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Die Bräuche von Momi

Weihnachten mit der Strohhut-Bande
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Und noch eine kurze Fanfiction, dieses Mal zum Thema Weihnachten. Es sind vier Kapitel geplant, das heißt das Finale wird es am Heiligabend geben ^^
Aber jetzt erst einmal viel Spaß mit dem ersten Kapitel :) Komplett anzeigen

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Momi, die Weihnachtsinsel

Es war ein üblicher Tag auf der Thousand Sunny. Ruffy schlief auf der Galionsfigur des Schiffes und murmelte von Zeit zu Zeit immer wieder das Wort „Fleisch“, bis er von einer Schneeflocke aufgeweckt wurde, die auf sein Gesicht fiel. Zuerst schaute der Strohhut-Kapitän nur verwundert nach oben, aber als er die nächste Flocke entdeckte, fing er sie mit seiner Handfläche auf. Als diese dann auf seiner Hand schmolz, bemerkte er endlich, was los ist.

 

„Leute, es schneit!“, rief er laut und rannte schnell aufs Deck.

 

Dort sah er den Rest seiner Bande bereits mit Winterjacken bekleidet stehen. Lediglich Chopper war nicht wärmer gekleidet als sonst. Alle Mitglieder guckten ihn komisch an.

 

„Es wird schon seit Stunden kälter.“, merkte Lysop an.

„Ich hab' dir doch gesagt, dass wir uns der Klimazone einer Winterinsel nähern! Hörst du mir eigentlich nie zu?!“, beschwerte sich Nami.

„Echt?“, fragte Ruffy verwirrt.

„Du bist daraufhin zur Galionsfigur gerannt und hast gebrüllt 'Ich hoffe es schneit!'.“, fing Sanji an. „Dann bist du eingepennt. Du hast sogar vergessen dir Winterkleidung anzuziehen. Es ist ein Wunder, dass Marimo es nicht verpennt hat. Oder, dass er überhaupt seine Winterkleidung gefunden hat.“

„Pass' auf, dass ich nicht gleich deine Winterkleidung in Fetzen schneide. Und dich am besten gleich mit.“, konterte Zorro.

„Winterkleidung?“, fragte der Strohhut-Kapitän und überlegte für einige Sekunden, bis er seine Arme um seinen Körper schlang und anfing zu zittern. „Es ist ja kalt!“

„Blitzmerker!“, kam es von der Bande zurück.

 

 

Nachdem Ruffy sich ebenfalls dem Wetter entsprechend angezogen hatte, versammelte sich die Bande in der Bibliothek, da Robin ihnen etwas über Momi, die Insel, der sie sich derzeit nähern, erzählen wollte. Sie hatte sich in einem ihrer Bücher über ihr nächstes Ziel informiert.

 

„Bräuche?“, kam es von Chopper.

„Richtig. Auf Momi wird ein Fest namens ‘Weihnachten’ gefeiert. Es soll zwar einige Inseln geben, die dieses Fest ebenfalls feiern, aber größtenteils ist es unbekannt.“, erklärte die Archäologin.

„Und was für Bräuche finden zu diesem Fest statt?“, fragte Nami.

„Es gibt einige. Viele sind üblich, andere werden nur selten gemacht. Der bekannteste Brauch scheint der Weihnachtsmann zu sein, der am Heiligabend Geschenke an alle Kinder auf der Insel verteilt.“

„Ein Mann, der Geschenke verteilt?“, fragte Franky skeptisch.

„Nur an die Kinder? Das ist unfair! Ich will auch ein Geschenk!“, beschwerte sich Ruffy.

„Robin-chan, wann ist denn Heiligabend?“, wollte Sanji wissen, woraufhin die Schwarzhaarige Chopper anlächelte.

„Am 24. Dezember, Choppers Geburtstag.“

„An meinem Geburtstag?! Das ist ja toll!“, jubelte das Rentier.

„Ein anderer Brauch ist das Wichteln. Dabei verschenkt nicht der Weihnachtsmann die Geschenke, sondern jeder schenkt sich gegenseitig etwas.“, erklärte Robin weiter.

„Lass mich raten, diesen Brauch werden wir jetzt auch feiern?“, fragte Zorro.

„Richtig.“, sagte die Archäologin und holte sich mithilfe ihrer Teufelskräfte einen Hut von einer Sitzbank in der Bibliothek. „Hier drin sind Zettel mit unseren Namen drauf. Jeder zieht einen Zettel und muss für die Person, dessen Namen draufsteht, auf Momi ein Geschenk besorgen. Allerdings darf er niemanden verraten, wen er gezogen hat. Haben das alle soweit verstanden?“

 

Bis auf Ruffy, der gerade mit seinem kleinen Finger in der Nase popelte, nickten alle Strohhüte. Kurz darauf wurde der Gummimensch von Nami niedergeschlagen.

 

„HÖR' GEFÄLLIGST ZU!“, brüllte die Orangehaarige.

„Ist ja gut!“, meinte der Strohhut-Kapitän.

 

Robin erklärte Ruffy noch einmal, was Wichteln bedeutete und daraufhin zogen alle einen Zettel aus dem Hut.

 

„Bis wir an Momi anlegen, könnten wir uns einem anderen Brauch widmen.“, fuhr die Schwarzhaarige fort und blätterte auf die nächste Seite in ihrem Buch.

„Plätzchen backen?!“, rief der Gummimensch aufgeregt.

„Ich will welche mit Schokostückchen!“, kam es von Chopper.

„Können wir Plätzchen mit Colageschmack machen?“, fragte Franky.

„Ich will mit Fleisch gefüllte Plätzchen!“, brüllte Ruffy.

„Beruhigt euch!“, keifte Sanji die Drei an. „Ihr bekommt eure Plätzchen, sobald ich mit denen für Nami-san und Robin-chan fertig bin.“

„Ehrlich gesagt wollte ich jetzt eigentlich an einer meiner Karten arbeiten.“, entgegnete Nami. „Wärst du vielleicht so lieb und bringst mir einfach nur eine Tasse mit heißem Kakao?“

„Du kriegst alles, was dein Herz begehrt!“

 

Daraufhin verließen alle nacheinander den Raum. Nur Sanji blieb noch kurz stehen und betrachtete die Seite neben derjenigen, die den Plätzchen backen-Brauch schilderte. Besonders das dazugehörige Bild fiel ihm ins Auge. Kaum hatte er den Text durchgelesen, fing er an zu grinsen und an einem Plan zu arbeiten. Der Koch wusste, was er neben dem Besorgen eines Geschenks noch auf Momi machen würde.

 

 

Ruffy und Chopper wollten unbedingt beim Backen helfen. Sanji hatte zwar kein gutes Gefühl dabei, willigte aber dennoch ein. Währenddessen arbeiten Lysop und Franky an einer Lichterkette. Robin hatte den beiden vom Weihnachtsbaum erzählt und sie waren sofort bereit eine Lichterkette für den Baum bereitzustellen, während die Archäologin sich Gedanken über den Rest des Baumschmucks machte. Brook lernte in der Zwischenzeit einige Weihnachtslieder. Nami arbeitete derweil, wie angekündigt, an einer ihrer Karten weiter und trank dabei den heißen Kakao, den Sanji ihr gebracht hatte und Zorro, der keinerlei Interesse an den Bräuchen von Momi zeigte, schlief einfach an Deck.

Die Ruhe an Deck sollte jedoch nicht lange anhalten, denn der Strohhut-Kapitän testete die Grenzen der Geduld seines Kochs, indem er regelmäßig Teig, der für die Plätzchen gedacht war, klaute. Sein Geduldsfaden riss endgültig, als Chopper aus Versehen eine Tüte Mehl fallen ließ und sowohl sich, als auch den Küchenboden, komplett mit dem weißen Puder bedeckte. Wenige Sekunden fanden sich die beiden vor der Küchentür wieder.

 

„Und bleibt draußen!“, rief der Blonde, bevor er die Tür zuknallte.

„Was machen wir jetzt?“, fragte Ruffy Chopper, während die Zwei hinunter aufs Deck gingen.

„Wir könnten jemand anderem helfen.“, antwortete das Rentier.

„Ihr könntet mir helfen Schmuck für den Weihnachtsbaum zu finden.“, sagte Robin, die die Unterhaltung mitbekam.

 

Während der Arzt sofort zu der Schwarzhaarigen hinlief, schaute der Strohhut-Kapitän nur abgeneigt zu.

 

„Ne, das klingt langweilig…“, meinte er und schaute sich um.

 

Sanji hatte ihn rausgeschmissen und Robins Beschäftigung war ihm zu langweilig. Lysop und Franky durfte er nicht helfen, da er beim letzten Mal eine ihrer Erfindungen in die Luft gejagt hatte und die beiden ihm seitdem verboten haben, sich ihren Erfindungen zu nähern. Brook konnte er nicht helfen, da er weder ein Instrument spielen, noch sich Liedtexte merken konnte. Er schaute übers Deck und musste feststellen, dass er Zorro nicht entdecken konnte. Dass dieser derweil unter einem Haufen Schnee bedeckt war, konnte der Gummimensch natürlich nicht wissen. Dadurch blieb ihm nur noch eine Alternative.

 

 

In der Bibliothek der Sunny ruhte sich Nami gerade aus und beobachte, wie die Schneeflocken an einem der Fenster vorbeiflogen. Dabei hielt sie die Tasse mit heißem Kakao mit beiden Händen fest und hielt sie vor sich.

 

„HEY, NAMI!“

 

Das stellte sich nun für die Navigatorin als Fehler heraus. Als Ruffy anfing loszubrüllen und die Tür aufriss, zuckte sie so stark zusammen, dass sie sich den Kakao über ihren Pullover schüttete und aufsprang.

 

„Ah!“, schrie die Orangehaarige, als sie spürte, wie der nun feuchte und warme Stoff ihres Oberteils ihre Haut berührte. „Ruffy!“

 

Der Angesprochene hörte bereits aus der Stimme der jungen Frau heraus, dass er einen Fehler gemacht hat.

 

„Tut mir Leid, Nami. Ich wollte nur fragen, ob du irgendeine Beschäftigung für mich hast.“, verteidigte sich der Gummimensch.

„Nein, hab' ich nicht!“, keifte sie zurück. „Na toll. Sieh mal, was du angerichtet hast!“

„‘Tschuldigung… Ich helfe dir!“

„Was…?“

 

Bevor die Navigatorin reagieren konnte, stand Ruffy bereits neben ihr und griff nach dem Saum ihres Pullovers. Der Versuch ihr das Kleidungsstück auszuziehen misslang jedoch, da Nami ihre Arme nicht hob. Er entblößte mit dieser Aktion lediglich ihren Bauch.

 

„R-Ruffy! Spinnst du?! Hör auf damit!“

„Ich will dir doch nur helfen!“, entgegnete der Strohhut-Kapitän.

„Du kannst mir doch nicht einfach den Pullover ausziehen!“

„Du musst ihn doch sowieso ausziehen!“

„Argh, na gut!“, gab die Navigatorin nach und hob die Arme.

 

Sie war sich sicher, dass der Schwarzhaarige nicht die Absicht hatte ihren Körper zu bespannen, was allerdings nicht hieß, dass das die jetzige Situation angenehmer für die junge Frau machte. Ruffy würde aber ansonsten nicht locker lassen und immerhin waren sie alleine. Was sollte da schon schief gehen?

Dabei hatte sie aber nicht damit gerechnet, dass Robin sie ebenfalls fragen wollte, wie der Weihnachtsschmuck für den Baum aussehen sollte. Kaum hatte der Gummimensch der Orangehaarigen den Kragen des Pullovers über den Kopf gezogen, wodurch ihr auch die Sicht auf die Tür versperrt wurde, betrat die Archäologin den Raum.

 

„Oh. Hey, Robin! Was gibt’s?“, kam es von Ruffy.

 

Nami erschrak, als sie mitbekam, wie die Tür aufging, beruhigte sich jedoch ein wenig, als sie hörte, dass Robin den Raum betrat. Dennoch war ihr die Situation peinlich, wobei ihr errötetes Gesicht glücklicherweise verdeckt wurde.

 

„Oh, störe ich?“, fragte die Schwarzhaarige mit einem Kichern. „Eigentlich wollte ich Nami etwas fragen, aber das kann warten.“

 

Die Archäologin drehte sich wieder um und wollte gerade den Raum verlassen, als es die Navigatorin schaffte ihren Kopf unter den Saum zu kriegen.

 

„Warte, Robin!“, rief die Orangehaarige. „Kannst du mir einen anderen Pullover bringen?“

„Natürlich. Jetzt, oder braucht ihr noch ein wenig Zeit?“

„Jetzt!“, brüllte Nami, die die Anspielung von Robin klar verstand.

 

Die Archäologin ging daraufhin kichernd aus dem Raum raus. Ruffy, der die Situation überhaupt nicht so wahrnahm wie die beiden, hatte es in der Zwischenzeit geschafft den Pullover der jungen Frau auszuziehen. Ein Blick auf ihren Oberkörper ließ ihn grinsen.

 

„Was ist so lustig?!“, keifte die Orangehaarige ihren Kapitän an. Es regte sie auf, dass er sich der Situation überhaupt nicht bewusst war.

„Ich mag Rot“, sagte der Gummimensch und zeigte auf ihren roten BH.

 

Erneut stieg der Navigatorin die Hitze in die Wangen und sie wägte ab, ob sie Ruffy ohnmächtig schlagen sollte oder nicht.

 

„Ich hab’ mir den BH bestimmt nicht ausgesucht, weil er in deiner Lieblingsfarbe ist.“, stellte sie klar und schlang ihre Arme um ihren Körper, um diesen vor Ruffys Blicken zu schützen.

 

Kurz darauf stellte sich dies als doppelt nützlich heraus, denn Nami fing an zu frieren. Es wunderte sie nicht, immerhin blieb auf dem Deck der herunter rieselnde Schnee liegen, was ein klares Zeichen dafür war, dass die Temperatur entweder gegen null ging oder den Gefrierpunkt bereits unterschritten hatte.

Während die Orangehaarige überlegte, wie sie sich am besten warmhalten konnte bis Robin zurückkehrt, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als ihr Kapitän sie umarmte.

 

„W-Was…? Was s-soll das denn jetzt werden?“, hinterfragte sie den Schwarzhaarigen.

„Dir ist doch kalt, oder? Ich halte dich warm.“, erwiderte der Gefragte.

 

Die Wärme, die von Ruffy ausging, fühlte sich gut an, das konnte Nami nicht leugnen, weswegen sie nachgab und sich in seinen Armen entspannte. Das war immer noch besser als frieren. Dabei vergaß die Navigatorin jedoch, dass Robin jeden Moment zurückkommen würde. Und genau das passierte auch. Die Archäologin betrat den Raum und sofort schauten sie zwei Augenpaare an. Der Blick des Strohhut-Kapitäns war dabei wie immer, die Orangehaarige schaute allerdings schockiert.

 

„Sicher, dass ich euch beide nicht störe?“, fragte die Schwarzhaarige vorsichtshalber erneut. Sofort sprang Nami auf.

„Ja! Ruffy hat mich nur plötzlich umarmt, um mich warmzuhalten. Du kennst ihn doch, er handelt immer nach seinem Instinkt.“, versuchte sich die Navigatorin herauszureden und griff schnell nach dem frischen Pullover, den Robin mitgebracht hatte. „Danke für den Pullover.“

„Plötzlich umarmt? Du sahst aber nicht erschrocken aus, sondern ziemlich entspannt.“, flüsterte die Archäologin ihrer Freundin ins Ohr.

„Ist ja gut!“, flüsterte Nami ein wenig lauter zurück. „Behalt’s wenigstens für dich. Bitte.“

„Wir nähern uns übrigens Momi. Wir sollten in etwa einer Stunde da sein.“, sagte Robin nun für Ruffy hörbar.

„Echt?! Endlich!“, rief der Gummimensch fröhlich und rannte an den beiden Frauen vorbei und aus der Bibliothek heraus.

„Du solltest später auch dazukommen und Anweisungen für das Anlegen geben.“, meinte die Archäologin und wollte auch den Raum verlassen, wurde aber von Nami aufgehalten.

„Warte! Die Sache mit Ruffy und mir-...“

„Bleibt ein Geheimnis, keine Sorge.“, unterbrach Robin ihre Freundin.

 

Die Orangehaarige seufzte erleichtert auf und verließ dann mit der Archäologin ebenfalls die Bibliothek.

 

Wichtelgeschenke, ein Weihnachtsbaum und Verspätungen

Die Thousand Sunny hatte mittlerweile am Hafen von Momi angelegt und die Strohhut-Bande hatte sich an Deck versammelt. Ruffy und Chopper hatten dabei noch so viele Plätzchen im Mund, dass sie schon Schwierigkeiten hatten diese zu kauen.

 

„Ihr habt bis Sonnenuntergang Zeit für die Person, die ihr gezogen habt, ein Wichtelgeschenk zu besorgen.“, fing Nami mit ihrer Erklärung an. „Und macht keinen Ärger, die nächste Marinebasis befindet sich auf der Nachbarinsel. Sollten wir auffallen, können wir das Weihnachtsfest vergessen! Verstanden?!“

„Hmmhmm…“, murmelte Ruffy, der von der Navigatorin angeschaut wurde.

„Zorro, du hast die Aufgabe uns einen Tannenbaum zu besorgen.“, befahl die Orangehaarige weiter.

„Wieso ich?!“, entgegnete der Schwertkämpfer.

„Du bist der Einzige von uns, der einen Baum fällen und ihn zum Schiff zurücktragen kann. Beschwer’ dich nicht, du hast genug Zeit, um einen Baum zu besorgen und dich um deinen Wichtelpartner zu kümmern. Franky, du begleitest ihn und passt auf, dass er sich nicht verläuft. Brauchst du dabei Hilfe?“

„Hey!“, kam es von dem Grünhaarigen.

„Nein, überlass' das ruhig mir. Ich werde dafür sorgen, dass wir einen super Weihnachtsbaum haben werden. Lysop und ich haben die Lichterkette bereits fertig und wissen genau, was für einen Baum wir benötigen.“

„Alles klar, wir treffen uns dann alle wieder hier.“, schloss Nami die Besprechung ab und nach und nach machten sich alle auf den Weg auf die Insel

 

 

Ruffy schlenderte durch die Hauptstadt von Momi und schaute dabei nachdenklich auf den Zettel, den er in der Hand hielt. Auf diesen stand in einer weiblichen Handschrift, vermutlich Robins Schrift, das Wort „Nami“. Sein Wichtelpartner war seine Navigatorin geworden.

 

„Ich liebe Geld und Orangen.“

 

Ihre Worte hallten in seinen Kopf wieder und er seufzte laut.

 

„Ich hab’ kein Geld und Orangen hat Nami genug… Was soll ich ihr schenken? Was mag Nami denn noch?“

 

„Robin, wollen wir shoppen gehen?“

 

„Kleidung kaufen ist langweilig. Vor allem hat Nami schon so viele Sachen.“

 

„Ruffy, hör auf so einen Lärm zu machen! Ich zeichne gerade an einer Karte!“

 

„Karten zeichnen kann ich auch nicht… Und Stifte und das ganze Zeug hat sie auch schon. Ah, ich weiß! Nami nimmt immer diese komischen Geräte mit sich, wenn sie eine Insel erkundet!“, rief der Strohhut-Kapitän laut aus, nur um wenige Sekunden wieder ein enttäuschtes Gesicht zu machen. „Aber die hat Nami auch schon… Sie hat doch schon alles, was sie will! Was soll ich ihr denn dann noch schenken? Dieses Wichteln-Ding ist doch doof…“

 

Genervt setzte sich der Gummimensch gegen eine Hauswand und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.

 

„Vielleicht fällt mir was ein, wenn ich kurz ein Nickerchen mache…“, meinte der Schwarzhaarige und schlief kurz danach auch schon ein.

 

 

„Zorro, nicht dort lang!“, rief Franky dem Schwertkämpfer entgegen, der plötzlich nach links abbog.

„Hä? Warum hast du denn die Richtung gewechselt?“

Du hast die Richtung gewechselt! Und pass’ auf, dass du mit dem Tannenbaum nirgendwo gegenstößt!“

 

Zorro und Franky liefen derzeit durch einen großen Tannenwald auf Momi, wobei der Schwertkämpfer einen großen Baum auf seiner linken Schulter abstützt und diesen mühelos mit einer Hand trägt. Der Cyborg hatte unterdessen alle Hände voll damit alle paar Sekunden seinen Begleiter wieder in die richtige Richtung zu lotsen.

 

„Wie kann man nur so super orientierungslos sein?“, wollte Franky wissen.

„Deine Wegbeschreibung ist einfach zu kompliziert.“

„Ich hab' dir gesagt, ab jetzt geht es zur Sunny nur noch geradeaus!“

„Du hättest den Baum doch auch selber holen können!“

„Und wie hätte ich ihn fällen sollen?“

„Du kannst doch Feuer spucken, oder nicht?“, erwiderte der Grünhaarige.

„Soll ich den Wald abfackeln?!“, keifte der Blauhaarige zurück.

„Und was ist mit deinem Riesenroboter? Der hat doch ein Schwert.“

„Der Franky Shogun? Damit würde ich den halben Wald abholzen. Und er ist ein Kampfroboter, der ist nicht dazu gemacht Bäume zu fällen.“

„Sehen meine Schwerter etwa wie Äxte aus?“, konterte Zorro und schaute seinen Gesprächspartner entnervt an.

 

Es dauerte noch eine halbe Stunde, bis die beiden endlich wieder an der Thousand Sunny ankamen. Kaum waren sie auf das Deck des Schiffes gegangen, entdeckten sie Nami und Robin.

 

„Schon wieder da?“, fragte die Archäologin.

„Das Aussuchen und Fällen eines Baums war einfach. Nur der Weg hin und zurück hat länger gebraucht, weil jemand nicht auf meine Anweisungen hören wollte.“, erklärte Franky.

„Ich kann nichts dafür, dass deine Anweisungen nicht zu gebrauchen sind!“

„Klappe!“, unterbrach Nami den Streit. „Franky hat Recht, dein Orientierungssinn ist wirklich nicht zu gebrauchen.“

„Dämliche Hexe…“, murmelte der Schwertkämpfer. „Warum seid ihr überhaupt so früh wieder zurück?“

„Ich wusste genau, was ich kaufen sollte, als ich meinen Wichtelpartner gelesen habe. Ich war nach wenigen Minuten schon fertig.“, meinte die Navigatorin.

„Ich hatte Glück. Ich habe sehr schnell ein passendes Geschenk gefunden.“, erläuterte Robin. „Dann bin ich auf Nami getroffen und wir haben schon einmal den Schmuck für den Baum gekauft.“

 

Die Schwarzhaarige zeigte dabei auf einige Kartons, gefüllt mit Weihnachtskugeln, Figuren, Lametta und einem Stern.

 

„Franky, kannst du noch schnell den Baum in der Bar aufbauen? Danach kannst du auch in die Stadt.“, sagte Nami zu Franky. „Zorro, du kannst gehen. Aber verlauf’ dich nicht.“

 

Brummend verließ der Schwertkämpfer das Schiff, während Franky den Tannenbaum ins Innere des Schiffes trug und dort aufstellte.

 

„Wenn ich nicht rechtzeitig zurückkomme, sagt Lysop Bescheid, dass der Baum schon steht. Er wird dann die Beleuchtung anschalten.“, klärte der Cyborg ab und ging dann ebenfalls in die Stadt.

 

 

Nach und nach betraten dann die restlichen Strohhüte die Thousand Sunny. Als Erster kam Sanji zurück und stürmte in die Aquarium-Bar, als ob er ahnen würde, dass er die beiden weiblichen Mitglieder der Bande dort treffen würde.

 

„Ohh! Nami-swan! Robin-chwan! Soll ich euch noch mehr Plätzchen backen?! Oder wollt ihr noch heißen Kakao?!“, fragte er und tanzte um die beiden Frauen herum, die gerade damit beschäftigt waren den Weihnachtsbaum zu dekorieren.

„Wie wär's, wenn du uns beim Schmücken helfen würdest?!“, keifte die Orangehaarige ihn an, sodass er stehenblieb.

 

Jetzt fiel den beiden auf, dass der Koch nicht nur ein Geschenk dabei hatte, sondern noch ein anderes Paket.

 

„Hast du zwei Geschenke gekauft?“, wollte die Archäologin wissen.

„Oh, das?”, fragte der Blonde und hielt eins der beiden Pakete hoch. „Das wird eine Überraschung.“

 

Diese Antwort klärte zwar nicht auf, was in dem Paket war, allerdings entschieden sich Nami und Robin dazu nicht weiter nachzufragen.

Der Nächste, der das Schiff betrat, war Lysop, der von Nami angewiesen wurde die Lichterkette anzuschalten. Dieser weigerte sich aber und stellte das Paket, was er bei sich trug, ab, um seine Arme vor der Brust zu verschränken. Dazu schüttelte er den Kopf.

 

„Franky denkt nur daran die Lichterkette zu testen.“, fing der Schütze seine Erklärung an. „Aber man muss auch den Effekt auf die anderen bedenken. Es ist ein besonderer Moment, wenn sich alle vor dem Baum versammeln, das Licht angeht und allen vor Staunen der Atem wegbleibt.“

 

Die Navigatorin und die Archäologin tauschten kurze Blicke aus. Sie waren sich einig: Lysop stellt diesen Moment zu überragend da.

Während der Schütze anfing mit sich selbst zu reden und sich vorstellte, wie er von den anderen Bandenmitgliedern gelobt wird, betraten auch Chopper und Brook wieder das Schiff, ebenfalls mit ihren Geschenken. Einige Zeit später kam auch Franky mit einem Paket wieder und Lysop fing einen kurzen Streit mit ihm an, da der Cyborg in seinen Augen beinahe einen großartigen Moment vergeudet hätte. Der Streit wurde aber schnell durch einen gefährlichen Blick von Nami beendet.

 

 

Es vergingen noch einige Stunden und mittlerweile war der Weihnachtsbaum, sowie ein Großteil der Aquarium-Bar, fertig geschmückt. Und auch die Sonne war schon beinahe hinter dem Horizont verschwunden. Wütend lief die orangehaarige Navigatorin auf dem Deck auf und ab.

 

„Wo sind diese beiden Idioten?!“, fluchte sie. „Ich habe ihnen doch gesagt, dass sie bis Sonnenuntergang wieder zurück sein sollen! Ich hätte doch noch jemanden mit den beiden mitschicken sollen. Die haben sich bestimmt verlaufen!“

„Oder haben für Aufsehen gesorgt.“, kam es von Lysop.

„Wenn die beiden es gewagt haben Ärger zu machen und uns das Weihnachtsfest zu ruinieren…“, knurrte die junge Frau und ihre erhobene Faust fing an vor Wut zu zittern.

„Ich glaube, die beiden wären jetzt sogar in den Händen der Marine besser aufgehoben.“, meinte Franky und Lysop nickte zustimmend.

„Vielleicht sind sie ja auch tot…“, warf Robin ein.

„Waahh!“, schrie Chopper. „Dann muss ich ihnen helfen!“

„Wäre es vielleicht möglich, dass das da hinten Zorro-san ist?“, fragte Brook.

 

Sofort waren sämtliche Augen auf den Schwertkämpfer gerichtet, der durch die Stadt ging und sich verwundert umschaute. Jedoch ging er nicht auf die Thousand Sunny zu, sondern lief parallel zu ihr und war kurz darauf hinter einer Hauswand verschwunden.

 

„Bringt. Ihn. Her.“, zischte Nami.

 

Franky und Brook eilten sofort zu dem Grünhaarigen, um ihn so schnell wie möglich zurück an Bord zu bringen. Jede weitere Sekunde könnte dazu führen, dass die Navigatorin vollkommen ausrastet.

 

„Ich hoffe, Ruffy hat eine gute Ausrede, sonst werd’ ich ihm das Schwimmen beibringen!“, fuhr die Orangehaarige mit ihrem Wutausbruch fort.

„Nami-swan, du bist so süß, wenn du wütend b-...“

 

Weiter kam Sanji nicht, da dies Namis Geduldsfaden endgültig reißen ließ und der Koch der Erste war, der ihre Wut in Form einer Kopfnuss zu spüren bekam. Ängstlich wichen Lysop und Chopper zurück. In der jungen Frau brodelte nämlich immer noch eine unbändige Wut. Ruffy würde ein Wunder brauchen, um seine Rückkehr zu überleben.

 

Wichteln

Schwer atmend rannte Ruffy durch die Hauptstadt von Momi, wobei sämtliche Passanten aus dem Weg springen mussten, um nicht von ihm überrannt zu werden. Einige arme Männer und Frauen, die den Strohhut-Kapitän vorher nicht gesehen haben, wurden sogar von ihm umgerissen.

 

„Hah... Hah… Die Sonne ist schon fast untergegangen! Ich muss zum Schiff zurück oder Nami bringt mich um!“, rief der Schwarzhaarige verzweifelt und hoffte, dass er in die richtige Richtung lief.

 

Einige Zeit später kam dann die Thousand Sunny in Sichtweite. Überglücklich dehnte der Gummimensch seinen Arm und griff nach der Reling, um sich an Bord zu katapultieren.

 

„Ich hoffe, du hast einen guten Grund, dass du so spät kommst.“, hörte er die Stimme seiner Navigatorin.

 

Schnell fiel sein Blick auf Zorro und Sanji, die beide ohnmächtig am Boden lagen. Ersterer bekam sofort Namis Wut zu spüren, als dieser von Franky und Brook zurück zum Schiff gebracht wurde. Bevor der Strohhut-Kapitän die Situation vollständig erfassen konnte, fühlte er einen harten Schlag auf den Kopf und ihm wurde Schwarz vor Augen.

 

„Ich habe gesagt, dass ihr bis Sonnenuntergang Zeit habt! Und nicht bis die Sonne schon untergegangen ist!“, brüllte die Orangehaarige. „Wenigstens habt ihr uns keinen Ärger eingebrockt, deswegen ist eure Strafe auch milder ausgefallen.“

„Das war milder…?“, murmelte Lysop.
 

 

Nachdem Chopper die Wunden von Ruffy, Zorro und Sanji versorgt und die Drei wieder aufgeweckt hatte, versammelte sich die gesamte Bande in der Aquarium-Bar.

 

„Und nun zum Highlight des Tages!“, fing Lysop an, der sich vor den geschmückten Tannenbaum stellte. „Die Lysop-Franky-Lichterkette!“

 

Kurz darauf gingen die hellen Lichter des Weihnachtsbaum an und die Strohhüte schauten diesen begeistert an. Die Kugeln und das Lametta reflektierten das Licht und ließen den Baum leicht glitzern, während die Figuren Schatten auf dem Boden entstehen ließen. Durch das Aktivieren der Lichterkette zog Franky versehentlich an dieser und der Tannenbaum wackelte leicht, sodass es so wirkte, als würden die Schatten auf dem Boden tanzen.

 

„Wow…“, staunten Ruffy, Nami und Chopper.

„Das ist echt schön geworden.“, lobte Robin die Macher der Lichterkette.

 

Einige Zeit später wurden alle Geschenke auf den Tisch in der Mitte des Raumes gestellt und sämtliche Mitglieder setzten sich auf eine Seite der riesigen Sitzbank.

 

„Derjenige, der sein Geschenk bekommen hat, packt es aus und beschenkt dann seinen Wichtelpartner. So machen wir weiter, bis alle ihr Geschenk haben.“, erklärte Robin.

„Und wer kriegt sein Geschenk als Erster?“, fragte Lysop.

„Ich wäre für den Jüngsten.“, antworte die Archäologin und drehte sich zu den Geschenken um und offenbarte damit, dass sie Choppers Wichtel ist.

„Unfair…“, schmollte Ruffy und bekam dafür von Nami sofort einen Schlag auf den Hinterkopf.

„Beschwer’ dich nicht…“, flüsterte sie ihm zu.

 

Robin nahm ihr Geschenk vom Tisch und überreichte es Chopper, der es sofort aufmachte. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um ein Buch handelt.

 

„Das ist ein Buch über seltene Kräuter und über die Gebiete, in denen sie vorkommen. Über die Hälfte der Kräuter wurden angeblich erst in den letzten fünf Jahren gefunden.“, erläuterte die Schwarzhaarige.

 

Das kleine Rentier blätterte schon fleißig in dem Buch und sein Lächeln wurde mit jeder Seite breiter.

 

„Sehr viele davon kommen in der Neuen Welt vor!“, rief er fröhlich. „Danke, Robin!“

 

Danach ging der Arzt zu dem Tisch, während Robin sich hinsetzte. Er nahm sein Geschenk und ging damit zu Brook, der es ebenfalls auspackte. Es war eine Akustik-Gitarre im Weihnachtsdesign.

 

„Chopper-san, die ist wunderschön. Und sehr hochwertig verarbeitet. Dankeschön.“, bedankte sich das Skelett und fuhr mit dem Wichteln fort.

 

Der Musiker wiederholte die gleiche Prozedur wie die beiden vor ihm und überreichte Lysop sein Geschenk.

 

„Ein Netz?“, fragte dieser, nachdem er das Paket geöffnet hatte.

„Nicht irgendein Netz. Es ist dafür da, um Insekten von Pflanzen fernzuhalten. Ich habe mitbekommen, dass du in letzter Zeit Probleme mit deinen Blumen hast, da sie von Insekten befallen werden.“, erklärte Brook.

„Das sind keine Blumen. Die Pflanzen heißen Pop Green. Aber du hast Recht, ich habe in letzter Zeit wirklich Probleme diese Viecher loszuwerden. In der Neuen Welt sind selbst die Insekten hartnäckiger. Aber das Netz dürfte sie endlich aufhalten!”

„Schön, dass es dir gefällt, Lysop-san.“

 

Der Nächste, der beschenkt wurde, war Franky, der von dem Schützen neue Werkzeuge bekommen hat.

 

„Die Werkzeuge, die du bei dir hast, sind doch noch aus Water 7, richtig? Ich dachte mir, du könntest ein paar neue gebrauchen.“

„Ow, die sind echt super! Ehrlich gesagt sind meine Werkzeuge wirklich sehr alt. Viele davon habe ich schon seit mehreren Jahren.“, klärte der Cyborg auf.

 

Nun war Franky mit Beschenken an der Reihe. In seinem Fall war es Zorro, der von ihm eine Flasche Likör bekam.

 

„Den würde ich mir für besondere Zwecke aufbewahren.“, fing der Cyborg an. „Dieser Likör basiert auf einem Familienrezept und wird nur auf dieser Insel hergestellt. Er soll zu den besten in der ganzen Neuen Welt gehören.“

„Ist dieses Weihnachten nicht ein besonderer Tag? Dann wäre doch heute der perfekte Tag, um den Likör zu probieren.“, meinte der Schwertkämpfer mit einem Grinsen.

 

Es war jedem klar, dass Zorro lediglich eine Ausrede suchte, um den Likör so früh wie möglich trinken zu dürfen, aber gleichzeitig konnte niemand seine Logik widerlegen. Deswegen schwiegen alle, immerhin war es sowieso sein Geschenk und er durfte entscheiden, was er damit macht.

Plötzlich wurde die Stimmung des Grünhaarigen schlechter. Einige Mitglieder der Bande konnten sich bereits denken warum. Es waren nur noch vier Leute ohne Geschenk übrig: Ruffy, Nami, Sanji und Robin. Die Wahrscheinlichkeit, dass Zorro den Koch gezogen hat, war nicht gerade gering und die Stimmungsschwankung schien dies zu bestätigen. Widerwillig ging er zum Tisch in der Mitte des Raums, griff sein Geschenk und drehte sich zu Sanji um, jedoch ohne in seine Richtung zu gehen.

 

„Fang.“, sagte der Schwertkämpfer und warf seinem Wichtelpartner das Geschenk zu.

 

Der Koch schaffte es das Geschenk zu fangen und warf Zorro einen grimmigen Blick zu, bevor er es auspackte. Es war erneut ein Buch, jedoch in seinem Fall ein Kochbuch.

 

„300 Rezepte mit speziellen Gerichten zur Weihnachtszeit.“, las Sanji vor und wollte sich gerade bedanken, als er unterbrochen wurde.

„Damit wir mal etwas Vernünftiges zu essen bekommen.“, kam es von dem Grünhaarigen.

„Was hast du gesagt?!“, fragte der Koch wütend.

„Wenn ihr es wagt einen Streit anzufangen, verbringt ihr Weihnachten nicht auf diesem Schiff!“, griff Nami ein.

„Ist ja gut…“, brummte Zorro.

„Ich höre sofort auf, Nami-swan!“, rief Sanji mit hoher Stimme.

 

In ähnlich guter Laune lief der Blonde jetzt auf die Geschenke zu, während der Schwertkämpfer wieder zurück zu seinem Platz ging. Auch hier war der Grund wieder abzusehen. Nun verblieben nur noch Ruffy und die beiden Frauen der Bande und augenscheinlich hatte Sanji, im Gegensatz zu Zorro, Glück mit seinem Wichtelpartner gehabt und nicht seinen Kapitän gezogen. Er nahm sein Geschenk und tänzelte auf die Archäologin der Bande zu.

 

„Robin-chwan! Bitte nimm’ dieses Geschenk als Zeichen meiner Liebe an.“, sagte der Koch.

 

Natürlich nahm die Schwarzhaarige sein Geschenk an, auch wenn sie es nicht als Zeichen seiner Liebe ansah, und öffnete es. Es stellte sich als ein Parfüm heraus und vom Aussehen her war es bestimmt nicht billig gewesen.

 

„Vielen Dank.“, sagte Robin zu Sanji, der vor Freude anfing sich auf der Stelle zu drehen.

„Nichts ist mir zu teuer, wenn es euch Engel glücklich macht.“

„Wer ist denn jetzt dran?“, fragte Chopper plötzlich und alle schauten ihn an. „Robin ist die Letzte, die beschenkt wurde, aber sie hat mir ihr Geschenk schon gegeben.“

 

Die Bande schwieg kurz, immerhin hatte niemand damit gerechnet, dass sich zwei Mitglieder gegenseitig ziehen würden. Danach ließen sie ihre Blicke auf die Geschenke wandern, um zu schauen, welche noch da waren. Und da realisierten sie etwas: Es stand nur noch ein Geschenk auf dem Tisch - das Geschenk von Nami für Ruffy. Es ist den Strohhüten gar nicht aufgefallen, als ihr Kapitän zurückkam, da er sofort von der Navigatorin der Bande für sein Zuspätkommen bestraft wurde, aber er ist ohne Geschenk zurückgekehrt.

 

Leicht enttäuscht senkte die Orangehaarige ihren Kopf. Ihr gefielen die ganzen Bräuche und sie hatte auch sehr viel Spaß am Wichteln. Das war der Grund, weshalb sie so wütend wurde, als Zorro und Ruffy zu spät kamen und, warum sie einen Streit zwischen Sanji und dem Schwertkämpfer vermeiden wollte.

Aber auch ihre Gefühle für ihren Kapitän spielten eine Rolle. Sie hatte sich in ihn verliebt, was sie seit dem Vorfall in der Bibliothek nicht mehr leugnen konnte, und war gekränkt, dass Ruffy es anscheinend nicht für nötig hielt ihr ein Geschenk zu besorgen.

 

„Ruffy, wo ist dein Geschenk?“, ergriff der Arzt der Bande erneut das Wort und brach das Schweigen.

 

Das kleine Rentier wusste allerdings nicht, dass der Rest der Bande schwieg, um die Situation nicht noch unangenehmer zu machen.

 

„Hm? Oh, ach ja! Mein Geschenk!“, rief Ruffy. „Shishishi, fast hätte ich's vergessen.“

 

Mit diesen Worten kramte der Gummimensch in den Taschen seiner Shorts und holte eine Ringschatulle hervor, die er Nami mit einem Grinsen hinhielt.

 

„Hier, bitte!“

 

Mit geweiteten Augen und vollkommen perplex nahm die Navigatorin die Schatulle zögerlich entgegen und öffnete sie langsam.

 

„Ruffy… Der ist wunderschön!“, kam es von Nami, als sie einen goldenen Ring mit einem leuchtend orangen Diamanten erblickte.

 

Umgehend versammelte sich die gesamte Bande um die Zwei herum, um einen Blick auf den Ring erhaschen zu können.

 

„Woah, der war bestimmt teuer!“, kam es von Lysop und die Augen der Orangehaarigen wurden zu Berry-Zeichen, als sie realisierte, dass dieses Schmuckstück sehr viel wert sein musste.

„Stimmt, wie konntest du dir so einen leisten?“, wollte Franky wissen.

„Merkwürdig.“, meinte Robin und inspizierte den Ring und speziell den Diamanten ein wenig genauer. „Eigentlich sind orange Diamanten deutlich dunkler und trüber. Einen, der so hell und klar ist, habe ich noch nie gesehen. Zwar gibt es auf der Grandline aufgrund der Beschaffenheiten der einzelnen Inseln sehr spezielle Edelsteine, aber dennoch muss dieser hier sehr selten gewesen sein.“

„Selten? Ach ja, das hat mir der Edelstein-Typ auch gesagt und mir diesen Zettel mitgegeben! Kannst du damit was anfangen, Robin?“, fragte Ruffy und hielt der Archäologen ein Stück Papier hin.

„Was ist das?“, wendete Sanji seine Frage an die Schwarzhaarige, die den Zettel entgegennahm.

„Ein Echtheitszertifikat für den Diamanten.“, klärte sie auf und fing an vorzulesen. „Gewicht: Drei Karat. Schliffform: Brillant. Reinheit: Makellos. Farbe: Leuchtendes Orange. Anmerkung des Gutachters: Der Farbton ist bisher bei einem Diamanten noch nie gesichtet worden, aber eine Untersuchung des Edelsteins ergab, dass dieser auf natürliche Weise seine Färbung erhalten hat und diese nicht künstlich verändert wurde. Vermutlich sind Inhaltsstoffe des Bodens für die Farbe verantwortlich. Untersuchungen stehen noch aus. Trotz der Färbung kann keine Trübung festgestellt werden, weswegen es in diesem Punkt zu keiner Preisminderung kommen sollte. Dieser Diamant ist bisher als einziger seiner Art bekannt, weswegen der Preis, der mehr als doppelt so hoch ist wie die von vergleichbaren Diamanten, gerechtfertigt ist.“

„Mehr als doppelt so hoch?“, fragte Franky.

„Wie teuer war der Ring, Robin-san?“, ergänzte Brook.

 

Die Archäologin ließ ihre Augen über das Papier wandern, bis sie am unteren rechten Rand eine Zahl fand. Als sie jedoch die Summe las, weiteten sich ihre Augen leicht.

 

„50 Millionen Berry.“, antwortete die Schwarzhaarige.

„WAAAS?!“, riefen alle Strohhüte, bis auf Ruffy, Nami und Robin.

Der Brauch der ewigen Liebe

„F-Fü-Fünfzig Millionen?!“, rief Lysop.

 

Nami starrte Ruffy mit offenem Mund ungläubig an. Ihre Berry-Augen verschwanden umgehend, als sie die enorme Summe, die der Ring gekostet hat, hörte. Sie konnte zwar abschätzen, dass das Schmuckstück nicht billig war, aber mit so einem hohen Wert hatte sie nicht gerechnet. Einen so teuren Ring hatte sie noch nie in der Hand gehabt. Und jetzt besaß sie sogar einen.

 

„Als ich den Ring gesehen habe, wusste ich, dass ich ihn für Nami mitnehmen muss.“, fing der Strohhut-Kapitän an. „Der Diamant hat die gleiche Farbe wie ihre Haare und ich dachte, dass würde passen.“

 

Der Gummimensch schaute zu seiner Navigatorin rüber und fing an breit zu grinsen. Diese fühlte sich derzeit jedoch ein wenig schlecht. Sie hatte ihm tatsächlich unterstellt kein Geschenk für sie zu haben und dann bekam sie den schönsten Ring, den sie jemals gesehen hatte. Ein Gefühl der Schuld machte sich in ihr breit, vor allem, da ihr Geschenk nicht einmal annähernd an das von ihm herankam. Aber auch Freude war in ihren Emotionen vertreten und sie wusste, dass ein einfaches Danke nicht ausreichen würde. Deswegen überbrückte sie den Abstand zwischen sich und ihrem Kapitän und umarmte ihn.

 

„Danke für dieses wundervolle Geschenk!“, sagte sie und drückte sich leicht von Ruffy weg, um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben.

 

Die restlichen Bandenmitglieder, die sich noch nicht einmal von dem Schock erholen konnten, den sie erlitten haben, als sie hörten, wie teuer der Ring war, verfielen noch einmal in einen Schockzustand.

 

„Das ist nicht fair.“, beschwerte sich Sanji. „Wieso habe ich nicht Nami-san gezogen und einen Kuss bekommen?“

 

Nun schaute die Navigatorin der Bande ihren Kapitän leicht traurig an.

 

„Ich hab’ leider kein so überwältigendes Geschenk für dich…“, gab sie zu.

 

Daraufhin ging sie zum Tisch in der Mitte des Raumes und holte Ruffys Geschenk, was sie ihm auch sofort überreichte. Es war ein Umschlag, der von dem Strohhut-Kapitän umgehend geöffnet wurde.

 

„Was ist das?“, wollte der Gummimensch wissen, während er die Karte aus dem Umschlag begutachtete.

„Ein Gutschein für ein All You Can Eat-Buffet in einem örtlichen Restaurant. Ich habe mich heute erkundigt, der Log Port braucht noch drei Tage bis er sich aufgeladen hat, also kannst du an einem dieser Tage den Gutschein einlösen und kriegst so viel Fleisch wie du willst.“

„So viel Fleisch wie ich will?!“, fragte Ruffy mit Glitzern in den Augen. „Danke!“

 

Und damit erwiderte er die Geste seiner Navigatorin und umarmte sie, was diese sofort rot werden ließ.

 

„Na warte…“, knurrte Sanji. „Lass’ Nami-san…!“

„Hey, Kräuselbraue, wie wär’s, wenn du das Kochbuch nutzt, um uns mal etwas Vernünftiges zu kochen? Ich hab’ Hunger.“, unterbrach Zorro den Wutanfall des Kochs und zog diesen stattdessen auf sich.

„Wie war das, Marimo?!“

„Ruffy, woher hast du überhaupt das Geld gehabt, um den Ring zu bezahlen?“, warf Lysop ein.

„Hmm?“

 

Der Angesprochene löste sich aus der Umarmung und drehte sich um.

 

„Bezahlt? Ich hab’ ihn nicht bezahlt.“

„WAS?!“, platzte es erneut aus den restlichen Mitgliedern raus.

„Ruffy! Ich hab’ dir doch gesagt, dass du keinen Ärger machen sollst!“, rief Nami dem Gummimenschen entgegen. „Du kannst doch nicht einfach so einen so teuren Ring stehlen! Die Marine wird uns bestimmt schon suchen! Jetzt ist Weihnachten für uns gelaufen.“

„Ich hab’ den Ring nicht geklaut.“, entgegnete Ruffy.

„Stimmt.“, kam es von Robin und alle richteten ihre Blicke auf die Archäologin, die das Echtheitszertifikat des Rings hochhielt. „Ruffy hätte bestimmt nicht dieses Zertifikat mitgenommen. Er hat den Ring auf ehrliche Weise bekommen.“

„Aber wie?“, fragte Franky.

„Genau! Erzähl' uns, wie du an den Ring gekommen bist!“, rief Chopper.

„Als ich in der Stadt war, wusste ich nicht, was ich für Nami besorgen sollte. Deswegen habe ich ein kurzes Nickerchen gemacht…“, fing der Strohhut-Kapitän an.
 

 

Wenige Stunden nachdem sich Ruffy hingesetzt hatte, um kurz zu schlafen, wurde er wach, da der kalte Boden langsam unangenehm wurde. Mit einem Gähnen richtete sich der Gummimensch auf.

 

„Das hat gut getan.“, sagte der Schwarzhaarige, während er seine Arme streckte.

 

Nur musste er nun feststellen, dass die Sonne schon sehr niedrig stand. Er würde zu spät kommen.

 

„Oh Mist! Die Sonne geht schon unter! Und ich weiß immer noch nicht, was ich Nami schenken soll!“

 

Panisch schaute sich Ruffy um, bis er zufällig einen Juwelier entdeckte, den er vorher übersehen hat.

 

„Ah, Schmuck! Nami hat doch einen Armreif! Und Ohrringe! Dann wird ihr Schmuck sicherlich gefallen!“

 

Der Strohhut-Kapitän ging zu dem Juwelier hin, ohne darüber nachzudenken, dass er gar kein Geld hat, um sich etwas zu kaufen, und betrat das Geschäft. Verwundert musste er dann feststellen, dass ein Mann gerade dabei war einen Leinensack mit Schmuck aus den Vitrinen zu füllen.

 

„Oh! Darf man sich hier einfach etwas nehmen?“, fragte der Schwarzhaarige naiv nach und zog sofort die Aufmerksamkeit des Verkäufers und des anderen Mannes, der offensichtlich ein Einbrecher war, auf sich.

„Verdammt! Es tut mir Leid, Kleiner. Eigentlich wollte ich das hier durchziehen ohne noch mehr Leute mit reinzuziehen, aber dein Timing ist einfach unpassend.“, fing der Dieb an und zielte mit seiner Pistole auf Ruffy. „Ab in die Ecke und sei ruhig!“

„Hast du etwa schon alles mitgenommen?“, fragte der Schwarzhaarige, der weiterhin die Situation nicht erkannte, als er bemerkte, dass viele Vitrinen bereits geleert wurden. „Darf ich mal gucken, was du so mitgenommen hast?“

 

Mit dieser Frage dehnte Ruffy seinen Arm und griff nach dem Leinensack von dem Verbrecher und nahm ihn diesen ab. Erschrocken schauten der Verkäufer und der Einbrecher der Beute hinterher. Letzterer bekam aber plötzlich eine finstere Miene und zielte auf den Dieb seiner Beute.

 

„Na, warte! Das bereust du!“, rief er und schoss auf den Gummimenschen.

 

Dieser wurde zwar getroffen, allerdings ließ sein Gummikörper das Geschoss sofort wieder zurückschnellen und es flog in die Wand hinter dem Einbrecher, der schockiert feststellen musste, dass seine Pistole überhaupt keine Wirkung hatte. Ruffy hingegen wurde nun auch wütend und warf dem Einbrecher einen verärgerten Blick zu.

 

„Wenn du unbedingt kämpfen willst!“

„Was?!“, war das Letzte, was der Einbrecher noch von sich geben konnte.

„Gum-Gum-Pistole!“

 

Der Arm des Strohhut-Kapitäns dehnte sich, bis seine Faust das Gesicht seines Gegners traf, der nach hinten geworfen und über die Theke des Juweliergeschäfts geschleudert wurde, was ihn sofort ohnmächtig werden ließ. Der Besitzer des Ladens konnte in letzter Sekunde noch dem fliegenden Körper ausweichen. Ruffys Arm zog sich wieder zusammen und der Verkäufer schaute ihn schockiert an.

 

„D-Danke!“, brachte er nach einiger Zeit hervor. „Wärst du nicht gekommen, hätte er den ganzen Laden leergeräumt. Wie kann ich mich bei dir revanchieren?“

„Hm? Laden leergeräumt? Revanchieren?“, fragte der Gummimensch nach, der immer noch nicht verstand, was gerade vor sich ging. „Egal! Ich brauche ein Wichtelgeschenk für Nami!“

 

Nach dem letzten Satz fing er an im Leinensack, den er von dem Einbrecher genommen hatte, nach einem Geschenk zu suchen. Dabei holte er Unmengen an Schmuck hervor, wie Ringe, Ohrringe. Armreife und Halsketten, aber schien nichts zu finden.

Bis ihm ein Ring mit einem orangenen Diamanten in die Finger kam. Er hatte zwar schon mehrere Schmuckstücke hervorgeholt, die ebenfalls mit einem orangenen Diamanten verziert waren, aber diese hatten eher einen bräunlichen Ton. Aber der Diamant, den er jetzt sah, war leuchtend orange. Und logischerweise dachte Ruffy bei der Farbe Orange an seine Navigatorin.

 

„Kann ich den hier haben?“, fragte der Strohhut-Kapitän nach und musterte den Ring. „Wie viel kostet der überhaupt?“

„Ich schenke ihn dir.“, war die Antwort des Juweliers.

„Echt?!“

 

Es gab schon viele Interessenten für den Ring, aber ein Kauf kam aufgrund des hohen Preises nie zustande. Deswegen war der Verkäufer gut über den Wert des Rings informiert. Allerdings hätte der Einbrecher seinen kompletten Bestand entwendet, der den Wert von 50 Millionen Berry um ein Vielfaches überstieg. Und darüber hinaus hatte Ruffy ihm vielleicht sogar das Leben gerettet, immerhin schien der Dieb dem Töten nicht abgeneigt gewesen zu sein.

 

„Warte kurz.“, meinte der Juwelier und ging in einen Raum hinter der Theke.

 

Nach einiger Zeit kam er mit einer Ringschatulle und einem Blatt Papier wieder.

 

„Der Diamant, der diesen Ring schmückt, ist ein Einzelstück und sehr selten. Deswegen würde ich dieses Echtheitszertifikat aufbewahren.“, erklärte er.

 

Danach nahm er den Ring, platzierte ihn in der Schatulle und gab diese dem Strohhut-Kapitän.

 

„Danke!“, kam es vom Schwarzhaarigen.

„Ich weiß, dass du schon sehr viel für mich getan hast, aber könntest du mir noch beim Aufräumen helfen? Dieser Mistkerl hat sämtliche Vitrinen zerstört.“

 

Jedoch musste der Juwelier feststellen, dass der Gummimensch den Laden bereits verlassen hatte. Er schaute sich die zertrümmerten Vitrinen, sowie die auf dem Boden liegenden Glasscherben an und seufzte.

 

Ruffy, der nun außerhalb des Juweliers stand, grinste fröhlich die Schatulle in seinen Händen an. Endlich hatte er ein Geschenk für Nami gefunden. Allerdings fiel ihm nun auf, dass es dunkler geworden war. Der Kampf gegen den Dieb dauerte nicht lange, aber die Suche nach einem passenden Schmuckstück hatte zu viel Zeit beansprucht. Die Sonne war schon fast verschwunden. Sofort stieg Panik in ihm auf und er sprintete los.

 

„Hah... Hah… Die Sonne ist schon fast untergegangen! Ich muss zum Schiff zurück oder Nami bringt mich um!“
 

 

„Danach bin ich hier angekommen und wurde von Nami geschlagen.“, beendete Ruffy seine Erzählung.

„Wie viel Glück kann man haben?“, kam es von Lysop.

„Yohoho! Ruffy-san hat wahrlich ein Talent dafür in solche Situationen zu geraten.“, meinte Brook.

„Ich glaube, dass es jetzt Zeit ist für den wichtigsten Weihnachtsbrauch.“, lenkte Robin auf ein neues Thema.

„Der wichtigste Weihnachtsbrauch?“, fragte Chopper.

„War das nicht der mit dem Mann, der Geschenke verteilt?“, erinnerte sich Franky.

„Nein, das war der bekannteste.“, widersprach die Archäologin. „Weihnachten ist nicht nur ein Fest des Beschenkens, sondern auch die Zeit im Jahr, die man mit seinen Liebsten verbringen soll. Eine Zeit, in der man sich einfach vor den Weihnachtsbaum setzt und die Ruhe genießt.“

„Hey, Sanji, kannst du noch mehr Plätzchen machen?!“, brüllte Ruffy plötzlich und bekam prompt einen Fuß gegen seinen Kopf.

„Was hast du an ‘Ruhe genießen’ nicht verstanden?!“, keifte der Koch seinen Kapitän an.

„Ich wollte doch nur mehr Plätzchen…“, schmollte der Getretene.

„Das kannst du aber auch leiser fragen.“

 

Wenig später hatte sich die gesamte Strohhut-Bande vor dem Weihnachtsbaum versammelt. Sanji hatte neue Plätzchen gebacken, die sogleich von allen gegessen wurden. Brook spielte auf seiner neuen Gitarre einige Weihnachtslieder, die er gelernt hatte. Zwischendurch erzählte Lysop hin und wieder von den „großartigen Abenteuern und Heldentaten von Captain Lysop“, die allerdings nur Ruffy und Chopper beeindruckten. Wie zu erwarten trank Zorro bereits seinen Likör und Sanji blätterte ein wenig in seinem neuen Kochbuch, um sich ein passendes Festessen für den morgigen Tag herauszusuchen.

Nach einiger Zeit kamen zu den Plätzchen auch noch Fleisch und Alkohol hinzu und die ruhige Zeit vor dem Weihnachtsbaum wurde schnell zu einer lauten Party, wie sie bei den Strohhüten üblich war, aber das schien niemanden zu stören. Immerhin war nicht die Ruhe das Entscheidende, sondern die Zeit, die man mit seinen Freunden verbringt.

 

Nach einigen Stunden war fast die gesamte Bande eingeschlafen und lag auf dem Boden der Aquarium-Bar. Lediglich Robin und Brook sind wach geblieben und deckten ihre Freunde zu. Dabei sah die Archäologin, wie Nami mit ihrem Kopf auf Ruffys Schulter lag und seelenruhig schlief. Sie hatte die ganze Zeit an seiner Seite verbracht und so war es nur logisch, dass sie auch in seiner Nähe einschlafen würde. Aber diese Position war bestimmt nicht durch einen Zufall entstanden.

 

„Ich glaube nicht, dass du zu viel gegessen hast und Alkohol hat keine Wirkung bei dir.“, flüsterte die Schwarzhaarige, während sie Ruffy und Nami zudeckte.

„Ich verbringe nur Zeit mit einem geliebten Menschen.“, murmelte die Navigatorin und offenbarte damit, dass sie, im Gegensatz zu den anderen Mitgliedern, nicht vor Erschöpfung eingeschlafen war.

 

Robin antwortete darauf nur mit einem Kichern und wandte sich dann Brook zu.

 

„Wir sollten dann wohl ins Bett gehen.“

„Ich schätze du hast Recht, Robin-san.”, sagte der Musiker und verließ mit der Archäologin den Raum. Draußen wandte er sich ihr aber wieder zu. „Könntest du mir vielleicht noch dein Höschen zeigen?“

„Nein.“, war Robins knappe Antwort.
 

 

Am nächsten Morgen wunderten sich die Mitglieder der Strohhut-Bande, als sie die Küche betreten wollten, denn an der Tür hing ein Zettel. Sie lasen sich diesen durch.

 

Nami-san und Robin-chan dürfen reinkommen, ihr anderen Idioten müsst draußen bleiben, bis ich euch die Erlaubnis gebe, reinzugehen.

 

Es war aufgrund der Wortwahl offensichtlich, dass Sanji der Autor war, aber dieser gehörte, wie Zorro und Franky, zu den Strohhüten, die noch nicht wach waren. Das war auch kein Wunder, immerhin musste er am Vortag für die ganze Strohhut-Bande kochen und diese während der Party versorgen. Dennoch war es beachtlich, dass es weder Ruffys Magen, der nicht nur ihn, sondern auch Nami, Lysop und Chopper aufweckte, noch sein lautes Gebrüll, welches dann auch noch Robin und Brook aufstehen ließ, schafften den Koch aufzuwecken.

Glücklicherweise nahm die Navigatorin ihren Kopf von der Schulter ihres Kapitäns, als sie das laute Grummeln vernahm. Nicht, dass sie dadurch aufgeflogen wäre, aber es wäre sehr unangenehm gewesen noch auf ihm zu schlafen, als er aufsprang und zur Küche rannte.

 

„Da Sanji noch schläft, würde ich sagen, dass er das gestern vorbereitet haben muss.“, sagte Robin.

„Vielleicht eine Überraschung?“, wollte Chopper wissen.

„Ich hab’ aber Hunger!“, beschwerte sich Ruffy. „Vielleicht ist hinten kein Zettel!“

 

Und mit dieser Idee sprintete der Strohhut-Kapitän zur zweiten Tür der Küche.

 

„Dann kannst du auch gleich diese Tür benutzen!“, rief Lysop ihm noch hinterher, allerdings war der Gummimensch schon längst außer Hörweite.

„Wenn Ruffy sowieso reingeht, dann brauchen wir auch nicht zu warten.“, meinte Nami und betrat die Küche.

 

Verwundert musste die Navigatorin feststellen, dass das Innere des Raums nicht verändert wurde. Sie ließ ihre Augen durch den Raum schweifen, während sie diesen langsam betrat, und suchte nach Hinweisen, weshalb ihnen der Eintritt verboten war. Allerdings konnte sie keinen finden. Nicht ein einziges Möbelstück war verrückt, es schien nirgendwo Essen zu stehen, was bei einem Koch eine erwartete Überraschung gewesen wäre, und der Geruch, der noch im Raum lag, kam von den Mahlzeiten, die Sanji am Vortag zubereitet hat. Die Küche war komplett unverändert.

Als Nächstes betrat Robin den Raum, sie achtete jedoch auf eine Stelle, die die Orangehaarige nicht überprüfte: die Decke. Ein Kichern unterdrückend wartete sie auf das Schauspiel, was sich jeden Moment abspielen würde.

Wenige Sekunden später kam Ruffy in das Zimmer reingerannt und schaute sich wild nach Überraschungen um. Als er seine Navigatorin in der Mitte des Raums stehen sah, lief er zu ihr hin.

 

„Nami! Hast du die Überraschung gefunden?!“, fragte der Strohhut-Kapitän aufgeregt, als er vor der jungen Frau zum Stehen kam.

„Nein. Hier ist keine Überraschung, Ruffy.“

 

Enttäuscht fing der Schwarzhaarige an zu schmollen und suchte ein letztes Mal den Raum ab, in der Hoffnung etwas zu finden, was Nami übersehen hat. Dabei schaute auch er kurz an die Decke und entdeckte eine grüne Pflanze mit roten Beeren.

 

„Da hängt was.“, merkte der Gummimensch an und zeigte auf das Objekt, was er entdeckt hat.

 

Der Rest der Bande, der nun auch den Raum betreten hatte, starrte an die Decke und bemerkte auch die Pflanze.

 

„Lysop-san, kann es sein, dass eine deiner Pflanzen entkommen ist?“, fragte Brook den Schützen.

„Waah! Lysops Pflanzen laufen Amok!“, rief Chopper panisch.

„Beruhig' dich! Das ist kein Pop Green! Guck' doch genauer hin, sieht diese kleine Pflanze für dich gefährlich aus?“, versuchte Lysop die Situation zu beruhigen.

„Was ist es dann?“, wollte nun auch Nami wissen.

„Kann man die essen?“, kam es von Ruffy.

„Das ist ein Mistelzweig.“, klärte Robin endlich auf.

„Ein Mistelzweig?“, fragte das Rentier.

„Er ist ebenfalls Teil eines Weihnachtsbrauchs.“, erläuterte die Archäologin weiter.

„Die Pflanze ist Teil von einem Brauch?“, hinterfragte Lysop skeptisch. „Was ist das denn für ein Brauch?“

„Wenn zwei Leute unter einem Mistelzweig stehen, müssen sie sich küssen.“

 

Namis Augen weiteten sich bei der Erklärung und sie schaute Ruffy an, der anscheinend nicht realisierte, was Robin gerade erklärte.

 

„Paare, die sich während der Weihnachtszeit unter einem Mistelzweig küssen, sollen angeblich auf ewig zusammenbleiben.“

„Yohoho! Das würde also bedeuten, dass sich Ruffy-san und Nami-san küssen müssen.“, sagte Brook.

 

Als Robin bemerkte, dass die Orangehaarige sich nicht rührte, wollte sie gerade erklären, warum sie auch diesem Brauch Folge leisten sollte. Jedoch legte Nami überraschenderweise ihre Hände auf Ruffys Schultern und näherte sich mit ihren Lippen seinen.

 

„Wenn es ein Brauch ist...“, hauchte sie und verschmolz mit ihrem Kapitän in einen Kuss, bevor dieser überhaupt reagieren konnte.

 

Nami schloss ihre Augen bei diesem Kuss, während Ruffy seine zuerst offen hielt, bis er es seiner Navigatorin gleich tat und sie ebenfalls schloss. Lysop und Chopper schauten nur schockiert zu, während Brook das Geschehen leicht eifersüchtig verfolgte. Robin hingegeben hatte ein Lächeln auf den Lippen.

Nachdem sich die Orangehaarige wieder aus dem Kuss löste, wurde sie von ihrem Gegenüber nur angestarrt. Verunsichert wollte sie gerade fragen, ob er etwas gegen den Kuss hatte, als Ruffy ihr Verhalten erneut nachahmte und seine Hände nun auf ihre Schultern legte, um kurz darauf seine Lippen auf ihre zu pressen. Erneut dauerte der Kuss nur wenige Sekunden und nun war Nami an der Reihe ihr Gegenüber nur anzustarren.

 

„Was…?“, brachte die junge Frau hervor.

„Shishishi. Wir standen doch immer noch unter dem Mistelzweig, oder?“, beantwortete Ruffy die nicht gestellte Frage. „Brauchen wir jetzt eigentlich jedes Mal einen Mistelzweig, um uns zu küssen?“

„Wieso? Willst du mich nochmal küssen?“, fragte Nami mit einem Grinsen zurück.

„Warum nicht? Ich mag das Gefühl. Deine Lippen sind so weich.“

 

Geschmeichelt kam die Navigatorin ihrem Kapitän wieder näher, bis sich ihre Nasenspitzen beinahe berührten, und wickelte ihre Arme um seinen Hals.

 

„Du kannst mich küssen, wann immer du willst.“

 

Lysop und Chopper schauten der Szene nur verwirrt zu und verstanden überhaupt nicht mehr, was gerade passiert.

In diesem Moment kam auch Sanji dazu, verfolgt von Franky, die beide anscheinend gerade wach geworden sind.

 

„Hey, ich hab’ euch Idioten doch geschrieben, dass ihr nicht in die Küche gehen sollt! Ich habe eine Über… raschung…“

 

Als der Koch Ruffy und Nami erblickte, die sich gerade leidenschaftlich in die Augen schauten, und unter dem Mistelzweig standen, den er vorbereitet hatte, sprach er langsamer, da ihn ein Schock traf. Das war allerdings nur von kurzer Dauer.

 

„Was zum Teufel ist hier los?!“, brüllte der Blonde.

„Keine Ahnung…“, antwortete Lysop.

„Ich schätze, wir sind gerade Zeugen von einem Weihnachtswunder geworden.“, meinte Robin. „Es ist soeben tatsächlich zu einem Fest der Liebe geworden. Obwohl, eigentlich fehlt noch ein Geständnis. Nicht wahr, Nami?“

 

Die Orangehaarige wendete ihren Blick für keine Sekunde von Ruffy ab. Als ihr Kapitän in der Bibliothek ihren Pullover ausgezogen hatte, wusste sie, dass es kein Entkommen mehr vor ihren Gefühle gab, allerdings wollte sie auch nicht vor ihnen fliehen. Es fiel ihr nur schwer ihre Liebe endlich zu gestehen.

Aber jetzt stand sie ihm so nahe. Ihre Arme waren um seinen Hals geschlungen, während seine Hände, anscheinend von selbst, auf ihre Hüfte gewandert sind. Nicht zu vergessen, dass sie unter einem Mistelzweig standen und bis auf Zorro die gesamte Bande zuschaute. Jetzt noch zu leugnen, dass sie Gefühle für den Schwarzhaarigen hat, wäre noch ungläubiger als Lysops Lügen. Ein Geständnis wäre die einzige logische Aktion.

 

„Ja...“, gab die Navigatorin nach und brach dabei immer noch nicht den Augenkontakt zu ihrem Kapitän. „Ruffy... Ich liebe dich...“.

„Ich weiß.“, war die Antwort des Strohhut-Kapitäns.

 

Auf diese Antwort war die junge Frau nicht vorbereitet. Eigentlich hatte sie mit einem „Ich liebe dich auch“ oder etwas Ähnlichem gerechnet.

 

„W-Was?“, brachte sie hervor.

„Das hast du gestern im Schlaf die ganze Zeit gesagt.“, klärte der Gummimensch auf. „Du siehst süß aus, wenn du im Schlaf redest.“

 

Während er lachte wurde Nami knallrot im Gesicht. Sie hatte ihm also gestern schon ihre Liebe gestanden und war dabei nicht einmal wach.

 

„I-Ich...“, stotterte die Orangehaarige.

„Shishishi. Ich liebe dich auch, Nami.“, erlöste Ruffy seine Navigatorin endlich und setzte ihr seinen Strohhut auf.

„Wirklich? Wieso hast du dann nie etwas gesagt?“, fragte die junge Frau.

„Es einfach so zu sagen, wäre doch langweilig. Ich wollte auf einen besonderen Moment warten.“, meinte der Strohhut-Kapitän mit einem breiten Grinsen und machte sich auf den Weg zur Küchentür. „Kommst du mit?“

„Wohin?“

„In die Stadt. Ich kann doch so viel Fleisch haben, wie ich will!“

 

Die Orangehaarige zögerte kurz, kam dann aber doch mit, immerhin war es eine Möglichkeit mehr Zeit mit ihm zu verbringen. Und wenn man eine Auge zukneift, könnte man das sogar als Date bezeichnen.

 

„Ah, fast vergessen!“, rief Ruffy plötzlich, dehnte seinen Arm zum Mistelzweig und nahm diesen mit.

 

Kurz danach waren die beiden auch schon verschwunden. Die anderen Strohhüte konnten gar nicht glauben, was sich gerade vor ihren Augen abgespielt hatte.

 

„Warum haben Ruffy und Nami gerade das Schiff verlassen und halten Händchen?“, ertönte plötzlich Zorros Stimme in der Küchentür. „Und warum sitzt der Ero-Koch auf dem Boden?“

 

Sofort schauten alle zu Sanji, der sich auf den Boden gesetzt hatte und seine Beine mit seinen Armen umschlungen hatte.

 

„Das hätte mein Kuss sein sollen...“, schmollte Sanji.

„Ich glaube, wir kriegen heute kein Frühstück mehr.“, seufzte Lysop.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, euch hat meine Fanfiction zum Thema Weihnachten gefallen ^^
Ich wünsche euch allen noch eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (33)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Stahlherz
2022-05-26T12:19:52+00:00 26.05.2022 14:19
Krasse FanFiction.....du hast dir darüber echt viel Gedanken gemacht kann das sein?
Die kleinen Details, wie die Wichtel Geschenke (das Netz für Lysopp) schon richtig cool man.

Vor allem romantisch geschrieben, da werde ich als Kerle selbst weich 😅
Fettes Lob an dich !!!

Von:  Vigeta_Lord_d_T
2018-12-27T04:59:08+00:00 27.12.2018 05:59
Das war super kuschelig einfach Romantik pur . Wunder schönes Weihnachts FF . Bin begeistert.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2018-12-26T21:12:26+00:00 26.12.2018 22:12
Weinachten Kuscheln. Mit seinen liebsten zusammen sein was kann es schöneres geben.

Super Anfang
Von:  Neville
2017-10-24T19:47:58+00:00 24.10.2017 21:47
Ja, I like ziemlich doll! Danke für die schöne Fanfiction :>
Die Art, wie Ruffy den Ring bekam, ist eine sehr gute Lösung gewesen. Ich find es auch schön, wie du die verschiedenen Bräuche im Laufe der Geschichte eingebaut hast. Alles in allem sehr schön, sehr leicht und angenehm zu lesen!
LG, Neville
Antwort von:  Mugiwara95
24.10.2017 21:54
Ich glaube, so schnell hat noch niemand meine Fanfiction durchgelesen :D
Danke für das Lob und auch für die Kommentare unter den anderen Kapiteln.
Schön, dass dir die Geschichte gefallen hat ^^
Von:  Neville
2017-10-24T19:34:32+00:00 24.10.2017 21:34
OKAY!! Nur ein kurzer Kommentar, weil ich wissen muss, wie Ruffy den Ring beschaffen konnte!

Wieder sehr cool, ich würde mir längere Kapitel wünschen, aber mit der Länge komm ich auch zurecht und freu mich über jedes Wort <3
Von:  Neville
2017-10-24T19:26:36+00:00 24.10.2017 21:26
Nami ist definitiv Kopfgeld-technisch viel zu "unterbezahlt". Sie ist definitiv gefährlicher, als die komplette Strohhutbande :'D Auch das Kapitel ging flüssig runter. Ich hab viel Spaß beim Lesen, da dein Stil sehr schön ist. Nicht zu lange Sätze, nicht zu kurz. I like!

Frag mich bitte nicht, warum ich jetzt schon Weihnachtsfanfictions lese.

AUF ZUM NÄCHSTEN KAPITEEEEEL!
Von:  Neville
2017-10-24T18:57:54+00:00 24.10.2017 20:57
Hallö :>
Ich hab das Kapitel sehr gerne gelesen. Viele Unterbrechungen, weil ich lachen oder MINDESTENS schmunzeln musste! Ich freu mich, dass ich gleich weiterlesen kann! WUHU! Bis zum nächsten Kapitel ;)
LG, Neville
Antwort von:  Mugiwara95
24.10.2017 21:14
Schön, dass du das Kapitel so lustig fandest. Ich hoffe, dir wird der Rest auch gefallen :)
Von:  Lexischlumpf183
2017-02-01T11:27:21+00:00 01.02.2017 12:27
Nein, wie genial 😂😂 war eine echt niedliche und lustige Story.
Antwort von:  Mugiwara95
01.02.2017 22:19
Danke ^^
Von:  Anime-King
2016-12-29T13:44:58+00:00 29.12.2016 14:44
Nice xD tolles Ende
Antwort von:  Mugiwara95
29.12.2016 17:22
Vielen Dank :)
Von:  Kaninchensklave
2016-12-24T22:25:42+00:00 24.12.2016 23:25
ein Tolles ERnde

nun da hatte Ruffy echt wie immer mehr glück als verstand und der Juwelier auch
denn der dien hatte mit allen gerechnet nur nicht mit einem Gummimensch
dem Normalke Kugeln nichts anhaben können und Ihn anschliessend verprügelt

-ich würde sagen das nennt man Pech für den dieb denn ruffy sauer zu machen war noch nie eine gute Idee
das haben andere schon zu spüren bekommen

oh ist Sanjis Plan mit dem Mistelzweig nicht aufgegangen so ein Pech aber auch
nur den Kuss den er geplant hatte für sich zu haben bekam Ruffy mitsamt dem Mädchen
nur um danach mit seiner Fixen Freundin in die Stadt zu einem All You Can eat Buffet zu gehen
wobei der Laden nicht gerade mit jemanden wie Ruffy gerechnet hatte

GVLG und Frohe Weihnachten
Antwort von:  Mugiwara95
24.12.2016 23:54
Einen Gummimenschen sieht man ja auch nicht jeden Tag. Obwohl man in der Neuen Welt schon mit Teufelsfruchtnutzern rechnen sollte. Aber umso praktischer für Ruffy ^^

Ja, Sanjis Plan hätte wahrscheinlich nicht schlechter verlaufen können, aber er wird's überleben ;)
Aber, ob es das Restaurant, zu dem Ruffy und Nami gehen, noch lange geben wird, ist eine andere Geschichte. Ruffy satt zu kriegen, ist eine Kunst für sich :D


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