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Das Leben als Prinzessin

...Ist eines der schwersten dinge auf der Welt
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute da bin ich wieder :)
Tut mir leid das es dieses mal etwas gedauert hat aber mir fehlte die Lust dazu.
Schließlich wollte ich nicht das dummes zeug heraus kommt, aber hier ist das neue Kap.
Viel spaß beim lesen wünsch ich euch :D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute! *euch zu wink*
Ja ich weis es ist wirklich lange her seit dem ich das letzte mal ein Kapitel hochgeladen habe, aber da ich im Ausland in´s Internat gehe und seit einiger zeit wieder zurück in Deutschland bin um meine Familie wieder zu sehen hat es so lange gedauert. Schließlich ist es lange her das ich meine Familie gesehen habe und da würde bestimmt jeder eine pause einlegen :D
Na dann auf zum neuen Kapitel ich wünsche euch fiel spaß dabei ;) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier ist das neue Kapitel. Ich habe versucht mich zu beeilen ;) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leute, da bin ich wieder :)
Ich wünsche euch fiel spaß beim lesen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Leute es tut mir so leid, ich habe mich so lange nicht mehr blicken lassen! T.T
Jetzt habe ich mal eine Woche Ferien und wollte gleich 2 Kapitel hochladen, aber dummerweise habe ich mein Heft im Internat vergessen und kann das nächste Kapitel noch nicht hoch laden...
Na ja, war wohl nix was?
Ich hoffe trotzdem das euch das Kapitel gefällt :)
Liebe grüße Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
*ängstlich reinschau*
Hallo... Bitte tut mir nicht weh!
Ich entschuldige mich sooooooo sehr für all die Monate die ich nicht geschrieben habe!!
Bitte verzeiht mir!! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute... Es tut mir leid das ich immer so lange auf mich warten lassen habe :/
Dieses Jahr wahr ich mehr als überfordert. Es ist wirklich nicht leicht was ich durch mache. Arabisch ist ja auch nicht so leicht, oder?XP
Ich hoffe ihr lest trotzdem noch weiter und habt Spaß dabei :) Komplett anzeigen

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Prolog

Es kann wirklich schwer sein eine Prinzessin zu sein, erst recht wenn man jemanden Heiraten muss den man garnicht liebt und dabei die Gedanken trägt seine große Liebe aufgeben zu müssen, der von all dem was hier geschieht niemals etwas erfahren wird. Ich saß alleine in meinem riesigen Zimmer, vor meinem Schminktisch und schaute Gedanken verloren in den Spiegel. Meine Augen waren vom fielen weinen völlig gerötet und angeschwollen, ich weinte um meine Große liebe die ich jetzt schon seit 3 Monaten nicht mehr sehen konnte. Ich vermisste ihn und et tut weh zu wissen, das ich ihn nie wieder sehen werde. Zum Glück würde er wenigstens niemals erfahren das ich heute etwas tuen würde was ihm Das Herz zerbrechen wird. Ich wünsche mir so sehr, das ich damals auf ihn gehört und nicht hier her zurück gekommen währe. Dann hätte ich jetzt das Glück ihn weiter hin sehen zu können, aber ich Dummkopf habe nicht auf ihn gehört und gesagt, das meine Familie sich sorgen um mich machen würde und deswegen nicht länger bleiben kann, so sehr ich auch bei ihm bleiben wollte. Er hatte Verständnis mit mir und wollte das ich so bald wie möglich zu ihm zurück komme.

Ich hatte es ihm versprochen aber ich kann dieses versprechen nicht mehr einhalten, denn ich werde Bedauerns weise dazu gezwungen einen Prinzen zu Heiraten um als nächste den Thron zu besteigen, aber als nächste den Thron besteigen wollte ich noch nie in meinem Leben. Ich wollte immer ein ganz normales Mädchen sein das nicht immer so hoch gesehen und respektiert wird, genau so wollte ich immer fiele Freunde die an meiner Seite stehen aber außer Mimi-chan hatte ich niemanden an meiner Seite. Mit ihr durfte ich aber auch nur Freundschaft schließen weil sie die Prinzessin aus dem Nachbars Reich ist.
 

Plötzlich klopfte es an der Zimmer Tür und Mimi kam herein gestürmt: »Sora-chan ich habe endlich ein passendes Hochzeit's Kleid für dich gefunden das du heute unbedingt zu deiner Hochzeit mit Yamato-san anziehen musst!!« Rief sie mir entgegen. Geschockt und entgeistert starrte ich sie an worauf sie mir skeptisch in die Augen schaute: »Warum hast du denn geheult? Oder weinst du etwa weil du so fröhlich bist? Ach nein sag nichts, ich weiß schon... Aber wer kann dem Adlern Prinzen denn auch wieder stehen er ist der den alle Frauen gerne haben würden. Ich gebe zu das selbst ich mich in ihn verguckt habe aber gegen so etwas kann man eh nichts tuen. Ich freu mich trotzdem für dich man kann ja nich alles haben oder?« Redete sie schwärmend von diesem Prinz den ich noch immer nicht richtig kannte obwohl alle immer wieder versuchten uns zusammen zu bringen. Die nächste Träne fiel: »Ich dachte das wenigstens du mich verstehen würdest Mimi aber du bist nicht anders als die anderen. Anscheinend habe ich mich geirrt, niemand hat jäh verstanden das es mir als Prinzessin voll Schlecht geht... Ich will doch nur ein einfaches normales Leben wo Leute mich so sehen wie sie sich selbst auch!!!« Ich fiel auf die Knie und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Mimi versuchte mich zu trösten und sagte vorsichtig: »Aber das konnte ich doch nicht wissen, möchtest du mir erzählen was dich bedrückt? Ich höre dir gerne zu... Ich will ja nicht das du nachher immer noch so aus siehst.« Die letzten Worte scherzte sie um die Stimmung etwas zu heben was sie auch fast schaffte. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und schüttelte meinen Kopf: »Vielleicht später sonnst heule ich nämlich gleich wieder los.« Antwortete ich schlicht und schaute wieder willig auf das Weiße Kleid worauf sie es mir vor die Nase hielt. Sie zog mich mit sich und forderte mich auf es an zu probieren was ich natürlich nur tat um ihr nicht das Herz zu brechen. »Kommst du heute vielleicht noch raus oder willst du da drinnen noch übernachten?« Fragte sie skeptisch worauf ich langsam heraus kam: »Mimi das ist doch fiel zu übertrieben das kann ich nicht tragen und erst recht nicht vor jemandem den ich nicht liebe!« Meckerte ich worauf sie Große Augen machte: »Sagtest du eben" Den du dicht Liebst"?!« ich senkte meinen Blick und seufzte: »Du hast es endlich verstanden das freut mich... Ja ich liebe diesen Yamato Ishida nicht, denn ich liebe schon jemand anderen der mich nie wieder sehen wird wenn ich Yamato Ishida heute Heirate! Das will ich nicht ich möchte bei dem Jungen sein den ich Liebe verstehst du...?« Wie schon oft in diesen 3 langen Monaten weinte ich, dabei wollte ich für Tai stark sein. Mimi zwang mich dazu ihr darüber zu erzählen, sie wollte nicht länger mit ansehen wie ich unter Liebes Kummer litt und deswegen musste ich ihr erzählen wie alles angefangen hatte: »Es fing an als ich mit 11 Jahren das erste mal über das Meer segeln durfte...<<

Flashback teil 1 wie alles anfing

*Flashback*
 

Der Tag an dem ich das erste mal über das Meer segelte war, als ich 11 Jahre alt wurde. Ich hatte fiel spaß dabei etwas anderes zutuen als sonst und genoss die warme Luft. Es war einfach wunderschön den Delphinen beim schwimmen und springen zu zuschauen. Stunden vergingen und dummerweise bemerkte ich nicht wie ein Sturm aufzog. Als ich es zu spät merkte wurde ich auch schon von großen Wellen mitgerissen, die Flut nahm mich mit und strandete mich irgendwo an.
 

Langsam öffnete ich meine Augen und merkte das es schon dunkel geworden ist worauf ich mich umschaute. Um mich herum standen fiele verschiedene Bäume, ganz nahe an mir brannte ein kleines Feuer und ich lag ganz alleine da. Ich gab es auf nach jemandem Ausschau zu halten und schaute hoch zu den Sternen. Fiele Sterne funkelten im nacht Himmel und brachten mich zum lächeln jedoch war dies nur von kurzer Dauer, ich bemerkte wie mir Kälter wurde worauf ich versuchte mich wärmer zu halten und setzte mich näher an das Feuer. Gedanken verloren fragte ich mich wie lange ich hier schon lag, ein plötzliches rascheln ließ mich aufhorchen erschrocken schaute ich hinter mich und sah eine gestallt im Schatten stehen. Ich hatte angst das es ein wildes Tier sein könnte und konnte mich deswegen kein Millimeter wegbewegen aber dann hörte ich dessen Stimme. »Oh wie schön du bist endlich wach, ich hatte mir schon richtig sorgen um dich gemacht...«

Die Stimme von der Person hörte sich sehr sanft und mitfühlend an. Es Kam ein Junge in meinem Alter hervor und lächelte mich lieb an, meine angst verflog und ließ auch mich lächeln. Er setzte sich zu mir und sagte: »Ich heiße Taichi aber du kannst mich auch Tai nennen wenn du willst und wie heißt du?«

Ich bemerkte sofort das er ganz anders war als alle anderen die mich bisher gesehen hatten also antwortete ich ihm sofort: »Ich freue mich dich kennen zu lernen Tai... Wenn du willst nenne mich einfach Sora.« Er nickte sanft und schaute in das knisternde Feuer: »Sora also... Du hast einen echt schönen Namen, es freut mich auch dich kennen zu lernen aber woher kommst du denn eigentlich?« Sein Kompliment ließ mich erröten aber als er mich nach meiner Heimat fragte dachte ich nach. *Er scheint mich nicht zu kennen... Um so besser, ich werde ihm lieber nicht sagen das ich eine Prinzessin bin schließlich wollte ich doch schon immer jemanden kennen lernen der mich so mag wie ich bin.* Nach dem ich noch etwas nach dachte fragte ich ihn ob er das Königreich der Liebe kennt jedoch schüttelte er seinen Kopf worauf ich tief aus atmete. »Naja ich lebe dort... Und von wo kommst du?« Fragte ich ihn interessiert worauf er traurig zur Seite schaute. Er sagte das er hier schon sein 3 Jahren alleine lebte und sich nicht an sein vorheriges Leben erinnern kann. Er tat mir leid er ist noch fiel einsamer gewesen als ich es jäh war, deswegen versuchte ich ihn ein bisschen aufzumuntern. Langsam legte ich meine Hand auf seine Schulter und sagte das ich ihn etwas verstehen konnte. Plötzlich fiel mir ein das ich garnicht wusste wo ich hier überhaupt war also fragte ich ihn. »Du bist hier auf einer einsamen Insel und wurdest vor 2 Tagen gestrandet, genau so wie deine Sachen.« Beantwortete er meine frage worauf ich ganz schön geschockt war. Ich lag ganze 2 Tage bewusstlos auf einer einsamen Insel ohne zu wissen ob ich hier überhaupt jäh wieder weg kam . Ich schaute in's Feuer und lächelte matt: »Ich danke dir dafür das du mir mein Leben gerettet hast...« Er meinte das das jeder für mich getan hätte doch ich unterbrach ihn und gab ihm ein Kuss auf die Wange. Vor Verlegenheit wurde er leicht Rot. Wir sprachen noch eine weile mit einander, doch nach einiger zeit fing ich wieder an zu zittern. Er merkte es sofort und zog mich näher an sich heran, erste jetzt bemerkte ich das ich nicht mehr die Sachen an hatte die ich wehrend der Fahrt trug. Mir war all dies fiel zu peinlich aber wenn ich daran dachte wie ich von den Wellen weg getrieben wurde musste er wohl gar keine andre Wahl gehabt haben als mich umzuziehen. In seine Armen fühlte ich mich richtig geborgen worauf ich mich noch ein paar mal bedankte und nach kurzer zeit in das Land der Träume fiel.
 

Am nächsten morgen weckte mich der Geruch von Fisch , nach dem ich mich auf setzte sah ich wie Tai vor dem Feuer saß und die Fische drehte. » Guten morgen Tai... Bist du schon lange wach?« Lächelnd schüttelte er seinen Kopf. »Dir auch einen guten morgen, hast du gut schlafen können? Ich habe auch versucht es dir bequemer zu machen.« Ich nickte lächelnd und schaute ihm dabei zu. Ihm gefiel es anscheinend das ich bei ihm war, schließlich war er ja auch nicht für kurze zeit allein. Beim essen fiel es mir wirklich schwer den Fisch mit meinen Händen zu halten weswegen Tai öfters über mich lachte, jedoch lernte ich das essen mit der Hand schneller als ich dachte. Nach dem essen zeigte er mir die Umgebung wo er seine Fische fing, baden ging oder wo er normaler weise schlief. Es haute mich von den Socken als ich sah das er ein selbst gemachtes Baumhaus hatte. Es war groß und man konnte eine menge sachen darin verstauen. Als wir Oben ankamen bemerkte ich das meine Sachen auch hier waren worauf er sagte das er die Geschlossene Kiste für mich hier hoch getragen hat damit ich nicht immer zum Strand rennen musste. Gegen mittag gingen wir am Strand spazieren und setzten uns nah an's Wasser. Tai zog nach einigen Minuten sein T-shirt aus und lief in das kalte Wasser worauf er mich zu sich rief. Mit einem leisen "Na gut" zog ich meine Schuhe aus, krempelte meine Hose hoch und lief zu ihm. Natürlich machte es ihn bockig das ich so zu ihm kam denn so konnte er mich nicht voll spritzen. Jedoch hielt es ihn nicht davon ab mich trotzdem nass zu spritzen. So spritzen wir uns gegenseitig das Salzige Wasser in's Gesicht. Nach einiger zeit gingen wir wieder raus und zogen uns wieder an. Nach dem wir uns wieder hinsetzten sahen wir uns die mittlerweile untergehende Sonne an. Es war wirklich schön aber als ich genauer in die Ferne des Meere's schaute sah ich ganz weit weg eine Schwarze Umrandung die aussah wie ein Schloss. Fröhlich sprang ich auf und lief an den Rand des Meeres.

»Sora was ist denn? Hast du etwas gesehen?« Fragte er worauf ich in die Richtung zeigte: »Es ist zwar nur sehr schwer zu erkennen aber es ist das Schloss vom Königreich der Liebe!« Sagte ich über glücklich aber als er sein Kopf senkte und mit einem leisen "Oh ach so" ging schaute ich traurig hinter ihm her. Er dachte anscheinend gerade daran das ich zur nächst best gelegenen Zeit wieder nach hause gehen würde. Schnell lief ich ihm hinterher und hielt seine Hand ganz fest: »Warte Tai... Würdest du sehr traurig sein wenn ich bald wieder gehen muss?« Fragte ich ihn worauf er mich anschaute und nickte. Ich lächelte ihn an und schüttelte meinen Kopf: »Aber Tai ich habe doch noch garnicht vor zu gehen, außerdem kann ich dich wieder besuchen kommen schließlich sind wir doch Freunde... Du bist der erste Mensch der mich jäh richtig verstanden hat, denkst du etwas das ich fröhlich wehre wenn ich dich nie wieder sehen würde? Wohl eher genau so wenig wie es dir dann gehen würde, schließlich bin ich dann auch wieder ganz allein und habe niemanden außer meine Mutter und meine Freundin Mimi aber ich kann mich kaum mit beiden verstehen dafür sind wir fiel zu verschieden...« plötzlich umarmte er mich. Diese Umarmung machte mich richtig nervös, sein ganzer Körper zitterte und um so mehr er zitterte um so mehr drückte er zu. »Bitte bleib bei mir ich will nicht mehr alleine sein.« Vorsichtig erwiderte ich seine Umarmung und machte meine Augen zu. »Ich werde noch etwas bei dir bleiben aber irgendwann muss ich wieder gehen sonst werden sich alle sorgen um mich machen und anfangen nach mir zu suchen.« Er ließ mich los und schaute mich an. »Du hast ja recht es war echt egoistisch von mir dich um etwas zu bitten was nicht gehen kann.« Er lächelte so gequält das mir die Tränen in die Augen stiegen, jedoch wischte ich sie mir wieder unbemerkt weg worauf er mich an der Hand nahm und mich mit sich zum Baumhaus zog. Dort angekommen fragte er mich ob ich Hunger hätte worauf ich leicht nickte. Er meinte das ich schon mal hoch klettern und dort warten soll. »Wo willst du denn hin Tai?« Fragte ich ihn worauf er mir sofort antwortete: »Na ja es wird gleich regnen und deswegen können wir heute nichts warmes mehr essen. Ich werde versuchen in der kurzen zeit etwas für uns aufzufinden.« Mit diesen Worten verschwand er auch schon. Ich fühlte nach einigen Minuten den starken Wind auf meiner Haut und stieg schnell die Leiter hinauf. Nach dem ich die Tür hinter mir zu machte wurde es so dunkel das ich noch nicht einmal die Hand vor Augen erkennen konnte. »Er scheint keine Kerzen zu besitzen, es war anscheinend doch eine gute Idee welche mit zunehmen.« Als ich die Kerzenlampe endlich fand benutzte ich ein Streichholz und zündete die Kerze an. Innerhalb von Sekunden beleuchtete es die ganze Umgebung. Kurz darauf zog ich meine Schuhe aus und mein Pyjama an. Ich fing an mich genauer umzuschauen auch wenn es fast nichts zu sehen gab. In einer Ecke konnte ich nur kaputte Kisten finden die wohl ihm gehörten. Zögernd schaute ich hinein und fand jede menge an Kleidung. Als noch etwas tiefer hinein schaute fand ich ein Bild, auf dem Bild war er mit einem kleinen Mädchen drauf das Hellbraune Haare hat. Nach einer weile legte ich das Bild wieder an die selbe stelle zurück und machte die schon halb kaputte Kiste wieder zu. »Das Mädchen sah aus wie seine Schwester, warum er wohl hier lebt? Ob er von Zuhause abgehauen ist?« Schnell schüttelte ich diese Gedanken ab und dachte mir das er so etwas niemals tuen würde. Seit dem er weg war sind 30 Minuten vergangen und langsam machte ich mir wirklich sorgen. Um heraus schauen zu können wollte ich das Holz Fenster öffnen jedoch fiel es sofort wieder zu so stürmisch war es draußen. Ich machte mir immer mehr sorgen seit dem ich wusste das es in Strömen regnete. Ich wartete noch 10 Minuten doch dann nahm ich mir eine Stick Jacke aus meiner Kiste, zog sie mir über und wollte gerade die Tür öffnen da sprang sie auch schon auf. Geschockt sah ich Tai vor mir stehen, seine Sachen waren vollkommen durchgeweicht. Er stand da als wehre nichts gewesen und grinste. Schnell zog ich ihn herein und verriegelte die Tür zur Sicherheit, Tai legte die Sachen ab und rieb sich die Arme wehrend ich in meiner Kiste herum wühlte. »Was suchst du denn? Du siehst so aus als würdest du dich echt beeilen.« Kahm es von ihm worauf ich endlich ein großes Handtuch heraus holte und es ihm entgegen hielt: »So jetzt ziehst du dich erst mal aus und trocknest dich mit diesem Handtuch ab, wehrend dessen werde ich dir neue Kleidung heraus suchen.« Sagte ich und drehte mich um, um wieder an seine Kiste zu gehen: »Du Tai als du weg warst hab ich mich hier etwas umgeschaut und ein Bild von dir gefunden, ist das deine Schwester?« Gab ich zu worauf von ihm jedoch kein Geräusch kam. Ich ging auch nicht weiter darauf ein doch nach einigen Minuten gab er mir doch noch eine Antwort: »Ja ist sie... Aber warum hast du in meine Sachen geschaut?« Als er mich dies fragte fühlte ich mich richtig mies: »Es ... Es tut mir leid eigentlich wollte ich nur wissen was es hier alles zu benutzen gibt ich bin nur durch Zufall darauf gestoßen.« immer wieder entschuldigte ich mich doch dann stoppte er mich: »Ist schon ok ist nich so schlimm willst du mich vielleicht noch etwas fragen? Wenn du willst beantworte ich sie dir.« Dafür das ich so etwas getan habe hat er mich echt nett behandelt und nicht angeschrien oder so, das finde ich echt toll von ihm. So fragte ich ihn warum er eigentlich hier lebte. »Vor 3 Jahren war ich mit meiner Mutter und meiner Schwester auf einem Schiff mit dem wir etwas durch die Gegend fuhren aber weil ich als Kind nie still halten konnte bin ich über Bord gefallen als es Stürmisch war. Ich wurde auch hier an gestrandet und lebe seit dem hier...« Beantwortete er meine Frage worauf ich eine neue stellte: »Warum baust du dir dann Kein Boot und versuchst auf der nächst bewohnten Insel herauszufinden wo du deine Familie finden könntest?« Darauf meinte er das er schon eins gebaut hat aber nie dazu kam es zu benutzen. Er meinte auch das er es nie versuchen wird, er hat es aufgegeben seine Familie wieder zu finden. Er war auch nicht umzustimmen er blieb bei seiner Meinung. »Dann kann ich aber nicht verstehen warum du dich alleine fühlst, du suchst dir doch sozusagen selbst die Einsamkeit aus.« Sagte ich ohne zu wissen was ich dort gerade sagte. Ich legte seine Sachen hinter mich und wartete das er sie sich nahm aber ich hörte wieder nichts. Das was zu hören war, war jedoch nur das heulen zwischen Tür und Fenster. Nach einiger Zeit nahm er sich die Sachen schließlich doch und zog sich an. »Es tut mir leid wenn ich dich jetzt irgendwie verletzt habe aber es ist wirklich komisch das jemand sagt das er sich einsam fühlt aber gar nichts dafür tut seine Familie wieder zu finden.« Kahm es von mir worauf ich ihn wieder anschaute. Schon bereute ich alles was über meine Lippen gekommen war. Seine Augen waren vom weinen völlig Rot geworden, dabei sah er immer so aus als könnte ihn nichts auf der Welt zum weinen bringen. Schnell wischte er sich seine Tränen weg und lächelte, jedenfalls versuchte er es worauf ich auf stand und zu ihm ging. » Es tut mir so leid Tai ich wollte dir nicht weh tuen...« Er legte seine Hand auf meine Schulter und Grinste »Schon ok mir geht es gut es ist schon Jahre her und ich glaube das auch meine Familie aufgehört hat nach mir zu suchen denn eigentlich müsste ich jetzt schon Tot sein wenn ich nicht auf dieser Insel gestrandet wehre...« Ich ging mit gesenktem Kopf zu meiner Kiste und Holte 2 Dicke und große decken heraus. »Gut das ich oder eher gesagt meine Mutter daran gedacht hat von allem gleich 2 mit einzupacken. Du scheinst ja leider keine zu haben...« Kahm es von mir worauf ich das erste mit ihm auf dem Boden ausbreitete und das Andere darüber legte. »Es ist zwar nicht wirklich bequem aber es wird wenigstens Warm halten.« Sagte ich lächelnd worauf er sich bedankte, auch wenn ich immer noch nicht wusste warum. Für mich war es selbst verständlich, ich stellte die Kerzenlampe nah an das gemachte Bett und pustete es aus nach dem wir uns hinlegten. Der eine auf der einen Seite und der andere auf der anderen Seite. Keiner von uns sagte etwas, das heulen des Windes und das prasseln des Regens ließen mich nicht einschlafen also erkundigte ich mich ob Tai schon schlief oder nicht. »Tai schläfst du schon?« Fragte ich worauf er sich zu mir drehte. »Bis eben ja, was hast du?« Kahm es von ihm worauf ich ihm antwortete: »Na ja...«

Ein riesiger knall des Unwetters ließ mich auf schreien und schon lag ich in seinen Armen. Ich hörte seinen unregelmäßigen Herz schlag aber mir ging es da ja eigentlich nicht anders. Ich fühlte mich so wohl in seinen Armen das ich doch tatsächlich sagte das er mich nicht loslassen soll. Er hatte nichts dagegen und drückte mich an sich worauf wir zusammen einschliefen.
 

Am nächsten Morgen wachte ich früh auf und schaute zu ihm auf. Er schlief noch tief und fest was irgendwie voll süß war. Sein Gesichts Ausdruck wenn er schlief ließ ihn aussehen wie ein kleines Kind. Langsam öffnete auch er seine Augen und schaute zu mir herunter worauf ich verlegen lächelte. Gleichzeitig wünschten wir uns einen guten morgen und fragten uns ob wir gut geschlafen hätten. Leise fingen wir an zu lachen und standen auf. Wehren Tai die Fenster und die Tür öffnete machte ich das Bett zurecht und sah das was Tai am vorherigen Abend zu essen gefunden hatte. Bananen, Kokosnüsse und noch so einiges. Weil wir am vorherigen Abend nichts gegessen hatten nahmen wir uns vor jetzt etwas zu essen da sich sein Magen schon beschwerte. Als ich anfing zu kichern schaute er ein geschnackt zur Seite. Nach dem Essen ging er aus dem Baumhaus und sagte das ich hier warten soll jedoch fand ich es zu schade an so einem Sonnigen Tag hier zu sitzen also nahm ich mir ein Handtuch und neue Sachen zum anziehen und ging eben so aus dem Baumhaus Richtung Wasserfall.

Dort angekommen zog ich mich aus und sprang sofort in's klare Wasser wo ich erstmal eine Runde herum tauchte. Als ich mich wieder sauber fühlte ging ich wieder aus dem Wasser und trocknete mich ab. Nach dem ich mich angezogen hatte und wieder auf dem Rückweg war dachte ich, ich spiele ihm mal einen streich und gehe an den Strand anstatt zurück zum Baumhaus zu gehen wo ich ja eigentlich warten sollte. Die Sonne prallte auf mein Körper und da dachte ich "Leg dich hin und sonn dich mal ein bisschen."

Nach ungefähr 15 Minuten fand er mich dann doch noch und meckerte herum: »Warum hast du das getan ich habe dich überall gesucht und auf so einer großen Insel ist es nicht so leicht jemanden zu finden.« Kichernd setzte ich mich wieder auf und sagte das ich nur etwas Schwimmen gegangen bin. Nach kurzem wurde mir langweilig also fragte ich ihn ob er mit mir fangen spielen möchte. Er hatte nichts dagegen weil er es ja schon seit Jahren nicht mehr gespielt hat und uns beiden sowieso nichts vernünftiges einfiel.
 

Seit dem vergingen einige Tage in denen wir beide spaß hatten wie noch nie. Die zeit kam und ich musste auf wiedersehen sagen. Es fiel uns beiden wirklich sehr schwer uns zu verabschieden aber wir musste da durch kommen denn ich musste zurück. Tai schenkte mir sein Boot da er es ja eh nicht benutzen will, ich ließ die Decken und Kerzen hier damit er sie über das Jahr benutzen konnte schließlich brauchte er sie mehr als ich. Ich hatte ja genug zuhause, als ich mich schon einige Meter entfernt hatte rief ich: »Ich werde so bald wie möglich wieder kommen, ich habe dich lieb und pass bitte gut auf dich auf!« Als Antwort winkte er mir zu und rief: »Werde ich machen pass du bitte auch gut auf dich auf, ich werde hier auf dich warten Freundes ehren Wort!«

Er blieb dort noch stunden stehen und schaute mir hinterher. Es zerbrach mir das herz als ich sein trauriges Gesicht wieder sehen musste. Nach einiger zeit verschwand ich schließlich aus seiner Sicht weite.

Flashback teil 2 "Das 2. Jahr"

Seit dem ich Tai zurück ließ weil ich nach hause musste war ein ganzes Jahr vergangen. Um mir die Reise zu anderen Inseln zu verdienen musste ich das ganze Jahr über das tuen was meine Mutter mir sagte und das ohne weiter wieder Worte. Auch wenn es schwer war lohnte es sich denn so konnte ich Tai ein weiteres mal wieder sehen. Ein Wächter hilf mir beim einpacken der Sachen. Schließlich ist es nicht leicht für ein junges Mädchen so eine Schwere Kiste zu tragen. »Bettdecken und Kissen, Kerzen, Streichhölzer, Handtücher, Badeanzug, Sonnencreme, Zahnpasta, Zahnbürste, Anziehsachen für Tai und mich.«

Murmelte ich leise vor mich hin und zählte somit durch was alles mit ging. Ich sah auch Sachen die ich garnicht mitnehmen wollte: »Mama übertreibt wie immer mal wieder...« Sagte ich leise jedoch unterbrach der Wächter mich: »Ich möchte nichts falsches sagen Prinzessin aber warum wollen sie Jungs Sachen mit nehmen?« Ich konnte die Unsicherheit und Neugier in seiner Stimme sehr gut hören worauf ich ihn anlächelte: »Es hat seine gründe warum ich unbedingt Jungs Kleidung mit mir mit nehmen werde, aber es ist nichts worüber sie sich ihren Kopf zerbrechen müssen.« Kurz darauf schaute ich mich im Zimmer um worauf mein blick auf meinem Lieblings Ball haften blieb. Ich hob ihn auf und schaute ihn mir an, ich erinnerte mich wie ich als kleines Kind mit einem Jungen Fußball spielte und das ohne das meine Mutter etwas davon wusste. Schließlich mochte sie es nicht wenn ich mit Kindern spielte die sie nicht kannte und erst recht nicht wenn das Spiel "Fußball" hieß. Der Junge hatte ihn mir geschenkt, ich versuchte mich zu erinnern wie er aussah und fiel in tiefe Gedanken. Nach einiger zeit öffnete ich meine Augen geschockt und sagte leise: »Es war Tai?! Also kennen wir uns schon länger, aber wieso habe ich mich nicht an früher erinnert als ich ihn auf der Insel wieder sah?« Nach einiger Zeit hörte ich auf zu grübeln und nahm mir vor den Ball mit zu nehmen. So legte ich den Ball mit zu den anderen Sachen und machte die Holzkiste zu. Es klopfte an der Tür »Prinzessin Sora das Abend mahl ist bereit eure Majestät erwartet sie im Speisesaal!« So verschwand die Dienerin wieder worauf ich seufzte. »Warum können sie mich denn nicht normal behandeln?« Mit diesen Worten ging ich zum Speisesaal und aß eine Kleinigkeit mit meiner Mutter zusammen um ihr ein gefallen zu tuen. »Wann kommt Papa von seiner Reise wieder? Er ist schon seit einem Halben Jahr unterwegs...« Kahm es von mir worauf meine Mutter mir einen bösen blick zu warf. Ich verstummte sofort und stand kurz darauf auf um mich Bett fertig zu machen. Im Bett kauerte ich mich zusammen und weinte leise. Mama war es recht das Papa so lange weg war denn so musste ich mehr tuen. Ich hatte fiel zu sehr angst Papa überhaupt ein Wort darüber zu erzählen das wehre fiel zu riskant gewesen, ich wollte Tai keines Wegs verlieren also musste ich wohl oder übel das tuen was sie mir sagt egal was kommt. Unter Tränen schlief ich schließlich doch noch ein mit den Gedanken das ich ihn morgen wieder sehen werde.
 

Am nächsten morgen wachte ich sehr früh auf und zog mir ein Oberteil eine Jeans und braune Stiefel an. Kurz vor der Abfahrt mahnte Mama mich in einer Woche wieder zurück zu sein worauf ich ihr zu nickte. Die Fahrt über das Meer verlief ganz ruhig und auf einer Seite endspannend. Die Sonne strahlte mir in's Gesicht, die Möwen flogen umher, das rauschen des Meere's hallte in meinen Ohren umher und ich konnte der Unterwasser Welt zu schauen so klar war das Wasser. Gegen mittag Kahm ich der Insel immer näher und um so näher ich Kahm, um so höher schlug mein Herz. Ich hatte ihn wirklich sehr vermisst und es brach mir das Herz als ich an das traurige Gesicht dachte das er machte als ich sagte das ich wieder gehen muss. Als das Boot von den Wellen auf den Sand der Insel getrieben wurde stieg ich sofort aus und lief zum Baumhaus, jedoch war er nicht da. Ich suchte weiter und weiter aber fand ihn nicht, gegen nachmittag setzte ich mich traurig an den Strand und schaute in die mittlerweile untergehende Sonne. »Ist er vielleicht schon längst von hier weg? Nein, er hat mir doch versprochen hier auf mich zu warten.« Verzweifelt zog ich meine Beine ein, legte meine Arme drumherum und vergrub mein Gesicht. Immer wieder sagte ich mir das er sein Versprechen halten würde jedoch Kahm er trotzdem nicht. »Sora bist du das?« Hörte ich eine Stimme hinter mir worauf ich meinen Kopf blitz schnell anhob. Als ich mich umdrehte sah ich ihn direkt vor mir stehen, ich war dabei in Tränen auszubrechen und schmiss mich in seine Arme. Laute Schluchzer entwichen mir, ich vergrub mein Gesicht in seinem Hemd und weinte. »Ich habe dich vermisst.« Kahm es von mir worauf er meine Umarmung erwiderte und und meine Worte wiederholte. Als ich mich wieder ein stück von ihm weg bewegte und ihm in die Augen schaute, strich er mir meine Tränen aus dem Gesicht. »Ich habe dich überall gesucht aber als ich dich nicht fand bekam ich angst das du vielleicht nicht mehr hier bist.« Kahm es von mir worauf er mich anlächelte und seinen Kopf schüttelte. »Ich hatte dir mein Wort gegeben hier auf dich zu warten, es ist ganz normal das du mich nicht finden konntest denn ich war eben noch zwischen den Büschen und hatte Früchte gesammelt außer dem hatte ich dir schon letztes Jahr gesagt das es auf einer großen Insel schwer ist eine Person zu finden.« Kahm es von ihm und zeigte mir eine Schüssel voll mit Beeren, es waren Stachelbeeren. Auf einmal erinnerte ich mich an den Fußball, mit schnellen schritten ging ich zu meiner Kiste wo ich den Ball hinein gelegt hatte. Als ich ihn heraus holte zeigte ich ihn ihm sofort und sagte: »Erinnerst du dich noch an diesen Ball?« Er schaute mich skeptisch an doch dann als er sich den Ball richtig anschaute murmelte er verblüfft. »Ist das nicht... Der Ball den ich mal... Sag mir nicht das du das Mädchen von damals bist?!«
 

Mit einem lächeln auf den Lippen nickte ich ihm zu. »Ja ich habe es auch erst gestern heraus gefunden als ich ihn mir anschaute. Aber es ist schön das du dich wenigstens daran erinnern konntest schließlich leidest du ja unter Amnesie...« Es ihm entgegen haltend sagte ich das ich es ihm zurück schenken möchte als dank seiner treuen Freundschaft. Als er sich den Ball entgegen nehmen wollte berührten sich unsere Hände worauf meine Wangen leicht Rot wurden, jedoch versuchte ich es zu verbergen und schaute verlegen zu Boden. Er bedankte sich bei mir und schaute hinter mich zum Boot wo meine Kiste drinnen stand.

»Soll ich deine Kiste vielleicht wieder zum Baumhaus tragen?« Kahm es sofort von ihm worauf ich nickte und mich bedankte. Er legte die Sachen in seiner Hand in meine Kiste, hob sie hoch als wehre es einer seiner leichtesten Übungen und trug ihn davon. Zwischendurch machte er 1-2 pausen aber wollte trotzdem nicht das ich ihm half. Oben angekommen stellte er die Kiste neben seiner vermoderten ab. Drinnen angekommen fragte er mich was ich da überhaupt mitgebracht hatte worauf ich die Kiste öffnete, die Decken, Kissen, Kerzen und Streichhölzer heraus holte: »Na ja ich habe ein paar wichtige Sachen mitgebracht die du auch brauchst wenn ich nicht da bin. Dann hast du es Nachts nämlich wärmer und kannst was sehen. Er bedankte sich bei mir und gab mir ein Kuss auf die Wange was mich sofort erröten ließ. Kurz darauf gab ich ihm noch die Kleidung die ich für ihn mit eingepackt hatte jedoch fand er das ich anfing zu übertreiben aber schließlich brauchte er die Sachen ja weil er nicht immer so klein bleiben wird. »Danke aber hoffentlich waren das die letzten Geschenke, wer weiß wohin damit...« Kahm es von ihm worauf ich ihn unschuldig anlächelte. Nach dem wir schonmal die anderen 2 Bettdecken neben den anderen ausbreiteten und die Kissen dazu legten räumten wir ein wenig auf und aßen eine Kleinigkeit. Nach dem wir satt wurden war es schon dunkel Am Rand des Baumhauses sitzend und die Beine herunter hängen lassend, schaute ich hoch in den Sternen Himmel. Ein paar Minuten später setzte er sich dazu und tat es mir gleich, nach einer weile des Schweigens fragte er was ich über das Jahr getan hatte.

»Anstrengend war es das ganze Jahr über... Sora Takenouchi du musst um diese zeit aufstehen, dann und dann essen, dann und dann da und da sein, du musst dies und das... Ich sage dir mein Leben ist nicht so leicht wie alle es sich vorstellen.« Erzählte ich worauf er verständlich nickte.

»Und was hast du gemacht während ich weg war?« Fragte ich interessiert worauf er nachdenklich in den Himmel schaute. »Nicht wirklich fiel. Auf einer einsamen Insel kann man nicht fiel machen... Erst recht nicht wenn man alleine ist, ich habe mich ohne dich sehr einsam gefühlt, einsamer als jäh zuvor aber jetzt bist du ja wieder da.« In mir zog sich alles zusammen, ich fühlte mich so schlecht das ich nicht bei ihm sein konnte. Wenn er wüsste das ich in 6 Tagen wieder gehen muss wird er wieder traurig sein, wenn sogar noch trauriger als beim letzten mal. Er bemerkte meinen bedrückten blick und fragte was ich hatte.

Ich senkte meinen Kopf und nahm mir vor es ihm zu sagen. »Es ist so das ich nur eine Woche bleiben kann und davon ist schon ein Tag vergangen, meine Mutter ist einfach fiel zu stur. Sie hat mir gedroht das sie mich nie wieder über das Meer lässt wenn ich nur 1 mal nicht das tue was sie mir sagt. Das ganze Jahr über muss ich ihre befehle ausführen wie ein Sklave wenn nicht dann kann ich es vergessen dich jäh wieder zu sehen und das will ich nicht riskieren... Mein Leben ist wie ein stück Heu im Nagelhaufen.« Mir lief eine träne über die Wange die er mir sofort weg wischte. Verwirrt schaute ich in sein lächelndes Gesicht. »Geh nicht , bleib bei mir so kann sie dir nicht sagen was du tuen sollst.«

Als er das sagte schüttelte ich energisch meinen Kopf: »Nein wenn ich das tue sucht sie mich und wenn sie mich erstmal gefunden hat heißt es Ade Freundschaft und Freiheit.« Flüsterte ich worauf er matt lächelte und mit mir weiter hin die Sterne anschaute. »Dann haben wir also keine andere Wal als uns 1 mal im Jahr zu sehen, aber es ist immer noch besser als dich nie mehr sehen zu können.« Betrübt schaute ich in die ferne und sah das Meer im Vollmond licht schimmern.

Er stand ganz plötzlich auf und hielt mir seine Hände hin die ich verwirrt und dankbar annahm. Wie im letzten Jahr drückte er mich fest an sich und flüsterte mir in's Ohr das ich mir keine sorgen um ihn machen sollte. Er nahm mich sofort an die Hand und ging mit mir rein wo wir uns unseren Pyjama anzogen. »Kann ich mich wieder umdrehen?« Kahm es von ihm worauf ich nichts weiter als ein »Hm« aus mir heraus bekam. Er öffnete die Holz Fenster und schaute zu mir hinunter. ich hatte mich inzwischen auf das Bett gesetzt, er krabbelte auf allen fieren zu mir und blieb direkt vor mir sitzen. Mit einem ernsten Gesichts ausdruck Kahm er mir näher und sagte leise: »bist du etwa traurig?« Schnell wich ich seinem blick aus und dachte nach, es brachte mir wirklich nichts Trübsal zu blasen das was ich tuen sollte ist die Zeit wertvoll zu nutzen, ihm schöne Zeiten zu machen und mir selbst auch. Als ich meinen Kopf wieder anhob war er mir sogar noch näher als davor doch in seinem blick lag pure sorge, ich lächelte und sagte das alles in Ordnung ist. Er hob eine Augenbraue worauf ich meine Arme und Beine ausbreitete und mich auf mein Kissen fallen ließ. »Ich will jetzt lieber schlafen denn ich bin schon gespannt wie gut du Fußball spielen kannst nach all den Jahren in denen nicht mehr zusammen gespielt haben...« Nach kurzer zeit legte er sich dann neben mich worauf wir uns eine weile stumm anschauten. Es war so als würden seine Augen meinen Körper beeinflussen denn meine Augen wurden mit der zeit ganz schwer worauf ich in den schlaf fiel.

Nach so fielen Monaten konnte ich endlich wieder unbesorgt schlafen.
 

Als ich am nächsten morgen aufwachte fühlte ich wie mir etwas gegen den Nacken blies. Verschlafen öffnete ich meine Augen und erschrak auch sogleich, in der nacht hatte er anscheinend unbewusst einen Arm um mich gelegt und nun trennten uns nur noch wenige Zentimeter. Zögernd strich ich ihm durch das Haar, es war so schön weich das ich garnicht aufhören konnte mit seinem Haar zu spielen, ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Kurz darauf gab ich mich der Umarmung hin und schlief wieder ein. Es Kahm mir vor wie Sekunden in denen ich wieder aufwachte, als ich meine Augen zum 2. mal öffnete sah ich in Schokoladen braune Augen die mich beäugten. »Guten morgen.« Nuschelte ich worauf er seine Hand zwischen Gesicht und Kissen legte und mich angrinste. »Na gut geschlafen?« Kahm es neugierig von ihm worauf ich nickte. »So gut wie schon lange nicht mehr.« Sagte ich und gab ihm wie öfters einen flüchtigen Kuss auf die Wange, kurz darauf stand ich auf und sträckte mich ausgiebig. Auch Tai stand auf und lächelte worauf er sich ein paar Sachen nahm und hinaus ging um mich Unruhe anziehen zu lassen. So zog ich mir eine hellblaue Capri Hose an und darüber ein Weißes Top mit Spagetti Trägern da es draußen sehr warm war. Ich ging die Treppe herunter und fand ihn nach einer weile Ball spielend am Strand. »Seit dem wir das letzte mal zusammen gespielt haben scheinst du besser geworden zu sein, aber auch ich bin besser geworden damit du bescheid weißt.« Kahm es selbst sicher von mir worauf er grinste: »Dann kann das Spiel ja gleich beginnen!« Nach 1-2 Stunden spielen ging Tai für kurz weg und Kahm mit 2 Schalen Wasser, einer Kokosnuss und verschiedenen Beeren wieder. Wir unternahmen alles mögliche zusammen bis zum Sonnen Untergang, wir saßen wieder am Strand und schauten uns die untergehende Sonne an. Plötzlich pickte er mir vorsichtig mit seinem Finger in die Seite, ich zuckte leicht zusammen was ich nicht hätte tuen sollen. » Könnte es sein das du kitzelig bist Sora?« Ich schluckte einmal kräftig und machte mich auf eine Kitzel Schlacht bereit. Er drückte mich zu Boden, hockte sich über mich und fing auf der stelle an mich durch zu kitzeln. Mir stiegen lach Tränen in die Augen worauf ich mir um gnade winselnd vor lachen krümmte. »Hahaha... Bitte Tai das reicht ich kann nicht mehr!« Nach einigen Minuten ließ er mich doch noch in ruhe so das ich endlich wieder richtig ein und aus atmen konnte.
 

Die nächsten Tage spielten wir oft Fußball und gingen auch öfters schwimmen, wir schwammen gerade in der nähe des Wasserfall's und hatten wie die tage zuvor fiel spaß. »Morgen ist es wieder so weit.« Sagte Tai als wir wie jeden Abend in den Himmel schauten. Die meiste zeit redeten wir nicht wenn wir uns die funkelnden Sterne anschauten, es reichte vollkommen wenn wir nebeneinander saßen und uns anschwiegen. Denn so war es ruhig und man konnte alle Geräusche der Natur hören. Der Wind wehte an uns vorbei und ließ unsere Haare hin und her tanzen. Dieses mal scheint Tai garnicht traurig zu sein worauf ich mich innerlich fragte wie er sich im Moment wirklich fühlte. »Weißt du was Sora? Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Jahr wenn wir uns wieder sehen. Das war auch schon die Antwort auf meine innerliche frage gewesen. Ich legte meinen Kopf leicht auf seine Schulter und murmelte das ich mich auch sehr freute. Auch die letzten stunden vergingen wie im Flug und so machte ich mich auf den Rückweg, auch wenn es schwer für mich war, schwerer als beim letzten mal.

Flashback teil 3 "Das Jahr in dem ich Gefühle für ihn entwickelte"

Nun bin ich schon 13 Jahre alt und mein Leben hat sich kaum verändert. Ich hasste mein Leben so sehr das ich nur noch für Tai lebte. Ich zählte mein Leben für wertlos und Hoffnungslos. Mit langsamen schritten ging ich auf mein Balkon und schaute hinaus zu unserem riesigen Schlossgarten. An den Seiten meines Balkon´s hatte Ich mir alle arten von Blumen und Rosen anpflanzen lassen genau so wie 2 kleine Vogelhäuschen. Die Sonne schien und es war angenehm warm aber obwohl es ein schöner Tag war, war ich unglaublich traurig. Kummer und Trauer breiteten sich in mir aus obwohl ich morgen wieder zu ihm konnte und ihn somit endlich wieder sehen würde. Seit einigen Monaten hatte ich dieses Problem schon und seit einem Monat wusste ich auch was ich genau hatte, ich hatte liebes Kummer. Amor traf mit seinem Pfeil direkt in mein Herz, auch wenn ich es selbst nicht nicht glauben konnte liebte ich ihn schon sehr lange ohne das ich es selbst mitbekommen habe. Ich atmete tief ein und wieder tief aus um mich und meinen drückenden Herzschlag wieder zu beruhigen. Plötzlich hörte ich die Stimme meiner Mutter aus der Richtung ihres Lieblings Platzes: »Sora liebes kommst du bitte hier her?« Fragte sie als sie mich auf meinem Balkon stehen sah worauf ich leise seufzte und ihr mit einer kleinen Verbeugung klar machte das ich sofort kommen würde. Als ich durch das Schloss ging kam ich an einigen dienst Mädchen vorbei die sich verbeugten, ich lächelte traurig zurück und ging an ihnen vorbei. Die Mädchen sahen mir verwirrt hinterher als ich dieses traurige Gesicht machte und fingen an unter sich zu tuscheln was ich zwar sofort bemerkte aber nicht drauf einging. Bei meiner Mutter angekommen verbeugte ich mich abermals und schaute sie so freundlich wie es ging an: »Du wolltest mich sprechen Mutter?«

Kam es mit leicht zittriger stimme von mir worauf sie mich ernst anschaute: »Ja es ist nämlich so das wir deine Reise noch ein weiteres mal verschieben müssen, ich weiß das du schon vor einem Monat gehen wolltest aber dieses hier ist fiel wichtiger mein Kind.« Als sie dies sagte lies ich mein Kopf hängen und dachte traurig an Tai der sich bestimmt schon fragte wo ich so lange blieb: »Und für wie lange darf es dieses mal sein?« Fragte ich mit noch immer leicht zittrigen Stimme worauf sie mich so anschaute das ich riesige angst vor meinen eigenen Mutter bekam. »Eine Woche wird es dauern, wir werden morgen früh mit einem Schiff zum Königreich des Lichtes fahren also würde ich vorschlagen das du dich heute Abend vorbereitest.« Ich nickte worauf ich um Erlaubnis bat zurück auf mein Zimmer zu gehen.
 

Die nächsten Tage im Königreich des Lichtes verliefen eigentlich ganz ruhig, ich musste lediglich den Gesprächen meiner Mutter und Der Königin zuhören. Mutter meinte das ich später über solche Gespräche bescheid wissen müsste und in den Nächsten Jahren sogar bei einigen richtig teil nehmen sollte. Natürlich meinte sie damit das ich allen Gesprächen in dieser Woche gut zuhören soll denn sie wollte auf keinen fall das ich bei meinem ersten Gespräch auch nur ein Fehler mache da sie meinte das es eine Schande für uns wäre dabei macht jeder eimal einen Fehler.

Nach einigen Stunden war das letzte Gespräch zu ende. Mutter fragte noch ein letztes mal ob ich die Grundlagen verstanden hatte worauf ich sofort nickte und mit ihr zurück zum Schiff ging wo auch schon Julio auf uns wartete. Ich drehte mich noch einmal um und verbeugte mich ein letztes mal vor der Königin worauf sie lächelte und meinte das ich das ja nie wieder tuen sollte. Ich lächelte zurück und nickte ihr zu in diesem Punkt dachten wir anscheinend gleich nur das es bei mir alle noch immer taten. Sie entschuldigte sich noch ein weiteres mal das sie mir ihre Tochter nicht vorstellen konnte da sie bei einem Freund im Reich der Hoffnung Übernachtete worauf ich es abwinkte und meinte das dies nicht so schlimm war. »Vielleicht ein anderes mal.« Kicherte ich hervor worauf sie erleichtert seufzte und uns noch einmal zu winkte nach dem wir ein stiegen und Julio mir netter weise die Hand reichte um mir zu helfen.
 

Am nächsten Vormittag kamen wir zuhause an worauf ich sofort in´s Schloss und von da aus in mein Zimmer lief. Schnell öffnete ich meinen Kleiderschrank und holte Wäsche heraus, dieses mal nahm ich mir einen Rucksack und packte meine Sachen dort hinein. Auch für Tai packte ich einige Sachen ein worauf ich in das Badezimmer lief um dort zu Baden und mich für die Reise richtig anzuziehen. Als ich mit allem fertig war holte ich meinen Rucksack aus meinem Zimmer und lief zum Speise Saal wo meine Mutter auf mich wartete. Nach einem kurzen Frühstück stand ich auf und fragte um Erlaubnis ob ich nun gehen durfte. Mit einem stummen nicken gab sie mir die Erlaubnis und ließ mich gehen.

»Aber vergesse nicht, in 7 Tagen bist du wieder da sonnst kannst du es die nächsten Jahre vergessen eine weitere Reise zumachen.«

Kahm es noch von ihr worauf ich stehen blieb und meine Hände zu Fäusten ballte. Ich versuchte mich schwer zurück zu halten nicht auszurasten uns sie dann auch noch anzuschreien, schließlich wollte ich ja dadurch nicht riskieren Tai nie wieder zu sehen obwohl ich doch jetzt wusste wie sehr ich ihn Liebte. Tief atmete ich ein und schluckte meine Wut hinunter worauf ich ein leises "OK" aus mir heraus bekam und schnell weg lief um nicht noch was falsches zu sagen, schließlich war es ja schon schwer genug sich zurück zu halten.

Als ich vor dem Meer zum stehen kam versuchte ich erstmal meinen Atem zum Ruhestand zu bringen da ich wirklich außer puste war schließlich ist der Weg vom Schloss bis zum Ufer ja nicht kurz. Plötzlich sprach mich jemand von hinten an worauf ich schnell zurück schaute. Es war Julio der mich verwirrt anschaute: »Sie wollen jetzt schon gehen Prinzessin?« Fragte er worauf ich seufzte und zur Seite schaute: »Ich bin schon fiel zu spät und außerdem hatte ich dir doch gesagt das du mich nicht mit "Prinzessin" ansprechen solltest.« Kahm es gekränkt von mir worauf er sich entschuldigte und ich ihn mit zu schlitzen verengten Augen anschaute denn ich wusste das er es beim nächsten mal wieder tuen würde und ich musste mich einfach bald mal dran gewöhnen doch auch daraus wird scheinbar nichts. Ich winkte ihm noch zu worauf ich auf das kleine Boot vor mir zu steuerte doch hielt er mich wieder auf. Er ging vor und half mir worauf ich meine Augen verdrehte und meinte das er nicht übertreiben brauchte jedoch meinte er das er das mit vergnügen machte. ich schüttelte meinen Kopf und setzte mich hin worauf ich meinen Rucksack neben mir ablegte und die Ruder in meine Hände nahm. »Also ich bin dann mal weg wir sehen uns ja eh in 7 Tagen wieder«

Ein letztes mal winkte ich ihm zu worauf ich mich in Bewegung setzte und mich vom Königreich entfernte. nun waren schon Stunden vergangen, es wurde Mittag und die Sonne prallte erbarmungslos auf meine Haut was mich zu schwitzen brachte. Ich war froh das ich daran gedacht hatte Sonnenkreme zu benutzen, sonnst hätte ich jetzt einen Sonnenbrand bekommen. Keuchend wischte ich mir mit meinem Hand rücken einige Schweiß perlen von der Stirn.
 

Am späten Abend kam ich an meinem Ziel an und lief mit meinem Rucksack auf den Schultern Richtung Baumhaus. Mit jedem schritt wurde mein gang schneller, genau so wie mein Herz anfing schneller zu schlagen. Als ich am Baumhaus ankam stieg ich vorsichtig die gebaute Treppe hinauf und stellte mich unauffällig an das Fenster um zu schauen was er gerade tat. Da diese Nacht Neumond war ließ er eine kleine Kerze brennen die ihm Sicht spendete. Er hatte es anscheinend vergessen auszupusten denn er schlief schon, doch etwas störte mich. Er knirschte erbarmungslos auf seinen Zähnen herum, nur fragte ich mich warum schließlich tat er es in meiner Gegenwart nicht. Ganz leise öffnete ich die Holz Tür und schritt in das Dunkle wo die Kerze kurz am ausgehen war. Ich kniete mich zu ihm an das Bett und beugte mich zu ihm hinunter. Mir war klar das er dies aus Einsamkeit tat, dies konnte ich ihm nicht verübeln aber...

Ich fühlte mich schuldig das ich nie richtig bei ihm sein konnte. Ich hasste meine Mutter dafür das sie uns dies antat, aber auch wenn sie wusste was hier vor sich ging würde sich nichts ändern außer einer Sache die mir schon oft in den Sinn kam. Sie würde mich nie wieder über das Meer lassen, sie nutzte jede Sekunde aus in der Vater nicht da war und dies machte mich rasend vor Wut. Ich küsste ihm sanft auf die Wange und strich ihm einige Strähnen aus dem Gesicht. Kaum hatte ich dies getan hörte das geknirsche auf und sein Gesichts Ausdruck wurde entspannter.

Ohne ihn aufzuwecken zog ich mir mein Pyjama an und legte mich zu ihm in das Bett worauf ich ihn fest umarmte. In mir löste sich ein Bach voller Gefühle, mir liefen vor Freude ihn endlich wieder sehen und umarmen zu können einige Tränen über die Wangen die ich mir gleich wieder weg wischte und versuchte nun einzuschlafen.
 

Am nächsten morgen wachte ich sehr früh auf und sah zu ihm hoch. Er schlief noch immer worauf ich aufstand, mich wieder umzog und mich zurück zu ihm in das Bett setzte. Nach einigen Minuten wachte er nun auch auf und schaute mich überrascht an jedoch schaute ich schnell zur Seite und drückte meine Beine fest an meine Brust: »Warum hast du mir verschwiegen das es dir so schlecht geht wenn ich nicht bei dir bin?«

Fragte ich worauf er sich auf setzte und auf seine zu Fäusten geballten Hände schaute. »Ich wollte das du beruhigt nachhause gehen kannst ohne das du denkst das es mir schlecht geht...« Ich biss mir auf die Unterlippe und zwang mich dazu nicht wieder in tränen auszubrechen, jedoch misslang es mir und es rollten Dicke Tränen hinab. »Das denkst auch nur du, jeden Tag mache ich mir Gedanken darüber wie gemein ich doch bin dich hier einfach zurück zu lassen obwohl du immer alleine bist, ich fühle mich für deine Trauer schuldig Tai!« Schrie ich ihm entgegen. Er schaute geschockt in meine Wässrigen Augen und bekam kein einziges Wort heraus. Als ich realisierte was ich soeben getan hatte stand ich schnell auf und lief weg. Nach eine weile kam ich zum stehen und bemerkte das ich neben dem Wasserfall stand, still liefen mir die Tränen über die Wangen. Ich fing an zu schluchzen und verkroch mich in irgend einer Ecke wo ich hoffte nicht von ihm gefunden zu werden.

Die Zeit verging wie im Flug, ich wusste nicht wie lange ich dort saß und mir die Augen aus weinte. Schließlich hatte ich nicht mehr die Kraft zum weinen da mir die Tränen nach einiger Zeit ausgingen. Mein knurrender Magen und die Kopfschmerzen machten es mir noch schwerer worauf ich mich so geschwächt wie ich war hinlegte und sofort einschlief. Spät am Abend wachte ich wieder auf und merkte das meine Kopfschmerzen durch den Schlaf wieder gesunken waren jedoch wurde das Magen knurren nur noch schlimmer, kein wunder ich hatte seit ein und halb Tagen nichts mehr gegessen. Ich saß noch einige zeit da bis ich seine Stimme hörte: »Da bist du ja, ich dachte schon du währst wieder gegangen... ich war traurig als ich dachte das du wirklich gegangen sein könntest. Ich habe die ganze Insel nach dir abgesucht...« Ich konnte in dem Moment nicht sagen was für ein Gesichts Ausdruck er machte weil ich ihn nicht anschauen konnte, ich war mir sicher das er traurig war weil ich ihn angeschrien hatte, ich fühlte mich einfach zu schuldig für alles. Schnell vergrub ich mein Gesicht als er versuchte mir in die Augen zu schauen doch anscheinend war dem nicht so den ich merkte wie mit etwas gegen meinen Fuß kam. langsam schaute ich auf den Boden und sah jede Art von Früchten vor mir liegen. »Esse einwenig du hast bestimmt lange nichts mehr gegessen du siehst auch sehr blas aus... komm esse schon, ich möchte nicht das dir etwas passiert.« Als ich hörte wie er sagte das er sich um mich sorgte weiteten sich meine Augen. Ich war einfach dumm, ich war wegen meinen Gefühlen nicht ganz klar bei Kopf und er machte sich sorgen um mich nur weil ich so komisch drauf war und so weiter. langsam drehte ich mein Gesicht zu ihm worauf er zusammen zuckte und mir geschockt in mein Gesicht schaute. »Sora dein Gesicht... ! Was... ?« Er wusste nicht was er sagen sollte, ich hingegen konnte mir schon denken wie schlecht ich aussah. Er schob schnell das Essen näher an mich heran und forderte mich auf sofort etwas zu essen worauf ich mit zittrigen Händen etwas nahm und aß, ich schluchzte und aß gleichzeitig bis ich satt wurde. Als ich satt war schaute ich wieder weg. Obwohl überhaupt nichts los war habe ich solch ein Drama daraus gemacht. »Sora komm mit du siehst Müde aus wir können auch später über alles reden nur will ich nicht, das du dich erkältest das würde mich... fertig machen.« Seine Worte stachen mir in mein Herz worauf ich schnell aufstand und beschämt zu Boden schaute »Tut mir leid T-Tai ich...« Ich erstickte unter meiner eigenen Stimme und schluchzte ein weiteres mal worauf Tai mich plötzlich umarmte. Mit aufgerissenen Augen schaute ich über seine Schulter hinweg worauf es etwas dauerte bis ich den Mut fand seine Umarmung zu erwidern.»Entschuldige dich nicht, das brauchst du nicht.« Als ich auch nur meinen Mund öffnete meinte er das ich ihm nicht widerreden soll, das dafür noch bis Morgen zeit wäre und ich jetzt ruhe brauchte. Ich krallte mich fest an ihn und versuchte mich zu beruhigen worauf ich nickte und er mich wieder los ließ.
 

Als wir beim Baumhaus ankamen und er für mich die Tür öffnete ging ich mit zittrigen beinen in´s innere. Wehrend er versuchte die Kerze anzumachen versuchte ich mich mit meinem zittrigen Körper auszufinden und wieder mein Pyjama anzuziehen. Als siech die Gegend erhellte machte er die Tür und die Fenster zu worauf er mir hilf mich in das Bett zu legen. Unter der Decke war es noch kalt so das ich anfing zu frieren. Auch er kroch unter die Decke und kam nah an mich heran worauf meine Wangen ganz Rot wurden. in dem er mich fest an sich drückte fing er an mich zu wärmen worauf mein Körper sich kurz darauf beruhigte. ich war wirklich so erschöpft wie er behauptete und wollte nur noch schlafen. Jedoch musste ich noch eines los werden. Ich entschuldige mich dafür das ich 5 Wochen zu spät kam und sagte warum das alles so lange gedauert hatte. Er meinte trotzdem das es schon in Ordnung war und ich nun einfach nur schlafen sollte.

die Woche verstrich eigentlich ganz ruhig wir sprachen die ganze Woche über nur das nötigste und hatten kaum etwas getan. Ich war mir sicher das ich Tai dadurch nur wieder Traurig machte ich war mir einfach nicht im klaren wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte, was ist wenn er

mich gar nicht liebte so wie ich es für ihn tat.

Wir standen uns gegenüber da ich wieder gehen musste. Ich schaute auf den Boden und er betrachtete mich: »Ich... Es tut mir leid das ich kaum etwas mit dir unternommen oder gar geredet habe, aber...« Tai lachte ganz leise worauf ich zu ihm aufschaute und er mir sagte das er auch so froh war das ich bei ihm war. ich ging ein, zwei schritte nach hinten und entschuldigte mich ein weiteres mal dafür das ich zu spät gekommen bin worauf er nur seinen Kopf schüttelte. »Ich verspreche dir dies nicht ein weiteres mal zuzulassen und werde von nun an immer am selben Tag zu besuch kommen. das bedeutet... ich sehe dich heute in einem Jahr wieder von nun an ist diese Woche des Jahres unsere Woche und ich werde mich nie wieder verspäten nicht mal einen tag.« Tai lächelte mich an worauf ich zurück lächelte und langsam in mein Boot stieg. Ich wollte ihn so gerne ein letztes mal umarmen aber ich konnte einfach nicht. »Ich hab dich lieb pass auf dich auf und komm gut nach hause.« Ich lief Rot an und drehte mein Gesicht leicht weg worauf ich lächelte und mein Herz höher schlug: »I-ich hab dich auch l-lieb« Stotterte ich nervös worauf ich ich ihn noch einmal lieb anlächelte und Mein Boot schließlich zum bewegen brachte.

Flashback teil 4 "Der neue Freund"

Es verging ein weiteres Jahr, indem ich fiel über meine Gefühle nachdachte. Ich saß in einem Boot und schaute in den Wolkenlosen Himmel. Ich musste endlich einen Endschluss fassen, schließlich konnte ich ihn nicht länger anschweigen. Er konnte ja nun wirklich nichts dafür, das ich mich in ihn verliebt habe. Aber es ihm sagen und unsere Freundschaft riskieren wollte ich auch nicht. Ich hatte nicht das Recht ihm Sorgen zu bereiten. So entschied ich mich meine Gefühle ihm gegenüber einfach zu verstecken und so zutuen als wehre überhaupt nichts los. ich wollte ihm keine sorgen machen, schließlich bin ich ja nur 1'e Woche hier und ich will das er fröhlich ist, wenn ich es schon nicht richtig sein kann. Als ich an der Insel ankam war die Sonne schon untergegangen. Ich nahm mir meine Tasche in die Hand und ging in den Wald hinein.
 

Als ich vor der Treppe des Baumhauses stand, versuchte ich sie langsam und vorsichtig zu besteigen. Als ich oben ankam und durch das Fenster schaute, sah ich wie er im Bett lag und seine Arme hinter seinem Kopf verschränkte. Er schien über etwas nachzudenken, denn er schaute gedankenverloren an die Decke. Nun machte ich 2 weitere schritte und stand vor der halb offenen Tür, wo ich meinen Kopf hinein steckte und lächelte. »Du bist ganz schön unvorsichtig... Was ist, wenn hier Lebewesen herum lauern die gerne durch offene Türen gehen?« Kam es scherzend von mir worauf er aufschreckte und kerzengerade in seinem Bett saß. Er schien gedacht zu haben, das er sich nur verhört hat. Aber als er mein Gesicht erblickte, sprang er auf und lief mir entgegen. Bei mir angekommen machte er die Tür erst einmal richtig auf, um mich danach sofort zu umarmen. »Willkommen zurück Sora...« Sagte er leise. Jedoch konnte ich sehr gut hören, wie sich seine Stimme überschlug. Bei ihm war es nur die Stimme aber bei mir überschlugen sich meine innersten Gefühle für ihn. Im nächsten Augenblick dachte ich schon das ich keine Luft mehr bekommen würde, so doll schlug mir mein Herz gegen meine Brust. Ich versuchte meine Gefühle sofort wieder zu verbergen, bevor er noch etwas bemerkte. Es war zwar etwas schwerer als gedacht aber ich schaffte es nah kurzer zeit, worauf ich seine Umarmung erwiderte.
 

»Es freut mich auch, wieder hier bei dir zu sein Tai. Sag... Wie geht es dir?« Kam es lächelnd von mir. Plötzlich packte er mich an meinem Handgelenk und drückte mich auf das Bett wo er noch eben drin lag. Ich stieß vor schreck einen schrillen schrei aus, aber verstummte als er mir näher kam. Mein Herz schlug von Sekunde zu Sekunde schneller und meine Wangen wurden vor Verlegenheit Tomaten Rot. Tai fing auf einmal an, zu grinsen und kitzelte mich auf der stelle durch. Ich kam mir so bescheuert vor. Da machte ich mir doch tatsächlich Hoffnungen das er jetzt etwas sagt, worauf ich schon so lange wartete. Meine Augen brannten und füllten sich mit Tränen, worauf er aufhörte mich zu kitzeln.

»H-Hey... habe ich etwas falsch gemacht oder dir gar weh getan?«
 

Als ich sein besorgtes Gesicht sah, wischte ich mir schnell die Tränen weg und lächelte leicht: »Schon gut mit mir ist alles in Ordnung... mir geht es gut. Ich habe dich anscheinend einfach nur zu sehr vermisst.« Diese Worte schienen ihn zu beruhigen, denn er lächelte nun auch wieder worauf er von mir hinunter ging, und sich neben mir in den Schneidersitz setzte. »Dann ist ja gut, ich dachte schon... Außerdem solltest du deswegen nicht weinen. Wenn du fröhlich bist solltest du es mit einem lächeln zeigen. Aber zieh dich erstmal um, danach können wir noch immer weiter reden.« Ich nickte ihm zu und stand sofort auf. Nach dem ich mich umgezogen hatte und mich wieder zu ihm setzte, redeten wir noch eine weile bis wir schließlich merkten, das es sehr spät geworden ist. Ich hob meine Bettdecke an und legte mich sofort hin. Er tat es mir gleich und schlief auch sofort ein. Es war schon außergewöhnlich, wie schnell er immer einschlief. Auch ich machte nun meine Augen zu und schlief nach einigen Minuten ein.
 

Am nächsten Morgen wachte ich etwas später auf, als gewohnt. Aber die Boot Fahrten machten mich auch wirklich fertig. Schließlich ist es ja nicht leicht, 7-8 Stunden lang ohne pause ein Boot anzutreiben, indem man es selbst ruderte. Ich drehte mich um und schaute zur Seite, wo Tai mit etwas abstand neben mir lag. Ich musste lächeln, er schlief wie ein Baby. Er murmelte sogar im schlaf was ich noch süßer fand. Ich verstand zwar nicht genau, was er da vor sich hin murmelte da dabei alle Buchstaben ineinander gerieten, doch eins verstand ich. Wenn ich es bedachte, reichte es mir sogar. Er rief meinen Namen zwischen seinem Gemurmel mehrmals auf, was mich wieder zum lächeln brachte. Plötzlich fing er an zu schnarchen und breitete seine Arme und Beine aus, worauf er mit seinen Füßen die Bettdecke von sich hinunter riss. Ich fing an zu kichern. Ich konnte mich einfach nicht darüber beschweren, so wie ich es tat wenn Papa schnarchte und mich, als ich noch klein war damit vom schlafen abhielt. Wenn ich es mir so ansah, passte es sogar irgendwie zu ihm. Auch wenn es nicht so war sah er in dem Moment aus als wehre er ein sorgenfreier Mensch.
 

Langsam stand ich auf und zog mir mein Pyjama aus um mir mein Badeanzug anzuziehen. Ich legte mein Pyjama zusammen und legte es auf meine Bettseite damit er nicht dachte, ich wehre wieder gegangen oder so. Auf Zehenspitzen ging ich zur Holztür und öffnete sie vorsichtig, um ihn nicht aufzuwecken. Als ich das schaffte glitt ich geschickt die Treppe hinunter, worauf ich die frische Luft tief ein und aus atmete. Von dort aus lief ich sofort zum Wasserfall und sprang in das frische, klare Wasser. Nach dem ich untertauchte, öffnete ich langsam wieder meine Augen und schaute mich um. Das Wasser war schön klar, so das ich alles deutlich sehen konnte. Kurz darauf schwamm ich wieder hoch und keuchte. Als ich das saubere Wasser unter mir so ansah, bekam ich Durst und probierte ein wenig davon. Das Wasser war ganz süß, erfrischend und kühl, im Gegensatz zu dem salzigen Meer außerhalb der Insel. Nach 3-4 schlucken schaute ich hoch, in den Wolkenlosen Himmel und holte tief Luft, um wieder abzutauchen. Ich erkundete die Unterwasserwelt und sah, fiele verschiedene kleine Fische. Die Unterwasserwelt faszinierte mich so sehr, das ich meine eigene Welt vollkommen vergaß. Ich tauchte immer weiter und vergaß das atmen. Erst als ich spürte wie mich etwas an meinen Teilen packte, erwachte ich aus meinem Tag Traum. Es kam mir so plötzlich, das ich vor schreck meinen Mund öffnete und Wasser verschluckte. Ich wurde aus dem Wasser herausgezogen, und auf den kalten Boden gelegt. Mir brannte es im Hals, als ich anfing zu husten. »Sora!Sora wach auf...« Seine Stimme klang flehend und hysterisch.

ich öffnete meine Augen einen spalt und schaute ihm in sein Gesicht. »Tai? Was ist passiert?« Kam es über meine Lippen worauf er mich etwas anhob. »Sora warum hast du das getan? Weißt du eigentlich was für einen schrecken ich bekommen habe?!« Er zitterte am ganzen Körper was mich wunderte. »Warum hast du versucht dich zu ertränken« Fragte er mich weiter worauf ich meine Augen vor entsetzen aufriss und protestierte. »Was? Nein Tai, das stimmt doch überhaupt nicht.«

»Warum tust du dann so etwas?« Kam es wütend von ihm. Ich zuckte vor schreck zusammen und schwieg ihn an. »Schweig nicht... sag doch etwas. wenn du es nicht mit Absicht getan hast, was dann?« Auch ich zitterte jetzt, die kühle Luft blies an meine nasse Haut. »Ich... Ich wollte nur... schwimmen. Ich... Es tut mir leid Tai« Er schaute wieder entspannter, faste sich an seine Stirn und atmete einmal tief ein und aus. »Bitte tue das nie wieder, ja? Du bist mir fiel zu wichtig. Wenn du stirbst dann... Dann hätte mein leben keinen sinn mehr« Schwach wie ich war hob ich meine Hand an und streichelte seine Wange. »Schsch... Sag so etwas nicht. Ich würde dich niemals verlassen wollen. Wir sind doch... Freunde und Freunde sind füreinander da.« Es fiel mir einfach zu schwer zu sagen das wir nur Freunde sind. Wie sehr wünschte ich mir, mehr als nur eine gute Freundin für ihn zu sein. Obwohl mir zum Heulen zumute war, zwang ich mir ein Lächeln auf die Lippen und unterdrückte meine Tränen. Ich musste endlich stark werden, ich durfte nicht immer weinen wie eine kleine Heulsuse.
 

Ich saß noch einige Minuten auf seinem Schoß, bis er mir aufhalf und fragte ob ich etwas zu essen wollte. Erst als er mich fragte, merkte ich wie lehr mein Magen doch eigentlich war. Ich nickte matt worauf er lächelte und mir eines seiner Arme, um meine Schultern legte. Er ging mit mir zum Strand, wo er mich absetzte und meinte, das ich hier auf ihn warten sollte. Ich tat was er mir sagte und wartete einige zeit darauf, das er zurück kam. Es vergingen 20-30 Minuten, worauf er endlich mit etwas essbarem zurück kehrte. Wehrend wir aßen redeten wir kaum miteinander, so das ich gelangweilt aufseufzte. Ich schaute zu ihm auf und sah sein lächeln. Er bemerkte meinen fragenden Blick, worauf er noch süßer lächelte. »Ich bin froh, dich bei mir zu haben.« Sagte er so, das mein Herz höher schlug.
 

Nach dem Essen ließ ich mich auf den Sand nieder und Atmete die frische Luft genüsslich ein. Tai beäugte mich von der Seite wehrend ich meine Augen zu machte. Es war so schön ruhig, die sanfte Briese spielte mit meinen Haaren und kitzelte mich im Gesicht. ich fing an zu kichern,doch plötzlich spürte ich noch etwas anderes. ich öffnete wieder meine Augen und sah, wie Tai mir eine Strähne aus meinem Gesicht, hinter mein Ohr strich. Jede einzelne Berührung war so schön, das es an den Stellen an denen er mich berührte, kribbelte. »Wenn du dieses lächeln doch nur öfters auf deinen Lippen haben würdest... Du bist so wunderschön, wenn du lächelst oder lachst...«

Meine Augen weiteten sich, als ich realisierte was er da gerade zu mir sagte. Er fand mich und mein lächeln wunderschön. Dieser Gedanke ließ mein Herz noch höher schlagen, als es eh schon tat. Schnell versuchte ich mich zu beruhigen, was ich nach einigen Minuten auch schaffte. Tai wollte mir gerade wieder etwas sagen, wurde jedoch unterbrochen. Ein gequitsche brachte uns dazu, Richtung Meer zu schauen. Er sprang fröhlich auf und lief bis zu den Knien in das Kalte Wasser. Als ich sah worauf er zu lief, lief ich ihm hinterher. Es war ein Delphin Baby. Tai freute sich es zusehen und umarmte es auf der Stelle. »Oh wie süß!« Rief ich begeistert worauf Tai wieder zu mir schaute. »Das ist ein guter Freund von mir, ich habe ihn vor einigen Monaten verletzt am Strand gefunden. Er hat mich immer versucht aufzumuntern, wenn ich mich mal einsam fühlte, genau wie du es bei mir auch immer tust.« Ich schaute in die Kulleraugen vom Delphin und fragte ihn, ob ich es streicheln durfte. Er nahm meine Hand und platzierte sie auf dem Rücken vom Delphin. Er meinte das ich mich gut festhalten sollte, was ich auch sofort tat, denn kaum hielt ich mich fest schwamm es einige runden mit mir. Als wir wieder bei Tai waren fragte er mich ob es spaß gemacht hatte. Ich nickte ihm völlig überwältigt zu, und strich dem Delphin sanft über die Schnauze.
 

Es vergingen einige Tage in denen wir wieder fiel zusammen unternahmen, aber in denen ich mich auch immer wieder verstellte, um davon auszugehen das Tai nichts von meinen Gefühlen bemerkte. Doch eines entging ihm trotzdem nicht, er sah das mit mir irgend etwas nicht stimmte und sprach mich darauf an. »Sora du siehst so bedrückt aus... Willst du vielleicht mit mir darüber reden?« Ich schüttelte sofort meinen Kopf und versuchte so zu tuen, als wehre wirklich nichts los. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen. »Sora... Ich sehe doch das dich etwas bedrückt, also komm mir bitte nicht mit ausreden an. Außerdem warst du letztes Jahr genau so komisch drauf...« Sagte er schnaubend. Innerlich versuchte ich eine ausrede zu finden und sagte nach einigen Sekunden: »Ich weiß nicht wovon du sprichst... Wenn überhaupt hätte es gar nichts mit dir zutuen.« Log ich ohne mit der Wimper zu zucken. Ich fühlte mich schlecht das ich ihn auch noch anlügen musste, doch unterbrach er meine trüben Gedanken. »Ach ja? Wen es mich nichts angeht, warum bist du dann so deprimiert wenn ich mit dir rede oder auch nur neben dir sitze? Warum gibst du mir dann das Gefühl, das ich an irgend etwas schuld bin...?« Ich zuckte zusammen. »N-Nein du bist an gar nichts schuld, ich...«

»Aber es hat etwas mit mir zutuen.« Redete er mir dazwischen, worauf ich ihm richtig in die Augen schaute. »Also habe ich recht gehabt... Sag, was bedrückt dich?« Kam es wieder von ihm. Ich schüttelte wieder meinen Kopf. »Nein, nein, nein...! Du bist an gar nichts schuld, glaube mir doch!«

Schnell stand ich auf und lief schluchzend in den Wald hinein. Jedoch vergaß ich, das er fiel schneller als ich war und mich mühelos einholte. Er packte mich an beiden Handgelenken und zwang mich dazu in seine Augen zu schauen. Ich kämpfte gegen seinen Hände druck an, was vollkommen umsonst war. Er war einfach zu stark, als das ich mich befreien konnte. Er hielt unsere Hände in Schulter höhe und schaute mir so ernst in die Augen, das ich seinem blick nicht mehr länger stand halten konnte. Ich senkte meinen Kopf und bat ihn mich loszulassen. »Bitte lass mich los ich... ich möchte nicht darüber reden, ich glaube... es wehre besser nicht morgen, sondern schon heute zu gehen. Es tut mir leid Tai, aber ih fühle mich wirklich nicht gut. Ich will dich auch nicht kränken oder so aber,ich kann nicht hier bleiben wenn ich so deprimiert bin. Du hast es nicht verdient dir deinen Kopf an Sachen zu zerbrechen an denen du gar nicht schuld bist.« Sein Griff wurde noch fester so das ich dachte, er würde mich nie wieder los lassen. »Du entscheidest dich also vor deinen Problemen wegzulaufen? Sora... das darfst du nicht, du musst dich deinen Problemen stellen!«

»Nein das kann ich nicht, es würde unsere Freundschaft zerstören. ich will nichts riskieren um dich später zu verlieren, du würdest mich nicht mehr sehen wollen und...« Sein griff lockerte sich plötzlich vor schock, er wollte etwas sagen doch ich ließ es nicht zu. ich lächelte ihn noch einmal so gut wie möglich an und sagte, das ich nächstes Jahr wiederkommen würde auch wenn ich nicht mehr ganz klar im Kopf war. Tai hatte mir mein Herz, genau so wie meinen verstand genommen und ich wusste nicht, wie ich da so leicht eine Lösung finden sollte. Schnell lief ich weg. ich sah nur noch, wie er verwirrt auf den Boden sank und mir hinterher schaute, dann verließ ich mit einem riesigen Loch in der Brust die Insel.
 

Nach einiger zeit hörte ich ihn nach mir rufen. »Nächstes Jahr... ich möchte das du, wenn du nächstes Jahr zurück kommst, wieder so wie früher bist... Hörst du?! Egal was passiert ich werde auf dich warten!« Er sagte noch etwas, aber das hörte ich nicht mehr, dafür war er zu leise. Er setzte sich hin und vergrub seine Hände in seinen Haaren.

wenn ich zu der zeit gewusst hätte was er dort gesagt hatte, hätte ich mich anscheinend selber für dumm erklärt. Dumm weil ich so schnell gegangen bin. Ich hätte zurück schwimmen und ihn fragen sollen was er mir die ganze zeit versucht hatte zu sagen...

Flashback teil 5 "Ein kleines Missgeschick"

Hier stand ich also wieder... Hier vor seinem Baumhaus und fragte mich, ob ich nun hoch gehen sollte oder nicht.

Es wurde von Jahr zu Jahr schwieriger und mittlerweile denke ich, das es keinen sinn mehr machte ihn zu lieben. Nur weil ich nicht den Mut hatte es ihm zu sagen. Mit wackligen Beinen bestieg ich die Treppe und kam vor der Tür zum stehen. Ich legte meine zittrige Hand an die Tür und atmete einmal tief durch, aber um so näher ich meinem ziel kam, um so mehr tat es in meiner Brust weh. Ich schaffte es nicht und lief die Treppe schnell wieder hinunter, um zu meinem Boot zu gelangen. Ich hatte die Hälfte des Weges erreicht, doch da hörte ich ganz plötzlich seine wütende Stimme. *Du entscheidest dich also dafür, vor deinen Problemen wegzulaufen? Sora... Das darfst du nicht, du musst dich deinen Problemen stellen!* Hallte es in meinem Kopf. Ja, das hatte er vor einem Jahr zu mir gesagt. Doch meine Beine trugen mich weiter, bis ich an etwas abprallte und zu Boden fiel. Mir den Kopf reibend, schaute ich gegen was ich gestoßen war und erschrak als ich ihn sah. Tai kniete vor mir und half mir vorsichtig auf. Verwirrt schaute ich in sein besorgtes Gesicht, worauf er mich sofort fragte ob alles in Ordnung mit mir war. Schnell schaute ich weg und nickte. ich spürte seinen skeptischen blick auf mir ruhen und kurz darauf hörte ich ihn seufzen. »Es hat sich also überhaupt nichts geändert... bitte rede doch mit mir darüber, ich könnte dir vielleicht helfen. Wenn du andauernd nur schweigst, bringt es keinen von uns weiter.« Sagte er mit einer sehr traurigen stimme. Ich stand wieder auf und ging langsam an ihm vorbei um an den Strand zu gelangen, wo ich mich gleich in den Sand setzte. Er folgte mir und setzte sich neben mich in den noch warmen Sand obwohl es schon kühl und dunkel geworden war. Es war ruhig, der Vollmond strahlte am Nachthimmel und erhellte die Gegend.

»Nun sag schon, was hast du?«

Fragte er mich ein weiteres mal, worauf ich in den dunklen Himmel schaute und weiter schwieg. Er hatte Geduld mit mir und wartete einfach darauf das ich antwortete, auch wenn es lange dauern sollte.
 

Es vergingen bestimmt einige stunden und Tai's Geduld nahm ein ende. Er kniete sich ein weiteres mal vor mich, packte mich an meinen Schultern und schaute in meine Augen. Schnell schaute ich zur Seite. »Könntest du mir endlich verraten warum du meinen blicken andauernd ausweichst? Wenn ich dir etwas angetan habe, dann sag es mir bitte in's Gesicht!« Kam es verzweifelt von ihm. Er wollte weiter sprechen, jedoch hob ich meine Hand an und brachte ihn zum schweigen. Er wurde wütend weil ich ihn schon wieder unterbrach und legte seine Hände an meine Wangen, um mir endlich richtig in die Augen schauen zu können. Nun erwiderte ich seinen blick und sah in seine Dunkelbraunen Augen.

»Wenn du mich schon nicht sprechen lässt, dann...«

Er sprach so leise das ich es nur mit mühe verstand, aber was darauf geschah... raubte mir meinen Atem. Tai hatte seine Augen geschlossen und seine Lippen, an meine gedrückt. Nach kurzer zeit löste er sich wieder von mir, schaute auf meine zitternden Hände die auf meinem Schoß lagen und nahm sie in seine. Er schaute mir wieder in die Augen und lächelte verlegen:

»Was hast du bloß mit mir angestellt...? Sora, ich mache mir sorgen, wenn es dir nicht gut geht. Ich habe angst dich zu verlieren. Wenn du bei mir bist fühle ich mich wohl und geborgen... Du nimmst mir all meine Trauer und bringst mich zum lächeln, so wie ich mich bei dir fühle habe ich mich nie zuvor gefühlt... Ich... ich liebe dich... ich habe mich unsterblich in dich verliebt!«

seine Stimme versagte nun ganz. Ich erwachte aus meiner starre und schaute mit geweiteten Augen in sein Rotes Gesicht.

ich bemerkte wie sein griff um meine Hände sich verstärkten, doch im Gegensatz zu meinen Händen waren seine ganz ruhig. Meine Lippen fingen an zu zittern und tränen liefen mir über meine Wangen. »Ich... Ich... Ich bin so dumm!«

Schluchzte ich hervor worauf er mich fragend anschaute.

»Ich habe die ganze zeit versucht es dir zu sagen, hatte aber nicht genug Mut. Ich hatte solche angst das du nicht mehr mein Freund sein willst. Ich... Ich dachte das du mich nicht mehr mögen würdest. und jetzt kommt heraus, das du mich... auch liebst.« Ich senkte wieder meinen blick. es vergingen einige senkenden, dann drückte er mich fest an sich und atmete einmal tief ein und aus. »Du hast mich also auch die ganze zeit geliebt...? Ich dachte immer du wehrst unerreichbar für mich... Dabei waren wir uns immer so nahe, ich kann es einfach nicht glauben... Deswegen warst du also die ganze zeit über so komisch zu mir.«

Ich fühlte sein lächeln an meiner haut, als er seine Lippen an meine Wange legte. Ich krallte meine Hände in sein Hemd und drückte mein Gesicht an seine Brust: »Es tut mir leid, wenn ich es gewusst hätte dann...«

Er drückte mich noch mehr an sich und legte seine Wange auf mein Haar. »Natürlich sind wir nun keine Freunde mehr Sora... Wir haben und so eben gegenseitig unsere Liebe gestanden und du willst trotzdem einfach nur meine beste Freundin bleiben?« Ich hob meinen Kopf etwas an und schaute ihm in seine wundervollen Augen: »Das bedeutet, wir sind jetzt... Zusammen?«

Fragte ich worauf er grinste: »Ich dachte schon, du fragst nie. Du musst wissen, das ich schon lange auf diesen Tag gewartet habe.«
 

»Aber warum hast du...?«
 

»Komm erst gar nicht damit an mich zu fragen, warum ich dir meine Liebe nicht früher gestanden habe...! Du warst doch immer die, die mich immer genau dann unterbrochen hat wenn ich es dir sagen wollte!«

Ich wurde Rot und fragte nochmals: »Immer?«
 

»Immer, Sora. Immer außer einmal, da war es mein missratener Freund.«
 

Ich musste drauf los lachen worauf er sich freute. »Endlich lachst du wieder! Es ist so schön dich wieder lachen zu hören. Wie lange ist es nun her das ich dich lachen hören habe? 2 Jahre? 3 Jahre?«
 

Ich verstummte wieder und schaute ihn entschuldigend an. Er grinste noch immer und wischte mir meine Tränen aus meinem Gesicht. »Schon gut, verspreche mir einfach von nun an, mir von all deinen Problemen zu erzählen. Wenn du hier bist und dich etwas bedrückt, rede mit mir. Ich werde dir zuhören und dir beistehen, so gut ich kann.
 

»Versprochen!«
 

Rief ich mit einem großen lächeln auf den Lippen, worauf er mich wieder an meinen Schultern packte und in den weichen Sand drückte. Er beugte sich über mich und kam mir ein weiteres mal näher. Plötzlich hielt er vor meinen Lippen an. Er sah aus als wüsste er nicht, ob er es noch einmal wagen soll oder nicht. Also legte ich meine Arme um seinen Nacken, zog ihn näher an mich heran und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss sofort worauf meinem Körper ein wundervolles Gefühl durchfuhr, so wie ich es noch nie erlebt hatte. Nach einiger zeit drückte ich ihn weg um nach Luft zu schnappen.
 

»Zu lange...« Keuchte ich hervor was ihn verlegen grinsen ließ. Er ging von mir herunter und half mir auf worauf wir noch ein bisschen sitzen blieben und uns die Sternchen anschauten. Nach 1-2 stunden wurden mir meine Augen schwer und brachten mich zum gähnen. Er schaute zu mir hinunter und musste lächeln, langsam hob er mich hoch und trug mich zum Baumhaus. »Danke Tai... Ich bin froh hier bei dir zu sein. Wenn du nur wüsstest, wie sehr ich angst hatte. Dafür das du mich hassen könntest, wenn ich dir sagen würde, das ich dich liebe.
 

»Sag so etwas doch nicht. Ich könnte dich nie in meinem Leben hassen, vertraue mir Sora ich werde dich immer lieben und daran wird sich auch nie etwas ändern. Selbst deine Mutter wird uns nichts tuen können.«

Ich nickte zufrieden worauf er mich drinnen absetzte und sich umdrehte, um mich in ruhe umziehen lassen zu können. Als ich fertig war, war er auch schon Bett fertig.
 

»Ich bin fertig.« Murmelte ich worauf er sich wieder zu mir drehte und mein lächeln erwiderte. Schnell krabbelte er über sein Bett und hob meine Bettdecke an. Als wir uns hinlegten fühlte ich mich irgendwie unwohl, ich fühlte mich irgendwie einsam. Also schlug ich meine Bettdecke zur Seite und zog an seiner Decke um mich auch damit zu zudecken. Verwirrt drehte er sich zu mir um und sah mich fragend an. »Alles in Ordnung? Warum bist du nicht in deinem Bett geblieben?«

Fragte er mich. ich umarmte ihn ganz fest und sagte das ich mich einsam fühlte. Tai fing an zu lachen und strich mir durch mein Schulter langes Haar.

»Du bist mir aber eine. Du fühlst dich einsam obwohl wir nebeneinander schlafen?«

ich nickte worauf er lächelte: »Du musst aber wissen, das ich mich nachts aufdecke.«
 

»Ich weis, hab dich letztes Jahr schon gesehen. Aber das spielt keine Rolle, ich will trotzdem deine nähe spüren.«

»Das ist alles?« Fragte er grinsend.

»Ja, das ist alles«

wiederholte ich gähnend und kuschelte mich näher an ihn heran. Ich schnurrte zufrieden und schlief erschöpft von der Reise ein.
 

Am nächsten Morgen wachte ich spät auf aber auch Tai lag noch im Bett, da ich ihn noch immer fest umarmte. »Guten Morgen Sora.« Flüsterte er mir in's Ohr. Ich schaute zu ihm hoch und lächelte: »Dir auch einen guten Morgen Tai... Bist du schon lange wach?« Wollte ich wissen worauf er nur seine Schultern zuckte. Wir schauten uns eine weile lang, stumm in die Augen wehrend er mir eine Haar Strähne aus meinem Gesicht strich und das schweigen brach: »Weist du eigentlich wie süß du bist wenn du schläfst? Hab dich stundenlang beobachtet...« Ich wurde leicht Rot und antwortete ihm sofort »Ach so ein Zufall... wenn du schläfst siehst du aus wie ein süße Kind. Wir haben anscheinend fiele Gemeinsamkeiten.« Ich fing an zu kichern als ich sah, wie er verlegen weg schaute. Ich schaute ihm wieder tief in die Augen worauf wir ein weiteres mal schwiegen. Er hatte seinen Kopf auf seinem Arm abgestützt und strich mir mit seiner freien Hand über mein Gesicht. Jedes seiner Berührungen brannte auf meiner Haut, lies mein Herz höher schlagen und gab mir dieses wundervolle kribbeln. Ich wusste das es jeden Moment enden konnte. Nun glitt er mit seinem Daumen über meine Lippen und näherte sich mir, bis sich unsere Nasenspitzen brühten. »So weich.« Hauchte er mir entgegen und küsste mich. Ein wohliger Seufzer entlockte meinen Lippen und brachte mich dazu meine Finger in sein Braunes Haar zu krallen. Er zog mich noch näher an sich heran bis wir nicht mehr konnten und uns voneinander lösten. Er grinste mich an und meinte das er einfach nicht genug von mir kriegen konnte. »Wie wahr.« Seufzte ich hervor worauf sein Grinsen noch breiter wurde. Nun stand er auf, öffnete die Tür und atmete die frische Luft tief ein.

Auch ich stand auf und machte wie jeden Morgen das Bett, stoppte jedoch als er sich plötzlich vor mir sein T-Shirt auszog.
 

Das Blut schoss mir augenblicklich in mein Gesicht: »T-Tai w-was...?«

Er fing an zu lachen, nahm sich eine Badehose in die Hand und ging hinaus. »Schon gut, bin ja schon weg. Ich werde am Strand auf dich warten.« So ging er die Treppe hinunter und ließ mich zurück. Erst jetzt bemerkte ich, das mein Herz nicht mehr zur Ruhe kam und mein Gesicht so warm wurde das ich mich schon als Rote Tomate vorstellen konnte. Schnell holte ich mir einen bauchfreien Top und eine Mini Jeans die ich mir sofort anzog und mich ebenfalls auf den Weg zum Strand machte. Als ich mich meinem Ziel näherte kam mir der Geruch von Fisch entgegen. Vorsichtig schlich ich mich von hinten an ihn heran und bückte mich zu ihm herunter. »Da bin ich.« Flüsterte ich ihm in sein Ohr. Auf seinen Armen legte sich eine Gänsehaut worauf ich kicherte und mich zu ihm setzte. Er wandte schnell wieder seinen Blick ab und drehte die Fische. Es vergingen einige Minuten bis er mir den ersten Fisch überreichte. Ich war verwirrt darüber das er mich nicht anschaute, nahm aber dankend den Fisch an und aß ihn vorsichtig um mich nicht zu verbrennen. Als er nach einer weile noch immer nicht aufschaute, schaute ich an mir hinunter und seufzte. Das war das Erste mal, das ich mit so knappen Sachen vor ihm saß und daran mussten wir beide uns anscheinend noch gewöhnen. Ich war so in Gedanken versunken, das ich vergaß aufzupassen und mir ein Splitter einfing, der lose am Stock hing.

»Aua!«
 

Rief ich vor schmerz. Nun schaute Tai wieder zu mir und sah, wie ich den Stock fallen lies und meinen Finger vor Schmerz fest hielt. Schnell rückte er näher an mich heran und nahm vorsichtig meine Hand um es sich näher anzuschauen. Der kleine Holzsplitter hatte sich in meinen Finger gebohrt und lag nun unter der Haut. Er schaute sich um, brach eine spitze Grete von meinem Fisch ab und schaute mir in die Augen. »Es mag zwar nicht appetitlich sein und wird weh tuen, aber versuch es auszuhalten. Ich werde versuchen den Splitter heraus zu holen.« Ich nickte ihm zu worauf er mit seinen Fingern, an die Stelle drückte. Der schmerz fuhr mir durch meinen ganzen Arm was mich dazu brachte ein Auge zu zupressen. Nun versuchte er mir mit der Grete in mein Finger zu ritzen, was er nach kurzem auch schaffte. Als nächstes versuchte er den Splitter mit der spitze heraus zu holen und musste noch etwas tiefer hinein. Der schmerz wurde so unerträglich das ich aufstöhnte und mir eine Schweißperle über meine Schläfe lief. »Es ist gleich vorbei Sora, halte noch etwas durch.« Nun presste ich auch mein anderes Auge zu und wartete darauf das der Splitter draußen war. »Geschafft!« Sagte er erleichtert und schmiss den Splitter in's Feuer. Ich öffnete meine Augen und versuchte durch die angestauten Tränen hindurchzuschauen. Ich fühlte wie etwas warmes von meinem Finger auf mein Bein tropfte. »Blut?« Fragte ich worauf er mir meine Tränen mit seinem Handrücken wegwischte. »Alles ist ok Sora, der Splitter ist raus... Komm, last uns deine Hand waschen gehen.« Kaum sprach er zu ende, stand er auch schon auf und half mir beim aufstehen. Er nahm meine andere Hand und ging mit mir zum Wasserfall, wo er sich mit mir an den Rand setzte und meine Hand in das Wasser eintauchte. Es fing an schlimmer zu brennen als es noch eben weh tat. Vorsichtig half er mir beim säubern meiner wunde und zog meine Hand wieder heraus. Das Blut quoll erbarmungslos aus der Wunde, worauf er meinen Finger in seinen Mund nahm und meinen Finger mit seiner Zunge gegen seinen Daumen drückte. Er verharrte eine weile in dieser Position und machte dabei seine Augen zu. Nach 5-10 Minuten öffnete er wieder seine Augen und ließ meine Hand los. Die Stelle war zwar noch offen, dafür blutete sie aber nicht mehr. Ich stellte mich auf meine Knie und umarmte ihn. »Danke Tai!«
 

»Nicht der Rede wert, tut es noch weh?«

»Nein, alles bestens. Der schmerz ist weg.«

»Dann ist ja gut, das freut mich.«

Er riet mir den Finger noch etwas in den Mund zu nehmen, damit sich keine Bakterien ansetzten und es schneller verheilen konnte. Ich nickte und lächelte wieder was ihn zum Grinsen brachte.
 

"Am 7. Tag"
 

»Es ist so weit...«

»Pass gut auf dich auf und mach mir ja kein Blödsinn.«

ich lächelte und umarmte ihn kurz.

»Werde ich schon nicht Tai... Pass du auch gut auf dich auf, ich liebe dich!«

»Ich liebe dich auch, Sora«

Sagte er fröhlich als würde ich mich gerade überhaupt nicht verabschieden. So stieg ich in mein Boot und mich zur abfahrt bereit machte. »Ach übrigens... Ich habe nächstes Jahr eine Überraschung für dich geplant!«

Sagte ich lächelnd. »Du weist ganz genau das ich bei Überraschungen immer ganz ungeduldig werde!«

»Hihi tut mir leid, anscheinend musst du wohl doch warten auch wenn du ungeduldig bist.«

»Ach komm schon nur ein Tipp.« Rief er mir schmollend zu, jedoch schüttelte ich meinen Kopf und fuhr los.

»Ist doch gut so, dann lernst du wenigstens was es heißt geduldig zu sein!« Kicherte ich hervor worauf er einmal verächtlich schnaubte und beleidigt weg schaute.

Flashback teil 6 "Sakura"

Endlich waren wir wieder zuhause.

Mutter und ich waren Monate unterwegs um jedem aber auch wirklich jedem Königreich einen Besuch abzustatten. Wir waren zwar zu besuch, trotzdem hatte ich kaum meine ruhe. Andauernd musste Mutter mich von Links nach Rechts scheuchen. Wir blieben jeweils einen Monat bei ihnen zu besuch, was ganz schön anstrengend sein konnte. In jedem einzelnen Königreich musste ich bei ungefähr 20 Gesprächen mit machen, genau so wie das Gespräch anfangen und beenden... Die Tochter von Yuuko hatte ich jedoch noch immer nicht kennen gelernt. Sie war bei keiner meiner Gespräche dabei, aber vielleicht war ich auch immer nur so erschöpft, das ich nicht auf meine Umgebung achtete.
 

Als das Schiff am Hafen hielt, lief ich schnell zum Ausgang um auf den festen Boden zu gelangen. Unten angekommen, sah ich Julio der auf uns wartete und mir zulächelte, als er mich sah.

»Willkommen zuhause Prin... ich meine, Sora-chan...«

Ich fing an zu kichern und umarmte ihn ganz kurz.

»Dir auch einen schönen guten Abend, Julio. Wie kommt es das du dich plötzlich dazu entschieden hast, mich so zu nennen?«

»Na ja... Sie waren so lange weg und da dachte ich, sie würden besser drauf sein, wenn ich sie so rufe...«

Ich schaute ihn skeptisch an und fing nach einiger zeit an zu lächeln.

»Das "Sie" hast du aber noch immer nicht abgelegt. Obwohl ich dir schon so oft gesagt habe, das du mich mit "Du" ansprechen sollst.«

»Es tut mir leid, ich bin fiel zu sehr daran gewöhnt sie so anzusprechen. Nehmen sie es mir bitte nicht so übel...«

Ich musste lachen und nickte ihm zu.

»Ich glaube, ich sollte es auf geben. Anscheinend ist es wirklich Hoffnungslos.«

Nun schaute er mich prüfend an was mich etwas nervös machte.

»Ist etwas?«

»Sie haben sich in den 5 Monaten richtig weiter entwickelt. Ich meine... ach muss wohl einfach nur daran liegen, das ich sie schon so lange nicht mehr gesehen habe.«

»Findest du meine Haare denn auch so fiel besser?«

»Hm... Wollen sie es denn nicht so?«

»Nein...! Mich stören sie, ich habe meine kurzen Haare lieber!«

Sagte ich worauf Mutter dazu kam. Schnell packte sie mich an meinen Handgelenk und zog mich hinter sich her, nach dem sie ihm befahl, unsere Sachen zum Schloss zu tragen. Er machte sich sofort an die Arbeit und stieg auf das Schiff, wehrend Mutter mich immer noch hinter sich her zog. Meine Haare kitzelten mir im Gesicht, worauf ich einmal kräftig pustete um mehr sehen zu können.

»Mutter, kann ich sie denn wirklich nicht wieder kurz schneiden lassen? Ich meine... Kurz ist es praktischer und sie stören nicht.

«

»Nein!« War ihre schlichte Antwort, wie schon so oft.
 

Ich musste seufzen und gab mich geschlagen. Im Schloss angekommen wurden wir empfangen. Nicht von den Personen mit denen ich gerechnet habe.

Als Mutter die Person sah, lockerte sich ihr griff um mein Handgelenk so das ich Meine Hand wegziehen konnte.

Sie hatte mich wieder einmal so fest gehalten, das mir mein Handgelenk wehtat und ich das pochen fühlen konnte.

»H-Haruhiko?«

Kam es von Mutter, worauf mir die Tränen in die Augen stiegen.

»Papa!!!«

Rief ich fröhlich und lief ihm in seine Arme. Ich vergrub mein Gesicht in seinem Hemd und weinte lauter. 2 Jahre war er weg gewesen, um gegen das Land der Freundschaft zu kämpfen. Ja... Sie nannten ihr Reich das der Freundschaft, aber hatten überhaupt nichts damit zutuen. Der König war eines der schlechtesten Menschen, von denen ich je in meinem Leben gehört hatte.

Ich hatte nie die Hoffnung aufgegeben das Papa unversehrt zurück kehren würde.

»Ihr habt gewonnen? Der Krieg ist vorbei?«

Fragte ich unter Schluchzern worauf es eine weile ruhig war. Ich schaute ihn verwirrt an und fragte was los war und dann antwortete er mir.

»Der Krieg ist zu ende... Aber das bedeutet nicht, das wir nicht mehr verfeindet sind...«

»Wie meinst du das?«

»Wir haben für einige Zeit Waffenstillstand... Ich werde nach einigen Tagen wieder los ziehen müssen. Das Problem war, das mehrere an Hungersnot gestorben sind. Nicht nur von uns sondern auch von ihnen. Ich weis nicht wie das weiter gehen soll, aber es ist noch nicht vorbei...«

»Kann es denn nicht einfach ein Ende haben? Ich möchte nicht, das es mehrere Opfer gibt...«

»Das will niemand, liebes. Aber wenn wir nicht hingehen, wird er unser Königreich angreifen und das kann ich nicht zulassen.«

Ich senkte meinen Kopf und nickte.

Papa versuchte das Thema zu wechseln und sagte, wie groß ich doch wieder geworden war, jedoch hörte ich kaum noch zu.

»Sora?«

Ich schreckte aus meinen Gedanken und schaute ihn fragend an.

»Ist alles in Ordnung mit dir süße?«

»J-Ja ich glaube ich bin nur etwas müde von der langen reise... Ich glaube, ich sollte mich einfach ein bisschen hinlegen.«

Er nickte mir zu und wünschte mir einen guten schlaf.

Ich nam mir vor, vor dem Schlafen gehen noch einen Entspannungsbad zu nehmen. Nach dem Bad versuchte ich meine Hüftlangen Haare zu trocknen und zog mir ein Nachthemd an, worauf ich mich in mein Bett kuschelte und auch gleich einschlief.
 

Einige tage vergingen und mein Vater musste wieder gehen. Ich bat ihn auf sich aufzupassen und gesund zurück zu kommen, worauf er es mir versprach und mit mehreren Schiffen davon ging.

Kurz bevor die Schiffe starteten sagte er, das ich mir einwenig frei nehmen sollte, weil ich so fiel gearbeitet hatte. Ich schaute zu Mutter und sah sie nicken. Was hatte sie denn schon für eine andere Wahl, als ihm zuzustimmen. Schließlich war Vater noch da und konnte sehen, wenn sie es mir nicht gönnte. Auch wenn sie immer so streng zu mir war und ich wusste, das sie es nicht aus eigenem willen sagte, bedankte ich mich bei ihr und gab ihr einen kleinen Kuss auf ihre Wange,, um im nächsten Moment zum Schloss zu laufen und mich vorzubereiten. Schon in 30 Minuten war ich fertig mit einpacken und machte mich auf den Weg.
 

Kurz vor Sonnenuntergang, war ich endlich angekommen und stieg vorsichtig aus dem kleinen Boot.

Kleine und langsame schritte machte ich. Ich war froh ihn gleich wieder zusehen und das gerade mal nach 9 Monaten, aber ich war noch immer mit den Gedanken bei Papa und dachte daran, wie es ihm wohl nun ging. In kurzer zeit würde er wieder Krieg führen, ich fragte mich ob es denn wirklich kein ende nehmen würde.

»Sora pass auf!!!«

Die stimme riss mich aus meinen Gedanken und ließ mich aufschauen. Ich sah, wie Tai auf mich zu gelaufen kam.

Einige Meter vor mir sprang er mir entgegen, schlang seine Arme um meinen Körper und fiel mit mir zu Boden.

Ich hatte vor schreck, meine Augen aufgerissen und schaute auf seine vor schmerz, zugepressten Augen. Langsam öffnete er wieder seine Augen und sah mich besorgt an.

»Alles in Ordnung bei dir?«

»J-Ja...«

»Meine Güte, Sora! Du kannst hier nicht einfach ohne aufzupassen herumlaufen. Du währst fast verletzt worden...!!!«

»W-Was?« Fragte ich verwirrt.

Ich war wirklich sehr verwirrt als er mir dies sagte, schließlich lag nichts im weg woran ich mir wehtuen könnte.

Tai setzte sich auf und hielt mich an meinen Händen um mir aufzuhelfen.

»Man muss nicht immer etwas sehen um in Gefahr zu geraten, Sora. Schau...«

Er drehte sich um und schob einpaar Grashalme zur Seite. Als er wieder darauf deutete krabbelte ich näher heran und war entsetzt. Es war ein loch, durch dem Lava durchfloss.

»Das loch ist zwar nur klein, aber groß genug um mit dem Bein hineinzufallen.«

Kam es leise von ihm, worauf mir ein unangenehmer schauer über den Rücken lief. Doch dann fiel mir etwas auf:

»Hier gibt es gar keinen Vulkan, woher kommt dann die Lava?«

»Es gibt kleine unterirdische Tunnel durch denen die Lava fließt, es muss nicht unbedingt einen Vulkan geben...«

Antwortete er mir sofort worauf ich nickte und mich entschuldigte. Er meinte das es in Ordnung ging, jedoch sollte ich das nächste mal mehr aufpassen, warnte er mich.

Ich nickte ein weiteres mal, als er mich nun richtig anschaute.

»Sora... Deine Haare sind fiel kürzer als sonst, hast du sie dir geschnitten?« Fragte er mich worauf ich seufzte:

»Ach, wenn es nur so wehre.« Murmelte ich und schüttelte meinen Kopf.

»Ich habe sie nur zu einem Kranz geflochten, sie sind nicht kurz.«

»Oh« Beendete er unser Gespräch.
 

Er stand auf und reichte mir seine Hand, die ich sofort dankend annahm und Händchen haltend mit ihm zum Baumhaus ging.

Ich hatte mir unser wieder sehen ganz anders vorgestellt und war enttäuscht, das ich wieder mal nicht richtig aufgepasst habe.

Nach dem ich meine Sachen oben abgelegt hatte, fragte er mich, ob wir ein bisschen zusammen am Strand endlang gehen wollten, worauf ich ihm sofort zu nickte. Also nahm er mich wieder an die Hand und ging mit mir zum Strand. Als wir schon eine weile nebeneinander den Strand endlang gingen, schwiegen wir uns noch immer an. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, wenn ich das schweigen breche. Also blieb ich weiterhin ruhig und schaute auf den Sand zwischen meinen Füßen.

»Wie geht es dir?«

Ich schaute zu ihm auf, als er die stille brach und lächelte.

»Gut, und dir?«

Er blieb stehen, was mich ebenfalls dazu brachte stehen zu bleiben.

»Auch, Ich habe dich vermisst.«

Ich fing an zu kichern und legte meine freie Hand, an seine Wange. Mein lächeln wurde größer, als er mich skeptisch beäugte.

»Warum lachst du? Ich meinte das ernst...«

»Hahaha... Natürlich weis ich das du das ernst gemeint hast. Ich habe dich doch auch vermisst, auch wenn es diesmal nur 9 Monate waren.«

Nun lächelte auch er und packte mich mit seiner freien Hand an meiner Taille. Vorsichtig zog er mich zu sich heran und küsste mich. Langsam ließ er meine Hand los und legte seine andere Hand ebenfalls auf meine Taille. Ich fühlte wie sich die Wärme auf meinen Wangen ausbreitete und das Gefühl von Glück und Geborgenheit sich in mir ausbreitete. Nach kurzer zeit löste er sich wieder von mir, worauf ich tief ein und aus atmete.

»T-Tai ich möchte... mehr.« Murmelte ich worauf er mir tief in die Augen schaute und mich anlächelte. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als er mich leicht in den Sand drückte und mich wieder küsste. Mein Herz schlug mir erbarmungslos gegen meine Brust und ich bemerkte überhaupt nicht wie er mit seiner Zunge, in meinen Mund eindrang. Ich fühlte mich so wohl in seinen Armen und fühlte es Kribbeln, als sich unsere Zungen berührten. Nach einiger zeit löste er sich wieder von mir und schaute mir ein weiteres mal, tief in die Augen. Tief ein und aus atmend erwiderte ich seinen blick, wehrend er mir über meine Wange strich.

»Weist du wie schön es aussieht, wenn deine Wangen so schön Rot sind...?«

Hauchte er mir entgegen, worauf ich nur verlegen lächeln konnte.

Wir verbrachten noch einige stunden zusammen am Strand, bis wir schließlich müde wurden und zurück zum Baumhaus gingen.

»Du Sora, du hattest vor 9 Monaten von einer Überraschung gesprochen... Was ist es denn nun? Du meintest das ich warten sollte und das habe ich, lass mich nicht noch länger warten...«

»Hihihi also wirklich, ein paar tage musst du noch aushalten... Ich will nämlich noch ein bisschen zeit mit dir hier verbringen, bevor ich dir die Überraschung zeige.«

Tai blies seine Wangen auf und schmollte, was mich zum kichern brachte. Er konnte manchmal so extrem süß sein das man gar nicht anders konnte, als ihn zu küssen und das tat ich auch.

»Gute nacht, meine Prinzessin«

Ich riss meine Augen auf und schaute ihn erschrocken an, worauf er mich fragend anschaute. Er fragte, ob er etwas falsches gesagt hätte, worauf ich schnell meinen Kopf schüttelte und ihn anlächelte.

»Dir auch eine gute nacht und träum was schönes, mein Prinz.«

Irgendwie fühlte es sich richtig an, ihn so zu rufen. Auch wenn es ein bisschen verwirrend war.

»Also wenn es darum geht etwas schönes zu träumen, ist das nicht schwer...« Sagte er, worauf ich ihn fragend beäugte.

»... Schließlich träume ich jede nacht von dir, etwas schöneres kann ich mir gar nicht vorstellen.«

Ich war verblüfft und errötete stark.

»W-Wirklich? I-Ich auch...«

Er grinste und gab mir einen Kuss, bevor wir einschliefen.
 

Einige Tage vergingen und als ich am Morgen aufwachte, war Tai nicht da... Ich fragte mich wo er hingegangen war, also stand ich auf, machte das Bett, zog mich an und legte einige Sachen bereit. Als nächstes ging ich hinaus um ihn zu suchen aber ihn in so einer Gegend finden, war ja nicht gerade leicht.

»Suchst du vielleicht etwas?«

Hörte ich ihn plötzlich hinter mir, worauf ich zusammen zuckte und mich zu ihm umdrehte.

Er grinste leicht worauf ich zurück lächelte und nickte:

»Ja tue ich... Dich, suche ich. Wo bist du hingegangen?«

»Ich wollte mir nur ein bisschen die beine vertreten und dachte, ich suche uns dabei gleich mal etwas zum Essen...«

»Oh... Weißt du eigentlich, wie früh es ist...?«

»Hm, vor kurzem ist die Sonne noch aufgegangen, ich denke mal das es noch sehr früh ist... Warum fragst du?

»Na, ganz einfach. Ich wollte dir doch noch eine Überraschung machen.«

Antwortete ich ihm worauf seine Augen anfingen zu funkeln. Ich musste kichern und sagte, das er sich dafür vorbereiten soll, in dem er sich anzog und so weiter. Seine schultern zuckend, machte er sich auf den Weg und kam nach einiger zeit wieder.

Ich bemerkte nicht wie er zurück kam, weil ich meine Goldstücke noch einmal durch zählen musste.

»Da bin ich.«

Ich schaute zu ihm auf und lächelte, plötzlich guckte er interessiert und fragte was ich da tat.

»Ach nur mein Gold zählen das ich brauchen werde...«

Ich zeigte es ihm worauf er eine Augenbraue hoch hob und die andere zusammen zog. Ich fragte was er hatte, jedoch ging er noch mal weg und kam nach 5-10 Minuten wieder.

»Wenn du so etwas brauchst, könnte ich so etwas bestimmt auch gebrauchen.«

»Du hast auch Gold?« Fragte ich vorsichtig. Er nickte mir zu und lächelte.

»Ich weiß nicht ob es schon meins war oder ob es mal meiner Mutter gehörte, aber Sachen seiner Eltern darf man doch benutzen, oder?«

Ich nickte kurz, worauf er mir eines davon zeigte. Die Gold stücke waren anders als meine, jedoch hatte ich sie schon irgendwo einmal gesehen. Nur konnte ich mich nicht erinnern wo. Doch dann erinnerte ich mich wieder.

»Dieses Gold ist sehr selten geworden, vor ungefähr 10 Jahren haben sie die Währung geändert. Eines dieser stücke Macht ganze 20 von meinen...«

Er legte seinen Kopf schief und öffnete leicht seine Lippen.

»Stimmt... Sie sind viel größer als die, die du hast. Aber lasst uns nicht länger darüber reden...«

»Genau, ich will dich auch nicht länger warten lassen.«

Mit diesen Worten lief ich zu meinem Boot und winkte ihn zu mir. Er kam näher heran und setzte sich mit mir hinein.

»Nicht so stürmisch. Du wirst sehen was es ist, wenn wir angekommen sind.«

Ich konnte sehen wie ungeduldig er mit jeder Minute wurde, ich kann mich auch nicht erinnern ihn schon einmal so erlebt zu haben. Aber es war süß.
 

Da wir früh los gegangen waren, kamen wir gegen nachmittag an. Tai schaute sich etwas um, wehrend ich seine Reaktionen beobachtete. Nach 1-2 Minuten drehte er sich wieder zu mir und fragte, was wir hier machen wollten. Ich nahm ihn an die Hand und ging mit ihm etwas umher, bis wir an einem bestimmten Laden ankamen. Ich zog etwas mehr an seiner Hand und zeigte in den Laden, worauf er nur kurz nickte. Eine Alte Frau und ihre Tochter, so um die 25 hießen uns Herzlich willkommen und wollten sich gerade vor mir verbeugen.

Ich versuchte ihnen unauffällig zu zeigen das sie es nicht tuen sollten, doch sie taten es. Und als hätte es nicht gereicht... mussten sie mich auch noch fragen... "Was für eine ehre, wie können wir ihnen dienen, Prinzessin?"

Mir lief eine Schweißperle über meine Schläfe, als Tai mich fragend anschaute. Ich fing an nervös zu lachen und meinte, wie spaßig sie doch sein konnten. Die 25 Jährige beäugte mich fragend, worauf ich ihr einen fiel sagenden Blick zuwarf und sie nun verstand das es der falsche Zeitpunkt war. Sie nickte leicht und lächelte wieder. "Wie können wir ihnen dienen? Wollen sie etwas bestimmtes?" Tai stand unbeholfen da und schaute mich weiterhin an, worauf ich sofort nickte.

»Ja, wir wollen jeweils einen Kimono für das Sakura fest heute Abend...« Sagte ich sofort.

Die beiden nickten kurz und zogen uns hinter sich her. Tai's fragendes Gesicht wurde immer deutlicher worauf ich meinen Zeigefinger und meine Daumen spitzen auf einander legte, um ihm zu zeigen das alles in Ordnung war. Er seufzte und hörte der Alten Dame zu, wehrend die junge Frau mir beim aussuchen half. Sie holte so viele auf einmal heraus, das ich nicht wusste, welches ich als erstes anziehen sollte. Dabei dachte ich das, das hier leicht sein wird. Nach einiger zeit bekam ich dann aber doch noch das richtige...
 

Ich kam heraus und sah, wie Tai auf mich wartete. Er hatte schon etwas gefunden und die Alte Dame hatte ihm geholfen, es richtig anzuziehen. Ich bezahlte mein Kimono als er sagte, das er seines schon bezahlt hätte. Nach dem wir uns verabschiedeten, gingen wir durch Wege, wo nur sehr selten jemand durchging.

»Es scheint nicht so, als würde es hier fiele Bewohner geben...«

Beschwerte Tai sich. Ich schüttelte meinen Kopf und sagte, das alle einfach nur an einem bestimmten Ort waren.

»Sa mal... was ist das eigentlich für ein Fest, zu dem wir gehen wollen?« Fragte er mich worauf ich sofort antwortete.

»Zu dieser Jahreszeit, gehen die Kirschblüten auf. "Hanami" ist eine Tradition, in jedem Frühjahr mit sogenannten "Kirschblüten festen" die Schönheit die in Blüte stehenden Kirschbäume zu feiern.«

Als ich ihm die Grundlagen des Festes erzählte, meinte er schon richtig drauf gespannt zu sein. Als wir an unserem Ziel ankamen weiteten sich seine Augen.

»So fiele Menschen auf einmal...«

Kam es staunend von ihm und packte mich an meiner Hand. Wir gingen von Stand zu Stand und hatten fiel spaß zusammen. Die Zeit verging bis uns nur noch eine halbe Stunde bis zum Feuerwerk blieb. Plötzlich schaute Tai weg und sagte kurz darauf, das ich hier warten sollte. Ich tat was er mir sagte und wartete. Einige Minuten vergingen und dann sah ich, wie er kurz davor war wieder zu kommen. Als ich versuchte zu schauen, zu was für einem Stand er gegangen war, rempelte mich ein kleiner Junge an und brachte mich dazu, mein Gleichgewicht zu verlieren. Tai war noch zum richtigen Zeitpunkt gekommen und fing mich auf, bevor ich zu Boden fiel.

»Alles in Ordnung bei dir, Sora?«

»J-Ja... Warte mal, mein Beutel ist weg!« Bemerkte ich und schaute mich auf dem Boden um. Aber dort war er nirgend zu finden. Tai's Kiefer spannte sich an und sagte, das ich mich wieder an die Seite stellen sollte, um auf ihn zu warten. Ich hatte keine Wahl, also stellte ich mich schließlich wieder an die Seite und sah, wie er versuchte dem Jungen hinterherzulaufen. Der Junge kam nicht weit, da Tai ihn mit Leichtigkeit eingeholt hatte und ihn am Arm packte. Der junge wollte weglaufen nachdem er ihm den Beutel in die Hand drückte, doch Tai ließ ihn nicht los. Er sagte irgend etwas zu dem kleinen, worauf er beschämt nickte und von Tai, hinter sich her gezogen wurde. Als sie vor mir stehen blieben, schaute ich zu Tai und dann zu dem Jungen.

»Es tut mir leid, so etwas werde ich bestimmt nie wieder tuen...!« Sagte er mit dem Blick auf den Boden gerichtet.

Lächelnd hockte ich mich zu ihm hinunter und nahm mir meinen Beutel, den er mir ausstreckte.

»Das geht schon in Ordnung...« Vorsichtig drückte ich dem kleinen ein paar Goldstücke in die Hand und strich ihm durch sein weiches Haar.
 

»hier, benutze es sinnvoll.«

Er schaute mich fragend an. Er war verwirrt das ich so etwas tat, obwohl er mich noch eben bestehlen wollte.

Er schaute mir in meine Augen und bemerkte nun...

»D-Du bist...«

»Schon in Ordnung, sei nicht traurig ich bin dir nicht böse. Du solltest jetzt lieber zu deiner Familie zurückkehren.«

So verschwand das Kind mit einem Lächeln auf den Lippen und winkte uns noch ein letztes mal zu.

»Du bist so nett zu ihm, obwohl er noch eben so etwas abgezogen hat...«

ich stand auf und schaute zu Boden:

»Ja, ich weiß nämlich warum er das getan hat... Ich kenne ihn, er ist der Sohn von einer sehr Armen Familie. Er muss gedacht haben, das er seine Familie so retten kann. Ich finde nicht das seine Gedanken falsch waren, auch wenn das Stehlen nicht gerade das richtige ist... Ich kann nicht mit ansehen wie ein Mensch vor Hunger Krank wird, oder sogar stirbt.«

Er nahm meine Hand und drückte sie fest, aber nicht so, das es weh tat. Ich schaute zu ihm auf und sah, sein Liebevolles lächeln.

»Wollen wir weiter?« Fragte er und ich nickte.

Nach einiger zeit hörten wir Mädchen Gekreische.

»Es ist Julio-sama!!!«

Als ich das hörte, zuckte ich zusammen und mir wehre fast mein Herz, stehen geblieben. Tai schaute in die Richtung aus dem die Stimmen kamen und zog eine Augenbraue hoch.

»Was ist denn da los?«

»Em, wollen wir nicht weiter?«

Fragte ich um ihn davon abzulenken und klammerte mich an seinen Arm. Er schaute mich kurz irritiert an weil ich plötzlich so komisch drauf war, aber nickte trotzdem. Ich schaute noch einmal zurück um zu schauen, ob er uns auch nicht entdeckt hatte.

Julio lächelte genervt und hob seine Hände an, um eine, wenn auch "kleine" Distanz zwischen ihm und den Mädchen zu schaffen. Ich wollte gerade tief ausatmen und mich wieder nach vorne drehen, doch da bemerkte er uns doch noch. Mein Herz raste wie wild, er durfte mich nicht erkannt haben, sonnst wehre ich in einer wirklich schlechten Lage. Ich lehnte mein Gesicht an Tai's Arm und schaute zu ihm hoch:

»Du Tai, das Feuerwerk geht gleich los. Wenn wir es nicht verpassen wollen, müssen wir noch etwas schneller gehen...«

Sein blick wurde immer komischer als würde er bemerkt haben, das etwas nicht mit mir stimmte. Wir waren fast da, doch Tai blieb stehen und seufzte.

»So, Sora... Wir sind hier gerade alleine, könntest du mir verraten warum du so plötzlich angespannt bist und mich durch die Gegend zerrst, als würde gleich etwas schlimmes passieren?«

Ich bekam kein Wort aus mir heraus und als wehre das alles nicht schon genug für mich gewesen...

»Sora-chan!«

...Muss Julio nach mir rufen, auch wenn es nicht das Wort "Prinzessin" war, war es schlimm genug. Schließlich war ich mir nicht sicher wie Tai darauf reagieren würde.

Wir drehten uns beide zu ihm um, worauf ich ihn schnell los ließ und Julio anschaute.

Julio stand da und schaute uns perplex an, worauf ich einmal kräftig schlucken musste. Ich bemerkte die unangenehme Spannung zwischen den beiden und dann fragten beide gleichzeitig:

»Wer ist das Sora "chan"«

Ich wusste nicht mit der Situation zurechtzukommen und fing an zu stammeln.

»Em, ich...Ich...«

Tai's Kiefer hatte sich angespannt und wartete auf meine Antwort.

Ich versuchte es ihnen irgendwie zu erklären, aber aus mir kam einfach kein Wort.

Ich hatte solche angst vor dem, was von beiden Seiten auf mich zukommen konnte. Doch genau deswegen musste ich reden.

Ich holte einmal tief Luft und schaute entschlossen zu Julio:

»Das ist mein Freund, mein... Fester Freund.«

Er schaute verdattert in meine Augen, worauf ich weiter redete.

»Und das Tai, ist ein guter Freund unserer Familie... Na ja, eher für mich weil meine Mutter ihn eher herumkommandiert.«

»Sagen sie doch gleich das ich ihr angestellter bin..« Sagte Julio nach einiger zeit, worauf Tai ihn wieder anschaute.

»Nein, du warst für mich nie, wie ein angestellter. Ich habe dich immer als meinen guten Freund angesehen, weil ich wusste das ich dir in jeder Sache vertrauen konnte.«

Julio senkte seinen Kopf und Tai hörte weiterhin leise zu.

»Bitte Julio, sag meiner Mutter... Ich meine, sag bitte niemandem etwas über Tai. Ich flehe dich an...«

Er schaute wieder auf und sah, wie sich Tränen in meinen Augen sammelten. Er lächelte und nickte, wenn ich nicht falsch gesehen hatte.

»Ich werde für sie schweigen, wenn sie kurz mit mir unter 4 Augen sprechen...«

Ich nickte und schaute zu Tai.

»Geh schon, ich werde hier auf dich warten.«

So gingen wir einen stück weiter weg, worauf er mich fragte, wie ich unbedingt auf so jemanden wie ihn gekommen war.

»Er liebt mich so wie ich bin, er weiß noch nicht einmal, das ich eine Prinzessin bin.«

Ich versuchte ihm zu erzählen was alles passiert ist, wehrend der zeit die ich mit Tai verbracht habe.

Als ich nach einigen Minuten zu ende erzählt hatte, nickte er einmal und sagte das er uns nicht weiter stören sollte. Ich nickte und wollte gehen, doch da rief er plötzlich:

»Pass gut auf Sora-chan auf, wenn nicht kriegst du es mit mir zutuen!«

Tai grinste und funkelte ihn an.

»Darauf kannst du Gift nehmen!«

So verschwand er und ließ mich mit Tai zurück. Wir standen uns gegenüber, wehrend ich zu Boden schaute.

»Entschuldigung, ich wollte dir nichts verheimlichen Tai.«

»Ich, muss mich bei dir entschuldigen... Schließlich habe ich dir nicht genug vertrauen geschenkt.«

Er legte seine Hand auf meine Wange und Küsste mich. In dem Moment hörten wir einen Knall und lösten uns voneinander, um in die Richtung zuschauen, aus dem der Knall kam.

Bunte Farben glitzerten am Nachthimmel und brachte uns zum Lächeln. Wehrend ich mich an seinen Oberkörper lehnte, legte er einen Arm um mich und schaute sich mit mir das Farbenspiel an. Nach einigen Minuten holte er plötzlich etwas heraus und hielt meine Hand.

»Ich habe dir ein Geschenk gekauft, als Dankeschön für den schönen tag und dafür, das ich mit dir zusammensein darf.«

meine Augen weiteten sich als ich sah, was es war.

Es war ein kleiner Goldener Ring, mit 2 verbundenen Herzchen, in Rot und Dunkelblau. Ich war ganz sprachlos und so fröhlich, das mir vor Freude die Tränen kamen. Ich sprang in seine Arme und knuddelte mich an ihn.

»Ich liebe dich mein freier Himmel.«

»Ich liebe dich auch, Tai.<<

Flashback teil 7 "Ein Date"

Ich stand vor meinem Kleiderschrank in meinem Zimmer und grübelte herum.

*Warum muss Mutter immer nur so übertreiben?! wer soll das alles denn überhaupt anziehen, ich wünschte Mutter würde mich nicht immer mit Sachen überhäufen, die ich überhaupt nicht brauche...!*

Dachte ich deprimiert, ließ mich in mein Bett fallen, schloss meine Augen und dachte nach. *In einigen Wochen ist wieder das Kirschblüten fest... Wie es ihm wohl geht?*

Langsam öffnete ich meine Augen und hob meine Hand an um mir den süßen Ring anzuschauen, den er mir auf dem Fest geschenkt hatte. Ich musste innerlich lächeln als sich ein leichter Rosa Schimmer auf meine Wangen legte. Nach einigen Minuten klopfte es an der Tür und die Person trat ein.

»Sora-chan, sie haben Besuch!«

Schnell setzte ich mich auf und schaute ihn fragend an, das war das erste mal das ich Besuch bekam und genau das verwirrte mich so sehr.

»Was meinst du mit Besuch? Ist es etwas über die letzten Gespräche die ich im Reich der Aufrichtigkeit hatte?«

»Em... Nein Prinzessin, es ist...«

Er trat näher an mich heran und beugte sich zu mir hinunter, um mir in mein Ohr zu flüstern.

»Es ist... Ihr Freund!«
 

Ich riss meine Augen weit auf und schaute in seine Augen.

»Was, wo ist er gerade? Hier In der nähe?! Vor dem Schloss?!«

»Prinzessin, beruhigen sie sich, ich habe ihn am Rande des Dorfes gesehen. Ich bin zu ihm gegangen und habe gefragt was er wollte. Er meinte, er wehre gekommen um sie zu besuchen...«

»W-Wo ist er nun genau, kannst du es mir sagen?«

Er nickte und ging wieder einen stück zurück. »Sie kennen doch die Bäckerin namens Mikoto, die einen kleinen Sohn hat...«

Ohne ihn aussprechen zu lassen sprang ich aus meinem Bett, griff mir einen Mini Rock und eine Bluse und rannte in's Bad um mich in Windeseile umzuziehen. Fertig angezogen lief ich wie von einer Tarantel gestochen durch das Schloss und hinaus, durch das Dorf. mein Herz klopfte wie wild, ich freute mich so sehr ihn wiedersehen zu können das ich sogar schon fast in jemanden hinein gerannt wehre. Als ich ihn von weitem sah, schlug mein Herz noch höher. Noch knappe 50 Meter von ihm entfernt drehte er sich zu mir um, anscheinend hatte er gehört wie ich auf ihn zu gerannt kam und machte ein fröhliches Gesicht. 2 kleine Meter trennten uns am Ende nur noch, ich sprang in seine Arme und riss ihn zu Boden. »Tai!!!«
 

Er drückte mich fest an sich und lachte: »Ich habe dich auch unheimlich vermisst, meine wunderschöne Prinzessin...«

Er setzte sich langsam wieder auf wehrend ich auf seinem Schoß saß und strich mir durch meine Haare. Ich lächelte leicht und krallte mich in sein Hemd um ihn näher an mich heran zu ziehen und zu küssen. Doch hielt ich vor seinen Lippen noch einmal an und schaute ihm tief in seine Braunen Augen. Zufrieden schloss ich meine Augen und gab ihm einen langen sanften Kuss, bis er mich leicht von sich weg drückte:

»Tai, ich... Ich habe dich hier nicht erwartet...«

Er grinste mich an und legte seine Stirn auf meine. »Genau deswegen ja, ich wollte dir eine Überraschung machen.«
 

»Sora-nee?«

Wir schauten zur Seite in Raben Schwarze Augen worauf ich lächelte und ihn zu mir winkte. Der kleine kam auf mich zugelaufen und umarmte mich. »Können wir mal wieder etwas zusammen spielen, Sora-nee??« Ich streichelte ihm durch sein stacheliges Haar und nickte ihm zu. »Wenn du willst können wir morgen wieder etwas zusammen spielen.«

Er rief fröhlich "Au, ja" und hüpfte auf der Stelle herum. Tai schaute dem kleinen lächelnd zu und schaute dabei sehr nachdenklich aus.

»Tai, das ist mein kleiner Freund Sasuke und Sasuke, das hier ist Tai...«

Sasuke schaute ihn eine weile lang an als Tai ihm die Hand ausstreckte und versteckte sich kurz darauf hinter meiner Schulter. »Wer ist das Sora-nee??«

»Keine angst, das ist auch mein Freund.« Lachte ich hervor worauf er mich an schmollte: »Ich dachte, ich wehre dein einziger und bester Freund?!«

»Ah, nein nicht so... er ist nicht mein "Bester" Freund, er ist mein...«

»Du meinst also dein fester?« Kam es süß von ihm, trotzdem verwirrte es mich, schließlich war er gerade mal 6 Jahre alt.

»J-ja, a-aber woher...«

Angeekelt verzog er sein Gesicht und streckte seine Zunge aus:

»Ewww! Wie ekelig, du meinst diese Freundschaft wenn man herum knutscht?!«

Als er uns dies fragte, liefen Tai und ich hoch Rot an.

»S-Sasuke, woher hast du sowas?!«

Er legte seine Arme ineinander und schnaubte:

»Hn. Ich habe Mama und Papa dabei erwischt, das sah ekelig aus!«

In dem Moment kam unsere Rettung: »Sasuke? Was treibst du denn da draußen??«

Mikoto kam hinaus und schaute verwundert zu uns hinüber. Schnell stand ich auf und verbeugte mich mit glühenden Wangen vor ihr. »G-Guten Tag Mikoto!«

Tai stand nun auch auf und machte es mir nach, worauf sie ihn bemerkte und lächelte.

»Oh, ist dies ihr Freund?«

»J-ja, ist er...«

»Ihr seid ein wundervolles Paar, mein Glückwunsch.«

»Danke« Kam es über Tai's und meine Lippen worauf wir uns kurz anschauten und dann lächelten.

»Ich hoffe doch das mein Sohn euch nicht gestört hat..?« Fragte sie mit Hoffnung in der stimme.

»Nein alles ist in Ordnung!« Kam es lächelnd Tai worauf sie erleichtert nickte und sich verabschiedete, um mit Sasuke zurück in die Bäckerei zu gehen.

Wir winkten noch einmal als Sasuke so traurig hinter sich her, in meine Augen schaute.

So standen wir also alleine da. Tai nahm meine Hand und drückte sie ganz fest, worauf ich zu ihm aufschaute. »Komm lasst uns etwas unternehmen, schließlich will ich doch nicht nur hier herum stehen... Ich bin gekommen um meine Zeit mit dir zu verbringen.«

Ich nickte ihm zu und ging mit ihm Händchen haltend überall hin, um ihm meine Heimat zu zeigen. Als wir an einigen Ständen vorbei kamen blieb er plötzlich stehen, worauf ich zu ihm aufschaute und fragte, was er hatte.

»Sora, ich erinnere mich wieder. Ich war hier schon einmal... Mit dir, kannst du dich erinnern? Wir hatten hier zusammen Eis gegessen...«

»Ja... Ich erinnere mich daran als wehre es gestern gewesen... Ein Kind hatte mich angerempelt so das mir das Eis aus der Hand fiel. Dabei hatte ich es gerade bezahlt und hatte auch kein Geld mehr... Du gabst mir dein geliebtes Schokoladen Eis.«

Ich war so froh das er sich stück für stück an unsere gemeinsame Kindheit erinnerte, das mir die Tränen kamen. »Hey, nicht weinen meine süße...«

Ich schüttelte vorsichtig meinen Kopf und lächelte wehrend er mir mit seinen Daumen die Tränen weg wischte: »Ganz im Gegenteil, ich bin so furchtbar glücklich das du dich erinnerst.« Er gab mir einen kleinen Kuss auf meine Stirn und zog mich hinter sich her, zum Eisstand. Dort angekommen überreichte er mir ein Erdbeereis und kaufte sich, "wie typisch von ihm" ein Schokoladen Eis mit Schokoladen Stückchen. Danach zeigte ich ihm noch einiges und setzte mich mit ihm an den Strand des Königreiches.

Nach dem ich mein Eis endlich aufgegessen hatte, hielt er mich am Kinn und Küsste mich. Er drang in meinen Mund ein und berührte meine Zunge, worauf ich zusammen zuckte. Es fühlte sich so wunderschön an und gab mir die Geborgenheit die mir seit Monaten fehlte. Als er sich wieder von mir löste, öffnete ich langsam wieder meine Augen und schaute ihm in seine Augen. »T-Tai, i-i-ich...«

Er legte seine Daumen auf meine Lippen und brachte mich zum Schweigen.

»Schhhh...«

Er schloss mich in seine Arme und schaute sich mit mir den Sonnenuntergang an. Der Tag ging so furchtbar schnell um und dann musste er auch noch wieder gehen...

»Bitte bleib... Ich kann dich verstecken und... Julio würde uns bestimmt auch helfen! Ich werde dieses Jahr nicht kommen können, meine Mutter...«

Mir lief eine Träne über meine Wange als ich die letzten Worte aussprach und drückte mich fest an ihn. Ich wollte ihn nicht gehen lassen.

»Genau deswegen geht es nicht Sora... Deine Mutter...«

»Tai... Ich verstehe jetzt wie du dich immer gefühlt haben musst wenn ich nach hause gerudert bin und dich zurück ließ... Es... Es tut mir so fürchterlich leid, wie soll ich das alles nur wieder gut machen?! Tai, es schmerzt so sehr.«

Er drückte mich an sich und seufzte.

»Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich weiß wie es ist und... Es ist grausam, ich weiß. Nächstes Jahr werden wir uns doch wieder sehen.«

Ich nickte leicht worauf er lächelte und über meine Wange streichelte. »Sora ich habe eine Bitte an dich...«

Ich schaute ihn fragend an, worauf er sich zu mir hinunter beugte und mir etwas in Mein Ohr flüsterte. Mit Jedem einzelnen Wort weiteten sich meine Augen immer mehr, bis er sich wieder richtig aufstellte. »Der Grund warum ich es dir jetzt sage ist, weil ich dir genug zeit zum nachdenken geben will. Beim nächsten mal kannst du es mir dann sagen, ob du es akzeptierst oder nicht...« Stotterte er hervor, auch seine Roten Wangen konnte man nicht übersehen. Aber im gegensatz zu meinen, waren seine Roten Wangen gar nichts. Vorsichtig setzte er einen Schritt nach dem anderen und verabschiedete sich bei mir. Vorsichtig setzte ich mich in den Sand und schaute ihm verlegen hinterher. Seine Worte hallten immer wieder in meinen Ohren herum...

Flashback Teil 8 "gefrierende Kälte"

Ich stand wie jede Nacht auf meinem Balkon und schaute hoch in den Himmel.

Oft hatte Julio mich mit meinem dünnen Nachthemd erwischt, wie ich dort stand und an ihn dachte, jedoch dachte ich seit dem Tai mir diese kleinen paar Wörter gesagt hat, nur noch daran und versuchte darüber nach zu denken. Es war viel zu schwer weil seine Worte immer wieder durch meinen Kopf flogen als hätte er es mir erst vorhin gesagt... Die kalte Winterbriese brachte mich zum zittern worauf sich eine Gänsehaut an meinen Armen bildete. Es wurde von Tag zu Tag immer kälter. Ich hatte so ein komisches Gefühl in der Magen Gegend, langsam fielen meine Augenlieder zu worauf ich dem Wind zuhörte und versuchte mich zu entspannen in dem ich tief ein und aus atmete. Als ich wieder hoch in den Himmel schaute war ich traurig... Es war schon seit Wochen so, man konnte den Mond in letzter Zeit durch die ganzen dicken Wolken nicht sehen und dazu nahm noch die Kälte immer mehr zu.

»Prinzessin!!«

Hörte ich Julio's mahnende Stimme. Er hatte mich wieder einmal erwischt wie ich kurzbekleidet in dieser Kälte stand. Schwer seufzend drehte ich mich um und ging schweigend zurück in mein Zimmer.

»Es tut mir leid Prinzessin, jedoch ist es zu spät und sehr kühl draußen. Sie könnten sich erkälten...«

»Schon in Ordnung Julio... Ich möchte jetzt lieber alleine sein...«

Antwortete ich auf seine Entschuldigung worauf er eine Augenbraue anhob. Ich deckte mich bis zum Hals zu und schloss meine Augen wehrend er die Terrassentür Schloss und mit einem leisen "gute Nacht, Prinzessin" mein Zimmer verließ. Langsam öffnete ich meine Augen wieder und schaute auf die zugezogenen Vorhänge worauf ich wieder seufzen musste.

"Ich möchte... Mein Erstes Mal mit dir haben..." Hallte es in meinem Kopf weiter hin herum. Ja, das war es was er mir vor Monaten zugeflüstert hatte als er wieder zur Insel zurück musste... Ich war mir noch immer nicht ganz sicher wie ich darauf antworten sollte und konnte einfach nicht klar denken. Die bloße Vorstellung brachte mein Herz zum Höher schlagen.
 

Es vergingen weitere Tage in denen ich nach dachte und mit niemandem sprach. Ich hörte auch ab und zu Getuschel unter anderen aber versuchte sie zu ignorieren. Schließlich konnte ich ja niemandem etwas davon erzählen... Ich war zu verwirrt. Doch an dem Tag war es ganz anders, die Dienstmädchen schienen diesmal über etwas ganz anderes zu sprechen und das im normalen Ton.

»Hast du schon gehört? Es soll im Reich des Wissens so etwas wie ein Schneesturm ausgebrochen sein...«

»Ja, sie meinten auch das es sich ausbreitet und immer näher hier her kommen soll... Aber so wie ich es gehört habe soll es auch kälter werden als sonst immer...«

Erschrocken lief ich zurück auf mein Zimmer und setzte mich mit einem Klos im Hals auf mein Bett. Tai wohnte in einem Baumhaus das bestimmt nicht so lange durchhalten würde.... Ich hatte solche Angst das ihm etwas passieren könnte und wusste einfach nicht mehr was ich tuen soll... Ich war am Ende meiner Nerven worauf mir die ersten Tränen liefen. Wenn es stimmt was die Beiden sagten, war das zu Kalt für einen normalen kalten Winter...

Ich öffnete meine Balkontür und Schritt hinaus um hinunter zum Dorf zu schauen. Die Straßen die jeden Tag von unseren fröhlichen Dorfbewohnern überfüllt wahren, wahren vollkommen leer. Alle wussten Bescheid und bereiteten sich darauf bevor, nur ich wusste neulich davon. Ob Julio es mit Absicht vor mir verheimlicht hatte? Jedenfalls wusste ich nun warum er sich Nachts solche Sorgen um mich machte. Nur... Warum hatte er mir nichts erzählt? Wollte er vermeiden das ich Angst um Tai bekam?

Mutter befahl den Armen Dienstmädchen die ganzen Pflanzen aus dem Garten in das Schloss zu bringen. Ich dachte an Tai, der dort erfrieren könnte. Er hatte schließlich nicht wirklich fiel um sich Warm zu halten.

Bei diesen Gedanken bekam ich eine Gänsehaut. Nein, so darf ich nicht denken.

»Prinzessin, kommen Sie doch lieber hinein... Lassen sie mich ihre Pflanzen hinein tragen.«

Ich schaute zurück in helle Augen die mich anlächelten.

Es war Ran, ein sehr schüchternes Mädchen die ich sehr gerne habe. Ich schüttelte meinen Kopf und bedankte mich bei ihr: »Es ist schon in Ordnung, ich würde es gerne alleine tuen.« kam es von mir worauf sie sofort gehorchend nickte. »Wie sie Meinen, Prinzessin.«

So drehte ich mich auch um und fing an meine Blumen in mein Zimmer zu tragen.

»Sora-san?«

Ich drehte mich wieder um und schaute die Person an.

»Ah... Julio. Hat Ran dich geschickt?«

»Nein, eigentlich wollte ich fragen ob ich irgendwie helfen kann.«

»Nein, Julio... Warum hast du mir nicht gesagt was auf uns zukommen wird??«

»Ich... Naja, ich dachte... Es würde dir auf eine Weise nicht gut tuen.«

»Das einzige was mir nicht gut tut ist, das du es mir verheimlicht hast. Ich hätte ihn wenigstens noch besuchen gehen können aber jetzt ist es ja leider zu spät.«

Als ich dies sagte schaute ich ihn mit einem Blick an, den er an mir nicht kannte. Ich war sehr wütend auf ihn und schaute Weg, um im nächsten Moment an ihm vorbei zu gehen und den Blumentopf auf dem Boden ab zu stellen.

»Es... Es tut mir so sehr...«

»Spare dir deine Entschuldigung. Es gibt nichts zu entschuldigen.«

»A-Aber...!«

Kam es von ihm worauf Ich ihn jedoch Ignorierte und meine Blumen weiterhin in mein Zimmer trug. Als ich fertig war setzte ich mich auf das Bett und atmete einmal tief aus. Ich bemerkte wie er immer noch da stand und mich von der Seite anschaute worauf ich zu ihm schaute und meinen Mund leicht öffnete:

»Könntest... Du bitte gehen? Ich möchte gerne alleine sein.«

Er schreckte zurück als meine Stimme so kalt herüber kam. Ich war so wütend darauf das er mir nicht gesagt hat, was in den nächsten Tagen passieren wird. Julio nickte einmal und drehte sich um, um zu gehen. Ich schaute ihm hinterher bis er die Tür hinter sich zu machte und ich ganz allein in der Dunkelheit zurück blieb. Es wurde entzwischen Dunkel als ich aus dem Balkonfenster schaute worauf ich in's Bad ging. Ich wollte einfach nur noch Zeit für mich alleine haben. Als ich mich in das Warme Wasser setzte und mir den Körper wusch, dachte ich an das vorherige Jahr.

"Sora Ich... möchte mein erstes Mal mit dir haben."

Hörte ich es wieder, als würde er vor mir stehen und mit mir sprechen. Traurig schaute ich auf das Wasser und sah mein Spiegelbild an. Ich hatte leichte Augenringe bekommen und mein Gesicht war blasser als sonst. Plötzlich stand ich mit einem Ruck auf worauf das Wasser meinen Körper hinunter floss und ich einen Entschluss fasste. Ich konnte nicht einfach hier bleiben und Däumchen drehen. Ich musste zu ihm, auch wenn es jetzt anfangen sollte zu schneien. Schnell trocknete ich meinen Körper und meine Haare, zog mir einige Hosen und Oberteile an und packte eine Tasche worauf ich versuchte unbemerkt durch das Schloss, zum Ausgang zu kommen. Der Ausgang war gesperrt, weshalb ich es schwer haben würde. Ich versuchte es, aber es ging nicht ein mal ein bisschen auf. Sofort wurde ich grob am Handgelenk gepackt und zurück gezogen worauf ich mich erschrak und zu der Person schaute.

»Lass mich los!!«

Rief ich worauf er mich ernst anschaute.

»Versuchen sie es erst nicht. Ich weis ganz genau was sie vor haben, denken sie ich lasse sie dort hinaus obwohl wir alle wissen wie Kalt es draußen werden wird?! Sie könnten erfrieren und sterben!« kam es von ihm worauf ich mich weiterhin wehrte:

»Glaubst du etwa das ich überhaupt noch leben wollen würde, wenn ich nach dem Sturm herausfinde, das ihm etwas schlimmes zu gestoßen ist?! Julio, ich liebe ihn. Ich kann nicht tatenlos herum sitzen und Däumchen drehen wehrend er dort wohl möglich erfrieren könnte! Es würde mich umbringen!«

»Tut es nicht, was soll ich eurer Mutter sagen...?«

Fragte er worauf ich zu Boden schaute:

»Ich bitte dich... Lüge für mich. Nur dieses eine mal. Sag ihr das ich zu Mikoto-san gegangen bin. Sag ihr, ich blieb dort weil das Wetter zu gefährlich geworden war.«

Er ballte seine Hände zu Fäusten und schaute mich ernst an:

»Bitte, passen sie auf sich auf und kehren sie wohlauf zurück.«

»Das werde ich, Julio. Das verspreche ich dir und... Danke.«

Er lächelte und half mir um aus dem Schloss hinauszugelangen. Es schneite dicke Schnee Flocken vom Himmel worauf ich entschlossen nach vorne schaute.

»Lebe wohl... Nein! Auf Wiedersehen, Julio.«

Mit diesen Worten verschwand ich und lief zum Meer. Dort angekommen suchte ich ein Boot und fand nach kurzer Zeit auch eins. Es war alt aber wenn ich aufpasse würde es gehen. Vorsichtig setzte ich mich hinein und ruderte so stark wie möglich. Ich dachte ich hätte genug Zeit bevor es stürmisch wird, aber da hatte ich mich geirrt. Es passierte das gleiche wie vor 8 Jahren. Die Wellen rissen mich mit sich und verschluckten mich. Ich fühlte wie das Kalte Wasser meine Wäsche durchweichen ließ und mein Ganzer Körper fror.
 

*Sora... Sora! Ich liebe dich, mehr als alles andere!*

Schnell riss ich meine Augen auf und fing an zu zappeln. Ich wahr noch immer unter Wasser. Die Stimme... Seine Stimme hat mich wach gerüttelt. Es konnte nicht einfach so enden. Ich hatte es schon so weit geschafft, ich durfte einfach nicht aufgeben. Außerdem hatte ich noch ein Versprechen gegeben. Ich versuchte hoch zu schwimmen was ich auch mit aller Mühe schaffte. Aber mein Boot, es war nicht mehr da. Es gab also kein Zurück mehr, ich musste zu ihm Schwimmen. Mein Körper zitterte stark und ich wusste nicht wie lange ich es noch aushalten könnte. Ich wusste nicht, wie lange ich schon versuchte zur Insel zu schwimmen aber irgend wann gab mein Körper nach. Das Meer trieb mich weg, bis ich kurze Zeit später Boden unter meinem Körper fühlte und schaute mich um. Ich war am Strand angekommen. Ich war so glücklich es geschafft zu haben und versuchte mit gewallt meinen Schlappen Körper in Bewegung zu setzten. Wenn auch nur krabbelnd, versuchte ich zum Baumhaus zu kommen. Auch die Treppe krabbelte ich hinauf. Aber ich rutschte ab. Mit meiner allerletzten Kraft versuchte ich mich an der Leiter fest zu halten und blieb in der Höhe hängen. Dadurch das die Leiter zu Bruch ging Endstand fiel Lärm jedoch hatte ich nichtmal mehr richtig die Kraft zum Schreien. Die Tür sprang auf worauf ich jedoch nicht reagieren konnte. Meine Finger brannten als ich immer mehr abrutschte. Alles tat mir weh und mir war so kalt, das ich mich nicht mehr bewegen konnte.

»Sora?!«

Ich fühlte zwei starke Arme die sich um mich legten und versuchten mich hinauf zu ziehen. Diese Wärme... Sie war so vertraut.

»T-Tai...?«

Kam es kaum hörbar über meine Lippen worauf er mich schnell hinein brachte und mich hinsetzte.

»Sora, was suchst du hier?!?«

Rief er mit purer Besorgnis.

Ein Lächeln legte sich auf meine lila Lippen.

»Wie schön... Es geht.. Dir gut...«

Quetschte ich hervor worauf er seine Zähne zusammen Biss. Er riss meine Kleidung auf der Stelle von meinem Körper. »T-Tai.. Stop... I-ich mach das...«

Kam es verschämt von mit worauf er mir tief in die Augen schaute. Schwer ließ er los und drehte sich um worauf ich zitternd versuchte, meine restliche Wäsche auszuziehen. Ich saß Splitter nackt da und zitterte vor mich hin worauf ich fühlte wie mir etwas entgegen geworfen wurde. Fragend hob ich es auf und schaute zu ihm der mir den Rücken zugewandt hatte.

»Zieh es an... Du kannst nicht so da sitzen, all deine Kleidung ist nass.«

Sagte er. Ich hörte wie angespannt er klang auch wenn er es versuchte zu verbergen.

Ich zog mir seinen Pullover und sein Short an worauf ich zu Boden schaute.

»Tai... Ich...«

Weiter kam ich nicht. Er kam mit hoher Geschwindigkeit zu mir und drückte mich fest an sich. »Du Idiot!!! Was suchst du hier, versucht du dich umzubringen?!?!«

»Es tut mir leid... Ich hatte solche Angst ohne dich... in diesem grausamen Wetter... Ich konnte nicht... Zuhause bleiben, wehrend du hier frierst. Ich kann ohne dich nicht leben.«

»Seh dich doch an, du bist halb erfroren!!!«

Ich fühlte mich so wohl in seinen Armen, das ich mich an seine Brust lehnte und meine Augen schloss. »Ein Mensch tut immer idiotische Sachen wenn sie verliebt sind... Hättest du das für mich nicht getan, wenn ich an deiner Stelle gewesen wehre und du in einem Warmen Haus bist?«
 

Er schaute hinunter und schwieg eine Weile.

»Würdest du es nicht tuen, Tai?«

»... Doch...«

Ich lächelte und umarmte ihn.

»Siehst du?«

Er drückte mich ebenfalls an sich und trug mich sofort ins Bett und half mir meine Haare zu trocknen. Er sah so verzweifelt aus als er meine Haut anfasste. Ich musste mich wie ein Eisblock angefühlt haben. Ich fror und zitterte immer doller worauf er den Reißverschluss seiner Jacke öffnete um sie mir anzuziehen und mich fest zu umarmen. Schnell deckte er uns zu und rieb mir über meinen Körper. Langsam fühlte ich die Wärme unter der Decke und schlief erschöpft ein. Ich hatte nichts mehr zu befürchten. Er war nun bei mir und wird es auch immer...
 

Am nächsten Morgen wachte ich, wer weis wann auf. Das Gezitter hatte aufgehört aber dafür hatte ich jetzt Schnupfen und Halsschmerzen.

»Sora?«

Drang es in meine Ohren worauf ich aufschaute. Unsere Blicke trafen sich worauf ich lächelte:

»Guten Morgen Tai.«

Kam es heiser von mir. Plötzlich drückte er mich zu Bett und Küsste mich innig. Die Wärme schoss mir in's Gesicht und ließ meine Wangen auf der Stelle erröten. Adrenalin durchfuhr meinen Körper und lies mich laut aufstöhnen. Kurz darauf löste er sich von mir und Strich meine Haare hinter meine Ohren.

»Wehe du tust noch einmal so etwas verrücktes, hörst du??«

»Das kann ich dir nicht versprechen... Du kennst mich ja.«

Tai atmete tief aus worauf ich versuchte aufzustehen. Fragend schaute er mich an worauf ich aus dem Bett stieg. Doch kaum machte ich einen Schritt rutschte mir die Hose hinunter da sie zu groß war. Rot vor Scham setzte ich mich auf der Stelle hin und versuchte mit dem Großen Pullover das Wichtigste zu verdecken.

*Wie Peinlich* dachte ich verlegen worauf Tai Aufstand und zu meinen nassen Sachen ging. »Such dir was passendes aus meinen Sachen aus, ich werde deine Kleidungen wehrend dessen auf einem Seil aufhängen.«

Ich schwieg und stand auf um mir etwas zu nehmen. Ich fand einen übergroßen Pyjama und zog ihn mir an. Es fühlte sich komisch an, nichts weiteres als einen Pyjama an zu haben. Die meiste Zeit saßen wir nur nebeneinander und schwiegen uns an worauf Tai mit etwas zu Essen wieder kam.

»Wo... Hast du die her?«

»Ich sammle immer für den Winter etwas zusammen.«

Sagte er worauf ich die Frucht anschaute.

Er gab sie mir worauf ich mich bedankte und hinein Biss. Er kam mir auf einmal näher worauf ich seinen Atem auf meiner Haut spürte und zurück schreckte. Ich schaute in seine Braunen Augen und wurde Rot. Ich erinnerte mich wieder an seine Worte von vor einem Jahr und schreckte ein weiteres mal zurück.

Er schaute mich fragend an, ließ mich jedoch in Ruhe als er merkte, das es mir gerade unangenehm war.
 

Etwas später saß ich noch immer da, ich hatte auch wieder angefangen zu frieren.

»T-Tai, i-ich... Ich habe über deine Worte nach gedacht...«

»Was...?«

Fragte er worauf ich herum druckste:

»äh... Naja, du weit schon...Du sagtest doch du willst... S-Sex.«

Ich fühlte mich for Scham fehl am Platz, worauf auch er Rot wurde und sich verlegen am Kopf kratzte.

»Ich hoffe ich war nicht zu Aufdringlich...«

»Nein… Ich… Ich hatte genug Zeit um nachzudenken und ich glaube das ich es… Nun auch will.«

Er lächelte leicht und gab mir einen Kuss auf die Stirn, um mir im nächsten Moment durch die Haare zu streichen.

»Du scheinst dir noch nicht ganz sicher zu sein, als du denkst. Ich kann warten, wir brauchen nichts überstürzen.«

Ich nickte leicht und schaute zur Seite. Es war mir sichtlich unangenehm über dieses Thema zu sprechen, ich war froh dass er mir noch mehr Zeit gab.

»Du, Tai?«

»Ja?«

»Außer Julio weiß niemand, dass ich das Königreich verlassen habe...«

Er schaute mich entgeistert an und fragte, ob Julio mich nicht aufgehalten hätte. Ich nickte. Ich sagte ihm, dass er mich mehr als oft davon ab gehalten hatte, aber ich sturer war. Ich sagte ihm auch dass sich Julio angefleht habe, dass er meine Mutter belügen soll.

»Was hast du getan?!«

Fragte er nach worauf ich ihm erzählte, was gestern alles passiert ist. »Oh Shit…! Wenn das herauskommt könnte deine Mutter in hinrichten lassen, das ist dir doch klar oder?«

»Ich weiß. Aber ich habe es ihm versprochen und Ich werde die Lüge nicht auffliegen lassen. Da die Lüge auch von meiner Wenigkeit ist… Würde ich nicht mit der Schuld leben können, dass er wegen mir hingerichtet werden würde. Das kann ich ihm nicht antun, er ist nun mein bester Freund geworden. Ich werde mein Versprechen halten und zurückkommen, bevor irgend jemand etwas bemerkt. Er war mir gegenüber immer so treu… Das bin ich ihm schuldig!«

Ich zitterte noch immer, es war eine Mischung aus Trauer, Angst und Kälte. Mit einer Bewegung hatte er mich in seine Arme gezogen und legte seine Beine um mich.

»Alles wird gut… Sei nicht traurig. Ich bin mir sicher, dass dein Plan nicht auffliegen wird. Jedoch heißt das, dass du schon gehen musst, wenn der Sturm sich gelegt hat… «

Ich lehnte meinen Kopf gegen meinen Körper und lächelte. »Irgendwie habe ich aber das Gefühl… Dass ich noch lange bei dir sein kann. Ich bin mir nämlich nicht sicher, dass der Sturm nach ein paar Tagen wieder so leicht aufhört. Dieser Sturm wird noch länger als eine Woche dauern…«

»Ich frage mich, wann wir endlich zusammen leben können ohne Angst zu haben dass uns jemand trennen könnte.«

»Es tut mir leid. Wenn es nach mir gehen würde, dann würde ich hier nie wieder weg wollen aber… Das Problem, liegt in unseren verschiedenen Lebensarten. Du musst wissen… ich bin… Eine wichtige Person für die Dorfbewohner. Nicht nur meine Familie sondern auch das ganze Dorf würde sich Sorgen um mich machen. Manchmal wünsche ich mir, ich wäre als ein ganz normales Mädchen geboren. So könnte ich dein Leben besser verstehen und ich hätte alles leichter…«

»Sora, das Leben ist immer schwer. Ich bin mir sicher das es kein Mensch so leicht im Leben hat. Versuche weiterhin stark zu bleiben. Nur… Warum hast du mir nie gesagt das du eine wichtige Person bist?«

»Weil ich nicht wollte, dass du dich plötzlich wie meine Bewohner benimmst. Sie respektieren mich, ja! Aber das war's auch. Keiner von ihnen hat je mit mir Freundschaft geschlossen. Ich war zu anders als sie und meine Mutter erlaubt es mir nicht, mit den Kindern zu spielen. Es mussten Kinder sein, die genauso wie ich sind. Jedoch kenne ich außer Mimi keine.«

Er fing an zu lachen. Ich wusste nicht warum, aber es beruhigte mich. Als er sich wieder beruhigte, schaute er mir in die Augen.

»Also wirklich, Sora. Nur weil du anders bist als ich, heißt es noch lange nicht dass ich dich plötzlich anders behandeln würde. Du bist ein Mädchen und ich bin ein Junge. Das ist doch auch Ein großer Unterschied. Sora, wir sind zusammen und egal wie sehr unser Leben sich voneinander unterscheiden mag, Es wird mich nicht daran hindern dich wie verrückt zu lieben, mir ist es egal wie anders du bist. Hauptsache du bist und bleibst, MEINE Sora.«

Ich war ganz gerührt und mein Herz schlug höher. Mir lief vor Freude eine kleine Träne über meine Wange, worauf ich sie mir schnell weg wischte und ihn mit einem Lächeln auf den Lippen anschaute.

»Danke, ich fühle mich durch deine tollen Worte gleich viel stärker. Du hast recht… Menschen können eine Einheit bilden, egal wie sehr sie sich voneinander unterscheiden.«

Er grinste und nickte mir zu. »Genauso ist es.« Auch auf meinen Lippen bildete sich ein grinsen. geschickt drückte ich ihn zu Boden, bückte mich zu ihm hinunter und lies meine Hände auf seiner Brust ruhen. Er hielt still und schaute auf meine Bewegungen bist mein Grinsen noch breiter wurde und ich ihn versuchte zu kitzeln. Er fing an zu lachen und zappelte ununterbrochen unter mir herum.

»Hahaha nein Sora, ha ha ha ha gnade! Gnade!«

Winselten er worauf ihm die Lachtränen in die Augen stiegen. »kommt gar nicht infrage.«

Kicherte ich hervor und kitzelt ihn weiter. »Hahaha du bist gemein Sora, hahaha!!« »Sagt gerade der richtige.« Verteidigte ich mich sofort und hörte auf ihn zu kitzeln als ich sah, wie er seinen Bauch vor Schmerz festhielt.
 

Seit dem vergingen anderthalb Wochen die wir drinnen verbrachten. Es war Abend und ich musste Seufzen. »Also wirklich...! Wenn der Sturm sich nicht bald legt, werden wir hier drinnen noch versauern. Der Vorrat ist auch schon halb leer, kaum auszumalen wenn alles leer ist und du nichts mehr zu essen hast.«

»Was? Isst du deswegen so wenig in letzter Zeit? Hey, mach dir keine Sorgen darüber, ich werde schon irgendwie einen Weg finden. Aber du musst genug zu dir nehmen, ich will nicht dass du abnimmst… Außerdem hattest du doch gesagt, dass du nicht zulassen willst dass die Lüge auffliegt, oder? Wenn du abnimmst und nachhause gehst, kann deine Mutter eure Lüge durchschauen. Sie muss sie sehen können das Mikoto sich angeblich um dich gekümmert hat. Sonst sieht es nicht gut für ihn aus. « Daran hatte ich gar nicht gedacht. Ich bekam Angst, als ich mir das Szenario ausmalte. Das dufte nicht geschehen. Weder noch wollte ich, das Tai sich so große Sorgen um mich machen musste. Also tat ich was er sagte und aß etwas mehr.

Nach dem Essen hatte ich mich auf das Bett gesetzt und meine Beine angewinkelt, während Tai versuchte das eine Fenster kurz aufzumachen und zu schauen, wie das Wetter nun war. *Zero… Geht es dir gut?* dachte ich traurig. Plötzlich spürte ich Tai's Beschützerischen Arme, die sich um meinen Körper schlagen. »Es geht ihm bestimmt gut, mach dir keine Sorgen um ihn.« Manchmal dachte ich wirklich, dass er meine Gedanken lesen konnte. »Tut mir leid Tai, die ganze Zeit denke ich nur an ihn.«

Er fing an meine Schulter zu küssen. Im nächsten Augenblick lag ich unter ihm und schaute in seine nussbraunen Augen. Immer wieder brachte es mich zum Staunen Wenn er so unglaublich schnell war. Man konnte die Bewegungen kaum kommen sehen, so schnell war er immer. Sein Atem erwärmte meine Haut worauf er seine Lippen leicht öffnete: »Diese Nacht gehörst du mir.«

Hauchte er mir entgegen. Es liest mich kräftig auf schlucken und meine Wangen wurden ganz warm. Ich konnte mich da nicht hinausreden, schließlich hatte ich ihn am ersten Tag selber darauf angesprochen und ihm klargemacht, dass ich jederzeit dazu bereit war. Aber… Wenn ich mir die Situation nun anschaute, wurde ich wirklich nervös und wusste nicht mehr ob ich nun wirklich bereit war oder nicht.

»Ich werde vorsichtig sein.«

Flüsterte er mir in mein Ohr. Er musste bemerkt haben dass ich nervös war. Ich nickte einmal kurz, worauf er seine Hände in meinen legte und sie in die weiche Decke drückte. Ich versuchte mich zu entspannen, auch wenn ich am ganzen Körper vor Nervosität zitterte. Nach einer Weile glitt er mit seinen Fingern unter meinen Pullover und zog ihn mir aus, um es im nächsten Moment auf den Boden fallen zu lassen.

»Das hier wird unser Versprechen, niemand anderes zu haben.«

Sagte er worauf ich verlegen nickte.
 

Am nächsten Morgen wachte ich als erstes auf und erst dachte ich, ich hätte das alles aus der letzten Nacht nur geträumt aber dann bemerkte ich wie ich auf ihm lag. Mein Kopf lag an seiner Brust die langsam auf und ab sank. Sein Herz schlug regelmäßig gegen mein Ohr und sein Körper war noch immer ganz heiß, obwohl die Decke etwas hinunter gerutscht war. Er hatte einen Arm um mich gelegt und wir waren wirklich… Unbekleidet. Das war mein erstes Mal, er hatte mir meine Jungfräulichkeit genommen. Es war auch gut so. Ich könnte mir nicht vorstellen zu wollen, das es ein anderer getan haben sollte. Langsam bewegte ich meine Beine, zuckte jedoch zusammen als mein Intimbereich schmerzte. Durch mein plötzliches zusammen zucken weckte ich ihn auf und zog die Aufmerksamkeit auf mich. Unsere Blicke trafen sich. *Peinlich! Peinlich!* Schrie ich in Gedanken und wurde Tomaten Rot. Er drehte sich zu mir auf die Seite und gab mir einen innigen Kuss: »Das war wunderschön, ich kann es noch immer nicht fassen.«

»Wem sagst du das?« Säuselte ich.
 

Als ich ihn umarmen wollte, tat es wieder weh was dazu führte, das ich meine Zähne zusammen bist und ein Auge zu Presse.

»Ist alles in Ordnung? Tut dir irgendetwas weh?« Fragend schaute ich ihn an und wurde wieder nervös.

»ja, aber es geht schon wieder.«

»Es tut mir leid! Dabei habe ich dir gesagt, dass ich vorsichtig sein werde.«

»Ist schon in Ordnung. Das ist bestimmt normal mach dir keine Sorgen, ich gewöhne mich schon irgendwie daran hihihi.«

Er strich mir eine Strähne hinter mein Ohr und schaute mir tief in meine Augen. Er sah mich so verliebt und liebevoll an, dass ich lächeln musste. Nach einer Weile stand er auf. Ich schaute schnell weg obwohl, ich fragte mich warum. Schließlich hatten wir uns letzte Nacht von oben bis unten gesehen. »Oh Mann, ich fühle mich so ausgelaugt und dreckig… Ich möchte wieder mal ins Wasser.«

»Es scheint so, als wäre dein Wunsch soeben in Erfüllung gegangen.«

Fragend schaute ich auf. Er ging einen Schritt zur Seite worauf mir die Sonne entgegen schien.

»In der Nacht muss es aufgehört haben.« Ich legte meine Arme um meine Brüste und lief zum Fenster, wo die Wärme gegen mein Gesicht schien. »Es ist… Warm?!« »Ja das Unwetter ist vorbei.«

»Ich bin ja so froh!«

Nun zogen wir uns an und später saßen wir uns gegenüber und schwiegen. Während er mich anschaute lag mein Blick auf meinem Schoß. »Tai, ich…«

»Ich weiß. Geh!« Ich schaute verwundert zu ihm auf.

Er lächelte leicht und redete weiter.

»Geh und löse dein Versprechen ein, dass du ihm gegeben hast. Lass deine Mutter nicht herausfinden, dass er gelogen hat.« Ich lächelte nun zurück und umarmte ihn. »Ich danke dir Tai!«

»wofür?«

»Na dafür, dass du mir vertraust und mir immer beistehst.«

»natürlich vertraue ich dir und steh dir bei. Das ist doch selbstverständlich!«

Sagte er verwirrt.

»Du vertraust mir obwohl ich andauernd über einen anderen Jungen rede. Du stehst mir bei und wirst nicht eifersüchtig!«

»Natürlich, ich weiß doch das er nur ein guter Freund ist.«

Sagte er grinsend. Ich musste lachen und nahm meine Tasche.

»Behalte die restlichen drei Kragenpullover, falls es wieder kalt wird. Ich brauche ja nur noch die eine die ich anhabe.«

»Danke.«

So standen wir auf und er öffnete die Tür. Wir schauten hinunter auf den Boden worauf er sagte, dass ich warten soll. Als er unten ankam, deutete er auf seine angehobenen Arme. Erst blieb ich stehen doch sprang nach einigen Minuten.

»Meine Güte, nach fast zwei Wochen endlich mal wieder die Beine vertreten.« Sagte er glücklich. Ich lächelte. Jedoch machte sich in mir die Angst breit. Meine Brust schmerzte, so sehr drückte mein Herz dagegen. Wir standen uns gegenüber vor dem, zu eisgefrorenen mehr. Meine Kehle schnürte sich zu und ich fing an zu schluchzen. Es kam so plötzlich und ohne das ich wusste warum.

»Sei nicht traurig, wir sehen uns nächstes Jahr wieder.« Mein Herz wurde schwerer. Nein, das war es nicht. Ich hatte ein ungutes Gefühl aber ich wusste nicht was. Er hob meinen Kopf an und zog mich zu sich um einen Kuss zu bekommen. Wenn ich das gewusst hätte wäre ich geblieben, aber ich musste. Ich wollte mein Versprechen an Julio nicht brechen und ihn verraten. Ich weinte ohne zu wissen warum und was mir bevorstand. Mit seiner Zunge in meinen Mund. Das war heute meine erster Kuss und wahrscheinlich auch mein letzter. Ob er auch so ein schlechtes Gefühl hatte wusste ich nicht, entweder grinste er und zeigte dadurch keine Sorgen, oder versteckte es ganz einfach. Als er sich von mir löste drückte ich mich so fest an ihn, wie ich es noch nie getan hatte. »Bis in einem Jahr, ich kann es kaum erwarten.«

Sagte ich schluchzend. Er erwiderte meine Umarmung und gab mir einen Kuss auf meine Stirn. »Komm gut nach Hause liebes.« Kam es von ihm. Mein Schluchzen wurde immer lauter, ich versuchte es aber auch nicht abzustellen. Ich ließ es über mich ergehen bis ich am Ende doch Aufgab und er mir meine Tränen Weg wischte.

»Besser?«

Ich nickte ihm zu und lächelte mein Bestes Lächeln.

»Ich liebe dich Tai. Das wird sich nie ändern und ich werde jede Sekunde an dich denken.«

»Ich dich auch.«

Langsam lösten wir uns aus der Umarmung worauf ich auf das Eis stieg.

Bein Boot war weg, also musste ich über das Eis rennen. Ich drehte mich noch einmal um und schaute in seinen lächelndes Gesicht. Doch auch in seinem Gesicht sah ich eine Veränderung. Ich machte einen Schritt nach hinten und es fühlte sich so schmerzvoll an, als würde etwas in der Mitte zerreißen. Schnell drehte ich mich um, um mein schmerzverzerrtes Gesicht zu verstecken. Ich fing an zu laufen, so schnell es ging. Ich lief ohne Pause, die Seitenstiche versuchte ich zu ignorieren. Ich durfte nicht zurückschauen. Nach ungefähr 2 Stunden war ich fast da, ich war über mich selbst verblüfft gewesen. Ich hatte Glück. das Eis war noch stabil genug, als ich das Königreich erreichte. Als ich auf festem Boden ankam, ließ ich mich fallen und atmete tief ein und aus.

»Prinzessin?!«

Das war Julio, kein Zweifel. Im nächsten Augenblick fühlte ich seine Hände die versuchten, mir aufzuhelfen. »Nein! Bitte lass mich hier liegen… Ich möchte mich ausruhen. Ich bin 2 Stunden ohne Pause gelaufen.«

»Was?!«

»Ich habe mein Versprechen doch gehalten, oder?« Seine Augen weiteten sich. »Sie… Sie haben sich wirklich wegen mir so beeilt?!«

»Hör doch endlich auf so förmlich zu sein und ja, ich habe es dir doch versprochen!«
 

Einige Tage vergingen. Ich stand vor meinem Schreibtisch, stellte Blumen in eine Vase und Summte dabei. Es war das Lied, was Tai gerne hörte, wenn ich es sang. Langsam ging ich zu meinem Balkon und schaute zum Meer. Das Eis war geschmolzen und die Wellen Peitschen gegen das Gestein. Ich schaute an meinen Finger wo ich meinen Ring trug, den Tai mir geschenkt hatte.

*Tai*

Ich konnte einfach nicht aufhören an ihn zu denken. »Sora-san!«

Ich schaute hinter mich und sah Ran.

»Oh Ran, wie kann ich dir behilflich sein?«

Sie schaute ernst.

»Eure Majestät wartet im Gästesaal.« Ich nickte, sie ging und so machte ich mich auch auf den Weg. Der Türsteher öffnete mir die Tür worauf ich mich bedankte und hineinging. Ich sah Mutter, Julio, und noch jemanden.

Fragend schaute ich zu den vertrauten Gesichtern worauf Julio traurig wegschaute.

Mutter schaute ungewöhnlich freundlich und winkte mich zu Ihnen. Vorsichtig kam ich noch etwas näher heran: »Sie haben mich gerufen, Mutter?«

Fragte ich worauf sie nickte und auf den Gast Zeigte, den ich eben bemerkt hatte. »Das ist der Prinz aus dem Land der Freundschaft und somit dein Verlobter. Eure Väter haben sich geeinigt den Krieg zu beenden, wenn ihr beiden Heiratet.«

Geschockt schaute ich in die eisblauen Augen des blond haarigen. Erst hatte er mich lieb angelächelt. Doch als ich dieses geschockte Gesicht machte, schaute er mich fragend an. Er verbeugte sich und versuchte nett zu sein. Ich ging jedoch einen Schritt zurück als Mutter mich unbemerkt an stupste. Zero schaute nur traurig zu. Er konnte mir kein weiteres Mal helfen, ich wusste selbst nicht weiter. Langsam fing ich an meinen Kopf zu schütteln worauf sich meine Augen füllten. Ich konnte es nicht glauben. Ich wurde verlobt, ohne dass mich überhaupt jemand gefragt hatte.
 

»Nein!«

Murmelte ich, so dass nur Zero mich hörte. Meine Beine setzten sich in Bewegung und trugen mich raus aus diesem Saal.

Ich rannte um mein Leben. Ich wollte das nicht, ich konnte es einfach nicht glauben. Ich liebte Tai, hatte so lange unter liebes Kummer gelitten, kam am Ende endlich mit ihm zusammen... Ich war ihm noch nie so nahe wie bis vor kurzem und jetzt? War alles aus? Nein. Das durfte es nicht, ich liebte ihn dafür zu sehr.

Ich konnte es einfach nicht fassen. Ich wurde verlobt, gegen meinen eigenen Willen. Vater würde so etwas nicht tuen. Mutter muss diesem "Freundschafts König" einen Floh in's Ohr gesetzt haben.

Das ging zu weit, jetzt wurde mir noch das verlassen den Königreiches verboten.

*Tai... Hilf mir!*
 

=Flashback ende=

Vorbereitungen

=Sora's Sicht=
 

Von meinen Schultern fiel eine große Last. Ich war froh, jemandem meine Probleme anvertrauen und mein Herz ausschütten zu können.

Mimi hielt noch immer ihr Taschentuch in der Hand und tupfte sich die Tränen aus dem Gesicht. Kurz darauf, schnaufte sie einmal kräftig hinein:

»Oh, Sora... Das war ja so schön und so traurig zugleich.«
 

Mir ging es besser und die Tränen hörten endlich auf zu fließen.

»Verstehst du endlich, warum ich ihn nicht heiraten will.«

>>>Natürlich, Sora! Aber... Wie wollen wir dich daraus holen? Du weist das diese Hochzeit für das wohl dieses Reiches ist.«

»Ich weis nicht warum, aber ich glaube das meine Mutter irgend etwas mit dem König der Freundschaft besprochen hat... Ihr ging es schon immer nur um ihren ruf als Königin. Mich hat sie nie geliebt.«

Mimi tätschelte meinen Rücken und lächelte mir aufmunternd zu. Sie sagte, das sie mir so gut beistehen würde, wie sie nur konnte. Ich sah wieder auf das weiße Kleid neben mir und seufzte. Ich will es einfach nicht anziehen.
 

Sie bemerkte meinen Blick sofort und stand auf um das Kleid hochzuheben.

»Wie wäre es wenn ich dir ein Kleid mit langen Ärmeln und geschlossenem Rücken hole? Es ist zwar altmodisch... Aber ich glaube das du das eher tragen wollen würdest, oder?«

Wenn es um Yamato ging, würde ich eher eine Rüstung tragen um mich vor ihm zu verstecken. Aber da ich nichts gegen diese Hochzeit tuen konnte, war es das beste was Mimi mir empfählen konnte. Ich nickte leicht worauf sie sofort ging. Ich saß einige Minuten da. Doch ich stellte mich wieder auf den Balkon, als mir langweilig wurde. Es war schön warm. Von den kalten Winter Tagen war nichts mehr zu sehen. Das Meer glitzerte unter der Sonne. Das Wetter war wunderschön. Ich fragte mich wie es ihm ging. Es sind mittlerweile drei Monate vergangen, seit dem ich ihn das letzte Mal gesehen habe und seit dem ich verlobt wurde. Plötzlich wurde mir schlecht. Ich lief zum Badezimmer und übergab mich. Julio, der mich zufällig sah, lief mir hinterher und sah entsetzt in das Bad. Ich atmete schwer und würgte wieder. Nach einigen Minuten ging es mir besser worauf ich meinen Mund und meine Hände wusch. Erst als ich vor ihm stand, bemerkte ich ihn. Geschockt schaute ich zu ihm hoch und sah in seine besorgten Augen.
 

»Prinzessin? Geht es Ihnen gut... soll ich einen Arzt rufen?«

Fragte er worauf ich leicht lächelte:

»Mach dir keine Sorgen, ich war schon beim Arzt. Es ist nichts schlimmes... Der Arzt meinte das ich mich einfach nur zu sehr stresse. Es liegt wahrscheinlich nur an der Hochzeit heute...«

Wen versuchte ich hier zu belügen? Ok... Ganz gelogen war es nicht. Aber trotzdem hat es hier mit etwas anderem zutuen und ich weiß wirklich nicht, ob ich mich freuen sollte. Wären die Sachen in letzter Zeit nicht so kompliziert, dann würde ich mich sicherlich sehr darüber freuen. Mimi kam angerannt und blieb stehen als sie mich vor dem Bad sah.

»Sora schau, ich habe eins gefunden... Geht das???«

Mimi war ganz außer Atem und schaute mich erwartungsvoll an. Sie hielt es mir entgegen und ich schaute es mir an. Ich hätte fast los gelacht. Es sah witzig aus und es würde meinen Körper gut bedecken. Julio hob eine Augenbraue und verkniff sich ebenfalls das Lachen.
 

»Das ist Perfect! Ich wusste überhaupt nicht, das es solche Kleider gibt.«

Sagte ich kichernd.

Jetzt war Julio still. *Ich dachte sie will nicht heiraten... Und dann gefällt ihr dieses komische Kleid??*

Ja. Das musste er wohl gerade von mir denken. Ob er es wirklich tat, weiß ich natürlich nicht.

Ich nahm ihr das Kleid ab und zog sie hinter mir her. Julio blieb verdutzt an Ort und Stelle stehen worauf wir beide verschwanden. Mimi beäugte mich während ich mich umzog.

»Sora... Kann es sein... Äh... Das du zugenommen hast?«

Ich schrak zusammen. Zugenommen? Naja. Ich aß ja grundsätzlich mehr als normalerweise. Aber das war nicht der einzige Grund.

»Das bildest du dir bestimmt nur ein.«

»Hm... Wenn du meinst. Aber dieses Kleid würde es sowieso verdecken.«

Und das war ein Grund, dieses Kleid noch mehr zu lieben. Yamato sollte mich nicht in knappen oder schönen Kleidern sehen. Vielleicht würde er sogar vom Altar laufen. Hahaha!!

Denen geht es doch sowieso nur um Schönheit und nicht um den Charakter. Naja. Nicht jeder konnte so wie Tai sein und einen lieben, wie er ist... Ich bezweifle, das dieser Prinz mich überhaupt liebt. Na hoffentlich tut er es wirklich nicht! Mimi half mir nun mit dem Make-up und schminkte mich. Knall roter Lippenstift! Ich wischte mir das Zeug gleich wieder raus. Ich sah gruselig damit aus. So wollte ich nun auch nicht aussehen. Mimi schminkte mich also mit etwas helleren Farben, aber trotzdem sah ich schrecklich aus. Sie machte meine Haare noch passend zum Kleid und da stand ich nun. Ich beschaute mich im Spiegel und ich sah wirklich nicht schön aus. Um so besser für mich. Hoffe ich zumindest. Mimi ging um Julio zu fragen, ob alles vorbereitet war. Also darf ich wieder hier warten. Ich ging in meinem Zimmer herum und blieb nach einigen Minuten wieder stehen. Ich trug meinen Ring noch immer. Auch wenn ich heiraten sollte, wollte ich ihn nicht abnehmen. Er bedeutete mir zu viel.

»Mama?«
 

Ich schaute hinter mich und sah in Schwarze Augen. Er kam zu mir und beäugte mich komisch:

»Du siehst schrecklich aus, Mama...«

Ich lachte, hockte mich zu ihm runter und Strich durch sein Haar.

»Ich weis...«

»Hast du das gemacht, damit dieser Eis Mann dich nicht mag?«

Fragte er nun. Er mochte Yamato kein Stück. Klar das er ihn Eis Mann nannte.

»So ungefähr...«

»Ich will nicht das du heiratest Mama! Ich habe schon meine Familie verloren! Wenn du gehst, bin ich ganz allein!«

Der kleine fing an zu weinen. Ich konnte das nicht mit ansehen und drückte ihn an mich.

»Ich werde dich nicht alleine lassen. Ich habe dich Adoptiert, also bleibst doch auch mein Kind. Da ist es mir egal ob Yamato dich will oder nicht. Ich werde mich um dich kümmern und dich lieben, wie deine Mutter es auch tat. Ich verspreche es dir.«

»Lieber würde ich deinen Freund als Papa haben...«

Ich schreckte zusammen. Er meinte Tai!

»H-hör mal... Bitte spreche nicht über ihn, ja? Wenn meine Mutter davon erfährt, könnte sie sonst was machen.«

»Ok.«

Sagte er leise.
 

Ich Strich ihm weiter durch sein Haar. Er war ein wundervoller Sohn. Es tut mir so leid, was mit seiner Familie passiert ist. Als ich vor zweieinhalb Monaten hörte, was mit seiner Familie passiert ist... Habe ich keine Sekunde gezögert und ihn adoptiert. Er sah mich eigentlich immer als große Schwester an aber... Er fing an mich Mama zu nennen, als ich ihn aufnahm. Er war einer von vielen Waisenkindern im Dorf. Ich stand auf und nahm mir eine Halskette ohne Anhänger. Neugierig schaute er mir hinterher bis ich wieder vor ihm hockte. Ich nahm schweren Herzen den Ring von meinem Finger und Verband es mit der Halskette. Sofort legte ich die Halskette um seinen Hals und Strich ihm lächelnd über seine rosigen, verweinten Wangen.

»Bitte, kannst du gut auf diesen Ring aufpassen? Er bedeutet mir sehr viel. Ich kann ihn nach der Hochzeit nicht mehr tragen und ich will ihn auch nicht weg legen. Du bist der, der ihn für mich tragen sollte.«

»Er ist von deinem Freund... Oder? Wenn das dir sehr viel bedeutet, bedeutet es mir auch viel. Ich werde ihn immer bei mir tragen!«

Kam es von ihm. Ich drückte ihn wieder an mich und bedankte mich bei ihm. Er erwiderte mit seinen kleinen Armen meine Umarmung und kicherte.

»Ich habe dich lieb, Mama!«

Ich hatte ihn auch sehr lieb. Das zeigte ich dem kleinen jeden Tag und er wusste es auch.
 

Mimi kam rein und rief:

»Sora, es ist in 15 Minuten soweit!«

Ich schreckte auf. Was? Schon? Ich schaute betrübt zu Boden und seufzte. Das ist der schlimmste Tag meines Lebens... Und es werden noch lebenslängliche schlimme Tage hinten dran kommen. Ich ging einige Schritte vor doch ich wurde aufgehalten.

»Mama. Ich werde nicht mitkommen... Ich will nicht mit ansehen wie du dort weinst. Ich warte am Meeres Rand.«

»Pass bitte auf dich auf.«

Mehr konnte ich dazu nicht sagen. Ich Zwang mich selber schon da hin. Ihm wollte ich es erst recht nicht antuen. Also ließ ich ihn. Er ging. Mimi Strich mir über die Wange und versuchte mich aufzumuntern. Sie war wirklich eine gute Freundin. Was würde ich ohne sie nur tuen. Wir gingen also los... Zu meinem schlimmsten Albtraum.
 

Es war überfüllt mit Gästen. Als Vater mich zum Altar führte, war es ganz still und alle schauten zu mir. Teilweise waren sie geschockt, Teil Weise empört von meiner Aufmachung. Yamato schaute ebenfalls so, als würde er halluzinieren. Gut das das Kleid schlecht aussah. Vater hatte nichts dazu gesagt. Er fand alles richtig was ich machte. Er würde sich niemals bei mir einmischen. Das ich Yamato nicht wollte, wusste er leider nicht. Er wollte bestimmt, das ich mich selber entscheide. Doch Mutter hat ihm gesagt, ich währe einverstanden. Bin ich das? Sehe ich etwa so aus? Nicht im geringsten. Doch ein Gesicht unter den Gästen ließ mich alle Sorgen vergessen. Es war ein Mädchen mit kurzen Braunen Haaren. Sie trug eine Krone und neben ihr saß Yuuko!

Dieses Mädchen! Ich würde sie überall wieder erkennen. Ich sehe sie heute zum allerersten Mal, in meinem Leben. Ich hatte sie nur ein einziges Mal auf einem Bild gesehen und das mit... Tai! Das ist Kari! Sie ist eine Prinzessin! Nicht irgend eine! Sie ist die Prinzessin des Lichtes! Oh Gott!! Ich habe sie gefunden!! Tai's Familie!!! Mir liefen die ersten Tränen vor Freude. Gut das mich durch den Schleier niemand sehen konnte. Ich habe sie gefunden doch... Ich glaube das das auch nichts mehr bringen würde.

Ich kam neben Yamato zum stehen und schaute gerade aus. Auch Yamato schien sich nun nach vorne zu drehen. Es wurde eine Rede gehalten, doch der Rede hörte ich nicht eine Sekunde zu. Erst als ich meinen Namen hörte, schreckte ich aus meinen Gedanken. Ich wurde anscheinend schon zweimal gefragt, ob ich das alles hier akzeptierte. Ich öffnete meinen Mund nach einiger Zeit. Ich wollte meine wahre Meinung sagen. Doch dazu kam ich nicht.

»Mama, nicht!!!<<


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leute!
Ich hoffe das euch auch dieser teil gefallen und spaß gemacht hat.
LG
Dragonfighter Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja das war das Kapitel, nur finde ich das ende nicht so gelungen wo sie auf einmal Tai anschreit jedoch ist mir nichts besseres eingefallen da ich wollte das sie noch einmal richtig nach dachte weil sie sich ja noch im unklaren befindet ob sie es ihm sagen sollte oder nicht schließlich hat sie ja noch ihre angst das er nicht so fühlen könnte wie sie es halt tut.
Vielleicht liegt das aber auch einfach nur daran das ich total müde bin XD
aber es zählen ja nicht meine reden, ich hoffe jedenfalls das es euch gefallen hat :)
mit lieben grüßen:
Dragonfighter Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
ja das war's auch schon wieder.
Der arme Tai wird immer dann unterbrochen wenn er Sora etwas sagen will.
Könnt ihr euch schon denken was es ist? Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe es hat euch gefallen.
Und? Was ist eure Meinung? was denkt ihr hat Sora vor? Auf jeden fall wird die Überraschung mal was ganz anderes ;) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe es hat euch gefallen :)

Info:

Im Prolog stand: "Meine Augen waren vom vielen weinen völlig gerötet und angeschwollen, ich weinte um meine große Liebe die ich jetzt schon über einem Jahr nicht mehr sehen konnte."

Ich habe es umgeändert und die zeit verkürzt.
Es werden nur 3 Monate sein und nicht ein Jahr. Was mich dazu gebracht hat, mich umzustimmen?
Mir ist etwas gutes eingefallen und dafür musste ich die Zeit verkürzen. Aber ihr werdet ja noch sehen warum ich das getan habe, nach einigen Kapiteln wird es dann heraus kommen ;)
bis zum nächsten mal! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Diesesmal kam mir das Kapitel kürzer vor, aber das nächste ist auf jedenfall länger ;)
Na, was meint ihr was er ihr ins Ohr geflüstert hat und wie war die scene mit dem kleinen?
Ich fand es auf jedenfall süß und habe es desswegen mit eingebaut...
Oh, wo ich mich gerade drann erinnere, was denkt ihr hat Tai gedacht als er den kleinen so lächelnd anschaute?
Ich bin schon auf eure meinungen gespannt :))
Lg
Dragonfighter Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja, das wars auch schon wieder und schön lang ;)
Ich freue mich auf eure Meinungen :) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe das es euch gefallen hat und ich würde mich eure Kommentare freuen :))
Ihr könnt mir auchruhig sagen, worin ich mich bessern könnte. Ich bin seit 7 Jahren nicht mehr richtig in Deutschland und komme nur in den Sommerferien. Ich bin dabei mein Deutsch zu verlernen -.-
Ich würde mich freuen und verbessern versuche ich mich auf jeden Fall ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (25)
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Von:  _Mika_
2015-07-02T18:56:03+00:00 02.07.2015 20:56
so damit du nicht denkst ich hätte dich vergessen, hier mein kommi =)

Also das sora schwanger werden könnte habe ich mir im letzten kapitel schon denken können, das es jetzt so ist ist wirklich lustig und wird wohl noch zu einigen problemen führen. das tai jetzt der prinz des lichtes ist, kam allerdings überraschend, damit hätte ich jetzt nicht ganz gerechnet, aber schön das du mich noch überraschen kannst, das gelingt nicht jedem ;)
Schade nur dass, das kapitel so kurz diesmal war, ein bisschen länger hätte es ruhig sein dürfen.
aber trotzdem gut gelungen und ich freue mich wenn es bald weiter geht =)
Antwort von:  dragonfighter
03.07.2015 00:34
Danke für deinen tollen Kommentar
Schön das ich dich überraschen konnte <3
Von:  akasuna
2014-10-19T22:36:00+00:00 20.10.2014 00:36
Ich glaub Tai hat Sora gefragt ob sie mit ihm auf der Insel leben will oder fortlaufen. Haha als ich den Namen Mikoto las dachte ich sofort an Naruto. Die Szene mit klein Sasuke war auch lustig. Bestimmt dachte Tai wie er und Sora ein Kind hätten. Naja ich glaub mehr habe ich zu diesem kleinen wunderschönen Kapitel nichts mehr zu sagen außer dass ich mich schon auf das nächste Kapitel freue.
Von:  _Mika_
2014-10-09T15:27:02+00:00 09.10.2014 17:27
Bestimmt ob sie ihn heiraten will :)
Antwort von:  dragonfighter
08.06.2015 09:02
Danke.
Von:  BombusTerrestris
2014-09-30T14:17:00+00:00 30.09.2014 16:17
Besser spät als nie mit dem Kommi =D Tut mir Leid hatte ne Menge zu tun und mein Internet hat mich auch noch verlassen.
Wirklich tolles Kapitel!!! Mach schnell weiter!!
Liebe Grüße
Hathor
Antwort von:  dragonfighter
03.10.2014 20:06
Danke :)))
Ich werde mein bestes versuchen ;)
Lg
Von:  akasuna
2014-09-20T23:20:42+00:00 21.09.2014 01:20
Wie geht's weiter? Ich bin schon gespannt.
Antwort von:  dragonfighter
21.09.2014 10:59
Danke^^
Ich freue mich das es dir gefällt, nur gehe ich zurzeit in ein Internat.
Also könnte es noch ein bisschen dauern :(
Ich bin selbst traurig darüber das ich nur 1-2 mal im Monat, etwas schreiben kann.
Denn ich liebe es wirklich sehr diese Geschichte zu schreiben...
Von:  Taiora87
2014-09-01T06:42:50+00:00 01.09.2014 08:42
Wirklich wieder ein sehr schönes Kapitel . Ich freue mich schon auf da nächste .
Antwort von:  dragonfighter
01.09.2014 11:13
Danke ;)
Von:  CloneDX
2014-08-31T19:35:39+00:00 31.08.2014 21:35
Ahhhhhhhhhhh!!!!!!!!!!
Die beiden sind ja so süß. Ein hoch auf taiora
Ein sehr schönes Kapitel. :)
Hoffe es geht schnell weiter ;)

LG CloneDX
Antwort von:  dragonfighter
01.09.2014 11:13
Danke, danke ,danke, danke!!!
Ich freue mich das es euch gefällt :)))
Und hoffe auch das es schnell wieder weiter geht XD
Von:  Taiora87
2014-08-06T06:42:41+00:00 06.08.2014 08:42
Endlich haben sich Tai und Sora ihre Gefühle gestanden . Wurde aber auch Zeit . Die beiden sind so süss zusammen ;) .
Von:  CloneDX
2014-08-05T22:17:43+00:00 06.08.2014 00:17
Hey!
Cool das es weiter geht.
Yeah die beiden sind ENDLICH zusammen.
Bin aber mal gespannt was Sora vor hat.
Kann kaum erwarten das es weiter geht.

LG CloneDX
Antwort von:  dragonfighter
06.08.2014 14:09
Freut mich das es dir gefällt :)
Eigentlich wollte ich, das sie früher ein Pärchen werden. Doch dann habe ich es etwas in die länge gezogen weil ich sonst nicht genug Ideen hatte XP
Von:  BombusTerrestris
2014-08-01T16:06:34+00:00 01.08.2014 18:06
Tolles Kapitel.
Armer Tai immer wird er unterbrochen XD... Sora sags ihm doch endlich!
Schreib schnell weiter!


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