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Delicious

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Galerie:

[1] Ramenmuseum

[2] Narutomaki

[3] Kamaboko

[4] Takoyaki Komplett anzeigen

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Delicious

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Delicious (light).

„Oh mein Gott, Sasuke! Ich glaube ich habe einen Orgasmus!“

 

„Während du in einem überfüllten öffentlichen Zug bist  und deinen festen Freund, der direkt neben dir sitzt, nicht beachtest?“ Die tiefe und vor Sarkasmus strotzende Stimme Sasukes klang äußerst genervt, doch ich konnte ihr gerade keine Beachtung schenken.

 

„Nein, Mann. Ich meine einen Kultur-Orgasmus! Es ist total cool, was es da  alles gibt“, rief ich begeistert aus und wenn ich nicht wüsste, dass das totaler Unsinn war, würde ich behaupten in meinen Augen hatten sich funkelnde Herzchen gebildet.

 

„Einen Kultur-Orgasmus, Naruto, wirklich?“ Mein Freund seufzte schwer und schüttelte den Kopf. „Das ist der Grund, warum du deinen Abschluss nicht geschafft hast, Idiot.“ Autsch, der war gemein.

 

„Gar nicht wahr, Bastard! Sei nicht so fies zu mir. Du solltest froh sein, dass ich ausnahmsweise an so einen Kulturquatsch interessiert bin.“ Ich war nämlich normalerweise einer der Menschen, die  Sightseeing-Gruppen mit einer leeren Plastikdose bewarfen und sich lieber die Informationen aus dem Internet klauten.

 

„Ich wäre stolz auf dich, wenn es hier um etwas Sinnvolles ginge“, grummelte er und versuchte sich wieder auf das Buch zu konzentrieren, welches in seinen Händen lag und sicherlich wieder eines dieser Streberratgeber für Studenten war.

 

„Das ist sinnvoll! Da wurde auf mehreren Etagen ein Ausschnitt aus dem Yokohama von vor 50 Jahren nachgebaut, wo die berühmtesten Ramen-Nudel-Geschäfte Japans nachgebildet wurden“, schwärmte ich voller Euphorie und stellte mir bereits bildlich vor, wie ich auf den Spuren der Nudelsuppe forschte und meinen zweiten Lebensinhalt durch und durch kennenlernte – und natürlich die kostenlosen Proben vernaschte!

 

„Hör auf aus dem Prospekt vorzulesen.“

 

„Warum? Das machst du auch dauernd, wenn du mir Vorträge über irgendwelche toten Männer oder niedergetrampelten Tempel hälst.“ Die waren allesamt so langweilig, dass ich nie auch nur ein bisschen dabei zugehört hatte. Mein Freund war einfach so ein verdammter Streber und Besserwisser, dass die Fähigkeit, auf Durchzug zu schalten, quasi lebensnotwendig war. „Du hättest ja nicht mitkommen müssen.“

 

„Ach, hätte ich nicht? Wer hat sich denn wie ein unreifes Kleinkind benommen, als ich meinte, ich würde lieber zu Hause bleiben wollen. Du oder ich?“ Seine dunklen Augen funkelten mich schon wieder mit diesem Blick an, der mich wahnsinnig machte. Ich hasste es, wenn Sasuke Recht hatte.

 

„Ach, halt die Schnauze, du Spielverderber“, brummte ich verstimmt, während ich wie ein eingeschnapptes Kind wegschaute und meine Arme ineinander verschränkte. Der Bastard war doch selbst daran schuld, immerhin hatte er mir vor drei Wochen das Prospekt von dem Ramenmuseum in die Hand gegeben. Es war doch abzusehen, dass ich –als selbsternannter Ramenfanatiker- es mir nicht nehmen lassen konnte dahin zu fahren.

 

„Schmollst du jetzt schon wieder?“, kam es nach einigen tapferen Schweigeminuten von Sasuke, der meine Sturheit offenbar leid war. Ich grinste innerlich zufrieden, weil ich gewusst hatte, dass er früher oder später nachgeben würde. Gegen meinen Dickkopf kam eben keiner an und wenn wir unterwegs waren, versuchte Sasuke stets Streiteren zu vermeiden und gab dann meistens nach – auch wenn das natürlich ganz und gar nicht nett von mir war.

 

„Nein, tu ich nicht. Ich habe nur festgestellt, dass der Schnee draußen viel hübscher ist als du und überlege mich deswegen von dir zu trennen.“

 

„Tu dir keinen Zwang an.“

 

„Mach ich auch nicht, Bastard.“

 

„Hn.“

 

Mit zitternder Unterlippe biss ich mir auf die Zunge und schielte immer wieder unauffällig zu ihm hinüber. Solche Provokationen machten mit ihm einfach keinen Spaß, wenn er so ein eiskalter Bastard war, Mann!

 

„… ich hasse dich“, nuschelte ich mit einem resignierten Stöhnen und schlang kurzerhand meine Arme um seinen Körper, um ihn an mich zu ziehen und mein Gesicht in seiner Halsbeuge zu vergraben. Meine leicht geöffneten Lippen streiften seine blasse Haut und ich sog den betörenden, unverkennbaren Geruch meines Freundes ein.

 

Ich konnte Sasukes kleines Schmunzeln, welches mit Sicherheit voller Genugtuung steckte, quasi spüren, ohne auch nur den Kopf heben zu müssen und das ließ mich leise grummeln. Grob umfasste ich sein Kinn und zog es prompt zu mir, um unsere Lippen aufeinander zu legen und ihn zu küssen.

 

Sasuke schnaubte amüsiert, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten und ich konnte nicht anders, als ihm grinsend gegen den Oberarm zu boxen und ihn trotzdem irgendwie glücklich anzuschauen.

 

In solchen gedankenlosen Momenten wie diesen, in denen eigentlich nicht einmal etwas besonders Bewegendes passierte, merkte ich einfach immer wieder wie sehr ich diesen arroganten Kerl eigentlich liebte und das nun schon seit dreieinhalb Jahren. Vielleicht war es auch gerade wegen dieser kleinen Augenblicke, in denen wir ein Paar und beste Freunde zugleich waren, die mich so fröhlich machten.

 

„Ich liebe dich auch, Idiot.“

 

 

 
 


 

~*~

 

 

 

„Ich habe den Himmel auf Erden gefunden!“

 

„… eine Freak-Hölle, Gott stehe mir bei.“

 

„Oh Mann, los komm, Sas! Ich will da jetzt unbedingt rein!“, rief ich begeistert aus, während meine strahlenden Augen das riesige, leuchtende Banner mit der Aufschrift „Shin-Yokohama Ramen Museum“ fixierten und es nicht erwarten konnten, endlich das ersehnte Gebäude zu stürmen.

 

Übereifrig und voller überladener Energie packte ich das blasse Handgelenk meines Freundes, der lediglich leise und genervt schnaubte, sich aber nicht dagegen wehrte und zog ihn in einem beachtlichen Tempo in Richtung Kasse, die neben dem Eingang stand und nur darauf wartete mein Geld entgegenzunehmen. Gut, genau genommen war es Sasukes Geld, aber das war ja eher nebensächlich.

 

Es dauerte geschlagene dreißig Minuten, in denen wir in der schier endlos wirkende Schlange standen und ich ungeduldig von einem Bein auf das andere wippte, weil ich endlich reingehen wollte und keine Lust mehr hatte zu warten. Dementsprechend gezwungen sah dann auch mein Lächeln aus, nachdem mir die Kaugummi kauende Dame die beiden Eintrittskarten und zwei Prospekte in die Hand gedrückt hatte und ich wieder zurück zu Sasuke ging, der lieber im angrenzenden Kaffee gewartet hatte, anstatt seiner Liebe des Lebens in so schweren Zeiten beizustehen.

 

„Hast du gerade mit meinem Geld bezahlt?“, war das erste, das Sasuke von sich gab, als ich neben ihn trat und ihm grinsend und zufrieden mit der Welt die sündhaft teuren Eintrittskarten unter die Nase hielt. Unschuldig verzog ich mein Gesicht und rieb ertappt über meinen Nacken.

 

„Ehm, ja? Heh, ich hatte noch deine Geldbörse in der Hosentasche“, gestand ich mit dem Wissen, dass ich seine Geldbörse absichtlich mit meiner leeren ausgetauscht hatte, damit ich nicht selbst bezahlen musste. Aber man sagte schließlich nicht umsonst, dass perfekte Paare alles miteinander teilten – sogar das Geld. Auch wenn nur ich teilte und das ohne Sasuke Wissen ...

 

…aber hey! Wir wollen ja nicht pingelig sein!

 

Sasuke verengte seine Augen zu Schlitzen und seine Nase zuckte kurz, während er mich mit diesem Blick ansah, unter dem er sich stark zusammenreißen musste mir nicht doch irgendetwas zu brechen. Wissend streckte ich ihm die Zunge heraus und rief die Kellnerin zu uns, ehe der Schwarzhaarige die Chance hätte etwas auf meine Frechheit zu erwidern. Natürlich bezahlte er mit seinem Geld, weil in meiner Börse ja immer noch die Wüste Sahara herrschte.

 

 

 

Wir waren nicht einmal zwanzig Minuten lang in dem doch recht großen Gebäude drinnen und trotzdem fühlte ich mich bereits so beflügelt, als hätte ich ein Sixerpack Energiedrinks auf Ex gekippt und konnte gar nicht so schnell gucken, wie meine neugierigen Augen von rechts nach links, von oben nach unten und wieder zurück huschten, in dem Versuch alles auf einmal sehen zu können.

 

Es gab aber auch so verflucht viel zu sehen, auch wenn wir gerade einmal den Weg von dem Empfangsaal in den ersten Bereich geschafft haben, in dem es mehr um die bloße Herstellung von Ramen ging und wie sich das im Laufe der Jahre geändert hatte. Doch selbst jemand wie ich, der nur schwer für Theoretisches zu begeistern war, war Feuer und Flamme. Ich rannte ungelogen von einem Infoschild zu dem nächsten und verschwand mit meinem Blondschopf geradezu in den verschiedensten Geräten, mit denen die Leute damals Nudelsuppe gekocht hatten.

 

Unvorstellbar, aber im Mittelalter hatten sie tatsächlich nur ziemlich unhygienisch aussehende Krüge und bereiteten die Suppenflüssigkeit fast nur mit Kräutern zu, da es Obst, Fleisch oder Sonstiges kaum gab. Von Salz ganz zu schweigen, das war damals ja ohnehin große Mangelware.

 

„Die haben Nudelsuppe damals mit irgendeinem Brei aus Hefe zubereitet, kannst du dir das vorstellen?“, fragte ich noch immer völlig von den Socken gehauen an Sasuke gewandt und starrte das Infoschild an, auf welchen eben genannte Hiobsbotschaft stand. Die Vorstellung von einem ekelhaften Brei, der auf dem Bild aussah wie durchgekaut und wieder ausgekotzt, ließ einen fetten Knoten in meinem Magen entstehen.

 

„Was hast du im Mittelalter anderes erwartet? Salz konnte sich damals eben keiner leisten und Fleisch war eher was für die Reichen“, haute mir der Schwarzhaarige sein geballtes Wissen um die Ohren und ließ seinen unbeteiligten Blick durch den Saal schweifen. „Mich wundert es sowieso, dass ein Fraß wie dieser eine Geschichte besitzt, die so weit in die Vergangenheit reicht.“

 

„Hört auf meinen zweiten Lebensinhalt zu beleidigen, oder soll ich damit anfangen über Tomaten abzulästern?“, giftete ich überspitzt zurück und zog eine Schnute.

 

„Das wagst du nicht.“

 

„Stimmt, ich steh auf meine Eier –genau da, wo sie sind“, gab ich zu, mit der Erinnerung an das letzte Mal, als ich es gewagt hatte meinem Freund zu sagen wie bescheuert es war, dass Tomaten so unglaublich penetrant spritzten, wenn man versuchte sie zu schneiden und als ich sie in meiner Wut auch noch beleidigt hatte, hatte er mich ohne Scheiß den halben Tag ignoriert! Natürlich erst nachdem er mir ganz erwachsen in den Schritt getreten hatte.

 

Dieser kranke Fanatiker.

 

„Hn“, schnaubte er leicht schadenfroh, weil er mir scheinbar ansehen konnte an was ich gerade dachte. Ich rümpfte meine Nase kurz und kräuselte meine Stirn, ehe ich mir einfach seine Hand schnappte und sie mit meiner verschränkte, um ihn weiterzuziehen.

 

Das ganze Museum war über mehrere Etagen verteilt und wir hatten beschlossen uns ganz sporadisch von unten nach oben durchzuarbeiten, um zum Ende hin im obersten Stockwerk, welches komplett verglast sein soll, noch etwas essen zu können.

 

Auch wenn ich Sasuke mehr hinter mir her schleifen musste, als dass er sich freiwillig seiner als Kleinkind hartnäckig antrainierten Fähigkeit des Laufens bediente. Genauso tapfer übersah ich die spitzen und provokanten Kommentare, die der Bastard an mindestens jedem zweiten Halt von sich gab und mich einige Male fast dazu gebracht hätte ihn mit einem der Kochlöffel, die hier überall herum hangen, einen überzuziehen.

 

„Wenn es ein Tomatenmuseum gäbe, hättest du mich da auch mit hin gezwungen und würdest dir wünschen, alles in Ruhe bewundern zu können“, moserte ich herum, während wir durch eine Art Tunnel gingen, der zu der nächsten Etage führte. An den Wänden hingen allerlei Bilder von den verschiedensten Nudelsuppenkreationen und irgendwelchen Personen, die ich nicht kannte.

 

„Falsch, wenn es so etwas gäbe, würde ich dich unter keinen Umständen mitnehmen, weil ich wüsste, dass man mit dir keine Ruhe findet und du im besten Fall irgendetwas kaputtmachst, was mindestens ein halbes Vermögen wert ist.“ Ich blinzelte zuerst leicht, ehe ich nicht anders konnte und laut anfing zu lachen, was uns einige missbilligende Blicke der vorbeilaufenden Besucher einbrachte. Leider konnte ich mir das nur zu gut vorstellen, weil ich einfach so ein verdammter Tollpatsch war, dass ich Pech  magisch anzog.

 

Bei meinem Glück würden sogar Aliens auftauchen und es irgendwie schaffen mir die Schuld für den Klimawandel zu geben.

 

Immerhin war ich eben … Naruto.

 

Ich blieb neben einem Bild plötzlich stehen. „Hey, guck mal, Tampon!“, stieß ich äußerst geistreich hervor und handelte mir abermals fragwürdige und perplexe Blicke fremder Personen ein, unter denen Sasuke kurz den Kopf einzog, weil er sich für mich vermutlich wieder einmal schämte. Konnte ich ihm nicht einmal verübeln. „Die haben einen Film über Ramen gemacht und der heißt Tampon!“

 

„Das heißt Tampopo, du Vollidiot. Außerdem ist das kein Film über Ramen, sondern ein Klassiker, indem Ramen eine zentrale Rolle spielen“, verbesserte er mich mit leiser, schneidender Stimme und zog mich bestimmend weiter.

 

„Ein Film, der Tampopo heißt ist genauso bescheuert wie Tampon.“ Ich warf noch einen letzten Blick zu dem Bild, das ein dreißig Jahre altes Werbeplakat von dem Film darstellte und auf dem eine Schüssel Ramen zu sehen war. Ich seufzte theatralisch. „Irgendwann, Baby, irgendwann wirst du auch einen eigenen Film bekommen.“

 

Der kleine Tunnel wurde immer steiler und einige Zeit später waren wir in der vorletzten Etage angekommen: Meine Traumetage.

 

Überall standen unglaublich realitätsgetreue Nachbauten von den verschiedensten Ramen-yas[*] herum. Von dem ersten bis hin zu den modernsten waren alle dabei. In manche Nachbauten konnte man sogar reingehen und einige Variationen von der Nudelsuppe probieren. Aber am eindrucksvollsten war die hohe Decke, die so kunstvoll angestrichen wurde, dass sie wie ein Himmel wirkte, an dem gerade die Sonne unterging.

 

Mit großen Augen und offenem Mund starrte ich nach oben und bewunderte diese ganzen Details, die mich echt umhauten. Sie hauten mich sogar so sehr um, dass ich prompt in meinen Vordermann hinein lief und mich der korpulente –und zugegeben auch verdammt streng riechende- Kerl sauer anstarrte und irgendetwas vor sich her nuschelte.

 

„Sieht das nicht geil aus, Sas?“, fragte ich, schaute aber noch immer fasziniert durch den großen Raum. Die gedämmten Lichter und die mit orangenen und roten Lichtern bestrahlte Decke ließ überhaupt nichts anderes zu als sich hier wohl zu fühlen.

 

„Hn, es sieht schön aus, ja“, gab Sasuke zu und sorgte dafür, dass ich mit einem überraschten Blick zu ihm schielte, kurz darauf aber heiter lachte und seine Hand drückte.

 

„Woah, da ist der älteste Ramen-ya Japans!“

 

„Das ist nur eine Nachbaute.“

 

„Ach, sei leise und komm mit“, fertigte ich den murrenden Bastard ab und zog ihn einfach wieder hinter mich her, was er abermals komischerweise tolerierte. Wenn ich von dem alten und rustikalen Nachbau des verdammten ersten Ramenstandes Japans nicht so hypnotisiert wäre, hätte ich Sasuke vermutlich nach seiner fehlenden Sturheit gefragt.

 

Ich bemerkte gar nicht, wie ich die Hand von dem Schwarzhaarigen losließ und meinen Kopf durch das kleine Fenster schob, um in die modellierte Inneneinrichtung zu schauen und eine ganz alte Kochplatte entdeckte, die sogar original aussah. Der kleine Stand war sehr eng und im Innenraum hatte man gerade einmal Platz sich umzudrehen, ohne sofort alles mit sich zu reißen.

 

Obwohl … ich hätte vermutlich trotzdem alles umgerissen, was auch ein Grund dafür war, weshalb ich nicht hineinging und stattdessen lieber durch die schmale Öffnung schaute.

 

„In ganz Japan gibt es 200.000 Ramenläden!“, brüllte mir eine nervtötende Stimme auf einmal ins Ohr und erschreckte mich so sehr, dass ich meinen Kopf ruckartig nach oben riss und mich somit am Fensterrahmen stieß.

 

Leise fluchend und mir den Hinterkopf reibend, drehte ich mich zu dem Störenfried um und entdeckte einen schlaksigen Kerl mit falsch gebundener Krawatte und hässlichen Strümpfen, in denen seine Hosenbeine halb drinnen steckten.

 

Oh nein, der sah aus wie ein Auszubildender, der sein geballtes, von einem schmierigen Zettel auswendig gelerntes Wissen loswerden wollte.

 

„Ist das nicht unglaublich? Allein in Tokio gibt es 50.000 Ramen-yas!“ Meine Vorliebe zur Nudelsuppe und zu ihrer Geschichte war eine Sache, aber irgendwo hörte mein Interessenbereich dann doch auf und das hier gehörte auf keinen Fall zu den Dingen, die mich interessierten. Aber der modische Notfall, wie ihn Sasuke taufen würde, schien mein sichtbares Desinteresse gar nicht wahrzunehmen.

 

Apropos, wo war Sasuke eigentlich hin?

 

Mit hochgezogener Augenbraue schaute ich mich kurz um. Zum einen, um nach dem Bastard Ausschau zu halten und zum anderen, weil ich hoffte, dass der Kerl vielleicht doch nicht mit mir sprach.

 

Der Kerl sah gruselig aus, so wie er mich aus großen Augen und mit einem Blick bedachte, den hungrige Tiere hatten, wenn sie wochenlang nichts getrunken hatten und Halluzinationen von irgendwelchen Eisbechern bekamen.

 

Gut, vielleicht nicht ganz so schlimm, aber ich fühlte mich nun einmal wie dieser Eisbecher!

 

„Eh, ja. Interessant“, versuchte ich ihn also abzuwimmeln, aber ehe ich auch nur einen Schritt nach vorne setzen konnte, tauchte er schon direkt vor mir auf und grinste mich mit einem Grinsen an, das so gestört aussah, dass ich Angst um seine Gesundheit bekam.

 

„Wussten Sie, dass Ramen gar nicht aus Japan kommen, sondern aus China?“

 

„No shit, Sherlock?“, erwiderte ich mit gespielter Überraschung, weil das nun wirklich keine Information war, die mir neu war. Das wusste wohl jeder, der in Japan lebte.

 

„Und Kamaboko und Narutomaki sind die beliebtesten Topics der Ramenliebhaber.“ Ich fragte mich gerade, wie viel Geld der Schlumpf bekam, um all diese Information unschuldigen Besuchern ins Gesicht zu pfeffern, ohne zu fragen, ob diese das überhaupt wissen wollten.

 

Jedenfalls hörte sich das sehr einstudiert an.

 

„Wissen sie aus was Narutomaki besteht? Anders als Kamaboko wird Narutomaki nämlich gekocht und nicht gedämpft, damit…“

 

„…natürlich weiß ich was Narutomaki ist, immerhin heiße ich Naruto!“ Mir ging dieser Kerl langsam aber sicher richtig auf den Sack und wenn der mich nicht gleich vorbei ließ, dann würde hier ein minimales Unglück passieren.

 

„Oh, tatsächlich? Das ist ja interessant. Es gibt sogar eines Stadt namens Naruto und einen…“

„…weiß ich.“

 

„…und einen Naruto-Strudel, der genauso aussieht wie der auf den Narutomaki. Natürlich kommt auch daher der Name, der…“

 

„…jetzt halten Sie mal die Luft an, okay? Mich interessiert das überhaupt nicht und ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mich endlich in Ruhe lassen würden!“ Gut, es war vielleicht nicht die freundlichste Art dem armen Typen mitzuteilen, dass ich nicht so auf aufgezwungene Vorträge stand und genervt von ihm war, aber immerhin hatte ich jetzt wieder einmal die Aufmerksamkeit des halben Raumes!

 

„Tut mir leid, mein Freund hier ist sehr unausgeglichen und hat ab und an schwere emotionale Probleme. Die Post-Pubertät, verstehen Sie?“, ertönte auf einmal eine tiefe, provozierend gelassene und deutlich amüsierte Stimme neben mir, die ich sofort als Sasuke identifizierte.

 

Er schaute den erschrocken wirkenden Auszubildenden an, als würde er sich für seinen kleinen Teenager-Sohn entschuldigen, der im Zuge seiner Unreife einen unangebrachten Witz oder Tritt in die Eier verteilt hatte.

 

„Post-Pubertät?!“, knurrte ich entrüstet und knirschte mit den Zähnen, während mich Sasuke schmunzelnd woanders hinzog und in einer etwas ruhigeren Ecke stehenblieb. Seine Augen funkelten leicht und er sah mich abwartend an. „Was? Der Kerl ist mir mega auf den Sack gegangen mit seinem Wikipedia-Wissen. Soll der doch irgendein altes Ehepaar damit nerven.“

 

„Das hättest du ihm auch freundlicher sagen können“, tadelte er sofort los und bedachte mich mit einem strengen Blick, unter dem ich leise seufzte. Ich drehte meinen Kopf weg, weil ich nicht einsah ihm Recht zu geben, immerhin war ich derjenige, der belästigt wurde!

 

„Hätte ich, habe ich aber nicht“, gab ich trotzig zurück. „Wo warst du eigentlich? Dann wäre das gar nicht erst passiert.“

 

„Ach, bin ich dein Aufpasser?“

 

„Ja.“

 

„Naruto …“

 

„Ja, Daddy?“

 

„Sei nicht so kindisch.“

 

„Ich kann nicht anders, ich befinde mich in der Post-Pubertät. Mit 24 Jahren.“

 

„Gut, dann frage ich eben den Auszubildenden, ob er mit mir zusammen die zehn Nudelsuppen probiert. Kostenlos.“ Sein herausfordernder Blick verfehlte leider überhaupt nicht seine Wirkung, denn Ramen in Verbindung mit den Worten „kostenlos“ und „Sasuke“ waren ein viel zu gutes Argument, als dass ich es hätte ausschlagen können.

 

„Vergiss den Schlumpf, Nudelsuppe ohne mich schmeckt nicht!“, entkam es mir mit neuem Tatendrang und steuerte direkt die große Kette von Ramen-yas an, in denen man die verschiedensten Variationen von Nudelsuppe ausprobieren konnte.

 

… und ich würde jede einzelne voller Genuss hinunterschlingen, echt jetzt!

 

 

 
 


 

~*~

 

 

 

„Du hast eben literweise Nudelsuppe gegessen und immer noch Hunger auf dieses Zeug?“ Sasukes verständnisloser Blick verzog sich angeekelt, während er sich seinem Takoyaki widmete und den Kopf schüttelte.

 

„Es gibt nur zwei Sachen, von denen ich nie genug bekommen kann und das sind Ramen-chan und du, Baby!“, säuselte ich mit einem breiten Grinsen und schlürfte meine Nudelsuppe weiter.

 

„Gut zu wissen, dass ich nach den Ramen komme.“

 

„Awe, Babe, das war nur Zufall. Nicht beleidigt sein.“ Ich knuffte ihn leicht in die Seite und gab ihm einen feuchten Kuss auf den Mundwinkel. Er schnaubte widerwillig, drehte seinen Kopf aber trotzdem zu mir, um mich zu küssen. Mit einem kleinen Schmunzeln im Gesicht erwiderte ich den Kuss und löste mich wenige Augenblicke später

 

„Weißt du eigentlich wieso die Nudeln leicht gelblich sind?“, kam es nach ein paar Minuten von Sasuke. Ich schielte ihn nur fragend von der Seite an.

 

„In deinem Lieblingsessen sind Carbonate und Säuren drin, die deinen Fraß gelb machen. Deswegen schmeckt er auch so seltsam.“ Mit einem Schmunzeln, welches eindeutig Genugtuung ausstrahlte, schaute mich Sasuke an und sah dabei zu wie ich mich verschluckte und vor lauter Husten beinahe krepierte.

 

„Du Penner, sag mir sowas gefälligst nicht beim Essen!“, nörgelte ich sofort herum, nachdem ich wieder genügend Sauerstoff in meine Lungen gepumpt hatte und keine Angst mehr haben musste, alsbald den Löffel abzugeben.

 

„Dann hätte es seinen Effekt aber verfehlt.“

 

„Bastard, du kannst heute auf der Couch pennen!“

 

„Mit dir, allein? Auf der engen Couch? Wie romantisch.“

 

„Nein, Mann, ohne mich, das…“ Verdammt sei meine unbändige Vorstellungskraft!

 

„Ja?“ Seine überhebliche Stimme und dieser arrogante Ausdruck in seinem Gesicht sorgten dafür, dass ich das ziemlich heiße Kopfkino in meinem Kopf wieder verdrängte.  Zumindest so halb.

 

„Woher weißt du den Scheiß eigentlich?“, lenkte ich das Thema ab, weil ich nicht einsah, dass er vielleicht doch noch seinen Willen durchsetzte. Von wegen, dieses Mal nicht!

 

„Hat mir der Azubi gesagt.“

 

„Echt jetzt?“, fragte ich verblüfft.

 

„Nein, Idiot. Im Gegensatz zu dir habe ich die Infoschilder gelesen und nicht nur die Bilder darauf angeschaut.“

 

„Ich habe auch was gelesen!“ Auch wenn die Bilder interessanter waren.

 

„Ach, und was?“, kam es von Sasuke, während er einen weiteren Takoyaki mit seinen Essstäbchen auflas und ihn zwischen seine Lippen führte.

 

„In einem der Texte stand, dass man Ramen auch im Weltraum essen kann.“ Ich fand die Idee so genial, dass ich mich sogar dazu gezwungen hatte den fünfzehnzeiligen Text zu lesen und das musste bei mir wirklich etwas bedeuten.

 

„Wow, ich bin stolz auf dich.“

 

„Danke, ich weiß.“ Mein freches Grinsen übertönte sein geschnaubtes „Hn“ mit Leichtigkeit und mit einer gewissen Zufriedenheit in der Bauchgegend, verputzte ich den Rest meiner Nudelsuppe.

 

 

 

Zwei Minuten später lehnte ich mich mit einem verhaltenen Rülpsen zurück in die Sitzlehne und legte meinen Kopf in den Nacken. „Verdammt, bin ich voll.“ So viele Ramen habe ich noch nie an einem Tag gegessen!

 

Ich seufzte genießerisch und glücklich, streckte meine Arme aus und legte sie dabei um Sasuke. „Hat’s geschmeckt?“ Ich presste mich grinsend an ihn und gab seinem Kiefer einen flüchtigen Kuss, während er nickte.

 

„Hey …“, setzte ich an und drückte ihn noch ein wenig näher zu mir, um ihm besser in die Augen sehen zu können. Ich schenkte ihm mein ehrlichstes und glücklichstes Lächeln, welches all diese Höhegefühle ausstrahlte, die sich den Tag über in mir angesammelt hatten.

 

„Danke, dass du mitgekommen bist. Ich fand den Tag heute wirklich schön. Ich bin echt glücklich, Sas.“ Mein glockenhelles Lachen verstummte, als er mich in einen unerwarteten Kuss  zog und ich wusste einfach, dass er genauso fühlte.

 

Dafür brauchten wir keine Worte …

 

 

 
 


 

~*~

 
 

 

 

Mir war heiß.

 

Und das lag nicht an der Heizung, die auf der höchsten Stufe stand oder an der Tatsache, dass ich mit Klamotten im Bett lag.

 

Nein, das lag ganz allein bei ihm.

 

Bei ihm und seinen sündhaften Berührungen, die so zart und verrucht zugleich waren und mir mit jeder Sekunde mehr und mehr den Verstand raubten. Sie vernebelten meine Sinne, kontrollierten mich beinahe bedingungslos und brachten mich jedes Mal dazu, mich gedankenlos und unwiderruflich fallen zu lassen.

 

Das war ein unbeschreibliches Gefühl.

 

Mit einem rauen Stöhnen, das durch Sasukes Hals gedämpft wurde, presste ich mich enger an seinen Körper und suchte nach noch mehr Nähe, noch mehr Haut und noch mehr Berührungen. Wie ein Süchtiger auf Droge –einer legalen, betörenden Droge.

 

„Sas …“ Meine trockenen Lippen trafen auf seine und entfachten einen leidenschaftlichen Kuss, den ich intensivierte, indem ich gierig an seiner Unterlippe knabberte und fordernd über seine Lippen leckte, woraufhin mein Freund mir sofort Einlass gewährte

 

Mit Genuss erkundete ich die bekannte, feuchte Mundhöhle und stupste seine flinke Zunge mit meiner eigenen an, umspielte sie und stieß sie immer wieder spielerisch zurück. Entfachte somit einen kleinen Kampf, den ich haushoch gewann, indem ich ihm leicht in die Zunge biss und an ihr saugte.

 

„Nnng…“ Sasuke keuchte erstickt und schlang seine Arme um meinen Nacken, zog mich somit noch näher an seinen entblößten Oberkörper und vereinte unsere Münder erneut.

 

Indes wanderten meine Hände über seinen Körper, strichen leicht und betont langsam über seinen Hals, über das Schlüsselbein, bis bin zu seiner Brust, wo sie verweilten. Flinke Finger suchten seine Brustwarzen und strichen neckend über sie, immer schneller und als ich in eine hinein zwickte, gab er ein heiseres Seufzen von sich.

 

Schmunzelnd fuhr ich mit meiner anderen Hand seine Seiten entlang, ließ alle empfindlichen Stellen jedoch gekonnt aus. Meine Lippen küssten sich seinen Hals hinab und ich leckte unschuldig über die erhitzte Haut, nachdem ich leicht in sie hineingebissen hatte.

 

Immer wieder entlockte ich ihm wohlige Geräusche, brachte ihn dazu sich näher an mich zu drücken und sein unruhiger Atem zeigte mir, dass ich meine Wirkung nicht verfehlte.

 

„… Idiot“, grummelte Sasuke irgendwann etwas abgehackt und seine Augen blitzten so wunderbar verführerisch und lustverschleiert, dass ich nicht anders konnte als ihn weiter zu provozieren, indem ich in all meinen Bewegungen innehielt.

 

„Ja, Babe?“, grinste ich und beugte mich zu ihm hoch, um direkt in diese bodenlosen, dunklen Augen zu sehen. „Was liegt dir auf dem Herzen?“

 

Wäre die Situation nicht so wie sie eben war, hätte mir Sasuke in diesem Moment wohl eine reingehauen und als er tatsächlich sein linkes Knie in die Richtung meiner Weichteile –die gar nicht mehr so weich waren- bewegte, umfasste ich es und setzte mich provokant auf seine Mitte, sodass er mir nichts mehr konnte.

 

„Ah, das ist böse. Das macht man nicht“, erwiderte ich kindlich und schaute ihn verschmitzt an. Er sah so verflucht erotisch aus, wie er mit dieser leichten Röte auf den Wangen, den lustverschleierten Augen und dem schnellen Atem unter mir lag.

 

Das war ein Anblick, der nur mir gehörte – mir ganz allein und diese Tatsache machte das Gefühl in mir noch um so vieles intensiver, dass ich selbst an mich halten musste, um nicht einzuknicken und nachzugeben.

 

„Fick dich, du… a-aah...“ Er versuchte streng und fest zu klingen, scheiterte aber in dem Moment, als ich mich betont lasziv auf seiner erregten Mitte bewegte und er sich auf die Lippen biss, um keinen Laut von sich zu geben.

 

„Mich, nicht dich? Okay“, meinte ich treudoof und hört im selben Augenblick auf mich an seiner Mitte zu reiben, was ihm ein Geräusch entlockte, das ich als Wimmern beschreiben würde, wenn es nicht so abwegig klänge.

 

Seine zittrige Hand hielt mich allerdings auf und mit einem Gesichtsausdruck, der sich ein weiteres zufriedenes Schmunzeln verkneifen musste, blickte ich in seine Augen. Mit einem bestimmenden Druck zog er mich zu sich nach unten, nahm den Blickkontakt dabei aber kein einziges Mal von mir.

Es war dieser verfluchte Blickkontakt, der mir selbst den Atem raubte und in dem ich mich gefangen fühlte, wie hypnotisiert.

 

Kurz vor seinen Lippen hielten wir inne und er hob seinen Kopf ein Stück. Seine Lippen strichen über meine Ohrmuschel, leckten spielerisch über sie und zogen leicht an ihr, was mir ein erregtes Keuchen entlockte. „Fuck, Sas…“

 

Verdammt, ich liebte es, wenn er das machte …

 

Sein heißer Atem traf auf meine erhitzte Haut, während er seinen Körper an meinen schmiegte und sich seine Beine unbemerkt und langsam um meine Hüfte schlangen. Ich bemerkte erst, dass er anfangen hatte sein Becken gegen meines zu bewegen, als ich erregt stöhnte.

 

„Naruto“, raunte er mir mit dieser erotischen Stimme ins Ohr, die mir eine Gänsehaut bescherte. Seine Bewegungen reizten mich weiter und ich konnte nicht mehr anders, als ihm gierig entgegen zu kommen und noch mehr von dieser Hitze zu spüren.

 

Mein Atem ging schnell, mein Verstand wurde immer unklarer und seine nächsten Worte gaben mir den Rest. „… fick mich.“

 

Unser Stöhnen vermischte sich und ich küsste ihn mit einem solchen Hunger, während ich ihm hastig die Hose öffnete und sie mitsamt seiner Boxershorts nach unten zog. Ich löste den Kuss erst, als er meine Unterbekleidung ebenfalls entfernt hatte und ungeduldig an meinem Shirt zupfte.

 

Meine blauen Augen trafen auf seine dunkelbraunen Seen und während ich meine Hand zu seinem Glied führte, um es zu umfassen und unter dem gierigen Zucken seines Schwanzes schmunzelte, fuhren seine Hände über meinen Nacken und kraulten mich doch.

 

Mein Griff um sein Glied wurde fester und ich fuhr mit meinen Finger neckend über seine empfindliche Eichel, während ich mit der anderen Hand zu seinem Hintern fuhr und dort austestend über die zuckende Öffnung rieb.

 

„A-aaah…“ 

 
 

 
 

~*~

 
 

 
 

Erschöpft und mit gehetztem Atem zog ich mich aus ihm heraus und ließ mich neben ihn in die Matratze sinken, schloss genießerisch meine Augen und lächelte seelig.

 

Ich war echt der größte und idiotischste Glückspilz auf Erden und das alles nur wegen…

 

… Sasuke.

 

Mit einem müden, aber trotzdem strahlenden Lächeln drehte ich mich auf die Seite, sodass ich ihn ansehen konnte und strich ihm eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht, die ihm feucht an der Stirn klebte.

 

Er sah einfach so wunderschön aus.

 

 „Ich liebe dich, Baby.“

 

Er zuckte kurz, ehe er mich träge anschaute und…

 

 …lächelte.

 

Er lächelte und das war etwas so Seltenes und Wunderbares, dass mir unglaublich warm ums Herz wurde und ich ihn augenblicklich in meine Arme zog.

 

„Ich liebe dich auch, kitschiger Idiot.“ Seine dunklen Augen strahlten voller Aufrichtigkeit und ich konnte nicht anders als ihn dümmlich anzugrinsen.

 

Ich  drückte mich eng an ihm und spürte, wie er die Decke über uns zog und das Nachtlicht ausschaltete. Meine Augen wurden immer schwerer und ich wusste, dass ich kurz davor war einzuschlafen.

 

 „… Sasuke?“, flüsterte ich leise.

 

„Hn?“

 

„Ich habe schon wieder Hunger auf Ramen …“


Nachwort zu diesem Kapitel:
[*] Ramen-ya = Bezeichnung für japanische Ramenläden




Aloha an alle, die hierhin gefunden haben!

Ich hoffe, dass euch der kleine One Shot hier gefallen hat - auch wenn er nur zum Einschreiben für mich diente, weil ich irgendwie total raus war und mich vorher noch nicht an etwas Größeres getraut habe... O:

Joa, die Idee von einem hibbeligen Naruto, der einen genervten Sasuke in das Ramenmuseum zwingt, fand ich eigentlich recht lustig und als ich neulich per Zufall auf ein schönes Fanart gestoßen bin, musste ich den Gedanken einfach mal zu Papier bringen. x)

Die kleine Galerie oben dient auch nur zur Veranschaulichung, weil ich es eigentlich immer ganz schön finde anzusehen ~ :3


Ich würde mich natürlich über Feedback freuen! ♥


Love 'n Peace,
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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Yuna_musume_satan
2019-12-06T22:48:51+00:00 06.12.2019 23:48
Klasse Story besonderst der letzte satz von naru ich hab mich weggeschmissen vor lachen
Von:  Wisteria
2017-01-22T14:36:20+00:00 22.01.2017 15:36
Zum schießen! Naruto ist wahrlich im Rahmen-Himmel! :D
Super, echt witzig und gut geschrieben.
LG
Von:  naruhinaxXx
2014-12-31T10:03:40+00:00 31.12.2014 11:03
echt toller One Shot



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