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Die richtige Wahl?

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Ihr :)
Ich wollte vorab erst mal sagen, dass das meine erste FF ist, seid also bitte nicht so streng ;)
Ich würde mich über eventuelle Verbesserungsvorschläge und andere Kommentare von euch freuen. =) Komplett anzeigen

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1

Wieder einmal durchkämmte ich den Wald auf der Suche nach meinem ehemals besten Freundes, Deidara. Man hatte mir zwar schon oft gesagt, dass ich es aufgeben soll, weil er bei dieser ominösen Organisation namens Akatsuki ist, aber ich wollte das einfach nicht wahr haben und deshalb gab ich die Suche auch nicht auf. Ich lief schon etliche Stunden im Wald rum und es wurde auch schon langsam dunkel, also beschloss ich wieder einmal zurück ins Dorf zu gehen. "Ich werde morgen auf jeden Fall wieder weiter suchen!" sagte ich entschlossen zu mir selbst. Im Dorf angekommen ging ich zu meiner Wohnung, aber bevor ich auch nur die Tür berühren konnte kam jemand vom Dach herunter gesprungen und nörgelte rum. "Du hast doch nicht schon wieder nach Ihm gesucht! Wie oft soll ich es dr noch sagen, gib es auf! Versteh doch einfach, dass er es nicht wert ist..... Mitsuki, hey...du musst dich mal wieder ausruhen, du siehst echt schlecht aus...Du kannst doch für diesen Typen nicht deine Gesundheit aufs Spiel setzten" Ich schaute in ihr wunderschönes Gesicht und sah das sie mich besorgt anblickte. Mir lief eine Träne die Wange runter und ich schluchzte einmal laut. "Ihr versteht mich einfach alle nicht, noch nicht einmal du, Kairi! Er war mein bester Freund, wir waren unzertrennlich. Und auf einmal tötet er den Tsuchikage und geht zu Akatsuki! Das kann doch nicht sein Ernst sein." Jetzt hab ich es mir auch noch selbst eingestanden, dass er doch bei Akatsuki ist. Kairi sah mich gequält an. "Warum willst du ihn finden? Da du ja gerade zu der Einsicht gekommen bist das er doch bei Akatsuki ist, versteh ich nicht warum du ihn wiedersehen willst." Ihre Frage war vollkommen berechtigt aber ich wollte ihr nicht die Wahrheit sagen. Im Gegensatz zu den anderen habe ich ihn nicht aufgegeben, ich weiß, dass in ihm noch etwas Gutes steckt. "Ich...ich will ihn zur Rede stellen! Und wenn er wirklich ein Teil von Akatsuki ist der nur gedankenlos Befehle ausführt, dann....werde ich gegen ihn kämpfen und ihn versuchen auszuschalten." Ich sah zu Boden und er wurde von meinen Tränen getränkt. Ich meine es zwar nicht ernst was ich Kairi gerade erzählt habe aber allein die Vorstellung, dass ihm etwas passierte und das auch noch durch meine Hand. Nein, das würde ich nicht verkraften. Ich war so in Gedanken versunken das ich gar nicht bemerkte, dass sie auf mich einplapperte bis sie mich plötzlich an den Schultern packte und leicht rüttelte. "Mitsuki, geh ein wenig schlafen! Du bekommst ja nicht einmal mehr mit das ich mit dir rede." Sie hatte Recht, ich brauchte wirklich Schlaf. Ich nickte und ging ohne noch etwas zu sagen in meine leere und einsame Wohnung. Früher war Deidara sehr oft hier gewesen. Da ich meine Eltern schon früh verloren habe, war das auch in Ordnung. Er brachte immer eine so lebhafte und fröhliche Stimmung mit, sodass ich immer gleich mit einstimmte. Ich war damals so glücklich, und jetzt..... Jetzt war er bei Akatsuki und tötete willkürlich Menschen, weil sein sogenannter Leader ihm den Befehl dazu gab. Als er noch bei mir in Iwa-Gakure war, hätte er nie irgendwelche Befehle angenommen. Um mir heute nicht noch weiter darüber den Kopf zu zerbrechen legte ich mich ins Bett und versuchte zu schlafen..... Ich hatte das Gefühl, dass ich überhaupt kein Auge zu bekommen habe, denn ich war immer noch genauso müde wie vorher. Aber ich musste irgendwie wach werden, also stellte ich mich unter die Dusche und machte das Wasser an. Im ersten Moment erschrak ich mich aber dann gewöhnte ich mich an das eiskalte Wasser. Ich ließ mich eine Weile von den kühlen Nass berieseln bis ich aus der Dusche stieg um mich anzuziehen. Ich ging in ein Zimmer in dem ich meine ganze Sachen aufbewahrte und sah mich um. Kairi meinte mal, dass ich das perfekte Aussehen hatte und deshalb alle tragen konnte, sogar in einem Kartoffelsack sähe ich gut aus. Über diese Aussage musste ich damals schon schmunzeln. Ich fand ich sah ganz normal aus. Ich war 1,71 cm groß, war schlank und hatte normale Proportionen. Außerdem hatte ich bis zu den Hüften reichende weiße Haare, die ich manchmal zu einem Zopf zusammenband. Zu meinem Gesicht gab es auch nicht viel zu sagen, ich hatte blaue Augen die leicht lila schimmern, sonst war alles wie bei jedem anderen auch. Ich suchte mir schließlich eine schwarze Shorts, eine weiße Bandage die ich gern als Oberteil trug, und bis über die Knie reichende Stiefel und zog alles an. Die Bandage wickelte ich mir um meine Oberweite und machte sie gut fest damit sie nicht aufging. Danach aß ich noch schnell eine Schüssel mit Müsli, bevor ich wieder aus der Wohnung ging. Ich wollte gerade aus dem Dorf gehen als hinter mir eine laute Stimme ertönte. "MITSUKI WARTE!" Ich drehte mich um und sah das Kairi auf mich zu gerannt kam. Sie war, im Gegensatz zu mir, recht klein mit ihren 1,63 cm. Ihre blonden schulter-langen Haaren flogen umher und schleuderten direkt nach vor als abrupt vor mir stehen blieb. Ihre gift-grünen Augen musterten mich neugierig. Und auch ich ließ meinen Blick an ihr von unten nach oben wandern. Sie trug wie immer einen extrem kurzen Rock und dazu ein Tank-Top, außerdem Flip-Flops. Und dann regt sie sich immer auf, weil ihr die ganzen Kerle hinterher pfiffen. Ich musste lächeln. "Willst du schon wieder nach Ihm suchen?" fragte sie mich. Mich nervte es das sie sich schon wieder einmischen wollte. "Ja, will ich! Und du kannst mich auch nicht davon abbringen, egal was du sagst." stellte ich gleich dar. "Dann lass mich wenigstens mitkommen!" Was! Niemals würde ich sie mitkommen lassen. Was wenn ich doch auf Deidara treffen würde, wie sollte ich ihr erklären das ich nie vorhatte gegen ihn zu kämpfen geschweige denn ihn zu töten. Ich muss es ihr unbedingt ausreden. "Vergiss es, so jemanden wie dich kann ich dabei nicht gebrauchen!" sagte ich schnippisch. Ich wusste dass das gemein war, aber sie darf auf keinen Fall mitkommen. "Was soll denn das heißen!" Sie war sofort rasend vor Wut, wie zu erwarten. Sie hatte ein sehr temperamentvolles Wesen, bei mir musste nur der Ton komisch klingen und sie redete eine Woche nicht mit dir. Naja, und das machte ich mir jetzt zum Gebrauch. Ich ignorierte sie und drehte mich einfach um. "Ist das dein ernst! Ist dir dieser Typ, der dich und das gesamte Dorf verraten hat etwa wichtiger als ich?" Meine Stimme war nur als ein leise Wispern wahrzunehmen, als ich sagte: "Mich hat er nicht verraten...." Da sie mich wahrscheinlich nicht verstanden hat dachte sie bestimmt das ich sie weiter ignoriere. Es blieb kurz still aber sie unterbrach sie dann schließlich. "Dann verschwinde doch." Sie sagte es in einem Trotzton und hatte dabei wahrscheinlich einen Schmollmund, wie bei einem Kind das sagt das es Kekse möchte. Aber trotz dieses Untertons waren diese Worte sehr verletzend. Als Antwort darauf brachte ich nur über die Lippen: "Vielleicht sollte ich das wirklich." Und schon war ich verschwunden. Kairi drehte sich einfach um und ging zurück ins Dorf anstatt mir hinterher zu gehen. Das war die Bestätigung dafür, dass ich wirklich aus dem Dorf verschwinden sollte, ich war dem jetzigen Tsuchikage eh ein Dorn im Auge. Jetzt war ich auf jeden Fall eine Abtrünnige, eine Nuke-Nin. "Was willst du jetzt tun, Deidara?" fragte ein Mann mit rötlichen Haaren. Er saß zusammen mit Deidara auf einem kräftigen Ast. Ich lehnte mich derweil an einen Baum, weil ich immer noch total müde und geschwächt war. "Ich sollte mehr schlafen." murmelte ich. "Sie hat wegen mir das Dorf verraten, wie dumm von ihr..." sagte Deidara zu dem rothaarigem. "Du willst ihr also nicht helfen?" Deidara blieb stumm und starrte nach unten. Ich bin schon längst eingeschlafen, deshalb bekam ich nichts mehr mit.

2

"Deidara, willst du sie jetzt einfach hier liegen lassen?" fragte der rothaarige. "Soll ich sie etwa mit zu Akatsuki nehmen! Nein, da muss sie nicht auch noch rein geraten...." Der rothaarige sagte nichts, denn er lauschte in die Ferne. "Da kommt jemand." Deidara sah sich um und dann sah er sie, die Anbu-Einheit von Iwa-Gakure. Ich bemerkte erst das jemand vor mir stand als ihre Schatten mich der Sonne beraubten. Ich öffnete meine Augen und sah 10 Männer mit Tiermasken. "Mitsuki Toya, der Tsuchikagen hat dich als Abtrünnige aus dem Dorf Iwa-Gakure eingestuft. Wir haben den Auftrag erhalten dir einen Vorsprung von 5 Minuten zu geben, damit du fliehen kannst. Danach werden wir dich verfolgen und ausschalten!" erklärte der Anbu. Ich sah sie geschockt an. Jetzt war es amtlich, diese Information wurde bestimmt schon an die großen Reiche weitergegeben. Was hatte ich da nur wieder angestellt. "Entweder du verschwindest jetzt oder wir greifen dich sofort an"" riss der Anbu mich aus meinen Gedanken. "Ich bin nicht so der Mensch, der vor anderen flieht." sagte ich und machte eine wischende Handbewegung. Ich sah die Anbu an die jetzt eingefroren vor mir standen. "Da ich ja jetzt eine Nuke-Nin bin, kann ich euch auch töten." Ich machte meine noch offene Hand zu einer Faust und schon zersprangen die in Eis gefangenen Anbu in tausende Eissplitter. Ich hatte sie wirklich getötet, ohne auch nur zu zögern. "Ich wusste gar nicht das sie so skrupellos ist." sagte der rothaarige. Deidara sah mich mit aufgerissenen Augen und offenem Mund an. Ich stand auf und wollte eigentlich weiter gehen aber ich sank wieder in mich zusammen. Da saß ich nun kniend auf dem Boden und stützte mich mit den Händen am Boden ab. Überall lagen die mit Blut getränkten Eissplitter und konnte nichts anderes mach als in Tränen auszubrechen. "Wieso!" Meine Stimme zitterte. Ich konnte es nicht fassen, ich hatte tatsächlich unschuldige Seelen getötet. Ich schlug mit meiner Faust immer wieder auf den Boden und schrie: "Jetzt bin ich wie der andere Abschaum der hier herumläuft!" Plötzlich hielt jemand mein Handgelenk fest, sodass es nicht noch einmal auf dem harten Boden aufschlagen konnte. Ich blickte mit Tränen in den Augen nach ob und sah wie Deidara sich zu mir runter beugte. "Deidara..." wisperte ich. Er zog mich in seine Arme und drückte mich fest an sich. "Du bist keinesfalls Abschaum." flüsterte er. "Wo warst du? Wieso hast du mich allein gelassen und bist zu Akatsuki gegangen?" fragte ich ihn. "Weißt du..." fing er an. "Ich hab einfach nicht ins Dorf gepasst, ich war schon immer anders. Und zu Akatsuki bin ich gegangen, weil ich dort meine Kunst so ausleben kann wie ich will. Dort hält mich keiner zurück, und wenn ich dadurch ein paar Menschen töten muss dann ist das eben so." fuhr er fort. Ich drückte ihn von mir weg und fauchte ihn an: "Du tötest also willkürlich Menschen, weil du deine Kunst ausleben willst! Dafür muss doch niemand sterben, vielleicht habe ich mich ja wirklich in dir getäuscht...." Der Schluss war kaum noch zu hören so leise war ich. Deidara packte mich an den Armen und sagte: "Du kannst vielleicht nicht verstehen warum, aber ich bin nicht mehr so wie früher, jedenfalls zu jedem außer zu dir. Bitte denk nicht schlecht von mir, nicht du." Es war mir egal was da erzählte, mir war jetzt auch egal das er Menschen tötete, die Hauptsache war das er mir gegenüber ehrlich war. Ich umarmte ihn und sagte: "Ich hab dich so vermisst, und ich werde nicht schlecht von dir denken, versprochen." Er war sichtlich erleichtert denn er seufzte sehr laut. Ich löste die Umarmung und schaute ihn traurig an. Mir wurde gerade wieder bewusst, dass ich jetzt eine Nuke-Nin war und deshalb nicht in mein oder irgendein anderes Dorf gehen konnte. "Deidara, wo...soll ich jetzt hin? Ich wurde als abtrünnig erklärt, also kann ich nicht zurück..." Wieder liefen mir die Tränen das Gesicht runter. Deidara seufzte noch einmal und sagte dann: "Dann musst du wohl oder übel doch mit zu Akatsuki......Ich kann dich ja schlecht allein hier draußen lassen." Als er das aussprach war meine Trauer wie weggeblasen. Ich krallte mich an seinen Mantel und fragte aufgeregt: "Ich kann echt mit dir kommen, hat dein Leader da nichts gegen?" - "Ach, wenn steig ich einfach aus." sagte er. Ich war überglücklich, jetzt hat es sich doch noch zum Guten gewendet. Plötzlich tauchte der rothaarige neben uns auf und ermannte Deidara: "Du kannst nicht einfach jemanden zum Mitglied ernennen und ihn dann zu Pain schleppen!" Deidara stand auf und reichte mir seine Hand, die ich dankend annahm. "Pain sagt doch immer, dass wir neue Mitglieder brauchen. Du hast doch gesehen was sie drauf hat, Sasori." Aha, der rothaarige hieß also Sasori. Dieser Sasori schnaubte und drehte sich dann weg. "Dann lass uns jetzt wenigstens zurück zum Hauptquartier gehen!" Gesagt, getan. Ich hakte mich bei Deidara ein und zusammen gingen wir dann zum besagtem HQ. Vor einer riesigen Steinwand machten wir halt, Sasori schloss dann ein paar Fingerzeichen und die Wand begann sich zu öffnen. "Wow, cool!" brach es aus mir heraus. Deidara lachte und schob mich dann nach drinnen, und kurz darauf schloss sich die Wand wieder. "Wen habt ihr denn da mitgebracht?" Ertönte eine Stimme. Ich sah zu der Ecke wo zwei Sofa's und ein Tisch standen denn da saß ein großer blauhäutiger Mann. Er stand auf und kam auf uns zu. "Der sieht ja aus wie ein Fisch" dachte ich mir. Er blieb vor uns stehen und betrachtete mich. Ich streckte meine Hand aus und sagte: "Hi, ich bin Mitsuki Toya. Freut mich dich kennen zu lernen" Er blickte argwöhnisch auf meine Hand, ich dagegen lächelte ihn freundlich an. Schließlich ergriff er meine Hand dann doch und stellte sich vor. "Ich bin Kisame Hoshigaki. Deidara, Sasori, was macht sie hier?" Sasori trat hervor und erklärte ihm alles. "Ihr wollt sie also Pain als neues Mitglied vorstellen?" fragte Kisame und lachte dabei laut. "Was ist denn daran so witzig?" fragte ich empört. Er hörte abrupt auf zu lachen als eine kalte und monotone Stimme erklang. "Wer ist das?" Ich schluckte, das ist bestimmt Pain, der Leader. "Das ist Mitsuki Toya, sie ist jetzt eine Abtrünnige aus Iwa-Gakure, außerdem hat sie vorhin 10 Anbu Mitglieder getötet." berichtete Deidara. Jetzt trat Pain aus der Dunkelheit zu uns ins Licht. "Stimmt das?" fragte er. Deidara stupste mir in die Seite, weil ich antworten sollte. "Ich....ähm..ja, das stimmt" stotterte ich. "Wie kannst du 10 Anbu Mitglieder besiegen ohne einen einzigen Kratzer zu haben?" fragte Pain. "So!" Ich machte wieder diese wischende Handbewegung und fror Kisame ein. "Das hab ich auch mit den Anbu gemacht, danach sind sie zu tausenden von Eissplittern geworden." Ich löste das Eis wieder von Kisame und entschuldigte mich bei ihm. Pain sah mich durchdringlich an, wobei mir ziemlich unwohl war. "Gut, du bist aufgenommen. Da Tobi keinen Teampartner hat, arbeitest du mit ihm zusammen außerdem teilst du dir ein Zimmer mit ihm, Deidara stellt ihn dir vor! Aber erst kommst du mit mir und ich geb dir einen Mantel und einen Ring." erklärte Pain. "Warum kann ich nicht mit Deidara in ein Team?" wollte ich wissen. Er kniff die Augen zusammen und sagte barsch: "Weil immer noch ich die Entscheidungen treffe! Wenn du ein Problem damit hast, kannst du gerne gehen." Ich schluckte und sagte dann devot: "Nein, schon gut. Ich habe verstanden." Er schaute herablassend und deutete mir dann an ihm zu folgen. Ich sah Deidara an und er nickte mir zu. Ich ging also Pain hinterher. Er ging schnellen Schrittes durch viele Gänge und blieb dann vor einer Tür stehen. Und da ich mich in den Gängen umsah, knallte ich in Pain und fiel nach hinten. "Auu...tut mir leid, ich hab nicht aufgepasst." Pain drehte sich um und sah mich beherrschend an, reichte mir aber trotzdem die Hand. Er half mir hoch und sagte dann: "Pass gefälligst besser auf!" Ich schaute schüchtern zu Boden und sagte nichts. Er drehte sich wieder weg und öffnete die Tür. Dieser Raum war voller Akatsuki-Mäntel, in den verschiedensten Größen. Pain reichte mir ein paar davon und ich probierte sie an. "Ich glaub der passt." sagte ich nach dem hundertsten Versuch. Ich hatte mir einen Mantel ohne Ärmel ausgesucht der eng anliegt. Pain sprang von seinem Stuhl auf und sagte: "Na endlich, dann können wir ja zu den anderen." Ich knöpfte mir noch schnell den Mantel zu, aber nur in der Mitte, und folgte Pain. Wir gingen wieder zurück zur Eingangshalle, wo uns schon alle erwarteten. "Da seid ihr ja endlich!" sagte Deidara erleichtert. Er kam auf mich zu und umarmte mich. Ich musste Kichern. "Was dachtest du stellt Pain mit mir an das du so erleichtert bist?" Er schaute kurz zu Pain und dann wieder zu mir. "Ach nichts." Ein Mädchen mit blauen Haaren und einer Blume aus Papier darin, kam auf mich zu. "Pain, willst du sie uns nicht vorstellen?" Pain räusperte sich. "Das ist Mitsuki Toya, eine Nuke-Nin aus Iwa-Gakure. Sie ist ab heute bei Akatsuki. Tobi, tritt vor!" befahl er. Aus der Menge trat ein Typ mit einer orangenen Maske. "Hier ist Tobi!" sagt er und fuchtelte wild mit seinen Armen umher. "Mitsuki wird mit dir in einem Team sein und sich auch das Zimmer mit dir teilen, verstanden?" Tobi hüpfte auf und ab und schrie: "Jaaa, Tobi hat eine neue Freundin die mit ihm spielen kann!" Ich sah zu Deidara und fragte ihn: "Redet er immer in der 3. Person von sich?" Er seufzte und nickte. "Ja, das macht er schon immer." Mein Blickt schweifte dann in die Runde und ich fragte Pain ob er mir nicht die anderen Mitglieder vorstellen könnte, was er auf Konan übertrug. Am Ende wusste ich dann über jeden Bescheid. Da wären Itachi Uchiha aus Konoha, er hat seinen eigenen Clan ausgelöscht weil er den Auftrag dazu bekommen hat, dann Kisame Hoshigake, den ich gleich zu Anfang begrüßen konnte, er kommt aus Kiri-Gakure. Dann haben wir Hidan, er kommt aus Yugakure und ist Anhänger des Jashin-Glaubens und er soll pervers sein, sein Partner Kankuzu kommt aus Taki-Gakure, er soll sehr gierig, geizig und temperamentvoll sein. Als nächstes wären da Konan und Pain aus Ame-Gakure, ihre Eltern sind beim 2. Ninjaweltkrieg gestorben. Dann sind da Deidara, den ich ja schon kannte und sein Partner Sasori der aus Suna-Gakure kommt und mit dem derzeitigen Kazekage verwandt ist. Als nächstes wäre da noch Zetsu, er kommt aus keinem Dorf da er von irgendjemandem erschaffen wurde. Und als letztes hätten wir meinen Teampartner Tobi, auch bei ihm weiß man nicht wo er herkommt. "Freut mich euch kennen zu lernen." sagte ich. Tobi kam auf mich zugerannt und schnappte mich. "Komm Tobi zeigt dir unser Zimmer!" Ob ich mit ihm gehen wollte oder nicht war ihm egal, er zog mich einfach mit. Ich winkte Deidara noch schnell zu bevor ich verschwand. "Tobi, kannst du bitte aufhören mich hinterher zu ziehen?" fragte ich etwas genervt. Er blieb abrupt stehen und drehte sich zu mir. "Kein Problem, wir sind ja schon da." Puhh zum Glück. Er öffnete die Tür und ging hinein, ich folgte ihm. Okay, graue Wände, zwei Betten, ein Tisch und ein Stuhl. "Sehr Spartanisch eingerichtet." sagte ich zu mir selbst. "Tobi findet es auch langweilig, er wollte es orange streichen aber Kakuzu hat es verboten, weil die Farbe zu teuer ist." sagte Tobi schmollend. "Ich hab noch eine Menge Geld in meiner Wohnung, wenn ich da nur ran käme." Ich musste seufzen. Tobi sah mich jetzt ganz aufgeregt an und begann wieder wild zu hüpfen. "Tobi wird Mitsuki helfen nach Iwa zu gehen und ihr Geld zu holen." Ich lächelte ihn an und hatte ein wenig Tränen in den Augen. "Das müssen wir doch sicher heimlich machen, oder?" Tobi kam auf mich zu und flüsterte: "Wir schleichen uns um Mitternacht weg." Hatte er gerade mit einer tiefen männlichen Stimme gesprochen. Ich schaute ihn misstrauisch an, und er kam mir immer näher. "Ich hoffe wir werden noch viel Spaß miteinander haben." Er ging an mir vorbei um aus dem Zimmer zu gehen. "Was war das denn!" fragte ich mich. Eben spricht er noch wie ein kleines Kind und kurz danach wie ein Mann. Ob ich jemand danach fragen sollte?........ Nein, was ist wenn niemand davon weiß und ich ihn dann verraten würde. Ich biss mir auf die Unterlippe, am besten hielt ich einfach den Mund. Um mir nicht noch weiter den Kopf zu zerbrechen ging ich ein bisschen an die frische Luft. Es war schon dunkel und ich konnte kaum noch was sehen. Was sollte das nur werden wenn wir nachher nach Iwa wollten. Ich seufzte einmal kurz und ging dann wieder ins Zimmer. Tobi war nicht da also beschloss ich mich ein bisschen ins Bett zu legen.......und schlief ein.

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[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

4

Am nächsten Morgen wachte ich auf und zog mich an. "Wo ist Tobi?" dachte ich. Plötzlich schlug jemand die Tür auf und rief: "MITSUKI UND TOBI MÜSSEN JETZT FARBE KAUFEN GEHN!" Ich drehte mich um und sah wie Tobi die Tür schloss und auf mich zukam. "Ich will aber erst frühstücken." Ich kam ihm entgegen und nahm ihm seine Maske ab um ihm einen Kuss zu geben. Er erwiderte ihn und zog seine Maske schnell wieder auf. "Ich muss aufpassen, dass mich keiner außer dir ohne Maske sieht." Ich verstand zwar nicht warum aber ich beließ es dabei, ich hatte mir nämlich abgewöhnt alle zu hinterfragen. "Gut, gehen wir jetzt zum Essen, ich hab nämlich Hunger." Er lachte und ging dann voraus. In der Küche angekommen saßen Deidara, Sasori, Kakuzu und Kisame halb schlafend am Tisch. "Was ist denn mit euch los?" fragte ich. Der einzige der schaffte mich anzusehen und mir zu antworten war Kisame. "Irgendjemand war diese Nacht sehr laut mit jemand anderem beschäftigt, deshalb haben wir alle kein Auge zugemacht." Mir schoss sofort die röte ins Gesicht und ich drehte mich weg. "Hast du Hidan schon in Betracht gezogen?" Ich machte mir gerade Müsli in eine Schüssel und wollte Milch darüber schütten als Kakuzu sagte: "Er kann’s nicht gewesen sein, denn ich bin immerhin mit ihm in einem Zimmer. Außerdem ist er auch total mies drauf, weil er kein Auge zu machen konnte." Ich bemerkte nicht, dass die Milch schon über die Schüssel lief bis Tobi sie mir aus der Hand nahm. "Mitsuki träumt wieder und macht dabei eine riesen Schweinerei!" O Nein, was ist wenn sie herausfinden wenn das Ich und Tobi waren. "Warum bist du denn so nervös Mitsuki?" fragte mich Deidara mit einem fetten Grinsen im Gesicht. "Ich bin überhaupt nicht nervös, ich will einfach nur in Ruhe frühstücken!" Ich war froh, dass ich nicht vor mich hinstotterte. "Mitsuki-chan hat auch gar keinen Grund nervös zu sein, denn sie war die ganze Zeit mit Tobi im Zimmer und wir haben Karten gespielt." sagte Tobi und sprang vergnügt durch die Gegend. "Würde mich auch wundern wenn Mitsuki was Tobi am Laufen hätte." sagte Sasori gähnend. Ich schnappte mir meine Schüssel mit Müsli und setzte mich neben Deidara. "Wieso denn, Tobi ist doch süß." sagte ich lächelte. "Du weißt ja noch nicht mal wie er aussieht!" entgegnete Kakuzu. Wenn der wüsste. "Weißt du, das Aussehen ist nicht das wichtigste sondern der Charakter. Aber wenn er zu einem netten Charakter ein hübsches Äußeres hat, hab ich natürlich nichts dagegen." sagte ich und musste grinsen. "Tja Deidara, dann bist du wohl raus!" sagte Kisame und lachte laut. "Was soll das denn heißen!" schrie Deidara, dabei legte er einen Arm um mich. "Ach Deidara, du weißt doch, dass du der einzig wahre für mich sein wirst." Ich lachte laut und die anderen Stimmten mit ein. Nur Tobi blieb stumm, er sah mich an und ging dann zu den Gängen. Hatte ich ihn etwa gekränkt? Ich aß schnell mein Müsli auf und sagte zu den anderen: "Ich hab noch was zu erledigen, Ciao." Schnell rannte ich durch die Gänge aber Tobi war nirgends zu finden, auch in unserem Zimmer war er nicht. Ich ging gerade an einer Tür vorbei, als diese aufging und ich hineingezogen wurde. Ich sah die Person an, die mich gerade gegen die Wand drückte, es war Tobi. "Tobi, das war nur Spaß, bitte glaub mir. Ich hab doch gesagt das Deidara nur ein Freund ist und bleibt! Wenn es dich irgendwie verletzt haben sollte oder du sauer auf ihn oder mich bist, dann tut es mir leid. Bitte hass mich nicht!" Die Worte sprudelten nur so aus mir raus, bis ich von Tobis Lachen unterbrochen wurde. Er nahm seine Maske ab und sagte: "Ich hasse dich doch nicht. Ja, es hat mich gestört aber ich glaube damit muss ich klar kommen, außerdem..." - "Was außerdem?" fragte ich neugierig. "Das, was du gesagt hast mit dem Aussehen, also das der Charakter wichtiger ist, das hat mir sehr gefallen." Ich musste grinsen. "Das war Absicht." Er küsste mich wieder so leidenschaftlich. "Mitsuki, bist du hier irgendwo!" Wir wurden durch das Rufen von Deidara unterbrochen. Ich seufzte und Tobi setzte seine Maske wieder auf. Ich traut aus dem Raum und rief Deidara zu: "Ich bin hier!" Er drehte sich um und sah mich verwirrt an. "Was hast du denn in der Besenkammer verloren?" Das ist die Besenkammer, wie Klischeehaft. "Ich hab was zum Putzen gesucht." log ich. "Zum Putzen wirst du jetzt keine Zeit haben, wir haben eine Mission. Du, Tobi, Sasori und Ich sollen nach Suna und den Einschwänzigen hierherbringen." erklärte er. "Wieso müssen da so viele mit?" - "Der Kazekage ist super vorsichtig und hat deshalb Unmengen an Wachen rund um Suna platzieren lassen." Na toll, meine erste Mission musste auch noch daraus bestehen Wachen auszuschalten. "Na gut, ich such dann mal Tobi. Wann geht es los?" Er legte mir eine Hand auf die Schulter und sagte sanft: "Um Mitternacht treffen wir uns am Eingang der Höhle, und keine Sorge du musst die Wachen ja nicht töten, nur außer Gefecht setzten." Ich lächelte ihn an. Er war so mitfühlend, ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass er ein Terrorist sein sollte. Ich nickte und ging in mein Zimmer. "Das bist du ja!" Ich zuckte zusammen, Tobi stand schon im Zimmer und starrte mich an. "Wie bist du hierhergekommen?" Er machte eine abschweifende Handbewegung und sagte beiläufig: "Ein spezielles Jutsu, das was ich auch bei den Anbus angewendet habe." Stimmt, er hat sie einfach verschwinden lassen. "Das fand ich gestern schon cool, hast du mitbekommen das wir auf eine Mission gehen?" fragte ich ihn. "Ja, ich hab sogar schon gepackt, auch für dich." Er zeigte auf zwei kleine Taschen, eine für ihn und eine für mich. Er konnte ja richtig aufmerksam sein. Ich fiel ihm um den Hals und küsste ihn. "Wofür war das denn?" Was sollte ich jetzt sagen? Ich kann doch schlecht zu ihm sagen, oder doch... "Du bist einfach toll!" Ich grinste bis über beide Ohren und auch er lächelte. "Wie ich dein Lächeln liebe...." dachte ich. "Was hast du da gesagt, meinst du das ernst?"

5

Ich sog scharf die Luft ein, hatte ich das etwa doch laut gesagt? "Ich..also...ähm..." haspelte ich. Mir schoss sofort die Röte ins Gesicht. Tobi umschloss dieses knallrote Gesicht mit seinen Händen und zwang mich so ihn anzusehen. "Meinst du das ernst?" fragte er noch mal. Ich fasste den Entschluss ihm die Wahrheit zu sagen, aber ein wenig hab ich schon Angst vor seiner Reaktion. "Ja." sagte ich zögernd. Er lies mein Gesicht los und trat einen Schritt zurück. Hätte ich doch lügen sollen, ist jetzt alles vorbei.... "Tobi...es...es tut mir leid...wenn du...ähm..wenn du das nicht willst, dann......dann..." Mir stiegen Tränen in die Augen. "Nein, das ist es nicht...." sagte er bedrückt. Ich wartete bis er weiter sprach, ich nichts Falsches sagen. "Du bist..nur die erste die das sagt." Als ich das hörte atmete ich erleichtert aus und lächelte ihn freudig an. Ich ging auf ihn zu und diesmal war ich diejenige die sein Gesicht in meine Hände nahm. "Wenn du willst sage ich es dir noch tausendmal, Hauptsache du jagst mir nicht noch einmal so einen Schrecken ein." Jetzt atmete auch er erleichtert aus und sagte: "Bin ich froh." Ich wollte ihn gerade küssen als es an der Tür klopfte. Ich seufzte und sagte: "Man hat hier aber auch keine ruhige Minute!" Tobi setzte seine Maske auf und bejahte es. Ich ging zur Tür und öffnete sie, davor standen Deidara und Sasori. "Hey, seid ihr fertig? Wir müssen jetzt schon los." Na toll, ich dachte ich könnte noch eine Weile mit Tobi allein sein, manno. "Ja, wir kommen." Ich holte meine Tasche und wir machten uns auf den Weg nach Suna. Nachdem wir etwa 9 Stunden ohne Pause zu machen gelaufen sind, wurde ich allmählich müde. "Können wir bitte eine Pause machen?" fragte ich und sackte dabei auf den Boden. "Tobi ist auch schon ganze müde." sagte Tobi, aber ich glaube er hat das nur wegen mir gemacht. "Wir können jetzt keine Pause machen, wir müssen uns an den Plan halten." sagte Sasori genervt. Ich sah Deidara mit meinem Hundeblick an und er seufzte. "Komm, ich nehm dich Huckepack." Hihi, das klappt immer wieder. Ich stand auf und hockte mich auf Deidaras Rücken. "Man bist du schwer geworden." sagte er lachend. Ich gab ihm einen Klaps auf den Kopf und sagte: "Halte die Klappe, das stimmt doch gar nicht!" Dann überkam mich ein Gähnen. Nach wenigen Minuten war ich im Land der Träume..... "Mitsuki, wach auf!" Deidaras Stimme riss mich aus meinem viel zu kurzem Schlaf. "Mhhh...bin ja schon wach..." Ich gähnte noch einmal ausgiebig und sah dann verschlafen in Deidara's Gesicht. Hä, wenn Deidara vor mir stand, wer trägt mich dann. Ich lunste um die Ecke und sah ein Stück von Tobi's Maske. "Seit wann trägst du mich denn schon, Tobi?" - "Seit du mir zu schwer wurdest." sagte Deidara und grinste. Ich krallte mich an Tobi's Mantel und sagte aufbrausend: "Hör auf so etwas zu sagen oder ich frier dich ein!" Deidara hob beide Hände und sagte: "Schon gut, war doch nur Spaß." Ich sprang von von Tobi's Rücken und fragte: "Warum haben wir angehalten?" Sasori warf mir was zu, was ich grad so auffangen konnte. "Wir schlagen hier unser Lager auf!" Ich sah ihn geschockt an. "Ich muss in einem Zelt schlafen?" Die drei sahen mich verdattert an. "Ja. Es sind zwei Zelte also macht euch aus, wer mit wem in einem schläft!" Man war Sasori heute schlechte Laune. "Mitsuki schläft natürlich bei mir, wer weiß was Tobi mit ihr anstellt." sagte Deidara. "Ja wenn du wüsstest Deidara." dachte ich. "Tobi stellt gar nichts mit Mitsuki-chan an. Tobi will das Mitsuki-chan bei ihm schläft!" Ich seufzte und sah zu Sasori. Dieser nickte nur, mein Schlafplatz war also sicher. "Du hast dein Zelt ja schon aufgebaut!" sagte ich erstaunt. "Natürlich, im Gegensatz zu den zwei Streithähnen da drüben habe ich meine Zeit produktiver genutzt." Ich sah zu den zwei rüber, die sich immer noch stritten, und rief dann: "Ihr braucht euch nicht weiter streiten, ich schlaf bei Sasori!" Schlagartig hörten sie auf zu streiten und funkelten Sasori böse an. "Wieso schläfst du denn bei Sasori!" fragte Deidara. "Das fragt sich Tobi auch." klinkte sich Tobi mit ein, mit einem gewissen Unterton. "Ihr habt euch um sie gestritten wie ein Stück Fleisch, da ist es ihr wohl nicht zu verübeln. Hört jetzt auf zu streiten, baut euer Zelt auf und geht schlafen!" forderte Sasori die beiden auf. Ich sah beide noch flüchtig an und verschwand dann im Zelt. Ich hatte keine Lust mich jetzt noch zu streiten, dazu war ich einfach zu müde. Nach ca. einer Stunde waren dann alle in ihren Zelten, also Sasori bei mir und Deidara mit Tobi. Wenn ich jetzt so darüber nachdachte, dass mein bester Freund mit dem Mann mit dem ich Sex hatte, in einem Zelt schliefen fand ich das gar nicht so prickelnd.....aber naja... Da wir schon nah an der Wüste waren, zitterte ich am ganzen Körper. "Man is das kalt hier..." dachte ich. "Ist dir kalt?" murmelte Sasori. "Ähm, ja aber es geht schon. Schlaf einfach weiter." flüsterte ich. "Wenn du so zitterst kann ich aber nicht schlafen, also..." Anstatt seinen Satz zu beenden zog er mich an sich ran und deckte uns zu. "Sag das aber nicht Deidara, sonst rastet er aus." Ach ehrlich. "Wieso das?" fragte ich. "Er hat mal gesagt, wir sollen dich ja in Ruhe lassen da du dir einen ordentlich Mann suchen sollst." erzählt er. "Das is aber gemein, ihr seid doch kein Abschaum!" Also echt, Deidara kann manchmal echt gemein sein. "Naja, aber ganz Unrecht hat er ja nicht. Du solltest wirklich einen anständigen Freund suchen, jemand der keine Menschen tötet." - "Ihr verfolgt halt eure Ziele, aber naja, wir sollten jetzt schlafen." sagte ich. Ich drehte mich noch schnell zu Sasori um und kuschelte mich an ihn, weil schön warm war er ja. Er umschloss mich mit seinen Armen und wir schliefen ein. Am nächsten Morgen riss Deidara unser Zelt auf und schrie: "Was soll das denn hier!" Ich schreckte auf und riss auch Sasori aus dem Schlaf. "Hmmm...Deidara was schreist du denn so rum?" Ich blickte verschlafen zum Zelteingang und sah einen wütend dreinblickende Deidara und einen verwirrten Tobi. Deidara zerrte Sasori aus dem Zelt und brüllte ihn an. "Ich hab dir gesagt ihr sollt euch von ihr fernhalten!" Deidara war außer sich vor Wut, Sasori hingegen war die Ruhe selbst, er wusste ja das nichts passiert ist. Ich stand auf und ging aus dem Zelt, neben Tobi. "Tobi, bitte werd nicht so wütend wie Deidara, wir haben nix gemacht. Mir war gestern kalt und Sasori konnte deshalb nicht schlafen, also hat er mich gewärmt." Ich seufzte. "Du...bist doch der einzige für mich." Tobi nahm mich schnell in den Arm und sagte: "Ich glaub dir." Danach löste er sie schnell wieder, damit die anderen es nicht sahen. "Danke. Und jetzt kümmer ich mich erst mal um Deidara..." Ich ging auf Deidara zu, hob meine Hand und fror ihn bis auf den Kopf ein. "Deidara, jetzt hör uns doch mal zu." sagte ich aufbrausend. Sasori löste sich derweil vorsichtig aus seiner eingefrorenen Hand. "Es ist überhaupt nichts passiert! Gestern war es saukalt, weswegen ich gezittert habe und deshalb bot mir Sasori an näher an ihn zu rücken. Ich hab mich wohl im Laufe der Nacht an ihn gekuschelt, weil mir immer noch kalt war. Man Deidara, reiß dich doch mal zusammen!" Ich stellte mich vor ihn und nahm sein Gesicht zwischen meine Hände. "Vertraust du mir etwa nicht mehr?" flüsterte ich. Er seufzte und sagte schließlich: "Doch....ich hab halt Angst das du verletzt wirst..." Auch er flüsterte, ihm war es bestimmt peinlich vor den anderen zwei sowas zu sagen. Ich befreite ihn vom Eis und umarmte ihn. "Wir sollten unser Zeug zusammenpacken und weitergehen." Tobi wirbelte sofort herum und baute das Zelt ab und ich half Sasori, danach gingen wir weiter. Der restliche Weg nach Suna verlief reibungslos, wir machten sogar noch mal eine Pause. Wieder schlugen wir unser Lager auf und machten sogar ein kleines Lagerfeuer. Als wir gerade um das Lagerfeuer saßen sagte Sasori plötzlich: "Ihr müsst euch heute das Zelt zu dritt teilen, bedankt euch dafür bei Deidara." Und bevor wir überhaupt nur einen Ton sagen konnten, verschwand er in seinem Zelt und verschloss es. Ich sah Deidara mit einem bitterbösen Blick an und bedankte mich bei ihm. Tobi hingegen rief nur erfreut: "Juhu, dann können Tobi und Deidara heute mit Mitsuki-chan kuscheln!" Ich sah ihn sprachlos an, wenn Deidara sieht das ich mich auch noch an Tobi kuschelte dann läuft er Amok. "Ja, das wird ein Spaß." sagte ich seufzend. "Ich geh schon mal ins Zelt." Deidara stand auf und verschwand im Zelt. Jetzt saß ich allein mit Tobi am Lagerfeuer, und es war leider total romantisch. "Pass morgen gut auf dich auf!" sagte Tobi plötzlich. Ich sah ihn an und grinste. "Na klar, ich frier die Wachen einfach ein und schon bin ich fertig." Er ballte seine Hände zu Fäusten und sagte: "Seh das nicht so locker, das sind die besten Ninja's die sie haben. Wir haben sie vorher ausspioniert, sie sind stark..." Er schien sich echt Sorgen um mich machen. "Weißt du was?" Er sah mich an und fragte: "Was denn?" Ich formte aus Eis zwei Armbänder und gab ihm eins davon. "Hier, wenn du das eine und ich das andere ummache, sind wir sozusagen verbunden." - "Wie meinst du das?" fragte er sofort nach. "Wenn mir oder dir was passiert, dann zerspringt dieses Armband. Wir wissen dann sofort, dass was passiert ist und können nachsehen, verstanden?" Er nickte. "Das ist echt praktisch, so weiß ich immer bescheid." Er zog mich zu sich in seine Arme, was mir natürlich sehr gefiel. "Ach und, ich kann mich diese Nacht leider nicht an dich kuschel, sonst dreht Deidara noch durch." - "Kein Problem, das holen wir dann alles im HQ nach." Ich musste Kichern, aber er hatte Recht. Irgendwann gingen wir dann auch ins Zelt und schliefen ein.

6

Am nächsten Tag sind wir in Suna angekommen, und wie zu erwarten waren hunderte von Ninja's um die Stadt verteilt. "Okay, Mitsuki übernimmt diesen Teil, Tobi diesen, Ich diesen und Deidara kümmert sich um den Ichibi. Haben das alle verstanden?" Während er das erklärte malte er im Sand die Formation auf. "JA!" sagten wir alle gleichzeitig. Und schon ging es los, jeder von uns verschwand in seinem Sektor. "Da ist eine!" rief einer der Suna-Nin's. Ich atmete noch einmal tief durch und machte mich dann bereit. Ich bin schon am Abend zuvor alles in meinem Kopf durchgegangen. Ich konnte nicht alle auf einmal einfrieren lassen, weil dann mein Chakra komplett aufgebraucht ist und ich zusammenbrechen würde, also muss ich ein paar so außer Gefecht setzten. Sasori, Tobi und Deidara waren auch schon voll bei der Sache. Ich fror die ersten Ninja's ein, wobei die anderen sich mit ihren Blicken verständigten. Hätte ich doch da schon mal besser aufgepasst. Es wurde schon leicht dunkel und ich war immer noch mit Wachen beschäftigt. Gerade hatte ich zwei von denen niedergeschlagen als ich plötzlich einen stechenden Schmerz zwischen meinen Brüsten spürte. Ich sah an mir runter und sah das dort ein Schwert steckte. Den letzten der von den Wachen übrig geblieben ist, habe ich übersehen. "Ver-...dammt..." Mit meiner letzten Kraft habe ich den Ninja eingefroren, dann sank ich zu Boden. Bei Tobi, gerade bei Sasori angekommen ist, zersprang genau in diesem Moment das Armband das ich ihm gegeben habe. Er sah entsetzt auf sein Handgelenk und sagte erschüttert: "Mitsuki!" Sasori sah erstaunt zu ihm rüber und wollte gerade etwas sagen aber da rannte Tobi schon los, und verschwand dann in seinem Jutsu. Schon tauchte er neben mir auf und war wie versteinert. "Mitsuki....nein..." Er lies sich neben mich sinken und strich mir die Haare aus meinem Gesicht. Ich hob leicht meinen Kopf um ihn anzusehen und sagte dann schmerzverzerrt: "Es..tut mir...leid...hab.....nich...auf-...gepasst..." ; Er sah mich gequält an und flüsterte dann: "Ich bring dich zu Deidara." Ganz vorsichtig hob er mich hoch und brachte mich zum Eingang von Suna, verschwommen sah ich dort auch schon Sasori mit Deidara stehen. "Wo warst du Spi-...." Deidara verstummte als er sah das ich verletzt war. Er kam auf Tobi zugerannt und schnauzte ihn an. "Warum hast du nicht auf sie aufgepasst, du Idiot! Gib sie mir, ich fliege sie zurück!" Er formte einen Vogel aus Lehm und schmiss ihn in die Luft. Sofort wurde er groß und Deidara konnte mit mir im Arm auf ihn steigen. Er flog so schnell er konnte zum HQ, dabei murmelte er immer: "Bitte stirb nicht, tu mir das nicht an!" Als wir im HQ angekommen waren, rannte Deidara sofort zu Konan. Er stürmte in ihr Zimmer und schrie: "Konan, du musst sie behandeln!" Konan sah Deidara schockiert an und fragte: "Leg sie aufs Bett! Was ist denn mit ihr passiert!" Sie fasste an das Schwert und ich stöhnte qualvoll auf. "Mitsuki, es tut mir leid aber ich muss das Schwert jetzt aus deinem Körper entfernen." Sie fing an es ein Stück rauszuziehen und ich schrie auf. Deidara hielt meine Hand und mit der anderen strich er mir immer wieder über den Kopf, mehr bekam ich nicht mehr mit denn ich fiel in Ohnmacht. Um mich herum war alles schwarz.....war ich etwa tot? Nein, das konnte nicht sein, ich hörte doch Stimmen. "Ich hätte ihr nicht so eine Mission geben sollen." sagte der eine frustriert. "Es ist nicht deine Schuld Pain." Der eine war also Pain, und der Stimme nach zu urteilen, war das Mädchen Konan. Ich war also auf keinen Fall Tot, ich war nur bewusstlos. Puh, da hatte ich noch mal Schwein gehabt. Gut, wenn ich nicht tot war, konnte ich doch aufstehen. Ich versuchte meinen sich schwer anfühlenden Körper zu erheben, aber es funktionierte nicht. "Was ist denn los mit mir?" dachte ich. Ich fühlte mich so müde, als hätte ich Wochenlang kein Auge zu getan, aber ich wollte nicht einschlafen.....wer weiß ob ich dann wieder aufwachen würde. Plötzlich schlug jemand mit einem lauten Knall die Tür auf, denk ich jedenfalls. "Deidara, du sollst doch draußen warten!" ermahnte Konan den reingestürmten Deidara. "Ich will mit ihr allein sein, also geht raus!" sagte Deidara zornig. Ich hasste es wenn er so fies ist, aber ich konnte jetzt leider nichts dagegen tun. Konan seufzte und sagte zu Pain: "Lass uns gehen, und hör auf dir Vorwürfe zu machen." Dann war anscheinend nur noch Deidara bei mir im Zimmer. Er setzte sich neben mich auf mein Bett und umschloss mit seinen Händen meine Hand. Dann fing er an vor sich hinzumurmel. "Mitsuki, bitte wach auf! Du kannst mich doch nicht gleich wieder verlassen, nachdem du erst so kurz wieder bei mir bist. Ich halte es nicht mehr aus dich so zu sehen, du siehst aus wie....." Er brachte es nicht über die Lippen, zu sagen das ich tot bin. "Bitte, wach auf...." flüsterte er noch einmal. Nach mehreren Minuten des Schweigens ging leise die Tür auf und Tobi's Stimme erklang. "Darf Tobi zu Mitsuki-chan?" Deidara's Hände ließen meine los und kurz darauf hörte ich einen dumpfen Aufschlag. "Vergiss es, wegen dir liegt sie doch hier! Du warst fertig mit deiner Aufgabe, also hättest du zu ihr gehen sollen....aber stattdessen hast du wieder einen auf dumm gemacht!" knurrte Deidara ihn an. Ich konnte mir vorstellen was der dumpfe Aufschlag gewesen ist, wahrscheinlich drückte Deidara Tobi gerade irgendwo gegen. Tobi blieb stumm. "Jetzt sag schon irgendwas, du Spinner!" schrie Deidara. "Hättest du dir nicht so viel Zeit mit dem Ichibi gelassen, dann wäre es nicht so weit gekommen!" Jetzt schrie auch Tobi ihn an, und zwar mit seiner tiefen Stimme. Deidara nahm diesen Stimmwechsel gar nicht wahr und brüllte ihn einfach weiter an. "Was soll denn das heißen?" - "Wärst du nicht wieder so unvorbereitet in den Kampf gegangen, wärst du schneller fertig gewesen und wir hätten alle zu Mitsuki gehen können!" Tobi war jetzt auch richtig wütend. Ich war zwar Ohnmächtig, aber durch das Geschreie brummte mir ganz schön der Kopf. "Was macht ihr da?" ertönte plötzlich eine weitere Stimme. "Itachi, verschwinde einfach, wir haben hier was zu klären!" fauchte Deidara ihn an. "Itachi, bitte mach das die zwei leise sind." murmelte ich. "Verschwinde!" forderte Deidara Itachi noch einmal auf. "Durch euer Rumgeschreie merkt ihr noch nicht einmal, dass Mitsuki gerade etwas gesagt hat. Sofort war Deidara wieder bei mir und umfasste meine Hand. "Mitsuki, bist du wach?" Ich atmete schwer und sagte dann matt: "Wegen euch hab ich jetzt Kopfschmerzen." Ich seufzte erleichtert. "Zum Glück bist du endlich wach, ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht." sagte er froh. "Wenn du die anderen, insbesondere Tobi, noch einmal so anschreist, wirst du nicht mehr so froh sein mich wieder zu haben." sagte ich trocken. Tobi, der jetzt auch an mein Bett getreten ist, kicherte. Jetzt lächelte ich Deidara an und sagte: "Du weißt doch das ich es nicht mag wenn du so fies bist." Ich versuchte mich aufzusetzen und bereute es gleich wieder, denn ich wurde sofort von einem stechendem Schmerz durchbohrt und musste aufstöhnen. "Du musst noch liegen bleiben, die Wunde ist immer noch nicht verheilt." teilte mir Deidara mit. "Tobi ist so froh, dass es Mitsuki-chan endlich wieder aufgewacht ist." sagte Tobi fröhlich. Ich kicherte, dann sah ich wieder Deidara an. "Wie lange war ich denn weg?" - "Ganze 2 Wochen....wir dachten schon wir würden dich verlieren." entgegnete Deidara traurig. Mir stockte der Atem, ich schwebte also 2 Wochen lang in Lebensgefahr und hatte allen solchen Kummer bereitet. Jetzt fühlte ich mich schuldig, dass alles ist doch nur passiert, weil ich nicht richtig aufgepasst habe. "Es tut mir leid, ich war nicht vorsichtig genug und hab deshalb den Suna-Nin nicht mitbekommen....Euch trifft nicht die geringste Schuld, und auch Pain nicht." gestand ich. Die drei Jungs in meinem Zimmer sahen mich mitleidig an, was mir gar nicht gefiel. "Bringt sie hierein!" ertönte unerwartet Konan's Stimme. Kurz darauf trat sie in mein Zimmer, hinter ihr stand Kisame der ein Mädchen mit rosa Haaren festhielt. "Ihr Jungs geht jetzt alle raus und lasst uns allein" forderte sie alle auf. Sofort gingen alle raus, bis auf Deidara, er hielt weiter meine Hand. "Deidara du kannst ruhig gehen...." Mir fiel es immer schwerer zu atmen. Er sah mich noch einmal kurz an, gab mir einen Kuss auf die Stirn und ging dann raus. Konan drehte sich zu dem Mädchen um und sagte flehend: "Bitte, du musst ihre Wunde heilen, sie stirbt sonst." Das Mädchen sah mich kurz an und antwortete: "Wieso sollte ich einem Akatsuki-Mitglied helfen?" Bevor Konan antworten gab ich ein lautes Stöhnen von mir, denn mich durchzog ein qualvoller Schmerz

7

Konan sah das Mädchen flehend an und das Mädchen biss sich auf die Lippe. "Na gut, bring mir Tücher und eine Schüssel mit kühlem Wasser!" Konan rannte raus und das Mädchen kam sofort zu mir und nahm mir den Verband ab, der voller schon Blut war. "Die Wunde hat sich wieder geöffnet." sagte sie kaum hörbar. Konan kam gerade wieder rein und stellt die Sachen neben das Mädchen. Sie nahm sich ein Tuch, tauchte es in das Wasser und fing an meine Wunde zu säubern. Ich schrie auf, doch sie nahm keine Rücksicht. "Gnn...ahhh..." Ich verzog schmerzverzerrt das Gesicht. "Es ist gleich vorbei." gab sie von sich. Nun legte sie ihre Hände über meine Wunde und diese fingen an grünlich zu leuchten. Sofort verebbte mein Schmerz ein wenig. Danach verband sie die Wunde wieder. "Danke." wisperte ich. Sie nickte nur und wandte sich dann an Konan. "Darf ich jetzt gehen?" Konan stand auf und brachte sie nach draußen. Schnell atmend und erschöpft lag ich nun in meinem Bett. Ich dankte diesem Mädchen sehr das sie mir geholfen hat, sie war bestimmt nicht freiwillig hier. Nach einer Woche war ich dann wieder fit und konnte wieder aus meinem Bett. Ich war gerade allein in meinem Zimmer, also beschloss ich mal wieder ein schönes Bad zu nehmen. Ich schnappte mir ein Handtuch aus dem Schrank und lies mir Wasser in die Badewanne, sogar ein teures Schaumbad hatten sie. "Da hat Kakuzu wohl mal etwas Geld springen lassen." sagte ich und musste lachen. Nachdem die Badewanne voll mit Wasser war, zog ich mich aus und stieg hinein. "Ahhhh..." War das schön endlich mal wieder in schönem, warmem Wasser zu liegen. Ungefähr eine halbe Stunde lag ich im Wasser bevor ich raus ging und mir ein Handtuch umband. Ich ging zurück ins Zimmer und suchte mir was zum Anziehen, als die Tür aufging. Mein Blick wanderte zur Tür und ich sah Tobi. Er schloss die Tür und ich rannte ihm in die Arme. "Hey Tobi!" Sofort nahm ich ihm seine Maske ab und küsste ihn. Das hatte ich in den letzten Wochen am meisten vermisst. "Geht‘s dir wieder gut?" fragte er als wir uns voneinander lösten. "Viel besser, ich hab grad eben erstmal ein langes Bad genommen." Ich grinste ihn an, und auch er lächelte wieder so süß. Tobi und ich standen immer noch, uns umarmend, genau vor der Tür, als sie wieder aufging. Die Tür gab Tobi einen Stoß und er fiel mit mir um, sodass er auf mir lag. Deidara steckte seinen Kopf durch den Spalt und sagte pampig: "Stör ich euch etwa?" Oh Nein, jetzt wird er sicher wieder durchdrehen. Tobi stand auf und reichte mir die Hand. Als ich wieder auf den Beinen war sah ich Tobi an und sagte erschrocken: "Deine Maske!" Er lächelte und drehte sich dann zu Deidara. Dieser stand mit offenem Mund in der Tür und stotterte vor sich hin. "D-du bist d-doch Ma-Ma-Madara Uchiha!" Der Name Uchiha kam mir bekannt vor, aber Madara hatte ich noch nie gehört "Wer ist denn Madara Uchiha?" fragte ich naiv. Tobi starrte weiter Deidara an, welcher mir dann antworte. "Madara Uchiha gehörte zum Uchiha-Clan. Er war einer der zwei Gründer von Konoha, aber als der andere zum Hokagen gewählt wurde und nicht er, verließ er das Dorf. Nach ein paar Jahren kam er zurück und griff das Dorf mit dem Kyuubi an. Damals dachte man, man hätte ihn getötet aber dem ist wohl nicht so. Er müsste eigentlich wie ein Opa aussehen..." Deidara sah ihn verwundert an. "Ist das wahr?" fragte ich und sah Tobi an, oder sollte ich jetzt besser Madara sagen. Er sah mich sanft an und sagte: "Ja, es stimmt. Als ich so stark verwundet war, benutzte ich ein spezielles Jutsu, welches mich sozusagen einfror. Ich bin also nicht gealtert, ich bin immer noch 24." Ich starrte ihn mit großen Augen an. "Das...ist...so cool!" Das war es wirklich, ich hatte einen Freund der Jahrelang nicht gealtert ist. "Du findest das cool!" fragte Deidara entsetzt. "Ja, warum nicht? Ach und...wenn wir grad bei Geheimnissen sind...ähm... Ich und Madara..." Ich sah zu Madara, der mir zunickte und lächelte. "Wir sind ein Paar." Ich hielt den Atem an und wartete auf Deidara's Reaktion. Aber anstatt irgendetwas zu sagen ging er einfach. "Deidara!" rief ich. "Geh ihm hinterher." sagte Madara. Ich gab ihm einen flüchtigen Kuss und rannte dann Deidara hinterher. Ich kam in die Eingangshalle gerannt und sah die anderen dort sitzen. "Habt ihr Deidara gesehen?" fragte ich. "Er ist gerade rausgerannt. Was ist denn passiert?" antwortete Konan. Ich hatte keine Zeit ihr zu antworten, ich musste Deidara finden. Irgendwann tief im Wald stand er einfach so da. "Hier...bist du...also..." sagte ich völlig außer Atem. "Warum machst du das?" fragte er plötzlich. "Wieso mach ich was?" Ich wusste nicht was er von mir hören will. "Ist es nicht schon schlimm genug, dass dein bester Freund ein Akatsuki ist? Nein, jetzt musst du auch noch eine Liebelei mit einem anfangen, warum verstehst du nicht das wir Abschaum sind." Jetzt drehte er sich zu mir um und sah mich mit gequältem Blick an. Er hielt sich und die anderen also wirklich für Abschaum. Ich ging auf ihn zu und schloss ihn in eine Umarmung, die er erwiderte. "Du, und auch die anderen, ihr seid kein Abschaum. Ihr verfolgt, wie jeder andere auch, eure Ziele und wollt diese halt um jeden Preis umsetzten. Ihr habt halt nur andere Methoden" Ich seufzte. "Sag nicht immer das ihr Abschaum seid, nur wenn du das denkst seid ihr es, also hör auf das zu denken." fuhr ich fort. Deidara drückte mich noch einmal fest an sich und sagte: "Warum musstest du unbedingt etwas mit Tobi, oder besser gesagt Madara, anfangen?" Ich kicherte. "Wäre dir Hidan oder einer der anderen etwa lieber?" Er seufzte und löste die Umarmung. "Okay, ich versuch damit klar zu kommen, aber wenn er dir wehtut ist er tot!" sagte er ernst. Ich lächelte ihn an und bedankte mich bei ihm. Danach gingen wir zurück zum HQ, wo Madara den anderen alles über sich erklärt hat. "Also hast du die ganze Zeit nur so durchgeknallt getan?" fragte Sasori. "Ja, ich musste ja irgendwie meine Tarnung aufrecht erhalten." erklärte Madara. "Gut, da wir ja jetzt alles geklärt haben, habe ich Missionen für euch." meldete sich Pain. Alle schauten ihn gespannt an und er fing an die Missionen zu verteilen. "Und, da Mitsuki wieder gesund ist, geht sie mit Madara nach Oto-Gakure und wird Informationen zu Orochimaru sammeln. Haben alle ihre Mission verstanden?" fragte er in die Runde. Alle nickten, außer Deidara. "Warum kann ich nicht mit Mitsuki mitgehen?" Pain seufzte. "Weil du eine andere Mission hast. Mitsuki und Madara sollen sich nur über Orochimaru informieren, es geht das Gerücht um das er nicht mehr unter uns weilt, da kann nicht viel schief gehen." Deidara biss die Zähne zusammen, und bevor er was darauf entgegnen konnte ging ich zu ihm. "Ich werde nicht von Madara's Seite weichen, wir sind die ganze Zeit zusammen, mach dir also keine Sorgen." sagte ich. Er seufzte aber gab mir dann Recht. Madara kam zu mir und legte einen Arm um mich, ich schmiegte mich an ihn. "Ich werde besser auf sie aufpassen, als in Suna. Ich würde Ihr Leben sogar vor mein eigenes setzen." Ich sah erstaunt an ihm hoch, meinte er das wirklich ernst? "Na gut, aber wenn du ohne sie wiederkommst, bist du tot!" sagte Deidara ernst. Nachdem das alles geklärt war, gingen alle in ihre Zimmer um ihre Sachen zu packen, auch Madara und ich. "Du, Madara?" fing ich an. "Was denn?" Er war gerade dabei Nahrungspillen und Schriftrollen einzupacken. "Meinst du das wirklich ernst, dass du mein Leben vor deinem vorziehen würdest?" fuhr ich fort. Da er gerade vor seinem Bett hockte stand er auf und kam auf mich zu. Er umfasste meine Hüfte mit seinen Händen und küsste mich. Als er ihn wieder löste sagte er: "Ich würde alles für dich aufgeben, auch mein Leben. Wenn ich dich dafür retten kann, dann sterbe ich gern." Ich schmiegte mich an seine Brust und sagte traurig: "Wenn du sterben würdest, könnte ich das aber nicht verkraften."

8

Madara würde mein Leben seinem vorziehe, aber ich würde dasselbe tun. Na wenn das keine guten Voraussetzungen sind, dann weiß ich auch nicht. "Wir beide lassen uns einfach nicht aus den Augen und sind super vorsichtig, abgemacht?" schlug Madara vor. Ich nickte ihm zustimmend zu. "Abgemacht! Wir sollten jetzt auch schlafen gehen, immerhin wissen wir ja nicht was morgen auf uns zu kommt." sagte ich. Danach gingen wir in Madara's Bett und schliefen ein. Der nächste Morgen begann schon um 4:00 Uhr, da wir früh aufbrechen mussten. Ich ging verschlafen ins Bad und machte mich fertig. Madara war schon eher aufgestanden als ich, da er nicht mehr im Zimmer war. Nachdem ich fertig war, ging ich in die Küche um zu frühstücken, dort traf ich auch Madara. "Seit wann bist du denn schon wach?" fragte ich ihn und gähnte laut. "Noch nicht so lang, aber lang genug um zu merken das schon alle aufgebrochen sind." bemerkte er. Ich machte mir gerade mal wieder eine Schüssel mit Müsli und setzte mich dann zu ihm. "Na toll, da sind wir mal allein im HQ, da müssen wir auch noch auf eine Mission..." Madara lachte und sagte lüstern: "Was würdest du denn machen wenn wir nicht auf eine Mission müssten?" Ich verschluckte mich an meinem Müsli und wurde rot wie eine Tomate. "So...so...mein ich das doch gar nicht. Ich mein dann hätten wir mal...also...ähm.." O Man, er wusste genau was ich meine, aber es war mir total peinlich es auszusprechen. Jetzt traute ich mich nicht mehr ihn anzusehen, also starrte ich auf mein Müsli. Auf einmal spürte ich einen Finger an meinem Kinn, und er drehte mein Gesicht zu ihm. Jetzt musste ich ihm ins Gesicht sehen, und das so rot wie eine Tomate. Er grinste mich an und gab mir danach einen leidenschaftlichen und fordernden Kuss. Während er mich küsste, zog er mich auf seinen Schoß. Wie gern würde ich jetzt auf unser Zimmer gehen. Er löste den Kuss und sagte enttäuscht: "Wir müssen jetzt leider los." Ich musste seufzen, aber stimmte ihm zu. Wir machten uns also auf den Weg nach Oto-Gakure. Unterwegs brauchten wir auch keine Pausen einlegen, weil es gar nicht so weit entfernt war. Es hat nur eine Stunde gedauert, und wir waren da. "Hier, mach dir dieses Stirnband um!" Madara hielt mir ein Stirnband vor die Nase, welches das Zeichen von Oto-Gakure eingraviert hatte. Ich band es mir gleich um meinen Arm. "Falls wir entdeckt werden, fallen wir nicht sofort auf. Das mit dem Auffallen würde bei Madara ziemlich schwierig werden, da er mit seiner Maske herum lief, aber wenigstens hatten wir keine Mäntel an. Wir schlichen uns in das Dorf und machten uns auf die Suche nach Orochimaru, oder einen Anhängsel von ihm. Nach vier Stunden sagte ich ermüdend: "Können wir für heut nicht Schluss machen, er ist nicht hier." Madara seufzte, aber er gab mir Recht und wir suchten uns einen Unterschlupf. "Wollen wir wirklich hier im Dorf übernachten?" fragte ich erstaunt. "Wie finden es die Oto-Nin's wohl wenn sie uns außerhalb des Dorfes finden?" Da hatte er natürlich Recht, also suchten wir ein geeignetes Gasthaus oder so. Nach einer Weile des Herumirrens fanden wir ein niedliches, kleines Häuschen wo wir bleiben konnten. Die ältere Dame übergab uns den Schlüssel für unser gemeinsames Zimmer, und sah Madara dabei argwöhnisch an. Als wir die Treppe hinauf gingen sagte Madara: "Sie hat Angst, dass ich irgendwas mit dir anstelle." Ich sah ihn erstaunt an, musste dann aber kichern. "Was willst du denn heute Nacht mit mir anstellen?" Er sagte lüstern: "Das was wir schon im HQ vorhatten, werden wir hier umsetzen!" Endlich, hier würden wir hier die Ruhe dafür finden. Ich grinste ihn an und zog ihn dann in unser Zimmer, als wir davor standen. Madara zog sich die Maske vom Gesicht und drückte mich aufs Bett. "Wie ich mich danach gesehnt habe...." hauchte er mir ins Ohr. "Und ich erst!" entgegnete ich. Er presste seine Lippen auf meine und wir küssten uns leidenschaftlich. Sein Kuss wurde immer fordernder, was mich dazu veranlasste seinen Mantel aufzuknöpfen. Derweil wanderte er mit seinen Küssen meinen Hals abwärts und kam zu meinen Hüften. Er zog mir die Hose und den Slip aus und küsste mich weiter...... Am nächsten Tag wachte ich sehr früh auf, es war sogar noch dunkel. Ich kratzte mir verschlafen am Kopf und stand auf. "Wie spät is es denn?" fragte ich mich. Mein Blick schweifte zu dem Wecker der auf Madaras Nachttischschränkchen stand. "4:28 Uhr! Warum bin ich so früh wach!" dachte ich. Madara schlief noch seelenruhig. Ich ging zu ihm und hockte mich leise vor ihn. Er sieht so süß aus wenn er schläft, gar nicht wie jemand von Akatsuki. Naja, die wenigsten sehen aus als würden sie jemanden einfach so töten. Plötzlich wurde ich von einem Knacken vor unserem Fenster aus meinen Gedanken gerissen. Ich schreckte auf, aber presste mir sofort die Hände vor den Mund um Madara nicht zu wecken. Ich zog mir meine Sachen an und öffnete das Fenster. "Niemand hier!" flüsterte ich, während ich mich umsah. Ruckartig packte mich jemand am Arm und zog mich nach unten, Schreien konnte ich nicht, denn die Person hielt mir den Mund zu. Ich raste mit hoher Geschwindigkeit auf den Boden zu und drohte damit zu kollidieren, aber kurz bevor das geschah bremste die Person ab und rannte mit mir davon. Dieser Typ hatte einen festen Griff, egal wie sehr ich es versuchte ich konnte mich nicht befreien. "Da bist du ja endlich, Juugo!" Abrupt blieb der Typ mit mir stehen und mir stockte der Atem. Seine Arme waren so hart, dass sie mir fast meinen Körper zerdrückten und somit auch meine Lungen. "Du kannst sie runterlassen, sie hat keine Chance abzuhauen!" sagte ein Typ mit dunklen Haaren. "Was weiß der schon!" dachte ich. Der Typ mit den orangenen Haaren lies mich runter, zu meiner Überraschung sehr sanft. "Was wollt ihr von mir!" giftete ich den dunkel-haarigen an. Dieser gab ein höhnisches Lachen von sich und sagte: "Du bist von Akatsuki und wirst mir daher sagen können wo Itachi ist. Außerdem warst du einfacher zu entführen als der Typ mit der Maske." Das lass ich mir doch nicht bieten, die konnten mich vielleicht einfach entführen aber kämpfen konnte ich trotzdem. "Ich werde dir bestimmt nicht verraten wo sich Itachi befindet, ich verrate Kameraden nicht!" sagte ich scharf. Ich machte eine wischende Handbewegung und schon waren die 4 Personen eingefroren, außer die Köpfe. "Was willst du von Itachi?" fragte ich den dunkel-haarigen. Er grinste widerlich und sagte: "Ihn töten, was sonst!" Ihn töten? Wieso sollte jemand so jemand nettes töten wollen? Ich sah ihn misstrauisch an. "Wieso willst du das machen?" Plötzlich meldete sich das Mädchen mit den rötlichen Haaren zu Wort. "Du weiß wohl nicht mal wer das ist!" keifte sie mich an. Ich sah sie an und sagte: "Auf sowas wie dich hab ich jetzt gar keine Lust." Und schon war sie komplett eingefroren. "Endlich hat sie mal einer zum Schweigen gebracht." sagte der Typ mit den weißen Haaren kichernd. Ich beachtete ihn aber nicht länger und wandte mich wieder dem Dunkel-haarigen zu. "Wer bist du?" fragte ich. "Mein Name ist Sasuke Uchiha, und Itachi ist mein Bruder." sagte er kalt. Meine Augen weiteten sich und ich musste mich zusammenreisen. "Wieso willst du deinen eigenen Bruder töten, hast du einen Klatsch oder so! Ich versteh ja das sich Geschwister manchmal nicht leiden können, aber deshalb tötet man sie doch nicht gleich!" - "Was weißt du schon! Er hat meine ganze Familie umgebracht, es hat nichts mit deinem kleinen Geschwisterstreit zu tun. Du solltest lieber deine Klappe halten!" Er durchbrach mein Eis und mich durchzog ein stechender Schmerz. Wie kann das sein, niemand hat es je geschafft mein Eis zu zerstören? Danach befreite er noch die anderen drei. Ich keuchte vor Schmerz auf und fiel auf meine Knie. Ich atmete schwer, es tat so weh.

9

"Sie scheint mit dem Eis verbunden zu sein, es ist ein Teil von ihr. Zerstört man das Eis, zerstört man auch sie, weil ihr Chakra hindurch fließt." Was sagt sie da, das Eis ist mit mir verbunden? "Sie wird uns nichts sagen, also schalten wir sie aus." sagte dieser Sasuke. Ich konnte mich nicht einmal bewegen, so sehr tat es weh. War es das etwa, würde ich jetzt sterben? "Halt Sasuke!" Diese Stimme, Madara! Madara tauchte neben mir auf und half mir mich aufzurichten, alles in mir schmerzte. "Wer bist du?" fragte Sasuke. "Wenn du mir sagst was mit Orochimaru ist, werde ich dir sagen wer ich bin." Sasuke blieb stumm, doch dann sagte er: "Er ist tot! Ich habe ihn in seinem Zimmer besiegt und getötet. Jetzt sag wer du bist!" - "Ich bin Madara Uchiha, und da unsere Mission jetzt beendet ist werden wir verschwinden." Madara und Ich verschwanden in seinem Teleportations-Jutsu, ich sah noch wie Sasuke auf uns zu gerannt kam aber es war zu spät. Wir tauchten im HQ wieder auf, Madara brachte mich ins Zimmer und legte mich auf mein Bett. "Mitsuki, was ist passiert?" fragte er mich. Ich fing an zu erzählen. "....dann durchbrach Sasuke mein Eis und ich verspürte auf einmal so einen Schmerz. Als er dann die anderen noch befreite brach ich vor Schmerzen zusammen. Das Mädchen meinte, durch das Eis fließt mein Chakra und ich bin mit ihm verbunden. Zerstört man also mein Eis, zerstört man somit auch mich...." Ich hörte auf zu erzählen und schluckte. Das würde bedeuten, wenn es noch jemand schafft mein Eis zu zerstören, und zwar viel davon, dann sterbe ich. "Und das ist dir vorher noch nie passiert?" fragte Madara. "Nein, vor diesem Typen hat es noch niemand geschafft mein Eis zu zerbrechen. Ich versteh das einfach nicht." Der Schmerz ließ langsam nach, sodass ich mich aufsetzen konnte. "Naja, jedes Jutsu birgt gewissen Gefahren, du solltest jetzt also nicht aufhören dein Eis zu benutzen. Sei einfach vorsichtig, besonders bei Sasuke." Er strich mir die Haare aus dem Gesicht und ich sah ihn an. "Du hast ja Recht, ich muss halt aufpassen." Ich grinste ihn an. "Ach, und...am besten erzählen wir Deidara nichts davon." Madara stimmte mir zu und legt sich zu mir ins Bett. Dort lagen wir eine Ewigkeit, seine Arme umschlungen mich und ich kuschelte mich an ihn. "So könnte ich den ganzen Tag daliegen..." murmelte ich. "Ich auch, aber spätestens wenn die anderen wieder da sind haben wir nicht mehr die Ruhe dafür." Ich seufzte. Er hatte recht. Ich mochte die anderen, sie waren alle total nett aber sie ließen uns nicht wirklich in Ruhe. Wie schön wäre es, wenn wir in einem kleinen Dorf wohnen würden wo uns keiner kennt. Wir hätten immer unsere Ruhe, könnten tun und lassen was wir wollen, hätten keine Missionen und niemanden der uns stört. Ich musste bei diesen Gedanken grinsen. "Was ist los, warum grinst du so?" fragte Madara, der verwundert zu mir sah. "Ach nichts, ich hab nur gerad an was gedacht." - "Erzähl schon, lass mich an deinen Gedanken teilhaben." Ihm das zu erzählen war mir echt peinlich, aber was solls. "ich habe gerade daran gedacht wie schön es wäre, wenn wir nicht bei Akatsuki wären, sondern in irgendeinem kleinen Dorf leben würden." Er drückte mich fester an sich. "Hmmm, das hört sich gut an. Wenn Pain wieder da ist, werde ich mit ihm reden." Ich sah erstaunt zu ihm hoch. "Meinst du das ernst?" fragte ich aufgeregt. Er lachte und sagte sanft: "Natürlich, ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als mit dir in einem kleinen Häuschen zu leben. Wir hätten immer unsere Ruhe, keiner der uns stört. Hört sich doch gut an." Ich grinste ihn bis über beide Ohren an und drückte ihn ganz fest. "Danke, Madara...." Während wir auf Pain und die anderen warteten, überlegten wir in welches Dorf wir gehen konnten. "Also Iwa und Konoha fallen ja schon mal weg." sagte ich. "Das stimmt. Nach Suna oder Kumo möchte ich auch nicht unbedingt." Ich sprang auf und sagte aufgeregt: "Wie wäre es mit Kiri-Gakure! Ich liebe das Meer, ich könnte jeden Tag schwimmen gehen, hach das wäre so toll." Ich schwärmte vor mich hin und malte mir schon aus wie es sein könnte. "Hmm, ich weiß nicht ob es klug wäre, in eines der 5 Großmächte zu gehen. Was ist, wenn sie uns entdecken?" Ich ging zu ihm und setzte mich auf seinen Schoß. "Geh doch nicht immer vom schlimmsten aus, lass es uns bitte versuchen." Ich schlang die Arme um ihn und sah ihn an. "Bitte...." Er lächelte mich an und sagte: "Na gut, versuchen wirs." Somit war es beschlossene Sache, wir würden nach Kiri gehen.... Endlich waren die anderen wieder da, auch Pain. Madara ging sofort zu Pain und verschwand dann mit diesem. Nach einigen Minuten kam er wieder. Ich war total nervös, ich tippte von einem Fuß auf den anderen. Madara kam auf mich zu, hob mich hoch und wirbelte mit mir herum. "Pack deine Sachen, wir gehen nach Kiri-Gakure!" Pain hatte also wirklich eingewilligt, ich glaube es nicht. Ich lächelte Madara an und sagte: "Na dann los!" - "Warum seid ihr so gut drauf?" kam plötzlich ein Stimme hinter uns. Madara ließ mich runter und ich schaute an ihm vorbei und sah Deidara, Konan und Sasori. Stimmt ja, ihnen musste ich es ja auch noch sagen. "Ähm, Madara und Ich treten aus Akatsuki aus und gehen nach Kiri-Gakure. Madara hat eben mit Pain gesprochen und ihn von dieser Sache überzeugt, wir packen dann noch unsere Sachen und danach werden wir los gehen." Ich hatte jetzt erwartet, dass Deidara völlig ausrastet aber stattdessen kam er auf mich zu und umarmte mich. "Na wenigstens hast du dann ein normales Leben, ich freu mich für dich." Er ließ mich los und lächelte mich zuckersüß an. "Meinst du das ernst?" fragte ich. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und sagte: "Natürlich, du hast die Chance auf ein normales Leben in einem Dorf von dem du schon immer träumst. Alles ist besser als bei Akatsuki." Er meint das wirklich ernst, zum Glück. Ich schloss ihn noch einmal in eine Umarmung und sagte: "Danke." Nachdem dann alle Bescheid wussten gingen Madara und Ich auf unser Zimmer und packten unsere Sachen. Ich grinste dabei die ganze Zeit wie ein Honigkuchenpferd. "Du bist wirklich glücklich, oder?" fragte Madara. Ich drehte mich zu ihm und sagte: "Und wie, so glücklich war ich schon lange nicht mehr. Deidara scheint sich wirklich für mich zu freuen." Er lächelte. "Hätte er was dagegen, würde ich die ganze Zeit ein schlechtes Gewissen haben, ich bin so froh darüber." Ich schaute ihn verwirrt an und fragte: "Wieso hättest du dann ein schlechtes Gewissen?" Er zuckte mit den Schultern "Naja, hätte er was dagegen, dann würde mich fühlen als würde ich, dich dir Deidara entreißen. Damit könnte ich nicht reinen Gewissens leben." So war das also, süß. Ich ging zu ihm und fiel ihm um den Hals. "Unser neues Leben wird einfach fantastisch werden." - "Das wird es bestimmt, nachdem wir sogar das Einverständnis von Deidara haben." sagte Madara und gab mir einen Kuss. Das war der Beginn eines wunderbaren, neuen Lebens.

Epilog

"Mummy!", schrie eine glockenhelle Mädchenstimme. Ich lächelte. Meine, ich meine natürlich unsere kleine Tochter May kam auf mich zugerannt. Wir waren gerade an einem kleine Strand, in Kiri-Gakure versteht sich. Als sie bei mir angekommen war erzählte sie aufgeregt und wild gestikulierend: "Mummy, Riku hat gerade einen Regenbogenfarbenen Fisch gefangen und ihn mir dann sogar in die Hand gegeben!" Sie war einfach begeistert, das sah man am glitzern ihrer Augen. "Wie schön meine kleine, und wo ist der schöne Fisch jetzt?", wollte ich interessiert wissen. Sie machte einen Schmollmund, was mich wieder zum lächeln brachte. "Riku hat ihn wieder freigelassen. Dabei wollte ich ihn so gern behalten...." Ich wollte gerade etwas darauf erwidern als Riku rief: "May, hier ist wieder einer!" Diese rannte natürlich sofort wieder zu ihm. Ich seufzte. Es waren jetzt schon ein paar Jahre vergangen, als das mit Akatsuki passiert ist und ich meinen lieben Ehemann kennengelernt habe. Seitdem leben wir glücklich mit unseren zwei Kindern in Kiri-Gakure. Ich spürte plötzlich zwei Arme die sich um meine Taille schlengelten und lehnte mich gegen einen Oberkörper. "Woran denkst du?", fragte mich die dunkle stimme von Madara. Ich grinste. "An unser erstes Aufeinandertreffen." Er lachte und bedeckte danach meinen Nacken mit kleinen Küssen. Ob ich die richtige Wahl getroffen habe? Auf jeden Fall.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hidan_1975
2015-08-18T21:18:35+00:00 18.08.2015 23:18
Ps Ich bin selbst eine große Akatsuki Fan.Ja hast richtig gelesen,bin eine Sie.

Lg Simi

Otakukid und ich schreiben auch eine FF Der Anfang vom Ende ( Naruto )!
3 Kapis sind schon online,machen grad ne 14 tägige Pause,da sie Praktikum hat und ich keinen Compi.Würd mich freuen über nen Favo oder Kommi.
Von:  Hidan_1975
2015-08-18T21:10:48+00:00 18.08.2015 23:10
Nix zu danken Aqua_1995 und gaaanz rot werd.
Von:  Hidan_1975
2015-05-05T01:33:07+00:00 05.05.2015 03:33
So,da ich nicht schlafen konnte mußte ich diese saucoole FF einfach durchlesen.

Ergebnis sehr gut.Nicht zu OC und nicht zu kitschig bzw klischeehaft.
Genauso wie eine Story sein soll.

AUF GOOD OLD GERMANY : Einfach nur super.Oder anders : Wonderfull!!!!

Lg ♡♥♡♥♡♥♡♥♡♥♡♥♡|♡
Antwort von:  Aqua1995
18.08.2015 18:21
Danke Hidan_1975 für dein super Kommentar, das hat mich total gefreut :))
Hab ihn erst jetzt gelesen, da ich ewig nicht Online war. Und ich kann dir nur sagen, es hat meinen Tag um einiges besser gemacht xD
Vielen, vielen Dank :)
Von:  Hidan_1975
2015-05-04T22:22:28+00:00 05.05.2015 00:22
Ich glaub,ich würde genauso handeln wie dein Charakter.

Mir persönlich gefällt Kapi. 1 auch vom Schreibstil her,also nichts daran auszusetzen.

Die anderen lese ich später am Tage,werd jetzt mal Augenpflege -.- ZzZz machen.

C u later Alligator
after while Crocodile

Lg ♡♥♡♥♡♥♡


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