Nicht jeder Tag ein guter Tag
Hi ;D
Ich probiere es mal mit einem SessxKago Pairing, weil es von vielen das Lieblingspairing aus Inuyasha ist. Es ist aus Kagome's Sicht geschrieben und ich hoffe es gefällt. Falls euch Grammatik- oder Sinnesfehler auffallen SOLLTEN, nehme ich mich dieser gerne an. Ich will ja noch lernen >-<
So, aber genug der kleinen Vorstellung, jetzt wird gelesen und ich werde euch auch nicht davon abhalten =D
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"Pass gut auf dich auf und bestell Inuyasha schöne Grüße!"
rief mir Sota noch hinterher, während ich schon in den Brunnen sprang. Mal wieder war mein Rucksack voll voll gepackt. Bestimmt war er schwerer als das Letzte Mal, so fühlte er sich auf jedenfall an; schwer.
Vor zwei Tagen war ich zurück in meine Zeit gereist, um für einen Test zu büffeln, den ich am nächsten Tag schreiben würde. Doch leider nützte mir dies nicht viel, eigentlich gar nichts; sofort habe ich mich auf mein weiches Bett gewetzt, welches ich sehr vermisst hatte. Am Tag des Testes habe ich den Wecker überhört und dazu wäre ich beinahe aus dem Bett gefallen, als ich hörte, wie sich Sota verabschiedet hatte und unsere Tür zuknallen ließ.
Ich hatte es wiederum so eilig, dass ich doch glatt im Pyjama zur Schule gekommen bin. Ich hätte lieber im meinem weichen, warmen Bett bleiben sollen, denn zu Neununeunziger Wahrscheinlichkeit, bin ich durchgefallen und der Eine Prozent, der da noch bleibt, ist wirklich pures Glück. Naja, für Nächstes Mal habe ich mir vorgenommen, auf jedenfall zu lernen!
So, aber genug von der Schule; zurück zum Wesentlichen~
Gerade hatte ich es geschafft mich, inklusive meinem Rucksack, den Bogen und den Köcher über die Kante des Brunnens zu befördern, als mich das komische Gefühl heimsuchte, beobachtet zu werden. Weiter achtete ich nicht darauf, doch dann erklang eine kalte Stimme, die nur ein Paar Meter hinter mir zu weilen schien.
"Miko!"
befahl die Männerstimme kühl. Meine Augen weiteten sich etwas, ich war völlig unbewafftet und jetzt tauchte auch noch der auf. Naja, ich wusste weder, ob er aus guten, oder bösen Machenschaften hier hergekommen war. Trotz meiner leichten Verunsicherung, drehte ich mich um und schaute den Youkai fragend an.
Neugierig, aber dennoch etwas zurückhaltend fragte ich
"Sesshomaru-sama, was willst du? Und ich habe einen Namen, falls es dir entfallen ist. Ka-go-me."
Trotz meiner Ansicht, dass der werte Lord mich ruhig besser behandeln konnte, auch wenn ich nur ein einfacher Mensch in seinen Augen war, blieb ich lieber etwas förmlicher und versuchte höflich zu bleiben. Bei ihm wusste man ja nie, was für eine Laune er gerade hatte. Wenn er jetzt gereizt wäre, hätten vermutlich diese Worte mich das Leben gekostet.
"Folge mir. Wenn du es wagst, dich mir zu widersetzen, töte ich dich."
sagte er streng, während er mich eindringlich musterte. Er hatte meine Frage völlig kalt gelassen, was mich schon etwas nervte.
Gerade, als ich ihm antworten wollte, kam er mir zuvor. Zu ärgerlich.
"Und.."
jetzt war ich gespannt, was als Nächstes kam. Er beobachtete irgendetwas an mir, es kam mir so vor, wie eine Ewigkeit, bis er weitersprach.
"..Das seltsame Ding, welches den Transport von Anderen Dingen vermag, nimm es mit."
Ich verstand zuerst nicht, aber dann schaltete sich meine Glühbirne ein.
"Aah, du meinst meinen Rucksack?"
Kurz nickte er unbemerkt, doch für mich wahrzunehmen. Zwar verstand ich noch immer nicht, was er mit seinem Befehl bezwecken wollte. Sicherlich hatte er nicht daran gedacht, dass ich mich seiner anschließen sollte, aber was hatte er dann vor. Ich meine, er befehlt mir, einem MENSCHEN, mitzukommen. Also den auf den Grund war ich wirklich gespannt.
Nach ein Paar Sekunden, welche ich nutze, um eine Frage zu stellen, auf der er meiner Ansicht nach keine Gegenfrage stellen konnte, auszudenken. Als ich fertig war, stellte ich sie selbstsicher
"Dürfte ich den Grund erfahren, welcher vorliegt, dass du mich aufsuchst? Oder bist du nun doch zu einem Menschenfreund geworden?"
Das letzte hätte ich mir echt sparen können, denn Sesshomaru's Augen verengten sich und als er dann urplötzlich vor mir stand, ahnte ich das Schlimmste; einen Weltuntergang. Den meiner Welt. Doch es kam nicht so, wie ich es erwartet hatte, ganz im Gegenteil:
Er packte mich an der Taille und schwang mich über seine Schulter. Wie ein Mehlsack hing ich nun da und schaute dumm drein. Mit dieser Reaktion von ihm, hätte ich nie im Leben gerechnet. Vermutlich hätte das keiner gekonnt.
Ohne ein weiteres Wort von ihm, nahm er mit seiner Anderen Hand meinen Rucksack, den Bogen samt Köcher und schon ging es los. Innerlich ärgerte ich mich etwas über Inuyasha, das er noch nicht gekommen war, um mich zu holen, was er sonst immer tat. Aber es war meine Schuld. Ich habe mich meist immer drüber aufgeregt, dass er gekommen war und jetzt wo ich ihn brauchte, war er nicht da. Ich Dummkopf.
Jetzt war ich auf mich gestellt und das würde ich schon überleben, hoffentlich. Ich meine; Ich habe einen Bogen, aber kann mich aus seinem Griff nicht befreien. Es ist doch alles easy im Moment. OK. Für diese Worte schallte ich mich selbst einen Dummkopf, denn das Blut quellte schon bestimmt in meinem Kopf über.
Einen Versuch ist es wert. Ich darf nur nicht den Fehler machen, etwas falsches zu sagen, dann würde ich höchstwahrscheinlich heute nicht mehr herunterkommen können. OK, meine Chance steht fifty fifty, wenn er genug Freundlichkeit besitzt, wird er mich herunterlassen.
Ich räusperte mich kurz, um einen Teil seiner Aufmerksamkeit auf mich zu richten. Als er ein kurzes 'hn' von sich gab, ergriff ich die Chance um ihn zu fragen. Denn wer weiß, wie lange er hinhören würde.
"Weißt du, ich kann auch alleine laufen. Wärst du also so freundlich, mich runterzulassen, damit ich selber gehen kann?"
Als der Lord nach wenigen Minuten weder geantwortet, noch irgendeine Art Reaktion zeigte, fügte ich schließlich noch hinzu
"Ich werde auch nicht abhauen oder es wagen, meine Mikokräfte zu nutzen."
Bei diesen Worten hörte ich nur ein weiteres 'hn' und ich glaubte eine Art belustigten Ton wahrzunehmen. Bevor ich einen verzweifelten Seufzer ausstoßen konnte, erhielt ich doch noch meine heißgesehnte Antwort von ihm.
"Es wäre eh zwecklos, das müsstest du dir als Mensch bewusst sein. Falls du doch einen Fluchtversuch wagen solltest, weißt du, was dir droht."
Innerlich machte ich nun Freudensprünge, denn Sesshomaru blieb stehen und hob mich herunter. Doch ich sollte mich nicht zu früh freuen. Meinen Rucksack und meinen Bogen welchen er auch getragen hatte, stieß er mir nun in die Hände. Unbemerkt murmelte ich
"Ein Gentleman ist er ja nicht gerade.."
Als hätte Sesshomaru das gehört, vermutlich hatte er das auch, so schaute er mich jetzt aus seinen verengten, goldenen Augen an. Ich tat so, als hätte ich nichts weiter gesagt und lenkte mit einer Anderen Frage ab.
"Sag mal.. und wohin gehen wir jetzt? Ich meine, du hast bestimmt einen guten Grund, für deinen plötzlichen Sinneswandel."
Auf diese Fragen gab er mir nun keine Antworten mehr. Der Inuyoukai wandte sich von mir ab und ging weiter in eine bestimmte Richtung. Zu mir umdrehen tat er nicht mehr, er verließ sich darauf, dass ich ihm folgen würde. Ich hatte im ja mein Wort gegeben. Doch trotz allerdem fügte er noch hinzu
"Wenn du weitere Zeit verschwendest, werde ich dich tragen müssen. Wenn du dort keine Wurzeln schlagen willst, würde ich dir raten, mir zu folgen."
Ich nickte nur stumm und ging brav hinter dem Youkai her. Meine Frage, wohin er wollte und warum er mich mitgenommen hatte, blieb noch immer offen. Naja, spätestens wenn wir den Ort erreicht haben, werde ich den Grund erfahren.. hoffentlich. Bis dahin heißt es; am leben bleiben! Aber wenn Sesshomaru wirklich etwas von mir wollte, konnte ich mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorstellen, dass er mich töten würde. Jetzt heißt es aber erst; abwarten und Tee trinken. Nur ohne Tee.
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So, das war der Erste Streich und der Zweite folgt sogleich ;D
Ich hoffe, ich habe euer Interesse geweckt und ihr hinterlasst gründlich Kommis. Das ist euch aber überlassen, ich will ja keinen zwingen >D
Schön, das DU mein Kapitel gelesen hast! Arigatou!
Eure Fanta
Ein verhängnisvolles Honigglas
OMG schon 10 Favos.. ich hab euch so dolle lieb *-*
Na kann das noch getoppt werden ;)
Nein schon gut, direkt nach den ersten Kapi so viele Favos.. ja für mich sind das viele.
Naja, hier das Nächste Kapitel von der FF und ich hoffe ihr lest schön und habt bloß keine Scheu mir Kritik und sowas zu geben :D
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Wir waren jetzt schon eine gefühlte Ewigkeit gelaufen, aber zum Glück taten meine Füße nicht weh, da ich längere Strecken zurücklegen gewohnt war. Noch immer wusste ich nicht, wieso Sesshomaru mir befohlen hatte mitzukommen und auch wusste ich nicht, wohin oder wie lange es noch dauern sollte, bis wir unser Ziel erreicht hatte. Wir sagen lieber 'das Ziel des Youkais', denn ich wusste ja nicht, wohin die Reise führte.
Da wir schon eine längere Entfernung zurückgelegt hatten, konnte ich auch mit sicherheit sagen, dass seine Begleiter sich nicht in der Nähe befanden. Falls doch, bin ich ein ziemlicher Dummkopf, denn einen, ohne einen Namen zu nennen, erkennt man auf 100m Entfernung.Wenn nicht sogar noch mehr.
Schon seit längerer Zeit fragte ich mich, wieso Inuyasha und den Anderen meine längere Abwesenheit noch nicht aufgefallen war und sie mich nicht suchten. Ich würde es ihnen nicht übel nehmen, wenn sie etwas besseres zu tun haben oder in einem Kampf verwickelt sind. Besonders Inuyasha ließ mich grübeln.. sonst war er doch immer der Ungeduldigste gewesen. Er wollte immer so schnell wie möglich weiter nach Naraku suchen, um ihn zur Strecke zu bringen. Es sei denn... Kikyou war bei ihm, sie befand sich in der Nähe, oder er war auf dem Weg zu ihr..
Es versetzte mir bei diesen Gedanken einen Stich in die Brust, ich hatte mich in Inuyasha verliebt und wollte es nicht wahrhaben, das Kikyou immer wichtiger für ihn war.
Diese Vorstellung ließ mich einen kleinen Seufzer ausstoßen, was mich dazu brachte, den Kopf zu senken. Um mich selbst etwas zu trösten, schaute ich in die Wolken und versuchte ein kleines Lächeln aufzutragen. Ich war so in meine Gedanken gekehrt, dass ich zu meinem Pech nicht bemerkte, wie Sesshomaru stehen blieb. Ich stieß gegen ihn, worauf er zu meinem Glück keine Reaktion zeigte. Ich rieb mir kurz den Kopf; seine Rüstung war wirklich.. eine Rüstung eben.
Ich wagte mir einen kurzen Blick an Sesshomaru vorbei und konnte eine kleine Person wahrnehmen. Sie schaute Sesshomaru ängstlich an, nicht ohne Grund. Als das kleine Kerlchen mich wahrnahm, machte er ein glückliches Gesicht, wagte sich aber nicht, sich zu bewegen. Ich hörte nur ein kleines schniefen und aus intuation wusste ich, wer vor dem Lord stand. Ich glaubte es zu wissen, also stellte ich mich neben Sesshomaru, natürlich mit sicheren Abstand und schaute ihn an. Ungläubig kam es mir von den Lippen
"Shippo-chan? Was suchst du hier? Und wo sind die Anderen..?"
Der Fuchsdämon antwortete nicht, sondern brach direkt in Tränen aus und kam auf mich zugelaufen. Ich nahm Shippo in den Arm, um ihn etwas zu beruhigen, was bislang nicht geschehen war. Nach wenigen Sekunden ging Sesshomaru weiter und sagte nebenbei streng
"Du solltest dich beeilen, Miko."
Aufmunternd sah ich Shippo an, stand mit ihm auf der Schulter auf und nahm meinen Bogen, den Köcher und meinen Rucksack. Der Kitsune, welcher sich wieder etwas beruhigt hatte, flüsterte mir unsicher zu
"Kagome, warum folgen wir Sesshomaru..? Und wohin gehen wir?"
"Ich weiß nicht, er hat mir keinen Grund genannt, aber was soll ich denn tun? Das war die Beste Entscheidung, was hättest du denn getan, wenn er von dir verlangt hätte mitzukommen? Hättest du ihn abgelehnt?"
Daraufhin schüttelte Shippo den Kopf und wir folgten Sesshomaru weiter.
Es war nun eine Viertelstunde vergangen, seitdem Shippo nun zu uns gestoßen war, als wir auf eine abgelegende Hütte zukamen. Sie war mit viel Moos bedeckt was sie nicht so auffällig machte. Hinzu kamen noch die unzähligen Ranken und Pflanzen die an ihr hafteten. Sie lag in der Nähe einer Lichtung, auf der ein Fluss vorbeifließt. Sie nützte gut als Versteck oder ein Unterschlupf, vor Feinden oder Regen.
Da befanden wir uns nun; an dem Eingang einer Höhle. Sollte ich jetzt endlich erfahren, was hinter Sesshomaru's Machenschaften steckte? Als der Lord stehen blieb und ich, zum Glück, nicht gegen ihn lief, schaute ich an ihm vorbei. Und wer stand dort friedlich grasend; Ah-Uhn. Sesshomaru's Flug- und Reitdrache. Er schien uns nur kurz zu beachten, um sich zu bestätigen, dass es sich um keine Feinde handelte. Also betrat ich zusammen mit Shippo, welcher noch immer auf mir ruhte, die Höhle.
Ein kleines Feuer brannte. Neben ihm ruhte der Diener Sesshomarus' Jaken. Da er mich weder eines Blickes, noch eines Wortes würdigte, ließ ich mich neben ihm nieder und setzte nebenbei Shippo und mein Gepäck ab. Als meine Blicke durch die Höhle schweifen ließ, bemerkte ich noch das Menschenmädchen Rin, welches ruhig vor sich hin schlief. Auch hatte ich gemerkt, dass Sesshomaru uns nicht in die Höhle gefolgt war, sondern vermutlich draußen verweilte. Während meine Gedanken noch immer einen realistischen Grund suchten, wieso ich nun zusammen mit Shippo hier war, begann der kleine Fuchsdämon, Jaken zu ärgern. Er schmeidete Grimassen mit deren Gesicht und machte sich über den Gnom lustig, da diese rein gar nichts mitbekam. Dies hörte erst auf, als Jaken urplötzlich seine Augen aufriss und Shippo mit seinem Stab eine dongte. Schnell rannte der kleine Fuchsdämon hinter mich.
"Du Missgeburt von Youkai! Wage es nicht noch einmal, mich dumm aussehen zu lassen.. es wird schreckliches geschehen!!"
Nun ertönte von draußen ein unberuhigtes schnaufen. Es kam von Ah-Uhn. Es wäre so, als wollte er dem Gnom sagen, das er leise sein sollte, damit er die Kleine nicht aufweckt.. doch zu spät. Schon rieb sich Rin ihre müden Augen und gähnte dann. Erst schaute sie uns drei müde an, doch dann lächelte sie.
"Kagome..-sama!? Was..-"
ab hier versagte ihre Stimme und sie fing an, heftig zu husten.Vorsichtig streckte ich meine Hand nach ihrer Stirn aus, um zu überprüfen, ob sie Fieber hat. Und das hatte sie.
"Rin-chan, leg dich wieder hin und ruh dich aus. Ich werde dir etwas geben was dir helfen wird, dich auszukurieren."
Auch wenn sie bestimmt nicht wusste, was ich mit 'kurieren' meine, nickte sie und legte sich wieder hin. Als ich mir daraufhin meinen Rucksack zur Hand nehmen wollte, musste ich feststellen, das der neugierige Gnom ihn genommen hatte und nun begann, ihn auszuräumen. Blitzschnell gelangte die Tasche wieder in meinen Besitz, um zu verhindern, das noch ein Paar meiner Sachen, die ich dort dirnnen aufbewahrte, am Boden zerstreut lagen. Als ich sie wieder hineinpackte, musste ich feststellen, das ein Blatt, wo ich mir die Aufzeichnungen vor Ayumi notiert hatte, sich nicht mehr in meinem Rucksack befanden, weiteten sich meine Augen.
Jaken hielt genau DIESES Blatt in seiner Hand und war bestimmt kurz davor, es zu zerknüllen und ins Feuer zu schmeißen. Hämisch guckte er mich an.. worauf ich finster zurück blickte. Er setzte nun ein breites Grinsen auf und hielt den Zettel noch gerade so neben dem Feuer, das es NOCH keine Flammen streiften..
"Das wagst du nicht..!"
hauchte ich ihn erwartungsvoll an. Das Grinsen des Gnomes wurde nur noch breiter und ich befürchtete das Schlimmste. Doch bevor der Jaken seine Aktion durchführen konnte, sollte ich doch noch gerettet werden.
"Jaken."
kam es von dem Höhleneingang. Es war Sesshomaru gewesen, welcher sich an einem Baum niedergelassen hatte. Er hielt die Augen geschlossen, doch schlafen tat er nicht, sonst hätte er mich nicht retten können. OK, was heißt mich gerettet? Ich meine natürlich meine Aufzeichnungen. Es wäre aber wahrscheinlich am realististischen, dass der werte Lord Jaken nur eingeschüchtert hatte, damit ich endlich anfangen konnte, die entsprechenden Arzneimittel aus meinem Rucksack zu holen. Jedenfalls zog der Gnom nun eine Schnute und warf mir das Blatt zu, aber ich denke der Begriff 'schmiss' würde besser passen.
Ich hob also das Blatt auf und verstaute es sicher in meiner Tasche. Ich holte nun ein kleines Tuch aus meinem Rucksack, eine gefüllte 0,5 L Flasche mit Wasser und ein kleines Glas Honig, mit Teelöffel. Unter misstrauischer Beobachtung des Gnomes nahm ich die Wasserflasche, öffnete sie und goss ein wenig Flüssigkeit auf das Tuch. Behutsam legte ich es nun auf Rin's Stirn. Nun musste ich mich wohl dem Honig widtmen.. und naja, mit den Verschlüssen habe ich es nicht so. Um genau zu sein.. ich kriege sie nie auf, egal was ich mache, es geht einfach nicht. Wenn ich schon Honig mit in das Feudale Japan mitgenommen hatte, öffnete Inuyasha ihn für uns. Musste ich jetzt Sesshomaru fragen? Nein, lieber versuchte ich es erstmal selbst.
Zur Sicherheit machte ich vorher nochmal Aufwärmübungen.. und atmete ruhig ein und aus.
Komm Kagome, das schaffst du!
Mit diesen positiven Gedanken nahm ich das Glas zur Hand und atmete nochmal tief ein und aus. Mit großem Kraftaufwand begann ich nun den Deckel zu drehen.. ohne Erfolg.
Es vergingen Sekunden.. Minuten, doch der Deckel hatte sich noch immer nicht gelockert, geschweige denn gerührt. Ich seufzte, mir blieb wohl nichts anderes übrig. Ich hatte zwar schon fragende Blicke von Rin und Jaken gewonnen, nur von dem Lord nicht. Vielleicht bemerkte er es gar nicht? Nein, unwahrscheinlich. Er war ein Youkai, nein, Daiyoukai und er bekam sogar die klitzekleinste Kleinigkeit mit.
Ich stand auf, mit dem Honigglas in der Hand und fest überzeugt davon, das er es schaffen würde und ich mich überwinden würde, ihn zu fragen.~
Nur noch wenige Schritte entfernten mich von dem Lord und mein Herz hämmerte wild gegen meine Brust. Entschlossenheit, Unsicherheit... mit gemischten Gefühlen.
Als ich genau vor ihm stand, öffnete er nicht seine Augen, er wusste wer vor ihm stand, nur halt nicht warum und wieso. Kurz überlegte ich, wie ich es ihm beichten könnte, ohne schwach zu wirken. Ich bin mir sicher, das er dadurch nur noch abgelehnter von Menschen sein würde, doch trotzdem machte ich nun meinen Mund auf
"Ähm.. äh, also weißt du.. ich.. äh.... also.."
Die Worte wollten einfach nicht über meine Lippen treten und unter andern wurde ich leicht verlegen.. nicht gut.
Sesshomaru schaute mich nun gering an und gab einen Ton ab, welcher schon genervt klang. Jetzt musste ich mich beeilen, nun hatte ich ja seine volle Aufmerksamkeit.. vermutlich.
"Also.."
Kurz atmete ich nochmal aus, holte das Glas hinter meinem Rücken hervor und hielt es ihm hin. Jetzt konnte ich auch die Nächsten Worte aussprechen.
"Ich kriege den Honig nicht auf.."
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Ich glaube ihr wisst, wie Kagome sich fühlt ;)
Diese derart blöden Verschlüsse, manchmal auch mit Kindersicherung.. sollten verboten werden. Ich hoffe es hat dir gefallen und du wartest sehnsüchtig auf das Nächste Kapitel.
Lieb dich :*
Fanta <3
Unerwarteter Besuch
Also einmal ein gaaanz großes Arigatou an alle die hier bei der FF 'I see the light' noch ein Favo dagelassen haben. Es sind jetzt !20! Favos... hätte nie gedacht, das es so weit kommt. Deshalb einen ganz dicken Knutscher für euch und ein weiteres Kapi ;)
Sorry, das es so lange gedauert hat, aber ich habe einen Umzug hinter mir und es hat natürlich neben dem einräumen auch gedauert, bis ich wieder W-lan hatte. Also, wenn ihr das hier liest, ist mein Internet wieder aktiv und es wird wieder regelmäßig etwas hochgeladen :)
Also~ nun genug gelabert, hier das 3. Kapitel, Unerwarteter Besuch
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Unschlüssig stand ich mit dem Glas Honig vor dem Lord und wusste nicht, wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte. Auch konnte ich nicht genau feststellen, ob er entweder das Glas misstrauisch betrachtete, mich verachtene Blicke würdigte oder mich einfach ignorierte.
Als sich nach wenigen Augenblicken nichts tat, kam mir erst in den Sinn, dass ihm Gläser wolmöglich unbekannt waren. Bevor ich allerdings dazu kam, dem Youkai genaueres zu erklären, fixierte mein Blick seinen leeren, linken Ärmel. Und warum? Ich Vollpfosten! Ich wendete mich vorsichtig von ihm ab und begab mich wieder zum Höhleneingang. Als ich mich nochmal zurückwendete, zu dem Daiyoukai, hielt dieser seine Augen geschlossen.
Ein kurzer Seuftzer entwich mir. Wie sollte ich jetzt den Honig aufbekommen? Naja, dann fiel der halt weg. Auch war Inuyasha noch nicht da, um nach mir zu sehen, mich abzuholen. Aber irgendwie war es mir recht. Hier war es ruhig und keiner meckerte mich an, bis auf manchmal der Kappa. Vielleicht konnte ich ja hier auch nochmal lernen?
Nein, zu riskant
dachte ich mir. Wenn meine Unterlagen dem Frosch wieder in die Hände vielen, würde er nicht so leicht nachgeben. Ich ließ es lieber.
Wie gesagt, ich war nun wieder in der Höhle und schaute regelmäßig nach dem kleinen Menschenmädchen, Rin. Ihr Fieberstand hatte sich nicht verändert, vielleicht war es auch einwenig gestiegen, was ich nicht genau feststellen konnte. Zum Glück war sie eingeschlafen. Wie sagte man doch so schön, Schlaf ist die beste Medizin.
Zwischendurch wurde ich noch immer von finsteren Blicken des Kappa's angestarrt, welcher sich wieder einigermaßen beruhigt hatte. Nach wenigen Sekunden erhob sich dieser und marschierte aus der Höhle.
Shippo atmete erleichtert aus und sagte zufrieden
"Na endlich Ruhe.-"
Bevor er weitersprechen konnte, erfüllte ein Schrei die nähere Umgebung, der sich verdächtig nach Jaken anhörte. Wie vom Blitz getroffen sprang der Kitsune auf und lief nach draußen. Etwas irritiert folgte ich ihm mit Köcher und Bogen in der Hand. Als ich draußen war, weiteten sich ungewollt meine Augen. Ein Wort und ich begriff.
"Inuyasha."
flüsterte ich, doch er war fixiert auf den stattfindenen Kampf. Erbitterlich kämpfte er gegen seinen Halbbruder. Es war wohl meine Schuld, da der Hanyou wahrscheinlich dachte, das Sesshomaru mich hier festhielt. Naja, aber dieser hatte wohl nichts dagegen gesagt, geschweigedenn ihm den richtigen Grund genannt, denn sonst wäre die Angelegenheit zwischen ihnen ja nicht eskaliert. Auch wenn es bei beiden immer eskaliert. Erstmal musste ich beide dazu bringen mich zu beachten und dan mit dem kämpfen aufzuhören. Dabei musste ich achten, das beide sich zu mir gewndt hatten, denn sonst wäre derjenige abgelengt und könnte durch mich verletzt werden.
Ich testete erst varriante 1, einfach schreien.
"Hört sofort auf!!!!!"
Doch keiner würdigte mich auch nur eines Blickes, wie erwartet. Jetzt musste die letzte von den Varrianten dran. Ja, ihr hört richtig, ich hatte nur zwei.
Ich nahm einen Pfeil aus dem Köcher, legte ihn in die Sehne des Bogens und spannte diese. Gewagt zielte ich zwischen die Brüder, wenn das gutgehen würde. Der Pfeil schoss los.
zisch
Deutlich vernahmen beide Hundeyoukai den Aufprall meines Pfeils auf den Boden. Sofort schnellten beide auseinander und gaben mir einen Hauch von beachtung. Na also, geht doch. Naja, beide knurrten sich noch immer bitter an.
Wie zwei Hunde, die kurz davor sind, den Gegenüber zu zerfleischen.
War mein Gedanke bei diesem Anblick. Ich spannte Köcher und Bogen auf meinen Rücken und ging langsam und vorsichtig auf die Brüder zu. Weniger aufmerksam begleiteten sie mein zun, denn noch immer warfen sie sich erdolchene Blicke zu, was mich erschaudern ließ und somit noch vorsichtiger werden ließ.
Als ich dann vor Inuyasha stand und ihm die Sicht versperrte, wollte er sich wegdrehen, doch schon nahm ich ihn am Ohr und zog ihn zu mir.
"Sagmal was fällt dir eigentlich ein? Hattest du überhaupt einen Grund hierzu? Echt, wie ein kleines Kind."
ermahnte ich ihn. Er wollte sich beweisen und zum reden ansetzen, doch ich war glücklicherweise schneller.
"Mach Platz."
sagte ich ruhig. Der Daiyoukai steckte Tokijin wieder in die Scheide und stolzierte wieder zu einem der Bäume -der nah an dem Eingang der Höhle lag- und ließ sich and diesen nieder.
Der Hanyou hingegen lag noch am Boden und fluchte in die Erde hinein.
"Man Kagome- musstest du mich so demütigen- und das auch noch vor Sesshomaru..!-"
Warnend schaute ich Inuyasha an, was ihn verstummen ließ. Kurz erwiederte ich
"Und jetzt sei schön brav."
bevor ich wieder in die Höhle zurückkehrte.
Der Kitsune hingegen lief schnurstracks auf Inuyasha zu und zwickte ihn leicht in sein Ohr und ermahnte
"Du warst doch bei Kikyou, das hab' ich gesehen. Außerdem klebt ihr Geruch an dir."
Der Hanyou knurrte und erwiederte nichts darauf. Jetzt wurde Shippo wütend und benutzte sein frisch erlerntes Kokoro no Kizu und biss auf Inuyasha ein, welchem das garnicht gefiel. Er sprang auf und tänzelte wie wild hin und her, um den kleinen Youkai loszuwerden. Denn mit dem gedemütigt werden, hatte er für heute die Schnauze voll. Heute konnte Sesshomaru alles mitansehen, wohlmöglich lachte er Inuyasha innerlich aus und amüsiert sich prächtig.
Der Hanyou knurrte bedrohlich, was den Kitsune dazu veranlasste, aufzuhören. Der kleine Fuchs rannte zurück zum Eingang der Höhle und streckte Inuyasha kurz arrogant die Zunge raus, bevor er in den Unterschlupf flitzte. Der Inuhanyou hingegen sprang auf einen Baum und schmollte vor sich hin. Nebennei hatte er seinen Halbbruder ganz besonders im Blick, damit er jede kleinste Bewegung wahrnehmen konnte.
"Dass du dazu neigst dich von einem Menschen und einem niedrigeren Youkai einschüchtern zu lassen ist macht dich noch erbärmlicher als du ohnehin schon bist."
sagte der Lord kühl, ohne Inuyasha groß zu beachten.
Keine Sekunde lang zögerte der Hanyou lang, um dieser Provokation nachzugehen. Er sprang wieder von dem Baum und landete nicht weit entfernt von dem silberhaarigen Youkai.
"Ach halt doch dein Maul!-"
Er stoppte kurz, bevor er weitersprach.
"Mich interessiert vielmehr, warum Kagome hier und nicht im Dorf oder in ihrer Zeit ist. Und jetzt komm mir mit keiner dummen Antwort."
Der Daiyoukai schwieg. Erst nach wenigen Minuten gab er seine Antwort.
"Es sind meine Angelegenheiten, in die sich ein Hanyou -und niemand sonst- einzumischen hat. Zieh deinen Schwanz ein, unterwerfe dich mir ,wie ein winselner Welpe und wage es erst wiederzukommen, wenn der Mond blass scheint, um deine Miko zu holen. Und jetzt lauf mit eingeklemmten Schwanz wieder in dein Rudel."
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Ähm.. bitte die letzte Rede von Sesshomaru nicht falsch verstehen.. sie ist nunja, etwas von dem ausgefallenen Stil hergeholt. Ich hoffe trotzdem das das etwas längere Kapitel euch gefallen hat und ihr mir evtl. auch eine Rückmeldung gebt. Ich nehme auch immer gerne Kritik, Lobe und Wünsche an. Ihr könnt Wünsche zu Specials, weiteren Kapiteln oder einfach für die Fanfiction äußern. Freue mich auf Kommis ;)
Eure Fanta
