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Miraculous Adventskalender

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Euch allen einen schönen ersten Advent :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier ist eine kleine Fortsetzung zu meiner Story „Was ist die richtige Entscheidung?“
Mir fiel plötzlich die kleine Story ein und prompt musste ich losschreiben xD
Man sollte vielleicht vorher die andere Story lesen, da sonst vielleicht fragen aufkommen ^-^'
ACHTUNG Spoiler zu Season 2 Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Mit dem letzten Türchen, wünsche ich euch fröhliche Weihnachten und ich hoffe euch hat mein kleiner Kalender gefallen ^-^
Da ich für nächstes Jahr ebenfalls einen Plane, hoffe ich, das wir uns auch da wieder lesen werden 😄
Und natürlich auch bei meinen anderen Projekten 😉

Fröhliche Weihnachten 🎅🎄🎁 Komplett anzeigen

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Wichteln

Aufgeregt lief das Schwarz-blauhaarige Mädchen in ihrem Zimmer auf und ab, während ihre beste Freundin das ganze amüsiert beobachtete.
 

„Komm schon Marinette, so schlimm ist das doch gar nicht. Ich finde, es ist eine tolle Chance für dich, nach dem verpatzten Geburtstagsgeschenk und der Valentinskarte.“
 

Mit einem 'Ist das dein ernst Blick?' sah sie zu ihrer besten Freundin. Heute, drei Tage vor den Winterferien, entschloss Madame Bustier, das die Klasse Wichteln könnte, woraufhin sie ausgerechnet ihren heimlichen Schwarm Adrien zog. Seit dem ist sie total verzweifelt, da sie keine Ahnung hatte, was sie ihm schenken könnte. Alya machte ihr den Vorschlag, passend zum Schal noch eine Mütze und Handschuhe zu stricken. Jedoch war Marinette damit alles andere als einverstanden, da sie ihm sonst indirekt gestehen würde, dass er den Schal nicht von seinem Vater, sondern von ihr zum Geburtstag bekam.
 

„Ich könnte ihm eine Winterjacke nähen, vielleicht mit einem Pelzkragen? Was denkst du?“
 

„Ja, das ist eine tolle Idee und jetzt musst du mir helfen. Was bitte schenkt man der eingebildetsten Person der ganzen Schule?“
 

Sofort fiel dem Mädchen etwas ein, aber wie sollte Alya dies umsetzten, immerhin war es im Normalfall gar nicht so einfach.
 

„Wie wäre es, wenn du Ladybug bittest, das sie ihr schöne Weihnachten wünscht und das Aufnimmst? Vielleicht noch mit einem Autogramm dazu?“
 

„Keine schlechte Idee, immerhin ist sie ein Mega Fan von ihr. Nur wie finde ich sie? Nach einem Kampf ist sie immer schnell verschwunden.“
 

„Schreib doch etwas auf deinem Blog? Vielleicht das du sie unbedingt sehen musst, um einer bestimmten Person eine Freude zu machen!“
 

„Das mache ich, danke Mari.“
 

Sofort sprang das braunhaarige Mädchen auf und umarmte ihre beste Freundin.
 

Einige Tage später
 

Gut gelaunt und ausnahmsweise einmal pünktlich, ging Marinette zur Schule. In ihrer rechten Hand hielt sie einen Beutel, indem das Geschenk für Adrien war. Zum Glück erinnerte sie Tikki heute Morgen noch daran, das Geschenk mitzunehmen. Marinette Entwurf eine schwarze Jacke, die eine Kapuze mit einem Pelzrand besaß, worauf noch ein grüner Pfotenabdruck zu sehen war, sowie zwei grüne Streifen auf den jeweiligen Ärmeln. Alya flippte aus, als Marinette ihr die Jacke zeigte, woraufhin sich das Mädchen sicher war, das sie auch Adrien gefallen würde. Neben der Jacke hatte sie ihrem Schwarm sogar noch einige Plätzchen gebacken.

Bei der Schule angekommen, wurde sie bereits von Alya begrüß, die ihr grinsend eine kleine Schachtel hin hielt.
 

„Weißt du, was hier drin ist Mari? Ein Stick, mit persönlichen Weihnachtsgrüßen von Ladybug an Chloè und ein Foto was sie signierte. Chloè wird ausflippen.“
 

Marinette konnte nur grinsen, immerhin wusste sie das ja alles, was auf dem Stick zusehen war, immerhin war sie mehr oder weniger dabei. Zusammen gingen beide in die Klasse, in der schon einige Schüler saßen, jeder ein Geschenk auf dem Tisch. Beide begrüßten die Jungs, ehe sie sich setzten.

Sofort drehten die Jungs sich zu den beiden Mädchen um und Nino fing an zu sprechen.
 

„Wie geht das mit den Geschenken, überhaupt ab? Sollte es nicht geheim bleiben von wem, was ist?“
 

„So wie es mir Mari sagte, gibt Madame Bustier einen Sack rum, in den jeder sein Geschenk tut und sie ruft dann jeden auf und verteilt diese. Darum sollten auch die Namen auf die Geschenke. Ich hoffe, du hast das gemacht Mari? Immerhin kenne ich dich, das du das gerne Mal vergisst.“
 

„Dieses Mal habe ich daran Gedacht.“
 

Als die Lehrerin den Raum betrat, wurde es augenblicklich Still und auch die Jungs drehten sich wieder um.

Der Unterricht begann normal, bis auf das die Schüler nur ein Video zusehen bekamen. In der Pause, gab dann jeder Schüler sein Geschenk ab, was in der letzten Stunde verteilt werden sollte.

Der Tag verging wie im Flug, selbst Madame Mendelleiev machte keinen richtigen Unterricht, sondern lies die Schüler einen Film anschauen. In der letzten Stunde, wurden dann die Geschenke verteilt und Marinette war schon richtig aufgeregt, was Adrien dazu sagte. Als dann jeder sein Geschenk hatte, durfte man diese öffnen.

Marinette hielt eine kleine Leinwand in der Hand mit einem selbstgezeichneten Bild, was sie zusammen mit ihrer besten Freundin zeigte. Natürlich wusste sie sofort, von wem dies stammte. Sie drehte sich um, flüsterte ein Dankeschön und lächelte Nathaniel an, woraufhin dieser Rot wurde, jedoch mit einem Lächeln im Gesicht.

Als sie dann einen freudigen Schrei seitens Chloè hörte, drehte sie sich in die Richtung und sah, dass die Blondine gerade die persönlichen Weihnachtsgrüße ihrer Heldin anschaute.
 

„Marinette?“
 

Das Mädchen drehte sich zu der Stimme um und sah Adrien, der gerade ihre Jacke trug und diese Bewunderte.
 

„Das Geschenk ist klasse, danke schön.“
 

Er lächelte das Mädchen an, woraufhin sie rot anlief.
 

„Fr…freut mich d…das sie pa…passt und dir gefällt.“
 

Sie lächelte verlegen und als es klingelte, wünschte die Lehrerin allen noch schöne Feiertage, bevor diese den Raum verließen. Mit einem Lächeln im Gesicht darüber das Adrien ihr Geschenk gefiel, machte sich auch Marinette auf den Heimweg.

Auf dem Weihnachtsmarkt

Überglücklich lief Marinette den Weg zu sich Nachhause. Noch immer konnte sie es nicht fassen das ihr heimlicher Schwarm, Adrien Agreste sie heute fragte, ob sie zusammen auf den Weihnachtsmarkt gehen.

Als er vor ihr stand und auf eine Antwort wartete, rettete Alya mal wieder die Situation, indem sie Marinette in die Seite boxte, die bis dahin wie eine Statue da stand. Keine Anstalten machte ihm zu Antworten. Sofort sagte sie zu und freudig sagte er ihr, dass er sie um drei abhole.

Als Marinette in ihrem Zimmer war, kam sofort Tikki aus der kleinen Umhängetasche und flog freudig um ihren Schützling herum.
 

„Marinette ich freue mich ja so für dich. Endlich wird, dein Traum war und du hast ein Date mit Adrien.“
 

„Ich kann es immer noch nicht richtig glauben. Warte mal. Was, wenn es kein Date ist? Wenn er mit mir nur als Freundin dort hin will?“
 

„Denkst du nicht, dann hätte er auch Nino und Alya gefragt?“
 

Auch wenn sie ihrer kleinen Freundin gerne glauben schenken würde, ein Teil in ihr bezweifelte, dass dies heute ein Date werden würde. Dennoch beeilte sie sich und zog sich um. Eine hellblaue Röhrenjeans, dazu ein schwarzer Pullover mit einer grünen Katzenpfote darauf, einen Dunkelblauen Mantel und schon war sie fertig.

Gerade als Marinette ihrem Kwami einen Keks geben wollte, klingelte es an der Haustür, worauf Tikki in die Manteltasche flog, um sich zu verstecken. Schnell öffnete das Mädchen die Tür, worauf Adrien sie freudig begrüßte.
 

„Hey Mari, fertig für den Weihnachtsmarkt?“
 

Das blonde Model lächelte sie an, woraufhin sie am liebsten dahin geschmolzen wäre. Schnell nickte sie, zog sich ihre Stiefel an und folgte ihm Richtung Ausgang. Unten angekommen wartete bereits der Chauffeur von Adrien, was sie verwundert drein blicken ließ.

Dies bemerkte der Junge und kratzte sich verlegen im Nacken.
 

„Eigentlich wollte ich mit dir zusammen zum Weihnachtsmarkt laufen, allerdings bestand mein Vater darauf, dass wir gefahren werden und du weißt ja, wie er sein kann!“
 

„Solange er nicht mit uns über den Markt schlendert, ist das kein Problem für mich.“
 

Sie lächelte ihren Schwarm an, der darauf nur grinsen musste.
 

„Keine Sorge und falls doch, hängen wir beide ihn schon ab.“
 

Marinette begrüßte den Mann, der jedoch keine Miene verzog und ins Auto stieg. Verwundert sah sie zu Adrien, da sie dachte etwas Falsches gemacht zu haben.
 

„Er ist immer so. Weder sagt er etwas, noch lächelt er. Manchmal denke ich wirklich, er sei ein Roboter.“
 

Erst dachte sie, dass dies ein Scherz sei, da Adrien jedoch keine Anstalten machte zu lachen, wusste sie, dass er das ernst meinte.

Beide stiegen ein und fuhren zu dem Weihnachtsmarkt beim Eiffelturm. Dort angekommen stieg Marinette aus, während Adrien noch etwas zu seinem Chauffeur sagte.
 

„Ich konnte den Gorilla überreden schon Nachhause zu fahren. Mein Vater arbeiten sowieso bis spät abends, daher können wir uns Zeit lassen.“
 

„Gorilla?“
 

„Ja so nenne ich ihn, da er mich an einen Gorilla erinnert.“
 

Verblüfft schaute sie zu ihrem Schwarm, der bereits dachte, etwas Falsches gesagt zu haben. Ob es für sie beleidigt wirkte, das er seinen Chauffeur so nannte? Adrien wollte sich gerade entschuldigen, als das blau-schwarzhaarige Mädchen anfing zu lachen. Ein herzliches Lachen, was das Herz des Models gleich schneller Schlugen ließ.

Das Mädchen musste sich eine Lach Träne wegwischen, nachdem sie sich beruhigt hatte und zusammen schlenderten die zwei über den Weihnachtsmarkt.

Für Marinette wirkte Adrien wie ein kleines Kind, was das erste Mal auf den Weihnachtsmarkt geht. Alleine die ganzen Köstlichkeiten, die an jedem zweiten stand zu kaufen waren, erhielt seine Aufmerksamkeit. Aber Mari erging es nicht anders. Zimt, Nelke, Vanille, frisch gebackenes Brot, Stollen oder Plätzchen. Man wusste gar nicht wohin man zuerst schauen oder eher riechen sollte.
 

„Da weiß man gar nicht wohin man zuerst schauen soll? Alleine die ganzen Leckerbissen nicht wahr?“
 

Das Mädchen lächelte Ihren gegenüber an, der nur stumm nickte. Verwundert über diese Reaktion, hackte sie sofort nach, ob etwas sei.
 

„Adrien was ist denn plötzlich los? Habe ich etwas Falsches gesagt?“
 

Geschockt sah er in die traurigen Augen von Mari was ihn einen Stich im Herzen verpasste. Er wollte sie doch nicht traurig machen, immerhin war sie nicht daran schuld, dass er gerade so betrübt war.
 

„Mari das, es ist nicht deine Schuld. Es ist nur, wenn man das ganze hier sieht, egal ob die Crêpes oder Waffeln, die Schokoladen-Früchte, die gebrannten Mandeln, man das jedoch nur ansehen und nicht mal probieren darf.“
 

„Warum solltest du das nicht probieren dürfen?“
 

„Ich muss eben als Model auf meine Ernährung achten. Wenn mein Vater erfahren würde, dass ich so etwas esse. Er würde ausrasten.“
 

Verständnisvoll sah sie Adrien an, jedoch schlich sich schnell ein Grinsen in ihr Gesicht. Sie nahm seine Hand, stellte sich vor ihn, woraufhin Adrien fragend eine Augenbraue hoch zog.
 

„Aber dein Vater ist nicht hier und etwas Süßes wird dir sicher nicht schaden. Was wäre ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt, ohne etwas zu essen? Das wäre wie, las mich überlegen.“
 

Nachdenklich tippte Mari mit dem Finger an ihr Kinn, was Adrien ein Lächeln auf seine Lippen zauberte.
 

„Wie Alya ohne ihren Blog oder Nino ohne Musik. Das geht einfach nicht. Außerdem kannst du mich gerne einmal Besuchen und wir können zusammen Schoko-Früchte machen.“
 

Sein Lächeln wurde nur breiter und ganz im Cat Noir Style, gab er ihr einen Handkuss, worauf das Mädchen rot wurde.
 

„Dann wollen wir doch mal den Tag genießen, mit all den Leckerbissen, die es zu bieten gibt und das mit der Einladung werde ich mir sicher nicht entgehen lassen.“
 

Er zwinkerte ihr zu und zusammen genossen sie den Nachmittag, mit all den süßen Sünden, die die Händler zu bieten hatten.

Marinette war es egal, ob er nun ein Date war oder nicht. Die beiden hatten Spaß und nur das zählte.

Schokoladenfrüchte

Einige Tage sind bereits vergangen, seit Marinette und Adrien zusammen auf dem Weihnachtsmarkt waren. Natürlich fragte Alya ihre beste Freundin am nächsten Tag sofort aus, wie es war und worüber gesprochen wurde. Marinette kam sich dabei schon vor wie in einem Verhör. Was allerdings typisch für ihre beste Freundin war.

Allerdings erging es Adrien am nächsten Tag nicht anders. Nur das nicht Alya, sondern sein bester Freund Nino in ausfragte. Dabei erwischte er sich selber allerdings, wie sehr er von dem Tag schwärmte. Er konnte halt nicht leugnen, wie sehr er den Nachmittag genossen hatte. Noch nie in seinem Leben hatte er sich so überfressen. Plätzchen, Stollen, gebrannte Mandeln oder Waffeln. Die beiden hatten alles durcheinander gegessen. Wenn das sein Vater erfahren hätte, da wären die nächsten Tage sicher einige Portionen weggefallen.

Seit dem Tag, bemerkte das junge Model auch des Öfteren, wie er Marinette heimlich beobachtete. Irgendetwas hatte sich verändert. Er dachte immer, er würde seine Lady lieben, allerdings fing er auch an für seine tollpatschige Klassenkameradin Gefühle zu entwickeln. So Richtig, wusste er nicht, was er wollte, dementsprechend kam ihm die Einladung von Marinette wieder in den Sinn und entschlossen sie heute darauf anzusprechen, ging er in seine Klasse.

Er sah sie bereits, wie sie sich mit ihrer besten Freundin unterhielt und lachte. Wahrscheinlich erzählte Alya wieder von dem gestrigen Kampf. Egal wie Gefährlich es wurde, für ihren Blog geht sie jedes Risiko ein.

Adrien setzte sich und drehte sich zu den beiden Mädels um, die ihn sofort begrüßten.
 

„Hey ihr zwei, am Wochenende schon was geplant?“
 

„Ich muss mal wieder auf meine Schwestern aufpassen. Dabei wäre ich lieber zu Mari gegangen, immerhin hat man nicht immer sturmfrei.“
 

„Ach du bist am Wochenende alleine?“
 

„Ja, meine Eltern fahren zu verwanden.“
 

„Sag mal Mari, kannst du dich noch an deine Einladung vom Weihnachtsmarkt erinnern?“
 

„Das mit den Schokofrüchten?“
 

Adrien nickte daraufhin und lächelte die halb Chinesin an.
 

„Also wenn du willst, können wir das morgen gerne machen. Da kaufe ich heute alles dafür ein.“
 

Begeistert nickte das Model und drehte sich wieder um, da die Klassenlehrerin gerade den Raum betrat.
 

Am nächsten Tag
 

Adrien kam gerade bei Marinette an, die ihm freudig die Tür geöffnet hatte.
 

„Hey Mari, danke nochmal das ich kommen durfte.“
 

„Ich habe es dir doch angeboten und immerhin gehören Schokofrüchte einfach zu Weihnachten dazu. Außerdem macht es mehr Spaß, wenn man sie selber macht. Ich habe auch schon einiges vorbereitet.“
 

Beide gingen in die Küche, wo schon neben verschiedener Blockschokolade, auch allerlei Früchte wie Bananen, Äpfel, Birne, Weintrauben oder Erdbeeren bereit lagen.
 

„Ich würde sagen, wir schmelzen als Erstes die Schokolade und währenddessen können wir das Obst kleinschneiden und aufspießen.“
 

Adrien nickte, schnitt die Schokolade in grobe Stücke, während Marinette Wasser erhitzte.

Während die Schokolade anfing zu schmelzen, schnitten die beiden das Obst, spießten dieses auf und unterhielten sich nebenbei. Adrien fragte Marinette viel über ihre Designs aus, wann sie damit anfing, ob sie womöglich ein Lieblingskleidungsstück hatte und auch ob sie Lust hätte, für ihn etwas zu entwerfen, was sie freudig zustimmte. Als die Schokolade geschmolzen war, verteilten die zwei diese über die Früchte, was eine ganz schöne Sauerei wurde, da nicht nur auf dem Spießen welche landete. Auch die Hände von Adrien waren voll davon, was Marinette kichern lies.
 

„Die Schokolade ist eigentlich für die Früchte gedacht.“
 

„Ach wirklich? Da habe ich anscheinend etwas falsch verstanden.“
 

Marinette musste lachen und ehe sie sich versah, schmierte Adrien ihr, Schokolade ins Gesicht.
 

„Hey.“
 

Beleidigt schaute sie zu Adrien, der jedoch nur grinste. Er genoss es mit ihr, Zeit zu verbringen. Da musste er nicht immer der brave Adrien sein, sondern konnte auch mal frech sein und vor allem Herzlich lachen und Spaß haben.
 

„Na komm, ich mach die Schokolade wieder weg.“
 

Adrien wusch sich seine Hände, bevor er einen Lappen Nass machte und die Schokolade aus Marinettes Gesicht wischte. Dabei ließ er sie nicht aus den Augen, bis er ihr dann immer näher kam und seine Lippen, auf die ihren legte. Überrascht darüber riss Marinette ihre Augen auf, fasste sich jedoch schnell wieder und erwiderte zu gerne den Kuss.

Das der Tag so eine Wendung nimmt, hätten sicher beide nicht für möglich gehalten.

Wer hat Angst vorm Weihnachtsmann?

Hastig rannte Marinette dem kleinen Mädchen hinterher, die für ganz schön Chaos in ihrem Zimmer sorgte. Ihre Schneiderpuppe, auf der gerade ihr neuer Mantel Platz hatte, wurde zu Boden gerissen und auch der Inhalt des Nähkoffers lag verstreut im Zimmer. Während Manon auf das Hochbett kletterte, hatte Marinette damit zu tun, nicht in eine Stecknadel, einer Spule oder ihrem Garn zu treten.
 

„Manon komm da sofort wieder runter. Schlimm genug das du schon in meinem Zimmer ein Chaos veranstaltest. Lass wenigstens mein Bett in Ruhe.“
 

„Aber mir ist langweilig.“
 

Verzweifelt schielte Marinette zu ihrem Kwami, der hinter ihrem Computer war und die Szene nur schmunzelnd beobachtet.

Während Manon das Bett ihres Babysitters als Hüpfburg benutzte, sammelte Marinette ihre Nähutensilien wieder auf.
 

„Geh doch mit ihr auf den Weihnachtsmarkt, da würde es dein Zimmer heute noch überleben.“
 

„Keine schlechte Idee Tikki.“
 

Schnell verschwand der Kwami in der kleinen Umhängetasche, während der verstreute Inhalt wieder ihren Platz im Nähkoffer fand.
 

„Manon, wie sieht es aus, hast du Lust auf den Weihnachtsmarkt zu gehen? Ich könnte dir gebrannte Mandeln kaufen und vielleicht sehen wir den Weihnachtsmann.“
 

Sofort sprang das kleine Mädchen vom Hochbett und beide zogen sich an.

Auf dem Weihnachtsmarkt angekommen, hatte Marinette ganz schön damit zu tun, Manon hinterher zu kommen.
 

„Hey nicht so schnell, sonst sind wir doch in zehn Minuten drüber gelaufen.“
 

Das kleine Mädchen kicherte und zusammen schlenderten die beiden über den Markt. Alles war prachtvoll geschmückt, der Duft von Glühwein, Kakao, Crêpes und gebrannten Mandeln stieg den beiden in die Nase. Nachdem beide sich einen Crêpe gegönnt hatten, schlenderte Manon mit Zuckerwatte in der einen und Marinette an der anderen Hand Richtung Weihnachtsbaum. Plötzlich blieb das kleine Mädchen stehen, woraufhin sich Marinette verwundert umdrehte.
 

„Was ist los Manon? Hast du etwas verloren?“
 

„Können wir in eine andere Richtung gehen?“
 

Fragend schaute sie ihren kleinen Schützling an, ehe sie ihren Blick folgte und sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte.
 

„Hast du etwa Angst vor dem Weihnachtsmann?“
 

Das Mädchen nickte nur, woraufhin sich Marinette zu ihr runter hockte.
 

„Du musst doch keine Angst haben. Der Weihnachtsmann ist ganz lieb und die braven Kinder bekommen sogar ein Geschenk von ihm.“
 

„Da bekomme ich sicher keins oder Marinette?“
 

Traurig blickte das kleine Mädchen zu ihrem Babysitter, die sie sanft anlächelte.
 

„Du bist zwar manchmal ein kleiner Wirbelwind und ganz schön frech, aber sicher wirst auch du auf der Liste der artigen Kinder stehen.“
 

Sie lächelte das Mädchen aufmunternd an und zusammen sind die beiden zu dem Mann mit dem weißen Bart gegangen. Dieser lächelte die beiden freundlich an und kniete sich zu Manon runter, die sich hinter Marinettes Bein versteckte.
 

„Hohoho, da hat anscheinend jemand Angst vor mir.“
 

„Ja, sie ist manchmal etwas Schüchtern.“
 

Der Weihnachtsmann wühlte etwas im seinem Sack herum und holte zwei Geschenke heraus, die er den beiden Mädchen reichte.

Die zwei bedanken sich und machten sich auf den Heimweg, wo beide von Madam Chamack erwartet wurden. Sofort rannte das Mädchen zu ihrer Mutter und erzählte ihr von dem heutigen Tag und die Begegnung mit dem Weihnachtsmann.

So einfach und doch so schön

Weihnachten, eine der schönsten Zeiten im Jahr. Alles wurde bunt geschmückt, festliche Musik kam aus den Boxen, die an den Straßenlaternen hingen und überall konnte man den Duft von Plätzchen riechen. Die Menschen liefen fröhlich durch die Gegend, in den Händen Tüten voller Geschenke. Nur das blondhaarige Mädchen schien alles andere als fröhlich zu sein. Desinteressiert lief sie durch die Straßen Paris, ohne wirklich ein Ziel vor Augen. Eigentlich sollte sie sich freuen. Es waren Ferien, sodass sie jetzt zwei Wochen nicht zur Schule musste und da in zwei Tagen heilig Abend war, bedeutete dies auch, das sie wieder Unmengen an Geschenken bekam. Neue Designer Kleidung, Schuhe und Schmuck. Natürlich nur das Beste und teuerste. Aber auch wenn sie sich immer über all diese Geschenke freute, hatte sie doch dieses Mal das Gefühl, das ihr etwas oder besser gesagt jemand fehlt. Auch wenn sie es nie offen zugeben würde, vermisste das Mädchen doch ihre beste und zeitgleich einzige Freundin. Am letzten Schultag, überreichte das rothaarige Mädchen ihrer Freundin ein kleines Geschenk und auch wenn sich darin nur Fotoalbum befand, war es für sie eines der schönsten Geschenke, die sie je bekam. Denn es waren Fotos von den beiden Mädchen, was die Freundschaft seit dem Kindergarten zeigte. Als sie es durchblätterte, war sie so gerührt, das sich sogar eine einzelne Träne aus dem Auge schlich und ihrer Wange runter lief. Natürlich würde das die Tochter des Bürgermeisters niemals zugeben. Darum lief sie auch gerade Ratlos durch ein Geschäft ins nächste, um ihrer Freundin ebenfalls eine kleine Freude zu bescheren. Auch wenn sie damit, bis nach den Ferien warten musste, da Sabrina mit ihren Eltern zu Verwanden fuhr. Aber sie wusste einfach nicht, was ihrer Freundin gefallen könnte. Designer Kleidung oder Schmuck, das passte nicht zu ihr und noch einmal wollte sie ihr keine Brosche schenken. Gerade als sie aufgeben wollte, blieb sie vor einem Schaufenster stehen. Mit einem Lächeln auf den Lippen ging sie in das Geschäft und verlangte die Bücherreihe aus dem Schaufenster. Schnell war das Geschenk eingepackt und bezahlt. Fröhlich ging sie aus dem Geschäft Richtung Hotel. Sie freute sich schon jetzt, wenn ihre Freundin das Geschenk auspackt. Als sie die Bücherreihe von Stephen King entdeckte, mit fünf seiner beliebtesten Werke, erinnerte sie sich daran, dass ihr Freundin einmal erzählt hatte, dass sie ein großer Fan des Horrors Schriftstellers sei. Das wird ihrer Freundin sicher ein Lächeln ins Gesicht Zaubern. Schon jetzt konnte es das Mädchen kaum erwarten, dass die Ferien endlich vorbeigehen.

Nikolaus

Erschöpft kam Alya zusammen mit ihren Schwestern zuhause an und freute sich bereits, jetzt Kinder frei zu sein. Sie liebt ihre Schwestern, ohne Frage, aber manchmal konnten die beiden auch ganz schön Nerven. Erst recht, wenn beide mal wieder keine Ohren hatten und sie durch den halben Park gejagt wurde. Sie konnte Marinette manchmal verstehen, wenn sie mit Manon verzweifelte. Immerhin war die Kleine auch ein richtiger Wildfang. Ihre beste Freundin musste manchmal sogar auf ihre Zimmereinrichtung aufpassen, wenn es Manon langweilig war. Da wurde das Bett gleich mal als Hüpfburg verwendet oder die Nähutensilien wurden durch das ganze Zimmer geschmissen, so, das Marinette sogar schon auf eine ihrer Stecknadeln getreten war. Da hatte sie selber Glück, das die Zwillinge nicht in ihr Zimmer gingen.

Aber leider war Alya noch keine Ruhe vergönnt, da ihre Schwestern mit den dreckigen Schuhen in die Wohnung rannten und überall abdrücke, hinterließen.
 

„Hey ihr zwei, ihr wisst doch, das ihr eure Schuhe draußen ausziehen sollt.“
 

Die zwei lachten nur und rannten weiter ins Wohnzimmer. Sofort rannte Alya hinterher, als ihr eine Idee kam.
 

„Ich würde an eurer Stelle jetzt lieber lieb sein, die Schuhe ausziehen und sauber machen. Immerhin kommt morgen der Nikolaus.“
 

Augenblicklich blieben beide stehen, schauten erst sich an und dann zu ihrer großen Schwester, ehe beide gleichzeitig anfingen zu sprechen.
 

„Was ist ein Nikolaus?“
 

„Der Nikolaus kommt immer am sechsten Dezember und legt Süßigkeiten in die Schuhe der Kinder. Natürlich nur von denen, die saubere Schuhe haben.“
 

Sofort zogen die beiden ihre Schuhe aus, gingen ins Bad und versuchten diese in der Badewanne zu säubern, was neben total durchnässten Schuhen, auch eine riesige Pfütze auf dem Boden und nasse Zwillinge zur Folge hatte.

Alya musste lachen, trocknete ihre Schwestern ab und zog ihnen etwas Neues an, bevor sie das Bad wischte und die Schuhe trocken föhnte.

Sie stellte mit ihren Schwestern die Schuhe vor die Tür und erzählte den beiden noch etwas über den Nikolaus, bevor beide auf der Couch eingeschlafen sind und sie endlich entspannen konnte.

Treffen bei Nacht

Seit einigen Monaten schon beschützen Ladybug und Cat Noir Paris vor Hawk Moth. Seit dem ersten Augenblick an sind die beiden ein unschlagbares Team und vertrauen sich Blind. Wissen was der andere denkt und vorhat, aber leider bleibt bei Cat Noir immer noch die Frage, wer seine angebetete wirklich ist und ob sie womöglich genau so fühlt wie er. Er liebt es, als Cat Noir durch die Stadt zu ziehen, Paris zu retten und Zeit mit der Liebe seines Lebens zu verbringen. Doch wie fühlte sie? Sah sie in ihm nur einen guten Freund oder war da womöglich doch mehr, was sie nur nicht zugab?

Wie oft stellte er sich diese Frage, bekam jedoch keine Antwort darauf. Er hatte zwar das Gefühl, das sie nicht so fühlte, jedoch nach dem heutigen Tag, war er sich darüber nicht mehr so sicher.

Wie so oft wurde wieder ein unschuldiger Bürger akumatisiert und verbreitete Angst und Schrecken. Ladybug hatte den Feind bereits einige Zeit aus sicherer Entfernung beobachtet, um heraus zu finden, um was es sich Handelte. Als dann ihr Partner neben ihr landete und sie mit einem für ihn typischen Handkuss begrüßte, nahm sie nicht wie erwartet ihre Hand weg, sondern lies dies zu und wurde sogar Rot.

Selbst während des Kampfes verhielt sie sich merkwürdig, fast so, als wäre sie mit ihren Gedanken woanders. Als der Kampf vorbei war, das Chaos beseitigt wurde und sich beide ihren üblichen Faustschlag gaben, sprang sie nicht wie sonst weg, sondern bat ihren Partner um ein Treffen beim Eiffelturm um Mitternacht. Verwundert über diese Bitte, sah er das Mädchen an, stimmte jedoch zu.

Jetzt war es soweit und der Held sprang von Dach zu Dach, bis er beim Eiffelturm ankam. Er sah bereits seine angebetete, wie sie verträumt zu den Sternen sah und der Wind mit ihren Haaren spielte.

Er landete hinter ihr und sofort fing der Schnee unter seinen Füßen an zu knirschen, woraufhin sich Ladybug umdrehte. Mit einem Lächeln auf den Lippen, ging sie auf ihren Partner zu, bevor sie vor ihm zum Stehen kam. Nichts ahnend was jetzt passierte, noch was er sagen sollte, schaute Cat Noir seine Partnerin an.
 

„Ich wollte dir danke sagen. Danke das ich dich kennenlernen durfte und das du immer für mich da bist, wenn ich dich brauche.“
 

Er wollte darauf etwas sagen, hatte jedoch die Vermutung, dass sie noch nicht fertig war, womit er auch recht behielt. Im nächsten Moment hielt sie einen Mistelzweig über beide und küsste ihren Partner. Erst überfordert mit dieser Situation, fasste er sich schnell wieder und erwiderte den Kuss. Endlich ging für ihn ein Traum in Erfüllung, denn seine Lady schien nach so langer Zeit, seine Gefühle zu erwidern. Als sich beide lösten, konnten sie nicht anders, als ihrem Gegenüber anzulächeln. Dass es anfing mit schneien, bekamen beide nicht mit. Immer noch waren sie vertieft in die Augen des jeweils anderen.

Tollpatschig

Durchnässt ging das blau schwarzhaarige Mädchen durch die Straßen Paris und hoffte schnell zuhause anzukommen. Dank Manon, die mal wieder keine Ohren hatte und im Park rumrannte, rutschte Marinette auf dem vereisten Weg aus und flog längs in eine Pfütze. Was Manon lustig fand, war für den Teenager alles andere als witzig. Schnell brachte sie den kleinen Frechdachs in den Kindergarten, wo eine Weihnachtsfeier stattfand und machte sich auf den Heimweg. Leider konnte sie sich auch nicht verwandeln, da es vor den Babysitten einen Akumaangriff gab und sie für Tikki keine Kekse dabei hatte.
 

„Ich freue mich schon jetzt auf ein heißes Bad, frische Kleidung und mein gemütliches Bett.“
 

„Hast du vielleicht etwas vergessen?“
 

„Und einen großen Teller voller Kekse.“
 

Die beiden mussten lachen und so in Gedanken, merkte sie nicht, wer ihr gerade entgegenkam. Erst als sie angesprochen wurde, blickte sie auf.
 

„Hallo Marinette. Sag mal, was ist denn mit dir passiert? Du bist ja völlig durchnässt.“
 

„Ad…Adrien!“
 

Überrascht schaute sie zu ihrem Schwarm, der noch immer auf eine Antwort wartete.
 

„Also? Was hast du gemacht, das du so rumläufst? Vor allem bei diesem Wetter.“
 

„Ich habe auf Manon aufgepasst und sie dachte, es wäre lustig durch den Park zu rennen und tollpatschig wie ich bin, musste ich ausrutschen und landete in einer Pfütze.“
 

Verlegen Kicherte das Mädchen und kratzte sich im Nacken.
 

„Ich sollte auch lieber weiter gehen, ich will nur noch ein heißes Bad nehmen.“
 

„Nichts da. Bis du bei dir angekommen bist, bist du doch erfroren. Du kommst mit zu mir, da kannst du Duschen und ich gebe dir frische Kleidung.“
 

Augenblicklich wurde Marinette rot und schüttelte den Kopf.
 

„Nichts da, das kann ich nicht annehmen.“
 

„Und ob du das kannst.“
 

Adrien nahm ihre Hand und zog sie hinter sich her. Augenblicklich schlug ihr Herz schneller und sie fühlte förmlich, die röte in ihrem Gesicht. Bei der Villa angekommen, staunte sie nicht schlecht. Zwar war sie bereits als Ladybug hier, aber da konnte sie sich nicht wirklich auf die Einrichtung Konzentrieren. Außer die vielen Bilder von ihrem Schwarm, die sie betrachtet hatte.

Adrien führte sie zu einem Zimmer und schockiert stellte sie fest, um welches Zimmer es sich handelte.
 

„Ich gebe dir gleich frische Kleidung und Handtücher, dann kannst du erst einmal Duschen. In der Zeit mache ich dir einen Tee. Willst du vielleicht noch etwas essen?“
 

„Ähm Kekse, wenn das möglich ist.“
 

Adrien nickte, gab Marinette die frischen Sachen und verschwand aus der Tür.

Im Bad angekommen, kam sofort Tikki aus der kleinen Tasche und strahlte Marinette an.
 

„Da hat das Malheur von heute ja auch etwas Gutes.“
 

„Ich kann es nicht glauben Tikki. Ich bin in Adriens Zimmer, Dusche in seinem Bad und ziehe seine Klamotten an. Wenn ich das Alya erzähle, sie flippt aus.“
 

„Aber jetzt solltest du langsam mal Duschen, bevor du noch Krank wirst.“
 

Marinette nickte, entledigte sich ihrer Kleidung und genoss die heiße Dusche. Nach zwanzig Minuten stieg sie aus der Dusche, wickelte ein Handtuch um ihren Körper und ein zweites um ihren Kopf, ehe sie aus dem Bad ging.
 

„Mari warte…“
 

Tikki wollte gerade hinterher, als es zu spät war und Mari aus der Tür ging, jedoch schlagartig stehen blieb, Knallrot anlief und zurück ins Bad rannte. Sie hatte total vergessen, wo sie sich befand und ging wie immer ins Zimmer, als sie plötzlich Adrien mit einem Tablett in der Hand sah.
 

„Tikki, ich kann da nicht mehr raus.“
 

„Ich wollte dich ja noch warnen.“
 

„Ist mir das Peinlich. Ich habe total vergessen, das ich nicht zuhause bin.“
 

„Warst mal wieder in Gedanken, oder?“
 

Marinette nickte, zog sich schnell an und atmete noch einmal tief durch, ehe sie aus dem Bad ging.
 

„Ähm. Da…danke, dass ich Du…Duschen durfte und Sorry we…wegen eben.“
 

„Kein Problem. Das kann doch mal passieren.“
 

Marinette atmete erleichtert aus, sah jedoch den Rotschimmer auf Adriens Wangen, was sie schmunzeln ließ.

Zusammen setzten sich beide auf die Couch, als Adrien noch eine Decke nahm und so legte, das beide darunter waren. Schnell nahm sich Marinette noch zwei Kekse, die sie heimlich in die Tasche zu Tikki gab, bevor sie sich selber die Tasse Tee nahm.
 

„Hast du Lust noch einen Film zu schauen?“
 

„Ge…gerne.“
 

Adrien schaltete den Fernseher ein und eingekuschelt schauten beide einen Film und das erste Mal war Marinette froh, so Tollpatschig zu sein.

Kaminfeuer

Zusammen gingen die vier Freunde die Champs-Élysées entlang und freuten sich bereits jetzt ins Warme zu kommen. Seit heute Morgen waren die Freunde unterwegs. Erst ging es auf den Weihnachtsmarkt, wo noch Kleinigkeiten für Weihnachten besorgt wurde und dann noch zur Künstlermeile am Eiffelturm, wo die Freunde ein Bild von sich zeichnen ließen, welches Adrien bekam. Nino sagte den Mädels bereits, dass er keine Bilder von Freunden im Zimmer hatte, was sofort geändert werden musste. Danach gingen die Freunde noch etwas Spazieren und als es anfing mit schneien, machte Adrien den Vorschlag, noch mit zu ihm zu gehen, damit sich alle aufwärmen konnten und man den Tag vielleicht noch mit einem Film ausklingen lassen konnte. Das Model nutzte es aus, das sein Vater, zusammen mit Nathalie und dem Chauffeur auf einer Modemesse war und er daher Sturmfrei hatte.

Alya und Marinette staunten nicht schlecht, als sie das Haus oder besser gesagt die Villa betraten. Alleine der Eingangsbereich war überwältigend. Alles aus Marmor und alleine die große Treppe, die den halben Raum einnahm, konnte sich sehen lassen. Jedoch, auch wenn alles so überwältigend war, hatte das alles doch etwas Kaltes. Man sah keinerlei Bilder oder Pflanzen in dieser Etage. Außer im Wohnzimmer worauf Adrien alles andere als Glücklich aussah.
 

„Fühlt euch wie zuhause. Ich mache uns einen Kakao und hole etwas Gebäck.“
 

Die Teenager zogen sich aus, bevor Marinette sich noch etwas umsah.
 

„Wahnsinn, ihr habt sogar einen offenen Kamin. Da kannst du dir ja immer Marshmallows machen.“
 

„Schön, dass er dir gefällt. Ich habe ihn um diese Jahreszeit oft an und sitze mit einem guten Buch davor. Hast du auch einen?“
 

„Nein, leider nicht. Aber meine Großeltern haben einen. Immer wenn ich bei ihnen bin, machen wir Feuer und grillen darüber.“
 

„Hey Bro, du kannst ihn doch sicher anmachen, oder? Da lassen wir den Film ausfallen und grillen etwas und setzten uns davor.“
 

„Au ja, bitte.“
 

Marinette setzte einen Dackelblick auf, was Adrien schmunzeln ließ.
 

„Okay. Ihr habt mich überredet.“
 

Adrien holte Feuerholz, sowie einen Anzünder und schnell brannte das Feuer und erwärmte das Wohnzimmer. Zusammen mit Marinette machte das Model den Kakao und holte eine Packung Marshmallows und Schaschlikstäbe, bevor beide zu den anderen ins Wohnzimmer gingen. Die Freunde setzten sich vor den Kamin, grillten die Marshmallows und erzählten sich Witze und Geschichten von früher.

Adrien war froh, dass er den Vorschlag machte und so den Termin freien Tag mit den Menschen verbringen konnte, die ihm am wichtigsten waren.

Schlittschuhlaufen

Der letzte Schultag des Jahres, neigte sich dem Ende und die Schüler starrten nur noch auf die Zeiger der Uhr, die gleich das Signal der Weihnachtsferien verkündete. Am letzten Tag wurde nicht viel gemacht. Man sah sich Videos an oder sprach über die Ferien und was man alles geplant hatte. Die meisten verbringen die Ferien zu Hause, aber wenige verschlug es doch ins Ausland um zu Feiern.

So auch Marinette. Morgen würde ihr Flieger nach China gehen, wo sie die Feiertage bei ihren Großeltern verbrachte. Die letzten Jahre kamen diese immer nach Paris, jedoch wurden sie auch nicht jünger und so beschloss die Familie nach China zu fliegen.

Der Flug ging bereits Mittag und so beschlossen die vier Freunde, den Nachmittag heute zusammen zu verbringen und die Geschenke zu verteilen.

Die vier wollten sich gegen fünf beim Grand Palais treffen. Jedes Jahr zur Weihnachtszeit, wird die große Art Nouveau-Ausstellungshalle unter dem Motto ´Grand Palais des Glaces` oder auch, der große Palast aus Eis, zur Weihnachtszeit zu einer Schlittschuhbahn umgebaut. Menschen kommen von überall her, um dort Schlittschuhe zulaufen. Das Besondere daran ist die Beleuchtung und die Lichtspiele, die, die Menschen bezaubern. Auch nachts legt meist ein DJ auf oder verschiedene Animationen finden statt. So auch heute.

Gegen acht wird die Eisbahn geschlossen und das Märchen ´Die Schöne und das Biest' wird aufgeführt.

Allerdings wissen die Freunde noch nichts davon, da es eine Überraschung von Marinette war. Sie bekam sechs Karten von Jagged Stone, als Dankeschön für das Cover, welches sie einst Designte. Zwei gab sie bereits Rosè, wusste sie genau, wie sehr sie Märchen liebte.

Am Treffpunkt angekommen, warteten bereits die drei Freunde auf Marinette, die kurz verschnaufen musste.
 

„Sorry wegen der Verspätung. Ich habe den Bus verpasst und musste dann noch zur U-Bahn rennen.“
 

„Keine Sorge Mari, wenn jemand weiß, dass du nie pünktlich kommst, dann deine besten Freunde.“
 

Verlegen lächelte Marinette Alya an, bevor die Freunde zahlten und rein gingen.
 

„Vielleicht sollte ich mich hier nächstes Jahr auch mal als DJ bewerben? Würde sich sicher gut in meiner Bewerbung machen.“
 

„Du weißt schon das du, dann bis spät abends Arbeiten musst, oder?“
 

„Na und. Für deinen Blog bist du auch bis Ultimo draußen unterwegs.“
 

„Das ist was anderes.“
 

„Inwiefern?“
 

„Die Menschen verlassen sich auf mich. Ich muss doch immer die neusten Informationen von unseren Superhelden online stellen.“
 

Die beiden fingen an zu diskutieren, wobei Adrien und Marinette nur die Köpfe schütteln konnten.
 

„Komm Mari, wir holen schon mal die Schlittschuhe.“
 

Das Mädchen nickte, bevor sich beide an der Schlange anstellen. Es dauerte einige Minuten, da einiges los war, jedoch hatten beide Glück und bekamen noch vier Paar.

Bei den Freunden angekommen, die immer noch in ihrer Diskussion vertieft waren, reichte es Marinette langsam.
 

„Hey ihr zwei, wenn ihr nicht sofort aufhört, gehe ich und dann könnt ihr meine Überraschung vergessen.“
 

Augenblicklich hörten die beiden auf und sahen, genau wie Adrien, fragend zu Marinette.
 

„Was für eine Überraschung Mari?“
 

Sobald es um Überraschungen ging, konnte Alya es nie abwarten, zu sehen, wobei es sich handelte.
 

„Ich habe Karten für die Aufführung heute Abend bekommen und dachte mir, als krönender Abschluss, können wir uns Die Schöne und das Biest anschauen.“
 

„Was? Woher hast du die Karten? Die Aufführung muss innerhalb weniger Tage ausverkauft gewesen sein.“
 

„Ich habe sie von Jagged Stone bekommen. Als kleines Dankeschön nochmal für das Designte Cover.“
 

Alya und Nino vertrugen sich wieder und zusammen sind sie zur Eisbahn gegangen. Bei der Tribüne, legten sie alles ab und zogen sich ihre Schuhe an, bevor alle aufs Eis sind. Es war ganz schön viel los, was sich aber dank der großen Fläche gut verteilte.

Nino und Alya fuhren bereits vor, während Marinette noch bei Adrien stand, der ziemlich wackelig dastand.
 

„Soll ich dir helfen?“
 

Verlegen kratzte er sich im Nacken und lächelte Marinette an, die am liebsten dahingeschmolzen wäre.
 

„Wenn es dir keine Umstände bereitet? Das ist mein erstes Mal mit Schlittschuhen und irgendwie sieht das bei anderen immer so einfach aus.“
 

Marinette musste schmunzeln, ging jedoch auf ihren Schwarm zu und hielt ihm die Hand hin, die er dankend annahm.
 

„Einfach einen Fuß nach dem anderen. Das ist wie Inlineskaten, nur auf Eis und statt Rädern, hast du Kufen.“
 

Langsam führte Marinette ihren Schwarm an der Wand entlang, an der er sich immer noch festhielt, ehe er mutiger wurde und beide anfingen, sich unter die Menschen zu mischen. Die ganze Zeit ließ Adrien die Hand seiner Freundin nicht los, da er immer noch etwas unsicher war.
 

„Siehst du, gar nicht so schwer und jetzt versuch es mal alleine!“
 

„Bist du sicher?“
 

„Ja. Keine Sorge, ich fahre neben dir, falls etwas ist.“
 

Marinette nahm ihre Hand weg und trotz einigen unsicheren Bewegungen, klappte es ganz gut. Nino und Alya beobachteten beide mit einem Grinsen im Gesicht, wobei letztere es sich nicht nehmen ließ, ein Video zu drehen.

Adrien wurde mit der Zeit auch immer mutiger und schneller, wobei Marinette Schwierigkeiten hatte, hinterher zu kommen.
 

„Nicht so schnell, sonst fällst du noch hin.“
 

Kaum war der Satz zu Ende gesprochen, kam Adrien ins Straucheln. Marinette wollte gerade seine Hand nehmen, als er sie mit sich zog und beide längs auf dem Eis landeten, wobei die Gesichter der zwei, nur wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. Ob die Röte im Gesicht von der Kälte oder dieser Situation kam, konnten beide nicht genau sagen, mussten jedoch anfangen mit lachen.
 

„Eigentlich bin ich hier der Tollpatsch, der immer über die Füße stolpert.“
 

„Wie es aussieht, hat sich gerade das Blatt gewendet.“
 

Beide standen auf und fuhren zu ihren Freunden, die an der Wand standen. Dieses Mal allerdings, nahm Marinette, Adrien wieder an die Hand, damit er nicht eine weitere schmerzhafte Begegnung, mit der Eisfläche machte. Sie konnte sich nicht beschweren, da sie auf ihm landete.

Da die Zeit wie im Flug vergangen ist, beschlossen die Freunde sich etwas Heißes zu trinken zu holen, bevor sie die Schlittschuhe wegbrachten. Immerhin sollte die Show bald losgehen.

Halb acht wurde auch die Eisfläche geräumt und vorbereitet und zusammen mit Rosè und Juleka, sind die Freunde auf ihre Plätze gegangen.

Schnell war die Halle gefüllt und begeistert sahen die Zuschauer sich Die Schöne und das Biest on Ice an.

Alya filmte alles, während Rosè sich die ein oder andere Träne wegwischen musste.

Gegen elf verabschiedeten sich die Freunde von Rosè und Juleka, ehe sie sich noch ihre Geschenke überreichten.
 

„So Leute, wie vereinbart öffnen wir die Geschenke erst zu Weihnachten.“
 

„Sicher? Du weißt, dass es für mich dann eine Qual wird Mari?“
 

„Das schaffst du schon Süße.“
 

„Ich würde sagen, wir gehen dann lieber Nachhause, es ist schon spät.“
 

Alle nickten und verabschiedeten sich voneinander.

Inspiration am Eiffelturm

Mit einer Leinwand in der Hand und Zeichenutensilien im Rucksack, lief der rothaarige Junge durch die Straßen Paris um ein schönes Motiv für ein neues Bild zu finden. Weder der Park gegenüber der Schule, noch die Notre Dame oder die Arc de Triomphe war es, fand er zumindest, wert gezeichnet zu werden. Trotz, das alles mit einer weißen Schneedecke bedeckt war und durch die Sonne die hoch am Himmel stand, wie Diamanten funkelten. Er gab die Hoffnung bereits auf, noch ein schönes Motiv zu finden, als sein Blick zum Eiffelturm fiel, in dessen Nähe er stand. Er erinnerte sich daran, wie oft er Ladybug, zusammen mit ihrem Partner hier gesehen hatte. Vor allem damals, als beide ein weiteres Mal gegen Stone Heart kämpften. Ladybug sprach den ganzen Einwohnern der Stadt Mut zu. Mut, den die Menschen zu diesem Zeitpunkt dringend brauchten. Als er das Bild vor sich sah, wie sie auf dem ersten Podest des Wahrzeichens Paris stand, fing er an zu lächeln, da er wusste, welches Bild seine Leinwand zieren wird.

Schnell stellte er sein Stativ für die Leinwand auf, holte einen Zeichenstift hervor und fing an mit Zeichnen. Noch genau konnte er sich erinnern, wie er zusammen mit einigen Klassenkameraden in der Bibliothek stand und gespannt die Nachrichten verfolgte. Immer wieder versuchte er sich Gedanklich an das Bild und jedes noch so kleinste Detail in Erinnerung zu rufen. Egal wie Cat Noir, der angespannt zu seiner Partnerin sah, noch die vielen Polizisten, Reporter oder der Bürgermeister selbst, der seine eben gerettete Tochter im Arm hielt. Er wollte dies alles auf diesem Bild verewigen. Mit jedem Strich, den er zog, jedes Detail, das er malte, wurde er selbstbewusster und mit einer

Leichtigkeit füllte sich die bis eben noch weiße Leinwand mit einer Skizze, die nur kurze Zeit später in kräftigen Farben ausgefüllt wurde. Nach einigen Stunden, genau wusste er es selber nicht, da er die Zeit, sobald er seinem Hobby nachging, vergaß, war sein neues Meisterwerk fertig. Im Hintergrund war der Eiffelturm zu sehen, auf dessen Podest einer der Helden von Paris stand. Davor, auch wenn man nur die Rückenansicht sah, standen die Polizeiautos, sowie der zweite Held, einige Polizisten, sowie der Bürgermeister mit seiner Tochter. Den Himmel zierten die Hubschrauber, die um den Eiffelturm flogen, um alles zu filmen. Er setzte noch seine typische Unterschrift, was aus einem einfachen Ausrufezeichen bestand in die linke unterste Ecke, was bedeutete, dass das Bild fertig war. Wieder ein neues Meisterwerk für sein Zimmer. Glücklich, dass er doch noch Inspiration fand, packte er alles zusammen und machte sich auf den Weg Nachhause.

Sorgen

Bekleidet mit einem rosa Wintermantel, einer selbstgestrickten Mütze, passendem Schal sowie Handschuhe spazierte Marinette durch den Park, der in der Nähe ihrer Schule lag. Neben ihr, ihre beste Freundin Alya und davor drei kleine Mädchen, die sich gegenseitig mit Schnee bewarfen und dabei fröhlich lachten.

Noch einmal so klein sein. Weder Schule, noch eine andere Verantwortung, die einem auf dem Schultern lastet zu haben. Den Tag genießen und das machen zu was man Lust hat. Unbekümmert durchs Leben gehen und nicht an morgen denken. Wie gerne würde Marinette noch einmal so Sorglos sein. Aber sie wusste genau, dass dies nicht möglich war. Als eine der Helden von Paris, hatte sie eine große Verantwortung, gegenüber ihrer Stadt. Manchmal fragte sie sich, wie lange das alles noch gut ginge? Wie lange es dauert, das auch sie einmal einen Fehler machte? Sie liebte es Ladybug zu sein, ohne Frage. Aber manchmal wusste sie nicht, wie sie alles unter einen Hut bringen sollte?

Oft grübelte sie darüber nach, wie auch jetzt. Mal wieder schweiften ihre Gedanken ab. Diese wurden jedoch unbarmherzig unterbrochen, als ihr etwas Kaltes ins Gesicht knallte und darauf ein 'ohoh' zu hören war, mit anschließendem Gelächter neben ihr, das eindeutig ihrer besten Freundin gehörte.

Sie griff in ihr Gesicht und hielt etwas Schnee in der Hand.

Jeder dachte, dass sie sofort losschrie. Jedoch bückte sich das Mädchen, nahm etwas Schnee in ihre Hände und warf dies erst auf die drei Mädchen und dann auf Alya. Augenblicklich verschwand Alyas Lachen und wich einem verdutzten Gesichtsausdruck. Die Mädchen fingen an zu lachen und schnell entstand zwischen den fünf eine Schneeballschlacht, die keiner Freiwillig aufgeben wollte. Voll mit Schnee und lachend rannten sie durch den Park und für einen Augenblick, waren alle Sorgen und Ängste vergessen.

Winterkleidung

Der erste Schnee fiel diese Nacht über Paris und auch die Temperaturen waren bereits bei Minusgraden angelangt. Die Einwohner hüllten sich in Dicken Jacken oder Mänteln ein, damit sie vor der Kälte geschützt sind und auch Marinette, zog ihren Neu Designten Mantel an. Normalerweise entwirft sie für sich Kleidung in Rosa oder dank Ladybug, in Rot mit schwarzen Punkten. Jedoch Entwurf sie dieses Mal etwas anderes. Ein schwarzer Mantel, der ihr bis zu den Knien ging und an den Ärmeln zwei grüne Streifen hatte. Auf der Kapuze, an der noch ein grün schwarzer Fellrand angenäht wurde, sowie den beiden Manteltaschen, nähte sie noch eine grüne Katzenpfote, welche sie an ihrem Partner erinnerte.

Glücklich über ihren neuen Mantel, machte sich Marinette auf den Weg zur Schule, als aus ihrer Manteltasche plötzlich ein Niesen kam.
 

„Gesundheit Tikki. Ich hoffe, du wirst mir nicht wieder krank?“
 

„Keine Sorge Mari, mir geht es gut. Es ist nur etwas kalt.“
 

Überrascht schaute die Schülerin zu ihrem Kwami, als ihr plötzlich eine Idee kam und sich ein Grinsen auf ihrem Gesicht bildete. Bei der Schule angekommen, begrüßte sie ihre beste Freundin, die staunend zu dem Mantel schaute.
 

„Mari der ist wunderschön und kann es sein, dass da jemand auf unseren Superhelden steht?“
 

„Was? Ich? Nein, wie kommst du darauf? Ich wollte halt mal etwas anderes.“
 

„Ist ja schon gut, war doch nur ein Scherz. Immerhin weiß ich ja, das Cat Noir sicher nicht so perfekt wie Adrien ist.“
 

Alya lachte, während Marinette beleidigt die Hände verschränkte und einen Schmollmund zog.
 

„Na komm, lass uns rein gehen. Immerhin kommt es nicht oft vor, das ich mal pünktlich bin.“
 

Die beiden Mädchen gingen in das Gebäude, jedoch bemerkte Marinette nicht, das sie beobachtet wurde.

In der Klasse angekommen, setzten sich die Freundinnen und kurz, nachdem der Unterricht begonnen hatte, fing Marinette an mit zeichnen. Sie wollte, das Tikki es auch immer schön warm hatte, wenn sie unterwegs war und Cat Noirs Kwami sicher auch. Daher zeichnete sie kleine Mäntel, Mützen und Schals. Sie machte verschiedene Entwürfe, auch welche für ihren Partner und sich selbst. Immerhin schützte der Anzug nicht vor der Kälte draußen.

So verging der Schultag relativ schnell, auch wenn Marinette nicht viel vom Unterricht mitbekommen hatte.

Als dann die letzte Stunde zu Ende war, verabschiedete sich Alya von Marinette, da sie ihre Schwestern vom Kindergarten abholen musste. Marinette winkte kurz, widmete sich jedoch wieder ihren Designs. Alya schüttelte grinsend den Kopf, wusste sie genau, wie sie ist, wenn sie an neuen Entwürfen arbeitet. Da war nicht viel mit ihr anzustellen, daher schrieb sie auch für Marinette mit und gibt ihr morgen die Unterlagen.

Der Klassenraum lehrte sich, bis nur noch Adrien und Marinette anwesend waren. Das Model bemerkte, das seine Klassenkameradin die ganze Zeit nicht wirklich anwesend war, aber das sie so vertieft in ihre Arbeit ist, das sie nach Schulschluss noch auf ihrem Platz saß, hätte er nicht erwartet. Er ging zu ihr und schaute über ihre Schulter, um ein Blick auf die Entwürfe zu legen. Gerade zeichnete Marinette an einem schwarzen Umhang, mit einem grünen Pelzkragen, sowie grüne Katzenpfoten in verschiedenen Größen. Sofort bildete sich ein leichter Rotschimmer bei dem Model, welchen er auch heute früh bereits bekam, als er ihren Mantel sah.
 

„Fertig.“
 

Marinette hielt freudig ihr Skizzenblock hoch, während Adrien vor Schreck über die plötzliche Regung zurück stolperte und auf den Treppenstufen landete.

Überrascht drehte sich Marinette um, stand auf und half ihren Schwarm auf. Dankend nahm er ihre Hand an und ließ sich aufhelfen.
 

„Was machst du noch hier Adrien? Ich dachte, du wärst zusammen mit Nino und Alya gegangen.“
 

„Ich wollte noch auf dich warten.“
 

„Oh, ach so. Na dann will ich dich nicht länger warten lassen.“
 

Marinette packte alles zusammen, zog sich ihren Mantel an und machte sich mit Adrien zusammen auf den Weg zu seiner Limousine.
 

„Schicker Mantel übrigens. Da scheint jemand Fan von einem gewissen Kater zu sein.“
 

Adrien musste grinsen, immerhin konnte er nicht viel erfahren, als er sie nach dem Kampf gegen den Evillustrator fragte, wie sie Cat Noir fand. Wie so oft, redete sie wirres Zeug, was ihn nicht wirklich weiter brachte.
 

„Fan würde ich nicht gleich sagen, aber er hat mich schon für das ein oder andere Design inspiriert.“
 

„Und was machst du heute noch?“
 

„Ich werde in die Stadt gehen, mir neue Stoffe Kaufen und mich Zuhause gleich an meine neuen Entwürfe setzten.“
 

„Wenn du willst, kann mein Chauffeur dich hinfahren.“
 

„Ihr müsst euch keine Umstände meinetwegen machen, ich fahre mit der U-Bahn.“
 

„Keine Widerrede, ich wollte sowieso noch etwas einkaufen gehen.“
 

Da Adrien keine Wiederrede duldete, stieg Marinette mit ein, bevor sie losfuhren. Der Chauffeur sagte die ganze Fahrt über kein Wort, was aber immer so war, wie Marinette von dem Model erfuhr.

In der Stadt angekommen, verabschiedete sich Marinette und bedankte sich noch einmal fürs Herbringen. Im Stoffladen angekommen, begrüßte sie die Verkäuferin, die Marinette schon sehr gut kannte. Sie holte sich alle Stoffe und Materialien, die sie brauchte, bezahlte und freudestrahlend machte sie sich auf den Heimweg.

Sie begrüßte ihre Eltern, nahm sich einige Kekse und ging in ihr Zimmer. Sofort kam Tikki aus der Manteltasche geflogen, schnappte sich einen Keks und setzte sich auf die Heizung um sich zu wärmen.

Marinette setzte sich derweil an ihren Schreibtisch, bevor sie mit den Entwürfen anfing. Als Erstes wollte sie den Mantel und die Mütze für Tikki beginnen, damit sie es morgen schön warm hatte. Es war ein kleiner roter Mantel, mit einer schwarzen Kapuze und einem schwarz rotem Fellkragen. Auf der Mantelrückseite hatte sie noch einen kleinen Keks gezeichnet, da ihre kleine Freundin diese über alles liebte. Die Mütze war ebenfalls Rot, mit einer schwarzen Bommel.
 

„Tikki, Schau mal, ich habe hier eine kleine Überraschung für dich.“
 

Verschlafen rieb der kleine Kwami sich über die Augen, da sie ein Schläfchen auf der Heizung machte, bevor sie zu ihrem Schützling flog und überrascht zu dem Mantel und der Mütze schaute.
 

„Was ist das Mari?“
 

„Du hast heute früh doch so gefroren, nun ja und da dachte ich mir, nähe ich dir Winterkleidung.“
 

„Das ist für mich?“
 

Marinette nickte und sofort nahm sie die Sachen, bevor sie sich anzog und freudig im Zimmer umherflog.

Marinette schaute dem ganzen belustigt zu, bevor sie sich an den zweiten Mantel für Cats Kwami setzte. Ein schwarzer mit einer grünen Kapuze und einem grünen Reißverschluss. Auch ein grün schwarz gestreifter Schal gehörte mit zu dem kleinen Outfit.

Dann noch den Umhang für Cat Noir, sowie eine Mütze, in der sie zwei Schlitze für seine Katzenohren rein schneiderte. Erst dachte sie an Handschuhe, verwarf den Gedanken jedoch, da diese durch sein Kataklysmus sicher zerstört werden. Zum Schluss schneiderte sie noch für sich selbst einen Umhang in Rot mit schwarzen punkten und einem Rot schwarzen Fellkragen. Dazu Arm und Beinstulpen, sowie eine Mütze. Marinette war so vertieft in ihre Arbeit, das sie die Zeit total vergaß und erst als Tikki gegen drei Wach wurde und ihre Freundin immer noch nähte, flog sie Augenblicklich zu ihr.
 

„Mari du solltest dich schlafen legen, du musst bald zur Schule.“
 

„Ich bin gleich fertig.“
 

Tikki schüttelte nur den Kopf. Sobald Marinette eine Idee hatte, vergaß sie jegliches Zeitgefühl. Halb vier legte sie sich dann endlich schlafen, was zu Folge hatte, dass sie verschlief und mitten in den Unterricht platzte. Nach einer Standpauke der Lehrerin, durfte sie sich setzten und war froh, das morgen Wochenende war.
 

Der Tag ging relativ schnell vorbei und dank ihrer besten Freundin, die ihr die gestrigen Unterlagen gab, konnte sie auch dem Unterricht folgen.

Nachmittag gab es dann wieder einen Akumaangriff, den Marinette ausnutzte und nach dem Kampf, um ein Treffen auf dem Eiffelturm bat. Beide verabredeten sich für zehn Uhr, um ungestört zu sein. Ladybug wartete mit zwei Päckchen in der Hand auf ihren Partner und hoffte nur, das es ihm und auch seinem Kwami gefiel.
 

„Guten Abend My Lady.“
 

Ladybug drehte sich um, während sich der Kater vor ihr verbeugte.
 

„My Lady scheint Sehnsucht zu haben, da sie mich um ein treffen bei Nacht bittet oder ist dies womöglich ein Date?“
 

Freudestrahlend schaute der Held zu Ladybug, die jedoch nur die Augen verdrehen konnte.
 

„Nein Kitty, das hier ist kein Date. Ich habe etwas für dich und deinen Kwami.“
 

Fragend schaute er zu seiner Partnerin, die ihm die Päckchen hinhielt.
 

„Was ist das?“
 

„Das wirst du sehen, wenn du es öffnest. Aber, das kleiner Päckchen, ist für deinen Kwami, also macht er es auf.“
 

„Dann werde ich es erst Zuhause öffnen. Danke übrigens, was auch immer da drin ist.“
 

„Mach das und bitte. Ich hoffe es gefällt dir, immerhin saß ich die ganze Nacht daran. Dann Gute Nacht Kitty, bis zum nächsten Mal.“
 

Ladybug verabschiedete sich und auch der Kater machte sich auf den Heimweg. Jedoch konnten beide nicht wissen, dass dieses Geschenk, bald einige Geheimnisse aufdecken würde.

Straßenkünstler

Er konnte es immer noch nicht glauben. So lange himmelte er seine Klassenkameradin an. Schwärmte insgeheim für sie und heute traute er sich endlich, sie anzusprechen und bat sie um ein Date. Er erwartet bereits eine Absage ihrerseits, jedoch blieb diese aus und mit einem Lächeln im Gesicht stimmte sie zu. Somit war er gerade auf den Weg zu der Bäckerei ihrer Eltern um sie abzuholen. Als er um die Ecke abbog, sah er sie bereits und ging mit einem Lächeln auf sie zu.
 

„Hallo Marinette, schön, dass es heute bei dir geklappt hat und ich hoffe, du bist bereit für meine Überraschung?“
 

„Hey Nathaniel. Ich freue mich schon und bin gespannt, was du geplant hast.“
 

Die beiden gingen los, wobei Nathaniel trotz ihrem flehenden Blick, nicht verriet, wohin es ging. Beim Eiffelturm angekommen, sah Marinette seine Überraschung. Überall am Eiffelturm standen Straßenkünstler, die Bilder von den Passanten zeichneten oder ihre Werke verkauften. Verschiedene Landschaftsbilder, welche von Tieren, Gebäuden oder abstrakte Gemälde. Auch verschiedene Töpferarbeiten, Figuren aus Holz oder sogar Marmor waren vertreten. Man konnte wirklich sagen, dass hier alles, was in der Kunstwelt vertreten war, zu finden ist.

Ein Traum für alle Kunstliebhaber.
 

„Gefällt es dir?“
 

„Ja. Es ist einfach unglaublich, was es hier alles gibt.“
 

Mit Begeisterung bestaunte Marinette jeden Stand, während Nathaniel sie dabei Lächelnd beobachtete und ihr bei Fragen, alles gerne beantwortete. Nach einigen Stunden hatten sich beide alles angesehen und waren noch etwas im nahegelegenen Park spazieren. Die beiden Unterhielten sich, lachten und genossen den Nachmittag. Als Nathaniel Marinette nachhause brachte, dämmerte es bereits und auch die Straßenlaternen gingen bereits an.
 

„Danke nochmal für den schönen Nachmittag. Es hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht.“
 

Sie lächelte ihren Klassenkameraden an, als plötzlich etwas Kaltes auf ihrer Nasenspitze fiel. Beide sahen in den Himmel, von den weitere Schneeflocken auf die Erde herunterfielen.
 

„Ein schöner Abschluss, für einen schönen Tag.“
 

„Da hast du Recht und ich hoffe wir wiederholen das bald wieder.“
 

Marinette gab ihn noch einen Kuss auf die Wange, ehe sie im Haus verschwand. Irritiert griff sich Nathaniel an diese, musste jedoch Lächeln und machte sich ebenfalls auf den Weg nachhause.

Spaziergang

Alleine ging er durch die Straßen von Paris und genoss die Stille, die der Tag mit sich brachte. Die Sonne ging gerade unter und die meisten Menschen waren zuhause und feierten.

Feierten heilig Abend, zusammen mit der Familie und den Freunden. Einzig und allein das Teenagermodel Adrien Agreste lief alleine durch die Straßen. Trotz Weihnachten, dachte sein Vater nur ans Arbeiten und flog über die Feiertage nach Mailand. Ausgerechnet zum Fest der Liebe und der Familie. Nathalie und der Gorilla, wie Adrien seinen Chauffeur gerne nannte, bekamen zu seiner Überraschung die Feiertage sogar frei. Somit war der Teenager alleine zuhause. Nur sein kleiner Freund Plagg war an seiner Seite, auch, wenn dieser gerade in seiner Manteltasche schlief.

Er ging gerade auf der Champ Elysee spazieren, als er auf der anderen Straßenseite jemanden sah, der ihm allzu gut bekannt vorkam. Mit schnellen Schritten ging er über die Straße, lief kurz hinter dem Mädchen her, ehe er seine Hände vor ihre Augen hielt. Augenblicklich blieb das Mädchen stehen, während Adrien ihr immer näher kam.
 

„Na, wer bin ich?“
 

Eine angenehme Gänsehaut bildete sich bei Marinette. Würde sie diese Stimme unter tausenden wiedererkennen. Aber irgendwie hatte sie gerade Lust ihn zu ärgern.
 

„Mal überlegen, wer könnte das sein? Vielleicht, Nathaniel? Nein. Nino? Das kann auch nicht sein. Ich hab es. Cat Noir?“
 

Augenblicklich versteifte sich der Teenager.
 

„Das war nur ein Scherz. Adrien ich weiß, dass du es bist.“
 

Marinette nahm seine Hände runter, bevor sie sich zu ihm umdrehte.
 

„Was machst du um diese Zeit noch draußen?“
 

„Das könnte ich dich auch fragen.“
 

„Ich habe meine Weihnachtsgeschenke für Alya und Nino abgegeben. Eigentlich wollte ich gerade zu dir, aber als ich gesehen habe, das alles dunkel war, bin ich weiter gegangen.“
 

„Ja bei mir ist niemand daheim.“
 

„Was? Wieso? Wo sind denn alle?“
 

„Sie feiern mit der Familie und mein Vater ist in Mailand.“
 

„Warte mal. Heißt das etwa, das du ganz alleine bist?“
 

Verlegen kratzte Adrien sich im Nacken und nickte nur.
 

„Das ist ja schrecklich. Wie kann ein Vater nur seinen Sohn alleine zu Weihnachten daheim lassen, wenn er dich wenigstens mitgenommen hätte.“
 

„Da würde ich auch nur alleine sein. Aber keine Sorge, ich bin das schon gewöhnt. Ich werde mir eine Tiefkühlpizza machen und Fernsehen schauen.“
 

„Vergiss es.“
 

Überrascht schaute er seine Mitschülerin an, die seine Hand nahm und ihn mit sich zog.
 

„Ähm Mari, was soll das werden?“
 

„Du kommst mit zu mir. Meine Eltern haben sicher nichts dagegen, das du mit uns feierst.“
 

„Bist du dir Sicher?“
 

„Na klar. So sicher, wie, das Ladybug und Cat Noir uns immer Beschützen werden.“
 

Ein Lächeln bildete sich auf dem Gesicht des Teenagers, als er Marinette nachhause folgte.

Fröhliche Weihnachten

Zusammen kamen die beiden Teenager bei Marinette an und liefen die Treppen zur Wohnung hinauf. Auch wenn Adrien sich anfangs über die Einladung freute, fühlte er sich gerade doch etwas fehl am Platz.
 

„Marinette, vielleicht sollte ich doch nach Hause gehen.“
 

„Ach quatsch. Niemand sollte Weihnachten alleine Feiern.“
 

Er wollte gerade etwas darauf erwidern, jedoch schloss Marinette die Wohnungstür auf und trat ein.
 

„Maman, Papa, ich bin wieder da und ich habe jemanden mitgebracht.“
 

„Hallo mein Schatz. Wen hast du denn mitgebracht?“
 

„Guten Abend Madame Cheng.“
 

„Oh Hallo Adrien.“
 

Die Frau lächelte das Model an und stellte den Teller Plätzchen auf den Tisch ab.
 

„Adriens Vater ist berufliche im Ausland und da wäre er heute ganz alleine. Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich ihn mitgebracht habe?“
 

„Natürlich mein Schatz. Niemand sollte alleine zu Weihnachten sein. Da werde ich gleich noch ein Gedeck auf den Tisch stellen und euch beiden einen heißen Kakao machen, das ihr euch aufwärmen könnt.“
 

Die zwei Schüler zogen sich aus, ehe beide ins Wohnzimmer gegangen sind.
 

„Ist das wirklich okay für euch?“
 

„Adrien mach dir keine Sorgen. Meine Eltern haben nichts dagegen, also zieh jetzt ein anderes Gesicht. Sonst bekommt du ärger mit mir.“
 

Augenblicklich musste er grinsen, erst recht da Marinette noch ihren Zeigefinger hoch hielt und ihn strafend ansah.
 

„So gefällst du mir schon besser. Bevor ich es vergesse, da kannst du ja jetzt mein Geschenk aufmachen oder willst du bis zur Bescherung warten?“
 

„Ich glaube, ich warte bis zur Bescherung.“
 

Marinette nickte, als auch schon ihre Mutter mit dem Kakao kam.
 

„Hier ihr zwei. Adrien ich hoffe, du magst Marshmallows im Kakao?“
 

„Oh, ähm klar. Danke Madame.“
 

„Nenn mich ruhig Sabine.“
 

Adrien nickte und er konnte nicht leugnen, dass er Marinette für dies alles beneidete. So viel Liebe und Geborgenheit durfte er schon lange nicht mehr spüren. Aber hier fühlte er sich von der ersten Sekunde an wohl. Er hatte das Gefühl, mit zur Familie zu gehören. Sofort wurde er freudig begrüßt. Ohne annähernd gefragt zu werden, warum er mitkam.
 

„Maman soll ich dir in der Küche helfen?“
 

„Das ist lieb mein Schatz, aber das musst du nicht. Aber, wenn ihr zwei wollt, könnt ihr den Weihnachtsbaum schmücken.“
 

„Gerne. Na komm Adrien.“
 

Der Junge nickte und zusammen nahmen sich beide die Deko, um den Baum zu schmücken. Zwar schmückte er bereits bei sich dem Baum, aber noch jemanden dabei zu haben ist doch etwas anderes. Alleine die ganze Wohnung versprühte Weihnachtsstimmung. Alles war festlich geschmückt, im Kamin brannte Feuer, es roch nach Plätzchen und Duftkerzen. Dies alles strahlte eine gewisse Wärme aus, die er selber nicht kannte. Zuhause war alles so steril und wirkte trostlos und kalt.

Er konnte es nicht leugnen, gerne mit Marinette Weihnachten zu feiern. Unter tausenden Freunden, war sie eindeutig seine erste Wahl. Denn schon immer fühlte er sich in ihrer Nähe, wie sollte er sagen? Geborgen? Wohl? Irgendetwas hatte das Mädchen an sich, dass es ihm jedes Mal sofort gut ging, wenn er sie nur sah.
 

„Das habt ihr zwei aber schön gemacht. Aber jetzt räumt lieber alles weg, da es gleich essen gibt. Tom kommt auch gleich.“
 

Die Teenager nickten, räumten alles weg und setzten sich an den Tisch.

Der Tisch war mit allerlei Köstlichkeiten gefüllt. Neben Gänsestopfleber, an pikanter Zwiebelkonfitüre und geröstetem Toast, gab es noch Truthahn gefüllt mit Maronen, Lammkotelette, Rinderbraten mit Preiselbeeren und einer Ente à l'orange. Dazu Rotkohl, Möhren, Klöße und Kartoffeln. Dann noch verschiedener Käse und ganz traditionell Bûche de Noël.

Adriens Augen fingen augenblicklich an zu Strahlen, als er die ganzen Köstlichkeiten sah.
 

„Das sieht wirklich gut aus Mada… Ähm Sabine. Haben sie das alles gemacht?“
 

„Nicht ganz. Den Kuchen, die Gänsestopfleber und das Gemüse hatte Mari heute gemacht. Sie wollte sich auch an die Ente wagen, allerdings wurde der erste Versuch letzte Woche ein Reinfall.“
 

„Maman!“
 

„Ist doch nicht schlimm Mari. Was ist denn passiert?“
 

„Ich hatte es mit der Temperatur etwas übertrieben, dann vergessen die Ente öfters mit dem Fond zu übergießen, so, dass am Ende Trockenfleisch entstand.“
 

Adrien fing an zu lachen, während Marinette einen Schmollmund zog.
 

„Hey das passiert. Das nächste Mal klappte es, da bin ich mir sicher und dann werde ich auf jeden Fall zum Essen kommen.“
 

„So ihr zwei und jetzt haut rein. Lasst es euch schmecken.“
 

Die vier stießen an, wobei bei den Teenagern Traubensaft im Glas war und genossen den Abend. Adrien hatte eine Menge Spaß und seit dem Verschwinden seiner Mutter, hatte er nicht mehr so ein schönes Weihnachtsfest gefeiert. Alleine das Essen hatte es ihm angetan. Zwar hatte sein Vater einen Privatkoch für ihn eingestellt, aber das konnte man noch lange nicht mit dem Essen einer liebevollen Mutter vergleichen.

Auch lobte er das, was Marinette zubereitete, woraufhin diese nur Rot wurde.

Als alle gegessen hatten, räumten Adrien und Marinette alles zusammen, während Tom und Sabine die Geschenke holten.

Adrien fühlte sich etwas unwohl dabei, immerhin hatte er nichts für die drei. Jedoch war es ihnen egal.
 

„Adrien zu Weihnachten geht es nicht um Geschenke. Wichtig ist, dass die Familie und Freunde zusammen sind und Feiern.“
 

„Genau mein Junge. Auch wir schenken uns nur eine Kleinigkeit. Das wir alle Gesund sind und hier zusammen sitzen, ist uns Geschenk genug.“
 

Langsam bildeten sich Tränen in seinen Augen, lächelte diese jedoch schnell weg. Diese Familie ist einfach zu gut.
 

„Hier Adrien. Fröhliche Weihnachten.“
 

Marinette hielt dem Model lächelnd ein Geschenk entgegen, welcher es dankend annahm.

Sofort öffnete er es und zum Vorschein kam ein schwarzer Pullover mit einer grünen Katzenpfote darauf und darunter stand ´Meow'. Daneben lag noch ein Bilderrahmen, der eindeutig selbst gemacht wurde und darin befand sich ein Bild von Nino, Alya, Marinette und ihm.
 

„Ich hoffe der Pullover gefällt dir. Ich dachte, als du mich damals fragtest, wie ich Cat Noir fand, das du sicher ein großer Fan von ihm bist und…“
 

Weiter kam sie nicht, da er sie in eine Umarmung zog.
 

„Danke Mari, es ist perfekt. Genau wie du.“
 

Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen und noch lange feierten die vier zusammen, ehe Marinette und Adrien auf der Couch einschliefen.

Balkongespräche Teil 1

Wie so oft in letzter Zeit, streifte Cat Noir über die Dächer der Stadt, um nach kurzer Zeit bei seinem Ziel angekommen zu sein. Er landete elegant, wie eine Katze auf der kleinen Dachterrasse und ging zu der Dachluke um anzuklopfen. In letzter Zeit kam er oft hier her, beobachtete sie, wie sie auf ihrem Liegestuhl saß und neue Entwürfe zeichnete oder mit ihrer besten Freundin telefonierte. Als sie ihn jedoch vor zwei Wochen entdeckte, sprang er zu ihr und seitdem verging nicht eine Nacht, in der er nicht bei ihr war. Er wusste nicht, wann es anfing, jedoch genoss er immer mehr die Nähe seiner Klassenkameradin und sobald sie lachte, schlug sein Herz immer schneller. Er liebte dieses lachen und er liebte sie. Marinette war so anders als andere. Sie war immer gut gelaunt, hilfsbereit und hatte für jeden ein offenes Ohr. Vielleicht war auch das der Grund, dass er zurzeit gerne bei ihr war. Er konnte sich mit ihr unterhalten, ohne, dass sie Stotterte oder verwirrtes Zeug redete.

Dadurch erfuhr er auch erst, wie viel die beiden eigentlich gemeinsam hatten. Neben dem Lieblingssänger Jagged Stone, schauen beide gerne Horrorfilme, lieben es Videospiele zu spielen, was er dank dem Ultimate Mecha Strike 3 Turnier bereits wusste und liebten beide die italienische Küche. Manchmal durfte er auch mit ins Zimmer, wo beide am Computer gegeneinander kämpften. Jedoch gab es nicht ein Spiel, was er gewann. Mari war einfach zu gut, was ihm jedoch nichts ausmachte. Vielleicht verlor er auch ständig, da er sich nicht richtig konzentrierte. Er erwischte sich des Öfteren, wie er sie beobachtete. Sie sah aber auch zu niedlich aus, wenn sie spielte. Ihre Zunge herausgestreckt, wirkte sie Hoch konzentriert und blendete förmlich ihre ganze Umgebung aus. Der Kater dachte nicht weiter darüber nach, klopfte an und kurze Zeit später wurde bereits das Fenster geöffnet. Sofort schlug sein Herz schneller, als er in das lächelnde Gesicht des Mädchens blickte.
 

„Pünktlich wie immer Kitty.“
 

„Natürlich, immerhin darf man eine Prinzessin nicht warten lassen.“
 

Marinette lachte, gab dem Helden eine Decke, bevor sie selber mit einem kleinen Korb in der Hand herauskletterte. Beide stellten sich ans Geländer, bevor Marinette zwei Tassen aus dem Korb holte, Tee eingoss und eine der beiden Tassen dem Kater reichte, der diese dankend annahm. Dann stellte sie noch einen Beutel mit Plätzchen hin, bevor der Kater sich und das Mädchen in die Decke einwickelte.
 

„Und von welchem Abenteuer erzählst du mir heute?“
 

„Gute frage, ich glaube, ich habe bereits alle erzählt.“
 

„Nicht ganz. Du hast mir noch nicht von eurem ersten Abenteuer erzählt und wie du an dein Miraculous kamst.“
 

„Stimmt. Der Tag, war der beste in meinem Leben. Zwar bekam ich einen verfressenen, nach Camembert stinkenden Kwami, konnte durch ihn jedoch endlich frei sein.“
 

Der Kater erzählte von seiner ersten Begegnung mit seinem Kwami, seiner ersten, eher schmerzlichen Begegnung mit Ladybug und dem ersten gemeinsamen Kampf. Man hörte förmlich die Begeisterung heraus, welches das Mädchen Lächeln ließ.

Sie selber war alles andere als begeistert, da sie zu große Angst hatte, etwas Falsches zu machen, was letztendlich leider auch der Fall war. Aber der Kater schaffte es ihr Mut zuzusprechen und auch zu sehen, in welcher Gefahr ihre beste Freundin schwebte, ermutigte das Mädchen, es noch einmal als Ladybug zu versuchen.

Dass ihr Partner über seine neue Aufgabe, so viel anders als sie selber reagierte, damit hätte sie nicht gerechnet. Aber sie war auch froh, ihn von einer anderen Seite kennenlernen zu dürfen und musste sich auch eingestehen, dass ihr diese Seite irgendwie gefiel. Aber war es möglich, sich gleichzeitig in zwei Personen zu verlieben?

Balkongespräche Teil 2

Noch lange standen beide auf der kleinen Dachterrasse und redeten. Marinette hörte dem Kater gerne zu, wurde jedoch irgendwann müde und musste eingeschlafen sein, da sie am nächsten Morgen in ihrem Bett aufwachte. Sie war froh, dass es Samstag war und sie dadurch ausschlafen konnte. Verschlafen rieb sie sich die Augen, bevor sie ihre kleine Freundin suchte, die friedlich auf einem leeren Teller mit Keksen schlief.
 

„Morgen Tikki, komm aufwachen du Langschläferin.“
 

Marinette musste lachen, immerhin war es sonst immer Tikki, die früh Wach war. Der kleine Kwami blinzelte einige Male, bevor sie zu ihrem Schützling flog.
 

„Guten Morgen Mari, du bist heute ja gut gelaunt. Das wird doch nicht an einem bestimmten Kater liegen?“
 

„Vielleicht.“
 

Mari musste schmunzeln und als sie an den Helden dachte, fing ihr Gesicht an zu glühen.
 

„Sag mal Tikki, wie bin ich eigentlich ins Bett gekommen?“
 

„Cat Noir hat dich hereingelegt. Du bist oben eingeschlafen, hast dich an ihn gelehnt, woraufhin er dich rein getragen hatte. Es sah wirklich süß aus, wie er dich beobachtet hatte, dir eine verirrte Strähne hinters Ohr strich und dich verliebt anlächelte.“
 

Mari musste grinsen, bevor ihr der letzte Teil bewusst wurde. Cat Noir hat sie verliebt angelächelt? Aber er liebte doch Ladybug, oder? Obwohl er sich in letzter Zeit mit seinen Sprüchen zügelte. Zwar sagte er weiterhin My Lady oder Pünktchen, jedoch flirtete er nicht mehr wirklich mit ihr. Sollte er sich wirklich ausgerechnet in sie, einem einfachen tollpatschigen Mädchen verliebt haben?

Während sie weiterhin darüber nachdachte, konnte auch ein bestimmter blonder Junge an nichts anderes denken. Sein Herz schlug für beide Mädchen. Zum einen seine Partnerin Ladybug, in die er sich vom ersten Augenblick verliebte, zum anderen aber auch in seine liebenswürdige Klassenkameradin. Er wusste nicht, was er tun sollte, geschweige denn, wie sie zu Adrien stand. In seiner Nähe wirkte sie immer so Nervös, brachte keinen normalen Satz zustande oder versteckte sich hinter Alya. Was, wenn sie ihn als Adrien nicht mochte? Nur aus Höflichkeit mit ihm etwas unternahm, da er mit Nino und Alya befreundet war? Dann wäre eine Beziehung unmöglich und er wollte ihr bald sagen, was er fühlte und auch, das er unter der schwarzen Maske des Katers steckte. Plagg war ihm in dieser Situation keine große Hilfe. Er wollte von seinen Liebesproblemen nichts wissen, da es ihn Nervte, wie er ständig mit diesem Thema kam.

Er musste sich ablenken und wer wäre da besser geeignet, als sein bester Freund?

Sofort nahm er sein Handy, schrieb seinem Kumpel, der jedoch zu Adriens Leidwesen absagen musste, da er mit Alya zu einer Familienfeier ging. Jedoch machte er ihm noch den Vorschlag, etwas mit Marinette zu unternehmen, da sie Alya auch geschrieben hatte, da sie sich langweilte. Er wollte ihr zwar erst schreiben, entschied sich kurzerhand jedoch dafür, zu ihr zu gehen und sie Persönlich zu fragen.

Schnell schnappte er sich Plagg, der gerade seinen Camembert aß und lief zu der kleinen Bäckerei. Als er den Laden betrat, erklang ein Glöckchen, welches über der Tür hing und einen neuen Kunden ankündigte.
 

„Einen Moment bitte, ich bin gleich bei Ihnen.“
 

Adrien musste Lächeln, als er die Stimme seiner Klassenkameradin hörte und stellte sich an den Tresen. Es dauerte auch nicht lange, kam Marinette mit einem Blech Croissants zurück, was die kleine Bäckerei sofort in einen angenehmen Duft hüllte.

Plötzlich blieb das Mädchen stehen, als sie den Jungen am Tresen sah.
 

„A…Adrien, was ma…machst du hier?“
 

Marinette schaute fragend zu ihrem Schwarm, der sich verlegen im Nacken kratzte.
 

„Also ich dachte, da Nino und Alya bei einer Familienfeier sind, könnten wir beide doch etwas zusammen unternehmen? Ich finde sowieso, das wir viel zu selten etwas zu zweit unternehmen und da können wir das heute ja ausnutzen.“
 

„Ähm, ge…gerne. Aber ich mu…muss noch wa…warten b…bis meine Eltern wie…wieder da sind.“
 

„Klar, kein Problem. Ich warte solange hier.“
 

Marinette nickte, gab Adrien noch einen Kakao und eines der frischen Croissants, bevor sie sich um die nächsten Kunden kümmerte. Der Blonde beobachtete sie lächelnd und als Marinette dies mitbekam, legte sich ein Hauch Rot auf ihren Wangen. Nach einer Stunde kamen Marinettes Eltern zurück und zusammen mit ihrem Schwarm, machten sie sich auf den Weg.
 

„Und worauf hast du Lust? Kino, Weihnachtsmarkt oder einfach spazieren gehen?“
 

„Kei…keine Ah…Ahnung, worauf hast du den Lu…Lust?“
 

„Ich würde sagen, wir gehen auf den Weihnachtsmarkt. Ins Kino können wir ja ein anderes Mal zusammen gehen.“
 

Marinette nickte, war jedoch auch überrascht, das Adrien plötzlich Zeit mit ihr alleine verbringen wollte. Sie hatte nichts dagegen, im Gegenteil, sie freute sich, jedoch kam ihr die ganze Situation auch recht merkwürdig vor. Auf dem Weihnachtsmarkt angekommen, schlenderten beide darüber und betrachteten die zahlreichen Angebote der Händler.

Der Duft von frisch gebackenen Leckereien stieg beiden in die Nase, worauf Adrien sich kurz entschuldigte, um beiden etwas zu holen. Währenddessen ging Marinette an einen Stand, der Stoffe mit weihnachtlichen Muster verkaufte und schnell waren einige Stoffe gekauft.

Marinette drehte sich gerade um, als Adrien mit zwei Crêpes in der Hand hinter ihr stand und sie anlächelte. Vor Schreck wich sie einen Schritt zurück und schaute überrascht zu ihrem Schwarm.
 

„Ad…Adrien, das ging aber schnell.“
 

„Natürlich, immerhin darf man eine Prinzessin nicht warten lassen.“
 

Das Model lächelte Marinette an, welche geschockt zu ihrem Schwarm schaute. Etwas verwundert darüber, verging sein grinsen, bevor ihm seine Worte bewusst wurden.
 

„Ca…Cat Noir?“
 

Marinette flüsterte nur den Namen, jedoch verstand Adrien alles.
 

„Also, ich, ähm, Überraschung?“
 

Marinette konnte es immer noch nicht glauben. Adrien, ihr Schwarm, war in Wirklichkeit Cat Noir, ihr Partner. Auf der einen Art, freute sie sich, immerhin liebte sie nicht zwei verschiedene Jungs, sondern nur einen. Aber er liebte nicht sie, sondern ihre Ladybug Seite, obwohl er sie doch auch regelmäßig besuchte. Konnte es sein, das auch er sich in beide Seiten von ihr verliebt hatte? Nein, wahrscheinlich hatte er es herausgefunden und kam deswegen jeden Abend zu ihr. Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als eine Hand vor ihr wedelte. Verwundert sah sie zu Adrien, der sie besorgt musterte.
 

„Alles okay bei dir Mari? Du warst gerade so abwesend.“
 

„Nein, also ja, es ist alles okay. Also mehr oder weniger.“
 

„Es tut mir Leid, das du es so erfahren hast. Eigentlich wollte ich es dir anders Gestehen.“
 

„Du bist es also doch. Also weißt du es!“
 

„Was weiß ich?“
 

Fragend schaute er zu dem Mädchen. Er offenbarte ihr gerade, dass er Cat Noir war und sie sprach in Rätseln. Er verstand nicht, was er wissen sollte.
 

„Ach nichts. Vergiss es einfach.“
 

Plötzlich fing Adrien an zu grinsen, kam ganz nah zu Marinette, welche sofort die Röte ins Gesicht stieg und flüsterte ihr etwas ins Ohr.
 

„Und wenn ich es nicht vergessen möchte, Purrincess?“
 

Marinette konnte nicht anders, als zu kichern. Sie wusste, dass es Zeit war, dass auch er erfährt, dass sie Ladybug ist.
 

„Gut Kätzchen, aber nicht hier. Komm wir gehen zu mir, ich mach uns einen Tee und dann wird es Zeit für ein ernstes Gespräch.“
 

Marinette nahm ihm einen der Crêpes aus der Hand, bevor sie rein biss und sich Lächeln auf den Weg nachhause machte.

Plätzchen Teil 1

Die Weihnachtszeit in Paris ist mit einer der schönsten Zeiten im Jahr. Überall in der Stadt hängen Lichterketten und Boxen aus der Weihnachtsmusik kam. Die Schaufenster der Geschäfte wurden festlich geschmückt und der Weihnachtsbaum auf dem großen Marktplatz strahlte in den buntesten Farben.

Da Sonntag war, hatten dir meisten Bewohner frei und genossen es Zuhause zu sein oder schlenderten über den Weihnachtsmarkt.

Nur aus einer kleinen, dennoch sehr bekannten Bäckerei der Stadt, konnte man lachen hören und der Duft von Zimt, Vanille und frisch gebackenen strömte nach draußen.

Die Tochter des Hauses war gerade dabei, für ihre Klassenkameraden und guten Freunde eine Tüte mit verschiedenen Leckerbissen vorzubereiten.

Um sie herum flog immer ihre kleine Freundin Tikki, die es sich nicht nehmen lassen konnte, das noch warme Gebäck zu verspeisen.
 

„Tikki wenn du weiterhin so viel isst, bekommst du noch Bauchschmerzen.“
 

„Aber das ist alles so köstlich.“
 

Marinette schüttelte daraufhin nur ihren Kopf, konnte sich dennoch ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Neben den üblichen Plätzchen, die das Mädchen mit buntem Zuckerguss verzierte, backte sie noch Zimtsterne, Vanillekipferl, sowie schwarz-weiß-Gebäck.

Da ihre Eltern auf dem Weihnachtsmarkt waren, brauchte sie sich keine Sorgen machen, das Tikki entdeckt werden würde.

Nach mehreren Stunden, einem Satten Kwami und voller Mehl, war das Mädchen fertig und widmete sich zum Schluss noch ganz besonderem Gebäck. Um genau zu sein, ihren Ladybug und Cat Noir Keksen, die sie extra für Alya gemacht hatte.

Dank dem Fondant, den Marinette von ihrem Vater bekam, waren diese eine Leichtigkeit für sie.
 

„Fertig. Na was sagst du zu meinen Keksen?“
 

Sofort kam der kleine Kwami angeflogen und betrachtete die Kekse.
 

„Wow Mari, die sehen super aus.“
 

„Danke. Was denkst du, soll ich auch eine Tüte für Cat Noir fertig machen?“
 

„Ich glaube, dass er sich sicher freuen wird, selbstgebackenes von seiner Lady zu bekommen.“
 

Tikki musste kichern, woraufhin Marinette nur die Augen verdrehen konnte, jedoch mit einem Lächeln im Gesicht, eine Tüte für ihren Partner fertig machte.

Schnell wurde alles in einen Beutel gepackt und bereitgestellt, dass es nicht am nächsten Morgen vergessen wird.
 

Ausnahmsweise war das schwarz-blauhaarige Mädchen einmal pünktlich bei ihrer Schule angekommen, was sie auch ihrem Kwami zu verdanken hatte, da diese sie weckte. In ihrem Klassenzimmer, sah sie bereits Rose, Juleka und Nathaniel auf ihren Plätzen sitzen. Schnell stellte sie auf jeden Platz eine Tüte mit den Leckereien, ehe sie zu ihren drei Klassenkameraden ging die bereits, da waren und ihnen mit einem Lächeln im Gesicht, die Tüte reichte.
 

„Hier für euch. Lasst es euch schmecken.“
 

Rose war sofort hin und weg und auch Juleka lächelte dankbar das Mädchen an. Als sie Nathaniel sein Gebäck reichte, wurde dieser Augenblicklich rot, was das Mädchen grinsen lies.
 

„Mari, sind die Plätzchen etwa von dir? Wahnsinn, sehen die lecker aus.“
 

Sofort drehte sich das Mädchen zu der Stimme um, die von ihrer besten Freundin aus ging.

Auch Adrien und Nino standen an ihrem Platz uns betrachteten die Leckereien.
 

„Ich hoffe doch, dass sie auch schmecken.“
 

„Das werden sie bestimmt. Immerhin hast du uns schon öfters verwöhnt.“
 

Sofort errötete das Mädchen, als ihr Schwarm sie ansprach.
 

„Da...danke Adrien.“
 

Schnell füllte sich der Raum und alle bedankten sich bei Marinette. Selbst Chloè lobte die kleinen Köstlichkeiten. Als es dann klingelte und Madame Bustier den Raum betrat, setzten sich alle und der Unterricht fing an.

Plätzchen Teil 2

Der Schultag verging für alle wie im Flug. Die Lehrer machten keinen Unterricht, sondern ließen die Schüler Filme anschauen oder sprachen über Weihnachten und was alle so planten. Ausnahme allerdings war Madame Mendelleiev. Sie schrieb sogar in der Klasse, in der auch die zwei Helden waren, noch einen Test.

Als dann die letzte Stunde vorbei war, wünschte die Klassenlehrerin schöne Weihnachten und schon verabschiedete sie sich. Auch die Schüler verließen Reihe nach das Zimmer, bis zum Schluss nur noch Adrien, Nino, Alya und Marinette übrig waren.
 

„Mari, hast du Lust mit mir zusammen auf den Weihnachtsmarkt zu gehen? Ich wollte mal schauen, ob ich seltene Gewürze für Maman bekomme.“
 

„Tut mir leid, aber heute habe ich schon etwas vor. Vielleicht morgen?“
 

Marinette wäre zwar gerne mitgegangen, da Alya sicher noch die Jungs fragen würde, allerdings war sie mit Cat Noir auf dem Eiffelturm verabredet. Sie hinterließ ihm gestern noch eine Nachricht und hoffte, dass er diese auch anhörte.
 

„Da kann ich nicht. Muss Babysitten. Jungs kommt von euch jemand mit?“
 

„Ich komme gerne mit und du Adrien?“
 

„Sorry, aber ich bin noch verabredet.“
 

Enttäuscht sah Marinette zu Alya, die nur mit den Schultern zuckte. Zusammen verließen die vier Freunde die Schule und verabschiedeten sich. Schnell rannte Marinette nachhause, verwandelte sich, nahm die Plätzchen, worin sich auch einige Ladybug und Cat Noir Kekse befanden und sprang zum Eiffelturm.

Dort angekommen, stellte sie sich an das Geländer und betrachtete verträumt das verschneite Paris.

So in Gedanken versunken, bemerkte die junge Heldin nicht, wie sich ein gewisser Kater anschlich. Erst als sich zwei Arme um ihre Taille schlangen, drehte sie sich um und starrte in zwei grüne Katzenaugen, die ihr immer näher kamen.
 

„My Lady muss ja Sehnsucht nach mir haben, wenn sie mir eine Nachricht hinterlässt.“
 

Schnell fasste sie sich wieder und schob sein Gesicht von ihrem weg.
 

„Sehnsucht würde ich das ja nicht gleich nennen.“
 

Enttäuscht blickte er seine Lady an und löste die Umarmung auf.
 

„Jetzt schau bitte nicht so enttäuscht. Immerhin wollte ich dich sehen, da ich eine Kleinigkeit für dich habe.“
 

Sofort erhellten sich Cat Noirs Gesichtszüge und er starrte gespannt auf Ladybug, die hinter ihrem Rücken eine kleine Tüte mit Gebäck hervor zog. Lächelnd reichte sie ihm die Tüte, die dem Kater nur allzu bekannt vorkam. Er schaute immer wieder zwischen der Tüte und seiner Lady hin und her. Dies bemerkte Ladybug, woraufhin sie ihre Hand, in der das Geschenk war, nieder ließ.
 

„Sti...stimmt etwas nicht damit? Magst du keine Plätzchen?“
 

Cat Noir fing an zu lächeln, als ihm die Erkenntnis überkam. Langsam ging er auf seine Lady zu, die automatisch Rückwärts ging, bis sie das kalte Geländer im Rücken spürte. Links und rechts von ihr, fanden seine Hände Platz, so, dass sie förmlich eingesperrt war.
 

„Cat, was soll das werden?“
 

„Wie blind ich doch war, nicht zu erkennen, dass die Superheldin von Paris, der schon so lange mein Herz gehörte, meine süße und tollpatschige Klassenkameradin Marinette ist.“
 

Geschockt blickte sie ihren Partner an, der ihrem Gesicht langsam immer näher kam. Seine Worte wollten einfach nicht aus ihrem Kopf verschwinden.

Seine Klassenkameradin. Plötzlich traf auch sie die Erkenntnis wie ein Schlag, wer unter der Maske steckte. Innerlich schlug sie sich die Hand gegen die Stirn, das sie ihn nicht früher erkannte.
 

„Ad...Adrien!“
 

Ehe sie weiter sprechen konnte, versiegelte er schon seine Lippen mit den ihren und ein unglaubliches Glücksgefühl entstand bei beiden.

Beide blendeten um sich herum alles aus. In diesem Moment gab es nur sie und die Erkenntnis, wer unter der Maske des anderen steckte.

Unerwartetes Date

Heute war es soweit, Marinette wollte Adrien endlich um ein Date bitten. Ihre beste Freundin wusste bereits Bescheid und übte den gestrigen Tag über mit ihr. Nach der Schule sollte es dann soweit sein. Adrien hatte heute keine Termine, worüber Marinette dank ihrem Terminplaner bestens Bescheid wusste. Als dann die letzte Stunde vorüber war, machte Alya ihrer Freundin noch einmal Mut und sofort ging sie auf Adrien zu, der gerade die Treppe runter ging. Sie wollte gerade hinterher, als sie auf der Schneebedeckten Treppe ausrutschte und runter fiel. Ihre Augen geschlossen, wartete sie auf einen harten Aufprall, der jedoch ausblieb.
 

„Vorsichtig Mari, nicht das du dich noch verletzt.“
 

Das Mädchen blickte auf, sah in zwei strahlend grüne Augen, wodurch sich ein leichter Rotschimmer auf ihren Wangen bildete.
 

„Ähm, da…danke Adr…Adrien.“
 

„Also dann, ein schönes Wochenende Mari.“
 

Adrien drehte sich gerade um, als Mari schnell reagierte und seine Hand nahm. Überrascht und fragend, blickte er das Mädchen an, welche Nervös zwischen ihren Schwarm und den Fußboden hin und her schaute. Erst als sie dann Alya sah, die ihr aufmunternd zunickte, fasste sie Mut und sprach ihn an.
 

„Al…also ich wo…wollte di…dich fragen, ob du vie…vielleicht Lust hast mit mir i…ins Ki…Kino zu ge…gehen, al…also nur wi…wir beide?“
 

Marinette hasste es, das sie es einfach nicht schaffte, normal mit ihrem Schwarm zu reden. Jedoch war es endlich raus und es fühlte sich so an, als ob eine schwere Last von ihren Schultern fiel. Sie schaute zu Adrien, der sich verlegen im Nacken kratzte und nach den richtigen Worten suchte.
 

„Meinst du etwa als Date?“
 

„Ir…irgendwie schon. We…weißt du, also, du bi…bist mir sehr wi…wichtig und…“
 

„Mari bitte hör auf.“
 

Überrascht schaute sie zu dem Model, der traurig zur Seite blickte.
 

„Ich fühle mich ja geschmeichelt, dass du wahrscheinlich mehr für mich empfindest. Jedoch bist du für mich eine wirklich sehr gute Freundin und es gibt da bereits jemand anderes.“
 

„Scho…schon gut. Dann no…noch ein schönes Woch…Wochenende.“
 

Schnell ging das Mädchen an dem Jungen vorbei und lief Richtung Park. Traurig blickte Adrien ihr hinterher, da er wusste, dass er ihr gerade das Herz brach, jedoch wollte er ihr auch keine falschen Hoffnungen machen.

Währenddessen kam Marinette im Park an und setzte sich auf eine der freien Parkbänke. Sofort kam Tikki rausgeflogen und schmiegte sich an Maris Wange.
 

„Es tut mir leid Mari.“
 

„Schon gut Tikki. Jetzt habe ich wenigstens Gewissheit.“
 

„Glaub mir, irgendwann wirst du jemanden kennenlernen, der dich so liebt wie du ihn.“
 

Dankend lächelte sie ihren Kwami an, bevor ihr Blick durch den Park schweifte und an einer bestimmten Person hängen blieb. Sofort stand sie auf, ging auf die Person zu und blickte über dessen Schulter in den Skizzenblock.
 

„Wow, das sieht wirklich klasse aus.“
 

Erschrocken drehte sich die angesprochene Person um und als er in das lächelnde Gesicht des Mädchens blickte, lief er augenblicklich Rot an.
 

„Ma…Marinette, was machst du denn hier?“
 

„Ich wollte nur etwas Spazieren gehen und über einiges Nachdenken.“
 

„Wegen Adrien?“
 

Überrascht schaute sie Nathaniel an, der sich wieder seiner Zeichnung widmete.
 

„Ich habe es vorhin mitbekommen, als ich die Schule verlassen habe.“
 

„Ach so.“
 

„Tut mir leid für dich, es ist nicht leicht, wenn die Liebe nicht erwidert wird.“
 

Nathaniel wusste genau, wie es war, wenn die Liebe nicht erwidert wurde, daher wusste er auch, wie sich Mari gerade fühlen musste.
 

„Es muss dir nicht leidtun. Immerhin weiß ich jetzt Bescheid darüber, dass er nicht so fühlt. Sag mal, gehst du oft hier her, um zu zeichnen?“
 

„Ja, vor allem im Winter, wenn alles verschneit ist. Es gibt aber auch viele andere Plätze in Paris, an denen ich gerne zeichne.“
 

„Sag mal, es ist doch ziemlich kalt hier draußen. Hast du vielleicht Lust mit mir einen Kaffee zu trinken? Ich würde auch gerne einmal deine Skizzen sehen.“
 

Überrascht von diesem Angebot drehte sich Nathaniel um und blickte in Marinettes lächelndes Gesicht. Sofort nickte er, stand auf und zusammen gingen beide in ein kleines Café. Nathaniel bestellte sich einen Kaffee, während sich Marinette für eine Tasse Tee entschied. Beide unterhielten sich, während sich Mari nebenbei die Zeichnungen anschaute.

Begeistert sah sie sich jedes Bild an, egal ob die Bilder vom Park, verschiedene Passanten, dem Eiffelturm, Gebäude oder einige Tiere aus dem Zoo. Als sie dann weiter blätterte und sich entdeckte, legte sich ein Hauch Rot auf ihren Wangen ab, während Nathaniel ihr panisch den Block wegnahm und Knallrot anlief.

Marinette konnte nur kichern. Irgendwie fand sie es süß, wie er gerade verlegen wurde.
 

„Sag mal, könntest du vielleicht ein Bild von Alya und mir zeichnen? Das könnte ich ihr dann zu Weihnachten schenken.“
 

„Klar, das mache ich gerne.“
 

Marinette freute sich darüber und unterhielt sich weiterhin mit Nathaniel. Sie musste zugeben, dass sie den Nachmittag wirklich genoss und sich sehr gut amüsierte. Dass der Nachmittag nach der Abfuhr seitens Adrien, noch so gut verlief, damit hätte sie nie gerechnet.

Sie lernte ihren Klassenkameraden besser kennen und musste sich eingestehen, dass beide vieles gemeinsam hatten und sie ihn von einer ganz anderen Seite kennenlernen durfte, die ihr irgendwie gefiel.

Weihnachts-Shopping

Seit dem Vorfall mit Lilas Lügenmärchen und Marinettes Ausraster gegenüber Chloé sind bereits mehrere Wochen vergangen.

Nach dem Gespräch auf dem Eiffelturm, haben sich Adrien und Marinette noch lange unterhalten, wobei das Model alles über die vorherigen Träger der Miraculous erfuhr. Auch waren beide zusammen bei Meister Fu. Nicht nur, da Mari das Gefühl hatte, das es noch einiges zu erfahren gab, sondern wollten sie Bescheid sagen, das beide die Identität des jeweils anderen erfahren hatten. Dies war jedoch nichts Neues für den Hüter, da er sich denken konnte das Ladybug das Gespräch mit ihrem Partner suchen würde. Die Zeit war reif es zu erfahren und da beide bei ihm waren, konnte er ihnen auch die Kräfte erklären, die noch in beiden steckten. Die Fähigkeit sich Verwandelt auf einer Eisfläche fortzubewegen und die Möglichkeit unter Wasser Atmen zu können und dort zu kämpfen. Sie mussten nur einen bestimmten Spruch sagen, damit ihre Kwamis sich verwandelten und sie dadurch die Fähigkeiten bekämen.

Auch kamen beide am Abend der Aussprache zusammen, worüber sich besonders Alya freute. Sie quetschte noch am selben Tag ihre beste Freundin aus, wie es dazu kam. Sie war so begeistert, das sie nicht einmal mehr nachfragte, was in den letzten Tagen mit ihr los war.

Jedoch gefiel es weder Chloé noch Nathaniel als beide sich plötzlich in der Schule küssten. Chloé machte den beiden sofort eine Szene, worüber beide jedoch nur lachen konnten. Adrien hatte bereits die Vermutung, dass der Bürgermeistertochter das nicht passen würde, da sie ihn angeblich liebte. Aber er wusste, dass sie mehr seinen Ruf und das Geld liebte, als das sie Interesse an ihm hätte. Daher wusste er von Anfang an, dass nie etwas aus beiden werden würde. Außerdem hatte er seine Lady, die ihn nicht wegen seinem Geld liebte.

Lila freute sich ebenfalls für Marinette. Zwar interessierte sie sich auch für das Model, jedoch waren keinerlei Gefühle im Spiel. Sie wollte eher mit ihm, angeben, daher erzählte sie ihm auch damals die Lüge, dass sie Volpina sei. Im Nachhinein tat ihr alles Leid was sie rum erzählte. Sie entschuldigte sich sogar, nach einem ernsten Gespräch mit Marinette, vor der ganzen Klasse. Lila war froh, Marinette als Freundin bezeichnen zu dürfen. In der ersten Zeit war sie die einzige, die sich mit ihr abgegeben hatte, bis zu ihrer Entschuldigung. Danach unterhielten sich auch die anderen mit ihr und auch Nino, Adrien und Alya haben ihr verziehen. Die Mädels verbrachten auch sehr viel Zeit zu dritt, wie auch heute. Die Freundinnen verabredeten sich zu einer Shoppingtour in der Stadt und später wollten sie sich noch mit den Jungs im Kino treffen. Marinette hatte für Lila sogar eine kleine Überraschung organisiert, was jedoch niemand wusste. Da sie länger beobachtete, wie Lila heimlich Nathaniel beobachtete und diesem einmal eine Skizze von Lila aus der Tasche fiel, was sie sah, bevor er diese wieder einpackte, zählte sie einfach eins und eins zusammen. Daher schrieb sie Nathaniel heute auch, ob er nicht Lust auf Kino hätte und zu ihrem Glück, stimmte er auch zu.
 

„Sag mal, was grinst du denn so Mari?“
 

Das Mädchen schaute zu ihrer besten Freundin, ging weiterhin grinsend weiter und verschwand in einem Geschäft.

Währenddessen schauten sich Lila und Alya fragend an, bevor sie ihrer Freundin folgten.

Das erste Geschäft hatte es den Freunden bereits angetan, da es Ausverkauf hatte und daher ging jeder mit einem Berg voll Wäsche Richtung Umkleidekabinen. Dort veranstalteten die drei erst einmal eine kleine Modenschau, woraufhin sie eine Menge Spaß dabei hatten, da manches schrecklich angezogen aussah. Schnell wurden die ausgewählten Kleidungsstücke bezahlt, ging es auch schon in das nächste Geschäft. Alya wollte etwas für Nino kaufen, verschwand deshalb in der Herrenabteilung, während sich Lila in die Kosmetikabteilung verabschiedete. Marinette derweil schaute sich etwas um, als sie plötzlich einen schwarzen Kapuzenpullover entdeckte, der Katzenohren hatte. Sofort gefiel ihr dieser, daher nahm sie ihn auch mit.
 

„Was denkst du Tikki, sollte ich so einen auch für Adrien nähen? Dann hätten wir einen Partnerlook oder ist die Idee zu kindisch?“
 

„Du könntest ihm doch einen roten Pulli mit schwarzen Punkten nähen! Falls du dir wegen dem Partnerlook nicht so sicher bist.“
 

„Gute Idee Tikki. Da muss ich mir nur noch alles besorgen.“
 

Glücklich über Tikkis Vorschlag suchte Marinette ihre Freundinnen, die zusammen plötzlich in der Musikabteilung standen.
 

„Menno ihr beiden, ich habe euch jetzt überall gesucht. Von wegen Heeren und Kosmetikabteilung.“
 

„Sorry Mari, aber Alya suchte neue Kopfhörer für Nino und hier waren einige im Angebot.“
 

„Immerhin ist Weihnachten nicht mehr lange hin und irgendwie habe ich das immer vorne weggeschoben.“
 

„Komm, noch hast du zwei Wochen. Ich muss auch noch das Geschenk für Adrien machen.“
 

„Was schenkst du ihm eigentlich? Bei Alya weiß ich es ja.“
 

„Ich will ihn einen Kapuzenpulli nähen und überlege, vielleicht noch eine neue Schultasche. Was denkt ihr?“
 

„Ich finde die Idee klasse Mari. Vielleicht sollte ich Nino auch noch etwas selber basteln?“
 

„Ich dachte immer, du hast darin zwei linke Hände?“
 

Lila musste lachen, woraufhin Marinette gleich mit einstieg. Zusammen sind die Mädels noch in einige Geschäfte gegangen und auch der Stoff für Adriens Pullover wurde geholt. Als die drei dann an einem Künstlerladen vorbeikamen, blieb Lila vor dem Schaufenster stehen und blickte auf eine Box mit Künstlerstiften. Als jemand dann eine Hand auf ihre Schulter legte, erschreckte sie sich und drehte sich zu der Person um.
 

„Ich finde, du solltest es für Nathaniel kaufen. Er würde sich freuen.“
 

„Ich weiß nicht was du meinst Mari.“
 

„Komm schon Lila, ich sehe doch, wie du ihn heimlich beobachtest. Du magst ihn und glaube mir, er dich auch.“
 

Sie zwinkerte ihrer Freundin zu, bevor sie zu Alya ging und diese in ein neues Klamottengeschäft zerrte. Währenddessen schaute Lila noch einmal zu der Box, bevor sie mit einem Lächeln im Laden verschwand. Gegen acht trafen die Mädels dann beim Kino ein, vor dem Nino auf diese wartete.
 

„Das wird auch mal Zeit. Der Film fängt gleich an. Adrien und Nathaniel holen bereits Popcorn und Getränke.“
 

Sofort legte sich ein Rotschimmer auf Lilas Wangen ab, was Marinette grinsen ließ. Zusammen gingen die vier rein, wo die Jungs bereits warteten. Adrien gab seiner Freundin einen Kuss, bevor beide in den Saal gingen gefolgt von Alya, Nino, Nathaniel und Lila, die ihm heimlich immer wieder einen Blick zuwarf. Sie wusste das Marinette etwas damit zu tun hatte und dafür war sie ihr sogar dankbar.

Weihnachtsball

Nicht mehr lange und die langersehnten Winterferien waren da. Nicht nur die Schüler, sondern auch die Lehrer freuten sich auf die Schulpause, weshalb in der letzten Woche kaum noch Unterricht gemacht wurde. Selbst Madame Mendelleiev war gut gelaunt und schaute lieber Videos an, als zu unterrichten. Jedoch freuten sich die Schüler nicht nur auf die Ferien, sondern auch auf den Ball, der am letzten Schultag stattfand. An diesem Tag blieb auch die Schule geschlossen, dass diese festlich geschmückt werden konnte. Vor Wochen gab es bereits eine Liste, in die sich die Freiwilligen eintragen konnten, die Vormittag alles schmückten, sich um Speisen und Getränke kümmerten oder auch die Klassenräume säuberten. Marinette trug sich neben Alya, Mylene und Juleka für die Speiseversorgung ein. Da sie von klein auf ins Backen gelehrt wurde, durfte sie sich um verschiedenes Gebäck kümmern, während die anderen neben Canapés, verschiedenen Salaten, gebratenem Fleisch und Fisch, Gemüse, Beilagen und Soßen, noch den Vorschlag eines Schokoladenbrunnens machten. Jede Abteilung sollte eine Liste machen, damit die Lehrer alles versorgen konnten. Nino, Adrien und Ivan kümmerten sich um die Musik, während Max und Kim sich für die Beleuchtung eintrugen. Auch haben sich einige Schüler der anderen Klassen mit eingetragen, die sich um Dekoration und einem kleinen Bühnenprogramm kümmern wollten.

Als die letzte Stunde vor den Ferien dann zu Ende war, verabschiedeten sich die Lehrer von ihren Schülern und wünschten schöne Weihnachten.

Nur wenige waren bei dem Weihnachtsball morgen dabei, da viele zu Verwanden verreisten.

Auch die Freunde verabschiedeten sich voneinander, da noch einiges zu erledigen war.

Marinette wollte noch einmal die Rezepte mit ihrem Vater durchgehen, während Nino noch seine Playlist zusammenstellen wollte.

Juleka ging jedoch nicht wie gewohnt nachhause, sondern in den nahegelegenen Park. Sie wollte noch etwas die Zeit überbrücken, bevor sie zu Marinette ging. Diese bat sie gegen vier vorbeizukommen, da sie eine Überraschung hatte. Sie wusste nicht, was es sein könnte, geschweige denn hatte sie eine Ahnung. Vielleicht wollte sie ihr den Vorschlag machen, morgen zusammen zum Ball zu gehen, da beide die einzigen ohne Begleitung waren. Zwar wollte die schwarzhaarige nicht hingehen, da sie keine Lust auf Getuschel hatte, jedoch drängte Marinette sie förmlich dazu. Sie wollte sich den Abend sicher nicht vermissen lassen, egal ob sie alleine war oder nicht.

So in ihren Gedanken vertieft, bemerkte sie nicht die gefrorene Pfütze unter sich, was zur Folge hatte, dass sie ausrutschte und drohte hinzufallen. Ihre Augen geschlossen, wartete sie auf den Aufprall im Schneematsch, der jedoch ausblieb. Überrascht machte sie ihre Augen auf, als sie plötzlich den dunkelbraunen Stoff eines Mantels sah. Dieser kam ihr irgendwoher bekannt vor und als sie aufblickte, sahen sie türkisfarbene Augen an, was sie erröten ließ. Warum musste sie unbedingt ihr heimlicher Schwarm auffangen? Warum war er überhaupt hier?
 

„Alles okay bei dir Juleka?“
 

Überrascht schaute diese wieder in sein Gesicht, welches sie Sorgenvoll anschaute.
 

„Oh, ähm, ja alles okay.“
 

Schnell befreite sie sich aus seinem Arm, bedankte sich dafür, dass er sie auffing, bevor sie sich schnellstmöglich umdrehte, um aus dieser Situation zu entkommen. Jetzt weiß sie jedenfalls wie sich Marinette immer fühlte, wenn sie in Adriens Nähe war.
 

„Juleka Warte mal kurz. Bitte.“
 

Überrascht drehte sie sich zu ihrem Schwarm um, der vor ihr stehen blieb und sich verlegen im Nacken kratzte.
 

„Ich weiß, dass es etwas spät ist, aber würdest du mir die Ehre erweisen und mich morgen zum Winterball begleiten?“
 

Juleka konnte nicht anders, als Nathaniel anzustarren. War das gerade wirklich passiert oder war sie womöglich doch hingefallen und hatte sich den Kopf gestoßen?

Noch immer starrte sie ihren Klassenkameraden an, der langsam Nervös wurde.
 

„Al…also was sa…sagst du?“
 

„Ich, also, gerne. Ich würde wirklich gerne mit dir morgen zum Ball gehen.“
 

Sofort fing der Hobbykünstler an zu lächeln, was Juleka gerne erwiderte.
 

„Also dann bis morgen Nathaniel.“
 

Beide verabschiedeten sich und sofort ging Juleka zu ihrer Freundin. Hoffentlich wird Marinette nicht zu sehr enttäuscht darüber sein, das sie jetzt ebenfalls in Begleitung war. Bei der Bäckerei angekommen, ließ Madame Cheng sie in die Wohnung, wo sie freudig von Marinette empfangen wurde.
 

„Hey Juleka, schön, dass du kommen konntest. Wie gesagt, habe ich eine kleine Überraschung für dich.“
 

„Da bin ich ja gespannt. Ach übrigens, es gibt da etwas, was ich dir sagen muss.“
 

Fragend schaute Marinette zu ihrer Klassenkameradin, die nur lächeln konnte, bei dem Gedanken daran, dass sie von ihrem Schwarm eingeladen wurde.
 

„Also wegen morgen…“
 

„Deswegen wollte ich auch noch einmal mit dir reden.“
 

„Okay?“
 

„Weißt du, vorhin war Adrien da und na ja, also er hat gefragt, ob ich ihn zum Ball begleite und ich habe zugesagt. Ich hoffe, du bist mir nicht böse?“
 

„Ich? Nein natürlich nicht, denn du musst wissen, dass ich ebenfalls mit jemanden zusammen hingehe.“
 

„Wirklich? Wie schön und wer ist der Glückliche, der dich begleitet?“
 

„Nathaniel!“
 

„Oh wie süß, ich finde, ihr seid ein süßes Pärchen.“
 

„Da…danke, aber was wolltest du mir eigentlich zeigen?“
 

„Stimmt. Komm mit.“
 

Die beiden gingen in Marinettes Zimmer, als Juleka plötzlich stehen blieb und überrascht zu dem Kleid auf der Schneiderpuppe sah.

Dort hing ein schwarzes Bodenlanges Kleid, welches nach unten hin in ein violett ging. Die langen Ärmel waren aus Spitze und ein schwarzer Fascinator mit violetten Federn rundete das ganze ab. Juleka musste immer wieder zwischen dem Kleid und Marinette hin und her schauen, bis sie begriff, dass es für sie sein musste.
 

„Ist das etwa für mich?“
 

„Ja. Als du sagtest, dass dein Lieblingsgeschäft Winterurlaub hat, habe ich mir gedacht, dass ich dich damit überrasche. Sehe es als kleines Weihnachtsgeschenk.“
 

Sofort umarmte Juleka ihre Freundin.
 

„Danke Marinette, das Kleid ist der Wahnsinn.“
 

Juleka konnte es immer noch nicht glauben, nicht nur das ihr Schwarm sie zum Ball eingeladen hatte, trug sie auch eines der schönsten Kleider, welches sie je gesehen hatte. Auch wenn sie erst nicht gehen wollte, konnte sie es jetzt kaum erwarten, dass der Ball anfing.

Quiche und die Erkenntnis dahinter

Weihnachtliche Musik war überall in der Stadt zu hören. Auch einige Sternsänger waren unterwegs um für die Familien zu Singen. Die Stadt der Liebe lag unter einer weißen Schneedecke und die Lichter des Weihnachtsbaumes auf dem großen Marktplatz konnte man schon von weitem sehen. Alles war ruhig und friedlich an diesem Abend. Heilig Abend. Die meisten feierten bereits mit ihren Familien, ließen sich das gute Essen schmecken, sangen Lieder, verteilten Geschenke und genossen das Fest der Liebe. Nur vereinzelte Menschen sah man noch auf der Straße, sowie eine der Beschützer von Paris. Ladybug war gerade auf den Weg zum Eiffelturm, um sich mit ihrem Partner und gutem Freund Cat Noir zu treffen. Ihre Eltern waren, gerade bei den Verwanden und würden erst in zwei Stunden zurück kommen, um dann mit ihrer Tochter zu Feiern. So hatte sie genügend Zeit, sich mit ihrem Partner zu verabreden. Sie wäre zwar auch gerne mit zu ihren Großeltern väterlicher Seite gegangen, aber da ihr Partner ihr anvertraute, das er diesen Tag immer alleine feiert, war ihr dieses treffen wichtiger.

Zu ihren Eltern meinte sie nur, dass sie sich noch mit einem guten Freund treffen wollte, um Geschenke auszutauschen. Niemand sollte am Tag der Liebe und der Familie alleine sein. Zu ihren Großeltern konnte sie auch morgen noch. Am Eiffelturm angekommen, erwartete sie bereits Cat Noir, der schon eine Decke und Kissen vorbereitet hatte. Sofort bildete sich ein Lächeln auf dem Gesicht des Superhelden, als er seine Angebetete erblickte.

Ladybug ging, ebenfalls mit einem Lächeln auf den Lippen, auf ihren Partner zu und stellte den Korb, sowie ihr Geschenk für den Superhelden auf der Decke ab.
 

„Hallo Cat, fröhliche Weihnachten.“
 

„Auch dir fröhliche Weihnachten My Lady.“
 

Er verbeugte sich und gab ihr wie gewohnt einen Handkuss, den sie dieses Mal auch zuließ.
 

„Ich freue mich, dass du meiner Einladung folgen konntest Kitty. Niemand sollte an diesem Tag alleine sein. Ich würde dich ja auch gerne mit zu mir nehmen, meine Eltern hätten sicher nichts dagegen, aber dann würdest du noch erfahren, wer ich wirklich bin.“
 

„Ich hätte nichts dagegen dieses wunderschöne Gesicht auch mal ohne Maske zu sehen.“
 

Er zwinkerte ihr zu, woraufhin sich ein Hauch Rot auf ihren Wangen bildete.

Zusammen setzten sie sich auf die Decke und Ladybug holte das Essen aus dem Korb. Eine Kanne Tee, eine Lachs-Spinat-Quiche, verschiedene Sandwichs und Plätzchen wurden auf der Decke verteilt. Cat Noir schaute voller Vorfreude auf die Köstlichkeiten, bis sein Blick auf der Quiche hängen blieb, die ihm irgendwie bekannt vorkam. Leider konnte er sich gerade nicht daran erinnern woher.
 

„Hast du das alles selber gemacht?“
 

„Nur die Sandwichs. Die Plätzchen hat mein Papa gemacht und die Quiche ist von meiner Maman. Ich sagte ihr, dass ich mich noch mit einem guten Freund treffe und ihn damit gerne überraschen würde.“
 

In dem Moment als sie dies sagte, machte es bei Cat Noir klick und er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Wie Blind er doch all die Monate war. Tagtäglich kämpften sie zusammen gegen Hawk Moth und erst jetzt, durch einen dummen Zufall wurde ihm klar, dass seine Lady in Wirklichkeit seine Klassenkameradin Marinette ist. Seit Jahren ist das heute mit das schönste Weihnachten, was er je feierte. Nicht nur das er hier mit seiner Lady saß und beide zusammen das gute Essen genossen, sich miteinander unterhielten und lachten, sondern das er auch endlich weiß, wer sich unter der Maske versteckte. Damit hätte Ladybug sicher nie gerechnet, dass sie mit ihrer netten Geste, soviel von sich Preisgab.

Noch lange saßen beide da und genossen den Abend, bevor sie die Geschenke austauschten, mit der Vereinbaren, dieses erst Zuhause zu öffnen.

Mit einem Lächeln im Gesicht verabschiedete sich der Superheld und sprang zurück in seine Villa, mit dem Gedanken im Hinterkopf, mehr Zeit mit seiner Lady zu verbringen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Zu diesem kleinen One Shot, wird es noch eine Fanfiction geben ^-^
Ich habe, bereits einige Ideen dazu und mal sehen, zu was die führen xD

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Kommentare zu dieser Fanfic (52)
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Von:  Fiamma
2018-01-03T13:24:07+00:00 03.01.2018 14:24
Nun bin ich leider schon beim letzten Türchen angekommen.
Wieder ein schöner Os und letztes Türchen :)
Tja hätte Mari das geahnt, hätte sie die Quiche wohl lieber zu Hause gelassen xD Wobei sie ja noch gar nicht weiß, dass sie sich damit verraten hat :P ^^

Liebe Grüße,
Fiamma :-*

Antwort von:  Nami88
03.01.2018 17:28
Ja so schnell hat man alles durchgelesen xD
Ja wie schnell man sich mit einer netten Geste verraten kann xD
Von:  Fiamma
2018-01-03T13:18:39+00:00 03.01.2018 14:18
Marinette ist einfach eine tolle Freundin :)
Nun haben die beiden doch eine Begleitung zum Ball und das sogar mit ihren Schwarmen? ( sagt das das so als Plural? Ich habe gerade echt kp. du weißt den k ma wa sich meine XD )

Antwort von:  Nami88
03.01.2018 16:55
Ja ich weiß was du meinst xD
Erst dachten beide, sie müssen alleine gehen und jetzt haben beide doch ein Date ^-^
Von:  Fiamma
2018-01-03T13:12:52+00:00 03.01.2018 14:12
Da bin ich wieder :)
Wieder ein schöner OS :)
Da wird es demnächst wohl noch ein Pärchen mehr geben *g*
Antwort von:  Nami88
03.01.2018 16:51
Ja langsam sind aus der Klasse alle in Pärchen aufgeteilt xD
Und die beiden finde ich auch Süß zusammen 😄
Von:  Fiamma
2018-01-03T13:01:34+00:00 03.01.2018 14:01
Huhu Maus, nun kann ich hier mal endlich weiter lesen XD :D
Das ist also der Os zu der neuen Ff :)

Da ich noch ein paar Kapitel habe spring ich gleich mal weiter xD
Antwort von:  Nami88
03.01.2018 16:49
Hey Maus ^-^
Endlich geht animexx wieder, nur steht bei mir bei Miraculous Fanfiction, das keine gefunden wurden 😑
Na egal xD
Ja das Kapitel war der Vorgeschmack auf meine neue Story ^-^
Von:  Bloonaa
2017-12-24T09:04:33+00:00 24.12.2017 10:04
Und wieder ist das gute Essen daran schuld xD
Alles klar, da war diesmal der Gamer die Inspiration ^^
Auch keine schlechte Idee.
Ein schönes letztes Türchen :)
Wünsche schöne Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr :)
Antwort von:  Nami88
24.12.2017 13:43
Hey Maus ^-^
Auch dir schöne Feiertage und einen guten Rutsch :)
Ja immer ist das essen daran Schuld, das die Erkenntnis, wer hinter der Maske steckt, heraus kommt xD
Wer weiß, passiert vielleicht wirklich mal so ;-)
Von:  Bloonaa
2017-12-23T10:20:35+00:00 23.12.2017 11:20
Und wieder, Marinette ist einfach zu gut ^^
Aber eine süße Idee für Juleka ein Kleid zu machen ;)
Vor allem wenn jetzt beide eine Begleitung haben.
Jetzt bin ich aber auf die 24 neugierig ^^
Antwort von:  Nami88
23.12.2017 12:54
Schön das es dir gefällt und Mari ist einfach eine klasse Freundin 😊
Die 24 war das erste Türchen, was ich geschrieben hatte xD
Da hatte ich auch eine bestimmte Folge im Kopf 😉
Von:  Bloonaa
2017-12-22T18:11:28+00:00 22.12.2017 19:11
Süß :)
Das könnte ich mir eher vorstellen mit Lila und Nathaniel :p
Wieder ein schönes Kapitel ^^
Antwort von:  Nami88
23.12.2017 00:41
Die beiden kann ich mir irgendwie auch vorstellen :D
Würde passen, finde ich :D
Schade das unsere Kalender sich dem Ende neigen :')
Antwort von:  Bloonaa
23.12.2017 11:22
Ja das stimmt. Nützt ja aber nix ;) dafür sind es nur 24, damit man bis Weihnachten zählen kann. Wie früher, wenn der Schoko Kalender langsam alle wurde xD
Von:  Bloonaa
2017-12-21T10:30:22+00:00 21.12.2017 11:30
Adrien du Blindfisch >.<
Ich dachte echt er überlegt es sich noch anders oder die treffen sich zufällig doch noch irgendwo.
Schön geschrieben keine Frage, aber an das Shipping komm ich nicht ran :p
Antwort von:  Nami88
21.12.2017 21:44
Adrien ist wirklich ein Blindfisch xD
Meine Freundin gewöhnt sich auch nicht an das Pairing, aber irgendwie gefallen mir die beiden zusammen 😅
Von:  Fiamma
2017-12-20T21:49:38+00:00 20.12.2017 22:49
Da hat sie sich ganz unbeabsichtigt selbst verraten xD
Aber sie hatte ja nie damit gerechnet, dass ausgerechnet Cat in ihre Klasse geht XD
Wieder ein schönes Türchen :)
Antwort von:  Nami88
21.12.2017 21:37
Ja das war eher ein versehen von Mari xD
Aber sicher ist sie Glücklich, wer ihr Partner unter der Maske ist ^-^
Von:  Bloonaa
2017-12-20T12:06:46+00:00 20.12.2017 13:06
So niedlich ^^ Tja Marinette ist eben einfach zu nett und mit ihrer Nettigkeit hat sie sich ein Eigentor geschossen xD
Sehr schönes Kapitel.


Antwort von:  Nami88
20.12.2017 18:42
Wäre lustig, wenn sie sich so mal verrät xD
Schön das es dir wieder gefallen hat 😘


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