Seiya und Serenity - eine unglückliche Liebe Teil 1
Das ist meine erste FF über Seiya und Usagi (bzw. Serenity), daher seid nicht zu hart zu mir! Der erste Teil hier ist nicht besonders lang und spannend, aber trotzdem gefällt er mir ^^;;. Ach ja, gleich zu Anfang.... Ich hab einfach draus los geschrieben und erst zu spät gemerkt, dass Serenity ja auf dem Mond wohnt und es da kein Meer gibt... (aber eigentlich.... Mare Serenitas... das Meer der Stille... ??), aber jeder ist mal blöd, oder? Außerdem ist die FF ein bisschen süßlich-kitschig. Ich schreib ja eigentlich lieber Sachen, wo man sich kaputtlachen kann, aber so... Na joh. Ich wünsche euch jedenfalls viel Spaß und bitte, bitte schreibt mir eure Meinung: FreeAngelShiori@aol.com.
Bye! Shiori-chan
Serenity blickte aufs Meer hinaus. Von dem kleinen Balkon ihres Schlafgemachs hatte man einen herrlichen Blick auf die tiefe See. Das bewegte Wasser spiegelte sich in den Tränen, die in den Saphirblauen Augen glitzerten. Der Wind spielte sachte das lange, goldene Haar und das tröstete die Prinzessin etwas. Das junge Mädchen, mit dem Gesicht eines Engels, seufzte tief und strich sich mit dem Handrücken über das linke Auge. Sie war so unglücklich! Langsam, fast zögernd, schweiften ihre Gedanken zu dem Abend, an dem sich ihr Leben veränderte... Sie hätte so glücklich weiter leben können, hätte sie nicht Seiya getroffen...
Der Thronsaal war festlich geschmückt. Schließlich war es ja ein besonderer Tag! Die Prinzessin des Weißen Mondes, nach ihrer Mutter Serenity benannt, wurde an diesem Tag 15 Jahre alt. Adlige Gäste aus vielen verschiedenen Sonnensystemen waren eingeladen, sowie auch Prinzen und Prinzessinnen aus dem ihren System. Prinzessin Merkur, das kluge, blauhaarige Fräulein, Prinzessin Mars, die temperamentvolle Schwarzhaarige aus dem Königreich des Mars, sowie die große Brünett Prinzessin Jupiter und dann noch der Spross aus dem Magellan Palast, die quirlige blonde Prinzessin Venus. Diese vier Prinzessinnen waren die besten Freundinnen Serenitys, sowie ihre zukünftigen Beschützer, wenn sie als Sailor Senshi erwachten. Auch die Prinzessinnen von den äußeren Planeten dieser Galaxie kamen, wie versprochen: Prinzessin Uranus und Prinzessin Neptun. Sailor Pluto durfte ihre Stellung an der Pforte zu Raum und Zeit nicht verlassen und so kam sie nur ganz kurz, um der Mondprinzessin zu gratulieren und blieb nicht bei dem Fest. Auf dem Planet Saturn gab es zu der Zeit noch kein Leben, also auch kein Königreich und keine Prinzessin Saturn kam. Von der Erde kam niemand (Endymion exsistiert hier nicht!), da sie zu den Bewohnern des weißen Mondes feindlich gesinnt waren. Es fehlten nur noch wenige Gäste; der Raum war voll. Aber wo war denn nur die Hauptperson? "Serenity!", Königin Serenity ging zurück zum Schlafgemach ihrer Tochter und rief nochmals ihren Namen. "Serenity! Wo bleibst du denn nur? Es sind fast alle Gäste da!" "Ich komme schon, Mutter!", rief die Prinzessin zurück, öffnete die Tür und trat auf den Flur hinaus. "Verzeiht, Mutter, dass ich zu spät komme. Meine Zofe hatte etwas Probleme mich in das Kleid einzuschnüren..." Sie lachte. "Nun komm jetzt aber, Kind! Heute ist schließlich dein Ehrentag. Beeile dich!", ihre Mutter nahm sie beim Arm und zog sie den Gang entlang zum Festsaal. Der Diener, der an der Tür zu diesem Saal stand, erblickte sie, hechtete durch eine Seitentür hinein und flüsterte einem anderem Diener zu: "Die Königin und ihre Tochter kommen. Alles bereit?" "Ja", flüsterte der andere zurück. "Gut!", sein Gegenüber verschwand wieder. Die Königin und die Prinzessin standen vor der Tür. Sie hörten beide, wie eine laute Stimme verkündete: "Königin Serenity und ihre Tochter, Prinzessin Serenity!" Die Tür wurde aufgerissen und Mutter und Tochter gingen bedächtig und langsam hinein. Die Menge wich etwas zurück und machte Platz, damit die beiden Adligen durch die Mitte des Raumes zu ihrem Platz konnten. Lächelnd blickte sich das Geburtstagskind um und nickte hier und da jemanden zu. Serenity führte ihre Tochter zu einer Art Thron und gab ihr an, dass sie sich setzten sollte, was die Prinzessin auch tat. Ihre Mutter lies sich auf einen kleineren Thron daneben nieder und lächelte so gütig und warm wie immer. Ihre Tochter allerdings war es im Moment mehr als unangenehm im Mittelpunkt zu stehen. Sie lächelte scheu und etwas verlegen in die Menge, die sie mit großen Augen betrachtete. Sie wurde endlich erlöst, denn ihre Freundinnen nahten schon mit Geschenken und Blumen in den Armen. Die laute Stimme verkündete wieder: "Prinzessin Merkur aus dem Mariner-Palast auf Merkur! Prinzessin Mars aus dem PhobosDeimos-Palast auf Mars! Prinzessin Jupiter aus dem Io-Palast auf Jupiter! Prinzessin Venus aus dem Magellan-Palast auf Venus!"
Zuerst trat Prinzessin Venus vor. Diese trug ein zitronengelbes Kleid, das mit Goldfäden durchsponnen war. Die langen blonden Haare waren zu einer interessanten Frisur aufgesteckt und mit weißen Röschen verziert. Um den Hals, Handgelenke und auch im Haar trug sie goldenen Schmuck. Die blonden Ponyfransen verdeckten fast ganz das glitzernde Venuszeichen an ihrer Stirn. Ehrfürchtig kniete sie sich zuerst nieder, bevor sie lächelnd gratulierte: "Liebe Serenity! Ich, als einziger Gast des Magellan Palast, gratuliere Ihnen im Namen aller Bewohner Venus' herzlich zum Geburtstag! Ich hoffe, Sie werden noch viele dieser Geburtstage feiern können! Und..." sie hielt der Mondprinzessin eine, in rosa-blaues Papier eingepackte, Schachtel hin. "...Das ist von mir für Sie!" Serenity lachte und nahm es dankend in Empfang. Übrigens, dass Prinzessin Venus sie siezte war nur formell. Privat, wann immer Serenity mit den Prinzessinnen der Planeten traf, wurde jeder geduzt. "Vielen, vielen Dank, Prinzessin Venus! Ich mache es gleich auf, wenn ich allein bin. Hier ist zu viel Betrieb!" Sie lachte ihr gewinnendes Lachen. "Ist gut", Venus lachte vergnügt zurück. Sie wich zurück und machte Prinzessin Merkur Platz, die ein schimmerndes, dunkelblaues Kleid trug. Die kurzen Haare wehten leicht, als das blauhaarige Mädchen eifrig hervortrat. Die silbernen Kettchen, sowie Armbänder und Diadem waren mit blauen Kristallen geschmückt und Prinzessin Merkur sah edel und reif aus, wie selten. Sie verneigte sich ebenso wie Prinzessin Venus es zuvor. "Liebe Prinzessin", sagte sie etwas leise, denn sie war sehr schüchtern. "Ich wünsche Ihnen als Abgesandte des Mariner-Palast auf Merkur alles, alles Gute zum Geburtstag! Mögen Sie immer so hübsch und lieb sein, wie sie es jetzt sind!" Sie errötete tief bei den letzten Worten und fingerte nervös an dem Geschenk an Serenity herum, das in hellblaues Papier gepackt war. "Bitte...", sie reichte es der Freundin und diese bedankte sie lächelnd: "Ich danke Ihnen, Prinzessin Merkur! Vielen, vielen Dank! Ich mache es aber auch später auf!" Prinzessin Merkur lächelte zutraulich. "So", die in einem rotem Kleid bekleidete Prinzessin Mars drückte Prinzessin Merkur sachte, aber bestimmt zur Seite. Prinzessin Mars lachte vergnügt. Sie war fröhlich wie immer. Die roten Edelsteine an ihren Ohren glitzerten und die goldene Kette um ihren Hals hüpfte auf und ab. Das seidige schwarze Haar war am Hinterkopf mit einem breiten, rotem Band zusammen gebunden und wellte sich dort bis in die Hüfte. Die hochhackigen roten Riemchen-Sandaletten klapperten auf dem Marmorboden, als sie zu dem goldhaarigen Engel hüpfte. Sie kniete ebenfalls erst nieder. "Serenity-sama! Ich, Prinzessin Mars vom Planeten Mars aus dem PhobosDeimos-Palast, wünsche Ihnen viel Glück und Freude im neuen Lebensjahr! Es ist für mich eine große Ehre hier zu sein und ich hoffe, Sie genießen diesen Tag genauso wie ich! Alles Liebe und Gute für Sie! Und hier ist mein Geschenk!" Sie übergab der Mondprinzessin ein violettes Geschenk. "Danke, Prinzessin Mars! Vielen, vielen Dank! Danke!" Serenity lächelte fröhlich und legte das Paket neben sich, wo sich auch Prinzessin Merkurs und Prinzessin Venus' Geschenke stapelten. "Liebe Prinzessin", Prinzessin Jupiter trat vor. Hübsch und lieb anzusehen, wie immer. Sie trug ein Seidenkleid, aus Immergrünem Stoff. Das lange braune Haar hing ihr wie ein Schleier über die Schultern. Eine zierliche, hübsche Perlenkette legte sich geschmeidig um ihren Hals und sie trug ein silbernes Armkettchen, sowie die gewohnten Rosenohrringe. Ein Diadem mit einem grünen Smaragd gab ihr ein würdevolles, etwas unschuldiges Aussehen. Sie zwinkerte vergnügt mit den Augen und Serenity zwinkerte zurück. Die braunhaarige Prinzessin kniete sich hin, ebenso wie ihre drei Freundinnen zuvor. "Stellvertretend für die Bewohner von Jupiter, sowie meine Angehörigen aus dem Io-Palast, gratuliere ich Ihnen aller herzlichst zum Geburtstag! Mögen Sie ewig leben... und immer meine Plätzchen essen!" Serenity wurde rot, lachte aber. "Alles Gute zu deinem Ehrentag!" Prinzessin Jupiter reichte ihr ein, in hellblaues Papier gewickeltes, Päckchen. "Danke schön, Prinzessin Jupiter! Vielen, vielen Dank! Danke sehr!" Die Mondprinzessin legte das Päckchen lächelnd neben sich. War es nicht schön, so viele liebe Menschen zu haben, die einen liebten? "Und nun die Blumen", rief Prinzessin Mars übermütig und zog an Prinzessin Merkurs Arm. "Ja, ja", Prinzessin Jupiter hob einen der Blumenkränze auf, die sie auf den Boden gelegt hatten. Ihre drei Freundinnen tat es ihr gleich. Sie standen nun alle also gemeinsam vor der Mondprinzessin und sagten im Chor: "Liebe Serenity! Alles Gute zum Geburtstag!" Alle vier traten gleichzeitig vor. Die verschiedenfarbigen Kleider, zitronengelb, dunkelblau, grün und rot, sahen wunderhübsch so nebeneinander aus. "Oh, danke schön!", Serenity strahlte. Die rosigen Wangen glühten förmlich, als sie die Blumenkränze in Empfang nahm. "Vielen Dank, Prinzessinnen!" "Oh, bitte, bitte", sagte Prinzessin Mars bescheiden. "Wartet, Prinzessin Serenity, wir helfen Ihnen, die Blumen hinzulegen", Prinzessin Venus griff hilfsbereit nach einem der Kränze und legte ihn vorsichtig vor die vier Geschenke. "Ja, geben Sie hier", Prinzessin Jupiter nahm ihr einen anderen ab und Prinzessin Merkur und Prinzessin Mars machten es genauso. "Ihr seid so lieb, danke, danke, danke!" Serenity hätte auf der Stelle vor Rührung losheulen können. Ihre vier jungen Freundinnen strahlten vor Stolz. Sie knicksten zur gleichen Zeit und wichen dann nach hinten aus, schließlich wollten Prinzessin Neptun und Prinzessin Uranus heute noch ihre Geschenke Serenity übergeben.
Das Fest zog sich so dahin. Fast alle Gäste hatten gratuliert und ihre Blumen und Pakete geschenkt. "Wer fehlt eigentlich noch, Mutter? Wisst ihr das?", flüsterte Serenity ihrer Mutter zu. "Es sind alle da, Serenity. Nur Prinzessin Kakyuu und einer ihre Leibwächter sind noch nicht erschienen. Ob wohl etwas passiert ist? Es ist ja ein ziemlich weiter Weg von Kinmoku zum Mond."
Fortsetzung folgt
Seiya und Serenity - eine unglückliche Liebe Teil 2
Hi @ all! Und hier ist der zweite Teil! Ich hoffe doch mal, ihr habt alle gaaaanz brav den ersten gelesen! *Lieblächel*. Ich hoffe, Teil 1 hat euch gefallen!
Mailt mir eure Meinung hinzu (und auch, wie es weiter gehen könnte..... bin ausgelaugt...... ^.^): FreeAngelShiori@aol.com
Caio!
Shiori-chan
"Da habt ihr Recht, Mutter", sagte Serenity leise. "Ich..." Der Satz wurde nicht beendet, denn die laute Stimme rief in den Raum hinein: "Prinzessin Kakyuu von Kinmoku und ihr Leibwächter Prinz Seiya (der ist hier eben ein Prinz)!" Erwartungsvoll blickten die Gäste zur Tür. Auch Serenity und ihre Tochter schauten dorthin. Die Tür öffnete sich und zwei schlanke Personen traten ein. Ein junges Mädchen und ein junger Mann. Das Mädchen hatte rote Haare und trug ein exotisches Kleid. Der Junge trug einen schwarzen Anzug. Würdevoll traten die beiden Kinmoku-Bewohner zu Königin und Prinzessin Serenity. Königin Serenity stand auf und trat vor die beiden Throne. Ihre Tochter wurde somit von ihr verdeckt. Prinzessin Kakyuu und Prinz Seiya knieten vor den beiden Mondbewohnern nieder, dann hob Prinzessin Kakyuu den Kopf. Ihre rot-orangen Augen strahlten Wärme und Freundlichkeit aus. Sie lächelte etwas zaghaft und sagte dann: "Königin, bitte verzeiht mir diese Verspätung. Es tut mir sehr, sehr leid." "Liebe Kakyuu, das macht doch nichts", erwiderte Königin Serenity freundlich. "Ich bin froh, dass Sie und ihr Begleiter überhaupt gekommen sind. Wie geht es Königin Kakyoku?" "Meine Mutter geht es gut. Es tut ihr schrecklich leid, dass sie nicht selbst kommen konnte. Zum nächsten Geburtstag kommt sie aber ganz gewiss." "Schön. Würden Sie mir nun bitte Ihren Begleiter vorstellen?" "Oh, ich vergaß. Wie unhöflich von mir! Dies ist einer der drei Leibwächter meiner Mutter und mir! Prinz Seiya." Der junge, schwarzhaarige Prinz nickte der Königin zu. Prinzessin Serenity, die er nicht sah, da die Mondkönigin vor ihr stand, hatte er noch nicht bemerkt. "Darf ich jetzt Prinzessin Serenity gratulieren?", fragte Prinzessin Kakyuu schüchtern. "Oh, aber natürlich", Königin Serenity ging auf ihren Platz zurück und machte somit die Sicht auf ihre Tochter frei. Prinzessin Kakyuu stand auf und ging ein paar Schritte vor. Prinz Seiya blieb hinter ihr knien, den Kopf gesenkt. Prinzessin Kakyuu kniete sich wieder nieder, diesmal vor der Mondprinzessin. Diese lächelte. "Liebe Serenity. Ich, Prinzessin Kakyuu von Kinmoku, wünsche Ihnen, im Namen meiner Mutter, Königin Kakyoku, sowie den restlichen Bewohnern, alles, alles Gute zum Geburtstag!" Sie zog einen Blumenstrauß aus rosa Rosen hervor und reichte ihn dem Geburtstagskind. "Danke schön!", rief Serenity. Prinzessin Kakyuu lächelte. Dann trat sie zur Seite, damit ihr Begleiter ebenfalls gratulieren konnte. Prinz Seiya stand also auf und ging auf den Thron zu. Er hob den Kopf... Dann stockte ihm der Atem. Dies war also Prinzessin Serenity! Man hatte ihm schon erzählt, dass sie wunderschön sei, aber... sie so leibhaft vor sich zu sehen: das wunderhübsche Gesicht, die Saphirblauen Augen mit den langen, dunklen Wimpern, den süßen, runden Mund, die rosigen Wangen, das lange, goldene Haar, den goldenen Halbmond auf der Stirn, die weißen Perlen im Haar und das weiße Kleid dazu. Das war zuviel für den armen Prinzen. Er fiel vor der Prinzessin auf die Knie, Augen und Mund weit aufgerissen. Prinzessin Serenity wieder rum starrte mit offnen Augen und Mund zurück. Ihr war, als würden sie 100nde von Engeln auf weichen Wolken durch den Himmel jagen. Prinz Seiyas Herz schlug schneller, sowie Prinzessin Serenitys Plus. Stundenlang, so meinte sie, versankt sie in seinen unglaublich Wasserblauen Augen. Prinz Seiya schien schon das weiche Haar in seinen Händen zu spüren. Für die beiden war es Liebe auf den ersten Blick. Schließlich, nach einigen Augenblicken, räusperte sich Königin Serenity und Prinz Seiya fiel ein, dass alle ihn anstarrten und er der Prinzessin ja nur gratlieren wollte. Er zwinkerte heftig, um seine auf kommenden Phantasien zurück zu drängen. Er wurde rot und stotterte los, wobei er den Blick auf den Boden senkte. "Sehr verehrte Prinzessin... Prinzessin Sere- Serenity... Ich... ich wünsche Ihnen alles... alles, alles... Gute zum... zum... Geburtstag! Ich... ähm..." Hilfesuchend sah sich Prinzessin Serenity um. Sie errötete tief über beide Wangen und versuchte zu lächeln. "D- danke.. Ich... ich danke Ihnen... Ihnen, Prinz Seiya..." Prinz Seiya hätte sich selbst in den Hintern beißen können! Da traf er schon das Mädchen seiner Träume und da benahm er sich wie ein Idiot! Prinzessin Serenity hatte die gleichen Gedanken. Sie verfluchte sich, dass sie so rumgestottert hatte. Was musste sich dieser hübsche Jüngling denn jetzt nur denken? Sie schloss die Augen und atmete tief ein. Als sie die Augen wieder öffnete, war Prinz Seiya verschwunden. "Mutter...", sie wandte sich erschrocken an Königin Serenity. "Wo ist... ich meine... also... wo ist Prinz... Sei- Seiya..." Seiya. Dieses Wort schmeckte unglaublich gut auf ihrer Zunge. Königin Serenity betrachtete ihre Tochter erstaunt. Was hatte sie denn? Diese hochroten Wangen und der Glanz in den Augen? Bekam sie denn Fieber? "Mein Kind, er ist mit Prinzessin Kakyuu etwas zu trinken holen. Die beiden haben sicher Durst nach dieser langen Reise..." Prinzessin Serenity lies ihren Blick über die Köpfe der Gäste schweifen. Die meisten standen immer noch um den Thron herum, andere standen bei den Tafeln, wo es ein Buffett (ist das richtig geschrieben? Ich meine mit dem Wort: Büfee) gab, andere, sehr wenige tanzten im hinteren Teil des Saals. Ja, da hinten standen ihre vier Freundinnen, schauten etwas ärgerlich, da sie bis jetzt niemand zum Tanze aufgefordert hatten. Da tanzten auch Prinzessin Neptun und Prinzessin Uranus (zusammen!). Aber wo waren die Gäste von Kinmoku? Die Mondprinzessin konnte die beiden nicht entdecken. "Mutter", drängelte sie wieder. "Müssen mir denn noch viele Gäste die Geschenke geben? Darf ich... darf ich vielleicht... vielleicht tanzen..?" "Tanzen? Aber natürlich, Sere-chan. Warum denn nicht? Such dir einen Partner. Es wollen sicher viele mit dir tanzen", Königin Serenity lächelte. "Danke, Mutter", Serenity strahlte wieder. Ihre Mutter erhob sich. "Die Prinzessin möchte tanzen", verkündete sie, was ihrer Tochter unendlich peinlich war. Sofort sprangen einige junge Herren heran, um die Prinzessin zu ergattern. Prinzessin Serenity wurde unsicher. Sie hatte sich gewünscht, dass Prinz Seiya mit ihr tanzen würde und nicht irgendein eingebildeter Blödmann. "Prinzessin, darf ich bitten...", ein stämmiger Mann, mit angeklatschten Haaren, nicht aus diesem Sonnensystem, wogte auf sie zu und streckte ihr seine dicke Hand hin. Prinzessin Serenity zögerte. Doch sie war gut erzogen worden, daher lächelte sie höflich und wollte ihm ihre kleine Hand reichen, da wurde der Mann sanft zur Seite geschoben. (und.... wer ist es..... richtig!) Prinz Seiya lächelte die Prinzessin des weißen Mondes schüchtern an und fragte dann zaghaft zu dem Mann: "Bitte, wenn es Ihnen nichts aus machen würde, würde ich gerne den ersten Tanz mit Prinzessin Serenity tanzen." Die goldhaarige Schönheit hätte beinahe aufgejauchzt, aber sie besann sich rechtzeitig. "Aber natürlich", sagte sie mit Betonung und der dicke Herr wich ärgerlich zur Seite. Prinz Seiya streckte die Hand aus und Prinzessin Serenity legte zaghaft die ihre in seine. Als sich ihre Finger berührten, durch fuhr es sie, wie ein kleiner Elektroschock. Ihre Haut war so weich, wie Samt. Seine Haut war der ihren so vertraut, als habe sie schon immer seine Hand gehalten. Prinz Seiya zog seine Prinzessin hinter sich her zur Tanzfläche. Die Menge folgte ihnen, um neugierig zu gaffen. "Bitte, Prinzessin", er verbeugte sich, als sie auf dem Parkett standen. Eine lustige Melodie aus einem Geigenchor trällerte aus dem Hintergrund. "Oh, bitte sagen Sie ,Serenity' oder ,Sere-chan'", sagte Prinzessin Serenity sofort und errötete heftig. "Äh, ja, natürlich, Prin... Sere-chan. Und nennen Sie mich nur ,Seiya'", er senkte den Blick und sein Gesicht glühte in der Farbe einer Erdbeere. "Ja, natürlich", die Mondprinzessin strich eine Strähne ihres Haares hinter das Ohr, fast verlegen. "Darf ich bitten?", Prinz Seiya lächelte unsicher. "Ja", Prinzessin Serenity legte eine Hand auf seine Schulter und die andere hielt er in seiner. Prinz Seiya wiederum legte die eine Hand knapp über die Hüfte des Engels und mit der anderen hielt er Prinzessin Serenitys zierliche, kleine Hand fest. Dann begannen sie zu tanzen: ChaChaCha. Kein sehr romantischer Tanz, aber was nicht war, konnte ja noch werden. Prinzessin Serenity sah ihrem Prinzen direkt in die Augen. Prinz Seiya blickte zurück. Die Umwelt begann zu verschwimmen und verschwand schließlich vor deren Augen. Es gab nur sie. Serenity und Seiya. Seiya und Serenity. Alles andere war unwichtig. Nur, dass sie hier zusammen tanzten, sich ansahen und nie, nie wieder aufhören würden, das zählte.
Fortsetzung folgt
