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Wicked game

von

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1. Kapitel: No, I’m not alright

Wicked Game
 

1. Kapitel: No, I’m not alright
 

I remember now, but i still have my doubts

I think it's gonna be today

Everybody came, but it's still not the same

Why did you have to be today?

Now my chest is tight - no, I am not all right

It doesn't have to be this way

Why does it have to be this way?
 

Stone sour-Socio
 

Mit müden Augen schaue ich aus dem vergitterten Fenster. Die Sonne geht gerade auf und wieder frage ich mich welcher Tag heute ist.

Ich habe keine Ahnung.

Zu lange sitze ich hier schon fest und ich habe aufgegeben die Tage mit zu zählen.

Ich habe auch schon aufgegeben zu hoffen, dass irgendjemand kommt und mich rettet. Dafür sitze ich hier zu lange fest.

Wer sollte mich auch schon retten wollen?

Gerade mich?

Den dunklen Lord Voldemort.

Der, der von Harry Potter besiegt wurde.

Der Schrecken der Zaubererwelt und Mörder unzähliger Menschen.

Ergeben schließe ich die Augen.

Nun sitze ich hier in Azkaban und werde den Rest meines Lebens hier verrotten.

Nein, ich werde die Ewigkeit hier bleiben müssen denn ein Horkrux ist immer noch in Takt.
 

Ein Dementor bleibt vor meiner Zelle stehen.

Ich spüre wie er versucht all mein Glück aus mir herauszusaugen.

Ich grinse leicht.

Das kann er so lange versuchen wie er will. Ich habe keine schönen Erinnerungen oder Gedanken.

Das ist wahrscheinlich auch der Grund, dass ich noch nicht wahnsinnig geworden bin.

Naja, jedenfalls benehme ich mich noch nicht wie die anderen Insassen.
 

In der Zelle mir gegenüber sitzt Lucius Malfoy und starrt leicht sabbernd vor sich hin.

Er ist nach all der Zeit schon dem Wahnsinn verfallen.

Er ist nicht mehr zu retten sollte ich hier je wieder rauskommen.

Dabei war er doch recht nützlich.

Zumindest ist er das mal gewesen.

Ich höre, wie jeden Tag, das qualvolle Jammern und Kreischen der Gefangen und ich krause die Augenbrauen. Allesamt Schwächlinge.
 

Schritte reißen mich aus meinen Gedanken.

„Tom Riddle. Sie haben Besuch.“

Einer der Wärter ist vor meiner Zelle stehen geblieben und kann nur einen schemenhaften Umriss hinter ihm ausmachen.

Lucius gibt ein verrücktes Kichern von sich und murmelt etwas in seinen Bart.

Ich kneife meine Augen zusammen und versuche die andere Person zu erkennen doch es ist mir nicht möglich.

„Mit wem hab ich denn das Vergnügen?“ frage ich und gehe ein Stück näher an die Gitterstäbe meiner Gefängnistür.

„Mit mir.“ Murmelt die andere Person und tritt dann ins Licht.

„Potter?“ flüstere ich erschrocken und innerhalb von einem Lidschlag bin ich an der Tür um dem jungen Mann so nahe wie möglich zu sein.

Ich kann nicht glauben, dass er wirklich hier ist.

Warum auch, nachdem was ich getan habe…

„Womit verdiene ich diese Ehre?“ hake ich mit einem schiefen, unechten Grinsen nach.

Harry Potter gibt dem Wärter ein Zeichen, damit dieser uns allein ließ.

„Ich habe nachgedacht.“ meint er leise und sein Gesicht kam meinem näher.

Er ist immer noch kleiner als ich und seine schwarzen Haare sind genauso verstrubbelt wie damals.

Doch diesmal verdeckt keine schiefe Brille seine smaragdgrünen Augen.

„Und worüber?“

Kann er sich nicht mal klar ausdrücken.

„Darüber was du damals zu mir gesagt hast.“

„Ich habe eine Menge zu dir gesagt. Was genau meinst du?“

„Das über Dumbledore.“

Erkennen schleicht sich in mein Gesicht.

Ach das.

„Und zu welchen Ergebnis bist du gekommen?“

„Du hattest recht.“

Ich schaue ihn ungläubig an.

„Er hat mich betrogen. Er hat alle angelogen. Er hatte nie vor Gerechtigkeit einzuführen. Mittlerweile jagt er wie ein Wahnsinniger jeden der nur ein Wort des Widerspruchs gegen ihn erhebt. Er dreht total durch.“ Murmelt er so leise wie es geht, damit auch wirklich niemand uns hört.

„Und wie soll ich dir dabei helfen? Ich sitz hier fest und außerdem… Das hast du dir selber eingebrockt. Sieh zu wie du damit klar kommst.“

Ich verschränke meine Arme und drehe ihm meinen Rücken zu.

Ich seh ja gar nicht ein ihm zu helfen. Damals wollte er sie nicht warum sollte ich sie ihm dann heute geben?

„Ich könnte dir deine Freiheit wiedergeben. Und deine Zauberkräfte. Ein Haus. Und nachdem wir Albus erledigt haben musst du nicht wieder hier her sondern kannst gehen wohin du willst.“

Ich werfe ihm einen kurzen Blick über die Schulter zu.

„Tom…“ seine flehende Stimme jagt mir einen Schauer über den Rücken. Genauso wie die Tatsache das er mich wieder bei meinem Vornamen nennt.

Ich drehe mich wieder um.

„Eigentlich will ich nur eine Sache.“ murmle ich leise.

„Was denn?“ fragt er nach, doch ich schüttle nur den Kopf.

„Das kannst du mir nicht geben.“ antworte ich und mache wieder einen Schritt auf ihn zu. Ich kann die stille Sehnsucht nicht aus meinem Blick verbannen.

„Wie willst du mich hier rausholen ohne, dass jemand etwas merkt?“

Ich weiß dass er sich da schon was ausgedacht hat aber ich möchte erst wissen was er plant.

„Ich mach dich unsichtbar und hol dich dann raus. Die Sicherheitsvorkehrungen sind nicht so prickelnd. Du könntest die Tür zwar nicht berühren aber ich kann sie ganz einfach öffnen und es gibt auch keine Zauber die irgendwas kontrollieren. Wir lassen natürlich ein Abbild von dir hier.“

Ich schaue ihn ungläubig an. Seit wann ist die Sicherheit so runtergeschraubt worden. Hätte ich das eher gewusst hätte ich mich schon eher befreit.

Aber ich kann ja meine Zellentür nicht berühren. Eine unsichtbare Mauer hindert mich daran.

Und meine Magie ist auch unterdrückt.

Hmm…Da wird’s mit dem Ausbrechen schon schwerer.

„Na gut.“ murmel ich und er öffnet vorsichtig die Tür. Die Dementoren wurden auch weg geschickt da sich die Besucher sonst unwohl fühlen würden.

Irgendwie kommt mir das alles viel zu leicht vor.

Harry macht eine kleine Bewegung mit seinem Zauberstab und ich spüre ein Kribbeln am ganzen Körper. Ich weiß das ich nun unsichtbar bin und schaue dabei zu wie der Schwarzhaarige einige schwierige Zaubersprüche aufsagt und sich eine Puppe, die mir ganz ähnlich sieht, sich in der Zelle manifestiert.

Er schließt die Zellentür wieder und macht sich auf den Weg. Ich folge ihm so leise wie möglich.

Er nickt dem Wärter nur zu und verlässt dann das Gefängnis.

Genießerisch atme ich die frische Luft ein.

Doch Potter streckt seine Hand nach mir aus.

Kaum habe ich sie ergriffen apparieren wir auch schon.
 

-Ende 1.Kapitel-
 

so das ist der erste streich :)

Ich habe beschlossen auch hier endlich mal nach Jahren wieder was zu posten ;)

hoffe es gefällt euch

gruß

Without a soul my spirit sleeping somewhere cold

2.Kapitel: Without a soul my spirit sleeping somewhere cold
 

How can you see into my eyes like open doors?

Leading you down into my core

Where I've become so numb

Without a soul my spirit sleeping somewhere cold

Until you find it there and lead it back home
 

Evanescence-Bring me to life
 

Neugierig schaue ich mich um.

Ich kenne dieses Haus nicht vor dem wir stehen.

„Hier wohne ich und ich möchte, dass du erstmal hier bleibst. Niemand kann hier ohne meine Erlaubnis rein oder raus.“

Ich nicke stumm als er das zu mir sagt. Was soll ich auch sonst tun?

Er hat mich befreit und nun stehe ich in seiner Schuld.

Wie ich dieses Gefühl hasse.

Ohne ein weiteres Wort schließt er die Tür auf und ich trete nach ihm ein.

Ich schaue mich um.

„Das ist das Haus meines Paten Sirius. Hier war vorher der Phönixorden. Da er ja nun nicht mehr das Haus braucht gehört es mir.“

Ich nicke wieder. Er hatte mir damals was von erzählt.

„Komm. Ich zeig dir dein Zimmer. Es liegt direkt neben meinem.“

Er bedeutet mir ihm zu folgen und gemeinsam gehen wir ein Stockwerk höher.

„Der dritte Stock ist tabu. Dort geht niemand hoch. Klar? Und wenn die anderen vorbeikommen bleibst du im Zimmer. Ich möchte nicht das du entdeckt wirst.“

Ich seufze. Da hätte ich ja gleich in Azkaban bleiben können. Ist ja auch nicht besser hier.

Plötzlich bleibt er stehen und da ich tief in Gedanken versunken bin renn eich voll in ihn hinein.

Wir fallen wegen der Wucht um und ich lande auf ihm.

Mit großen Augen schaue ich ihn an. Seine Nähe…

Ich weiß nicht wie lange wir so da liegen und uns einfach nur anschauen. Ich vergesse alles m mich herum und versinke in seinen Augen.

„Tom… Du kannst jetzt von mir runter gehen.“ knurrt er plötzlich. Innerhalb von einem Augenblick bin ich wieder auf den Beinen.

„Ich schätze das ist dann mein Zimmer“ murmel ich und öffne schnell die Tür. Ich nehme sein Nicken nur nebenbei wahr und schließe mich dann schnell ein. Ich lasse mich gegen das harte Holz sinken.

Warum bringt er mich immer noch so aus der Fassung.

Ich vergrabe mein Gesicht in meinen Händen und versuche mich zu beruhigen.

Mein Herz rast.

Genau wie damals.

Ich verdränge den Gedanken schnell wieder.

Nein. Das habe ich hinter mir gelassen. Es ist vorbei und es wird auch nie wieder so werden.

Nie wieder.

Ich balle meine Hände zu Fausten und rappel mich wieder auf.

Mein Zimmer ist schlicht eingerichtet. Ein Bett, ein Schreibtisch vor dem ein Stuhl steht, ein Schrank und ein kleines Fenster.

Etwas mehr Luxus. Aber ich bin trotzdem ein Gefangener.

Worauf hab ich mich da bloß eingelassen.

Ich werfe mich aufs Bett und schließe die Augen.

Ich sollte schlafen.

Alles vergessen.

Einfach nur schlafen…
 

Ein Klopfen weckt mich.

Langsam stehe ich auf und öffne die Tür.

„Willst du mitessen?“ werde ich von Potter kurz angebunden gefragt.

„Ja.“ ist meine eben so kurze Antwort.

Die Atmosphäre um uns herum wird mit jeder Sekunde eisiger. So kommt es mir zumindest vor.

Ich schaue mir die Portraits und alles andere genau an. Nur um ihn nicht an zustarren.
 

Schweigend nehmen wir das essen ein und schweigend gehen wir zurück auf unsere Zimmer.

In meinem Kopf wirbeln die Gedanken und alle drehen sich nur um eine Person.

Was hat mich so verändert?

Ich bin doch sonst nie so gewesen. Nichts hatte mich früher ablenken können und ich wusste immer genau was ich will.

Doch nun.

Ich schüttel meinen Kopf. Nur weil er wieder in meiner Nähe ist darf ich das jetzt nicht alles hochkommen lassen.

Es wäre falsch und würde mir nur noch mehr Probleme bescheren.

Doch wie lange war ich nun in Azkaban.

Ich raffe mich auf und verlasse mein Zimmer.

Neben meiner Tür ist nur noch eine einzige also schlussfolgere ich das dies Potters Zimmer ist.

Ich klopfe an und warte darauf, dass er mich herein bittet.

Das lässt nicht lange auf sich warten also trete ich ein.

„Ich habe eigentlich nur ein paar Fragen.“ fange ich gleich an und setze mich auf den Stuhl der im Raum steht.

Er sitzt grad auf seinem Bett mit einem Buch in der Hand.

Ich kann den Titel nicht erkennen.

Seufzend schließt er es.

„Schieß los.“

„Wie lange war ich im Gefängnis?“

Er überlegt eine Weile. Ich schlucke. Das kann kein gutes Zeichen sein.

„Knapp 5 Jahre.“

So lange. Es ist fast ein Wunder das ich mehr oder weniger noch bei klarem Verstand bin.

„Dann bist du jetzt 23?“ Ich bin mir nicht sicher doch er nickt.

„Was hast du jetzt wegen Dumbledore vor?“ frage ich weiter und schaue ihn forschend an. Ich schätze er hat sich noch keine wirklichen Gedanken gemacht.

Er zuckt mit den Schultern.

„Um ganz ehrlich zu sein… ich weiß es noch nicht. Ich dachte du kannst mir dabei helfen.“

Hah! Ich wusste es.

„Im Moment eher weniger. Wie du gesagt hast. Ich war 5 Jahre in Azkaban und ich hab keine Ahnung was in der Zwischenzeit passiert ist.“

Wieder seufzt er.

„Gut. Dann werde ich es dir morgen zeigen. Heute habe ich keine Nerven mehr dazu.“

Ich nicke zustimmend. Ich auch nicht wenn ich ehrlich sein darf und langsam kriecht mir auch schon wieder die Müdigkeit in die Knochen. Ich schätze mal Azkaban hat mir mehr zugesetzt als ich mir eingestehen will.

Langsam stehe ich auf und mit einem letzten Blick auf den bereits wieder Lesenden gehe ich zurück in mein Zimmer.

Zurück in mein neues Gefängnis.
 

-2. Kapitel Ende-

Ein Krieg in mir - ich weiß ich kann nicht gewinnen

3.Kapitel: Ein Krieg in mir - ich weiß ich kann nicht gewinnen
 

Es tobt ein Krieg in mir - ich kämpf mit aller Macht

Es tobt ein Krieg in mir - ich schlag die letzte Schlacht

Es tobt ein Krieg in mir - ich wehr mich wie von Sinnen

Ein Krieg in mir - ich weiß ich kann nicht gewinnen

Es tobt ein Krieg... in mir
 

ASP-Lykantrophie
 

Leise öffne ich die Tür und schlüpfe in das Zimmer. Alles ist dunkel. Klar, es ist ja auch mitten in der Nacht. Langsam gehe ich über den weichen Teppichboden auf das große Bett zu das in einer Ecke steht.

Vorsichtig lasse ich mich auf dem Rand nieder und betrachte dich.

Ein kleines Lächeln umspielt meine Lippen.

Selten habe ich dich so friedlich gesehen. Die Sorgenfalten auf deiner Stirn sind verschwunden und lässt dich somit wieder wie ein Teenager aussehen. Der du ja auch bist.

Ich seufze leise und streiche dir ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.

Eigentlich könnte ich für immer hier sitzen bleiben wenn ich nicht wüsste, dass du erschrocken wärst mich hier zu sehen.

Langsam beuge ich mich zu dir runter und verschließe deine Lippen mit meinen.
 

Mit kaltem Schweiß auf der Stirn wache ich auf.

Es ist kein Alptraum gewesen, der mich geweckt hat.

Es ist eher die Tatsache das ich immer noch so an ihm hänge die mich erschreckt.

Mein Herz fühlt sich an als würde es zerreißen. Dass ich eins habe hat er mir gezeigt.

Ich setze mich auf und ziehe meine Beine an meinen Körper.

Ich fühle mich schlecht. Sehr schlecht. Vielleicht bin ich ja todkrank.

Das wär schon wieder fast schön. Dann könnte ich diesem Leben endlich entkommen.

Ich hatte das schon eher in Betracht gezogen doch ich bin kein Selbstmordkandidat.

Ach ja. Ich kann ja gar nicht sterben. Ein Horkrux ist ja noch in Takt.

Ja. Es war schlau von mir einen Teil von mir in Potter zu stecken. Niemand würde auf die Idee kommen ihn zu töten.

Ich hatte s immer so aussehen lassen als würde ich ihn töten wollen. Doch das ist alles nur Theater gewesen.

Wie sonst hätte mir ein Elfjähriger entkommen können?

Als ich noch meine Zauberkräfte hatte bin ich schließlich, neben Dumbledore, der mächtigste Zauberer gewesen.

Ich stütze mein Kinn auf meinen Knien ab.

Gedankenverloren starre ich in die Dunkelheit.

Ich will, dass diese Gefühle wieder verschwinden. Sich wieder dorthin verziehen wo sie die letzten 5 Jahre gewesen sind.

Sie sind im Weg und machen nur Ärger.

Wütend kralle ich meine Finge in meine Bettdecke.

Warum immer ich? Warum?

Ich stehe langsam auf und verlasse mein Zimmer um ins Bad zu gehen.

Nachdem ich mir etwas kaltes Wasser ins Gesicht gespritzt habe werfe ich einen Blick in den Spiegel.

Ich sehe schrecklich aus. Meine Wangen sind leicht eingefallen und mein Blick sieht gehetzt aus.

Kein Wunder nach 50 Jahren Krieg und fünf Jahren Azkaban.

Mit einem lauten Knurren macht mein Magen auf sich aufmerksam.

Wenn ich schon mal wach bin dann kann ich mir ja auch gleich was zu Essen machen.

Leise schleiche ich mich in die Küche und öffne den Kühlschrank.

Nachdem ich mir zwei Stullen gemacht habe setze ich mich an den großen Küchentisch und esse langsam.

„Kannst du nicht schlafen?“

Ich schrecke hoch und schaue Potter erschrocken an.

Er lacht leise und schließt die Küchentür hinter sich. Ich schlucke schwer als er sich neben mich setzt.

„Willst du gleich wieder schlafen gehen?“ fragt er mich und ich schüttel den Kopf. Nein, im Moment bin ich hellwach.

Eine Zeit lang schweigen wir uns an und ich esse weiter.

Plötzlich seufzt Potter und fängt an zu reden.

„Albus hat vor einem Jahr angefangen völlig wahnsinnig zu werden. Drei Wochen nachdem er Zaubereiminister geworden ist fing er an Gesetze zu erlassen die jegliche schwarze Magie verboten und jeder der auch nur in den Verdacht gekommen ist damit Kontakt zu haben wurde weggesperrt oder getötet.

Zuerst habe ich nichts davon mitbekommen doch dann hat er Lupin getötet. Tonks kam eines Abends völlig aufgelöst zu mir. Sie erzählte mir was passiert was. Ich habe ihr nicht geglaubt und sofort Albus geholt um das klar zustellen.

Doch er… Er hat sie einfach getötet. Und seine einzigen Worte waren: ‚Nie wieder soll jemand an meinen Taten zweifeln.‘ Ich konnte es nicht glauben.“

Seine Stimme wurde zum Ende hin brüchig und dann hörte er ganz auf zu reden.

Ich schlucke einen dicken Kloß, der sich in meinen Hals festgesetzt hat, runter.

Ich bin damals nicht besser gewesen.

Bevor… nein. Ich sollte das vergessen. Zurückdrängen. Verdrängen. In eine hintere, dunkle Ecke meiner Seele. Davon gibt es ja schließlich genug.

„Ich hätte mich damals für die andere Variante entscheiden sollen.“ schluchzt Potter neben mir und ich schaue ihn erstaunt an.

„Denkst du wirklich, das es dann anders gelaufen wäre?“ frage ich und kann den Selbsthass aus meiner Stimme nicht vertreiben.

Sein Kopf ruckt hoch und er schaut mich mit großen, verweinten Augen an.

„Aber du hättest dir nicht Taten zugeschrieben, die du nicht getan hast. Jetzt behauptet er nämlich steif und fest das er dich besiegt hat und ich gar nichts damit zu tun habe.“

„Und wir beide wissen ja, dass du am meisten darin verwickelt warst.“ sage ich mit eisiger Stimme und schaue ihn ausdruckslos an.

Schmerz schleicht sich in seine Augen.

„Nagut. Dann weiß ich ja bescheid. Ich werde mir was überlegen. Und da du das planen mir überlässt will ich keine Widerworte hören.“ fauche und verschwinde dann wieder in mein Zimmer.

Wie kann er es wagen? Wie?

Verdammt!

Ich schlage meine Faust gegen eine Wand. Meine Knochen geben ein seltsames Knirschen von sich und sofort zieht sich ein stechender Schmerz durch meinen ganzen Arm.

Ich ziehe die Luft hart zwischen meinen Zähnen ein. Die Haut über meinen Knöcheln ist aufgeplatzt und Blut läuft in Strömen über meine Finger.

„Tom? Mach die Tür auf. Was ist das eben für ein Geräusch gewesen?“ Potter klopft an meine Tür und versucht sie zu öffnen, doch ich habe abgeschlossen.

„Gar nichts. Du musst dich verhört haben.“ knurre ich.

„Jetzt reicht‘s. Du lässt mir ja keine andere Wahl. Alohomora.“

Potter öffnet die Tür und kommt einfach rein. Ich funkel ihn böse an.

„Ich mag meine Kräfte nicht mehr haben aber das gibt dir noch lange nicht das Recht einfach in mein Zimmer zu kommen, vor allem nicht wenn ich abgeschlossen habe.“

Jetzt bin ich echt wütend. Wieder balle ich meine Hände und ignoriere den Schmerz der durch meinen Körper jagt.

Ein Finger knackt laut und ich keuche leise auf.

„Zeig her!“ fordert er mich auf und wartet gar nicht auf eine Antwort sondern zieht meine Finger einfach zu sich.

„Du wirst dich nie ändern, nicht wahr?“ fragt er mich leise. So leise, dass ich ihn fast gar nicht verstanden habe.

Mit einem Wink seines Zauberstabes sind meine Finger gerichtet und meine Hand geschient und verbunden.

Nachdem er mich los gelassen hat nehme ich sofort Abstand.

Lass mich allein. Bitte.

Warum machst du es mir eigentlich so unglaublich schwer?

Warum?

„Geh.“ Keuche ich und kneife meine Augen zusammen.

Bitte.

Ich setze mich auf mein Bett und ziehe meine Beine an meinen Körper.

Erst macht er einen Schritt auf mich zu.

GEH!

Ich schreie ihn innerlich an.

Reicht es nicht, dass ich in seiner Schuld stehe?

Muss er jetzt auch noch auf dem kläglichen Rest meiner Seele rumtrampeln?

Noch weiter zerstören was er sowieso schon kaputt gemacht hat?

Mit einem Seufzen dreht er sich um und verschwindet.

Etwas warmes läuft mein Kinn hinab und tropft auf meine Sachen. Ich wische es weg und betrachte es im Licht der aufgehenden Sonne.

Es ist Blut.

Ich scheine mir so lange auf die Lippe gebissen zu haben, dass sie aufgerissen ist.

Völlig fertig mit meinen Nerven lege ich mich wieder hin und schlafe ein.

Es ist nicht wirklich erholsam, denn meine Träume schicken mich mal wieder zurück in die Vergangenheit.
 

-3.Kapitel Ende-

4. Kapitel: This truth drive me into madness

4. Kapitel: This truth drive me into madness
 

Catch me as I fall

Say you're here and it's all over now

Speaking to the atmosphere

No one's here and I fall into myself

This truth drive me

Into madness

I know I can stop the pain

If I will it all away
 

Evanescence-Whisper
 

Ich spüre eine gewisse Befriedigung als sich Wurmschwanz vor Schmerzen vor mir krümmt.

Alle Todesser im Saal sind verstummt und ich weiß, dass einige sogar die Luft angehalten haben.

Ein herrliches Gefühl. Ich grinse kalt und löse den Folterfluch wieder.

Er soll ja nun nicht das gleiche Schicksal erleiden wie die Longbottoms.

Naja. Zumindest die Eltern. Ihr Sohn ist tot.

Gestorben durch einen Querschläger. Er wäre es auch gar nicht wert gewesen von irgendeinem getötet zu werden.

„Ihr wollt mir also sagen, dass ihr versagt habt?“ frage ich mit süßlicher Stimme.

Einige zucken zusammen.

Oh ja. Sie alle wissen was es bedeutet zu versagen.

„My Lord. I…Ich…“stottert Wurmschwanz plötzlich und ich richte meine Aufmerksamkeit ihm zu.

„Wir… haben e…einen der Weasleys gefangen nehmen können.“

Ich ziehe eine Augenbraue nach oben und ein Grinsen kräuselt meine Lippen.

Jeder weiß das diese Blutsverräter allesamt im Phönixorden sind.

„Gut gemacht. Ihr könnt euch glücklich schätzen. Heute kommt ihr nochmal davon.“

Ich merke wie sie erleichtert aufatmen. Niemand von diesen Wichten hier würde es auch nur wagen sich offensichtlich etwas anmerken zu lassen, doch ich weiß es. Weiß alles.

„ABER NÄCHSTES MAL DULDE ICH KEIN VERSAGEN MEHR!“ donner ich in den Saal und alle Anwesenden zucken stark zusammen. Niemand hat damit gerechnet.

Dummköpfe.

„Nun verschwindet. Ich habe noch andere Sachen zu erledigen.“ Sage ich nun wieder leise und stehe auf.

Hastig machen sich meine Gefolgsleute auf den Weg.

Als sich die große Tür hinter ihnen verschlossen hat tritt eine Person aus dem Schatten.

Wütende Augen funkeln mich an.

„Was hast du nun vor?“ fragst du mich mit eisiger Stimme.

Ich stehe auf und strecke mich leicht.

„Ich werde mir nun Informationen beschaffen.“ antworte ich knapp und will mich auf den Weg machen.

„Tom.“ deine erst kalte, anklagende Stimme fleht nun leicht.

„Unterwürfigkeit steht dir nicht.“ höhne ich leicht und gehe auf dich zu.

„Außer du flehst heute Abend wieder nach mehr.“ Hauche ich in dein Ohr als ich direkt vor dir stehe.

Ich sehe wie sich deine Nackenhaare aufstellen.

„Ich werde heute wieder nach Hogwarts gehen. Die Ferien sind vorbei.“ knurrst du leicht.

Ich schaue dich erstaunt an. So schnell können also zwei Wochen umgehen.

Ich schlinge einen Arm um deine Hüfte und grinse dich an während ich mein Aussehen ändere.

Nun sehe ich wieder aus wie früher. Nur meine Augen sind immer noch rot.

„Das ändert die Situation.“ murmel ich und appariere mit dir in meine Gemächer.

Ich küsse dich verlangend und dirigiere dich in Richtung Bett.

Doch du stemmst deine Arme gegen meine Brust und schiebst mich von dir.

„Tom! Hör auf!“ fauchst du und ich schaue dich erstaunt an. Kann dein Sträuben nicht verstehen.
 

Mit Tränen in den Augen wache ich auf.

Hätte ich damals bloß verstanden.

Ich schluchze leise auf. Da sind sie wieder. Diese Gefühle. Sie treiben mich zum Rande des totalen Wahnsinns.

Ich kann nicht mehr.

Hörst du?

ICH KANN NICHT MEHR!!

Ich lasse mich zurück in die Kissen fallen.

Ich muss das irgendwie loswerden. Sonst werd ich echt noch zum Selbstmörder.

Draußen wird es schon wieder hell.

Schlafen kann ich eh nicht mehr also stehe ich auf und gehe ins Bad.

Eine Dusche klingt jetzt echt verlockend.

Ich genieße den warmen Wasserstrahl der auf mich niederprasselt und mich für einen Moment alles vergessen lässt.
 

Nur mit einem Handtuch um der Hüfte komme ich aus dem Bad und will in mein Zimmer als jemand in mich rein rennt.

Verträumte, blaue Augen schauen mich leicht überrascht an.

Es ist eine junge Frau mit blonden Haaren und einem seltsamen Umhang.

„Oh. Hallo. Harry hat mir gar nicht erzählt das er jemanden zu Besuch hat.“ lächelt sie und ich lächel zurück. Es ist falsch und ich habe das Gefühl das ich jeden Muskel extra anstrengen muss aber ich darf mir nichts anmerken lassen.

„Mit wem habe ich das Vergnügen?“ frage ich sanft und mache einen Schritt nach hinten um sie ganz ansehen zu können.

„Luna. Luna Lovegood.“ Ihr verdammtes Lächeln scheint noch eine Spur breiter zu werden.

„Luna? Was machst du denn hier?“

Meine Rettung. Harry steht plötzlich mitten im Gang.

Wieso sind die hier eigentlich alle schon so früh wach und unterwegs?

„Hi Harry. Ich wollte dir die neueste Ausgabe des Klitterers vorbeibringen. Ich dachte du möchtest ihn gern haben.“ Sagt sie und schwebt zu ihm rüber.

Er nimmt sie kurz in den Arm und ein flaues Gefühl breitet sich in mir aus.

Ich schüttel den Kopf und gehe an den Beiden vorbei.

Schnell ziehe ich mich an und gehe nach unten in die Küche. Was zu essen wäre echt toll.

„Wir wollen gleich in die Winkelgasse. Möchtest du mitkommen? Dann können wir dir gleich einen neuen Zauberstab besorgen.“

Erstaunt blicke ich auf und es dauert eine Weile ehe ich Potter entdecke.

Ich nicke stumm und folge ihm als er in die Eingangshalle geht.

Lovegood steht mitten im Raum und starrt vor sich hin.

„Luna. Wir können los.“ sagt er mit einem leichten Lächeln und greift meinen Arm.

Ein angenehmes Kribbeln durchzieht meinen Körper.

„Na dann mal los.“
 

-4.Kapitel Ende-

I#m going under

5.Kapitel: I'm going under
 

I'm going under (going under)

drowning in you (drowning in you)

I'm falling forever (falling forever)

I've got to break through

I'm going under
 

Evanescence-Going Under
 

Wir landen in einer kleinen Seitengasse außerhalb der Winkelgasse.

„Vielleicht sollten wir lieber noch dein Aussehen verändern?“ murmelt Harry und ich schaue ihn fragend an

„Warum? Niemand kennt mich so. Naja. Außer du und Dumbledore.

Ich schätze nicht, dass er mir Weg läuft.“

Potter nickt verstehend. Er weiß das ich mittlerweile alle getötet habe die mich noch von früher kannten.

Alle außer ihn und Dumbledore.

Und wenn ich sie nicht getötet habe dann verrotten sie jetzt in Azkaban.

„Hör auf so zu grinsen und komm jetzt“ knurrt Potter plötzlich und reißt mich zum tausendsten Mal aus meinen Gedanken.

Mit dem Bestreben mich unauffällig zu verhalten betrete ich die Winkelgasse.

„Womit soll ich eigentlich meinen Zauberstab bezahlen?“ frage ich leise und der Schwarzhaarige schaut mich leicht lächelnd an.

„Ich geb dir das Geld erstmal. Wenn du irgendwann mal Arbeit hast kannst du es mir zurück geben.“ Ich nicke.

Genau. Ich und Arbeit.

Wer stellt denn schon Lord Voldemort ein, denke ich sarkastisch und gemeinsam machen wir drei uns auf den Weg zum neuen Zauberstabladen.

Den Alten hatte ich ja während des Krieges zerstört und Ollivander habe ich getötet.

Eine Glocke gibt ein Klingeln von sich als Potter die Tür öffnet und eine Hexe mit buschigen, braunen Haaren kommt an den Tresen.

„Harry! Schön dich zu sehen. Was führt dich denn hier her?“ begrüßt sie den Grünäugigen stürmisch und umarmt ihn nachdem sie um den Verkaufstresen herumgelaufen ist.

Ich versuche meinen gelangweilten Gesichtsausdruck bei zu behalten.

Ich kenne die Frau.

Granger. Sie und Potter haben zusammen mit dem jungen Weasley ständig meine Pläne durchkreuzt.

Und zum Schluss haben sie mich besiegt.

Aber der Junge verlor dabei sein Leben. Er hat sich geopfert. Genau wie Potters Mutter.

Ich fand es schon immer töricht.

Bis er…

Ich schüttel innerlich den Kopf.

Zum Glück ist genau diese Liebe der Grund gewesen, dass Potter mich nicht töten konnte.

Auch Granger kennt mein jetziges Aussehen nicht und darüber bin ich wirklich froh.

Ich lächle sie leicht an.

„Ich brauche einen neuen Zauberstab. Meiner ist vorgestern leider kaputt gegangen. Mein Hund hat ihn durchgebissen.“ sage ich und bemerke mit Genugtuung, dass Potter mich erstaunt anschaut.

„Ah…Ok. Dann schauen wir mal.“ Sie saust nach hinten und kommt mit einem Stapel Zauberstäbe zurück.

„Probieren sie doch mal den hier aus Mr. …?“

„Hunt… Mein Name ist Hunt.“ Sage ich schnell und lächle noch eine Spur breiter.

Ich war schon immer gut im lügen.

Mittlerweile probiere ich bestimmt schon den tausendsten Zauberstab aus und ich bin langsam echt genervt.

Man merkt, dass sie noch nicht so viel Erfahrung hat. Bei Ollivander hatte ich meinen Zauberstab schon nach dem dritten Mal probieren.

Ohne darauf vorbereitet zu sein durchfährt mich wieder dieses angenehme Gefühl und ich weiß, dass ich nun endlich den richtigen Zauberstab habe.

Silberne und grüne Funken sprühen aus der Spitze und alle sehen dem Schauspiel fasziniert zu.

„Wie viel kostet er?“ frage ich und hole die anderen aus ihrer Starre.

„Äh… Ja. Das macht dann 8 Galeonen.“

Leicht grinsend holt Harry seinen Geldbeutel raus und reicht ihr das Geld. Es scheint ihr nicht wirklich aufzufallen das er für mich bezahlt.

Es könnte auch daran liegen, dass sie seine spendable Ader auch kennt.

Ich lächle stumm in mich hinein und nehme die schmale Schachtel mit meinem neuen Zauberstab entgegen.

Als wir den Laden verlassen haben deute ich auf Madame Malkins Laden.

„Ich brauch auch neue Umhänge. Ich brauch generell Klamotten.“ murmel ich in Potters Ohr und er nickt verstehend.

„Luna. Du wolltest doch nochmal in die Apotheke. Ich schlage vor du gehst dahin und wir besorgen ein paar neue Klamotten.“

Lovegood lächelt leicht und macht sich sofort auf den Weg zum Laden während er und ich zu Madame Malkins gehen.
 

Zwei Stunden später verlassen wir den Laden endlich wieder mit einer Menge Tüten voll mit Sachen und mit einem deutlich leichteren Geldbeutel.

Lovegood sitzt auf der Treppe vor Flourish & Blotts und schaut wie immer verträumt durch die Gegend. Das Mädchen muss echt dauerhaft mit dem Kopf in den Wolken stecken.

Ich ziehe eine Augenbraue nach oben und schaue sie erstaunt an als sie mich offen anlächelt.

Doch sie sagt nichts sondern betritt nur den Buchladen und wir folgen ihr.

Ich denke nicht, dass ich ein paar interessante Bücher finde. Gelangweilt laufe ich zwischen den Regalen herum und ziehe hier und da mal ein Buch hervor um es durch zu blättern.

Natürlich finde ich nichts.

Frustriert seufze ich auf und schließe meine Augen. Kann das nicht alles schon vorbei sein.

Als ich meine Lider wieder öffne fällt mir ein einzelnes Buch auf.

„Okklumentik für Fortgeschrittene“ lese ich leise und öffne es.

Es scheint schon ein wenig älter zu sein aber das hat nicht viel zu sagen.

„Willst du das Buch haben?“ werde ich plötzlich gefragt und ich drehe mich erschrocken um. Hinter mir steht Potter und schaut mich neugierig an.

„Ja.“ Antworte ich nach einer kleinen Weile und reiche ihm das Buch.
 

Wir kommen erst spät abends wieder zurück. Ich habe mir Federn und neues Pergament besorgt und will mich eigentlich gleich in mein Zimmer verziehen als Lovegood mich aufhält.

„Möchten sie nicht noch mit uns essen, Mr. Hunt?“

Langsam drehe ich mich um und schaue Potter fragend an. Der nickt leicht um mir zu verstehen zu geben das es in Ordnung ist.

Ich bin verwirrt. Meinte er nicht, dass ich in meinem Zimmer bleiben soll wenn andere da sind?

Ich versteh ihn einfach nicht.

Innerlich den Kopf schüttelnd folge ich den Beiden in die Küche in der schon alles vorbereitet steht. Er hat also Hauselfen.

Interessant.

Während des ganzen Essens höre ich den Gesprächen von Potter und Lovegood zu. Ich schätze ich mag das Mädchen.

Als mein Teller leer ist erhebe ich mich und nicke ihr und dem Anderen kurz zu.
 

Lange sitze ich an meinem Schreibtisch und überlege mir einen Plan.

Zumindest den Anfang. Ich kann Dumbledores Schritte nicht zu hundert Prozent vorhersagen und muss abwägen was der sicherste Weg ist.

Wir sollten eine Gruppe bilden. Je mehr wir sind umso besser ist es.

„Tom?“ Ich schrecke hoch und schaue mich gehetzt um.

Potter steht hinter mir in der Tür und schaut mich traurig an.

„Was ist?“ frage ich recht ungehalten. Ich hasse es wenn man mich stört und dann auch noch ohne zu klopfen.

„Es gab einen neuen Todesfall. Jetzt hat er Arthur Weasley getötet.“ Tränen laufen seine blassen Wangen hinab.

Ich stehe auf, fasse sein Handgelenk und ziehe ihn zu meinem Bett.

Vorsichtig streiche ich die salzigen Tropfen aus seinem Gesicht und streichel über die weiche Haut.

Was kann ich sonst schon tun? Den Schmerz kann ich ihm nicht nehmen.

Seine großen, grünen Augen schauen mich erstaunt an.

„Du hast wohl nicht damit gerechnet, dass ich so sanft sein kann.“ murmel ich mit rauer Stimme und er nickt leicht.

„Geht’s wieder?“ frage ich leise und wieder antwortet er nur mit einem Nicken also stehe ich auf und gehe zurück zum Schreibtisch.

„Ich habe mir was überlegt.

Es ist eher schwieriger. Wir müssen so viele Menschen wie möglich auf unsere Seite kriegen ohne das Dumbledore was merkt. Und dann… ab ins Ministerium und Dumbledore töten.“ Erkläre ich in Kurzformat und Potter fängt leicht an zu Grinsen.

„Das hört sich gar nicht so schwer an.“ meint er mit einem Schulterzucken und ich ziehe eine Grimasse.

„Das glaubst du auch nur weil dir ja auch alle folgen würden. Doch soll ich für die Menschheit die ganze Zeit Mr. Hunt bleiben?“ sage ich mit ruhigem Ton doch in mir brodelt es als sich in Potters Gesicht verstehen breit macht.

„Genau. Wer würde schon Lord Voldemort folgen?“ knurre ich nun und lehne mich nach hinten um meine Worte in Ruhe wirken zu lassen.

Grübelnd biss sich der Schwarzhaarige auf die Unterlippe.

„Wenn sie sehen, dass ich dir vertraue, dann werden sie dir auch vertrauen.“ Murmelt er nach einer Weile und ich schnaube ungläubig.

„Genau. Als wenn dein Wort reicht um 50 Jahre Krieg ungeschehen zu machen. Potter. Glaub mir. Wenn es das letzte Mal nicht geklappt hat dann wird es dieses Mal auch nicht reichen.“ Sage ich mit fester Stimme und werfe ihm einen scharfen Blick zu. Was glaubt er eigentlich wer er ist?

Gott?

„Damals war es eine andere Situation. Damals ist Dumbledore noch gut gewesen und wir hatten alle Hoffnung, dass es besser werden wird wenn du nicht mehr da bist. Doch diesmal ist es Albus der die Fäden des Leides in der Hand hat und viele würden alles geben damit es aufhört.

Wir wollen keinen Krieg mehr.“

Ich stehe auf um zu dem kleinen Fenster hinüber zu gehen. Eine schreckliche Angewohnheit doch ich bin sie leider nie losgeworden.

„Du redest als wüsstest du alles. Aber ich vergaß. Du bist ja Harry Potter. Derjenige der den dunklen Lord besiegt hat. Du darfst natürlich im Namen des Volkes sprechen. Als der Auserwählte.“ fauche ich und schleuder ihm alles ins Gesicht was er schon immer so sehr gehasst hat.

Seine Augen werden zu schmalen Schlitzen und mit zitternden Fäusten steht er auf.

Es ist nicht wirklich beeindruckend wenn man bedenkt, dass er kleiner ist als ich.

„Mehr Informationen kriegst du erst von mir wenn ich meine Kräfte wieder habe. Die hattest du mir nämlich versprochen.“ sage ich mit einem eiskalten Grinsen und schaue auf ihn hinab.

Ein herrliches Gefühl wieder die Kontrolle zu haben.

Potter holt seinen Zauberstab heraus und ich habe schon ein wenig Angst, dass er mich aus Wut verhext doch er wedelt nur kurz und ich spüre wie meine Kräfte wieder durch mich durch jagen.

Herrlich…

Der Grünäugige rauscht aus meinem Zimmer und knallt die Tür geräuschvoll hinter sich zu.

Ich grinse während ich meinen Zauberstab hervor ziehe und ihn betrachte.

Eine neue Zeit wird anbrechen.
 

-5.Kapitel Ende-



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  ultraFlowerbeard
2016-10-13T10:22:39+00:00 13.10.2016 12:22
Super gemacht. Ich bin gespannt wie die Vergangenheit der Beiden noch so aussieht. Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel. Schreib bitte weiter.
Lg Flower
Von:  sesshomaru13
2015-06-03T10:31:18+00:00 03.06.2015 12:31
Super Kapitel!!!!!!!!!!
Schreib unbedingt weiter!!!!
Von:  Elyon_Slytherin
2015-05-27T12:38:31+00:00 27.05.2015 14:38
Wow. Ich bin begeistert.D
Ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht. XD
Von:  sesshomaru13
2015-04-29T17:57:38+00:00 29.04.2015 19:57
Super FF!!!!!!!!!!!!!!!!
Schreib weiter!!!!!!!!

Von: AomaSade
2014-11-17T18:03:47+00:00 17.11.2014 19:03
Hallo Träumerherz,

also ich finde deine FF sehr interessant. Mal ein ganz neuer Ansatz. Aus der Sicht von Voldemort erzählte Geschichten gibt es nicht viele. Ich werde deine FF auf jeden Fall weiter verfolgen. Bin gespannt auf das nächste Kapitel.

Liebe Grüße
AomaSade
Von:  Zebran20121
2014-11-02T04:28:47+00:00 02.11.2014 05:28
wow nicht schlecht ein reuevoller Voldemort das ist mal was neues interessante Idee ich bin gespannt wie es weitergeht mach weiter so

LG Zebran
Von:  Kagomee16
2014-01-06T16:37:10+00:00 06.01.2014 17:37
der anfang ist echt nicht schlecht ^^
da steckt potenzial dahinter^^
mach weiter so^^

lg kagomee16


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