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Naruto | Kaltes Blut

Trainiert um zu töten!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
WICHTIG!
Hallo mit einander. Hier ist ein neues Kapitel und ich hoffe es gefällt euch. Der Titel dieses Kapitels hat einen tieferen Sinn. Ich habe nämlich einige Sachen anzukündigen, zu sagen. Alles dazu steht im Nachwort. Nun viel Spaß beim Lesen. Komplett anzeigen

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Anfang vom Ende

Es war dunkel. Kein Wunder es war ja auch spät am Abend. Der Mond stand hoch am Himmel und erleuchtete das Dorf, welches versteckt hinter den Blättern lag. Es war an einem großen Berg, indem vier große Steinsgesichter eingraviert waren. Es schien ein friedlicher Abend zu sein. Doch dem war nicht so. Schaute man aufs Dorf, lief es einem eiskalt dem Rücken runter. Das halbe Dorf war zerstört. Hier und da brannte es und überall liefen panische Menschen, Sanitäter und Ninjas herum. Der Grund für die Zerstörung stand außerhalb des Dorfes auf einer großen Lichtung de Waldes. Zwischen den großen Bäumen und fliehenden Tieren stand ein neunschwänziger Fuchsdämon. Sah man ihm in die Augen, dann sah man die unendliche Finsternis. Ein tiefes dämonisches Brüllen hörte man immer wieder. Für alle war klar, dass dieses brüllen vom Fuchsdämon stammte.

Nachdem das Monster plötzlich ohne Vorwarnung am Abend im Dorf auftauchte und das halbe Dorf zerstörte, gelang es einer Person den Fuchs hierher in den Wald zu drängen. Diese Person war niemand anderes als der Hokage der vierten Generation. Kampfbereit stand er vor dem Ungeheuer. Er trug eine dunkelblaue Anbuhose, ein schwarzes Oberteil, welches von einer grünen Konoahweste umschlossen wurde. Auf seinem Rücken flatterte im Abendwind ein Mantel mit der Aufschrift "Vierter Hokage".

Der Mann hatte blonde Haare und azurblaue Augen, die entschlossen den Fuchs fokussierten. Etwas besorgt sah er kurz rüber zum Dorf und dann wieder zum Fuchs. Konnte man so eine Bestie überhaupt besiegen? Langsam ging der Blonde in die Hocke, da er geschwächt war. Er hatte schon viel Chakra verbraucht.

Wütend hüllte der Fuchs die Lichtung in Flammen und erwartete jeden Moment einen Angriff. Ein Reh wurde von einer der gewaltigen Druckwellen des Fuchsungeheuers getroffen und flog weit in den Wald hinein, wo es gegen einen Baum krachte und dort bewegungslos liegen blieb.

Es gibt nur einen Weg ihn zu besiegen. Fest entschlossen verschwand der vierte Hokage in einem gelben Blitz.

Er tauchte in einem kleinen unterirdischen Versteck wieder auf. Es hatte Holzwände und war mehr ein Waffenlager, als ein Versteck. Ein Regal mit seltsamen Kunais stand an der einen Seite, während auf der anderen Seite ein Schrank stand, in dem Kampfkleidung aufbewahrt wurde. An der Wand rechts von ihm stand ein Bett und dieses war nicht leer. Dort lag eine schöne rothaarige Frau und neben ihr ein kleiner blonder Säugling, der erst vor wenigen Minuten das Licht der Welt erblickt hatte.

"Wie ist die Lage?", fragte die geschwächte Mutter des kleinen Jungen. Der Blonde Mann seufzte und schüttelte traurig den Kopf.

"Es sieht schlecht aus. Der Neunschwänzige ist außer sich vor Wut. Es gibt nur eine Lösung. Ich muss ihn versiegeln."

"Aber es gibt nur ein Siegel, was in so einer Lage stark genug wäre.", entgegnete die Frau entsetzt.

"Es ist die einzige Möglichkeit das Dorf zu retten. Und wenn es mich das Leben kostet."

"Bitte tu das nicht. Ich will nicht das unser Sohn ohne seinen Vater aufwächst."

"Es tut mir leid mein Engel. Aber ich muss es tun. Allerdings kann ich den Neunschwänzigen nicht ganz in mir aufnehmen. Ich muss ihn in Ying und Yang aufteilen. Einen Teil versiegele ich in mir. Den anderen in Naruto."

Die Augen der rothaarigen weiteten sich geschockt.

"Du willst, dass unser Sohn mit so einer Bürde aufwächst? Versiegele ihn wieder in mir!"

"Das geht nicht. Du bist zu schwach momentan. Du würdest es nicht überleben. Naruto ist die einzige Hoffnung für das Dorf! Kushina ich bitte dich. Naruto wird als Held gefeiert, wenn du allen alles erzählst."

Tränen fielen aus Kushinas Augen und hob ihren Sohn hoch, um ihn seinen Vater zu reichen.

"Bitte sei vorsichtig Minato. Wenn möglich wende ein anderes Siegel an.", flehte die rothaarige. Minato beugte sich vor und gab seiner Frau einen Kuss.

"Bleibe hier. Du bist eine geborene Uzumaki. Du wirst die Entsiegelung überleben. So hat er wenigstens noch seine Mutter.", fügte Minato noch am Ende hinzu und verschwand, mit einer Träne im Auge, in einem gelben Blitz.

Kushina ließ sich in ein Kissen fallen und weinte um ihren Mann, den sie nie wieder sehen wird.
 

Minato erschien vor dem neunschwänzigen. In seinen Armen hielt er den schlafenden Naruto, dem es scheinbar nicht kümmerte, das vor ihm ein brüllender Dämon stand. Der vierte Hokage machte einige Fingerzeichen und vor ihm erschien ein, mit verschiedenen Zeichen verzierter, Altar. Dort drauf lag er den schlummernden Naruto. Dann begann Minato erneut mit Fingerzeichen.
 

Etwas weiter weg rannten drei Gestalten durch den Wald auf die Stelle zu, wo der Dämon stand. Schnell sprangen sie von Ast zu Ast und hofften mit jedem Schritt rechtzeitig zu kommen.

"Los schneller! Ich spüre einen enormen Chakraanstieg! Holt alles aus euch heraus Jiraiya, Tsunade!"

"Ja Sarutobi Sensei."

>Bitte Minato tu nichts unüberlegtes!<
 

Ein lauter abdankender Schrei war zu vernehmen und plötzlich war der Neunschwänzige verschwunden. Letzte Chakrabahnen flogen durch die Luft und drangen in den Körper des am Boden knienden vierten Hokagen und des kleinen Babys ein. Minato lächelte und streichelte seinen nun laut weinenden Sohn.

"Naruto. Werde stark und beschütze deine Mutter. Nicht, dass sie auf sich selber aufpassen könnte, aber sie übertreibt es immer. Finde Freunde und folge deinem Herzen. Ich...Ich habe dich lieb!", dann brach der Hokage zusammen und sein Lebenslicht erlosch. Es war, als wäre mit seinem Tod die ganze Welt zum schweigen gekommen. Nur die Schreie aus dem Dorf und das weinen eines Kindes durchklangen die Nacht.

Plötzlich raschelte es in einem Gebüsch und eine teuflisch grinsende Person trat heraus. Sie trug einen Konoah Kampfanzug und hatte eine seltsam weiße Haut. Langsamen Schrittes näherte die Person sich dem Kind.

"Hey. Wer wird denn da weinen mein Kind.", sagte dann die Person, als sie sich über Naruto beugte und versuchte warm zu klingen, was aber unmöglich gelang.

"Tja. So ist das Leben. Die Schwachen sterben und die Starken überleben. Du wirst dich schon daran gewöhnen. Na komm auf meinem Arm."

Langsam hob die merkwürdige Person das Baby an. Langsam verblasste das Weinen und es schlief ein.

"Du wirst mit mir kommen und mir helfen mein eigenes kleines Dorf aufzubauen. Gemeinsam werden wir Konoah vernichten und alles nehmen, was wir wollen. Das ist unser Leben, mein Sohn! Hahaha!"

Plötzlich sprangen drei Gestalten aus einem Baum und stellten sich vor dem Weißhäutigen. Dieser Grinste wieder einmal teuflisch und man kann ihm deutlich ansehen, dass er nichts gutes im Schilde führt.

"Was hast du vor? Leg sofort das Kind zurück!", ermahnte die Person an der Spitze, der den Namen Hiruzen Sarutobi trug.

"Hehe. Aber Sensei so unfreundlich. Willst du nicht deinen ehemaligen Schüler begrüßen?"

"Einen Verräter werde ich niemals die Hand schütteln! Und nun sage ich es ein letztes Mal! Leg das Kind zurück!"

Ein unheilvolles Lachen drang aus der Kehle des Weißhäutigen.

"Niemals. Dieses Kind wird mir gute Dienste leisten. Vor allem mit Kyuubis Macht! Macht es gut ihr Versager!", daraufhin verschwand die Person in einer schwarzen Rauchwolke.

Sarutobi fiel auf die Knie.

"OROCHIMARU!"

Wieder hörte man ein Rascheln und eine rothaarige Frau trat auf die Lichtung.

"Hiruzen? Wo ist Naruto?", fragte sie schwach und mit Tränen in den Augen. Denn in dieser Nach würde sie noch mehr Tränen vergießen.

Daemon

Tief im Land des Reisfelds liegt das Ninjadorf Otogakure, welches versteckt im Schall lag. Dieses Dorf wurde von dem legendären Sannin Orochimaru gegründet. Dieser verfolgt allerdings böse Pläne und plant unter anderem die Zerstörung Konoahs. Das Dorf Otogakure verlief unterirdisch und ist ein riesiger Komplex. Hier sammelten sich die Ninjas von Orochimaru und hier experimentierte der Otokage an seinen Versuchskaninchen. Am Eingang von Otogakure standen 5 Ninjas. Der Anführer der Truppe stand etwas weiter vorne und spähte in den Wald. Er hatte weißes Haar und schmale Augen. Er trug einen langen weiten Overall und eine schwarze Anbuhose. Auf seiner Stirn waren komische zwei rote Punkte. Etwas weiter links von ihm trainierte jemand und schlug auf einen Baum ein. Diese Person hatte ebenfalls weiße Haare. Das komische an ihm war, dass ein zweiter Kopf aus seinem Rücken wuchs. Auf einer Bank, die an einem kleinen See lag, der neben dem Eingang war, saß ein beleibterer Orangehaariger. Ihm war irgendwie langweilig und versuchte immer wieder ein Gespräch anzufangen.

"Sag mal auf wen warten wir auch noch?", fragte dieser in die Runden und erntete ein genervtes Stöhnen eines rothaarigen Mädchens. Sie hatte sich an einen Baum neben der Bank gelehnt. Sie hatte lange rote Haare und zog ein genervtes Gesicht.

"Hast du Idiot schon wieder vergessen was Kabuto gesagt hat Jirōbō?", meckerte das Mädchen lauthals.

"Haha. Lass ihn doch Tayuya. So ist halt unser dummer Freund. Pass auf. Orochimaru kommt endlich mal wieder. Und wir sollen ihn hier empfangen. Schließlich sind wir seine besten Ninjas.", lachte nun ein sechsarmiger junger Mann, der gerade die Treppen hochstieg, die rein in Otogakure führten.

"Verflucht soll Orochimaru sein! Wieso ist er nur so selten da?", meckerte die Rothaarige immer noch weiter.

"Das weißt du doch. Irgendwo trainiert er doch seinen Sohn.", antwortete der mit dem knochigen Gesicht, der der Anführer der fünf zu seien scheint.

"Glaubt ihr das ist wahr? Ich habe noch nie seinen Sohn gesehen. Kimimaro du bist der älteste von uns. Hast du schon mal Orochimarus Sohn gesehen?", meinte der Doppelköpfige. Der Angesprochene nickte kurz.

"Ich kann mich allerdings nicht mehr so genau dran erinnern. Der Junge war da noch ein Baby. Schließlich war das vor 12 Jahren."

Jirōbō lachte. "Vielleicht ist der Junge ja was für dich Tayuya. Schließlich ist er in deinem Alter."

"Halt bloß den Mund, bevor ich völlig ausraste!", zischte sie.

"Solche Worte sind nicht gut für ein junges Mädchen.", entgegnete Jirōbō.

"JETZT REICHTS! ICH WERDE DIR ZEIGEN WÄR HIER DER STÄRKERE IST!", schrie Tayuya und wollte sich auf Jirōbō stürzen.

"Aufhören ihr beiden!", ertönte plötzlich die ernste Stimme von Kimimaro, "Ich sehe dort hinten unseren Meister kommen. Und er ist nicht alleine!" Sofort verdrängte die Neugier ihren Hass und alle warteten gebannt auf die zwei Personen, die in ihre Richtung liefen. Den großen Mann konnte man sofort erkennen. Es war eindeutig Orochimaru und neben ihm lief ein Junge. Allerdings konnte man sein Gesicht nicht sehen, da es vermummt war. Der Junge hatte sich seine Kapuze vom schwarzen Kapuzenmantel tief ins Gesicht gezogen. Auf seinem Rücken war eine Waffe zu erkennen, die genauso groß zu sein scheint wie der Junge selben. Der Form nach musste es ein Schwert sein. Immer näher kamen die beiden Personen und erreichten schließlich die 5 wartenden Ninjas. Als Orochimaru und der Junge vor ihnen zum stehen kamen, fielen die Oto Nins auf die Knie und verbeugten sich tief. Orochimaru lächelte zufrieden und befahl ihnen mit einer Handbewegung aufzustehen.

"Orochimaru Sensei wir sind froh, dass ihr mal wieder im Dorf seid.", begrüßte Kimimaro sein Gegenüber.

"Und ich werde diesmal bleiben. Ich habe jemanden mitgebracht.", der Sannin zeigte auf den Jungen, der nun ein wenig den Kopf hob. Das Gesicht konnte man noch nicht erkennen, aber man konnte deutlich ein Augenpaar erkennen. Azurblaue Augen, die Ernst guckten.

"Das ist Daemon. Mein Sohn. Sprecht ihr mit ihm, dann sprecht ihr mit mir. Verstanden?" Die Oto Nins nickten.

"Nun nimm deine Kapuze ab."

"Ja Vater.", meinte der Junge und zog die Kapuze herunter. Zum Vorschein kamen knallblonde Haare. An seinen Wangen waren jeweils drei leichte Narben zu erkennen, die aussahen wie ein die Schnurhaare eines Tieres.

"Daemon ist ab sofort euer neuer Anführer! Kimimaro, du wirst weiter bei Kabuto in die Behandlung gehen und deine Tätigkeiten als Ninja erstmal einstellen."

"Aber ich kann noch..."

Ein ernster Blick von Orochimaru ließ den ehemaligen Anführer der Gruppe zum schweigen bringen.

"So Daemon. Das sind Jirōbō, Tayuya, Kimimaro, Kidomaru und Sakon und Ukon, die irgendwie eine Person sind. Da Kimimaro jetzt weg ist, sind sie mit dir jetzt die Sound Five. Tayuya sei doch bitte so nett und führe meinen Sohn herum. Ich gehe inzwischen zu Kabuto und lass mir die Lage erklären.", damit ließ er alle stehen und begab sich ins innere von Otogakure.

"So du bis also nun der Sohn von Orochimaru Sensei. So stark siehst du gar nicht aus. Weißt du wir lassen uns nicht einfach so von dir kommandieren. Und da du neu bist, wirst du jetzt mein Aufnahmeritual kennenlernen.", meinte Sakon und grinste finster.

"Sakon lass das. Er ist der Sohn vom Sensei. Willst du sterben?", meinte Jirōbō.

"Und wenn er der Sohn vom Teufel wäre. Es ist mir egal. Na los kleiner. Zeig mal was du kannst."

Sakon stürmte auf Daemon zu, der ihn einfach nur gelassen ansah und keine Anstalten machte auszuweichen. Kurz bevor Sakon ihn erreicht zückte Daemon mit unglaublicher Geschwindigkeit sein Schwert. Er wich dem Schlag ohne Problem aus und hielt mit seinem Schwert, mit einer unglaublichen Präzision, kurz vor Sakons Hals an. Dieser blieb geschockt stehen und konnte sich nicht mehr bewegen.

"Bei einem solchen Schwächling brauche ich noch nicht mal Jutsus anwenden.", meinte Daemon kalt und ließ dann seine Waffe sinken, bevor er sich an Tayuya wandte.

"Mein Vater meinte du würdest mir alles zeigen." Tayuya nickte überrascht und ging vor. Daemon folgte ihr und ignorierte dabei die anderen. Sakon sah ganz schön doof aus der Wäsche.

"Tja da hat er dich kalt erwischt.", lachte Jirōbō.

"Ach halt dein Maul!", schimpfte Sakon und ging weg.

Tayuya führte Daemon in Otogakure herum. Es war alles recht beeindruckend. Viele Gänge und eindrucksvolle Bauten. Dann kamen sie zur Kantine. Es war Mittagszeit, also war hier alles voller Ninjas und Sklaven, die das Essen brachten. Tayuya sah zu Daemon und war erstaunt, da sie so etwas wie Mitleid in seinen Augen sah, als er die Sklaven ansah.

Es gab Sklaven in jedem Alter. Ganz alte, welche im mittleren Alter und sogar Kinder, welche noch jünger waren als er. Daemon betrachtete alles in diesem Raum genau.

Plötzlich blieb sein Blick bei einer Sklavin hängen. Sie war noch ein Kind und viel jünger als Daemon. Sie musste gerade mal 6 Jahre alt sein. Wahrscheinlich ein Kind, dass in Sklaverei geboren wurde. Die kleine stolperte über ihr viel zu langes zerrissenes Leinenoberteil und fiel hin. Dabei fiel das Bier, welches sie auf einem Tablett trug, auf einen großen Ninja, wo alles in seinen Schoß geschüttet wurde. Wütend stand dieser auf und das Mädchen sah ängstlich den Mann an und bekam Tränen in den Augen.

"Du kleine Göre kannst du nicht aufpassen!"

"Es tut mir leid. Das war keine Absicht.", meinte die kleine zitternd und mit weinender Stimme.

"Ach war es das nicht? Ich denke schon! Das wirst du bereuen!", schrei der Mann sie an und holte mit der Faust aus. Nun flog die Faust auf das Mädchen zu, welche vor Angst die Augen schloss.

Tayuya sah zu Daemon, doch der war plötzlich weg. Ihre Augen weiteten sich, als sie sah, dass er sich zwischen dem Mädchen und dem Mann stellte.

Ohne Probleme fing er die Faust des Mannes mit einer Hand ab. Dieser sah ihn überrascht an. Er blickte in zwei total wütende Augen.

"Wer bist du denn? Und warum mischt du dich hier ein?", meinte der Mann wütend. Doch seine Wut verflog und Schmerz machte sich in dem Mann breit. Genauer gesagt, begann seine Hand unglaublich an zu schmerzen. Daemon, der immer noch die Faust in der Hand hatte, drückte immer fester zu.

"Was ist? Hast du Schmerzen? Keine Sorge...Es wird noch viel schlimmer, wenn ich mit dir fertig bin! Du wolltest ein kleines Mädchen schlagen. So etwas kann ich überhaupt nicht ab."

Der Mann schrie wie am Spieß, als ein lautes Knacken zu hören war. Alle Gesichter in diesem Raum waren auf Daemon gerichtet.

"Du wirst nie wieder jemanden mit dieser Hand schlagen können!", bei diesen Worten veränderten sich Daemons Augen. Sie wurden rot und die Pupillen wurden zu schwarzen Schlitzen. Dann drückte er ein letztes mal fest zu und zerbrach jeden einzelnen Handknochen seines Gegenüber, der vor Schmerzen bewusstlos wurde. Dann ließ Daemon endlich die Faust von dem Typen los. Das rote in seinen Augen war wieder verschwunden und seine blauen Augen zeigten sich wieder.

"Hier gibt es nichts zu sehen! Esst weiter!", befahl Daemon und die anderen wandten sich aus Angst schnell ab. Dann wand sich der Sohn vom Otokagen an das kleine Mädchen, welches ihn erstaunt und auch ängstlich ansah.

Tayuya sah, wie sich der Sohn ihres Senseis zu dem Mädchen runterbückte und ihr eine Hand hinhielt.

"Hi. Ich bin Daemon. Du brauchst keine Angst vor mir zu haben. Ich werde dich beschützen. Ich bin der Sohn von Orochimaru. Allerdings teile ich seine Vorliebe zur Sklaverei nicht gerade sonderlich."

Langsam ergriff das Mädchen die Hand von Daemon. Tayuya war extreme verwirrt. Daemon war auf der einen Seite extreme gruselig aber nun sah sie ein freundliches und lächelndes Gesicht, welches sich um ein kleines Mädchen kümmerte.

"Wie ist dein Name?", fragte Daemon freundlich. "Serena.", meinte das Mädchen schüchtern.

"Serena. Ein schöner Name. Wo sind denn deine Eltern?"

"Ich habe keine Eltern. Ich kenne nur die anderen Sklaven."

"Ab heute bist du keine Sklavin mehr. Hast du Lust bei mir zu bleiben und später vielleicht ein Ninja zu werden?", fragt Daemon das Mädchen. Man sah deutlich, dass ihre Augen ja sagten. Aus ihrem Mund kamen allerdings keine Worte. Doch Daemon lächelte erfreut und wand sich an Tayuya.

"Sorge bitte dafür, dass sie ordentliche Klamotten und ein Zimmer neben meins bekommt."

"Aber sie ist eine Sklavin!", erwiderte Tayuya, was Daemon zornig machte.

"Erst war es eine Bitte. Jetzt ist es ein Befehl!", befahl Daemon und Tayuya zuckte erschrocken zurück, bevor sie nickte. Sie wurde aus Orochimarus Sohn einfach nicht schlau.

Mission: Vernichtung

Etwas schüchtern lief die kleine schwarzhaarige Serena zu der Tür neben ihrem Zimmer. Das Mädchen wurde vor einer Stunde, von Tayuya, in einen riesigen Raum voller Anziehsachen gebracht. Dort suchten sie einige passende Klamotten. So trug Serena nun einen blauen Pulli und eine schwarze Jogginghose. Auch Schuhe hatte sie bekommen und lief nun in warmen Fellstiefeln rum. Nach dem einkleiden wurde sie in ihr neues Zimmer gebracht und es war riesig. Erfreut nahm Serena als erstes ihr neues Bett in beschlag. Noch nie hatte sie in so einem weichen Bett gelegen. Als Sklaven schlief sie immer in einer Zelle auf dem Boden. Ohne Kissen und Decke.

Zögerlich klopfte sie schließlich an die Tür und kurz darauf ertönte ein herein.

Ein wenig ängstlich öffnete die Tür und trat ein.

"Ach du bist es Serena.", meinte Daemon erfreut und ging zu ihr rüber.

"Nun siehst du doch viel besser aus. Freust du dich?"

"Ja.", meinte sie leise. Daemon sah sie lächelnd an.

"Du hast immer noch Angst vor mir was?"

Das Mädchen nickte leicht.

"Sie hatten vorhin plötzlich so rote gruselige Augen bekommen.", flüsterte die Kleine. Daemon seufzte.

"Das war nicht meine Absicht. Die Augen sind nicht die meinen."

"Wie meinen sie das?" Daemon lachte leicht.

"Du brauchst mich nicht siezen. Ich bin doch auch erst zwölf. Und das mit den Augen erkläre ich dir, wenn du ein wenig älter bist. OK?"

Das Mädchen setzte einen leichten Schmollmund auf, was Daemon zum lachen brachte. Dann sah er sie liebenswürdig an.

"Du hast vor mir nichts zu befürchten. Du und ich sind jetzt Freunde. Und vor Freunden musst du dich nicht fürchten, da sie dir immer zur Seite stehen."

Auf dem Gesicht des Mädchens bildete sich langsam ein lächeln.

Plötzlich hörten sie wie die Tür ins Schloss fiel. Tayuya stand plötzlich in Daemons Zimmer.

"Wie lange bist du schon hier?", fragte Daemon und diesmal wieder mit eiskaltem Ton, was Tayuya etwas zurückschrecken ließ.

"Schon eine ganze Weile. Ich wollte euch nicht stören. Also komm mal wieder runter!", schimpfte Tayuya, hielt sich aber sofort den Mund zu, als ihr wieder einfiel, mit wem sie hier redete.

"Entschuldigung.", meinte sie knapp, "Darf ich dich was fragen?", fragte die Rothaarige plötzlich. Ein wenig überrascht sah Daemon sie an.

"Nur zu.", meinte er schließlich und stand auf. Plötzlich merkte er, wie sich eine kleine Hand um seine Hand schlang und sich ängstlich festkrallte. Daemon sah zu Serena. "Du brauchst keine Angst zu haben. Du bist keine Sklavin mehr. Sollte irgendjemand dir was antun, dann bekommt er es zehnfach von mir zurück.", meinte Daemon. Serena nickte und beruhigte sich wieder, hielt aber weiterhin Daemons Hand.

"Wieso bist du so komplett anders, als dein Vater?" Daemon war sehr überrascht. So eine Frage hatte er nicht erwartet. Er machte ein ernstes Gesicht.

"Mein Vater meint, das ich mehr nach meiner Mutter komme. Was die Persönlichkeit und das Aussehen betrifft. Mein Talent als Ninja hab ich von ihm. Ich weiß nicht wie ich das erklären soll. Wenn jemand Hilfe braucht, dann helfe ich. Auch wenn ich es gar nicht will. Es ist, als würde mich eine unsichtbare Kraft zu den Personen drücken, die meine Hilfe benötigen. Verstehe das nicht falsch. Ich werde alles tun, was mein Vater von mir verlangt. Wenn ich töten soll, dann töte ich. Er war immer für mich da und ich werde nun immer für ihn da sein, auch wenn er mich nur immer trainiert hat. Reden über andere Sachen gab es nur selten. Er wollte mich stark machen und das bin ich. Ich werde helfen Vaters Pläne zu erfüllen."

Tayuya nickte und schwieg.

"Wieso diese Frage?", fragte Daemon. Tayuya erschreckte leicht.

"Nun ja. Es interessiert mich einfach, wie mein Sensei als Vater ist. Weißt du ich hatte nie eine Familie. Ich bin auf der Straße aufgewachsen, bis Orochimaru mich fand und mit sich nahm. Das ist alles."

Daemon nickte leicht.

Plötzlich öffnete sich erneut die Tür und ein weißhaariger junger Mann mit großer Brille trat ein.

"Ah was ist denn hier los? Wird hier etwas geflirtet?", grinste die Person.

"Kabuto lange nicht gesehen.", meinte Daemon und hob die Hand.

"Daemon. Schön das du endlich zu Hause bist. Oh ich habe schon gehört, dass du eine der Sklaven befreit hast. Naja du hattest schon immer ein weiches Herz bei solchen Sachen. Dein Vater will dich und deine Truppe sofort sehen. Es ist von äußerster Wichtigkeit."

Daemon nickte kurz, worauf Kabuto verschwand.

"Ich gehe schon mal die anderen informieren.", meinte Tayuya und verschwand ebenfalls. Daemon wand sich nun wieder an Serena.

"Warte entweder hier oder in deinem Zimmer auf dich. Nachher können wir uns dann weiter unterhalten."

Serena nickte und legte sich dann auf Daemons Bett. Dieser machte sich nun auf den Weg zu seinem Vater, den er dann auch in einer großen Halle fand. Kaum war er da, da erschienen auch die anderen Mitglieder der Sound Five.

"Du wolltest uns sehen Vater.", sagte Daemon in einem kalten Ton. Orochimaru grinste.

"Ja. Mein Plan nimmt endlich Form an. Wir werden schon sehr bald Konoah vernichtet haben. Ich weiß du bist erst seit kurzem hier mein Sohn, aber ich muss euch auf eine Mission schicken."

"Ich werde alles tun was du von mir verlangst Vater."

Zufrieden grinste Orochimaru.

"Wir werden Konoah angreifen. Aber nicht direkt. Noch nicht. In zwei Wochen starten die Chunnin Prüfungen in Konoah. Du Daemon wirst innerhalb eines anderen Teams von uns an diesen Prüfungen teilnehmen. Ihr anderen werdet den Wald vor Konoah nach Fallen oder Wachposten durchforsten. Daemon ich will zwei Personen aus Konoah. Zum einen will ich Sasuke Uchiha."

"Ich verstehe. Du willst das Sharingan." Orochimaru nickte.

"Aber erst soll der Junge stark werden. Er ist im selben alter wie du und der letzte überlebende des Uchiha Clans. Sein eigener Bruder hat den Clan ausgelöscht. Der Junge will seinen Clan rächen und seinen Bruder töten. Er muss also sehr stark werden. Ich werde ihm zeigen, dass er stark werden kann, wenn er sich mir anschließt und werde ihm als Geschenk das Fluchmahl geben. Er soll freiwillig zu uns kommen. Du kannst ja auch noch ein wenig helfen ihn zu überzeugen mein Sohn."

"Jawohl wie du befiehlst. Und welche zweite Person verlangst du?"

"Ich will irgendjemanden aus dem Hyuga Clan. Das Biyakugan ist faszinierend, wenn auch nicht so wie das Sharingan. Wir müssen es erforschen und werden es später an uns nehmen. Such dir jemanden aus und bringe sie mir. Am besten entführst du jemanden während den Prüfungen und versteckst die Person irgendwo. So das dazu. Nun der Hauptplan. Die Prüfungen sind in drei Teile aufgeteilt. Während der letzten Prüfung, während alle Blicke auf die jungen Ninjas gerichtet sind, greifen wir an. Als Hilfe haben wir Sunagakure, welches ich heimlich unterwandert habe und den Platz ihres Kazekagen eingenommen habe. Ich werde die Jinchuuriki des Einschwänzigen auch an den Prüfungen teilnehmen lassen. Es wird in Zerstörung enden! Wir werden Konoah vernichten! HAHAHAHA!"

"Das wird ein klarer Sieg für uns.", kicherte Sakon.

Dann holte Orochimaru etwas aus seiner Tasche und warf es Daemon zu.

"Hier bind dir das um, sodass du auch offiziell ein Ninja aus dem Dorf, dass versteckt im Schall liegt, bist."

Daemon nickte und band sich das Ninjastirnband um. Sein Mission hat begonnen.

Aufbruch

Daemon kehrte in sein Zimmer zurück. Er musst schmunzeln, als er die kleine Serena auf seinem Bett schlafen sah. Leise ging er rüber zu seiner Couch und legte sich dort hin. Morgen würde er nach Konoah aufbrechen. Zusammen mit Dosu Kinuta und Kin Tsuchi, zwei Otonins in seinem Alter. Daemon gähnte und schließlich fielen ihm die Augen zu und er segelte in das Traureich.
 

"Naruto! Naruto! Naruto!" Ein verschwommener Schleier verschwand vor seinen Augen. Er lag irgendwo. Über sich sah er erschrocken den neunschwänzigen Fuchs, der laut brüllte. Es war ein brüllen des Schmerzes. Langsam verblasste der Fuchs bis er ganz verschwunden war. Tränen liefen aus seinen Augen.

"Naruto!", wieder diese Stimme. Was sagt sie? Wer ist Naruto?

"Naruto. Werde stark und beschütze deine Mutter.", hörte er jemanden schwach sagen und nun sah er ganz schwache Umrisse einer Person. Doch konnte er sie nicht erkennen. Dann verschwand wieder alles.
 

Erschrocken fuhr Daemon aus seinem Schlaf hoch und hielt sich den Kopf. "Was war das denn?", fragte Daemon flüsternd. So etwas hatte er noch nie geträumt. Wem gehörte diese Stimme? Wieso konnte ich mich nicht bewegen und wieso sah ich Kyuubi? Der ist doch in ihm versiegelt.

"Hahahaha!", hörte er plötzlich eine laute tiefe Stimme in seinem inneren lachen.

"So vieles was du nicht weißt!", ertönte wieder die Stimme.

Daemon schloss die Augen und tauchte in sein Unterbewusstsein. Nun stand er vor einem riesigen Käfig und dahinter stand der riesige Fuchsdämon, der in ihm versiegelt wurde.

"Was meinst du damit Kyuubi?", fragte Daemon verwirrt.

"Meinst du ich würde es dir sagen kleiner Wicht? Es gibt vieles was du nicht weißt. Vieles was dir falsch erzählt wurde. Du wirst jeden Tag angelogen und du merkst das noch nicht mal. Hahaha. Wie erbärmlich."

Daemon war nun noch verwirrter. Was meint Kyuubi damit?

"Sag mir was ich wissen will!", meinte er wütend. Doch Kyuubi schnaubte nur.

"Du wirst es noch selber herausfinden. Doch achte auf jedem und traue niemanden. Du bist nur auf dich alleine gestellt und folgst jemanden, der es nicht verdient hat zu herrschen.", damit beendete der Neunschwänzige das Gespräch und schickte Daemon fort.

Als dieser die Augen wieder öffnete sah er in zwei grüne Augen. Erst etwas verwirrt und dann lächelnd sah er in das Gesicht der sechsjährigen Serena.

"Alles in Ordnung mit dir Daemon? Du siehst erschrocken aus.", meinte sie in ihrem kindlichen Ton.

"Ja alles in Ordnung. Ich habe bloß schlecht geträumt." Serena legte den Kopf schief und wartete darauf, dass Daemon weitererzählte. Daemon kicherte.

"Erzähl ich dir ein andermal. Hör mal Serena. Ich werde morgen zu einer Mission nach Konoah aufbrechen. Ich werde einige Tage weg sein."

Sofort bekam Serena ein ängstliches Gesicht.

"Keine Sorge. Dir wird hier nichts passieren. Und ich werde mich beeilen."

"Darf...Darf ich mitkommen?", fragte die kleine flehend.

Daemon schüttelte leicht den Kopf.

"Das geht leider nicht. Es wird sehr gefährlich. Ich möchte nicht, dass du verletzt wirst.", meinte Daemon und nahm Serena in den Arm.

"Sobald ich die Mission erfüllt habe, komme ich sofort wieder."

Serena liefen einige Tränen aus den Augen, weswegen Daemon sie weiterhin im Arm behielt und tröstend ihren Rücken streichelte.
 

Im Dorf, dass versteckt hinter den Blättern liegt, herrschte großes Treiben. Überall in Konoah wurden Vorbereitungen für die Chunninprüfungen gemacht. Auch die Genin aus dem Dorf waren fleißig am trainieren. Alle schienen glücklich zu sein. Alle bis auf eine Person. Eine rothaarige Frau lief langsam der Straße in Konoah entlang. Ihr Gesicht war vor Trauer verblasst und leblos. Ein Gesicht, dass seit 12 Jahren existierte. Die einst so Lebensfreudige Frau war zu einem vor Trauer zerfressenden Mensch geworden. Als sie damals erfuhr, dass ihr Ehemann beim Kampf gegen Kyuubi starb und ihr Sohn entführt wurde. Dieser wurde später auch recht schnell für Tod erklärt, da trotz großer Suchaktion der Junge verschwunden war. An jenem Tag zerbrach ihr Herz und sie lebte nur noch um den Wunsch ihres Mannes zu erfüllen. Nämlich zu leben.

Die Rothaarige trug eine Einkaufstüte und lief auf ein großes Anwesen zu, indem die Frau ganz alleine wohnte. Am Eingang war ein Clanwappen und der Name Namikaze eingraviert. Drinnen räumte sie ihre Einkäufe in den Kühlschrank und setzte sich dann auf ihr Sofa. Davor hatte sie noch ein Bild in die Hand genommen, welches auf ihrem Nachttisch stand. Es zeigte sie selber und einen blonden Mann mit blauen Augen. So wie jeden Tag saß sie Stunden vor diesem Bild und ging ihren Erinnerungen nach.

Plötzlich wurde ihre Ruhe durch ein Klopfen am Eingang gestört. Widerwillig stand die Frau auf und ging zur Tür. Als sie die Tür öffnete sah sie in das Gesicht eines weißhaarigen Ninjas. Er trug sein Stirnband schräg, sodass es sein linkes Auge verdeckte.

"Was kann ich für dich tun Kakashi?", fragte die Frau leise. Kakashi seufzte.

"Ich wollte dich einfach nur besuchen. Du bunkerst dich hier nur noch ein. Sprichst kaum mit jemanden. Du erfüllst deine Missionen, aber das ist alles. Was würde Minato sagen wenn..."

"Minato ist aber nicht mehr hier!", meinte die Frau nun wütend und ballte die Fäuste. Wieder seufzte Kakashi und drehte sich um. Es hatte kein Zweck mit ihr zu reden.

"Kushina. Wann fängst du wieder an zu leben?" Daraufhin verschwand der Ninja.

Als die Rothaarige die Tür schloss, fiel sie auf die Knie und weinte bitterlich.

"Minato, Naruto. Warum muss mich die Welt so strafen?"
 


 

Der nächste Tag brach an in dem Dorf, das versteckt im Schall lag. Vorne am Eingang standen drei Ninjas aus Otogakure. Darunter auch Daemon, der auf seinem Rücken sein Schwert befestigt hatte. Nun kam Orochimaru die Treppen nach oben.

"So ihr wisst was ihr zu tun habt. Ach ja. Daemon zieh das an.", meinte Orochimaru und warf Daemon einen Kapuzenmantel zu. Fragend sag er seinen Vater an.

"Zeig niemals dein Gesicht. Du fällst sehr leicht auf mit deinen blonden Haaren und den blauen Augen. Ich will nicht, dass man uns irgendwie auf die Schliche kommt."

Daemon nickte und zog den Mantel an. Die Kapuze zog er sich tief ins Gesicht, bevor die drei losrannten.

Orochimaru grinste und hoffte auch ein wenig, dass alles gut gehen würde. Denn dass sich sein Sohn vermummen soll, hat einen ganz anderen Grund, als er ihnen eben gesagt hatte.

Ankunft in Konoah

Nur noch wenige Tage waren es bis zu den Chunninprüfungen und überall in Konoah herrschte die Aufregung. Die meisten Genin Teams waren mittlerweile eingetroffen und eine Unterkunft zugewiesen bekommen. So auch ein gewisser Gaara und seine beiden Geschwister Temari und Kankuro aus Sunagakure. Lange würde es nicht mehr dauern und sie würden Konoah angreifen. Was sie aber nicht wussten, war dass ihr Kazekage Tod war und Orochimaru diesen heimlich spielte. Sie waren nur seine Schachfiguren, die er ohne weiteres opfern würde.

Ihre Befehle waren eindeutig. Sie sollten nach Konoah um an den Prüfungen teilzunehmen. Ein Team von ihren Verbündeten aus Otogakure würde sie aufsuchen und über den vollständigen Plan aufklären. Mittlerweile waren sie in ihrer Unterkunft angekommen und warteten auf das Team aus Otogakure.
 

Am Haupttor von Konoah kam gerade ein neues Team an. Sie trugen das Zeichen des Dorfes, welches versteckt im Schall lag. Ein Mädchen und ein Junge. Ein zweiter Junge war auch dabei, war allerdings durch einen Kapuzenmantel vermummt. Nicht mal sein Gesicht konnte man sehen. Einer der Wachen am Tor stellte sich vor ihnen.

"Wer seid ihr und was ist euer begehr?"

"Wir sind Genin aus dem Dorf Otogakure und möchten an den Prüfungen teilnehmen.", erklärte das Mädchen.

"Gut. Ich brauche einmal eure Namen und dann könnt ihr euch beim Hokagen melden. Er wird euch eine Unterkunft zuweisen."

"Ich bin Kin Tsuchi. Neben mir steht Daemon und das ist Dosu Kinuta."

"Gut ihr könnt reingehen."

Die drei Ninjas begaben sich sofort zum Hokagen, der den dreien eine Wohnung zuwies. Allerdings wurde der alte Mann bei dem vermummten Jungen stutzig. Zumal er auch merkte, dass der Junge sein Chakra unterdrückte.

"Du da warum vermummst du dich? Hier sind keine Feinde.", fragte der Hokage der dritten Generation.

"Ich hatte einmal einen schweren Unfall, der mein Gesicht entstellte. Ich möchte es niemanden zeigen.", antwortete Daemon. Der Hokage schien wenig überzeugt, dennoch nickte er und schickte die drei weg. Aber nicht ohne ein wachsames Auge auf die drei zu haben.

Kin, Dosu und Daemon wollten jetzt erstmal die Sunanins aufsuchen, weswegen sie einen Jonin nach ihnen fragten. Dieser zeigte ihnen freundlich den Weg und verschwand dann.
 

Ein Klopfen ließ die Sunanins aufschrecken. Temari stand auf und öffnete die Tür. Sie blickte in die Gesichter dreier Otonins. Wobei sie bei dem einen nur eine Kapuze sah. Mit einem nickten bat sie die drei herein. Diese gingen zu den anderen ins Wohnzimmer, wo sie sich setzten.

"Also was genau ist der Plan?", fragte Kankuro.

Gaara zuckte leicht zusammen. Was war das? Was spürte er bei diesem vermummten Jungen.

"Das sollte am besten Daemon erklären.", meinte Kin und zeigte auf den Vermummten. Dieser sprach in einem kalten Ton.

"Ihr werdet einfach wie geplant an den Prüfungen teilnehmen. Der Angriff wird erst beim dritten Teil der Prüfung erfolgen. Wir werden den Einschwänzigen von der Leine lassen und mit seiner Hilfe Konoah ausradieren. Ihr müsst den Träger des Bijuus beschützen und wartet auf das Zeichen zum Angriff. Ihr werdet es erkennen, wenn es soweit ist."

Die Sunanins nickten, während Daemon wieder aufstand und die anderen beiden seinem Beispiel folgten.
 

Als sie wieder draußen waren, machten sie sich auf die Suche nach ihrer Unterkunft. Sie durchliefen viele Straßen. Auf einmal kam ihnen eine rothaarige Frau langsam entgegen. Sie war schön, auch wenn ihr Gesicht schien, als hätte sie nie die Sonne gesehen. Stumm und ohne auf einander zu achten liefen sie an einander vorbei.

Plötzlich blieb die Frau überrascht stehen. Was war das? Diese Chakrasignatur. Sie drehte sich um, aber die drei Ninjas waren schon um die nächste Ecke gebogen.

"Es war wie Minatos Chakra.", flüsterte sie. Dann schüttelte sie den Kopf. "Muss wohl Einbildung gewesen sein. Ich schlafe nicht mehr so viel wie früher."

Dann lief sie weiter, um ein paar Besorgungen zu machen.

Mögen die Prüfungen beginnen!

Die nächsten Tage blieb Daemon für sich und erkundigte Konoah. Er lernte die Straßen auswendig und suchte nach Zielen. Auch suchte er nach den Zielen, die er von seinem Vater aufgetragen hatte. Sasuke Uchiha und einen aus dem Hyuga Clan. Sasuke sollte er auch nur ein wenig unter Druck setzten, weswegen sein Hauptziel war, jemandem vom Hyuga Clan zu entführen. Schnell fand Daemon heraus, wo das Anwesen dieses Clans war und beschattete dieses jeden Tag für einige Stunden. Schnell konnte er die einzelnen Personen einteilen und konnte auch ihre Namen in Erfahrung bringen. Er brauchte die perfekte Zielperson.

Hiashi Hyuga, Oberhaupt des Clans kam nicht in Frage. Es würde zu viel Aufmerksamkeit erregen und könnte ihn vermutlich auch schwer zusetzen, wenn nicht sogar besiegen. Eine Frau hatte das Oberhaupt nicht mehr, weswegen die auch nicht in Frage käme.

Daemon fand heraus, dass es einen Haupt- und Nebenzweig der Familie gab. Allerdings konnte er keinen vom Nebenzweig nehmen, da diese ein Bannmahl trugen. Es könnte später gefährlich werden sollte sich sein Vater das Biyakugan aneignen wollen. Es musste also jemand vom Hauptzweig nehmen, dessen Biyakugan viel Talent aufwies. Es kämen im Prinzip nur zwei in Frage. Hanabi oder Hinata Hyuga, die Töchter von Hiashi Hyuga.

Er beobachtete alle drei immer wieder beim Training und hatte schon bald die richtige Person gewählt. Hinata war zwar die Erstgeborene und somit eigentlich die Erbin des Clans, aber sie war nicht so talentiert im Kampf wie ihre kleine Schwester. Dies schien Hiashi auch bemerkt zu haben, weswegen er nicht mehr mit Hinata trainierte, ja sie sogar ignorierte.

In gewisser Hinsicht hatte er ja recht. Kein so großer Clan könnte so eine schwache Erbin gebrauchen. Aber trotz ihrer Schwäche im Kampf ist ihr Biyakugan sehr ausgereift und funktionierte hervorragend. Sie war die ideale Zielperson. Ihr Vater würde sie wahrscheinlich nicht so schnell vermissen und er hätte genügend Zeit sie zu verstecken, bis ein weiteres Team aus Otogakure kam, um sie abzuholen. Doch musste er den richtigen Zeitpunkt abwarten. Mal abwarten, was das für Prüfungen sind. Für alle Fälle prägte sich Daemon die Chakrasignatur von Hinata genau ein, um sie später ohne Probleme wiederzufinden.
 

Als Daemon am Abend zurück in die Unterkunft kam, wurde er bereits von Kin und Dosu erwartet.

"Eben war ein Jonin hier und hat bekanntgegeben, dass morgen um 10 die erste Prüfung stattfindet.", erklärte Kin. Daemon grinste. "Endlich geht es los. Mal sehen was so kommt."

Die drei gingen früh schlafen, um morgen fit zu sein.
 

"Naruto! Naruto!" Ein lautes Brüllen, welches Schmerz und Angst ausdrückte, erzürnte die Nacht, bis es verschwand und eine Person sich über ein neugeborenes Kind beugte. Man konnte die Person nicht erkennen, da ein wässriger Schleier in des Kindes Augen lag. "Naruto! Werde stark und beschütze deine Mutter!"
 

Schweißgebadet wachte Daemon auf. Schwer atmend Sah er sich um und kehrte wieder in die Wirklichkeit zurück.

"Schon wieder dieser Traum. Was hat das zu bedeuten?", flüsterte er und legte sich zurück. Doch Schlaf fand er nicht, weswegen er aufstand und in einer Trainingshose aufs Dach der Unterkunft ging. Da er keinerlei Chakra außerhalb des Gebäudes spürte, verzichtete er auf seinen Mantel und ging oben ohne raus. Die kühle Nachtluft tat ihm gut. Müde lehnte er sich an das Geländer und blickte über die Dächer bis zu dem großen Hokage Gebäude, über den vier Steinsgesichter in den Berg eingemeißelt waren. Daemon sah sich die Gesichter an. Der erste Hokage. Ein Senju, der das Dorf erbaut hat. Der zweite Hokage war sein Bruder, der später Hiruzen Sarutobi zu seinem Nachfolger erklärte. Und dann kam der vierte Hokage. Sein Vater hatte von ihm erzählt. Er soll bei einem Angriff getötet worden sein, hätte aber vorher noch die Angreifer zurückgeschlagen. Er ging als Held in die Geschichte Konoahs ein. Nach seinem Tod nahm der Dritte wieder den Platz als Hokagen ein. Daemon sah sich das Gesicht des vierten genauer an. Ihm kam das Gesicht bekannt vor. Als hätte er es schon einmal gesehen. Daemon schüttelte den Kopf und wand sich ab. Dann ging er wieder rein um zu versuchen noch etwas zu schlafen.
 

Am nächsten morgen brachen alle drei Otonins, nach dem Frühstück, zu den Prüfungsräumen der ersten Prüfung auf. Überraschenderweise brachte sie die Adresse, die sie von einem Jonin bekommen hatten, zu einem Schulgebäude. Etwas verwirrt betraten die drei das Gebäude und gesellten sich zu den anderen Genin, die in einem Raum warteten. Es dauerte nicht lang, da betraten auch Daemons Ziele den Raum. Zuerst kam das Team von Hinata. Ihre Teamkollegen hießen Shino Aburame und Kiba Inuzuka. Später kam dann Team Sasuke. Im Anhang war Sakura Haruno, so ein Fangirl, was immer nur dem Uchiha nachrennt und ein emotionslos schauender Junge, der auf den Namen Sai hörte. Daemon grinste unter seiner Kapuze, die seinen Kopf verhüllte.
 

"Man sind das viele die Teilnehmen.", meinte die rosahaarige.

"Was hast du denn gedacht? Das nur die Konoah Teams teilnehmen. Pfff...", meinte Sasuke abfällig.
 

Daemon stand auf und ging auf Sasuke zu.

"Sieh mal an. Wenn das nicht der letzte Uchiha ist!", meinte Daemon kalt. Sofort drehte sich Sasukes Gesicht in seine Richtung. "Wer will das wissen?!", erwiderte Sasuke wütend. d

"Ich will das wissen. Ich will wissen wie schwach der Uchiha Clan ist, wenn sie sich schon von nur einer Person töten lassen!", lachte Daemon und sah, dass Sasuke knallrot wurde vor Zorn.

"Pass bloß auf was du sagst du Wurm! Sonst werden es deine letzten Worte sein!"

Daemon stand nun direkt vor Sasuke.

"Du würdest in deinen eigenen Tod rennen?!", fragte nun Daemon. Seine Stimme klang bedrohlich, kalt und zeigte keinerlei Anzeichen von schwäche. nun hob Daemon etwas den Kopf, damit Sasuke ihn in die Augen sah. Als der Uchiha in zwei rote Augen mit schwarzen Schlitzen sah, schreckte er zurück. Ein Blick, der zum Töten gemacht wurde! Sasuke stand bewegungslos da. Daemon ging langsam an ihm vorbei.

"Wenn du wirklich deinen Bruder töten willst, dann kenne ich jemanden, der dich stärker machen kann. Stärker als dein Bruder und stärker als der Rest der Welt. Du musst mich nur darum bitten und ich bringe dich zu ihm!", flüsterte ihm Daemon beim laufen ins Ohr. Als er wieder Platz nahm, sah er, dass seine Worte genau ihre Wirkung erzielten. Sasuke sah aus gerade wie ein verwirrtes Huhn. Er würde ihm noch deutlicher machen, wie schwach er doch ist.
 

"RUHE IM SAAL!", brüllte plötzlich eine Stimme und alle Blicke wandten sich zur Tür und es herrschte Stille. Ein älterer Jonin stand in der Tür.

"Ich bin Ibiki Morino und euer erster Prüfer. Hört gut zu. Ich werde es nur einmal sagen. Wir gehen jetzt in den Raum neben an, wo jeder Platz nimmt. Die Plätze sind vorgeschrieben. Also da hinsetzen, wo euer Name steht. Den Rest erkläre ich gleich!"

Alle taten wie befohlen und gingen in den Raum nebenan und nahmen Platz. Alle wunderten sich, dass dort an den Wänden ganz viele Chunnin und auch Jonin mit Klemmbrett saßen.

"So hört zu. Ihr werdet jetzt einen Test schreiben. Es gibt neun Fragen auf den Bögen, die gleich verteilt werden. Ihr müsst sie beantworten. Ihr müsst mindestens 7 der neun Fragen richtig haben, ansonsten ist er durchgefallen. Und versucht ja nicht zu spicken. Wer dreimal erwischt wird, der ist raus und nicht nur er, sondern auch sein ganzes Team. Das gleiche gilt, wenn einer aus dem Team nicht die vorgeschriebene Punktzahl erreicht. Wer so dumm ist sich beim spicken erwischen zu lassen hat hier nichts verloren! Es wird auch noch eine 10 Frage geben, die ich aber erst 15 Minuten vor Schluss stellen werde. Also dann! FANGT AN!"

Sebun no basho

Es tropfte von der Decke. Es war dunkel hier. Ein Ort der nicht da war und dennoch existierte. Ein harter felsiger Untergrund und viele Felsen. Eine Höhle? Wo bin ich? Wer bin ich? Was mach ich hier? Bin ich Tod?

So langsam gewöhnten sich seine Augen an die Dunkelheit und konnte nun die felsige Decke über ihm sehen. Ganz klar eine Höhle. Was ist hier los? Wieder tropften Wasserperlen von der Decke.

Er versuchte sich zu bewegen, aber es klappte nicht. Er spürte nichts, außer die Kälte des steinigen Untergrundes. Er versuchte was zu sagen, doch sein Hals tat so weh, dass er nichts herausbringen konnte.

Langsam kam das Gefühl in seinen Gelenken zurück und er hob langsam seinen Arm. Schmerzen hielten ihn nicht davon ab sich abzustützen und langsam seinen Oberkörper zu erheben. Langsam drehte er seinen Kopf und sah sich in der Höhle um. Er erschrak. In der ganzen Höhle lagen jede Menge Skelette. Die Höhle war recht klein und wirkte wie eine Kugel. Es gab keinen Ausgang oder Weg hier weg. Sein Blick schweifte weiter durch die Höhle. Während er sich um sah erinnerte er sich. An seinen Namen und an die letzten Geschehnisse aus seinem Gedächtnis.

Sein Blick erreichte nun einen merkwürdigen Schrein. Dort standen verschiedene Symbole drauf, die er von hier nicht erkennen konnte. Wo zum Teufel war er?

Unter großer Anstrengung stand er auf und stolperte langsam zu dem Schrein. Am Schrein angekommen versuchte er die Schriftzeichen zu lesen, doch sie waren ihm völlig unbekannt.

"Sebun no basho!", ertönte plötzlich eine Stimme. Erschrocken drehte er sich um und entdeckte hinter sich einen uralten Mann, der im Schneidersitz auf dem Boden saß.

"Was...", versuchte er zu sagen, doch die Halsschmerzen ließen es nicht zu.

"Sebun no basho. Ort der Sieben. Das ist der Name dieses Ortes mein junger Freund. Versuche nicht zu sprechen. Es wäre nur sehr schmerzhaft für dich. Du musst dich langsam an deine Bewegungen wieder gewöhnen. Immerhin lagst mehr als zehn Jahre da so da."

Der alte Mann sah, dass der vor ihm ihn fragend ansah.

"Du fragst dich wer ich bin? Als ich noch in der Welt weilte nannte man mich Marukusu Uzumaki. An deinen überraschten Gesichtsausdruck erkenne ich, dass dir der Name Uzumaki was sagt. Ich gründete einst den Uzumaki Clan, der nun nicht mehr existiert. Nur wenige meiner Nachfahren sind noch in der Welt. Ich werde dir in Ruhe erklären wo du bist. Du bist im Sebun no basho. Dem Ort der Sieben Wächter des Todes. Deine Zeit ist noch nicht gekommen, um unter den Toten zu weilen. Da du hier gelandet bist, heißt das, dass sie dir eine zweite Chance gewähren. Entkomme diesem Ort und du kehrst zurück zu deinen Lieben. Du bist vor genau 12 Jahren gestorben und dennoch lebst du. Wie ich schon sagte, kannst du zurück ins Leben kommen. Du musst nur hier wegkommen. Wobei das einfacher klingt als es sich anhört. Es gibt hier keinen Gang der nach draußen führt und dieser Ort liegt tief auf dem Grund des Meeres. Viele haben eine zweite Chance bekommen, doch niemand hat es geschafft zu entkommen. Alle diese Skelette waren genauso wie du jetzt und haben versucht zu entkommen. Über Hunger und Durst braucht man sich hier nicht kümmern. Allerdings starben diese Personen am hohen Alter. Nur 3 Personen haben es je geschafft hier zu entkommen. Aber glaub ja nicht, dass ich dir verrate wie. Ich bin nur der Hüter dieses Ortes und leite die einfachen Informationen weiter. Deswegen werde ich hier auch noch in tausenden Jahren sitzen. Denn das ist meine Bestimmung."

"Wie...Wie...möglich?

"Nun ja. Zu meinen Lebzeiten in deiner Welt versuchte ich mich in den Tod einzumischen um geliebte Menschen wieder zurückzuholen. Die Wächter des Todes bestraften dies. Und als ich starb sperrten sie mich hier ein. Unsterblich und dennoch Tod. Nach einigen Jahren sah ich meine Fehler ein. Und erreichte damit die Wächter. Zusammen entschieden wir, dass jene Menschen, die starben, aber es noch nicht verdient hatten zu sterben, eine zweite Chance erhalten sollten. Nun das habe ich dir ja gerade erklärt."

Der Mann, der gegenüber des alten Mannes stand, wirkte entschlossen. Er musste es schaffen zu entkommen, damit er zu den zwei zurückkonnte, die er über alles liebte. Und er wusste auch schon wie. Doch würde es schwer werden. Ob es klappt? Wir werden sehen!

Im Herzen

Kin, Dosu und natürlich Daemon verließen das Schulgebäude. Alle drei waren enttäuscht von der Prüfung und hatten sich extreme gelangweilt. Um den Test an sich ging es gar nicht. Man sollte schummeln, um an die richtigen Antworten zu kommen. Und zwar so ohne erwischt zu werden. Für Oto Nins, die Meister der Spionage waren, natürlich kein Problem. Kin konnte ganz leicht mit dem Jutsu des Schattenverstecks sich die Lösungen holen. Dosu nutzte ganz geschickt die Geräusche der anderen Bleistifte, die immer wieder zum schreiben aufsaßen. Daemon nutzte eine spezielle Technik. Die Technik der Seelenlösung. Ganz einfach trennte er sich von seinem Körper und konnte sich problemlos die Lösungen holen, bevor er wieder in seinen Körper ging. Wirklich ein Kinderspiel für die drei. Dafür schienen die anderen Genin immense Probleme damit gehabt zu haben. Immer wieder wurde ein Team rausgeworfen. Aber schlussendlich hatten 20 Teams bestanden. Kaum, dass die Prüfung vorbei war, tauchte schon der zweite Prüfer auf. Wobei Prüferin besser zutrifft. Sie stellte sich als Anko vor und versprach, dass nach ihrer Prüfung die Hälfte der Teams raus wären. Das machte natürlich einigen Angst. Sie sollten sich um 3 am Trainingsplatz 44 einfinden, wo die zweite Prüfung stattfinden wird. Bevor es losging, gingen die drei etwas essen. Sie fanden ein kleines Nudelsuppen Restaurant. Auf der Fassade stand Ichiraku drauf.

"Kommt lasst uns lieber was leichtes zu uns nehmen. Sonst könnten wir bei der Prüfung Probleme kriegen. Hier soll es angeblich die beste Nudelsuppe der Welt geben. Habe ich zumindestens bei einem der Konoah Nins aufgeschnappt.", schlug Kin vor. Daemon nickte zustimmend.

Sie betraten den Laden und setzten sich an den Tresen. Es war recht gut was los hier in diesem kleinen Restaurant. Mehrere Ninjas waren anwesend. Doch zwei Personen stachen aus der Menge hervor. In einer Ecke an einem kleinen Tisch saß ein älterer, dennoch fitter, Mann mit weißen Haaren, der auf eine rothaarige Frau beruhigend einredete. Dennoch konnten die drei Oto Nins nichts von dem Gespräch verstehen, da sie einfach zu weit weg waren.

"Hallo. Was darf ich euch bringen?", fragte ein alter freundlicher Mann, der hinter dem Tresen stand.

"Wir hätten gerne drei mal Miso.", bestellte Kin für die drei. Der alte Mann lächelte und machte sich an die Arbeit.

"Daemon. Was meinst du worum es in der dritten Prüfung geht?", fragte Dosu den Sohn von Orochimaru.

"Ich habe keine Ahnung. Aber egal wie sie aussieht, wir müssen heute mit Plan A anfangen.", flüsterte Daemon. Seine Teammitglieder, die über alles informiert waren, nickten.

"So hier ist die Suppe. Ich wünsche einen guten Appetit.", kam der alte Mann an und stellte drei Schüsseln vor sich hin und die drei probierten die Suppe.

"Hmm die ist ja super lecker.", meinte Kin und nahm den nächsten Löffel. Auch Dosu schmeckte die Suppe. Nun probierte auch Daemon und diesen Moment wird er nie vergessen. Der erste Bissen löste in ihm ein Feuerwerk aus. Für ihm schmeckte die Suppe nicht gut, sondern göttlich. So schnell er konnte aß er die Schüssel leer. Seine Teammitglieder schauten ihn überrascht an und vergaßen zu essen, als sich Daemon sofort eine zweite Schüssel bestellte. Doch bei zwei Suppen blieb es nichts. Immer wieder bestellte er was nach und kam am Ende auf 7 Schüsseln, während Kin und Dosu nur eine Schüssel aßen. Dieser Berg von Schüsseln lenkte natürlich ungewollt Aufmerksamkeit auf die drei. Viele Blicke waren auf die drei gerichtet. So auch die Blicke des Weißhaarigen und der Rothaarigen.

"Ähm Daemon?", fragte Kin vorsichtig. Überrascht sah Daemon erst mal auf die ganzen Teller vor sich und dann sah er die ganzen Gesichter, die auf ihm gerichtet waren. Unter seiner Kapuze wurde Daemon leicht rot.

Plötzlich stand der Weißhaarige auf und ging zu den drei Otonins.

"Hallo ihr drei. Darf ich mich zu euch gesellen?", fragte der Mann freundlich. Er wartete gar nicht auf eine Antwort und setzte sich einfach neben die drei.

"Nehmt ihr an den Prüfungen teil? Ich sehe ihr kommt aus Otogakure.", fragte der Weißhaarige.

"Ja.", antwortete Dosu einfach.

"Ah sehr interessant. Die Prüfungen werden schwer. Ich weiß noch, als ich damals bei den Prüfungen mitgemacht habe. Tja das waren noch Zeiten. Als mein Team noch in Harmonie zusammen trainierte und nicht zerstritten war. Ach ich Plapper und plapper und habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Jiraiya."

"Hallo. Ich bin Kin, das ist Dosu und das ist Daemon.", meinte Kin freundlich, doch bekam sofort einen wütenden Stoß von Daemon.

"Du plapperst auch zu viel Kin!", meinte er sauer.

"Aber, Aber. Wieso gleich so grob? Wisst ihr ich war noch nie in Otogakure. Auch sonst war noch niemand aus den anderen Dörfern da. Ihr haltet euch da ziemlich versteckt. Wieso eigentlich?"

So langsam reichte es Daemon und stand auf. Seine Teammitglieder taten es ihm gleich.

"Das geht sie nichts an. Wir haben unsere Gründe.", schnaubte Daemon unter seiner Kapuze und ging mit seinem Team Richtung Ausgang.

"Ach ja?", rief Jiraiya ihnen nach, "Hat es vielleicht was mit Orochimaru zu tun?"

Sofort blieben die drei Otonins stehen.

"Ich habe gehört, dass Orochimaru in der Gegend leben soll. Wisst ihr was darüber?" Jiraiya wurde sehr ernst.

"Wir wissen nicht wovon sie da reden!", meinte Daemon und drehte dabei seinen Kopf in die Richtung des Weißhaarigen. Er war wütend. Sehr wütend. Langsam hob er ein wenig den Kopf und zeigte dabei seine Augen, die rot waren und sich die Pupillen zu schwarzen Schlitzen verformt hatten. Jiraiya schreckte leicht zurück.

"Diese Augen?", flüsterte er.

Die drei Otonins gingen unterdessen.
 

Jiraiya setzte sich zurück zu der Rothaarigen Frau, die ihn fragend ansah.

"Was hast du dir dabei gedacht Jiraiya? Und wieso fängst du auf einmal mit Orochimaru an?", fragte die Frau, die aussah, als hätte sie lange nicht mehr richtig geschlafen.

"Weißt du Kushina. Ich habe ein ungutes Gefühl bei den Otonins. Wenn meine Spione richtig liegen, dann steckt hinter Otogakure Orochimaru."

"Meinst du das stimmt?"

"Ich weiß es nicht, aber die drei haben gerade seltsam reagiert. Ich glaube ein Funken Wahrheit ist da schon dran. Wir müssen auf jeden Fall die Prüfungen im Auge behalten.", meinte Jiraiya und setzte ein nachdenkliches Gesicht auf.

Und diese Augen...die hat er doch schon einmal gesehen. Nur wo?
 

"Dieser Jiraiya war ziemlich neugierig. Was meinst du Daemon? Wird der uns noch Problem bereiten?", fragte Dosu.

"Ich weiß es nicht, aber selbst er wird sich der Macht meines Vaters nicht entgegensetzen können. Und jetzt lasst und zu diesem Trainingsplatz 44 gehen. Die nächste Prüfung beginnt in einer halben Stunde. Ihr kennt unser Ziel."

So gingen die drei zum Austragungsort der nächsten Prüfung, wo sich nach und nach alle Teams versammelten, die die erste Prüfung bestanden hatten. Die Otonins stellten sich etwas abseits den anderen hin. Ein Grasninja tauchte auf und näherte sich den dreien.

"Na wen haben wir denn da? Ein paar kleine Otonins."

"Pass bloß auf wen du hier beleidigst!", entgegnete Dosu sauer.

"Reg dich ab. Daemon ich bin es."

Daemon nickte. Er hatte verstanden, während die anderen beiden ihn einfach nur verwirrt ansahen.

"Was machst du hier Vater?", fragte er leise und erst jetzt kamen Kin und Dosu zur Erkenntnis.

"Ich werde Sasuke während dieser Prüfung das Fluchmahl geben. Hast du schon Neuigkeiten bezüglich der Hyuga?", fragte Orochimaru, der verkleidet als Grasninja nicht zu erkennen war.

"Die Aktion soll wenn möglich auch während dieser Prüfung stattfinden. Mein Ziel befindet sich in einem der Geninteams."

"Sehr gut. Ich wusste ich kann mich auf dich verlassen. Dann habe ich einen Auftrag für euch beide Dosu, Kin. Während Daemon die Hyuga entführt und wegbringt, werdet ihr beiden Sasukes Stärke testen. Ich will wissen, wie er auf das Fluchmahl reagiert."

"Aber Meister. Wenn er auf das Mahl reagiert, dann könnte er uns gefährlich werden.", meinte Dosu.

"Das ist mir egal. Wenn ihr nicht aufpasst, dann sterbt ihr eben.", zischte Orochimaru. Dosu und Kin nickten verängstigt.

"Gut ich gehe dann mal. Nicht das die anderen noch Verdacht schöpfen.", meinte Daemons Vater und verschwand.
 

"So ihr Maden! Die Prüfung beginnt in wenigen Augenblicken! Bevor wir beginnen, werdet ihr eine Einverständniserklärung unterschreiben. Sollte euch was passieren, dann werden wir nicht zur Verantwortung gezogen."

Sie wartete bis alle Teams ihre Zettel unterschrieben haben.

"So. Nun passt auf. Das vor euch ist der Wald des Schreckens. Dort lauern unter anderem auch wilde Tiere, vor denen ihr euch in Acht nehmen müsst. Jedes Team bekommt eine Schriftrolle. Entweder eine Himmels- oder eine Erdschriftrolle. Ziel ist es, die Schriftrolle zu bekommen, die ihr nicht habt. Dazu müsst ihr sie anderen Teams abnehmen. Habt ihr die geschafft, dann geht ihr in die Mitte des Waldes. Dort steht ein Turm, indem angreifen verboten ist. Dort wartet ihr, bis die Prüfung beendet wird. Ihr habt drei Tage Zeit. Es gibt keine Regeln, aber bringt niemanden um. Geht zu den Jonin dahinten. Sie werden euch eine Rolle geben und dann zu einem der 44 Eingänge bringen. Ich wünsche euch viel Glück. Los geht´s!"

Alle Teams taten wie geheißen und begaben sich zu den Jonins.
 

Eine gute halbe Stunde später betraten alle Teams den Wald. Kin, Dosu und Daemon blieben erstmal zur Besprechung bei einem Baum stehen.

"So ihr holt die zweite Schriftrolle und testet Sasuke, sobald er das Mahl hat. Ich mache mich auf und kümmere mich um die Hyuga. Ich stoße dann später zu euch!"

Kin und Dosu nickten und dann sausten alle los. Daemon rannte genau in eine seitliche Richtung. Dadurch, dass er das Chakra von Hinata Hyuga sich eingeprägt hatte, wusste er genau in welcher Richtung sie war.

Mit schnellem Schritt rannte er in ihre Richtung und hoffte sie schnell zu erreichen.
 

"Kommt schon Leute. Wir müssen eine Himmelschriftrolle einem andern Team abnehmen.", rief Kiba aufgeregt und Akamaru der kleine Hund von ihm bellte aufgeregt.

"Ganz ruhig Kiba. Wir sollten uns ein möglich leichtes Team aussuchen, damit wir unsere Kräfte schonen können.", meinte Shino.

"Shino hat Recht Kiba. Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren.", meinte Hinata Hyuga ein wenig schüchtern.

"Na gut. Ich hoffe ja nicht, dass wir auf diesen Gaara treffen. Der jagt mir Angst ein."

"Und auch nicht dieser Daemon. Er wirkt zwar nicht so angsteinflößend wie Gaara, aber er ist dennoch gefährlich.", fügte Shino hinzu.

"Ich nehme das mal als Kompliment!", hörten sie plötzlich eine laute Stimme. Erschrocken drehte sie ihr Gesicht hoch zu einem Baum rechts von ihnen.

Dort stand nämlich der vermummte Daemon.

Sofort wurden die drei kreidebleich, doch Kiba ging einen Schritt vor.

"Wenn du unsere Schriftrolle willst, dann muss ich dich enttäuschen! Die kriegst du nämlich nicht!"

Ein leises Lachen war von Daemon zu vernehmen.

"Die Schriftrolle will ich doch gar nicht."

"Was willst du dann?", entgegnete Kiba wütend.

Wieder lachte Daemon.

"Ich will die Hyuga!"

Sofort standen alle erschrocken da.

"Was willst du von Hinata?", fragte Shino.

"Ich? Nichts. Aber ich habe Befehl, sie mit mir zu nehmen. Von wem geht euch Maden nichts an."

"Du wirst sie nicht kriegen! Kazuga!", rief Kiba und sauste mit einem Wirbel auf Daemon zu, der ihn nur einfach ansah. Dann sprang Daemon zurück und machte Fingerzeichen.

"Windversteck:Gravitationsdruck!"

Plötzlich wurde Kiba von einem gewaltigen Luftdruck nach unten gedrückt, wo er knallhart auf dem Boden liegen blieb. Sofort verlor er das Bewusstsein, da er genau mit dem Kopf aufgekommen war. Daemon machte schnell weiter und formte neue Zeichen.

"Windversteck: Jutsu der Windsensen!"

Viele Windsensen erschienen und sausten auf Shino zu, der keine Chance hatte auszuweichen oder sonst etwas zu machen. Er wurde einfach von den Sensen aufgeschlitzt und blieb bewusstlos am Boden liegen. Dann schritt Daemon langsam auf Hinata zu, die ängstlich zurückging.

"Wieso tust du das?", fragte sie ängstlich. Daemon seufzte.

"Es tut mir leid. Aber ich tue es nicht für mich."

Daemon holte ein Seil hervor und fesselte Hinata, die zu ängstlich war, um sich zu wehren.

"Dann habe ich mich also doch nicht geirrt."

Überrascht sah Daemon sie an.

"Was meinst du?"

"Das du ein gutes Herz hast."

Dies verwirrte Daemon. Er sollte ein gutes Herz haben? Er hatte viele Menschen getötet, auch wenn es ihm schwerfiel. Er tat alles für seinen Vater. Und so würde es auch bleiben.

"Woher willst du das wissen?"

"Ich habe es gesehen und gespürt. Immer wenn du unser Anwesen beschattet hast."

Nun war Daemon noch überraschter.

"Du hast mich bemerkt?"

"Ja. Weißt du, meine Kampffertigkeiten sind noch nicht so ausgereift, aber mein Biyakugan befindet sich in einem sehr guten Stadium. Ich konnte dich genau sehen. Ich sah dich und dein Chakra. Du hast ein ruhiges Chakra. Es durchfließt dich und unterstützt dich beim Kämpfen und auch bei dem Ablauf deiner Organe. Ich habe es gespürt, wie es voller Frieden vor sich herschwamm. Es zweigte mir dein Herz."

"Du weißt nichts über mich.", meinte Daemon nun ernst, was Hinata erschrecken ließ.

"Du wirst es vielleicht verdrängen wollen, aber tief im inneren sehnt sich dein Herz nach Frieden."

"Ich kann den Weg des Friedens nicht bestreiten. Das bin ich ihm schuldig!"

Darauf hin schlug er Hinata schnell leicht in den Nacken, sodass sie ohnmächtig wurde. Daemon sag sie an.

Selbst im Angesicht des Feindes, zeigt sie eine unglaublich Sanftmut. So etwas hatte Daemon noch nicht erlebt. Vor allem weil er wusste, dass sie recht hatte.

Ende der zweiten Prüfung

Daemon rannte durch den Wald des Schreckens. Er war einen Tag unterwegs gewesen, um die Hyuga zu verstecken. Zum Glück hatte ihn keiner bemerkt, als er das Prüfungsgelände verließ und das Mädchen in einer Höhle außerhalb des Dorfes versteckte. Nun sprang er von Ast zu Ast Richtung des Turmes, welcher in der Mitte des Waldes stand. Wenn er alles richtig einschätzt, dann müssten Kin und Dosu eigentlich schon eine Rolle haben und dort warten. Zumindestens hoffte er das. Die beiden waren zwar recht stark, aber sie neigen dazu zu übertreiben und das macht sie unvernünftig.

Zum Glück hatte Daemon viel Chakra, so kam er schnell voran. Während er da so rannte, traf er ab und zu mal auf ein besiegtes Team, die völlig erschöpft oder bewusstlos im Wald waren.

Der Turm kam immer näher und schließlich stand er davor. Ein kleiner Fluss führte um den Turm herum und eine Brücke diente als Übergang. Als er über die Brücke ging und den Turm betrat, sah er gleich seine Teammitglieder in einer Ecke sitzen. Kin hatte sich in eine Ecke gekuschelt und schlief. Ihr und Dosu waren viele Kampfwunden anzuschauen. Schweigend setzte er sich neben Dosu und nickte, damit Daemon wusste, dass sie ihren Part erfüllt hatten. Der Vermummte nickte zurück.
 

Irgendwann wurden sie schließlich von einem Jonin abgeholt. Er erklärte ihnen, dass die Prüfung vorbei sei, und sie sich alle sofort in einer großen Halle in Konoah treffen sollen. Wie befohlen sammelten sich alle bestanden Teams in der großen Halle. Die Senseis der Teams aus Konoah waren anwesend. Ebenfalls Anwesend waren einige Senseis aus den anderen Dörfer und der Hokage. In der Nähe des Hokagen stand ein schwarzhaariger Konoah Jonin, der breit grinste.

Daemon besah sich alles im Raum genau, bis sein Blick auf diese Person fiel. Und als hätte sie es gemerkt, zwinkerte die Person Daemon zu und er verstand.

Ein leichtes Lächeln bildete sich unter seiner Kapuze.
 

"So ich gratuliere euch zur bestandenen zweiten Prüfung. In zwei Wochen wird die letzte Prüfung stattfinden, die aus Einzelkämpfen besteht. Allerdings ist es dieses Jahr etwas anders. Da diesmal sehr viele die zwei ersten Prüfungen bestanden haben, wird es eine Vorprüfung geben, um die Anzahl zu minimieren. Deswegen werdet ihr auch jetzt schon Einzelkämpfe austragen."

"Was jetzt? Aber wir sind doch noch total erschöpft von der letzten Prüfung!", rief ein Konoah Genin empört.

"Das ist richtig und es ist auch so beabsichtigt. Wir wollen sehen, was ihr aus euch herausholen könnt. Per Zufall werden die Paarungen ausgelost. Die dessen Name oben am Display stehen, betreten die Halle. Die anderen warten bitte auf den Tribünen."
 

So gingen die Einzelkämpfe um. Teilweise wurden es richtig harte Kämpfe, was man insbesondere bei dem Kampf Gaara gegen Rock Lee sehen konnte. Aber am Ende standen dann die Teilnehmer für die letzten Prüfung fest.

Die Teilnehmer sind: Daemon, Gaara, Temari, Kankuro, Shikamaru, Tenten, Sasuke und Neji Hyuga.

"So die Gewinner nehmen an der letzten Prüfung in zwei Wochen teil. Trainiert bis dahin noch einmal Kräftig. Den anderen wünsche ich viel Glück im nächsten Jahr.", beendete der Hokage die Vorprüfung und alle begaben sich nun endlich in ihre Unterkünfte. Die meisten warfen sich direkt ins Bett.

Der Tag zog von dannen und es wurde Abend. Daemon ging in einen Laden und kaufte ein paar Lebensmittel, ehe er sich aus dem Dorf schlich und in die Richtung eines kleinen Berges rannte. Dort, hinter einem Gebüsch versteckt, befand sich ein Eingang zu einer Höhle. Er trat ein und ging einen kleinen Gang weiter, der schließlich in einer größeren Höhle endete. In einer Ecke hatte er die gefesselte Hinata hingesetzt, die ihn mit ihren blassen Augen ansah. Vorsichtig nahm Daemon ihr den Knebel aus dem Mund, den er ihr vorsichtshalber umgebunden hat, als er sie wegbrachte. Hier draußen würde sie eh keiner hören.

"Hast du Hunger?", fragte Daemon. Hinata nickte leicht. Der Vermummte nahm ein Kunai und durchtrennte ihre Fesseln. Dann stellte er ihr die Lebensmittel hin. Etwas zögerlich griff sie nach einem Stück Brot und begann zu essen. Es war dunkel in der Höhle, doch ihre Augen hatten sich daran gewöhnt.

"Es ist ein wenig kalt hier. Ich hole mal ein wenig Feuerholz. Versuch bitte nicht wegzulaufen, ich würde es eh merken."

Hinata nickte und aß weiter.
 

Etwas später kam Daemon zurück schnell hatte er ein kleines Feuer gemacht und sah Hinata unter seiner Kapuze beim essen zu. Schließlich war sie fertig und lehnte sich gegen die Felswand.

"Wieso versteckst du dein Gesicht?"

Diese Frage überraschte Daemon.

"Weil mein Vater es wollte. Er meint ich fall zu schnell auf."

"Aber du kannst mir doch hier dein Gesicht zeigen. Schließlich hast du mich entführt und ich bin mir sicher, dass du mich nicht gehen lassen wirst."

"Da hast du recht.", langsam hob Daemon seine Hände und zog sich die Kapuze runter. Zum Vorschein kamen blonde Haare und die blauesten Augen, die Hinata je gesehen hatte.

"Das bin ich. Daemon."

"Du hast ein freundliches Gesicht. Es kommt mir irgendwie bekannt vor. Als hätte ich es schon mal irgendwo gesehen. Aber bestimmt täusche ich mich. Wieso tust du all das?"

"Das habe ich dir schon gesagt. Ich bin es ihm schuldig. Meinen Vater. Der, zu dem ich dich bringen werde."

"Wer ist dein Vater?"

"Er ist ganz anders als ich und ich teile nicht alle seiner Meinungen. Sein Name ist Orochimaru. Er ist hinter deinen Augen her."

"Orochimaru?", fragte Hinata ängstlich.

"Du kennst ihn?"

"Ja ich habe mal in einem Buch über Nuke Nins über ihn gelesen. Er war ja mal ein Konoah Nin. Aber er machte widerliche Experimente am Menschen und als alles aufflog blieb ihm keine Wahl, als abzuhauen. Und jetzt ist er hinter dem Bluterbe meines Clans her?"

Tränen der Angst rollten dem Mädchen über die Wangen. Daemon tat es richtig weh sie weinen zu sehen. Er nahm ein Tuch und wischte ihr die Tränen weg.

"Bitte nicht weinen. Das passt nicht zu einem so hübschen Gesicht wie deins.", meinte Daemon und ohne das es Hinata wollte, bekam sie einen leichten Rotschimmer im Gesicht.

"Ich versteh es nicht.", meinte sie schließlich leise.

"Was verstehst du nicht?"

"Das so ein Monster wie Orochimaru so einen herzensguten Sohn hat."

"Mein Vater meint immer, dass ich mehr nach meiner Mutter komme."

"Trotzdem ist es eigenartig. So starke Unterschiede...", meinte sie leise und wurde immer leiser, bis sie vor Müdigkeit einschlief.

Amiro

Langsam öffnete er die Augen, die er schnell wieder schloss. Ein grelles Licht blendete ihn und er brauchte eine Weile, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Wo war er? Hatte er es geschafft? Es musste so sein, denn sonst wäre er noch in dieser Höhle unter Wasser. Er musste fast seinen gesamten Chakravorrat verbrauchen. Das war wohl der Grund, dass er bei der Ausführung des Jutus bewusstlos wurde. Langsam bekam er wieder ein Gefühl in den Gliedern. Er spürte wieder. Er spürte das Gras der Wiese, auf der er lag. Er spürte den erfrischend kühlen Wind auf seiner Haut. Er spürte die Anwesenheit von Tieren in der Umgebung. Langsam richtete er seinen Oberkörper auf und sah sich um. Seine Lippen bildeten ein Lächeln auf seinem Gesicht.

"Ich bin wieder am Leben. Der alte Mann hat die Wahrheit gesagt. Ich konnte meine Chance nutzen."

Nun stand er ganz auf und sah sich um. Er bemerkte, dass er am Rande eines kleinen Sees war und etwa 100 Meter weiter ein großer Wald begann. Voller Freude atmete er die frische Luft ein, ehe er an sich runter sah. Er trug immer noch seine alten Sachen, die er, laut dem alten Mann, schon 12 Jahre, ohne zu wechseln, trug. Sie war schmutzig und zerrissen von dem Kampf vor 12 Jahren. Plötzlich begann sein Magen zu knurren, was ihm selbst zu lachen brachte.

"Schon merkwürdig. Wenn man bedenkt, dass ich 12 Jahre nichts gegessen habe, dann müsste ich dünn wie ein Essstäbchen sein."

Lächelnd ging er zu einem Baum in der Nähe und fertigte einen Sperr aus einem großen Ast an. Dann ging er zum See und versuchte einige Fische zu fangen. Dies gelang ihm aber erst nach ungefähr 2 Stunden.

Als er dann die Fische auf einem Feuer gebraten hatte war auch sein Magen zufrieden und er konnte endlich klar denken.

"Jetzt weiß ich, wie Kushina sich immer fühlt, wenn sie ihre Nudelsuppen isst. So befriedigend habe ich schon lange nicht mehr gegessen. So jetzt aber erst mal überlegen. Der See, der Wald, diese Stille. Wenn ich die richtige Markierung erwischt habe, dann müsste ich im Palmenland sein. Das ist wirklich am Arsch der Welt. Hier war ich, als ich gerade mal 2 Wochen ein Chunnin war. Es sind ungefähr 2 Wochen bis Konoah. Vielleicht spüre ich ja irgendwann auf dem Weg eine andere Markierung von mir, die näher an Konoah ist."

Er wurde still und sah auf den See.

"Kushina, Naruto ich komme. Ich lebe wieder, warum auch immer."

Dann machte er sich auf den Weg. Seiner Erinnerung nach, müsste irgendwo hier in der Nähe das Dorf Ominure sein. Er musst grinsen, als er an das Dorf dachte. Hier hatte er einen echt merkwürdigen Jungen in seinem Alter kennengelernt. Er hat die ganze Zeit Unfug angestellt und die Bewohner von Ominure waren nie begeistert von seinen ganzen Streichen. Doch mochte er den Kerl und freundete sich schnell mit diesem an. Vielleicht lebt er ja immer noch in Ominure. Das wäre zu schön um wahr zu sein.
 

Nach weiteren 2 Stunden kam endlich das Dorf, welches er suchte in sein Blickfeld. Hier würde er sich erstmal neue Sachen zum Anziehen kaufen und auch erstmal ein ordentliches Bad nehmen. Schnellen Schrittes ging er ins Dorf. Viele sahen ihn an, hielten ihn aber womöglich um irgendeinen Bettler. Das Dorf war recht abgeschieden und kümmerte sich nicht um die Sachen der großen Dörfer. Er wollte gerade ein Geschäft betreten, als ihm einfiel, dass er ja überhaupt kein Geld dabei hatte. So ein Mist. Vielleicht sollte er sich doch nach seinem alten Freund erkundigen, weswegen er trotzdem den Laden betrat. Er wand sich direkt an die Ladenbesitzerin.

"Entschuldigung ich suche einen gewissen Amiro Utzukare. Ich weiß nicht, ob er immer noch hier lebt, da ich zuletzt vor vielen Jahren hier war."

"Amiro? Ich denke sie meinen Amirozuke Utzukare."

"Das kann sein. Ich kenne ihn nur als Amiro Utzukare."

"Er führt den größten Hof hier in Ominure und ist sozusagen der Boss hier, da er die meiste Kohle hat. Aber er kümmert sich sehr um das Dorf. Laufen sie einfach den Hauptweg weiter. Er endet an einer großen Ranch. Dort wohnt er."

"Haben sie vielen Dank."
 

Vor Vorfreude lief er immer schneller die Straße entlang. Er hoffte ja, dass ihn sein alter Freund wiedererkennen würde. Er betrat gerade das Grundstück der Utzukare Ranch, als sich plötzlich die große Tür der Ranch öffnete.

"Nein Nein. Ich habe gesagt, ihr sollt die Pferde auf Feld C8 brin....", ein großer schwarzhaariger Mann in schlichten Joggingklamotten verließ das Haus, mit einem Angestellten der Ranch. Als er den Eindringling auf seiner Ranch sah, verstummte er und sah die Person an, als hätte er ein Geist gesehen. Langsam ging er näher auf die blonde Person zu. Er konnte es nicht glauben.

"Das gibt es nicht. Du bist Tod...wie kann das sein? Bist du real? Minato?

Wer bin ich?

Daemon schlief in seinem Bett in der Unterkunft der Oto Nins. Träume plagten seinen Schlaf. Schweiß rann ihm über den Körper.

"Naruto! Werde ein starker Ninja und beschütze deine Mutter!", hörte er wieder die Stimme und sah eine verschwommene Gestalt über sich. Dann hörte er teuflisches Brüllen und sah die Person vor sich in Flammen aufgehen.

Daemon schrie laut und erwachte erschrocken aus seinem Schlaf. Mit geweiteten Augen sah er, dass er in seinem Bett lag.

Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und Dosu und Kin stürmten mit Kunais bewaffnet in den Raum.

"Was zum Teufel ist los?", fragte Dosu, der ebenso wie Kin von dem Schrei geweckt wurden. Sie sahen Daemon schweißgebadet in seinem Bett sitzen. So langsam beruhigte sich Daemon und bekam wieder einen klaren Kopf.

"Tut mir leid. Ich hatte nur einen Albtraum."

Grunzend steckte Dosu sein Kunai weg und verließ wieder den Raum.

"Alles okay?", fragte Kin nach.

"Ja. Aber das sollte ich besser dich fragen.", meinte Daemon und zeigte zu ihr. Als Kin an sich runter sah, bemerkte sie, dass sie nur in Unterwäsche da stand. Sie lief knallrot an.

"Ähhhh. Entschuldigung. Versuch ein wenig zu schlafen. Du weißt morgen ist die finale Prüfung.", meinte sie schnell und war dann blitzschnell wieder in ihrem eigenen Zimmer verschwunden.

Daemon legte sich wieder hin und tatsächlich gelang es ihm wieder einzuschlafen. Doch die Erinnerungen an den Träumen zuvor blieben in ihm.
 

"Hallo und Herzlich Willkommen meine Damen und Herren. In wenigen Augenblicken beginnt die finale Prüfung der Chuninprüfungen!", rief ein Ninja, der in der Mitte des großen Stadions stand. Alle Bänke des Stadions waren besetzt und man hörte aufgeregte Stimmen durcheinander Reden. Alle freuten sich auf dieses Ereignis.

"Bevor wir mit den Kämpfen beginnen, möchten wir den werten Kazekagen begrüßen, der extra den Weg von Suna hier her gekommen ist, um der Prüfung beizuwohnen. Ich gebe nun das Wort an den Hokagen der dritten Generation ab, der euch die Regeln erklären wird."

Der Hokage stand von seinem Stuhl auf, der auf einer erhöhten Plattform im Stadion stand. Er trat an das Geländer der Tribüne.

"Werte Damen und Herren, Ninjas und Ninjaanwärter. Die finale Prüfung der Chunninprüfung besteht aus Kämpfen Mann gegen Mann. Die Kampfpaare werden per Zufall ausgelost. 8 Teilnehmer haben die ersten zwei Prüfungen erfolgreich abgeschlossen und treten heute gegeneinander an. Der Gewinner eines Kampfes zieht in die nächste Runde ein, wo er gegen den Gewinner einer anderen Paarung kämpft. Es ist alles erlaubt, außer seinen Gegner zu töten. Die Kampfpaarungen werden auf dem Bildschirm unter mir bekannt gegeben. Nun wünsche ich den Teilnehmern noch viel Glück und viel Spaß allen Zuschauern. Mögen die Kämpfe beginnen!"

Die Menge im Stadion jubelte und es wurde noch stärker, als die erste Kampfpaarung bekanntgegeben wurde. Den ersten Kampf bestritten Shikamaru aus Konoah und Temari aus Suna.

Der Hokage setzte sich wieder auf seinen Platz. Hinter ihm trat eine rothaarige Frau hervor, die sich neben ihm stellte.

"Was ergeben die Nachforschungen Kushina? Habt ihr sie gefunden?"

"Nein Sarutobi. Aber wir haben eine Spur. Da Kiba und Shino immer noch im Koma liegen, haben wir Suchhunde eingesetzt. Wir fanden ein Kleidungsstück von der Hyuga außerhalb des Dorfes. Vielleicht hast du ja recht, und sie ist entführt worden und nicht weggelaufen. Aber Hiashi denkt immer noch, sie würde sich schämen und ist weggelaufen."

Der Hokage seufzte.

"Wenn sie weggelaufen wäre, dann hätten wir sie längst gefunden. Sie könnte niemals so gut ihre Spuren verwischen. Nein da gab es Fremdeinwirkung. Am liebsten hätte ich ja die Prüfung abgesagt, aber das wäre ein Zeichen der Schwäche gewesen und wir dürfen momentan keine Schwäche zeigen."

"Du bist weise Sarutobi. Aber du irrst in diesem Fall. Ein Konoah Leben ist mehr wert als solch alberne Prüfungen. Wäre Minato noch da, dann..."

"Kushina! Minato ist Tod. Ich weiß wie Minato die Sache geregelt hätte, aber meine Vorgehensweise ist anders!", meinte der Hokage etwas erbost.

"Akzeptiere es endlich! Sie werden nicht wiederkommen!"

Eine Träne fiel aus Kushinas Augen, während sie in die Arena sah. Dort hatte soeben Temari durch eine merkwürdige Aufgabe ihres Gegners gewonnen. Die Rothaarige ging zu einer Bank und setzte sich. Wenigstens konnten die Kämpfe sie ein wenig von ihrer Trauer ablenken.

Ein Kampf nach dem anderen ging von statten. Die erste Runde überstanden Temari, Sasuke, Gaara und Daemon. Sasuke gelang es überraschend für die Oto und Sunanins gegen Gaara und gelang in den finalen Kampf. Daemon hatte keinerlei Probleme mit Temari, da sie aufgab. Sie spielte zu große Erschöpfung vor, damit es aussah, als könne sie wirklich nicht mehr. Das Finale hieß also Daemon gegen Sasuke Uchiha.
 

Nun standen sich die beiden in der Arena gegenüber. Daemon sah kurz hoch zum Kazekagen und bemerkte, dass dieser ihm leicht zunickte, ohne, dass er jemand mitbekam. Daemon sah wieder zu seinem Gegner und grinste unter seiner Kapuze.

"Ich werde dich besiegen.", lächelte Sasuke.

"Meinst du? Sag mal Sasuke. Wie fühlt sich das Fluchmahl an? Es ist eine unglaubliche Macht oder?"

Sasuke sah Daemon überrascht an.

"Woher weißt du von dem Mahl?"

Daemon kicherte. "Denkst du wirklich ich wüsste nicht, was mein Vater plant?"

Sasuke erschrak. Sein Vater? Also ist sein Vater dieser Orochimaru. Was hat er vor?

"Es ist mir egal wessen Sohn du bist. Das Mahl wurde versiegelt." Wieder kicherte Daemon.

"Als ob man das Mahl versiegeln könnte. Du brauchst nur ein einziges Mal denken, das du schwach bist und es wird dich wieder durchströmen." Daemon begann Sasuke zu umkreisen.

"Es ist die pure Bosheit meines Vaters, die dir eingepflanzt wurde. Du kannst dich ihm nicht widersetzten. Entstanden aus dem ursprünglichen Fluchmahl mit einer Briese Orochimaru. Es gibt nur einen Weg es zu entfernen. Aber das werde ich dir niemals sagen. Du bist auserwählt Sasuke. Auserwählt meinem Vater zu dienen, bis er dich gehen lässt! HAHA!"

"Was zum Teufel wollt ihr von mir? Das ist krank!"

Daemon sah zu Boden.

"Ich will nichts von dir. Aber mein Vater. Und ich werde ihm gehorchen. Ich bin es ihm schuldig. Schluss jetzt mit dem Gerede. Alle anderen sehen uns schon fragend an. Greif endlich an du Schwächling!"

"WER IST HIER EIN SCHWÄCHLING! Feuerversteck: Jutsu der flammenden Feuerkugel!"

Blitzschnell machte Daemon Fingerzeichen.

"Elentus Magturis: Schallwand!"

Der Feuerball von Sasuke prallte an einer unsichtbaren Wand ab. Aber das war noch nicht alles. Spezielle Überschall Töne drangen zu Sasuke vor und drangen in seine Ohren. Dieser griff sich mit beiden Händen zu seinem Kopf und schrie vor Schmerzen. Er fiel auf die Knie und dann hörten die Schmerzen auf.

"Die Schalltöne halten nicht lange an, sind aber dafür noch Schmerzhafter."

Daemon sprang hoch und machte Fingerzeichen. Um seine Hände erschien eine große Chakra Ansammlung, mit denen er nun zuschlug.

"Schallfäuste des Klangs!"

Die ersten Schläge konnte Sasuke noch ausweichen, doch der fünfte Schlag traf ihn genau in den Magen. Beim Aufprall explodierte das Chakra um Daemons Händen etwas, wodurch Sasuke mit voller Wucht gegen die Arenawand geschlagen wurde. Eine Rauchwolke umgab nun Sasuke. Daemon grinste unter seiner Kapuze. Doch plötzlich verging sein Grinsen. Er spürte auf einmal, das aus der Rauchwolke enormes Chakra hervorstieg. Daemon hatte recht gehabt. Sasuke hat sich Schwach gefühlt und das Fluchmahl hat sich aktiviert. Der Rauch verzog sich und Sasuke stand aufrecht, mit aktiviertem Sharingan vor der Arenawand.

"Die Kraft des Mahls und das Sharingan in Kombination könnte gefährlich werden. Ich sollte warten, bis er sich etwas verausgabt hat."

"Das wirst du bereuen!", meinte Sasuke bedrohlich und schwarze Flecken umzogen nun einen Teil seines Körpers.

Sasuke sammelte Chakra in seinen Händen, das dann plötzlich anfing zu knistern und zu zucken.

"Was zum Teufel ist das für ein Jutus?", fragte Daemon überrascht. Dann stürmte Sasuke mit ungeheurer Geschwindigkeit vor.

"CHIDORI! TAUSEND VÖGEL!", schrie er.

Schnell machte Daemon dieselben Fingerzeichen wie vorhin.

"Elentus Magturis: Schallwand!"

Sasuke traf auf diese Wand, doch die Wand zerbrach unter der enormen Kraft. Daemon, der damit nicht gerechnet hat wurde von Chidori voll getroffen. Es durchbohrte seine rechte Schulter und schleuderte ihn gegen die Arenawand hinter ihm. Eine Staubwolke bildete sich um den getroffenen. Sasuke stand in der Mitte der Arena, während sich sein Fluchmahl zurückzog.

Doch sein Sharingan sah etwas, was ihm gar nicht gefiel. Und diesmal konnte es jeder im Stadion spüren. In der Rauchwolke stieg eine enorme Chakramenge hervor. Noch stärker als zuvor bei Sasuke.

Der Hokage und Kushina standen auf und sausten zum Geländer.

"Sarutobi dieses Chakra!", rief Kushina aufgeregt.

"Wenn es das ist, was wir denken, dann sind wir alle in Gefahr."

"Aber wie ist das möglich?", fragte ein Anbu, der als Leibwache des Hokagen diente.

Der Kazekage grinste breit unter seiner Verkleidung.
 

Die Staubwolke verzog sich und Daemon stand nun wieder Sichtbar da. Er war von rotem Chakra umgeben. Sasuke erschrak, als er zwei schwarze Pupille umgeben von rot sah, die ihn hasserfüllt ansahen. Bei all den Trouble merkten sie nicht, wie Kushina und der Hokage ungläubig zu dem Jungen in der Arena sahen. Seine Kapuze war bei dem Angriff von Sasuke runtergefallen. Man konnte nun deutlich die blonden Haare des Jungen sehen. Diese Ähnlichkeit.

"Minato?", haucht Kushina.

"Nein. Das ist unmöglich. Aber was wenn...", meinte der Hokage leise.

"Naruto..."
 

"Was zum Teufel bist du?", meinte Sasuke angsterfüllt und wich langsam zurück, während alle sahen, wie die Wunde von Daemon in Sekundenschnelle zuwuchs.

"Das hättest du nicht tun sollen. Wegen dir hätte ich beinahe die Kontrolle verloren. Doch nun nutze ich das böse in mir, um mich zu rächen!"

Blitzschnell sauste Daemon zu Sasuke und schlug ihn in den Magen. Pfeilgerade flog er in die Arenawand.

"Ich bin dein schlimmster Albtraum!"
 

In diesem Moment wusste der Kazekage, dass es Zeit war. Er stand auf.

"Gebt das Signal! Alle Truppen sofort angreifen!", rief er zu seinen Leuten und sofort stürmten alle auf die Konoah Nins zu und griffen sie an.

Der Hokage sah geschockt zu dem Mann, der bis eben noch neben ihm gesessen hat.

"Denkst du wirklich, ich wäre gekommen um diesen Spielen beizuwohnen! HAHAHAHA! Vernichtet Konoah!"
 

Es herrschte ein heilloses Durcheinander. Überall wurde gekämpft und die Dorfbewohner flohen in allen Richtungen. Es tauchten noch mehr Feinde auf, die sich in den Wäldern Konoahs versteckt hatten. Überall fielen gute Ninjas auf beiden Seiten. Häuser fingen Feuer. Es herrschte viel Panik unter den Menschen. Daemon ließ sich unterdessen nicht von seinem Ziel abbringen und schritt auf Sasuke zu, der auf dem Boden kniete und voller Schmerz zu den Angreifern sah.

"Das ist also euer Plan. Ihr wollt uns vernichten!", meinte er am Ende seiner Kräfte.

"Ich will euch nicht vernichten. Orochimaru will euch vernichten und ich werde ihm gehorchen."

Aus seinem Chakra bildete sich eine Klinge aus reinem bösen Chakra. Angsterfüllt sah Sasuke wie das Schwert auf ihm zu sauste. Er schloss die Augen um mit dem Leben abzuschließen.

"SCHLUSS JETZT NARUTO!", schrie plötzlich er weibliche Stimme hinter ihm. Sofort stoppte die Klinge. Wie war das? Naruto? Woher kannte sie den Namen aus meinem Traum? Daemon drehte sich um und sah eine weinende rothaarige Frau vor sich stehen. Irgendwie verspürte er eine Vertrautheit der Person gegenüber.

"Wie haben sie mich genannt?", fragte Daemon verwirrt.

"Naruto...", antworte die Frau leise.

"Mein Name ist Daemon. Mein Vater gab mir diesen Namen!"

"Dein Vater?"

"Orochimaru ist mein Vater und ich werde ihm gehorchen und helfen dieses Dorf zu vernichten."

Geschockt weiteten sich die Augen der Rothaarigen.

"Orchimaru ist dein Vater? Und wer ist deine Mutter?"

"Ich weiß es nicht. Mein Vater meint sie starb, als ich ein Baby war. Sie kam aus einem unbedeutenden kleinen Dorf."

"Aber du hast Kyuubi in dir versiegelt. Wie das?"

Nun war Daemon noch verwirrter. Woher weiß sie von Kyuubi? Allein von dem Chakra her?

"Woher wissen sie von ihm? Mein Vater hat Kyuubi in mir versiegelt, damit ich alle meine Feinde vernichten kann."

"OROCHIMARU IST NICHT DEIN VATER!", schrie die Frau nun. Daemons Augen weiteten sich. Er ließ sein Chakra verschwinden. Das war zu viel für ihn. Das Chakra zog sich zurück und seine blauen Augen kamen wieder zum Vorschein.

Kushina liefen Tränen aus den Augen.

"Du siehst deinem Vater so ähnlich."

Daemon konnte nichts erwidern. Er wusste nicht, wie er mit dieser ganzen Situation umgehen sollte.

"Ich werde dir alles erklären. Ich weiß von Kyuubi, weil ich vor dir sein Container war. Er war früher in mir versiegelt. Das erstmal am Rande. Dein wahrer Name ist Naruto Uzumaki Namikaze."

"Schon wieder dieser Name! Ich kenne diesen Namen aus einem Traum. Einen Albtraum."

"Naruto. Den Namen gaben ich und dein Vater dir. Ich bin Kushina Uzumaki Namikaze. Deine Mutter."

Naruto fiel auf die Knie.

"Woher wissen sie das? Vielleicht verwechseln sie mich."

"Unmöglich. Vor zwölf Jahren griff während deiner Geburt ein Mann uns an. Da während einer Geburt sich das Siegel des Kyuubis lockert, nutzte dieser Mann die Chance und entsiegelte nach deiner Geburt den Kyuubi. Dieser griff das Dorf an und richtete großen Schaden an. Dein Vater war Minato Namikaze, Hokage der vierten Generation. Du siehst ihm wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich. Dein Vater opferte sein Leben und versiegelte mit einer speziellen Versiegelung den Kyuubi in seinen eigenen Sohn, um das Dorf zu retten. Das geschah etwas außerhalb des Dorfes, wo dein Vater den Kyuubi hinlockte. Nach der Tod deines Vaters nutzte ein Nuke Nin aus Konoah die Chance und entführte dich. Nach jahrelanger Suche wurdest du für Tod erklärt und meine Welt brach zusammen. Doch nun...stehst du vor mir. Und du lebst."

Die Gedanken kreisten in Daemons, oder besser gesagt, Narutos Kopf. Er fiel nun endgültig zu Boden und klopfte mit den Fäusten auf den Boden.

"Mein ganzes Leben wurde ich angelogen! Mit einer Lüge bin ich groß geworden. Und mein...Orochimaru wollte nur eine Waffe, um seine Rache zu üben!" Tränen liefen aus seinen Augen.

"Das wird er mir büßen!"

Rotes Chakra umgab ihn wieder und mit gewaltiger Geschwindigkeit sprang er auf das Dach der Arena.

"NARUTO!", rief Kushina ihm nach.
 

Naruto schritt auf die Dachfläche zu, wo Orochimaru gerade gegen den dritten Hokagen Kämpfte. Dieses geschah in einem Bereich, der von einer Barriere abgeschirmt wurde, sodass die beiden nicht gestört wurden. Die Barriere wurde von den Mitgliedern der Sound Five erschaffen. Als Tayuya ihn kommen sah, grinste sie triumphierend.

"Hey Daemon! Das wird ein klarer Sieg für uns!", jubelte sie. Daemon kam weiterhin angelaufen. Er zeigte keinerlei Emotionen.

"Lass mich rein!", befahl er.

"Aber dein Vater...."

"Lass mich sofort rein!", meinte Daemon nun lauter.

"OK. Ich öffne dir einen Durchgang."

Daemon betrat die Barriere und lief geradewegs auf Orochimaru zu. Dabei lief er am Hokagen vorbei.

"Daemon mein Sohn. Willst du meinen Sieg über den Hokagen beiwohnen. Der Hokage sah den Jungen geschockt an.

"Bleib weg von ihm Junge! Egal was er dir gesagt hat, aber er ist nicht dein Vater!"

"Ach hören sie doch auf mit ihren Märchen. Das meinte eine Frau ebenso. Nun schweigt sie allerdings!", meinte Daemon düster und Orochimaru begann zu grinsen.

Daemon stellte sich hinter Orochimaru, während der Hokage die beiden geschockt ansah.

"Da ist wohl die hübsche Kushina verreckt!"

Das war es was Naruto nun Gewissheit gab.

"Also stimmt es!", meinte er. Orochimaru schrie plötzlich auf, als eine Chakraklinge ihn von hinten durchbohrte und Naruto ihn dann wegschlug. Schwer verletzt lag Orochimaru auf dem Boden und sah Daemon an.

"Was machst du? Wieso greifst du mich an? Ich bin dein Vater!"

"Ach bist du das? Du hast dich gerade selbst verraten! Ich habe den Namen der Frau, die mir dass alles einredete, nicht erwähnt und trotzdem wusstest du ihn. Also ist sie meine wirkliche Mutter!"

Orochimaru sah ihn wütend an und würde sich am liebsten selbst verfluchen. Er grinste bösartig.

"Da habe ich einen Fehler gemacht. Ja sie ist deine Mutter. Als du vor zwölf Jahren vor deinem toten Vater lagst, nahm ich dich einfach mit. Ich wusste, dass ich Kyuubi gut gebrauchen könnte."

Die Sound Five, die alles mitbekamen, schauten dem ganzen Schauspiel erschrocken zu.

"Ich war dir also immer vollkommen egal. Die ganzen zwölf Jahre hast du mich angelogen. ICH HABE FÜR DICH GETÖTET! FÜR DEN MANN, DEN ICH FÜR MEINEN VATER HIELT!" Daemon holte aus und schlug zu, doch da wo Orochimaru lag, war plötzlich nichts mehr. Orochimaru hatte sich in Luft aufgelöst.

"Diesmal habt ihr gewonnen. Aber ich komme wieder."

Die Barriere löste sich auf. Naruto fiel auf die Knie. Sein Chakra hatte sich zurückgezogen und er weinte bitterlich. Die Otonins waren geflohen, bis auf eine Ausnahme. Tayuya näherte sich ihm langsam.

"Daemon?"

"Nicht Daemon. Naruto ist mein wahrer Name."

"Naruto Es tut mir alles so leid."

"Du kannst nichts dafür Tayuya. Du warst immer nett zu mir. Du solltest besser abhauen. Du wirst ansonsten gefangen genommen."

"Wir sehen uns wieder!"

"Ach Tayuya. tust du mir einen Gefallen?"

Die Rothaarige nickte.

"Pass auf Serena auf und bring sie in einer Woche zur Grenze. Zum Bauernhof der Matikos. Ich werde sie dort abholen. Eher geht es nicht. Sag ihr, dass ich sie dort abholen werde, egal was komme!"

Wieder nickte Tayuya und verschwand. Dann stand Naruto auf. Der Hokage kam langsam auf den Jungen zu.

"Es tut mir leid Naruto. Wäre ich damals vor 12 Jahren schneller bei der Lichtung gewesen."

"Was geschehen ist, ist geschehen."

"Ich muss dich aber vorerst gefangen nehmen. Schließlich hast du beim Angriff geholfen."

"Ich verstehe. Aber ich muss erst einmal weg. Ich komme in einer Stunde wieder. Ich verspreche es."

"Das geht nicht."

"Hokage. Wenn Hinata heil wieder ins Dorf soll, dann lassen sie mich gehen. Sonst wird sie mit nach Otogakure gehen!"

Der Hokage nickte leicht und Naruto verschwand. Er musste sich beeilen.

Wer bin ich?

Ich bin Naruto Uzumaki Namikaze. Ich wurde vor zwölf Jahren kurz nach meiner Geburt entführt und wuchs bei einem bösen Mann auf, der sich als mein Vater ausgab. Er gab mir den falschen Namen Daemon und ich tat alles für ihn. Ich bin vieler Verbrechen schuldig und werde mich diesen zur Verantwortung ziehen. Trotz allem habe ich nun dir Möglichkeit meinen eigenen Prinzipien zu folgen und gutes zu tun. Und ich werde alles tun, damit man mir vertraut.

Es tut mir leid...

Naruto rannte durch die Wälder Konoahs, in der Hoffnung noch rechtzeitig an seinem Versteck zu sein. Es wäre eine Katastrophe, wenn Hinata nach Otogakure verschleppt werden würde. In Naruto selbst tobten noch unzählige Konflikte. Es schien seine Gedanken zu zerstören. Sein Herz raste. Ein Herz mit einem großen Loch drinnen. Ein Herz, welches immer betrogen wurde. Naruto hielt kurz an, um zu verschnaufen. Er kniete sich hin und lehnte sich gegen einen Baum. Er würde es nicht zugeben, aber die Kämpfe in Konoah hatten an seinen Kräften gezerrt.

"Komm schon. Es ist nicht mehr weit!"
 

In einer kleinen dunklen Höhle öffnete sich gerade ein Augenpaar und sah nur wieder Dunkelheit. Die Augen sahen traurig aus. Sie hatten geweint. Geweint vor Angst. Vor dem Ungewissen. Vor dem Tod. Ihre Augen hatten sich an die Dunkelheit gewöhnt und sie sah sich um. Wie sehr wünschte sie sich jetzt, dass Daemon da wäre. Logo er war der Feind, aber er hat ein gutes Herz. Sie würde versuchen ihn auf den Wegen des Guten zu leiten. Doch konnte sie das überhaupt? War sie vielleicht schon zu weit beim letzten mal gegangen? Vielleicht hätte sie erst langsam versuchen sollen sein vertrauen zu gewinnen. Sie atmete tief ein und aus und versuchte sich etwas bequemer hinzulegen. Was mit den Fesseln nicht einfach wahr. Plötzlich hörte sie ein Rascheln. Und nach kurzer Zeit sah sie das Flacken einer Fackel. Ist Daemon wieder da? Doch ihre Hoffnungen wurden zerstört, als sie zwei andere Stimmen vernahm.

"Hier soll sie sein?", fragte einer.

"Natürlich. Orochimaru meinte er wolle sie hier verstecken. Und wenn man vom Teufel spricht. Schau da ist die kleine, Hank."

Das Mädchen sah die Männer, die ein Oto Stirnband trugen ängstlich an. Diese grinsten finster.

"Hübsch die Kleine Mark."

"Ja sehr hübsch. Orochimaru wird sie übel zurichten, wenn er mit ihr fertig ist. Hahaha!"

Der Mann Namens Mark näherte sich ganz nahe ihrem Gesicht. Er hatte starken Mundgeruch, der dem jungen Mädchen übel werden ließ.

"Du hast mein Mitleid Kleine. Aber besser du, als ich!", mit diesen Worten wollte er sie greifen.

"Finger weg von ihr!", hörten sie plötzlich eine wütende Stimme. Erschrocken drehten sich die Männer um und das Mädchen bekam Hoffnung in ihren Augen. Als die Männer sahen, wer vor ihnen stand, gingen sie in Kampfstellung.

"Daemon! Du hast uns verraten und wegen dir konnten wir Konoah nicht vernichten. Wir werden deinem Vater den Gefallen tun und dich töten."

"ER IST NICHT MEIN VATER! Und von wegen verraten. Er hat mich mein ganzes Leben lang verraten. Und bildet euch bloß nicht ein, ihr könntet mich besiegen. Ich wurde von Orochimaru trainiert und glaubt mir es wäre euer Untergang! Ich gebe euch nur eine Chance euch zu verziehen."

Mark und Hank knirschten mit den Zähnen. Sie wechselten einige Blicke und zogen dann ihre Kunais. Sie rannten auf Naruto zu. Dieser sah die beiden kalt an. Schnell zog er sein Katana vom Rücken und blitzschnell schlitzte er die beiden Männer auf, die sofort Tod zu Boden fielen. Naruto wischte die Klinge seines Schwertes an der Kleidung der Toten ab und steckte sie zurück in die Scheide. Dann nahm er ein Kunai und löste die Fesseln des Mädchen. Auch den Knebel entfernte er. Das Mädchen fiel ihm sofort um den Hals und weinte bitterlich. Nach kurzer Überraschung erwiderte er die Umarmung und streichelte ihr so lange den Rücken, bis sie aufhörte zu weinen. Dann setzten sie sich beide gegenüber hin. Naruto hatte mit der Fackel der Oto Nins vorerst noch ein Lagerfeuer gemacht.

"Die Männer....sie meinten du hättest sie verraten?"

Naruto nickte.

"Ich habe einiges beim Angriff auf Konoah erfahren. Sag mal Hinata. Du sagtest, dir käme mein Gesicht bekannt vor. An wen erinnert dich mein Gesicht?"

Hinata dachte nach. "Ich weiß nicht. Es ist, als hätte ich es schon mal gesehen."

"Denk bitte genau nach."

"Wo habe ich es schon mal gesehen...Ah jetzt fällt es mir wieder ein. Ich habe es einem Buch über die Geschichte Konoahs gesehen. Dein Gesicht ähnelt stark dem Gesicht des ehemaligen Hokagen der vierten Generation."

Naruto lächelte leicht.

"Ja. Das kommt daher, dass ich sein Sohn bin."

Nun war Hinata baff.

"Ich wurde kurz nach meiner Geburt entführt, von Orochimaru. Mein ganzes Leben lang log er mich an und meinte er wäre mein Vater. Doch nun die Umstände haben mir die Wahrheit gezeigt."

"Das tut mir sehr leid Daemon."

"Naruto. Naruto ist mein echter Name. Ich habe in Konoah meine echte Mutter getroffen. Sie lebt und ist nicht Tod wie Orochimaru meinte. Kushina Uzumaki Namikaze. Sie hat mich erkannt und mir die Wahrheit gesagt."

Hinata lächelte.

"Naruto...ein schöner Name."

Der Blonde lachte leicht.

"Danke. Ich will nicht mehr töten Hinata. Nicht mehr für einen Mann, der nur böses im Sinn hat. Ich will das machen, was mein Herz schon immer wollte. Du bist frei Hinata. Du kannst nach Konoah zurückgehen.", meinte Naruto und stand auf. Er ging Richtung Ausgang.

"Kommst du nicht mit? In Konoah wartet deine Mutter und deine richtige Heimat."

Naruto blieb stehen und drehte sich noch mal kurz um. Er hatte Tränen in den Augen.

"Nein ich komme nicht mit. Ich bin noch nicht soweit. Bitte sage dem Hokagen, dass es doch länger als eine Stunde dauert, bis ich wiederkomme. Und sag bitte meiner Mutter, dass sie warten soll. Ich werde kommen. Doch noch nicht jetzt, da ich noch nicht bereit dafür bin. Mein Herz blutet und die Wunde muss erstmal verheilen. Vielleicht dauert es ein, zwei Jahre. Vielleicht länger, vielleicht auch kürzer. Außerdem muss ich erstmal jemanden abholen.", Naruto wollte sich wieder umdrehen und gehen, aber dann sprang Hinata auf und hielt ihn an der Hand fest. Sie nahm ihm in die Arme und drückte ihm dann einen sanften Kuss auf die Wange.

"Pass auf dich auf Naruto Uzumaki Namikaze. Denn deine Mutter ist nicht die einzige, die warten wird.", damit verließ Hinata als erste die Höhle und hinterließ einen völlig überraschten und rot angelaufenen Naruto.

Lasten der Schuld

Seit ein paar Tagen durchstreifte Naruto nun schon die Wälder des Feuerreiches. Eher langsam und seinen Gedanken nachgehend. Offenbar hat der Hokage von Konoah von einer Verfolgung abgesehen. Allerdings würde es zwei Personen geben, die ihn auf jeden verfolgen werden. Zum einen seine richtige Mutter. Trotz seiner Nachricht, würde sie ihn suchen. Solange bis sie ihn gefunden hat. Die andere Person ist Orochimaru, der wahrscheinlich jetzt nach seinem Leben trachtet.

Naruto hielt an. Er war ziemlich nahe der Grenze. Starr stand er da, denn vor ihm lag ein Ort schlechter Erinnerungen. Langsam schritt er weiter. Schließlich betrat er ein Dorf, oder besser gesagt, dass was von einem Dorf übriggeblieben ist. Es war ein sehr kleines Dorf gewesen. Nette Menschen, die von der Landwirtschaft lebten.

Einen Schritt nach dem anderen ging er zwischen den verbrannten Häusern hindurch. Hier lebte schon seit 3 Jahren keiner mehr. Vor drei Jahren war es noch ein friedliches Dorf, bis er kam.

Als eine Art Prüfung befahl ihm Orochimaru dieses Dorf anzugreifen und zu vernichten. Er durfte keinen am Leben lassen.

Bilder kamen ihm vor Augen. Eine Mutter, dass ihr Kind beschützt. Durchbohrt von seinem Schwert. Ein Farmer, der versuchte seinen Hof und sein Vieh zu schützen.

Narutos Herz weint heute so wie damals, vor den Gräueltaten, die er damals in seinem Namen tat. Schon immer hatte sich sein Herz gewehrt, doch während er dachte so seinen Vater stolz zu machen, verriet er sein innerstes.

Sein Blick fiel auf ein kleineres Haus, welches am Ende des Dorfes stand. Dort wo einmal der Eingang war, lag nur noch ein kleiner halb verbrannter Teddybär.

Tränen fielen Naruto aus den Augen.

"Ich muss weg von hier!", meinte er und beschleunigte seinen Gang, bis das Dorf nicht mehr zu sehen war.

Er musste weiter. Direkt zur Grenze zu dem Bauernhof in der Nähe des Lands des Reisfeldes. Die Woche war fast um und er hoffte inständig, dass Serena und Tayuya wohl auf sind.

Der Bauer Matiko. Ein sehr netter älterer Mann und seine Frau. Dessen Sohn Thorbalt half den beiden mit dem Hof. Hätten sie sich damals nicht bereiterklärt für Otogakure Nahrung anzubauen, dann wären sie vor drei Jahren auch gestorben.

Es war allerdings egal, wie böse man war und was man getan hat. Der alte Matiko nahm sie immer bei sich auf. Er ist immer der Meinung, dass man böse Taten verzeihen muss, um dann die Menschen zum guten zu bekehren.

Nach einer weiteren Stunde Fußmarsch kam er schließlich an besagtem Bauernhof an. Langsam näherte er sich der Tür des Hofes und klopfte zögernd an.

Nach einer Weile öffnete ein älterer Herr, der ihn überrascht ansah. Als der alter Mann die geröteten Augen des Jungen sah, bat er ihn mit einer Handgeste herein.

"Ich bin überrascht dich zu sehen Daemon. Es ist lange her."

Naruto setzte sich auf einen Stuhl in der Küche, der ihm angeboten wurde.

"Schön sie zu sehen Herr Matiko. Aber bitte nennen sie mich nicht Daemon.", meinte Naruto leise. Der alte Herr setzte sich ihm gegenüber.

"Du siehst schrecklich aus. Was ist passiert?", fragte Herr Matiko mit einem freundlichen Lächeln und nach und nach erzählte Naruto ihm die ganze Geschichte.
 

"Ich verstehe. Natürlich kannst du bleiben, bis deine kleine Freundin hier eintrifft."

"Ich hoffe nur, dass sie und Tayuya in Sicherheit sind.", hoffte Naruto.

"Naruto. Du hattest ein schweres Leben. Du hast Dinge getan, die du nie machen wolltest. Du hast einem Mann gedient, der dich immer nur angelogen hat. Du wurdest verraten. So ein Leben wünscht man keinem Jungen. Wie alt bist du? 12? 13? Auf jeden Fall bist du noch sehr jung. Im Gegensatz zu mir, hast du noch ein ganzes Leben, um zu lernen was wahre Freundschaft ist. Was wahre Liebe ist. Und auf wen du dich verlassen kannst. Es ist nicht wichtig, dass die anderen dir deine schlechten Taten verzeihen. Es ist vor allem wichtig, dass du dir selber verzeihst. Du musst deinen inneren Frieden finden und erkennen was du willst. Wenn du es so willst, dann lass über dich richten, wegen deinen Taten. Aber folge immer deinem Herzen."

Naruto sah den alten Mann an und sein Mund formte sich zu einem Lächeln.

"Danke. Ich bin froh hier zu sein."
 

Etwas weiter entfernt lief ein Mann mit Kapuzenmantel. Er befand sich mitten im Land des Reisfeldes.

"Nur noch dieses Land durchqueren und ich bin fast wieder im Feuerreich."

Mit einem Lächeln im Gesicht dachte er an die Menschen, die er liebte.

Ich will...

Es tropfte irgendwo. Immer gleichmäßig ertönte ein Platsch. Naruto öffnete die Augen und sah, dass er sich in einer Art Kanalisation befand. Er wusste wo er war. Wasser stand ihm bis zu den Knöcheln. Zielsicher ging Naruto einen Gang entlang, welcher irgendwann in einem großen Raum endete. Dort befand sich ein gigantisches Gitter, hinter dem ein Knurren zu hören war. Das Gefängnis den Kyuubis. Naruto trat näher ans Gitter heran.

"Was willst du Kyuubi?", fragte Naruto misstrauisch, "Wieso holst du mich mitten in der Nacht zu dir?"

Ein Lachen war zu vernehmen. Der Fuchs richtete sich auf und ging mit seiner Schnauze ganz nah ans Gitter zu Naruto.

"Ich sag mal so. Dein Gespräch mit diesem Bauern fand ich recht amüsant Haha. Innerer Frieden? Pah das ich nicht lache. Es gab nur einen Menschen, der es jemals geschafft hat seinen Frieden zu finden. Es gibt keinen Frieden in den Herzen der Menschen. Nur Macht!"

"Das sagt ein Dämon!"

Kyuubi schnaufte verärgert.

"Was wisst ihr Würmer schon von uns Dämonen? Kleiner hör auf mit dem blöden "Ich tu nichts böses mehr!". Das ist lächerlich. Macht ist das einzige was man braucht. Die Starken gewinnen, die Schwachen werden ausgemerzt. Erinnerst du dich? Damals als du das Dorf ausgelöscht hast?"

Narutos Augen weiteten sich, als einige Bilder zurückkamen. Er versuchte die Bilder wegzudrängen.

"HÖR AUF ES ZU VERDRÄNGEN! Du erinnerst dich. Nicht wahr? Jeden einzelnen Mord, den du begannen hast. Der Mutter, dessen Kind du vor ihren Augen tötetest? Dem Farmer, dem du beim Versuch seine Farm zu retten, mit deinem Schwert durchbohrtest? Hast du es damals nicht gespürt? Diese Macht in dir? Und damit meine ich nicht mich. HAHA! Du hast die Furcht in den Augen deiner Opfer gesehen und dich von ihrer Angst genährt."

Naruto rollten einige Tränen aus den Augen.

"Das...das ist nicht wahr!"

"Doch das ist es. Du hast es genossen diese Menschen abzuschlachten. Angst ist eine mächtige Waffe. Nutze deine Dunkelheit um über die ganze Welt zu herrschen."

"Nein..."

"Doch. Oder denkst du wirklich, dass Konoah dir alles verzeiht? Nach all dem was du getan hast? Deine Mutter wird sich von dir abwenden, wenn sie erfährt, was du alles getan hast! Man wird dich hassen und schließlich hinrichten. Doch das verhindern wir. Ich werde dir helfen. Lass uns erstmal diesen Bauer aus dem Weg räumen. Dann gehen wir nach Konoah und vernichten den Hokagen! Wir werden die neuen Herrscher von Konoah. Die Menschen werden sich beugen oder sterben. Alles was du tun musst, ist das Siegel zu lösen!"

Narutos Kopf schmerzte. Er hörte Stimmen in seinem Kopf. Die Wort Kyuubis. Macht! Angst! Herrschen! Hass!

"Niemand wird dir jemals verzeihen!", bekräftige Kyuubi mit finsterer Stimme seine Worte.

Naruto fiel auf die Knie und hielt sich seinen Kopf!

Doch plötzlich tauchte eine Erinnerung in ihm auf. Es war nur ein Satz, der in ihm auftauchte.

>Es ist nicht wichtig, dass die anderen dir deine schlechten Taten verzeihen. Es ist vor allem wichtig, dass du dir selbst verzeihst.<

Auf einmal war sein Kopf frei und er richtete sich auf. Die Stimme Kyuubis war aus seinem Kopf verschwunden. Er sah Kyuubi an.

"Es ist nicht wichtig, dass mir jemand verzeiht. Aber ich verzeihe mir selbst. Ich werde mich für meine Taten verantwortlich zeigen und alles tun, damit so etwas nie wieder passiert. Ich möchte nicht mehr kämpfen. Ich möchte nicht mehr töten. Ich will keine Sklave der Gewalt sein."

Kyuubi sah mit geweiteten Augen den Jungen an. Diese Worte...

"Ich will keine Macht. Ich... Ich...ICH WILL LEBEN!"

Kyuubis Augen weiteten sich noch mehr. Die gleichen Worte, sagte einst schon mal jemand zu ihm!

Ich nehme...

Naruto wanderte ein Stück weiter in den Wald rein. Sichtlich ging er einigen Gedanken nach. Schließlich hielt er bei einer alten großen Eiche an. Er kniete nieder und begann zu graben. Mit bloßen Händen grub er ein längliches Loch. Dann griff er hinter seinem Rücken und nahm sein Schwert ab. Ein großes Schwert. Groß und dennoch sehr leicht. Es war aus einem sehr leichten Metall geschmiedet. In den Schneiden waren Symbole eingeritzt. Links stand: Führe mich... Rechts stand:...dann bringe ich Tod!

Naruto besah sich das Schwert nochmal genau. Er hatte es schon mit 6 Jahren von Orochimaru bekommen. Er weiß noch, wie Orochimaru sagte: "Das ist das Schwert Chinofukushū! Es wird dir helfen deinen Feinden Schmerzen zu zeigen!"

Laut Orochimaru zerschneidet das Schwert nicht einfach nur Fleisch und Blut. Sondern auch die Seele eines Menschen.

Eine Windböe blies ihm durchs Haar und eine Träne fiel von Narutos Augen auf das Schwert.

"Damals war ich so froh es zu bekommen. Damit hat das Morden begonnen!"

Er legte das Schwert in das Loch und begann es zu vergraben, in der Hoffnung, dass niemand es je finden würde.

Dann stand er auf und ging zurück zum Bauernhof. Die Woche war schnell vergangen und demnächst müsste Tayuya und Serena hier ankommen.

"Ich hoffe es geht ihnen gut!"
 

Der Vormittag verging sehr langsam und Naruto begann sich immer mehr, um die beiden Mädchen zu Sorgen. Es wurde Nachmittag und der Blonde lief ungeduldig vor der Farm hin und her. Sein Blick war immer auf den Horizont gerichtet.

Plötzlich erschien dort etwas. Kaum zu erkennen. Langsam kam es näher. Kurz darauf erkannte Naruto, dass es zwei Personen waren. Die eine musste so groß wie er sein und die andere war kleiner.

"Das sind sie!", meinte Naruto erleichtert und rannte ihnen rund 300 Meter entgegen.

Er hatte Recht mit seiner Vermutung. Es waren Tayuya und Serena. Als das kleine Mädchen Naruto sah, rannte sie sofort in seine Richtung und sprang ihm weinend in die Arme.

"Daemon ich habe dich so vermisst.", meinte die kleine Serena.

Naruto blickte Tayuya an.

"Ich dachte es wäre besser, wenn du ihr alles erzählst."

"Hey Serena wie geht es dir? Gab es Probleme?"

"Seid die Ninjas wieder da waren, herrschte überall schlechte Laune. Viele haben nach mir gesucht, warum auch immer. Tayuya hat mich in ihrem Zimmer versteckt und meinte, ich darf mich nicht zeigen."

Naruto lächelte.

"Danke Tayuya."

Die Rothaarige sah zu Boden.

"Gern geschehen. Ich habe eine Bitte Daem... Entschuldige...Naruto."

Serena sah den Blonden fragend an. Der Junge lächelte.

"Erkläre ich dir später. Was hast du für eine Bitte?"

"Nimm mich mit. Ich will nicht mehr für Orochimaru kämpfen."

Naruto sah sie eindringlich an, konnte aber keinerlei Anzeichen erkennen, dass sie nicht die Wahrheit sagt.

"Also gut, du kannst...."

Plötzlich ertönte ein lauter Ruf über die Ebene.

"DA SIND SIE! SCHNAPPT EUCH DIE VERRÄTER!"

Alle drehten sich erschrocken um und entdeckten jede Menge Oto Nins, die auf sie zu rannten.

"Lauft!", befahl Naruto. Serena sprang auf seinen Rücken und die Drei sausten los. Leider kamen sie nicht sehr schnell voran und die Feinde kamen immer näher. Im Wald ging es etwas besser, da die Sicht eingeschränkt war. Plötzlich flogen Kunais und Pfeile auf sie zu.

"Vorsicht!", rief Naruto und wich aus. Wenn nicht die Schreie der Feinde gewesen wären hätte man ein Stöhnen vermerken können.

Vor sich sah Naruto einen großen Felsen. Er reagierte schnell und zog Tayuya mit hinter den Stein, wo sie sich versteckten. Die Oto Nins sausten an ihnen vorbei.

"Ist alles in Ordnung?", fragte Naruto leise und sah zu Tayuya. Seine und Serenas Augen weiteten sich vor Schock. Tayuya hatte sich gegen den Felsen gelehnt und war zu Boden gesackt. Vorne aus ihrer Brust ragte eine Pfeilspitze heraus. An ihrem rechten Arm zwei weitere. Blut lief ihr aus dem Mund.

"Tja. Sieht so aus, als müsst ihr alleine weiter.", meinte sie leise unter Schmerzen.

Naruto setzte Serena ab und ging zu Tayuya.

"Nein. Ich lasse dich nicht zurück. Ich lasse nicht zu, dass noch jemand wegen Orochimaru stirbt."

"Dafür ist es zu spät. Ich werde sterben."

"SAG DAS NICHT!", meinte Naruto wütend.

//"Sie hat recht Naruto!", hörte dieser plötzlich eine tiefe Stimme in seinem Kopf. Er schloss die Augen und stand kurz darauf vor dem Kyuubi. "Nein sie wird das überleben!" "Naruto. Ihr Körper ist viel zu schwach, um mit solchen Verletzungen fertig zu werden. Auch wenn sie nach außen immer auf hart gemacht hat, ist sie im inneren Verzweifelt und schwach." Naruto sah traurig zu Boden. Dann sah er auf einmal auf. "Du hast recht ihr Körper ist zu schwach. Aber meiner ist es nicht!"//

Naruto machte einige Fingerzeichen.

//"Bist du verrückt? Wenn du dir selber Wunden zufügst, kann ich nicht so effektiv in deine Genesung eingreifen!" Naruto sah den Kyuubi direkt in die Augen. "Das ist mir egal! Auch wenn ich sterben sollte, so in dem Wissen, wenigstens etwas gutes getan zu haben!"//

"Was hast du vor?", fragte Tayuya schwach. Serena saß mit Tränen in den Augen neben ihr. Narutos Hände wurden in Chakra gehüllt.

"Ich werde dich heilen!"

"Idiot. Selbst mit medizinischen Jutsus kannst du mich nicht retten."

"Das ist kein medizinisches Jutsu. Es ist ein Übertragungsjutsu. Ich nehme dir deine Wunden...und leite sie auf mich weiter!"

Qualen

Es war verwirrend, was Naruto zu ihr sagte. Sie konnte es auch wegen den Schmerzen gar nicht wirklich wahrnehmen. Was sie merkte war, dass der Schmerz schwächer wurde. Der Schleier in ihren Augen verschwand und ihr Sichtfeld wurde immer klarer. Sie hörte wieder klarer und so auch laute Rufe, die immer näher kamen. Ihre Sinne kamen zurück. Sie sah an sich runter. Ihre Wunden waren verschwunden. Plötzlich hörte sie neben sich ein Husten und das Weinen eines kleinen Mädchens. Sie sah hin und entdeckte Naruto, der schwer verletzt am Boden lag. Blut floss aus mehreren Stellen seines Körpers und man sah starke Schmerzen in den Augen des blonden Jungen.

"Tayuya bitte tu was!", flehte Serena. Tayuya musste sich erstmal orten und analysieren was gerade passiert war. Naruto hat was von Übertragung gesagt und...

Die Erkenntnis traf sie wie ein Blitz. Schnell griff sie zu ihrer Tasche und holte eine Decke hervor, die sie auf die Wunden presste.

"Tu was.", meinte Serena mit zitternder Stimme und stand weinend daneben.

"Ich tu alles was ich kann. Aber...es wird uns eh nichts nützen. Die Oto Nins werden uns gleich gefunden haben.", den letzten Satz sagte sie nur leise. Doch wie auf Befehl hin traten mehrere finster grinsender Männer aus den Büschen des Waldes zu ihnen.

"Da sind ja die Verräter. Schau mal Ilo wir haben einen erwischt!"

"Ja. Hahaha. Da ist ja auch die kleine Tayuya. Mit dir werden wir noch ein wenig Spaß haben, bevor wir dich töten! Hahaha!"

Immer mehr Oto Nins betraten das Versteck der drei Freunde.

Serena versteckte sich ängstlich hinter Tayuya, die innerlich auch vor Angst zitterte. Nach außen hin versuchte sie ruhig zu wirken, aber die Angst übernahm immer mehr die Oberhand. Schließlich fiel sie auf die Knie. Das war alles zu viel. Sie konnte nicht mehr.

"Los Leute schnappt sie euch!"
 

Narutos Blick war getrübt. Er konnte nur wage Umrisse erkennen. Er erkannte einige Männer, die ihr Versteck betraten. Sie gingen immer weiter auf Tayuya und Serena zu. Wenn nur nicht diese Schmerzen wären. Ich könnte sie dann retten. Doch er konnte es nicht. Sein Blick verschwamm und er schloss kurz unter Schmerzen die Augen, ehe er sie wieder öffnete. Huch...was war das denn. Da war auf einmal noch jemand. Er erkannte schwarze Umrisse. Die anderen Männer lagen verteilt auf dem Boden. Was ist... Seine Gedanken wurden immer schwerer. Genauso wie seine Augenlieder. Schließlich verlor er das Bewusstsein.
 

Als er wieder aufwachte, war sein Blick immer noch so verschwommen und er konnte kaum was wahrnehmen. Ihm war heiß und kalt zugleich. Naruto sah schwach ein Lagerfeuer und drei Personen, die darum saßen. Das eine war diese schwarze Gestalt. Er hoffte, dass die anderen beiden Serena und Tayuya sind. Er hörte Stimmen, konnte sie aber nicht zuordnen und verstehen. Nur ab und zu vernahm er einige Wortfetzen.

"....Wunden....Entzündung..."

Mehr verstand er nicht, da ihm kurz darauf die Augen wieder zu fielen.
 

Er weiß nicht, wie lange er bewusstlos war, aber es ging ihm immer noch nicht gut. Es wurde zwar besser, aber er war noch nicht raus aus der Sache. Er bemerkte, dass er in einem warmen Bett lag. Neben ihm saß Serena, die mit dem Kopf schlafend auf seinem Bett lag.

"Ist das...", versuchte er leise zu sagen, wurde aber von einem Hustenanfall unterbrochen, "Ist das die Strafe für das was ich getan habe? Ist das meine Buße?", flüsterte er.

Plötzlich ertönte eine männliche Stimme, die Naruto erschrak, da er dachte, hier wäre sonst niemand.

"Du denkst, dass das deine Buße ist? Ich weiß nicht was du getan hast, aber Buße bedeutet nicht, selbst schwer verletzt zu werden oder so. Wahre Buße ist, wenn du mit deinen Taten dein ganzes Leben lang leben musst und versuchst es irgendwann wieder gut zu machen, was aber unmöglich ist. Das ist Buße. Dein Tod wäre nur eine Verkürzung deines Leides. Erkenne deine schlechten Taten und urteile selbst über dich. Akzeptiere sie und schieb es weg. Es wird Zeit für einen Neuanfang."

Naruto hörte aufmerksam zu.

"Wie lange war ich weg?", fragte er schließlich leise.

"2 Wochen. Und es wird noch lange dauern, bis du Genesen bist. Du hast ein gefährliches Jutsu benutzt, um deine Freundin zu retten. Da kann dir Kyuubi auch nicht helfen!"

Narutos Augen weiteten sich überrascht.

"Woher wissen sie vom Kyuubi?"

Der Mann lachte kurt auf und kam an Narutos Bett heran. Dieser sah aber nur einen in schwarz verhüllten Mann.

"Das Naruto, erzähle ich dir ein andermal."

Finde deinen Weg

Tag für Tag verging. Die Schmerzen wurden mal schlimmer, aber manchmal spürte er auch keinen Schmerz, was wohl an den Medikamenten lag, die ihm Serena, Tayuya oder dieser Mann immer brachten. Er war nun sehr häufig wach und erfuhr alle über seine Wunden.

Ein paar Tage nachdem er das Jutsu anwandte, entzündeten sich die Wunden. Zum Glück kamen sie relativ schnell in ein kleines Dorf, indem eine Kräuterkundige lebte. Mithilfe natürlicher Medizin ging die Entzündung langsam zurück und hemmte den Schmerz. Allerdings wurde einige innere Organe verletzt, die länger für die Heilung brauchten.

In der Zeit, in der Naruto ans Krankenbett gefesselt war, hatte er viel Zeit zum nachdenken. Auch über das, was der vermummte Mann zum ersten mal zu ihm sagte. Der Mann hatte in vielerlei Hinsicht recht, aber konnte er es? Konnte er es Akzeptieren? Konnte er sich selbst vergeben?
 

Nach ein paar weiteren Wochen ging es ihm endlich soweit wieder gut, dass er mit Stützen laufen konnte. Nach einigem üben konnte er sich recht gut fortbewegen. Die kleine Serena war heilfroh und lachte überglücklich bei den ersten schritten von Naruto. Tayuya hatte sie so wie es aussieht etwas eingeweiht, da Serena ihn nun auch Naruto nannte. Nur ihr gegenüber brachte Naruto ein lächeln zustande. Er mochte die kleine. Es fühlt sich an, als wenn sie seine kleine Schwester wäre.

Lachend wuschelte Naruto ihr durch die Haare und ging dann an ihr vorbei.

Langsam ging er unter großer Anstrengung die Treppe nach oben auf das Hausdach. Von hier aus konnte man das kleine Dorf, indem sie waren, komplett überblicken. Am Geländer saß die im Kapuzenmantel verhüllte Person. Der Blonde ging auf ihn zu.

"Solltest du dich nicht ausruhen?"

"Nein ich brauche Bewegung. Es war schon Horror genug so ewig ans Bett gefesselt zu sein. Außerdem hatte ich mich noch gar nicht bei Ihnen bedankt. Sie haben uns vor den Oto Nins gerettet."

"Es war meine Pflicht zu helfen!", antwortete der Mann unter seiner Kapuze lächelnd. Dann klopfte er neben sich aufs Geländer. Naruto setzte sich neben ihm hin.

"Du meintest du hättest schlimme Dinge getan. Erzähl mir bitte deine Geschichte."

"Hat Tayuya ihnen nichts erzählt?", fragte der Blonde nach.

"Nur grob. Aber ich möchte es aus deinem eigenen Munde hören."

"Also gut..."

So begann Naruto dem Fremden die ganze Geschichte zu erzählen. Wie er aufwuchs in dem Wissen, dass Orochimaru sein Vater wäre. Wie er auf dessen Befehl hin viele Menschen tötete, darunter Frauen und Kinder. Wie er sich während dieser Zeit gefühlt hat. Wie er Konoah angriff und schließlich die Wahrheit erfuhr. Und wie verwirrt er jetzt ist.
 

Während der ganzen Erzählung sagte der Mann kein einziges Wort, sondern hörte nur aufmerksam zu.

"...Ich fühle mich schrecklich aufgewühlt und weiß nicht was ich denken oder nun tun soll."

"Ein weiser Mann sagte einmal, Ein Mord bleibt ein Mord, egal aus welchen Gründe, doch für Reue ist es nie zu spät und zeigt, das es mit der Zeit vorangeht.", antwortete der Vermummte, "Weißt du. Du hast noch so ein langes Leben vor dir und ich bin mir sicher, dass dir irgendwann die Menschen verzeihen werden."

"Ich fühl mich so schrecklich schwach.", stöhnte Naruto.

"Und das bist du auch. Das ist die bittere Wahrheit. Du hast kein Ziel mehr. Weißt nicht was du tun sollst. Bevor du die Wahrheit erfuhrst, wurdest du immer geleitet. Hast nie selbst bestimmt. Du musst dein innerstes finden Naruto. Finde dein innerstes und erfülle dich mit Frieden. Den inneren Frieden. Es gibt eine Legende in der es heißt, dass Menschen, die ein gespaltenes Herz haben, sowohl durch Licht als auch durch Dunkelheit gegangen sind und sich dann entscheiden ihren inneren Frieden finden. In der Legende heißt es, dass diejenigen die den inneren Frieden finden unglaublich mächtig werden. Andere sagen, dass sie zu den weisesten der Weisen werden und Menschen führen um sie in ein gutes Zeitalter zu bringen. Dann gibt es noch die Legende, dass sie zu Zerstörern der Welt werden. Zumindestens die, die die falsche Entscheidung treffen. Nicht mal dem Weisen der Sechs Pfade soll es gelungen sein, seinen inneren Frieden zu finden. Ich denke du kannst es schaffen!"

Naruto sah den Mann aufgeregt an.

"Wer seid ihr? Ihr wisst so vieles. Auch über mich."

Man hörte ein leises lachen, ehe der Fremde seine Kapuze abnahm.

"Ich weiß so viel, weil ich dein Vater bin Naruto. Minato Namikaze, Hokage der vierten Generation!"

Wie geht es weiter?

Naruto sah den blonden Mann mit den blauen Augen ungläubig an. Das was er gerade gehört hat ist unmöglich. Immerhin meinte ja auch seine Mutter, dass...

"Das ist unmöglich. Laut dem, was ich weiß, ist der 4 Hokage gestorben.", meinte Naruto etwas wütend, da er das überhaupt nicht witzig fand. Minato seufzte.

"Ich bin auch gestorben. Doch bin ich es wirklich Naruto."

"Das versteh ich nicht!", sagte nun Naruto etwas lauter, "Du sagst mir, du seist mein Vater, aber gleichzeitig sagst du mir, dass du gestorben bist." Naruto raufte seine Haare. Man sah ihm deutlich seine Verwirrung an. Minato lachte.

"Entschuldige. Deine Mutter hat sich auch immer die Haare gerauft, wenn sie etwas nicht verstanden hat." Naruto wusste ehrlich nicht, wie er reagieren soll.

"Ich werde es dir in Ruhe erklären. Ja ich bin gestorben, damals, als ich Kyuubi in dir versiegelte um das Dorf zu retten. Doch ich war nicht Tod, auch wenn es mein Körper war. Mein Geist war gefangen in einer Höhle. Einem Ort zwischen Tod und Leben. Seelen, die sterben und ein gutes Herz haben gelangen an diesen düsteren Ort, der von den Wächtern des Todes erschaffen wurde. Jene Menschen haben die Chance noch einmal ins Leben zurück zu gelangen. 12 Jahre lang lag ich einfach nur so da. In meinem Kopf eine Leere. Ich konnte nicht denken, nicht fühlen, nicht verstehen. Bis sich mein Kopf wieder fing. Ich habe es geschafft von diesem Ort zu entkommen und so gewährten mir die Wächter eine zweite Chance, da meine Zeit noch nicht gekommen war."

Naruto stand auf. In seinem Gesicht war Wut zu erkennen.

"Das ist doch alles Unsinn. Sie erzählen mir diese Geschichte und erwarten, dass ich ihnen glaube? Mein Vater ist Tod. Dafür gibt es viele Zeugen!", zischte Naruto und wollte sich schon wegdrehen, als sich eine Stimme in ihm meldete.

//"Naruto. Er sagt die Wahrheit!", hörte Naruto Kyuubis Stimme und ehe er sich versah stand er dem Fuchs in seinem Unterbewusstsein gegenüber. "Was?", fragte Naruto. Sein Kopf schmerzte. "Nun ich kenne die Erzählung nur von meinem Vater. Aber es soll angeblich so etwas geben, was dein Vater hier beschreibt. Außerdem kenne ich deinen Vater. Schon vergessen, dass er mich in dir versiegelt hat? Ich habe sein Gesicht immer vor mir gehabt und mir vorgestellt wie ich es zerquetsche. Es ist Minato. Er sieht aus wie Minato." Naruto schnaubte. "Vielleicht sieht er ihm ähnlich. Außerdem was geht es dich an?" Der Fuchs knurrte wütend. "Pass bloß auf. Ich will dir nur helfen. Und er sieht ihm nicht ähnlich. Er ist es. Er hat nämlich das selbe Chakra wie Minato. Man kann sein Chakra nicht fälschen. Jedes Chakra gibt es nur einmal auf der Welt!", mit einem schnauben wandte sich Kyuubi ab.//

Naruto stand mit geweiteten Augen da. Langsam drehte er sich wieder Minato zu. Der sah ihn hoffnungsvoll an.

"Du bist es wirklich.", hauchte Naruto.

"Was hat deine Meinung geändert?", fragte Minato, der überrascht war von dem Sinneswechsel seines Sohnes.

Tränen fielen aus Narutos Augen.

"Dieser olle Fussel, den du mir vermacht hast. Du... Du...", Naruto fiel auf die Knie und weinte. Seine Tränen flossen nur so dahin. Minato stand lächelnd auf und ging zu seinem Sohn, welchen er dann in den Arm nahm.

"Ich habe so viele Fragen.", schnaubte Naruto unter seinen Tränen hervor.

"Und ich werde sie dir alle beantworten und danach...danach gehen wir heim. Sonst wird mir deine Mutter die Ohren lang ziehen."
 

Die beiden wussten nicht wie lange sie noch so da knieten und sich umarmten. Auf jeden Fall waren beide sehr glücklich. Schließlich lösten sich die beiden voneinander und setzten sich gegenüber hin.

"Du bist mein Sohn. Naruto Uzumaki Namikaze. Stelle deine Fragen, ich werde die antworten."

Naruto bekam an diesem Tag jede Menge Antworten. Sein Bild wurde immer klarer. Sein Herz schmerzte immer weniger. Schließlich war es spät am Abend.

"Naruto. Es tut mir leid was du alles durchlebt hast. Es ist alles meine Schuld."

"Nein ist es nicht. Du hättest niemals ahnen können, was Orochimaru vorhat."

"Ich danke dir mein Sohn."

"Ich habe da noch eine letzte Frage Papa." Minato lächelte und nickte.

"Was ist mit Serena und Tayuya?"

"Nun Tayuya wird sich erst genauso wie du vor dem Rat Konoahs verantworten müssen. Da deine Taten aber aus Unwissenheit entstanden, wirst du vermutlich keine große Strafe kriegen, da ich ja wahrscheinlich meinen Platz als Hokage wieder einnehme. Tayuya. Es wird schwer ein mildes Urteil zu erzwingen, da sie nicht so ahnungslos war wie du. Trotzdem ist dein Fall und ihrer recht ähnlich. Deswegen wird sie auch wieder auf freien Fuß kommen, wenn ein Clan für sie bürgt."

Naruto sah seinen Vater hoffnungsvoll an. Dieser lachte.

"Natürlich werden wir für sie bürgen. Obwohl das gar nicht nötig ist. Ich habe mich lange mit Tayuya unterhalten und so einiges erfahren. So wie es aussieht ist sie eine Nachfahrin des Uzumaki Clans. Also gehört sie praktisch zur Familie deiner Mutter und somit auch zu unserer. Da dies aber nicht nachgewiesen werden kann, werde ich, sofern deine Mutter einverstanden ist, beantragen Tayuya als Tochter aufzunehmen. So würdest du eine Schwester bekommen. So ähnlich sieht es auch mit Serena aus. Sie ist sich allerdings keinen Verbrechens schuldig. Auch sie würden wir dann adoptieren."

Narutos Augen strahlten überglücklich.

"Das freut mich wirklich sehr."

"Natürlich wird es etwas dauern, bis der Papierkram erledigt ist, aber ich werde das schon hinkriegen."

"Wie geht es jetzt weiter?", fragte Naruto.

"Nun wir kehren so langsam nach Konoah zurück. Unterwegs haben wir dann sicherlich noch etwas Zeit fürs Training. So häufig, wie du vorhin nach meinen Techniken gefragt hast, willst du sicher ein paar davon lernen."

"Das wäre großartig!", rief Naruto heraus.

"Das finde ich auch. Es ist jetzt allerdings schon spät. Wir sollten schlafen gehen. Du brauchst auch noch ein wenig Erholung von deinen Verletzungen.", meinte Minato. Naruto nickte und ging schon Richtung Treppen, ehe er sich noch mal umdrehte.

"Ach Papa. Ich habe dich lieb!"

Heimat

Sie ließen sich sehr viel Zeit mit der Heimreise. Zwischendurch entschieden sie ein zwei Tage lang zu trainieren. Aber nicht nur Naruto bekam Training bei seinem Vater, sondern auch Tayuya. Serena bekam ein paar erste Lektionen in Chakrakontrolle, da sie unbedingt auch trainieren wollte. Die beiden Mädchen waren sehr glücklich. Sie würden, wenn alles glatt ging endlich wieder eine richtige Familie bekommen.

"Naruto. Du setzt wieder zu viel Chakra bei den Jutsus ein. Es geht nicht darum viel Kraft reinzustecken, sondern einen fließenden Ablauf hinzubekommen."

Naruto seufzte. Es viel ihm schwer nicht so viel Kraft zu benutzen. Schließlich hat er vorher immer seine gesamte Kraft in seinen Angriffen gesteckt. Aber er wollte sich anstrengen. Er möchte keine Killerbestie mehr sein, zudem Orochimaru ihn erzogen hatte.

So vergingen Tage und Wochen. Nach einem Monat kamen sie schließlich in die Nähe von Konoah. Schon von weitem konnten sie die Mauern erkennen. Minato schlüpfte in seinen schwarzen Kapuzenmantel und zog sich die Kapuze mit einem Grinsen ins Gesicht.

"Ich bin ganz schön aufgeregt.", meinte Naruto.

"Ich auch. Schließlich halten mich alle für Tod.", stimmte sein Vater zu.

Auch Tayuya und Serena war die Nervosität ins Gesicht geschrieben.

Langsam näherten sie sich dem Dorf. Es dauerte noch eine Stunde, bis sie nur noch hundert Meter weg vom Tor standen. Plötzlich sprangen aus den Umliegenden Gebüschen mehrere Anbu Einheiten heraus und umzingelten sie. Die 4 erschraken.

Also hatten sie im Wald Wachen postiert. Dann traten zwei weitere Personen aus den Gebüschen heraus. Die eine Person hatte lange rote Haare und rannte nun mit Tränen in den Augen zu Naruto. Kushina Uzumaki, Narutos Mutter. Diese nahm ihren Sohn sofort in den Arm und der jung Blonde erwiderte diese nach kurzem zögern. Er spürte die Vertrautheit zu der Frau und wusste sofort, dass sie ihn lieb hatte. Die zweite Person trat hinzu. Er hatte einen neutralen Gesichtsausdruck und war schon sehr alt.

"Willkommen zurück Naruto. Ich war etwas sauer, dass du nicht direkt damals zurückgekommen bist, aber ich verstehe dich. Hinata hat es uns auch erzählt. Dennoch bist du einiger Verbrechen schuldig und ich muss dich vorerst festnehmen."

Sofort drehte sich die rothaarige Frau um und sah den alten Mann wütend an.

"Tut mir leid Kushina. Aber es muss sein!"

Die Anbu Einheiten umzingelten Naruto. Plötzlich spürten alle Personen ein starkes Chakra, das dem alten Mann und der Frau sehr bekannt vorkam.

Kushinas Augen weiteten sich und langsam und ungläubig drehte sie sich zu der vermummten Gestalt um. Diese Chakra. Wie ist das möglich? Das Chakra, nachdem sie sich so sehr gesehnt hat.

"Ich verbiete hiermit die Festnahme von Naruto Uzumaki Namikaze!", ertönte eine ernste Stimme, die der Frau und dem alten Mann noch mehr Überraschung ins Gesicht trieb.

"Ihr habt hier nichts zu sagen!", meinte der Anbuanführer und wollte fortfahren.

"Sag nichts falsches mein Freund. Vor dir steht der Hokage der 4. Generation!", antwortete Minato und zog sich seine Kapuze vom Kopf.

"Mi...Minato!", hauchte Kushina und stolperte langsam auf den Mann zu. Tränen flossen aus ihren Augen.

"Kushina...meine Kushina. Ich...Ich habe dich vermisst.", meinte Minato leise und nahm seine Frau in den Arm. Auch ihm rollten einige Tränen, während die anderen nicht wussten, was sie von der ganzen Aktion halten sollten.

Minato strich ihr sanft durchs Gesicht und wischte ihr so die Tränen weg, bevor er sie küsste.

"Du bist es wirklich...Ist das ein Traum?"

"Nein. Ich bin real."

"Aber...wie...nach all den Jahren...?"

"Ich weile noch nicht allzu lange wieder unter den Lebenden. Ich erkläre es euch alles später. Jedenfalls traf ich unterwegs Naruto und erfuhr so geschockt, was er alles durchmachen musste."

Kushina wurde traurig

"Es tut mir leid. Ich habe ihn gesucht...auch nach der Entscheidung, ihn für Tod zu erklären..."

"Es ist nicht deine Schuld Mama. Was passiert ist, ist passiert. Wir können es nicht rückgängig machen. Wichtig ist das hier und jetzt."

Kushina sah ihren Sohn an und musste schmunzeln.

"Das sind doch deine Worte Minato. Weißt du noch...?", grinste sie ihren Mann an, der ein wenig rot wurde.

"Nun ja es ist eine alte Lebensweisheit, die sehr viel wahres enthält."

"Mir geholfen hat sie nicht...Ich war alleine Minato. über zwölf Jahre...Ohne Lachen...ohne Hoffnung."

"Jetzt wird alles wieder gut. Jetzt sind wir wieder vereint.", meinte Minato und zog seine Frau und Naruto in eine Umarmung. Nachdem sie sich wieder voneinander gelöst hatten, richtete sich Minato an den alten Mann.

"Durch das Gesetz von Konoah übernehme ich hiermit wieder den Posten des Hokagen. Ich danke dir Sarutobi. Du hast deinen Dienst erfüllt."

Der alte Mann nickte lächelnd.

"Ich kann mir keinen besseren für diesen Posten vorstellen. Ich bin froh, dass du wieder lebst, auch wenn ich es noch immer für einen Traum halte."

Der nun wieder Hokage wandte sich an die Hokage.

"Begleitet uns ins Dorf. Natürlich werden die Fälle von Naruto und auch von Tayuya hier, die für Orochimaru gearbeitet hat, untersucht. Aber der Uzumaki Namikaze Clan bürgt in allen Fällen für die Beiden. Wenn ich mich recht erinnere schuldet Hiashi mir noch einen Gefallen. Bei zwei Clans, die gegen eine Verurteilung stimmen, werden die Angeklagten freigesprochen. Aber den ganzen Papierkram regeln wir morgen. Jetzt lasst uns erstmal ins Dorf gehen. Ich bin gespannt, ob sich das Dorf verändert hat."

So gingen sie alle ins Dorf. Überall zog Minato überraschende und fröhliche Blicke auf sich. Einige verursachten kleine Unfälle, als sie voller Unglauben Minato entdeckten, der eine kleine Gruppe ins Dorf führte.

Eine peinliche Erinnerung

Die Tage vergingen. Minato hatte ja geahnt, dass eine Menge Papierkram auf ihm zukommt, aber so viel... Hier ein Antragsformular, dort ein Schadensbericht,... Seufzend stand er auf und sah aus dem Fenster. Der Anblick ließ ihn lächeln. Gefühlt war er zwar nicht lange weg gewesen, aber es waren über zwölf Jahre. Er war zufrieden, da es dass Dorf geschafft hat ohne ihn heil zu bleiben. Sein Blick rückte etwas weiter in den westlichen Bezirk der Stadt, wo er das Uzumaki Namikaze Anwesen sah. Er seufzte. Naruto musste laut einstimmigen Beschluss des Rates, genauso wie Tayuya, unter ständiger Anbu Bewachung bis zum öffentlichen Entscheid stehen. Die beiden durften das Anwesen nur in seiner oder Kushinas Anwesenheit verlassen. Serena hätte freien Zugang zum Dorf, weigerte sich aber von Narutos Seite zu weichen. Minato musste schmunzeln, als er an die kleine Serena dachte. Sie könnte glatt eine Uzumaki sein, so hartnäckig wie sie war.

Widerwillig machte er sich wieder ans Werk und bearbeitete einen weiteren Stapel. Nach einer weiteren Stunde hatte er es geschafft. Zufrieden mit seiner schnellen Arbeit stand er auf und machte sich auf den Weg. Er hatte insbesondere zwei Ziele. Um sicher zu gehen, dass alle glatt lief, wollte er drei Clans dazu bringen für Naruto und Tayuya zu bürgen. Zwei Clans reichen im Normalfall aus, aber sicher ist sicher.

So steuerte er sein erstes Ziel an. Das Anwesen des Nara Clans.

Zielstrebig klopfte er an und schon nach wenigen Augenblicken öffnete Yoshino Nara die Tür.

"Minato! Endlich besuchst du uns. Komm lass dich drücken. Es ist so schön, dass du nicht Tod bist.", meinte sie aufgeregt und zog Minato in eine Umarmung.

"Es ist schön dich wiederzusehen Yoshino, aber das ist kein Höflichkeitsbesuch. Ein andermal. Ist Shikaku da?", meinte der innerlich lachende Minato. Wie konnte so ein Faulpelz wie Shikaku so eine temperamentvolle Frau bekommen?

"Ich verstehe. Es geht sicherlich um deinen Sohn. Er sitzt draußen im Garten. Du kennst ja den Weg.", meinte Yoshino und machte Platz.

"Danke."

Minato ging durch die Räume und betrat schließlich den Garten. Auf einer Bank saß Shikaku und beobachtete einige Ameisen bei ihren Tätigkeiten.

"Ich wusste, dass du kommst Minato. Schließlich hat sich meine Frau laut genug gefreut. Wie nervig."

"Hehe. Shikaku wie eh und je. Wie geht es dir mein Freund?", meinte Minato und setzte sich neben dem Oberhaupt des Nara Clans.

"Auf jeden Fall besser als dir nach dem Kampf gegen Kyuubi damals."

"Das klingt doch gut."

"Es ist so ruhig hier. So schön. Keine Konflikte, keine nervigen Missionen. Keine Clanangelegenheiten, um denen ich mich kümmern muss. Momentan ist es der Himmel auf Erden. Heut Abend treffe ich mich mit den anderen einen heben. Hast du nicht auch Lust zu kommen? So wie früher?"

Minato seufzte.

"Normalerweise gerne, aber ich habe wichtige Angelegenheiten, um die ich mich kümmern muss."

"Ja. Das ist nun mal der Nachteil am Hokage sein. Also...Weswegen bist du gekommen? Ich nehme nicht an, um übers saufen zu reden."

"Sag du es mir.", meinte Minato grinsend, da er wusste, wie gut Shikaku immer bescheid weiß und hervorragend schlussfolgern kann.

"Nun das ist nicht sonderlich schwierig. Dein Sohn gehörte vor wenigen Wochen noch zum Feind. Er beging einige Verbrechen, die er in dem Glauben durchführte seinen Scheinvater stolz zu machen oder so. Um eine Begnadigung deines Sohnes zu erreichen brauchst du jemanden, der für ihn bürgt."

"Du hast nichts verlernt. Du hast vollkommen recht. Aber nicht nur Naruto soll begnadigt werden. Sondern auch Tayuya, die rothaarige. Ich werde sie später adoptieren. Ich habe alles schon mit Kushina besprochen und sie wäre vollkommen einverstanden."

"Du hast ein gutes Herz."

"Und wirst du für die beiden bürgen?"

"Tja. Eine schwierige Entscheidung. Das ich für deinen Sohn bürge ist klar, obwohl er wahrscheinlich auch Verbrechen gegen meinen Clan begangen hat. Das mache ich für unsere Freundschaft. Aber Tayuya. Ich weiß nicht. Sie hat sich wissend von seiner Grausamkeit, Orochimaru angeschlossen. Sie wurde nicht geblendet wie Naruto."

"Dennoch tat sie dies auch nur, weil sei sonst keine Familie hatte."

"Minato. Das ich schon für deinen Sohn bürge, wird manchen nicht gefallen."

"Shikaku bitte. Die Kleine hat auch eine zweite Chance verdient. Wenn Naruto sie bekommt, warum dann nicht auch Tayuya."

Shikaku dachte eine Weile nach und seufzte schließlich.

"Also gut. Ich bürge auch für das Mädchen."

"Danke Shikaku. Ich wusste ich kann mich auf dich verlassen.
 

Nachdem er sich verabschiedete er sich und begab sich zum Hyuga am anderen Ende des Dorfes. Dieser Besuch würde ihn viel Freude machen. Er betrat das Anwesen und hörte Kampfgeräusche. Nach ein paar weiteren Schritten hörte er Rufe, die eindeutig Hiashi gehörten.

"SCHNELLER HINATA! So wirst du niemals eine gute Clanerbin. Konzentrier dich!", machte Hiashi seiner Tochter immensen Druck, die gerade gegen Neji Hyuga einen Trainingskampf hatte. Es schien, als hätte Neji den Kampf im Griff und schien nicht mal zu schwitzen.

"Das kann ja deine Schwester besser!", schrie Hiashi wieder.

Wie auf Befehl hin vollführte Hinata einen blitzschnellen Schlag aus. Wie eine elegante Schlange wich sie den Armen Nejis aus und traf mit voller Wucht einen Chakrapunkt im Arm des Jungen. Dieser wich überrascht zurück und hielt sich den Arm. Minato war sich nicht sicher, aber er meinte ein leichtes Lächeln in Hiashis Gesicht zu erkennen.

Minato kam näher und nun bemerkten ihn die Hyuga. Hiashi zog ein teils überrascht, teils erfreutes Gesicht und ging auf ihn zu.

"Minato.", meinte er und schüttelte ihm die Hand, "Komm gehen wir in mein Büro. Und wenn du wieder ein Gefühl im Arm hast, dann trainiert ihr weiter!", meinte er streng zu den Trainierenden und ging mit Minato in sein Büro.

"Meinst du nicht, dass du ein wenig zu streng mit deiner Tochter bist? Es wirkt fast so, als könntest du sie nicht leiden."

"Das denken einige, aber ich will nur das beste für sie. Wenn sie stark ist, dann kann ihr nichts passieren. Sie kann sich selber beschützen und ist nicht auf andere angewiesen. Ich lasse diesen Schein einfach aufrecht. Ich kann ihr gegenüber keine Gefühle zeigen."

"Wegen deiner Frau...?" Hiashi nickte leicht.

"Sie sieht ihr so ähnlich und hat ein genauso reines Herz. Das führte dazu, dass sie noch nie wirklich stark im Kampf war. Doch seit dem Angriff..."

"Was ist seit dem Angriff?"

"Sie ist wie ausgewechselt. Sie macht einen Fortschritt nach dem anderen. Du hast es doch gerade gesehen. Sie hat Neji einen starken Schlag versetzt. Neji beherrscht unseren Kampfstil teilweise sogar besser, als einige Meister des Hauptclans. Hinata trainiert sogar manchmal heimlich nachts. Das hat sie nie gemacht. Minato..." Eine Träne lief aus Hiashis Auge.

"Ich bin so stolz auf sie. So unglaublich stolz und dennoch kann ich es ihr niemals zeigen."

Minato lächelte. "Hiashi. Öffne dein Herz und die Trauer um deine Frau wird vergehen."

Hiashi nickte leicht und wischte sich die Träne weg.

"Also weswegen bist du da?"

"Hehe. Ich möchte, dass du für meinen Sohn und Tayuya bürgst. Sie sollen nicht verurteilte werden."

"Wieso sollte ich? Dein Sohn hat meine Tochter während den Chunnin Prüfungen entführt."

"Aber hat er sie schlecht behandelt?", fragte Minato eindringlich.

"Nein. Das hat mir Hinata auch eingeredet."

"Du brauchst es dir nicht zu überlegen. Du bist es mir schuldig alter Teamkamerad."

"Wieso schuldig?", fragte Hiashi verdutzt.

"Na erinnerst du dich nicht noch an die Sache im Badehaus?", fragte der Hokage grinsend. Hiashi lief knallrot an. Das war so peinlich damals.

"Das ist doch schon Jahrzehnte her."

"Ein Hyuga hält sein Wort. Das hast du immer gesagt. Und für mein schweigen, schuldest du mir einen Gefallen.", Minato lachte, als er an damals dachte, "Na erinnerst du dich. Du wolltest eigentlich eine coole Aktion machen. Zu den oberen Umkleiden gehen, die über den Frauenbecken liegen und dann einen Einbruch in der Decke vortäuschen um dann ins Frauenbad zu fallen, wo eigentlich nur eine schöne junge Frau sein sollte. Ich habe dir geholfen, indem ich mit dem Wasserversteck den Holzboden bearbeitet habe, damit du durchfällst. Es hat auch wunderbar geklappt, nur, dass du die Umkleide verwechselt hast. Anstatt in das Frauenbad mit der schönen Frau zu fallen, bist du in ein anderes Becken gefallen, wo gerade Senioren badeten. Hahaha. Man hattest du ein knallrotes Gesicht, als dich die ganzen Omas überrascht ansahen.", Minato bekam sich gar nicht mehr ein vor lachen.

"PSSST! Ist ja gut. Muss ja nicht jeder mitbekommen."

Hiashi stand auf und musste erstmal tief einatmen.

"Also gut ich gebe mich geschlagen. Ich bürge für die beiden!"

Nach diesem Gespräch verließ ein kichernder Minato das Anwesen, um nun endlich zu seiner Familie zu gehen.

Ein neuer Anfang

"Ihr wollt doch nicht etwa diesem Monster es gestatten hier zu leben!", schrie wütend ein älterer Mann, der in Verbänden eingehüllt war.

"Hütet eure Zunge Danzo! Hier geht es schließlich um meinen Sohn! Passt auf was ihr sagt oder ich verbanne euch aus Konoah! Dafür braucht es keine Entscheidung des Rates!", meinte der Blonde Mann, der am Anfang des Tisches saß.

"Ich sage ja nicht, dass wir ihn wegschicken sollen. Gebt ihn mir. Ich werde ihn außerhalb von Konoah zu einer Waffe machen, sodass es niemand mehr wagt uns anzugreifen.", beharrte der alte Mann.

"Danzo es reicht!", ertönte nun die energische Stimme von Hiashi Hyuga, "Ihr wisst, dass der Hyuga Clan euch auch nur zu gerne los wäre Danzo. Also haltet euch hier raus oder ich beantrage eure Verbannung."

"Pah.", meinte Danzo nur, hielt aber nun seinen Mund.

"Minato. Wir verstehen dich voll und ganz. Schließlich ist es dein Sohn. Und das Mädchen namens Tayuya, die du adoptieren möchtest. Aber er hat viele Verbrechen gestanden. Kleine und große. Wir können unmöglich von einer Bestrafung absehen.", meinte eine alte Frau.

"Ich weiß Koharu. Das verlange ich ja auch nicht. Ich weiß, dass er eine Bestrafung bekommen muss. Deshalb habe ich einen Vorschlag erstmal auf Bezug von Naruto, dem ihr alle denke ich zustimmen könnt. Sofern zwei Clans für ihn bürgen, was wie wir schon geklärt haben der Fall ist, dann wird der Großteil von Narutos Chakra für zwei Jahre lang versiegelt. Er kann nur noch einen kleinen Teil seines Chakras nutzen. Ebenfalls wird der Chakraaustausch zwischen ihm und Kyuubi auch für zwei Jahre versiegelt."

"Das ist doch keine Bestrafung.", schnaubte Danzo.

"Wenn ihr euch da mal nicht irrt Danzo.", erhob nun Shikaku, Oberhaupt des Nara Clans, das Wort, "Es wird schwer sein für Naruto Tätigkeiten auszuführen. Er wird schnell erschöpft sein, wenn man den Großteil seines Chakras versiegelt. Er wird vermutlich auch häufig Schmerzen haben bis er gelernt hat auch mit wenig Chakra auszukommen."

"So wäre mein Sohn auch keine Gefahr für das Dorf. In diesen zwei Jahren kann er sicherlich das Vertrauen der Dorfbewohner gewinnen.", Minato schluckte, "Und sollte es gegen unseren Erwartungen doch zu einer Katastrophe kommen, dann...werde ich es persönlich beenden."

Kurz herrschte Stille, ehe einer nach dem anderen, außer Danzo, nickte.

"Damit wäre das beschlossen. Die einzige, die so ein Siegel anbringen kann ist deine Frau Minato. Sie soll sich bitte direkt drum kümmern. So und wie sieht es mit dem Mädchen aus. Tayuya."

"Nun ich habe Kontakt mir einer bestimmten Person aufgenommen.", fing Minato an. Er machte eine kurze Pause, ehe er weiterredete. "Tusnade wird wieder zurück nach Konoah kommen und das Krankenhaus übernehmen. Tayuya wird ihr ,ebenfalls zwei Jahre lang, unterstellt und sie muss im Krankenhaus arbeiten, wo wir sowieso momentan Personalmangel haben. Wenn sie möchte, kann sie nach dieser Zeit eine feste Anstellung im Krankenhaus bekommen und eine richtige Medizin Ausbildung erhalten. Außerdem nehmen ich und Kushina sie als unsere Tochter auf, genauso wie die kleine Serena. Sollte es Probleme geben, so werde ich augenblicklich als Hokage zurücktreten."

"Gut ich denke das könnten wir akzeptieren. Tsunade wird ihr schon Vernunft einprügeln.", lachte Shikaku und Hiashi musste auch ein wenig schmunzeln.

"Wenn man es so betrachtet, dann hat Naruto das sanftere Urteil bekommen.", lachte nun Inoichi Yamanaka.

"Gut. Damit erkläre ich die Urteile als >In Kraft gesetzt!<. Ihr dürft jetzt gehen.", beendete Koharu die Versammlung und nach und nach verließen alle den Versammlungsraum. Minato seufzte zufrieden, ehe er sich auch nach Hause begab.

Vor dem Anwesen ging er zuerst zu den Anbu Wachen.

"Die Urteile sind gesprochen ihr könnt euch zurückziehen. Mein Sohn hat nun freien Zugang zum Dorf."

Die Männer mit den Masken nickten und verschwanden. Dann betrat Minato das Haus. Drinnen sah er sofort überrascht in die vier aufgeregten Gesichter von Kushina, Naruto, Tayuya und Serena.

"Und wie ist es gelaufen?", fragte Kushina.

"Sehr gut. Tayuya, Naruto ihr habt nun beide freien Zugang zum Dorf."

"Yuhuhuh!", riefen die beiden.

"Allerdings bekommt ihr beide eine Bestrafung. Wir haben ja schon gestern Abend darüber gesprochen. Tayuya du wirst zwei Jahre lang unter dem Kommando von Tsunade Senju im Krankenhaus arbeiten. Und Naruto deine Mutter wird jetzt gleich den Großteil deines Chakras versiegeln."

Beide seufzten und nickten.

"Und zu guter Letzt begrüße ich euch beide Tayuya und Serena nun offiziell im Uzumaki Namikaze Clan. Ihr dürft mich nun Papa nennen und Kushina Mama wenn ihr es möchtet."

Die Freude bei alle war riesig und alle sprangen sich in die Arme.

"Dann seit ihr beide nun offiziell meine beiden Schwestern.", grinste Naruto und Tayuya haute ihm kameradschaftlich gegen den Arm.

"Na logo. Wir werden viel Spaß haben."

Die kleine Serena lachte so glücklich wie nie zu vor und sprang Naruto auf den Rücken.

Dann fasste ihn Kushina auf die Schulter und lächelte ihn an.

"Nun Naruto lass uns es am besten direkt machen. Gehen wir in den Trainingsraum um die Versiegelung durchzuführen."

Naruto nickte lächelnd und folgte ihr. Die beiden Mädchen wollten den beiden folgen, aber Minato hielt sie zurück.

"Bleibt lieber hier. Es wird so schon unangenehm werden.", meinte Minato und führte die beiden in die Küche, wo sie was tranken.

Minato hatte recht mit seiner Aussage, denn einen kurzen Moment später hörten sie laute Schmerzendschreie von Naruto aus dem Keller, wo der Trainingsraum ist. Alle drei hatten sich so erschrocken, dass sie sich verschluckt hatten oder ihr Glas umgekippt haben.
 

Naruto fiel auf die Knie und atmete schwer. Sein Körper dampfte. Schriftzeichen auf seinem Oberkörper zogen sich zu einem Symbol hin zusammen. Erschöpft lehnte sich Naruto gegen die Wand. Kushina kniete sich zu ihm hinunter und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

"Du warst sehr tapfer. Du wirst lange brauchen, um dich an das wenige Chakra zu gewöhnen. Es könnte sein, dass du zwischenzeitlich Schmerzen hast. Ich werde dieses Siegel in zwei Jahren wieder lösen und dann kannst du in den Ninjadienst des Dorfes eintreten. Ich bring dich in dein Zimmer. Du musst dich erstmal ausruhen."

Naruto hörte gar nichts mehr von dem, was seine Mutter sah, denn er verlor das Bewusstsein.
 

Am nächsten Tag war Naruto ziemlich wackelig auf den Beinen. Nachdem er sich unter großen Anstrengungen angezogen hatte, begab er sich zu seinen Eltern und Geschwistern, die bereits am frühstücken waren. Als sie Naruto sahen stand Minato auf stütze Naruto etwas und half ihm sich hinzusetzen.

"Und wie geht es dir?", fragte Kushina.

"Meine Gelenke tuen weh und habe kaum Kraft, aber ansonsten gut.", antwortete Naruto mit einem lächeln.

Nachdem sie gegessen hatten machte sich Kushina daran das Geschirr abzuspülen.

"Serena du kommst bitte gleich mit mir. Wie werden dich an der Akademie einschreiben. Damit du auch das Ninjahandwerk erlernen kannst.", meinte Minato. Serena horchte sofort auf und strahlte über beide Ohren.

"Werde ich dann auch irgendwann mal so stark wie Naruto?", fragte sie begeistert.

"Vielleicht sogar noch stärker, wenn du dich anstrengst.", meinte Minato schmunzelnd.

"Ich werde mich schon mal mit dem Krankenhaus vertraut machen. Diese Tsunade ist zwar noch nicht da, aber es schadet ja nicht.", meinte Tayuya.

"Und was machst du Naruto?", fragte Kushina ihren Sohn.

"Ich will mich endlich im Dorf umschauen. Ich kenn es ja noch nicht so gut."

"Geht es denn mit dem Laufen?"

"Ich denke wenn ich mich häufiger irgendwo mal hinsetze, dann sollte es gehen."
 

Naruto lief lächelnd durch das Dorf. Es war schön hier. Schönes Wetter und die meisten Leute waren nett zu ihm. Dennoch merkte er, wie anstrengend das Laufen ist und er musste sehr häufig sich irgendwo hinsetzen und kurz verschnaufen.

Nun lief er gerade in einen kleinen Park. Plötzlich hörte er eine Stimme hinter sich.

"Hi."

Naruto erschrak leicht drehte sich dann aber um und sah in das hübsche Gesicht von Hinata.

"Mein Vater sagte mir, dass du dich nun frei im Dorf bewegen darfst. Wie geht es dir?", fragte das Mädchen lächelnd.

"Ich bin froh endlich nicht mehr eingeschränkt zu sein. Ich muss mich bloß noch an das wenige Chakra gewöhnen."

"Stimmt ja. Sie habe es dir versiegelt."

"Wollen wir ein Stück gehen?", fragte Naruto. Hinata nickte leicht und gemeinsam gingen sie in den Park. Keiner von beiden sagte etwas. Nach einer Weile atmete Naruto schwerer.

"Entschuldige ich muss mich kurz setzen. Ich bin erschöpft.", sagte Naruto schwerfällig und setzte sich ins Gras.

Hinata setzte sich neben ihn. Etwas zögerlich lehnte sie dann ihren Kopf gegen Narutos Schulter. In Narutos Magen kribbelte es gewaltig und bei Hinata schien es ähnlich zu sein, doch keiner sagte was, denn Worte waren nun überflüssig.

Die Kraft kehrt zurück

Zwei Jahre. Solange ist es nun her, seit Naruto die Wahrheit erfuhr und zusammen mit Tayuya und Serena, seinen neuen Geschwistern, in Konoah ihre neue richtige Heimat fanden. Die drei haben sich hier wirklich gut eingelebt. Sie haben alle viele Freunde gefunden und Tayuya fand sehr großes Interesse an einer Medizinischen Ausbildung. Tsunade war zwar eine strenge Lehrerin, aber man konnte mit ihr über alles reden und um Hilfe bitten. Die kleine Serena entpuppte sich als Naturtalent im Ninjutsu und war den anderen Schülern ihrer Klasse bei weitem voraus. Was aber auch Minato, dem Hokagen, zu verdanken war, da er der kleinen einiges beibrachte. Schließlich war sie seit zwei Jahren nun seine Tochter.

Wer nicht viel trainieren konnte, war Naruto, der mit dem wenigen Chakra nicht wirklich zurechtkam. Zwar hatte er keine Schmerzen mehr und wusste, wie weit er sich anstrengen durfte, aber er vermisste es zu trainieren. Seine Kraft zu benutzen. Doch auf der anderen Seite hoffte er nie wieder seine Kraft zurückzubekommen. Seine Freunde standen ihm zur Seite. Neben Hinata, mit der er inzwischen mehr als nur eine freundschaftliche Beziehung führte, unternahm er auch viel mit Choji, Shikamaru, Neji und wie sie alle hießen. Die Meiste Zeit verbrachte der Junge allerdings mit seinem besten Freund Sasuke Uchiha, dem letzten Überlebenden des Uchiha Clans. Dank Narutos Wissen über Orochimarus Forschungen konnten Medizinninjas das Fluchmahl entfernen. Durch Narutos Unterstützung gelang es dem Uchiha auch seine Rachegedanken an seinen Bruder beiseite zu schieben und ein frohes Leben zu führen. Naruto sah ihm häufig beim Training mit Kakashi Hatake zu. Während dieser Momente wünschte sich der junge Namikaze endlich wieder Trainieren zu können. Doch wenn seine Erinnerungen zurückkamen, dann wünschte er sich nie wieder so eine Macht zu bekommen.

Jetzt in diesem Moment lag Naruto an seinem Lieblingsplatz. Auf einer Wiese im Park unter der großen Eiche. Hier konnte er immer super entspannen und ihn quälten keine schlechten Erinnerungen.

"NARUTO!", rief plötzlich eine ihm sehr gut bekannte Stimme. Dennoch ignorierte er sie und ließ die Augen geschlossen. Nun hörte er noch mehr Stimmen. Da war Sasukes Stimmte, Tentens, Kibas und noch mehr.

Die Stimmen kamen näher und blieben neben ihm stehen. Nun hörte er wieder die Stimme, die er zuerst gehört hat. Es war die Stimme von Hinata. Diese lächelte und kniete sich zu ihm hin. Dann tippte sie ihn immer wieder an und brachte schließlich Naruto dazu die Augen zu öffnen.

"Sag mal schläfst du?", fragte Hinata, "Wir haben dich gerufen."

Naruto grinste.

"Ich weiß, aber ich dachte ich halte lieber die Augen geschlossen."

Einige der Jungs begannen zu lachen.

"Typisch Naruto. Diese Schnarchnase.", meinte Kiba.

Hinata kicherte, ehe Narutos Hand ergriff und versuchte ihn hochzuziehen.

"Nun komm schon Naruto.", meinte sie.

"Was ist denn los?", fragte nun Naruto, der wissen wollte was los ist. Alle sahen ihn erstaunt an.

"Das weißt du nicht?", fragte Sasuke.

"Zwei Jahre sind vorbei. Deine Mutter will das Siegel auflösen.", erklärte ihm Hinata.

Naruto seufzte und sah weg.

"Hey. Was ist denn?", meinte die Hyuga und setzte sich neben ihn.

"Ich weiß nicht. Vielleicht habe ich Angst davor meine Kraft zu gebrauchen.", meinte er leise.

Hinata nickte verständlich.

"Geht ihr schon einmal vor. Wir kommen gleich nach.", meinte sie zu den anderen. Kiba pfiff grinsend und bekam sofort einen Schlag gegen die Rippen von Tenten.

"Was?"

"Sei still und komm!", befahl Tenten und zog Kiba mit sich fort. Die anderen folgten den Beiden.
 

Hinata lehnte ihren Kopf an Narutos Schulter.

"Ich weiß warum du Angst hast. Aber es ist nun mal ein Teil von dir. Außerdem kannst du deine Kraft für was gutem einsetzen. Ich glaube nicht, dass er noch lange untätig bleibt. Er wird sich rächen wollen."

Naruto sah ihr in die Augen. Wie immer, wenn er sie ansah, fühlte er eine unglaubliche Ruhe in sich.

"Du hast vieles wofür du kämpfen kannst.", fügte Hinata leise hinzu.

Naruto lächelte.

"Ich kämpfe nicht für vieles Hinata. Ich kämpfe für dich!", meinte Naruto, was Hinata schmunzeln ließ, ehe er sie küsste.
 

Im Uzumaki Namikaze Anwesen lief eine Rothaarige Frau auf und ab.

"Man wie lange brauchen die denn noch.", seufzte sie.

"Tut uns leid Kushina, aber Hinata hat uns schon vorgeschickt.", meinte Sasuke. Anfangs haben die anderen Kinder Kushina immer noch gesiezt, aber nachdem Kushina ihnen ausdrücklich klar gemacht hat, sie zu duzen, duzen sie sie.

"Ach ja. Die junge Liebe.", seufzte Kushina erneut.

"Was denn Kushina Liebes? Wir beide waren auch mal in dem Alter.", lachte Minato, der auf einem Stuhl saß und was trank, "Ich kann mich nur zu gut an diesen einen Abend erinnern. Ich bin sicher du weißt welchen."

Kushina wurde knallrot. "Jaja. Ich bin ja schon ruhig. Aber die Geschichte bleibt unter uns."

Minato grinste seine Frau an. Dann öffnete sich die Tür und Naruto und Hinata traten ein.

"Na endlich. Komm mein Sohn.", meinte Kushina und lächelte ihn an.

"Am besten du setzt dich auf den Boden. Ich weiß nicht was passieren wird. Es könnte sein, dass dich das viele Chakra, was freigesetzt wird, umhauen wird. Bist du bereit?"

Naruto setzte sich vor seiner Mutter auf den Boden und machte seinen Oberkörper frei. Dann nickte er.

Kushina machte eine lange Abfolge von Fingerzeichen und legte ihre Hände schließlich auf das Siegel.

"Lösen!"

Sofort weiteten sich Narutos Augen. Seine sich verwischte immer wieder und es fühlte sich an, als würde sein Körper von innen nach außen gedrückt werden. Alle Anwesenden konnten das starke Chakra spüren, welches sich rasend schnell in Narutos Körper verbreitete.

Naruto schwitzte und schloss die Augen. Plötzlich bekam der Boden unter ihm Risse.

Dann...War der Druck verschwunden. Naruto atmete schnell ein und aus. Er spürte sie...er spürte diese unglaublich Kraft und seine Verbindung zu Kyuubi wieder. Langsam erhob sich Naruto, welcher wieder ordentlich Kraft in den Beinen hatte. An den Stellen, wo seine Füße standen bekam der Boden wieder leichte Risse. Er konzentrierte sich darauf sein Chakra im Körper zu behalten, was ihm auch gelang. Dann drehte er sich seinen Freunden, Eltern und Geschwistern zu und lächelte sie an.

"Wer möchte einen Trainingskampf?", fragte er grinsend.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Herzlich Willkommen zu meiner neuen Naruto FF. Das hier ist erstmal der Prolog und ich hoffe er gefällt euch. Lasst mich eure Meinung wissen.
MfG
East Pirate Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leute. Hier das nächste Kapitel. Es ist relativ kurz und dient als Zwischenkapitel. Ich hoffe ihr habt trotzdem Spaß daran. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So wir kommen dem Ende immer näher :) Dauert zwar noch ein paar Kapitel aber naja. So nun zu meinen wichtigen Ankündigungen.
1. Es tut mir sehr leid, aber ich werde den zweiten Teil meiner Uzumaki Serie wohl noch etwas verschieben müssen. Ich bin da schon fleißig am schreiben, aber ich bin noch nicht zufrieden. Ursprünglich wollte ich den zweiten Teil nach dieser FF veröffentlichen. Erstmal wird es also eine andere Naruto FF von mir geben. Ich hoffe ihr versteht das.

2. Ich würde gerne eine neue Serie/Film in meinem Programm aufnehmen zu denen ich FFs schreibe. Da ich aber viele Serien/Filme mag wollte ich euch fragen zu welcher Serie ich mal eine FF schreiben soll (z.B. Fairy Tail, Harry Potter, Avatar-Herr der Elemente, etc.) Schreibt mir bitte Vorschläge in die Kommentare oder schreibt mir eine ENS. Mir juckt es schon richtig in den Fingern :)

3. Ich würde mich über mehr Feedback freuen (natürlich freiwillig). Z.B. habe ich auf dieser FF knapp 80 Favos und dennoch bekomme ich vielleicht nur drei Kommentare unter einem neuen Kapitel. Ich möchte euch natürlich nicht zwingen, aber mehr Feedback würde mir helfen meine FFs noch zu verbessern. Es würde mich sehr freuen.

4. Wenn ihr möchtet, dann könnt ihr mir Ideen zu FFs schicken. Wenn ihr eine Idee für eine FF habt, aber keine Lust oder Zeit selbst eine zu schreiben, dann schickt mir eine kurze Zusammenfassung eurer Idee über ENS und vielleicht bringe ich dann mal das Thema als FF.

So das war es mit den Ankündigungen. Ich wünsche euch noch viel Spaß mit meinen Kapiteln.
Euer
East Pirate

PS: Ich möchte mich insbesondere bei denjenigen bedanken, die immer wieder unter fast jedem Kapitel einen Kommentar dalassen. Als Beispiel möchte ich mich bei KazumiMisaki bedanken. Danke für deine Kommentare und ich hoffe dir werden meine nächsten Kapitel und FFs gefallen. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So liebe Leute. Das war es mit dieser FF. Es freut mich, dass ihr sie verfolgt habt. Erstmal möchte ich mich insbesondere bei KazumiMisaki, OccamsChaimsam03, fahnm und MaGiczZKyuubi die bei allen, fast allen Kapiteln ein Kommi dagelassen haben. Vielen Dank vor allem an euch. Eure Kommis motivieren mich sehr und bin froh, dass euch meine Geschichten gefallen.

Ebenfalls bedanken möchte ich mich bei Red2342, Roxsox, Minato93, dragonlp71, FireStorm, Alexistderbeste, sasukeuchiha1991, Mikoc, Dava, Locke100, NeeleXSabakuno, Asessiino(), Freikanane, Sin66 und Yuki1992, die mir ebenfalls Feedback dagelassen haben.

Ansonsten bedanke ich mich natürlich für 84 Favos. Ihr seit die besten Leute.

Ich hoffe ihr seit auch bei den kommenden Projekten dabei. Es ist noch so einiges in Planung. In meiner nächsten FF werde ich mich evtl. einer anderen Serie, bzw. Filmreihe widmen. Ihr könnt mir weiterhin Vorschläge zusenden zu was ich denn mal was schreiben soll.

Vielen Dank
euer
EastPirate Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (155)
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Von:  cindy-18
2016-05-15T22:20:13+00:00 16.05.2016 00:20
wie hammer das ist :D aber ein sehr offenes ende gibts eine fortsezung
Antwort von:  EastPirate
16.05.2016 00:24
freut mich, dass es dir gefällt. Ich sag niemals nie zu einer Fortsetzung, aber momentan nicht. :)
Antwort von:  cindy-18
16.05.2016 00:25
danke für die info und solltest du doch eine machen geb mir bitte bescheid
Antwort von:  EastPirate
16.05.2016 00:27
Wenn ich mich erinnere ja, dann werde ich dich informieren. Abo ist allerdings leichter, wenn du auf dem neusten Stand bleiben möchtest.
Antwort von:  cindy-18
16.05.2016 00:28
hast recht ;D
Von:  Isamu_17
2016-05-08T19:02:20+00:00 08.05.2016 21:02
Oh Mann so geil!!!
Von:  Isamu_17
2016-05-08T18:24:14+00:00 08.05.2016 20:24
Super story
aber immer wenn ich im Fluss bin vergesse ich das Kommentieren
Antwort von:  EastPirate
09.05.2016 18:26
Das kenne ich. Freut mich, dass es dir gefällt.
Von:  Hokagebernd
2015-08-12T10:15:14+00:00 12.08.2015 12:15
Am Anfang wußte ich nicht was ich da von halten sollte das oroschimaru Naruto entführt hat u. Er sein Vater sei aber dann hat sich das Blatt gewendet zum guten am besten fand ich das mit Minato u. Dem Anbu wo er meinte er hätte nix zusagen u. Das wundert mich nicht das der Boden der Kraft von Naruto stand halten kann im großen u. Ganzen ne gute sorry
Von:  Hokagebernd
2015-08-12T09:00:22+00:00 12.08.2015 11:00
Nun das wahr wider klar das danzo wider meint naruto wäre ein Monster aber Minato u. Hiashi Hyuuga haben ihm schon seine große klappe gestopft das finde ich gut
Von:  Hokagebernd
2015-08-12T08:24:28+00:00 12.08.2015 10:24
So so also Minato weiß schon wie er Hiashi rum kriegt
Von:  Hokagebernd
2015-08-12T07:19:39+00:00 12.08.2015 09:19
Das wahr lustig mit dem Anbu u. Minato
Von:  Hokagebernd
2015-08-11T19:53:09+00:00 11.08.2015 21:53
Das is ja ne Intresante Entwicklung
Von:  Hokagebernd
2015-08-11T11:29:45+00:00 11.08.2015 13:29
Ja u. Der andere man wahr bestimmt Minato der 4 Hokage
Von:  Hokagebernd
2015-08-11T11:23:39+00:00 11.08.2015 13:23
Wenn das nicht Minato is der das reich der reisfelder duch streift


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