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Nie wiede alleine

von

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Phönix

Mit geschlossenen Augen, stand ich am Buk der kleinen zweimastigen Karavelle uns genoss wie die leichte Brise durch meine Haare wehte. Seid nun drei Jahren war ich nun Piratin und hatte mir als Kapitän, mit einer Bande auf die ich mich völlig verlassen konnte einen kleinen Namen gemacht. Wir raubten die aus, die ohne hin zu viel hatten und genossen das Leben, jenseits der Weltregierung erteilten Regeln.

„Hey Aya, von hinten nähert sich schnell ein riesiges Schiff“, rief mir vom Ausguck, Miu unsere beste Schützin zu.

„Marine“, fragte ich ruhig und begab mich zum Heck, um mir die Sache einmal an zu sehen.

„Nein, ein Piratenschiff, aber mir will nicht einfallen woher ich die Flagge kenne“, rief sie mir zu. Ich runzelte leicht die Stirn und sah mir, kaum am Buk angekommen das näher kommende Schiff genau an. Sobald ich aber die Flagge an ihren Hauptmast erkannte zog sich in mir etwas zusammen. Das war das Schiff eines der Piratenkaiser um genau zu sein die Moby Dick, von Whitebeard.

„Alle an ihre Posten sofort“, rief ich laut über Deck und sofort wuselte jeder, meiner zehnköpfigen Crew, die bis auf unseren Koch, alles aus Frauen bestand über das Deck. Ich hatte keine Ahnung was Whitebeard tun würde, doch konnten wir nicht vor ihnen davon segeln, da seid unseren letzten Kampf mit der Marine einige unserer Segel nur noch als Putzlappen dienen konnten, außerdem hatte das Schiff einige nicht grade kleine Schäden davongetragen. Aber niemand von uns würde klein beigeben, wenn er uns aus irgendeinen Grund angreifen sollte. Schließlich war dieser senile Knacker dafür bekannt das er seine Bande immer weiter erweiterte, in dem er andere Piraten zwang unter seiner Flagge zu segeln.

„Aya, dein Befehl“, fragte Kazumi, mein Vize. Ihre würde ich blind mein Leben anvertrauen. Ich traf sie als ich im alter von vierzehn auf Wanderschaft gegangen war. Sie war die jüngste Tochter von reichen Bauern, doch schon damals wusste sie das sie ein anderes Leben führen wollte.

„Wenn nötig werden wir kämpfen, aber ich möchte keine Toten unter keinen von uns“, sagte ich ernst zu ihr.

„Ich habe nichts anderes von dir erwartet“, meinte sie tonlos wie so oft. Sie zeigte nur selten Gefühle und vor allen nicht jeden. Keine fünf Minuten hatte uns die Moby Dick erreicht und segelte neben uns her. An der Reling des riesigen Schiffes standen unzählige Männer, ganz vorne von ihnen stand der Piratenkaiser persönlich.

„Freut mich, deine Bekanntschaft zu machen Whitebeard“, sagte ich kalt zu den alten Mann.

„Kann man euch Gören helfen“, fragte er mit seiner tiefen, alles durchdringenden Stimme.

„Ersten redet man so nicht mit Damen, zweites nein danke auch und drittens macht das ihr wieder Land gewinnt“, antwortete ich, doch zu meinen erstaunen fing der Kerl doch laut an zu lachen. Ich verschränkte die Arme vor meiner Brust und zog leicht eine Augenbraue hoch, was man aber durch den schwarzen Cowboyhut den ich trug, nicht sehen konnte.

„Was ist so lustig, alter Sack“, fuhr ihn nun Miyu unser jüngstes Mitglied ihn an.

„Miyu unter Deck sofort“, schrie ich zu nun wütend an, worauf sie zusammenzuckte und ohne ein Wort zu sagen unter Deck verschwand. Ich wollte möglichst ohne Kampf aus der Sache raus kommen, den gegen die Mannschaft hatten wir keine Chance. Wir waren zwar nicht schwach, doch sie waren deutlich in der Mehrzahl.

„Ich entschuldige mich für sie. Sie ist jung und sehr heißblütig“, sagte ich ruhig.

„Komm in mein Mannschaft“, meinte der alte Mann plötzlich, worauf mir und allen anderen meiner Crew alles aus dem Gesicht fiel.

„Sach mal, wer hat dir den ins Hirn geschissen, du scheintoter alter Sack“, schrie ich ihn nun an. Gelegentlich kam es bei mir vor das mein eigentliches heißblütiges Temperament, was ich versuchte zu unterdrücken, hervor brach.

„Wie redest du mit Vater“, meinte nun ein blonder Kerl mit einer echt bescheidenen Frisur, wütend zu mir.

„Ruhe ihr beiden. Ich schlage dir etwas vor Göre! Du kämpfst gegen meinen Vize und solltest du verlieren wirst du und deine gesamte Mannschaft, teil meine Mannschaft“, meinte der riesige Mann ernst.

Nachdenklich sah ich ihn an und nickte dann. Schweigend nahm ich meinen Hut vom Kopf, reichte ihn Kazumi, die die gesamte Zeit neben mir gestanden hatte und zog mein Katana das ich an einem breiten Gürte trug. In der Zwischenzeit war der Kerl mit der seltsamen blonden Frisur auf das Deck meines Schiffes gesprungen.

„Aya, pass auf! Das ist Marco der Phönix“, meinte Kazumi besorgt zu mir, doch ich schenkte ihr nur ein lächeln und griff schon der Kerl an. Geschickt wisch er mir aus, doch ich griff ihn gnadenlos mit schnellen flinken Schwerthieben an. Mein Kampfstil glich eher einem Tanz, als einer wirklichen Kampftechnik. Doch auch er blieb nicht untätig, er nutze jede kleine Lücke in meiner Verteidigung aus und griff mich seinerseits an. Ich steigert mich so in den Kampf hinein das meine zweite Hälfte zum Vorschein kam und ich vor Wut anfing zu knurren. Als Kind hatte ich eine Teufelsfrucht gegessen und seid diesen Tag war ich ein Wächterhund und deswegen nannten wir uns die Fu- Piraten.

Plötzlich griff er mich mit seinen blauen Flammen an, worauf ich zurück wisch und gegen jemanden prallte. Verwundert drehte ich den Kopf und sah in Miyus, erschrockenes Gesicht. Plötzlich schrie sie auf und grade noch rechtzeitig stieß ich sie heftig von mich. Marco versuchte noch den Angriff zu stoppen, als er Mayu sah, doch es war bereits zu spät. Sein tritt traf mich heftig am Bauch und ich flog durch die Luft. Ich hörte erschrockene Schreie und das nächste was ich spürte war Wasser. Scheinbar war ich über Bord gegangen. Panisch ersuchte ich kein Wasser ein zu atmen, während ich immer tiefer in den kalten Ozean sank. Energisch presste ich meine Hände auf dem Mund, doch ich verlor den Kampf. In tausend kleinen Luftblasen stieg meine ausgeatmete Luft zur Wasseroberfläche. Kaltes Meerwasser brannte nun in meinen Lungen, die laut nach dem nötigen Sauerstoff riefen. Langsam fing meine Umwelt an vor meinen Augen zu verschwimmen, doch bevor ich völlig abdriftete sah ich noch die Umrisse einer Person die auf mich zu schwamm.
 

Hustend und Wasser spuckend kam ich wieder zu mir. Ich lag auf eines der Decks. Um mich herum meine Mannschaft, aber auf die Whitebeardbande.

„Aya“, kam es erleichtert von meinen Mädchen und Jack unseren Koch.

„Es tut mir so Leid, das ist nur wegen mir passiert“, weinte Miyu, worauf ich mich aufsetzte und sie mit einen freundlichen lächeln ansah.

„Schon gut, ist doch gut ausgegangen und wenn du aus deinen Fehlern lernst ist doch alles in Ordnung“, meinte ich freundlich und stand mit Kazumis Hilfe auf.

„Du bist wirklich stark Mädchen, aber wie...“, begann Whitebeard, bis ich ihn ins Wort fiel.

„Ich gab euch mein Wort und da ich ins Wasser gefallen bin, habe ich den Kampf verloren, auch wenn es mir nicht passt“, sagte ich tonlos, zu dem riesigen Mann.

„Dann heißt da wohl das ich einige neue Töchter und einen neuen Sohn habe, das schreit nach einer Feier“, meinte der alte, worauf seine Mannschaft laut zujubeln anfing. Schnell wurde Bier, Sake und Speisen hergebracht. Ehe wir uns versahen, saßen wir in Mitte der feiernden Meute, allerdings wusste ich nicht so genau wie es passieren konnte das ich in mitten einiger der Kommandanten von Whitebeard landete.

„Erzähl mal, wie heißt du und wie lange bist du schon Piratin“, fragte mich ein grinsender Kerl, mit Haartolle.

„Aya und ich bin seid zwei Jahren Piratin“, antwortete ich tonlos und trank einen kleinen Schluck von meinem Bier.

„Wieso seid ihr fasst nur Weiber“, fragte dann ein Dauer grinsender Kerl, mit Cowboyhut.

„Hat sich so ergeben“, antwortete ich nur.

„Du bist wohl nicht sehr gesprächig“, meinte Mr Cowboy.

„Nichts für ungut, aber ich kenne nicht einmal eure Namen“, entgegnete ich ruhig und stellte meine leere Flasche neben mich.

„Marco hat du ja eben kennen gelernt, das ist Thatch Kommandant der 4. Division, Izou von der Kommandant der 16. Division, Haruta von der Kommandant der 12. Division, ist Vista von der Kommandant der 5. Division“, stellte er sie mir vor. „Und bin Ace von der 2. Division.“

„Freut mich eure Bekanntschaft zu machen“, grinste ich nun.

„Wenn du grinst hast du Ähnlichkeit mit Ace“, sagte plötzlich Thatch breit grinsend, worauf Ace und ich uns verwundert ansahen. Ganz unrecht hatte Thatch nicht, um genau zu sein sahen wir uns irgendwie sehr ähnlich.

„Wo bist du den aufgewachsen“, fragte Marco nach einigen Minuten der betretenden Schweigens.

„Ich bin ich South Blue aufgewachsen“, antwortete ich.

„Da hast du deine Antwort,“ meinte der Blonde daraufhin zu Thatch und sah dann mich an. „Ace ist aus dem East Blue.“

„Wieso trägst du eigentlich einen Kimono. Es ist selten das man Personen außerhalb eines Festes darin antrifft“, fragte mich Izou interessiert.

„Wieso trägst du den einen“, fragte ich ihn frech.

„Er wollte ursprünglich eine Frau werden“, entgegnete Ace grinsend.

„Und du ein echt schlechter Clown“, erwiderte ich nun ebenfalls grinsend.

„Ihr schlag euch aber jetzt nicht die Köpfe ein“, fragte Haruta. Ace und ich sahen uns an und fasst zeitgleich fingen wir an laut zu lachen.

„Wieso den das, wir albern doch nur herum“, meinte ich grinsend. Auch den restlichen Abend alberte ich mit Ace herum, unterhielt mich mit den anderen und trank einiges. Als einige der anderen schon unter Deck gingen oder einfach dort wo sie saßen einschliefen war ich noch hell wach, trotz des Alkohols. Ich setzte mich mit überschlagenen Beinen auf die Reling, in der nähe des Bugs und sah mir die strahlenden Sterne an. Irgendwann frischte der Wind deutlich auf, doch obwohl mir kalt wurde stand ich nicht auf. Plötzlich spürte ich aber wie mir jemand etwas über die Schultern legte. Verwundert drehte ich den Kopf und sah dort Marco stehen, der mich eine Decke über die Schultern gelegt hatte. Ich nickte nur dankend, zog die Decke etwas enger um mich und sah dann wieder zu den Sternen. Marco lehnte sich einfach neben mich an die Reling und schwieg eine ganze Zeit.
 


 

Fasst eine Stunde verharrten wir so an der Reling.

„Du bist sehr stark und es tut mir Leid das der Kampf heute Mittag zu geändet ist“, meinte Marco irgendwann.

„Schon okay, es heißt ja nicht das keine Piratin mehr sein kann“, entgegnete ich ohne ihn an zu sehen. Plötzlich kam ein lautes knarzen und so etwas wie ein stöhnen von meinem Schiff. Sofort sah ich zu diesen und sah wie es sich langsam zur Steuerbordseite hin neigte. Panisch sprang ich auf und rannte los, doch grade als ich auf das sinkende Schiff springen wollte, hielt man mich fest.

„Lass mich los“, schrie ich und wehrte mich heftig.

„Höre auf, es ist am sinken“, meinte Marco, aber bevor er noch etwas sagen konnte hatte ich mich schon in einen ponygroßen Wächterhund verwandelt. Ich sprang auf das Schiff und rannte so schnell ich konnte unter Deck zu meiner Kajüte. Ich hatte in den vergangenen zwei Jahren unzählige Bücher und Seekarten gesammelt, die sich teilweise schon auf dem Boden sammelten. Diese waren mir aber egal. Was ich wollte war eine kleine, zwanzig Zentimeter große Holzkiste, die mit einen dicken Schloss versehen war. Ich verwandelte mich zurück und wickelte die Holzkiste, sorgfältig in eines meiner Pullover und grade als ich die Kajüte verlassen wollte erschien ein schnaufender Marco in der Türe.

„Bist du völlig wahnsinnig, das Schiff geht unter“, schrie er mich an, doch bevor ich auch nur ein Ton sagen konnte, packte er mich grob am Handgelenk und zog mich mit sich. An Deck angekommen, stellte ich erschrocken fest das ein Teil des Deck verdammt na an der Wasseroberfläche lag. Wir beschleunigten unseren Gang noch ein wenig mehr und grade im richtigen Moment sprangen wir auf die Moby Dick. Hinter unteren Rücken krachte es ohrenbetäubend. Es war das Geräusch von zersplitternden Holz. Mit aufgerissenen Augen sah ich zu meinem Zuhause, der letzten zwei Jahren, das einzige Zuhause das ich in meinem Leben je hatte. So viele Dinge hatte ich auf diesem Schiff erlebt, Freude und Leid.
 

Es war zerbrochen und sank so schnell das es keine fünf Minuten dauerte bis es völlig unter gegangen war. Mit versteinerten Blick sah ich auf die letzten Reste des Schiffes, die noch auf der aufgewühlten Wasseroberfläche trieben.

„Aya“, erklang Kasumis Stimme, aber ich konnte meinen Blick einfach nicht abwenden. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter, worauf ich zu der Person sah. Doch anders als erwartet sah ich in Marco mitfühlendes Gesicht.

„Es tut mir Leid um dein Schiff“, meinte Ace, der wie der größte Teil der Mannschaft um, Marco und mich versammelt waren.

„Das braucht es nicht“, entgegnete ich tonlos. „Ich muss euch dankbar sein! Wenn ihr nicht aufgetaucht werd, hätte ich jetzt meine gesamte Mannschaft auf dem Gewissen. Ich wusste das sie beschädigt ist, doch als Käpt´n habe ich den Schaden völlig falsch eingeschätzt!“

„Ist doch alles gut gegangen“, sagte Ace grinsend, weswegen ich ihn mit einen Blick ansah, der deutlich aussagte das ich an seinem Geisteszustand zweifelte.

„Ist der Kerl geistig zurückgeblieben“, fragte ich Marco, der daraufhin anfing zu grinsen. Kazumi und die anderen waren nun bei mir und fragten mich alle besorgt ob es mir gut ginge. Nur schwer konnte ich sie beruhigen, vor allen Miyu war sehr aufgelöst und weinte sogar.

„Habt ihr vielleicht ein freies Zimmer für sie“, fragte ich leise Marco, während ich die aufgelöste Miyu im Arm hatte. Er nickte schweigend und bedeute mir ihn unter Deck zu folgten. Ich verabschiedete mich von den anderen, wünschte ihnen noch eine gute Nacht und ging dann den Blonden nach, der mich durch ein Labyrinth aus Gängen. Nach einer gefühlten Ewigkeit blieb er stehen und öffnete eine Türe. Ich führte Miyu in das Zimmer, ließ sie sich hinlegen, zog ihr dann die Schuhe aus und deckte sie zu.

„Versuch etwas zu schlafen, morgen wird die Welt schon wieder ein wenig besser aussehen“, meinte ich lächelnd zu ihr. Sie nickte nur schniefend. Ich wünschte ihr noch eine gute Nacht und ging dann vor die Türe, wo zu meinen eigenen erstaunen immer noch Marco stand. Fragend sah ich ihn an.

„Wieso bist du noch mal auf das Schiff“, fragte er mich, doch ich antwortete ihn nicht. Ich drehte ihn einfach den Rücken zu und ging den Weg zurück zum Deck. Dort verzog ich mich mit einer Decke, die ich gefunden hatte, in eine ruhige Ecke. Ich setzte mich an die Reling, kuschelte mich in die Decke. Ich dachte über den Tag nach, doch mir fielen immer wieder die Augen zu, bis ich schließlich einschlief.
 

Niesend wurde ich wach und sah verschlafend direkt in Ace breit grinsendes Gesicht.

„Wenn ich jetzt jeden Morgen so geweckt werde, springe ich freiwillig zurück ins Wasser“, seufzte ich leise.

„Wieso den das“, fragte mich.

„Wenn ich nervig weckt werden will, besorge ich mir einen Hund. Frisst weniger und lässt sich aussperren“, antwortete ich ihn und hörte plötzlich lautes Lachen. Einige Männer hatten uns zugehört und lachten nun laut, unter ihnen war auch Thatch.

„Irgendwie erinnerst du mich an Marco“, sagte Ace ungeachtet der lachenden Männer.

„Schön, interessiert mich nicht“, erwiderte ich daraufhin nur, stand auf und ging einfach ohne ihn weiter zu beachten, allerdings ließ sich Ace nicht so leicht abwimmeln. Er trotte neben mir her und fragte mich ob ich keinen Hunger hätte.

„Ein wenig“, antwortete ich, worauf er ohne Vorwarnung meine Hand griff und mich ohne Rücksicht auf Verluste, durch das innere der Moby Dick zehrte, bis wir in der Messe ankamen. Diese war ziemlich voll, da die Schnapsleichen des vergangenen Abend so langsam ebenfalls Hunger verspürten. Ace drückte mich am Tisch der Kommandanten auf einen freien Platz und setzte sich dann neben mich. Tonlos begrüßte ich die anderen und nahm mir dann einen Kaffee, um erst einmal richtig wach zu werden.

„Aya, wieso bist du eigentlich gestern noch einmal auf das Schiff“, fragte mich Haruta, als ich mir grade ein Brot schmierte.

„Ich habe etwas, was mir sehr wichtig ist geholt“, antwortete ich leise. „Ich habe es seid ich denken kann.“

„Erzähl mal, wo bist du genau aufgewachsen“, fragte mich Ace, worauf ich seufzend auf meine Hände sah, die ich auf dem Tisch gelegt hatte.

„Ich bin hier und dort aufgewachsen. Aber überlebt trifft es eher. Ich war ein Straßenkind und habe die meiste Zeit alleine gelebt, bis ich vor einigen Jahren Kazumi getroffen habe“, antwortete ich leise.

„Aber wer hat den auf dich aufgepasst, als du klein warst“, fragte Ace mich.

„Ich selber“, antwortete ich tonlos. „Als Straßenkind heißt es lernen oder sterben! Man muss einfach verdammt schnell erwachsen werden!“

„Was ist den mit deinen Eltern“, fragte Haruta, mit einen geschockten Gesichtsausdruck.

„Ich weiß es nicht. Ich kann mich nicht an sie erinnern, seid ich zurück denken kann, war ich immer alleine“, antwortete ich ihr.

„Jetzt bis du ja hier“, meinte Ace grinsend.

„Hey tu nicht so als hättest du mich wie ein streunender Hund irgendwo eingesammelt“, entgegnete ich eingeschnappt.

„Haben wir das etwa nicht“, lachte er.

„Pass auf was du sagst, Streichholz“, sagte ich mit einen leisen knurren in der Stimme.

„Wieso den, Hündchen“, meinte er grinsend.

„Willst du Streit Grinse-backe“, fragte ich und musste mir das grinsen verkneifen, als ich merkte wie sich alle anwesenden, bis auf meine ehemalige Mannschaft, Whitebeard und Marco anspannten.

„Nur her damit“, meinte Ace nun ernst und im nächsten Moment fingen wir wieder beide gleichzeitig an laut zu lachen. Wir amüsierten uns wirklich köstlich über die Blicke der anderen.

Fiffy

Langsam lebten wir uns auf der Moby Dick ein und man teilte und unseren Stärken nach einigen Arbeiten zu. Allerdings hatten wir noch sehr viel Freizeit da man uns noch keiner Division zugeteilt hatten

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In eine dicke Jacke eingepackt, die ich mir von einen der Jungs geliehen hatte, da meine Sachen, beim Untergang des Schiffes verloren gegangen waren, saß ich am Deck. Man hatte mich, zusammen mit Marco zur Nachtschicht eingeteilt. Wie fasst immer war diese sehr langweilig, allerdings störte es mich nicht wirklich, da ich die Zeit gerne mit nachdenken verbrachte. Am Mittag hatte Whitebeard, meine ehemalige Mannschaft und mich zu sich gerufen und uns gefragt ob wir nicht fest in seine Mannschaft eintreten wollten.

Erst da wurde mir das erste Mal, nach drei Wochen bewusst, das wir immer noch die Wahl hatten ob wir bei ihn bleiben wollten, oder ob wir wieder gingen. In mir tobte ein Kampf. Das Leben auf der Moby Dick war nicht schlecht und wir alle hatte bereits mit einigen der Mannschaft Freundschaften geschlossen. Besonders mit Ace, Thatch und Haruta hatte ich mich immer gut verstanden. Besonders mit Ace hatte ich schon eine sehr enge Freundschaft, die viele irritierte. Wir zogen uns immer wieder gegenseitig auf und wussten aus irgendeinen Grund oft was der andere dachte. Auch mit Marco verstand ich mich ziemlich gut, auch wenn wir nie viel miteinander redeten, doch hatte ich ihn schon einige Male, arbeiten abgenommen, die nicht grade wenig waren. Er war nun Mal der Vize und nahm diese Stelle wirklich sehr ernst.

„Über was denkst du nach“, fragte mich jemand. Erschrocken drehte ich mich um und sah Marco direkt hinter mir stehen. Ich hatte nicht mit ihr gerechnet da er, bis vor einigen Minuten im Krähennest gesäßen hatte.

„Erschreck mich doch nicht so Marco“, antwortete ich ihn aufgebracht, worauf er anfing zu grinsen.

„Was kann ich dafür das du so tief in Gedanken bist das du mich nicht bemerkst“, meinte er. „Also was ist?“

„Ich denke über Whitebeards Worte von heute Morgen nach“, antwortete ich ihn und sah wieder hinaus auf die ruhige See.

„Und was denkst du darüber“, fragte er mich ernst.

„Ich weiß es nicht! Es geht ja nicht nur um mich“, antwortete ich und sah ihn an. „Wenn ich sagen würde ich gehe wieder, werden die anderen sicher genauso handeln, auch wenn sie eigentlich hier bleiben wohlen. Sie haben sich alle so gut eingelebt und sind schon fasst ein Teil dieser Familie.“

„Was willst du den, ungeachtet von den anderen“, fragte er mich und lehnte sich neben mich, an die Reling.

„Ich weiß es nicht. Die meiste Zeit meines Lebens war ich alleine und ich musste schmerzhaft lernen das Menschen sehr grausam sein können“, antwortete ich ihn. „Erst durch Kazumi lernte ich wieder anderen Menschen zu trauen. Versteh mich bitte nicht falsch, aber es ist einfach so das ich nicht weiß ob ich euch vertrauen kann. Ich habe Ace, Thach, Haruta und dich wirklich gerne. Ace ist für mich sogar so etwas wie ein Bruder geworden. Mit ihn kann ich wirklich über alles reden, was du weißt nicht grade viel ist, aber ihn ist es egal, er nimmt mich einfach so wie ich bin!“

„Also für mich hört es sich so an als hätte dein Herz schon lange eine Entscheidung getroffen“, meinte er mit einem sanften lächeln. Erst sah ich ihn nur verwundert an und fing dann an zu grinsen.

„Irgendwie hast du recht“, entgegnete ich, stieß mich von der Reling ab, ging einige Schritte und drehte mich dann wieder zu ihn um.

„Danke Marco, du hast mir echt geholfen. Ich werde dann nachher zu Vater gehen und es ihn sagen“, sagte ich freundlich zu ihn. Sein grinsen wurde noch breiter.

„Habe ich gerne getan“, meinte er.

„Ich dreh dann noch Mal eine Runde“, meinte ich zu ihn und ging grinsend. Ich drehte gut gelaunt meine Runde über das Deck der Moby, doch als ich wieder an meinem Lieblingsplatz ankam war Marco nicht mehr da. Anscheinend war er wieder zurück, in den Ausguck, was ich schade fand. Ach wenn wir beide nicht viel redeten, war ich gerne bei ihn.
 

Müde trat ich einige Zeit später in die Messe, murmelte einen guten Morgen und setzte mich dann, wie war es anders zu erwarten neben Ace, der schon am Essen war. Wie eigentlich jeden Morgen setzte ich mich neben ihn, nahm mir ein Brötchen.

„Du siehst müde aus“, meinte er und hörte sogar auf zu essen.

„Ach was du nicht sagst, das passiert wen man Nachtwache hatte“, entgegnete ich ihn, bissig.

„Dann solltest du dich noch etwas hinlegen gehen, heute Mittag kommen wir bei der nächsten Insel an“, sagte er.

„Mach ich wenn ich bei Whitebeard gewesen bin“, seufzte ich müde.

„Was willst du den von Vater“, fragte er neugierig.

„Wirst du dann sehen, Fackelchen“, antwortete ich ihn grinsend.

„Du bist fies, Fiffy“, meinte er grinsend.

„Und trotzdem magst du mich“, lachte ich.

„Natürlich, du bist immerhin meine Schwester“, sagte er, worauf ich ihn mit großen Augen ansah. Ich wusste zwar das sich viele in der Mannschaft als Geschwister sahen, doch hatte ich nie gedacht das Ace mich als eine Schwester sah.

Doch bevor ich noch irgendwie anders auf das gesagte reagieren konnte, hörte ich einen Aufschlag und sah neben mich. Seufzend stellte ich fest das er mal wieder schlafend mit dem Gesicht in seinem Essen hing. Vorsichtig hob ich wie schon so oft seinen Kopf an, zog den Teller darunter hervor und legte den Kopf vorsichtig auf dem Tisch ab.

„Wenn man euch so sieht könnte man meinen das ihr zusammen seid“, meinte Haruta amüsiert zu mir. Sie und einige andere Kommandanten, die ebenfalls bei uns am Tisch saßen hatten uns wieder einmal beobachtet.

„Ne lass mal. Ich mag ihn zwar, aber er ist nicht wirklich mein Typ“, erwiderte ich lachend.

„Und wer entspricht dann eher deinen Typ“, fragte sie mich interessiert und man konnte sofort sehen, das einige unserer männlichen Crewmitglieder hellhörig wurden.

„Was hältst du davon, wenn wir darüber bei einen schönen Mädelsabend, mit den anderen reden“, fragte ich sie grinsend.

„Hört sich gut an, ich frag die anderen“, sagte sie sofort begeistert.

„Na dann, bis später“, erwiderte ich grinsend, stand mit meinem belegten Brötchen auf und verabschiedete mich. Essend ging ich durch die verwinkelten Gänge der Moby Dick und grade als ich beim Zimmer von Whitebeard ankam, hatte ich aufgegessen und klopfte an dessen Tür. Sofort erklang seine Stimme, worauf ich ohne zu zögern eintrat. Whitebeard saß auf seinem Bett und zu meinen eigenen erstaunen saß Marco auf einen großen Kissen vor dem Bett.

„Stör ich“, fragte ich unsicher.

„Nein! Was kann ich für dich tun“, fragte Whitebeard mich freundlich.

„Es ist wegen unserem Gespräch von gestern“, antwortete ich unsicher. „Ich habe drüber nachgedacht und mit Marcos Hilfe habe ich herausgefunden das ich gerne als festes Mitglied hier bleiben will.“

„Das freut mich zu hören, mein Kind“, sagte er mit einen lauten lachen, was mich mit einsteigen ließ.

„Da gibt es noch etwas worüber ich mit dir sprechen wollte“, sagte ich, worauf er und Marco mich neugierig ansahen. „Na ja, Ace hat doch morgen Geburtstag. Nun er liebt seinen Bruder Ruffy doch so sehr und ich kenne ihn zufällig. Ich dachte mir es wäre ein gutes Geschenk ihn mit einen Telefonat mit Ruffy zu überraschen, Nur wollte ich das nicht ohne Absprache durchziehen.“

„Du bist wirklich ein gutes Mädchen, ich bin mir sicher das er sich darüber mehr freuen wird, als über jedes andere Geschenk von uns“, lachte Whitebeard.

„Woher kennst du den Ruffy“, fragte Marco neugierig.

„Ich lernte ihn auf seiner Heimatinsel kennen. Dort bekam ich Probleme mit Ace und Ruffy Ziehmutter Dadan. Sie ist eine Bergräuberin, die ich damals dummerweise bestohlen hatte“, antwortete ich ihn. „Der Kerl ist seltsam, aber ich mag ihn irgendwie. Wenn er unrecht sieht handelt er, egal ob es für große Probleme bedeutet und er ist ein genauso großer dauergrinser, wie Ace.“

„Ich dachte du kommst aus dem South Blue, was hast du dann im East Blue gemacht“, fragte Marco interessiert.

„Ich bin schon viel herum gekommen, außerdem kam meine gesamte Mannschaft, bis auf Miyu aus dem East Blue“, antwortete ich ihn. „Schon mit zwölf reiste ich als blinder Passagier, auf einem Handelsschiff der Marine zum East Blue.“

„Du hast wirklich Mut“, lachte Whitebeard laut und sah dann Marco an. „Was hältst du davon, sie in deiner Division auf zu nehmen. Ich habe gehört das sie dir bereits mit deinem Papierkram geholfen hat!“

„Ich würde mich darüber freuen“, meinte Marco und sah dann mich an.

„Wieso nicht“, entgegnete ich grinsend, konnte aber ein gähnen nicht mehr verkneifen.

„Du solltest dich hinlegen gehen“, meinte Marco freundlich, worauf ich nickte und mich von den beiden verabschiedete, allerdings verwirrte mich Whitebeard Blick, als ich ging. Nachdenklich darüber ging ich zu meiner Kajüte, die ich zu meinen eigenen Glück nicht wie die anderen mit jemanden teilen musste. Dort angekommen, zog ich mich um, so das ich bis auf meine Unterwäsche nur ein viel zu großes Hemd trug. Mit einem ausgiebigen gähnen legte ich mich in Bett, kuschelte mich in meinen Deckenhaufen, den ich in den vergangenen Wochen angesammelt hatte und schlief blitzschnell ein.
 

Durch laute Stimmen wurde ich geweckt, weswegen ich mich noch mehr unter meine Decken vergrub. Wie so oft, wenn es mir sehr gut ging, hatte ich mich im schlaf unbewusst in einen Hund verwandelt.

„Aya, komm schon steh auf“, hörte ich Ace bettelt, aber ich reagierte nicht darauf. Kurz darauf spürte ich wie mir jemand kräftig an der Rute zog. Auf jaulend, sprang ich aus dem Bett und biss nach dem Übeltäter, doch Ace war schneller. Mit einem wütenden knurren sprang ich ihn nach in den Flur, vorbei an Kazumi und Haruta, die uns erstaunt ansahen, bis hoch zum Deck. In der Nähe von Whitebeard Thron, machte ich einen Satz, warf Ace über den Haufen, klaute mir dessen Hut und sprang wieder von ihn herunter. Ich ging einige Schritte, legte mich auf das Deck, legte den Hut auf meine Beine und sah Ace an der langsam aufstand. Er ging auf mich zu, blieb aber stehen, als ich ihn die Zähne zeigte und laut knurrte.

Ich war mir bewusst das uns alle anwesende genau beobachteten.

„Was hast du den jetzt wieder gemacht“, hörte ich Marco fragen, der neben Whitebeard stand.

„Ich habe sie doch nur geweckt“, meinte Ace unschuldig, weswegen ich ihn wütend anbellte.

„Ace kennst du das Sprichwort, schlafende Hunde weckt man nicht“, fragte Marco grinsend und ging auf mich zu. Mit schief gehaltenen Kopf sah ich ihn an als er auf mich zu ging und seine seine Hand nach mir ausstreckte. Er fing einfach an mich hinter dem Ohr zu kraulen, worauf ich unbewusst anfing zu wedeln. Nun kam auch Ace näher. Schnell nahm ich den Hut in mein Maul, rannte ein Stück von ihn weg, duckte mich und fing wieder an zu wedeln. Fragend sah Ace erst mich und dann Marco an.

„Ich glaube sie will spielen“, grinste Marco. Zur Bestätigung sprang ich einen Meter auf Ace zu, sah ihn herausfordernd an und rannte wieder los. Nun lief mir Ace lachend nach und versuchte mich zu fangen. Ich rannte quer über das Deck und einige Male mussten uns Leute aus dem Weg springen, um nicht über den Haufen gerannt zu werden. Erst nach gut einer Stunde hörte wird beide erschöpft auf. Zufrieden setzte ich, Ace der am Boden saß, seinen Hut wieder auf den Kopf und setzte mich dann neben ihn.

„Seid ihr fertig“, fragte Thatch uns lachend.

„Denke schon“, antwortete Ace, legte mir eine Hand auf den und fing an mich zu kraulen.

„Du bist ja wirklich sehr groß für einen Hund, Aya“, meinte Thatch und strich mir vorsichtig durch das Fell im Nacken.

„Sie ist ja auch kein einfacher Hund. Sie hat mir erklärt das sie ein Wächterhund ist“, erklärte Ace. „Sie kann wohl sehr weit springen und sie beherrscht wohl eine Attacke aus bauen Flammen, was alles innerhalb kurzer Zeit verbrennt.“

„Hört sich cool an“, sagte Thatch beeindruckt, worauf ich seine Hand mit meiner Nase anstupste.

„Sie hat sich bedankt“, meinte Ace grinsend, bei Thatch verwirrten Blick.

„Bist du dir sicher das ihr nicht doch Geschwister seid. Ihr seht euch sehr ähnlich und irgendwie scheint ihr euch ohne Worte zu verstehen“, entgegnete Thatch.

„Klar ist sie meine Schwester“, lachte Ace. Wedelt stupste ich ihn mit der Nase ins Gesicht und sah ihn mit glücklichen Augen an.

„Das bedarf keiner Übersetzung“, lachte Thatch, als mich Whitebeard plötzlich rief. Schwungvoll sprang ich auf die Beine und ging zu ihn und wie so oft war Marco bei ihn. Kaum war ich bei den beiden, hob mich mein neuer Käpt´n, ohne ein Wort zu sagen hoch auf seinen Schoss. Erschrocken jaulte ich kurz auf, weswegen er mich entschuldigend ansah. Ich leckte ihn kurz über die Hand, als Zeichen das alles gut sei und setzte mich wie selbstverständlich auf seinen Schoss. Grinsend fing er mit seiner großen Hand an, durch mein Fell zu streichen.

„Ich habe etwas mit zu teilen“, sagte er laut, so das ihn augenblicklich alle anwesenden zu hörten. „Aya hat sich entschlossen, als meine Tochter bei uns zu bleiben und sie tritt der ersten Division bei.“

Sofort wollten mich einige in ihrer neuen Großen Familie begrüßen, doch ich dachte gar nicht dran von Whitebeard Schoss runter zu gehen. Ich sah hoch in dessen grinsendes Gesicht, legte mich dann auf seine Beine und genoss seine Hand die mir wieder vorsichtig durch das Fell strich. Genießend schloss ich die Augen und döste ein, erst durch das wütende Geschnatter, der Krankenschwestern wurde ich war. Elegant sprang ich von Whitebeards Schoss und verwandelte mich im Sprung zurück. Abfällig sah ich eine der Schwestern an.

„Nenn mich noch einmal einen dreckigen Köter und du kannst aus den Fetzen deiner Kleidung etwas hübsches nähen, Schlampe“, sagte ich grinsend zu ihr. Erschrocken sahen mich die Krankenschwestern an, die scheinbar nicht gewusst hatten das ich der Hund auf Whitebeards Schoss war.

„Vater, die Mädels und ich wollten auf einen Mädelsabend in die Stadt, ist das in Ordnung“, fragte ich ihn. Als ich am Vormittag geschlafen hatte, hatten wir an einer Sommerinsel angelegt.

„Macht das“, sagte er in einem väterlichen Ton und ich ging über das Deck nach unten. Auf dem Weg zu meiner Kajüte begegnete ich Ace und Izou, die mich verwundert ansahen.

„Ist was, Jungs“, fragte ich sie verwundert.

„Wieso rennst du nur im Hemd hier herum“, fragte Ace mich sofort.

„Ich habe drin geschlafen und wie du weißt war ich als Hund auf dem Deck“, antwortete ich ihn. „Eine von diesen eingebildeten Krankenschwestern nannte mich einen dreckigen Köter, weswegen ich ihr ein wenig gedroht habe, was eben als Hund schlecht geht.“

„Woher hast du eigentlich das Hemd“; fragte mich Izou und musterte mich genau, was mich aber nicht wirklich störte, den das Hemd war mir deutlich zu groß und ging mir bis zur Hälfte des Oberschenkels.

„Du wirst es nicht glauben, aber ich habe es aus Ace Kleiderschrank“, lachte ich, trat neben Ace und legte ihn einen Arm um seine Schulter. „Du wirst es nicht glauben, aber der Kerl hat einige Oberteile.“

„Hast du etwas an meinen Klamotten aus zu setzten“, fragte Ace eingeschnappt.

„Ne, mir persönlich ist es egal wie du herum läufst“, antwortete ich ihn und grinste ihn breit an. „Aber ein kleiner Tipp, Bruderherz. Auf Frauen wirkt das was angedeutet zu sehen ist, viel ansprechender, als das offensichtliche.“

„Was weißt du schon davon“, fragte er aufgebracht, weswegen ich lachte.

„Ich bin eine Frau, falls du es noch nicht bemerkt hast“, antwortete ich ihn und ließ ihn los.

„Ist nur sehr schwer zu übersehen“, mischte sich Izou ein. „Ich denke auf der Insel sollte jemand auf euch Mädels aufpassen.“

„Meldest du dich etwa freiwillig“, fragte ich ihn begeistert.

„So meinte ich das jetzt auch wieder nicht“, antwortete er, was mich laut zum lachen brachte.

„Schon gut, war nur ein Spaß, wir können schon selber auf uns aufpassen“, meinte ich.

„Wieso selber aufpassen“, fragte nun Ace.

„Unwichtig“, sagte ich grinsend, verabschiedete mich von den beiden und ging dann schnell in meine Kajüte. Dort zog ich mir eine abgeschnittene Jeans und ein Trägershirt das mir Haruta geliehen hatte an. Im rausgehen setzte ich noch meinen Hut auf. Ich ging auf Deck wo ich die anderen sofort sah.

„Bereit zum feiern“, fragte ich sie und sofort stimmten sie mir freudig zu. Grade als wir gehen wollten, schlang sich ein Arm um meine Taille und hob mich hoch. Erschrocken quietschte ich auf.

„Wo wollt ihr hin“, fragte Ace hinter mir, der mich ohne Probleme einfach hoch gehoben hatte.

„Lass los, wir gehen nur in die Stadt ein wenig trinken“, antwortete ich aufgebracht.

„Ihr geht nicht ohne einen von uns“, meinte er sofort und ließ mich wieder runter, worauf ich mich zu ihn um drehte.

„Vergiss es! Wir können selber auf uns aufpassen“, entgegnete ich ihn wütend.

„Aber..“

„Nichts aber, wir sind keine diese schwachen Weiber die sich nicht selbst verteidigen können“, fuhr ich ihn wütend an, drehte mich um und stapfte einfach von Deck. Die anderen Mädels folgten mir und zusammen gingen wir in die Stadt. Dort suchten wir uns eine kleine gemütliche Kneipe.

Piepmatz

Schnell waren wir alle mit Drinks eingedeckt und nahmen einen großen Tisch in einer Ecke in Beschlag. Schon nach kurzer Zeit waren wir angeheitert und lachten laut über die Flirtversuche der Männer in der Kneipe.

„Wie sieht es bei euch bei Männern aus“, fragte Haruta irgendwann

„Na wie bei dir auch. Bei Landgänge flirten wir zwar häufig, aber für etwas ernstes war bei keinen von uns Zeit.Oder der richtig ist einfach nicht aufgetaucht“, antwortete Kazumi grinsend.

„Und wie sieht es bei dir aus Aya“, fragte Haruta mich grinsend.

„Na nicht anders als bei den anderen“, antwortete ich und trank mein Bier leer, nur um sofort wieder bei ein neues zu bestellen.

„Und was ist das mit Ace“, fragte sie mich neugierig und sofort wurden auch die anderen hellhörig. „Oder mit Marco! Du bist ziemlich oft in seiner nähe.“

„Wie gesagt, Ace ist für mich wie ein Bruder, da läuft nicht und bei Marco läuft auch nichts. Wir verstehen uns einfach gut und ich habe ihn ein paar Mal geholfen, weil er so viel zu tun hatte.“

„Ach komm, da läuft doch was“, meinte Lea, die auf meinem Schiff die beste Schützen gewesen war.

„Und was bitte! Ist es so seltsam mit Männern befreundet zu sein“, fragte ich seufzend und bedankte mich bei der Bedienung als sie mir ein neues Bier hin stellte. Grade als ich etwas trank ging die Tür zur Straße auf und herein kamen einige unserer Jungs. Izou, Thatch, Vista, Ace und Marco. Sofort sahen die Mädels mich grinsend an.

„Willst du nicht zu ihnen gehen“, fragte mich Haruta grinsend, doch ich schüttelte sofort den Kopf. Was Kazumi dann tat ließ mich sie wütend ansehen. Sie rief laut zu den Jungs und meinte zu ihnen sie sollen sich doch zu uns setzten. Sofort kamen die fünf auf uns zu, die Mädels machten ihnen Platz und kurz darauf saßen ich zwischen Ace und Marco.

„Wolltet ihr nicht einen Frauenabend machen“, fragte uns Vista grinsend.

„Haben uns spontan umentschieden“, antwortete Haruta grinsend, sah dabei aber mich an. Ich warf ihr nur einen bösen Blick zu und widmete mich wieder meinem Bier. Die anderen fingen an sich zu unterhalten, doch ich schwieg einfach und trank mein Bier aus. Als dieses Leer war, stand ich wortlos auf und wollte gehen, aber Ace hielt mich sofort am Handgelenk fest.

„Wo willst du hin“, fragte er mich.

„Zurück zur Moby“, antwortete ich ihn, wisch aber seinem Blick aus, was er allerdings für sich nutze. Mit einem heftigen Ruck, zog er mich zu sich, so das ich im nächsten Moment auf seinem Schoss saß. Daraufhin funkelte ich ihn mit einem bösen Blick an, doch er hob nur die Hand und fing an mich mit einem breiten grinsen hinterm Ohr zu kraulen. Innerlich verfluchte ich meine Teufelskräfte in diesen Moment, den durch den Hund in mir, neigte ich leicht den Kopf und schloss genießend die Augen. Erst als ich die Anwesenden laut lachen hörte öffnete ich diese wieder. Wütend boxte ich Ace gegen die Schulter und wollte aufstehen, doch er war stärker. Er hielt mich einfach mit einem Arm um meinem Bauch auf seinem Schoss.

„Was wird das wenn es fertig ist“, fragte ich ihn wütend.

„Wieso willst du den schon gehen, wir sind grade erst gekommen“, antwortete er.

„Ob du grade gekommen bist, interessiert mich nicht wirklich, mein Lieber“, meinte ich mit einen fiesen grinsen, was die anderen, bis auf Ace zum lachen brachte. Er sah uns nur verpeilt an.

„Wenn du mal wieder absolut gar nichts verstehst, will man dir am liebsten in die Wange kneifen und dir einen Lolli geben“, zog ich ihn auf. Wieder fingen alle, bis auf Ace an zu lachen. Plötzlich zog mir Ace meinen Hut vom Kopf und streckte den Arm aus, so das ich nicht dran kam.

„Hey, gib ihn zurück“, beschwerte ich mich und versuchte an meinen Hut zu kommen, doch er hielt mich immer noch mit dem anderen Arm fest. Kurzerhand beschloss ich den Spieß um zu drehen. Ich schnappte mir seinen Hut, setzte ihn mir auf und hielt ihn fest. Daraufhin sah er mich sprachlos an und lockerte seinen Griff, was ich sofort ausnutze und aufsprang.

„Der gehört für den restlichen Abend mir“, meinte ich grinsend.

„Gib es auf Ace, gegen sie kannst du nur verlieren“, sagte Izou grinsend, als dieser ansetzte etwas zu sagen.

„Ich hätte nie gedacht das es irgendwann eine Person geben könnte den man als Ace Zwilling ausgeben kann“, meinte Vista.

„Ihr werdet es wohl nie aufgeben, was“, entgegnete ich seufzend.

„Was ist den so schlimm daran“, fragte Ace mich und wirkte auf mich sehr traurig.

„Hey, Großer. Es ist nichts schlimmes daran, es ist eben für mich immer noch ungewohnt eine Familie zu haben“, antwortete ich ihn und setzte mich ohne nach zu denken wieder auf seinen Schoss. „Wenn du willst bin ich gerne so etwas wie deine Zwillingsschwester, ähnlich genug sehen wir uns ja.“

„Ihr gleicht euch auch im Verhalten“, mischte sich Marco ein, worauf Ace und ich ihn fragend ansahen.

„Wenn ihr nicht zu tun habt, trifft man euch meistens irgendwo, schlafend am Deck an. Ganz zu schweigen von den Streitgesprächen mit dem ihr das ganze Schiff unterhaltet“, sagte er.

„Und was ist bitte dabei, wir stören doch niemanden“, erwiderte ich frech. Er sah mich nur an. Grinsend sah ich nun Ace an, der sofort verstand was ich wollte. Er nickte mir zu und keine Minute später saß ich dann auf Marcos Schoss, der mich daraufhin mit großen Augen an. Mit einem breiten grinsen sah ich nun Marco an.

„Bist du betrunken“, fragte er mich plötzlich.

„Nein“, antwortete ich ihn frech, schnappte mir sofort Marcos Rum, den die Bedienung vor ihn stellte und trank ihn in einen Zug aus. Der Blond sah mich entgeistert an.

„Ich wusste ja gar nicht das du so frech sein kannst. Bist auf deine Streitereien mit Ace wirkst du immer so ruhig“, meinte Vista.

„So ist sie immer wenn sie mindestens drei Bier hatte“, meinte Kazumi. „Vor ein Jahr haben wir sie nach einem Kneipenbesuch suchen müssen. Vier Stunden später haben wir sie bei einigen Marinesoldaten in eine Bar, gefunden. Sie hat den Kerle beim Pokern das Geld aus der Tasche gezogen.“

„Hey, Glücksspiel ich meines Wissens auf der Insel nicht verboten gewesen und das sie mich nicht erkannt haben war nicht mein Problem“, verteidigte ich mich.

„Und was war vor drei Monaten“, fragte sie mich und wirkte nun sehr ernst.

„Meinst du die Sache mit dem Marineadmiral oder die Sache das ich Shanks bestohlen habe“, fragte ich sie grinsend.

„Welcher Marineadmiral“, fragte sie mich entgeistert.

„Ach nichts“, antwortete ich ihr grinsend.

„Ayaka“, sagte sie drohend.

„Ist ja gut. Ich hab den Kerl auf dieser Winterinsel gesehen. Er war ganz alleine unterwegs und ich habe beobachtet wie er zwei Kinder geschlagen hat“, erklärte ich. „Ich bin ihn eine ganze Zeit gefolgt, bis er in eine dunkle Gasse abbog. Dort schlug ich ihn nieder, zog ihn bis auf die Unterwäsche aus, schleppte ihn auf den Marktplatz und fesselte ihn dort an den Brunnen. Seinen Mantel hisste ich an den Mast seines Schiffes.“

„Deswegen wolltest du das wir noch am Abend weiter segeln“, meinte sie aufgebracht.

„Warte, warst das du vor einer Woche, die die Marinebasis ansteckte, so das die Waffenkammer explodierte“, fragte Marco mich ernst.

„Die haben mein geliebtes Schiff versenkt, da war es nur gerecht das ich ihre Marinebasis den Erdboden gleich mache“, rechtfertigte ich mich.

„Du wirst nicht mehr alleine irgendwo an Land gehen“, meinte Marco seufzend.

„Hey beschwere dich nicht, du warst es der mich in die Mannschaft holte, in dem er mich im Meer versenkte“, entgegnete ich und pickte ihn den Zeigefinger in die Brust.

„Ganz unrecht hat sie da nicht und ich denke jeder von uns hätte genauso reagiert wenn man die Moby versenkt hätte“, verteidigte Ace mich.

„Ist ja gut, aber kannst du jetzt von mir runter gehen“, fragte Marco.

„Jetzt bin ich beleidigt. Ich bin wahrscheinlich die erste Frau zu der du diesen Satz je gesagt hast“, antwortete ich ihn, stand aber auf. Sofort zog mich Ace wieder auf seinen Schoss.

„Bruderherz, der Kerl war gemein zu mir“, meinte ich gespielt schmollend zu ihn.

„Du Arme“, spielte Ace mit und nahm mich tröstend in den Arm.

„Wie kannst du auch so gemein zu unserer Aya sein“, meinte Thatch und breitete seine Arme aus, als Zeichen das ich mich auf seinen Schoss setzten sollte.

„Nö, ich setzt mich doch nicht bei jeden Kerl auf den Schoss“, meinte ich trocken zu ihn.

„Und wie sieht es bei mir aus“, fragte Izou grinsend.

„Izou meine lebensgroße Geishapuppe“, quietschte ich ohne nachzudenken los.

„Okay, du hast genug getrunken für heute“, meinte plötzlich Marco und im nächsten Moment fand ich mich auf seinen Armen wieder. Er hatte mich einfach in Brautmanier von Ace Schoss gehoben.

„Hey lass mich runter“, beschwerte ich mich laut.

„Vergiss es“; meinte er und wandte sich dann an die anderen. „Ich bring sie zur Moby und sorge dafür das sie auch dort bleibt.“

„Marco vergiss nicht das sie beißt“, sagte Kazumi mit einem breiten grinsen. Marco grinste daraufhin nur, drehte sich mit mir um und verließ mit mir auf dem Arm die Kneipe. Kaum das mich die Kalte frische Nachtluft traf wurde mir irgendwie schummrig, so das ich mich unbewusst an Marcos Schulter lehnte. Erst jetzt merkte ich wie gut er roch und wie warm er war.

„Wieso machst du das. Es kann dir doch egal sein ob ich mich vor den anderen zum Affen machte“, fragte ich leise.

„Ich will nicht das du etwas tust, für das du dich später nur schämen würdest“, antwortete er in der gleichen Lautstärke. „Wieso hast du überhaupt den Rum in einen Zug ausgetrunken?“

„Keine Ahnung“, log ich und wisch seinen Blick aus, doch anders als erwartet ließ er es dabei. Den Rest des Weges schwiegen wir und ich wurde immer schläfriger. Aber anders als erwartet ging er auf der Moby nicht unter Deck, sondern ging zum Bug. Dort setzte er mich an die Reling und setzte sich dann neben mich. Daraufhin sah ich ihn nur fragend an.

„Was verschweigst du uns und was hast du mit dem roten Shanks zu tun“, fragte er mich in einen sehr ernsten Ton.

„Ich verschweige euch nichts“, antwortete ich schnell. „Und Shanks kenne ich nur durch Zufall.“

„Aya lüg mich nicht an“, fuhr er mich an und es war wahrscheinlich der Rum in mir der mich seufzen ließ.

„Ich weiß wer meine Eltern sind. Sie sind der Grund das ich auf der Straße aufgewachsen bin“, sagte ich leise. „Erinnerst du dich an die Kiste. Die von meinem Schiff?“

„Ja, was ist mit ihr“, fragte er mich.

„Ich hatte sie immer bei mir, seid ich zurück denken konnte“, sagte ich und zog eine Kette mit einem Schlüssel unter seinem Oberteil hervor. „Ich traute mich erst vor etwa drei Jahren sie zu öffnen. In ihr sind ein Brief von meinem Vater, in dem er erklärte das er nicht bei mir sein könnte, mich aber lieben würde und zwei seiner Logbücher.“

„Wer ist dein Vater“, fragte er angespannt.

„Bitte sag es niemanden, mein Vater ist Gol D Roger“, antwortete ich leise, sah vor mich auf dem Boden und wartete angespannt auf eine Reaktion seitens Marco. Ich musste daran denken wie die Leute immer wieder über Gol D Roger geredet hatten. Selten waren gute Worte dabei.

„Jetzt verstehe ich auch wieso du dich so gut mit Ace verstehst“, meinte er nach einigen Minuten und meinte bei meinen fragenden Blick. „Du bist wirklich Ace Zwillingsschwester, nur wusste bis jetzt niemand das Roger zwei Kinder hat.“

Sprachlos sah ich ihn an. Ich konnte es kaum glauben. Als Kind hatte ich mir so sehr eine Familie gewünscht. Erst hatte ich Kazumi, dann meine Mannschaft, dann die Whitebeards und nun sollte ich sogar einen richtigen Bruder haben. Ich war mit der neusten Entwicklung völlig überfordert. Schon früher war ich damit überfordert gewesen die Tochter des Piratenkönigs zu sein, so das ich bis zum heutigen Abend noch nie darüber gesprochen hatte und wahrscheinlich lag es dem Alkohol das ich es doch getan hatte. Zum Teil lag es aber auch daran das ich Marco vertraute, so sehr wie selten zuvor einen Menschen.

„Aya“, sagte Marco mit ungewohnt sanfter Stimme und legte eine Hand auf meine Schulter, so das ich ihn ein wenig erschrocken ansah.

„Vielleicht geht es dir besser wenn du mit Vater und Ace darüber redest“, meinte er besorgt.

„Und wie bitte soll ich das machen“, fragte ich ihn aufgebraucht. „Das ist keine Sache die man mal eben so beim Teetrinken anspricht!“

„Aya, du bist nicht mehr alleine und ich bin mir sicher das beide dich deswegen nicht verurteilen werden. Besonders Ace nicht, er kann dich von uns allen am besten verstehen“, meinte er. „Du bist nicht mehr alleine!“

„Du sagst das so leicht“, meinte ich und stand schwankend auf. Ich ging einige Schritte aber sofort drehte sich alles. Plötzlich spürte ich wieder Marco neben mir.

„Du schläfst heute Nacht bei mir, nicht das du noch etwas dummes anstellst“, meinte er und ehe ich ihn widersprechen konnte zog er mich schon mit sich unter Deck. Wenig später fand ich mich unsicher auf seinem Bett sitzen vor. Nervös beobachtete ich ihn wie er an seinem Kleiderschrank herumwühlte. Wenig später drehte er sich um und warf mir ein verwaschenes schwarzes Shirt zu.

„Zieh das an. Du kannst im Bett schlafen, ich schlaf heute Nacht auf dem Boden“, meinte er grinsend, während er sich umdrehte. Sofort zog ich mich um und krabbelte dann auf die hinter Seite des Bettes.

„Kannst dich wieder umdrehen“, sagte ich unsicher, was er dann auch sofort tat. Unruhig zog ich leicht die Deck über meine Beine.

„Du musst wirklich nicht auf dem Boden schlafen, immerhin ist das dein Bett“, meinte ich leise und senkte den Blick.

„Bist du dir sicher“, fragte er mich grinsend.

„Ja, aber wehe du benimmst dich nicht“, antwortete ich mit knallrotem Gesicht, worauf er anfing zu lachen. Als er dann anfing sich auszuziehen um sich für die Nacht fertig zu machen, wurde ich Augenblicklich rot und drehte ihn schnell den Rücken zu. Nur leider sah ich ihn deswegen auch nicht auf das Bett zu kommen und eins musste ich ihn lassen. Er war leise wie eine Katze. Als er sich an mein Ohr beugte und mir in dieses pustete, gab ich ein lautes quietschen von mir, rutschte von ihn weg und presste mich an die Wand, an der das Bett stand. Mit großen Augen sah ich ihn an, den ich hätte so etwas von Thatch oder Ace erwartet aber nicht von dem ruhigen und sonst eher mürrischen Vize.

„Schreckhaft“, fragte er mich lachend.

„Ach lass mich in Ruhe Piepmatz“, antwortete ich ihn, legte mich hin, kuschelte in die Decke und drehte ihn den Rücken zu. Ich spürte wie er sich neben mich legte. Angespannte lag ich im Bett, bis ich vor Müdigkeit oder durch den Alkohol einschlief.

Umarmung

Von einem lauten Klopfen wurde ich wach, doch ich setzte mich nicht auf, sondern rollte mich einfach unter meiner Decke zusammen. Plötzlich hörte ich neben mir das raschen einer Decke und schlagartig fiel mir ein wo ich die Nacht verbracht hatte. Angespannt hielt ich die Luft an und spürte neben mir wie jemand aufstand und kurz darauf hörte ich das knarzen einer Türe.

„Marco weißt du wo Aya ist“, hörte ich die besorgte Stimme von Ace fragen. „Ich wollte sie zum Frühstück wecken, aber sie war nicht auf ihrem Zimmer.“

„Sie hat bei mir geschlafen“, antwortete Marco und klang dabei reichlich verschlafe.

„Du hast doch nicht etwa...“

„Nein, ich habe nicht mit ihr geschlafen“, fiel Marco ihn ins Wort. Verpennt setzte ich mich nun auf und sah verschlafen und schlecht gelaunt zu den beiden. Sofort machte sich ein stechender Schmerz in meinen Kopf breit, der mich das Gesicht verzeihen ließ.

„Könnt ihr wo anders weiter reden“, fragte ich sie wehleidig.

„Du siehst echt bescheiden aus“, meinte Ace grinsend.

„Mach so weiter und ich werde dafür sorgen, das so lange ich auf diesen Schiff bin, keine Frau mehr die Nacht in deinem Bett verbringen wird“, entgegnete ich schlecht gelaunt. Mit großen Augen sah er mich an, während ich Marco ansah das er sich ein lachen kaum verkneifen konnte.

„Piepmatz lass es raus, sonst platzt du uns noch und ich mache die Sauerrei dann nicht weg“; sagte ich laut und stand auf. Im selben Moment fing Ace laut an zu lachen. Marco sah mich indessen mit einem vernichtenden Blick an.

„Du Flohschleuder solltest die Füße still halten, immerhin hab ich dich gestern zurück zur Moby tragen müssen“, meinte Marco.

„Das stimmt ja wohl nicht. Du hast mich einfach über deine Schulter geworfen und mitgenommen, dabei wollte ich noch bei den anderen bleiben“, entgegnete ich ihn. „Und nenn mich noch einmal Flohschleuder und ich rupfe doch, du mutierter Kanarienvogel.“

„Was ist den hier los“, hörte ich eine amüsierte Stimme und einen Moment später trat ein grinsender Thatch neben Ace.

„Geht dich nichts an“, fuhr ich ihn an.

„Du bist am Morgen ja wirklich so ein Sonnenschein wie man sagt“, entgegnete die Haartolle grinsend.

„Ach ihr könnt mich mal, ich geh in mein Bett“, sagte ich, trat zu der Türe und blieb bei Ace stehen. „Streichholz, du solltest mal zu Vater gehen, ich denke mal er hat ein Geburtstagsgeschenk das du lieben wirst.“

„Was den“, fragte er mich erstaunt.

„Geh zu ihn dann siehst du es“, antwortete ich ihn grinsend und im nächsten Moment stolperte ich schon hinter ihn her, da er mich an die Hand genommen hatte. Ohne Rücksicht auf Verluste zog er mich mit sich, in die Messe, wo Vater noch am Frühstücken war. Doch kaum das Ace mich los ließ, verpasste ich ihn eine Kopfnuss die sich gewaschen hatte.

„Aua“, quengelte Ace nun am Boden kniend.

„Ich gib dir gleich aua“, fuhr ich ihn an. „Ich bin doch kein Sack Kartoffeln den man mit sich ziehen kann oder einfach über seine Schulter wirft.“

„Nicht“, erklang Marco amüsierte Stimme in meinen Rücken. Langsam drehte ich mich zu ihn an und sah ihn mit einen vernichtenden Blick an.

„Phönix, dünnes Eis, ganz dünnes Eis“, sagte ich kalt zu ihn.

„Ihr seid heute Morgen wirklich sehr lebhaft“, sagte Whitebeard amüsiert, worauf wir zu ihn sahen. Grinsend sah ihn an und zeigte unauffällig auf Ace, worauf er eine Teleschnecke aus der Tasche zog. Er wählte eine Nummer und reichte dann Ace die Schnecke. Grade als dieser sie mit einen verwirrten Gesichtsausdruck entgegen nahm, nahm auf der anderen Seite Ruffy ab.

„Hallo“, erklang die Stimme des Strohhutes.

„Ruffy“, kam es erstaunt von Ace.

„Hey, Ace! Aya hat mir schon Bescheid gesagt das du anrufen würdest“, sagte der Strohhut mit seiner üblichen heiteren Stimme. Kaum hatte er den Satz ausgesprochen sah Ace mich mit Tränen in den Augen an. Ich grinste nur, setzte mich auf eine Bank und goss mir einen Kaffee ein. Ace indessen fing an sich angeregt mit seinen Bruder zu unterhalten.

„Du solltest es ihn wirklich sagen“, sagte Marco, der sich wieder mir gegenüber an den Tisch gesetzt hatte.

„Nein, es ist besser so wie es ist“, erwiderte ich ihn leise.

„Wie du willst“, sagte er und fing dann an zu grinsen. „Übrigens hübsches Outfit!“

„Ich weiß, besonders da jeder weiß das es von dir stammt und du nun allen erklären darfst wie du es den geschafft hat mich in dein Bett zu bekommen“, sagte ich desinteressiert zu ihn. „Was denkst du wohl macht mein Bruderherz mit dir wenn du was falsches sagst!“

Schweigend sah er mich nun an und grade als ich etwas sagen wollte rief mich Ace zu sich. Seufzend stand ich auf und ging zu ihn.

„Ruffy wollte kurz mit dir reden“, meinte er sofort, als ich bei ihn war und reichte mir die Teleschnecke.

„Hey Strohhut was geht“, sagte ich grinsend.

„Im Moment ist es so langweilig“, beschwerte er sich sofort.

„ Das bleibt es bei dir doch nicht lange. Spätendens auf der nächsten Insel bringst du deine Leute wieder in Schwierigkeiten“, lachte ich. „Ich frage mich immer wieder wieso Zorro, als dein Vize dir nicht mal den Kopf grade rückt.“

„Der schläft doch“, meinte Ruffy.

„Macht es außer trainieren und saufen überhaupt etwas anderes“, fragte ich amüsiert und wurde dann ernst. „Wie sind eigentlich die Wunden die in Falkenauge verpasst haben verheilt.“

„Ihn geht es wieder gut, den bekommt so schnell nichts klein“, lachte er.

„Stimmt, ich geb dich dann mal wieder an Ace zurück und grüß die anderen von mir“, meinte ich und gab dann Ace die Teleschnecke wieder. Kurz darauf war ich dann schon auf den Weg zu meiner Kajüte, wo ich mich erst einmal umzog und eine Kopfschmerztatlette nahm. Dann ging ich an Deck und half den anderen bei den täglichen Arbeiten, die allerdings sehr gering ausfielen, da wir immer noch an der Insel vor Anker lagen.

Als ich fertig war suchte ich mir eine ruhige Ecke, legte mich auf den Rücken, schloss die Augen und genoss die Sonne. Ich hörte und roch wie sich jemand neben mich setzte und ich erkannte die Person sofort.

„Hey Fu“, sagte sie und ich hörte wie sie sich neben mich setzte.

„Hey Größe“, entgegnete ich ohne die Augen zu öffnen.

„Was ist los du benimmst dich heute wirklich seltsam“, meinte sie in ihren üblichen ernsten Ton. Den Schlug sie immer an wenn irgendetwas nicht mit mir stimmte und ich mich nicht so benahm wie ich es sonst tat.

„Ich habe Marco gesagt wer mein Vater ist“, sagte ich, setzte mich schwungvoll auf und sah sie an. „Ace ist wirklich mein Bruder, um genau zu sein mein Zwillingsbruder.“

„Wie kommt es das du mit ihn über deinen Vater geredet hast, das hast du selbst mit mir noch nie“, sagte sie ernst. „Jedes Mal wenn ich dich auf deine Familie ansprach bist du ausgewichen oder hast aggressiv reagiert.“

„Ich weiß nicht mehr genau wieso ich es ihn gesagt habe, aber irgendwie hatte ich das Gefühl es ihn erzählen zu müssen“, murmelte ich.

„Mir ist schon aufgefallen das du sehr viel Zeit mit ihn verbringst und das ihr beiden euch scheinbar sehr gut versteht“, meinte sie nun grinsend. „Kann es sein das du dich in den Vize verliebt hast.“

„Schwachsinn“, fuhr ich sie nun an. „Wer soll mich bitte schön lieben und du weißt sehr gut das ich niemanden außer dir wirklich voll und ganz vertraue.“

„Aya, ich bin mir sicher das du ihn vertrauen kannst, genauso wie deinen Bruder“, sagte sie ruhig.

„Wie kannst du das sagen“, wurde ich nun wirklich wütend.

„Kleine, ich meine es doch nur gut“, seufzte sie nun. „Du weißt das ich nichts über deine Vergangenheit weiß, das tut ja niemand, aber ich kann dir sagen das du irgendwann anfangen musst nach vorne zu sehen. Ich kann mir vorstellen das es schwer für dich war, aber immerhin hast du den ersten Schritt getan.

„Ich bin mir sicher das er mich jetzt hasst“, sagte ich, sah mich um und sah dann sie an. „Bitte sag es niemanden, vor allen weil es auch Ace betreffen würde.“

„Du kennst mich doch, ich halte dicht“, meinte sie aufmunternd.

„Es ist so das Gol D Roger unser Vater ist“, nuschelte ich. „Du kennst doch die Holztruhe, die ich so lange habe. In Ihr ist ein Brief meines Vaters an mich und zwei seiner Logbücher.“

„Wow, ich habe mit vielen gerechnet aber nicht damit, aber jetzt kann ich gut verstehen, das du so ein Geheimnis draus gemacht hast“, meinte sie und legte eine Hand auf meine Schulter. „Aber es ändert auch nichts daran wer du bist, Fu. Du warst mir all die Jahre eine gute Freundin und ein guter Käpt´n. Die Mädels, unser Giftmischer, ich und viele andere sehen dich als ein teil unserer großen Familie“, sagte sie grinsend. „Egal was andere sagen, oder was sie in uns sehen, wir sind frei und haben uns.“

„Danke, du bist echt die Beste“, grinste ich sie an. Grade als Kazumi etwas sagen wollte hörte man meinen Bruder laut nach mir rufen.

„Schwer zu glauben das ihr getrennt von einander aufgewachsen seid“, meinte sie grinsend.

„Das seltsame ist das wir uns von Anfang an als Geschwister sahen“, entgegnete ich.

„Ich habe mal gehört das das immer so bei Zwillingen ist, wenn der eine nicht da ist fühlen sie sich unvollständig“, meinte sie mit einen breiten Grinsen.

„Ist ja gut“, erwidert ich nur schmunzelt und ging um zu sehen wieso Ace nach mir rief. Kaum das er mich sah lief er blitzschnell zu mir und einen Moment später fand ich mich in einer eisernen Umarmung wieder.

„Ace lass sie am Leben“, hörte ich jemanden aus der Mannschaft amüsiert rufen, während ich heftig nach Luft schnappte, doch mein Bruder ließ mich nicht los.

„Ace deine Schwester läuft schon blau an“, meinte nun Haruta lachend und erst da ließ er mich los. Sofort schnappte ich nach Luft und hielt mich an seiner Schulter fest, da Sterne vor meinen Augen tanzte.

„Tut mir Leid“, sagte er und strahlte mich im nächsten Morgen an. „Marco hat mir gesagt das du heute auch Geburtstag hast!“

„Ach hat er das“, seufzte ich.

„Stimmt es den“, fragte er mich und hatte dabei etwas von einen kleinen süßen Welpen.

„Es stimmt“, gab ich wieder seufzend von mir. Im nächsten Moment fand ich mich wieder in seinen Armen wieder

„Ich habe gar kein Geschenk für dich“, meinte er betrübt.

„Das macht doch nicht“, entgegnete ich ihn. „Lass uns einfach zusammen mit den anderen heute Abend feiern gehen.“

„Aber du hast..“

„Ich habe lediglich eine Nummer weiter gehen und es ist auch reiner Zufall das ich Ruffy kenne“, meinte ich grinsend zu ihn.

„Du musst mir nachher unbedingt erzählen wie du ihn kennen gelernt hast“, meinte er, fasst plötzlich meine Hand und zog mich in eine ruhige Ecke. „Erzähl schon, was ist da zwischen dir und Marco.“

„Nicht du auch noch!? Da ist nichts. Wir verstehen uns einfach gut, ist das etwa so seltsam“, gab ich genervt von mir.

„Aber du hast bei ihn im Bett geschlafen und ihr beiden benehmt euch seltsam“, sagte er grinsend.

„Du hast doch gehört was Kazumi gestern Abend gesagt hat. Unser liebe Vize wollte einfach nicht das ich im angetrunkenen Zustand etwas dummes tue“, sagte ich und sah ihn dann unsicher an.

„Was ist“, fragte er mich.

„Ich muss dir etwas sagen, ich habe es gestern schon Marco erzählt. Vorher habe ich noch nie mit jemanden darüber geredet, selbst mit Kazumi“, sagte ich leise. „Ace wir sind wirklich Geschwister um genau zu sein Zwillinge. Ich weiß nur durch einen Brief, den ich seid ich denken kann habe, wer unser Vater ist.“

„Du bist wirklich mein Schwester“, fragte er mich fassungslos, worauf ich nur leicht nickte. Plötzlich sah ich Tränen in den Augen glitzern und er umarmte mich wieder nur dieses Mal deutlich vorsichtiger. Dieses Mal erwiderte ich die Umarmung.

Vergangenheit

Stöhnend und mit stechenden Kopfschmerzen wachte ich, nach einer viel zu langen Feier, am nächsten Morgen auf. Lange und mit viel Alkohol hatten wir Ace Geburtstag gefeiert, wobei mein Bruder mich kaum eine Minute alleine ließ. Allerdings wollte mir nicht einfallen wie der Abend geändert hatte.

Verschlafen setzte ich mich auf und sah mich im Raum um, doch es war wieder nicht mein Zimmer. Mit einer Vorahnung sah ich neben mich und wenn sah ich da. Wie nicht anders zu erwarten war es unser Vize, Marco.

Irgendwie fühlte ich mich verarscht und kletterte vorsichtig über den Blonden. Leise schnappte ich mir meine Stiefel und tapste barfuß aus dem Zimmer. Vor der Türe zog ich mir meine Schuhe an und grade als ich den zweiten Schuh anziehen wollte, hörte ich hinter mir ein Pfeifen. In der Bewegung hielt ich inne und sah dort Thatch und Vista den Gang entlang gehen.

„Na na, was muss man den da sehen“, grinste Thatch. „Ich hätte nicht gedacht das du jemand bist der sich Morgens aus den Zimmer eines Mannes schleichst.“

„Giftmischer, halt die Klappe“, fuhr ich ihn schlecht gelaunt an.

„Wow, sollte man nach so einer Nacht nicht gut Laune haben“, fragte Thatch mich. Grade als ich ihn wieder anfahren wollte ging die Türe hinter mir auf und ein verschlafener Marco, in Boxershorts trat auf den Gang.

„Was seid ihr so laut“, fragte er und schlecht gelaunt. Seufzend fasste ich mir an die Stirn und sah dann den Blonden an.

„Ganz schlechtes Timing“, meinte ich trocken zu ihn. Er sah mich an und sah dann zu den beiden, dann fing er an zu grinsen.

„Wenn du auf jemanden wütend sein willst, dann auf deinen Bruder. Er hat vor einigen Stunden an meine Türe geklopft, dich mir in die Arme gedrückt und ist gegangen“, meinte Marco.

„Der ist so was von Tod“, sagte ich wütend, zog schnell meinen zweiten Stiefel an und stapfte schon los.

„Von wen redet sie“, hörte ich Vista fragen.

„Ace“, antwortete Marco, doch was sie weiter sagten hörte ich nicht da ich schon in einen anderen Gang abgebogen war. Ohne zu klopfen trat ich in das Zimmer meines Bruders, nahm Anlauf und sprang ihn mit voller Wucht in den Rücken. Mit einem lauten Schrei wurde Ace wach.

„Bruderherz, was sollte das mit Marco“, fragte ich ihn leise und zerkratzte ihn den Rücken leicht mit meinen Krallen.

„Ich wollte dir doch nur helfen“, antwortete er und versuchte mich von sich runter zu bekommen, doch ich nagelte ihn einfach in seinem Bett fest.

„Hör mir genau zu Brüderchen. Ich werde nicht verkuppelt und auch nicht bei unseren Vize abgeladen“; meinte ich und kratzte ihn noch etwas stärker. „Haben wir uns verstanden.“

„Ist ja gut, ich hab es verstanden“, sagte er, worauf ich von ihn runter ging und mich lässig auf seine Bettkante setzte. Er setzte sich auf verrenkte sich und versuchte auf seinen Rücken zu sehen.

„Bist du dir sicher das du keine Katze bist“, fragte er mich.

„Ja sehr sicher“, antwortete ich ihn und stand auf. Ich sagte zu ihn das wir uns beim Frühstück sehen würden. Mit deutlich besserer Laune und auch mein Kater war erträglicher nach zwei hilfreichen Tabletten, setzte ich mich schließlich an meinen Lieblingsplatz.

„Lebt er noch“, fragte Vista vorsichtig. Er und der Großteil der Kommandanten war bereits anwesend. Bevor ich antworten konnte kam Ace in den Raum und setzte sich neben mich. Wie eigentlich immer trug er kein Oberteil, so das man genau seinen verunstalteten Rücken sehen konnte.

„Er lebt, ist nur ein wenig beschädigt“; meinte ich grinsend.

„Sieht übel aus, was hat er gemacht um das zu verdienen“, fragte mich Haruta, die mir gegenüber stand.

„Mein Brüderchen hat mich, als ich geschlafen hat in das Bett eines gewissen Herren gelegt und ich habe ihn nur gesagt das er das zu unterlassen hat“, antwortete ich ihr grinsend.

„Seid wann nennst du Ace den Brüderchen“, fragte Jozu verwirrt.

„Wieso nicht, immerhin ist er mein Zwillingsbruder“, antwortete ich ihn und biss in mein Brötchen, sah dann aber fragend auf als ich erstaunte ausrufe hörte.

„War das nicht offensichtlich“, fragte Ace die anwesenden.

„Jetzt wo ihr es sagt, ist es schon“, antwortete Haruta. „Ihr seht fasst gleich aus, hängt ständig zusammen und habt beide das Talent euch in Schwierigkeiten zu bringen. Außerdem wart ihr früher beide Kapitäne eurer eigenen Mannschaft.“

„Jetzt wo du es sagst. Du hast deine Crew doch die Spardapiraten genannt“, meinte ich zu Ace. „Du hast dich doch mal bei Shanks dafür bedankt das er deinen Bruder aus dem Meer gezogen hat. Er meinte weder bist du wirklich mutig oder Strohdoof.“

„Das hat er gesagt“, fragte Ace überrascht.

„Mhm, er labert ziemlich viel wenn er gesoffen hat“, antwortete ich ihn tonlos.

„Woher kennst du den Roten überhaupt“; fragte Marco.

„Ich haben ihn ein paar Mal getroffen und es macht einen Heiden Spaß in auf alle möglichen Arten zu Ärgern,“ antwortete ich ihn grinsend

Plötzlich hörte man Whitebeard der nicht weit von uns saß laut lachen.

„Vater wenn du ihn das nächste Mal triffst, spreche ihn mal auf seine rosa Hemden an“, meinte ich grinsend zu ihn, worauf er nur noch lauter lachte.

„Wie hast du den das geschafft“, fragte Ace.

„Ich habe mir vor einiger Zeit auf sein Schiff geschlichen, als wir an der selben Insel wie er ankerten und habe seine gesamte Kleidung rosa eingefärbt oder an sein Hauptsegel genäht“, antwortete ich grinsend.

„Kannst du ihn nicht leiden, oder wieso machst du so etwas“, fragte Vista

„Mhm, ich mag ihn, das ist es nicht, außerdem habe ich ihn und seinem Vize Ben viel zu verdanken“, antwortete ich ihn

„Wie meinst du das“, fragte Ace sofort, doch ich schwieg nur und sah vor mich auf den Tisch.

„Aya, komm mal her“, sagte nun Whitebeard zu mir. Verwundert sah ich zu meinen Käpt´n stand dann aber auf und ging zu ihn. Er war indessen aufgestanden und bedeute mir ihn zu folgen. Wir gingen auf sein Zimmer wo er mir bedeutete mich auf eines der vielen Kissen vor seinem Bett zu setzten, auf dem er selber Platz nahm.

„Aya ich möchte das du mir etwas von deiner Vergangenheit erzählst“, meinte er ernst. „Ich habe von Anfang an geahnt das du Ace Zwillingsschwester bist, du siehst ihn so verdammt ähnlich. Ich weiß von eurer Abstammung und ich weiß wie schwer es dein Bruder hatte.“

„Es war wirklich nicht so schlimm. Ich habe mich mit kleinen Diebstählen über Wasser gehalten und wenn es Ärger gab bin ich weiter gereist“, sagte ich grinsend.

„Aya du kannst den anderen und mir Vertrauen“, sagte er ernst. „Also möchtest du mir etwas sagen.“

„Es ist nicht so das ich dir und den anderen nicht traue, es ist nur schwer für mich“, sagte ich leise und wisch wieder seinem Blick aus. „Bevor ich mit Marco über meinen Vater geredet habe, habe ich noch nie in meinen Leben ein solches Gespräch geführt. Aus gewissen Gründen fehlt es mir schwer Personen zu vertrauen und erst Recht rede ich normalerweise nicht über meine Vergangenheit. Ich habe zwar irgendwie überlebt, aber in meiner Kindheit gab e nur sehr wenige schöne Momente.“

„Ich verstehe dich schon, meine Tochter“, meinte er einfühlsam zu mir.

„Wieso ich Shanks und Ben so viel verdanke ist das sie mir das Leben retteten. Ich war damals 5 oder 6 Jahre alt. Ich habe mir zu lange in einer Stadt aufgehalten und einige Händler die ich zu oft bestohlen hatte, bekamen mich zu fassen und schlugen mich zusammen. Sie ließen mich schwer verletzt in einer Gasse liegen und ich wäre wahrscheinlich dort gestorben, wenn die beiden mich nicht gefunden hätten. Sie nahmen mich mit und päppelten mich auf. Nach zwei Wochen ging es mir wieder so gut das ich mitten in der Nacht abgehauen bin.“

„Also muss ich diesen Kerl, dass nächste Mal wenn ich ihn sehe dafür danken das er eine meiner Töchter das Leben gerettet hat“, sagte er grinsend. „Ich möchte das du weißt das ich und die anderen, alles für dich tun würden, immerhin sind wir eine Familie.“

„Womit habe ich das verdient“, fragte ich ihn und konnte die Tränen nicht mehr zurück halten.

„Du solltest aufhören dich selbst klein zu machen“, erklang eine Stimme hinter mir und ich drehte mich erschrocken um. Dort standen Marco und Ace. Ich wusste nicht wie lange sie schon da waren.

„Du hast so viel mehr verdient als das was du dir selbst zugestehst“, meinte er, kam zu mir, zog mich auf die Füße und nahm mich vorsichtig in den Arm. „Ich kann mir vorstellen wie schwer deine Kindheit war und deswegen will ich um so mehr das du jetzt glücklich bist.“

„Ich bin doch glücklich“, sagte ich leise und erwiderte die Umarmung. „Ich bin so glücklich das ich nun hier bin, das ich meinen Bruder und eine riesige Familie habe.“

Nach einigen Minuten ließ Ace mich los und wir sahen wie die anderen beiden grinsten. Plötzlich änderte sich Marco grinsend und ich sah Ace aus dem Augenwinkel nicken, was mich verwirrt zwischen beide hin und her sehen ließ.

„Was habt ihr beiden ausgeheckt“, fragte ich die beiden. Doch sie antworteten mir nicht, stattdessen fand ich mich im nächsten Moment über Marcos Schulter wieder. Sofort fing ich laut an zu schimpfen und strampelte heftig herum. Er aber ging mit mir ungeachtet dessen aus den Raum, durch einige Gänge und blieb zu meinen Erstaunen erst auf der Krankenstation wieder stehen.

„Oh ihr seid ja schon da“, hörte ich Doc sagen und wurde vorsichtig auf eine Liege gesetzt.

„Was soll das, ich bin doch gar nicht krank“, fragte ich verwirrt und wieder grinsten die beiden Männer. Hatte ich was verpasst oder war heute Tag der blöd grinsenden Kerle.

„Wir haben uns gedacht das du zu deinem Geburtstag gerne Vaters Symbol tätowiert“, meinte Marco.

„Klar doch“, entgegnete ich sofort begeistert.

„Hast du schon eines“, fragte Doc mich und zog einen Tisch mit den nötigen Zeug zu sich.

„Ich habe drei Tattoos die meinen gesamten Rücken bedecken“, antwortete ich stolz, stand auf, drehte den beiden den Rücken zu und raffte das Shirt hoch. Auf meinem Rücken wurde ein Phönix und ein Drache sichtbar die mit einander kämpften und zu dessen Füßen saß ein Wächterhund.

„Wow, das ist ja Wahnsinn“, gab zu unseren erstaunen Marco von sich. Ich drehte mich zu ihn um und sah ihn verwundert an, wunderte mich aber im nächsten Moment als der blonde rot wurde. Während ich ihnen das Tattoo gezeigt hatte, hatte ich mein Shirt ausgezogen, so das ich nun obenrum nur noch mit einem Bikinioberteil bekleidet vor ihnen stand.

„Jetzt sag nicht das du prüde bist Marco“, sagte ich grinsend und hörte Doc glucksen.

„Ach was“, meinte er. „Ich geh dann!“

„Nichts da, du hast mich hier hin geschleppt und jetzt bleibst du hier bis Doc fertig ist“, entgegnete ich, hielt ihn fest und drückte ihn auf eine nahe stehende Liege. Kurz darauf lag ich seitlich auf der Liege und Doc tätowierte mir das gleiche Symbol wie Ace auf die seitliche Rippen. Was ich allerdings unterschätzt hatte war das es mehr weh tat als den Rücken tätowiert zu bekommen. Ich biss die Zähne zusammen und versuchte mich nicht zu bewegen. Plötzlich fasste jemand meine Hand, die ich nach oben hielt, damit Doc mich stechen konnte. Verwundert sah ich zu der Person. Es war Marco der mich aufmunternd anlächelte. Dankbar sah ich ihn an, Nach gut zwei Stunden war Doc fertig und ich konnte das Ergebnis bestaunen.

„Danke Doc, das sieht klasse aus“, sagte ich begeistert.

„Hab ich gerne gemacht“, sagte er freundlich. Begeistert küsste ich ihn ohne Vorwarnung auf die Wange, bevor ich aus den Raum stürmte. Ohne nach zu denken rannte ich an Deck, sah mich um und kaum das ich Ace sah rannte ich auf ihn zu und sprang ihn ohne Vorwarnung auf den Rücken. Er stolperte einige Schritte vor, blieb dann aber stehen. Er drehte dann den Kopf zu mir und sah mich erstaunt an.

„Ich habe es jetzt auch“, sagte ich begeistert, doch er sah mich nur fragend an. Ich sprang von einen Rücken herunter, trat neben ihn und zeigte ihn das Tattoo. Er musterte es aufmerksam, als wir laute Pfiffe hörten. Erstaunt sahen wir beide uns um.

„Beim nächsten Landgang sollte jemand die Verehrer zurück halten“, meinte Thatch der und am nächsten stand.

„Wieso“, fragte daraufhin Ace.

„Weil deine Schwester wirklich gut aussieht und mit den Tattoos sieht sie sehr sexy aus“, antwortete er grinsend, worauf Ace mich musterte.

„Da muss der Kerl erst an mir vorbei“, meinte Ace ernst.

„Na toll, mein Sexleben ist hinüber“, seufzte ich gespielt gefrustet

„Ach komm, du hast immer noch Marco“, grinste mich Thatch nun frech an.

„Der ist doch so alt und so verbraucht“, scherzte ich mit.

„Ich bin also alt und verbraucht“, hauchte mir jemand ins Ohr, worauf ich laut quietschte, einen Satz in die Luft machte und mich im nächsten Augenblick mal wieder in Marcos Armen wieder fand. Nun war es an mir rot zu werden.

„Sieht doch gut aus“, grinste Thatch.

„Also gegen Marco als deinen Freund hätte ich nichts“, mischte sich nun Ace ein, weswegen ich ihn giftig ansah.

„Ihr drei seit Vollidioten“, giftete ich die Jungs an, strampelte mich los und stapfte wieder unter Deck. Ich ging auf mein Zimmer wo ich noch einigen Papierkram liegen hatte, den ich den blonde abgenommen hatte.

Sexy

Stundenlang saß ich an den Papierkram und dabei vielen mir einige Unstimmigkeiten auf. Da ich Marco schon einige Male geholfen hatte, hatte ich grob die Zahlen und die Bestände der Lager im Kopf. Irgendwann schnappte ich mir einige der Papier und machte mich zu den Lagern auf, wo ich einige Dinge nachprüfte. Müde trat ich am frühe Abend in den Speiseraum und ging zu Vater den ich die Papiere auf den Tisch legte.

„Vater ich muss mit dir über unsere Lagerbestände reden, es gibt einige grobe Unstimmigkeiten in einigen der Lager“, sagte ich so das nur er mich hörte.

„Was meinst du damit“, fragte er mich verwundert.

„Die Waffen und Munitionsbestände stimmen nicht mit unseren Listen über ein, genauso wenig wie die Bestände der Zimmermänner“, antwortete ich ihn.

„Ich habe nach dem Essen eine Besprechung mit den Kommandanten, bitte komm auch“, sagte er ernst, worauf ich nickte und mich an einen freien Tisch setzte. Ich hatte kein Interesse wie gewohnt mit den anderen zu essen. Als ich fasst aufgegessen hatte setzte sich jemand neben mich, weswegen ich genervt zu der Person sah.

„Es tut uns Leid, wenn wir es heute Morgen übertrieben haben“, meinte er leise.

„Schon gut“, entgegnete ich trocken.

„Kann ich nachher mit dir reden“, fragte er mich.

„Klar doch“, antwortete ich ihn verwundert. Mein Blick wurde aber fragen, als er sich leicht nach hinten beugte und meinen hohen Zopf in die Hand nahm.

„Der Zopf steht dir“, meinte er worauf ich rot wurde und schnell auf mein Essen sah, das ich dann aber appetitlos von mir weg schob. Plötzlich ertönten wieder einmal pfiffe.

„Du würde es auffallen wenn mein Bruder ganz plötzlich mal Nachts bei einem Unfall über Bord geht“, fragte ich ihn genervt.

„Glaube nicht“, antwortete ier grinsend, was mich ansteckte. „Also ich muss dann los!“

„Wenn du zur Versammlung gehst komm ich mit“, meinte ich und stand auf. Fragend sah er mich an und ich erklärte ihn womit ich die letzten Stunden meine Zeit verbracht hatte. Wir redeten auf dem Weg zu Vater eingehend über die Lagerbestände, wobei Marco jede Kleinigkeit wissen wollte. Wir redeten immer noch darüber als wir bei Vater ankamen, wo er und einige wenige Kommandanten bereits saßen. Ungeachtet der anderen setzten wir uns nebeneinander und redeten leise weiter. So merkten wir gar nicht das nach und nach alle eintrafen.

„Ich denke wir fangen dann mal an“, erklang irgendwann Whitebeard und etwas amüsiertes schwang in seiner Stimme mit. Wir sahen zu ihn und er wies mich mit einer Geste an zu sprechen, worauf ich das Problem erläuterte.

„Das ist doch nicht so schlimm, wenn einige Zahlen nicht stimmen“, warf irgendjemand ein.

„Klar ist nicht schlimm! Es ist nicht schlimm wenn die Zimmermänner nicht genug Material haben um ein Leck abzudichten und wir deswegen absaufen. Ist nicht schlimm wenn wir in einen Kampf geraten und plötzlich auffällt das wir nicht genügend Waffen haben“, entgegnete ich biestig. „Die einzigen die ihre Lager im Auge haben sind Doc und Thatch. Und bei Thatch ist es meiner Meinung nach ein Kunststück.“

„Wie meinst du das“, fragte Ace sofort.

„Bruderherz, wie oft habe ich dich jetzt schon Nacht, schlafend mit dem Kopf im Kühlschrank vorgefunden“, fragte ich ihn. Anstatt mir zu antworten setzte er nur sein übliches Grinsen auf.

„Übrigens schlage ich mal vor die Moby überholen zu lassen. Wenn ich es den Unterlagen richtig entnehme liegt die letzte Überholung zehn Jahre zurück“, redete ich weiter.

„An eine Überholung der Moby hat wirklich keiner von uns gedacht, aber sie wäre wirklich dringend nötig“, gestand Marco. „Und die zuständigen sollten ihr Lager gründlich nachprüfen und dies auch Beibehalten.“

„Irgendwie hat mein den Eindruck das unsere liebe Aya unseren Vize den Rang abläuft“, meinte einer der Kommandanten lachend.

„Sicher nicht, allerdings solltet ihr ein wenig Rücksicht auf ihn nehmen. Tage lag haben Marcos Augenringe, schon Augenringe, weil er so viel mit den Papierkram zu tun hat, was zusätzlich zu seinen normalen Arbeiten anfällt“, entgegnete ich trocken.

„Woher kennst du dich damit eigentlich so gut aus“, fragte Haruta.

„Ich habe es auf meinem Schiff so gehandhabt das über Ausgaben, Einnahmen und Bestände Buch geführt wurde, weil ich es nicht leiden kann wenn mir jemand gesagt hat das das Geld leer ist, oder wir kaum noch Nahrung an Bord haben“, antwortete ich ihr freundlich.

„So hätte ich dich gar nicht eingeschätzt“, warf Thatch ein.

„Ich hatte eben die Verantwortung für eine Mannschaft, da blieb so etwas nicht aus“, entgegnete ich ihn.

„Da kommen wir schon zum nächsten Punkt. Es geht um dich Aya“, sagte Whitebeard. Fragend sah ich erst ihn an und dann die anderen, wobei alle briet grinsten. „Wir haben gestern bereits besprochen das du besser als jeder dafür geeignet bist, Marcos Stellvertreter und Nachfolger zu sein.“

Fassungslos sah ich erst Vater und dann den Blonden neben mir an.

„Du weißt dich sehr gut bei den Männern durch zu setzten, weißt was für Arbeiten zu machen sind und genau das heute zeigt das wir mit der Entscheidung genau richtig liegen“, sagte Marco grinsend zu mir.

„Aber das könnt ihr doch nicht machen“, erwiderte ich etwas hilflos.

„Du solltest selbstbewusster sein, Mädchen. Es gibt niemanden auf diesen Schiff der besser dafür geeignet wäre“, sagte nun Vista.

„Du hast doch sicher schon jemand im Kopf der die Inspektion der Moby Dick übernehmen kann“, warf nun Jozu ein.

„Ja schon“, sagte ich unsicher.

„Wer ist es“, fragte Whitebeard grinsend.

„Ich kenne einen fähigen Mann in Water 7. Sein Name ist Eisberg, er war eins Lehrling bei Tom Workers der die Oro Jackson, von Gol D Roger baute“, antwortete ich unsicher.

„Woher kennst du den einen solchen Mann“; fragte Ace erstaunt.

„Er hat vor einigen Jahren mein Schiff gebaut“, antwortete ich seufzend. „Er ist zwar nicht grade billig, aber einer der besten.“

„Wen kennst du eigentlich noch alles“, fragte Haruta erstaunt.

„Ich kenne ein paar Leute, da ich viel herum gekommen bin“, antwortete ich ihr, dabei entging mir aber nicht das grinsen der anwesenden. Laut seufzte ich und ließ die Schultern hängen.

„Ist ja gut ich mach es“, sagte ich leise und sofort fingen die meisten von ihnen an zu jubeln oder grinsten noch breiter. Ehe ich mich versah wurde ich auf die Beine gezogen, mein Bruder umarmte mich und reichte mich schließlich an die anderen weiter. Schließlich rang ich ein wenig zerzaust nach Luft. Als mein Bruder mich wieder umarmen wollte, verwandelte ich mich blitzschnell und knurrte ihn warnend an.

„Ich denke ihr ward ein wenig grob zu der guten, meine Kinder“, lachte Whitebeard. Zur Bestätigung bellte ich, trottete zur Türe, stellte mich auf die Hinterbeine und öffnete die Tür mit meinen Vorderbeinen. Kurz sah ich zu der Gruppe und trottete dann von dannen. Ich ging an Deck, legte mich in eine sonnige Ecke und schloss die Augen um noch etwas zu dösen. Irgendwann hörte ich bekannte Schritte und ich spürte wie sich jemand kurz darauf mit den Rücken an mich lehnte. Kurz öffnete ich ein Auge einen spaltbreit, schloss dieses dann aber wieder und kuschelte mich ein wenig an ihn. Irgendwann fing er an mich hinterm Ohr zu kraulen, worauf ich wieder eindöste. Er als ein lautes jubeln und grölen erklang, wachte ich wieder auf und sah mich ein wenig verpennt auf dem Deck um.

„Vater hat den anderen grade von deiner neuen Position berichtet und gesagt das es gefeiert werden muss“, erklärte mein Bruder grinsend. Seufzend legte ich meinen Kopf auf seinen Schoss und beobachtete die Jungs wie sie Fässer an Deck schafften.

„Wollt ihr zwei nicht langsam mit feiern“, fragte uns Thatch grinsend, als sich die ersten schon in kleine Gruppen zusammen setzten und anfingen zu feiern. Sofort sprang mein Bruder auf die Beine und ging zu ihn Thatch, Izou, Jozu, Vista, Haruta, Kazumi und Marco, die als Gruppe an Deck saßen. Unmotiviert stand ich auf, streckte mich, ging zu ihnen und verwandelte mich um laufen in meine menschliche Form. Schweigend setzte ich mich zu der Gruppe und bekam sofort eine Flasche in die Hand gedrückt. Eine ganze Zeit saßen wir zusammen, bis Haruta plötzlich Flaschendrehen vorschlug. Da ich keine Lust auf eine Diskussion hatte, die ich eh verlieren würde, stimmte ich widerwillig zu mit zu machen.

Haruta fing an zu drehen und die erste die es traf war Kasumi. Sie entschied sich für Wahrheit.

„Was ist die peinlichste Sache die dir je passiert ist“, fragte Haruta grinsend.

„Es ist jetzt drei Jahre her, da hat Aya in einer Heißen Quelle die Wand zum Männerbecken zum einstürzen gebracht weil sie unbedingt einen Kerl beobachten wollte“, antwortete sie grinsend. Natürlich sahen nicht nur wir die Jungs, sondern sie sahen uns auch nackt.“

„Hey, der Typ war aber auch scharf“, entgegnete ich ihn grinsend, worauf alle anfingen zu lachen. Dann drehte Kazumi weiter und wir wir hatten viel Spaß, bis es nach einer halben Stunde das erste Mal mich traf.

„Also, Wahrheit oder Pflicht“, fragte mich Ace grinsend.

„Pflicht“, antwortete ich ihn und hatte irgendwie so eine Ahnung das es keine schlaue Entscheidung war.

„Zieh dich richtig sexy an und tanz mit Marco mitten auf dem Deck“, meinte mein Bruder grinsend. Seufzend gab ich mich geschlagen und stand auf.

„Ich komm mit, nicht das du dich drückst“, meinte Ace grinsend und zusammen gingen wir zu meiner Kajüte.

„Also was soll das immer wieder, diese Fragen was da zwischen mir und dem Phönix ist, diese Anspielungen und das du mich förmlich in sein Bett gelegt hast“, fragte ich ihn, während ich meinen Kleiderschrank durchwühlte.

„Ich finde einfach das ihr gut zusammen passen würden und sei mal ehrlich so abgeneigt bist du gar nicht von der Idee“, sagte er grinsend, während er es sich auf meinem Bett bequem machte.

„Ach, komm schon. Wir verstehen uns zwar sehr gut und wir arbeiten viel zusammen, aber das heißt nicht das da mehr zwischen uns ist“, entgegnete ich ihn und zog ein kurzes, schwarzes, rückenfreies Kleid aus meinem Kleiderschrank. Ich ging ins Bad, ließ aber die Türe einen Spalt breit offen.

„Aya, jetzt sei doch mal ehrlich zu dir selber. Du bist gerne in seiner nähe, bei ihn bist du offner und lachst viel mehr“, behaarte mein Bruder weiter.

„Ist ja gut du hast ja recht“, seufzte ich, überprüfte den Sitz des Kleides im Spiegel und ging dann ein meine Haare mit einigen Handgriffen hoch zu stecken. „Ich mag unseren Vize ein wenig mehr, aber ich denke nicht das es bei ihn genauso ist!“

„Ich denke du irrst dich. Immerhin hat er dich von der Bar zum Schiff getragen und hat dich zwei Mal in seinem Bett schlafen lassen. Außerdem beobachtet er dich immer wieder“, hörte ich ihn amüsiert sagen. Ich trat aus dem Bad und konnte mir ein grinsen nicht verkneifen als ich Ace erstauntes Gesicht sah.

„Ich denke beim nächsten Landgang sollten wir dich auf gar keinen Fall alleine ziehen lassen, ansonsten werden ein paar Kerle leiden müssen“, meinte er grinsend. Kopf schüttelt erwiderte ich sein grinsen, musste aber im nächsten Moment wieder einmal quietschen Ohne Vorwarnung war mich mein Bruder über seine Schulter und rannte mit mir zurück an Deck. Bei unserer kleinen Gruppe ließ er mich vorsichtig wieder auf den Boden.

„Bist du das kleines“, fragte Izou mich überrascht kaum das er mich sah. Sofort wurde ich eingehend von allen Personen am Deck gemustert, was mir furchtbar unangenehm war.

„Du kannst ja wie eine richtige Frau aussehen“, meinte Thatch grinsend. „Aber irgendwie wirkt es so als hättest du dich verkleidet.“

Ich wusste das ich mich lieber im Bad eingesperrt hätte, als zurück an Deck zu gehen. In den letzten Wochen hatte ich außer meinen Kimono, den ich einige Tage getragen hatte, nur ein weites Shirt und schlabbrige kurze Hosen getragen. Natürlich war auch meisten mein Hut immer mit dabei, ohne den ich mich immer ein wenig unwohl fühlte. Ich hatte nie wirklich fiel wert darauf gegeben besonders fraulich zu wirken, weswegen ich auch nicht wirklich wusste was gut bei mir aussah.

„Thatch“, kam es barsch von Marco, er stand auf, kam zu mir und zog mich ohne Vorwarnung in eine Umarmung. Erst sah ich ihn überrascht an, wisch dann aber wieder unsicher seinem Blick aus.

„Tut mir Leid Aya, es war nicht so gemeint“, meinte Thatch schuldbewusst.

„Schon gut, ich geh mich dann umziehen“, sagte ich leise und wollte mich von Marco lösen, doch er hielt mich nur noch ein wenig mehr fest. Unsicher sah ich ihn an, doch er grinste nur.

„Wo willst du den hin. Erst musste du noch mit mir tanzen“, sagte er. Plötzlich ließ er mich los, trat einen Schritt zurück, lächelte mich an und hielt mir seine rechte hin.

„Ich kann aber nicht tanzen“, sagte ich leise.

„Macht nichts, ich werde dich führen“, antwortete er mir, in der gleichen Lautstärke. Immer noch ein wenig unsicher legte ich meine Hand in die Seine. Vorsichtig zog er mich ein wenig zu sich, legte seine linke an meine Hüfte und plötzlich erklang Musik. Sofort war ich mir sicher das die Jungs etwas damit zu tun hatten. Marco fing mit dem einsetzen der Musik an zu tanzen, so das ich ihn nur folgen musste. Zu meinen eigenen erstaunen machte er mir wirklich Spaß.

„Egal was andere sagen, du bist eine wirklich wunderschöne, schlaue Frau“, sagte Marco leise und zog mich noch etwas zu mir, damit wir noch enger tanzten.

„Danke“, erwiderte ich ihn grinsend

rosa Kleiderschrank

Wir tanzten eine ganze Zeit biss wir uns wieder zu den anderen. Ich fühlte mich richtig wohl und konnte mein dauergirnsen einfach nicht mehr abstellen, was wohl auch daran lag das ich nah neben Marco saß. Wir tranken alle einiges und redeten angeregt miteinander, wobei einige derbe Scherze ausgetauscht, was aber keinen von uns störte. Um so später es wurde, um so mehr unser Kameraden verabschiedeten sich, oder schliefen einfach am Deck ein.

„Aya, komm mal kurz mit“, meinte Marco, als von unserer Gruppe nur noch Ace, Thatch und wir beide übrig waren. Verwundert sah ich ihn einen Moment an, nickte dann und stand auf. Schweigend folgte ich ihn in einer ruhige Ecke des Schiffes am Heck. Er sah mich eine ganze Zeit lang nachdenklich bis er anfing zu sprechen.

„Was fühlst du für ich“, fragte er mich ernst.

„Ist das nicht offensichtlich? Ich bin gerne in deiner nähe, egal ob wir einfach schweigend Arbeit oder wie eben zusammensitzen“, antwortete ich ihn und wurde dann rot. Leise sprach ich weiter, den ich sprach nun etwas aus dessen ich ir erst an diesen Abend bewusst geworden war. „Ich habe mich in dich verliebt... Aber ich bin dir nicht böse wenn du nicht so fühlst, immerhin...“

„Aya“, fiel mir Marco ins Wort und trat an mich heran und legte eine Hand am meine Wange, worauf ich ihn unsicher an sah. Er aber lächelte sanft.

„Es fühlt sich an, als wenn du schon seid Jahren bei uns wärst und ich war seid unseren Kampf von dir fasziniert. Ich wollte dich unbedingt kennen lernen. Nach und nach hast du immer mehr mein Herz gestohlen“, sagte er leise, beugte sich zu mir und küsste mich. Erst erwiderte ich den Kuss unsicher, wurde dann aber etwas mutiger und legte ihn unsicher meine Arme um den Nacken. Atemlos trennten wir uns. Ich war mir sehr sicher das ich rot wurde, als er mich lächelnd ansah. Sachte zog er mich näher zu sich und nahm mich in den Arm. Sofort erwiderte ich die Umarmung.

„Lass uns zu mir gehen“, sagte er nach einer ganzen Zeit, als er merkte das ich fror. Schweigend nickte ich, musste im nächsten Moment grinsen, als er meine Hand fasste und wir Händchenhalten unter Deck gingen. Wir ging in seine Kajüte, wo er meine Hand wieder los ließ und erst einmal zu seinen Kleiderschrank ging. Kurz suchte er und hielt mir dann einen dicken Pullover hin. Mit einem fragenden Blick nahm ich ihn an.

„Du bist ganz kalt, nicht das du Krank wirst“, erklärte er.

„Danke“, sagte ich, da ich irgendwie verdrängt hatte wie kalt mir eigentlich war, was daran lag das ich früher viel gefroren hatte. Ich verschwand schnell im Bad und kam nach einigen Minuten wieder heraus. Wieder einmal könnte ich Marcos Oberteil als Kleid tragen, aber dafür war es wirklich sehr warm. Marco hatte sich ebenfalls umgezogen, oder besser gesagt ausgezogen, den er trug nur noch seine Boxershorts, in dem er wie ich wusste schlief.

„Also an diesen Anblick könnte ich mir gewöhnen“, meinte Marco grinsend.

„Das sind ja ganz neue Seiten“, entgegnete ich grinsend, gab ihn ihn vorbeigehen einen flüchtigen Kuss und setzte mich dann auf sein Bett. Er setzte sich ebenfalls auf das Bett, nah neben mich. Er strich mir meine offenen Haare hinters Ohr und sah mich nachdenklich an.

„Aya, ist das deine erste Beziehung“, fragte er mich.

„Ja“, antwortete ich leise und wisch seinem Blick aus. „Und um genau zu sein war das eben mein erster Kuss.“

Erst sah er mich verwundert an, fing dann aber an zu grinsen. Im nächsten Moment fand ich mich im Bett wieder, er beugte sich über mich und küsste mich liebevoll. Plötzlich fing der sonst so ernst Marco an mich zu kitzeln. Laut fing ich an zu lachen und betteltet nach Atem ringend nach Luft. Schließlich hatte er Erbarmen mit mir.

„Wir sollten jetzt versuchen zu schlafen“, meinte er. Ich nickte und schmiegte mich an ihn, nach dem wir beide den anderen eine gute Nacht gewünscht hatten.
 


 

Völlig entspannte wachte ich auf und das erste was ich sah war Marco, wie er mich beobachtete. Grinsend küsste ich ihn und setzte mich dann auf.

„Scheinbar gibt es doch etwas was deine schlechte Laune am Morgen vertreiben kann“, grinste er.

„Kann sein, aber verrate es niemanden“, grinste ich und kletterte aus dem Bett. Ich sah einen Moment in den Spiegel und sah dann Marco an.

„Wohlen wir es den anderen eigentlich sagen“, fragte ich ihn.

„Wieso nicht, sie würden es eh herausfinden, immerhin kann man auf diesen Schiff kaum etwas geheim halten“, antwortete er. Mein Grinsen wurde noch einen Tick breiter. Ich schnappte mir Marcos Gürtel, der über den Stuhl hing. Ich schnappte mir ein schwarzes Hemd aus einem Schrank. Mit dem beiden Sachen verschwand ich im Bad und kurz darauf kam ich wieder heraus. Dank des Gürtels sah das Hemd an mir aus wie ein Kleid.

„Also das gefällt mir“, meinte er grinsend vom Bett aus.

„Na dann, heißt das wohl das ich deinen Kleiderschrank nach Herzenslust ausrauben“, entgegnete ich ihn, ging zu ihn, beugte mich über ihn und gab ihn einen Kuss.

„Ich geh schon mal vor und sicher uns zwei Tassen Kaffee, also beeile dich, oder er wird kalt“, sagte ich grinsend zu ihn und ging bevor er noch etwas sagen konnte. Ein Lied vor ich hinsummend ging ich in den Speiseraum, wo ich mich als allererstes daran machte die Kaffeemaschine an zu schalten. Da es nicht viele Kaffeetrinker am Bord gab, machte man die Maschine nur nach bedarf an.

„Du scheinst ja sehr gute Laune zu haben“, meinte Whitebeard grinsend zu mir, worauf ich zu ihn sah.

„Habe ich auch“, strahlte ich ihn regelrecht an. Plötzlich musterte er mich eingehend und fing dann plötzlich an zu lachen. Er winkte mich zu sich und beugte sich dann zu mir herunter.

„Ich gratuliere euch beiden“, flüsterte er mir ins Ohr.

„Danke, Vater“, antwortete ich darauf und ging dann zu meinen üblichen Tisch an den ich mich setzte. Nach und nach kamen auch die anderen. Nach einer halben Stunde dann wurde eine Tasse Kaffee vor mich gestellt und Marco setzte sich grinsend neben mich. Ich bedankte mich und nahm einen Schluck von dem Gebräu. Plötzlich fing Haruta an und mit einem seltsamen Blick an zu mustern, beugte sich plötzlich über den Tisch und fing an, an mir zu schnuppern.

„Äh Haru, ich dachte immer ich wäre der Wächterhund am Bord, also was soll das“, fragte ich sie irritiert.

„Du Ayaka, ist das nicht der Geruch von Marcos Duschzeug“, fragte sie mich, so das es jeder am Tisch hören konnte.

„Und was dagegen“, fragte ich sie grinsend.

„Ist das nicht Marcos Hemd“, fragte nun Thatch.

„Mhm“, antwortete ich nur und biss in mein Brot. Marco neben mir konnte ich deutlich ansehen das er sich krampfhaft das Lachen verkneifen musste.

„Willst du es ihnen sagen“, flüsterte ich ihn ins Ohr.

„Ja, wir sind zusammen, seid gestern Abend um genau zu sein“, sagte Marco zu den anderen und sofort herrschte helle Aufregung an unseren Tisch.

„Was ist den hier los“; erklang plötzlich die Stimme meine Bruders.

„Marco ist mit deiner Schwester zusammen“, antwortete ihn Haruta sofort überdreht.

„Na das wurde auch Zeit“, meinte Ace grinsend, schlug Marco leicht auf die Schulter und umarmte mich. „Ich freue mich für euch!“

„Du hast da nichts gegen“, fragte Jozu überrascht.

„Ne, wieso auch, ich hab doch versucht die zwei zusammen zu bekommen“; antwortete Ace.

„Deswegen also gestern die Sache mit dem Kleid und dem Tanzen“, sagte Izou grinsend. Plötzlich kam mir ein Geruch in die Nase, den ich unter tausenden wiedererkennen würde.

„Du Marco, wer hat grade Dienst“, fragte ich ihn, worauf er mich allerdings nur verwundert ansah. „Shanks kommt auf uns zu, er müsste in etwa einer halben Stunde bei uns sein.“

„Woher weißt du den das“, fragte Ace mich verwundert.

„Ich bin ein Wächterhund und wenn sich eine Person nicht grade gegen den Wind bewegt kann ich sie am Geruch erkennen, sobald ich ihnen einmal begegnet bin“, antwortete ich ihn.

„Du kannst ja doch etwas außer schnell rennen“, meinte Ace lachend und wisch im nächsten Moment einen Schlag von mir aus. Er sprang auf und flüchtete, doch ich setzte ihn nach. Wie so oft ging unsere Verfolgungsjagd, quer durch das Schiff. Am Deck streckte ich ihn mit einen Sprung und einen lauten Kampfschrei nieder. Ich sprang ihn in den Rücken, so das er unsanft auf dem Boden landete und ich grinsend auf seinem Rücken saß.

„Na wenn haben wir den da wiedergefunden“, erklang eine vertraute Stimme. Suchend sah ich mich um, sprang im nächsten Moment auf, rannte los und sprang einen der Männer, die an Deck gekommen waren an.

„Langsam Kleine“, lachte er und erwiderte die Umarmung lachend.

„Ich hätte nie gedacht das ich dich jemals hier wieder zu finden“, meinte er grinsend, als ich ihn wieder los ließ, um auch seinen Vize mit einer Umarmung zu begrüßen.

„Ist einiges passiert seid dem wir uns das letzte Mal begegnet sind“, meinte ich überdreht.

„Und was verschlägt dich hier her, Shanks“, hörten wir dann Whitebeard fragen.

„Wir waren in der Nähe, ich da dachte ich mir ich bringe dir ein wenig Rum vorbei“, lachte Shanks.

„Du solltest anfangen weniger Alkohol zu trinken, Shanks. Du wirst auch nicht jünger“, meinte ich grinsen zu ihn.

„Oder dein Kleiderschrank färbt sich wieder rosa“, warf Whitebeard grinsend ein.

„Oder seine Kleidung endet am Segel“, sagte Ace, trat neben mich und legte einen Arm um meine Schulter. Aber Shanks reagierte nicht auf das gesagte, sondern sah ungläubig uns beide an.

„Seid ihr etwa Geschwister“, fragte er uns.

„Die beiden sind Zwillinge“, antwortete Whitebeard ernst.

„Ich freue mich für dich, Ayaka. Ich habe dir immer gewünscht das du eine Zuhause und eine Familie. Grade als ich etwas sagen wollte, klingelte die kleine Teleschnecke in meine Hosenrasche und ich zog sie heraus.

„Ja“, sagte ich, kaum das ich abgenommen hatte.

„Was hast du mit deinem Schiff gemacht“, wurde ich angeschrien und konnte mir ein grinsen einfach nicht verkneifen.

„Hey, na wie läufst bei euch“, erwiderte ich und entfernte mich ein wenig von den anderen.

„Ayaka, lenke nicht ab. Was ist mit deinem Schiff das du bei Eisberg um einen Termin, für eine Wartung bittest“, fuhr er mich an.

„Wenn du es genau wissen willst geht es nicht um mein Schiff, den das ruht nun am Grund des Meeres“, entgegnete ich ihn. „Die Marine griff uns an und beschädigte mein Schiff schwer.“

„Mädchen du solltest aufhören dich mit jeden anzulegen, irgendwann endet das einmal schlecht für dich“, meinte er nun seufzend.

„Ich weiß Ecki“, seufzte ich ebenfalls und drehte mich verwundert um, als mir jemand auf die Schulter tippte. Es war ein Mann, aus Marcos Division. Ich bedeutete ihn einen Moment zu warten.

„Also ich muss dann weiter, wir sehen und ja die Tage, dann können wir ja zusammen etwas trinken gehen“, sagte ich freundlich.

„Ich gut und bis dahin pass auf dich auf“, sagte er und legte auf. Ich steckte die Teleschnecke in meine Hosentasche und wandte mich an den Mann.

Water 7

Shanks blieb den gesamten Tag und er unterhielt sich lange mit Vater, doch bekam ich nicht mit worüber die reden, in den folgenden Tagen übernahm ich einige Aufgaben von Marco und musste mich irgendwie bei den Männern durchsetzten die mich nicht immer ganz für voll nahmen. Auch verlief die Beziehung mit dem Vize anders als gehofft. Wenn er Zeit hatte, hatte ich etwas zu tun und umgekehrt war es genauso. Nur Abend hatten wir ein wenig Zeit für uns, allerdings war ich meistens so müde das ich kaum das ich im Bett lag einschlief.
 

„Mann, Schwesterherz du siehst ja wirklich schrecklich aus“, meinte mein Bruder, als ich mich zu ihn und den anderen an den Tisch setzte.

„Ich habe die Nachtschicht übernommen, weil Mike sich gestern Abend das Bein gebrochen hat, als er in der Takelage hängen blieb“, entgegnete ich müde und goss mir einen Kaffee ein.

„Du solltest dich nach dem Frühstück hinlegen gehen“, meinte er ernst.

„Geht nicht in zwei, drei Stunden sollten wir Water 7 erreichen und der alte meinte wir sollten nicht zu seiner Hauptwerft, da wir dort nicht hineinpassen würden“, entgegnete ich ihn. Plötzlich sah ich verwundert aus, als ich eine Hand auf meine Schulter spürte und im nächsten Moment bekam ich einen Kuss. Grinsend setzte sich Marco neben mich, doch verblasste sein Grinsen schnell wieder.

„Du solltest dich noch etwas hinlegen gehen“, meinte er ernst.

„Sie will nicht, weil wir gleich in Water 7 ankommen und wohl nicht in der Hauptwerft anlegen können“, mischte sich Ace ein.

„Einer von uns wird dich wecken und bis dahin wirst du dich hinlegen gehen“, sagte er ernst. „Du solltest dir wirklich nicht so viel zumuten, den es bringt niemanden etwas wenn du nun völlig übermüdet am Deck stehst.“

„Ist ja gut“, seufzte ich und stand mit meine Kaffeetasse auf. Müde schlurfte ich zu meiner Kajüte und schmiss mich wie ich war auf das Bett. Blitzschnell war ich eingeschlafen und wurde nach einiger Zeit kichernd wach, als mich etwas im Nacken kitzelte.

„Ist meine Süße etwa kitzlig“, fragte Marco amüsiert.

„Wie kommst du nur darauf“, entgegnete ich ihn, zog ihn zu mir herunter und küsste ihn innig, dabei kuschelte ich mich an ihn und schloss wieder die Augen.

„Sind wir heute verschmust“, fragte er mich grinsend und streichelte sachte über meinen Rücken.

„Hey, ich bin die letzten Tage viel zu kurz gekommen“, gab ich von mir und sah ihn wieder an. „Ich dachte eigentlich wir beide würden ein wenig mehr Zeit zusammen verbringen können, aber es ist genau anders gekommen.“

„Ich weiß, im Moment ist viel los, aber du solltest auch selber deinen Rat beherzigen. Gib etwas von deiner Arbeit ab,“ sagte er liebevoll.

„Du hast ja Recht“, meinte ich leise.

„Aber in den nächsten Tagen werden wir mehr Zeit haben, da wir die Wartung der Moby Dick abwarte müssen“, entgegnete er grinsend.

„Was hast du vor, mein Phönix“, fragte ich ihn.

„Nachdem alles geklärt ist, werden wir uns einen schönen Abend machen. Also such dir schon einmal ein schönes Kleid raus“, antwortete er grinsend. Neugierig sah ich ihn an, doch sein grinsen wurde nur noch breiter.

„Na dann steh auf, wir sind gleich in Water 7“, meinte er und stand langsam auf.

„Das war jetzt gemein“, seufzte ich und stand ebenfalls auf. Mühsam versuchte ich meine wirren Haare zu bändigen.

„Lass sie einfach offen“, meinte Marco grinsend, drehte mich ohne Vorwarnung zu sich und küsste mich innig. Ohne Ankündigung ging meine Türe auf und Ace stand dort.

„Ich will ja euch nicht stören, aber wir müssten Oben wissen wo hin“, sagte er grinsend.

„Ist ja gut“, seufzte ich trennte mich von Marco und trat an Ace vorbei in den Flur. Langsam ging ich an Deck und nachdem ich mich kurz orientiert hatte, sagte ich den Jungs wo hin. Schnell waren wir bei einen Außendock, der Galeera angekommen, wo Eisberg, zusammen mit einigen seiner Mitarbeiter wartete. Kaum war das Schiff abgelegt, sprang ich schon vom Schiff.

„Wenn das nicht Mal unsere kleine Diebin ist“, meinte Eisberg zu mir.

„Freu mich auch dich zu sehen, alter Mann“, entgegnete ich ihn grinsend und sah neben mich, als mir jemand einen Arm um die Schulter legte. Ace stand neben mir und hatte sein übliches Grinsen aufgesetzt.

„Also, ich denke Mal du weisst um wessen Schiff es geht“, meinte ich zu den blau haarigen und zeigte hinter mich, wo grade Vater von Bord ging. Bei Eisbergs Blick den er nun aufsetzte musste ich grinsen. Schnell war geklärt was gemacht werden sollte, nur konnte man uns am nächsten Tag sagen wie lang wir uns in der Stadt aufhalten würden.

Grade als ich dann wieder an Deck gehen wollte, hielt mich jemand am Handgelenk fest und ich drehte mich verwundert zu der Person um. Als ich ihn erkannte fing ich an breit zu grinsen und fand mich kurz darauf in einer Umarmung wieder, die er nach einigen Minuten wieder löste.

„Hey Ecki, lang nicht mehr gesehen“, sagte ich grinsend zu ihn, war durch die Umarmung aber ein wenig überrumpelt.

„Stimmt! Du siehst wirklich gut aus und es war ein kleiner Schock das du nun mit Whitebeard unterwegs bist“ , grinste er und umarmte mich plötzlich.

„Ich hätte nie gedacht das Kasumi und du euch jemals mit der Marine anlegen würden“, sagte er, als er mich wieder los ließ.

„Ich habe dir doch damals gesagt das wir uns als Piraten einen Namen machen werden und denen zeigen werden das man auch Frauen ernst nehmen muss,“ lachte ich.

„Ich muss wieder an die Arbeit, aber wenn du willst können wir gerne heute Abend etwas trinken gehen“, meinte er.

„Ich habe heute Abend schon etwas vor, aber wir können gerne Morgen zusammen etwas trinken gehen“, entgegnete ich. Erst sah er mich neugierig an, nickte dann aber und ging zu seinen Kollegen. Grinsend ging ich zur Moby Dick und sah dort Marco auf der Reling sitzen und sein Blick sagte mir das er aus irgendeinen Grund schlechte Laune hatte. Ich ging zu ihn und lehnte mich neben ihn auf die Reling.

„Hey was ist los“, fragte ich ihn freundlich.

„Wer is der Kerl“, fragte er mich nun.

„Meinst du Ecki? Er arbeitet für Eisberg“, antwortete ich ihn verwundert. „Ich kenne ihn schon eine weile, weil ich mich einige Monate zusammen mit Kasumi hier aufgehalten habe! Ich habe all die Jahre für ein eigenes Schiff gespart, aber ich wollte das beste haben und dafür reichte dann aber doch nicht das Geld. Acht Monate lang haben wir jeden Job angenommen den wir bekommen konnte und ich habe alles gestohlen das ich irgendwie tragen konnte, um es anschließend zu Geld zu machen. Damals lernte ich auch Ecki und einige seiner Freunde kennen, die immer in die selbe Kneipe kamen. So lernte ich dann auch Herrn Eisberg kennen. Als wir dann das Geld zusammen hatte, fragte ich ihn schließlich ob er mir mein Schiff bauen würde. Ich weiß nicht wieso er meinen Auftrag annahm, den eigentlich hatte ich immer noch zu wenig Geld um das Schiff bei so einer bedeutenden Werft bauen zu lassen!“

„Und worüber habt ihr euch unterhalten“, fragte er mich.

„Er meinte nur das es ihn wundert das ich mich euch und Vater angeschlossen habe. Dann fragte er mich ob ich mit ihn heute Abend etwas trinken wollte, aber ich habe es auf heute Abend verschoben, weil du ja etwas unternehmen wolltest“, antwortete ich ihn. Plötzlich sprang er von der Rehling und drehte mir den Rücken zu.

„Geh ruhig mit ihn etwas trinken, du hast ihn ja eine ganze Zeit nicht gesehen“, meinte er und wollte gehen, doch ich hielt ihn an der Hand fest.

„Marco, was soll das? Bist du etwa auf ihn eifersüchtig“, fragte ich ihn leise, so das nur er mich hörte.

„Ist doch egal“, antwortete er in seiner üblichen Art.

„Marco du bist ein riesen Arsch“, schrie ich ihn nun wütend an, ließ ihn los, meinte im gehen zu Vater das ich in die Stadt gehen würde und verschwand wenig später in die verwinkelten Gassen der Straßen. Eine Zeit lang stapfte ich wütend durch die Stadt bis im zu einer ziemlich beliebten Bar kam, in der ich eine Zeit lang gearbeitet hatte. Kaum das ich eintrat steuerte ich die Bar an und setzte mich, ohne mich um zu sehen zwischen zwei Männer. Ungeduldig rief ich meine Bestellung den schon sehr beschäftigten Wirt zu. Es war ein älterer, sehr dünner Mann, der wie eigentlich immer völlig schwarz gekleidet war.

Als er mir meinen Rum vor die Nase stellte sah er mich erst ungläubig an und fing dann an breit zu grinsen.

„Da hol mich doch der Klabautermann, wenn das mal nicht unsere kleine Aya ist“, lachte er

„Lang nicht gesehen Seph“, grinste ich ihn entgegen.

„Erzähl mal kleines, wie geht es dir und was verschlägt dich hier her“, fragte er mich

„Ich bin nur ein paar Tage hier und mir geht es erstaunlich gut“, antwortete ich ihn grinsend, da ich den alten Mann wirklich gerne mochte. Damals hatte er uns jeden Abend das Trinkgeld überlassen, was uns sehr geholfen hatte.

„Man hat ja einiges von dir und deinen Leuten lesen können“, grinste er mich breit an, worauf ich nur mit den Schultern zuckte. Ich nahm einen Schluck von meinen Getränk, während der Wirt wieder seiner Arbeit nachging und sah mich unauffällig im Raum um. Er war etwa halb voll und bis auf drei Frauen, die sicher dem horizontalen Gewerbe nachgingen, befanden sich etwa zwanzig Männer im Raum. Keiner von ihnen sah sehr vertrauenswürdig aus. Doch es war mir im Moment egal, den ich war immer noch wütend auf meinen Freund. Ich konnte es einfach nicht glauben das er so reagierte, nur weil ein alter Bekannter mich umarmte.
 

Viele Stunden und noch mehr Alkohol später, torkelte ich zurück auf das Deck der Moby Dick, in der wir trotz der Wartungsarbeiten immer noch lebten. Aber ich kam nicht weit. Grade als ich unter Deck gehen wollte, hörte ich ein lautes räuspern hinter mir. Langsam, da mein Gleichgewichtssinn etwas anderes nicht zu ließ, drehte ich mich um und sah in zwei erste Gesichter. Vor mir standen Ace, sowie Thatch. Beide hatten die Arme vor der Brust verschränkt und sahen mich mit einen Blick an der Bände sprach.

„Wo warst du“, fragte mich mein Bruder.

„Mit ein paar Typen von der Marine pokern... nein verdammt... ihr wisst genau was ich gemacht habe“, antwortete ich ihn wütend, wunderte mich dabei aber selber das ich kaum leierte. „Ich habe mir eine hinter die Binde gekippt.“

„Ich dachte du wolltest mit Marco weg“, meinte nun Thatch und nun konnte ich mich dank des Alkohols, in meinen Andern nicht mehr zurück halten.

„Marco ist ein Vollidiot“, schrie ich die beiden an und fing an zu heulen.

„Hey, ist schon gut. Was ist den los“, fragte Ace und nahm mich vorsichtig in den Arm. „Aus unseren Vize bekommt man ja nichts heraus.“

„Er ist auf Ecki eifersüchtig. Er ist ein alter Bekannter und arbeitet für Eisberg. Ich habe ihn vorhin getroffen, er hat mich zur Begrüßung kurz umarmt und wir haben uns einen Moment unterhalten“, antwortete ich schluchzend.

„Hey kleines, rede einfach Morgen mit ihn. Ich bin mir sicher das die Welt das gleich besser aussieht“, versuchte mich die Haartolle zu trösten. Ich nickte nur schwach und quietschte leise, als mich Ace, wie ein kleines Kind hoch hob.

„Lass das, ich bin viel zu schwer für so etwas“, fauchte ich ihn an, doch er grinste nur beit, im gehen. Er ging durch die Gänge, zu meinen Quartier. Wir bogen um eine Ecke und sahen dort den blonden Vize vor meine Türe stehen, wo er an die Türe klopfte.

„Ich habe da etwas für dich“, rief Ace, ihn schon von weiten zu, worauf Marco sich verwirrt zu uns drehte. Doch bevor er etwas sagen konnte hatte mich mein Bruder schon bei Marco abgeladen und verzog sich blitzschnell.

„Äh, Hi“, gab ich unsicher von mir und sah zu ihn auf.

„Du riechst nach Alk“, sagte er zur Begrüßung.

„Ach wirklich, kommt so wenn man etwas trinkt“, sagte ich trocken und fing an zu strampeln, bis er mich wieder runter ließ. Er seufzte leise und fuhr sich durch die Haare.

„Kann ich kurz mit dir reden“, fragte er mich. Unsicher nicke ich und wir betraten meine Kajüte.

Marine

In der Kajüte setzte ich mich ein wenig unsicher auf mein Bett, während Marco hinter sich die Türe schloss und sich dann zu mir drehte. Er sah mich eine Zeit lang schweigend an, bis er sich wieder seufzend durch die Haare strich.

„Es tut mir Leid, das ich eifersüchtig geworden bin, obwohl ich doch weiß wie schwer es dir doch fehlt anderen völlig zu vertrauen“, meinte Marco leise.

„Schon gut“, entgegnete ich ihn. „Ich kann dich ja verstehen, ich würde sicher auch erst einmal genauso reagieren wenn dich eine mir fremde Frau, dich umarmen würde.“

„Ich denke das gehört irgendwie mit dazu“, sagte Marco.

„Stimmt und jetzt komm her“, grinste ich ihn an. Er fing ebenfalls an zu grinsen und kam auf mich zu. Kaum das er in meiner Reichweite war, fasste ich ihn am Kragen, ließ mich nach hinten fallen und zog ihn mit mir. Bei seinem erschrockenen Ausruf fing ich an zu lachen, bis er dieses mit einen Kuss verstummen ließ. Ich erwiderte den Kuss, schloss die Augen und schlang meine Arme um seinen Hals. Leise keuchte ich auf als er plötzlich meinen Hals verwöhnte, während er sanft mein Oberteil nach oben strich und die frei gewordenen Haut erkundete. Ein wenig unsicher löste ich meine Arme und strich ihn leicht über den Rücken.

„Lass dich einfach fallen Aya“, flüsterte Marco mir ins Ohr.

„Es ist nur so... ich habe noch nie“, sagte ich unsicher und wisch seinem Blick aus, da es mir ein wenig unangenehm war, ihn dieses zu sagen.

„Ist schon gut, lass dich einfach fallen und genieße“, flüsterte er mir ins Ohr.

 

Er verschaffte mir in den folgenden Stunden eine Nacht die ich nie vergessen würden und erst in den frühen Morgenstunden fanden wir ein wenig schlaf. Aber man ließ uns den wenigen Schlaf auch nicht nachholen, den wie nicht anders zu erwarten, fingen die Leute von Eisberg schon früh mit der Arbeit an.

„Die sollen aufhören“, murmelte ich schlecht gelaunt und versteckte meinen Kopf unter den Kissen. Erst als ein leises Lachen hörte, kam ich unter den Kissen heraus. Neben mir Hatte sich Marco leicht aufgerichtet und lachte leise.

„Lach nicht, ich brauche meinen schlaf“, meinte ich eingeschnappt, worauf er aber nur nch mehr lachte.

„Ist ja gut“, lachte er, gab mir einen Kuss und stand auf. „Ich gehe eben duschen und mich umziehen.

„Ist gut, wir sehen uns dann beim Frühstück“, sagte ich, erwiderte seinen Kuss, stand auf und ging betont sexy in mein Bad. Leise hörte ich ihn fluchen und grade, als ich in die Dusche, unter das Wasser trat, spürte ich ihn hinter mir.

„Wolltest du nicht, bei dir duschen und dich umziehen“, fragte ich ihn lachend. Er antwortete mir nicht, umarmte mich und küsste meinen Nacken.

 

Eine Stunde später waren wir beide frisch geduscht und Marco hatte eine Hose und ein Hemd meines Bruders an. Aus irgendeinen Grund waren einige seiner Klamotten in meinem Kleiderschrank gelandet.

Zusammen gingen wir in den Speiseraum der bereits ein wenig geleert war, da wir reichlich spät dran waren.

„Da seid ihr ja, ich wollte schon eine vermissten Meldung raus geben“, meinte Thatch grinsend, der neben meinen Bruder saß, der mal wieder mit dem Gesicht in seinem Essen lag.

„Blödmann“, meinte ich nur zu ihn, setzte mich neben meinen Bruder uns nahm mir erst einmal einen Kaffee. Marco setzte sich mir gegenüber neben Thatch, der den Blonden musterte.

„Sag mal, sind das nicht Ace Sachen die du da an hast“, fragte Thatch, grade als mein Bruder wieder wach wurde.

„Thatch hör auf aufzustacheln, wir können nicht dafür wenn bei dir flaute herrscht“, antwortete ich trocken zu ihn und brachte damit die anderen beiden zum lachen.

„Solltest du nicht eigentlich gute Laune haben“, fragte er mich und fing dann selber an zu lachen, als ich rot wurde. Im nächsten Moment sprang ich auf und umarmte Haruta, die grade den Raum betrat.

„Haruta, meine Retterin, wohlen wir in die Stadt frühstücken und anschließen shoppen gehen“, fragte ich sie überdrehte. Irritiert sah sie mich an, stimmte aber dann zu und ich zog sie ohne noch ein Wort zu sagen mit mir mit. Erst als wir das Schiff ein wenig hinter uns gelassen hatte ließ ich sie wieder los. Wir suchten uns ein schickes Café in der Nähe der Werft und bestellten uns dort ein Frühstück.

„Was ist los, du bist heute so überdreht“, fragte Haruta mich nach einer ganzen Zeit grinsend.

„Na ja, Marco ist gestern ziemlich eifersüchtig geworden, als mich ein alter bekannter umarmt hat und wir haben uns deswegen ein wenig gestritten“, antwortete ich ihr ein wenig unsicher. Aus Wut bin ich dann alleine in eine Bar gegangen und habe dort einiges getrunken, als ich wieder zurück auf Schiff kam haben da schon Ace und Thatch gewartete. Schließlich habe ich ihnen erzählt was los war und Ace trug mich zu meinem Zimmer, wo Marco vor meiner Türe stand. Er drückte mich ihn auf den Arm. Nach ja nach einer kurzen Unterhaltung haben wir uns wieder vertragen... und na ja... also!“

„Ich verstehen dich schon“, grinste sie mich an. Erleichtert atmete ich aus und entspannte mich ein wenig. Wir unterhielten uns eine ganze Zeit, bis wir uns dann zum shoppen auf machten. Wir hatten wirklich viel Spaß un sahen uns in etlichen Läden um, bis wir uns am späten Nachmittag, bepackt mit vier randvollen Taschen auf den Rückweg machten. Wir nahmen grade eine Abkürzung, als ich plötzlich ein seltsamen Gefühl hatte. Grade als ich mich umdrehen wollte spürte ich einen heftigen Schlag in den Nacken und im nächsten Moment wurde mir schwarz vor Augen.

 

 

 

Es war kalt und es roch muffig, als ich wieder zu mir kam. Ich versuchte mich zu bewegen, aber ich spürte schnell das kalte Metall, um meine Fuß.- und Handgelenke. Sofort versuchte ich mich zu verwandeln, doch ich fühlte mich Augenblick schrecklich schwach. Scheinbar hatte man mir Seesteinhandschellen angelegt.

Angestrengt versuchte ich etwas in der dunklen Zelle zu erkennen, doch ich konnte noch nicht einmal erkennen wie groß diese war. Grade als ich darüber nachdachte was ich nun tun sollte, hörte ich das knarzen einer dicken Eisentüre und im nächsten Moment blendete mich eine grelles Licht, das plötzlich den Raum erhellte. Als ich wieder etwas sah, erkannte ich das ich mich in ein der feuchten Zelle, im inneren eines Schiffes befand. In der Türe war ein Marinekommandant erschienen, der hinter sich, sorgsam die Tür wieder schloss. Grinsend kam der Mann auf mich zu und blieb einen Meter vor mir stehen. Herablassend sah er mich an und auf einmal trat er mir ohne Vorwarnung in den Magen. Heftig keuchend, krümmte ich mich so weit es ging zusammen, aber dabei entging mir nicht sein abfälliges Lachen.

„Wieso“, fragte ich, als ich wieder etwas zu Atem kam.

„Denkst du wirklich das sich die Marine einfach so damit abfindet wenn man eines ihrer Hauptquartiere zerstört“, antwortete er mir, beugte sich zu mir und zog mich an den Haaren auf die Beine. „Wir werden dich und deine kleine Freundin nach Impel Down bringen und dort werdet ihr bis zu eurer Hinrichtung bleiben.“

Augenblicklich waren meine Lebensgeister erwacht und ich versuchte ihn trotz meine Fesseln zu treten. Ohne zu zögern warf er mich mit aller Kraft gegen die nächste Wand, an die ich knallte und dann zu Boden fiel. Ich versuchte wieder auf die Beine zu kommen, doch vorher wurde ich wieder grob auf die Beine gezogen. Grob zog der Kerl mich mit sich, durch die Türe, einen Gang und anschließend eine Treppe hoch, auf das Deck des Schiffes. Dort übergab er mir zwei Marinesoldaten, die mich auf seine Anweisung an den Hauptmast fesselten. Man zog meine Handschellen über meinen Kopf und befestigte diese an den Mast, so das ich mich nicht bewegen konnte, als man mein Oberteil am Rücken zerriss. Im nächsten Moment hörte ich ein Zischen und im nächsten Moment musste ich mir auf die Lippe beißen, um nicht laut vor Schmerz zu schreien. Immer wieder traf mich die Peitsche und ich spürte meinen warmen Lebenssaft meinen Rücken herunter laufen. Nach einigen Schlägen gaben meine Beine nach und ich hing mit meinen ganzen Gewicht an meinen Armen. Als ich anfing wegzudriften, hörten die Schläge auf und man löste mich vom Mast. Gestützt auf zwei Männer wurde ich zurück in meine Zelle gebracht, wo man mich einfach zu Boden fallen ließ. Benommen von dem Schmerzen hörte ich noch wie die Türe wieder geschlossen wurde und fand mich in der Dunkelheit wieder. Sehnlich wünschte ich mir die Bewusstlosigkeit herbei um den Schmerzen zu entfliehen, doch diese wollte mich einfach nicht holen.

Unfähig irgendetwas zu tun lag ich auf den kalten feuchten Boden und verlor völlig das Zeitgefühl.

Grade als ich in einen leichten Schlaf wegdämmerte, hörte ich Lärm vom Deck. Wenig später wurde die Türe krachend aus den Angeln gerissen und ich sah die verschwommene Gestalt von Jozu in der Türe stehen.

„Ich habe Aya gefunden“, rief er und kam zu mir gerannt. Er beugte sich zu mir und aus irgendeinen Grund spürte ich wie sich wenig später meine eisernen Fesseln lösten. Grade als er mich hoch hob kamen zwei weitere Personen in den Raum gestürmt.

„Aya“, hörte ich meinen Bruder besorgt sagen. Erleichtert darüber seine Stimme zu hören, fielen mir nun endgültig die Augen zu.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Anamona31
2019-04-06T07:24:32+00:00 06.04.2019 09:24
Also diese Geschichte hat wirklich in sich, ist aber denn noch gut geschrieben. Am meisten der letzte Ende war ganz schön irre, ich hoffe es gibt eine weiter Geschichte von dir und dennoch viel spaß.
Von:  Visul
2018-01-07T22:01:25+00:00 07.01.2018 23:01
Also der Grundgedanke deiner FF ist echt gut, aber ich würde dir wirklich einen Betaleser/Korrekturleser empfehlen.
Die Rechtschreibfehler machen es schwer den Lesefluss aufrecht zu erhalten und würden bei Verbesserung deine FF bereichern. :)
Von:  Finnair
2017-06-25T00:22:27+00:00 25.06.2017 02:22
Cool hoffe auf mehr


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