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Saiyanblood Spezial

Megeta & Nick
von

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Erste Begegnung

Saiyanblood Spezial

Megeta und Nick
 

Kapitel 01 erste Begegnung:
 

Auf einem staubigen Wüstenplanet irgendwo im Universum, schlugen fünf Raumkapseln riesige Krater in die Oberfläche des Planeten.

Ein erwachsener Krieger und vier Kinder im Alter zwischen fünf und neun Jahren schwebten aus diesen. Sie gehörten alle zur der Rasse der Saiyajins.

„Das hast du ja wieder sauber hingekriegt!“, zeterte der älteste Junge. Und verpasste dem jüngsten eine Kopfnuss.

„Aua, Nick hör auf!“, versuchte der kleine Shiro sich zu wehren, „Ich kann doch auch nix dafür wenn die Kapsel den Geist aufgibt!“

„So wie ich dich kenne hast du wieder an den Knöpfen rumgespielt!“, meinte der älteste und ärgerte den jüngeren weiter.

„Jetzt beruhigt euch mal Jungs!“, mischte sich nun der Saiyajinische Krieger ein, „Ich krieg das schon wieder hin!“

Beleidigt ließ Nick von Shiro ab und verschränkte die Arme vor der Brust, während Shiro sich den Kopf rieb.

„Musst du immer so grob mit mir sein?!“, fragte der jüngere nun.

Nick drehte sich zu ihm um.

„Anders verstehst du es ja nicht!“, meckerte er.

Nick und Shiro gifteten sich weiter an, während die beiden anderen Kinder Dave und Rick versuchten dem erwachsenen zu helfen, Shiros Raumkapsel wieder startklar zu machen.

Der Krieger Maxim wurde sichtlich genervter von den beiden Kindern und rang mit seiner Selbstbeherrschung.

„Jungs!“, schrie er die beiden an, „jetzt ist aber mal gut!“

Erschrocken zuckten die beiden zusammen.

„Entschuldigung Vater!“, entschuldigte der kleine Nick sich.

„Tut mir leid Maxim!“, gab auch Shiro zu verstehen.

Genervt rieb er sich die Stirn.

„Los geht den Planeten erkunden, vielleicht findet ihr ja jemand anderen dem ihr auf die Nerven gehen könnt!“, forderte er die Kinder auf.

Die vier kleinen Krieger schauten sich verwundert an, gingen dann aber dem Vorschlag Maxims nach und verschwanden.

> Endlich Ruhe <, dachte Maxim sich als die Kinder weg waren und schraubte weiter an der Raumkapsel rum.
 

Die vier Kinder flogen unterdessen über den Planeten.

„Na toll, das ist alles deine Schuld Shiro!“, zeterte Nick weiter, „Deinetwegen ist Vater jetzt sauer!“

„Meine schuld, du hast doch angefangen!“, verteidigte er sich.

„Hey jetzt hört doch endlich auf zu Streiten!“, versuchte Rick den Streit der beiden zu beenden.

„Misch du dich nicht ein, kleiner Bruder!“, motze Nick.

„Aber Nick…!“

„Lass es gut sein Rick, sonst gerätst du auch noch ins Kreuzfeuer!“, riet klein Dave seinem Freund.

Rick seufzte niedergeschlagen.

„Das die beiden sich immer Streiten müssen!“, bedauerte er.

„Du kennst sie doch!“, grinste Dave.
 

Seit fast einer Stunde flogen die vier nun schon über den staubigen Wüstenplaneten.

„Oh Mann, hier gibt es wirklich gar nix, außer Sand und Felsen!“, bemerkte Rick.

„Sieht so aus, ich glaube nicht dass wir hier irgendwas finden!“, kommentierte Nick.

Doch plötzlich fiel Dave etwas am Boden auf.

„Hey wartet mal!“, rief er den anderen zu.

„Was ist?“, wollte Nick wissen.

„Sieh mal da!“, Dave deutete auf den sandigen Boden auf dem irgendetwas lag, „Was ist das?“

„Keine Ahnung!“, gab Nick zu, „Wir sollten mal Landen und uns das genauer anschauen!“

„Hältst du das für so eine gute Idee?“, hatte Shiro Zweifel.

„Hast du etwa Angst?“, fragte Nick herausfordernd.

„Was ich? Spinnst du?“, meinte er selbstbewusst.

„Na dann komm mit!“, forderte Nick seinen Freund auf.

Die vier landeten, auch wenn Shiro ein leicht ungutes Gefühl hatte, hätte er niemals zugegeben dass er Angst hatte.

Vorsichtig näherten sie sich dem Geschöpf das dort auf dem Boden lag.

Nick und Dave gingen voraus gefolgt von Rick und Shiro folgte zum Schluss.

„Hey das ist ja ein Kind!“, erkannte Nick, „Und er ist ungefähr in unserem Alter!“

„Ja und nicht nur das!“, meinte Dave, „sieh mal!“

Er deutete auf den Affenschwanz des Kindes.

„Ein Saiyajin?!“, fragte Nick etwas misstrauisch.

„Los wir drehen ihn mal um, vielleicht lebt er ja noch!“, meinte Rick nun.

Nick drehte das Kind, welches mit dem Kopf im Sand lag auf den Rücken. Doch dann erschraken sie.

„Das…das ist ja unsere Prinzessin!“, erkannte Nick erschrocken, als er das Symbol der Saiyajinischen Königsfamilie auf dem Brustpanzer des Mädchens entdeckte.

„Aber wie kommt sie hierher?“, fragte sein jüngerer Bruder nun.

„Keine Ahnung aber wir sollten sie mitnehmen!“, schlug Dave vor.

Die drei anderen Nickten zustimmend und Nick hob das kleine Mädchen auf seine Arme.

Anschließend flogen sie zurück zu Maxim.
 

Dieser war gerade mit der Reparatur fertig geworden als er die vier Kinder auf sich zukommen sah.

„Hey, wen habt ihr denn da mitgebracht?“, fragte er als er das Mädchen sah, das sein ältester Sohn auf dem Arm trug.

Als sie näher kamen und er das Mädchen besser sehen konnte erschrak auch er.

„Aber das ist ja …!“, wurde ihm bewusst, „Wie kommst sie hierher?“

„Kein Ahnung wir haben sie im Sand liegend gefunden!“, erklärte Nick seinem Vater, die Situation.

Maxim ging zu ihr um ihren Puls zu fühlen, doch er musste feststellen dass er kaum noch vorhanden war.

„Wir fliegen auf der Stelle zurück, es ist ja nicht mehr weit, ich hoffe nur dass sie solange noch durchhält!“, meinte Maxim und nahm seinem Sohn das Mädchen ab.

Die Jungs setzten sich in ihre Raumkapseln und starteten. Maxim nahm das Mädchen zu sich auf den Schoß und versorgte es mit den wenigen Medizinischen Mitteln die er an Board hatte, und brach ebenfalls auf.
 

Auf dem Stützpunkt von Coolers Planeten angekommen hechteten die fünf sofort aus ihren Kapseln und Maxim brachte die junge Prinzessin auf die Krankenstation.

Dort mischte er direkt ein paar Ärzte auf, die sich um die Saiyajin Prinzessin kümmern sollten. Und sogleich wurde sie an sämtlich Gerätschaften angeschlossen und überwacht.

Maxim wusste dass er nun nichts mehr für sie tun konnte und überließ sie der Obhut der Ärzte.

Vor der Zimmertür schaute er zu seinen vier Jungs runter.

„Ich geh jetzt Bericht erstatten, anschließend treffen wir uns beim Training!“, teilte er den Kindern mit, „Dave du bleibst hier und passt auf die Prinzessin auf ok?!“

„Ist gut!“, sagte er freudig.

„Gut dann bis nachher!“, verabschiedete er sich und ließ die Kinder allein zurück.

„Na gut dann gehen wir uns schon mal warm machen!“, meinte klein Nick zu Dave.

„Ok, wir sehen uns dann später!“

„Ist gut. Und pass gut auf unsere Prinzessin auf!“, mahnte er seinen Freund noch.

„Keine Sorge, ich hab alles im Griff!“, grinste Dave ihn an.

„Gut, dann last uns gehen!“, meinte Nick schließlich zu den beiden anderen und verschwand mit ihnen zu den Trainingshallen.

Dave blieb allein zurück und betrat wieder das Krankenzimmer der jungen Prinzessin.

Dort wartete er bis sie endlich aufwachen würde.
 

Während Dave ungeduldig darauf wartete dass das Mädchen endlich aufwachen würde, berichtete Maxim Cooler von seinem ungewöhnlichen Fund.

„Ein Mädchen?“, fragte Cooler ruhig, „Maxim du weißt was ich von Kriegerinnen halte!“

„Ja Meister, aber sie ist die Saiyajin Prinzessin, sie ist anders. Sie würde euch nicht enttäuschen!“

Cooler dachte eine Weile lang nach, ehe er eine Entscheidung traf.

„Na schön, bring sie her wenn sie wieder auf den Beinen ist, ich werde sie mir dann mal ansehen!“

„Sehr wohl Meister!“

Maxim verbeugte sich vor Cooler ehe er den Raum verließ.

Er machte sich auf den Weg zu den Trainingshallen und dachte nach.

> Der König hat oft von seiner Tochter gesprochen, und wenn er nicht übertrieben hat, bin ich mir sicher das aus ihr mal eine große Kriegerin wird. Nur ihre Krankheit muss doch irgendwie in den Griff zu kriegen sein <

Er erreichte die Trainingshallen und sah, wie die drei Jungs sich warm machten.

„Na bereit?“, fragte er die Kinder, „Dann können wir ja anfangen!“
 

In der Zwischenzeit war auch das Mädchen aufgewacht und schaute sich nun verwirrt im Zimmer um.

„Hey, sie ist wach!“, rief Dave freudig und schon standen um das Mädchen herum vier Ärzte, die sie begutachteten.

Doch einen viel auf das ihr Herz noch immer unregelmäßig schlug, was nicht normal war.

„Das ist ja seltsam!“, meinte er, „Es beruhigt sich ja gar nicht!“

„Ja ich hab einen Herzfehler!“, erklärte die junge Prinzessin ruhig.

„Achso, das erklärt es. Aber trainieren kannst du so nicht!“, meinte der Arzt.

„Ja, ich weiß!“, seufzte sie niedergeschlagen.

„Ach Unsinn!“, mischte sich ein anderer Arzt ein, „Das kriegt man in den Griff, keine Sorge!“

„Wirklich?“, fragte die kleine Hoffnungsvoll.

Der Arzt nickte freudig, was auch der Prinzessin ein Lächeln auf die Lippen zauberte.

„Aber, wo bin ich hier überhaupt?“, fragte sie nun.

„Auf dem Planeten unseres Meisters!“, erklärte Dave ihr.

„Und wie komm ich hierher?“

„Wir haben dich während einer Mission gefunden und dich hergebracht Prinzessin!“, erklärte er knapp.

„ Aber du bist doch auch ein Saiyajin, warum habt ihr mich denn nicht nach Hause gebracht?“, fragte sie nun verwirrt.

Dave senkte den Blick.

„Wir konnten dich nicht nach Hause bringen, weil…!“, er zögerte.

„Weil was?“

„Weil unser Planet von einem Meteoriten getroffen…und…zerstört wurde!“

Die Augen der jungen Prinzessin weiteten sich vor Schreck. Mit einem Mal wurde ihr klar dass sie eine der letzten ihrer Rasse war die überlebt hatte, und das sie ihre Familie wohl nie wieder sehen würde.

„Aber…aber das kann doch nicht…!“, versuchte sie zu begreifen und sie kämpfte mit den Tränen, sie wollte auf keinen Fall Schwäche zeigen und schon gar nicht vor einem anderen Saiyajin.

Sie schluckte den Schmerz runter und versuchte sich nichts anmerken zu lassen.

Plötzlich hörte sie einen der Ärzte sagen dass es ihr soweit wieder gut ging und sie wieder aufstehen durfte.

Sogleich packte Dave sie und zog sie mit sich.

„Na komm schon die anderen warten schon auf uns!“, sagte er freudig während er die Prinzessin hinter sich her zog.

„Hey, jetzt warte doch mal. Las mich los ich kann alleine laufen!“, protestierte sie.

Dave drehte sich zu ihr um und ließ sie los.

„Und wer wartet überhaupt auf uns?“, wollte sie nun wissen.

„Na meine Freunde und unser Lehrer!“, erklärte Dave freudig, „Los komm mit!“

Schulterzucken folgte sie schließlich dem aufgedrehten Dave, bis sie vor der Trainingshalle standen.

Er öffnete die Tür und sah seine Freunde dort trainieren.

Maxim sah rüber zur Tür und bemerkte die beiden Kinder.

„Ah, Dave da bist du ja wieder, und die kleine Prinzessin hast du auch gleich mitgebracht!“, stellte er zufrieden fest, „Los komm her und mach mit!“

Überrascht und skeptisch schaute sie auf. Sie durfte doch nicht trainieren, das wussten doch alle und nun wollte dieser Saiyajin das sie mitmachte, das kam ihr nicht ganz geheuer vor.

Dennoch tat sie was Maxim wollte und begab sich in das Kampffeld.

„Shiro, du kämpfst gegen sie!“, teilte er mit und Shiro stellte sich der Prinzessin gegenüber.

Shiro raste auf sie los, doch sie wich aus und versuchte ihn auf Abstand zu halten. Die junge Prinzessin hatte noch keine Kampferfahrung dennoch schien sie zu wissen was sie tun musste. Shiro landete einen Treffer in ihren Magen, doch sie schien das locker wegzustecken. Nun setzte sie zum Gegenschlag an und traf ihren Gegner so fest mit der Faust ins Gesicht dass er in der nächsten Wand einschlug.

Sie war sichtlich überrascht von ihrer Kraft und betrachtete eine Zeit lang ihre Hände. Auch Maxim schien beeindruckt denn gerade als Shiro aus der Wand geklettert kam und erneut angreifen wollte hielt er ihn auf.

„Warte Shiro!“, rief er, „Nick wird für dich einspringen!“

Überrascht schauten sich alle zu ihrem Lehrer um und Shiro verließ das Kampffeld.

„Aber Maxim, Nick ist doch viel zu stark für sie, sie hat doch gar keine Kampferfahrung!“, verstand Dave nicht ganz.

„Warte es ab Dave, Nick ist bislang der einzige der es geschafft hat Shiro durch die Wand zu schleudern. Möglich das die beiden dasselbe Energieniveau haben!“

Irritiert schaute Dave zu seinem Lehrer.

„Nein ich kenn Nicks Schläge und nicht mal der schlägt so fest zu!“, kommentierte Shiro der sich noch immer die Wange rieb, „Die ist stärker!“

> Hmm, mal sehen ob sie wirklich so gut ist wie Vater glaubt <, dachte Nick und stellte sich der Prinzessin gegenüber.

Der Kampf begann und sie hatte jetzt schon größere Probleme auszuweichen, da Nick viel schneller war als Shiro. Nick landete viele Treffer doch gleichzeitig musste auch er ebenso viele Treffer seiner Gegnerin einstecken. > nicht zu glauben, die ist wirklich gut, und dabei ist sie noch nicht mal trainiert worden <, stellte Nick überrascht fest, > Aber ich kann mich doch nicht von einem Mädchen besiegen lassen <

Nick kämpfte weiter und langsam gewann er wieder die Oberhand. Die Prinzessin hatte immer mehr Mühe seinen Angriffen auszuweichen. Außerdem Atmete sie inzwischen schwer und ihr Herz raste, sie bekam kaum noch Luft. Maxim bemerkte das und beendete den Kampf sofort.

„Nick es reicht, sie kann nicht mehr!“, rief er ihm zu und sofort hielt Nick inne.

„Was ist denn mit ihr?“, fragte er unwissend.

Das junge Mädchen saß derweil am Boden und Atmete schwer.

„Sie hat eine Herzkrankheit, eigentlich darf sie gar nicht trainieren!“, erklärte Maxim seinem Sohn.

Nick Augen weiteten sich, > Ach so ist das <

„Hey Prinzessin!“, rief er ihr zu während Maxim sie auf die Krankenstation bringen wollte, „Wenn du wieder gesund bist Kämpfen wir nochmal gegeneinander ok?“

Das junge Mädchen nickte ihm selbstsicher zu. Auch sie wollte unbedingt nochmal gegen ihn Kämpfen wenn sie gesund war.
 

Maxim brachte sie zurück auf die Krankenstation. Dort wurde ihr sogleich eine Spritze verabreicht und ihr Herz beruhigte sich binnen Minuten wieder.

Als die Ärzte sicher waren das sie wieder Stabil war nahm Maxim sie mit um sie Cooler vorzustellen.
 

Die Weltraumechse begutachtete die noch junge Prinzessin und gab ihr die Change sich zu beweisen. Ihr Herzleiden sollte behoben werden und anschließend sollte sie vier Monate Zeit bekommen um zu trainieren. In einem Kampf sollte sie dann unter Beweis stellen das ein Mädchen ebenso gut Kämpfen konnte wie jeder Junge.

Rivalen

Kapitel 02 Rivalen:
 

Maxim brachte das Mädchen zurück auf die Krankenstation und gleich liefen die Vorbereitungen für die OP.

Ein kleiner Chip der elektrische Impulse verarbeiten konnte sollte auf das Herz der jungen Prinzessin gesetzt werden. Doch es musste mit dem Gewebe verwachsen, das bedeutete dass die den Brustkorb des Mädchens öffnen mussten um an ihr Herz zu gelangen.
 

Die Operation verlief Problemlos, doch das Mädchen hatte anschließend starke Schmerzen immerhin mussten ihre Knochen wieder verheilen. Das dauerte einige Monate, doch da sie noch jung war, heilten ihre Wunden schneller als die der erwachsenen Saiyajins. Nachdem sie wieder auf den Beinen war und sämtliche Ärztliche Untersuchungen und Tests abgeschlossen waren, konnte sie endlich mit ihrem Training beginnen.
 

Maxim trainierte mit den Kindern in der Trainingshalle. Er wollte der jungen Prinzessin die Grundlagen des Kämpfens beibringen, doch er bemerkte schnell dass sie diese bereits beherrschte, also ging er weiter zur nächsten Lektion. Dem Schweben und Fliegen.
 

Er setzte sich mit ihr auf den Boden und versuchte ihr den Trick dabei zu erklären.

„Du musst die Energie die sich in deinem Körper befindet spüren können!“, erklärte er.

Die junge Prinzessin konzentrierte sich auf ihre Energie und tatsächlich konnte sie den Energiefluss in ihrem Körper spüren.

„Ich spüre es!“, sagte sie ruhig.

„Gut!“, nickte Maxim ihr zu, „Jetzt musst du es auf eine Stelle konzentrieren. Leite die Energie zu dem Punkt an dem du sie haben willst!“

Maxim demonstrierte ihr was er meinte, indem er eine kleine Energiekugel zwischen seinen Händen formte.

Interessiert schaute seine Schülerin zu. Dann versuchte sie es selber.

Sie konzentrierte sich wieder und ließ ihre Energie zu ihren Fingerspitzen fließen. Und auch das funktionierte auf Anhieb, zwischen ihren Händen bildete sich eine kleine Energiekugel.

Freudig schaute sie ihren Lehrer an.

„Ich sehe schon, ein Naturtalent!“, stellte er zufrieden fest.

Shiro schaute ihr über die Schultern und staunte nicht schlecht.

„Wow, ich hab Ewigkeiten dafür gebraucht!“, gab er zu.

„Du bist ja auch eine Niete!“, kommentierte Nick aus der Ferne, während er mit Dave trainierte.

„Fängst du schon wieder an mich zu ärgern?!“, giftete er.

„Nein, das ist eine Tatsache!“

„Ruhe jetzt!“, schrie Maxim die Streithähne an, „Ihr sollt mir nicht auf den Wecker gehen, sondern trainieren!“

Schon gingen sie wieder ihren Tätigkeiten nach.

„So und jetzt versuch die Energie ganz leicht werden zu lassen!“, erklärte er.

Das Mädchen stand auf und konzentrierte ich erneut. Sie konzentrierte sich einzig und allein auf ihre Energie und ließ sie leichter werden. Und schließlich verließen ihre Füße den Boden und sie schwebte.

„Ha, ich kann’s!“, rief sie freudig, und machte sogleich ihre ersten Flugversuche.

Maxim sah ihr eine Weile zu und ließ sie das Fliegen üben.

Während die Prinzessin durch die Halle schwebte, widmete Maxim sich fürs erste wieder dem Training seiner vier Jungs.
 

Einige Stunden später beherrschte die kleine Prinzessin das Fliegen und Schweben perfekt.

> Wow, ich hätte nicht gedacht dass sie so schnell lernt. Ihr Vater hatte nicht übertrieben, sie ist ein Außergewöhnliches Mädchen <, dachte er während er ihr beim Fliegen zusah.

„Hey, Prinzessin. Komm mal wieder runter!“, rief er sie zu sich.

„Ist gut!“, sagte sie und landete problemlos vor ihrem Lehrer, „Aber ihr könnt mich ruhig Megeta nennen!“

Maxim grinste.

„Wie du willst, Megeta!“, sagte er, „Und bereit für die nächste Lektion?!“

„Na klar!“

„Gut. Jetzt geht’s um Energieangriffe!“, erklärte er, „Deine Energie kontrollieren kannst du ja jetzt. Du musst jetzt nur noch lernen sie mit der richtigen Intensität abzugeben. Sie zu!“

Maxim feuerte einen recht leichten Energieangriff auf Shiro der schon wieder am Essen war.

„Ahhh!“, schrie er, „Hey, wolltest du mich umbringen?“

Megeta konnte sich ein Lachen nicht verkneifen zu lustig war das Gesicht das er machte und auch die anderen stimmten mit ein.

„Du sollst nicht essen, sondern trainieren!“, ermahnte Maxim seinen Schüler.

„Ist ja gut, kein Grund gleich Gewalt anzuwenden!“, schmollte er und ging zurück zu Rick um mit seinem Training weiter zu machen.

„So jetzt versuch du es!“, meinte Maxim zu Megeta.

„Soll ich auch auf Shiro zielen?“, fragte sie fies grinsend.

„Neeeiiiinn!“, schrie Shiro panisch.

Und wieder lachten alle.

„Haha, nein lieber nicht. Lass ihn in einem Stück!“, grinste ihr Lehrer, „Nimm dir lieber Dave oder Nick zum Trainieren, die Halten mehr aus!“

„Ist gut!“, sagte sie und ging zu den beiden älteren.

Megeta versuchte ihre Energie zu Konzentrieren und einen halbwegs vernünftigen Energieangriff hinzubekommen, doch das war schwieriger als sie gedacht hatte.

Jedes Mal verpuffte die Energie wenn sie ihre Handfläche verließ.

„Verstehe ich nicht. Was mach ich denn falsch?“, fragte sie sich und grübelte nach.

Nick und Dave schauten sich etwas ratlos an.

„Du musst deine Energien bündeln und auf einen kleinen Punkt deiner Handfläche konzentrieren!“, versuchte Nick zu erklären.

Megeta dachte nach und konzentrierte sich wieder. Dann schoss sie einen gewaltigen Energiestrahl auf die beiden Jungs ab. Diese konnten gerade noch ausweichen.

Entsetzt schauten sie die Saiyajin Prinzessin an. Und diese schaute sie genauso an.

Doch dann legte sich ein fieses Grinsen auf ihre Lippen.

„Ich glaub ich weiß jetzt wies geht!“

„Schön!“, meinten Dave und Nick etwas beunruhigt und ihre Haare wirkten noch zerzauster als sonst.

Megeta übte weiter ihre Energieangriffe und sie wurden mit mal zu mal besser.

> Kaum zu glauben wie gut sie ist. Ich muss echt aufpassen. Bis jetzt war ich der stärkste im Team und wenn ich das auch blieben will muss ich noch viel härter trainieren <, dachte Nick und schien die junge Saiyajin Prinzessin langsam als seine Rivalin zu betrachten.
 

Megeta trainierte auch in den nächsten Wochen ausschließlich ihre Energieangriffe bis sie nahezu perfekt waren. So war bereits ein Monat vergangen und es blieben noch drei.

In den drei Monaten trainierte Maxim sie ausschließlich auf Kraft, Geschwindigkeit und Kondition.

Doch Nick schien ihre Fortschritte gar nicht zu passen. Er distanzierte sich immer mehr von ihr und beobachtete jeden ihrer Schritte aufs Genauste.

Nach den letzten drei Monaten was Nick der einzige der Megeta noch etwas entgegen zusetzten hatte. Wenn sie miteinander trainierten landeten beide jedes Mal auf der Krankenstation. Sie waren gleich stark, gleich schnell und hatten dasselbe Energieniveau.
 

Und jetzt fing auch Megeta an in Nick einen ernstzunehmenden Gegner zu sehen. Sie wollte ihn um jeden Preis schlagen.

Doch während Nick in ihr eine Bedrohung für sich selber sah, wollte Megeta sich nur mit ihm messen um besser zu werden. Denn eigentlich mochte sie ihn ja.
 

Maxim bemerkte die Rivalitäten der beiden und das sorgte für ziemlich viel Spannung in der Gruppe. Doch Maxim konnte nichts dagegen tun das mussten die beiden unter sich ausmachen denn immerhin waren die beiden schon jetzt stolze Krieger.

Die viermonatige Trainingszeit war nun um und Megeta war bestens auf den bevorstehenden Kampf vorbereitet.

Mutig und fruchtlos betrat sie das Kampffeld. Ihr Gegner war allerdings ein sehr guter Krieger und mindestens dreimal so groß wie sie selbst.

Doch sie zerlegte ihn gnadenlos in seine Einzelteile. Sie trennte ihm den Kopf von den Schultern und pulverisierte ihn anschließend. Damit hatte wohl keiner gerechnet. Cooler war sichtlich beeindruckt und die junge Prinzessin durfte bleiben. Auch Maxim war von ihrer Leistung beeindruckt. Und die Jungs hatten nun mehr als Respekt vor ihr, denn inzwischen hatten sie so etwas wie Angst vor ihrer Kameradin. Mit einer Ausnahme, Nick.

Nick sah sie jetzt erstrecht als Rivalin, er wollte sie besiegen, und beweisen dass er der stärkere war.

Doch nach diesem Kampf wurden die Rivalitäten zwischen den beiden nur noch schlimmer. Sie beschimpften sich gegenseitig, und hatten absolut kein Respekt mehr voreinander. Fast täglich gingen sich die beiden an die Kehle. Denn jeder wollte besser sein als der andere.
 

Eines Tages liefen sie sich nach dem Training über den Weg. Megeta und Nick hatten wieder erbarmungslos auf einander eingeprügelt, deshalb wachten sie auch beide auf der Krankenstation wieder auf.

„Nick, warte doch mal!“, rief sie ihm hinterher, als sie ihn auf dem Gang traf.

Nick blieb stehen und schaute sich zu ihr um.

„Was willst du, Prinzesschen?“, frage er spitz.

Megeta war etwas erschrocken über seine Reaktion.

„Du hast du gekämpft, aber…wir sind nun mal gleich stark. Lass uns doch damit aufhören und wieder Freunde sein!“, bat sie ihn die Rivalitäten fallen zu lassen.

Nick drehte sich Blitzartig zu ihr um und seine Augen funkelten sie Böse an.

„Wir sind keine Freunde, und wir waren es auch nie!“, machte er ihr klar.

„Aber…aber warum denn?“, fragte sie und wollte ihn als Freund nicht verlieren.

„Weil ich dich hasse, Prinzessin!“, brüllte er sie nun an, „Ich hasse dich, verdammt nochmal!“

Sofort nachdem Nick das sagte rannte er nach draußen. Er wollte alleine sein.

„Aber Nick…!“, rief sie ihn noch hinterher, doch er drehte sich nicht mehr zu ihr um, er rannte einfach weiter. Und Megeta wurde bewusst dass sie gerade einen guten Freund verloren hatte.
 

Von diesem Tag an, fing auch sie an Nick zu hassen. Wenn sie sich begegneten eskalierte es meist sofort. Sie gifteten sich nur noch an und konnten nicht einmal mehr vernünftig miteinander reden. Jeden Tag Prügelten oder stritten sie sich, und jeder Kampf den sie bestritten war umso härter.
 

Die Jahre vergingen und aus den Kindern wurde gefährlich Jugendliche Krieger die einen Planeten nach dem anderen Platt machten. Sie hatten ihren Spaß daran und Töteten für ihr Leben gern.

Aufgrund ihrer kraft und Fähigkeiten erklärte das Team, Megeta zu ihrer Anführerin was Nick allerdings weniger gefiel. Denn sie waren inzwischen zu verfeindeten Rivalen geworden, die kaum noch zusammen reden, geschweige denn arbeiten konnten.

Verdeckte Gefühle

Kapitel 03 verdeckte Gefühle:
 

In der zwischen Zeit war eine Menge passiert. Maxim kam bei einem Eroberungsfeldzug ums Leben, das hatte besonders Nick und Rick hart getroffen. Aber auch Megeta hatte mit diesem Verlust zu kämpfen. In den letzten Jahren war Maxim für die Saiyajin Prinzessin so etwas wie ein Vater geworden und den hatte sie nun verloren.
 

Doch der Verlust Maxims machte die Rivalität zwischen Megeta und Nick nur noch größer, denn jetzt wagte es sich niemand mehr dazwischen zu gehen wenn sie sich mal wieder an die Kehle gingen und die Situation zu eskalieren drohte.
 

Megeta war inzwischen 16 Jahre und galt als fast erwachsen. Nick war 18 Jahre, er war der älteste im Team. Dave war 17 Jahre, Rick und Shiro 15 Jahre.

Die Jugendlichen mussten ihren Alltag ohne Maxim bestreiten und Megeta war ihre neue Anführerin. Bis auf Nick folgten sie ihren Anweisungen und respektierten sie.
 

Wie jeden Morgen wachte Megeta auf, zog sich an und ging zum Frühstücken in die Kantine. Auf dem Gang traf sie auf Nick, und sie gingen den Weg gemeinsam. Allerdings ohne ein Wort zu wechseln. Die Anspannung zwischen den beiden konnte man förmlich greifen.

In der Kantine holten sie sich etwas zu Essen und setzten sich an einen Tisch. Sie saßen sich gegenüber und beobachteten sich ganz genau. Selbst während sie aßen ließen sie sich nicht aus den Augen. Mit kritischen Blicken musterten sie sich gegenseitig immer bereit für einen Kampf.

Während Megeta ihr Frühstück verzehrte und auf die anderen aus ihrem Team wartete, musterte Nick jede ihrer Bewegungen. Doch langsam fing es Megeta an zu viel zu werden.

„Hör auf mich zu beobachten, das nervt mich!“, sagte sie ruhig, aber mit gereiztem Unterton. Dennoch schaute sie nicht auf während sie das sagte.

Nick grinste fies.

„Warum, verunsichere ich dich etwa, Prinzessin?“

„Nicht im geringsten, Windbeutel!“, gab sie selbstsicher zurück und grinste ihn Herausfordernd an.

Nicks grinsen verschwand und er schaute nun deutlich ernster.

„Du suchst doch wohl nicht etwa streit Lady Hochnäsig?!“

„Ich würd es nicht drauf anlegen Mister Größenwarnsinnig!“, sagte Megeta mit einem toternsten Ton.

Das brachte das Fass zum überlaufen. Fast Zeitgleich sprangen sie auf, packten sich gegenseitig an ihren Kampfwesten, zogen sich an sich und knurrten sich bedrohlich an.

Dabei schauten sie sich tief in die Augen und sie konnten den tiefen Abscheu in den Augen des anderen deutlich erkennen.

„Hey!“, rief Dave freudig. Doch als er sah dass die beiden sich wiedermal an die Gurgel gingen änderte sich seine gute Laune schlagartig, „Mann, streitet ihr euch schon wieder!“

Gleichzeitig wandten sie ihre drohende Blicke voneinander und schaute Dave an. Dieser zuckte leicht verängstigt zusammen. Diese Blicke hätten Töten können.

„Schon gut, ich misch mich sicher nicht ein, aber wenn ihr euch wieder gegenseitig auf die Krankenstation befördern wollt dann macht das draußen!“, meinte auch er jetzt mit ernster Stimme.

Dave wusste genau was passieren würde wenn sie sich gegenseitig angreifen würden. Sie waren absolut gleich stark und keiner von ihnen konnte den Kampf für sich entscheiden. Die Lage war Hoffnungslos, denn keiner von ihnen wollte eben das einsehen.

Auch Rick und Shiro waren inzwischen in der Kantine angekommen und auch ihre Laune sank auf den Tiefpunkt als sie Megeta und Nick dort so stehen sahen.

„Oh nein nicht schon wieder!“, meinte Rick und schüttelte den Kopf, „Können die sich nicht einmal vertragen?!“

„Sieht nicht so aus!“, kommentierte Shiro niedergeschlagen.

„Das hat einfach keinen Sinn mit den beiden!“, meinte Dave, „Eigentlich müssten wir sie voneinander trennen!“

„Und wie stellst du dir das vor?“, wollte Rick wissen, „Mein Bruder würde sie überall finden, nur um sich mit ihr messen zu können!“

Dave seufzte.

„Ja, du hast Recht!“

Mit einem Mal stieß Megeta Nick unsanft von sich weg.

„Dave hat recht, wenn wir uns schon Prügeln dann nicht hier drin!“, meinte sie ernst.

Überrascht schaute Nick sie an, da er von den andern abgelenkt war hatte er ihre Reaktion nicht kommen sehen, weshalb er unsanft auf dem Boden gelandet war.

„Na schön von mir aus, gehen wir eben nach draußen. Aber diesmal werde ich dich auseinander nehmen Prinzesschen!“, provozierte er.

„Träum weiter Grünschnabel!“, gab sie selbstbewusst von sich und provozierte ihn ebenfalls, „Ich werde dich auseinander nehmen!“, grinste sie nun fies.

Dave, Rick und Shiro seufzten bloß kopfschüttelnd da sie bereits wussten auf was das hinaus laufen würde.

„Oh Mann, dabei hat der Tag so gut angefangen!“, bedauerte Dave.

„Ja und gleich haben die Ärzte wieder alle Hände voll mit den beiden zu tun?“, schlussfolgerte Rick.

Und wieder ließen die drei die Köpfe hängen.

Schließlich folgten sie den beiden Rivalen nach draußen.

Megeta und Nick waren bereits kampfbereit und fingen an wie wild aufeinander ein zu schlagen.

„Was ist eigentlich passiert dass sie sich so hassen?“, stellte Shiro die berechtigte Frage.

„Die hassen sich nicht, die wollen sich Umbringen!“, korrigierte Dave.

„Tja sie wollen halt beide der stärkste sein und bevor nicht einer von beiden besiegt am Boden liegt wird das auch kein Ende nehmen!“, stellte Rick zu seinem Bedauern fest.
 

Nick und Megeta prügelten derweil noch immer weiter auf einander ein.

Landete der eine einen Treffer bekam er sogleich das Echo zu spüren. Keiner von beiden konnte diesen Kampf gewinnen. Doch das wollte keiner von beiden einsehen. Denn stur waren sie beide. Im Grunde waren sie sich in ihrem Verhalten an sich sehr ähnlich, doch auch das wollten sie nicht sehen.

Nick schlug Megeta kräftig in den Magen und sie spuckte Blut, doch sogleich kam die Retourkutsche von Megeta. Sie kämpften ausschließlich im Nahkampf denn beide waren sehr gut darin. Megeta parierte einen Schlag von Nick und Nick parierte einen Tritt von Megeta. Das trieb die beiden letztlich voneinander und sie standen sich nun schnaufend und nach Luft ringend gegenüber.

„Mieses Stück!“, schnaufte Nick.

„Verfluchter Wixer!“, schnaufte auch Megeta.

Sie waren beide am Ende ihrer Kräfte doch keiner von beiden wollte jetzt aufgeben, sie würden Kämpfen bis sie umfallen.

Also ging der Kampf weiter. Megeta stürmte auf ihren Gegner zu und traf ihn mit voller Wucht ins Gesicht. Dieser flog daraufhin erst mal ein ganzes Stück, eher er sich wieder fangen konnte und einen Gegenangriff startete.

Er stürmte auf die Prinzessin zu und schlug sie mit einem harten Faustschlag zu Boden. Mühsam quälte sie sich wieder auf die Beine.

„Mann jetzt hört doch auf, es hat doch keinen Sinn!“, versuchte Dave den aussichtslosen Kampf zu beenden, „Ihr seid absolut gleich stark!“

Doch die beiden kämpfenden ignorierten ihren Freund und Kameraden und machten weiter.

Zeitgleich griffen sie an und jeder traf den anderen mit der Faust ins Gesicht. Durch die Wucht des Aufpralles wurden die beiden voneinander weg geschleudert und blieben reglos am Boden liegen.

Doch damit war noch immer nicht geklärt wer der stärkere war.

Seufzend trugen die drei die beiden Bewusstlosen Krieger zu der Krankenstation. Dort besuchten sie erst mal für ein paar Stunden die Meditanks.

Dave, Shiro und Rick fuhren derweil mit ihrem eigenen Training fort.
 

Zwei Stunden später waren Megeta und Nick wieder auf den Beinen.

Doch da die beiden Meditanks in denen sie sich befanden im selben Raum standen, war es unausweichlich dass sie sich begegneten.

Megeta wachte als erstes wieder auf, doch nur Sekunden später öffnete Nick die Augen.

Die Prinzessin stieg aus dem Meditank und hielt sich den Kopf.

„Scheiße, hab ich Kopfschmerzen!“, klagte sie.

„Frag mich mal!“, meckerte auch Nick, „Das muss ich dir lassen, deine Linke ist nicht zu verachten!“

Gequält schaute Megeta zur Seite.

„Dito, Mistkerl!“

Nick wollte etwas darauf erwidern, doch erst jetzt fiel ihm auf dass sie völlig entkleidet nebeneinander standen.

Sie hatten sich zwar schon öfters mal nackt gesehen, unter der Gemeinschaftsdusche nach dem Training zum Beispiel, aber noch nie war ihm aufgefallen wie scharf ihn dieser Anblick machte.

Megeta hatte einen tollen Körper, das hatte er bislang nie wahrgenommen.

Nick musterte sie ganz genau. Megeta die ihre Augen geschlossen hatte um ihre hämmernden Kopfschmerzen in den Griff zu bekommen, bemerkte das jedoch zunächst nicht.

Erst als sie die Augen wieder öffnete und zu Nick schaute viel ihr sein musternder Blick auf.

„Was ist jetzt wieder?“, fragte sie leicht gereizt. Doch jetzt viel auch ihr auf wie ungewöhnlich attraktiv Nick in diesem Moment aussah.

> Was ist denn jetzt los. Warum bin ich denn auf einmal so scharf auf ihn? <, fragte Sie sich, während sie nun ihn musterte, > Sind mir ein paar Hirnwindungen verrutscht oder spielen meine Hormone verrückt? <

Megeta wusste gerade nicht wirklich wie sie mit dieser Situation umgehen sollte und auch Nick schien überfordert.

> Was soll der Scheiß? <, fragte er sich, > Wie kann ich sie so attraktiv finden, wenn ich sie doch eigentlich hasse? Oder hasse ich sie etwa gar nicht wirklich?! <

Jetzt schien er noch verwirrter. Und auch für Megeta ergab das alles keinen Sinn.

> So ein Scheiß das ergibt doch keinen Sinn, ich hasse diesen Kerl. Auch wenn ich zugeben muss das mich sein Ding da unten ganz schön beeindruckt. Oh Gott was denk ich denn da eigentlich! <, entsetzt schaute sie auf und blickte direkt in Nicks verwirrtes Gesicht. Dieser Augenkontakt war beiden sichtlich unangenehm.

„Ähm, ich denke wir sollten uns jetzt lieber anziehen!“, meint er und drehte sich um.

„Bravo, das war deine erste gute Idee heute!“, gab Megeta stichelnd zu.

„Lass uns die Sticheleien auf Später verlegen, ich hab Kopfschmerzen!“, sagte er etwas gequält und hatte sich zuvor noch einmal zu ihr umgedreht.

„Einverstanden!“, gab auch Megeta leicht gequält von sich, denn auch sie hatte noch immer fürchterliche Kopfschmerzen.

Sie nahm die Sachen die auf dem kleinen Tisch bereit lagen und zog sich an.

Doch als sie die Hose nahm viel ihr auf das diese ihr viel zu groß war, sie schaute rüber zu Nick. Dieser hatte jedoch eine in der Hand die ihm viel zu klein war. Genervt schauten sie sich an, und warfen sich schließlich die jeweils andere Hose zu.

Megeta fing die Hose und zog sich schließlich weiter an.

Auch Nick war inzwischen angezogen und die beiden gingen zu ihren Zimmern um sich noch etwas auszuruhen. Den ganzen Weg gingen sie nebeneinander her, ohne auch nur ein Wort zu verlieren. Das war nichts Ungewöhnliches nur war diese Spannung zwischen ihnen nicht mehr da, dafür war es ihnen irgendwie unangenehm in der Gegenwart des andern zu sein. Zwischen ihnen lag plötzlich eine unangenehme Atmosphäre.

Sie gingen auf ihre Zimmer und fielen sogleich in ihre betten.

Doch schlafen konnten sie beide nicht. Sie grübelten noch immer darüber nach was das zu bedeuten hatte. Kamen aber auf keine logischen Erklärungen.
 

Nachdem die beiden nun doch etwas geschlafen hatten wurden sie durch ihre Wecker geweckt. Sie waren mit den andern zum Training verabredet.

Als Megeta ihr Zimmer verließ kam sie an Nicks Zimmer Tür vorbei.

Sie blieb kurz stehen und lehnte sich dann an die Wand neben der Tür. Sie dachte nach ob sie ihre Rivalitäten nicht vielleicht doch lieber vergessen sollten und wieder Freunde werden könnten, das wäre für alle wohl am einfachsten. Doch sie konnte einfach nicht über ihren Schatten springen, ihr Stolz war viel zu groß.

Niedergeschlagen seufzte sie. Schließlich wollte sie ihren Weg fortsetzten. Als sie an Nicks Zimmertür vorbei ging öffnete sich diese und Nick trat heraus. Etwas verlegen schaute sie ihn an.

„Hi!“, sagte er ruhig.

„Hey!“, antwortete sie ebenso ruhig.

„Gehen wir zusammen zu den anderen?“, fragte er nun.

Megeta schaute ihn überrascht an. Normalerweise gifteten sie sich direkt an wenn sie sich sahen oder gingen schmollend nebeneinander her, aber dass er fragt ob sie zusammen zu den andern gehen wollten, das war neu.

„Ähm, na klar!“, kam es etwas überrascht und unsicher von ihr.

Zusammen gingen sie also zu den Trainingsplätzen. Allerdings verloren sie kein weiteres Wort sondern gingen stumm nebeneinander her.

Dennoch wechselten sie ab und an ihre Blicke.
 

Auf dem Trainingsplatz angekommen, waren die anderen sichtlich irritiert das Megeta und Nick sich nicht gegenseitig an die Kehle gingen, auch Beleidigungen und Beschimpfungen blieben aus.

„Sag mal Meg, ist alles in Ordnung mit euch?“, fragte Dave nun verwundert.

„Klar, was soll schon sein!“, meinte sie gelassen.

Dave, Rick und Shiro schauten sich irritiert an.

„Na ja, ihr schmeißt euch keine Beleidigungen um die Ohren und wollt euch auch nicht gegenseitig umlegen. Etwas seltsam ist das schon!“, bemerkte Dave skeptisch.

Megeta schaute die drei an. Anschließend schaute sie zu Nick der sich gerade warm machte.

„Tja, vielleicht werden wir einfach erwachsen!“, meinte sie und begann ebenfalls damit sich warm zu machen.

Dave, Shiro und Rick verstanden die Welt nicht mehr.

Aber dafür gab es ein sehr entspanntes Training. Selbst der Trainings Kampf zwischen Megeta und Nick eskalierte nicht. Sondern verlief ungewöhnlich Normal. Plötzlich hatte keiner der beiden mehr das Gefühl dem anderen Überbieten zu müssen. Das irritierte und verunsicherte die beiden Krieger aber umso mehr.
 

Nach dem Training gingen die fünf Krieger in der Gemeinschaftsdusche Duschen. Megeta und Nick waren die letzten die noch da waren.

Megeta stand unter der Dusche und genoss das Wasser das auf sie herab rieselte. Sie hatte die Augen geschlossen und dachte nach. Sie verspürte keinen Hass mehr auf Nick, dieses Gefühl war einem ganz anderem gewichen, aber das konnte sie nicht zuordnen. Sie verstand die Welt nicht mehr. Sie zermarterte sich fast das Hirn. Doch sie verstand die Veränderung die gerade in ihr vorging einfach nicht.

„Hey, Prinzesschen!“, hörte sie Nick, sie wieder aus ihrer Gedankenwelt holen.

„Was ist?“, fragte sie leicht genervt und drehte sich zu ihm um.

„Schmeiß mir mal das Duschzeug rüber, meins ist alle!“, forderte er sie auf.

„Du sollst mir keine Befehle geben, wenn du das Duschzeug willst dann hol es dir gefälligst selber, du faule Ratte!“

Das hatte gesessen. Megeta hatte mit einer heftigen Gegenreaktion gerechnet aber die blieb aus.

Megeta hatte sich in der Zwischenzeit wieder umgedreht und ahnte nicht das Nick tatsächlich zu ihr ging. Erst als sie ihn neben sich bemerkte zuckte sie unwillkürlich zusammen.

Sie verfolgte seine Bewegungen ganz genau. Er griff nach dem Duschzeug und wollte anschließend wieder zurückgehen. Allerdings verfolgte auch er ihre Bewegungen ganz genau.

Nick wollte gerade mit dem Duschzeug in seiner Hand zurück, als Megeta ihn plötzlich aufhielt.

„Ok, was ist eigentlich mit dir los?“, fragte sie ernst und wollte endlich wissen warum Nick sich so seltsam verhielt.

Nick blieb stehen, schaute sich aber nicht zu ihr um.

„Was meinst du?“, fragte er unwissend, ahnte aber schon worauf sie hinaus wollte.

„Dave, hat recht!“, fing sie an, „Wie schmeißen uns keine Beleidigungen mehr um die Ohren und wollen uns auch nicht gegenseitig umbringen. Also was ist los?“

Nun drehte er sich doch zu ihr um und ging die paar Schritte zu ihr hin. Der stellte das Duschzeug wieder zurück an seinen Platz und drückte Megeta unsanft mit den Rücken gegen die Duschwand. Mit seinem Unterarm lehnte er sich an diese und ihre Gesichter waren nur noch Zentimeter voneinander entfernt.

„Du willst wissen was los ist?“, fragte er mit sanfter Stimme, „Ich zeig dir was los ist!“

Mit diesen Worten küsste er sie zärtlich.

Megetas Augen weiteten sich und ihre Gefühle und Gedanken schienen sich zu überschlagen.

Als er den Kuss wieder löste schaute er in die verwirrten Augen der Saiyajin Prinzessin.

„Megeta wir sind keine Feinde!“, versuchte er zu erklären, „Im Grunde waren wir schon immer Freunde!“

„A…Aber wir…!“, versuchte sie zu verstehen, doch sie war jetzt nur noch verwirrter als ohnehin schon. Sie hatten sich all die Jahre immer nur gestritten und versucht besser zu sein als der andere. Natürlich waren sie Feinde. Sie konnten sich auf den Tot nicht ausstehen.

„Megeta, ich bin mir sicher dass du das selbe für mich empfindest wie ich für dich. Wir haben uns nie wirklich gehasst!“

Megeta wusste nicht mehr wie sie reagieren sollte, oder was sie jetzt sagen sollte. Also blieb sie einfach stumm vor ihm stehen.

Nick hatte inzwischen wieder eine gewisse Distanz zwischen ihnen aufgebaut und drückte sie nicht mehr gegen die Duschwand.

Er seufzte und schloss kurz die Augen.

„Weißt du warum?!“, fragte er sie ruhig, „Weißt du warum ich immer versucht habe besser zu sein als du?“

Megeta antwortete nichts, sie hörte schweigend zu was Nick ihr zu sagen hatte.

„Weil ich es nicht ertragen konnte!“, fuhr Nick fort, „Ich konnte es nicht ertragen das du besser bist als ich!“, er machte eine Pause, „Dieser Kampf heute Morgen hat mir endlich die Augen geöffnet!“, nun schaute er Megeta tief in die Augen, „Du bist viel stärker als ich, das warst du schon immer!“

Megeta schüttelte leicht den Kopf.

„Was redest du denn da?“, fragte sie ihn, „Wir beide sind absolut gleich stark!“

„Nein!“, blockte er ab, „Du warst als Kind schon stärker. Als wir dich her gebracht hatten, hattest du absolut keine Kampferfahrung und doch hattest du Shiro mit Leichtigkeit durch die Wand geschleudert!“

Megeta grinste.

„Das weißt du noch!“

„Ja. Das weiß ich noch. Bis dahin war ich der einzige der das geschafft hatte. Ich hatte so lange dafür trainieren müssen, und du. Du konntest noch nicht mal kämpfen. Dir flog das alles einfach so zu. Und nach vier Monaten Training warst du auf demselben Stand wie ich. Wie unfair das war. Du hast in vier Monaten geschafft, wofür ich vier Jahre gebraucht hatte. Ich hab gesehen wie schnell du gelernt hast, wie schnell du Fortschritte gemacht hast, wie einfach dir das gefallen ist. Und das konnte ich einfach nicht ertragen!“

„Warum hast du mir dann geholfen?“, fragte Megeta mit ruhiger Stimme.

Nick schaute sie etwas unwissend an.

„Erinnerst du dich nicht?“, fragte sie, „Du hast mir damals geholfen, als ich die Energieangriffe nicht hinbekommen habe. Du hast mir gezeigt wo der Fehler war!“

Nicks Blick klarte etwas auf als er sich erinnerte.

„Ah ja, du hattest Dave und mir fast den Schädel weggesprängt!“

Megeta grinste amüsiert.

„Ich gebe zu das war etwas falsch kalkuliert!“

„Und trotzdem hattest du den Dreh anschließend raus. Du wusstest hinterher genau wo dein Fehler lag und deine Angriffe waren alle samt perfekt!“

„Ja, aber wenn es für dich wirklich so schwer mit anzusehen war, warum hast du mir dann geholfen?“

„Tja um ehrlich zu sein, weiß ich es nicht. Keine Ahnung warum ich dir damals geholfen hab!“, meinte Nick und überlegte, „Vielleicht, weil ich mich einfach mit dir messen wollte wenn du ausgebildet bist. Ich wollte wissen wer von uns beiden wirklich der stärkere ist. Nur hat mich der Hass auf dich all die Jahre völlig Blind gemacht!“

Megeta sah zu Boden und langsam wurde ihr einiges klar. Nick schaute sie an.

„Na ja eigentlich habe ich nicht dich gehasst, sondern viel mehr dein Talent und deine Fähigkeiten!“, ergänze er, „Mir ist heute erst klar geworden, dass du schon immer die stärkere von uns beiden warst!“

„Ach Nick, wir haben uns beide ins aus geschlagen. Wir sind beide auf der Krankenstation wieder aufgewacht!“

„Ja , aber nur weil du dich zurück gehalten hast. Hättest du mit voller Kraft gekämpft wär ich nicht wieder aufgestanden!“

Entsetzt schaute Megeta auf.

„Was?“, frage sie überrascht.

„Ich weiß dass du nicht mit voller Kraft gekämpft hast. Du hast mein Spiel mitgespielt, die ganzen Jahre über. Du wolltest mir wahrscheinlich die Erniedrigung einer Niederlage ersparen. Aber mich gewinnen lassen konntest du auch nicht da standen dir deine Ehre und dein Stolz im Weg. Nicht nur als Kriegerin sondern auch als Prinzessin. Ist es nicht so?!“

Ertappt schaute die angesprochene zu Boden.

„Wie hast du es bemerkt!“

Nick grinste. Mit dieser Frage hatte sie seine Vermutung bestätigt.

„Als wir aus dem Meditank gestiegen sind!“, antwortete er, „Du hattest mindesten genauso starke Kopfschmerzen sie ich, und trotzdem hast du wieder mit den Sticheleien angefangen. Dazu war ich nicht mehr in der Lage. Damit hattest du dich verraten!“

Megeta schüttelte den Kopf.

„Mit so einer Kleinigkeit. Nicht zu glauben!“, ärgerte sie sich ein wenig darüber dass sie nun aufgeflogen war dennoch sprach sie sehr ruhig. Langsam wurde sie sich auch ihrer Gefühle wieder bewusst. Sie hatte es beinahe vergessen. Sie wollte Nick nicht hassen, sie mochte ihn eigentlich. Es hatte sich einfach dazu ergeben. Es stimmte sie hatte sein Spiel durchschaut aber dennoch die ganze Zeit mitgespielt.

„Warum?“, wollte Nick nun wissen, „Warum hast du mitgespielt?“

„Ich wollte dir nicht wehtun, oder dich erniedrigen. Ich hab damals schon geahnt dass du ein Problem damit hast, dass ich solche Fortschritte mache. Immerhin warst du der stärkste und beste im Team, bis ich kam!“, sie machte eine Pause ehe sie weiter erzählte, „Im Grunde kam ich von Anfang an mit allen gut aus, zu Beginn auch mit dir. In Rick sah ich schnell einen kleinen Bruder, und in Dave einen großen. Shiro war für mich immer der kleine Cousin den man am liebsten den ganzen Tag verdreschen möchte!“, lachte sie.

„Ja das verlangen kenn ich!“, stimmte Nick ihr fies grinsend zu.

„Ihr alle seid zu meiner Familie geworden. Aber du warst immer derjenige zu dem ich von Anfang an Aufgesehen habe. Du warst genauso wie ich immer sein wollte. Stark, mutig und wild. Von Anfang an hab ich dich bewundert und wollte so sein wie du. Ich hab trainiert um stärker und besser zu werden. Vielleicht wollte ich auch einfach nur dass du ein bisschen stolz auf mich bist. Aber irgendwie ist das genaue Gegenteil passiert. Du hast dich immer weiter von mir entfernt, bis zu dem Tag an dem du mir an den Kopf geknallt hast das du mich hasst. Von da an war mir klar, dass wie keine Freunde sein könnten. Von da an waren wir Rivalen und haben gegeneinander gekämpft. Am Anfang ab ich mitgespielt, ich hab mir gedacht dass dir vielleicht dein Stolz im Weg steht, aber irgendwann habe ich vergessen dass es nur ein Spiel war. Irgendwann habe ich wirklich angefangen dich zu hassen. Und erst jetzt weiß ich wieder wer du bist. Heute Mittag ist mir klar geworden wen ich eigentlich vor mir stehen hatte. Ich hatte dich plötzlich ganz anders gesehen als vorher. Ich weiß nicht warum und warum gerade jetzt, kann sein das mein Körper etwas verrücktspielt aber ich weiß endlich wieder wer du bist. Und du hast Recht Nick, wir sind keine Feinde. Wir sind Freunde und waren es eigentlich schon immer!“

Geschockt schaute Nick sie an. Langsam bekam er Schuldgefühle. Die ganze Zeit hatte sie zu ihm aufgesehen, wollte nur etwas Anerkennung von ihm und was tat er? Er hatte sich von ihr abgewandt. Er hatte ihr gesagt dass er sie hasst und sie zu seiner Rivalin erklärt. Im Grunde hatte er seine Prinzessin verraten.

„Es tut mir leid Megeta, wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich vielleicht anders gehandelt!“, entschuldigte er sich.

Megeta seufzte.

„Was soll´s. Es ist eben so passiert!“, sagte sie und schaute etwas niedergeschlagen zu Boden.

„Ich werde das Team verlassen!“, traf er eine Entscheidung.

Megetas Augen weiteten sich vor Schreck und sie schaute ihn direkt in seine tief schwarzen Augen.

„Was?“, wisperte sie.

„Ich hab dich enttäuscht und dich verraten, dafür hätte dein Vater mich sicher Köpfen lassen. Ich denke es ist besser wenn ich gehe!“

Noch immer schaute sie ihn entsetzt an und bekam kein Ton über die Lippen. Sie wollte nicht dass er geht. Er konnte das Team nicht verlassen. Sie würde ihn nicht gehen lassen. Denn sie brauchte ihn.

„Leb wohl Prinzessin!“, sagte er und drehte sich zum Gehen um.

Megeta verstand nicht was da gerade geschah und schaute ihm in einer Art schockstarre nach. Doch dann ohne darüber nachzudenken folgte sie ihm schnell und umarmte ihn von hinten. Daraufhin blieb Nick irritiert stehen und blickte über seine Schultern nach hinten.

Megeta drückte ihn fest an sich und sie war nicht bereit ihn gehen zu lassen.

Nick spürte diese zärtliche und zugleich bestimmende Umarmung. Er spürte wie sie ihren Körper fest an seinen drückte und er wusste dass sie ihn nicht gehen lassen würde.

„Megeta, was…?“, fragte er überrascht.

„Ich lass dich nicht gehen!“, flüsterte sie mit heiserer Stimme, „Ich hab dich schon einmal fast verloren, das wird ich kein zweites Mal zulassen. Du darfst nicht gehen!“

„Aber…!“

„Nein, ich brauch dich Nick. Ich werde nicht zulassen das du gehst!“

Er seufzte und entspannte sich zugleich. Dann huschte ein Grinsen über seine Lippen.

„Dann empfindest du wirklich dasselbe für mich wie ich für dich?!“, fragte er eher als dass er es meinte.

„Ja Nick, da bin ich mir absolut sicher!“

Wieder grinste er. Er lockerte Megetas Umarmung und drehte sich zu ihr um. Nun schaute er ihr in die Augen.

„Bitte bleib bei mir!“, flehte sie ihn fast schon an.

Nick legte seine Arme um ihren schmalen Körper und drückte sie fest an sich. Und auch sie schlang ihre arme wieder um ihn. Dann beugte er seinen Kopf runter zu ihrem Ohr.

„Ich werde dich nie wieder alleine lassen!“, flüsterte er und umarmte sie noch fester.

In Megetas Augen sammelten sich die Tränen. Nun hatte sie endlich von ihm bekommen was sie sich schon so lange wünschte. Ein bisschen Anerkennung. Er würde sie nie wieder allein lassen, das hieß dass sie nun endlich ein Paar waren.

Von jetzt an würde es keine Drohungen, Beleidigungen oder Beschimpfungen mehr geben und erstrecht keine erbitterten Kämpfe mehr die immer gleich endeten.

„Weißt du was?“, fragte Megeta mit sanfter Stimme, „Du hast mich heute das erste Mal bei meinem Namen genannt!“

Nick lockerte die Umarmung ein wenig und schaute ihr in ihre strahlenden blauen Augen.

„Ich weiß!“, sagte er zärtlich, „Aber weißt du das du wunderschöne Augen hast?!“, stellte er fest und küsste sie anschließend zärtlich.

Als sie den Kuss wieder lösten schaute er an Megeta herunter und grinste.

„Du bist zwar wunderschön so, aber ich denke wir sollten uns jetzt doch lieber anziehen!“

Auch Megeta musste nun Lächeln.

„Einverstanden!“, stimmte sie freudig zu.
 

Am Abend trafen sie sich wider mit den andren zum Abendessen in der Kantine. Die drei staunten nicht schlecht als Megeta und Nick Arm in Arm zu ihnen geschlendert kamen.

„W…w…was ist jetzt passiert?“, fragte Dave der gerade überhaupt nicht klar kam.

„Sagen wir es mal so, wir haben uns ausgesprochen!“, erklärte Megeta freudig.

Irritiert, überrascht und völlig perplex schauten Dave, Rick und Shiro sich an.

Und gaben nur ein überraschtes „Aha!“, von sich.

„Ja und wie und jetzt?“, versuchte Rick sich zu sammeln, „Jetzt seid ihr zusammen oder wie?“

Sein älterer Bruder grinste ihn nur zustimmend an.

„Jetzt peil ich gar nix mehr!“, gab Dave planlos von sich, „Erst geht ihr euch jahrelang an die Kehle und jetzt seid ihr ein Paar?!“

„Jupp!“, sagten Megeta und Nick zugleich, und stimmten Daves Aussage damit zu.

Noch verwirrter als vorher schaute er sie an.

„Ich breche hier gleich zusammen. Das kann doch nicht wahr sein!“, war er völlig von der Rolle, dann schaute er sich zu Rick und Shiro um, „Jetzt mal im erst Jungs, versteht ihr das?“, fragte er und deutete auf die beiden Krieger hinter ihm.

„Nein!“, kam es knapp von den beiden angesprochenen.

„Echt mal ihr beide macht uns fertig!“, gab Shiro zu verstehen.

Megeta und Nick konnten daraufhin nur noch lachen, was die anderen ganz an den Rand der Verzweiflung führte.
 

Nachdem sie zu Abend gegessen hatten gingen Megeta und Nick zusammen in das Zimmer der Saiyajin Prinzessin.

In dieser Nacht verlor sie schließlich ihre Unschuld. Und sie wünschte sich nichts mehr als für immer mit Nick zusammen bleiben zu können.

Vereint

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Tsukori
2014-04-19T17:10:50+00:00 19.04.2014 19:10
Cool, eine echt klasse Idee zu schreiben, wie Megeta und Nick zusammengekommen sind :D
Das erste Kapitel war auch richtig cool. Megetas Herzleiden war ja auch in Saiyanblood angesprochen worden, wenn ich es noch recht in Erinnerung habe.
Maxim ist auch ein total cooler Name, so hieß die Hündin von einer ehemaligen Freundin.
Der Kampf zwischen Nikc und Megeta war sehr gut und ich bin schon auf die Revange gespannt ;)

LG Tsukori
Antwort von:  Saiyan-Princess
19.04.2014 19:40
hahaha danke *freu*
ja das nächste kapi wartet auf freischaltung ^^


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