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♥~be mine~♥

sei' mein für immer
von

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Prolog

   

Ein ♥-liches Willkommen auf meiner neuen Story :)

 

Ein kleines Nachwort zur Geschichte:

Es geht um unseren geliebten Dragonslayer Natsu (welch' Verwunderung)

Es ist  eine leichte AU-Geschichte sie weicht etwas vom normalen Manga/Anime ab. Natsu ist wie sonst auch in der Gilde Fairy Tail aufgewachsen, jedoch Lucy noch NICHT begegnet. Inzwischen ist unser Dragonslayer 23 Jahre alt. Hat keine, wie seine Freunde inzwischen, Erfahrung mit Mädchen. Er hatte auch nicht das Gefühl, das ihm in seinem Leben etwas fehlte bis er SIE kennenlernte. Lucy Heartfilia berührt ihn auf eine Weise wie es kein anderes Mädchen je tat. Sie weckt seit dem ersten Augenblick sein Interesse und so beschließt er, das junge Mädchen zu begleiten. Welches Geheimnis verbirgt die Blondine? Wie wird ihre gemeinsame Reise verlaufen? Wieso fühlt er sich in ihrer Nähe so unglaublich wohl? Das und noch viel mehr werdet ihr in meiner kleinen Story erfahren. Viel Spaß <3
 

Magie? wie üblich

Nebenpairs? Gale, Gerza

Hauptpair? NaLu ♥
 

Die Geschichte handelt am Anfang und gegen Ende in der Gilde ansonsten reines NaLu (wegen der gemeinsamen Reise)
 

"blabla" : wenn jemand spricht

» blabla « : Gedanken
 

nungut genug 'blabla' von mir. Auf zum Prolog! 
 

Ich wünsche euch angenehmes Lesen!

Natürlich würde ich mich über kommis freuen (wer nicht)

                                                                         

 

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                                   Prolog

 

 

 

„Soll ich dich begleiten?“, ertönte die Stimme ihres neu gewonnenen besten Freundes, welcher sogleich seine Hand auf ihre Schulter legte. Kaum spürte sie seine Hand drehte sie ihren Kopf in seine Richtung, schüttelte leicht ihren Kopf und brachte dabei ihre goldblonden Haare leicht fast unmerklich zu tanzen „Danke, das ist wirklich lieb von dir aber ich schaff das schon“, ein liebliches Lächeln zierte ihr hübsches Gesicht. Nach wenigen Schritten war das junge Mädchen auch schon an ihrem Ziel angekommen. Die Hintertür der Gilde Fairy Tail.

 

»Soll ich wirklich zu ihm? Was wenn ich ihn störe oder.. komm schon Lucy! Du schaffst das er ist doch dein Freund, dein fester Freund schon vergessen?«

 

Sie streckte hochmotiviert ihre geballte Faust in die Luft. „Ich schaff‘ das!“ Mit neuem Selbstbewusstsein befüllt drückte sie die Türklinke nach unten, die Tür öffnete sich und die ersten hellen Sonnenstrahlen durchfluteten den dunklen Gildenraum mit Licht. Vorsichtig schob das blondhaarige Mädchen die Tür auf. Ihr Blick ging nach links dann nach rechts und folglich geradeaus. Doch was sie dort erblickte, ließ ihr Blut gefrieren. Ihr Herz setzte einen Schlag aus, einen Zweiten, bis es schlussendlich anfing zu bluten. Innerhalb einer Sekunde zersprang es in viele kleine Teile, heiße Tränen rannten über ihre Wangen und dachten nicht im geringsten daran aufzuhören. Ihre Hand schlug sie sich vor dem Mund „Na..tsu..“, schluchzte sie seinen Namen.

 

Der Genannte schreckte hoch, als er ihre verweinte Stimme durch seine guten Ohren hörten konnte. Schnell drückte er seine Kindheitsfreundin von sich und funkelte sie zuerst böse an, bevor er sich an das weinende Mädchen an der Türschwelle wandte „Luce.. ich“, er wusste nicht, wie er es ihr am besten erklärten sollte. „Wie konntest du nur? Ich dachte du? Ich dachte wir...“, so schnell, wie das Mädchen sich umdrehte und weinend davonrannte, konnte er überhaupt nicht reagieren. „Lucy! Warte!“, er wollte ihr hinterher, schnell. „Spinnst du? Sieh was du angerichtet hast“, eine Faust folgte, mitten in das Gesicht des Pinkhaarigen. Gray war Lucy gefolgt und hatte alles mitangesehen. Er mochte das blondhaarige Mädchen sehr. In dieser kurzen Zeit, wo sie jetzt in der Gilde befand, war sie ihm bereits ans Herz gewachsen. Sie war seine Freundin, seine beste Freundin. „Wie kann man nur so dämlich sein?“, war alles was Natsu neben einen weiteren Schlag welcher in seinen Magen ging wahrnahm denn Gray rannte Lucy nun hinterher. Er hasste es, wenn Gray ihr zunahe kam und nun ging dieser Eisklotz ihr hinterher anstatt ihm.. Und doch hatte die Eisprinzessin mit allem Recht, was er sagte. Er war Schuld dran, dass seine Geliebte Lucy weinte. Sie weinte wegen ihm.. Er hatte die wichtigste Person in seinem Leben verletzt. Und doch konnte er doch nichts dafür.

 

Er war es doch gewesen der die Beziehung geheim halten wollte.

Er war dafür verantwortlich das keiner seiner Familie etwas wusste von den Gefühlen, die er für sie empfand. Sie sollten sie so akzeptieren wie sie eben war nicht als seine mitgebrachte Freundin, sondern als eine Nakama als ein neues Mitglied seiner Familie. Es schmerzte, wie es endete.

 

Sein Herz schmerzte unaufhörlich. Er hatte sie verloren. Unsanft biss er sich auf seine Zunge, sodass Blut seine Kehle hinab floss. Wütend, verletzt und auch bitterenttäuscht von sich selbst sprang der Halbdrache mit den kirchblütenfarbenden Haaren vom Boden auf raste förmlich auf die nächstbeste Wand zu und ließ seine geballte Faust dagegen sausen. Immer und immer wieder. „Verdammt, verdammt, VERDAMMT!“, brüllte er. Immer wieder wiederholte er diesen Vorgang, bis die Wand letztendlich in sich zusammenbrach. Er schlug nach allem, was ihn im Weg stand. Trat seine Hanteln gegen die nächstbeste (noch stehende) Wand, sodass diese darin stecken blieb.

 

 

Seine Faust schlug in den Steinboden hinterließ in der Einschlagstelle risse. Lisanna die ihn die ganze Zeit beobachtet hatte konnte es nicht mehr mitansehen. Auch verstand sie sein tun nicht.

Das Blut tropfte von seiner mit Schrammen und Schnitten verzierten Hand. Mit ihren zierlichen Händen umfasste sie die Seine „Hör auf Natsu. Was ist den plötzlich in dich gefahren?“, verzweifelt blickte ihn das weißhaarige Mädchen mit ihren blauen Augen an doch war sie ihm im Moment seiner endlosen Wut auf sich selbst vollkommen egal. Er entriss sich ihrem Griff „Was los ist? Du bist doch an allem Schuld! Du mit deinem dämlichen Kuss..“, schrie er ihr entgegen, dass die zerbrochene Mauer eine gute Aussicht auf die beiden bot und die gesamte Gilde ihnen zuhören konnte bemerkte keiner der beiden. „Aber Natsu.. wie kannst du das nur sagen?“, kleine Tränen bildete sich in ihren schönen Himmelblauen Augen. „Verstehst du es nicht? Ich liebe Lucy, ich habe das verloren was mir verdammt nochmal wichtiger ist als mein gottverdammtes Leben!“

 

 

 

♥ ** ♥ ** ♥ ** ♥ ** ♥

 

 

Nächstes Kapitel: wie alles begann

 

wie alles begann..

 Der Alltag in der Gilde Fairy Tail

 

 

 

 

 

3 Wochen sind vergangen, seitdem der junge Magier mit seinem blauen Kater wieder in seiner Heimatstadt war. Es war bereits später Nachmittag heute würde er endlich wieder von hier verschwinden dürfen. Seine Finger klopften ungeduldig auf seinem Wiskeyglas herum welches er auch sogleich seine Kehle runter schüttete. „Mira.. wielang‘ den noch?“, die Angesprochene tauschte sein nun leeres Glas gegen ein neues ein da sie ohnehin wusste das sich der Rosahaarige ansonsten Aufregen würde und kurzerhand die Gilde zu Kleinholz verarbeitete. „Nur Geduld, Natsu. Muss eben noch auf den S-Rang auftrag warten dann kannst du verschwinden, wenn du willst“, „Wird ja auch Zeit“, murrte er, wie er es doch hasste zu warten. Doch was blieb ihm anderes übrig? Sein Blick schweifte kurz durch die Gilde auf der Suche nach einer blauen Katze doch konnte er diese auch nirgendwo entdecken. »Happy ist bestimmt noch mit Charle unterwegs..«

Ein tiefes Seufzen entglitt seiner Kehle. Ob er wollte oder nicht er musste auf seine Katze warten denn ohne Happy konnte und wollte der junge Dragonslayer nicht verschwinden!

Während er wartete bis Mira mit seinen Aufträgen fertig war dachte er so drüber nach wie es denn dazu kam das er anfing seine Familie, sein Zuhause zu verlassen. 

Angefangen hatte alles vor 2-3 Jahren. Um genau zu sein zu dem Zeitpunkt, wo Mira ihre Verkupplungsversuche startete. Nun musste Natsu doch leicht lachen das war die schlimmste Zeit überhaupt! Aber dazu später. Natsu fing damit an auf eine Trainingsreise mit Happy zu gehen um Abstand zu gewinnen doch wurde ihnen das schnell zu langweilig. So schnappten sich die beiden Teamkameraden willkürliche Aufträge vom Request Board und erledigten diese doch auch dies nahm nicht viel Zeit in Anspruch, da diese meist zu einfach waren und ihre Reise letztendlich wieder in einer Trainingsreise endete. Nachdem Natsu zu einem S-Rang Magier wurde vor etwa einem Jahr erhielt er von der Dämonin Mirajane ein Angebot. Er müsste ihrer Schwester Lisanna einen Kuss zu ihrem 20. Geburtstag schenken als Gegenleistung erhielt er jedes Mal, wenn er zurückkam von ihr ein spezielles ‚Aufträgepacket‘. Was nichts anderes war als speziell zusammengesuchte Aufträge von ziemlich einfach bis zu einem schwierigeren S-Rang Auftrag. 

Der Pinkhaarige hatte nicht viel Erfahrung im Bezug auf Frauen damals schon nicht und heute war es auch nicht besser. Also nahm er das Angebot ohne darüber nachzudenken an. Es handelte sich hierbei nur um einen einzigen Kuss was wäre da schon dabei? So erhielt er seine Aufträge und konnte der Gilde einige Monate entfliehen. Er war immer sehr zufrieden mit ihrer Auswahl weshalb, er sich nie beklagte und etwas Geld nebenbei dazuzuverdienen konnte doch auch nicht schaden.

Nunja wegen des Geldes wegen entschlich er sich nicht. Es gab einige Dinge in seiner Gilde Fairy Tail die ihn dazu brachten abzuhauen diese machten sich auch tagtäglich bemerkbar. Doch Natsu konnte auch nicht länger in seiner Gedankensphäre verbleiben denn sein erster Grund wenn sie nicht sogar einer der Hauptgründe, kam bereits um die Ecke.
 

„Naaaaatsuuuu“, hallte es durch den Gildenhauptraum. Ein Mädchen mit silbernen kurzen Haaren kam auf den jungen zugestürmt, sprang kurzerhand auf ihn zu. Sie vergrub ihr Gesicht in seinen Nacken und presste zu seinem Leidwesen ihren Körper so derbe an den seinen, sodass er ihre weiblichen Brüste an seiner Brust spüren konnte. „Li.. sanna“, vorsichtig legte er seine Hände an ihre Schultern und drückte sie eine Armlänge von sic,h sodass er in ihre blauen Augen blicken konnte „Was gibts den?“, fügte er monoton hinzu.

„Willst du wirklich schon gehen?“, sie legte ihren Finger an ihre Lippen und erwiderte seinen Blick mit Hundeaugen. „Ja, weiße doch“ Sie war seine Kindheitsfreundin, seine beste Freundin doch leider war das Mädchen bis über beide Ohren in ihn verknallt nur leider empfand er nicht dasselbe für sie. Er hatte es ihr bereits verdeutlicht das war genau zu der Zeit, wo ihre ältere Schwester die beiden versuchte zu verkuppeln jedoch erfolglos. Damals als er ihr sagte, dass er nicht mehr als eine Schwester in ihr sah, begann sie ihm aus dem Weg zu gehen. Weder gesehen noch gesprochen hatte sie mit ihm. Zwar vermisste er zu dieser Zeit seine beste Freundin doch wirklich gestört hatte es ihm nicht. Die Zeit verging auch recht schnell wieder.

Wenn er so darüber nachdachte, hatte er sein erstes Date mit ihr gehabt, jedoch war es das reinste Desaster! Er hatte es total vermasselt oder wollte er es vermasseln? Er wusste es selbst nicht mehr und doch verhinderte es nicht das das blauäugige Mädchen Gefühle für ihn hegte.

 

» Damals.. wo alles noch so ruhig und einfach war.

Damals.. als ich nicht wusste, was Liebe ist. Ich habe mir das Gefühl was Lisanna meinte für mich zu empfinden von einigen aus unserer Gilde erklären lassen. Mira und Cana, um genau zu sein. Die beiden hatten Wochen gebraucht um es mir zu erläutern doch von da an wusste ich das ich nicht dasselbe, wie eben sie fühlte. Mir wurde erklärt, dass wenn man das Mädchen, das man mag, gefunden hat solch ein Flattern im Magen bekommt. Wenn das Mädchen einem nah war, einen berührte man das Gefühl hatte als würde ein Vulkan explodieren.. das verstand ich. Doch hatte ich soetwas noch nie erlebt. Bis heute weiß ich nicht, wie es sich anfühlen könnte. «

 

Keine Ahnung von Liebe

Keine Erfahrung

Natsu Dragneel der Sohn des Feuerdrachen Igneel ist mittlerweile 23 Jahre alt, hatte noch niemals eine Freundin. Niemals ein Mädchen geküsst oder überhaupt Interesse am anderen Geschlecht gezeigt.

Nur glaubte es ihm keiner. Wenn er gefragt wurde, behauptete er das es nicht so war und doch wusste er das es ihm egal war. Wenn man nicht weiß wie es sich anfühlt was konnte man dann schon vermissen?
 

„Hast du über uns nachgedacht?“, fragte Lisanna schüchtern und unterbrach somit seinen Überlegungen. Er musste ihr damals versprechen, da sie geweint hatte und er nicht Mädchen weinen sehen konnte, dass er es sich überlegt doch änderte, sich nie etwas. Er konnte es einfach nicht mehr hören. Sie versuchte es auch immer wieder ihn doch noch herumzukriegen „Mensch Lis, du bist meine beste Freundin wieso sollte sich das ändern?“, sie blickte bedrückt auf den Boden was ihn schmerzte so war sie immer noch seine beste Freundin.

 

»Dragneel wieso bist du bitte noch hier?«

 

Doch anders als erwartet wurde er vom Thema abgelenkt denn etwas kleines zierliches zog an seiner Hose. Und da war auch schon der nächste Grund, wieso ihm die Gilde zu anstrengend wurde!

Der eigentliche Hauptgrund nach Lisanna.

„Onkel Natsu? Spielst du mit mir?“, sein Blick glitt nach unten, wo er ein kleines Mädchen erblickte. Sie hatte blaue Haare mit einem gelben Haarband darin. Dazu trug sie ein gelbes Kleid und blickte ihn mit ihren braunen Augen erwartungsvoll an. Wie süß die Kinder auch waren sie nervten ihn einfach! Hätte er Eigene wäre es vielleicht anders doch so.. Gerade als er dem kleinen Mädchen eine Antwort geben wollte hörte er auch schon eine ihm bekannte Stimme.
 

„Yuka Schatz! Onkel Natsu kann jetzt nicht mit dir spielen geh doch zu deinem Bruder oder frag Jeralda“, meinte ihre Mutter die eben zu Natsu an die Bar kam, ihrer Tochter aufmunternd auf die Schulter klopfte und sich Natsu zuwandte.

„Gomen Natsu. Du kennst ja meine Tochter“

„Schon in Ordnung, Levy. Wo ist den Gajeel?“

„Ach weißt du. Gajeel ist mit Lilly losgezogen um mit Ronny seine Dragonslayer Magie zu trainieren!“

„Achso“, kam es nur enttäuscht von Natsu, da er sich erhoffte, wenigstens mit dem Eisendragonslayer eine kleine Kraftprobe zu erhaschen doch dieser war wie immer mit seinen Kindern beschäftigt. Gajeel und Levy waren eines der ersten Pärchen, die sich in der Gilde gefunden hatten und bereits seit 3 Jahren verheiratet sind. Nachdem sich die beiden fanden, nahm das Schicksal seinen Lauf! 
 

„Mama? Timmy und Jeralda kämpfen schon wieder“, das kleine ungefähr 2 Jahre alte blauhaarige Mädchen zupfte am Kleid ihrer Mutter und machte sie darauf aufmerksam, wo die eben genannten miteinander kämpften.

Levy ging auf die beiden zu „Ha, schon wieder gewonnen!“, rief das rothaarige Mädchen welches eine Rüstung trug erfreut aus. Ihr Markenzeichen war die blaue Tätowierung, welches sich über ihr rechtes Auge zog. Durch dieses seltene Merkmal wusste auch jeder in der Gilde, wer der Vater dieses Mädchens war. Ihr Fuß ruhte auf dem Rücken des Verlierers. Der besiegte junge im Alter von ca 4 Jahren hatte schwarzes langes Haar ein braunes Stirnband, welches seine Haare zusammenhielt und dazu braune Augen. Es war eindeutig das der junge Gajeels Sohn war welcher fast täglich das junge Mädchen, welches ein Jahr jünger als er selbst war, zum Kampf herausforderte. Jedoch war das Mädchen um einiges stärker als er es war, was wohl daran lag, dass ihre Eltern ziemlich mächtige Magier sind. „Mensch Erza, deine Tochter soll nicht immer die Gilde in Schutt legen, wenn sie kämpft“, schimpfte Levy, die inmitten von kaputten Tischen und Stühlen stand. Von Erza erhielt sie nur ein verschmitztes Grinsen was Natsu jedesmal einen Schauer über den Rücken jagte. Nun saßen die beiden rothaarigen mit einem Stück Erdbeertorte an einem Tisch und aßen diesen zufrieden. 

Erza war heimlich mit Gerard zusammen viele behaupten sogar das die beiden verheiratet waren. Gerüchte besagten das die beiden Magier in einem anderen Königreich geheiratet haben sollen und er Rat bis heute nichts davon mitbekam. Das Einzige was jeder in der Gilde wusste war, dass Erza einmal im Monat für 3 Tage verschwand und man vermutete, dass sie sich in diesen Zeitpunkt mit Gerard traf. Nach einem dieser Treffen kam sie schwanger zurück und bekam 9 Monate später ihre Tochter. Sie würde es niemals zugeben jedoch war der Vater ihrer Tochter Jeralda eindeutig Gerard, was auch die Tätowierung in ihrem Gesicht bewies.

Und wieder wurde Natsu grob in die Realität zurückgeholt denn sein bester Freund und ewiger Rivale betrat soeben die Gilde. Gray.. Gray Fullbuster. Er liebte es sich mit ihm zu streiten doch seitdem der Junge mit dem Kirschblütenfarbenden Haaren wusste das sein Freund inzwischen viel Erfahrener war wie er selbst und er ihn in dem Bezug bei weiten voraus war mied er ihn und somit war Gray ein weiterer Grund um die Gilde zu meiden. Zwar wusste keiner ob Gray nun mit Juvia zusammen war oder nicht da er immernoch abweisend zu der Wassermagierin war dennoch sah man es Juvia an das die beiden mehr als Freundschaft verband. Viele meinen und auch Juvia bestätigte dies einmal das der Eismagier nur in der Gilde so abweisend zu ihr war.

Er hasste es einfach. Jedenmal wenn er hier war hielt der Schwarzhaarige es ihm unter die Nase. Das er die Erfahrung hatte welche Natsu eben fehlte.
 

„Na Feuerbirne. Immernoch keine Freundin?“ Wie er dieses Wort doch hasste.

„Was gehts dich an, Frostbeule?“

„Du bist so armsehlig Schielauge“,

„Willst Schläge, Perversling?“

„Wer ist hier Pervers?“

„Na du Kühlschrank“,

„Flammenwerfer“,

„Eisprinzessin“,

„Matschbirne“,

„Vollpfosten“,

„Baka!“, und schon ließen sie statt Worten Fäuste sprechen und verschwanden in einer Wolke. Zwar hatte der Kampf zwischen den beiden Streithähnen Tradition angenommen, da dieser Vorfall ziemlich selten geworden war. Doch da die gesamte Gilde inzwischen von Kinderherzen erfüllt wird, geriet diese ‚Tradition‘ immer mehr in Vergessenheit.

„Gray-saamaa!!“, feuerte Juvia hinter einer Säule versteckt Gray an. Der inzwischen seltene Kampf hielt nicht sehr lange an den Erza hatte einen sechsten Sinn für ihre Kämpfe. „Sagmal spinnt ihr? Es sind Kinder anwesend!“, fluchte sie, sie schlug die Köpfe der beiden Jungs aneinander, sodass diese nur mehr Sternchen sahen. Natsu war nur kurz benommen dank seines Trainings auf seiner Reise. Schnellen Schrittes eilte er zu der Bar wo sich auch Mirajane befand.

„Mira? Sind meine Aufträge endlich fertig?“, meinte er genervt. Seine Geduld ist inzwischen bis zum Zerreisen angespannt. „Hai, hier bitte. Aber sei vorsichtig sind diesmal Schwierigere dabei“, sprach Mira fürsorglich. „Mach dir keine Sorgen. Man sieht sich“, zum Abschied hob Natsu noch seine Hand. „Happy, komm wir gehen“, „Aye, Sir!“, und schon waren die beiden auf dem Weg in ein neues Abenteuer. „Und bring das nächste Mal eine Freundin mit, Natsu“, lallte Canna Ihnen hinterher.

Wie es Natsu doch immer nervte. Freundin hier Freundin da. Wann kapieren die endlich das er keine Beziehung brauchte? Zumindest dachte das der Dragonslayer damals. 
 

♥ ** ♥ ** ♥ ** ♥ ** ♥

 

 

Nächstes Kapitel: Hargeon

 

Hargeon

Die Begegnung

 

 

 

 

 

 

Der erste Auftrag, den sie zu erledigen hatten, verschlug die beiden nach Hargeon. So mussten sie zu Natsu‘s Leidwesen den Zug nehmen. In Kürze würden die beiden in Hargeon ankommen jedoch nahm dies nur einer der beiden wirklich wahr. Der Zug hielt an. Jedoch hing der Pinkhaarige fast bewusstlos mit violetter Gesichtsfarbe am Fenster. Happy, der keine Reisekrankheit bei Transportmitteln bekam versuchte seinen Freund aus dem Zug zu bekommen. Mit Ach und krach schaffte es der blaue Kater seinen Freund aus dem Zug zu befördern und dass auch nur mithilfe seiner flügeln.
 

„Ari.. ga..to Happy“, krächzte Natsu. Der Kater setzte seinen besten Freund am Bahnhof ab und wartete, bis sich dieser wieder erholte. „Sagmal Natsuu.. Wieso müssen wir immer weggehen?“

„Happy.. Du musst nicht mitkommen, wenn du nicht willst“, der ältere blickte zu seinem Freund und bemerkte das dieser lieber in der Gilde bleiben würde bei seiner Charle und den Kindern. Ihm machte es Spaß jedoch den rosahaarigen weniger. Es schmerzte ihn zu wissen das jeder seiner Freunde jemanden gefunden hatte nur er nicht. Es schmerzte zu wissen, dass er derjenige war, der übrig blieb.

„Nein Natsu! Ich würde nirgendwo ohne dich hingehen. Es ist nur immer so lustig da.. Bleiben wir das nächste Mal länger?“, es freute ihn zu hören das Happy ihn nicht im Stich lassen würde er grinste seinen Freund an hockte sich neben ihn auf den Boden und legte eine Hand auf seinen Kopf. „Meinetwegen. Komm lass uns weitergehen“

„Aye“
 

Mit dem Auftragszettel gewappnet marschierten die beiden Magier durch die Stadt. Sie kannten sich nicht so gut aus und so kam es das sie sich kurzerhand verliefen. „Natsu ich glaube wir hätten vorhin abbiegen müssen“, meinte der blaue Kater besserwisserisch. „Ach Quatsch! Wir gehen einfach durch diese Gasse da“, er zeigte auf einen dunklen Gang „Ist bestimmt ne‘ Abkürzung!“, rief Natsu euphorisch aus. Happy zog misstrauisch seine Augenbrauen nach oben folgte jedoch seinen Freund. Dass der Kater sie zu ihrem Auftragsort hinfliegen könnte daran hatte keiner der beiden gedacht. 
 

Der Gang oder besser gesagt Gasse war ziemlich lang und schien kein Ende zu haben „Bist du dir sicher das, dass eine Abkürzung ist? Hier ist es ganz schö-“, Natsu unterbrach den Kater indem er ein leises „Psscht“, von sich gab. „Natsu?“, „Da ist jemand“, der Halbdrache spitzte seine Ohren und versuchte das Gespräch zu belauschen, was sich in seiner Nähe ereignete. Dabei versuchte er sich so leise wie möglich zu nähern, um nicht bemerkt zu werden.
 


 

„Na Süße? Das ist ganz schön wertvoll was du, da bei dir hast“,

„Wenn du es wieder haben willst, musst du uns schon etwas entgegenkommen“, hörte er Männer sagen.
 

»Was geht da vor sich?«
 

Vorsichtig tapste sich Natsu voran um ja nicht bemerkt zu werden. Es war schwerer als gedacht schließlich war die Gasse, in der er sich befand, stockfinster und um nicht wo raufzutreten oder reinzulaufen musste er seine gesamten Sinne schärfen schließlich wollte er die Aufmerksamkeit der Kerle auch nicht auf sich ziehen. Doch als er eine liebliche Frauenstimme vernahm, hielt er inne und horchte auf.
 

„Finger weg! Gib‘s mir wieder sonst“, schrie sie den Mann entgegen. Natsu war nun hinter einigen Mülltonen versteckt und konnte die Situation nun auch beobachten, Happy der es sich auf seinem Kopf bequem gemacht hatte tat es ihm gleich. Der junge Magier mit den kirschblütenfarbenen Haaren sah, wie 2 große Männer um ein blondes Mädchen herum standen. Das Mädchen zeigte keine Angst sie blickte die beiden siegessicher an.
 

»Warum sie wohl so sicher ist? Die beiden sind doch viel stärker als sie«
 

Das Mädchen, einige Meter von ihm entfernt weckte seine Neugierde er besah sie sich genauer und stellte fest das sie gar nicht so unschön war. Im Gegenteil sie gefiel ihm. Er fand, dass sie wunderschön aussah, ihre blonden Haare, die ihr bis über den Rücken reichten. Ihr schlanker gut gebauter Körper... Natsu schüttelte belustigt seinen Kopf, als ob ihn der Körper einer Frau interessieren würde.
 

Das Mädchen vor ihm griff an ihre Gürteltasche und holte ‚Schlüssel?‘ heraus. Doch einer der Männer schlug es ihr sofort aus der Hand. Erschrocken blickte das Mädchen den Mann, der bestimmt einen Kopf größer als sie war, an. „Nanana die brauchst du doch nicht, oder Püppchen?“, meinte dieser arrogant was Natsu merkwürdigerweise wütend machte. 
 

»wie kann man nur zu so einem hübschen Mädchen so ekelhaft sein?«
 

Der junge wollte sich von seinem Platz bewegen doch Happy hielt in auf, indem er an seinen rosa Haarsträhnen zog, sich auf seine Schulter setzte und den Kopf schüttelte. Natsu sah, nachdem er den Zug an seinen Haaren spürte, zu seinem Freund. Happy verdeutlichte ihn das er sich besser nicht einmischen sollte. Natsu verstand, was sein Freund meinte und wollte mit Happy den Weg wieder zurückgehen aus dem sie gekommen waren.

Doch riss ihm die Stimme des Mädchens aus seinem Tun. Sofort drehte sich sein Kopf in Richtung des verzweifelten Aufschreis. Kaum waren sie wieder in seinem Blickfeld sah er auch schon, wie einer der Kerle ihre Bluse zerriss und versuchte unter ihren Rock zu kommen. 
 

„Nein.. Bitte.. ich will das nicht“, schluchzte sie. „Halts Maul, Blondie“, er holte mit der Faust aus und schlug dem Mädchen ins Gesicht. Nun war es für Natsu zuviel. Egal ob er nun Ärger bekommen würde oder nicht kein Kerl hatte das Recht eine Frau zu schlagen!
 

Mit unglaublicher Geschwindigkeit raste Natsu auf den Übeltäter zu „Natsu! Nicht“, doch vernahm das der Pinkhaarige nicht mehr. Er ahnte, was die Kerle vorhatten und das musste er verhindern.

„Du Bastard!“, brüllte Natsu hasserfüllt, mit einem Satz war dieser zu den Kerlen gesprungen und trat den Kerl, welcher sich über das blonde Mädchen gebeugt hatte in die Seite, sodass dieser von ihr weg geschleudert wurde. Mit Hasserfüllten Blick wandte er sich an den Nächsten.
 

„Gib‘s. Ihr. Wieder“, zischte Natsu mit zusammengepressten Zähnen den zweiten Täter entgegen. Dieser wusste nicht so recht, was er tun sollte. Er drehte den schwarzen Stein in seinen Händen und schien zu überlegen. „Und wenn nicht, kleiner Scheißer?“, gab er schließlich von sich. Auch der zweite stand wieder auf seinen Beinen und gesellte sich zu seinem Komplizen. Das Mädchen zog er zu sich und hielt ihr ein Messer an die Kehle. „Ein Schritt weiter und ich schlitz ihr die Kehle auf“, auf Natsus Stirn bildete sich bereits eine Wutader. „Fass sie nicht an!“, fauchte Natsu, doch war es dem Kerl egal er fing an wie verrückt zu lachen, drückte das Messer fester an ihre zarte Haut, sodass sich ein kleiner Schnitt bildete, was ihr Blut dazu brachte, über die silberne Klinge zu fließen. Und um den jungen zu zeigen wie hilflos das Mädchen in seinen Armen war fasste er ihr grob an ihre Brust. Sie gab dabei keinen Ton mehr von sich man konnte nur sehen, wie Tränen stumm ihr Gesicht benetzten. Doch für Natsu war es genug. „Happy!“, „Aye“, verwirrt dreinblickend starrten die beiden Täter auf die blaue fliegende Neko vor ihnen und vergasen Natsu dabei völlig. Mit einem Satz war Natsu bei dem Kerl, welcher das blondhaarige Mädchen hielt und schlug ihn in den Magen sodass dieser Blut spuckte. Er ging zu Boden und ließ das Mädchen fallen. Happy schnappte sich die Blondine und setzte sie an den Mülltonen, wo sie sich zuvor versteckt hatten, ab. 

Unterdessen ließ Natsu seine Fingerknochen knacksen und ging auf den zweiten Kerl zu. Dieser wich einige Schritte zurück. Man sah ihm seine Angst an. Mit hoher Wahrscheinlichkeit konnte er die böse Aura die sich um Natsu gebildet hatte spüren. Der Kerl schluckte einmal hart ließ den Stein fallen und ergriff die Flucht. „Was für‘n Weichei“, lachte Natsu und ging zu Happy und dem blonden Mädchen.
 


 

Das Mädchen lehnte an der Wand, hatte ihre Beine fest an ihren Körper gezogen und ihren Kopf dazwischen gebettet. Sie wirkte auf Natsu plötzlich so zerbrechlich.. was wohl passiert wäre, wenn er nicht zufällig hierher gekommen wär? Während Happy den Schlüsselbund und den scheinbar für sie wichtigen komischaussehenden Stein einsammelte hockte sich Natsu zu dem am Boden kauernden Mädchen und versuchte sie zu beruhigen. Nur wusste er nicht so recht wie er das Anstellen sollte schließlich war er wie auch sie für ihn ein Fremder. Wobei das nicht das eigentliche Problem darstellte, vielmehr lag das Problem darin, dass er nicht wusste, wie man ein Mädchen tröstete. Er begann damit dem fremden Mädchen über ihre Haare zu streichen, nachdem er merkte, das sie sich nicht dagegen wehrte drückte er sie so behutsam als könnte sie zerbrechen an seine Brust.
 

„Sssscht, alles gut“, sprach er beruhigend doch gegen seinen Erwartungen, schwiegte sich das Mädchen gegen ihn „Da..nke“, nuschelte sie und schlief in seinen Armen vor Erschöpfung ein. Natsu musste schmunzeln bei dem Anblick. Was sollte er nun tun? Sie mitnehmen?

Er hob das Mädchen auf seine Arme nun konnte er ihren Geruch wahrnehmen welchen er sich gut einspeicherte so roch das Mädchen für ihn so wunderbar. Er wusste nicht recht was er davon halten sollte doch mochte er diesen Geruch.. und zwar sehr.
 


 

** * ** * **
 

Natsu saß auf dem Bett in der Pension, zu der sie gegangen waren. Da er das blondhaarige Mädchen kurzerhand mitgenommen hatte und nicht wusste wielange sie schlief nahmen sich die beiden Freunde ein Zimmer in einer Pension. Nun saß Natsu am Bettrand und blickte nervös auf die Bettdecke dabei knetete er gedankenverloren seine Hände. 
 

»Ob sie sauer ist, wenn sie aufwacht? Schließlich hab‘ ich sie einfach mitgenommen..«
 

Doch wurde er recht rasch wieder aus seinen düsteren Gedanken gerissen. „Du Natsu? Wieso hast du sie mitgenommen? Ich mein wir kennen sie doch garnicht“, ertönte die liebliche Stimme von Happy „Ehh, was hätte ich sonst tun sollen.. sie ihrem Schicksal überlassen?“, seine Stimme klang etwas aufgelöst jedoch versuchte Natsu seine Angst vor dem Mädchen zu vertuschen. Sie hatte auf ihn einfach zu selbstsicher bewirkt.. ob das getäuscht war? Sein Blick fiel auf die blonden Haarsträhnen, die unter der Decke hervorlugten. „Komm Happy wir holen uns etwas zu essen“, Natsu stand vom Bett auf und ging mit Happy im Schlepptau aus der Zimmertür.
 


 

Nachdem die beiden das Buffet leergeplündert hatten, eilten die beiden mit rundem Bauch wieder zurück ins Zimmer wo sie die Blondine zurückgelassen hatten. „Ahh, war das lecker“, seufzte Natsu durch die Tür vom Pensionzimmer. „W..wer s..seit ihr?“, augenblicklich hielt der Rosahaarige in seiner Bewegung inne. Ihre Stimme kam so unerwartet, sodass sie den Jungen maßlos überforderte er bemerkte überhaupt nicht, dass er scharf die Luft in seine Lungen sog, um diese kurz anzuhalten. Selbst Happy starrte sie einen Moment fassungslos an jedoch fing er sich schneller als der Halbdrache. 

„Ich bin Happy! Und du?“, die Stimme seines Freundes holte ihn zumindest teilweise wieder in die Realität. Sein Blick fiel auf die Blondhaarige, die krampfhaft ihre Decke an sich zog. Immernoch kamen keine Worte über seine Lippen. 
 

»Wie das aussehen muss.. Kommt ein Wildfremder in ihr Zimmer und stellt sich nicht mal vor.. Was ist nur los mit mir? Über meine Lippen kommt einfach kein Wort!

Auch mein Körper lässt sich keinen Millimeter bewegen «
 

Während Natsu in seinen Gedanken verloren ist, lernt Happy das fremde Mädchen besser kennen und erklärt die Situation. „Ehm Hallo.. ich bin Lucy. Schön dich kennenzulernen Happy! Wie komm ich hierher?“, ertönte ihre Frage sogleich. Kein Wunder sie schlief auch die ganze Zeit. „Also ehm Natsu brachte dich hierher. Wir hatten uns verlaufen und dich mit diesen Kerlen entdeckt und Natsu hat dich gerettet. Da du aber ohnmächtig wurdest, haben wir dich in diese Pension gebracht“, schlussfolgerte Happy nachdem er sich zu Lucy aufs Bett gesellte.„Achso Danke“,

„Mir musst du nicht danken hab ja nichts gemacht! Hast du alles Natsu zu verdanken“, 

„Natsu?“ Fragend blickte die Blondhaarige den Kater an dieser zeigte daraufhin auf den rosahaarigen der immernoch am Türrahmen stand und in ihre Richtung starrte. „Arigato..Natsu“, als er seinen Namen aus ihrem Mund sprechen hörte, fand er endlich vollständig in die Realität zurück. Er grinste sie an und ließ dabei seine spitzen Eckzähne hervorblitzen. „Yo, geht‘s dir besser?“, das Mädchen starrte ihn einfach nur an. Alles, was sie tat war, zaghaft zu nicken. „Sie maaaaag dich“, konnten beide die verschmitzte Stimme Happy’s vernehmen. „Klappe Neko!“, schrie sie augenblicklich den Kater an. Natsu grinste nur.
 

»ob die immer so aufbrausend ist?

Ist bestimmt lustig mit ihr«
 

„Achja das gehört doch dir oder?“, der Rosahaarige holte den schwarzen Stein und diese komischen goldenen und silbernen Schlüssel. „Woher wusstet ihr das? Die Typen haben sie mir doch genommen“, er gab ihr die Sachen. Den Schlüsselbund drückte sie fest an ihr Herz und den Stein drehte sie vorsichtig in der Hand und legte ihn daraufhin unbemerkt in eine kleine Schachtel. Doch Natsus Sinne konnte sie nunmal nicht täuschen.

„Was ist das für‘n Stein?“, ertönte seine Frage, das Mädchen zuckte ertappt zusammen. „Das.. darf ich dir nicht sagen“, sie schob die Decke beiseite, stand vom Bett auf und ging zum Fenster, wo sie nachdenklich raus blickte. „Ach komm schon Luigi“,

„Lucy!“, brüllte ihn das Mädchen an was Natsu nur mit seinem üblichen Grinsen quittierte. „Ich.. darf es euch nicht sagen!“, fügte sie hinzu. „Wieso nicht?“, „Weil ich es versprochen hab, Baka“

„Hahaha, hat das kleine Blondchen etwa was zu verbergen?“ Er kam ihr ganz nah, was sie in Verlegenheit brachte. Natsu wusste nicht, wieso sie plötzlich Rot im Gesicht wurde, aber es machte ihm Spaß, großen Spaß. „D..du bb..ist“, stotterte sie. „Hast du Fieber? Du bist so rot im Gesicht“, fragte Natsu belustigt nach doch half es nicht Geringsten im Gegenteil sie wurde dadurch nur noch röter. „Argh! Ich erzähl es dir ja“, sie ging einige Schritte zurück und nahm am Sofa Platz und deutete Natsu es ihr gleichzutun so setzte sich der Dragonslayer ihr gegenüber sowie auch Happy. 
 

„Also dieser Stein..“, sie atmete tief durch und holte den Stein aus der Schachtel.
 

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Nächstes Kapitel: Lucy's Auftrag

Lucy's Auftrag

 

Das Geheimnis vom schwarzen Stein

 

 

Das Zimmer war recht groß es hatte ein kleines Bett, wo maximal 2 Personen drin schlafen konnten und das dann auch nur eng umschlungen. Gegenüber des Bettes an der Ecke entlang platzierten 2 im Gelbton gehaltene Sofas dazu ein passender Beistelltisch im dunklen Holz, welches an den Ecken drei hellbraune Streifen besaß. Der Boden bestand aus einem Teppich in der Farbe beige die Wände waren in einem einfachen weiß gehalten jedoch war die Wand hinter dem Bett ebenfalls in einem kräftigen Gelb, was das Zimmer freundlich und hell wirken ließ. Zumindest empfand es Lucy so, als sie ihren Blick durch das Zimmer in der Pension schweifen ließ.

 

Es war ihr immernoch schleierhaft, wie sie hierher gekommen war und genauso merkwürdig, wie es war, war sie auch froh. Er nahm sie ohne böse Absichten mit zumindest hatte sie den Eindruck, dass er nichts Schlechtes plante. Er war fremd, sie kannte weder ihn noch diese Katze jedoch fühlte sie sich sicher und beschützt in seiner Nähe. So jemand konnte doch nichts Böses vorhaben oder? Dennoch die Tatsache das sie ihm ihr Geheimnis einfach so anvertrauen sollte gefiel ihr weiterhin nicht.

 

 

Ihre neuen Bekanntschaften blickten sie erwartungsvoll an. Sie kannte die beiden nicht also warum sollte sie es ausgerechnet ihnen erzählen? Jahrelang hatte sie geschwiegen und nun standen diese beiden Chaoten da und erwarteten von ihr das sie ihnen einfach so ihr Geheimnis verriet?

 

»Nein! Ich kann ihnen das nicht einfach so erzählen..«

 

 

Doch konnte sie nicht weiter darüber nachdenken denn die Stimme des Rosahaarigen ertönte abermals „Also? Was ist nun mit dem Ding?“ Die Chance sich jetzt noch rauszureden bestand gleich bei null. Sie musste es ihnen erzählen und hoffen das sie mit ihrer Vermutung recht behielt und die beiden tatsächlich nichts Böses im Schilde führten. Ein Spiel mit dem Feuer, wie sie fand.

 

Das Mädchen biss sich nervös auf die Unterlippe und fuhr schließlich fort „Ist ja gut.. Dieser Stein..“, sie holte den Stein nun endgültig aus der Schachtel, welcher nicht größer als ein Golfball war „Es ist kein richtiger Stein.. sondern.. wo fang ich am besten an.. seht ihr das?“, sie zeigte auf einen goldenen eingravierten Zirkel. Ihre neugewonnenen Freunde nickten eifrig. „Was ist das?“, fragte Natsu ungestüm, wie er war. Anstatt jedoch über seine Art zu lachen, blieb sie zum Erstrecken der beiden todernst. „Das hier ist ein magischer Zirkel. Ein dunkler Zirkel müsst ihr wissen der Stein ist nämlich...“, sie holte tief Luft „...verflucht!“, ihre beiden neuen Bekanntschaften blickten sie erschrocken wenn nicht sogar fassungslos an. Sie versuchten etwas mehr abstand zu dem seltsamen Mädchen zu bekommen jedoch funktionierte das nicht so gut.

 

 

„Der schwarze Stein hat deshalb diesen Zirkel, weil er tot bedeutet. Er wird von vielen Magiern gesucht, da er verwunschen ist! Zeref der dunkle Magier hatte ihn vor 100 Jahren mit einem Fluch belegt. Erhält der Stein einen Kratzer stirbt alles im Umkreis von ca. 10 Metern um ihn herum reibt man die goldene Schrift jedoch bis diese silbern zu Schimmern beginnt so heißt es zumindest verleiht einem dieser Unsterblichkeit“, erklärte das blondhaarige Mädchen. Natsu blickte sie ungläubig an, verschränkte seine Arme vor seiner Brust und legte dabei seinen Kopf leicht schräg „Und du willst unsterblich sein oder wie?“

 

„NEIN! Ich will.. wie soll ich sagen? Ich ehm.. möchte ihn zerstören!“, sie konnte nicht glauben was dieser Natsu da von ihr dachte vor allem wie entrüstet er sie anstarrte. Aber er machte auf sie nicht den Eindruck als wolle er ihn ebenfalls für sich beanspruchen, wie es die meisten Magier taten.

 

 

„Dann zerstör ihn doch! Soll ich ihn schmelzen?“, hörte man Natsu freudig ausrufen dabei umhüllten sich seine Fäuste mit Flammen. „Hä? Schmelzen? Bist du ein Feuermagier?“, fragte Lucy verwirrt nach. „Also Natsu ist kein einfacher Feuermagier. Er hat seine Magie von seinem Ziehvater Igneel dem Feuerdrachen gelernt. Natsu ist der Dragonslayer des Feuers!“, erklärte Happy stolz, der Genannte nickte ebenfalls stolz, auch wenn er bei dem Gedanken an seinen Vater etwas traurig wurde, so vermisste er diesen sehr.

„Huh? Der berühmte Salamander also“, wissend blickte sie ihn an sie konnte ohnehin nur äußerst schwer in seine Seelenspiegel blicken, ohne sich darin zu verlieren. Ohne Zweifel er gefiel ihr. Sie bekam die ganze Zeit über schon Herzflattern, wenn er sie ansah. Und sein fröhliches Grinsen erst..

 

Lucy schüttelte leicht ihren Kopf und ließ dabei ihre blonden Strähnen umherwirbeln.

 

»Nein! Du kennst ihn doch gar nicht, benimm dich nicht wie ein verknallter Teenager. Bleib beim Thema, Lucy«

 

Gedacht, getan. „Wie auch immer. Du kannst ihn nicht zerstören ob es ein Kratzer oder ein Angriff mit Magie ist es würde die tödliche Kraft auslösen!“

 

 

„Wenn dieser Stein so gefährlich ist, warum hast du ihn bitte bei dir?“, brüllte er ihr entgegen, man sah es ihm an das er sauer war, dass es solch eine dunkle materielle Kraft überhaupt gab. Durch die Lautstärke, die er bewusst oder unbewusst hervorbrachte, zuckte sie kurz ängstlich  zusammen. Versuchte sich aber gleichzeitig wieder zu beruhigen so wollte sie ihm nichts anmerken lassen. Sie war stark und würde sich von nichts und niemanden unterkriegen lassen!

 

„Natsu.. ich weiß selbst das es gefährlich ist. Ich habe auch Angst aber ich hab es ihr versprochen!“

„Wenn hast du was versprochen?“

„Meiner Mutter.. Ich hab‘ ihr versprochen denn Zauber zu brechen! Selbst wenn ich dafür sterben sollte, werde ich ihr den Wunsch erfüllen! Komme was wolle“, Lucys Augen funkelten vor Entschlossenheit. Schließlich hatte sie es ihrer Mutter am Sterbebett versprochen diesen verfluchten Stein zu vernichten. Sie wusste, dass es Gefährlich war und dennoch wollte sie es schaffen auch wenn sie ihr Leben dafür lassen müsste.

„Und warum erledigt deine Mutter dies nicht Selbst?“, sie musste über seine naive Art lächeln, auch wenn es eher schmerzerfüllt war. Wusste er doch nichts über sie. „Weil sie vor 13 Jahren starb.. Ich gab ihr dieses Verbrechen, als ich 6 Jahre alt war an ihrem Sterbebett!“, erklärte Lucy mit trauer in der Stimme, sie versuchte sie so gut es ging zu verdrängen doch schaffte sie es im Endeffekt nicht so wirklich. Die erhaltene Information mussten die beiden Jungen erstmal verdauen zumindest konnte sie es aus ihren Augen herauslesen so entsetzt, wie die beiden vor ihr dreinblickten.

 „Mach dir keinen Kopf! Es ist inzwischen nicht mehr so schlimm und ich kann sie doch besuchen“, fügte sie dann schnell hinzu um die Stimmung wieder zu heben. Es ging schließlich um ein ernsteres Thema nicht um den Tod ihrer Mutter..

 

„Lucy.. ich kann verstehen, wie du dich fühlst. Aber sag wie zerstört man dieses Ding nun?“, hörte sie ihn fragen. Ihre Stimmung wechselte von traurig zu nachdenklich bis hin zu selbstsicher was Natsu ziemlich merkwürdig vorkam. „Du bist echt komisch, Luce“, „Ich bin nicht komisch!“, fauchte das Mädchen sofort. „Sie ist komisch oder Happy?“, flüsterte er seinen Freund zu. „Ja und merkwürdig! Ob sie die Wahrheit sagt?“, „Weiß nicht klingt ziemlich kurios, findet du nicht?“, „Aye“

 

„Ich kann euch hören“, merkte Lucy finster an, was die beiden Flüsterer, aus ihrem ernsten Gespräch holte und ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Mädchen vor ihnen fiel. „Da ihr ja mit eurem Getuschel jetzt fertig seit kann ich ja weitererzählen“, meinte Lucy dann. Ein einstimmiges „Aye“, erklang somit fuhr Lucy in ihrer Erzählung fort.

 

„Wie man dieses Ding zerstört.. nunja weißt du ich weiß es selbst nicht so genau! Ich habe nur eine Prophezeiung, die mir meine Mutter gab. Niemand darf darüber bescheid wissen!“, ihr Blick fiel auf den Stein „Ich muss ihn zu der Insel Galuna bringen dort befindet sich eine Höhle mit einer alten Ruine. Inmitten dieser Ruine soll es einen Kelch geben dort muss ich den Stein reinlegen“, sie packte den jungen unerwartet an seinen Schal und zog ihn über den Tisch näher zu sich. Der Rosahaarige lief sofort rot an und wurde ziemlich nervös, als er ihren heißen Atem an seiner Wange spürte.

 

Doch gegen Natsu’s Erwartungen sprach sie im Strengen Ton „Ich sag dir eins, wenn du es nicht für dich behaltest, wirst du den nächsten Morgen nicht überleben!“, der junge Magier schluckte jedoch gefiel ihm diese Seite an ihr auch irgendwie. Sie ließ wieder von ihm ab blickte kurz zu Happy blieb jedoch über den Tisch gebeugt. „Hört mir gut zu!“, flüsterte das Mädchen plötzlich.

„Laut dieser Innenschrift heißt es das der Stein so komisch es auch klingen mag bei Vollmond an einen Sonntag, Ende eines Monats und Ende eines Jahres um Mitternacht sich in Rauch auflöst insofern er pünktlich in diesem Kelch liegt. Bei Vollmond, dessen Strahlen an diesem Ort auf ihn scheinen verglüht dieser und die Magie bricht“, etwas enttäuscht was Lucy merkwürdig fand blickte sie der junge vor ihr an. Es änderte sich jedoch auch schnell wieder und der fröhliche Kern kehrte wieder zurück. Sie mochte diese Seite an ihm.

 

»Er hat so schöne Augen.. Dieses olivgrün.. diese rosa Haare..

Ich fühl mich so sicher bei ihm.. ob das daran liegt, dass er mir geholfen hatte? Schon peinlich irgendwie hätte ich einen Geist rufen können wie sonst auch wäre es nie soweit gekommen«

 

„Also wenn alles ein Ende findet und neu anfängt?“, riss Happy’s Stimme aus ihren Gedanken „genau Happy“, wurde der Kater von der Blonden gelobt. „Aye“

 

„Was ist los Natsu?“, fragte nun Happy da der Angesprochene einen ziemlich nachdenklichen Eindruck machte auch Lucy schien dies zu bemerken und besah sich den jungen Mann nun.

„Gut! Da du nicht den Eindruck machst ziemlich stark zu sein und sich das ziemlich gefährlich anhört werden wir dich begleiten!“, rief er erfreut aus. „Aye Sir“, kommentierte Happy sein Vorhaben. Es erschien wie beschlossen nur das blonde Mädchen blickte die beiden ungläubig an. „Wie jetzt? Ist das dein Ernst? Ich mein ihr könnt doch nicht einfach-“. Jedoch unterbrach sie Natsu einfach „Klar können wir! Wir haben ohnehin paar Aufträge zu erledigen du kannst uns dabei dann ja auch helfen und so kommen wir auch gleich zu paar Juwels“, erklärte er ihr.

„Welche Aufträge und wie meinst du das mit dem Geld? Ihr seit doch nicht etwa?“, ihre Augen bekamen ein kleines Glitzern, was den Pinkhaarigen ziemlich gefiel. „In einer Gilde? Jap wir sind Magier aus der Gilde Fairy Tail“, erklärte er ihr sogleich. „F..Fairy Tail? Etwa die Gilde Fairy Tail?“, er grinste sie an und zeigte ihr sogleich sein Gildensymbol auch Happy tat es ihm gleich. Lucy fing an zu schwärmen sie wollte schon immer in eine Gilde und vorallem wollte sie zu Fairy Tail. Und das Schicksal führte sie ausgerechnet zu ihm dem Salamander einem Magier aus eben dieser berühmten Gilde. Die Tatsache das sie auch eine Magierin war behielt sie erstmal für sich.

 

Was hatte sie den für ein Glück ausgerechnet aus der Gilde, zu der sie gehören wollte, kamen diese beiden und hatten sie aus dieser misslichen Lage befreit. Doch eine Frage interessierte sie dennoch brennend. „Du sagtest dein Vater wäre ein Drache.. wo lebt er den? Ich mein ein Drache wird doch von Menschen immer gejagt? Ich wollte schon immer mal einen Drachen kennenlernen!“, sie bekam wieder Sterne in den Augen jedoch war es nun Natsu der traurig zu seinen Beinen blickte. „Hab.. ich was Falsches gesagt?“, fragte sie traurig nach. „Nein..nein hast du nicht. Es ist nur.. mein Ziehvater Igneel ist vor einigen Jahren verschwunden und ich weiß bis heute nicht, wo er ist“, erklärte Natsu ihr. „Oh.. Dann haben wir beide wohl einen sehrt wichtigen Menschen in unseren Leben verloren, hmm?“, sie legte ihre Hand auf seine Schulter und lächelte ihn aufmunternd entgegen. „Stimmt wohl“, grinste er sie wieder an. „Also begleitest du uns?“, fragte Natsu wieder nach. Scheinbar meinte es der Rosahaarige es wirklich ernst. „Ich weiß ja nicht“, sie verschränkte ihre Hände vor ihrer Brust. „Es wird gefährlich ist euch das klar?“, die beiden Jungen grinsten sie nur an. „Nah wieso nicht“, gab Lucy schlussendlich nach. „Also kommst du mit uns? Oder wir mit dir.. wie auch immer“, lachte Natsu vor sich hin. „Ja ich begleite euch“

 

 

 

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Nächstes Kapitel: erster gemeinsamer Auftrag

erster gemeinsamer Auftrag

Fallende Engel & erstes Herzklopfen

 

 

 

„Können wir nicht mal ne Pause machen? Mir tun schon die Füße weh..“, jammerte Lucy schon seit sicher einer geschlagenen Stunde. „Boah Natsu! Hörst du mir überhaupt zu?“, doch der Angesprochene versuchte, das Mädchen mit allen Sinnen zu ignorieren ihr ständiges Gezeter ging ihm dermaßen auf die Nerven. Er war genervt einfach nur genervt! Waren alle Mädchen so nervig?

 

Seit einigen Stunden irrten die 2 Magier nun durch den Wald auf der Suche nach einem entlaufenen weißen Hund. Ihr Auftraggeber, bat sie darum, den Hund sicher zurückzubringen. Da dieser Wald oft von Bösewichten als Zufluchtsort genutzt wurde, bat er Magier um diese Aufgabe. Natsu konnte es egal sein, Hauptsache er bekam seine Belohnung und hatte etwas zu erledigen. Zwar fragte er sich, warum Mira ihn so einen lächerlich einfachen Auftrag gab, doch blieb ihm ohnehin keine große Wahl. Und Lucy? Sie begleitete ihn schließlich auf seiner Reise.

 

„Ignoriert mich der Idiot einfach!“, kam es genervt von ihr. Nun reichte es Natsu, konnte sie nicht einfach mal ihre dumme Klappe halten? Seine Augenbrauen begannen unkontrolliert zu zucken, es reichte ihm, endgültig!

„Sagmal kannst du nicht endlich mal deine dumme Klap-“, als er sich zu ihr umgedreht hatte, erblickte er jedoch keinen erwartenden blonden Haarschopf. Sie war verschwunden „Das darf doch nicht wahr sein!“, seine Augen huschten umher, doch konnte er sie nirgenz entdecken. „Happy? Wo ist sie?“, wandte er sich an seinen Freund, doch dieser zuckte nur unschuldig mit seinen Schultern. „Keine Ahnung, Aye“

„Lucy? Lucy!“, rief er durch den Wald, erhielt jedoch keine Antwort. Hatte er sie etwa so verärgert, dass sie ohne ihn loszog? Panik stieg ihn ihm auf. Er wollte ihr doch helfen, was wenn ihr etwas zugestoßen war? Sie entführt wurde, wegen dieses Dings, was sie da rum trug.

 

»Was war das nochmal? Ein Messer.. nein. Ein Buch.. auch nicht. Ahja dieser schwarze Golfball da. Soll ja verwunschen sein.. Argh! Ist jetzt auch egal, ich muss sie finden!«

 

„Verdammt“, er trat nach dem rießigen Baum, der in seiner unmittelbaren Umgebung befand. „Kyyaaa“, ertönte eine weibliche ihm nur allzu bekannte Stimme durch den dichten Wald. Durch seine guten Ohren konnte er sofort erkennen, wo diese Stimme herkam. Sein Blick fiel nach oben, in den Himmel und auch dort konnte er die gewünschte Person ausmachen. Ein finsteres Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht, erwartungsvoll breitete er seine Hände aus. Doch mit der Wucht in der die Person die scheinbar vom Himmel fiel, in seinen Armen landete, hatte der Halbdrache nun nicht gerechnet, denn er hatte alle Mühe nicht nach hinten umzukippen.

 

Vorsichtig blinzelte das Mädchen, da sie einen harten Aufprall erwartet hatte, doch dieser kam nicht. Stattdessen blickte sie in gefährlich leuchtende olivgrüne Augen. „Da fällt das Engelchen in die Hände des böses Drachen.. Was soll der Drache bloß mit dir anstellen?“, sprach er gespielt nachdenklich. „Lass mich los, Baka“, sie drückte beide Hände fest gegen seine Brust, das er sie runterlassen musste. Als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte, blickte sie in Finster an, jedoch musste er sich ein Lachen verkneifen. „Was grinst du so dämlich?“, fragte sie sauer. „Naja wann hat man schon die Ehre einen so schönen Engel aufzufangen“, sie blies ihre Backen auf und lief rot an, was Natsu wiederrum ein noch größeres Grinsen einbrachte.

 

»Sieht richtig süß aus..«

 

„H..halt d..doch die Kla.. ppe“, war alles, was sie noch zusammen brachte. Der Rosahaarige brachte sie auf die Palme! Sie fragte sich, warum sie mit diesen Chaoten überhaupt unterwegs war. „Jetz‘ mach doch nicht son‘ Gesicht! War doch nur Spaß“, lachte er vor sich hin. „Spaß? Das war überhaupt nicht lustig.“

„Klar war dass Spaß. Mag die Prinzessin etwa den Drachen?“

„Was soll das den nun heißen?“

„Na das du gern mit Feuer spielst“, er kam ihr wieder näher, griff ahnungslos nach ihrem Kinn und grinste sie dabei an.

„Tu.. ich gar nicht“, jedoch wurde sie dabei rot. Welche Anspielung Natsu dabei machte, merkte er nicht.

„Ach nicht?“, erst der Blick in ihre glänzenden Augen machte ihn unsicher. Ihre Augen glänzten förmlich und ihre Lippen waren bereits einen Spalt weit geöffnet.

 

»Ehh.. Wieso guckt die den so? Hab ich was falsch gemacht?«

 

Sie glaubte, dass er sie küssen würde doch hatte der Magier das nie beabsichtigt. Immernoch blickte er ihr in die Augen, wusste nicht recht was er tun oder lassen sollte. Die Signale waren da.. oder deutete er sie falsch? Sie erwartete einen Kuss oder lag er da falsch?

 

Sollte er sie küssen?

Seine Lippen einfach ohne ihr zustimmen auf ihre legen?

Wollte er das überhaupt?

Oder sollte er doch lieber einen Schritt zurückgehen?

 

Doch nahm ihm sein Partner diese Entscheidung zu seinem Glück ab. „Ihr mööööögt euch“, kicherte Happy verschmitzt. Beide sahen den Kater entgeistert an. „Tu.. tun wir nicht!“, schrien beide gleichzeitig. „Klar, werdet ihr euch nun küssen?“, Happy formte einen Kussmund und machte dabei Kussgeräusche. Doch für die anderen beiden war es, als würde der Kater Salz in die Wunde streuen. „Halt die Klappe“, er schlug seinen Freund auf den Kopf. Eine Beule entstand, die der Kater mitleidig rieb „Aua..“

 

„Schlag doch den armen Happy nicht“, Lucy war sofort zu Happy gesprungen und verpflegte den Kater nun. Sie hockte mit dem Rücken an Natsu gewandt am Boden, wo sie seine Verletzung mit einem Pflaster bedeckte. Der Kater hingegen hatte nichts Besseres zu tun als von Lucy unbemerkt seinem pinkhaarigen Freund die Zunge rauszustrecken, was Natsu mit einem Knurren entgegennahm. Während er seine neugewonnene Freundin dabei beobachtete, wie sie sich nach Happy’s Wohlbefinden erkundigte, stach ihm ein kleines bellendes Fellbündel ins Auge.

 

Er ging auf das kleine Ding zu „Nanu? Wer bist du den?“, er bückte sich um den kleinen über sein Fell zu streicheln, doch dazu kam der Feuermagier nicht den das Tier wurde ihm unter der Hand weggezogen. „Fass ihn nicht an! Du musst ihn nicht auch noch verletzten“, zischte die Blondine in an. Natsu konnte sein Unglück nicht fassen.

 

»Jetzt hält sie mich ernsthaft für einen Tierquäler... «

 

Lucy hob den Hund sowie auch Happy auf ihre Hände und ging den Weg zurück, aus dem sie gekommen waren. „Jetz‘ warte doch mal“, Natsu lief ihr hinterher, doch da sie einen bedächtig schnellen Gang eingelegt hatte, hatte er alle Mühe ihr nachzukommen. „Auf dich bestimmt nicht!“

 

„Das Liebespaar streitet sich..“, kicherte Happy auf ihrer Hand. „Klappe Neko!“, und schon erhaschte Happy seine zweite Kopfnuss dieses Tages. Als Natsu endlich wieder aufgeholt hatte und nun neben Lucy herging, war es eine Weile still. Doch lange hielt er dieses Schweigen nicht aus. „Sagmal Luce, das ist doch der Hund vom Auftrag oder?“, fragte er, um diese unangenehme Stille zu brechen. „Ja, richtig erkannt, Schlaumeier“, gab sie eine schnippige Antwort. Natsu versuchte sein inneres Gemüt zu beruhigen, um nicht sofort wieder sauer zu werden, schließlich wollte er keinen neuen Streit vom Zaun brechen, zumahl er sie sehr mochte, mehr als ihm zu diesem Zeitpunkt bewusst war. „Jaja schon kapiert. Wie hast du ihn gefunden?“, sie blieb stehen, wandte ihren Blick direkt in seine Augen und legte ihren Kopf leicht schief. „Ganz einfach. Ich war so sauer auf dich, als du mich ignoriert hattest, dass ich einfach eine Pause machen wollte, bin dann einfach zu dem großen Baum gegangen, wo ich mich ausruhen wollte, doch als ich da ankam, hörte ich ein leises Winseln. Ich hab mich in alle Richtungen umgesehen, doch nirgenz was entdecken können. Als ich dann nach oben in die Baumkrone sah, entdeckte ich, einen kleinen Weißen knäul. Ich bin neugierig geworden und auf den Baum geklettert dort hockte das kleine verängstlichte Hündchen“, sie wuschelte ihm durchs Fell zwischen seine Ohren „Als ich ihn soweit hatte, mir zu vertrauen, hob ich ihn auf meine Arme, jedoch gab es urplötzlich eine starke Erschütterung. Der ganze Baum fing an, stark zu vibrieren ich hab den halt verloren und bin runtergefallen. Doch zum Glück warst du da und hast mich aufgefangen“, sie zwinkerte ihn zu „Arigato, Natsu“, fügte sie noch liebevoll hinzu, ging einen Schritt auf ihn zu und gab ihn einen hauchzarten Kuss auf seine Wange. Sie lächelte ihn zuckersüß an, bevor sie den Weg zurück in die Stadt fortsetzte und einen verdattert dreinblickenden Natsu stehen ließ.

 

Natsu’s Wangen begannen rosa zu leuchten. Er fasste sich mit der Hand an den Fleck, wo er vor Kurzem noch ihre zarten Lippen gespürt hatte. Sein Herz schlug wie wild und er wusste nicht, wieso. Seine Gedanken fuhren Achterbahn, erst ihre Worten holten ihn wieder ins Hier und Jetzt zurück. „Willst du da Wurzeln schlagen?“, er schüttelte sofort seinen Kopf und eilte ihr nach.

 

Es dauerte nicht lange, da waren sie auch schon in Hargeon beim Haus des Auftraggebers angekommen. Sie gaben das Tier bei dessen Besitzer ab und erhielten ihre Belohnung. Daraufhin setzten sich in ein Restaurant, um etwas zu essen auch wenn es eher darum ging, Natsu‘s Hunger zu stillen, doch konnten sie gleichzeitig den weiteren Verlauf ihrer bevorstehenden Aufgaben durchgehen. „Also in dieser Stadt muss ich noch einen Dieb einfangen dann können wir weiter“, er leerte seine 10. Schüssel Ramen. „Wann musst du auf der komischen Insel sein?“, fragte Happy nach, welcher wie immer seinen Fisch verputzte. „Naja.. hört zu. Ich sagte doch, dass es an einem Jahreswechsel sein muss. Das schwierige daran ist einfach das ich es noch in diesem Jahr erledigen muss. Dieses Jahr zu Silvester. Wir haben September, was heißt das wir nicht mehr viele Monate haben! Doch weiß ich immernoch nicht, wo sich diese Insel befindet!“ Lucy die nur ein Glas Wasser trank sah ihre beiden Begleiter dabei zu wie sie ihr Essen verputzten, während sie ihre Lage erklärte. „Hmm gut. Am besten du fragst dich ein wenig durch die Stadt vielleicht weiß ja jemand wo sich diese Insel befindet oder besser noch, wie wir sie am leichtesten erreichen können. Unterdessen werde ich meinen Auftrag erledigen. Happy? Du begleitest Lucy“, gesagt getan. Alle waren mit dem Plan Natsu‘s einverstanden. Der junge mit dem Kirchblütenfarbenden Haar ging los um den Dieb zu fangen, während die anderen beiden sich umhörten.

 

 

 

Inzwischen war später Nachmittag geworden. Die Reisegemeinschaft fand sich in dem Pensionszimmer, welches sie zuvor für Lucy gemietet hatten ein. Alle drei Personen saßen im Kreis am Boden auf dem Teppich und besprachen was Lucy und Happy herausfanden.

„Also Lucy. Wo müssen wir hin?“

„Naja weißt du, es gibt eine Stadt mit dem Namen Akaron. Ist ebenfalls eine Hafenstadt, nur kann man sich, anders als hier, Boote ausleihen. Damit könnten wir zu dieser Insel segeln. Ich hab gehört, dass sie verflucht sein soll und daher fährt keiner mehr dorthin. Man kommt zwar von Hargeon aus auch zu der Insel Galuna, jedoch habe ich erfahren, dass kein Boots- oder Schiffsfahrer dorthin fährt“, erklärte die Angesprochene, Happy nickte zustimmend.

„Gut dann gehen wir dort hin. Wo liegt die?“, er blickte sie fragend an, doch sie ließ, zu seiner Verwunderung den Kopf hängen. „Am anderen Ende des Landes?“

„Egal wir gehen dahin. Hab ich dir doch versprochen“, er grinste sie an. So wurde es abgemacht.

„Also da wir ohnehin noch Zeit haben bis dahin werden wir die nächsten 2 Monate meine Aufträge erledigen dann brechen wir zu der Stadt auf. In Ordnung?“, „Aye, Sir“, kam es einstimmig von den beiden anderen.

 

Die Nacht verbrachten die beiden in der Pension. Lucy im Bett und Natsu in seinem Schlafsack auf dem Boden.

 

** * ** * **

 

„Was machst du in meinem Bett?“, schrie die Blondine durch das Pensionszimmer und kickte den schlafenden Magier, sofort von der Bettkante. „Guten Morgen Lucy..“, er gähnte verschlafen. „Du hast ja überhaupt nichts an! Zieh dir was an, Perversling“, ein Kissen flog in seine Richtung und landete direkt in seinem Gesicht. „Ich bin doch nicht pervers! Lern Gray erstmal kennen, dann sag mir nochmal das ICH pervers bin!“, seine Worte ignorierend folgte das nächste Kissen. „Anziehen!!!“, brüllte sie durch das Zimmer. Natsu tat wie geheißen und zog sich seine Jacke wieder an. Er hatte doch eh seine Hose an, also was regte sie sich so auf?

 

 

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Nächstes Kapitel: Auf nach Akaron..

Auf nach Akaron..

 
 

Stellargeistmagie & Reisekrankheit
 


 

Die nächste Mission, die sie bestreiten mussten, führte die Magierbande zu einer verlassenen Hütte inmitten eines dunklen Waldes. Ihr Auftraggeber, eine alte weißhaarige Frau, bat sie darum in die Berge zu gehen, welche ganz in der Nähe waren, um ihr eine seltene Heilpflanze zu besorgen. Diese besondere Pflanze mit heilender Wirkung soll von weißen monströsen Affen beschützt werden. Die Affen halten diese Pflanze für ein Heiligtum und beschützen diese mit allem, was sie hatten. Das hieß für das Team, das sie auf der Hut sein mussten.
 

Nun sind die Magier auf dem Weg in die Berge, zu den Affen, um ihre Auftraggeberin diese seltene Pflanze zu besorgen. „Man ist das kalt Hier“, zitternd strich sich Lucy über ihre Arme. Sie ging bereits etwas langsamer, da sie fröstelte, ihr Blick hing an ihren im Schnee stapfenden Füßen und so entging ihr, wie ein gewisser rosahaariger Feuermagier einen flüchtigen Blick nach ihr warf. „Lucy, du bist zu langsam“, kam auch schon die unerwünschte Antwort. „Mir ist kalt! Wie soll ich schneller gehen, wenn ich hier erfriere?“

„Hier“, er warf ihr seine Jacke ins Gesicht. „Was sollte das nun wieder?“, fauchte sie ihn an, nachdem sie sich seine Jacke aus dem Gesicht zog „Du sagtest doch, dass dir kalt ist..“, sie musste blinzeln bei dieser Aussage. Aber wenn er ihr seine Jacke gab, war ihm dann nicht selbst kalt? „Aber..“, doch er unterbrach sie, da der Rosahaarige ahnte, worauf sie hinaus wollte. „Nein.. Mein Körper ist generell wärmer als die eines anderen Menschen.. Ich brauch nicht unbedingt Kleidung, ich könnt auch nackt rumlaufen und mir wär‘ nicht kalt. Soll ichs dir beweisen?“ Fragte er unverblümt und war bereits dabei sich seine Weste auszuziehen „WAS? Nein! Spinnst du?“ Sie rannte zu ihm und hielt ihm von seinem tun ab, indem sie seine Hände festhielt. 
 

Ihre zarten Hände umgriffen die seinen, ihre Fingerspitzen berührten fast unmerklich seinen Oberkörper. Schon bei dieser kleinen willkürlichen Berührung kam wieder dieses flaue Gefühl in seinem Magen zurück. Er war nicht hungrig und doch war dieses Gefühl da. Sein Blick glitt nach unten, wo sich ihre Hände befanden.. dieses fremde Gefühl, das er immer empfand, wenn sie ihm näherkam, ihn berührte, es machte ihn.. nervös. Er wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. Ohne über seine Aktion gründlich nachzudenken, entriss er ihr seine Hände „Dann eben nicht“, gab er monoton von sich, drehte sich wieder nach vorne und ging den Weg weiter, als wäre nichts gewesen. Kein Wort und auch keinen Blick widmete er ihr, gebannt starrte er gedankenverloren seine Füße an. Lucy wusste nicht recht was sie damit anfangen sollte. Er war doch manchmal echt komisch. 
 

»Was denn nu‘ mit ihm los? Erst will er sich unbedingt ausziehen, dann rennt er förmlich von mir davon und jetzt starrt er unentwegt auf seine Füße.. Nicht mal angesehen hat er mich seitdem.. Ich frag mich echt, was ihn seinem Kopf vorgeht, hoffentlich sind wir bald da«
 

Schlussendlich hatte die Blondine ihre erhaltene Jacke angezogen, kuschelte sich regelrecht in diese, während sie ihren Begleitern stumm folgte. Die Jacke strahlte eine ungewöhnliche, wohlige Wärme aus. Höchstwahrscheinlich hatte seine Jacke, das natürliche Drachenfeuer Natsus in sich aufgenommen denn Lucy fühlte sich wahnsinnig geborgen mit dieser. Auch sein Geruch klebte noch intensiv an ihr, welche sie instinktiv in sich aufnahm und sie spürte, wie ihr die Hitze in die Wangen schoss. Zum Glück achtete keiner der beiden darauf, was sie machte, denn ihr Gesicht hatte mit Sicherheit eine ungewöhnliche rote Farbe angenommen, was bestimmt nicht davon kam, dass ihr durch seine erhaltene Jacke, wieder wärmer wurde. 
 

Einige Zeit stapften sie durch den Schnee an einem nicht gerade breiten Weg neben einer Mauer entlang, bis sie an einer Höhle ankamen. „Wo soll den nu‘ diese Blume sein?“

„Das ist keine Blume, Natsu“

„Was den sonst?“

„Eine Heilpflanze.. die ist ganz selten! Die wächst nur an bestimmten Stellen“

„Was sollen wir dann in dieser Höhle?“

„Du machst mich noch krank.. Diese Pflanze liebt kälte und nassen Boden.. jedoch mag sie keinen Wind.. also ist eine Höhle der perfekte Ort, verstehst du?“

„Eh“, war alles, was Natsu noch von sich gab und Lucy wusste sofort, dass ihr Partner nichts verstanden hatte. Immerhin beruhigte es sie wieder, dass Natsu wieder mit ihr sprach.

„Woher weißt du das alles, Lucy?“, hackte Happy nun interessiert nach, da dieser scheinbar mehr verstanden hatte als sein Freund. „Aus einem Buch“, nun blickten beide ungläubig. Happy flog zu Natsu und flüsterte ihm zu „Ob sie so ein Streber ist?“

„Klingt wie eine zweite Levy“, flüsterte Natsu zurück. „Stimmt! Ob die auch andere Bücher liest? Du weißt schon, wo ein Mann und eine Frau so komische Dinge tun“, „Glaubst du echt?“, Natsu warf nach ewig langer Zeit einen kurzen Blick zu Lucy. „Das würde so einiges Erklären..“, „Was erklären?“, Ganz einfach, Happy. Wieso sie so komisch ist“, „Lucy ist echt merkwürdig..“, Natsu nickte zustimmend.
 

„Ich kann Euch hören!“, genervt von den beiden ging das blondhaarige Mädchen in die Höhle. Nachdem sie Lucy aus den Augen verloren hatten, machten sie langsam Anstalten ihr nachzugehen „Kyaaa“, hallte es aus der Höhle. Sofort rannten die beiden zu ihr und mussten mit ansehen, wie ein Affe sie am Bein hielt und jubelnd von einem Bein auf das andere hüpfte, dabei immer wieder „Hu hu hu“, rief. Lucy hingegen presste mit beiden Händen ihren Rock an ihre Beine. „Lass sie sofort runter!“ Brüllte Natsu durch die Höhle jedoch kreischte Lucy nun erst recht los „Kyaa, sie nicht hin!“, „Wie soll ich dich retten, wenn ich wegsehen muss?“, kam die verdutzte Antwort von Natsu, der ihre momentane Situation nicht verstand. „Mir doch egal, du sollst wegsehen“, bluffte sie ihn wieder an doch Natsu ging ohne Weiteres auf sie zu. „Du hast doch’n Knall“, doch er kam nicht mal in ihre Nähe. Ein zweiter Affe tauchte aus dem nichts auf, trat den Feuermagier gegen seinen Rücken. Da Natsu den zweiten Affen nicht bemerkt hatte, konnte er den Angriff auch nicht rechtzeitig ausweichen und flog mit hohen Bogen aus der Höhle. „Hiiiillllfeeeee“, hörte man noch dumpf Hallern. „Natsu!“, und schon flog ihm der blaue Kater nach.
 

»Na toll.. Dann muss ich das wohl regeln.. Mir bleibt keine andere Wahl«
 

Lucy nahm eine Hand von ihrem Rock nur um sie sich an ihre Stirn zu klatschen und den Kopf dabei zu schütteln.. Natsu war auch zu dämlich. Mit der nun verfügbaren Hand griff sie zu ihrem Gürtel, zog aus ihrer Schlüsseltasche einen goldenen Schlüssel raus, hielt ihn in die Luft und rief „Öffne dich, Tor zum Bullen. Taurus“, ein grelles Licht durchströmte den Raum und zum Vorschein kam eine gekleidete Kuh mit einer Axt. „Muuh, Lucy-san dein Körper ist wundervoll“, mit Herzchenaugen himmelte er das Mädchen an „Jaja, erledige den Affen“, „Muuh“, rief der Bulle aus, schleuderte seine Axt gegen seine Füße. Der Affe verlor den Halt und ließ das Mädchen fallen. Lucy hingegen, wusste dass dies passieren würde, und landete grazil auf ihren Beinen „Danke Taurus“
 

Die Blondine zückte die Peitsche, die an ihrer Hüfte befestigt war. Mit einer kleinen Handbewegung schlug sie auf den zweiten Affen ein, dieser versuchte den Angriff abzuwehren, was dazu führte, dass die Peitsche sich um seinen Arm wickelte. Der Affe grinste siegessicher und versuchte das hübsche Mädchen zu sich zu ziehen jedoch rührte sich das Mädchen keinen Millimeter „Keine Chance. Ich bin nicht mehr das schwache Mädchen, für das ihr mich alle haltet!“ Sie zog an der Peitsche, riss das Tier mit einem Ruck von seinem Platz, begann sich im Kreis zu drehen und schleuderte das Tier mit einer gewaltigen Geschwindigkeit gegen die Höhlenwand, wo dieser bewusstlos liegen blieb. „Das ist meine Lucy-san, Muuuuh!“

Ein weiterer Affe stürmte auf das Mädchen zu. Sie sprang in die Luft boxte einen weiteren, welcher von oben auf sie zusprang in den Bauch und landete sicher auf der Axt von Taurus. „Bereit Lucy-san?“, „Immer doch, lass anfangen“, stimmte sie ihrem Freund zu. Er schleuderte das Mädchen in die Luft, während er sich mit seiner Axt im Kreis drehte und die Affen, die sich in seiner unmittelbaren Nähe befanden, bewusstlos schlug. In der Luft zog das Mädchen ihre Peitsche, wickelte sie gleichzeitig um den Arm des Bullen. Der Bulle zog an dieser und ließ das Mädchen durch die Höhle wirbeln, wo sie die restlichen Affen blitzschnell in die Seite trat und einen auf den anderen kickte. Rücken an Rücken stand sie mitten in der Höhle, mit ihrem aus einem Schlüssel erschienenen Freund. Rundherum um den beiden kämpfenden lagen die bewusstlosen Tiere.
 

„Noch einer? Hab ewig nicht mehr gekämpft komm grad richtig in Fahrt!“ , mit Herzchenaugen beobachtete der Bulle sie „Lucy-san das sieht wie immer so toll aus! Muuh“, gerade wollte Lucy das Tor zum Stier wieder Schließen, als ihr eine Stimme dazwischenkam. 

„Lucy? Hast du die alle erledigt? Und wo kommt diese Kuh plötzlich her?“, ertönte die Stimme eines jungen Mannes. Ihre braunen Augen folgten der Stimme und so konnte sie einen ziemlich Verdutzten Rosahaarigen am Eingang entdecken. „Natsu.. ich.. ehm.. kann dir das erklären..“, er verschränkte seine Arme vor der Brust „Ich höre“, meinte er streng und wartete auf ihre Erklärung, wiedereinmal. Sie ging auf den Jungen und seiner Katze zu, seufzte einmal tief und fuhr schließlich fort. „Nja ich hätte es dir schon viel früher sagen sollen.. aber ich hatte einfach nie die Gelegenheit dazu. Weißt du Natsu.. Ich bin.. auch ein.. Magier. Eine Stellargeistmagierin“, der Salamander legte den Kopf schief und ließ unsichtbare Fragezeichen erscheinen. Lucy kicherte etwas bei seinem fragenden Blick. „Ihr habt mir doch Schlüssel gegeben erinnert ihr euch?“

„Meinst du diese goldenen und silbernen Dinger?“, fragte nun auch Happy nach, der er sich auf Natsus Kopf bequem gemacht hatte. „Ja genau. Ich zeig sie euch“, sie holte die Schlüssel aus ihrer Tasche. „Ich hab 9 Goldene und 3 Silberne. Von den Goldenen gibt es nur 12 Stück, man nennt sie auch Zodiac-Tore. Die silbernen kann man in einem Magier Shop kaufen“, „Und wie funktioniert nun deine Magie?“ Kam auch schon die Frage von Natsu. „Ganz einfach, sieh her“, sie nahm einen Schlüssel zur Hand, hielt ihn in die Luft und sprach. „Öffne dich, Tor zur Jungfrau. Virgo“, ein helles Licht erhellte die Höhle und vor ihnen stand ein rosahaariges Mädchen im Maid-Kostüm. „Ihr habt gerufen, Hime?“ 

„Oh eine Maid!“, riefen Natsu und Happy begeistert aus. „Danke Taurus für die Hilfe“, der Bulle verschwand wieder. Nach einer Zeit verschwand auch Virgo wieder. „Und dein Stellargeist hat die echt alle erledigt?“

„Nein.. ich lasse nie meine Geister für mich kämpfen! Ich kämpfe mit ihnen“

„Das heißt? Du kannst kämpfen?“

„Klar.. soll ich es dir beweisen?“

„Ja dann schlag mich mal“, Lucy wollte ihm ein und für alle mal beweisen, dass sie kein schwaches Mädchen war. Er hielt ihr demonstrativ seine flache Hand hin, sie formte ihre Hand zur Faust, holte aus und schlug fest in die seine. Er war kräftiger als sie, das sah sie sofort, denn er bewegte sich keinen Millimeter vom Fleck. „Du bist stärker, als ich dachte..“, gab er zu. Lucy seufzte erleichtert aus, es war ein ziemlicher Schock, dass sich Natsu nicht vom Fleck bewegt hatte, dabei hatte sie mit aller Kraft zugeschlagen! Sie ging auf die Pflanze zu, um sie zu pflücken, so entging ihr, wie Natsu sein Gesicht schmerzverzerrt verzog und seine Hand schüttelte. „Kommt lasst uns den Auftrag zu Ende bringen“.
 

** * ** * **
 

Die Wochen flogen nur so an ihnen vorbei, während das Team von Stadt zu Stadt wanderte, um Aufträge zu erledigen. Da die beiden Jungs nun wussten, dass auch Lucy Magie anwenden konnte und auch körperlich gut imstande war, sich zu verteidigen, war sie der Gruppe eine große Hilfe und benötigte in den seltensten Fällen die Hilfe von Natsu. Sie hatten die verschiedensten Aufträge zu erledigen, in einer Stadt mussten sie einen Dieb fangen, in einer anderen wiederum eine seltene Pilzart finden oder ein Dorf von einer Froschplage befreien. Die Nächte verbrachten sie meistens im Freien, da Natsu der Meinung war, das Übernachtungen in Pensionen auf lange Zeit gesehen viel zu teuer waren und man immer bereit sein musste seine Feinde zu empfangen. „Stäkt den Überlebenswillen“, meinte er, falls sie mal in einem Gebäude eine Unterkunft bekamen schlief Natsu im Bett der Blondine. Jedesmal, wenn sie ihm morgens dabei erwischte, dass er wieder in ihr Bett geschlichen war, kickte sie ihn selbstverständlich gegen die nächstbeste Wand, was bei ihren Tritten ziemlich schmerzhaft sein konnte. Daraufhin folgte eine Standpauke, doch der Rosahaarige ließ sich nichts anmerken und tat jedesmal so, als wäre nichts gewesen, was das blonde Mädchen zur Weißglut brachte. Auch die Reise zum nächsten Auftrag verlief meistens zu Fuß, da Natsu mit keinem Transportmittel fahren wollte. Kein Zug, keine Kutsche und auch kein magisches Fahrzeug. Nur die Beine. Natsu war der Meinung, dass ein Transportmittel schädlich für die Ausdauer wäre und man zu mehr Kondition kam, wenn man lief, was wiederum gut für den Kampf war. Lucy nahm es einfach hin, doch als er die Reise nach Akaron auch zu Fuß bewältigen wollte, wurde es ihr zu bunt! Schließlich brauchten sie mit dem Zug schon 5h wie lange würden sie bitte brauchen, wenn sie liefen? Nein, das konnte und wollte die Blondine nicht! Von dunkler Aura umgeben und mit tiefer finsterer Stimme verklickerte sie dem Salamander, dass sie mit dem Zug fahren würden. Durch die Art wie sie mit ihm sprach, wurde er ganz klein und wagte es nicht auch nur das Sterbenswörtchen dagegen zu erwidern. Sie war ihm einfach zu gruselig. Nun saßen sie in einer Eisenbahn, welche sie in die Hafenstadt Akaron bringen würde.
 

Zu allem übel, wusste das junge Mädchen nun über eines SEINER größten Schwächen bescheid. Wie sehr er es auch versuchte, sie davon zu überzeugen den Weg zu Fuß zu bewältigen er schaffte es einfach nicht. Sie war ihm diesmal einfach zu gruselig! Nun versuchte er mit allem Mitteln zu verhindern, das ihm übel wurde, doch auch dies misslang ihm. Sein Magen gehorchte ihm einfach nicht. Kaum war der Zug ins Rollen gekommen, waren seine vorsetze dahin. Sein Kopf lief Grün an, sein Magen verkrampfte sich und wollte seinen gesamten Inhalt an die Welt zurückschicken. 
 

„Natsu? Alles in Ordnung?“, kam ihre fürsorgliche Frage, als sie seine Gesichtsfarbe bemerkte. „J..ja....all..lles......best..ens“, krächzte dieser und versuchte bestmöglichst Würggeräusche zu vermeiden. „Lucy, Natsu wird in Transportmitteln immer schlecht“, erklärte Happy beiläufig und aß genüsslich an seinem Fisch weiter, wo er diesen auch immer herhatte. „Du tust mir so leid, komm her das hilft meistens“, sie setzte sich neben ihm, nahm seinen Kopf und legte ihn auf ihren Schoß. Beide bekamen einen leichten Rotschimmer im Gesicht. Happy war das reichlich egal, was die beiden trieben, insofern er seinen Fisch in Ruhe verzehren konnte.
 

Natsu hingegen wusste erst nicht so recht, ob er ihrer Hilfsbereitschaft tatsächlich nachgehen sollte, doch ließ sie ihn ohnehin keine andere Wahl. Sie zog ihn regelrecht auf ihren Schoß! Doch half es ihm tatsächlich. Es war nicht so, dass er plötzlich Transportmittel mochte, ihr Geruch lenkte ihn nur so sehr davon ab. Er mochte ihren körpereigenen Geruch gemischt mit Rosenblüten sehr. Er stellte auch fest, das er sich bei ihr geborgen fühlte.. so geborgen wie schon lange nicht mehr. Eingehüllt mit ihrem Geruch von seinen Hormonen völlig benebelt, schlief er auch recht schnell ein.
 

Als Lucy merkte das der Rosahaarige eingeschlafen war, legte sie ihre Hand auf seinen Kopf und begann sachte durch seine rosa Haarsträhnen zu fahren. 
 

»wie weich die sind..«
 

Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, glitten ihre Finger immer wieder durch sein Haar. Wanderten zu seinem Nacken, wo sie begann ihn sanft zu kraulen. Ein wohliges Seufzen war zu vernehmen was nur von dem jungen auf ihrem Schoß stammen konnte. Lucy hielt kurz in ihrer Bewegung inne, was ihn unbewusst unzufrieden knurren ließ. Sie musste kichern, er war doch zu süß. Ob er es mitbekam, was sie hier tat? Oder schlief er wirklich? Sie wusste es nicht, doch eines wurde ihr immer mehr klar, sie mochte ihn.. sehr sogar.
 

Egal was er tat, sie bekam Herzklopfen. Wenn er sie ansah, neckte oder einfach nur mit ihr sprach es war, wie eine Droge die süchtig machte und doch durfte sie so nicht empfinden. Sie durfte einfach nicht. Sie gab ihrem Vater dieses Versprechen, und wenn sie dies nicht einhalten würde.. ja was wäre dann? War es ihre Moral, die sie daran band? Die Liebe zu ihrer verstorbenen Mutter, dass versprechen, was sie ihr gab.. Das Versprechen immer brav auf ihren Vater zu hören? Leicht schüttelte sie ihren Kopf, sie wusste es nicht und doch waren diese Gefühle da. Diese Gefühle, die sie hatte seit sie ihn zum ersten Mal begegnet ist. Wie nannte man es.. Liebe auf den ersten Blick?
 

Wie lächerlich das doch klang.. 

Was war Liebe überhaupt? 
 

Ein Gefühl?

Das Empfinden einer bestimmten Person gegenüber?

Dieses kribbeln im Bauch?

Der Drang diese Person zu berühren..

Das starke Bedürfnis seine Lippen mit ihren zu berühren?
 

Sie wusste es nicht, woher auch? Niemand hatte es ihr gezeigt, ihre Mutter war gestorben, als sie klein war und ihr Vater war nie für sie da. Eine Stimme von der Eisenbahndurchsage riss sie aus ihren Gedanken. „Sehr verehrte Fahrgäste, in Kürze Erreichen wir den Bahnhof Akaron. Endstarion, bitte links aussteigen“, sie seufzte und starrte auf ihre Hand, welche von rosa Haarsträhnen bedeckt war. Sie zog diese schnell wieder zu sich und rüttelte sanft an seiner Schulter. „Natsu? Wir sind da“, warum war sie plötzlich so schüchtern? Sie wollte ihre Gefühle doch nicht offen zeigen. Sie durfte nicht. Etwas grober schüttelte sie den jungen jedoch kam auch diesmal keine Reaktion. „Das bringt nichts Lucy. Er kommt erst wieder zu sich, wenn er festen Boden und den Füßen spürt“, kaum merklich nickte die Blondine. Der Zug hielt mit einem quietschen an, die Türen öffneten sich und die Passagiere stürmten an die frische Luft. Es befanden sich nur mehr die drei reisenden Magier im Zug. Lucy ließ die beiden Jungs zurück und ging schon mal nach draußen, Happy mit Natsu als Gespäck folgte der jungen Frau. 
 

** * ** * **
 

Mit einer Stadtkarte bewaffnet gingen sie durch die Straßen von Akaron. „Hierlang müsste es zum Hafen gehen“, das Mädchen zeigte auf eine lange Hangstraße, wo sie auch sogleich langlief, ihre beiden Begleiter folgten ihr widerstandslos.
 

„Yo, wir suchen ein Boot“, inzwischen waren sie am Hafen angekommen und Natsu sprühte nur so voller Elan, seit er wieder festen Boden unter seinen Füßen spürte. Der ältere Mann welcher Natsu misstrauisch beäugte wandte sich an seine hübsche Begleitung. „Na meine schöne? Hast du schon einen Freund? Mein Enkel wäre in deinem Alter und er-“, doch Natsu passte das ganz und garnicht. Er packte den alten Seemann am Kragen, zog ihn ein Stück zu sich hoch „Ich hab dich was gefragt!“, zischte er zwischen seinen zusammengepressten Zähnen hervor. „J..ja, sucht euch dort ein Boot aus“, knurrend ließ er den Kerl wieder los, packte Lucy am Handgelenk und ging zu den Booten. „Was sollte das, Natsu?“, fauchte Lucy hinter ihm herstolpernd. „Wir haben eine Mission schon vergessen?“, doch Lucy kam es eher so vor, als wollte er nicht das sie mit andren Kerlen was hatte und es freute sie, dass sie ihm doch irgendwo wichtig war. Bei den Booten angekommen kam ein anderer diesmal jüngerer Seemann auf die Gruppe zu. „Na, sucht ihr ein Boot? Wo solls denn hingehen?“, diesmal übernahm Lucy das Sprechen. „Zur Insel Galuna“

„Da braucht ihr aber ein gutes Boot. Zwar ist die Insel nicht sehr weit entfernt jedoch auch recht gefährlich vorallem für so ein hübsches Ding wie dir“, er zwinkerte ihr zu. Lucy hingegen beachtete den Kerl weniger, verschränkte ihre Arme und seufzte „Ach man, wir müssen es aber versuchen!“

„Süße, wenn du willst, bring ich dich dorthin“, er kam ihr Näher und begann mit ihren Haarsträhnen zu spielen. Das Knurren von Natsu ignorierend fuhr er fort. „Ich nehm auch deine Freunde mit“
 

Natsu traute den Kerl nicht über den Weg und doch konnte er nichts dagegen tun. Wenn Lucy ihn vertraute, musste er das doch auch, oder? Aber warum hatte er bei dem Kerl so ein merkwürdiges Gefühl?
 

Da sie es inzwischen Anfang Dezember hatten, ging die Sonne recht schnell unter und so suchten sie sich für diese Nacht ein Hotel. Sie bat den Bootsfahrer darum, dass er am nächsten Tag hier auf sie warten würde und sie am nächsten Morgen sein Angebot nachgehen würde. Er gab ihr sein Versprechen und teilte ihr auch gleich mit das es recht am anderen Ende der Stadt ein Onsen gab. Sie bedankte sich tausendmal, nahm jeweils einen ihrer Begleiter bei der Hand/Pfote und zog beide, ohne dabei eine Hand loszulassen durch die gesamte Stadt. „Wow, ich liebe heiße Bäder“, schwärmte Lucy vor dem Gebäude. „Ehm.. Luce? Könntest du..“, er deutete auf ihre Hand, die sich unbewusst mit seiner verschränkt hatte. Ihr Blick folgte dem seinen. Kaum sah sie ihre Hand mit seiner, färbte sich auch schon ihr Gesicht röter sofort entfernte sie sich von seiner Hand und sah betrübt zu Boden „War.. keine Absicht..“, murmelte sie „Lasst und reingehen“, fügte sie noch schnell hinterher und rannte in das Gebäude. Schnell waren zwei Zimmer gebucht, sie drückte Natsu noch einen Zimmerschlüssel in die Hand und verschwand in ihres. „Eh? Was mit der los?“, „Keine Ahnung, Aye“
 

** * ** * **
 

Die Tür fiel hinter ihr ins Schloss. Das blondhaarige Mädchen rutschte mit dem Rücken zur Tür gelehnt zu Boden, ihre Knie zog sie eng an ihrem Körper und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. „Was ist nur mit mir los? Wieso.. wieso sehne ich mich so sehr nach ihm. Warum schlägt mein Herz so schnell?“, sie griff auf dem Fleck an ihrem Shirt, wo sich ihr Herz befand und drückte dort den Stoff fest zusammen. 
 

»Ich hab mich verliebt.. Ich hab mich tatsächlich in ihn verliebt! Gott Lucy.. Wieso musste dir das passieren? Was mach ich den jetzt? Soll ich es ihm sagen? „Hey Natsu, ich liebe dich aber wir können kein Paar sein“? Nein das geht nicht! Er darf es nicht erfahren. Wir sind Freunde nur Freunde«
 

Frohen Mutes stand sie auf. Schnappte sich ein Handtuch, was sich in ihrem Zimmer befand und ging wieder aus ihrem Zimmer. Sie wollte ein Bad nehmen, das war jetzt in ihrem emotionalen Durcheinander genau das, was sie benötigte. Jedoch wusste sie nicht, das ein Gewisser rosahaariger mit seiner blauen Katze ebenfalls ein Bad nehmen wollte und das dieses Onsen keine getrennten Bäder hatte, wusste sie auch nicht.
 

»Nur Freunde«
 

Sagte sie sich immer wieder im Kopf, doch ob es was brachte? Sie ging in die Damenkabine und entledigte sich ihrer Kleidung, band sich ein Handtuch um den Körper und betrat das freiliegende Becken. Der Dampf umhüllte die Gegend und so sah sie auch nicht, dass sich noch jemand in diesem Bad befand. Sie ließ ihr Handtuch zu Boden gleiten, stieg in das heiße Wasser, lehnte sich an den Beckenrand, schloss ihre Augen und genoss die Ruhe.
 

♥ ** ♥ ** ♥ ** ♥ ** ♥
 

Nächstes Kapitel: Nacktbaden
 


 

Sry.. ist voll lang geworden xD Ehm eigentlich sollte das Kapi nur aus Lucy's Sicht sein, konnte es aber nicht lassen Natsus Sicht dazuzunehmen..  ich hoffe es hat nicht gestört ^^
 

Och Achja.. ich weiß ja nicht ob ihr den FT-Manga lest?! Nunja da ich nicht Spoilern wollte hab ich eine Sache ausgelassen. Unten eine kleine Anmerkung. Wer den Manga nicht liest, bitte ich nicht runterzuscrollen.
 


 


 


 


 


 


 


 


 

****Soilerinfo****
 

Meine Chars passieren mehr oder weniger auf den Manga. Also mit der Kraft nach dem 1-jährigen Training. Zumindest so ähnlich xD Natsu sowie auch Lucy sind stärker als im momentan laufenden Anime. Da ich aber wegen Spoiler das Sternenkleid nicht anwenden konnte.. ist sie nur so stärker.. Als Anmerkung halt xD
 

****Spoilerinfo****



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Songohangirl1990
2017-03-24T18:31:10+00:00 24.03.2017 19:31
Oh voll super Kapitel Von dir schreib bitte weiter 😍 ich bin, gespannt wie es, weiter gehen würde ^^

Gruß Songohangirl 1990:)
Von:  Lilly_Lu_Dragneel
2017-01-01T19:07:39+00:00 01.01.2017 20:07
Sehr schöne Ff :)
Ich hoffe du schreibst jetzt schnell weiter :)
Lg lilly
Von:  Lilly_Lu_Dragneel
2016-12-31T11:55:53+00:00 31.12.2016 12:55
Hey ;)
Fängt ja schon mal gut an :)
Bin gespannt
Lg Lilly
Von:  Caildyn
2015-11-12T23:37:14+00:00 13.11.2015 00:37
Ich lass auch mal was da.
Schreib gefälligst weiter! xD Ich will wissen, was du dir sonst noch so für die beiden ausgedacht hast!!

Vom Stil her schön flüssig geschrieben, kleinere Fehler sind mir zwar immer mal wieder aufgefallen, aber die stören jetzt nicht großartig. Außerdem find ich's gut, wie du das Ganze aufbaust. Weiter so!
Von:  starfighter7
2015-10-08T15:06:15+00:00 08.10.2015 17:06
Ich mag deine FF bitte schreibe weiter^^
Antwort von:  Seiyna-chan
08.10.2015 23:00
Uh mein erstes Kommi <3
Danke ^-^


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