Zum Inhalt der Seite

Romeo&Julia

Eine Zicke, ein macho und eine Theateraufführung
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Auswahl und Familienleben

" Wenn er Romeo spielt, spiele ich nicht Julia!!" rief ich entrüstet.

Yamamoto-sensei blickte mich verzweifelt an. " Bitte Rei. Was ist denn so schlimm daran, dass Trunks Romeo spielt?" Ich sah an meiner Lehrerin vorbei zu dem lilahaarigen Jungen, der sich gerade mit Son-Goten unterhielt und jetzt zu mir rübersah. Ich schickte ein paar giftige Blicke zu ihm, die er mit einem

Lächeln quittierte. " Dieser arrogante Schnösel" dachte ich bei mir. Für fast alle

Mädchen an dieser Schule, von der 5. bis zur 13. Klasse war Trunks der

absolute Traum, nur nicht für mich und meine Freundin. Der besagte Schnösel kam jetzt zu mir und Yamamoto-sensei. " Ach komm schon Rei, wir sind doch das

absolute Traumpaar." grinste er und Yamamoto-sensei nickte zustimmend. "

Wenn's denn unbedingt sein muss. Aber eins sag ich dir, die Kussszene gibt's erst bei der Premiere." Eine andere Wahl als zuzustimmen hatte ich nicht, denn ich wollte unbedingt die Julia spielen. Und leider konnte ich mir meinen Partner

nicht aussuchen. Trunks Briefs war zwar in meinen Augen ein arroganter,

eingebildeter Typ, dem alle Mädchen hinterher liefen, aber als Romeo war

er wirklich gut gewesen. Das musste man ihm lassen. " Dann hätten wir das ja geklärt." Yamamoto-sensei schien erleichtert. " Also die erste Probe ist heute in einer Woche um 16.30 in der Aula." Beim Rausgehen tippte mir jemand auf die

Schulter. Ich drehte mich um und sah in die unverschämt blauen Augen von Trunks Briefs. " Das wird die beste Aufführung die es je gab. Ein perfekter Romeo und eine perfekte Julia." raunte er mir ins Ohr. Ich blieb stehen, schnappte empört nach Luft und wollte etwas erwidern aber da er schon wieder weg. Als ich auf den Schulhof kam, wartete da schon meine Freundin, Aiko, auf mich. " Na und? Hast du die Rolle?" empfing sie mich. " Klar, aber jetzt rate mal wer Romeo spielt?" Sie verdrehte entnervt die Augen. " Ich weiß schon. Trunks. Er tönt es überall rum. Kopf hoch. Hauptsache du hast die Rolle. Trunks als Romeo wirst du auch noch überstehen." Ich nickte düster. " Verrate mir mal lieber, wie ich an Son-Goten rankomme? Vorhin hat er wieder so süß gelächelt." Diesmal war ich an der Reihe, entnervt die Augen zu verdrehen. Dieses Thema durfte ich mir schon seit Wochen anhören. Son-Goten hier, Son-Goten da. " Ich weiß es nicht. Frag ihn doch einfach." " Als ob das so einfach wäre." ( da habe ich

genügend eigene Erfahrungen. *g* ) Wir waren jetzt bei mir zuhause angekommen. "Ich denke über dich und Son-Goten nach. Ok?" versprach ich. " Tu das. Und wenn dir was einfällt, ruf mich an." " Mach ich. Bye." " Bye." Ich ging ins

Haus. Also, ich bin Rei Shimura, 17 Jahre alt, 11.Klasse(die gleiche in die

Trunks geht) und meine große Leidenschaft ist das Schauspielern.

*****************************Trunks************************************

" Freu dich, dass Rei die Julia spielt." " Diese Zicke?" Ich warf meinem

besten Freund einen genervten Blick zu. " Das was du daran gut findest, weiß

ich. So kommst du besser an ihre Freundin, Aiko, ran. Ich kenne deine Ziele."

Son-Goten grinste. " Stimmt. Du hast mich durchschaut. Aber Rei ist doch ganz

nett und sie ist besser als wenn du irgendeine von diesen verpickelten Tussis

nehmen müsstest, die dich so toll finden." " Hör bloß auf." Ich dachte nach.

Rei war auf jeden fall besser als die Kühe, die mir immer hinterher liefen.

Aber sie ist so furchtbar zickig. " Hey träumst du?" Son-Goten riss mich

unsanft aus meinen Gedanken. " Wir sind bei dir zuhause." " Ach so." Ich

verabschiedete mich von Son-Goten und ging ins Haus. Dort empfing mich meine

Schwester. " Komm bloß nicht in die Nähe des GR's." Wieso?" " Mum ist dabei Dad zusammenzufalten." " Na dann." Ich ging in mein Zimmer und schaltete den PC an. Nach einer Weile kam mir eine Idee. Ich starrte das Telefon an, war mir aber nicht sicher, ob ich das wirklich tun sollte.
 

" Was bringt es mir, Rei anzurufen? Sie legt eh gleich wieder auf." dachte

ich. Nach ein paar Minuten hörte ich meine Mutter nach mir rufen. Ich ging

nach unten und stellte fest, dass das Essen fertig war. " Wo ist denn Dad?"

fragte ich, nachdem ich mich gesetzt hatte. Denn normalerweise war mein Vater der erste, der am Tisch saß und aß. Meine Mutter sah mich giftig an. " Im GR. Er

kriegt heute kein Essen." Ich warf Bra einen fragenden Blick zu. Sie zuckte

mit den Schultern, also wusste sie auch nicht was vorgefallen war. Nach 10

min. kam mein Vater kleinlaut in die Küche. " Bitte Bulma, es tut mir leid. Ich

werde dich nie wieder so anmachen. Aber bitte, bitte lass mich was essen."

Meine Mutter sah ihn eine Weile an, dann sagte sie. " nie wieder? Wenn du das

hältst, dann bin ich die Kaiserin von China. Aber ich will ja nicht so sein.

Ich werde dir verzeihen." Mein Vater nickte glücklich und fing an zu "essen".

****************************Rei****************************************
 

" Rei, Liebling, Essen." " Ja Mum, ich komme schon." rief ich. " Tut mir

leid, ich muss essen." entschuldigte ich mich bei Aiko, mit der ich gerade

telefonierte. " Macht nichts. Ich ruf dich heute Abend noch mal an." " Ok. Ciao."

Ich legte auf und ging dann in die Küche. Dort setzte ich mich hin und fing

an zu essen. Es gab mein Lieblingsgericht, Spaghetti. " Und? Wer spielt den

Romeo?" Meine Mutter war sehr interessiert an meiner Theater Sache. " Trunks." " Trunks? Trunks Briefs? Das ist doch dieser nette, gutaussehende junge Mann." " Nein." erklärte ich, " Das ist der arroganteste Typ, dem ich jemals begegnet bin." Meine Mutter sah mich zweifelnd an. " Ja ok," räumte ich ein, " Er ist vielleicht nett und gutaussehend, aber ich finde das nicht. Darf ich

vielleicht jetzt in Ruhe essen? Es reicht mir schon, dass ich Trunks jetzt noch

öfters sehe, als ohnehin schon, da muss ich nicht noch über ihn reden." "

Schon gut, schon gut. Reg dich doch nicht so auf." redete meine Mutter

beschwichtigend auf mich ein. " Tut mir leid aber ich hasse diesen Kerl." Nach dem Essen ging ich in mein Zimmer und hörte Musik. " Here I Am" von Bryan Adams. Ich mochte dieses Lied und sang mit. Dann ertönte von nebenan laute Techno Musik. Ich rannte aus meinem Zimmer und ging in das Zimmer meines Bruders Jay. "Stell die verdammte Musik leiser." schrie ich. " Warum? Ich sag doch auch nix, wenn du dir da drüben einen abheulst." Ich wurde rot. Mit Abheulen war mein Gesang gemeint. " Mach doch was du willst." Damit ging ich raus und knallte die Tür hinter mir zu. Wenn meine Mutter jetzt auch noch Eros Ramazotti anmacht, dann drehe ich durch. Doch die hatte andere Probleme. " Rei? Bist du das?" " Ja?" Ich lugte in die Küche, wo meine Mum dabei war, kaputte Eier aufzuwischen. " Könntest du bitte kurz in den Supermarkt gehen, Eier, Milch, Mehl und Aufschnitt besorgen?" " Ok." Ich schnappte mir das Geld, was sie mir gab, dann stieg ich auf mein Fahrrad und fuhr los. Da wir am Ende der Stadt wohnten, musste ich ziemlich weit fahren. Vor dem Supermarkt hielt ich an, ging rein und bekam fast einen Herzinfarkt. An den Kassen waren Schlangen über Schlangen. Ich guckte auf die Uhr. Klar, 18.00, Feierabend. Aber es blieb mir ja nichts anderes übrig. Ich seufzte laut. " Na? Liebeskummer oder was hast du für Probleme?" ertönte hinter mir eine altbekannte Stimme. Ich drehte mich um und erwiderte giftig: " Nein, ich hab wegen der langen Schlangen geseufzt aber das geht dich eigentlich gar nichts an. Außerdem was machst du überhaupt hier?" " Einkaufen. Was denn sonst?" Trunks grinste mich übertrieben freundlich an. " Ach so." sagte ich, da mir nichts besseres einfiel. Ich ging zur Fleischtheke und merkte, wie Trunks mir folgte. Ich wollte etwas sagen, ließ es dann aber. Während des Einkaufens kamen wir ins Gespräch.

Ein Besuch und eine Probe

Part3
 

" Na ja dann, bis morgen." Mit diesen Worten schwang ich mich auf mein

Fahrrad und fuhr nach Hause. Trunks sah mir noch etwas irritiert hinterher, setzte sich dann ebenfalls in Bewegung um nach Hause zu gehen. Dachte ich. Wie er zu diesem Zeitpunkt wirklich nach Hause kam, wusste ich noch nicht. Zu Hause angekommen, hängte ich mich sofort ans Telefon um Aiko anzurufen. " Rate mal, wenn ich gerade beim Einkaufen getroffen habe." sprudelte ich hervor. " Keine Ahnung. Wenn es nicht unmöglich wäre, würde ich sagen, dass du Trunks

getroffen hast, aber dann hättest du schlechte Laune." " Ich habe aber Trunks

getroffen. Du, der war echt nett. Hätte ich nicht gedacht." " Du weißt doch, wie

unsere männlichen Mitschüler sind, wenn du sie alleine in der Stadt triffst,

hinreißend nett. Da denkst du echt, du bist im falschen Film." **************************Trunks**** ********************************

Ich flog langsam nach Hause. Rei war echt nett gewesen, das hätte ich nicht

gedacht. Aber ist ja auch relativ egal. Sie hatte mir was schönes erzählt, was

ich eigentlich Son-Goten erzählen müsste. Aber ich werde es nicht tun. *g*

Soll er das mit Aiko mal schön alleine regeln. Zu Hause angekommen, ging ich in

die Küche und wollte gerade etwas trinken, als es an der Tür klingelte. Ein

paar Minuten später kam Bra, gefolgt von einem Mädchen, in die Küche. " Ist

für dich." sagte sie kurz angebunden und warf mir noch einen Blick nach dem

Motto " Was ist das für eine Ziege?" zu. " Trunksilein, mein Süßer." Ohne

Vorwarnung fiel mir eine rothaarige Schönheit um den Hals. " Hallo Catherine."

sagte ich, nachdem sie mich wieder losgelassen hatte. Catherine war DER Star

der Orange High. Chefin der Cheerleader, Redakteurin der Schülerzeitung,

Schulsprecherin und das weibliche Gegenteil von mir. Sprich, alle Jungs, außer mir und Son-Goten, waren hinter ihr her. Nur leider interessierte sie sich für

mich. Sie interessierte sich immer für alles, was sie nicht bzw. schwer

bekommen konnte. " Ich habe gehört, dass diese hässliche kleine Kuh Rei, die Julia spielt. Ach, ich hätte auch vorsprechen sollen. Wir beide wären das perfekte Paar gewesen." Theatralisch warf sie ihre langen Locken nach hinten. Mit ihren grünen Augen erinnerte sie mich manchmal an eine Schlange. Die beiden hatten sogar etwas gemeinsam. Sie waren von Grund auf falsch. Catherine würde über Leichen gehen, um etwas zu bekommen. " Ich kann eigentlich nicht sagen, dass Rei hässlich ist." Nein, das konnte man wirklich nicht sagen. Eigentlich war sie eine ausgesprochene Schönheit, vermutlich auch einer der Gründe, warum Catherine sie hasste. Sie hatte lange schwarze Haare, dunkle Augen und eine ziemlich gute Figur. " Ach nein?" Catherine fixierte mich sauer. Höchste Zeit, dass diese Frau wieder verschwindet. Der Zufall kam mir zu Hilfe. " Trunks, ich brauche mal deine Hilfe." Meine Mutter kam herein. " Oh, ich wusste nicht, dass wir Besuch haben. Dann werde ich deinen Vater fragen." Ich sah meine Mutter flehend an. Sie verstand. " Ach, der ist ja gar nicht da. Sie müssen wohl oder übel auf meinen Sohn verzichten." Catherine stand auf. " Ich wollte eh gerade gehen." Sie küsste mich auf die Wange. Dann rauschte sie ab. " Danke Mum. Du warst die Rettung." Ich lächelte sie strahlend an. " Da ist ja schön, mein Lieber aber deswegen ist die Kiste immer noch nicht hier oben. Geh sie mal lieber holen." " Ok." Ich flitzte nach unten. Als ich mit der Kiste

wieder hochkam, stand schon der nächste Gast in der Küche und unterhielt sich mit meinem Vater, der gerade einen kleine Trainingsstopp in der Küche einlegte. " Hi Son-Goten." Ich stellte die Kiste ab und ging ebenfalls in die Küche.

Mein Vater war gerade fertig. " Hallo Trunks. Son-Goten, richte Kakarott aus,

dass ich einen kleinen Trainingskampf mit ihm will. Und wehe er lehnt ab."

Damit verschwand er wieder. Son-Goten seufzte. " Wenn ich das Dad erzähle, freut er sich tierisch und Ma flippt aus. Ich glaube, dass erzähle ich ihm erst

morgen früh. Was hast du eigentlich mit Catherine gemacht? Ich bin vor der

Haustür fast mit ihr zusammen gestoßen." Ich erzählte es ihm. Er grinste. " Hihi.

Das fand sie mit Sicherheit nicht gut, dass du Rei nicht hässlich findest." "

Stimmt. Weißt du was? Lass mal zu Dad in den GR gehen. Hab ein bisschen Lust

auf Kämpfen. Wie steht's mit dir?" " Gut." Also gingen wir beide in den GR.

Als wir am Wohnzimmer vorbeikamen, hörten wir lautes Gelächter. Wir konnten

es kaum glauben, da saßen meine Mutter, Bra, Videl und ChiChi und sahen sich

einen Film an. " Hallo mein Schatz. Hast du denn schon deine Hausaufgaben

gemacht?" Das war ChiChi, sie hatte Son-Goten gesehen. Ich musste ein Grinsen

unterdrücken, während er genervt antwortete: " Ja Ma. Was macht ihr hier?" "

Bulma hat mich und Videl eingeladen, einen Film zu sehen. Dein Vater und dein

Bruder sind mitgekommen und jetzt bei Vegeta im GR." " Echt?" Wir beide rissen

erstaunt die Augen auf, während meine Schwester irgendwelche Schauspieler

anhimmelte. " George Clooney und Brad Pitt, ihr seid ja so göttlich."( ich finde

sie auch göttlich *g*) " Ja und jetzt geht dahin und lasst uns weiter Ocean's Eleven gucken." antwortete Bra und streckte mir die Zunge raus. Also verschwanden wir.

****************************** Rei*********************************

" JAY!! Gib mir die Zeitung wieder!!" Ich rannte wütend meinem kleinen

Bruder, der 12 war, sich aber aufführte wie 5, hinterher und versuchte, mir meine Bravo wiederzuholen. " Uiihh. Rei guckt sich nackte Jungs an." johlte er und lief ins Wohnzimmer. " Was soll das Gejohle Rei? Benimm dich gefälligst

deinem Alter entsprechend." schalt meine Mutter mich. " Ja aber ich mach doch

nichts." " Du schreist deinen Bruder an und nennst das nichts machen?" " Schon

gut." Als ich an meinem Bruder vorbeiging, der mich grinsend anschaute, konnte

ich es mir nicht verkneifen und zischte: " Du elender kleiner Wurm. Das

bedeutet Rache." Es klingelte an der Tür. Ich öffnete sie und konnte meine

Überraschung kaum verbergen.
 

Part 4
 

" Äh hallo Son-Goten." " Hi Rei." " Was gibt's denn?" " Hmm, kann ich

reinkommen?" " Klar." Ich ließ ihn eintreten und ging dann mit ihm in mein Zimmer. Er ließ sich auf's Bett fallen und sah sich um. " Schönes Zimmer hast du." Ich setzte mich auf die Couch. " Danke, aber du bist mit Sicherheit nicht

hier, um mein Zimmer zu bewundern oder?" " Stimmt." " Worum geht's denn?" " Ähm, um Aiko." Ich grinste innerlich in mich hinein. Wenn ich Aiko erzählen würde, dass sich Son-Goten für sie interessiert, dann würde sie heulen vor Freude. Sie war nämlich schon seit ca. ein ½ Jahr in ihn verknallt und ging mir

damit total auf die Nerven. " Dann schieß mal los." Ich sah ihn gespannt an. "

Ähm, ja weißt du, es ist so, dass... ich hab mich in Aiko verliebt." " Aha."

machte ich, nicht besonders geistreich. " Kannst du mir helfen, rauszufinden ob

sie mich auch mag?" " Kann ich." " Danke, du bist echt ein Schatz."

Son-Goten sah auf seine Uhr. " Ich muss los. Danke, dass du mir hilfst. Ciao." " Äh, ja." Verwirrt sah ich ihm hinterher, als er mein Zimmer verließ. Das Gespräch

hatte ja echt nicht lange gedauert. Hmm, vielleicht wollte Son-Goten das

ganze nur schnell hinter sich bringen. So wie ich ihn einschätzte und kannte,

war der Gute, was das anging, total schüchtern. Die Tage plätscherten so dahin.

Aiko textete mich über Son-Goten zu, Trunks ließ seine üblichen, dämlichen

Sprüche ab und das Klassen(Schul)biest Catherine, die total auf Trunks stand,

hatte nichts besseres zu tun, als mal wieder über mich abzulästern. " Was hat

Yamamoto-sensei sich eigentlich dabei gedacht, dieser kleinen Kuh die Rolle

der Julia zu geben? Sie war ja nur zweite Wahl. Wenn ich nicht so viel zu tun

hätte, hätte ich vorgesprochen und die Rolle bekommen." Dabei warf sie mir

einen ihrer üblichen abschätzenden Blicke zu. Son-Goten, der es gehört hatte

und Catherine nicht besonders mochte, was auf Gegenseitigkeit beruhte,

erwiderte: " Catherine, sieh es ein. Alles andere kannst du aber schauspielern?

Nein, das kannst du echt nicht. obwohl, ich hätte noch eine Idee. Geh doch zum

Zirkus, da brauchen sie noch ein paar Aushilfen. Kannst ja an der Kasse dein "

schauspielerisches Talent" ausleben." " Und du? Kannst ja den Käfig der

Affen, deiner Verwandten, putzen." " Coole Idee. Woher weißt du eigentlich, dass meine Familie von den Affen abstammt?" Dabei sah er sie so ernst an, dass alle anderen sich zusammenreißen musste um nicht zu lachen. Catherine warf ihre langen Haare nach hinten und rauschte samt ihrem Gefolge ab. Trunks und die anderen Jungs grinsten. " Der hast du es aber gegeben." sagte einer. Aiko sah mich an. " Oh mein Gott. Er ist ja so cool, witzig..." " schlagfertig, süß,

intelligent, lieb und nett." vollendete ich den Satz in Gedanken. Wie oft hatte

ich ihn schon gehört? 200-300 mal? Ich hatte es nicht gezählt. " Ja, Ja."

antwortete ich und ging in die Klasse. Catherine drängelte sich an mir vorbei.

" Wehe, du machst dich an Trunks ran. Dann werde ich dich so fertig machen,

dass glaubst nicht." zischte sie. " Doch, das glaube ich. Im übrigen kannst

du dein " Trunksilein" behalten. Ich stehe nicht auf arrogante Typen." Sie

lachte. " Auf was stehst du denn? Halt, warte. Ich kann es mir schon denken. Auf

brave Muttersöhnchen, was?" Lachend ging sie an mir vorbei zu ihrem Platz.

Ich hasste diese Frau. Wie gern würde ich sie umbringen.

Der Tag der ersten Probe war gekommen.

" Nein, dass mache ich nicht." Ich wehrte entschlossen ab. " Nicht mal auf

die Stirn. Davon steht auch überhaupt nichts im Text." Yamamoto-sensei war am

Rande eines Nervenzusammenbruchs. " Rei, jetzt hör mir mal gut zu: In dem

Text steht nicht alles wortwörtlich- es muss interpretiert werden. Und Romeo

und Julia ist unter anderem zufällig eine Liebesgeschichte. Trunks wird dich

wenigstens während der Proben auf die Stirn küssen müssen. Er tut es mit

Sicherheit auch nicht gerne, glaub mir, aber ihr werdet es beide überleben."

" Ich will nicht. Und wenn ich dafür eine Million bar auf die Hand kriegen

würde- ich lasse mich von diesem Macho nicht küssen!"

" Nicht mal für eine Million? Mann, muss deine Unschuld kostbar sein. Normal

muss ich eher was zahlen um mir die Girls vom Hals zu halten. Bist du

sicher, dass du die rühmliche Ausnahme bleiben willst?" Trunks sah mich an. "

Völlig sicher." betonte ich. " Ich drehe noch durch mit euch beiden."

Yamamoto-sensei war ziemlich sauer. " Da hat es ja ein Raubtierdompteur leichter, wenn er Tiger und Bären zusammen in der Manege hat." sagte sie leicht gereizt. " Ich würde mich eher von einem Tiger küssen lassen als von ihm." erklärte ich gehässig. " Muss mich mir das eigentlich bieten lassen?" fragte Trunks, mehr belustigt als gereizt. " Fang du nicht bitte auch noch an Trunks!" flehte Yamamoto-sensei. Die Tatsache, dass sich ihre beiden Hauptdarsteller nicht ausstehen konnten, machte die Proben äußerst schwierig. Hier musste sie sich durchsetzen, es ging ja schließlich um die Glaubwürdigkeit des Stückes. " Jetzt gehen wir die Sache noch einmal vernünftig durch." versuchte sie es. " Ihr wollt beide Schauspieler sein, und wir haben hier eine Szene, die uns das Publikum abnehmen soll. Romeo und Julia lieben sich. Könnt ihr euch vorstellen, wie das auf das Publikum wirken muss, wenn ihr beide immer zwei Meter Abstand

voneinander haltet?"

Ein Kuss und ein neues Paar

Part 5
 

Trunks zuckte mit den Schultern. " An mir liegt es nicht. Ich verstehe, was

für die Szene wichtig ist, aber unsere heilige Jungfrau von Orleans, (dabei

sah er mich an) verkrampft sich ja schon, wenn sie nur ansehe." " Das stimmt

überhaupt nicht!" rief ich empört. " Ich hasse nur dein Dauergrinsen! Romeo

hat nicht gegrinst!" " Wenn seine Julia auch nur die geringste Ähnlichkeit mit

dir gehabt hat, wundert es mich nicht, dass sein Humor auf der strecke

geblieben ist." Konterte Trunks. " Mir vergeht das Lachen auch allmählich." "

Schluß jetzt!" fuhr Yamamoto-sensei energisch dazwischen. " Noch ein Wort und ich suche mir neue Darsteller! Ich will diese Szene endlich durchgespielt haben,

und wenn du, Rei, hier noch länger so einen Aufstand machst, kriegst du nicht

mal Karten für die Aufführung! Trunks wird dich jetzt küssen, und damit

basta!" Ich war alles andere als begeistert aber ich hielt meinen Mund.

************************************Trunks*****************************

" Diese kleine zicke. Die schmeißt noch die ganze Aufführung. Ich hab auch

keine Lust sie zu küssen, aber was sein muss, muss sein." dachte ich. " Was

ist jetzt?" fragte ich ärgerlich. " Soll ich sie nun küssen oder nicht?" "

Hörst du nicht zu? Ich habe doch gerade gesagt, dass du sie küssen sollst. Und

gebt euch bitte Mühe, dass das ganze nicht wie Boxkampf aussieht. Romeo und

Julia sind ein Liebespaar! Hämmert euch das endlich in die Köpfe, verflucht!"

" ja." nickten wir beide. Dann stellten wir uns für die Szene auf, während

in der Aula verhaltenes Kichern zu hören war.

" So reg dich holde, nicht, wie Heil'ge pflegen, derweil mein Mund dir nimmt, was er erfleht...." Ich beugte mich herunter um Rei auf die Stirn zu küssen. ************************************Rei********************************

" Nun hat dein Mund ihn aller Sünd entbunden," folgte Trunks seinem Text. Und

ich gab zurück: " So hat mein Mund zum Lohn sie für die Gunst?" ( Mein Gott,

ist Shakespeare schwer zu verstehen.) " Zum Lohn die Sünd?" fragte

Trunks-Romeo. " O Vorwurf, süß erfunden! Gebt sie zurück..."

Die Szene verlangte eindeutig mehr als die Stirn und Trunks schien

Shakespeare nicht enttäuschen zu wollen. Er nahm mein Gesicht in beide Hände und beugte sich zu mir herunter. Bevor ich noch wusste, was wirklich geschah, küsste er mich weich und zärtlich und seine Lippen waren so warm, dass ich leise

aufstöhnte. Trunks löste sich von mir und bemerkte vergnügt: " Das Stöhnen stand aber nicht im Text." Ich wurde feuerrot und stieß ihn wütend von mir. " Scher dich zum Teufel du Mistkerl!" fauchte ich böse. " Die Stirn war abgemacht. Von richtigem Küssen war nicht die Rede gewesen." " Das empfindest du schon als richtigen Kuss?" Er lachte auf. " Sag mal bist du in einem Kloster

aufgewachsen oder waren deine Freunde so mies im Küssen? Küssen ist etwas ganz anderes, meine Süße. Aber meine Rolle endet bei diesem kleine Gruß, wie der Dichter sagen würde. Alles weitere musst du dir schon aus deiner Phantasie saugen, wenn es bei dir mit den Erfahrungen nicht so weit reicht." Yamamoto-sensei sah kopfschüttelnd zwischen uns beiden hin und her. " Wir hätten " Der

widerspenstigen Zähmung" spielen sollen, da wäret ihr die richtige Besetzung für. Das lebt ihr jede Sekunde." Ich wünschte mich weit weg. Dieser Kuss war die schlimmste Demütigung meines Lebens gewesen! Trunks hatte mich bloßstellen wollen- das war ihm bestens gelungen. Warum hatte ich bloß gestöhnt? Es war einfach da gewesen, ich hatte nichts dagegen tun können. Dabei hasste ich ihn doch so! " Für heute machen wir Schluß." beendete Yamamoto-sensei die Probe. " Ich hoffe nur, dass wir bis zur Aufführung was vernünftiges zustande kriegen. Mit diesem Kasperltheater können wir uns niemals vor ein Publikum trauen." Zuhause legte ich mich auf mein Bett und starrte aus dem Fenster. Trunks' Kuss hatte mich total durcheinander gebracht und ich meinte, seine Lippen immer noch auf meinen zu spüren. Er hatte ja recht gehabt, ich hatte bis jetzt nur 2 Freunde gehabt und sie hatten schlecht geküsst. Ich konnte Trunks nicht einschätzen. Als ich ihn im Supermarkt getroffen hatte, war er total normal und nett gewesen und in der Schule war er das total Ekel. Nicht, dass ich nun was von ihm wollte,(*g*) aber irgendwie beschäftigte ich nun mit ihm, woran sein Kuss nicht ganz unschuldig war....
 

Part 6
 

Am nächsten Morgen holte mich Aiko zuhause ab. Kaum hatte ich die Tür

geschlossen, stürzte sie sich schon auf mich wie ein sensationsgieriger Reporter.

" Stimmt es, dass Trunks dich gestern bei der Probe geküsst hat? Auf den

Mund?" ich warf ihr einen entnervten Blick zu. " Ja und? Wir hatten schließlich

Probe." " WASSSS?" kreischte sie. " Das hätte ich nun echt nicht erwartet." " Schön, aber woher weißt du das eigentlich?" " Also, ich habe es von Yuki und sie hat es von Tom, er hat es von Takeo und der wiederum von seiner Freundin Sakura, du weißt schon, sie spielt die Gräfin Capulet." Ich seufzte. " Unsere Schule hat ja ein perfekt funktionierendes Nachrichtensystem. Warum können diese Lästermäuler eigentlich nicht mal ihre Klappe halten?" Ich rastete ziemlich aus. Die Leute auf der Straße guckten mich schon komisch an. " Hey nun komm wieder runter. So wie du dich aufführst, könnte man meinen, du willst was von Trunks." " ICH WILL NICHTS VON DIESEM AUFGEBLASENEN MACHO!!!" schrie ich. Jetzt sahen mich die Leute an, als wäre ich irgendeine Verrückte. " Sorry, nun sei nicht böse."

******************************Aiko*************************************

So hatte ich Rei noch nie erlebt. Sie spielte zwar schon lange Theater, doch sie hatte sich über keinen ihrer Partner so aufgeregt wie über Trunks. Eigentlich wären die beiden das perfekte Paar. Ich grinste verschmitzt. " Was grinst du so?" fuhr Rei mich an. " Nichts, Nichts." " Wer's glaubt wird selig." meinte sie und rauschte beleidigt ab. Ich sah ihr lächelnd hinterher. In spätestens einer Stunde hatte sie sich wieder beruhigt. Dann wandte ich mich wieder meinem Plan zu: Sie und Trunks zusammenbringen. Vielleicht würde Son-Goten mir ja dabei helfen. So konnte ich auch meinem eigenem Ziel näherkommen. Son-Goten.

****************************Trunks**********************************

Son-Goten löcherte mich den ganzen Schulweg über, mit Fragen über die gestrige Probe. " Du hast Rei geküsst. Und dann auch auf den Mund. Warum? Wieso?" " Zufälligerweise spielen wir Romeo und Julia und ganz zufälligerweise, hat Shakespeare das als Liebesgeschichte gedacht, in der man sich küssen muss." " Wie war es denn?" fragte er mich wissbegierig. " Was?" fragte ich genervt. " Na der Kuss." " Frag das Rei, nicht mich." " Ja aber, du hast sie geküsst und dann musst du auch wissen, wie es war." " Du bist zwar mein bester freund aber ich erzähle dir trotzdem nicht alles." Son-Goten sah mich ein bisschen entgeistert an und brach dann in schallendes Gelächter aus. " Du...du liebst Rei." japste er. Ich blieb stehen und sah ihn wütend an. "Nein." erklärte ich mit einer Stimme, die keine anderen Schlüsse zuließ. Da wir vor der Schule angelangt waren, ging ich rein, ohne Son-Goten nur noch eines Blickes zu würdigen. Vor der Tür stieß ich mit Rei zusammen, die seltsamerweise ohne Aiko im Schlepptau war. Diese sah ich ein paar hundert meter weiter weg. " Also auch Krach." dachte ich. Ich konnte mir schon denken warum. Wahrscheinlich wegen dem gleichen Thema wie ich und Son-Goten. " Kannst du nicht aufpassen du eingebildeter Macho?" fauchte sie mich an. " Pass doch selber auf du Zicke." gab ich im selben Tonfall zurück. Sie warf mir einen giftigen Blick zu, den ich nur allzu gerne erwiderte. Zumindest eine Person, an der ich meinen Ärger auslassen konnte. Rei dachte ähnlich.

*****************************Son-Goten*********************************

Ich hätte nicht gedacht, dass Trunks so darauf reagieren würde. Man könnte wirklich denken, das alte Sprichwort: "Was sich liebt, das neckt sich." wäre eigens für die beiden geschrieben sein. Aber dafür hassten sie sich viel zu sehr. Dann holte mich eine Stimme, bei der ich unwillkürlich Gänsehaut bekam, aus meinen Gedanken. " Hallo Son-Goten." Vor mir stand Aiko und lächelte mich total lieb an. " Hi Aiko." Meine stimme zitterte, aber ich bemühte mich ruhig zu bleiben. " Hättest du kurz Zeit für mich? Ich möchte dich was fragen." " Äh.. ja klar. Was gibt's denn?" " Nicht hier. Komm mit." Sie zog mich hinter einen Baum. " Also," erklärte sie, " Du hast mit Sicherheit von gestern gehört oder?" Sie musterte mich. " Von gestern?" wiederholte ich irritiert. " Trunks und Rei." flüsterte sie. " Klar." " Ich finde, die beiden passen wunderbar zusammen.(Kuppelversuche sind was schreckliches *g*) Findest du nicht auch?" Ich nickte geistesabwesend. So langsam dämmerte mir, was sie vorhatte. " Du willst die beiden doch nicht etwa zusammenbringen oder?" Sie nickte strahlend. " Doch und ich dachte, du hilfst mir dabei." " Na, ich weiß nicht. Hast du was dagegen, wenn ich mir das ganze überlege?" " Nee. Mach ruhig." Es klingelte zur Stunde, und wir gingen ins Klassenzimmer, wo wir eine eingeschnappte Rei und einen eingeschnappten Trunks vorfanden.

Catherine und Englisch

Part 7
 

*****************************Rei***************************************

Als zur Pause klingelte, ging ich erleichtert raus. Dieser Tag hatte scheiße angefangen und würde auch so enden. Alle löcherten mich und Trunks, was gestern war. Wir erzählten aber nichts, dafür taten es die, die gestern bei der Probe dabei gewesen waren, umso lieber. Kaum war ich auf dem Schulhof, raste eine wildgewordene Furie auf mich zu. Erst als sie vor mir stehen blieb und mich bitterböse ansah, erkannte ich, dass es Catherine war. Ich seufzte. Das hatte ich geahnt. " Du hast gestern Trunks geküsst, du billiges Flittchen. Was fällt dir ein? Lass deine Pfoten gefälligst von ihm, dass habe ich dir schon einmal gesagt. Wenn ich dich noch einmal in seiner Nähe erwische, dann gibt's Ärger. Und du weißt, wie viel Einfluss ich hier habe." kreischte sie schrill, während uns alle anstarrten. Ich hatte echt keine Lust auf sie. " Schnapp ihn dir und leg ihn meinetwegen süß-sauer ein. Meinen Segen hast du. Und jetzt lass mich mit deinen Eifersuchtstiraden in Ruhe." erklärte ich ruhig. " Das wirst du bereuen. Das sag ich dir." Sie funkelte mich böse an und verschwand dann. Trunks stand ein paar Meter weiter weg und sah mich erstaunt an. Ich drehte mich um und ging. Was Catherine gemeint hatte, erfuhr ich ein paar Tage später, bei der Theaterprobe. Dort hieß es nämlich, dass Akemi als Julia's Amme die Rolle hingeschmissen hatte und Catherine sie übernommen hatte. Als sie auf die Bühne stieg, bedachte sie mich mit einem triumphierenden Blick. Dann fingen die Proben an. Catherine schaffte es immer, jede Szene von Romeo und Julia irgendwie zu zerstören. Ich merkte, dass es Trunks langsam zu bunt wurde und er sich innerlich zusammenriss, um nicht auszuflippen. Lange, so merkte ich auch, konnte er das nicht und ich hatte Recht. " Catherine." Sie sah ihn aufmerksam an. Dachte ich. Dann merkte ich, dass sie ihn eigentlich nur anhimmelte. " Ja Trunksilein?" " Nenn mich nicht Trunksilein und hör auf, die Proben zu blockieren. Nur weil Yamamoto-sensei heute nicht da ist und wir das alleine machen, heißt es noch nicht, dass wir es uns erlauben können die Proben zu vernachlässigen. In 4 Wochen ist die Aufführung und ich möchte gerne gut sein, also halt jetzt bitte den Mund wenn ich mit Rei probe ja?" erwiderte Trunks genervt. Sie starrte ihn mit offenem Mund an und sah dabei so dämlich aus, dass ich mir ein Grinsen nicht verkneifen konnte. " Ts." Beleidigt rannte sie raus. " Na endlich." seufzte Trunks. " Können wir dann?" Dabei sah er mich an. Ich nickte.

Die Probe verlief ohne Catherine's Störungen so gut wie lange nicht mehr. Ich schaffte es sogar, mich nicht mit Trunks zu streiten. Ich war auf dem Heimweg, als mein Handy klingelte. In der Annahme es sei Aiko, nahm ich ab. " Aiko? Tut mir echt leid wegen heute morgen." In der Leitung war ein dunkles, amüsiertes Lachen zu hören. " Hier ist nicht Aiko, hier ist Trunks." " Was willst du?" " Hey, nun werd nicht gleich sauer. Was kann ich dafür, dass du dich mit deinem siamesischen Zwilling gestritten hast?" " Sie ist nicht mein siamesischer Zwilling." entgegnete ich ärgerlich. " Außerdem, du hast dich doch auch mit Son-Goten gestritten, oder irre ich mich da?" Stille. " Das ist aber nicht der Grund, weswegen ich anrufe." erwiderte er nach einigem Zögern. " Ja und weswegen rufst du nun an? Außerdem woher hast du die Nummer?" " Von deiner Mutter. Ich rufe dich an, weil du in Englisch das doch alles verstanden hast und ich nichts kapiere. Also, würdest du mir helfen?" " Warum soll ausgerechnet ich dir helfen? Frag doch eine deiner Verehrerinnen oder Catherine." antwortete ich bissig. " Mann, du bist eine echte Zicke." Er seufzte. " Also, noch mal ganz langsam und zum Mitschreiben. Ich frage dich und nicht Catherine oder eine dieser anderen aufgetakelten Tussis. Was ist nun?" Welcher Teufel mich ritt, als ich zustimmte ihm zu helfen, weiß ich bis heute nicht. " Ok. Wann hast du Zeit?" " Wie wäre es mit morgen? Ist ja Samstag. Was hältst du davon, wenn ich dich um 11.00 Uhr abhole?" " Äh, ja." Ich war total verwirrt und stimmte zu. " Bis dann." Es machte Klick und Trunks hatte aufgelegt. Ich legte auch auf und starrte dann das Handy in meiner Hand irritiert an.
 

Part 8
 

" Rei?" " Ja?" murmelte ich. " Ich liebe dich." Ich sah in diese wunderschönen blauen Augen und wusste, dass er es ernst meinte. Langsam beugte er sich zu mir herunter und küsste mich. Sanft, zärtlich. " Oh Trunks." flüsterte ich und erwiderte den Kuss...

Schweißgebadet wachte ich auf und fuhr mir durch's Haar. Was hatte ich nur für einen Mist geträumt? Trunks und mich lieben? 1. Wollte ich das gar nicht und 2. wäre es so gut wie unmöglich. Alles Quatsch. Ich sah auf die Uhr. Es war 2.34 Uhr. Müde schlief ich wieder ein. Am nächsten Morgen hatte ich den Traum sowie auch Trunks vergessen. Als ich aufstand, war es kurz vor 11. Meine Familie war einkaufen gegangen und hatte mir einen Zettel hingelegt. Es klingelte an der Tür und ich öffnete sie verschlafen. " Ja?" " Wusste gar nicht, dass du im Nachthemd so sexy aussiehst." meinte eine Stimme anzüglich. Meine Augen wurden immer größer. " Hast du unsere Verabredung vergessen?" fragte Trunks und musterte mich genau. Ich hatte zwar ein Nachthemd an, aber unter seinem Blick fühlte ich mich regelrecht nackt. Ich schlug ihm die Tür vor der Nase zu und lehnte mich zitternd dagegen. Ja, ich hatte es vergessen. Dann atmete ich tief durch und machte die Tür wieder auf. Trunks stand immer noch da und sah mich an so nach dem Motto: " Hast du sie nicht mehr alle?" " Komm rein." murmelte ich spröde. Er kam rein und ich machte die Tür zu. " Hübsche Wohnung habt ihr." Dann sah er mich wieder an. So langsam wurde es Zeit, dass ich mich duschte und anzog. " Danke. Setz dich ins Wohnzimmer. Ich muss mich noch fertig machen." " Ok." Ich ging mich duschen und anziehen. Als ich schließlich aus meinem Zimmer kam, saß Trunks im Wohnzimmer und guckte Fernsehen. Ich wollte noch was essen und da meine Mutter mir beigebracht hatte, dass man anderen nichts voressen darf, fragte ich Trunks ob er auch was essen wolle. " Klar. Immer." erwiderte er. " Dann komm mit." Er folgte mir in die Küche und wir aßen etwas. Es lief sogar ohne Streit ab. ( Man höre und staune :-) ) " Im Nachthemd sahst du echt besser aus." meinte Trunks, als wir in seinem Auto saßen. Diese Bemerkung brachte mich auf 180. " Es geht dich gar nichts an, wann ich was anhabe. Und wehe, du hältst nicht den Mund darüber. Dann kill ich dich, dass schwöre ich." zischte ich giftig. " Nun komm mal wieder von deiner meterhohen Palme runter. Das sollte eigentlich ein Kompliment sein, du kleine Kratzbürste." entgegnete er grinsend. " Entweder du hörst auf zu grinsen und lässt deine blöden Sprüche oder du kannst deinen Kram selber machen." " Ja, Ja du kleine Zicke. Soll ich dir mal verraten, warum ich gerade dich gefragt habe? Weil du anders, als die ganzen anderen Tussis, nichts darein interpretierst. Im Gegenteil, du empfindest es als Beleidigung." " Warum hast du dann nicht deinen Busenfreund Son-Goten gefragt?" erwiderte ich bissig. " 1. Weil wir uns gestritten haben und 2. Weil er es auch nicht verstanden hat. Können wir uns vielleicht den Rest des Tages nur über Englisch unterhalten? Vielleicht schaffen wir es ja, uns nicht zu streiten. Frieden?" Er sah mich an. " Gut. Aber nur solange wir üben." Ich grinste. " Klar." Er grinste ebenfalls.(ob das klappt???) Bei ihm zuhause angekommen, gingen wir in sein Zimmer, was zu meiner Überraschung ziemlich ordentlich war. Seit wann waren Zimmer von Jungs ordentlich? " Meine Mutter räumt auf." sagte Trunks. " Aha." War mein einziger Kommentar. " Hier." Trunks stellte einen Stuhl neben seinen Schreibtisch. Dann fingen wir an. Wir mussten in Englisch einen Text schreiben und vorbereiten. Das ganze war echt einfach aber Trunks schien ja wirklich dumm zu sein...

" Was heißt " Umweltschützer" auf englisch?" fragte er und sah mich mit seinen blauen Augen so intensiv an, dass ich total aus dem Konzept kam. " Hör auf, mich so anzusehen." murmelte ich verstört. Er grinste breit und fing wieder an mich anzusehen. Als er mich so ansah, wurde mir ganz warm aber es nervte mich auch. " Hör auf oder ich gehe." " Sorry. Also was heißt das nun auf Englisch?" " Environmentalists." antwortete ich.

Trunks beugte sich wieder über sein Heft und seine Haare fielen ihm die Stirn.

Ich musste zugeben, dass er so total süß aussah. Im Grunde konnte ich ja verstehen warum die Mädchen ihn so toll fanden. Er sah gut aus, konnte nett sein und hatte wohl noch einige gute Charaktereigenschaften . Kurzum er wäre der perfekte Freund. Unwillkürlich seufzte ich. " Diesmal habe ich dich aber nicht geküsst." Ließ sich Trunks' Stimme vernehmen. Ich sah ihn wütend an. " Lass mich in Ruhe du aufgeblasener Macho. Weißt du was? Du bist echt der eingebildestete Typ, den ich je getroffen habe. Du musst wohl immer im Mittelpunkt sein oder? Trunks der Superstar." " Du denkst von mir immer nur das schlechteste stimmt's? Ich bin nur auf die Welt gekommen, um dich zu ärgern. Ach Rei, du würdest mir richtig leid tun, wenn du nicht so eine Zicke wärst." " Vielen Dank, ich kann dich auch nicht ab. Ich gehe." Ich nahm meinen Rucksack und ging aus dem Haus.

Eine Probe und Streit

Part 9
 

" Was hast du eigentlich immer gegen mich? Du siehst mich an, als möchtest du mich am liebsten in der Luft zerreißen. Du bist mir eine nette Julia, wirklich. Habe ich vielleicht eine andere Textausgabe als du? Steht bei dir vielleicht: Kill den guten Romeo?" Trunks blätterte demonstrativ in seiner zerfledderten Shakespeare Ausgabe. " Das steht bei mir nicht." konterte ich bissig. " Ich spiel die Julia nur. Ich lebe sie nicht jede Sekunde, kapiert du Obertrottel?" " Aber wenn du mich währen der Vorstellung so mordlüstern ansiehst, hat das mit Theaterspielen wenig zu tun." erwiderte Trunks ärgerlich. " Du spielst die Julia, als sei sie eine verbitterte, griesgrämige, alte Hexe und nicht ein liebendes, junges Mädchen." " Na, da spricht der Richtige. Ich kann wenigstens meinen Text aber du musst immer noch Satz für Satz ablesen. Und Romeo ist kein alberner Macho gewesen, der außer Muskeln nichts im Hirn hatte. Du bist für die Rolle so ungeeignet wie ein Elefant. Nun weißt du, wie ich dich finde und vielleicht begreifst du auch, warum es mir schwer fällt, mit dir zu proben.

Die beste Schauspielerin ist überfordert, wenn sie als Romeo so einen gefühllosen Idioten wie dich vorgesetzt bekommt." Trunks schnappte nach Luft, dann sackte ihm die Kinnlade herunter. Es herrschte betretenes Schweigen in der Aula, niemand, noch nicht mal Yamamoto-sensei, wagte es einzugreifen. Trunks brauchte etwas Zeit um sich zu fangen, aber dann breitete sich ein unverschämtes Grinsen auf seinem Gesicht aus. " Tja, mir geht das mit dir als Julia nicht viel anders," bemerkte er. " Es fällt mir schwer, in deiner Nähe den in Liebe entflammten Romeo zu spielen. Du hast soviel weibliche Ausstrahlung wie der Requisitenbalkon." " Ich hasse dich, Trunks Briefs !" fauchte ich, weil mir vor lauter Wut nichts mehr einfiel. " Ich habe noch nie einen Menschen so sehr gehasst wie dich, du bist mir echt zuwider und ich könnte dich umbringen!" " Oh, tu dir keinen Zwang an." Trunks wirkte sehr amüsiert, was mich noch wütender machte. Seine selbstsichere Art, diese Arroganz. Ich hasste ihn!! " Na los, komm schon, fang an. Romeo kratzt am Schluss schließlich auch ab. Kriege ich gleich die richtige Einstellung zu meiner Rolle." " Es mir zu blöd, mit dir rumzustreiten!" zischte ich. " Und es hat ja auch gar keinen Zweck, da du viel zu bescheuert und von dir überzeugt bist, um zu merken, wie schlecht du bist. Von mir aus soll die Aufführung doch den Bach runtergehen. Ich weiß, wer das Gemüse an den Kopf kriegt." " Dann übe dich schon mal im Ducken." erwiderte Trunks gelassen. " Oh, du...du..." Ich schnappte mir den Requisitendolch und warf ihn nach Trunks, aber dieser fing ihn lachend auf. " Knapp daneben ist auch vorbei. Jetzt reg dich mal wieder ab, Schätzchen! Ich bin hier um Theater zu spielen und nicht um mich mit einer kleinen Zicke wie dir zu streiten." Ich sah ihn nur noch fassungslos an, rannte dann von der Bühne, schnappte mir meine Sachen und verschwand. Beim Rausgehen folgte mir Catherine's hämisches Lachen. Draußen auf dem Schulhof sah ich in den Himmel und entschied mich, zu Aiko zu fahren. Während ich fuhr, fing ich an zu weinen. Erst nur langsam, dann immer heftiger.

Trunks hatte es mal wieder geschafft, mich zum Weinen zum bringen. Er und seine dämlichen Sprüche. Die gingen mir echt auf den Geist. Und Catherine erst, wenn sie ihren Kommentar auch immer noch dazu abgibt. Die beiden passten doch perfekt zusammen. Bei Aiko angekommen klingelte ich. Sie machte auf und schaute mich erschrocken an. " Rei? Was ist denn passiert? Komm rein." Sie zog mich rein und machte die Tür zu. Dann nahm sie mich in den Arm. " Hey, komm. Setzen wir uns und dann erzählst du mir was passiert ist." " Aiko? Wer ist denn gekommen?" hörte ich Son-Goten's Stimme. " Rei. Komm mal her." Son-Goten kam und schaute mich ebenfalls erschrocken an. " Was ist passiert?" fragte er und setzt sich zu uns. " Trunks." schluchzte ich. " Hab ich mir fast gedacht." antwortete Aiko. " Er...Wir...haben uns gestritten." begann ich stockend. " Ist das was neues?" fragte Son-Goten. Aiko sah ihn strafend an. " Schon gut, ich sag nichts mehr." Nach und Nach erzählte ich, was alles vorgefallen war und die beiden wurden sauer auf Trunks. " Ich werde mit ihm reden. Das ist echt das letzte." Ich sah Son-Goten an. " Bitte nicht. Er muss nicht erfahren, dass ich euch das alles gesagt habe."
 

Part 10
 

" Wie du willst. Ich muss dann auch los. Ciao." Sagte Son-Goten. Er gab Aiko einen Kuss und sah mich noch mitfühlend an. " Wird schon wieder. Normalerweise ist Trunks nicht so ein Ekel." Als er draußen war, schaute ich Aiko verblüfft an. " Seid ihr zusammen?" Sie nickte strahlend. " Freut mich für euch."

**********************************Trunks*******************************

Ich fuhr nach Hause, machte mir aber ständig Gedanken um Rei. Es war falsch gewesen, sie so zu verletzen. Aber sie hatte mich einfach genervt. Doch je länger ich darüber nachdachte, wurde mir bewusst, dass das auch keine Entschuldigung war. Auch wenn es zurzeit so war, dass mich fast alles ankotzte und die Mädchen mir alle auf den Geist gingen, insbesondere Catherine, hatte ich nicht das Recht gehabt, Rei gegenüber so auszuflippen. Als sie mich angesehen hatte, kurz bevor sie ging, lag in ihrem Blick so etwas verletzliches, trauriges. Und Catherine hatte ihr noch hinterher gelacht. Es würde mich nicht wundern, wenn sie die Rolle hinschmeißen würde. Catherine demütigte sie nur und ich stritt ständig mit ihr. Im Grunde war ich an allem schuld. Denn warum demütigte Catherine Rei? Wegen mir. Nur weil sie total verknallt in mich war und Rei die Rolle nicht gönnte. Zuhause angekommen, erwartete mich ein wütender Son-Goten, der mich am liebsten gekillt hätte. " Was ist denn mit dir los?" fragte ich ahnungslos. " Was mit mir los ist? Frag dich mal lieber was mit Rei los ist. Seit wann bist du so gereizt? Was hat sie dir getan?" knurrte er. " Moment mal. Woher weißt du davon?" Ich merkte, dass meine Stimme wütend klang. " Ich war bei Aiko und sie kam weinend zu ihr. Du hast sie echt verletzt. Das hätte ich wirklich nicht von dir gedacht Trunks. Wieso lässt du deine Launen an unbeteiligten Personen aus? Was soll das?" Son-Goten sah mich kopfschüttelnd an. Ich lehnte mich gegen mein Auto und schaute Son-Goten an. " Ich weiß es nicht. Ich hab es doch selber schon gemerkt, dass ich meine Launen immer an Rei auslasse. Frag mich nicht warum." " Na dann. Bemühe dich mal, deine Launen nicht an ihr auszulassen. Ich muss los. Hausaufgaben machen. Bis morgen." Er winkte noch mal, flog dann weg und überließ mich meinen Gedanken. Ich ging ins Haus und begegnete meinem Vater auf dem Flur. " Du kommst nachher noch trainieren, verstanden mein Sohn?" " Nee, lass mal." Ich ging in mein Zimmer und ließ meinen Vater verdutzt auf dem Flur stehen. Als ich mit meinen Hausaufgaben fertig war, war es dunkel. Durch mein Zimmerfenster schimmerten unzählige Sterne. Es war eine Nacht, wie aus einem Buch. Tiefschwarze Nacht, helle, leuchtende Sterne und ein weißer Mond. Irgendwie erinnerte mich das alles an eine Person, an die ich eigentlich nicht denken wollte. An Rei. Ich sah sie vor mir- mit ihren schwarzen Haaren und diesen wunderschönen Augen. Doch, wenn ich an heute dachte, dann hatten mich diese Augen hasserfüllt und traurig angesehen. Ich weiß nicht, warum ich mich immer mit ihr stritt. Ich konnte nicht anders. Sie schaffte es immer wieder, mich zur Weißglut zu treiben. Na ja, warum machte ich mir Gedanken um Rei? Ich spielte nur Theater mit ihr und sie bedeutete mir wirklich nichts. Wirklich gar nichts.( Wirklich nicht??)

*******************************Rei************************************

Ich saß auf meinem Bett und sah in diese wunderschöne Nacht. Dann musste ich an Trunks denken. Ich hasste diesen Menschen. Ich hatte wirklich noch nie jemanden so gehasst wie ihn. Er brachte es ständig fertig, mich lächerlich zu machen. Wegen ihm hatte ich schon geheult. Weil er nichts besseres zu tun hat, als mich ständig runterzumachen. Wenn ich mich mit Catherine stritt, war es mir egal. Doch, wenn ich mich mit Trunks stritt, dann gingen mir seine Sprüche ziemlich nah. Warum nur? Warum muss ich ausgerechnet mit ihm Romeo und Julia spielen? "Trunks ist echt das Letzte." war mein letzter Gedanke, bevor ich einschlief. Am nächsten Morgen wachte ich mit einer Stimmung auf, die perfekt zu dem Wetter draußen passte. Es regnete in Strömen. Schlecht gelaunt ging ich, nachdem ich geduscht und mich angezogen hatte, nach unten in die Küche, wo schon meine gesamte Familie saß. Ich murmelte ein guten Morgen und fing an zu Essen. " Soll ich euch zur Schule bringen?" fragte mein Vater. " Klar." Jay nickte begeistert. " Und du Rei?" " Ja." " Wie läuft's denn so in der Schule?" fragte mich mein Vater. " Lass sie in Ruhe Kenji. Deine Tochter hat schlechte Laune." sagte meine Mutter. " Man wird doch wohl mal fragen dürfen."

Unterricht und Saiyajins

Part 11
 

Also brachte mein Vater meinen Bruder und mich zur Schule. Als ich aus dem Auto stieg, wer glaubt ihr, lief gerade daran vorbei und glotzte mich so dämlich an, dass ich ihm am liebsten den Hals umgedreht hätte? Genau, Trunks Briefs.

Dieser Anblick hob meine Stimmung gewaltig.(*ironie*) Aber bevor ich noch meine Laune an ihm auslassen konnte, war er schon wieder verschwunden. Ich ging also in die Schule rein und wollte zu meinem Schließfach. Nur leider übersah ich 3 m davor, eine bestimmte Person, die mir ein Bein stellte, sodass ich der Länge nach hingeflogen wäre. Wenn mich nicht ein Junge aufgefangen hätte. " Hoppla. Sag mal Rei, willst du was von mir?" Ich hörte die Stimme und rappelte mich wutschnaubend auf. " Nein, ich will überhaupt nichts von dir. Wenn mir deine dämlich Freundin kein Bein gestellt hätte, wäre das nicht passiert." Ich sah sauer zu Catherine rüber. Aber, seltsamerweise, fing ich plötzlich an zu grinsen. Catherine's Gesicht war echt eine Schau für sich. Sie hatte erreichen wollen, dass ich mich lächerlich mache aber leider hatte mich ihr "Trunksilein" aufgefangen. Son-Goten fand Catherine's Gesicht auch überaus witzig. " Tja Catherine, Pech gehabt, sagt man dazu. Das ist voll daneben gegangen." grinste er. " Primitivling." zischte sie, ging an mir vorbei und warf mir einen " Ich bring dich um" Blick zu. " Gott, die Frau spinnt echt." meinte Aiko, die sich jetzt zu mir gesellte. " Lass uns gehen. Hier ist die Luft verpestet." sagte ich mit einem verächtlichen Blick in Trunks' Richtung. So nahm der Tag seinen Lauf, ohne das ich ahnte, was mich und Aiko noch erwarten würde. " Kommst du nachher mit zu Trunks?" fragte mich Aiko vor der Schule. Ich blieb stehen und sah sie fassungslos an. " Was? Du erwartest von mir, dass ich zu diesem Macho gehe? Warum gehst du nicht alleine und was willst du überhaupt von ihm?" " Ich will gar nichts von ihm, aber ich und Son-Goten haben uns verabredet und er meinte, dass ich ihn bei Trunks abholen solle und ob wir vier nicht einen gemeinsamen Abend verbringen könnten. Bitte Rei." Sie sah mich flehend an. Schließlich nickte ich. " Meinetwegen, aber wundere dich nicht wenn ich ausflippe." " Nein, Nein." sagte sie und warf Son-Goten einen verschwörerischen Blick zu, den er erwiderte. Denn er hatte Trunks gerade auch dazu überredet, aber das wusste ich ja nicht. Auch wusste ich nichts von ihrem Kuppelversuch.(ob das klappt? Wir werden es sehen. :-) ) Es klingelte zur Stunde. Englisch. Ein wahrhaft gutes Fach. Wir mussten eine Geschichte lesen. " The dead fish mystery" Und daraus eine Inhaltsangabe schreiben. Das war ja alles nicht weiter schlimm, wenn unser Lehrer nicht die tolle Idee gehabt hätte, dass wir das zu zweit machen. Und er bestimmte die Pärchen. Wir waren insgesamt 22 Schüler und witzigerweise, 11 Mädchen und 11 Jungs. Die glorreiche Idee unseres Lehrers war es dann, dass ein Junge und ein Mädchen immer ein Pärchen bildeten. Ich sah schon, wie die Mädchen alle zu Trunks rüberschielten. Ich wünschte mir wirklich, dass Trunks mit einer dieser Kühe ein Pärchen bilden musste. Nun, 1. kommt es anders und 2. als man denkt...

" Catherine und Takeo, (Catherine riss fassungslos die Augen auf) Mary und James, Son-Goten und Aiko,( die beiden freuten sich diebisch) Sakura und Tom, Yuki und Taro, Setsuko und Mike, Hikari und Heiji, Ayumi und Jamie, Maruko und Jan, Kiara und Steff und zu guter Letzt Rei und Trunks." " Wass?" schrie fast die halbe Klasse. Ideta-sensei sah uns irritiert an. " Stimmt etwas nicht?" " Wie können Sie Rei und Trunks als Paar nehmen?" rief Catherine aufgebracht. " Nun, Catherine, ich finde die beiden passen gut zusammen." Jetzt sahen uns alle fassungslos an und Trunks und ich sahen uns ebenfalls fassungslos an. " Das meinen Sie ja wohl nicht ernst?! Ich will mit Trunks ein Paar bilden!" erklärte Catherine, einigermaßen gefasst. Unser Lehrer rückte seine Brille gerade, ein Zeichen dafür, dass er langsam sauer wurde. " Und ob ich das ernst meine. Und nun keine weiteren Diskussionen bitte oder Sie werden alle nachsitzen. Fangen Sie bitte an zu arbeiten." Jeder setzte sich jetzt irgendwie zu seinem Partner und fing an. Auch ich setzte mich zu Trunks.
 

Part 12
 

" Dann wollen wir mal." meinte Trunks grinsend. Ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu. " Hey. So schlimm bin ich nun auch nicht." " Wer weiß." " Ruhe! Ich will nichts von Ihnen hören. Wenn Sie sich hier streiten wollen, dann gehen Sie bitte raus. Ansonsten bitte Ruhe!" unterbrach Ideta-sensei unsere Sticheleien. Die Stunde lief dann ziemlich friedlich ab. Trunks und ich arbeiteten sogar richtig gut zusammen. (Man höre und staune...) Und unsere Inhaltsangabe war eine der besten, sodass wir eine 1 bekamen. " Ich wusste doch, dass Sie gut zusammenarbeiten können." meinte Ideta-sensei strahlend. " Da hatten sie recht." erwiderte Trunks und sah mich lächelnd an. Ein Lächeln, bei dem mir ganz komisch wurde, ich lächelte zurück. Was Trunks in diesem Moment dachte, wusste ich nicht, aber ich hätte hier noch Stunden stehen und in diese wunderschönen blauen Augen sehen können. Doch dann kam Catherine und stieß mich grob beiseite. Kein Wunder, schließlich hatte sie es gesehen und es passte ihr natürlich nicht. Ich nahm meine Sachen und ging schweigend raus. Ich stand auf dem Schulhof und wartete auf Aiko. Da kam Trunks angelaufen. Atemlos stand er vor mir. " Ist irgendwas?" fragte ich. " Ja, wir haben morgen Generalprobe." " Morgen?" " Ich dachte Freitag." " Nein, Yamamoto-sensei hat das alles vorverlegt. Die Aufführung ist dann Freitag Abend." " Na dann. Danke, dass du mir das gesagt hast." " Kein Problem. Du kommst doch nachher mit Aiko zu uns oder?" " Ja." Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. " Bis dann." Verwirrt sah ich ihm hinterher. Hatte ich mir das eingebildet oder war mein Eindruck, dass er sich auf heute Abend freute, richtig? Gegen 18.00 Uhr gingen Aiko und ich zur Capsule Corporation. Etwa 15 min. später kamen wir an. Eine hübsche Frau machte uns auf. Ich erkannte in ihr Trunks' Mutter. " Guten Abend Mrs. Briefs." sagten wir. " Guten Abend ihr beiden. Ihr wollt doch sicher zu Trunks und Son-Goten oder?" " Ja." antwortete ich. " Bra!" schrie Mrs. Briefs. Kurze Zeit später kam ein Mädchen, das Mrs. Briefs sehr ähnlich sah, in die Küche. " Bring die beiden zu Trunks und Son-Goten." " Muss das sein?" maulte sie. Mrs. Briefs warf ihr einen strengen Blick zu. " Ja, Bra. Das wird dich schon nicht umbringen." " Na gut." Zu uns gewandt sagte sie: " Kommt mit." Sie ging den Flur entlang. " Wer von euch ist Aiko?" fragte Bra. " Ich. Wieso?" antwortete Aiko. " Du bist Son-Goten's Freundin oder?" " Ja." " Dann bist du Trunks' Freundin. Ich glaube, du bist echt netter als seine bisherigen Freundinnen." sagte sie zu mir gewandt. Ich sah sie verdutzt an. " Ich bin nicht Trunks' Freundin." " Nicht?" Ich schüttelte den Kopf. " Hmm." war ihr Kommentar dazu. Schließlich kamen wir an einer Eisentür an. " Ist die Schwerkraft aus?" murmelte Bra und schaltete an einer kleinen Tafel rum. " Schwerkraft?" wiederholte ich irritiert. " Hier." Sie machte die Tür auf und sagte zu uns das wir rein gehen sollten. Wir taten es und was wir da sahen, übertraf alles, was ich bis jetzt gesehen hatte. In der Luft schwebend, kämpften Trunks und Son-Goten miteinander. Sie umgab eine Art Flammenkranz und ihre Haare waren blond. In der Mitte des Raumes standen zwei Männer. Der eine war groß, hatte schwarze Haare und ein freundliches Gesicht. Der andere war klein, hatte ebenfalls schwarze Haare, aber er guckte finster drein. " Goldener Krieger." murmelte Aiko. " Hä? Was meinst du damit?" " Trunks und Son-Goten sind goldene Krieger. Auf dem Turnier vor 5 Monaten war einer." flüsterte sie und erzählte mir dann der Reihe nach, was dort geschehen war. Ich wusste es nicht, da ich meine Ferien nicht in Japan verbracht hatte. Die vier Männer hatten uns noch nicht bemerkt. Doch jetzt bemerkte der große uns. " Hey Jungs. Ich glaube, ihr habt Besuch." sagte er. " Echt?" fragte Son-Goten, unterbrach das ganze und sah zu uns. Dann hatten beide plötzlich wieder ihre richtige Gestalt (das sag ich jetzt mal so :-) ) und kamen zu uns. " Wer...Wer seid ihr?" fragte ich und starrte Trunks ängstlich an. Der lachte. " Ich glaube, Son-Goten, wir sollten die beiden mal aufklären." Dieser stimmte ihm zu. " Das sind unsere Väter. Der große, dass ist Son-Goku, er ist Son-Goten's Vater. Der andere ist Vegeta, mein Vater." " Aha." machte ich, nicht gerade geistreich. " Ich seh schon, dass wird dauern. Kommt mit, gehen wir in mein Zimmer." Wir gingen in Trunks Zimmer, wo die beiden anfingen, uns über ihre Herkunft aufzuklären. (ich gehe mal davon aus, dass jeder über die Herkunft von Son-Goten und Trunks bescheid weiß)

Streit und ein Kinobesuch

Part 13
 

" So, jetzt wisst ihr über uns Bescheid." " Aliens." murmelte ich leise, aber doch noch so laut, dass Trunks es hörte. " Hey," verteidigte er sich, " Wir sind keine Aliens. Wir sehen aus wie Menschen, wir benehmen uns so, kurzum wir sind Menschen." Ich starrte auf den Boden. " Sorry. War nicht so gemeint." " Das weiß ich." grinste Son-Goten. " Aber, warum habt ihr niemandem was davon gesagt, dass ihr auch Super-Saiyajins oder wie das auch heißt seid, so wie der Bruder von Son-Goten?" " Ist doch logisch Rei, oder willst du total bekannt sein? Würdest du wollen, dass jeder weiß, dass du dich verwandelt kannst, total stark bist und sogar fliegen kannst?" antwortete Trunks. " Fliegen? Ihr könnt fliegen?" rief ich ungläubig. " Klar. Soll ich es dir beibringen?" " Wäre schon spannend aber muss ich dazu auch so ein Saiyajin sein?" " Nein. Das kann im Grunde jeder lernen." lachte Trunks. " Du hast mich belogen, Son-Goten!" sagte Aiko auf einmal. Die ganze Zeit über hatte sie nichts gesagt, jetzt war sie aber gefährlich ruhig dabei. Ich merkte, dass etwas nicht stimmte. " Ja, ich.." antwortete Son-Goten, aber Aiko unterbrach ihn. " Ich dachte, du liebst mich. Und dann belügst du mich so." Sie war den Tränen nahe. " Aiko, es tut mir leid. Aber, wenn ich es dir vorher gesagt hätte, hättest du dann mit mir gehen wollen?" fragte er sie und schaute sie dabei an. In seinem Blick lag soviel Liebe und Zärtlichkeit, dass mir klar wurde, wie sehr er Aiko lieben musste und das er ihr aus lauter Angst, dass sie ihn, wenn er ihr seine wahre Herkunft vorher verraten hätte, dann nicht mehr lieben würde, nichts gesagt hatte. " Ich...ich weiß nicht." " Aber ich." Son-Goten nahm sie in den Arm. " Du hättest nichts mehr von mir gewollt. Aiko, es tut mir leid aber bitte, bitte verzeih mir." Er küsste sie. Dann zog er sie zur Tür und die beiden verschwanden. Ich selber wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Aber da ich ja in keinen der beiden verliebt war, machte es mir nicht soviel aus. Aber es war schon ein komisches Gefühl da, wenn ich Trunks ansah. " Und du? Was sagst du dazu?" fragte er mich unsicher. Lächelnd zuckte ich mit den Schultern. " Es ist schon komisch, aber mir macht es eigentlich nicht viel aus." Trunks schien erleichtert. Stille. " Kannst du mir mal sagen, was Son-Goten jetzt mit Aiko vorhat?" brach Trunks schließlich das Schweigen. " Nein." antwortete ich. Stille. Dann: " Und was machen wir jetzt?" Er sah mich an. " Keine Ahnung." Ich sah woanders hin, ich wollte nicht, dass er mir in die Augen schaute. Warum, das wusste ich selber nicht. " Was hältst du davon, wenn wir ins Kino gehen?" Ich überlegte kurz. " Ok, und was gucken wir uns an?" Er grinste. " Darfst du dir aussuchen." " Na dann." Schweigend machten wir uns auf den Weg. Auch während des Weges sagte keiner von uns etwas. Jeder hing seinen Gedanken nach, doch das die Gedanken um den jeweils anderen kreisten, wussten wir natürlich nicht.

Ich musterte Trunks von der Seite. Ich stellte fest, dass er wirklich gut aussah. (ach nee.....*träum*) Aber das war nicht das wichtigste. Es waren seine Augen. Sie waren so blau wie das Meer. Man konnte darin versinken. Er hatte auch ein süßes Lachen. Diese beiden Faktoren zusammen und... Je länger ich jetzt über ihn nachdachte, desto klarer wurde mir, dass ich dabei war mich in Trunks zu verlieben. Quatsch, dass konnte nicht sein und das wird nie sein. Ich schob diesen Gedanken beiseite. Was hatte ich nur für einen Mist gedacht? Wir waren am Kino angekommen. " So, was gucken wir jetzt?" fragte Trunks mich. Es gab 6 Filme zur Auswahl. 3 fielen weg, da es Kinderfilme waren. " 40 Tage, 40 Nächte, Windtalkers und Spiderman. Was meinst du?" Ich sah ihn fragend an. " Ich bin für 40 Tage, 40 Nächte, dass wird lustig." entschied er grinsend. " Du hattest doch gesagt, dass ich mir den Film aussuchen darf. Aber okk." erwiderte ich. Wir gingen rein und Trunks holte die Karten. " Mist." sagte Trunks, als wir auf den Film warteten. " Was ist Mist?" " Guck mal da vorne." Ich folgte seinem Blick und merkte zu meinem Schrecken, dass da Catherine und ihre Lästerweiber standen. " Reihe 15, Platz 5 und 6." sagte ein Platzanweiser. Wir setzten uns hin und 10 min. später fing der Film an. Catherine und ihre Clique waren zum Glück nicht in 40 Tage, 40 Nächte gegangen. Um uns herum saßen mehrere Liebespaare, die sich ständig abknutschten. (Ironie des Schicksals...... *g*) Und wenn mich nicht alles täuschte, dann tat ein Paar 2 Reihen hinter uns auch noch etwas anderes......(was, kann sich jeder denken :-) )
 


 

Part 14
 

Der Film war wirklich lustig (Josh Hartnett *seufz* *träum*) und er machte auch Lust auf was anderes. (nicht jugendfrei :- ) ) Die Knutscherei um uns herum wurde immer schlimmer. Ich glaubte nicht, dass die Leute noch irgendwas von dem Film mitbekamen. Wahrscheinlich waren Trunks und ich die einzigen, die hier nicht rumknutschten. Das schien er auch zu merken. " Ich glaube, wir hätten uns was anderes angucken sollen. Irgendwie sind wir für diesen Film nicht geeignet." flüsterte er mir ins Ohr. Ich lachte leise. " Stimmt, wir hätten uns Spiderman angucken sollen." flüsterte ich zurück. " Dann hätten wir aber Catherine und ihre liebenswerte Clique am Hals gehabt. Vielleicht doch eher Windtalkers?" " Hmm, stimmt." " Wenn euch der Film nicht gefällt, dann geht woanders rein. Ansonsten hört auf zu quatschen." mischte sich jemand ein. " Wir haben nicht gesagt, dass uns der Film nicht gefällt, wir haben nur gesagt, dass wir dafür nicht geeignet sind, da wir kein Paar sind. Eher das Gegenteil." erwiderte Trunks. "Ach? Das hätte ich nicht gedacht. So wie ich das gesehen habe, passt ihr ziemlich gut zusammen. Woran liegt es denn?" fragte Trunks' neuer Gesprächspartner. Ein Glück, dass es im Kino dunkel war, denn so merkte niemand, dass ich feuerrot wurde. " Wir mögen uns eigentlich nicht." antwortete Trunks. " Und dann geht ihr ins Kino?" wunderte der Typ sich. " Wir waren eigentlich mit unseren Freunden verabredet, aber die hatten dann was anderes vor. Und da wir keine Lust hatten, den Abend alleine zu verbringen sind wir ins Kino gegangen." " Ach so, das..." " Jan! Hör auf zu reden und guck dir den Film an." keifte eine schrille Frauenstimme. " Ja, Caro. Was sich liebt, das neckt sich." sagte Jan noch, bevor er sich wieder dieser Caro und dem Film zuwandte. " Wenn er sich da mal nicht irrt..." flüsterte Trunks. " Ja." Dann schwiegen wir und sahen uns den Film weiter an. Als der zuende war, und wir rausgingen, stellten wir fest, dass es ein ziemlich warmer Sommerabend war. ( ach ja?? *vielsagendguck*) " Und was machen wir jetzt?" fragte Trunks. " Jetzt?" wiederholte ich irritiert. " Ja, jetzt. Du wolltest doch nicht schon nach Hause oder? Wo wir doch einen so schönen Sommerabend haben." " Nein, eigentlich nicht." antwortete ich verdutzt und sah auf die Uhr. 21.30 Uhr. Ich hatte Ausgang bis 23.00 Uhr. " Gut, dann gehen wir jetzt Eisessen." entschied er und zog mich Richtung Strand. Ich folgte ihm verwirrt. Doch die Person die uns folgte, die sahen wir beide nicht...

" Den Früchtebecher." sagte ich zu der Bedienung im Eiscafé und gab ihr die Karte. " Und ich nehme den Schokobecher." sagte Trunks. Das Eiscafé lag direkt am Strand. Der Mond schien hell auf das Meer. Ein wirklich wunderschöner Anblick. Richtig romantisch war es, was wohl auch der Grund war, warum so viele Pärchen am Strand saßen. Einige gingen sogar baden. "Ich liebe Schokolade." erklärte Trunks, nachdem die Bedienung weg war. Ich verzog das Gesicht. " Nein, damit kannst du mich jagen." Er grinste frech. " Soll ich es mal ausprobieren?" " Lass das." wehrte ich lachend ab. " Warum denn? Macht mit Sicherheit viel Spaß." " Hmm, das schon aber ich glaube, der Bedienung wird es nicht gefallen und meinen Haaren auch nicht." " Hast auch wieder recht." antwortete er und fing an zu essen. Das Eis war nämlich gekommen und er wollte mir einen Löffel Schokoeis ins Gesicht werfen. Wir alberten die ganze Zeit rum und merkten nicht, dass wir beobachtet wurden. Die Person, die uns vom Kino bis hierher verfolgt hatte, saß, uns wütend beobachtend, in einer Ecke. Trunks und ich teilten uns die Rechnung, obwohl Trunks sie eigentlich hatte übernehmen wollen. Doch dagegen hatte ich protestiert. " Voll emanzipiert." Meinte er, nachdem wir bezahlt hatten. " Hast du was dagegen?" " Nee." Er grinste wieder. Wir gingen zum Strand runter. " Was machst du da?" fragte er. " Ich zieh mir die Schuhe aus. Ich liebe es, den Sand unter meinen Füßen zu spüren." " Na dann." Wir gingen eine Weile schweigend nebeneinander her. Dann blieb ich stehen und schaute verträumt auf's Meer raus. " Wunderschön." sagte Trunks, der ebenfalls stehen geblieben war. Ich nickte und setzte mich in den Sand. Trunks setzte sich neben mich.

Regen und die Caspule Corp.

Part 15
 

Wir saßen eine ganze weile schweigend am Strand und beguckten uns die Sterne. (ach, wie romantisch....) " was ist das denn?" Ich sah erstaunt auf meinen Arm, auf den soeben einen Regentropfen gefallen war. " Was ist denn?" " Es..." Dann öffnete der Himmel seine Schleusen und es fing an zu gießen. In Windeseile standen wir auf und rannten, wie die anderen Leute, in Richtung Eiscafé. Auf einmal verlor ich das Gleichgewicht und lag im Sand. " Komm, ich helf dir." Trunks half mir und wir kamen klatschnass im Eiscafé an, das jetzt ziemlich voll war. Auf einmal fing Trunks an schallend zu lachen. " Was ist denn?" fragte ich ihn, konnte mir die Frage aber im gleichen Moment selbst beantworten. Ich war klatschnass und an mir klebte Sand. Der Sand war überall und ich bot wirklich ein gutes Bild. Die anderen Leute waren auch auf uns aufmerksam geworden und lachten ebenfalls. Ich konnte nicht anders und lachte mit. Es fing an zu gewittern und einige Mädchen kreischten erschrocken. Dann wurde es fürchterlich kalt und ich fing an zu zittern. " Ist dir kalt?" fragte Trunks besorgt. Statt einer Antwort klapperte ich mit den Zähnen. Er zog seine Jacke aus und legte sie mir über die Schultern. " Besser?" Ich nickte dankbar und kuschelte mich in seine Jacke. Um die 70 Leute drängelten sich jetzt in dem Eiscafé. Ich bemerkte eine rothaarige Person und gab Trunks einen Wink. " Catherine, ich weiß. Sie ist uns schon die ganze Zeit gefolgt. Muss uns im Kino wohl doch gesehen haben." " Ach?" " Vergiss sie einfach. Die Frau hat einen kleinen Schatten." Trunks wartete wohl auf eine Antwort meinerseits, aber ich sagte nichts. Langsam ließ der Regen nach. " Was hältst du davon, jetzt nach Hause zu gehen?" Irritiert sah ich Trunks an. " Jetzt? Bis wir zu Hause sind, habe ich eine Lungenentzündung und du wärest daran schuld!" Er grinste verschmitzt. " Aber nicht, wenn wir fliegen." " Fliegen? Ähm, na gut." antwortete ich verdutzt. " Ok, komm." Er fasste nach meiner Hand und zog mich hinters Eiscafé. Ehe ich groß protestieren konnte, nahm er mich auf den Arm und flog los. Kalter Wind schlug mir ins Gesicht. " Und? Wie gefällt's dir?" fragte Trunks. " Na ja, es geht." erwiderte ich. Kurze Zeit später landeten wir im Garten der Capsule Corporation. " Wieso sind wir denn jetzt bei dir?" " Weil es schon wieder heftiger regnet und gewittert und ich fliege nicht gerne im Regen und bei Gewitter. Also, was hältst du davon, heute nacht hier zu schlafen? Wir haben ja morgen keine Schule, nur Probe und die ist ja erst um 17.00 Uhr." " Hier? Bei dir?" entgegnete ich. Trunks grinste. " Nicht in meinem Zimmer, falls du das meinst. Nun komm schon. Meine Mutter hat mit Sicherheit nichts dagegen und deine Eltern können wir ja anrufen." In Anbetracht der Situation, es regnete schon wieder in Strömen und mir war ziemlich kalt, sagte ich ja. Welcher Teufel ritt mich da? " Gut." Trunks schloss auf und wir gingen rein. Es war richtig schön warm im Haus. " Trunks, bist du das?" Mrs. Briefs kam aus der Küche. Als sie uns sah, musste sie erst mal lachen. " Wie seht ihr denn aus? Habt ihr im Sandkasten gespielt oder wie?" " So was in der Art. Mum? Ich hab Rei angeboten heute hier zu übernachten. Ist das okay?" " Aber natürlich. Komm Rei, du gehst erst einmal duschen und dann ziehst du trockene Sachen an." Mrs. Briefs zog mich ins Bad. Trunks ging ebenfalls ins Bad um zu duschen. (nicht in dasselbe, falls ihr das denkt) Nachdem ich geduscht hatte, fühlte ich mich gleich viel wohler. " Rei? Kann ich reinkommen?" rief Mrs. Briefs durch die Tür. " Ja." " Sie kam rein und gab mir Unterwäsche, eine Hose und ein T-Shirt, natürlich alles mit dem Logo der Capsule Corp. " Die Hose und das T-Shirt sind von Trunks, weil ihr ja so ziemlich gleich groß seid. Wenn du dich angezogen hast, kannst du, wenn du willst, runter ins Wohnzimmer kommen. Wir gucken noch einen Film. Aber du kannst auch schlafen gehen. Soll ich deine Eltern anrufen?" " Ja, das wäre echt nett. Danke, Mrs. Briefs." " Nenn mich Bulma. Ist überhaupt kein Problem. Gibst du mir dann mal eure Telefonnummer?" " 569482." " Gut. Dann bis gleich." Sie ging wieder raus und ich zog mich an. Die Hose und das T-Shirt waren mir etwas zu groß, was auch kein Wunder war, da Trunks fast 10 cm größer war als ich. Von wegen er und ich wären gleichgroß.....
 

Part 16
 

Ich ging runter ins Wohnzimmer. Dort saß die gesamte Familie, bis auf Trunks' Vater. " Setz dich." lächelte Bulma. Ich setzte mich in einen der Sessel. Trunks saß auf dem Sessel neben mir. " Ach, da ist mein T-Shirt abgeblieben." sagte er plötzlich. " Wieso?" Überrascht schaute ich ihn an. Er deutete grinsend auf das T-Shirt, auf dem, was ich vorher nicht bemerkt hatte, sein Name stand. Ich grinste ebenfalls. Bra kicherte. " Is was Schwesterherz?" fragte Trunks sie. " Ihr habt beide Partnerlook an." Trunks sah mich an. " Stimmt." Wir hatten beide ein schwarzes T-Shirt (auf dem Trunks steht *g*) und eine schwarze Hose an. " Ach, Rei, deine Eltern haben nichts dagegen, dass du heute hier übernachtest. Sie meinten, dass sie dich dann morgen von der Generalprobe abholen." sagte Bulma. " Ach?" war mein Kommentar dazu. Ich sah mir den Film noch ca. ½ stunde mit an, dann wurde ich schrecklich müde. " Ich gehe ins Bett. Gute Nacht." sagte ich und stand auf. " Gute Nacht." sagte Trunks. " Bra, du gehst jetzt auch ins Bett. Gute Nacht." Bra und ich gingen nach oben. " Du bist echt nett." sagte sie, als wir oben waren. " Danke, gute Nacht." " Ja, dir auch." Mein Zimmer lag zwischen Trunks' Zimmer und Bra's Zimmer. Ich ging also in mein Zimmer und von dort aus auf den Balkon. Es regnete und gewitterte immer noch ziemlich. Zwischendurch blitzte es auch. Aber ich fand die Blitze eigentlich ganz schön, denn durch sie wurde der ganze Himmel für Sekunden erhellt. Ich blieb noch draußen stehen, um mir dieses Naturspektakel anzusehen. *********************************Trunks********************************

Ich saß noch mit meiner Mutter unten und guckte den Film noch weiter. " Du magst Rei, stimmt's?" fragte sie plötzlich. Überrascht schaute ich auf. " Wie kommst du darauf?" erwiderte ich. " Tja, es gibt da so bestimmte Anzeichen." antwortete meine Mutter. " Ich finde sie ganz ok, aber mehr ist da nicht." " Wirklich nicht?" " Nein, ganz bestimmt nicht. Wie kommt ihr eigentlich alle darauf?" " Ach, dann bin ich ja nicht die einzige, der das aufgefallen ist." Sauer schaute ich meine Mutter an, sagte aber nichts. Da fing sie an zu lachen. " Du schmollst schon genauso wie dein Vater. Wie der Vater, so der Sohn." " Was hast du mit mir?" Mein Vater kam herein und sah zwischen uns hin und her. " Nichts, mein Lieber. Bist du fertig mit deinem Training oder muss ich heute nacht wieder alleine schlafen, nur weil du trainierst?" Mein Vater wurde rot. " Natürlich bin ich fertig. Was glaubst du denn?" fauchte er und schmollte dann auch. " Mein Gott, was seid ihr bloß für Mimosen. Gute Nacht Trunks. Vegeta? Kommst du dann?" sagte meine Mutter kopfschüttelnd und ging ins Schlafzimmer. Mein Vater folgte ihr grummelnd. Ich musste grinsen. In spätestens 20 min. würden die beiden sich wieder vertragen haben. In ihrer ganz eigenen Form. (jeder weiß, wovon ich rede :-) ) Dann ging auch ich in mein Zimmer.

*******************************Rei*************************************

" Schön oder?" Trunks Stimme holte mich aus meinen Gedanken. Er stand auf seinem Balkon und sah sich ebenfalls die Blitze an. Ich lächelte. " Ja." bestätigte ich. " Ich guck mir öfters Gewitter an. Das mag jetzt zwar verrückt klingen, aber ich finde solche Gewitternächte mit Blitz, Regen und so unheimlich romantisch." Eine Weile starrte ich ihn verblüfft an. " Wirklich?" Er nickte. " Wirklich." (da knistert's aber...elektrische spannungen :-) ) " Ich auch. Es ist wirklich unheimlich schön." Trunks lachte. " Unheimlich schön. Das trifft es."

Ich musste grinsen. " Na ja, mir wird kalt. Ich geh mal rein. Gute Nacht." " Dir auch." Ich ging rein. Trunks stand noch eine Weile draußen. Ich hätte viel dafür gegeben, seine Gedanken in diesem Moment lesen zu können. Ca. 5 min. später war ich eingeschlafen. Ausgeschlafen wachte ich am nächsten Morgen auf. Die Sonne schien ins Zimmer und als ich raussah, schaute ich in einen strahlend blauen Himmel. Es war auch wieder ziemlich warm. Bulma war wohl schon in meinem Zimmer gewesen, denn auf einem Stuhl lagen Klamotten und auf dem Schreibtisch ein Zettel auf dem stand: " Deine Sachen habe ich in die Waschmaschine getan, bis dahin musst du noch mit Trunks' Sachen vorlieb nehmen." Bulma. Ich ging duschen und zog mich an. Als ich aus meinem Zimmer kam, ging nebenan die Tür auch auf und Bra kam heraus. " Hi." begrüßte sie mich. "Hast du Lust mit mir zu frühstücken oder hast du schon gefrühstückt?" " Nein, ich bin gerade erst aufgestanden." " Ich auch. Dann komm." erwiderte sie fröhlich und ging runter in die Küche. Dort plünderte sie erst mal den Kühlschrank und stellte alles auf den Tisch. Verdutzt starrte ich auf den überladenen Tisch. " Aber soviel essen wir doch gar nicht." meinte ich. " Nö, wir nicht aber Paps und Trunks. Die kommen nämlich gleich zum Zweitfrühstück." Wie auf Kommando erschienen Trunks und sein Vater. " Du hast ja schon wieder meine Klamotten an." grinste Trunks. " Tja. Ist eben so." entgegnete ich. " Hä?" Überrascht schaute Trunks' Vater, Vegeta, mich an. " Wer bist du denn?" nuschelte er, während er ein Toast in sich hineinstopfte.

Shoppingtour und Generalprobe

Part 17
 

" Ähm,.." Ich wusste gar nicht so recht, was ich sagen sollte. " Das ist Rei, Trunks' Freundin." sagte Bra. " Was?" Vegeta ließ sein Brot sinken und starrte seine Tochter irritiert an. Dann wandte er sich seinem Sohn zu. " Ich wusste ja gar nicht, dass du eine Freundin hast." " Ich bin nicht seine Freundin." erwiderte

ich. " Genau." stimmte mir Trunks zu. " Was nicht ist, kann ja noch werden." kicherte Bra. " Ist mir eigentlich auch ziemlich egal." sagte Vegeta und stopfte weiter Unmengen von Essen in sich hinein. Wie ich später merkte, war Vegeta, solange er aß, alles egal. Trunks fing jetzt auch an, solche mengen von Essen in sich hineinzustopfen. Langsam fing auch ich an zu essen. Aber soviel wie die aßen, schaffte ich natürlich nicht. Nach ca. 30 min. waren wir fertig. Ich und Bra hatten gerade mal 2 Brötchen gegessen, während Trunks und sein Vater so etwas um die 30 in sich hineingestopft hatten. Bei der Zahl alleine wurde mir schon schlecht. " Trunks komm. Wir trainieren weiter. Du bist faul geworden." bestimmte Vegeta. " Komm ja schon." Trunks und sein Vater verschwanden wieder, während Bra den Tisch abräumte. Ich half ihr dabei. " Magst du Trunks?" fragte Bra plötzlich. " Er ist ganz nett, wieso?" Sie kicherte. " Na, ich dachte, ihr seid ineinander verliebt." Ich wurde rot. " Nein, natürlich nicht." " Du wirst rot. Liebst du ihn?" " Nein, mit Sicherheit nicht. " Na, da wäre ich mir nicht so sicher. Übrigens, seine Klamotten stehen dir echt gut." " Wenn du meinst." " Ja, dass meine ich. Ich zieh manchmal Paps' Hemden an. Trunks' Sachen sind mir zu groß. Und Paps ist ja nur ein bisschen größer als ich." Da kam Bulma rein. " Hi ihr beiden. Bra, lass Vegeta nicht hören, dass du seine Hemden anziehst." begrüßte sie uns. " Wie ich sehe, habt ihr schon den Tisch abgeräumt. Und was wollt ihr jetzt machen?" fragte sie. " Hmm, keine Ahnung." meinte Bra. " Na, euch fällt schon was ein. Ach, Rei, ich muss schon sagen, Trunks' Sachen stehen dir wirklich gut." zwinkerte sie. Ich wurde wieder rot. " Ich muss noch arbeiten. Bis nachher." Bulma ging wieder. " Ich habe eine Idee, was wir jetzt machen." sagte Bra plötzlich. Fragend schaute ich sie an. " Wir gehen Shoppen!" strahlte sie. " Ähm , ja meinetwegen." antwortete ich verwirrt. " Cool. Ich geh nur noch mal Trunks holen." " Trunks? Wieso Trunks?" " Na, irgendwer muss doch die Sachen tragen." erwiderte sie und ging ihren Bruder holen. Etwas irritiert stand ich jetzt in der Küche. Nach einer Weile kam Bra mit Trunks im Schlepptau wieder. " Ich hab gehört, ich soll euch beim Geldausgeben begleiten." grinste er. " Das war Bra's Idee." murmelte ich. " Ist dir das denn nicht Recht?" fragte er und schaute mich mit seinen blauen Augen wieder intensiv an. " Mach, was du willst." erwiderte ich und drehte mich weg. " Bra, ich darf nicht mit. Wie du hörst, hat Rei was dagegen." " Das habe ich nicht behauptet." brauste ich auf. " Aber gedacht oder?" " Hör auf, meine Gedanken zu lesen. Die gehen dich gar nichts an." fauchte ich. "Was denkst du auch so laut? Ja, ok, ich sag nichts mehr. Ich zieh mich kurz um, dann komm ich." erwiderte er lachend und ging nach oben. " Wenn die beiden nicht ineinander verknallt sind, dann heiß ich Rumpelstilzchen." dachte Bra. Ca. 10 min später kam Trunks wieder runter. Er sah wie immer ziemlich gut aus. " Können wir dann?" "Klar." rief Bra. Am Auto angekommen, hielt er mir die Tür auf und sagte mit einer kleinen Verbeugung: " Ich bitte einzusteigen, Ihre Kratzbürstigkeit." " Idiot." zischte ich und stieg ein. Statt einer Antwort grinste er nur, stieg ebenfalls ein und fuhr los. " Wo soll's denn hingehen?" fragte er seine Schwester. " Zur Mall." " Zu Befehl." 20 min. später waren wir in der Mall. Bra stiefelte in ein Klamottengeschäft rein und ging dann mit ca. 10 Sachen in die Umkleide. Beim ersten Mal hatte sie eine hoffnungslos zu große Hose an. " Willst du eine neue Mode kreieren?" fragte Trunks und lachte. Auch ich musste lachen. " Eigentlich nicht." erwiderte Bra und ging wieder in die Umkleide. Als sie ein zweites Mal wieder rauskam, hatte sie einen schwarzen Rock an und ein rotes Top. " Na? Wie gefällt's euch?" fragte sie. " Hmm, Ich denke mal, Rei würde die Kombi besser stehen, als einer Zwölfjährigen." antwortete Trunks.
 

Part 18
 

" Bäh." Bra streckte ihrem Bruder herzhaft die Zunge raus. " Dann soll Rei mal genau das gleiche anziehen, ich will sehen, ob das besser aussieht." " Ja, aber.." fing ich an. " Nichts aber, los zieh an." erwiderte Trunks freundlich, gab mir die Sachen, die Bra für mich geholt hatte und schob mich in die Umkleide. Verwirrt zog ich die Klamotten an und kam wieder raus. " Und?" fragte ich unsicher. Statt einer Antwort pfiff Trunks nur. " Sieht echt sexy aus." meinte er dann. " Stimmt. Steht dir besser als mir." sagte Bra. " Wenn ihr meint." entgegnete ich, besah mich dann aber noch selber im Spiegel und musste zugeben, dass ich gar nicht so schlecht aussah. " wisst ihr was?" Ich drehte mich zu den beiden um, die mich jetzt fragend ansahen. " Ich kaufe es." Trunks grinste frech. " Dann kann ich dich ja auch in die Disco mitnehmen." Darauf gab ich ihm keine Antwort, sondern ging in die Umkleide und zog mich um. Der Einkaufsbummel wurde noch relativ lustig, vor allem weil Bra und ich versuchten, Trunks eine Modeberatung zu verpassen, die er aber nicht wollte. Ich musste mir insgeheim eingestehen, dass er sie auch nicht brauchte. Als wir schließlich in der C.C. ankamen, war es bereits 16.30 und Trunks und ich mussten zur Generalprobe. Dort angekommen, fiel Catherine erst einmal aus allen Wolken, als sie sah, dass ich mit Trunks zusammen kam und auch noch seine Klamotten anhatte. (was man ja nicht übersehen konnte :-) ) Sie hatte natürlich nichts besseres zu tun, als allen davon zu erzählen und noch über mich zu lästern. Sakura, mit der ich mich ziemlich gut verstand, fragte mich auch, warum, wieso, weshalb. Ich erzählte es ihr und sie verstand. Dann grinste sie. " Ich will doch hoffen, dass es noch mal was wird zwischen euch. Ihr gebt nämlich das perfekte Paar ab." Ich lachte. " Da kannst du lange drauf warten. Ich will nichts von ihm und er auch nicht von mir." (das kann/hat sich ändern/geändert *g*) " Können wir dann mal bitte anfangen?" rief Yamamoto-sensei. " Klar." antwortete Trunks und ging auf die Bühne. " Trunks, du bist noch nicht dran. Jetzt kommt die Szene, mit Sakura und Rei und da ist Romeo nicht erwünscht, also runter von der Bühne." " Auch gut." erwiderte Trunks und setzte sich wieder in die Aula. Darauf hatte Catherine wohl nur gewartet, denn sie nahm in sofort in Beschlag. Sakura und ich fingen an, was in einer kleinen Katastrophe ausartete, da Sakura die Hälfte ihres Textes nicht mehr wusste und ich mich ständig verhaspelte. " Runter, geht bloß runter. Dazu sage ich nichts mehr. Jetzt bitte Romeo und Tybalt." seufzte Yamamoto-sensei. Aber auch die beiden schmiss sie in kurzer Zeit von der Bühne, da John (Tybalt) Trunks dreimal vor die Füße fiel, da er sich, wir probten schon in Kostümen, in dem Saum seines Umhangs verhedderte. Wir hatten dabei viel zu lachen, Yamamoto-sensei dagegen war einem Nervenzusammenbruch nahe. Als dann auch noch die Kussszene von Romeo und Julia schief lief, beendete sie die Probe. Wir stellten uns nämlich gerade dafür auf, Trunks brachte seinen Text und wollte mich gerade küssen, als Catherine dazwischenschrie. Vor ihren Füßen war eine Spinne. Nachdem diese dann durch John das Zeitliche gesegnet hatte, probierten wir es noch einmal, nur diesmal wollte ich nicht, da Trunks mich wieder auf den Mund küssen wollte, obwohl abgemacht war, dass es bei der Probe die Stirn sein sollte. " Wage es mich auf den Mund zu küssen, und ich kratz dir deine Augen aus." zischte ich. Trunks schien verwirrt. " Was soll das denn jetzt, Rei?" " Wie gesagt, küss mich nicht auf den Mund! Das kannst du morgen machen, heute ist noch Probe!" " Ja aber, wenn ich es jetzt auch schon mache, dann gibt es einen besseren Effekt." " Den brauchen wir heute aber noch nicht! Küss mich entweder auf die Stirn oder lass es bleiben!" Trunks verschränkte die Arme. " Danke für die Möglichkeiten. Ich entscheide mich für die zweite, ich lass es bleiben." " RUHE! Wir hören auf. Das ist echt nicht zum aushalten. Ich habe schon viele miese Generalproben gesehen, aber das hier war mit Abstand die mieseste. Ihr schafft es wirklich, einen ins Grab zu bringen. Ich hoffe nur, ihr habt euch bis morgen zusammengerissen, damit die Aufführung was wird. Wenn nicht, verpasse ich euch allen eine 6!" schimpfte Yamamoto-sensei. Betreten schauten wir auf den Boden. " Tut uns leid." murmelte Sakura.

Son-Goten und Aiko

Hi, diesmal nichts von Trunks und Rei, diesmal ein kleines Feature zu Son-Goten und Aiko. Meine Freundin wollte das gerne wissen und so hab ich es geschrieben. Ich dachte mir, dass es euch vielleicht auch interessiert, also viel Spaß beim Lesen.
 

Blue
 


 


 

" Hi, ich bin Son-Goten. Ist Aiko da?" Aiko's Mutter Masako Nakamura, musterte den jungen Mann der vor ihr stand, gründlich. Es kam ja schließlich nicht alle Tage vor, dass ihre Tochter Besuch von einem jungen Mann bekam. Besser gesagt, es war noch nie vorgekommen. " Mum? Wer ist denn da?" Aiko kam an die Tür und wäre am liebsten wieder umgekehrt. " Oh mein Gott. Son-Goten steht vor meiner Tür." dachte sie. " Hi Aiko." sagte dieser unsicher. " Ähm, ja. Hi." Mrs. Nakamura beobachtete die Szene belustigt. Offensichtlich hatten die beiden keine Ahnung, wie sie miteinander umgehen sollten. " Es wäre nett, Son-Goten, wenn du mal reinkommen könntest. Ich denke nicht, dass es sich an der geöffneten Tür so gut reden lässt. Wie wäre es, wenn ihr in Aiko's Zimmer geht?" schlug sie vor. Aiko löste sich langsam aus ihrer Erstarrung. " Ja, dann komm mal mit." Son-Goten ging hinter ihr her, fühlte sich aber nicht so wohl. " Was mache ich eigentlich hier? Ich hätte nicht kommen sollen. Wahrscheinlich krieg ich sowieso kein Wort raus und starre sie nur an wie ein hirnloser Ochse. Ich weiß ja nicht mal, ob ich überhaupt eine Chance bei ihr habe." dachte er. Sie waren in Aiko's Zimmer angelangt. Dort setzten sich beide, so weit wie es ging, auseinander. " Warum bist du denn hergekommen?" versuchte Aiko nach ein paar Minuten des Schweigens ein Gespräch zu beginnen. " Ähm, du hattest doch gesagt, dir sei eingefallen, wie man Rei und Trunks zusammenbringen könnte." Dabei stimmte das eigentlich nicht. Son-Goten war es schnuppe, ob man Rei und Trunks zusammenbringen sollte oder nicht. Er war nur da, weil er Aiko endlich sagen wollte, dass er sich in sie verliebt hatte. Das ihr Gesicht in seinen Gedanken rumspukte und er es nicht aushielt, sie nicht zu sehen. Das er sich nach ihrer Nähe sehnte. Das er sie küssen und in den Arm nehmen wollte. Und was kam dabei heraus? Eine Frage, die Trunks und Rei betraf. " Oh." sagte Aiko enttäuscht. Son-Goten konnte die Enttäuschung auf ihrem Gesicht sehen. Er war wütend. Auf sich selbst und das er nicht den Mut fand, ihr es zu sagen. " Ja, ich hatte eine Idee. Aber die ist nicht besonders gut." meinte Aiko nach einigem Zögern. " Und ich hab gedacht, er sei wegen mir gekommen. Aber das hättest du dir doch eigentlich denken können, Aiko Nakamura." dachte sie. Dann schwiegen beide. Son-Goten sah sich näher in Aiko's Zimmer um und entdeckte neben sich auf dem Tisch ein Foto, von einem ziemlich gutaussehenden Jungen. " Ist das dein Freund?" fragte er. Aiko hielt den Atem an. Was sollte sie nun sagen? Sie sah in Son-Goten's Gesicht und bemerkte zu ihrem Erstaunen, dass dieser auf einmal sehr traurig aussah. Sollte er sie doch mögen? Dann fiel ihr auf einmal ein, was Rei mal gesagt hatte. " Falls du es noch nicht bemerkt haben solltest, Son-Goten tut immer nur so, als wäre er total selbstbewusst. Dabei ist er doch genauso schüchtern wie du. Solange einer von euch nicht den Mut findet es dem anderen zu sagen, wird das nie was mit euch beiden." " Also gut." beschloss Aiko. Sie würde den Stier bei den Hörnern packen. ( hört sich dämlich an, ich weiß, aber was anderes fiel mir grad nicht ein) So sagte sie lächelnd: " Nein, er ist mein Cousin. Keiji. Ich habe keinen Freund. Hast du eine Freundin?" Sie ging auf ihn zu. Son-Goten, der jetzt am Fenster stand, hob überrascht den Kopf. " Nein. Aber wie kommt es, dass ein so schönes Mädchen wie du, keinen Freund hat?" Aiko, die jetzt neben ihm stand, lächelte. " War nicht der richtige dabei. Ich mag keine Jungs, die sich aufspielen, als wären sie King Luis persönlich." Dabei schaute sie ihm in die Augen. Son-Goten sah fasziniert in Aiko's Augen. Grüne Augen. Wie eine Katze. Ohne, dass die beiden es bemerkten, kamen sich ihre Gesichter immer näher, bis sich ihre Lippen zu einem langen, zärtlichen Kuss fanden. Wie von Zauberhand gelenkt. " Ich liebe dich Aiko." flüsterte Son-Goten zwischen zwei Küssen. " Ich dich auch." murmelte sie. Aiko's Mutter, die ihnen gerade was zu trinken hatte bringen wollen, schloss leise die Tür. Hier hatte sie nichts zu suchen. Ein paar Minuten später kam Aiko's Vater, Masahiro Nakamura nach Hause. " Wo ist denn Aiko?" wunderte er sich und wollte in ihr Zimmer gehen. Seine Frau hielt ihn lächelnd zurück. " Das solltest du lassen. Wir hatten es früher auch nicht gern, wenn uns unsere Eltern störten." " Du meinst..?" fragte er ungläubig. Sie nickte. " Auf diesen Schock brauch ich was zu essen." " Na, Na. Schock nicht gerade. Sie ist schließlich 17 Jahre alt." 1 Stunde später klingelte es erneut an der Tür. Diesmal stand Rei davor...

Schwimmbad

Part 19
 

" Im übrigen gibt es für euch morgen wahrscheinlich noch eine Überraschung." erklärte Yamamoto-sensei, nachdem sie sich wieder beruhigt hatte. " Echt? Was denn? Und wieso wahrscheinlich?" Alles redete durcheinander. Yamamoto-sensei schaffte es schließlich, wieder Ruhe darein zu bringen. " Da es eine Überraschung ist, verrate ich nichts." lächelte sie. " Und jetzt, ruht euch aus, hört auf, euch ständig den Text anzugucken, das führt nur zu Blackouts und denkt nicht an morgen. Dann habe ich noch eine gute Nachricht für euch, der Direktor hat den Theaterleuten für morgen frei gegeben. Und nun wünsche ich noch einen schönen Abend. Bis morgen." " Das ist doch richtig cool. Morgen auch keine Schule. Weißt du was? Ich hole dich morgen so gegen 11.30 Uhr ab. Bis dann." sagte Trunks und verschwand. Verwirrt schaute ich ihm hinterher, hatte aber keine Zeit zum Nachdenken, da meine Eltern, mein Bruder und Aiko am Schultor standen, um mich abzuholen. " Na? Wie war's?" begrüßte Aiko mich. Ich wusste, dass sie damit nicht die Probe meinte. Ich grinste. " Erzähl ich dir später." " Hallo mein Schatz. Aiko hatte uns gefragt, ob sie mitkommen kann und wir haben ja gesagt, ist doch ok oder?" sagte meine Mutter. " Klar. Hallo Mum, hallo Dad." Wir quetschten uns in unser Auto, das eindeutig nicht für 5 Personen gedacht war, und fuhren nach Hause. Unterwegs erzählte ich von der Probe. " Das ist echt gemein, weißt du das? Wir müssen uns morgen abrackern und ihr faulenzt." meinte Aiko empört, nachdem sie erfahren hatte, dass die Theaterleute morgen keine Schule hatten. Ich lachte. " Hättest du eben mitmachen müssen." " Mrs. Briefs ist eine wirklich nette Frau." sagte meine Mutter plötzlich. " Wieso?" " Na, ich hatte mich mit ihr am Telefon noch ein Weilchen unterhalten." " Ähm,.. ja." erwiderte ich, und war froh, dass wir jetzt zuhause angekommen waren, sodass ich keine weiteren Fragen meiner Mutter beantworten musste. Aiko schleifte mich in mein Zimmer und war begierig darauf zu erfahren, wie denn meine Nacht und mein Tag bei Trunks abgelaufen war. Ich musste ihr alles haarklein berichten, aber natürlich erzählte ich ihr einige Sachen auch nicht " Aus euch wird noch was. Ihr gebt echt ein geiles Paar ab." sagte sie dann. " Warum sagt ihr das alle?" fragte ich, wollte aber auch von ihr wissen, was denn nun Son-Goten mit ihr gemacht hätte. Sie sagte nichts, sondern lächelte nur. Eine Weile sah ich sie verständnislos an, dann begriff ich. " Ihr habt doch nicht etwa...?" Da grinste sie noch mehr. " Ihr habt also..? Das glaube ich echt nicht." rief ich. " Nein, Scherz. Haben wir nicht. Wäre doch noch ein bisschen früh, findest du nicht?" Ich nickte sprachlos. " Wir sind zu einem See geflogen und haben uns unterhalten." fuhr Aiko fort. Worüber die beiden sich unterhalten hatten, das verschwieg sie lieber. Nämlich auch darüber, wie sie Rei und Trunks zusammenbringen könnten. " Ja, ja. Und das soll ich jetzt glauben?" Fragend sah ich sie an. " Alles erzähl ich dir nicht." erwiderte sie und lächelte geheimnisvoll.

Wir unterhielten uns noch eine weile, bis Aiko nach Hause musste. Ich hatte ihr nicht erzählt, dass Trunks mich morgen abholen wollte, wozu auch immer. Beim Stichwort Trunks fiel mir ein, dass ich noch immer seine Klamotten anhatte, die ich jetzt in die Waschmaschine tat. Am nächsten morgen wachte ich um 9.00 Uhr auf. Mein Bruder war in der Schule und mein Vater und meine Mutter bei der Arbeit. Also hatte ich das ganze Haus für mich. Da fiel mir wieder ein, dass Trunks mich gegen 11.30 Uhr abholen wollte. Diesmal bekam er mich nicht im Nachthemd zu sehen! Ich duschte und zog mich an. Dann ging ich raus auf meinen Balkon. Es war ziemlich warm heute. Deswegen hatte ich auch nur ein Top und einen Jeansrock an. Nachdem ich gefrühstückt hatte, sah ich ein bisschen fern. 11.15 Uhr klingelte es dann. " Nanu? Schon so früh?" wunderte ich mich. Es war Trunks, der mich angrinste wie ein Honigkuchenpferd.

" Und? Fertig?" " Ja, das schon aber wofür?" fragte ich und ließ ihn herein. " Wir gehen ins Schwimmbad. Im übrigen, hier sind deine Sachen." erwiderte er und gab mir meine Klamotten. Im Gegenzug gab ich ihm seine. " Schwimmbad?" fragte ich. " Genau. Bei diesem Wetter wirklich sehr empfehlenswert." grinste er. Kopfschüttelnd holte ich meine Sachen und wir fuhren los.
 

Part 20
 

20 min. später kamen wir am Schwimmbad an. Diesmal zahlte Trunks auch meine Karte. Dann gingen wir in die Umkleiden (getrennt, natürlich...) und zogen uns um.

******************************Trunks***********************************

Ich wartete an der Halle auf Rei. Während ich wartete, liefen ca. ein Dutzend kichernde Mädchen an mir vorbei. Anscheinend fanden sie mich ganz toll, was mich aber ziemlich nervte. Eine dieser " Kichererbsen", wie ich sie nannte, kam jetzt auf mich zu. " Hallo, ich bin Ayako und du?" stellte sie sich vor. Die anderen Mädchen standen in einer Ecke, abwartend, was ich jetzt sagen würde.

" Ich bin Trunks." antwortete ich leicht genervt. " Danke." Diese Ayako verschwand zu ihren Freundinnen, um denen nun zu erzählen, wie ich denn hieß. Immer das gleiche Spielchen. Aber dann kam Rei aus der Umkleide und ich vergaß Ayako und ihre Freundinnen. Rei sah einfach umwerfend aus. Jetzt sah ich erst, was für eine tolle Figur sie eigentlich hatte. Der blaue Bikini bildete eine tollen Kontrast zu ihrer leicht bräunlichen Haut und den schwarzen Haaren. Dieser Anblick war wirklich so atemberaubend, dass ich alles um mich herum vergaß. Ich glaube, ich hätte sie noch Stunden anstarren können. Lächelnd kam sie auf mich zu. " Können wir dann? Oder wie lange möchtest du hier stehen?" Ich grinste. " Mit dir Stunden." Ihr Blick verfinsterte sich leicht und ohne darauf einzugehen, sprang sie ins Wasser. Ich tat es ihr gleich. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass Ayako und ihre Freundinnen es anscheinend gar nicht so toll fanden, dass ich mit Rei im Wasser war. Sie hielten sie wohl für meine Freundin. Ich musste zugeben, dass mir dieser Gedanke eigentlich ziemlich gut gefiel. Halt, Moment. Was dachte ich denn da? Ich und Rei? Das wäre so unmöglich, wie als wenn der Eiffelturm einstürzen würde. Wir waren sowieso wie Feuer und Wasser. (aha...) Ich war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht mitbekam, dass Rei direkt vor mir stand.

**************************************Rei******************************

Trunks sah in seinen Boxershorts wirklich geil aus. (Trunks in Boxershorts....*seufz*) Nur Muskeln. Sein Body war echt sehenswert. Ich hätte nichts dagegen gehabt, mich mal in seine Arme zu kuscheln. Dann fiel mir ein, was ich da gerade dachte. Und ich verdrängte diesen Gedanken. Ich merkte, dass Trunks wohl auch total in Gedanken versunken war. Ich schwamm auf ihn zu und stellte mich vor ihn. Er merkte es zuerst gar nicht. Erst als er mich fast umrannte(schwamm) merkte er, dass ich vor ihm stand. " Huch?" Erschrocken schaute er mich an. Er grinste breit. " Du bist das." Dann bekam ich eine Ladung Wasser ins Gesicht. " Oh, du....du...." japste ich und spritzte ihm auch Wasser ins Gesicht. " Kleine Zicke." lachte er und drückte mich dann unter Wasser. Nach ein paar Sekunden ließ er mich er los und ich kam hustend wieder an die Oberfläche. " Ts." Ich tat beleidigt und drehte mich schmollend um. Trunks war jetzt hinter mir. Ich konnte seinen Atem in meinem Nacken spüren, und bekam eine leichte Gänsehaut. Sanft legte er seine Hände auf meine Schultern und....hob mich hoch. " Lass mich los." kreischte ich. " Ich hab Höhenangst." " Nein." " Bitte, ich hasse Höhen." " Wie du willst." Etwas unsanft klatschte ich wieder ins Wasser. " Mistkerl." " Ich weiß. Und deswegen kommst du jetzt mit auf die Rutsche." erwiderte er breit grinsend und zog mich aus dem Becken. " Und was ist, wenn ich nicht will?" fragte ich, während wir die Treppe hochgingen. " Keine Widerrede." Also musste ich, ob ich wollte oder nicht, rutschen. Dabei hasste ich das. Trunks rutschte vor mir. Als ich dann unten wieder ankam, fing Trunks mich auf. (meiner Meinung nach benehmen die sich schon wie ein Paar....) Nun standen wir da an der Rutsche und Trunks hatte seine Arme um meine Hüften gelegt. (aha.....) Wie hypnotisiert, sahen wir einander in die Augen. Unsere Gesichter kamen einander immer näher und.... " Platz da!" schrie jemand von der Rutsche her. Erschrocken fuhren wir auseinander. Der Typ, der geschrieen hatte, stand jetzt fast neben uns. " Könnt ihr nicht woanders knutschen?" fuhr er uns sauer an. Trunks und ich wurden knallrot. Uns beiden war klar, dass wir uns geküsst hätten, wenn der Typ nicht dazwischen gebrüllt hätte. Wir standen immer noch peinlich berührt nebeneinander. " Wir müssen los. Ich muss noch meine Haare machen und wir sollten um 16.30 da sein." murmelte ich, immer noch hochrot. " Du hast recht. Lass uns gehen." erwiderte Trunks leise. Als wir zusammen im Auto saßen, sprachen wir kein Wort. Das einzige, was wir sprachen, war, als wir uns bei mir kurz voneinander verabschiedeten. " Bis nachher." " Ja."

Der Auftritt und eine Überraschung

Part 21
 

Meine Mutter half mir meine Haare zu machen. Sie drehte mir die Lockenwickler ins Haar und dann durfte ich mich erst mal 2 Stunden mit irgendwas beschäftigen. " Aber wehe, du fummelst an deinen Haaren rum." ermahnte sie mich. " Ja, Ja." Ich ging an den PC und surfte ein bisschen im Internet. Dort traf ich einen netten Typen, mit dem ich mich dann 20 Minuten unterhielt. Als ich dann schließlich aus dem Internet rausging, hatte ich noch fast eine Stunde, bis die Lockenwickler rauskamen. Ich ging zu meiner Mutter ins Wohnzimmer. " Sag mal Rei, irgendetwas bedrückt dich doch oder?" Sie musterte mich. " Nein, gar nichts." beeilte ich mich zu sagen. " Wer's glaubt wird selig." murmelte sie. Dann, nach einer Weile: " Das hat was mit Trunks zu tun oder?" Wie von der Tarantel gestochen, fuhr ich herum. " Was soll das denn jetzt? Ob ich was habe oder nicht, das geht dich gar nichts an. Und außerdem, was hackt ihr eigentlich alle immer auf Trunks rum?" fauchte ich. " Du liebst ihn." erwiderte sie.

Wutentbrannt stürzte ich aus dem Zimmer. " ICH LIEBE TRUNKS MIT SICHERHEIT NICHT!" schrie ich, bevor ich meine Zimmertür hinter mir zuknallte. " Und ob sie ihn liebt." sagte meine Mutter leise zu sich selbst. Nach einer halben Stunde kam wieder aus meinem Zimmer und ging zu meiner Mutter. " Kannst du mir mal bitte die Lockenwickler rausmachen?" fragte ich sie. " Aber natürlich mein Schatz." Sie schien nicht sauer zu sein, dass ich sie so angebrüllt hatte. Gegen 16.30 brachte mich mein Vater dann zur Schule. " Wir kommen dann nachher." " Ja, bis dann." Ich ging in die Aula, wo schon sämtliche Theaterleute rumliefen. " Ach, Rei. Da bist du ja endlich." winkte Yamamoto-sensei mir. Trunks stand neben ihr. Ich vermied es, ihm in die Augen zu sehen. " Was ist denn?" " Du gehst jetzt mit Trunks, Catherine, Sakura und Takeo. Ihr werdet eure Kostüme dann anziehen. Und wehe sie werden schmutzig." Sakura hakte sich bei mir ein und zog mich Richtung Garderobe. Sie fing an, mir irgendwas zu erzählen. Doch ich hörte nicht zu. Meine Gedanken waren immer noch bei heute Vormittag. Ich musste immer daran denken, dass ich Trunks fast geküsst hätte. Und ich hätte es wahrscheinlich auch gewollt. Was wäre, wenn meine Mutter und all die anderen Recht hätten, und ich wirklich in Trunks verliebt wäre? Schnell schaute ich hinter mich, wo Trunks und Catherine liefen. Nein, ich war mit 100 % Sicherheit nicht in Trunks verliebt und werde es auch nie sein. (Man sollte niemals nie sagen :-) ) In der Garderobe zogen wir uns unsere Kostüme an und Sakura schminkte mich noch ein bisschen. Sie wirkte hier noch so als eine Art Maskenbildnerin. " Wow. Du siehst echt spitzenmäßig aus. Nicht wahr Romeo?" fragte sie Trunks, nachdem sie fertig war mit Schminken. " Hmm. Ja." hörte ich Trunks sagen. " Hey, bitte etwas mehr Respekt für meine Arbeit und Rei's Schönheit." neckte sie ihn. Er ging nicht darauf ein. Ich beobachtete ihn eine Weile, während Sakura noch meine Augen betonten. Ich konnte Trunks an diesem Abend nicht einschätzen. Normalerweise fiel mir so etwas nicht schwer, aber bei Trunks stieg ich nicht durch. Ich glaube, er war genauso nervös wie ich. Aber da war auch noch etwas anderes, was ich nicht einordnen konnte. Endlich war ich fertig. Nach mir schminkte Sakura auch Catherine, die natürlich nichts besseres zu tun hatte, als zu meckern. Der Lidstrich saß falsch, die Wimpern waren nicht richtig getuscht. Sie strapazierte Sakura's Nerven so sehr, dass diese schließlich ausflippte. " Catherine, jetzt halt deine Klappe. Du bist nicht die einzige, die hier geschminkt wird. Es sind noch ca. 13 Leute dran. Und ich muss mich selber auch noch schminken. Also, entweder du hörst auf zu meckern oder du machst es selbst." Catherine starrte sie wütend an und rauschte dann ab.

Inzwischen war es nur noch eine ½ Stunde bis zur Aufführung und alle wurde immer nervöser, was auch an den vielen Zuschauern lag, die kamen. Sogar die Zeitung war da. Dazu musste man sagen, dass die Theateraufführungen unserer Schule immer sehr gut sind, sodass auch die örtliche Zeitung kommen musste/wollte. Nach einer für uns endlos langen Zeit, ging der Vorhang auf und der Direktor hielt eine "kleine" Rede. Dann endlich, konnte das Stück beginnen....
 

Part 22
 

Die Aula war voll bis auf den letzten Platz und an den Seiten standen die Leute, die keinen Platz mehr gefunden hatte. Der Direktor saß inzwischen auf einem Ehrenplatz und harrte gespannt der Dinge, die da folgen sollten...

" Auf in den Kampf!" flüsterte Trunks mir zu. Ich warf ihm einen bitterbösen Blick zu, den er ohne Erschütterung zur Kenntnis nahm. " Wenn du auf der Bühne gleich auch so gut spielst," bemerkte er vergnügt, " kann die Aufführung nur ein Erfolg werden. Anscheinend hatte er das Schwimmbad schon wieder vergessen, im Gegensatz zu mir. Das Stück lief gut an und das Publikum war mucksmäuschenstill, um nichts zu überhören oder zu verpassen. Ich musste, als mein erster Auftritt kam, den Drang davonzulaufen niederkämpfen. Doch weil in meinen ersten Auftritt Romeo nicht mit von der Partie war, gelang mir die Szene recht gut. Ich atmete tief durch und bereitete mich auf meine nächste Szene vor- die Szene, in der Romeo mich küssen würde....

Trunks spielte richtig gut. In seinem Kostüm schien er wirklich wie ein Held aus längst vergangener Zeit. Sämtliche Girls im Publikum hatten schon gleich bei seinem ersten Auftritt die Luft angehalten. Aber den Boys erging es mit Rei nicht viel anders. Wohl kaum einer, der sich nicht an Romeos Stelle gewünscht hätte. Rei wirkte wie eine Märchenprinzessin in dem Kleid. Es war eine Ballszene, in der sich Romeo und Julia das erste Mal trafen und Romeo sich gleich in sie verlieben würde. Erst würde Romeo Julia die Hand küssen und dann, überwältigt von Liebe, ihre Lippen.

Dann kam der Moment, vor dem ich mich am meisten gefürchtet hatte. Trunks beugte sich zu mir herunter und seine Lippen berührten meine. Es war ein Kuss, den ich noch nicht mal beschreiben konnte und er war mit dem ersten (Theater) Kuss überhaupt nicht zu vergleichen. Der Kuss war so zärtlich und liebevoll, dass sich in meinem Kopf alles drehte und ich mich bemühen musste, diesen Kuss nicht zu erwidern, das wäre erstens eine Katastrophe und zweitens, ich wollte ja gar nichts von Trunks. Warum also dieses Gefühl? Vorübergehende Sinnestäuschung meinerseits wahrscheinlich. Ja, das wird es sein. Aber trotzdem, ich bildete mir für einen kleinen Moment wirklich ein, dass Trunks und ich was voneinander wollten. Das dachten wohl auch die Zuschauer, denn es ertönte ein langgezogenes " Ahh." im Zuschauerraum. Das Stück ging weiter und als Romeo und Julia dann schließlich starben, weinten einige Zuschauer sogar. Als wir dann alle zusammen auf der Bühne standen, gab es ohrenbetäubenden Applaus. Ich wollte zu meiner Familie gehen, was mir nicht gelang, da die Zeitung jetzt Fotos von uns machte. Sie wollten vor allem welche von Romeo und Julia. Nachdem das dann erledigt war, konnte ich endlich zu meiner Familie. Meine Mutter nahm mich in den Arm. " Du warst fantastisch Rei." sagte sie. " Dem kann ich nur zustimmen." mischte sich Bulma ein. " Danke." erwiderte ich strahlend. " Ihr Sohn war aber auch sehr gut." sagte meine Mutter dann zu Bulma, Trunks' Mutter. " Rei, das war echt voll cool." meinte mein Bruder dann auch noch. Ein Kompliment aus dem Munde meines Bruders war wirklich etwas seltenes. Von allen Seiten wurden wir (die Theatergruppe) beglückwünscht. Yamamoto-sensei unterhielt sich eine ganze Weile mit einem kleinen dicken Mann. Schließlich kam sie freudestrahlend auf uns zu. " Kommt mal alle hinter die Bühne und holt die, die jetzt nicht hier stehen." " Wieso das denn?" fragte Catherine. " Keine Ahnung." antwortete Takeo, aber wir gingen trotzdem alle nach hinten. Irgendjemand holte dann auch die " Vermissten". Hinter der Bühne stand Yamamoto-sensei mit dem Mann, mit dem sie sich zuvor unterhalten hatte. " Also, dies ist Katayama-san. Er ist der Besitzer der Beika-Hotelkette. Und, er hat sich das Stück heute angesehen und ist so begeistert das.." " Darf ich weiterreden, Yamamoto-san?" unterbrach sie Mr. Katayama freundlich. Sie nickte. " Wie gesagt, Ich bin von eurem Stück sehr begeistert und habe darum eure Lehrerin gefragt, ob ihr nicht Lust hättet, für eine Woche in mein Hotel nach Osaka zu kommen, dort zu wohnen und natürlich auch euer Stück aufzuführen." Gespannt sah er uns an. Sprachlos schauten wir uns erst einmal an, dann redeten alle durcheinander. " Super." " Cool." " Klar kommen wir mit." " Ruhe bitte." rief Yamamoto-sensei. Nach und nach kehrte wieder Ruhe ein. " Das war meine " wahrscheinliche" Überraschung für euch. Also, ihr würdet gerne mitkommen?" " Klar." nickten wir. " Dann wäre das geklärt. Jetzt muss ich nur noch euren Direktor dazu überreden." lächelte Mr. Katayama und ging, um unseren Direktor zu suchen.

Nun, unser Direktor genehmigte es sofort, wahrscheinlich weil er selbst so begeistert von unserem Stück war. So war es beschlossene Sache und wir würden dann am Montag losfahren. Das diese " Reise" so ziemlich alles verändern würde, das wussten wir zu diesem Zeitpunkt ja nicht....

Osaka und Zimmerprobleme

Hi, danke für eure lieben Kommis. Ich hatte letzte Woche kein Internet, deswegen kommt das Kapitel verspätet. Blue
 

Part 23
 

" Rei, das ist ja so geil! Schade, dass ich nicht mitkommen kann." schwärmte Aiko, voller Begeisterung. " Ja echt schade. Dafür hab ich dann Catherine und Trunks eine Woche am Hals." antwortete ich, während ich meine Sachen packte. " Hä?" Irritiert schaute Aiko mich an. " Ich dachte, du verstehst dich jetzt so gut mit Trunks." " Das habe ich nie behauptet!" erwiderte ich giftig. " Schon gut. Tut mir leid. Sag mal könntest du mir deinen Jeansrock ausleihen? Ich hab heute ein Date mit Son-Goten." " Klar. Bedien dich." sagte ich, was Aiko dann auch tat. Schließlich fand sie dann die Sachen, die ich mir bei Shoppen mit Bra und Trunks zusammen gekauft hatte. " Edel, Edel. Wo hast du das denn her?" fragte sie und hielt die beiden Sachen hoch. Ich riss ihr beides aus der Hand und stopfte es in meine Tasche. " Geht dich gar nichts an." " Was bist du heute eigentlich so giftig? Quatsch, das bist du schon seit der Aufführung." Fragend sah Aiko mich an. Schweigend packte ich weiter meine Tasche. Aiko war zwar meine beste Freundin, aber das was passiert oder auch nicht passiert war, konnte ich ihr zurzeit nicht erzählen. Sie würde da mehr rein interpretieren wie ich. " Gut, wie ich sehe, stört dich meine Anwesenheit nur. Ich gehe. Ciao." Sie nahm ihre Sachen und ging. " Aiko." Doch das hörte sie schon nicht mehr. Warum lief in letzter Zeit eigentlich alles schief? (da wird noch mehr schief laufen *g* ) Erst das alles mit Trunks und jetzt stritt ich mich noch mit Aiko. Im Grunde war Trunks an allem schuld. Wenn er nicht da wäre, wäre dies alles nie passiert. " Hast du schon fertig gepackt?" fragte meine Mutter, die jetzt gerade in mein Zimmer kam. " Klar." antwortete ich. " Eine Woche ohne Rei. Das ist cool." Mein kleiner Bruder lief schon seit heute morgen (es ist Sonntag) im ganzen Haus rum und erzählte jedem, dass ich für eine Woche wegfahren wollte. Ich wusste auch, warum ihn dies so sehr freute. Dann konnte er nämlich an meinen PC, ohne Ärger zu bekommen. Schließlich war es dann Montag und die ganze Theatergruppe stand an der Schule und wartete auf den Bus, der uns nach Osaka bringen sollte. Aiko und Son-Goten hatten sich schon von mir und Trunks verabschiedet, da sie ja Unterricht hatten. Catherine schleimte sich die ganze Zeit bei Trunks ein. " Für die muss es ja die beste Woche werden, die sie jemals hatte. Sie darf Trunks eine Woche ununterbrochen nerven." bemerkte Sakura, die meinem Blick gefolgt war. Ich zuckte mit den Schultern. " Kann mir doch egal sein." Doch das glaubte mir Sakura nicht. Sie wusste mehr, als sie zugab. Und bei Trunks und mir hatte sie auch, wie viele andere inzwischen, ihre eigene Theorie. Währenddessen war der Bus gekommen und der Busfahrer packte unsere Sachen in den Bus. Dann stiegen wir ein. Trunks ging vor mir. " Trunks? Wirst du deinen Verehrerinnen nicht fehlen? Ich meine so eine Woche? Sterben die da nicht vor Einsamkeit?" fragte ich zuckersüß. Verwirrt drehte er sich um und schaute mich an. Ich erschrak, denn nachdem ich das gesagt hatte, war sein Blick kalt geworden. Als wäre alle Wärme in seinen Augen erloschen. So etwas hatte ich noch nie bei ihm gesehen. Aber dieser Blick, er währte nur Sekunden. Danach hatte Trunks sich wieder gefangen. " Das glaube ich nicht." erwiderte er. Mit meinen Gedanken bei Trunks und seinem Verhalten, setzte ich mich neben Sakura und Trunks neben Takeo. Das war ja eigentlich auch nicht weiter schlimm, wenn Sakura sich nicht den Platz hinter Takeo ausgesucht hätte. " Sakura. Musstest du dich denn unbedingt hinter Takeo setzen?" flüsterte ich. " Warum denn nicht? Takeo ist schließlich mein Freund und Trunks und du, ihr werdet euch schon nicht umbringen." erwiderte sie fröhlich. " Ich will neben Sakura sitzen. Verschwinde Rei." Catherine stand neben mir. Vor ein paar Sekunden hätte ich noch liebend gerne getauscht, aber mit Catherine tauschte ich nicht, da sie nur wegen Trunks auf meinem Platz sitzen wollte und das war mir echt zu blöd. " Vergiss es Catherine. Du willst doch nur wegen Trunks hier sitzen stimmt's?" flötete ich superfreundlich. " Und wenn? Das geht dich gar nichts an. Und jetzt geh." entgegnete sie gereizt. " Catherine verschwinde. Du kannst Trunks noch die ganze Woche belästigen." sagte Takeo, dem Catherine's Gezeter auf die Nerven ging. Sauer sah Catherine ihn an, wusste aber, dass es nichts bringen würde weiter zu meckern und setzte sich, weiter meckernd, woanders hin. " Trunks, könntest du dieser Frau mal sagen, dass du nichts von ihr willst und das sie dich mal in Ruhe lassen sollte?" wandte sich Takeo Trunks zu, während der Bus jetzt auf den Freeway fuhr. " Dazu habe ich doch eine Woche Zeit." grinste er. " Das freut mich." erwiderte Takeo erleichtert. " Warum kann sich nicht mal ein nettes, normales Girl in dich verlieben? So wie Rei? Warum immer nur solche aufgetakelten Tussis wie Catherine?" fügte er hinzu.
 

Part 24
 

" Was weiß ich. Außerdem, Rei würde sich genauso wenig in mich verlieben, wie ich mich in sie." antwortete Trunks. " Da hast du wirklich mal Recht." mischte ich mich ein. " Danke." " Bitte." " Idiot." " Zicke." Takeo warf Sakura einen bedeutungsvollen Blick zu. Sie nickte. Nach etwa 4 Stunden waren wir in Osaka am Hotel angekommen. Jeder versuchte jetzt so schnell wie möglich aus dem Bus rauszukommen. " Mist." Ich hatte auch versucht, aus dem Bus rauszukommen und dabei hatte mir jemand mein Armband vom Handgelenk gerissen. " Was ist denn?" fragte Trunks. " Mein Armband ist weg. Ich muss es finden." erwiderte ich verzweifelt. " Jetzt mal ganz ruhig. Ich helf dir suchen. Wir warten erstmal bis alle aus dem Bus sind. Dann finden wir es leichter." 5 min. später waren dann alle draußen. " Trunks? Rei? Kommt ihr bitte?" rief Yamamoto-sensei. " Rei hat ihr Armband verloren. Wenn wir es gefunden habe, dann kommen wir nach." antwortete Trunks. " Gut." erwiderte sie und ging mit den anderen ins Hotel. Trunks und ich fingen an zu suchen. Nach einer Weile: " Rei? Das mit dem Kuss im Schwimmbad, das tut mir leid. Das wollte ich nicht." " Wir haben uns nicht geküsst. Ja, ich wollte es auch nicht." bemerkte ich bissig. " Ok, ja, wir haben uns nicht geküsst, aber fast. Das kannst du nicht verleugnen." " Das habe ich auch nicht getan. Können wir das Thema jetzt lassen und bitte weiter mein Armband suchen?" " Wie du willst."

" Ich hab's." rief Trunks und gab mir mein Armband wieder. " Danke. Auch fürs Suchen." " Keine Ursache. Wir sollten aber jetzt rein gehen." " Ja." Wir nahmen unsere Sachen und gingen in die Hotelhalle zur Rezeption. " Wir sind von der Theatergruppe und hätten gerne unsere Zimmer." sagte Trunks zu der Rezeptzionistin. " Das tut mir leid, aber wir haben nur noch ein Doppelzimmer." sagte sie, nachdem sie in den Computer geschaut hatte. " Doppelzimmer?" riefen wir beide gleichzeitig. " Ja aber, das kann doch nicht sein. Sie haben doch mit Sicherheit noch zwei Einzelzimmer zur Verfügung." erwiderte ich entsetzt. Sie schüttelte den Kopf. " Nein. Tut mir leid, aber das ist das einzige Zimmer, dass wir noch haben und es ist für Sie reserviert. Wir sind vollkommen überbucht. Da wird in den nächsten 2 Wochen kein Zimmer mehr frei. Entweder Sie nehmen zusammen dieses Zimmer oder Sie müssen sich was anderes überlegen." " Ist irgendwas?" fragte Yamamoto-sensei, die gerade kam. " Wir müssen zusammen ein Zimmer nehmen. Weil nichts anders mehr frei ist." erklärte Trunks. Bedauernd hob Yamamoto-sensei die Schultern. " Das weiß ich schon. Wäret ihr ein bisschen früher hier gewesen, wäre es vielleicht anders gewesen. Ich habe schon mit den anderen gesprochen aber von denen ist keiner bereit, sein Zimmer zu räumen oder mit einem von euch zu tauschen." sagte sie und fügte hinzu: " Noch nicht mal Catherine. Es tut mir leid Kinder, dass es so gekommen ist, aber ich denke, ihr werdet mit euren 17, 18 Jahren in der Lage sein, dies zu überstehen." " Wir zusammen? In einem Zimmer?" Entsetzt schaute ich Trunks an, der nicht minder entsetzt schien. " Es wird euch nicht umbringen. Hier ist die Karte. Ihr habt Zimmer 310." erwiderte sie herzlos, gab Trunks die Karte und ging in den Speisesaal. " Was machen wir jetzt?" fragte Trunks mich. " Ins Zimmer gehen. Uns bleibt ja wohl nichts anderes übrig." antwortete ich und ging Richtung Aufzug. " Stimmt. Aber es wundert mich schon, dass Catherine nicht bereit war, mit dir zu tauschen." dachte Trunks laut, als wir im Aufzug standen. " Vielleicht liebt sie dich doch nicht so." " Das wäre ein Traum." meinte Trunks trocken. Ich lachte. Im Zimmer angekommen, versuchte Trunks das Doppelbett auseinander zu schieben, während ich meine Klamotten in den Schrank tat. " Das funktioniert nicht." meinte er nach einer Weile. " Das werden wir auch noch überstehen, in einem Bett zu schlafen." machte ich Yamamoto-sensei nach. "Stimmt auch wieder. Ich geh jetzt duschen." antwortete er und verschwand im Bad. Unterdessen klopfte es an der Tür. Ich machte sie auf und sämtliche Mädchen der Theatergruppe, mit Ausnahme von Catherine, kamen rein. " Wo ist Trunks?" fragte Yuki. " Im Bad. Also wisst ihr es schon?" " Klar. Wir fanden es witzig, ihr beide zusammen in einem Zimmer, also wollten wir auch nicht tauschen." Ich seufzte. " Danke. Und wie habt ihr Catherine davon abgehalten?"

" Gar nicht. Das hat sie von alleine gesagt. Warum auch immer. Hat uns auch gewundert. Müsst ihr eigentlich auch in einem Bett schlafen?" fragte Ayumi. " Ja." " Du gehst damit aber ganz schön cool um." sagte Yuki. Ich gab darauf keine Antwort. " Los Mädels, geht mal raus." rief Sakura und scheuchte alle nach draußen. Dann setzte sie sich zu mir auf's Bett. Als sie ihren Arm um mich legte, fing ich an zu heulen.

Man kommt sich näher

Hi, Sorry, dass es wieder eine woche gedauert hat, aber ich hab zurzeit nur am Weekend Internet. Hoffe der Teil gefällt euch und vielen Dank für die lieben Kommis.
 

Blue
 

Part 25
 

" So schlimm?" fragte sie mitfühlend. Ich nickte. " Eine Woche mit Trunks in einem Zimmer. Das halte ich nicht aus. Das...das kann ich nicht." " Doch, das schaffst du. So schlimm ist er nun auch wieder nicht. Er ist doch ziemlich nett." " Du hast ja keine Ahnung." schluchzte ich. " Wie meinst du das?" " Ach, nichts." " Wirklich nicht?" " Nein, Nein." Ich wischte meine Tränen aus dem Gesicht. " Ich krieg das schon hin. Keine Sorge. Wie du gesagt hast, so schlimm ist Trunks nun auch nicht." " Meinst du wirklich?" Lächelnd nickte ich. Ich glaube, Sakura wusste ganz genau, was in mir vorging. Das mit Trunks wurde mir langsam zuviel, zumal ich nicht wusste, wie ich überhaupt mit ihm nach der Sache im Schwimmbad umgehen sollte. " Gut, aber auf deine Verantwortung. Trunks ist fertig. Ich geh jetzt." Sakura verschwand. Trunks kam nur mit einem Handtuch um die Hüften aus dem Bad. " War das nicht eben Sakura?" fragte er. " Ja." " Was wollte sie denn?" fragte er, während er sich sein T-Shirt über den Kopf zog. Ich musterte ihn. In seinen Boxershorts sah er wirklich zum Anbeißen gut aus. Schade, dass Catherine dieser Anblick nicht vergönnt war. Vielleicht sollte ich ein Foto davon machen und es für sie auf Postergröße vergrößern lassen? " Gar nichts. Und selbst wenn, es geht dich gar nichts an." erwiderte ich. " Was bist du denn schon wieder so giftig? Hab ich dir was getan? Teilweise könnte man echt meinen, du hättest Schlangengulasch gegessen." " Nein, ich habe kein Schlangengulasch gegessen, aber ich muss mit dir eine Woche in einen Zimmer sein und in einem Bett liegen. Das ist Strafe genug. Und ob du mir was getan hast? Nun, darüber lässt sich streiten. Was zum Teufel hast du eigentlich alles mitgeschleppt?" Sprachlos schaute ich auf das Bett, wo Trunks dabei war, seine Taschen zu entleeren. Dabei kam ein Laptop, ein CD-Player, einige CD's und ein Handy heraus. Seine Klamotten logischerweise auch. " Wieso? Das ist so das übliche Equipment...." " Ohne das Jungs nicht leben können. Ich versteh schon." unterbrach ich Trunks. " Richtig." grinste er. Auf einmal kam Sakura wieder in unser Zimmer. " Das glaubst du einfach nicht. Takeo.." fing sie an, brach aber ab, als sie Trunks sämtliche Elektronikteile auf dem Bett entdeckte. " Nein, der nicht auch noch." stöhnte sie. " Takeo hat genau das gleiche Zeug mitgenommen. Ich glaube, ich gehe ihn mal fragen, ob er mit dir tauscht." Dann verschwand sie wieder. Sprachlos schaute ich ihr hinterher. " Ich geh jetzt auch mal duschen." sagte ich in Richtung Trunks. " Mach das." erwiderte er, ohne sich bei seinem angefangen PC-Spiel zu stören. Ich ging ins Bad und duschte. Als ich wieder rauskam, wurde unser Zimmer von sämtlichen Jungs der Theatergruppe belagert. Es waren zwar nur 6 aber immerhin. Ich war froh, dass ich meine Klamotten mit ins Bad genommen hatte. " Hi Rei." grinste mich Takeo an. " Hi." erwiderte ich. Da ich keine Lust hatte, mir das Gelabere der Jungs über das Spiel anzuhören, ging ich zu Yuki und Ayumi ins Zimmer. Dort waren dann auch alle versammelt. " Hi. Wir wollten ja eigentlich zu euch ins Zimmer kommen, aber da sind die ganzen Jungs dann hingegangen." begrüßte mich Ayumi. Catherine schien stocksauer zu sein. " Um sich über irgendein komisches PC-Spiel zu unterhalten." sagte ich. " Wie sieht Trunks eigentlich ohne Klamotten aus?" fragte eines der Mädchen auf einmal. Stille. " Meinst du jetzt in Boxershorts oder wie?" erwiderte ich leicht geschockt. " Klar." Ich zuckte mit den Schultern. " Na ja, sieht schon ganz gut aus, aber das kann man nicht beschreiben." Wir unterhielten uns noch eine Weile und gingen dann runter in den Speisesaal, weil es Abendessen gab. Dort wurden wir erst einmal vom Direktor begrüßt und den Gästen vorgestellt. Die waren ziemlich begeistert, als sie hörten, dass wir Romeo& Julia im Hotel aufführten. " Und nun möchte ich ihnen noch die beiden Hauptdarsteller vorstellen. Trunks Briefs als Romeo und Rei Shimura als Julia. Wenn ich bitten darf." Mit einer Handbewegung hieß er uns, nach vorne zu kommen. Es passte uns zwar gar nicht aber wir gingen brav nach vorne. Als das dann auch erledigt war, gab es Abendessen. Gegen 22.00 Uhr waren wir alle fertig und auch ziemlich müde, sodass wir beschlossen ins Bett zu gehen. Die erste Nacht mit Trunks in einem Bett. " Viel Spass." meinte Sakura und grinste, als wir vor unserem Zimmer angelangt war. " Ich kann mir was besseres vorstellen." entgegnete ich. " Das weiß ich. Gute Nacht." sagte sie. " Ja, dir auch." Ich ging ins Zimmer. Zum Glück war Trunks noch nicht da.
 

Part 26
 

Nun ja, lange war ich aber nicht allein. Trunks kam 4 min. nach mir ins Zimmer. " Irgendwie bin ich jetzt nicht mehr müde." sagte er, setzte sich aufs Bett und beobachtete mich, wie ich mit der Zahnbürste im Mund durch die Gegend lief und mein T-Shirt im Schrank suchte. " Das freut mich. Aber wenn du noch nicht müde bist, dann kannst du mal deinen Teil des Schranks aufräumen. Dann passt auch mehr rein und du musst deine Sachen nicht noch bei mir mit reinquetschen." antwortete ich, nachdem ich fertig war mit Zähneputzen. Er grinste. " Klar Mama." " Ich werd dir gleich was mit Mama." erwiderte ich, und warf ein Kissen nach ihm. " Hey, das war hinterhältig." rief er und warf das Kissen nach mir. Nach ein paar Minuten war eine schöne Kissenschlacht im Gange. " Aufhören, aufhören. Ich kann nicht mehr." sagte ich lachend. " Vergiss es." rief Trunks.

" Na die scheinen da drüben aber mächtig viel Spaß zu haben." bemerkte Yuki. Yuki und Ayumi hatten nämlich das Zimmer neben uns. Ayumi kicherte. " Ich sag dir was. Zwischen den beiden funkt es noch einmal, wenn es das nicht schon getan hat. Vielleicht sind sie am Ende der Woche schon zusammen. Ich meine, so eine Woche in einem Zimmer und in einem Bett. Da muss was passieren." " Wenn die beiden wirklich zusammen kommen sollten, dann würde Catherine platzen. Das Gesicht müsste ich dann sehen. Weißt du was? Wir müssen die beiden zusammen kriegen" " Hmm. Ich glaube, das sollten wir den beiden selbst überlassen. So wie ich das sehe, dauert das nicht mehr lange." " Wenn du meinst." ( wer alles versucht, die beiden zu verkuppeln...) Inzwischen saß ich auf Trunks drauf. " Du hast verloren." " Das glaubst auch nur du." erwiderte er und fing an, mich durchzukitzeln. " Das ist gemein." japste ich. Das ging noch eine Weile so, bis wir dann völlig erledigt im Bett lagen und an die Decke starrten. " Ich bin müde. Gute Nacht." Kurze Zeit später war Trunks eingeschlafen. Ich aber lag noch längere Zeit wach. Wenn ich mir das so überlegte, erst hatte ich mich mit Trunks gestritten und jetzt war ich eigentlich eher mit ihm befreundet. Was sollte danach kommen? Liebe?? Mit diesem Gedanken schlief ich dann schließlich ein. Am nächsten Morgen wurde ich unsanft geweckt. Trunks legte mir einen nassen Waschlappen ins Gesicht. " Ahh." Laut kreischend fuhr ich hoch. Als ich den Waschlappen und Trunks' grinsendes Gesicht sah, wurde mir einiges klar. " Mistkerl. Mach das nie wieder." schrie ich. Statt einer Antwort putzte er sich grinsend seine Zähne weiter. Sauer saß ich auf dem Bett und sah ihm zu. ( ich hab's mit dem Zähneputzen XDD )

**************************************Trunks***************************

Ich putzte mir meine Zähne und Rei sah mir dabei zu. Keine Ahnung warum. Ich sah ihr direkt in die Augen und unsere Blicke verfingen sich ineinander. Ein sehr intensives und zugleich schönes Gefühl überkam mich. Die Intensität des ganzen nahm zu, je länger wir uns anschauten. In diesem Augenblick hätte ich sie am

liebsten geküsst. Nur, was hielt sie davon, und was hielt ich davon? Ich glaube, Rei hatte im selbem Moment wie ich das Gefühl, diesen eigenartigen Bann zu lösen. Jedenfalls schaute sie mit einmal weg. Ich war verwirrt. Vor allem, was meine Gefühle anging. Trotzdem versuchte ich, mir nichts anmerken zu lassen. Sie versuchte es wohl genauso.

***************************************Rei*****************************

Ich weiß nicht, was das für Gefühle waren, ich kann sie nicht beschreiben. Sie waren zwar schön aber zugleich beunruhigend. Ich versuchte, mich normal zu benehmen. " Bist du eigentlich noch mal fertig oder wie lange soll das dauern?" fragte ich. " Bin gleisch fertisch." nuschelte er. " Das hoffe ich für dich." " Was hoffst du?" fragte er, als er endlich wieder aus dem Bad kam. " Gar nichts." erwiderte ich und ging ins Bad. Nur hatte ich vergessen, meine Klamotten mit ins bad zu nehmen, so dass ich wohl oder übel nachdem ich geduscht hatte, nur in Handtuch meine Sachen holen musste. " Wie siehst du denn aus? Wo sind wir hier? In den Vereinigten Arabischen Emiraten oder in Japan, Osaka ?" Trunks brach in schallendes Gelächter aus. Ich hatte mir noch die Haare gewaschen und da auch noch ein Handtuch drum gewickelt. So eine Art Turban. "Ich sehe besser als du, selbst wenn wir in den VAE wären." konterte ich lächelnd. " Ok, Ok 1:0 für dich. Aber das sieht echt witzig aus." Ich schnappte mir meine Sachen und ging wieder ins Bad um mich anzuziehen und um meine Haare zu fönen. Als ich fertig war, saß Trunks wartend auf dem Bett. " Worauf wartest du nun?" " Auf meine geliebte Julia." " Tja, die ist nicht hier." " Schade. Aber ich warte auch auf kleine Kratzbürsten." " Aber ich nicht auf eingebildete Machos." " Au, das hat wehgetan. Was hab ich nur getan, dass du mich nicht magst?" fragte er theatralisch und sah dabei so unglücklich aus, dass ich lachen musste. " Kommst du jetzt Romeo oder willst du hier versauern?" " Aber natürlich komme ich, meine geliebte Julia." Immer noch lachend, gingen wir beide runter zum Frühstück. Catherine beobachtete uns aus schmalen Augen, während wir, miteinander scherzend, zusammen frühstückten. Auch den anderen fiel das ziemlich auf. " Haben die schon was miteinander?" " Ich dachte, die mögen sich nicht." " Haben sie uns nur was vorgespielt?" tuschelten sie. Sakura, Takeo, Yuki und Ayumi hielten sich aus dem Getuschel raus. Die 4 wussten mehr über unsere Gefühle, als wir zu diesem Zeitpunkt.

Kyôtô

Hi, hier ist wieder ein neues Kapitel. Ich hoffe, es gefällt euch.
 

Blue
 

Part 27
 

" Hört mal zu Kinder." rief Yamamoto-sensei. Alle sahen sie gespannt an. " Ich werde euch jetzt etwas über das Programm der Woche erzählen. Heute werden wir nach Kyôtô fahren. Das ist mal was für die Mädels. Shoppen in Kyôtô. Die Jungs können sich das Fußballstadion angucken oder mit zum Shoppen kommen. Morgen werden wir zu den heißen Quellen fahren .Mittwoch könnt ihr machen, was ihr wollt, abends habt ihr dann eine Aufführung. Donnerstag fahren wir in einen Freizeitpark und Freitagabend gibt es einen Ball. Da ihr das nicht wusstet, werdet ihr euch die Anzüge und Kleider entweder kaufen oder ausleihen müssen. Gut, dass war es und ich bitte euch, euch jetzt fertig zu machen. Wir wollen um 10.30 nach Kyôtô." Wir aßen jetzt in Windeseile unser Frühstück und gingen dann hoch in die Zimmer. Während ich meine Sachen zusammen suchte, saß Trunks auf dem Bett und wartete anscheinend auf mich. " Und? Was machst du? Fußballstadion angucken?" " Nee, Anzug kaufen. Ich und Takeo begleiten euch. Was die anderen machen, weiß ich nicht." Etwas irritiert schaute ich ihn an. " Hast du was dagegen?" erkundigte Trunks sich vorsichtig. " Nein, Nein." antwortete ich und sah ihm dabei in seine Augen. Ein Fehler. Denn ich verlor mich darin. Sie waren so blau, wie das Meer. (ja, ich weiß. Wiederholung, aber ich muss ja mal zur Sache kommen oder?) Manchmal blickten sie verschmitzt, frech oder auch total süß. Moment mal, was dachte ich da eigentlich? Aber, wenn ich mich entsann, diese Gedanken waren mir in letzter Zeit häufiger gekommen. Häufiger, als mir lieb war. " Kommst du?" fragte ich Trunks etwas giftig. " Mein Gott, Rei, warum weiß man bei dir nie, woran man ist?" " Dein Problem. Nicht meines." " Ja, Ja. Wir sind mal wieder eingeschnappt. Warum denn diesmal?" " Das geht dich gar nichts an." dachte ich. " Und ob mich das was angeht. Schließlich muss ich deine Launen ertragen." " Hör auf, meine Gedanken zu lesen. Die sind privat." " Wenn ich deine Gedanken lesen könnte, wüsste ich woran ich bei dir bin." " Idiot." " Zicke." Inzwischen waren wir im Bus und ich setzte mich wieder neben Sakura, die sich diesmal nicht in Takeos Nähe gesetzt hatte. " Und? Wie läuft's mit Trunks?" fragte sie. " Wenn du noch einmal diesen Namen erwähnst, schreie ich." erwiderte ich aggressiv. " Dieser Typ macht mich fertig, er ist ein Idiot, er nervt, er labert einen voll, er kann Gedanken lesen, er..." " ist ein netter Mensch und du magst ihn." vollendete Sakura meinen Satz. " Spinnt ihr jetzt eigentlich alle? Dieser Typ kann mir gestohlen bleiben." Schmollend sah ich aus dem Fenster.

*******************************Trunks**********************************

" Und wie läuft's mit Rei?" erkundigte sich Takeo. " Ich werde aus ihr nicht schlau. Mal ist sie total nett, mal eine Zicke. Wenn ich nett zu ihr bin, dann flippt sie aus. Echt, die Frau kannst du mir schenken." " Tja, aber ihr habt doch auch ziemlich viel Spaß zusammen." Ich schaute Takeo schräg an. " Wenn du meinst." " Ja, meine ich. Ihr wäret das perfekte Paar." " Du hast sie wohl nicht mehr alle. Ich und diese Zicke? Lieber heirate ich Catherine. Außerdem, wir passen so gut zusammen, wie Feuer und Wasser, was im Klartext heißt: Wir passen gar nicht zusammen. Ich warne dich, versucht ja nicht, uns zu verkuppeln. Dann bist du die längste Zeit mein Freund gewesen." " Ja, Ja......" " was soll das denn heißen?" " Wenn du das nicht weißt, Trunks, dann bist du echt begriffsstutzig. Aber das seid ihr beide. Im übrigen, Gegensätze ziehen sich an, Trunks." antwortete Takeo. " Du kannst mich mal und zwar kreuzweise."

******************************Rei*************************************

Was bildeten die sich eigentlich alle ein? Ich wollte nichts von Trunks. Oder doch? Je länger ich darüber nachdachte, desto weniger war ich mir sicher ob ich nicht doch was von ihm wollte. Aber das konnte nicht sein. Ich hasste diesen Kerl. Er brachte mich ständig auf die Palme. Er kotzte mich an. Seine Sprüche hasste ich wie Catherine. Ok, es war schon ganz witzig mit ihm aber trotzdem. Sakura beobachte mich von der Seite. " Aha," dachte sie. " Sie fängt an darüber nachzudenken. Aber das Ergebnis ihrer Überlegungen wird ihr erst einmal nicht gefallen. Falls sie darauf kommt, dass sie längst in Trunks verliebt ist. Und er auch in sie. Ich hoffe, das begreifen die beiden noch vor unserer Rückkehr." Sie seufzte und sah zu Takeo rüber, der sie anlächelte. " Wenn die wüssten, wie schön Liebe ist, wenn man sich wirklich liebt."

Währenddessen war ich weiter in meine Überlegungen vertieft. Doch es gelang mir nicht wirklich, darüber nachzudenken. Ständig sah ich Trunks' Gesicht vor mir. Seine Augen, die mich meistens warm und freundlich musterten. Oder frech guckten, wenn ich mich über ihn aufregte. Er regte sich eigentlich nie in meiner Gegenwart über mich auf. Wenn ich das machte, während er dabei war, lächelte er immer nur. Wie es halt seine Art war. Was sollte das? Warum dachte ich darüber nach? Warum konnte er mir nicht einfach gestohlen bleiben? Und warum hatte er so ein süßes Lächeln? Warum dies alles?
 

Part 28
 

Ich schaffte es nicht, mir diese Fragen zu beantworten, bevor wir in Kyôtô waren. " Also, ihr geht in Gruppen von jeweils 4 Leuten." rief Yamamoto-sensei. " Ja, ich weiß, ihr seid keine kleinen Kinder mehr aber trotzdem." fügte sie hinzu, nachdem sie unsere Gesichter gesehen hatte. " Viel Spaß." sagte sie noch und ging dann wer weiß wohin. " Hey Trunks, Takeo kommt ihr?" Sakura schaute die beiden fragend an. " Aber klar meine Süße." sagte Takeo grinsend, kam zu ihr und gab ihr einen Kuss. Dann gingen wir zu viert in Richtung Zentrum. Takeo und Sakura scherzten die ganze Zeit miteinander rum, während Trunks und ich schweigend nebeneinander herliefen. " Schaut euch das mal an!" rief Sakura aufgeregt und deutete auf ein Schaufenster. Ich trat näher um zu sehen, was sie nun gemeint hatte. In dem Schaufenster war ein wunderschönes Kleid ausgestellt. Mitternachtsblau mit Spaghettiträgern. " Süß oder Rei?" seufzte sie. " Stimmt." " Was habt ihr für Probleme?" fragte Trunks. " Gar keine." erwiderte ich bissig. " Zicke." " Idiot." " Hallo? Wir sind nicht zum Streiten hier sondern zum Einkaufen. Los, Rei." Sakura zog mich in den Laden rein. " Meine Freundin würde gerne das blaue Kleid ,was sie im Schaufenster haben, anprobieren und ich gerne das rote da." sagte sie zu einer Verkäuferin. " Ja aber ich...." versuchte ich zu protestieren. " Nichts da. Ich bin mir sicher, das steht dir richtig gut." schnitt Sakura mir das Wort ab und die Verkäuferin drückte mir das Kleid in die Hand. Etwas sauer ging ich in die Umkleide. Ich hasste es, wenn andere Menschen mir sagten, was ich anziehen soll. Widerwillig zog ich das Kleid an und ging wieder raus. Warum ließ ich mir das eigentlich immer gefallen? Ich war 17 Jahre alt und konnte selbst entscheiden, was ich anzog und was nicht. " Süß!! Rei, du siehst echt gut darin aus." Sakura war begeistert. Ich hatte keine Ahnung, wie ich darin aussah, denn ich hatte noch nicht in den Spiegel geguckt. Das holte ich nun nach. Ich erkannte mich kaum wieder. " Dieses Kleid steht ihnen wirklich gut. Ich bin mir sicher, ihrem Freund gefällt es auch." sagte die Verkäuferin. " Meinem Freund?" wiederholte ich irritiert. " Der lilahaarige junge Mann." Ich schnappte nach Luft, verkniff mir aber eine Antwort. Stattdessen grinste Sakura mich an. Sie hatte der Verkäuferin wohl erzählt, dass Takeo ihr Freund war, und so war diese davon ausgegangen, dass Trunks mein Freund wäre. " Was ist eigentlich mit deinem Kleid?" fragte ich Sakura. " Das habe ich bereits gekauft." erwiderte sie und hielt mir eine Tüte vor's Gesicht. " Ich verstehe so langsam gar nichts mehr." murmelte ich. Nachdem ich das Kleid bezahlt hatte gingen wir wieder nach draußen. " Na? Geld ausgegeben?" fragte Takeo. " Ja, aber wofür, das erfährst du erst Freitag." antwortete Sakura. " Ich kann's mir denken." Unterwegs trafen wir noch einige von der Theatergruppe. Einige Jungs hatten sich schon Anzüge besorgt. Natürlich gekauft. Keinem fiel es ein, sich Kleider oder Anzüge auszuleihen. Nachdem Trunks und Takeo sich dann auch was gekauft hatten, war es auch schon wieder Zeit nach Hause zu fahren. Dort angekommen, gab es Abendessen und danach hatten wir Freizeit. Wir Mädchen quatschten und die Jungs spielten Tischtennis. Als ich gegen 22.00 in unser Zimmer kam, saß Trunks auf dem Balkon und telefonierte. Anscheinend mit Son-Goten, wie ich aus dem Gespräch heraushören konnte. " Hey Rei, komm mal her. Aiko will dich sprechen." rief er und hielt mir sein Handy entgegen. Ich nahm es und setzte mich auch auf den Balkon, da es draußen warm war und im Zimmer durch die Klimaanlage ziemlich kühl. " Hi Aiko." " Hi. Wie ich gehört habe, musst du dir mit Trunks ein Zimmer teilen. Da passiert hoffentlich nichts." " Natürlich nicht. Was sollte da denn, deiner Meinung nach, passieren?" Sie kicherte. " Na, das weiß man bei euch ja nicht. Nachher funkt es noch zwischen euch und ihr landet zusammen im Bett." " Bei dir piept's wohl! Da passiert nichts! Und ich gehe mit Sicherheit nicht mit diesem Macho ins Bett." erwiderte ich gereizt. " Wer's glaubt wird selig. Ich glaube, er würde das gar nicht so schlecht finden. Wir müssen Schluss machen. Son-Goten hat keine Lust, soviel Geld für die Rechnung zu zahlen. Ciao." " Ciao." Ich legte auf. " Kannst du mir mal sagen, wie die alle darauf kommen, dass wir uns ineinander verlieben würden?" wandte ich mich an Trunks. Dieser zuckte nur mit den Schultern.

Erkenntnis und Gefühle

Hi,
 

Der nächste Teil dauert wohl noch etwas länger wie sonst. Sry. ^^"
 

Blue
 

Part 29
 

" Ich habe keine Ahnung, aber es ist mir auch schon aufgefallen. Sehen wir so aus oder benehmen wir uns so?" " Ich weiß es nicht." Schweigen. " Ich bin müde. Gute Nacht." sagte ich und ging ins Zimmer. " Gute Nacht." Gegen 23.30 ging auch Trunks ins Bett. Ich schlief schon tief und fest. Er lag im Bett und starrte an die Decke.

******************************Trunks***********************************

Ich warf einen Blick auf Rei, die schon schlief. Sie sah ziemlich süß aus, wenn sie schlief. Das lange schwarze Haar fiel ihr weich ins Gesicht. Ich dachte darüber nach, dass alle meinten, wir würden uns lieben. Ich hatte immer gesagt, dass es nicht stimmte. Doch inzwischen war ich mir nicht mehr sicher. Manchmal ertappte ich mich dabei, Rei in den Arm nehmen zu wollen. Als ich sie bei der Aufführung in der Schule geküsst hatte, da waren Gefühle da gewesen, an die ich nicht mehr hatte denken wollen. Im Schwimmbad hätten wir uns fast wirklich geküsst. Ich glaube, ich hätte es sogar getan, wenn nicht dieser Typ dazwischen geschrieen hätte. Ich dachte inzwischen Tag und Nacht an Rei. In meinen Träumen war sie da. Sie war immer da. Nun war ich auch noch in einem Zimmer mit ihr. Heute war mir langsam klar geworden, dass ich in sie verliebt war. Ich glaube, das war mir schon unbewusst klar geworden, als wir uns so lange in die Augen gesehen hatten und sich mir Gefühle offenbarten, die mich verwirrten. Jetzt taten sie das nicht mehr. Warum war mir nicht früher klar geworden, dass ich sie liebte? Das ich keinen Tag mehr ohne sie aushielt und das sie mir

wahnsinnig fehlte, wenn sie nicht da war? Doch ich kam nicht an sie heran. Mir gegenüber blieb sie immer verschlossen. Was war, wenn sie mich wirklich so hasste, wie sie es sagte? Was aber war, wenn sie genauso fühlte, wie ich inzwischen? Daran wagte ich nicht zu denken. Ich wollte, nein, ich traute mich nicht es ihr zu sagen. Wie würde ihre Reaktion sein, wenn ich es ihr sagen würde? Doch im Grunde wusste ich, dass sie mich nicht hasste. Warum ich dieses wusste, keine Ahnung. Sie kam mir vor, als hätte ich etwas gefunden, nach dem ich schon sehr lange gesucht hätte, nur dass mir nie klar gewesen war, dass mir etwas fehlte. Ich hatte früher immer gedacht, dass sie eine Zicke wäre. Das war sie aber nicht. Sie war alles andere als das. Sie war nett und bildschön.

Ich drehte mich auf die Seite und sah in ihr Gesicht. Sanft strich ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Verdammt, was tat ich und was dachte ich? Ich konnte mich nicht in sie verliebt haben. Doch dies sah mein Herz anders als mein Verstand. Ja, ich liebte Rei. Und ich konnte nichts dagegen machen. Ich wollte es aber auch nicht mehr. Es war einfach so.

***********************************Rei*********************************

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war Trunks nicht mehr da. Seltsamerweise störte es mich. Ich tapste verschlafen unter die Dusche. Das heiße Wasser tat gut. Ich dachte an Trunks. Mal wieder. Warum konnte mich der Kerl nicht einmal in meinen Gedanken in Ruhe lassen? Es war schon nicht mehr normal. Ich sah ihn fast den ganzen Tag. Wenn er da war, dann ging es mir gut. War er nicht da, fehlte mir etwas. Was? Seine Sprüche? Seine Streitereien mit mir? Nein, es war ganz einfach seine Nähe. In seiner Nähe fühlte ich mich sicher. So, als ob mir niemand etwas anhaben könnte. Als ob ich durch eine unsichtbare Macht geschützt werden würde. Ich ertappte mich manchmal bei dem Gedanken, in seinen Haaren wühlen zu wollen und mich in seine Arme zu kuscheln. Wenn ich in seine Augen sah, dann konnte ich an nichts anderes mehr denken. Nur daran, dass ich den Wunsch verspürte, ihn zu küssen. Seine Augen gaben mir das Gefühl, als hätte ich etwas gefunden, was ich schon immer gesucht hätte. Mein ganzes Leben lang. Das Gefühl war besonders stark gewesen, als wir uns in die Augen gesehen hatten und dieser merkwürdige Bann entstanden war. Wenn ich in seine Augen sah, vergaß ich alles um mich herum. So langsam musste ich mir eingestehen, dass die anderen Recht hatten. Ich hatte mich in Trunks verliebt. Ich hatte ihn als oberflächlich und als Macho kennen gelernt. Und nun? Nun wusste ich, das er dies alles nicht wahr. Und mir war klar geworden, dass ich ihn so hatte sehen wollen. Erst nachdem ich ihn besser kennen gelernt hatte, wusste ich, dass er weder oberflächlich noch ein Macho war. Er war lieb, witzig und ein guter Gesprächspartner. Die Meinung, die alle anderen auch von ihm hatten und die ich nicht hatte sehen wollen. Ich liebte ihn. Was sollte ich jetzt machen? Wie sollte ich mit ihm umgehen? Wie würde die Zukunft aussehen?

Nachdem ich mich angezogen hatte, ging ich runter zum Frühstück. Es war 9.30. In einer Stunde wollten wir zu den heißen Quellen. " Na du Schlafmütze?" begrüßte mich Sakura fröhlich. Trunks und Takeo saßen auch am Tisch. Takeo begrüßte mich ebenfalls. Trunks schien aber mehr mit seinem Brötchen beschäftigt zu sein. " Hallo." murmelte ich leise und setzte mich. Sakura und Takeo schauten Trunks und mich erstaunt an, was wir aber nicht merkten, da wir zu sehr damit beschäftigt waren, einander nicht ins Gesicht zu sehen. " Ich glaube, die beiden haben was gemerkt." flüsterte Sakura Takeo zu. " Das glaube ich auch." Ich griff nach dem Marmeladenglas, was Trunks in diesem Moment auch tat. Unsere Hände berührten sich für einen kurzen Augenblick, ehe wir sie, wie verbrannt, zurückzogen. " Sorry." sagte Trunks leise. " Ja." erwiderte ich ebenso leise. Unterdessen hatte sich Takeo die Marmelade gekrallt. " Wer will jetzt von euch?" fragte er, nachdem er fertig war. " Ich." sagten Trunks und ich gleichzeitig.
 

Part 30
 

" Lady's first. Hier Rei." Takeo reichte mir die Marmelade. " Danke." Ich tat mir etwas auf's Brötchen und stellte sie dann wieder auf den Tisch, wo Trunks sie sich nahm. Nachdem ich aufgegessen hatte, ging ich nach oben, um mein Geld und meine Sachen zu holen. Als ich wieder runterkam, ging Trunks gerade hoch. Als er genau an mir vorbeiging, spürte ich ein Kribbeln im Bauch und wünschte mir nichts sehnlicher, als ihn zu umarmen. Aber es ging einfach nicht. Er wollte ja nichts von mir. Ich hatte keine Ahnung, dass er extra gewartet hatte, bis ich wieder runterkam, da er mir nicht begegnen wollte.

*********************************Trunks********************************

Ich hatte keine Lust gehabt, Rei zu begegnen, also hatte ich gewartet, bis sie wieder runterkam und ging dann hoch. Als ich genau an ihr vorbeiging, wünschte ich mir, dass sie stehenbleiben würde und wir uns küssen würden. Würde es wirklich mal passieren? Oben traf ich Catherine. Die hatte mir gerade noch gefehlt! " Trunksilein, gehst du mit mir zum Ball?" fragte sie und klimperte verführerisch mit ihren Augen. " Nein Catherine. Und nenn mich nicht Trunksilein. Ich will nichts von dir, zum hundertsten Mal. Wie wäre es, wenn du dir jemanden anderen suchst, den du anhimmeln und nerven kannst? Lass mich ein für allemal in Ruhe. Verstanden? Du bist echt eine totale Nervensäge. Ich kenne niemanden, der so nervig ist wie du." antwortete ich genervt und wollte weitergehen. " Warte, bitte." Ich drehte mich um. " Was willst du denn noch?"

" Was siehst du in mir?" "Nichts weiter als ein kleines Mädchen, welches einem Traum hinterher rennt und ihn niemals fängt." Damit ging ich weg.

Sie sah mir fassungslos hinterher, fing an zu weinen und rannte in ihr Zimmer. Toll, ich hatte es auch noch geschafft, sie zum weinen zu bringen. War ja nicht das erste mal. Aber diesmal war es mir wirklich mehr als egal. Es freute mich eher. Catherine ging mir nur noch auf den Geist und ich hatte andere Probleme als mit ihr zum Ball zu gehen. Das begriff sie nur nicht. Aber das konnte mir auch egal sein. Ich ging runter zum Bus und setzte mich neben Takeo, der mich grinsend musterte. " Du hast nicht zufällig etwas damit zu tun, dass Catherine weinend auf ihrem Zimmer sitzt, nicht mitwill und das Yamamoto-sensi jetzt auf sie einredet?" " Doch. Ich hab ihr gesagt, sie soll mich in Ruhe lassen und ich will nichts von ihr. Woher weißt du das denn schon?" " Deine erste gute tat. Wir wissen es von Kimiko, sie hat's mitbekommen. Ach ja, wenn du Rei jetzt auch noch sagst, dass du dich in sie verliebt hast, dann hast du keine Probleme mehr." Ich starrte ihn an. Woher wusste er das? " Spinnst du? Ich habe mich nicht in Rei verliebt." antwortete ich, wusste aber, dass er mir das nicht abnehmen würde. " Ja, Ja Trunks. Wir wissen mehr, als du denkst. Aber das musst du ja wissen." seufzte er. " Genau. Das ist meine Sache und die geht dich gar nichts an." erwiderte ich. " Trunks, du tust mir leid." " Schön für dich." So langsam wurde ich sauer. Das merkte Takeo wohl auch, denn er ließ mich in Ruhe.

**************************************Rei******************************

" Ich wüsste zu gern, worüber die beiden reden." meinte Sakura und sah zu Takeo und Trunks hin. " Frag sie." murrte ich. " Ich hatte absolut keine Lust, ein Gespräch über Trunks zu führen. Der Bus war inzwischen losgefahren und ich sah aus dem Fenster die Landschaft an mir vorbeifliegen. " Gott, hast du heute tolle Laune." Kopfschüttelnd schaute Sakura mich an. Ich sagte nichts dazu. " Ich könnte ja mit Trunks den Platz tauschen." überlegte sie laut. " Wenn du das machst, lebst du nicht mehr lange." zischte ich. " Also lebst du doch noch. Was hat Trunks dir denn getan?" " Gar nichts. Geht dich aber auch nichts an." Ich hatte eine extrem miese Laune. " Gut. Hast du schon gesehen, dass Catherine nicht da ist?" fragte Sakura, die trotz meiner Laune mit mir reden wollte. " Echt?" Überrascht sah ich sie an. Sie nickte. " Trunks hat ihr wohl die Meinung gegeigt und sie hat angefangen zu weinen und wollte nicht mehr mit." Ich grinste. " Geschieht ihr recht." " Na siehst du? Jetzt hast du wieder bessere Laune." " Hmm." machte ich und sah weiter aus dem Fenster. " Du warst schon mal gesprächiger." " Ich habe jetzt aber keine Lust zu reden." antwortete ich bissig. " Schon gut." Sakura ging zu Ayumi und Yuki und unterhielt sich mit den beiden über Trunks und mich, was ich ja nicht wusste. " Sie ist echt aggressiv. Es passt ihr nicht, dass sie rausgefunden hat, dass sie in Trunks verliebt ist." " Ihm passt es auch nicht." bemerkte Takeo, der hinzu gekommen war. " Sollen wir die beiden in ein Zimmer einsperren, damit sie miteinander reden?" meinte Yuki. " Ich glaube, das würden sie uns nicht verzeihen. Das lassen wir mal. Wenn in dieser Woche nichts passiert, dann können wir immer noch was machen. Und dann können wir auch Aiko und Son-Goten dazu nehmen. Soweit ich weiß, hatten die beiden auch vor, Trunks und Rei zu verkuppeln. Aber vielleicht hilft uns das Schicksal ja." antwortete Takeo grinsend. ( und wer ist das? Ich.... :-))

Gefühle verbergen...

Part 31
 

Zum Glück wussten wir nicht, was die vier besprachen. Wir wären wahrscheinlich sauer gewesen. Der Besuch bei den heißen Quellen war gar nicht schlecht und man konnte sich in dem heißen Wasser wunderbar entspannen, nachdenken und miteinander reden. Ich hatte keine Lust mit irgendjemandem zu reden. Das hatten die anderen auch relativ schnell gemerkt und mich in Ruhe gelassen. Zum Glück waren Jungs und Mädchen getrennt. Gegen 17.00 Uhr fuhren wir wieder nach Hause. Yamamoto-sensei ging nach Catherine gucken, die sich wohl immer noch nicht von Trunks' Anschnauzer erholt hatte. Ich ging ins Zimmer und setzte mich dort auf den Balkon. Heute hatte ich wirklich zu nichts Lust, was auch daran lag, dass ich heute morgen festgestellt hatte, dass ich Trunks Briefs liebte. Nach einer Weile bekam ich Lust zu zeichnen, was ich ziemlich gut konnte. Ich holte mir meinen Zeichenblock und fing an zu zeichnen. Ohne, dass es mir wirklich bewusst war, zeichnete ich Trunks.( *g* @ Anja) Ich merkte es erst, als Sakura mir über die Schulter schaute und meinte: " Hübsch, sehr hübsch sogar. Aber du bist ja nicht in Trunks verliebt, nein. Zeichnest ihn nur aus lauter Lust und Laune oder wie? Stell dir mal vor, was gewesen wäre, wenn nicht ich reingekommen wäre und das gesehen hätte, sondern Trunks." Ich wurde feuerrot. Sakura grinste. " Also doch in Trunks verliebt." stellte sie fest. " NEIN!! Es geht dich gar nichts an, wen ich zeichne oder nicht. Ich bin nicht in jeden Jungen verliebt, den ich zeichne." " Reg dich nicht so auf, ich sag ja schon gar nichts mehr. Der Grund meines Kommens ist eh ein anderer. Ich wollte dich fragen, ob du Lust hast, mit uns Tischtennis zu spielen." " Nein, danke. Tut mir leid aber ich möchte heute gerne alleine bleiben." " Klar, versteh ich schon. Ciao." Sakura ging wieder. Ich schlug meinen Block zu und holte mir Trunks' Laptop. Er hatte mal gesagt, ich könne darauf spielen, wenn ich wollte. Ich sah seine spiele durch und entschied mich für ein Strategiespiel. Vielleicht konnte mich das ja auf andere Gedanken bringen. Ich musste auch versuchen, mich Trunks gegenüber so wie immer zu benehmen. Während des Spiels vergaß ich ihn tatsächlich. Gegen 19.00 Uhr fiel mir dann ein, dass es vor einer ½ Stunde Abendessen gegeben hatte. Egal, ich hatte eh keinen Hunger. " Na Rei? Was spielst du da?" fragte eine Stimme plötzlich. Ich erschrak. Dann sah ich, dass es Trunks war. Er stand vor mir und grinste mich an. Ich konnte nicht ahnen, dass er sich sehr zusammenriss um sich so normal wie immer zu benehmen. " Eines deiner komischen Spiele." antwortete ich. " Zeig mal." Er ging um den Tisch herum und stand hinter mir. " Bist ja schon richtig weit." " Das schon, aber ich komme hier nicht weiter." " Ich würde dir ja helfen, aber das verdirbt den ganzen Spaß." " Du bist gemein." " Ich weiß. Aber es ist eigentlich ziemlich einfach. Guck dir mal die Itemliste an." " Wo ist die denn?" " du weißt nicht, wo die Itemliste ist? Ich zeig sie dir." Er klickte mit dem Mauszeiger irgendein Feld an, welches ich vorher nicht bemerkt hatte. Dabei streifte seine Hand meinen Arm. Es war wie ein kleiner Stromstoß. In meinem Bauch kribbelte es und ich hoffte, dass ich nicht feuerrot wurde. " Was gab es eigentlich zu essen?" fragte ich, um ein unverfängliches Thema anzufangen. " Keine Ahnung. Ich hatte keinen Hunger." " Aha." " Was machst du morgen?" fragte Trunks mich, während er mich fasziniert beobachtete. " Keine Ahnung. Und du?" " Auch nicht. Aber Takeo und die anderen wollten irgendwo hingehen. Ich glaube, da geh ich mit." Trunks lehnte am Balkongitter und grinste. " Was grinst du so?" fuhr ich ihn an. " Weil ich das will? Außerdem kann ich grinsen soviel ich will." " Ja, sorry." Ich schaltete den Laptop aus und stand auf. " Wo willst du hin?" fragte Trunks. " Zu Sakura."

****************************Trunks*************************************

Jetzt ging sie wieder. Sie ging immer, wenn vorher irgendwas passiert war. Diesmal wohl, weil ich sie berührt hatte. Warum? Warum machte sie es mir so schwer, zu verstehen, wie sie denkt und fühlt? Ich hatte nicht beabsichtig, sie zu berühren. Warum war alles bloß so verdammt schwer? Erst himmelhoch jauchzend und dann zu Tode betrübt. Das war Liebe. Was war sie noch? Leid, Kummer aber viel Schönes, wenn alle Hindernisse erst einmal überwunden waren. ( sehr schön trunks...)

***********************************Rei*********************************

Ich ging zu Sakura, wo auch Ayumi und Yuki waren. Sie lenkten mich, so hoffte ich, von Trunks und meinen Gefühlen für ihn ab. " Hi ihr." Ich setzte mich neben Yuki, während die anderen mich erstaunt musterten. " Habt ihr was?" fragte ich. " Nein, Nein. Überhaupt nichts. Wo ist denn Trunks?" " Was habt ihr eigentlich alle mit ihm? Könnt ihr nicht mal ein Gespräch führen, in dem sein Name nicht vorkommt?" Wütend sprang ich auf und lief aus dem Zimmer. Das Hotel lag an einem See und ich ging runter und ließ mich dort ins Gras fallen. Es war schon nicht einfach, mit der Erkenntnis klarzukommen, in Trunks verliebt zu sein aber warum musste er immer und überall sein? Das hielt ich nicht aus. Ich hatte auch keine Ahnung, wie ich die heutige Nacht mit ihm überstehen sollte.
 

Part 32
 

Nach einer Weile wurde mir kalt und ich ging wieder rein. In der Lobby saß eine verheulte Catherine und trank einen Cocktail. Einer war vielleicht etwas untertrieben, denn vor ihr standen noch 2 leere Gläser. Und wer weiß, wie viele sie vorher schon getrunken hatte. Catherine schien ziemlich angetrunken. " Musst du deinen Kummer über Trunks' Abfuhr jetzt in Alkohol ertränken?" fragte ich und setzte mich neben sie. " Wasch geht disch dasch an? Du bischt ja nischt ihn in verliebt und dir hat man mit Sischerheit noch keine Abfuhr erteilt." nuschelte sie. " Das mit dem nicht verliebt sein stimmte zwar nicht, aber das mit der Abfuhr. Zum Glück." dachte ich. Wahrscheinlich wäre ich dann auch so drauf. " Na ja, aber deswegen musst du trotzdem nicht einen Cocktail nach dem anderen trinken. Wie viele hatte sie denn schon?" erkundigte ich mich beim Barkeeper. " Bis jetzt? Das da ist der 5." antwortete der." " Catherine jetzt reicht es echt." Ich wollte ihr das Glas aus der Hand nehmen aber sie hielt es fest. " Lasch misch in Ruhe du sch...schlampe. Du bischt an allem schuld. Und jetzt geh." Sie machte eine wegwerfende Handbewegung und fiel dabei fast vom Stuhl. Mein Gott, war die Frau betrunken. Wie viele Aspirin die morgen wohl braucht? Ich ging runter zum Tischtennisraum. Dort spielten gerade Ayumi und Hikari gegeneinander. " Na? Wieder beruhigt?" fragte Sakura. " Ich mich schon, aber Catherine sich anscheinend nicht." " Wieso das?" Gespannt sahen mich jetzt alle an. Storys über Catherine waren immer interessant. " Sie sitzt völlig betrunken oben in der Lobby und ertränkt ihren Kummer über Trunks' Abfuhr in einigen Cocktails." " Geil. Das muss ich sehen." quietschte Yuki und rannte nach oben. Nach ein paar Minuten kam sie kichernd wieder. " Das müsst ihr sehen. Die ist sowas von stockbesoffen. Yamamoto-sensei flippt aus." " Na, ob die dann morgen noch mit zum See kommt?" " Es würde mich eher interessieren, ob sie zur Aufführung wieder fit ist." meinte Hikari. Yuki grinste. " Ach, mit ein paar Aspirin klappt das schon." " Dein Wort in Gottes Ohr." seufzte Ayumi. " Wird schon." sagte Noemi

" Hi Ladys. Lust auf'n kleines Match? Männer gegen Frauen?" fragte Tom, der gerade in den TT-Raum kam. Hinter ihm standen alle Jungen der Theatergruppe. " Klar. Aber seid euch im klaren darüber, dass ihr verliert!" grinste Hikari. Sie hatte eine Schwäche für Tom. Das wussten auch alle, bis auf Tom. " Vergiss das mal ganz schnell, Süße." grinste er zurück. " Frauen sind intelligenter als Männer!" gab sie zurück. " Dafür seid ihr nicht so reaktionsschnell." " Können wir jetzt spielen oder wollt ihr weiterflirten?" fragte Ayumi. Die beiden wurden rot und sagten gar nichts mehr. " Was soll eigentlich der Gewinn sein?" " Solltet ihr gewinnen, laden wir euch auf einen Cocktail ein. Gewinnen wir, macht ihr das." meinte Trunks und der Vorschlag wurde einstimmig angenommen. " Also, das sind die Pairings: Takeo und Rei, Sakura und John, Ayumi und Trunks, Tom und Hikari, Yuki und Heiji, Noemi und Hitoshi, Mariko und Masao, Kimiko und Yuichi." sagte Sakura, nachdem sie die Paare ausgelost hatte. Trunks und mir hatte sie gleich andere Partner gegeben, da sie fürchtete, dass es sonst wieder Streit gäbe. " Sei froh, dass du Trunks und mich nicht als Paar genommen hast." sagte ich leise zu ihr. "Bin ich auch. Ansonsten hätte ich diesen Abend wohl nicht überlebt." antwortete sie. " Los Leute! Takeo und Rei, ihr seid als erstes dran." " Du verlierst." " Irrtum, Rei, DU verlierst." " Das werden wir ja noch sehen." " Nicht quatschen, Spielen." Wir fingen an und nach 20 min. stand der Sieger fest. " Was krieg ich jetzt von dir, Takeo?" " Ne Revanche." brummte er sauer. Währenddessen hatten Sakura und John angefangen zu spielen. Dann waren Ayumi und Trunks dran. Als wir alle einmal gespielt hatten, hatten wir Mädchen mit 5:3 gegen die Jungs gewonnen, die dementsprechend gelaunt waren. " Also, was ist jetzt mit unseren Cocktails?" " Die kriegt ihr, aber Catherine spendieren wir keinen." sagte Heiji. Lachend gingen wir nach oben in die Lobby. Catherine saß nicht mehr dort, dafür Yamamoto-sensei, die mit dem Barkeeper flirtete. " Hallo, wo ist denn Catherine?" fragte Hitoshi. Yamamoto-sensei musterte ihn missbilligend. " In ihrem Zimmer. Mit einer Packung Aspirin." erklärte sie scharf. " Ok." Wir verteilten uns in der Lobby und ließen uns die Cocktails schmecken. Bald waren wir alle in einer ausgelassen Stimmung, da wir noch 2 andere Cocktails schlürften. Selbst Yamamoto-sensei war nicht mehr besonders nüchtern. Gegen 1.00 Uhr gingen wir dann alle auf unsere Zimmer. " Gute Nacht." gähnte ich. Durch die Cocktails, die wirklich nicht wenig Alkohol enthielten, war mir Trunks' Anwesenheit egal. Ich wollte nur noch schlafen. Trunks ging es wohl genauso. Als ich mich im Bett umdrehte, merkte ich auf einmal, dass ich sehr eng an Trunks lag. So eng, dass ich ihn hätte küssen können.

Ich überlegte einige Minuten, ob ich es tun sollte oder nicht, entschied mich dann aber dagegen und rutschte wieder auf meine Seite. Was hätte es mir gebracht, wenn ich es getan hätte? Aber auch dann hätte ich nicht gewusst, ob Trunks mich liebt.

Aufführung und Kirmes

Hi,
 

Also ich habe zurzeit Probleme mit Word und deswegen wird das nächste und letzte Kapitel wohl erst am 11.10 kommen. Ich hoffe, ihr haltet es bis dahin aus und euch gefällt dieses Kapitel, auch wenn nicht so wahnsinnig viel passiert. Danke auch für eure lieben Kommis. ^_^ *alle mal knuddel*
 

Blue
 

Part 33
 

Am Morgen wurde ich mal wieder unsanft geweckt. Diesmal nicht von Trunks, der war schon wieder weg, dafür von Sakura. " Hey du Schlafmütze! Aufwachen!" schrie sie mir ins Ohr. " Hmm? Was willst du?" fragte ich noch ziemlich verschlafen. " Komm mit. Wir gehen runter zum See. Es ist warm draußen und wir gehen schwimmen." " Komme ja schon." gähnte ich. " Dann mal Beeilung." " Feldwebel." murmelte ich und schlich dann ins Bad um mich zu duschen.

Nach einer halben Stunde kam ich wieder raus. Zwar nicht mehr ganz so müde, dafür hungrig. Sakura ließ mir aber kaum Zeit zum Frühstücken. Gegen 11.00 waren wir dann unten am See. " Wo ist eigentlich unsere Schnapsdrossel?" fragte Hikari nach einer Weile. " Schnapsdrossel? Wohl eher Cocktaildrossel. In ihrem Zimmer. Sie sagte, sie hätte heftige Kopfschmerzen, sei aber heute Abend wieder fit." antwortete Yuki kichernd. Ich lag im Gras und ließ mich bräunen.(sonne...schön...bei uns ist es kalt! Klirrend kalt...)" Los Leute, wir gehen jetzt ins Wasser. Du auch, Rei." rief Sakura. " Kirschblüte, du nervst. Ich will in der Sonne liegen bleiben." erwiderte Noemi. ( sakura hasste es, wenn man sie Kirschblüte nannte. Denn das bedeutet ihr Name) " Nenn mich nicht Kirschblüte! Komm." Sakura zog Noemi hinter sich her. Ich hatte nichts dagegen gesagt, da ich wusste, dass es bei Sakura nichts bringen würde. Im Wasser begann dann eine Wasserschlacht, sodass keiner trocken blieb. Nach einer Weile lagen wir alle faul im Wasser oder auf dem Gras. Inzwischen hatte sich auch Yamamoto-sensei zu uns gesellt. " Wo sind eigentlich die Jungs?" fragte Ayumi. " Im Zentrum von Osaka. Sie wollten sich was angucken und sind schon gegen 9.00 Uhr losgefahren." " Stimmt, aber jetzt sind wir wieder hier." ließ sich Takeo's Stimme vernehmen. " Takeo." Sakura rannte auf ihn zu und knutschte ihn ab, als hätte sie ihn jahrelang nicht gesehen. Ich lag wieder auf dem Gras und war am Eindösen, als ein Schatten über mich fiel. Ärgerlich nahm ich meine Sonnenbrille ab und schaute direkt in Trunks Augen. " Du schon wieder." stöhnte ich. " Wen hast du denn erwartet? Brad Pitt?" " Nein, den unglaublich tollen, gutaussehenden, durch nichts zu übertreffenden Trunks Briefs." antwortete ich ironisch. " Danke, eine Ehre für mich." " Freut mich und jetzt geh mir aus der Sonne." Ich setzte demonstrativ meine Sonnenbrille wieder auf. " Aber natürlich." Grinsend schlenderte Trunks wieder zu den anderen Jungs. Bis heute frage ich mich, wie wir es geschafft haben, so normal aufeinander zu wirken. Erst als Trunks weg war, merkte ich, dass mein Herz doppelt so schnell schlug wie sonst. Klar, ich liebte ihn aber ich musste mich nicht an ihn ranschmeißen. Was sollte ich denn machen, außer ihn anzugiften? Anhimmeln? Es ihm sagen? Das ging alles nicht, zumindest meiner Meinung nach, also weiter angiften.

****************************Trunks************************************

Es war echt schwer, sich Rei gegenüber so normal wie möglich zu benehmen. Dabei würde ich sie am liebsten in den Arm nehmen. Aber wie sollte das eigentlich funktionieren, wenn keiner von dem anderen wusste, was er wirklich dachte und fühlte? Bei ihr war ich mir langsam sicher, dass sie nicht in mich verliebt war. (nun, es kommt ja immer anders als man denkt. :-) )

*****************************Rei***************************************

Mir fiel ein, dass wir ja heute Abend eine Aufführung hatten. Da würde ich Trunks wieder küssen müssen. Wie sollte ich das machen? Ich wusste nicht, was ich dann machen sollte. Ich würde wahrscheinlich feuerrot werden. Oder noch schlimmer: Seinen Kuss erwidern. Das wäre mehr als schlimm. Trunks würde sich vor Lachen nicht mehr einkriegen. Ich sah wohl so unglücklich aus, dass sich Hikari zu mir setzte und mich fragte, was denn los sei. " Nichts, wirklich nichts." antwortete ich. Ich konnte ihr das nun wirklich nicht sagen. " Du musst es ja wissen." meinte sie und ging wieder zu Noemi. Ich sah zu Trunks rüber, der sich mit Takeo unterhielt. Im selbem Moment schaute auch er zu mir. Unsere Blicke trafen sich und Trunks lächelte. Schnell schaute ich wieder weg. Sein Lächeln war wieder richtig süß gewesen....

Gegen 18.00 Uhr war es dann soweit. Die Aufführung begann. Catherine spielte tatsächlich mit, obwohl es ihr immer noch nicht so gut ging und sie alle anschnauzte, die in ihre Nähe kamen. Sie hatte Trunks wohl schon drei-viermal angebrüllt. Er hatte sie ignoriert, was sie noch mehr aufgeregt hatte, und ihr noch mehr Kopfschmerzen bereitet hatte. Dann kam die Szene mit dem Kuss. Ich hatte inzwischen ein Mittel gefunden, wie ich mich von dem Kuss ablenken konnte. An die nächste Mathearbeit denken. Es funktionierte tatsächlich und ich wurde eher blass als rot. Ich zwang mich so sehr an diese Mathearbeit zu denken, dass ich von dem Kuss im Grunde nichts mitbekam. Das einzige was ich spürte, war das Kribbeln im Bauch. Wie ich später erfuhr, hatte Trunks in diesem Moment auch an etwas ganz anderes gedacht. Dieser Kuss war auch nicht so intensiv gewesen wie die anderen. Nun, ich war ganz froh, dass die Aufführung die einzige in dem Hotel und die letzte war. Auch als sie zuende war, war ich sehr froh. Ich würde Trunks nicht noch einmal küssen müssen. Die Hotelgäste waren ziemlich begeistert von der Aufführung. Besonders die beiden Hauptdarsteller hatten ihnen gefallen. Es hatte so echt gewirkt. Ob wir denn nicht wirklich ein Paar seien? Nein, das waren wir mit Sicherheit nicht. Gegen 2.00 Uhr fielen wir alle todmüde ins Bett.
 

Part 34
 

Donnerstagmorgen 10.30 Uhr. Völlig übernächtigt, total müde und dementsprechend schlecht gelaunt, standen wir am Hotel und warteten auf unseren Bus. " Yamamoto-sensei, warum müssen wir denn heute in diesen Freizeitpark? Wir sind alle total müde und haben keine Lust. Außerdem sind wir viel zu alt für so einen Quatsch." maulte Hikari. " Erstens ist es eure Schuld, wenn ihr so lange durchmacht und nur 6 ½ Stunden Schlaf hattet und zweitens diesen Park muss man gesehen haben und ich bin der Meinung, dass er euch gefallen wird." erwiderte Yamamoto-sensei scharf. " Ja aber..." versuchte Hikari es noch einmal. " Nichts aber. Ende der Diskussion." unterbrach sie Yamamoto-sensei. Murrend stiegen wir in den Bus. Während der Fahrt war es im Bus unglaublich ruhig. Kein Wunder, wir alle schliefen noch ein bisschen und keinem war danach, irgendwelche Witze zu reißen. Gegen 11.00 Uhr waren wir im Freizeitpark. Dort wurden wir richtig wach. Yamamoto-sensei hatte Recht gehabt. Der Park war wirklich geil. Selbst für uns. Diesmal mussten wir uns nicht in Gruppen aufteilen, sondern konnten so durch die Gegend laufen. Aber trotzdem gab es wieder die altbekannten Gruppen. Und logischerweise " unsere" Vierergruppe: Takeo, Sakura, Trunks und ich. Ich hatte gar nicht vorgehabt, wieder mit Trunks in einer Gruppe zu sein, er auch nicht mit mir, aber Sakura hatte nichts besseres zu tun, als mich hinter sich her zu ziehen. Dann kamen auch Takeo und Trunks wieder dazu. Tja, Schicksal eben.

( nee, eher Autorenwunsch. :-)) ) " Also Leute, was machen wir als erstes?" Sakura sah uns fragend an. " Geisterbahn." entschied Takeo, der nichts lieber tat, als Geisterbahn zu fahren. " Ok." meinte Sakura und hängte sich bei Takeo ein. Trunks und ich sagten dazu nichts. 1. Weil es uns relativ egal war und 2. Weil jeder (mal wieder) in seinen Gedanken versunken war. " Hallo? Wir sind da." riss Takeo uns aus unseren Gedanken. " Was? Ach so." " Ich hab ehrlich gesagt, keine Lust mitzufahren." sagte ich. " Hast wohl Angst oder?" zog Trunks mich auf. " Mit Sicherheit nicht." fauchte ich. " Dann komm." Ehe ich mich versah, saß ich neben Trunks in einem dieser kleinen Wagen, der dann auch schon losfuhr. Ich hasste Geisterbahn. Es war mir zu dunkel und ich erschrak mich jedes Mal heftig. Das wusste natürlich keiner. Ich hatte auch keine Lust, mich vor Trunks lächerlich zu machen. Wir mussten nahe zusammenrücken, weil diese Wagen nun mal sehr klein waren. Ich saß eng an Trunks gedrückt und spürte die Wärme seines Körpers. Mein Herz schlug immer schneller und ich hätte mich in diesem Moment am liebsten an ihn gekuschelt. Wir fuhren um eine Kurve und vor mir tauchte auf einmal so eine Gespensterpuppe auf. Ich erschrak fürchterlich und saß fast auf Trunks Schoß drauf. Er sagte nichts dazu. Dabei wäre ich froh gewesen, wenn er irgendeinen seiner dämlichen Sprüche gebracht hätte. Doch nichts geschah. Als wir wieder ausstiegen, warteten Sakura und Takeo schon auf uns. " Na? Wie war es?" " Ganz toll. Ehrlich" zischte ich. " Was ist denn los?" " Gar nichts." Trunks sagte immer noch nichts. Wütend ging ich hinter den anderen beiden her. Am liebsten hätte ich Trunks angeschrieen und ihm eine geknallt, aber ich ließ es. Auf der einen Seite ärgerte ich mich ständig über ihn auf der anderen Seite liebte ich ihn. " Ich glaube, die beiden kommen nicht zusammen. Da müssen wir nachhelfen." flüsterte Sakura. " Das lass mal lieber. Das können wir immer noch machen, wenn gar nichts hilft." " Wenn du meinst." Sakura war sauer. Nichts liebte sie mehr, als Leute miteinander zu verkuppeln. Und zurzeit waren Trunks und ich ihre " Opfer". Es passte ihr nicht, was Takeo gesagt hatte und sie beschloss, uns beide doch zusammenzubringen. Das wir es auch alleine könnten, daran dachte sie nicht. " Ich werde einen Weg finden, die beiden zusammenzubringen. Ob du es nun gut findest oder nicht Takeo." " Wen wollt ihr zusammenbringen?" fragte Trunks, der das im Gegensatz zu mir, mitbekommen hatte. Takeo warf Sakura einen wütenden Blick zu. " Hikari und Tom." log er. " Ach so."

Der Tag wurde ein einziges Desaster. Erst die Geisterbahn, dann die Achterbahn, in die Trunks und Takeo unbedingt rein mussten und dann noch mehr Stress. Sakura hasste Achterbahn fahren und ich hatte nun mal schreckliche Höhenangst. Trotzdem mussten wir mit rein. Sakura stritt sich mit Takeo, sodass sie von der Fahrt nicht viel mitbekam. Im Gegensatz zu mir. Als ich aus der Bahn rauskam, war mir richtig schlecht und ich war weiß wie eine Wand.

" Ist dir schlecht?" fragte Trunks. " Nein, ich habe gerade dich gesehen." antwortete ich ironisch. " Was soll das denn schon wieder? Kannst du mal aufhören, mir ständig solche ironischen Antworten zu geben?" regte er sich auf. " Nein, das kann ich nicht. Und jetzt lass mich in Ruhe. Du kotzt mich an. Du nervst mich. Ich wünschte, du wärest nicht hier." erwiderte ich gereizt. Trunks wurde blass und er sah mich traurig an. " Mach doch was du willst. Es ist mir egal, hörst du? EGAL!" Damit drehte er sich um und ging. Mit Tränen in den Augen sah ich ihm nach. Seine Worte hatten mich verletzt. Genauso wie meine Worte ihn...

The End

Hi,
 

Der letzte Teil von Romeo und Julia. ^^
 

Blue
 

Part 35
 

Sakura legte ihre Hand auf meinen Arm. " Es wird schon wieder. Das hat er mit Sicherheit nicht so gemeint." Ich schüttelte ihre Hand ab. " Und ob er das so gemeint hat. Ach, du hast ja gar keine Ahnung." fuhr ich sie an. Dann rannte ich weg. " Siehst du? Das hat das alles jetzt gebracht." meinte Takeo. " Es ist doch alles deine Schuld. Lass mich in Ruhe." fauchte Sakura und ging weg. Später im Bus saß ich neben Sakura, mit der ich mich wieder vertragen hatte, und flehte sie an, ob ich bei ihr schlafen könne und Takeo bei Trunks. Lange überreden musste ich sie nicht. " Klar. Takeo nervt mich." Sie ging zu ihm und Trunks. " Du kannst heute Nacht bei Trunks schlafen. Rei schläft bei mir." " Aber.." " Vergiss es. Mach es oder ich trenne mich von dir." (*g* sorry, musste sein) Daraufhin hielt Takeo den Mund. Trunks starrte wie hypnotisiert aus dem Fenster.

**********************************Trunks*******************************

Es tat mir leid, dass ich das zu ihr gesagt hatte, aber ihre Sprüche kotzten mich an. Ständig ironisch. Diese Frau bekam echt nichts mit. Wahrscheinlich wußte die ganze Theatergruppe bereits, außer Rei natürlich, dass ich in sie verliebt bin. Schlimm genug. Was bin ich froh, dass wir bald wieder nach Hause fahren. Ich musste nur noch den Ball überstehen und dann musste ich Rei nicht mehr 24 Stunden am Tag sehen. Ich musste auch nicht mehr in einem Bett mit ihr schlafen. Gut, das musste ich dank Sakura schon ab heute nicht mehr. Zuhause konnte ich Rei wenigstens aus dem Weg gehen. Aber irgendwie fragte ich mich auch, wie es zuhause mit uns weiterging. Bis vor dem Schwimmbad und diesem Trip hatten wir uns recht gut verstanden. Wie würde es danach sein?

********************************Rei************************************

Im Hotel nahm ich ein paar Sachen aus dem Zimmer und zog erst einmal zu Sakura um. Trunks beobachtete mich währenddessen. " Warum nimmst du nicht gleich alles mit?" fragte er. "Darum?" Inzwischen war auch Takeo mit ein paar Sachen gekommen. " Sakura hat mir verboten, meinen CD-Player mitzunehmen." sagte er, während er seine Sachen auf's Bett schmiss. " Zum Glück hab ich keine Freundin." erwiderte Trunks. " Dich Idioten will ja auch keiner." bemerkte ich, als ich an ihm vorbei zur Tür ging. " Und dich? Erst recht keiner." rief er mir nach. "Keiner ist nicht richtig. Du willst sie." meinte Takeo trocken. " Red keinen Stuss." entgegnete Trunks. " Das ist kein Stuss, das ist die Wahrheit. Schade nur, dass du dies offensichtlich immer noch nicht erkannt hast." seufzte Takeo. " Ich hab mehr erkannt, als du denkst." dachte Trunks. " Warum hast du den armen Takeo nicht seinen CD-Player mitnehmen lassen?" fragte ich Sakura grinsend. " Weil bei mir die Batterien leer sind, ich keine mehr habe und ich keine Lust hatte, welche zu kaufen." antwortete sie und ging auf den Balkon. " Aber mal eine andere Sache. Du liebst Trunks. Und sag nicht schon wieder nein." " Ja, es stimmt." " Endlich gibst du es zu." " Was soll ich denn sonst machen? Es haben doch hier wohl schon alle mitbekommen." erwiderte ich. " Außer Trunks." fügte Sakura hinzu. " Das ist aber auch das einzig gute daran." " Denk ich nicht. Warum soll er denn nicht wissen, dass du ihn liebst?" " Warum soll er das nicht wissen? Sag mal, bist du so blöd oder tust du nur so?" Etwas fassungslos sah ich sie an. " Ach, ich verstehe. Du hast Angst vor seiner Reaktion. Was ist besser? Zu wissen, dass er nichts von dir will oder nicht zu wissen, dass er was von dir will?" " Ich will lieber nicht wissen, wie er reagiert." antwortete ich. " Obwohl ich es natürlich gut finden würde, wenn er auch was von mir will." fügte ich zögernd hinzu. " Da kannst du Gift drauf nehmen." dachte Sakura. Es wurde eine recht lustige Nacht. Wir quatschten, hörten Musik und lästerten. Zwischendurch redeten wir auch noch über Trunks und mich. Sakura versuchte alles, aber sie konnte mich nicht dazu überreden, es ihm zu sagen. Der Freitag war wieder so ein Tag, an dem wir machen konnten, was wir wollten. Am Abend wäre dann der Ball. " Warum fragst du nicht Trunks, ob er mit dir auf den Ball geht?" fragte Sakura, als sie morgens aus dem Bad kam. " Trunks? Niemals. Eher geh ich mit Tom." " Dann kratzt dir Hikari die Augen aus." " Stimmt auch wieder." Trunks debattierte mit Takeo darüber, mit wem er auf den Ball gehen solle. Am Ende entschieden Trunks und ich, dass wir alleine (*g*) dahin gehen. Dann war es Abend. Alle fingen an, sich anzuziehen und wir Mädchen schminkten uns noch. Ich war wieder in Trunks' und meinem Zimmer, um mich anzuziehen usw., da ich keine Lust hatte, meine Sachen zu Sakura zu schleppen. Zwischen mir und Trunks herrschte eisiges Schweigen. Ich war im Bad und zog das Kleid an, welches ich in Kyôto gekauft hatte. " Trunks?" " Was ist?" " Könntest du mal bitte mein Kleid zumachen?" " Wenn's denn sein muss." Er kam ins Bad und machte mein Kleid zu. Dann ging er wieder. Als ich fertig geschminkt und angezogen aus dem Bad kam, fielen Trunks vor Staunen fast die Augen raus.

" Sie sieht wunderschön aus." dachte er. Er war schon fertig und suchte nur noch seine Uhr. " Hast du meine Uhr gesehen?" fragte Trunks mich zum fünften Mal, während ich meine Schuhe anzog. " Du nervst. Ich weiß nicht, wo deine verdammte Uhr ist. Woher auch?" Wütend stand Trunks auf. Er hatte seine Uhr unter dem Bett gesucht. " Ach nein? Wer hat denn hier alles durcheinander gebracht, nur weil er sich aufbrezeln musste? Ich nicht." " Ich hab mich nicht aufgebrezelt. Ich habe mich lediglich geschminkt und mich angezogen. Aber seit wann muss ich dir Rechenschaft darüber ablegen, ob ich mich "aufbrezele" oder nicht?" " Das habe ich nicht gesagt. Mir ist es doch völlig egal ob du dich aufbrezelst oder nicht. Wozu brauchst du das eigentlich?" Mit verschränkten Armen stand Trunks vor mir. " Was bitte, willst du damit sagen? Findest du mich etwa hässlich oder als was soll ich diesen Spruch werten?" " Das wollte ich nicht sagen. Ich wollte... Ach egal. Weißt du was? Du bist eine streitsüchtige, kleine Zicke." " Streitsüchtige, kleine Zicke?" wiederholte ich. " Ja, genau. Und dazu noch nervig." " Und weißt du, was du bist?" " Ein eingebildeter Macho?" " Das sowieso. Du bist ein idiotischer, gefühlloser und egoistischer Mistkerl. Die Gefühle anderer interessieren dich nicht." " Was bitte? Wer sagt das denn? Du ? Ich interessiere mich sehr wohl für die Gefühle anderer und gefühllos bin ich mit Sicherheit nicht. Und egoistisch erst recht nicht! Aber du, dich interessiert alles andere, aber Gefühle, die existieren für dich nicht. Und deine Launenhaftigkeit! Die geht mir echt so was von auf den Geist. Wo bitteschön, ist jetzt meine Uhr?" " Warum meckerst du mich eigentlich ständig an? Erstens weiß ich wirklich nicht, wo deine Uhr ist und zweitens bin ich nicht launisch! Wer ist denn hier der Macho und spielt sich auf wie der König von Siam? Du bist echt so ein Idiot. Wie konnte ich mich nur in so einen Idioten wie dich verlieben?" schrie ich, den Tränen nahe. Sprachlos schaute mich Trunks an. Mir wurde klar, was ich da gerade gesagt hatte und ich blickte auf den Boden. Warum hatte ich das gesagt? Es war mir einfach so rausgerutscht, ohne das ich es verhindern konnte. Aber nun war es auch egal. Ich hatte es gesagt und das war's. Er würde mich auslachen oder? Plötzlich bemerkte ich, dass Trunks nun unmittelbar vor mir stand. Ich schaute auf. Er sah mir in die Augen. Dann wischte er mir die Tränen vom Gesicht, beugte sich zu mir herunter und küsste mich. Zärtlich, sanft und zugleich wunderschön. In diesem Moment hörte ich auf zu denken. Ich konnte nur noch fühlen. Es war, als würde man unter Strom stehen. Zögernd erwiderte ich seinen Kuss. Das hier war kein Theater mehr. Es war die Wirklichkeit. Es war real.

Wir bemerkten nicht, dass Sakura und Takeo reinkamen, um uns abzuholen. " Siehst du? Die beiden brauchen keine Hilfe." " Möchte echt wissen, wie sie das gemacht haben. Werde sie nachher mal fragen. Da bin ich gespannt." " Das lass mal sein. Komm, lass uns gehen." Die beiden verschwanden wieder, ohne das wir irgendwie gemerkt hätten, dass sie da waren. " Reicht dir das als Antwort?" fragte Trunks, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten. Ich grinste verschmitzt. " Schon, aber ich hätte es gerne noch in Worten." " Ich liebe dich." " Schon besser." sagte ich und küsste ihn. " Lass uns runtergehen. Ich will Catherine's dämliches Gesicht sehen." meinte Trunks lachend und zog mich hinter sich her. " Die platzt vor Eifersucht." " Nein, erst einmal wird sie sich besaufen. Und was danach passiert? Keine Ahnung."" Und nun für alle Liebenden unter euch. Whitney Houston's " I will always love you." sagte der DJ gerade, als wir in den Saal kamen. ( der perfekte Lovesong oder?) Trunks zog mich auf die Tanzfläche. " Passt doch." flüsterte er. " Hmm." erwiderte ich und schmiegte mich an ihn. Eigentlich war mir der Song egal, für mich zählte nur noch Trunks. Mein geliebter Trunks. Catherine hatte uns noch nicht bemerkt. Sie saß, wütend vor sich hin schmollend, alleine an einem Tisch an der Tanzfläche. Niemand hatte sie aufgefordert. Als Trunks merkte, dass sie zu uns rüberschaute, zog er mich an sich und gab mir einen zärtlichen Kuss. Das war eindeutig zuviel für Catherine. Fassungslos schaute sie uns an, sprang dann auf und lief aus dem Saal. " Ich glaube, die hat einen Schock für's Leben." bemerkte ich. " Na und? Sie weiß, dass ich nie was von ihr wollte. Nur immer von dir. Das hast du nur nicht bemerkt." " Du aber auch nicht." Er grinste. " Stimmt. Aber du musst zugeben, diese Woche war echt lustig." " Na ja. Kann man sehen wie man will." " Zicke." " Idiot." Wir lachten und er küsste mich wieder.

Es wurde noch ein wunderschöner Abend. Unsere Freunde waren nicht

überrascht, dass wir nun zusammen waren. Catherine betrank sich mal wieder. Überhaupt schien dieser Abend schien wohl der Abend der Lovestorys zu sein, denn auch Hikari und Tom kamen zusammen. Noemi und John knutschten wenig später in einer Ecke herum und Yamamoto-sensei vergnügte sich mit dem Barkeeper. In welcher Form auch immer...
 


 

The End
 

So, jetzt muss ich euch doch noch mal mit meinem Geschwafel belästigen. ^^

Ich hoffe, Romeo und Julia hat euch gefallen und ich bedanke mich bei allen für die lieben Kommentare. Soviele hätte ich nie erwartet.

Eine fortsetzung gubt es nicht, aber ich hab heute noch eine ganz neue Story hochgeladen, von der ich hoffe, dass sie euch ebenso gut gefällt. ^^ Ich hab euch einen kleinen Ausschnitt hier reinkopiert. ^^ Ich hoffe, wir sehen uns bei " Ein unmöglicher Auftrag" wieder.
 

Blue
 

" Nein Yumi. Nein und nochmals Nein. Das tue ich nicht! Vergiss es!" Emi schüttelte fassungslos den Kopf. " Bitte Emi. Tu es für mich! Ich bin nun mal vier Wochen auf Hokkaido. Und irgendwer muss ja auf ihn aufpassen. Wenn er immer alleine loszieht, ist die Gefahr groß, dass er ein Mädchen kennenlernt." Yumi schaute ihre Freundin bittend an. " Ich verstehe dich nicht. Wenn du ihm nicht traust, warum bist du dann mit ihm zusammen, hm? Und außerdem weißt du doch, dass ich ihn nicht besonders leiden kann." " Emi, ich liebe ihn und bin außerdem schon ein halbes Jahr mit ihm zusammen, das hat vor mir noch keine geschafft." " Willst du jetzt einen Rekord darin aufstellen oder wie?" erwiderte Emi bissig. Yumi seufzte. " Bitte Emi! Du brichst dir dabei keinen Zacken aus der Krone. Außerdem vergisst du Masao schneller." Emi sah ihre beste Freundin mit hochgezogenen Augenbrauen an. Sie dachte über Yumi's Idee nach, aber wie bitte schön, passt man auf einen attraktiven Mann auf, dem alle Frauen hinterher liefen? Das sagte sie Yumi. " Ist doch ganz einfach. Du gehst überall dahin mit, wo er auch hingeht. In die Disco, ins Kino..."
 

Ein sehr langer Link: *grinz*

http://animexx.4players.de/fanfic/?doc_modus=startseite&ff=37892&relink=%2Ffanfic%2F%3Fdoc_modus%3Dautor_liste%26autor%3D38843%26relink%3D%252Ffanfic%252F%253Fdoc_modus%253Dautoren_liste%2526von%253DB



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (117)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...12]
/ 12

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-08-15T10:04:13+00:00 15.08.2006 12:04
Das hört sich schon vielversrpechedn an^^
Ich werde mich dann mal schnell auf die Socken mnachen und weiter lesen
LG
Von:  StereoLove
2005-07-26T16:30:40+00:00 26.07.2005 18:30
Wow!!!!
die ff is ja hammer super mega cool!! un so süüüüüüüüüüüüüüüüüüüß!
oh man du musst umbedingt noch mehr solcher storys schreiben un dein schreibstiel is auch total supiiiiiiiiiii hach.....die story is sooooooooooooooo geil!! *kinnlade bis auf den boden häng* *sich nich beruhigen kann*
bye bye dragon-heart-j
Von: abgemeldet
2004-05-15T12:18:40+00:00 15.05.2004 14:18
Hey, supigeile FF. Schreib mal mehr davon. Ich brauch noch was Lesestoff.
Von: abgemeldet
2003-11-18T14:59:14+00:00 18.11.2003 15:59
ich habe tatsächlich 3 ganze tage gebraucht, um diese FF zu lesen ?! *das ma unbedingt loswerden musste^^*
ich fand, du hast dir viel mühe beim schreiben dieser FF gegeben. es ist wirklich sehr gut geworden. die ganzen charas waren einfach bombastisch, vor allem trunks (ein megafan von ihm ist *sabba*)
und am ende musste ich fast heulen. das hat mich voll umgehaune. was ein kleiner verspecher doch alles anrichten kann *mit dem kopf schüttel*

bye, suki XD
Von: abgemeldet
2003-10-26T19:08:12+00:00 26.10.2003 20:08
..... *schnief* Also da haste dich echt selba übertroffen! ^^
Also die Empfehlung haste echt verdient...
Schreib noch sowat!!
Naja ich hoff erstma du kennst mich noch! ^^ Es kann soga sein das wir verwandt sin! ^^
Naja egal
War geil mach weiter so
Tjara
Von:  Renesmee-Bella
2003-10-26T16:05:31+00:00 26.10.2003 17:05
Wow ein schönes Ende!!!
Von:  Nane05
2003-10-19T19:23:09+00:00 19.10.2003 21:23
Hach ich find deine FF echt super gelungen. Hab sie jetzt schon zum zweiten Mal durch und bin immernoch begeistert. Ich fang jetzt auch gleich an deine andere FF zu lesen. Da bekommst du dann auch noch mal ein Kommi.

Nane
Von:  eulchen
2003-10-19T10:44:00+00:00 19.10.2003 12:44
Wow! Ich fand deine FF wirklich wunderschön! Tut mir leid, dass ich nicht früher kommentieren konnte, aber ich war im Urlaub und hatte kein Internet...
Mach weiter so!
Dein eulchen
Von: abgemeldet
2003-10-11T21:27:32+00:00 11.10.2003 23:27
Ich fand deine FF auch wunderschön,auch wenn es schon das Ende war!Bin aber trotzdem begeistert:-)!

cu schollo^^
Von: abgemeldet
2003-10-11T20:47:23+00:00 11.10.2003 22:47
super einfach klasse! ich finde es total geil iwe die beiden zusammen gekommen sind! wenn alles nur so einfach wäre! ^^ gut mach weiter so deine neue ist auch nicht schlecht schreib schnell bei der weiter ich will ja schließlich mehr lesen!!!!


Zurück