Zum Inhalt der Seite

Von Schwerverbrechern umzingelt!

Die etwas schräge Lovestory
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nur als kleine Anmerkung am Rande:
Ich habe, ab diesem Kapitel hier, eine kleine Anspielung der Beziehungen in die Anreden hineingesteckt :x
Also falls ihr sie nicht kennt, könnt ihr ja danach im Internet oder sonst wo suchen ^^

So, viel Spaß beim Lesen! :) Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Hey! Ich bin Hikari. Ich weiß, es ist ein ziemlich spezieller Name für ein Mädchen, welches jetzt nicht aus überhaupt einen Teil von Asien kommt, aber mir gefällt er trotzdem!

Ich bin knusprige 17 Jahre alt, dabei fühl ich mich noch wie 16.. Komisch. Aber egal!

Ich gehe auf ein super schickes Gymnasium, wo sowohl die Lehrer als auch die Schüler wie Hipster rumlaufen..Ich HASSE das!

Diese YOLO-SWAG-ALDER-ICH-GEH-GENASIUM-JUNGE Epidemie hat sich dort leider erfolgreich verbreitet..

Außer ich und meine Freundinnen, tun alle da auf diese Witzfigur von Musiker und plappern alles nach, was sich irgendwie gangstermäßig anhört.
 

Mir scheint, als wären wir dort die einzigen 'normalen' Menschen. Okay, wir sind schon ein wenig verrückt..Aber genau das liebe ich so an meinen Freundinnen!

Zwei von ihnen träumen die ganze Zeit über diese neue Castingshow Boyband.

Sie sehen zwar schon nicht schlecht aus, aber irgendwie find ich alles an ihnen nicht so wirklich prickelnd...

Meine eine Freundin hingegen ist der totale Anime-Manga Fan und schwärmt mir immer die Ohren voll mit irgendwelchen Serien oder Mangas, von denen ich noch nie gehört hatte.

Aber die, die im Fernsehen ausgestrahlt wurden, kenne ich natürlich.

Wenn man sich die Generationen nach uns anschaut, bin ich wirklich froh, dass ich noch mit den guten alten Cartoons und Animes aufgewachsen bin und nicht schon mit 8 ein Smartphone hatte!
 

Wie auch immer, jetzt habt ihr ungefähr einen Eindruck davon, wie mein Umfeld gestaltet ist, also kann ich euch nun mein verrücktes Leben erzählen.

Es ist nicht meine Schuld, wenn es manchmal nicht so spannend, romantisch oder witzig ist, wie ihr es gern hättet! Also findet euch damit ab! :P

Es war ein staubtrockener Montagmorgen und mein Hund Quincy schleckt mich natürlich mal wieder ab.

Also stehe ich murrend auf und gehe in die Küche, wo auch schon meine vielbeschäftigte Mutter am Telefonieren ist und sofort aus dem Haus stürzt.

Sie muss, genauso wie mein Vater, auf Geschäftsreise gehen..

Eigentlich kein anderer Ausdruck als Urlaub, 5 Sterne Hotel und Chillen.

Das wäre mir jetzt auch viel lieber, aber naja. Schule muss sich mal wieder vor drängeln..

Fertig mit allem Drum und Dran, den Bus noch erwischt und in der Schule angekommen, mache ich mich auf zu meinem Raum. Da steht dann auch bedauerlicher Weise der größte Frauenheld unserer Stufe. Und ich bin wohl sein nächstes 'Opfer', denn hübsch bin ich eben und außerdem macht er mich beim Vorbeigehen an ihm so gruselig an.

Ich schnauze ihn mal grade an und setze mich zu meinen Freundinnen. Da sprechen die beiden wieder über diese Boyband. Da es mir irgendwie unangenehm ist, den Zuschauer bei den Zweien zu spielen, unterhalte ich mich lieber mit meiner Anime-Manga Schwester.

Die scheint sich wohl schwer verliebt zu haben, da sie die ganze Zeit nur von diesen „Akatsuki-Traumkerlen“ spricht und ich mir nur wenig darunter vorstellen kann.

Also frage ich sie danach und prompt lacht sie mich aus.

Ich glotze sie nur genervt an und warte immer noch auf eine Erklärung.
 

Irgendwann hat sie sich wieder eingekriegt, und erklärt und spoilert mir alles über die Serie „Naruto“.

Das klingt schon interessant. Sie zeigt mir dann auch noch Bilder von den Akatsuki Männern. Naja, wären die real, dann wären sie bestimmt männliche Supermodels geworden, doch sie sind es nun mal nicht.
 

Der letzte, ohrenzerfetzende Gong ertönt und ich mache mich auf den Weg in mein leeres Heim.

Zumindest ist es menschenleer, da mein süßer Hund Quincy ja noch bei mir ist.

Aber ich hab mich schon dran gewöhnt, ohne meine Eltern auszukommen. Also war es nichts herzzerreißendes für mich.

Meine Freundin hatte mich neugierig gemacht und so setze ich mich an meinen PC und schaue mir erst mal alle Folgen von „Naruto“ an, in denen diese „Akatsuki“ Typen vorkommen. Die sind wirklich noch seltsamer drauf, als mein Cousin, wenn er sich einen Horrorfilm angesehen hatte und diesen nachahmt...
 

Es ist nun 21:36 Uhr und gähnend mache ich mich bettfertig.

Dann setze ich mich auf mein Bett und blicke durchs Fenster in die Sterne.

Es ist eine klare Nacht und die Sterne leuchten wunderbar hell.

Oh, da war eine Sternschnuppe..!

Mein sehnlichster Wunsch war es, dass ich eine Familie habe, die mich niemals so links liegen lässt, wie es meine Eltern tun..

Doch man kann ja schlecht seine Familie einfach auswechseln und gut ist.

Ich seufze noch einmal, bevor ich dann in mein Bett falle und traurig einschlafe.
 

Mit einem unerhört lauten Klingeln, holt mich mein Wecker aus meinem schönen Familientraum. Ich sehe auf die Uhr und traue meinen Augen kaum. Es ist schon 9:14 Uhr! Ich hab zwei Schulstunden verpasst! Blöde Schlummertaste! Wieso muss ich dich immer drücken?..

Egal jetzt, ich mache mich rasend schnell fertig und renne wie bekloppt zur Schule. Da angekommen, ließ sich die Tür nicht öffnen, bis ich einen orangenen Zettel dort kleben sehe.

„Am Dienstag dem 17.05. ist für alle Stufen frei.“. Ich lasse beschämt den Kopf hängen und beschimpfe mich innerlich dafür, wieso ich so etwas nur vergessen konnte! Auf dem Weg nach Hause schleppe ich mich übermüdet über den Bürgersteig. Da sehe ich auf einmal meine zwei Boyband-Freundinnen, wie sie sich wieder Fanartikel kaufen.

Schon komisch, dass ich sie als meine Freundinnen bezeichne. Seitdem mir beide an den Kopf geworfen haben, dass ich mich total ins Negative verändert hätte, redeten wir kaum noch miteinander..

Meine Anime-Freundin Dori ist nun meine einzige Freundin. Doch sie ist heute mit ein paar anderen begeisterten Seelenverwandten von ihr unterwegs, weshalb ich mich heute wohl wieder in Selbstmitleid suhlen muss...
 

Aber auf irgendeine Art und Weise haben sie recht.. Ich selbst erinnere mich sogar an Zeiten, wo ich pausenlos gelacht habe und herumgetollt bin. Bis meine Eltern ihre Beförderungen bekamen und nun ständig auf ihre bescheuerten Geschäftsreisen gehen müssen! Ich freue mich ja schon für sie, aber es ist nun einmal scheiße, monatelang alleine zu sein, während andere etwas mit ihren Eltern unternehmen können!

Das ist jetzt schon ein knappes Jahr her..
 

„Na, du kleine Schl*mpe?“, zieht mich eine leider gut bekannte Stimme aus meinem Selbstmitleid. Ich sehe auf und da steht dieser Trottel vor mir mit seinem ekelhaften Grinsen!
 

„Nenn mich gefälligst nicht Schl*mpe!! Und klein bin ich auch nicht!“, schreie ich ihn an.
 

Er hat gar nicht das Recht, mich so zu nennen! Denn nach meiner Definition sind Schl*mpen solche Mädchen, die mit jedem rummachen und in die Kiste springen. Und aufgrund der Tatsache, dass ich weder meinen ersten Kuss bekommen habe, noch entjungfert worden bin, bin ich wohl kaum eine Schl*mpe! Diese zwei Dinge sind mir heilig! Und die werde ich nur für einen Jungen entweihen, der es auch verdient hat!!

Also klatsche ich ihm eine, schubse mich an ihm vorbei und gehe nun wütend nach Hause.

Kaum dort angekommen, klingelt es Sturm an der Haustür und ich reiße sie genervt auf. Da steht der alte Knacker von nebenan in der Türschwelle und bittet mich, seinen Kanarienvogel von seinem Dach herunter zu holen.

Widerwillig erkläre ich mich dazu bereit, nicht das er mich noch als einen dieser abgerutschten Jugendlichen abstempelt.
 

Also steige ich aufs Dach und da sitzt der Piepmatz auf der Antenne.

Langsam schleiche ich mich zu ihm hin und versuche ihn zu fangen. Dummerweise entwischt er mir und ich verliere, bei meinem Glück, natürlich das Gleichgewicht und stürze vom Dach...

Während ich falle, läuft mein gesamtes Leben vor meinem inneren Auge vorbei und wiederholt sich immer wieder an der Stelle, wo ich in jener Nacht diesen Wunsch geäußert hatte.

Ich könnte euch jetzt auch erzählen wie laut ich geschrien habe, aber ich glaube, ihr könnt es euch schon denken..

Auf einmal erstrahlt ein helles, blendendes Licht um mich herum und ich denke, ich fahre nun in den Himmel auf.
 

Aber dem war nicht so.

Nach einer unendlich langen Dunkelheit, öffne ich endlich meine Augen und sehe mich kurz um. Ich liege in einem Wald.. In einem Wald..? Scheiße, seit wann wachsen Wälder denn so schnell in Vorgärten alter Knacker?!

Den ersten Schock überstanden, richte ich mich auf. Typische Waldgeräusche sind um mich herum zu hören.

Ich erinnere mich daran, vom Dach gefallen zu sein.. Sieht so vielleicht der Himmel aus?.. Das entgeht aller Logik, die mir im Unterricht beigebracht wurde..

Vielleicht bin ich auch nur ins Koma gefallen, da ich mit meinem Kopf aufgekommen bin und nun träume ich von sowas.

Das klingt schon plausibler.

Trotzdem ist es merkwürdig. Ich stehe auf und laufe ein wenig durch den Wald. Die frische Luft, eigentlich die ganze Atmosphäre, die nur so Freiheit versprüht, macht mich unsagbar glücklich! So glücklich war ich seit langem nicht mehr.

Da schießt mir komischerweise mein altes Lieblingslied durch den Kopf und singe nun mit voller Leidenschaft diesen tollen Song. Die ganze Zeit hatte ich nicht mehr gesungen und war umso stolzer auf mich, dass ich meine wundervolle Stimme nicht verloren hatte.
 

Also gehe ich singend aus dem Gehölz auf einen Feldweg und spaziere darauf entlang.

Nach einiger Zeit war mein Hals so ausgetrocknet wie die Flüsse in der Wüste.

Deshalb suche ich nach einen Bach oder einen Fluss und versuche beim Trinken zu vergessen, was mein Biolehrer bezüglich der Lebewesen in solchen Gewässern erzählt hatte... Ach Mist.. Ich trink es trotzdem!

Danach gehe ich weiter und summe nun vor mich hin, damit ich nicht schon wieder so schnell Durst bekomme.

Da raschelt urplötzlich etwas in den Baumwipfeln und Ratsch!. Irgendetwas hat mich geschnitten! Das fühlt sich viel zu real an, als dass es ein Traum sein könnte!!

Ich begutachte kurz den Kratzer und sehe in dem Boden eine Art Messer stecken. Bei näherer Betrachtung, geht mir ein Licht auf. Es ist ein Kunai!.... Dann träume ich also von der Welt aus „Naruto“?

Da höre ich auch schon ein Zweites auf mich zukommen und weiche seltsam reflexartig aus, schnappe mir das Kunai im Flug und werfe es in die Richtung, aus der es gekommen ist. Da stürzt auch schon dieser Drecksack hinunter.... Mein Gott, hab ich ihn etwa umgebracht?!

Da durchfährt mir ein Schaudern durch die Adern! Verdammte Scheiße!! Ich habe jemanden umgebracht!!... Verdammt! Verdammt! Verdammt nochmal! Wenn seine Einheit davon Wind bekommt, bin ich erledigt!!!

Ich laufe panisch im Kreis herum und denke mir diese Abläufe aus. ..Wuuhaahaaaa... Bitte nicht! Ich hab doch noch nie die Chance gehabt, von jemandem wirklich geliebt zu werden!!

Ich bin noch zu jung und zu süß um zu sterben!!
 

BUUMM!!. Der Typ ist auf einmal verschwunden. Aber es ist nichts mehr zu sehen, noch nicht einmal Blut klebt irgendwo. Hab ich das etwa gemacht?!

Okay, durch mein Wissen über diese schräge Welt weiß ich, dass es Leute gibt, die sich ihrer Fähigkeiten gar nicht bewusst sind und diese in solchen Situationen zum Vorschein kommen können.. Ääähh.. Dann bin ich also so jemand? Krank... Da scheint mich wohl jemand während meines Komas mit Halluzinogenen voll zu pumpen..!

Obwohl es mich schon stutzig macht, dass ich Schmerzen so Realitätsnah spüren kann...
 

Wie auch immer, ich sollte mich schleunigst von hier verkrümeln, bevor seine Gang hier noch auftaucht!

Nach zwei Stunden um meine Sicherheit bangend, setze ich mich auf einen gewaltigen Felsen in der Mitte einer Lichtung. Da erinnere ich mich an ein weiteres tolles Lied und tanze dazu.. während ich halt auf diesem Stein sitze.. Ich schließe dabei meine Augen und murmel leise den Text mit.

Als das Lied zu Ende geht, öffne ich meine Augen wieder und bekomme augenblicklich einen Herzinfarkt.

Da stehen auf einmal ein dutzend Leute sich 20 Meter weit entfernt gegenüber in einer Reihe aufgestellt und sehen in meine Richtung.

Ich traue meinen Augen nicht...! Das sind doch Akatsuki und die Konoha Teams 7-10!!

Was machen die denn plötzlich hier?

Ob sie den Zwischenfall mit dem Typen bemerkt hatten?.. Oh scheiße..
 

„Hallo..“, grüße ich sie vorsichtig. Da kreischt mir auch schon einer entgegen..
 

„Hallooo~!!!!“, da tanzt auf einmal ein Maskenträger hopsend aus der Reihe und winkt mir lustig zu. Ich muss schon lachen, bei diesen komischen Verrenkungen, die der macht! Der ist ja niedlich. Dann müsste das entweder Kakuzu oder Tobi sein.. Ich kann sie bedauerlicher Weise nicht wirklich zuordnen.

Aber ihm willkürlich einen Namen entgegen zu schmeißen, wäre ja bestimmt wieder ein Schuss in den Ofen, also lass ich das mal lieber bleiben.
 

Sie gehen komischerweise in Kampfstellung. Hab ich die jetzt provoziert oder wie?!
 

„HAAALT STOP!!“, sie sehen mich verwirrt an, „Ihr braucht euch doch nicht die Köpfe einschlagen! Sagt mir lieber erst mal, was ihr denn von mir wollt.“, grinse ich sie verunsichert an.

Da richtet sich jeweils einer von jeder Seite auf und sprechen dann gleichzeitig: „Wir haben Interesse an dir.“, danach sehen sie sich böse an.
 

Interesse, an mir? Ich werde mich keinem von beiden anschließen! Aber dann... Dann hab ich ja wirklich diese verborgenen Fähigkeiten!! Yeah. Ich kann Leute verschwinden lassen... klingt eigentlich langweiliger, als man meinen sollte..
 

/Und da stürzt gerade noch jemand aus dem Gebüsch./ Überaus wütend schreit mich dieser Knilch an: „Du verdammte Schl*mpe!!! Du hast meinen Bruder um die Ecke gebracht!! Dafür wirst du bezahlen!“. Und schon rennt er auf mich zu.
 

Wie..Wie hat er mich gerade genannt?!? Schl*mpe?! Der bekommt gleich meine schlummernde Kraft zu spüren, dieser Trottel!!!

/Da aktiviert sich meine Fähigkeit mit musikalischer Untermalung und Gesang, von mir. Ich sehe diesen Mistkerl wutentbrannt an. Die Anderen weichen zurück. Im Bruchteil einer Sekunde hatte sich der Körper des Idioten aufgelöst. Ich habe mit einem meiner Doppelgänger den Platz getauscht. Weit weg von diesen ominösen Gestalten./
 

Ich hab schon eine coole Fähigkeit. Wie auch immer. Diese Typen suchen bestimmt schon nach mir, wenn sie nicht schon längst wissen, wo ich bin. Bei diesem großen Hund, der bei ihnen war! Der dient bestimmt nicht nur als einschüchternde Deko!
 

Ich gehe in Richtung Berg und hoffe inständig, dass sie mich doch nicht mehr finden werden.

Und passender Weise wird es dunkel. Da kann der Horrorfilm ja beginnen..

Da raschelt was im Gebüsch! Verdammte Scheiße, die müssen mich wohl gefunden haben! Ich renn jetzt lieber mal weg! „AAAAAAAAHHHHH!!!“......... Okay, jetzt müssten selbst die Nachbardörfer wissen, wo ich bin.. Man! Das kommt nur wegen diesen blöden Horrorfilmen! Ich hasse sie! Ich hab vor denen eine totale Phobie entwickelt und muss ja gerade jetzt wieder an einen denken!! Blödes Hirn!
 

Ich laufe und laufe und laufe. So viel bin ich noch nicht mal im Sportunterricht gelaufen!

Endlich, angekommen! An einer Ruine? Sieht aus wie ein alter Tempel, aus den ganzen Abenteuerfilmen.. Wirklich faszinierend. Wenn es jetzt nicht dunkel wäre, hätte ich mich hier nicht so unwohl gefühlt.

Aber egal! Ich muss mich da drin verstecken! Ist hier irgendwo eine Klingel oder ein Schalter? Natürlich nicht.. Man muss das Tor ja mit bloßen Händen aufstemmen, ich Idiotin..!. Nein, warte mal! Da ist etwas überm Tor, was gut nach einem Knopf aussieht! Nur wie komme ich da dran?
 

„Brauchst du Hilfe, Kleine?“, kommt es von einer seltsamen Stimme hinter mir. Ich drehe mich langsam um und erstarre vor Schreck. Da ist dieser Hai-Mann-Typ und grinst mich an. Ihn mal direkt vor mir stehen zu haben, hätte ich niemals zu träumen gewagt! Aber irgendwie sieht er ja ganz lieb aus, zumindest mit diesem Gesichtsausdruck...

„Joa..schon.“, antworte ich ihm, „Ich komme an diesen blöden Knopf da oben nicht dran!“. - „Dann lass mich dir mal helfen!“. Er kommt näher und beugt sich auf einmal herab.. Will der mich etwa hochheben?!

„Woah, Moment Großer! Ich will nicht, dass du das tust.“, da sieht er mich auch schon fragend an.

„Ist nichts Persönliches. Ich mag es einfach nicht hochgehoben zu werden.“, da nickt er nur wie ein Wackeldackel, oder besser gesagt Wackelhai und streckt seinen Arm zum Knopf hin, worauf sich dann das Tor schwerfällig öffnet.

Das sieht irgendwie cool aus..! Ich gehe hinein und der Typ folgt mir natürlich..

„Achja. Danke! Ähm... soll ich dich jetzt 'Fischstäbchen' nennen oder verrätst du mir deinen Namen?“... Da bin ich wohl zu vorlaut gewesen.. Er lacht nur kurz und sagt, dass sein Name Kisame ist. Achja, so heißt der ja.. Noch mal Glück gehabt!

Wir beide gehen tiefer hinein und finden eine Art Artefakt, was seltsam aber irgendwie cool glüht. Ich fasse es an.

Plötzlich durchfährt mich ein heftiges Kribbeln in den Adern! GRUSELIG!!! Das Teil zerfällt zu Staub und mir wird natürlich wieder schwarz vor Augen....

Ich sehe nichts als Dunkelheit!..

Die Erkenntnis eines jeden zu denken anfangenden, zweijährigen Kindes hat nun auch mich erreicht. Ich hab ja auch meine Augen noch geschlossen!..
 

Aber bei dem Anblick, der sich hier gerade vor mir auftut, hätte ich meine Augen doch lieber geschlossen halten lassen!

Ich sitze in einem Käfig! Der von der Decke hängt. Und aussieht, wie ein verschnörkelter Vogelkäfig..

Wo zur Hölle bin ich?!? Bestimmt hat mich dieser Kisame verschleppt! Der bekommt noch was von mir zu hören!
 

Ich erkunde nun das faszinierende Areal meines Käfigs.. Welches gerade mal 2 Quadratmeter groß ist..

„Sie scheint wach zu sein.“, ertönt eine mir nun bekannte Stimme aus der Ferne.

Nur bei der tollen Belichtung in dieser Höhle, kann ich kaum den Raum außerhalb meines Gefängnisses wahrnehmen und die Leute auch nicht sehen..

Aber da ich viele Schritte unter mir höre, scheinen sie sich unten zu versammeln.

Im Käfig umher taumelnd, werde ich zu ihnen hinunter gefahren. Da stehen sie um mich herum. Ich sehe mich kurz um und erblicke den Hai, der mir das wohl eingebrockt hat!
 

„Was soll der Schwachsinn, Kisame?!“, er kratzt sich nur am Kopf und grinst dabei blöd.

Da tritt eine Frau zu mir heran. „Tut uns leid, dass wir dich da reingesteckt haben, aber so war es am besten für uns alle.“, sie grinst mich entschuldigend an.
 

Was heißt denn hier: So war es am besten? Will die mich verarschen?! Als ob ich während meiner Ohnmachtsepisode irgendeinen angegriffen hätte!.. Oder etwa doch?
 

„Bin ich etwa ausgetickt, während ich bewusstlos war?“, sie alle nicken synchron und einige glotzen mich entsetzt an.
 

„Oh. Das tut mir leid. Sorry.“, grinse ich um Vergebung. Ich will es mir ungern bei diesen Schwerverbrechern verscherzen, vor allem, weil sie mich ja umzingelt haben!

Sie scheinen meine Entschuldigung zögernd anzunehmen, denn da schließt mir so ein mit Metallstücken voll gespickter Mann die Käfigtür auf. Ist das nicht der Anführer dieser Gruppe? Der hat irgendeinen englischen Namen.. Ich komm nicht drauf.
 

Jedenfalls spazieren wir alle ein wenig durch diese Höhle, währenddessen klärt mich dieser Typ auf.

Pain, so heißt er! Die einzige Frau hier heißt also Konan..erinnert mich vom Namen her an so einen Detektiv.. Dann noch die zwei Künstler. Der rote Sasori und der blonde Deidara. Ein Religionsexzentriker namens Hidan..der ist unter den Top Drei der heißesten Akatsuki-Mitglieder zu finden.. Ein Vermummter mit dem Namen Kakuzu.. Einen Itachi Uchiha, der Haifritze Kisame, der herum hüpfende Maskenträger Tobi und die wandelnde Venusfliegenfalle Zetsu.

Bei dieser willkürlichen Mischung von oft missverstandenen Individuen könnten sie schon eine eigene Sendung bei RTL bekommen!
 

„Somit heißen wir dich als neues Mitglied willkommen.“, so monoton wie ich gedacht habe... „Bitte was?!“. Ich soll zu denen in diese Irrenanstalt kommen?! Nichts da! So geistesgestört bin ich nun auch wieder nicht!
 

„Komm bitte zu uns!!“, bettelt mich schon dieser Tobi an und macht ein großes Auge, während er an meinem Ärmel zehrt.
 

„Ansonsten müssen wir dich zwingen.“, schaltet sich Pain erneut ein.

„Muss ich denn irgendeine Aufnahmeprüfung machen oder so?“ - „Jetzt wo du fragst, bekommst du auch eine!“, lacht Kisame mich von hinten an, „Wie wärs, wenn du den Tag mit Tobi verbringen würdest?“. Da grinsen die anderen schon gehässig.

„Das werd ich ja wohl noch überleben, Fischstäbchen!“, der muss mir auch immer vor die Füße kotzen...!
 

So muss ich jetzt also mit dem ach so schrecklichen Tobi spielen. Und es macht höllisch viel Spaß!! Der Typ ist so lustig und niedlich, da muss man einfach lachen! Wir tanzen zu meinen Liedern, die ich singe. Er singt manchmal auch mit, zieht den Text dabei immer wieder durch den Reißwolf. Aber es ist total witzig!!

Ich hab keine Ahnung, wieso sie ihn nicht mögen! Vermutlich sind sie humorlose Spießer, die einfach Angst haben, ihr unterdrücktes und vernachlässigtes, inneres Kind rauszulassen! Schade. Dann wäre es hier eigentlich gar nicht mal so übel.
 

Wir tanzen gerade unbeschwert durch die Gänge, bis wir in einen großen Raum kommen, wo diese Geistesgestörten sich jetzt auch versammelt hatten. Sie drehen sich um und einige grinsen mich nur an.. Die haben bestimmt über mich gesprochen, ich weiß das!

Da meldet sich mein Magen schon zu Wort, mit der Stimmlage eines sterbenden Wals...

Ich frage meinem verrückten Kumpanen, wo es denn hier was zu Mampfen gibt. Da zieht er mich schon an der Hand durch die Flure und quietscht dabei: „Bei uns gibt es jede Menge Essen! Vor allem Kekse~!! Will..äh.“, er stoppt kurz. „Hikari.“- „AH! Hikari-sama! Ein schöner Name~!! Will Hikari-sama auch Kekse??“. Der ist echt quirlig drauf. Da sind bestimmt Rauschmittel im Spiel..!

„Ja, gerne!“. Ich LIEBE Kekse!!.. Okay, damit heb ich mich wohl kaum von der gewaltigen Mädchenmasse im Universum ab.. aber ist halt so!
 

In dem Essbereich des Unterschlupfs angekommen, schiebt er mich hastig zum Tisch und läuft, wie von der Oma gebissen, zu seinem Keksversteck.

Am Tisch sitzt auch dieser Deidara, der mich nun amüsiert ansieht.

Er sieht ja schon ziemlich gut aus. Aber naja. Aufgrund der Tatsache, dass in meiner Welt unheimlich viele Mädchen in ihn verknallt sind und Lovestories über ihn schreiben, wo sie dann meistens auch seine Angebetete sind, lässt mich ziemlich blöd über ihn denken..

Batsch!. Da klatscht mir Tobi erst mal einen Keks an die Backe, weil er mit seinem einen Auge wohl meinen Mund nicht sehen konnte....

Da fängt der Blonde natürlich an zu lachen.. Er ist zumindest einer, der auch mal lacht. Bei den Anderen bin ich mir nicht so sicher.

Trotzdem finde ich das nicht grade witzig und schiebe mir die Matsche, die früher mal ein Keks war, vom Gesicht runter.

Derweil entschuldigt sich der Kürbiskopf bei mir immer und immer wieder.

Ich knurre ihm nur ein „Ist schon gut.“ entgegen und nehme mir selbst einen Keks.
 

Der Lachsack vor mir hat sich nun auch endlich mal wieder eingekriegt und will sich jetzt wohl mit mir unterhalten.

„Ich hoffe, Tobi macht dir nicht allzu schwer zu schaffen, un.“, er kann sich ein breites Grinsen wohl nicht verkneifen.. „Ach, ich find ihn angenehm aufheiternd.“. Ist ja auch so! Da sieht mich mein Gesprächspartner nur perplex an. „Ja wirklich! Mit ihm kann man zumindest Spaß haben. Bei euch anderen bin ich da nicht so sicher..“.. Da scheine ich wohl blöder Weise sein Ego angekratzt zu haben..Upps.

„Da hast du mich aber noch nicht näher kennengelernt, un!“. Ja, wie denn auch? Ich war ja vor denen auf der Flucht und saß vorhin noch im Käfig. Seine Logik ist wirklich überschaubar...

Schon knetet er mit seinen Händen an etwas herum. Iiiihh! Sind das da Münder in seinen Händen?!... Ach, stimmt. Die hat er ja...

Nach gefühlten fünf Minuten reicht er mir seine Hände hin, in denen sich eine Art Lehmvögelchen befindet. Sieht ja schon cool aus.

Er grinst mich einfach an und lässt das Vögelchen fliegen. Coool. Ist sogar besser als der Hubschrauber von dem Nachbarsjungen.

„So, un. Jetzt pass mal auf! Dies ist meine Kunst, un!“, er macht eine komische Fingerverrenkung und BOOOM!! Das Vögelchen ist explodiert!!

„BOAH! WIE HAMMER WAR DAS DENN?!“... wieso musste ich meinen Gedanken denn jetzt eigentlich so laut äußern..?

Er lächelt mich an. Schon süß. Aber ich habe in ihm wohl falsche Hoffnungen geweckt..denn eigentlich will ich hier weg! Da brauche ich keinen Typen, wegen dem ich oder umgekehrt, Liebeskummer bekomme! Nein danke.
 

Kurz darauf stiefelt der Nächste in die Küche, gefolgt von dem Fischstäbchen..

„Na, wie läuft´s denn so, Kleine?“, der Typ mit den weißen Haaren und den lila Augen, wegen denen er vermutlich auch so beliebt ist, beugt sich hinter mir runter und legt seinen Kopf neben meinen.

„Ganz gut. Deidara hat mir eben seine Wahnsinns Kunst gezeigt.“....Ich muss mich leider Gottes ja bei denen einschmeicheln, um so wenig Feinde zu bekommen, wie nur irgend möglich!

„Ich kann dir auch mal meine 'Kunst' zeigen, Kleine.“, haucht der mir ins Ohr. Wüürg! Er ist wirklich ein Arschloch, so wie seine Fans ihn auch des Öfteren beschrieben haben.........WIE HAT DER MICH GENANNT?!

„Hör mal, ich bin weder klein, noch ist Gymnastik für mich Kunst.“. Deidara prustet erst mal auf vor Lachen. „Aber etwas interessiert mich ja schon..“. Bloß keine Feinde machen!!!! „Was ist denn das für eine Religion, zu der du gehörst?“. Schon grinst er mich an, schiebt sich nen Stuhl zu mir und faselt mich mit seiner Religion voll... Hört sich schon interessant an. Ich würde mich EVENTUELL auch dort einschreiben, aber ich bin ja schon woanders. „Man darf wirklich Menschen opfern? Und dabei wird man dann unsterblich?!“, da grinst er wieder wie ein Honigkuchenpsycho. Zumindest hab ich ihn soweit aufheitern können, dass er mich die nächsten Tage NICHT opfern will..hoffentlich.

„Dreh ihr bloß nicht deine Religion an, Hidan.“, lacht das Fischstäbchen ihm entgegen, woraufhin mein Sitznachbar erst mal mein Trommelfell reizt.. „HALT´S MAUL, VERDAMMT! Meine Religion interessiert sie ja wohl mehr als deine Person!!“- „So? Und wer war so freundlich und hat sie, nachdem sie ohnmächtig geworden war, hierher in Sicherheit gebracht?“, er scheint ja echt zu glauben, dass ich ihm dankbar dafür wäre... „Nur weil du Glück und sie als Erster gefunden hattest! Wäre ich das gewesen, dann-“- „Dann hättest du sonst was mit ihr gemacht!“, da erscheint auch schon der vermummte Kakuzu... Gott sei Dank, war es nicht Hidan, der mich gefunden hatte!

„Und jetzt beweg dich! Wir müssen auf eine Mission!“. Da knurrt Weißmähne auch schon: „Kann sie denn nicht mitkommen? Dann könnten wir uns weiter unterhalten.“. Baah. Der will sich doch nur einen Kuss von mir holen, oder Schlimmeres!! Aber das wird nicht mal dann passieren, wenn sein Gott in meinen Käfig vor mir erscheint und mir Karamellkekse anbietet!!!!!!

Netterweise wird er von mir weg gezerrt. Es sind nur noch heftige Flüche von ihm zu hören..

„Keine Sorge.“, meldet sich das Fischstäbchen wieder zu Wort... „Wir werden schon dafür sorgen, dass er dir nichts antut.“, sie alle grinsen. Ich fühl mich trotzdem nicht gerade besser! Oder sicherer!
 

Der Tag schleppte sich wirklich lange bis zum Abend hin. Ich habe mich überraschender Weise mit allen gut verstanden.. Offenbar mögen sie wohl vorlaute Mädchen.... irgendwie gruselig...!

Ich unterhalte mich gerade mit Konan. Sie scheint die einzig normal nette Person hier zu sein...

Sie meint, dass ich noch zur Beobachtung im Käfig schlafen muss. Tolle Scheiße.! „Bekomm ich denn Kissen und eine Decke oder soll ich erfrieren?“, Angrinsen scheint wohl ihr Hobby zu sein.. „Nein. Natürlich bekommst du das! Später wirst du dann mit in meinem Zimmer schlafen.“. Gut, nicht bei irgendwelchen komischen Jungs!

Und da ich ja gerade darüber nachdenke, gesellen sich natürlich auch die nächsten Zwei zu uns, um meine Sympathie zu ergattern... Zumindest einer von ihnen.

Die Fliegenfalle Zetsu verwickelt mich in ein langatmiges Gespräch.. Bis wir über Kunst reden, denn da schaltet sich gedanklich auch der Pumuckl ein.

„Also ich halte Musik ja für Kunst. Sie ist entweder eine Melodie, die sich Jahre lang in den Köpfen vieler Menschen hält oder eine, die nur kurz andauert, beziehungsweise nur in Köpfen von wenigen Individuen verweilt.“. Im Augenwinkel habe ich den Rotschopf lächeln sehen, während er da so sitzt und an seiner Figur rumbastelt.

Nach dem Ende des, wirklich anregenden, Gesprächs, gehe ich zu Sasori und schaue ihm bei seiner Arbeit zu. Es sieht schon interessant aus, wie er an den Dingern herumhantiert. Ohne mich überhaupt zu beachten, macht er weiter, bis er dann nach einer Weile fertig ist.

Jetzt möchte ich sie mal in Aktion sehen! „Ähm, Sasori? Kannst du mir mal vorführen, wie du dieses Meisterwerk Hand habst?“, frage ich ihn äußerst freundlich. Er scheint sich nur leicht zu widerstreben, da ich wohl Meisterwerk dazu gesagt habe. Einschleimen ist halt schon nützlich, in gewisser Hinsicht...

Da zeigt er es mir und lässt die Puppe auf dem Boden herumspazieren. Genial. Selbst der Puppenspieler, der mal in meiner Grundschule aufgetreten war, konnte das nicht mal ansatzweise so gut wie Sasori...
 

Endlich wird es schön spät und ich darf in meinem verschnörkelten 2** Käfig gehen!

Zumindest hat mir Konan ein paar Kissen und Decken in die Hand gedrückt.
 

Nachdem ich mir mein provisorisches Nachtquartier ausgelegt hatte und nun darin liege, sehne ich mich zutiefst nach meinem kuscheligen Bett zuhause.

Oohh.. wie oft hab ich immer meinem Bett die Schuld für mein unbequemes Aufwachen gegeben! Wie oft hab ich es auf Distanz gehalten, damit ich für die Arbeiten lernen konnte! Ich sehe meine Fehler ein!! Tut mir leid, mein Betti! Ist wohl die Rache dafür..

Aber wieso denke ich sowas?! Ich liege doch eh bestimmt in einem Krankenhausbett und werde mit Halluzinogenen durchgespült! Das ist ein Traum, ein Koma-Traum! Auch wenn er manchmal ziemlich realistisch wirkt... Vor allem das Ereignis, als ich hier hergekommen war. Dieses Licht..war bestimmt nur Einbildung! Irgendwann werde ich in einem Krankenhausbett aufwachen und von den Ärzten doof angeguckt werden.

Hehe.. Das wird bestimmt lustig aussehen! Vielleicht ja schon nach dieser Nacht!

Dann werde ich mal schnell einschlafen und hoffentlich morgen nicht mehr hier im Käfig sein!..

Uuuuuunnd....!!
 

Ich bin immer noch in meinem Käfig.. So ein Scheiß aber auch!

Hoffentlich zieht sich dieser Tag nicht so lange, wie der vorherige..!
 

Nachdem ich netterweise aus meinem Gefängnis rausgelassen wurde, mache ich mich auf die Suche nach einem Badezimmer. Doch dank meines hervorragenden Gedächtnisses, welches von Amnesie geradezu kontaminiert ist, finde ich es nicht..

Nun irre ich hier durch die Gänge, ohne irgendeinen Plan. Ich habe bestimmt den gleichen Gesichtsausdruck wie in Mathe oder Chemie, beides sind meine 'absoluten Lieblingsfächer!....' in denen ich keine einzige Lösung verstehe.

Und jetzt fühle ich mich grade genauso dämlich!
 

„Du suchst doch was, he Kleine?“, haucht mir ein widerlicher Brunstfetzen in den Nacken. Weißmähne ist also wieder da..

„Ich spaziere nur ein wenig, damit ich mich hier besser zurechtfinde.“. Ist ja irgendwie wahr..

„Ich zeig dir gern alles, bis hin zu meinem Zimmer.“.. hat der kaputte Lippen oder warum muss der sich immer darüber lecken?

„Einverstanden, mit einer Ausnahme. Konans und mein Zimmer ist die Endstation!“. Als ob ich mich direkt in seine Höhle wagen würde! Da ruft meine Unberührtheit ja jetzt schon „Ade!“.

...Weißmähne muss ja immer so denken! Dieses ekelhafte Lächeln, als er genickt hat.. baaaah.. tja, jetzt hab ich ihn am Hals, bzw. ja am Hintern.
 

Eine halbe Stunde lang, sagt mir zumindest mein verkorkstes Zeitgefühl, sind wir schon durch die Gegend getapelt. Ich muss aufs Klo!!

Also frage ich ihn mal ganz dezent nach dem stillen Örtchen.

„Äh, Hidan? Wo ist denn die Toilette?“. Er zieht mich einfach am Arm in irgendein Zimmer!? Oh, es ist ja auch noch Seins.. tolle Geflügelwurst.

Okay, so wie es aussieht lässt er mich sogar allein ins Bad. Vorsichtshalber riegle ich die Tür ab. Kann ja sein, dass er einen unerwarteten Hormonschub bekommt oder sowas..

Ich bin tief erleichtert. Nicht nur wegen dem Nasepudern sondern auch, dass er nicht die Tür eingetreten hat!

Kriiiiiek! Der Schlüssel ist umgedreht und ich gehe nun erneut in die Höhle des Opfer-Fanatikers!

...Da sitzt er einfach auf seinem Bett und hat wohl auf mich gewartet. Geduldig und ohne Anstalten gemacht zu haben, um mit ins Bad zu kommen. Hätte ich echt nicht erwartet..

Wir setzen unsere Tour fort. Hin und wieder unterhalten wir uns. Was heißt hier unterhalten? Er stellt mir einfach immer solche zweideutigen Fragen, welche ich dann frech und sarkastisch beantworte. Dabei muss er immer lachen. Zumindest scheine ich ihn nicht zu verärgern. Gott sei Dank!

Doch so langsam scheint er ernsthafter und zögerlicher zu werden. Hat wohl endlich gemerkt, dass es auf diese Weise nicht funktioniert!

Aber...selbst das ist unheimlich! Vielleicht reißt sein Geduldsfaden gleich und kann nicht mehr länger warten..! Ich brauch Hilfe! Mental wie auch physisch!
 

„Sag mal, wie heißt du überhaupt?“, kommt es prompt von meinen Blindenführer. Echt jetzt? Weißmähne ist bestimmt der Einzige, der das noch nicht mitbekommen hat!

„Hast du Tobi denn nicht meinen Namen rumbrüllen hören?“, er schüttelt nur unwissend den Kopf, „Ich bin Hikari. Merks dir bitte.“- „Schöner Name.“, da lächelt er mich so komisch an.. Wie bitte? Hab ich mich verhört oder ist das nur eine gruselige Anspielung von ihm? Nicht das ich es nicht annehmen würde, aber dass er das mal zu mir sagt, ohne irgendwie ekelhaft dabei zu sein, hätte ich echt nicht gedacht..

„..Danke.“, ich muss trotzdem immer höflich bleiben!

Hab ich da gerade einen rötlichen Streifen in seinem Gesicht gesehen? Ach was, bestimmt nicht. Ist ja auch egal.

Die Tour ist nun beendet und wir stehen wie vereinbart vor Konans und meinem Zimmer. Mit einem „Danke für die interessante Führung“ verabschiede ich mich von Weißmähne und gehe ins Zimmer. Er hat auch irgendwas gesagt, aber es war so leise, dass ich es wohl fast gänzlich ausgeblendet habe..
 

Naja. Jetzt habe ich endlich mal ein Zimmer. Ich muss es mir zwar mit jemanden teilen, aber glücklicherweise mit Konan.

Und nett eingerichtet ist es ja. Zwei Betten, auf jeder Seite eins, ein riesiger Schrank rechts in der Ecke, in der Mitte hängen schlichte, weiße Vorhänge vor dem Fenster, links ist wohl das Bad. Das Zimmer ist weiß gestrichen, mit dunklem, fast schwarzen Holzboden. Nicht schlecht. Besser als jede Jugendherberge, in denen ich schon ausharren musste!

„Und, gefällt es dir?“, da kommt meine Mitbewohnerin aus dem Badezimmer und strahlt mich an. So gut, wie sie eben kann..

„Ja, ist echt schick hier.“, nach ihrem kurzen Lächeln, sieht sie an mir vorbei in den Gang und beobachtet den sich entfernenden Rücken von Hidan.

„Verfolgt er dich etwa?“. Sie hat anscheinend auch so eine hohe Meinung von ihm.

„Also eigentlich hat er mich nochmals durchs Quartier geführt, weil ich mich verlaufen hatte.. aber er war am Ende doch ziemlich lieb zu mir.“, irgendwie ja schon, auch wenn es unheimlich war.. Sie beäugt mich nun skeptisch.

„Wenn er dir irgendwie zu lästig wird, dann sag ruhig Bescheid.“, lächelnd wendet sie sich ab und wühlt hinten in dem Schrank herum.

Ich teste erst mal mein neues Bett! Hmmm..Schön weich und kuschelig.
 

Eine Weile lang unterhalten wir Mädels uns schon über dies und jenes und sie scheint echt in Ordnung zu sein. Zumindest für eine kriminelle Origamifalterin..

Der sterbende Wal, welcher auch mein Bauch genannt wird, meldet sich zu Wort und wir beschließen in den Essbereich zu gehen.
 

Auf dem Weg dahin gesellt sich das Fischstäbchen und der Kekse-ins-Gesicht-Matscher Tobi zu uns und betteln förmlich um Gehör. Die Zwei werden wohl häufig vernachlässigt...

Endlich erreichen wir das Schlaraffenland und verteilen uns auf die Stühle am großen Ecktisch.

Das Künstler-Duo hat heute wohl Dienst und muss uns auftischen. Sasori sieht jetzt noch genervter aus als sonst. Irgendwie lustig.

Deidara hingegen scheint dem Quell der Übermotivation entsprungen zu sein und klatscht mit einem mächtigen Boom! Sein kulinarisches Meisterwerk auf den Tisch. Dabei muss es ja auch in alle Richtungen spritzen und sei es nicht vorhersehbar genug, landet es in meinen Ausschnitt.

Auf einmal halten alle Männer, sehr gut hörbar, den Atem an und starren in meine Richtung, während ich mit einer Serviette die Soßenspritzer von meinem Bustier weg rubbel.

Erst nach dem lauten, empörten Räuspern von Konan, atmen die Herren weiter und wenden sich verlegen ab.

Ich tu mal so, als hätte ich nichts davon mitbekommen! Bloß nicht zickig werden, sonst kannst du deinem kurzen, eigentlich inhaltslosem Leben „Adieu!“ sagen!
 

Beim Essen sitzt nun die versammelte Mannschaft am Tisch. Weißmähne muss sich ja neben mich pflanzen, während der Kannibale Zetsu sich schräg gegenüber von mir tatsächlich hingepflanzt hat. Direkt gegenüber von mir sitzt Tobi und spricht mit seiner Gabel?.. Ähm..Okay. Ich persönlich hätte ihn nicht für so psychisch krank gehalten, aber gut.

Und da ich ja grade über ihn nachgedacht habe, spricht er zu mir, doch es ist so undeutlich, dass ich rein gar nichts verstanden habe. Schon sticht er mit seiner Gabel in den Pudding..? Natürlich..was auch sonst?

Erstaunlicherweise bleibt ein fetter Klumpen an der Gabel hängen, der jedoch droht, sich von eben dieser zu verabschieden. Mit einem Schwung schleudert er das schlecht fabrizierte Milcherzeugnisprodukt in meine Richtung! Will der etwa eine Essensschlacht anzetteln oder wie?! Na, das kann er haben. Wenn das Geschoss mich trifft, dann setzt es was!

Es geht ganz schnell. Pain hat mit seiner Abstoßungskraft den Pudding kurz vor meiner Nase weggestoßen. Nur dabei ist er direkt in Hidans Gesicht geplatscht..

Wir alle starren ihn an und schlucken. Da werd ich mir wohl heute Abend von Kakuzu van Geldsack ein neues Trommelfell implantieren lassen müssen..

Zu allem Überfluss hält Tobi nicht die Fressluke..: „Dann machen Pain-sama und Hidan-san also auch bei der Essensschlacht mit? Hurra~!“. Jetzt ist die Auseinandersetzung wirklich vollständig programmiert und brauch nur noch anzufangen!

Bevor es hier zur Eskalation kommt, verdrück ich mich lieber, anstatt ins Kreuzfeuer zu geraten! Ich stehe rasant auf, bringe mein Geschirr in die Küche und bleibe auch dort. Indessen haben mich alle angesehen. Erstaunt und gleichzeitig ahnend, was ich wohl tun würde.

Ich bin wohl nun der offizielle Angsthaseli in dieser Gruppe.. Verdammig.. aber lässt sich wohl nicht ändern. Ich hasse Konflikte, insbesondere verbale Konflikte, da mir die besten Argumente immer erst danach einfallen und ich somit immer unterliege.
 

Zu meiner Verwunderung bleibt es ruhig. Viel zu ruhig.. Ich linse durchs Schlüsselloch und sehe, wie sie da alle still sitzen und auf ihre Teller starren. Die sind ja drauf! Als ob meine Tat sie deprimiert hätte. Seit wann sind Schwerverbrecher denn so darauf fixiert, dass deren Neuankömmlinge sich wohl fühlen? Das ist doch nur ein schlechter Scherz, oder?

Egal jetzt. Ich mach lieber schon mal mein Geschirr sauber, bevor der Pumuckl auch noch droht zu explodieren..

Jetzt höre ich auf einmal depperndes Geschirr. Was ist denn jetzt los? Lässt denn jetzt jeder hier seine aufgestauten Aggressionen raus?

Um dem nachzugehen, bewege ich mich erneut zur Tür hin, um durchs Schlüsselloch zu gucken, doch BÄÄM!

Das Fischstäbchen reißt einfach mal die Tür auf und knallt sie mir mit Schmackes ins Gesicht! Wir beide sehen uns entsetzt an, ehe Deidara von hinten quengelt, warum Kisame denn nicht weiter geht.

Scheiße, meine Nase blutet! Hoffentlich hat mir das blöde Fischstäbchen nicht die Nase gebrochen! Sonst mache ich echt noch eins aus ihm!!

Er kommt näher und entschuldigt sich bestimmt zwanzig Mal bei mir. Nun quetschen sich auch die Anderen in die Küche und sehen mich sofort überrascht an. Schon versammeln sich die Mitglieder, zumindest die, die es interessiert, um mich herum und glotzen mich besorgt an, als würden sie zum ersten Mal jemanden aus der Nase bluten sehen!

Augenblicklich schweifen alle Blicke zum Fischstäbchen hin, welcher sich eingeschüchtert von mir wegbewegt und sich ganz still in den Kreis einfügt.

Einige, insbesondere die Weißmähne mal wieder, brüllen ihn an. Doch es betäubt meine Ohren kaum, da ich mich viel mehr um meine Nase sorge, als um mein eh schon verkratztes Trommelfell.

Seelenruhig tritt Kakuzu zu mir und hebt mein Kinn an, um einen besseren Blick auf meine blutüberströmtes Näschen zu erhaschen. Äääh.. wieso streichelt er mein Kinn so komisch? Hoffentlich nur um nachzusehen, ob es auch in Mitleidenschaft gezogen wurde, nach dieser wilden Türklatscherei!

„Scheint nichts gebrochen zu sein.“, meint er nach ein paar Minuten. Na, Gott sei Dank! Er nimmt seine Hand von meinem Kinn weg und geht einfach.

Einige seufzen erleichtert auf.
 

Nach diesem Tumult um Nichts, gehen alle ihren Beschäftigungen nach. Ich geselle mich eigentlich zu jedem mal. Zu Kakuzu zum Beispiel, da ich ihn wegen der, mir gänzlich unbekannten, Währung hier fragen möchte. Zu Zetsu, weil es mich irgendwie schon interessiert, ob er Boxershorts tragen kann.. Zu Deidara, um ihn etwas Lehm abzuknöpfen und selbst etwas formen, was total unförmig aussieht.. Zu Itachi, da ich auch fernsehen will. Und schlussendlich zu Tobi.

Der Kürbiskopf fragt mich, was ich denn so für Hobbies habe. Ja, also hier in dieser Welt wohl eher keine. In MEINER Welt hingegen habe ich immer gerne Musik gehört, über meinen alten MP3-Player..

Moment! Was halte ich da grade in meinen Händen?! Ist das nicht mein toller MP3-Player?!?..

„What the...?!“. Wie ist das passiert..?!....... Hab ich den etwa beschworen..? Neeein. Der war bestimmt schon die ganze Zeit bei mir, irgendwo.. Vor allem, da ich ihn vor dem 'Vorfall' ja ans Ladegerät bei mir zuhause gesteckt habe..!

„Was sind das denn für komische Worte, Hikari-sama?“, kichert mir Tobi zu. Hat der noch nie Englisch gehör... ach, stimmt ja..anderes Universum und so..

„Mein MP3-Player.. Mein heißgeliebter MP3-Player!!!“, ich jubel mir grad einen ab, während mein Sitznachbar, als auch alle Anderen in der Nähe, mich äußerst verwirrt ansehen.

Ich schalte ihn an. YEAH!! 100% Akku!! Noch besser kanns eigentlich gar nicht mehr werden!

Sofort stecke ich mir einen Stöpsel ins Ohr und mache ein Lied an. Dazu reiche ich Tobi den Anderen hin, welchen er sich ohne große Schwierigkeiten auch ins Ohr steckt und mit zur Musik wippt.

So bleiben wir zu mehreren Playlisten lang sitzen.

Während Tobi und ich von meiner Musik dermaßen mitgerissen werden, dass wir schon auf dem Sofa vielmehr herumturnen, setzt sich Deidara zu uns auf die Couch. Mit einem schräg gelegten Kopf betrachtet er verwirrt unsere kleine Turneinlage und denkt sich bestimmt: „Was geht denn mit denen ab, un?“.
 

Nachdem das Lied geendet hat, stellen wir auch unser Ballettstück ein und sitzen nun zivilisiert auf den Sitzkissen, als wäre das eben gar nicht passiert.

Ich richte meinen Blick nun auf den Blondschopf, der mich immer noch so verdutzt ansieht..

„Ist was?“, mit einem hohen, verwirrten Ton gebe ich mich unschuldig. Das er mich mit seinem doofen Blick nervt, lass ich jetzt mal beiseite..

„Wieso habt ihr so komisch getanzt, un..?“, Verwunderung steht ihm wahrlich ins Gesicht geschmiert.

Ich halte ihn zur Antwort auf seine, für mich dämliche, Frage meinen MP3-Player vor die Nase, auf den er kurz drauf schielt. Jetzt scheint er noch verwirrter zu sein..

Innerlich seufzend, erkläre ich ihm das Ding.

„Oh! Dann kann das Ding also Musik machen, un!“.... Er hat´s immer noch nicht gecheckt, grrr..

„Es selbst kann keine Musik kreieren, es kann sie nur wiedergeben, wenn man Musik darauf speichert!“. Er will es wohl einfach nicht verstehen.. Kurz seufze ich in echt, ehe ich ihn weitere zwanzig Minuten meinen kostbaren Schatz erläutere.
 

Und endlich hat auch er es kapiert. Tobi scheint es wohl schon vorher begriffen zu haben, da er mich bei der Erklärung ein wenig unterstützt hat. Dies hat Deidara natürlich mehr als genervt..Rumgeschreie stand auf der Tageskarte.

Der Blonde hat mit am wenigsten Manieren! Platz eins belegt aber immer noch Weißmähne!!

Kaum habe ich an ihn gedacht, schon schreitet er zu uns hin und glotzt auch auf meinen Schatz. Erneut verschwende ich nun weitere zwanzig Minuten um ihm dieses Wunderwerk der Technik verständlich zu machen.

Kakuzu hat sich währenddessen auch dazu gesellt, genauso wie das Fischstäbchen. Doch beide haben es beim ersten Mal verstanden.
 

Meine Kehle ist rau, die Stimme brüchig wie die einer alten Kettenraucher-Omi und meine Nerven liegen ziemlich weit unterhalb des Äquators..

Kaum bringe ich das nächste Wort raus, huste ich, als hätte ich einen Staubhasen eingeatmet. Dies versetzt die Herren wohl in Panik...

Sofort hämmern Tobi und Blondie auf meinen Rücken ein, sodass ich mich nach vorne krümmen muss und weiter röchele.

Indes schnellen Fischstäbchen und Co. In die Küche und kämpfen sich ihren Weg zu dem Gläserschrank frei. Nur Kakuzu kommt nach vier Sekunden zurück und drückt mir das Glas in die Hand. Sofort trinke ich es mit einem Mal aus und sehe dann dankbar zum Vermummten auf. In der Küche hört man derweil Hidan und Fischstäbchen gegeneinander kämpfen..

„Danke.“, lächle ich ihm zu. Er nickt nur. Was anderes wäre auch eh ein wenig unheimlich gewesen...

Abrupt hört der Krawall in der Esswerkstatt auf. Wir alle gucken zum Türbogen. Fischstäbchen und Weißmähne starren uns verärgert entgegen. Was ist denn mit denen los? Zuerst reißen sie sich um die Gläser im Schrank und nun glotzen sie uns so böse an.. Warte, sehen sie etwa Kakuzu gerade so bedrohlich an? Nur weil er mir ein Gläschen Wasser gegeben hat?... Was haben die nur für komplexe Störungen?!..achja, sind ja Schwerverbrecher mit meist psychischen Schäden in der Denkbirne..
 

Nach einiger Zeit gehen die Beiden aus der Küche und verschwinden im Gang. Ich bin immer noch ein wenig verwirrt..

Aber seis drum, ich hab Wichtigeres zu tun! Nämlich meinen täglichen Musikbedarf zu decken!!

Stöpsel eingesteckt und Musik aufgedreht. So lässt es sich aushalten..

Deidara und Tobi beschäftigen sich alleine. Na endlich, Ruhe und Frieden in dieser Irrenanstalt!

Bei dieser unbedenklichen Ruhe schließ ich erst mal meine Augen..Schon besser.

Ach, diese Musik! Zu gerne will ich, dass ich eben diese auf einem Instrument, wie auf dem Klavier oder der Gitarre, meinetwegen auch auf einer Ukulele, spielen könnte.. Das wäre so schön.!

Fett grinse ich vor mich hin, denn dieses Lied ist der absolute Hammer!!!! Es ist so wunderprächtig und beruhigend..zugleich macht es mir süße Hoffnungen, dass ich doch noch voller Stolz und Freude meinen Beziehungsstatus von „Single“ auf „in einer Beziehung“ ändern kann..! Ach, wie schön das wäre!
 

Schon endet das Lied. Und mit der leiser werdenden Musik werden die Stimmen von außerhalb, immer weniger abgedämpft. Bis ich endlich meine Augen öffne und die zwei Jungs zu erleichterten Seufzen vernehme. Was haben die denn jetzt?

„Äähh..?“..... das sollte meine Verwirrung deutlich machen..

„Oh, Hikari-sama! Deidara-senpai und Tobi hatten Angst, dass du nicht mehr aufwachen würdest!“, er hält seine Hand auf seine Brust und seufzt nochmals.

„Hikari-chan, un! Alles in Ordnung bei dir?!“, was schreit der mich so an?..

„Ja, alles in Ordnung..“. Ich sehe abwechselnd zu beiden hin. Was ist denn mit denen los?

„Hikari!“. Ist das nicht Konan? Stimmt, sie stürzt ja gerade in den Raum hinein..

„Komm sofort mit!“. Oh, oh..

Da packt sie mich schon am Handgelenk und schleift mich einfach hinter sich her.
 

Endlich angekommen. Aua, mein Arm tut schon weh.. Sie hat echt einen fiesen Griff!

Sobald sie die Tür geöffnet hat, schiebt sie mich auch schon hinein.

Was ist das denn? Ein überdimensionaler, begehbarer Kleiderschrank?

„Öhh..“, das ist das Einzige, was ich herausbringen kann.

„Toll, oder? Ich dachte mir, du könntest dich mal ein wenig umziehen. Deine Sachen sehen ziemlich dreckig aus.“. Ich sehe an mir herunter und tatsächlich..sie sind dreckig. Hab ich gar nicht bemerkt..
 

Konan hat das Fieber gepackt. Das für-die-anschließende-Modeshow-einkleiden-und-zwar-zackig!-Fieber....

Sie stopft mir etliche Kleider, Röcke, Tops, T-Shirts, Schuhe, Pumps und sogar eine dreiviertel Hose in die Arme und quetscht mich mitsamt diesem Ballast in die enge Umkleide. Ich werde hier gerade von den scheiß Klamotten zerdrückt! Also schmeiße ich den Großteil kurzerhand raus und ziehe mich um. Derweil höre ich, wie viel zu viele Schritte in den Raum treten und es auf einmal still wird. Sie wird doch nicht?..!
 

„Was sollen wir denn hier?“, fragt, ich glaube, Zetsu.

„Na, was wohl? Wir suchen das perfekte Outfit für Hikari!“, man hört den überschwänglichen Stolz schon aus ihr heraus blubbern..

„Wie bitte?“, alle Männer fragen dies im Chor.

„Als ob uns Mode interessieren würde.“, meint Sasori bestimmend.

„Mag sein. Aber da IHR sie ja auch die ganze Zeit anglotzt, wäre es doch schön, wenn sie in ordentlichen Klamotten herumlaufen würde, oder? Außerdem ist ihr eure Meinung auch wichtig!“..Da ist jetzt aber mal ein fetter Batzen von ihrem Lügenkonto abgehoben worden!!

Allgemeines Getuschel unter den Herren.

„Okay. Dann ist das wohl geklärt.“, mit einem zufriedenen Ton geht sie zu meiner abgeschirmten Kabine und lugt rein.

„Fertig?“, grinst sie mich frech an.

Ich seufze nur und nicke. Da bleibt mir wohl nichts anderes übrig.!

Komplett eingekleidet, wage ich mich nun nach draußen..in die Wildnis! In der hungrige Männer und eine übermotivierte Frau auf mich warten...!
 

Zu aller Erst, habe ich etwas Schlichtes, Praktisches angezogen. Die Party-Kleider und anreizenden Klamotten kommen später, eventuell..!

Ninja-Schuhe, beschichtete, schwarze Dreiviertel-Hose, weißes Top, Haare hochgesteckt, hier und da Taschen für Ninjazeugs.

Vor dem lauernden und ein wenig enttäuschten Publikum angekommen, warte ich kurz auf das Urteil. Einige nicken nur, Konan sieht mich mit dem bösen das-kann-doch-nicht-dein-Ernst-sein!-Blick an.

Prompt haue ich in meine Kabine ab, kleide mich in Rekordzeit neu und stehe wieder vorm Publikum.
 

Diesmal Ninja-Schuhe, blau-weiß gestreifte Hotpants, wilde Frisur, dunkelblaue, ärmellose Bluse, natürlich ein wenig offen gelassen obenrum, goldene, lange Kette mit einem dämlichen Anhänger, wieder ein paar Taschen, Ellenbogenschützer, Armschützer und fingerlose, schwarze Handschuhe.

Konan nickt nach genauer Begutachtung erheitert.

Die Jungs hingegen...na ja..scheinen zuerst einen Schock bekommen zu haben. Dann jaulte Hidan wenig später auf und sieht mich immer noch so ekelhaft an. Deidara sitzt auch noch mit einem geöffneten Mund auf seinem Stuhl, genauso wie Fischstäbchen und Zetsu. Sasori und Kakuzu hatten nur rasch die Augen geweitet und mustern mich eindringlich..

Boah! Echt mal! Bin wohl das erste Mädchen, was sie neben Konan zu Gesicht bekommen durften!...Nebenbei ist das hier erst die Alltagskleidung. Wenn sie jetzt schon, schmeichelhafter Weise (Hehe.) total hin und weg sind, wird die Abendmode sie bestimmt von den Polsterstühlen reißen..!

Das probiere ich doch mal aus. Nach einem trügerischen Zwinkern zur Veranstalterin, dass ich nun voll aufdrehe, stolziere ich zurück zur Umkleide.
 

Ich packe mir das echt knapp geratene, rote Cocktailkleid, ziehe schwarze Shorts darunter an, zwänge mich in die bestialischen Pumps, stecke meine Haare locker hoch, sodass einige Strähnen in mein Gesicht fallen und prüfe noch mein Make-up.

Mit extra langsamen Schritten stolziere ich auf den Präsentierteller. Lege dabei meine Pose ein und quäle die Zuschauer mit einem verführerischen Glanz in meinen Augen.

Wie erwartet, kippen tatsächlich welche vom Stuhl! Zetsu und Hidan segeln von ihren Stühlen nach vorne. Nur Weißmähne traut sich weiterhin mich nun von unten zu begaffen.. Auch Deidara rutscht so langsam vom Stuhl. Er hat sich festgekrallt und sehe ich da etwa Blut aus seiner Nase tropfen?!

Kakuzu hingegen spielt erst mal Spuckfontäne, da er gerade etwas getrunken hatte und sieht mich noch eindringlicher an als vorher...gruselig.

Sasori glotzt mich nur mit großen Augen an und...scheint dabei rot zu werden..

Nun sehe ich zu Kisame. Er hält sich erschrocken die Hand an die Nase. Hat der etwa auch Nasenbluten?!.. Wieso bekommen die Männer hier in dieser Welt immer Nasenbluten?!

Zum Abschluss der Vorführung applaudiert mir Konan begeistert.

Ich unterhalte mich kurz mit ihr, währenddessen rappeln sich die Jungs auf und reißen sich zusammen.

Ein letztes Outfit noch bevor es zur Entscheidung kommt.
 

Uuuuuund.. umgeknickt! Scheiß Pumps!!

Noch bevor ich von dem hilfsbereiten Boden, der immer für einen da ist, aufgefangen werde, liege ich auf einmal in einem Kreis aus Händen. Jeder Typ hier wollte mich auffangen. Wie lieb von ihnen..! Kommt wohl nur wegen der Kleidung, die ich trage, hab ich so das Gefühl!

Nachdem sie mich hochgehievt haben, bedanke ich mich aufs Herzlichste bei ihnen, pfeffere diese beschissenen Gelenkbrecher in die weiteste Ecke und gehe in die Kabine zum Umziehen.
 

Nun zum Letzten. Normale Ninja-Schuhe, dunkle Knieschützer, Oberschenkel Taschen, hellbraune Shorts, trägerloses, beiges Oberteil, dunkle Ellenbogen- und Armgelenkschützer und kleine Ohrstecker zum Abrunden.

Zuversichtlich mache ich mich auf zu dem beruhigten Publikum.

Ein zufriedenes Stöhnen durchfährt den Raum. Einige nicken, andere halten beide Daumen hoch, die Dame ist auch zufrieden.

Damit ruft Konan nun die Herren zur Abstimmung auf.

Zwei Stimmen für das Erste. Fünf von sieben Stimmen für das Zweite. Schüchtern stimmen auch alle für das Dritte sowie für das Letzte.

Also Stichwahl.

Die Jungs ermutigen mich das Kleid zu besonderen Anlässen, wie Feten und sowas, zu tragen. So oft wird das bestimmt nicht vorkommen..

Also ist mein neues Outfit Letzteres. Gefällt mir persönlich auch am besten!
 

Langsam trudeln die leicht vergnügten Männer in die Gänge.

„Hat doch Spaß gemacht, oder?“, grinst mich die Blauhaarige wissend an.

„Allerdings! Die Reaktionen auf das Kleid waren am Besten!“. Ich musste mich bemühen, bei einigen nicht los zu lachen.!

Nach dem Plausch gehen wir aufs Zimmer. Ich dusche mich erst mal, bevor sie mich erneut irgendwohin schleift!
 

War ja schon ganz witzig, die Leute aus der Reserve zu locken. Zum Glück hab ich es nicht so übertrieben, dass sie über mich hergefallen sind!

Ich hätte nicht gedacht, dass Sasori mal rot werden könnte.. Aber Hidans Aktion war ja mehr als vorhersehbar..!

Selbst der ständig grummelnde Kakuzu musste sich sichtlich beherrschen, damit er nicht auch rot wurde! Ha! Das ist irgendwie ein nettes Gefühl.. Hört sich vielleicht scheiße an, aber solche Reaktionen zu bekommen ist schon ganz nett!!
 

Wie lange steh ich hier drin eigentlich schon?

Bestimmt viieeel zu lange. Das strömende Wasser regt einen immer wieder zum tiefgründigen Nachdenken an! Auch wenn das gerade nicht wirklich tiefgründig war.....

Ich drehe langsam das warme Wasser ab und versuche mich einigermaßen an die Kälte außerhalb der Duschkabine anzupassen. Ein wirklich dämliches Unterfangen..

Schnell hetze ich aus der Kabine und schnappe mir mein Handtuch. Einmal drum gewickelt und schon ist es ein bisschen wärmer.

Noch ein wenig meine Haare bürsten, damit sie, wenn sie trocken sind, kaum Knoten inne haben und schon gehe ich aus dem Bad.
 

Sofortiger Herzinfarkt!!

Sasori steht in meinem Zimmer und unterhält sich mit Konan, bis er mich bemerkt.

Wie es bei jedem Anderen hier im Hause der Fall wäre, weiten sich seine Augen und so langsam aber sicher, bildet sich ein rötlicher Streifen in seinem Gesicht ab. Noch bevor seine Gesichtsfarbe nicht mehr von seiner Haarfarbe unterscheidbar ist, wendet er sich ab und starrt angestrengt auf den schwarzen Holzboden.

Ich werd ihn gar nicht erst darauf ansprechen..

„Ah. Bist du also endlich fertig? Scheinst wohl eine Dauerduschfanatikerin zu sein.“, grinst mich meine Mitbewohnerin belustigt an.

Ich grinse lieber mal zurück. Zoff mit der Zimmerschwester wär nicht so mein Geschmack..

Sie geht nun ins Bad. Sasori und ich stehen immer noch unbewegt im Zimmer rum.

„Wolltest du irgendwas bestimmtes hier?“, frage ich ihn vorsichtig. Nicht, dass er es noch falsch verstehen könnte..

Er hebt seinen Kopf und spricht irgendetwas unverständlich Leises.

„Hä?“.

„Ich soll dich mit in Pains Büro bringen!“, meint er nun etwas zu laut. Dadurch klingt er furchtbar gereizt und überhaupt nicht begeistert, dies zu tun. Kann ich ihm auch nicht verübeln..

„Okay. Kann ich mich noch umziehen, bevor du mich wegschleifst?“. Sarkasmus ist einfach meine Lieblingssprache.

Er nickt nur und geht raus.

Die Röte bekommt er wohl nicht so schnell aus dem Gesicht. Netterweise hat er kein Nasenbluten bekommen..!
 

Ich ziehe mir schnell mein neues Outfit an und betrachte mich kurz im Spiegel. Meine Haare mag ich nicht zu föhnen.. ich lass sie so trocknen. Noch ein wenig Make-up drauf und mit wenig, mein ich auch wenig! Und schon gehe ich startklar aus dem Zimmer.

Der Rotschopf lehnt sich neben der Tür an der Wand an und hat ganz brav gewartet. Währenddessen hat er sich wohl auch zusammengerissen, denn seine Haut ist wieder so blass wie sonst auch.

„Wir können.“, sag ich nur und nach einem Nickabtausch folge ich ihm zu Pains Chefsessel.
 

Eingetreten in die Verwaltungsabteilung, sitzt der gepiercte Piercing in seinem hochlehnigen Lederchefstuhl und sieht uns ohne irgendeinen Ausdruck in den Augen an.

„Hikari, du wirst heute deine erste Mission mit Sasori zusammen bestreiten.“, erst sieht er mich an und dann den Pumuckl neben mir, „Es ist eine einfache Mission. Ihr müsst in das Furui kōhai-Schloss eindringen und die Jutsupergamente der Königsfamilie entwenden. Am besten solltet ihr euch als Besucher tarnen und hineingehen, um so einen Kampf zu meiden, da Hikari ihre Kräfte anscheinend noch nicht vollständig kontrollieren kann.“.

…Eine wirklich babyleichte Mission.. Komisch, dass er mir jetzt schon eine Mission zuteilt.. Ich bin doch erst seit zwei Tagen hier! Vielleicht ist das ja ein Test oder so..

Mein Partner und ich nicken nur und bekommen noch einen Zettel mit den restlichen Infos in die Hand gedrückt, ehe wir raus geschickt wurden.

„Wir treffen uns in einer halben Stunde vorm Eingang.“, meint Sasori zu mir und geht weg, „Du solltest dir noch den Mantel und den Hut geben lassen.“, und schon ist er verschwunden.

Toll, woher soll ich denn jetzt meine Sachen herbekommen?..

„Hey, Hikari-chan.“, das ist doch die Stimme vom Fischstäbchen oder täusche ich mich etwa? Tatsächlich. Da kommt er den Gang entlang auf mich zu und lächelt mich warm an. Ich schätze, ich sollte nicht mehr auf ihn sauer sein.. aber der Spitzname bleibt auf jeden Fall! Hehe..

„Ich hab gehört, dass du auf deine erste Mission gehst. Schon aufgeregt?“...woher weiß er denn davon? Hat Pain es denen schon vorab erzählt?! Wie unfair!

„Nun ja, schon ein wenig.“ - „Das ist verständlich. Wenn du willst, kann ich ja auch noch mitkommen.“, der scheint wohl Flöhe im Haar zu haben, dass er sich immer so am Kopf kratzen muss..

„Ach, geht schon. Das ist so ein Undercover-Ding. Da muss man unauffällig sein. Und mit deinem...äh, großen Schwert wärst du viel zu auffällig.“, grinse ich ihn verspielt an. Fast hätte ich was falsches gesagt, nochmal Glück gehabt!

„Stimmt.. Schade, dann wohl beim nächsten Mal.“- „Bestimmt.“, ich grinse mir grade meine Wangenknochen ab.!

„Oh! Ähm, Fischstäbchen, ist doch okay, wenn ich dich so nennen darf, oder?“, er nickt nur zögerlich, „Cool! Könntest du mir zeigen, wo man denn diese schicken Mäntel und diese stylischen Hüte herbekommt?“. Heute bin ich echt die Sarkasmusquelle in Person!

Der grinst nur und zeigt mir, dass ich ihm folgen soll. So tue ich es auch und trotte ihm hinterher.

Ungefähr fünf Minuten später, glaub ich zumindest, kommen wir an eine Tür, wo fett draufsteht: „ワードローブ“.

Ähm, ja.... Ich hab nicht den geringsten Schimmer, was das heißen soll..

„Äh, was steht denn da?“, frage ich ihn und zeige auf das Gekritzel. Das Fischstäbchen sieht mich nur fassungslos an. „Kannst du denn nicht lesen..?“- „Wie soll ich denn diese Striche lesen können?! Ich kann kein...was auch immer das für eine Sprache ist!“, keife ich ihn an. Der stellt mich ja so hin, als wäre ich von Höhlenmenschen aufgezogen worden! Blödes Fischstäbchen!!

Prompt macht er abwehrende Handbewegungen, als würde er mich noch beruhigen wollen.

„Da steht „Garderobe“.“- „Achso..! Könnt ihr das nicht in verständlichen Buchstaben dahin schreiben? Grrr..!“, jetzt könnte ich vor lauter übertriebener Peinlichkeit in den Boden versinken, nur blöd, dass ich das nicht kann..

Ein amüsiertes Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus.

„Was ist denn?“. Ich muss an meinen Blutdruck denken!..

„Nichts, nur dein Knurren klang echt süß..“... Hä? War das jetzt ein Kompliment oder zieht er mich nur auf?... Und kann der sich nicht mal ein Anti-Flöhe-Shampoo zulegen?! Sein ständiges Gekratze am Hinterkopf ist ja nicht mehr auszuhalten!..

Noch bevor ich etwas darauf erwidern kann, macht er die Tür auf und geht rein. Schlauer Zug, Fischstäbchen..

Im Inneren dieser 'Garderobe' stehen nur hölzerne Spinde, angereiht wie in einer Fernseh-Sportumkleide und zwei lange Holzbänke ohne Lehnen.

Ich folge ihm zu meinem Spind. An allen anderen ist wieder dieses unleserliche Gekrakel zu erkennen. Ich glaub´s ja wohl!

Der letzte Spind auf der linken Seite scheint wohl meiner zu sein.. „ひかり“.. „Ist das mein Name?“, mein Begleiter nickt nur lächelnd. Ich sollte mir vielleicht aufschreiben, wie mein Name in dieser Sprache aussieht.. Gesagt, getan.

Den Spind aufgemacht, sehe ich nur einen schwarzen Mantel mit roten Wölkchen dort hängen und in der Tür weiter oben den Strohhut mit den weißen Bändern und ein paar Glöckchen dran. Sachen geschnappt und angezogen, gehe ich mit dem großen Fischstäbchen hinaus und wir verabschieden uns noch.

Der Mantel ist echt belastend..Groß, viel zu lang, mit einem blöden Stehkragen.. Ich mach ihn lieber oben und unten ein wenig auf. So stört er mich nicht mehr so..
 

Auf dem Weg zum Treffpunkt mach ich einen Abstecher in die Küche und schnappe mir kurzerhand einen Apfel, an dem ich nun fröhlich dran rumknabbere.

Überraschenderweise begegne ich Sasori und schon können wir sofort losgehen.
 

Es ist später Nachmittag. Aber wunderbar warm.

Wir Zwei spazieren durch den Wald.

„Sasori? Wo genau liegt denn dieses Schloss?“.

„Im Land „Ishi no kuni“.“.

„Okaay...und wie lange dauert es, bis wir dort ankommen?“.

„Zwei bis drei Tage. Wenn uns nichts länger als eine Stunde aufhält.“.

Wunderprächtig..

Ich esse übrigens immer noch an meinem Apfel herum, ehe er völlig abgeknabbert ist. Nirgendwo eine Biotonne zu sehen, also ab in den Busch damit!

Mit einem lässigen Wurf befördere ich ihn in den nahen Busch. Der Rotschopf beobachtet dies jedoch skeptisch.

„Was denn? Das ist biologisch abbaubar.“.

Er nickt nur ein wenig und sieht wieder nach vorn.
 

Wir laufen und laufen und laufen. Hab ich da grade ein Déjà vu oder so?

Jedenfalls wird es langsam dunkel. Die Sonne macht Siesta und der Mond hat zusammen mit den Sternen die Nachtschicht übernommen.

Mein Partner und ich entschließen uns, ein Nachtlager zu errichten. Nach getaner Arbeit sitzen wir uns gegenüber auf unseren Schlafmatten.

„Als du sagtest, dass wir nirgendwo länger als eine Stunde verweilen dürfen, hoffe ich, dass du die Schlafzeit vorher mit eingeplant hattest.“.

„Natürlich. Um den Weg und die Infiltration zu schaffen, brauchen wir genügend Schlaf.“.

„Oh Gott sei Dank!“. Nach zweiminütigen Dehn- und Gähnübungen kuschel ich mich in meine Decke.

Sasori scheint noch nicht müde zu sein.

„Sasori?“, er sieht zu mir, „Kannst du auf mich aufpassen, während ich schlafe? Ich möchte ungern erneut von irgendwen verschleppt werden.“. Ein kleines Lächeln erscheint auf seinen Lippen und ist gleich darauf wieder verschwunden. Als Antwort nickt er und sieht sich kurz um.

„Danke.“, sage ich noch, bevor ich mich in meinen Decken-Sarkophag kuschel und endlich einschlafe.
 

Viel zu früh brennt mir die Morgensonne die Augen aus..!

„Grrr! Es ist doch noch mitten in der Nacht!“, ist alles, was ich am heutigen Morgen zustande bringen kann.

„Komm, steh auf. Wir müssen weiter, Hikari.“, meint der Pumuckl gefühllos und packt seine Matte ein.

Ein lauter, genervter Seufzer entfährt meinem Munde und beschwert richte ich mich auf.

Zumindest ist er selbst kein Sonnenschein am Morgen.

Alles ist nun verstaut und wir begeben uns auf den Weg zu unserem Ziel, welches noch ein bis zwei Tage entfernt liegt..!
 

Wir reisen durch Dörfer, kleine und große. Durch Einöden, wo keine Menschenseele zu finden ist. Hier und da essen wir schnell etwas. Hin und wieder unterhalten wir uns. Solange man das simple Fragen-Antwort Spiel überhaupt Unterhalten nennen kann..
 

„Sasori, du bist doch Künstler, oder? Kannst du mir vielleicht ein weiteres Kunstwerk von dir zeigen?“, mit großen Glubschaugen sehe ich zu ihm.

Erstaunlicherweise macht er es einfach. Mit einer schnellen Bewegung holt er eine Rolle heraus und macht eine Fingerverrenkung. Ein Puff! Entsteht und schon steht da eine Puppe.

„Hat dein Werk auch einen Titel?“, frage ich, während ich genaustens die Marionette unter die Lupe nehme.

„Das ist der Sandaime Kazekage.“.

„Sieht wirklich beeindruckend und cool aus! Kannst du ihn mir ein wenig vorführen?“, grinse ich ihn besonders bittend an.

Somit lässt er seine Puppenspielerfähigkeiten freien Lauf. COOL! Das wäre so toll, wenn ich das auch könnte..

Zum Ende hin applaudiere ich ihm, derweil lässt er die Puppe neben sich herlaufen.

„Das war fantastisch! Ich würde es auch gerne können.“. Dabei sieht er mir nur leicht überrascht in die Augen.

„Ist das nun deine Kunst? Oder deine Marionetten selbst?“.

„Meine Marionetten sind meine Kunst. Sie halten ewig und ewige Schönheit ist wahre Kunst.“.

„So ist das also.. Allein es hinzubekommen, überhaupt etwas für die Ewigkeit zu schaffen, ist meiner Meinung nach, beinahe unmöglich. Und trotzdem sind deine Marionetten dazu auch noch so cool! Unglaublich..“. Man, hab ich grade eine fette Schleimspur zurückgelegt! Aber es scheint ihn zu freuen. Er lächelt sogar kurzzeitig!

„Du scheinst zumindest Ahnung von Kunst zu haben. Nicht so wie die Anderen.“.

„Die Meisten sind eben Banausen und werden Kunst nie verstehen, wie es aussieht.“, zur Unterstreichung meiner Aussage, zucke ich noch mit den Schultern.

Mit seinem Nicken stimmt er mir wohl zu.
 

„Und wieso ist Musik für dich Kunst?“, fragt er mich nach einer Weile.

„Na ja.. Bei mir Zuhause gibt es einige wenige Lieder oder auch Melodien, die allem Anschein nach tatsächlich bis in die Ewigkeit in den Köpfen der Menschen bestehen können. An deren Symphonien kann man sich wirklich lange erfreuen. Dann existieren noch Lieder, die in einer gewissen Generation entstehen und auch nur dort bleiben. Doch es gibt auch Songs, die so wie Deidaras Kunstansicht sind. Kurzlebig, aber mit einer explodierenden Begeisterung. Dazu gibt es dann noch One-Hit-Wonder und die berüchtigten Ohrwattwürmer! Aber das sind eher solch nebensächliche Erscheinungen. Also alles in allem, ist MEINE Kunstansicht anscheinend eine Mischung von deiner und Deidaras.“. Sein Blick glüht nur so vor....keine Ahnung. Vielleicht vor Erstaunen? Man kann alles an ihm so schlecht deuten!
 

„Allerdings sehe ich nicht nur Musik als Kunst an. Da in meiner Welt Multikulturalität herrscht und wir lernen sollten, diese zu verstehen, hat sich auch mein Kunstverständnis erweitert.“. Ich habe mir ein, um Vergebung bittendes, Lächeln aufgesetzt, denn es kann sein, dass er gleich an die nicht vorhandene Decke geht..

„Tanzkunst, Schmiedekunst, Malerei, Bildhauerei, Gesangskunst, Fotografie. All das und vieles mehr finde ich ebenfalls interessant.“.

„Welche davon beherrschst du?“, das hört sich irgendwie angesäuert an..

„Ich kann sowohl Tanzen und auch Singen. Malen tu ich auch gerne. Beim Fotografieren stell ich mich leider immer so ungeschickt an..genauso wie beim Schmieden....“.

„Verstehe. Trotzdem hältst du diese Dinge für Kunst?“.

„Ja. Ich finde sie faszinierend und sie begeistern mich immer wieder mit ihrer Schönheit.“.

Wieder sieht er mich so an. Als hätten wir beide ein und dasselbe schmutzige Geheimnis und er nun erfahren hätte, dass er nicht der Einzige damit wäre.
 

Einige Stunden später durchqueren wir ein kleines Dorf. Da packt mich der Hunger und ich frage Sasori, ob wir nicht irgendwo schnell was essen könnten. Er seufzt ganz leise und geht mit mir zu einem Grillhähnchenspieß-Stand.

Mein Gott! Der Typ sieht ja mal gut aus! Er ist so heiß, wie das Geflügel auf dem Grill..! Sein Lächeln raubt einem echt den Atem.

„Willst du doch nichts haben?“, kommt es prompt vom Rotschopf und reißt mich damit aus meiner Schwärmerei.

„Äh, doch! Ein Spieß bitte.“. Mit meinem süßesten Lächeln strahle ich den Verkäufer an.

„Ein so schönes Mädchen wie du, bekommt es natürlich umsonst.“, meint er darauf schmeichelnd. Ohh~.. Nun werde ich bestimmt grade rot im Gesicht...

Bei unserem Lächelduell merke ich kaum, wie Sasori uns beobachtet. Und das auch noch ziemlich finster für seine Verhältnisse.

„Wir sollten gehen, Hikari.“, bricht er die Stille entzwei und sieht mich eindringlich an.

Ich bin echt verwirrt. Da zieht er mich einfach von dem süßen Typen weg! Hat er sie noch alle?!

Es würde jedoch kaum etwas bringen, wenn ich ihn darauf ansprechen würde.. Denn dann könnte sowas kommen wie: ''Wir dürfen unsere Zeit nicht mit solchen Dingen verschwenden. Ansonsten erreichen wir niemals unseren Zielort.''

Und das stimmt natürlich..

….Sein Verhalten ist echt eine Natur für sich! Genauso unvorhersehbar, wie ein Vulkanausbruch des Yellowstone!..
 

Auf dem Rest unserer Reise bleibt es hingegen weites gehend ruhig.

Nach zwei weiteren Tagen, an denen wir uns allerhöchstens mal über Kunst unterhalten haben, erreichen wir endlich das Land „Ishi-was-auch-immer“.
 

Es ist Nacht. Wir überqueren den Mini-Fluss, welcher wohl die Grenze zum anderen Land bilden soll und stehen nun an einer Klippe.

Die Luft ist so erfrischend kühl und der Himmel so klar, dass man die Sterne, sogar die Sternnebel deutlich erkennen kann. Ein wundervoller Anblick...

Während ich hinauf in den Nachthimmel glotze, schaut mein Partner Sasori hinunter ins Tal auf einige, vereinzelte Dörfer. Inmitten dieser Siedlungen befindet sich das prunkvolle Schloss, im japanischen Stil natürlich. Die kennen hier ja kein Mittelalter oder Barock..!

„Da vorne ist es.“, er zeigt auf das Schloss.

„Nett. Und da sind also die Pergamente, die wir abholen sollen?“.

„Ja. Wir müssen nur noch von einem Angehörigen der Familie eingeladen werden, damit wir dort hineinkommen.“.

Da hab ich auch schon eine Idee..
 

Am darauffolgenden Tag machen wir uns nun von unserem Nachtlager im Wald auf zum naheliegenden Dorf.
 

Wir schlendern durch die Straßen, Ausschau haltend nach königlichen Mitgliedern.

Und da ist auch schon eins. Ein etwas älterer Herr in noblen Klamotten.

Bewusst trenne ich mich von meinem Partner und geselle mich zu dem alten Mann. Sasori hingegen merkt es scheinbar nicht mal, dass ich einfach so weggegangen bin..
 

„Oh, ähm. Entschuldigen sie, mein Herr.“, ich stupse ihn leicht an die Schulter und setze dabei natürlich mein süßestes, unschuldigstes Lächeln auf. Er dreht sich um und lächelt mich erheitert an.

„Ist das da etwa ein Samurai-Schwert?“.

„Ja, in der Tat. Es ist ein uraltes Artefakt, weitergegeben von Generation zu Generation.“.

„Wahrlich beeindruckend. Darf ich dann vermuten, ob es in ihrer Familie einige Samurai-Legenden gegeben hat?“.

„Das ist wohl wahr. Sie haben es vermutlich an den heroischen Verzierungen erkannt.“. Ich nicke nur.

„Da scheinen sie wohl einiges über die Samurai zu wissen.“.

„Ja, mein Partner und ich interessieren uns schon seit mehreren Jahren für die Samurai und deren Praktiken.“.

„So so. Sie scheinen mir jedoch ziemlich jung für einen Partner zu sein.“.

…... Okay.. Dann eben dieser Plan..

„Nun, die Liebe erwischt Jeden. Jung und Alt.“.

Passenderweise kommt nun auch Sasori mit hinzu. Prompt kuschel ich mich an seinem Arm und lächle wie bekloppt drauf los... Dem Rotschopf steht in Rot die Verwirrung ins Gesicht geschrieben. Verständlich.

„Dies ist also ihr Geliebter. Sie sind ein wirklich liebliches Paar in meinen Augen.“.

„Oh, vielen Dank.“, grinse ich daher. Sasori ist allerdings noch röter angelaufen und sucht mit seinen Blicken ein wenig verzweifelt bei mir nach einer Antwort.

„Haben sie bei sich Daheim noch weitere Schwerter?“.

„Allerdings.“, nickt der Mann mit seinem Rauschebart ab.

„Dürften mein Schatz und ich sie eventuell auch ansehen? Und vielleicht noch, wenn es keine Umstände macht, von ihnen mehr über die Samurai erfahren?“.

„Es wäre mir eine Freude, einem jungen Paar weiterzuhelfen bei ihrem gemeinsamen Weg. Kommen sie doch bitte heute Abend zu meinem Anwesen, dem Furui kōhai-Schloss.“.

„Wir danken ihnen vielmals.“, eine leichte Verbeugung noch dazu und schon dreht sich der Alte um und geht.
 

Erst als man ihn nicht mehr sehen kann, lasse ich Sasoris Arm los und sehe in sein genervtes, aber trotzdem rotes Gesicht.

„...“Schatz“? Und wieso die Samurai?“, ungewöhnlich verwirrt tritt er hier auf.. sonst weiß er ja über alles Bescheid..

„Also. Mein Plan war es, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Hat auch perfekt funktioniert, aufgrund seines alten Samurai-Schwertes.“.

„Weswegen dann das “junge Paar“?“. Man....klingt der, wie aus der Fassung gebracht..

„Ich musste dich ja auch noch miteinbringen und wollte dich zunächst als meinen Kollegen darstellen, nur er hat es als Lebenspartner verstanden.. Deshalb auch diese Armquetschung...“

Er seufzt nur entnervt.

„Zumindest können wir schon heute Abend ins Schloss eindringen und die Schriftrollen entwenden.“.
 

In der Zeit, bis zum Dinner, spazieren wir gelassen durch die Gegend. Na ja, immerhin tu ich das.. Sasori muss wohl immer noch damit zurechtkommen, dass wir nun als Pärchen dort aufkreuzen werden. Das wird wohl seine anspruchsvollste Aufgabe seit langem werden...
 

Noch zackig ordentliche Kleidung gekauft, hübsch gemacht und schon befinden wir uns auf dem Weg zum Schloss. Beim Eintritt des Geländes harke ich mich bei Sasori ein, welcher sogar nur leicht genervt die Augen verdreht..!

Nun..in diesem schlichten, schwarzen Anzug sieht er wirklich ziemlich gut aus. Halt so wie fast jeder andere Typ auch in einem Anzug.
 

Grimmig werden wir von einem Wachmann aufgehalten. Er hält uns eine langatmige Standpauke, wieso wir dieses Gelände nicht betreten dürfen und unseren Grund dafür hält er für eine schlechte Lüge. So ein Vollpfosten!

Endlich schreitet der Herr im Hause aus seinem Haus und erklärt ihm, dass wir tatsächlich von ihm eingeladen wurden.
 

Wenig später stehen wir nun in einem gemütlichen Essensaal. Der Tisch ist nur so überschwemmt von lecker aussehenden, mir unbekannten, Gerichten und natürlich Sake..

Wir nehmen Platz und fangen an zu essen.
 

„Möchten meine Gäste ein Schluck Sake, bevor ich euch durch mein Anwesen führe?“, fragt der alte Mann nach dem Essen.

„Gern.“, antworte ich und hoffe, dass er nicht so fürchterlich schmeckt, wie der Alkohol in meiner Welt....

„Für meinen....Schatz..aber nicht so viel. Sie verträgt nur wenig Alkohol.“, funkt sich Sasori dazwischen. Das „Schatz“ hat er wirklich toll betont.......

Der alte Herr nickt nur lächelnd und schenkt uns ein. Sasori nippt es mit einem Mal weg, während ich es immer noch weiter anglotze.

Bis ich merke, dass die anderen Beiden mich nun erwartend anstarren und ich schnell dieses Zeug herunterkippe. BAAH!!!....ist ja widerlich! Wie kann man das nur trinken?! Bäh..

Mit diesem nun..scheiß Geschmack im Mund, kuschel ich mich wieder an meinen Kollegen und schon beginnt die Führung.
 

Wir spazieren durch breite, prunkvoll ausgeschmückte Gänge, sehen in einige noble ausgestattete Zimmer hinein, ehe wir endlich zur Aufbewahrungsstätte der Pergamente kommen.
 

„Du, Schatzi?“, zwinkere ich ihn an, worauf er nur sichtlich genervt reagiert, allerdings nicht so, dass er von dem alten Mann dabei ertappt wird, „Weißt du, wo nochmal das Gästebad ist. Ich möchte mich gerne mal etwas frisch machen.“.

„Den Gang entlang, nach links, auf der rechten Seite, mein Fräulein.“, kommt es vom Alten.

„Vielen Dank. Könnt ihr hier auf mich warten?“.

„Natürlich.“.

„Dankeschön.“.
 

Schon verschwinde ich in die ungefähre Richtung. Denn ich will jetzt einen geeigneten Fluchtweg finden!

Hoffentlich veranstaltet Sasori nun auch sein Ablenkungsmanöver und schickt den Alten weg, um irgendetwas zu holen.

Ein eigentlich ziemlich guter Plan, den wir uns zusammengewürfelt haben..
 

So. Hier ist nichts..

Hier auch nichts..

Man! Überall blöde Zimmer, nur kein Ausweg!

Da gehe ich jetzt einfach mal diesen Gang entlang und bei einer Abzweigung in einen weiteren Gang rassel ich voll in den alten Mann hinein! Mist.

Nach einer kurzen Notlüge, dass ich mich verlaufen hatte, muss ich ihn leider folgen, damit ich nicht irgendwie verdächtig wirke..Da hab ich unseren Plan wohl vergeigt, scheiße...
 

Auf einmal wird Alarm ausgelöst. Der alte Knacker rennt, wie von dem Zicklein getreten, zu einem seiner Wachmänner. Ich hingegen werde erst mal in eine dunkle Ecke gezogen und dort von einer hölzernen Hand mundlahm gemacht.. Ehrlich, Sasori..ich bin wohl nicht die einzige, die den Plan vermasselt hat.
 

Wir schleichen uns nun unentdeckt von Flur zu Flur. Jeden Moment könnte uns jemand entdecken..!

So wie die Wachmänner rumrennen, könnte man schon fast meinen, dass sie ansonsten ihren Ekel-Sake gestrichen bekommen würden, wenn wir ihnen entwischen..

Gerade schleichen wir an der beigefarbenen Wand entlang. Voraus geht natürlich Sasori. Er sieht kurz um die Ecke und verzieht das Gesicht. Das heißt nichts Gutes..!

Schon hört man das Rumgepolter von vielen schweren Schritten, die immer näher kommen.

Verdammt. Wir sind umzingelt!

Was machen wir jetzt nun?!

Ich sehe verzweifelt fragend zu Sasori, doch der beobachtet weiterhin die anmarschierenden Männer und zieht dabei ne Fläppe.

Halt. Ich habs!...Okay. Für diesen Plan könnte sowohl er mich, als auch ich mich selbst nachträglich umbringen, aber das ist der beste Plan, den wir grade haben!! Also, was soll´s!
 

Noch bevor sie uns überhaupt wahrnehmen können, stupse ich Sasori so lange an, bis er sich endlich zu mir wendet. Sofort ziehe ich ihn so zu mir hin, dass ich mit dem Rücken zur Wand stehe und er vor mir steht, lege meine linke Hand an seinen Hinterkopf und die andere an seine Wange, sodass die Mundpartie verdeckt wird, zumindest von der Seite aus, woher die Männer gleich kommen.

Blitzschnell ziehe ich mich an ihn und drücke meine Lippen seitlich unterhalb seiner Lippen auf. …...Ich will doch nicht jetzt schon wegen so einem Scheiß meinen ersten Kuss verlieren!!

Ich schließe dann zur Unterstreichung meine Augen und bewege leicht seinen Kopf hin und her, damit es so aussieht, als würden wir uns innig küssen.
 

Keine Ahnung was er macht.

Entweder explodiert er gleich hiernach vor Wut oder er wird einfach nur knallrot im Gesicht. Ich hab da jetzt nicht so drauf geachtet.. Aber bestimmt ist er mehr als geschockt!
 

Die Männer versammeln sich um uns und einer räuspert sich lautstark. Gespielt überrascht von diesen Männern, reiße ich mich von Sasori los und sehe sie nur eingeschüchtert an.

Einen Augenblick lang kommt mir Sasori wie benommen vor. Er schwankt ein wenig auf der Stelle hin und her und starrt übertrieben angestrengt auf den Boden UND ist wieder rot im gesamten Gesicht...

Bis er sich wieder fängt, meine Taille packt und genervt die Typen um uns anstarrt.

Jetzt scheint er wirklich in der Rolle drin zu sein..
 

„Was wollt ihr denn?“, kommt es überaus zornig von ihm.

„Wer seid ihr überhaupt?! Und was macht ihr hier?!“.

„Wir wurden von eurem Herrn eingeladen.“, antwortet Sasori überzeugend bedrohlich.

„U-und..diese Panik, dass ein Einbrecher hier sein Unwesen treibt, hat mir echt Angst gemacht...da bin ich weggelaufen, um mich zu verstecken..“, lüge ich mit einer immer leiser werdenden Stimme und einem unschuldigen Blick, während ich mich erneut an Sasori klammer.

„...Da bin ich ihr nachgelaufen und habe meinen...Engel getröstet..“. Der reimt sich ja was zusammen! Unfassbar, dass die gefühllose Puppe sowas mal sagt..!.....Stimmt, ist ja geschauspielert.

„Und das sollen wir euch jetzt ernsthaft abkaufen?...!“.

Die Männer sehen uns mit vernichtend skeptischen Blicken an und sehen wohl schon fast durch unsere Fassette...

„Was macht ihr da? Ihr sollt doch den Einbrecher fangen und nicht meine Gäste belästigen!“. Unser Retter in letzter Minute..der alte Knacker kommt gerade angerutscht auf seinen Socken und fuchtelt willkürlich in der Luft herum.

Die Männer verziehen sich sofort.
 

„Es tut mir aufrichtig Leid. Wir müssen bedauerlicherweise ein anderes Mal weiter machen mit der Führung.“.

„Das ist aber schade..Hoffentlich finden sie den Dieb noch.“.

Er nickt nur, geleitet uns noch schnell zum Ausgang und wir verabschieden uns voneinander.
 

Nach dem schmucken Tor des Vorgartens, rennen wir zurück in den Wald, ziehen unsere Mäntel an und verschwinden aus der Gegend.
 

In der selben Nacht schlurfen wir immer noch durch die Gegend. Doch die ganze Zeit über haben wir geschwiegen.

Ist ja auch klar. Es war ein ziemlich dämlicher Plan, auch wenn er funktioniert hat!

Man sollte mich eben während des Pläneschmiedens NICHT unter Druck setzen, denn sonst kommt so ein Scheiß dabei raus..

Oh man, jetzt wird Sasori bestimmt denken, dass.......................ähh. Ach ja, genau! Ich kann ihn ja so schlecht interpretieren!
 

„Sasori? Hast du die Schriftrollen?“. Ein guter Einstieg....!

Er zieht sie einfach aus seinen Taschen hervor, zeigt sie mir kurz und steckt sie wieder zurück. Er will wohl nicht reden..ist mir aber gerade egal!

„Unglaublich, dass das geklappt hat.. Es war echt anstrengend, die ganze Zeit so übertrieben zu grinsen.“.

Keine Reaktion von ihm.

„....Tut mir Leid, wegen diesem dämlichen Plan. In Zukunft überlass ich es dir.“.

„Es hat zumindest funktioniert. Den einzigen Plan, den ich hatte, war zu kämpfen.“.

„Ja schon, aber ich meinte eher den Plan am Anfang. Der hat uns doch erst dazu gebracht, uns als Pärchen auszugeben!“.

„...............Also, wenn ich...ehrlich bin.....war der Plan..gar nicht mal so...schrecklich...“. Äh was? Er fand ihn nicht schrecklich? Und hat er etwa gerade stotternd ein Kompliment ans Mondlicht befördert?! UND rot wird er auch noch, während er zum Himmel aufschaut...

Sasori hat bestimmt irgendwelche Hormone oder so zu sich genommen, dass er jetzt so gefühlsduselig wird! So hätte ich ihn niemals eingeschätzt. Ich dachte immer, dass sein Nicken manchmal ein Kompliment sein könnte, aber das?..
 

Das ist echt eine kranke, wirklich unheilbar kranke Woche...!

Nachdem wir erneut drei Tage brauchten, sind wir nun endlich wieder zurück!
 

Schnurstracks laufen wir zu Pain und geben ihm die Schriftrolle, nebenbei erläutert Sasori ihm auch, was alles passiert ist.

Der Piercing nickt nur monoton und schickt uns wieder raus.
 

Wir stehen nur so im Flur. Bis jemand angerannt kommt.

„HIKARI-SAMA~!!! DU BIST WIEDER DA~!! TOBI FREUT SICH SOO, DICH WIEDER ZU SEHEN!!!!“, mit wildem Armgeschleuder werde ich hier also empfangen..wie reizend. Tobi stürzt auf mich zu und umarmt mich stürmisch.

Da ist bestimmt viel zu viel Zucker in seinen Keksen drin! Niemand kann einfach so quirlig sein, wie er!

„Okay, Tobi. Komm mal wieder runter. Ich freu mich ja auch dich zu sehen.“, quetsche ich hervor, während er mich immer noch fest in seinen Armen hält.
 

„Oh, Hikari-chan ist wieder da, un!“. Da tritt Deidara aus einem Zimmer und lächelt in unsere Richtung. Als er jedoch Tobi sieht, ändert sich dieses Lächeln schlagartig.

„Tobi! Lass Hikari-chan gefälligst los, un!...Sie bekommt ja kaum noch Luft!..“.

Prompt lässt mich Tobi los und entschuldigt sich bei mir. Ich nicke nur und strecke mich erst mal ein bisschen. Dabei knackt es ja auch noch so fürchterlich...toll gemacht, Tobi.

Deidara 'unterhält' sich weiter mit dem Maskenfreak, derweil verkrümelt sich Sasori in sein Zimmer. Vermutlich um nachzudenken oder so.. Er hat sich auch echt komisch benommen, für seine Verhältnisse.
 

Da kurvt auch schon eine Gruppe aus wild marodierenden, im Einsatz befindenden Feuerwehrwägen in meinen Bauch rum. Kann es sein, dass mich diese Welt viel zu oft hungrig macht? Liegt wohl an der nicht so verschmutzten Luft hier...

Ich bewege mich zur Küche, schaue im Kühlschrank, in den Schränken und auch in allen anderen Ecken und Kanten nach, doch es ist tatsächlich nichts da!

„Itachi kauft gerade mit Hidan Lebensmittel ein.“. Überraschend unerwartet steht da Kakuzu und hat wohl die ganze Zeit mein Treiben beobachtet..

Das er nicht mitgegangen ist, wundert mich.

„Wieso bist du nicht mitgegangen? Schließlich bist du doch hier der Finanzchef.“. War wohl ein wenig zu unüberlegt..

„Ich hab ihnen nur so viel Geld ausgehändigt, wie ich selbst ausgeben würde.“. Achso.. Na, dann werden wir wohl nur ein paar Tage damit über die Runden kommen....

„Das ist natürlich clever.“, meine ich noch, bevor ich aus der Küche verschwinde und zu meinem Zimmer gehe.
 

Doch kaum das ich vor eben diesem stehe, geht die Tür auf und werde hineingezogen. Zur großen Überraschung ist es Konan..

Hektisch und mit großem Eifer schmeißt sie mich regelrecht auf ihr Bett und setzt sich mit einem breiten Grinsen neben mich. Mit ihr scheint heute wohl auch etwas nicht zu stimmen...
 

„Und? Wie war eure Mission so?“. Ihr Lächeln gefällt mir ganz und gar nicht! Da ist bestimmt irgendwas im Busch..!

„Ganz okay. Wir sind viel gereist, haben das Schloss infiltriert und die Mission beendet.“, mehr möchte ich zu dem Thema auch nicht sagen!

„Sonst ist nichts passiert?“.

„Nur das der Alarm im Schloss losging und wir uns schnell verdrücken mussten.“.

„Hmm. Und wieso benimmt sich Sasori so seltsam?“. Verstehe..das ist also der Grund für dieses Gespräch...

„Was ist denn jetzt an ihm so seltsam? Der benimmt sich doch immer so gefühlstot.“.

„Jaaa.. nur dieses Mal, als er in sein Zimmer ging, war er rot im Gesicht und musste auch noch grinsen..!“. Äähh.. das ist natürlich echt merkwürdig für Sasori..! Dabei ist dieses bescheuerte Rollenspiel doch schon längst vorbei. Vielleicht hat ihm dieser Ekel-Sake nicht gut bekommen und irgendetwas in seinem Hirn angerichtet...!

„Ist da etwa was zwischen euch passiert?“. Jetzt setzt sie ihr wohl lange unterdrücktes, scheinheiliges Grinsen auf.. Das war irgendwie klar, dass sie darauf hinaus wollte....

„Na ja...“. Ich bin mir nicht so sicher, ob ich es ihr erzählen sollte oder nicht. Entweder greift es dann um sich, wie ein mitreißendes Gitarrenlied am Lagerfeuer oder sie behält es für sich. Und da ich mir ja mit ihr das Zimmer teile, wird sie mich eh nicht in Ruhe lassen, wenn ich es ihr nicht sage. Also...was soll´s.

„Ich sag´s dir nur, wenn du mir hoch und heilig versprichst, es niemand anderem zu erzählen!“.

„Ich verspreche es! Und jetzt raus mit der Sprache!“. Da lasse ich jetzt erst mal einen Seufzer von der Leine. Man, ist die neugierig! Dabei schien sie in der Serie immer so gelassen..

„Okay, okay. Also, auf dem Hinweg haben wir uns halt über Kunst und so unterhalten. Weiterhin habe ich ihn gebeten, am Abend auf mich aufzupassen, damit ich eben nicht noch einmal von irgendwem verschleppt werde..Dann waren wir beim Zielort in einem Dorf und mussten ein königliches Mitglied dazu bekommen, uns einzuladen. Mein Plan war es dann, ihn in ein Gespräch zu verwickeln und Sasori als meinen Kollegen darzustellen, nur hat das Mitglied ihn als meinen Partner verstanden..und um ihn dazu zu bringen, uns endlich einzuladen, habe ich Sasori dann als meinen Freund vorgestellt...“.

Schon hat sie ein sehr breites Grinsen erfasst und scheint sich wohl auszumalen, wie es denn weitergehen würde.

„Was ist dann passiert? Sag schon!!“.

„Ist ja gut. Nun, Sasori kam dann mit dazu und um es so, wie eben gesagt, aussehen zu lassen, habe ich mich an seinen Arm gekuschelt und bekloppt drauf los gegrinst....“.

„Ohooo~! Und wie hat Sasori reagiert?“.

„...er wurde leicht rot..“, gebe ich kleinlaut von mir. Ich weiß schon, was jetzt für Quiekereien kommen...

„Oohh! Wie süß~! Und wie ging´s weiter?“.

„Wir haben uns weiter unterhalten und Sasori wurde bei den Wörtern: 'liebliches Paar' noch röter im Gesicht und sah echt verzweifelt durcheinander aus.“. Jetzt, wo ich das so erzähle, finde ich es schon irgendwie lustig..

Wie eben quiekt Konan voller Süßheit auf.

Im weiteren Verlauf dieses Revue-passierens quiekte sie immer wieder auf, besonders an der Stelle mit dem „BEINAHE-Kuss“. Ich musste mich seeehr anstrengen, die richtigen Worte zu finden, damit sie nicht denkt, dass ich in Sasori verknallt wäre...!

Vor allem kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sie dann daraus bestimmt einen tollwütigen Elefanten machen und Sasori und mich noch mehr beschatten würde als ohnehin schon!
 

Nach weiteren Detailbekanntgebungen hat sie endlich aufgehört, mich darüber auszufragen und stolziert zufrieden aus dem Zimmer.

Ich bleibe nur einigermaßen ausgelaugt aufm Bett sitzen und seufze laut, nachdem die Tür sich geschlossen hatte.

..also ehrlich. Sasori, der Sasori! Der Sasori, der sich in einen Puppenheini umgebaut hat, soll diese Aktion in irgendeiner Hinsicht 'berührt' haben? Ich glaub, Konan hatte nur ein wenig überreagiert! Wohl zu viel Kaffee heute morgen gehabt..
 

Wie dem auch sei, nach langem, wirklich tiefgründigem Nachdenken beschließe ich, eben dies weiterzuführen, aber unter einer warmen Dusche. Ich fühle mich gerade eh ein wenig schmutzig, also passt das auch ziemlich gut...

Gedacht, getan. Weiter über diese komische Welt, MEINER Welt, dem Essen hier und dem Essen bei mir zuhause nachgrübelnd, stehe ich, natürlich unbekleidet, unter dem wärmenden Strahl der Metallröhre, die penetrant aus der Wand ragt. Genau an dieser habe ich mich zu Anfang immer gerne mit meinem Kopf angehauen..deswegen ist sie auch penetrant und argwöhnisch. Unsympathisch noch dazu!

Nach langem, gedanklichem Hin und Her, komme ich erneut zurück zur Mission....

Für meine erste Mission war sie gar nicht mal so übel..wenn man denn den Hauch von Peinlichkeit, welcher mit Sasori stark zusammenhängt, außen vorlässt. Ehrlich, wieso musste der alte Sack nur auf diese hirnverbrannte Idee kommen, dass wir ein Paar wären?!........obwohl, ich hätte ja einfach sagen können, dass mein Freund woanders ist und Sasori einfach nur mein Bodyguard oder so wäre..Verdammt! Warum fällt mir das jetzt erst ein?! BOAH!! Das kann doch nicht wahr sein!
 

„Oh, hallo Hikari-sama.“. Sofort wirble ich in der Duschkabine herum und..sehe da, mitten im Raum, in meinen ausgezogenen Klamotten stehend, einen Nervzwerg, der mir zum Gruß seine Hand emporstreckt und mich durch die durchsichtigen Kabinenwände angafft!

„TOOOBIIIIIIIII!!!!!!!!!!!!“.

Ich stürze aus der Kabine, verpass ihm ne Kopfnuss und schmeiße ihn mit einem verdammt heftigen Tritt in seinen Allerwertesten aus meinem Zimmer. HAT DER SIE NOCH ALLE?!? Kommt einfach seelenruhig in mein Bad während ich dusche und begrüßt mich einfach! WAS IST MIT DEM BLOß LOS?!

Voll in meiner Rage vertieft, hole ich mir ein Handtuch, wickle es um mich herum und kämme mir energisch meine Haare im Zimmer, hinter verschlossenen Riegeln versteht sich..

Da höre ich auf einmal eine Ansammlung von tiefen Stimmen, direkt außerhalb meines Zimmers. Ich klebe mein Ohr an die Tür und höre die Stimmen von Tobi.., Kisame, Hidan, der wohl fertig mit shoppen ist, Deidara, dem Pumuckl und sogar Kakuzu:
 

„Äh, Tobi? Was war das grade, un?“, fragt Deidara empört.

„Ouwee..Oh, Tobi hat nur Hikari-sama einen Besuch abgestattet.“. Jaaa...Tobi.

„Danach hat es sich aber nicht angehört.“, meint auf einmal Kakuzu zu behaupten, womit er auch ganz Recht hat!

„Wenn du keinen besseren Grund lieferst, wirst du deine Maske von nun an nach innen tragen!“, droht ihm Kisame mit einem gruseligen Ton. Echt unheimlich....

Hidan und Sasori stimmen auch noch mit ein. Oh man, Tobi. Da hast du dir ja mal wieder was eingebrockt!....

„Es gibt da aber etwas, was Tobi noch nicht so ganz versteht..“.

„Und was?“, bei diesem genervten Tonfall, verdreht Sasori bestimmt auch seine Augen dabei.

„Was sind das für zwei Dinger da an Hikari-samas Brust? Die sehen ja aus wie riesige, gefüllte Weingummies~!“. …..BITTE WAS?!? Was fällt dem eigentlich ein?! …..

Und vor allem, was machen die anderen Jungs jetzt da draußen? Eben noch meine Ehre verteidigen und nun schweigen sie! Vielen Dank auch...

„..Tobi...!“, quetschen sie nun endlich, nach fünf Minuten schierer Stille, erbost heraus.

Prompt höre ich nur noch ein wildes Geplänkel vor meiner Tür, einen Tobi, der aufschreit und immer wieder seinen Slogan diktiert: „But Tobi is a good boy!“, und natürlich die anderen Jungs, die wohl auf ihn einprügeln und die ganze Zeit rumfluchen.

Das hat er sich jetzt aber auch echt selbst zuzuschreiben!
 

Wie dem auch sei, es wird mal langsam Zeit, dass ich mich fertig mache. Schließlich gibt es bald Mittagessen und ich schieb immer noch Kohldampf. Unbekleidet wollte ich nun auch nicht dort auftauchen..!

Also mache ich mich, ungeachtet dessen, dass Tobi gerade direkt vor meiner Tür die Seele herausgeprügelt bekommt, fertig und warte nun darauf, dass sie endlich mal fertig werden!

Genervt seufzend schmeiße ich mich auf mein Bett und beginne zu zeichnen. Auf einem Block und mit einem Bleistift versteht sich..

Ich glaub, ich zeichne einfach mal ein paar der Jungs. Am besten in lustigen Posen und mit abgefahrenen Rotzstoppern im Gesicht.

Nach einer gefühlten Ewigkeit hab ich nun alle Mitglieder in meinem Block verewigt und sie prügeln sich da draußen immer noch!

Nochmals seufze ich genervt auf und widme mich wieder meinen Zeichnungen. Diesmal werde ich sie gut aussehend zeichnen, im Klartext: Muskulös, oberkörperfrei, in coolen Posen und noch anderen Sachen. Was meine kranke Fantasie eben ausspuckt!
 

Nachdem ich einige 'Werke' vollendet habe, legt sich auch der Krach vor meiner Tür. Block und Stift weggelegt, aufgestanden und Tür aufgemacht, sehe ich nur einige kleine Blutflecken aufm Boden und an der gegenüber liegenden Wand. Ich sollte es dieses Mal nicht kommentieren.
 

Und so mache ich mich auf in Richtung Küche, wo es auch schon heiß hergeht, denn das Wasser in den Töpfen brodelt, der Ofen wird angeheizt und Messer fliegen einem um die Ohren. Geworfen von niemand anderem als Hidan und Kisame.

„Hey, Jungs! Hört bitte auf, mit Messern fangen zu spielen!“.

„Oh, Hikari-chan. Was führt dich denn hierher?“, werde ich nervös vom Fischstäbchen gefragt. Ist das nicht offensichtlich?

„Ich hab Hunger. Wann ist das Essen fertig?“. Beide Streithähne sehen sich kurz an.

„In einer halben Stunde, Hikari-chan.“, kommt es synchron von den Zweien. Zum dritten Mal an diesem Tage seufze ich genervt auf und bewege mich ins Esszimmer nebenan.

Da sitzen auch schon Zetsu, Kakuzu und Pain. Kakuzu zählt wie immer sein Geld und sieht nur kurz auf, als ich ins Zimmer komme, Pain liest ein Buch, dessen Titel auch wieder in dieser komischen Sprache ist, Japanisch wahrscheinlich und Zetsu winkt mir fröhlich zu...zumindest tut seine weiße Seite das.

Ich setz mich einfach mal neben ihn, aus Höflichkeit und unterhalte mich ein bisschen mit ihm.
 

Die Zeit vergeht und schon kommen die Nächsten herein. Deidara und Konan. Letztere schnappt sich sofort den Stuhl zu meiner Rechten und quatscht mich voll.

Erst als auch Sasori erscheint, hört sie auf und sieht zuerst zu Sasori und dann mit einem trügerischem Grinsen zu mir. Sie denkt es doch tatsächlich.. Diese Frau kann einem echt auf dem Leim gehen!

Mit einem genervten Blick in ihre Augen sehend, schüttle ich den Kopf und wende mich Deidara zu, da er mich was fragen wollte.

„Hikari-chan? Was war eigentlich genau in deinem Zimmer passiert, un?“. War irgendwie klar, dass das noch ein Gesprächsthema werden würde...

„Ich war am Duschen und auf einmal stand Tobi mitten im Badezimmer und begrüßt mich einfach!“. Konan neben mir zieht scharf die Luft ein und sieht mich teils schockiert, teils belustigt an. Die Jungs, bis auf Pain, haben nur die Augen geweitet, sogar Kakuzu hat aufgehört sein Geld zu zählen! Weißmähne und Fischstäbchen glotzen auch prompt ins Esszimmer, während ich einfach weiter meine Serviette falte. Hey, ich hab ein Boot gemacht..... Merkt ihr, wie langweilig mir gerade ist? Eigentlich hätte ich über diese lustigen Gesichtsausdrücke lachen müssen, aber irgendwie ist mir grade nicht danach..vermutlich, weil ich das Opfer des eben genannten Vorfalls bin..oder so ähnlich.

„Das..ist doch nicht dein Ernst, oder?“, fragt mich Zetsu der Weiße.

Ich nicke nur abwesend, während ich weiter irgendeinen Scheiß mache, damit ich sie alle nicht ansehen muss.

„Dann wird es wohl des Öfteren passieren, da man anscheinend so einfach in dein Bad eindringen kann.“, bemerkt nun der Zetsu der dunklen Seite.

Ich halte in meinem sinnlosen Handeln inne. Da hat er wohl recht...Oh Scheiße! Ist doch klar! Die Leute hier können diese Türen doch einfach zu Holzspähnenbrei verarbeiten und das in Sekundenschnelle! Verdammt!! Und nun, wo er das erwähnt hat, sind die Anderen eventuell auch auf die Idee gekommen, dies irgendwann zu tun, wenn sie sich mal 'einsam' fühlen oder was weiß ich! MAN, VERDAMMTE SCHEIßE!!

„Wenn es auch nur einer von euch wagt, so etwas überhaupt zu planen, wird er mich kennenlernen!!“, brüllt Konan bedrohlich in die Runde, woraufhin sich alle ein wenig in ihre Stühle, bzw. in die Küche lehnen und sie beunruhigt mustern.

„Ach Dankeschön, Konan.“, sage ich nur mit einem leisen Seufzen. Als Antwort darauf lächelt sie mich einfach an.
 

Nachdem uns aufgetischt wurde und nun alle, bis auf dem Maskenfreak, beisammen am Tisch essen, kommt erneut ein nerviges Thema an die Eichenholz-Oberfläche..

„Hikari-chan, wie lief eigentlich deine erste Mission so?“, mampft Hidan mit halbvollem Mund zu mir rüber. Beinahe hätte ich die Stäbchen fallen lassen.. Konan kichert mir nur in den Rücken, sodass die Herren uns fragend ansehen.

Ich verziehe nur genervt das Gesicht, als ich zu ihr schaue.

„War ganz okay.“, gebe ich ruhig von mir und höre nicht auf, Konan mit einem entnervten Blick zu erdolchen.

„Ist da irgendwas passiert? Etwas Komisches, un?“, beteiligt sich nun auch Deidara an dem Verhör.

„Überhaupt nichts.“, quetsche ich gereizt aus meinem zusammengebissenen Gebiss hervor, da die Dame immer lauter zu kichern scheint..!

„Komm schon. Konan würde sich nicht so verhalten, wenn da nichts gewesen wäre.“, jault Fischstäbchen mir zu.

„Da war echt nichts. Ich habe ihr nur einen Witz erzählt, der mir während der Mission eingefallen ist.“. Wann hört die mal auf, so dämlich zu gackern?!

„So? Dann erzähl mal.“, fordert mich Kakuzu mit einer hochgezogenen Augenbraue auf. Mist! Ich brauch auf der Stelle einen guten Witz. Hmm..

„Geht´s auch später? Ich hab ihn mir nämlich nicht aufgeschrieben.“. Schon halte ich seinem Blick ein Grinsen entgegen. Nach einigen Sekunden nickt er nur kurz, worauf ich dann einfach weiter esse. Somit wäre das Thema zumindest heute schon vom Tisch. Die Giggeltante hat auch endlich aufgehört und ein merkwürdiges Schweigen breitet sich über uns aus.
 

Nach dem Essen steure ich das Wohnzimmer an und sehe dort einen gequälten Tobi auf dem Sofa liegen. Ich hab, trotz der Sache von vorhin, echt Mitleid mit ihm und sehe mir mal an, wie schlimm es ihm ergangen ist.

Auch wenn er durch seine Kleidung seinen ganzen Körper verdeckt hält, sieht man trotzdem, wo es ihm wehtut. Denn da hat der Arme seine Hände draufgelegt, als könnte er die Stellen damit kühlen.

Schuldbewusst hole ich etwas zum Kühlen. Eiswürfel, umwickelt mit Küchenpapier und lege es auf seine linke Schulter.

„Aaah..Danke, Hikari-sama!“, quietscht er mir entgegen.

„Kein Problem.“, lächle ich zurück.

„Tobi tut es Leid, dass Tobi einfach in dein Badezimmer gegangen ist.“, bringt er nach einer Weile unter seiner Maske hervor.

„Du solltest das auf keinen Fall jemals wieder machen! Bleib einfach vor der Tür und klopfe an.“, erkläre ich ihm sorgfältig. Er nickt nur.
 

Die weitere Zeit bin ich jetzt also mit dem Kühlen von Tobis Wehwehchen beschäftigt...na ja.. besser als den Anderen von der Mission zu erzählen!

Die Zeit vergeht und weder Tobi noch ich werden jünger...

Zumindest hat das Aua-aua nachgelassen und er sich ein wenig beruhigt.

„Danke Hikari-sama! Tobi geht es schon viel besser!“, er nimmt mich vorsichtig in den Arm und lässt mich auch kurz darauf wieder los.
 

Auf einmal werden wir eingekesselt! Von großen, finster drein blickenden Leuten, die sich als die männlichen Mitglieder herausstellen.. Nur Pain und der Rotschopf befinden sich nicht unter ihnen.

„Ähm, Hikari-chan. Warum -“ - „Warum ich Tobis Verletzungen versorgt habe? Er hat mir echt leid getan, als er hier so gequält rumlag und weil ich von riesigen Schuldgefühlen überwältigt bin, werde ich ihm jetzt noch ein Eis holen, oder Tobi?“.

„Oh ja~..“, flüstert er schon fast, was mich irgendwie wundert. Ist ja auch egal, Hauptsache ich bin dem erneuten Verhör entkommen!

Doch zu meinem Glück befindet sich noch Sasori in der Küche.. Na ganz toll...

Ohne mir etwas anmerken zu lassen, gehe ich zum Gefrierfach und fische mir ein Eis heraus.

„Hikari?“

„Hm?“, stelle ich die präzise Gegenfrage.

„Es geht um die Mission, habe ich Recht?“, fragt der Pumuckl mich bestimmend.

„Wir beide wissen ja, was da passiert ist und so sollte es auch schön bleiben.“, kommentiere ich nur und bewege mich einfach wieder ins Wohnzimmer, um Tobi sein versprochenes Eis zu geben.

„Dankeschön, Hikari-sama!“, bedankt sich der Maskentrottel bei mir. Ich nicke nur und haue wieder ins Zimmer ab.
 

Hier sitzt natürlich auch Konan auf dem Bett und praktiziert ihr Mörderhandwerk: Origami!

Trotz des Vorfalls will ich jetzt nicht so sein und mache es mir auf meinem Bett bequem, um daraufhin ein wenig weiter zu zeichnen.

„Du, Hikari?“, fängt sie nach einer Weile an. Heute wollen echt alle was von mir!

„Ja?“, gebe ich leicht gereizt von mir.

„Tut mir leid wegen eben.“

„Schon gut..“

„Willst du es den Anderen irgendwann sagen?“ Hmmm...

„Lieber nicht. Ich meine, sieh dir an, was sie mit Tobi gemacht haben.. dann wird Sasori ihr neues Opfer werden und ehrlich gesagt, will ich bei niemanden von euch anecken.“, erkläre ich ihr sachlich.

„Hm, verstehe. Nur die Jungs werden nicht so schnell locker lassen.“.

„Ja, ich weiß.“, seufze ich und starre an die Decke.... Ich frage mich echt, wieso sie das eigentlich so brennend interessiert. Kann denen doch egal sein, was in meinem Privatleben vor sich geht! Hier sind alle einfach viel zu neugierig, wie mir scheint!

„Ich geh mal trainieren.“, sage ich zu ihr und verschwinde somit nochmals aus unserem Zimmer. Vielleicht kann ich dann logische Gedanken fassen.
 

Nach wenigen Minuten stehe ich in einem Raum, welcher keine Einrichtung besitzt. Der Trainingsraum. Groß und kahl. Perfekt zum Üben...auch wenn ich nicht weiß, wie ich an meiner Fähigkeit arbeiten soll..

Jetzt hab ichs!

Ich eile hinaus und erreiche das Wohnzimmer.

„Deidara~?“, rufe ich süß bittend in den Raum, worauf mich sowohl der Angesprochene, als auch alle anderen Augenpaare überrascht ansehen.

Sofort gehe ich auf den blonden Explosionsheini zu, welcher sich sichtlich irritiert in seinen Stuhl lehnt und mich nervös anstarrt. Er tut ja so, als hätte er mir gegenüber etwas verbrochen und denkt, jetzt seine Strafe zu bekommen....

„Kannst du mir bitte beim Training helfen?“, frage ich ihn lieb.

„Äh..ähm, ja. Mach ich doch gerne, hm!“, ist seine leicht stotternde Antwort.

„Cool! Dankeschön, Deidei.“, grinse ich ihm entgegen und ziehe ihn mit.
 

Wieder zurück in der provisorischen Arena, teile ich nun meine Idee mit ihm..

„Also. Ich kann ja anscheinend Leute verschwinden lassen, irgendwie.... und da wir hier keine entbehrbaren Versuchsobjekte haben, dachte ich mir, dass ich vielleicht Gestalten aus Lehm verschwinden lassen könnte und da kommst du ins Spiel, Deidara.“.

Er nickt nur grinsend und macht sich sofort ans Werk.

Wenige Minuten später steht auch schon eine krüpplige, mannshohe Figur vor mir.

„Ist das..Itachi?“, frage ich ihn leicht verwirrt.

„Ja, un! Hab ihn doch perfekt getroffen, meinst du nicht, yeah?“, meint er stolz und wirft sich in eine ziemlich arrogante Pose. Ich kann nur lachen.

„Ja! Wirklich gut! Besonders seinen Blick konntest du perfekt einfangen!“, kicher ich ihm zu. Er grinst noch breiter als vorher.
 

Nach einigen Trainingsversuchen gelingt es mir, zwölf Krüppel-Itachis verpuffen zu lassen. Ist ja ganz nett. Noch netter wäre es, wenn ich wüsste, wohin ich die den immer verschwinden lasse.. Dann könnte ich so ein paar nervende Personen ohne schlechtes Gewissen von der Bildfläche wischen, hehehe.

„Hey Hikari-chan. Wollen wir kurz was, äh essen gehen, un?“, kratzt er sich am Kopf und lächelt blöd drauf los. Hat Fischstäbchen ihn etwa mit seinen Flöhen angesteckt?

„Äh, ja gerne!“, ist meine komplexe Antwort und schwupps gehen wir zur Küche, um was zu spachteln.

„Ah, Hikari-chan! Wir sollen bald zum Chef gehen, um unsere gemeinsame Mission zu bekommen.“, zwinkert mir Weißmähne zu, kurz nachdem Explosionsheini und ich die Küche geentert haben. Warum denn noch eine Mission? Ich hatte doch erst vor Kurzem einen echt prickelnden Auftrag gehabt und jetzt Schlag auf Schlag noch eine? Und dann noch mit Weißmähne?! Damit wäre mein unberührtes Dasein als gescheitertes Schicksal besiegelt.

Die, naja, 'freudige' Überraschung noch quer im Magen steckend, würge ich mein Essen runter. Was ich ja auch immer für ein Glück habe.. Hoffentlich wird das nicht so blöd laufen, wie bei dem letzten Auftrag.

So mache ich mich mit Weißmähne im Anhängsel auf zum Boss. Vor der Tür lehnt auch noch der Geldfanatiker schlecht hin an der Wand und sieht uns teils wütend, teils was weiß ich, an.

Ins Zimmer eingetreten, stehen wir in einer Reihe vor dem Bürohengst Pain, der uns nur prüfend mustert.

„Es handelt sich bei dieser Mission um eine Beseitigung einer feindlich gesinnten Person. Da du Hikari ja Mitglied bei uns bist, musst du auch jemanden umbringen können, also begleitest du Hidan und Kakuzu.“ Yay, jetzt lerne ich das höfliche Personenabschlachten von den Zombies! Super klasse...

Nach weiteren Informationspreisgaben verlassen wir das Büro und gehen zu unseren Zimmern, um wieder einmal einige Sachen einzupacken.. Dabei bleibt mir Weißmähne noch so lange am Hintern kleben, bis wir endlich mein Zimmer erreichen.

„So, jetzt lass mich mal kurz alles zusammenpacken, ja?“, gebe ich ihm unmissverständlich bekannt, was er nur abgrinst. „Klar, ich warte hier auf dich.“... eine Hidan-untypische Antwort kam gerade an mein Trommelfell. Meint der das echt ernst? Zuerst Sasori mit seinem geistigen Umschwung und jetzt sitzt bei Weißmähne nicht mehr alles. Also noch mehr als vorher schon. Was kommt denn bitteschön als Nächstes? Ein sentimentaler, Geld ausgebender Kakuzu? Oder sogar ein ernst und gruselig wirkender Tobi?

Na ja. Jedenfalls packe ich jetzt meine wenigen Sachen ein und marschiere hinaus. Tatsächlich hat er dort auf mich gewartet. Wie auch immer, wir treffen uns grade mit Kakuzu am Ein-/Ausgang und gehen auch schon sofort los. Wieder streifen wir durch die Wälder. Bis es eben dunkel wird und wir ein Lager aufschubsen.
 

In der Nacht liege ich hier also in meinem kläglich gescheiterten Schlafsack direkt unter dem Sternzelt. Sowohl Kakuzu als auch Hidan sitzen immer noch am Lagerfeuer und wollen sich bei ihrem Geglotze ins Feuer wohl zu gerne die Augen rösten.. Kannibalen-Marshmallows wie mein Onkel fortwährend den Spruch gerissen hat, wenn wir mal an einem Feuerchen saßen. Ja, er ist nicht mehr ganz normal, seitdem er von so einer seltsamen Kunstausstellung wiedergekommen ist. „Humans, we don´t understand.“ so hieß es. Wie der Name schon andeutet, war das nicht nur den besonderen Leuten, sondern auch den besonders krassen Leuten gewidmet.

Jedenfalls liege ich jetzt hier und versuche zu schlafen. Klappt auch wunderbar, bis es morgen wird und ich irgendwie rumgezerrt werde.. Zeitlupenmäßig öffne ich meine Augen und starre direkt in einen Muskelberg..unter dem eine Jashinkette liegt.. Mein Blick wandert sofort nach unten. Gott sei dank! Er liegt mit etwas Abstand neben mir.. Dennoch hat er seine Dreckspfoten auf meinem Hintern kleben! Da spüre ich noch ein Handpaar auf meinem Bauch tippeln. Oh, bitte nicht! W-wieso überhaupt Kakuzu?! Der ist doch genauso innerlich tot wie Sasori.... oder hat der jetzt auch einen Schaden?

Okay...eins muss man den Beiden schon lassen: Ihre Muskeln sind ziemlich gut fürs Kuscheln geeignet.. Aber trotzdem! Was zu viel ist, ist zu viel!!

Verzweifelt versuche ich mich zu befreien aus diesen besitzergreifenden Umschlingungen, was jedoch nicht klappt. Dass die Herren dabei nicht mal aufwachen.. Zumindest weht ihr morgendlicher Mundgeruch schön an meine Stirn und an meinem Hinterkopf und in den Nacken. Vorzüglich sag ich euch..!

Haben die echt so einen tiefen Schlaf? Ich dachte, Shinobi und erst recht gesuchte Nuke-nin hätten immer einen heftig leichten Schlaf.

Da raschelt schon das Gebüsch und ein Tiermaskentrupp steht nördlich von uns. Ach, nicht schon wieder solche radikalen Tierliebhaber.. nur weil wir gestern Abend ein paar Fische verspeist haben, müssen die schon gleich am Riesenrad drehen..!

Urplötzlich schnellt Kakuzus Arm nach vorn und schleudert den Ersten nach hinten gegen einen Baum, während er sich selbst murrend erhebt. Zeitgleich fliegt auch schon Hidans Sense auf diese Typen zu und bewegt sie zum zurückweichen. Auch er steht schlecht gelaunt auf und fängt sein Spielzeug wieder auf.

Ja, und ich tu nichts weiteres als auch aufzustehen und mich zu den Beiden zu stellen.

Zu dritt stehen wir jetzt also einer Gruppe von übermotivierten Tierliebhabern entgegen. Da kann der Tag ja nur noch besser werden..!
 

Der Kampf ist nun in vollem Gange. Zwei von sechs Gegner haben sich endgültig gemault und stehen auch nicht mehr auf. Im Moment verteidige ich mich eher, anstatt einen von denen anzugreifen. Das machen ja meine geistesgestörten Bodyguards für mich. Vor allem Weißmähne scheint in seinem Element zu sein. Der lacht ja nur noch so psychopathisch daher, als ob es kein Morgenkaffee mehr gäbe.

Im weiteren Verlauf mach ich auch mal mein 'wisch und weg' Jutsu und bald darauf stehen nur noch Zwei. Aber einer von denen hat noch ne Arschkarte für mich im Ärmel und stellt sie auch gleich zur Show. Rasend schnell bewegen sich solche riesigen Shuriken auf mich zu. Noch bevor ich unter Nahtodprognosen ausweichen kann, hat sich schon jemand vor mich gestellt und die Dinger seinen Körper durchbohren lassen. Dabei spritzt mir Weißmähnes ganzes Blut entgegen und besudelt einfach alles. Wie es auch zu erwarten war, landete auch etwas in meinem weit offen stehenden Mund. Bäh!

Wenig später sind sie alle tot und können nun im Jenseits ihre Tiere knuddeln.

Weißmähne steckt gerade seine Sense weg, als er sich breit grinsend zu mir umdreht und direkt in mein blutüberströmtes, entnervtes Gesicht sieht. Prompt ist das heroische Grinsen futsch. Mit einem säuerlichen Blick schüttle ich langsam und betont meinen Kopf und sage einfach nichts dazu. Ich bin jetzt einfach nur unendlich angewidert und möchte nicht weiter in sein dumm drein schauendes Gesicht sehen, also drehe ich mich um und mache mich auf den Weg zu einem Fluss.
 

Nach wenigen Minuten bin ich dort angekommen und stürze mich direkt ins Wasser. Mehrmals untertauchen und überall abschrubbeln, damit sollte ich das Blut abbekommen. Nur das mit der Kleidung wird ein Problem.... soll ich sie lieber ausziehen und ordentlich abschrubben, mit der Gefahr, dass man mich so entblößt sehen könnte..so wie Tobi....... oder soll ich einfach im Wasser bleiben und Gefahr laufen, mich zu erkälten, da es schon recht kalt ist und der Wind nicht wirklich platt ist? Hmmmm.... ich glaube, ich sollte Letzteres machen. Die Vergangenheit hat mich das gelehrt!

So sitze ich nun da, auf einem mittelgroßen Stein im Wasser und werde von kalten Fluten umspült, das sehr an meiner Kleidung zerrt.

Auf einmal raschelt es in der Nähe und kurz darauf stolpern meine Kollegen auf die Bildfläche, die bei meinem Anblick nur die Augen aufreißen.

Reflexartig verdecke ich meine, na ja, Stellen eben und sehe sie empört an. Denken die echt, ich wäre gerade unbekleidet? Wenn das so ist, kann ich mir ja mal einen Spaß daraus machen und sie grundlos anmeckern, hehe..!

„Sagt mal?! Haut gefälligst ab, ihr Spanner!!“, brülle ich ihnen entgegen, worauf sie nur fast fluchtartig zurück ins Gebüsch rennen. Die haben es tatsächlich geglaubt! Unfassbar.

Nach meinem Bad geselle ich mich wieder zu ihnen, natürlich mit einem gespielt bösen Blick und gehe voran. Sie gucken nur weg und folgen mir brav.

Irgendwann erreichen wir die tot-gewünschte Person und schalteten sie schnell aus. Die Jungs hatten eben die Vorarbeit gemacht und ich sollte dann eben den Todesstoß ausführen, was ich dann auch irgendwann einmal geschafft hatte.

Nun hatten wir wieder ein Lager aufgeschlagen und wieder liege ich da zwischen diesen Muskelprotzen, die mich aber nicht mal berühren. Na Gott sei Dank! Endlich kann ich mal ALLEINE in meinem gescheiterten Sarkophag schlafen!

Tja, und dann wurde es Morgen. Diesmal starre ich einen zugeknöpften Akatsuki-Mantel an, während ich mit murrenden Geräuschen, die wohl von den Beiden kommen, sowohl nach hinten als auch nach vorne gezogen werde. Was um Himmels Willen ist denn bloß mit denen?! Bin ich etwa ihr Vertrauensteddybär oder wie?! Also mir reichts jetzt endgültig!

„HIDAN!! KAKUZU!! LASST MICH ENDLICH ZUFRIEDEN, KLAR?!?“, schnauze ich sie lautstark an, worauf sie endlich mal aufwachen und zurückfahren zu ihren Schlafplätzen. Genervt schnaufend richte ich mich auf, erhebe mich dann auch und packe schon mal meine Sachen, derweil starren sie mir nur blöd entgegen. Bald darauf tun sie das Gleiche und nach einer langen Zeit kommen wir endlich zurück zum Hauptquartier.

Sofort schlage ich mich durch die Flure und klatsche die Zimmertür auf. Heute sollte mich wirklich KEINER mehr reizen!! Um dies noch mehr zu demonstrieren, pfeffere ich mein winziges Gepäck mit voller Wucht in die Ecke und gehe ins Bad, um mir kaltes Wasser ins Gesicht zu massieren. Schon besser..
 

Nachdem ich mich einigermaßen abgekühlt habe, schlendere ich leicht schniefend ins Wohnzimmer. Tolle Scheiße. Ich hab mich wohl doch erkältet...

Nach einem kurzen Gruß an alle versammelten Rumgammler, mache ich mich auf dem Sofa breit und genieße die Ruhe, die in diesem Zimmer gerade herrscht.

„AH HIKARI-SAMA!!!“, kreischt ein blöder Maskenträger aus dem Flur und schnellt ins Wohnzimmer, um die schöne Stille zu bereichern.. , „Hat Sasori-senpai dich wirklich geküsst?!“ ….äh.. WAS?! Wo-woher weiß er denn davon?! Mist!! Das wird noch ein hässliches Nachspiel haben, Tobi!!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Okay..Mädels!
Ihr müsst schon zugeben, dass es irgendwie ja schon in gewisser Weise ein klein wenig schmeichelnd ist, wenn euch so etwas passiert, oder? ;D
Bei mir ist es zumindest so..irgendwie :D
Also nicht, dass Hikari hier als B*tch oder sowas stigmatisiert wird! X(
Ich wollte jetzt nicht, dass sie so rüber kommt!

Wäre toll, wenn ihr doch nicht diesen Eindruck von ihr habt C: Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Okay..Sasori ist jetzt echt heftig gefühlsduselig geworden! Geb ich ja zu.
Das kam so, dass es halt eine "Etwas schräge Lovestory" werden soll und dazu müssen auch die Akas ein wenig komisch werden.. :$ Sorry!
Wenn ihr dies überhaupt nicht mit eurem Gewissen vereinbaren könnt, dann tut es mir recht herzlich Leid. Und ich verstehe auch, wenn ihr meine FF nicht weiterlesen wollt :/
Falls ihr überhaupt schon mal im Charakter-Verzeichnis meiner FF geschaut habt, werdet ihr sehen, dass ich auch den Geisteszustand mit angegeben habe.
Dies war nicht zur Deko gedacht, damit da überhaupt was steht :D

Also nochmal: Sorry, wenn euch diese Charakterquetschung nicht gefällt, aber so will ich meine Story eben schreiben und damit BASTA! (Aber für klitzekleine Verbesserungswünsche hab ich immer ein Herz) :D Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Sorry, das es so verdammt lange gedauert hat >.<
Nur im Moment fällt es mir echt schwer, die ganzen Ideen für diese Geschichte zu entwickeln. :X
Also kann es dementsprechend auch wieder so lange dauern, bis das nächste Kapitel erscheint. Tut mir echt Leid 3: Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (24)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  cindy-18
2015-07-31T23:32:54+00:00 01.08.2015 01:32
witzig :D mach schnell weiter ;D
Von:  IloveAkatsuki
2014-08-14T20:30:16+00:00 14.08.2014 22:30
Ach du meinst die ganzen smiys?
also meine freunde hatten die und ich hab da die gefragt und die ham gesagt das is von na app weil ich schreib die ganzen kommis auf meinem smartphone.
Ja und ich weiß nich ob es dir trotzdem hilft weil ich glaube du schreibst mit PC, ne?
tja siehste bin ein ganz kluges kerlchen (>^ω^<)
*Auf sich stolz sei*
aba fals du mit handy machst musst du halt auf google playstore und go keyboard suchen des is die app ...
Ja und da kannste halt solche figuren machen♥♡♠♤♧◇☆⇧♜♘♞♜♛♕♣☜▥♬▣
Und smilys <(ˍ ˍ*)> _(._.)_ _(_^_)_ ヽ(^。^)ノ (>^ω^<) @( ̄- ̄)@ Σ( ° △ °|||)︴ ( ̄ε(# ̄)(≧▽≦)/~┴┴♪
Von:  IloveAkatsuki
2014-07-27T10:51:49+00:00 27.07.2014 12:51
Oh ich finde dieses kapi einfach toll (=^.^=)
ich dacht schon du pausierst die storyΣ( ° △ °|||)︴
Hast du aba zum glück nicht getan (*¯︶¯*)
Das wär für mich voll schade╮(╯▽╰)╭
Weil ich deine story sehr mag undO(∩_∩)O
Wie schon gesagt sie meine Lieblingsstory ist (*^@^*)
Naja auf jeden fall fand ich das du mal wieder echt gut geschrieben hast 0^◇^0)/
Und du vielleicht bald weiter schreibst ヽ(^。^)ノ
LG deine IloveAkatsuki ♡♡
Antwort von:  SkyFisher
30.07.2014 00:29
Vielen, vielen Dank für diese Liebesbekanntgebung an meine FF. :D sie ist mehr als gerührt!
Jedenfalls, freue ich mich, dass ich so einen Fan überhaupt habe :')
Außerdem hab ich mal eine Frage an dich: Wie kriegst du diese coolen Smiley, Memes oder was auch immer, hin? D:
Von:  Sorano_Leyla
2014-07-26T16:36:37+00:00 26.07.2014 18:36
Es war Tobitastisch<3
Und es sind Ferien!!!
wirst du mehr schreiben ?
Sei ein Fleißiges und braves Kindchen,ja? ^^
*Dich mit Kekse bedroht*
Antwort von:  SkyFisher
26.07.2014 19:36
oh nein! Sie hat KEKSE!!! D: *sich unterm Bett versteck*
M-mal gucken, wie das mit meiner Motivation so läuft ^_^''
Grundidee ist da, nur die lustigen Ideen noch nicht :§
Kann wohl noch etwas dauern.. *mit Nagellackentferner als Schutz bewaffnen* 0_O' :D
Von:  IloveAkatsuki
2014-06-17T19:14:56+00:00 17.06.2014 21:14
Hahahahahhahha X'D
Tobi oder eher obito dieses perverse schwein:'D
Sehr amüsant:)
Ich muss schon sagen deine ff hats mir schon angetan...
seit dem letzten Kapitel habe ich immer 3mal pro tag hergeschaut ob ein neues da is ...
War dann die letzten tage so beschäftigt das ich nicht mehr gucken konnte...
Und als ich hergeschaut hab und gesehen hab des n neues kapi da is hab ich vor freude peinlich im haus rumgehüpft und der freund meines bruders hielt mich für verrückt und auch meine freundin die seit einer woche wegen ferien bei mir übernachtet da sie 3 stunden mit dem Auto entfernt wohnt hat auch schon gefragt obs mir gut geht:D
War ganz schön peinlich die aktion aber ich hab mich halt gefreut;)
najA auf jeden Fall echt lustig was du mal wieder geschrieben hast und ich hoffe du schreibst nächstes mal auch so amüsant *-*
Antwort von:  SkyFisher
17.06.2014 21:52
Ach, Mensch Dankeschön :D
Zum nächsten Kapi kann ich dir folgendes verraten:....es wird ein wenig ernsthafter *hust* UND natürlich versuch ich es lustig zu machen! ;)
Bis dahin musst du dich leider, so wie ein paar andere, gedulden, denn ich hab blöderweise noch nicht am Ende des Regenbogens die legendäre Inspirationsquelle für diese ff gefunden :/ (Bin schon ewig auf der Suche, aber ich find das blöde Teil einfach nicht! >.<)
Trotzdem vielen Dank für deinen detaillierten Kommentar :D
Von:  lylitchladevil
2014-06-17T10:32:02+00:00 17.06.2014 12:32
einfach nur geil dieses kapi :D hab die ganze zeit gegrinst^^
Antwort von:  SkyFisher
17.06.2014 13:59
Dankeschön :D
Ich hab unsere Idee mit Sorgfalt umgesetzt ;D oder es zumindest versucht ^^
Von:  IloveAkatsuki
2014-06-06T12:39:56+00:00 06.06.2014 14:39
Hahahahaha die Idee ist echt geil;'D
Oho das sasori sowas nettes rausbekommt hätt ich net gemacht.O.o
Aber es war süß*-*
sorry das ich dich so bedrängt hab ich wusste vom freigeben nichts
Ich weiß ich bin aufdringlich ︶︿︶
Aber mir gefällt deine geschichte sehr ≧﹏≦
Naja auf jeden Fall war das Kapitel mal Widder toll ∩__∩
Und ich hoffe du schreibst weiter = ̄ω ̄=
Antwort von:  IloveAkatsuki
06.06.2014 14:40
Statt gemacht wollte ich gedacht schreiben•^•
Antwort von:  SkyFisher
06.06.2014 16:52
Ach, dankeschön :3
Und...ja..Sasori :D Der ist auch mal wieder komisch geraten '~'...aber es soll ja auch so eine Story sein, wie im Untertitel erwähnt: "Die etwas schräge Lovestory". Dafür müssen die Charaktere ja schon einen prompten Wechsel ihres Geisteszustandes haben! :D
Und ich persönlich finde Hikari auch recht hübsch, was die Jungs eben halt auch so sehen (meiner Meinung nach ;D) und aufgrund der Tatsache, dass in ihrer Organisation akuter Frauenmangel herrscht, drehen sie nun mal so am Reifenrad! :S

So..das war die langatmige Erklärung :D
Jetzt kommt Punkt zwei:
Du bist doch gar nicht so aufdringlich! Ich liebe es Kommis zu erhalten :3 Auch wenn es sowas ist wie: "WANN SCHREIBST DU ENDLICH WEITER?!" oder so ähnlich *hust* ^^
Und ich freue mich sehr, dass diese Story besser ankommt, als meine Erste *röchel* :D
Aber mal ehrlich. Ich danke dir so sehr, dass du meine FF überhaupt liest! *~*
Antwort von:  IloveAkatsuki
09.06.2014 16:38
Also ich finde mich schon aufdringlich:/
Und eigentlich sollte ich DIR danken das du diese wundervolle story schreibst:3
Könntest du mir vielleicht den Link von der ersten schicken dann lese ich sie mir auch durch
Ich freu mich schon drauf*-*
Von:  IloveAkatsuki
2014-06-03T14:15:33+00:00 03.06.2014 16:15
Hahaha tja mister pumuckl is halt eifersüchtig ^_^
da s Kapitel IS dir mal wieder toll gelungen und ich hoffe wie alle andere male das es bald weitergeht*-*

Antwort von:  SkyFisher
03.06.2014 16:20
Ich stelle das neue Kapitel vielleicht schon morgen rein, wenn ichs schaffe :)
Nur das mit dem Freischalten ist immer so eine Sache :/
(Du kannst mir glauben, es reimt sich ja schließlich :D)
Antwort von:  IloveAkatsuki
05.06.2014 15:15
Ich hab mir die ff sogar schon nochmal durchgelesen da sie mir so gefallen hat*-*
naja ich hoffe du kannst heute was hochladen. Gestern hatte es wohl nicht geklappt:D
Antwort von:  SkyFisher
05.06.2014 15:41
Rein gestellt hab ich es ja schon, nur das Freischalten dauert immer so lange :/
Antwort von:  IloveAkatsuki
05.06.2014 15:43
Ahh okay ja...ich kenn mich nicht besonders gut aus aba das es so was wie freigeben gibt wudst
Von:  IloveAkatsuki
2014-05-23T13:14:21+00:00 23.05.2014 15:14
WOw einfach nur toll*-*
ich find es so cool*-*
Aber Hidan mal nicht pervers? o.Ô
Also ich weiß nicht soso recht!

Aber dickes lob an dich du hast das echtt einfach nurnur fantastisch geschrieben^.^
Antwort von:  SkyFisher
23.05.2014 15:31
Danke ^^
Und das mit Hidan...ja^^ ich hab ihn schon charakterlich verfehlt.. aber es war so geplant! Er war zu Anfang noch ungefähr (:D) der Alte, bis er eben merkte, dass sie eigentlich ganz in Ordnung war :$
Bei der anderen FF ist er doch auch so komisch drauf ;)
Von: abgemeldet
2014-05-16T19:50:45+00:00 16.05.2014 21:50
ist ja cool xD klasse kapi^^ freu mich wenns weiter geht


Zurück