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Mitten ins Herz

Usagi|Mamoru
von

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Eine schockierende Botschaft

Vor Stunden hatte Usagi das Crown verlassen und blickte nun gedankenverloren auf den See vor sich, der sie schon immer fasziniert hatte. Obwohl sich ein zartes Lächeln auf ihre Lippen geschlichen hatte, erreichte dieses nicht ihre Augen.

Sie waren trüb, beinahe leblos.

Der sonst so schimmernde Glanz war erloschen.

Ihre Freunde hatten Fragen gestellt, aber sie hatte nur stumm auf ihrem Platz gesessen und geschwiegen. Selbst wenn sie es gewollt hätte, wäre sie gar dazu fähig gewesen ihnen zu antworten. Auch wenn sie selbst wusste, was sie bedrückte, war sie noch nicht dazu bereit es auszusprechen. Es laut auszusprechen, bedeutete, dass sie es akzeptieren musste und dazu war sie noch lange nicht bereit. Traurig erhob sie sich von der Wiese und verließ den Ort, der ihr sonst immer Trost gespendet hatte.

Doch heute schien es anders zu sein.
 


 

~*~
 


 

Usagi war schon früh wach, was für ihre Verhältnisse alles andere als normal war. Sie schlief gern lange und ausgiebig. In letzter Zeit war jedoch alles anders. Sie betrat die Küche und setzte sich wie üblich an ihren Platz.

"Guten Morgen.", kam es so fröhlich von ihr wie es ging.

Ihr Vater legte seine Zeitung weg, sprang förmlich von seinem Stuhl und verließ fluchtartig die Küche. Usagi meinte erkannt zu haben, dass ihr Vater Tränen in den Augen hatte, bevor er die Küche verlassen hat. Ihr Blick schweifte zu ihren Bruder, der sich fest auf die Lippen biss, um so seine Tränen im Zaun zu halten. Ihre Mutter schien nicht solche Hemmungen zu haben, denn ihr liefen die Tränen ungeniert über die Wangen, obwohl sie versuchte ein fröhliches Lächeln aufzusetzen.

"Was möchtest du frühstücken, Usagi?", fragte ihre Mutter, die sich dem Herd wieder zugewandt hatte.

"Ich möchte nichts."

Nur leise kamen ihr diese Worte über die Lippen, die ihre Mutter wie Messerstiche vorkamen. Mit einem Nicken nahm es Ikuko schließlich zur Kenntnis und Usagi fühlte sich mehr als schlecht. Shingo ertrug es nicht länger, sprang wie zuvor sein Vater auf, schnappte sich seine Schultasche und war aus dem Haus gestürmt. Nicht ein Wort des Abschieds hatte er hinterlassen, dazu war er nicht mehr fähig gewesen.

"Es wäre vielleicht besser, wenn.....", doch weiter kam Ikuko nicht, da sie von ihrer Tochter unterbrochen wurde.

"Ich bin fertig, darf ich etwas spazieren gehen?"
 

Ikuko blieb nichts anderes übrig als zu nicken. Als Usagi das Haus verlassen hatte, knickten ihr schließlich die Beine weg und Ikuko brach weinend in der Küche zusammen. Ein Schrei entfloh ihrer Kehle, worauf Kenji in die Küche stürmte, da er die gesamte Zeit im Flur gewesen war und so alles mitbekommen hatte. Schnell war er bei seiner Frau und zog sie an sich, die dies im Moment mehr brauchte als alles andere. Nach etlichen Minuten waren ihre Tränen versiegt, worauf nun ihr Mann von Schluchzer durchgeschüttelt wurde. Gemeinsam gab sich das Ehepaar den Halt, den sie so dringend brauchten.

"Ich weiß nicht mehr was ich machen soll, Kenji."

"Wir werden einen Weg finden, Liebling."

"Ich will unser Mädchen nicht verlieren.", kam es leise von Ikuko, die sich in das Hemd ihres Mannes gekrallt hatte.

"Das werden wir nicht.", versprach er.

Überrascht blickte sie auf und sah den festen Endschluss in seinen Augen. Mit diesen Blick hatte er sie damals überzeugen können, dass sie alles für ihn war.

"Und wie? Sie möchte es nicht, da sie Angst hat.", versuchte sie ihm zu erklären, dass das nicht so einfach war wie er sich das vielleicht vorstellte.

"Lass das meine Sorge sein.", erwiderte er, und gab ihr einen zarten Kuss auf die Lippen, bevor er sich vom Boden abstützte und seiner Frau die Hand hinhielt und ihr aufhalf.

"Und ich habe auch schon eine Idee."
 


 

~*~
 


 

Um diese Uhrzeit war noch nicht sehr viel los im Crown, doch wie jeden Tag saß ein junger Mann an der Theke und genoss wie üblich seinen Kaffee. Es war eine Tradition wie er fand.

"Ob sie heute kommen wird?", schoss es ihm durch den Kopf.

In letzter Zeit war sein Odango so merkwürdig, fast schon traurig. Selbst seine Sticheleien schienen die junge Frau gar nicht mehr zu interessieren. Beim letzten Mal hatte sie ihn nur gequält angelächelt und hatte das Crown verlassen. Im ersten Moment wäre er ihr am liebsten hinterher, aber sein Handy hatte dieses Vorhaben unterbrochen. Das Krankenhaus hatte angerufen und da er nun einmal Bereitschaftsdienst hatte, blieb ihm also keine andere Wahl als seine Schicht anzutreten. In diesem Augenblick hatte er seinen Beruf wahrlich verflucht, obwohl er seinen Beruf liebte. Schon als kleiner Junge wollte er Arzt werden.

Es war schon immer sein Traum gewesen.
 

Er wurde aus seine Gedanken gerissen als eine Männerstimme lautstark zu brüllen begann.

"Ist ein Dr. Mamoru Chiba zufällig anwesend?", schrie ein Mann mittleren Alters durch das Crown, sodass Motoki beinahe ein paar Gläser fallen gefallen hätte.

"Was fällt ihnen ein hier so einen Radau zu machen. Sie stören die Gäste.", zischte Motoki aufgebracht, der sonst immer die Ruhe in Person war.

"Sind sie Dr. Mamoru Chiba junger Mann?"

"Nein, dennoch sollten sie etwas leiser....", prompt wurde Motoki von dem unverschämten Mann unterbrochen, dass er beinahe die Fassung verlor.

"Dann möchte ich auch nicht mit ihnen reden."

Bevor das noch in eine heftigen Diskussion ausartete, ging Mamoru dazwischen.

"Ich bin Mamoru Chiba, was kann ich für sie tun?", fragte Mamoru, da der Mann auf ihn einen sonderbaren Eindruck machte.

Wieso das so war, wusste er nicht.

Es war vielmehr ein Gefühl, dass er nicht beschreiben konnte.

"Sie müssen mir und meiner Familie helfen, ich bitte sie.", sprach der Mann völlig aufgelöst.

Mamoru konnte eine Träne hinter der Brille des Mannes erkennen, die sich langsam aber stetig unter das Gestell schob und an seinem Kinn zu Boden tropfte. Der nächste Satz riss nicht nur Mamoru den Boden unter den Füßen weg, sondern auch Motoki, der sich am Tresen festhalten musste.
 

"Wenn sie mir nicht helfen, wird meine Usagi sterben."
 


 

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Hallöchen ihr Lieben ;))

Hoffe, dass euch das erste Kapitel gefallen hat :)

Ich habe ein paar Ideen, die ich sehr gern niederschreiben würde, da mich das Sailor Moon Fieber gepackt hat.

Bis demnächst mal.

Liebe Grüße ^^

Der Verzweiflung nahe

Kaum das Mamoru die Tür zu seiner Wohnung aufgeschlossen hatte, lehnte er sich wenig später an dieser, um kurz darauf an ihr hinab zu gleiten.

Er war unfähig sich zu bewegen.

Schon lange hatte er sich nicht mehr so hilflos gefühlt.

Als er das letzte Mal solch ähnliche Gefühle verspürt hatte, hatte er erfahren, dass seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Er selbst hatte den damaligen Absturz nur knapp überlebt. Es hatte Jahre gebraucht, dass er wieder so etwas wie Fröhlichkeit und Glück verspüren konnte. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, lag es nur an einer einzigen Person.

Seinem Odango.

Seiner Usako.

Tränen brannten hinter seine Lider, die er nur schwer zurückhalten konnte. Im Crown hatte er all seine Kraft dazu gebraucht, um nicht in Tränen auszubrechen.

Nun hatte er keine Kraft mehr.
 

Er war gewiss kein Weichei, aber der Schmerz brannte sich immer tiefer in sein Herz. Die Worte, die Kenji Tsukino an ihm gerichtet hatte, waren schlimmer als alles andere auf dieser Welt. Mamoru hätte niemals geglaubt, dass es etwas gab, was ihn dermaßen schockieren würde. Niemals hätte er es für möglich gehalten, dass sein Herz so schmerzen würde.

Und in diesem Moment wurde ihm klar, dass er sie liebte.

Er wusste es genau, schon immer.

Ihre Begegnungen waren einzigartig.

Die zufälligen Berührungen ließen sein Herz höher schlagen.

Ihre Augen, die einem herausfordernd anblickten, brachten den kleinen Jungen in ihm zum Vorschein, der so früh erwachsen werden musste.

Immer wieder sah er Kenji Tsukino vor sich, der von Weinkrämpfen durchgeschüttelt wurde und ihm, Mamoru Chiba das Herz brach. Mamoru schüttelte wild mit dem Kopf, da er diese Erinnerungen vertreiben wollte. Als ihm dies nicht gelingen wollte, schlug er mit dem Hinterkopf immer und immer wieder gegen die Haustür. Nach gefühlten Stunden hörte er schließlich auf, blieb jedoch an Ort und Stelle. Vor Erschöpfung ließ Mamoru sein Kinn auf die Brust sinken und dachte über die letzte Stunde nach, die eine tiefe Angst in ihm weckte, die er das letzte Mal als kleiner Junge verspürt hatte.
 

Kenji Tsukino stand vor ihm und regte sich nicht mehr. Er schien wie eingefroren zu sein, sodass Mamoru ihn bei dem Arm nahm und zu einem der Sitzbänke führte. Motoki hatte die wenigen Gäste mit einer Entschuldigung gebeten diese Räumlichkeiten zu verlassen, da es sich um einen Notfall in der Familie handelte. Nachdem sich Kenji zwangsweise gesetzt hatte, kam auch Motoki dazu und sie alle saßen nun an einem Tisch. Motoki biss sich auf die Lippen, da er die Stille nicht mehr aushielt. Bevor er jedoch etwas sagen konnte, nahm er die Stimme von Mamoru wahr, die sich alles andere als normal anhörte.

"Was meinen sie damit, Tsukino-san?", sprach Mamoru wohl die Frage aus, die Motoki auf der Zunge lag, da dieser nun ernst zu Usagis Vater blickte.

Eine Weile schwieg Kenji, da er sich wohl selber erst einmal sammeln musste. Seine Tränen waren mittlerweile getrocknet, wobei man es dem Mann ansah, dass er heute nicht zum ersten Mal geweint hatte. Oft bezeichnete man einen Mann als Weichei, wenn dieser weinte, doch das hier schien einen völlig anderen Beweggrund zu beinhalten als ihm lieb war. Dieser Mann sagte etwas davon, dass seine Usako sterben würde.
 

War er denn noch ganz bei Trost?

Wenn das ein Scherz sein sollte, fand er diesen weiß Gott nicht lustig. Mamorus Gesichtszüge verhärteten sich, sodass Motoki sogar erschrocken zurückwich, wobei sich Kenji gar nicht daran zu stören schien. Wenn Mamoru den Mann genauer betrachtete, wurden seine Züge schlagartig wieder weicher, da er nicht der Meinung war, dass dieser Mann einen Hinterhalt plante. Als Kenji Tsukino ihm noch immer keine Antwort gab, hatte Mamoru das Bedürfnis sich zu rechtfertigen, nicht das es unbedingt notwendig war, aber er hatte das Gefühl es machen zu müssen.

"Verstehen sie mich nicht falsch, Tsukino-san, aber ich bin ein recht misstrauischer Mensch, da ist es nur verständlich, dass ich genauer nachfrage.", kam es von Mamoru, der den Mann vor sich ganz genau im Blick hatte.

Motoki schwieg, was wohl besser war.
 

Kenji zog seine Stirn in Falten,als er schon etwas erwidern wollte, worauf Mamoru erneut zu sprechen begann.

"Vor allem wenn es um meine Usako geht.", fügte er noch rasch hinzu, wobei sich Kenjis Augen vor Schock weiteten.

Kenji brauchte alle Kraft, die er noch besaß, um nicht auszurasten. Er wusste selbst, dass er es meist übertrieb, aber Usagi war sein kleines Mädchen, welches er immer beschützen würde. Seit er sie als Baby auf dem Arm hielt, hatte er sich dies geschworen. Nun schien er zu scheitern, was ihm all seine Kraft beraubte. Seine Hände hatte er zu Fäusten geballt, löste diese jedoch wieder und lehnte sich erschöpft an das Polster der Sitzgelegenheit. Er hatte bemerkt, das Motoki und Mamoru skeptisch auf seine Hände gesehen hatten. Ein lautloses Seufzen entwich ihm, als er nun endlich zu sprechen begann.

"Entschuldigen sie bitte, aber wenn es um meine Usagi geht, kenne ich keinen Spaß. Schon gar nicht wenn es um Männer geht. Sie ist doch mein kleines Mädchen.", kam es verzweifelt von Kenji, der sich müde über die Stirn rieb.
 

Mamoru konnte es sehr gut verstehen. Wenn es um Usako ging, kannte auch er keinen Spaß. Ihre Streitigkeiten waren amüsant und reizten ihn, aber niemals würde er es zulassen, dass sie jemand verletzte. Falls ein Mann versuchte bei ihr zu landen, reichte ein böser Blick aus und sie waren über alle Berge. Bisher hatte das immer funktioniert.

"Vor drei Monaten hat die Universität angerufen, dass mein kleines Mädchen zusammengebrochen sei. Natürlich sind meine Frau und ich sofort zur Uni gefahren und haben sie abgeholt. Als wir sie ins Krankenhaus bringen wollten, hatte sie dies allerdings abgelehnt, da sie der Meinung war es sei nur der Kreislauf. Sie sagte auch, dass sie dort nun als Arzt arbeiten würden und sie ihnen nicht unnötige Arbeit machen wollte. Lieber sollte man diesen Platz freihalten für jemanden, der wirklich krank sei."

Mamoru sah besorgt auf die Tischplatte, da er bemerkt hatte, dass sie abgenommen hatte, dachte sich damals aber nichts dabei, da viele Frauen auf ihre Figur achteten.

"Sie hörte auf regelmäßig zu essen, selbst ihren geliebten Zitronenkuchen rührte sie nicht mehr an. Meine Frau war der Verzweiflung nahe, da wir unsere Usagi nicht mehr erkannten. Usagi verlor immer mehr an Gewicht. Als sie erneut zusammenbrach, brachte ich sie ins Krankenhaus. Sie checkten sie einmal komplett durch. Als wir die Diagnose bekamen, stand sie einfach auf und verließ das Krankenhaus. Sie redet nicht mit uns und wir wissen nicht mehr weiter. Ich bitte sie, Mamoru Chiba, helfen sie meinem kleinen Mädchen."
 

Kenji war aufgestanden und hatte sich vor Mamoru zu Füßen geworfen. Seine Stirn berührte die kalten Fliesen, worauf auch Mamoru sich erhoben hatte und sich zu dem Mann niederkniete. Sachte legte er Kenji die Hand auf die Schulter, sodass dieser zusammenzuckte und seinen Kopf anhob und Mamoru verzweifelt ansah.

"Was wurde im Krankenhaus festgestellt?", fragte Mamoru leise, da seine Stimme versagte.

"Ihr Herz ist zu schwach."
 

Das Herz von seiner Usako war zu schwach und seines war kurz davor zu zerbrechen. Er war Arzt und wusste genau, dass es nicht einfach werden würde. Sie würde nicht oben auf der Liste stehen und er glaubte zu wissen, dass sie es auch wusste. Das war sicher der Grund, dass sie darauf nicht großartig reagiert hatte.

Sie hatte sich damit abgefunden zu sterben und das würde er niemals zulassen.

Lieber würde er sein Leben geben als sie zu verlieren.
 

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Sooo, dass war das nächste Kapitel.

Vielen lieben Dank für die tollen Kommentare und den netten Hinweis. ;))

Ich hoffe, dass euch auch dieses Kapitel gefallen hat :)

Ich versuche diese Geschichte kurz zu halten, aber ich kann für nichts garantieren, da ich im Moment einige Ideen habe und das ist bei mir nie sonderlich gut. ;P

Bis demnächst ihr Lieben.

Ganz liebe Grüße an euch ^^

Der Stich im Herzen

Von Mamoru Chiba konnte man so einiges sagen, jedoch nicht, dass er für seine Gefühlsaubrüche bekannt war. Mamoru war vor ungefähr drei Stunden nach Hause gekommen und anschließend an der Tür in seiner Wohnung zusammengebrochen. Das letzte Mal als er sich so elend gefühlt hatte, hat er als kleiner Junge erfahren, dass seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Er fühlte sich in die Zeit zurückversetzt, die ihn hat verzweifeln lassen. Mamoru hatte seine Eltern bewundert und über alles geliebt.
 

Nun saß er auf dem Boden in seiner Wohnung mit dem Rücken an der Tür gelehnt und weinte wie damals. Auch nachdem seine Tränenflüssigkeit vollkommen aufgebraucht war, konnte man noch immer das leise Schluchzen des jungen Mannes hören.

Ein Stich schoss durch seinem Herzen.

Erst jetzt wurde ihm so richtig bewusst, was das alles zu bedeuten hatte.

Er liebte sie.

Er liebte Usagi Tsukino.
 

~*~
 

"Was meinen Sie damit, das Usagi sterben wird?", schrie Motoki, der sich nicht mehr beherrschen konnte und im nächsten Moment um die Theke gestürmt kam. Mit einem festen Griff, packte er den Kragen von Kenji Tsukino, der sich dies jedoch gefallen lies.

Mamoru packte den Arm von Motoki, um Herrn Tsukino aus dem Griff des Blonden zu befreien. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände und sein Herz setzte für einen Schlag aus.
 

"Sagen Sie mir, was geschehen ist?", brachte Mamoru leise über seine Lippen.

Kaum das er diese Worte ausgesprochen hatte, schloss Motoki seine Augen und ballte seine Hände zu Fäusten. Er musste seinen langjährigen Freund nicht ansehen, um zu wissen, dass dieser am Rand der Verzweiflung war.

Er hatte schon so eine Ahnung gehabt.

Erst war es nur ein winziger Funke, eine kleine Vermutung, die nun seine Bestätigung fand.

Sein bester Freund litt und das obwohl nur ein einziger Satz ausgesprochen wurde.
 

Der bebrillte Mann setzte sich an die Theke und sein Körper schien um einiges kleiner zu werden und in sich zusammenzufallen.

Kenji Tsukino war kein kleiner, schmächtiger Mann.

Er war recht groß und seine Proportionen waren auch an den richtigen Stellen, was von seiner Kleidung leicht kaschiert wurde. Mit seinen Ellenbogen stützte er sich an der Theke ab und rieb sich übers Gesicht, nachdem er seine Brille abgesetzt hatte. Es dauerte eine Weile, bis er zu sprechen begann.

"Meine kleine Usagi ist vor kurzem zusammengebrochen, nachdem sie mit ihren Freundinnen beim schwimmen gewesen war. Erst haben meine Frau und ich gedacht, das sie sich wohl erkältet hat, aber dem war wohl nicht so." , sagte Herr Tsunkino traurig und sprach wenig später auch schon weiter.
 

"Wir sind sofort mit ihr ins Krankenhaus gefahren, aber sie weigerte sich ins Crystal-Tokyo-Hospital zu gehen, da dort ein gewisser Mamoru Chiba arbeiten würde. Ich habe sie gefragt, was denn mit diesem Mann sei, aber sie wollte es mir nicht verraten. Meine Frau wusste wohl mehr als ich, da sie jede weitere Unterhaltung unterbrochen hatte."
 

"Sie müssen wissen, Usagi ist mein kleines Mädchen und meine einzige Tochter. Wenn es da einen Mann in ihrem Leben gibt, möchte ich schon wissen, was das für ein Kerl ist.", lächelt Kenji leicht und kratzt sich verlegen am Hinterkopf, was Motoki zum schmunzeln brachte und sein Blick schweifte anschließend zu Mamoru, der gedankenverloren aus dem Fenster guckte. Seufzend sprach Kenji weiter und seine Stimme zitterte.
 

"Als die Untersuchungen vorüber waren, kam der behandelnde Arzt zu uns und teilte uns mit, was meiner Tochter denn fehlte. Usagis Herz ist zu schwach und sie lehnt jegliche Untersuchungen ab, die ihr angeboten wurden. Wir wissen nicht mehr weiter. Wenn sie nicht bald eine Herztransplantation bekommt, wird sie sterben. Ich bitte sie, Mamoru Chiba, retten sie meine Tochter.", flehte Kenji Tsukino und verneigte sich so tief er nur konnte.
 


 

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Hallöchen ihr Lieben..

Ich weiß, es ist lange her, aber zwischendurch geht es weiter.

Bin zeitlich oftmals eingespannt, daher habe ich auch nicht immer die Motivation zu schreiben ;))

Jedoch hoffe ich, dass es euch gefallen hat.

Fehler sind wie immer umsonst und dürft ihr gern behalten.
 

Habt einen schönen Tag :))



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Schreibfeder
2016-05-05T19:55:29+00:00 05.05.2016 21:55
Bi~tte schreib so schnell wie möglich weiter.
Ich habe gerade die bisherigen Kapitel deiner Story gelesen und habe richtig gespürt wie mein Herz sich zusammen gezogen hat.
Man fühlt richtig mit Mamoru und Usagis Vater mit.
Es ist außerdem schön, wie du Mamorus Bindung zu ihr beschreibst und, dass bei ihm selbst so kleine Dinge ein paar Gefühle auslösen können.
Mir wären beinahe die Tränen gekommen.
Aber ich konnte mich gerade noch so beherrschen.
Ich freue mich auf das nächste Kapitel.
Dein Sternhase :*
Von:  Usagi-Serena-Stella
2016-04-21T11:15:07+00:00 21.04.2016 13:15
Oh man!

Diese FF hat mich richtig gerührt, dass mir die Tränen liefen.......
Man fühlt ja richtig mit wie es Usagi's Familie und Mamoru geht..... Was ich auch toll finde ist das man Mamoru's Beschützerinstinkt zu Usagi fühlt, dass er sich seine Liebe zu ihr eingesteht und sie auf keinen fall verlieren will.
Ich hoffe auch, dass Mamoru Usagi helfen kann und, dass sie sich auch von ihm helfen lässt.
Und das es am Ende ein Happy End gibt.

Ich freue mich wie es weiter geht.
Von:  solty004
2016-04-19T06:34:52+00:00 19.04.2016 08:34
Hei,
Das war ein spitzen kapitel.

Das allen den Boden unten den Füßen Weg gezogen nach dem Usagis Vater erklärt hat was los ist.
Ganz besonders Mamoru den er erst sie eingestet das er wiel liebt in dem Moment wo er sie verlieren könnte. Hoffe er kann ihr helfen und bei seiner Unterstützung gesteht er ihre Liebe. Die mehr Kraft gibst zu kämpfen um ihr Leben und schlusendlich um ihre Liebe.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Von:  Kleines-Engelschen
2016-04-19T06:18:39+00:00 19.04.2016 08:18
ein tolles kapitel. bin gespannt was weiter passiert.

greetz
Von:  Kleines-Engelschen
2016-04-19T06:15:42+00:00 19.04.2016 08:15
ein interessanter anfang. bin gespannt, was du daraus machst :)

greetz
Von:  solty004
2016-04-18T16:40:40+00:00 18.04.2016 18:40
Hei,
Das erste Kapitel ist super geheimnisvoll.
Bin echt neugerieg wie die weitern Kapitel sind.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Von:  bella230109
2016-04-18T10:13:21+00:00 18.04.2016 12:13
Was ist mit bunny was hat SE ist sie ernst Haft krank und kann mamoru ihr helfen oder muss sie wirklich sterben diese fragen gehen mir durch denn Kopf bin gesandt wie es weiter geht denn das erste Kapitel hat mir richtig gut gefallen also mach schnell weiter 😁😇
Von:  Niobe_
2016-04-18T04:28:49+00:00 18.04.2016 06:28
Wow, sehr schön und sehr interessant geschrieben. Schreibe schnell weiter- ich bin schon ganz gespannt.
Liebe Grüße
Von:  badgril0811
2016-04-18T04:26:57+00:00 18.04.2016 06:26
Hey.......
Ich finde den Anfang von deiner FF echt klasse und bin gespannt wie es weiter geht.
Jetzt schwirren mir ein paar Fragen im Kopf rum.
Was hat usagi?
Was hat ihr Vater für eine Idee?
Wie reagieren mamoru und mokoti?
Kann mamoru wirklich helfen?
Wie reagieren die anderen Mädchen?
Und noch viele mehr fragen hab ich aber die größte Frage ist MACH BITTE SCHNELL WEITER.......
Ich nehm die FF auf jedenfall in meine Favoritenliste..........
Mach weiter so mich hast du als Fan.



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