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Wiedersehen in der silbernen Stadt

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nicht wundern, diese Fanfiction ist NICHT an die Fortsetzung von Pokémon Schwarz&Weiß, nämlich Pokémon Schwarz 2& Weiß 2, angepasst sondern die Story agiert vollkommen unabhängig davon.

Trotzdem viel Spaß beim Lesen, eure Zoruafan d(^_^)b! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
KONNICHIWA MINNA! Seid ihr auch alle GENKI? Alles im Lot?
Ja, man merkt mir an dass ich gerade Pokémon gezockt hab und daher setz ich mich jetzt mal an das
zweite Kapitel =3. Mit meinem üblichen Tee, den ich beim Schreiben immermal neben mir stehen hab, will ich euch dann auch nicht länger aufhalten,
und so wünscht euch das Zorua ganz viel Spaß beim Lesen!
MATA NE MINNA!(oder wie auch immer das noch gleich ging ^^") Bis bald ⌒∨⌒♪! Komplett anzeigen

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Schneeflocken - vergangene Erinnerungen

Der Winter ist in Einall eingekehrt und Touko saß mit ihrer besten Freundin in einem Café in Eventura City. Friedlich saßen sie da, tranken beide ihre heiße Schokolade und sahen dem ersten Schnee beim fallen zu. Touko und Bell liebten diese Zeit, doch während sie für Bell besonders schön war da es eine Zeit ist die für Gesellschaft und Paare wie gemacht war und Cheren und Bell ja zusammen gefunden hatten und nun gemütlich zusammen auf dem Sofa sitzen konnten, so war es für Touko die einsamste Zeit im Jahr, eine Zeit in der sie an ihn dachte, mit der Hoffnung sie würde nicht umsonst in Einall auf ihn warten, in der Hoffnung dass er eines Tages zurückkehren würde. "Hey, Touko.." Bells Worte holten sie aus ihren Gedanken und sie sah auf in das besorgte Gesicht ihrer Freundin. "Ist alles in Ordnung? Du wirkst so abwesend." meinte die Blonde doch Touko wunk ab und sagte nur "Alles gut, ich bin nur gerade ein bischen nachdenklich..". "Du denkst an ihn oder..?" Auf diese Frage senkte die Braunhaarige nur ihren Blick doch Bell wusste sofort dass sie Recht hatte. "Ach Süße, das tut mir so Leid für dich..." meinte Bell noch bevor sie ihre Freundin in ihre Arme schloss um ihr ein wenig Trost zu spenden. "Schon gut, du kannst doch nichts dafür. Ich hätte es doch verhindern können.. Ich hätte wenigstens ein einziges Wort sagen können..." Doch Bell ließ sich dadurch nicht beschwichtigen. "Nun hör mal zu! Es ist nicht deine Schuld wenn er so stur im Kopf war und einfach abgehauen ist!" "Trotzdem. Ich hätte doch nur 'Nein' oder 'Bleib hier' sagen müssen... Ich bin so ein Schaf." sagte Touko doch Bell ließ nicht locker. Sie wollte ihre Freundin nicht so traurig sehen, ihre Freundin die normalerweise fröhlich und entschlossen ist und sich nie hat unterkriegen lassen. "Touko! In so einer Situation bleiben einem nunmal die Worte wie ein Kloß im Hals stecken! Selbst wenn du es versucht hättest, und wie ich dich kenne hast du es wenigstens versucht, es wäre kein Laut rausgekommen. Es ist nicht deine Schuld gewesen, es tut nunmal weh einen Menschen gehen lassen zu müssen der einem am Herzen liegt! Das ist bei niemanden anders." Besser hätte sie es nicht formulieren können denn es passte genau auf die damalige Situation. "Danke Bell.. Ich weiß auch nicht was ich mir dabei gedacht habe... Diese ganze Sache beschäftigt mich einfach." "Schon gut, das hat jeder mal." meinte Bell nur nachdem sie wieder nebeneinander saßen und an ihrem Kakao tranken. So gingen die beiden Freundinnen zu Bell nach Hause und Touko durfte in Bells Gästezimmer übernachten, wo sie noch eine Weile wach lag bevor sie nicht mehr anders konnte als in diesem gemütlichen Bett einzuschlafen. //Wo steckst du nur du Idiot...// dachte sie noch bevor sie sich in ihre Kissen kuschelte und die Realität den Träumen wich.
 

Am nächsten Morgen war Touko schon früh auf den Beinen und hatte sich nach einer heißen Dusche und einem Frühstück in warmer Kleidung auf die Socken gemacht, wo sie auch schon auf dem Weg zur Aussichtsplattform von Eventura City war. Trotz dass gerade erst der erste Schnee gefallen war war die Stadt von einer zwar feinen aber prächtigen Schneeschicht überzogen wie ein feiner silberner Schleier. Als die Braunhaarige oben ankahm wurden ihre Augen groß. Der Anblick der Einall Region bedeckt von jenem silbernen Schleier war atemberaubend! Während die Morgensonne aufging machte Touko sich auch schon daran einige wundervolle Bilder zu schießen. Inzwischen hatte sie eine Tätigkeit in einem Fotoatelier gefunden in dem die wundervollsten Schnappschüsse vieler reisender Trainer hingen, unter anderem auch einige ihrer Bilder. Doch meistens half sie Bell und der Pokémonprofessorin bei Aufträgen für die es galt einige Strecken zurückzulegen. Als Touko gerade dabei war sich auf den Rückweg zu machen um sich aufzuwärmen hörte sie eine bekannte Stimme nur "Tooouuukoooo!!!" rufen und sah eine grüne Mütze mit einer beängstigenden Geschwindigkeit auf sie zurasen doch es war zu spät als dass sie noch hätte ausweichen können und so brachte sie nur noch ein "Um Arceus Willen! Bell! Halt an!!" heraus bevor Bell genau gegen sie lief und die beiden durch den mächtigen Schwung den Bell drauf hatte umkippten..

"Meine Güte Bell! Was ist denn nur los dass du mich buchstäblich umrennst?!" meinte die Braunhaarige noch leicht geschockt als sich die beiden wieder aufgerichtet hatten und Bell ihre Mütze zurechtrückte.

"Tut mir Leid... Ich konnte nicht mehr stoppen dafür hatte ich eine zu große Geschwindigkeit drauf.." meinte Bell nur leicht kichernd. //Ach ne! Aua...// dachte Touko nur bevor sie trotzdem ziemlich lachen musste. "Ach ja, Professor Esche hat einen Auftrag für dich, du sollst dich möglichst bald, am besten Morgen, auf den Weg zu einem Mädchen in Nevaio City machen und ihr einen Pokédex überreichen, ein Starterpokémon hätte sie schon, ein Felilou." //Daher die Eile...// dachte sich Touko bevor sie noch meinte "Wieder jemand was? Nun ja, bei so vielen neuen Pokémon kann Verstärkung ja nicht schaden.." und sich die beiden wieder auf den Weg zum Haus machten um den restlichen Tag nochmal zu entspannen bevor es wieder an die Arbeit ging.

Ein Auftrag - Aufkeimende Hoffnung...?

Am nächsten Morgen wachte Touko leicht verkatert auf. Sie war einfach kein Mensch der für Kälte gedacht war, und das trotz dass sie im Winter geboren wurde.. Merkwürdig aber war, leider... So stand die junge Frau auf, allerdings immer noch leicht gequält durch den Gedanken das warme, federweiche Bett verlassen zu müssen. Sie kramte eine lange Jeans, ein weißes Top, einen ihrer megakuschligen, warmhaltenden Pullover, die sie übrigens von ihrer Mutter zum Aufbruch ihrer Reise nach Eventura City bekommen hat, ein paar Flauschsocken und einen Schal aus ihrem Repertoire, das sie am zweiten Tag recht ordentlich in den Schrank des heimeligen Gästezimmers, sie hatte eigentlich vorgehabt eine Woche zu bleiben aber nun gut, geräumt hat. Sie warf das Ganze auf einen Sessel der mit grünen und orangen Kissen bestückt war, schälte sich aus ihren warmen Schlafsachen die aus einem weiten T-Shirt mit einem Aufdruck einer Band die sich die vier flinken Wie-Shu nannte, einer schlichten blauen Leggins und einem paar weiß-dunkelblau gestreiften Socken bestand. Daraufhin schloss sie ihren BH und schlüpfte in die auf dem Sessel verstreuten Sachen. Nach dieser alltäglichen Prozedur betrachtete sie sich im Spiegel und musste feststellen dass sie sich mit ihren 18 Jahren aber auch echt nur zum Guten verändert hatte. Von dieser Erkenntnis leicht belustigt packte sie ihre Sachen möglichst platzsparend in ihren Rucksack, denn seitdem sie bei ihrer allerersten Reise ihre Sachen einfach in ihre Tasche gestopft hatte und diese kaum noch zubekam, Arceus war das eine Qual, nahm sie sich die Zeit um nicht während ihrer gesamten Reise Probleme damit zu haben. So ging sie mit gepacktem Rucksack und ihrer pinken Tasche, einen leeren Schrank hinterlassend nach unten um mit Bell zu frühstücken doch anstatt eine freundliche, leicht verschlafene Bell am Tisch sitzen und in der Zeitung blättern zu sehen fand Touko bloß einen Zettel unter einem Teller mit einem Sinelbeermarmeladenbrot neben dem eine Tasse und eine Termoskanne mit Maronbeerentee stand, man roch den Duft des Tees in der ganzen Küche und seine wachmachende Wirkung setzte schnell aber schonend ein. Touko ging mit einem Schmunzeln, ausgelöst durch das liebevolle Frühstück, zum Tisch und nahm den Brief den ihre Freundin ihr hinterlassen hatte zur Hand um ihn zu lesen;
 

Liebe Touko, die Professorin hat Mich angerufen, Ich solle so schnell wie möglich zum Hein der Täuschung kommen. Warum hat sie Mir nicht gesagt, muss ja echt wichtig sein wenn sie selbst das vergisst... Na ja, Ich erzähl Dir mehr wenn Ich vor Ort bin. Trotzdem wünsch Ich Dir viel Glück für die Reise, und pass auf Dich auf, ja?
 

Lass Dir das Frühstück schmecken, Deine Bell =D.
 

"Okay," meinte Touko nur als sie zuende gelesen hatte, "das muss echt nicht ganz unwichtig sein..." //Nun gut, kein Grund zur Unruhe, schließlich ist der Prof sonst manchmal auch etwas durch den Wind..//Es war inzwischen 11 Uhr und Touko war bereit ihre Reise nach Nevaio City anzutreten. Sie hatte sich vorher noch ein ordentliches Bento gemacht, als Abendbrot, hatte sich zwei Flaschen Wasser, eine eineinhalb Liter Flasche normales Wasser und einen Liter Apfelvolvic mitgenommen, beim Bäcker ein paar belegte Brötchen und eine Flasche Kuhmuhmilch gekauft und natürlich auch ihre Pokémon nicht ausgelassen, denen sie eine Tüte voll mit dem schönsten Obst und das Lieblingsfutter ihrer Pokémon mitnahm. Sie wusste genau dass ihre Reise relativ lang würde und damit behielt sie auch Recht, schließlich war der Weg von Eventura City nach Nevaio City ein Weg, bei dem sie mit ihren Freunden, zumindest wenn sie den Fußweg wählte, 6 Städte vor Nevaio City passieren und zudem die Fähre von Vadrypo City nach Stratos City nehmen müsste. Dann hatte sie sich vorgenommen nach ihrem Auftrag zum Hein der Täuschung zu reisen, schließlich schien es, zumindest im Brief, dass Verstärkung sicherlich nicht unerwünscht wäre.. Doch um zum Hein der Täuschung zu gelangen müsste sie nochmal den gesamten Weg den sie gegangen war bis nach Rayono City zurückgehen. Wie gesagt; wenn sie den Fußweg wählen würde. Doch da hatte Touko doch gleich einen besseren Plan im Kopf. Sie warf den Pokéball ihres Aeropteryx in die Luft und nach dem das Pokémon erschienen war, sich gestreckt und Touko freundlich begrüßt hatte, erzählte Touko ihm von ihren Plänen, so war es doch praktisch dass die restlichen ihrer Pokémon in ihren Pokébällen wunderbar mithören konnten. Sie hatte zwar zwei weitere Pokémon die in der Lage waren zu fliegen, doch Reshiram wäre deutlich zu auffällig, auch wenn es schneller ginge, und Ramoth hasste die jetzige Kälte zutiefst, deswegen hatte sie es ja auch im Wüstenresort gefunden. Aeropteryx hingegen sah zwar durch seine bunten Federn im Winter recht abenteuerlich aus, doch gerade diese Federn schützten es prima vor der Kälte. Nachdem sich Touko bei Aeropteryx erkundigte ob sie denn auch nicht zu schwer sei, Aeropteryx verneinte dies nur schmunzelnd, war Touko auch schon aufgestiegen, woraufhin die beiden auch schon abhoben. Das Ziel war zuerstmal Stratos City, denn bevor sie den Wüstenresort durchquerten mussten sie sich erst einmal stärken, denn es besteht fast immer eine 80%ige Chance dass es einen Sandsturm gibt, und das ist ziemlich viel...! Doch während sie über Dausing schwebten schaltete Touko einfach mal ab. Und erinnerte sich wiedermal an diesen einen Moment, der sich schmerzlich in ihr Herz gebrannt hatte. Es war die Szene in der N Einall verließ, ihr 'Leb wohl.' sagte, zwei Worte die ihr Wochen danach noch im Kopf schwirrten, und sie unfähig zu sprechen oder zu weinen zurückließ. Erst als man das elektrisierende Leuchten von Zekroms Schweif nicht mehr sehen konnte erwachte sie aus ihrer Starre. Und brach in Tränen zusammen. Sie realisierte nichts mehr um sich herum, nicht die Tatsache, dass Cheren und Bell zu ihr eilten, besorgt von ihrem Anblick. Auch nicht, dass Bell sie in die Arme nahm, ihr beruhigende Worte zusprechen wollte, die allerdings ebensowenig ankamen. Doch eines realisierte Touko, deutlicher als je zuvor. Sie würde ihn vielleicht nie wieder sehen. Der Mensch den sie nicht als Feind, sondern als Freund sah, den sie verstand und mit dem sie all sein Leid teilen konnte, es könnten die letzten Worte sein die sie von ihm gehört hat. Seine letzten beiden Worte die er zu ihr sprach. Lebe wohl.
 

Ein besorgter Ton von Aeropteryx holte sie aus ihren Gedanken. Als Touko ihr Umfeld wieder wahrnahm bemerkte sie, wie sich eine einsame Träne ihren Weg gebahnt hatte, doch als sie Aeropteryx's besorgten Blick sah wischte sie die Träne schnell mit ihrem Ärmel weg und meinte nur "Keine Sorge Kumpel. Es ist alles gut, konzentrier dich nur auf den Flug." und legte noch ein Lächeln auf, was ihr besser gelang als sie gedacht hätte. Und so seufzte Aeropteryx nur und sah tatsächlich nach vorne. Touko sah sich um und bemerkte, dass sie in der Ferne bereits die Hochhäuser von Stratos City sehen konnte, die wie die Pilze im Ewigenwald aus dem Boden schossen. Als sie ankamen flogen sie durch den Wald aus Hochhäusern und als die Leute, die sicher schon eine ganze Weile im Schreibtischstuhl saßen, die junge Frau auf dem buntgefederten Pokémon an ihrem Fenster entlangfliegen sahen konnten sie nicht anders als ans Fenster zu kommen, wenn sie nicht schon da saßen, und zu winken, natürlich mit einem breiten Lächeln. So winkte Touko mit wehenden Haaren zurück während sich ihre Ohren besuchten und Aeropteryx mit bester Laune zum Landeanflug ansetzte. Als sie gelandet waren ließ Touko ihre Pokémon aus ihren Pokébällen und nachdem sie nochmal an einen relativ leeren Pier gegangen waren und Reshiram aus seinem Pokéball herausgelassen wurde und dankbar abhob um seine Runden zu drehen machte sich Touko mit ihren Freunden auf die Suche nach einem Hotel, denn sie alle mussten sich aufwärmen. Doch als klar wurde dass es bereits dämmerte und sie das Hotel nicht mehr rechtzeitig finden würden, begaben sich die sechs in ein Pokémoncenter welches ganz in der Nähe war. Auf dem Weg dahin bahnte sich die Gruppe durch einige Touristen und als Touko in ein Gespräch reinhörte und "Hast du das gesehen Mama? Da war zuletzt ein gaaaanz großer schwarzer Drache oder so was, boah war der riieesig!" "So? Na da muss ich aber öfter mal gen Himmel schauen was?" "Allerdings! Da war nähmlich nochsowas, aber diesmalwar's weiß! Das war vorhin, ich hab's genaaauu gesehn'!!" "So? Na wenn das mal nicht interessant ist!" hörte weitete die junge Frau ungläubig die Augen. //Moment, das mit dem weißen Drachen kann ich durchaus nachvollziehen, aber ein schwarzer Drache?!// Immer noch nachdenklich wurde die Braunhaarige von ihrem Admurai sanft in Richtung Pokémoncenter geschoben und befand sich kurz darauf auch drin. "Guten Abend! Wie kann ich dir denn helfen junge Frau?" begrüßte Schwester Joy Touko. "Ach ich wollt fragen ob ihr hier vielleicht nen Raum frei habt." "Aber ja! Kommt mit, ich heil auch gleich deine Pokémon^^." Wiederspruch zwecklos! Selbst wenn die junge Frau es gewollt hätte, sie hätte es nicht geschafft. Nachdem die Sechs gegessen hatten, legten sie sich zu Bett da sie am nächsten Tag früh aufbrechen mussten. Nach all dem dachte Touko an den Dialog zwischen der Mutter und ihrem kleinen Sohn, und schlief einfach nur noch ein.

Träume und Wiedersehen - Der Anfang vom Ende..?

"....Die Dunkelheit naht..
 

...die Welt wird in Albträume getaucht......
 

Du.... ja du.. sieh mich an... " Touko befand sich in einem Raum, der völlig in schwarz und weiß getunkt war. In der Mitte stand ein großer wunderschöner Flügel der in einem schlichten Grau gehalten war, dennoch einen feinen schwarzweißen Schimmer hatte. An diesem Flügel und auf einem schwarzen Hocker saß eine Gestalt welche helle, goldgelb schimmernde Haare hatte, ein lilanes, von zarten Wolken geziertes Kleid welches an dessen zackigen Enden Monde trug. Sonst trug sie noch ein Paar zum Kleid passende lilane Klettverschlussschuhe. Doch was die junge Frau so sonderbar machte waren die mondsichelartigen Flügel an ihrem Rücken und, wie Touko beim genaueren Hinsehen feststellen konnte, der Halbmond auf ihrer Stirn. Ihre Augen waren geschlossen während sie eine sonderbare Melodie spielte die den schier endlosen Raum erfüllte. //Sie sieht irgendwie aus wie...// Doch bevor Touko diesen Gedanken beenden konnte erhob sich die junge Frau und ging einige Schritte auf Touko zu bis sie kaum einen Meter von ihr entfernt stehen blieb. Kurz nachdem sie sich erhoben hatte und ihre Finger nicht mehr mit den Tasten spielten, die Melodie fuhr merkwürdigerweise einfach fort, hatte sie ihre Augen geöffnet so dass man direkt in die dunkelblauen Augen, ebenfalls jeweils mit einer goldenen Mondsichel bestückt, schauen konnte. "Richtig mein Kind, ich bin Cresselia. Doch höre mir zu, Wächterin des weißen Drachen. Das Leben eueraller ist in Gefahr! Die Welt wird in einen riesigen Albtraum gehüllt, und das leider.. buchstäblich. Ihr müsst es aufhalten!"
 

"Aber wen? Und was meint ihr mit 'WIR müssen es aufhalten?"
 

"Du, und der Wächter des schwarzen Drachen. Die Kraft von Schwarz und Weiß dürfte stark genug sein um ihn aufzuhalten, diesen Wahnsinnigen... oder sollte ich sagen die? Nun gut, das ist nicht ganz so wichtig. Aber ihr müsst es verhindern!"
 

"Das sagt ihr so einfach... Doch wer soll dieser Wahnsinnige sein?"
 

"Du wirst es erfahren mein Kind.. Doch sei wachsam, es beginnt bereits......"
 

Touko hatte keine Möglichkeit mehr weiterzufragen denn kurz darauf brach der schwarweißgeflieste Boden unter ihr zusammen und das Einzige was sie sehen konnte waren die dunkelblauen Mondsichelaugen.
 

'Versprich es!'
 

'Ja!'
 

Touko wachte völlig schweißgebadet auf, ihr Herz klopfte. Es war früh am Morgen und Touko bemerkte dass es bereits halb sechs war, also stand sie auf und duschte sich, immer noch in Gedanken über den Traum, da sie nicht mehr schlafen konnte. Als sie sich dann, in frischen Klamotten und ebenso frisch geduscht, auf die Terasse setzte um die Sonne zu begrüßen spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. "Ist alles in Ordnung? Du bist aber früh auf, konntest du nicht schlafen? Soll ich dir etwas bringen?" Als Touko sich umdrehte schaute sie einer besorgten Schwester Joy ins Gesicht. "Alles Gut, ich bin nur recht früh aufgewacht, mehr nicht." "Aber du hast sicherlich noch nicht gefrühstückt, oder? Na komm, ich bring dir was ordentliches." Wiederspruch zwecklos... Kaum hatte sie das letzte Wort gesprochen, schon war sie auch wieder weg um eine knappe Viertelstunde mit einem Tablett zurückzukommen, welches mit einem bischen Käse, einigen Quark-,Nutella- und Marmeladenschälchen, frischen Brötchen und einer dampfenden Tasse Kakao bestückt war. "Bittesehr, aber komm doch mit rein, du erkältest dich sonst noch!" Völlig von der Fürsorglichkeit einer aktiven Schwester Joy überrumpelt wurde Touko mitgeschleppt und auf den Sessel der vor einem eleganten älteren Holztisch stand geparkt, das Tablett vor ihr auf dem Tisch stehend. "So ist's gut. Dann lass es dir schmecken ja?" "D-danke..." "Gern geschehen. Und sag bescheid wenn du noch etwas benötigst ^^!" "Ok, dankeschön..!" Kaum gesagt so war die liebe Schwester auch gleich wieder weg... So aß Touko ihr Frühstück in aller Ruhe, natürlich hatte sich Schwester Joy auch gleich Toukos Pokémon gekrallt um sie zu versorgen was Touko nicht sonderlich gepasst hatte, aber wie gesagt: Wiederspruch z-w-e-c-k-l-o-s! Und als die Braunhaarige sah dass es ihren Pokémon gut gingen und sie nicht vor Todknuddelei gerettet werden mussten war sie auch gleich wieder beruhigt.. Damit machten sich Touko und ihre Pokémon zur früheren Mittagszeit auf den Weg nach Nevaio City. Der Weg war lang doch nach gut 4 bis 5 Flugstunden und einem eingeschlafenen Bein hatten sie es geschafft. Nevaio City war tatsächlich im Winter in seiner vollen Pracht zusehen. Während die silberne Stadt ihrem Namen alle Ehre machte ging Touko auch schon zu dem Haus indem das Mädchen mit ihrem Felilou auf ihren Pokédex wartete. Fast auf dem Eis des Weges ausgerutscht klopfte Touko ebenso erschöpft wie ihr Aeropteryx an die Tür. Kurz darauf öffnete eine nette rothaarige Frau die Tür. "Hallo! Du musst das Mädchen sein das Professor Esche hergeschickt hat." "Ja das ist richtig, mein Name ist Touko, freut mich!" "Ach herrje dir ist sicher kalt.. Na komm mit rein da reden wir weiter." Nachdem Touko, das Mädchen, mit Namen übrigens Makoto, und die nette rothaarige Frau die sich als Makotos Mutter herausgestellt hat etwas geplaudert hatten, Touko der 12-jährigen Makoto den Pokédex überreicht hatte und Touko mit Makotos Mutter noch einen Kaffee getrunken hatte bevor sie sich verabschiedeten ging Touko mit ihrem Kleoparda ein wenig spazieren um Nevaio City zu erkunden. Irgendwann dachte sich Touko jedoch dass sie vielleicht mal die Drachenstiege hochgehen könnte was sie dann auch tat. Mit ihrem Kleoparda ging sie, Stockwerk für Stockwerk den Turm hinauf während bei jedem Stockwerk erneut die Erinnerungen hochkamen. Oben angekommen ging sie auf das riesige Loch zu, welches in der Wand klaffte und somit den Ausblick auf die Wolkendecke freigab. Und langsam, schmerzhaft kamen alle Erinnerungen zurück, Erinnerungen an IHN. Erinnerungen an den Traum, und als Touko eine Träne an ihrer Wange spürte ließ sie all dem freien Lauf. "WIE HAT SIE SICH DAS DENN VORGESTELLT WENN DER SCHWARZE PRINZ EINFACH ABHAUT *hatschi* VERDAMMT!!!" "Es... tut mir Leid.... Touko ehrlich.. i-" Kurz nachdem sie seine Hand auf ihrer Schulter gespürt, seine Stimme gehört hatte, die Sorge die in ihr stand, war der Damm komplett gelöst und sie fiel ihm einfach nur noch in die Arme, und da war es ihr wirklich k-o-m-p-l-e-t-t E-G-A-L ob sie den Harmonia fast erdrückte oder nicht, doch das war alles was sie die gesamte Zeit über gewollt hatte! Natural inzwischen völlig überfordert hatte beide Arme rechts und links angewinkelt und erwiederte ihre Umarmung nur langsam aber stetig. "Es tut mir so Leid! Ich kann verstehen wenn du sauer auf mich bist, ich habe es verdient..." "Nein! Du hast doch nie etwas falsch gemacht! Benutzt wurdest du, ja aber da kannst du doch nichts für! Ich hasse dich nicht, kein bischen! Was glaubst du denn dass ich dir hier so um den Hals falle, das würd' ich doch nicht tun wenn ich dich hassen würde.." Einen Moment herrschte Stille. Und während Natural doch immernoch mit geweiteten Augen da stand, er hatte vieles erwartet doch hatte er eher damit gerechnet dass sie ihn jetzt auf ewig hassen würde und ihm eine Backpfeife geben würde anstatt ihn zu umarmen, begriff er langsam und kurz nach eintreten der Stille umarmten sie sich einfach nur noch. Und während Kleoparda einfach nur gerührt daneben stand wollte Touko ihn einfach nur noch nie wieder loslassen, nie mehr gehen lassen. Nie wieder.
 

Doch hier beginnt die Geschichte erst. Die eigentliche Geschichte. Eine Reise durch Raum und Zeit.
 

The Dimensional Travel - Wenn der Albtraum wahr wird Halt meine Hand fest, lass nicht los!



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  zorua-
2014-08-16T22:03:07+00:00 17.08.2014 00:03
Soul sieh unter dein Kommi... (THNX ^-^)
Von:  SoulSky
2014-08-16T17:39:12+00:00 16.08.2014 19:39
Kyaaaaaaaaaaaaaaaaaaa! Zu kuuuuuuuuuuuuurz! Meeeeeeeeeeeeeehr! *q* WIIIIIIIILL MEEEEEEEEEEEEEEHR LESEN! *q*
LG
SoulSky <3 ;)
Von:  zorua-
2014-08-15T21:49:03+00:00 15.08.2014 23:49
Jaupi heureka die FF ist fertig!
ABER denkt ja nicht die Geschichte selbst sei auch fertig. Das was ihr hier bisher gelesen habt ist, wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, nur der Prolog der Hauptgeschichte! Sobald die Inspiration winkt gibt es das erste Kapitel zur Hauptgeschichte also freut euch schonmal ;-)..

Das Zorua grüßt, die Katze winkt vom Mond aus, man sieht sich d(^-^)b!
Von:  SoulSky
2014-07-23T13:12:53+00:00 23.07.2014 15:12
Sehr schönes Kapitel!
Antwort von:  zorua-
23.07.2014 18:22
Dank dir^^! Es ist zwar noch nicht ganz fertig aber meine Inspiration zeigt sich langsam wieder =^-^=.
Antwort von:  zorua-
11.08.2014 20:37
Voila! Nun ist es fertig. Freut euch schon mal auf Kapitel 3 denn das dürfte in den nächsten Tagen kommen! Meine Inspiration grüßt ;-)!
Antwort von:  SoulSky
12.08.2014 05:00
Juhuuuuuuuuuu!
Von:  SoulSky
2014-07-15T18:41:09+00:00 15.07.2014 20:41
Eine schöne Storry! Bitte schreib weiter! Es gibt so wenige Fanfictions bei denen es um Pokemon Black and White geht die auch noch weiter geführt werden.
LG SoulSky
Antwort von:  zorua-
17.07.2014 01:48
Vielen Dank für das liebe Kommi ^^! Es freut Mich sehr dass es Dir gefällt und Ich kann Dich beruhigen, erstens schreibe Ich diese Fanfiktion weiter, zweitens habe Ich sogar schon die Fortsetzung, einen zweiten Teil, im Kopf ;-).
Herzlichste Grüße, Deine Zoruafan d(^_^)b.


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