Zum Inhalt der Seite

My Salvation

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Huhu ihr Lieben,
 

ich habe mal etwas zwischen durch geschrieben, weil ich bei meinen anderen Fanfics nicht weiterkomme. Das werden zwei Kapitel und das zweite wird Ende der Woche kommen. Dern Titelnamen für meine Fanfic find ich jetzt nicht so passend aber mir fiel nichts besseres ein und da ich das Lied "Salvation" gehört habe,, habe ich den jetzt einfach genommen. ,) Viel Spaß beim Lesen. Ich hoffe euch gefällt es.
 

***********************
 

„Motoki? Das ist doch nicht dein Ernst?““, schrie ihn Mamoru an. Er war mächtig sauer. Nicht nur, dass sein bester Freund ihn beim Speeddating angemeldet hatte. Nein, dann kam er nicht mal mit. „Mamoru jetzt beruhige dich doch mal. Ich habe es doch nur gut gemeint und dass ausgerechnet Unazuki krank wird, dafür kann ich doch nichts.“ „Ich gehe da auf keinen Fall hin.“ Es widerstrebte ihm, an so etwas teil zunehmen und er verstand nicht, wie Motoki nur auf solchen Unsinn kommen konnte. „Aber Mamoru, du hast seit Ewigkeiten keine Frau mehr gehabt, denkst du nicht es wird mal Zeit jemanden kennen zulernen“, versuchte er es. Ungläubig schüttelte Mamoru seinen Kopf. „Ich brauche keine Frau, die mich vom Lernen abhält, falls du es vergessen hast. Ich habe bald Prüfung und für solche Dinge überhaut keinen Nerv. Und außerdem.“ Kurz stockte er. An was dachte er da nur schon wieder. Er konnte ihm doch unmöglich erzählen, dass es da schon jemanden gab, der sich in sein Herz geschlichen hatte. „Und außerdem was?“ Neugierig sah Motoki zu ihm. Doch Mamoru winkte nur ab. „Vergiss es einfach okay. Fakt ist, ich möchte nicht dahin.“ Damit war für ihn, das Thema auch beendet. Doch Motoki wollte einfach nicht aufgeben. Was wenn ich dir jemanden besorge, der mit dir dorthin geht?“ Genervt schloss Mamoru die Augen und fing an innerlich bis 10 zu zählen. Er wusste Motoki würde nicht klein beigeben. Er musste also etwas tun, damit er endlich mit dieser Diskussion aufhörte. „Weißt du was, okay ich mache es, wenn du mir jemanden besorgst, der mit mir in dieses Lokal geht wo diese Datingsache stattfinden soll. Dafür bekomme ich aber oben drauf einen Monat lang Kaffee umsonst.“ Begeistert klatschte Motoki mit den Händen. „Super, du wirst sehen, es wird ein perfekter Abend für dich werden.“ Gequält lächelte er Motoki an. „Ein super Abend“, krächzte er. Manchmal fragte er sich, wie er nur mit ihm befreundet sein konnte. Schnell packte er seine Bücher ein und umarmte Motoki zum Abschied. „Ich werde mich dann wohl jetzt nach Hause machen um zu duschen und mich auf diese Sache vor zubereiten. Wegen meiner Begleitung?“ „Keine Sorge, deine Begleitung wird Punkt sieben am Lokal sein.“ „Alles klar“, sagte Mamoru und verlies das Crown.
 


 

Usagi lief schnellen Schrittes Richtung Crown. Sie musste mal wieder nach sitzen, weil sie im Unterricht vor sich hingeträumt hatte. Ständig driftet sie in ihre Traumwelt ab, wo sie mit jemand ganz Bestimmten alleine war. Natürlich hatte sie noch nie mit den Mädels darüber geredet aber sie waren nicht auf den Kopf gefallen und bemerkten ihre Verhaltensänderung. Trotzdem hatte sie noch keiner darauf angesprochen und sie war ehrlich gesagt auch sehr froh darüber. Sie wollte nicht mit ihnen über ihre Gefühle für ihn sprechen, wusste sie doch, dass sie sowieso keine Chance bei ihm hatte. Es war schon komisch, in letzter Zeit ging sie ihm ständig aus dem Weg, dennoch drehte sich alles um ihn in ihrem Kopf und in ihrem Herzen. Sein Gesicht hatte sie ständig vor sich und seine meeresblauen Augen zogen sie mehr und mehr in den Bann. Es war zum Haare raufen, dass sie ihn nicht vergessen konnte. Kopfschüttelnd wollte sie die Gedanken an ihn vertreiben und setzte ein unechtes Lächeln auf, um den anderen keine Sorgen zu bereiten. Doch als sie durch die Glastür ging, nach ihren Mädels am Stammtisch sah, konnte sie niemanden entdecken. Verdutzt ging sie auf ihren besten Freund zu, der sie ebenfalls entdeckt hatte und umarmte ihn. „Hallo Usa. Du bist aber wieder spät dran. Musstest du wieder nachsitzen?“ Beschämt kratzte sie sich am Hinterkopf. „Ja, also weißt du, ich habe wohl etwas im Unterricht geträumt.“ Besorgt musterte Motoki sie. Sie war ein wenig blass und er könnte schwören, dass sie ziemlich abgenommen hatte. Minako hatte ihm erzählt, dass Usa sich komisch benahm, doch er wollte ihr damals nicht glauben aber jetzt wo sie hier vor ihm stand, machte sie wirklich einen veränderten Eindruck. Er zog Usagi mit sich auf einen der leeren Barhocker. Usagi wusste gar nicht wie ihr geschah, als Motoki sie zum Tresen schleppte. „Setz dich. Ich mache dir deinen Lieblingsmilchshake“, zwinkerte ihr zu und widmete sich den Milchshake. „Danke, sag mal wo sind denn heute die Anderen?“ Kurz überlegte er bevor ihm wieder einfiel, was die Mädchen noch machen wollten. „Minako wollte nach einem Kleid shoppen gehen, Rei musste in den Tempel zu ihrem Opa, Ami musste zu ihrem Kurs an der Uni und Makoto wollte noch etwas backen für ihre Backgruppe“, zählte er auf. Ungläubig starrte sie ihn an. „Backgruppe?“ Er lachte kurz auf, stellte ihr ihren Milchshake vor die Nase, bevor er weitersprach. „Ja Backgruppe. Makoto hat sich wohl im Internet einer Gruppe angeschlossen, die zusammen Kuchen, Torten, Kekse und so backen.“ Interessiert hörte sie ihm aufmerksam zu. „Und seit wann ist sie in dieser Backgruppe?“ „Seit einer Woche ungefähr. Ich dachte du wüsstest das.“ Sie schüttelte den Kopf. „In letzter Zeit hatte ich nicht so viel Zeit für die Anderen.“ Traurig rührte sie in ihrem Milchshake herum bevor sie ein Schluck trank. Motoki bemerkte ihren traurigen Blick und legte einen Arm auf ihren. „Ist alles in Ordnung mit dir? Du wirkst so verändert in letzter Zeit?“ Usa sah zu ihm hoch und konnte seine Sorge förmlich spüren. „Ja, mir geht’s gut. Ich habe einfach nur viel um die Ohren zurzeit.“ Sie war einfach noch nicht bereit mit jemanden über diese Sache zu sprechen. Er wusste, dass sie etwas verschwieg, wollte sie aber nicht weiter bedrängen und beließ es dabei. „Wenn du jemanden zum Reden brauchst, dann weißt du, bin ich jederzeit für dich da.“ „Danke, ich weiß“, lächelte sie ihn an. Plötzlich kam ihm eine Idee in den Sinn, die Usagi wohl auf andere Gedanken bringen würde. „Sag mal, Usa hast du heute schon etwas vor?“ Verwirrt und misstrauisch sah sie ihn an. „Nein, warum?“ Bedacht wählte er seine nächsten Worte. „Ich hatte heute jemanden versprochen mit ihm aus zugehen in das Lokal “ Zur Linde“ und jetzt ist mir leider etwas dazwischen gekommen. Allerdings kann ich den jenigen telefonisch nicht erreichen. Könntest du anstelle von mir mit dort hingehen.“ Irgendetwas war mehr als merkwürdig an der Geschichte aber Usagi wusste nicht so recht, was es war. „Und hat der jenige auch einen Namen?“ In Motoki arbeitete es. Er wollte ihr ganz bestimmt nicht die Wahrheit sagen, dass sie mit Mamoru dorthin sollte, wusste er doch, dass sie Mamoru nicht ausstehen konnte. Obwohl sie so gut zusammen passen würden. „Du sollst dorthin mit….Reika“, stotterte er. Erleichtert, dass es nicht jemand anderes war, winkte sie ab. „Alles klar, das mache ich doch gerne. Wann soll ich denn dort sein?“ „Wenn du 19:00 Uhr dort bist wäre das klasse.“ Sie nickte zustimmend. „Na dann werde ich mich mal auf den Weg nach Hause machen und mich noch etwas umziehen.“ Vorsichtig stieg sie vom Hocker herunter, als Motoki sie am Handgelenk zurückhielt. „Es wäre sehr schön, wenn du dir etwas Schönes anziehen würdest und dir vielleicht die Haare schick machst.“ „Sag mal kann es sein, dass du willst, dass ich mich aufbretzel?“ Unsicher blickte sie zu ihm. „Ja, naja. Weißt du, es könnte doch sein, dass du deinen Traumprinzen dort begegnest“, flüsterte er. „Kann es sein, dass du mir hier irgendetwas verschwiegst?“ Das Ganze kam ihr mehr als komisch vor. Misstrauisch beäugte sie ihn aber er verzog nicht eine Miene. „Ich verschweige dir wirklich nichts.“ „Na, dann ist ja alles klar. Wir sehen uns dann“, sagte sie und umarmte ihn zur Verabschiedung. Doch sie hatte immer noch ein merkwürdiges Gefühl im Magen. Irgendetwas war hier faul und mit dem Gedanken, machte sie sich auf den Weg nach Hause.
 


 

Er war gespannt auf seine Begleitung. Motoki hatte ihm in einer Sms geschrieben, dass er eine tolle Begleitung für ihn gefunden hatte und ihm viel Glück gewünscht. Jetzt stand er hier und wartete auf sie. Um ihn herum standen noch ein paar Menschen. Vier Frauen und vier Männer. Bestimmt waren sie alle für das Speeddating hier, so aufgebretzelt wie sie hier herum standen. Er vernahm neben sich eine Männerstimme, die aufgeregt mit jemanden tuschelte. Er hatte große Mühe um überhaupt etwas von den Worten zu verstehen. „Siehst du die Blonde, die da kommt, die ist ja mal heißer als alles was ich bisher gesehen habe. Die lege ich heute Abend flach.“ „Die ist so ne geile Nummer denkst du die gibt sich mit dir ab. Ich bin doch die bessere Wahl für den heißen Feger.“ Mamoru schüttelte nur mit dem Kopf. Wie konnte man nur so primitiv sein. Er war nun aber neugierig geworden und wollte ebenfalls wissen über wen die Typen da sprachen. Möglichst unauffällig drehte er sich zu der besagten Blondine um und hielt geschockt den Atem an. Das konnte doch unmöglich wahr sein. Was machte sie denn hier? Er war völlig geplättet von ihrem Aussehen. Sie sah aus für ihn wie ein Engel. Ihre langen blonden Haare reichten ihr bis zum Po. Noch nie hatte er sie mit offenen Haaren gesehen. Ihre Wangen waren leicht gerötet von der Kälte und sie hatte einen zarten Lippgloss aufgetragen, was er erkennen konnte. Das Kleid was sie trug, war nicht zu kurz und nicht zu lang. Es saß genau richtig und schmiegte sich wie eine zweite Haut an ihren Körper. Ihre Kurven betonte es nur allzu gut. Ihr Anblick trieb ihn fast in den Wahnsinn und lies sein Herz höher schlagen. Kein Wunder, dass sie den Männern den Kopf verdrehte und es machte ihn jetzt schon verrückt, dass andere Männer sie bestaunten. Sie sollte ihm gehören, diesen Wunsch verspürte er immer mehr obwohl er wusste, dass er kein Anspruch auf sie hatte.

Zaghaft berührte er ihre Schulter und wartete darauf, dass sie sich um drehte. Mit großen Augen sah sie ihn an. „Baka, was machst du denn hier?“ Mit allem hatte sie gerechnet aber das sie ausgerechnet dem Mann begegnet, der sie um den Schlaf brachte, damit konnte sie nicht rechnen. Er sah wirklich hübsch aus, stellte sie fest. Er hatte ein weiß-schwarz kariertes Hemd an und eine schwarze Stoffhose. Sie konnte ihren Blick von ihm einfach nicht lösen und ihr Her für ihren Geschmack viel zu schnell. Er bemerkte ihren musternden Blick und ihm schmeichelte es, dennoch wollte er wissen, was sie hier wollte. „Was ich hier mache? Die Frage sollte eher lauten, was du hier machst mit so einem Outfit, ich meine, wo sind deine Odangos hin und seit wann trägst du solche Kleider?“ Bei seinen Worten fühlte sie sich ein wenig gekränkt. „Was willst du mir damit sagen? Das ich zu dick bin um solch ein Kleid zu tragen? Weißt du was, das ist mir egal. Ich fühl mich wohl und wenn es dir nicht gefällt, dann ignoriere mich einfach. Außerdem meinte Motoki ich soll mich ein wenig schick machen für den Abend mit Reika und wenn du jetzt nichts dagegen hast, würde ich gern in das Lokal hineingehen“, sagte sie ihm angesäuert. Usagi wollte sich grade in die Richtung machen, als Mamoru sie noch einmal zurück hielt. „Tut mir leid, ich meinte es nicht so. Aber was meinst du mit Motoki hat dir gesagt, du sollst dich schick machen und wie kommst du darauf, dass Reika hierher kommt. Sie ist doch gerade in London und nimmt an einem Reitturnier teil.“ Er ahnte schon, worauf, das Ganze hinauslaufen würde. Nun war es Usagi, die völlig verwirrt war. „Motoki meinte zu mir, dass er mit Reika heute Abend verabredet wäre und da er heute nicht konnte, hat er mich gebeten, mit ihr in das Lokal zu gehen.“ Mamoru schüttelte ungläubig den Kopf. „Das kann doch wohl nicht wahr sein“, flüsterte er mehr zu sich selbst. Doch Usagi verstand jedes Wort. „Was meinst du?“ Er seufzte kurz bevor er ihr die Wahrheit erzählte. „Motoki hat dich angelogen. Eigentlich war er heute mit mir verabredet gewesen, da er uns beide bei einem Speeddating angemeldet hatte und da er nicht konnte, hat er mir versprochen, mir eine Begleitung zu besorgen.“ Jetzt fiel auch der Groschen bei Usagi und sie fühlte sich ganz schön verarscht von Motoki. „Das ist nicht wahr oder?“ „Ich befürchte schon.“ Genervt schloss sie ihre Augen. „Ich bringe ihn um, wenn ich ihm das nächste Mal begegnen sollte. Wie kommt er überhaupt auf solchen Unsinn?“ Mamoru zuckte nur mit der Schulter. „Ich habe keine Ahnung, aber wenn du möchtest, musst du mich nicht begleiten. Ich werde es schon alleine schaffen.“ Sie überlegte fieberhaft. Am liebsten würde sie weit wegrennen. Hatte sie ihn doch mit Absicht in letzter Zeit gemieden aber jetzt wo er wieder vor ihr stand kamen all die verstauten Gefühle für ihn wieder hoch. Ihr gefiel es ganz und gar nicht, dass andere Frauen ihm nahe sein würden und bei dem Gedanken brodelte die Eifersucht in ihr. Außerdem könnte sie so ein wenig Zeit mit ihm alleine verbringen, schließlich war sie noch nie allein mit ihm gewesen. „Weißt du was? Ich denke, ich werde dich begleiten und wer weiß, vielleicht wird das ja ein sehr schöner Abend. Also wenn du das möchtest und wenn du mich nicht Odango nennst“, hauchte sie und blickte verlegen zu ihm auf. Er war ehrlich überrascht, hatte er doch damit gerechnet, dass sie wieder verschwand. Allerdings hätte er sie sowieso nicht alleine nach Hause gehen lassen, nicht in diesem Outfit. Vielleicht kamen dann noch solche Möchtegerns auf die Idee sie anzufassen. Bei dem Gedanken wurde ihm ganz schlecht. Er würde niemals zulassen, dass ihr etwas passierte. Manchmal fragte er sich, wie es sein konnte, dass er sich ausgerechnet in sie verliebt hatte. Ständig stritten sie und bewarfen sich mit Beleidigungen. Doch wenn er ehrlich war, war es seine Schuld. Er fand sie schon beim ersten Mal hinreißend und war so unbeholfen, dass er ihr eine Beleidigung an den Kopf schmiss. Kein Wunder also, dass sie ihm genauso kam. Dabei wünschte er sich nichts sehnlicher als sie im Arm zu halten und ihre Wärme zu spüren. Aber so redete sie wenigstens mit ihm und beachtete ihn. Obwohl er das Gefühl hatte, dass sie ihm in letzter Zeit aus dem Weg ging. Vielleicht wäre das der perfekte Augenblick um mit ihr darüber zu reden. „Fühl dich nicht verpflichtet, allerdings würde ich mich über deine Gesellschaft sehr freuen, Usagi. Aber ich wollte ..“ Mitten in seinem Satz wurde er unterbrochen von einem schleimigen Typ, wie Mamoru fand. „Hallo, meine Gäste, das Lokal öffnet jetzt für das offizielle Speeddating. Ich möchte sie bitten sich an den Tischen niederzulassen, damit ich ihnen vorab noch ein paar Informationen geben kann.“ Er öffnete die Tür für die Leute. „Wollen wir?“, er reichte Usagi seinen Arm. „Danke“, sagte sie verlegen, ehe sie sich bei ihm einhakte.
 

Das Lokal war sehr klein und der Raum war etwas abgedunkelt. Überall standen Kerzen und Rosen, die es sehr romantisch wirken ließen. Usagi war überwältigt von dem Anblick. Sie hätte nicht gedacht, dass es so schön sein würde. Etwas unsicher stand sie vor den Tischen. Sie lehnte sich etwas näher zu Mamoru. „Sag mal, wo soll ich mich denn als Begleiterin hinsetzten?“ Beide blickten sich im Raum um und sahen einen Aufhänger mit „Speeddating“ über einen Tisch stehen. „Ich denke, der ist für das Speeddating und die anderen sind für die anderen Gäste, die nicht daran teilnehmen. Wenn du magst, kannst du dich dort hinsetzten und ich komme dann dazu“, flüsterte er ihr zu. Er war froh, dass Usagi nicht mitteilnahm, denn so konnte keiner der schmierigen Typen von vorns ihr nahe kommen und er würde sowieso gleich danach zu ihr gehen, schließlich interessierte er sich sowieso für keine andere Frau. Das wollte er ihr nur nicht auf die Nase binden. Usagi nickte und löste sich von ihm. „Bis später“, hauchte sie ihm zu.
 

Schnellen Schrittes machte sie sich auf den Weg und wurde prompt von dem Veranstalter gestoppt. „Junge Dame, wo wollen sie denn hin?“ Überrascht sah sie zu ihm. „Ich wollte zu dem Tisch, der am Fenster stand, warum?“ „Nichts da“, schüttelte er den Kopf. „Zu dem Speeddating geht es dort lang. Sie bekommen doch keine kalten Füße.“ Usagi musste kurz lachen über diese Aussage. „Nein, sie verstehen da etwas falsch. Ich bin nur die Begleitung für einen Freund und wollte gar nicht mitmachen.“ Mit großen Augen sah er sie an. „Aber wenn sie sich ein solches Kleid anziehen, meine Liebe, dann legen sie es doch darauf an, jemanden kennen zulernen. Geben sie sich einen Ruck und machen sie mit. Vielleicht sitzt ihr zukünftiger schon an dem Tisch und es wäre doch eine Schande, wenn sie denjenigen verpassen, der für sie wie geschaffen ist.“ Bittend sah er zu ihr. Wie sollte sie bei dem Gesicht nein sagen? Obwohl sie nicht gerade begeistert davon war, gab sie seiner Bitte nach. „Okay, ich werde mit machen, aber nur ihnen zu liebe.“ Begeistert klatschte er in die Hände und jubelte. „Keine Sorge, sie werden es nicht bereuen und jetzt suchen sie sich schnell einen Stuhl.“ Seiner Aufforderung nachkommend setzte sie sich neben eine blauhaarige Frau. Usagi krampfte sich ein wenig in ihrem Kleid fest, dabei versuchte sie ihre Nervosität zu überspielen. Was wohl Mamoru davon hielt? „Ist es ihr erstes Mal?“ Irritiert drehte sie sich zu der blauhaarigen Frau, die sie angesprochen hatte. „Merkt man, dass so sehr?“ „Ein wenig“, grinste diese. „Aber keine Sorge, es macht wirklich Spaß.“ „Okay, dann lass ich mich wohl überraschen“, antwortete sie. Dabei bemerkte Usagi nicht, wie ein verdutzter Mamoru sie beobachtete.

So ihr Lieben,
 

hier erfahrt ihr was Usa so erlebt bei ihrem Speeddating ;)
 

„Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich begrüße sie herzlich im Lokal „zu Linde“ und zu unserem heutigen Speeddating. Wie sie sehen haben wir gleich am Anfang des Tisches eine Uhr und eine Trommel bereitgestellt stehen. Für jede Runde haben sie 3 Minuten Zeit sich mit ihrem gegenübersitzenden Menschen zu unterhalten. Danach erklingt ein Gong mit der Trommel als Zeichen dafür, dass 3 Minuten vorbei sind. Anschließend haben wir noch ein Buffet für sie bereit gestellt wo sie sich dann mit dem Mann oder mit der Frau, die sie interessiert unterhalten können. Des Weiteren haben wir heute Abend noch eine Band, die live spielen wird und wozu sie herzlichst eingeladen sind zu tanzen. Ich wünsche ihnen nun viel Spaß und hoffe sie treffen ihren Zukünftigen wie Zukünftige“, beendete der Besitzer des Lokals seine Rede und ging von der Bühne.
 

Usagi war ziemlich nervös und zupfte an ihrem Kleid herum, um dies zu überspielen. Ihr gegenüber setzte sich ein schwarzhaariger Junge mit langem Zopf. Sein Gesicht wirkte etwas fraulicher aber am meisten stachen seine blauen Augen hervor. Er lächelte und irgendwie wirkte er für den Anfang sympathisch. „Hallo Schätzchen, na wie geht’s dir so“, zwinkerte er ihr zu. „Schätzchen, ist das dein Ernst?“ Sie verstand nicht, wie er dazu kam, sie Schätzchen zu nennen. „Klar, du bist wirklich heiß und ich denke du würdest gut zu mir passen. Ich bin Frontsänger von der Band Tree lights, von der hast du bestimmt schon mal gehört.“ Usagi sah ihn völlig fassungslos aus, dachte sie eben noch, dass er sehr sympathisch war, fand sie ihn nun eher ein bisschen überheblich. „Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, wer Tree lights sind?“ Er wirkte ein wenig geschockt bei ihrer Aussage. „Du kennst unsere Band nicht? Sag mal wo lebst du denn? Wenn das so ist“, brach er den Satz ab und griff in seine Hosentasche. „Hier sind zwei Tickets für unser nächstes Konzert. Wenn du magst kannst du ja noch eine Freundin mitbringen.“ Etwas unsicher nahm sie ihm die Karten ab. „Danke.“ „Kein Problem. Wenn du kommen solltest, sag mir vorher Bescheid. Dann kompenier ich für mein Schätzchen einen Song.“ Sie setzte ein gekünsteltes Lächeln auf. „Erstens ich bin nicht dein Schätzchen und ganz unter uns, was ist das bitte für eine Anmache? Ich hoffe nicht, dass die immer funktioniert?“ Mit großen Augen sah er sie an. Noch nie hatte ihm jemand Paroli geboten. Er war immer mehr von ihr angetan. „Weißt du Schätzchen, wenn du wüsstest, was andere Frauen tun würden, um mit mir auszugehen, dann würdest du dich glücklich schätzen, dass ich ausgerechnet dich als meine Zukünftige ansehe.“ Genervt schüttelte sie den Kopf. „Weißt du was, das ist mir ehrlich gesagt völlig egal, was andere Frauen wollen. Ich könnte mich niemals in so einen wie dich verlieben und wenn du jetzt weitergehen würdest, die 3 Minuten sind leider schon um“, antwortete sie ihm keck und winkte ihm zum Abschied schadenfroh zu. „Der Abend ist noch nicht vorbei, Schätzchen“, nuschelte er bevor er frustriert zur nächsten Frau ging. Usagi atmete erleichtert aus und hoffte, dass der nächste nicht auch so ein Reinfall werden würde.
 

Ihr Blick blieb an dem Mann hängen, der sich ihrem Stuhl näherte. Er hatte mittellange graue Haare, einen schwarzen Halbmond an der Stirn, violette Augen und einen weißen Anzug an. Sanft nahm er ihre Hand und gab ihr einen Handkuss darauf. Ihre Wangen färbten sich ein wenig rosa und sie fühlte sich sehr geschmeichelt. Sie musste zugeben, er hatte etwas Geheimnisvolles an sich, dass sie faszinierte. „Sie sehen sehr hübsch aus, wenn ich das Sagen darf. Wie ist ihr Name“, flüsterte er ihr zu. „Usagi, hauchte sie. Seine Mundwinkel gingen nach oben ehe er ihr in die Augen sah. „Ein sehr schöner Name.“ „Ehm..da..nke.“, stammelte sie. Was war nur los mit ihr? War sie auf den Mund gefallen. Sie verfluchte sich innerlich und versuchte sich wieder zu fassen. „Und Usagi, was treibt sie hier her?“ Neugierig verschränkte er die Arme und stützte sein Kopf darauf ab. Irgendwie machte sie seine Anwesenheit nervös und unsicher. Sie schloss kurz die Augen ehe ihr Blick kurz zu Mamoru huschte, der sich gerade mit einer Frau unterhielt. Der Anblick versetzte ihr einen Stich und schnell sah sie wieder zu Diamond. „Ich denke, dass Selbe wie sie nach der großen Liebe suchen.“ Sein Gesicht wurde finster. „Sie glauben wirklich an die große Liebe“, es klang ein wenig verächtlich und Usagi fragte sich wieso. „Natürlich glaube ich, dass es für jeden. die wahre Liebe gibt und ich denke und hoffe, dass jeder sie findet. Sie etwa nicht?“ Er löste sich aus seiner Haltung und sah sie skeptisch an. „Ich habe den Glauben schon vor langer Zeit daran verloren.“ Sie konnte kaum glauben, was sie da hörte. Sie wollte unbedingt den Grund dafür erfahren. „Was ist ihnen passiert, dass sie den Glauben daran verloren haben“, sprudelte es schon aus ihr heraus. Er brauchte kurz um sich zu sammeln. „Meine damalige Freundin hat mich mit einem anderen Mann betrogen. Ich habe sie mehr als alles andere geliebt und hätte alles für sie getan aber das schien ihr nichts wert zu sein. Alles was mir von der Liebe blieb war die Enttäuschung und der Schmerz“, sagte er kalt. Mitfühlend nahm sie seine Hand in ihre. „Es tut mir wirklich aufrichtig leid, dass sie so etwas erleben mussten. Aber ich bin mir sicher, dass sie jemanden finden werden, der sie davon überzeugen wird der Liebe noch eine Chance zu geben und ich denke mir, dass sie danach suchen sonst wären sie nicht hier“, aufmunternd drückte sie seine Hand. Er war völlig sprachlos. Noch nie hatte er eine so liebevolle Person kennengelernt. Sachte beugte er sich vor und gab ihr einen Kuss. „Ich bin mir sicher, die gibt es.“ Die beiden wurden von einem Gong unterbrochen. „Na dann wünsche ich ihnen noch einen schönen Abend.“ Mit diesen Worten erhob er sich zur nächsten Dame. Wie versteinert sah sie ihm noch hinterher. Noch immer konnte sie seine Lippen an ihrer Wange fühlen. Obwohl sie sich ein wenig geschmeichelt fühlte so war es ihr doch etwas unangenehm, schließlich gehörte ihr Herz schon jemand anderem.
 

Viel Zeit zum Nachdenken blieb ihr nicht, da schon der nächste Kandidat auf sie zu kam. Ein Mann, den sie mitte 20 schätzen würde. Er hatte braune Haare, ebenfalls violette Augen und trug ein lilafarbiges Hemd und eine graue Hosen. Er wirkte ein wenig zurückhaltend als er auf sie zu kam und beschämt zu Boden sah. Irgendwie musste sie sich eingestehen, dass sie die Situation ein wenig niedlich fand und sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Freundlich streckte sie ihm die Hand zu. „Hallo, ich bin Usagi und du?“ Jetzt sah er vom Boden auf und ergriff ihre Hand. „Seijuro, sehr angenehm.“ „Und Seijuro wo kommst du her“, versuchte sie ein Gespräch auf zubauen. „Ich komme hier aus Tokio und lebe im Moment mit meiner Schwester zusammen und du?“ „Ich komme auch aus Tokio und wohne in einer Zwei-Zimmer-Wohnung mit meiner Katze Luna. Wie kommt es, dass sie mit ihrer Schwester zusammen wohnen?“ „Ach wissen sie, meine Schwester und ich haben ein sehr inniges Verhältnis und als ihr Freund sie vor 3 Wochen verlassen hat, habe ich ihr angeboten vorübergehend zu mir zu ziehen.“ „Das tut mir leid für ihre Schwester. „ Mittlerweile wirkte er lockerer und nicht mehr so zurückhaltend wie am Anfang. Er winkte ab. „Keine große Sache mehr. Sie ist über ihn hinweg und jetzt schon in Flirtlaune. Sehen sie die Frau mit den roten langen Haaren“, fragte er sie und zeigte ihr diese. Neugierig folgte sie seinem Blick und entdeckte sie 2 Plätze neben sich. Sie sprach gerade mit diesem Möchtegern Frontsänger. „Sehr hübsch ihre Schwester“, sagte sie ein wenig bewundernd. „Ja. Für heut Abend hat sie sich schon einen Mann herausgesucht hat sie mir gesagt. Sie konnte gar nicht mehr aufhören von ihm zu schwärmen.“ Irgendwie hatte sie ein merkwürdiges Gefühl bei seinen Worten. Um sicher zugehen, dass es sich nicht um Mamoru handelte, fragte sie so uninterssiert wie möglich nach. „Und darf ich fragen, wer der Auserwählte ist?“ Seijuro nickte und er drehte seinen Kopf zu Mamoru. Usagi wurde mit einem Mal ganz schlecht. Das durfte doch nicht wahr sein? Warum musste sie sich ausgerechnet ihn heraussuchen? Sie hatte wahnsinnige Angst, dass Mamoru sie auch toll fand oder überhaupt hier seine große Liebe fand. Sie fragte sich, warum sie sich überhaupt darauf eingelassen hatte. Ihm schien ihr Stimmungswechsel aufgefallen zu sein. „Alles in Ordnung bei dir?“ Gequält lächelte sie. „Alles bestens.“ Er sagte nichts dazu sondern erhob sich, da der Gong ging um die nächste Runde einzuleiten. „Ich hoffe, du gibst mir heut Abend die Chance auf einen Tanz mit dir“, stellte er ihr zum Abschied die Frage. Geistesabwesend flüsterte sie nur ein, „ich werde es mir überlegen“. Ihm reichte es, denn er verschwand ohne ein weiteres Wort.
 

Die nächsten Runde verging zum Glück sehr schnell, da sie einen Kandidaten hatte, der nur von sich erzählte und am Ende sogar so dreist war, sie zu fragen, ob sie nicht mit zu ihm wollte, damit sie miteinander schlafen konnten. Von so viel Dreistigkeit war sie empört gewesen und lies ihn ohne Antwort einfach sitzen. Sie holte sich einen Drink und setzte sich wieder hin, als er verschwunden war.
 

Nun ging ihr Herz in einem unruhigen Rhythmus, da sie ihm gegenüber sitzen würde. Sie hatte das Gefühl vor Nervosität gleich um zufallen. Auf der einen Seite freute sie sich auf ihn, auf der anderen Seite hatte sie aber auch Angst, was er wohl von der ganzen Sache hielt. Hatte er jemanden gefunden, mit der er sich etwas vorstellen konnte oder die er näher kennen lernen wollte? Ihre Nerven lagen blank und sie zählte die Sekunden bis er sich zu ihr setzte.

Er konnte seinen Blick kaum von ihr abwenden und es beunruhigte ihn, dass sie nach dem Gespräch mit dem schmierigen Typen sich an dem Tisch des Speeddatings gesetzt hatte. Was zur Hölle hatte er ihr nur erzählt, dass sie jetzt auch an diesem teilnahm? Er schwor sich sie danach zu befragen, wenn sie sich gegenüber saßen. Doch bis es soweit war musste er sich gedulden und warten, was ihm besonders schwer fiel, bei dem Gedanken an all die Männer, die mit ihr reden würden. Es blieb ihm auch keine Zeit weiter darüber nach zu denken, da das Speeddating gerade eröffnet wurde und sich ihm gegenüber eine Frau setzte.
 

Sie sah, wie er fand, sehr sympathisch und gebildet aus. Sie hatte braune lange Haare, war dezent geschminkt, trug ein enganliegendes weißes Kleid und darüber einen violetten Blazer. In seinen Augen war die Frau verdammt attraktiv und wenn er nicht schon in Usagi verliebt wäre, hätte er nichts dagegen sie näher kennen zu lernen. Er vernahm ihre liebliche Stimme. „Hallo, ich bin Saori und du bist?“ „Mamoru, sehr nett dich kennen zu lernen“, streckte er ihr seine Hand dabei aus. Freundlich ergriff sie diese. „Und was machst du so, wenn ich fragen darf“, unsicher sah sie zu ihm. „Ich studiere zurzeit Medizin und mache bald meinen Abschluss und du? Aufmerksam hörte sie ihm zu. „Ich habe meine Ausbildung zur Polizistin absolviert und morgen fange ich meinen ersten Tag als richtige Polizistin im Polizeipräsidium an.“ „Na dann herzlichen Glückwunsch und ich hoffe an deinem ersten Tag geht alles gut. Freundlich lächelte er ihr zu. Er fand es toll, wenn jemand seinen Weg machte und fest im Leben stand. „Danke.“ Ihre Wangen nahmen einen zarten rosaton an. Sie fühlte sich etwas verlegen. „Wann bist du fertig mit deinem Studium“, wollte sie deshalb etwas ablenken. „In einem Monat sind meine letzten Prüfungen und dann hoffe ich, dass ich entweder übernommen werde oder in einem anderen Krankenhaus anfangen kann.“ „Ich gehe davon aus, dass du sie bestehst und etwas bekommen wirst“, sagte sie zuversichtlich. „Ich hoffe doch. Wie kommt es eigentlich, dass du hier beim Speeddating bist? Ich meine du siehst gut aus, bist gebildet und freundlich.“ Bei seinen Worten fühlte sie sich sehr geschmeichelt. „Danke aber ich bin eigentlich nur hier, weil eine Freundin, das unbedingt wollte. Es ist nicht so, dass es keine Männer gegeben hätte dennoch war nie einer dabei, wo ich sagen kann, der könnte mir wirklich gefallen und mit dem könnte ich mir etwas vorstellen.“ Er sah sie mit großen Augen an. „Ist ja witzig, mein Freund hat mich ebenfalls hier angemeldet, weil er wollte, dass ich dadurch eine Frau kennenlerne. Was für ein Zufall? Das du noch keinen Mann gefunden hast, der dich interessiert, tut mir leid aber ich bin der festen Überzeugung, dass es noch jemanden gegeben wird, den du begehren wirst.“ Sie nickte nur mit dem Kopf. „Das ist wirklich ein Zufall. Wer weiß, was wir noch für Gemeinsamkeiten haben.“ Da ertönte der Gong von der Uhr. „Hat mich sehr gefreut, Saori. Viel Glück noch, vielleicht ist ja für dich heute einer dabei.“ „Ich glaube, ich habe ihn schon gefunden“, zwinkerte sie ihm zu bevor sie verschwand. Ihre Worte irritierten ihn. Er hoffte nicht, dass sie ihn damit gemeint hatte, schließlich hatte er kein solches Interesse an ihr. Sie war nett ohne Frage, trotzdem gehörte sein Herz doch schon Usagi.
 

Bevor er zu Usagi konnte, hatte er noch zwei Frauen vor sich und er war neugierig was ihn diesmal für eine erwartete. Plötzlich sah er eine junge Frau mit roten Haaren auf sich tänzelnd zu kommen. Sie hatte eine weiße Bluse an, darunter konnte man den Ansatz eines schwarzen Tops erkennen und eine rote Hose an. Er war überrumpelt als diese sich an seinen Arm schmiegte. „Endlich sind wir beide allein. Ich habe dich am Anfang gesehen und war hin und weg. Das Schicksal muss uns zusammengeführt haben.“ Mamoru wusste gar nicht, was sie von ihm wollte, schließlich kannten sie sich doch überhaupt nicht. Um Abstand zwischen sich und ihr zu gewinnen, löste er sich aus der Umarmung und ging einen Schritt zurück. Ihre Augen wirkten ein wenig enttäuscht, was er nicht nachvollziehen konnte. „Ehm..entschuldige aber kennen wir uns?“ „Nein, aber das können wir ändern. Ich bin Anne und du bist?“ plötzlich wirkte sie wieder zuversichtlicher. „Ich bin Mamoru. Und Anne, was treibt dich her“, versuchte er es. „Ich bin auf der Suche nach Mister Traumprinz und anscheint habe ich ihn gefunden.“ Er stöhnte innerlich. Was hatte sie nur an ihm gefunden, das sie so daran festhielt. „Wieso glaubst du, bin ich dein Traumprinz?“ „Na du siehst gut aus, bist gebildet wie ich in den Gespräch mit dieser Saori heraushören konnte und du bist unglaublich charmant. Genau das was ich suche“, zwinkerte sie ihm zu. „Ich fühl mich wirklich geehrt, doch ich denke nicht, dass ich der Richtige für dich bin“, ging er darauf ein. „Quatsch sei doch nicht so schüchtern. Ich weiß ich bin eine sehr attraktive, intelligente, ehrgeizige und selbstbewusste Frau. Das Das schüchtert dich ein aber keine Sorge, wenn du mich besser kennlernst, lernst du damit um zugehen. Wie wär’s wenn wir uns bei einem Abendessen kennen lernen. Ich lade dich zu mir ein am besten am Freitag, weil da mein Bruder nicht Zuhause ist.“ Er fühlte sich wirklich geschmeichelt doch er hegte kein Interesse sie näher kennen zulernen. Allein ihre aufdringliche Art gefiel ihm überhaupt nicht und die machte sich noch mehr bemerkbar, als er das Angebot freundlich ablehnte. „Nein? Ach komm schon. Ich kann wirklich richtig gut kochen, denn ich habe es bei meinen Eltern gelernt, die ein Restaurant besitzen. Ich koche dir dein Lieblingsgericht und dann können wir noch anschließend einen Film zusammen schauen. Mein Bruder hat so viel Auswahl, dass wir bestimmt etwas finden, was uns beiden gefällt.“ Sie redete und redete und Mamoru lies sie einfach machen, denn er hatte schon bemerkt, dass sie gerne am erzählen war und einfach nicht locker lassen konnte. Diese Art kannte er von Motoki und fand sie schon an seinem besten Freund nervig. Aber diese junge Frau trieb ihn fast in den Wahnsinn. „Hör mal, Anne. Ich glaube du bist zu übereifrig. Wir kennen uns doch nicht richtig und vielleicht lernst du erst einmal die anderen Männer kennen bevor du mir so etwas anbietest“, versuchte er seine Ablehnung so einfühlsam wie möglich herüber zu bringen. Doch vehement hielt sie daran fest sich mit ihm zu verabreden. „Was hast du denn? Ich meine du hast nichts zu verlieren. Gib dir einen Ruck. Ich beiße auch nicht, wenn du nett bist.“ Mamoru musste sich zusammen reißen, um sie nicht anzuschreien. Mittlerweile fand er sie einfach nur anstrengend. „Ich sagte doch bereits nein.“ Zu seiner Erlösung kam ihm die Uhr zur Hilfe, die ihm vermittelte, dass die Zeit vorbei war. „Na gut Mamoru, die Zeit ist um, aber später werden wir beide noch Zeit haben uns zu unterhalten und dann wette ich mit dir wirst du auf meine Einladung zurückkommen“, sagte sie ihm ehe sie ihn ein letztes Mal stürmisch umarmet ohne das Mamoru etwas dagegen tun konnte. Schnell entzog er sich ihr und atmete erleichtert au, als sie ging. Er schwor sich schnell mit Usagi zu verschwinden, wenn das hier vorbei ist.
 

Mit diesem Gedanken suchte er nach ihr und zog scharf die Luft ein, als er beobachten konnte, wie ein weißhaariger Schnösel, Usagi auf die Hand küsste. Wut und Eifersucht machte sich in ihm breit. Niemand durfte ihr so nah kommen. Er wollte gerade auf ihn zu gehen als er eine Hand auf seinen Schultern spürte. „Das würde ich lieber sein lassen.“ Überrascht drehte er sich zu der Person um, dessen Stimme ihn zurückgehalten hatte. Vor sich sah er eine blauhaarige Frau mit ozeanblauen Augen, die ihn fasziniert anblickten. Ihre Aura war irgendwie beruhigend und er hatte das Gefühl sie schon einmal gesehen zu haben. „Lassen sie uns auf unsere Stühle setzten“, schlug sie vor. Mamoru kam ihrer Aufforderung nach. „Warum haben sie mich aufgehalten“, erwartungsvoll starrte er zu ihr. Sie zuckte mit den Schultern. „Ich habe es für keine gute Idee gehalten, dass sie das Gespräch der Beiden unterbinden wollten und ihm eine verpassen. Dann hätten sie und ihre Freundin wohl eine Menge Ärger bekommen. Schließlich steht in den Regeln ausdrücklich, dass keine Paare daran teilnehmen dürfen, um Eifersuchtsszenen zu unterbinden.“
 

Sie hatte recht, das brachte wirklich nichts und er wollte auch nicht für Aufruhr sorgen.

Er schloss kurz seine Augen und versuchte sich zu beruhigen um seine Eifersucht zu unterdrücken bevor er ihr dankbar zu nickte. „Danke, dass sie mich zurückgehalten haben. Aber mit einer Sache haben sie sich geirrt. Usagi ist nicht meine Freundin und wir sind auch kein Paar. Ihr Blick ging zu der Blondhaarigen, bevor sie ihm antworte. „Schade, dabei ist sie wirklich hübsch und mein Gefühl sagt mir, dass sie sie sehr mögen.“ „So ein Unfug“, flüsterte er. Sie musste ein wenig schmunzeln bei seinem schlechten Versuch es zu verleugnen. „Dafür sehen sie aber sehr häufig herüber zu ihr und ich denke, sie waren gerade mächtig eifersüchtig, als Diamond sie auf die Hand geküsst hat oder warum wollten sie zu ihr?“ Ich..ich weiß nicht wovon sie sprechen“, nuschelte er und sah zu Boden. „Ach wirklich nicht, dann ist es ihnen bestimmt auch egal, dass dieser Typ sie auf den Mund gerade küsst.“ „Was?“, alarmiert sah er sich nach Usa um und war erleichtert, dass sie nur in einem Gespräch vertieft war. Wütend blickte er zu ihr, welche sich das Lachen nicht verkneifen konnte. „Tut mir leid aber das ist so offensichtlich, dass sie auf diese Frau stehen, dass ich mich frage, wie sie so blind sein kann und es nicht bemerkt?“ Ihm war das Ganze hier gerade unglaublich peinlich und unangenehm, dass er am liebsten in Erdboden verschwinden würde. „Tut mir leid, das war vielleicht ein wenig unangebracht aber warum sagen sie es ihr nicht einfach“, entschuldigend und ehrlich legte sie ihre Hand auf seine. Diese Frage hatte er sich schon tausendmal gestellt und immer wieder kam er zu demselben Entschluss, dass er ihr nichts sagte, weil er Angst hatte, davor abgewiesen zu werden. „Ich habe Angst, Angst davor verletzt zu werden oder etwas kaputt zu machen.“ „Sie müssen versuchen ihre Angst zu überwinden und es ihr sagen. Wenn sie nur warten, wird sie eines Tages mit jemand anderen an ihrer Seite sein und sie werden sich ein Leben lang l fragen was gewesen wäre, wenn sie ihr etwas gesagt hätten. Des Weiteren bin ich mir ziemlich sicher, dass sie ebenso fühlt wie sie.“ „Und das wissen sie woher?“ Weil sie selbst immer zu ihnen sieht.“ Ihre Worte musste er erst einmal verdauen. Ihm war es gar nicht aufgefallen, dass sie ihn genauso beobachtete. Sie bemerkte, dass er in Gedanken versunken war und sie hatte eine Idee wie sie ihn wieder daraus holen konnte. Kurz zog sie zwei Karten aus ihrer Jackentasche, die sie ihm entgegenstreckte. „Hier vielleicht besuchen sie ja mal ein Konzert von mir mit ihrer Freundin und nutzen dies als Date?“ Neugierig nahm er ihr die Karten aus der Hand und las sich diese durch. Konzertkarte von Michiru Kaio, am Montag, den 27.August.2015, 19:00 Uhr auf der Freilichtbühne. Schon einmal hatte er ihren Namen gelesen und das erst vor Kurzen in der Tageszeitung. Da war ein großer Artikel über ihre Violinmusik und sie. „Danke, das ist wirklich sehr nett. Möchten sie irgendetwas dafür?“ Sie winkte ab. „Nein, gestehen sie einfach nur der hübschen Blondine ihre Gefühle.“ Er nickte und es ertönte der Gong. Sie erhob sich und streckte ihm die Hand zum Abschied hin. Er ergriff sie und drückte sie dankbar.
 

Mit dem Mut dem ihm die junge Frau vermittelt hat, machte er sich auf den Weg zu ihr. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und er hatte das Gefühl innerlich zu verbrennen, denn er schwitze gerade unglaublich. Er wollte ihr endlich sagen, was er in seinem tiefen Inneren für sie fühlte.

Unbewusst hielt sie den Atem an, als sie ihn entdecken konnte und sie hoffte, dass er ihre Nervosität nicht mit bekam. Mit langsamen Schritten kam er auf sie zu und setzte sich vor ihr. Er sah so verdammt gut aus, das Usagi gar nicht anders konnte, als ihn einfach nur an zu starren. Auf den Weg zu ihr lagen seine Gedanken nur bei ihr und wie er ihr am besten seine Liebe gestehen sollte. So viele Varianten hatte er sich zu Recht gelegt, doch jetzt wo er wieder vor ihr stand und sie ihm mit ihren himmelsblauen Augen gefangen nahm, verpufften all diese. Ein kurzes Schweigen trat bei beiden ein, da niemand wusste, wie er anfangen sollte. Nervös spielte Usagi mit einer Haarsträhne, die sich aus ihrem Zopf gelöst hatte. Mamoru ergriff den Anfang und räusperte sich kurz. „Danke Usagi, dass du mit hergekommen bist aber ich dachte, du wartest dort drüben?“ Usagi war ihm sehr dankbar, dass er den Anfang machte. „Ja, naja weißt du der Besitzer kam auf mich zu und hat mich halb angefleht hier mit zu machen. Er akzeptierte kein nein und hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass mein Traumprinz hier vielleicht auf mich wartet. Naja und du weißt ja ich kann keine Bitte ausschlagen.“ „Ja, du hast ein gutes Herz und denkst immer an die anderen zu erst bevor du an dich denkst. Das beeindruckt mich.“ Seine Worte waren ehrlich gemeint und sie fühlte sich sehr geschmeichelt. „Danke.“ Wieder entwickelte sich ein kurzes Schweigen zwischen den beiden. Mamoru hielt es kaum aus vor Neugierde und so stellte er die wichtigste Frage, um die Stille zu unterbrechen. „Hast du ihn getroffen?“ Er versuchte so emotionslos wie möglich danach zu fragen, damit sie nicht heraushören konnte, wie aufgeregt er war. Sie verstand nicht gleich was er meinte und fragte daher nochmal nach. „Wen?“ Innerlich schlug Mamoru die Hand vors Gesicht. Manchmal war sie wirklich schwer von Begriff. „Na deinen Traumprinzen“, sagte er und fand den Fußboden plötzlich sehr interessant. Usagi verschluckte sich fast bei der Frage und lief rot an. „Also.naja..da..waren nette ..Männer..aber mein Traummann..keine ahnung..“, stammelte sie und sie fühlte sich gerade ziemlich unwohl. Sie konnte ihm doch schlecht auf die Nase binden, dass er ihr Traummann ist und die anderen Männer deshalb sowieso keine Chance hatten. Irgendwie gefiel Mamoru die Antwort nicht, denn es war kein eindeutiges nein. Unsicher blickte sie zu ihm. „Hast du denn jemanden für dich gefunden?“ Sein Herz rutschte ihm bei ihrer Frage in die Hose. Was sollte er ihr denn sagen? Ja, ich habe jemanden gefunden und das bist du? Oder sollte er lügen und sagen, sie wäre nicht dabei gewesen. Er erinnerte sich an Michirus Worte.„Sie müssen versuchen ihre Angst zu überwinden und es ihr sagen. Wenn sie nur warten, wird sie eines Tages mit jemand anderen an ihrer Seite sein und sie werden sich ein Leben lang fragen, was gewesen wäre, wenn sie ihr etwas gesagt hätten.
 

Sie hatte recht, worauf wartete er nur. Eine bessere Gelegenheit bot sich ihm bestimmt nicht noch einmal. Er sammelte seinen ganzen Mut und wählte seine Worte mit Bedacht.

„Meine Traumfrau..“, er brach den Satz ab, als er ihr ins Gesicht sah. Ihr Blick sah so erwartungsvoll und neugierig aus. Er musste schwer schlucken, warum war das nur so verdammt schwer ihr seine Liebe zu gestehen. Tief in seinem Inneren wusste er die Antwort schon. Noch immer konnte er die Angst nicht ablegen abgewiesen zu werden. Doch er wollte sie überwinden. „sie ist hier“, beendete er den Satz und seufzte erleichtert aus. Der erste Schritt war getan, jetzt musste er nur noch den zweiten wagen.
 

Sie hielt es kaum vor Anspannung aus und wartete geduldig auf eine Antwort. Doch diese gefiel ihr überhaupt nicht. Er schien also seine Traumfrau hier gefunden zu haben. Ihr Herz schmerzte und die Enttäuschung machte sich in ihr breit. Was hatte sie denn erwartet? Hatte sie wirklich geglaubt, dass ein Mann wie Mamoru, der sie alle haben könnte, an so einem unscheinbaren, kindischen Mädchen wie sie es ist, interessiert ist? Traurig schüttelte sie den Kopf. Warum nur war sie hierher mitgekommen? Sie hatte doch geahnt, dass das keine gute Idee war und nun hatte sie dafür die Bestätigung.
 

Mamoru wollte weitersprechen, stockte aber als er Usagis Gesichtsausdruck sah. Sie wirkte auf einmal etwas enttäuscht und neben sich. Er fragte sich, ob er etwas Falsches gesagt hatte. „Alles in Ordung, Usagi“, fragte er daher besorgt nach. Usagi wurde aus ihren Gedanken herausgeholt. Tapfer versuchte sie zu lächeln, was ihr auch gelang. „Alles in bester Ordung, aber hättest du etwas dagegen, wenn ich mal kurz auf die Toilette gehen würde?“ Sie brauchte kurze Zeit für sich und wollte ihm nicht sagen, dass sie verletzt von seiner Antwort war. „Klar, die drei Minuten sind auch vorbei. Soll ich uns schon etwas zu Essen holen?“ Sie nickte schwach als sie sich auf den Weg machte. Irritiert sah er ihr noch etwas nach. Irgendwas war anders und er wusste nicht was. Es beunruhigte ihn, dass sie plötzlich so traurig aussah. Er hatte sofort erkannt, dass es kein echtes Lachen war und auch nicht, dass alles okay ist. Er wollte ihr nur etwas Zeit geben bevor er sie erneut fragen würde, was los sei.
 

Schließlich kannte er sie mittlerweile schon sehr lange und wusste, dass Usagi meist Zeit brauchte, um über eine Sache zu sprechen. Mit diesem Gedanken ging er Richtung Buffet. Sie hatten wirklich sehr viel an Auswahl. Es gab Rinderfilet, Schweinelendchen, Hähnchenschnitzel, Hähnchenschenkel, Forelle, Lachs und Zander. An Beilagen gab es Kartoffeln, Kroketten, Kartoffelmus, Bohnen, Rotkraut, Sauerkraut, Pilze und vieles mehr. Sogar an Desserts hatten sie einiges zur Auswahl. Mamoru wusste ungefähr was Usagi gerne as und stellte ihr einen Teller zusammen. Er schmunzelte als er sogar ihr Lieblingsdessert Schokoladenpudding entdeckte. Schnell füllte er eine Schüssel mit diesem und freute sich jetzt schon auf Usagis Augen. Plötzlich vernahm er jemanden neben sich. „Na Mamoru, du hast aber einen großen Hunger“, sprach ihn eine Frauenstimme an. Überrascht sah er zu ihr und erkannte Saori. Er musste bei ihrer Aussage ein wenig grinsen. „Das ist nicht nur für mich. Ich hole etwas für meine Begleiterin mit.“ „“Du bist wirklich ein Gentleman.“ Vorsichtig näherte sie sich ihm, weil sie nicht wollte, dass noch jemand etwas mitbekam. Es kostet sie ein wenig Überwindung, weil sie eigentlich nie jemanden fragen musste sondern die Männer auf sie zu kamen. „Hättest du Lust nachher mit mir zu tanzen?“ Er war ein wenig überrascht über die Frage und auch wenn er sie nett fand, hatte Mamoru keine Lust darauf. Kurz überlegte er, wie er seine Abfuhr so schonend wie möglich herüberbringen konnte. Doch jemand kam ihm zur Hilfe. „Lass deine Finger von ihm. Er gehört zu mir.“ Er wusste gleich, wem diese Stimme gehörte. Es gab nur eine die so eine nervige und einnehmende Art hatte und er sollte sich nicht täuschen. Mit vernichtendem Blick sah Anne zu Saori. Doch die schien ganz und gar nicht gewillt, dass auf sich sitzen zu lassen. „Wer bist du denn bitte, Früchtchen?“ Empört betrachtete Anne ihre Kontrahentin. „Das geht dich gar nichts an. Du billiges Flittchen. Mamoru ist meine. Ich habe ihn zu erst gesehen.“ Bitte Mamoru sieht nicht gerade erfreut aus, dich zu sehen“, sagte Saori gehässig. „Du bist doch bloß neidisch, dass du nicht an seiner Seite bist.“ „Bin ich nicht. Ich sehe ja wohl tausendmal besser aus als du. Du bist einfach nur unter meiner Würde“, antworte ihr Saori darauf. Wütend kam Anne ihr entgegen und drohte ihr. „Pass lieber auf was du sagst.“ Mamoru griff lieber ein und versuchte zu schlichten bevor es eskalierte. „Aber, aber Damen, ihr müsst euch doch nicht streiten.“ Besitzergreifend harkte sich Anne bei ihm ein und bestätigte seine Aussage. „Du hast Recht mein Geliebter, ich habe es nicht nötig mich mit dir zu streiten. Er gehört mir.“ Er stöhnte auf, was verstand sie nur darin nicht. Saori gab ihn bestimmt nicht kampflos auf. „Ja, das habe ich auch nicht nötig, weil Mamoru mich viel besser findet und jetzt lass ihn los.“ Sie versuchte Anne von ihm weg zuziehen. Völlig überfordert stand Mamoru zwischen den Beiden und wusste nicht wie er da wieder herauskommen sollte. Er hoffte Usagi würde gleich wieder kommen.
 

Als hätte sie es gehört, stand sie plötzlich vor ihm. „Mamoru“, flüsterte sie. Sie war kurz auf Toilette gegangen um sich zu sammeln. Sie atmete mehrfach ein und aus und versuchte sich zu beruhigen. Doch seine Aussage hatte sie tief getroffen und machte ihr schwer zu schaffen, Kurz lies sie deshalb die aufkeimende Tränen hinaus und wischte sich danach die Tränenreste ab. Sie wollte tapfer sein und den Abend noch genießen. Vielleicht konnte sie sich den Rest des Abends ablenken mit den anderen Männern, die sie kennengelernt hatte. Obwohl sie sich keine ernsthaften Beziehungen mit einen dieser vorstellen konnte. Sie besah sich ein letztes Mal im Spiegel bevor sie sich auf den Weg zu Mamoru machte. Hier im Lokal war es mittlerweile voller geworden, dadurch konnte Usagi Mamoru nicht entdecken. Das einzige was sie vernahm war eine hitzige Diskussion von zwei Frauen. Eigentlich wollte sie nicht lauschen aber die beiden waren so laut, dass sie einfach nicht anders konnte.„Du hast Recht mein Geliebter, ich habe es nicht nötig mich mit dir zu streiten. Er gehört mir.“ „Ja, das habe ich auch nicht nötig, weil Mamoru mich viel besser findet und jetzt lass ihn los.“
 

Bei den Wortfetzen „Mamoru und Geliebter“ zog sie scharf die Luft ein. Schnell sah sie in die Richtung, aus der die Stimmen kamen und war völlig geschockt, als sie Mamoru zwischen zwei Frauen entdecken konnte. Die eine hatte ihre Arme um ihn gelegt und die andere zog an dieser Frau. Die rothaarige Frau erkannte Usagi sofort, dass war doch Ails Schwester. Was machte sie hier. Beide Frauen sahen wirklich hübsch aus, musste Usagi zugeben. Ob eine der beiden, Mamorus Traumfrau war? Ihr wurde auf einmal ganz schlecht bei dem Gedanken. Ihr war das alles einfach zu viel im Moment, Mamorus Geständnis, das es hier seine Traumfrau gab und sie ihn hier mit zwei Frauen sehen musste. So schnell sie konnte trugen sie ihre Beine aus dem Lokal heraus und weg von ihm. Die frische Luft kam ihr entgegen und sie lehnte sich kurz an einem Laternenmast um Luft zu holen. Sie war so außer Puste vom rennen, das sie eine Pause benötigte. Das Bild von Mamoru hatte sich tief in ihr Gedächtnis gebracht und es schmerzte sie unheimlich, dass er nicht einmal warten konnte. Neue Tränen bildeten sich in ihren Augen und Usagi hielt sie diesmal nicht zurück. Sie konnte einfach nicht aufhören zu weinen und überlegte was sie jetzt tun sollte. Sie konnte unmöglich so nach Hause gehen. Ihre Eltern würden sie mit tausend Fragen bombardieren, warum sie denn so traurig war. Also entschied sie sich in den Park zu gehen, der hier in der Nähe war.
 

Er war heilfroh als er Usagi zwischen den Menschenmengen erkannt hatte.

Aber warum kam sie nicht näher? Besorgt nahm er zur Kenntnis, dass sie völlig aufgelöst war und blitzartig kam ihm der Gedanke, dass es etwas mit den beiden Frauen zu tun haben musste. Er lies den Abend Review passieren und plötzlich fiel ihm wieder sein Satz ein. „Meine Traumfrau, sie ist hier.“ Kein Wunder, dass sich Usagis Stimmung änderte, wenn Michiru recht hatte, mochte Usagi ihn auch. Usagi musste denken, dass er eine andere Frau meinte und davon ausging, dass es sich um eine der beiden hier handelte. Er kam sich wie ein Volltrottel vor. Er musste ganz dringend zu Usagi und das Ganze klären. Mit einem Ruck löste er sich von Anne, die ihn irritiert ansah. „Wo willst du hin?“ „Tut mir leid aber ich muss der Liebe meines Lebens hinterher bevor es zu spät ist.“ Mit entsetzen Augen sahen Saori und Anne ihn an, doch er ignorierte es und rannte so schnell es ging Usagi hinterher. Er dachte angestrengt nach, wohin sie laufen würde. Er glaubte kaum, dass sie nach Hause gegangen war, dafür war sie viel zu aufgelöst gewesen. Ihm fiel wieder ein Gespräch zwischen Motoki und Usa ein, in der sie ihm mal von dem Park erzählt hatte, der hier war. Usa hatte damals so geschwärmt von diesem, dass er hoffte mit seiner Vermutung richtig zu liegen, dass sie dort war. Zu seinem Glück entdeckte er sie tatsächlich im Park auf einen Spielplatz. Sie saß auf einer Schaukel und ihr Gesicht war von Tränen gezeichnet. Ihr Anblick setzte ihm gehörig zu, da er wusste, dass er daran schuld war. Vorsichtig ging er auf sie zu.
 

„Usa, hier bist du. Ich habe dich schon überall gesucht. Ich habe mir Sorgen um dich gemacht“, seine Stimme klang sanft. Er keuchte und rang nach Luft. Er musste gerannt sein, stellte sie fest. Bedacht lies er sich auf die Schaukel neben ihr nieder und sah sie einfach nur besorgt an. Sie spürte seinen Blick auf ihr und sie konnte ihn dennoch nicht in die Augen blicken. „Tut mir leid. Ich wollte dich nicht stören, da du ja in bester Gesellschaft warst. Du hättest dich nicht wegen mir von den zwei Frauen trennen müssen. Sie waren wirklich sehr hübsch und bestimmt dein Typ.“ Sie musste sich beherrschen so gleichgültig wie möglich zu klingen. Sie wollte ihm nicht auf die Nase binden, dass es sie verletzte, ihn mit anderen Frauen zu sehen. In ihr herrschte das reinste Gefühlschaos. Sie war wütend auf sich, dass sie sich in ihn verliebt hatte, wütend auf die Frauen, die ihm nahe sein durften und sie so verdammt eifersüchtig darauf war. Warum nur musste sie ihr Herz ausgerechnet an ihn verlieren? Sonst hatte sie ihre Gefühle im Griff aber heute wo sie mit ihm alleine war, konnte sie diese nicht verdrängen.
 

Obwohl sie so gleichgültig wie möglich klang, spürte er wie nah ihr die ganze Sache ging. Vorsichtig zog er an dem Band ihrer Schaukel sodass sie vor ihm. „Usa, sieh mich an?“, er sprach ihren Namen so zärtlich aus, dass sie eine Gänsehaut bekam. Sanft schob er mit der Hand ihr Kinn hoch um ihr in die Augen blicken zu können. Als Usa zu ihm sah, blendete Mamoru alles um sich herum aus. Für ihn gab es nur sie beide und diesen unglaublich nahen Moment zwischen ihnen. Jetzt oder nie, dachte er sich. Er nahm all seinen Mut zusammen, um ihr endlich, dass zu sagen, was ihm auf der Seele lag. „Usa, ich muss dir was gestehen“, flüsterte er und wischte ihr die letzten Tränenreste aus dem Gesicht. „Ja, was denn?“ Ihr Blick hing förmlich an seinen Lippen, die so einladen aussahen. Wie er wohl schmecken würde? Sie nahm seinen herben männlichen Duft wahr und es brachte sie fast um den Verstand. Sie nahm nur ihn wahr und hätte in seinen ozeanblauen Augen versinken können. Was sie nicht wissen konnte ihm ging es ganz genauso. Sein Denken schaltete sich komplett ab. Zärtlich strich er mit seinem Daumen ihre Lippe nach. „Ich bin dir nachgelaufen, weil du meine Traumfrau bist.Du bist das letzte an das ich denke, wenn ich einschlafe, dass erste an, was ich denke, wenn ich aufwache .Du bist meine süße Erlösung. Wenn ich dich sehe, ist es als würde meine persönliche Sonne aufgehen. Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt.“ Bunnys Herz setzte bei seinen Worten aus. Noch nie hatte sie solche süßen Worte von jemanden gesagt bekommen. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Liebevoll legte sie ihre Hände an seiner Wange ab und kam ihm immer näher. Kurz vor seinen Lippen stoppte sie. „Ich liebe dich auch“ und verschmolz mit ihm in ihrem ersten Kuss. Seine Lippen fühlten sich unglaublich gut an. Sie waren warm und er küsste sie mit solch einer Leidenschaft, dass ihr ganz schwindlig wurde. Ihre Hände vergruben sich mittlerweile schon in seinen Haaren und er hatte seine Hände an ihre Hüfte gelegt und zog sie noch näher. Keiner von beiden wollte sich von dem anderen trennen. Sie wollten den Moment voll auskosten und ihr Glück genießen. Sachte trennte sich Mamoru dann doch von ihr, legte seine Stirn an ihre und schloss seine Augen. Sie zu fühlen, war alles was er jemals wollte und ihr schien es nicht anders zu gehen. Sie war froh, dass sich alles zum Guten gewendet hatte.
 

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ihr Lieben,
 

ich danke allen für die Reviews und Favoriteneinträge. Ich hoffe euch hat meine FF gefallen und wünsche euch einen schönen Donnerstagabend =)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kaninchensklave
2015-09-10T17:19:10+00:00 10.09.2015 19:19
so jetzt stimmt es ;)

DÖF
Antwort von:  Kaninchensklave
10.09.2015 19:19
ein Klasse Ende mit einem Strrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrike

ach ja Kopfkino ist was feines ich stell mirgerade die Dümmlichen Gesichter von Anne und saori vor welche auf Mamorus aussage
mehr als nur geschockt waren
aber das ist Mamobaka sichtlich egal er musste nunmal
seiner Tramfrau hinterher ohne wenn und aber das Mädchen
das er liebt und das Ihn liebt

so schön die FF auch war hat mir doch ein kleiner Epilog gefehlt nicht das aufeuinander Treffen
von Mamoru und Kenji dem Henken Tsukino
sonder ein schönes Violinen Konzert da doch die Karten sonst umsonst erwähnt wurden

GVLG Arata
Antwort von FlipFlops-mausi am 06.09.2015 | 19:43:18 Uhr
Huhu :)

danke für dein Review und ich geb dir recht, da fehlt noch was ;) Wenn ich die Tage Zeit habe, schreibe ich nochmal was dazu ;) Freu mich aber das dir die FF gefallen hat.

Liebe Grüße :D
Von:  Kaninchensklave
2015-09-07T15:34:53+00:00 07.09.2015 17:34
so wie es sein muss XD


ein Klasse Ende mit einem Strrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrike

ach ja Kopfkino ist was feines ich stell mirgerade die Dümmlichen Gesichter von Anne und saori vor welche auf Mamorus aussage
mehr als nur geschockt waren
aber das ist Mamobaka sichtlich egal er musste nunmal
seiner Tramfrau hinterher ohne wenn und aber das Mädchen
das er liebt und das Ihn liebt

so schön die FF auch war hat mir doch ein kleiner Epilog gefehlt nicht das aufeuinander Treffen
von Mamoru und Kenji dem Henken Tsukino
sonder ein schönes Violinen Konzert da doch die Karten sonst umsonst erwähnt wurden

GVLG Arata
Antwort von FlipFlops-mausi am 06.09.2015 | 19:43:18 Uhr
Huhu :)

danke für dein Review und ich geb dir recht, da fehlt noch was ;) Wenn ich die Tage Zeit habe, schreibe ich nochmal was dazu ;) Freu mich aber das dir die FF gefallen hat.

Liebe Grüße :D

Antwort von:  Kaninchensklave
07.09.2015 17:36
mein fehler falsches Kommi ;)


ein Klasse Kap

Armer Mamobaka zwei so aufdringliche Weiber hat er echt nicht verdient
doch in Michiru hat er jemabnden gefunden die Ihn unterstürtz das es mit Ihm und Usagi endlich klappt
vorallem da Michiru selber auch eher auf sportliche frauen steht die Klavierspielen können
und mit vor liebe Rennen fahren ttja wer weiss vieleicht ist ja diese Burschikose Blondine mit Usagi Verwandt so über drei Ecken ;)

GVLG Arata
Antwort von FlipFlops-mausi am 25.08.2015 | 19:24:44 Uhr
Huhu Arata-kun,

Mamoru hatte sowie Usa leider kein Glück beim Speeddating aber er will ja sowieso keine andere als sie, deshalb wird er wahrscheinlich darüber weg kommen :P
Mal sehen was Michirus Worte bei Mamoru bewirken und wie das Gespräch der beiden verläuft. Sei gespannt :)

Liebe Grüße und dir einen schönen Abend noch.
Von:  solty004
2015-09-07T15:09:13+00:00 07.09.2015 17:09
Hei,
Das ein super Kapitel.

Der arme Mamoru wird fast von feder mal dezenter und mal sehr aufdringlich. Bis auf die letzte die ihm klar gemacht hat das er der blonine verfallen ist. Und das es ihr auch nicht anders geht.
Also soll er seinen Mut zusammen nehmen und es ihr sagen.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Von:  Kaninchensklave
2015-09-04T13:47:12+00:00 04.09.2015 15:47
ein Tolles Kap

taj ich kann Usagi verstehen denn bis jetzt waren es nur ein verbitteter Kerl der nichht mehr an die Liebe glaubt
ein Kerl der am leibsten was mit seienr Shcwester anfangen würe
und ein arrogates Schleimer ohne Hirn wie der überleben kann ist fraglich

aber dann hatte sie ja doch gegen ende etwas glück da Ihr liebster Feind zu Ihr an den Tisch kommt xD

GVLG
Von:  solty004
2015-08-27T17:39:37+00:00 27.08.2015 19:39
Hei,
War ein super Kapitel.

Das jetzt beide teilnehmen kann nur lustig werden. Beide werden eifersüchtig auf das gehen über des angebraten Person.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Von:  Onlyknow3
2015-08-27T05:45:03+00:00 27.08.2015 07:45
Ja Mamoru dann hol sie dir damit sie nicht in falsche Hände kommt wie du gehört hast gibt es schon zwei die es auf Bunny abgesehen haben. Mach weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  solty004
2015-08-26T15:23:09+00:00 26.08.2015 17:23
Hei,
Das klingt anach einer guten Story mit viel Gefühl und Humor.
Bin echt gespannt wie siereagirt wen Usagi Mamoru sieht und die Typen reagie. Das sie so vertäut mit einander umgehen ob sie zwischenfunken versuchen?

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Von:  Kaninchensklave
2015-08-26T12:25:37+00:00 26.08.2015 14:25
hmmmmmmmmmmmmmmm das kommt mir verdamm verdächtig bekannt vor
an was das ganze wohl liegen mag aber wohl von FF.de wo auch ich mein unsewsen treibe ;)

GVLG


Zurück