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Die Tochter Aslans

von

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KAPITEL 1

Amalia Kudo, eine 18 jährige hübsche, junge Frau mit dunkelbraunen Haaren und graublauen Augen, spazierte durch den großen Garten ihrer Großmutter. Seitdem sie denken konnte, wohnte Amalia schon dort, da ihre Mutter kurz nach der Geburt verstarb.

Im Gegensatz zur ihrer Großmutter liebte Amalia den Garten und hatte einen Lieblingsplatz dort. Die Waldlichtung mit dem Brunnen. Sie nannte ihn Spiegelbrunnen, weil sie sich dort spiegeln konnte. Schon immer war der Brunnen ihr Lieblingsplatz gewesen, wo Amalia sie selbst sein konnte und ihre Ruhe hatte.

Amalias Großmutter Lilian war eine strenge Frau, die viel von ihrer einigsten Enkelin erwartete. Sie hoffte, dass Amalia eines Tages einen reichen oder gar adligen Mann heiraten würde, aber die Enkelin wollte das nicht. Amalia wollte heiraten, wenn sie den anderen liebte.

Wie oft malte sie sich ihren Traummann aus und ihr gemeinsames zukünftiges Leben. Wie viele Kinder sie bekommen wird und wie sie heißen. Wie ihr Haus aussehen soll. All die Träume, die junge Mädchen so hatten.

Sie liebte ihre Großmutter und verstand sie in vielen Dingen, aber jemanden heiraten, nur weil er Adlig war, konnte sie nicht.
 

Immer wenn Amalia an ihrem Spiegelbrunnen war, dachte sie über alles Mögliche nach. Meist verbrachte sie Stunden dort. Es konnte sein, dass sie dort las oder malte.

Heute dachte sie wieder über die Hochzeitpläne ihrer Großmutter nach, während sie am Rand des Brunnens sah.

„Wie kann man bloß so oberflächig sein?“, fragte sie sich, „Ich kann doch niemanden heiraten, weil er reich ist, oder adlig ist und ich ihn nicht liebe. Was wäre das denn für eine Ehe? Kann man dabei glücklich werden?“

Amalia sah in die Sonne und lächelte. Wie sehr sie es liebte an solch einen Tag draußen zu sein. Sie lauschte den zwitschern der Vögel.

„Nein, man kann in einer solchen Ehe nicht glücklich werden“, beschloss sie.

Sie stand auf und wollte gehen, als sie das plätschern von Wasser hörte. Sofort drehte sie sich wieder zum Brunnen und sah hinein. Aber dort war nichts!

Nur das Wasser bewegte sich etwas.

„Da ist nichts, Amalia“, sagte sie leise zu sich. Sie sah noch einmal zum Brunnen, ging aber dann nach Hause.
 

Was Amalia nicht wusste, war, dass sie beobachtet worden ist.

Zwei Schatten standen in der Nähe und beobachteten die junge Frau.

„Glaubst du wirklich, dass sie es ist?“, fragte der eine. „Ich glaube es nicht“, antwortete der andere, „Ich weiß es. Sie ist die richtige. Sie ist genauso, wie ich es mir wünsche. Sanft, mutig, geduldig und sie ist hübsch.“ „Ich weiß, aber mir gefallen ihre Augen nicht. Graublau. Wie ein Sturm“, erwiderte der erste Schatten. Der andere lachte leise. „Keine Angst. Solange es ihr gut geht und alle nett zu ihr sind, wird ihr nichts geschehen“, sagte er. „Aber, was ist, wenn sie es nicht erträgt. Wenn sie so wird wie die anderen vor ihr?“, fragte der erste Schatten. „Wir hatten jetzt 99 Möglichkeiten und haben 99 mal gelernt, wie wir es nicht machen sollen“, antwortete der zweite, „Zudem soll sie die letzte sein. Meine letzte Gefährtin und sie soll meine letzte Tochter zur Welt bringen. Die Hoffnung für ihre Schwestern.“

Er sah Amalia nach, bis sie verschwand.

„Komm, gehen wir wieder zurück“, sagte der zweite Schatten. Der andere nickte und sagte: „Natürlich, wie du meinst.“
 


 

Am nächsten Mittag wanderte Amalia wieder zum Brunnen und setzte sich auf den Rand.

Wie gestern wurde sie dabei heimlich beobachtet.

Hier am Brunnen war Amalia sie selbst, ohne sich zu verstellen. Sie wusste nicht, warum ihre Großmutter wollte, dass sie sich verstellte, die perfekte Frau spielte und endlich einen reichen Mann heiratete.

Aber perfekt?

Das war sie nicht. Sie wollte einen Mann, der sie liebte und ihre Fehler. Nicht wegen ihren Aussehen oder Herkunft.
 

„Herr, die Zeit wird knapp“, flüsterte die eine Gestalt zu der anderen. Diese nickte und sagte: „Tu was nötig ist.“ „Ja, Herr“, erwiderte die andere und sprang aus dem Versteck.
 

Amalia, völlig in Gedanken versunken, merkte nicht, wie hinter ihr jemand austauchte. „Miss“, sagte sie und Amalia drehte sich erschrocken um. „Was willst du?“, fragte sie dabei, doch als sie sah, wer da war, sprang sie erschrocken auf und wollte wegrennen, doch sie tat es nicht. Interessiert beobachtete sie das Wesen, welches vor ihr stand.

„Was bist du?“, fragte sie. „Ich bin ein Faun“, antwortete die Gestalt, „Mein Name ist Hubs. Mein Herr schickt mich zu Euch, Lady Amalia.“ „Dein Herr? Und ich bin keine Lady“, erwiderte die junge Frau verwirrt.

„Verzeiht, Miss“, sagte der Faun und verbeugte sich, „Mein Herr, der mächtige Aslan, möchte Euch zu seiner Gefährtin machen. Er ist der Herrscher des wunderschönsten Landes überhaupt. Ihr habt nicht viel Zeit. Kommt Ihr mit mir, oder bleibt Ihr hier?“

Amalia sah den Faun an. „Ich träume wohl“, dachte sie, „Es gibt keine Faune. Ich bin wohl hier eingeschlafen. Also was soll denn schon passieren?“

Also antwortete sie: „Ich gehe mit dir.“ „Das freut meinen Herrn“, sagte der Faun, „Wartet einen Moment hier.“ Er verschwand wieder im Schatten der Bäume.

„Worauf soll ich denn warten?“, rief Amalia fragend. Doch er kam nicht zurück, also setzte sie sich wieder auf den Rand des Brunnens.
 

Sie sah ins Wasser und betrachtete ihr Spiegelbild. Wie hübsch sie doch war. Lange braune Haare und graublaue Augen. Ihr gefiel das, was sie im Wasser sah.

Im Wasser leuchtete etwas auf und wurde immer heller. Dort unten lag etwas und es leuchtete. Amalia wollte es rausholen und lehnte sich immer weiter vor. „Bloß nicht reinfallen“, sagte sie zu sich selbst, doch da geschah es auch schon.

Mit einem lauten PLATSCH landete sie im Wasser und tauchte unter.

Sie versuchte nach oben zu schwimmen, doch sie sank immer tiefer.

Panisch versuchte sie nach oben zu schwimmen, doch ihre Kräfte schwanden. Sie sah nach unten und plötzlich drehte sie sich.

Als sie aufhörte sich zu drehen, wusste sie nicht mehr, wo oben oder wo unten war. Plötzlich fühlte sie, wie etwas sie packte und in die eine Richtung zog.

Sie durchbrach die Oberfläche und holte endlich keuchend Luft.

Sie watete ans Ufer und fiel erschöpft auf die Knie. Als es ihr wieder besser ging bemerkte sie, dass sie nicht nass war und dass sie an einen wunderschönen See gelandet war.

Amalia sah nochmals an sich herunter. Sie konnte es nicht glauben. Sie war trocken, obwohl sie gerade aus dem Wasser kam. „Das ist unmöglich“, murmelte sie. Sie sah sich um. Sie stand mitten in einem prächtigen Wald.

Amalia lachte freudig. Sie drehte sich um und sah sich alles nochmal an. Sie sah bunte Schmetterlinge, hörte Vögel singen und die Schönheit des Waldes.

Amalia ließ sich rücklings ins Gras fallen. Sie lächelte vor Glück. Es war einfach wunderbar hier. Sie beobachtete wie eine paar Wolken am Himmel wanderten.
 

Nach einiger Zeit beschloss sie einfach in die eine Richtung zu gehen, um zu sehen, wo genau sie war. Denn zu Hause war sie auf keinem Fall.

Amalia lief in den Wald hinein. Hier herrschte eine große Ruhe. Man konnte es Harmonie nennen. Frieden.

Ja, hier herrschte Frieden. Hier und da sah sie ein paar Hasen, die in der Nähe von Füchsen in Frieden im Gras saßen und etwas von dem Gras abzuknabbern.

Ein Bär schlief ruhig am Wegesrand und Rehe waren in der Nähe. Unbekümmert spielten die jungen Kitze.

„Ich muss träumen“, murmelte sie und kniff sich selbst in dem Arm. „Au.“ Sie rieb sich die schmerzende Stelle. „Also am träumen bin ich nicht, aber wo bin ich hier?“, das war ihre Frage.
 

Kurz darauf kam sie zu einer alten Hütte, vor welcher ein alter Mann saß. Er rauchte friedlich seine Pfeife und schaukelte in seinem Schaukelstuhl.

Als er Amalia sah, stand er auf und kam auf sie zu. „Ihr seid sicher Lady Amalia. Aslan sagte mir schon, dass Ihr kommen werdet?“, sagte er. Amalia nickte und fragte: „Wer seid Ihr?“ „Ich bin Bartholomäus, der Zauberer. Aber nennt mich ruhig Bert. Ich soll Euch die Geheimnisse der Magie beibringen. Seid ihr bereit?“

Amalia sah den Zauberer erstaunt an. „Warum nennt Ihr mich Lady Amalia? Wo bin ich hier? Warum sollt Ihr mir die Geheimnisse der Magie beibringen? Es gibt so was doch gar nicht.“

Bert lachte amüsiert. „Aslan, unser Herr, hat Euch zu seiner Gefährtin ausgewählt, deshalb nenne ich Euch Lady Amalia. Wir sind hier in Narnia. Mit der Zeit wirst du es besser kennen lernen und nein, wir sind nicht mehr in Eurer Welt. Und die Magie gibt es hier. Überall ist sie zu finden. Und jetzt kommt mit mir.“
 

Amalia blieb zwei Jahre bei dem Zauberer Bartholomäus und hatte viel von ihm gelernt. Da sie nicht sehr begabt war in der Magie, hatte sie nur einfache Zaubersprüche gelernt, aber auch einige schwere beherrschte sie. Besonders stolz war Amalia darauf, dass sie ihre Gestalt nach Wunsch ändern konnte.

Auch Narnia hatte sie kennengelernt, als sie mit Bart umhergewandert war, aber Aslan war ihr nicht begegnet, auch der Faun Hubs nicht.

Viele ihrer Fragen waren beantwortet worden, aber es war eine neue hinzugekommen. Aslan war ein Löwe und sie ein Mensch. Wie kann sie ein Kind von einem Löwen bekommen?

Auch hatte sie erfahren, dass Aslan schon Kinder hatte. Einen Sohn und neunundneunzig Töchter.

Als der Zauberer seiner Schülerin erzählte, dass ihre Lehrzeit nun vorbei sei, sagte er zu ihr, dass sie sich ruhig Narnia nochmal ansehen sollte, um sich ein eigenes Bild davon zu machen.

Und so machte sich die junge Magierein Amalia auf den Weg und erkundete allein Narnia.

KAPITEL 2

Narnia, ein Land voller Magie und Wunder. Es gab sprechende Tiere, tanzende Bäume und Tiere, die Amalia aus Sagengestalten kannte, Faune, Zentauren, Zwerge und viele mehr.

Amalia war begeistert. Sie war schon zwei Jahre hier und wollte nie mehr weg. Hier konnte sie sie selbst sein. Hier konnte sie zaubern und hatte gute Freunde gefunden.

Sie war seit zwei Tagen schon umhergewandert, als sie beschloss den Faun Hubs zu besuchen. Die beiden hatten sich mit der Zeit angefreundet.
 

Die junge Zauberin ging sofort los und erreichte die Höhle des Fauns am Mittag. Hubs schien sie schon erwartet zu haben, denn er stand schon vor der Höhle.
 

„Amalia, ich freue mich dich zu sehen“, begrüßte er sie. Amalia lachte und begrüßte den Faun ebenfalls. „Bert hat mir mitgeteilt, dass deine Lehrzeit vorbei sei und ich habe dich erwartet. Komm rein und wir können gemeinsam Tee trinken. Ich habe alles schon vorbereitet.“
 

Die beiden gingen hinein und Amalia sah einen reich gedeckten Tisch. „Hubs, du hast dich schon wieder selbst übertroffen“, bemerkte Amalia. Der Faun grinste nur und die beiden setzten sich.

Als beide sich vom Kuchen stattgegessen hatten und am Tee sattgetrunken, lehnten sich beide in ihren Stühlen zurück. Amalia seufzte zufrieden.

Hubs lächelte traurig. „Wenn du gleich aus der Tür gehst, Amalia, werden wir uns für einige Zeit nicht sehen.“ „Warum?“, fragte Amalia und sah den Faun verwirrt an. „Ich muss dir hoffentlich nicht erzählen, warum du hierhergekommen bist. Du bist diejenige, die Aslans letzte Tochter zur Welt bringen wirst. Sie soll ihren Geschwistern helfen und auch Narnia zu einem besseren Ort machen. Wir setzten große Hoffnungen in dich und in deine Tochter.“

„Ich weiß, warum ich hier bin. Aber warum ich? Ich frage mich das schon die ganze Zeit“, fragte sie. Hubs atmete tief durch und antwortete: „Aslan hat dich auserwählt. Du hast ein gutes Herz, bist hilfsbereit und freundlich. Genau das sollst du weitergeben.“

„Warum jetzt?“, fragte Amalia. „Es ist der richtige Zeitpunkt. Du wirst Narnia bald verlassen und mit deiner Tochter zurück kommen. Dein Kind wird hier ausgebildet werden und dann werden wir sehen, was geschieht.“
 

„Was ist mit den anderen 99 Töchtern von Aslan, was ist mit seinem Sohn?“, fragte Amalia, „Können sie denn das nicht machen?“ „Sie können nicht. Das Leben als Kind von ihm, ist nicht gerade leicht. Sie müssen viele Regeln beachten und alle haben einen Fehler gemacht. Sie können es nicht mehr machen. Deshalb die hundertste Tochter, das letzte Kind.“

Hubs sah seine Freundin mitfühlend an. Er wusste, dass dies nicht leicht war. Von diesem Kind hing das Schicksal eines ganzen Reiches ab.

„Wenn du mich brauchst, meine Freundin, du weißt wo du mich findest. Ich werde dir dann so gut ich kann helfen. Auch deiner Tochter. Jederzeit“, sagte er. Amalia senkte den Kopf und flüsterte: „Danke. Ich werde es nicht vergessen. Ich glaube, ich sollte besser gehen.“ Eine Träne rollte ihre Wange herab, als sie aufstand.

„Leb wohl“, sagte sie und ging zur Tür. Hubs sah zu ihr und sagte: „Deine Tochter wird genau das sein, was wir uns wünschen und sie wird alles schaffen. Weißt du warum? Weil sie deine Tochter ist. Und Aslan wird immer auf sie aufpassen und da sind ihre Geschwister, die anderen Kinder von Aslan. Sie werden nicht wollen, dass ihr nichts geschieht.“

Ohne sich umzudrehen ging Amalia nach draußen.
 


 

Aslo, der erste und letzte Sohn von Aslan, führte seine Schwestern auf eine große Wiese. So wie es sein Vater wünschte. Sie sollten dort ihn und seine letzte Gefährtin treffen. Er drehte sich um, um zu sehen, ob sie alle mit ihm mithalten konnten. Er sah 99 Schimmelstuten. Auch er war ein weißer Hengst, der Fluch von ihnen. Er schüttelte seine lange Mähne und trabte weiter.
 

Seine Schwester, die älteste der Schwestern, Lucia kam zu ihm und fragte: „Es ist so weit?“ Er nickte und sagte: „Wir können jetzt nur noch hoffen. Nur sie kann uns, euch alle, erlösen.“ „Manchmal kann ich nicht glauben, dass wir alle den gleichen Fehler begangen haben. Nur du nicht“, bemerkte Lucia.

„Wir sind übrigens da“, bemerkte Aslo kurz darauf und da vorne stand sie. Die junge Zauberin, die ihre letzte Schwester zur Welt bringen sollte. Und aus dem Wald kam Aslan.

Aslo ließ seine Schwestern anhalten und ging dann zu ihrem Vater. Er begrüßte ihn kurz. Der Löwe nickte ihm zu und ging dann zu der Frau.
 

„Amalia, du weißt, was man von dir erwartet?“, fragte er und die Frau nickte. Dann stellte der Löwe seine anderen Kinder vor. „Das sind mein Sohn Aslo und meine Töchter. All meine Töchter haben eine der wichtigsten Regeln gebrochen und verfügen nur noch über einen Bruchteil ihrer Kräfte. Sie haben jemanden ihre wahre Gestalt gezeigt und müssen von nun an in der Gestalt eines Pferdes leben.“
 

„Wird sie auch so sein?“, fragte Amalia und sah zu den Töchtern Aslans. Aslo nickte und sagte: „Das wird sie, aber sie wird ihre Gestalt ändern können. Wir alle werden ihr alles beibringen was wir können und auch Ihr werdet sie unterrichten. Eure Tochter wird vermutlich mächtiger werden, wie ihre Schwestern.“

„Amalia, das ist jetzt die letzte Chance zu gehen und das alles hier zu vergessen. Wenn du mit mir gehst, werde ich dich in deine Welt bringen. Es wird dort so sein, wie zu dem Zeitpunkt wo du gegangen bist. Es wird so sein, als wärst du nie fortgewesen. Du wirst dort keine Magie mehr anwenden können und wenn das Kind da ist, wirst du wieder hierher kommen“, erklärte Aslan und sah Amalia an.

Diese nickte und die Frau sagte: „Ich bin bereit.“ Aslo senkte den Kopf und wünschte ihr Glück, dann drehte er sich zu seinen Schwestern um und gemeinsam verschwanden sie.
 

Amalia drehte sich zu Aslan um und dieser sagte: „Leg deine Hand auf meine Schulter und komm mit mir.“ Vorsichtig tat sie, was der Löwe von ihr verlangte. Schweigend gingen sie in den Wald und kamen zum See, aus dem Amalia vor Jahren entstiegen war.
 

Der Löwe befahl ihr ins Wasser zu gehen und Amalia ging immer tiefer hinein. Aslan hauchte sie an und als Amalia untertauchte trug das Wasser sie fort. Um sie herum wurde alles schwarz.
 


 

Als Amalia die Augen wieder öffnete, glaubte sie es kaum. Sie war wieder an ihrem Brunnen. Und sie lang im Gras. Vorsichtig richtete Amalia sich auf und sah an sich herunter. Sie trug das gleiche Kleid wie damals, als sie nach Narnia ging. Sie beschloss zum Haus ihrer Großmutter zu gehen. „Das wird bestimmt Ärger geben. Ich war ewig nicht mehr dort“, dachte sie sich und ging los.

Aber zu ihrem erstaunen schien ihre Großmutter nicht bemerkt zu haben, dass ihre Enkelin zwei Jahre nicht da war, was Amalia erstaunte. Sie sah auf den Kalender und stellte fest, dass hier kein Tag vergangen war. Es war hier der Tag, als sie nach Narnia ging.
 

Aslans Worte fielen ihr wieder ein: Es wird dort so sein, wie zu dem Zeitpunkt wo du gegangen bist. Es wird so sein, als wärst du nie fortgewesen.



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