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Wir sind Akatsuki

Die Morgendämmerung
von

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Pain

Frieden. – Wofür wir kämpfen.

Frieden. – Unser Ziel.
 


 

Hinter geschützten Mauern bin ich ein Gott. Verehrt und gefürchtet zugleich. In der Welt bin ich nur einer unter vielen. Ein Mann, der kämpft um zu überleben. Der überlebt, um zu kämpfen. Ohne Kampf kann es kein Frieden geben.
 

Warum ist das so?
 

In Zeiten wie diesen stellt sich kaum noch einer diese Frage. Die Menschen interessieren sich nicht dafür, was um sie herum geschieht. Nur ihr eiserner Überlebensinstinkt hält sie davon ab, in die eiserne Klinge ihrer selbstgestrickten Intrigen zu laufen.
 

Ich habe das Leid gesehen. Leid verursacht durch Menschenhand. Krieg und Tod. Tod gleich Wiedergeburt. Auf das die nächste Generation all die Sünden ihrer Vorfahren sühnt. Das Leben ändert sich, die Menschen bleiben gleich. Ein ewiger Teufelskreis.
 


 

Man nannte mich Pain, denn der Schmerz des Verlustes und der Hoffnungslosigkeit ist allgegenwärtig.

Itachi

Frieden. – Wofür wir kämpfen.

Frieden. – Unsere Mission.
 


 

Alles beginnt mit Blut.
 

Die Mensche stellen sich immer wieder dieselbe Frage. Warum gibt es Krieg? Warum all dieses unnütze Blutvergießen? Sie alle kennen die Antwort, doch keiner von ihnen wagt es sie auszusprechen und sich somit öffentlich ihrer eigenen Schwächen zu bekennen.
 

Ein echter Shinobi hat keine Schwäche und kennt keinen Schmerz. Worte, die man immer wieder hört. Worte, die man bereits schon kleinen Kindern einbläut, die das Ninja-Dasein anstreben oder in vorgefertigte Linien geschoben werden.
 

Kaum einer hat die Wahl. Mensch sein bedeutet, zu sein, was andere aus einem machen, so zu tun, als wäre man der, den sie gerne hätten. Immer schön den Schein wahren, nicht aus dem Muster fallen. Doch was ist, wenn man dem Druck nicht mehr Stand halten kann? Was bleibt, wenn das Kartenhaus zusammenfällt?
 

Aus einem ehrenhaften Mann wird ein Mörder. Aus Unschuldigen werden Opfer.
 

Alles endet mit Blut.
 


 

Mein Name ist Itachi. Ich bin der, der vor die Wahl gestellt wurde.

Kisame

Frieden. – Wofür wir kämpfen.

Frieden. – Unsere Absicht.
 


 

Menschen töten das, was sie nicht kennen, bevor es sie tötet. Sie fürchten das Unbekannte, genauso wie Kinder Angst vor den Schatten der Dunkelheit haben. Angst, vor den Monstern unter ihrem Bett.
 

Es gibt keine Monster. Die Erwachsenen belügen nicht nur ihre Kinder, sondern auch sich selber. Monster existieren. Sie sind real. Meist sind es die Menschen selbst, die sich auf diesen Begriff definieren.
 

Monster.

Ausgeburten der Hölle.

Abscheulichkeiten.
 

So viele Begriffe, die doch alle denselben Kern haben, dieselbe Sache beschreiben. – Der inneren Dämon, der in allen Lebewesen haust.
 

Jenseits gibt es auch Wesen – Ausgeschlossene der Gesellschaft – deren Ausgrenzung auf ihrer Absonderlichkeit beruht. Niemand macht sich die Mühe hinter die Fassade zu sehen. Aus Sein wird Schein.
 

Und so werden aus Monster Alpträume.
 


 

Man nannte mich Kisame. Der Dämonenhai.

Deidara

Frieden. – Wofür wir kämpfen.

Frieden. – Unsere Intention.
 


 

In Zeiten wie diesen, in denen der Krieg regiert, gibt es nur eine Sache die noch von Belang ist. Der Augenblick. Er ist es, wofür es sich zu leben lohnt. Er ist es, der dem Leben einen Sinn gibt.
 

Nur der Bruchteil einer Sekunde. Nicht länger als ein Augenaufschlag. Viel zu schnell vorbei und doch birgt dieser kurze Moment meist die größten Entscheidungen.
 

Oft schon habe ich die Menschen reden gehört. Sie sprachen von der Ewigkeit. Doch was ist diese Ewigkeit, wenn es doch nichts gibt, was von Dauer ist? Alles ist vergänglich, so wie ein einzelner Tag, oder der erste Schneefall des Winters.
 

Und so endet auch das Leben im Tod.
 


 

Mein Name ist Deidara. Ich bin der, der die wahre Schönheit des Augenblicks entfaltet.

Sasori

Frieden. – Wofür wir kämpfen.

Frieden. – Unser Bestreben.
 


 

Mein Leben lang schon strebe ich nach Perfektion und ewiger Schönheit, doch immer wieder werde ich damit konfrontiert, wie unvollkommen die Welt doch ist.
 

Egal wie viel Schönheit und Wert man einer Sache auch zumisst, wird sie zerstört, so ist es ein Leichtes sie wieder zu ersetzen.
 

Früh musste ich erkennen, dass man dieses Unterfangen auch auf Menschen anwenden kann. Sie alle sind ersetzbar, nichts weiter als Werkzeuge, die funktionieren müssen. Und sind sie kaputt, werden sie einfach ausgetauscht. Ein einzelnes Leben ist nichts wert.
 

Der Krieg macht aus den Menschen Marionetten, die an den Fäden ihrer Auftraggeber hängen und von diesen willenlos gesteuert werden.
 

Und wenn die Fäden reisen, zerfallen ihre Puppen zu Staub, der sich in alle Winde zerstreut.
 

Nur die Starken überleben. Die Schwachen vergehen in der Unendlichkeit.
 


 

Ich bin Sasori und gebe der Unvergänglichkeit einen neuen Namen.

Hidan

Frieden. – Wofür wir kämpfen.

Frieden. – Unser Gebot.
 


 

Unsterblichkeit.
 

Der Körper stirbt, doch die Seele bleibt für immer. Die Menschen sind sehr einfach gestrickt. Sie glauben nicht an das ewige Leben in Bestand einer menschlichen Hülle. Sie sollten anfangen zu glauben. Ich bin der Beweiß, für die Persiflage des Todes.
 

Was ist nun schwerer: Geboren werden oder wieder auferstehen?

Ist nicht jede Wiedergeburt ein neuer Beginn?
 

Ich bin kein Gott und mag vielleicht nur eine schwarze Seele sein, deren blutiger Pfad ins Irrlicht führt, doch sollten die Menschen bedenken, das Leben und Tod stets nah beieinander liegen.
 

Sie wollen es nicht sehen, wollen nicht verstehen, dass ihr Gott nichts weiter als eine Assoziation ihrer eigenen Wünsche und Schuldfähigkeiten ist. Er kann sie nicht erretten.
 

Das Leben ist nur eine bittere Farce des Schicksals.
 


 

Mein Name ist Hidan. Ich bin der, der an seinem Glauben festhält.

Kakuzu

Frieden. – Wofür wir kämpfen.

Frieden. – Unser Erlös.
 


 

Zu wenig zum leben, doch zum sterben zu viel.
 

Ein Leitfaden, der mich stets durch die Nebelschwaden des Lebens gebracht hat. Ich sehe nicht oft zurück, doch wenn ich es einmal tue, so sehe ich nichts, als Armut und Missgunst.
 

All diese Menschen sind niedere Kreaturen. Erbärmlicher Abschaum, der die Straßen verunreinigt. Sie kämpfen, um ihren Idealen zufolgen und wissen nicht einmal, wie diese aussehen.
 

Einst dachte ich wie sie. Ich war nur ein Söldner, der Aufträge befolgte. Es war ein Tauschgeschäft um Leben und Tod. Ein Spiel, ohne Regeln.
 

Mittlerweile sehe ich die Dinge klarer. Ich habe die Spielregeln angepasst.
 

In einer Welt aus Licht und Schatten, sind es stets die Stärkeren die überleben.
 


 

Ich bin Kakuzu. Der Läufer. *
 


 


 


 


 

* - Das erste Kanji in Kakuzus Namen steht für Kakugyō, den Läufer im Shōgi. Und ich finde, dass diese Figur auch ziemlich gut seinem Charakterbild entspricht.

Konan

Frieden. – Wofür wir kämpfen.

Frieden. – Unsere Hoffnung.
 


 

Immer wenn es regnet, weint das Land um seine verlorenen Töchter und Söhne. Der Regen spült zwar all das Blut weg, doch der Schmerz des Verlustes wird auf ewig bestehen bleiben. Er nistet sich wie eine Seuche in den Herzen der Zurückgebliebenen ein.
 

Aus ihm wird Hass, so wie aus diesem Rache entsteht. Der Krieg zeigt sein wahres Gesicht in Form jener Menschen, die zu schwach sind, um zu leben. Sie haben nichts mehr zu verlieren.
 

Und aus dem Regen erhebt sich ein Orkan, der über das Land hinwegfegt und alles verwüstet, bis nichts mehr übrig bleibt, als Asche und Staub.
 

Ich sah den Sturm kommen, fand mich plötzlich in seinem Zentrum wieder. Der Ausgang erschien mir ferner als je zuvor. Dann sah ich ein Licht.
 

Mitten in seinem Schein entfaltete eine zarte Knospe ihre ersten Blüten…
 


 

Ich bin Konan, der Engel Gottes.

Zetsu

Frieden. – Wofür wir kämpfen.

Frieden. – Unser Auftrag.
 


 

Licht und Dunkelheit. Gut und Böse. Yin und Yang.
 

Die Welt der Sterblichen ist stets durch zwei Seiten gekennzeichnet. Zu allem existiert ein Gegenpart, der das Leben erst möglich macht.
 

Oftmals sehen das die Menschen nicht. Sie nehmen alles bereits Dagewesene für selbstverständlich, ohne sich über die verheerenden Folgen im Klaren zu sein.
 

Das Wasser löscht das Feuer aus. So war es und so wird es immer sein.
 

Vielleicht wollen sie es aber auch gar nicht sehen und verschließen freiwillig die Augen vor dem Unheil, welches sich über ihren Köpfen zu einer gewaltigen Gewitterfront zusammenbraut, die sich alsbald in einem blutigen Monsun über das Land ergießt.
 

Gut und Böse sind nur noch zwei Begriffe ohne jegliche Bedeutung.
 


 

Ich bin Zetsu – die zweischneidige Klinge.

Zusatz: Obito

Frieden. – Wofür wir kämpfen.

Frieden. – Unser Plan.
 


 

Einst war es der Hass, der mich lenkte. Hass auf die Welt und all ihre Bewohner. Heuchlerische Gestalten. Ihre unreinen Seelen sind die Glut, die die schwarzen Flammen des Höllenfeuers schüren.
 

Die Welt ist voller Verrat und Missgunst. Nicht umsonst heißt es: Nicht Waffen töten Menschen, sondern Menschen töten Menschen. Sie rotten sich gegenseitig aus, zermalmen sich wie Insekten. Wie, als hätten diese das Leben nicht verdient.
 

Ihre Rachsucht verblendet ihren Geist und ihre Ideale. Der Leitfaden des Schicksals wird zu einem Galgenstrick, der sich um die Kehlen seiner Opfer schlingt.
 

All dieses Leid… Wofür das alles? Ich habe mir schon oft diese Frage gestellt. Zu oft, als das ich es hätte zählen können. Doch je mehr ich darüber nachdenke, umso unklarer wird es mir.
 

Hochmut.

Habgier.

Wollust.

Zorn.

Selbstsucht.

Neid.

Ignoranz.
 

Die sieben Todsünden. Tod verursacht durch Menschenhand. Krieg verursacht durch Nichtigkeiten.
 

Am Ende sind wir doch alle Verlierer…
 


 

Mein Name war Obito. Ich bin der, dessen Existenz ausgelöscht wurde.

Zusatz: Orochimaru

Frieden. – Wofür die Menschen kämpfen.

Frieden. – Nur ein Wort.
 


 

In einer Welt in der der Krieg regiert, wird es niemals Frieden geben. Zwischen Oppositionen und Machtspielchen liegen Krater voller Schuldfähigkeiten, verschüttet durch jene, die zu feige sind sich ihrer Fehler einzugestehen.
 

Im Endeffekt zählt nur der eiserne Wille des Überlebens.
 

Leid ist, was die Menschen erschaffen. Sie manipulieren, verraten einander und erheben sich über ihre Größe hinaus. Dabei sind sie alle doch nur sterbliche Hüllen, die irgendwann wieder der Erde zugetragen werden.
 

Wo die Saat gestreut wird, wachsen Früchte.
 

Der Wunsch nach Frieden ist nichts weiter als eine Manifestation menschlicher Schwäche. Nur der, der sich dieser Schwäche bekennt, sie zu seinem Vorteil nutzt, wird am Ende den Sieg von sich tragen.
 


 

Man nannte mich Orochimaru. Die große Schlange.

Extra: Akatsuki

Frieden. – Wofür wir kämpfen.

Frieden. – Unser Lohn.
 

Frieden. – Für eine bessere Welt.
 


 

Wir sind wer wir sind. Alles was wir sind, entsteht nur mithilfe unserer Gedanken.
 

Die Menschen fürchten uns als die skrupellosen Abtrünnigen, die sie in uns sehen. Doch sind wir das wirklich, oder ist alles nur Schein? Skrupellos… Eine unschöne Beschreibung, doch in der Tat sehr treffend. Für jedes große Ziel müssen Opfer erbracht werden. So war es und so wird es immer sein.
 

Wir sind die, die im Schatten leben und sich nach dem Licht verzehren.
 

Wenn die Nacht anbricht und sich die Dunkelheit in ihrer ganzen Pracht erhebt, sind wir dann nicht alle gleich? Leben wir dann nicht alle in Finsternis? Sie bringt das wahre Gesicht der Menschen zum Vorschein. Die Nacht ist nicht nur des Tages Feind…
 

Wir sind ruhelose Seelen auf der Suche nach dem Sein.
 

Man nennt uns Schatten. Sie sehen uns und doch werden sie uns nie fassen können. All ihre Versuche, die zahlreichen Bemühungen, waren bereits von Anfang an zum scheitern verurteilt. Sie können uns nicht fassen, denn wir sind nur die Geister ihrer tiefsten Ängste und Sehnsüchte.
 

Wir sind der Anfang und das Ende, die Vergänglichkeit und der Neubeginn.
 

Weil es sich lohnt für den Frieden zu kämpfen…
 

Wir sind die, die für immer bleiben.
 


 

Wir sind Akatsuki. Die Morgendämmerung.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Teemo
2018-02-14T12:19:43+00:00 14.02.2018 13:19
Wirklich grossartig geschrieben!
Die Texte passen zu den einzelnen Charakteren, besser haette man es wohl nicht schreiben koennen. Jeder Text hat alao Wiedererkennungswert. Zudem hast du viel reale Wahrheit beschrieben, moeglicherweise lebt in jedem von uns ein Teil Akatsukis, wenn man das so sagen kann, hn.
Kurzum; muesste ich dich benoten: 10/10!
Danke fuer die schoenen Texte! ^-^
Liebe Gruesse.
Von:  Isamu_17
2016-06-23T12:57:36+00:00 23.06.2016 14:57
Und haben nie auf die wirkliche Welt geachtet. Das sie sich zerstören werden sie nie kapieren
Von:  Scorbion1984
2016-06-23T09:47:30+00:00 23.06.2016 11:47
Eigentlich waren sie alle nur Opfer ihrer Umwelt und ihrer Träume !


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