Es war ein ganz normaler Tag, wie immer halt. In Konoha war alles normal wieder seit dem Verrat von Sasuke. Der Tumult hat sich gelegt. Zwar ist Tsunade immer noch auf der Hut was als nächstes passieren würde aber bis jetzt kam kein Angriff seitens Sasuke oder Akatsuki.
Die Menschen kamen alle ihren Erledigungen nach. Unter ihnen war auch eine junge Frau mit Rosa Haare.
Sakura Haruno war nach Sasukes Verrat stärker geworden. Sie wurde von Tsunade unterrichtet und ist jetzt eine ausgezeichnete Ironin. Und bald würde sie auch ihre Meisterin einholen. Sie wollte kein Klotz mehr am Bein sein, kein ängstliches Mädchen des sich hinter jedem versteckt so wie Sasuke sie früher bezeichnet hatte. Sakura war sehr stark geworden, so schien es äußerlich. Sie hat aber am meisten gelitten von Sasukes Alleingang. Tage und Nächte durchgeweint, kaum was gegessen sowie gelacht. Jeden Tag hatte sie sich erinnert wie Sasuke sie bewusstlos geschlagen hat und auf der Bank alleine lies. Sie hatte ihm ihre Liebe gestanden doch nichts hielt ihn auf. Er sehnte sich nach Rache und war blind vor Zorn.
Es konnte sie nur einer aus dem Tief holen, ihr bester Freund Naruto.
Sie ist ihm sehr dankbar dafür was er alles für sie getan hat. Der Chaosninja hatte sie wieder zum lachen gebracht und ihr versprochen Sasuke wieder ins Dorf zuholen. Doch ihre Hoffnung und Erwartungen waren nicht sehr hoch.
Die Rosahaarige ging alleine im Wald und suchte nach Kräuter für neue Medizin die im Krankenhaus benötigt wurde. Es war Mittag und durch den großen Tannen schien die Sonne. Sakura gönnte sich eine Pause nachdem ihr Korb halb voll war. An einen Bach setzte sie sich hin und lies ihre Füße des kühle Wasser fühlen.
Sie lies sich einfach ins Gras fallen. Es war so schön entspannend wie die Sonne ihre Haut traf, wie das Wasser zuhören war, die Vögel zwitscherten. Sie fühlte sich so frei an, keine Regel befolgen zu müssen.
Doch die angenehme Stille wurde durch rascheln von Büschen und knacken von Ästen unterbrochen. Blitzschnell ging die Konohanin in Kampfposition.
"Wer ist da? Komm raus!!", rief sie in den Wald hinein und war bereit bei Gefahr zu kämpfen.
"Na na Sakura. So hatte ich dich gar nicht in Erinnerung..", hörte Sakura aufeinmal eine all zubekannte Stimme.
Sie erstarrte, würde am liebsten von einen Alptraum aufwachen, sogar ein Treffen mit einem Mitglied der Akatsuki ist schöner.
"D-das k-k-kann nicht sein..", stotterte die Rosahaarige unsicher und fiel auf die Knie, verlassen von Mut. Sie hätte nie in ihrem Leben gedacht Sasuke alleine im Wald zu treffen. Sie hatte jetzt schon das Gefühl nicht mehr lebendig hier raus zukommen.
Vor ihr stand plötzlich der Grund wegen ihrem Absturz, der Grund weswegen sie so oft weinte, Sasuke Uchiha.
Er hatte sich kaum geändert, stand da wie ein König, schaute missbilligend auf die herab als wäre sie seine Sklavin.
"Du hast dich wirklich verändert Sakura~chaaan. Du bist zu einer hübschen, taffen und starken Frau heran gewachsen. Das hätte ich nicht erwartet."
Der Uchiha kniete sich zu ihr herunter und nahm ihr Gesicht zwischen seinen Händen. Gezwungernermaßen musste sie in sein Gesicht schauen.
Seine rotglühenden Augen strahlten so viel Hass aus, so viel Hass auf deren beiden Heimatdorf.
Er schaute ihr intensiv in die Augen und fragte sich, wo ist ihr Leuchten geblieben? Ihre Lebensfreude? Ihre Wärme? Alles weg, war er der Grund dafür?
"W-wieso bist du hier S-sasuke..?"
Ihre Stimme klang brüchig.
"Kannst du dir des nicht vorstellen?"
Sein Gesicht war so emotionslos, als ob töten das normalste auf der Welt wäre. Genau wie seine Stimme, kalt, emotionslos und hart.
"B-bist du hier um mich zu töten?"
Die Tränen kamen hoch, die angestaute Wut auf ihn, auf ihre Dummheit, und vorallem auf ihr Herz das immer noch für ihn schlägt.
"Hm..eher allgemein. Das Dorf..doch du wirst die erste sein."
Sie wusste was er meinte, sie hat den Tot von seinen Bruder mitbekommen und jetzt sehnte er nach Rache an das Dorf.
Sie wusste auch des er sie töten würde, aber sie hatte keine Angst.
Sakura riss sich von ihn los und wollte versuchen weg zurennen, doch Sasuke machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Sie spürte seinen Atem in ihren Nacken. Sie bemerkte auch wie er sein Chidori startete.
"Weist du Sasuke? Du hast früher gedacht du hast keinen, aber du hattest Naruto, Kakashi-sensei und mich. Doch du hast dich nur verschlossen. Und jetzt bist du blind vor Rache für deinen Bruder, Hass auf unser Heimatdorf und Trauer wegen deiner Familie. Ich weis wie du dich fühlst..."
"Du weist garnichts Sakura und vorallem nicht wie ich mich fühle also halt deinen Mund!", unterbrach er sie und holte aus.
"Es tut mir leid des ich es nicht geschafft habe dir des Gefühl zugeben des dich jemand liebt.. Aber ich liebe dich und.."
Sie konnte ihren Satz nicht vollenden als das Chidori durch ihr Herz bohrte, Tränen bahnten sich über ihre Wangen.
Die ehemalige Konohanin fiel leblos zu Boden, um ihr bildeten sich Pfützen aus Blut.
Sie sammelte ihre letzte Kraft und hob ihren Kopf, beendete ihren Satz mit brüchiger Stimme "w-werde es auch immer..."
Ihre Kraft war leer, ihre Seele war frei. Sie wollte nur noch das loswerden und sie hatte es geschafft. Es bildete sich ein kleines Grinsen auf ihr Gesicht bis sie wieder in Gras fiel.
Sasuke stand erstarrt da, fühlte sich anders. Sein Herz war nicht mehr kalt, nicht mehr wie Stein. Doch es war nun zu spät, seine Cherryblossom ist gegangen. Er bereute es, doch man konnte es nicht ungeschehen machen. Sie war die einzigste Person die seine Mauer um sein Herz zu brökeln brachte.
In seinen Gedanken tauchte wieder ein Bild von seinen Bruder auf. Sein Ziel war vor seinen Augen.
Er drehte sich um und war in null komma nix verschwunden, aber man könnte wetten das einer seiner Träne den Waldboden getroffen haben.
Es war wieder still, das Wasser plätschern hören, die Vögel zwitschern und da war noch was. Eine aufgeregte hyperaktive Männerstimme die im Wald hallte.
"Wo bist du Sakura~chan?"