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Mistery

wenn nicht`s so ist wie es scheint
von

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Prolog

Leid zu ertragen,
 

Schmerzen zu verbergen
 

und mit Tränen in den Augen zu lachen
 

nur um den Anderen zu zeigen das es mir „gut“ geht
 

und um sie glücklich zu machen.
 

Doch wer macht mich glücklich.
 

Was soll ich nur tun,
 

um das alles zu ertragen.
 

Das Schicksal verhönt mich,
 

wen kann ich fragen?
 

Dunkelheit fühlst du sie ?
 

Sie umgiebt mein Herz.
 

Es ist schwarz, wie die Nacht
 

Sehnt sich nach Liebe,
 

nach Licht.
 

Sterne am Hoizont.
 

Sie spenden nur wenig Licht.
 

Komm zu mir.
 

Werde zu meinem Mond,
 

der die Nacht erhellt.
 

Aber sei keine Sonne,
 

denn das Warme brennt auf meiner Haut.
 

Spür, wie ich leide.
 

Wie mein schwarzes Blut durch meine Adern rinnt.
 

Spür, wie schlecht es mir geht.
 

Spür das Verbotene,
 

die Liebe, die nicht gegönnt.
 

Werde eins mit mir.

Sakura Haruno

Es war noch dunkel als sie wieder in Konoha ankam.

Eine rosahaarige junge Frau stand auf den Hügeln kurz vor Konoha und schaute auf das noch friedlich schlafende Dorf runter.

In ein paar Minuten würde die Sonne aufgehen und das Dorf erwacht wieder zum Leben. Man konnte am Horizont schon die ersten Strahlen der Sonne erahnen die den schmalen Streifen, welcher den Boden vom Himmel trennte, in eine leichte Röte tauchte.

Sie liebte den Sonnenaufgang darum hatte sie sich extra beeilt um noch an zu kommen bevor dieser aufgeht. Die Sonnenaufgänge verhießen immer dass der letzte Tag vorbei war und genau das war es was sie daran so liebte. Denn Sakura Haruno lebte nicht um zu leben sondern nur noch um zu sterben.

Sie hatte schon früh diesen Weg eingeschlagen. Wozu auch ums Leben kämpfen wenn es keinen richtigen Grund zum Leben gab? Freunde hatte sie zwar aber die waren rar geworden. Sie wurde belogen, betrogen und verraten.

Von allen denen den sie je vertraut hatte. Angefangen mit ihren Eltern. Man konnte nicht behaupten dass sie eine schlechte Kindheit hatte aber ab der Pubertät ging es bergab. Sie hatte sich dazu entschieden ein Ninja um genau zu sein eine Medicnin zu werden. Daher ging sie schon früh zur Ninja Akademie.

Mit 8 Jahren hatte sie sich eingeschrieben und das passte ihren Eltern überhaupt nicht. Sie hätten sie eher an einen stink reichen Feudalherren verheiratet, aber das wollte Sakura nicht. Von da an war sie nur noch geduldet und das in ihrem eigenen zu Hause. Als sie dann 18 Jahre alt wurde nahmen die Streitereien derart überhand das sie nur noch zum schlafen nach Hause kam. Die meiste Zeit verbrachte sie mit lernen oder trainieren.

An einem Abend als sie spät nach Hause kam waren ihre Eltern noch wach und sie belauschte somit ein Gespräch der beiden. Danach war ihr klar warum ihre Eltern so dagegen waren das sie ein Ninja wird. Sie waren gar nicht ihre richtigen Eltern. Im Gegenteil es waren sogar ihre Feinde. Die beiden waren Spione von Orochimaru und Kabuto seine rechte Hand hatte ihre echten Eltern getötet als sie noch ein Baby war. Innerhalb von Sekunde zerbrach ihre ganze Welt.

Alles was sie glaubte für was sie lebte existierte plötzlich nicht mehr. Sie hatte nie eine echte Familie. Und wurde auch nicht geliebt. Sie war allein. Das schlimmste daran war das genau dieser Punkt sie am Leben hielt, bis dato.

Denn Freunde hatte sie damals keine. Sie wurde durch ihre außergewöhnliche Haarfarbe drangsaliert und gemieden.

Als ob sie eine gefährliche Krankheit hatte oder so. Und jetzt hatte sie noch dazu keine Familie mehr. Es dauerte Tage bis sie sich wieder einkriegte und die Tatsachen akzeptiert hatte. Von da an schaltete sie ihre Gefühle ab und verbarrikadierte sie hinter eine dicke Eis Wand. Es wurde leichter für sie auf diese Weise mit ihren Problemen um zugehen. Sie fing an ihre sogenannten Eltern zu hassen und verpfiff sie dann letztendlich an Tsunade die 5. Hokage des Dorfes. Daraufhin wurden diese verhaftet, gefoltert und getötet, nachdem man alle Informationen die sie besaßen hatte. Aber das war ihr nicht genug sie spürte Kabuto auf und tötete ihn nachdem sie den Auftrag von der Hokage bekam.

Was ihr leicht viel. Sie war schon lang kein schwaches Mädchen mehr. Ab dem Zeitpunkt als sie von ihren Eltern verraten wurde änderte sie sich auch körperlich. Nachdem Kakashi sie zum Ninja ausbildete übernahm Tsunade persönlich ihre Ausbildung. Sakura hatte ein unglaubliches Potenzial und das erkannte die 5. Hokage. 6 Jahre lang trainierte und lehrte Tsunade Sakura alles was sie wusste und machte aus ihr die beste Kunochi des ganzen Feuerreiches.

Inzwischen war Sakura 24 Jahre alt, im Rang eines Anbu´s und noch dazu Anwerterin zur Kommandantin der westlichen Truppen Konohas. Sie beherrschte alle Techniken aus dem FF und entwickelte auch eigene Jutsus die ihr auch ihren Namen einbrachten. Die die mit Kirschblüten kämpft nannte man sie oder black Cherry. Sie war gefürchtet bei ihren Gegnern und geachtet bei ihren Kollegen. Ihre Fähigkeiten brachten ihr auch ein paar Freunde ein.

Darunter Ino, Hinata und Ten Ten. Sogar Sasuke und Naruto hatten sie akzeptiert wobei das bei Naruto einfach war.

Er mochte sie auch so. Die beiden Jungs waren zwar noch keine Anbu´s das lag aber auch nur daran das Sasuke das Dorf verlassen hatte und als er wieder zurück kam stufte Tsunade ihn zum Jonin und sperrte ihn für ein Jahr zur Prüfung. Naruto war ebenfalls auf Reisen gegangen und daher fehlte ihm auch die Prüfung. Sie verstanden sich eigentlich gut mit Sakura. Eine Art Team 7 hatten sie früher mal unter der Führung von Kakashi. Nachdem aber alle erwachsen waren suchte sich jeder seinen eigenen Sensei. Sasuke wurde von Orochimaru ausgebildet.

Naruto vom kauzigen Bergeremiten und Sakura von Tsunade. In der Zeit von Team 7 entwickelte sich auch die Freundschaft der drei. Nachdem dann alle ihrer Wege zogen dachte zwar jeder das es nun aus mit der Freundschaft wäre. Doch entgegen jeder Vermutung blieb sie bestehen. Aber Sakura blieb dennoch auf Abstand sie wollte nie wieder schwach sein und ließ daher nur wenig Gefühle zu. Sie ging auch gänzlich allein auf Missionen.

Tsunade war zwar anfangs dagegen aber nachdem Sakura ihr versprach per Jutsu immer in Kontakt zu bleiben erlaubte die 5. Hokage es schlussendlich. Was blieb ihr auch anderes übrig. Sakura ließ sich eh nur wenig sagen. Und wenn jemand überhaupt mal was gegen sie ausrichten konnte dann nur die Hokage. Sakura hatte so ziemlich alles von ihrem Sensei übernommen sogar den Charakter. Daher waren Diskussionen mit ihr fast zwecklos.

Wenn Sakura was wollte bekam sie es auch. Das war so sicher wie das Naruto Ramen von morgens bis abends essen konnte. Das war auch das einzige was Sakura an Gefühlen noch zuließ. Wut war ein ständiger Wegbergleiter geworden. Daher wurde sie auch sehr oft als kalt bezeichnet. Eis Cherry das war sie. Aber nur die wenigsten wussten dass die Realität anders aussah. Tsunade wusste es und Naruto sowie Sasuke ahnten es.

Aber der Rest sagte sie sei einfach nur ein Killer in weiblicher Form. Wie viele erloschene Menschenleben schon auf ihr Konto gingen wusste sie nicht bei 100 hatte sie aufgehört zu zählen. Es war ihr egal. Sie ließ es kalt. In Wirklichkeit sehnte sie sich jedoch nach nichts mehr als nach Liebe und das jemand wirklich für sie da war. Sie wollte eigentlich nicht allein sein. Aber das Leben zwang sie dazu. Gab es denn wirklich niemanden der sie so liebte wie sie war und ihre unendliche Einsamkeit verschwinden ließ? Wer holt sie aus dieser eiskalten Nacht heraus ins Licht?
 

Als die ersten Sonnenstrahlen ihr Gesicht berührten, wachte sie aus ihren Gedanken auf und sie musste lächeln. Der Tag versprach schön zu werden. Vielleicht kommt auch für sie der Tag an dem ihre Leben wieder erleuchtet wird. Mit dieser Hoffnung machte sie sich auf den Weg ins Hokage Gebäude. Nichts ahnend dass sich schon bald alles in ihrem Leben auf den Kopf stellen würde.

Die Mission

Es war früher Morgen als Sakura an die Tür der Hokage klopfte. Nachdem ein Herein zu vernehmen war trat sie ein. Shizune saß am Tisch der Hokage. Sie sah sehr gestresst aus.

„Hallo Sakura schön dich zu sehen, ich hoffe deine letzte Mission ist erfolgreich verlaufen?“

„Ja Shizune, Mission ist erfolgreich verlaufen und hier ist die Schriftrolle so wie der Missionsbericht.“ Sakura übergab Shizune den Bericht sowie die Schriftrolle. Shizune studierte die Unterlagen und so wurde es ruhig im Zimmer.

Nach einer Weile durchbrach Sakura die Stille. „Sag mal wo ist eigentlich Tsunade?“ Shizune seufzte auf und legte die Unterlagen zur Seite. „Sie liegt im Krankenhaus.“ „WAS?“ „Shhhht, nicht so laut Sakura oder willst du das ganz Konoha Wind davon bekommt und somit auch unsere Feinde?“ Sakura´s Augen weiteten sich und sie starrte Shizune mit offenen Augen an. „Entschuldige, was ist denn passiert?“ Sakura war irritiert.

Tsunade und im Krankenhaus. Das passt nicht aber irgendetwas in Shizune´s Mimik verriet ihr das sie es ernst meinte und das ganze kein böser Witz war. Shizune stand auf und blickte durch das große Fenster runter auf die Straßen Konoha´s. Dann begann sie zu erzählen. „Vor zwei Tagen ist hier ein Brief eingegangen überbracht von einem Falken. Wir konnten erst nicht zuordnen von wem er stammte, doch das Bändchen an seinem Fuß verriet das es sich um die B Mission handeln musste die wir vor einiger Zeit aufgetragen hatten. Das Team sollte Informationen über Orochimaru einholen. Doch sie meldeten sich lange nicht mehr. Die Mission sollte nur eine Woche dauern aber nachdem sie sich nach zwei Wochen nicht meldeten schickten wir einen weiteren Trupp los um sie zu suchen. Doch auch der verschwand spurlos. Als wir dann den Falken sahen dachten wir sie würden sich endlich melden und alles klärt sich auf.

Tsunade nahm also den Brief an sich um ihn zu öffnen. Im nächsten Moment verpuffte der Brief und ein Ninja tauchte auf. Dieser warf ein Kunai auf Tsunade und verschwand wieder. Wir dachten erst es sie ein böser Scherz und so zog Tsunade das Kunai raus. Aber es sollte sich als böse Falle erweisen.“ Sakura hörte eifrig zu und nickte nur um Shizune verstehen zu geben das sie alles verstanden hatte. Als Shizune eine Pause machte schaute Sakura sie genau an und erkannte eine Stressfalte. Im nächsten Moment sprach Shizune schon weiter. „Der Vorfall untersuchten wir nicht weiter und beließen es dabei. Was sich als Fehler heraus stellte. Denn zwei Stunden später brach Tsunade aus heiterem Himmel zusammen.

Seit dem liegt sie Im Krankenhaus in einem künstlichen Koma. Ich habe herausgefunden dass es sich um ein Gift handelte, was Tsunades Körper befallen hatte. Welches sich nur dann verbreitete wenn sie aktiv ist also bei Bewusstsein. Also legte ich sie ins Koma und so konnte das Gift nicht arbeiten. Offensichtlich hatte es der Angreifer darauf abgesehen dass sie nicht aktiv agieren kann. Und das ausgerechnet in der jetzigen Situation.

Wenn das herauskommt wird Konoha ein leichte Zielscheibe für jeden Angriff sein.“ Die Bündnisse zu den anderen Nationen war in der letzten Zeit schwierig geworden nicht zuletzt weil Orochimaru Zwietracht säte wo er nur konnte.

Der Angriff ging auch auf sein Konto. Er wollte unbedingt Konoha vernichten und wenn er Tsunade außer Gefecht setzte konnte sie nicht mit den anderen Nationen in Kontakt treten um Frieden herrschen zu lassen. Das wäre der sichere Anfang zum nächsten Krieg da war sich Sakura sicher. In den letzten Jahren hatte sie auch ab und an Tsunade bei dem Ein oder Anderen Diplomatie Gespräch begleitet. „Was kann man gegen das Gift ausrichten?“ Fragte sie dann nach. Shizune seufzte erneut auf. „Das ist ja das Problem es gäbe ein Gegenmittel aber das hab ich nicht hier.

Es handelte sich um eine sehr seltene Pflanze die nur beim Feudalherren des östlichen Feuerreiches wächst.“

Sakura schaute sie verwundert an und sprach dann aus was sie dachte. „Aber warum lasst ihr sie dann nicht holen?“ Schizune schaute auf. „Weil das nicht einfach ist. Erstens wächst sie in den Bergen und dort lauern tausende von Abtrünnigen Ninja´s die nur darauf warten unsere Ninja´s zu töten. Und zweitens ist der Feudalherr uns nicht gerade positiv gesinnt. Der Friedenspackt mit ihm hält nicht gerade viel aus. Wenn er Ninja´s von uns bei sich findet wird er das sofort als Angriff werten und der Frieden ist dahin. Das darf unter keinen Umständen passieren.“ Sakura verstand und schloss die Augen um nachzudenken. Plötzlich öffnete sie die Augen und schaute Shizune ernst an.

„Ich werde gehen und sie holen.“ Shizune schaute sie besorgt an. „Keine Sorge ich schaffe das schon. Schließlich bin ich die beste Kunochi des ganzen Dorfes.“ „Das dachte ich mir schon. Aber allein wirst auch du das nicht schaffen. Die Berge sind gefährlich und ziemlich verworren. Du brauchst jemand der sich dort auskennt. Und ich weiß auch wer das sein wird.“ „Aber Shizune, ich schaffe das. Ich brauche doch kein Aufpasser. Ich schaffe das schon schließlich bin ich doch nicht um sonst so stark geworden.“ Sakura verschränkte ihre Arme entrüstet vor ihren Brüsten.

Sie wollte niemand dabei haben denn sie arbeite lieber allein. So musste sie auf niemanden achten und wenn sie scheiterte, was noch nie vor kam, so wurde auch nur sie zur Verantwortung gezogen. Und musste auch allein mit den Konsequenzen rechnen die in der Regel im Tot endeten. Shizune wusste dass sie so reagieren würde.

Aber dieses Mal ließ sie nicht mit sich reden. „Nein Sakura, es geht hier um mehr als nur um das Leben von Tsunade. Wenn der Frieden bricht ist der Krieg nahe und das muss um jeden Preis verhindert werden. Bitte Sakura du musst erfolgreich sein. Außerdem will ich dich nicht verlieren. Du gehst nicht allein los. Das ist ein Befehl.“

Sakura zuckte zusammen so hatte sie Shizune noch nie erlebt. Und einem Befehl hatte sie sich noch nie wiedersetzt.

Mit Wiederwillen nickte sie einwilligend. „Wer ist mein Partner?“ Shizune lächelte. „ Itachi Uchiha.“ War ihre einfache Antwort. „WAS? Auf gar keinen Fall. Nie und nimmer werde ich mit einem Uchiha zusammen arbeiten.“

Sakura hasste diesen Clan. Er war so abgehoben und arrogant. Sie musste einen von ihnen mal im Krankenhaus behandeln und das war fast im Fiasko geendet. Wegen allem und jedem musste sie fragen und demütig drum bitten.

Wie sie es hasste zu Kreuze zu kriechen. Und dann die Art wie sie behandelt wurde. Wie als sei sie weniger Wert als der Dreck unter ihren Fußnägeln. Sie mied diese Leute tunlichst. Und jetzt sollte sie mit so einem zusammen arbeiten? Niemals. Shizune schaute sie böse an. „Doch Sakura das wirst du. Vergiss ein Mal deinen Stolz. Ich versteh dich ja.

Aber hier geht es um viel mehr als deine Probleme. Itachi war schon oft in den Bergen und kennt sich dort sehr gut aus. Du wirst ihn brauchen um erfolgreich zu sein. Bitte Sakura. Denk doch an Tsunade du willst sie doch retten oder?“

Sakura seufzte. Jetzt hatte Shizune sie soweit. Tsunade war sowas wie ein Mutterersatz für Sakura geworden.

Sie wollte sie nicht verlieren. Denn sie war die Einzige die es noch schaffte dafür zu sorgen das Sakura nicht total unterkühlte in ihrem Herzen. „Also gut.“ Sakura verbeugte sich. Shizune lächelte und gab ihr die nötige Schriftrolle.

„Hier drin steht alles um die Mission erfolgreich zu beenden. Itachi weiß schon Bescheid. Hol ihn im Uchiha Viertel ab.

Die Mission beginnt sofort. Viel Glück und komm gesund wieder.“ „Hai.“ War nur noch zu hören und Sakura verschwand in einer Rauchwolke. Im nächsten Moment tauchte Sakura vor dem Torbogen zum Uchiha Viertel auf.

Warum immer ich dachte sie sich als sie durchschritt. Sie steuerte direkt auf das Haupthaus zu.

Itachi Uchiha war der erste Sohn des Clanoberhauptes und somit das nächste Oberhaupt.

Sie hatte schon viel von ihm gehört. Er soll genauso kalt wie sie sein. Noch dazu war er ein Anbu wie sie und der Kommandant der nördlichen Abwehr Konoha´s. Er soll ein Wunderkind gewesen sein und schon mit 16 Jahren als Anbu angefangen haben. Hoffentlich arbeitete er mit ihr zusammen sonst konnte des ja noch heiter werden.

Mit diesen Worten klopfte sie an der Tür der Haupthauses. Nach wenigen Sekunden wurde ihr schon geöffnet.

Vor ihr stand…..

Die Mission beginnt

Vor ihr stand Mikoto Uchiha die Mutter von Itachi und Sasuke. Freundlich lächelte sie Sakura an.

„Guten Tag. Was kann ich für sie tun?“ Das hätte Sakura nicht gedacht das sie so freundlich begrüßt wird. „Guten Tag Frau Uchiha ich bin Sakura Haruno und möchte zu Itachi Uchiha.“ Mikoto nickte verstehend.

„Der ist im Moment auf dem Trainingsplatz, einfach der Straße lang und dann siehst du ihn nach ein paar hundert Meter schon.“ Sakura verneigte sich bedankend und verschwand wieder. Die Beschreibung war haargenau denn schon nach wenigen Minuten tat sich vor ihr ein riesiger Trainingsplatz auf. Sakura konnte nur staunen.

Konoha hatte zwar viele Trainingsplätze aber keiner war so riesig wie dieser. Man konnte auch Kampfgeschrei hören und die Stimme klang eindeutig nach Sasuke. Als Sakura dann auf dem Trainingsplatz ankam konnte sie gerade einen Trainingskampf zwischen Itachi und Sasuke verfolgen den Itachi eindeutig domminierte. Sakura schaute kurz zu.

Itachi war besser als sein Ruf. Agil, Stark und wahnsinnig schnell was nicht zuletzt an seinem Sharingan liegen musste. Sasuke war ihm offensichtlich unterlegen aber gab nicht auf. Es war ein hin und her. Sakura wollte dem Schauspiel zwar noch zu schauen aber die Mission drängte also machte sie sich bemerkbar oder versuchte es zumindest.

Sie schrie ihnen zuerst normal dann in Tsunade Manier entgegen aber nichts half. Die Brüder waren viel zu sehr in den Kampf vertieft. Irgendwann wurde es ihr zu dumm. Sie formte Fingerzeichen und im nächsten Moment sammelten sich Kirschblüten um sie herum. Sie legte ihre Hände aufeinander wie bei einem Gebet und schob sie nach vorne Richtung des Kampfes. Die Blüten formten sich zum Wind und schossen zu den Brüdern. Sasuke griff gerade Itachi mit Shidori an und Itachi machte sich bereit den Angriff abzuwehren. Im nächsten Moment entstand vor ihnen eine Wand aus Kirschblüten die hart wie Stahl war. Sie trennte sich in der Mitte und schob die Brüder auseinander.

„Was zum….“ War das erste was Sasuke heraus bekam. Er schaute sich um so wie Itachi auch. Als sie an den Rand des Trainingsplatzes schauten war klar warum ihr Kampf unterbrochen wurde. Dort stand eine grinsende Sakura.

Diese löste die Kirschblüten mit einem kurzen Handdrehen auf. „Na endlich.“ Sakura war leicht genervt was man ihre Stimme anhörte. Sasuke lächelte. „Hi Sakura was machst du hier? Doch nicht etwa trainieren?“ Sakura lächelte kurz. „Nein, aber ich denke Itachi weiß genau warum ich hier bin.“ Sie schaute Itachi abwartend an.

Dieser nickte nur was wohl ja heißen sollte. Sasuke schaute irritiert zwischen den Beiden hin und her.

„Was will sie hier Itachi?“ Itachi antwortete ohne Sasuke zu beachten. „Wir haben eine Mission.“

Sakura nickte darauf hin und fragte dann. „In einer halben Stunde vor dem Ost Tor?“ Itachi nickte und damit war Sakura in einer Rauchwolke verschwunden. Was blieb waren ein paar Kirschblütenblätter. Im nächsten Moment verschwand auch Itachi in einer Rauchwolke und so stand Sasuke leicht verdattert allein auf dem Trainingsplatz.

Nach einer Weile ging er leicht schnaubend zu Naruto. Vielleicht hatte der ja Zeit zum trainieren.

Indes kam Sakura bei sich zu Hause an und ging direkt in ihr Schlafzimmer. Sie hatte nachdem ihre Eltern entlarvt wurden die Wohnung aufgegeben und zog in eine kleinere. Die Wohnung war nicht sehr groß. Sie hatte ein kleines Wohnzimmer, eine Küche, Bad, ein Schlafzimmer und ein kleines Arbeitszimmer in das sie sich immer zum Akten lesen verzog oder um neue Jutsu´s zu kreieren. Sakura packte ihre Taschen erneut.

Einmal bestückte sie ihre Waffentasche neu, dann füllte sie ihren Medizinbeutel auf. Danach ging sie erst mal duschen. Das warme Wasser entspannte sie immer wieder neu. Duschen belebt ja den Körper bei ihr war es auch eine Art Regeneration. Dann zog sie sich frisch an. Ihre langen rosa Haare trocknete sie und band sie zum Pferdeschwanz zusammen. Sie trug ein Netzoberteil und ein Neckholder was beides nur bis kurz vor dem Bauchnabel endete.

Ein kurze Hose und lange Stiefel die in einer Netz Strumpfhose endeten. Auch ihre Armstulpen bestanden aus Netzt.

Alles war in schwarz gehalten. Zu guter Letzt zog sie sich noch ihr Stirnband mit dem Konoha Wappen an und ihren schwarzen Mantel den jeder Anbu trug. Dann ging sie runter und machte sich noch was zu essen für unterwegs.

Sie verstaute alle Taschen mit Gürteln an ihrem Körper und machte den Mantel zu. Sie besah sich im Spiegel und nickte zufrieden ihrem Spiegelbild zu. Danach machte sie sich auf zum Ost Tor. Sie hatte noch fünf Minuten aber als sie dort ankam war Itachi schon da. Er trug die klassische Anbu Uniform. Bestehend aus einer schwarzen Hose einem Netztoberteil plus T-Shirt alles in schwarz. Dann den weißen Anbu Brustpanzer und den schwarzen Mantel.

Das Stirnband war unter dem schwarzen Pony nur leicht zu sehen. Er hatte lange schwarze Haare die er wie Sakura zum Pferdeschwanz gebunden hatte. Sakura musterte ihn gründlich. Der Typ sah verdammt gut aus.

Groß gewachsen, breite Schultern und der Panzer ließ einen durchtrainierten Oberkörper erahnen. Das lange Schwert auf seinem Rücken glänzte in der Sonne. Aber offensichtlich musterte er sie genauso. Denn seine Blicke durchbohrten sie fast. Sakura schallte sich in Gedanken konzentrier dich gefälligst. Sie ging auf ihn zu. „Kann´s los gehen?“ Itachi nickte. Er zog sich die Anbumaske an und wartet bis Sakura dies auch machte. Diese jedoch formte schnelle Fingerzeichen. „Jutsu der Gesichtswandlung“ Sakuras Hände glühten rot auf und sie fuhr sich über ihren Kopf und die Haare damit.

Im nächsten Moment wurden ihre Augen eisblau und ihre Haare weiß wie Schnee mit vereinzelten blauen Strähnen.

Itachi staunte nicht schlecht konzentrierte sich aber dann wieder. Sakura lief los und Itachi folgte ihr wortlos.

So ging das eine ganze Weile bis sie an den Wald Konoha´s kamen. Sakura rollte die Schriftrolle aus und formte Fingerzeichen. Ein vertrauter Geist entstand. Es war ein großer schwarzer Panter. Dieser schaute sie an.

„Was kann ich für euch tun Herrin.“ „Shija schön dich zu sehen, schau dir die Karte an.“ Der Panter tat wie ihm geheißen und miaute danach kurz auf. „Geh auf Beobachtung und sag wenn du was siehst.“ Der Panter nickte und nach ein paar Streicheleinheiten verschwand er. Dann schaute sie zu Itachi der sich die Szenerie wortlos angeschaut hatte.

Dieser schaute sich kurz die Karte an und ging dann weiter. Sakura rollte die Karte ein und folgte ihm.

Es wunderte sie schon dass er weder fragte noch sonst irgendetwas von sich gab. War er stumm oder was war los.

Sie mochte zwar die Stille aber irgendwann nervte sie es dann doch und so begann sie ein Gespräch.

„Wird das jetzt den ganzen Tag so gehen?“ Itachi schaute sie fragend an. „Kannst du nicht reden oder willst du nicht?“ „Du redest doch auch nicht.“ Sakura schaute auf. Er hatte recht. „Na gut, es wäre vielleicht angebracht mich vorzustellen.“ „Nicht nötig ich weiß wer du bist.“ Sakura schaute auf. „Aha wer bin ich denn?“ Itachi antwortete ohne Umschweife. „Du bist Sakura Haruno, 24 Jahre alt, Kunochi, Anbu und Anwärterin zum Kommandant der westlichen Truppen Konoha´s. Du kämpfst mit Kirschblüten die du in verschiedenen Jutsus steuerst und hast sowohl den schwarzen Panter als auch die Schnecken als vertraute Geister. Du wurdest von Kakashi und Tsunade ausgebildet und übertriffst jetzt schon die Hokage bei weitem.“ Damit endete er. Sakura musste erst mal schlucken so eine genaue Aufschlüsselung ihrer selbst hatte sie noch nie. Er hatte also Nachforschungen angestellt. Absolute Perfektion sagte man ihm nach und das traf es auch ganz genau. Dann wurde es still. Nach einer Weile durchbrach sie das Schweigen dann doch wieder.

„Ihr seid wirklich wie man sagt.“ Itachi schaute auf. „Was sagt man denn über uns?“ „Perfektionisten.“

Ein schlichtes Nicken war seine Reaktion darauf. „Kannst du denn nicht einfach antworten oder bist du etwa genau so arrogant wie der Rest deiner Sippschaft und redest nur mit dem niederen Folk wenn es unbedingt nötig ist?“ Sakura war schon leicht gereizt. „Wieso? Ich habe nur geantwortet. Was ist daran falsch?“

„Warum? Weil ich versuche ein Gespräch zu führen.“ Sakura war langsam richtig genervt.

Das konnte ja noch heiter werden. „Du hast gefragt und ich habe geantwortet.“ Damit war für ihn das Thema erledigt. Für Sakura aber noch lange nicht. Doch sie entschied sich erst mal nichts zu sagen.

Inzwischen hatten sie schon den halben Wald durchquert und legten an Tempo zu.

Sakura hielt mit Itachi´s Tempo gut mit. Plötzlich kam Sakuras Panter wieder.

Sie unterhielten sich kurz dann verschwand der Panter wieder. Itachi schaute sie an.

„Zwei Ninja´s aus Kirigakure. Direkt voraus“ Itachi nickte und sie machten einen kleinen Umweg. Der Auftrag sollte so diskret wie nur nöglich von Statten gehen. Daher war ein Kampf direkt vor Konoha unsinnig.

Nach kurzem Sprint waren sie dann schon am Ende des Waldes und die Grenze war zu sehen.

Sie überquerten sie und kahmen unbehelligt an den Wachposten vorbei. Die Berge waren schon in Sicht aber davor erstreckte sich ein großes Dorf. Dessen Herr der Feudalherr war von dem Shizune erzählt hatte.

Um in die Berge zu kommen mussten sie durch das Dorf. Und das ohne bemerkt zu werden.

Sakura und Itachi versteckten sich in einem großen Baum. „Irgend ein Plan wie wir da durch kommen?“

Itachi schaute zum Dorf und dachte nach. „Wir werden uns verkleiden und als Passanten inkognito da durch gehen.“ Sakura nickte. „Aber ohne Kleidung wird das schwierig.“ Dann hatte sie eine Idee.

„Mein Jutsu der Gesichtswandlung könnte uns vielleicht weiter helfen.“ Itachi verstand nicht.

Sakura machte Fingerzeichen und ihre Hände glühten rot auf. Dieses Mal strich sie mit ihren Händen über ihren ganzen Körper und kurz darauf saß vor Itachi eine ältere Frau. Sie hatte schwarze Haare, lockere Straßenkleidung und ein leicht eingefallenes Gesicht. Itachi schaute sie an und verstand. „Das könnte funktionieren.“ Meinte er dann.

„Wir warten bis es Abend wird dann fallen wir weniger auf.“ Sagte er dann noch. Im nächsten Moment erlosch das Jutsu und Sakura hatte wieder ihre normale Kleidung an aber immer noch weiße Haare. Es war schon später Mittag in 2 Stunden war es Abend. Dann konnte es los gehen. Sakura schloss die Augen um ihr Chakra zu regenerieren.

Und Itachi schaute einfach in die Ferne. Als es Abend wurde formte Sakura wieder Fingerzeichen und verwandelte sich zu der älteren Frau. „Jetzt du. Schließ die Augen.“ Itachi tat was sie sagte und Sakura strich mit ihren rot glühenden Händen über ihn. Seine Haut fühlte sich kalt aber doch weich an, musste sie feststellen. Aber es war ein tolles Gefühl.

Sakura hatte selbst die Augen geschlossen um sich konzentrieren zu können. Als sie fertig war verließen ihre Hände ihn und vor ihr saß ein Mann Mitte 40, bäuerlich gekleidet mit kurzen braunen Haaren.

Er schaute kurz an sich runter und dann machten sie sich auf zum Dorf.

Vertraue mir

Als sie am Rand des Dorfes ankamen standen dort schon Wachposten. Natürlich versperrten sie den Weg.

„Halt wer seid ihr.“ Itachi trat vor die Wachen. „Wir sind nur auf der Durchreise.“ Die Wachen schauten sie genau an und nach kurzer Musterung ließen sie dann die beiden gewähren. Sakura atmete auf.

„Das wäre erst mal geschafft. Du hast eine ausnehmend gute Chakra Kontrolle. Das hätte auch anders ausgehen können.“ Itachi nickte nur. Beide schlenderten ruhig durch das Dorf. Als sie dann an ein paar Ständen vorbei kamen stoppte Sakura. Itachi schaute sie musternd an. Sakura ignorierte ihn gekonnt und kaufte ein paar Lebensmittel ein.

Nur das Nötigste aber es reichte für zwei Personen. Als sie fertig war gingen Beide weiter Richtung Ende des Dorfes. Plötzlich zog Sakura Itachi in eine Seitenstraße. Itachi schaute sie verwirrt an. „Was soll das?“ Sakur legte nur ihren Finger auf die Lippen. „Psst, da kommen gleich zwei Anbu´s vorbei. Wenn die uns entdecken sind wir fellig.“

Itachi aktivierte kurz sein Sharingan. Er schaute durch das Haus an das sie sich gepresst hatten hindurch.

Dann schaute er wieder sie an. „Da ist niemand.“ „Wart es ab.“ Meinte Sakura nur. Itachi beobachtete die Straße erst tat sich nichts doch plötzlich tauchten tatsächlich zwei Anbu´s auf. Glücklicherweise bogen diese in eine andere Straße ein und Itachi sowie Sakura konnten wieder aufatmen. Itachi deaktivierte sein Sharingan und sie gingen weiter.

„Woher wusstest du das?“ „Intuition.“ Antwortete Sakura knapp. Itachi glaubte ihr zwar nicht. Beließ es aber dabei. Endlich waren sie am Ende des Dorfes angekommen und verschwanden in die dunkle Nacht hinein. Das Jutsu löste sich auf nachdem sie eine kurze Handbewegung machte. Danach waren sie wieder normal gekleidet. So sah Itachi fiel besser aus schoss es Sakura durch den Kopf. Nach einer Weile stoppte Sakura. Itachi schaute sie fragend an.

„Wir sollten uns ein Nachtlager suchen. Es wird immer dunkler und meine Sicht ist nicht so gut wie deine in der Nacht.“ Sakura hasste es im Nachteil zu sein, aber es half ja nichts. Sie konnte nun mal nicht auf das Sharingan zurück greifen wie Itachi. Dieser nickte nur und nach kurzer Zeit hatten sie eine Höhle gefunden. Sakura suchte nach Feuerholz und Itachi sicherte die Höhle mit ein paar kleineren fallen ab. Eine Art Frühwarnsystem bei Überfällen. Sie waren Beide sehr stark aber man musste es ja nicht herausfordern. Sakura errichtete einen Scheiterhaufen. Sie wollte ihn mit Feuersteinen anzünden was einfach nicht gelingen wollte. Itachi schaute dem Schauspiel eine Weile zu. Sakura schmiss nach dem 50igten Versuch die Steine fluchend weg. Itachi lächelte kurz auf. Sakura setzte sich an eine der Höhlenwände und verstränkte die Arme wie ein trotziges Kind. Nach einer Weile fing sie an zu frieren. Aber Itachi fragen wollte sie schon aus Prinzip nicht. Das ließ schon allein ihr Stolz nicht zu, vorher erfror sie lieber jämmerlich.

Itachi schaute sie eine Weile an. Dann seufzte er, stand auf und formte Fingerzeichen.

Im nächsten Moment spuckte er einen kleinen Feuerball auf den Scheiterhaufen und im Handumdrehen brannte ein herrliches Feuer. Sakura staunte nicht schlecht und obwohl sie sich fast einen abbrach, brachte sie nach einer Weile ein Danke zu Stande für das sie sich am liebsten geohrfeigt hätte. Itachi nickte nur verstehend und setzte sich wieder hin. Dann wurde es still. Jeder hing seinen Gedanken nach. Sakura fragte sich warum sie ständig Itachi musterte und sogar interessant fand. Sie hasste doch alle Uchiha´s, oder? Aber irgendwie war Itachi anders.

Schweigsam, zurückhaltend aber irgendwie auch freundlich. Zumindest hatte er bis jetzt noch keine Antwort parat die etwas anderes bewies. Im nächsten Moment hätte sie sich schon wieder ohrfeigen können. Mitten in ihren Gedanken musste sie wohl in angeschaut haben denn jetzt als sie wieder in der Realität war schaute sie ihm direkt in die Augen. Direkt in diese schwarzen Seelenspiegel in die sie fast versunken wäre hätte sie nicht gleich wieder weg geschaut.

Itachi riss sie erneut aus ihren Gedanken. „Woher wusstest du dass die Anbu´s in der Nähe wahren?“

Sakura schaute auf. „Hab ich doch gesagt, Intuition.“ „Nicht mal mit meinem Sharingan konnte ich sie entdecken, woher also du? Und sag nicht Intuition da steckt mehr dahinter.“ „Kannst du es nicht einfach dabei belassen?“

Sakura schaute ihn bittend an. Aber Itachi bohrte erbarmungslos weiter. „Nein, ich kann mir nicht erklären woher du es wusstest und es muss einfach eine Erklärung geben.“ Sakura sprang wütend auf. „Warum willst du das wissen, brauch es immer für alles einen Grund?“ Ein schlichtes ja war seine Antwort. Sakura kochte vor Wut. Konnte er nicht einfach mit dem zufrieden geben was sie sagte. Das war nun doch nicht zu viel verlangt. „Also woher?“ „Das glaubst du mir eh nicht. Also hör auf zu fragen.“ „Warum?“ „Weil du nur das glaubst was du siehst, was du anfassen kannst.“

„Woher willst du das wissen?“ „Weil ihr Uchiha´s so seid.“ „Wie denn?“ Sakura stöhnte auf.

„Ihr glaubt nicht an das was ihr nicht sehen könnt, wofür es keinen Beweis gibt oder eine natürliche Begründung. Das hier ist aber nicht normal und somit wirst du es auch nicht verstehen. Daher gib dich mit meiner Antwort zufrieden. Es war Instinkt und fertig.“ Sakura beruhigte sich wieder und setzte sich vors Feuer.

„Woher willst du wissen dass wir alle gleich sind? Du kennst mich doch gar nicht. Dann kann deine Behauptung auch nicht stand halten.“ „Oh doch ich kenn dich, ihr seid doch alle gleich. Arrogant, eingebildet und völlig von euch überzeugt. Ihr ignoriert jeden der nicht aus eurem Clan stammt und behandelt jeden anderen als minderwertig. Ich hab einen von euch mal behandelt ich weiß von was ich spreche.“ „Du hasst den Uchiha Clan. Aber nur weil du einen von uns kennen gelernt hast kannst du nicht auf uns alle schließen.“ „Was soll dich anders machen?“ Eigentlich hatte Sakura sich vorgenommen nur das Nötigste auf der Mission mit Itachi zu besprechen aber er hatte sie so in Rage gebracht das sie alle Vorsätze über Bord warf. Itachi reizte in ihr etwas was sie geglaubt hatte nicht mehr zu haben. Gefühle. Itachi musterte sie genau. „Hab ich dir einen Grund gegeben das ich deinen Behauptungen entspreche.“ „JA hast du, du hast……“ Plötzlich war sie sprachlos. So sehr sie auch versuchte einen Aspekt zu finden der ihren Standpunkt bekräftigte, sie fand keinen. Geschlagen verschränkte sie die Arme. Itachi schaute sie zufrieden an. „Dir fällt nichts ein.“ Sakura nickte.

„Also nochmal, wie konntest du wissen was passiert?“ „Du giebst nicht auf oder?“ „Nein, bis du mir eine Chance gibst zu verstehen.“ Sakura seufzte. „Ich hab es gesehen.“ Itachi schaute sie stutzend an. „Wie gesehen?“

„Ich hab seit ich 10 Jahre alt war Visionen von der Zukunft. Ich sehe was in der Zukunft passiert. Aber das kann ich nicht beeinflussen. Zufrieden? Jetzt kannst du mich gerne auslachen.“ Itachi schaute sie aber einfach nur an.

„Na los mach dich schon über mich lustig. Ich bin es schon gewöhnt das mir keiner glaubt.“ Aber nichts geschah. Er schaute sie einfach nur an. Sakura schaute ihn irritiert an. Aber so sehr sie auch suchte sie fand in seinem Verhalten keinen Punkt der ihn als Heuchler entlarvte. Im Gegenteil, man sah ihm an das er über ihre Worte nach dachte und ob man es glauben mag oder nicht. Es sah so aus als dass er ihr glaubte. Diesen Gedanken sprach sie auch aus.

„Glaubst du mir etwa?“ Erst geschah nichts dann nickte er ihr zu. „Aber warum?“ „Weil ich anders bin.“

War seine Antwort und damit schloss er seine Antwort. Sakura bekam ein leichtes Lächeln auf die Lippen.

Sie schaute ihn noch mal an. Er glaubt mir wirklich. Kann es sein das ich mich geirrt habe? Vielleicht sind doch nicht alle Uchiha´s gleich. Sakura konnte sich nicht erklären warum aber sie wollte Wissen Wer war Itachi?

Wer war dieser ruhige Mann? Was steckte hinter dem Namen Itachi? Sie wusste nicht wieso aber sie wollte es herausfinden. Das machte sie sich zur Aufgabe. Mit dem Gedanken schlief sie dann auch ein.

Am nächsten Morgen wachte sie früh auf Itachi schlief noch und so schlich sie raus. In der Nähe hatte sie einen Bach gestern rauschen hören. Zu diesem ging sie um sich zu waschen und sich frisch zu machen. Als sie wieder zurück kam schlief Itachi immer noch. Sie musterte ihn. Er sah so friedlich aus. Kaum zu glauben dass dieser Mann so stark war und auf einen Schlag 10 Leute in Sekunde ausschalten konnte. Wie der Schein doch trügt. Eine Strähne hatte sich in sein Gesicht verirrt. Sakura musste sich zusammen reißen um diese nicht aus seinem Gesicht zu streichen.

Durch sein stetiges Atmen rutsche die Strähne an seine Nase und kitzelte ihn, was zur Folge hatte das er Aufwachte. Sakura drehte sich schnell weg damit er nicht mitbekam dass sie ihn die ganze Zeit gemustert hatte. „Guten Morgen“ Grüßte sie ihn. „Guten Morgen“ grüßte er sie leicht verschlafen zurück. Sie frühstücken noch schnell und machten sich dann auf zu den Bergen. Als sie an kamen erstreckte sich vor Itachi und Sakura ein riesiges unüberschaubares Gebirge. Mit einem größeren Satz sprang Itachi auf den ersten Felsvorsprung und schaute Sakura auffordernd an.

Diese lächelte nur und folgte ihm.

Das Gebirge

Sakura folgte Itachi so gut sie konnte. Das Gebirge war sehr schwieriges Gelände. Immer wieder stachen Felsen aus dem Boden über die man springen musste. Aber das Schlimmste daran waren die lockeren kleinen Brocken.

Man musste höllisch aufpassen dass man nicht ins Rutschen kam. Es kostete Sakura Energie Itachi zu folgen.

Fast mühelos schien er dieses Problem zu meistern im Gegensatz zu Sakura die immer wieder zurück viel weil sie ihr Tempo drosseln musste. So kam sie sicherer vorwärts. Zuvor war sie übermütig und wollte Itachi zeigen das sie genau so schnell wie er war. Das Ganze endete dann darin das Sakura fast in die Tiefe gestürzt wäre weil sie nicht aufgepasst hatte und ins Rutschen kam. Itachi hatte sie gerade noch so packen können.

Mittlerweile waren sie schon sehr weit oben. Es ging ein starker Wind. Sakura sprang gerade wieder auf eine Klippe und wäre fast in Itachi rein gerannt hätte sie nicht rechtzeitig gestoppt. Als sie erkannte warum Itachi stoppte musste sie schlucken. Vor ihr erstreckte sich ein gewaltiges Felsmassiv, dessen Ende nicht zu erkennen war.

Jetzt hieß es also klettern. Wie sie das hasste aber es half ja nichts. Itachi machte den Anfang.

Er krallte sich förmlich in den Felsen und kam schnell voran. Sakura musste nur staunen, er war wirklich stark und gelenkig. Aber sie wollte ihm in nichts nachstehen und so beeilte sie sich ihm schnell hinterher zu kommen.

Der Felsen war sehr glatt und so rutschte sie immer wieder leicht ab. Nach ein paar Versuchen wurde es ihr zu dumm und sie speiste Chakra in ihre Hände. Jetzt konnte sie sich förmlich in den Felsen rein rammen. Nach kurzer Zeit hatte sie Itachi eingeholt und war mit ihm auf Augenhöhe. Er kommentierte dies nur mit einem fast nicht erkennbaren Lächeln. Sakura schaute ihn musternd an und sah das er die Selbe Technik an wand wie sie.

In kürzester Zeit hatten sie den Berg überwunden und standen nun auf einer Art Plato. Sie wollten schon weiter, aber Sakura blieb plötzlich stehen. Itachi blickte zu ihr nach hinten.

„Es sieht so aus als ob wir Besuch bekommen. Ich spüre mehrere Chakren und sie kommen sehr schnell näher. Es sind 6 und sie sind stark sehr stark. Ich spüre unterschiedliche Chakra Wellen daher verfügen sie über viele Jutsus.“

Itachi schaute auf. Jetzt spürte er sie auch. Sakura wurde ihrem Ruf gerecht. Die Chakren waren nur schwach selbst für ihn aber Sakura konnte sie offensichtlich genauestens spüren und analysieren. Beide machten sich Kampfbereit.

Itachi aktivierte sein Sharingan und Sakura baute ihre Chakra Punkte auf. Itachi musterte sie genau.

Sie hatte enorme Cakra Wellen die von ihr ausgingen. Sie musste wirklich stark sein aber das wird er ja gleich sehen.

Im nächsten Moment tauchten auch schon die sechs Ninas auf es waren Nukenins was man an den durchgestrichenen Stirnbänder erkannte. Sie kamen alle aus dem Windreich. Itachi durchleuchtet die Nukenins und war erstaunt.

Die Ninjas waren exakt so wie Sakura sie beschrieben hatte. Es würde kein leichter Kampf werden. Da war er sicher.

Im nächsten Moment wurde er aus seinen Gedanken gerissen.

„Sie an sie an, wen haben wir denn da? Zwei Ninjas aus dem Feuerreich und so wie es aussieht nicht sehr starke.“

„Von wegen nicht sehr stark. Ich werde dir gleich zeigen wer hier nicht stark ist.“ Sakura ballte ihre Hände zu Fäusten und ihr Chakra bekam eine leicht rötliche Farbe. Sie wollte schon los sprinten doch Itachi legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Sakura las gut sein, wir haben keine Zeit für so was. Oder hast du schon vergessen warum wir hier sind?“ Sakura nickte und beruhigte sich wieder. Beide wollten ihren Weg fort setzen aber ein geworfenes Kunai verhinderte dies. „HALT, ihr geht nirgendwo hin.“ Im nächsten Moment klaffte vor Itachi ein riesiges Loch.

Er konnte gerade noch ausweichen. Einer der Ninjas hatte einfach angegriffen. Jetzt reichte es. Sakura schaute Itachi an und dieser nickte. Im nächsten Moment waren sie schon wieder in Kampfposition.

„Ihr wollt uns doch nicht etwa wirklich angreifen. Macht euch nicht lächerlich ihr habt eh nicht die geringste Chance gegen uns. Also gebt am besten gleich auf.“ Sakura schloss kurz die Augen dann öffnete sie wieder und stand im nächsten Moment vor einem der Ninjas. Mit zwei gezielten Schlägen hatte sie den Ninja zu Fall gebracht und nach einem rasend schnellen Fußtritt bewegte sich der Ninja nicht mehr. Wie auch er war tot. Sakura blinzelte und stand wieder neben Itachi. Sie war wahnsinnig schnell und nur Itachi konnte dank seines Sharingans erkenne was geschehen war.

Als die Nukenins erkannten was passiert war wurden sie wütend.

„Na warte du Miststück das wirst du bereuen. Ich bring dich um.“ Und schon war der Kampf in vollem Gange. Er dauerte gerade mal 10 Minuten und schon wurden drei der Ninjas ausgeschalten zwei gingen auf das Konto von Itachi und ein weitere auf Sakuras. Jetzt war es ausgeglichen aber nur kurzweilig den im nächsten Moment waren die Einzigen die noch standen Itachi und Sakura. „Lächerlich. Die hatten doch nicht wirklich gedacht sie hätten eine Chance gegen uns.“

Sakura schaute mit einem kalten Blick die Leichen an. Dann wandte sie sich ab zum Gehen.

„Wo soll es denn so eilig hin?“ Sakura drehte sich um. Ein paar Meter vor ihr standen zwei weiter Ninjas.

Sie mussten offensichtlich vom Kampfgeschrei angelockt worden sein und ihr Chakra unterdrückt haben.

Sonst hätte sie sie erkannt. Sie musterte sie kurz. Itachi der schon etwas Weg zurück gelegt hatte bemerkte das Fehlen von Sakura und drehte sich um. In dem Moment griff Sakura an. Sie war schnell verdammt schnell aber auch ihre Gegner. Sie kamen aus dem Donnereich so wie es aussah. Aber Sakura hielt sie ganz gut in Schach. Er wollte schon eingreifen aber ein Blick von Sakura ließ ihn stoppen. Sie wollte die zwei wohl allein erledigen und so blieb er stehen und beobachtete mit seinem Sharingan den Kampf. Sakura setzte schon ihre Kirschblüten ein. Die Gegner lachten auf.

„Willst du uns mit deine albernen Blüten kitzeln oder was?“ Meinte dann einer. „Warts ab.“ War ihre einfache Antwort.

Als er sah wie sie jedes einzelne Blatt konnte steuern und so in eine scharfe Waffe verwandelte musste er schlucken.

Er war komplett in ihnen gefangen. Sakura feuerte die Blätter ab und durchbohrte den kreidebleich gewordenen Gegner. Dieser fiel tot um. Sie blickte zu dem Zweiten „Jetzt bist du dran.“ Sakura formte erneut rasend schnell Fingerzeichen und lenkte die Blüten in die Richtung des Ninjas. Aber der war vorgewarnt und ließ sich nicht in den Sturm verwickeln.

Er warf mehrere Kunais um sie abzulenken. Was auch gelang. Sakura musste ausweichen und der Sturm verschwand. Die Taktik ändern war jetzt wichtig. Sakura holte Kunais raus und schleuderte sie zielsicher auf den Gegner aber dieser wich aus. Ein kurzer Nahkampf entstand. Aber Sakura bekam den Kerl einfach nicht zu fassen. Der dagegen schleuderte immer wieder Blitze auf Sakura. Die sie nur mit Mühe abwehren konnte. Sie musste sich was einfallen lassen.

Wie würde sie ansonsten vor Itachi dastehen. Sie konzentrierte sich und ihre Aura veränderte sich, sie wurde immer dunkler. Sakura formte Doppelgänger und ließ sie auf den Gegner los. Ihre Strategie ging auf. Der Gegner war so mit diesen beschäftigt dass sie ihr stärkstes Jutsu aufbauen konnte. Sie formte Fingerzeichen und bildete Chakra in ihrer Hand. Diese kombinierte sie mit ihren Kirschblüten. Sie biss sich in den Finger und ein paar Blutstropfen mischten sich mit den Chakra getränkten Blättern. Augenblicklich wurden diese pechschwarz.

Dann formte sich eine Art Wirbel fast wie ein Tornado. Der immer größer wurde. Als er groß genug war ließ sie ihn auf den Gegner los. Die Schatten Doppelgänger verschwanden und im nächsten Moment war er in diesem Wirbel gefangen.

Sie konzentrierte ihr Chakra in der Hand und zog diese immer mehr zusammen zur Faust. Was zu Folge hatte das der Wirbel sich immer enger um den Gegner schloss. Man konnte die Todesschreie des Mannes hören.

Er röchelte dem zu Folge entzog der Wirbel ihm langsam die Luft. Schlussfolgerte Itachi die ganze Szene.

Plötzlich öffnete Sakura die Hand wieder und verkrampfte die Hand kurzeitig. Es hatte zur Folge dass der Wirbel Stachel bekam. Diese waren tödlich scharf. Rasend schnell schloss sie die Hand wieder zur Faust und die Stacheln durchbohrten den Mann. Sakura lächelte eiskalt als sie den letzten Schrei des Mannes hörte.

Dann öffnete sie wieder ihre Faust und ließ ihr konzentriertes Chakra wieder fließen.

Der Wirbel verschwand und die Leiche des Nukenins knallte auf den Boden. Itachi trat auf Sakura zu und musterte die Leiche. Es war beeindruckend wie stark Sakura wirklich war. Sogar Itachi musste zugeben dass er sie unterschätzt hatte. Sakura war wirklich ihrem Ruf würdig. Inzwischen hatte sich ihre dunkle Aura wieder gewandelt.

Sie war wieder hell was auch Itachi merkte. Sakura atmete auf und wandte sich zum gehen.

Itachi betrachtete noch kurz die Leiche und folgte ihr wieder. Als sie am Ende vom Plato ankamen erstreckte sich vor ihnen ein riesiges Tal das von Bergen umrundet wurde und dieses wohl schützte. Es war wunderschön.

Überall waren Bäche oder Waldstücke und man konnte Tiere erkennen. Ein Wind kam auf und fegte durch die Haare Sakuras. Sie schloss kurz die Augen und atmete die Luft tief ein. Es tat ihr gut wie der Wind sie umschloss und sie fast schweben ließ. Sakura war ein Naturmensch. Die Sonne war schon langsam Richtung Westen gewandert.

Es musste so gegen Nachmittag sein. Die Strahlen wärmten Sakuras Gesicht und sie sog sie mit jeder Pore ein.

Itachi trat neben sie und beobachtete sie genau. So eine Frau war ihm noch nie begegnet. Die meisten die er kannte waren aufgedreht das absolute Gegenteil von ihm. Er liebte die Ruhe und zog sich auch in Selbige gerne zurück.

Daher hatte er seine Missionen eher mit männlichen Ninjas durchgeführt. Sakura schien anders zu sein.

Sie scherte sich nicht um seinen Stand, seine Fähigkeiten. Im Gegenteil. Sie bot ihm die Stirn und machte ihn so zu nichts Besonderes sondern eher zu Ihresgleichen. Er war sowas wie normal. Wenn man das so nenne durfte.

Sakura öffnete die Augen und begann den Berg langsam runter zu klettern. Itachi folgte ihr.

Das Tal

Es war schon später Nachmittag als Itachi und Sakura am Fuße des Berges ankamen. Sakura atmete auf.

Endlich wieder festen Boden unter den Füßen. Die Sonne ging schon unter und der Wind frischte auf.

Sakura drehte sich zu Itachi um der bis jetzt schweigend teils neben teils hinter ihr her gegangen war.

„Es wird langsam kalt, ich glaube es wäre besser einen Unterschlupf zu suchen.“ Itachi nickte nur und so suchten sie nach einer Höhle. Schlagartig wurde es dunkel und Wolken zogen auf. In Sekunden fing es an zu donnern und Blitze bildeten sich. Sakura schaute verwundert auf. Was war das denn das jetzt. Gerade eben noch war es noch hell und keine Wolke am Himmel und jetzt braut sich ein Gewitter zusammen. Lange konnte sie nicht darüber nachdenken denn im nächsten Moment regnete es schon aus Eimern. Itachi und Sakura beschleunigten ihre Schritte und konnten nur gerade noch so sich unter einen großen Baum stellen um nicht völlig durch zu nässen. „Na toll und jetzt?“

Es fing immer mehr an zu stürmen und die Temperaturen fielen in den Keller. Sakura klammerte ihren Mantel immer enger an sich. Es war richtig kalt. Itachi schien das gar nicht zu wundern. Er blickte sich nur suchend um.

„Verdammt ist das kalt, wenn das so weiter geht friere ich noch fest.“ Bevor sie noch weiter denken konnte fing es an zu schneien. Was war das nur für ein Wetter. Sakura verstand gar nichts mehr. Sie schaute zu Itachi den das überhaupt nicht zu interessieren schien. Er wirkte auch nicht als ob er frohr. Sakura musterte ihn genauer.

Es schien als ob er das Wetter ignorierte. Plötzlich streckte er den rechten Zeigefinger aus und Sakura folgte ihm.

Er deutete auf eine Höhle hier ganz in der Nähe. Sakura lächelte und im nächsten Moment rannte sie schon darauf los. Itachi folgte ihr. Die Höhle war nicht sehr groß aber sie bot genug Platz für zwei Personen.

Als sie ankamen tobte draußen ein gewaltiger Schneesturm. Sakura setzte sich an eine Höhlenwand, zog ihren Mantel aus und umklammerte sich. Sie fror bitterlich und das nicht nur wegen ihrer durchnässten Kleidung.

Itachi beobachtete sie eine Weile. Nach kurzer Zeit drehte er sich um und verschwand. Sakura schaute ihm nur irritiert hinter her. Wo will der denn hin. Im nächsten Moment hörte sie blitz schnelle Schnitte und das auf einander krachen von Holz. Was war das denn jetzt? Sakura schaute nach draußen. Plötzlich sah sie eine Gestalt auf die Höhle zukommen.

Sie wollte sich schon in Angriffsposition stellen als sie die rot glühenden Augen sah. Sakura entspannte sich wieder.

Dann betrat Itachi mit einem Stapel Holz bepackt die Höhle. Er formte aus dem Holz einen Scheiterhaufen und zündete ihn mit seinem Feuerjutsu an. Genauso wie das letzte Mal. Sakura schaute ihn nur musternd an.

Hatte er das jetzt wirklich für sie getan oder fror er auch. Sie schaute ihn wieder an aber es sah nicht danach aus als ob er fror. Was soll das den. Es kann ihm doch völlig egal sein ob sie fror. Sakura dachte über den Grund noch etwas nach bis ihr wieder so kalt wurde. Sie rutschte näher an das Feuer aber das Zittern schien einfach nicht aufzuhören.

Itachi setzte sich in die Nähe von ihr und schaute sie wieder an. Sie schien bitterlich zu frieren. Wahrscheinlich durch ihre nasse Kleidung. Itachi stand auf und ging zu ihr. Sakura schaute ins Feuer und versuchte sich irgendwie zu wärmen was nicht wirklich gelang. Auf ein Mal legte sich ein Schatten über sie. Als Sakura aufschaute stand Itachi genau neben ihr.

Im nächsten Moment griff er sich an seinen Mantel, öffnete ihn und zog ihn aus. Sakura schaute ihn irritiert an.

Was hatte er vor? Aber bevor sie sich weiter fragen konnte was das sollte, beugte er sich leicht nach vorne und legte ihn um Sakura. Danach setzte er sich wieder hin. Sakura schaute ihn mit weit aufgerissenen Augen an.

Als sie endlich verstand was gerade eben passiert ist zog sie ihn enger um sich. Itachis Mantel war gänzlich trocken aber wie kann das sein. Ihrer war komplett nass. Und warum fror er nicht so wie sie. Sie schaute ihn an und konfrontierte ihn mit ihrer Irritation. „Warum frierst du nicht und warum bist du Knochen trocken. Du warst genauso dem Sturm ausgesetzt wie ich?“ Erst schaute er sie nur verwundert an. „Weil ich ein Uchiha bin.“ Jetzt war Sakuras Gesichtsausdruck noch komischer wie vorher. „Was soll das heißen? Für dich gelten die gleichen Regeln wie für mich. Was soll der Unterschied also sein?“ „Das du in einem Jutsu gefangen bist.“ Jetzt weiteten sich Sakuras Augen.

Unbeirrt von ihrem Ausdruck sprach er weiter. „Diesen Ort umgibt eine Art Schutzbarriere den ihn vor der Außenwelt abschirmen soll. Vor langer Zeit hat man ihn mit einem Jutsu belegt der diese Witterungen und noch weitere Fallen auslöst. Sobald man den Boden des Tals betritt wird es sofort ausgelöst.“ Jetzt verstand Sakura was er meinte als er sagte er sei ein Uchiha. Mit seinem Sharingan konnte er das Jutsu ausschalten. Aber warum konnte sie das Jutsu nicht erkennen? Sonst war es für sie doch auch ein Leichtes so etwas zu bemerken aber dieses Mal spürte sie gar nichts.

Es schien so als ob er ihren Gesichtsausdruck deuten konnte den er antwortete ohne dass sie eine Frage stellte.

„Du arbeitest auf Chakra Ebene. Alle deine Taktiken basieren auf der Kontrolle deines Chakras, das aktiviert auch dieses Jutsu. Du hast dich in den Kämpfen etwas verausgabt daher hast du es wohl auch nicht bemerkt.“ Das hatte er gemerkt. Sie hatte noch viel Chakra aber ihre stärkste Attacke zehrt an ihren Kräften. Dass er das sah beeindruckte sie.

Er war ein perfekter Beobachter darum konnte er ihr auch so exakt ihre Situation schildern. Aber er sollte sich bloß nicht einbilden dass sie sich jetzt ihrem Problem fügte. Sakura schloss die Augen und setzte sich in den Schneidersitz.

Dann sammelte sie Chakra in ihren Augen und öffnete diese. Ihre Augen leuchteten auf und sie sah was Itachi durch sein Sharingan sah. Er hatte recht es war ein Jutsu. In Wahrheit war es nur Nacht und die Grillen zirpten leicht.

Man konnte sogar die Sterne sehen. Sakura lächelte kurz auf und schloss dann wieder ihre Augen. Dann ließ sie ihren Körper bläulich aufleuchten. Itachi beobachtete sie aufmerksam derweil. Sie hob sich kurzzeitig vom Boden ab, dann öffnete sie schlagartig die Augen und drückte die Hände nach vorne. Im nächsten Moment lenkte sie eine Hand Richtung Itachi und auch er leuchtet bläulich auf. Was hatte sie vor? Dann landete sie wieder auf dem Boden und das bläuliche Licht verschwand. Sakura öffnete wieder die Augen und lächelte. Itachi schaute sie immer noch an.

Sakura bemerkte seinen Blick. „Du kannst dein Sharingan auflösen ich habe das Jutsu für uns Beide außer Kraft gesetzt. Es hat zwar etwas Kraft gekostet aber so können wir uns unsere restliche Energie aufsparen.“

Itachi löste sein Sharingan auf und tatsächlich das Gewitter war weg. Sakura war wirklich eine Genjutsu Meisterin.

Beide schauten lange in den Sternenhimmel. Irgendwann durchbrach Sakura die Stille. „Danke für deinen Mantel aber jetzt brauch ich ihn nicht mehr.“ Sakura streckte ihn ihm hin und Itachi nahm ihn an sich. Erst jetzt wo sie ihn so in seine Uniform ganz ohne den Mantel sah bemerkte sie auch wie gut er aussah. Der Mantel ließ nur erahnen was drunter war aber jetzt sah man deutlich die Muskeln. Sakura musste leicht schlucken. Als sie ihn so musterte bemerkte sie gar nicht wie er auch sie beobachtete. Den ganzen Tag schon ruhte sein Blick auf ihr. Irgendwie faszinierte diese Frau ihn.

Und jetzt wo sie ohne Mantel da saß umso mehr. Als Sakura mitbekam dass auch er sie musterte sah sie sofort weg. Aber nicht ohne einen Rotschimmer zu bekommen. Was war nur mit ihr los. Jahre lang war sie kalt, emotionslos und jetzt auf ein Mal konnte sie Gefühle zeigen. Was war nur an diesem Kerl das sie sich so frei fühlte.

Er schaffte es ihr ein auf das andere Mal ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Und wenn sie sich unterhielten konnte sie ohne Zurückhaltung reden. Was war das nur, wenn sie in seiner Nähe war? Es wurde ihr warm in seiner Gegenwart und irgendwie war sie glücklich. Obwohl er sehr zurückhaltend war, ist das was er mit ihr sprach immer ehrlich gemeint gewesen. Konnte es sein das sie sich in seiner Nähe wohl fühlte. Das wäre die einzige logische Lösung für ihr Verhalten. Sonst gab sie nie von sich etwas preis, schon allein darum dass sie nicht verletzt wurde. Aber bei Itachi war das anders. Er hatte etwas an sich das ihr Vertrauen gab und Sicherheit. Ob das an seiner ruhigen Art lag war sie sich nicht sicher. Aber was es auch war sie konnte frei sein und das machte sie glücklich. Sakura schaute noch eine Weile in die Sterne doch dann überkam sie die Müdigkeit und sie legte sie schlafen. Itachi ging es ähnlich. Er fragte sich schon den ganzen Tag wer hinter dieser Sakura steckte. Er setzte sich an diesem Tag zur Aufgabe das herauszufinden.

Wer weiß was sich ergab. Mit dem Gedanken schließ er dann auch ein.

Das Heilmittel

Als Sakura am nächsten Morgen aufwachte, strahlte die Sonne schon kräftig in die Höhle und wärmte sie auf.

Sakura stand auf und streckte sich erst mal durch. Als sie sich nach Itachi umschaute lag der noch schlafend auf der linken Seite. Sakura musste lächeln. Er sah einfach zu niedlich aus wenn er schlief. Aber so gern sie ihn auch beobachtete musste sie ihn jetzt aufwecken. Die Mission hat schon viel Zeit gekostet und die mussten sie jetzt aufholen.

Sie wollte gerade an ihn heran treten aber da wachte er schon von selber auf. „Guten Morgen“ kam es dann von ihr. „Guten Morgen“ antwortete auch er nachdem er die Augen richtig auf hatte und sie registrierte.

Nach dem sie kurz gefrühstückt hatten machten sie sich schon auf um die Mission zu erfüllen. Sakura öffnete noch mal die Karte um genau zu sehen wo sie hin mussten. Immer südlich so wie es schien aber das wurde schwieriger wie gedacht. Sie standen in einem schier endlosen Wald. Seit knapp einer Stunde irrten sie hier schon rum.

Irgendwann wurde es Sakura zu blöd. Sie nahm Anlauf und sprintete einen großen Baum hoch.

Als sie am Wipfel ankam ließ sie ihren Blick schweifen um sich zu orientieren. Der Wald war wirklich riesig aber wo war jetzt das Blumenfeld. Sakura fand es einfach nicht. Resigniert sprang sie wieder auf den Waldboden wo Itachi schon auf sie wartete. „So wird das nichts.“ Seufzte Sakura auf. Dann kniete sie sich hin und rollte die Schriftrolle mit dem Plan sowie der Skizze mit der Blume auf. Sie konzentrierte sich und machte schnelle Fingerzeichen.

Im Nächsten Moment entstanden die berühmten Schnecken die schon Tsunade immer benutzte. Sakura instruierte sie per Telepathie und sogleich krochen diese über den Plan und die Skizze und verschwanden wieder.

Sakura rollte die Papiere zusammen und lehnte sich an einen Baum. Itachi hatte alles schweigend beobachtet und schaute sie nun fragend an. Sakura spürte seinen fragenden Blick auf ihr und antwortete daher ohne Umschweife.

„Ich hab meine Schnecken gerufen. Der Wald ist so verworren hier finden wir nie was wir suchen und vom Wipfel aus hab ich auch keinen Weg gefunden. Wahrscheinlich ist das Feld mit einem weiteren Jutsu geschützt. Meine Schnecken können dies erkennen und so uns den Weg zeigen. Jetzt heißt es abwarten.“ Itachi nickte nur verstehend und schloss die Augen. Es wurde still. Nur die zwitschernden Vögle und ein leise rauschender Wind verrieten Leben.

Jeder hing seinen Gedanken nach. Wie immer seit dem Anbrechen der Mission fragte sich Sakura warum sie sich gegenüber Itachi so anders verhielt wie sonst. Sie konnte mit ihm offen reden und hatte das Gefühl das er sie verstand. Aber warum war das so? Er war ein Uchiha ein kalter, gefühlloser, arroganter Mensch den nur er selbst interessierte.

So sollte man glauben. Aber in Realität war er völlig anders wie die Gerüchte erahnen ließen.

Er hörte zu, verstand und verurteilte nicht. Es tat einfach gut sich mit ihm zu unterhalten. Sakura musterte ihn unauffällig. Seltsam, obwohl er die Augen geschlossen hatte, nahm er alles um sich herum war. Er genoss die Natur genauso wie sie. Konnte es sein das er vielleicht gewöhnlicher war wie alle dachten? Sakura hatte den Drang es herauszufinden.

Aber bevor sie ihren Gedanken weiter nachgehen konnte tauchten die Schnecken auf. Sakura beugte sich runter und kommunizierte mit ihnen wie zuvor per Gedankenübertragung. Dann stand sie auf und blickte zu Itachi.

Er nickte nur und sie machten sich auf den Weg. In kürzester Zeit hatten sie den Wald hinter sich gelassen und standen nun vor dem riesigen Blumenfeld. Sakura schaute sich um. Es waren wunderschöne Blumen, tausende Formen, Farben und Gerüche konnte man wahrnehmen. Nach etwas suchen sah Sakura im Schatten eines Baumes die gesuchte Blume. Sakura machte einen Satz und stand nun davor. Sakura pflückte drei Blumen und ging dann wieder zu Itachi.

Sie streckte sie ihm entgegen. Es waren blaue Blumen mit jeweils einem gelben Stempel. „Das sollte ausreichen.“

Meinte sie dann und verstaute sie. Bevor sie aber sich wieder zum gehen umdrehte erblickte sie noch eine Heilpflanze. Eine weiße Blume mit rotem Stempel. Oh ein Mittel zur Beschleunigung des Heilprozesses. Dachte sich Sakura.

Sie bückte sich und nachdem sie ein paar Pflanzen gepflückt hatte verstaute sie dieses in ihrer Tasche.

Itachi schaute sie an. „Die könnte uns noch nützlich sein.“ Itachi nickte und dann machten sie sich sofort auf nach Konoha. Mit einer rasenden Geschwindigkeit sprangen sie durch den Wald und waren so nach nicht mal 10 Minuten wieder am Fuß der Berge. Mit schnellen Griffen waren sie auch schon wieder auf dem Plato angekommen.

Abrupt blieben beide stehen. Beide spürten zwei starke Chakren ganz in der Nähe. Sie unterdrückten ihr eigenes und suchten nach einem Versteck. Keiner fand eines und so formte Sakura Fingerzeichen. Ihre Hände glühten auf und sie baute ein Feld auf. „Schnell lege deine Hände auf meine Schultern. Ich werde uns unsichtbar machen.“

Itachi nickte und tat was Sakura verlangte. Sakura verlagerte das Feld so dass es eine Art Kuppel bildete.

Und sie wurden wirklich unsichtbar. Keine Sekunde zu früh denn im nächsten Moment tauchten schon zwei Ninjas auf.

Sie sahen aus als ob es Handlanger von Orochimaru waren. Sie trugen alle eine Art Zeichen was typisch für Orochimaru war. Itachi und Sakura beobachteten die zwei Ninjas genau und belauschten so ihr Gespräch.

„Jetzt mach mal schneller du Schnecke, sonst wird der Meister wieder wütend. Wir sind hier ja nicht zum Urlaub machen. Oder hast du schon den Auftrag vergessen?“ „JA ja, das ganze Blumenfeld vernichten damit niemand mehr an ein Heilmittel kommt.“ „Richtig das wäre dann das Ende für Konoha. Dann wird Orochimaru endlich Herrscher.“

Sakura konnte es nicht glauben. Die wollten wirklich alles vernichten und tausenden Menschenleben eine Heilung verwehren. Das darf ich nicht zulassen. Sie schaute Itachi bittend an. Dieser nickte nur.

Auch er wollte das offensichtlich verhindern. Die Konsequenzen wären ansonsten katastrophal gewesen. Sakura baute ihr Chakra auf und Itachi aktivierte sein Sharingan. Auf ein Zeichen von Itachi löste Sakura das Feld auf und die Gegner erschraken. „Stehen geblieben. Ihr werdet dem Feld keinen einzigen Schaden zufügen dafür werden wir sorgen.“

Sakura war sauer. Das Vorhaben der zwei Ninjas brachte ihr Blut zur Wallung. Wie kann einem Menschen nur die Gesundheit anderer so egal sein? Sie konnte es sich einfach nicht erklären. Aber egal welche Begründung sie hatten. Sakura würde sie stoppen mit allen Mitteln. Aber Itachi schien genauso darüber zu denken, denn im nächsten Moment griff er schon an. Sakura tat es im Gleich und so knöpfte sie sich jeder ein Gegner vor.

Es sah gut für die Anbus von Konoha aus. Die Gegner mussten immer mehr Schäden kassieren.

Sakura hatte ihren Gegner fest im Griff und verfrachtete ihn in ein Jutsu was ihn lähmte. Zur selben Zeit setzte Itachi sein Amaterasu ein und griff den Gegner mit den schwarzen Flammen an. Mit Erfolg der Gegner brach unter Schmerzen zusammen und verbrannte am lebendigen Leib. Sakura konnte nur staunen und war somit von ihrem eigenen Kampf abgelenkt. Lange genug das ihr Gegner sich aus dem Jutsu befreit hatte und nun einen Gegenangriff startete.

Er zückte ein Schwert was er bis jetzt auf seinem Rücken versteckt hatte. Sakura war so von dem Kampf Itachis gebannt das sie es nicht merkte. Itachi dafür aber sah was kommen würde. „SAKURA PASS AUF.“ Sakura drehte sich zu ihrem Kampf um und sah erschrocken wie ihr Genger sie angreifen wollte, mit einem Schwert das sie bis jetzt nicht bemerkt hatte. Wie gelähmt sah sie zu was gleich kommen musste. Sie konnte sich nicht bewegen und so sah sie hilflos und in Zeitlupe ihrem Schmerz entgegen. Mit zwei Schritten war Itachi bei Sakura und zückte sein Schwert um den Angriff abzuwehren. Bevor der Gegner reagieren konnte hatte Itachi seinen Angriff abgewehrt.

Durch die Wucht die der Angriff auswirkte schleuderte Itachi nach hinten und prallte auf eine Felswand auf.

Sakura kam aus ihrer Starre raus und schleuderte im gleichen Moment den Gegner nach hinten und verfrachtete ihn wieder in das Jutsu. Sie krallte sich Itachis Schwert was durch den Angriff auf den Boden flog und erstach eiskalt den Gegner. Ein kurzes knacken später war auch dieser Angreifer tot. Sakura ging sofort zu Itachi.

„Itachi was ist los? Alles in Ordnung?“ Sakura war geschockt. Warum hatte sie nicht aufgepasst?

Jetzt lag Itachi hier verletzt. Und das war alles ihre Schuld. Sakura kniete sich hin. „Ich werde dir sofort helfen.“

Itachi wollte sich wehren aber er konnte sich nicht bewegen und so fügte er sich. „Bitte Itachi lass dir helfen.

Das ist alles meine Schuld. Hätte ich nur aufgepasst. Es tut mir leid.“ Sakura fühlte sich schuldig und das wollte sie wieder gut machen. Das war auch der Grund warum sie lieber allein arbeitete. Jetzt ist das passiert was sie immer hasste.

Sie stand in seiner Schuld und dazu war er auch noch verletzt. Was wieder die Frage aufwarf. Warum tat er das?

Warum half er ihr? Was war der Grund? Sie verstand es einfach nicht. Aber sie würde es herausfinden.

Das schwor sie sich. Aber jetzt musste sie erst mal ihre Schuld begleichen. Hoffentlich schlug ihre Heilung schnell an.

Mission erfüllt, oder ?

Itachi wollte aufsitzen aber sofort durchfuhr ihn ein Schmerz. Sakura bemerkte dies sofort und knöpfte ihm den Mantel auf. Ohne darüber groß nachzudenken, griff sie sofort an seinen Rücken um ihn gerade hinzusetzten und spürte gleich das Problem auf. „Du hast dir die Schulter ausgerenkt und das Schlüsselbein gebrochen. So kannst du nicht weiter gehen.“ Sakura kramte in ihrer Tasche und holte die weißen Blumen raus die sie auf dem Feld gesammelt hatte.

Sie verrieb sie mit ihren Händen und holte ihren Becher raus den sie immer dabei hatte. Dort vermischte sie die Blüten mit Wasser und zwei Essenzen die zu ihrem Grundequipment gehörten. Das eine war ein Aufbaumittel was zur Zellregeneration beitrug das andere sorgte für die Verbindung der Zutaten. Nach etwas vermischen hatte sie eine Flüssigkeit die leicht gräulich war. Sakura öffnete den Panzer von Itachi und schob das Shirt auf die Seite.

Zum Vorschein kam dann seine bleiche Haut. Unbeirrt machte Sakura weiter. Sie leitete Chakra in ihre Hände und tropfte die Tinktur auf Itachi´s Haut. Sie arbeitete sie vorsichtig in die Schulter von Itachi ein und leitete parallel ihr Heilchakra in das gebrochene Schlüsselbein. Durch die Tinktur, dass das Heilchakra unterstützt und den Heilungsprozess erhöht wuchs das Schlüsselbein wieder zusammen. Das Ganze geschah unter dem musternden Blick von Itachi.

Wortlos ließ er alles über sich ergehen obwohl es ziemlich schmerzhaft war. Er musste sich wirklich gut im Griff haben, da war sich Sakura sicher. Normal ging das sonst nicht so schnell. Als sie fertig war half sie ihm sich aufzusetzen was auch gelang. „Ich werde dir jetzt wieder die Schulter einrenken, aber das wird sehr schmerzhaft. Bereit?“ Itachi nickte.

Sie griff mit einer Hand an seinen Arm und hielt seine Schulter mit der anderen fest. „Auf drei ziehst du deinen Rücken so stark du kannst nach hinten. Ich werde deinen Arm nach vorne ziehen. Das muss synchron und sehr schnell gehen.

Ich gebe das Zeichen. Sobald ich das Chakra gleichmäßig fließt geht es los, ok?“ Itachi nickte. Sakura leitete das Chakra in die Schulter. „Ok es geht los. Auf drei. Eins, Zwei, Drei.“ Sofort zogen beide in unterschiedliche Richtungen und nach einem kurzen Knacken war die Schulter eingerenkt. „Ok das reicht.“ Sofort ließen beide los. Sakura löste ihr Chakra auf. „So du kannst jetzt versuchen sie zu bewegen. Es müsste eigentlich alles wieder gut sein.“ Itachi versuchte es und tatsächlich er hatte keine Schmerzen mehr. Sakura ertastete noch mal die Verletzung und tatsächlich alles war verheilt. Bei der Aktion kam sie ihm sehr nahe. So nah dass sie seinen warmen Atem in ihrem Nacken spürte und sich ihre Nackenhärchen aufstellten. Sakura genoss es unbewusst denn sie machte etwas langsamer als sonst um alles zu überprüfen. Sein Körper strahlte eine angenehme Wärme aus die sie beruhigte und in ihr eine schon ewig verschollen geglaubte wohlige Wärme auslöste. Sakura schloss die Augen um die Situation auf sich wirken zu lassen.

Aber auch Itachi schien es nicht anders zu gehen. Er nahm Sakuras Geruch auf. Ihre warmen weichen Hände auf seiner nackten Schulter und seinem Rücken, die ihn leicht streichelten, lösten ihn ihm angenehme Schwingungen aus.

Zu schnell war dieses Gefühl wieder weg als Sakura merkte was sie da tat. Sie löste sich blitzartig von ihm und hatte einen leichten Rotschimmer auf den Wangen. Sofort stand sie auf. „Bitte entschuldige, das war unangebracht.“

Sakura war das mehr als peinlich. Itachi zog sich seinen Panzer wieder fertig an und trat dann an Sakura. Dies schaute beschämt zur Seite. Er legte seine rechte Hand an ihre Wange und drehte ihr Gesicht leicht zu ihm so dass sie ihn ansehen musste. „Das muss dir nicht unangenehm sein.“ Sakura schaute ihn an. So verharrten sie eine ganze Weile. Bevor Sakura allerdings in seinen schwarzen Seelenspiegeln versank löste sie sich von ihm. „Wir müssen weiter.“

Sagte sie und ging los. Itachi folgte ihr leicht grinsend. Mit gewaltiger Geschwindigkeit als ob sie vor etwas flüchtete sprang oder rannte sie Richtung Konoha. Itachi allerdings folgte ihr ohne Probleme. Nach nicht mal einem Tag wahren sie schon wieder in Konoha. Das Dorf des Feudal Herren was sie das letzte Mal durchqueren mussten konnte sie per Umweg umgehen. Aber dank ihrer enormen Geschwindigkeit war das kein Problem. Nicht eine Pause hatten sie mehr gemacht und so standen sie schon am späten Nachmittag vor den Toren Konohas. Sofort machten sie sich ins Kohage Gebäude auf wo sie schon auf eine gestresste Shizune trafen. „Endlich seid ihr wieder da.“ Shizune hatte wohl schon auf sie gewartet. Sakura trat vor und übergab die Blumen Shizune. „Mission erfolgreich beendet.“

Shizune begutachtete die Blumen. „Hervorragende Arbeit wie immer. Gab es irgendwelche Probleme?“ Nun trat Itachi vor. „Wir hatten auf dem Hinweg einen Angriff von Nukenins auf dem Plato der Gebirge. Auf dem Rückweg trafen wir auf Untergebene von Orochimaru. Wir mussten sie ausschalten.“ „WAS? Seid ihr verrückt? Ich hatte doch gesagt kein Aufsehen erregen.“ Shizune war außer sich. Das hatte bestimmt noch Konsequenzen.

„Bitte Shizune es hatte einen Grund.“ Sakura wollte sie beschwichtigen. „Da bin ich mal gespannt. Also Sakura welchen Grund hatte es dass ihr Beide meine Anweisungen missachtet habt.“ Sakura erzählte alles detailliert.

Shizune ließ sich seufzend in den Sessel fallen. „Das ist nicht gut. Das heißt Orochimaru rechnete damit dass wir nach dem Heilmittel suchen. Zum Glück ward ihr schneller. Ihr habt richtig gehandelt als ihr sie ausgeschaltet habt.

Aber nun ist Orochimaru vorgewarnt. Er wird es sicherlich noch mal versuchen.“ „Du meinst er wird Tsunade noch mal angreifen?“ Shizune nickte. „Dann müssen wir sie beschützen bis sie wieder gesund ist.“ Sakura schaute Shizune ernst an. „Aber ihr seid gerade erst von einer Mission zurück.“ „Das macht nichts ich werde über sie wachen und neben bei sie heilen. Wenn du erlaubst.“ Shizune schaute sie unsicher an. „Bitte Shizune das bin ich ihr schuldig und du weißt dass ich große Energiereserven habe.“ Shizune stand auf. „Bist du dir ganz sicher Sakura?“ „JA“ antwortete sie umgehend.

„Na gut aber das kannst du nicht allein. Immer hin musst du ja auch mal dich duschen oder sie heilen.

Während dessen kannst du nicht kämpfen.“ Jetzt war es Sakura die still wurde. Shizune hatte recht.

Plötzlich ertönte Itachis Stimme. Beide Frauen erschraken leicht. Itachi war fast die ganze Zeit still gewesen, so dass die beiden Frauen ihn glatt vergessen hatten. Kein Wunder dass sie ihn irritiert ansahen. Itachi sprach ohne dies zu beachten. „Ich werde die zweite Wache sein. So kann Sakura die Heilung leiten und auch mal Pause machen.“

Shizune nickte. „Ja das ist ein guter Plan. Mit den zwei wichtigsten Anbus als Wache minimiert sich das Risiko das Tsunade angegriffen wird erheblich. Das beruhigt mich auch.“ Sakura schaute erstaunt auf. Hatte er sich jetzt etwa für sie eingesetzt? Ach was das bildete sie sich doch nur ein.

„Na dann macht euch sofort an die Arbeit und Sakura übertreib es nicht verstanden?“ Shizune schaute Sakura ernst an und übergab ihr die Heilpflanzen. „Hai Shizune.“ Im nächsten Moment waren Beide verschwunden und tauchten vor dem Krankenhaus auf. Beide traten ein und ernteten sogleich komische Blicke vom Krankenhauspersonal.

Es war auch nicht normal das ein Mann vom Uchiha Clan hier vorbei kahm außer sie waren lebensgefährlich verletzt. Sakura schnappte sich die Akte von Tsuande und ging direkt mit Itachi zum Krankenzimmer von Tsunade.

Sie öffnete die Tür und vor Beiden tat sich ein riesiges Zimmer auf in dem Tsunade an mehreren Schläuchen im Bett in der Nähe des Fensters lag. Die Fenster waren mit einem Feld versehen was zwar Licht rein ließ aber man konnte nicht rein sehen. Sakura schaute sich die Akte an und besah sich dann Tsuande. An ihrem Zustand hatte sich nichts verändert. Itachi hatte derweil seinen Wachposten bezogen in der Nähe der Tür. Sakura drehte sich zu Itachi und blickte ihn direkt an. „Ich werde mich nun kurz umziehen denn in den Klamotten kann ich nicht hier arbeiten. Dann mach ich mich an die Medizin. Ich bin in einer Stunde zurück.“ Itachi nickte. „Gut dann bis gleich.“ Sakura wollte schon gehen als Itachi sie noch mal kurz am Arm fest hielt. Sakura schaute ihn fragend an. „Geh dich duschen.“ Sakura verstand nicht als sie aber an sich runter schaute wusste sie was er meinte. Durch die Kämpfe hatte ihre Kleidung gelitten und sie war ziemlich mit Staub bedeckt. Sie nickte und Itachi ließ sie los. Sakura ging schnellen Schrittes in die Umkleide duschte sich und zog sich um. So fühlte sie sich schon viel wohler. Dann ging sie ins Labor und machte sich an das Heilmittel.

Es war aufwendig dieses herzustellen aber nach einer Stunde mischen und zusammenbrauen war es fertig.

Eine durchsichtige Substanz die vermischt mit Chakra jedes Gift vernichtete. Als sie fertig war ging sie mit dem Reagenzglas wieder zurück zu Itachi. Sie zog die Substanz in ein Röhrchen hoch was sie an einem der Schläuche anhängte der aus Tsunades Arm ragte. Sofort tropfte das Sekret in den Schlauch und vermischte sich mit dem Salzwasser das auch an dem Schlauch hing. Sofort verfärbte sich das Ganze bläulich und floss langsam in die Venen von Tsunade. Sakura machte sich derweil daran Chakra in Tsunades Körper zu speisen. Hoffentlich klappte es.

Sakuras wahres ich

Es war sehr anstrengend so lange Chakra in Tsunades Körper zu speisen. Aber sie musste durchhalten mindestens ein Stunde. So lange dauerte es bis das Gegenmittel im ganzen Körper sich verteilt hatte und dies war nur mit Chakra möglich. Danach musste sie Chakra Stöße gezielt in die Chakrazentren speisen. Irgendwie wie musste sie es schaffen. Sie konzentrierte sich intensiv um ihr Vorhaben umzusetzen. Darum konnte auch nur sie es schaffen.

Kein anderer Ninja war dazu in der Lage so lange Chakra Ströme fließen zu lassen und es noch dazu gleichmäßig fließen zu lassen. Nach einer halben Stunde standen ihr schon Schweißperlen auf der Stirn und ihr Atem beschleunigte sich etwas. Itachi derweil hatte sich an die Wand gelehnt und sie beobachtet. Er beobachtete sie schon seitdem sie das Zimmer betreten hatte. Ihre weibliche Statur, ihr konzentrierter Gesichtsausdruck, ihre professionellen Handgriffe, ihr Haar das sich als Strähnen immer wieder in ihr Gesicht schlich und sie die Strähne wieder hinters Ohr strich.

Sogar ihr Atem der Mal ruhiger Mal schneller ging. Einfach alles an ihr faszinierte ich auf eine ganz eigene Art, so ein Wesen wie sie ist ihm noch nie untergekommen. Sie war wirklich etwas Besonderes. Sakura bekam gar nichts davon mit, viel zu konzentriert war sie in ihrer Arbeit vertieft. Sie hatte geglaubt sie würde es bis zum Ende durchhalten aber so langsam kam sie an ihre Grenzen. Sie durfte auf keinen Fall jetzt aufhören sonst wäre alles umsonst und sie musste noch mal von vorne anfangen. Langsam machte sich in ihrem Gesichtsausdruck eine Mischung aus Angst und Sorge breit welcher auch Itachi nicht verborgen blieb. Erst konnte er ihre Mimik nicht deuten aber als er ihre Chakraströme genauer beobachtete wusste er was los war. Sakura kam an die Grenzen ihrer Kräfte. Wenn sie so weiter machte kam sie bald an ihr Limit, aber so wie es aussah war ihr das klar aber sie machte trotzdem weiter. Die Folgen wären fatal.

Im schlimmsten Fall würde sie sterben sollte sie über ihre Grenzen gehen. Aber warum hörte sie nicht auf sie kannte die Gefahren genauso gut wie er. Im nächsten Moment erinnerte er sich an etwas was er mal auf der Straße bei einem Gespräch belauscht hatte. Zwei Männer vom Uchiha Clan unterhielten sich über Sakura.

Sie sagten: - Sakura sei eine eiskalte Killerin und unfähig Gefühle zu zeigen. Und wenn dann nur Hass, Wut und Verachtung. Sie würde nicht leben sondern nur noch kämpfen. Seit sie ihre Eltern verraten hatten und sie allein lebte. Viele Freunde hatte sie auch nicht und sie wollte auch keine Nähe zu anderen Menschen. Sie sei leer und das würde irgendwann sie auch zu Fall bringen.- Kann es sein das sie die Konsequenzen in Kauf nehmen wollte.

Wollte sie wirklich sterben? Sah sie in ihrem Leben keinen guten Grund mehr um es zu lieben? Während der Mission hatte er nicht unbedingt den Eindruck. Es schien ihm eher so dass sie leben wollte aber nicht wusste wie.

Wenn er sie jetzt so betrachtete konnte man allerdings eher das Gegenteil glauben. Sagte sie nicht sie es Tsunade schuldig? Wollte sie ihr Leben für das Tsunades geben? Irgendwo verstand er Sakura sogar, er würde auch sein Leben für seinen kleinen Bruder Sasuke geben, er liebte ihn über alles und er war einer der Wenigen der noch nicht so verdorben war. So musste es auch Sakura bei Tsunade gehen. Aber irgendetwas in ihm sagte er das er sie nicht sterben lassen durfte und trotzdem er sie verstand stand er auf und schritt zu Sakura. Diese registrierte ihn erst als er genau neben ihr stand und sein warmer Atem auf ihre durch den Kräfteschwund schon leicht kühle Wange traf.

Sie konnte gerade noch das Chakra so aufrecht erhalten. Was wollte er von ihr warum stand er hier neben ihr?

Sie verstand es nicht bis Itachi ein Kunai zog. Er zog ihren Kittel etwas zur Seite so dass ihr Arm frei war.

Dann strich er leicht mit dem Kunai über ihren Arm so dass ein kleiner schnitt entstand. Sakura schaute ihn musternd an sagte aber nichts. Dann schnitt er in seine rechte Handfläche und drückte sie sofort auf ihre gerade entstandene Schnittwunde. Im nächsten Moment ließ er sein Chakra fließen. Es ging über Schnitte direkt in Sakuras Körper und versorgte sie mit neuer Energie. Sakura fühlte wie Itachis Chakra in ihren Körper floss. Es war etwas kühler als ihr eigenes. Sakura konzentrierte sich und der Chakrafluss der in Tsunades Körper endete wurde wieder stärker.

Nach 10 Minuten unterbrach sie dann den Fluss und begann das Chakra stoßweise an die Energie Zentren von Tsunades Körper zu senden. Nach weiteren 15 kraftzehrenden Minuten löste Sakura das Chakra komplett auf.

Jetzt hieß es abwarten. Sakura atmete auf erst jetzt merkte sie etwas. Itachi ließ seines noch eine Weile in Sakuras Körper fließen so dass sie genug Chakra zur Verteidigung hatte. Dann löste auch er die Verbindung auf.

Bevor er aber seine Hand von ihrem Arm lösen konnte legte sie ihren auf und ließ kurz ihr Heilchakra fließen.

Sofort schlossen sich die Wunden. Dann schaute sie ihm direkt in die Augen. Er hatte sie gerettet. Das war ihr klar.

Er musste gesehen haben dass sie bald an ihrem Limit war aber warum er ihr half verstand sie einfach nicht.

Immer noch seine Hand haltend standen sie eine Ewigkeit da und sahen sich an. Da keiner wusste dass Tsunade hier war wurden sie auch nicht gestört. Irgendwann brach es dann aus Sakura heraus. „Warum hast du mir geholfen?

Es kann dir doch egal sein wenn mir etwas passiert. Außerdem brauchst du dein Chakra doch selber.“

Itachi schaute sie erst nur an dann antwortete er. „Weil es mir nicht egal ist. Und wegen meinem Chakra, ich habe noch mehr als genug.“ Jetzt wurde Sakura rot. Es war ihm nicht egal? „W… was m..meinst du?“ Itachi strich mit seiner freien Hand über ihre Wange und schob so ihr eine wieder in ihr Gesicht gefallene Strähne hinter ihr Ohr.

„Das du mir nicht egal bist.“ Jetzt verstand Sakura gar nichts mehr. Warum war sie ihm nicht egal? Er war doch ein Uchiha dem nur er selbst wichtig war. „Aaa… Aber warum? Das ergibt doch gar keinen Sinn.“ Sakura wurde langsam nervös.

Was hatte er vor. Und warum brachte er sie derart aus der Fassung. Sie konnte nicht darüber nachdenken denn Itachis Stimme riss sie aus den Gedanken. „Sakura willst du mich nicht verstehen?“ Sakura schaute ihn nur fragend an.

Itachi seufzte. „Ich will nicht dass dir etwas passiert weil du mir wichtig bist.“ Parallel weiteten sich Sakuras Augen.

Hatte sie das jetzt gerade geträumt oder ist das jetzt wirklich passiert. Ein Uchiha lässt Gefühle zu und gibt diese auch noch offen zu? Nein das kann nicht sein. Da ist bestimmt nur eine Einbildung. Sie hatte zu viel Chakra verbraucht.

Ja daran liegt es. Aber warum um alles in der Welt. Fühlte es sich dann so verdammt richtig an. Sie verstand es nicht.

Als sie dann tief in seine Seelenspiegel schaute musste sie feststellen dass sie nicht träumte.

Nicht das kleinste Anzeichen gab es was seine Worte außer Kraft setzten. Was war das für ein Gefühl.

Irgendwie fühlte sie sich immer wohler in seiner Nähe. Seine Gegenwart gab ihr Kraft und schenkte ihr eine innere Ruhe die sie noch nie hatte. Irgendetwas an ihm sagte ihr das sie wirklich Gefühle zulassen konnte.

Sie versank immer mehr in seinen Augen und tauchte in das Meer seiner schwarzen Iris ein.

Sie spürte wie in ihr eine angenehme Wärme aufstieg die ihren ganzen Körper erfasste. Es war wie ein kleines Feuer was langsam anfing zu brennen. Und der der das Feuer immer mehr anfachte stand genau vor ihr.

Alles um sie herum verschwand langsam in den Hintergrund. Sie nahm nur noch Itachi war.

Seine Hand auf ihrer, die Andre auf ihre Wange. Seine Augen in denen sie langsam versank, der warme Atem der von ihm auf ihr Gesicht blies und diese angenehme Wärme die sich in eine leichte Hitze umwandelte.

Ohne es zu merken kamen sich ihre Gesichter immer näher. Stück für Stück bis sie genau vor einander stoppten.

Erst jetzt merkte Sakura was sie im Begriff war zu tun. Aber wollte sie überhaupt zurück? Ihr innerstes sagte ihr weiter zu gehen und zu sehen was passierte. Dagegen stand ihr Verstand auf den sie normal hörte.

Aber nur ein Mal wollte sie sich von ihren Gefühlen leiten lassen. Nur ein Mal hoffte sie wirklich Vertrauen zu können.

So überbrückte sie die letzte Distanz und ihre Lippen trafen auf seine. Bevor sie sich versah bewegte er seine Lippen gegen ihre und intensivierte langsam den Kuss. Sakura schlang ihre Arme um Itachi und drückte ihn näher an sich.

Er tat es ihr gleich. Nach einer ewigen Zeit lösten sie sich voneinander. Itachi streichelte ihr noch Mal über die Wange dann drehte er sich wieder zu Tsunade. Sakura verstand sofort und überprüfte nochmal alle Funktionen.

Die Werte verbesserten sich also würde sie bald aufwachen. Itachi begab sich derweil wieder zu seinem Wachposten. „Geh nach Hause und ruh dich aus Sakura, morgen ist Wachablösung da solltest du wieder fit sein.“

Sakura schaute zu ihm rüber. „Na gut, du hast wahrscheinlich Recht.“ Itachi nickte. Sakura ging zur Tür und öffnete sie. Doch bevor sie durchtrat schaute sie nochmal zu Itachi. „ÄÄÄ Itachi?“ Der Angesprochene schaute sie an. „Danke.“

Itachi nickte. Dann verschwand Sakura. Sie zog sich schnell um und ging nach Hause. Dort angekommen ging sie sofort ins Schlafzimmer, zog sich aus und ging schlafen. Ihre Gedanken hingen noch lange an Itachi, doch dann schlief sie ein und verfiel in einen Traum. Ein Traum der ihr Leben verändern wird.

Der Traum

Ein dunkler Tunnel erstreckte sich rings um Sakura. Es war kalt und ein heftiger Wind wehte. Irgendwo in der Ferne hörte sie Schreie. Sie klangen verzweifelt und von Schmerzen durchtränkt. Irgendetwas sagte ihr diesen Schreien nach zugehen. Sakura ging los erst langsam dann immer schneller bis sie letztendlich rannte. Als sie Licht am Ende erkannte rannte sie noch schneller. Plötzlich verschwand der Tunnel und alles verfärbte sich in dunkles Rot. Erst konnte sie nichts erkennen doch als sie sie sah wo sie sich befand stockte ihr der Atem. Rings um sie herum lagen Trümmer.

Es war grausam kein Stein stand mehr auf dem Anderen. Die Schreie wurden lauter. Sakura rannte los, im nächsten Moment wurde es nachtschwarz und im nächsten Moment tränkte sich alles blutrot. Um sie herum erstreckte sich ein Meer aus Leichen und als sie genauer hinschaute erkannte sie bekannte Gesichter. Es waren alles Dorfbewohner und keine paar Meter von ihr entfernt stand ein grinsender Orochimaru. Aber was sie dann sah ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. Neben ihm lag Itachi. Blut überströmt und völlig bleich. Die Augen weit aufgerissen und waren das Tränen? Aber warum weinte er? Gleich darauf bekam sie die Antwort. Orochimaru hatte seinen rechten Arm ausgestreckt und an dessen Hand hing eine Kinderleiche. Das wirklich brutale und gleichzeitig auch die Begründung für Itachis Tränen war, dass es sich bei dem Leichnam um Itachis kleinen Bruder Sasuke handelte. Orochimaru warf das Kind einfach zur Seite direkt vor die Füße Sakuras. Es war wirklich furchtbar wie Sasuke aussah. Völlig entstellt und an den Mahlen konnte man sehen dass er zu Tode gewürgt wurde. Höchstwahrscheinlich von Orochimaru. Itachi raffte sich auf, er war am Ende seiner Kräfte aber seine Wut trieb ihn zu neuen Taten an. Er baute sein Amaterasu auf um Orochimaru anzugreifen aber bevor er sich überhaupt einen Schritt tun konnte stieß Orochimaru ihm ein Schwert direkt durch sein Herz.

Itachi brachte dies sofort zu Fall. In dem Moment erblickte er Sakura. Er schaute sie schon fast flehend an.

Er formte mit seinen Lippen tonlos Worte die so viel wie „Hilf uns“ heißen sollten, danach sackte er zusammen und bewegte sich nicht mehr. Sakurs spürte förmlich wie jedes Leben aus seinem Körper entwich und das trotz der Entfernung. Dann war es still toten still. Plötzlich fing Orochimaru an zu lachen. Es war so gehässig und brutal und Sakura gefror erneut das Blut in den Adern. Diese Lache fuhr ihr durch Mark und Bein. Sakura fing an zu weinen, immer mehr Tränen liefen ihr runter. Orochimaru drehte sich zu ihr um. Er fing an eiskalt zu grinsen und griff sie dann.

Mit dem Schwert das gerade Eben noch Itachi durchbohrt hatte. An der Spitze glänzte immer noch das Blut von Itachi. Sakura machte sich bereit für den Schmerz als Orochimaru bei ihr ankam und mit dem Schwert ausholte.

Es raste auf sie zu.
 

Schweißnass gebadet wachte Sakura schreiend auf. Sie brauchte kurz bis sie realisierte das alles nur ein Traum war. Sakura stand auf und ging in die Küche um ein Glas Wasser zu trinken. Total fertig saß sie dann auf dem Küchenfußboden. Es brauchte fast eine Stunde bis sie wieder klar denken konnte. Diese ekelhaft freudige Lache von Orochimaru ließ sie nicht mehr los. Wie konnte man nur so glücklich über den Tod andere sein. Diese Frage konnte sie einfach nicht beantworten. Als sie sich wieder halbwegs beruhigt hatte ging sie ins Bett aber so sehr sie auch versuchte zu schlafen, es gelang ihr einfach nicht. Dieser Traum hielt sie wach aber warum war es etwa eine Vision von der Zukunft oder eher sogar eine Warnung? Sakura wusste es nicht, aber eine Sache war klar. Sollte es sich wirklich um eine Vision handeln musste sie unbedingt alles daran setzten um dies zu verhindern. Aber wie? Wer würde ihr schon glauben.

Die Einzige die dies würde war Tsunade aber diese lag noch im Koma. Sakura überlegte weiter.

Vielleicht würde… Ach was , oder doch? Könnte Itachi ihr glauben? Er hatte ihr ja schon mal Glauben geschenkt würde er dies wieder tun? Immerhin hatte er ja gesagt sie sei ihm nicht egal und daraufhin hatte er sie sogar geküsst.

Was wieder die Frage nach dem Warum aufwarf. Wäre es möglich dass er sie mochte? Sogar mehr als das?

Alles deutete ja darf hin. Die Aktion im Tal mit seinem Mantel, die Sache mit dem Jutsu das sie dank ihm auflösen konnte, die Chakra Übertragung im Krankenhaus ohne die sie gestorben wäre und zu guter Letzt der Kuss.

Aber er kannte sie doch gar nicht. Musste man das überhaupt? Es gab doch sowas wie Liebe auf den ersten Blick, oder? Sie konnte ja auch nicht unbedingt behaupten dass sie ihn hasste trotz seiner Familie in die er hinein geboren wurde. Dafür konnte er ja schließlich nichts und er hatte ja schon bewiesen dass er anders war. Abgesehen von seinem Aussehen was schon für sich sprach hatte er auch einen sehr angenehmen Charakter. Er war warmherzig, ehrlich, diskret und ein guter Zuhörer. Wenn sie in seiner Nähe war fühlte sie sich einfach geborgen und wohl.

Aber trotz der ganzen positiven Punkte die ihn auszeichneten, zweifelte sie daran dass er ihr wirklich Glauben schenkte. Es war ja auch eine wilde Geschichte die sie da auf Lager hatte. Es war ein Traum und noch dazu ohne jeglichen Beweis. Aber sie musste es versuchen immerhin bestand die Möglichkeit das es wirklich könnte geschehen.

Sie nahm sich fest vor mit ihm zu reden, so schnell wie möglich. Sakura wurde wieder müde und wollte noch etwas schlafen doch nach nicht mal einer Stunde klingelte schon der Wecker und Sakura schlurfte völlig fertig in die Dusche.

Drei Stunden Schlaf wahren einfach zu wenig aber sie musste jetzt aufstehen in einer Stunde war Wachablösung und sie wollte ja auch noch mit Itachi reden. Nachdem sie geduscht hatte zog sie sich an und machte sich einen starken Kaffee. Sie holte aus ihrem Kräuterschrank eine Mixtur und tropfte sich etwas in den Kaffee rein.

Es war eine Art Aufputschmittel was dafür sorgte dass sie wach wurde. Es war relativ stark und somit nicht ganz unschädlich für den Körper. Sakura nutze es daher nur im Notfall aber andernfalls würde Itachi sie nicht die Schicht übernehmen lassen. Sakura trank schnell aus und machte sich sofort auf den Weg ins Krankenhaus.

Dort angekommen zog sie sich um und ging gleich in das Zimmer von Tsunade, aus dem schon Stimmen zu vernehmen waren. Sie beeilte sich und trat gleich ein. Vor ihr standen nun Itachi und Shizune die diskutierten.

Es ging um etwas ernstes das konnte sie an Shizunes besorgtem Gesichtsausdruck erkennen.

Als die Beiden Sakura bemerkten drehten sie sich zu ihr um und Shizune schaute sie ernst an.

„Guten Morgen Shizune was ist denn hier los dass du so ernst drein schaust?“ „Man hat versucht Tsunade zu töten.“ Antwortete Itachi daraufhin. „Was?“ Sakura war geschockt. „Wie?“ erneut antwortete Itachi ohne Umschweife.

„Er schlich sich in der Nacht hier rein und wollte Tsunade mit einem Messer erstechen, ich hatte ihn von hinten überrascht und ausgeschalten doch er verpuffte einfach.“ Sakura nickte. Das Geschehene bestätigte ihre Vision nur noch mehr.

Sie musste unbedingt mit Itachi reden aber ob der ihr glaubte. Was wenn nicht. Sie musste doch etwas tun ansonsten wäre die Katastrophe nicht mehr aufzuhalten. Sakura war so in Gedanken dass sie nicht mal merkte wie Shizune erneut in eine Diskussion mit Itachi verfiel. Sie stand komplett teilnahmslos daneben und driftete immer mehr in ihre Gedanken ab. Da war es auch nicht weiter verwunderlich das sie zu Tode erschrak als Shizune sie nach ihrer Meinung fragte. „Sakura was meinst du dazu? Sakura, SAKURA?“ „Was, wie,wo?“ Sakura schaute völlig erschrocken zu Shizune die sie wiederum fragend ansah. Dann wiederholte Shizune ihre Frage. „Ich hab dich gefragt ob dir auf der Mission oder in letzter Zeit etwas aufgefallen ist?“ Jetzt kam Sakura in Bedrängnis, sollte sie es erzählen? Aber was ist wenn ihr keiner glaubte. Sie grübelte kurz über das Ja und Nein. Aber das reichte aus um erneut von Shizune einen fragenden Blick zu bekommen: „Sakura was ist los?“ Sakura schreckte erneut hoch. „Was, wie? Alles in Ordnung, mit mir ist nichts Shizune und mir ist nichts aufgefallen.“ „Bist du dir auch ganz sicher?“ „Ja Shizune.“ Dabei beließ es Shizune aber Itachi glaubte ihr nicht. Er sah ihr an das sie gelogen hatte. Aber warum? Irgendetwas schien sie zu beschäftigen. Zumindest das konnte er an ihrer Gestik und Mimik erkennen. Aber was verriet ihr Körper nicht. Er würde sie später danach fragen hier vor Shizune war nicht der passende Ort. Sonst hätte sie es bestimmt gesagt. Aber so viel war sicher.

Es musste wichtig sein sonst würde sie nicht so darüber nachdenken. Er hatte sie genau studiert auf der letzten Mission und konnte sie daher auch ziemlich gut einschätzen. Er war einfach ein perfekter Beobachter.

Aber lange konnte er nicht über Sakuras Verhalten nachdenken, denn im nächsten Moment forderte etwas anderes seine volle Aufmerksamkeit. Die dritte Person die sich im Raum befand fing an sich zu bewegen.

Sofort reagierte Sakura und rannte zum Bett. „Tsunade wach auf bitte.“

Alle Augen ruhten nun auf dem Krankenbett und der Person die dort drinnen lag.

Glaubst du mir?

Drei Augenpaare schauten wachsam auf ein Bett und warteten bis sich ein weiteres Augenpaar endlich öffnete. Es dauerte aber nach etwa 10 Minuten war es dann soweit. Tsunade wurde wach und öffnete die Augen. Sakura schaute sie prüfend an und fragte dann: „Tsunade kannst du mich sehen? Wie geht es dir?“ Tsunade schaute sich um.

„Ja kann ich und mir geht es gut. Wo bin ich, was ist passiert?“ Sakura antwortete erleichtert: „Du bist im Krankenhaus, nachdem du zusammengebrochen bist hat dich Shizune ins Koma versetzt. Itachi und ich haben ein Gegenmittel für dich besorgt und nachdem ich es dann dir gespritzt hatte und dich mit Chakra versorgt hatte wurdest du wach.“

Tsunade nickte verstehend. „Wie lange lag ich im Koma?“ Shizune trat vor und antwortete: „ Ungefähr 10 Tage.“

Erneut nickte Tsunade. „Warum seid ihr alle hier?“ „Itachi und ich haben dich bewacht denn es war zu gefährlich dich allein zu lassen. Anscheinend will dich jemand aus dem Weg räumen. Wir vermuten Orochimaru. Er wollte auch das Blumenfeld in den Bergen zerstören. Aber wir konnten es verhindern und das Feld haben wir mit einer Schutzbarriere abgeriegelt. Er will das Dorf vernichten. Das sagten zumindest die Typen welche das Feld auslöschen wollten.“

Tsunade schloss kurz die Augen und versuchte sich dann aufzusetzen. Sakura half ihr dabei. „Ich werde sofort eine Konferenz mit allen Dorfoberhäuptern einberufen.“ Nun trat Shizune direkt neben Tsunade und leget ihr die Hand auf die Schulter. „Nichts da, du wirst dich erst noch ausruhen. Ich werde das tun.“ „Nein ich bin die Hokage und meine Aufgabe ist es für den Schutz des Dorfes zu sorgen. Außerdem wer passt auf das Dorf auf wenn du in der Konferenz bist?“

„Bitte Tsunade hör auf Shizune, ruhe dich aus.“ Tsunade wollte aus dem Bett raus und aufstehen, brach aber dann zusammen und konnte sich nur mit Müh und Not noch am Bett festhalten. Shizune schüttelte nur den Kopf. „Siehst du? Bitte ruh dich aus wenigstens noch zwei Tage.“ Tsunade gab sich nicht geschlagen. Doch als sie es erneut versuchen wollte hielt sie Itachi fest. „Hokage hört auf das was Shizune und Sakura sagen, in dem Zustand wäre es ein leichtes euch erneut anzugreifen. Ich werde mich um die Konferenz kümmern.“ Tsunade schüttelte verneinend den Kopf.

„Allein wirst du es nicht schaffen. Mag sein das du der Erbe des Uchiha Clans bist aber das wird nicht reichen.“

„Ich werde ihn begleiten.“ Alle Augen richteten sich auf Sakura. „Bist du dir sicher?“ „Ja Tsunade ich hab dich so oft begleitet ich weiß was ich zu tun habe.“ Tsunade nickte. „Nun gut das stimmt also schön, gegen euch alle komm ich nicht an. Handelt zum Schutz des Dorfes. Shizune schicke Boten aus um Alle herzurufen.“ „JA Tsunade.“ Dann legte sich Tsunade wieder hin um sich auszuruhen. Alle verließen jetzt das Zimmer. Shizune verabschiedete sich um sich um alles zu kümmern. Itachi und Sakura verließen auch das Krankenhaus. Still liefen sie nebeneinander her bis Itachi die Stille durchbrach. „Warum hast du mich unterstützt?“ Sakura schaute auf. „Weil es um die Sicherheit des Dorfes geht und es unsere Pflicht ist alles dafür zu tun dass das Dorf geschützt ist und das in jeder Lage.“ Itachi schaute sie verwundert an. „Dir liegt viel an dem Dorf.“ „Ja so wie dir auch.“ Damit hatte sie Recht. Es lag ihm viel an dem Dorf vor allem weil Sasuke hier lebte und er ihn beschützen wollte. Aber es gab noch jemand den er schützen wollte. Eine Person die in ihm alles auf den Kopf stellte wenn sie bei ihm war, so wie jetzt. Jedes Mal wenn Sakura bei ihm war, veränderte sie ihn etwas.

In Ihrer Nähe war er immer so ungezwungen. Er konnte sein wie er wirklich war und nicht wie die Gesellschaft es ihm vorschrieb. Er war frei, frei in sich selbst. Und das dank ihr. Sakura war indes auch in Gedanken. Sie ließ dieser Traum einfach nicht mehr los. Jedes Mal wenn sie daran dachte fror sie. Diese Lache verpasste ihr immer wieder eine Gänsehaut. Plötzlich stoppte Itachi und Sakura schaute auf. Neben ihnen tauchten zwei Anbus auf und Itachi sprach kurz mit ihnen. Es mussten ihm direkt unterstellte sein sonst würden sie Sakura mit einbeziehen. Es ging keine zwei Minuten da verschwanden sie auch wieder. Itachi richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Sakura.

„Was ist los? Die waren nicht umsonst hier.“ Itachi antwortet sofort. „Das waren Späher. Sie haben Anhänger von Orochimaru hier in den Wäldern gesichtet. Sie scheinen sich zu formieren.“ Sakura schluckte also hatte ihr Traum doch mehr zu bedeuten. Sofort sah sie wieder die Bilder vor sich. Itachi bemerkte dies. Was war nur mit ihr los?

„Sakura was ist los?“ Die Angesprochene erschrak fürchterlich. „Musst du mich so erschrecken?“ Itachi schaute sie nur durchdringend an. „Was schaust du so?“ Sakura wurde das etwas unheimlich. Warum schaute er sie so an.

„Ich versuche herauszufinden was dir so sehr durch den Kopf geht dass du die ganze Zeit abwesend bist.“

Sakura hob abwehrend die Hände. „mit mir ist nichts. Ich bin nur müde das ist alles.“ Itachi verschränkte die Arme vor der Brust und schaute sie skeptisch an. „Was?“ Kommentierte sie sein Verhalten. „Das glaub ich dir nicht. Du bist dauernd wo anders. Irgendetwas beschäftigt dich aber du willst es nicht erzählen weil du der Meinung bist dir würde niemand Glauben schenken.“ Sakura riss die Augen auf. Dann stotterte sie. „W..w..w..o..o her w..will..st du das .w.wiss..en?“

„Ich sehe es dir an. Du bist eine schlechte Lügnerin Sakura.“ Sakura seufzte auf. „Dir kann man wohl nichts vormachen, oder?“ Iatch schaute sie nur an. „Also gut also schön. Ja du hast recht. Zufrieden?“ „Erst wenn du auch sagst was los ist.“ „Na gut, komm mit.“ Sakura ging los und Itachi folgte ihr. Erst als sie wieder an dem Hügel ankamen an dem es so ruhig war und sie ungestört waren blieb Sakura stehen. Sakura schaute auf das Land. Nach ein paar Minuten sprach sie dann leise: „Du hast mal gesagt du wärst anders und würdest auch das sehen was den Meisten verborgen blieb.

Ich hoffe du hast nicht gelogen.“ „Warum sollte ich?“ „Weil das was ich dir jetzt erzähle genau das einfordert. Ich hoffe du vertraust mir so sehr dass du mir Glauben schenkst.“ Itachi legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Was ist los Sakura?“ Sakura atmete tief durch. „Ich hatte einen Traum zumindest dachte ich das aber es war mehr. Es war eine Vision von der Zukunft.“ Itachis schaute sie an. „Was hast du gesehen? Bitte erzähl es mir. Ich werde dir glauben.“ Sakura schaute auf. „Wirklich?“ Itachi nickte. Dann begann Sakura zu erzählen oder versuchte es zumindest. Aber je mehr sie den Traum in Erinnerung desto schwerer fiel es ihr. Nach zwei Sätzen brach sie ab und weinte. Itachi strich ihr behutsam über den Rücken um sie zu beruhigen was auch gelang. „Es tut mir leid Itachi, ich kann es nicht. Die Bilder quälen mich zu sehr.“ Itachi beobachtet sie. Man sah genau wie sehr sie es belastete. Itachi schloss die Augen so ging es nicht, er wollte sie nicht quälen. Aber wie sonst sollte sie es ihm sonst sagen wenn nicht so. Sakura sah traurig zu Boden, Itachi muss sie ja für total bescheuert halten dass sie wegen einem Traum so ein Aufstand machte. Das wollte sie auf gar keinen Fall. Denn der Traum war wirklich so schlimm wie sie es darstellte, nur wie sollte sie ihm das beweisen.

Außer? Eine Möglichkeit gäbe es vielleicht doch. „Itachi?“ Der Angesprochene reagierte sofort. „Ich hätte da eine Idee wie es gehen könnte.“ Jetzt war Itachi neugierig. „Du kannst mit deinem Sharingan jedem eine Vision in den Kopf setzten um ihn zu manipulieren oder sogar komplett außer Gefechts setzten. Dazu musst du zu aller erst aber mal in die Gedanken der Person eintauchen oder?“ Itachi nickte verstehend. „Du willst dass ich auf diese Weise deine Gedanken lese und du mir auf die Art deinen Traum zeigen kannst.“ Sakura nickte. „Einen Versuch ist es wert. Normal greife ich die Psyche an und versuch sie nicht zu lesen aber um mein Sharingan zu stärken übe ich es immer an Tieren. Um auf die weise in deine gedanken eindringen zu könne müssen wir allerdings eine verbindung schaffen außerhalb des Sharingans.

Sonst hypnotisiere ich dich nur und du siehst meine Gedanken und blockierst deine Eigenen. Das wird schwierig aber gut versuchen wir es.“ Itachi setzte sich in den Schneidersitz ins Gras und Sakura positionierte sich direkt vor ihm.

Beide sammelten erst mal Chakra. Dann legte sakura ihre Hände auf die von Itachi und sie ließen sich gegenseitig Chakra in den Körper fließen so dass ein gleichmäßiger Fluss also eine Art stetige Verbindung entstand.

Als die Verbindung stand fragte Itachi dann: „Bist du soweit Sakura?“ Diese nickte. „Gut dann schließ die Augen und schau mir erst direkt in die Augen wenn ich es dir sage.“ Itachi aktivierte sein Sharingan. „Jetzt.“ Sakura öffnete die Augen und tat was er ihr sagte. Seine Augen waren unheimlich als sie so rot wurden aber Sakura konzentrierte sich zu sehr um es unangenehm zu finden. Dann war es soweit. Sie spürte wie Itachis Chakra in ihre Gedanken floss und sie langsam hypnotisierte. Jetzt kam der schwierige Teil die Chakra Brücke sollte das jetzt überbrücken.

Hoffentlich klappt es dachte sich Sakura dann tauchte sie in das Sharingan ab.

Sakuras Vision und hartes Training

Es war für Itachi sehr anstrengend die Verbindung so lange aufrecht zu halten. Sein Sharingan verbrauchte sehr viel Chakra. Da war jede weitere Ausgabe eine doppelte Belastung. Langsam drang er in Sakuras Gedanken ein.

Er stand jetzt direkt vor ihrem Unterbewusstsein in dem auch ihre Träume verankert waren. Vor ihm baute sich eine große verschlossene Eisentür auf. Er kommunizierte ab jetzt mit ihr per Telepathie. „Kannst du mich hören Sakura?“

„Ja ich kann dich sowohl hören als auch genau in meinen Gedanken erkennen.“ „Ich stehe jetzt vor deinem Unterbewusstsein konzentriere dich darauf alle Blockaden zu öffnen.“ Sakura wanderte nun selbst tief in ihre Gedanken und löste so alle Blockaden auf. Itachi stand derweil in einem großen Raum. Durch sein Sharingan materialisierte sich jeder Gedanke von Sakura zu einer Art Bild. Tausende konnte er sehen, von ihrer Kindheit, verschiedenen Missionen und vielem mehr. „Konzentriere dich jetzt auf deinen Traum.“ Sakura tat was er sagte und ließ alles noch mal passieren.

Was Itachi jetzt sah war an Grausamkeit nicht mehr zu überbieten. Er konnte sich direkt in den Traum einklinken und durchlebte ihn wie als ob er selbst träumte. Er hatte ja schon viel gesehen aber das übertraf alles.

Besonders die Stelle an der sein kleiner Bruder sterben sollte war für ihn brutal. Kurzzeitig verkrampfte er darum sogar. Als sie an den Punkt ankamen wo Itachi sterben sollte verlor Sakura sogar ein paar Tränen. Itachi bekam das am Rande sogar mit. Als der Traum zu Ende war verstand Itachi warum Sakura sich so quälte und immer in Gedanken war.

Er löste sich langsam wieder aus Sakuras Gedanken und beide kamen in die Realität zurück. Itachi deaktivierte sein Sharingan. „Du kannst deine Augen öffnen.“ Sakura tat was er sagte und schaute nun in seine schwarzen Seelenspiegel. Dann lösten sie ihre Chakra Brücke auf. Die Hände immer noch aufeinander gelegt saßen sie immer noch sich gegenüber und schauten sich an. Keiner sagte etwas. Beide ordneten ihre Gedanken. Itachis Nähe und seine Wärme beruhigten sie und halfen ihr ihren Traum wieder in eine Ecke zu verbannen. Sie wartete immer noch auf eine Reaktion von Itachi.

Diese kam auch. Er löste eine Hand aus ihrer und wischte ihr die Tränenspuren weg. „Wenn deine Vision wirklich zur Realität werden könnte, dann müssen wir sie unbedingt im Vorfeld verhindern.“ Sakura schaute ihn an. „Du glaubst mir?“ „Sakura ich habe dir gesagt dass ich dir vertraue also glaube ich dir auch. Hör auf das immer anzuzweifeln.“

„Tut mir leid aber ich bin es nicht gewöhnt dass mir jemand glaubt.“ Sakura dachte wieder an den Traum und schaute ziemlich traurig drein. Zum ersten Mal zweifelte sie daran dass alles gut wird. „Keine Sorge das wird schon wieder.“ Sakura seufzte. „Ich hoffe du hast recht.“ Plötzlich tauchte ein Falke über ihnen auf und warf eine Schriftrolle ab die Itachi auffing. Er las sie und stand dann auf. Sakura schaute ihn an. „Es wird Zeit die Oberhäupter sind eingetroffen, wir müssen los.“ Sakura nickte und stand auf, sie zitterte leicht und das nicht zuletzt weil die Bedrohung förmlich spürbar war. Itachi nahm ihre Hand um ihr etwas Sicherheit zu geben. Sakura wurde leicht rot aber es tat ihr gut.

Zusammen gingen sie dann zur Konferenz. Nach einer Stunde war alles vorbei. Alle sicherten ihnen Schutz, im Falle eines Angriffs, zu. Nicht zuletzt weil Sakura sich für Konoha stark gemacht hatte. Ihrer Überzeugungskraft und Itachis Verhandlungsgeschick war dieser Erfolg zu verdanken. Shizune schickte wieder Späher aus um die Aktivitäten von Orochimaru zu beobachten. Ab jetzt hieß es abwarten. Sakura verabschiedete sich von Itachi und ging noch kurz im Krankenhaus vorbei um nach Tsunade zu sehen und ihr alles zu berichten. Danach ging sie nach Hause und ins Bett.

In dieser Nacht konnte sie endlich wieder durchschlafen. Am nächsten Morgen stand sie auf und fühlte sich so richtig ausgeruht und fit. Sie ging schnell duschen und zog sich dann an. Nach einer großen Tasse Kaffee und einem Käsebrötchen ging sie ins Krankenhaus und schaute nach Tsunade. Der ging es schon wieder ganz gut.

Noch ein Tag Bettruhe und sie wird wieder voll fit sein. Sakura ging nach Hause und zog ihre Trainingsklamotten an. Bestehend aus einer Hotpans in Schwarz, ein Netzoberteil und einem weißen T-Shirt drüber. Sie zog ihre Sandalen an und packte ihre Kampfausrüstung und etwas Verbandszeug ein so für alle Fälle. Dann ging sie zum Trainingsplatz am Rande des Waldes auf dem sie immer trainierte. Dort hatte sie ihre Ruhe da man diesen nicht oft nutze.

Er war sehr anspruchsvoll und daher genau auf sie zugeschnitten. Sie schuf sich einen Schattendoppelgänger und legte mit leichtem Aufwärmtraining los. Dann griff sie ihren Doppelgänger an mit Shuriken und Kunais. So ging das eine ganze Stunde. Sie warf gerade wieder ein Kunai auf den Doppelgänger. Aber er wich aus und der Kunai flog vorbei.

Plötzlich wurde er zurück geschleudert und Sakura konnte nur knapp ausweichen. Als sie sah wer der Adressant war musste sie lächeln. Da stand doch wirklich Itachi. So wie er aussah wollte er auch trainieren.

Er trug eine schwarze Turnhose, ein schwarzes T-Shirt und auch seine Sandalen waren Schwarz.

„Sei mal vorsichtiger mit deinen Wurfgeschossen sonst wird noch wer verletzt.“ „Tut mir leid Itachi. Ich hab mit niemandem gerechnet, hier verirrt sich normal keiner her. Was die Frage aufwirft was du hier treibst?“

„Ich wollte in den Wald zum trainieren und kam zufällig hier vorbei.“ „Da ist wohl noch einer nervös bezüglich Orochimaru. Was?“ Sakura schaute ihn frech an. „Bin ich nicht, ich trainiere jeden Tag wenn ich nicht auf Missionen bin.“

Sakura glaubte ihm, das passte zu ihm. Er war immer die Ruhe in Person und ein Perfektionist. Klar dass er immer trainierte wenn er die Möglichkeit hatte. Itachi wollte schon weiter gehen da hielt ihn Sakura auf.

„Wenn du sowieso trainieren wolltest könne wir ja auch zusammen trainieren. Vorausgesetzt der große Uchiha ist sich nicht zu fein um mit einer gewöhnlichen Anbu zu trainieren.“ Sakura schaute ihn herausfordernd an.

„Wie oft muss ich dir eigentlich noch sagen dass ich mich für nichts Besseres halte? Ich trainiere gern mit dir.“

Sakura ließ ihren Doppelgänger verschwinden. Nach lockerem Aufwärmen ging es dann los. Sie verabredeten sich auf Tai Jutsus. Beide waren sehr schnell daher gelangen so richtige Frontalschläge sowohl Itachi als auch Sakura auf Anhieb, beide waren einfach zu schnell daher wurde es schnell langweilig. Da hatte Sakura eine Idee. Sie ging zu ihrer Tasche und holte Eisenringe raus. „So machen wir es mal anspruchsvoller.“ Die Ringe waren als Gewichte gedacht.

Sie machte sie an ihren und seinen Fuß und Handgelenken fest. Und tatsächlich jetzt war es besser.

Aber keiner wollte aufgeben, trotzdem nach einer Stunde immer noch kein Sieger fest stand. Beide mussten viel einstecken. Itachi als auch Sakura bekamen richtig Respekt voreinander. Irgendwann setzten sie dann auch Waffen ein. Der Reine Tai Kampf war mit der Zeit zu langweilig geworden. Am späten Nachmittag standen beide nur noch auf wackeligen Beinen. Sakura wollte gerade angreifen da knurrte ihr Magen lauthals. Itachi musste doch wirklich lachen. „Lach nicht das ist nicht witzig, ich hab seit heut Morgen nichts mehr gegessen.“ „Ich denke für heute ist es genug.“ Plötzlich hörten beide ein lautes Rufen das immer näher kam. Beide drehten sich um und da kam schon Sasuke angerannt. „Itachi, endlich find ich dich. Mutter meinte du seist trainieren hatte aber keine Ahnung wo? Ich suche dich schon seit einer Stunde.“ Sasuke war völlig außer Atem. „Jetzt hol erst mal Luft. Was ist den passiert dass du so außer Atem bist?“ Als Sasukes Atem sich beruhigt hatte begrüßter auch Sakura. „Vater schickt mich es hat schon wieder einen Angriff auf Tsunade gegeben. Er hat den Clan zusammen gerufen und du musst unbedingt dieser beiwohnen.

Ach ja und Mutter meinte es gäbe gleich danach Essen.“ Sakura verkrampfte sich. Also war der Kampf unausweichlich. Itachi derweil nickte und zog die Gewichte aus. „Wann ist die Versammlung?“ fragte er Sasuke. „In einer halben Stunde.“ Itachi nickte. Er wusste das es schwierig werden würde den Clan zu überzeugen dass sie Konoha unterstützten.

Normal hielten sie sich immer aus allem raus außer sie waren direkt betroffen. Aber dazu ließen sie es nie kommen.

Er bezweifelte dass er sie umstimmen konnte, schon allein sein Vater würde bestimmt gegen Hilfe sein.

Das hieß er allein gegen alle. Er würde kämpfen egal was der Clan machte. Aber er wäre eine echte Unterstützung aber wie sollte er allein sie überzeugen? Sakura packte derweil auch zusammen. Sie wollte sich schon verabschieden da hielt Itachi sie auf. „Sakura hast du noch einen Moment?“ Sakura schaute ihn irritiert an. Er zog sie zur Seite, was auch Sasuke verwundert drein schauen ließ. „Was gibt es denn Itachi.“ Zum ersten Mal war Itachi etwas ratlos.

Er schaute sie nur an. Sakura wurde etwas ungeduldig. „Hey Itachi, was willst du?“ „Könntest du dir vorstellen mich zu dieser Versammlung zu begleiten?“ Jetzt schaute Sakura ihn ungläubig an. „Ist das dein Ernst? Du willst das ich mitkomme?“ „Ja du hast eine unglaubliche Überzeugungskraft und die kann ich gut gebrauchen um meine Familie zum Kämpfen zu bekommen.“ Jetzt schaute Sakura noch ungläubiger als zuvor. „Hab ich das jetzt richtig verstanden? Du Itachi Uchiha, der perfekte Anbu, Kommandant der nördlichen Truppen Konohas und Erbe wie auch baldiges Oberhaupt des Uchiha Clans, bittet mich um Hilfe? Hab ich das richtig verstanden oder fantasiere ich gerade?“ Ohne jegliche Regung antwortete Itachi mit einem deutlichen JA. Man sah ihm an dass es ihn viel abverlangte. Das bemerkte auch Sakura daher stichelte sie nicht weiter rum. „Also gut, ich will mal nicht so sein. Du hast mir ja auch vertraut. Ich werde dich begleiten und dich unterstützen aber ich kann dir nicht versprechen dass ich in allen Lagen ruhig sein kann. Meine Abneigung gegen deine Familie hat sich noch nicht gelegt. Aber ich habe dir eine Chance gegeben und du hast sie genutzt. Vielleicht klappt das auch bei dem Rest deiner Sippschaft.“ Itachi nickte und so machten sie sich auf den Weg.

Eine Kirschblüte unter Uchihas

Sakura konnte immer noch nicht glauben was sie im Begriff war zu tun. Warum hatte sie sich nur darauf eingelassen? Aber jetzt war es zu spät um einen Rückzieher zu machen. Itachi rechnete fest mit ihrer Hilfe und die konnte sie ihm schlecht verwehren. Sie war es ihm schuldig nachdem er ihr ja auch geholfen hatte. Seitdem er von ihrem Traum wusste fühlte sie sich endlich frei. Dafür war sie ihm dankbar. Sakura und Itachi hatten verabredet sich beide kurz zu duschen und umzuziehen. Das Training hatte Spuren hinterlassen. So konnte sie schlecht auftreten. Also teleportierte sie sich schnell nach Hause. Ging in Windes Eile duschen und sich umziehen. Sie trug eine schwarze Hotpans, darüber ein knielanges, hochgeschlitztes, rotes Kleid mit einem tiefen Dekolleté, die Stiefeletten die sie dazu trug waren schwarz und hatten einen leichten Absatz. Ihre Haare hatte sie zu zwei Zöpfen wie sie Tsunade trug zusammen gebunden.

Sie stand pünktlich vor der dem Haupthaus des Clans und wollte gerade klopfen als ihr Itachi schon öffnete.

Als er sie sah musste er zwei Mal schauen. War das wirklich Sakura? Er hatte sie noch nie so herausgeputzt gesehen, sie sah einfach perfekt aus. Er selbst trug einen schwarzen Kimono mit dem Uchiha Wappen auf dem Rücken.

„Guten Abend Itachi, ich hoffe ich bin nicht zu spät.“ Das brachte Itachi wieder in die Realität zurück.

„Nein nein du bist sogar zu früh. Komm erst mal rein.“ Sakura nickte und trat ein. Nachdem sie die Schuhe ausgezogen hatte folgte sie Itachi ins Wohnzimmer wo schon seine Mutter wartete. „Guten Abend es freut mich euch kennen zu lernen Mrs. Uchiha.“ Sakura verneigte sich so wie es der Anstand von ihr verlangte. Die Angesprochen stand auf.

„Guten Abend, ihr müsst Sakura Haruno sein. Aber bitte nennt mich Mikoto. Diese Förmlichkeiten machen mich so alt. Mein ältester Sohn hat schon ab und an von ihnen berichtet.“ „Ich hoffe nur das Beste?“ „Aber natürlich.“ Dass es auch nette Menschen in diesem Clan gab hatte Sakura nicht gedacht aber es freute sie. Mikoto bot ihr einen Tee an und sie kamen ins Gespräch. Es stellte sich heraus dass Mikoto eine herzensgute Frau war mit der sich Sakura auf Anhieb verstand. Itachi ging derweil noch kurz auf sein Zimmer und holte zwei Schriftrollen. Diese waren unerlässlich für das Gespräch.

In ihnen standen alle Informationen drinnen die man brauchte um diese störrischen alten Clanmitglieder zu überzeugen. Nach 5 Minuten kam er wieder und übergab sie Sakura. Diese studierte sie kurz und dann wurde es auch schon Zeit. Sakura verabschiedete sich von Mikoto aber nicht ohne dass diese sie zum Essen einlud. Sakura meinte zwar dass es nicht nötig sei aber erstens duldete Mikoto keine Wiederrede und zweitens hatte ihr Magen da auch noch ein lautstarkes Wörtchen mitzureden. Das war Sakura zwar nicht recht aber ihr Magen überstimmte sie dann doch. Itachi gefolgt von Sakura gingen dann in den Versammlungsraum wo schon alle Familienangehörige des Clans versammelt wahren. Itachi wurde freundlich begrüßt aber als Sakura eintrat trat augenblicklich Ruhe ein. Itachis Vater stand sofort auf und sprach mit ernster Miene und sehr scharfen Ton dass aus was alle dachten. „Itachi, was hat das zu bedeuten? Was hat diese Person hier zu suchen? Sie hat kein Recht hier zu sein. Sie gehört nicht zur Familie und noch dazu ist sie eine gewöhnliche Anbu. Was fällt dir ein. Diese Verhalten ist unwürdig für einen Uchiha.“ Sakura kochte innerlich schon fast bei diesen Worten. Diese eingebildeten Idioten. Am liebsten würde sie jetzt gehen aber an Itachis Aura konnte sie spüren sie sollte bleiben. Also blieb sie. Der Uchiha Spross baute sich jetzt selbst auf und schaute bald noch kälter und emotionsloser als ein Eisblock seinen Vater an. „Zu Aller Erst Vater ist das nicht irgendeine Person sondern Sakura Haruno, die beste Kunochi im ganzen Feuerreich und baldige Kommandantin der westlichen Abwehr Konohas, zweitens hab ich sie eingeladen und sie hat daher alle Rechte hier zu sein und drittens ist sie die Vertretung von Tsunade. Außerdem ist das einzige unwürdige Verhalten im Moment deine Ansicht.“ Jetzt wurde sein Vater wütend.

„Was fällt dir ein mit mir so zu respektlos zu reden.“ „Ich rede mit dir so wie du über Sakura redest. Behandele sie mit Anstand und ich werde dich auch so behandeln.“ „Ich warne dich mein Sohn, treib es nicht zu weit.“

„Was sonst? Was passiert sonst Vater? Willst du mich rauswerfen? Das würde ich dir nicht raten. Du kennst die momentane Situation und du weißt dass viele hier im Raum mich unterstützen. Da kannst du dir das nicht leisten. Außerdem wirst du in den nächsten Minuten sehen warum Sakura hier ist.“ Damit hat er seinen Vater Schach Matt gesetzt. Immer noch verstimmt begrüßte er dann doch Sakura. Diese verbeugte sich und erbot ihm alle Höflichkeit die man von ihr verlangte. Alle setzten sich und die Versammlung begann. In kürzester Zeit verhärteten sich zwei Fronten. Die Einen waren für die Unterstützung von Konoha die Anderen dagegen. Anführer der Parteien waren wie nicht anders zu erwarten war Itachi als Befürworter und sein Vater als Gegner. Sakura hatte alles erst mal beobachtet um sich eine Strategie zu überlegen. Itachi und sein Vater lagen sich in den Haaren. Keiner wollte nachgeben und genau da kam sie ins Spiel. Sakura spürte wie der Eklat sich zuspitzte. Sie stand auf und holte Luft. Dann ganz in Tsunade Manier aber mit dem nötigen Respekt verschaffte sie sich Gehör. Alle wurden ruhig und hörten ihr komischerweise zu.

Offensichtlich war ihr scharfer Ton genau das Richtige. Dann legte sie in einer 10 Minuten langen Rede die Für und Wider eines Beistandes zum Schutz Konohas dar. All ihr Diplomatisches Geschick kam dabei zum Einsatz.

Dann hielt sie eine Gardinenpredigt die vom Feinsten war. Alle im Raum außer Itachi selbst bekamen doch wirklich ein schlechtes Gewissen. Es ging um ihr Verhalten gegenüber Konoha dass sie auch ein Teil des großen Ganzen waren und dass es ihr Pflicht war, denn Konoha hatte in der Vergangenheit auch ihnen immer wieder geholfen. Sie appellierte an ihr Ehrgefühl und erinnerte sie an ihre Familie die sie ins sichere Verderben stürzen würden sollten sie sich nicht am Schutz von Konoha sich beteiligten. Nach nicht mal 20 Minuten endete sie mit ihrem Vortrag und tatsächlich riss sie das Ruder rum und alle sogar Itachis Vater stimmten zu Konoha zu helfen. Nach weiteren 30 Minuten hatte man dann noch ausgehandelt wer diesen Schutz übernimmt und der Clan stellte fast 30 Ninjas zur Verfügung. Danach endete die Versammlung und alle gingen nach Hause. Mikoto rief kurz danach zum Essen und alle trafen sich dann am Esstisch. Itachi konnte immer noch nicht glauben dass Sakura diese Wendung herbeigeführt hatte. Während des Essens redeten vor allem Mikoto und Sakura miteinander. Die Herren des Hauses zogen es vor in Ruhe zu essen und hingen allen ihren eigenen Gedanken nach. Als das Essen vorbei war wollte Sakura schon gehen da hielt sie Itachis Vater auf.

„Sakura Haruno, ich hoffe sie öfters in unserem Hause begrüßen zu können. Ihr seid es wirklich wert das man Respekt vor euch hat.“ Sakura war über die Reaktion mehr als überrascht. Sie verneigte sich. „Ich danke euch und fühle mich geehrt, sehr gerne komme ich wieder.“ Mikoto umarmte sie und Sakura lächelte. Offensichtlich hatte sie sich geirrt.

Der Clan der Uchihas war doch nicht so schlecht wie gedacht. Sakura zog sich ihre Schuhe an und ging zur Tür als Itachi an sie ran trat. Er wollte es sich nicht nehmen lassen sie nach Hause zu bringen. Während des Weges sprach keiner ein Wort. Als sie dann an ihrer Wohnung ankamen durchbrach Sakura die Stille. „Danke dass du mich nach Hause gebracht hast. Ich bin fix und alle. Deine Familie ist ganz schön anstrengend. Naja bis auf deine Mutter die ist einfach toll.“

„Nicht der Rede wert. Ich kann immer noch nicht glauben was passiert ist. Meine Familie hat auf dich gehört und das auf Anhieb. Ich bin echt beeindruckt.“ Sakura lächelte. „Hey das war aber auch nicht leicht. Deine Familie ist ziemlich schwierig. Sturköpfe.“ „So wie du.“ „Hey bin ich überhaupt nicht.“ Sakura zog einen Schmollmund. Jetzt musste Itachi doch leicht lachen und Sakura stimmte ein. Plötzlich schauten sie sich tief in die Augen und kamen sie sich ganz nahe. Itachi strich ihr über die Wange dann küsste er sie zärtlich. Sakura schloss die Augen und genoss es.

Nach einer schieren Ewigkeit lösten sie sich voneinander. „Danke.“ Sakura schaute ihn nicht verstehend an. Doch dann wurde ihr klar was er meinte. „Gute Nacht Itachi.“ „Gute Nacht Kirschblüte.“ Jetzt wurde Sakura rot.

Schnell schloss sie auf und ging in ihre Wohnung. Itachi trat derweil seinen Heimweg an. Sakuras Herz klopfte wie wild als sie ihm durch ein dunkles Fenster hinter her sah bis er in der Dunkelheit verschwand.

Diese Nacht träumte sie zum ersten Mal von Itachi. Am nächsten Morgen wachte sie glücklich auf nichts ahnend was noch alles passiert.

Das perfeckte Team

Gut ausgeruht stand Sakura auf und ging duschen. Sie fühlte sich großartig. Wenn sie allerdings an den Abend zuvor dachte, wurde aus dem großartigen Gefühl tausend Schmetterlinge. Jedes Mal wenn sie an Itachi dachte schlug ihr Herz schneller. Was macht er nur mit mir dachte sie sich immer wieder. Wenn er in ihrer Nähe war fühlte sie sich einfach anders. Sie konnte frei über alles reden. Er verstand sie und hörte ihr zu. Sie konnte Gefühle zu lassen und war sich bei ihm immer sicher er würde sie nicht damit verletzen. Sie vertraute ihm und er auch ihr. Zwischen ihnen bestand etwas was über Freundschaft hinaus ging. Was es war konnte Sakura nie richtig erklären bis zu dem gestrigen Abend.

Als er sie küsste wurde es ihr klar. Sie hatte Gefühle für ihn die eindeutig in Richtung Liebe gingen. Aber die durfte sie nicht zulassen. Erstens war sie ein Ninja und diese Gefühle würden sie nur schwächen und zweitens wusste sie auch nicht ob er dasselbe fühlte. Er war seinem Leben verpflichtet. Sowohl dem des Ninja `s als auch dem Schicksal des baldigen Clanoberhauptes. Da passt sowas nicht rein oder? Sie hatte sich fest daher vorgenommen diese Gefühle zu ignorieren und sich ganz auf ihre Aufgabe zu konzentrieren. Sie musste das Dorf beschützen und das um jeden Preis. Das war ihr Weg des Schinobis. Sakura war gerade dabei einen großen Schluck aus ihrer Kaffeetasse zu nehmen als plötzlich eine Schnecke vor ihr erschien die nur Tsunade geschickt haben konnte. Per Telepathie wurde ihr mitgeteilt dass sie umgehend ins Büro von Tsunade kommen sollte. Sakura trank ihren Kaffee schnell aus und teleportierte sich ins Büro von Tsunade wo schon Itachi, Sasuke und Naruto warteten. Shizune stand am Schreibtisch und Tsunade saß auf dem Stuhl. „Guten Morgen Tsunade wie ich sehe bist du wieder fit, das freut mich.“ Mit den Worten verneigte sich Sakura kurz. „Guten Morgen Sakura, ja dank dir geht es mir hervorragend aber darum bist du nicht hier.“ Jetzt stand Tsunade auf. „Späher haben berichtet dass sich ein Angriffstrupp ganz in der Nähe formiert. Er wurde ganz eindeutig von Orochimaru beauftragt. Aber es kommt noch schlimmer. Der Hoschikage berichtete mir vorhin dass Orochimaru noch drei Feudalherren auf seine Seite gebracht hat. Er plant offensichtlich uns nicht nur zu schaden sondern und zu vernichten. Ein Kampf wird daher unvermeidlich sein.“ Sakura schluckte ihre Vision wurde immer realer. Tsunade richtete sich jetzt an Naruto und Sasuke. „Ich erhebe euch beide hiermit in den Stand von Anbus ihr untersteht ab heute dem direkten Befehl von Itachi.“ Tsunade gab ihnen ihre Kleidung und schickte sie dann ins Nebenzimmer wo ihnen die Anbu Zeichen tätooviert wurden. Dann schaute sie Sakura an. „Sakura du bist ab heute offiziell die Kommandantin der westlichen Truppen Konohas.“ Sakura verneigte sich. „Danke Tsunade es wird mir eine Ehre sein unser Dorf zu schützen.“

„Du hast es verdient. Ich habe von Itachi schon gehört wie du den Uchiha Clan auf den Kopf gestellt hast. Ich bin stolz auf dich.“ Nun wurde Tsunade wieder ernst. „Da wir nicht wissen wann Orochimaru zuschlägt müssen wir auf der Hut sein. Itachi. Du und Sakura werdet euch einen Plan überlegen wann, wo und wie wir uns im Falle eines Angriffs verteidigen können. Morgen will ich die Ergebnisse besprechen und habt immer das Wohl von Konoha im Kopf. Ihr seid damit entlassen.“ Beide verneigten sich und verschwanden in einer Rauchwolke. Beide tauchten am Hügel wieder auf. Das war inzwischen ihr genereller Treffpunkt geworden denn dort war man ungestört. Sakura ließ sich seufzend ins Gras fallen. Itachi dagegen setzte sich neben sie und schaute sie an. „Ich hatte es schon geahnt. Dieser Dreckskerl will uns auslöschen. Es reicht ihm nicht uns nur Kollateralschäden zuzufügen nein er will uns vernichten.“ Itachi saß nur ruhig neben ihr. Sakura schaute ihn unruhig an. „Was machen wir nur? Der schreckt doch vor überhaupt nichts zurück.“

Itachi sagte immer noch nichts. „Hey Itachi? Hallo? Ich rede mit dir. Das kann dich doch nicht alles kalt lassen oder etwa doch.“ „Shht. Sakura sei endlich ruhig. Ich versuche gerade eine Strategie aufzubauen aber bei deiner überzogenen Panik kann man keinen klaren Gedanken fassen.“ Jetzt wurde Sakura sauer. „Überzogen? Hast du sie noch alle? Wenn meine Vision war wird dann ist alles aus.“ Itachi legte ihr die Hände auf die Schulter. Sakura hatte sich aufgesetzt und starrte ihn wütend an. Wie konnte ihm das nur alles so egal sein? Mit ruhiger Stimme sprach er dann.

„Sakura, jetzt beruhige dich bitte wieder. Es bringt nichts jetzt schon Panik zu schieben. Deine Vision muss nicht eintreten denn die Zukunft ist nicht fest vorgeschrieben. Sie wird durch unsere Entscheidungen immer wieder verändert. Statt dich verrückt über etwas zu machen, was noch gar nicht geschehen ist, hilf mir Lieber es von Vorne herein zu verhindern.“ Jetzt war Sakura zum ersten Mal sprachlos. Wie konnte er sich nur so sicher sein dass alles gut wird? Aber er hatte recht und so atmete sie tief durch. „Also gut und was schlägst du vor?“ „Ich würde sagen wir gehen zu mir nach Hause. Dort habe ich viele Unterlagen die uns weiter helfen könnten. Er stand auf und Sakura folgte ihm.

Bei ihm zu Hause angekommen gingen sie direkt in sein Zimmer. Sakura staunte nicht schlecht. Es war riesen groß.

Er hatte einen großen Kleiderschrank, daneben stand sein Bett das direkt neben einem großen Fenster war welches auf einen Balkon führte. Ein großer Tisch war in der Mitte des Zimmers. An der gegenüberliegenden Seite des Bettes stand noch ein kleiner Bürotisch und darüber war ein großes Bücherregal mit etlichen Büchern und Schriftrollen.

Was sie aber dabei gar nicht wunderte war die penible Ordnung. Es war alles perfekt aufgeräumt und sortiert.

Bei ihr dagegen türmten sich teilweise die Unterlagen dass es ihr bei dem Gedanken daran schon schlecht wurde.

Sie hatte nur selten Zeit um Ordnung zu halten. Aber irgendwie fand sie immer alles wieder. Itachi holte einige Schriftrollen und Pläne raus, die er auf dem großen Tisch ausbreitete. „So das sind alles Aufzeichnungen und Lagepläne. Auf meinen Missionen hab ich mir einige Notizen gemacht. Da wir um jeden Preis verhindern müssen dass sie das Dorf erreichen, schlage ich die Berge vor. Dort gibt es etliche Schluchten in denen man sie überraschen könnte.“

Sakura trat an den Tisch heran und schaute sich die Notizen genau an. Dann studierte sie den Lageplan und deutete auf eine bestimmte Schlucht. „Die wäre meiner Meinung nach perfekt. Sie liegt abseits und es ist schwer sie zu passieren. Das Dorf wäre weit genug weg und sie bietet genug Platz für einen Kampf. Dort hinten könnte man auch ein Lazarett aufbauen und Zelte für die ganzen Ninja ´s.“ Sakura zeigte auf eine Abspaltung die auf ein Plato geht.

Itachi schaute sich diese genau an. „Ich hab diese noch nie gesehen. Woher kennst du sie?“ „Ich hab sie oft genutzt um zu trainieren oder als Unterschlupf. Warte einen Moment ich habe dazu Unterlagen.“ Sakura verpuffte kurz und tauchte schon zwei Minuten später wieder auf. „Hier.“ Itachi nahm ihr den Plan und die Notizen ab und las sie genau durch.

„Das könnte funktionieren.“ Sakura lächelte. Endlich waren ihre Notizen mal zu was nütze. Itachi holte derweil die Listen raus mit allen Ninja ´s die ihnen zur Verfügung standen. Nach einer Stunde hatten sie einen Schlachtplan entwickelt der vorsah dass sie in zwei Truppen angriffen die wieder in Untergruppen aufgeteilt waren. Sakura unterstand der eine Teil und Itachi der Andere. Als sie fertig waren lud Itachi sie zum Mittagessen. Sehr zur Freude von Mikoto.

Auch wenn er es nicht zugab lag ihm viel an Sakura. Er genoss die Nähe zu ihr. Nach dem Essen verabschiedete sich Sakura und ging nach Hause. Sie wollte noch an einem neuen Jutsu arbeiten was sie dazu bemächtigte die Gedanken von ihrem Gegner zu lesen und zu manipulieren. Ähnlich wie das Sharingan funktionierte es aber nur wenn Itachi sich mit ihrem Chakra verbindet. Der Vorteil war dass sich so das Sharingan ausweiten lies und sie somit mehrere Angreifer auf ein Mal ausschalten konnten. Bis spät in die Nacht arbeitete sie daran bis es perfekt war. Jetzt musste sie es nur noch testen aber dazu brauchte sie Itachi. Morgen würde sie es ihm vorstellen. Sakura hatte zwar immer noch ein komisches Gefühl aber Itachi gab ihr so viel Sicherheit dass sie an einen Erfolg nun mehr als an eine Niederlage glaubte.

Am nächsten Morgen ging sie schon früh aus dem Haus um 9 Uhr musste sie bei Tsuande sein. Dort angekommen ging sie direkt in Tsunades Büro wo schon Itachi auf sie wartete wie auch Tsunade. Itachi breitete den genauen Plan aus den er gestern noch ausgearbeitet hatte. Die Hokage war zufrieden und so war die Besprechung schnell vorbei.

Danach fragte Sakura, Itachi ob er mit ihr trainieren würde. Itachi sagte sofort zu. Nach etwas Agilitätstraining stellte Sakura dann ihr neues Jutsu vor. Den ganzen restlichen Tag trainierten sie zusammen bis das Jutsu voll einsetzbar war. Ab dem Zeitpunkt vereinbarten sie jeden Tag zu trainieren damit sie perfekt harmonierten. Sie stimmten ihre Techniken aufeinander ab und verbinden Sakuras Kirschblüten mit Itachis Ametrasu sogar zu einem gefährlichen Angriff.

Sie waren das perfekte Team und gerüstet. Aber würden sie auch siegen?

Der Kampf und Sakuras Entscheidung

Es war noch dunkel als Sakura aufwachte. Sie konnte nicht gut schlafen und nach ewigem hin und her drehen stand sie auf und machte sich einen Kaffee. Danach ging sie duschen und zog sich an. es war noch sehr ruhig und kein Mensch war auf den Straßen als sie ihr Haus verließ. Sie genoss die kühle Morgenluft und schlenderte durch die Gegend. Als sie an den Toren Konohas ankam blieb sie plötzlich stehen. Im Wald der sich genau vor dem Tor befand blitzte etwas auf.

Als sie es genauer sah, konnte sie etliche Sprengfallen erkennen. Jeder der das durch ging würde sofort getötet.

Sie sprang in eine Baumkrone um den Wald zu überblicken überall waren diese Fallen. Dieser verdammte Orochimaru macht also ernst. Sakura ging um den Wald herum indem sie sich teleportierte. Als sie an den Bergen ankam die hinter dem Wald lagen schaute sie sich um. Dann spürte sie viele Chakren. Sie folgte der Signatur und hörte bald Stimmen.

Kurz vor einer Schlucht nördlich von Konoha blieb sie stehen. Sie machte sich unsichtbar. Eine Fähigkeit die sie per Zufall mal an sich entdeckte. Warum sie es konnte wusste sie nicht. Sie schlich sich durch die Schlucht und am Ende erkannte Sakura hinter einer Biegung duzende Lager. Unzählige Ninjas konnte sie erkennen die sich zum Kampf bereit machten.

Es war also nur noch eine Frage der Zeit bis sie Konoha angriffen. Sofort teleportierte sie sich wieder nach Konoha.

Da vom Tor aus das Uchiha Viertel ganz nah war sprintete sie dort hin. Sie wollte niemanden außer einer Person wecken und so sammelte sie etwas Chakra in den Füßen und sprang auf einen Balkon der zu dem Zimmer der betreffenden Person gehörte. Sakura klopfte leise an und nach etwas warten wurde sie geöffnet und ein leicht schlaftrunkender Itachi stand vor ihr. Normal war er um die Zeit schon am trainieren aber er hatte bis spät in die Nacht noch Kampfstrategien ausgetüftelt. „Sakura was willst du hier?“ „Komm mit dann wirst du es verstehen.“ Als Itachi den ernsten Gesichtsausdruck sah, ging er rein und zog sich an. Dann teleportierte sie sich mit ihm zu der Schlucht. Itachi schaute sie irritiert an. Dann deutete sie auf eine Biegung. Itachi aktivierte sein Sharingan und schaute hindurch. Was er dann sah ließ ihn die Augen aufreißen, dann deaktivierte er wieder sein Sharingan und verschwand mit Sakura so lautlos wie sie gekommen waren. Dann machten sie sich sofort auf zu Tsunade um sie zu warnen. Als diese den Ernst der Lage verstand alarmierte sie sofort alle Oberhäupter der Dörfer. Nach nicht mal einer Stunde waren auch alle Ninja ´s im Dorf informiert und versammelten sich am Hokage Gebäude. Nach einer kurzen Rede von Tsunade wurde von Itachi und Sakura der Plan zur Verteidigung vorgestellt und die Ninja `s ihren Teams zugeteilt. Danach bereitete sich jeder auf den Aufbruch vor und am späten Nachmittag wurde das von Sakura ausgewählte Plato bezogen und alles aufgebaut. Am Abend wurden noch die Nachtwachen eingeteilt und alle gingen früh schlafen. Alle außer Itachi und Sakura. Itachi war noch beschäftigt mit den Plänen und erklärte den Dorfoberhäuptern sein Vorhaben und Sakura organisierte das Lazarett genau durch.

So sahen sie sich auch erst am nächsten Morgen wieder. Alle stellten sich genau nach Rangfolge und in ihren Teams auf. Tsunade und die Dorfoberhäupter sowie deren Ninja ´s und auch alle Anderen warteten nun ab. Als sie das Heer von Truppen angeführt von Oroshimaru sahen mussten viele schlucken. Sakura und Itachi hatten sich an zwei Felsen ganz vorne postiert von denen sie ihre Truppen gut sehen konnten. Tsunade wartete noch ab bis sie das genaue Ausmaß ihrer Gegner sah und gab dann das Zeichen. Tausende von Ninja ´s stürzten sich in den Kampf und erst am späten Abend konnte man eine Bilanz ziehen. Jede Seite hatte Verluste zu beklagen und da es dunkel wurde zogen sich die Fronten zurück. Dank der perfekten Organisation von Itachi kannte jeder seine Aufgaben und so gab es beim Rückzug kein Chaos. Itachi war ab dem Zeitpunkt nur noch mit Strategien Besprechung beschäftigt und Sakura kümmerte sich um das Lazarett. Sie hatte alle Hände voll zu tun die Krankenpfleger und Ärzte zu organisieren und sich dabei auch noch um die schwerwiegenden Verletzten zu kümmern. Erst in der späten Nacht waren alle versorgt und Sakura konnte durchatmen. Sie zog ihren Kittel aus und ging raus in die frische Nachtluft. Erst jetzt merkte sie wie sehr sie sich wirklich ausgepowert hatte. Ihr Kreislauf fiel schlagartig in den Keller und ihr Gleichgewichtssinn spielte verrückt. Sie drohte umzukippen und wollte sich noch an einem Felsen abstützen. Leider verfehlte sie ihn um Haaresbreite und sie wartete schon auf den Aufprall bereit der aber nicht eintrat. Zwei starke Arme hielten sie davon ab. Sakura fühlte ein bekanntes Chakra und drehte sich um. Itachi hatte sie gerade noch aufgefangen. Eine bekannte Wärme durchströmte sie und Sakura genoss es in Itachis Armen zu liegen. „Du solltest dich ausruhen.“ Sakura schaute ihn an. Er klang besorgt.

Doch nicht wegen ihr oder? Inzwischen hatte Itachi Sakura vorsichtig auf den Boden gesetzt und sich daneben.

Beide schauten in den Nachthimmel und Sakura lehnte sich an Itachi. Sie genoss seine Nähe so sehr. Nach etwas Zeit fühlte Itachi ein gleichmäßiges Atmen und blickte zu Sakura. Diese war eingeschlafen und das direkt an seiner Schulter.

Er lehnte sich an den Felsen und legte Sakura auf seinem Schoß ab. Reflexartig kuschelte sich Sakura näher an Itachi was ihn zum grinsen brachte. Er zog seinen Mantel aus und legte ihn über Sakura und sich damit sie nicht fror.

Sachte strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht und legte seine Hand auf ihrem Rücken ab was sie wohlig aufseufzen lies. Dann schlief er selbst ein. Am nächsten Morgen machten sich alle fertig und dann erfolgte schon der nächste Angriff. Schon nach vier Stunden hatte Konoha die Oberhand und es schien als ob Orochimaru verlor. Nicht zuletzt dank Itachi und Sakura die durch ihre Kombination Jutsus viele außer Gefecht setzten. Die Feudalherren zogen sich zurück weil die Opferzahl zu hoch war. Doch dann passierte etwas Unvorhergesehenes. Uhrplötzlich griffen sie mit doppelter Energie an und das obwohl sie doch sehr geschwächt waren. Nicht mal Tsunade konnte sich das Verhalten erklären bis Orochimaru seltsam zu lachen anfing. Sie studierte ihn genauso wie es auch Sakura machte. Der Kerl hatte ein Jutsu aufgebaut das offensichtlich alle hypnotisierte und sie zum Angriff zwang. Sakura und Itachi versuchten mit ihrem neuen Jutsu das zu verhindern und das gelang auch aber sie rechneten nicht mit Orochimaru. Plötzlich ließ er Feuer entstehen das alle um ihn herum manipulierte. Er steuerte jeden noch so kleinen Muskel von jedem Ninja außer von Tsunade, Itachi und Sakura. Tsunade schütze sich mit ihrem eigenen Jutsu und Itachi und Sakura hatten noch ihre Verbindung die sie abschirmte.

Der Kerl wollte doch wirklich alle kämpfen lassen bis keiner mehr übrig war. Selbst die Dorfoberhäupter hatte es erwischt. Wenn er sie aufeinander los ließ wäre dass das aus. Nicht nur für Konoha sondern von allen Dörfern die in den Angriff beteiligt waren. Fieberhaft überlegten Tsunade, Itachi und Sakura was sie tun könnten doch ihnen fiel nichts ein.

Sakura versuchte ihr Jutsu auszuweiten aber sie hatte schon zu viel Chakra verbraucht und so konnte sie die nötige Reichweite nicht aufbauen. Verdammt was mache ich nur dachte sie sich. Sie wollte um jeden Preis das Dorf schützen das war ihre Aufgabe. Egal was dazu nötig war. Darum traf sie eine folgenschwere Entscheidung. Sie trat vor und sammelte all ihr Chakra in ihrem Chakrazentrum. Als Itachi merkte was sie vor hatte griff er nach ihrem Arm.

„Sakura was machst du da? Du hast zu wenig Chakra für diese Attacke. Das würde dich umbringen.“ Sakura drehte sich zu ihm um und lächelte ihn traurig an. „Bitte Sakura, tue es nicht, es gibt bestimmt noch eine andere Lösung.“

Sakura ging zu ihm und legte eine Hand auf seine Schulter. „Du weißt dass das die einzige Lösung ist. Ich habe keine andere Wahl.“ „Nein Sakura, es gibt eine andere Lösung. Es muss einfach.“ Itachi war schon den Tränen nahe.

Sie wollte sich für das Dorf opfern. Irgendwo wusste Itachi dass er sie nicht aufhalten konnte. Sakura küsste ihn ein letztes Mal zärtlich auf die Lippen und flüsterte dann in sein Ohr was sie schon lange fühlte.

„Ich liebe dich, bitte vergiss das niemals.“ Itachi riss die Augen auf und verlor schon Tränen. Er wusste dass er sie verlieren würde. „Bitte Sakura tue es nicht.“ „Ich danke dir für alles und bitte vergiss mich nicht. Lebe wohl.“

Dann schob sie seine Hand weg und drehte sich um. Itachi schaute ihr hinter her. Als Tsunade erkannte was sie im Begriff war zu tun schrei sie nur: „SAKURA NEIN!“ Sakura drehte sich ein letztes Mal um und lächelte Itachi und Tsunade an.

Sie verlor eine Träne. Dann ging sie durch das Feuer und stand Orochimaru direkt gegenüber. Dieser lächelte sie nur dreckig an. Sakura erschuf einen Kirschsturm in dem sie Orochimaru fixierte. Dann ging sie durch den Sturm durch und hielt seine Arme fest. „Was willst du kleine Sakura. Dieser Wirbel wird mich nicht aufhalten.“

Sakura lächelte ihn bösartig an. „Der nicht aber mein Chakra schon. Fahr zur Hölle.“ Sakura ließ all ihr Chakra auf einmal frei. Eine riesige Explosion erfolgte und riss beide mit sich. Itachi konnte zwei helle Blitze sehen und dann explodierte alles und Sakura war weg. Alles wurde totenstill.

Itachis Trauer

Mit weit aufgerissenen Augen schaute Itachi auf den Punkt wo vor einer Minute noch Sakura stand. Sie war weg.

Einfach weg. Er konnte es einfach nicht glauben. Er konnte sich nicht rühren. Der Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben. Aber er war nicht der Einzige auch Tsunade war völlig weg getreten. Irgendwann stand sie dann auf und gab dann den Befehl alle Gegner zu inhaftieren und sie zu verhören. Die Verletzten sollten ins Krankenhaus gebracht werden und der Rest war für den Abbau der Zelte zuständig. Am späten Abend stand Itachi immer noch da.

Nur langsam registrierte er was passiert war. Als er endlich wieder voll da war, viel er auf die Knie und schlug wütend auf den Boden ein. Gleichzeitig verlor er Tränen, einerseits aus Trauer weil Sakura nicht mehr da war und andererseits weil es vor seinen Augen passiert ist und er nicht dagegen tun konnte. Seine Hände waren schon blutverschmiert aber es interessierte ihn nicht weder der Schmerz noch die langsam taub werdenden Hände. Alles war ihm egal.

Er konnte einfach nicht begreifen warum sie weg war. Irgendwann verließen ihn dann die letzten Kräfte und er brach zusammen. Tsunade hatte alles mit angesehen und er tat ihr leid also ging sie zu ihm und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Mit trauriger Stimme meinte sie dann: „Komm Itachi geh nach Hause und ruh dich aus. Ich kann verstehen wie du dich fühlst und daher nimm dir eine Auszeit. Deine Aufgaben werde ich solange übernehmen.“ Itachi nickte und so stand er auf. Er wollte gerade zum Gehen ansetzten als im Mondlicht etwas glitzerte. Er ging darauf zu und hob das glänzende etwas auf. Es war ein Stirnband von Konoha. Als er es genauer ansah spürte er Chakra Reste die eindeutig von Sakura stammten. Kein Zweifel es war Sakura ihres. Er schaute es lange an. Tsunade sah das ganze kurz an und meinte dann dass er es behalten sollte. Itachi nickte und verstaute es in seiner Tasche. Dann ging er nach Hause und direkt in sein Zimmer. Ab dem Zeitpunkt war er nicht mehr der Selbe. Er schirmte sich immer mehr ab. Verbarrikadierte sich in seinem Zimmer und sprach mit niemandem. Nicht mal seine Mutter kam an ihn noch heran. Er blockte völlig ab. Essen und Trinken waren bei ihm zur Seltenheit geworden. Er saß nur noch in einer Ecke seines Zimmers und starrte ins Leere. Immer wieder sah er ihr Gesicht vor Augen wie sie ihm Lebe wohl sagte. Er sah wie sie weinte bevor sie sich umdrehte und ihre ihr selbst auferlegte Aufgabe erfüllte. Er hörte ihr Lachen und ihr glückliches Gesicht wenn sie bei ihm war. Und er spürte ihre Wärme die sie in seiner Nähe immer ausstrahlte. Irgendwann wurde es seinem Vater zu bunt und er zwang ihn dazu mal zumindest an die frische Luft zu gehen. Jeder verstand ihn und sein Verhalten aber langsam machten sie sich auch alle Sorgen um ihn. Daher hatte sein Vater ihn dann nach draußen geschickt mit der Begründung dass es ihm gut tun würde. Nach langer Diskussion tat er es dann auch. Ziellos ging er durch die Straßen Konohas und landete wie nicht anders zu erwarten war vor Sakuras Wohnung. Er wollte schon gehen da sah er etwas Glitzerndes unter der Fußmatte. Er hob es auf und hatte einen Schlüssel in der Hand. Er musterte ihn etwas und schloss dann die Türe auf. Er trat ein und schaute sich um. Irgendetwas sagte ihm er musste hier her kommen. Die Wohnung war sehr schön eingerichtet und er spürte Sakura ganz intensiv. Als er im Wohnzimmer ankam musste er lächeln.

Es sah total chaotisch aus typisch für Sakura für Ordnung hatte sie nicht viel Sinn. Er ging weiter und kam dann in ihr Schlafzimmer, dort sah er ein Foto von ihr auf dem Nachttisch stehen. Er nahm es in die Hand und betrachtete es lange. Sie hatte so ein schönes Lächeln. Er hatte das Gefühl sie wollte dass er es mitnahm und so tat er es auch.

Er fühlte sich ihr hier so nahe. Er setzte sich neben ihr Bett und schaute sich das Foto an. Bis spät in die Nacht blieb er. Irgendwann ging er dann doch nach Hause und direkt in sein Zimmer. Er setzte sich in eine Ecke und schaute das Foto an. Vor Erschöpfung und weil er nur sehr wenig aß schlief er dann ein. So verging die Zeit. Jeder lebte sein Leben weiter bis auf Itachi. Er hatte sich gänzlich von allem isoliert und verließ nur im Ausnahmefall sein Zimmer.

Dazu gehörte Duschen und die Toilette ansonsten vergrub er sich in sich selbst. Er hatte eine richtige Depression.

Alles war ihm egal geworden. Seine Pflichten als Ninja als auch als baldiges Oberhaupt interessierten ihn nicht mehr.

Er hatte sich selbst aufgegeben. Seine Eltern machten sich große Sorgen und so riefen sie Tsunade.

Die war wohl die Einzige die ihn noch zur Vernunft bringen konnte. Als sie hörte was los war kam sie sofort.

Erstens wollte sie auf garkeinen Fall ihren besten Anbu verlieren, zweitens mochte sie ihn ja auch und drittens wollte sie ihm Sakura zu liebe auch helfen. Sie ging zu ihm hoch und klopfte an. Keine Reaktion kam von Innen aber als sie die Klinke runter drückte ging die Tür auf. Er hatte nicht abgeschlossen zu ihrem Glück und so trat sie ein.

Was sich ihr dann für ein Anblick bot war grauenvoll. Alles war abgedunkelt und in einer Ecke saß Itachi.

Er sah wirklich furchtbar aus. Abgemagert, hervorstehende Wangenknochen, tiefe dunkle Augenringe, glasiger Blick, leere Pupillen und sein Chakra war auf dem Nullpunkt. Kurz um grauenhaft. Tsunade wusste genau was zu tun war.

Sie ging zum Fenster und zog die Rolläden auf. Dann machte sie die Fenster auf zum durchlüften. Im Zimmer war es richtig miefig. Dann trat sie zu Itachi. „So du gehst jetzt erst mal duschen. Das ist ein Befehl.“ Sie sah ihn streng an aber reagierte nicht. „Hey Itachi ich rede mit dir.“ Wieder nichts. Da mussten wohl drastischer Maßnahmen her.

Sie ging raus und kam nach kurzem mit einem Eimer Wasser wieder. Den goss sie über ihm aus. Er erschrak fürchterlich. Erst nach Zwei Minuten bemerkte er Tsunade. „So ich hoffe du bist wach. Abmarsch ins Bad und Duschen oder ich verwende das nächste Mal eiskaltes Wasser.“ Sie drückte ihm noch frische Klamotten in die Hand.

Nicht ohne murren stand er auf und tat was sie sagte. Das heiße Wasser tat ihm gut und spülte die schlechten Gedanken weg. Tsunade hatte derweil Mikoto um Tee und eine heiße Suppe gebeten. Nach 15 Minuten kam Itachi wieder.

Tsunade stand im Zimmer und schaute ihn streng an. „Hinsetzen und dann wird gegessen und wehe es bleibt ein Krümel übrig.“ Es tat ihr leid aber nur so konnte sie ihn wieder in die Realität zurück bringen. Itachi setzte sich hin und aß brav auf. Mit Tsunade wollte er sich im Moment nicht anlegen. Als er fertig war, deutete Tsunade Itachi an er solle ins Bett. „Ich bin aber nicht müde.“ „Wiedersprich mir nicht. Ab ins Bett. Du musst mal gründlich ausschlafen. Wird es bald.“ Tsunades laute Stimme dröhnte in seinem Kopf. Er hatte fürchterliche Kopfschmerzen. Das sah auch Tsunade.

Sie fackelte nicht lange und verfrachtete in kurzerhand selbst ins Bett, er musste wohl oder übel gehorchen.

Als er dann lag und sie ihn zugedeckt hatte holte Tsunade eine Spritze raus. „Was wird das?“ Tsunade lächelte.

„Damit du wieder fit wirst. Das Mittel sorgt dafür dass du die nächsten Tage schläfst damit dein Körper sich regenerieren kann.“ Sie spritze es ihm und nach ein paar Minuten wurde Itachi immer müder. „Ich komme vorbei wenn du wieder wach bist. Schlaf gut und regeneriere dich.“ Itachi bekam es nur noch halb mit. Seine Augen fielen zu und er schlief tief und fest ein. Tsunade ging derweil nach unten und verabschiedete sich. Sie würde wieder kommen und ihm dann ins Gewissen reden das brachte jetzt nichts. Er musste erst mal wieder richtig fit werden. Itachi fiel derweil tief in den Schlaf und in einen Traum. Es war Nacht und er wachte an einer hellen Stimme auf. Irgendwer rief nach ihm. Er stand auf und ging der Stimme nach. Er sprintete über die Dächer Konohas und kam am Wald an. Von der Stimme geleitete ging er weiter.

Immer tiefer in den Wald ging es bis er an einem See ankam. Der war riesengroß und glitzerte im Mondlicht.

Als er genauer hinsah erkannte er eine Gestalt darauf. Sie stand in der Mitte des Sees und schien zu tanzen.

Er trat vorsichtig und lautlos an sie heran. Als er ihr ganz nah war erschrak er. Die Person war doch wirklich Sakura.

Als sie ihn bemerkte lächelte sie. Sie drehte sich zu ihm und schaute ihn an. Er konnte nicht anders und umarmte sie. Nach kurzer Zeit löste sie sich von ihm und meinte sie müsse gehen. „Sehe ich dich wieder?“ sie lächelte und meinte dann. Wenn es sein tiefer Wunsch sei dann würde er sie wieder sehen. „Bitte vergiss mich nicht.“

Das waren ihre letzten Worte und dann war sie weg. Im Schlaf musste Itachi lächeln.

Er würde sie wieder sehen ganz sicher.

Itachis Aufgabe

Als Itachi nach 4 Tagen wieder aufwachte, fühlte er sich wie ausgewechselt. Die trüben Gedanken waren weg und er hatte Energie im Übermaß. Er stand auf und ging duschen. Danach zog er sich an und rannte die Treppen runter. Zielstrebig ging er in die Küche und machte sich kurz ein Frühstück. Seine Mutter schaute ihn irritiert an.

Dieser lächelte nur und ging danach sofort zum Hokage Turm. Er riss förmlich die Tür zum Büro aus den Angeln.

Tsunade schaute ihn komisch an. „Guten Morgen Itachi, was treibt dich hier her?“ „Guten Morgen Tsunade, ich wollte mich wieder zum Dienst melden. Dank deiner Schlafkur bin ich wieder fit und einsetzbar.“ Tsunade schaute nicht schlecht als sie seien Worte hörte. „Bist du dir sicher?“ „Ja bin ich. Sakura hätte nicht gewollt dass ich mich so hängen lasse.

Ich werde für sie mit das Dorf beschützen.“ Jetzt musste Tsunade lachen. „Wie kommt es denn zu dem Sinneswandel? Vor kurzem warst du nicht mal richtig anwesend und jetzt strahlst du wie noch nie.“ Jetzt wurde Itachi etwas ruhiger. „Weißt du Tsunade, ich glaube einfach dass Sakura immer noch bei mir ist und ich will dass sie nicht traurig ist wegen mir. Ich hab mir zum Ziel gesetzt dass sie stolz auf mich ist.“ Tsunade stand auf. „Also gut ich lasse dich wieder zum Dienst zu aber vorerst gibt es nur kleine Missionen für dich um zu sehen ob die wirklich wieder voll einsetzbar bist.“

„Ja Tsunade, aber ich versichere dir dass ich wieder fit bin.“ Itachi verneigte sich und verließ dann das Büro.

Tsunade schaute ihm nur besorgt hinter her. Ob der sich nicht zu viel zumutet? Sie dachte noch lang über sein Verhalten nach machte sich dann aber wieder an die Arbeit. Itachi ging derweil zielstrebig zu Sakura nach Hause.

Er wollte sich endlich ihrem Chaos annehmen. Für ihn war Sakura nicht gestorben sondern nur weg. Und wenn sie wieder kam sollte alles sie willkommen heißen. Daher bezahlte er auch weiter die Miete. Der Traum den er hatte motivierte ihn so sehr dass er richtig aufblühte. Drei Tage lang verbrachte er damit Sakuras Wohnung von oben bis unten durch zu strukturieren. Als er fertig war strahlte alles nur so. Danach ging er wieder regelmäßig trainieren. Er musste viel Krafttraining betreiben denn er hatte abgebaut. Mit seinem kleinen Bruder trainierte er dabei am liebsten.

Seine Eltern beobachteten das mit gemischten Gefühlen. Einerseits freuten sie sich das Itachi endlich wieder am Leben teil nahm aber andererseits befürchteten sie einen Rückfall. Er war ein ganzen Monate total in einer Depression gefallen das konnte doch nicht einfach so vorbei sein. Oder? Itachi dagegen bewies allen das Gegenteil. Er aß wieder regelmäßig. Verbrachte viel Zeit mit Trainieren, sehr zu Freude seines Bruders und kümmerte sich auch wieder um die Belange seiner Familie. Tsunade schickte ihn nach langem Bitten auch wieder auf Missionen die er erfolgreich abschloss.

In kürzester Zeit war er wieder der Alte. Er hatte sich vorgenommen alles zu tun damit seine Familie sich endlich in die Gesellschaft wieder einfügte so wie es ganz früher mal war. Sakura hatte das immer gestört und darum wollte er es ändern. Nach langen Diskussionen hatte er es dann auch geschafft. Es wird dauern bis der Clan sich voll integriert hat aber mit Itachis Hilfe und dank Sakuras damaliger Gardinenpredig werden die schlechten Meinungen über die Uchihas bald der Vergangenheit angehören. Das war er Sakura einfach schuldig. Seit dem Sakura tot war hatte Itachi immer an sie denken müssen. Es ist kein Tag vergangen an dem er nicht sie vermisst hatte. Aber akzeptiert hatte er ihren tot nicht. Er hoffte immer noch dass sie irgendwann wieder kommen würde so wie sie es in seinem Traum ihm gesagt hatte.

Es gab ja auch keinen richtigen Beweis dass sie tot war. Außer dem Stirnband hatte man nie etwas von ihr gefunden und dass sollte man trotz der Explosion. Das war auch mit ein Grund warum er weder bei der Beerdigung war noch irgendwann ihr Grab besucht hatte. Er spürte einfach dass sie noch lebte. Immer wieder dachte er sie sei in seiner Nähe. Er spürte ihre Aura immer wieder aber wenn er dem Ganzen auf den Grund ging fand er nichts. Er glaubte schon dass er verrückt wurde. Das änderte sich allerdings als er zufällig ein Gespräch mit bekam. Zwei uralte Greise vom Uchiha Clan unterhielten sich sprachen von einem Clan der hier in der Nähe gelebt hatte. Angeblich hatte man ihn ausgerottet.

Er besaß eine besondere Gabe die sie zum einen in die Zukunft blicken lassen konnte und zum anderen ihnen die Möglichkeit gab ein Leben zu retten. Diese Gabe machte ihn zur Zielscheibe für die Dorfältesten. Sie hatten Angst davor dass der Clan sie irgendwann mal dazu benutzen würde um die Macht zu ergreifen und obwohl der Clan friedlich lebte hatte man ihn ausgerottet nur so als Prävention. Alles was sie sagten würde auf Sakura deuten. Sollten doch welche überlebt haben wäre es möglich dass Sakura gerettet wurde von ihnen. Warum sonst hatte man nichts von ihr gefunden. Aber wie sollte er diesen Clan finden? Noch dazu wie konnte er ohne jeglichen Beweis Tsunade von dieser Mission überzeugen. Er brauchte etwas was sie überzeugt nur was? Vielleicht half ihm Konohas Bibliothek weiter.

Er machte sich sofort auf den Weg. Stundenlang studierte er tausende Bücher aber es war nichts zu finden.

Nicht mal im verbotene Bücherregal zudem nur er, Shizune und Tsunade zugriff hatte, fand er was.

Niedergeschlagen ging er am Abend heim. Wie sollte er nur Tsunade überzeugen wenn er nichts in der Hand hatte. Wütend darüber dass er wohl versagt hatte und das zum zweiten Mal schlug er gegen eine Mauer.

„Hey nicht gleich das Haus einreißen mein Sohn.“ „Guten Abend Mutter.“ Mikoto war gerade im Garten beschäftigt da hatte sie ihn gehört und ist nachsehen gegangen. „Was ist denn los dass du so sauer bist und die Hauswand dafür büßen muss?“ Itachi lehnte mit dem Kopf an der Wand. „Ich habe versagt.“ „Komm geh mit mir ein Stück und erzähl mir alles.“ Itachi schaute auf und lief dann mit ihr los. Mit seiner Mutter konnte er schon immer über alles reden. Sie verstand ihn einfach bei allem und unterstütze ihn wo sie nur konnte. Nach einer Weile stillem laufen erzählte dann Itachi was er gehört hatte und Mikoto hörte aufmerksam zu. „Und du glaubst dass sie überlebt hat und es den Clan wirklich gab?“ Itachi nickte. „Aber ich hab keine Ahnung wie ich Tsunade überzeugen soll das Sakura noch lebt und ich nach ihr suchen will, wenn ich keine Beweis für meine Theorie habe.“ Mikoto schien zu überlegen. „Vielleicht finden wir etwas in Vaters alten Büchern. Du weißt doch dass er alles über den Uchiha Clan aufhebt. Vielleicht ist da auch was über den Clan verzeichnet.“ „Ja da könntest du recht haben. Ich gehe sofort los und frage ihn. Danke Mutter du bist einfach die Beste.“ Er küsste sie auf die Wange und machte sich dann sofort zu Vater auf. Der war gerade am Tee trinken und las eine alte Schriftrolle. „Guten Abend Vater. Hast du kurz Zeit?“ Sein Vater blickte auf. „Guten Abend mein Sohn. Was gibt es denn?“ Itachi setzte sich. Seitdem er so in eine Depression gefallen war hatte sich ihr Verhältnis um 180° gedreht.

Sein Vater nahm sich viel mehr Zeit für ihn und hörte ihm auch viel besser zu. Ihm wurde klar dass er seinen Sohn viel zu sehr an seine Pflichten erinnert hatte und zu wenig sein Vater war. Itachi setzte sich zu ihm und erklärte ihm die Lage. Sein Vater verstand und stand auf. „Folge mir.“ Itachi tat was er sagte. Sie gingen durch das Haus runter in den Keller und blieben vor einer Tür stehen sie Itachi noch nie geöffnet hatte. Es war Vaters Archiv und es war außer ihm keinem gestattet es zu betreten. Er öffnete es und trat dicht gefolgt von Itachi ein. Über all standen sauber verpackte Bücher. Wo Itachis eine penible Ordnung her hatte wurde in dem Raum nur zu deutlich sichtbar. Sein Vater stöberte etwas und nach 5 Minuten hatte er ein Buch herausgezogen dass uralt sein musste. Der Einband war schon sehr mitgenommen und die Seiten vergilbt. Er streckte es Itachi hin. „Hier mein Sohn vielleicht hilft dir das weiter.“ Itachi nahm das Buch an sich und schaute es genau an. Es handelte von dem Uchiha Clan und seinen Verbündeten. Er verneigte sich vor seinem Vater. „Danke dir Vater.“ „ich wünsche dir Erfolg.“ Itachi nickte und ging dann hoch in sein Zimmer. Stundenlang studierte er das Buch ganz genau. Und tatsächlich stand in dem Buch etwas über einen Clan der diese Fähigkeiten besaß. Er war ein Verbündeter vom Uchiha Clan und hatte hier neben dem Uchiha Viertel sein zu Hause. Der Clan hieß Haruno. Also der Name den Sakura zum Nachnamen trug. Da war doch der Beweis. Jetzt musste Tsunade ihm glauben.

Morgen würde er zu ihr gehen und sie überzeugen. Er konnte nur hoffen dass sie ihm glaubte. Morgen würde er wohl mehr als nur Beweise brauchen. Aber Sakura stand ihm bei da war er sich sicher. Mit einem guten Gefühl ging er dann schlafen.

Die Mission des Herzens

Es war schon später Morgen als Itachi bei Tsunade am Büro anklopfte. Nach einem kurzen Herein trat er an.

„Hallo Itachi was treibt dich hier her? Im Moment habe ich keine Mission für dich.“ „Deswegen bin ich auch nicht hier.“ Jetzt schaute Tsunde ihn verwundert an. „Wenn es das nicht ist was willst du dann?“ Itachi legte ihr das Buch hin.

„Was soll ich damit?“ „Schau es dir mal genau durch.“ „Itachi, ich hab im Moment genug andere Dinge zu tun.“

„Bitte Tsunade, ließ es durch. Es geht um Sakura.“ Jetzt wurde Tsunade traurig. „Bitte Itachi, kannst du das Thema nicht endlich ruhen lassen. Akzeptiere endlich die Tatsachen.“ Itachi hatte schon öfters den Verdacht geäußert dass Sakura noch lebte sehr zum leitwesen von Tsunade. Sie hatte lange gebraucht um damit klar zu kommen.

Er riss damit alte Wunden bei ihr auf. „Tsunade dieses Mal ist es anders, es gibt Beweise die meine Theorie untermauern. Bitte ließ das Buch, Sakura zu liebe.“ Tsunade seufzte. „Na schön aber wehe du hältst mich wieder umsonst von meiner Arbeit ab. Dann erlebst du dein blaues Wunder.“ Tsunade nahm das Buch und blätterte darin herum. Erst dachte sie es sei nur wieder so eine von Itachis Fantasien aber als sie es dann doch genauer unter die Lupe nahm konnte sie die Wichtigkeit sehen. Bei einer Passage riss sie die Augen auf. Wären sie las fragte sie dann: „Glaubst du wirklich dass sie noch lebt?“ „Ja Tsunade ich bin mir absolut sicher.“ Tsunade machte das Buch zu und atmete tief durch.

„Itachi du hast genauso gesehen was mit ihr passiert ist.“ „Ja Tsunade aber wir haben nie etwas von ihr gefunden außer dem Stirnband. Von Orochimaru sind noch Überreste zu sehen gewesen aber von ihr nicht. Es wäre gut möglich dass jemand sie gerettet hat.“ „Was macht dich so sicher?“ „Kurz bevor die Explosion wahr hab ich zwei Lichter gesehen.

Ich dachte sie gehören zur Explosion aber jetzt bin ich mir sicher dass es fremde Chakren waren. Wenn meine Theorie stimmt dann ist sie gerettet worden.“ „Also gut mal angenommen du hast recht. Wie willst du sie finden? Ich habe noch nie etwas über den Clan gehört.“ Jetzt schaute Itachi etwas nachdenklich drein. Auch Tsunade schien nachzudenken.

Sie stützte ihr Gesicht auf ihren angewinkelten Händen ab. Nach ein paar Minuten hatte Itachi dann eine Idee.

„In einer meiner früheren Langzeitmissionen war ich mal im Blitz reich. Die haben eine riesige Bibliothek. Möglicherweise haben die Informationen über den Clan.“ Tsunade schaute auf. „Ich kenne die Bibliothek. Sie liegt gut versteckt in einem Felsen. Alle Medizinunterlagen die es gibt sind dort eingelagert. So wie Informationen über jedes Dorf in jedem Reich.

Es wäre durchaus möglich dass dort auch etwas über diesen Clan steht.“ Tsunade stand auf und ging zum Aktenschrank. Sie holte eine Schriftrolle raus und ging dann zum Schreibtisch. Sie schrieb etwas rein und setzte dann ihren Stempel und ihre Unterschrift darauf. „Also gut ich gebe dir die Erlaubnis dorthin zu gehen. Hiermit schicke ich dich ab sofort auf eine Langzeitmission. Mit dieser Schriftrolle bekommst du Eintritt und kannst alle Unterlagen die unser Dorf betreffen einsehen. Aber bitte mach dir nicht zu viele Hoffnungen. Ich will nicht dass du noch mal in ein Loch fällst. Wenn du mir das versprichst dann lass ich dich gehen.“ „Versprochen Tsunade aber ich weiß dass ich Erfolg habe.“ Itachi wollte schon gehen da hielt Tsunade ihn noch Mal auf. „Hol sie zurück.“ Itachi nickte und ging. Tsunade schaute wieder durchs Fenster und hoffte inständig dass Itachi Erfolg hatte. Für sie war Sakura wie eine Tochter und der Verlust erinnerte sie an ihren Bruder und ihren Mann die sie schon verloren hatte. Itachi ist derweil zu Hause angekommen und machte sich für die Mission fertig. Er wollte so schnell wie möglich los denn es würde fast zwei Wochen dauern bis er im Blitzreich ankam.

Als er fertig gepackt hatte zog er sich seine Anbu Uniform und den schwarzen Mantel an. Er nahm seinen Rucksack auf die Schultern und ging runter ins Wohnzimmer wo er seine Mutter fand. „Itachi hast du wieder eine Mission?“

„Ja Mutter ich werde die nächsten Wochen nicht da sein. Ich denke u kannst dir denken warum.“ Mikoto stand auf und umarmte ihn. „Pass bitte gut auf dich auf. Ich wünsche dir Erfolg und dass du dein Glück findest.“ Itachi küsste sie auf die Wange. „Ich muss los, bitte sag Vater und Sasuke Bescheid. Ich schicke euch einen Falken in den nächsten Tagen. Ich verspreche dir dass ich gesund zurück komme.“ Mikoto drückte ihn noch mal dann ging er los. Er lief über die Dächer Konohas und kam nach kurzer Zeit am Wald an. Ab jetzt hieß es nicht auffallen. Er unterdrückte sein Chakra und zog seine Kapuze über den Kopf, dann ging er durch das Tor und sprang durch den Wald. Er setzte eine regelmäßige Geschwindigkeit ein um Energie zu sparen und war so gegen Abend schon an den Bergen. Er wählte die Schlucht die sie schon für den Kampf genutzt hatten denn von dort aus kam man am schnellsten zur Grenze. Er lief die ganze Nacht durch denn dank seines Sharingans sah er auch im Dunkeln perfekt. Er hatte schon früher Tage lang nicht geschlafen und so machte es ihm auch jetzt nichts aus. Am frühen Morgen war er dann an der Grenze zum Wüstenreich angekommen. Tsunade hatte schon einen Falken voraus geschickt und so war es kein Problem das reich sicher zu passieren.

Er würde erst am nächsten Morgen an der nächsten Grenze ankommen und so suchte er sich ein Versteck um sich etwas auszuruhen. So passierte er nach und nach das Wüstenreich und das Windreich. Nach knapp einer Woche und Drei Tagen kam er dann an der Grenze zum Blitzreich an. Es war schon später Abend und so versteckte er sich in einer Höhle um seine Kräfte zu regenerieren. Er war jedem Kampf bis jetzt aus dem Weg gegangen und so ohne Schaden an der Grenze angekommen. Itachis schrieb noch schnell Zwei Nachrichten. Die eine war für Tsunade und die Andere für seine Familie. Er machte Fingerzeichen und schon erschienen zwei Falken an denen er die Zettel befestigte und sie dann fliegen ließ. Er hatte versprochen sich ab und an zu melden und das tat er auch. Am nächsten Morgen wurde er von der Sonne geweckt und nach einem kurzen Essen machte er sich zur Bibliothek auf. Der Plan den er mitgenommen hatte machte gute Dienste und so fand er schnell das Versteck. Vor ihm tat sich ein riesiger Felsen auf der von Wachen umzingelt war. Nachdem er ihnen die Schriftrolle gezeigt hatte konnte er eintreten. Ein Schriftgelehrter führte ihn dann zu der Abteilung die um Konoha ging. Ohne ihn hätte er nie gefunden was er gesucht hatte. Die Bibliothek war gewaltig. Überall türmten sich Bücher. Itachi schaute sich die Regale genau an. Er suchte vor allem alte Bücher denn nur da konnte er etwas über den Clan finden und er hatte Erfolg. Sogar mehr als das. Nach zwei Tagen hatte er eine riesen Bandbreite über den Clan zusammen getragen. Man hatte ihn wirklich ausrotten wollen aber dank dem Uchiha Clan konnten sie fliehen und sich in einem neuen Land ein Leben aufbauen. Sie lebten jetzt genau in der Mitte zwischen allen Ländern. Dort wo alle Grenzen aufeinander trafen. Sie hatten ihr Dorf zum eigenen Schutzmit einer Barriere vor der Außenwelt abgeschirmt. Diese konnte nur geöffnet werden unter bestimmten Voraussetzungen. Itachi schrieb sich alles raus was er benötigte um diese zu öffnen. Als er alle Informationen hatte gab er noch Tsunade per Falken eine Nachricht damit diese wusste was er vor hatte. Er verließ die Bibliothek und machte sich auf zu dem Punkt wo alle Länder sich vereinigten.

Drei Tage war er dorthin unterwegs. Zwischendurch machte er ab und an Pause. Die lange Reise und sein weniger Schlaf wie auch weniges Essen, zehrten so langsam an seinen Kräften. Am Abend des Dritten Tages kam er dann dort an.

Es war Vollmond perfekt für sein Vorhaben. Denn der Mond spielte dabei eine wichtige Rolle. Er baute Zwei sich gegenüberstehende Scheiterhaufen auf und entzündete sie mit seinem Amaterasu. Das war die Erste Voraussetzung um die Barriere kurzzeitig zu öffnen. Dann musste er Chakra gleichmäßig in Beide Feuer einspeisen daher sollte es auch ein per Jutsu entzündetes Feuer sein sonst konnte er den nächsten Schritt nicht durchführen. Er musste die Feuer immer mehr vergrößern bis das Mondlicht genau auf sie leuchtete. Das war nicht einfach aber nach etwas Zeit gelang es ihm. Plötzlich verbanden sich die Feuer zu einem Bogen und Itachi verstand dass das die Öffnung war zur anderen Seite.

Er konnte es durch sein Sharingan genau sehen. Schnell ging er hindurch. Auf der anderen Seite sah er sich um.

Vor ihm erstreckte sich ein kleines Dorf das den Gebäuden von Konoha sehr ähnelte. Er ging weiter doch dann verließen ihn seine Kräfte und er brach zusammen. Der Einsatz von Amaterasu und den Chakra Stößen war einfach zu viel für ihn. Er fiel in einen tiefen Schlaf. Als er wieder aufwachte war es heller Sonnenschein. Er wollte aufstehen konnte aber nicht denn seien Hände waren in Ketten gelegt und seine Füße auch. Als er sich umschaute war er umzingelt von ein paar Männer die ihn mit Speeren am weitergehen hinderten. War das jetzt das aus?

Bitte komm zurück zu mir

Itachi saß in der Klemme. Die jungen Männer die ihn umzingelten waren eigentlich kein Problem für ihn aber er kam in Frieden daher wollte er auf garkeinen Fall einen Angriff provozieren. So verhielt er sich ruhig und wartete einfach ab. Einer der jungen Männer trat hervor. „Wer bist du und wie kommst du hier rein?“ Ruhig antwortete Itachi im auf alle Fragen. Aber die Angreifer glaubten ihm kein Wort. „Frieden? Von wegen du willst uns angreifen.“

Die Lage spitzte sich zu und wenn nicht bald was passierte würde Itachi getötet. Was sollte er nur tun er wollte keinen Kampf. Fieberhaft versuchte er eine Lösung zu finden. Als die Männer ihn gerade wollten angreifen wurden sie von einer Stimme unterbrochen. „Halt Sato, hör sofort auf, mit deinen Freunden den Fremden zu bedrohen.“

Der Angesprochene drehte sich um. „Oma Saru, aber es ist ein Eindringling. Der will bestimmt nichts Gutes.“

Itachi sah eine alte Frau auf sich zukommen. Sie musste schon um die 90 sein. Saru und auch die Männer trugen die gleichen Klamotten wie es auch in Konoha üblich war. „Das kann ich wohl noch sehr gut selbst beurteilen oder was meinst du Sato? Und last endlich die Waffen fallen und macht ihn los von den Ketten. So behandelt man keinen Gast.“ „Aber Oma Saru.“ Die Angesprochene schaute Sato streng an. „Schluss jetzt und mach ihn los. Du wolltest doch jagen gehen?“ Sato tat was sie sagte und machte ihn von den Ketten los. Sie ging auf Itachi zu und schaute ihn an.

„Wer seid ihr Fremder?“ Itachi legte seine Kapuze ab. „Ich bin Itachi Uchiha und komme aus Konoha.“

„Ein Uchiha? Darum konntet ihr auch durch die Barriere. Aber was wollt ihr hier. Ihr seid weit weg von zu Hause.“

„Das ist eine lange Geschichte.“ Saru lächelte. „Kommt mit in mein Haus und seit mein Gast. Dann könnt ihr euch ausruhen und mir alles erzählen. Folgt mir.“ Itachi lief ihr ohne weitere Fragen hinter her. Saru hatte ein kleines Häuschen ganz am Anfang von dem Dorf. Dort angekommen traten Beide ein und Saru bot ihm ein Platz an.

Sie machte Tee und setzte sich dann zu ihm. Dann begann Itachi zu erzählen. Saru stellte ab und an Fragen und Itachi beantwortet sie alle Wahrheitsgemäß. Er erzählte auch von seiner Theorie dass Sakura noch lebt. Als er fertig war sah er Saru an. Diese lächelte ihn an. „Euch liegt viel an dieser Frau nicht wahr? Das spürt man deutlich an dem wie ihr über sie sprecht.“ Itachi nickte bejahend. „Früher waren wir wirklich ein Teil von Konoha. Mit eurem Clan hatten wir immer ein ganz besonders gutes Verhältnis. Aber auch mit allen anderen lebten wir in Frieden bis die Dorfältesten plötzlich Angst vor uns bekamen. Sie befürchteten dass unser Clan zu mächtig wird mit der Gabe und irgendwann das Dorf übernehmen wollte. Dank eurem Clan gelang uns die Flucht. Wir fühlen uns Konoha aber immer noch verbunden und so behielten wir die alten Traditionen bei. Leider hatte meine Tochter damals Sakura noch unter ihrem Herzen und konnte nicht mit fliehen. Sie blieb mit ihrem Mann in Konoha. Sie starben bei dem Versuch Sakura zu schützen denn Orochimaru bekam Wind von unserer Gabe und wollte sie für sich nutzen. Sie stellten sich ihm und starben. Als dann Sakura alt genug war hatte sie selbst die Gabe erweckt war sich ihrer aber nie bewusst. Da sie eine starke Anbu wurde hatte Orochimaru es aufgegeben sie für sich zu gewinnen. Er wusste dass sie nie ihr Dorf verraten würde.“ Saru machte eine kleine Pause dann sprach sie weiter. „Ich hab sie immer im Auge behalten. Durch meine Visionen wusste ich immer was sie im Begriff war zu tun und so wusste ich auch dass sie das Dorf mit allen Mitteln schützen wollte. Ich wollte sie nicht sterben lassen und so hab ich sie gerettet. Sie sollte nicht sterben ohne ihre Herkunft zu kennen und ich wusste immer das irgendwann jemand kommen würde um nach ihr zu suchen. Sie ist etwas ganz besonderes und das würde irgendwann jemand erkennen.“ Itachi riss die Augen auf. Sakura lebt er hatte also Recht behalten. Sie war nicht tot. Man sah seinen Augen an wie erleichtert er war. „Kann ich sie sehen?“ Saru nickte. „Aber zuvor will ich euch warnen. Wenn wir das Jutsu einsetzten kann es sein dass die Person bei der wir es anwenden ihr Gedächtnis verliert. Bis jetzt war mir zwar nichts aufgefallen. Leider weiß ich nicht ob sie euch erkennt. Aber ich bin mir sicher dass wenn sie dieselben Gefühle für euch hegt wie ihr für sie dann wird sie es.“ Itachi nickte. Dann stand Saru auf und Itachi folgte ihr. Beide verließen das Haus und gingen dann durch das Dorf. Itachi wurde misstrauisch beobachtet. Aber es störte ihn nicht er verstand nur zu gut die Vorsicht. Bei der Vergangenheit wäre er auch misstrauisch gegenüber Fremden. Nach langem Laufen blieb sie dann vor einem See stehen. „Weiter kann ich euch nicht geleiten. Wartet hier einfach sie wird bald kommen.

Ich hab sie Kräuter sammeln geschickt.“ Itachi nickte und bedankte sich bei ihr. Saru nickte und ging dann wieder.

Itachi setzte sich an einen Baum und wartete ab. Der See sah fast aus wie in seinem Traum. Seltsam dachte er.

Aber mit Sakura war ja noch nie etwas völlig normal also warum sollte es jetzt anders sein. Bald würde er Sakura wieder sehen aber würde sie ihn erkenne was ist wenn nicht? Das wäre seine größte Angst. Er schloss die Augen und genoss die Ruhe. Nur nicht die Pferde schon im Voraus scheu machen. Es war schon später Nachmittag als er ein ihm sehr bekanntes Chakra spürte. Er konnte Schritte hören und stand dann auf. Ein paar Metern vor ihm stand eine Person. Leider stand sie genau in der Sonne und so konnte er sie nicht genau erkennen aber die Statur kam ihm bekannt vor.

Es dauerte kurz dann ließ sie den Korb fallen den sie bis jetzt in Händen hielt und bekam Tränen in die Augen. „Itachi.“ Konnte er sie flüstern hören. Sie kam näher und Itachi sah nun wer da vor ihm stand aber er konnte es nicht glauben.

Es war wirklich Sakura. Itachi fiel auf die Knie und es traten ihm Tränen in die Augen. „Sakura bist du es wirklich?“

Sakura hielt sich die Hand vor den Mund und fing an zu schluchzen. Dann hielt sie nichts mehr und rannte auf ihn zu.

Sie schmiss sich in seine Arme und er drückte sie an sich. Sakura konnte nur noch weinen und auch Itachi ließ zum ersten Mal sich fallen und weinte auch. Er hatte sie endlich wieder. Sie war wieder bei ihm nach so langer Zeit. Er wollte sie nie mehr los lassen. Erst nach einer Stunde lösten sie sich voneinander aber nur um sich tief in die Augen zu schauen. Plötzlich war da wieder diese Magie wie damals. Keiner konnte sich rühren zu sehr war jeder in dem Anderen gefangen. Dann durchbrach Sakura die Stille. „Itachi, was machst du hier?“ Itachi lächelte und strich ihr eine Träne weg.

„Ich habe dich gesucht kleine Kirschblüte.“ „Aber wie hast du mich gefunden? Ich war doch tot.“

„Nicht für mich. Ich hab immer gespürt dass du noch lebst und so hab ich nach Hinweisen gesucht die meine Theorie untermauern. Es hat gedauert aber wie du siehst war ich erfolgreich.“ Sakura lächelte. Es rührte sie, dass er so viel auf sich genommen hatte um nach ihr zu suchen und dass er sie nie aufgegeben hatte. Den ganzen Abend noch saßen sie am See und unterhielten sich. Wie es jetzt in Konoha aussah, was Tsunade macht und wie es seiner Familie ging.

Itachi erzählte ihr alles haargenau. Als es kühler wurde hatte Sakura ihn zu sich eingeladen um zu übernachten.

Sie lebte mit ihrer Oma Saru zusammen. Als Itachi eingeschlafen war ging Sakura zu Saru. Oft saßen bis spät in der Nacht zusammen und unterhielten sich. „Wirst du mit ihm gehen?“ Sakura schaute Saru erschrocken an. Sie war so glücklich dass er hier war dass sie das gar nichts bedacht hatte. Mit traurigem Unterton antwortete sie dann: „Ich weiß nicht. Hier habe ich meine Familie endlich wieder gefunden. Aber auch Konoha ist davon ein Teil. Ich habe Tsunade und Itachi schrecklich vermisst das stimmt aber ich weiß nicht ob ich euch verlassen kann. Außerdem…“ Saru schaute sie an.

„Was außerdem?“ Sakura seufzte „Außerdem weiß ich nicht ob ich dort noch eine Zukunft habe. Ich bin dort für Tot erklärt worden und Itachi hat mich nur als Freundin vermisst. Ich liebe ihn aber das ist nur Einseitig, warum auch sollte er mehr für mich empfinden ich bin doch gar nicht seine Liga. Ich bin doch nur eine gewöhnliche Anbu.“ Saru legte ihr die Hand auf die Schulter. „Ach meine Kleine. Ich glaube du irrst dich da gewaltig. Er empfindet mehr für dich wie du ahnst.“

„Saru woher willst du das wissen? Und selbst wenn, solang er das nicht offen zu gibt sehe ich keine Zukunft.“

Saru lächelte sie wissend an. „Sakura ich bin schon sehr alt und hab viel gesehen. Vertrau mir wenn ich dir sage dass du ihm eine Chance geben solltest.“ Sakura überlegte kurz. „Also gut dir zu liebe mach ich es.“

Sakura stand auf und nachdem sie Saru eine gute Nacht gewünscht hatte ging sie ins Bett. Lange dachte sie über Saru´s worte noch nach, schlief dann aber doch ein.

Ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein

Es war erst früher Morgen als Sakura aufstand und sich fertig machte. Sie ging auf leisen Sohlen in die Küche und machte das Frühstück so wie jeden Morgen. Saru war froh über ihre Hilfe und so sorgte Sakura für sie so gut sie nur konnte.

Was würde aus ihr werden wenn Sakura gehen würde. sie war zwar noch gut zu Fuß und früher hatte sie auch alles selbst gemacht aber trotzdem machte sie sich Sorgen. Wenn sie aber blieb würde das bedeuten dass sie Itachi nie mehr sehen konnte. Er musste zurück schließlich war sein Leben in Konoha. Er hatte Verpflichtungen war zu nehmen.

Sowohl seine Familie als auch das Dorf zählten auf ihn. Diese Verantwortung konnte er nicht aufgeben auch nicht für Sakura dazu hing viel zu viel davon ab. Denn er war das nächste Clanoberhaupt und der Kommandant der nördlichen Truppen das konnte er nicht einfach vergessen auch nicht für sie. Außerdem würde er das überhaupt? War sie ihm wirklich so wichtig?

Er hatte ja nie gesagt dass er es anders sah wie sie es behauptete. Könnte er das überhaupt? Er war ein Uchiha konnten die Lieben konnten sie Gefühle zeigen? Er hatte ihr zwar schon oft bewiesen dass er anders war wie sie glaubte aber dass er mehr in ihr sah als nur ein Freund das war sie sich nicht so sicher. Saru hatte sie von etwas anderem überzeugen wollen aber sie traute dem Ganzen nicht. Irgendwo ganz tief in ihr drinnen wollte sie vertrauen aber ihre Angst nagte an ihr.

Sie musste wohl oder übel abwarten was passierte. Zwei starke Arme schlossen sich plötzlich um sie und ein Gesicht vergrub sich in ihr Haar. Erst war es still aber dann hörte sie eine bekannte Stimme. „Ich dachte schon ich habe alles nur geträumt aber jetzt bin ich mir sicher. Du bist wirklich real. Du glaubst gar nicht wie froh ich darüber bin.“

Sakura lief rot an und ihr Herz schlug bei seinen Worten höher. Um sich davon abzulenken löste sie sich vorsichtig von ihm und deckte den Tisch. Kurze Zeit später kam dann auch Saru und sie setzten sich und frühstücken. Während des Essens hatte keiner Gesprochen. Doch dann fragte Saru wann Itachi wieder gehen musste. Traurig antwortete er: „Heute schon denn ich bin schon über einen Monat weg. Tsunade kann ja nicht ewig meine Aufgaben übernehmen und auch mein Vater wartet auf meine Rückkehr.“ Saru nickte und Sakura musste sich zusammen reißen um nicht zu weinen.

Itachi stand auf und ging in sein Zimmer um sich fertig zu machen. Tsunade hatte ihm eine Frist gesetzt und die musste er einhalten. Aber würde Sakura mitkommen. Er wusste es nicht. Aber ganz tief in ihm hoffte er es. Mehr als alles andere wünschte er sich dass sie mitkam. Er liebte sie so sehr aber traute sich nicht es ihr zu sagen. Er hatte doch wirklich Angst dass sie nicht dasselbe für ihn empfand als er für sie. Außerdem wollte er sich nicht lächerlich machen. Sie sollte nichts Falsches von ihm denken und hier war ihre Familie er wollte sie nicht zwingen. Auch wenn das hieße dass er sie dieses Mal endgültig verlieren würde. Seine Selbstlosigkeit war größer als seine Sehnsucht zu ihr. Für sie würde er alles stehen und liegen lassen aber wenn sie ihn nicht wollte musste er das akzeptieren. Dann war es soweit Itachi trat mit gepackter Tasche am Rande des Dorfes und ihm gegenüber standen Saru und Sakura. „Schade dass ihr nicht länger bleiben könnt aber ich verstehe euch. Ihr müsst zurück.“ Saru streckte ihm eine Tasche entgegen. „Hier ist etwas Reiseproviant. Es ist nicht viel aber es wird euch die ersten Tage ausreichen. Ich wünsche euch eine gute Reise und vielleicht sehen wir uns ja wieder.“

Saru zwinkerte ihm zu und Itachi nickte. Dann wendete er sich Sakura zu die schon wieder weinte. „Weine nicht Sakura, ich kann verstehen dass du hier bleiben willst, hier bei deiner Familie. Aber vergiss nicht dass du immer einen Platz in Konoha hast und auch bei mir.“ Sakura musste schlucken. Wie meinte er das jetzt. Aber zum nachdenken kam sie nicht denn Itachi beugte sich zu ihr und küsste sie auf die Lippen so wie es damals getan hat. Sakura spürte wie der Abschied ihr die Luft zum atmen nahm. Sie wollte doch gar nicht dass er geht aber was sollte sie nur tun. Itachi beugte sich zu ihrem Ohr.

Ein Mal wollte er ihr sagen was ihm schon so lange verwehrt geblieben ist. „Ich werde dich niemals vergessen und mein Herz wird immer dir gehören.“ Sakura riss die Augen auf. Hatte sie gerade richtig gehört? Hat er ihr gerade gesagt dass er sie liebte. Itachi richtete sich auf und drehte sich um. Er aktivierte sein Sharingan und trat an die Barriere ran.

Ein letztes Mal drehte er sich um und sah Sakura in die Augen. Sakura konnte seinem Blick nicht ausweichen.

Sie spürte förmlich wie weh es ihm tat. Er lächelte sie an, drehte sich um und ging durch die Barriere durch.

Sakura schaute ihm hinter her bis er verschwunden war. Sakura ließ sich auf die Knie fallen und weinte bitterlich.

Er war weg, einfach weg und er würde nie wieder kommen. Und warum? Nur weil sie zu feige war ihm die Wahrheit zu sagen. Saru konnte das nicht ertragen ihre Enkelin so unglücklich zu sehen. Sie kniete sich zu Sakura hin und umarmte sie.

Als sie sich wieder von ihr löste, schaute Sakura sie an. „ Los lauf ihm nach. Du liebst ihn doch so sehr. Ich kann nicht sehen wie sehr du leidest. Los geh und hohl in dir.“ Sakura schaute sie mit aufgerissenen Augen an. „Aber Saru was wird dann aus dir?“ „Keine Angst mein Kind ich pass schon auf mich auf. Du gehörst nach Konoha und zu ihm. Du weißt jetzt wer du bist und du kannst mich ja besuchen kommen. Los geh schon bevor er weg ist.“ Sakura umarmte sie glücklich.

„Danke Saru, danke.“ Dann stand sie auf und rannte nach Hause um ihre Sachen zu packen. Nach nicht mal 10 Minuten hatte sie alles verstaut und machte sich wieder auf den Weg an den Rand des Dorfes. Sie umarmte Saru noch Mal lange. „Ich werde dich nie vergessen Oma und ich verspreche dir dass ich dich besuchen komme.“ „Ich danke dir Sakura dass ich dich kennen lernen durfte und ich werde immer über dich wachen aber jetzt geh endlich. Du musst dich beeilen sonst erreichst du ihn nicht mehr.“ Sakura löste sich von Saru und machte sich auf den Weg. So wie Itachi drehte sie sich noch Mal um und winkte Saru zu. Dann durchdrang auch Sakura die Barriere und machte sich auf den Weg um Itachi einzuholen. Der war schon ein ganzes Stück weit entfernt und hatte eine ziemliche Geschwindigkeit drauf. Mit trauriger Miene sprintete er durch einen Wald. Immer wieder dachte er an Sakura. Er wünschte ihr dass sie glücklich wurde auch wenn er das nicht erleben würde. Sakura hatte derweil erst mal Schwierigkeiten ihn zu finden. Er hatte sein Chakra unterdrückt und so musste sie sich genau konzentrieren um die geringen Reste die er trotzdem verströmte zu entdecken. Sie war sehr sensible dafür daher konnte sie auch Chakren erkennen die unterdrückt waren aber sie war aus der Übung und so dauerte es etwas bis sie ihn unter den ganzen anderen Chakren erkannte. Als sie seine Spur aufgenommen hatte machte sie sich sofort auf den Weg. Sie musste sich sehr sputen um ihn einzuholen. Aber in der Zeit bei Saru hatte sie immer wieder trainiert und so konnte sie schnell aufschließen und als sie ihn weiter Entfernung sah beschleunigte sie noch Mal und rief nach ihm.

Itachi war derweil völlig in Gedanken und so dachte er die Stimme die nach ihm rief sei eine Einbildung.

Sakura rief immer lauter aber keine Chance durch die Entfernung und ihre Geschwindigkeit wurde ihre Stimme im Wind verschluckt. Glücklicherweise hatte sie ein paar Kunais eingepackt. Sie holte eins raus und formte aus ihrem Chakra ein Kirschblütenblatt dass sie daran befestigte. Jetzt hieß es Zielen. Sie suchte einen Baum den Itachi bald erreichen würde. Sie konzentrierte sich, lud ihre Hand mit Chakra damit sie ihr Ziel auch schnell genug traf und Itachi sie auch bemerkte. Dann warf sie aus voller Kraft. Mit hoher Geschwindigkeit raste das Kunai los und traf sein Ziel präzise. Itachi erschrak zu Tode als vor ihm das Kunia einschlug. Als er das Blütenblatt erkannte drehte er sich um und sah Sakura die auf ihn zuraste.

„Itachi, fang mich auf.“ Sakura stieß sich von einem Baum ab und ließ sich in seine Arme fallen. Der überrumpelte Itachi konnte sie gerade noch auffangen, durch Sakuras Wucht fielen aber Beide vom Baum runter und Itachi kam unsanft auf dem Boden auf wohin Sakura ganz weich auf ihm landete. Itachi rappelte sich unter Stöhnen auf. Sakura rutschte dabei runter und stand ihm dann gegenüber. Sakura klopfte sich den Staub ab. „Nicht die beste Landung aber wenigstens war sie weich.“ Itachi schaute sie nur an. Irgendwann löste er sich dann von seiner Starre und sprach aus was ihm im Kopf rumgeisterte. „Was macht du denn hir?“

Nur mit dir bin ich glücklich

Er konnte es nicht fassen. Gerade eben noch dachte er sie verloren zu haben und nun stand sie vor ihm.

„Was machst du hier Sakura?“ Die Angesprochene schaute ihn lächelnd an. „Du hattest zwar Recht damit das ich meine Familie liebe und sie nur ungern verlassen würde aber es gibt etwas was mir noch mehr weh tun würde wenn ich es aufgeben müsste.“ Itachi schaute sie ungläubig an. „Du bist es. Ich kann einfach nicht ohne dich. Das ist mir aber erst klar geworden als du gegangen bist.“ Itachi reagierte immer noch nicht, völlig perplex starrte er sie an. Sakura seufzte.

„Ach Itachi jetzt mach es mir doch bitte nicht so schwer. Ich lie…“ Weiter kam sie nicht denn Itachi hatte ihr die Lippen aufgedrückt. Als er endlich verstanden hatte was sie ihm sagen wollte konnte er sich nicht mehr zurück halten.

Alles was er für sie empfand legte er in den Kuss rein. Sakura fühlte sich als ob sie schweben würde.

Nach einer schieren Ewigkeit lösten sie sich voneinander und Sakura schmiegte sich an Itachi. So verharrten sie bis plötzlich ein Wind aufkam. Itachi schaute auf. „Lass uns weiter gehen, wenn wir uns beeilen kommen wir heute Abend noch an die Grenze zum Blitzreich, dort können wir uns dann ein Nachtlager suchen.“ Sakura nickte und beide machten sich auf den Weg. Sakura hatte erst Schwierigkeiten mit Itachi mitzuhalten aber nach etwas Konzentration schaffte sie es ihr Chakra gleichmäßig zu verteilen und war dann mit ihm gleich auf. Am Abend legten sie nochmal ein Gang zu und kamen dann an der Grenze an. Nach etwas suchen fanden sie ein Höhle. Fix und alle ließ sich Sakura an der Wand herunter rutschen.

„Ich bin wohl mehr aus der Übung als ich dachte.“ Itachi setzte sich neben sie. „Du hast ja auch lange keine Mission mehr gehabt. Da ist es klar dass du jetzt so geschafft bist. Aber da kommst du wieder rein. Ich brauchte auch etwas Zeit bis ich wieder meine alte Kondition hatte.“ Jetzt schaute Sakura auf. „Wie du brauchtest Zeit? Hast du etwa ausgesetzt?“

„Ja aber das ist schon eine Weile her.“ Sakura wurde Neugierig. „Warum?“ „Nicht so wichtig, Hauptsache du bist wieder da.“ Er wollte im Moment nicht darüber reden, zu schmerzhaft war für ihn die Zeit ohne sie gewesen. Er wollte keine alten Wunden aufreißen. Sakura spürte das uns so beließ sie es dabei. Itachi baute noch eine Schutzbarriere auf damit sie in Ruhe sich regenerieren konnten. Sakura packte das Essen aus und bei aßen etwas. Derweil konnten sie beobachten wie die Sonne unter ging. Als die letzten Sonnenstrahlen hinterm Horizont verschwanden wurde es schlagartig kalt. Um die Jahreszeit stürzen die Temperaturen in der Gegend immer in den Keller. Itachi wusste das und hatte dementsprechende Kleidung an die ihn schützte. Leider hatte Sakura das nicht bedacht und so fror sie in kürzester Zeit. Leider war das Gelände eine Einöde und so gab es auch kein Holz um ein Feuer zu machen. Erst wollte sie es vor Itachi verstecken aber als es immer kälter wurde zitterte sie automatisch wie Espenlaub. Itachi beobachtete sie eine Weile und langsam machte er sich um sie Sorgen.

Er rutschte näher an sie heran aber das half nur bedingt. Dann hatte er eine Idee. „Komm her Sakura und setzte dich vor mich dann kann ich dich und mich in den Mantel einhüllen und dich so wärmen.“ Sakura blickte auf und wurde knall rot. Verneinend schüttelte sie den Kopf. „Nein nein Itachi das ist nicht nötig. Wirklich mir geht es gut.“ Sakura versuchte sich zu beruhigen. Aber es wurde er schlimmer wie besser. Itachi seufzte auf, dieser unvernünftige Sturkopf.

Irgendwann musste Sakura sogar mit den Zähnen klappern. Das war der Punkt an dem es Itachi langsam zu blöd wurde. Kurzerhand schnappte er Sakura an der Taille und setzte sie zwischen seine Beine. Sakura unterdrückte einen kleinen Aufschrei aber ein verbaler Protest blieb ihm nicht aus. „Hey Itachi was wird das? Lass mich los.“ Im selben Moment wurde ihr bewusst was er wollte und sie lief knallrot an. Wie erstarrt blieb sie einfach sitzen. „Los jetzt Sakura, ich will nicht dass du krank wirst. Komm her.“ Aber nichts geschah. Sakura war wie gelähmt. Itachi seufzte auf. „Dann eben so.“

Er legte vorsichtig seine Arme um ihren Bauch und zog sie zu sich. Mit dem ganzen Rücken legte er sie auf seinen Bauch.

Ihr Kopf ruhte an seiner Schulter. Dann zog er sich den Mantel aus und deckte sie und damit sich selber zu.

Langsam durchdrang seine Wärme sie und entspannte sie merklich. Sakura seufzte auf. Sie begann es richtig zu genießen. Das spürte auch Itachi. Mit ruhiger Stimme sprach er: „ Lass dich fallen Sakura, ich werde dich auffangen. Vertrau mir, ich lass dich nicht alleine.“ Seine Stimme löste einen wohligen Schauer in ihr aus. Ja sie konnte ihm vertrauen da war sie sich absolut sicher und so rutschte sie noch etwas näher an ihn heran und kuschelte sich ganz eng an seinen Oberkörper.

Itachi legte derweil seine Hände auf ihren Bauch damit sie sicher lag. Den Mantel hatte er fest um sie beide herum gewickelt. Sakura schloss die Augen und nahm seine Wärme in sich auf. Nach einer Weile durchbrach Itachi die Stille.

„Ich hab dich so vermisst. Ich hatte schon Angst ich würde so einen Moment nie mit dir erleben, diese Ruhe und deine Aura nie mehr spüren.“ Sakura schaute zu ihm hoch, dann lächelte sie. „Keine Angst solche Momente wirst du nun öfters erleben, denn los werden wirst du mich nicht mehr.“ Itachi musste lachen. „Glaubst du ich hatte das vor?“

Dann wurde seine Gesichtsausdruck ernster. „Ich lass dich nie mehr allein, du hast dich in mein Herz eingegraben und ich will dich nie mehr missen weil ich dich liebe.“ Sakura lächelte das von ihm zu hören war das schönste was sie sich wünschen konnte. „Ich liebe dich auch.“ Itachi beugte sich zu ihr runter und küsste sie lang und zärtlich. Als sie sich von einander lösten kuschelte sich Sakura noch enger an Itachi und schloss die Augen. Itachi streichelte sie zärtlich über die Arme und nach kurzer Zeit hörte er sie gleichmäßig atmen. Sie war eingeschlafen. Er betrachtete sie noch etwas und schlief dann selber ein. Früh am nächsten Morgen wachte Itachi auf. Als er an sich runter schaute musste er lächeln. Sakura schlief noch ganz friedlich. Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht daran wachte sie auf. „Guten Morgen Kirschblüte.“

„Guten Morgen Itachi.“ Er küsste sie zärtlich dann standen beide auf und machten sich auf den Weg.

Sie kamen gut voran und am Abend durchquerten sie schon die Grenze zum Windreich. Über die Nacht machten sie Pause denn Sakura sah Nacht ´s nichts, daher war es zu gefährlich weiter zu gehen. Und ihr Verbindungs Jutsu verbrauchte zu viel Energie. Aber sehr schlimm war das auch nicht denn so konnte Itachi wenigstens die Zeit nutzen und mit ihr kleine Zärtlichkeiten austauschen wie atemberaubende Küsse und Streicheleinheiten. Sakura war eine Frostbeule und das nutze Itachi gnadenlos aus um sie die ganze Nacht im Arm zu halten. Nach 4 Tagen kamen sie schon an der Grenze zum Sandreich an. Langsam gingen die Vorräte aus aber für solche Fälle konnte man ja Fischen gehen und die Natur bot auch genug Nahrung wenn man wusste wie es ging. So gab es halt Beeren und Fisch. Nach einer Woche standen sie am Abend des sechsten Tages an der Grenze zu Konoha. Itachi hatte einen Falken vorgeschickt damit Tsunade Bescheid wusste.

Aber er schrieb nicht dass er Sakura dabei hatte. Er wollte sie überraschen und schrieb nur dass sie an das Haupttor kommen sollte wenn sie sein Chakra spürte und dass es wichtig sei. Sakura atmete tief durch als sie die Grenze überschritt.

Bald würde sie wieder daheim sein. Sie freut sich darauf aber wie würde es dann mit ihr und Itachi weiter gehen.

Er sagte zwar dass er sie nie mehr allein lassen würde aber ob das so einfach ging und ob sein Clan das akzeptierte wusste sie nicht. Er meinte zwar es hat sich vieles verändert aber sie solle es selbst herausfinden. Ob sie wirklich eine Zukunft hatten stand in den Sternen. Aber sie nahm sich vor alles dafür zu tun dass sie eine Chance hatten. So schlief sie wieder eng an Itachi gekuschelt ein. Den ganzen nächsten Tag liefen sie durch und am frühen Abend konnten sie schon das Haupttor zu Konoha sehen. Sie beeilten sich und schon standen sie wenige Meter davor. Das Tor wurde geöffnet und da stand Tsunade. Als diese Sakura erblickte traten Tränen in ihre Augen. „Sakura bist du es wirklich?“ Sakura weinte und lächelte zugleich dann ging sie auf Tsunade zu und umarmte sie. Beide weinten und Itachi lächelte. Dann widmete sich Tsunade Itachi.

„Du hast wirklich recht behalten ich bin froh dass ich auf dich gehört habe. Danke dass du uns allen Sakura zurück gebracht hast aber kommt doch rein. Willkommen zu Hause.“ Beide waren hundemüde von der langen Reise aber da tat sich schon das nächste Problem auf. Wo sollte Sakura nun schlafen? Sie schaute Itachi an. Der lächelte nur und deute an ihm zu folgen. Tsunade lächelte nur als Itachi Sakura an der Hand nahm und sie mit sich schleppte. Wo wollte er nur mit ihr hin?

Sakura hatte keine Ahnung aber sie würde es ja gleich sehen.

Willkommen daheim

Nach nicht mal fünf Minuten standen sie vor ihrem alten zu Hause. Sakura stutze kurz. „Was wollen wir hier?“ Itachi nahm den Schlüssel unter der Fußmatte vor und schloss auf. „Hey Itachi Halt, das ist Hausfriedensbruch. Ich wohne hier doch nicht mehr.“ Itachi schaute sie an. „Doch tust du. Ich hab die Miete weiter bezahlt weil ich wusste dass du wieder nach Hause kommen würdest.“ Sakura war gerührt. „Na komm geh schon rein. Es ist alles noch so wie du es kennst. Na ja ein bisschen hab ich schon was verändert. Ich hoffe du bist mir nicht böse.“ Sakura wurde neugierig und trat ein.

Nachdem sie das Licht an machte staunte sie nicht schlecht. Es hatte sich wirklich nicht viel verändert, außer dass das Chaos nun seine Ordnung hatte. Man sah deutlich dass Itachi hier gewütet hatte. Überall war alles durchstrukturiert.

Und sauber gemacht war auch. Kein bisschen Staub war zu sehen. Sakura drehte sich um und umarmte weinend Itachi. „Danke Itachi, tausendmal danke. Das ist unglaublich.“ Sakura hätte nie gedacht dass sie hier noch ein zu Hause hatte aber Itachi hatte es ihr ja versprochen. Langsam wurde es Zeit das auch Itachi nach Hause ging.

Er wollte sich bei Sakura verabschieden aber die ließ dass nicht zu. Er stand schon an der Tür da hielt sie ihn am Arm fest. Itachi drehte sich zu ihr um und Sakura schaute betreten auf den Boden. Mit roten Wangen und von dem einen Fuß auf den anderen tretend fragte sie dann Itachi: „Könntest du vielleicht, also ich meine nur wenn es dir nichts ausmacht, könntest du vielleicht in Erwägung ziehen, ähm also ich meine.. naja.“ Sie brachte keinen vernünftigen Satz zustande. Itachi drehte sich um und legte ihr die Hände auf die Schultern. Mit ruhiger Stimme sprach er dann: „Was willst du denn Sakura?“ Sakura schaute erschrocken auf. Sie atmete tief durch. „Ich wollte fragen ob du vielleicht heute Nacht bei mir bleiben könntest? Aber nur wenn es dir nicht ausmacht.“ Jetzt schaute Itachi sie überrascht an.

Damit hätte er nie gerechnet, nicht jetzt schon aber in ihren Augen konnte er sehen dass sie es ernst meinte.

Sakura wurde indes unsicher, warum sagte er nichts. Hatte sie ihn damit überfahren oder wollte er nicht.

Klar sie waren jetzt ein Paar und die letzten Nächte hatten sie immer nah beieinander verbracht aber das hier war anders. Bis jetzt ging es ja nicht unbedingt in einer anderen Weise aber jetzt kam ja wieder die Gesellschaft hinzu und deren Ansichten. Hier war wieder das richtige Leben und da war es eigentlich nicht normal jetzt schon sich so nah zu sein. Auch wenn sie nie mehr als Streicheleinheiten ausgetauscht hatten wäre der nächste Schritt nicht sehr weit. Vielleicht denkt er jetzt sie wollte es nur auf das hinauslaufen lassen. Dabei wollte sie ihm nur nahe sein.

Das alles hier war ihr noch so neu und sie hatte sich inzwischen so an seine Nähe gewöhnt dass sie es eigentlich nicht ändern wollte. Aber wie sah er das, dachte er jetzt was Falsches von ihr? Diese Fragen spuckten in ihrem Kopf rum und langsam kam wieder die Angst hoch und das merkte auch Itachi. Schnell küsste er sie um ihr die Anspannung zu nehmen. Als sie sich lösten sagte er: „Wenn du es willst und dich dann wohler fühlst, bleibe ich gerne hier.“

Sakuras Blick hellte sich sofort auf. Wie ein Kind freute sie sich und das brachte auch Itachi zum lächeln.

Er hätte sie nie danach gefragt obwohl er es von sich aus gerne wollte. Die letzten Tage waren so schön mit ihr.

Ihn hatte es nie gestört was andere über sein Handeln dachten, er wollte sich nicht alles vorschreiben lassen.

Aber er wollte sie auch nicht drängen umso glücklicher war er als Sakura von sich aus darum bat. Itachi und sie zogen ihre Schuhe und Jacken aus. Dann gingen sie hoch in Sakuras Schlafzimmer. Sakura schnappte sich ein Schlafanzug aus dem Schrank. Auch hier hatte er gewütet alles war akkurat auf Stapeln geordnet. Dann ging sie ins Bad und machte sich zum Schlafen fertig. Nachdem sie sich die Zähne geputzt und ihr Gesicht gewaschen hatte, zog sie sich um und ging wieder in ihr Zimmer. Sie trug eine schwarze Hotpans und ein rotes T-Shirt. Itachi war derweil damit beschäftigt sich auszuziehen. Als sie rein kam hatte er nur eine Boxershort an und kramte in seinem Gepäck nach einem lockeren T-Shirt. Sakura blieb wie erstarrt im Türrahmen stehen und schaute ihn an. Er war völlig durchtrainiert.

Überall waren Muskeln und nicht ein Gramm Fett zu sehen. Mit ihren Augen fuhr sie seine Muskeln nach.

Sie musste leicht schlucken er sah einfach zu gut aus. Wenn sie nicht schon verliebt wäre würde sie es jetzt auf jeden Fall sein. Eine leichte Röte zierte ihre Wangen die auch Itachi nicht entging und ihn zum grinsen brachte.

Nach ewigem suchen hatte er dann ein Shirt gefunden und zog es an. Das brachte auch Sakura wieder in die Realität.

Sie schüttelte kurz ihren Kopf und meinte dann ruhig dass das Bad frei sei. Itachi nickte ihr zu, gab ihr noch einen Kuss und ging dann auch ins Bad. Mit pochendem Herzen ließ er sie zurück. Er wusste was er für eine Wirkung auf sie gehabt haben musste. Im Bad angekommen machte er sich, nicht ohne ein breites Grinsen im Gesicht, dann fertig.

Sakura indessen hatte sich wieder beruhigt und sich ins Bett gelegt. Itachi kam nach 10 Minuten zurück und beugte sich zu ihr runter um sie noch mal kurz zu küssen. „Gute Nacht Sakura, schlaf gut.“ Sakura schaute irritiert.

„Ähh Itachi, was hast du vor?“ „Na Schlafen gehen, ich bin auf der Couch wenn etwas ist.“ Er richtete sich auf und wollte gehen da hielt Sakura ihn erneut auf. Itachi schaute sie irritiert an, was Sakura rot anlaufen lies.

Seinem Blick ausweichend atmete sie tief durch. „Du musst nicht auf der Couch schlafen.“ Sie rutschte zur Seite und hob die Decke mit vor Nervosität zitternden Händen an. „Hier ist genug Platz. Natürlich nur wenn du willst.“ Sagte sie noch schnell. Itachi lächelte und strich ihr über das Haar. Dann nahm er ihr die Decke ab und legte sich ganz vorsichtig zu ihr. Sakura überwand ihre Nervosität und kuschelte sich eng an ihn, was wiederum Itachi das Zeichen gab dass sie sich nicht zwang. Er legte seine Arme um sie und Sakura legte ihren Kopf auf seiner Brust ab wo sie dann seinem Herzschlag lauschte. Sanft streichelte er ihr über den Rücken und schloss seine Augen. Ihre Nähe entspannte Itachi doch immer wieder, besonders wenn sie ihm so nah war. Sakura ging es da nicht anders, sie nahm alle Wärme in sich auf die er ihr gab. Diese Ruhe und die Nähe zum jeweils anderem ließ beide bald einschlafen. Am nächsten Morgen war Sakura als erstes wach. Sie stand leise auf um Itachi nicht zu wecken und ging runter um Kaffee zu kochen. Als der Kaffee durch die Maschine durchgelaufen war, goss sie die schwarze Flüssigkeit in zwei Tassen und schlich denselben Weg wieder zurück ins Bett. Dort stellte sie die Tassen ab und kuschelte sich wieder ins Bett und somit auch an Itachi.

Langsam verbreitete sich der Duft und sorgte dafür dass Itachi ganz langsam wach wurde. Hatte Sakura also richtig geraten auch Itachi brauchte seinen Kaffee um richtig wach zu werden. Als er langsam die Augen öffnete sah er Sakura direkt ins Gesicht und musste lächeln. „Guten Morgen Itachi.“ Der schaute sie an und antwortete noch leicht verschlafen. „Guten Morgen Kirschblüte.“ Er setzte sich leicht auf und Sakura gab ihm seine Tasse. Nachdem sie den Kaffee leer hatten gingen sie sich nacheinander duschen und anziehen. Dann ging Itachi nach Hause. Sakura hatte versprochen noch zu Tsunade zu gehen und dann auch zu Itachi nach Hause zu kommen. Nachdem sie Tsunade zwei Stunde Rede und Antwort gestanden hatte, erzählte Tsunade ihr auch wie es dazu kam das Itachi nach ihr gesucht hatte.

Sie erzählte Sakura wie sehr er gelitten hatte, unter ihrem Verlust und was es für Auswirkungen auf ihn hatte.

Jetzt verstand Sakura auch was er mit dem Aussetzten gemeint hatte. Nachdem Tsunade ihr die Leidensgeschichte von Itachi offenbart hatte ging Sakura ins Uchiha Viertel. Dort angekommen wurde sie herzlich begrüßt. Sowohl Mikoto als auch Itachis Vater und sogar Sasuke freuten sich das Sakura wieder da war. Bis in den späten Mittag war Sakura dann dort geblieben und stand erneut Rede und Antwort. Sie genoss es richtig wie Itachis Eltern sich für ihr Leben interessierten. Ein Mittagessen und ein Abendessen später wurde es dann Zeit für sie zu gehen. Itachi begleitete sie noch nach Hause und küsste sie zum Abschied nochmal zärtlich. Dann ging er nach Hause und Sakura blieb allein in der Wohnung zurück. Noch nie kam sie ihr so groß und leer vor. Sie ging nach Oben und machte sich fertig für das Bett.

Aber egal wie sehr sie es versuchte. Sie kam einfach nicht in den Schlaf. Immer wieder musste sie an das Denken was Tsunade ihr über Itachis Zeit nachdem sie verschwunden war, erzählt hatte. Dass er so sehr darunter gelitten hatte konnte sie erst fast nicht glauben. Aber sie konnte es irgendwo doch nachvollziehen denn auch sie hatte ihn schrecklich vermisst.

Allein der Gedanke an diese Zeit ließ sie traurig werden und Itachi vermissen. Nach zwei Stunden stand sie auf und ging in die Küche um sich etwas zu Trinken zu holen. Danach zog sie sich einen Mantel und Schuhe an und ging nochmal raus. Die frische Luft tat ihr gut und nach kurzer Zeit landete sie im Uchiha Viertel direkt unter dem Balkon zu Itachis Zimmer. Als sie registrierte wo sie war musste sie lächeln. Das wurde noch breiter als sie eine Gestalt auf dem Balkon erkenne konnte. Itachi ging es wohl nicht anders wie Sakura. Er hatte sich auch ewig im Bett hin und her gewälzt aber keine Chance. Der Schlaf wollte auch bei ihm nicht eintreten. Irgendwann stand er auf und ging auf den Balkon um frische Luft zu schnappen. Als er Sakura sah musste er lächeln.

Liebe ist ein Geschenk

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Liebe ist ein Geschenk (Zensiert)

Ewig standen beide da und schauten sich an. Irgendwann durchbrach Sakura dann die Stille.

„Scheint so als ob ich nicht die einzige bin die nicht schlafen kann, oder?“ „Ja scheint so. Aber was machst du hier?“ Sakura antwortete Wahrheitsgemäß. „Keine Ahnung, ich bin so durch die Gegend gelaufen und irgendwie hier gelandet. Meine Füße führen wohl ihr Eigenleben.“ Itachi musste sich ein Lachen verkneifen denn Sakura wurde knall rot.

Nicht nur ihre Füße führen ihr Eigenleben sondern wohl eher ihr ganzer Körper. Langsam fing es an zu winden und die Kälte sorgte bei Sakura für eine Gänsehaut die Itachi trotz der Entfernung spüren konnte. Ihre Aura und ihre Schwankungen kannte er in und auswendig und daher wusste er wann sie fror auch wenn sie es noch so gut verstecken wollte. Daher war seine Reaktion auch klar. „Wenn du schon mal hier bist dann komm doch rein. Da draußen holst du dir nur eine Erkältung.“ Sakura lächelte aber lehnte dankend ab. „Mach dir keine Umstände. Ich wollte nur kurz frische Luft atmen und jetzt geh ich ins Bett. Bis morgen und schlaf gut Itachi.“ Sakura drehte sich um und setzte zum gehen an.

Ihre Nervosität ließ es einfach nicht zu dass sie auf sein Angebot einging. Außerdem was würden wohl seine Eltern davon halten wenn sie morgen aus seinem Zimmer käme. Nein auch wenn sie noch so sehr bei ihm sein wollte konnte sie es nicht. Sie ging ein paar Schritte aber weiter kam sie nicht denn Itachi rief nach ihr. „Stopp Sakura, bleib bitte stehen.“

Sie wollte schon weiter gehen aber Itachi ließ es nicht zu. Nochmal wollte er sie nicht gehen lassen. Das letzte Mal hatte er sie danach fast ein Jahr nicht gesehen. Das konnte und wollte er nicht ertragen und obwohl sie ja nur schlafen gehen wollte und er sie morgen wieder sehen konnte, fasste er den Entschluss nicht auf morgen zu warten. Er setzte sich aufs Geländer und stieß sich ab. Im nächsten Moment stand er hinter Sakura. Er nahm sie sofort in den Arm und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. „Bitte geh nicht.“ Sakura riss die Augen auf. Sie konnte förmlich spüren wie sehr er wollte dass sie nicht geht und daher nickte sie und schmiegte sich an Itachi. In dem Moment erinnerte sie sich an das was Tsunade ihr erzählt hatte. Es war also wahr, er hatte sie unendlich vermisst. Kein Wunder dass er sie auch jetzt nicht gehen lassen wollte, daher gab sie auch nach. Erst jetzt merkte sie auch das Itachi bis auf eine Boxershorts und ein T-Shirt nichts anhatte. Sie wurde noch röter. „Sag mal willst du nicht bald mal reingehen sonst bist du derjenige der krank wird.“ „Aber nur wenn du mit kommst.“ Sakura stöhnte. „Also gut, du gibst eh nicht auf. Oder?“ „Niemals.“ War seine einfache Antwort. Dann nahm er sie auf die Arme und mit etwas Anlauf und einem gewaltigen Sprung landete er sicher mit Sakura auf seinem Balkon. Sakura hatte sich fest an ihn gekrallt. „Du kannst die Augen aufmachen wir sind gelandet.“

Sakura tat was er sagte und Itachi setzte sie vorsichtig ab und ging dann dicht von ihr gefolgt in sein Zimmer.

Etwas unbeholfen lehnte sie sich dann ans Fenster und schaute sich um. Es hatte sich nichts verändert alles war so wie damals als sie zusammen den Plan zur Verteidigung von Konoha gemacht hatten. Damals hatten sie viel Zeit miteinander verbracht. Auch dort hatte sie schon Gefühle für ihn aber die stellte sie in den Hintergrund um sich voll und ganz dem Schutz Konohas zu widmen und dann hatte sie eine Entscheidung getroffen die ihr verwehrt hatte ihm zu sagen was sie empfand. „Willst du so schlafen gehen?“ Itachi riss sie aus den Gedanken. Sakura schaute ihn nicht verstehend an. Dieser jedoch nahm einfach ihre Hände in seine und zog sie vom Fenster weg nur um sie in seine Arme zu schließen und sie zärtlich zu küssen. Sanft streichelte er ihr über den Rücken und Sakura durchfuhr ein eiskalter Schauer.

Ihre Nackenhärchen stellten sich auf. Als er an ihrer Taille angekommen war strich er zärtlich nach vorne und öffnete langsam ihren Mantel. Als dieser offen war fuhr er ihren Bauch entlang und dann wieder nach hinten über ihren Rücken. An den Schultern ankommend zog er ihr langsam den Mantel aus und sie damit noch enger an sich.

Als Sakura seinen Bauch an ihrem spürte und wie seine Hände sie streichelten durchströmte Sakura ein ganz neues ihr gänzlich unbekanntes aber dennoch unglaublich angenehmes Gefühl. Diesem folgend fing sie an Itachi an den Schultern und dem Rücken zu streicheln. Der Kuss wurde langsam intensiver und Sakura ließ sich richtig fallen.

Nachdem Itachi und Sakura sich verwöhnt hatten und damit kein anderer sie hörte, versigelten sie sich gegenseitig die Lippen. Lange blieben sie so liegen. Jeder fühlte seinen eigenen als auch den Höhepunkt des anderen. Erst nach 15 Minuten lösten sie sich leicht. Aber nur um sich aneinander zu kuscheln. Itachi deckte sie beide zu und streichelte Sakura über die Schultern. Nach einer Weile meinte dann Itachi: „Ich liebe dich meine Kirschblüte.“ Sakura schaute ihn an, dann lächelte sie. „Ich liebe dich auch und ich verspreche dir dich nie mehr allein zu lassen.“ Als Besiegelung dieses Versprechens küsste sie ihn. Dann legte sie ihren Kopf auf seine Brust und schlief ein.

Itachi schaute sie noch lange an, schlief dann aber auch ein.

Meine Zukunft mit dir

Ein Jahr ist jetzt vergangen seit Sakura wieder nach Hause gekommen war und genau so lange ist auch her seit dem sie sich gegenseitig ihre Liebe gestanden haben. Seit dem ist viel passiert. Sakura hatte sich schnell und nicht zuletzt dank Itachi wieder perfekt eingelebt. Inzwischen widmete sie sich vor allem ihrem Beruf als Medicnin. Missionen wurden ihr auf eigenen Wunsch nur noch vergeben wenn es äußerst wichtig war also Missionen mit oberster Sicherheitsstufe und dann auch nur wenn Itachi mit kam. Darauf bestanden beide akribisch. Sie hatten so unter dem Verlust des anderen gelitten dass keiner mehr den anderen Menschen missen wollte. Itachi derweil hatte sich wieder voll seinen Pflichten als Anbu gewidmet aber konzentrierte sich jetzt auch mehr auf den Innendienst also die Ausbildung von Nachwuchs etc.

Die übrige Freizeit verbrachten sie vor allem mit einander. Entweder mit trainieren bei dem auch Sasuke ab und an mit machte oder mit Spaziergängen quer Feld ein. Jeder sah wie sehr sie beide an dem jeweils anderen hangen.

Sie liebten sich auf eine ganz besondere Art und Weise. Man konnte es auch verstehen, mussten sie so lange verzichten. Wer gönnte ihnen also nicht ihr jetziges Glück? Aber Itachi reichte das schon lang nicht mehr, er wollte ihr ganz gehören und sie ihm. Dafür war nur noch ein Schritt nötig und den plante er seit mehreren Monaten akribisch. Dazu musste er sie immer mal wieder allein lassen was sie zwar störte aber er schaffte es immer wieder sie auf andere Gedanken zu bringen. Es gab da ein paar unschlagbare Argumente mit denen man sie umstimmen konnte und wenn es nur atemberaubende Küsse waren. Dann war es endlich soweit. Itachi holte Sakura gegen Mittag von der Arbeit ab um mit ihr Essen zu gehen so wie immer. Nachdem sie gegessen hatten wollte Sakura sich wieder ins Krankenhaus aufmachen, wurde aber von Itachi aufgehalten. „Hey Itachi, ich muss doch los. Meine Pause ist gleich zu Ende und ich hab noch etliche Akten zu bearbeiten.“ Der Angesprochene lächelte nur und küsste sie dann liebevoll. Als sie sich lösten meinte er dann, dass sie heute Mittag frei hätte und ihm folgen sollte. Was Sakura nicht wusste, Tsunade und Itachi tüftelten schon seit Monaten an einer ganz besonderen Überraschung und die sollte sie heute sehen. Sakura folgte Itachi leicht irritiert. Was hatte er nur vor? Als sie am Uchiha Viertel ankamen wurde sie immer verwunderte. Er ging an diesem Vorbei und blieb plötzlich stehen. Vor ihr erstreckte sich eine riesige Fläche die ihr bis jetzt nie aufgefallen war.

Sie schaute Itachi an. „Itachi was wollen wir hier und vor allem was ist das hier?“ Itachi drehte sich um.

„Finde es heraus.“ Sakura trat vor und schaute sich um aber konnte nichts erkennen. Sie wollte schon meckern, doch dann spürte sie plötzlich eine Barriere und konzentrierte ihr Chakra. Vor ihr erstreckte sich eine riesige Mauer aus Chakra. Sie schaute Itachi an. „Itachi was zum Geier soll das ganze? Was ist das alles?“ Itachi schaute sie nur auffordernd an. Sakura drehte sich wieder um und studierte die Mauer genauer. Plötzlich tauchte Tsunade auf, sehr zu Verwunderung von Sakura. „Was willst du denn hier Tsunade?“ Diese fragte aber nur Itachi ob Sakura schon etwas herausgefunden hat? Itachi flüsterte ihr daraufhin etwas ins Ohr. Langsam wurde Sakura ungeduldig und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Könnte einer von euch mal so nett sein und mir verraten was hier los ist?“ Tsunade lächelte darauf hin nur genauso wie Itachi und meinte sie solle es doch herausfinden. Sakura seufzte auf und studierte deswegen die Mauer genauer. Sie wurde durch ein Jutsu erzeugt und war ganz einfach zu lösen. Da von Tsunade und Itachi ja keine anderen Anweisungen kamen, konzentrierte sich Sakura und löste mit mehr Kraft als erwartet das Jutsu auf.

Vor ihr erstreckte sich plötzlich kein Ödland sondern mehrere Häuser die ihr sehr bekannt vorkamen.

Als sie den Bogen der die Häuser vom Dorf etwas abteilte, ähnlich wie beim Uchiha Viertel, erkannte riss sie die Augen auf. Das Zeichen welches in der Bogenmitte eingraviert war, sah aus wie das Haruno Zeichen. Bei genauerer Betrachtung war sie sich zu 100 % sicher. Als plötzlich eine Gestalt auf sie zu kam und sie in die Arme schloss, musste sie heftig schluchzen. Niemand anders als Saru ihre Oma stand da vor ihr. „Meine kleine Sakura, endlich sehe ich dich wieder.

Ich wusste doch dass das letzte Mal nicht ein für immer war. Aber dich jetzt wieder zu sehen macht mich einfach glücklich.“ Sakura konnte nur noch weinen. Itachi und Tsunade lächelten nur und kamen dann auf sie zu. Als sich Saru von Sakura löste, musste diese immer noch weinen. Itachi nahm sie von hinten in den Arm und streichelte sie behutsam. Nach 10 Minuten hatte Sakura sich dann beruhigt und schaute sowohl Saru als auch Itachi und Tsunade irritiert an.

„Wie ist das möglich?“ Tsunade trat vor. „Wir also Itachi und ich haben gesehen wie traurig du ab und an warst, weil deine Familie nicht bei dir ist und so haben wir uns überlegt wie wir das ändern können. Tja das ist dabei herausgekommen.“ Sakura riss die Augen auf. „Heißt das, ich meine, bedeutet das etwa…“ Sakura konnte nicht in Worte fassen was sie dachte, viel zu überwältigt war sie von der Situation. Saru trat hervor. „Ja Sakura, das heißt dass ich oder besser wir alle hier bleiben. Hier in Konoha und wieder ein Teil des Dorfes sind und das hast du nicht zuletzt Itachi zu verdanken. Er kam zu uns und machte uns den Vorschlag und mit Zusammenarbeit mit Tsunade haben wir es geschafft.“ Sakura war völlig sprachlos. Sie hätte ja mit vielem gerechnet aber das Itachi ihr dieses Geschenk macht war einfach unglaublich. Mit Freudentränen in den Augen warf sie sich dann erneut in die Arme von Itachi.

„Danke Itachi, 1000 mal Danke. Ich liebe dich über alles.“ Dann warf sie sich in die Arme von Tsunade und dass selbe Spiel wiederholte sich. Als sich Tsunade von ihr löste, hatte Sakura sich noch lang nicht beruhigt. Es war einfach überwältigend was die Beiden für sie getan haben. Aber es sollte noch besser werden, denn Itachi meldete sich erneut zu Worte. „Mit diesem Geschenk wollte ich dir zeigen wie sehr ich dich liebe und dass sich das niemals ändern wird.

Seit dem ich dich kenne hat sich mein Leben um 180° gedreht. Du machst mich einfach glücklich. Bei dir fühle ich mich wohl, kann ungezwungen sein. Du schenkst mir eine Freiheit die ich noch nie hatte und dafür bin ich dir unendlich dankbar. Als du verschwunden warst oder wie die meisten dachten tot, brach für mich eine Welt zusammen.

Das Leben machte für mich keinen Sinn mehr und so habe ich mich fast aufgegeben. Dank Tsunade und dem festen Glauben dass du noch lebst hab ich es wieder geschafft ernsthaft zu leben und dich zu finden egal wo du bist.

Ich bin unendlich froh dass du wieder hier bist. Ich will dich nie wieder verlieren oder dich allein lassen und so frage ich dich Sakura Haruno willst mich heiraten?“ Sakura stand einfach nur da und hörte ihm zu. Bei jedem Wort öffnete sich ihr Herz mehr für ihn wenn das überhaupt noch möglich war. Tränen liefen ihr über die Wangen und bei den letzten Worten setzte ihr Herz für einen Schlag aus. Es dauerte einen Moment bis sie seine Worte realisierte aber dann hielt sie nichts mehr und mit einem lauten JA schmiss sie sich in seine Arme. Itachi atmete erleichtert aus und Saru sowie Tsunade klatschten Beifall.
 

Drei Wochen später war dann die Hochzeit. Tsunade ließ es sich nicht nehmen, sie beide zu trauen und dass sogar ohne ein Glas Sake. Am selben Abend noch schaffte es Sakura ihn noch glücklicher zu machen als er eh schon war. Denn sie sagte ihm dass sie schwanger war. In dem Moment hätte es nicht besser sein können, er nahm sie in den Arm und küsste sie zärtlich.
 

8 Monate später wurde der kleine Daisuke geboren. Es folgten noch 2 Töchter mit den Namen Sarina und Sora.

Sakura zog sich aus dem Anbu Dasein komplett zurück und arbeitete auch nur noch Halbtags im Krankenhaus.

Viel lieber war sie Vollzeit Mutter auch wenn Tsunade und Itachi´s Mutter ihr viel abnahmen denn ihre Omapflichten als auch Saru als Uhroma nahmen die Kinder oftmals voll in Beschlag. Endlich hatte Sakura eine Familie.

Niemals mehr würde sie allein sein.

Liebe ist etwas sehr zerbrechliches aber wenn man sich vertraut kann sie die stärkste Macht auf Erden sein.

Sie schenkt uns, Glauben, Hoffnung, Freunde, Familie und lässt uns nie allein. Ich wünsche euch allen dass ihr immer die Liebe in euren Herzen bewahrt und danke für eure Treue.

Liebe Grüße eure Anitasan



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Kommentare zu dieser Fanfic (122)
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Von:  nikita-84
2017-04-23T16:45:06+00:00 23.04.2017 18:45
Grandios ich denke das trifft es auf's Wort genau, mach weiter so.
Lg

Von:  Tsuki_no_Hime
2016-06-30T13:15:51+00:00 30.06.2016 15:15
Ich glaube ich habe diese FF nun schon zum dritten Mal gelesen und wenn ich bisher noch kein Kommi hinterlassen habe, dann muss ich das jetzt wohl mal nachholen. Auf jeden Fall muss ich sagen, das du mich schon mit dem Pair rum bekommen hast. Ich liebe es einfach. *-* Dann fand ich es ebenso toll, das Itachi noch in Konoha ist und seine Familie eben noch lebt. Den Rest haben meine Vorredner eigentlich schon gesagt. Einfach eine wundervolle Story. Mach weiter so. Deine ItaSaku Storys sind mitunter mit die besten, die ich bisher lesen durfte. :)

GLG Tsuki ^.^
Von:  Kirschblume
2016-02-15T15:09:40+00:00 15.02.2016 16:09
Hallo! Schöne ff. Ich schreibe jetzt mal keinen Roman als Kommentar und hoffe mal du nimmst es mir nicht all zu übel. Also kurz und knapp: Mach weiter so und schreibe noch mehr so tolle Geschichten. LG Kirschblume.
Antwort von:  Anitasan
15.02.2016 16:15
Vielen Dank für deinen Kommi und ichw erde mir viel Mühe geben damit ihr mit mir zufrieden seid.
Ich hab ja schon einige Geschichten geschrieben ich hoffe du besuchst diese auch mal, zumindest würde ich mich darüber riesig freuen. Und keine Sorge ich hab noch ein paar auf Lager. Also noch viel Spaß beim schmökern.
Gruß Anitasan
PS: Bei meiner aktuellen FF hab ich heute ein neues Kapitel herausgebracht wenn du Lust hast schau doch mal rein.
Von:  Saku-Uchiha
2015-12-26T16:05:26+00:00 26.12.2015 17:05
OMG diese ff war einfach nur wunderschön erzählt.
Manchmal konnte ich mir die Tränen auch nicht zurück halten genauso manchmal das lachen nicht verkneifen!! 😄
Naja auf jeden Fall super Story...!
Antwort von:  Anitasan
26.12.2015 17:08
danke das freut mich. Liebe Grüße anitasan
Von:  Eruza03
2015-10-15T17:23:22+00:00 15.10.2015 19:23
Omg super ff. So hammer viel gefühl!!! Konnte meine Tränen nicht zurückhalten!! Super
Von:  xXshadowblossomXx
2015-06-17T23:29:45+00:00 18.06.2015 01:29
Die FF war einfach nur phänomenal.
Die Habung war spannend und sehr gut geschrieben.
Bin schon auf deine nächsten FFs gespannt.

Glg
xXshadowblossomXx
Von:  Hidan_1975
2015-05-05T21:28:16+00:00 05.05.2015 23:28
Joar muß ich auch sagen und schließ mich den anderen an.

Wünsche erstmal eine Guna und lese nachher weiter.


lg ♥♡♥♡♥♡♥♡
Von:  Hidan_1975
2015-05-05T20:55:08+00:00 05.05.2015 22:55
SAKURA STEHT HIER IHREN MANN/FRAU.OB MIT ODER OHNE ITACHI.GENAU DAS GEFÄLLT MIR.WEITER SO ANITASAN ^^))))

ITACHI IST RESTLOS BEGEISTERT VON CHERRY BLOSSOM...
NA SIE HAT ES DEN NUKE-NINS AUCH GEZEIGT...

LG ♡♡♡♡♡
Von:  Hidan_1975
2015-05-05T20:40:12+00:00 05.05.2015 22:40
NICHTS ZU DANKEN ANITASAN UND KLAR BLEIBE ICH ALS TREUE LESERIN DIR ERHALTEN.

BIN JA SELBST MIT QUEZZLE AN EINER FF ÜBER HIDAN/KAKUZU (DIE GIER DER UNSTERBLICHKEIT) AM SCHREIBEN.
FRAG NICHT WIEVIELE KAPIS DAS WERDEN.WIRD NOCH ....

ES IST EIN THRILLER...KAPI 1 IST DRAUßEN.AUCH HIER AUF ANIMEXX.

SO UND MICH MEGAFREU AUF DEINE KAPIS MIT SAKURA UND ITACHI.

MÉRCI UND EIN HDL

LG ♥♥♥♥
Von:  Hidan_1975
2015-05-05T16:59:56+00:00 05.05.2015 18:59
HI ANITASAN

MIT GANZ PASSABEL MEIN ICH JA NUR,DAS SAKURA ALLES UND JEDEN ANMAULT UM ES MAL SO AUSZUDRÜCKEN.

ABER ICH HABE KAPI. 3 MIR NOCHMAL INS GEDÄCHTNIS GERUFEN UND JA SO LANGSAM KANN ICH SAKURA VERSTEHEN.SIE MISSTRAUT JA DANK OROCHIMARU?? UND KABUTO NIEMAND MEHR...DOCH,IHRER HOKAGE TSUNADE ♥♥ .UND DAS IST OK!

VERZEIH DAS ICH DAS SO BLÖD BESCHRIEBEN HAB...UND BITTE NICHTS ÄNDERN :-*;-)♡

LG
Antwort von:  Anitasan
05.05.2015 20:48
Alles klar, schon vergessen. Bin nicht böse aber Kritik is ja auch wichtig sonst kann man sich nicht verbessern, oder? aber wenn du zufrieden bist, bin ich es auch. In Diesem Sinne trotzdem Danke und noch viel Spaß beim Lesen. Und Danke für deine Treue. Gruß Anitasan


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