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Lord Voldemort und die Reise durchs Fandom

oder: Ich bin ein Lord, holt mich hier raus!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Le next ädwöntschör! Viel Spaß. :3 Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo, meine Süßen! :D Ich würde ja sagen, dass ich mich beim nächsten Mal mehr beeile, aber wir alle dürften wissen, wie das ausgeht... seid jedoch versichert, dass ich kein Interesse daran habe, irgendeine meiner Geschichten unvollendet zu lassen. Ich bin langsam, aber stetig. :3

Falls irgendeine Begrifflichkeit unklar ist: Einfach nachfragen. Cheerio, viel Spaß! ^_^/) Komplett anzeigen

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Böses Erwachen

Guten Morgen, Lord Ich-heiße-nicht-mehr-Tom-Riddle Voldemort. Guten Morgen, Singvögel vor den Fenstern, die mein Erwachen in aller Herrgottsfrühe so fröhlich begleiten und die ich vielleicht meiner lieben Nagini überantworte. Guten Morgen... LUCIUS?!

„LUCIUS! Verschwinde SOFORT aus meinem Bett!“

Lucius dreht sich nur um, murmelt etwas und pennt weiter. Also, das ist doch... Sofort schnappe ich mir meinen Zauberstab vom Nachttisch und puste diesen impertinenten Volltrottel aus meinem Bett. Mein Bett... was zur Hölle ist mit meinem Bett passiert?! Als ich gestern Abend zu Bett ging war die Bettwäsche definitiv nicht aus Satin! Und grün auch nicht. Und wo ist mein Schreibtisch und jede andere mögliche Ablage mit all meinen Notizen, Büchern, Federkielen und dem anderen Kram, den die Hauselfen nicht anrühren dürfen? Seit wann ist dieser Raum so ordentlich? Und so über die Maßen grün? Und was zum Henker MACHT LUCIUS HIER?!

„Mmmh, Tom, du Wildfang.“

Tom? TOM? Hat der mich gerade TOM genannt?! Was... hey, komm mir nicht zu nahe! Jetzt krabbelt der auf mich zu und er ist NACKT! Und... scheiße, ich bin auch nackt! Komm mir ja nicht zu nahe!

Hektisch springe ich aus dem Bett und schnappe mir meine Robe, die... auf dem Boden liegt... nein, ich denke jetzt nicht darüber nach. Irgendwer hat offensichtlich Lucius’ sowieso schon maroden Denkapparat vollends zerstört. Wahrscheinlich Bellatrix, in einem übereifrigen Versuch, ihren Schwager zu einem besseren Todesser zu erziehen. Sie hat einfach viel zu viel Energie.

„Protego!“ kreische ich schon fast, als Lucius wieder auf mich zu kommt.

„Also Tom, Liebling, was hast du denn? Hast du schlecht geträumt?“

Liebling?

„Ich träume hoffentlich immer noch!“

„Oh, Liebster, du träumst von mir!“

„Halt’s Maul!“

ARGH, das ist ja nicht zu fassen! Okay, ich bin angezogen, bloß raus hier, solange mein Schildzauber noch wirkt.

Ich gehe schnell den Korridor entlang, bemüht, nicht zu rennen. So viel Würde habe ich noch. Und du lieber Himmel, was ist bitte mit Malfoy Manor passiert? Groß war es ja schon, aber nun ist es geradezu gigantisch. Überall hängen Wandteppiche und Portraits von früheren Malfoys. Seit wann sind die ausnahmslos alle platinblond? Wo bin ich hier bitte gelandet? Oh, bitte, sei ein Albtraum.

Energisch stoße ich die Türen zum Salon auf und erstarre noch bevor ich eintreten kann. Hinten, an einem der Fenster, stehen Fenrir Greyback und ein Mann, der ein Mitglied des Phönixordens ist und... sie knutschen rum...

Umdrehen, Voldemort. Oh, scheiße, da hinten kommt Lucius den Gang runtergerannt. Nichts wie weg. Schnell husche ich weiter und möchte irgendwem dafür danken, dass wenigstens der Weg sich nicht verändert hat, auch wenn alles anders aussieht. Ich habe mich nach unten in die Küche geflüchtet, bevor Lucius aufholen kann. Bellatrix! Meine liebe Bellatrix! Ich war gewiss nie erleichterter, sie zu sehen.

Sie dreht sich um und grinst mich an. Sie GRINST?

„Morgen, Tom. Ich dachte, ihr wollt im Bett frühstücken?“

„Nicht du auch noch!“

Sie blinzelt mich an. „Stimmt etwas nicht? Fühlst du dich nicht gut?“

„Wer bist du und was hast du mit Bella angestellt?!“

„Aber Tom, was redest du denn-“

„Nenn mich noch einmal Tom und ich verwandle dich in einen Truthahnbraten!“

Sie zwinkert mir zu. „Du alter Spaßvogel. Wenn du schlecht geträumt hast, dann solltest du mit Lucius darüber reden, anstatt dich so aufzuregen. Glaub mir, das hilft.“

Das war’s, ich bin raus. Offensichtlich sind die hier alle Opfer irgendeines Anschlags geworden. Giftgas vielleicht. Oh, hoffentlich ist Nagini nichts passiert. Wo ist die überhaupt? Im Garten vielleicht...

„Oh Liebling, ich steh auf Verstecken spielen!“

Verdammt, er hat mich gefunden! Jetzt umarmt er mich von hinten und... ACH! DU! SCHEIßE! Denk nicht drüber nach, denk um HIMMELS WILLEN nicht darüber nach!

„Stupor!“

So, weg ist der. Obwohl, Bellatrix...

„Stupor!“

Ruhe, na endlich. Also gut, alle anderen sind vergiftet worden, nur ich bin offenbar immun. Am Besten suche ich zunächst nach Nagini und vergewissere mich, dass die Arme nicht auch betroffen ist. Sie ist sicher im Garten.

Rasch gehe ich zur Haustür und trete hindurch. Dabei verschwimmt alles für einen Moment.

Was ist denn nun schon wieder passiert?

Jetzt auch noch Snape, Teil 1

Das ist mit absoluter Sicherheit nicht der Garten um Malfoy Manor.

Beweisstück Nummer Eins: Der Garten der Malfoys ist groß. Dieser Garten ist so gigantisch, dass ich nirgends ein Ende sehen kann.

Beweisstück Nummer Zwei: Narzissa hält ihren Garten gerne ordentlich und eindrucksvoll, aber überschaubar. Dieser hier ist so voller kunstvoll geschnittener Hecken und riesiger Bäume, dass selbst ich mich hier verlaufen könnte, und ich habe immerhin einen nicht unbeträchtlichen Teil meiner Kindheit in London und im Hyde Park verbracht, ohne verloren zu gehen.

Beweisstück Nummer Drei: Wo sind Lucius’ Truthä-, äh, Pfauen?

Schön, ruhig bleiben. Der Garten ist nicht der von Malfoy Manor. Ich war gerade noch in Malfoy Manor. Das bedeutet, ich muss irgendwie transportiert worden sein, in den Garten irgendeines dekadenten Herrenhauses.

Ich drehe mich um. Ich habe mich geirrt. Das hier ist definitiv ein Ableger des Buckingham Palace. Weiß Merlin, was mir hier gerade zustößt, aber wer auch immer dafür verantwortlich ist hat einen an der Waffel. Malfoy Manor war so schon groß genug, wer braucht bitte noch mehr Platz, wenn er nicht gerade eine Schule betreibt? Puh, wenigstens sind diese riesigen Doppeltüren mit dem Wappen von Slytherin geschmückt. Grün soll ja auch sehr beruhigend sein.

Aber gleich, was das für ein Haus ist, ich habe eine Mission. Oh, wehe, wenn meiner lieben Nagini etwas zugestoßen ist – und der Wind ist frisch, ich sollte mich wohl besser sputen, sonst erkältet sie sich noch. Marsch, vorwärts!

Nein, hinter dem Busch ist sie nicht. Dort hinten unter dieser reichlich frivolen Statue auch nicht. Mal zischen – keine Reaktion. Vielleicht sollte ich den Aufrufezauber verwenden, auch wenn sie dann tagelang schmollen wird.

Na großartig, jetzt ist hier auch noch ein Labyrinth. Das ist SO ein Klischee. Ich streife hindurch und überfliege gelegentlich eine Sackgasse. Lord Voldemort geht nicht in die falsche Richtung und wenn doch, dann macht er sie halt zur richtigen. Ich komme auf eine freie Fläche mit noch ein paar noch frivoleren Statuen als vor dem Labyrinth. Boah, ernsthaft, wer erträgt bitteschön so viel Sexualität um sich herum? Ich bin ja schon halb durchgedreht, als Lucius damals überall seine Narzissa mithingeschleppt hat und sie sich dauernd verliebt angeglotzt und abgeknutscht haben. Wi-der-lich.

Da ist jemand. Ach du liebe Zeit, Severus. Und... warum sind neuerdings bitteschön alle nackt?! Habe ich die neueste Herbstmode verpasst? Genesis-Stil, Zecken und Schüttelfrost inklusive?

„Bleib wo du bist, Severus!“

Meine Stimme ist ein wenig höher als gewöhnlich, aber es scheint ihm nicht aufzufallen. Da steht er, eine Rose in der Hand und so muskulös, das ich sicher bin: Das ist NICHT Severus. Ist es möglich, dass ich damals in Godric’s Hollow Severus getötet habe, der die Plätze mit James Potter getauscht hat? Nein, unmöglich. Ich kenne doch Severus. Aber SO wollte ich ihn gewiss nie kennen lernen!

„Was habt Ihr, mein Lord?“, fragt der mich jetzt auch noch. Wenigstens hat er noch seine Manieren, aber dieser schnurrende Tonfall gefällt mir ganz und gar nicht. Und der sieht mich genauso an wie vorhin Lucius...

„Es geht mehr um das, was ich nicht habe, nämlich Ruhe und Frieden! Und zieh’ dir gefälligst etwas über!“

„Aber DU wolltest dich doch zum Stelldichein im Labyrinth treffen!“

„Ich wollte bitte WAS?!“

Okay, er ist irre.

„Stupor!“

Ein Glück, dass er seinen Zauberstab nicht dabei hat, sonst hätte das länger dauern können. Aber was bei Merlins gelbgeblümter Schlafmütze ist nur mit meinen Leuten los?

Nein, beruhige dich, Voldemort. Das sind nicht deine Leute. Du wurdest irgendwie an einen fremden Ort transportiert, der nur so aussieht wie die Realität. Vielleicht bin ich dank meiner Fähigkeiten in Okklumentik noch derselbe. Allerdings beherrscht Severus ja auch Okklumentik und das verdammt gut. Es könnte auch an meinen Horkruxen liegen...

Nagini! NAGINI! Da liegt sie und wühlt sich gerade unter Severus’ Roben hervor. Ich eile zu ihr.

Oh, bäh, igitt, ist das eklig! Da hängen noch Haare dran und wie das STINKT!

Nagini, meine Liebe, ich bin so froh. Geht es dir gut? Ist dir auch nichts zugestoßen?

Ich strecke meinen Arm aus und sie schlängelt sich daran hoch. Ihre Zunge kitzelt in meinem Ohr.

Abgesehen von dieser stinkenden Entschuldigung von einer Robe, die auf einmal auf mir gelandet ist?

Ich nehme den Rest ihres Körpers auf und sie klammert sich sanft an mich. Gut, die Wärme braucht sie, sie ist ja völlig unterkühlt. Jetzt bleibt mir keine andere Wahl, als in das Haus zu gehen, um so schnell wie möglich ein schönes Kaminfeuer für sie zu finden. Severus kann meinetwegen erfrieren.

Ich steige hoch in die Luft und muss für einen Moment an Peter Pan denken. Als ich acht Jahre alt war hatte ich sogar ein alternatives Ende geschrieben, in dem Hook der Sieger war und keins dieser nervtötenden Gören überlebt hat. Wo das wohl abgeblieben ist?

Ich lande vor den Türen des Buckingham-Verschnitts und schwinge meinen Zauberstab. Die Türen knarren, als sie sich öffnen und mir wird mulmig. Was denke ich denn da, mir wird doch nicht mulmig! Ich bin lediglich dieses Chaos leid. Der nächste, der nackt vor mir steht, stirbt.

Von innen ist dieser Klotz noch größer als von außen. Alles ist reich verziert, mit Stuck und was nicht noch allem. Sieht aus wie eine Mischung aus einer gotischen Kathedrale und Versailles. Hohe Treppen, die nach Gold aussehen, und zwar wörtlich. Kostbare(und potthässliche) Vasen verschiedener Größen. Wenigstens keine Gemälde, die labern sowieso nur Müll.

Wohin jetzt? So viele Türen...

Weißt du, wo wir hier sind, Nagini?

Bin nicht sicher. Als ich aufgewacht bin war alles noch normal und du hast so süß ausgesehen im Schlaf, dass ich dich nicht wecken wollte. Ich bin zu einer Morgenjagd aufgebrochen und als ich aus der Tür glitt war auf einmal irgendwas anders. Ich hab mich versteckt, dann hat sich erneut etwas verändert und dann warst du schon da.

Meine arme Nagini. Wenigstens ist sie jetzt bei mir und in Sicherheit. Ich werde sie ganz bestimmt nicht mehr aus den Augen lassen, bis ich diesen Schlamassel behoben habe.

Also schön, ich weiß hier nicht, wo ich hingehen soll. Das schreit nach drastischen Maßnahmen.

Ene, meine, miste, es rappelt in der Kiste, ene meine meck, und du bist weg.

Langsam öffne ich die mühselig ausgewählte Tür. Niemand drin. Ich husche rein, verriegle sie allerdings noch nicht. Wer weiß, ob ich die nicht noch als Fluchtweg gebrauchen kann. Der Raum sieht nach einem Salon aus. Viele Sessel und Ottomanen und dort hinten sogar eine Chaiselongue. Fehlen nur noch ein paar Sklaven und fertig ist das römische Flair.

Die Wände sind großteilig von Bücherregalen und ein paar Vitrinen eingenommen. In der gegenüberliegenden Wand ist ein Kamin, hervorragend! Ich lasse einen Sessel dorthin schweben und zünde die Holzscheite darin an. Jetzt würde ich ja gerne Nagini auf den Sessel verfrachten, aber sie klammert sich fest.

Nich’ allein sein...“, nuschelt sie. Mein armer Liebling! Dann bleibe ich halt bei ihr. Dreimal schnipsen und die drei Türen in den Raum hinein sind verschlossen. Dann setze ich mich mit Nagini in den Armen in den Sessel und lasse mir ein Buch herbeischweben. Mal sehen, was man hier so liest.

Jetzt auch noch Snape, Teil 2

Kamasutra. Marquis de Sade, der olle Pornograf. Tipps für schwule Zauberer. Die Geschichte vom schwulen England. Romeo und Romeo. Das Julia-Phänomen: Die vergessene Frau.

Furchtbar! Das ist ähnlich unmoralisch wie der Teil von London, in dem ich aufgewachsen bin. Was soll der Mist? Denkt das Suppenhuhn, dass mich durch diese sieben Schalen der Hölle scheucht, dass ich Sex bräuchte wie Luft zum Atmen? Ich kann Sex nicht ausstehen. Schwule kann ich auch nicht ausstehen. Ich kann niemanden ausstehen. Und überhaupt, was soll das alles?

Seufzer. Hier gibt es nichts zu lesen, was nicht ansatzweise unanstößig wäre. Und Nagini scheint in den nächsten paar Minuten auch nicht aufwachen zu wollen. Kleines Schlafmützchen. Müsste ich nicht befürchten, danach in noch einer neuen Welt aufzuwachen, in der mich am Ende auch noch Dumbledore nackt anspringt, würde ich ja auch schlafen. Bin ich wirklich erst vor einer halben Stunde aufgewacht? Fühlt sich viel länger an.

Es klopft an der Tür. Mistmistmist! Ich rüttle Nagini sanft wach und erhebe mich, und zwar ehrfurchtsgebietend. Und gleich werde ich demjenigen, der durch diese Türen kommt, ehrfurchtsgebietend den Kopf abschlagen. Und danach werde ich ehrfurchtsgebietend damit Cricket spielen!

Alohomora und noch gleich ein Protego. Ich sollte einen konstanten Schutzzauber erfinden, das brächte sicher was.

„Potter?!“

Das ist Potter. Das ist Potter. Das ist Potter!

„Endlich! Nach all den Jahren habe ich-“

„Dad, hast du Sev gesehen?“

...

„Dad? Hörst du mich? Geht’s dir gut?“

...

„Dad, du bist ja ganz blass!“

Hat der gerade... hat der mich gerade...

„Komm schon, Dad, das ist jetzt echt nicht mehr lustig!“

„Nicht mehr lustig? Nicht mehr lustig?! Es war noch nie lustig, ich muss dich schließlich töten!“

Er blinzelt nur. Ich kündige seinen baldigen Tod an und er blinzelt nur! Und jetzt grinst er auch noch.

„Ach, das ist so’n Schwarzmagierding, oder?“

„Äh... ja...“

„Puh, ich dachte schon! Du weißt ja, ich muss mich noch mit alldem vertraut machen. Hätte Dumbledore mich nicht mein Leben lang angelogen über meine wahre Herkunft, dann hättest du mir das alles früher beibringen können. Ich wünschte nur, er hätte dir nicht all diese Gräueltaten in die Schuhe geschoben.“

Okay, Voldemort, jetzt nur nicht hyperventilieren. Das wird sich alles aufklären. Fakten, denk an Fakten.

„Harry-“

„Oh, hast du’s schon wieder vergessen? Sein Zauber muss stärker nachwirken, als ich dachte. Ich bin Dustin, weißt du nicht mehr? Dustin Lancelot Aurelius Theodoros Silvio Peer Larissa Gryffindor-Slytherin Riddle-Snape.“

Nimm’s mit Humor, Voldemort. Das ist wie Drogen, nur wesentlich bekiffter. Der Junge ist bekifft, genau. Oder du. Vielleicht hattest du einen Trankunfall. Egal, lach drüber. Und wehe, du fragst ihn danach, wer ihm diese Namen gegeben hat.

„Wer hat dich denn so genannt?“

Du Schwachkopf!

„Häh? Na, du doch! Die ersten beiden, jedenfalls. Sev hat den Rest ausgesucht.“

„Du meinst Severus?“

Harry sieht verwirrt aus. Tja, Junge, das kommt davon, wenn man etwas nimmt, was man nicht kennt.

„Sev, ja. Meinen anderen Vater.“

Was zum... was zum... was zum...

„Dein was bitte?“

„Na, mein anderer Vater. Dein Mate, dein Geliebter, dein Seelenverwandter!“

Ich will nachhause.

„So, mir reicht’s jetzt“, knurre ich(und hoffentlich ehrfurchtsgebietend... falls er das noch wahrnehmen kann), „Incarcerus!“

Potter landet in einem Sessel, ordentlich gefesselt, wie ein Würstchen im Speckmantel. Stimmt, ich hatte noch nichts zu essen heute.

„Dad, was machst du denn da?“

„Ich bin nicht dein Vater, ich habe deinen Vater getötet!“

„Das hat man zu Luke Skywalker auch gesagt!“

Oh, Seufzer. Ich sollte nicht erwarten, dass er noch mit Logik umgehen kann. Aber über dieses merkwürdige Kaninchenloch wird er mir hoffentlich mehr sagen können.

„Ich will Antworten von dir und ich will sie ordentlich und verständlich.“

Er blinzelt mich verwirrt an.

„Okay, wenn’s dich glücklich macht...“

Ich war noch nie glücklich, du Flachzange! Deswegen bin ich doch der Dunkle Lord! Wegen meiner Laune, nicht meiner Robe!

„Wie sollten zwei Männer ein Kind bekommen können?“

Er verdreht die Augen.

„Na, durch Sex halt.“

Und ich bin Charlie Chaplin, ja klar.

„Männer haben keine Gebärmutter.“

„Wozu sollten sie das auch brauchen? Sie haben Sex, sie werden schwanger und dann werden die Kinder geboren. Wie ich.“

Ah, deswegen bist du also so scheiße.

„Wozu braucht man dann bitte noch Frauen?“

Potter grinst.

„Als beste Freundinnen natürlich. Oder auch als niederträchtige Schnepfen, wie Bellatrix zum Beispiel, die wollte dich Sev ja auch dauernd ausspannen.“

„Rede nur noch einmal schlecht über Bella und ich vergess’ mich!“

„Schon gut, schon gut.“

Dämliches Gör. Was jetzt?

„Wo sind wir hier?“

Sag, dass ich der König von England bin, sag, dass ich der König von England bin...

„Riddle Manor.“

„Bitte WAS?!“

„Riddle Manor“, wiederholt er, „das Haus deiner Familie.“

Meiner was?

„Es gehört dir schon seit dem Tod deines Vaters durch Dumbledore.“

Durch wen?

„Du wohnst seitdem hier, mit Sev zunächst, aber dann hat Dumbledore ihm eine Gehirnwäsche verpasst, nachdem ich geboren wurde. Erst Anfang diesen Sommers hast du die Zauber auf uns brechen können.“

Dir breche ich gleich noch ganz was anderes.

Ach, das bringt nichts. Der labert eh nur Müll. Ob ich ihn töten kann?

„Avada Kedavra!“

Er sackt in sich zusammen! Er ist tot! Juchheissa! Hallelujah! So, und jetzt raus hier. Mit etwas Glück ist Severus schon erfroren.

Ich verlasse den Raum und mache exakt fünf Schritte in die Eingangshalle. Dann verschwimmt wieder alles.

Ich mag nicht mehr!

Oh du Unfröhliche

Liebes Miststück, das mir diese Qualen antut. Ich konnte noch akzeptieren, dass mir auf einmal jeder Zweite nackt gegenübersteht. Das ist verstörend, aber überwindbar. Auch die Nummer mit Potter war ja noch zu ertragen. Aber das hier!

„Frohe Weihnachten, Tommy!“

Ich werde dich umbringen! Ich werde dich erschlagen, ersäufen, verbrennen, foltern, zerstückeln, braten, fressen.... ich werde dich umbringen, hast du mich verstanden?!

„Komm schon, Tommy, sei kein Stoffel und lächle mal ein bisschen!“

Und das muss ich mir von Snape sagen lassen. Snape und eine Aufforderung zum Lächeln, das ist sogar noch gruseliger als die alte Schreckschraube Cole ohne Alkohol. Alkohol. Gute Idee.

Nagini wird unruhig. Kann’s ihr nicht verdenken. Diese Weihnachtsdekoration ist eine Beleidigung für meine Augen und Snape läuft auch nicht gerade in Haute Couture rum. Ich will gar nicht wissen, woher er das Weihnachtsfraukostüm hat. Nein, ich will es nicht wissen. Wenigstens habe ich noch meine gute, alte Robe an. Schwarz geht immer und ist nicht so leicht zu verdrecken wie das Zirkuszelt, das Snape anhat. Hey, hör auf, dich so provokant zu drehen, ich will deine Hühnerbeine nicht sehen!

„Was stimmt denn nicht mit dir, mein Liebster? Mein Seelenverwandter, mein Augenstern!“

Nein, da sag ich jetzt nichts zu. Das endet nur im Desaster. Ich warte, bis er schläft, dann drehe ich ihm den Hals um. Guter Plan. Voldemort, du bist immer noch ein Genie. Du bist das größte Genie, das...

„Depulso!“

Schepperklirr, fliegt Severus in die Vitrine mit dem Porzellan. Selbst schuld, wenn er mich begrapscht. Ich bin in London aufgewachsen, ich weiß, wie man sich verteidigt, du Idiot!

Severus sieht tot aus. Aber Nagini zischelt mir zu, dass sie seinen Herzschlag noch spürt... Betonung auf noch, wenn er mich noch einmal anfässt.

Die Tür fliegt auf und... Lucius. Scheint, als wäre das immer dieselbe Besetzung.

„Was ist denn passiert? Oh bei Merlin, wurdet ihr angegriffen?“

Au, belästige nicht meine armen Ohren, du Kreischhenne! Das Organ muss er von seiner Mutter haben. Und den Hirnschaden gleich mit. Aber wenn er schon eine Vorlage bietet...

„Ja, angegriffen, ganz recht“, kann ich nur herausbringen, da kreischt Lucius schon weiter. Und sowas ist mit Abraxas verwandt? Verwandtschaft ist echt so'n Konzept, das sich mal ficken gehen kann. Mit Anlauf, bitteschön.

„Liebe Zeit, wie hat der Orden es denn nur hier reingeschafft?!“

Sind bestimmt auf ihrem Brathähnchen geflogen.

„Zum Glück hast du sie vertreiben können!“

Mit dem Bratspieß des Grauens.

„Wenn wir nur wüssten, wie wir diese böse Brut von unserem Haus fernhalten können!“

Kauf Hahn. Hahn fickt Hähnchen. Ferdich.

„Und was HABEN sie mit Severus' schönem Kleid angestellt?!“

Schön? Dafür wäre er sogar im East End verprügelt worden. Das, oder er wäre in den nächsten Puff gezerrt worden. Geistesblitz: Severus im Puff aussetzen. Sehr schön, Voldemort, du bist einfach ein Genie.

„Oh Tom, was wäre nur gewesen, wenn du nicht gewesen wärst!“

„Ja, ja, genug der Lobhudelei“, raunze ich ihn an, „sieh lieber zu, dass du die Zugänge zum Grundstück sicherst. Ich will sowas nicht noch einmal sehen!“

Lucius salutiert. Liebe Güte, ist der auf Pubertät oder warum dreht er so am Rad?

„Zu Befehl! Du kannst dich auf mich verlassen!“

Wenn ich DAS könnte... dazu fällt nicht mal mir noch ein Spruch ein. Nice work, Lucius. Man beraubt nicht jeden Tag einen East Ender seiner Erwiderungen. Vielleicht sollte ich es mit Cockney versuchen, davon fallen dir sicher die hochwohlgeborenen Ohren ab.

Ermüdet lasse ich mich in den nächsten Sessel sinken und eine Flasche Wein plus Glas herbeischweben. Dann werfe ich das Glas an die Wand und exe die Flasche. Wenn ich mich bei der alten Vettel für eines bedanken kann, dann wohl für die Erkenntnis, dass Alkohol alle Probleme lösen kann. Und wenn er das nicht kann, dann bleiben immer noch die Opiate. Ist ehrlich kein Wunder, dass Severus dreihundertachtundfünfzig Tage im Jahr mindestens über dem Kessel verbringt. Über seine Lehrmethoden muss man sich dann auch nicht mehr wundern. Wahrscheinlich besorgt er sich seinen Stoff über den alten Zauselbart.

Severus bewegt sich und ich betäube ihn sofort wieder. Man kann zwar durchaus sagen, dass ich eben auf irgendeine Weise durchaus gewissen Spaß hatte, aber anstrengend ist es dennoch. Ich bin schließlich... wie alt bin ich nochmal? 1926, wir haben jetzt 199... neunund... ach, drauf gepfiffen, ich bin alt. Da kannst du noch so viele Zauber anwenden: Wenn du alt bist, bist du alt, und dann nervt dich so ein Theater umso mehr.

Wobei die wichtigste Frage ist: WER ist dafür verantwortlich? Das hier ist, wenn schon, eine Parallelwelt, in der alle Leute so sind, wie sie sind, sich aber verhalten wie auf Drogen. Ist das also ein Drogenangriff auf Malfoy Manor, und ich bin im Vollrausch? Nein, das fühlt sich anders an – wobei es in dem Fall wahrscheinlich auch keine Droge wäre, die ich kenne. Ich kann mich ja kaum noch erinnern, was ich alles ausprobiert habe.

Also entweder bin ICH auf Droge, oder alle anderen. Wenn es ich bin würde das zumindest die steten Veränderungen erklären – auch wenn die nächste gerade auf sich warten lässt. Wenn es die anderen sind muss es eine Droge sein, die rasche Gemütsveränderungen hervorruft, aber die Veränderungen in der Umgebung...

Ich zwicke mich, um mich wieder zur Besinnung zu bringen. Sir Doyle würde sich doch im Grabe umdrehen... bleib gefälligst bei der Sache, Voldemort!

Was weiß ich? Vielmehr: Was ist der größte Faktor in diesem Spiel? Was ist es, das so spezifische Fähigkeiten verlangt, dass es den Radius der Verdächtigen auf ein Minimum herunterschraubt?

Endlich schnallt mein altes Hirn es: Die Umgebung. Wer auch immer die Macht hat, die Umgebung zu verändern, der ist für diesen Mist verantwortlich – den oder die muss ich finden.

Aber erst einmal ärgere ich Lucius noch etwas. Und du schläfst weiter, Severus.

Von Dichtern und Dichteren

Es war einmal ein kleiner Lord, der quälte seine Leute.

Er besaß ein Pferd und einen Fjord, und raubte sich viel Beute.

Gut, okay, er aß das Pferd (mit sehr vielem Genusse),

den Fjord, den gab er voller Scham an eine doofe Tusse.

Danach ging er nach Haus und dort empfingen ihn Gespenster,

die hießen Doof und Dööfer Noch – er warf sie aus dem Fenster.

Doof war klein und schmal und hässlich, er hatte fettiges Haar;

Dööfer Noch das Gegenteil, mit Augen von grauem Star.

Sie beide nervten den kleinen Lord sehr, er mochte es nicht mehr ertragen.

So stand er eines Morgens auf und verbrannte alles, um Adieu zu sagen.

Und wenn wir doch ganz ehrlich sind: Er reimte schon mal besser.

Drum nimmt er jetzt das Besteck zur Hand und tötet den Text mit dem Messer.
 

Ich bin nicht sicher, was es über mich aussagt, dass ich so etwa dichte. Hypothese 1: Ich versuche, den Mist mit Galgenhumor zu nehmen. Hypothese 2: Weil sich die Umgebung seit Stunden nicht mehr verändert hat verliere ich langsam den Verstand. Hypothese 3: Ich werde einfach alt und verliere mein Talent. Hypothese 4: Ich übertreibe im Nachhinein mein damaliges Talent, und es war doch alles nur jugendlicher Deprimist.

Hypothese 5: Die verantwortliche Baldleiche, die mich hier hinein gezwängt hat, beginnt, meine Gedanken zu beeinflussen.

Letzteres ist unmöglich, dazu bin ich zu gut. Ich hoffe ja auf Hypothese 1. Leider muss ich für alle Hypothesen Ausschau nach Hinweisen halten, alles andere ist unwissenschaftlich. Außerdem sagte ja schon Holmes, das man den Geist für alle Interpretationen offen halten muss, oder so ähnlich. Man möge mich einen Fan nennen, aber als Privatdetektiv hätte ich definitiv keine schlechte Figur gemacht.

Severus regt sich etwas.

„Stupor.“

Ah, selige Ruhe...

BADAMM!, fliegt die Tür auf.

Fick dich, Lucius...

„Es ist alles gesichert! Hier kommt keiner mehr rein! Was... was machen wir jetzt mit Severus?“

Töten! Töten! TÖTEN!

„Er braucht Ruhe, also bring ihn ins Bett und sorg' dafür, dass er da bleibt“, grummle ich.

„Ähm, in dein Bett oder ins Strafbett?“ fragt Lucius schüchtern. Lucius und schüchtern... Abraxas, wie konntest du mir das nur antun?!

„Nicht in mein Bett“, knurre ich. Da Lucius mich ansieht, als hätte ich gerade Weihnachten abgeschafft, füge ich hinzu: „Allein erholt er sich besser. Jetzt lass mich in Ruhe, ich habe Kopfschmerzen.“

Diensteifrig nickt Lucius und schwebt mit Severus davon. Ah, endlich Ruhe.

… sowas, es bleibt sogar dabei. Na dann, erkunden wir diese Welt mal. Vielleicht finde ich so heraus, was es mit diesem homosexuellen Muster auf sich hat. Man könnte meinen, ich sei in Abraxas' abgedrehter Gedankwelt. Wie kann es ernsthaft sein, dass ich mit diesem Schlangengesicht immer noch belästigt werde? Ich hatte den meisten Menschen eigentlich zumindest ein bisschen Bewusstsein für Ästhetik unterstellt – und das sage ich als Misanthrop und Pessimist.

Sicherheitshalber schiebe ich mir einen Notvorrat Wodka in die Robentasche und ziehe los, Nagini treu an meiner Seite.

Was hältst du von der Sache?“ frage ich sie.

Im Ernst oder im Humor?“ zischelt sie mit einem kichernden Unterton zurück.

Bitte nicht auch noch du. Mein armer Kopf...

Oh, mein armes Baby“, und sie lässt ihre Zunge gegen meine Finger stupsen, „Ich mein' es doch nicht böse. Aber du musst zugeben, diese komischen Situationen sind viel zu albern. Man könnte meinen, jemand zerre dich durch eine schlecht gemachte Satire.

Das hätte ja wenigstens noch halbwegs einen Sinn. Bisher fühlt sich das an wie das, was ein dreizehnjähriges Mädchen unter einem Porno versteht.

Das sind Abgründe, die ich nicht verstehen lernen will. Ihr Menschen seid eh alle ein Fall für die Klapsmühle.

Ein wahres Wort, gelassen ausgesprochen. Sag mir, wenn du Witterungen aufnimmst, die weder von Severus noch von Lucius sind.

Wenn ich einen der beiden essen kann.

Du kannst Severus haben, sobald ich ihn befragt habe.

Dankbar nuckelt sie an meinen Fingern und lässt sich ein Stück mitziehen.
 

Zugegeben, es sieht aus wie Malfoy Manor. Teure Vasen, teure Bilder, teure Möbel, teure Stoffe. Hier gibt es sogar Abraxas' farblich abgestimmte Ensembles, die zu seiner Haarfarbe passten.

Aber dann sehe ich mir den Stammbaum an. Zu Hülf! Zu Hülf!

Nagini hat sich neben mir zusammengerollt und den Kopf unter dem Rest ihres Körpers versteckt. Doch ihr Kichern kann ich auch so noch hören. Sadistin.

Wenn ich vorstellen darf: Der Stammbaum des Irrsinns. Da bin ich, verheiratet mit Severus Hector Styx Tobias Prince-Snape. Allein, Styx... wäre ich ein Gräzist, ich wäre spätestens jetzt aus dem Fenster gesprungen. Wir haben schon wieder ein Kind: Aurelia Isis Rudolphania Ellenia Margharitta Cecelia Scarlet Gertrude Prince-Snape-Riddle-Slytherin. Eigentlich gut durchdacht: Willst du das Gör loswerden, lass es bürokratische Papiere ausfüllen, dann schreibt es bis in alle Ewigkeit seinen eigenen Namen. Ob das mit Dumbledore auch funktionieren würde?

Erstaunlich finde ich allerdings, das ich im Malfoy-Stammbaum stehe. Dann sehe ich, dass ich hier Lucius' Bruder bin und ziehe den Wodka aus der Robe. Ein Schluck, zwei Schlucke, drei kleine Schlucke... lieber noch etwas aufbewahren. Ich werde es brauchen.

Und ich bin der Sohn von... Abraxas und Salazar Slytherin. Mir steigt diese Welt deutlich zu Kopf, denn ich bin eifersüchtig. Doch das ist nur zu verständlich, Abraxas hat schließlich mir die Treue geschworen!

Er ist auch hier tot...

Da kommt jemand“, informiert mich Nagini, und ich desillusioniere uns beide und wir verstecken uns in einer Nische.

Lucius schreitet robenwehend in den Raum, Vaughan Crabbe und Arthur Goyle folgen ihm auf dem Fuße. Finster dreinblickend sehen die drei sich um. Rasch wirke ich Zauber, die uns vor der Entdeckung bewahren. Werde ich jetzt noch Optimist oder wird’s langsam interessant hier?

„Das kann doch nicht wahr sein“, murmelt Lucius mürrisch, seinen Zauberstab (den hölzernen... argh, es ist ansteckend!) schwingend und wortlos Zauber wirkend. Ha, aber nicht mit mir, Junge.

Arthur schnaubt.

„Ist doch kein Wunder, dasser sich versteckt. Wer will schon mit Snivellus verheiratet sein?“

Vaughan lässt seine Augen rollen.

„Hör auf, logisch zu sein, Arthur. Logik ist des Teufels! Hast du nicht diesen Divergent-Film gesehen?“

„Das ist ein Muggelfilm!“

„Wie oft noch? Wir haben nichts gegen Muggel! Hör auf, die Gerüchte, die Dumbledore über uns in die Welt gesetzt hat, zu glauben!“

Arthur fängt an zu schmollen, und ich möchte brechen.

Lucius schnaubt angenervt und motzt die beiden an: „Muggelfilm oder nicht Muggelfilm, der Film kommt doch eh erst in über fünfzehn Jahren raus! Ja, ich weiß“, hält er Vaughan Crabbe rasch und mit erhobener Hand vom Unterbrechen ab, „ich weiß, Chronologie ist ebenfalls des Teufels, und alle Hogwartsschüler müssen Handys und Laptops besitzen. Ich weiß. Aber ihr seid beide dumm und ich werde mir keine Gelegenheit entgehen lassen, das aufzuzeigen.“

Ich würge ein Kichern herunter – der kleine Lucius mit dem Stock im Arsch macht gute Witze. Klar, war wirklich klar, dass Abraxas' Gene nur in so einem abgewanzten Fickfestuniversum zu Tage treten. Das hat der sicher mit Absicht gemacht, um mich zu ärgern.

Vaughan und Arthur flennen wie kleine Mädchen und Lucius... flennt jetzt auch und entschuldigt sich. Okay, sorry, Abraxas, falscher Alarm.

„Und, was machen wir jetzt?“ schniepft Arthur durch die Tränen hindurch. Wäre er jetzt Walburga wüsste ich immerhin, dass es gespielt ist, aber nope, natürlich ist es Crabbe die olle Hohlnuss... warte, was sagt Lucius da?

„Wir müssen weitersuchen. Der einzige Weg, Tommyspätzchen aus seiner Grummellaune zu befreien, ist, ihn dazu zu bringen, stundenlangen und heißen, harten Sex mit Severus haben zu lassen!“

Lieber lasse ich mich nochmal von der fetten Hepzibah Smith begrapschen, dankeschön.

„Also los jetzt, wir müssen unserem Traumpaar, unserem OTP, helfen! Nichts darf jemals wieder zwischen sie kommen, keine Dumbledores, keine Slughorns und erst recht kein Sirius Black! Mir nach!“

Wie die Gänse, die sie sind, zockeln Arthur und Vaughan nun Lucius hinterher, der... ein Marschlied anstimmt? Okay, wenn Lucius ins Militär eingetreten ist, dann kann ich diesen Fokus auf Homosex irgendwie sogar verstehen, aber das wäre sicher eine zu einfache Erklärung. Überdies: WER soll da zwischen mich und Snape gekommen sein?

AARGH, Voldemort, reiß dich zusammen! Niemand ist zwischen mich und Snape gekommen, denn es gab nie ein „ich und Snape“. So, Realität festgesetzt. Außerdem will ich doch gar nicht wissen, wer da alles zwischen wen kam. Die drei Menschen auf diesem Planeten, von denen ich niemals wissen will, dass sie Sex haben, sind immerhin meine Mutter, Mrs Cole und Dumbledore. Nicht weiter nachdenken, Voldemort...

Zaghaft, trotz der Desillusionierung, schaue ich aus der Nische heraus, ob die Luft rein ist. Sieht so aus. Ich mache einen Schritt hinaus, und...

NICHT! SCHON! WIEDER!

Gemeine Gemeinde der Gemeinheiten

„Liebe Gemeinde, wir haben uns heute hier zusammengefunden, um Thomas Marvolo Riddle und Harold James Potter in den heiligen Stand der Ehe zu führen.“

Ich bin eine Wand, ich bin eine Wand, ich bin eine Wand...

„Sollte einer der unter uns Versammelten etwas gegen diese heilige Verbindung haben, so möge er jetzt sprechen oder für immer schweigen.“

„Ich! Ich hab was dagegen!“ kreische ich und mache der alten Vettel im Alkrausch alle Ehre, dann versuche ich zu rennen, aber meine Hände sind... an Potters gekettet... bin ich noch sechzehn und nur in einem Horrortraum gefangen, weil ich Mrs Coles Alksammlung geplündert hab und sie mich ohnmächtig geprügelt hat? Genau, das wird’s sein. Alles Mrs Coles Schuld. Olle Fotze.

„Aber mein Thomaschen, was hast du denn?“ wispert mir Potter zu und glotzt mich mit tränenden Augen an.

„Mein Name ist TOM! Nicht Thomas! Kannst du nicht lesen oder bist du so doof geboren worden?!“

„Ach, mein Liebling, ich habe doch auch kalte Füße... eine Heirat ist so ein großer Schritt, aber sie wird die magische Welt einen und wieder Frieden bringen. Vergiss niemals deinen größten Wunsch, ein Haus voller lachender Kinder zu haben!“

„Ich hasse Kinder! Ich fresse Kinder! Und ich lache nur bei Gewitter! Und mein Vorbild ist Churchill, also nixda Frieden, es wird gemordet und gebombt, bis einer weint! Bis alle weinen! Und tot sind! Mausetot! Rattentot! Kackentot!“

Jetzt... jetzt... streichelt Potter meine Hände... alter, ich dachte, du stehst auf die Streberin oder das jüngste Wiesel? Warum grabbelst du mich in so ziemlich jedem Horrortraum so an?! Steckt es dir dein Gingerkumpel doch in den Arsch oder ist das, was Dumbledore hat, ansteckend?

„Mach dir keine Sorgen, mein Fluffkissen“, sagt Potter... nein, er gurrt. Genau, er ist eine Taube. Alle Vöglein sind schon da, warum ist ein Rabe wie ein Schreibpult und warum gewinnt England nie im Fußball? Und was soll das FLUFFKISSEN?!

„Ich habe keine Sorgen, ich habe Mordgelüste!“

„Oh, ich weiß, mein Zuckerbärchen“ - what the fucking fuckety fuckwit fucking fuckfest fuckety fucktwist fucking johnson?! - „Ich will doch auch diese Angst und diese Negativität ermorden! Wir müssen uns einfach unsere wahre Liebe gestehen, dann wird Dumbledores furchtbarer Bann gebrochen werden!“

„Hör endlich auf, meine Missetaten dem alten Zirkuselefanten unterzuschieben! Ich verbreite doch keine Angst und Schrecken, damit jemand anderer sich mit den Lorbeeren schmücken darf!“

„Ach, mein goldiges Lorbeerblättchen, verzweifle nicht! Niemand wird dir deine Taten nachtragen, wenn wir erst einmal in den heiligen Stand der Mpreg-Ehe eingetreten sind und wir uns in glühender Leidenschaft vor dem Kamin wälzen!“

„Wer tötet denn Leute, ohne zu wollen, dass man ihm das nachträgt?! Das ist doch der ganze Spaß daran!“ Frage nicht, was ein Mpreg ist, frage es bloß nicht, Tommyboy, lauf einfach nur weg! Zu Mrs Cole, die wird dir war den Arsch versohlen, aber diesen Kohlköpfen eben auch, genau.

Ich konzentriere meine Magie auf die Ketten, aber sie wollen nicht nachgeben. Okay, dann halt mit Gewalt?

Und dann ist Potters Mund auf meinem. Ich tret ihm in die Eier. Er purzelt zu Boden und ich muss mich bücken, um nicht auch zu fallen wegen der Ketten. Vielleicht hätte ich ihm auch in den Mund kotzen sollen.

„Aber Thomas!“ schreit eine schrille Stimme auf. Ich schau, und es ist eines der vielen Wiesel. Nein, ich kann mir nicht merken, wer da wer ist und versuch es auch erst gar nicht. Sind doch eh alle geklont. Lange Haare und ein Ohrring, jedenfalls, mit einer Teilveela am Arm und den Zwillingswieseln neben sich. Sie sehen mich alle geschockt an.

Das hat man also von einem hart erarbeiteten Terroristenruf. Ich hätte doch Nutte werden sollen, da hätte ich wohl weitaus mehr Spaß gehabt. Okay, mir sicher auch was eingefangen, aber angesichts dieser merkwürdigen Vorkommnisse hier und davor hab ich das wohl eh, also kommt es fast aufs selbe raus.

Ich schenke der Wieselei einen Todesblick, aber die scheinen zu blöd sein, den zu bemerken. Vielleicht auch zu besoffen.

Auf einmal knallt die Tür der Kirche auf und das einzige Mädchenwiesel stampft rein, begleitet von ihrer fetten Mutterhenne und einem ihrer hundert Brüder.

„Harry! Was hat das zu bedeuten?!“ kreischt sie und wedelt mit einem Pergament herum. Schlägt ja sehr nach ihrem strunzdoofen Opa. Ob Septimus schon tot ist? Wenn ja muss ich wirklich noch auf sein Grab pissen. Aus Prinzip.

Potter hat sich aufgerappelt und wirft mir besorgte Blicke zu. Nein, ich helfe dir da nicht raus. Ich habe großen Spaß daran, wenn ausnahmsweise mal jemand anderes als ich attackiert wird, danke.

„Du warst nicht eingeladen, Ginny“, keucht Potter und richtet sich ganz auf und starrt die Wieselette wütend an.

„Nicht eingeladen! Wir sind einander versprochen, Harry! Wie kannst du es nur wagen, überhaupt daran denken, jemand anderen zu heiraten! Voldemort zu heiraten!“ keift sie und wedelt wieder mit dem Pergament. Ihre Entourage nickt wie wild mit den Köpfen, um ihre Worte zu unterstreichen.

„Thomas und ich lieben einander, Ginny!“ kreischt Potter zurück und mir zuckt es im Knie, ihn noch einmal zu treten, „Es tut mir leid für dich, dass du nicht weißt, was das ist! Dass du dich an diesen von Dumbledore erzwungenen und illegalen Heiratsvertrag klammerst!“ - Wusste ich's doch, der alte Zauselbart war ja schon immer besessen vom Liebesleben seiner Schüler; immerhin mal was, das halbwegs Sinn macht - „Dass du mit so vielen Jungs zusammen warst und bist, um diese Leere in dir zu füllen!“

„Hey, halt's Maul“, knurr ich Potter an, „Wenn das Wieselgör viel Sex und daran Spaß hat, dann ist das ihre Sache. Ich glaub an dich, Wieselmädchen“, und ich nicke salbungsvoll, vor allem, weil sie so aussieht, als würde sie gleich platzen, „geh hin und tu, was dir gefällt.“

„Oh, mein Thomasbärchen!“ seufz Harry träumerisch. Mist verdammter.

„Ich heiße nicht Thomas!“ fauche ich sofort. Ordnung muss sein.

„Wir sind füreinander bestimmt, mein Nifflerchen“, häh?, „denn du erinnerst mich immer an das, was gut und richtig ist! Siehst du es nicht, Ginny?“ richtet er sich wieder ans Wiesel. Ich klapp nur den Mund auf und zu. Gut? Richtig? Ich? Häh? Fucking, häh? Bin ich doch auf Droge?

„Harry, er hat deine Eltern ermordet!“ kreischt das Wiesel jetzt. Ich nicke wild, immer noch sprachlos vor Schock.

„Wie oft denn noch, Ginny? Meine Eltern wurden von Dumbledore ermordet! Wie kannst du ihren Tod nur meiner großen Liebe anhängen? Hast du denn gar kein Mitgefühl dafür, was Thomas alles schon durchmachen musste wegen Dumbledore? Rein gar keines?!“

Droge, offensichtlich. Oder Albtraum. Sowas. Mal machen diese Trottel Sinn, dann wieder absolut keinen. Ja, Dumbledore war ein totaler Wichser zu meinem elfjährigen Ich und in all den Jahren danach, aber Potter labert ja glatt so, als hätte dieses billige Weihnachtsmannimitat mich gefoltert oder sowas. Man kann's auch übertreiben. Außerdem finde ich die Dinge, die er wirklich getan hat viel wichtiger, aber das nur nebenbei.

Und ich kann immer noch nicht sprechen. Ich glaub, ich will es auch nicht. Vielleicht hört es ja alles auf, wenn ich mich weigere, mitzuspielen.

„Du bist ein Narr, Harry Potter! Und du wirst es schon noch sehen!“ keift das Wieselmädchen und macht einen reichlich dramatischen Abgang, ihre Entourage im Schlepptau. Jupp, schlägt definitiv nach ihrem Opa.

„Oh, mein Thomas, bist du okay?“

Potter grabbelt meine Hände an und sieht aus, als stünde er kurz vorm Weinen.

„Ich heiße nicht Thomas“, knurre ich. Nun, ja, ich will sehen, was passiert, wenn ich mich weigere, den Blödsinn mitzumachen, allerdings werde ich das nicht machen, solang ich noch mit Potter vor einem Altar mit Priester stehe und hier noch sonstwas passieren kann. Und schon dreimal nicht, wenn der sich weiterhin weigert, sich meinen Namen zu merken. Mal ehrlich, es sind nur drei Buchstaben, es ist nicht gerade Atomphysik.

„Mein Liebling, was ist nur mit dir? Geht es dir nicht gut?“ flennt Potter und sieht hilfesuchend seine minderbemittelten Freunde an.

„Harry, ich glaub, dass Dumbledore ihn vergiftet hat“, meint das Langhaarwiesel.

„Nein! Meinst du wirklich? Aber wie hätte er das machen können?“

„Ich bin nicht sicher, aber auch wenn es euch beiden das Herz bricht“, wenn ich mit nem Fass voller geräuchertem Aal am Altar stehen würde, dann vielleicht, „ich befürchte, dass ihr die Hochzeit werdet aufschieben müssen, bis dies geklärt ist.“

„Hör auf deinen Gingerharem, Potter, oder du wirst deine Hochzeitsnacht nicht überleben. Weil ich dich ermorden werde, vergiften und totschlagen und zerhackstückeln und in Säure auflösen und die Reste an Schweine verfüttern werde!“

Das sollte doch wohl erstmal reichen.

„Du hast Recht, Bill. Etwas stimmt mit ihm absolut nicht“, sagt Potter traurig, weiterflennend. Weichei.

„Mit mir ist alles in Ordnung. Du hast offensichtlich den Verstand verloren“, sag ich deutlich. Sehr deutlich, denn Potter flennt noch mehr.

Langhaarwiesel wedelt seinen Zauberstab. Die Ketten um meine Hände verlängern sich, umschließen meinen ganzen Körper. Ich ruckle und richte meine Magie darauf, aber sie geben nicht nach. Ich bin gefangen.

Ich will zu meiner Mama. Von mir aus auch Mrs. Cole. So hilf mir doch jemand!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Cockney: Ein Londoner Dialekt, vor allem aus dem Osten der Stadt, und gesprochen vorrangig von der Arbeiterklasse. In der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts wird der noch präsenter gewesen sein, vor allem in Voldys Umfeld.
Leider kenne ich den Dialekt nicht gut genug, um ihn aufs Deutsche umzuschreiben, sonst täte ich es, wann immer Voldy abdreht. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Und bis dahin muss eben die krude Wortwahl als Ersatzspieler dienen. ^_^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  Hotepneith
2017-09-18T20:18:08+00:00 18.09.2017 22:18
Ach du je. Und ich dachte Tommyspätzchen hätte im letzten Kapitel schon genug Kose-Namen um die Ohren bekommen.
 
Am Besten gefallen mir Thomas vergebliche Verteidigungsversuche („Wer tötet denn Leute, ohne zu wollen, dass man ihm das nachträgt?! Das ist doch der ganze Spaß daran! Nein, ich helfe dir da nicht raus. Ich habe großen Spaß daran, wenn ausnahmsweise mal jemand anderes als ich attackiert wird, danke. )
Aber ihm helfen?
Hm. Vieleicht sollte er es wirklich damit mal versuchen:
Ich bin ein Lord, holt mich hier raus?
 
Armer schwarzer Lord. Allein gegen Potter und alle Weasleys...nein, Arthur fehlt ja noch.
 
hotep
Antwort von:  SnoopFroggyFrog
19.09.2017 22:21
Danke für deinen Kommentar! :)

Wenn es so weitergeht, wird er das wirklich noch schreien. xD

Und sein Name ist nicht Thomas. Aber sag ihm das nicht, weil es regt ihn so auf, so genannt zu werden. :3
Von:  Hotepneith
2017-09-16T17:57:24+00:00 16.09.2017 19:57
Oh, wie schön, dass du weiter geschrieben hast, ich hatte wirklich nicht mehr damit gerechnet.
 
Nun ja, Tommyspätzchen wird das nicht freuen. Immerhin hat er noch Nagini auf seiner Seite.
Aber allein die Aussicht, dass ihm niemand in Ruhe lassen WILL...
 
Aber das Gedicht war, nun ja, nennen wir es gruselig. Wenn die Vorlonen solche Gedichte im "Anhalter durch die Galaxis" geschrieben haben, weiß ich, warum das als Folter gebucht wurde....
 
Ich hoffe, das nächste Kapitel komt etwas schneller.
 
hotep
Von:  Hotepneith
2014-07-20T21:10:40+00:00 20.07.2014 23:10
Oh je.
Die Artikulation Seiner dunklen Lorschaft lässt langsam wirklich nach....und wohl auch seine Nerven. Die ersten Sätze im ersten Kapitel waren so meilenweit entfernt von dem was man in eastend spricht....
Ich finde es sehr schön, dass du durch die Sprache auch die Seelenzustände zeigst.
mal sehen, wie sehr das noch sinken kann.
Hermine kam ja noch nicht vor...

Cockney übrigens...ich fürchte, dass kann keiner auf deutsch übersetzen, auch, wenn es da schon Versuche mit Seemansdeutsch etc gab, so bleibt es immer nur Andeutung einer einmaligen Situation.


bye

hotep



Antwort von:  SnoopFroggyFrog
21.07.2014 14:27
>Ich finde es sehr schön, dass du durch die Sprache auch die Seelenzustände zeigst.

Auch an dieser Stelle noch einmal vielen Dank an den Zufall, für seine weitergehende, tatkräftige Unterstützung. °u°

>mal sehen, wie sehr das noch sinken kann.
>Hermine kam ja noch nicht vor...

Oh, das kommt noch, das kommt noch...

>Cockney übrigens...ich fürchte, dass kann keiner auf deutsch übersetzen, auch, wenn es da schon Versuche mit Seemansdeutsch etc gab, so bleibt es immer nur Andeutung einer einmaligen Situation.

Ja, das ist das Ätzende an Dialekten... aber Seemannsdeutsch dürfte an einigen Stellen gut gehen, Platt is ja eh nah am Englischen. Wobei Cockney Französisch beeinflusst sein dürfte, aber genaueres weiß ich auch nich, ich hab kein Anglistik. :'D

So, vielen lieben Dank für deinen Kommentar! <3 Ich hoffe, es gefällt auch weiterhin, auch wenn es dauern dürfte, bis ich lahme Ente wieder was posten kann. °u°

LG,
Nee
Von:  demona1984
2013-09-19T10:32:44+00:00 19.09.2013 12:32
*lach, prust, lol*

ICh kann nicht mehr, es ist einfach zu geil. Irgendwie tut mir Voldie echt leid, mal sehen was ihn jetzt erwartet. Wenn man von den normalen Klischees ausgeht, dürfte Harry eigentlich nicht tot sein - denn er kann ja sein eigenes Kind nicht töten.

Weißt du, was mir beim Lesen aufgefallen ist, so zusammengefaßt sind diese typischen Fandoms wirklich zum schießen. Klar, ich habe sie auch schon benutzt (und werde es auch weiterhin ;) ) aber so ohne jede Erklärung, wie bei Voldie jetzt, klingt es echt total unglaubwürdig, nur noch zum Lachen.

Aber egal, ich lese weiter und erfreue mich an dieser super geschriebenen Verarsche der typischen Klischees.

Lg Demona
Von: abgemeldet
2013-08-26T17:11:33+00:00 26.08.2013 19:11
"Der nächste, der nackt vor mir steht, stirbt." xDDD Omg. Oh, es ist so lange her dass ich mal eine HP-Fanfiction gelesen habe, und ich hab eigentlich geglaubt, ich hatte irgendwann eine Überdosis gehabt und könnt jetzt keine mehr vertragen, aber sowas hier geht immer. Allein die Vorschau hat mich schon zum Schmunzeln gebracht, "ich bin ein Lord, holt mich hier raus." ;) Ich find so lustige Auseinandersetzung mit den typischen Fanfiction-Klischees cool, und deine macht echt Spaß zu lesen. ;) bin mal gespannt, wie es weitergeht!
Von:  demona1984
2013-08-25T15:12:11+00:00 25.08.2013 17:12
Ich habe mich selten so über eine Fic amüsiert, einfach geil. *Lachtränchen wegwisch*

Aber irgendwie tut mir Voldemort (nicht Tom ;) ) schon etwas leid. Da wacht man auf und ist vom Wahnsinn umgeben, naja wenigstens Nagini ist noch `normal`.

Mal sehen wer ihm als Nächster über den Weg läuft und hoffentlich ist der- oder diejenige nicht auch noch nackt. ;)

Du hast eine tolle Schreibweise, man kann sich so richtig gut in Voldemort hinein versetzen, wirklich schön geschrieben.

Ich freue mich auf mehr.

Lg demona
Antwort von:  SnoopFroggyFrog
26.08.2013 01:38
Vielen Dank für deinen Kommentar! :) Es freut mich, dass ich dich zum Lachen bringen konnte.

>und hoffentlich ist der- oder diejenige nicht auch noch nackt. ;)

Wenn ich den Witz zu oft bringe wird er auch langweilig, von daher... xD

>Du hast eine tolle Schreibweise, man kann sich so richtig gut in Voldemort hinein versetzen, wirklich schön geschrieben.

Dankeschön. ^///^
Von:  Ash_Angela
2013-08-16T15:09:17+00:00 16.08.2013 17:09
oh ha armer Tom aber was rede ich ich bin ja auch eines dieser Bösen Girlys X°D
der andere Mann bei Femir war bestimmt Remus XDD
jetzt bin ich mal gespannt wo Voldy als nächstes aufwacht und ob du dir Harry für denn Schluss aufsparst XD
Antwort von:  SnoopFroggyFrog
25.08.2013 00:26
Auch, wenn es etwas gedauert hat: Vielen Dank für deinen Kommentar! :)

Seine Lordschaft bittet mich unfreundlichst, dir auszurichten, dass du ihn nicht Tom nennen sollst, denn sonst [Hier dramatische Stille einfügen]. :P

Und ja, der andere Mann bei Fenrir war Remus. Die beiden dürfen auch noch öfters auftreten, wenn es sich ergibt.

Harry wird schon bald eine Rolle spielen(sehr zum Missfallen von Voldemort :3).


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