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Für dich hole ich die Sterne vom Himmel!

Fortsetzung zu Liebe bedeutet, Einander zu vertrauen!
von

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Die etwas anderen Ferien

Für dich hole ich die Sterne vom Himmel!
 

Harry Potter & Buffy the Vampier Slayer

Crossover

Slash

Harry Potter x Severus Snape

Rechte: Joanne K. Rowling & Joss Whedon

Kranke Idee: Meine
 

Kapitel 1: Die etwas anderen Ferien

Harry Potter saß am Fenster seines Zimmers im Ligusterweg. Obwohl es draußen stockdunkel war und der nächtliche Wind eisig durch das offene Fenster kam, wandte Harry sich nicht ab.

Ein leichter, jedoch vertrauter Schmerz durchfuhr seine rechte Schulter, als Hedwig sich darauf niederließ und ihre Krallen in sein Fleisch bohrte. Der inzwischen 16-jährige Junge ignorierte sie, sah die Weiße ihres Gefieders nur aus den Augenwinkeln.

Die Hälfte der Sommerferien vor Harrys 6. Schuljahr war bereits vorbei und es waren mit die schlimmsten 3 Wochen in Harrys Leben gewesen. Nun, vielleicht nicht so schlimm, wie die Zeit seiner Gefangenschaft bei Lord Voldemort, aber es reichte schon sehr nahe heran. Die Dursleys ignorierten ihn, wenn er mit ihnen in einem Zimmer war, vollkommen. Jeden Morgen stand ein Teller mit Essen vor seiner Zimmertür, das einzige, was er den ganzen Tag bekam und daneben lag ein Zettel mit verschiedenen Arbeiten, die er am Tag erledigen musste. Machte er sie gut und innerhalb des Tages, ließ ihn Onkel Vernon in Ruhe, wenn er es nicht schaffte, setzte es Prügel und zwar von der feinsten Sorte. Inzwischen war es Harrys Onkel auch egal, ob Harrys Parte ein gesuchter Verbrecher war, oder nicht. Prügel gab es immer!

Der Schmerz in seiner Schulter verstärkte sich kurz, als Hedwig sich bewegte und diesmal drehte Harry den Kopf in ihre Richtung. Sein Blick glitt zu dem Brief, der an Hedwigs Bein befestigt war. Die Eule hatte die Anweisung ihn, wenn es soweit war, sofort zu Professor Dumbledor zu bringen.

Harry überdachte den Inhalt des Briefes noch einmal.
 

"Professor Dumbledor

Ich habe von Sirius erfahren, dass Voldemort sich in Surrey befindet, dass er weiß, dass ich hier wohne und dass er mich sucht.

Wenn Sie diesen Brief erhalten, hat er mich gefunden! Und ihr Schutzzauber wirkt nicht mehr.

Ich habe zwei Bitten an Sie, Professor.

Die Erste ist, dass Sie diesen Brief zu Ende lesen und nicht sofort losstürmen!

Die Zweite ist, dass sie Severus nichts von alldem sagen! Es fällt mir schwer, Sie darum zu bitten, da ich weiß, dass Sie es trotzdem tun werden. Aber ich bitte Sie, wenigstens noch etwas zu warten. Denn wenn Severus es erfährt, wird er sich die Schuld am Allem geben und traurig sein. Und ich kann den Gedanken daran nicht ertragen. Ich liebe Severus mehr als Alles andere und ich weiß, dass er genauso für mich fühlt und deshalb möchte ich nicht dass er es weiß. Je Länger er Nichts ahnt, ist wenigstens er glücklich! Obwohl es sich wahrscheinlich nicht sehr lange geheim halten lässt.

Das Wichtigste jedoch ist, suchen Sie nicht nach mir! Ich weiß, dass sie mich nicht finden würden und ich glaube nicht, dass es mir noch einmal gelingt, zu fliehen. Vielleicht soll es so sein, vielleicht ist das mein Schicksal. Ich bin Voldemort so oft entkommen, habe so oft seine Angriffe überlebt, irgendwann muss es ein Ende finden!

Ich möchte ihnen für Alles danken, was Sie für mich getan haben. Ich werde es nie vergessen. Sagen Sie Severus Lebewohl von mir und dass ich ihn liebe! Sorgen Sie gut für Ron und Hermine, ich weiß, dass Sie es nicht verstehen werden. Und bitte, bitte geben Sie nicht auf! Kämpfen Sie w3eiter, für mich, für alle Anderen! Hogwarts darf nicht fallen! In den letzten 5 Jahren war es mein Zuhause und ich habe es geliebt!

Leben Sie wohl, Professor Dumbledor
 

Harry Potter"
 

Aus den Augenwinkeln sah Harry Draußen etwas aufblitzen und er umklammerte seinen Zauberstab fester. Er konnte sich nicht überwinden aus dem Fenster zu sehen und inspizierte so sein Zimmer. Sein Koffer stand neben seinem unberührten Bett, auf dem eine Tasche lag. I dieser befand sich Alles, was Harry für eine Flicht brauchen würde.

Harry atmete tief durch und zwang sich endlich aus dem Fenster zu sehen.

Mehrere Todesser näher sich zielsicher dem Haus und ohne dass Harry ein Kommando geben musste, flog Hedwig los, hinaus in die dunkle Nacht, mit dem letzten Brief, den Harry Potter vielleicht jemals geschrieben hatte.
 

Zwei Tage später, spät in der Nacht.

Severus Snape stand vor dem zerstörten Haus der Dursleys, im Ligusterweg. Das Haus war bis auf die Grindmauer niedergebrannt und alle drei Dursleys tot aufgefunden worden. Severus bezweifelte, dass Harry sehr um sie trauerte, wenn er es erfuhr.

Harry, der Gedanke an den Jungen, schnürte ihm die Kehle zu und lies sein Herz schmerzhafter schlagen. Er hatte es nicht geschafft, ihn zu beschützen, den Menschen, den er am meisten liebte. Als Severus bemerkt hatte, dass Harry das Kreuz, das er ihm für Notfälle geben hatte, aktiviert hatte, wat er sofort nach Hogwarts geeilt und dann hierher, in den Ligusterweg. Nur um festzustellen, dass die Todesser bereits hier gewesen waren und Harry fort war.

Dem Zustand des Hauses nach zu schließen, war es bereits ein oder zwei Tage her. Severus fluchte laut, sodass einige Zauberer, die sich in der Nähe durch die Brandreste arbeiteten, unter anderen auch Sirius Black und Remus Lupin, verwundert aufsahen.

Warum hatte Harry ihm nicht sofort Bescheid gegeben? Warum war das Kreuz erst früher in dieser Nacht aktiviert worden?

Severus sah sie um und entdeckte Albus Dumbledor, der mit der nun aufgehenden Sonne im Rücken, auf ihn zukam.

Obwohl Severus Nichts sagte und sein Gesicht verschlossen war, wusste Dumbledor sofort was ihn bedrückte.

"Mach dir keine Vorwürfe, Severus. Es war Harrys eigene Entscheidung!"

"Woher willst du das wissen?" fragte Severus missmutig. "Hat er es dir etwa gesagt?"

Der Schulleiter lächelte leicht, trotz der ernsten Situation. "Nein, aber er hat es mir geschrieben!"

Severus starrte erst ihn an und dann den Brief, den Albus ihm hinhielt. Zögernd griff er schließlich danach und las ihn stumm durch. Noch immer schweigend lies er sich danach zu Boden sinken.

"Wir werden ihn finden, Severus. Das verspreche ich dir!" sagte Dumbledor sanft und kniete sich neben ihn.

"Und wie willst du das anstellen? Wahrscheinlich ist er längst Voldemorts Gefangener!" Severus hatte das Gesicht in seinen Händen vergraben, sodass seine Stimme nur dumpf zu hören war.

Dumbledor neben ihm schüttelte den Kopf. "Wenn du dir nicht die ganze Zeit Selbstvorwürfe gemacht hättest, wäre dir aufgefallen, dass es in ganz London von Todessern nur so wimmelt! Und das kann nur eines bedeuten..."

Als Severus aufblickte fuhr er fort. "...Harry ist noch frei! Er ist geflohen und irgendwo in London." De alte Mann seufzte, während er aufstand und Severus mitzog.

"Jetzt kommt es nur darauf an, welche Seite ihn zuerst findet!"
 

Etwas früher in derselben Nacht

Harry irrte durch die nächtlichen Straßen Londons. Sein rechter Arm war taub und hing nutzlos an der Seite hinunter, er humpelte stark und seine Tasche hatte er schon längst verloren.

Nur mit seinem Zauberstab lies Harry sich in einer Nebenstraße zu Boden sinken. Seine linke Hand umklammerte diesen fester, als er Stimmen hörte, die sich näherten. Die Todesser hatten ihn einmal quer durch London gejagt, von einem Viertel zum Nächsten. Seit er aus dem Ligusterweg geflohen war, waren zwei Tage vergangen. Zwei Tage ohne Essen und fast kein Schlaf hatten sich schnell bemerkbar gemacht. Harry war sehr schwach, konnte sich kaum noch auf den Beinen halten und ihm war durchgehend übel.

Plötzlich erschienen einige Gestalten am Eingang der kleinen Gasse. Mühsam stand Harry auf, da er sitzend ein noch leichteres Ziel bot. Als er erkannte, dass die Gestalten keine Todesser waren, da sie keine Umhänge und Masken trugen, humpelte er auf sie zu, in der Hoffnung, Hilfe zu finden. Die 5 Männer drehten sich zu ihm um.

"Na Kleiner, hast du dich etwa verlaufen?" fragte Einer und seine Stimme triefte vor Hohn.

Harry schluckte, als die Männer begannen ihn einzukreisen und wich etwas zurück. Als ob sie nur darauf gewartet hätte, stürzten die Männer sich auf ihn, wobei sich ihre Gesichter unmenschlich verzerrten. Die Wesen, mit den grässlichen Fratzen hatte Harry bisher nur in Schulbüchern gesehen - Vampire! Untote Menschen, die sich von Blut ernäherten und keine Seele besaßen!

Harry wurde am Kragen gepackt und hochgehoben, sodass seine Füße über dem Boden baumelten. Verzweifelt schlug und trat er um sich, doch nichts hatte Wirkung auf den Vampir, der ihn festhielt.

Dann plötzlich wurde nun seinerseits der Vampir gepackt und zurückgerissen. Harry wurde losgelassen und prallte hart gegen die Wand. Verschwommen sah er eine blonde junge Frau, die gegen die Vampire kämpfte. Obwohl sie sich sehr gut schlug, konnte auch sie nicht alle 5 gleichzeitig in Schach halten.

Einer löste sich aus dem Kampf und kam auf Harry zu. Der drängte sich enger an die Wand und sah auf seinen Zauberstab. Dumbledor hatte ihm zwar erlaubt, auch in den Ferien zu zaubern, doch nützten gewöhnliche Zaubersprüche auch gegen Vampire?

Bevor er es ausprobieren konnte, war der Vampir bei ihm und schlug dem geschwächten Harry seine Zähne in den Hals.

Harry schrie vor Schmerz und Schreck auf. Die blonde Frau fuhr zu ihm herum, rief ein wütendes "Nein!" und rannte los. Zumindest versuchte es, doch die andren, inzwischen nur noch 2 Vampire hielten sie auf.

Harrys Augenlieder wurden schwer, während er spürte, wie sein Blut und damit sein Leben aus seinem Körper strömte. Sein Zauberstab fiel ihm aus der Hand und landete klirrend, zusammen mit einem anderen Gegenstand auf dem Boden. Harry suchende Finger tasteten über den Boden, während sein Körper immer schwächer wurde. Endlich stießen sie gegen etwas kleines Hartes. Fest umgriff er das schwarze Kreuz von Severus und rieb, so stark er konnte, über die verzierte Oberfläche.

Nur halb bekam er mit, wie vor ihm, wie aus dem Nichts eine zweite junge Frau auftauchte. Die Braunhaarige, die er bereits im Zaubertrankunterricht gesehen hatte. Doch der Gedanke erreichte nie sein Gehirn, da die Schwärzte der Bewusstlosigkeit bereits nach ihm griff.

"Buffy!" rief die braunhaarige der blonden Frau zu, die jetzt mit dem letzten Vampir kämpfte, der sie aufhielt.

"Faith, hilf dem Jungen!" rief die Blonde, Buffy zurück.

Faith fuhr herum, Harry und den Vampir erst jetzt bemerkend. Mit einem Satz war sie bei ihm und riss den Untoten zurück. Harry sackte zusammen und versuchte wach zu bleiben. Er bekam etwas Staub ins Gesicht und dann kniete Faith vor ihm.

"Hey, Kleiner, hörst du mich?"

Harry versuchte zu antworten, wenigstens den Kopf zu bewegen, doch mehr als ein leises Stöhnen bekam er nicht zu Stande.

"Wie geht es ihm?" fragte Buffy, die ihn Harrys Blickwinkel auftauchte. Von dem Vampir fehlte jede Spur.

"Er hat sehr viel Blut verloren und ist sehr schwach, aber er wird es schaffen!" informierte Faith die andere.

Buffy nickte und Harry nahm wahr, wie sie näher kam und ihn hochhob, mit einer Leichtigkeit, als wäre er ein kleines Kind.

"Wie bist du eigentlich hergekommen?" fragte Buffy an Faith gewandt. Harry vernahm ihre Stimme wie durch Watte. Er sah noch, wie Faith einen kleinen Handspiegel hochhielt und sich ihr Mund bewegte, dann wurde er ohnmächtig.
 

Als Harry erwachte war es helliger Tag, denn die Sonne schien in das Zimmer und auf das Bett in dem er lag. Vorsichtig setzte er sich auf und sah sich um, verwundert, wo er sich befand. Anscheinend war es ein Mädchenzimmer, denn Alles war hell gehalten, es gab einen sehr großen Kleiderschrank und eine Kommode, mit allem Möglichen, unter anderem Schminksachen. Das Bett war groß und mit geblümter Bettwäsche bezogen.

Harry schlug die Bettdecke zurück und stellte fest, dass er einen viel zu großen Schlafanzug trug. Auch waren alle seine Wunden versorgt worden. Entweder er trug Verbände oder Pflaster und sein rechter Arm hin in einer Schlinge. Vorsichtig bewegte er ihn, als eine Erschütterung das Zimmer und wahrscheinlich auch das ganze Haus, in dem er sich befand, durchlief. Irgendwo hörte Harry das klirren von Glas und auch sein Fenster zersprang mit einem Knall. Harry starre auf die Scherben und war nur froh, dass das Bett weit entfernt vom Fenster stand.

Die Erschütterung klang ab und im nächsten Moment ertönte eine, ziemlich wütende Frauenstimme.

"Dawn!"

"Ich war's nicht!" rief eine Mädchenstimme zurück. Während die Frauenstimme anscheinend von weiter unten kam, schien die Mädchenstimme aus einem Nachbarzimmer zu kommen.

Kurze Stille, dann erklang wieder die erste Frauenstimme.

"Willow!"

"Tut mir echt leid, Buffy!" meldete sich nun eine weitere Frauenstimme, auch aus einen Nachbarzimmer.

"Willow, das war das dritte Mal diesen Monat!" rief nun wieder die erste Frau und Harry hörte das Gepolter von Treppen und dann laute Stimmen aus dem Nachbarzimmer.

Er sah zur offenen Zimmertür und in diesem Moment kam auf dem Flur davor ein Mädchen entlang. Sie schien in Harrys Alter zu sein. Ihre Haare waren lang, glatt und braun. Harry war sich nicht sicher, ob sie ihn gesehen hatte, denn sie passierte sein Zimmer ohne eine Reaktion.

Doch kaum war sie vorbei, hörte Harry wieder die Mädchenstimme, welche wohl ihre war.

"Buffy, Faith. Er ist wach!"

Wieder hörte Harry, wie jemand die Treppen hinaufkam, die Stimmen im Nebenzimmer verstummten und kurz darauf traten die beiden jungen Frauen ins Zimmer, die Harry vor den Vampiren gerettet hatten.

Die braunhaarige Faith sah ihn einfach nur an, doch Buffy lächelte ihm freundlich zu.

"Hallo Harry Potter, ich bin Buffy, Anführerin der Jägerinnen-Truppe!"
 

So, dass war der Erste Teil, ich hoffe er hat euch gefallen. Hab mich bemüht, ihn nicht zu kurz zu machen.

Viele fanden den letzten Teil von Liebe bedeutet.. sehr verwirrend und haben ihn nicht ganz verstanden. Dazu kann ich nur sagen - ist ja auch kein Wunder, ich verstehs ja selbst nicht! >g< Das ist aber auch nicht so wichtig, da das Alles ( die Geschichte der Jägerinnen-Truppe und so)noch Stück für Stück erzählt wird, teilweise auch mit Rückblicken usw.
 

Ich mache zu diesem neuen Teil auch eine Charakterbeschreibung der wichtigsten Buffy Leute. Soll ich von den Harry Potter Leuten auch eine machen? Eigentlich kennt die ja jeder! Und es sind schon ziemlich viele. Was wollt ihr?
 

Na gut,ich würd mich über ein Kommi sehr freuen und hoffe alle haben die Fortsetzung schneller gefunden als die letzten Male!
 

Viele Grüße und Herzlichen Dank, an meine Kommi-Schreiber Ginny, Alienore, KazumiHidaka, Marin-Kusakaba, Yui-Sama, Amarth, Markus18!
 

Eure Yvanne

Die Suche beginnt

Kapitel 2: Die Suche beginnt

Severus starrte stirnrunzelnd auf die Karte in seiner Hand. Eigentlich sollte ihm das Pergament, durch das Kreuz, das Harry bei sich trug, die genaue Position des Jungen zeigen, doch irgendetwas stimmte nicht.

"Hast du etwas, Severus?" fragte Sirius Black neben ihm, mit erstaunlich freundlichen Ton. Severus warf dem Mann mit den langen Schwarzen Haaren einen Blick zu. Die beiden hatten beschlossen, um Harrys Willen, ihr Kriegsbeil zu begraben. Schließlich war der eine Harrys Pate und der andere sein Geliebter. Sie konnten von Harry nicht verlangen, ewig zwischen ihnen und ihrem Streit zu stehen. Im Moment jedoch galt es erst mal, den Jungen zu finden!

Severus schüttelte den Kopf. "Nein, das Kreuz funktioniert, aber ich kann ihn trotzdem nicht finden."

"Warum das?" fragte nun auch Remus Lupin. Alle, die mithalfen Harry Potter zu finden, hatten sich inzwischen zu kleinen Suchtrupps zusammen gefunden und durchkämmten London. Severus Gruppe bestand aus ihm, Black und Lupin und zusätzlich noch Dumbledor und McGonagall.

Severus seufzte und bemerkte, dass nun auch die beiden älteren Lehrer, die bis eben noch in ein Gespräch vertieft gewesen waren, auf eine Antwort von ihm warteten.

"Irgendetwas scheint den Sender im Kreuz zu stören, Er zeigt mit zwar an, dass Harry sich in London befindet, aber genauer zeigt er es nicht an."

"Wie genau sollte er es denn anzeigen?" wollte McGonagall wissen.

"Eigentlich exakt das Haus in dem Harry sich befindet oder zumindest die Straße! Im Moment jedoch kann ich nicht mal den Stadtteil ausmachen!"

"Was könnte denn Grund für die Störung sein, Severus?"

Der Angesprochene zuckte auf Dumbledors Frage hin die Schultern. "Ich weiß nicht genau. Eine hohe Konzentration von Magie könnte den Sender blockieren, ein starker Zauber auch. Oder Harry hat ihn einfach verloren und dadurch kann der Sender es nicht anzeigen, da er nur auf Harry programmiert ist."

"Das sind ja tolle Aussichten!" kommentierte Sirius das ganze. Severus warf dem Animagus einen finstereren Blick zu.

"Es hat kein Sinn, hier herumzustehen und Trübsal zu blasen! Suchen wir lieber weiter, es wird schon dunkel!" kam Dumbledor einem Streit zu vor und die Gruppe machte sich wieder auf dem Weg.
 

Harry schwang die Beine aus dem Bett und stand langsam auf. Durch den hohen Blutverlust, denn er erlitten hatte, als der Vampir ihn biss, war ihm im ersten Moment ziemlich schwindelig. Faith hatte schon vor einigen Stunden seine Verbände erneuert und ihm Essen und Trinken gebracht, doch gegen die Schmerzen half das auch nicht viel. Buffy hatte ihm erklärt, dass ein Mädchen namens Willow ihm später noch einen Trank gegen die Schmerzen bringen würde, im Moment war sie jedoch beschäftigt. Buffy und Faith hatten Harry nicht viel gesagt, nur dass er sich in Sicherheit befände, in einem Haus in London, wo sie mit ihren Freunden wohnen würden. Harry vermutete, dass er unter diesen Freunden noch mehr Angehörige der Jägerinnen-Truppe finden würde.

Harry hatte den ganzen Tag im Bett gelegen, inzwischen wurde es schon dunkel und er hatte es satt, Nichts weiter zu tun, als die Zimmerdecke anzustarren. Darum war er jetzt trotz Übelkeit und Schmerzen aufgestanden, mit der Absicht, dass Haus und seine Bewohner zu erkunden. Gerade als er die Tür erreicht hatte, wurde das Haus von einer Erschütterung gepackt und Harry hielt sich mühsam am Türrahmen fest. Das war das fünfte kleine Erdbeben gewesen, wenn er sich nicht verzählt hatte. Was trieb diese Willow bloß? Denn das es wieder ihre Schuld war, daran hatte Harry keinen Zweifel, da auf jedes Beben hin ein lautes "Willow!" hin folgte. So war es auch diesmal und Harry hörte nicht nur Buffys Stimme, sonder noch mindestens fünf weitere. Zögernd setzte er sich wieder in Bewegung, nur um im Flur sofort mit jemanden zusammenzukrachen. Harry stolperte verwirrt zurück und wäre zu Boden gegangen, wenn ihn nicht jemand am Handgelenk gepackt hätte. Dieser Jemand war ein junger Mann, mit mittelangen dunkelblonden Haaren und grünen Augen. Irgendwie kam er Harry bekannt vor.

"Hoppla, immer langsam, Kleiner! Sonst kann selbst Faith dich nicht mehr zusammenflicken!" Er grinste und auch Harry musste lächeln, auch wenn er ziemlich rot im Gesicht wurde. "Ich bin übrigens Riley und du bist Harry, stimmts?"

Harry nickte als Antwort und blickte sich nun im Flur um. Rechts von ihm gingen auf beiden Seiten des Flurs drei Zimmer ab, links noch vier weitere und außerdem führte eine Treppe nach Unten. Harry vermutete, dass er sich im ersten Stock befand.

Dann gab es schon wieder eine Erschütterung und Harry musste sich an Riley festhalten. Im Zimmer gegenüber von Harrys zersprang etwas und dann riss Buffy die Zimmertür auf. Ohne auf Harry und Riley zu achten, stürmte sie den Flur entlang, bis hin zum hintersten Zimmer, neben der Treppe.

"Willow! Es reicht jetzt wirklich! Ich finde es ja gut, dass du ein Frühwarnsystem für Vampire und Dämonen um unser Haus legen willst, aber ich würde es vorziehen, wenn das Haus dann noch ganz ist!"

"Entschuldige, Buffy! Ich bekomme die richtige Mischung des Pulvers einfach nicht hin, mal ist es zu viel, dann wieder zu wenig Thymian! Und allmählich geht mir das Echsenblut aus!"

Riley stützte ihn, als Harry sich neugierig dem Zimmer näherte. An der Tür lies er Harry los, zwinkerte ihm noch einmal zu und verschwand dann nach unten. Harry blickte ihm kurz nach, unten an der Treppe konnte er einen weitern Flur sehen und eine Tür, anscheinend die Haustür, bevor er ins Zimmer sah.

Buffy hatte sich vor einer Frau aufgebaut, die umgeben von Schüsseln und Tüten auf einem Bett saß und eine Haarfarbe hatte, die Harry sonst nur von der Weasley Familie kannte - ein kräftiges Naturrot! Genau wie alle anderen, die Harry bisher in diesem Haus gesehen hatte, mit Ausnahme von Dawn, schien die Frau erst Anfang Zwanzig zu sein.

"Mach doch erst mal eine Pause, Willow und probier es morgen weiter. Ich muss gleich auf Streife, Oz und Xander kommen mit, wie wär's, wenn du auch mitgehst? Dann kommt du endlich mal wieder raus!" sagte Buffy.

Willow nickte und rieb sich die Schläfen. "Wahrscheinlich hast du recht, gut ich komm mit!" Ihr Blick fiel auf Harry, der in der Tür stand. "Ach, du bist sicher der Gast, der sich von Vampiren beißen lässt!"

Buffy sah überrascht zu ihm und Harry nickte. "Ja genau. Mir hat keiner gesagt, dass die so hungrig sind!"

"Oh doch, dass sind sie allerdings, und zwar immer!" meinte Buffy mit einer Stimme, die ein Du-hast-ja-keine-Ahnung! ausdrückte. "Hast du wenigstens den Trank für Harry?" fragte sie dann an Willow gewandt.

"Na klar hab ich den, wofür hältst du mich?" sagte Willow leicht beleidigt und streckte Harry ein Glas mit rosa Flüssigkeit entgegen. Unsicher auf den Beinen, trat Harry neben Buffy ans Bett und nahm das Glas.

"Glaub mir, dass willst du im Moment überhaupt nicht wissen!" sagte Buffy mehr zu sich selbst, als zu ihrer rothaarigen Freundin, die sie danach mit Blicken aufspießte. Harry setzte das Glas an die Lippen und trank einen kleinen Schluck. Es schmeckte genauso wie der Trank aus dem Krankenflügel, den Madam Pomfrey ihm fast jedes Mal gab, wenn er da war. Nur das der Trank von Poppy eigentlich durchsichtig war. Vielleicht tat sie eine Zutat mehr oder weniger hinein.

Wie auch immer, Harry leerte das Glas in einem Zug. Obwohl er nicht viel über die Leute wusste, vertraute er ihnen, alleine schon deshalb, weil sie ihm das Leben gerettet hatten und zu der Jägerinnen-Truppe gehörten, von der Dumbledor erzählt hatte. Außerdem wirkte der Trank fast sofort, Harrys Übelkeit verschwand vollständig und auch seine Schmerzen gingen größtenteils zurück.

"Was ist mit ihm, wenn wir weg sind?" fragte Willow Buffy und deutete auf Harry, der das Glas aufs Bett stellte.

"Wir sind ja nicht alle weg!" Buffy wandte sich an Harry. "Wenn du irgendetwas brauchst, wende dich am besten an Dawn oder Faith, aber eigentlich ist das egal. Essen findest du unten in der Küche und sonst würde ich vorschlagen, dass du im Bett bleibst." Als sie Harry genervten Blick sah lächelte sie. "Ich weiß, dass es blöd und langweilig ist, aber du hast sehr viel Blut verloren und deine anderen Wunden werden durch das herumgerenne auch nicht besser! Außerdem wird Faith dich lynchen, wenn deine Wunden wieder aufreisen und glaub mir, es gibt nicht vieles, was schlimmer ist, als ihre Zorn erweckt zu haben!" Willow nickte zustimmend und Harry beschloss, sich diesen Rat zu Herzen zu nehmen.

"Wir reden mal mit den Anderen, vielleicht kann dir jemand Gesellschaft leisten." meinte Willow, während sie Aufstand und sich Schuhe anzog. Die drei verließen das Zimmer, die beiden Frauen schickten Harry zurück ins Bett und gingen selbst die Treppe hinunter, an deren Ende schon der dunkelhaarige Xander und ein anderer, kleinerer, junger Mann warteten. Der andere war anscheinend dieser Oz und hatte blond-rote Haare. Als Harry sein Zimmer erreichte, rief Buffy gerade "Wir sind auf der Jagd!" durchs Haus, was vereinzelt aus den verschieden Stockwerken beantwortet wurde.

Harry legte sich wieder ins Bett und nach etwa zehn Minuten kam ein älterer Mann mit einen Buch in der Hand ins Zimmer. Harry sah ihn abwarten an, doch der Mann viel zu sehr in sein Buch vertieft und schien ihn gar nicht zu bemerken.

"Äh, hallo?" meinte Harry irgendwann. Der Mann schreckte auf und sah Harry verwirrt an. Er schien ziemlich zerstreut.

"Oh, hallo. Ähm Buffy... Buffy hat gesagt, du könntest Gesellschaft gebrauchen. Und die anderen konnten sich nicht einigen, was ja mal wieder typisch ist!" sagte er mit leiser werdender Stimme.

"Harry nickte, tat so, als würde er verstehen. "Und Sie sind...?" fragte er, denn Mann automatisch Siezend, da er der älteste Mensch war, der ihm bisher in diesem Haus begegnet war.

"Mein Name ist Rupert Giles. Du kannst mich Giles nennen, dass machen alle. Und bitte Duz, sonst komm ich mir so alt vor und ich bin ohnehin schon der älteste in diesem Haus! Nun, der älteste Mensch zumindest." Sagte der Mann mit seiner monotonen Tonlage.

Harry musterte ihn und überlegte. Der Mann war um die 40 Jahre alt, hatte hellbraunes, schon leicht graues Haar, ein freundliches Gesicht und trug eine runde Nickelbrille. Wenn er der älteste von den Menschen hier war und zur Jägerinnen-Truppe gehörte, dann konnte er nur einer sein...

"Sind sie der alte Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste?" platzte er heraus, als Giles sich auf einen Stuhl neben sein Bett setzte.

Giles lächelte leicht. "Ja, der bin ich. Ein sehr alter sogar, nachdem was man hört." Harry sah ihn fragend an. "Soweit ich weiß, habt ihr jedes Jahr einen neuen Lehrer in dem Fach!"

Harry nickte und begann zu erzählen. "In meinem ersten Jahr hatten wir Professor Quirrell!"

"Quirrell, der auf Fortbildungsreise wahr?" unterbrach ihn Giles. "Du meine Güte!"

Harry nickte. "Ja, genau der. Allerdings stellte sich dann heraus, dass er unter Voldemorts Einfluss stand." Wie die meisten, die Harry kannte zuckte auch Giles bei dem Namen zusamen.

"Das hätte ich mir denken können, er war schon immer ein Idiot!"

Harry schmunzelte und kam zu Gilderroy Lockhart.

"Lockhart, du meine Güte. Dumbledor muss wirklich verzweifelt gewesen sein!"

Harry nickte zustimmend, erzählte von Lockharts Pannen und kam dann zu Remus Lupin, was von Giles mit einem "Endlich mal ein anständiger Zauberer!" dokumentiert wurde.
 

Severus betrat zusammen mit seiner Gruppe das Friedhofsgelände im nördlichen Teil Londons. Es war ein etwas ruhigeres, weniger bewohntes Stadtteil. Kurz zuvor waren sie auf eine andere Gruppe gestoßen, die aus Mundugus Fletcher, Arabella Figg und Ron und Hermine bestand. Die beiden jugendlichen hatten es sich nicht nehmen lassen, bei der Suche mitzuhelfen, nachdem sie gehört hatten, as mit Harry geschehen war. Nach einer kurzen Lagebesprechung hatte man sich wieder getrennt und nun standen Severus und die anderen auf einem Friedhof.

Severus wollte gerade den Vorschlag machen, wieder umzukehren, da Harry sicher nicht war, als Remus ihm zuvor kam.

"Hört ihr das auch?" fragte der Werwolf und lauschte angestrengt.

Severus horchte in die Stille, doch genau wie der Rest der Gruppe musste er verneinen, er hörte Nichts.

"Das klingt wie ein Kampf! Ich höre Schreie und Lärm!" sagte Remus und ging weiter auf das Friedhofsgelände. Zögernd folgen ihm die Anderen.

Je weiter sie kamen, umso mehr hörten es auch die anderen. Remus hatte recht, Irgendwo weiter vorn fand ein Kampf statt.

Leise schlichen die fünf weiter und blieben schließlich hinter einem sehr großen Grab stehen.

Vorsichtig lugte Severus drum herum und riss Mund und Augen auf. Vor dem Grab kämpften vier Menschen gegen eine Horde Vampire und zwei Dämonen waren auch noch dabei. Aber das war es nicht, was Severus so erstaunte. Die Menschen an sich waren es. Er konnte seinen Sohn Xander sehen, außerdem noch Oz, der Sohn von Remus, dann die Jägerin Buffy und Willow war auch dabei. Er sah zu seinen Begleitern, doch die waren genauso überrascht wie er selbst.
 

So, das war Kapitel Nummer zwei.

Danke an meine Kommi-Schreiber, euch alle fest drück!
 

Jetzt im Anschluss kommt noch eine Erklärung für alle, die Buffy kennen. Ich hoffe, dadurch wird es etwas klarer! Jeder kann es lesen, allerdings ist es total auf Buffy bezogen, also würden die Nicht-Buffy-Kenner nichts verstehen!

Ok, bis zum nächsten Kapitel und BITTE Kommentare hinterlassen, ja? Liebschau
 

Eure Yvanne
 

Für alle die Buffy kennen und wissen wollen, wie das alles zustande gekommen ist!
 

Erklärungen zu den Buffy Charakteren:
 

Also, alles was in den Jahren bei Buffy in Sunnydale geschehen ist, ist real, oder Wirklich gfeschehen!

Also der Kampf mit dem Meister, das Auftauchen der verschiedenen Leute in der Serie, der Tod von Kendra, Tara und nun zum Schluss Spike und eigentlich Anya, doch die behalt ich! Mag sie zwar nicht wirklich, brauch sie aber, für die Story!

Xander hat bei mir sein Auge noch! (Habt ihr eigentlich alle Zu Ende gesehen? Weil sonst kapiert ja Nichts von dem, was ich hier schreibe!) Sunnydale ist zerstört und die Jägerinnen-Truppe aus Sunnydale hat sich zusammen ein großes Haus in London gekauft. (Ja, sie sind alle nach England, und dabei haben sie immer über Giles abgelästert>g<)

Oz kann genau wie in der Serie den Werwolf in sich kontrollieren und sich verwandeln wann immer er will. Er und Riley sind wieder dabei und Riley ist NICHT verheiratet (hab geschrieen bei der Folge!!)

Tara ist leider tot (schnief, meine Kleine! Hatte viel vor mir ihr!) Bei mir war sie eigentlich die Tochter von Trelawny, konnte aber echt Wahrsagen und hat damit ihre Mutti fertig gemacht!

Joyce Summers ist eine Hexe und hat Buffy und Dawn bei sich aufgenommen, als sie die Zauberwelt verließen. Leider ist sie ja auch tot.

Dawn ist bei mir die Schwester von Cordelia, weiß auch nicht wieso. Irgendwie fand ich, die passen zusammen. Als Cordi nach L.A. ging, überlies sie Dawn in Buffys Obhut und somit wurde sie Buffys Ersatzschwester.

Angel, Wesley und alle anderen, die ich nicht vorstelle, kommen bei mir nicht vor, werden vielleicht aber mal erwähnt.

Dass Buffy Harrys Schwester ist, war der Anfang! Sind schließlich beides die Hauptpersonen! Beide haben ein schweres Schicksal, müssen viel leiden und sind trotz vieler Freunde irgendwie alleine, da niemand es ihnen nachfühlen kann. OK, Buffy hat Faith, aber Faith ist ja nun mal ne Klasse für sich!

Der Rest der Eltern-Kinder Geschichten, ist so gekommen, wie es eben gepasst hat.

Dass Oz Remus Sohn ist, war doch irgendwie auch klar, oder? Ist das eigentlich vererblich, mit dem Werwolfbiss, weiß das jemand? Na ja, entweder es ist es, oder Oz wurde, wie in der Serie gebissen!

Habt ihr euch nie gefragt, wer eigentlich der Lehrer in VgddK war, bevor Harry auf die Schule kam? Ich meine, es wird gesagt, dass Quirrell auch gerade erst von einer Reise wiedergekommen ist. Was der sich dabei eingehandelt hat, wissen wir ja alle>g< Na, MEINE Antwort jedenfalls kennt ihr jetzt!

Die Schul-Geschichte der Jägerinnen-Truppe ist etwas unklar, ich weiß. Irgendwie kam das Alles nicht hin und war plötzlich nicht mehr so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Nehmt es bitte einfach hin, dass da jetzt einige Lehrer Kinder haben, ja? Nicht nachrechnen oder nach der Logik fragen, so was gibs nämlich nicht!

Zu Willow: Sorry an alle Willow Fans, ich hab sie auch gern, dass ich aus ihr die Tochter des Dunklen Lords gemacht hab, aber nach der vorletzten Buffy Staffel hatte sich das bei mir da Oben so festgesetzt. Ist klar warum, oder?

Willow mit schwarzen Haaren, dunklen Augen und total auf nem Dunkle Seite der Macht Trip! Sie ist aber nicht bei ihrem Vater aufgewachsen, und daher kein bisschen wie er! Wenn man von der gewaltigen Macht und dem Hang zum Bösen mal absieht>g< Bei ihr stand auch noch die Weasley Familie zur Auswahl, wegen der roten Haare, aber wäre es etwas komisch gewesen, wenn Ron noch nie von seiner älteren Schwester gesprochen hätte!

Warum Draco dann nicht von Riley gesprochen hat? (Den hab ich übrigens wegen seiner Haare da rein gesteckt>g< Ist aber ganz anderes als der Rest de Familie!) wer redet schon gerne von einem großen Bruder, der aus der Zauberwelt verbannt wurde und so Schande gebracht hat?

Aus Kapitel 8 von Liebe bedeutet:

Die Hexe, die Streit mit ihren Eltern hatte und Gesetzte gebrochen hat, war Buffy! Schließlich hat die Serie auch mit ihr begonnen!

Es gibt eine Folge, in der 2 Staffel, glaub ich, da hat Buffy einen Streit mit ihrer Mutter über ihr Jägerinnen-Dasein und verlässt danach Haus und Sunnydale. Das ist der Ausgangspunkt des Crossovers! Der Streit und alles was dazu gehört, werden noch in Rückblicken erwähnt!
 

Ok, ich hoffe, es ist jetzt für einige etwas klarer und das 1 ½ Seiten gereicht haben!! Eigentlich nur Sinnloses Gelaber >G< Wenn ihr trotzdem noch irgendwelche fragen habt, immer raus damit. Ach ja, ich hab ein paar Collagen zu dem Crossover erstellt, keine gemalten sondern zusammengestellte. Wenn jemand Interesse hat, würde ich sie hochladen.
 

Bis zum 3. Kapitel von Für dich hole ich die Sterne vom Himmel!
 

Cu Yvanne

Gefunden!

Für alle, die schon bemerkt haben, dass ich Bilder zum Crossover reingestellt hab: Es sind eigentlich noch mehr, aber Animexx zeigt sie irgendwie nicht an. Wenn es in ein paar Tagen immer noch nicht klappt, versuch ich's noch mal!
 

Viel Spaß beim Lesen!

Yv.

Ps. Ich hoffe die Erklärung letztes Mal hat einigen von euch geholfen.
 

Für dich hole ich die Sterne vom Himmel!

Kapitel 3: Gefunden!

Severus schaffte es nicht, seinen Blick von seinem Sohn und dessen Freunden zu nehmen, die sich gerade mit einer Gruppe Vampiren und Dämonen rumschlugen.

Der Sohn von Remus, Oz hielt plötzlich inne. Er lauschte, den Kampf um ihn herum nicht beachtend und begann zu schnüffeln.

"Verdammt!" knurrte Remus neben Severus. Er kann uns mit seinen Werwolfsinnen wahrnehmen!"

"Dann finden sie uns eben, was ist denn so schlimm daran?" fragte Dumbledor, die Reaktion Remus nicht verstehend. Der Werwolf und auch der Zaubertrankmeister sahen ihn entgeistert an.

"Ja, natürlich!" sagte Severus genervt und beobachtete nervös, wie der schmächtige junge Mann sich langsam näherte. "Dein Kind ist ja nicht dabei! Du musst keine Angst haben, dass es dir beim Wiedersehen den Kopf abreist, vor lauter Freude!" meinte er ironisch. Er war sich ziemlich sicher, dass alle Mitglieder alles andere als begeistert sein würden, ihre Eltern und Lehrer so wieder zu sehen.

Oz kam jetzt immer näher und die Zauberer drängten sich enger zusammen. Kurz bevor er das große Grab erreichte, kam ihre Rettung.

"Oz, hinter dir!" rief Willow ihrem Freund zu.

Oz fuhr herum, den vertrauten Geruch, den er eben gewittert hatte, vergessen. Schnell duckte er sich und wich so einem Schlag aus, den ein Dämon gegen ihn führte. Kurz registrierte er, dass inzwischen nur noch 2 Dämonen und 1 Vampir am Leben waren.

Oz hob ein Holzbrett auf, das vor wenigen Minuten noch zu einer Parkbank gehört hatte und schlug nach dem Dämon. Der Schlag warf diesen auch um, allerdings nutzte er seinen eigenen Schwung, um Oz mit einem "Fuß" ins Gesucht zu treten. Der junge Mann flog rückwärts zu Boden. Gerade kam der Dämon wieder hoch und wollte sich auf sein Opfer stürzen, als er nur ein langes Messer einen Kopf kürzer wurde. Oz wischte sich leicht angewiedert das grüne Blut aus dem Gesicht und sah zu Buffy auf, die ihm helfend eine Hand entgegenstreckte. Der Werwolf ergriff sie und lies sich hochziehen.

"Oz, der andere Dämon ist zu stark! Wir schaffen es nicht ohne deine Hilfe!" sagte Buffy und zeigte auf den letzten Dämon, der gerade dabei war Willow und Xander, die Kletten an ihm klebten, durch die Gegend zu schleudern.

"Ich weiß, dass du es nicht gerne tust, aber du musst dich verwandeln!"

Hinter dem Grabstein runzelte Severus die Stirn und warf Remus einen Blick zu. Doch der Werwolf bemerkte es gar nicht, blickte gebannt auf seinen Sohn. Sirius war einen prüfenden Blick zum sternenklaren Nachthimmel, doch der zunehmende Mond war noch nicht einmal halb voll!

"Wie will er das schaffen? Weder ist Vollmond, noch gibt es irgendeinen Zauber, der einen verwandelt!" sprach Minerva die Gedanken aller aus.

Egal ob Vollmond, geheimer Zauber, oder nicht - Oz fing an sich zu verändern! Seine Hände wurden zu langen Klauen, am ganzen Körper wuchs ihm ein Fell und sein Gesicht wurde zu einer hundeähnlichen Fratze mit langen spitzen Zähnen im Maul. Doch etwas war anders, als bei der Verwandlung zum Werwolf, wie Remus sie durchlebte. Oz behielt seine Klamotten an und zerriss sie nicht in seiner unkontrollierten Wut. Auch behielten seine Augen ihre natürliche Farbe, ein helles grau-grün und nichts Wildes, Tierisches lag in ihnen, nur menschliche Intelligenz.

Remus blickte fassungslos zu seinem Sohn. "Er kann es kontrollieren. Er har seinen Werwolf im Griff!" hauchte er kaum hörbar. Zu groß war die Überraschung und der Schock.

Sirius legte seinem Freund eine Hand auf die Schulter. "Wie macht er das?" frage er, als Oz auf den Dämon losging und den Kampf ohne große Probleme gewann.

Remus schüttelte den Kopf. "Ich habe keine Ahnung! Aber ich habe vor es herauszufinden."

"Wie sollten uns jetzt lieber zurückziehen. Folgen wir ihnen, wenn sie den Friedhof verlassen."

Severus war nicht der einzige, der Albus daraufhin fragend ansah. Der alte Mann lächelte. "Wer weißt mehr über diese Stadt und ihre Vorkommnisse, als ihre eigene Jägerin?"

Severus nickte zustimmend und die Gruppe zog sich langsam zurück.
 

Es war schon spät in der Nacht, als Harry aufwachte. Er hatte Durst und so musste er wohl hinunter in die Küche. Er hatte noch länger mit Giles gesprochen, doch nachdem das Thema Hogwarts aufgebraucht gewesen war hatte Giles angefangen, ihm Vorträge über sein Dasein als Wächter zu halten. Harry hatte noch lange bereut, nachzufragen, was ein Wächter war, denn Giles hatte ihm eine wirklich ausführliche Beschreibung davon gegeben! Eigentlich hatte er nur behalten, dass Giles Buffys Wächter war, und als dieser für ihr Training und das Analysieren von Dämonen und anderen Wesen zuständig war.

Die Rettung war schließlich in Gestalt von Dawn gekommen, die Giles unter einem Vorwand aus dem Zimmer geschmissen hatte und anschließend Harry beim Kartenspielen komplett niedergemacht hatte. Aber immerhin war es sehr witzig gewesen und die beiden Teenager hatten viel zu bereden gehabt. Darf nahm Harry eine totale Niederlage gerne in Kauf.

Harry ging aus seinem Zimmer, die Treppe hinunter. Im Wohnzimmer konnte er Faith auf der Couch sitzen sehen, den Fernseher eingeschaltet. Allerdings war er viel zu müde, um sich unterhalten, weswegen er weiter den Flur entlang in die Küche ging.

Er hatte gerade das Glas mit Orangensaft in die Spüle gestellt, als die Haustür auf- und wieder zuging. Stimmen ertönten und er hörte Faith aus dem Wohnzimmer kommen. Auch er begab sich wieder in den Flur. Dort saß Willow neben Oz auf der Treppe, Xander lehnte sichtlich erschöpft und mitgenommen im Türrahmen zum Esszimmer und Buffy und Faith standen vor der Tür.

"...nur mit einem Dämon, aber den hat Wolf Oz schließlich erledigt!" sagte Buffy gerade. Harry verstand nicht ganz, warum sie Oz mit Wolf bezeichnete, aber vielleicht war das ja sein Spitzname oder so. Er räusperte sich, um auf sich Aufmerksam zu machen. Müde sahen ihn die Älteren an.

"Hallo Harry, warum bist du nicht im Bett?" fragte Buffy und unterdrückte ein Gähnen.

"Ich hatte Durst." erklärte Harry.

Buffy nickte und sah ihn prüfend an. "Alles in Ordnung? Tut dir was weh?"

Harry grinste und schüttelte den Kopf. Es kam ihm fast so vor, als ob Buffy seine Mutter oder seine große Schwester oder so wäre, so wie sie sich immer nach seinen Wohlergehen erkundigte. "Nein, alles ok. Der Trank wirkt immer noch!"

"Hast du was anderes erwartet? Schließlich hab ich ihn gebraut!" sagte Willow schon halb schlafend an Oz gelehnt.

Harry sah noch rechtzeitig zu Buffy zurück, um zu sehen, wie sie zu Faith blickte und beide gespielt genervt die Augen verdrehten.

Harry grinste noch breiter und quetschte sich an Oz und Willow vorbei die Treppe hinauf. "Ich geh wieder schlafen. Gute Nacht!"

"Nacht!" kam es dreifach zurück. Willow war jetzt ganz weg und Xander schien die Fähigkeit zu haben, im stehen zu schlafen.
 

Am nächsten Morgen wurde Harry durch ein Klingeln an der Haustür geweckt. Noch müde öffnete er die Augen und starrte die Zimmerecke an, während er lauschte. Im Haus blieb es still und nach einer Weile klingelte es erneut. Harry hörte wie es nebenan, im Zimmer von Dawn polterte. Dann ging eine Tür auf und den schleichenden Schritten im Flur und auf der Treppe, nach zu Urteil, ging Dawn, nicht wacher als Harry sich fühlte, zur Haustür.

Harry erwartete Stimmen zu hören, doch das einzige was kam, war ein schriller Schrei von Dawn.

Nicht mal 3 Sekunden später gingen überall Türen auf und auch Harry schwang sich aus dem Bett.

Buffy war die Erste, die die Treppe erreichte, dicht gefolgt von Faith, mit der sie sich, solange Harry ihr Zimmer besetzte, eines teilte.

Dwan stand wie angewurzelt an der offenen Haustür.

"Dawn!" rief Buffy ihrer Schwester zu und rannte die Treppe hinunter. Unten am Absatz blieb sie stehen.

In der offenen Tür standen Albus Dumbledor, Severus Snape, Remus Lupin, Sirius Black und Minerva McGonagall. Am liebsten hätte Buffy auch geschrieen!

"Verzeiht die frühe Störung!" sagte Dumbledor mit seinem typisch Lächeln und machte Anstalten das Haus zu betreten.

"Consistere! (Lat.stehenbleiben)" erklang eine Stimme hinter Faith und wie durch eine Wand gehindert, blieben Dumbledor und auch der Rest in der Tür stehen.

Buffy drehte sich kurz zu Willow um, die zusammen mit Riley hinter Faith auf der Treppe stand.
 

Oben im Flur war Harry gerade dabei sich der Treppe zu nähern. Als er sie erreicht hatte, hielt ihn eine Hand an der Schulter fest. Überrascht drehte sich der Junge zu Xander um.

"Besser du bleibst hier. Egal was passiert, hast du verstanden?" fragte der braunhaarige ungewohnt ernst. Harry nickte und sah zu wie der andere ebenfall die Treppe hinunterging. Allerdings konnte er seine Neugier nicht zügeln und lugte vorsichtig um die Ecke. Leider konnte er nur Dawn und Buffy sehen und ein paar Füße, mehr nicht.
 

Snape blickte hoch, als sein Sohn zu den Anderen auf die Treppe kam.

Riley, der Sohn von Lucius Malfoy beugte sich zu ihm und fragte offenbar etwas, denn Xander zeigte nach oben und antwortete.

Snape lauschte, um etwas zu verstehen, doch wurden seine Versuchte unterbrochen, als Buffy im ungehaltenen Ton eine Frage stellte.

"Was wollt ihr?" fragte sie, unterbrach sich jedoch, bevor jemand Antworten konnte, selbst. "Nein, wartet. Das will ich eigentlich gar nicht wissen. Ich kann es mir denken. Nur wie habt ihr uns gefunden?"

"Wir haben euch in der Nacht auf einem Friedhof gesehen und sind euch gefolgt." Erklärte Dumbledor immer noch lächelnd. Snape hätte ihn für dieses Lächeln schon ein paar Mal umbringen können und anscheinend ging es den Anderen nicht anders.

Buffy runzelte ärgerlich die Stirn, Dawn versuchte den Blicken von Minerva zu entgehen, die sich wahrscheinlich fragte, was ihre Tochter hier machte, Willow hielt Faith am Arm fest, damit diese nicht auf die Besucher, besonders ihren Vater losging und die beiden Männer, sahen nur interessiert zu.

Bevor irgendjemand etwas Weiteres sagen konnte, ging eine Tür, an der Rückseite des Hauses auf. Man hörte zwei Stimmen und dann kamen Oz und Anya, mit Einkaufstüten beladen in den Flur. Oz blieb stehen, das Gesicht ausdruckslos wie immer, doch Anya lies ihre Tüten fallen, als sie die Versammlung erblickte.

"Was haben die denn hier zu suchen?" fragte sie niemand bestimmtes und zeigte anklagend auf die ungebeten Besucher.

"Sie sind auf der Suche nach Harry, nicht wahr?" meinte Buffy mehr zu Dumbledor und den anderen, als zu Anya.

"Ist er hier?" Snape schrie fast. Buffys Stirnrunzeln vertiefte sich und Willow und Faitsch traten von der Treppe.

"Was interessiert DICH das?" fragte Xander verwirrt.

"Vielleicht ist an den Gerüchten ja was dran" murmelte Faith vor sich hin.

"Du meinst die Gerüchte, dass...." Willow sprach nicht weiter, sondern blickte zu Snape und verzog dann das Gesicht.

Buffys Augen wurden größer und sie lies ein leises "Oh!" hören. Ohne sich umzudrehen, rief sie dann ein lautes "Harry!" nach Oben.

Snapes Blick glitt sofort zur Treppe, wo Riley und Xander zur Seite traten und Platz für einen blassen, aber dennoch gesunden Harry machten, der jetzt langsam die Stufen hinab, an Snape zukam.
 

Sorry, das wars erst mal, aber ich hab Ferien, also geht's es in wenigen Tagen schon weiter!

Noch mal sorry, wegen Rechtschreib- und Grammatikfehler, Verletzung irgendwelcher Rechte (ihr wisst ja - alles geklaut>g<) und was sonst noch anliegt.
 

Kommis?!

Danke für die letzten Kommentare! Ich hab mich irre gefreut, dass noch welche diese Geschichte, trotz der fehlenden Logik lesen >G<
 

Hab euch lieb
 

Yvanne

Das ist Kapitel 4!!!Die Wahrheit

Für dich hole ich die Sterne vom Himmel!

Kapitel 4: Die Wahrheit

Als Harry das Treppenende erreicht hatte, hielt er es nicht mehr aus und warf sich in Severus ausgebreitete Arme.

Er schluchzte auf, als der vertraute Geruch und das Gefühl der Geborgenheit ihn umfingen.

"Harry!" murmelte Severus in sein Haar. "Dir geht es geht! Es geht dir gut! Merlin sei Dank!"

Während der Rest von Severus Gruppe zufrieden aussah, wirkten alle Mitglieder der Jägerinnen-Truppe ziemlich geschockt. Selbst Giles, der gerade im Morgenmantel die Treppe runterkam war sprachlos.

"Oh mein Gott!" durchbrach Buffy schließlich die Stummheit der Anwesenden und das Liebespaar löste sich wieder etwas voneinander.

"Mit Gott hat DAS aber nichts zu tun!" kam es von Faith neben ihr. Doch Buffy ignorierte sie. Anklagend zeigte sie zuerst auf Harry, dann auf Dumbledor.

"Ich habe ihn in Ihrer Obhut gelassen, weil SIE mir gesagt haben, es würde ihm nicht geschehen! Sie haben mir versprochen, sich um ihn zu kümmern! Nur darum, habe ich ihn nicht zu mir geholt, weil Sie meinten, er wäre bei den Dursleys sicherer aufgehoben!"

Sie zeigte wieder auf Harry und Severus, die immer noch Arm in Arm dastanden.

"DAS ist nichts das, was ich unter Sicherheit verstehen, Dumbledor!"

Sichtlich wütend wandte sie sich an Severus. "Und Sie! Was zum Teufel, haben sie sich dabei gedacht? Er ist ihr Schüler! Er ist minderjährig! Er ist ein Junge, verdammt noch mal! Und was am wichtigsten ist, er ist der Sohn von Lily und James Potter, ihrer Erzfeinde!"

Severus musterte Buffy kalt, mit einem Blick den Harry schon lange nicht mehr bei ihm gesehen hatte. Ein Blick voller Härte und Abscheu.

"Ich wüsste nicht, was Sie das angeht, Miss Summers!" Er betonte den Namen stark.

Buffy trat näher zu ihm. Obwohl sie deutlich kleiner als er war, nicht mal größer als Harry, war Harry sich doch sicher, dass sie ihm kräftemäßig in keiner Weise nachstand. Verwirrt blickte er zwischen den beiden Erwachsenen hin und her. Er wusste überhaupt nicht, was er davon halten sollte!

"Und ob es mich etwas angeht, Snape! Immerhin ist es mein Bruder, an dem Sie sich vergreifen!"

Harry brachte mehrere Sekunden, um das eben gehörte zu verarbeiten. "Wa..., was?" brachte er dann hervor.

Dumbledor seufzte und legte Harry eine Hand auf die Schulter. "Harry, ich weiß, dass es für dich schwer zu verstehen ist. Aber darf ich dir Buffy Anne Potter vorstellen, deine Schwester!"
 

In einer Art traumatischem Zustand, einfach vor sich hinstarrend, saß Harry auf seinem Bett in Buffys Zimmer.

Severus kam rein, machte die Tür zu und sperrte damit den Lärm aus, der von unten zu ihnen hochdrang. Unten stritten sich ein Teil der Jägerinnen-Truppe mit den anderen Lehrern rum.

Zumindest war das die Situation gewesen, als Severus den geschockten Harry nach oben geführt hatte. Und tatsächlich hatte sich seitdem nicht viel verändert.

Giles und Faith stritten sich mit Dumbledor über seine Bitte wieder zurück nach Hogwarts zu kommen. Buffy war damit beschäftigt, Sirius die Leviten zu lesen, wegen seines (ihrer Meinung nach) Versagens als Harrys Patenonkel, während sie gleichzeitig weiterhin Dumbledor anschrie.

McGonagall horchte Dawn über die letzten Jahre und den Verbleib ihrer älteren Schwester aus, wobei das Mädchen sich, um zu entkommen, hinter Willow versteckte, die sich daraufhin einen Vortrag über Kindesentführung und Verantwortungslosigkeit anhören durfte.

Remus sprach mit seinem Sohn über seine Fähigkeit, den Werwolf zu unterdrücken und Xander, Anya und Riley hatten sich verzogen.

Seufzend lies sich Severus hinter Harry auf dem Bett nieder und zog ihn in seine Arme. Der Junge lies es geschehen, zeigte jedoch keine Reaktion. Doch Severus war es im Moment ganz recht so. Fragen würde es später noch genug geben. Jetzt genoss er es einfach nur, seinen Engel wieder in den Armen zu halten. Er war schon nah dran gewesen, zu verzweifeln. Nicht, weil er glaubte, Harry sei tot, sondern weil er ihn einfach nicht gefunden hatte. Weil er ihn so sehr vermisst hatte.

Erst jetzt, wo er ihn wieder hatte, merkte Severus, wie sehr sein Körper, seine Seele, von dem Jungen abhängig waren.

"Warum habt ihr mir das nie gesagt?" kam es leise von dem Jungen in seinen Armen. Severus seufzte. Jetzt ging es also los.

"Du meinst, die Tatsache, dass du eine Schwester hast?" Harry nickte, was Severus wieder zum seufzen brachte.

"Harry, jetzt hör mir mal zu! Selbst wenn wir es dir gesagt hätten, was hätte es geändert? Gar nichts! Du hättest gewusst, dass du eine ältere Schwester hast, aber nicht bei ihr leben kannst und wärst somit noch unglücklicher bei den Dursleys gewesen!"

Harry richtete sich aufgebracht auf. "Aber warum denn? Warum konnte ich nicht bei ihr leben, warum kann ich es jetzt nicht?"

Severus packte ihn an den Schultern. Warum begriff dieser Junge das nicht? "Harry, deine Schwester ist eine Verbannte! Das ist der schlimmste Stand als Zauberer. Wenn du dich mit ihr oder den anderen abgegeben hättest, wärst du ihnen gleichgestellt geworden! Und als ob das nicht reichen würde, ist sie auch noch die Jägerin! Sie hätte gar keine Zeit, sich um dich zu kümmern."

" Sie ist was? Die Jägerin?" fragte Harry verwirrt.

Severus sah ihn belustigt an. "Sag bloß, dir ist das noch nicht aufgefallen?"

"Was?"

"Das sie etwas ungewöhnlich ist! Ihre Stärke, ihre Art, ihre Vorliebe für Nachtwanderungen und Schlägereien mit Untoten!"

Harry blinzelte, um seine Unsicherheit zu überspielen. "Doch schon, aber ich dachte, sie.... Faith ist schließlich auch..."

"Faih" unterbrach Severus ihn. " ist auch eine Jägerin, das stimmt! Und meine Tochter Kendra war auch eine. Aber Buffy, ist die eine wahre Jägerin. Eigentlich gibt es immer nur eine Jägerin zurzeit. Doch hier ist es etwas wchiefgelaufen!"

Als Harry ihn fragend ansah schüttelte er den Kopf "Frag besser nicht!"

"Willst du es wissen, Harry?" fragte eine Stimme von der Tür aus. Buffy kam ins Zimmer und schloss die Tür wieder.

Harry nickte stumm. Er spürte, wie Severus Arme sich fester um ihn schlossen.

"Dazu musst jedoch noch etwas wissen." begann Buffy. " Wenn eine Jägerin stirbt, wird das nächste geeignete Mädchen gesucht, ausgebildet und eingesetzt. Ich bin mit 16 Jahren gestorben!" sagte Buffy.

Harry sah sie geschockt an. Seine Schwester bemerkte das und fuhr schnell fort. "Jedoch war ich nur einige Sekunden tot, aber das reichte, um die nächste Jägerin zu aktivieren."

"Kendra!" murmelte Severus und Buffy nickte.

"Ja, Kendra. Da ich wieder lebte, gab es nun zwei Jägerinnen gleichzeitig. Dann starb Kendra und ungeachtet dessen, dass ich noch, oder wieder lebte, wurde Faith zur Jägerin."

Buffy setzte sich zu den beiden aufs Bett. "In Hogwarts wurden wir die Jägerinnen-Truppe genannt, da Kendra und Faith genau wussten, dass sie Jägerinnen-Anwaärterinnen waren und auch schon ihre Kräfte besaßen."

Buffy schwieg kurz, bevor sie sich an Severus wandte. "Faith und Dumbledor streiten sich zwar noch, aber ich denke, dass wir wieder zurück nach Hogwarts kommen. Gegen Voldemort braucht ihr jede Unterstützung, die ihr kriegen könnt. Und auch Faith wird das bald einsehen. Es geht eben nicht immer danach, wie wir es wollen!"

Wieder vergingen einige Sekunden, eh sie fortfuhr. "Könnte ich bitte mit Harry alleine sprechen?" fragte sie Severus. Der Zaubertrankmeister musterte erst sie, dann seinen Liebsten kurze Zeit kritisch. Doch als Harry nickte, hauchte er ihm noch einen Kuss auf die Lippen und verließ dann das Zimmer.

Auf Buffys Lippen lag ein sanftes Lächeln, als Harry seinen Blick von der geschlossen Tür abwandte und sie wieder ansah.

"Du liebst ihn wirklich sehr, nicht wahr?" fragte sie leise.

Harry nickte. "Mehr als irgendjemanden sonst!" Buffy seufzte gespielt tief und stand auf.

"Es gefällt mir zwar nicht, aber ich denke, ich mache es nur noch schlimmer, wenn ich mich gegen euch stelle!"

"Das heißt?" fragte Harry vorsichtig.

"Das heißt, dass ich euch viel Glück und alles Gute wünsche und von nu an jeden in den Hintern trete, der etwas gegen sagt!" grinste Buffy.

Auch Harry grinste, runzelte jedoch die Stirn, als Buffy sich vor ihn auf den Boden setzte und ihn gequält anblickte. "Muss es denn unbedingt Snape sein? Warum nicht Sirius oder Lupin oder so? Sogar Filch wäre besser als diese alte Nebelkrähe!" Sie überlegte kurz. "Nein, ok, dass mit Filch nehme ich zurück. Aber WARUM verdammt noch mal ausgerechnet Snape?"

fragte sie übertrieben weinerlich.

Harry lächelte sie sanft an. "Weil er mir das Leben gerettet hat und weil ich ihn liebe!" sagte er bestimmt.

Buffy sah ihn noch eine Weile an, bevor sie sich wieder erhob. "In Ordung, war nur ein Versuch!" sagte sie ebenfalls lächelnd. Sie wandte sich wieder zur Tür, doch Harry hielt sie auf.

"Buffy!" Sie drehte sich wieder zu ihm und er senkte en Kopf. "Der Grund, warum du aus der Zauberwelt verbannt wurdest..., ich habe ihn nie erfahren. Du sollst irgendein Gesetz gebrochen haben, aber was... was ist damals genau geschehen?" Er schaute auf.

Buffy sah ihn an. Etwas wie Traurigkeit und Schmerz lag in ihrem Blick und Harry bereute kurz, diese Frage gestellt zu haben. "Es würde zu lange dauern, wenn ich es dir erzähle!" sagte sie. Harry sah das als Ablehnung und sah wieder auf die Bettdecke. Er hörte wie Buffy im Zimmer umherging, dann wurde etwas Schweres vor ihm auf das Bett gestellt. Verwirrt sah er wieder auf. Buffy saß ihm gegenüber und zwischen ihnen stand ein Denkarium. Es sah anders aus, als das von Dumbledor. Buffys war ein verzierter, hoher Krug. Das Nebelwasser darin war nicht besonders hoch, woraus Harry schloss, dass es nicht besonders viele Gedanken und Erinnerungen enthielt.

Er sah Buffy an, deren Augen funkelten. "Ich kann es dir nicht erzählen, aber ich kann es dir zeigen!" Sie hielt ihm ihre Hände hin.

Zögernd ergriff Harry sie und spürte gleich darauf, wie die Welt um ihn herum verschwamm, als er in das Denkarium gezogen wurde.
 

Sie landeten in der Küche eines Hauses. Sie war sehr ländlich eingerichtet und aufgrund der sich selbst bewegenden Gegenstände, nahm Harry an, dass es sich um eine Zaubererküche handelte.

"Wo sind wir?" fragte er an Buffy gewandt, die neben ihn stand und noch immer seine Hand hielt.

"Wir sind im Haus unserer Eltern!"

Harry sah sie erstaunt an und wandte sich um, um sich umzusehen. Doch Buffy zog ihn zurück. "Wir dürfen uns nicht loslassen, Harry. Dann sind wir sofort wieder draußen! Und denk daran, niemand kann uns sehen, hören oder berühren. Nicht einmal er!" sagte sie und zeigte auf einen alten Mann, der am Tisch in der Mitte der Küche saß.

Harry bemerkte ihn erst jetzt. Er zog Buffy mit sich, um zu sehen, wer es war.

"Dumbledor!" schnappte er, als er das Gesicht des Mannes sah.

Buffy nickte. "Ja, Dad war an jenem Tag nicht zu Hause, aber er war da. Leider!" Ihr Gesicht verzog sich. Zum ersten Mal fiel Harry auf, wie ähnlich sie ihrer Mutter sah.

"Du musst wissen Harry, dass Alles an einem einzigen Tag geschah. Der Gesetzesbruch, der Schulabschluss auf Hogwarts, der Hinauswurf und die Verbannung. Alles an einem Tag! Und dieser Tag, ist heute. Der Schulabschluss und der Gesetzesbruch liegen schon hinter uns. Nun ist der Rauswurf aus meinem Elternhaus an der Reihe!"

Harry wollte noch etwas fragen, doch in diesem Moment wurden stimmen laut. Alle drei - Harry, Buffy und Dumbledor - sahen zur Tür, die anscheinend in den Flur führte. Eine 16-jährige Buffy und Lily Potter kamen in die Küche.

"Was soll das heißen, du misst jetzt weg? Du mein Fräulein, gehst heute nirgends mehr hin! Ich finde du hast schon genug geleistet!"

Jung-Buffy drehte sich zu ihr um. "Ja genau, ich finde auch, dass der Schulabschluss in Hogwarts mit 16 Jahren eine tolle Leistung ist! Zumal so etwas seit ca. 100 Jahren nicht mehr passiert ist!" sagte sie, jedoch ohne Humor oder Stolz in der Stimme. Offenbar wusste sie ganz genau, was ihre Mutter meinte.

"Ich finde das nicht besonders witzig, Buffy! Du hast ein Gesetz gebrochen! Ich verstehe einfach nicht, warum du das getan hast!"

"Getan, was denn bitte?" fragte Jung-Buffy genervt.

Ihre Mutter sah sie geschockt an. "Du hast einen Menschen getötet, Buffy! Ist dir das etwa egal?"

Harry sah überrascht zu Buffy, doch seine Schwester blickte nur auf sie Szene vor ihr.

Jung-Buffy stöhnte auf. "Wie oft soll ich es noch sagen. Ich musste es tun! Und das war kein Mensch, sonder ein..."

"...Vampier?" sprach Dumbledor zu Ende. Mutter und Tochter sahen ihn. "Das hast du heute schon öfter gesagt, Buffy. Wann begreifst du endlich, dass es Unsinn ist?"

"Wann begreifen Sie endlich, dass es die Wahrheit ist? Dieser Mann..."

" Dieser Mann war ein sehr angesehnes Mitglied des Ministeriums und egal, was er war, jetzt ist er tot, deinetwegen!" Dumbledors Ton war hart.

Jung-Buffy sah ihn wütend. "Das muss ich mir nicht anhören, nicht von ihnen, von niemand! Ich habe nur meine Arbeit getan und zwar verdammt gut!" Sie wandte sich zur Seite, zu einer Tür, die wohl nach draußen führte. Lily versperrte ihr den Weg.

"Du kannst nicht ewig davonlaufen, meine Tochter!"

Jung-Buffy sah sie ernst an. "Tut mir leid, Mum, aber ich hab keine Zeit für so was!" Sie wollte weitergehen, doch Lily blieb hart.

"Hör auf mit deinem ewigen 'Ich hab keine Zeit dafür' oder 'Das verstehst du ja doch nicht'!" Lily atmete tief durch. "Ich bin deine Mutter und du wirst dir gefälligst die Zeit nehmen, und mir Alles erklären!"

Jung-Buffy seufzte. "Das versuche ich doch. Ich bin eine Vampierjägerin!"

"Aber das kann ich nicht akzeptieren!" meinte Lily aufgebracht.

"Dann mach die Augen auf, Mum!" gab Jung-Buffy ebenso aufgebracht und schon etwas lauter zurück. "Was denkst du, was in den letzten Jahren hier abgelaufen ist? Die Kämpfe und ständigen Prügeleien, die du hasst. Die seltsamen Ereignisse und Dinge, die nicht zu erklären waren. Und wie oft hast du Blut aus meinen Klamotten gewaschen oder mich verarztet? Hat dich das etwa nie gewundert?" fragte sie laut und wütend.

"Dann hört das jetzt eben auf!" sagte Lily bestimmt.

Jung-Buffy schüttelte den Kopf und ihre Stimme klang jetzt fast verzweifelt. "Oh nein, es wird nicht aufhören. Es wird NIE aufhören." Fassungslos sah sie ihre Mutter an. "Denkst du denn, ich hätte mir das ausgesucht? Hast du vielleicht eine Ahnung, wie schrecklich das ist, Tag für Tag gegen Vampire, Dämonen und andere Wesen zu kämpfen? Und wie gefährlich?" Jung-Buffy begann unruhig auf und ab zu gehen, während Lily und Dumbledor und auch Buffy und Harry sie still beobachteten. "Ich würde ja auch lieber über irgendwelche Jungs tratschen, oder auf Partys abhängen, oder sogar für die Schule lernen!" Den letzten Teil hatte sie zornig zu Dumbledor gesagt. "Aber stattdessen muss ich die Welt retten - andauernd!"

Mit diesen Worten stürmte Jung-Buffy zur Tür und riss sie auf.

Lily rannte ihr hinterher. "Nein, dass ist Irrsinn, du brauchst ärztliche Hilfe!" rief sie und hielt ihre Tochter am Arm fest. Diese riss sich jedoch wieder los.

"Ich bin nicht verrückt!" sagte sie ernst zu Lily. "Wenn du mich in Ruhe lässt, hilft das schon sehr. Ich werde gehen!" wieder wandte sie sich zur Tür, doch Lily versperrte ihr den Weg.

"Nein, ich werde dich nicht aus dem Haus lassen!"

Jung-Buffy sah sie einfach nur an. "Du hinderst mich nicht!" mit diesen Worten drängte sie sich an Lily vorbei und war draußen im Garten.

"Wenn du dieses Haus jetzt verlässt, glaube ja nicht, dass du noch mal wiederkommen kannst!" rief Lily ihr wütend hinterher.

Jung-Buffy stockte kurz, dann drehte sie sich um und Harry konnte Tränen in ihren Augen schimmern sehen. "Leb Wohl, Mum! Grüß Dad von mir und kümmere dich gut um Harry!"

Kaum waren diese Worte ausgesprochen, lies Buffy Harrys Hand los und die Küche, seine Mutter und Dumbledor verschwammen.
 

Als er wieder sicher auf dem Bett saß, sagte Harry erst einmal gar nichts. Buffy erhob sich und stellte das Denkarium wieder weg. Danach kam sie wieder zu Harry.

"Jetzt weißt du Alles. Noch am selben Abend wurde mein Zauberstab zerbrochen du ich kam in die normale Welt. Nur weil ich meine Pflicht erfüllt und einen Vampir vernichtet habe, ist das alles geschehen!" Sie seufzte tief. "Ich kam erst wieder in die Zaubererwelt, als unsere Eltern ermordet wurden und du Voldemort besiegt hast."

"Hast du dich vorher nicht wieder mit Mum vertragen?" wollte Harry wissen, doch Buffy schüttelte den Kopf.

"Nein, wir haben uns nicht im Guten getrennt und ich hatte nie die Möglichkeit mich zu entschuldigen! Nach ihrem Tod, wollte ich dich zu mir nehmen, aber Dumbledor war dagegen. Er meinte, es wäre zu gefährlich für dich und ich vertraute ihm. So kamst du zu den Dursleys und da einer Verbannten jeder Kontakt zur Zauberwelt oder ihren Mitglieder untersagt ist, habe ich vor knapp 3 Tagen das erste Mal wieder etwas von dir gehört, oder gesehen!" Buffy lächelte ihn an. "Du siehst also, wir haben viel zu besprechen, kleiner Bruder!"

Auch Harry lächelte. Noch immer konnte er nicht recht glauben, dass das vor ihm tatsächlich seine Schwester war. Aber langsam fand er gefallen an der Vorstellung doch noch eine Familie zu haben.
 

So, ich weiß, dass das Kapitel wieder etwas verwirrend ist! Um Gottes Willen nicht das der Logik fragen! Die finde ich nämlich selbst nicht!

Das Gespräch aus dem Denkarium ist größtenteils von Buffy geklaut. Wollt das nur sagen, bevor sich jemand beschwert.

Aber mir gehört ja eh nicht hiervon!

Und keine Angst wegen dem Shounen-Ai. Sobald sie in Hogwarts sind, geht's wieder los!

Im Übrigen habe ich beschlossen, meine restlichen Bilder (bisher sinds 2) nicht zu veröffentlichen! Die meisten sind ohnehin zu groß. Ich habe die Bilder entworfen, weil sie mir gefallen und veröffentlicht weil ich dachte, es gefällt vielleicht jemanden, Bilder zu dieser verrückten Idee zu sehen, und nicht, um mir schlechte Kritik und Beleidigungen durchzulesen!
 

Danke an meine lieben treuen Kommi-Schreiber Devi(??), Laila22, Ginny, armath, alienore und magic_moony!! euch durchknuddel und ganz doll drück.

Magic_moony - das süße Wiedersehen kommt im nächsten Kapitel - versprochen!

Alienore - danke Süße! Was macht deine FF eigentlich? Sorry, hab lang nicht mehr nachgesehen.

Amarth, Ginny, Laila22 - ich werde versuchen, nicht mehr an so gemeinen Stellen Schluss zu machen, Ehrenwort! >g< Hoffentlich ist es diesmal in Ordnung?!

HAB EUCH LIEB!
 

Cu Yvanne

Wieder zu Hause

Für dich hole ich die Sterne vom Himmel!

Kapitel 5: Wieder zu Hause

Als Harry in der großen Eingangshalle von Hogwarts stand, sah er sich in ihr um, als würde er zum ersten Mal darin stehen.

Hinter ihm drängten sich die meisten Lehrer Hogwarts, Remus Lupin und Sirius Black sowie die gesamte Jägerinnen-Truppe durch die große Eingangstür. Obwohl es erst Mitte August war und immer noch herrlich warm, hatte es von einer Sekunde auf die andere in strömen zu regnen begonnen.

Die einzige die fehlte, war Faith, die Tochter von Albus Dumbledor. Laut Harrys Schwester Buffy, war sie nach Los Angelas aufgebrochen, um Dawns ältere Schwester Cordelia zu holen, bevor deren Mutter Minerva McGonagall noch einen Herzanfall bekam vor Sorge.

Harry war noch dabei, alles vertraute und angenehme in sich hinein zu sogen, als Dumbledor neben ihn trat.

"Harry" holte er den Jungen aus seinen Gedanken und wartete bis der ihn ansah. "Du hast meine Erlaubnis, vorläufig bis zum Ende der Ferien, bei Severus unten im Kerker zu wohnen."

Harry brauchte geschlagene 5 Sekunden, bevor er kapierte, was Dumbledor ihm da gerade angeboten hatte.

"Ist das ihr ernst?" fragte er, vor Freude etwas lauter. Verwirrt sahen einige der anderen zu ihnen herüber. Als Dumbledor nickte, konnte Harry nicht anders und umarmte den alten Mann überschwänglich.

Harry löste sich schnell wieder von seinem Schulleiter und lies leicht rot an. Doch Dumbledor lächelte nur sanft, zerzauste ihm seine, ohnehin unordentlichen Haare und schob ihn in Severus Richtung.

"Jetzt geh zu ihm und sag es ihm!" Das lies sich Harry nicht zwei Mal sagen.
 

Severus unterhielt sich gerade mit Willow und Buffy über die Situation, in der Hogwarts auf Grund Voldemort steckte.

"Und er hält sich wirklich im Verbotenen Wald versteckt?" fragte Willow gerade und etwas Unsicherheit schwang in ihrer Stimme mit.

Doch Snape nickte zur Bestätigung. "Ja, Harry kam aus dem Wald, als er vor Voldemort geflohen ist und außerdem haben wir Draco Malfoy gefangen genommen, der es uns gesagt hat." Das wiederum löste nur noch mehr Fragen aus.

"Harry ist vor Voldemort geflohen?" fragte Buffy ärgerlich.

"Wie konnte Voldemort überhaupt unbemerkt durch die Schutzbarriere?" wollte Willow wissen.

"Ihr habt Draco gefangen genommen?" mischte sich nun Riley in das Gespräch ein.

Snape hob abwehrend die Hände. "Voldemort ist wahrscheinlich während der Ferien heriengekommen und ja, Draco Malfoy befindet sich momentan in Hagrids Obhut." Er wollte Buffys Frage auch noch beantworten, doch die hatte sich gerade mit einem wütenden "Dumbledor!" auf den Weg zum Schulleiter gemacht.

"Wie viel habt ihr Harry eigentlich erzählt? Was unsere Verwandtschaften angeht, mein ich." Die Stirn in Falten gelegt, sah Severus Willow und Riley an.

"Na ja" druckste die rothaarige Frau herum. "Eigentlich weiß er nur, dass Xander dein Sohn ist, Faith die Tochter von Dumbledor und Buffy seine Schwester. Nach uns anderen hat er nie gefragt und wir fanden es nicht notwendig, es ihm zu sagen."

Severus seufzte. "Irgendwann werden wir es Harry sagen müssen!"

"Was müsst ihr mir sagen?" fragte da eine schöne Stimme an Severus Seite und gleich darauf spürte er, wie sich etwas an seinen Arm hängte.

Er sah hinunter in Harrys fröhlich lächelndes Gesicht. "Das sag ich dir ein anderes Mal!" versprach er seinem Engel und strich ihm über die weiche Haut der Wange. Irgendwie brachte er es noch nicht übers Herz, Harry die ganze Wahrheit über seine neuen Freunde zu sagen. Wer weiß, wie er dann auf die reagieren würde.

Severus sah sich nach den Mitgliedern der Jägerinnen-Truppe um. Bei Dawn und Oz würde nicht so schockierend sein und vielleicht ahnte Harry bei ihnen sogar schon etwas von ihrer wahren Verwandtschaft, aber bei Willow und Riley, sah die Sache ganz anderes aus. Hier bestand die Gefahr, dass Harry mit Ablehnung und sogar Furcht auf sie reagieren würde, wenn er es erfuhr. Er sah zu seinem eigen Sohn, der sich gerade Mal wieder mit Anya stritt. Die Rachedämonin hatte zum Glück keine Verwandten hier. Eine von der Sorte, war ja auch anstrengend genug! Severus seufzte und sah wieder zu Harry.

Noch immer strahlte in der Junge mit seinen leuchtenden grünen Augen an. "Warum bist du denn so glücklich Harry?" fragte Severus leicht misstrauisch.

Der Junge lachte. "Nun mach doch nicht so ein Gesicht, Sev! Ich hab gute Nachrichten! Dumbledor hat mir erlaubt, für den Rest der Ferien, und vielleicht noch länger, bei dir unten im Kerker zu wohnen!"

Als Severus nicht reagierte, verwandelte sich sein freudiges Lächeln in Bestürzung. "Oder sind das keine guten Nachrichten für dich?" fragte er leise.

Obwohl er sich vollkommen bewusst war, dass Willow und Riley in abwartend anstarrten, brauchte Severus noch etwas, um zu reagieren. Seine Antwort bestand dann aus einem liebevollen Lächeln und einem zärtlichen Kuss, den er dem Jungen auf die Lippen hauchte. "Machst du Witze? Das ist das beste, dass ich seit langer Zeit höre!"

Auch Harry lächelte wieder und schmiegte sich an seinen Geliebten. Severus umarmte den Jungen fest und wünschte sich in dem Moment nichts weiter, einfach so stehen zubleiben. Sein Vorhaben wurde jedoch zunichte gemacht, als ihm jemand auf die Schulter klopfte.

Mit der festen Absicht, denjenigen zu lynchen, der es gewagt hatte, sie zu stören, wandte Severus sich missmutig um. Doch als er Dumbledor und neben ihm Buffy erkannte, lies er es doch besser bleiben.

"Kommt doch bitte noch mit in mein Büro. Es dauert auch nicht lange. Minerva bringt unsere Gäste unterdessen in den leeren Leherräumen unter."

Ein wenig übergelaunt nickte Severus und folgte Dumbledor und Buffy, mit Harry im Arm.
 

Oben in seinem Büro, lies sich Albus in den Schreibtischstuhl sinken und seine Besucher stellten sich vor den Tisch.

"Es geht um Folgendes: Severus, Harry. Ich weiß, es fällt euch schwer, doch ich möchte dass ihr euch von nun an, aus lallen Dingen, die mit Voldemort zu tun haben, raushaltet!"

"WAS?" fragte das Liebespaar gleichzeitig.

"Das kann nicht dein Ernst sein, Albus! Du brauchst mich. Ich kann ir Informationen besorgen und außerdem..."

Albus stoppte den Redefluss von Severus. "Severus! Wir hatten uns darauf geeinigt, dass du nicht mehr als Spion arbeitest! Es ist für dich und Harry viel zu gefährlich!"

Er deutete auf Buffy, die bis jetzt schweigend daneben gestanden hatte. "Die Jägerinnen-Truppe wird die Sache jetzt erst einmal in die Hand nehmen!"

"Und was wollt ihr tun?" fragte Harry seine Schwester. Die seufzte kurz.

"Viel können wir im Moment noch nicht unternehmen. Willow und Oz sind in diesem Moment im Verbotenen Wald, um ihn nach Flüchen, Bannkreisen oder sonstigen Gefahren abzusuchen, die die Todesser da vielleicht versteckt haben. Sie gehen nicht weit hinein." sagte sie schnell, als sie Harrys erschrockenes Gesicht sah. "Riley ist zu Hagrid, um Draco abzuholen. Wenn er noch irgendetwas weiß, ist Riley wohl der einzige, der es aus ihm herausbekommt!"

"Warum denn das?" fragte Harry verwirrt.

Buffy stockte kurz. "Das ist etwas kompliziert, lass es mich so sagen. Sie haben eine gemeinsame Vergangenheit!"

Harry nickte. Das genügte ihm. Fürs Erste!

Buffy wollte gerade fortfahren, als der Wandspiegel, neben dem Schreibtisch zu leichten begann.

Severus zog Harry leicht zurück, damit sie nicht im Weg standen. Der Junge sah gebannt auf den gerade mal halben Meter hohen Spiegel. Er erwartete, wieder so etwas zu sehen, wie im Zaubertrankunterricht, doch es kam etwas anders. Die Oberfläche wurde immer heller, dann sammelte sich das Licht an einem Punkt und Faith kam herausgeflogen. Sie stieg nicht langsam aus dem Spiegel, sondern wurde regelrecht herausgeschossen. Mit ziemlicher Wucht landete sie auf Dumbledors Schreibtisch, der krachend zusammenbrach. Benommen blieb sie liegen.

Dumbledor selbst, hatte sich rechtzeitig aus seinem Stuhl erhoben und war zurückgewichen.

Wieder begann die Oberfläche zu leuchten, und dann erschienen Kopf und Oberkörper einer Frau in Buffys Alter, mit langen braunen Haaren. Das musste Cordelia sein, die ältere Schwester von Dawn.

Doch irgendetwas stimmte nicht, denn obwohl sie sich wand und sogar am Spiegelrahmen festhielt, kam sie nicht heraus.

Buffy war die erste, die aus ihrer Starre erwachte. Sie machte einen Satz zum Spiegel, packte Cordelia an den Armen und zog.

"Buffy! Oh Gott sei Dank!" sagte die braunhaarige erleichtert.

Stück für Stück kam Cordelia heraus, bis zu ihrer Hüfte. Um diese nämlich schlossen sich zwei große klauenartige Hände.

Fassungslos vergaß Buffy sogar weiter zu ziehen. "Was ist DAS denn?" fragte sie.

"Das ist der Grund, weshalb ich hier feststecke. Faith nannte es Lichtfresser, oder so ähnlich."

Buffy zog wieder, bevor sie sich plötzlich an ihre Jägerin Kumpanin erinnerte.

"Faith?" Sie blickte sich zu Faith um, die gerade wieder zu sich kam. "Faith! Mittagsschlaf kannst du später halten, jetzt hilf mir gefälligst!"

Bei diesen Worten richtete Dumbledors Tochter sich auf, schüttelte den Kopf, um ihre Benommenheit loszuwerden und blickte zu Buffy und Cordelia.

"Oh!" damit sprang sie auf, um ihnen zu helfen und Albus zauberte seinen Schreibtisch wieder heil.

Gemeinsam zogen die beiden Jägerinnen an Cordelia, bis der Dämon, der Lichtfresser plötzlich losließ. Faith, mit Cordelia im Arm, knallte erneut auf den Schreibtisch, welcher wieder unter lautem Krachen zerbrach und Buffy flog, vom Schwung gepackt direkt McGonagall in die Arm, die in diesem Moment das Büro betrat.

"Ich wollte nur Bescheid sagen, dass Alle gut untergebracht sind!" meinte die Lehrerin verwirrt, während sie das Chaos betrachtete. Buffy stellte sich verlegen auf ihre eigenen Füße, Severus und Harry halfen Faith und Cordelia auf und Albus zauberte seufzend seinen Schreibtisch ein zweites Mal Ganz.
 

Erleichtert lies sich Harry auf das große, schwarz bezogene Bett fallen. Heute war einfach zu viel passiert und er fühlte sich vollkommen erschlagen.

Er lies die Augen geschlossen, als das sich Bett neben ihm zur Seite neigte und jemand neben ihn Platz nahm.

Zufrieden rutschte er an den anderen Körper heran und seufzte kurz auf, als ein Arm ihn umschlang.

Severus lächelte leicht und begann dann kleine Küsse auf Harrys Gesicht und Hals zu verteilen.

"Weißt du eigentlich, dass ich dich liebe?" flüsterte er dann dem Jungen, der lebt ins Ohr.

Harry lächelte. Natürlich wusste er das, doch er tat Severus den Gefallen und ging auf das Spiel ein.

"Nein, weiß ich nicht." Flüsterte er ebenso leise zurück.

"Tu ich aber!" Severus zog Harry noch enger an sich, von plötzlicher Angst befallen, dass der Junge sonst wieder verschwinden würde.

"Wie sehr?" fragte Harry, denn Stimmungsumschwungs von Severus nicht bemerken.

"So sehr dass ich sterben werde, wenn du mich noch einmal verlässt!" sagte Severus todernst, das Gesicht seines Liebsten betrachtend.

Nun schlug Harry doch die Augen auf, von den Worten überrascht. Auch er studierte dass so vertraute Gesicht über ihm.

"Severus" flüsterte er. "Ich..."

Ein Kuss schnitt ihm die Worte ab, doch er gab sich ihm dankbar hin. Jetzt bemerkte er, wie sehr ihm nie Nähe des anderen gefehlt hatte.

Severus löste sich wieder von ihm. "Harry, ich möchte dich nie wieder verlieren! Du bedeutest mir Alles!" Severus setzte sich auf und zog Harry mit sich, sodass sie sich gegenübersaßen. Er hielt weiterhin Harry Hand. "Ich weiß, du hast noch 2 Jahre Schule und bist noch sehr jung. Außerdem wird Buffy mich hierfür wahrscheinlich umbringen, doch ich habe in der Zeit mit dir gelernt, auf mein Herz zu hören und genau das tue ich jetzt!"

Harry saß verwirrt auf dem Bett, nicht wissend, was er davon halten sollte.

"Es geht natürlich erst, wenn du mit der Schule fertig und volljährig bist, aber Harry, willst du mich heiraten?" fragte Severus Snape, den Menschen, den er am meistens liebte, Harry Potter!
 

Dum-Di-Dum. GROSSE LEERE!

Argh, ich hab echt keinen Schimmer, wies weitergeht!!! Klar, der Kampf mit Voldemort und so, aber ansonsten???

Ideen, Vorschläge, Sachen die ihr gerne lesen würdet, sind gerne willkommen!!!

Wenn nichts kommt, schreib ich ein provisorisches Ende und mach mit meiner nächsten Geschichte weiter!!

Dazu: Ich habe angefangen noch eine Geschichte zu schreiben.Sie spielt in einem Parallel Universum und ist auch Harry x Severus Slash. Außerdem noch Harry x Draco.

Nur schon mal so als Vorinfo>g<
 

NA gut, ich hoffe, jeder der das hier liest, schreibt ein KOmmi und hilft mir so, aus meiner MEGA-SCHREIBBLOCKARDE!!!
 

DANKE an meine lieben, süßen Kommi-Schreiber, ohne die ich echt schon längst aufgegeben hätte!!
 

Alienore: Ach meine Süße! Knuddel, drück.Wie immer Danke ich dir vielmals. Welches Versprechen? Das ich doch ein plötzliches Emde mache? Oh Weia! Die Wette gewinnst du aber>g<
 

KazumiHidaka: Danke!!!! So, sie sind wieder in Hogwarts>g<
 

Amarth: Auch ein GROSSES Danke an Dich!
 

WildAngel: BuffyXHarry?? Öhm, na ja. Ich glaub eher nichts, sorry>g< Aber wenigstens ist es etwas SnapeXHarry geworden. Vielen Dank für dein Kommentar!
 

Yvymaus: Danke, ich hab die Charakter etwas abgeändert und so beschrieben, wie ich sie sehe>g< Hoffe es ist mir gelungen.
 

Dax: Danke schön, knuddel.

Fragen und Antworten

Für dich hole ich die Sterne vom Himmel!

Kapitel 6: Fragen und Antworten

Harry starrte Severus an. Sein Herz schlug in seiner Brust, so laut, dass er glaubte, es fülle den ganzen Raum aus. Seine Gefühle liefen Amok und ließen sich einfach nicht einfangen und ordnen. Heiraten! Severus wollte ihn...

"Ist das dein Ernst? Ich meine..." Harry rutschte unruhig auf dem Bett herum, während Severus ihn nicht weniger nervös beobachtete.

"Ich bin immer noch dein Schüler und außerdem viel jünger als du, nicht mal volljährig! Meine Eltern würden dich umbringen, wenn sie nicht schon tot wären...

Und die Öffentlichkeit! Die Leute finden das bestimmt nicht besonders witzig und..."

Harrys Redefluss wurde von Severus gestoppt, der den Jungen in die Arme nahm und ihn so zwang, ihm in die Augen zu sehen.

"Was ist los, Harry? Willst du mich etwa nicht heiraten?" fragte er und konnte das zittern seiner Stimme nicht verbergen.

Harry seufzte. "Doch, natürlich!"

Severus atmete auf, doch in diesem Moment fuhr der Junge fort. "Aber was kann ich dir schon geben? Ich bin nur ein kleiner, dünner Junge! Mehr als meinen Namen besitze ich nicht. Ich kann nur immer Alles falsch machen und Mist bauen, oder ständig in Gefahr geraten. Ich versteh sowieso nicht, warum du dich noch mit mir abgibst." Harry bemerkte den zunehmend wütenden Blick des anderen nicht. "Meinetwegen wurdest du als Spion enttarnt und beinahe getötet! Und nur wegen mir bist du immerzu in Gefahr oder musst dir sorgen machen. Es ist alles meine..." Harrys Kopf fuhr herum und ein höllischer Schmerz breitete sich auf seiner rechten Wange auf, dort wo Severus ihn geschlagen hatte. Fassungslos starrte Harry den anderen an.

Severus bebte vor Wut, doch plötzlich verrauchte sie und er zog den zierlichen Jungen fest an sich. Sanft legte er eine Hand auf die gerötete Stelle und sah Harry tief in die Augen.

"Es tut mir leid Harry, bitte verzeih mir! Aber was du da eben gesagt hast, war solch ein Irrsinn, dass ich nicht anders konnte."

Harry wollte widersprechen, doch Severus lies ihn nicht zu Wort kommen. "Jetzt hör mir mal gut zu Harry! Vielleicht bist du etwas anstrengend und vielleicht ist es gefährlich in deiner Nähe zu sein. Und vielleicht ist es nun mal so, dass du das Unglück quasi anziehst. Aber genau deshalb liebe ich dich! Ich liebe Harry Potter, den kleinen dünnen Jungen mit den großen grünen Augen. Den Jungen, der niemals aufgibt und dem ständig etwas neues Verrücktes einfällt, womit er andere zur Weißglut treiben kann.

Und du kannst mir sehr wohl etwas geben, du hast es schon getan, Harry. Du hast mir deine Liebe und Freundlichkeit gegeben und mir damit gezeigt, wie schön das Leben sein kann. Wie schön es sein kann, jemand anders zu lieben und sich um ihn zu sorgen und zu kümmern. Und für mich bist dieser jemand nun mal du! Ich kann und will es nicht ändern!"

Severus atmete tief durch.

"Und in der Hoffnung, dass du nun wieder du selbst bist, frage ich dich jetzt noch einmal: Harry, willst du mich heiraten?"

Erneut starrte Harry Severus für einige Sekunden einfach nur an. Dann lehnte er sich vor und küsste Severus. Es war nicht viel mehr als die bloße Berührung ihre Lippen und doch war der Kuss unendlich sanft.

Harry sah dem Zaubertrankmeister in die schwarzen Augen. "Ja Severus, dass will ich! Mehr als alles andere."

Severus lachte befreit auf und küsste Harry wieder, tiefer diesmal.
 

Bist du dir sicher?" fragte Buffy, den Lärm im Hintergrund nicht beachtend. "Ich meine, das könnte dein ganzes Leben beeinflussen. Du kannst es nicht mehr rückgängig machen oder ändern. Und wenn es erst einmal soweit ist, kann auch ich dir nicht mehr helfen!"

Die Person ihr Gegenüber nickte und lies sich in einen Sessel fallen. Sie befanden sich in einem der Räume, die der Jägerinnen-Truppe zugewiesen worden waren. Es war eine Art Gemeinschafstraum mit vielen Tischen und Sitzmöglichkeiten.

"Ja ich weiß" antwortete die Person. "Aber es ist meine Entscheidung und auch du wirst mich nicht umstimmen! Ich muss einfach darauf hoffen, dass Alles gut geht."

"Ich halte es trotzdem für keine Gute Idee. Es muss eine andere Lösung geben!" Buffy ging unruhig auf und ab. Das ganze gefiel ihr überhaupt nicht!

"Ich kann auch genau wie du Nichts tun und darauf warten, dass er zu mir kommt!" sagte die andere Person sarkastisch.

Buffy blieb stehen und starrte sie an.

Willow erwiderte den Blick gelassen und setzte sich bequemer hin. "Buffy, ich bin seine Tochter! Voldemort wird nicht damit rechnen, dass ich mich ihm anschließen will. Aber nur so können wir an die Informationen gelangen, die wir brauchen, um ihn zu besiegen. Da Snape nicht mehr in Frage kommt, bin ich die Einzige, die sich bei ihm einschmuggeln kann."

"Warum manipulieren wir den da nicht einfach und schicken ihn zurück?" fragte Buffy und zeigte hinter sich, auch die Quelle des Lärms. An der Wand war Draco Malfoy festgebunden und schon seit geschlagenen 2 Stunden dabei seinen Bruder Riley und die anderen im Raum, mit allen Schimpfwörtern zu beleidigen, die er kannte.

Bis jetzt hatten sie es über sich ergehen lassen, aber irgendwann hatte auch ihre Geduld mal ein Ende. Oder zumindest die von Faith, denn die Jägerinnen sprang plötzlich aus ihrem Sessel auf und ging zu Draco. Bei ihm angekommen zog sie ein Messer auf ihrem Gürtel und hielt es dem schimpfenden Jungen an die Kehle. Sofort wurde Draco ruhig.

Erleichtertes Aufatmen durchflutete den Raum.

"Danke Faith!" sagte Giles und wandte sich wieder seiner Zauberschachpartie mit Oz zu.

Willow schüttelte auf Buffys Frage den Kopf. "Voldemort würde es sofort bemerken, wenn wir ihn beeinflusst oder verzaubert hätten. Das geht nicht. Aber vielleicht kann er uns noch mehr Informationen geben. Faith?" wandte sie sich an die Braunhaarige.

Die verstärkte den Druck des Messers an Dracos Kehle. " So Kleiner, du redest nur, wenn ich dich dazu auffordere, verstanden?"

Draco starrte beunruhigt auf das Messer, doch seine Arroganz war stärker. "Was sonst, elende Verbannte? Tötest du mich dann?"

Faith verzog den Mund zu einem schiefen Lächeln und wie aus Versehen ritzte das Messer leicht in Dracos Haut. "Kann schon sein!" flüsterte sie ihm zu.

"Das wagst du nicht!" meinte Draco laut, doch etwas Unsicherheit war in seiner Stimme zu hören.

"Glaub es ihr ruhig, kleiner Bruder. Du wärst nicht der erste Mensch, den Faith tötet!" sagte Riley, der auf einem Stuhl neben Draco saß.

Buffy, Willow, Oz, Giles und auch Dawn und Cordelia, die Hinten im Raum saßen, blickten bei diesen Worten zu Faith. Die Jägerin hatte tatsächlich schon einen normalen Menschen getötet und deshalb im Gefängnis gesessen. Allerdings war es damals ein Unfall gewesen und keine Absicht. Und obwohl Faith immer so wirkte, als könne ihr Nichts etwas anhaben, ging ihr der Tod des Mannes damals, doch noch immer sehr Nahe.

Aber Faith hatte sich in diesem Moment vollkommen unter Kontrolle. Sie entfernte das Messer von Dracos Kehle und strich damit leicht über seine Brust, bis sie es auf dem Herzen ansetzte.

"Willst du es drauf ankommen lassen? Mir ist es egal, ob du abkratzt oder nicht. Ich kann mir die Informationen auch woanders besorgen. Aber eines sage ich dir: Es wird ein langer, qualvoller Tod und es wird wehtun!" sagte sie mit einer sanften Stimme, die überhaupt nicht zu ihren Worten passte.

Die Antwort blieb Draco erst mal erspart, da es an der Tür klopfte.

"Ja, herein." rief Buffy uns lies sich auf eine Couch fallen.

Harry kam herein und schloss die Tür hinter sich. Sein Blich glitt durch den Raum zu Buffy und dann weiter zu Faith, Riley und Draco. Als er den blonden Jungen sah zuckte er deutlich sichtbar zusammen.

In Dracos Augen trat ein gefährliches Funkeln und er grinste, als er den Schwarzhaarigen erblickte. Verwirrt lies Faith das Messer sinken und trat einen Schritt zurück, während sie, genau wie alle anderen, zwischen Harry und Draco hin und her blickte.

"Harry?" fragte Buffy und stand auf, als der Junge nicht reagierte.

Harry starrte geschockt auf Malfoy. Er hatte nicht gedacht, dass es nach Wochen immer noch so wehtat. Doch allein die Erinnerung an den blonden Jungen und seine Behandlung lies ihn zittern.

"Harry?" hörte er wieder eine sanfte Stimme seinen Namen sagen und die Berührung an seinem Arm riss ihn ins Hier und Jetzt zurück.

Er sah hoch in das Gesicht seiner Schwester und das zittern lies nach. Er wusste dass Buffy ihn ab jetzt beschützen würde.

"Was ist los Harry?" fragte Buffy.

"Oh, was denn Potter. Heißt das, du hast es deinen neuen Freunden noch nicht erzählt?" kam es höhnend aus Dracos Richtung. Riley hatte den Stuhl inzwischen verlassen und stand neben ihm. Auch Faith war wieder näher getreten, das Messer leicht erhoben.

"Was erzählt?" fragte sie misstrauisch.

"Na unser kleines Abenteuer! Es hat richtig Spaß gemacht, na mir zumindest! Für Potter war es nicht ganz so witzig. Dabei war es nicht mal sein Erstes Mal." Grinste Draco.

Alle schnappten nach Luft und Harrys zittern verstärkte sich wieder. Willow war inzwischen auch zu ihm gekommen und hatte ihm tröstend die Hände auf die Schultern gelegt.

"Das glaub ich ja nicht!" zischte Buffy und ging auf Draco zu. Ohne Vorwarnung riss sie Faith das Messer aus der Hand und schlug es mit voller Wucht in die Wand auf der rechen Seite, dicht neben Dracos Kopf. Metal und Stein gaben einen schrillen Ton von sich, als das Messer bis zu Griff versank.

"So und jetzt noch mal schön langsam, Wort für Wort, Malfoy! Soll das heißen, du hast meinen Bruder vergewaltigt?!" fragte sie wütend. "Und ich rate dir die Wahrheit zu sagen, sonst hau ich mit dem Messer ein paar Zentimeter weiter Links noch mal zu. Und das das nicht gerade angenehm für dich wird, kannst du dir ja sicher denken!"

Draco schluckte.

Ein Knarren kündigte das Öffnen der Tür an.

"Buffy, ich wollte..." ertönte Dumbledors Stimme. Der alte Mann verstummte.

Buffy stöhnte auf. "Sag jetzt Nichts, Dumbledor, hörst du, gar nichts! Das hier ist meine Angelegenheit!"

Der Schulleiter lächelte und legte den Kopf schief. "Ich wollte doch gar nichts sagen. Bitte, fahr fort!"

Draco riss Mund und Augen auf. Wie es aussah, hatte er keine andere Wahl.
 

Etwas kurz und Ereignislos, ich weiß.Hoffe die "Heirats-Szene" ist mir wenigstens etwas gelungen!

Seufz

Wollt euch nur nicht so lange warten lassen. Weiß zwar immer nicht nicht genaui, wie es weitergeht, aber irgendwas kommt schon!

Optimist pur!

RIESENSEUZ

Ok, das war gelogen! Ohne meine lieben Kommentar schreiben, hätte ich wohl schon längst den Löffel abgeben, zumindest im Internet>g<
 

VIELEN DANK an:

Alienore, Ginny, KazumiHidaka, Amarth, Marron-Kusakabe, Magic_Moony, Dax, Yvymaus und ganz besonders diesmal an WildAngel, die als einzige so lieb war und ein paar Ideen geliefert hat.

*Allen Luftzufuhr abdrück vor lauter knuddeln*

Und auch Danke an die stillen Leser: Hallo *wink* geht's euch auch allen gut? Noch fleißig dabei?
 

Meine andere SnapexHarry und auch DracoxHArry ist übergrins mit bisher einem Kapitel hochgeladen, falls es jemand interessiert>g<
 

Cu Yvanne

Der Eltern liebe Kinder...

Ich hab's geschafft! Zwar nicht am Wochenende, wie geplant, aber da hatte ich einfach anderes zu tun - und zwar lesen!!!! Was wohl?? >G< Habs zwar schon auf Englisch gelesen, aber doppelt hält besser! Außerdem hatte ich ehrlich gesagt nicht alles verstanden <verlegenlächel>

Viel Spaß jetzt beim Lesen, übrige Anmerkungen, wie immer am Schluss.

Eure Yvanne

Dieses Chapter widme ich ganz besonders

Alienore - weil sie immer gewinnt>G<

SpikeKainTheno(hoffe das ist richtig so)-auch wenn wir es nie auf die Reihe kriegen, zu schreiben>drop<

Und Ginny - weil sie von Anfang an zu mir gehalten hat!
 

Für dich hole ich die Sterne vom Himmel

Kapitel 7: Der Eltern liebe Kinder...

Buffy zog das Messer wieder aus der Wand.

"Also, Malfoy" zischte sie den Jungen an, der an die Wand gefesselt war. "Redwest du freiwillig, oder muss ich nachhelfen?"

Alle sahen ihn gespannt an. Harry der zwischen Faith und Dumbledor dastand, wippte unruhig hin und her.

"Rede lieber, Draco. Buffy kann schlimmer sein als Faith, glaub mir!" meinte Riley von der Seite.

"Vielen Dank auch!" kommentierte Faith beleidigt. Riley zuckte mit den Schultern und lächelte entschuldigend.

"Er hat doch recht!" kam es jetzt von Dawn, die sich mit Cordelia dazugestellt hatte. "Wenn es um Befragungen geht, hast du so viel Charme, wie'n alter, hässlicher Dämon!"

Alle starrten Dawn an und Faith verzog ärgerlich den Mund. "DAS schreit nach Rache!" sagte sie noch, ehe sie auf Dawn losging und die beiden schreiend und schimpfend hinter einem Sofa verschwanden.

Draco ignorierte den Aufruhr vollkommen und funkelte Riley an.

"Halt du dich da raus, du verfluchter Verräter! Du bist auf Ewig aus unserer Familie verbannt!"

Während Riley das ganze sehr zu belustigen schien, war Harry verwirrt.

"Was meint er damit, Riley sei ein Verräter und er wäre aus der Familie verbannt?" fragte er.

Betretenes Schweigen machte sich breit, selbst Faith und Dawn hielten in ihrem Kampf inne und kamen ziemlich zerzaust wieder zum Vorschein.

Nur Draco grinste breit und lachte schließlich schallend los.

"Was ist denn so witzig, Frettchen?" fragte Harry genervt. Dafür erntete er von der Jägerinnen-Truppe verwunderte Blicke, doch Draco lies sich Laune auch durch die Anrede nicht verderben.

"Wie es aussieht, bin ich nicht der einzige, der was zu erzählen hat!"

Harry wollte ihm eigentlich keine Beachtung schenken, doch wandte er sich trotzdem an Riley.

"Was meint er damit?" fragte er und konnte nicht verhindern, dass seine Stimme zitterte.

"Nun ja, Harry, weißt du..." Hilfe suchend wandte sich Riley an die anderen.

"Wir haben dir,... nicht ganz die Wahrheit gesagt,... was Uns betrifft." Stammelte Willow zusammen.

"Sagen wir lieber, wir haben einen Teil der Wahrheit weggelassen, das kommt besser!" berichtigte Oz sie.

"Ha, das ich nicht lache! Elende Feiglinge und Verräter seid ihr, alle miteinander, ihr miesen..."

"Silencio!" sagte Dumbledor und sein Zauberstab zeigte auf Draco.

Nachdem er den blonden Jungen zum Schweigen gebracht hatte, steckte er ihn wieder ein und verfolgte, sichtlich zufrieden mit sich selbst, weiter die Unterhaltung.

"Wie meint ihr das, was habt ihr mir nicht gesagt?" wollte Harry wissen uns sah von einem zum anderen.

Buffy, Willow, Faith, Oz, Dawn, Cordelia, Giles, Riley und natürlich auch Xander und Anya.

Sie alle waren in den letzten Tagen seine Freunde geworden, doch im Grunde wusste er gar nichts über sie, nicht einmal über Buffy.

"Harry" hörte er dann die Stimme seiner Schwester hinter sich und spürte gleich darauf ihre Hände beruhigend auf seinen Schultern. "Du weißt nur über einige von uns Bescheid. Nämlich, dass ich deine Schwester bin, Xander der Sohn von Snape und Faith Dumbledors Tochter. Und vielleicht ahnst du ja auch schon, dass Dawn und Cordelia McGonagalls Töchter sind, aber über Willow, Riley und Oz weißt du nichts."

"Und über Anya!" verbesserte Harry sie, doch Buffy zuckte nur mit den Schultern.

"Über die wissen nicht mal wir Alles!"

Harry schwieg, sah jedoch abwartend die drei Genannten an.

Riley seufzte schließlich.

"Ok Harry, aber krieg jetzt keinen Schock, ja?" Nachdem Harry zustimmend nickte, zeigte er auf Draco. "Dieses kleine Eckelpacket hier, ist mein Bruder! Mein Name ist Malfoy, Riley Malfoy!"

Harry starrte ihn an. Dracos Bruder, ein Malfoy! Jetzt begriff er auch, warum ihm Riley bei ihrem ersten Treffen so bekannt vorgekommen war.

Er schloss erst einmal den Mund und überlegte, was er über Riley wusste.

Der große Blonde war sehr nett und witzig und hatte zu allen eine gute Beziehung. Er war überhaupt nicht, wie die anderen Malfoys und Harry beschloss, ihn nach seinem Charakter zu beurteilen und nicht nach seinen Namen.

"Oh!" antwortete er deshalb. "Du kommst wohl nicht so sehr nach deinen Eltern, was?"

Draco starrte ihn fassungslos an und hätte wohl ein paar Flüche auf ihn losgelassen, wenn er gekonnt hätte und die anderen lachten los.

Nun trat Oz etwas vor.

"Vielleicht vermutest du ja schon, wer ich bin. Schließlich sehe ich meinem Vater recht ähnlich und bin auch sonst, wie er."

Wieder schwieg Harry kurz. Seinem Vater ähnlich, in gleich mehreren Dingen? Dann fiel ihm der Spitzname von Buffy für Oz ein - Wolf Oz - und in seinem Kopf machte es klick.

"Du bist ein Werwolf! Lupin! Dein Name ist Oz Lupin!" rief er dann.

Oz nickte, wie immer mit ausdruckslosem Gesicht, doch diesmal konnte Harry eine Spur eines Lächelns sehen.

Harry brauchte einen Moment, um das zu verdauen und dann wanderte sein Blick zu Willow, die sich ziemlich unsicher an Oz Arm klamerte.

"Und wer bist du?" fragte er die schüchterne Frau, die gewaltige Macht besaß.

"Harry, ich..." sie seufzte. "Zuerst möchte ich, dass du weißt, dass ich dich sehr gern hab und dir nie etwas antun könnte. Alleine schon, weil du Buffys Bruder bist. Außerdem weißt du sicher selbst, dass man nicht, wie seine Eltern werden muss. Also die Kinder von Auroren können auch Todesser werden und auch wenn die Eltern besonders Böse sind, heißt das nicht..."

Harry verstand nicht, warum Willow so einen Aufstand machte.

"Jetzt sag es doch einfach Willow! Schlimmer, als wenn Voldemort dein Vater ist, kann es ja wohl kaum sein!"

Willow verstummte und verzog das Gesicht.

"Nein, schlimmer nicht, aber es reicht doch völlig aus, oder?"
 

Etwa zwei Stunden später lag Harry in Severus Zimmer auf dem Bett.

Erst vor wenigen Stunden, war er überglücklich gewesen, weil Severus ihm einen Heiratsantrag gemacht hatte, doch inzwischen sah seine Gefühlswelt ganz anders aus.

Nun wusste er, dass die beste Freundin seiner Schwester, die Tochter vom Dunklen Lord persönlich war und ihm, was ihre Kräfte betraf, in Nichts nachstand.

Harry wusste nicht genau, wie er darauf reagieren sollte und war so in Gedanken versunken, dass er nicht bemerkte, wie die Tür aufging.
 

Lächelnd betrachtete Severus den Jungen, der vollkommen in seiner eigenen Welt versunken, auf dem Bett lag.

Leise ging er zu ihm und lies sich neben ihm nieder. Als sein Engel immer noch nicht reagierte, beugte er sich zu ihm hinunter.

"Ich mag es nicht, wenn du dich in deine eigene Welt zurückziehst und mich hier alleine lässt." flüsterte er Harry ins Ohr.

Langsam, wie aus einer Trance erwachend, drehte Harry sich zu ihm um. Ohne zu antworten, legte er seinen Kopf auf Severus Brust und schmiegte sich an ihn. Er seufzte wohlig, als Severus die Arme um ihn legte und ihm beruhigend über den Rücken strich.

"Ich war grad bei Buffy und den anderen." sagte der Junge schließlich.

"Und?" fragte Severus sanft, die Ruhe genießend.

"Sie hat Nichts dagegen, dass wir Heiraten, aber wenn wir sie nicht einladen, macht sie uns die Hölle heiß!"

Severus grinste. Nichts anderes hatte er erwartet. Obwohl er und Buffy einander nicht besonders mochten, achteten sie sich jedoch und Severus wusste, dass Buffy ehrlich um Harry besorgt war.

"Willow hat es mir gesagt." flüsterte Harry.

"Was hat sie dir gesagt?" murmelte Severus, halb am Einschlafen.

"Wer sie ist!"

Sofort war er wieder hellwach.

"Und?" fragte er erneut den Jüngeren in seinen Armen.

"Nichts und!" antwortete Harry. "Danach haben Buffy und Faith Draco über meine Gefangenschaft und Voldemorts Pläne ausgequetscht und Buffy und ich haben uns unterhalten."

"Worüber? fragte Severus und Harry zuckte mit den Schultern.

"Über Alles! Unsere bisherigen Leben, Freunde, Feinde, eben Alles."

Severus schwieg kurz.

"Dumbledor hat in einer Stunde eine Vollversammlung angeordnet." Sagte er dann und zog Harry enger an sich. Er gab dem Jungen einen tiefen Kuss, der freudig erwidert wurde. Sie waren schon lange nicht mehr ungestört gewesen. Severus Hände strichen über Harrys Körper, was der Kleine schnurrend genoss und hatten sich gerade unter sein Oberteil geschoben, als die Tür aufflog.

"Ups!" kam es von Dawn, die Harry eigentlich zum Kartenspielen hatte holen wollen.

Severus seufzte genervt auf. Wenn er schon mal mit Harry alleine war...

Und diesmal war eindeutig McGonagalls kleine Göre Schuld!

"Dawn!" kam es drohend von Harry, der das Ganze nicht anders sah. Der Junge erhob sich vom Bett.

"Tut mir leid!" meinte das Mädchen, nicht gerade überzeugend.

Harry ging auf sie los. "Wenn ich dich erwische!"

"Ich hab mich doch entschuldigt!" verteidigte Dawn sich und nahm vor Harry Reißaus.

Severus lies stöhnend den Kopf wieder ins Kissen sinken und lauschte dem Krach, den die beiden Teenager in seinem Büro veranstalteten, während sie sich wüste Beschimpfungen an den Kopf warfen.
 

TUT MIR LEID, wieder sehr kurz, ich weiß.

Aber ich stecke immer noch in diesem riesigen schwarzen Loch!

Also Wünsche, Ideen und Anregungen sind herzlich willkommen - her damit! (HILFE, zieht mich raus!)

Sorry wegen aller Arten von Fehlern. Kann ja mal passieren. >g<

DANKE und KNUDDELEINHEITEN an:

(Sorry an Alle, aber mir ist zu der "Folterung" von Draco Nichts eingefallen, was mir gefallen hätte)

Alienore(Sorry, dass es erst jetzt da ist, Animexx wollts nicht eher freischalten)

KazumiHidaka

Ginny

WildAngel

Amarth

Tolotos

KittyCat22

Wetten über Wetten

Für dich hole ich die Sterne vom Himmel

Kapitel 8: Wetten über Wetten

Harry und Severus betraten das Büro von Dumbledor. Alle Mitglieder der Jägerinnen-Truppe und die gesamte Lehrerschaft Hogwarts waren bereits anwesend. Obwohl das Zimmer nicht gerade klein war, wirkte es nun ziemlich überfüllt.

Severus nahm auf dem einzigen feien Stuhl vor Dumbledors Schreibtisch Platz und zog Harry auf seinen Schoss. Rechts neben ihm saßen Buffy, Willow und Giles. Auf der anderen Seite McGonagall, Sirius uns Remus.

"Schön, nun da Alle anwesend sind, können wir auch beginnen." Eröffnete Dumbledor den 'Rat'. "Bis wir bereit sind gegen Voldemort anzutreten, müssen wir noch weitere Vorsichtahmaßnahmen und Vorbereitungen treffen. Aus diesem Grund, ist es allen der Jägerinnen-Truppe verboten, das Schloss zu verlassen?"

"Wie bitte?" kam es gleichzeitig von Dawn, Anya und Faith, die im Hintergrund standen.

"Wieso denn das?" fragte Dawn weiter. Sie bekam einen Schlag auf dem Kopf von Cordelia und schrie protestierend auf.

"Kannst du dir das nicht denken?" fragte ihre ältere Schwester gelangweilt. "Wir sind so was wie die Geheimwaffe und um geheim zu bleiben, darf Voldemort nicht erfahren, dass wir hier sind! Und wenn du dumme Göre einfach raus rennst, weißt er es Innerhalb weniger Minuten!"

"Dawn verzog das Gesicht. "Ich bin keine Göre! Und erst recht nicht dumm! Sei nicht immer so gemein zu mir. Buffy ist eine viel bessere Schwester als du, ich mag sie echt lieber!"

Buffy sah sie stirnrunzelnd an. "Vielen Dank auch Dawn. Dafür, dass du mich so gerne hast, hast du mir das Leben aber ganz schön schwer gemacht!"

Dawn wollte noch etwas erwidern, doch Dumbledor fuhr dazwischen. "Schluss jetzt! Wie gesagt, die Jägerinnen-Truppe bleibt hier! Sie werden abwechselnd Unterricht in Verteidigung gegen die Dunklen Künste und Duellieren geben, damit auch die Schüler für einen Angriff gerüstet sind.

Remus und Sirius machen sich währenddessen auf dem Weg um alle Auroren und sonstige Zauberer zusammenzuholen, die auf unserer Seite und bereit sind, gegen Voldemort zu kämpfen!" es gab ein allgemeines Zusammenzucken bei dem Namen.

"Der Unterricht wird normal fortgesetzt und alle Lehrer verhalten sich ebenfalls ruhig. Voldemort darf unter keinen Umständen erfahren, was wir vorhaben!

Trotzdem sollten wir eine Gruppe auf Besen losschicken, damit sie den Verbotenen Wald aus der Luft erkunden. Vielleicht schaffen wir es so, Voldemorts genauen Standpunkt zu ermitteln."

"Das können wir übernehmen!" meinte Faith.

Dumbledor sah seine Tochter verzweifelt an. "Fällt es dir so schwer, mir einmal, nur ein einziges Mal in deinem Leben zuzuhören? Ich habe gesagt..."

"Ich weiß, was du gesagt hast!" entgegnete Faith genervt. "Aber wen willst du sonst schicken, eine Horde Erstklässler vielleicht, die vorgeben Quidditch zu spielen?"

Dumbledor seufzte. "Die würden nicht halb soviel Ärger machen, wie ihr!"

Faith warf ihm einen vernichtenden Blick zu. "Das klappt schon. Wir ziehen einfach Hogwartsumhänge an. Und außerdem, gib doch zu, dass niemand besser auf dem Besen ist, als wir!"

Dumbledor seufzte, ergeben diesmal. "Also gut. Faith, Riley, Xander, Anya und Cordelia erkunden den Wald!

Buffy und Giles, übernehmt ihr bitte den Unterricht." Die angesprochenen nickten.

"Wartet!" mischte sich da Harry ein. "Ich will auch mit in die Besen Gruppe."

"Harry, dass hatten wir schon. Du und Severus, ihr..."

"Aber ich war schon da! Vielleicht erkenne ich etwas wieder. Bitte, ich will nicht nur hier rumsitzen!"

Während Dumbledor den Jungen nachdenklich ansah, ergriff Riley das Wort. "Harry hat Recht! Er kennt den Wald und sollte daher dabei sein."

Xander bemerkte Severus unglücklichen Blick. "Keine Sorge, Dad. Wir passen schon gut auf dein Goldstück auf!"

Severus sah ihn missmutig ab, nickte dann aber.

Dumbledor nickte ebenfalls und fuhr dann fort. "Willow und Oz gehen nach unten in den Kerker, zu ihrem... Fund und versuchen..."

"Zu ihrem Was?" fragte McGonagall irritiert und sah nicht verwunderter drein als der Rest.

Dumbledor lächelte. "Willow und Oz haben bei ihrem Streifzug durch den Wald einen Sumpftroll aufgegabelt. (Anm: Fragt mich nicht, ob es so was gibt, ich hab keine Ahnung!)

Er war schwer verletzt, wahrscheinlich wurde er von Todessern angegriffen. Wir, oder besser die beiden wollen nun versuchen, ihn auf unsere Seite zu bekommen. Leider spricht er unsere Sprache nicht und daher wird die Kommunikation etwas schwierig." Er lehnte sich zurück. "So, das dürfte dann erst einmal Alles sein, ihr könnt..."

"Hey!" erklang in dem Moment Dawn wütende Stimme. "und was ist mit mir? Krieg ich keine Aufgabe?"

"Oh doch!" antwortete Buffy. "Du darfst das machen, was du am Besten kannst!"

"Und was ist das? Nichts tun?"

Buffy grinste. "Du entwickelst dich langsam zu einem Genie, Dawn!"

Die anderen der Truppe lachten los und Dawn grummelte leise vor sich hin. Harry meinte so etwas wie "Dafür wirst du noch büßen!" zu hören.

"Ihr könnt dann gehen!" sagte Dumbledor. "Bis auf Faith! Mit dir hab ich noch etwas zu besprechen." sagte er zu seiner Tochter, die unglücklich den anderen hinterher schaute, die das Büro verließen.
 

Eine Stunde später trafen sich die Jägerinnen-Truppe und Harry in ihrem Gemeinschaftsraum. Nur Oz, Willow, Buffy und Faith fehlten. Doch letztere kam gerade mit einem nicht definierbaren Gesichtsausdruck durch die Tür.

"Na, habt ihr euch angeschrieen und Geprügelt?" wollte Dawn sofort wissen.

Doch Faith schüttelte den Kopf. "Nein, es war nur ein einfacher Meinungsaustausch über das ganze Vorhaben."

Cordelia stöhnte auf, Xander begann zu grinsen, Giles schüttelte den Kopf und Riley steckte fordernd seine Hände aus.

Alle Anwesenden, außer Faith, griffen in ihre Taschen und holten Geld heraus. Jeder lies eine Münze in Rileys Hände fallen.

Faith verschränkte die Arme vor der Brust. "Und wofür ist das, wenn ich fragen darf?"

"Ich hab gewonnen!" erklärte Riley und begann das Geld zu zählen. "Ich hab darauf gewettet, dass du vernünftig bleibst."

Faith blinzelte ungläubig. "Und wer hat darauf gewettet, dass ich meinen Vater zu einem tödlichen Duell herausfordere?"

Alle anderen hoben die Hand. "Die Chancen darauf standen nicht schlecht!" meinte Anya.

Immer noch ungläubig ging Faith zu Riley. "Ihr habt alle gewonnen, was meinen Wunsch angeht. Am liebsten hätte ich ihn umgebracht! Aber da Riley, durch meine Hilfe sozusagen, alles gewonnen hat, finde ich, mir steht auch was zu!" Damit nahm sie Riley die Hälfte der Münzen aus den Händen. Dieser wollte Einspruch erheben, doch ein warnender Blick Seitens der braunhaarigen Jägerin lies ihn verstummen.

Harry grinste belustigt. Zumindest wurde es mit den Leuten hier nie langweilig!
 

Buffy rannte die Kerkerstufen hinunter und wurde dann langsamer, um sich Oz und Willows Schritten anzupassen. Die beiden Rotschöpfe sahen sie verwundert an.

"Was willst du denn hier?" fragte Willow.

"Och, eigentlich Nichts. Ich hätte da nur einige Fragen an euch." Grinste Buffy.

"Und die wären?" fragte Oz misstrauisch, da ihm Buffys Grinsen überhaupt nicht gefiel.

"Also, ihr zwei habt also einen Sumpftroll im Wald gefunden, nicht wahr?"

"Völlig richtig!" entgegnete Willow.

"Und ihr denkt, er wurde von Todessern verletzt?"

"Wieder richtig."

"Und dass er etwas über Voldemort weiß, denkt ihr auch?"

"Immer noch richtig!" meinte Willow schon leicht genervt.

"Und jetzt wollt ihr ihn darüber befragen und außerdem, ob er auf unsere Seite kommt."

"Auch in diesem Punkt hast du Recht!"

Buffys Grinsen wurde noch breiter. "Willow, Oz, ihr sprecht beide kein Trollsch!"

"Ich, wir - oh so ein Mist!" fluchte Willow los und blieb stehen.

Oz sah zu der erfreuten Jägerin. "Das hast den anderen gegenüber doch nicht erwähnt oder?" fragte er, ebenfalls peinlich berührt.

"Na ja, kann schon sein, dass es mir herausgerutscht ist" sagte diese.

"Und was haben die gesagt?" fragte Willow seufzend.

"Sie haben sofort Wetten abgeschlossen, was ihr tun würdet!"

"Und wer hat gewonnen?" wollte Oz resigniert wissen.

"Dawn. Sie hat gesagt, ihr würdet "Mist" sagen."

Willow schnaubte. "Jetzt reicht's! Das kriegt sie wieder."

Buffy sah sie belustigt an. "Du rächst dich eh nicht Willow, das machst du nie! Das ist unter deiner Würde als Hexe!"

"Oh nein, diesmal mein ich's Todernst! Ich werde sie..."

Oz unterbrach sie. "Was machen wir jetzt eigentlich mit dem Troll?"

"Du und Anya tauscht eure Plätze in den Gruppen. Als Rachedämonien kennt die die Sprache der Trolle." Erklärte Buffy den längst beschlossenen Wechsel.
 

Harry klammerte sich an Faith fest, als diese ihren Besen beschleunigte. Hinter ihnen taten es ihr die anderen gleich.

Da es bei diesem Auftrag auch auf Schnelligkeit und Geschick ankam, hatte man nur die besten Besen der Schule dafür genommen. Leider war es einer zu wenig gewesen und darum saß Harry jetzt hinter Faith auf seinem Feuerblitz.

Zuerst hatte er sich beschweren wollen, doch angesichts dessen, dass er schon darum hatte kämpfen müssen, überhaupt mitzukommen, ließ er es.

Inzwischen hatten sie den Wald schon drei mal gründlich überflogen, doch nirgends war eine Spur von Voldemort oder den Todessern gewesen.

Oz hielt plötzlich seinen Besen in der Luft an. Der Werwolf schien etwas gewittert zu haben.

"Was ist, riechst du das?" fragte Xander.

"Und wehe es ist nur ein totes Tier, das deinen Raubtierinstinkt anregt." Setzte Cordelia hinzu.

"Ich weiß nicht genau" meinte Oz und flog weiter. "Irgendetwas stimmt nicht. Ich glaub, wir sind nicht mehr alleine!"

"Da unten ist ein Wald voller Tiere und Monster, also wann waren wir jemals alleine?" fragte Riley seufzend.

"Du hast die Todesser vergessen!" sagte Faith und schloss zu ihm auf. Doch Riley schüttelte den Kopf.

"Nein, das waren die Monster! Denn im Gegensatz zu diesen elenden Mistgeburten, ist der Rest da unten im Wald ziemlich harmlos!"

Faith zuckte mit den Schultern. "Auch wieder wahr."

Sie flogen nun tiefer und die Besenlenkenden mussten sich konzentrieren, um nicht mit einem hohen Baum zu kollidieren.

Harry nutzte die Zeit und sah sich weiter um. Dann stützte er. "Oh du meine Güte!" sagte er leise.

"Was ist denn?" fragte Faith, die ihn trotzdem gehört hatte.

"Es ist... Bist du sicher, dass du das wissen willst? Es ist nichts Gutes."

"Willst du zu Fuß nach Hause gehen? Mach gefälligst Meldung!" ertönte es genervt von Faith.

"Nun ja, da ist eine Gruppe Todesser hinter uns! Auch auf Besen!"

"WAS?" schrie Faith los und lenkte damit alle Aufmerksamkeit auf sich. "Wie viele?"

Harry zählte sie schnell. "So etwa 10 Stück!"

Faith riss ihren Besen so schnell herum, dass Harry seitlich wegrutschte und es nur den schnellen Reflexen der Jägerin verdankte, dass er nicht herunterfiel.

"So eine elende Scheiße aber auch!" fluchte Faith los.

"Was machen wir jetzt?" fragte Xander, der mit den anderen neben ihr hielt.

"Ich weiß ja nicht, wie ihr das seht, aber ich wäre für kämpfen!" sagte Riley sofort.

"Es steht 6 gegen 10! Falls man den da überhaupt mitzählen kann!"

"Hey!" entrüstete sich Harry auf Cordelias Kommentar hin.

"Ich schätze, wir haben keine Wahl! Wir müssen sie ausschalten. Wenn uns einer erkennt und dann Du-weißt-schon-wem Bericht erstattet, sind wir geliefert!" sagte Faith.

"Zauberstäbe raus!" sagte sie und während sie ihren eigenen zog, dankte sie in Gedanken ihrem Vater, dass er darauf bestanden hatte, ihnen wieder welche zu geben.

"Also dann. Keine Gnade, kein Mitleid! Denn so was können wir von denen auch nicht erwarten." Sagte Xander noch.

Kurz bevor die Todesser da war, kam Riley noch an Faith Seite. "Hey Faith, was hältst du von einer kleinen Wette?"

"Und wie soll die aussehen?" fragte Faith, den Blick starr auf die Feinde gerichtet.

"Eine Münze pro Todesser, den man unschädlich macht. Wer am Schluss mehr hat, bekommt das Geld!"

Faith wandte sich ihm, sah ihn nachdenklich an und grinste dann. "Ist gebongt!"

Und während sie ihm die Hand hin hielt und er einschlug, verdrehte Harry die Augen.

Konnten die den nie vernünftig sein?

Er hatte keine mehr, darüber nachzudenken, denn in dem Moment waren die Todesser da und der Kampf brach los.
 


 

So, das wars wieder von meiner Seite!

Ich hoffe, es ist diesmal wieder etwas besser geworden, auch wenn kein Shounen-Ai drin vorkommt, aber etwas Krieg spielen muss ja auch mal sein!
 

DANKE an alle Kommi-Schreiber und Leser!

Und special Thanks to:

Alienore (Knuddel, knutsch, drück und mit dem heiraten... abwarten!)

WildAngel (danke fürs Kommi und die Ideen, drück)

KazumiHidaka (knuddel)

Ginny (für dich doch immer, umarm)

Tolotos (Ich wird auf deine Folterspezialitäten zurückkommen!)

Yvymaus (danke!)

KittyCat22 (Kein problem und danke)

Der Krieg beginnt (Wers nicht lesen kann, soll mir schreiben)

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Die Hoffnung stirbt zuletzt?

Für dich hole ich die Sterne vom Himmel!

Kapitel 10: Die Hoffnung stirbt zuletzt?

Severus reagierte schnell. Sein Körper war bereits dabei nach vorne zu schnellen, zu seinem Umhang, seinem Zauberstab, als ihn ein gemurmelter Fluch von Lucius zu Boden schickte.

Bevor er etwas unternehmen konnte, wurden seine Arme und Beine von schwarzen Seilen umwickelt und zogen ihn an die Wand. Dort banden sie ihn und verdammten ihn fast zur totalen Bewegungslosigkeit.

"Na na, Severus! Wer wird denn gleich ausrasten und auf alte Schulkollegen losgehen?" Lucius grinste. "Außerdem, von dir will ich gar nichts."

Severus hörte auf, sich in seinem Gefängnis zu winden und starrte Lucius an. "Was?" fragte er verirrt, doch noch im selben Moment trat Verstehen in seinen Blick und er sah zu Harry hinüber. Sein junger Liebster saß noch immer auf dem Bett, schien unter Schock zu stehen, mit nichts weiter, als der dünnen Decke um seinen schlanken Körper gewickelt.

Als Lucius langsam auf ihn zukam, sah Harry sich panisch um. Doch Severus Zauberstab war viel zu weit entfernt und sein eigener befand sich noch immer im Bad.

Jedoch wollte er sich nicht so einfach kriegen lassen. Die Decke festhaltend rutschte er an der Seite aus dem Bett. Doch Lucius schien damit gerechnet zu haben, denn er trat in sekundenschnelle vor den Jungen. Erschrocken lies sich Harry wieder zurück aufs Bett fallen und rutschte in die Mitte. Auch als er zur anderen Seite wollte, bewegte sich Malfoy schon dorthin.

"Verdammt, was willst du eigentlich?" schrie Severus, der dieses Katz-und Mausspiel nicht mehr ertrug. Hatte er sich nicht gerade an diesem Abend geschworen, Harry immer zu beschützen? Und was war jetzt? Jetzt musste er hilflos zusehen, wie sein Harry mit Malfoy kämpfte. Einen Kampf, den er niemals gewinnen konnte.

Lucius hielt inne. "Was ich will? Ist das denn nicht klar, Severus. Ich will dich leiden sehen! Und wie könnte ich das besser erreichen, als wenn ich deinen kleinen Schatz nehme!

Das wollte ich ohnehin schon seit einiger Zeit mal tun, denn Draco hat nur in den höchsten Tönen von ihm gesprochen."

Harry wurde schlecht und er widerstand dem Drang, seinen Magen hier und jetzt zu entleeren.

Stattdessen konzentrierte er sich auf Malfoy, einen Moment abwartend, in dem dieser abgelenkt war.

"Wenn du deinen Sohn haben willst, nimm ihn dir! Er befindet sich Oben in einem der großen Aufenthaltsräume. Und wenn du Rache haben willst - bitte, ich steh zur Verfügung. Aber lass Harry da raus!"

Lucius schien zu überlegen. "Weißt du, Severus, das ist eigentlich gar keine so schlechte Idee." Ohne zu zögern hob Lucius den Zauberstab und schickte einen Fluch gegen Severus. Es war ein Fluch, ähnlich wie der Cruciatus, nur das dieser hier auch noch Verletzungen hinterließ.

Severus schrie qualvoll auf und auf seinem Körper zeichneten sich bereits die ersten Wunden ab.

"NEIN, Sev!" schrie Harry und wollte sich gerade vom Bett stützen, als der Zauberstab drohend auf ihn gerichtet wurde.

"Immer mit der Ruhe, Potter! Du bekommst schon noch früh genug, was dir zusteht." Malfoy wandte sich wieder ab und genau in dem Moment, wo er Harry aus den Augen verlor, sprang Harry vom Bett und rannte in Richtung Tür.

Er hatte Tränen in den Augen, doch konnte er so nichts für Severus tun. Er brauchte Hilfe!

Fast hatte er die Tür erreicht, als Lucius ihn am Arm packte und hart zurückzog.

Als er schmerzlich auf dem Boden aufkam und Lucius abermals auf ihn zukam, nahm Harry seine ganze Kraft zusammen.

"BUFFY!" schrie er so laut er konnte, nicht nur mit seinem Körper, sondern auch mit seinem Herzen. Und als Lucius sich über ihn beugte und ihm ins Gesicht schlug, blieb ihm Nichts weiter übrig, als zu hoffen, dass sie ihn gehört hatte. Auf die eine, oder andere Art.

"Na warte, du kleine Ratte! Rufst du also deine Schwester zu Hilfe, was? Aber sie, mein missratener Sohn und die andere ihrer erbärmlichen Bande werden niemanden mehr helfen können! Sie sind alle tot!" Während er sprach, versuchte Lucius Harry die Decke wegzuziehen und schlug ihn immer wieder, als der Junge sich weigerte. Doch seine Worte ließen Harrys Gegenwehr zerbrechen.

"Was?" flüsterte er heiser und bemerkte nicht einmal, dass er nun vollkommen nackt war.

"Dachtest du, ich wäre alleine hergekommen? So verrückt bin ich nicht!"

"Nein, verrückt nicht. Aber dumm genug allemal!" erklang eine Stimme hinter dem blonden Mann. Als er sich umdrehte, bekam er einen Schlag ins Gesicht, der ihn quer durch den Raum schleuderte.

Mit zornigem Gesicht und funkelnden Augen stand Buffy da. Ziemlich außer Atem und mitgenommen. Sie blutete aus einzelnen kleinen Wunden und ihre linke Gesichtshälfte war rot und blau angeschwollen. Und doch strahlte sie eine Kraft und Entschlossenheit aus, wie nur die Jägerin es konnte. Aber es war nicht nur die Kraft der Jägerin, die ihre Hand gelenkt hatte, sondern auch die Kraft von Lily und James Potter.

"Wage es nie wieder, meinen Bruder auch nur anzusehen! Tust du es doch, reise ich dir bei lebendigen Leib die Eingeweide heraus!" zischte sie in Lucius Richtung, der halb Ohnmächtig auf dem Boden lag, und ging dann zu Severus, um ihn aus den Seilen zu befreien.

Harry sprang auf, erleichtert, dass sie gerettet waren und flitzte ins Badezimmer, um seine Sachen zu holen.

"Buffy, was ist eigentlich los?" fragte er, während er sich anzog und Buffy Severus zu Boden gleiten lies. Dem Lehrer ging es nicht viel besser als Malfoy. Auch er stand am Rande der Bewusstlosigkeit und hatte mehrere Wunden, die alle heftig bluteten.

"Todesser! Sie haben das Schloss angegriffen. Da Oben ist die Hölle los!" antwortete Buffy und zog Severus hoch. "Komm, hilf mir. Wir müssen Faith oder Pommy finden, damit sie ihn verarzten. Ich bin nicht besonders gut in solchen Dingen."

Sie nahm ihren eigenen Zauberstab und zielte auf Malfoy und genau wie Severus zuvor, wurde auch er nun gefesselt und vor ihnen hergeschubst, während das Geschwisterpaar den Kerker verließ.
 

Buffy hatte nicht übertrieben. Die Eingangshalle und auch der große Essenssaal waren das reinste Schlachtfeld. Trotz des Überraschungsangriffs, war Hogwarts gut vorbereitet gewesen. Die jüngeren Schüler hatten sich sofort in die Schlafsäle zurückgezogen und die älteren kämpften an der Seite der Lehrer und de Jägerinnen-Truppe gegen den Feind.

"Buffy! Dad!" ertönte ein Ruf über den Schlachtlärm und dann drängte sich Xander zu ihnen durch. Anya hielt sich dicht hinter ihm.

"Oh Gott, Dad!" keuchte der junge Mann, als er den Zustand seines Vaters sah. Buffy trat zurück und überließ es Harry und Xander den Lehrer zu tragen. In dem Moment krachte es über ihnen und ein Teil der Decke stützte ein. Im allgemeinen Durcheinander verlor Buffy ihren Zauberstab, als sie zu Boden stürzte und Lucius Malfoy konnte sich aus seinen Fesseln befreien.

Die nächsten Sekunden liefen vor Harrys Augen wie in Zeitlupe ab. Er sah Buffy, die sich auf dem Boden zusammenrollte, um nicht zu schwer von den Steinen getroffen zu werden, die auf sie nieder regneten. Er sah Anya, die mehrer Flüchen auswich und sich somit von ihrem Platz an Xanders Seite löste. Er sah Xander, dessen Augen von Schrecken geweitet waren. Severus, der gerade wieder zu Bewusstsein kam und Malfoy. Lucius Malfoy, der sich Buffys Zauberstab geschnappt hatte und nun aufrichtete. Malfoy, der den Todesfluch in ihre, Severus, Xanders und seine Richtung schleuderte. Und dann wieder Anya, die sich mit einem verzweifelten Schrei zwischen sie und Malfoy stützte. Xander, der aufschrie und nun vollkommen entsetzt aussah. Buffy, die sich langsam aufrichtete und mit verzweifelten Augen auf das Bild vor ihr sah. Lucius Malfoy, der sich lachend umwandte und in der Menge verschwand. Und wieder Anya, die mit ausdruckslosen, leeren Augen zu Boden stürzte.

Dann war es vorüber und Xander ließ seinen Vater los, war mit einem Satz bei Anya und fing sie auf, bevor sie auf den Boden aufschlug.

Es dauerte, bis Harry begriff, warum sich Tränen in Xanders Augen bildeten und seine Wangen hinunterflossen, während er Anya in seine Arme zog und festhielt. Es dauerte, bis er verstand, warum Buffy mit traurigen Augen, schweigend neben Xander Platz nahm und Anyas leere Augen mit ihren Fingern schloss. Es dauerte, doch dann begriff Harry, während er unter Severus Last schwankte, dass Anya ihre Augen nie wieder öffnen würde, dass sie nie wieder mit Xander Streiten oder eine ihrer naiven Ideen äußern wurde. Er begriff, dass Anya tot war.

"Dafür werde ich ihn umbringen!" flüsterte Xander und legte Anya vorsichtig au dem Boden ab.

Buffy nahm ihren Umhang ab und legte ihn der Dämonin vorsorglich über den Körper. "Dann lass uns gehen!" sagte sie zu ihrem Freund. "Zum Trauern haben wir später Zeit."

Sie zog ihn hoch und wie auf Kommando erschien der Rest der Jägerinnen-Truppe neben den beiden.

Giles, noch immer etwas benommen und mit einem Verband um den Kopf. Oz und Willow, sich gegenseitig festhaltend. Cordelia, schwer auf Dawn gestützt, ihr rechter Arm hing nutzlos hinunter. Und Riley, äußerlich unverletzt, doch unruhig durch die Gegend sehend.

"Wo ist Faith? Hat einer von euch sie gesehen?" fragte er die anderen. Doch niemand Bejahrte seine Frage. "Wahrscheinlich steckt sie irgendwo mittendrin." Meinte Buffy dann. "Kommt, die Todesser ziehen sich zurück. Verfolgen wir sie!"

"Warum?" fragte Giles etwas verwirrt.

"Weil eine gute Freundin es so gewollt hätte!" antwortete Buffy fest und sah zu dem reglosen Körper hin. Nun begriffen auch die anderen und schweigend wandten sie sich um und gingen in Richtung Ausgang.

"Harry, kümmere dich um Snape und sag bitte Faith, wo wir sind, wenn du sie siehst." Sagte Buffy zu ihrem Bruder und folgte dann den anderen. Harry konnte nicht mehr als Nicken, während er zusah, wie sich das Chaos allmählich legte.
 

Die nächsten Stunden existierten nur verschwommen in Harrys Erinnerungen. Er brachte Severus zu Madam Pomfrey, die mal wieder völlig überfordert war, trotz helfender Schüler. Da blieb er, bis er bis eigenen Augen gesehen und mit eigenen Ohren gehört hatte, dass Severus wieder gesund würde.

Dann ging er zu den anderen Helfern und fing an, mit aufzuräumen. Nur um sich abzulenken, nur um nicht ständig an seine Schwester und die anderen zu denken, die irgendwo gerade am kämpfen waren.

Er sah weder Ron und Hermine, noch Faith oder Dumbledor, während er sich durch die Trümmer wühlte.

Doch dann rief jemand seinen Namen und kurz darauf umarmte ihn ein brauner Lockenkopf, dicht gefolgt von einem rothaarigen Jungen. Harry strahlte. Hermine hatte eine blutige Schramme an der Wange und Rons einer Arm hing in einer Schlinge, doch ansonsten waren sie unverletzt.

Gemeinsam arbeitet sie weiter, bis Hermine plötzlich Harrys Arm packte. Harry zuckte zusammen und sah in die Richtung, die seine Freundin ihm schweigend deutete. Dort, unter den Resten einer umgestürzten Mauer saß Albus Dumbledor. Harry schluckte. Er musste nicht näher rangehen, um zu wissen, wer die reglose Gestalt in seinen Armen war.

Dennoch tat er es und blieb schweigend vor dem Schuleiter stehen, der seine Tochter in den Armen hielt.

"Ist sie..?" fragte er leise. Fast zu leise, da er Angst vor der Antwort hatte, doch der alte Mann hatte ihn gehört.

"Nein" sagte er und schüttelte den Kopf. Als er Harrys erleichtertes Aufatmen bemerkte fügte er hinzu "Aber ihr Leben fängt am seidenen Faden!"

Harry keuchte auf und Dumbledor hob den Kopf und lächelte ihn ermutigend an. Doch dieses Lächeln erreichte nicht seine Augen, in denen nur Schmerz und Verzweiflung stand.

"Wo sind die anderen?" fragte er unbesimmt, doch Harry wusste sofort, wen er meinte.

"Sie verfolgen die Todesser. Malfoy hat Anya getötet." Sagte er noch, als er Dumbledors fragenden Blick sah.

Traurig senkte der den Kopf wieder.

"Sie war ein gutes Mädchen. Eigensinnig und etwas Naiv, aber solch ein Ende hat sie nicht verdient."

Harry setzte sich nun neben ihn. "Sie ist gestorben, als sie den Menschen rettete, den die meisten geliebt hat!"

Das ließ Dumbledor wieder aufblicken, misstrauisch diesmal. "Wo ist Severus?"

"Auf der Krankenstation. Es kommt durch." Beruhigte Harry ihn. "Sollte sie nicht besser auch dort hin?" fragte er und zeigte auf die bewusstlose Faith.

Doch Dumbledor schüttelte den Kopf. "Pommy kann ihr nicht mehr helfen. Ihre Verletzungen sind zu schwer." Erst jetzt fielen Harry die beiden tiefen Schnitte an Faith Unterleib auf und auch ihr Haar am Hinterkopf war nicht braun, sondern rot von Blut.

"Nur Willow kann ihr jetzt noch helfen. Indem sie Magie einsetzt." Sagte Dumbledor und Harry hoffte, dass er Recht hatte. Es waren schon zu viele gestorben!

"Harry!" rief Ron und als Harry aufsah, sah auch er es. Die Jägerinnen-Truppe war zurück. Aber was war es für eine Rückkehr!

Oz und Dawn mussten von anderen getragen werden. Xander war über und über mit Blut bedeckt, was davon sein eigenen war, wollte Harry lieber nicht wissen. Riley, der den kleinen Oz trug, schien selbst kaum gehen zu können und Cordelia an seiner Seite sah nicht besser aus. Buffy und Giles trugen gemeinsam die kleine Dawn und von allen schienen sie am wenigsten mitgenommen zu sein. Und was Willow anging...

Von der rothaarigen Hexe fehlte jede Spur.

"Wo ist Willow?" fragte Dumbledor alarmiert, Faith vorsichtig ablegend.

Es war Giles, der antwortete, alle anderen standen schweigend, mit niedergeschlagenen Gesichtern da. "Wenn sie nicht schon tot ist, wird sie es bald sein. Voldemort hat sie!"

Harry hatte das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Der Reihe nach sah er noch mal jeden an, doch nichts als die schockierende Wahrheit stand in ihren Gesichtern.

Sie waren losgezogen und Rache zu nehmen und den Sieg zu erringen, doc gefunden hatten sie nur Niederlage und Schmerz!
 

Ein klassisches Yvanne-Ende!!

Als gratis Weihnachtsgeschenk so zusagen >g<

Alle-meine-Kommi-Schreiber-ganz-fest-drück!!!!!!!!

DANKE!!! Ich hatte schon gedacht, die Geschichte interessiert nur noch ein paar!
 

EUCH ALLEN FROHE WEIHNSCHTEN UND EIN GUTES NEUES JAHR!!

Lasst euch reich beschenken und rutscht schön rein!!

Das nächste Chapter kommt in der ersten Woche des neuen Jahres!!

Jetzt muss ich auch erst mal Ferien machen!!

Hab euch alle lieb!!

Eure Yvanne

Lernreiche Stunden

ENTSCHULDIGUNG!!!

Ich lebe noch ja! Aber nur so halb>g<

Hab ziemlichen Stress momentan. Privat und Beruflich! Hoffentlich könnt ihr mir verzeihen >liebschau,hundeblick< und lest das Kapitel trotzdem.

Ich wird mich auch bemühen NIE WIEDER so eine lange Pause zu machen, ein ganzer Monat du meine Güte! Allerdings kann ich nichts versprechen.

Na ja. BITTE BITTE hinterlasst doch ein Kommi, damit ich weiß, dass die Geschichte nicht ganz vergessen wurde.

Eure Yvanne

Danke an alle treuen und neuen Kommi-Schreiber!!
 

Für dich hole ich die Sterne vom Himmel!

Kapitel 11: Lernreiche Stunden

Harry trat an das Krankenbett und sah auf Faith blasses Gesicht nieder. Dumbledors Tochter war in den Krankenflügel gebracht worden und lag nun schon seit 4 Stunden bewusstlos im Bett. Obwohl ihre Verbände eben erst gewechselt worden waren, färbte das Blut sie bereits wieder rot.

"Ich will euch Nichts vormachen. Es steht sehr schlecht zum sie!" Madam Pomfreys Stimme klang hohl und dumpf in Harrys Ohren. "Wenn es ihr bis heute Abend nicht besser geht, wird sie sterben!"

Harry schluckte und zwang sich aus einem Fenster zu blicken. Die Sonne hatte ihren höchsten Punkt bereits verlassen. Noch 5 oder 6 Stunden, dann würde Faith nicht mehr...

Harry zuckte zusammen Jemand gegen die Wand schlug.

Riley lies die Hand sinken und wandte sich den anderen zu. "Wir müssen etwas tun!" rief er aufgebracht. "Wir können sie doch nicht einfach sterben lassen!"

"Riley!" sagte Buffy und ihre Stimme zitterte. "Wie lassen sie nicht einfach sterben! Aber was sollen wir denn machen?"

Harrys Schwester bebte vor Wut und Hilflosigkeit. "Faith ist sonst immer diejenige, die sich um Verletzte kümmert. Aber Faith ist diesmal selbst verletzt! Und Willow, die mit Magie helfen könnte, ist bei Voldemort! Um sie zu retten bräuchten wir Faith und ihre Spiegel-Fähigkeit, aber Faith lieht hier - sterbend!" Buffy schluchzte kurz auf.

Harry wollte gerade zu ihr treten, als sich seine Schwester schon wieder fasste. Da begriff Harry zum ersten Mal das wahre Wesen seiner Schwester. Sie war die Jägerin, die Anführerin. Sie durfte sich keine Schwäche erlauben, keine Tränen zeigen. Sie musste immer stark sein. Harry tat sie sehr leid.

"Gibt es keine andere Möglichkeit, sie ohne Willows Hilfe zu retten?" fragte Harry leise und drückte sich an Severus. Er bemerkte erst, dass er zu zittern angefangen hatte, als sein Liebster ihn umarmte.

"Es gibt da etwas" ließ sich Giles mit leiser Stimme vernehmen. Alle wandten sich zu dem Wächter um.

"Man könnte ein Lebensband erschaffen."

Stille, dann: "Das kommt überhaupt nicht in Frage!" Dumbledors Stimme, laut und bestimmend.

"Albus! Es geht hier um Faith und Willows Leben, um das Leben deiner Tochter!" erwiderte Giles entrüstet.

"Das weiß ich, Rupert! Aber ich kann es nicht zulassen. Ich kann nicht zulassen, dass jemand von euch diese Verantwortung übernimmt, dass jemand sein eigenes Leben riskiert!"

"Aber wenn..." begann Riley.

"Kein Aber! Ich habe Nein gesagt!" unterbrach Dumbledor ihn.

Harry hatte den Schulleiter noch nie so wütend gesehen. Noch nicht einmal, als die Dementoren in Hogwarts gewesen waren.

"Oh ja, und was du sagst, muss immer Richtig sein und befolgt werden, nicht wahr?" fragte Buffy ironisch.

"Das ist unsere Entscheidung, Dumbledor! Es geht hier nicht nur um dich, auch nicht um uns. ES geht um das Leben unserer beiden besten Freundinnen! Wir werden sie retten, sie beide! Und wenn du uns daran hindern willst, wirst du uns schon umbringen müssen!"

Nach Buffys Worten brach das Chaos aus. Die Jägerinnen-Truppe stelle sich geschlossen hinter sie und der Streit gegen die Lehrerschaft Hogwarts begann.

Harry nutze die Gelegenheit und drehte sich zu Severus. "Was ist denn ein Lebensband?" fragte er ihn.

"Ein Zauber, der die Leben zweier Menschen für eine bestimmte Zeit miteinander verknüpft. Sie Teilen dann ihre Energie, ihre Gesundheit und ihre Gedanken. Es ist jedoch riskant, da alles was dem einen passiert, auch dem anderen widerfährt. Wenn dem einen der Arm gebrochen wird, passiert es auch dem anderen. Wenn einer stirbt..."

"...stirbt auch der andere" murmelte Harry.

Severus nickte. Giles hat Recht, es wäre eine Möglichkeit Faith und Willow zu retten, jedoch wird es nicht funktionieren."

"Warum nicht?" fragte Harry verwirrt. Er verstand nicht, warum sie die Gelegenheit nicht nutzen. "Ein Lebensband zu erschaffen, ist sehr schwer und es erfordert eine Menge magischer Kraft. Außerdem müssten die Partner immer in direkter Nähe zueinander bleiben. Die einzigen, die überhaupt in der Lage wären, ein Band zu erschaffen, wären Dumbledor selbst, Buffy und... du!" sagte er und bedachte Harry mit einem Blick, der soviel sagte wie >>Denk nicht mal daran!<<.

"Dumbledor kann das Band mit Faith nicht erschaffen, da er als ihr Vater schon durch das Blut mit ihr verbunden ist. Buffy könnte es machen, jedoch wird sie während er Befreiungsmission von Willow kaum in Faith Nähe bleiben können und du... gehst auf keinen Fall mit!"

Damit war die Diskussion für Severus beendet und Harry verlies nachdenklich den Krankenflügel, während hinter im der Streit weiterging.
 

Noch immer in Gedanken versunken saß er eine Stunde später im Klassenraum für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Sie hatten heute ihre erste Stunde bei der Jägerinnen-Truppe, die Trotz aller Ereignisse stattfand und so saß Harry jetzt mit allen seines Jahrganges, egal welches Haus, die Unterrichtsfähig waren, in dem Zimmer.

Es war inzwischen früher Nachmittag und die Sonne schien hell in den Raum.

Die Stunde hatte schon vor Zehn Minuten begonnen und noch immer war niemand aufgetaucht.

"Wo bleiben die nur?" fragte Hermine neben ihm und Ron, doch niemand wusste Antwort.

Dann endlich ging die Tür auf und Dawn kam herein. Zuerst dachte Harry, dass sie ihnen nun Unterricht geben sollte, doch dann entdeckte er Buffy und Xander, die mit noch jemanden in der Tür stehen geblieben waren, außerhalb der Sonne.

Dawn eilte zu den Fenstern und schloss die Vorhänge. Es würde Dämmrig im Zimmer, nun da das Sonnenlicht ausgesperrt war.

Die Älteren betraten nun den Raum und jetzt konnte man erkennen, dass sie einen Jungen in der Mitte hielten. Er war höchstens 10 Jahre alt, mit blonden Locken, blauen Augen und der Erscheinung eines Engels. Der Junge fing plötzlich an zu wimmern

"Hilfe, bitte helft mir!"

Xander schlug dem Kind hart gegen den Hinterkopf. "Klappe halten!"

Die ganze Klasse schnappte nach Luft und Empörungen und Beschimpfungen waren zu hören.

Dawn hob abwehrend die Hände, als ein Rawenclaw anstallten machte, auf sie loszugehen. "Moment ja? Ich weiß, es sieht schlimm aus, aber wartet es doch erst einmal ab!"

"Was soll man da denn abwarten? Sie misshandeln ein Kind!" wurden einige Stimmen laut.

"HEY!" rief Buffy und sofort wurde es still. "Ihr seid hier um etwas zu lernen! Nicht um meine Lehrmethoden in Frage zu stellen. Jeder, dem mein Unterricht nicht passt, der kann gerne gehen! Ich will euch hier auf den Kampf gegen das Böse vorbereiten und da kann ich keine nervigen Schreihälse gebrauchen, die meinen Alles besser zu wissen!" Buffys Stimme war ernst und ihr ausgestreckter Arm zeigte zur Tür.

Niemand rührte sich, oder sprach ein Wort.

"Gut" Buffy seufzte kurz " Gut, wer kann mir etwas über Vampire erzählen?" Einige meldeten sich, darunter auch Hermine und Harry.

"Ja, Ha... Mr. Potter?" unterbrach Buffy sich selbst in ihrem Versuch unparteiisch zu sein. Gott war das schwer, zu unterrichten!

Harry grinste kurz. "Vampire sind eine Art Dämonen, die sich von Blut ernähren. Vorzugsweise von menschlichem Blut." Kurz verzog er das Gesicht und seine Hand fuhr zu den Bissspuren an seinem Hals.

Buffy nickte. "Richtig Mr. Potter, 5 Punkte für Gryffindor. Vampire werden als eine eigene Dämonenart gezählt, da sie im Gegensatz zu anderen Dämonen einmal menschlich waren. Sonst noch was?"

Hermine meldete sich. "Vampire sehen meistens wie ganz gewöhnliche Menschen aus und sind so schwer zu unterscheiden. Soweit ich weiß, ist das Herz ihre Schwachstelle."

Der Junge begann zu zappeln und versuchte aus Xanders Griff zu entkommen, doch Snapes Sohn ließ nicht los.

"Genau!" bestätigte Buffy Hermines Antwort. "Noch mal 5 Punkte! Jetzt haben sie schon die Vernichtungsmethoden angesprochen. Weiß sonst noch jemand eine Art, sie zu vernichten?"

Ein Hufflepuff meldete sich, dessen Namen Harry nicht wusste. "Feuer" wisperte er kaum hörbar, als Buffy ihn rannahm.

Buffy nickte und ging zu der Eingangtür, neben der sie eine brennende Fackel aus der Halterung nahm.

"Feuer!" sagte sie laut. "Übrigens, 5Punkte für dich! Vampire fürchten das Feuer und sie in brannt zu setzten ist eine gute Möglichkeit, sie loszuwerden.

Nun ging Buffy mit der Fackel auf den Jungen zu, der wie verrückt zu schreien begann und um sich schlug. Harry konnte ihn verstehen, jeder würde so reagieren, wenn man ihm eine brennende vor den Körper halten würde.

"Aufhören" kreischte da Lavender Brown los. "Er ist doch noch ein Kind!"

Tatsächlich stoppte Buffy und nahm die Fackel weg. "Nur ein Kind? Habt ihr es immer noch nicht begriffen?" fragte sie die Klasse und seufzte auf, als niemand reagierte. "Mrs. ...Brown" sagte sie mit einem Blick auf die Liste. "Würden Sie bitte nach vorne kommen?"

Lavender stand unsicher auf. "Nun kommen sie schon. Ich beiße nicht!" Harry runzelte die Stirn über die Betonung es Ichs.

Langsam ging Lavender nach vorne, und blieb in einer Entfernung zu Buffy und dem Jungen stehen. "Sie meinen also, dies ist nur ein Junge? Ein niedliches kleines Kind, das niemandem etwas zuleide tun könnte?" fragte Buffy die Gryffindor. Zögernd nickte diese.

"Gut, dann werden wir es ausprobieren. Xander, lass ihn bitte los." Wandte sie sich an ihren Freund, der noch immer den sich windenden Jungen festhielt.

"Buffy, ich weiß nicht, ob dass..."

"Xander, lass ihn los!" sagte Buffy etwas schärfer.

Seufzend schüttelte der Braunhaarige den Kopf und lies mitten in der Bewegung den Jungen los.

Der taumelte durch seinen fehlenden Halt erst einmal vorwärts und ging in die Knie. Lavender machte eilig ein paar Schritte auf ihn zu, wollte ihn aufhelfen. Doch dann hob der Junge das Gesicht und Lavender sprang schreiend zurück.

Das hübsche Gesicht des Jungen war total verändert. Die Stirn war voller Falten, die Augen eingefallen und wie bei einem Raubtier gelb, aus den Mundecken guckten Reißzähne hervor und er strahlte Zorn und Aggressivität aus. Harry schnappte nach Luft und beunruhigendes Gemurmel wurde laut. Es war ein Vampir! Der kleine Junge war ein Blutsauger!

Plötzlich sprang der kleine Junge nach vorne, direkt auf Lavender zu, bereit, sie zu beißen.

Lavender fing an zu kreischen und schlug sich die Arme vor das Gesicht, doch der Vampir erreichte sie nie.

Im letzten Moment hatte Buffy ihn gepackt und zurück in Xanders Arme geworfen. Dann ging sie zu dem zitternden Mädchen. Die Klasse war totenstill.

"Nun Mrs. Brown. Sind sie immer noch sehr Meinung, man sollte den armen Jungen in Ruhe lassen? Ich habe ihn in Hogsmeat gefunden, wo er gerade ein kleines Kind anfallen wollte, das draußen auf der Straße spielte."

Sie schickte Lavender zurück auf ihren Platz und wandte such wieder zur Klasse. "Lasst euch nie durch das Äußerer eines Vampirs täuschen. Es sind nur noch ihre Körper, die menschlich sind. Der Rest ist dämonischer Natur.

Feuer ist ein Weg, sie zu vernichten. Im Übrigen werdet ihr Vampiren zur Nachts begegnen nie am Tag. Und wenn doch dann nur in Sonnengeschützten Räumen. Denn Vampire hassen das Sonnenlicht! Dawn?" sagte sie in Richtung ihrer Schwester. Der Teenager riss ein Teil der Vorhände wieder auf. Das Sonnenlicht traf nun genau auf Buffy, Xander und den Jungen. Der Vampir schrie auf, schlug noch mehr um sich und dann begann er zu brennen! Zuerst rauchte er nur, doch dann fing er Feuer!

Buffy wartete kurz, bevor sie Dawn das Zeichen gab, die Vorhänge wieder zu schließen und sie und Xander das Feuer löschten.

"So, Feuer und Sonnenlicht können einen Vampir vernichten. Die Sache mit dem Knoblauch stimmt nicht ganz. Wenn ihr Knoblauch gegessen habt wird euch wahrscheinlich kein Vampir beißen, genauso wenig wie ihr jemanden küssen würdet, der gerade eine menge Knoblauch gegessen hat!" Buffy zog einen Holzstab aus ihrer Tasche hervor. "Die effektivsten Arten sind jedoch immer noch das Enthaupten, was ich hier jedoch nicht vorführen möchte und der Holzpflog durchs Herz. Dabei ist es wichtig, das Herz zu treffen." Buffy trat zu dem Jungen und bohrte ihm den Pflog in den Bauch. Der Junge gab zwar einen Schmerzenslaut von sich, mehr geschah jedoch nicht. Weder löste er sich irgendwie auf, noch begann er zu bluten.

"Das Herz, liegt hier!" Damit zog Buffy den Pflog wieder raus und stach einmal kurz auf die linke Brusthälfte des Jungen ein. Der Junge quietschte auf, sah Buffy fassungslos an und mit diesem Gesichtsausdruck löste er sich in Staub auf.

Harry musste plötzlich wieder an die Nacht denken, wo Buffy und Faith ihn gerettet hatten. Nachdem Faith den Vampir, der ihn gebissen hatte, von ihm weggezogen hatte, hatte er plötzlich Staub ins Gesicht bekommen, Nun wusste er wenigstens woher.

"Denkt immer daran. Es ist eure Entscheidung, ob ihr euch umbringen lasst, oder nicht. Eure Entscheidung, was ihr mit eurem Leben macht. Und manchmal, ist es eure Entscheidung ob andere Menschen sterben!"

In dem Moment ertönte die Pausenglocke. "Zu der nächsten Stunde will ich von jedem einen Aufsatz über Vampire haben! Die Länge ist egal!" rief Buffy noch über den aufkommenden Lärm, bevor sie mit Xander und Dawn als erstes den Raum verlies.
 

Harry saß schweigend da und machte keine Anstalten seine Sachen zusammenzupacken. Buffys Worte spuckten ihm im Kopf herum.

>>Und manchmal, ist es eure Entscheidung ob andere Menschen sterben!<<

Ob seine Schwester es Beabsichtigt hatte oder nicht, sie hatte ihm zu einer Entscheidung verholfen.

"Harry?" riss ihn Rons Stimme aus seinen Gedanken. "War das nicht absolut genial?" fragte er aufgeregt. Harry bekam nur am Rande mit, wie Hermine antwortete und die beiden über die Stunde diskutieren.

"Harry? Was ist denn?" fragte dann plötzlich Hermine und berührte ihn am Arm.

Harry schreckte auf und starrte seine beiden besten Freunde an.

Dann seufzte er. "Ich brauche eure Hilfe!"

"Und wobei?" fragte Ron. Beide merkten, dass es Harry ernst war.

"Harry sah sie fest an. "Ich muss herausfinden, wie man ein Lebensband erstellt! Und zwar in den nächsten 3 Stunden!"

Wie die heile Welt zerbricht...

Hat es überhaupt Sinn um Entschuldung und um Kommentare zu bitten??

Na ja ich versuch es trotzdem mal:

ENTSCHULDUNG wegen der, schon wieder, langen Pause

Und BITTE hinterlasst ein Kommentar, wenn ihr das Kapitel lest...

Eure, ziemlich schuldig fühlende, Yvanne
 

ACHTUNG: Story ist NICHT Beta-Gelesen!!!!! Also bitte keine Beschwerden, wegen Fehler aller Art! Ich weiß, dass da genug drin sind...
 

Für dich hole ich die Sterne vom Himmel

Kapitel 12:Wie die heile Welt zerbricht...
 

Frustriert schlug Harry das dicke Buch zu und schmiss es auf den Tisch, der bereits unter dem Gewicht der vielen Bücher bedrohlich knarrte.
 

Dabei verfehlte er nur um Haaresbreite Hermine, die nun zusammenzuckte und blinzelnd über ihren eigenen Buchrand schielte.
 

""Elender Mist! Fast sie halbe Bibliothek schon - und nirgends steht ein Wort über das Lebensband!" fauchte Harry ungehalten.
 

Hermine zuckte nur mit den Schultern und las höchst interessiert weiter.
 

Harry wollte sich eben wieder zum Regal umwenden und das nächste Buch herausnehmen, als er stutzte. Langsam trat er wieder einen Schritt vor und legte den Kopf schief, während er konzentriert Hermines Buchtitel las.
 

"Hermine!" rief er dann aufgebracht und brachte seine Freundin damit erneut zum Zusammenzucken.

"Wir wollen herausfinden, wie man ein Lebensband erstellt und nicht, wie sich Werwölfe vermehren!"
 

"Es ist aber interessant!" verteidigte sich das Mädchen und schnappte sich schmollend ein neues Buch.

"Außerdem ist Ron auch schon seit einer halben Stunde beim selben Buch!" sagte sie und zeigte anklagend auf den Buchrücken, hinter den sich Ron verkrümelt hatte.
 

"Vielleicht hat er ja was entdeckt!" widersprach ihr Harry.
 

Dann waren beide still und warteten auf Rons Antwort.
 

Jedoch kam keine, nur ein leises, pfeifendes Geräusch war zu hören. Harry und ebenso Hermine zog die Stirn kraus und lauschte. Dann griff er langsam nach einem anderen Buch, hob es hoch und warf es dann gegen Rons Buch. Beide Bücher vielen geräuschvoll um und gaben den Blick auf Ron frei. Dieser hatte seinen Kopf auf seine Arme gelegt, die Augen geschlossen und schnarchte genüsslich vor sich hin.
 

Während Hermine in schallendes Gelächter ausbrach, ballte Harry wütend eine Hand zur Faust, nahm mit der anderen wieder ein Buch hoch und pfefferte es seinem besten Freund gezielt an den Kopf.
 

Ron schreckte mit einem schmerzenslaut auf und sah verwirrt um sich.
 

"Ich glaubs ja nicht! Und so was wie euch nennt man Freunde! Wir sind hier, um nach dem Lebsband zu suchen und ihr, ihr.... Eine liest irgendwas anderes und der andere schläft, ich...ach!" zeterte Harry sofort los.
 

In Hermines Lachen mischte sich plötzlich noch eine weitere Stimme, die die Gryffindor verstummen und die drei Freunde aufblicken ließ.
 

An einem Regal gelehnt stand Rupert Giles und verstummte nun ebenfalls. Kurz sah er sie an, bevor er näher kam.
 

"Das war wirklich witzig. Es ist schon etwas länger her, dass ich so gelacht habe." Er seufzte tief und wurde ernst.

"Und ihr wollt etwas über das Lebensband herausfinden?"
 

Die drei Jüngeren nickten synchron. "Tja, dann wünsche ich euch noch viel Spaß!"
 

Damit drehte Giles sich um und schritt davon. Harry sah ihm verdattert nach. Er hätte eigentlich erwartet, das Giles ihm helfen würde oder so...
 

Aber wahrscheinlich war der ehemalige Professor der gleichen Meinung wie Severus - das es viel zu gefährlich war!
 

Harry sah Giles nach, wie er die Bücherregale entlangging und dann auf einmal stehen blieb. Buffys Wächter nahm ein Buch aus einem der Regale, blätterte ein wenig darin herum, schien etwas zu suchen. Dann machte er das Buch wieder zu und stellte es zurück.
 

Harry wartete, bis seine Schritte vollständig verhallt waren, bevor er einen Satz machte und zu jenem Regal rannte.
 

Schnell fuhr er mit den Finger die Bücherrücken entlang, bis er jenes fand, das Giles genommen hatte. Er zog es aus dem Regal, untersuchte es Äußerlich und ein Lächeln erschien auf seinen Lippen.
 

"Hatte ich also Recht!" murmelte und ging zum Tisch zurück.
 

"Womit Recht? Was ist mit dem Buch?" fragte Ron und gähnte.
 

Harry warf ihm einen scharfen Blick zu, bevor er das Buch an der Seite aufschlug, die Giles deutlich markiert hatte.
 

"Klasse, Volltreffer!" jubelte er, als er die Überschrift "Das Lebensband und seine Erstellung" las. Hermine trat zu ihm und las über seine Schulter hinweg mit.
 

"Ui Harry, das sieht aber nicht gerade einfach aus. Bist du sicher, dass du das machen willst?" zweifelnd sah sie den Schwarzhaarigen an. Doch Harry nickte entschlossen.
 

"Ich habe keine andere Wahl! Wir müssen Willow befreien, aber dafür brauchen wir Faith! Aber Faith ist schwer verletzt und um sie zu heilen brauchen wir Willow! Also muss etwas geschehen und das Lebensband ist die einzige Möglichkeit. Ich werde es erschaffenen und somit Faith..."
 

"Harry?" erklang in dem Moment ein Ruf vom Eingang der Bibliothek her.
 

Harry jappste erschrocken und auch Hermine zog scharf die Luft ein. Harry drückte ihr schnell das Buch in die Hand, scheuchte sie zum Tisch zurück und stellte sch selbst davor. Keine Sekunde später bog Severus um die Ecke.
 

"Harry, da bist du ja, ich hab dich ge..." er verstummte, als er den riesigen Bücherstapel auf dem Tisch entdeckte.
 

"Was treibt ihr denn hier? Habt ihr mal wieder nichts Besseres zu tun, als Schuleigentum zu demolieren?" Er verschränkte die Arme.
 

Harry verzog das Gesicht zu einem Schmollmund. "Was denkst du eigentlich von uns?",

Severus Einwurf "Das willst du gar nicht wissen", überging er gekonnt.

"Wie stellen Nachforschungen über Vampire an! Buffys Hausaufgabe!"
 

Stirnrunzelnd nahm Severus ein Buch hoch.

"Und dazu braucht ihr Bücher wie "Magische Sprüche und Tränke"?"
 

Harry verhaspelte sich beim schnellen Antworten. "Nun ja... wir haben halt nichts gefunden... Ich meine, wir wussten nicht, wo wir suchen sollten... Es ist ja auch eine schwere Aufgabe!"
 

Als er Severus immer ungläubigeres Gesicht sah und von seinen Freunden auch keine Hilfe zu erwarten war, versuchte er abzulenken.
 

"Was wolltest du eigentlich von mir?" fragte er und stellte sich dicht vor seinen Liebsten.
 

Dieser schaute zwar noch skeptisch, legte aber das Buch zurück und strich Harry über die Wange.

"Die Jägerinnen-Truppe, oder besser alle die noch übrig und kampffähig sind, zieht in einer Stunde los. Wir haben Voldemorts Versteck geortet."
 

"Gehen Sie etwa alleine?" kam es entsetzt von Ron, der inzwischen ganz wach war.
 

Severus schüttelte verneinend den Kopf.

"Nein, alle die wollen gehen mit ihnen. Jedoch gibt es einige Ausnahmen..." fügte er hinzu, als sich die Münder der drei Schüler öffneten.
 

Schmollend schloss Harry ihn wieder und starrte seinen Verlobten wütend an. Severus jedoch strich ihm nun nur sanft durch die Haare.
 

"Ich dachte, du willst dich vielleicht noch von deiner Schwester und den Anderen verabschieden, bevor sie gehen... und auch von mir!"
 

Nun wich jeder Trotz aus Harrys Blick und Angst erfüllte ihn. "Was??? Aber... aber du gehst doch gar nicht mit! Ich mein... Dumbledor hat es verboten! Er hat es dir und mir verboten! Du kannst nicht..."
 

Er verstummte, als Severus ihn um umarmte. "Ich weiß... aber sie brauchen jeden, den sie kriegen können! Ich gehe mit ihnen und kämpfe!"
 

Seine Umarmung wurde fester, fast als wolle er Harry nie mehr loslassen. "Du aber bleibst hier! Es ist dort viel zu gefährlich für dich!"
 

In Harry, der sich eben noch verzweifelt mit tränenden Augen an den Älteren gepresst hatte, löste dieser letzte Satz nun eine unbeschreibliche Wut aus.

So, er musste also hier bleiben, weil es zu gefährlich war, aber alle anderen, sogar Severus durften gehen und kämpfen!
 

Grob stieß er Severus von sich und funkelte ihn an. Der Tränkelehrer zuckte unter diesem Blick zusammen. Er kannte diesen Blick bei Harry, den hasserfüllten, zornigen Blick. Jedoch hatte Harry ihn nicht mehr so angesehen, seit er ihn in jenem Sommer vor über einem Jahr von den Dursleys geholt hatte.
 

"Dann geh doch!" fauchte Harry wütend.

"Ich hoffe du krepierst! Ich hoffe Voldemort persönlich reißt dich in Stücke und Dumbledor gleich hinterher! Ihr könnt mich alle Mal!"
 

Den Rest hatte er geschrieen. Nun stand er schwer atmend da, bereit auf Severus loszugehen, sollte dieser es auch nur wagen, jetzt etwas Falsches zu tun oder zu sagen.
 

Doch Severus sah ihn einfach nur an, sein Blick vollkommen undeutbar, genauso wie früher. Er wusste, dass Harry es nicht so meinte, dass es Wut und Schmerz waren, die aus ihm sprachen. Trotzdem verletzen ihn die Worte und trafen ihn tief.
 

Schweigend wandte er sich schließlich um und ging ohne zurückzusehen aus der Bibliothek.
 

Ron und Hermine sagten Nichts, auch nicht als Harry sich zu ihnen umdrehte.
 

"Hermine, hast du was?" blaffte er das Mädchen an, das die ganze Zeit in dem entscheidenden Buch gelesen hatte. Hermine zuckte zusammen und stich sich nervös die Haare aus dem Gesicht.
 

"Ähm, ja" antwortete sie dann zögernd. " Es gibt tatsächlich eine Beschreibung des Lebensbandes und auch wie man es herstellt, jedoch..."
 

"Schön!" unterbrach Harry sie. "Los, wir gehen!"
 

Damit drehte r sich wieder um und stapfte vor Wut kochend aus der Bibliothek. Hermine und Ron beeilten sich hinter ihm herzukommen.
 

"Aber Harry! Das Lebensband ist sehr schwer zu erschaffen! Und selbst wenn es dir gelingt, ist es gefährlich!"
 

Hermine redete auf den schwarzhaarigen ein, doch als sie die Krankenstation erreicht hatten, war Harry noch immer fest entschlossen.
 

Der große Saal war inzwischen wieder leer, bis auf Faith, die ganz hinten in einem Bett lag. Auch Madam Pomfrey war nicht zu sehen.
 

Harry ging zum Bett der Braunhaarigen und sah auf das bleiche Gesicht hinunter.
 

"Nun?" fragte er ohne aufzusehen.

Hinter ihm blätterte Hermine in dem Buch.
 

"Ich find das nicht gut, Alter!" kam es nun von Ron, der inzwischen auf die andere Seite des Bettes getreten war. Hermine trat zu ihm und sah Harry ebenfalls skeptisch an.
 

Doch der starrte nur finster zurück, weshalb sie sich beeilte, die Anleitung zu inspizieren.
 

"Du musst ihre Hand nehmen...!" wies sie Harry an. Der kam er Aufforderung nach und ergriff Faith kalte, bleiche Hand.

"Und nun musst du dich auf sie konzentrieren und diesen Spruch sagen" sie hielt Harry das Buch unter die Nase.
 

Der atmete tief durch und blickte dann auf das Buch. "Duo fieri unus - Corpus et Animus una cum (Lat: Zwei werden Eins - Körper und Seele zusammen." (Wörtl. übersetzt, nicht auf Grammatik achten, ist schon etwas her, dass ich Latein hatte!))
 

Augenblicklich begann Harrys Hand und auch die von Faith hell zu glühen. Zuerst leuchtend weiß, dann rot. Fast wäre Harry zurückgewichen, ebenso wie Hermine und Ron es schon getan hatten, doch er konnte sich nicht bewegen.

Fasziniert beobachtete er das Geschehen und erst als Hermine aufkeuchte, richtete er seine Aufmerksamkeit auf seinen eigenen Körper, der ebenfalls schwach zu leuchten begonnen hatte.
 

Dieses Leuchten sammelte sich nun in seiner Körpermitte zu einer Faustgroßen Kugel, die dann über seinen Arm zu seiner Hand floss. Zumindest sah es as, als würde sie einfach durch seinen Körper fließen.
 

Dasselbe geschah mit Faith und schließlich trafen sich die Kugeln in ihren Verbundenen Händen und verschmolzen miteinander.
 

Gespannt sagen die drei Freunde zu, doch geschah erst einmal Nichts... bevor die Kugel mit einem Mal furchtbar hell wurde, sich wieder in zwei Teile teilte und zurück in die Körper schoss.
 

Der Stoß war so groß, dass es Harry von den Füßen riss und er es nur knapp schaffte, die bewusstlose Faith loszulassen.
 

Krachend flog er gegen das nächste Bett, wo er erst mal benommen liegen blieb. Alles tat ihm weh, oder besser gesagt sein Unterleib und sein Kopf taten weg. Allerdings war es ein beständiger Schmerz, der schon länger da zu sein schien.

Harry blinzelte, das war doch unmöglich, er war doch eben erst hingeflogen und auch noch mit dem Rücken aufgekommen! Verwundert fuhr er mit einer Hand am Kopf entlang, wo er jedoch weder eine Wunde noch eine Beule ausmachen konnte und sah auf.
 

Sein Blick streifte Faith, bis hin zu Ron und Hermine, die auf ihn zukamen - und fuhr sofort wieder zurück zu Faith.
 

Die zweite Jägerin lag noch immer auf ihrem Bett, blass und das Kissen war blutgetränkt, da der Kopfverband sich gelöst hatte.
 

Doch darum ging es Harry gar nicht. Noch einmal strich er sich über den Kopf, genau über die Stelle, die wehtat und genau über die Stelle, wo Faith ihre Wunde hatte.
 

Nur am Rande bekam er mit, wie seine Freunde ihn auf die Beine zogen.

"Was ist das eigentlich genau passier?" fragte er und bemerkte, dass seine Stimme leicht zitterte.
 

Ron schüttelte ratlos den Kopf, doch Hermine hatte eine Antwort parat, genau wie Harry gehofft hatte.

"Die Kugeln waren eure Seelen und diese sind miteinander verschmolzen. Als sie sich wieder lösten, hat deine Seele einen Teil von Faiths mitgenommen und andersrum genauso... Ihr seid jetzt seelisch miteinander verbunden! Darum spürst du auch ihren Schmerz, hab ich Recht?"
 

Harry nickte und ging wieder zum Bett. Er streckte die Hand nach Faith aus, doch kaum hatte er sie berührt, gab es wieder einen grellen Lichtblitz und Harry flog abermals zurück, genau auf Ron und Hermine, die er mit sich zu Boden riss.
 

Genau in diesem Moment öffnete sich die Tür des Krankenflügeln und eine größere Gruppe kam herein.
 

Die Lehrerschaft Hogwarts und die Jägerinnen-Truppe staunten nicht schlecht übe das Bild, dass sich ihnen bot. Drei Schüler auf dem Boden, allesamt sichtlich verwirrt und zerzaust aussehend.
 

Doch Dumbledore war der erste, der den Ernst dieser augenscheinlich amüsanten Lage erkannte.

Während Remus Lupin und Sirius Black Ron und Hermine hoch halfen, ging er zum Bett seiner Tochter.
 

Auch Severus trat hinzu und streckte Harry seine Hand entgegen, doch der Junge schlug sie grob weg und stand alleine auf.
 

"Fass mich nicht an!"

Severus war nicht der einzige, der verwundert die Augenbraue nach oben zog, doch bei ihm sah es eher skeptisch aus.
 

Der Schulleiter hatte inzwischen einige Veränderungen am Zustand seiner Tochter bemerkt. Langsam drehte er sich zu dem Gryffindor Trio um.
 

"Harry, hast du ein Lebensband erschaffen?"

Sofort richteten sich alle Augen auf ihn, bis auf vier. Entweder sahen sie besorgt oder anklagend aus, sowie das von Harrys Verlobten.
 

Harry jedoch ignorierte die Blicke und hielt dem von Dumbledor stand. Er fühlte sich nicht schuldig.
 

"Ja, hab ich!" erklärte er mit fester Stimme. In den Augen des Alten Mannes blitze es kurz wütend auf, doch seine Stimme war weiterhin ruhig.
 

"Und was ist passiert?"
 

Nun senkte Harry doch den Blick.

"Nun... unsere Seelen haben sich... verbunden." sagte er mit einen unsicheren Blick auf Hermine. "Aber als ich sie eben berühren wollte, wurde ich zurückgeworfen."
 

Dumbledor musterte ihn nachdenklich.

"Zeig es mir!" befahl er dann. Es war eindeutig ein Befehl, keine Bitte oder dergleichen.
 

Zögernd näherte Harry sich abermals dem Bett, schluckte dabei hart. Ein leichter Schauer durchlief seinen Körper und er bekam eine Gänsehaut.
 

Erneut streckte er die Hand nach Faith aus, doch kurz bevor er sie berührten, packte ihn wieder eine Art Druckwelle und schleuderte ihn zurück.
 

Diesmal war es Severus der ihn sicher auffing, doch Harry machte sich sofort und ohne einen Blick oder ein Kommentar von ihm los.
 

"Was bedeutet das?" fragte er Dumbledor. Der Blick der ihn diesmal traf, was so strafend, das er zusammenzuckte und einen Schritt wieder zurückwich.
 

"Ich gratuliere dir Harry!" sagte Dumbledor feierlich, doch seine Stimme triefte vor Hohn und stille Wut schwang in ihr mit.

"Du hast es geschafft ein Lebensband zu erschaffen! ... Zumindest würde ich das jetzt gerne sagen, aber ich kann nicht! Denn euer Versuch ist schief gegangen!"
 

"Aber die Kugeln, unsere Seelen... "setzte Harry an, doch Dumbledor unterbrach ihn.
 

"Eure Seelen sind verbunden, jedoch nicht eure Körper - im Gegenteil, sie stoßen aneinander ab! Und das wird die Mission mehr als alles andere gefährden!" Er seufzte tief

"Dennoch, das Lebensbad steht und wir können nichts daran ändern."
 

"Berichtigung: Man wird Nichts daran ändern!" erklang da eine Stimme hinter dem Schulleiter.
 

Faith hatte sich aufgesetzt und sah alle aus trüben Augen an.

"Faith!" erklangen einzelne Rufe und Madam Pomfrey stürzte sofort auf sie zu.
 

"Du meine Güte!" damit machte sie sich an den Wunden zu schaffen. Während sie behandelte wurde Faiths Farbe wieder deutlich gesunder und auch Harry atmete erleichtert auf, als der Schmerz allmählich nachließ.
 

"Was soll das heißen - man wird Nichts daran ändern?" fragte Buffy. "Du willst doch nicht etwa..."
 

"Ich werde euch durch die Spiegelwelt zu Voldemort und damit zu Willow bringen! Ob meine... ob Harrys Kraft zu mehr reicht weiß ich nicht. Doch dazu reicht sie. Aber nicht, wenn wir hier noch lange Zeit vertrödeln, also lasst uns gehen."
 

Schwankend stand sie auf, ohne auf dem Protest der Krankenschwester zu achten und auch Harry musste sich kurz bei Ron abstützen.
 

"Woher weißt du eigentlich so genau Bescheid?" wollte Xander jedoch noch wissen.
 

Als Antwort zeigte Faith auf Harry. "Ich weiß alles, was er weiß!"
 

Xander nickte. "Dann weißt du eigentlich alles" meinte und in seinen Augen war kurz ein belustigtes Funkeln zu sehen, jedoch nur kurz.
 

Auch Faith nickte. "Ja...tut mir Leid wegen Anya... Sie war sehr tapfer!" sagte sie leise.
 

Xander senkte den Kopf. "Ja, sie war mein Mädchen!"
 

Alle wandten sich nun dem großen Spiegel an der Wand des Krankensaales zu, jedoch wurden Ron und Hermine von Dumbledor zurückgehalten und zum Dableiben verdonnert und auch Harry wurde am Arm gepackt und aufgehalten.
 

"Von mir aus kannst du mich, hassen, verachten oder noch so wütend auf mich sein. Schmoll bis an dein Lebensende, wenn du willst - aber glaub ja nicht, dass ich einen Millimeter von deiner Seite weiche, sobald wir da sind!" zischte ihm eine Stimme ins Ohr.
 

So ausdruckslos wie möglich, wandte sich Harry zu Severus um. Versuchte seine eigenen Gefühle, die von Faith und ihren Blick zu ignorieren. Kurz sah er in die schwarzen, so vertrauen Augen, bevor er sich einfach abwandte und zu Faith ging, die ihn zwar musterte, jedoch nichts sagte.
 

Hinter ihnen stellten sich alle, die mitkommen und kämpfen würden auf. Insgesamt etwa 40 Leute, während Harrys beste Freunde beleidigt auf einem der Beeten saßen.
 

Faith streckte ihre Hand nach dem Glas aus, der Spiegel begann zu leichten und ihre Hand verschwand in der Oberfläche.
 

Mit der anderen Griff sie nach Harry, zumindest wollte sie das, jedoch stolperten sie dann auseinander und Faith verlor den Kontakt mit dem Spiegel wieder.
 

Beide versuchten hochrot die strafenden Blicke und Bemerkungen der anderen zu ignorieren, während sie sich wieder hinstellten, diesmal jedoch mit Abstand und Faith erneut ihre Hand im Spiegel versenke.
 

Dann gab sie Harry ein Zeichen, dass er hindurchgehen sollte.
 

"Geh durch und trete dann gleich zur Seite. Entferne dich auf keinen Fall zu weit vom Spiegel weg! Die Spiegelwelt ist für jeden ein Labyrinth, der nicht über die Gabe verfügt, durch sie hindurchzugehen."
 

Harry nickte und betrat den Spiegel. Er hatte das Gefühl, durch Wasser zu gehen, sehr dickflüssiges Wasser, fast schon Leim, jedoch wurde er nicht nass. Dann war es vorbei und Harry betrat zum ersten Mal die Welt hinter den Spiegeln.
 

Tut mir leid wegen der vielen Absätze, ist ja eighentlicvh nicht mein Stiel, aber Animexx nimmt es nicht anders... (Was ich davon halte, sag ich besser nicht!*Grimasse zieh*)
 

Auf Wunsch einer einzelnen Freundin:

Wer ist alles dafür, dass SPIKE noch auftaucht? Bitte melden...

Bei 3 Kommentaren dazu kriegt sie ihren Willen...
 

UND:

Das Buffy-Crossover nähert sich dem Ende... soll es danach noch eine Fortsetzung, wieder ohne die Buffy Leute geben (Nur kurz am Rande erwähnt werden sie), oder soll ich eine ganz neue Harry x Snape anfangen...

Denn dabei bleibe ich! Lese andere Pairings zwar gerne, aber schreiben nur das hier wirklich gerne...
 

Bitte um eure Meinung...
 

Cu Yvanne

Wenn das Wertvollste verloren geht...

Vorweg:

VIELEN DANK, 1000 Mal!!!! für die lieben Kommentare *Alle zu Tode knuddel - loslass* Ups, ich brauch euch ja noch *drop*

Zudem hab ich grad Prüfungsstress (sind Abschlussarbeiten nicht was schönes? *stöhn*) und strecke mitten im Führerschein. Das nur zur Erklärung, wegen der erneut längeren Pause. Ich hoffe, dass es ab Juni endlich alles vorbei ist!!

Die Spike Abstimmung: Ihr habt gewonnen - er kommt vor!!! (Bitteschön Dracy, grins)

(*Dracy vor zerr* Der da habt ihr ihn zu verdanken! Sie hat mich genervt! *Anklagend auf Dracy zeig - grins und sie durchknuddel*)

Die andere Abstimmung, ob Weiter oder Neu, war nicht gerade Aufschlussreich, weshalb ich, wenn ich hier fertig bin, erst mal meine andere Fanfic - Das Leben wie es ist und sein sollte - weiter schreibe und währenddessen überlege...
 

Und jetzt viel Saß beim Lesen!!

Dieses Kapitel widme ich meiner Knuddelmaus Alienore, die immer so lieb zu mir hält und mir hilft! Auf das der Kontakt nie ganz verloren geht!
 

Für dich hole ich die Sterne vom Himmel!

Kapitel 13: Wenn das Wertvollste verloren geht...
 

Die Spiegelwelt war eine helle, nur aus Licht und Spiegel bestehende Welt.

Harry stand kurz da und sah sich staunend um, ehe ihm Faith Worte einfielen, Platz zu machen und er eilig zur Seite trat.

Keinem Moment zu Spät, den schon traten aus dem, immer noch hell leuchtenden Spiegel

Buffy, Severus und Riley, gefolgt vom Rest der Jägerinnen-Truppe.

Harry ignorierte seinen Verlobten gekonnt, welcher sich sofort wieder zu ihm durch drängte.

Während immer mehr Lehrer, ältere Schüler und Auroren die Spiegelwelt betraten, sah sich Harry abermals um.

In etwa 2 Meter Abstand standen die Spiegel sorgfältig aufgereiht da. Es schien wie ein riesiges Feld voller Spiegel, das nicht enden wollte, egal in welche Richtung man auch sah.

Die Spiegel waren alle groß genug, um bequem hindurch gehen zu können.

Harry näherte sich dem nächst gelegenem Spiegel und sah hindurch.

Zu seiner Überraschung konnte er dort die große Halle sehen, die vollkommen leer dalag.

Als er noch näher ging spürte er wie Wind auf kam und er Spiegel ihn magisch anzog:

Gegen seinen Willen wurde er Richtung Spiegel gezerrte.

Er bekam Faith geschrieenes "Buffy!" nur am Rande mit und so zuckte er furchtbar zusammen, als er plötzlich am Arm gepackt und zurückgezogen wurde.

Erschrocken sah er hoch in Buffys ernstes Gesicht und in das von Faith, die neben ihrer Freundin auftauchte.

"Die wichtigste Regel, hier in der Spiegelwelt ist folgende: Nähert euch nicht den Spiegeln! Ihr würdet sofort auf die andere Seite gezogen werden und was dort ist, ist nicht immer angenehm!" erklärte Faith für Alle und zeigte auf einen Spiegel, wo man gerade einen Muggel-Banküberfall beobachten konnte.

Die zweite Jägerin seufzte. "Außerdem hab ich keine Lust, in meinem Zustand ständig hinter jemandem herzu rennen, nur weil er zu nah an nen Spiegel getreten ist!"

Damit ging es weiter.

Faith und Harry übernahmen wieder die Führung und Harry atmete erleichtert auf, als er feststellte, dass Severus diesmal ein ganzes Stück hinter ihnen ging.

Faith warf ihm daraufhin einen schrägen Blick zu. "Dir ist schon klar, dass du dich ziemlich lächerlich machst, nicht wahr?"

Harry sah sie fragend an, was Faith erneut zum Seufzen brachte. "Du liebst ihn und er liebt dich! Und du machst nen riesigen Aufstand, bloß weil du in Hogwarts bleiben solltest!

Das ist übrigens auch der Grund warum das Lebensband nicht richtig funktioniert hat - du warst einfach zu abgelenkt!" Harry starrte sie einfach an.

"Ich kann jetzt deine Gedanken lesen Harry und sie drehen sich ausnahmslos um ihn! Kannst du mir da bitte erklären, wie du diese Mission überstehen willst? Nein warte - wie WIR sie überstehen werden???" Dumbledors Tochter schüttelte den Kopf.

Beschämt senkte Harry den Kopf zu Boden. Also war es tatsächlich seine Schuld, dass er und Faith sich körperlich abstießen....

Er schreckte auf, als Faith neben ihm stehen blieb.

Die Jägerin stand vor einem Spiegel, auf dessen anderer Seite sich anscheinend eine Hotelhalle befand. Also nichts Ungewöhnliches.

"Bleibt hier - und ich meine genau hier!" wies Faith die Gruppe an und verschwand dann ohne Erklärung in dem Spiegel. Auf der anderen Seite verschwand sie rasch aus dem Blickwinkel des Spiegels und den Zurückgebliebenen blieb nichts weiter übrig, als sich ratlose Blicke zuzuwerfen.

Es dauerte etwa eine viertel Stunde, bevor Faith wiederkam und viele, vor allem die Jägerinnen-Truppe hatten sich andere Beschäftigungen gesucht, als sich die Beine in den Bauch zu stehen. Bei Buffy und Co. hieß eine andere Beschäftigung jedoch nichts weiter als streiten. Und das taten sie auch - laut und gründlich!

"Was los denn dieser Mist jetzt hier? Sind wir Kühe, die man einfach so Abstellen kann?" - Cordelia.

"Na zumindest sehen einige hier so aus!" - Rliey

"Was soll das denn bitte heißen?" - Dawn

"Hat ich dich gemeint, Krümmel?" - Riley

"Hey - hör auf mich so zu nennen!" - Dawn

"Genau, hör meine Schwester zu Ärgern!" - Cordelia

"Habt ihrs bald?" - Buffy

"Genau, ihr führt euch wie Waschechte Kühe auf - Muhh." - Xander

"Besser eine Kuh, als ein Schwein ohne Hirn!" - Cordelia

"Also bitte, ja? Benehmt euch!" - Giles

"Ich hab Nichts gesagt." - Oz

Ab da konnte man nur noch gelegentliches "Du bist doch..." und "Nun hört aber..." und "Aber sie hat..." heraushören, da sie sich gegenseitig anschrieen.

Der Rest der Rettungsteams stand herum und diskutierte oder langweilte sich.

Harry stand noch immer neben dem Spiegel und bemerkte nicht, wie Severus sich ihm näherte.

Umso mehr zuckte er zusammen, als er plötzlich von hinten umarmt wurde.

Kurz war er versucht, sich einfach in die liebevolle Umarmung zu lehnen, doch stattdessen drehte er sich um und stieß den Lehrer weg.

"Fass mich nicht an!" zornig funkelte er ihn an.

Die anderen waren alle weiter entfernt oder zu beschäftigt, um etwas davon mitzukriegen.

Severus Augen verengten sich und er musterte Harry auf jene Art, wie er es die ersten Schuljahre getan hatte. Gefährlich unberechenbar.

Harry schluckte, ließ sich sonst aber nichts anmerken.

"Ich frage mich, ob du an meiner Stelle anders reagiert hättest" sagte Severus so leise, das der Junge Mühe hatte ihn zu verstehen. "Wenn du die Chance gehabt hättest, deinen Verlobten, dein Ein und Alles zu beschützen - wie hättest du dann reagiert?" Langsam ging er auf Harry zu, der zurückwich, bis er den Zog des Spiegels spürte. Da er nicht hineingezogen werden wollte musste er stehen bleiben, während Severus erneut dicht zu ihm trat.

"Du hättest dasselbe getan! Du hättest es mir verschwiegen, oder mir verboten mitzukommen. Und das weißt du ganz genau!

Also hör auf hier den Beleidigten zu spielen, das gefährdet uns Alle! Du benimmst dich wie ein Kind!"

Harry, der sich schon fast wieder beruhigt hatte, spürte nun erneut die Wut in sich aufflammen. Er hob den Kopf und musterte Severus mit dem kältesten Blick, den er zustande brachte. Und der musste sehr kalt sein, Severus Gesichtsausdruck nach zu Urteilen, der zwischen Unglauben und Angst schwankte.

"Falls du es vergessen haben solltest - Ich bin ein Kind!!" fauchte Harry. "Ich könnte dein Sohn sein, mehr noch, ich bin der Sohn deines Feindes!"

Nach diesen Worten wurde Harry grob von Severus an den Armen gepackt und herumgerissen, so dass nun der Lehrer mit dem Rücken zum Spiegel stand.

"Warum nur bist du so verdammt verbohrt? Fang nicht immer wieder mit den Alten Geschichten an und gib endlich zu, dass du gar nicht sauer bist!"

Harrys Augen verengten sich, als Severus fort fuhr. "Ja, ich habe einen Fehler gemacht, auch wenn ich es nicht ganz einsehe. Aber du, du bist..."

Harry riss sich los. "Fällt es dir so schwer, nur ein Mal - nur ein einziges Mal - zuzugeben, etwas falsch gemacht zu haben? Du bist ein verdammten Hornochse, der...."

Harry wurde unterbrochen, als der Spiegel hinter Severus aufleuchtete, Faith und noch jemand heraustraten, gegen Severus knallten und somit Schüler und Lehrer zu Boden stießen.

Harry kniff die Augen zusammen und wartete auf den Aufprall. Doch der kam nicht. Er merkte nur, wie er umarmt und an einen warmen Körper gezogen wurde.

Dann endlich kam der gedämpfte Aufprall.

Blinzelnd öffnete Harry die Augen - und erstarrte. Über ihm, oder besser auf lag sein Sev und sah ihn mit glitzernden Augen an.

Bevor Harry irgendwie reagieren konnte, überwand Severus den Abstand zwischen ihnen und küsste ihn.

Automatisch öffnete Harry den Mund, als Severus Zunge um Einlass bat und gab sich dem Kuss hin, erwidere ihn sogar.

Erst das leiste Seufzen des Anderen brache ihn wieder in die Wirklichkeit zurück.

So fest er konnte stieß er Severus weg, der auf Grund seiner Überraschung tatsächlich nach Hinten kippte und stand auf.

Wütend und zugleich Verwirrt sah er auf Severus nieder. Der Kuss hatte ihm nur allzu deutlich gemacht, wie sehr er den Älteren liebte und vermisste.

Seine Hand fuhr zu seinen Lippen und er strich mit seinen Fingern darüber, na noch immer Severus bekannten Geschmack auf ihnen lag.

Severus erhob sich ebenfalls und wollte etwas sagen, doch Faith kam ihm grob zuvor. Wobei Harry sich sicher war, dass die Jägerin das absichtlich gemacht hatte, da sie nur zu genau wusste, wie es in seinem Inneren aussah.

"Kann man euch denn überhaupt nicht alleine lassen?" keifte Faith los. Genervt schüttelte sie den Kopf. "So, für alle die es nicht wissen - das hier ist Spike! Er wird uns helfen!"

Nur mit Mühe gelang es Harry den Blick von Severus zu nehmen, der ihn seinerseits stur anstarrte und den Mann neben Faith zu mustern.

Spike hatte genau wie dieser Angeletwas Zeitloses an sich. Er sah jung und sehr gut aus, mit den schwarzen Klamotten, den langem Mantel. Die platinblonden Haare waren, ähnlich wie bei Malfoy-Junior, zurückgekämmt. Nur waren sie wesentlich kürzer.

Die hellblauen Augen sahen amüsiert in die Runde, überhaupt wirkte sein ganzes Gesicht etwas spöttisch.

"Na, dann sind wir ja wohl mal wieder zusammen, was?" fragte er mit Humor in der Stimme.

Harry konnte sehen wie viele der Jägerinnen-Truppe den Kopf schüttelten oder die Augen verdrehten. Anscheinend gehörte Spike auch dazu - irgendwie.

"Können wir dann vielleicht weiter? Wenn wir noch lange warten, wird Willow ganz sicher nicht mehr leben und auch das Lebensband zwischen Harry und Faith wird immer schwächer!" kam es von Sirius und die Gruppe setzte sich wieder in Bewegung.

Harry achtete darauf, dass er an Faith Seite und weit weg von Severus blieb.
 

Sie gingen noch eine ganze Weile durch die Spiegelwelt, bis Faith sich dann entschieden einem Spiegel zu nähern schien.

Vielleicht war e nur Einbildung, aber Harry kam es so vor, als wäre dieser Spiegel irgendwie dunkler und böser als die anderen.

Auch begann seine Narbe schmerzhaft zu pochen und umso näher sie dem Spiegel kamen, umso unangenehmer wurde es.

Als sie schließlich davor stehen blieben, war ihm kalt und er musste sich zusammenreißen um nicht zurückzuweichen. Allerdings würde er eher sterben, als das zu tun, da Severus nun wieder hinter ihm stand.

Faith, der seine Reaktionen keineswegs entgangen waren, musterte ihn besorgt.

"Alles in Ordnung? Du kannst auch hier warten, bis wir wiederkommen."

Doch Harry schüttelte entschieden den Kopf und Faith sagte Nichts weiter.

Sie drehte sich zu der Gruppe um und wie auf Kommando wurden Zauberstäbe und andere Waffen gezogen.

Buffy und Dumbledor nickten Faith zu und die Braunhaarige ergriff Harrys Hand und zog ihn mit sich durch den Spiegel.

Harry kniff wegen dem, noch immer komischen Gefühl die Augen zusammen, ignorierte die Narbenschmerzen, so gut es ging und lies sich von Faith führen.

Kaum auf der anderen Seite angelangt, stellte sich Faith mit dem Jungen neben den Spiegel an die Wand um den Rest raus zulassen.

Während Faith darauf achtete, nicht den Kontakt zum Spiegel zu verlieren, sah Harry sich um.
 

Sie befanden sich in einem großen Saal mit mächtigen Säulen. Der Raum war schlicht in schwarz gehalten.

Es schien ein Versammlungssaal zu sein, wie Harry schloss, da lange Tische und Stühle herumstanden.

Auch gab es so eine Art Altar und als Harry ihn näher besah, konnte er eine Person erkennen, die darauf lag.

"Willow!" sagte er entsetzt und wollte loslaufen.

Jedoch wurde er am Arm gepackt zu zurückgehalten. Wie es nicht anders sein konnte war es Severus, der ihn in seinem eisernen Griff hielt und mit einem ernsten Kopfschütteln jeden Protest unterband.

Nur mit Handzeichen verständigte sich die Gruppe, die inzwischen vollständig aus dem Spiegel getreten war, untereinander und kurz darauf lösten sich Buffy, Xander, Sirius und Charlie Weasley auf der Gruppe und gingen auf den Altar zu.

Erst jetzt begriff Harry, warum sie so vorsichtig sein mussten. Dies hier war Voldemorts Versteck, überall konnte es Fallen geben oder Todesser lauern.

Sie durften nicht auffallen.

Gebannt sah er der Gruppe nach, die den Altar inzwischen erreicht hatte.

Buffy beugte sich über ihre Freundin und untersuchte sie kurz. Dann gab sie dem Rest kurz zu verstehen, dass Willow noch lebte, was zum allgemeinen Aufatmen führte, bevor sie versuchte Willow auszuwecken.
 

Es war Todesstill in der großen Halle und alle beobachteten, wie Willow die Augen aufschlug, sie ihre Retter erkannte und sich Entsetzen in ihrem Gesicht breit machte.

Ihr Mund öffnete sich und sie flüsterte ein Wort, was Harry auf Grund der Stille jedoch wie geschrieen vorkam.

"Falle!" flüsterte Willow schwach und ihr Entsetzen ging auf Buffy, Sirius, Xander und Charlie über, als sie begriffen, was das zu bedeuten hatte.

Charlie fuhr herum und schrie die Gruppe an.

"VERSCHWINDET HIER! DAS IST EINE FALLE!"

Niemand fand die Zeit zum Reagieren, als mindestens 100 Todesser, einschließlich Voldemort aus ihren Verstecken auftauchten und sie angriffen.

Es wurden schon die ersten Flüche hin und her geworfen, als Harry merkte, wie sich Severus Griff lockerte und ihn der Tränkemeister zurück an die Wand stieß.

"Du bleibst da! Und wehe du rührst dich." Damit stützte sich der Schwarzhaarige in die Schlacht, die bereits voll im Gange war.

Harry war zwar etwas sauer, dennoch folgte er Severus Befehl, blieb an der Wand und begnügte sich damit Flüche auf die vorbeikommenden Todesser abzuschießen.

Faith konnte er nicht entdecken, dennoch wusste und fühlte er, dass sie irgendwo in seiner Nähe war.

Deshalb beobachtete er Xander und Charlie, die dabei waren Willow durch die Menge auf ihn zu, zum Spiegel zu tragen, während Buffy und sein Patenonkel sie beschützten.

Das brachte Harry dazu, sich von der Wand zu entfernen, um ihnen ebenfalls zu helfen.

Jedoch war er noch nicht weit gekommen, als jemand seinen Namen rief.

Da er im allgemeinen Getümmel nicht erkennen konnte, wer es gewesen war, ah er sich um und entdeckte Voldemort, der zielstrebig auf ihn zukam.

Harry war sich nicht sicher, ob er fliehen oder kämpfen wollte, jedoch war da in dem Moment auch egal, da sich eine plötzliche Schwere über ihn legte und er sich nicht mehr bewegen konnte. Ihm drehte sich Alles und nur mit Mühe konnte er sich aufrecht halten. Der Zauberstab entglitt seinen nun kraftlosen Händen und fiel mit einem Klirren zu Boden, was Harry in dem Lärm unnatürlich laut vorkam.

Voldemort ignorierend drehte er den Kopf, das einzige, was er tun konnte und erbleichte.

Nicht mal 10 Meter von ihm entfernt lag Faith auf dem Boden - bewusstlos!

Das erklärte seine plötzliche Schwäche und das Gefühl, jeden Moment zusammenzubrechen.
 

Erneut rief jemand seinen Namen, Harry wandte wieder den Kopf und sah en dunklen Lord, der in dem Moment den Zauberstab zum Angriff hob.

Harry wusste, dass er nichts machen konnte, weder ausweichen, noch sich wehren und so starrte er Voldemort nur an und wartete auf den Tod.

Voldemort grinste wie der Teufel persönlich, als er den entscheidenden Fluch gegen Harry Potter schleuderte.

Obgleich unzählige Todesser und Auroren zwischen ihnen standen, gab es doch eine gerade Linie, durch die der Todesfluch nun schoss.

Dennoch erreichte er Harry nie.

Die Augen des Jungen weiteten sich, als er Severus Snape erkannte, der sich zwischen ihn und den Fluch warf.

Der Todesfluch traf ihn voll und Harry war, als fiele er in eine Tiefe Schwärze, als Severus zu Boden ging.

Harry hörte, wie jemand Severus Namen schrie.

Doch das war unwichtig, das Einzige was zählte, war Severus.

Und endlich konnte er sich wieder bewegenen und erst da bemerkte er, dass er selbst es war, der den Namen seines Verlobten voller Angst und Schmerz über die Kämpfenden hinweg schrie.

Als ob es das Band zwischen Faith und ihm nie gegeben hätte, stürmte Harry von neuer Kraft erfüllt los.

Vielleicht war es aber auch einfach nur die Kraft der Verzweiflung, die ihm den Mut gab ein herumliegendes Schwert auszuheben und auf Voldemort loszugehen, der ebenfalls wieder seinen Zauberstab zum Angriff hob.

Und so kämpften sie erneut gegeneinander, Harry Potter, der Junge der lebt und Voldemort, der Dunkle Lord.
 

GRINS

Hab ich schon mal erwähnt, dass ich Cliffhanger liebe??

Tja, frei nach dem Prinzip, Kommentare gegen Fortsetzung!!

Im nächsten Kapitel kommt noch mehr von dem Kampf und auch von Spike!

~WICHTIG: Für Alle die IRGENDETWAS von mir wollen, also ein Kapitel, dass sie nicht lesen können oder so - bitte schickt mir eine E-MAIL!!! Ich lese eure Kommentare zwar, aber nicht regelmäßig und daher sind die Anfragen häufig schon einen Monat oder so alt, he ich ihnen nachkommen kann. Also bitte - E-Mail!!~

Bis dann und Kommi schreiben bitte nicht vergessen

Knuddel, Yvanne

Alles geht einmal zu Ende, auf die eine oder andere Art!

TUT MIR LEID!

Ursprünglich hatte ich vor, die Fanfic abzubrechen, da ich keine Lust und keine Idee mehr hatte!

Das es noch ein Kapitel gibt, hab ihr vor allem Alienore, meiner Knuddelmaus zu verdanken! Die hat mir so oft in den Hintern getreten, dass der immer noch wehtut und auch einige Textstellen mitgeschrieben!

Und auch Caliena könnt ihr danken, auch wenn ich inzwischen keinen Kntakt mehr zu ihr habem hat sie immer wieder nachgefragt!

ICH DANKE EUCH!

Und auch DANKE an alle, die mir bisher zu irgendwas Kommis geschrieben haben!

Ich hoffe jemand liest das hier überhaupt und läst mir vielleicht ein Kommi da!

*ganz kleinlaut sag*

Ach ja - entschuldigt bitte Rechtschreibfehler (hab keine Beta) und auch Fehler in der Story selbst! Auch für mich ist es lange her, dass ich die anderen Teile geschrieben habe!

PS: Spielt ursprünglich nach dem 4. Buch - Bücher 5-6 werden NICHT berücksichtigt!!
 

Für dich hole ich die Sterne vom Himmel!

Kapitel 14:

Alles geht einmal zu Ende, auf die eine oder andere Art!
 

Harry rannte wie noch nie in seinem Leben. In sich spürte er nur Wut und Verzweiflung. Wut auf Voldemort, auf die Todesser, Verzweiflung wegen seiner Freunde und Bekannten, die in diesem Kampf ihr Leben gaben, aber ganz besonders wegen Severus!

Severus....

Nein! In seinen Gedanken verbat sich Harry jetzt an ihn zu denken.

Jetzt galt es das Monster vor ihm ein für alle mal zu besiegen!

Keuchend blieb er schließlich stehen, als nur noch wenige Schritte ihn und den Dunklen Lord trennten.

Harry schluckte, Angst hatte er keine, zumindest nicht um sich, aber trotzdem konnte er nicht verhindern, dass Tränen ihm die Sicht nahmen und er zitterte.

"Sieh an - Harry Potter!" kam es zischend vom Dunklen Lord.

"Voldemort!" erwiderte Harry wütend.

Voldemort lächelte, sofern man das verzerren seines Mundes so nennen konnte.

"Nun denn, verschwenden wir keine Zeit!" sagte er kalt. "Crucio!"

Harry warf sich zu Boden. Mit einem Mal wurde ihm bewusst, in welcher Gefahr er schwebte.

Er war alleine gegen Voldemort! Unbewaffnet, oder zumindest ohne Zauberstab!

Schnell verbat er sich jeden weiteren Gedanken und rollte sich samt Schwert herum.

Nur um erneut in das Schussfeld von Voldemorts Zauberstab zu geraten.

Der Lord grinste fast schon sadistisch, als ihm ebenso wie Harry klar wurde, dass der Junge nicht noch ein weiteres Mal ausweichen konnte.

Jedoch war das auch gar nicht nötig, denn noch bevor Voldemort den Mund öffnen konnte, wurde er von einem großen Werwolf zu Boden geworfen.

"Oz!" keuchte Harry und rappelte sich hastig auf. Es konnte nur Oz sein, da kein Vollmond war - Remus konnte sich also nicht verwandeln.

Seine Überlegungen wurden von eine schmerzlichen Winseln unterbrochen.

Voldemort hatte es geschafft Werwolf Oz mit einem Fluch zu treffen, sodass der Wolf nun fiepend und blutend am Boden lag.

Das einzig Gute war, das auch der dunkle Lord etwas abbekommen hatte und nun ziemlich mitgenommen dastand. Er blutete aus zahlreichen Wunden und stand schwankend da.

Und Harry hatte nicht vor, ihm eine Erholung zu gönnen.

Das Schwert hoch erhoben und mit einem lauten Schrei, ging er wieder auf Voldemort los.

Er schaffte es, seinem Feind das Schwert in die Seite zu stechen, bevor dieser reagieren konnte.

Mit vor Wut verzerrtem Gesicht starrte Voldemort ihn an, bevor er ausholte und Harry so hart schlug, dass dieser nach hinten geschleudert wurde.

Seine Lippe platze auf und er konnte fühlen, wie seine linke Gesichtshälfte taub wurde.

Hart schlug er auf den Boden auf und als er aufsah konnte er sich gerade noch rechtzeitig herumrollen um einem Schwerthieb zu entgehen. Geführt von Voldemort, mit jenem Schwert, das Harry ihm eben erst in den Körper gerammt hatte.

Seinen Zauberstab hatte er bei Ozs Angriff verloren, aber auch so war er für Harry gefährlich genug.

Der Junge rutsche immer weiter nach hinten, wich Voldemorts Attacken aus, auch wenn er einige blutige Kratzer einstecken musste.

Doch plötzlich konnte er nicht weiter - er hatte die Wand erreicht.

Schluckend sah er zu Voldemort auf, der über ihm stand.

Die roten Augen des Lord glühten auf, als er den Jungen besiegt glaubte.

Doch er hatte die Helfer - besonders die Jägerinnen-Truppe vergessen....

Voldemort hob das Schwert und Harry schloss ergeben die Augen, in Gedanken bereits bei Severus, als er den Anderen erneut aufschreien hörte.

Überrascht schlug Harry die Augen auf und fand Voldemort in einen bitteren Kampf mit Spike verstrickt wieder.

Das Gesicht des Platinblonden war merkwürdig verzerrt, woran Harry erkannte, das auch er ein Vampir war - und Voldemort somit ebenwürdig, wenn nicht sogar überlegen!

Zumindest musste beide einiges an Schlägen und Tritten einstecken.

Harry indessen krabbelte auf allen Vieren auf das Schwert zu, das Voldemort fallen gelassen hatte.

Gerade als er es erreicht hatte, musste er auch schon wieder nach hinten ausweichen, da sich die beiden Kämpfenden zu sehr bewegten.

Dabei stieß er an einen Körper und fuhr erschreckt herum.

Dann tat er erst einmal gar nichts weiter - außer denjenigen anzustarren, gegen den er geprallt war.

Severus sah aus, als würde er nur schlafen....

Seine Augen waren geschlossen, einige Haarsträhnen fielen ihm ins Gesicht. Sanft strich Harry diese zu Seite, da er wusste, dass Severus es hasste, wenn ihn seine Haare störten.

Dabei zuckte er zusammen, als er die kalte Haut seines Verlobten berührte.

"Severus!" flüstere er mit Tränenerstickter Stimme.

Krampfhaft schloss er die Augen, Tränen würden jetzt nicht helfen.

Aber es war so unfair! Das alles hier!

Erschrocken schrie er kurz auf, als er plötzlich unter einem Körper begraben wurde.

Nun doch heftig schluchzend hievte er diesen mühsam von sich runter.

Spike sah ihm aus einem schmerzverzerrten Gesicht entgegen.

"Nein!" hauchte Harry gequält. "Bitte nicht!"

Spike brachte ein erbärmliches Grinsen zustanden, bevor er husten musste und Blut spuckte.

Harry senkte den Kopf, als die ersten Tränen zu Boden fielen. Dabei fiel sein Blick auf die Streitaxt, mit der Spike gekämpft hatte und die nun in seinen kraftlosen Händen lag.

Schluchzend sah er hoch, als ein Schatten über ihn fiel.

Voldemorts rote Augen sahen ihn kalt an und noch etwas lag in diesem Blick - Spott! Voldemort verspottete ihn, verspottete die erfolglosen Versuche von Harrys Freunden, ihn zu besiegen.

Als Harry das erkannte sah er sich ängstlich um.

Faith und Spike waren nur zwei der Kämpfer Dumbledores, die zu Boden gegangen waren. Unter den Körpern, die den Boden pflasterten, konnte Harry noch viele bekannte Gestalten ausmachen.

Bewusstlos, oder....

Harry verbot sich rasch, diesen Gedanken zu Ende zu führen.

Aus den Augenwinkeln nahm er eine Bewegung war. Obwohl er wusste, dass es seinen Tod bedeuten konnte, drehte er den Kopf.

Nur wenige Meter neben ihm arbeitete sich Buffy unter einem Körper hervor, dem von Peter Pettigrew oder besser gesagt Wurmschwanz!

Trotz seiner Situation fragte sich Harry kurz, ob er sich wünschen sollte, das Peter tot war oder nicht.

Sein Blick ging musternd über seine Schwester. Die Jägerin war ziemlich mitgenommen. Ihre eine Schläfe wies eine tiefe Wunde auf, der eine Arm war merkwürdig verdreht und auch sonst war soviel Blut an ihr, dass nichts mehr sauber war. Das einzige beruhigende für Harry war, dass es sicher nicht alles ihr Blut war.

Sein Blick traf den seiner Schwester. Sie versuchte ihm ein warmes Lächeln zu schenken, was jedoch merkwürdig schmerzverzerrt war. Dann wandte sie sich ab, da ein Todesser von hinten Angriff.

Harry hatte keine Gelegenheit zu sehen, wie der Kampf ausging, da ein kaltes Lachen ihn wieder zum dunklen Lord sehen lies.

"Nun Potter... das ist das Ende! Deine Freunde" er wies auf Spike und Werwolf Oz, "können dir nicht mehr helfen..."

Voldemort hielt ein neues Schwert in der Hand, das er beim Kampf mit Spike aufgehoben haben musste. Er lachte wieder. "Keine Freunde, kein Ausweg, keine Hoffnung! Was bleibt dann noch?" fragte er höhnisch.

Harrys Hände hatten sich während Voldemorts kleiner Rede unbemerkt um die Streitaxt von Spike geschlossen.

Entschlossen blickte er auf.

"Ich!" sagte er fest und stand auf. Woher er diesen neuen Mut nahm wusste er selbst nicht, aber er wollte ihn nicht mit reden vergeuden.

Voldemort war nur milde überrascht.

"Was denn... klein Potty will kämpfen?"

Harry packte die Axt fester. "Lieber kämpfe ich mit dir und sterbe vielleicht, anstatt zuzulassen, dass du noch mehr von meinen Freunden verletzt oder tötest!"

>Severus!< Harry schluckte hart, versuchte die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken. Mit einem aufschluchzen ging er auf Voldemort los,

Dem war es ein leichtes den unbeholfenen Schlägen aufzuweichen. Harry weinte nun doch und konnte fast gar nichts mehr sehen.

Schluchzend fuhr er erneut herum und schlug zu. Ein Widerstand und ein Aufschrei zeigten ihm, dass er getroffen haben musste.

Doch sein Triumph währte nicht lange, da plötzlich eine klauenartige Hand ihn an der Kehle packte und hochhob.

Seine Füße verloren den Kontakt zum Boden. Harry musste röchelnd den Griff der Axt loslassen und versuchte den klammerartigen Griff um seinen Hals zu lösen.

Voldemort lachte wieder, während er Harry mit blutroten Augen ansah.

Harry fin stark an zu zittern, seine Lungen schrieen nach Luft, die ihnen verwehrt blieb.

>Wenn ich schon untergehe, dann wenigstens nicht ohne diese Bestie mitzunehmen!<

Seine Hände schlossen sich wieder um den Griff der Axt, der wie er inzwischen gemerkt hatte, aus Voldemort Brust herausragte.

Mit letzter Kraft zog er ihn heraus, nur um gleich wieder zuzuschlagen.

Voldemort stieß einen schrillen Schrei aus und lies Harry los.

Nicht fähig, sich auf den Beinen zu halten, glitt Harry zu Boden. Hart schlug er mit dem Kopf auf, eine Übelkeit machte sich in ihm breit, als er wieder neben Severus zum liegen kam.

Blinzelnd versuchte er Voldemort zu erkennen, obwohl er spürte, wie die betäubende Dunkelheit bereits nach ihm griff.

Er nahm Voldemort als Schatten wahr, der sich aufbäumte, sich die Axt auf der Brust riss, dann zusammenkrümmte und dann zu Boden stürzte.

Harry lies es sein. Wenn Voldemort noch kräftig genug war um ihn anzugreifen, dann hätte er eh keine Chance mehr!

Die Dunkelheit senkte sich nun vollkommen über Harry und nahm ihn gefangen.

Harry dachte nur noch an seinen Liebsten, bevor er sich ihr hingab.

>Severus....<
 

Es war schwer zu beschreiben. Der Ort, seine Gefühle, alles war irgendwie nicht real.

Das erste was Harry wahrnahm war Wärme und das Gefühl von Liebe.

Dann kam eine Stimme dazu, die ihn rief. Eine Stimme die ihm vertraut war.

"Harry! Harry mach die Augen auf!"

"Severus..." murmelte Harry und blinzelte.

Er sah nur Licht. Weißes Licht. Doch es war nicht grell oder blendend, sondern warm und angenehm.

Verwundert richtete Harry sich auf. Er schien im Nichts zu schweben, denn um ihn herum war es nur weiß. Und trotzdem konnte er sitzen und sich dann sogar hinstellen.

"Severus?" flüsterte Harry, nicht sicher, ob er sich die Stimme seines Liebsten nur eingebildet hatte.

"Ich bin hier, Harry." Erklang es hinter ihm und Harry fuhr herum.

Dort stand Severus, gewandet in ein silbernes Hemd und eine gleichfarbige Hose.

Harry selbst trug weiße Sachen, doch das interessierte ihn im Moment nicht.

"Bist du wirklich?" fragte er und streckte seine zitternde Hand nach Severus aus. Noch immer sah er Severus bleiches Gesicht vor sich, spürte den stechenden Schmerz in seinem Inneren. Die eisige Kälte.

Doch Severus ergriff Harrys Hand mit seiner eigenen. Seine Hand war warm und sie zog Harry an Severus heran.

"Ja Harry! Ich bin es!"

Harry seufzte glücklich und lehnte sich an Severus schützenden Körper, welcher ihn fest umarmte.

Doch dann musste er doch die entscheidende Frage stellen.

"Sind wir tot?" seine Stimme brach fast.

Schweigen folgte und Harry spürte, wie sich Severus versteifte. "Ich weiß es nicht Harry, ich weiß es wirklich nicht!!"

Harry schluckte. "Das ist dich nicht fair, oder? Ich meine, wenn wir wirklich tot sind! Wir haben uns gefunden, ich habe meine Schwester gefunden! Und das Alles ist nun wieder wegen... wegen Voldemort!" Tränen sammelten sich in seinen Augen. "Wir wollten doch noch heiraten, Severus! Ich will mein Leben mit dir verbringen und nicht... nicht..." Harry schniefte und drückte sein Gesicht an Severus Hals.

"Sh, ist ja gut, Harry! Wir werden auch heiraten!" beruhigte ihn Severus.

"Ach und wie? Wenn wir tot sind ist das ja wohl unmöglich!" wehrte Harry ab.

Doch Severus nahm nur sanft lächelnd sein Gesicht in die Hände und sah Harry tief an.

"Noch vor 2 Jahren hatte ich es für unmöglich gehalten, dass ich dich lieben könnte! Oder dass ich je wieder mit meinem Sohn rede!

Was das Unmögliche angeht Harry, so müsstest du doch am Besten wissen, das Alles möglich ist!"

Harry sah ihn nur fragend an, seine Augen noch immer glänzend von den Tränen.

Severus ließ sich nun auf die Knie vor Harry nieder.

"Harry, wir beide haben schon so viel zusammen durchgestanden und sind durch viele schlechte Zeiten gegangen! Selbst der Tod könnte uns nicht trennen, da bin ich mir sicher! Und all das hat meine Liebe zu dir nur verstärkt! Und ich weiß, dass es dir genauso geht!

Harry, eine Heirat ist nichts weiter als das Versprechen zweier Menschen, auf Ewig zusammen zubleiben, egal was passiert!

Und so frage ich dich noch mal, Harry Potter, willst du mich, Severus Snape heiraten?"

Harry hatte schweigend und verwundert Severus Worten gelauscht, doch nun begann er zu strahlen und fiel seinem Liebsten um den Hals.

"Ja, das will ich! Egal wo wir sind und was noch kommt. Ich will bei dir bleiben!"

Seine Lippen fanden Automatisch die des Älteren.
 

Noch mit dem Gefühl der Lippen des Älteren auf seinen erwachte Harry.

Erwachen? Ja, aber war er denn nicht...?

Harry blinzelte und setzte sich auf. Zuerst sah er nur Schemen, viel weiß und dazwischen grau und braun.

Verwirrt tastete er um sich bis er auf seine Brille stieß. Nach aufsetzten sah er, dass diese auf einem Nachtisch gelegen hatte und Harry selbst sich im Krankenflügel von Hogwarts befand!

>Dann war das nur ein Traum?< frage sich Harry und sah sich weiter um. Er stoppte als sein Blick das Nachbarbett erreicht hatte und er dort auf ein paar glänzender schwarzer Augen traf.

"Severus!" keuchte Harry und war mit einem Satz aus seinem Bett und in dem Armen des Geliebten.

Er schmiegte sich an ihn, versuchte fast in ihn hineinzukriechen, aus Angst ihn wieder zu verlieren.

Severus hielt ich sicher und fest in seiner Umarmung. Er versuchte gar nicht erst den Jungen zu beruhigen, denn ihm ging es genauso.

Doch mussten sie erst einmal wissen, was hier los war!

Sanft löste er Harry von sich und sah ihn fest an. "Harry, wir müssen herausfinden was passiert ist!"

Harry nickte und wischte sich mit dem Ärmel seines Pyjamas die Tränen von den Wangen. Er hatte nicht anders gekonnt, als zu weinen.

Als Severus aufstand, griff Harry jedoch nach seiner Hand und hielt ihn somit auf.

Verlegen wich er dem fragenden Blick des anderen aus.

"Sev, ich hatte einen Traum, zumindest glaube ich, dass es einer war. Es war alles Weiß und du warst bei mir und wir..." er brach ab, als Severus sich unruhig bewegte.

Verwundert sah er auf in Severus Gesicht, der ihn musterte.

"Ich glaube, das war kein Traum, mein Engel! Zumindest habe ich noch nie davon gehört, dass zwei Menschen genau dasselbe träumen!"

Harry öffnete den Mund, brachte jedoch kein Wort heraus. "Du... du meinst, wir waren wirklich dort? Wir waren... tot?" schaffte er es dann doch vor sich hin zu flüstern.

Der Tränkemeister zuckte mit den Schultern. "Das finden wir nur heraus, wenn uns jemand erklärt, was hier eigentlich los ist!" und damit zog er Harry aus dem Krankenflügel.

Sie gingen durch ein menschenleeres Schloss. Beiden war kalt, da sie nur ihre dünne Schlafkleidung trugen.

Als sie sich der Großen Halle näherten hörten sie endlich Stimmen.

Vorsichtig öffneten sie eine der großen Flügeltüren und gingen hinein.

Dort, am anderen Ende der Halle, an einem langen Tisch saßen sie alle. Harrys Freunde, die Jägerinnen-Truppe, die Lehrer Hogwarts und auch sonst alle, die am Endkampf teilgenommen und überlebt hatten.

Die nächsten Stunden hatte Harry nur undeutlich in Erinnerung.

Faith war schließlich die Erste, die sie entdeckte. Dann ging es los mit Umarmungen, die nicht enden wollten, mit schulterklopfen und Hände schütteln. In dem ganzen Trubel hatte Harry schließlich Severus aus den Augen verloren.

Er erfuhr, dass er Voldemort tatsächlich besiegt hatte, dass dieser tot zusammengebrochen war. Die Verluste auf ihrer Seite waren nicht so groß wie erwartet. Die meisten waren nur verletzt gewesen, wie Faith, Oz, Spike und auch Severus.

Dennoch war es für ihn und Severus knapp gewesen. Fast eine Woche hatten sie im Koma gelegen und keiner war sich sicher gewesen ob sie jemals wieder aufwachen würden!

Was die anderen Verletzen betraf, so waren inzwischen wieder alle geheilt. Willow war von Madam Pomfrey geheilt worden und hatte dann Faith gerettet und auch die anderen Verletzten waren mit Magie leicht zu heilen gewesen.

Auf Harry Frage, warum denn Severus den Todesfluch überlebt habe, antwortete ihm Professor Dumbledore lächelnd, dass es den gleichen Grund gehabt habe, wie damals bei Harry.

Severus war durch Liebe geschützt gewesen, die stark genug war um den Todesfluch abzuwehren - durch Harrys Liebe!

Harry lächelte glücklich und sein Blick ging vom zwinkernden Dumbledore weg, suchend durch die Halle.

Zuerst war er besorgt, als er die gesuchte Person nicht fand. Doch dann schob sich ein großer Mann mit schwarzen Haaren und ebenso schwarzen Augen in dem bleichen Gesicht in sein Blickfeld.

Harry lächelte Severus strahlend an und der sonst so, nach außen grimmige Tränkelehrer konnte nicht anders als dieses Lächeln zu erwidern.
 

Die nächsten Tage wurden zu Wochen, diese zu Monaten und schließlich war das Schuljahr und das nächste - Harrys letztes Schuljahr zu Ende!

Nicht einmal einen Monat später heiratete Harry Potter, neuer Lehrer für VgdDK in Hogwarts, den Zaubertränkelehrer Severus Snape!

Die Hochzeit, die auch gleichzeitig eine Siegesfeier war, fand in Hogwarts statt. Für Harry war es der schönste Tag seines Lebens!

Mit Sirius als sein Vater und Buffy als seine Trauzeugin ging er zum Altar, wo er Severus das Ja-Wort gab.

Damit sagte Harry ebenfalls ja zu einem weiteren sehr glücklichen und langem Leben.

Mit Ron und Hermine, die beide den "Brautstrauß" fingen war schon klar, wer als nächstes heiraten würde.

Harry und Buffy sahen sich oft in den nächsten Jahren, sowie auch der Rest der Jägerinnen-Truppe nun viel Zeit in Hogwarts verbrachte. Xander und Severus holte ihre verlorene Zeit wieder nach und Oz brachte seinem Vater bei, den Werwolf in sich zu kontrollieren. Sogar Faith und Dumbledore verstanden sich recht gut und bauten so etwas wie eine Vater-Tochter-Beziehung auf.
 

Jahre später sah sich Harry sein Hochzeitsfoto an, bevor er zu Severus sah, der zwar innerlich gealtert war, ihm jedoch äußerlich kaum anzusehen war.

Harry Potter-Snape lächelte, beugte sich zu seinem Ehemann und hauchte diesem einen Kuss auf die Lippen.

"Gute Nacht" flüsterte er, bevor er das Licht löschte.
 

The End!
 

Noch tut mir leid! Ich weiß, es hätte besser enden können, aber ich wollte es zuende bringen!

Meine andere HP FAndfic wird auch bald weitergehen und falls ihr Lust auf mehr habt, hier etwas Werbung:
 

You´re mine - bound by your destiny!

Eine HP Fanfic, Harry x Lucius!

Geschrieben von mir und Alienore unter dem neues Namen KnuddeleinEngel!

Es ist ja nicht so, dass ich GAR NICHT gemacht habe ;-)
 

Am Schluss noch einmal die flehende Bitte nach einem kleinen Kommi. Die Beleidigungen könnt ihr eich aber sparen - ich weiß selbst, dass esviel zu lange gedauert hat!

BITTE BITTE BITTE BITTE, ein kleines Kommi!
 

Cu Yvanne

*verbeug*



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Kommentare zu dieser Fanfic (126)
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Von: abgemeldet
2008-07-19T11:05:57+00:00 19.07.2008 13:05
Das Ende war beeindruckend!...Also jetzt von der ganzen Geschichte her!
Obwohl ich zugeben muss, dass ich mich gar nicht bei Buffy auskenne...hab nicht eine Folge gesehen!...O//O...
Aber ich hab mir trotzdem das meiste i-wie zusammen gereimt!
Was mich ein bisschen erschrocken hat ist, dass Dumbli da mal so ausgerastet ist...das kennt man ja jetzt nun überhaupt nicht...O.O
Und ich hab ne Frage...(aba Achtung, wie gesagt, kenn mich bei Buffy ned aus!):
Wäre Harry jetzt nicht auch ein Vamp???...Er wurde doch gebissen...
Oder sehe ich da was falsch???
Also noch einmal ein ganz großes Lob an dich!^^
Und falls es weiter gehen sollte, schreib mir bitte!
ggggglg!
bloody
Von: abgemeldet
2007-11-28T04:42:08+00:00 28.11.2007 05:42
so^^..hih...wie versprochen der kommi^^
also ich fand die gesante geschichte genial, auch das crossover hat gepasst^^....magst du nich zufällig noch so eine ff schreiben*bettel*
der schreibstil is sehhhhhhhhr gut, un vorallem übersichtlich (is recht selten)
super beschreibung, geniales paaring >g< , un einfach nur hammer story (wobei das ende ruhig länger sein könnt >g<
lg karo
Von:  Secreta
2006-03-05T01:13:42+00:00 05.03.2006 02:13
Also ich kenne Buffy nicht wirklich. Aber das hat mir eigentlich bei der FF wenig gestört. :) Mir hat sie sogar gut gefallen. Das einzige was mir manchmal gestört hat, waren die fehlende Abschnitten. Aber das störte mich wenig, ich fand die FF ingesamt eine gute Idee. *g*
Von: abgemeldet
2005-11-14T09:33:34+00:00 14.11.2005 10:33
Kleines Kommi: Nicht schlecht.
Von:  Nightfall666
2005-08-19T17:37:06+00:00 19.08.2005 19:37
Hi du könntest du mir bitte dieses Kapitel per ENS zuschicken danke das wäre Nett.

Ein schöner abend wünscht dir soulsister
Von:  Iore
2005-08-17T09:56:28+00:00 17.08.2005 11:56
Ich kanns nicht lesen würdest du es mir bitte schicken
Danke schonmal
lieben gruß KleineSeras
Von: abgemeldet
2005-07-11T16:32:49+00:00 11.07.2005 18:32
Hey Süße(*darf dich doch so nennnen, oder?*)
Ich finde deinen Geschichte echt klasse. bitte lass sie nicht so schnell enden (ich weiß...noch ein Chap - aber du kannst ja dann noch ne Story ranhängen *smile*. bitte beeile dich mit dem nächsten kapitel, sonst sterbe ich noch vor Aufregung - du willst doch sicher nicht etwas derartiges verantworten...
liebe grüße nach hamburg
in der hoffnung auf ein super romantisches ende (versprich mir das bitt!!!!!!!!)
deine treue leserin,
holy_sense (Julia aus Müllrose) *echt treu, lese seit "dich zu hassen ist unm." mit und geb erst jez meinen senf dazu... naja*
Von: abgemeldet
2005-05-21T17:08:32+00:00 21.05.2005 19:08
Danke, dass du mir das Adultkapitel geschickt hast. Ich finde die Story echt klasse und kann es kaum erwarten, zu erfahren wie es jetzt weitergeht....
*ganzdollknuddelz
Abera
Von:  Lady_Li
2004-06-20T18:04:51+00:00 20.06.2004 20:04
Schickst du mir es per ENS bitte??
*unbedingt lesen will*
Bitte!!
*anfleh*
Ich find die Geschichte is genial!!
Von: abgemeldet
2004-05-17T13:36:25+00:00 17.05.2004 15:36
Hi
Super tolle Geschichte. Bitte, Bitte schreib schnell weiter.
Kann es kaum noch erwarten.
Bis dann deine Svenja


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