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To be free

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Juhu xD Neues Kapitel. Ich weiß kurz, aber es tut mir auch leid :) Komplett anzeigen

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Prolog

Frei zu sein wie ein Pirat. Die Bedeutung dieses Satzes kenne ich schon lange nicht mehr. Früher hatte ich immer davon geträumt frei zu sein, Freunde zu haben und die große Liebe zu finden, doch all dies reichte nicht an meinen größten Traum heran. Ich wollte wie mein Papa Shanks einer der stärksten Pirat werden. Als ich dies damals meinen Kindheitsfreunden Ace und Luffy erzählte, unterstützen mich diese bei meinem Vorhaben. Mit Erfolg. Kurz nachdem Ace uns damals verlassen hatte und somit der Kontakt zu ihm abbrach, machte ich mich ebenfalls auf den Weg und wurde nach einigen Jahren in die Piratenbande von Blackbeard aufgenommen. Wir erlebten einiges an Abenteuern und durch diese kam ich auch an meine geliebte Elementfrucht, doch was brachte es mir? Nichts außer Verachtung und 600.000.000 Berry. Doch dies war nicht das schlimmste. Ich wurde verraten von dem Mann der für mich wie ein zweiter Vater war und das war Blackbeard. Er hatte mich unter einem Vorwand der Marine ausgeliefert und somit die 600.000.000 Berry eingesackt. Dies war für mich wie ein Stich ins Herz. Woran hatte ich die ganze Zeit geglaubt, wenn es am Ende nur ein Märchen in meinen Augen war und Piraten niemals frei sein konnten. Sie wurden immer gejagt und wie ich vor die Wahl gestellt. Entweder der Tod, oder du arbeitest für uns, die Marine. Ich wollte damals nicht hingerichtet werden, denn ich hatte Angst vor dem Tod, Angst davor nicht mehr herausfinden zu können, ob Piraten nicht irgendwann doch komplett frei sein konnten. Deshalb nahm ich das letzte Angebot an und arbeitete nun seit einem Jahr mit Tashigi bei der Marine, um zu überleben. Wir waren Freunde geworden, doch ich vermisste sie, meine Kindheitsfreunde Ace und Luffy, die Freiheit und die See, denn mir war in den letzten Monaten klar geworden, dass ich wirklich nicht zur Marine gehörte geschweige denn passte. Ich gehörte wie mein Papa, wie meine Freunde auf das weite Meer, doch momentan war ich gefangen, gefangen von der Marine. Ob ich frei komme, wusste ich nicht, doch eines wusste ich genau. Ein Versuch war es wert und somit begann mein neues Abenteuer, mein neues Leben auf der Grandline...

Neue Freunde Teil 1

Sayuris Sicht:
 

Ich lief mit Tashigi durch die belebten Straßen von Arbana, während ich ihr dabei zuhörte, wie sie sich andauernd über Lorenor Zorro beschwerte. Irgendwann hörte ich ihr nicht mehr zu, denn ich dachte über das was vor paar Tagen hier passiert war nach.
 

*Rückblende*
 

Tashigi und ich hatten Halt an einem Stand mit Schwertern gemacht, doch nach einiger Zeit fing sie an sich mit dem Händler über die Preise zu streiten. Ich schüttelte den Kopf und entfernte mich von ihr, um ein Café aufzusuchen und etwas zu trinken. Als ich eines entdeckt hatte, näherte ich mich diesem, doch plötzlich sah ich ihn, Ace.

"Ace!", rief ich sofort. Er drehte sich um und grinste, als er mich erkannt hatte.

"Sayuri!", rief er und kam auf mich zu.

"Wie geht es dir?", fragte ich ihn und sprang ihm in die Arme. Ich hatte ihn und Luffy so vermisst, aber wie es scheint, war der letzte nicht mit Ace unterwegs, denn dieser hielt ein Steckbrief von Luffy in der Hand. Außerdem erkannte ich sein Tatto sofort. Er gehörte zu Whitebeards Piratenbande.

"Mir geht es gut, aber dir anscheinend nicht". Anfangs verstand ich nicht, bis ich bemerkte, dass sich vereinzelt Tränen einen Weg durch mein Gesicht bahnten und somit seinen Rücken nass machten.

"Tut mir leid". Ich löste mich von ihm und wischte schnell meine Tränen weg. Er sollte nicht sehen, wie ich weinte, wie unglücklich ich doch eigentlich war. Ich wollte doch keine Schwäche mehr zeigen, denn dies konnte ich mir nicht mehr leisten. Nein ich musste Stark bleiben. Für meinen Traum.

"Ich weiß zwar nicht was los ist, aber hast du Luffy gesehen?", fragte mich Ace und hielt mir den Steckbrief vor die Nase.

"30.000.000 Berry also? Luffy wird ja immer stärker und um auf deine Frage zurück zu kommen. Ja, er und seine Bande werden gerade von Käpt'n Smoker gejagt.

"Käpt'n Smoker?", fragte Ace sichtlich verwirrt, weshalb ich mich innerlich bereits Ohrfeigte. Er hatte doch gar nicht mitbekommen, dass Blackbeard mich verraten hatte und ich nun für die Marine arbeiten musste.

"Äh..ja". Ich stockte kurz.

"Ich bin seit einigen Monaten bei der Marine, denn ich wurde von Blackbeard verraten".

"Von Blackbeard? Das ist nicht dein ernst?", fragte mich Ace und schaute plötzlich ernst drein. War irgendetwas zwischen den beiden vorgefallen?

Ich schüttelte den Kopf. Ich hätte am liebsten auch gehofft, dass dies nicht stimmte, doch ich wusste es leider besser. Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, erzählte ich ihm alles und es tat sau gut. Endlich hatte ich jemanden der mich auch verstand. Ace wurde nähmlich genauso wie ich von allen verschtet und das nur wegen seiner Herkunft. Er kannte die Bedeutung der Wörter Schmerz und Leid besser, als jeder andere es tat.

"Kämpfe für deinen Traum", sagte Ace und grinste wieder. Ich nickte nur, da ich mir auf die Unterlippe biss. Ace hatte mich unbewusst durch die Frage gebrochen, doch hätte er es nicht getan, hätte ich wahrscheinlich trotz der ganzen Vorsätze irgendwann doch die Hoffnung aufgegeben.

"Braves Mädchen. Ich muss dann mal weiter, denn ich suche Luffy. Außerdem hör auf zu weinen sonst geht doch noch dein Feuer aus". Ace lachte und hob zum Abschied die Hand, bevor er verschwand. Als er außer Sichtweite war, fing ich seit langer Zeit an zu lächeln. Er spielte nähmlich auf den Kragen meiner Lederjacke an, da dieser aus Feuer bestand. Ihm und mir machte das nichts aus, denn er hatte von der Feuerfrucht und ich von der Elementfrucht gegessen. Diese erlaubte es mir alle Elemente wie ein Gott einzusetzen und genau deshalb würde ich geschweige den meine Kleidung niemals verbrennen.
 

*Rückblende ende*
 

"Hörst du mir zu, Sayuri?", fragte mich Tashigi und riss mich so aus meiner Rückblende. Ich nickte zaghaft. Anfangs hatte ich ihr auch noch zugehört.

"Gut, dann sage mir was du von diesem Händler hälst. Er und seine Preise sind mir nicht geheuer".

"Tue was du für richtig hälst, aber ich muss schnell weg. Ich kann nicht mehr", sagte ich und setzte mich in Bewegung. Das sie mir etwas nach rief, ignorierte ich gekonnt, denn durch die Begegnung mit Ace, wurde mir nochmal deutlich, dass es nicht mehr so weiter gehen konnte. Ich musste weg, weg von der Marine und weg von allem was mir in den letzten Monaten so viel Schmerz bereitet hatte.
 

Ich lief durch die Straßen und suchte Ace und Luffy. Die beiden mussten mich einfach mitnehmen, denn dann war ich endlich frei und konnte meinen Traum verwirklichen. Den Traum eine der stärksten Piraten zu werden.
 

Ace Sicht:
 

Nach einigen Tobulenzen und zwischenfällen, hatte ich Luffy und seine Freunde gefunden und nun saßen wir alle auf dem Schiff und tranken etwas.

"Und du bist Luffys Bruder? Du scheinst mir vernünftiger zu sein", sagte Nami an mich gewandt. Ich fing an zu lächeln.

"Das mag sein und es tut mir leid, dass Luffy euch zwischendurch Ärger macht, aber nehmt es ihm bitte nich übel". Alle nickten und wir stoßen an. Dabei war mir eigentlich nicht nach feiern zumute und das musste was heißen. Sayuri machte mir Sorgen. Wie konnte Blackbeatd sowas tun, obwohl mich das jetzt eigentlich nicht überraschen sollte. Schließlich hatte er schon einen seiner Kameraden getötet..

"Luffy, Ace!", ertöne plötzlich eine mir bekannte Stimme und riss mich aus meinen Gedankengängen. Ich schaute gefolgt von den anderen in die Richtung aus der die Stimme kam und blickte in das Gesicht von Sayuri.

"Sayuri, was machst du denn hier?", schrie Luffy in Richtung Ufer.

"Das erzähle ich später und nun hohle mich zu dir rauf du Idiot. Ich habe nicht viel Zeit". Luffy ließ sich dies nicht zweimal sagen, denn er dehnte seinen Arm und hatte sie fast erreicht, doch dann viel er ins Wasser. Typisch Luffy. Er hatte sich in den letzten Jahren echt nicht verändert.

Neue Freunde Teil 2

"Idiot", schrie ich, als ich sah, dass Luffy ins Wasser gefallen war. Mein kleiner Freund kriegte noch nicht einmal die leichtesten Dinge der Welt auf die Reihe. Ich seufzte. Was passiert war, war nun einmal passiert.

Ich kniete mich schließlich hin und legte meine Hand die sich in Eis verwandelt hatte auf das Wasser des Meeres.

"Weg des Eises", murmelte ich und kurze Zeit später erschien vor mir ein Weg aus Eis, der zum Schiff von Luffy führte. Ich grinste zufrieden, stand auf und lief über das Eis. Am ende des Weges angekommen, legte ich einen eleganten Sprung hin und stand nun endlich an Deck dieses verdammten Schiffes. Nicht das ich das Schiff hasste oder so, aber ich musse so schnell wie möglich hier weg, denn wenn die Marine wegen Tashigi von dem ganzen Wind bekam, dann bedeutete dies für mich den Tod und für die anderen von Luffys Crew bedeutete dies wahrscheinlich, dass sie um ihr Leben kämpfen mussten und zwar im Impel Down.

"Wer bist denn du?", fragte mich eine Orangehaarige und musterte mich eindringlich. Ich wollte gerade etwas erwidern, da kam Luffy mir aber zuvor. Wann war der denn bitte aus dem Wasser gefischt worden?

"Das ist Sayuri. Sie ist die Tochter von einem der vier Kaiser der Meere". Er kam auf mich zu und legte eine Hand auf meine Schulter. Ich zuckte zusammen und schlug ihn weg gegen den Mast. Er hatte mich nass gemacht und seitdem ich nicht mehr schwimmen konnte, hasste ich es nass zu werden außer wenn ich baden ging.

"Dann herzlich Willkommen",begrüßten sie mich lächelnd und hielten mir ein Glas Rum hin. Ich winkte ebenfalls mit einem lächeln im Gesicht ab, denn ich hohlte mir eine Zigarre raus und steckte sie mir in den Mund. Mein Papa hatte mir damals gesagt, dass Rum und Zigarren keine gute Kombi waren. Eigentlich hätte ich dies nicht ernst nehmen müssen, da er sowas selbst machte, aber was solls? Er war so oder so nicht da. Ich zuckte mit den Schultern und wollte gerade meine Zigarre anzünden, da kam Ace mir mit seinem Finger zuvor.

"Du weißt, dass ich das auch selbst geschafft hätte?".

"Mag sein, aber Mädchen sollten nicht mit Feuer spielen".

"Haha witzig", sagte ich und blies ihm den Rauch ins Gesicht. Alle fingen an zu lachen und ich musste sagen, dass ich mich bereits jetzt ziemlich wohl fühlte. Jetzt musste nur noch Luffy wach werden und dann war alles in Ordnung.
 

Es war Abend geworden, doch wir saßen alle immer noch an Deck und hatten uns einander vorgestellt. Es war wie ich bereits gedacht hatte, echt toll hier.

"Sayuri, wie war eigentlich deine Vergangenheit so?", fragte mich Sanji und musterte mich mit herzförmigen Augen. Ich stockte kurz und spührte auch schon die besorgten Blicke von Ace und Luffy, doch ich wollte jetzt nicht kneifen. Nein, ich wollte endlich wieder Vertrauen zu jemandem aufbauen können und wer weiß. Vielleicht waren das bald meine besten Freunde, vor allem Nami und Robin.

"Also, ich bin wie gesagt die Tochter vom roten Shanks und bin wie Ace 20 Jahre alt. Vor einigen Jahren bin ich dann halt in See gestochen und es dauerte nicht lange, bis ich Blackbeard begegnete. Er nahm mich auch in seine Bande auf und war für mich wie ein zweiter Vater, da meiner nicht wirklich oft da war, aber was sollte ich von einem Piraten auch erwarten? Aufjedenfall hatten wir zusammen einige Abenteuer erlebt zum Beispiel traf ich auf einem von diesen auf die Element-Frucht von der ich auch gegessen hatte. Für mich schien zu diesem Zeitpunkt alles perfekt zu sein, doch es dauerte nicht lange, wo ich eines besseren belehrt wurde. Blackbeard hatte mich der Marine ausgeliefert und mein Kopfgeld eingesackt. Um nicht wie geplant hingerichtet zu werden, bot ich ihnen an für sie zu arbeiten. Sie willigten ein, doch sie hatten dabei nur auf einen Fehler meiner seits gewartet um das Versprechen aufzulösen und mich zu töten. Warum war mir klar, denn erstens wegen meiner Herkunft, zweitens wegen meiner Fähigkeiten und drittens weil ich eben ein Pirat war. Deshalb ergriff ich die Flucht und nun werde ich wahrscheinlich wieder gejagt. Dabei möchte ich doch nur frei sein, meine Träume verwirklichen und endlich wieder Piratin werden", endete ich mit brüchiger Stimme und stand auf. Ich entfernte mich von den anderen und setzte mich auf die Gallionsfigur. Ich musste erstmal nachdenken...
 

...Es waren einige Minuten vergangen, doch beruhigt hatte ich mich noch nicht. Im Gegenteil. Ich weinte sogar, denn es kam alles hoch und vielleicht war das doch zu viel für einen Tag gewesen. Plötzlich spürte ich zwei Hände an meinen Schultern. Ich wusste sofort wer es war, als eine Kette klierte. Es war Ace. Seit wann wer er denn so Gefühlvoll? Ich wusste es nicht, aber Menschen änderten sich mit der Zeit, egal ob nur ein wenig, oder viel. Veränderungen gehörten einfach zum Leben und ich brauchte dringend welche.

"Alles in Ordnung?", fragte er mich besorgt. Ich schüttelte den Kopf. Mir ging es dreckig, also was war das denn bitte für eine Frage? Er seufzte und drehte mich um, sodass ich ihm nun in seine schwarzen Augen schauen musste.

"Wir kennen uns schon lange und du weißt wie wichtig mir meine jetzige Familie ist, denn eine eigene hatte ich ja noch nie. Du gehörst mit Luffy dazu und ich möchte nicht, dass du weinst. Dein Feuer ist doch schon ausgegangen". Beim letzten grinste er dreckig, doch er hatte recht. Das Feuer an meiner Lederjacke war bereits erloschen.

"Ich möchte auch nicht traurig sein, aber was bleibt mir anderes übrig?".

"Glücklich sein". Ich schaute verwundert auf. Ace überraschte mich jedesmal aufs neue.

"Ich weiß, dass ich nicht immer so bin, aber du weißt, dass jeder sich verändert. Ich auch und zwar immer ein Stück zum positiven. Natürlich bin ich immer noch etwas wie früher, aber ich bin teilweise auch reifer geworden. Deshalb kann ich jetzt so mit dir umgehen". Ich fing an zu lächeln. Ace war echt süß und ein richtiger Mann geworden der wusste, wie man eine Frau behandelte.

"Danke", murmelte ich und ich bemerkte, wie einige Tränen flossen, doch diesmal war es mir egal. Es waren ja Tränen der Freude.

"Weine nicht, Sayuri. Ich mag das nicht". Ace lachte und wischte mir die Tränen weg. Ich nickte und kam ihm immer näher. Ich wusste, dass es vielleicht falsch war, aber ich konnte nicht anders. Ich brauchte momentan seine Nähe und das konnte keiner ändern. Als ich kurz davor war und unsere Gesichter nur noch paar Zentimeter voneinander enfernt waren, schaute ich Ace leicht lächelnd an.

"Vergib mir", murmelte ich und überwand schließlich die letzten Zentimeter. Unsere Lippen berührten sich und es fühlte sich so gut an. Ich hatte schon lange nicht mehr die Nähe eines Menschen so genossen. Plötzlich ertönte gejolle was Ace und mich dazu brachte den Kuss zu unterbrechen. Wir schauten in die Richtung der anderen und fingen sofort an zu lachen, da diese uns grinsend ansahen und Luffy wild herumklatschte. Also hatten sie uns beobachtet.

"Komm wir gehen wieder zu den anderen".Ace stand auf und reichte mir die Hand. Ich ergriff diese und ließ mich zu den anderen ziehen. Nun konnte endgültig alles bergauf gehen.
 

Am nächsten Morgen saß ich mit Nami und Robin auf den Liegen und tauschten einige Ereignisse aus.

"Ach wie ist es als Tochter eines Kaisers?", fragte mich Robin und musterte mich neugierig. Ich konnte sie aber auch verstehen.

"Ich liebe meinen Papa über alles. Meine Mutter ist früh gestorben und bis ich zehn war, war mein Papa auch immer für mich da. Nach meinem Geburtstag, wollte er aber wieder in See stechen. Ich wollte auch mitkommen, aber er hatte es mir verboten. Er wollte nicht, dass mir etwas gesah, da er es sich nicht hätte verzeihen können. Schließlich gab ich ruhe und damit ich nicht alleine in einer Wohnung saß, brachte er mich damals zu Ace und Luffy. Wir verstanden uns alle sofort und so konnte ich dann auch verkraften, dass mein Papa fort war. Zwischendurch besuchte er mich auch, aber halt sehr selten". Ich biss mir auf die Unterlippe, um die Tränen die aufkamen zu stoppen. Ich vermisste meinen Papa und ich hoffte, dass es ihm gut ging.

"Hier, Sayuri". Nami gab mir lächelnd eine Orange. Ich fing an zu grinsen. Anscheinend mochte sie Orangen sehr.

"Du magst Orangen nicht wa..?", weiter kam ich nicht, denn plötzlich ertönte das Geräusch einer Kanone. Wir drei schauten auf und blickten in die Richtung von der das Geräusch kam, um im nächsten Moment die Marine zu erspähen. Sie waren also schon hinter mir her und jetzt griffen sie an. Vielleicht hatten sie mitbekommen, dass die anderen in Arbana waren, um die Vorräte aufzufüllen. Ziemlich hinterhältig.

"Sayuri, du musst verschwinden". Nami schaute mich ernst an, während sie sich gefolgt von Robin in Kampfposition stellte. Echt süß die zwei.

"Nein, das werde ich nicht. Das wäre feige von mir. Außerdem lasse ich meine Freunde nicht im Stich. Sonst wäre ich ja der größte Abschaum". Ich fing an zu lächeln und stellte mich neben sie. Ich wollte mit ihnen zusammen kämpfen. Ich brauchte meine Freunde nicht als Beschützer, aber ich brauchte Freunde, die an meiner Seite waren, an meiner Seite kämpften.

"Sayuri, ergebe dich und komm freiwillig mit. Damit ersparrst du uns das ganze!", schrie eine mir bekannte Stimme, die ich Tashigi zuordnen konnte. Ich schüttelte den Kopf.

"Könnt ihr mir Rückendeckung geben?", fragte ich an die zwei gewandt. Sie nickten und starteten ihre Angriffe. Vor einigen Monaten hätte ich nicht mehr gedacht, dass ich Freunde wie diese finden würde. Freunde wie die aus Luffys Crew.
 

Namis Sicht:
 

Wir gaben Sayuri Rückendeckung, doch es kamen immer mehr von der Marine. Ich erledigte einige Soldaten gerade mit meinen Blitzen, weshalb ich mich schnell zu Sayuri umdrehte. Diese speihte Feuerbälle, aber nicht in die Richtung der Marine, sondern in Richtung Himmel. Anfangs verstand ich nicht, bis mir einfiel, dass sie jedes Element wie ein Gott beherrschen konnte. Anscheinend wollte sie gleich mit Blitzen angreifen.

"Wo guckst du denn hin?", fragte mich plötzlich jemand, packte mich am Kinn und hielt mit ein Schwert gegen die Kehle. Mein Stab viel zu Boden und ich kneifte meine Augen zusammen. Es tat scheiß weh und da war es mir egal wer es von der Marine war. Hauptsache Robin und Sayuri würden mir helfen.

Nach einiger Zeit blieb der Schmerz den ich erwartet hatte immer noch aus. Ich öffnete langsam meine Augen und schaute zu wie der Marinesoldat von Blitzen umgeben zu Boden viel. Sayuri hatte mir geholfen. Ich drehte mich in ihre Richtung und blickte in ihr leicht lächelndes Gesicht.

"Nami, jetzt entfernt euch bitte von mir", sagte sie ernst und deutete auf Robin, die erschöpft am Boden lag. Ich nickte, schnappte mir Robin und sprang mit dieser auf den Phönix den Sayuri beschworen hatte. Was hatte die bloß vor?
 

Sayuris Sicht:
 

Ich hatte endlich neue Freunde gefunden, doch ich wusste, dass ich mich bald von ihnen trennen musste. Die Marinesoldaten deren Leiter Tashigi gerade war, wurden immer mehr und Robin war bereits vor erschöpfung zu Boden gegangen. Nami war auch kurz davor, doch diese konnte ich noch rechtzeitig retten. Nachdem ich dies auch getan hatte, befahl ich ihnen mit meinem Phönix zu verschwinden was sie auch taten. Nun konnte ich endlich ungestört angreifen. Schließlich hatte ich nicht umsonst die Feuerbälle in den Himmel befördert.

"Was hast du vor, Sayuri?", fragte mich Tashigi und musterte mich ernst. Anscheinend waren wir wohl keine Freunde mehr.

"Das wirst du sehen", murmelte ich und streckte meine Hand in Richtung Himmel. Gewitterwolken die von Blitzen umgeben waren, tauchten auf.

"Ich möchte nicht das meinen Freunden etwas passiert und da ist es mir egal, ob ich dann für sie mein Leben geben muss. Hauptsache sie können leben", sagte ich mit brüchiger Stimme und ließ meine Hand die mitlerweile genauso wie mein Körper von Blitzen umgeben war sinken.
 

Namis Sicht:
 

Robin war derweil wieder zu Bewusstsein gekommen. Nun starrten wir vom Phönix auf das Bild unter uns hinab und als Gewitterwolken auftauchten, konnte ich mir schon denken was passieren würde. Sayuri hatte vor Blitze zubeschwören, die alles um sich herum zerstören würden. Deshalb wollte sie, dass Robin und ich verschwanden und auf die Flying Lamb aufpassten. Kurz nachdem ich herausgefunden hatte was sie vor hatte, tauchten die besagten Blitze auf und zerstörten die Marine Schiffe. Ich weitete meine Augen, denn das Schiff auf dem Sayuri stand, ging ebenfalls unter. Sie konnte doch gar nicht schwimmen.

"Sayuri!", schrie ich und wollte vom Phönix springen, der und zur Flying Lamb brachte, aber Robin hielt mich kopfschüttelnd zurück. Ich seufzte und gab schließlich nach.
 

Sayuris Sicht:
 

Ich fiel gefolgt von Tashigi und ihrer Mannschaft ins Wasser, doch lange blieb ich nicht im Wasser, denn Tashigi zog mich mit letzter Kraft hoch.

"Wieso tust du das?", fragte ich sie verwirrt. Schließlich gehörte sie zur Marine und hätte sie mir nicht geholfen, dann wäre ich ertrunken und letztendlich auch tot gewesen.

"Wir waren gute Freunde und auch wenn du mich und meine Mannschaft mit deinen Blitzen fast umgebracht hättest, helfe ich dir, damit du nicht ertrinkst. So einen tot möchte ich dir ersparen", antwortete sie schlicht und schwamm mit mir Richtung Ufer.

"Und was hast du jetzt vor?". Ich traute ihr nicht. Sie hatte doch irgendetwas vor. Außerdem hätte ich sie fast getötet. Da glaube ich eher weniger, dass sie mich einfach laufen lässt.

"Ich hoffe du hast das gerade nicht falsch verstanden. Als Teufelsfrucht nutzer, möchte ich dir den tot im Wasser ersparen, aber das heißt nicht, dass ich dich nicht der Marine übergebe. Du hast meine halbe Mannschaft mit deinen Blitzen ausgelöscht und das kann ich dir einfach nicht verzeihen, Sayuri. Du musst mich verstehen. Ich gehöre halt zur Marine". Als sie endete, waren wir bereits am Ufer angekommen. Sie zog mich hoch und legte mir Handschellen an. Ich schaute widerwillig dabei zu. Ich hatte gewusst, dass wenn ich die Blitze einsetzten würde und ich mich selbst noch auf dem Schiff der Marine befand, dass ich untergehen und meine Kräfte langsam schwinden würden, aber ich wusste auch, dass ich so meine Freunde retten konnte.

"Du weißt was das jetzt bedeutet?", fragte mich Tashigi und setzte sich gefolgt von mir in Bewegung. Ich antwortete nicht, doch ich wusste es genau. Smoker und sie würden mich bald der Marine ausliefern und die würden mich zum Impel Down bringen, aber das hatte ich alles bereits bedacht.
 

Ace Sicht:
 

Wir machten uns alle gerade wieder auf den Weg zur Flying Lamb, da tauchten plötzlich tausende Blitze am Himmel auf. Anfangs dachten wir alle, dass es nur ein Gewitter wäre, aber dies konnte nicht stimmen. Schließlich waren die Blitze in der Nähe vom Hafen aufgetaucht und das konnte nur eines bedeuten. Irgendetwas war passiert.

"Hoffentlich ist Nami nichts passiert", murmelte Sanji mal wieder mir herzförmigen Augen. Was war das bloß für ein verrückter Haufen den Luffy zusammengetrommelt hatte?

Am Hafen angekommen, weiten wir alle unsere Augen. Im Meer lagen überall die Überreste von Marineschiffen herum und mittendrin die Flying Lamb.Nachdem Luffy uns dorthin gebracht hatte, erblickten wir Nami und Robin die betrübt drein schauten.

"Wo ist denn Sayuri-Schatz?", fragte Sanji und schaute sich verwirrt um. Tatsächlich. Sayuri wr nicht anwesend.

"Die Marine hat sie entführt und bringt sie nun in dieses Gefängnis", flüsterte Robin. Ich weitete erneut mit den anderen die Augen. Was war hier bloß passiert?

Enies Lobby

*Zeitsprung*
 

Sayuris Sicht:
 

Es war einige Zeit vergangen und die Flotte von Smoker und Tashigi hatten mich auf der Justizinsel der Weltregierung abgesetzt. Besser bekannt als Enies Lobby. Nun wurde ich von Marinesoldaten zu so einem komischen Spandam geführt. Dort angekommen verließen die Soldaten den Raum und ich stand nun diesem Spandam und vier weiteren Leuten in schwarz gegenüber. Der eine hatte sogar eine Taube auf der Schulter sitzen. Ich fand die mit ihrem Mantel ja total süß, obwohl ihr Besitzer ja zur Regierung gehörte.

"Sayuri, die Tochter eines Verbrechers". Dieser Spandam kam auf mich zu und grinste mich an.

"Es ist wohl eher ein Verbrechen so wie ein Clown auszusehen. Außerdem kennst du meinen Papa nicht, also zügel deine Zunge du minderwärtiges etwas". Ich grinste ihn nun ebenfalls an, obwohl ich mich innerlich hätte Ohrfeigen können. Ich meinte das was ich gesagt hatte ja ernst, aber sowas konnte ich in meiner Situation doch nicht sagen. Auch wenn mein Gegenüber ja ein "Lappen" war.

"Pass auf, wie du mit mir sprichst", zischte mein Gegenüber und trat mir ins Gesicht. Wegen der Handschellen aus Seestein konnte ich mich nicht wehren und fiel unsanft zu Boden. Bereits jetzt hatte ich mir geschworen ihm das irgendwann heimzuzahlen.

"Du bist viele Jahre vor der Regierung geflüchtet und zwar mit Erfolg. Letztendlich war das alles aber Zeitverschwendung, denn du bist mir und meinen Leuten ins Netzt gegangen. Jeder sieht dich als schuldig wegen deiner Taten und deiner bloßen Existenz, doch du hast ja noch mich". Er kniete sich zu mir nieder und strich mir durch meine Feuerroten Haare. Wie eklig. Sobald ich konnte, würde ich diese waschen. Die Frage war nur, ob es überhaupt ein nächstes mal geben würde.

"Was willst du von mir?". Ich musterte mein Gegenüber eindringlich. Der hatte doch irgendwelche Hintergedanken. Das merkte man doch sofort.

"Arbeite für mich, denn dann wäre meine CP9 unschlagbar. Ich sage es ungern vor einer Verbrecherin wie dir, aber die Weltregierung weiß deine Kraft zuschätzen und wenn ich dich noch in der stärksten Einheit habe, dann müssen selbst die Admirale vor mir knien". Ich seufzte. Ich fühlte mich ziemlich verarscht. Was wollen die Typen eigentlich von mir. Der hat doch schon seine "super starke" Einheit. Außerdem verstehe ich diese Leute von der Marine und so mal gar nicht. Mal wollen die mich umbringen und mal wollen die mich als Untergebener. Was für eine Logik.

"Warum sollte ich?", fragte ich schließlich.

"Du wirst nicht hingerichtet, denn ich werde dich nicht das Tor passieren lassen". Ich weitete meine Augen. Ich hasste die Marine und all dies und wollte endlich Pirat sein und frei sein, denn das was ich bis jetzt erlebt hatte war schrecklich und einem jungen Menschen wie mir nicht zumutbar. Wenn das nämlich das Leben war, dann wollte ich lieber sterben. Andererseits gab es noch meinen Traum. Für den musste ich leben und arbeiten. Selbst mit meinem größten Feind und selbst, obwohl ich für diesen nur ein Werkzeug war. Was sollte ich bitte auch tun? Luffy und die anderen hatten mich bestimmt schon vergessen, denn es war schon so viel Zeit vergangen und von ihnen gehört hatte ich immer noch nichts...

"Was muss ich tun?". Ich setzte mich langsam auf und schaute in seine ugen. Es gefiel mir nicht, dass er mich in der Hand hatte. Er war mir trotz allem nicht geheuer, doch ich hatte schon eine Idee. Ich würde sein Vertrauen gewinnen, egal wie weit ich gehen muss und dann würde ich dieses und seine Macht ausnutzen.

"Ziehe den gleichen Fummel wie Kalifa an. Der Rest wird dir schon von meinen Leuten erklärt, denn danach müsst ihr wieder nach Water 7. Euer "Urlaub" ist dort nämlich bald zu ende".

"Das ist sexuelle Belästigung", sagte das Mädel und stand auf. Die war also diese Ka.... Irgendetwas.

"Nun sei nicht so". Spandam schaute die Frau bittend an, doch diese ignorierte ihn gekonnt und zerrte mich durch die Tür. Sie war meine Feindin und könnte auch ruhig netter mit mir umgehen, aber ich mochte sie jetzt schon. Es war zwar nicht so wie damals mit Tashigi, aber trotzdem musste ich gerade an unsere erste Begegnung denken.
 

*Rückblende*
 

Ich saß widerwillig im Büro von Smoker und sollte auf so eine Tashigi warten. Ich hatte jetzt schon so eine Vorahnung, dass dieses Mädchen voll das Mauerblümchen war und nach der Pfeife von jedem tanzte. Plötzlich ging die Tür auf, was mich dazu brachte aufzuschauen.

"Kapitän Smoker. Es tut mir leid, dass ich zuspät bin", murmelte dieses Mädchen. Sie war anscheinend Tashigi und ich hatte anscheinend auch recht. An ihrem Aussehen konnte man noch so einiges machen.

"Hey", sagte ich schließlich und stand auf, um auf sie zu zugehen.

"Hallo?". Sie schaute mich fragend an. Ich seufzte.

"Ich bin Sayuri. Deine neue Partnerin". Ich hielt ihr lächelnd meine Hand hin. Sie kam mir so naiv vor, aber jetzt hatte sie ja mich. Zumindest für eine Zeit, denn ich wollte hier ja keine Wurzeln schlagen. Ich wollte endlich wieder aufs offene Meer. Sie nahm meine Hand zögerlich an. Sie hatte Angst vor mir, was mich nicht überraschte. So ziemlich viele hatten Angst vor mir. Einerseits wegen meiner Kräfte, aber andererseits auch wegen der Gerüchte wie zum Beispiel, dass ich einmal eine Insel zerstört hätte. Als ob ich das tun würde, aber was soll ich schon machen? Ich war momentan so oder so machtlos und musste jetzt klein anfangen...

Water 7

Sayuris Sicht:
 

...Tashigi hatte mich mitlerweile aus dem Büro von Smoker gezert und führte mich nun rum. Es war todlangweilig, vor allem interessierte es mich total wenig. Deshalb zündete ich mir eine Zigarre an. Wenigstens ein kleiner Trost.

"Du kannst doch jetzt nicht rauchen". Tashigi blieb stehen und musterte mich geschockt. Ich fing an zulachen. Die kleine war total verpeilt.

"Du bist ja witzig. Hast du dir schon Smoker angeschaut? Der raucht doch die ganze Zeit Zigarren und erst jetzt wo ich auch eine rauche kriegst du einen Infakt? Was ist mit dir schief gelaufen?". Ich grinste sie an und bließ ihr mit Absicht den Rauch ins Gesicht. Die war ja schlimmer als Luffy.

"Es tut mir leid. Ich..ehm mir ist es nicht aufgefallen", murmelte sie und setzte sich wieder in Bewegung. Ich seufzte wie so oft, bevor ich ihr folgte. Sie war das totale Gegenteil von mir. Schüchtern, naiv und ohne Selbstbewusstsein, aber vielleicht tat mir das auch zur Abwechslung gut. Hauptsache sie zog mir nicht den gleichen Fummel wie sie an, denn dann konnte sie um ihr Leben laufen.
 

*Rückblende ende*
 

Ich fing an zu lächeln. Tashigi war genau das Gegenteil von dieser Kalifa. Wahrscheinlich war mir auch deshalb ein Teil unserer ersten Begegnung eingefallen.

"Mach dich fertig. Wir müssen zurück nach Water 7". Kalifa schaute mich ernst an. Ich wollte aber nicht zurück. Ich wollte hier auf Enies Lobby bleiben und auf Luffy warten. Er würde ganz bestimmt kommen und da konnte ich ja nicht immer meinen Ort wechseln. Das ging einfach nicht.

"Ich kann nicht mitgehen. Ich muss hier bleiben, Kalifa".

"Wieso? Befehl ist Befehl".

"Weil und jetzt nerv mich nicht und geh endlich wieder zu diesem Water 7", zischte ich wütend. Wieso musste sie andauernd fragen stellen? War das wirklich so nötig?

"Zieh das endlich an. Der Seezug fährt gleich ab". Sie legte unbeeindruckt von meiner Rede die Klamotten vor mich und verließ den Raum. Ich seufzte. Ich mochte diese Kuh ganz bestimmt nicht mehr.
 

Wir, also die CP9 liefen zum Seezug. Ich ja eher weniger freiwillig, aber das interessierte hier wohl kaum einen. Mit denen würde ich mich wohl auch nicht anfreunden. Schade, aber letztendlich war ich nicht hier um Freunde zufinden. Es hatte ganz andere Gründe und unter diesen ganzen Umständen würde ich hier wohl noch eine Weile bleiben müssen. Leider, aber vielleicht fand ich ja jemanden in diesem Water 7 mit dem ich mich austauschen konnte.
 

Wir waren fast in Water 7 angekommen. Man konnte es schon von weitem durch die Fenster sehen. Ich seufzte. Ich wollte nicht das, sondern meine Freunde wiedersehen. Ich hatte schon eine Weile nichts von denen gehört und das gefiel mir nicht. Schließlich zuckte ich mit den Schultern und verließ durch das Fenster was ich kaputt machte den Seezug und lief über das Wasser. Ich würde zu Fuß ja nur paar Minuten später ankommen. Außerdem brauchte ich einfach mal frische Luft.

Treffen in Water 7

Sayuris Sicht:
 

Wie ich es mir bereits gedacht hatte war ich nur paar Minuten nach dem Seezug Puffing Tom in Water 7 angekommen. Dort hatte ich mich diesem Eisberg schnell vorgestellt, bevor ich in die Stadt abgehauen war. Die CP9 musste jetzt wieder für ihn arbeiten, sodass ich wenigstens Freizeit hatte, um mir über die ganze Situation nochmals klar zu werden. Ich arbeitete also wieder für die Marine und trug auch nun die Klamotten dieser Organisation, die für die Weltregierung arbeitete. Die CP9 hatte Eisberg vorgelogen, dass ich die Schwester von Kalifa seie, die für die Weltregierung arbeitete. Das passte mir wie so oft gar nicht in den Kram, doch fürs erste würde es schon gehen. Ich stand unter dem Schutz der Regierung und konnte das ausnutzen. Ich würde mir ihr vertrauen gewinnen und das am Ende ausnutzen. Ich hatte ja Zeit genug.
 

Robins Sicht:
 

Ich wartete vor dem Buchladen auf Chopper. Er war so fasziniert von der Stadt, da konnte ich ihm diesen Abstecher nun nicht abschlagen. Wir hatten ja auch schon so einiges für mich erledigt. Plötzlich lief Sayuri an mir vorbei, weshalb ich meine Augen weitete. Was machte sie hier?

"Sayuri!", schrie ich schließlich. Diese drehte sich sofort rum und schaute sich verwundert in der Gegend um. Als ihr Blick jedoch zu mir schweifte zierte ein Lächeln ihr Gesicht.

"Hallo, Robin. Was machst du denn hier?", fragte sie mich, während sie zu mir rüber lief. Erst jetzt war mir ihre Marinejacke aufgefallen.

"Ich bin mit Luffy und den anderen hier in Water 7 und was machst du hier?". Ich musterte mein Gegenüber neugierig. Ich hatte Sayuri schon immer gemocht. Sie und Nami gehörten zu den wenigen denen ich auch vertrauen konnte.

"Ist Ace auch hier?", fragte mich Sayuri ohne auf meine eigene Frage einzugehen und funkelte mich mit ihren blauen Augen erwartungsvoll an. Ich seufzte, lächelte aber schnell. Sayuri hatte sich wohl verliebt, doch hatte das für die beiden überhaupt eine Zukunft. Wenn man genau war, dann wohl eher nicht. Beide waren Verbrecher mit einem Kopfgeld, was ins unermesslische reichte. Auch waren ihre Situationen zu verschieden, aber wenn sie wirklich füreinander bestimmt waren, dann würde das Schicksal sie schon irgendwann zusammenführen.

"Er ist nicht mehr bei uns. Er hat sich in Alabasta von uns getrennt".

"Achso..", murmelte sie und das Funkeln wich aus ihren Augen. Es bedrückte sie wohl sehr. Ich wollte gerade etwas erwidern, da ging die Ladentür auf und Chopper trat heraus.

"Sayuri?", fragte er sofort und es schien als hätte er sie ebenfalls wie jeder andere von uns vermisst. Sie war damals so plötzlich abgeschoben worden, da konnte sich keiner so wirklich von ihr verabschieden. Nami und ich waren zwar vor ort gewesen, doch es war uns zu diesem Zeitpunkt ebenfalls unmöglich gewesen uns zu verabschieden.

"Ja, Chopper. Ich bin wieder da und es freut mich auch euch zusehen, doch ich denke ihr habt noch etwas zutun, nicht wahr? Ich werde euch heute Abend einfach auf eurem Schiff besuchen". Sie lächelte noch einmal, bevor sie sich von uns abwandte und in der Menge verschwand. Ich zuckte mit den Schultern. Sollte sie doch machen. Sie war so oder so ein Sturkopf. Ihr wäre es egal gewesen, was ich dazu gesagt hätte.

"Komm, Robin", sagte Chopper und riss mich somit aus meinen Gedankengängen. Ich nickte und folgte Chopper mit schnellem Schritt, da dieser sich mitlerweile in Bewegung gesetzt hatte. Jedoch wurde ich langsamer und blieb irgendwann stehen. Es war jemand an mir vorbei gegangen. Nein, nicht irgendwer. Hatten sie mich etwa entdeckt?
 

Sayuris Sicht:
 

Ich hatte mich von Robin und Chopper getrennt, denn es schien so, als wären sie auf Shoppingtour gewesen. Außerdem hatte ich keine Lust jedem einzelnen meine Lage zu erklären. Ich war hier und das reichte doch schon, nicht wahr? Nach langem suchen fand ich endlich eine Bar, die ich sofort betrat, um mir im nächsten Moment Sake zu bestellen. Bis heute Abend, wo das lang ersehnte Wiedersehen statt finden würde, würde ich mich hier fürs erste ablenken. Das ganze hier erinnerte mich an Ace. Er trank auch gerne. Am liebsten Rum soweit ich wusste.

"Ace..", murmelte ich schließlich und trank einen Schluck von meinem Sake. Ich hatte gehofft ihn ebenfalls wiederzusehen. Natürlich hatte ich gewusst, dass er zu Whitebeards Piratenbande gehörte und nur bei Luffy an Bord war, weil er ausgerechnet Teach suchte. Ace war stark und ich glaubte auch an ihn, doch ich machte mir auch Sorgen, die leider öfters die Oberhand übernahmen. Teach hatte einen seiner Kameraden getötet und das war ein Verbrechen. Als sein Kommandant fühlte sich Ace natürlich dazu verpflichtet ihn zu suchen, da Teach sofort verschwunden war, doch ich machte mir einfach große Sorgen um Ace. Teach war nicht mehr ganz klar im Kopf und auch total hinterhältig. Er führte irgendetwas im Schilde. Er war mir nicht geheuer.

"Warum guckst du so, Sayuri?", ertönte plötzlich die Stimme, die ich so vermisste, so liebte. Ich schnellte mit meinem Kopf zur Seite und erblickte Ace. Er grinste mich mit seinem typischen Grinsen an. Ich weitete meine Augen. Was machte er denn hier?

"Ace!", schrie ich schließlich und sprang ihm in die Arme.

"Was machst du hier?". Er lachte und schlang seine Arme um meine Taille, sodass ich meinen Halt nicht verlieren konnte. Ich lief rot an, weshalb ich mein Gesicht sofort in seiner Halsbeuge versteckte. Er hatte noch nie gesehen wie ich rot wurde außer wenn ich wütend wurde.

"Ich bin wegen dir hier", erwiderte er auf meine Frage und auch wenn ich ihm jetzt gerade nicht ins Gesicht schaute wusste ich, dass er am grinsen war. Ich spürte es einfach.

"Wegen mir? Wieso denn das?". Ich löste mich aus seinen Armen, um ihm nun ins Gesicht zu schauen. Ich hatte wirklich keinen Plan. Er war doch auf der Suche nach Teach und wie man sah war ich nun wirklich nicht Blackbeard.

"Weil ich dich wiedersehen wollte, nachdem du in Alabasta einfach verschwunden warst". Er fuhr mit einer Hand durch meine Feuerroten Haare und grinste nur noch mehr. Ich schüttelte leicht belustigt meinen Kopf, fasste mich aber schnell und wurde wieder ernst.

"Jetzt mal im ernst. Wieso bist du hier, Ace? Wegen Luffy, oder was? Du bist doch ganz bestimmt nicht wegen mir hier, oder warte mal. Du suchst bestimmt Tea..", weiter kam ich nicht, denn er presste seine Lippen auf meine. Ich weitete leicht meine Augen, jedoch fasste ich mich schnell, schloss meine Augen ud erwiderte den Kuss. Ace grinste in den Kuss hinein, was mich irgendwie nicht wunderte. Er hatte immer gute Laune außer man erwähnte bestimmte Personen in seiner Gegenwart. Nach einiger Zeit lösten wir uns und musterten den anderen mit einem lächeln im Gesicht. Das wir die Aufmerksameit aller Leute auf uns gezogen hatten ignorierten wir gekonnt.

"Entschuldige, aber du wolltest nicht aufhören zu reden und da sah ich nur das als einen Weg dich zum schweigen zu bringen. Nein, ich bin nicht wegen Luffy hier, sondern wegen dir. Ich möchte, dass du mit mir zu Whitebeard kommst. Dort wird es dir gut gehen und dort kann ich auch auf dich aufpassen". Er musterte mich ernst. Meinte er das wirklich wirklich ernst?

"Ich bin genauso alt wie du, Ace. Ich kann auf mich aufpassen, also bitte".

"Sieht man ja. Du befindest dich in Water 7 und nur aus einem Grund und zwar der Marine. In einem Artikel der Zeitung stand für kurze Zeit, dass du für die Marine arbeitest, aber was du nicht bemerkt hast ist, dass sie dich trotzdem hinrichten lassen wollen nach dem du etwas Drecksarbeit für sie erledigt hast. Du machst ja noch mehr Unsinn als Luffy".

"Das wusste ich nicht..", murmelte ich und wurde Wort für Wort leiser. Das hatte ich nun wirklich nicht gewusst. War dieser Spandam doch hinterhältiger, als er aussah?

"Also kommst du mit mir, Sayuri? Du hast doch nichts mehr zu verlieren, nicht wahr?". Ich seufzte. Er hatte recht, aber handelte ich nicht überstürzt? Jedesmal wenn ich einen Plan hatte, dann kam immer etwas dazwischen. In diesem Falle war es Ace.

"Das könnte ich, aber ich kenne dort niemanden und auch so. Ich habe dort auch niemanden". Es war ja auch so. Ich kannte dort niemanden außer Whitebeard und Ace.
 

Ich lief mit Ace durch die Straßen auf dem Weg zum Hafen. Nach dem Ace mir mehrere Gläser Sake ausgegeben hatte, hatte ich mich geschlagen gegeben. Ich würde mit ihm kommen. Ich liebte ihn und das hatte meine Entscheidung eindeutig beeinflusst, doch vielleicht war es auch das beste für mich. Eine Frage blieb immer noch offen. Liebte er mich ebenfalls? Er hatte mich geküsst, doch bei Ace wusste man nie. Da war ich ganz ehrlich, aber das konnte letztendlich auch warten. Nun hatte ich ja genug Zeit auch wenn es dramatische folgen haben würde.



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Piratenqueen
2014-02-12T08:47:12+00:00 12.02.2014 09:47
Sayuri...
Mir fehlen irgendwie die Worte
Tolles kap
LG^^
Von:  Piratenqueen
2014-01-31T21:53:06+00:00 31.01.2014 22:53
Oh Sayuri nimm dir nicht zu viel vor
Ich wünsche Glück
Super kap
LG^^
Antwort von:  _Janette
01.02.2014 09:58
Danke ^^
Von:  Piratenqueen
2014-01-12T00:01:20+00:00 12.01.2014 01:01
Ahhh Sayuri!!!!
Holt sie daraus!!!
Tolles kap
LG^^
Antwort von:  _Janette
12.01.2014 09:33
Danke (:
Einfach mal abwarten :D
Lg
Von:  Piratenqueen
2014-01-09T18:55:13+00:00 09.01.2014 19:55
Tolles kappi
War ja so klar dass er ins Wasser
Ich weiß nicht was ich sageb soll
Einfach nur toll
LG^^
Antwort von:  _Janette
09.01.2014 22:29
Danke (:
Ja das war echt klar, aber ich versuche auch die charaktere so zu beschreiben, wie sie auch sind.
Auch Lg ^^
Von:  Piratenqueen
2014-01-08T13:12:27+00:00 08.01.2014 14:12
Ahh hi^^
Ich hab deinen Namen gesehen und so gedacht: guck es dir an!!!
Und ich finde es toll
Ich verfolge dich
Ach quatsch, ich meine dein Story ;)
LG^^
Antwort von:  _Janette
08.01.2014 14:37
Hey ^^
Aww Danke und freut mich (;


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