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Masayume Chasing

my heart's content
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
ja... ich hab mich einige Zeit mit diesem Gedanken gespielt und nun habe ich ihn doch umgesetzt. Bitte erschlagt mi dafür net für das was i dem guten Rogue antue xD Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
diese Kapitel widme ich _Gunji_ & Baky66 - eure Charas im Fairy Tail RPG haben mich für den Kampf inspiriert. Ich hoffe es passt wie es geschrieben ist ^.^" Komplett anzeigen

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und weg war er...

Ach ja, es gibt da noch etwas, dass du wissen solltest, Rogue
 

Stille herrschte um ihn herum, dabei fielen einige Strahlen des Mondlichts in sein Zimmer ein und machten sich auf der Decke als auch am Boden sichtbar. Krampfhaft seine Hände in die Decke vergrabend starrte der schwarzhaarige Magier diese an und gedanklich war er wieder beim Albtraum angelangt, der ihn seit einem Jahr unaufhörlich zu verfolgen schien. Bevor jede Gilde nach dem ausgetragenen großen Fest für den Sieger der Grand Magic Games jeweils ihre Heimreise antrat hatte der Salamander ihm noch etwas Wichtiges zu sagen gehabt. Teile vom Gehörten deckten sich mit dem ab, was er in seinem Kampf gegen den Drachen Levia selbst zu hören bekam.
 

Doch zu erfahren, dass er innerhalb einer kurzen Zeit gleich zwei ihm am Herzen liegende Lebewesen verlieren würde und obendrein sein Körper von der Finsternis verschlungen wird setzte ihm doch sichtlich zu. Er hatte ja seinem großen Idol Gajeel Redfox gegenüber das Versprechen gegeben nicht so zu werden wie sein zukünftiges Ich, trotzdem nagte es tief an seiner Seele in der Zukunft für den Tod jener Person verantwortlich zu sein die ihm recht viel bedeutet. „Rogue“ bekam er nun die verschlafene Stimme von Frosch mit, der scheinbar schon ein Gespür dafür entwickelt zu haben schien wenn er gedanklich kurz davor stand an sich selbst zu zweifeln. „Schlaf ruhig weiter“ sagte er nun sanft zum grünen Exceed, lächelte ihn an, strich ihm über den Kopf und ließ dabei seinen Blick auf ihm ruhen.
 

Wie lange blieb ihm noch um den stets gutgelaunten Exceed vor seinem angedrohten Schicksal zu bewahren? Wie lange blieb ihm tatsächlich um zu garantieren, dass der White Dragon Slayer ebenfalls am Leben blieb? Ehrlich gesagt zerbrach er sich seit einigen Tagen unaufhörbar den Kopf darüber wie er alles was von seinem zukünftigen Ich vorher gesagt wurde auch nichtig gemacht werden konnte, doch irgendwie wollte ihm keine brauchbare Antwort dazu einfallen.
 

„Sting wird sterben und zwar durch deine eigene Hand“
 

Allein die Erinnerung an diese Worte ließ sein Herz sich schmerzhaft zusammen ziehen. Im Grunde genommen war der Salamander von Fairy Tail eine ehrliche Seele, daher fiel es ihm doppelt so schwer diese Worte zu glauben. Er, der Mörder seines besten Freundes & Partners? Sich fest auf die Lippen beißend schüttelte er kurzerhand seinen Kopf. Wahrscheinlich wäre es besser, er würde sich von jenen distanzieren die ihm am Herzen lagen nur um sich auch selbst gegenüber zu versichern, dass ihnen nichts zustieß.
 

So wie er Sting mittlerweile kannte würde ihn dieser niemals aus der Gilde geschweige denn aus ihrem Team austreten lassen. Nach außen hin wirkte ihre Beziehung auf ihre Kameraden von Sabertooth fast schon wie unter Geschwistern, doch in Wahrheit wohnten tief in seinem Herzen recht starke Gefühle für den White Dragon Slayer die er sich nicht eingestehen traute.
 

Finsternis wird wie magisch vom Licht angezogen. Ist das etwa der einzig plausible Grund in seinem Leben, warum er sich so zu Sting hingezogen fühlte? Doch inmitten der alles umschlingenden Finsternis kann ein einziger Lichtstrahl schon Wunder bewirken. Diese Worte hatte ihm Gajeel nach ihrem Kampf am letzten Tag bei den Grand Magic Games mitgegeben. Ein einziger Lichtstrahl würde ausreichen um zu verhindern, dass er genau so wurde wie sein zukünftiges Ich. Doch wie sollte er das anstellen? Sollte er wirklich jeglichen Mut in seinem Inneren zusammen nehmen und dem blondhaarigen Dragon Slayer endlich gestehen, was er tatsächlich in ihm sah? Ein leises Seufzen entwich seinen Lippen. Was würde es sich überhaupt bringen endlich zu gestehen, was er wirklich tief in seinem Inneren empfand? Er war und blieb einfach nur ein Schatten, der erst im letzten Moment bemerkt wurde.
 

Kurz huschte ein Lächeln über seine Lippen als sein Blick auf dem schlafenden Exceed direkt neben ihm ruhte und seine gefällte Entscheidung hinterließ einen unertragbaren Schmerz tief in seinem Herzen. Wenn er schon ein ungewollter Schatten war, dann konnte er jene Zeit perfekt dazu ausnutzen um zu verschwinden wo jeder innerhalb der Gilde sich im Land der Träume befand. „Bitte vergebt mir“ flüsterte er leise, sah noch einmal zum schlafenden Frosch, dann wandelte er sich in einen Schatten um und verließ auf diese Weise das Gebäude.
 

Auch wenn ihm bewusst war wie wütend der Blondhaarige auf ihn und wie traurig & verloren der grüne Exceed ohne ihm sein würde so hielt er es vorerst als eine weise Entscheidung zu gehen. Denn auf diese Weise waren jene die ihm wichtig waren in Sicherheit. So bräuchte er sich dann nicht vorwerfen untätig gewesen zu sein und obendrein blieb der White Dragon Slayer am Leben. Eines wusste er jetzt schon: sollte einem der Beiden etwas zustoßen, dann würde er sich das ein Leben lang nicht mehr verzeihen.
 

************
 

Sting‘s POV
 

Gemeinsam mit Lector kehrte der blonde Dragon Slayer von einem Treffen der Gildenmeister zurück und er ahnte in diesem Moment nicht zu welchen Schritt sich der Shadow Dragon Slayer entschied. Ihm war klar aufgefallen, dass sich Rogue nach dem Kampf mit den Drachen ziemlich verändert hatte. Der Schwarzhaarige war stiller als sonst und zog sich plötzlich verstärkt zurück, fast so als laste ein dunkles Geheimnis auf seinen Schultern welches nicht aufgedeckt werden durfte.
 

Auch wenn er nun als neuer Master von Sabertooth einiges an Verantwortung zu schultern hatte, so war er gedanklich stets beim Schwarzhaarigen mit dem er damals zeitgleich in die Gilde eingetreten war. Anfangs waren sie nicht miteinander klar gekommen, doch als Minerva sie beide einteilte einen Job im näheren Umfeld zu erledigen und er dabei heraus fand, dass Rogue ebenfalls ein Dragon Slayer ist begann ihre Freundschaft zu wachsen.
 

Seit diesem Augenblick waren sie so gesehen fast schon unzertrennlich gewesen, wobei im späteren Verlauf Frosch & Lector das Team komplettierten. Von da an waren sie stets zu viert unterwegs um Aufträge zu erledigen und wurden so recht rasch zum Stolz der gesamten Gilde. Auch wenn er es meist nicht so nach außen hin zeigte, so sorgte er sich sehr um den Shadow Dragon Slayer der ihm sichtlich ans Herz gewachsen war. Schließlich war es ihm wichtig zu wissen wie es Rogue ging und was ihn genau bedrückte, denn sie waren ja nicht nur Freunde sondern auch Partner. Das Erste das er gleich einmal tun würde wenn er mit Lector zurück in der Gilde war, war mit Rogue zu reden.
 

Diesmal würde er so lange nachbohren bis dieser ihm endlich sagte was ihn so zu bedrücken schien. Es war ja schließlich auch seine Aufgabe als Älterer von ihnen auf ihn zu schauen und für ihn da zu sein. „Sting-kun, sieh mal da drüben ist Yukino“ riß ihn Lector gerade aus seinen Gedanken als er eine vertraute Gestalt nicht unweit von ihnen auf der Straße bemerkte. Sofort nahm er einen verweinten Frosch war, der sich direkt bei der weißhaarigen Frau befand und ein ungutes Gefühl machte sich schlagartig in seiner Brust breit. Rogue würde nie den Exceed als auch die Gilde in Stich lassen. „Lector, bleib bei Frosch“ sagte er nur rasch zu seinem Freund, ballte kurz eine Hand zur Faust und biß sich dabei auf die Lippen.
 

So schnell er konnte rannte er nun zur Gilde zurück, wobei sein Herz wie wild klopfte. Nein, Rogue würde niemals einfach so verschwinden. Dazu hing der Schwarzhaarige viel zu sehr an Frosch als das er den grünen Exceed alleine ließ. Rogue würde es niemals wagen einfach so zu gehen. Denn dazu kannten sie beide sich schon viel zu gut und obendrein gab es etwas, dass er doch schon viel früher dem Jüngeren gegenüber hätte eingestehen müssen.
 

Kaum bei der Gilde angekommen konzentrierte er sich auf den vertrauten Geruch seines Partners, doch er konnte ihn einfach nicht wahrnehmen. War das etwa ein schlechter Traum, den er eben hatte? Gekonnt ignorierte er Rufus der ihn eben anreden wollte, eilte die Treppen hinauf die in den Schlafbereich der Gilde führten und selbst hier schien es wie verhext zu sein. Selbst hier wirkte es auf ihn als wäre der Shadow Dragon Slayer nie hier gewesen und er ballte seine Hand zur Faust.
 

Angst, Wut & Enttäuschtheit stiegen gerade in seinem Inneren auf. Warum nur wirkte es auf ihn so plötzlich als wäre Rogue niemals hier bei Sabertooth gewesen? Warum nur verschwand der Schwarzhaarige spurlos ohne auf seine Rückkehr zu warten? Wieso wagte es Rogue Frosch, ihn als auch die gesamte Gilde einfach so zu verlassen? Wieso? Die Mauer in die er gerade einschlug fing sofort an zu bröckeln und der blonde Dragon Slayer biß sich verstärkt auf die Lippen.
 

Er wusste ja schließlich ebenfalls darüber Bescheid welcher unwissenden Gefahr Frosch gegenüber stand, da er ja bei diesem Gespräch zwischen Natsu & Rogue anwesend war. Also wieso war der Jüngere dann einfach verschwunden? Wenn er in diesem Augenblick ehrlich mit sich selbst sein musste so schmerzte es tief in seinem Inneren, dass Rogue gegangen war. Kurz schloß der blonde Magier seine Augen und plötzlich vernahm er doch noch recht schwach eine Spur von Rogue.
 

Sie führte ihn direkt zum Zimmer des Schwarzhaarigen, wobei er selbst dort ihn nicht antraf. Schlagartig wurde ihm bewusst, auf welche Weise der Jüngere wohl aufgebrochen war und biß sich so stark auf die Unterlippe, dass diese leicht zu bluten begann. „Rogue, warum...?“ kam nun leise aus ihm hervor, wobei er am ganzen Körper vor Wut zu zittern begann. So einfach würde er den Shadow Dragon Slayer sicher nicht entkommen lassen. Rogue gehörte zu Sabertooth. Er gehörte einfach zu ihm, dem White Dragon Sting Eucliff. Er würde sich sofort auf die Suche nach dem Jüngeren machen und diesem etwas an Besinnung einprügeln damit dieser nicht wieder auf die brilliante Idee kam einfach so abzuhauen.
 

Auch wenn momentan die Wut & auch die Enttäuschtheit die Oberhand in ihm inne hatten, so machte er sich Sorgen um Rogue. Denn erst seit Kurzem war ihm klar geworden, dass der Jüngere ihm weitaus mehr bedeutete als ein Freund es tat. „Sting-kun...“ vernahm er Lectors Stimme, drehte sich nun um und bemerkte die beiden Exceeds beim Türrahmen angelehnt stehen. Lector & Frosch wussten schon ganz gut, wann Vorsicht geboten war wenn er wütend wurde. „Ich hole diesen Idioten zurück, das verspreche ich dir, Frosch“ sagte er nun zum grünen Exceed, ließ seinen Blick kurz auf diesem ruhen, dann verließ er Rogues Zimmer und begab sich umgehend in das Büro welches ihm als Master dieser Gilde zustand.
 

Um Rogue zu finden musste er den Salamander von Fairy Tail aufsuchen. Vielleicht konnte er ja durch diesen einen Hinweis erhalten, weshalb der Shadow Dragon Slayer plötzlich verschwand. Definitiv musste es im Zusammenhang mit dem Eclipse Project stehen als damals die Drachen am Nachthimmel von Crocus erschienen waren. Grundlos wäre Rogue sicherlich nicht ohne eine Nachricht zu hinterlassen verschwunden.
 

Ein leises Seufzen entwich nun seinen Lippen als er deutlich an sich selbst bemerkte, dass er sich wieder fing und er starrte eingehend das Foto von ihnen beiden an auf dem sie noch als Kinder zu sehen waren. Soweit er sich erinnern konnte war es ein Geschenk von Rufus an die Zwillingsdrachen gewesen, nachdem sie ungefragt eine Mission der Kategorie S antraten und diese auch heil überstanden. Für den Ungehorsam waren sie zwar hart vom damaligen Master bestraft worden, doch als Minerva zugab die Loyalität der beiden Dragon Slayers gegenüber Sabertooth zu testen hatte selbst ihr Vater zugestimmt, dass er von nun an mit Rogue als Team verschiedene Angebote am Request Board erledigen durfte.
 

Ausgerechnet jetzt, wo Sabertooth am Weg war eine Gilde zu werden die mit Fairy Tail mithalten konnte was die Bande unter den einzelnen Mitgliedern der Gilde betrifft. Kurz nahm er das Foto in die Hand, starrte es lange nachdenklich an und bekam daher nicht mit wie Yukino zaghaft bei der offen stehenden Tür anklopfte. „Frosch will zu Rogue“ hörte er die Stimme des grünen Exceeds nun sagen, blickte zur Tür und erst da fiel ihm die weißhaarige Stellarmagierin auf bei der sich Frosch gerade samt Lector befand.
 

„Was verschlägt dich überhaupt hier her, Yukino?“

„Ich habe mir gründlichst überlegt zu welcher Gilde ich gehen soll und ich habe mich dazu entschieden zurück zu Sabertooth zu kehren, Sting-sama“
 

vernahm er nun ihre Worte, nickte nur darauf und Frosch‘s Worte von vorhin ließen ihm einfach keine Ruhe. Er wollte ja ebenfalls den Schwarzhaarigen wohlbehalten innerhalb der Gilde wissen. Er wollte einfach nur, dass der Jüngere in unmittelbarer Nähe zu ihm war, selbst wenn er niemals dazu käme Rogue zu sagen was dieser ihm wirklich bedeutet.
 

Kurzerhand erledigte er den Wiedereinstieg Yukinos in die Gilde, bat sie noch darum vorerst auf Frosch zu achten und wenig später war der blonde Dragon Slayer samt Lector allein im Büro geblieben. „Ich werde diesen Idioten zurück holen, egal wie lange ich dafür brauchen werde um ihn ausfindig zu machen“ kam nun aus ihm hervor, ballte eine Hand zur Faust und gedanklich war er an jenen Tagen angelangt wo sie beide samt Lector einen Auftrag erledigten. An dem Tag war ihnen Frosch entgegen gekommen und das Leuchten in den roten Iriden des Jüngeren hatte ihn dazu gebracht sich selbst gegenüber zu versprechen stets für Rogue da zu sein. „Dann hättest du doch viel früher mit der Wahrheit heraus rücken können, Sting-kun“ vernahm er den braunen Exceed nun sagen, blickte diesen nun direkt an und momentan glaubte er sich verhört zu haben.
 

„Das tue ich doch, Lector“

„Aber nicht was Rogue-kun und dich selbst betrifft, Sting-kun“
 

brachte dieser nur hervor, wobei er mehr als erstaunt über die Tatsache war, dass seinem Freund nicht entging wie sich seine Sichtweise zum Shadow Dragon Slayer in den letzten fünf Jahren stark verändert hat. „Du solltest es ihm endlich sagen, Sting-kun. Frosch ist es ebenfalls nicht entgangen wie ihr miteinander umgeht“ meinte Lector noch zu ihm, sah lange seinen Freund an und mit dieser guten Beobachtungsgabe der beiden Exceed hatte er ehrlich gesagt nicht gerechnet. Im Grunde genommen hatte Lector ja Recht. Er sollte Rogue endlich gestehen, was er tatsächlich für ihn empfand. Doch wollte er in erster Linie ihre enge Freundschaft nicht wegen einem Haufen von Gefühlen auf den Spiel setzen, die am Ende bloß nur reine Einbildung waren.

auf zur großen Suche

Sting‘s POV
 

Mittlerweile waren nun einige Tage vergangen und er war diversen Theorien geistig auf den Grund gegangen weshalb der Shadow Dragon Slayer so plötzlich verschwunden war. Auf Orgas Kommentar hin, Rogue könnte ja eventuell wegen einem Job unterwegs sein hatte er nicht reagiert da er die Angewohnheit des Jüngeren nur all zu gut kannte. Wenn dem der Fall gewesen wäre, dann müsste ja selbst Frosch mit Abwesenheit glänzen doch der grüne Exceed befand sich in unmittelbarer Nähe zu Lector und ihm. Obendrein neigte Rogue eher dazu ihm direkt zu sagen welchen Job vom Request Board er übernahm um im Falle selbst Lector und ihm die Chance zu bieten mitzukommen. Mit einem leisen Seufzen richtete er seinen Blick in den Nachthimmel während er sich mit den beiden Exceeds im Freibecken des Badehauses befand.
 

Seine Idee, Natsu-san aufzusuchen war sprichwörtlich ins Wasser gefallen. Denn als er samt Lector & Frosch am Nachmittag mit Yukino die Stadt durchkämmte waren sie auf Lucy getroffen. Das Fairy Tail sich nach den Kämpfen gegen die dunkle Gilde Tartaros aufgelöst hat wusste er ja vom Treffen der Gildenmeister. Doch von ihr erfuhren sie, dass Natsu kurz vor der Auflösung von Fairy Tail verschwand. War das ein bloßer Zufall oder steckte da ein gewisses Muster dahinter? Was, wenn nun selbst die Dragon Slayer von einem Tag auf den Anderen spurlos verschwinden würden ganz wie die Drachen, die sie großzogen und unterrichteten? Sollte er sich dahingehend absichern, dass Wendy als auch Gajeel ebenfalls zur Liste der bisher nicht spurlos verschwundenen Personen gehören? Rasch schüttelte er seinen Kopf. Was die Dragon Slayer von Fairy Tail betraf so ahnte er nur, dass sie mit größter Wahrscheinlichkeit ihre Zeit in intensives Training steckten.
 

„Über was denkst du nach?“

„Das Rogue mit Absicht nichts gesagt hat was er plant“
 

kam nun aus ihm hervor und blickte dabei zu Frosch der direkt neben Lector saß. Auch wenn es ihn recht wenig tröstete den grünen Exceed um sich zu wissen, so fehlte eine wichtige Komponente die ihr Team vollständig machte. Diese war der Shadow Dragon Slayer Rogue Cheney. Sein bester Freund und Partner. Jene Person, für die er weitaus mehr als nur reine Freundschaft empfand. Doch sein Stolz ließ es nicht zu, dass er sich selbst diese Art von Gefühlen für den Jüngeren eingestand.
 

„Warum gehen wir nicht zurück zum Anfang, Sting-kun?“

„Frosch denkt auch so“
 

bekam er nun die beiden Exceed mit, lächelte nur darauf, strich durch Lectors rotbraunes Fell und ehrlich gesagt war es ein recht guter Ansatz wo er nach dem Jüngeren beginnen konnte zu suchen. Zurück zum Ort wo alles anfing. Nur welcher Anfang war damit konkret gemeint? Kurz schloss er seine Augen, konzentrierte sich dabei und ihm fiel wieder die Hochebene im Nordwesten des Kontinents gelegen ein wo er am Weg zurück nach Crocus Rogue begegnet war.
 

Zu dem Zeitpunkt war er selbst mit Lector eine Weile unterwegs gewesen und sie waren erst seit kurzem der Gilde Sabertooth beigetreten. Dank eines rasch auftretenden Gewitters suchten sie Schutz in einer Einbuchtung in einer Felswand als ihm plötzlich ein Junge in seinem Alter auffiel, der sich in ein paar ausgefranste Leinentücher hüllte um sich warm zu halten. Auffallend an ihm waren die rubinroten Augen, die ihn recht skeptisch musterten und plötzlich kam ihm die Idee diesen kurzerhand mit in die Gilde zu nehmen. Jetzt im Nachhinein gesehen hatte er richtig gehandelt, denn kaum das Jienma Rogue innerhalb der Gilde als aktives Mtiglied akzeptierte war der schweigsame Junge nach einer Weile sogar sein Freund geworden.
 

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Nur auf diese Weise konnte er garantieren, dass jene die ihm am Herzen lagen mit Sicherheit unbeschadet blieben. Denn so lange er eine Gefahr für sie bildet würde er Sabertooth den Rücken kehren. Seine Priorität war vorerst vor allem auf mentaler Ebene stärker zu werden um endlich in der Lage zu sein jegliche Übernahme seitens der Finsternis von Anfang an unterbinden zu können. Vielleicht würde dieser Abstand ihm dabei auch behilflich sein endlich zu erkennen was ihm der White Dragon Slayer nun tatsächlich bedeutet. Eines wusste er ganz genau: Sting und er waren recht gute Freunde. Genau wie Frosch und Lector ziemlich gute Freunde sind. Doch die Betonung lag dabei auf ,waren‘ da ihm die Veränderung in der Art wie sie plötzlich miteinander umgingen nicht entging.
 

Obendrein interessierte es ihn sehr, warum es so sehr an ihm nagte wenn Sting am Ende doch nachgab und mit einer jungen Frau den Abend verbrachte, wenn diese den gutausehenden blonden Magier darum bat. Im Grunde genommen konnte er sogar verstehen, weshalb es Yukino schwer fiel den White Dragon Slayer anzureden. Ehrlich gesagt würde es ihm wahrscheinlich auch so ergehen wäre er an der Stelle der Stellarmagierin, doch im Vergleich zu ihr kannte er Sting um einige Jahre länger. Orga, Rufus und Minerva; sie hatten ja schließlich hautnah mitbekommen wie sich die stabile Bande der Freundschaft zwischen Sting und ihm bildete. Eigentlich hatte er nie vorgehabt sich unter die Menschen zu mischen. Sein Ziel war es einfach gewesen Skiadrum um jeden Preis ausfindig zu machen nachdem dieser plötzlich verschwunden war. Doch als er in einem Art Traum schließlich feststellen musste, dass er seinen Vater getötet hatte wollte er nur noch ein Leben als Vagabund führen.
 

In einer Einbuchtung in einer Felswand hatte er Unterschlupf gesucht, da ein Gewitter für ihn die weitere Reise unmöglich machte und er starrte missmutig den herrschenden Regenschleier an. Den blonden Jungen nicht unweit von ihm stehend blickte er skeptisch an, da er nicht genau wusste wohin er ihn konkret einordnen sollte. Er war sich unsicher als dieser ihm aus heiterem Himmel vorschlug ihn zu Sabertooth zu begleiten und am liebsten hätte er sich in die Sicherheit der Schatten zurück gezogen, doch der rotbraune Kater an der Seite des blonden Jungen brachte ihn aufgrund der getätigten Aussage dazu vorerst auf temporärer Basis mit den Beiden mitzukommen. Anfangs fiel es ihm sichtlich schwer sich in eine Gilde einzuleben da er bisher immer stets abgeschieden von anderen Menschen lebte. Vor allem der damalige Meister Jienma führte ein strenges Regiment und als er sich schließlich bei seinem ersten Job an der Seite von Minerva beweisen konnte bekam er das Zeichen dieser Gilde auf den linken Oberarm.
 

War es so gesehen Schicksal, dass er damals an diesem regnerischen Tag Sting & Lector begegnet war? In einer gewissen Hinsicht, ja. Auch wenn er weiterhin der Stillere blieb, gab es neben Frosch zwei Personen innerhalb der Gilde denen er sich traute etwas zu öffnen: Sting und auch Rufus. Nur dem White Dragon Slayer gegenüber gestand er auch ein, dass er sich selbst als nicht stark genug ansah. Allein bei diesem Gedanken seufzte er leicht auf. Er war ja schließlich kein kleines Kind mehr, dass dringend auf den Schutz eines Erwachsenen angewiesen war. Schließlich wurde er ja nächstes Jahr endlich volljährig und obendrein war er doch ebenfalls ein anerkannter Dragon Slayer. Also brachte es ihm rein gar nichts, wenn er sich selbst unter seinen tatsächlichen Wert stellte.
 

Fünf Jahre war es genau her, dass er sich zuletzt in einem Kampf mit Sting gemessen hatte. Der Grund dafür war folgender gewesen: er - Rogue Cheney - sollte sich endlich entscheiden mit wem er konkret ein Team in Zukunft bilden würde. Eigentlich wollte er ganz dem Vorbild Minervas folgen und weiterhin eigenständig die Jobs mit Frosch an seiner Seite erledigen, welche er vom Request Board wählte. Nur ein gewisser blonder Dragon Slayer bestand sichtlich darauf, dass sie sich samt ihren Partnern als Team zusammen schloßen und Sting fragte täglich nach wie er sich endlich entschieden hatte. Da ein simples ,Nein‘ vom Blonden nicht akzeptiert wurde und Jienma in diesem Moment mit Minerva außerhalb der Gilde unterwegs war schlug Orga ihnen gegenüber einen Kampf vor.
 

Der Verlierer aus dieser Konfrontation sollte sich ohne sich groß zu beschweren dem Gewinner unterordnen und mit diesen gestellten Bedingungen waren beide Dragon Slayer einverstanden. Er selbst schätzte seine Chancen auf einen Sieg zwar nicht so hoch, doch erstaunlicherweise war er in der Lage den Blonden in einige bedrängende Situationen zu treiben. Inmitten dieses Kampfes fiel ihm spät aber doch auf, dass er sich unbewusst an den Älteren in punkto Bewegung als auch Atmung anpasste. Erst da wurde ihm klar, warum Sting so sehr darauf beharrte mit ihm ein Team zu bilden. Die große Generalprobe dieser Zusammenschließung fand schließlich bei den Grand Magic Games statt. Da bestand selbst ihr damaliger Gildenmeister darauf, dass sie - die beiden Dragon Slayer von Sabertooth - im Teambattle am vierten Tag antraten. Seitdem waren die Zwillingdrachen stets gemeinsam unterwegs.
 

In den nächtlichen Himmel blickend setzte er seine Reise ins Ungewisse fort. Er war zuerst nordwärts gereist und vor einer Weile hatte er einen Pfad eingeschlagen, der ihn in die westliche Richtung führte. Doch seit gestern bekam er das unwohle Gefühl verfolgt zu werden. Ein Mitglied aus seiner Gilde war es nicht, was ihn innerlich nur teilweise beruhigte, da der vernommene Geruch für ihn unbekannt war. Kurz ging er einige Schritte den Pfad entlang, dann drehte er sich langsam um und erst da fiel ihm ein junges Mädchen mit honigfarbenem Haar auf, welches sich hinter dem nächsten Baum versteckte. Überrascht schritt er lautlos auf den Baum zu und richtete seinen Blick auf sie.
 

„Ich habe Nichts Böses im Sinn, werter Herr“ vernahm er sie nun sagen, wobei er sie vom Alter her auf die zwölf Jahre herum einschätzte. In den bernsteinfarbenen Iriden des Mädchens konnte er Hoffnung und auch Einsamkeit ablesen.
 

„Hast du einen Namen?“

„Ich heiße Athina“
 

stellte sich die Kleine ihm gegenüber nun vor, dabei fiel ihm auf, dass sie sichtlich mutiger wurde. Er wusste selbst nicht wieso, doch in diesem Augenblick musste er an Frosch denken. Der grüne Exceed war bei ihrer ersten Begegnung auch etwas scheu gewesen bevor sich dieser dazu traute in seine Arme zu fliegen.
 

Wie es Frosch gerade ging? In seinem Inneren machte er sich doch einen Vorwurf, dass er den treuen und stets gutgelaunten Exceed einfach so innerhalb der Gilde zurück ließ. Er hätte ihn doch wecken und auf diese Reise mitnehmen sollen, dann würde er sich nicht so einsam fühlen. Kurzerhand entschied er sich dazu, die Kleine vorerst mit sich zu nehmen bis sie ein Dorf oder eine Stadt erreichten. Denn dort könnte er sie in einer lokalen Gilde oder einem Kloster absetzen und sich weiter auf seine Trainingsreise fokusieren. Doch er ahnte nicht einmal ansatzweise, dass er eben in eine gut getarnte Falle getappt war die ihm von einer dunklen Gilde gestellt worden war.
 

************
 

Sting‘s POV
 

„Rufus, übernimm so lange meinen Posten“ sagte er zum blonden Barden als er sich für eine mehrtägige Reise vorbeitet hatte. Das Frosch & Lector mitkamen stand außer Frage. Da Minerva zur Zeit außer Haus war um einen Job zu erledigen musste er kurzerhand Rufus darum bitten ihn zu vertreten. Eigentlich hatte er mit eingeplant, dass dieser sie bei der Suche nach Rogue begleitet. „Warum nimmst du nicht Yukino-san mit?“ schlug der Barde nun vor, wobei er ehrlich gesagt aus einem guten Grund sie noch nicht gefragt hat. Auch wenn es vorerst keinen sichtlichen Beweis dafür gab, so beschlich ihn innerlich der leise Verdacht die weißhaarige Stellarmagierin könnte ebenfalls an einer Beziehung mit dem Shadow Dragon Slayer interessiert sein. Daher wäre es ihm angenehmer sie würde hier in der Gilde bleiben anstatt ihn auf der Suche nach Rogue zu begleiten.
 

„Weil sie erst seit drei Tagen wieder eingestiegen ist“ warf er nur rasch ein, strich sich dabei durchs Haar, sah Rufus nur kurz an, lächelte diesen dabei schief an und als er die beiden Exceed aufbruchbereit bei der Tür bemerkte verließ er mit sichtlicher Motivation das Gebäude. Wenigstens brauchte er in den nächsten paar Tagen keine nervigen Anträge ausfüllen oder Berichte an das magische Konzil verfassen. Für diesen Augenblick war er von den Pflichten entbunden denen er eigentlich als Gildenmeister Folge leisten musste. Sich leicht streckend fällte er kurzerhand die Entscheidung zuerst in Richtung Norden aufzubrechen, wobei ihm am Nordtor der Stadt eine recht schwache Spur von Rogue deutlich machte, dass er in die richtige Richtung unterwegs war.
 

„Sting-kun, ist das nicht Lucy?“ fragte nun Lector, der auf eine blonde Frau deutete die ihnen entgegen stolperte und sichtlich außer Puste wirkte. „Rufus sagte mir, wo ich euch finde“ brachte die Stellarmagierin nun hervor, holte dabei ein Kuvert aus ihrer Tasche hervor und reichte es ihm. „Jemand im Verlag scheint Rogue vor Kurzem an einer Kreuzung nördlich von hier gesehen zu haben. Ich habe dir die Koordinaten seiner Sichtung aufgeschrieben“ sagte Lucy noch zu ihm, nickte nur dankend mit dem Kopf und brach umgehend samt Frosch & Lector in den Norden auf. In diesem Punkt musste er zustimmen, dass Yukinos Idee die blonde Stellarmagierin um Informationen zu bitten großartig war. Denn als Reporter und als Magier kam man weit herum. Rasch öffnete er das Kuvert, las sich die notierten Koordinaten durch und somit wusste er unmittelbar, dass der Jüngere kein bestimmes Ziel vor Augen hat.

das erste Hindernis

inzwischen fern ab jeglicher menschlichen Zivilisation
 

„Kaa-san, seid Ihr euch wirklich sicher?“

„Keine Sorge, es läuft alles so wie Kassandra es vorher sah“
 

sagte nun eine Frau zu einem ihrer Schützlinge mit einer recht tief wirkenden Stimme, die zwar zum Großteil vom Schatten verdeckt war. Trotzdem wies ihre Ausstrahlung etwas Unmenschliches auf. Fast so als stamme sie aus einer Epoche an die sich die Menschheit nicht mehr erinnern konnte.
 

„Verständige mich umgehend, wenn ihr ihn ausfinidg gemacht habt“

„Jawohl, O-kaa-san“
 

vernahm sie nun die Stimme sagen, scheuchte mit einer leichten Bewegung ihrer Hand ihren Untergebenen davon und schwebte auf ein steinernes Becken zu welches mit klarem Wasser gefüllt war.
 

Sie tauchte eine ihrer spinnengleichen Hände in das Wasser, worauf dieses sofort eine dunkelviolette Farbe annahm und ein zufriedenes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Recht bald würde sie jenes Kind in ihren Besitz bringen nach dessen Macht sie strebte. Doch dieses Kind ward ihr damals von einem Drachen entrissen worden. Hätte sich Athina letztes Jahr nicht heimlich zu den Grand Magic Games davon geschlichen, dann wäre ihr das jetzige Aussehen und auch die Gabe dieses einen Kindes entgangen.
 

„Nicht mehr lange und ich werde meinen angestammten Platz als Herrscherin der Stellarwelt einnehmen können. Zwar wäre ich auch Herrin über die Welt der Menschen, doch dafür muss ich Acnologia aus dem Weg räumen und ich weiß dazu die passende Person. Nicht mehr lange und ich werde wieder in meinem alten Glanz erstrahlen“ kam nun aus ihr hervor, starrte eingehend auf die Wasseroberfläche und konnte nun darin jenes Gesicht erkennen welches tief im Unterbewusstsein Athinas hängen geblieben war. Das Gesicht jenes jungen Mannes, dessen Ziel es war König der Drachen zu werden in dem er Acnologia tötet.
 

************
 

Sting‘s POV
 

Der blonde Dragon Slayer war im Laufschritt unterwegs, wobei Frosch und Lector auf den Zauber Aera zurückgriffen um überhaupt mit ihm gleich auf zu sein. „Was bin ich froh keine gewöhnliche Hauskatze zu sein, Sting-kun“ hörte er Lector gerade sagen, worauf ein Lächeln über seine Lippen huschte und er wusste ganz genau wie er die Aussage des Exceeds zu verstehen hatte. „Fro denkt auch so“ vernahm er kurz darauf Frosch sagen, was ihm ein kurzes Lachen entlockte und ihm wurde dabei wieder klar vor Augen geführt wie sehr sie schon auf einander angepasst waren. Sie waren schon so sehr auf jeden Einzelnen innerhalb des Teams eingespielt, dass Sting den Jüngeren selbst dann zurück holen würde wenn sich dieser sträuben sollte mit ihnen zu kommen.
 

Rogue gehört zu ihm - Sting Eucliffe - und zu niemand anderen. Außer Frosch duldete er niemanden, der dem Shadow Dragon Slayer zu nahe kommt. Doch selbst dafür war Sting viel zu stolz um sich selbst gegenüber einzugestehen, dass er recht schnell eifersüchtig wurde im Bezug Rogue Cheney. Zwar wusste er selbst nicht wann es genau angefangen hat, dass er den Jüngeren plötzlich aus einer anderen Perspektive zu betrachten begann, doch die letzten fünf Jahre zeigten ihm klar in wie weit sich seine Gefühle für den Shadow Dragon Slayer verändert haben. Auf jeden Fall würde er den Jüngeren zur Rede stellen wieso dieser ohne ein Wort zu sagen abgehauen war. Denn er musste schließlich wissen, was Rogue dazu antrieb. Denn wenn er ihn genau so sehr beschützen wollte wie Lector, dann musste er unbedingt wissen was im Inneren seines Partners vorging.
 

Seine Gedanken schweiften an ein Gespräch zwischen ihnen zurück, dass sie nach den Ereignissen rund um Tenroujima führten bevor Natsu wieder auftauchte.
 

„Sag mal, Rogue, gibt es etwas vor dem du dich fürchtest?“

„Ja, aber ich werde es dir nicht sagen, denn du wirst sicher darüber lachen“

„Das werde ich schon nicht, also verrate es mir“

„Vor meinem eigenen Schatten“
 

Kurz darauf umgab sie Stille. Ersthaft blickte er den Schwarzhaarigen an, dessen Blick zum Boden gesenkt war. Ein Dragon Slayer, der seinen eigenen Schatten fürchtet?
 

„Kopf hoch, Rogue, du bist nicht mehr alleine. Du hast ja schließlich Frosch“ brachte er kurz darauf hervor, klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter und grinste ihn dabei an. ,Und du hast mich an deiner Seite‘ schoß ihm der Gedanke durch den Kopf als wie auf ein Stichwort gerufen die beiden Exceeds auftauchten und ein Lächeln auf Rogues Lippen zu erkennen war. „Außerdem sind wir nun ein Team. Also scheu dich nicht Lector und mich um Hilfe zu bitten“ brachte er noch hervor, worauf Rogue nur nickte, dabei ruhte immer noch dieses sanfte Lächeln auf den Lippen des Schwarzhaarigen.
 

************
 

„Wie ist euer Name, werter Herr?“

„Raios Eucliffe“
 

brachte er nun als rasche Antwort hervor, wobei ihm erst im Nachhinein auffiel wessen Nachnamen er eben instinktiv an seinen alten Namen angehängt hat.
 

Leicht verlegen geworden senkte er nun seinen Blick, beschleunigte dabei ungewollt seinen Schritt und er hatte klar vor sich wie der blonde Dragon Slayer sich zu ihm umdrehte und ihn angrinste. Warum musste er ausgerechnet jetzt an Sting denken? Schließlich waren sie beide nur langjährige Freunde. Partner. Teamkameraden. Mehr aber auch nicht soweit ihm bisher bewusst war. In so einem Moment sollte er doch in der Lage sein sich einen besseren Decknamen auszudenken, doch weshalb nahm er dann freiwillig den Namen seines Freundes an um nicht all zu rasch erkannt zu werden?
 

Erst als das Mädchen mit dem honigfarbenen Haar aufseufzte blieb er stehen und richtete umgehend seinen Blick auf sie. „Nicht die Person nach der ich ausgesandt wurde zu suchen“ hörte er sie nun vor sich hinmurmeln, ließ seinen Blick weiter auf ihr ruhen und sein Dracheninstinkt warnte ihn gerade vor einer unsichtbaren Gefahr.
 

„Warte, Athina, soll das etwa heißen...?“

„Ich soll nach jemand Ausschau halten, der sich Rogue nennt“
 

gab sie ihm gegenüber schließlich zu, setzte sich umgehend auf einen Stein, sah ihn dabei so unschuldig wie möglich an und ehrlich gesagt war er eben froh ihr gegenüber nicht seinen richtigen Namen genannt zu haben.
 

„Wieso?“

„Das weiß ich selbst nicht. O-kaa-san hat es befohlen“
 

sagte sie noch, ließ ihre Beine dabei baumeln, schaute kurz hinauf in den Nachthimmel und in diesem Moment war er sich unsicher, ob Frosch tatsächlich in Sicherheit war. Nein, dazu gab es keinen Grund, dass er nun Zweifel aufstellte. Schließlich waren da ja Sting & Lector die nach dem grünen Exceed blicken würden.
 

„Tut mir leid, aber ich weiß nicht wo er steckt“ antwortete er nun dem Mädchen, wobei er ehrlich gesagt sich dabei unwohl fühlte lügen zu müssen, denn er war stets ehrlich zu seinem Umfeld. „Ganz einfach, weil er schon vor dir steht, Athina“ vernahm er nun eine weitere weibliche Stimme sagen, wich instinktiv aus und bemerkte erst jetzt die junge Frau welche recht spärlich bekleidet war. Konnte das die unsichtbare Gefahr sein vor dem ihn sein Dracheninstinkt warnte?
 

„Rhea-sama, bist du dir da sicher? Er sieht aber nicht so aus wie er“

„Streng einmal mehr deine Hirnzellen an, Athina. Natürlich ist das hier das Objekt, dass O-kaa-sans vollstes Interesse erweckt“
 

hörte er die Frau sagen, die aus der Bewegung ihres Handgelenks einen Zauber ausführte ohne ihn zu nennen und er konnte dabei noch entkommen.
 

Was immer sie für eine Form von Magie anwandte, für ihn war es nicht gerade einfach diese zu erkennen. Obendrein war er immer noch ein Mensch und kein einfaches Testobjekt. Er hatte schon einen Ort den er sein Zuhause nannte. Daher würde er sicherlich nicht kampflos sich einem ihm unbekannten Gegner ergeben. Obendrein stand auch der Ruf der Zwillingsdrachen sowie von Sabertooth am Spiel. ,Sting, Frosch‘ schoß ihm gerade durch den Kopf als er nun zum Angriff gegen Rhea ausholte, dabei biss er sich kurz auf die Lippen und knüpfte sofort an einen weiteren Angriff an da die junge Frau ihm geschickt auswich.
 

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Sting‘s POV
 

Sting lief nun schneller als er plötzlich das Gefühl bekam er wurde gerufen. Dieses Gefühl tauchte merkwürdiger Weise immer nur dann in ihm auf, wenn er allein unterwegs war. Instinktiv ahnte er schon wer es sein konnte, denn Lector war ja eben bei ihm. Rogue und er verstanden sich sogar ohne auch nur ein einziges Wort zu sagen. Manchmal reichte es ihnen beiden auch nur kurz an den Anderen zu denken um zu verstehen was der Andere will. Es war in einer gewissen Weise ihre Art geworden sich zu verständigen. Seiner Intuition gehorchend schlug er einen Pfad ein, der ihn durch einen lichten Wald führte und bingo, hier konnte er eindeutig den Geruch des Jüngeren wahrnehmen.
 

„Lector, Frosch; seht euch ganz gut um, er muss hier in unmittelbarer Nähe sein“ rief er den beiden Exceeds zu, lief gerade aus weiter und ehrlich gesagt schien es doch viel zu einfach für ihn den Schwarzhaarigen ausfindig zu machen. ,Verdammt, Rogue, wo steckst du nur?‘ schoß ihm nun der Gedanke durch den Kopf, folgte weiterhin der Spur und irritiert blieb er kurz stehen als er deutlich einen fremden Geruch wittern konnte, welcher sich auf einmal mit dem Geruch des Shadow Dragon Slayers überlappte. „Sting-kun“ vernahm er nun Lector‘s Stimme, blickte hoch in den Himmel, lief nun los und ließ sich von seinem Freund navigieren.
 

Lector führte ihn zu einer Lichtung von der er verstärkt den vertrauten Geruch seines Partners vernehmen konnte und preschte gleich dazwischen als er Rogue schließlich entdeckte der in einen Kampf verwickelt war. „Sieh einer an, wir erhalten Gesellschaft“ vernahm er die ihm unbekannte Frau recht abwertend sagen und anhand Rogues Körpersprache konnte er eben ablesen, dass dieser nur teilweise erfreut war ihn hier zu sehen.
 

„Was machst du hier, Sting? Niemand hat dir aufgetragen mir zu folgen“

„Doch, du selbst, in dem du einfach abgehauen bist“
 

konterte er nur, blickte eingehend in die rubinroten Iriden seines Partners und ignorierte vorerst das ganze Drumherum. „Habe ich nicht...“ fing Rogue gerade an, als sie nun beide attackiert wurden und noch rechtzeitig ausweichen konnten. „Lass uns die Diskussion später fortführen“ sagte er nur darauf, grinste dabei leicht, dann starteten sie gemeinsam eine Reihe von Angriffen die Rhea scheinbar mit einem Schild abwehren konnte. „Sting...“ vernahm er ihn nur sagen, nickte nur darauf und er wusste ganz genau an was der Jüngere gerade dachte.
 

„Eiryu no....“

„Hakuryu no....“
 

„...Houkou“ brachten sie nun hervor, wobei sie diesmal es schafften die spärlich gekleidete Frau zu treffen und sie wirkte sichtlich angewidert auf sie.
 

„Drachen? Ausgerechnet von diesen riesigen, schrecklichen, widerlichen Echsen musstet ihr Magie erlernen?“ kam es nun aus Rhea hervor, die gar nicht begeistert von der Tatsache war es mit gleich zwei Dragon Slayern zu tun zu haben und verzog dabei ihre Mine.
 

„O-kaa-san sagte doch, der den wir suchen ist ein Mensch“

„Und der Schlüssel um das große schwarze Monster loszuwerden“

„Das weiß ich doch, Athina“
 

konterte diese leicht eingeschnappt, worauf Rogue und er diesen Augenblick ausnutzen um eine weitere Reihe von Angriffen gegen Rhea zu starten die sie erfolgreich platzieren konnten. Kurz blickte er nun in die rubinroten Iriden seines Partners. ,Acnologia‘ schoß ihm der Gedanke eben durch den Kopf als sie plötzlich erneut das Gefühl bekamen an etwas abzuprallen und so langsam begann er sich zu fragen was für eine Art von Magie Rhea gegen sie einsetzte.
 

„Falls ihr euch fragt welche Magie sie verwendet, bisher ist es noch keinem gelungen Rheas Invisible Wall zu knacken“ hörte er das Mädchen namens Athina sagen, welche ihre Arme um Frosch geschlungen hatte und sich recht teilnahmslos wirkend auf einen Stein setzte.
 

„Anstatt mir die ganze Arbeit zu überlassen kannst du ruhig auch was tun“

„Wozu? Ich bin nur der Detektor und kein Kämpfer“
 

warf diese nun ein, schaute nur kurz zu Rogue und gemeinsam setzten sie erneut den Dragon‘s Roar gegen Rhea ein. Kurz darauf folgte eine Reihe von physischen Angriffen gegen die Magierin ohne zu ahnen, dass diese ihnen eine Falle stellte. Als sie zusammen weitere direkte Treffer erzielen wollten hatte Sting plötzlich das Gefühl an einer unsichtbaren Wand abzuprallen und ehe er sich versah war er wie an der Stelle festgefroren. Es war für ihn so als hätte Rhea ihn eingesperrt und das passte dem White Dragon Slayer natürlich überhaupt nicht.
 

„Sag Ciao zu deinem Freund hier, Blondie“ konnte er ihre Stimme vernehmen, sah sich genauer um und da erst fiel ihm auf, dass auch Rogue auf diese Weise gefangen war. Stur wie er eben ist versuchte er diese Wände zum Einsturz zu bringen, denn niemand nahm ihm die Person weg die ihm am Herzen lag. Als er dachte er hätte nun endlich die Wand vor sich zertrümmert begann sich auf einmal alles um ihn herum zu bewegen und eisern kämpfte er gegen die aufsteigende Übelkeit an die jeden Dragon Slayer bei der Verwendung von Transportmitteln aufkam.
 

Sting war eben nicht sonderlich in der Lage sich groß zu bewegen als er ein Klirren vernahm und ihm rasch auffiel, dass er sich erstens nicht mehr in diesem Ding bewegte und zweitens auf einmal wieder frei war. Als er sich aufrappelte konnte er nur die beiden Exceed sehen, wie sie Rhea davon abhielten ihre Magie einzusetzen und merkwürdiger Weise waren Rogue als auch das Mädchen namens Athina spurlos verschwunden. Seine Antworten würde er bekommen, dass war sich der blonde Dragon Slayer sicher. White Drive aktivierend deutete er mit einer Bewegung aus dem Handgelenk an, dass Frosch & Lector sich in Sicherheit bringen sollen, dann griff er ohne jegliche Rücksicht zu nehmen Rhea an.
 

Die Magierin war nun schier überrumpelt von dieser Stärke als auch Schnelligkeit und dies nutzte er auch geschickt aus. „Wo zum Teufel ist Rogue?“ wollte er von ihr wissen, packte sie an der Kehle und hielt sie gegen einen Baum fest, wobei seine saphirblauen Iriden wie ein kalter Blitz auf sein Gegenüber gerichtet waren. „Bei... O-kaa-san“ brachte Rhea nur stockend hervor als er aus den Augenwinkel her mitbekam wie ihr ganzer Körper zu zucken begann, „da wo er hingehört...“
 

„Er gehört zu Sabertooth“ kam es kalt aus ihm hervor, starrte undurchdringlich die Frau vor sich an und auch wenn er zu stolz dazu war es namentlich zu nennen, so war tief in ihm ein Gefühl daheim welches nur dann ausgelöst wurde wenn jemand Anspruch an seinen Partner erhob. ,Rogue gehört allein zu mir, Frosch und Lector‘ schoss ihm der Gedanke durch den Kopf als ihn Lector darauf aufmerksam machte, dass seine Gegnerin sich plötzlich auflöste. Bevor er Rhea eine weitere Frage stellen konnte war diese zu einem Haufen Asche geworden und abwertend starrte er diesen an. „Sieh mal, Sting-kun“ meinte Lector nun, der einen Lacrima in mitten der Asche fand und diesen nun von seinem Partner überreicht bekam. „Gut gemacht, Lector“ lobte er den rotbraunen Exceed, strich ihm über den Kopf, nahm wieder normale Züge an und besah sich den Lacrima genau.
 

„Warte mal, Blondie ist noch auf den Beinen? Wo steckt denn Rhea?“ kam nun eine Stimme aus dem Lacrima, den er in seiner Hand hielt und darin erkannte er klar Athina wieder. „Ich habe auch einen Namen“ kam es auf arrogante Weise aus ihm hervor, dabei fühlte er deutlich wie Frosch sich auf seine Schulter setzte um so mitschauen zu können. „Was auch immer, ich gebe dir jetzt eine kleine Aufgabe mit. Schaffst du es in drei Tagen ein weiteres Mitglied unserer Familie zu besiegen, dann verrate ich dir auch wie du Raios-sama zu Gesicht bekommst“ sagte diese unbesorgt zu ihm, worauf er nur leicht schnaubte und sich nun zu fragen begann wieso jemand hinter Rogue her sein sollte.

„Bekomme ich noch wenigstens einen Hinweis?“

„Geister und Bücher - mehr kann ich nicht sagen“
 

hörte er das mädchen amüsiert sagen, dann war der Lacrima auch schon wieder dunkel und ein leiser Fluch verließ seine Lippen. Was zum Teufel soll das denn bitte für ein Hinweis sein? Geister und Bücher. Wobei, in erster Linie hört sich das ganz nach einem Gebiet für Rufus an. Wenn er nun tatsächlich zurück nach Crocus aufbräche um den Barden um Rat aufzusuchen würde er somit auch seine einzige Chance vertun heraus zu finden wo sich Rogue nun befand.
 

„Fro denkt an viele Bücher“

„Rufus würde sicherlich einen Ort aufsuchen, wo es eine Unmenge davon gibt, Sting-kun“
 

vernahm er die beiden Exceeds gerade sagen und in diesem Augenblick war er froh, dass die beiden ihm Gesellschaft leisten. ,Du färbst auch schon auf Frosch ab, Rogue‘ dachte er sich nur, nickte nur kurz, deutete Lector an ebenfalls auf seiner Schulter Platz zu nehmen und brach kurzerhand auf ohne zu wissen wohin er genau muss.

Athinas hinweis: von Geistern & Büchern

Von Rheas Magie außer Gefecht gesetzt kam er an einem Ort zu sich, den er nicht recht zuorden konnte. Denn dank der Übelkeit die in ihm aufgekommen war als sich diese Box plötzlich zu bewegen begann hatte er nicht mitbekommen wie Athina einen Teleportations-Lacrima einsetzte. ,Frosch‘ schoss ihm der Gedanke eben durch den Kopf als er sich nun langsam aufrappelte und sich in einer schlecht beleuchteten Caverne wieder fand. ,Sting‘ dachte er gerade und sah sich eingehend um. Der White Dragon Slayer war tatsächlich gekommen. Er war gekommen um ihn - Rogue Cheney - zurück zu Sabertooth zu holen.
 

Ehe er sich versah huschte ihm ein kurzes, aber auch trauriges Lächeln über seine Lippen. Einerseits freute er sich darüber, dass Sting scheinbar mehr von ihm hielt als er bisher annahm. Andererseits ruhte immer noch die Angst tief in seinem Innern, seinen Partner zu verlieren. Genau aus dem Grund war er ja gegangen. Um zu verhindern, dass Sting und auch Frosch etwas zustieß. „Du warst schon immer ein Sturkopf, Sting“ brachte er nun leise hervor, tapste einige Schritte vorwärts, lauschte aufmerksam und erst da erkannte er nicht weit von ihm entfernt einige Silhouetten.
 

Er biss sich auf die Lippen als ihm auffiel, dass es sich um steinerne Formationen handelt und augenblicklich fragte er sich, warum er an diesen Ort gebracht worden war. Welche Rolle spielt Athina in dem Ganzen? „Sieh an, es scheint ihm schon besser zu gehen“ konnte er nun eine weibliche Stimme vernehmen welche nicht gerade angenehm in den Ohren lag, fokusierte einen bestimmten Punkt und inmitten der Schatten verborgen gelang es ihm den Träger dieser Stimme ausfindig zu machen. Mit stoischer Miene blickte er die in dunkle Grautöne gehaltene Frau mit in einem Dutt aufgesteckten mahagonibraunen Haar, dabei waren ihre gelblichen Augen scheinbar perfekt geschaffen jede Bewegung in den Schatten festzuhalten.
 

„Das soll der junge Mann sein, den Athina am Tag des Drachenfests sah? Er riecht viel zu sehr nach diesen Kreaturen“

„Sei still, Flora, schließlich ist das nur jene Form an ihm die noch nicht erwacht ist“
 

vernahm er zwei weitere Stimmen sagen, reagierte nicht sonderlich auf die Aussagen der beiden Frauen die ebenfalls erschienen und fixierte diese einfach nur mit seinen rubinroten Iriden. „Was genau wollt ihr von mir?“ fragte er ohne Umschweife nach. Er besaß schließlich das Recht zu erfahren, warum man ihn an einen meilenweit entfernten Ort brachte der obendrein auch noch unter der Erde zu liegen scheint. „Das wirst du beizeiten von O-kaa-san erfahren“ brachte die Frau mit dem Dutt nur knapp hervor. Er wurde kurzerhand angewiesen ihnen zu folgen, was anderes blieb ihm ja nicht übrig.
 

Schweigend folgte er den drei Frauen tiefer in dieses Höhlensystem, dabei konnte er auf einmal Spuren von Magie in der Luft wahrnehmen die älter als das Gestein dieser Höhle an sich war. Wo immer er hier auch gelandet war, es wirkte in erster Linie so auf ihn als wäre es eine Art Zufluchtsort. Doch vor was und für wen genau? Aufmerksam versuchte er sich alles einzuprägen was ihn bei seiner Flucht von hier hilfreich sein konnte und auf einmal konnte er eine Bösartigkeit in der Luft fast schon riechen, die sogar die von Acnologia gekonnt überstieg. Umgehend führte man ihn in eine Kammer in der sich ein steinernes Becken als auch in die Felswand gehauener Thron befand.
 

Auf diesem Thron befand sich eine Gestalt, welche seine Drachensinne davor warnte ihr auch nur ansatzsweise zu nahe zu kommen und instinktiv ahnte er schon, dass es diese Gestalt war welche nur so vor Bösartigkeit triefte. „O-kaa-san, hier ist der Junge“ sagte die Frau mit Dutt nur mit einer leichten Verbeugung andeutend und da erst bemerkte er wie die Gestalt sich nun zu voller Größe aufrichtete und auf sie zuschwebte. All seine Zellen begannen sichtlich zu rebellieren aufgrund ihrer Ausstrahlung und er setzte daher instinktiv Shadow Drive ein um sich vor ihren Einfluß zu schützen. „Endlich kehrt mein verlorener Sohn zu mir zurück“ sagte sie nun mit einer lieblichen Stimme von der ihm ehrlich gesagt schlecht werden konnte, starrte sie trotzig an und konzentrierte in diesem Moment seine gesamte Magie um sich im Notfall gleich einmal wehren zu können. „Ich bin Skiadrums Sohn und nicht der eines Dämons“ konterte er nur darauf voller Stolz, wobei er plötzlich das Gefühl hatte Stings Anwesenheit dicht neben sich zu verspüren.
 

Genau das war es, was Fairy Tail ihnen bei den Grand Magic Games lehrte. Man ist niemals alleine, denn wen man an seine Kameraden glaubt, dann stehen sie dir stets bei. Daher verwunderte es ihn auch nicht mehr, Sting direkt bei sich zu fühlen. „Skiadrum, sagst du? Er hat dich mir gestohlen. Du, der du am Tag des schwarzen Mondes geboren wurdest warst allein mir vorgesehen, nicht einer daher gekrochenen halbtoten Echse“ kam es nun eisig von der Gestalt, worauf er nun einen genauen Blick auf sie bekam und er fand ehrlich gesagt ihr Aussehen widerlich. Allein bei dieser Aussage stieg bloße Wut in ihm auf. Wie konnte dieser Dämon es nur wagen so über seinen Vater zu reden? Er hat Skiadrum mehr zu verdanken als er überhaupt dazu in der Lage wäre es aufzuzählen. Ihm hat er auch zu verdanken, dass er lebte, denn sonst wäre er nie Sting, Frosch und Lector begegnet.
 

„Ich weiß, wer meine Familie ist und ich werde stets hinter ihnen stehen“ meinte er nur trocken darauf, hielt die Wut zurück und starrte herausfordernd die Gestalt vor sich befindend an.
 

„Von wegen, deine Familie ist hier. Du bist hier zuhause, mein Sohn“

„Meine Familie ist Sabertooth. Ich gehöre schließlich zu Sting, Frosch und Lector und genau an diesen Ort werde ich auch zurück kehren. Zu denen, die ich liebe und denen die mir wichtig sind“
 

warf er ihr nun voller Stolz entgegen, wobei er erst jetzt bemerkte was er indirekt sich eben eingestand. ,Bin ich froh, dass Sting nicht anwesend ist‘ dachte er sich nur, wobei ihm ehrlich gesagt es peinlich gewesen wäre hätte der White Dragon Slayer die letzten Worte vernommen die aus ihm hervor gekommen waren.
 

Sich in einen Schatten wandelnd holte er gleich ein Mal zum Angriff aus, doch er war mehr als erstaut als diese spinnengleichen langen Finger um seiner Kehle ruhten und ihn umgehend aus den Schatten hervor zogen. Was für eine Kraft auch in diesem Dämon schlummerte, alleine schien er schlechte Karten zu haben gegen sie anzukommen. „Ist das etwa alles, was dir diese Echse beigebracht hat? Wie erbärmlich. Flora, Hekate; bringt ihn sofort zu Äskulap und sagt ihm, er soll die Seele des Jungen vom Drachen trennen“ vernahm er sie nun sagen, biss sich auf die Lippen und kurz darauf wurde ihm aufgrund der Luftknappheit schwarz vor den Augen.
 

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Stings POV
 

Ein Ort an dem viele Bücher waren? Woher sollte er denn das denn wissen? Schließlich war er mehr der Kämpfer als der Denker. Nur viel Zeit blieb ihm nicht wenn er Rogue wieder sehen wollte. In drei verdammten Tagen musste er jemand ausfindig machen, von dem er nicht einmal ansatzweise wusste wie diese Person aussah und als einzigen Hinweis hatte er Geister und Bücher erhalten. Das frustrierte ihn zutiefst, denn wie sollte er bitte auf diese Weise seinem Partner eine Hilfe sein? Nur was würde Rogue an dieser Stelle nur tun? „Frosch, Lector; fliegt so schnell ihr könnt zurück nach Crocus und bringt Yukino“ sagte er nun zu den beiden Exceeds, die ihn nur kurz anschauten, nickten und kurz darauf auch schon losflogen. Die weißhaarige Stellarmagierin würde ihn bei diesem Rätsel sicherlich eine gute Hilfe sein.
 

Er selbst verblieb auf der Lichtung auf der er sich befand, damit die beiden ihn auch rasch ausfindig machen konnten und lehnte sich am Stamm einer Buche an. Rhea und Athina waren offensichtlich hinter Rogue her, doch warum? Doch nicht aus dem Grund weil er ein Shadow Dragon Slayer ist? Leise begann er zu fluchen als er an das denken musste, was Natsu-san seinem Partner nach dem Sieg über die Drachen mitteilte. Sie waren hinter der Version von Rogue her die er werden würde wenn Frosch starb. Das musste er mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln verhindern. Er würde sicher nicht zulassen, dass dem grünen Exceed etwas passiert. Er würde alles tun um Rogue davor zu bewahren so zu werden wie sein zukünftiges Ich. Schließlich war er auch dafür verantwortlich, dass es seinem Partner gut geht.
 

Nach ein paar Stunden als die Sonne endlich aufbrach erspähte er in der Ferne zwei Punkte die sich ihm näherten. Ehrlich gesagt war er sichtlich erstaunt, dass Frosch und Lector so schnell in der Lage waren die Stellarmagierin von Sabertooth ausfindig zu machen. Ehe er sich versah verpufften die Flügel der beiden Exceeds und zwei weibliche Personen fielen ebenfalls herab. Ihm gelang es noch Lector und Frosch rechtzeitig aufzufallen, wobei Yukino direkt auf der blondhaarigen Stellarmagierin von Fairy Tail landete. „Fro ist müde“ vernahm er den grünen Exceed nun sagen, strich ihm dankbar über den Kopf und reichte ihn schließlich Yukino in deren Armen Frosch auch einschlief.
 

„Lucy, wieso bist du hier?“

„Ich kann das erklären, Sting-sama. Ich habe sie besucht als auf einmal Frosch und Lector erschienen sind. Daher habe ich vorgeschlagen, dass sie mitkommen soll“
 

hörte er Yukino nun sagen, blickte beide Stellarmagierinnen nur an und nickte nur. Kurzerhand weihte er die beiden Frauen ein was die momentane Lage betraf und Lucy wusste sofort wo sie hin mussten. „Die magische Bücherei, da sind auch Artefakte über die Stellarwelt verborgen“ hörte er die blonde junge Frau nun sagen, dabei musste er sich eben eingestehen, dass es eine gute Entscheidung Yukinos war diese mit zu bringen.
 

Da Lucy den Standort der Bücherei wusste brachen sie in diese Richtung auf, wobei er den schlafenden Lector in seinen Armen trug.
 

„Mit Geister könnten ja die Stellargeister gemeint sein“

„Nur in welchen Bezug soll das zu diesen Leuten stehen, die Rogue gekidnappt haben?“

„Wir werden dort sicher einen Hinweis auf deren Identität finden“
 

meinte Lucy sichtlich optimistisch, worauf er sie erstaunt ansah und sich fragte woher sie sich da so sicher war, dass sie an diesem Ort passende Antworten finden würden.
 

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„Dieser Geruch.... Junge, wer bist du, dass du seinen Geruch bei dir trägst?“

„Ich bin Skiadrums Sohn, Rogue Cheney“

„Ich verstehe, Rogue, Sohn von Skiadrum. Lass mich dir eine Hilfe sein“
 

vernahm er wie von weit entfernt eine wunderschöne Stimme nun zu ihm sagen und langsam kam er zu sich. Wo war er bitte gelandet und was war bitte geschehen? Nur dunkel erinnerte er sich an diesen Dämon der ihn aus den schützenden Schatten zog. Sein Kopf schmerzte furchtbar, dabei war seine Sicht noch etwas verschwommen und er witterte etwas, dass er nicht wirklich zuordnen kann.
 

„Hekate, schnell sie kommt zu sich“ sagte eine weibliche Stimme, die er doch schon einmal vernommen hatte. Langsam richtete er sich auf und ehe er sich versah umarmte ihn eine junge Frau mit sichlich üppiger Oberweite. „Leto-sama, ihr seid endlich wach“ sagte diese nur, wobei er sich gerade fragte ob er sich irgendwie den Kopf angestoßen hatte. Denn soweit er sich noch erinnern konnte war er ein junger Mann der kurz davor stand endlich das Alter eines Erwachsenen zu erreichen. „Lass mich...“ kam leicht knurrend von ihm hervor, dabei fiel ihm eben auf das seine Stimme sich verändert zu haben schien. Die junge Frau von sich schiebend und sich selbst anstarrend wurde ihm eben bewusst, dass er nicht mehr in seinem eigenen Körper steckte.
 

Wie zum Teufel war er auf einmal im Körper einer wirklich gut ausehenden Frau gelandet? Konnte es sein, dass Magie an ihm angewandt worden war als er kurz das Bewusstsein verlor? „Was habt ihr bitte mit mir angestellt? Ich stecke im Körper einer F R A U“ kam es mehr als entsetzt aus ihm hervor, funkelte böse die drei Anwesenden an und er verlangte auf der Stelle Antworten. Verdammt, so durfte ihn Sting um keinen Preis zu Gesicht bekommen. Dieser flirtete alles an was nicht auf drei am Baum oben ist und obendrum einen sichtlichen Oberbau aufwies. Klar wollte er, dass der Ältere ihn endlich als etwas wahr nahm das weit mehr als nur ein einfacher Freund war, aber nicht auf diese Weise.
 

„Wir sahen uns gezwungen diese Maßnahme zu ergreifen um dich zu retten“

„Du wärst ansonst in einen Zustand geraten in dem du weder tot noch lebendig wärst, daher habe ich mit Verlaub unserer Herrin deine Seele in ihren Körper transferiert“
 

hörte er die Frau sagen, die er dunkel in Erinnerung hatte. Seine Augen blitzten wütend auf, denn auch wenn er die gute Absicht dahinter verstehen konnte so hätten sie ihn ruhig vorher um seine Meinung zu dieser Aktion fragen sollen. „Was heißt hier ihr saht euch dazu gezwungen?“ folgte leicht knurrend aus ihm hervor, saß nun aufrecht auf dem Bett und blickte finster die drei Frauen vor sich an.
 

„Kaa-san hat verordnet deine Seele von deinem Körper zu trennen. Dabei hättest du unvorstellbare Qualen bei diesem Prozess erlebt. Ich habe kurzerhand ohne das es bemerkt wird einen Body-Link-Zauber angewandt um dich in Leto-samas Körper zu senden“ vernahm er nun die Erklärung, wobei er weiter grummlig die drei Frauen anschaute. “Hekate hier hat obendrein einen Zauber angewandt der deinen wahren Körper davor bewahrt zu zerfallen als auch berührt zu werden“ sagte jene Frau zu ihn, von der er vorhin auf stürmische Weise umarmt worden war. Wenn er nun schlechte Laune hatte, dann waren diese drei Schuld daran.
 

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Stings POV
 

Dank Lucys Hilfe gelang es die magische Bücherei zu finden und er war regelrecht überrascht über deren Ausmaße. Ob sie hier tatsächlich einen brauchbaren Hinweis finden würden? „Wir wollen schließlich diese Hexe finden die Rogue mitgenommen hat“ platzte es aus Lector hervor, worauf er lächelte, durch den rotbraunen Pelz seines Partners strich und zustimmend auf dessen vernommenen Worte nickte. Ja, er war hier an diesem Ort weil er unbedingt den Jüngeren dort hin zurück holen wollte wo dieser auch hingehört. Rogue gehört an seine Seite und zu Sabertooth. Dafür schwor er sich alles in seiner Macht liegend zu tun um ihn wieder bei sich zu wissen.

von Feuer, Schatten und mysteriösen Orden

Stings POV
 

„Oha... dieser Ort ist ja gigantisch, wie sollen wir da je den richtigen Hinweis ausfindig machen?“ schoss es kurzerhand aus ihm hervor als sie die Bücherei nun betraten und von der schieren Größe sichtlich überrumpelt wirkte. Das hier war definitiv ein Ort an dem sich Rufus pudelwohl fühlen würde. Nebenbei bemerkt wahrscheinlich auch sein Partner Rogue, denn dieser verbrachte seine Freizeit entweder stets mit Frosch im Freien oder mit einem guten Buch in der Hand.
 

Ehrlich gesagt hatte er nicht sonderlich viel an brauchbaren Informationen zu arbeiten. Nur ein merkwürdiges Zeichen, welches er sich in der Eile noch gemerkt hatte und die Namen der beiden Frauen auf die er mit den Exceeds bei seiner Suche nach Rogue gestoßen war. „Wieso hat man mir nicht vorher gesagt, dass mein Gegner ein äußerst attraktiver junger Mann sein wird?“ vernahmen sie nun eine Stimme sagen, wobei sie ihre Blicke auf eine merkwürdige Gestalt richteten die sich ihnen lautlos von einem Regal hervor näherte.
 

Die Gestalt entpuppte sich als silberhaariger Mann mit giftgrünen Augen, wobei dieser einen weiten schwarzen Mantel trug und dessen Hut ihm zum Großteil im Gesicht hing. Er wusste in diesem Moment nicht ob er dessen Kompliment nun dankend annehmen oder komplett ignorieren sollte. Ehrlich gesagt wäre es ihm tausend Mal lieber diese Worte würden von Rogue ausgeprochen werden als von einem kompletten Fremden. ,Rogue‘ dachte er in diesem Augenblick als er eine weitere ihm unbekannte Gestalt bemerkte die sich kurzerhand dazu gesellte. Diese war ebenfalls männlich aber mit einem markanten Rotschopf und wirkte äußerst gelangweilt auf ihn.
 

„Sting-sama überlass uns die Suche nach den Hinweisen“ vernahm er Yukino umgehend zu ihm sagen, worauf er nur nickte und kurz seine Knöcheln knacken ließ. Somit blieb ihm also der Kampf gegen die beiden Unbekannten welche jenes Zeichen aufwiesen, dass ihm schon bei Rhea und Athina aufgefallen war. ,Also gehören sie zur gleichen Gilde‘ schoss ihm nun der Gedanke durch den Kopf und kaum das er die beiden dazu überreden konnte den Kampf nach draußen zu verlegen holte er auch schon zum Angriff aus.
 

Der Silberhaarige wich geschickt seinen Angriffen aus, wobei dieser nur grinste und er konnte den Geruch von Schatten wittern. Diese unterschieden sich gewaltig von denen die sein Partner kontrollierte. „Das nenne ich eine sichtliche Herausforderung“ meinte er nur mit einem Grinsen als er einer Flamme des Rotschopfs geschickt auswich und beide direkt anschaute.
 

„Wer seid ihr denn?“

„Will und das hier ist Gin“

„Sting Eucliffe“
 

stellte er sich kurzerhand den beiden vor, holte erneut zum Angriff aus und ehrlich gesagt schien dieser Kampf in seinen Augen es wirklich seine Zeit wert zu sein. Anerkennend stellte er fest, dass die beiden ein sichtlich eingespieltes Team bilden obwohl sie so voller Kontraste wirken. ,Genau wie Rogue und ich es tun‘ dachte er sich gerade, wich einer Attacke von Gin aus und in diesem Augenblick war ihm als fühle er die Anwesenheit seines Partners direkt neben sich.
 

Als das Austesten der Fähigkeiten nun vorbei war stieg die Intensität des Kampfes an, dabei leuchteten seine Augen erfreut auf. Zu wissen, dass die beiden es ebenfalls ernst meinten ließ seine Kampfeslaune rapide ansteigen und er wandte unmittelbar White Drive an als ihn eine kombinierte Attacke aus Feuer und Schatten knapp streifte. „Metsuryū Ōgi: Holy Ray“ rief er schließlich als er von Gins Schatten direkt angegriffen wurde welche die Form von Wölfen angenommen hatten. Er richtete gewaltigen Schaden an, doch Gins Schattenwölfe waren sichtlich hartnäckig und ließen sich nicht so leicht abschütteln. Die Bisse dieser Wesen schmerzten höllisch, doch vorerst ignorierte er diesen Schmerz und blockte noch rechtzeitig eine Salve von Flammen ab die von Schatten verborgen waren.
 

Ehe er sich versah wandelten sich diese Wölfe in flammende Gestalten um und die unerträgliche Hitze nagte förmlich an seiner Haut. ,Die beiden sind wirklich gut‘ schoß ihm durch den Kopf als es ihm endlich gelang sich von diesen Wesen zu befreien und griff nun mit Hakuryu no Tsume den Rotschopf an. Kaum das er den Treffer landen konnte wurde er unerwartet von Gins Schatten angegriffen, wobei er sich zurück ziehen musste um diesem Angriff auszuweichen. Genau da erwischte ihn Will mit einer Salve von Feuerbällen direkt und rasch stand er wieder auf. So langsam fühlte er sich an seinen Kampf mit Rogue gegen Natsu-san und Gajeel-san zurück erinnert. Die beiden wussten ganz genau wie sie ihre Fähigkeiten umzusetzen haben und das trieb seinen Kampfgeist weiter an.
 

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In kurzen Worten war er von Hekate in deren Vorhaben eingeweiht worden und nachdenklich blickte der die drei jungen Frauen an. Nur um ihre Herrin wieder zu finden hatten sie sich dieser schrecklichen Dämonin angeschlossen dessen wahrer Plan es war die Stellarwelt als auch die reale Welt zu beherrschen. Doch dazu benötigte sie eine menschliche Waffe die ihr Acnologia aus dem Weg räumt. „Leto-sama verschwand vor einigen Jahren als sie nach einem gewissen Drachen suchte“ vernahm er nun die Frau namens Eos sagen, welche leicht ihren Blick senkte und sichtlich traurig auf ihn wirkte. Diese Frau suchte nach einem Drachen? ,Mit Sicherheit nicht nach Acnologia‘ dachte er sich gerade, wobei ihm ein lautloses Seufzen entkam.
 

Es überforderte ihn mental zu wissen, dass er im Körper jener Frau vorerst gefangen war die jene kurzerhand zurück ließ die ihr wichtig sind nur um nach einem gewissen Drachen zu suchen. Außerdem fühlte es sich verdammt merkwürdig an sich selbst aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Fast hätte er rein aus Instinkt die Hand nach der Glassäule ausgestreckt in dem sich sein wahrer Körper befand, doch er ließ es bleiben und versuchte sich gerade geistig zurecht zu legen wie er überhaupt damit klar kommen soll auf ewig in diesem Körper gefangen zu sein. So konnte er auf keinen Fall zurück zu Sabertooth. Allein die Vorstellung, der White Dragon Slayer würde ihn nur auf diese Weise endlich wahrnehmen oder das er am Ende sogar vom blonden Barden zu einem Date ausgefragt wurde mißfiel ihm.
 

Hoffentlich würde er so rasch wie möglich wieder in seinen eigenen Körper gelangen. Denn so langsam zeichneten sich sichtliche Horrorszenarien in seinem Kopf ab. Wenn er ehrlich war so vermisste er die vertraute Aura Skiadrums zu verspüren die tief in seinem eigenen Körper ruhte. Zwar konnte er in Letos Körper auch eine gewisse Verbindung zu den Schatten fühlen, doch sie verunsicherte ihn etwas. Etwas an dieser Verbindung ließ ihn unwohl werden, da er sich an seinen eigenen Schatten erinnert fühlte. ,Vertrau mir, Sohn von Skiadrum‘ hatte sie zu ihm gesagt bevor er wieder zu sich gekommen war. Einfacher gesagt als getan, denn er tat sich generell schwer zu Anderen Vertrauen zu fassen. Frosch bildet eine Ausnahme. Der grüne Exceed war bisher der Einzige, dem er sofort vertraute und dem er sich gegenüber auch recht schnell öffnete.
 

Erst über die Jahre hinweg war er endlich in der Lage gewesen zu sich selbst zu sagen, dass er Sting Eucliffe vertraut. Mittlerweile ging dieses Vertrauen soweit hinaus, dass er ihm sogar sein eigenes Leben als auch das von Frosch anvertraut. Nur ein Blick und der Ältere wusste sofort was er ihm sagen will. Ein leises Seufzen entwich seinen Lippen als er nun an Sting denken musste. Er würde ihm erst wieder entgegen treten können wenn er nicht mehr in Letos Körper fest saß. Wie es wohl diesem blonden Sturkopf gerade ging? Nicht das er sich Sorgen um ihn machte. Er wollte sich halt nur vergewissern, dass dieser unbeschadet war. Vor allem, nachdem dieser mit ihm Seite an Seite gegen Rhea angetreten war. Wenn es doch nur eine Möglichkeit gäbe zu ihm Kontakt aufzunehmen.
 

„Hör zu, so lange du hier bist, wirst du den Namen unserer Herrin annehmen müssen“

„Das ist schon etwas zu viel, was ihr da von mir abverlangt“
 

kam nun leicht knurrend aus ihm hervor als er Hekates strengen Blick auf sich ruhen fühlte, kurzerhand die Augen verdrehte und mit einem Seufzen zustimmte. Schlimmer konnte ja seine Lage doch nicht mehr kommen. Wenn auch sichtlich überrumpelt und ungewollt schloß er sich mit den jungen Frauen zusammen. Doch eines hatte er von Anfang an klar gemacht: sollte es ihnen gelingen Lilith zu bezwingen und er war wieder in der Lage in seinem eigenen Körper zu sein, dann würden sich ihre Wege trennen und er konnte sich wieder seinen ursprünglichen Problemen zuwenden.
 

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Stings POV
 

Bildete er sich das jetzt nur ein oder wirkten Will & Gin sichtlich fitter als er selbst? Egal wieviele Treffer er bei den beiden landete, der Schaden den er selbst erlitt schien sich stets zu verdoppeln. „Dabei habe ich noch nicht einmal mein volles Potenzial entfaltet“ hörte er Gin nun sagen, worauf er sich auf die Lippen biß und sich nun zu fragen begann wie stark die beiden den in Wirklichkeit waren. Er musste diesen Kampf unbedingt gewinnen, wenn er den Hinweis erfahren will wo sich Rogue nun befindet. Erneut White Drive einsetzend startete er erneut eine Reihe von Angriffen gegen Gin und Will, doch die Verteidigung des Silberhaarigen war wirklich gut ausgeklügelt. Er durfte jetzt einfach nicht den Fokus verlieren. Sonst bekam er den Shadow Dragon Slayer wohl nie mehr wieder zu Gesicht.
 

„Metsuryū Ōgi: Holy Nova“ kam es recht verbissen aus ihm heraus als er Dragon Force anwandte, erwischte damit die beiden direkt und heftig atmend stand er da, wobei er so lange kämpfen würde bis er sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Selbst wenn er den letzten Funken an Magie verbraucht hätte, so rasch gab er sicher nicht auf. Außerdem wusste er seit seiner Niederlage gegen Natsu-san, dass er niemals allein seine Kämpfe bestritt. Rogue, Lector und Frosch. Sie waren stets bei ihm auch wenn sie getrennt waren. Selbst der Rest von Sabertooth stand hinter ihm. Diesen Aspekt nahm er erst verstärkt war seit er nun selbst Gildenmeister ist und Fairy Tail zum Vorbild für ihre eigene Gilde erklärte. Da war Aufgeben einfach keine Option.
 

„Du hast offensichtlich dein Limit erreicht“

„Vergiss es, ich werde so lange weiterkämpfen bis mein Körper vor Erschöpfung zusammenbricht“
 

kam es stolz als auch voller Zuversicht und Selbstvertrauen aus ihm hervor als er Wills Worte vernahm, der sich gerade recht gemütlich eine Zigarette anzündet und ihn kurzerhand anschaute. „Nun gut, ganz wie du willst“ vernahm er diesen noch sagen, wobei Gin recht rasch zu verstehen schien auf was der Rotschopf aus war und erst da fiel ihm auf, dass sich die Dichte der Schatten rund um den Silberhaarigen veränderte. Wie aus dem Nichts heraus beschwor Gin auf einmal eine gewaltige Sense die ebenfalls von Schatten umgeben war und die giftgrünen Augen des Mannes blitzten gefährlich auf.
 

Will selbst war in einen wahren Schleier aus Flammen eingehüllt der rasch um sich griff und recht knapp wich er Gins Angriff mit der Sense aus die von beiden Elementen nun umhüllt war. Sich stark auf die Lippen beißend versuchte er eine Lücke zu finden um endlich zu kontern. Ausgerechnet in diesen Situationen erwies sich Rogues scharfe Beobachtungsgabe stets als hilfreiches Werkezug einen Kampf doch noch zu ihrer Gunst zu wenden. Leider war er viel zu impulsiv als sich auch nur eine Sekunde Zeit zu nehmen um die Sachlage zu evaluieren. Meist war es der Shadow Dragon Slayer der ihn darauf aufmerksam machte, worauf er sich fokusieren musste.
 

Kurzerhand entschied er sich dazu auf sein Bauchgefühl zu hören, rannte nun direkt auf die beiden los und Dragon Force erneut aktivierend wich er der kombinierten Attacke aus Feuer und Schatten aus. ,Das hier ist für dich, mein Freund‘ dachte er nur. „ Metsuryū Ōgi: Holy Nova“ rief er erneut als er sich nun direkt vor den beiden befand und all seine Energie als auch Magie in diese eine Attacke steckte. Kurz darauf drohten ihm die Beine nachzugeben, doch stur wie er war hielt er sich noch aufrecht als er nun mitbekam, dass es ihm doch noch gelungen war Gin und Will zu besiegen. Sie waren alle drei sichtlich angeschlagen von diesem Kampf und wenn er ehrlich sein musste, dann wollte er eines Tages erneut gegen sie antreten. Doch diesmal als Teammatch. Da war er schon wahrlich gespannt er als Sieger hervor ging.
 

„Ist das die Kraft die man erlangt, wenn man in einer Gilde steckt?“

„Ja, so kann man es ruhig bezeichnen“
 

antwortete er den beiden, half zuerst Gin und dann Will auf die Beine. Er selbst würde sicherlich keine Form von Schwäche ihnen zeigen. Eingehend blickte er sie an, wobei er sich eben zu wundern begann was zwei so starke Magier mit der Gilde am Hut haben der Athina und Rhea angehören.
 

„Ach, bevor ich es vergesse, diese Uniformen haben wir nicht unweit von hier gefunden“

„Warte, dann gehört ihr nicht...?“

„Wir sind Freigeister. Einfache Magier die quer durchs Land streifen und keinen fixen Punkt haben“

„Wobei es mich schon interessieren würde mich einer Gilde anzuschließen“
 

hörte er Gin sagen, dabei begann es nun unaufhörlich in seinem Kopf zu rattern. Verdammt, hoffentlich hatte er nicht mit diesen Kampf an wertvoller Zeit verloren um diesen Hinweis zu Rogues Aufenthaltsort zu finden.
 

„Ich schlage euch einen Deal vor: ihr helft mir bei der Suche nach einer gewissen Gilde, dafür garantiere ich euch den Einstieg in Sabertooth“ brachte er nun hervor, sah Will und Gin eingehend an und wenn er ehrlich war konnte er jegliche Kraft gebrauchen, denn er wusste leider viel zu wenig über diese Leute die seinen Partner kurzerand entführt haben.

„Einverstanden“ sagten die beiden schließlich zeitgleich als auch schon die beiden Stellarmagierinnen samt den Exceeds erschienen und eine Art Karte mit sich brachten.
 

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Tief in seine eigenen Gedanken versunken folgte er schließlich Flora und Eos in den Versammlungsbereich der riesigen Grotte. Alle Mitglieder waren eben dazu aufgefordert sich dort einzufinden, wobei Hekate meinte sie würde ihnen recht rasch folgen. Kaum im Versammlungsbereich angelangt war er sichtlich erstaunt wie viele Leute freiwillig dieser Dämonin folgten. ,Man kann das hier ja schon als Gilde ansehen‘ dachte er sich nur als er klar sehen konnte wie Lilith langsam auf ein steinernes Podest zuschwebte und rund um ihm herum verstummte plötzlich alles. Alles in ihm war sofort angespannt, wobei ihn seine Sinne deutlich davor warnten ihr auch nur ansatzweise zu zuhören.
 

/ - Hab keine Angst, Sohn von Skiadrum, mich können diese dunklen Worte nicht so rasch vergiften - /
 

Wie von weit her konnte er eine klare Stimme vernehmen, trat einige Schritte rückwärts in den schattigen Bereich und verfolgte von dort aus die Rede der Dämonin. ,Schatten sind mein Element und ihres ist weitaus komplexer. Endlich verstehe ich, was für eine Magie sie beherrscht‘ dachte er nur als er als er die vertraute Sicherheit der Schatten um ihn herum fühlen konnte. Recht rasch bemerkte er Hekate, die eben zum Podest heran gewunken wurde und auf einmal war ihm als konnte er klar spüren wie sich alles um sie herum immens anspannte. Was immer die junge Frau eben zu Lilith sagte, es passte offensichtlich der Dämonin nicht was konkret vorgefallen war.
 

/ - Was nun? Sie scheint etwas zu ahnen - /

/ - Überlass alles mir - /
 

Kurzerhand schritt er durch die Menge, wobei einige zu tuschlen begannen und mit stolzen Blick blieb er auf Abstand zum Podest stehen.
 

„Wie ich sehe ruht seine Seele nun ausgerechnet in jenen Körper dem ich es in erster Linie zu verdanken habe an diesen Ort gebunden zu sein. Nun denn, ich bin gespannt wie lange es dauert bis sich seine Existenz aufgelöst hat“ hörte er Lilith mehr als abschätzig in seine Richtung sagen, worauf ihre Augen zu Schlitzen wurden und in diesem Moment war ihm als hüllte ihn eine Art schützender Kokon ein. „Die Zeit wird ausreichend genug sein um zu voller Stärke zu erwachen und dich zu versiegeln. Bis dahin wird dieser Junge unter meiner Obhut bleiben“ konnte er nun Leto mit fester Stimme sagen, dabei war ihm als konnte er ihre unmittelbare Anwesenheit direkt neben sich fühlen.
 

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Stings POV
 

„Hier, wir haben etwas über einen Orden gefunden der deiner Beschreibung nach wohl zutreffend ist“ sagte Lucy nun, reichte ihm das Pergament und durchflog rasch den Text. Gin las ebenfalls mit, dabei schien dieser recht amüsiert zu wissen. „In den Bergen nördlich gelegen von Clover soll ein riesiges Höhlensystem existieren das den Anhängern einer mächtigen Dämonin als Unterschlupf dient. Dort herrscht soviel Bösartigkeit, dass selbst ich mich freiwillig von diesem Ort fernhalte“ sagte der Silberhaarige nur, wies ein geheimnisvolles Leuchten inmitten seiner giftgrünen Augen auf und er ging erneut den Text durch.
 

„In einem der Bücher stand etwas von einer Frau, die einst Herrscherin der Stellarwelt war. Ihr Name ist Lilith“

„Und das wird sie auch recht bald wieder werden, wenn ihr Sohn sich die Herrschaft über diese lausige Welt hier sichert“
 

vernahmen sie nun eine kindliche Stimme sagen, worauf alle ihre Blicke auf eine Gestalt richteten die hoch über ihnen in einem Baum saß und dessen Blick spöttisch ausfiel. Der gleiche Geruch wie ihn Rhea ausströmt. Sofort blickte er kühl den Jungen an der elegant herab sprang und da erst wurde ihm bewusst, dass er eben ein recht ungünstiges Blatt besaß. Im Kampf gegen Will und Gin hatte er seine gesamte Magie aufgebraucht und nur aufgrund seiner Sturheit stand er noch auf seinen beiden Beinen. Verdammt, hätte er eher gewusst das Gin und Will nichts mit den Leuten zu tun haben in deren Gewalt sich Rogue befand, dann hätte er sich seine Kräfte eingeteilt.
 

„Das wird ja ein Kinderspiel werden dich zu besiegen, Blondchen. Ich hab alles gesehen und dank Athina weiß ich auch deinen Schwachpunkt“ hörte er den Jungen mehr als abfällig sagen, wobei ihm nur ein leises Knurren der Kehle entkam und kalt diesen anfunkelte. Sein Gegner musste eine Art von Magie beherrschen die es ihm erlaubte unentdeckt zu bleiben. Ehe er sich versah würde er auch schon von einer kräftigen Windbö erwischt die ihn zu Boden schleuderte und selbst Gin, Will, Lucy und Yukino erging es nicht anders. „Open, Gate of the Scales, Libra“ rief die Weißhaarige nun, worauf ihr Stellargeist nun erschien und dafür sorgte, dass dieser starke Wind ihnen nichts mehr anhaben kann.

die Legende von Orpheus

Stings POV
 

„Open, Gate of the Ram, Gate of the Lion, Gate of the Maiden“

„Open, Gate of the Fish, Gate of the Scales“
 

riefen die beiden Stellarmagierinnen gleichzeitig, wobei neben Libra nun auch Pisces, Loki, Virgo und Aries sich anwesend befanden.
 

Auch wenn es ihm gerade nicht sonderlich passte im Augenblick nicht in der Lage zu sein selbst gegen den Entführer seines Partners zu kämpfen, so musste er kurzerhand sein gesamtes Vertrauen in Lucy und Yukino legen den Unbekannten zu besiegen. Wenn er nur wenigstens in der Lage wäre an natürliches Licht zu gelangen, dann könnte er ja selbst in diesem Kampf mitmischen. Doch leider war der Himmel bedeckt und es begann auch noch jetzt gerade kräftig zu regnen.
 

„Nenn uns wenigstens deinen Namen“ sagte er nur trotzig als er sich nun aufgerappelt hatte und es ihm sichtlich schwer fiel sich auf seinen Beinen zu halten, da er noch viel zu erschöpft aus seinem Kampf gegen Gin und Will war. „Man nennt mich Äolos, den Herrn der Winde“ stellte sich der Junge nun mit einem mehr als arroganten Grinsen vor, wies dabei eine leichte Verbeugung an und an dessen Stirn erkannte er sofort jenes Zeichen, welches auch klar an Rhea und Athina zu erkennen war. „Ach dieses Zeichen? Das schenkt O-kaa-san nur jenen Kindern die ihr brav folgen. Der Junge, den Athina zu ihr gebracht hat wird auch recht bald damit gebrandmarkt sein“ vernahm er Äolos noch auf neckische Weise zu ihnen sagen, worauf er sich nur auf die Lippen biss und schiere Wut sichtbar in seinen saphirblauen Augen glomm.
 

Nicht einmal ansatzweise würde er akzeptieren, dass sich eine dunkle Gilde seinen Partner einverleibt. Allein für Rogues Vorhaben in seiner Jugend sich Phantom Lord anzuschließen hatte er sich kurzerhand mit diesem geprügelt gehabt. Da hatte er in diesem Punkt als Gildenmeister von Sabertooth auch noch ein Wörtchen mitzureden. Denn schließlich ist Rogue nicht nur sein bester Freund als auch Partner, sondern auch ein stolzes Mitglied von Sabertooth. Nie würde er den Ausstieg des Shadow Dragon Slayers aus ihrem Team als auch der Gilde akzeptieren. Denn dazu hang er viel zu sehr mit all seinen Gefühlen am Jüngeren. Rogue war in den Jahren, die sie sich nun kannten so sehr ein fixer Bestandteil in seinem Leben geworden, dass er sich ehrlich gesagt nicht mehr geistig vorstellen konnte ohne dem Shadow Dragon Slayer zu sein geschweige denn ohne ihm zu leben.
 

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Yukinos POV
 

Gemeinsam mit Lucy nahm sie gleich einmal den Kampf gegen Äolos auf. „Pisces, greif ihn direkt an. Libra, sorge dafür, dass er nicht entkommen kann“ kam mit ruhiger Stimme aus ihr hervor, hatte ihren Blick auf ihren Gegner gerichtet und dieser wirkte sichtlich überrascht über die Tatsache, dass sie in der Lage waren Stellargeister zu rufen. Libras Gravitation sorgte dafür, dass Äolos für den Augenblick nicht auf die Beine kam als ein kombinierter Angriff von Pisces und Loki statt fand, der den Magier mit der Windmagie direkt traf. Vorerst wirkte es wirklich so als hätten Lucy und sie die Oberhand in dem Kampf, doch plötzlich war Äolos von einem so starken Wind umgeben gegen den Libras Magie plötzlich nutzlos war.
 

Ehe sie sich versah griff dieser sie direkt an, doch dank Aries‘ Wand aus Wolle und der Grube die Virgo rasch erschuf um sie alle in Sicherheit zu bringen entkamen sie dieser Attacke nur knapp. „Loki, setz deinen Angriff direkt auf Sting-sama ein“ kam es nun aus ihr hervor, da ihr klar bewusst war mit nur Stellarmagie allein kamen sie sicher nicht im Kampf gegen Äolos weiter. „Wie konnte ich das nur vergessen. Bitte Loki, versorge ihn mit deinem Licht“ sagte Lucy nun, sah dabei ihren treuen Freund direkt an und dieser nickte nur worauf er mit Regulus Impact einen direkten Angriff auf den White Dragon Slayer startet, der mit einem sichtlichen Grinsen dieses helle Licht des Stellargeists nun zu fressen begann.
 

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Stings POV
 

Zu seinem Glück war doch noch eine brauchbare Quelle anwesend die ihn mit natürlichem Licht versorgt. „Wie würde Natsu-san jetzt so schön sagen? Ich bin bereit zu kämpfen“ kam nun mit einem sichtlichen Grinsen auf den Lippen ruhend aus ihm hervor als er Lokis Regulus Impact vollkommen absorbiert hat und sich dahin gehend wieder gestärkt genug fühlt um wieder Magie anwenden zu können. „Du....“ hörte er Äolos nur sagen, der ihn mehr als ungläubig anschaute und offensichtlich war sich dieser mehr als sicher gewesen diesen Kampf für sich zu verbuchen.
 

„Hakuryu no Houkou“ kam es gleich einmal aus ihm hervor, wobei zum Erstaunen aller Anwesenden sein Dragon‘s Roar direkt durch die Windbarriere brach und dabei Äolos direkt an der Schulter traf. „Hakuryu no Tsume, Hakuryu no Yokugeki“ kam es noch aus ihm hervor, blickte mehr als ernst seinen Gegner an und er schleuderte mit diesen kombinierten Angriffen seinen Gegner in die Luft. „Holy Ray“ knüpfte er kurzerhand noch an, traf damit Äolos direkt und dieser landete außer Gefecht geschalten abseits von ihnen am Boden.
 

„Glückwunsch Blondie, du hast es offensichtlich doch noch geschafft“

„Halt die Klappe und sag mir auf der Stelle wo sich Rogue befindet“

„Finde dazu den Weg in die Unterwelt, Orpheus und wer weiß, vielleicht wird dir ja gewährt den Shadow Dragon Slayer wieder zu sehen“
 

vernahm er Athina recht spöttisch über den Kommunikationslacrima zu ihm sagen den er vor lauter Wut auf die Magierin noch zerbröselt hätte, wenn Lector ihm diesen nicht noch rechtzeitig entwendet hätte. Denn dieser Lacrima war momentan die einzige brauchbare Verbindung zu jener Gilde die er momentan besaß welche ihm seinen Partner entwendet haben.
 

„Ich schlage vor wir ruhen uns alle drinnen in der Bücherei aus“ warf Lucy nun ein, die ihren Blick vor allen auf dem White Dragon Slayer ruhen ließ und selbst Will & Gin waren mit dem Vorschlag der Stellarmagierin einverstanden. Er selbst wäre gern draußen im Freien verblieben, doch aufgrund des herrschenden Regens stimmte er kurzerhand zu ebenfalls sich in die Bücherei zu begeben.
 

Das Einschlafen an sich fiel ihm schwer, obwohl er sichtlich erschöpft von den vielen Kämpfen war. Seine Gedanken drehten sich um den Jüngeren. Er machte sich riesige Sorgen um seinen Partner. Was würde mit ihm geschehen sollte es ihm nicht gelingen besagten Weg in die Unterwelt zu finden? Rasch schüttelte er seinen Kopf. Rogue baute schließlich darauf, dass er jener Agenda treu blieb die er sich bei seinem Antritt als Gildenmeister schwor stets zu folgen. „Rogue“ brachte er nun leise hervor, hatte die Arme unter seinem Kopf verschränkt und ehe er sich versah holte ihn doch noch die Müdigkeit ein.
 

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Nach der von Lilith einberufenen Versammlung war er kurzerhand Hekate gefolgt und er stand nun in einer Caverne, in der sich mehrere Säulen für medizinische Zwecke aufgereiht befanden. In einer davon ruhte sein wahrer Körper und es wirkte auf ihn doch etwas merkwürdig sich selbst aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Eine leichte Röte ruhte auf seinen Wangen, da er sich offensichtlich nur mit einer simplen Shorts bekleidet in dieser Säule befand. Ehrlich gesagt befand er sich selbst nicht gerade als attraktiv. Er war meilenweit davon entfernt um auch nur ansatzweise die Aufmerksamkeit eines Anderen zu erwecken. Wer in aller Welt würde so einen blassen, schlanken jungen Mann wie er war überhaupt lieben?
 

Ein leises Seufzen entwich dabei seinen Lippen als er gerade an den White Dragon Slayer denken muss. Denn dieser wirkte in seinen Augen nahezu makellos. Na ja, abgesehen davon wie kindisch dieser zeitweise sein konnte war Sting tatsächlich schon fast wie die Sonne für ihn, die unerreichbar für ihn am fernen Horizont war. Sich fest auf die Lippen beißend verließ er nun schweigsam die Caverne und versank immer tiefer in seine Gedankenwelt. Was konkret löste eigentlich diese starken Gefühle für den Älteren in sich ruhend aus? Warum fiel es ihm so schwer diesen als das zu sehen was sie beide für das Umfeld an sich waren? Sting und er waren kurzerhand Freunde. Man nannte sie ja nicht umsonst die Twin Dragon Slayer von Sabertooth. Trotzdem empfand er weitaus mehr für Sting.
 

Mehr als er je in der Lage wäre in einfache Worte zu fassen. Mehr als er sich selbst in der Lage war sich selbst gegenüber einzugestehen. Ein leises Seufzen entwich nun seinen Lippen. Ohne Frosch fühlte er sich doch sichtlich einsam. Doch in Wahrheit vermisste er den vertrauten Geruch seines Partners um sich herum. Das sanfte und warme Licht, dass dieser stets ausstrahlt. Stings kindische Art, die ihn regelrecht die Nerven rauben konnte. Dieses strahlende Lächeln, welches stets auf den Lippen des Blonden ruht. Seine Sturheit, die sie zu oft in eine Zwickmühle bringen konnte. Diese Ehrlichkeit, die innerhalb des White Dragon Slayers ruht und nun verstärkt hervor kommt seit ihrer gemeinsamen Niederlage gegen Natsu Dragneel und Gajeel Redfox bei den Daimatu Enbu. Diese saphirblauen Augen, die zeitweise frech und herausfordernd aufblitzen können. Stings Stimme an sich.
 

Fast schon lautlos brachte er den Namen des Älteren hervor als wäre es eine Art Beschwörungsformel die dafür sorgte, dass sein Partner auch seinen Weg zu ihm, den Shadow Dragon Slayer finden wird. Dabei war ihm als würde eine wohlige Wärme sich tief in seiner Brust breit machen als er all seine Gedanken nun auf Sting lenkt. Kurz darauf war ihm als könnte er dessen Herzschlag als auch dessen vertrauten Geruch direkt neben sich wahrnehmen. Ohne es zu ahnen hatte er eine Form von Magie angewandt, die es ihm kurzerhand ermöglicht als Astralprojektion an jenem Ort zu sein wo sich die Person des Herzens sich so eben aufhält.
 

Zuerst war er sichtlich erstaunt den White Dragon Slayer von Büchern umgeben zu sehen, doch als ihm die Verletzungen an dessem Köper auffielen wurde ihm rasch klar Sting muss einen harten Kampf hinter sich gebracht haben. Ein sanftes Lächeln huscht ihm kurz über die Lippen während er den schlafenden Blondschopf eingehend betrachtet. Vielleicht wäre das hier für ihn die letzte Möglichkeit Sting je wieder zu sehen. Allein bei diesem Gedanken zog sich ruckartig alles in ihm zusammen. Denn ehrlich gesagt wollte er nicht, dass irgendeine Macht innerhalb des Universums ihm sein scheinendes Licht raubt. Lieber ein einziges Leben, wo ihn Sting dafür verachtet was er für diesen empfindet als tausend Leben ohne ihn zu verbringen.
 

„Endlich weiß ich was du mir wirklich bedeutest, Sting Eucliffe“ brachte er recht leise hervor, kniete dabei neben der Schlafstatt des White Dragon Slayers, beugte sich zu diesem herab und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Kurz darauf war die Astralprojektion auch schon von ihm aufgelöst worden und er stand nun mit Tränen an seinen Wangen herab rinnend inmitten eines in die Felsen gehauenen Ganges.
 

************
 

Stings POV
 

Er konnte es einfach nicht in Worten beschreiben, doch ihm war als hätte er nur für einen kurzen Augenblick Rogues Anwesenheit dicht neben sich gefühlt. Ob es vielleicht nur ein Traum gewesen war? Dahingehend war er sich ehrlich gesagt nicht ganz so sicher. Denn wenn es wirklich nur ein Traum war, wieso konnte er wenn auch recht schwach den Geruch des Shadow Dragon Slayers kurzerhand vernehmen? Fast so als wäre er tatsächlich kurz hier an seiner Seite gewesen. Als er sich langsam aufrichtet fasst er sich fast schon instinktiv auf seine Lippen. Bildet er sich das nur ein oder hat ihn tatsächlich jemand auf flüchtige Weise geküsst als er geschlafen hat? Dahingehend sichtlich verwirrt blickte er sich genau um und erst da merkte er direkt neben seiner Schlafstatt inmitten der leichten Staubschicht, dass hier wohl jemand ganz kurz gekniet haben muss. ,Rogue‘ schoss ihm gleich einmal durch den Kopf, wobei er leicht rot wurde und diesen Punkt lange anstarrt.
 

Also doch kein Traum und doch keine Einbildung. Lector und Frosch tapsten nun auf ihn zu, dabei strich er über ihre Köpfe und erst da fiel ihm etwas auf das sich fast schon gut versteckt neben seiner Weste befindet. Auf den ersten Blick wirkte dieser Gegenstand recht unscheinbar, doch als er sich dazu entscheidet klein wenig von seiner Lichtmagie zu verwenden konnte er plötzlich einen Punkt darauf ausmachen der in der Form eines kleinen schwarzen Tigers blinkte. „Findet Frosch damit Rogue?“ will der grüne Exceed im rosa Froschkostüm nun von ihm wissen und mit einem mehr als zufriedenen Lächeln nickt er nur zustimmend auf diese Frage. „Keine Sorge Frosch, wir holen ihn nach Hause“ sagt er nun zu ihm, wobei ihm die Witterung innerhalb der Bücherei verriet, dass Will, Gin, Lucy und Yukino noch schliefen.
 

Von hier an musste er schließlich seine Reise allein fortsetzen. Kurzerhand schnappt er sich seine Sachen und er will gerade samt den Exceeds los als ihm auffällt wie aus den Schatten einige Wölfe ihn zu umzingeln begannen. „Da wir nun ebenfalls in diese Sache involviert sind ist es nur verständlich, dass wir ebenfalls mitkommen“ vernimmt er die blonde Stellarmagierin nun sagen, die dabei ein Lächeln aufweist und selbst Yukino nickt nur zustimmend. In einem Punkt haben sie recht. Sie waren nun selbst zu sehr in den Kampf gegen diese unbekannte Gilde involviert als das sie sich nun einfach so abwenden könnten. Selbst Will und Gin, die er irrtümlich für seine Gegner hielt.
 

„Sag mal, Lucy-san, was hat es mit Orpheus auf sich?“

„Er war ein berühmter Dichter und Musiker, der seine Geliebte auf tragische Weise verlor. Um sie wieder um sich zu haben brach er schließlich in die Unterwelt auf um den König des Totenreichs und seine Gemahlin davon zu überzeugen sie ihm zurück zu geben. Persephone war so gerührt von seiner Dichtkunst, dass sie ihm erlaubten seine Geliebte mit zu nehmen. Sie würde für immer an seiner Seite sein wenn er sich den gesamten Weg bis zurück an die Oberfläche nicht umdrehen würde. Doch kurz davor hielt es Orpheus nicht mehr länger aus und drehte sich um, worauf er sie erneut verlor“
 

erklärte ihnen nun Lucy als sie von der Bücherei aus aufbrachen und fragend schaute er dabei die Magierin von Fairy Tail an. „Frosch mag diese Geschichte nicht“ vernahm er nun Rogues Partner sagen, der am gesamten Körper zu zittern begann als Yukino diesen hochhob und dem grünen Exceed im rosa Froschkostüm beruhigend über den Kopf streicht.
 

Zwar war er dankbar darum, dass Lector gleich einmal fragte, doch wenn er ehrlich sein muss, dann stimmte er Frosch zu. Athina muss diese Geschichte wohl ebenfalls kennen, denn sonst hätte sie nicht diesen direkten Vergleich mit ihm gewagt. Plötzlich begann eine unbekannte Angst sich in seinem Inneren breit zu machen. Was, wenn es ihm wie einst Orpheus nicht vergönnt ist mit der Person vereint zu sein die er über alles liebt? Rasch beißt er sich auf die Lippen, ballt dabei eine Hand zur Faust und schüttelt rasch seinen Kopf. Aufgeben war noch nie eine Option der Twindragons gewesen und das würde sich selbst jetzt nicht ändern. Er würde eher die gesamte Unterwelt auf den Kopf stellen bis er seinen Partner wieder gefunden hat als jetzt jegliche Hoffnung in sich ruhend aufzugeben.

Der Duft des Vertrauens

Stings POV
 

Von der Bücherei aus brachen sie in die nächst gelegene Kleinstadt auf, um dort wenigstens an etwas Proviant für ihre weitere Reise zu gelangen. Nebenbei informiert sie Lucy darüber, was sie in dem Buch noch zusätzlich heraus gefunden hat, dass sie sich kurzerhand von dort ausgeborgt hat. Auch wenn er viel lieber auf Schusters Rappen unterwegs gewesen wäre; er musste wohl oder übel den Zug nehmen um noch rechtzeitig an jenem Ort zu sein, wo sich sein Partner derzeit befindet.
 

Denn laut ihrer Information hatten sie nur noch exakt acht Tage Zeit um die Zeremonie Liliths zu stoppen, die zu Neumond ausgeführt werden würde. Auf sich allein gestellt hätte er den Fußmarsch nach Onibas sicherlich in knapp fünf Tagen oder sogar kürzer geschafft. Doch mit den Stellarmagierinnen als auch den Exceeds im Schlepptau würde es doch länger dauern als gewollt ihr erwähltes Ziel zu erreichen.
 

,Du tust das nur um Rogue zu retten‘ erinnert er sich geistig als sie nun in den Zug Richtung Onibas einsteigen und tief einatmet. Sollte er nicht nur die Zugfahrt, sondern auch die ihnen bevorstehenden Kämpfe heil überstehen, dann würde er definitiv dem Shadow Dragon Slayer endlich gestehen, was ihm dieser bedeutet. Das schwor er sich in diesem Augenblick und schloss dabei seine Augen.
 

Dabei geht ihm der Gedanke einfach nicht durch den Kopf, dass er offensichtlich geküsst worden war als er noch schlief. Ein kurzer, zaghafter Kuss. Die Augen wieder öffnend lehnt er seinen Kopf am kalten Glas der Scheibe an und er wundert sich so eben, ob er sich nicht kurzerhand einbildet, dass es Rogue gewesen war.
 

Ein tiefes Seufzen entweicht seinen Lippen und augenblicklich wird ihm schlecht als sich der Zug nun in Bewegung setzt. Somit nur ein paar Stunden, die er auf diese Weise durchhalten muss. Trotzdem war es eine wahre Qual für ihn. Eines weiß er jetzt schon, er würde sich niemals mit dieser Form von Transportmitteln anfreunden können so lange er am Leben ist.
 

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Nachdem seine Tränen getrocknet sind, war er in das Zimmer eingekehrt, welches ihm zur Verfügung steht und hat nun etwas an Schlaf nach geholt. Dabei bekommt er verschwommen nicht nur Sting und dessen Vater, sondern auch seinen Vater in diesem recht merkwürdigen Traum mit. Warum in aller Welt sieht er seinen besten Freund als auch Partner darin noch als Kind und weshalb taucht plötzlich dieses ungewohnte Gefühl in ihm auf, sie kennen sich doch viel länger als bisher immer angenommen haben? Stings Vater Weisslogia hat er erst doch erst nach den Kämpfen gegen Tartaros zu Gesicht bekommen. Daher verwundert es ihm sehr, dass er beiden schon viel früher begegnet sein soll.
 

Vielleicht ist das ja auch nur eine unbewusste Erinnerung Letos, die sich in seinen Traum schleicht. Das kann wohl viel eher der Grund sein. Doch nun taucht die Frage in ihm auf, woher sie bitte Weisslogia und Skiadrum kennt. Schließlich wurden ihre Väter ja von Acnologia vor 400 Jahren ermordet. Langsam setzt er sich auf, streicht sich dabei ein paar Strähnen zur Seite und blickt auf die steinerne Decke des Raumes. Eines steht sofort fest. Er wird Leto darum bitten ihn zu lehren mit ihrer Magie umzugehen, damit er sich kurzerhand auch verteidigen kann. Denn auch wenn er ein Shadow Dragon Slayer ist, ohne seine vertraute Magie und die Anwesenheit Skiadrums fühlt er sich hilflos verloren.
 

Aufmerksam lauscht er ob irgendwo ein Laut zu vernehmen ist, dann huscht er in kurzerhand aus seinem Zimmer in eine der vielen geräumigen Cavernen die wohl zu Trainingszwecken verwendet werden. Als erstes entscheidet er sich dazu zu meditieren. Denn auf diese Weise kann er nicht nur Kontakt zu Leto knüpfen, sondern auch langsam mit der Magie die in diesem Körper ruht vertraut werden. Seine Augen schließend setzt er sich auf den Boden, leert seinen Kopf von unnötigen als auch störenden Gedanken und auf einmal fühlt er etwas, dass ihm durchaus vertraut ist.
 

Er ist also in ihrem Körper immer noch in der Lage jene Magie zu verwenden, die ihm Skiadrum gelehrt hat.
 

/ - Sohn von Skiadrum, es wird Jahre dauern bis du diese Form der Magie meisterst, doch bist du wirklich gewillt sie zu erlernen? -/

/ - Wenn ich auf diese Weise jene beschützen kann, die mir wichtig sind, dann bin ich sogar bereit Opfer zu bringen -/
 

sagt er nun mental zu ihr während er meditiert und ihm ist als würde sie ihn auf sanfte Weise anlächeln. Auf jeden Fall ist er bereit alles zu Tun um Frosch und Sting zu beschützen. Selbst wenn er dafür all seine Gefühle für den White Dragon Slayer komplett aufgeben muss.
 

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Stings POV
 

Er taumelt aus dem Zug als sie endlich Onibas erreichen. Lucy und Yukino stützen ihn und führen ihn zu einer Sitzbank, damit er sich sammeln kann. Schließlich kann er nichts dafür, dass die Reisekrankheit dei Dragon Slayern so markant ist. „Das er all dies für Rogue-sama auf sich nimmt“ bringt Yukino murmelnd hervor, die dabei recht nachdenklich wirkt. Einige Minuten vergehen, dann erst fühlt er sich wieder besser.
 

„Wir müssen unbedingt los“ bringt er nun hervor, springt von der Bank auf und rast fast schon auf und davon ohne genau zu wissen wohin er muss. Fragend blickt er zu seinen Begleitern, wobei er ein verständnisvolles Lächeln auf Lucys Lippen erkennt. Es ist fast so als wüsste sie ganz genau was in ihm gerade vorgeht.
 

Will und Gin entscheiden sich kurzerhand hier in der Stadt zu bleiben und nach brauchbaren Informationen über jene Gilde zu suchen die von Lilith geleitet wird, während er mit den beiden Stellarmagierinnen kurzerhand nach Norden aufbricht. Lector und Frosch übernehmen gleich einmal die Aufgabe aus der Luft nach der angeblichen Höhle zu schauen die Gin ihnen gegenüber erwähnt hat.
 

„Sting-kun, wir haben sie gefunden“ vernimmt er sienen Partner nun sagen, fängt beide Exceeds nun auf und streicht ihnen dankbar über den Kopf. „Keine Sorge, Frosch, wir holen ihn zurück ob er will oder nicht“ meint er nun voller Zuversicht und ein Lächeln ruht auf seinen Lippen als Frosch ihn dafür umarmt. In seinen Augen sind sie Familie. Daher ist diese nicht komplett solange Rogue fehlt. „Fro denkt auch so“ sagt der grüne Exceed darauf, worauf er nun leicht grinst und kurz darauf einen recht ernsten Gesichtsausdruck aufweist.
 

„Lucy, Yukino; haltet euch kampfbereit, denn wir wissen nicht im Geringsten was uns da drinnen erwarten wird“ kommt nun aus ihm hervor, blickt dabei auch die beiden Exceeds eingehen an und Lector versteht rasch was er meint. Kurz darauf gehen sie in die Höhle hinein, dabei bekommt er sehr schnell ein ungutes Gefühl in der Magengrube je tiefer sie gehen. Nach einer Weile ist es plötzlich so dunkel hier, dass man kaum die Hand vor den Augen sehen kann und ehe er seine Magie aktivieren kann gibt der Boden unter seinen Füßen plötzlich nach.
 

Er versucht noch den freien Fall irgendwie zu bremsen, doch leider ist Lector in diesem Moment nicht mit ihm. Er kollidiert völlig unerwartet mit einem weiblichen Körper, dabei landet sein Gesicht direkt im Zwischenraum von recht großen Brüsten. „Runter von mir du, Perversling“ sagt plötzlich eine Stimme zu ihm als er recht unsanft weg gestoßen wird und als er sich aufrappelt bemerkt er erst jetzt was genau seinen Fall gebremst hat. Eine wahrlich wunderschöne junge Frau mit langem dunklen Haar, dabei kommt ihm merkwürdiger Weise das Aufblitzen in ihren ebenso dunklen Iriden recht vertraut vor.
 

„Ich... Verzeihung“ bringt er recht ungeschickt hervor, setzt sich auf den steinigen Grund und grinst diese nun recht verlegen an, während er sich im Nacken reibt. Für einen kurzen Augenblick schließt er seine Augen, dabei ist ihm als vernimmt er eine ihm recht vertraute Witterung. Als er nun aufsteht fällt ihm erst jetzt auf, dass er wohl ungewollt beim Aufprall einen Teil ihrer Kleidung gerissen ist und eine leichte Röte schießt ihm dabei in Gesicht als er nun seine Weste auszieht. „Hier“ meint er nur, blickt rasch weg und er versteht selbst nicht warum sein Herz ausgerechnet jetzt so schnell schlagen muss.
 

„Du solltest nicht hier sein“

„Ich bin auf der Suche nach jemand, der mir wichtig ist“

„Dann bist du hier auf jeden Fall falsch“
 

vernimmt er die junge Frau nun zu ihm sagen als er sich zu ihr umdreht. Was genau ist es, dass sie ihm so vertraut vorkommt? Weshalb ist ihm auf einmal, dass er teilweise Rogues Geruch von ihr ausgeht? Kurzerhand geht er nun direkt auf sie zu, hebt vorsichtig ihren Kopf an und blickt ihr dabei tief in die Augen.
 

„Bitte, sag mir wo ich Rogue finde“

„Hier findest du ihn sicher nicht“

„Bitte...“
 

bringt er nur hervor, lehnt dabei seine Stirn an ihrer an und für einem kurzen Augenblick ist ihm als wolle sein Herz aus seiner Brust heraus springen. Er versteht kurzerhand nicht was mit ihm los ist. Denn soweit er sich entsinnen kann, fühlt er sich doch nur zu exakt einer einzigen Person hingezogen und das ist der Shadow Dragon Slayer.
 

„Schnell, verschwinde von hier, bevor sie dich finden“ sagt diese plötzlich zu ihm, schubst ihn in einen Gang, den er wohl auf den ersten Blick hin nicht bemerkt hätte und ihm fällt auf wie die Schatten so ansteigen, dass er vollkommen unsichtbar für Andere ist. ,Rogue‘ schießt ihm dabei durch den Kopf, dabei starrt er noch in die Richtung, welche die junge Frau kurzerhand andeutet die er einschlagen soll und er entscheidet sich kurzerhand dazu ihr zu vertrauen. Wäre sie darauf ausgewesen ihn zu schaden, dann hätte sie sicherlich zugelassen, dass er entdeckt wird.
 

„Danke“ kommt leise aus ihm hervor, rennt nun den Gang entlang, dabei ruht ein sanftes Lächeln auf seinen Lippen. Wer immer sie ist, er wird sie bitten mit ihnen zu kommen nachdem er Rogue aus den Klauen dieser dunklen Gilde befreit hat.
 

************
 

Augenblicklich wird er knallrot als ein Körper aus dem Nichts auf ihn knallt und dabei ein Gesicht vergraben zwischen den Brüsten von Letos Körper ruht. Er sammelt all seine Kraft zusammen, knallt ihm eine und er errötet noch mehr als er kurzerhand feststellen muss es ist Sting. Verdammt, was macht dieser hier? Sein Herz schlägt nun so schnell, dass er Angst hat es könnte ihn kurzerhand noch erraten.
 

Offensichtlich meint es der White Dragon Slayer tatsächlich ernst, denn er beißt sich umgehend auf die Lippen als dieser ihm plötzlich so nahe steht. So nahe, dass sie sich fast schon küssen könnten. Umgehend stößt er diesen von sich, schiebt ihn in einen der vielen Gänge, beschwört eine Wand aus Schatten hervor und ohne ein Wort zu sagen deutet er diesem an welche Richtung er einnehmen soll. Nein, er wird sicher nicht zulassen, dass Liliths Anhänger diesen kurzerhand erwischen. Tief in seinem inneren vertraut er dem Älteren und wer weiß, vielleicht gelingt es ihnen als Team ihre Machenschaften zu stoppen.
 

Er schmiegt sich mehr in die Weste des White Dragon Slayers als er eine kleine Patrouille von Kämpfern erspäht, die von Lilith persönlich dafür erwählt wurden den weiteren Zugang zur Gilde zu bewachen.
 

„Leto-sama, seid ihr in Ordnung?“

„Es ist nichts. Ich dachte nur, ich hätte was gehört“
 

bringt er kurzerhand hervor, sieht diese eingehend an und rasch beißt er sich auf die Lippen als ein Mann direkt auf ihn sich zubewegt. „Lasst mich euch zurück in euer Gemach begleiten“ sagt dieser nur, worauf ihm ehrlich gesagt innerlich schon schlecht wird wie dieser versucht sich an ihn heran zu machen. Gerade als sie die Caverne verlassen, blickt er kurz über die Schulter und tief in seinem Inneren hofft er darauf Sting ist in Ordnung.
 

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Stings POV
 

Er weiß nicht wohin ihm dieser Gang führt, doch er hofft die beiden Exceeds als auch die beiden Stellarmagierinnen sind in Ordnung. Denn in erster Linie ist er für ihre Sicherheit verantwortlich seit er sie in diese Sache mit hinein gezogen hat. Was die junge Frau von vorhin betrifft, doch irgendwie sagt ihm sein Bauchgefühl gerade sie steht in direkter Verbindung mit Rogue. Doch in welcher Weise weiß er einfach nicht.
 

Kurz bleibt er stehen, damit er sich orientieren kann, dabei fällt ihm erst jetzt auf, wie sehr sich alles innerhalb dieser Höhle verändert zu haben scheint. Es ist hell und die Wände sind glatt geschliffen. Man könnte fast schon meinen, hier lebt tatsächlich jemand. All seine feinen Sinne sind nun angespannt als er den Gang weiter geht und einen Raum erreicht, der auf den ersten Blick eher wie ein Labor auf ihn wirkt. Dann aber starrt er mit weit aufgerissenen Augen auf einen der vielen gläsernen Säulen die mit einer unbekannten Flüssigkeit gefüllt sind.
 

„Rogue“ bringt er kurzerhand hervor, stürmt auf diese zu in der er dne Shadow Dragon Slayer sofort erkennt und er prallt an einem unishctbaren Schild ab. Was zum Teufel planen diese Magier bite mit seinem Partner zu tun? Er wird ihn umgehend daraus befreien und ihn zurück zu Sabertooth bringen. Gerade als er seine Magie in der Handfläche sammelt wittert er plötzlich einen recht süßlichen Geruch in diesem Raum, der ihn recht rasch außer Gefecht setzt. Bevor ihm regelrecht schwarz vor den Augen wird fällt ihm eine schlanke junge Frau am anderen Ende des Raumes auf die wohl für diesen penetrant süßlichen Geruch wohl verantwortlich ist. Dann sackt sein Körper schließlich zusammen und er ahnt nicht im Geringsten, dass diese nur Rogues Körper vor Schaden bewahren will.

auf in die Arena

„Wir haben ihn in Hekates Labor entdeckt“

„Bringt ihn umgehend zur Arena. Er wird ein Teil der Unterhaltung für unsere werte Mutter werden“
 

sagt eine Stimme und die junge Frau nickt nur. Kurz darauf wird auch schon der Transport zu den Verließen veranlasst in denen sich jene befinden, die innerhalb der Arena ihrem Tod unausweichlich entgegen blicken.
 

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Stings POV
 

Sein Schädel brummt unaufhörlich. Nebenbei bemerkt er, dass die Luft plötzlich nach Schimmel, Exkrementen, Blut und Eiter riecht. Wo in aller Welt war er hier bloß gelandet? Langsam richtet er sich auf, klopft sich den gesamten Staub von seiner Kleidung und bemerkt trotz der herrschenden schlechten Lichtverhältnisse ein paar hagere Gestalten nahe beim Gitter sitzen. Aufgrund ihres körperlichen Zustandes schließt er darauf, dass sie sich schon eine Weile hier aufhalten. Verdammt, warum muss auch nur die Nase eines Dragon Slayers so empfindlich sein? Den Gestank hier kann er kaum ertragen.
 

,Lector, Frosch, Yukino; ich hoffe ihr seid in Sicherheit‘ denkt er sich gerade, seine Nase so gut es geht mit seinem Arm bedeckend und auf der anderen Seite des schlecht beleuchteten Ganges kann er deutlich auch den Geruch von absterbendem Gewebe wahrnehmen. Erst langsam sickert wieder in sein Bewusstsein was passiert war. Rogue. Er hat seinen Partner in einer dieser Säulen gesehen und war dabei gewesen ihn daraus zu befreien als plötzlich dieser süßliche Geruch aufgetaucht war.
 

Hätte er viel eher auf seine Umgebung geachtet, dann wäre er wahrscheinlich nicht so schnell außer Gefecht gesetzt worden. Ein leises Grollen entkommt seiner Kehle. In seiner jetzigen Position war er definitiv nicht in der Lage dem Shadow Dragon Slayer behilflich zu sein. Obendrein würde er dieser Gilde klar zeigen, dass man sich nicht mit dem White Dragon Slayer von Sabertooth anlegen soll. Seine Augen werden umgehen zu Schlitzen und sein Grollen wird mehr als plötzlich ein Mädchen vor dem Gitter steht, dass ihm nur all zu bekannt ist. Athina.
 

„Lass mich hier sofort raus“

„Nichts da, Blondie. Du bist als besonderes Extra für die Spiele gedacht, die in Kürze für Kaa-san statt finden“
 

sagt diese nur zu ihm mit einem hämischen Lächeln auf den Lippen ruhend und gerade als er auf das Gitter los stürmt um mit seiner Magie sie direkt zu treffen, wird er kurzerhand gegen die Wand geschleudert.
 

„Sei lieber vorsichtig, das hier is eine Anti-Magie Barriere, die es ganz schön in sich hat“ vernimmt er Athina noch gut gelaunt sagen, dann verschwindet diese auch schon wieder als er sich aufrappelt und sich das Blut von den Lippen wischt.
 

Na ja, wenigstens wusste er, dass er sich am richtigen Platz befand. So gesehen muss er nur diese Spiele gewinnen, die Athina so eben erwähnt hat, dann kann er Rogue befreien und diesen grässlichen Ort mit ihm als auch Frosch, Lector, Lucy und Yukino verlassen. In diesem Augenblick betet er förmlich darum, dass seinen Freunden vorerst gelungen ist unentdeckt zu bleiben.
 

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„Hier steckt ihr also, Leto-sama, wir haben euch überall gesucht“ vernimmt er kurzerhand Eos rufen, die ihnen entgegen gelaufen kommt und leicht verdreht er dabei die Augen. Rasch geht er auf sie zu, dann folgt er umgehend den Gang entlang zu ihrem Zimmer, wo auch schon Hekate und Flora anwesend sind. „Bitte sei uns nicht böse, doch wir mussten einen Eindringling außer Gefecht setzen, der so eben versuchte euren Körper zu befreien“ kommt es rasch aus Flora hervor, die dabei ihren Blick gesenkt hält. Bevor eine der drei Frauen reagieren kann, hat er sie am Kragen gepackt, presst sie gegen die Wand und funkelt sie gerade warnend an.
 

„Was habt ihr mit Sting getan?“

„Ich musste so handeln, sonst....“

„WO IST DER WHITE DRAGON SLAYER STING EUCLIFFE?“
 

bringt er nun mit erhobener Stimme hervor, lässt dabei ein warnendes Knurren von sich vernehmen und blitzt Flora dabei an. „Bitte beruhige dich, Rogue-san“ bringt Hekate nun leise hervor, die ihre Hand auf seine Schulter legt.
 

„Man hat ihn zur Arena gebracht“

„Was für eine Arena?“

„Jener Ort, wo all die Gefangenen vor Liliths Augen regelrecht massakriert werden“
 

kommt nun leise aus Eos hervor, die recht bedrückt dabei klingt. Weit reißt er nun seine Augen auf, lässt umgehend von Flora ab, die nun an der Wand herab rutscht und starrt alle drei direkt an. Nein, das darf jetzt nicht wahr sein. Sting muss unbedingt am Leben bleiben, egal um welchen Preis. Denn ohne ihn versinkt er auf jeden Fall in der Finsternis. Rasch beißt er sich auf seine Lippen, ballt beide Hände zu Fäusten und blickt nun zur Seite.
 

„Nein, selbst wenn du daran teilnimmst, das hier ist immer noch Leto-samas Körper von dem wir hier sprechen“ kommt es fast schon panisch aus Eos heraus, welche recht rasch versteht worauf er in diesem Augenblick hinaus will. „Lass ihn, Eos“ meint nur Hekate, die er nun ansieht und offensichtlich hat sie einen Plan. Gerade als er dieser widersprechen will, bekommt er eine Kapsel von Hekate gereicht. „Nimm sie jetzt ein, wenn du euer beider Leben nicht unnötig aufs Spiel setzen willst“ meint diese nur ruhig zu ihm, worauf er rasch nickt, sie anlächelt und wie gebeten diese nun einnimmt.
 

„Er kann uns hier auf jeden Fall weiter helfen. Obendrein ist er neben Frosch das Wichtigste in meinen Leben für mich, dass mir seit Skiadrums Tod geblieben ist“ kommt es kurzerhand aus ihm hervor, sieht die drei jungen Frauen direkt an und er kann sofort an ihnen ablesen, dass sie genau verstehen was ihn dazu antreibt so ein gewaltiges Risiko einzugehen.
 

„Flora und Eos, seht umgehend zu, dass alles bereit ist“ meint nun Hekate als sie sich ihre Brille richtet, die beiden Frauen eingehend ansieht und kurz darauf mit ihm in Richtung Arena aufbricht. Dabei hört er aufmerksam zu, was er genau zu beachten hat. Nun ist es Zeit, dass er beginnt Sting zu beschützten. Nun ist er an der Reihe, ihn vor der drohenden Gefahr zu bewahren. So wie es der White Dragon Slayer es die ganze Zeit schon tut.
 

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Stings POV
 

Nach einer Weile des Wartens tauchen Wachen auf, die das Gitter öffnen und kurzerhand in einem scharfen Befehl sie aus dieser Zelle treiben. Auch wenn es ihn teilweise anwidert, so hilft er umgehend einen dieser hageren Gestalten auf die Beine und blitzt dabei warnend als auch herausfordernd die Wachen an. Er ist schon regelrecht gespannt, was ihn in der Arena erwarten wird. Eines ist ihm gleich klar. Diese armen Geschöpfe werden auf keinen Fall einen Kampf überstehen, egal gegen wen. Er schaut sich recht aufmerksam um, dabei beißt er sich fest auf die Lippen als ihm auffällt, er ist der Einzige hier fit genug zum Kämpfen.
 

Durch einen langen unterirdischen Gang werden sie geführt, dann betreten sie eine gewaltige Arena. Kein Witz. Diese ist sogar um einiges größer als er den Domus Flau in Erinnerung hat. In den Zuschauerrängen sind zum Großteil Leute, die alle jenes Zeicher der Gilde tragen, dass er schon bei Athina als auch Rhea bemerkt hat. Rasch beißt er sich auf die Lippen als er von hier aus eine dunkle Präsenz fühlen kann, die regelrecht erdrückend auf einen wirken kann. Mit seinem Blick geht er die Ränge durch und entdeckt schließlich in einer Loge eine Gestalt, bei deren Anblick allein ihm schon eine gewisse Übelkeit aufsteigt. War das hier etwa Lilith von der ihm Lucy erzählt hat?
 

,Hoffentlich muss ich nicht gegen sie antreten‘ denkt er in diesem Augenblick, formt beide Hände zu einer Faust und seine feinen Sinne sind alle angespannt als er ein leichtes Beben unter seinen Füßen verspürt. Ehe er sich versieht ist nun ein riesiges Biest in die Arena gleichzeitig wie sie eingelassen worden und der Großteil der anderen Gefangenen ist viel zu schwach um sich auch nur eingehend zu wehren. „White Drive“ sagt er augenblicklich mit einem verschmitzten Grinsen, stürmt nun direkt auf dieses Monster zu und sammelt dabei etwas Magie in seiner Handfläche.
 

„Hakuryū no Tsume; Yokugeki, Tekken“ kommt es in diesem Augenblick aus ihm hervor als er drei Attacken in einem kombiniert und somit erst einmal das Vieh paralyziert. Vor den Augen aller Anwesenden setzt er noch Hakuryū no Hōkō ein, dann fällt das Biest regungslos auf den Boden der Arena. Mit einem siegessicheren Grinsen starrt er nun in Richtung der Loge und löst kurzerhand Dragon Force auf um auf diese Weise seine Magie für die weiteren Kämpfe, die ihn noch erwarten werden einteilen zu können.
 

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Gemeinsam mit Hekate erreicht er schließlich die Arena und mit ihr mischt er sich unter die vielen Zuschauer. „Ein Behemoth“ erklärt sie ihm rasch als er sie fragend ansieht und kurz den Kopf schütteln muss als er mitbekommt wie Sting kurzerhand auf dieses Monster losstürmt. ,Er ist bei einfachen Angriffen geblieben. Also weiß er, dass ihm noch sichtliche Herausforderungen bevorstehen‘ sagt er geistig zu sich selbst und krallt sich in den Stoff der hellgrauen Tunika, die ihm Hekate noch vor dem Aufbruch zur Arena gegeben hat.
 

Vier weitere dieser Bestien jagt man unmittelbar in die Arena, die durch Holy Ray nun mit einem Schlag ausgemerzt werden und er kann deutlich das für ihn nur all zu bekannte Leuchten in den saphirblauen Augen des White Dragon Slayers erkennen. Seine Augen weiten sich als plötzlich etwas von unten her den sandigen Boden der Arena plötzlich durchbricht und sämtliche Menschen in einem Zug nun verschlingt. Schlagartig wird ihm schlecht als man das Knacken von Knochen als auch die Todesschreie dieser armen Kreaturen vernehmen kann. „Sieh mal, da oben“ deutet Hekate nun in den künstlichen Himmel und macht ihn somit auf Sting aufmerksam, der sich mit einem gekonnten Sprung noch davor hat retten können von dieser Bestie verspeist zu werden.
 

„Metsuryū Ōgi: Holy Breath“ kann er nun diesen rufen hören, wobei ihm erst jetzt auffällt, dass Sting erneut Dragon Force aktiviert hat nur um diese spezielle Technik anwenden zu können. Das Licht dieser Attacke ist so hell, dass jeder der Zuschauer geblendet wird und augenblicklich nutzt er diesen Moment aus um die Tribünen abwärts zu stürmen.
 

Kaum an der unteren Brüstung angelangt verzieht sich das Licht und Sting steht mit einem triumphierenden Grinsen auf einem Teil des Bodens, der von der Attacke verschont geblieben ist. In diesem Moment weiß er ehrlich gesagt nicht ob er mehr erleichtert darüber sein soll, dass der Ältere unbeschadet davon kam oder ihm lieber eine am Deckel hauen für seine Vorliebe sich als unschlagbar zu brüsten.
 

,Sting Eucliffe, ich bringe dich eigenhändig um, wenn du all dies überstehst‘ schießt ihm nun der Gedanke durch den Kopf, knirscht leicht mit seinen Zähnen und ballt eine Hand zur Faust. „Dummkopf, hinter dir“ bringt er kurzerhand hervor, lehnt sich sehr über die Brüstung und kaum das seine Worte den White Dragon Slayer erreichen wird dieser auch schon von einem scheußlichen Wesen von hinten angegriffen. Nein, einfach so zusehen kann er hier sicher nicht mehr. Also klettert er unmittelbar über die Brüstung, springt in die Arena und ruft augenblicklich jene Magie herbei, die ihm regelrecht vertraut ist.
 

„Eiryū no Renjakusen“ kommt es rasch aus ihm hervor, dabei steht er nun direkt vor Sting und funkelt herausfordernd dieses Wesen an. Gerade als dieses auf sie zustürmt ruht ein siegessicheres Lächeln auf seinen Lippen, denn der Vortex aus Schatten verlingt augenblicklich dieses Monster bevor es auch nur in Reichweite der Dragon Slayer kommt. „Heb deine Kräfte für später auf und verschwinde von hier“ bringt er nun hervor als er einen Geruch wahrnimmt, der ihm in der Zeit die er hier verbringt natürlich nicht mehr unbekannt ist.
 

Bevor Sting etwas zu ihm sagen kann ist dieser in einem dichten Schleier von Blüten verdeckt und er ahnt schon, wer ihm hier zu Hand geht. ,Dafür bin ich dir etwas schuldig, Flora‘ denkt er nun, konzentriert sich und er kann nun deutlich fühlen, dass die Kapsel endlich wirkt, die ihm Hekate zuvor gab.
 

„Ich bin dein Gegner, Astaroth“

„Leto-sama, seid Ihr euch wirklich sicher es mit mir aufnehmen zu wollen?“

„Auf jeden Fall. Obendrein schlage ich eine Wette vor. Derjenige, der verliert muss das Angebot des Gewinners akzeptieren“

„Nun gut, solltet ihr verlieren, dann werdet ihr unverzüglich meine Braut“

„Sollte ich kurzerhand gewinnen, dann verlange ich die sofortige Freilassung all jener, die meinem Haushalt angehören. Dazu zählt auch der junge Shadow Dragon Slayer“
 

kommt ihm kurzerhand mit ihrer Stimme hervor, dabei setzt er jene Pokermiene auf, die er nur all zu sehr von Sting kennt. „Einverstanden“ antwortet Astaroth mit einem tiefen Lachen darauf, wobei sich eine Hand zur Faust ballt und tief in seinem Inneren weiß er nun endlich so sich sein wahrer Platz befindet. Direkt bei Frosch. Bei Sabertooth. Neben dem White Dragon Slayer, der soviel mehr als nur ein bloßer Freund für ihn ist.
 

/ - Sohn von Skiadrum, nutze ruhig die Weisheit, die ich dir leihen kann. Denn Astaroth ist nicht jemand von scharfen Verstand - /

/ - Leiht mir einfach eure Kraft, Leto-sama - /
 

Kaum das der Hüne mit seinem gewaltigen Breitschwert zum Angriff ausholt, fällt ihm an sich selbst auf, er kann wie gewohnt jene Fähigkeiten einsetzen die er von Skiadrum von klein auf erlernt hat. Ein selbstsicheres Lächeln ruht kurz auf seinen Lippen, denn er ahnt sofort was für eine Wirkung diese Kapsel hat. Denn dank ihr kann er uneingeschränkt seine eigene Magie verwenden während er sich innerhalb von Letos Körper befindet.
 

„Eiryū no Hōkō“ kommt es umgehend aus ihm hervor als er sich in einen Schatten wandelt, so seinen Gegner umgeht und ihn direkt aus seinem toten Winkel heraus angreift. „Eiryū no Renjakusen, Zangeki“ folgen nun die nächsten Attacken als er kurzerhand ausweicht und zum Großteil ein Schatten während des Kampfes bleibt. Letos Tip ist hier durchaus hilfreich. Denn offensichtlich ist es sehr zum Vorteil für ihn als agiler Schatten diesen zu verwirren und zu falschen Angriffen zu verleiten. Zuerst ermüden, dann schachmatt setzen. Das ist vorerst der Plan. Obendrein bekommt er akustisch mit, wie angeregt die Zuschauer von diesem Kampf sind.
 

Kurzerhand setzt er eine Technik ein, die er sich in den Jahren des Trainings mit Sting einfach abgeschaut hat und kombiniert diese kurzerhand mit seinen direkten physischen Treffern. „Shadow Drive“ aktiviert er umgehend als er nun feststellt, dass Astaroth mehr als sauer ist und nun seine wahre Form freigibt. Bisher hat er Dragon Force nur im Kampf gegen die Dragon Slayer von Fairy Tail als auch gegen Levia eingesetzt. Selbst gegen Mard Geer und Jiemma war es nicht notwendig gewesen diese zu aktivieren, obwohl jetzt im Nachhinein gesehen Sting und er wahrscheinlich selbst in Dragon Force eher gleich auf mit dem gewitzten Dämon von Tartaros gewesen wären.
 

Dank dem Aural Shield von Leto, welches sich umgehend von selbst aktiviert als er nun direkte Treffer einstecken muss, ist der Schaden sichtlich geringer. Trotzdem muss er sich eingestehen, dass er in einer gewissen Weise Astaroths Stärke sichtlich unterschätzt hat. Da war ja der Kampf gegen ihren alten Meister ja ein reiner Spaziergang gewesen. Obendrein wird ihm in diesem Augenblick bewusst, dass Sting tödliche Verletzungen allein durch die Hiebe mit dem Schwert erlitten hätte, würde der White Dragon Slayer in diesem Augenblick diesen Kampf bestreiten.
 

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Stings POV
 

Diese Stimme eben, selbst der Geruch. Warum war ihm als wäre ihm so eben Rogue zur Hilfe geeilt? Verwirrt wie er ist befindet er sich inmitten eines Ganges, wo eine junge Frau in eine graue Tunika gekleidet ihn eingehend ansieht und direkt hinter ihr entdeckt er Lucy, Yukino, Lector und Frosch. „Sting-kun“ bringt der rotbraune Exceed nun hervor, den er gleich in die Arme schließt und ihn sanft an sich drückt. Wenigstens sind die beiden Exceeds wohlbehalten.
 

„Wir müssen los“ sagt die junge Frau nur zu ihnen, worauf sie ihr folgen und sieht kurz fragend zu den beiden Stellarmagierinnen. „Crux hat in der Zwischenzeit für mich gemacht. Dabei kann diese Zeremonie nur mit einer gewissen Menge an Menschenopfern durchgeführt werden“ bringt Lucy nun hervor, während sie den Gang entlang laufen und ein leises Grollen entweicht seinen Lippen. Das hat Athina vorhin also gemeint. Somit wäre heut jener Tag, der ihm noch bleibt um seinen Partner zu retten.
 

„Um zu schützen was wichtig ist, hat er entschlossen das Opfer zu werden“

„Wie bitte? Ich höre da wohl nicht richtig. Rogue hat WAS?“

„Mit dem Einverständnis unserer Herrin übernimmt er so eben jenen Kampf, der von einem der sieben Höllenfürsten ausgetragen wird. Jenen Kampf, den der White Dragon Slayer Sting Eucliffe bestreiten sollte“
 

hört er die junge Frau nun ihm antworten, dabei wird er regelrecht blass aufgrund dieser Worte.
 

Rogue kämpft an seiner Statt gegen so ein hohes Vieh? Warte mal, so weit er sich entsinnen kann wurde er plötzlich von einem Blütenschleier umgeben bevor er auch nur ansatzweise auf den Jüngeren näher zugehen konnte. Fest beißt er sich auf die Lippen, bleibt abrupt stehen, setzt Lector ab und kehrt kurzerhand um. Nein, er wird auf keines Falls seinen Partner jetzt im Stich lassen. Denn schließlich sind sie die Twin Dragons von Sabertooth und daher wird er stets an Rogues Seite bleiben.

kurz vor dem Feind

Stings POV
 

„Rogue-san weiß ganz genau, worauf er sich hier einlässt“ vernimmt er nun eine weitere weibliche Stimme sagen, deren Träger ihm absichtlich mit verschränkten Armen den Weg blockiert und in ihren lavendelfarbenen Iriden kann er deutlich ablesen, dass sie ebenfalls besorgt ist.
 

„Denkst du wirklich, er würde ein dermaßiges Risiko grundlos eingehen, wenn er euch keinerlei Vertrauen schenkt?“

„Dabei spricht er die ganze Zeit von Frosch, Sabertooth und vom White Dragon Slayer“
 

kommt recht amüsiert von der anderen jungen Frau, von der er klar den Duft von frischen Blumen nun wahrnehmen kann. Schlagartig wird ihm bewusst, warum er im Kerker der Arena gelandet war.
 

„Ich bin Eos und das hier ist Flora. Wir gehören zu Leto-sama“

„Leto? Wer ist das?“

„Warte mal, Sting, wenn ich mich jetzt richtig erinnere ist sie die Göttin der Dunkelheit“

„Frosch denkt auch so“
 

vernimmt er den grünen Exceed nun sagen und mit einem kurzem Schmunzeln schüttelt er seinen Kopf. In kurzen Worten erfährt er von Eos deren Plan, während sie zusammen den Gang entlang laufen und er ist regelrecht nachdenklich aufgrund ihrer Worte geworden.
 

************
 

„Shadow Drive“ bringt er leise hervor als er sichtlich erschöpft einer weiteren Attacke seines übermächtigen Gegners ausweichen kann. Seine eigene Magie hilft ihm zwar durchaus weiter, doch scheint er in diesem Körper mehr an Energie zu verbrauchen als sonst üblich. „Shadow Dragon‘s Vortex“ aktiviert er kurzerhand als ein weiter gigantischer Angriff auf ihn zurast und somit wird sein dämonischer Gegner augenblicklich in einem gigantischen Abgrund aus Schatten verschlungen. Auf diese Weise hat er am Ende diesen Kampf gewonnen. Doch gleichzeitig wird ihm auch bewusst, dass der Faktor Zeit sichtlich gegen ihn arbeitet.
 

Er rast nun so schnell er kann als Schatten aus der Arena um Hekate, Eos und Flora zu treffen die ihm ja versprochen haben in der Zwischenzeit Sting in Sicherheit zu bringen.
 

/ - Sohn des Skiadrums, es gibt noch etwas, dass du zu erledigen hast - /

/ - Ich weiß.... -/
 

entkommt es ihm geistig, wobei ein tiefes Seufzen von seinen Lippen entweicht.
 

Tief in seinem Inneren weiß er genau, dass sie recht hat. In diesem Zustand kann er unmöglich diesen Ort verlassen, denn Letos Körper hat schon fast ihre Grenzen erreicht. Nur um ihn davor zu bewahren in einem Zustand zu landen wo er weder tot noch lebendig ist war er in diesen Körper dank Body-Link-Magic derzeit temporär gefangen.
 

Er formt kurz eine Hand zur Faust, dann befindet er sich nun in jener Caverne wieder, wo sich sein eigener Körper in eine der vielen Säulen befindet. „Leto-sama, ich überlasse euch meinen Körper. Doch leiht mir bitte im Gegensatz jene Kraft um die zu beschützen, die mir wichtig sind“ bringt er nun mit klarer, selbstbewusster Stimme hervor als er seine Hand an das Glas legt und bevor er auch nur ansatzweise reagieren kann umgibt ihn ein recht helles Licht.
 

Als er die Augen wieder öffnet stellt er fest, dass er wieder er selbst ist. Dabei verspürt er nun eine Magie tief in sich ruhen, die er eindeutig als die von Leto wieder erkennt. Was immer diese weise Frau getan hat, ihm ist als würde seine eigene Magie dadurch verstärkt werden. Entschlossen wie er ist bindet er sich rasch seine offenen Haare in einen Pony, zieht sich eine graue Tunika samt Toga über, dann verlässt er die Caverne um einen ganz bestimmten Ort aufzusuchen.
 

************
 

Stings POV
 

„Ach du heiliger Sternenkönig“

„Was ist los, Hekate?“

„J-jemand hat nicht nur die Schutzbarriere durchbrochen, sondern auch.....“
 

vernimmt er nun die junge Frau vor ihnen regelrecht geschockt sagen, die einen merkwürdigen Lacrima in ihren Händen hält und diesen gerade eingehend anstarrt. Fragend sieht er nun Eos und Flora an, die offensichtlich ahnen was Hekate gerade andeutet.
 

„Willst du etwa sagen, sie hat...?“

„I-ich weiß es ehrlich gesagt nicht“
 

kommt es nun aus Hekate recht unsicher hervor, die kurz zu ihnen sieht, dann ihren Blick wieder auf den Lacrima in ihren Händen richtet.
 

Allein wie sie sich ausdrückt lässt tief in seinem Inneren schlagartig alles krampfhaft zusammen ziehen. Rogue ist eindeutig in Gefahr. Das sagen ihm seine Instinkte als Dragon Slayer. Wenn diese Lilith wirklich so gefährlich war, dann mag er sich nicht ausmalen was passiert sollte es dieses Monstrum schaffen seinen besten Freund unter ihre Kontrolle zu bringen.
 

„Wo müssen wir lang?“

„W-warte, wir können doch nicht...“

„Und wie wir das können. Wir treten diesem Monster gehörig in den Hintern“
 

bringt er nun mehr als zuversichtlich hervor, weist dabei ein recht selbstbewusstes Grinsen auf und die beiden Stellarmagierinnen sowie Lector schütteln nur rasch ihre Köpfe.
 

„Selbst wenn, Lilith-sama ist viel zu mächtig. Unsere Herrin konnte sie damals nur versiegeln, weil sie ihr Leben dafür aufgab“ bringt Eos nun beschwichtigend hervor, dabei kann er deutlich eine Bedrücktheit in ihrer Stimme mitschwingend heraus hören.
 

„Sting-kun ist stark. Außerdem ist er der White Dragon Slayer und somit in der Lage diese komische Lilith zu schlagen“

„Frosch denkt auch so“
 

kommt es nun von den beiden Exceeds, worauf er nur noch mehr grinst, streicht über den Kopf seines Partners, dann sieht er seine neugewonnenen Verbündeten eingehend an.
 

„Bitte helft uns Rogue-sama nach Hause zu bringen“

„Ich verspreche euch sogar, dass ihr weiterhin in unmittelbarer Nähe zu ihm sein könnt. Als Gildenmeister von Sabertooth bin ich bereit jede von euch als offizielles Mitglied anzuerkennen“
 

sagt er nun an Hekate gerichtet, sieht sie dabei eingehend an und selbst an Eos & Flora kann er ansehen wie sehr sie wohl innerlich hin und her gerissen von diesem Angebot sind.
 

„Ich bitte euch um Hilfe. Denn allein werde ich es wahrlich nicht schaffen“ fügt er noch an, wobei er ganz genau weiß, dass diese drei jungen Frauen in Rogue nur so etwas wie einen Vorgesetzten sehen. Lange sieht er sie eingehend an, dabei beobachtet er wie Frosch nun direkt auf Eos zutapst.
 

„Nun gut, ich bin dabei“

„Ich ebenfalls“

„Ich tue das nur, weil Leto-sama sicher wollen wird, dass wir nach vorne blicken und uns ein neues Zuhause suchen“
 

hört er Eos gerade sagen, die rasch ihren Blick abwendet, wobei er eine leichte Röte auf ihren Wangen ruhend erkennen kann.
 

In einer gewissen Weise kann er durchaus verstehen wie es ihr gerade geht. Denn er selbst ist ebenfalls viel zu stolz um sich gewisse Gefühle einzugestehen, die er seit einer gewissen Zeitdauer für den Shadow Dragon Slayer empfindet. Dabei ist ihm eines nun klar. Ohne Rogue würde er definitiv nicht mehr zu Sabertooth zurück kehren.
 

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Auf seine feinen Instinkte bauend huscht er als Schatten einer Reihe von Gängen entlang, die ihn tiefer in den Berg führen. Angespannt wie er ist bleibt er am Rand einer Caverne stehen, wo von der Decke gerade die letzten Strahlen an Sonnenlicht einfallen. Direkt darunter kann er ein steinernes Becken erkennen. Offensichtlich dient dieser Ort rein rituellen Zwecken. Zu seiner eigenen Sicherheit hin verweilt er in den Schatten als er auf einmal Schritte vernimmt. Durch seine etwas längere Anwesenheit erkennt er auch schon rasch, wer sich hier nähert.
 

/ - Sei vorsichtig, Sohn des Skiadrums. Sobald der Mond vollkommen schwarz ist wird ihre wahre Macht erwachen - /

/ - Dann muss ich sie besiegen bevor es soweit kommt - /
 

sagt er geistig zu ihr, beißt sich fest auf die Unterlippe und er kann beobachten wie Lilith gerade von drei Leuten umflankt die Caverne betritt.
 

Besser er opfert sich auf um Sting die Flucht zu ermöglichen als zu riskieren, dass dem White Dragon Slayer etwas zustößt. Denn ehrlich gesagt könnte er sich nie im Leben verzeihen, wenn Sting am Ende noch tödlich verletzt wird. Deswegen muss er hier und jetzt ein Ende setzen.
 

************
 

Stings POV
 

„Ich weiß, wo der Junge hin ist, denn Kaa-san für sich beansprucht“

„Aphrodite“
 

bringt Eos eben hervor und erst da sieht er eine recht aufreizend gekleidete junge Frau mit flachsfarbenem Haar, dass sie aufgesteckt trägt. Rasch beißt er sich auf die Lippen, dann stürmt er auf diese zu und blitzt sie warnend an.
 

„Führe uns auf der Stelle dorthin, wo sich Rogue befindet“
 

sagt er nun, wobei ein leichtes Grollen in seiner Stimme mitschwingt und erst jetzt fällt ihm auf, wie diese junge Frau ihn mit ihren zimtfarbenen Augen direkt ansieht. Er vernimmt ein kurzes Nicken von ihr, dann werden sie einen Gang entlang geführt, der ihm ehrlich gesagt doch etwas unheimlich vorkommt.
 

„Sting-kun, können wir ihr wirklich trauen? Was, wenn sie wie...“

„Fro denkt auch so“
 

hört er gerade das Bedenken beider Exceeds, wobei Eos den grünen Exceed vorsichtig an sich gedrückt hat und sich auf ihre Lippen beißt.
 

Ihre Reaktion eben sagt für ihn genug aus. Offensichtlich gibt es hier einige, die dieser Lilith eisernen Gehorsam schwören. ,Fast so wie damals unter Jiemmas Regime‘ schießt ihn dieser ungewollte Gedanke nun durch den Kopf und ballt dabei eine Hand zur Faust. Doch Rogues Leben als auch Sicherheit stehen nun einmal an erster Stelle. Daher muss er sein Vertrauen in die Hände jener Leute legen, die sich hier am besten auskennen. Selbst wenn es am Ende eine Falle sein wird, er muss den Shadow Dragon Slayer davor bewahren von Lilith absorbiert zu werden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
dieses Kapitel ist mir leider etwas kurz geraten, doch wenn ich meine Motivation wieder habe werde ich das nächste etwas ausführlicher werden lassen ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MyokoMyoro
2016-03-04T20:03:15+00:00 04.03.2016 21:03
Die Geschichte ist wunderbar. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Deine Myoko
Von:  Ikuto_Kuro_Neko
2015-04-18T12:13:13+00:00 18.04.2015 14:13
Ich freue mich jedes mal wenn ich von dir ein neues Kapi hier zu finde ^^

lg Ikuto
Von:  Shyu
2015-03-29T00:35:31+00:00 29.03.2015 01:35
tolle Story *o* ich bin auch gespannt wie es weiter geht :3
Von:  Sweet-Fangs
2015-03-10T12:47:45+00:00 10.03.2015 13:47
Bin eigentlich nich so ein großer Yaoi Fan, aber hier ist es einfach super umgesetzt, freu mich wenns weitergeht.
Von:  Ikuto_Kuro_Neko
2015-03-08T17:32:18+00:00 08.03.2015 18:32
Jahy es geht weiter ich freu mich so ^^
Von:  Ikuto_Kuro_Neko
2015-02-28T19:00:56+00:00 28.02.2015 20:00
wundebare FF
ich freu mich schon auf weiter Kapitel.

Rogue x Sting ist einfach zu süß


P.s Erste! :_)


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