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Funkstille

Takari
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nicht mehr lange und bald ist Weihnachten. Allen schöne Festtage. Ich dachte ich lade dafür noch was hoch. Meine neue längere Takari FanFiction. Naja eigentlich nur das erste Kapitel. Wobei nein eigentlich ist es ja viel mehr ein Prolog. Naja wie auch immer. Ich wünsch euch viel Spass beim lesen. Bin gespannt ob die Geschichte euch zusagt. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Es geht entlich weiter. >-< Tut mir leid ging so lange. Hoffentlich gefällt euch das erste Kapitel. Und danke bereits an die 10 Favos nach nur nem Prolog. Ich hoffe ich entäusche euch mit dem kapitel nicht.
Viel Spass beim lesen und lasst eure Meinung da, wenn ihr Lust habt. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
*hinter dem Schrank hervor lugt.* Ich hoffe ihr seid nicht alle wüttend auf mich weil ich so langsam voran komme. Tut mir so leid.>-< Auf jedenfall hoffe ich, dass euch dieses Kapitel auch gefällt. Ich selbst bin nicht ganz überzeugt. Naja mal schauen ob das hier überhaupt noch jemand liest. Falls ja viel Spass.
Liebe Grüsse Yuna Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Nach dem heutigen Adventsdrabble gibts heute endlich auch mal wieder ein neues Kapitel in dieser FanFiction. Tut mir mal wieder so leid, dass ihr so lange warten musstet. Aber nun habe ich es ja endlich Hochgeladen. Dabei muss ich noch sagen. Das eigentliche Kapitel 3 das ich ursprünglich mal angefangen hatte, ist nun Kapitel 4. Den diese Kapitel ist irgendwie alleine schon wieder so lang geworden und irgenwie fand ich es besser es auf zu teilen.
Nun wollte ich noch etwas am Rande erwähnen was nur so halb hier rein passt. Es geht um Weihnachten. Ich wurde mal wieder gefragt was ich mir Wünsch und da weiss ich nie was antworten. Doch mache ich mir doch Gedanken. Und nun kommt der strangste Wunsch ever. In mich hineingekehrt bin ich zum schluss gekommen, das ich mich voll freuen Würde, wenn ich eine Zeichung zu Funkstille erhalten würde. Das soll nun keine Andeutung oder so seon. Gar nicht sondern mehr. Ich freue mich echt, wenn ihr freude an der FanFiction habt meine lieben Leser und damit will ich euch dieses Kapitel schenken. Und nehme mir vor zum 24. auch Kapitel 4 noch hoch zu laden als weiteres Geschenk. Nunaber fertig mit reden viel spass beim lesen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Frohe Weihnachten euch allen und viel Spass Komplett anzeigen

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Prolog

Der 16-jährige blonde Junge schaute in die Gesichter derjenigen, die ihn hierher begleitet hatten. Seine Eltern waren nicht dabei. Von denen hatte er sich bereits zu Hause verabschiedet. Sie meinten, dass sie zu viel zu tun hatten bei der Arbeit. Doch Takeru wusste es besser. Sie wollten ihn nur nicht bis zum Flughafen begleiten, damit er noch etwas Zeit mit seinen Freunden alleine hatte, bevor er Abflog. Takeru störte es auch nicht. Immerhin hatten sich seine Eltern zusammengerauft, so dass, sie den Abend zuvor zu viert, als friedliche Familie verbringen konnten. Das war ihm um einiges mehr Wert, als ein verheulter und peinlicher Abschied hier am Flughafen. Nein das musste nicht sein und so gesehen, war er tatsächlich etwas erleichtert, dass seine Eltern nicht hier waren.

Der blonde schaute erneut in die Runde. Von seinem Bruder Yamato, welcher wie er blonde Haare hatte und ihn zum Flughafen gefahren hatte, hatte er sich bereits verabschiedet. Auch sonst hatte er sich von den meisten Digiritter verabschiedet.

Nur noch sie fehlte und beim Anblick ihrer rotbraunen Augen setzte sein Herz für einige Schläge aus. Nicht wie sonst, nicht weil er sie so umwerfend fand, viel mehr weil er sie nicht alleine lassen wollte. Sie war der Grund gewesen, weshalb er so lange überlegt hatte, ob er nun in Frankreich studieren sollte und dabei die Gelegenheit zu erhalten, bei einem weltberühmten Autor wohnen zu dürfen und bei diesem etwas zu lernen. Oder, ob er darauf verzichten sollte. Sie war der Grund gewesen, weshalb sich Takeru beinahe für die zweite Option entschieden hätte und somit in Japan und bei ihr geblieben wäre. Sie war der Grund für sein Zögern gewesen und als er eben diese Traurigkeit in ihren Augen sah, wusste er auch wieder ganz genau warum. Er liebte sie. Er liebte ihre braunen Haare genau so wie ihr Lächeln. Er liebte ihre Hilfsbereitschaft genau so wie ihr Mitgefühl. Er liebte ihre Stimme und er liebte den Geruch von Kirschblüten der immer von ihr ausging. Er liebte ihre Augen. An diesen konnte er sich nie satt sehen, den sie strahlten stets eine angenehme wärme aus, wenn sie nicht so traurig wirken würden wie in diesem Moment. Er liebte einfach alles an ihr. Hikari war ohne zu bemerken – Nein eigentlich hatte er es sehr wohl gemerkt. Sie war in den vergangenen Jahren zum wichtigsten Menschen in seinem Leben geworden.

„Ich werde dich vermissen.”, sagte Hikari mit einem falschen Lächeln auf dem Gesicht, welches der Blonde sofort durchschaut hatte.

Wie sehr er dieses Lächeln verabscheute.

„Ich werde euch auch vermissen. Wenn du willst, werde ich dir jeden tag schreiben, aber bitte... bitte lass dieses falsche Lächeln weg. Das bricht mir jedes Mal fast das Herz.“

Seine letzten Worte waren nur noch geflüstert. Doch die Angesprochene hatte jedes einzelne Wort ganz genau verstanden, denn der Blonde hatte sie noch während dem reden in den Arm genommen.

„Tut mir leid. Ich hatte mit vorgenommen, stark zu sein und nicht zu weinen. Ich weiss doch, dass dich der Aufenthalt in Paris deinem Traum näher bringt. Aber.... Aber...“

Weiter kam die Braunhaarige nicht mehr. Die nächsten Worte waren in einem tiefen Schluchzer untergegangen. Takeru drückte Hikari, welche nun doch noch den Tränen freien lauf gelassen hatte, noch etwas fester an sich und flüstert immer wieder ein beruhigendes „Alles wird gut“. Arm in Arm standen sie eine Weile da und hatten nicht mal bemerkt, dass sich ihre Freunde schon längst verzogen hatten, um den Beiden etwas Zeit für sich zu lassen.

Erst als der Flug nach Paris aufgerufen wurde, lösten sich die beiden voneinander.

„Das ist dein Flug der eben aufgerufen wurde. Du musst zum Gate.“, sagte Hikari nur.

„Ja ich habe es gehört. Aber ich muss dir zuvor noch was sehr wichtiges sagen.“, er hatte es eigentlich gar nicht vor, es ihr vor seiner Abreise zu sagen. Doch bei der Umarmung zuvor, hatte sie sich auch nicht gewehrt, als er sie noch enger an sich gedrückt hatte.

„Ich wollte eigentlich bis zu meiner Rückkehr warten. Jedoch-“

Takeru brach mitten im Satz ab und näherte sich mit seinem Gesicht immer mehr dem ihrigen. Sie waren so nah, dass sie den Atem des jeweils anderen spüren konnten, als die Braunhaarige ein fragendes „jedoch?“ wisperte.

„Jedoch glaube ich nicht, dass ich es noch länger aushalte, es vor dir Geheim zu halten. Ich liebe dich Yagami Hikari.“

Als die Worte raus waren, überbrückte er die letzten Zentimeter, welche seine Lippen von ihren trennten und küsste sie ganz sanft. Hikari war so überrascht darüber, dass sie den Kuss nicht erwidert hatte. Der Blonde nahm das als Zeichen, dass sie wohl nicht das selbe empfand und wollte wieder etwas Abstand zwischen sich und ihr gewinnen. Doch dazu kam es nicht. Die Braunhaarige zeigte endlich eine Reaktion. Sie zog ihn wieder an sich und küsste ihn nun ihrerseits. Der Blonde erwiderte den Kuss sehr leidenschaftlich. Ihm fiel regelrecht ein Stein vom Herzen.

Die beiden konnten ihr Glück kaum glauben und schienen alles um sich herum vergessen zu haben. Nur sie beiden zählten in diesem kleinen Moment des absoluten Glücks. Doch selbst dieser Moment des Glücks war von kurzer Dauer, denn erneut wurde Takerus Flug aufgerufen und brachte die beiden zurück in die Realität.

„Ich liebe dich auch Takaishi Takeru. Ich liebe dich schon so lange. Aber ich wollte unsere Freundschaft nicht aufs Spiel setzen und habe deshalb nie was gesagt. Lieber wollte ich für immer nur mit dir Befreundet sein, als das Risiko einzugehen, dich für immer zu verlieren.“

Der Boden schien wohl sehr spanend zu sein, denn die Braunhaarige starte nur noch nach unten und traute sich nicht dem Blonden in die Augen zu sehen. Zu peinlich war ihr das eben gesagte. Doch der Rot ton der sich auf ihren Wangen bildete, blieb dem jungen nicht verborgen. Er wusste genau wie sie empfand als er seine Hand unter ihr Kinn legte und sie sanft zwang ihn anzusehen.

„Ach Kari, ich hatte auch Angst davor, dass ich unsere Freundschaft damit zerstöre. Also muss du deswegen doch nicht verlegen sein. Zudem weisst du ja jetzt das unsere Sorge um sonst war.“

Hikari nickte als sie antwortete.

„Du hast Recht. Schreibst du mir den auch von Paris aus?“

„Ich hab dir doch vorhin gesagt ich schreibe dir ganz oft, wenn du es möchtest. Ich verspreche dir auch, dich anzurufen wenn es die Zeit zulässt und wenn du es gar nicht mehr ohne mich aushältst, können wir uns beide auch in der Digiwelt treffen. Aber keine Sorge, ich versuche so schnell wie möglich zurück zu kommen. Jedoch wird mein Studium zwei Jahre in Anspruch nehmen.“

Nach seinen letzten Worten, stahl sich wieder ein Lächeln auf das Gesicht des Mädchens. Als der Junge das Lächeln sah, wurde ihm erneut Warm ums Herz. Denn dieses mal war es ein echtes lächeln. Das konnte er ganz genau erkennen.

„Du hast recht in der Digiwelt können wir uns treffen und uns sehen. Das hatte ich vollkommen vergessen.“

„Ja aber wir sollten diese Möglichkeit besser nur an Wochenenden nutzen. Unter der Woche müssen wir beide lernen und fleißig sein. Ich will doch nicht ein Semester wiederholen müssen.“, sagte der Blonde und die Braunhaarige gab ihm mit einem Nicken zu verstehen, dass sie einverstanden war.

„Unter der Woche würde es auch wegen der Zeitverschiebung nicht gut funktionieren. Sind ja doch sieben Stunden unterschied.“

„Genau und darum besser am Wochenende. Damit du dich unter der Woche, deinem Traum widmen kannst.”, sagte Hikari und mittlerweile war auch nichts mehr davon zu sehen, dass sie kurz vorhin noch geweint hatte.

„Keine Sorge, ich verspreche dir, dass ich mir Mühe geben werde, damit ich in Zukunft eine sehr gute Kindergärtnerin werde. Bitte arbeite auch du fleißig an deinem Traum Schriftsteller zu werden.“

„Gut, ich nehme dich beim Wort und natürlich werde auch ich alles geben.“

Takeru war froh und erleichtert, dass es seiner Freundin wieder besser ging. Er wollte nicht die letzten Erinnerungen an sie mit Traurigkeit und Tränen verbinden. Er wollte nicht ihr trauriges Gesicht in Erinnerung behalten. Viel mehr wollte er in Frankreich an ihr wunderschönes Lächeln denken und an alle anderen schönen Erlebnisse mit ihr. Sie nun doch noch mit diesem Leuchten in den Augen verabschieden zu können, freute ihn so sehr, dass er das Mädchen erneut zu sich zog und sie wieder küsste.

„Letzter Aufruf für den Flug nach Paris. Bitte begeben sie sich zu den angegebenen Gate.“

Immer wieder störte diese elende Durchsage dachte Takeru, als sich seine Freundin abermals von ihm löste.

„Du solltest nun wirklich gehen. Wenn du dich nicht langsam beeilst, startet der Flieger noch ohne dich.“

„Du hast recht. Komm lass uns gehen.“

Der Junge schulterte sein Handgepäck und machte sich mit der Braunhaarigen auf den Weg. Hikari begleitete ihn noch soweit, wie es ihr erlaubt war. Bei der Sicherheitskontrolle, blieben die beiden nochmals kurz stehen.

„Ich werde warten“, sagte das Mädchen leise, doch selbst mit all dem Lärm rundherum, der für einen Flughafen normal war, hatte ihr Freund jedes einzelne Wort verstanden.

„Das weiss ich. Ich werde mich auch beeilen. Bis bald.“

Er hatte sich bereits von ihr abgedreht und einen Schritt in Richtung der Sicherheitskontrolle getan, als ihm eine letzte Idee kam.

„Kari, hast du die Halskette da? Du weisst schon, die mit dem Wappen als Anhänger.“

„Ja ich trage sie immer bei mir. Genauso wie alle anderen auch. Immerhin haben wir acht sie extra anfertigen lassen.“

Hikari hatte sich schon gefragt was diese Frage sollte, während er den Verschluss seiner eigenen Kette mit dem Wappen der Hoffnung öffnete und ihr die Kette kurz darauf in die Hand legte.

„So wird ein Teil von mir immer bei dir sein. Trage sie und gib bis zu meiner Rückkehr auf die Kette acht.“

Die Braunhaarige begann zu begreifen. Schnell legte auch sie ihre eigene Kette ab, und gab sie ihm.

„Und so werde auch ich immer bei dir sein T.K.. Aber nun musst du wirklich gehen.“

„Bin ja schon weg“

Ein letztes Mal küsste Takeru ihre Stirn und passierte gleich danach die Sicherheitskontrolle, welche die beiden endgültig für eine lange Zeit trennte. Er hatte nicht mehr zurück geschaut, denn er wusste, dass er beistimmt kein echtes Lächeln mehr gesehen hätte. Dafür kannte er Hikari viel zu gut. Er lief geradewegs zum Gate und stieg in das Flugzeug ein. Nachdem er sich auf seinen Platz gesetzt hatte, hängte er sich die Kette von Hikari, mit dem Wappen der Lichtes, um den Hals und wartete darauf, dass das Flugzeug startete.

Genau wie der Blonde es befürchtete, hatte Hikari ihr echtes Lächeln erneut gegen das falsche ausgetauscht. Denn kaum hatte dieser die Sicherheitskontrolle passiert, war ihr wieder bewusst geworden, wie sehr sie ihn vermissen würde. Sie wusste nicht, wie sie diese zwei Jahre überstehen sollte, hatte sie bereits jetzt schon so eine grosse Sehnsucht nach ihm. Als ihr Freund nicht mehr zusehen war, wich auch dieses Lächeln aus ihrem Gesicht, und machte den Tränen platz, welche nicht mehr aufhören wollten.

Eine ganze Stunde später, fand ihr Bruder das Mädchen. Noch immer stand sie vor der Kontrolle und starte Gedankenverloren in die Richtung, in die ihre Liebe verschwunden war. Die Hand, in der seine Halskette lag, war an ihre Brust gedrückt. Sie klammerte sich verzweifelt an sein Versprechen, dass er sich melden würde und an die Hoffnung, dass sie ihn in der Digiwelt sehen konnte.

Kapitel 1

Takeru schreckte auf als die Flugbegleiterin ihn weckte.

„Tut mir leid ich wollte sie nicht erschrecken, aber wir setzten in ein paar Minuten zur Landung an. Sie müssten sich anschnallen und sie müssten den Sitz wieder in die Ausgangsposition stellen.“, meinte die Flugbegleiterin auf Französisch und lächelte den Blonden jungen Mann an.

„Das geht schon in Ordnung. Wir sind also schon fast da?“

Ein kurzer Blick auf den kleinen Monitor, vor ihm auf dem die Flugroute angezeigt wird, bestätigte seine Frage bereits. Bekräftigt wurde diese Tatsache von den Worten der Flugbegleiterin: „Ja in etwa zwanzig Minuten haben wir bereits festen Boden unter den Füssen. Sie freuen sich bestimmt wieder hier in Tokio zu sein Herr Takaishi.“

Während Takeru den Sitz aufrichtete und sich anschnallte, ging die Flugbegleiterin weiter ihrer Arbeit nach. Das sie ihn erkannt hatte und seinen Namen wusste, wunderte ihn wenig. Er war nun mal nicht ganz Unbekannt in Frankreich. Er hoffte das dies in Tokio nicht auch der Fall war. Er hatte wenig Lust auch hier ständig mit Mütze und Sonnenbrille rumzulaufen. Und am besten noch mit einer Perücke, da seine blonden Haare hier eindeutig mehr auffallen als in Frankreich. Aber es lohnte sich nun mal nicht darüber nachzudenken. Immerhin würde er sowieso nichts daran ändern können, sollte er auch hier von Fangirls wimmeln, die wohl nicht mal seine Bücher gelesen hatten.

Zudem beschäftigte ihn in diesem Moment etwas völlig anderes.

Während er aus dem Fenster schaute dachte er an den Traum von eben. Er fragte sich, was es wohl zu bedeuten hatte, warum hatte er bloss ausgerechnet jetzt von dem Abschied von vor fünf Jahren träumte. Dabei hatte er schon seit einer Weile nicht mehr an sie gedacht. Wie schnell die Zeit doch verflogen war und wie schnell sich alles ändern konnte. Damals wollte er erst gar nicht weg aus Japan. Hatte versprochen, dass er so schnell wie möglich wieder zurückkehren würde. Nur maximal zwei Jahre wollte weg bleiben. Nun waren es jedoch ganze fünf Jahre geworden und zudem würde er auch nicht lange in Japan bleiben. Das wusste er bereits. Er hatte auf die „Bitte“ des Verlegers zwei Monate Urlaub genommen. Bitte war dabei wohl eher das falsche Wort. Viel mehr wurde er dazu gezwungen Urlaub zu nehmen. Etwas gutes hatte der Urlaub immer hin noch. Er würde zumindest in diesen zwei Monaten frei von jeglichen Medienterminen und Interviews sein. Dieser Fakt gefiel dem jungen Schriftsteller sogar noch. Er hatte in letzter Zeit mehr als genug immer die selben Fragen zu beantworten. Diese Medienheinis meinten wirklich ihn zu kennen, nur weil sie seine Bücher kannten. So einfach war er nun aber wirklich nicht gestrickt. Der zweite Grund, welcher dem Zwangsurlaub etwas positives gab, war die Tatsache, dass er so seine Familie und seine Freunde wieder sehen würde. Auch wenn letzteres auch der Grund war, warum er solange weg war. Genau genommen, waren nicht seine Freunde der Grund, viel mehr war er nur wegen einer einzigen Person nicht zurückgekehrt nach dem Studium. Wegen dieser einzelnen Person wollte er auch diesen Traum und die damit verbundene Erinnerung schnell wieder vergessen. Er hatte nun mal seit einiger Zeit bereits mit Hikari abgeschlossen, selbst wenn es für ihn nicht einfach gewesen war. Hatte er damals doch so fest daran geglaubt, dass ihnen die Entfernung nicht anhaben könnte. Doch da die Braunhaarige weder auf eine Mail, noch auf eine SMS oder einem Brief geantwortet hatte, nahm er an, dass sich Hikari in jemand anderen Verliebt hatte und den Mut nicht fand, es ihm zu sagen.

Der Blonde schüttelte den Kopf und mahnte sich selbst nicht daran zu denken. Aber es war schon zu spät, in seinem Kopf sah er bereits wie Daisuke glücklich Hand in Hand mit Hikari den Strand entlang lief. Er sah wie sich die beiden küssten und er sah... Schnell schüttelte er seinen Kopf erneut und verbannte diese schreckliche Vorstellung wieder. Er wusste ja nicht mal, ob er mit seiner Vermutung recht hatte. Den obwohl er mit seinem Bruder ständig per Mail und per Telefon in Kontakt war, hatte er sich nie getraut zu fragen, ob er mit seiner Vermutung richtig lag oder nicht. Zu gross war die Angst vor der allfälligen schmerzlichen Wahrheit. Viel lieber hatte gehofft das die Braunhaarige sich vielleicht doch noch melden würde und sie eine simplen Grund gehabt hätte.

Doch die Zeit ging vorbei und noch immer gab es keine Nachricht von Hikari, so dass er sich zur Ablenkung ganz auf sein Studium konzentriert hatte. Beim Schriftsteller bei dem er untergebracht war, konnte er zusätzlich vieles über seinen zukünftigen Beruf lernen. Der Schriftsteller half dem Blonden sogar beim lernen. Schnell waren so, die ersten beiden Semester vergangen. Während dem dritten Semester begann Takeru ausserdem sein erstes Buch zu schreiben. Durch die Hilfe des befreundeten Schriftsteller, fand er auch schnell ein Verleger, welcher das Buch veröffentlichen wollte. Nie hätte der Blonde damals Vermutet, dass er noch weitere Bücher bei diesem Verleger veröffentlicht werden würden. Während er für das Buch etliche Preise gewann und die Bestsellerliste eroberte, schloss er sein Studium mit Bravur ab und schrieb bereits an seinem nächsten Roman.

Nach Beendigung des Studiums schrieb er fast nur noch Bücher. Ausnahme waren die Medientermine oder wenn er sich mal mit einem Studienkollege traf. Jedoch wurden genau diese Treffen eigentlich immer seltener. Kein Wunder er meldete sich auch so gut wie nie bei ihnen. Wenn man es nicht besser wüsste, würde man Takeru wohl glatt für einen Workaholic halten. So gesehen war es kein Wunder, das der Verleger ihm diesen Urlaub aufgebrummt hatte. Er befürchtete doch sicherlich, dass der Blonde andernfalls ein Burnout kriegen würde. Der junger Schriftsteller musste bei diesem Gedanken schmunzeln. Verübeln konnte er es seinem Verleger nicht mal. Es war ihm selbst immerhin genauso bewusst, dass er eigentlich viel zu viel schrieb. Und auch wenn er sich nie eingestehen würde, warum er denn so viel schrieb, tief im Herzen kannte er den Grund haargenau.

Noch immer schaute der Blonde Schriftsteller aus dem Fenster. Während vorhin nur blauer Himmel und Wolken zu sehen waren, konnte man nun die Konturen der Stadt erkennen. Ohne das er es bemerkte, drehten seine Gedanken sich wieder um Hikari. Als ihm dies bewusst wurde, verfluchte er sich selbst. Er hatte das Braunhaarige Mädchen erfolgreich aus seinem Leben gestrichen. Die Tatsache, dass eine bloße Erinnerung, nein ein bloßer Traum reichte, um wieder an sie zu denken, wollte einfach nicht in seinen Kopf. Seufzend dachte er über einem plausiblen Grund nach. Während dessen, war das Flugzeug sicher gelandet und rollte zum Gate.

Nachdem Takreu aus dem Flugzeug gestiegen war, holte er sein Gepäck. Ohne Interesse, lief er an den Läden mit den Zollfreien Produkten vorbei direkt zum Zoll zur Passkontrolle. Wie es schien, waren eben einige Flugzeuge ziemlich Zeitgleich angekommen, denn es hatte sich eine längere Schlange vor den Schaltern gebildet. Als der Blauäugige sich anstellen wollte, wurde er kurz von hinten angerempelt. Er hörte wie sich eine weibliche Stimme sich kurz bei ihm entschuldigte, doch als er sich umdrehen wollte um der Person zu sagen, dass es kein Problem für ihn war, sah er die Frau nur noch von hinten, da sie bereit weiter gegangen war. Die Frau trug Absatzschuhe. Jedoch schien sie ihrem Gang nach, nicht wirklich daran gewöhnt. Oder die Frau hatte sich eben den Knöchel verstaucht, als sie Takeru ohne Absicht angerempelt hatte. Doch es war nicht der unsichere Gang der Frau, welcher ihn davon abhielt weg zusehen. Viel mehr waren es ihre Haare. Ihre braunen Haare um genau zu sein. Auch die Stimme kam Vertraut vor. Viel zu vertraut. Doch bevor er ihr was nachrufen konnte, wurde er von einem „Können sie nicht aufschliessen?“ gestört. Vor ihm hatte sich bereits eine Lücke in der Schlange gebildet und hinter ihm stand ein Mann, der sehr verärgert schien. Schnell schloss der Blonde wieder auf und schaute wieder in die Richtung in der die braunhaarige Frau verschwunden war. Jedoch war sie nicht mehr zu sehen. Zum gefühlten tausendsten Mal heute schüttelte er erneut den Kopf. Was dachte er sich überhaupt? Das konnte doch gar nicht möglich sein, dass sie am Tage seiner Ankunft in Tokio, am Flughafen war und dann ausgerechnet noch, in dem Bereich, wo sich nur Flugpassagiere befinden konnten.

Als er endlich durch die Kontrolle gekommen war, schaute sich in der Ankunftshalle um. Als erstes fielen ihm all die Leute auf, die mit einem Namensschild in der Luft herum wedelten. Das zweite was ihm auffiel waren die vielen Digimon. Wie auch schon in Frankreich, schien es mittlerweile auch hier mehr und mehr Leute zu geben, welche ein Digimon als Partner hatten. In Flugzeugen traf man jedoch nie auf etwaige Digimon. Da es für diese viel angenehmer war, über die Digiwelt zu reisen und da es an und für ziemlich simpel war, ein Tor zur Digiwelt zu öffnen. Auch er würde Patamon sofort wieder aus der Digiwelt abholen wenn er bei Yamato zu Hause sein würde. Doch dafür müsste er Sora und Yamato unter all den Menschen erstmal finden. Während er weiter Ausschau nach den beiden hielt, bemerkte er nicht wie sich ihm Jemand von hinten näherte. Erst als dieser Jemand ihm eine Hand auf die Schulter legte, drehte sich der junge Schriftsteller um und sah in die Augen seines älteren Bruders. Kein Wunder hatte er ihn nicht Gefunden unter den Leuten. Trug Yamato doch ebenfalls eine Verkleidung aus Hut und Brille. Eigentlich kein Wunder. War sein Bruder doch ehemaliger Musiker und nun als Astronaut nicht weniger Unbekannt.

Lächelnd begrüsste Takeru die beiden.

„Hallo Yamato, hallo Sora. Schön euch wieder zu sehen.“

„Hei kleiner Bruder, wir haben uns ja Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Mama und Papa wollen mir bis jetzt noch nicht glauben, dass du dir zwei Monate Urlaub genommen hasst. Wir sind heute Abend bei ihnen eingeladen, um ihnen zu Beweisen, dass du wirklich hier bist und ich nicht nur geschwindelt habe.“

Bei den Worten seines Bruders bekam der jüngere ein schlechtes Gewissen. Seine Eltern hatten ihn bestimmt vermisst. Immerhin war er fünf Jahre weg gewesen und den Grund das er nicht zurückkam nach dem Studium, kannten sie auch nicht.

„Tut mir wirklich leid aber...“

„Schon gut,“ mischte sich Sora ein, „Wir freuen uns dich nach fünf Jahren endlich mal wieder zu sehen.“

Ihre Freude über das Wiedersehen, brachte sie mit einer Umarmung zum Ausdruck.

„Ich freue mich auch euch zu sehen.“, antwortete Takeru ehrlich.

Als sie Sora wieder von ihm löste, fiel ihm der Ring an ihrem Finger auf. Ein kurzer Blick zu seinem älteren Bruder genügte ihm, um zu sehen, dass auch dieser einen Trug.

„Diese Ringe an euren Fingern? Seit ihr etwa Verlobt?“

Gelassen wie immer antwortete der ältere der beiden Blonden: „Wir haben vor zwei Monaten geheiratet. Du hättest davon gewusst und wärst auch zur Hochzeit eingeladen gewesen, wenn du nicht ständig am schreiben wärst und dich mal melden würdest.“

„Tut mir leid, dass ich das verpasst habe.“

In Gedanken nahm sich Takeru vor, sich mehr bei seiner Familie zu melden, wenn er wieder in Frankreich war. Das er vor lauter Bücher schreiben, sogar den Kontakt mit ihnen vernachlässigte, war nicht in Ordnung.

„Schon gut kleiner. Ich bin dir nicht böse.“

Der junge Schriftsteller wollte sich schon bei seinem Bruder bedanken, als er dessen Lächeln wahr nahm, welches nichts gutes bedeuten konnte.

„Dafür kommst du schön brav und ohne Widerworte zum Treffen am 1. August in zwei Tagen. Da einige unserer Freunde genau wie du es nicht zur Hochzeit kommen konnten, werden wir sie an dem Tag gemeinsam mit unseren Digimon nachfeiern. Mimi wird Morgen auch extra dafür aus Amerika anreisen. Und wenn wir schon bei unseren Partnern sind. Patamon ist bereits heil bei uns zu Hause angekommen.

Takeru war froh zu hören das Patamon bereits bei seinem Bruder zu Hause war. So war dieses Thema bereits erledigt. Doch von Yamatos Idee, was das Treffen angeht, war er alles andere als begeistert. Natürlich wollte er alle seine Freunde sehen, wenn er schon mal in Japan war. Auch war er sich bewusst, dass er Hikari früher oder später sehen würde. Aber musste es ausgerechnet am 1. August sein? Der Tag an dem ihr Abenteuer damals vor vielen Jahren begonnen hatte. Musste es ausgerechnet der Jahrestag sein?

„ich weiß nicht so recht. Sie wird ja wohl bestimmt auch da sein oder? Eigentlich möchte ich sie nicht ausgerechnet an dem Tag...“

Weiter kam der junge Schriftsteller nicht mehr. Sein Bruder hatte ihm mit einem ernsten „Nein, wird sie nicht!“ unterbrochen. Dem Jüngeren war nicht klar, was sein Bruder damit meinte.

Dieses mal war es an Sora seine Frage zu beantworten.

„Wie sie wird nicht kommen? Habt ihr sie etwa ausgeladen?“, fragte Takeru sichtlich verwirrt.

„Takeru wir wissen zwar nicht was zwischen euch vorgefallen ist, keiner von uns weiss das, aber Hikari hat Japan vor vier Jahren verlassen.“

„W...Was? Sie ist seit vier Jahren nicht mehr hier?“

Diese Information war zu fiel für ihn. Sie schockierte ihn regelrecht. Also hatte sie wohlmöglich wirklich jemanden anderen gefunden. Oder war etwas vorgefallen in seiner Abwesenheit? Er machte sich Sorgen um sie und gleichzeitig war er wütend auf sie, weil sie nichts gesagt hatte und auf sich selbst. Er musste sich doch keine Sorgen mehr um sie machen. Das Kapitel in seinem Leben mit dem Namen Hikari Yagami war längst abgeschlossen. Das dachte sein Verstand zumindest bis zu diesem Moment. Sein Herz sah das jedoch wie es schien eindeutig anders. Das musste er sich nun endgültig eingestehen. Unbewusst griff er nach dem Anhänger an seinem Hals. Seitdem er versucht hatte, Hikari zu vergessen, hatte er sich immer gefragt, warum er die Halskette nicht ablegen konnte. Nun nachdem er nicht mal eine Stunde wieder in Japan war, wusste er es. Tief in seinem Herzen, hatte er sie immer weiter geliebt und die Hoffnung nie aufgegeben, dass sie wieder zusammenfinden würden.

„Ja sie ist vor vier Jahren ausgereist.“

Von Yamato aus seinen Gedanken gerissen, hörte ihm der junge Schriftsteller wieder zu, „Als ich sie länger nicht mehr gesehen hatte, hab ich Taichi mal angehauen. Der meinte damals nur dass sie weg sei. Aber deiner Reaktion nach zu urteilen, habt ihr in den fünf tatsächlich nie miteinander geschrieben oder geredet.“

Der Jüngere schüttelte als Antwort nur den Kopf.

„Vielleicht solltest du, wenn das so ist, erst recht zum Treffen kommen. Wer wissen vielleicht weiß Taichi oder Miyako etwas mehr.“, sagte Sora aufmunternd.

„Na gut, ich werde zum Treffen kommen aber ich würde nun gerne fahren. Ich möchte, wenn das geht eigentlich nicht von Fans erkannt werden, sollten hier welche sein.“

Mit diesem Worten griff er nach seinem Koffer und verlies die Halle.
 

„Meinst du es ist wirklich Richtig ihm zu verheimlichen, warum Hikari weg gegangen ist?“

„Glaube mir Sora, ich lüge meinen Bruder nur ungern an. Auch was den 1. August betrifft. Aber wir haben das mit den anderen besprochen. Es ist die einzige Möglichkeit herauszufinden, was damals passiert ist. Wir waren doch alle der Meinung, dass an der ganzen Sache etwas faul ist.“

„Ja das stimmt schon. Trotzdem, das ganze gefällt mir nicht ganz. Ich weiss nicht ob du es auch gesehen hast. Aber er trägt den Anhänger mit ihrem Wappen noch immer um den Hals. Dann ist da noch das eine Buch, welches er geschrieben hat und seine Reaktion gerade eben...“

Weiter kam Sora nicht. Denn bevor sie den Satz beenden konnte, war Takeru schon wieder zurück in die Halle.

„Kommt ihr endlich? Ich möchte wirklich langsam weg von hier.

„Schon unterwegs.“, antwortete Yamato. Er griff die Hand seiner Frau und verlies mit ihr ebenfalls die Halle. Im Parkhaus luden sie schnell Takerus Koffer in den Wagen und machten sich auf den Weg.
 

Wären die drei nur ein paar Sekunden länger in der Halle geblieben, wäre Takeru der jungen braunhaarigen Frau erneut begegnet, welche freudig von ihrem Bruder, dessen Haare in alle Richtungen abstanden, begrüsst wurde.

Kapitel 2

Die braunhaarige junge Frau griff nach ihrem Rollkoffer auf dem Laufband, verliess langsam die Gepäckausgabe und betrat die Ankunftshalle. Eifrig schaute sie sich um. Doch lange musste sie nicht suchen, bis sie gefunden hatte, wonach sie gesucht hatte. Über die Köpfe der Menschenmenge eindeckte sie die Sturmfrisur ihres Bruders, welcher etwas abseits vom ganze Gerangel stand und auf sie wartete. Sie ging zu ihm und als er sie bemerkte, lief er ihr entgegen und umarmte sie erstmal.

„Da bist du ja. Du weisst gar nicht wie sehr du mir manchmal gefehlt hast Hikari.“

„Ich freu mich ja auch dich zusehen Taichi, aber das manchmal hättest du aus deinem Satz streichen können. Ausserdem, ich krieg gleich keine Luft mehr, wenn du so fest zu drückst.“, antwortete die Braunhaarige doch selber löste sie die Umarmung kein Stück.

„Hattest du einen guten Flug? Komm wir gehen am besten gleich. Der Parkhaus hier ist alles andere als günstig und die Zeit auf der Parkuhr bleibt leider auch nicht stehen.“

Noch während er sprach, löste sich Taichi von seiner Schwester und nahm ihren Koffer in die Hand.

„Gut lass uns gehen. Der Flug war zwar in Ordnung aber ich bin Müde weil ich im Flugzeug nicht schlafen konnte und Hunger habe ich auch.“, sagte die Jüngere nur und die beiden verliessen gemeinsam die Halle.

Sie hatten ein ziemliches Tempo drauf, als Taichi plötzlich stehen blieb. Hikari schaute ihn daraufhin fragend an. Immerhin wollte ihr Bruder bis eben noch so schnell wie möglich zum Auto.

„Sag mal ist etwas nicht in Ordnung? Hast du vielleicht schmerzen oder so?“, fragte der Braunhaarige und schaute seine Schwester besorgt an.

Diese fühlte sich sogleich ertappt. Kaum war sie wieder in Japan, bemerkte ihr Bruder wieder alles. Man könnte fast meinen, sie war gar nicht erst für vier Jahre weg gewesen. Obwohl sie wusste, dass es nichts bringen würde, versuchte sie jedoch trotzdem alles runter zu spielen: „Schon gut es ist nichts schlimmes. Ich hab vorhin vor der Passkontrolle nicht so gut aufgepasst und mir da den Knöchel eingeknickt. Es tut aber schon nicht mehr weh.“

„Ja alles klar und deswegen verziehst du immer wieder das Gesicht vor Schmerz, sobald du den linken Fuss belasten musst? Fang gar nicht erst an uns allen weiss zu machen, dass nichts ist. Klar?

Letztes Mal als „nichts“ los war, bist du plötzlich nach Kanada ausgewandert um da dein Studium zu machen. Und wo Miyako, Ken und ich dich kurz vor diesem überstürzen Aufbruch gefunden haben, weisst du ja bestimmt noch. Aber da war ja nichts los.“

Da war er wieder, dachte sich Hikari, der überfürsorgliche Bruder. Zu niemandem sonst war er so Fürsorglich, nur bei ihr. Doch sie konnte es ihm nicht mal übel nehmen. Sie war selbst Schuld das er so geworden ist. Schon damals als sie als kleines Kind ins Krankenhaus musste, weil sie halbkrank mit ihm Fussball spielen wollte und dabei umgekippt war, weil das Fieber schlimmer geworden war. Auch in der Digiwelt, hatte sie ihm mit ihrem Zusammenbruch Sorgen bereitet. Und das Ereignis worauf er anspielte, das Ereignis welches nun schon vier Jahre zurück lag, das Ereignis bei dem sie sich damals gewünscht hatte, dass ein Anderer sie gefunden hätte, dass Ereignis von dem sie selbst wusste das es hätte schlimmer enden können, dieses Ereignis hatte seine Sorge um sie nur vergrössert.

„Tut mir leid du hast ja recht. Aber bitte erinnere mich nicht an damals. Ich gebe mir auch mühe nicht alles zu verharmlosen. Versprochen.“

„Glaub mir, ich erinnere mich auch nicht gerne daran. Was dein Versprechen angeht, ich nehme dich beim Wort klar?“, ein Nicken von Hikari bestätigte Taichi das sie verstanden hatte, „Und was deinen Knöchel angeht haben wir jetzt drei Möglichkeiten. Erstens, wir laufen im gleichen Tempo weiter und fahren anschliessend ins Krankenhaus wo ich Jou darum beten werde den Knöchel zu untersuchen und deinen Fuss einzugipsen. Zweitens, ich trage zuerst deinen Koffer ins Auto während du hier wartest und ich hole dich danach ab, damit ich dich zum Auto tragen kann.“

Die Braunhaarige schaute ihren Bruder ungläubig an. Diese Vorschläge konnten doch nicht sein ernst sein. OK er meinte es bestimmt ernst, dafür kannte sie ihn zu gut, aber er müsste doch wissen, dass sie sich nicht wie eine Prinzessin herum tragen lassen würde.

„Was ist Möglichkeit drei?“, fragte Hikari in der Hoffnung, dass dieser wenigstens vernünftig und nicht übertrieben war.

„Möglichkeit drei besteht darin, dass du diese Absatzschuhe, bei denen ich mich sowieso frage warum du solche Schuhe zum fliegen trägst, ausziehst und wir danach gemeinsam langsam zum Auto gehen, während ich dich etwas stütze.“, antwortete Taichi lächelnd.

„Was die Schuhe angeht. Die habe ich von meiner Mitbewohnerin in Kanada als Abschiedsgeschenk erhalten. Da musste ich ihr doch zeigen, dass ich sie mindestens einmal getragen habe. Was bestimmt nicht mehr oft der Fall sein wird. Und was deine drei Möglichkeiten angeht, so fällt Erstens schon weg und da ich nicht Mimi heisse, kommt Zweitens auch nicht in frage. Daher entscheide ich mich für Drittens.“

Während sie sprach, zog sie ihre Schuhe aus und legte ihren Arm auf die Schultern ihres Bruder, damit dieser sie stützen konnte.

Tai konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Er wusste bereits im voraus, für welche Möglichkeit sich seine Schwester entscheiden würde. Sie hatte sich nunmal doch nicht viel verändert. Selbst wenn sie nun älter war und ihre Haare etwas länger trug. Auch wenn ihre Figur um einiges Femininer aussah und sie scheinbar etwas selbstsicherer geworden war, war sie im Herzen immer noch die seine kleine Schwester, die vor vier Jahren weggegangen war, um ihrem Kummer zu entfliehen.

„Gut dann Vorschlag drei.“, sagte Taichi nur und ging mit Hikari langsam zum Auto.
 

Als die beiden entlich beim Auto angekommen waren, öffnete Taichi den Kofferraum und lud ihren Koffer ein. Dabei wurde ihm bewust, dass, seine Schwester nur einen Koffer dabei hatte. Etwas stutzig schaute er die Jüngere an.

„Sag mal? Du bleibst auch wirklich in Japan? Das ist nicht nur ein Urlaubstrip oder so was in der Art?“

„Nein das ist kein Urlaub ich bleibe hier. Ich habe ja auch schon eine Stelle in einem Kindergarten erhalten. Hast du etwa schon vergessen, was ich dir in den Mails alles geschrieben habe?“, stellte Hikari die Gegenfrage. Sie verstand nicht, wie ihr Bruder auf diesen Urlaubsquatsch kam. Zum einen war sie, in der Zeit in der sie weg war, nur zwei mal nach Tokio zurückgekehrt um Urlaub zu machen. Zum anderen hatte sie da bei ihren Eltern gehausst und nicht wie dieses mal bei Tai und seiner Freundin.

„Ich habe nicht vergessen, was du mir geschrieben hast. Aber meinst du nicht, dass dieser Koffer ein kleines bisschen zu klein dafür ist, um alles, was du in vier Jahren an Hab und Gut angesammelt hast, zu transportieren?“

Taichi schaute Hikari noch immer ungläubig an, während diese blos mit der Schulter zuckte.

„Ich habe nur das nötigste mitgenommen. Um den Rest kümmert sich meine ehemalige Mitbewohnerin in Kanada, bis ich meine eigene Wohnung habe. Sie schickt mir dan alles noch nach. Ich wollte dir und deiner Freundin nunmal nicht noch zusätzlich zur Last fallen.“

„Tust du doch gar nicht.“, antwortete der Wuschelkopf und schloss den Kofferraum wieder, „du kannst so lange bei uns bleiben, wie du möchtest.“

„Danke aber ich werd mit trotzdem eine eigene Wohnung suchen. Ich bin immerhin schon 21. Morgen geh ich sofort nach dem Aufstehen auf Wohnungssuche.“

Noch während sie sprach, öffnete Hikari bereits die Beifahrertür und stieg ins Auto. Taichi der einsehen musste, dass, das Thema für Hikari somit scheinbar gegessen war, stieg ebenfalls ein, startete den Motor, lies das Radio laufen und fuhr los.
 

Während der Fahrt lauschte Hikari den rauschenden Musikklängen die aus dem Radio zu höhren waren. Langsam begann sie zu begreiffen, dass, sie wirklich wieder zurück war. Einen richtigen Grund für ihre Rückkehr gab es nicht mal. Sie war nur durch Zufall auf die freie Stelle in Tokio gestossen und anfangs wollte sie die Stelle nich einmal annehmen. Doch weil es in Kanada nunmal sogut wie unmöglich war so, schnell nach der Ausbildung, eine feste Anstellung als Kindergärtnerin zu finden, hatte sie sich am Ende doch für eine Rückkehr in ihre Heimat entschieden. Danach ging alles sehr schnell. Kaum hatte sie angenommen, sass sie schon fast im Flieger. Eine Wohnung zu suchen lag in der Zeit der ihr geblieben war nicht drin. Weshalb sie sich notgedrungen bei Taichi einquartieren würde. Sie hätte natürlich auch ihre Eltern fragen können, aber diesen wollte sie nicht Belagern. Erst recht nicht, wenn sie daran dachte, wie überstürzt sie vor vier Jahren das Land verlassen hatte. Ohne Vorankündigung, ohne jegliche Erklärung und ohne ein „machts gut ich melde mich“. Eigentlich war es ein Wunder, dass ihre Eltern nie nachgefragt hatte, in ihren beiden Urlaubsaufenthalten bei ihnen. Immerhin war sie war einfach gegangen. Gegangen um „ihn“ vergessen zu können. Gegangen um ihren Schmerz zu verdrängen.

Ihn zu vergessen war jedoch gar nicht so einfach gewesen. Da seine veröffentlichten Bücher alle zu Bestsellern wurden, war er immer wieder in den Medien zu sehen. Anfangs hatte sie Schwierigkeiten damit. Hatte sie ihn in der Zeitung entdeckt, so wurde diese sogleich weggelegt. Sah sie ihn im Fernsehen hatte sie umgeschaltet oder ging sogar einer ganz anderen Beschäftigung nach. Sie hatte sich sogar geweigert, seine Bücher zu lesen die er geschrieben hatte und die so gelobt wurden. Wurden ihr die Bücher von anderen empfohlen, meinte sie nur , dass die Bücher sie nicht ansprechen würden. Zu sehr schmerzten die Erinnerungen an Ihn. Dabei war sie sich sicher, er hatte sein Glück in Frankreich gefunden. Und das ohne sie. Deswegen hatte er sich auch nie gemeldet. Da war sie sich sicher.

Doch seit einiger Zeit machte es Hikari nichts mehr aus. Sie konnte von ihm hören und es war ihr völlig gleichgültig. Vor einigen Wochen hatte sie sich sogar entschlossen, doch mal eines seiner von aller Welt gelobten Büchern zu lesen. Sie hatte schnell zugeben müssen, dass das Buch tatsächlich fantastisch geschrieben war. Zudem konnte sie sich richtig in die weibliche Hauptfigur hineinversetzen. Doch hatte sie zum Ende des Buches eine eigene Meinung. Während das Ende von jeglichen Kritikern und Fans als romantisch und aufopfern beschrieben wurde, fand Kari das Ende eher traurig und grausam.

Doch trotz alle dem, war sich die Braunhaarige nicht sicher, wie sie reagieren würde, wenn er wahrhaftig vor ihr stehen würde. Würden Schmerz und Kummer wieder ihr Herz einnehmen? Oder könnte sie einfach wieder auf freundschaftlicher Basis mit ihm reden? Das würde sie wohl nur rauskriegen, wenn sie Takreu wieder sehen würde. Doch da er noch immer in Frankreich lebte, musste sie sich darüber eigentlich nicht mal den Kopf zerbrechen. Für diese Info war sie eigentlich sogar noch froh, dass er so oft in den Medien zu sehen ist. Somit wusste sie zumindest wo er war und wie sie ihm ausweichen konnte.
 

„Wirst du übermorgen mit zum Treffen kommen?“

Mit dieser Frage riss Taichi seine Schwester aus ihren Gedanken. Das Radio war unterdessen aus. Sie hatte nicht bemerkt, wann der Ältere dieses ausgeschaltet hatte.

„Ich weiss noch nicht so recht. Werdet ihr in die Digiwelt gehen?“

„Nein wir werden in unserer Welt bleiben. Wir müssen unsere Partner ja nicht mehr als Plüschtiere verkaufen. Es gibt ja nun immer mehr Leute die ein Digimon als Partner haben. Zudem sind Agumon und die anderen sowieso immer öfter mal bei uns.“, erklärte Taichi und vergass dabei fast, was er eigentlich sagen wollte.

„Aber eigentlich frag ich weil Yamato und Sora ihre Hochzeit mit uns und all unseren Digimon nachfeiern wollen. Daisuke und Mimi reisen dafür sogar extra an. Kommen aer erst Morgen an.“

Nach einem Moment des Überlegens, kam Hikari zu einem Entschluss: „Ich glaube ich werde zumindest Vorbeischauen. Ich habe ja die eigentliche Hochzeit verpasst. Da wäre ich schon zumindest beim Nachfeiern dabei, um ihnen unteranderen zu Gratulieren. So lange wir- Ich meine ausserdem freue ich mich schon darauf, die Anderen wieder mal zu sehen.“

„Das ist toll. Du wirst sehen die anderen werden Augen machen. Das wird eine richtige Überraschung werde. Du musst wissen , dass sie noch nicht die geringste Ahnung haben, dass du wieder hier bist. Aber keine Angst niemand macht dir Vorwürfe, dass du plötzlich weg warst. Sie werden sich Freuen.“

Der Wuschelkopf redete irgendwas dahin. So richtig wusste er selbst nicht was er da gerade vor sich hin quasselte. Gedanklich war er bei dem angefangenen Satz hängen geblieben, den seine Schwester jedoch sogleich abgebrochen hatte. ‚So lange wir nicht in die Digiwelt gehen.’ So oder ähnlich hätte der Satz seiner Schwester sich wohl angehöhrt. Und damit hatte sie ihm unbewusst Mitgeteilt, dass sie eigentlich nicht mit wollte. Aber er wollte seine Schwester nun mal dabei haben. Er hatte ja auch einen Plan. Den wollte er in die Tat umsetzten und der Anfang dieses Planes machte nun einmal das Treffen mit den anderen Digirittern. Hikari jedoch sollte davon lieber noch nicht so früh erfahren. Sie wäre bestimmt nicht so begeistert. Da war sich der Wuschelkopf ganz sicher. Darum begann er danach auch ehre nach belanglosen Sachen zu fragen. Die beiden Geschwister redeten über ihre Jobs, ihren Alltag. Taichis Freundin, ihren Hobbys und vielem mehr.

Sie redeten und redeten und redeten, bis sie vor Taichis Wohnung hielten und ausgestiegen waren. Hikari war Froh darüber, dass ihr Bruder das Thema gewechselt hatte. So musste sie ihm wenigstens nicht Erklären warum sie seit jenem Vorfall vor vier Jahren nicht mehr in der Digiwelt war. Warum sie es nicht mal Versucht hatte, wieder in die Digiwelt zu kommen. Das alles obwohl sie ihr Digivice immer bei sich trug. Es lag in ihrer Handtasche und manchmal griff sie sogar danach, wenn sie etwas Halt suchte. Um im Leben weiter voranschreiten zu können, aber sie nahm es nie aus der Tasche raus.

Auch während die Braunäugige mit ihrem Bruder ins Haus lief, in welchem sie auch gleich von dessen Freundin begrüsst wurde, griff sie kurz danach. Doch wieder nahm sie es nicht heraus.

Kapitel 3

In der Hoffnung noch etwas länger schlafen zu können, drehte sich Hikari auf dem Bett, oder eher auf dem als Bett umfunktionierten Sofa im Gästezimmer, von einer Seite zur anderen. Doch nachdem sie das gefühlte hundertste Mal erneut ihre Position änderte, gab sie es auf. Es würde nun mal eine Weile dauern, bis sie sich vom Jetlag erholen würde. Ausserdem war es ja auch erst die erste Nacht, nach ihrer Ankunft in Tokio. Da kann man bekanntlich vor Aufregung nie wirklich gut schlafen.

Verschlafen tastete sie nach dem Handy neben der Matratze. Endlich gefunden, schielte sie auf das Display, welches ihr verriet, dass es eigentlich noch viel zu früh war um auf zu stehen. Selbst wenn, sie vor hatte, für die Wohnungssuche früh aufzubrechen, war 4:30 Uhr doch etwas gar früh. Die Braunhaarige setzte sich trotzdem auf und fragte sich, was sie wohl nun am besten machen könnte. Um zu duschen war es eindeutig zu früh und ins Wohnzimmer um etwas fern zu schauen wollte sie auch nicht. Damit würde sie nur ihren Bruder und deren Freundin wecken und dies wollte sie eindeutig nicht. So langsam gingen ihr die Ideen aus. Ausser lesen kam ihr nichts in den Sinn und so griff sie nach ihrer Tasche und nahm ein Buch aus der dieser. Sachte nahm sie es in die Hand und starte eine Weile auf den Namen des Autors. Es war bereits das dritte Buch das sie von ihm las. Wieder einmal mehr redete sie sich selbst ein, wie stolz sie sein kann, dass sie es lesen konnte ohne dabei Liebeskummer zu empfinden. Ohne irgendwas für diesen Schriftsteller zu empfinden. Nichts weiter ausser Anerkennung für seine fantastischen Bücher.

Sie redete es sich ein, doch wenn jemand ihr dabei zugesehen hätte, würde dieser mit Leichtigkeit die Sehnsucht und die Trauer in den brauen Augen erkennen. Würde sie jemand heimlich beobachten, würde er bemerken, wie sie sanft über den roten Umschlag strich und wie sie behutsam mit dem Buch umging. Vor allem würde der heimliche Beobachter aber ihr doch etwas mehr als spezielles Buchzeichen bemerken. Eine Halskette, welche sie eigentlich schon längst wegschmeissen wollte, es aber noch immer nicht getan hat. Doch da ihr niemand zusah, konnte sie sich, wie bereits erwähnt, weiterhin einreden, dass sie nichts mehr für den Autor des Buches empfand und begann zu lesen.

Das Buch war so spanend gewesen, dass Hikari gar nicht wahrgenommen hatte, dass es draussen mittlerweile Hell geworden war. Erst als sie von ausserhalb ihres Zimmers Geräusche wahrnahm, legte sie das Buch zur Seite und verlies das Zimmer. Dem Geruch von Essen folgend und einem Gespräch lauschend, trat die Trägerin des Lichtes in die Küche wo Taichis Freundin bereits alles für das Frühstück vorbereitete und mit ihrem Digimonpartner, einem süssen kleinem Cutemon, sprach. Es war wirklich keine Seltenheit mehr dass, man einen Digimon Partner hatte. Immer mehr Leute besassen einen Partner und dies Weltweit. Eigentliche eine schöne Entwicklung, wenn sie selbst auch mal Gatomon wieder sehen könnte. Was ihr jedoch nicht möglich war.

„Guten Morgen Hikari. Hast du gut geschlafen? Setz dich hin das Frühstück ist gleich fertig.“

Mit diesen Worten holte Taichis Freundin die Braunhaarige aus ihrer Gedankenwelt in zurück in die Küche.

„Guten Morgen Haruka, guten Morgen Cutemon“, antwortete Hikari etwas erstaunt.

Mit solch einer Lebensfreude am Morgen hatte sie wirklich nicht gerechnet. Klar, sie hatte über den Mailverkehr mit ihrem Bruder bereits vieles von Haruka gehört und irgendeinen Grund musste es ja geben das Taichi und Haruka zusammen gekommen waren, doch es war trotzdem etwas anderes, sie persönlich kennen zu lernen und fest zu stellen, dass doch nicht alles übertriebenes Geschwärme war. Wie von Haruka aufgefordert, setzte die Braunhaarige sich hin und sprach weiter. „Was das schlafen angeht, werde ich wohl noch eine weile brauchen, bis ich den Jetlag überwunden habe. Ist es in Ordnung wenn ich nach dem Frühstück noch duschen gehe?“

„Aber sicher doch. Taichi und ich haben dir doch gestern schon gesagt, dass du dich hier wie zu Hause fühlen kannst, bis du eine eigene Wohnung hast.“

„Danke ich weiss das zu schätzen aber ich wollte trotzdem lieber nachfragen.“

Mit einem „das ist nicht nötig“ von Harukas Seite, war das Thema auch schon abgeschlossen. Die beiden Frauen genossen in aller ruhe das Frühstück, während Hikari etwas von ihrer Zeit in Kanada erzählte. Nach dem Essen lies sich Hikari ein frisches Handtuch geben und verwand ins Bad, wo sie erst mal noch den Verband wieder von ihrem Knöchel abmachen musste, welcher Tai ihr am Vorabend noch angelegt hatte, weil sie ja den Fuss umgeknickt hatte. Als dieser endlich ab war sprang sie unter die dusche.

Eine drei viertel Stunde später stand Hikari frisch geduscht und angezogen vor dem Hauseingang und zog sich ihre Turnschuhe an. Ihr Bruder und Haruka, welche gerade seine Krawatte bindet standen hinter ihr. Schmunzelnd beobachtete Taichi seine Schwester bis er es nicht mehr verkneifen konnte. „Heute also keine Schuhe mit Absätzen?“

„Nein heute nicht Mister ich bin Diplomat und kann meine Krawatte nicht selber binden.“, konterte die jüngere der beiden.

„Ich kann sehr wohl meine Krawatte selbst binden, wenn Haruka mich lassen würde.“

Taichi versuchte sich zu verteidigen doch hatte er nicht mit der folgenden Aussage von Agumon gerechnet.

„Ja wenn er im Ausland oder so ist muss er es auch immer selber machen. Aber dann schaut er immer so traurig in den Spiegel, weil er den Kuss vermisst, den er kriegt, sobald Haruka den Knoten anzieht.“

Und wie als ob Taichis Freundin, dass eben gesagte untermauern wollte, tat sie genau dass, was Agumon eben erwähnt hatte. Man konnte richtig sehen wie der junge Mann den Kuss genoss und es ihm in diesem Moment auch peinlich war.

„Danke Agumon das du dich auf meine Seite schlägst.“, sagte der Wuschelkopf und schaute seinen Partner böse an, „und du Schwesterherz sei doch etwas netter zu dem Menschen der dir nach dem Duschen nun schon das zweite mal den Verband angelegt hat.“

„Das mache ich doch auch. Und genau deshalb bin ich nicht so blöd und schone meinen Knöchel indem ich heute mit Turnschuhen unterwegs bin. Ich bin dann auf Wohnungssuche. Bis dan.“

Damit ging sie auch schon aus der Wohnung. Nachdem sie ein Stück gegangen und auch der Wohnblock nicht mehr zu sehen war, nahm sie ihr Buch das sie in Handtasche gepackt hatte und las auf dem weg zum ersten Besichtigungstermin weiter in ihrem Buch. Es war einfach viel zu spannend um bis am Abend zu warten.
 

Die Sonne hatte den Zenit schon längst erreicht als Takeru in seiner Sonnenbrillen und Fischerhut Verkleidung an einer jungen Frau vorbei ging, die beim gehen ein Buch las und doch niemanden anrempelte. Er schaute ihr kurz nach, aber konnte nur einen kurzen Blick auf den Einband des Buches und auf die braunen schulterlangen Haare erhaschen. Im ersten Moment dachte er wie bereits auf dem Flughafen Hikari gesehen zu haben. Doch dann ermahnte er sich wieder selbst, dass dies gar nicht sein konnte. Sein Bruder und auch Sora hatten im doch gestern erst gesagt, dass seine alte Liebe seit vier Jahren das Land verlassen hatte. Warum also glaubte er sie immer zu sehen. Er musste wirklich immer noch verzweifelt in sie Verliebt sein. Oder sein Hirn nutzte die Tatsache aus das er wieder in Odaiba war und verbindet nun jede japanische braunhaarige Junge Frau mit ihr. Ach was dachte er auch wieder an sie. Er hatte das Gesicht der Frau eben nicht mal gesehen. Vielleicht war diese Frau ja nicht mal so jung wie sein Kopf es gerne hätte. Viel wahrscheinlicher war es, dass diese Frau nicht mal eine Japanerin war. Der Einband des Buches sprach eher dagegen. Der kurze Blick auf den Einband hatte gereicht, um zu sehen, dass es eines seiner Bücher war. Eines seiner Bücher welches es nur in der Originalsprache mit diesem roten Einband zu kaufen gab. Die Frau die da durch die Menschenmenge tänzelte las sein Buch auf französisch. In der Sprache in dem er das Buch auch verfasst hatte. Und er wusste nicht wieso, aber plötzlich entstand ohne es zu wollen eine ganz neue Geschichte in seinem Kopf. Und er wusste, das diese besser werden könnte als keiner seiner Romane vorher. Vielleicht war er somit fähig Hikari endlich ein für alle Mal zu vergessen. Der blonde Schriftsteller war schon drauf und dran der lesenden Frau zu folgen, als das auf seinem Kopf sitzende Patamon sich meldete.

„Takeru was hast du? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen. Oder als wärst du vom Blitz getroffen worden. So schlimm war das Mittagessen bei deinen Eltern doch gar nicht.“

„Naja wie soll ich sagen, es war weder ein Geist oder ein Blitzt oder sonst was. Viel mehr hab ich einen neun Geistesblitz Patamon.“

Das Mittagessen mit den Eltern hatte er bereits völlig Verdrängt. Auch wenn zu beginn eine gute Stimmung herrschte, weil Takeru sich gefreut hatte, dass seine Eltern sich zusammengerauft hatten und wieder ein gemeinsames Leben führten, so sank diese Stimmung mit jeder weiteren Frage die gestellt wurde. Er wusste doch bereits selbst, dass es nicht richtig war, sich so selten wie gar nicht bei seinen Eltern zu melden. Aber dies musste er nicht noch ewig unter die Nase gerieben bekommen. Da hätte er sich den Besuch wirklich sparen können.

Aber nun war dieser Ärger, den er noch bis eben verspürt hatte wie weggeblassen. Viel mehr herrschte nun nur noch ein Sturm in seinem Kopf. Ein Sturm voller Ideen, ein Sturm der geordnet und zu Papier gebracht werden wollte.

„Du weisst doch, dass du von deinem Verlag ein Schreibverbot hast. Du sollst dich endlich mal ausruhen und an was anderes denken. Ausserdem solltest du aufhören hier Wurzeln zu stehen. Die Leute beginnen schon dich anzustarren.“

Erneut hatte Patamon den 21-jährigen aus seinen Gedanken gerissen und als er sich umschaute, bemerkte er, dass sein Partner sogar Recht hatte. Die Leute um ihn herum waren teilweisse genau wie er stehen geblieben und tuschelten miteinander. Einige zeigten sogar bereits mit dem Finger auf ihn. Dies war eindeutig kein gutes Zeichen. Es würde nicht mehr lange dauern, und die Ersten würden realisieren wer da vor ihnen stand. Warum musste er als Autor auch fast so viel Ruhm haben wie ein Rockstar. Das war alles andere als normal. „Ich glaub du hast Recht. Lass uns gehen. Ich will eigentlich nicht, dass bereits am ersten Tag nach meiner Ankunft bekannt wird, dass ich hier Zwangsurlaub mache. Was das Schreibverbot angeht, dass ist mir so was von egal. Ich muss diese Idee einfach in mein Notebook eintippen. Ich hab sonst keinen Platz für was anderes in meinem Kopf und zur ruhe werde ich dann auch nicht kommen. Das weisst du doch ganz genau. Ausserdem werde ich vor zwei Uhr bestimmt kein Auge zumachen können wegen dem Jetlag. So kann ich dann wenigstens was sinnvolles tun und mich nicht nur von der einen Seite des Bettes zur anderen zu drehen.“

Noch während er antwortete, machte sich Takeru auf dem weg nach Hause. Das orange Digimon seufzte. „Na gut ich lass dich schreiben. Auch wenn ich Catherine versprochen hatte, dafür zu sorgen, dass du nicht mal auf die Idee kommst an deinen Büchern zu arbeiten solange du hier bist.“

„Das ist sehr gütig von dir. Wie wäre es damit. Ich verspreche, dass ich nur abends daran schreiben werde und tagsüber werde und ich versuche meinen Zwangsurlaub zu geniessen.“

Der Blonde schaute zu seinem Digimon hoch, welches eben von seinem Kopf gehüpft ist und nun vor ihm herumflatterte.

„Einverstanden aber wenn du dich nicht daran hältst ruf ich Catherine einfach an. Klar?“

„Verstanden.“

Die beiden mussten lächeln. Als sie ihre Abmachung mit einem Handschlag besiegelten. Danach gingen sie gemeinsam wieder zu Yamato nach Hause. Der junge Schriftsteller konnte es kaum erwarten sich an sein Notebook zu setzen und drauf los zu tippen. Titel sowie Prolog und den Anfang der Geschichte hatte er bereits im Kopf. Er konnte schreiben, weil er Lust dazu hatte und nicht weil er sich von ihr ablenken wollte. Er konnte schreiben, weil er es wollte.

Patamon das wieder auf dem Kopf des Autors sass, war erleichtert. Er hatte bedenken gehabt, ob der Urlaub seinem Partner wirklich gut tun würde. Zu Anfang schien alles dagegen zu sprechen. Nicht nur weil Takeru hier überall an sie erinnert wurde, sondern auch weil Takeru selbst das gar nicht wollte. Doch nun da er sah, wie glücklich sein Freund war, war er überzeugt, dass es eine gute Entscheidung von seinem Verleger war, den Blonden hier her zu schicken. Doch dann kam dem Digimon das Datum des nächsten Tages in den Sinn. Der erste August! Patamon wusste das sein Partner nicht hin wollte und es nur für seinen Bruder tat. Das bedeutete aber, das man nicht voraussehen konnte wie Takeru sich während und vor allem nach dem Treffen verhalten würde. Es konnte gut sein, dass dieser sich nach dem Treffen nur noch in sein Zimmer barrikadiert und an dieser neune Romanidee arbeiten würde. Zumindest wusste er was er dann tun würde. Als Takeru und Patamon das Haus betratten, dachte das Digimon an den Notfallplan den es mit Catherine ausgetüftelt hatte, nachdem Takeru bereits im Flieger nach Tokio sass. Es war manchmal doch noch gut. Das Digimon nicht mitfliegen durften, sondern über die Digiwelt von einem Erdteil zum anderen reisen mussten. Die kurze Reisezeit war nur eines der positiven Aspekte.

Kapitel 4

Draussen fing es schon an zu dämmern, während ein braunhaariger, junger Mann die Strassen entlang lief. Eilig bog er beim nächsten Wohnblock ab und hastete die Treppe hoch. Vor der gewünschten Haustüre blieb er stehen und wollte schon klingeln als die Tür überraschend geöffnet wurde.

„Taichi, wie immer zu spät.“

Sein bester Freund stand ihm gegenüber und konnte ein lächeln nicht verkneifen.

„Tut mir Leid ich musste Agumon zuerst erklären wie man ein Telefon benutzt falls was sein sollte. Hikari schläft nämlich bereits. Meine Freundin ist heute nämlich Ausgegangen. Aber danke dass, du mir gleich die Tür aufhältst, wo das doch eigentlich Koushiros Wohnung ist“, antwortete der ehemalige Anführer nur leicht ausser Atem und begrüsste Yamato mit einem kräftigen Händedruck und einem Grinsen im Gesicht.

„Der sitzt mal wieder an seinem PC und haut wie verrückt auf die Tasten. Ich stand eben zufällig auf dem Balkon und hatte dich rennen gesehen.“

Der Blonde trat einen Schritt zur Seite damit Taichi an ihm vorbei konnte. Dieser zog sich die Schuhe aus und ging weiter ins Wohnzimmer wo das Computergenie wie bereits von Yamato erwähnt wie verrückt auf seiner Tastatur herum tippte. Ohne gross aufzusehen begrüsste auch er den Braunhaarigen mehr oder weniger: „Da bist du ja endlich. Kommt und schaut euch das an.“

„Auch schön dich zu sehen.“

Noch während Taichi sprach ging er und sein bester Freund um den Tisch und schauten über Koushiros Rücken auf den Monitor.

„Eine Karte der Digiwelt.“, stellte der blonde Fest.

„Die kennen wir doch schon. Ausserdem ist es nichts neues, das sich die Dunkelheit ausbreitet. Darüber hatten wir beide schon miteinander gesprochen. Agumon und ich sind deswegen ja auch ziemlich oft in der Digiwelt in der letzten Zeit. Wir wollen herauszufinden was da los ist. Auch auf der Arbeit habe ich deswegen genug zu tun. Ausserdem sind wir nicht wegen der Digiwelt hier sondern-„

Der ehemalige Anführer konnte seinen Satz nicht beenden als der jüngere ihm etwas genervt ins Wort fiel,

„Ich weiss selbst warum wir da sind. Aber seht doch mal genau hin.“

Taichi und Yamato schauten nochmals auf dem Monitor doch schien der braunhaarige nichts ausfälliges zu bemerken er hatte auch wenig Lust darüber zu reden wie es in der Digiwelt zur Zeit aussah. Er war wegen was anderem bei Koushiro und um sich mit den beiden zu treffen und seine Schwester sollte davon eigentlich nichts erfahren. Aber dafür musste er so schnell als möglich wieder zu Hause sein. Wer wusste den auch ob Hikari sich in Kanada nicht angewöhnt hatte mitten in der Nacht aufzuwachen. Agumon würde ihn im Notfall anrufen, doch er hoffte, dass es nicht dazu kommen würde. Dem blonden jedoch fiel auf was Koushiro ihnen zeigen wollte.
 

„Sag mal glaube ich das nur, oder ist die Dunkelheit wieder etwas zurückgedrängt worden?“

„Na endlich beginnt ihr zu kapieren. Ich weiss nicht genau wie es dazu kam, aber dafür weiss ich wann. Gestern Abend um 17:00 Uhr.“

„So ein Zufall ungefähr zu dem Zeitpunkt hatte ich gestern Hikari am Flughafen abgeholt.“

Taichi sagte, dies eher nebenbei, doch sein bester Freund wurde bei dieser Aussage hellhörig.

„Ich wusste ja, dass unsere Geschwister am selben Tag angekommen sind. Darüber hatten wir ja geredet aber zur gleichen Zeit?“

„Wie zur gleichen Zeit?“ Verwirrt schaute der ehemalige Anführer Yamato an. „Der Flug aus Paris kam auch um die Zeit an? Ein Glück sind die beiden sich nicht über den Weg gelaufen. Unser Plan wäre im Eimer gewesen. Wobei meine Freundin nicht sicher ist, ob es auch wirklich eine gute Idee ist.“

„Ich verstehe was du meinst. Sora ist auch nicht wirklich begeistert von unserem Plan, aber nur so werden wir rauskriegen, was damals wirklich geschehen ist. Momentan wissen wir ja nur das die Geschichten der beiden nicht zueinander passen.“

„Genau so sehe ich das auch. Wir müssen den beiden helfen. Sonst kriegen sie das nie hin und leiden beide vor sich her. Du hättest Hikari erleben sollen, als ich sie abgeholt habe. Ich hab ihr so richtig ansehen können, dass sie noch immer nicht damit abgeschlossen hat.“

Tai klang etwas bedrückt als er dies sagte, und Yamato konnte die Gefühle seines besten Freundes sehr gut nachvollziehen. Sie machten sich beide Sorgen um ihre Geschwister. Die jüngeren litten vor sich hin und sie beiden hatten als ältere Brüder keine Ahnung wie sie den jüngeren helfen sollten. Doch nun waren sowohl Takeru als auch Hikari zumindest für eine Weile wieder in Odaiba. Das war die Möglichkeit, endlich aufzudecken was damals im Verborgenen geblieben ist. Es gab ihnen Zeit Wahrheiten aufzudecken, welche bisher noch niemand kannte. Es war Zeit herauszufinden, warum diese Funkstille zwischen Takeru und Hikari entstand.

„Du konntest es ihr ansehen?“, fragte der blonde nun.

„Ja konnte ich. Klar sie war Müde von der Reise und auch die Zeitverschiebung macht ihr zu schaffen, aber ich glaube ihr nicht das, dass alles war. Sie wirkt zwar selbstsicherer, aber eigentlich ist sie noch immer genau so wie wir sie kennen. Klar sie war Müde von der Reise und auch die Zeitverschiebung macht ihr zu schaffen, aber ich glaube ihr nicht, dass das alles war. Keine Ahnung ich hab einfach gemerkt, dass sie dem Thema ausweichen wollte. Ach ja, und mit Absatzschuhen kann sie gar nicht gut laufen. Hatte sich gestern bereits den Fuss verknackt. Heute ist sie jedenfalls in Turnschuhen auf Wohnungssuche gewesen. Wie sieht es bei deinem berühmten Bruder aus?“

„Der sitzt wohl noch immer am Schreibtisch und hängt wieder an einem neuen Buch, obwohl er doch eigentlich ein Schreibverbot von seinem Verlag bekommen hatte. Er meinte er könne aber werden dem Jetlag sowieso nicht so früh schlafen gehen und er hätte heute in der Stadt eine junge Frau gesehen die beim laufen eines seiner Bücher las und das auch noch in der Originalsprache, auf Französisch. Das habe ihn Inspiriert. Es müsse einfach schreiben.“

Bei der Aussage über das Schuhwerk seiner Schwester, musste Taichi einfach grinsen. Hob dies doch seine Stimmung gleich wieder etwas auf. Auch der blonde wirkte wieder etwas lockerer als noch zuvor. Den als er antwortete, wurde er immer theatralischer, so das die beiden einfach darüber

Lachen mussten. Danach besprachen sie ein letztes Mal, wie sie nun am Treffen des ersten Augusts vorgehen würden, welches ja bereits am nächsten Morgen stattfinden würde.
 

Keiner der Beiden hatte realisiert, dass sich Koushiro schon etwas länger aus dem Gespräch ausgeklinkt hatte. Er haute erneut wie wild auf seine Tastatur. Programme wurden geöffnet. Notizen wurden aufgeschrieben und alte Informationen verglichen. Grund dafür waren die Aussagen der beiden älteren Brüder gewesen. Erstaunt stellte er etwas fest doch hatte er dafür noch zu wenige Beweise um es den beiden die noch immer hinter ihm standen zu erklären. Sollte er Recht behalten, würde dies für die beiden sowieso ein Schock werden. Vielleicht lag er auch völlig falsch. Besser er wartete ab, was noch passieren würde. Nein noch besser war, Genai eine Mail zu schreiben würde und diesen nach seiner Meinung zu fragen. Dies tat der Rothaarige dann auch und fuhr danach seinen Computer runter. Er stieg wieder in Gespräch der beiden ein. Immerhin war das 1. August treffen ja der wahre Grund warum sie drei sich verabredet hatten.
 

Der Mond schien bereits hell am Himmel, als Yamato und Taichi sich von Koushiro verabschiedeten und gemeinsam die Wohnung verliessen. Das Computergenie ging jedoch nicht sofort ins Bett, sondern setzte sich noch schnell ein sein Notebook und schrieb eine Mail. In der Hoffnung das er nicht Recht behalten würde mit seiner Vermutung.



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Kommentare zu dieser Fanfic (20)
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Von:  Sayuri88
2014-12-26T15:15:09+00:00 26.12.2014 16:15
Dir auch frohe Weihnachten. Und tolles kapi. Izzys Vermutung ist wahrscheinlich das kari und to da die Dunkelheit vertrieben haben und seelenpartnern sind und durch vereinte Kräfte alles schaffen hehe. Freu mich schon aufs neue kapi.
Von:  Schaput31
2014-12-07T17:14:49+00:00 07.12.2014 18:14
hey^^
cool, ein neues Kap! Hab mich richtig gefreut und es war schön zu lesen.
Find deine Art, wie du aus verschiedenen Perspektiven schreibst, dabei anknüpfst und auf die andere Perspektive eingehst, echt gut.
Und schon wieder gehen sie aneinander vorbei und bemerken es nicht.
Bin echt gespannt, wie ihr Aufeinandertreffen abläuft.
Schönen 2. Advent!
Antwort von:  YunaAngelHikari
07.12.2014 18:20
Der Übergang von Karis Perspektive zu TKs war echt nicht leicht. Hab ihn sicher gefühlte 100 Mal umgeschrieben. Aber wenn dir der Übergang gefällt ist er mir wohl gelungen. Danke ^^

Das Aufeinander der beiden. Das kommt bald. Versprochen

Dir auch einen schönen 2. Advent
Antwort von:  Schaput31
07.12.2014 18:23
danke^^
Von:  Sayuri88
2014-12-06T17:14:43+00:00 06.12.2014 18:14
tolles kapi^.^ ich hoffe es geht bald weiter. und das man kari nicht erkennt also echt aber tolles kapi ^^. ein bild ^^ ok ich versuch mal mein glück und ob mich die muse küsst ^^.
Antwort von:  YunaAngelHikari
07.12.2014 01:23
Danke freut mich, dass dir das Chap gefällt ^^
Und du würdest echt ein Bild Malen? *____________* Das wäre toll *_* Wirklich^^

Ehm was ich noch fragen wollte, bist du die selbe Sayuri88 wie in fanfiction.de?
Antwort von:  Sayuri88
07.12.2014 08:07
jap mich muss nur die muse küssen ^^. und ja bin ich wieso?
Antwort von:  YunaAngelHikari
07.12.2014 08:41
Ach ich bin da auch angemeldet und dacht gedade nur....Ist das die selve person XD
Antwort von:  Sayuri88
07.12.2014 08:41
achso ok ^^ ja dachte lieber 2 name anstatt einer. ^^
Antwort von:  YunaAngelHikari
07.12.2014 08:48
XD mich findest du da sonst unter YunaAngelHikari XD ehm ehm und ich freu mich echt das du zeichnen willst *___* hoffentlich küsst dich die muse bald
Antwort von:  Sayuri88
07.12.2014 17:16
^^ bestimmt
Antwort von:  YunaAngelHikari
07.12.2014 18:05
^^
Antwort von:  Sayuri88
07.12.2014 19:02
was ich fragen wollte hab ne muse ^^. kari mit lange haare oder kurze? und tk so eine friseur wie bei der letze adventur folge wo er erwachsen ist oder mehr wie die friseur bei 02?
Antwort von:  YunaAngelHikari
07.12.2014 19:13
Also TKs Haare hab ich mehr noch wie in 02 im Kopf XD und bei Kari etwas längere bis zu den Schultern. Super muse XD
Antwort von:  Sayuri88
07.12.2014 19:18
alles klar ^^. ich tue noch grübeln wie welche position xD aber denke laufe der woche ist es fertig mal schauen . aber zumindest weis ich wie wo was im kopf hihi . kannst dich freuen
Antwort von:  YunaAngelHikari
07.12.2014 19:22
Wie ich das jetzt schon sparkle *___* >.<
Von:  Kaninchensklave
2014-12-06T10:44:48+00:00 06.12.2014 11:44
so ich nehm dir mal Arbeit ab xD

ein Tolles Kap

oh man es wird wirklich zeit das die beiden wieder aufeinader treffen udn mit einader sie aussprechen
vorallem frage ich mich was Cathrine dmait zu tun hat immerhin traue ich es Ihr zu das sie
Hikrai eine mail geschickt hat in der sie in Takerus Name ohne sein wissen schluß gemacht hat um Ihn für sich zu haben

nur zu Dumm das er immer noch an Ihr Hängt und in Cathrine wohl nciht mehr als eine gute freundin sieht
auf jedenfall sehe ich schon jede menge ärger auf die Farnzösin zu kommen und das sich takeru
nicht an das Schreibverbot hält war kalr aber das kommt davon das er wieder einmal unbewusst Hikari über den weg gelaufen sit
die es sich verrsucht einzureden nciht mehr an takeru zu hängen was sie aber immer noch tut
genauso wie er an Ihr

aber erst mal sollte sich takeru überlegen wieder nach Japan zu zeihen und dort zu leben Frankreich bekommt Ihn einfach nicht
und so kommt er aus den einfluß beriech eine Französin ehrraus welche es nciht zur aufgabe gemacht aht den Takiashi für sich zu haben aber nie haben wird
aber auch die auflösung was damals vorgefallen ist das Hiakri anch einem jahr einfach abgehauen ist
ohne iHm etwas zu sagen

GVLG Arata
Antwort von YunaAngelHikari am 05.12.2014 | 10:10:37 Uhr
Hallo Arata-kun

Ich find deine These über Cathrine schon sehr interessant. XD Ich will aber an diesem Punkt noch nicht veratten, was nun wirklich vorgefallen ist. XD Ich denke mit der Zeit wirst du das ja selbst lesen können ob du recht hast oder nicht.

Auch bei dir freue ich mich immer über deine Kommentare.

Liebe Grüsse Yuna
Von:  Sayuri88
2014-10-08T15:21:20+00:00 08.10.2014 17:21
hi ich finde die geschichte toll bin auch voll gespannt wie es weiter geht. bitte schreib bald weiter ^^
Von:  Schaput31
2014-09-18T08:55:34+00:00 18.09.2014 10:55
Vorhin dachte ich noch wie gerne ich diese Geschichte mal weiterlesen würde und schwupp, da war ein neues Kapitel!^^
Freu mich, dass es weitergeht, hoffe, du kommst jetzt öfter zum Schreiben, ich will nämlich auch ganz dringend wissen wie es weitergeht!
LG
Antwort von:  YunaAngelHikari
07.12.2014 01:25
Hei

Wieder musstest du so lange warten. Es tut mir leid >-< aber immerhin ist es noch in diesem Jahr passiert. XD Viel spass beim neuen Chap. Ich hoffe es gefällt dir.
Von:  Lilika
2014-09-12T23:16:50+00:00 13.09.2014 01:16
juhu es ging endlich weiter.... habe sehnsüchtig drauf gewartet... sry das ich mich jetzt erst melde.. aber bin echt gespannt wie es weiter geht.... also bitte bitte schnell weiter
lg
Lilika
Antwort von:  YunaAngelHikari
07.12.2014 01:24
Sorry für meine späte antwort. Hab das Review irgendwie nie gesehen. Ja es ging weiter und auch heute wieder. Ich hoffe das Chap gefällt dir genau so. ^^
Von:  Kaninchensklave
2014-09-12T21:12:42+00:00 12.09.2014 23:12
ein Tolles Kap

nun wird es langsam spannend immerhin
werden bei dem Treffen Takeru und Hikari auf einander Treffen
zum zweiten mal
immerhin war das erste Treffen am Flughafen ohne das sie einander erkannt haben

doch die frage ist nur ob Hikari seine Briefe nicht bekommen hat
oder ob diese abgefangen wurden nun das werden wir ja sicher erfahren

vorallem ist eine große Aussprache fällig zwischen den beiden

GVLG
Von:  Schaput31
2014-04-04T08:52:48+00:00 04.04.2014 10:52
^^ schönes Kap,
hoffentlich geht es jetzt schneller weiter^^
du baust ja richtig Spannung auf mit den ganzen geheimnissen^^
Von:  Kaninchensklave
2014-04-03T04:50:06+00:00 03.04.2014 06:50
ein Tolles Kap

nun jetzt ist die Frage warum HIkari vor vier Jahren Abgehauen ist und warum sie
sich nie bei Ihm gemeldet hat vorallem sollten sie Takeru reinen Wein einschenken
denn die wahrheit hat er sich mehr als nur verdient

wer die Jungefaru am Flughafen war ist eindeutig nur wahe ich es zu Bezweifeln das sie
einen anderen hat sonder ich Tippe es ist was ungeplantes und Tragisches passiert
wobei ich mal Davon aus gehe das es weder eine Vergewaltigung noch eine Zweck Ehe war vor der sie geflüchtet ist

es könnte einfach  eine Ungeplante scchwanger Schaft mit Fehl Geburt gewesen sein die sie aus der Bahn geworfen hat
da ich auich nicht daran glaube das sie einen anderen geheiratet hat um  Takeru zu vergessen
immerhin konnte er es ja auch nicht

er hat es nur erfolglos versucht alles zu verdrängen und Ihr wird es nicht anders egangen sein

GVLG


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