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Gedichte

von

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Im Mondschein

Im Mondschein
 

Der Mond ist in ein Meer gefallen,

In schwarze Dunkelheit.

Sein Leuchten wispert zart uns allen

Von seiner Ewigkeit.
 

Die Wolkenwellen sind gefroren

Zu kühlem Silberschein

Und hoch in ihnen bleibt verborgen

Die Antwort auf das Sein.
 

So viele Seelen sind ertrunken

Im Strudel dieser Zeit

Und blitzen nun als helle Funken

In die Unendlichkeit.
 

Ich wünscht ich könnte meerwärts fliegen. -

Von fern hör ich den Ruf

Die Krone mir aus Glanz zu schmieden

Die lang mein Geist schon schuf.
 

Doch ich steh andachtsvoll und hebe

Den Frieden in mein Herz:

Der Schwerelosigkeit ergebe

Ich all den Lebensschmerz.

An den Krokus

An den Krokus
 

Von Ferne hab ich dich gesehen:

Zitternd in der Morgenluft

Lieblich auf dem Rasen stehen,

um dich süßer Blumenduft.
 

Du warst so klein und doch

Nahmst du alles um dich ein.

Als ich an deinen Blüten roch,

ließt du die Luft ein Wunder sein.
 

Zwischen brauenen Überresten,

die der Winterschnee erstickt,

leuchtest du in all den besten

Farben, die es gibt.
 

Wie ein lachendes Kind

zwischen grimmigen Alten

bist du Hoffnung auf Beginn

einer neuen Zeit.
 

Denn lachend verkündest du der Seele,

dass der Frühling naht.

Innerer Vulkan

Innerer Vulkan
 

Unruhig.

Verwirrt.

Zerrissen.

Verzwifelt.

Wo ist es richtig?
 

Rastlos.

Ratlos.

Planlos.

Schlaflos.

Wie die Schlinge drückt es auf den Kehlkopf.

Wie Granit liegt es im Magen.
 

Zitternd.

Schluchtzend.

Weinend.

Schreiend.

Warum muss ich entscheiden?

Kann ich nicht wieder

Verantwortungslos Kind sein?
 

Es sind Schatten über meinen Gedanken,

Die einen ständigen Ascheregen über mich werfen.

Was ist, wenn der Vulkan ausbricht und ich schuld bin?

Wo ist das Frühwarnsystem?

Unbekannt bekanntes Du

Unbekannt bekanntes DU
 

So sehr ich auch will

die Gedanken hängen an dir.

Kreisen ruhelos

um dein unbekannt bekanntes Gesicht.
 

Auf einmal bringen

einfache Worte

deiner unbekannt bekannten Stimme

mein Herz zum Singen.
 

Meine Brust ist zu klein!

So viel Gefühl findet keinen Platz!

Süßer, unbekannt bekannter Schmerz!
 

Deine unbekannt bekannten Augen

schweben innerlich vor mir; starren mich an.

Bohren sich wie Dolche in meine Seele,

ich kann den Blick nicht abwenden!

Süßer, unbekannt bekannter Schmerz!
 

Tausend Hoffnungen entfachst Du

In jeder Sekunde.

Tausend Selbstzweifel quälen mich

In jeder nächsten.
 

Wie zieht es mich zu Dir,

unbekannt bekanntes Du!

Ich bin doch nur die Nadel im Kompass,

geeicht auf dich.
 

Immer schneller falle ich Dir entgegen

In unsere Zukunft hinein.



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