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Biscuits , cutlery and other problems

Wenn 'Stoff' zum Leben erwacht...
von

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Self-made

~Self-made~
 

Wieder einmal verging ein langweiliger Tag, an dem man nichts machen konnte, oder man keine Lust dazu hatte, da das Wetter nicht mitspielte wie es eigentlich sollte. Das Wochenende stand an und jeder freute sich auf ein paar ruhigere Tage, die eigentlich ohne Stress verlaufen sollten. So hatten auch zwei Freundinnen etwas an diesem Wochenende mit einander ausgemacht, sie wollten unbedingt in einen neu eröffneten Laden, der nicht weit von ihnen lag, um Materialien zu kaufen. Für ihre eigenen Plüschis zu nähen, der anreiz und der Tatendrang diese zu nähen stieg von Minute zu Minute immer weiter an. Kaum waren sie nach wenigen Minuten dort angekommen, nachdem sie eine amüsante Busfahrt hinter sich hatten, liefen sie schon breitgrinsend auf den besagten Laden zu. » Hallo meine Damen, kann ich ihnen irgendwie behilflich sein? « fragte sogleich die etwas ältere Ladenbesitzerin die beiden, als diese den Laden betraten. » Nein danke, wir werden schon finden was wir brauchen. « lächelten beide die Frau an, ehe sie sich auf die Suche nach den richtigen Stoff machten. Besonders der schwarze Seidenstoff hatte es beiden angetan, er hatte eine sehr gute Qualität und zudem auch noch schön weich. Aber am wichtigsten war der hautfarbene Stoff, den sie nach etwas längerem Suchen in einer der vielen Regale gefunden hatten. Jeder suchte davon die passende Farbe aus und nachdem auch noch der ganze Rest gefunden war gingen beide zu der netten Frau, um zu bezahlen. Als dies auch freudiger Weise erledigt war und sie so etwas weniger Geld in den Taschen hatten, machten sich beide wieder auf den Weg nach Hause. » Ich freue mich schon riesig anzufangen. Aber du musst mir unbedingt ein Foto schicken wenn deiner fertig ist ja? « grinste die etwas jüngere und sah zu ihrer Freundin. » Ich mich auch. Keine Sorge das werde ich mit Sicherheit machen, aber das du mir auch eines schickst ja?« ebenfalls grinsend breitete sich ein glückliches Lächeln auf ihren Lippen aus. Doch leider mussten beide wieder auf den Weg nach Hause und so verabschiedeten sich beide mit einer Umarmung von einander, ehe sie in verschiedene Richtungen gingen. Während beide zeitgleich nach Hause kamen ahnte noch keiner von den Beiden, was aus dem Selbstgenähten werden sollte, auf jeden Fall würde es eine Überraschung für die Beiden werden. Kaum war die Jacke und die Schuhe ausgezogen rief förmlich die Nähmaschine, so begann es das jeder seinen eigenen Plüschi anfertigen konnte, mit einem jeweils ganz besondern Bild im Kopf. Während die eine einen abseits bekannten Bestatter in Miniformat anfertigte, machte sich die andere daran zu schaffen einen teuflisch guten Butler ebenfalls in Miniformat zu nähen. Es brauchte auf beiden Seiten etwas mehr Aufwand als gedacht, da es doch nicht ganz so leicht war, wie sie es sich vorgestellt hatten. Als sich der Tag dem Ende entgegen neigte, hatte sich die Arbeit doch gelohnt, ein kleiner Wunsch war somit in Erfüllung gegangen. So waren die beiden Lieblinge der Damen, aus Kuroshitsuji, in Plüschi- Gestalt erschaffen. Der ein oder andere Plüschi mehr konnte schließlich nicht schaden oder? Sie waren so flauschig und man konnte mit ihnen kuscheln und das immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Da waren manchmal sogar die Sorgen des Alltag schnell vergessen. Und über seine eigene Leistung konnte man am Schluss auch stolz sein, da hatte sich die Mühe alle Mal gelohnt. Es war schon ziemlich spät und sowohl waren beide müde, sie liegten sich schlafen, natürlich mit den jeweiligen Plüsche im Arm und so glitten sie in das wunderbare oder schreckliche Land der Träume. Den Plüschi fest an sich gedrückt sorgte dies für einen ruhigen Schlaf, bis sich die Stofffiguren anfingen sich zu bewegen, jedoch unmerklich für die Schlafenden. Doch entkommen konnten die zum Leben erweckten Plüschis nicht, dafür war die eigene Kraft nicht ausreichend.

Shock

Am nächsten Morgen, sobald die ersten nervigen Sonnenstrahlen in die Zimmer schienen, erwachten die beiden schon und starrten entnervt auf ihren jeweiligen Wecker, der meinte in aller herrgottsfrühe den Lärm zu veranstalten, dass es selbst die Katze des jüngeren Mädchens aus dem Bett scheuchte, welche sich in der Nacht in das Zimmer geschlichen hatte. » Ach Charly... Das ist doch nur der blöde Wecker... « verschlafen schaute sie zu ihrer Katze, welche sie etwas misstrauisch vom Boden aus betrachtete. Gähnend setzte sie sich auf und brachte den nervigen Wecker zum Schweigen. Kurz darauf erhielt sie eine Nachricht auf ihrem Handy, welches auf dem Nachtkästchen aufleuchtete. Mit halb geschlossenen Augen tastete sie nach ihrem Handy um nachzusehen wer ihr geschrieben hatte, es war ihre Freundin.

´´Guten Morgen, na ? Auch so gut geschlafen?´´ leicht schmunzelt schrieb sie zurück. ´´Es geht schon... Nur glaube ich wird mein lieber Wecker bald nicht mehr heile sein, wenn dieses Ding meint mich so früh wecken zu müssen. Während sie das tippte hatte sie ihren Plüschi von gestern an sich gedrückt und hatte verschlafen ihren Kopf darauf abgelegt. Himmel noch mal, es war verdammt noch mal Sonntag! Ein verdammter Sonntag! Und ihr Wecker vergönnte es ihr noch nicht einmal jetzt auszuschlafen. Wie ungerecht war die Welt eigentlich? Hieß es nicht das Sonntag, ein Ruhetag war? Das Miauen ihrer Katze ließ sie aus ihren Fantasien ihren Wecker zu erdolchen aufschrecken. Bevor sie aber jedoch aus ihren gemütlichen Bett kam, was merkwürdigerweise ziemlich ordentlich schien, klingelte ihr Handy erneut jedoch rief ihre Freundin an. » Ich bin wach... Was gibt's denn? « bevor das Gespräch eigentlich richtig los ging war von beiden Seiten ein Gähnen zu vernehmen. » Was machst du heute denn schönes? « kam es gleich von Vanessa. » Ja gute Frage... Eigentlich habe ich heute nichts großartiges vor -und du?« Anni lehnte sich an die Wand, die sich neben ihren Bett befand und lauschte an der Leitung. » Du hast nichts vor. Ich hab nichts vor... Treffen wir uns einfach.« genau während diesem Satz war sich Anni sicher das ihre Freundin Vanessa grinste, auch wenn sie es life nicht sah, sie konnte es förmlich spüren. » In Ordnung, treffen wir uns wie immer einfach am Marktplatz. So gegen 13:00 Uhr ?«

» Das passt. Na dann sehen wir uns später ja?« als diese Frage auch befürwortend von Anni beantwortet wurde legten beide Seiten auf. Vanessa, die mittlerweile schon in ihrer Küche saß und ihr Lieblings Müsli, mit einem schön warmen Kakao aß , war Anni noch in ihrem Bett und realisierte erst gar nicht, dass es vermutlich besser war langsam aufzustehen. Nach und nach machten sich beide Seiten fertig, auch wenn es bei der jüngeren etwa länger dauerte, da sie sich wie üblich mit ihrer Mutter anlegte und sich obendrein noch darum kümmerte, dass ihr Kater Charly nicht aus versehen in ihrem Zimmer eingeschlossen wurde. Uns so den rest des Tages darunter leidete nichts zum fressen zu haben. Wohl hatten beide den selben Gedanken, denn sie taten beide ihre selbst genähten Plüschis in ihre Taschen, natürlich so, dass nichts zu Schaden kommen konnte. Es schien ein wenig sentimental, aber so etwas war doch eine geringe Macke, außerdem macht genau das einen Menschen aus, dass jeder anders ist. Was für die einen einfach idiotisch klang, so war es für die beiden einfach nur das normalste der Welt. Nachdem das Frühstück wie immer eigentlich ruhig verlief -und die Kleidung für den heutigen Tag heraus gesucht war, tickte die Uhr weiter -und ehe man sich versah war es auch schon soweit um aufzubrechen zu dem abgemachten Treffpunkt. » Tschüss Mama... « Anni sagte nichts weiter zu ihrer Mutter und verschwand einfach durch die Haustür zu ihrer Freundin. Vanessa und Anni fuhren zu jeweiligen Treffpunkt mit dem Bus, was schon fast der pure Alltag für die beiden war. Noch etwas müde oder eher nicht ganz wach lehnten sich beide, bis zu ihrem Ziel, mit dem Kopf an die kühle Fensterscheibe des Busses. Ehe sie sich auch versahen waren sie schon an ihrem heutigen Ziel angelangt -und die Vorfreude sich zu sehen stieg schon am Ausgang des jeweiligen Busses, was praktisch war, die beiden Busse kamen gleichzeitig an der gewünschten Station an. Eine Seltenheit, da dies sich normalerweise fünf bis zehn Minuten unterscheidet. Kaum waren sie ausgestiegen hoben beide Damen ihre Arme um sich freundlich zu umarmen. Zeitgleich kramten sie in ihren Taschen um sich Gegenseiten den genähten Plüschi zu zeigen. Anni machte große Augen. » Sieht so wie Undertaker nur so klein als Chibi aus. « sie grinste mit Vanessa um die Wette. » Du hast aber Sebastian auch gut getroffen. « beide fingen an zu schmunzeln und mussten sich ein leises Kichern verkneifen. Zusammen gingen die zwei mit guter Laune in ein kleines aber schickes Café, welches sich unmittelbar in der Nähe befand. Das Victorian House. Nachdem sie den kleinen Laden betreten hatten bestellte sich jeder einen Earl Grey und dazu jeweils einen Kirschkuchen. Wie dem so war, war es der Lieblings Tee von beiden Seiten. Während die Bedienung sich dies auf einen Zettel notierte und wieder verschwand, unterhielten sich die beiden angeregt über ihr Lieblings Thema Black Butler. So vertieft in dieser Konversation, bemerkte niemand das sich in beiden Umhängetaschen etwas rührte. Die beiden Plüschis, welche ja eigentlich nichts weiter als Stoff waren, machten sich selbstständig. Jedoch hatte sich auch die Form und das Aussehen an sich geändert... Man musste nur etwas Fantasie haben, wie ein Undertaker und ein Sebastian Michaelis in Miniformat aussahen, sie glichen fast den Puppen die man in einem Laden kaufen konnte. » Warte mal. Ich muss dir unbedingt das eine Foto von der Con zeigen. « lächelte die Blauäugige namens Anni -und wollte spontan ihr Handy aus der Tasche holen. Als sie diese jedoch auch nur ein kleines Stück öffnete verschlug es ihr wortwörtlich die Sprache -und sie blinzelte um sicher zu gehen das, dass kein Traum war. Da saß doch tatsächlich eine Miniausgabe von Sebastian einfach so auf ihren Zeichenblock neben ihren Handy. Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in Anni breit und sie wendete sich wieder an Vanessa. » Frag jetzt nicht warum... Schau einfach in deine Tasche.« das war das einzige was sie sagen konnte, denn sie schielte weiterhin misstrauisch auf den Teufel, welcher sich in ihrer Tasche befand. Vanessa zog nur etwas verwirrt eine Augenbraue nach oben, tat es aber jedoch -und auch sie ereilte ein kleiner Schock. Ohne Witz saß da tatsächlich eine Miniausgabe von Undertaker auf ihrer Keksdose und versuchte diese zu öffnen.
 

(noch nicht fertig)



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von: abgemeldet
2016-05-29T18:08:41+00:00 29.05.2016 20:08
Supper kapitel^^ Ich finde die Idee mit den lebendigen puppen finde ich richtig cool. Würde mich Freuen wenn's weitergeht.


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