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Blumenschimmer

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Dies ist das erste Kapitel meines Fanfics Blumenschimmer.
Kritik oder Anregungen sind besonders erwünscht, das würde nämlich sehr helfen.
Und nun viel Spaß beim Lesen ;) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Dies ist das zweite Kapitel meines Fanfics Blumenschimmer. Ich hab versucht es besser zu machen, ich hoffe das es funktioniert hat. Ansonsten:
Kritik oder Anregungen sind besonders erwünscht, das würde nämlich sehr helfen.
Und nun viel Spaß beim Lesen ;) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Also, nach langer Zeit mal wieder ein Kapitel. Beim Schreiben dachte ich manchmal an Plats vs. Zombies. Ich weiß auch nicht warum.
Ich wünsche viel Spaß beim lesen ^^. Komplett anzeigen

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Prolog

Die Vögel zwitscherten, die Sonne schien hell vom Himmel herab

und deckte Magnolia in ein warmes Licht.

Auf dem Marktplatz herrschte reges Treiben und ein leichter

Blumenduft zog sich durch die gesamte Stadt.

Eigentlich ein wunderschöner Tag.

Doch Gray Fullbuster, Eismagier und Mitglied von Fairy Tail hatte außerordentlich

schlechte Laune und hoffte sich heute mal von der ganzen Gilde fern halten zu können.

Er schlurfte missgelaunt den Marktplatz entlang und war ganz in Gedanken versunken.
 

Zur selben Zeit stand Rin an ihrem Blumenstand und verkaufte ihre Blumen.

Jede hatte sie von Hand aufgezogen, ihr größter Stolz waren jedoch ihre

Eisblumen, die sie umsonst verteilte und jeden morgen neu herbeizauberte oder

den Kindern der Stadt eine Freude machte indem sie die kleinen Blüten direkt

vor deren Augen herstellte. Rin hatte sich nie etwas dabei gedacht, sie wusste

das sie Magie anwand, aber es war auch der einzige Zauber den sie beherrschte.
 

Als Gray an einem Blumenstand vorbeikam erregte etwas Glänzendes seine Aufmerksamkeit.

Er hielt an und staunte nicht schlecht als er kleine Blumen aus Eis sah, die nicht schmolzen. Das konnte nur behaupten dass diese Blumen mithilfe von Magie erschaffen worden waren.

„Möchten Sie eine dieser Blumen haben? Ich schenke sie ihnen“ Vor ihm stand ein Mädchen

in Lucys Alter und lächelte ihn verlegen an. „Hast du diese Blumen gemacht?“ fragte er.Das Mädchen nickte nur stumm. Gray musterte sie und streckte ihr dann seine Hand entgegen:„Pass mal auf!“
 

Rin hob ihren Kopf und vor ihr lagen ein dutzend Eisblumen die an Größe und Schönheit

mit den ihren nicht vergleichbar waren. Das Licht was durch sie hindurch schien traf

in den Farben des Regenbogens auf dem Boden auf und hüllte ihn in ein buntes Licht.

„Du bist also auch ein Eismagier.“ Stellte Gray fest. Rin schüttelte verlegen den Kopf,

schaute Gray dabei aber fest in die Augen. „Nein, bin ich nicht. Das ist die einzige Magie

die ich beherrsche. Blumen aus Eis zaubern. Das kann man nicht Magie nennen!“ Ein leichtes Lächeln huschte über Grays Gesicht: „ Gehörst du schon einer Gilde an? Wenn ja dann kann

ich nichts für dich tun. Aber wenn du willst dann,…“ Rin wusste nicht was sie

sagen sollte. Ihr ganzes Leben schon wollte sie in eine Gilde gehören, hatte sich

aber nie getraut sich irgendwo vorzustellen. „Ich bin Rin. Rin Mygh. Ich gehöre keiner Gilde an, würde mich aber freuen mich deiner anzuschließen!“ Gray grinste sie an und sagte: „Du hast Glück! Vor dir steht Gray Fullbuster,

Mitglied von Fairy Tail.

Komm mit ich bringe dich zu unserem Master.“

Grays schlechte Laune war wie

weggeblasen. Irgendetwas machte sich in ihm breit. Ein Gefühl

der Freude dass er jemandem hatte helfen können.

Es war komisch so ein Gefühl

plötzlich zu verspüren aber es gefiel ihm je länger er darüber nachdachte.
 

Auf Rins Gesicht bildete sich ein breites Lächeln.

Endlich würde ihr Traum wahr werden.

Endlich würde sie sich einer Gilde anschließen.

Fairy Tail

Rin hatte sich eine Gilde immer ganz anders Vorgestellt,

sie wusste zwar nicht genau wie eine Gilde auszusehen hatte aber in ihrer

Vorstellung hatte sie sich eine Gilde sehr seriös vorgestellt. Fairy Tail

stellte sich ganz anders heraus, es war voll, laut und bunt. Überall waren Leute

und unterhielten sich. Einige standen vor einem riesigen Brett und stritten sich um

ein einfaches Blatt Papier. „Willkommen in Fairy Tail, geh…“, Etwas pinkes flitzte aus

dem hinterem Teil des Saales heraus, direkt auf Rin und Gray zu. Noch bevor Rin irgendetwas erkennen konnte war Gray von ihrer Seite verschwunden. Ein krachen ließ sie

herum schrecken, vor den Toren der Gilde lag Gray und prügelte sich mit einem Jungen.

Man sah vermischt einzelne pinke und schwarze Haare,

Feuer und Eis wechselten sich ab und zwischendurch sah man

überhaupt nichts mehr vor Rauch. Plötzlich stand neben Rin ein

junges Mädchen, sie schaute sie lächelnd an: „Hey, ich bin Lucy, und du?“

„Rin“, stellte sich Rin vor, „ ist das immer so bei euch?“ „ja, meistens“, bestätigte Lucy, „Natsu und Gray vertragen sich nicht so. Sag mal, was machst du hier eigentlich hier, Rin?“

Rin antwortete: „Gray hat mich mitgenommen. Er sagte dass ich hier gut reinpassen würde.

Aber da bin ich mir noch nicht so sicher.“ Lucy machte ihr Mut,

sie versicherte Rin dass es ihr in Fairy Tail gut gehen würde

und dass sie sich keine Sorgen machen müsste.
 

Rin betrachtete das dunkel, grüne Fairy Tail Zeichen auf ihrem linken Oberschenkel.

Sie fühlte sich jetzt wie ein richtiges Mitglied von Fairy Tail, aber Rin

fühlte sich noch nicht wie eine Magierin. Auf einmal stand Gray vor ihr: „Rin,

du sagtest doch das du `Eis-Magie´ beherrschst, der Master hat mich gebeten dich

in der Maker Magie zu unterrichten. Das Training beginnt Morgen früh um 7Uhr oben auf dem Berg. Ich erwarte dich dort.“ Er zwinkerte ihr zu und verschwand aus dem Saal. Gray ging nach

Hause um sich etwas auszuruhen. Er konnte nicht fassen dass er, Gray Fullbuster, nun

eine Schülerin hatte. Er wollte nie irgendjemanden Unterrichten, da er nicht in Ul’s

Fußstapfen treten wollte, aber nun musste er es und er sah sich in gewisser Weise dazu verpflichtet Rin zu helfen. Und wenn sich das als schwierig erweisen sollte, konnte er ja

immer noch Lyon herholen. Der könnte ihr bestimmt mehr beibringen.
 

Währenddessen…
 

„Und du“, Mirajane steckte sich einen Keks in den Mund, „kannst dif an nifts mehr erinnern waf mit deiner Kindheit zu tun hat?“

Lucy, Mirajane, Wendy, Carla, Levy und Juvia sahen Rin ungläubig an.

„Eigentlich weiß ich nichts von meiner Vergangenheit“, Rin nahm einen

Schluck von ihrem Tee, „Ich weiß nur das ich vor zwei Jahren bei einer Familie

gelebt hatte deren Geschäft Blumen verkauft. Mehr weiß ich nicht.“ „Das ist ja schrecklich!“, bemerkte Lucy. „Und was passierte mit den Leuten die dich aufgenommen haben?“ fragte Carla. „Sie sind letztes Jahr ermordet worden. Von wem oder was weiß ich nicht, aber ich habe aufgegeben nach ihnen zu suchen. Ich bin zu schwach um irgendetwas gegen sie ausrichten

zu können. Deshalb ziehe ich durch Die Gegend und verkaufe Blumen.“, erklärte Rin leise.

Lucy konnte es nicht glauben und fragte:„Und wo wohnst du?“ „Eigentlich habe ich keinen festen Wohnsitz. Ich wandere umher und schlafe unter den Sternen. Mein Plan war es heute Abend abzureisen, aber Gray kam mir glücklicherweise in den weg.“, erklärte Rin den anderen.

Lucy musste ihr helfen:„Wie wäre es wenn du bei mir einziehst Rin?

Wir könnten uns die Miete teilen wenn du eigenes Geld verdienst.

Nach deiner Ausbildung bei Gray versteht sich!“ „Das würdest du tun Lucy? Wie könnte

ich dir dafür danken?“, Rin konnte es nicht glauben. „Na klar würde ich das für dich tun Rin. Du könntest kochen. Keiner meiner Stellargeister kann kochen! “, Lucy seufzte,

„Es ist eine Schande, schon beim Wasser kochen versagen sie! Und selber kann ich nicht kochen.“ „Wenn das alles ist dann würde ich gerne bei dir Wohnen Lucy!“,

Rin und Lucy umarmten sich und in diesem Moment bemerkte Rin das sie neue

Freunde dazu gewonnen hatte. In Lucy‘s Wohnung angekommen verspürte Rin ein

warmes Gefühl und fühlte sich sofort wie zuhause. „Rin, wir müssen heute noch

in einem Bett schlafen, Ich hoffe es macht dir nichts aus.“

„Nein, überhaupt nicht“, Rin schüttelte den Kopf, „Aber ich muss morgen

früh raus. Gray sagte dass das Training um 6 Uhr oben auf dem Berg beginnt.“ „Achso, na dann sollten wir gleich mal ins Bett gehen. Aber davor müssen wir etwas mit deinen Haaren unternehmen.“, Lucy lachte und Rin stimmt ihr zu. Ihr Haar war schon zu lang geworden.

Ihr Pony ging ihr bis zur Schulter und verdeckte ihr rechtes Auge. Plötzlich stand vor

ihr eine menschliche Krabbe. „Wie soll ich eure Haare heute schneiden – ebi?“, der riesige Krebs grinste Lucy und Rin an. „Nicht mir Cancer, meiner Freundin Rin!“ Nach gut einer

Stunde begutachtete Rin ihr Flieder farbenes, schon fast weißes Haar. „Es ist ganz schön

kurz geworden. Aber es gefällt mir!“, Rin konnte nicht aufhören ihr Haar zu bestaunen.

„Ja, kinnlang steht dir ausgezeichnet!“, meinte Lucy, „ besser als vorher. Danke Cancer!“ „Ebi.“ Und plötzlich war der Krebs verschwunden.

Ohne weitere Worte fiel Rin tot müde ins Bett

und war auch sofort eingeschlafen.

Kein Training, keine Magie!

Es war noch dunkel draußen als sich Rin aus Lucys Wohnung begab.

Draußen war es kalt und Rin konnte ihren Atem sehen, früh am morgen war es noch ruhig in

den Straßen Magnolias. Keine Menschenmassen auf den Straßen und keine Kinder die sich Schürfwunden an den gepflasterten Wegen holten. Nichts ließ auch nur ahnen, dass diese

Stadt voller Leben war. Sie schaute sich um und suchte den großen Berg den Gray erwähnt

hatte, er sollte kaum zu übersehen sein. Nachdem sie sich um ihre eigene Achse gedreht hatte, sah sie dann doch noch den großen Berg.

Stolz und majestätisch ragte er über der Stadt, wie hatte sie ihn nur übersehen können! Gray hatte die Spitze des Berges als täglichen Trainingsort erwählt, doch noch wusste

Rin nicht was sie dort erwarten würde. Sie konnte die Spitze des Berges nicht sehen und nur erahnen wie groß er war. Ihr drängte sich ein Frage auf,

wie konnte Gray sie nur allein lassen, sie wusste doch gar nicht wohin mit ihr?

Für sie öffnete sich nachts eine neue Welt, die Welt der völligen Stille in der das

kleinste Geräusch riesig klang. Die Welt der einsamen Menschen und die Welt der anderen Gerüche. Während es Tagsüber nur so von Düften wimmelte, schien diese Luft nun anders zu

sein, rein und leicht zu durchschauen. Sie sog die Luft ein und lies sie mit einem tiefen Seufzer wieder herausströmen. Plötzlich schreckte sie auf. Ein neuer Geruch bahnte sich den

Weg zu ihrer Nase. Er kam ihr vertraut vor, er roch nach der kühle des Eises, nach Schweiß

und seltsamer Vertrautheit. Rin schloss die Augen und sog die Vertrautheit, diese flüchtige Vertrautheit dieses Geruches auf. Er zeigte ihr den Weg den sie gehen musste, Richtung Norden, immer weiter geradeaus. Sie lief einfach immer weiter, vertraute ganz auf diesen

Geruch ohne zu wissen zu wem er den nun gehörte, er roch interessant und er schien

es wert zu sein ihm zu folgen. Rin ging weiter und weiter, sie ließ den Geruch in

ihrem Kopf herumwandern und versuchte ihn Personen zuzuordnen, es wollte nicht gelingen.

Vor Frustration über ihr eigenes Scheitern knurrte Rin. Doch anstatt das ihr Knurren in der Weite der Landschaft verloren ging, prallte es von irgendwas ab und kam zu ihr zurück. Verwundert über ihr eigenes Echo öffnete Rin ganz langsam ihre Augen.

Zwischen ihren Wimpern erkannte sie etwas graues, es wurde größer und

größer bis dessen Spitze im Himmel verschwand. Rin legte den Kopf in den Nacken und starrte

für eine ganze Weile nach oben. Die Straßenlaternen beleuchteten nur einen kleinen Teil

der Bergwand, der Rest verschwand einfach in der Dunkelheit. Rin fragte sich wie hoch

dieser Berg wohl sein müsste. Etwas warmes das auf ihrer Schulter platz nahm, schreckte

sie aus ihren Gedanken um die graue, unbestimmt große Bergwand. Sie drehte ihren Kopf nach rechts und fuhr erschrocken herum.

Neben ihr stand Gray und schaute sie vorwurfsvoll an:„Ich dachte du wüsstest was ein Berg ist! Ich hab hier auf dich gewartet um zu sehen wie du klarkommst. Aber das dich ein Berg so beeindrucken könnte hab ich nicht gedacht.“

Gray lächelte süffisant. „Er ist ja auch beeindruckend, darf ich mir nicht die

Umgebung ansehen oder ist das dem lieben Gray nicht recht? He?“, antwortete Rin.

Gray schaute etwas verwirrt, fasste sich aber wieder und schritt ein paar Schritte voran.

„Was hat der den jetzt vor?“ fragte sich Rin. „Kommst du jetzt oder brauchst du eine schriftliche Einladung?“, fragte Gray sie etwas angespannt.
 

Oben angekommen staunte Rin nicht schlecht. Der Ausblick von oben war einfach

Atemberaubend. Sie konnte von dort über ganz Magnolia sehen und noch weiter,

bis die Sonne aus dem Meer entsteigen würde und in ein warmes Morgenrot tauchen

würde. „Wir sind nicht hier um den Ausblick zu genießen!“ Rin schreckte herum und

sah Gray einige Meter vor ihr stehen. Er war nur in Boxershorts gekleidet und schien

nicht zu frieren, obwohl auf der Spitze des Berges Meterhoch Schnee lag, Rin merkte

erst bei Grays anblick wie sehr sie fror: „Willst du dir nicht erst etwas anziehen

Gray?“ Er verdrehte nur die Augen und antwortete: „Das ist Teil des Trainings.

Du musst die Kälte spüren. Deshalb will ich das du das hier anziehst.“ Er hielt

ihr eine Boxershorts hin und wand sein Gesicht ab. „na los, wir haben nicht ewig

Zeit und ich muss dich nicht unbedingt in DEINER Unterwäsche sehen.“ Etwas

verdutzt schnappte sich Rin die Shorts und zog sie sich an. In einer ihrer

Seitentaschen fand sie noch etwas verband mit dem sie sich ihre Brüste umbinden

konnte damit sie nicht Oberkörperfrei trainieren musste.

„Ich bin fertig. Wir können anfangen!“ Gray drehte sich um und

ließ seinen Blick über Rin schweifen. Dann drehte um, Rin fühlte wie ihr

Gesicht warm wurde, doch das Gefühl verschwand als sie die Kälte mit voller

Wucht ins Gesicht traf, sie hatte zwar vorher schon gefroren, aber nicht

daran gedacht da sie nur hoffte das Gray nicht hingesehen hatte als sie sich

umgezogen hatte. „Folge mir!“ rief Gray. Rin lief hinter ihm her und fragte

sich was Gray wohl vorhatte. Als die Sonne fast im Zenit stand, blieb Gray

endlich stehen. Rin war erschöpft, ihre ganze Kraft schien Aufgebraucht, sie

war sich sicher das sie nichts mehr auf die Reihe bekommen würde, ein Schritt

mehr und wie würde umkippen. Gray dehnte sich zu ihr um und musste Lächeln:„ich werde dir

erst die Grundlagen beibringen bevor wir richtig anfangen. Bis dahin werden wir ein paar Übungen machen und Ausdauer Training.“ Rin war außer Atem und ließ sich in den Schnee fallen. Es fing an zu dampfen, Rin wunderte das nicht sehr, es war schon öfters passiert, vor allem

bei anstrengenden Aktivitäten oder wenn sie sauer wurde fing se leicht an zu qualmen. Zu ihrem Glück bemerkte Gray das nicht, dieser stand ein paar Meter abseits und begann mit

Dehnübungen. „Du hast keine Zeit zum ausruhen. Wir haben einen strengen Zeitplan einzuhalten!“ Rin richtete sich wieder auf und machte Grays Bewegungen nach, Gray und Rin dehnten

sich so lange, bis Rin sich wie ein einziger Haufen von dehnbarem Gummi fühlte.

Wenn Gray ihr Pausen gönnte waren diese nur von kurzer Dauer und nicht ausreichend

um sich irgendwie zu erholen, jedesmal wenn sie stehenblieben fühlte sich Rin wie

ausgelaugt. Immer wieder rannten sie, dehnten sich oder machten sonst welche Übungen.

Die Sonne stand nun im Westen und tauschte langsam ihren Platz mit dem Mond.

Rin war erschöpft, ihr fielen die Augen fast zu, sie wollte einfach nur noch

schlafen. Gray blieb plötzlich stehen und drehte sich zu Rin um:„ jetzt kommen

wir zum letzten Teil des täglichen Trainings! Ein Wettrennen bis zur Gilde.

Wer zu erst da ist gewinnt einfach.“, „Ich muss einfach…nur…gewinnen…?“,

antwortete Rin außer Atem. „Ja. Wenn du gegen mich gewinnst fangen wir endlich

mit der Magie an! Auf die Plätze“, Rin und Gray stellten sich Schulter an

Schulter nebeneinander, „fertig“, Rin versuchte noch das letzte bisschen Kraft in

sich zu sammeln, „LOS!“ Gray schoss durch die Nacht und alles was Rin sah war eine

Wolke aus Schnee. „wo nimmt der nur die ganze Kraft her?“ fragte sie sich während

sie den Berg hinunter schlurfte. Die Kälte machte ihr nichts mehr aus, sie schlurfte

einfach nur noch den Berg herunter und wünschte sich einfach nur in ein warmes,

kuscheliges Bett.
 

Kurz bevor die Uhr Eins schlagen konnte wankte Rin der Gilde entgegen. Dem Ziel so nahe.

Vor dem Tor saß Gray und schaute sie erwartungsvoll an. Er schien kein bisschen müde und erschöpft zu sein und dafür hasste Rin ihn. Rin hatte die letzten Stunden damit verbracht den Berg hinunter zu klettern, dabei verfluchte sie Gray bis aufs Mark. Zwischendurch

drohte sie abzurutschen oder einfach einzuschlafen. Sie ging noch ein paar Meter

und blieb dann vor Gray stehen. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, im selben Moment

schlief sie ein und drohte auf der Straße zu landen. Doch Gray fing sie auf, zu seinem Erstaunen war Rin viel leichter als er gedacht hatte. Um sie nicht aufzuwecken brachte er sie zu Lucy nach Hause. „Gray, hast du Rin mitgebracht?“ „Ja, sie schläft schon. Kann ich

sie reinbringen?“, Lucy öffnete die Tür und sah Rin in Grays armen liegen und schlafen,

sie machte ihm Platz und zeigte ihm wo er sie hinzulegen hatte. „Ich hole sie morgen früh ab, sonst würde sie noch verschlafen. Gute Nacht Lucy.“ Gray lächelte sie an und machte sich

dann auch auf den Weg nach Hause.
 

Am nächsten morgen wachte Lucy früh auf um Rin mit einem tollen frühstück zu versorgen.

Das Mädchen schlief noch tief und fest, sie muss sehr hart trainiert haben. Lucy nahm

sich vor Gray zu bitten etwas herunter zu fahren. Sie wollte gerade einen Schluck ihres Kaffees nehmen, als es an der Tür klopfte. Gray stand davor, bereit Rin zum Training mitzunehmen: „Ist Rin schon wach?“ „Nein noch nicht, ich würde dich bitten das Training nicht so hart zu machen!“, Gray schaute sie verdutzt an und antwortet dann: „wie soll sie es

denn sonst lernen? Etwa mit Watte und dem ganzen anderen Flauschigen zeug? HEY! RIN! AUFSTEHEN!“ Rin erwachte. Ihr tat alles weh, trotzdem richtete sie sich auf, lachte Lucy

an und sagte: „Wir sehen uns dann heute Abend.“ Dann kippte sie wieder in ihr Bett.

Gray seufzte, trat an Rin heran und hob sie hoch, er ging mit ihr aus der Tür und machte

sich auf Richtung Berg.
 

Rin fand sich, eingehüllt in eine leichte Schneedecke, auf dem Berg von Magnolia wieder.

Ihr taten sämtliche Knochen weh, sogar jene von deren Existenz sie nie zu glauben gewagt

hatte. Sie richtete sich auf, versuchte den Schmerz zu vergessen und sich daran zu

erinnern wie sie hier hoch gekommen war. Ein paar Meter vor ihr stand Gray. In der

einen Hand hielt er eine Tasse, aus der es dampfte sowie ein herrlicher Geruch entstieg

und in der anderen ein Brötchen: „ Komm, du musst was essen und was trinken, aber mach

schnell wir haben nicht mehr viel zeit. Außerdem will Lucy das du früher nach Hause

kommst als gestern!“ Gray schien wie immer top fit zu sein und Rin hasste ihn deswegen,

dennoch verspürte sie etwas wie Erleichterung als sie hörte dass das Training früher enden würde. Sie schlang das trockene Brötchen herunter, kippte den viel zu heißen Tee hinterher, wobei sie sich die Zunge verbrannte und klopfte sich den Schnee aus den Haaren. Gray fing

ohne zu zögern mit den Dehnübungen an. Er merkte dass Rin alles schmerzte doch es erinnerte

ihn an seine Zeit bei Ul. Gray wollte sich nicht umdrehen da er sonst noch Mitleid für Rin empfinden könnte. Plötzlich hörte Gray einen dumpfen Schlag. Er drehte sich um und sah eine Rauchwolke emporsteigen. Unter dieser Rauchwolke lag Rin. Sie lag erschöpft im Schnee und hatte Tränen in den Augen, sie fingen an über ihr Gesicht zu laufen und dann im Schnee zu verdampfen. Als würden sie aus heißem Wasser bestehen und nicht aus kalten, salzigen Tränen. Gray ging zu ihr herüber, er hatte einen verstörten Gesichtsausdruck aufgesetzt und versuchte nicht allzu erschrocken zu klingen. „Passiert das öfters?“ „Ja. Aber das ist nicht weiter schlimm. Könnten wir vielleicht eine kurze Pause einlegen? Ich kann nicht mehr!“ „Möchtest du Magie erlernen oder nicht? Erweise dich erst als würdig und arbeite hart um an dein Ziel zu kommen.

Gebe niemals auf und überschreite deine Grenzen. Denn vergiss nicht, du bist eine

Magierin von Fairy Tail.“ „Ja. Gray du hast recht. Entschuldige.“ , sie richtete sich Auf, wischte sich ihre Tränen aus dem Gesicht und lächelte Gray zuversichtlich an. Von dem Tag an trainierte Rin hart. Sie versuchte es so gut es ging und jeder Tag erschien ihr wie die reinste Hölle.
 

Nach einer Woche kam ihr das Training total einfach vor. Nichts schien sie mehr anzustrengen und ihr erschien es als ob sie so etwas schon ihr ganzes Leben gemacht hätte. Dabei konnte sie sich an nichts Vergleichbares erinnern so sehr sie sich auch anstrengte. Schließlich war es wieder so weit. Das abendliche Wettrennen stand an. Gray und Rin stellten sich Schulter an Schulter. Dieses Mal hatte Rin ein Lächeln auf dem Gesicht da sie sich sicher war gegen

Gray zu gewinnen, sie reckte ihre Nase in die Höhe und konnte schon den wunderbaren Geruch des Sieges erschnuppern. „Los!“ erklang es durch die Nacht und wurde von den Berghängen zurückgeworfen. Rin sprintete Los und hinterließ eine Schneewolke die Gray für kurze Zeit erblinden Ließ. Er lachte auf und folgte Rin den Berg herunter. Doch so schnell er auch lief er konnte Rin nicht entdecken.

Gray hatte schon sorge das ihr etwas zugestoßen war. Rin jedoch lehnte in diesem Moment schon lässig am Tor der Gilde und konnte nur noch staunen. Niemals war sie so schnell gewesen. Eine unbekannte Kraft war durch sie geschossen und auf einmal war sie den Berg herunter gelaufen und beim nächsten zwinkern stand sie vorm Tor der Gilde, ein Adrenalinschub vielleicht? Rin verspürte ein riesiges Hungergefühl und ihr Magen stimmte dem, mit einem lauten Knurren, zu. Sie wollte aber nicht den erstaunten Gesichtsausdruck Grays verpassen. So lehnte sie sich vor das Tor und wartete. Es dauerte ein paar Minuten da hörte sie Grays Atem und nahm seinen Duft wahr. Was sehr erstaunlich war denn er schien noch gut 10 Minuten von der Gilde entfernt zu sein. Als gray endlich vor Rin stand lachte diese und grinste Gray frech an. Er war etwas erstaunt, konnte aber auch sehr stolz auf Rin sein. Genauso stolz wie Gray auf Rin

war, so stolz war sie auf sich selbst, denn nun hatte sie endlich gegen Gray gewinnen können und endlich konnte sie Anfangen Magie zu erlernen. Erst jetzt schlich sich eine

kleine Frage durch ihren Kopf. Wieso musste sie ein so hartes Training machen, nur um Magie zu erlernen? Auf dem Weg nach Hause, zerbrach sie sich den Kopf darüber. Tausend Antworten fielen ihr ein, doch keine schien ihr plausibel genug.
 

Leise öffnete und schloss sie die Tür, Lucy lag im Bett und war am schnarchen.

Es war kein Lautes Schnarchen, zum Glück dachte Rin. Denn sonst hätte sie die

Nacht nicht überstanden. Sie schlich in die Küche und begutachtete den Kühlschrank. Ein kleines Stück Kuchen lag darin. Davor ein Schild: „Für Rin – von Wendy“, gierig verschlang Rin den Kuchen. Satt, aber immer noch erschöpft legte sie sich aufs Sofa um Lucy nicht zu wecken und schlief sofort ein.
 

Lucy wachte schon sehr früh auf. Natsu, Gray, Erza und sie hatte wieder einen Auftrag bekommen. Was es genau war wusste Lucy nicht mehr aber es gab einen guten Lohn, davon konnte sie

die Miete bezahlen und der Rest war ihr eigentlich vollkommen egal. Lucy sah Rin wie sie

auf dem Sofa schlief und beschloss sie dort liegen zu lassen. Genaueres konnte sie ja gray Fragen wie das letzte Training verlaufen war. Damit Rin etwas zu essen hatte legte sie ihr etwas Geld auf den Tisch mit einer kleinen Notiz: „ Essen kannst du dir selbst kaufen,

schenke dir das Geld. Sehen uns Übermorgen – Lucy <3“ Lucy machte sich fertig, packte ihre Sachen, nahm ihre Stellargeister mit und verschwand leise nach draußen. Sie hatte tatsächlich vergessen um was für einen Auftrag es sich handelte. Sie wusste nur das sie etwas stehlen mussten, aber was?

Der Auftrag

Erza, Lucy, Natsu, Happy und Gray standen vor einem kleinen Haus

mitten in der Stadt, die alten sandsteinfarbenen Steine verloren

bereits an Farbe und hier und da hing ein heruntergekommener

Fensterladen herunter. Alles in allem sah das kleine Häuschen

nicht gerade Einladend aus. Erza klopfte vorsichtig an die grüne

Holztür, trat ein paar Schritte zurück und wartete. Eine kleine

Person öffnete die Tür, musterte die vier Gestalten vor ihrer Tür

und verschwand wieder in dem Haus, nach einiger Zeit unangenehmen

Schweigens schloss die Person die Tür wieder. Lucy sah Erza verwundert

an, diese blickte auch nur ratlos durch die Gegend. Irgendetwas war faul

an der ganzen Sache. Als etwas Zeit verstrichen war öffnete sich die

Tür wieder. Eine kleine Gestalt stand vor Ihnen: „ Ich bin Herr

Tanaka. Ihr müsst die Magier sein nach denen wir gebeten haben.

Tretet doch bitte ein!“ Das Haus sah von innen nicht besser aus als

von außen. Alles war klein gehalten und nur spärlich beleuchtet, hier

und da stand mal etwas im Raum, keine Vorhänge, keine Teppiche, nichts.

Nichts Großartiges. Die vier setzten sich auf das große Sofa, was mitten

im Raum stand, und warteten auf weitete Informationen. „Also wie ihr

sicherlich wisst sollt ich etwas für mich stehlen. Zu genaueren Gründen

komme ich gleich. Erst einmal wollt ihr sicherlich wissen welchen

Gegenstand ihr für mich erwerben sollt. Es ist eine Kristallkugel

die meinem Vater gehört hat. Sie ist von unvorstellbarem Wert.

Dieses Stück wurde vor ein paar Jahren, als ich noch zu jung war

um irgendetwas zu begreifen, auf einer Auktion versteigert. Die

letzte ihrer Art und sehr wichtig für mich. Letztes Jahr habe ich

ihren Besitzer gefunden, musste aber feststellen dass dieser mir

die Kugel nicht übergeben möchte. Da ich davon ausgehe das diese

Kugel gestohlen ist. Nein! Ich bin mir zu hundert Prozent sicher!

Möchte ich von euch dass ihr sie zurück stiehlt. Und ich kann mir

vorstellen das ihr euch jetzt fragt was ich denn zahlen würde. Ich würde

euch jedem jeweils 1 Millionen Jewel geben wenn ihr mir die Kugel zurück

bringt.“ Die vier waren ganz blass vor erstaunen. 1 millionen Jewel waren

eine Menge, doch Lucy kam nicht darum herum zu fragen: „Entschuldigung, aber

wieso kaufen sie die Kugel nicht einfach zurück wenn sie doch im Besitz von

4 Millionen Jewels sind?“ „Ganz einfach, diese kugel kann man nicht mit Geld

kaufen. Man bezahlt mit seinem Leben. Deshalb bin ich mir auch sicher dass

die Kugel gestohlen sein muss, denn der rechtmäßige Besitzer ist zwei Tage

nach der Auktion gestorben. Man machte die Kugel dafür verantwortlich. Aber

ich glaube das etwas anderes dahinter steckt und deshalb will ich diese Kugel

untersuchen. Denn sie hat meinen Vater getötet. Und wir befinden uns nur hier

in diesem “Schuppen“ da ich nicht will das irgendjemand unser Gespräch belauscht.“ Erza meldete sich zu Wort: „Und wer hat ihre Kristall Kugel?“ „Der Name ist Geheim, aber die

Kugel lagert auf dem großen Anwesen droben auf dem Hügel. Es ist sehr gut bewacht.

Also viel Glück!“ Mit dem letzten Satz war es entschieden. Sie würden diese Kugel stehlen, koste es was es wolle. Vor allem für 1 Millionen Jewels pro Kopf. Damit

könnte es sich für eine Weile leben lassen.
 

Das größte Anwesen was sie entdecken konnten, lag außerhalb der Stadt. Man sah von weitem nur ein kleines Haus auf einem großen Berg.
 

Das allererste Problem bestand darin überhaupt in die riesige Villa hinein

zu gelangen. Die Villa war mit einem 5 Meter hohen Elektrozaun gesichert,

Wachhunde waren zu vermuten. Und Wachen waren bei so einem prunkvollen Gebäude

nicht ausgeschlossen. Die einzige Möglichkeit war unten durch die Erde oder man

müsste Über den Zaun fliegen können. Zum Glück hatten sie Happy dabei.

Natsu konnte also nach oben und im obersten Stock einsteigen. Luca, Gray

und Erza sollten dank Virgo bis in den Empfangsraum gelangen um sich dann

dort aufzuteilen um nach der Kugel zu suchen. Sie wollten sich pro

Stockwerk aufteilen um dort nach dieser sonderbar kostbaren Kugel zu

suchen. Im Haus angekommen sah Happy schon das nächste Problem, dieses

Haus schien von innen noch riesiger als er gedacht hatte. Er öffnete

die erste Tür des letzten Stockwerkes und fand sich in einem Urwald wieder.

Happy seufzte tief durch und machte sich auf die Suche. Gray im oberen, Natsu

und Happy im ersten Stockwerk, Lucy im Erdgeschoss und Erza im Keller, so

teilten sie sich au, in diesem irren Haus voller komischer Zimmer in

denen alles hätte lauern können. Im jeden Zimmer gab es etwas Neues zu

entdecken und eine neue Tür hinter der sich alles verbergen konnte.

Natsu zum Beispiel ging durch die erste Tür, er fand sich in einem weiteren

Dschungel Zimmer wieder. Dort sichtete er eine Tür die ihn nur in einen

nächsten Gang führte. Und so weiter. Gray erging es nicht anders. Er landete

in einem Zimmer voller Kissen, dann in einem in dem alles weiß war. Lucy fragte

sich was das alles sollte. Spätestens nach dem Zuckerwatte Zimmer, in dem sie

mehr als einmal hängen blieb, hatte sie genug. Sie ging zurück. Irgendwie musste

sie sich doch zurechtfinden können. Lucy überlegte und holte dann ein Wollknäul

hervor, damit konnte sie sich nicht verlaufen. Sie band das Ende des Fadens

an einer Säule fest und begann den Weg wieder abzulaufen. Nachdem sie

aus dem zweiten Zimmer draußen war erblickte sie eine Tür weiter ihren

Blauen Faden. Das Schauspiel wiederholte sich mehrmals und irgendwann

begriff sie, die Türen in den Zimmern führten in einen weiteren Gang

der dem richtigen ähnelten. Von da aus führte er sie in das nächste

Zimmer. Um nicht mehr zu gehen beschloss sie nicht mehr die zweite

Tür zu nehmen sondern einfach nur in die Zimmer hereinzuschauen um,

wenn sie nichts außergewöhnliches entdeckte, ohne Umwege das nächste

Zimmer zu öffnen. Nach nicht allzu langer zeit war sie fertig. Nichts

hatte sie gefunden. Noch nicht mal eine Bibliothek oder irgendetwas

was aussah wie ein Arbeitszimmer oder etwas was einen Tresor erahnen

ließ. Sie beschloss Natsu zu helfen und danach Gray aufzugabeln.
 

Natsu war in seiner Wut einfach durch die Wände gegangen. Hatte aber

auch nichts Wichtiges gesehen. Gray, der genau wie Lucy hinter des Rätsels

Lösung gekommen war hatte auch nichts gefunden. Die einzige die noch übrig war,

war noch Erza. Die vier liefen die Treppen herunter. Doch unten Im Erdgeschoss

wartete schon jemand auf sie. Eine Truppe Leibwächter war auf sie Aufmerksam

geworden als einer von ihnen über Lucys Faden gestolpert war. Sie waren

nicht auf Freundschaft aus und sahen Lucy, Natsu und Gray wütend und bereit zum Kämpfen an.
 

Es dauerte nicht lange und alle Gegner lagen besiegt am Boden.

Das Gebäude hatte etwas von der kleinen Kampfeinlage abbekommen

aber das Haus würde auch noch mit einer Marmorsäule weniger stehen können.

Was nicht gut aussah war der Boden. Steinplatten lagen lose herum und in der

Mitte klaffte ein großes Loch. „Dafür werden wir wahrscheinlich wieder

verantwortlich gemacht!“ seufzte Lucy. „Wo ist eigentlich Erza?“ Sie

hörte ein Klirren von unten und damit war ihre Frage beantwortet. Sie

befand sich vermutlich auch in einem Kampf. Große Sorgen musste sich Lucy

zum Glück nicht machen denn es war ja Erza und wer konnte Erza denn schon besiegen.

Aber als sie ihren Namen von unten hört wurde ihr schon mulmig zumute. Sie

schnappte sich Gray und Natsu, die wieder angefangen hatte zu streiten, und

zog sie den Keller herunter. Spinnenweben hingen von der Decke herunter und

ein leichter Geruch von Fäulnis durchzog die stickige und feuchte Luft des

Kellers. Unten angekommen konnten die drei ihren Augen nicht trauen. Vor ihnen

stand Erza.
 

Umzingelt.

Untote Magie

Lucy stand wie festgeklebt auf der Steintreppe, die hinunter in den Keller führte.

Vor ihr stand Erza, umzingelt von einer Horde Menschen oder von dem, was man als Mensch

identifizieren konnte. Erza schlug wie wild um sich, doch jedes Mal wenn sie etwas mit ihren

Schwertern getroffen hatte war schon wieder etwas anderes da um jemanden zu ersetzten.

Und wenige Sekunden später richtete sich der zerstückelte Körper wieder auf und wankte auf Erza zu.

Vor entsetzen schrie Lucy laut auf. Dies sollte sie schnell berauen, denn die Kreaturen torkelten

jetzt auf Lucy zu. Hilflos schaute sie die Kreaturen an, vor Schreck und Angst konnte sie sich

nicht mehr bewegen, auf ihrem Kopf trafen Wassertropfen auf die von der Moosbehangenen Decke tropften. Sie starrte geradewegs in den fauligen Schlund einer Kreatur, als diese plötzlich zu Asche zerfiel,

sie atmete hörbar aus und versuchte nicht gleich los zu schreien.

Das konnte nur eines bedeuten,

Natsu hatte endlich bemerkt wie ernst die Lage war. Da die Kreatur sich nicht mehr aufzurichten

schien, schloss Erza daraus das man diese Dinger einfach verbrennen musste, zu weiteren Überlegungen blieb keine Zeit. Da sie kaum noch magische Kraft übrig hatte überlies sie das zerstören Natsu,

der sich schon durch ein viertel der Menge gekämpft hatte. Es schien überhaupt kein durchkommen

zu geben, überall schienen diese Kreaturen aufzutauchen. In Laken gehüllt oder einfach nur in Kleidungsfetzten standen sie da, und in einem ab normal schnellem Tempo bewegten sie sich fort.

Man könnte meinen es seien Zombies die unsere Freunde angegriffen haben. Plötzlich tauchte einer

der Wächter von oben auf. Er konnte seinen Augen nicht trauen, völlig verstört rannte er durch

die Menge. Der arme Mann wurde dabei gepackt und runtergezogen. Doch Natsu ließ niemandem Zeit abzuwarten was passieren würde. Er schickte eine Feuerwand durch die Masse der Kreaturen und

hatte damit schon fast alle besiegt. Ein lauter pfiff ertönte und plötzlich fielen diese Dinger

zu Boden. Als ob der Marionetten Spieler aufgehört hätte zu spielen und die Puppe fallen gelassen

hätte. Sie verschwanden im Boden als ob sie von dort gekommen wären. Alles sah aus, als ob nie ein

Kampf statt gefunden hätte. Der Boden war Steinig und bemoost, es roch weiterhin nach Fäulnis und

durch Natsu's Feuer wurde die Luft schwül und unangenehm stickig. Es war kurze Zeit still und alle lauschten ihrem Atem und dem schnellen Herzschlag. Doch dann konnte man schritte hören. Sie kamen

vom anderen Ende des Ganges und steuerten auf die vier Freunde zu. Nicht zu vergessen auch auf Happy

der sich vor angst hinter gray versteckt hatte.
 

Ein junger Mann stand vor ihnen. In einem langen schwarzen Mantel. Er klatsche langsam und anerkennend. Aber bevor er den Mund aufmachen konnte

hatte Natsu ihn schon ins Traumland befördert. Natsu war schlechter Laune nachdem einer dieser

Monster ihm seinen schal vollgeschleimt hatte. Und dafür machte er diesen Kerl verantwortlich.

„Natsu!! Vielleicht hätte er uns sagen können wo wir die Kugel finden können!“ Lucy war empört.

„Na und? Die Kugel war nicht oben, also muss sie doch hier unten sein oder nicht?“ Darauf fiel

Lucy nichts mehr ein. Natsu lief voraus, es wurde immer dunkler und dunkler ohne sein Feuer.

Es roch nach moder und Schimmel und die Luft wurde mit einem Schlag feucht und kalt.

Schließlich standen sie vor einer Tür. „Verschlossen, und noch dazu eine Sicherheitstür.

Da kommen wir nicht durch!“ stellte Erza fest. „vielleicht nicht durch aber drunter!“

Lucy rief Virgo. „Zeit für die Bestrafung, Prinzessin?“ „Nein. Virgo, könntest du uns einen

Tunnel unter der Tür durchbohren?“ „Zu Befehl“ sie kamen durch den Tunnel sicher in die kleine

Kammer die sich hinter der Tür verbarg. Sie war in bläuliches Licht gehüllt und sah aus wie nicht

von dieser Welt. Mitten im Zimmer, thronte auf einem kleinen Podest eine kleine Glaskugel.

Vielleicht faustgroß. „DAS?! Das soll dieses wichtige Erbstück sein?“ Natsu musste sich ein

lachen verkneifen. Etwas so kleines sollte so Kostbar sein? Natsu konnte es nicht glauben. Lucy

nahm die Kugel an sich und ging wieder in den Tunnel. „Kommt jetzt endlich, ich will hier raus!“

rief sie. Der blaue schimmer der das Zimmer erfüllt hatte war verschwunden Erza sah sich noch kurz

in der kleinen Kammer um, folgte dann aber den anderen.

Nun sah man wieder Steine, moos und Getier

das man lieber nicht im Zimmer hätte haben wollen. Oben angekommen musste Lucy sich erst wider an

das Licht gewöhnen. Nach einiger zeit konnte sie wieder sehen. Die Kugel ließ die ganze Eingangshalle

in blau erstrahlen. Es sah wunderschön aus. Dumm nur das sie so nicht zum Auftraggeber zurück konnten. Sie würden zu viel Aufmerksamkeit erregen. Lucy riss ein Stück Stoff von dem Hemd eines Leibwächters

ab und wickelte die Kugel darin ein. So machte sich die Truppe wieder zurück ins Dorf. Der kleine Mann erwartete sie schon an der Haustür. „Ihr könnt leider nicht reinkommen. Das Geld habe ich hier. Also, gebt mir die Kugel!“ „Moment, sprang Lucy dazwischen, erst will ich das Geld zählen.“ Der kleine

Mann händigte Lucy wiederwillig das Bündel scheine rüber. Lucy zählte durch und sah, das dort tatsächlich 50.000 Jewel fehlten. „da fehlen 50.000! ohne das Geld, keine Kugel!“ Er rückte auch

noch die 50.000 heraus, zwar wiederwillig aber als Erza eine ihrer Waffen erscheinen ließ kriegte

er es mit der angst zutun. „Hier! Krieg ich jetzt endlich die Kugel?“ Lucy warf ihm die Kugel zu.

Der kleine Mann fing sie auf, lüftete eine Ecke des Stoffes und lies ein breites Grinsen sehen.

Dann verschwand er und ließ die Truppe allein. „So, jeder von uns bekommt eine millionen Jewel.

Er hat dich nicht vergessen Happy, freu dich! Aber jetzt sollten wir wohl lieber wieder nach Hause fahren. Ich bin ganz schön müde!“ „ich auch!“ „Wir fahren nach Hause?“, fragte Natsu,

„Trottel, willst du etwa fliegen, Ich denke nicht das Happy die Strecke schafft!“

Natsu wurde bei dem Gedanken an den Zug schon schlecht. Aber er konnte es nicht ändern,

hätten sie doch Wendy mitgenommen.

Ein Geburtstagsgeschenk

Natsu hatte die Zugfahrt auch ohne Wendy überlebt. Gestorben war er nicht aber trotzdem war

er immer für kurze zeit außer Gefecht gesetzt. Er freute sich schon auf sein weiches Bett oder

noch besser auf einen Kampf mit gray, den der war ihm schon wieder die ganze Zeit auf die Nerven gegangen.
 

Endlich in der Gilde angekommen setzte sich Natsu erstmal an einen Tisch um etwas zu essen, alles

andere konnte warten. Essen würde nun Vorrang haben, egal was passierte. Lucy, Gray und Erza

gesellten sich zu ihm. Alle schienen etwas ausgelaugt aber trotzdem glücklich. Jeder von ihnen

hatte eine Millionen Jewels bekommen. Und das, das war nicht immer selbstverständlich, vor allem

bei einem so vergleichsweise einfachem Auftrag. Lucy konnte für diesem Monat ihre Miete zahlen, sogar für mehr als einen Monat, und hatte noch Geld um shoppen zu gehen. Das hatte sich echt gelohnt. Erza konnte sich neue Requip Sachen kaufen und so ihr Inventar vergrößern. Gray, naja Gray hatte im Moment andere Sorgen, er wusste nicht wie er Rin am besten trainieren sollte, womit er anfangen sollte.

Er versuchte sich immer wieder in Erinnerung zu rufen wie Ul ihn trainiert hatte, aber Gray konnte sich nicht mehr an alles erinnern. Gray ging schon sehr früh nach Hause. Dort warf er sich auf sein Bett und dachte über das Training nach, er musste sich unbedingt etwas einfallen lassen sonst würde er Rin enttäuschen und ihre Träume zertören.
 

Die nächsten Tage sah und hörte man von Fairy Tails sieben Damen nichts. Nur das eine Feier anstand. Was gefeiert wurde wusste niemand aber das war egal, denn jeder liebte Fairy Tail Partys. Rin trainierte indes mit Gray oben auf dem Berg. Das Training viel ihr erstaunlich leint und sie lernte schnell. Das festigen von Eis war nicht so schwierig wie sie gedacht hatte. In den Pausen sah sie sich gerne das geschäftige Treiben in Magnolia an, Unter den vielen Menschen die sich auf dem Marktplatz tummelten, befanden sich Lucy und Mirajane.
 

Die beiden waren sehr früh losgegangen um das perfekte Geschenk für Rins Geburtstag zu besorgen. Mirajane steuerte nach etlichen fehlversuchen einen Magierladen an. Von außen sah der Laden ganz normal aus. Man hätte nie vermutet das dies ein zauber Geschäft war. Von innen sah es da schon anders aus, die Wände waren in blauen Stoff gehüllt und überall standen alte Bücher und Gegenstände die Antik

oder sehr neu aussahen. Der Verkäufer schien sehr erfreut mal wieder Kundschaft zu haben. „Suchen die Damen etwas bestimmtes oder kann ich ihnen anderweitig weiter helfen?“ „ wir suchen ein Geschenk für eine Freundin. Hätten sie vielleicht eine Idee?“ fragte Mirajane zuckersüß. „Wir wäre es mit dem hier; es kann die Farbe der Kleidung ändern, sehr…“ „Das hat sie schon!“ log Lucy. Sie hatte ihres schon mal Rin gezeigt aber diese war nicht sonderlich angetan gewesen. „Dann, ist ihre Freundin an Stellageistern interessiert? Dann habe ich hier einen der zwölf Zodiacs. Den Löwen! Der mächtigste aller Stellargeister.“ „Wenn sie uns für dumm verkaufen wollen dann können wir auch woanders hin gehen. Denn dies ist ein normaler Hausschlüssel. Und ich kenne zufällig eine sehr begabte junge Magierin in deren Besitz sich der Schlüssel des Löwen befindet!“ bemerkte Lucy spitz. „unsere Freundin ist Eis

Magierin. Hätten sie etwas in der Richtung?“ „Lassen sie mich kurz nachsehen. Ich werde schon was finden. Schauen sie sich doch in der Zwischenzeit nach etwas um was ihnen gefällt.“ Der Verkäufer lächelte kurz und verschwand dann im hinteren Teil des Ladens. Lucy und Mirajane stöberten im Laden herum, auf der Suche nach dem passendem Geschenk für Rin.
 

Sie fanden einige komische Sachen. Zeugs das gar nicht magisch war, Stellarschlüssel die nur normale Hausschlüssel waren und anderes nicht magisches Zeug. „Hier, wie wäre es mit dem hier?“ Lucy hielt ein metallenes Armband hoch. „es sieht sehr interessant aus. Aber was kann es?“ „Es sieht aus wie ein Requip Armband. Ich habe solch eins schon mal gesehen. Aber ich denke nicht dass das Rin gefallen würde. Wie wäre es mit dieser kleinen Kristallkugel?“ „Sieht interessant aus. Steht irgendetwas dabei?“ „Teleportationskugel. Kann zu plötzlichem verschwinden und fehlenden Körperteilen führen. Dann nehmen wir das besser nicht.“ „Meine Damen. Ich hätte hier etwas was sie bestimmt interessieren würde.“ Der alte Mann kam aus dem hinteren Teil heraus. In seinen Armen trug er ein dickes, altes und staubiges Buch. „Dieses Buch hier, enthält jegliche Magie die es gibt. Detailliert beschrieben, mit

Anwendungsmöglichkeiten, wie man die Magie benutzt und anwendet.
 

Es sollte auf dem neuestem stand sein aber in 100 Jahren kann sich viel verändern. Also was

halten sie davon?“ Lucy schlug das Buch auf. Eine riesige Staubwolke schlug den beiden entgegen. Der Geruch von vergilbten Seiten lag in der Luft. Lucy blätterte in den Seiten herum um zu prüfen ob es nicht schon wieder ein Schwindel war. „Und dies ist keine Fälschung?“ „nein, es ist das Original Buch. Der Autor ist unbekannt und man hat auch nur ein Exemplar anfertigen lassen. Dieses hier.“ „und wie viel soll uns das nun kosten?“ „da es schon sehr alt ist und ein sonder Exemplar kostet, es 2.500.000 Jewels. Aber da sie zwei so entzückenden Damen sind gehe ich auf 2.000.000 Jewels runter. Wie wäre es?“ Lucy

und Mira sahen sich entschlossen an. „Wollen sie nicht doch noch etwas mit dem Preis runter gehen?“ meinten die beiden Zuckersüß. „tut mir leid, aber ich muss auch von etwas leben!“ Mirajane sah sich nochmal im Laden um. Alle diese gefälschten und gefährlichen Sachen. Und für so ein altes Buch einen Unverantwortlichen Preis verlangen. Sie wurde böse. Und da kam ihr eine Idee. Mirajane begann sich zu verwandeln. Der alte Betrüger konnte seinen Augen nicht trauen. Vor ihm hatte gerade noch eine junge Dame gestanden. Und jetzt sah er einen gefährlichen Dämon. „Wenn sie uns das Buch nicht schenken, und ich möchte ihnen raten dies zu tun, dann wird der Rat von ihren kleinen Spielzeugen erfahren.

Gefälschte Zauberei Gegenstände sind nicht ganz legal oder? Und meine Freundin hier, sie hat einen guten Draht zum König der stellargeister, ich denke nicht das sie sehr erfreut über seinen Besuch wären. Denn er könnte von den gefälschten Schlüsseln hören die sie hier verkaufen. Also, was sagen sie?“ Der alte Mann willigte wortlos ein, denn von einer Sekunde auf die andere hatte sich der Dämon wieder in eine hübsche frau verwandelt und stolzierte aus dem Laden heraus. Draußen vor dem Laden war Lucy etwas verwirrt. „Musstest du ihm solche angst machen?“ „sei doch nicht so, wenigstens haben wir kein Geld ausgeben müssen. Das Geschenk ist wirklich toll findest du nicht?“ Lucy nickte: „wie wäre es wenn wir ihr noch eine Brille kaufen mit der sie schnell lesen kann. Also so eine wie ich sie hab, der Name ist mir leider entfallen.“ „Ja, das könnten wie machen. Und was hältst du davon wenn wir jetzt auch endlich mal den anderen Bescheid sagen würden um was es überhaupt geht?“ Lucy stimmte zu. Die ganze Gilde freute sich schon auf die anstehende Party, doch keiner wusste was überhaupt gefeiert wurde. Die beiden beeilten sich noch eine Brille zu kaufen und eilten dann wieder zur Gilde zurück. Dort herrschte

Unruhe. Jeder wollte wissen was am kommendem tag gefeiert wurde. Auf einem Hocker saß Gray, nur in Boxershorts bekleidet. 2Was machst du denn jetzt schon hier? Und wo ist Rin?“ „Rin ist schon zuhause

wir haben mal früher Schluss gemacht da ich wissen will was morgen gefeiert wird.“ „Ich sage es euch wenn ihr euch alle ruhig hinsetzt!“ mahnte Lucy. Sie bat Mirajane für Ruhe zu sorgen. Sofort war ruhe im Saal und Lucy konnte erzählen. „Morgen hat Rin Geburtstag. Sie wird 17 Jahre alt und ich möchte das ihr euch benehmt morgen! Und gray, ich möchte dass das Training ausfällt und ihr beide mit uns feiert. Wir Frauen haben uns schon um alles gekümmert ich will nur das ihr bis morgen alles geheim haltet. Und jetzt raus mit euch! Wir müssen vorbereiten!“ Alle verließen unter lautem Gemurmel den Saal und begaben sich nach Hause. Nun war Platz genug alles vorzubereiten. Erza hatte 3 dutzend Kuchen gekauft. Levy und Lisanna konnten endlich anfangen alles zu dekorieren, Canna hatte Getränke besorgt, und Lucy war ihr sehr dankbar gewesen nicht nur Alkohol gekauft zu haben. Lucy und Mirajane räumten die Gilde auf und machten alles sauber. Kurz vor Mitternacht war alles fertig aufgeräumt und dekoriert. Müde aber doch froh das alles geklappt hatte, machte sich Lucy auf den Weg nach Hause. Dort angekommen ließ sie sich neben Rin ins Bett fallen.
 

Am nächsten Morgen wachte Lucy sogar noch eher auf als Rin. Das war sehr ungewöhnlich denn meistens war Rin schon vor Sonnenaufgang aus dem Haus um mit Gray zu trainieren. Aber heute sollte alles anders kommen. Lucy duschte sich und zog sich ihre besten Sachen an. Nun musste sie nur noch

Rin wecken und es konnte los gehen. Lucy rüttelte Rin sanft wach. „guten Morgen und alles Gute zum Geburtstag Rin! Komm mach dich schnell fertig dann können wir in zur Gilde gehen.“ Rin stand auf, wusste überhaupt nicht was los war, freute sich aber trotzdem über irgendetwas. Sie machte sich schnell fertig

und folgte dann Lucy aus dem Haus. Rin versuchte sich nochmal an Lucys Worte zu erinnern. „Du hast Geburtstag!“ Geburtstag? Rin erinnerte sich. Sie hatte seit Jahren keinen Geburtstag mehr gefeiert und hatte ihren eigenen vergessen. Sie freute sich das Lucy daran gedacht hatte. Endlich kümmerte sich jemand um sie und hatte sie gern. Rin wurde ganz warm ums Herz. Sie folgte Lucy die Straße entlang zur Gilde, feine Wassertropfen fielen vom Himmel herunter und reinigten Die Straßen Magnolia.

Obwohl es Winter war, hatte Rin keine einzige Schneeflocke in Magnolia entdeckt. Nur dort wo sie trainierte lag Schnee.

Rin hatte Lucy aus den Augen verloren, das blonde und laute Mädchen war wie vom Erdboden verschwunden. Nichts als feine Regentropfen konnte Rin erkennen. Vor ihr erkannte sie die Umrisse der Gilde, groß und mächtig erstreckte sie sich vor Rin. Plötzlich wurden die Türen aufgestoßen, ein warmer Lichtschein fiel durch den Nieselregen. Rin erkannte ihre Freunde, die Magier von Fairy Tail, die vor ihr standen. Alle hatten ein Lächeln auf dem Gesicht und strahlten vor Freude.
 

Rin trat strahlend vor Freude in die Gilde ein, alles war hell beleuchtet und festlich geschmückt. Alle standen um sie herum und strahlten Rin freudig an, Geburtstagsgrüße erklangen aus allen Richtungen. Dann wurde es sehr still. Die Menge tat sich auf und Erza kam von hinten mit einem riesigen Kuchen auf Rin zu. Dabei sangen alle ein Geburtstagslied für Rin. Diese war taub vor Glück und kriegte nur wenig mit. Als Lucy und Mirajane vor ihr standen wachte Rin aus ihrer Trance auf und schaute die beiden erwartungsvoll an. Lucy streckte ihr ein großes Paket entgegen und drückte Rin fast zu Tode. Als Lucy von ihr los gelassen hatte riss Rin das Papier auf, etwas ledernes streckte sich ihr entgegen und sie erkannte das es ein dickes Buch war. In einem kleinerem Paket war eine Lesebrille eingepackt. Mit dieser Brille kann man sehr schnell lesen, erklärte Mirajane ihr. Das Buch enthielt jegliche Magie die es auf dieser Welt erklärte Mirajane. Rin konnte es nicht fassen, sie drückte Mirajane und alle anderen, bedankte sich bei allen für diesen tollen Geburtstag und strahlte für den Rest des Tages.


Nachwort zu diesem Kapitel:
SO, das wars erst mal, ich hoffe es hat euch/dir gefallen.
Und über Vorschläge wie ich es besser machen könnte würde ich mich riesig freuen.
Noch eins zu den Namen der Charakteren, Ich benutze meistens die englischen Namen der Charakteren (z.B: Erza statt Elsa).
Aber das kann bei einigen Charakteren variieren. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke fürs Lesen und vielleicht auch für eine netten und produktiven Kommentar :D Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich bin mit diesem Kapitel aus irgendeinem Grund nicht zufrieden. Auch wenn ich es mehrmals geändert haben.
Vielleicht könntet ihr mir sagen woran das liegt. Über Kritik freue ich mich immer^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2014-04-26T22:10:58+00:00 27.04.2014 00:10
Super Kapi^^
Von:  fahnm
2014-02-14T00:22:27+00:00 14.02.2014 01:22
Klasse Kapi^^
Von:  Mimiteh
2014-02-13T16:32:54+00:00 13.02.2014 17:32
Oha. Das haben sich wohl die einzigen, ernstzunehmenden Gegner alle auf Erza konzentriert. Die Spannung steht auf jeden Fall. Ob diese Kristallkugel wohl noch eine erhöhte Bedeutung haben wird?
Nun, wie auch immer: Rin scheint ja noch das eine oder ander eGeheimnis zu haben, so schnell und deutlich wie sie auf das Training anspringt, da steckt eindeutig mehr dahinter, als nur Eismagie. Ich bin gespannt, was...^^
Von:  Natsu_Dragneel003
2013-12-17T20:50:46+00:00 17.12.2013 21:50
spannendes kapitel, ich Hoffe du schreibst schnell weiter
Von:  Mimiteh
2013-11-22T16:52:33+00:00 22.11.2013 17:52
Interessanter Auftakt. Rin scheint mir eine Person zu sein, die noch viel Aufregung mit sich bringen wird - auch wenn mir ein wenig die Gefühle, die Gedanken gefehlt haben. Klar, sie zeigte die übliche Reaktion, als Natsu sich auf Gray stürzte, aber was sonst? Erschreckt sie sich nicht? Fragt sie sich nicht, was dieses Chaos zu bedeuten hat? Und auch wenn sie müde ist - wundert sie sich nicht über Cancer? Sie wird doch kaum wissen, wie die verschiedenen Magiearten sich äußern - und schon garnicht eine fast ausgestorbene Magie wie die der Stellargeister. Auch ein bisschen Umgebung hat gefehlt. Klar, jeder Leser kennt das Innere des FT-Gildenhauses, aber was ist da drin gerade los? Vielleicht hättest du ein paar mehr Leute als nur Natsu und Lucy beachten können - und Rin sich ihre Gedanken machen können über die Leute, mit denen sie später so spricht. Aus diesen Gründen wirkt die Geschichte bisher noch recht platt oder sollte ich eher sagen... zaghaft. Das kann sich gut noch ändern, denke ich, der Plot ist jedenfalls vielversprechend.
Antwort von:  CloudTurtle
27.11.2013 21:58
Danke, das hilft mir echt weiter. Bis jetzt hab ich immer nur gehört das es gut ist -.- Aber dieser Kommentar hilft mir jetzt sehr weiter und ich kann mich bessern, Danke :D
Antwort von:  Mimiteh
27.11.2013 23:34
Das ist, fürchte ich, immer so ein Problem. Ein "Whow, das ist toll. Schreib weiter" ist zwar schön zu hören, hilft aber selten weiter und trifft auch meistens nicht die Tatsache (zumal ich der Meinung bin, dass JEDER sich verbessern kann, selbst ein professioneller Romanautor). Aber ich freue mich, wenn ich helfen konnte.


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