Ich, Virginia (Prolog)
Wer ich bin? Ich bin Virginia Weasley, 15 Jahre alt. Solange ich mich erinnern kann nennen mich alle Ginny. Das mag eine 10 jährige niedlich finden aber mittlerweile bin ich nicht mehr das kleine Mädchen das alle in mir sehen. Die kleine, niedliche und gehorsame Ginny ist in die Kammer des Schreckens gegangen und dort gestorben.
Ich habe 6 Brüder. Bill und Charlie sehe ich nicht oft, Fred und Georg haben mittlerweile einen Scherzartikelladen und sind auch nicht oft zu Hause. Dann ist da noch Percy. Der perfekte, fehlerlose und tolle Percy. Seit ich denken kann wird er mir als Vorbild vor die Nase gehalten. Und dann ist da noch Ron. Familienheld. Mit seinen beiden Freunden Hermine und Harry. Manchmal glaube ich Ma würde Harry vom Fleck weg adoptieren. Um ihn sorgt sie sich noch mehr als um alle anderen Familienmitglieder. Der berühmte Harry Potter. Ron ist ja so toll weil er ihn als Freund hat. Ja und dann nach all diesen wichtigen Leuten komme ich. Die kleine Ginny. Manchmal denke ich die Leute sehen mich nicht mal. Ginny ist doch das artige Mädchen, um die muss man sich nicht viel kümmern. Aber Tom....Tom war anders. Er hat mir zugehört. Er hat in mir Virginia gesehen.
Ich war jetzt ein Jahr in Frankreich. Ein wundervolles Jahr ohne die liebe Familie, ohne Potter Gesichten und Granger Weisheiten. Ein Jahr im Himmel. Und jetzt sitze ich im Zug der mich in die Hölle zurückbringt.
In Frankreich habe ich Drusilla kennen gelernt. In dem einen Jahr ist sie fast so was wie eine Freundin für mich geworden und das kurioseste dabei ist, sie ist eine Malfoy. Würde man auf den ersten Blick gar nicht denken. Alle Malfoys also die die ich kenne haben dieses fast schon weiße, filigran wirkende Haar und sturmgraue Augen. Ihre Haare sind schwarz und ihre Augen grün. Fast wie die von Harry. Das sie nicht wie die anderen Malfoys aussieht hat auch einen triftigen Grund, denn ich aber erst spät herausgefunden habe. Sie ist adoptiert. In Wirklichkeit heißt sie Drusilla Riddle.
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Ihre Gedanken verweilten bei Tom. Sie hatte Dru nie gefragt ob sie mit ihm verwandt war. Drusilla die sie anstupste weckte sie aus ihren Tagträumen. "Was denn Dru?", fragte sie verärgert. "Wir sind da."
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Oh ganz toll. Willkommen geliebte Familie. Ich seh sie schon vor mir. Alle wahrscheinlich mit einem breiten Lächeln, das sofort von Mum's Gesicht verschwinden wird wenn sie meine Haare sieht. Na dann auf in den Kampf.
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Die Weasleys inklusive Harry und Hermine standen am Bahnsteig. Ron stieß Harry an und als dieser ihn verständnislos anblickte ruckte Ron mit dem Kopf nach vorne. Harry sah in die Richtung. Wenige Meter von ihnen entfernt standen drei ganz in schwarz gekleidete Gestalten. Alle drei hatten sie die gleichen auffällig hellen Haare. "Was machen die Malfoys denn hier?" Ron wollte gerade antworten, doch Harry sah nur noch wie er seinen Mund bewegte. Verstehen konnte er ihn nicht, da in diesem Moment der Zug ankam. Die Türen flogen auf und ein Schwall Menschen kam heraus. Mrs. Weasley hielt Ausschau nach roten Haaren. Keine Spur. Harry und Ron beobachteten jedoch die Malfoys. Sie hätten es beide nicht zugegeben aber sie waren neugierig was diese hier machten. Alle drei sahen ziemlich finster aus, und Dracos Mutter wirkte wie immer, als ob ihr "normale" Leute zuwider wären. Und dann kam ein Mädchen mit schwarzem, lockigem Haar auf die drei zu. Es schien jedoch eher, als wäre sie eine Fremde. Soweit man erkennen konnte, wechselten sie nur kurze Worte und verließen dann den Bahnsteig.
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Toll. Da stehen sie alle versammelt. Haben mich noch nicht bemerkt. Wahrscheinlich wegen der Haare. Naja was solls.
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"Ginny?!!" Ungläubig starrte Mrs. Weasley auf ihre Tochter. Diese reckte trotzig das Kinn. "O ja ich hab euch auch vermisst." "Was.....was hast du?" Sie gestikulierte wild mit einer Hand in Richtung Ginnys Haare. Diese waren nicht mehr rot und lang, sondern schwarz und fielen ihr stufig von der Nase weg, bis kurz über die Schultern.
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Ich wusste es. Verdammt. Gut dann eben die verwirrte Teenie Einlage.
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Ginny sah ihre Mutter mit großen Augen an. "Aber Mum. Das tragen doch alle anderen in Frankreich auch und ich wollte doch, dass es dir gefällt." Bei ihren Söhnen wäre Mrs. Weasley niemals weich geworden, bei ihrer Tochter war das was anderes. "Ist ja gut." Sie umarmte sie. "Es ist nur.......gewöhnungsbedürftig."
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Das ich nicht lache. Gewöhnungsbedürftig. An diese Familie werde ich mich nie gewöhnen.
Trautes Heim Glück allein?
Angekommen im Fuchsbau hatte Virginia nicht viel Zeit sich auszuruhen. Es sollte gleich weiter in die Winkelgasse gehen. Während der Fahrt zurück hatte niemand viel gesprochen. Aber alle hatten sie gemustert. Nicht nur ihre Haare waren anders. Sie war ein Jahr älter, und sie war distanzierter, kühler geworden. Früher hatte man in ihren Augen gesehen was sie fühlte, nun sah man nur noch sein eigenes Spiegelbild.
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Toll. Ich wette mein Zimmer in Beuxbatons war 2 mal so groß wie die Besenkammer die ich hier bewohne. Und wie könnte es anders sein, habe ich die Ehre es mir mit dem Lexikon zu teilen. Ist ja selbstverständlich. Da muss man mich doch nicht fragen. Wenigstens kann ich in der Winkelgasse dann meine Pläne in die Tat umsetzen.
In Frankreich hat sich vieles verändert. Ich habe mich verändert. Nicht nur äußerlich. Manchmal denke ich, mich selbst nicht mehr zu kennen. Früher glaubte ich zumindest zu wissen wer ich war. Ich bin seit ich denken kann dazu erzogen worden "gut" zu sein, aber hat mich jemand gefragt, ob ich das wirklich will?
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"Ginny komm endlich, wir wollen los!" "Ja, ja ich komme ja schon." Machen wieder nen Stress als ob ihnen was weglaufen würde. Sie schnappte sich noch schnell ihren Minidisk. Gelassen kam sie die Treppe runter. "Na dann kanns ja losgehen."
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Langsam schlenderte sie durch die Winkelgasse nachdem sie es endlich geschafft hatte, ihre Familie abzuschütteln. Das letzte worauf sie Lust gehabt hätte war ein Einkaufsbummel mit ihnen. Sie achtete nicht wirklich auf ihren Weg und verlor sich in der Musik. <<I've been watching, i've been waiting in the shadows for my life>> Plötzlich fand sich dann in einer dunklen, feuchten Seitengasse wieder. Es schien fast so, als würden die Wände das Licht aufsaugen und es war ihr, als würde die Luft die sie einatmete schwer und voller schwarzer Magie sein. Sie verscheuchte diese Gedanken aber aus ihrem Kopf und ging weiter. Nach einigen Schritten endete die Nebengasse und sie fand sich wieder auf einem großen Platz, ähnlich der Winkelgasse, nur das hier nicht so viele Zauberer herumeilten. Einige Gestalten, die meisten in schwarze Umhänge gehüllt, lungerten herum. Eine Stille, von der man Gänsehaut bekam, lag über dem Platz. Die Schaufenster der Geschäfte waren alle schwarz ausgelegt und seltsame Gegenstände standen darin. Virginia schlenderte eine Weile einfach herum und betrachtete die verschiedenen Auslagen.
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Wieder zu Hause. Sollte sie sich darüber freuen? Müde ließ sich Drusilla auf das große Himmelbett fallen. Als sie ihr Zimmer betreten hatte, war sie von einer schwarzen Welle regelrecht überrollt worden. Schwarze Möbel, schwarze Vorhänge, schwarze Teppiche, schwarze Kissen und Decken am Bett, und der schwere schwarze Samt des Bettes. Alles schwarz. Wie ihr Leben. <<I was never faithfull and I was never one to trust>> In dem Jahr in Frankreich hatte sie fast vergessen, wer sie war, wer sie zu sein hatte und wie sie zu sein hatte. Das Klopfen an der Tür schreckte sie aus ihren Gedanken. "Ja!", rief sie mürrisch. Gleich darauf öffnete sich die Tür und Draco trat ein. "Was willst du?" Ungerührt von ihrem Tonfall, ließ er sich ebenfalls aufs Bett fallen. "Och das ist aber keine nette Begrüßung für deinen Bruder." Ihre Stimme klang gefährlich leise und ihre normalerweise violetten Augen schimmerten leicht rötlich. Immer wenn sie wütend war glühten ihre Augen rot. "Du bist nicht mein Bruder." Er winkte nur träge mit der Hand ab und wirkte dabei arrogant wie immer. "Wie auch immer. Ich soll dir sagen, dass du dich umziehen sollst. Die Gäste werden bald hier sein." "Gäste? Dein Vater gibt wohl wieder eines seiner......Feste." Der Spott in ihrer Stimme war nicht zu überhören.
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Na toll. Da kommen dann wieder lauter Leute die denken sie müssten sich bei mir einschleimen. Wahrscheinlich erzählen sie zum 1000-mal von der guten alten Zeit. Was wünscht man sich wohl mehr?
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Sie war aufgestanden und stand nun vor dem riesigen schwarzen Schrank und blickte suchend die Kleider durch. Im Spiegel konnte sie sehen, dass Draco sie beobachtete. "Ist noch was?" "Hm ich wollte dich eigentlich nur fragen, ob die jemanden aus Hogwarts kennen gelernt hast in Frankreich." Sie zeigte mit dem Zauberstab auf ein Kleid im Schrank. "Mavelo." Prüfend betrachtete sie sich im Spiegel. Der dunkle Stoff machte sie noch blasser. "Ja eine Virginia Weasley." Sie sah weiter prüfend in den Spiegel und beachtete Dracos Gesichtsausdruck gar nicht. "Ein Wiesel?" "Wenn du es so nennen willst. Jedenfalls scheint sie sich von ihrer Familie zu unterscheiden." Mittlerweile trug sie ein rotes Kleid. "Woher willst du das wissen? Alle Wiesels sind gleich." Er sah im Spiegel, dass ein leichtes, amüsiertes Lächeln ihre Lippen umspielte. "Ich weiß es, weil ich ein bisschen in ihren Gedanken gelesen habe."
About Angels and Devils
Ihr Blick schweifte über die Gegenstände in der düsteren Auslage. In den Laden konnte man nicht sehen, denn hinter der Auslage hing ein Vorhang der jedoch eher an einen Stofffetzen erinnerte. Ihr Blick blieb an einem Buch haften. "Angels and Devils". Und dann mit einem Mal, überkam sie ein fast schon vertrautes Gefühl.
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Es schien, als hätte sie sich nun endgültig für ein schwarzes Kleid entschieden. Sie warf noch einen letzten Blick in den Spiegel und drehte sich dann um. "Und .....wie sind ihre Gedanken so?" Auch er erhob sich nun vom Bett. "Hm wieso interessiert dich das denn so?" Sie wusste, dass sie ihn damit zur Weißglut brachte. Er war es gewohnt, dass er es war der andere zappeln ließ. Sein Gesicht blieb weiterhin ausdruckslos aber in seinen Augen sah sie, wie wütend er war. Draco war immer ein guter Schauspieler gewesen. Er schaffte es, sie charmant anzulächeln. "Ich muss doch wissen, wen sich meine Schwester als Freundin aussucht." Mittlerweile waren sie am oberen Ende der Treppe angekommen. Sie senkte ihre Stimme. "In dem einem Jahr hast du wohl verlernt wie du dich mir gegenüber benehmen sollst?" Gemeinsam gingen sie die Treppe nach unten. Es schien, als wären alle Gäste schon da und die Aufmerksamkeit richtete sich auf die Beiden, als sie nach unten gingen. Drusilla lächelte in die Runde und sofort kamen einige ganz in schwarz gekleidete Personen auf sie zu. "Lady Shadow wie schön, dass ihr wieder hier seid."
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Oh Gott wie ich diese Schleimerei hasse. Immer schön weiterlächeln. Lady Shadow. Diesen Namen hab ich ein Jahr nicht mehr gehört. Die Lady der Schatten.
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"Darf ich euch meine Tochter vorstellen?" Eine mollige Hexe schon ein Mädchen vor Dru. "Das ist Pansy. Sie ist ebenfalls in Hogwarts." Drusilla lächelte das Mädchen freundlich an, aber in ihren Augen lag ein abwertender Ausdruck. "Freut mich Pansy." Sie reichte ihr die Hand. Selbst diese Geste wirkte bei ihr graziös. Graziös und etwas arrogant. "Ich nehme an, du bist in Slytherin?" Das Mädchen nickte. "Schön, dann werden wir uns sicher öfter sehen."
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Ha, als ob ich das wollte. Was soll ich denn mit der kleinen Schleimerin. Ich werds ihnen allen noch zeigen, wer ich bin.
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Sie wurde plötzlich weiß im Gesicht. Noch weißer als sie es ohnehin schon war. "Nein.......nein!" Erst war ihre Stimme nur ein Flüstern gewesen, dann verwandelte sie sich in einen panischen Schrei.
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Müde blinzelte sie. Wo war sie denn? Sie sah sich um. Immer noch in der Nocturngasse aber was hatte sie eben denn getan? Sie fühlte sich müde und ausgelaugt. Vollkommen leer. Sie schloss die Augen und versuchte krampfhaft, sich zu erinnern. Sie war vor diesem Laden gestanden. Und dann........ja was dann?
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Verdammt, ich weiß es nicht mehr. Es........es ist wie damals aber das kann nicht sein oder doch?
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"Tom?" Ihre Stimme war nicht mal mehr ein Flüstern. Eine Weile stand sie einfach nur still da, als würde sie auf ein Zeichen warten. Obwohl sie wusste, dass sie vergeblich warten würde. "Ginny?" Erschrocken fuhr sie herum. Vielleicht.......nein, er hätte sie nicht Ginny genannt. Es war Harry.
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Toll. Wirklich. Wieso immer Potter? Wahrscheinlich denkt er immer noch, dass ich total in ihn verliebt bin. War ich nie, bin ich nicht werd ich auch nie sein. Ok ich war vielleicht ein bisschen angetan von ihm weil er berühmt war aber nie verliebt. Und seit er mich im 2 Jahr "gerettet" hat, hasse ich ihn.
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"Ginny, was machst du hier. Wir suchen dich alle." Ihre Stimme klang leise und bedrückt. "Ich...ich hab mich verlaufen." Er sah sie fragend und misstrauisch an. "Verlaufen? Wie kannst du dich verlaufen?" "Ach weißt du, so was soll vorkommen." "Schon gut, komm wir gehen zurück." Er streckte ihr die Hand entgegen. Sie sah kurz auf sie, dann wieder hoch zu ihm. War sie ein kleines Kind, das man an die Hand nehmen musste? Ohne von seiner Hand weiter Notiz zu nehmen, ging sie an ihm vorbei. Der Rückweg verlief schweigend. Sie liefen nur stumm nebeneinander her. Kaum, dass sie wieder in der Winkelgasse waren, rannte auch schon Mrs. Weasley auf sie zu. Ihr Hut fiel ihr fast vom Kopf und ihre Handtasche schlackerte an ihrem Arm herum. "Ginny um Gottes Willen, wo warst du?" Sie fiel erst Ginny und dann Harry stürmisch um den Hals. "Oh Harry ich bin ja so froh, dass du sie gefunden hast. Wo war sie denn?" Harry sah aus, als würde er sich unbehaglich fühlen. "Ähm...in der Nocturngasse." Die Augen von Mrs. Weasley weiteten sich. Teils wohl aus Überraschung, teils aus Wut. Sie wandte sich Ginny zu. "Was machst du in der Nocturngasse?!" Virginia setzte eine betretene Miene auf. "Es tut mir leid Mum. Ich....ich habe mich verlaufen." "Verlaufen? Aber Ginny wie kannst du dich verlaufen?" "Naja nach dem Jahr in Frankreich war hier alles so fremd und...." Sie sah mit großen Augen ihre Mutter an, und wirkte dabei, als würde sie gleich in Tränen ausbrechen. "Ginny, willst du mir weismachen, dass du in einem Jahr vergisst, wie es in der Winkelgasse aussieht?" "Ähm......ja." Die Augen von Mrs. Weasley blitzten wütend auf.
Schmerz
sodala tadaaaaa hier ein neues kap wobei ich nichtmal weiß ob überhaupt wer die story liest biddööööööööö kommis schreiben ich bin süchtig nach kommis ^____^
Schmerz
Um sie herrschte Dunkelheit. Ein undurchdringliches Schwarz, das alles zu verschlingen schien. Und dann wie aus dem Nichts, tauchten plötzlich 2 rote Punkte auf. Ihr Körper spannte sich. Diese Augen, den ihren so ähnlich wenn sie wütend war. Eine bedrückende Stille lag über dem Raum. Und dann durchschnitt eine Stimme die Stille. "So du wirst allen zeigen wer du bist?" Der Spott war nicht zu überhören. "Soll ich dir sagen wer du bist?!" Nun war keine Spur von Spott zu erkennen, die Stimme klang kalt und bedrohlich. Sie starrte immer noch in die Dunkelheit als könne sie wenn sie nur lang genug auf eine Stelle starrte, etwas erkennen. Ihr Mund war trocken und sie zitterte leicht vor Anspannung. "Du bist ein Niemand!" bellte er. "Ein Nichts, ein kleines Spielzeug, das man jederzeit zerquetschen und auseinander reißen kann! Eine Marionette bei der ich die Fäden ziehe!" Die roten Augen befanden sich nun direkt vor ihrem Gesicht. Sie fühlte ein leichtes Kitzeln am Kinn und wusste, der er sie berührte, als würde er eine Katze kraulen. "Etwas hast du vergessen." Ihre Stimme klang dünn und weit weg. "Ich bin auch deine Tochter." In der Dunkelheit konnte sie das amüsierte Lächeln nicht sehen, das seine Mundwinkel umspielte. "Meine.....Tochter." Er sprach es aus, als wäre es etwas Grauenvolles und zugleich höchst amüsantes. Sein Atem kitzelte an ihrem Ohr als er flüsterte: "Meine Tochter ist auch nur ein Spielzeug. Soll ich dir zeigen wie viel Spaß es macht, damit zu spielen?" Sie stolperte einige Schritte zurück, obwohl sie wusste, dass sie ihm nicht entkommen konnte. Egal wohin sie ging, er würde auch da sein. "Crucius!!" Sie fühlte sich, als würden tausende glühend heiße Nadeln in ihren Körper getrieben. Zertrümmerten ihre Knochen, zerschnitten ihre Muskeln, rissen ihr innerstes auf und schlitzen sie von innen heraus auf. Ihre Gedanken drehten sich nur darum, lieber sterben zu wollen als eine Sekunde länger diese Schmerzen zu fühlen. Sie wand sich in Todesqualen am Boden, versuchte nicht zu schreien, da sie wusste, dass es ihn glücklich machen würde. Und obwohl sie sonst nichts mehr wahrnahm, hörte sie doch das kalte, höhnische Lachen, das selbst von den Wänden widerhallte. "Vergiss nicht wem du verpflichtet bist. Imperius!"
Mit einem erstickten Schrei fuhr sie hoch. Sie zitterte immer noch und ihr ganzer Körper schmerzte immer noch. Ihr Haar klebte in nassen Strähnen an ihrem Gesicht. Mühsam sah sie sich um. Sie war in einem der unzähligen Nebenzimmer und neben ihr saß Lucius. Sein Blick war nicht zu deuten. "Es hat keinen sehr guten Eindruck auf die Gäste gemacht einfach umzukippen." Ruckartig drehte sie den Kopf zu ihm und er erschrak. Ihre Pupillen hatten sich zu kleinen Schlitzen verengt und ihre Augen waren von tief blutroter Farbe. Ihre Stimme klang dumpf und tief. "Wann ich meine Tochter zu mir rufe bestimme ich Lucius!" "Natürlich. Verzeiht mir Meister." Unterwürfig senkte er den Kopf. "Hast du in diesem Jahr verlernt, wie du mit meiner Tochter umzugehen hast?" "Nein Meister es tut mir Leid." "Dies eine Mal sei dir verziehen." "Danke Meister." "Lucius.." "Ja Meister?" "Du wirst bald wieder töten Lucius." "Ja Meister."
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"Ginny, was ist denn los mit dir?" Mrs. Weasley sah ihre Tochter streng und gleichzeitig besorgt an.
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Was mit mir los ist? Mal nachdenken. Mein Leben mit meiner Familie ist die Hölle, niemand sieht oder will sehen wer ich wirklich bin und dieser verdammt Potter hat alles zerstört! Aber das zahle ich ihm noch heim.
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"Nichts. Was soll denn mit mir los sein?" Sie lächelte ihre Mutter an. "Ich bin nur schon aufgeregt weil ich morgen endlich wieder nach Hogwarts kann." Nun breitete sich auch ein Lächeln über das Gesicht ihrer Mutter aus. "Es ist ja nichts passiert. Jetzt sollten wir aber heimgehen."
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And the Oscar goes to..........Virginia Weasley!
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Im Fuchsbau angekommen ging sie unter dem Vorwand schon schlafen zu gehen in ihr Zimmer. Sie zündete nur eine Kerze an, die den Raum in einem warmen Licht erstrahlen ließ. Ohne sich auch nur umzuziehen, fiel sie aufs Bett, nur um gleich darauf wieder aufzuschrecken, da sie auf etwas lag. Sie sah plötzlich das Buch, das sie in der Nocturngasse gesehen hatte auf ihrem Bett liegen. Die goldenen Buchstaben schimmerten im Kerzenlicht. Mit zittriger Hand griff sie nach dem Buch, als befürchte sie, es würde sich auflösen wenn sie es berührte. Unter ihren Fingern fühlte sie den kalten Ledereinband. Aber wie war das Buch hierher gekommen? Vielleicht in der Zeit, die wie aus ihrem Gedächtnis gelöscht schien. Sie schlug das Buch auf der ersten Seite auf und zuckte zusammen.
Hallo Virginia. Na hast du mich vermisst? Ich habe dafür gesorgt, dass du dieses Buch bekommst. Lies es aufmerksam durch. Wir sehen uns bald wieder und dann gehört die Welt uns.
Tom Vorlost Riddle
Nein, das das war nicht möglich. Er war wieder da und er hatte sie nicht vergessen. Ein komisches Gefühl breitete sich in ihrem Körper aus. Als würden alle Lasten von ihr fallen, ein Glücksgefühl, nicht zu beschreiben. Ihre Hände zitterten immer noch, als sie die Kerze aufs Bett stellte um besser zu sehen und zu lesen begann.
Am nächsten morgen weckte sie ein Sonnenstrahl der durch ihr Fenster fiel. Verschlafen blinzelte sie. Sie fühlte sich verspannt. Ihr Blick fiel auf das Buch in ihrer Hand. Sie musste darüber eingeschlafen sein. "Ginny komm schon wir fahren gleich!" So stopfte noch schnell ein paar Sachen in ihren Koffer und hängte sich ihre Tasche über die Schulter ehe sie nach unten rannte.
Du wirst schuldig sein
sohoooooo hier das nächste kap viele scheinen ja net zu lesen aber naja ^^ was soll ich sagen ole ole weiter gehts (my tribut to twitty ^___^)
Du wirst schuldig sein
Oh Gott, die Herfahrt war schon der reinste Horror. Eingequetscht zwischen Harry ich-rette-alles-und-jeden-vor-allem-und-jeden Potter und Hermine ich-bin-ein-Lexikon Granger. Haben mich die ganze Zeit ausgefragt, wen ich in Frankreich kennen gelernt habe ect. Wahrscheinlich glauben sie, die arme schwache Ginny könnte wieder vom Bösen besessen sein. Ich frage mich, ob sie überhaupt wissen, was sie mir angetan haben als sie mich gerettet haben bzw. meinen Körper. Meine Seele kann und muss nicht gerettet werden. Harry war mal wieder oder noch immer der große Held. Aber seit damals lächeln mich zwar alle an und reden das nötigste mit mir, aber in ihren Augen sehe ich Verachtung, Angst und Misstrauen. Virginia Weasley. Das Mädchen das schuld war am Beinahe-Tod einiger Schüler. Das Mädchen das dumm genug war Voldies Tagebuch zu aktivieren.
<< Once, I can't remember, I was, long ago, someone strange
I was innocent and full of pain
Once, when I was searching
Somewhere out of reach far away
In a place I could not find
Everything has changed>>
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"Bis nächstes Jahr." Die beiden nickten nur kurz, ehe sie sich ohne ein weiteres Wort umdrehten und in den Zug stiegen.
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Dich Drusilla werde ich wohl schon bald wieder sehen. An seiner Seite.
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Genervt drängte Drusilla sich an einer Gruppe Erstklässler vorbei. "Komm, wir suchen uns ein leeres Abteil." Schließlich fanden die beiden am Ende des Zugs ein leeres Abteil. "Gott, wie ich solche Menschenaufläufe hasse." Draco grinste sie an. "Ja außer alle sind schwarz gekleidet und lecken dir die Stiefel."
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Tun sie doch alle nur wegen meinem Vater.
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<<Somehow, I know that I am haunted to be wanted>>
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Oh Gott nein! 6 Stunden mit dem Dream Team. 6 Stunden!! Haben mich schnurstracks mitgezogen in ihr Abteil und jetzt sitz ich hier und darf mich den Freuden der Magier Millionenshow hingeben.
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"100 Galleonen Frage. Wer überlebte als einzige Person den tödlichen Fluch Avada Kedavra?" Alle Augen richteten sich auf Virginia. "Komm schon Ginny, das weißt du."
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Oh halt die Klappe Ron. Noch so eine Jahrhundertfrage und hier findet der Amoklauf des Jahrhunderts statt.
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"Ähm Harry Potter..." "Klar wer denn sonst."
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Wirf dich doch gleich auf den Boden vor ihm.
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"Ich brauch ein bisschen frische Luft. Spielt ohne mich weiter." Und ehe noch irgendjemand etwas sagen konnte war sie nach draußen gelaufen. Ziellos ging sie durch den Zug. Hauptsache weg vom Dream Team. Dann entdeckte sie Dru in einem leeren Abteil. Naja fast leer. Draco war auch noch drinnen. "Hi Dru." Diese hatte aus dem Fenster gesehen und drehte sich um, als sie Virginias Stimme erkannte. "Hey Virginia! Was führt dich denn hier her?" Sie ließ neben Dru fallen und warf Draco nur einen kurzen, abschätzenden Blick zu. "Ich habs beim Dream Team nicht mehr ausgehalten." "Hm Anti-Potter seit neustem Wiesel? Ist ja was Neues. Ich hab da so eine vage Erinnerung an eine 11 jährige die halb umgefallen ist wenn sie Potter sah." Er grinste sie an. "Such diese 11 jährige doch in der Kammer des Schreckens. Vielleicht findest du dort noch etwas das an sie erinnert. Außerdem habe ich einen Namen und der ist nicht Wiesel! Aber in einem hast du mal Recht. Ich bin kein Anhänger von dem Gnom mit dem Heldenkomplex." Draco begnügte sich damit vor sich hinzuschmunzeln. Drusilla warf ihm nur einen kurzen Blick zu. "Naja jetzt bist du ja hier." Sie lächelte ihr gefühlloses Lächeln. "Überall ist es besser als beim Dream Team."
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Außerdem bist du meine einzige Freundin Dru. Die anderen hat Harry mir genommen. Er ist schuld daran, dass ich einsam bin.
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Dru lächelte vor sich hin. Ihre einzige Freundin? Sie war noch nie jemandes Freundin gewesen. Schon als kleines Kind hatte sie nur mit Draco spielen dürfen. Anderer Umgang kam für die Erbin nicht in Frage.
<<I was never faithfull, I was never one to trust. Borderlining shizo. I was never loyal expect to my own pleasure zone, I'm forever black-eyed the produkt of a broken home>>
Es ist Zeit! Sie wollte die Stimme aus ihrem Kopf verbannen aber sie wusste, dass es unmöglich war. Es widerstrebte ihr. Sie wollte Virginia da raushalten. Aber sie konnte nichts tun.
"Hast du das Buch, das mein Vater dir gegeben hat, schon gelesen?" Sie biss sich auf die Zunge. Sie wollte nicht. Ginia sah sie mit einem nicht zu deutendem Gesichtsausdruck an. Ihre Kehle war trocken und es fiel ihr schwer zu schlucken. Sie hatte sich nicht geirrt. "Ich habe damit angefangen ja aber..." Drusilla unterbrach sie. "Er möchte dich gerne unter seinen Anhängern sehen." Dru hatte die Gabe mit einem einfachen Satz vieles auszudrücken. Er möchte dich gerne unter seinen Anhängern sehen. Er will, dass du Todesserin wirst. Frag lieber erst gar nicht, was er tut wenn du ablehnst.
Ihre Stimme zitterte denn ihr war vielleicht in geringem Masse bewusste geworden, auf was sie sich einlassen würde. "Mein Entschluss steht schon lange fest." "Weißt du auch worauf die dich da einlässt Virginia Weasley? Das Leben ist keine Party. Wir fahren auf einem Geisterschiff durch ein Meer aus Blut und Quallen."
"Meine Wahl steht fest." Nun klang ihre Stimme entschlossen.
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Ja, ich Virginia Weasley werde Harry Potter eigenhändig in das Meer aus Blut und Quallen stoßen. Er soll leiden.
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Ob sie wirklich weiß, auf was sie sich einlässt? Sie glaubt ihre Rache wird einfach. Wird sie nicht werden. Weiß sie, über wie viele Leichen sie wird gehen müssen, wie viel Schmerz erdulden, wie viele Opfer bringen? Nein, Spiel ist es keins. Ich wünschte es wäre eins. Sie verkauft damit ihre Seele, ihr Leben gehört nicht mehr ihr. Der kleinste Fehler reicht aus und sie hat kein Leben mehr. Sie sollte mir nicht vertrauen. Ich könnte diejenige sein, die sie töten wird. Sie wird danach nie mehr dieselbe sein. An ihren Händen wird auch Blut kleben. Du wirst schuldig sein Virginia Weasley. Schuldig wie wir alle
