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Expecting the Unexpected

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Eine weitere Avengers Übersetzung!
Dieses Mal von Iron Clad god, die mir erlaubt hat nach Fanfiktion.de ihre Story hier hochzustellen. ^.^
Das Original (in Englisch) ist hier:
http://www.fanfiction.net/s/8626943/1/Expecting-The-Unexpected
zu finden.

Im Original ist diese Story fertig und ich habe sie auch fertig übersetzt. ^.^
Have fun! Komplett anzeigen

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Musik von Black Sabbath dröhnte aus den Lautsprechern, diverse Muster lagen im Raum verstreut und Tony Stark war mittendrinnen in dem Chaos und bastelte an seinem Iron Man Anzug herum.
 

„Dummy, bring mir den Schraubenzieher,“ befahl der Erfinder ohne von seiner Arbeit aufzusehen. Das typische Surren von Dummy ertönte und der Schraubenzieher neben seiner Hand fallen ließ.
 

Einige Minuten arbeitete er konzentriert weiter an dem Anzug, bis Jarvis´ Stimme ertönte:
 

„Sir, da ist jemand an der Eingangstüre,“ Tony erschrak so sehr über die plötzliche Störung, dass er den Schraubenzieher auf seinen Fuß fallen ließ.
 

„Scheiße Jarvis! Du hättest dich ja mal bemerkbar machen können, räuspern oder so,“ schrie er während er seinen schmerzenden Fuß rieb.

„Außerdem wusste ich nicht mal dass wir eine Eingangstüre haben.“ Tony war es gewohnt dass Pepper Leute einließ und sie wieder hinausbegleitete, oder dass die die mit ihm reden wollten sich selbst zurechtfanden, wie als wären sie zuhause. Es schien als ob Fury Jarvis irgendwie überschrieben hatte, sodass nicht jeder einfach eintreten konnte.
 

„Sir, ich wage zu sagen dass dies nicht glaubwürdig ist, als der Stark Tower geplant wurde, war eine Eingangstüre eingeplant.“
 

Tony fand seinen Weg zu der angeblich nicht existierenden Eingangstüre, nach Anleitung von Jarvis. Ab und zu machte ihn seine Abhängigkeit von Jarvis richtiggehend Angst.
 

Als er die Tür öffnete, fand er nichts, nichts außer Regen.

„Hallo?“ rief er während er sich suchend umsah.
 

Er erhielt keine Antwort.
 

„Ist irgendwer da draußen? Es ist elf in der Nacht, und ich hab eindeutig besseres zu tun als hier im Regen zu stehen.“
 

Eine Gestalt trat aus einer dunklen Ecke und Tony versuchte herauszufinden wer es war.
 

Eine bekannte Stimme drang unter der Kapuze hervor.

„Guten Abend, Stark“
 

„Was zur Hölle machst du hier?“
 

„Oh, ich dachte ich komme mal vorbei und schaue wie es dir geht,“ meinte Loki und trat in das Licht der Straßenlaterne.
 

Tony schnaubte nur. „Warum bist du wirklich hier?“
 

“Aufgrund von einigen unglücklichen Umständen wurde ich von einer sterblichen Krankheit befallen.“
 

„Das erklärt nicht warum du hier bist.“
 

„Unverschämt wie immer wie ich sehe,“ meinte er mit einem höhnischen Lächeln.

„Ich dachte das läge klar auf der Hand, vor allem für ein „Genie“ wie dich.“
 

Tony hasste es wie Loki ihn von oben herab behandelte. Alles an ihm, vor allem aber seine Selbstgefälligkeit, nervte Tony wie nur wie.
 

„Hör zu, Reindeer Games. Wenn du hier bist um mich zu verarschen, dann vergiss es. Entweder erklärst du mir was in Gottes Namen du hier zu suchen hast, oder verzieh dich,“ Tonys Geduld war am Ende. Es war kalt, es regnete in Strömen und er war wirklich nicht in der Stimmung sich mit Lokis Scheiß zu befassen.
 

„Ich bin gekommen weil ich dachte, dass wenn ein Mensch mir sagen könnte was meinen Körper schwächt, dann du.“
 

„Oh,“ das hatte Tony nicht erwartet. Loki hatte ihm… Komplimente gemacht. Nun ja, mehr oder weniger. Egal, er sah es als Kompliment an. Sein Ego konnte nie genug gestreichelt werden, zumindest wenn man Pepper und Fury glauben schenkt.
 

„Komplimente bringen dich nicht weiter,“ schmunzelte Tony und lehnte sich gegen den Türrahmen. Wenn Loki schon so verdammt indirekt war, würde Tony liebend gern mitspielen.
 

„Stark, ich schwöre dir, wenn du mich nicht hineinlässt finde ich einen Weg,“ knurrte Loki, trotz der Heiserkeit in seiner Stimme.
 

„Warum so herrisch?“ grummelte Tony und trat beiseite. Er ließ Loki lieber in sein Haus als dass er dieses zerstörte.
 

Als Loki eingetreten war, sah es so aus als wüsste er nicht so recht was er nun tun sollte. Er stand nur da und sah Tony unsicher an.
 

“Nun, das war ja wohl mehr als peinlich,“ sagte Tony um das Eis zu brechen.
 

„Was stimmt nicht mit mir?“
 

„Neben der Tatsache dass du ein verrückter Psychopath bist? Woher soll ich das denn wissen? Um ehrlich zu sein siehst du nicht krank aus. Aber du bist ja erst seit 5 Minuten hier.“

Tony verdrehte die Augen. “Nicht das du hier wirklich willkommen wärest.”
 

Loki knurrte.
 

“Sorry, hast du erwartet dass ich mich verbeuge weil ich die Ehre habe das du zu mir gekommen bist, einem unwürdigen Menschen, dir zu helfen?“ antwortete Tony sarkastisch. Er wäre nicht überrascht gewesen wenn Loki diese Antwort erwartet hätte.
 

„Stark, du bist so unausstehlich wie immer. Ich bin hier weil ich einen Platz brauche um mich zu kurieren. Auch wenn es hier nichts gäbe das mit Asgard zu vergleichen wäre, lebst du hier nicht schlecht. Du wirst mir helfen.“
 

„Warum sollte ich? Ich meine du hast mir bisher auch nie etwas getan um mir zu helfen. Du hast mich verdammt nochmal aus dem Fenster geworfen!“
 

„Schon wieder der Vorfall mit dem Fenster. Wirst du das jemals vergessen?“
 

Tony antwortete darauf nicht. Ein Teil von ihm- die verantwortungsbewusste Seite- sagte ihm dass er Loki nicht trauen konnte und dass er ihn wegschicken sollte. Die andere, dominantere Seite, sagte ihm er solle es einfach versuchen. Vielleicht könnte er einen Nutzen daraus ziehen. Scheiß drauf, dachte sich Tony, er war ja immerhin nicht dafür bekannt dafür verantwortungsbewusst zu sein.
 

„Okay, du kannst hier bleiben. Aber unter einer Bedingung: Du zerstörst nichts hier in meinem Haus.“
 

Tony ging weiter, sah nicht zurück da er wusste dass Loki ihm folgen würde. Er stoppte vor einem der vielen Schlafzimmer und deutete auf das Zimmer. Es war groß, geräumig und hatte gegenüber der Türe eine gesamte Fensterfront um auf New York herabsehen zu können.

„Du kannst hier schlafen. Es gibt ein Badezimmer, die Küche ist den Gang runter. Störe mich nicht in meinem Labor. Ich glaube sonst ist dem nichts hinzuzufügen.“
 

“Danke Stark,” ließ Loki verlauten, gut als Hüsteln getarnt.
 

„Kein Problem,“ murmelte Tony und ließ Loki allein.
 

„Ich brauche einen Drink,“ sagte Tony zu sich selbst. Nach dem was gerade passiert war, war er der Meinung dass er den eindeutig gebrauchen konnte. Ohne nachzudenken ging er zu seiner Bar. Er schnappte sich ein Glas und eine Flasche Whiskey.
 

„Jarvis, was macht Loki?“ fragte er um sicher zu gehen dass der Gott nicht irgendetwas anstellte das im Endeffekt Tony oder dem Haus schaden könnte.
 

„Loki sieht sich in dem ihm zugeteilten Raum um, Sir.“
 

Tony nickte und füllte sein Glas.
 

Nach vier weiteren Gläsern, war Tonys Verstand wunderbar vernebelt. Gedanken, die er versucht hatte zu vergessen, schlichen sich wieder in seinen Kopf. Was hatte er getan?

Loki war sein Feind, ein gefährlicher noch dazu. Fast alle Probleme der Avengers hatten irgendwie mit Loki oder dem Resultat seines Angriffs zu tun. Tony überlegte was der Rest des Teams wohl sagen würde wenn sie es herausfanden, aber den Gedanken schob er weit weg. Das war etwas mit dem er sich in der Zukunft befassen würde, und hoffentlich nicht allzu bald.
 

Irgendwann kam Loki in den Raum um Tony Gesellschaft zu leisten.
 

„Ist alles zu Ihrer Zufriedenheit, Eure Majestät?“ lallte Tony. Ihm fiel plötzlich wieder ein, dass als er das letzte Mal mit Loki in diesem Raum gestanden hatte, er aus dem Fenster geworfen wurde.
 

„Ich stelle fest dass du, obwohl du betrunken bist, deinen Sarkasmus nicht verloren hast,“ meinte Loki trocken.
 

„Oh, wie schlau dass du das bemerkt hast. Ich kann von deiner Intelligenz nur träumen.“
 

Loki entschied Tonys Kommentar zu ignorieren und sah zu der Flasche Whiskey.
 

„Kannst was davon haben wenn du willst. Hilft gegen Stress,“ Loki schob ein Glas über die Barplatte und sah ihm nach, bis es in Lokis ausgestreckter Hand landete.
 

„Ich trinke nicht,“ antwortete dieser steif.
 

„Komm schon! Ein Glas hat noch niemanden geschadet.“
 

“Okay,” murmelte Loki und füllte das Glas widerwillig um dann vorsichtig daran zu nippen. Als die bernsteinfarbene Flüssigkeit seine Kehle runterlief, spürte er ein ungutes Brennen.
 

Betrunken zu sein war nie etwas gewesen dass er genoss, aber es lenkte ihn ab von seiner Krankheit. Somit hatte Loki dann doch nichts gegen ein paar Gläschen.
 

„Also, seit wann bist du krank?“ fragte Tony.
 

„Eine Woche, vielleicht auch länger.“

Loki hustete erneut und Tony fiel auf das der andere blasser war als normalerweise. Und das mochte schon was heißen, wenn man von seiner normalen Hautfarbe ausging.
 

Die zwei schlürften still ihre Drinks, ab und zu von Lokis Husten, Keuchen oder niesen unterbrochen.
 

„Benutz ein Taschentuch, verdammt nochmal!“ schrie Tony als Loki zum gefühlten tausendsten Mal nieste.
 

„Deine Besorgnis ist herzzerreißend,“ sagte Loki und seine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. Als er sich nicht bewegte um sich das befohlene Taschentuch zu holen, zog Tony aus einer Lade eine Taschentuchbox.
 

„Da,“ knurrte er und schob besagte Box zu Loki.
 

“Okay, ich bin dann mal im Bett,” ließ der Erfinder verlauten, ließ sein Glas einfach stehen und ging in Richtung Türe.

„Mach was du willst. Kümmert mich nicht wirklich. Aber bitte kill niemanden oder mach irgendetwas von dem Scheiß den du normalerweise abziehst.”
 

Loki schnäuzte sich und sah Tony an.
 

„Verdammte Götter,“ murmelte er in seinen nicht wirklich vorhandenen Bart und ging schlafen.

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Tbc...
 

Original: http://www.fanfiction.net/s/8626943/1/Expecting-The-Unexpected

“Guten Morgen Sonnenschein,” murmelte Tony als er Loki auf der anderen Seite der Küche lehnen sah. Der Gott sagte nichts, hustete kurz und sah Tony dann wieder an.
 

„Da ist wohl jemand grantig,“ murrte Tony als er sich eine Tasse Kaffee machte.

„Willst du auch einen?“ fragte er und deutete auf die High-Tech Maschine.
 

Loki nickte nur und schniefte.
 

„Ich dachte ich habe dir letzte Nacht Taschentücher gegeben,“ sagte Tony etwas verirrt. Und das durfte er auch sein, denn nach den Drinks von gestern und Loki als Überraschung durfte er ein paar Erinnerungslücken haben. Die Hälfte der gestrigen Nacht war etwas vernebelt.
 

„Hast du. Ich hab sie alle verbraucht.“
 

“Jarvis, bestell mehr Taschentücher. Und geh sicher dass sie so schnell wie möglich geliefert werden. Ich brauche keine Rentier Krankheitserreger.“
 

„Wird erledigt, Sir.“
 

Tony reichte Loki eine Tasse dampfenden Kaffee und nippte an seiner eigenen.
 

Loki fand das Getränk etwas zu bitter, aber das war nur sein Geschmack. Er trank es trotzdem. Tony durchsuchte zuerst die Oberflächen und dann die Schränke nach etwas essbaren.
 

„Aha! Donuts,“ rief er plötzlich und zog eine Box voll von der süßen Leckerei aus einem Schrank.
 

„Bedien dich,“ er schob die Box zu Loki und nahm sich noch schnell einen schoko- überzogenen Donut.
 

Loki wählte einen Zimt- Donut und beäugte es kritisch bevor er vorsichtig hineinbiss. Es war mit nichts zu vergleichen das er aus Asgard gewohnt war, aber als er einen weiteren Bissen genommen hatte, stellte er fest dass er diese ´Donuts´ mochte.
 

„Also, wir werden in ungefähr 20 Minuten neue Taschentücher haben. Ich gehe hinunter in mein Labor. Wenn du was brauchst, lass es Jarvis wissen, er leitet es an mich weiter.“

Tony nahm sich seinen Kaffee, einige Donuts und ging weg.
 

Loki starrte den Punkt an, an dem Tony um die Ecke gebogen war und fühlte plötzlich Ärger in sich aufsteigen. Es schien als würde Stark alles tun um nur nicht mit ihm reden zu müssen. Nein, das wäre lächerlich. Aber er konnte nicht anders, er war irritiert von Starks Einstellung.
 

In seinem Labor arbeitete Tony weiter an dem Teil das er gestern vernachlässigt hatte, und änderte nebenbei noch Kleinigkeiten an seinem Helm.
 

„Sir, Doktor Banner versucht Sie zu kontaktieren,“ informierte Jarvis Tony, und riss diesen aus seiner Arbeit.
 

„Sag ihm ich bin beschäftigt,“ wies er seinen AI an.
 

„Ich bezweifle dass ich das schaffe. Er besteht darauf mit Ihnen reden zu müssen, es sei dringend.“
 

„Lass ihn herein,“ seufzte Tony und legte sein Werkzeug ab.
 

Ein verpixeltes Bild von Bruce erschien auf dem Bildschirm der Tony am nächsten war, und das Genie entdeckte mit einem Blick wie krank sein Freund aussah. Er hatte Mitleid mit dem Großen.
 

„Was gibt’s Bruce?“
 

„Wir müssen wissen ob du in letzter Zeit etwas von Loki gehört hast,“ sagte Bruce unverblümt.
 

Tonys Herz blieb kurz mal stehen und er war innerlich dankbar dafür das Bruce ihn gerade nicht sehen konnte.
 

„Loki? Nein, nicht seit letztem Monat. Warum?” log er und hasste sich selbst dafür.
 

„Letzte Nacht hatte Thor einen Traum. Er hat nicht viel gesehen, alles was er noch weiß ist, dass Loki schwach ist. Was bedeutet dass er in Schwierigkeiten steckt.“
 

„Es interessiert mich nicht wirklich in was für ne Scheiße sich der Typ wieder reingeritten hat. Nicht unser Problem. Und warum macht ihr so ein Drama wegen einem Traum von Thor?“
 

“Tony, das ist Ernst. Wenn jemand oder etwas Loki geschwächt hat, muss er sehr stark sein. Das kann nur schlecht für uns sein. Und Thors Träume sind keine normalen Träume, sie sind Vorahnungen.“
 

Tony seufzte erneut. Gedanklich machte er sich eine Pro und Contra Liste. Er wollte seinem so genanntem Team nichts erzählen, aber er wollte ebenso nicht dass sie sich auf die Suche nach jemanden begaben, der heimlich, still und leise bei ihm untergekommen war.

Dazu kam noch, dass, wenn das alles rauskommen würde, er einen langen Vortrag von Fury, sowie einen Arschtritt bekommen würde, der ihn sicher bis nach Asgard befördern würde.
 

„Hör zu, Bruce. Loki geht es gut, das weiß ich, weil er bei mir ist.“ Tony entschied sich dafür Teamplayer zu sein.

„Er kam letzte Nacht zu mir mit einem Schnupfen und wollte meine Hilfe.“
 

Bruce war sprachlos.

„Du hast Loki in deinen Tower gelassen? Denselben Loki der Manhattan angegriffen hat und dich aus dem Fenster warf?”
 

„Genau den,“ bestätigte Tony grimmig.
 

„Okay. Heilige Scheiße, Tony,“ Bruce fuhr sich mit der Hand durchs Haar und sah etwas mitgenommen aus.

„Ich glaube ich werde den anderen sagen dass es falscher Alarm war und erkläre ihnen was passiert ist.“
 

„Sag nichts Fury gegenüber. Oder ich bin der nächste der dich zum Hulk werden lässt, ich denke da an so Zeug wie: dein Labor in die Luft sprengen, oder so.“
 

„Das würdest du nicht wagen. Ich werde Fury nichts sagen, aber wenn ich irgendetwas in meinem Labor finde, das nicht dort liegt wo ich es zurückgelassen habe, bist du tot,“ warnte Bruce, bevor er auflegte.
 

„Ach Scheiße,“ grummelte Tony und ließ seinen Kopf auf die Tischplatte knallen.
 

3 Stunden später wurde er von Jarvis geweckt, der ihm mitteilte dass er 13 verpasste Nachrichten hatte. Allein 8 waren von Clint. Sie reichten von: „Was zum Teufel machst du? Du lässt einen gestörten Kriminellen in deinem Haus wohnen,” zu: “Ich werde dir einen Besuch abstatten. Ich will es nicht verpassen wenn dieses Rentier schwach und krank ist.“
 

Die nächste Nachricht was von Natascha und Tony knurrte als er ihren Vortrag über „Was bist du nur für ein Idiot“ und so weiter, hörte. Dazu kam noch die Erinnerung das Loki ihn sicher killen würde, wenn Fury ihn nicht zuerst erwischte.
 

Da war sogar eine Nachricht von Thor drauf, und das obwohl der Donnergott noch nicht einmal wusste wie man ein Handy benutzte. Die Nachricht war etwas unnötig, denn sie enthielt nur das Wort „Danke,“ und zwar fünf Minuten lang.
 

Tony wusste dass noch Nachrichten von Steve und wahrscheinlich auch von Pepper drauf waren, aber er war einfach nicht in der Stimmung sich deren Geraunze anzuhören.
 

„Jesus Christus.“ Tony fuhr sich durchs Haar und fühlte seine Migräne wieder zurückkommen.

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BANG!
 

Tony wachte mit einem Ruck auf, sah sich verzweifelt in seinem Labor um, bevor seine Augen Pepper fanden, welche wütend auf ihn herab blickte.
 

„Antony Stark, ich glaube es einfach nicht. Von all den idiotischen Sachen die du bereits gemacht hast, ist diese auf Platz eins. Ich komme von meinem Meeting in Kalifornien zurück und finde Loki in unserem Haus. Loki. Würdest du mir netterweise erklären was zum Teufel da falsch in deinem Kopf läuft?“
 

„Bitte Pep, hör auch zu schreien,“ murrte Tony leise, und versuchte seinen verkrampften Nacken etwas zu entspannen.
 

„Nein, ich werde nicht aufhören zu schreien! Nicht bis du mir gesagt hast was hier vorgeht, ich verstehe nicht was Loki bewogen hat genau hierher zu kommen,“ brüllte sie weiter.
 

Tony zuckte zusammen als sie ihren Todesblick aufgesetzt hatte.

„Er ist letzte Nacht hierhergekommen. Er wollte Hilfe oder so.“
 

„Oder so? wieso zum Teufel weißt du das nicht? Hat er dich irgendwie verzaubert sodass dein gesamter Verstand verschwunden ist?“
 

Tony stand auf, legte die Hände auf Peppers Schultern und sah ihr in die Augen (was wirklich schwierig war, denn Pepper hatte High Heels an, deswegen konnte Tony nicht auf sie hinuntersehen).

„Pepper, wenn ich gedacht hätte das Loki mich töten würde, hätte ich ihn nicht hereingelassen. Ich bin nicht so dämlich mich selbst in Gefahr zu bringen. Und wenn er mich verhext hätte, wären meine Augen blitzblau. Zudem wirkt sein Zepter bei mir nicht, das hat er im Kampf damals schon versucht. Hat etwas mit meinem Arc Reaktor zu tun.“
 

„Du solltest besser wissen was du da tust, denn ich werde dir sicher nicht helfen. Ich hab dich schon oft genug aus irgendwelcher Scheiße rausgeholt, aber dieses Mal bist du auf dich allein gestellt,“ sagte Pepper wütend und stapfte aus dem Labor.
 

Tony ließ sich wieder in seinen Sessel fallen und stöhnte verzweifelt auf.
 

Um 3 hatte Tony endlich genügend Energie aufgebracht um sich selbst ins Wohnzimmer zu schleppen. Zu seiner Überraschung fand er dort Loki ausgestreckt auf dem Sofa vor, eine Decke nachlässig über seine Beine gelegt.
 

Selbst von der Tür aus, wo Tony stehen geblieben war, konnte man erkennen dass Loki blasser war als sonst. Ein Schweißfilm bedeckte seine Haut und er sah richtiggehend kraftlos aus.
 

„Starrst du weiter vor dich hin, oder kommst du zu mir?“ krächzte Loki und schenkte Tony einen verachtenden Blick. Er fühlt sich etwas unwohl, setzte sich aber dann doch ans andere Ende der Couch zu Lokis Füßen. Es lief gerade wieder eine Wiederholung von Dr. Who im Fernsehen, also sah Tony mit, obwohl er nicht wirklich aufpasste. Seine Gedanken waren hauptsächlich auf den Gott neben ihn gerichtet. Lokis Zustand verschlechterte sich zusehends und das sorgte Tony mehr als es sollte. Und zum ungefähr millionsten Mal fragte er sich warum er Loki überhaupt in sein Haus gelassen hatte.
 

„Stark?“ fragte Loki und holte Tony damit aus seinen Gedanken.
 

„Hmmm?“
 

„Werde ich sterben?“
 

Tony konnte nicht anders als laut zu lachen. Von allen Dingen die er jemals gehört hatte, war dies eindeutig in den Top 5.
 

Loki sah ihn empört an.
 

„Das ist kein Grund zu lachen. Ich muss wissen ob meine Krankheit zum Tode führt.“
 

„Loki du hast einen Schnupfen! Das ist nichts Lebensbedrohliches. Außerdem dachte ich dass du unsterblich wärest.“
 

„Niemand ist unsterblich. Woher sollte ich eure menschlichen Leiden kennen? In Asgard brauchen wir dieses Wissen nicht, denn wir leiden nicht an Krankheiten.“
 

„Guter Einwand. Wie bist du dann überhaupt krank geworden?“ das war nämlich eine Frage die sich Tony schon länger stellte.
 

„Das will ich jetzt nicht sagen.“ antwortete Loki schniefend.
 

Tony ignorierte ihn daraufhin und schaute weiter die Serie.
 

„Was ist das?“ fragte Loki und zeigte auf die Tardis.
 

„Oh das. Es ist eine Telefon Box welche innen größer ist als von außen sichtbar. Es ist mehr oder weniger eine Zeitmaschine. Ich persönlich denke ja dass die Tardis Zeit und die relative Dimension im Weltall darstellt.
 

„Also dieses Ding ermöglicht es Menschen in der Geschichte herumzureisen?“
 

„Ja, so ähnlich. Sie können ebenso diverse Planeten und so besuchen.“
 

“Passiert es durch Magie oder durch euer Fachgebiet, die Wissenschaft?”
 

„Weder noch. Dieser Typ- Der Doktor, ist ein Alien also hat er allerlei coole Technologien.”
 

Wenn er ehrlich war, wunderte sich Tony darüber dass er sich an all das erinnern konnte. Er hatte nicht wirklich Zeit um fernzuschauen, neben den Kleinigkeiten wie dem Versuch der CEO einer riesigen Firma zu sein, die Welt zu retten und ein selbsternanntes Genie zu sein, mussten ein paar Abstriche gemacht werden.
 

„Interessant,“ murmelte Loki und versank in eigenen Gedanken.
 

Die zwei schauten sich die Serie weiter an und man konnte das Zusammensein fast schon gesellig nennen. Ab und zu wurde die Stille durch Lokis Husten oder Keuchen unterbrochen. Deswegen war Tony auch umso überraschter als er schwere Schritte im Gang hörte. Ohne Warnung platzten die restlichen Avengers in den Raum.
 

Thor rief: „Bruder!“ und Loki fand sich innerhalb kürzester Zeit in einer knochenbrechenden Umarmung wieder.
 

„Ich bin nicht dein Bruder,“ murmelte Loki an Thors Bizeps, aber sein Kommentar wurde von allen außer von Thor ignoriert. „Gemeinsame Erlebnisse sind dicker als Blut,“ sagte er weise.
 

„Haben du und Mr. Evil gerade ferngeschaut?“ fragte Clint und sein Kiefer fiel gen Boden hinab.
 

„Vielleicht,“ antwortete Tony mit etwas Trotz in der Stimme.

„Mach den Mund zu, du siehst aus wie ein Fisch,“ fügte er hinzu.

Er sah den Rest des Teams an und sah in jedem Blick wachsendes Misstrauen ihm gegenüber, vor allem wenn er Steve ansah. Es war eine Mischung von Besorgnis, Verwirrung, Missbilligung sowie dem typischen Steve- Blick. Ohne das Steve etwas sagte fühlte sich Tony wie ein kleiner Junge der etwas angestellt hat und nun vor seinem Vater steht.
 

Tony mied Augenkontakt und wartete was noch kommen würde. Das Schlimmste wäre natürlich wenn Bruce zu Hulk wurde, Natascha irgendwen erschoss, Loki das Haus zerstörte, oder er getötet würde.
 

Im Vergleich zu der jetzigen Stille wäre das vielleicht doch nicht so schlimm.
 

Aber Tony war ja noch nie dafür bekannt gewesen optimistisch zu sein, vielleicht war das auch gut so wenn man davon absah was vielleicht passieren könnte.

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“Aufstehen und Hände hinter den Rücken! Los jetzt!“
 

SHIELD Agenten stürmten den Raum und kreisten Loki und Tony ein, die Waffen auf den Gott gerichtet welcher langsam aufstand und die Hände hob.
 

„Würde mir mal jemand erklären was zum Teufel hier vorgeht?“ verlangte Tony und funkelte die Agenten wütend an.
 

„Sie beherbergen einen Gesuchten Verbrecher. Wir müssen ihn zurück zur Basis bringen um ihn festzuhalten,“ sagte eine Frau die Tony als Maria Hill identifizierte.
 

„Auf keinen Fall,“ sagte er förmlich.
 

„Treten Sie beiseite Stark,“ befahl Fury, welcher aus den Schatten trat.
 

„Keine Chance. Loki scahdet niemandem.“
 

“Er verschwindet sobald man ihm zu nahe kommt. Jetzt wo wir die Chance haben, schnappen wir ihn uns,” sagte Fury ungeduldig.
 

„Nein. Wenn er versucht hätte die Welt zu übernehmen oder so etwas, hätte ich ihn euch ausgeliefert, aber dem ist nicht so, also verschwindet aus meinem Haus.“
 

„Stark ich bin nicht in der Stimmung Ihre Scheiße zu ertragen,” seufzte Fury: “Egal, lassen Sie uns ihn mitnehmen, oder wir…”
 

„Oder was? Wollt ihr mich erschießen?“ lachte Tony trocken.
 

Eine Sekunde später hatte Natascha ihn mit einer Betäubungspistole ruhig gestellt.
 

„Oder wir tun das,“ sagte Fury zu dem bewusstlosen Mann.

„Nehmt ihn mit,“ meinte er während er zu Loki deutete, welcher sich nicht wehrte als sie ihm Handschellen anlegten und ihnen folgte als sie das Haus verließen.
 

„Oh Scheiße, was ist passiert?“ fragte Tony müde als er zu Steve hochsah, welcher ihn besorgt ansah.

„Ich fühle mich als hätte ich den ärgsten Kater den man nur haben kann.“
 

Steve gluckste: „nein. Natascha hat dich mit ner Betäubungspistole lahmgelegt. Als du umgefallen bist, bist du blöd aufgekommen.”
 

“Sorry Tony, aber es musste sein,” entschuldigte sich Natascha, als sie ebenfalls über ihm auftauchte.
 

„Warum?“
 

„Du hast versucht SHIELD daran zu hindern Loki festzunehmen,“ erklärte Steve.
 

„Scheiße! Haben sie ihn?“ seine Erinnerungen kamen allmählich zurück. Er setzte sich auf und fiel beinahe wieder zurück, weil ihm schwindlig wurde.
 

„Natürlich haben sie ihn mitgenommen. Aber warum hast du versucht sie aufzuhalten?“ fragte Capsicle.
 

„Weil es keinen Grund dafür gab ihn zu verhaften! Er hat nichts Unrechtes getan. Ich dachte wenn er mir nur ein wenig mehr vertrauen würde, würde er nicht mehr so viel Ärger machen wenn er seine Magie zurück hat.“
 

Tony stand auf und schnappte sich seine Jacke.
 

„Wohin gehst du?“ fragte Natascha und platzierte ihre Hand an ihrem Arm.
 

„Ich hole mir meinen Gott zurück,“ antwortete er.

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„Fury, lass ihn gehen,“ befahl Tony als er in den Kontrollraum ging, wo eine Gruppe von Agenten einen kleinen Bildschirm beobachteten auf dem Loki in seiner Zelle zu sehen war.
 

Fury drehte sich langsam um und sah Tony ernst an.

„Nein. Er muss unter meiner Aufsicht stehen.“
 

“Dem kann ich nur widersprechen. Er hat niemanden verletzt. Er ist hier weil er krank ist.“
 

“Das bezweifle ich. Ich glaube er hat Ihnen etwas vorgespielt um sich einzuschmeicheln,” antwortete Fury dümmlich.
 

„Lass mich mit ihm reden.“
 

„Das kann ich nicht erlauben.“
 

„Wenn du mich nicht reinlässt, kämpfe ich mir den Weg frei.“
 

„Fein.“
 

„Hey, Rentierhelm,“ sagte Tony als er die Zelle betrat.
 

Loki antwortete nicht, sah ihn nur an. Tony fühlte Mitleid als er sah das der Gott noch blasser war und tiefere Augenringe hatte als zuvor.
 

„Sorry wegen SHIELD. Das sind dämliche Arschlöcher.“
 

“Warum bist du hier?” fragte Loki mit stumpfer Stimme.
 

„Um dich zurück in mein Haus zu holen,“ antwortete Tony in derselben Tonlage.
 

Loki sah Tony von der Seite an, Verwirrung stand ihm ins Gesicht geschrieben: „Warum? Du hasst mich.“
 

„Ich hasse dich nicht. Ich kann dich vielleicht nicht leiden, aber ich hasse dich nicht. Zudem finde ich es nicht gut dass du hier eingesperrt bist. Du hast mir genug vertraut um mich um Hilfe zu bitten. Ich dachte ich sollte dir zumindest jetzt helfen,“ stotterte Tony.
 

„Ich vertraue dir nicht,“ zischte Loki.
 

„Red dir das nur ein,“ anwortete er nonchalant.

„Willst du hier bleiben oder zu mir kommen?“
 

„Um ehrlich zu sein komme ich lieber mit zu dir,“ gab der Gott zu.
 

„Na gut,“ meinte Tony und stand auf.
 

„Wohin gehst du jetzt schon wieder?“
 

„Ich muss ein weiteres Gespräch mit dem lieben Nick führen,“ antwortete Tony mit grimmigen Gesicht.

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„Er kommt mit mir.“
 

„Nein wird er nicht. Das Gespräch hatten wir schon.“
 

“Hör mit mal zu du verdammtes Arschloch, Loki kommt mir mit und wenn ich mit ihm ausbrechen muss. Und du weißt dass ich das machen würde,“ schnarrte Tony, sein Zeigefinger lag immer noch auf Furys Luftröhre, während er den Mann an die Wand schob.
 

„Okay, fein,“ gab der Direktor nach und schob Tonys Hand weg.
 

„Danke. Normalerweise wäre ich ja nicht hergekommen, aber es war der einzige Weg.“

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„Du kannst jetzt mit mir mitkommen,“ sagte Tony als sich die Tür zu Lokis Zelle erneut öffnete.
 

„Wirklich?“ fragte dieser überrascht während er aufstand.
 

„Jup. Fury hat nachgegeben. Lass es mich nicht bereuen.“
 

Loki folgte Tony in den Kontrollraum wo Fury mit einem großen metallenen Armband in der Hand an einem Tisch saß.
 

„Was ist das?“ fragte Tony mit gehobener Augenbraue.
 

„Es ist ein Verfolgungsgerät. Auf diese Art können wir herausfinden ob Loki etwas Unrechtes tut und wenn er es abnimmt, findet er sich sehr schnell wieder in dieser Zelle wieder,“ erklärte Fury und hielt Loki die Hand hin.
 

Sie verließen das Gebäude nachdem das Verfolgungsgerät angebracht worden war und Loki es überprüft hatte.
 

„Danke Stark. Ich bin überrascht dass du entschieden hast mir zu helfen.“
 

“Kein Problem,” seufzte Tony. Er war stolz auf sich selbst dass er endlich etwas Gutes getan hatte, auch wenn dies bedeutete einem Superschurken zu helfen.
 

„Wir sind zuhause!“ rief der Erfinder als er in den Tower trat und Loki ihm an die Pelle rückte.
 

„Was macht der denn hier?“ zischte Clint als er den Gott entdeckte.
 

„Er hat einen Namen. Und Loki ist da, wo er sein soll.“
 

“Dankeschön Tony Stark. Ich schätze was du für meinen Bruder getan hast,” dröhnte Thor.
 

„Ich sehe, du hast deinen Gott zurück,“ schmunzelte Natascha und bemerkte den verwirrten Blick auf Lokis Gesicht.
 

„Sei ruhig Natascha. Wenn es niemanden stört, ich gehe jetzt in mein Labor. Und nein, es interessiert mich nicht ob es euch stört oder nicht, ich mache es so oder so. Werd die nächsten paar Tage dort verbringen. Ich will niemanden sehen, außer dich Bruce, und das nur deswegen, weil er hilfreich sein kann,“ sagte Tony brüsk, verließ den Raum und ließ die anderen mit verwirrten Blicken zurück.

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Original: http://www.fanfiction.net/s/8626943/1/Expecting-The-Unexpected

“Sir, Loki wünscht Sie zu sprechen,” meldete Jarvis während er Tonys Musik kurz abschaltete.
 

„Hmm? Warum?“ fragte Tony beschäftigt.
 

“Ich bin mir nicht sicher. Er sagte er wollte mit Ihnen sprechen.“
 

„Wo ist er?“
 

„In seinem Schlafzimmer, Sir.“
 

Seufzend ging Tony zu Lokis Zimmer und sah sehnsuchtsvoll zurück zu seiner neuesten Erfindung: dehnbare Hosen für Bruce.
 

„Was gibt’s, Rock of Ages?“
 

“Ich wollte mit dir sprechen.”
 

„Über?“
 

„Ich wollte nur etwas Gesellschaft.“
 

„Du kriegst schon wieder Farbe,“ meinte Tony.

„Und du klingst auch nicht mehr so krank wie zuvor.“
 

„Ich fühle mich auch schon wieder besser,“ gab er zu.
 

Ohne viel darüber nachzudenken, drückte er Loki seine Hand auf die Stirn um seine Temperatur zu fühlen.
 

„Was machst du da?“ fragte Loki einerseits unsicher, andererseits genervt.
 

„Deine Temperatur überprüfen.“
 

„Stark?“
 

„Ja?“
 

„Warum hast du dich so dafür eingesetzt das SHIELD mich wieder rauslässt?“
 

„Keine Ahnung,“ antwortete Tony ehrlich. Das hatte er sich die letzten Tage auch gefragt und er hatte immer noch keine Ahnung warum er sich solche Gedanken um Loki machte.
 

„Wie kannst du das nicht wissen?“
 

„Das ist eben so. keine Ahnung was ich sonst sagen soll.“
 

„Das dürfte wohl das Erste Mal sein. Tony Stark: beinahe sprachlos,“ scherzte Loki mit einem breiten Grinser im Gesicht.
 

„´Beinahe´ das ist das Zauberwort, ich bin nur beinahe sprachlos,“ antwortete Tony und genoss die Atmosphäre zwischen ihnen beiden.
 

„Ich glaube ich weiß dies zu ändern,“ sagte Loki verschlagen. Er lehnte sich nach vor und küsste Tony.
 

Innerhalb 2 Sekunden, spukten Tony hunderte Gedanken durch den Kopf von: ´Was machst du da´, ´stoß ihn weg´ und ´oh mein Gott, wo hat er das nur gelernt?´.
 

Loki wich mit zufriedenen Gesichtsausdruck zurück und biss sich auf die Lippen.
 

Tony öffnete den Mund um etwas zu sagen, schloss ihn aber wieder als er realisierte dass er keine Ahnung hatte wie er auf das Geschehene kommentieren sollte.
 

„Ich glaube meine Mission ist geglückt,“ sagte Loki und mit verschmitzten Grinsen.
 

Nach ein paar Versuchen, schaffte es Tony ein paar halbwegs verständliche Worte zu bilden, die wie: „Heilige Scheiße.“
 

„Wo zum Teufel hast du so etwas gelernt? Ich wusste gar nicht wie mir geschah. Guter Gott, ich glaube das war der beste Kuss meines Lebens.“
 

„Du redest schon wieder zu viel,“ sagte Loki, nun leiser als zuvor und küsste Tony erneut. Dieses Mal, war der Kuss sanfter, sie kämpften beide um die Oberhand, und währenddessen legte Loki eine Hand in Tonys Nacken.
 

„Bruder, komm und schau…“
 

Tony ließ sofort von Loki ab und fühlte sich extreme schuldig als er Thor entdeckte, welcher gerade im Türrahmen stand und eine Box Waffeln in der Hand hielt.
 

„Tony Stark, was machst du da mit meinem Bruder?“ röhrte der mittlerweile wütenden Gott.
 

„Ich-“ begann Tony, beendete den Satz aber schnell wieder, da er einfach nichts konstruktives zusammenbrachte.
 

„Thor, hör auf zu schreien,“ befahl Loki leise, wurde aber ignoriert.
 

„Was fällt dir ein meinen Bruder zu küssen?“
 

„Thor, halt die Klappe! Tony hat mich nicht geküsst, ich habe ihn geküsst,“ schrie Loki seinen Bruder an.
 

„Aber warum solltest du so etwas tun?“ fragte Thor, nun etwas verwirrt.
 

„Weil ich es so wollte,“ antwortete der Gott des Unheils: „Du kannst mir nichts befehlen, also kann ich tun was mir gefällt.“
 

Stark, könnte ich unter vier Augen mit dir sprechen?“
 

„Natürlich,“ murmelte Tony nicht wirklich begeistert und folgte Thor welcher aus dem Raum ging.
 

„Wenn mein Bruder dich gewählt, musst du vorsichtig mit seinem Herz umgehen. Er wurde bereits oft genug verletzt, wenn du ihm weh tust, werde ich die gesamte Macht Mjöllnirs nutzen um dich zu vernichten,“ sagte Thor ernst und fragte leise: „Hast du mich verstanden?“
 

Tony nickte, er war zu nervös dem Gott zu widersprechen.
 

„Gut,“ lächelte Thor plötzlich wieder: „Viel Glück.“
 

Mit diesen Worten ging er pfeifend weg und schüttelte die Verpackung mit den Waffeln.
 

Tony stand einige Momente baff da, bis er sich zusammenriss und in Lokis Zimmer zurückging.
 

„Hast du alles mitangehört?“ fragte er als er sich neben Loki setzte und fügte hinzu: „Du hast mich Tony genannt als du mit Thor geredet hast. Normalerweise war ich immer nur Stark für dich.“
 

„Ja, ich habe dich Tony genannt. Sehr aufmerksam von dir. Und: natürlich habe ich gehört was Thor mit dir gesprochen hat.“
 

“Und, was sagst du dazu?”
 

„Ich kann es einfach nicht fassen dass ich so viele Jahre lang gedacht habe dass ich mit so einem Neandertaler verwandt wäre.“
 

Tony lachte und zog Loki für einen weiteren Kuss zu sich, während ein kleiner Gedanke in seinem Kopf auftauchte: ´Scheiß auf die Konsequenzen.´

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„Na, hattest du Spaß mit deinem Gott?“ fragte Clint schmunzelnd.
 

„Tony, du musst dieses ´deinem Gott´ Ding eindeutig erklären,“ meinte Loki etwas beunruhigt.
 

„Später,“ flüsterte dieser und wandte sich Clint zu: „Was meinst du damit?“
 

„Hattest du Spaß beim rumvögeln mit deinem Freund?“
 

Plötzlich wurde Tony alles klar und er sah hinüber zu Thor, welcher sich anscheinend schuldig fühlte.
 

„Thor Odinson, verstehst du etwa das Konzept eines Geheimnisses nicht?“ fragte Loki etwas sauer.
 

„Es tut mir Leid Bruder,“ war die einfache Antwort.
 

„Zum letzten Mal: Ich bin nicht dein Bruder!“ schrie Loki und wurde rot vor Wut.
 

„Beruhig dich Rentierhelm,“ flüsterte Tony und legte seine Hand auf Lokis Schulter.
 

„Es tut mir leid, ich hätte nicht so rumbrüllen müssen,“ sagte dieser und atmete schwer. Thor sah einerseits aus wie ein geprügelter Hund, andererseits lächelte er auch.
 

„Ich vergebe dir.“
 

Tony hatte bemerkt dass er das Wort Bruder runterschlucken musste, wahrscheinlich damit er nicht mehr angeschrien wurde. Loki konnte wirklich beängstigend sein wenn er wollte, selbst wenn er den Iron Man Pyjama trug, den Tony ihm überlassen hatte.
 

„Also, ihr zwei seid jetzt zusammen?“ unterbrach Clint die Streitereien und Tony drehte sich mit einem missbilligendem Blick zu dem Bogenschützen um.
 

„Kümmer dich um deine eigenen Sachen.“
 

Wenn er ehrlich war, wusste Tony gar nicht ob er wirklich mit Loki zusammen war. Sie hatten sich geküsst, aber sie hatten nie über eine Beziehung gesprochen. Nun ja, sie hatten auch nicht wirklich Zeit dafür gehabt. Tony wusste nicht ob es ein One-Night-Stand, oder etwas Ernstes daraus werden würde. Wenn es nach ihm gehen würde, wären sie bereits zusammen, egal wie schlecht er in Sachen Beziehung war.

Lasst es und mal zusammenfassen: Loki konnte verdammt gut küssen, und auch wenn es sein Verstand nicht wahrhaben wollte, er sah auch echt gut aus.

Aber: Tony war hetero. Oder zumindest war er bis vor einer halben Stunde davon überzeugt gewesen. Scheiß Gefühle. Ihm tat allmählich der Kopf weh von dem Durcheinander und er wusste dass er sofort einen Drink runterstürzen würde sobald er hier fertig war.
 

„Clint, wenn die beiden wirklich miteinander gehen, schuldest du mit 100 Dollar,“ sagte Natascha, was Tony in die reale Welt zurückbrachte.
 

„Wartet mal. Ihr habt Wetten über mein Liebesleben geschlossen?“
 

“Kannst du uns das verübeln? Dein Leben ist wie ne Reality Show wenn es um die Liebe geht. Ich habe mit Clint gewettet das du zumindest bi bist,“ gab Natascha zu.
 

Steve zappelte mit einem nervösen Gesichtsausdruck herum, und war anscheinend nicht sehr erfreut über die Wendung des Gespräches. Tony beantwortete dies indem er genervt die Augen verdrehte. Bruce versuchte alles zu ignorieren und wandte sich seinem Buch zu.
 

„Stark, wie kannst du nur mit solch ärgerlichen Menschen interagieren?“ fragte Loki und Tony war etwas enttäuscht dass dieser ihn wieder mit Nachnamen ansprach.
 

„Fällt mir nicht leicht,“ antwortete er.
 

„Wenn wir schon dabei sind Geheimnisse auszuplaudern: Thor, ich weiß dass wer das letzte Pop Tart gegessen hat. Es war Steve,“ meinte Tony.
 

Thor drehte sich entrüstet zu Steve um: „Captain, warum hast du diese köstlichen Süßigkeiten Midgards gegessen?“
 

„Tony, warum hast du ihm das erzählt? Du hast versprochen das du das nicht machst,“ heulte Steve auf.
 

„Bruce hatte letzte Nacht ein Date,“ schrie Clint.
 

„Natascha schläft mit einem Nachtlicht!“
 

„Tony liest Twilight!“
 

„Mein Bruder hat ein Pferd geboren!“
 

„Thor, ich werde dich töten,“ rief Loki.
 

„Dieser Mythos ist wahr?“ meinte Clint lachend.
 

„Natürlich ist es wahr du Idiot.“
 

Loki zischte: „Es gab eine Zeit in der Thor jeden Abend mit einer anderen Frau heimkam!“

Er warf dem Gott einen giftigen Blick an, welcher dem nicht standhielt und sich wegdrehte.
 

„Was zur Hölle geht hier vor?“ schrie Pepper, welche gerade den Raum betreten hatte und die Avengers streitend vorgefunden hatte.
 

„Tony hat begonnen,“ rief Clint und zeigte auf besagten Erfinder.
 

„Nein, es war Thor,“ antwortete dieser.
 

„Ich hab gar nichts getan!“
 

„Hast du wohl!“
 

„Haltet die Klappe!“ schrie Pepper und hob die Hände: „Ich habe keine Ahnung um was es hier geht, oder wer damit begonnen hat, aber ihr werdet das jetzt ausdiskutieren.“
 

Mit diesen Worten scheuchte sie alle in den Trainingsraum und warf die Tür zu.
 

Die Avengers und Loki setzten sich in verschiedene Parts des Raums, alle hatten sie die Arme verschränkt.
 

„Es tut mir Leid, Bruder,“ sagte Thor leise und durchbrach die Stille. Loki nickte, antwortete jedoch nicht.
 

„Sorry Capsicle. Ich hätte Thor nichts von den Pop Tarts erzählen sollen,“ murmelte Tony widerwillig.
 

„Tut mir Leid das ich jedem von deinem Date erzählt habe Bruce. Und noch ein sorry an Tasha, wegen der Nachtlampe,“ sagte Clint, obwohl man merkte, dass er es nicht wirklich ernst meinte.
 

„Sorry das ich den anderen von deinem Twilight Faible erzählt habe Tony,“ meinte Natascha mit finsterem Gesichtsausdruck.
 

„Gut. Ich hab es so oder so nur wegen Pepper gelesen. Es war das Schlechteste Buch das ich je gelesen habe,“ seufzte er. Diesen Schund ein Buch zu nennen kam so oder so einer Beleidigung sondergleichen vor, wenn man Tony fragte konnte er gern verzichten noch mal in diese Geschichte hineingezogen zu werden. Und wenn Pepper ihn dazu überreden wollte die anderen Teile zu lesen, hatte er ganz plötzlich Arbeit zu erledigen.
 

Jeder drehte sich erwartungsvoll zu Loki um.
 

„Warum seht ihr mich alle an?“
 

„Entschuldige dich dass du Thor eine männliche Schlampe genannt zu haben,“ verlangte Tony.
 

„Was ist eine ´männliche Schlampe´?“
 

„Das ist jetzt egal Rogers. Loki, entschuldige dich.“
 

„Na gut. Thor, es tut mir Leid.“
 

“Entschuldigung angenommen Bruder. Du weißt dass ich nicht lange auf dich böse sein kann.”
 

„Gruppenkuscheln?“ schlug Tony vor und alle kamen in der Mitte des Raumes zusammen um einander fest zu umarmen.
 

„Ihr könnt jetzt rauskommen,“ rief Pepper als sich die Türen öffneten. Die Umarmung löste sich in sekundenschnelle auf und sie sahen einander peinlich berührt an.
 

„Keine Kämpfe mehr?“ fragte sie und sah die Gruppe ernst an.
 

„Kann ich dir nicht versprechen Pep,“ antwortete Tony ehrlich.
 

Sie sah ihn wütend an und er änderte sich schnell seine Meinung: „Aber für dich bemühen wir uns natürlich.“
 

„Genau, Ma´am,“ sagte Steve und salutierte. Tony hatte das Gefühl das er das sogar ernst meinte.
 

„Ms. Potts, ich entschuldige mich für unser kindisches Verhalten. Ich kann Ihnen im Namen dieser Gruppe versprechen dass wir uns von nun an wieder verantwortungsvoll verhalten,“ sagte Thor laut.
 

„Okay, natürlich. Ich muss jetzt versuchen eine Firma zu führen deren Besitzerin ich gar nicht bin!“
 

„Danke Pep,“ rief Tony ihr nach und sie winkte ihm beim Verlassen des Raumes zu.
 

„Schleimer,“ meinte Clint als er Tony auf die Schulter schlug.
 

„Ach, scher dich zum Teufel,“ antwortete Tony genervt.

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“Also, wie geht das mit uns beiden weiter?“ fragte Tony als er Lokis Zimmer betrat und sich auf dessen Bett setzte.
 

„Was meinst du Stark?“
 

„´Sieze´ mich nicht. Vor zwei Tagen hast du mich noch Tony genannt. Und du hast mit mir rumgemacht. Also, was ist los mit mir? Fangen wir mit der Frage an warum du mich geküsst hast.”
 

„Weil ich es wollte,“ antwortete Loki simpel.
 

„Eine Erklärung dafür?“
 

„Nicht wirklich.“
 

„Fein. Bin ich dir egal?“
 

“Nein.”
 

“Magst du mich?”
 

“Ja.”
 

“Fühlst du dich mir in irgendeiner Weise verbunden?”
 

“Ja.”
 

“Du bist verwirrend.”
 

“Ich weiß.”
 

Tony seufzte. Sein kleines Fragespiel führte nirgendwohin. Alles was er bisher wusste war das Loki ihn küssen wollte, Tony ihm nicht egal war, er sich ihm verbunden fühlte, und wusste dass er verwirrend war.
 

„Wenn du mir schon so viele Fragen stellen darfst, erlaube mir wenigstens eine,“ sagte Loki.
 

„Mach ruhig.“
 

„Warum hast du mich vor SHIELD gerettet?“
 

„Du hast mich darum gebeten.“
 

„Ich dachte dass du eine bessere Antwort auf Lager hast.“
 

„Nun ja, die habe ich. Ich mag es dich um mich herum zu haben. Du weißt gar nicht wie einsam es ist wenn der Einzige Freund den du hast Pepper ist und selbst die hasst mich die Hälfte der Zeit. Ich habe niemanden zum Tratschen, außer meinem eigenen AI und ich fühle mich dabei wie der letzte Idiot der Selbstgespräche führt. Ich will dich wirklich hier haben und mit dir reden und so. wenn SHIELD dich behalten hätte, wäre alles so wie vorher gewesen. Plus: Wenn du nicht gerade versuchst mich umzubringen bist du eigentlich gar nicht so übel.“
 

„Danke Tony. Ich bin dir sehr dankbar dass du mir diese Frage beantworten konntest,“ gab Loki zu.
 

„Kein Problem. Aber ich habe dir deine Frage beantwortet, also könntest du meine ja nun auch ehrlich beantworten?“
 

“Wie du willst. Ich habe dich nicht nur geküsst weil ich es wollte, sondern weil ich dich mag. Ich habe deine Gesellschaft genossen und der Kuss schien mir in dem Moment richtig. Ich dachte mir: Was soll´s, probieren kann ich es ja. Du bist mir nicht egal, da du mir erlaubt hast hier unterzukommen. Wenn ich bei irgendeinem anderen Avenger nachgefragt hätte, wäre ich bestimmt abgewiesen worden. Und für das kann ich nur dankbar sein. Ich fühle mich dir verbunden, da du auch nicht so übel bist,“ lachte Loki und war erleichtert Tony schmunzeln zu sehen.

„Habe ich die Fragen zu deiner Zufriedenheit beantwortet?“
 

„Das wohl und wo stehen wir jetzt?“ fragte Tony.
 

„Wie meinst du das?“
 

„Oh Gott, muss ich es dir auf die Nase binden?“ bellte Tony.

„Sind wir jetzt zusammen oder nicht?“
 

„Willst du das denn?“ fragte Loki unsicher.
 

„Ich glaube schon,“ gab Tony zu.
 

„Dann glaube ich führen wir eine Beziehung.“
 

„Ist es das was du willst?“
 

„Ja. Das ist genau das was ich will,“ meinte der Gott des Unheils lächelnd.
 

„In dem Fall ist wohl der nächste Kuss fällig, nicht wahr?“ sagte Tony und konnte sein breites Grinsen nicht unterdrücken.
 

„Wie du wünscht.“
 

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„Tony, wach auf,“ murmelte Loki und schüttelte Tonys Schulter.
 

„Hmpf,“ brummte dieser in die Kissen und drehte sich weg.
 

„Tony, steh auf.“
 

Er vergrub sich grummelnd noch mehr in die Polster.
 

„Anthony Stark, beweg deinen faulen Arsch aus meinem Bett,“ befahl Loki und schlug Tony ins Gesicht.
 

„Au! Wofür war das?“
 

“Ich will Frühstück,” sagte Loki unschuldig.
 

„Und deswegen weckst du mich auf?“
 

„Nein. Ich habe dich aufgeweckt damit du aufstehst und mir Frühstück machst.“
 

„Woran ist dein letzter Diener gestorben?“ fragte Tony während er sich aufsetzen.
 

„Willst du das wirklich wissen?“ antwortete Loki mit einem fiesen Gesichtsausdruck.
 

„Nein danke. Was wünschen Sie, Master?“
 

“Überrasch mich,” antwortete dieser und winkte abfällig mit der Hand.
 

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„Tony, was zum Teufel geht hier vor?“ hustete Pepper als sie die Küche betrat und versuchte durch den dichten Rauch etwas zu erkennen.
 

„Ich weiß es nicht! Ich hab versucht Pancakes zu machen und dann passierte das!“ schrie Tony und wedelte mit den Händen panisch den Rauch wegzuwedeln. Alles was er wollte war doch nur Frühstück für seinen Freund, oder was Loki auch immer für ihn war, zuzubereiten und nun versank alles im Chaos.
 

„Jarvis, bitte lösche das Feuer, das vermutlich mal eine funktionstüchtige Pfanne gewesen war,“ befahl Pepper.
 

„Natürlich, Mrs. Potts,“ sagte Jarvis und schon regnete es aus der Sprinkleranlage genau auf die Flammen.
 

„Pep, hilf mir. Ich bin unfähig Pancakes zuzubereiten,“ bettelte Tony.
 

„Aber nur wenn du mir erzählst warum du so unterwürfig reagierst, wie als wärest du domestiziert worden.“
 

„Loki wollte dass ich ihm Frühstück zubereite. Und jetzt hilf mir.“
 

„Loki? Warum machst du ihm Frühstück?“
 

“Keine Zeit um es zu erklären. Er ist hungrig und braucht sein essen. Ich will mich nicht schon in aller Frühe mit nem Gott mit knurrendem Magen herumschlagen müssen.“ sagte Tony hektisch.

„Also, was brauche ich alles für Pancakes? Jarvis, such mir ein Rezept raus. Am besten eines mit dem ich das Haus nicht abfackle.“
 

15 Minuten später trug Tony ein Tablett mit selbstgemachten Pancakes mit Eis (bei welchen Pepper die meiste Arbeit erledigt hatte) und eine Tasse Kaffee, sowie Beeren zu Lokis Zimmer.
 

„Ihr Frühstück, Monsieur,“ sagte er, während er das Tablett auf Lokis Schoß platzierten
 

Er wartete erwartungsvoll auf das Urteil des Gottes, der gerade eine Gabel voll gekostet hatte und nun genüsslich kaute.
 

„Ich mag es,“ lautete sein Urteil.
 

„Ja!“ schrie Tony und stand auf um einen Siegestanz zu vollführen und Loki beobachtete dieses Schauspiel überaus amüsiert.
 

„Du bist ein Idiot,“ lachte er.
 

„Aber ich bin nun dein Idiot,“ sagte Tony lächelnd und küsste Loki auf die Wange.
 

„Ich fürchte da hast du Recht,“ sinnierte Loki, schmunzelte aber trotzdem.

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[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

“Wen zum Teufel starrst du an?” fragte Tony und sah Steve an.
 

„Dich und Loki. Ich hätte nie gedacht dass ich das jemals sagen würde, aber ihr beide würdet ein gutes Paar abgeben,“ meinte er mit sanftem Lächeln.

„Irgendwie vermiss ich es.“
 

Tony wusste genau wovon er redete und murmelte ein: „Ähm, sorry,“ während er Steve die Hand auf die Schulter legte.
 

„Du hast keinen Grund dazu. Ich habe gelernt damit zu leben. Ich werde es zwar nie akzeptieren können, aber irgendwann gewöhnt man sich an den Schmerz.“
 

Wenn es etwas an dem Soldaten gab das Tony bewunderte, war es sein Optimismus. Die Welt könnte untergehen und Steve würde immer noch dagegen ankämpfen. Es war diese Innere Stärke die Tony nicht besaß und nicht verstand. Er würde es leugnen wenn ihn jemand danach fragen würde, aber einen Tag in Steves Kopf zu verbringen, seinen Gedanken zu lauschen, würde faszinierend sein.
 

„Woran denkst du gerade?“
 

„Hmmm?“ Tony wurde aus seinen Überlegungen gerissen, doch er wollte nicht zugeben worüber er nachgedacht hatte und antwortete: „Oh, nichts.“
 

„Reg keinen Blödsinn. Ich weiß dass du über etwas wichtiges nachdenkst. Deine Augen haben diesen merkwürdigen Glanz und du wirkst so abwesend.“
 

„Sie sind sehr aufmerksam, Rogers,“ sagte Loki als er mit drei Tassen in der Hand den Raum betrat.

„Ich dachte Sie würden auch einen haben wollen,“ fügte er hinzu und bot dem Supersoldaten eine Tasse an.
 

„Tony: 2 Stück Zucker, wie du es gewohnt bist. Ich denke du solltest deinen Zuckerkonsum senken.“
 

„nö, passt schon,“ antwortete das Genie und schlürfte genüsslich das schwarze Gold.

„Außerdem brauchst du grad reden, du nimmst 3 Stücke Zucker!“
 

„Nur weil der Drink sonst zu bitter ist,“ meinte Loki defensiv.
 

„Wie auch immer du Pharisäer,“ schmunzelte Tony und sprach weiter: „Und Sie wischen sich das Grinsen aus dem Gesicht, Capsicle.“
 

„Sorry,“ lachte der Soldat.
 

“Ihr faulen Säcke habt das gesamte letzte Monat nichts getan. Zeit rauszugehen und etwas zu rächen,“ befahl Fury als er den Tower betrat.
 

„Warten Sie mal. Könnten Sie anklopfen wenn Sie irgendwo eintreten? Etwas Respekt kann doch erwartet werden,” sagte Tony und funkelte den Mann wütend an.
 

„Respekt ist ein zweischneidiges Schwert, Stark.“
 

„Fury, Sie können uns nicht befehlen etwas zu rächen. Es gibt gerade nichts,“ quengelte Clint.
 

„Sie könnten einige der neuen SHIELD Agenten trainieren,“ meinte Fury Achselzuckend.
 

„Das ist nicht unser Job und das wissen Sie,“ sagte Tony anklagend.
 

„Nun, ihr Jobfeld ändert sich etwas. Sie machen was ich ihnen sage.“
 

„Manipulatives Stück Scheiße,“ murmelte Tony.
 

„Brauchen Sie wirklich uns alle dafür, Direktor?“ fragte Steve.
 

„Ja. Jeden außer dem da. Ich traue ihm noch immer nicht,“ sagte dieser und zeigte auf Loki.
 

„Verdammte Scheiße nochmal, es ist jetzt ein Monat her! Sind Sie wirklich so ein kaltherziger Bastard?“ schrie Tony. Er konnte nicht glauben dass dieses Arschloch nicht etwas Vertrauen in diesem kalten Flecken fand, den man Herz nannte.
 

„Ich denke ich muss mich nicht ausgerechnet von jemandem wie Ihnen beschuldigen lassen ein kaltherziger Bastard zu sein,“ antwortete der Direktor und schmunzelte.

„Ich erwarte Sie alle, außer Loki, in einer Stunde in der Basis.“
 

„Ich schwöre bei Gott dass ich ihn irgendwann mal töten werde,“ spie Tony aus, und warf Todesblicke in Furys Richtung.
 

„Tony, beruhig dich,“ sagte Loki und legte eine Hand auf dessen Schulter.
 

Schwer atmend befolgte er Lokis Rat.
 

„Du solltest dich bereit machen. Kümmere dich nicht um Fury,“ meinte Loki mit sanfter Stimme und küsste Tony leidenschaftlich. Er entschied die leisen Laute der Entrüstung zu ignorieren die aus Thors Richtung kamen.
 

Es brachte Clint zum Schreien, Steve versuchte ihn zu beruhigen, Natascha bedrohte ihn und Bruce ließ Tony wissen dass der Andere ihn und Loki gleich auseinanderreißen würde, damit sie gehen konnten. Dieser war immer noch der Meinung dass das Ganze unfair und Fury ein Arschloch wäre.
 

„Tony, geh! Du weißt ich bin hier sicher. Außerdem kann ich für mich selbst sorgen,” sagte Loki laut und flüsterte: “Ich liebe dich und ich finde es süß das du dich um mich sorgst, aber das ist nicht nötig.” Er küsste Tony noch einmal auf die Wange und ließ ihn dann los.
 

„Ich hasse euch übrigens auch,“ murmelte Tony in Richtung seiner Teamkameraden als sie aufbrachen.
 

Clint zuckte ungerührt mit der Schulter und meinte: „Du hast glaub ich größere Probleme als uns, Kumpel.“
 

„Ich bin überrascht und begeistert von deiner Sorge um meinen Bruder. Ich glaube du behandelst ihn auf eine Art die er verdient,“ sagte Thor, und klopfte Tony auf die Schulter, aber er hatte seine Kraft unterschätzt und das Genie in die Knie gezwungen.
 

„Genug von Tony und Loki. Können wir jetzt endlich gehen?“ fragte Natascha.
 

„Du bist versessen auf so ne Art von Arbeit, nicht wahr?“ antwortete Tony und sah sie an.
 

„Man nennt es Arbeitsmoral. Etwas das du niemals verstehen wirst.“
 

“Sarkasmus ist die niederste Form des Verstandes, Tasha,“ schmunzelte er. Sekunden später erlosch genau dieses Grinsen, als sie ihm in die Eier getreten hatte.
 

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„Das war schrecklich,“ beschwerte sich Clint als sie SHIELD verließen.
 

Wie erwartet, waren die neuen Agenten ein Haufen unerfahrener Idioten welche gerade ihren Teenagerjahren entwachsen waren. Sie konnten sich kaum konzentrieren als sie festgestellt hatten dass sie heute mit den Avengers trainieren würden. Thor war diese Reaktion nicht gewohnt, aber die anderen ignorierten den Trubel bereits. Für Tony war das so oder so schon Alltag geworden, da er die meiste Zeit seines Lebens im Rampenlicht gestanden hatte.
 

„Warum müssen wir zu Fuß gehen?“ meinte Clint während er neben den anderen her schlurfte.
 

„Frische Luft und Aufregung tun dir gut,“ antwortete Steve.
 

„Ich hab genug Aufregung in meinem Leben. Brauch nicht mehr.“
 

„Das ist beruhigend,“ sagte Bruce und schaute in die Luft, wo der Wind durch die Bäume pfiff.
 

„Brauchst du etwas um dich zu beruhigen?“ fragte Tony und hob die Augenbraue.
 

„Nicht jetzt, in diesem Moment, aber es würde helfen rund um die Uhr ruhig sein zu können,“ meinte Bruce etwas verbittert.
 

„Dem stimme ich zu,“ gab Natascha an und schloss damit die Diskussion. Jeder von ihnen wusste dass man mit Natascha nicht stritt wenn man an seinem Leben hing. Selbst Tony hielt den Mund um seinen Arsch zu retten, nachdem seine Eier Bekanntschaft mit ihrem Fuß gemacht hatten.
 

Endlich (und vor allem zu Clints Erleichterung) erreichten sie den Stark Tower.
 

„Loki, wir sind zurück!“ rief Tony als er die Tür öffnete.
 

Er bekam keine Antwort.
 

„Das ist merkwürdig. Vielleicht sieht er gerade fern oder so,“ murmelte Tony, aber er hatte das Gefühl, dass dem nicht so war.
 

Als er das Wohnzimmer erreichte, und von Loki keine Spur zu finden war, sah er seine Feststellung bestätigt. Er checkte die Schlafzimmer, in der Hoffnung ihn dort zu finden.
 

Aber auch die waren leer. Tony wusste dass hier etwas faul war.
 

„Thor,“ rief er: „Hast du etwas von deinem Bruder gehört?“
 

„Nicht seit wir gegangen sind. Ich habe das schreckliche Gefühl das er gerade in Gefahr ist,“ meinte der Gott des Donners als er den Raum betrat. Besorgnis stand ihm ins Gesicht geschrieben.
 

„Was glaubst du wo er ist?“ fragte Tony und sah sich verzweifelt im Raum um, als würde er erwarten dass Loki einfach so auftauchte.
 

„Ich habe keine Ahnung. Mein Bruder hat mich nicht informiert das er einen Ausflug machen wollte,“ antwortete Thor verwirrt.

„Aber was ist das da auf deinem Polster?“ fragte er und zeigte auf Tonys Bett
 

Dieser ging hinüber, hob das Stück Papier auf und entzifferte die Buchstaben darauf. Er las es mehrere Male und jedes Mal wurde er noch blasser.
 

„Thor, er wurde entführt,“ sagte er heiser, bevor er ohnmächtig wurde.

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“Tony, wach auf!” sagte Steve mit einem dringlichen Unterton in der Stimme, während er den Mann leicht schüttelte.
 

„Kumpel! Wach auf zum Teufel nochmal!“ schrie Clint und schlug Tony ins Gesicht.
 

„Gut gemacht. Ich dachte wir behandeln ihn sanft, aber anscheinend ist dem nicht so,“ grummelte Steve und funkelte den Bogenschützen wütend an.
 

„Halt die Klappe. Es hat doch gewirkt, oder?“
 

Clint hatte Recht. Tony setzte sich langsam auf und stöhnte als er sich den Kopf hielt.
 

„Was ist passiert?“
 

„Du bist ohnmächtig geworden. Schon wieder,“ informierte ihn Bruce.
 

„Mein Bruder wurde von den Chitauri entführt. Ich glaube sie wollen Rache für sein Versagen bei dem Versuch Midgard zu übernehmen,“ sagte Thor düster.
 

„Scheiße. Wir müssen etwas tun. Kannst du ihn aufspüren?”
 

“Leider nicht. Meine Magie ist nicht so ausgeprägt wie die von Loki, zudem kann ich sie nicht kontrollieren.”
 

“Nun, das ist absolut nutzlos,” zischte Tony.
 

“Tony, das war unhöflich,” gab Steve zu bedenken.
 

„Halt die Klappe! Das interessiert mich gerade nicht!“
 

“Ich verstehe es nicht. Warum kümmert dich das so? Er hat mehrere Male versucht dich und uns alle zu killen,” murmelte Clint.
 

„Hör mir mal genau zu, Arschloch,“ schnarrte Tony und warf Clint gegen die gegenüberliegende Wand: „Nur weil du zu gestört bist um eine normale Beziehung eingehen zu können, heißt das nicht das das für uns alle gilt. Wenn du an seiner Stelle wärest, würde ich jetzt meinen Mund halten, oder ich schwöre bei Gott ich töte dich.“
 

Die Worte verließen Tonys Mund und er sah dass Clint entrüstet war.
 

„Tony, sagte Bruce mit sanfter Stimme, als er die Hand auf dessen Schulter und fragte: „Wann hast du das letzte Mal gewaschen?“
 

„Ist das jetzt von Belang?“ fragte er unruhig und wunderte sich warum eine Dusche gerade jetzt relevant wäre.
 

„Das ist es. Wenn du irgendein Kleidungsstück von Loki findest, könntest du sie scannen um Spuren seiner Magie zu finden. Du kannst ihn dadurch suchen. Ich weiß nicht ob es hilft, aber…“
 

„Bruce du bist ein verdammtes Genie!“ rief Tony und küsste den Hulk auf die Wange, was ihm einen verwirrten Blick von Thor einbrachte.
 

Mit diesen Worten rannte Tony in sein Zimmer und durchwühlte den Wäschekorb um eines von Lokis Oberteilen ins Labor zu bringen.
 

Nach einigen Stunden eifriger Arbeit, 4 Anfällen von Migräne, 13 Tassen Kaffee und 6 Energy Drinks später, hatte Tony es geschafft die Spur von Lokis Magie aufzunehmen. Ein kleiner roter Punkt zeigte an, dass Loki sich in Deutschland aufhielt. Es grenzte schon fast an Ironie, dachte Tony, denn in Deutschland hatten sie einander das erste Mal getroffen. Mit einem schiefen Lächeln erinnerte er sich daran was für ein Typ der Gott damals gewesen war. Und mit einem Anflug von Wehmut dachte er daran wie Loki jetzt war.
 

Mit noch mehr Motivation sprang Tony auf und bereitete sich darauf vor was er dem Team sagen würde. Auch wenn er hasste es zugeben zu müssen, er konnte diese Sache nicht allein schaffen. Er brauchte seine Freunde, auch wenn er es bis ans Ende seines Lebens bereuen würde.
 

„Okay, wir sind den Plan mehrere Male durchgegangen. Wir wissen alle was wir zu tun haben. Können wir gehen?“ fragte Tony und sah jedem aus dem Team kurz in die Augen, um ihnen klar zu machen wie wichtig die folgende Mission für ihn war.”
 

„Ich glaube schon, aber Tony-,“ begann Steve, doch er wurde unterbrochen.
 

„Hör mal, wenn du mir hier auch einen Vortrag halten willst, kann ich dich beruhigen, das hat Barton schon erledigt, ich will es nicht hören.“
 

„Nein, das wollte ich gar nicht. Ich wollte dich nur informieren dass ich verstehe warum du dies tust, auch wenn wir alle schon unsere Differenzen mit ihm gehabt haben. Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich ebenso handeln. Ich unterstütze dich und wollte dass du das weißt,“ meinte Steve mit einem breiten Grinsen.
 

Tony war sprachlos, deswegen nickte er nur dankbar. Er wusste dass Steve das verstanden hatte, da dessen Augen einen verstehenden Blick angenommen hatten. Es rührte Tony fast zu Tränen und das hatten noch nicht viele Menschen zuvor geschafft.
 

„Sollen wir unsere Mission beginnen?“ fragte Thor und durchbrach die Stille. Das Team nickte und bereitete sich auf alle möglichen Gefahren vor, die ihnen auflauern konnten.
 

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Tonys Magen verkrampfte sich, als er das Lagerhaus sah, in dem Loki gefangen gehalten wurde. Schockierend bemerkte er dass er seine Gefühle ein Mix von Sorge, Angst und dunklen Vorahnungen waren.
 

Er versuchte sich zusammenzureißen und signalisierte seinem Team dass sie vorsichtig vorrücken sollten.
 

Sie betraten leise das verfallene Gebäude, sahen sich in alle Richtungen um, um irgendein Zeichen über Lokis derzeitigen Aufenthaltsort zu finden. Ton hatte vermutet dass sie den Gott in der Mitte des Lagerhauses gefangen halten aufgrund der Position des roten Punktes, also machten sie sich vorsichtig auf den Weg dorthin, jede Deckung nutzend.
 

Nach ein paar weiteren Metern, hörte er die dunklen, rauen Stimmen der Chitauri. Tony ging weiter, auf alles gefasst was da kommen würde.
 

Plötzlich wurde die Stille durch einen markerschütternden Schrei durchbrochen. Tony zuckte zusammen als er es hörte und er wusste dass dies der schrecklichste Moment in seinem Leben sein würde. Dieses Geräusch bestätigte Tony darin dass er alles tun würde um Loki hier rauszubringen und ihn in Zukunft vor weiteren Gefahren zu beschützen. Niemand sollte der Person die er liebte jemals wieder etwas antun und ungestraft davonkommen können. Nicht einmal ein Haufen mordender Aliens konnten vor seiner Rache sicher sein.
 

„Tony,“ murmelte Steve und zeigte auf eine Ecke. „Dort drüben.“
 

Tonys Herz raste und er ließ einen Kampfschrei los, als er sich um die Ecke warf und die Situation erfasste. Er war froh dass seine Emotionen unter der Maske nicht sichtbar waren.
 

Loki war auf einen Tisch geschnallt und etwa 6 der Chitauri schwebten über ihm. Es war nicht übersehbar dass sie die Fähigkeit hatten Loki unvorstellbare Schmerzen zuzufügen. Tony zwang sich nicht zu dem Gott zu sehen und Angst durchfloss ihn wie ein unkontrollierbarer Fluss, aufgrund des Bildes das er sehen könnte.
 

„Der Spaß ist vorbei Jungs,“ meinte er und versuchte erfolgreich das Zittern aus seiner Stimme zu verbannen.

„Zeit ihn uns zu übergeben.“

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“Warum Silberzunge? Deine Freunde sich anscheinend gekommen um dich zu retten. Wie tapfer,“ schnarrte einer der Chitauri in Lokis Richtung.
 

Tony konnte nicht anders und auch hinsehen. Lokis Körper war voller Wunden und Blutergüsse, ein Knebel hielt seine Schreie in Zaum und seine Augenlider waren geschlossen. Es war ein Anblick, den Tony wohl nie vergessen würde und von dem er sich wünschte ihn loszuwerden.
 

Er riss sich zusammen, sah sich um und gab das Zeichen zum Angriff. Mit einem Schrei brach der Andere durch die Wand und bei der Party mitzumachen. Der Hulk war in seinem Element.
 

Der Plan sah vor das Tony und Steve mit Loki flohen, während Tasha, Clint, Thor und Bruce bekämpften die Chitauri. Steve deckte Tony, welcher zu dem Tisch rann und Lokis Fesseln lösen wollte. Er zog herum, bevor er sich entschied den neuen Zusatz seines Iron Man Anzugs zu nutzen, einen Laser.
 

Auch wenn er es hasste, nahm Tony Loki den Knebel nicht ab, da dieser ihm im Moment nicht schadete und entfernte stattdessen die Reste der Fesseln.
 

„Tony!“ schrie Steve mit einem drängenden Unterton in der Stimme: „Sie kommen! Du musst dich beeilen!“
 

„Ich versuche es ja,“ knurrte dieser. „Geben diese Typen denn nie auf?“
 

Endlich konnte er Loki vom Tisch heben und legte ihn sich auf die Schulter. Er bemerkte plötzlich die Kämpfe um ihn und wusste dass sie nun zu verzweifelten Mitteln greifen mussten.
 

„Kommt schon!“ schrie er und gestikulierte seinem Team dass sie ihm folgen sollten.
 

„Clint wir blasen es in die Luft. Mach dich bereit,“ befahl Tony. „Jarvis, ich brauche die Repulser auf Hundert Prozent.“
 

„Kommt sofort, Sir,“ antwortete der AI sofort.
 

Clint legte einen der explodierenden Pfeile ein, zielte, schoss und hoffte dass sein Plan funktionierte.
 

Mit einem ohrenbetäubenden Knall, explodierte das Lager. Flammenspiralen schossen in die Höhe und bewegten sich wie ein Tanz der Zerstörung. Die Schockwelle hatte alle zu Boden gerissen.
 

Als das Team sich wieder aufrappelten, musste erst mal die Staubschicht von der Kleidung entfernt werden.
 

„Gut gemacht,” sagte Tony leise und erlaubte sich vor Erschöpfung neben Loki auf die Knie zu fallen.
 

„Loki, wach auf. Bitte,“ bettelte er und packte den Gott an der Schulter, um ihn leicht zu schütteln. „Du musst aufwachen. Ich kann nicht ohne dich weitermachen. Bitte Loki. Tu es für mich.”
 

Tony fühlte wie eine Träne seine Wangen hinunterlief, welche sich mit Dreck und Staub mischte. Es interessierte ihn aber nicht, da alles was jetzt wichtig war, die Person vor ihm war. Er registrierte nebenbei dass die Maske ihn davor schützte dass die anderen seine Tränen sahen.
 

Gedanklich flehte er Loki an am Leben zu bleiben und aufzuwachen. Nach allem was passiert war, durfte er Loki nicht verlieren. Die einzige Person die er wirklich liebte und mit der er eine Beziehung eingehen wollte, durfte nicht sterben. Nicht heute, niemals.
 

„Tony,“ krächzte Loki und öffnete langsam die Augen. Nun konnte man auch erkennen wie schwer das Ganze ihn getroffen hatte. Sein Gesicht war blasser als sonst und dunkle Blutergüsse zierten seinen gesamten Körper. Tony fühlte einen Anflug von Wut auf die Chitauri aufkommen, aber er wusste auch, dass er sich bereits an ihnen gerächt hatte. Das rauchende Gebäude vor ihnen war ein Indikator dafür, dass niemand überlebt hatte. Der Ausdruck grimmiger Zufriedenheit war in seinem Gesicht zu sehen, da Tony wusste dass diese Monster Loki nichts mehr antun konnten.
 

„Gott sei Dank,“ murmelte Tony und legte seine Arme um Loki.

„Ich bin so erleichtert dass du noch lebst.“
 

„Du dachtest wirklich du würdest mich so schnell los?“ fragte dieser und zeigte Anzeichen eines Schmunzelns, auch wenn es schwacher als sonst war.
 

„Ich würde dich nicht loswerden wollen. Ich liebe dich.“
 

„Ich liebe dich auch,“ sagte Loki und entfernte Tonys Maske um ihn zu küssen.

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Epilog

“Was tut sich so, Bruder?” fragte Thor und setzte sich neben Loki nachdem sie von Asgard zurückgekommen waren.
 

„Viel besser. Natürlich besteht Tony immer noch darauf mich unter Hausarrest zu stellen bis er sicher ist das ich vollkommen genesen bin, aber es geht mir gut,“ antwortete Loki.
 

Es war ein Monat vergangen seit die Chitauri angegriffen hatten und die Dinge normalisierten sich allmählich. Der größte Unterschied zu vorher war, das Loki mittlerweile bei Tony eingezogen ist. Das und sein Arm, der in einer Schlinge steckte.
 

“Ich bin erleichtert dass der Mann aus Metall sich um dich kümmert.“

„Sich um ihn kümmern? Ich fühle mich als wäre ich sein Skave!“ grummelte Tony und reichte Loki eine Tasse Kaffee als er den Raum betrat.
 

„Danke,“ meinte Loki artig, küsste Tony kurz und nahm die Tasse. „Ich brauche jemanden der auf mich aufpasst. Mein Arm ist immer noch unbrauchbar und ich kann viele Dinge nicht allein machen.“
 

„Ich weiß,“ seufzte Tony und ließ sich neben Loki fallen. „Wie war es in Asgard?“ fragte er an Thor gewandt.
 

„Es geht allen gut. Mutter ist überaus dankbar das du dich um meinen Bruder kümmerst.“
 

“Ähm… das ist kein Problem. Es ist als hätte ich ein Haustier oder so.“

„Stark, ich bin nicht dein Haustier!“

„Ich weiß Baby, war nur ein Witz,“ lächelte der Mann und legte einen Arm um Lokis Schulter.
 

„Ich sollte euch nun allein lassen. Ich muss Lady Jane aufsuchen, meine Anwesenheit ist längst überfällig,“ entschuldigte Thor sich und stand auf.
 

„Auf Wiedersehen Thor,“ rief Loki und lehnte sich in Tonys Armbeuge.
 

„Also, worüber habt ihr geredet?“ fragte Tony und spielte mit Lokis Haar.

„Er hat nur geschaut das alles mit mir stimmt. Ob du dich auch gut um mich kümmerst.“

„Natürlich tue ich das. Ich würde niemals zulassen das dir wieder etwas passiert,“ sagte er abwehrend.

„Das weiß ich,“ sagte Loki geschmeidig. „Thor ist einfach nur um mich besorgt.“

„Das braucht er nicht zu sein. Ich mache meinen Job gut, wie ich meine.“

„Ja, ich weiß. Ich liebe dich,“ sagte Loki etwas ungeduldig.

„Liebe dich auch,“ antwortete Tony und lehnte seinen Kopf auf Lokis Schulter.

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End
 

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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Noisa-Grellchen1992
2013-09-03T18:22:47+00:00 03.09.2013 20:22
xD Waaahhh Der Streit ist zu toll
xD Oh man wie geil ist das den?


Von:  demona1984
2013-08-10T18:42:26+00:00 10.08.2013 20:42
Hi,

hab es jetzt erst gesehen, eine tolle Fic. Also ich würde Loki auch nicht draußen stehen lassen, armer Kerl, so krank und das als Gott, der das so gar nicht kennt. Mal sehen was er wirklich hat.

Lg demona
Von:  Noisa-Grellchen1992
2013-08-10T15:29:52+00:00 10.08.2013 17:29
Der arme loki sich über sowas sorgen machen zu müssen
Von:  Noisa-Grellchen1992
2013-07-28T16:19:17+00:00 28.07.2013 18:19
In Meinem haus wär er auch willkommen

Und ehm wer keine Donuts mag ist nicht lebendig :D
Von:  seraphim87
2013-07-21T10:38:18+00:00 21.07.2013 12:38
Also vor meiner Tür dürfte Loki auch gerne stehen genauso wie Cap oder Clint!
Ich finde gut das du dir die Arbeit einer Übersetzung machst;)
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