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There you'll be

P.s.: Ich liebe Dich
von

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Liebesmacht

Start again!

 

Mein Traum hält mich wach, lässt mich nicht ruhen und folgt mir in jedem Winkel meiner Seele. Lass mich endlich alleine. Du raubst mir all meinen Schlaf, meine Gedanken und manifestierst dich in meine Vene des Lebens! Bist du nun glücklich?
 

»Bist du sicher, das es dir gut geht?«, erkundigte sich eine sorgenvolle und vertraute Stimme. Zurück in der Realität, blickte der schwarzhaarige Käpt'n müde seinen Kumpanen an. »Das frag ich doch dich, Choppi!«

»Ich heiße immer noch Tony mit Vornamen«, korrigierte ihn sein bester Freund. Er mochte diesen Spitznamen nicht, das wussten einige, doch zum Ärgern war es immerzu lustig.

 

Ruffy D. Monkey hatte Probleme, das wusste er ganz genau, so auch jeder seiner besten Freunde. Einiges beschäftige ihn seit langer Zeit und machte die Führung als Käpt'n der Basketballmannschaft nicht gerade angenehmer. Wie auch? Nun brauchte er eine Diagnose und war deswegen heute früh zu seinem kleinen, behaarten Kumpanen in den Hörsaal der Medizinabteilung gegangen. Sein erstes Problem: Er hatte keinen Appetit. Das war nicht normal, das würde jeder einzelne der Studentenverbindung Thousand Sunny mit Blut unterschreiben. Dieses Phänomen vergiftete seinen Körper und erschreckte ihn seit Tagen. Sein zweites Problem: Ihm war ständig heiß. Die erste Diagnose äußerte den Verdacht einer Erkältung im Anfangsstadium, doch dessen verwarf Tony Chopper aufgrund einiger Untersuchungen schnellst. Und sein Hauptproblem: Herzklopfen!

 

Ruffy wüsste nichts, was dieses Herzklopfen veranlassen könnte und bat in völliger Verzweiflung nach Rat. Im Hörsaal befanden sich derzeitig der künftige Arzt Tony Chopper und die angehende Archäologin Nicole Robin, auch Robin genannt. Der sehr stark behaarte Mann, welcher fast schon an ein wildes Tier erinnerte, führte einige Untersuchungen durch, inspizierte jede Faser seines Körpers und kam dann dennoch zur Annahme, dass hier ein wirklich anderes Problem die Folge haben könnte. »Ruffy, sag mal, wann genau hast du immer Herzklopfen?«, wollte nun seine Archäologin Lächelnd wissen. Der schwarzhaarige Mann blickte einer antwort suchend nach oben und sinnierte. Erst tat sich nichts, keine einzige Regung, bis eine Person in seinen Gedanken erschien und Chaos verbreitete. Da! Sein Herz fing schon wieder Feuer. Tony hielt noch immer sein Stethoskop an seine Brust und erkannte, dass der Puls soeben erheblich gestiegen war, in Kombination schnellem Herzrasens. Röte zierte das Gesicht des Käpt'ns.

 

Robin lachte siegessicher. »Nami?«, informierte sie sich schelmisch. Ruffy nickte einvernehmlich und verzog seine Mimik. »Was bedeutet das jetzt?«

»Das bedeutet, dass du sehr verliebt bist! Und zwar so richtig, Romeo!«, freute sich Tony und gluckste, glücklich darüber, das er so schnell Robins Schlussfolgerung erkannte. »Verliebt? Ich? Bist du sicher?«

»Ja. Wieso sonst, sollte es dir so ergehen. Woran genau hast du den gedacht?« Robin freute sich über alle Maße, nun würde es doch wieder wirklich amüsant werden auf dem Campus. Nach so langer Zeit ohne großes Abenteuer und Intension, musste wieder etwas Leidenschaft ins Leben gerufen werden, und sei es eine schlecht verfilmte Darstellung einer Daily Soap. Da das Studium derzeitig nichts Interessantes bot, außer die wenigen Erkundungen vieler Städte, leider jedoch ohne große Vorkommnisse, Befünde oder genügend interessanter Informationen, war dies eine nette Abwechslung; dabei sollte sie sich um ihr eigenes Liebesleben sorgen.

 

»Okay«, begann ihr Käpt'n und versank wieder in seinen Gedanken. »Ich sehe ihre warmen Augen, ihr frommes Temperament und die Art und Weise ihrer Bewegungen,- o-oh, und ihre Stimme. Aber das soll der wirkliche Grund für alles sein?« Ruffy war sich bewusst, das seine Archäologin recht behalten könnte, dennoch war ihm diese Situation fremd. Nicht, das er es nicht begrüßen würde, doch, und das war sich Ruffy bewusst, er musste und wollte wieder mit Genuss essen; jede Art von Fleisch. Doch bei dem Gedanken an Essen, geschah es wieder, dass seine beste Freundin den Platz einnahm und jedes andere Bedürfnis in den Hintergrund jagte. Vielleicht sollte er sie einfach vernaschen? Was würde er bloß mit dem Wissen tun wollen?

 

»Sag' es ihr«, ermutigte ihn seine beiden Freunde. Nicole Robin lächelte sanft und berührte vorsichtig die Hand des Käpt'ns. Ruffy spürte, das diese Berührung zu keiner Hormongesteuerten, körperlichen Reaktion führte, anders wäre es bei seiner besten Freundin gewesen. Bei seiner angehenden Kartografin und Geoinformatikerin war das wirklich anders und trieb ihn gleichsam in den Wahnsinn. Er brauchte bloß ansatzweise ihren Duft riechen oder ihre Stimme vernehmen, da wurde ihm schon zunehmend heißer und mutierte zum liebestrunkenen Vollidioten. »Wenn sie mich nicht will?«

»Dann ist das eine Erfahrung, mit der du lernen musst mit umzugehen. Oder, du wirst ihr beweisen müssen wie sehr du sie liebst und es ihr Zeigen. Ich denke nicht, das dies unsere Crew auseinander Stürzen würde. Lass' dir von uns helfen, dafür sind Freunde schließlich da.« Der Käpt'n der Basketballmannschaft blickte hoffnungsvoll in Robins Iriden, dann in die seines Kumpanen. Diese Aussage, von ihrem kleinen beharrten Mann, war lieb gemeint, doch so einfach war es nun mal nicht. Das wussten Robin, als auch Ruffy D. Monkey, obwohl er von Grund auf naiv war und das nicht ungenügend. Sollte er? Was würde er Verlieren?

 

Ruffy erhob sich plötzlich und verließ mit schnellen Schritten den Saal. Tony Chopper wollte schon hinterherrennen und ihn aufhalten, wurde aber von seiner Archäologin abgehalten. Sie wusste, das Liebe eine schwere Bürde sein konnte und die Situation für ihren Käpt'n nicht einfach sei, da er nebst noch einen Traum und Verpflichtungen hatte. Dann musste man noch die Gefährdungen mit Einberechnen, die sich duplizieren würden, wenn sie ein Paar werden sollten. Das Problem an der Geschichte: Nami Jenkins war die Verlobte von Ace D. Portgas, seinem Bruder.

 

Sollte er oder sollte er nicht?

Liebesfeuer

Start again!

 

»Ist alles in Ordnung?«

»Nein, sei still. Mein Schnitzel spricht mit mir«, verkündete Ruffy missmutig und stocherte weiterhin in seinem Abendmahl herum. Wie lange musste er das komische Gefühl noch mit sich herumtragen müssen? Nicht genug, das seine Nami unerreichbar blieb, solange sein Bruder mit ihm Spiel war und dann hinzukommend, das sie seine beste Freundin war, seit Kindertagen! Alleinig durch die Beziehung mit Ace war sie Tabu für ihn, das verlangte schließlich der Brocodex, zumindest pochte sein schwarzhaariger Bruder auf diese Vereinbarung. Er wollte wieder genussvoll Essen. Täglich, grenzenlos und in erhabener Menge. Der Preis war die Liebe zu einer Frau, welche ihn nur als kindischen besten Freund ansah und mit dessen Bruder zusammen liiert schien. Sie liebten einander. Was war aber mit seiner Liebe?

 

Lysopp, Tony und Ruffy saßen derzeitig friedvoll zuhause im Heim von Zorro, aßen soeben genüsslich zum späten Abend und zockten nebenbei mit der Wii-Konsole Mario Card. Toni als Peach trudelte gerade als Zweiter ins Ziel, während Ruffy seine Affen weitgehend ignorierte und löcher in die Luft starrte. Lysopp gewann anhand einiger Bananen und schmückte sich damit debütierend. Klein Sunjay saß liebevoll auf dem Schoß seines Vaters und kuschelte sich langsam träge an seine Brust. Sein Nuscheln und Sabbern verriet, das er von Lebensmittel träumen musste und das leises schnarchen quittierte seine Müdigkeit.

 

Liebevoll wog ihn sein Vater weiterhin in den Schlaf. »Hey Sunnyboy, … komm ich leg' dich ins Bett.« Ein Grummeln folgte. »Nein.. Papi, Onkel Ruffy soll mich ins Bett bringen.« Damit blickte der Grünhaarige zu seinem lustlosen Kumpanen hinüber und grinste. »He Ruffy! Beifuß, mein junge verlangt nach dir.« Der Käpt'n schob sein noch vorhandenes Essen beiseite, erhob sich von seinem Sessel und lief dann auf Sunjay zu, um ihn sachte heranreichen zu lassen. Traditionell legten ihn meistens, sofern Besuch von Ruffy, Lysopp oder Tony stattfand, ihn abwechselnd ins Bett brachten und erzählten dem kleinen blonden Frechdachs täglich kurze Märchen zum Einschlafen. Da sich die Mutter und Exfrau aus Zorros und Sunjays Verantwortung entzog, ein Unfall wie sie ihren Sohn bezeichnete, halfen ihnen von da an seine Freunde so gut sie konnten, die Familienverhältnisse in harmonischen Einklang zu manövrieren. Bisher gelang es allen Vätern ganz gut.

 

Zorro war diesbezüglich wirklich Dankbar, um die Gesellschaft seiner besten Freunde, wenn auch jeder einzelne eine makabere Absonderlichkeit besaß und ihre besondere Charakterisierung prägte.

 

Nach einigen langen Minuten kam Ruffy D. Monkey zurück zu seinen Freunden und seufzte erschöpft auf. Lysopp Hawk erkundigte sich lachend, was das eben für ein lauter Knall war, während Zorro zeitgleich fragte: »Erfolg gehabt?«

»Jep. Mission erfüllt und erfolgreich gegen die Tür gelaufen.« Dabei rieb er sich noch seinen Kopf glucksend. »Dann pass' auf, die Tür war vor dir da.«

»Aber sag mal«, wollte sich Ruffy erkundigen, »was ist mit deiner Orchidee in Sanjays Zimmer geschehen. Die sieht schon so trocken aus!«

»Ach was, die simuliert«, lächelte Zorro und winkte seinen besten Freund auf seine Rechte freie Hälfte der Couch. »Wir müssen was verkünden!« Freudig klatschten Lysopp und Tony in ihre Hände, blickten dann frevelhaft und mit gut gelaunter Manier in die Runde. Der grünhaarige Punk war schon eingeweiht und seufzte signifikant in sich hinein, in der Hoffnung, das diese Mission nicht von Grund auf schiefgehen würde, welches keine Seltenheit blieb. Ruffy kniff seine beiden Augen fest zusammen, unterdrückte somit ein Gähnen und ließ sich rücklings auf die Couch Plumpsen. Der Käpt'n des Basketballteams spürte, das gleich seine Freunde etwas Merkwürdiges berichten würden, das spürte er instinktiv. Er konnte sie schließlich nicht gerade leise Sprechen hören. Was er davon verstanden hatte, war nicht sonderlich viel. Wenn er sogar ehrlich war, konnte er sich eigentlich nichts von dem Gespräch behalten, so ungehalten war er in seiner eigenen kleinen Welt versunken. Ehe Ruffy noch ganz ungeduldig werden würde, lachte dieser: »Okay, lasst es raus. Was habt ihr vor?«

 

Lysopp und Tony riefen beide gleichsam im Chor: »Wir machen das wie bei P.s. Ich liebe dich, nur anders! Das wird genial. Naja ähnlich, … Ansatzweise!« Kurzes schweigen trat auf. Zorro zog seine Augenbraue nach oben und wartete auf seinen Part des Planes. »Ich hab keinen Plan was du meinst, aber ich bin dabei!«

»Oh, oh Ruffy, warte doch. Ich erkläre dir meinen unzerstörbaren Masterplan. Aktion: Nami aus den Fängen deines Bruders reißen!«

 

Der grünnhaarige Mann lenkte ein: »Er ist noch nicht gezwungen worden, diese Schnulze ansehen zu müssen! Er sollte dringend aufgeklärt werden.« Verwirrt legte ihr naiver Käpt'n seinen Kopf schräg und verzog überraschend seine Mundwinkel. Noch konnte er nicht entscheiden, ob dies wirklich ein Masterplan sein sollte. Nun, seine Pläne konnte man nie als solches bezeichnen, doch die seiner männlichen Kumpanen waren keinen Deut besser. Da waren die Damen schon nützlicher und interpretativer für jene Umsetzung. »Du wirst ihr als heimlicher Verehrer Briefe zukommen lassen. Jeden Monat einen, oder im Wochenabschnitt? Das muss noch diskutiert werden. Wir haben uns für sechs Briefe entschieden, der Zeitraum, in dem du eine Hochzeit verhindern sollst und dir so dein Mädchen schnappen kannst. Zorro wird dein Pizzabuddy sein und dir Schutz vermitteln, in dem du ihr heimlich den Brief übergibst und die notwendigen Momente bekommst, dich ihr zu beweisen. Dabei fertigen wir noch eine Top-Ten Liste, was du erfüllen musst. Da werden wir aber gemein werden. Schließlich können wir nicht mit ansehen, wie sich unsere Käpt'n wie eine vereinsamte Kalorie verhält und daran verhungert.«

 

Tony berichtete glücklich und völlig überzeugt weiter: »Lysopp und ich werden dir deinen Bruder vom Hals schaffen und ihn zu einer anderen Frau verschaffen! Was sagst du? Ich mag deinen Bruder, aber dich noch lieber.« Da musste der schwarzhaarige Kumpane leise lachen, taktvoll, damit ihr Sunnyboy nicht aufwachen würde. Das war schließlich die erste Lektion, die ihnen Vater Lorenz Zorro O'Connor indes beipflichtete und mit Prügel drohte, was sicher nicht das letzte Mal gewesen sein sollte. »Warum Pizzabuddy?«, erkundigte sich Ruffy. »Weil er dich überliefern wird«, erklärte Tony und blickte schüchtern zum Grünhaarigen, was er aber verheerend abwinkte. »Ich bin kein Bote!«

»Aber einen einsame Glucke mit dem Defizit, mit einer pinkfarbenen Schürze zu Kochen!«

»Die Küchenschütze stammt von meiner Exfrau und, weil mein Sohn nun einmal Pink liebt, daher habe ich sie noch. Mein Sohn wird deswegen nicht Weinen müssen, bloß weil du pink hasst. Nun sei lieb, sonst mach ich dich mit Luigi fertig, Langnase«, und deutet auf den Monitor mit Mario Card. »Träum weiter!«

 

Die unstrittige, nonverbale Kommunikationen gingen noch einige Minuten weiter, in denen Ruffy D. Monkey zeit bekam, sich darüber Gedanken machend, wie es weiter gehen sollte. Spät am Abend würde dies noch besprochen werden, wie das alles noch vonstattengehen könnte und die Feststellung, das der Plan am folge Tag in Kraft treten würde - angeblich!

 

× × × ×
 

»Meinst du nicht, ich sollte langsam wieder in mein Zimmer zurückkehren? Meine Mitbewohnerin wird mich sicherlich vermissen«, säuselte eine junge Frau in die empfindlichen Ohren von Ace D. Portgas. Beide Lagen gemütlich im verwüsteten Bett des Männertraktes der Studentenverbindung Thousand Sunny und ließen ihre Körper noch von der eben stattgefundenen Leidenschaft abkühlen. »Mhh«, stöhnte er liebevoll und hauchte ihr einen sanften Kuss an die Wange. Kichernd blickte sie in seine Iriden.

 

»Du kannst bleiben. Ruffy wird heute mit seinen Freunden bei Zorro bleiben. Er hat mir vorhin noch eine Nachricht geschrieben gehabt. Somit sind wir alleine und haben bis Morgen zu unseren jeweiligen Vorlesungen Zeit.« Das klang wirklich verlockend, was Nami mit wolliger Wärme umhüllte. Sie mochte Ace sehr. Das war ihr bewusst, lange schon, bevor sie es überhaupt Erklären konnte und doch musste sie den bitteren Nachgeschmack geltend machen, das seit einiger Zeit ihre Beziehung sich in eine Richtung entwickelte, welches sie veränderte. Erklären konnte sie es noch nicht wirklich. Die angehende Geoinformatikerin und Kartografin hatte Angst, da sich ihre Beziehung in eine Ebene schob, welches sie einengte und ihre das Atmen nahm. Er wollte Nami am liebsten bald Heiraten, da sie schließlich schon zu lange Verlobt waren. Doch sie wollte Warten, wenn nicht sogar vermeiden, da sie eine Ehe nie in betrat gezogen hatte und es für Sinnlos empfand. Er würde bald mit seinem Studium fertig sein, doch sie hatte noch vier Semester vor sich. Sie stand erst am Anfang ihrer Karriere. Das wollte er nicht verstehen. »Noch nicht«, entschloss Nami Lächelnd und widmete sich wieder ihrem Verlobten zu.

 

Er schnarchte schon, wie sie missbilligend feststellte. »Männer!« Damit fixierte Nami einen imaginären Punkt an der Decke und genoss die Finsternis um sich herum. Ein Blick auf den Wecker verriet ihr, das die Zeiger bald 12 Uhr zeigten. Sprunghaft, wie jede einzelne Sekunde, hing die junge Frau verschiedenen Gedanken nach und ging jede einzelne durch. Schlussendlich blieb sie an einem schwarzhaarigen Mann hängen, welcher nicht neben ihr lag. Sie machte sich um ihren besten und langjährigen Freund Sorgen. Er wirkte derzeitig ziemlich desillusioniert und unmotiviert, wobei er sonst die pure Form von Energie präsentierte. Was hat sich verändert? Es tat ihr Weh. Ihre ehemalige große Liebe, … doch da hatte Ruffy noch kein Interesse an das andere Geschlecht gezeigt gehabt. Wie auch? Sie waren damals 15 Jahre alt. Für einen Jungen ist es noch nicht die Pubertätsphase und für Ruffy war es noch die Lego-Pokemon-Yugioh-Phase. Die anderen Jungen waren meist in diesem Alter froh, um das eine Haar auf der Brust oder am Kinn, damit sie sich dann als Mann stolz brüskieren konnten.

 

Mit dem Gedanken, das sie ihren besten Freund noch auf seine schlechte Verfassung ansprechen wollte, schlief sie friedlich in den armen ihres verlobten ein.

Liebesbrief

Start again!

 

Es waren bald Semesterferien und das bedeute viel Freizeit, Lernen und Schlafen, sofern man diese Zeit nutzen würde, bemerkte Ruffy missmutig. »Das war schlecht, richtig schlecht.«

 

Wer kam nur auf solche Ideen und führte so etwas wie Ferien ein? So konnte er doch seine Traumfrau nicht mehr erblicken, würde sie ständig vermissen und dem Hungertod sehr nahe kommen, oder zuvor schon an der Liebe krepiert sein. Wer weiß, wo Nami dieses Mal mit seinem Bruder hinreisen würde und ihn hier zurückließ. Vielleicht sollte er sich einfach mit einem Filzstift ein paar Punkte ins Gesicht schmieren und es als Sommersprossen verkaufen, Haare länger wachsen lassen und den Macho heraushängen, damit er als Ace durchgehen könnte. »Alter, was liegst du hier am Boden herum?«, frage sein bester Freund Zorro und blickte in den leeren Korridor der Universität. »Los, steh auf. Es gibt Putzkräfte für so etwas! Oder brauchst du Geld?« Der schwarzhaarige Mann blickte ihn lustlos an. »Ich schmelze vor mich hin.«

»Sag bloß, deine kleine Freundin ist hier vorbeigelaufen? Mann, man, was soll ich nur mit dir machen?«

»Wenn sie mal mein Freundin wäre. Sie riecht so herrlich, das ich wie eine Fürze aus Elend und Lieblosigkeit zusammengebrochen bin. Lass' mich hier liegen und sterben!«

 

Ohne weitere Kommunikationen entschied der Grünhaarige, das sein Kumpel nicht als Wischlappen am Boden enden sollte und wollte ihn wieder auf seine Beine zerren, bis er Feststellte: »Du bist Fett. Hier, schau«, damit meinte er seine schwabbeligen Arme, an denen er gezogen hatte. Ruffy knurrte und entzog sich aus seinem Griff, stand dann gegen seinen Willen auf und klopfte sich den imaginären Staub ab. »Das ist pure Muskelkraft.«

»Die Gummi-arme beweisen etwas anderes«, lächelte er. »Na los, Kumpel. Du hast gleich noch eine Mission zu erfüllen und du kannst dich nicht davor drücken. Lysopp ist schon auf Position und erwartet Befehle, und wird alles schön mit einer Kamera festhalten.«

 

Jetzt wurde Ruffy misstrauisch. Das war so nicht abgesprochen, erinnerte er sich. Okay, er gab sich geschlagen. »Wann treffen wir uns, damit der erste Plan erfüllt werden kann?« Sein bester Freund blickte kurz auf sein Handy, ehe er entschied, sich in einer halben Stunde zu verabreden, damit es losgehen könnte. Dem Käpt'n seufzte abermals. Das wird peinlich werden, das spürte er, wie sein Magen den ganzen Tag schon vor sich hin blubberte und nach Essen trommelte.

 

× × × ×
 

»Nami, Nami!«, rief ihre Zimmergenossin aus weiter Ferne und lächelte mit erhitzen Kopf, der bald schon glühend würde, wenn er es denn könnte. »Ä-ähm«, begann sie schüchtern und hielt sich die Hand vor dem Mund, zeigend, das sie ihr grinsen nicht abstellen konnte. Was war hier los?

 

Nami bemerkte seit einigen Minuten, das hier etwas nicht stimmen konnte. Die rothaarige Frau verließ soeben die Universität und schritt langsam in ihr Verbindungshaus zurück. Auf dem Weg dorthin wurde sie immer wieder merkwürdig angesehen. Hier konnte etwas nicht stimmen. Das bedeutete, das die Messlatte an Peinlichkeiten bald ihren höchsten Punkt erreichen würde. Bisheriger Sieger: ihr eigener verlobter und dessen Bruder Ruffy. Die zwei in Kombination tragen gemeinsam schlimmerer Folgen davon, als eine Windhose es je tun konnte.

 

»Nami, du solltest jetzt nicht in Ohnmacht fallen, ja?« Jetzt war Nami überrascht. »Wieso sollte ich das tun, Vivi?« Vivian Nefeltari, beste Freundin seit Kindertagen, lachte leise und zog sie stillschweigend einfach hinterher. Ihr blaues Haar wehte gleichmäßig mit dem Wind und berührte oft Namis Hand. Sie selbst wiederum wartete, was geschehen könnte. Konnte es den so schlimm sein? Die Geoinformatikerin und Kartografin hatte derzeitig andere Sorgen. Sie saß im Komitee des Schülerrats und musste für den anstehenden Maskenball, in wenigen Tagen, noch einige Besorgungen erledigen, darunter auch ihr eigenes Ballkleid mit Maske.

 

Schade an der ganzen Aktion war, das ihr eigener Verlobter nicht anwesend sein würde. Also müsste sie alleine dort auftauchen und sich die Schmach ihrer Kollegen gefallen lassen. Oder sollte sie Ruffy fragen? Dann könnte sie auch gleichzeitig mit ihm besprechen, warum er ihr gegenüber derzeitig komisch verhält und so verschwiegen mittlerweile war. Er war immer fröhlich, munter und immer für einen Spaß zu haben. Und jetzt? Er lacht seltener, wenn überhaupt nur noch mit seinen Männern. Was war mit ihr? Seiner besten Freundin?

 

Am Ort des Geschehens angekommen, staunte die Rothaarige nicht schlecht. Das Ausmaß der Aufmerksamkeit dieser Botschaft konnte dem nichts nachstehen. Es war peinlich, aber irgendwie auch süß. War es ihr Verlobter? »Wow!«, sprach sie leise. Was konnte sie auch anderes sagen? Direkt an den Mauern ihrer Studentenverbindung Thousand Sunny, über den Eingang, hing eine sehr große, beschriftete Leinwand mit den Worten: Liebste Nami, möchtest du für den kommenden Maskenball meine Julia sein? In liebe, dein ersatz Romeo.

 

Beevor Nami etwas erwidern konnte, wurde sie erneut einfach mitgezogen, bis sie sich endlich vor ihrem Zimmer, in der zweiten Etage, befanden. »Was ist den los, Vivi? Warum die Eile?« Vor der Tür ihrer Wohnung angekommen, öffnete ihre beste Freundin die Tür mit schnellen Handgriffen und schubste sie schließlich hinein. Nami blickte suchend umher und erkannte, das Vivi draußen blieb und sich mit einem lachen verabschiedete. »Hallo Nami!«

»Ruffy, was machst du den hier?« Die Rothaarige lächelte. Er sah wirklich süß aus, wenn er verlegen drein schaute. »Die pinkfarbene Schürze steht dir gut. Man könnte meinen, du trägst nichts darunter, aber ich kenne mittlerweile deine kurzen Hosen.« Der Käpt'n gluckste und reichte ihr voranschreiten einen Drink. »Ich bekoche dich heute, da ich eine Wette gegen meinen Bruder verloren habe«, log er. »Na toll, mein eigener Verlobter drückt sich vorm Kochen. So typisch, aber essen wie ein Müllschlucker«, fluchte sie noch murmelnd. »Das ist lieb von dir«, antwortete sie mit Nachdruck und schmiss die Unterlagen ihrer Studien auf den Esstisch und entschloss kurzerhand, ihren besten Freund in ihre Arme zu schließen.

 

× × × ×
 

Oh, er würde ihn umbringen. Was den sonst? Das konnte niemals gut gehen. Noch hatte Nami nicht erkannt, das er wirklich Nackt war und einzig allein diese elende pinkfarbene Schürze von Zorro trug. Nichts weiter, nicht einmal seine kurzen Hosen. Die Umarmung machte die Situation bei weitem nicht besser, aber er genoss es trotz allem. Wer wusste schon, wie lange es gut gehen könnte. Seine Mission von Lysopp: Nackt Kochen mit der pinkfarbenen Schürze und sie dabei fragen, ob sie schon eine Begleitung für den Maskenball habe. »Ja bitte!«, lächelte er verlegen.

 

Rückwärtsgehend, damit sie nicht seine nackte Hinterseite betrachten konnte, ging er langsam in die Küche und beobachtete, wie Nami ihm mit hochgezogenen Augenbrauen anblickte. Er musste irgendwas sagen, erklären. »Es ist eine Überraschung, was ich koche! Nicht mogeln«, rief er noch hinterher, als er endlich in der Küche ankam und die Türe schloss. Glück gehabt, seufzte er. Sein Herzschlag saß fast schon aus. »Von wegen nicht mogeln«, knurrte er leise, »man kann es doch riechen. Ich würde es noch zwanzig Meilen gegen den Wind erraten können. Pizza, die einfach in den Ofen geschoben wurde.«

»Wo bleibst du den?« Owe, das konnte nicht gut gehen. »Komme gleich!«

»Wenn du die Pizza noch länger in den Ofen lässt, verbrennt sie noch«, rief sie noch lachend hinterher. Ruffy schmunzelte. Er war doch aufgeflogen. Ruffy D. Monkey bereitete alles vor, hatte bereits zwei Teller und Besteck aufgestellt und musste anschließend noch die Pizza aus dem Ofen herausnehmen. Gerade als er die Pizza mit einem hitzesicheren Handschuh aus dem heißen Blech entnahm, entglitt ein überraschender Schrei in der Küche. Die Pizza war zu Boden gescheppert und zierte den grauenhaften Teppichboden, der längst überfällig war und erneuert gehörte. Dumm nur, das es nicht sein eigener Schrei war. »R-Ruffy? Warum bist du nackt?«

 

»Okay Ruffy, Luftholen. Ganz tief atmen. Es kann nur besser werden«, bestärkte der schwarzhaarige Käpt'n sich selbst. Doch sein Kopf glich sicherlich einer Tomate, so erhitzt fühlte er sich. Damit es nicht noch peinlicher werden konnte, hielt er die Schürze dich an seinem Körper und drehte seine nackten Tatsachen aus ihrem Stichfeld. Sie blickte gebannt auf ihn und das verunsicherte ihn noch mehr, als zuvor. »Das kann ich erklären«, fing Ruffy an und überlegte, ob er das wirklich konnte. Wie konnte er ihr sagen, das er sie liebte und es bloß tat, damit sie erkennen würde, was für Peinlichkeiten er für sie in Kauf nahm, damit sie endlich nur Augen für ihn hätte? Siehe da: Peinlicher konnte es doch nicht werden, oder?

 

Noch bevor er etwas erwidern konnte, nahm Ruffy seinen Mut zusammen, lächelte verlegen und rannte aus der Küche hinaus, an seiner erröteten Traumfrau vorbei und nahm sich vor, ihre Räumlichkeiten zu verlassen. Wenn da nicht der böse Teppich im Wohnzimmer gewesen wäre, der das Laminat schmückte und dessen Enden uneben und verfranzt waren, perfekt also, für eine schöne Bruchlandung. Und da lag er: ein Häufchen Elend, wie schon stunden zuvor. Wie er feststellen musste, fühlte er plötzlich einen kalten Windzug an seinen empfindlichen Stellen und erkannte, das er wirklich nackt war, so wie man ihn erschuf. Dann hörte er ein Lachen. Es war leider nicht das liebliche Lachen seiner Nami, sondern der seines Freundes Lysopp. Nicht unweit von ihm entfernt, an der Zimmertür, stand Lysopp mit Chopper und filmten seine missratene Misere. Okay, Youtube wird bald eine Peinlichkeit mehr erfahren, jammerte Ruffy und wollte am liebsten unsichtbar sein. »Ich will sterben«, antwortete er zu seiner unglücklichen Situation.

 

Doch Nami schmunzelte mit hochrotem Kopf: »Aber bitte nicht hier im Wohnzimmer. Geh' ins Bad rüber und zieh dir was an.« Dann blickte Nami mit einem Blick zu Lysopp, der tödlich Enden konnte. »Kamera weg oder du kannst später aus einer Schnabeltasse lutschen. Da steckt bestimmt Ace dahinter. Männer! Wieso quält er auch immer seinen Bruder.«

 

Nami stampfte zu Tür und versperrte damit den Zuschauern die Sicht. Inzwischen war Ruffy schnellstmöglich aufgestanden und ins Bad gehuscht. Seine Hand noch immer zwischen seinen Beinen haltend, damit sein kleiner Kumpane nicht das Licht der Welt erblicken würde. Er hatte sowieso schon einen eigenen Kopf und reagierte nicht so, wie es sollte, knurrte Ruffy verärgert. Der schwarzhaarige entschied, das er hier nicht bleiben konnte und begutachtete das Fenster im Bad. Sollte er? Es war bloß zwei Stockwerke hoch und sollte er doch fallen, die Büsche in der unteren Ebene waren dick genug, um ihn aufzufangen. Er würde überleben, das alleinig zählte. Was sollte er anderes machen? Bevor er es sich anders überlegen würde, stieg Ruffy zum Fenster hinauf, nachdem er sich einen Bademantel geschnappt hatte und sprang lachend in die Freiheit. Zu spät erkannte er, das der Bademantel rosafarbend ist.

 

Noch während Ruffy verschwand und daran dachte, das Land für längerer Zeit zu verlassen, fand Nami auf dem Boden einen Brief, der wohl aus der Schürze herausgefallen war. Sie war bestens amüsiert, auch, wenn ihr Verlobter dafür noch etwas zu erzählen bekam, entschloss die Rothaarige, den Brief vom Boden anzunehmen. Was hast du vor, Ruffy, fragte sich Nami insgeheim und öffnete zaghaft den Brief. Seine Handschrift war fein säuberlich geschrieben, ein seltenes unterfangen, wie sie wusste und las die ersten Zeilen:

 

Hallo, beste Freundin,

da ich nicht mit Gefühlen umgehen kann, auch nie sagen konnte, wie wichtig du mir bist, dachte ich einfach: schreib einen Brief. Nicht nur einen, sondern sechs Briefe insgesamt, in denen ich dir versuche mein Geheimnis mitzuteilen. Hier also der erste Brief.

 

Kannst du dich noch erinnern, wie wir uns als Kinder schworen, das wir beide Heiraten werden? Ich muss auch jetzt noch darüber Lachen, da du mir das versprechen abgenommen hattest und jetzt, siehe dich an, wie schön du geworden bist. Ace wird dir sicherlich ein toller Mann sein. Ich vertraue ihm und vertraue dir ihn an und hoffe nur, das du mich niemals vergessen wirst, wenn du eines Tages nicht mehr bei mir sein wirst und in den Händen meines Bruders bist.

 

Ich wünsche mir für dich, das du alles bekommst, was du dir je gewünscht hast und wünsche auch, das ich auch zu denen gehören darf, die du in deiner nähe wünschst. Ich werde immer für dich da sein, egal wie peinlich ich manchmal sein werde. Ruffy.

Liebeshungrig

Start again

 

Die Katastrophe hatte einen Namen: Hunger. Völlig in sich zusammengesunken saß Ruffy auf der grünen Couch und tippte nervös mit seinem Fuß auf und ab. Dass er aktuell mit seinem besten Anzug hier war und darauf wartete, das der glanzvolle Maskenball losgehen würde, überkam ihm die Angst, das seine Liebe des Lebens nicht erscheinen würde, ihn versetzte. Der Angst wegen aß er nicht, die Befürchtung blieb groß, sich vor Nervosität übergeben zu müssen, so sehr lasteten die Gefühle in ihm. Ruffy verkrampfte sich immer mehr und wusste, das heute etwas schief gehen würde.

 

Aus ihm unbekannten Gründen konnte er seit zwei Tagen seinen Bruder nicht erreichen, war ihm die Sorge ins Gesicht geschrieben, auch, wenn es schon öfters vorkam, das Ace zu sehr in seiner Arbeit vertieft war, als dass er sich freiwillig melden würde. Immer noch in Gedanken versunken erschrak er sich plötzlich, als er neben sich seinen besten Freund Zorro erkannte. »Kopf hoch, das wird schon.«

»Bist du sicher? Ich meine, sie geht mit mir nur zum Ball, weil er nicht konnte.«

 

Missgestimmt, als zweite Bergleitungswahl erwählt worden zu sein, verschränkte der schwarzhaarige Käpt'n seine Arme hinter seinem Kopf und beobachte das Flackern der grellen Lampe, die in die Dunkelheit hinein leuchtete. »Es ist immerhin besser, als sie nicht an deiner Seite zu haben, Bro.« Ruffy lenkte ab. »Mit wem gehst du eigentlich?« Lorenz Zorro O'Connor zeigte auf seinen schlafenden Sohn, der auf seiner Brust sabberte und gelegentlich mit dem strampeln seinen kleinen Füßen zeigte, das er noch lebte. »Du solltest dich wieder mit jemanden treffen.« Der grünhaarige lächelte frevelhaft. »Nein, lass' gut sein. Ich bin alleiniger Superpapa und brauche keine Frau. Geld habe ich zum Glück in genüge und mein Kindermädchen Kuina ist für meinen Sohn auch noch da. Mehr benötige ich zurzeit nicht.«

»Kuina?«, grinste Ruffy. »Von ihr hast du mir noch nicht erzählt. War nicht erst Boa das letzte Kindermädchen?«

»Sie ist ganz nett«, grübelte sein Kumpane und erschrak, als die Türklingel läutete.

 

Ohne weiter Worte öffnete der Schwarzhaarige die große Haustür und war nicht minder überrascht Lysopp und Franky zu sehen. Das Franky sie besuchte, war ein neuntes Weltwunder, da es hieß, das seine Arbeit nicht gut verlief und er Aufmunterung bedarf. Natürlich könnte es auch sein, das er sich erneut über Robin aufregte und gleichzeitig über ihre Weiblichkeit fasziniert war. Mir einem Lächeln saßen sie schließlich alle im Wohnzimmer, während Zorro seinen Sohn Sunjay ins Bett brachte.

 

...
 

»Ist es nicht schlimm eine Frau zu lieben und begehren, die in anderen Händen ist?« Ruffy stutze und hörte den Grünhaarigen sprechen. »Was ist den dieses Mal mit Robin?« Der Käpt'n lachte sich leise ins Fäustchen, allein schon, weil der studierende Maschinenbauer immer nur fluchte, das er die Frau nicht gänzlich besitzen könnte, obwohl er mehrfach die Chance dafür hatte. »Es ist eine Katastrophe«, heulte der Ironman und lehnte sich auf dem Sofa zurück. »Ich habe heute von ihr erfahren, das die gute Frau verheiratet ist.«

»Warte..- doch nicht etwa..?«, plapperte Lysopp Hawk. »Doch. Es ist Lawence Trafalgar!« Ruffy verschluckte sich an seinem Getränk und hatte mühe, seinen guten Anzug nicht zu ruinieren.

 

»Was?«, kam es verwundert von allen beteiligten. Es war ein großes Geheimnis von Law, mit wem er eine On-Off Beziehung führte, doch das es ihre gute Freundin Robin war, glich einem Wunder. Theatralisch heulte Franky und kassierte von Zorro ein zischenden Klaps auf die Schulter, mit der Warnung mehr Rücksicht auf seinen Sohn nehmend. Ruffy D. Monkey wurde es ganz schon mulmig. Er wollte gewiss nicht in der Situation seines Freundes sein. Wenn er sich vorstellen müsste, wie Nami bereits mit seinem Bruder Ace verheiratet wäre... . Okay, ihm war übel, grummelte Ruffy verbissen und fixierte schon die Palme mit ihrem großen Übertopf als Kotzschüssel missbrauchend.

 

Sein Kumpane Zorro sah sein vorhaben und überreichte ihm Wortlos eine Schüssel, indessen zuvor noch mit Kartoffelchips gefüllt waren, die er aber einfach auf dem Tisch ausgeleert hatte. Dankend nickte er. Während Zorro sich um Franky kümmerte, bemerkte Ruffy, wie sein Kumpane Lee zu ihm hinüber kam und auf ihn einredete. »Tritt ihr heute nicht auf die Füße, schließlich haben wir die ganze Nacht das Tanzen geübt. Meine Zehen sind noch immer alle am Heulen. Hast du deinen Brief für sie im Jackett?«

»Ja.«

»Hast du die Tanzschritte noch im Kopf?«

»Ja.«

»Bonbons für deinen schlechten Atem, falls es zu einem Kuss kommen sollte?«

»Nein.«

»Wieso?«, kam es nur entsetzt und der Schwarzhaarige rollte mit seinen Augen. »Mein Atem ist vollkommen in Ordnung.«

»Dann trag' von mir aus eine Windel, falls du dir doch in die Hosen machst!« Das erschien ihm auch nicht hilfreich, seufzte Ruffy. Ein blick auf sein Handy und die Uhr zeigte 19:24 Uhr an. Gleich würde er Nami abholen müssen und ein Gentleman sein.

 

× × × ×
 

Das die ganze Aktion ein Reinfall werden sollte, ahnte er schon seit beginn des Tanzes. Als er freudig seine liebsten Nami auf der Tanzfläche führte und mit ihr im langsamen Rhythmus tanzte, blickte sie ihn mit tränenden Augen an und rannte davon. Er war verwirrt. Was hatte er falsches getan? War er so schlecht im Tanzen? Hatte er ihr den Fuß versehentlich gebrochen?

 

Ohne sich weiter darüber Gedanken machend, entschwand Ruffy von der Tanzfläche und folgte seiner besten Freundin. Draußen angekommen, sah er sie weinend auf den Parkplätzen der Universität. Sie lehnte gegen einen großen Baum und bekam seine Anwesenheit anscheinend nicht mit. »Nami?« Noch immer verwirrt schritt er näher an sie heran, ängstlich, mit dem wissen, das sie wie eine Bombe hochgehen könnte. »Was hast du?« Als Antwort erhielt er schluchzende Wörter und eine hilfesuchende Umarmung - nicht wissend, wie er am besten reagieren sollte. Ruffy umschlang sie fest in seine Arme, roch den Orangenduft ihrer Haare und ihre zitternde Gestalt, die der Kälte ausgesetzt war.

 

Er fühlte sich Hilflos, also wartete er einfach, bis seine beste Freundin von sich aus zu Reden begann und erzählen würde, was der Grund ihrer Tränen war. Immer wieder vernahm er den Namen seines Bruders und machte sich allmählich sorgen, was das zu bedeuten hatte. Nach ihm ewig vorkommenden Stunden, die vermutlich einfach nur Minuten waren, wandte sich Nami von ihm ab und säuberte ihr Gesicht mit einem Taschentuch, das er ihr zuvor gereicht hatte. Ihre Schminke war leicht verlaufen, doch das interessierte ihn nicht, noch minderte es ihre Schönheit. Namis stimme blieb gebrechlich, als sie endlich redete. »Ich.., - wir haben miteinander Schluss gemacht.« Zum Ende hin schluchzte sie und hatte mühe, die tränen, welche aufkommen wollten, zu unterdrücken. Er nahm einfach ihre Hand in seine und wollte ihr den Halt gebieten, den sie aktuell benötigte. Nicht mehr und nicht weniger. Er wusste auch nicht, ob er vor Freude lachen oder vor Sorge weinen sollte.

 

Er stellte keine Fragen und wartete einfach, das sie von alleine weiter reden würde. Der Abend lief gewiss nicht so, wie er es geplant hatte. Hatte er überhaupt einen Plan?

 

»Es ist kompliziert. Nein, das ist gelogen... . Es ist einfach Mist. Ruffy, sei bitte nicht sauer auf deinen Bruder, okay?« Jetzt war er wieder verwirrt. »Wieso sollte ich das?«

»Weil er mit mir Schluss gemacht hat, nachdem ich ihm gesagt habe, das ich auch meine Träume habe. Er wollte, das ich ihn begleite, da er ein ganzes Semester nach Japan vereisen wird und dort für ein Großkonzern einige Spiele designen soll. Er wollte, das ich ihn begleite und missachtete meine Träume, zumindest kam es mir vor. Ich stellte ihn zu einer Wahl.« Es tat ihm leid, das es so endetet. Das hatte er nicht kommen sehen, noch hatte sein Bruder von der Chance im Ausland zu arbeiten erzählt. Seit wann erzählten sie sich nichts mehr? War es, seit er seinem Bruder Ace vor drei Tagen erzählt hatte, das er in seine Verlobte verliebt war? War er Schuld an der Misere?

 

Von Schuldgefühlen geplagt, ließ er ihre Hand los. Sie schien es nicht zu bemerken. Er fühlte sich wieder hundeelend. »Ruffy, fährst du mich bitte nach Hause? Ich möchte nur noch ins Bett.« Ruffy D. Monkey nickte sofort und begleitete sie zu seinem alten Oldtimer, der ihm seit vier Jahren treu ergeben war.

 

Noch während der Fahrt griff er unbewusst mehrfach an sein Jackett und überprüfte den Inhalt seiner Tasche, in der Hoffnung, der Brief würde noch dort sein. Ruffy haderte mit sich selbst, ob er ihr den zweiten Brief überreichen sollte, oder nicht. Der ganze Plan ihr sechs Briefe zu schrieben verzweifelte ihn und verfluchte, das er sich darauf überhaupt eingelassen hatte. Das seine beste Freundin schweigend neben ihn saß, verhieß einerseits etwas Gutes. Sie würde bedacht darüber nachdenken, wie es weiter gehen würde, machte sich vielleicht Hoffnungen, das sie wieder zusammenkommen könnten oder war daran, ihre Situation zu akzeptieren.

 

Andererseits unterdrückte sie im jenen Augenblick ihre Gefühle und ihre temperamentvolle Ader schien verschwunden. Im normalen Fall würde sie Ace in der Luft zureisen, ihn mies reden und sich baldig besser fühlen. Aber was wusste er schon über die Gefühle einer Frau. Nach etwa zwanzig Minuten verabschiedete sich Nami wortlos, hauchte ihm nur einen Kuss auf die Wange und schreitete davon. Ruffy wusste, das es das beste blieb, sie jetzt alleine lassend und nicht bis zur Tür zu begleiten. Das könnte ärger für ihn bedeuteten, so viel wusste er zumindest noch.

 

Noch immer im Auto sitzend beobachtete er, wie in der Wohnung von Namis Schwester nachgehend das Licht anging und er nur noch ihren Umriss vernahm, da die Vorhänge jegliche Sicht auf sie einnahmen. Langsam, ganz geräuschlos, sofern er es hinbekam – sein Oldtimer klapperte eben hier und da – stieg er aus und lief langsam zum Mehrfamilienhaus und fokussierte ihren Briefkasten. »Soll ich?«, flüsterte er fast schon verzweifelte und holten seinen Brief für Nami hervor. Er entfaltete ihn und las ihn noch einmal durch.

 

Liebe beste Freundin,

auch hier schreibe ich dir mit Freude und möchte dich an damals Erinnern, als wir uns gestritten haben. Der große Streit, weißt du das noch? Du bist mit ein ganzes Jahr aus dem Weg gegangen und das nur, weil ich dein leuchtendes, rosafarbenes Barbiehaus zerstört hatte, versehentlich. Ich war damals sechs Jahre alt. Du bist so oft von mir auf Distanz gegangen, bis ich selbst dich gemieden habe. Nicht, weil ich nicht mehr dein bester Freund sein wollte, nein, weil ich dir erst ein neues Barbiehaus bauen wollte. Als Entschädigung. Kannst du dich daran erinnern, was du zu mir gesagt hattest, als ich dir mein selbstgebautes Haus überreicht hatte? Du hast geweint und mir gesagt, das ich dich niemals mehr alleine lassen sollte, egal was passieren mag. Egal, wie böse wir mal aufeinander sein sollten. Das gibt mir noch heute Halt.

 

Ich möchte dich nicht mehr vermissen. Wir bleiben auf ewig Freunde, oder? Was sagst du dazu, Nami? In liebe, dein Chaot und Barbiehaus-Zerstörer.

 

Schnell hatte Ruffy den Brief zerknüllt und zu einem krummen Ball geformt, diesen anschließend an den nächstgelegenen Mülleimer werfend, nicht unweit des Hauses. Doch er traf daneben und der Brief lag unförmig neben dem Mülleimer. Selbst zum Werfen war er heute missgestimmt. Ohne weitere Worte stieg er zum Auto zurück und fuhr einfach nach Hause. Ihm war zum Heulen. Es war merkwürdig. Was sollte er tun? Seinem Bruder beistehen oder doch seiner besten Freundin? Egal was er tat, einer würde verletzt werden und das wollte er nicht. Also gab es nur die dritte Option. Er müsste sie wieder zusammenbringen oder zumindest wieder freundschaftlich heranführen und sein eigenes Herz Ignorieren. So war es doch am besten, oder?

Liebessehnsucht

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Ihre tränen wollten nicht versiegen. Nami saß weinend am Strand und strafte ihre Umgebung mit Ignoranz. Wieso? Wieso fühlte sie sich so mies und das Loch in ihrem Herz so groß? Es war wie eine tiefe Schlucht ohne unabsehbarem Ende, eine Gruft, die ihr gedachtes erheblich einschränkte. Zu dieser gegebenen Abendstunde war niemand mehr am Strand, zu sehr nagte die klärende Kälte an den einzelnen Gemütern und zeigte, das der Sternenhimmel baldig von grauen Wolken übersehen war.

 

Wenn sie ehrlich zu sich selbst war, hatte Ace recht behalten. Er war viel zu gut zu ihr. Das hatte sie eigentlich nicht verdient und doch stand er ihr bei. Weshalb blieb ihr ein Rätsel. Die junge Frau überlegte fieberhaft, weshalb er ihr das sagte: »Du magst mich sehr, das weiß ich nun. Doch nie wirst du mich so lieben können wie ihn. Sei ehrlich zu dir, Nami. Du hast schon immer meinen Bruder geliebt und bist am Ende mit mir ausgegangen, weil ich viele ähnliche Charakterzüge von meinem kleinen Bruder trage und eine passende Alternative für dich war. Ist es nicht so?« … ja, war das wirklich so? Hatte sie nicht Herzrasen, wenn sie an ihren Chaoten Ace dachte? Eine damit verbundene Sehnsucht, wenn er nicht bei ihr war? Fragen über fragen innewohnten in ihrem Herzen und ihre Rationalität verabschiedete sich winkend, warnte sie vor tiefere Gefühle und Ängsten. Liebte sie wirklich Ruffy? Ja, er war ihre erste große Liebe, doch das schien längst Vergangenheit zu sein. Was sollte sie tun?

 

Die Zeit verging wie im Flug. Es schien alles sehr surreal, als schien sie kein Gespür mehr für die Zeit zuhaben, kein empfinden für die Stunden, die verschwommen an sie vorbeizogen und die Übergänge von Tag und Nacht einnahmen. Die Nachrichten ihrer Freunde hatte sie ignoriert, wollte alleine bleiben. Ace D. Portgas machte einen großen Bogen um sie, würde erst mit ihr reden wollen, wenn sie sich ihrer Gefühle bewusst war. Ihre beste Freundin Vivi besuchte sie hier im Anwesen des Hotels in Malibu so oft sie konnte, doch die Entfernung zu ihrem Wohnheim war zu groß, die Kosten schlecht tragenbar. Doch sie musste sich eingestehen, das sie ihren besten Freund Ruffy am meisten ignorierte. Sie ist nicht umsonst in ein Hotel weit über 100 Kilometer von ihrem Zuhause geflüchtet. Angst, ein stetiger Begleiter und die brutale Realität ihrer Gefühle. Selten musste sie sich mit dessen auseinandersetzen und inspizieren. Wo sind nur die Zeiten hin, wo alles leichter erschien?

 

Sie brauchte eine Auszeit. Was würde ihr da gelegener kommen, wie eine Reise zu ihrer Familie? Sie musste nur zeitig zurückkehren, noch bevor Ace das Land endgültig für eine längere Zeit verlassen würde für sein Studium. Die Kartografin musste erstmals wieder einen Weg zu sich selbst finden, ehe sie Ace oder Ruffy begegnen könnte. Sie musste gehen, wenn es auch nur für wenige Wochen war. Lebewohl, flüsterte sie zu sich selbst und schritt langsam zurück in ihr Hotel, sah, das die Wellen der See höher stiegen und das Unwetter baldig über sie toben würde. Lebewohl.

 

═.♥.══════
 

Seine düstere Stimmung war bei dem verregnetem Tag in keinster Weise angenehm gehaucht, noch vermag es einer Besserung für sein trauriges Herz. Er stand kurz davon, hunderte von Tränen zu Vergießen, einfach seinen Schmerz außen hervorbringen und der Welt zeigen, wie es ihm erging. Warum meldete sie sich nicht bei ihm? Wollte sie ihn nicht mehr an ihrer Seite wissen?

 

Liebe Nami,

ich weiß, dir geht es derzeitig nicht so gut und ich weiß nicht, wie ich dich am besten trösten kann. Du reagierst nicht auf meine Anrufe, noch auf meine Nachrichten, daher der Brief. Bitte melde Dich. Ich vermisse dich. Ich fühle mich schrecklich alleine, wenn du nicht bei mir bist. Meine Gefühle spielen allmählich verrückt. Du bist mein Rausch, meine Droge, ohne die ich nicht sein möchte. Wenn ich an dich denke, wird der 7. Himmel zu einem Paradiese, deine Präsens ist meine Religion.

 

Ist es lächerlich? Es fühlt sich komisch an. Es macht mich zudem sehr traurig, das du dich für die Distanz zu mir entschieden hast. Wie kommt es? Ich dachte, ich wäre dein Anker, dein Halt, falls etwas sein sollte. Habe mich wohl getäuscht. Andererseits möchtest du sicherlich alleine sein und das kann man dir nicht verübeln. Kann ich dir je etwas verübeln? Wenn ich mich recht erinnere, war ich dir niemals Böse, zumindest nicht so, das ich dich gemieden hatte oder dich dadurch nicht mehr mochte. Das könnte ich auch nicht. Ich klinge wie ein Idiot. Over and out. Ruffy

 

Wie viel Zeit war vergangen seit die Semesterferien begonnen hatte? Ungelogen: 3 Wochen. Trotz dessen fühlte es sich wie die Ewigkeit an, eine Hölle auf Lebenszeit und unendlicher Gewalt. Das Drama in seinem Leben war schlicht ergreifend einfach die Liebe. Selbst bei Franky und Robin lief es sehr gut, wie er vor zwei Tagen mitbekam und freute sich sehr, dass die zwei ihrem Ziel näher kamen. Was ihm auch Angst machte, war die Ungewissheit über seinen Bruder Ace, der seit einiger Zeit einen großen Abstand zu ihm nahm. Hier und da eine kurze Nachricht, doch mehr konnte Ruffy nicht erwarten, zu seinem Bedauern. Würde er ihn hassen? Was musste er tun, damit sein trauernder Schmerz minder werden würde und endlich wieder neue Energie tanken könnte? Vielleicht müsste er sich einfach anderweitig umschauen und sich eine neue Liebe suchen.

 

Beste Freundin,

seit zwei Wochen habe ich nichts mehr von dir gehört und habe das Bedürfnis dich zu sehen. Wirklich alles in Ordnung? Hat Vivi dir meine grüße übermittelt? Sie ist die einzige, die anscheinend etwas weiß. Wieso teilst du dich mir nicht mit? Jeder Stunde kreisen meine Gedanken an dich, ersuchen deine Nähe und hoffe, du wärst ganz nahe bei mir. Der Appetit vergeht mir schon wieder, warum auch immer, es ist mir ein Rätsel. Du hast eine sehr große Macht über mich, weißt du das eigentlich?

 

Von meinem Bruder habe ich auch nicht wirklich etwas gehört, als hätte man sich derzeitig gegen mich verschworen. Melde dich, sonst gebe ich noch eine Vermisstenanzeige auf. Ich werde das Gefühl nicht los, das Ace dir mitgeteilt hatte, was ich für dich empfinde. War ich in Wirklichkeit der Grund für das Ende eurer Beziehung? Und nicht sein Praktikum in Tokio? Es ist eine wandelte Katastrophe und ich weiß nicht, was ich in diesem Chaos tun soll. Alles steht Kopfüber. Dein bester Chaot.

 

Heute ging es ihm eigentlich gut. Er hatte nach langer Zeit wieder sehr gut geschlafen, sein Hungergefühl wuchs in ungeahnter große und die Treffen mit seinen Freunden gab ihm einen starken halt. Ruffy grinste und rank nach neuer Hoffnung. Die schlimmen tage um eine verlorene Freundin schmälerten sich täglich, doch blieb die pochende Vene des Lebens namens Liebe und erhielt ihn gleichbleibend am Leben. Der Käpt'n nahm soeben seinen Basketball und machte sich auf dem Weg zum Sportplatz, wo er eine Runde mit seinen Kameraden spielen würde und gleichsam von seinem Kummer ablenken konnte. Wie konnte eine einzige Person sein Leben so durcheinander bringen?

 

Hallo,

da ich bisher noch immer nichts von dir höre, von den wenigen Chatnachrichten, habe ich beschlossen, dir trotzdem weiterhin Briefe zu Scheiben. Ich habe gehört, du fährst für vier Wochen nach Schweden zu Deiner Schwester? Das freut mich für dich und ich hoffe, das du mir wohlbehalten zurückkehrst. Schick mir bitte eine Postkarte oder zumindest etwas Essbares, damit ich dann auch definitiv an dich denken kann, haha. Da wird es Dir sicherlich gut gehen und du kommst auf andere Gedanken. Das ist doch das, was du willst? Abstand von dem ganzen Mist hier in Amerika, von mir möglicherweise. Ich weiß selbst nicht, wie ich angemessen darauf reagieren soll und wünsche mir einfach nur, das du bald wieder in meiner Nähe bist.

 

Ich selbst werde Zuhause bleiben und mit meiner Clique einiges Unternehmen: Lernen, lernen, lernen, meinte Zorro und hat mich quasi am Stuhl gefesselt. So ein Sklaventreiber. Aber da meine Leistungen derzeitig unterirdisch sind, muss ich eben lernen. Ich soll dich von meinen Jungs grüßen. Fühle dich von mir umarmt. Ich esse jetzt mal weiter. Ruffy.

 

Wow, sein Herz pochierte und schmerze vor Freude, so sehr, das er sich erstmals hinsetzten musste und freudestrahlend das Päckchen entgegennahm, das ihm der Paketbote lächelnd überreicht hatte. Es war von Namira Jenkins aus Schweden, aus einem Ort, den er nicht einmal ansatzweise aussprechen konnte. Sollte er das Päckchen öffnen?

 

Hey Prinzessin,

danke, danke. Die Süßigkeiten waren sehr lecker und ich freue mich sehr, das es dir besser geht. Du meldest dich sogar freiwillig bei mir. Finde ich super. Hoffe, du hast die Zeit dort in Schweden genossen und bist wieder bei Sinnen, möge dein gebrochenes Herz zusammengeflickt sein. Wenn nicht, helfe ich Dir gerne. Meine Sehnsucht zu Dir ist noch immer gegenwärtig und hindert mich, einen klaren Gedanken zu fassen. Du bist mein Sonnenlicht, meine Luft zum Atmen oder so ähnlich. Ich liebe dich. Ich will es dir endlich sagen, will mich dir mitteilen. Dieses Geheimnis zerfrisst mich... .

 

Es war bereits bald am Ende der Semesterferien angelangt und bis auf Lernen, Schlafen, Essen und Freunde treffen hatte er nicht viel getan. In zwei Wochen begann ihr Studium wieder und er hatte noch viel zu tun. Soeben befand er sich in White beard's Bar und trank seine Coke. Franky und Robin arbeiteten miteinander und kellnerten um sie herum, während Law und Thatch sich über Frauen unterhielten. Lorenz Zorro O'Connor sprach leise und aufmunternd auf ihn ein, da sich seine Gefühlslage jeden Tag änderte. Seine Freunde waren ihn eine große Hilfe, es war etwas tröstlich.

 

»Die Frau ist heiß. Sie ist echt ein wildes Ding«, lachte der Chirurg des Todes, der so genannt worden war, weil er vor nichts in der Chirurgie zurückschreckte, während ihr Kumpane Tony Chopper mehr Respekt für Leben und Tod zollte, und daher gewisse Probleme hatte, was nicht hieß, das es schlecht in seinem Gebiet war. Skrupellos war er gewiss nicht, dachte Ruffy und leerte sein Getränk im schnellen Zuge. Dass er am liebsten Faul herumliegen würde und langsam zum Humus mutierte, während die Larven seinen Körper verzerrten, wusste Ruffy, das er noch immer lebte. So in etwa könnte sich sein Herz anfühlen.

 

»Perona lässt echt nichts anbrennen?«, frage der chaotische Thatch belustigt und stupste Law leicht, was wie ein Dominostein auf ihn überging und er versehentlich Zorro stupste, der irgendwie nicht gut aussah. »Was hast du, Zorro?« Daraufhin wurden auch ihre anderen Kumpanen aufmerksam. Mit hochgezogener Augenbraue sah Law seinen grünhaarigen Kumpanen an. »Perona, sagtest du?« Zorro leerte sein Bier mit nur einem Zug, das zuvor noch fast voll war. »Bist du nicht verheiratet? Was willst du mit Perona?«

»Mh. Das was mich mit meiner Frau verbindet hat nichts mit Emotionen zu tun. Es ist ein geben und nehmen. Eine Sex-Ehe, kann man so sagen. Eine Beziehung, in der wir beide auf unsere Kosten kommen und trotzdem ungebunden sein können. Wir sind beide Erwachsen genug damit umzugehen. Eifersüchtig auf Perona?«

 

»Niemals. Einmal und nie wieder«, erwiderte er nüchtern und bestellte sich bei Robin direkt ein neues Bier. Heute war das Kindermädchen wieder da und passte auf Sunjay auf, wie Ruffy wusste. »Was meinst du«, fragte Frank rätselhaft beim Vorbeigehen und stellte sich hinter den Tresen.

 

»Sie ist meine Exfrau«, erklärte Zorro sein großes Geheimnis und schien auf einmal schlecht gelaunt. Ruffy D. Monkey seufzte und ihm wurde eben bewusst, das nicht nur er ein Problem mit der Liebe hatte. Tröstens setzte der schwarzhaarige Käpt'n ihm eine Hand auf seine Schultern und bestellte noch ein Getränk bei Robin, damit diese wieder in Frankys nähe sein konnte. Heimlich dankte ihm der studierende Maschinenbauer. Die zwei würden schon noch einsehen, das sie hervorragend zusammenpassten, grinste Ruffy und schaute sich in der Bar um. Es war bald Mitternacht und der Schuppen schien leergefegt, bis weniger Leichen in ähnlicher Gestalt und ihrer Wenigkeit. Bis ihm eine weitere Gestalt an der Tür auffiel und merkte, das es nichts Gutes bedeutete.

 

»Können wir reden?«, hörte er leise seinen Bruder reden. Er wirkte sehr ernst, aber nicht so ernst, das er ihm böse war. Der Schwarzhaarige nickte leise und folgte seinem Bruder nach draußen, verabschiedete sich nebenbei von seinen Freunden, die ihm aufmunternd winkten. Nur Law grinste schelmisch und war sichtlich amüsiert. Doch das störte Ruffy nicht, er kannte ihn und seine arrogante Ader, aber auch seine Fürsorge und freundschaftliche Treue.

 

Schweigend liefen sie einer lichtdurchfluteten Strasse entlang, besucht von vielen Menschenmassen und diese schienen in heller Aufruhr, feierten oder genossen die nächtliche Wärme. Ruffy versteckte seine Hände nervös in seiner Hosentasche und wartete, bis sein Bruder ihm etwas mitteilen würde. Doch er wollte nicht warten und plapperte einfach drauf los. »Es tut mir leid, Ace. Hätte ich gewusst, das mein Geheimnis deine Beziehung kostet, hätte ich niemals etwas gesagt. Ich..«, doch wurde er unterbrochen. »Schon Gut, Bruder.« Sein älterer Bruder deutete auf einen Park, indessen sie langsam hineinliefen und so alleine waren. »Es lief schon lange nicht mehr so gut, wie wir es uns gewünscht hätten. Ich habe damals mit dem Wissen, das du sie liebst, dir deine Liebe genommen, indem ich sie zu meiner Freundin gemacht habe. Ich kann dir nicht einmal böse sein«, flüsterte er. Was sollte er antworten? Ruffy war zutiefst erleichtert, das er ihm nicht böse war, ihn nicht verstoß für seine Gefühle.

 

»Ich bin dir nicht böse. Ich dachte, du würdest mich dafür hassen.«

»Das darfst du niemals denken, okay?«

»Aber was war dann der Grund, warum du dich nicht gemeldet hast?«

»Ich wollte erst einmal eine klare Sicht für einige dinge, die geschehen waren und musste erstmals realisieren, das ich Nami vor langer Zeit schon verloren habe. Sie hat nie wirklich mir gehört, immer nur dir.«

»Was meinst du?«, fragte er verwirrt und beobachtete Ace, welcher traurig stur nach vorne sah. »Verstehst du es noch immer nicht? Und dann sagt man mir, ich sei begriffsstutzig, Fresssack. Sie liebt dich und erst seit unserem Streit scheint sie es bemerkt zu haben.«

»Weiß sie, das ich sie... .« Sein Bruder nickte geistesabwesend, was Ruffy nicht gerade eine Sicherheit gab. Es war eine merkwürdige Situation und er wusste nicht, wie er reagieren musste, gar empfinden sollte. Konnte das alles wahr sein?

 

»Was soll ich jetzt machen?«, flüsterte der schwarzhaarige Käpt'n mehr an sich selbst gerichtet und setzte sich auf eine nahegelegene Bank, die verdächtig knarzte. Ohne weitere Worte überreichte ihm sein Bruder einen kleinen zettel. Als er diesen entfaltete kam ein Datum und ein Ort zum Vorschein. Die Handschrift kannte er bereits. »Was ist das?«

»Dein date.« Seine Stimme wirkte brüchig, aber keineswegs verletzt.

 

»Date?«

»Eigentlich wollte sie mich treffen, aber ich werde bereits Morgen abreisen und mein Praktikum annehmen. Ich möchte, das du die Chance nutzt um mit ihr zu reden. Sie fragt übrigens, warum du ihr keinen Brief mehr geschrieben hattest, seid deinem ersten Brief.« Ruffy schaute zu Boden und seufzte wehleidig. »Ich habe einige Briefe geschrieben, immer wieder, doch nie hatte ich den Mut sie abzuschicken. Sie sind alle hier«, womit er auch seine Jackentasche zeigte. Einen Blick in die Augen seines Bruders und Ruffy war weitgehend verunsichert. Ace D. Portgas lächelte ihn aufmunternd zu, eine Geste, die er an seinem Bruder liebte.

 

Noch lange unterhielten sie sich, lachten gemeinsam und Ruffy hatte das Gefühl, die Welt sei wieder mit ihm im Reinen. Es fühlte sich toll an. Doch den Gedanken an das Treffen mit Nami in drei Tagen, ließ ihn erzittern, ließ eine unangenehme Hitze in seinem Geist durchströmen und eine wohlbekanntes Herzklopfen verunsicherte ihn. Gleich würde er wieder wie eine Pfütze zergehen, bis seine Hormone sich beruhigen würden. Nur Mut, nur Mut, flüsterte er sich immer wieder zu.

Liebeskraft

Start again

 

Das konnte nicht gut gehen oder? Ruffy stand hyperaktiv am verabredeten Ort und hoppelte von einem Bein zum Anderen. Das jemand ständig an seinem Arm zog, daran gewöhnte er sich schon vor drei Stunden etwa und war irgendwie perplex, das Zorro es erlaubte. Der grüne Punk lächelte sogar verräterisch, als er ihm seinen Sohn überreicht und ihm mitteilte, das er versprochen hatte, mit ihn den Tag zu verbringen.

 

»Onkel, Onkel, schau«, damit zeigte der kleine blonde Junge auf einen Vogel, der aussah wie ein Papagei. Das der schwarzhaarige Käpt'n jedoch keine Augen dafür hatte, war Sunjay unverständlich – blieb aber eine weile ganz brav und zog ihn einfach im Park umher. Hier waren viele Menschen mit Hunden unterwegs, Picknickten auf den Wiesen und genossen die restlichen Sonnenstrahlen des Sommers. Der Herbst war baldig zugegen, was ihn nicht stören würde, da er besonders den Winter am schönsten empfand und die Herrlichkeiten zu den kalten Tagen sollten am beruhigendsten für Ruffys energiegeladenes Gemüt sein. Da war sie, erkannte er und seine Atmung beschleunigte sich abrupt und zog Sunjay mit, der vor Freude Quiekte. »Tante Nami«, winkte sein kleiner Freund, während die angesprochene Person irritiert in seine Iriden schaute. Der blonde Frechdachs ließ seine Hand los und hüpfte in die arme der Kartografin. »Ruffy? Was machst du hier?«

»Ich ersetzte Ace«, gab er lächelnd als Antwort und bereute schon der Aufforderung überhaupt nachgekommen zu sein. »Er meinte, wir sollten miteinander sprechen und ich wollte es auch...«, sprach er zum Schluss flüsternd.

 

»Ist vielleicht auch besser so«, hauchte sie und zog ihn überraschend in ihre arme. Damit hätte er gewiss nicht gerechnet und war froh, das die Rothaarige es so locker aufnahm. An anderen tagen hätte sie seine Existenz kurzweilig eliminiert und zu Hackfleisch verarbeitet, doch heute schien sie sogar sehr froh. Ruffy war perplex, dennoch fand er es geradewegs amüsant, wenn die ganze Geschichte in den letzten Wochen nicht problematisch aus dem Ruder gelaufen wäre.

 

Die Kartografin deutete auf einen kleinen Spielplatz, keine vier Meter von ihnen entfernt und lief mit Sunjay an der Hand los, ihn mutwillig im Schlepptau. »Lass uns den kleinen beschäftigen, dann können wir miteinander reden.« Der schwarzhaarige Käpt'n nickte nur. »Geht es dir gut?«

»..., ja. Ich dachte, ich würde mich schlechter fühlen. Aber in den letzten vier Monaten ist mir einiges Klar geworden. Und wie geht es dir?«

»Ich habe dich vermisst«, antwortete er stattdessen und sah sie flehend an. Sein kleiner Kumpane lief freudestrahlend auf eine Rutsche zu und beschäftigte sich selbst, natürlich unter der Aufsicht seiner eigenen Person. Den Knirps wollte er niemals aus den Augen lassen, da er ihn sehr gerne hatte und des Weiteren, das man ihm unter vielen drohenden Warnungen sein bester Freund entmannen würde. »Ich dich auch, das kannst du mir glauben.« Er wusste nicht, wie er das umstrittene Thema am besten anzusprechen hatte, und verschränkte nervös seine Arme hinter seinem Kopf und besah sich kurz den unbewölkten Himmel. »Und wie erging es dir in den letzten Monaten mit der Trennung?« Idiot, dachte er sich wütend und schellte sich in Gedanken, so taktlos zu sein. Doch zu seiner Überraschung lachte Nami heiter und knuffte ihm am Arm. »Mach dir keinen Kopf. Mir geht es wirklich sehr gut. Ich hatte viel Zeit einiges zu überdenken. Ace und ich haben uns vor einigen Wochen schon ausgesprochen. Es ist alles gut.«

 

Ruffy wusste nicht, was er von dieser Wandlung ihrer Gefühle halten sollte. Damit hatte er gewiss nicht gerechnet. Ja, was hat er eigentlich erwartet? So genau konnte er es auch nicht verlautbaren. Ein Räuspern unterbrach ihren Blickkontakt. »Was macht ihr hier?«, hörte er Marco Edwards, Ace besten Freund seit der Highschool. Dann grinste er schelmisch. »Habt ihr endlich ein Date?«

»Was heißt endlich?«, funkelte Nami gefährlich. Marco schien ihre Stimmungsschwankung nicht zu bemerken und redete einfach darauf los, zur völligen Überraschung von Ruffy. Er muss ziemlich verpeilt sein, lachte er heimlich. »Na, ich habe mit Ace vor Ewigkeiten gewettet, das ihr zwei in Wirklichkeit einander verliebt seid. Ich habe wohl gewonnen. Okay, Freunde, ich muss jetzt los. Grüßt mir Franky, ja?«

 

Winkend entschwand der Chaot und ließ sie beide alleine. »Onkel, alles in Ordnung?«, frage er, während er an seinen Haaren zog, damit sein Gesicht seines näher kam. Sunjay hielt mit seinen kleinen Händen sein Gesicht fest und küsste ihn auf die Wange. »Du siehst traurig aus. Hier ein magischer Kuss, wie Papa gerne sagt.«

»Warte«, sprach Ruffy neugierig. »Wann macht Papa das?« Ruffy wollte eigentlich nur ihre peinliche Situation untergraben und hoffte, der kleine half ihm ritterlich dabei. »Na, wenn die Nanny Kuina da ist. Er wirkt danach immer Glücklich. Aber pssst«, erhielt seinen kleinen Zeigefinger vor seinen Lippen. »Das ist ein Geheimnis.« Daraufhin muss Ruffy lachen und seine liebste Kartografin stimmte mit ein. Da hätte er doch ein Druckmittel, sollte sein Kumpane ihn mal wieder ärgern, grinste der Käpt'n frevelhaft. Der kleine sprintete wieder lachend davon und gesellte sich zu anderen spielenden Kindern.

 

Die Zeit verging wie im Fluge und Ruffy hörte Nami nur halbherzig zu, wie sie über ihren Aufenthalt bei ihren Eltern in Schweden sprach, einige Sehenswürdigkeiten erklärte und ihr neues Projekt für ihr Studium verdeutlichte. Im Grunde genommen ging sie in ihrer Erzählung komplett auf und Ruffy kam nicht umher zu sehen, das es ihr wirklich gut ging. Er unterbrach sie in keiner Sekunde, nickte, wenn er das Gefühl habe, es wäre angebracht und lächelte vor Freude. Liebte sie ihn wirklich? Der verdacht bestätigte sich immer mehr in ihrer Erzählung, unbewusst kam sie ihm näher, berührte ihn, wie sie es zuvor nie getan hatte, zumindest nicht so, das es ihm aufgefallen wäre. Er musste aber auch zugeben, das er vor einem halben Jahr nicht einmal ansatzweise gewusst hätte, das seine Gefühle für sie mit Liebe definiert wurden. In seinen Fingern kribbelte es und ganz zaghaft wollte er ihre fuchtelnde Hand greifen, wurde dennoch daran gehindert. »Onkel Ruffy, wir müssen jetzt nach Hause.« Da hatte er recht, erinnerte sich der schwarzhaarige Käpt'n und sah anhand der Zeit, das es schon spät wurde. »Wir bringen dich nach Hause, mein kleiner, okay?«

»Ja!«, lachte er und wollte auf den Arm genommen werden. »Kommst du mit, Tante?«

»..., ja, mein kleiner«, lächelte sie und strich ihm sein Haar zurück.

»Cool. Heiratest du bald?«, fragte er sie und Ruffy blieb augenblicklich das Herz stehen. Das konnte nicht gut gehen.

»Nein, vorerst nicht.«

»Wieso? Magst du Ruffy nicht?«

»Ruffy?«

»Ja! Onkel sagte, er würde dich gerne Heiraten und das er dich sehr, sehr lieb hat. Nicht wahr?«

 

Die Unschuld in Person lächelte geheimnisvoll wie ein kleines frommes Lamm und Ruffy wusste, das er mehr von seinem Vater hatte, als man mit dem ersten Blick erkennen würde. »Ist es wahr?«, flüsterte Nami und schaute ihn überrascht an. Doch Ruffy blieb verschwiegen, wollte warten, bis Sunjay bei seinem Papa wäre, damit er in Ruhe mit ihr reden könnte.

 

Keine halbe Stunde später waren sie alleine und befanden sich auf dem Weg Richtung eines kleinen Waldes, der nahe seinem zuhause lag. Seit vorhin waren sie verschwiegen, jeder einzelne hing seinen eigenen Gedanken nach, bis Nami ihn am Laufen hinderte. »Liebst du mich?« Und er dachte schon, er wäre zu direkt. Mit erhitzen Wangen starrte er sie sprachlos an. Nur leise antwortete er ihr. »Ja.«

»Gut«, lächelte sie frevelhaft.

»Gut?«

»Sehr gut.«

»Sehr gut?«

»Sag mal, spreche ich undeutlich?«, stupste sie ihn und verschränkte ihre Arme. Ruffy schluckte nervös. »Und?«

»Und was? Ich werde dir schon noch mein Herz geben, aber nicht hier und nicht jetzt.«

»Wieso?« Zu mehr war er einfach nicht im Stande. Das war alles obskur. Wie ein rätselhafter Schleier, der seine Sicht stetig einnahm.

 

Nami wandte sich ihm frech ab und lief weiter voran, Ruffy ihr schnell folgend. »Was willst du damit sagen?«, flehte er zu wissen. Er wurde mit jeder weiteren Sekunde unsicherer, aber mit Hoffnung gefüllt.

»Das ich dir erst meine liebe gestehen, wenn ich deine anderen Briefe noch erhalte.«

»...?«

»Schau nicht so. Du hast in meinem ersten Brief geschrieben, das es insgesamt noch 5 weitere sein würden. Also wo sind sie«, lächelte sie fast liebevoll. Das war alles? Wirklich? Wild fuchtelnd tastete er seinen Körper nach den Schriftstücken ab, da seine Gedanken vor Aufregung wie leergefegt waren. Er trug sie immer bei sich, als Hoffnungsträger, als Talisman seiner Träume. Verdammt, fluchte er, wo waren seine Botschaften, wenn man sie benötigte. Wo waren sie? »..., hier! Ich hab sie!«, brüllte er fast schon und entriss sie aus seiner Weste, innen Seite, fast versteckt vor ihm. »Dann fehlt noch einer.«

»Bekommst du.«

»Einen sehr langen.«

»Wie lang?«

»So lang, wie ein Liebesbrief nur sein mag.«

»Und dann haben wir eine date?« Sie ließ ihn zappeln, das wusste er und genoss es fast schon. »Ja!«

 

Damit ließ er sie alleine und rannte, als würde es morgen kein Essen mehr geben, mit anstehender Apokalypse und nur der Brief würde ihn davor bewahren ein liebestrunken Zombie zu werden. Vor Freude jubelte er mehrfach, musste vermehrt darauf achten, keinen Passanten umzurennen und ignorierte die irritierenden Blicke, die er des Öfteren geschenkt bekam.

 

Liebeskind

13 Jahre später:
 

»Was -? Ist das dein ernst, Ruffy?« Angesprochener gluckste freudig und sah seinen blonden, voran Pubertär und Hormongesteuerten Sprössling an. »Ja, so im groben und ganzen. Ich kann nicht alles erzählen.«

»Können oder dürfen?«

»Kommt doch auf das gleiche hinaus, meinst du nicht?«, flüsterte Ruffy unruhig leise und sah bereits das belustige Funkeln aus den Augen seiner Frau heraus. Sunjay, oder auch seit neusten Sanji – seiner Aussage nach ein passender Name seinerseits; der Junge war nachwuchs Koch und in seiner Lehre vollkommen der asiatischen Küche verschrieben und verkörperte entsprechende Vernarrtheit. Resigniert ließ sich Sanji in einen der vielen Sessel fallen und schien in Gedanken, ehe er ihn erneut fragte. »Also …, was stand nun im letzten Brief? Du hast allgemein einiges in deinen Erzählungen herausgelassen und-«

»Nur einige langweiligere Stellen. Und private.«

»-UND nun will ich noch mehr hören. In meiner Themenarbeit für die Schule wird nach romantischer Komödie verlangt und daher brauche ich für die Schülerzeitung Informationen, mehr, als du mir bisher erzählt hast. Für meinen Vater und dessen Vorliebe für Kindermädchen interessiert sich kaum einer, nur die Loser.«

 

Sein Vater Zorro, Fechtmeister einer kleinen Akademie, verpasste ihm beim vorbeigehen versehentlich einen warnenden Klopfer auf dessen Schulter, welcher gleich kam mit einer warnenden Drohung und schubste ihn von seinem Sessel. »Sei vorsichtig Rotznase! Wo bleibt dein Respekt? Wir haben keine Märchenstunde und den Mist mit der Schülerzeitung nimmt dir keiner ab.« Innerlich gab er seinem besten Freund recht. Nami und Robin pokerten mit Tony und Lysopp, sitzend am anderem Ende des Raumes und beobachteten hingebungsvoll die Szene zwischen Sanji und seinem Vater, Ruffy stehend zwischen beide Parteien. Jeder anwesende wusste um die Inschriften und Sammelwerke von verflossenen Liebschaften und seiner Inszenierung, Frauen als seine Religion, dessen er anbetete und ihre Liebe spüren wollte und nur weiter nach Möglichkeiten suchte, damit Jene ihren Weg in seine Arme fanden. Die Wahrheit blieb: Sanji war ein Casanova, wie er im Buche stand – oder schlimmer!

 

»Was willst du damit sagen, Dad?«

»Das du ein Idiot bist und nicht mit Frauen spielen sollst. Du sammelst bloß Informationen für deine Memoiren: ›Wie gewinne ich die herzen aller schönen Frauen mit prallen Titten und wenig Hirn‹. Die Informationen zum Thema Liebesbriefe sollen dich erst interessieren, wenn dir ein Bart wächst und du deine Liebe teilen möchtest … -!« Ruffy D. Monkey hörte den Streitenden bereits nicht mehr zu und musste sehnlichst Lächeln. Liebe war in seinen Augen noch immer das größte und komplizierteste Rätsel, das in seinem Leben eine große Bedeutung fand. Heimlich beobachtete er seine Lebenspartnerin, während er sich abseits auf die Couch setzte und seine Umgebung ignorierte, alleinig Nami beim Spielen beobachtete. Sie blieb sein größter Besitz, wenngleich es nicht immer einfach war und es in Zukunft auch nicht anders sein würde. Seine Kartografin Nami blieb eine laufende Zeitbombe - die katastrophalste und komplizierteste Person in seinem Leben, wollte er sie jedoch niemals mehr missen; wusste dennoch, dass sie beide vor keinem Problem gefeit waren. Die Arbeit im Sicherheitsdienst opferte bereits einige Kapazitäten für Gründen einer unnötigen Auseinandersetzung; Ruffy liebte seine Berufung jedoch und musste etwa hundert Stunden in der Woche Arbeiten, manchmal auch außer Landes und kam daher sehr spät nach Hause. Ihr Beruf wies aber fast selbiges aus und stand trotz allem nie zur Debatte, er ließ es Bewusst zu. Ihm entfloh ein leises lachen. Im Grunde gab der ganze Zündstoff von Streitereien geradewegs die Würze ihrer Beziehung und wurde meistens stets mit gutem Sex belohnt, er konnte sich eigentlich nicht beschweren. Der Anfang ihrer Beziehung vor Jahren war gewiss nicht leicht, doch blieb sie lohnenswert, wusste der Schwarzhaarige und musterte weiterhin seine Königin.

 

Wenn er ehrlich war, konnte Ruffy sich nicht wirklich an seine eigenen Worte erinnern, die er vor vielen Jahren in einem Liebesbrief verkündete und wusste schlussendlich die letzten drei Wörter: Ich liebe Dich. Mehr wusste er nicht mehr. Hoffentlich würde Nami niemals danach fragen, wünschte er indes und sinnierte weiter. Im Grunde, so dachte er erneut, war es sehr lange her, wo er seiner Liebsten einen emotionalen Brief hinterließ und ihre Liebe zu ihm fast schon als Selbstverständlich erachtete. Sie blieb an seiner Seite, daher würde ihm selten der Gedanke erhaschen, dass sie ihn eines Tages verlassen könne; ganz gewiss gab es schon Komplikationen, in denen sie eine Beziehungspause hatten oder gänzlich getrennt waren. Und doch haben sie immer wieder einander gefunden und niemals aufgehört zu lieben. Es war nie leicht, auch wenn man anfangs noch glaubt, optimistisch gesehen, das es wie im Märchen sein könnte und man für immer zusammen sein sollte. Die Realität hatte aber gewiss ihr eigenes Reglement und hinzukommend mit der Aktivität der Arbeit und Alltag, blieben sicherlich noch einige Hürden zu meistern.

 

Er würde niemals aufgeben, das wusste er. »Worüber denkst du nach«; flüsterte ihm eine bekannte Stimme ins Ohr. Ein Blick in ihre Iriden verriet Ruffy, dass Nami das Pokerspiel wohl gewonnen haben musste. Ihr Lächeln blieb ansteckend. »An dich.«

»Das will ich auch meinen«, und lehnte sich dabei sanft in seine Umarmung. »Gehen wir nach Hause?«

»Bist du schon müde«, erkundigte sich Ruffy und küsste ihrer Wange. Es war bereits nach Mitternacht und die Geburtstagsfeier von Zorro neigte sich für die Erwachsenen unter ihnen zum Ende hinaus. Müde war er jedoch nicht und seine Kameraden machten auch nicht den Eindruck. »Nein«, begann sie verrucht, »aber ich hätte da eine ganz andere Idee!« Nami verdeutlichte ihr gesagtes, indem sie sehr langsam und bewusst ihre Hände an seine intime stelle geleiten ließ. Seine Herz überschlug sich für wenige Sekunden und das Pochen in seiner Brust ging auf Wanderschaft und wusste ganz genau, wo sie enden sollte. »O-okay!«

 

Mehr konnte er nicht sagen. Ehe er sich versah, hatten sie sich schnell verabschiedet und fuhren bereits nach Hause. Gut das sie just wenige Minuten von Zorro entfernt wohnten. Keine zwanzig Minuten später schritten sie eilig in ihr Appartement. Kaum war die Tür hinter ihnen verschlossen, begannen sie einander herzufallen. Es war berauschend. Die Berührungen, das zelebrieren seiner Muskel und Nerven, die beansprucht worden überkamen mit Genugtuung verschiedenen Gefühlsekstasen; ein nie endenden Ruhm und das für eine kurze Zeitspanne. Schnell waren ihre Kleider in der Wohnung zerstreut, das leise Stöhnen summte als Echo an den Wänden und die unterdrückten schreie seiner Kartografin erstickte er in vielen Küssen, die er ihr raubte. Nun begann der Moment indessen sich sein Hirn verabschiedete und bloß noch seine Instinkte reagierten, auf sie retournierte und seine Gier die Überhand nahm. Sie gehörte ihm.

 

× × × ×
 

Am nächsten Morgen, oder Mittag, erwachte er dösend und leicht irritiert, vernahm das zarte streicheln einer warmen Hand an seinem Bauch. Er lächelte. »Morgen Sonnenschein«, murmelte er ihr entgegen und spürte deutlich ihre Gegenwart.

 

»Lust auf Frühstück?«

»Noch nicht … Bleib noch ein wenig.« Sein Nuscheln verlor sich in ihrer Halsbeuge. »Bist du Krank? Du verzichtest auf essen?«

»Nein, ich verschiebe lediglich.« Dann entstand ein angenehmes schweigen. Die Sonnenstrahlen, welche vereinzelt einen Weg durch die Panoramafenster bahnten, hinterließen eine angenehme Wärme auf seiner Haut, spürte, wie die sommerliche Jahreszeit sein Gemüt erhellte und er endlich ein Thema ansprechen wollte, wovor er eine Zeitlang angst hatte. Es war heikel und Nami sagte oft, das sie dagegen wäre, worauf er nie danach fragte oder sie dazu drängte. Er sinnierte, wie sie bereits verneinte ihn zu Heiraten. Es war ein harter Schlag, doch darüber konnte er hinwegsehen, es soweit akzeptieren. Sie lebten schließlich in einem Jahrhundert, dessen eine Heirat keinen Ansehnlichkeitsstatus mehr forderte. Emanzipation, sagte Nami oft, doch es war schlicht eine Ausrede, das wusste Ruffy zu Genüge. Sie hatte Angst. Sah Nami leider oft, wie ihre Mutter von einer Ehe in die Nächste stürzte, wie Freunde sich scheiden ließen und die Bedeutung von Liebe herabsetzen. Er konnte sie verstehen und akzeptierte es.

 

Der schwarzhaarige Mann wusste, das er sie behutsam fragen musste. »Was hältst du von Kinder?« Er war ein Idiot! Sein Herz pocht schnell, seine Atmung fiel ihm schwerer, doch mit jeder weiteren Sekunde, in der sie ihm nicht antwortete, wurde seine Angst größer. »Ich meine … Du weißt ja -«, er fluchte innerlich. Wie sollte er ihr verdeutlichen, was er wollte?

 

»Ja.«

 

Was? Blinzelnd blickte Ruffy in ihre warmen Iriden. »Was?«

»Die Antwort auf deine unausgesprochene Frage.« Tief Luftholen, antwortete er an sich gewandt. »Nicht einmal ich kenne meine unausgesprochene Frage, woher weißt du sie also?« Sie lächelte verräterisch. »Ich kenne dich schon seit Jahren und ich spürte seit einiger zeit, das dich das Thema Kinder interessiert, mich ebenso, wie ich gestehen muss …« Ihm blieb die Luft zum Atmen weg, doch nach kurzer Zeit realisierte er, das sie auf etwas bestimmtes hinaus wollte. »Okay und was war meine Frage?« Jetzt stupste sie ihn warnend an und lachte leise. »Ob wir gemeinsam Kinder haben wollen.« Nun erhob er sich leise aus seiner liegenden Position und starrte sie regelrecht an. War das ihr Ernst? »Wirklich?«

»Ja.« Ihr Ausstrahlung schwoll und noch bevor er daran denken konnte, saß sie auf seinen Schoß und kreiste ihre Hüften provozierend. »Vorausgesetzt natürlich, das wir noch ein wenig üben.« Was hätte er darauf erwidern sollen? Er war einfach just glücklich in jenem Moment und umarmte sie genüsslich, atmete ihren Geruch ein und wiegte Nami leicht, spürte ihre Erwiderung und Wärme. Er war wirklich glücklich. »Ich liebe dich.«

»Sagst du das dann auch noch, wenn ich in acht Monaten ein Baby bekomme?« Er stutzte. Sofern er noch gut in Erinnerung hatte, und auch im Biologieunterricht aufgepasst hatte, dauert die Austragung eines Kindes bis zu neun Monaten. Oder? »Acht Monaten, verzeih, aber ...«

»Ich bin bereits schwanger -!« Oh! Damit hätte Ruffy gewiss nicht gerechnet und sah sie entsprechend perplex an. »Wirklich?«

»Wirklich!«

»Dann könnten wir jetzt frühstücken gehen«, schlug er leise vor und meinte gewiss etwas anders. Seine Ausbeulung an seiner Boxershorts verlange bereits etwas anders und sie spürte es ebenso. »Dann lass es uns tun ...«, womit sie ihn langsam, fast zärtlich den Hals entlang küsste und ihre Hände auf Wanderschaft gingen. Es raubte ihm seinen Atem und sicherlich nicht zum letzten Mal, das wusste Ruffy.

 

Es blieb ein Neubeginn, ein Anfang, denn sie erneut begannen und das täglich. Wer wusste schon was die Zukunft über sie und ihre gemeinsame Beziehung brachten, wie viele Hürden sie erneut meistern und überwinden mussten, doch eins war gewiss: Es gab immer wieder ein neuer Morgen, somit eine neue Chance, wie es dieser heutiger Morgen wieder bewies! Start again.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So nun zu der Top Ten list :)
Möchte da jemand etwas Vorschlagen, vielleicht sogar etwas Gemeines für den Käpt'n?
Nur her mit. Etwas was gemein erscheint für ihn und zeitgleich etwas ist, was in zu Nami bringt :D

Meine Fantasie ist da wirklich Grenzenlos XD Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo :'D

Lieben vielen Dank für eure Kommentare und Favoriten, das freut mich ungemein. Ich hoffe es war ein klein wenig Peinlich und ich konnte es gut präsentieren. Ich freue mich auch hier wieder über kommentare und wüsche euch noch einen schönen Tag.

P.s: Das Kapitel ist länger geworden als gedacht, aber ich dachte, es würde euch freuen und danke für die Peinlichkeiten, die Ruffy erledigen könnte <3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben,
ich hoffe, es hat einigen von euch gefallen und ich entschuldige mich jetzt schon für fehler, die hier auftauchen könnten. Das nächste Kapitel ist auch schon fertig geschrieben und werde ich bald auch hochladen. Nur durch meine Arbeit bin ich leider zeitlich eingeschränkt!

Viel spaß noch :) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo :)

Das ist das vorletzte Kapitel, da ich mich derzeitig anderen Projekten widme und diese Geschichte zu sehr in den hintergrund rückt; da meine Sucht in eine anderem Fandom hängt. Ich hoffe jedoch, das es noch ein paar Leser gibt!

Frohe Festtage, meine Lieben Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Huhu :)

Ich danke allen, die es bis hierher geduldig geschafft haben und hoffe, das Ende hat euch gefallen. Ich gestehe, das ich fast geneigt war, eine Sexszene niederzuschreiben - und doch rechtzeitig stoppte, weil ich das Gefühl hatte, das sich diesbezüglich jeder seinen Teil denken sollte. Finde solche Darstellungen ehrlich gesagt macnhmal sehr kompliziert, wobei das Interesse sicherlich da wäre. Wie dem auch sei, ich dank euch und auch meinen Kommentatoren <3lich :D

Liebe Grüße Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (47)
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Von:  Monkey_D_Nami
2016-04-05T12:14:36+00:00 05.04.2016 14:14
Ich würde gerne wissen was im letzten Brief stand?😢
Antwort von:  Guardian
08.04.2016 22:54
Huhu

Ja, das würde ich auch gerne wissen :'D Aber das kannst du dir gerne zusammen Fantasieren, was unser lieber Ruffy geschrieben haben könnte. Vielleicht war er auch so verpeilt und hat einfach zehn Seiten lang einfach nur "Ich liebe Dich" geschrieben :D
Von:  Dassy
2016-03-17T09:05:16+00:00 17.03.2016 10:05
naawww das war so megaaa süß ^-^ hat ein weilchen gedauert bis ich es zuende lesen klnnte aber icj fands mega toll *-*
Antwort von:  Guardian
08.04.2016 22:52
Huhu :D

Ea freut mich und ja, man ließt lieber in ruhe und mit genuß :D
Ich danke dir für dein Kommentar, das freut mich sehr. Liebe Grüße
Von:  fahnm
2016-02-29T22:22:16+00:00 29.02.2016 23:22
Spitzen Kapitel
Antwort von:  Guardian
08.04.2016 22:51
Hey ho :)

Ich danke dir für dein Kommentar. Motiviert ungemein ;)
Von: abgemeldet
2016-02-28T18:53:39+00:00 28.02.2016 19:53
Hey!

Ein wirklich sehr gelungenes Ende der Geschichte, auch wenn ich ein wenig traurig bin, dass sie nun vorbei ist! *___* Sanji ist ja wirklich neugierig, der kleine Weiberheld xD Das muss Zorro ihm aber noch austreiben *lach*

Naw, Nami ist schwanger *____* Könnte ja nicht besser sein! Und lässt auf eine Fortsetzung hoffen ;) Wenn nicht geht es ja zum Glück noch die Phantasie :D

Freu mich schon drauf, wenn vielleicht ein nächstes RuNa Werk von dir erscheinen wird<3
Antwort von:  Guardian
28.02.2016 22:24
Huhuhu :D

ich danke dir für dein lieben Kommentar und glaube mir, das Motiviert ungemein. Ich liebe es und erfreue mich natürlich, das dir meine Geschichte bis hierher gefallen hat. Ja Sanji und Zorro sind wohl ein eigenes Kaliber ;)

Nami und schwanger, ja das fand ich auch niedlich,- wobei eine Heirat mein erster Gedanke war und es umfunktionierte :D

Danke und liebe Grüße
Von: abgemeldet
2016-01-23T21:44:00+00:00 23.01.2016 22:44
Hi,

war wieder mal erste Sahne! Ruffy kann einen ja schon fast Leid tun xD Freu mich schon riesig auf das nächste Kapitel! >o<
Antwort von:  Guardian
24.01.2016 14:49
Hallo :D

Da kommt man online und wierd mit solch netten Kommentaren überhäuft. Herrlich. Es freut mich sehr, das es dir gefällt und habe mich über jeden deiner Kommentare gefreut :) wirklich Klasse haha
Ich leide auch mit Ruffy. Ich schreibe aktuel fleißig am Kapitel, weil es doch noch anders kommen wird wie geplant XD wie immr halt.

Liebe Grüße
Von: abgemeldet
2016-01-23T21:39:35+00:00 23.01.2016 22:39
Hi,

ich muss schon sagen, Ace ist wirklich ein toller großer Bruder v.v Nach der Sache mit Nami hilft er ihm bei der Beziehung - rührend >o< Fehlte nur eine Umarmung :o
Von: abgemeldet
2016-01-23T21:37:17+00:00 23.01.2016 22:37
Hi,

oho, der arme Ruffy v.v Soll sich nur nicht kaputt machen...Aber was veranlasste Ace zu dieser Tat?! >o<
Hat er es heraus gefunden? v.v
Von: abgemeldet
2016-01-23T21:35:32+00:00 23.01.2016 22:35
Hi,

wieder mal sehr schön geschrieben, besonders der Brief war richtig süß<3
Ruffy gibt sich ja richtig Mühe >o< Würde ihn ja mehr anfeuern, aber mich plagt das schlechte Gewissen xD
Von: abgemeldet
2016-01-23T21:33:38+00:00 23.01.2016 22:33
Hi,

kann es sein, dass Nami Ace irgendwie gar nicht wirklich liebt und er nur ein "Ersatz" ist? v.v
Das hätte er nicht verdient >o<
Von: abgemeldet
2016-01-23T21:31:43+00:00 23.01.2016 22:31
Hi,

ich finde deine Charakterbeschreibung ja einfach genial =)
Oje, Ruffy hat es nicht leicht, wenn er die Verlobte seines Bruders liebt >o< Ich könnte mich an Namis Stelle gar nicht entscheiden x'D


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