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Tango

von

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Damals...Nein Heute!

Neue Stadt. Neues Glück.
 

Welch dumme Redewendung, dachte sich der rothaarige.

Seine Schritte waren schwer, laut, die Springerstiefel taten das wofür sie erschaffen wurden. Sein schwerer rotbrauner Mantel, schlackerte leicht bei jedem seiner Schritte mit. Unter dem Mantel trug er kein Oberteil, stattdessen präsentierte er stolz und mit erhobenem Haupt seine Brust und Bauchmuskulatur. Die Fliegerbrille auf seinem feuerroten, in alle Richtungen abstehenden Haar, sass perfekt und verhalf der Frisur zu ihrem Halt. Seine gelbe Hose mit einem Giraffenähnlichen braunen Muster machte sein Outfit perfekt. Er war einzigartig. Und wie wenn dies noch betont werden musste, trug er schwarzen Nagellack und…ungelogen…knallroten Lippenstift. Die Augenbrauen hatte er sich abrasiert. Wozu auch? Sie verrieten ihn nur. Verrieten seine Stimmung. Verrieten seine Laune. Sagten was über seine Emotionen aus. Emotionen die Kid nicht besitzen wollte.
 

Trotz dem Extravagantem Auftreten, wagte es niemand auch nur ein schlechtes Wort über Kid zu verlieren.

„Na Rotkäppchen? Endlich eingetroffen?“
 

Naja…kaum einer.
 

Killer sass grinsend an der Bar im Club als Kid sich zu ihm gesellte.

„Was denn Killer? Wurde dein Masochistischer Arsch heut nicht richtig versohlt oder warum so Vorlaut?“ das Grinsen welches sich auf Kids Gesicht, während er sprach, bildete, hätte jeden anderen wohl längst abhauen lassen. Dazu kam seine Stimme, welche dabei vor Mordlust zu triefen schien.
 

Naja…jeden anderen.
 

Killer hingegen war was Besonderes. Er kannte Kid. Kannte ihn schon sein Leben lang. Und wären sie keine Freunde, hätte auch er schon längst seine Klingen gegen Kid verwendet. Ausgerechnet er machte Späße über seine Maske. Jemand mit so einem Auftreten.

„Hast du heute den Wetterbericht gesehen?“ hinterfragte Killer sogleich und beliess es mit den Sticheleien. Es würde nichts bringen. Am Ende wäre sein Körper entweder mit Metall durchlöchert oder grün und blau geschlagen. Ja Kid war sein Freund. Doch trotz allem gab es Grenzen. Grenzen die selbst er nicht überschreiten durfte. Zugegeben. Kids Grenzen waren nicht normal. Es war ein leichtes diese zu überschreiten und selbst Killer der Kid schon so lange kannte konnte dies nicht immer so ganz einschätzen.
 

Kid nickte daraufhin.

„Wir können morgen Mittag wie geplant auslaufen und unsere Reise antreten.“ Mit jedem Wort wuchs dabei Kids Grinsen.

Sie hatten einen Plan gefasst. Einen Plan, der so unglaublich schien. Und doch war er perfekt.
 

Die Moderne Zeit war abgelaufen. Polizei übte Terror aus. Die Armeen richteten sich gegen das Land. Jeder versuchte die Weltherrschaft an sich zu reissen. Es gab immer mehr, immer neuere ‘Innovationen‘. Lachhaft. All das nur um das One Piece zu finden. Einen Schatz der größer sein sollte als alles andere. Einen Schatz der Reichtum und Macht versprach. Doch all das stürzte die Welt ins Chaos. Die ganze Überwachung, hatte dafür gesorgt, dass keiner keinem mehr trauen konnte. Die ganze Forschung brachte nur noch Böses zu Stande. Mutationen. Monster. Mystische Wesen. Das Gute hatte ausgedient. Jeder versuchte aus dem Chaos zu profitieren. So auch Kid.
 

Sein Leben verbrachte er in der Armee, bis er erkannte, das es nicht das war wofür er sterben wollte. Nein er würde sein Leben nicht für ein undankbares Pack hergeben. Kids Rang in der Armee, war der höchste, den man als untergebener erreichen konnte. Und Kid hatte ihn erreicht. Nicht durch seine Hingabe zu seinem Land. Egoismus und Brutalität haben ihn dahin gebracht wo er war. Und dann…bei einer Schlacht in Deutschland…passierte etwas, womit niemand gerechnet hatte.
 

7 Tage…kein normaler Mensch überlebte 7 Tage ohne etwas zu essen. Doch Kid und seine Einheit waren nicht normal. Sie hatten einen Auftrag. Eine Information von den Russen wurde von den Deutschen aufgeschnappt.

Es hiess es gäbe eine Quelle der Macht in Deutschland.

Ausgerechnet in Deutschland. Einem Land, welches völlig durchschaubar war. Einem Land in dem jeder Winkel von irgendwem schon mal passiert worden war. Ein Land ohne offensichtliche Geheimnisse.

Kid und seine Einheit sollten diese Quelle ausfindig machen. Tief im Inneren einer Höhle. Alle anderen Truppen, selbst die der Russen, kamen zwar in Massen in die Höhle rein, aber nicht mehr raus.
 

Kein Wunder.
 

Kid und seine Leute irrten zwei Wochen durch die Höhle. Zwei Wochen, ehe sie halb verhungert ihr Ziel erreichten. Keine Quelle, nein, ein Baum. Zwei Früchte.

Heat hatte sich als erster drauf gestürzt und völlig von Sinnen die Frucht gegessen.

Kid welcher als einziger aus dem Trupp den Mut hatte aß die zweite. Weder er, noch Heat hatten weiter drüber nachgedacht. Es war der unerträgliche Hunger der sie dazu verleitet hatte. Und es war die Rettung von Kids Trupp…naja…vier Leute…mehr hatten nicht überlebt. Nach dem Essen der Frucht stellten sich weder bei Kid noch bei Heat irgendwelche Nebenwirkungen heraus. Beiden ging es genauso dreckig wie vorher. Sie hatten Hunger!
 

Killer und Wire waren in der Zeit schon am Ende. Sie waren überzeugt, dem Tode nicht mehr entrinnen zu können.

Kid war ausser sich vor Wut. Die Aussichtslosigkeit der Situation. Das Versagen. Killers Zustand. Der Tod von so vielen seiner Männer. All das hatte die Kraft der Teufelsfrucht in einem Tobsuchtsanfall aktiviert. Mit einem Mal flog das gesamte Metall all derer die in der Höhle drauf gegangen waren zu Kid und Kid wusste es sofort. Er nutzte seine Macht. Doch er war nicht der einzige. Heat spie beim Versuch sich vor lauter Hunger zu übergeben plötzlich Flammen. Heats Teufelskraft war in der Höhle sinnlos. Doch Kids. Kids war ein Segen. Er zerschmetterte alles was sich ihnen in den Weg nach Draussen stellte und schützte dabei noch seine Freunde. Er hatte die Teufelskraft erst wenige Stunden und doch wusste er sie zu beherrschen als wäre er damit aufgewachsen.
 

Und nun sassen sie hier. In einem kleinen Club nahe des Hafens. Die Ereignisse waren kaum vier Wochen her, doch ihr Entschluss stand fest. Wenn jemand das One Piece finden sollte dann sie. Niemand würde gegen ihre Macht ankommen. Niemand. All die Waffen, waren nutzlos gegen jemanden wie Kid.

Das Grinsen von Kids Gesicht wollte bei dem Gedanken gar nicht mehr weichen.

Sie hatten sich entschlossen ihre Reise auf einem Schiff anzutreten. Keins dieser Schiffe aus der Neuzeit. Nein, mit Kids Teufelskraft könnte er sie ausversehen selbst in den Tod befördern, ein altes Schiff musste dafür herhalten. Eins womit damals die Piraten segelten. Kid würde ein neues Zeitalter einläuten. Dem war er sich sicher.
 

Nach weiteren zwei Stunden in dem Club trafen auch endlich Heat und Wire ein.
 

Heat. Ein Mann dessen Körper von den Narben der Zeit gezeichnet war. Jeder Kampf, war auf seinem Körper zu sehen. Er sammelte Narben auf seiner Haut. Bei jedem wichtigem, großem Kampf liess er sich einmal erwischen. Sei es durch eine Kugel oder einen Dolch. Es war ihm egal. Die Narben trug er mit Stolz.
 

Wire hingegen war der geheimnisvollste von ihnen. Sein Auftreten war, wie nicht anders zu erwarten von Kids Truppe extravagant. Doch im Kampf und bei der Technik konnte ihm keiner was vor machen. Er schaffte es mit unglaublichem Wissen jedes noch so alte Gerät zum laufen zu bringen und sobald es lief übergab er es Killer.
 

Killer, der wohl intelligenteste der Truppe. Killer konnte sich in jedes System unentdeckt einhacken. In JEDES. So beschaffte er Kid auch das Gerät namens „Logport“ welches sie zum One Piece führen sollte.

Wire hatte das Teil auf Vordermann gebracht und Killer hatte das Gerät und wie es funktioniert innerhalb wenigen Stunden durchschaut. Sie waren bereit.
 

Doch heute würden sie bloss noch die Nacht geniessen. Sich besaufen. Das alte Leben ein letztes Mal feie-
 

Wie gebannt starrte Kid auf die Tanzfläche. Seine Gedanken waren mit einem mal wie weggeblasen als er IHN dort entdeckte.
 

Tango. Ausgerechnet Tango lief. Der schwarzhaarige mit der olivfarbenden Haut, bewegte sich grazil auf der Tanzfläche. Jeder Schritt, jede Bewegung, selbst seine Mimik stimmte mit dem Lied überein. Verkörperte es.

Es war Laws letzter Abend. Sein letzter Abend als Mitglied der brasilianischen Terrortruppen. Morgen würde er sein neues Leben beginnen.
 

Law hatte nie richtig dazu gehört. Er war als Kind einfach da rein geschlittert. Der menschliche Körper, mit all seinen Geheimnissen hatte ihn schon immer gereizt und wo könnte man mehr über diesen lernen, als in einer Terrortruppe. Einer Terrortruppe mit viel Geld. Ärzte waren in der heutigen Zeit rar. Es gab kaum einen der sein Handwerk wirklich beherrschte. Sein Heerführer DoFlamingo hatte dies schon damals erkannt und den kleinen Jungen mit großem Interesse an menschlichen Körpern dazu gedrillt diese kennen zu lernen. Law selbst durfte Hand anlegen.

Leben schenken und nehmen.

Ganz wie es ihm beliebte.

Immer wenn er sein Skalpell zückte war er Gottgleich. Die Entscheidung über Leben und Tod lag bei ihm.

Dieses Gefühl war wie eine Droge und so tat er was Flamingo von ihm verlangte um sein ‘Hobby‘ ausleben zu können. Jahre lang gab er Körper und Geist für diesen und dessen Zwecke her. Er wurde entlohnt. Merkte jedoch beinah zu spät, dass er noch viel mehr mit diesem Wissen, seinem Können erreichen konnte. Alles hatte er sich durch Bücher und Experimente selbst beigebracht. Niemand hatte ihn darin gelehrt und Flamingo sah mit Stolz zu wie sein Schützling sich machte und entlohnte dessen Fleiß. Law bekam fast immer alles was er sich wünschte. Doch als Law Flamingo gefährlich wurde, schickte dieser ihn nach Deutschland.

Auf eine Mission ohne Wiederkehr.

Er schickte ihn und Laws treueste Untergebenen in eine Höhle. Er sollte die Quelle ausfindig machen. Flamingo glaubte nicht wirklich an die Quelle. Doch er wusste, wer einmal in die Höhle ging kam nie wieder raus. Law sollte langsam und qualvoll sterben.
 

Flamingos Plan schien perfekt. Ja…perfekt…nur hatte Law durch Bepo, einem sprechendem Eisbären und Penguin, einem Kerl welcher einen unglaublichen Spürsinn besass, tatsächlich das gesuchte gefunden. Keine Quelle. Aber einen Baum, welcher eine einzige Frucht trug. Law war nicht dumm. Er hatte Flamingos Plan längst durchschaut und seine Freunde, zu denen auch Shachi gehörte mit auf die Reise in die Höhle genommen. Im Gegensatz zu Flamingo glaubte Law nämlich an die Geschichte und besass mehr wissen darüber als Flamingo annahm. Es war seine einzige Chance. Vier Normalsterbliche wären niemals gegen Flamingo und seine Terroreinheit angekommen.
 

Eine ganze Woche hockte Law in seinem Labor und untersuchte die Frucht erfolglos. Das einzige was er in der Zeit jedoch feststellen konnte war das diese ihn nicht umbringen würde. Doch diese Erkenntnis genügte ihm schon. Er ass sie. Nichts passierte. Tagelang. Er war am verzweifeln. Alles war umsonst. Nur bei dem Gedanken an Flamingo drehte sich ihm der Magen um. Also las er. Las Tage lang und versuchte mehr über die Frucht herauszufinden. An Schlaf war nicht zu denken. Doch da hatte er die Rechnung ohne seinen Freund Shachi gemacht. Als dieser eines Abends pausenlos auf ihn einredete sich endlich mal Ruhe zu gönnen, machte Law eine abweisende Handbewegung und Shachis Körperteile wirbelten in einer blauen Kuppel wild durcheinander. Als Law die Situation nach mehreren Stunden endlich klären konnte und Shachi wieder seinen alten Körperbau zurück erhielt, wusste er dass er es geschafft hatte.
 

Das Ereignis lag nun Monate zurück. Law hatte alles bis ins kleinste Detail geplant. Wozu sollte er sich Flamingos Position bemächtigen, wenn er viel mächtiger als dieser werden könnte. Viel reicher. Das One Piece würde ihm dazu verhelfen. Law war sich sicher. Doch heute Abend zählte nur ihr Amüsement.
 

Tanzen war nie sein Ding. Doch der Alkohol vernebelte seine Sinne und steigerte seine Euphorie. Beinah grazil bewegte er sich über die Tanzfläche. In diesem Moment liebte er Tango. Lebte er Tango. Die Welt um ihn herum schien vergessen. Herrlich.
 

Ohne ein weiteres Wort erhob sich Kid aus seinem Sessel. Seine schweren Stiefel schleppten ihn quer durch den Club. Mitten durch die Menschenmasse. Jeder der sich ihm in den Weg stellte wurde brutalst zur Seite befördert. Der Alkohol rauschte mit der Musik in Kids Ohren. Doch er dachte nicht daran stehn zu bleiben oder gar zurück zu seinem Platz zu gehen. Mit einer letzten Handbewegung schob er Penguin beiseite. Laws Tanzpartner. Penguin flog brutal gegen einige der anderen Gäste und starrte den rothaarigen fassungslos an.
 

Laws Blick hatte sich gehoben, als er spürte, dass sein Tanzpartner weg war. Verwundert sah er zu dem Mann vor sich. Betrachtete ihn langsam von oben bis unten. Seine Sinne waren vernebelt und sein Reaktionsvermögen war beeinträchtigt. Doch merkte er trotz der Umstände, dass er den Kerl noch nie zuvor gesehen hatte. Feuerrote Haare, bernsteinfarbende stechende Augen, und dessen freier Oberkörper…anschaulich…Law hatte gar nicht bemerkt, dass er aufgehört hatte zu tanzen und fragte sich nun, wieso der Kerl vor ihm stand.

Und wo war Penguin?

Doch ehe er sich weiter damit beschäftigen konnte streckte ihm der Kerl die Hand hin.

Forderte er ihn zum Tanz auf?

Fragend sah er in sein Gesicht und erblickte ein breites Grinsen welches ihm entgegenblitzte. Fast wie von selbst legte er seine Hand in Kids und bemerkte den schwarzen Nagellack, welchen besagter trug. Sehr speziell der Kerl. Und schon wurde er nah an Kid gezogen. So nah…und doch berührten sich ihre Körper nicht. Sie tanzten. Nicht mehr und nicht weniger. Mit jedem Schritt nach vorn, roch er Kids Parfüm…oder roch Kid so?
 

Den ganzen Abend tanzten sie.

Ja verdammt sie tanzten.

Vollkommen gegen ihr sonstiges Auftreten tanzten sie.

Sie taten, dass was sie früher nie getan hätten. Sie taten es weil es neu war. Sie taten es um ein neues Leben einzuleiten. Sie wussten nichts von dem jeweils anderen. Sie kannten sich nicht. Hatten sich nie zuvor gesehen. Und doch spürte sowohl der eine als auch der andere, dass sie etwas erlebt hatten. Dinge erlebt hatten. Dinge welche vollkommen verschieden waren und doch am Ende das gleiche bedeuteten. Sie spürten, es war ein Ende und doch ein Anfang. Sie sprachen kein Wort, während des ganzen Abends. Es hätte alles kaputt gemacht, doch zum Ende hin, als die Lichter des Clubs erlischten, die Musik verstummte und sie Draussen vor dem Club standen, die leichte Brise genossen, brach Kid die Stille.
 

„Eustass Captain Kid“ erwähnte er beinah beiläufig.
 

„Trafalgar Law, Captain der Heart Piraten“ Nun lag es an Law breit zu grinsen, während Kid laut auflachte. Er hatte es gespürt. Von Anfang an. Der Kerl war sein Kaliber. Definitiv.
 

Stumm gingen sie dann wieder nebeneinander her, Richtung Hafen. Ihre Blicke waren nach vorn gerichtet, während die jeweiligen Banden ihren Kapitänen folgten. Niemand hatte es gewagt sich einzumischen. So wusste jeder von ihnen, dass dies zu ihrem sicheren Tod führen würde.
 

Selbst als ihre Wege sich trennten, verlor keiner von beiden auch nur ein Wort. Sie wollten sich nicht verabschieden, denn es würde ein Ende bedeuten. Doch dies war erst der Anfang.
 

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Die Story is anders...und doch gleicht sie meinen anderen storys i-wie XD~

man man...X3~

hoffe sie gefällt...

sollt ein One shot werden...is aber wie immer ein ding der unmöglichkeit XD~
 

glg x3~

Meeting

Eine dumme Idee.

Doch wer hätte damit rechnen können?
 

Ein Jahr war vergangen seitdem Law und seine kleine Bande aufgebrochen waren. Mittlerweile bestand die Heart Piraten Bande aus über 15 Mitgliedern. Allesamt hatten eine Geschichte hinter sich.

Eine traurige Geschichte.

Eine die es wert war abgeschlossen zu werden.

Und so begann eine neue.
 

Es war sonnig. Die Heart Piraten hatten auf Befehl des Kapitäns angelegt. Thailand…ein wunderschönes Land. Law waren einige Utensilien für seine Forschungen ausgegangen und so verlangte er ein auftauchen. Die gesamte Bande war beim U-Boot zurück geblieben. Es war einfach zu heiss für sie und ihr letzter Landgang war grad mal paar Stunden her. Es war noch verdammt früh am Morgen und der grösste Teil von ihnen war noch blau vom Vorabend. Nur halt nicht Law und Penguin, welcher letzte Nacht das U-Boot mit seinem Kapitän bewachen musste. Sie wechselten sich ab und obwohl Law der Kapitän war, schloss er sich von seiner Regelung nicht aus. Daher kam Penguin der Landgang mit Law gerade recht.
 

Sie waren gerade erst ne Stunde unterwegs als das passierte womit keiner von ihnen jemals gerechnet hätte…
 

Es kam überraschend.

Leise.

Vollkommen unerwartet für Law.

Zuerst war bloss ein gefährliches Rauschen zu hören. Verwundert und suchend nach der Lärmquelle drehten sich Penguin und Law um. Und was sie sahen war das beunruhigendste was sie je gesehen hatten. Bäume knickten zur Seite als wären sie Strohhalme und dann kam die Welle. Eine Welle von riesigem Ausmass. Ungläubig blieben beide wie angewurzelt stehn als das Monstrum immer näher auf sie zukam und von einer Sekunde auf die nächste waren sie unter Wasser. Die Welle hatte sie mit solch einer unglaublichen Wucht erfasst.
 

Law wusste nicht mehr wo oben und unten war. Schon längst hatte er den Nachteil seiner Teufelskräfte herausgefunden. Salzwasser. Er war unfähig sich in diesem zu bewegen. Konnte nicht mehr schwimmen. All seine Kräfte verliessen ihn. Es war wie wenn er ein Muskellähmendes Narkotikum gespritzt bekommen hätte. Das Wasser tat mit ihm was er wollte. Schleuderte ihn gegen Gegenstände. Liess seine Haut an einigen Stellen aufreissen. Liess sein Blut fliessen. Es tat weh. So sehr. Am liebsten hätte er geschrien um dem Schmerz etwas Luft zu machen. Doch selbst das war ihm nicht vergönnt.

Und dennoch kämpfte er gegen den Tod. Kämpfte gegen das Wasser das ihn ab und an, an die Oberfläche schwemmte nur um ihn im nächsten Moment wieder all seiner Hoffnung zu berauben und ihn in die Tiefe zu ziehen. Doch Law nutzte die kurzen Momente um nach Luft zu schnappen und als das Wasser ihn erneut an die Oberfläche trieb, nutzte er in seiner Panik seine letzte Kraft um nach irgendwas zu greifen und er griff tatsächlich was! Ein treibendes Fahrzeug, doch es war ihm egal was es war. Er war verzweifelt und in der Verzweiflung war noch Hoffnung das Ganze zu Überleben. Hoffnung die nach gefühlten Stunden, obwohl es nur einige Minuten waren zerstört wurde als Law ein unglaublicher Schmerz am Bein traf. Ein solch starker Schmerz, welcher ihn das Bewusstsein verlieren liess.
 

Kid hatte Blessuren, überall an seinem Körper, eine riesige Platzwunde zierte seinen Kopf und zog sich seine rechte Gesichtshälfte hinab, quer übers Auge. Doch all das war nicht weiter schlimm. Nein. Es war nahezu banal. Killer war weg. Killer wurde ebenso wie Kid von dem Tsunami erfasst.

Und Killer war weg.

Seit einer geschlagenen Stunde, bei kochender Hitze kämpfte Kid sich durch den Matsch durch, durch Geröll, durch die Verletzten die ihn um Hilfe anflehten, durch die Verschütteten, dessen bettelnden Stimmen er bloss hörte, durch die Leichen. Nix. Immer noch kein Killer. Es war Kids verfluchter Plan an Land zu gehen. Er wollte es. Und er hat Killer mitgenommen! Die Welle kam aus südlicher Richtung. Ihr Schiff ankerte zum Glück nördlich, das heisst es wurde nicht erwischt. Hätte er Killer nur beim Schiff gelassen und ihn nicht mitgenommen! Verdammt!
 

Kid war alles egal. Jeder war ihm egal. Er wollte…nein er musste nur Killer lebendig zurück holen. So ein Ende hatte sein Nakama nicht verdient! So durfte seine Geschichte nicht enden!

Niemals.

Kid würde ihn suchen bis er ihn gefunden hatte.

Scheiss aufs Schicksal.

Scheiss auf alle.

Er würde Killer da raus holen. Er war alles was zähl-
 

Dunkles kurzes Haar…diese Haut...er sass alleine auf der Motorhaube eines geschroteten alten Benziners. Das Gesicht in den Händen vergraben und ein Bein von seinem Körper weggestreckt. Die Hose blutgetränkt. Frisches Blut. Der Geruch wurd immer intensiver je näher er dem Kerl kam. Er lebte…er bettelte nicht, er flehte nicht…er würde ihm helfen Killer zu finden!
 

Gefährlich baute Kid sich vor Law auf und sah auf diesen herab. Nahm ihm das Sonnenlicht und besudelte ihn mit dem Blut das aus dessen Platzwunde auf Laws Hände tropfte.

„Verschwinde, ich kann dir nicht helfen…“ meinte Law unbeeindruckt von dessen auftreten und wie um dies zu verdeutlichen machte er eine leichte Handbewegung, welche Kids Position mit der eines Baumstammes tauschen liess.
 

Es war unglaublich. Stand der Kerl nicht grad noch vor ihm?!

Wie zur Hölle war er auf einmal hier hin gekommen?!

Ein Teufelskräftenutzer.

Mittlerweile hatte Kid begriffen, dass er nicht der einzige mit Teufelskräften sein konnte. Die Medien berichteten aus alles Welt von Leuten mit Superkräften…es schien als hätte Gott diese auf die Erde gesannt, damit die Menschheit sich selbst den Rest geben konnte. Natürlich schlug Gottes Plan nicht fehl. Sie leisteten ganze Arbeit und bis es so weit war, war es nur noch eine Frage der Zeit. Und es würde definitiv soweit kommen.

Kid grinste. Er hob beide Hände in Laws Richtung. Na was der konnte, konnte Kid schon lange. Seine Muskeln spannten sich kurz an und schon kam das Fahrzeug, samt Fahrer vor ihm zum stehen.

„Willst du mir immer noch nicht helfen?“ hinterfragte Kid grinsend, den verstört aufsehenden Kapitän.

Beide hatten zwar schon von anderen Teufelskräftenutzern gehört, jedoch hatten weder Kid noch Law jemals mit einem Bekanntschaft machen dürfen.
 

Laws graue Augen musterten den rothaarigen von oben bis unten. Er fühlte sich mit ihm verbunden, auf irgendeine unerklärliche Art und Weise. Er kam ihm bekannt vor. Doch Law verwarf den Gedanken schnell. Wahrscheinlich kam das Gefühl daher, dass beide Besitzer von Teufelskräften waren und beide von diesem Tsunami erwischt worden waren.
 

„Selbst wenn ich wollte ich kann nicht.“ Meinte Law ernst und deutete zu seinem immer noch blutenden Bein.

„Ich kann mich kaum rühren. Und ich kann auch nicht ihre Wunden verarzten, denn wie sie sehen fehlt es mir an Equipment und Medikamenten.“ Sprach Law einfach weiter.
 

Kid musterte Law als müsse er seine Aussage noch überprüfen, als wäre es nicht offensichtlich. Doch Kid hatte gelernt, dass Kontrolle im Leben das wichtigste ist.

„Aber sie könnten mir helfen…bringen sie mich in die nächste Stadt und ich verarzte ihre Wunden, mit solch einer Perfektion, dass sie kaum eine Narbe davon tragen werden.“ Versuchte er Kid zu überzeugen.
 

Langsam…gefährlich…beugte sich Kid zu Law runter und blickte starr in seine Augen.

„Sobald dein Bein verarztet ist, kommst du mit mir und wir durchkämmen wenn es sein muss das ganze Land nach meinem Nakama verstanden?! Und solltest du auch nur den Versuch starten dich nicht daran zu halten wirst du sterben. Flucht ist unmöglich!“ drohte er dem kleineren.
 

Unbeeindruckt von Kids Drohung lächelte Law emotionslos und reichte Kid die Hand.

„Ich bin ein Ehrenmann, Mister und sollte ich mein Wort nicht halten, dann bin ich froh…ja sogar dankbar dafür wenn ihr meinem Leben ein Ende bereiten würdet!“ obwohl Laws Lächeln während der gesamten Aussage konstant blieb, sprach er mit solch einer Glaubwürdigkeit und fester Stimme dass Kids Hand fast automatisch nach Laws Griff und den Deal besiegelte.
 

Ja der Kerl kam Law gerade Recht. Es war Glück im Unglück. Law war auf der Suche nach Penguin, ebenso wie dieser Kerl vor ihm auf der Suche nach seinem Freund war und auch Law würde die Suche nach diesem nicht eher aufgeben ehe er ihn gefunden hatte. Die anderen würden das verstehen. Trotz des Tsunamis war Law sich sicher, dass es ihnen gut ging, denn sie waren in der „Death“ Laws U-Boot, welches wohl robuster war als ein Hochhaus. Also kein Grund zur Sorge. Bloss Penguin…Penguin war ein Mensch, der von einer Tsunami Flutwelle erwischt wurde…das war besorgniserregend.
 

Noch während Law seinen Gedanken hinterher hing hob Kid ihn hoch. Ohne sich auch nur vorzustellen, ohne ein weiteres Wort mit Law zu wechseln, trug er ihn durch die zerstörte Gegend.
 

Penguin war entsetzt über das Ausmass der Naturkatastrophe. Langsam schritt er durch die zerstörte Gegend. Er war auf der Suche nach seinem Kapitän. Die Sorge um diesen war beinah unerträglich. Penguin wusste, dass Law nicht mehr schwimmen konnte, doch Penguin selbst, als begnadeter Schwimmer hatte es nichts genützt. Er war einfach Untergegangen. Zum Glück war die Welle so hoch, dass er sich in einem Baum festhalten konnte. Nur langsam kletterte er diesen hoch und rettete sich so vor der Flut und übleren Verletzungen, wenn nicht sogar vor dem Tod. Also musste auch Law überlebt haben.

Doch auf der Suche nach seinem Kapitän fiel ihm jemand anderer auf. Jemand von damals. Er hatte ihn nur einmal gesehen. Doch diese blau-weisse Maske konnte er nicht vergessen. Sie war schon damals so markant und Penguin fragte sich was diese wohl verbergen sollte.
 

Killer lag einfach so dar. Zu keiner Bewegung im Stande. Die Welle hatte ihn voll erwischt. Es war unmöglich sich dagegen zu wehren. Dagegen anzukommen. Doch er hatte überlebt…noch…er spürte wie er von Minute zu Minute schwächer wurde, doch er konnte absolut nichts dagegen tun und so genoss er noch die letzten Sonnenstrahlen, welche auf ihn hinab schienen. Bemerkte Penguin dabei gar nicht. Bemerkte ihn nicht bis dieser näher kam. Bis er vor ihm stand.
 

Mit Mühe hob Penguin Killers Körper welcher größer und kräftiger als sein eigener war hoch. Die Schmerzensschreie die dabei aus Killers Kehle wichen versuchte er so gut es geht zu ignorieren.

„Ich bring dich ins Dorf. Keine Sorge…es sind nur Schmerzen und solange du welche fühlst bist du am Leben!“ sagte Penguin fest entschlossen und setzte sich langsam in Bewegung.

„Komm schon…du musst mir helfen!“ versuchte er Killer zu motivieren und keine zwei Schritte weiter funktionierte es. Killer setzte schwach einen Fuss vor den anderen, während er sich von Penguin stützen liess. Er biss die Zähne zusammen. Versuchte nicht mehr zu schreien, versuchte selbst den Schmerz zu ignorieren. Versuchte sich nicht länger auszumalen, wie die Wunde auf seinem Oberkörper auszusehen vermochte.
 

Weder Penguin noch Killer wechselten Worte unterwegs ins Dorf. Sie blieben stumm. Penguin, der einfach nicht wusste was er sagen sollte und Killer der vor lauter Schmerz zu keiner Unterhaltung im Stande war. Als Penguin jedoch das Dorf mit Killer erreichte und diesen verzweifelt versuchte in einem Krankenhaus unterzubringen, bemerkte er wie gross das Chaos war. Überall waren verletzte, überall weinten Menschen, schrien ihren Schmerz, ihre Trauer aus sich heraus. Überall suchten Männer ihre Frauen, Frauen ihre Kinder, Kinder ihre Väter… es war schrecklich. Es war der Horror. Doch das schlimmste war, dass die Krankenhäuser vollkommen überfüllt waren und man Killer einfach irgendwo auf einem Krankenbett im Flur abstellte. Als nach einer halben Stunde immer noch niemand kam reichte es Penguin und er selbst übernahm die Initiative.

„Hör mir zu. Die Ärzte brauchen zu lange. Wenn wir jedoch nicht sofort handeln wirst du sterben. Ich bin kein Arzt, ich hab nur meinem Kapitän assistiert. Ich werde jetzt versuchen dir zu helfen, okay?“ fragte Penguin ruhig nach.

„Mach.“ War das einzige Wort zu dem Killer in der Lage war.
 

Penguin kannte sich gut in Krankenhäusern aus und so plünderte er dieses. Besorgte sich alles was er für die OP für Killer brauchte. Ja er war ein Laie, aber Killer hatte keine andere Wahl. Es musste ihm gelingen, den Maskenmann zu retten!

Er rannte, ignorierte dabei alles und jeden und stolperte beinah auf Killer zu als er zurückkam. Checkte sofort ob dieser noch lebte. Zum Glück.

Mitten auf dem Flur spritzte er ihm das Schmerzmittel, schloss ihn an nem Tropf an und ans EKG. Sogleich nahm er die Schere zur Hand und schnitt den Stoff auf, welcher Killers Oberkörper bedeckt hielt. Der Anblick der sich darunter befand, machte ihm den Ernst der Lage noch mal deutlich. Killers Oberkörper war zerfetzt und es blutete stark. Die Maske…Penguin versuchte auch diese zu lösen, doch konnte er den Mechanismus dieser einfach nicht lösen. Keine Chance. Verdammt.

„Wir schaffen das“ redete er sich selbst nochmal Mut zu und machte sich dann dran Killer zu operieren.
 

Er hatte es ganz alleine geschafft. Die Wunde war verarztet. Killer lebte. Es gab keine Komplikationen soweit Penguin es einschätzen konnte. Fürs erste war der Maskenmann gerettet, das war die Hauptsache. Danach könnte Law…Law…Penguin stutzte bei seinem Gedankengang. Ja Law hätte ihm helfen können…wenn dieser noch lebte. Erst jetzt spürte Penguin die Müdigkeit. Erst jetzt spürte er den Verlust. Law war nicht da. Würde er seinen Kapitän je wiedersehn? Langsam glitt sein Körper zu Boden. Er zitterte furchtbar und versuchte doch stark zu bleiben. Doch was hätte er jetzt davon? Law war nicht da um zu sehen, dass er Schwäche zeigte. Ohne es weiter aufhalten zu können, fingen Penguins Tränen an zu laufen. Law war nicht da…Law war tot…die Vermutung war so verdammt naheliegend, dass er sein Herz beinah zerbrechen hörte. Und so liess er seine Tränen einfach laufen. Mitten in der Masse. Jeder zweite schien zu weinen und so achtete wohl keiner auf den am Boden sitzenden Mann mit der Mütze.
 

Keiner…
 

Killer vernahm das leise schluchzen neben sich. Die gesamte OP hatte er mitgekriegt. Jeden Schnitt mit dem Skalpell in seiner Haut hatte er gespürt. Zwar etwas abgestumpft, dank des Schmerzmittels, doch dennoch schmerzhaft. Killer hatte nichts gesagt. Kein Laut verliess seine Lippen. Er nahm es als verdiente Strafe auf. Als Strafe, dass er seinen Kapitän nicht hatte schützen können, als die Welle über sie zusammen brach.

Langsam glitt seine Hand von der provisorischen Trage auf der ihn Penguin verfrachtete hatte, auf dessen Kopf. Er spürte wie der Kerl kurz, vermutlich erschrocken zusammenzuckte und streichelte dann einfach über dessen Mütze. Beide schienen sie jemanden verloren zu haben, der ihnen wichtig war. Beide nahmen den Schmerz des Verlustes auf sich. Jeder von ihnen auf eine andere Art und Weise. Doch beide ertrugen ihn.
 

Penguin war entsetzt. Er hatte vergessen den Maskenmann unter Narkose zu setzen. Ein Gedanke der ihm kam, als Killer so lurz nach der OP seine Hand auf dessen Kopf legte. Er musste alles miterlebt haben. Welch Horror und trotzdem, strich er grad so verdammt beruhigend über seinem Kopf. Gab ihm das Gefühl nicht allein zu sein. Warum? Am liebsten hätte er ihn gefragt. Doch nicht jetzt, nicht in dieser Situation. Später…ja Penguin hoffte auf ein später. Später würden sie zusammen losziehen. Zusammen, den Menschen finden, den sie so unerträglich vermissten.

Penguins Tränen.

Killers Schmerz.

Es würde sie nicht aufgeben lassen.

Wenn sie später aufbrechen würden, würde sie der jeweils andere genau an das erinnern.

Schmerz

Seit Stunden trug Kid Law nun durch die verwüstete Gegend. Seit Stunden sprachen sie kein Wort miteinander. Kids Mantel lag schwer auf seinen Schultern und auch Laws Gewicht machte sich langsam bemerkbar. Er würde wetten dass seine Arme bereits taub waren, wäre da nicht das kribbeln welches sich alle paar Minuten mal meldete. Zum Glück war die Sonne mittlerweile untergegangen. Die Hitze hätte ihn fast umgebracht. Es war so schwül und sie hatten nichts zu trinken. Das schlimmste war jedoch, dass einfach kein Dorf in Sicht war. Und Kid hatte keine Ahnung wo er lang musste um eins zu finden.
 

Law hatte sich den gesamten Weg über schon gewundert wieso Kid den Mantel nicht einfach zurück liess. Law litt furchtbar unter der Hitze, nicht nur die Sonne, nein auch Kids Körpertemperatur empfand der Chirurg als unnormal hoch. Wie müsste Kid sich dann erst fühlen. Er trug Law und den Mantel bei der Hitze. Doch jetzt, wo die Sonne untergegangen war wusste er Bescheid. Es war nicht kalt, aber definitiv kühl. Nun war Law dankbar für Kids hohe Körpertemperatur die immer noch anhielt.
 

Doch wie wenn Kid Laws unausgesprochene Komplimente hören könnte, setzte er den Arzt plötzlich ab.

„Keine Stadt…kein Dorf…nix…“ sprach Kid mehr zu sich selbst als zu Law und setzte sich dann neben diesen auf den Boden. Er wollte keine Schwäche zeigen. Aber sein Kopf dröhnte. Pochte. Schmerzte. Unglaublich. Doch schlimmer war dass sie die Nacht draussen verbringen mussten und er nicht wusste ob Law das Überleben würde. Der Kerl schien geschwächt. Und wenn er nun sterben würde, wäre die gesamte Arbeit umsonst gewesen.
 

Sobald Law abgesetzt wurde sah dieser auf sein Bein hinab. Die Binde die er provisorisch um die Wunde geschlungen hatte, war blutdurchtränkt, schien jedoch schon seit ner weile nicht mehr geblutet zu haben. Law selbst spürte keine Schmerzen von der Wunde ausgehen und wusste sogleich dass das kein gutes Zeichen war. Doch was sollte er tun in dieser Einöde?! Er hatte einfach keine Mittel um überhaupt was dagegen zu unternehmen.

Erst nachdem er seine Wunde gecheckt hatte sah der Arzt dann auch zu Kid hinauf. Die Wunde die von dessen Kopf ausging und quer über sein Gesicht verlief sah übel aus. Zum Glück hatte Kid das Angebot zu der OP ohne verbleibende Narben abgelehnt. Denn Law war sich sicher, die Narbenbildung im Gesicht könnte er nicht mehr verhindern. Sie würde ihn sein Leben lang zieren.
 

Kid sah angepisst zu Law. Er hatte seinen Blick auf sich ruhen spüren und wollte ihn schon für dieses unaufhörliche angaffen anbrüllen, als er merkte dass der Kerl nicht ihn so anstarrte, sondern es auf seine Verletzung abgesehen hatte. Und noch ehe Kid was sagen konnte, legte sich Laws Hand auf Kids Gesicht welches, er leicht zur Seite drehte. Vorsichtig tasteten die Finger des Arztes um die Wunde die Haut ab. Während Laws Gesicht Kids immer näher kam.
 

Es war dunkel. Kein Sonnenlicht erhellte sie, nur der Mond und unglaublich viele Sterne schienen am Himmel. Kids Wunde lag im Dunkeln und ohne zu überlegen betrachtete sie sich der Arzt ohne weitere Zustimmung. Die Haut schien um die Wunde herum angeschwollen zu sein und so tastete er diese vorsichtig ab um sich zu vergewissern. Kids Wunde hatte sich entzündet…

„Wir müssen die Wunde ausspülen…“ stellte der Arzt leise fest und fummelte aus seiner Hosentasche eine Dose Wasser heraus. Vorsichtig liess er dieses über die Wunde laufen. Er wusste es würde nicht ausreichen, jedoch würde es vielleicht, das schlimmste verhindern. Doch noch ehe er fertig werden konnte wurde ihm die Dose aus der Hand gerissen und Kid brüllte aufgebracht.
 

„Willste mich verarschen, wanna be doktor?! Wir verdursten hier und du schleppst die ganze Zeit Wasser mit dir rum und sagst nichts?!“ knurrte Kid aufgebracht und nahm erst mal nen grossen Schluck aus der Dose.
 

Verdutzt traf der Blick des Arztes Kid ehe dieser ihm auch schon die Dose Wasser aus der Hand riss.

„Das Wasser ist nur für Notfälle!“ zischte er eiskalt.
 

Grob packte Kid ihn am Kragen seines zerfetzten Oberteils und zog Law nah an sich heran.

„Ich habe Durst! Schlepp dich den ganzen gottverdammten Tag bei Bullenhitze durch die Gegend! Ich nenne das einen NOTFALL!“ wisperte Kid bedrohlich nah Law zu.
 

Der Schmerz als Kid den Chirurgen auf die Beine riss, war unerträglich, dessen Worte bekam der Arzt kaum mit. Die Schmerzen und diese verdammte Nähe von dem anderen liess sein Blut in Wallung geraten und er hörte nur noch dieses in seinen Ohren rauschen. Kein gutes Zeichen, kreisten Laws Gedanken um seine Symptome. Ohne auf Kid zu achten und um sich zu beruhigen, trank er einen Schluck aus der Dose mit dem Wasser. Die blösse hier drauf zu gehen, dürfte er sich nicht leisten.

„Mein Bein…“ wies er Kid darauf hin, ohne auch nur auf das gesagte einzugehen. Er hatte es einfach nicht mitgekriegt und vermutete das Kid in seiner aufbrausenden Art diese Verletzung einfach vergessen hatte.
 

Wie auf Kommando, setzte Kid den Arzt ab. Eigentlich hatte er vor ihm eine zu verpassen, als dieser auch noch so dreist vor seinem Gesicht, während er ihn zur Sau machte, was aus der Dose trank. Doch als Law sein verletztes Bein erwähnte viel ihm die Wunde ein.

„Du solltest besser aufpassen!“ pflaumte er Law weniger aggressiv nochmal an ehe er ihm die Dose erneut aus den Händen riss und was trank. Auch er kniete sich dann wieder vor den am Boden Sitzenden Doc und löste die Binde um dessen Verletzung am Bein. Ohne Großartig was zu sagen schüttete er das restliche Wasser über Laws Wunde.
 

Law zog scharf die Luft ein und vor lauter Schmerz vergass er sogar das Siezen.

„Du Bastard! Was soll das?! Hörst du nicht zu?! Ich sagte wir brauchen das Wasser für Notfälle!!!!“ schimpfte er direkt los.

Kids Blick wanderte unbeeindruckt zu Law.

„Notfälle? Wenn du dein Bein verlierst kannst du mir nicht mehr bei meiner Suche helfen! Das ist ein Notfall!“ meinte er ernst und schmiss die leere Dose dann in eine Ecke ehe er sich zu Law setzte.

„Ich geh heut Nacht keinen Schritt mehr weiter…“ klärte er den Doktor auf, dass diese nun nächtigen sollten.
 

Völlig überrumpelt sah Law nun zu Kid. Welch unüberlegte Handlung dass doch bloss von dem Rotschopf war. Jetzt hatten sie kein Wasser mehr…und der Kerl legte sich einfach schlafen. Es verschlug ihm die Sprache.

„Du hast nicht zufällig auch irgendwas zu essen versteckt?“ fragte Kid ihn ehe er ihm einen kurzen Blick schenkte.

„Nein!“ sprach Law vollkommen ernst und knurrte daraufhin leis. Der Kerl war unmöglich. Seine einzige Hoffnung hier nochmal heil raus zu kommen und dennoch unmöglich!
 

Gähnend streckte sich Kid kurz als er die Antwort vernahm und zuckte dann bloss noch mit den Schultern ehe er sich ohne weiteres zurücklehnte und die Augen schloss. Er brauchte jetzt den Schlaf. Wer wusste schon wie weit er morgen noch den anderen Kerl durch die Gegend tragen musste. Seine Kräfte müssten sich regenerieren. Es dauerte auch nicht lange da war er schon eingeschlafen.
 

Law hingegen lag die Nacht wach. Es wurde immer kälter. Er hatte schon immer Schwierigkeiten mit dem schlafen. Doch unter den gegebenen Umständen war es unmöglich. Kids ruhige gleichmäßige Atemzüge drangen zu Law durch während sein Zustand sich von Stunde zu Stunde verschlechterte. Ihm war heiß und kalt zugleich, seine Wunde fing wieder an zu schmerzen als würde jemand mit einem Messer in dieser herumstochern. Es war unerträglich. Kaum auszuhalten. Er musste was tun. Nur was?! Vorsichtig erhob sich Law. An Kid dachte er schon vor lauter Schmerz gar nicht mehr und alleine schritt er dann langsam los. Stützte sich an allem ab was er fand. Jetzt wo er sich beschäftigte indem er voran schritt wurde der Schmerz auch erträglicher. Jedoch verliessen ihn schon nach kürzester Zeit seine Kräfte weiter voran zu schreiten. Schwer atmend lehnte er sich gegen einen Baum und versuchte zur Ruhe zu kommen. Kräfte zu sammeln. Weiter zu kommen. Als er den Blick wieder hob, stand Kid plötzlich vor ihm. Unweigerlich, vor lauter Schreck zuckte der Arzt zusammen.

„Was wird das Prinzessin?!“ grinste Kid ihn mordlustig an.

Zu keiner Antwort momentan im Stande lehnte der Arzt an einem der Bäume und legte Kid eine Hand auf die Schulter, als Geste dass dieser sich einen Moment, wohl oder übel gedulden musste.

„Ich muss weiter…“ erklärte Law knapp. Ging weder auf die Beleidigung noch auf seine Schmerzen weiter ein.
 

Kid hingegen registrierte sehr wohl den schmerzverzerrten Gesichtsausdruck den sein gegenüber so verzweifelt versuchte zu unterdrücken und auch die zuvor noch lebendigen grauen Augen des Chirurgen waren nur noch matt.

„Dein Bein, hm? Tut sehr weh?“ hinterfragte Kid trotzdem.
 

„Verkrafte ich!“ knurrte Law, da sein Gegenüber wohl versuchte auf seiner Schwäche herum zu hacken.

„Ich kann nur nicht faul herumsitzen, wie manch andere!“ giftete der Arzt zurück. Ihre Unterhaltung war nicht besonders niveauvoll und auch sonst war der Arzt schlagfertiger. Doch die Umstände waren einfach unerträglich.
 

„Stimmt…du kannst gar nix. Wenn du rumsitzt konzentriert sich dein Kopf nur auf den Schmerz und rumlaufen klappt auch nicht, da dein Körper nicht mehr kann.“ Schien Kid ihn einfach zu durchschauen. Es war nicht schwer für ihn. Im Gegensatz zu Law hatte Kid schon öfter schlimme Verletzungen davon getragen und Ärzte gab es so gut wie kaum noch…und wenn man doch einen fand war dieser nicht so dumm einer Piratenbande beizutreten. Also blieb Kid nichts anderes übrig, als mit diesen Verletzungen zu leben bis sie einen Laien trafen der ihn wenigstens behandelte so gut es ging.
 

Es war unverschämt wie der rothaarige mit ihm Sprach. Er legte einen Umgangston an den Tag den Law nicht ertragen konnte. So plump…so asozial. Als käme der rothaarige aus einem Ghetto. Widerlich.

„Zügel deine Zunge…“ knurrte Law wütend Kid an und um seinen Worten noch mehr Ausdruck zu verleihen, packte er Kid brutal in sein rotes Haar und riss ihn näher an sich ran.

„…sonst könnte es passieren, dass du sie schon bald nicht mehr nutzen kannst!“ zischte er ihm bedrohlich zu.
 

Widererwarten sah Kid zu Law und ein immer weiter werdendes Grinsen zierte sein Gesicht.

„Du wirst gleich noch drum betteln, meine Zunge bloss nicht zu zügeln.“ Raunte ihm Kid heiser ins Ohr, ehe er seine Zunge kurz in Laws Ohr gleiten liess.

Sofort riss Law Kids Kopf zurück, doch konnte er nicht verhindern dass die Röte bei Kids Worten in dessen Gesicht schoss. Er hatte so ein Glück, dass es dunkel war und Kid dies nicht mitbekam.

„Wag sowas noch einmal du Bastard und-„ weiter kam Law mit seiner Drohung nicht, den Kids Lippen pressten sich brutal gegen seine und zogen den Doktor in einen Kuss. Law hatte keine andere Wahl, die Kraft den Kerl von sich zu stossen besass er nicht und sich zu konzentrieren um ihn mit seinen Teufelskräften anzugreifen war unmöglich. Kids Finger verkrallten sich wie zuvor Laws bei sich, in dessen Haar und zogen Laws Kopf zurück in den Nacken, sodass dieser den Mund einen Spalt öffnen musste.
 

Es war Laws Chance. Kaum war Kids Zunge in seine Mundhöhle eingedrungen, biss Law zu. Doch ohne auch nur einen Moment darauf einzugehen, umgarnte Kids Zunge Laws nachdem dieser den Biss, in der Hoffnung dass Kid seine Zunge nun entfernen würde, löste. Es war unmöglich Kids Zunge zu ignorieren und so tat er das was ihm eigentlich zuwider war und liess Kid seine Mundhöhle plündern. Schmeckte dabei das Blut, welches er durch den Biss in Kids Zunge verursacht hatte.
 

Langsam, Law kam es vor wie eine Ewigkeit, löste Kid den Kuss dann und sah…erwartungsvoll?...zu Law. Wieso zur Hölle sah er ihn so erwartungsvoll an?! Als Kids Blick jedoch hinab glitt und Law diesem zu seinem Bein folgen konnte, begriff er. Es lenkte ihn ab. Doch solch eine Ablenkung wollte er nicht.

„Niemals!“ knurrte Law und schüttelte kurz den Kopf.

Doch Kids Grinsen wich nicht aus seinem Gesicht und ein leichtes Nicken seitens Kid, bestätigte Laws Angst, dass er überhaupt keine Wahl hatte.
 

Kid wusste nur zu gut, dass es nur eine Sache gab die einen Schmerz vergessen liess. Nur eine Sache die den Kopf zum Schweigen brachte. Sex. Wenn es nach Kid ging, je schmutziger desto besser.

Kid wollte den Chirurgen. Einen gottverdammten Chirurgen in der Bande zu haben, war schon schier unmöglich. Einen Chirurgen mit Teufelskräften ein Wunder. Und genau so einer stand grad vor ihm. Kid musste ihn nur noch am Leben erhalten. Den Rest würde er dann auch schon noch hinkriegen. Er war überzeugt, Law wird ein Mitglied der Kid Piraten. Dazu kam dann auch noch, dass der Kerl einfach etwas an sich hatte. Er war definitiv nicht hässlich, nein Kid würde sogar einen Schritt weiter gehen und ihn als wirklich schön bezeichnen. Kid war nie besonders wählerisch was Sex anging. Hauptsache er wurde befriedigt und in der jetzigen Situation, nach dem ganzen Frust hatte er Befriedigung echt nötig. Er müsste das ganze diesmal nur etwas geschickter anstellen als sonst, da er den Arzt danach noch brauchte und nicht wie sonst einfach des Lebens berauben konnte.
 

„Denk nicht mal dran!“ versuchte Law den anderen von seinem Vorhaben abzubringen. Law war keineswegs prüde. Auch er hatte schon sowohl Männer als auch Frauen. Er hatte die Wahl. Alles an ihm schien seine Umwelt zu bezierzen. Es gab keine…keinen den er nicht hätte haben können. Doch Kid…Kid passte nicht in sein Beuteschema. Er war groß…muskulös…besass Teufelskräfte und war dominant. Letzteres war das Problem. Law stand nicht drauf den Devoten Part zu übernehmen. Er würde sich nie wieder jemanden Unterwerfen. Niemals. Er würde seinen Hintern mit seinem Leben verteidigen wenn es sein musste.
 

Killer hatte nicht wirklich Hoffnungen. Als der Tsunami kam, schloss er mit der Welt ab. Doch wie so oft in seinem Leben, hatte sein verdammt guter Schutzengel beste Arbeit geleistet und ihm Penguin geschickt. Er war geschickt. Nicht perfekt aber geschickt. Die Schmerzen während der OP hat er einzig und allein ertragen können, weil er stark war.

Wenn er schon überlebt hatte, dann hatte Kid es auch. Killer war überzeugt. Doch um zu Kid zu gelangen, musste er jetzt durch diese Hölle. Und das in seinem Zustand…Allein der Gedanke aufzustehen, fühlte sich falsch an.

„Hey…wie heisst du eigentlich?“ unterbrach Penguin kopfkratzend die Stille und sah zu Killer rüber.

Seit Stunden sassen sie schon in diesem Krankenhaus. Killer auf der Liege. Penguin auf dem Boden. Kein Wort hatten sie gewechselt. Beide schienen ihren eigenen Gedanken hinterher zu hängen.

„Killer.“ Antwortete dieser knapp ohne nach dem Namen des anderen zu fragen.
 

Penguin schmunzelte eine Weile über den Namen. Er hatte von ihm gehört. Von Kid. Von den Kid Piraten. Sie galten als die gefährlichsten. Rücksichtslos, brutal, arrogant, herzlos. Im Gegensatz zu den Heart Piraten, töteten sie jeden, der sich ihnen in den Weg stelle. Keine Überlebenden. Immer das Selbe.

„Warum hattet ihr hier angelegt?“ fragte Penguin dann nach.
 

Killer seufzte. Er hatte erwartet dass der andere sich auch mal vorstellen würde. Doch das tat er nicht. Stattdessen löcherte er weiter.

„Wir legen auf jeder Insel an. Sei sie noch so klein. Wir besorgen uns alles was wir brauchen. So auch dieses Mal. „ beantwortete Killer auch diese Frage. So unscheinbar wie möglich.

Dabei hatten sie hier nur angelegt, weil Kid saufen wollte. Sein Kapitän hatte einfach Bock mal wieder Ärger zu machen. Er war ein Raufbold durch und durch und ihn hatte einfach die Lust gepackt die Insel zu verwüsten. Ärger zu machen. Kid machte seinem Kopfgeld alle Ehre. Und sorgte immer dafür, dass Gerüchte über ihn nicht bloss Gerüchte blieben.
 

„Dein Kapitän ist Eustass Kid? Richtig?“ fragte Penguin einfach weiter.
 

„Ja“ warum sollte Killer lügen? Der Kleine sollte Bescheid wissen, dadurch dass er Killer das Leben gerettet hatte, hatte er Millionen andere nun auf dem Gewissen.

„Ein gefährlicher Kapitän…extravagant…jedoch dumm.“ Stellte Penguin knapp fest, was Killer sofort hochfahren liess. Sofort hatte er Penguin im Würgegriff und riss ihn zu sich hoch.

„Kein schlechtes Wort über meinen Kapitän! Sonst erlebst du dein blaues Wunder!“ zischte Killer gefährlich leise und liess Penguin ohne eine Antwort abzuwarten wieder los. Es war als hätte er die Schmerzen für den Moment vergessen.

Bloss für den Moment. Denn im nächsten hisste er schon nach Luft. Fuck. Vergessen hiess nicht dass sie nicht da waren.
 

Im ersten Moment war Penguin geschockt. Die Drohung die Killer da aussprach war ernst gemeint. Vollkommen klar und hatte nichts Einschüchterndes. Er sprach die Wahrheit. Als Killer ihn jedoch losliess und leise nach Luft hisste richtete sich Penguin wieder auf und sah zu diesem.

„Zieh die Maske aus…dann fällt das Atmen leichter.“ Überspielte er das was war.

Killer wandte den Kopf zu Penguin.

„Nein. Ich zieh die Maske nie aus.“ Erklärte er simpel.
 

„Warum?“ hinterfragte der Heart Pirat sofort.
 

„Darum und jetzt hör auf so dämliche Fragen zu stellen!“ kackte Killer ihn knurrend an und lehnte sich auch schon wieder zurück.
 

Wütend sah Penguin zu ihm ehe er sich erhob und ging. Ja verdammt Penguin hatte ein großes Herz, doch Killer übertrieb es eindeutig.
 

„Hey!...“ Erneut richtete sich Killer auf. „Wohin gehst du?!“ rief er ihm sogleich hinterher.
 

Penguin drehte sich nicht mehr um. Hob bloss die Hand und zeigte ihm deutlich den Mittelfinger.

„Ich such meinen Kapitän!“
 

Er hatte genug Zeit verschwendet.

Killers Maske

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Falscher Kapitän

Vielen dank dass ihr euch so lang geduldet habt x3~

aber endlich geht es weiter mit der story x333~

yeah XD

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Auf und ab. Auf und ab. Es war so heiss und dieses Geschunkel trieb Law in den Wahnsinn. Was war nur los?! Wo war er? Nur langsam öffneten sich seine Augen. Nur um diese kurz darauf wieder zu schliessen, da ihn Plüsch piekte. Plüsch…Law lehnte den Kopf etwas in den Nacken ehe er die Augen erneut unter Mühe öffnete, nur um nun zu realisieren was war. Ach ja…Sofort wünschte er sich es niemals getan zu haben, denn die Bilder von vergangener Nacht spielten sich sogleich vor seinem inneren Auge ab und nun trug ihn der Kerl durch die Gegend.
 

Kid spürte die Regung an seinem Rücken. Schlaf hatte er in der Nacht nicht viel bekommen und als die Sonne aufging hatte er sich schon auf dem Weg gemacht. Er wollte nicht zur Mittagszeit immer noch unterwegs sein. Es wäre einfach zu heiss gewesen. Trotz seines frühen Aufbruchs war es mittlerweile höllisch heiss. Die Sonne brannte nur so auf sie herab und das Gewicht auf seinem Rücken machte die Sache nicht einfacher. Der Weg war zudem teilweise überflutet und Kids Schuhe hatten gelitten. Zu allem Übel waren ihnen unterwegs nur Leichen begegnet. Keine lebende Seele. Kein Dorf.
 

Blinzelnd sah Law sich um. Er hasste es Schwäche vor anderen zu zeigen. Jedoch schmerzte sein Bein gerade nicht und wenn er sich so umsah hatte er nicht gerade das verlangen mit den Füssen den Boden auch nur zu berühren, geschweige denn Kilometer lang zu gehen. Doch konnte er sich wirklich tragen lassen? Dem Kerl müssten auch irgendwann die Kräfte verlassen und so wie es aussah stand Law schon ziemlich tief in seiner Schuld. Scheisse.

„Lass mich runter.“ Erklang Laws Stimme schwächer als er jemals erwartet hätte. War das überhaupt seine Stimme?! Seit wann klang er so?!
 

„Nein.“ Erklang ebenso rau von Kid. Natürlich litt seine Stimme ebenfalls. Der Durst brachte ihn auch fast um. Sein Hals kratzte und diese unerträglichen Kopfschmerzen und die Hitze verschlechterten alles nur noch.
 

„Nach rechts!“ erklang Laws Stimme plötzlich schrill an Kids Ohr und sogleich wanderte sein Blick in die Richtung. Ein Weg…endlich ein gottverdammter Weg! Sogleich führten Kids Schritte dahin. Ein Weg bedeutete in dieser Einöde eine Stadt…oder zumindest ein Dorf. Kids Füsse dankten es ihm, sobald er den ersten Schritt auf dem Weg hinter sich brachte. Es war ein herrlich erleichterndes Gefühl und automatisch ging er schneller.
 

Laws Kopf sackte wieder auf Kids Plüsch. Der Weg führte zwischen Bäumen, welche ihnen Schatten spendeten. Doch der Weg führte sie nach einer Weile dann auch Bergauf. Law spürte wie Kids Körpertemperatur durch den Aufstieg stieg. Doch zu ihrem Glück wurden sie dabei auch von einer leichten Brise begleitet, welche das ganze erträglicher für den Rotschopf machte.
 

Die Mittagssonne begleitete dann ebenfalls nach einer Weile ihren Weg. Law döste, den Kopf auf Kid gelehnt. Er hatte längst resigniert. Das Ganze war einfach zu viel für ihn. Er hasste Hitze.
 

Ohne auch nur ein Wort zu sagen, setzte Kid dann Law plötzlich ab. Pause. Sein Atem ging heftig und der Schweiss rann nur so seinen Körper hinab. Mit Law glitt dann auch sein Mantel zu Boden und die leichte Brise umschmeichelte seinen Klitschnassen, entblössten Rücken. Sogleich bildete sich eine feine Gänsehaut auf diesen und ein wohliges Seufzen entwich Kids Kehle. Sein Blick wanderte durch die Gegend und von weitem erblickte er einige Leute die mit einem Wagen, an welchem zwei Pferde gespannt waren, den Weg hinab kamen.
 

Doch ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen oder gar auf Kids penetrantes „Hey!“ zu reagieren fuhren sie an ihnen vorbei.
 

„Nicht mit uns!“ knurrte Law wütend über dieses dreiste Verhalten. Doch für seine Kuppel waren sie zu schnell.

„Verdammt, ich erwisch sie nicht!“ fluchte Law laut.
 

Doch Kid hatte schon gehandelt. Durch seine Teufelskraft, zog er den Wagen samt Pferde und Besatzung zurück. Wütend und ausser Atem starrte er die zwei Insassen vorne auf den Wagen an.

„Runter da!“ brüllte er und als müsse er seine Forderung noch untermalen wich ein bösartiges Knurren aus seiner Kehle.
 

Panisch flüchtend sprangen die beiden Insassen ab und rannten den Berg hinab. Doch weit kamen sie nicht. Law hatte sogleich gehandelt und seine blaue Kuppel über die zwei gespannt. So leicht entkamen sie ihnen nicht. Mit einem gehauchten Wort und einigen Fingerbewegungen schwirrten die Körperteile der zwei Flüchtlinge wild in der Kuppel umher. Er entfernte dem einen die Beine und dem anderen das Herz und den Kopf. Liess sie das Ganze mit ansehen, während die einzelnen Körperteile verzweifelt versuchten aus der blauen Kuppel zu flüchten. Ein amüsiertes Glucksen entrang Laws Kehle, ehe dem Chirurg die Lust vergangen schien und er die Kuppel löste, die Körperteile tot zu Boden fallen liess.
 

Laws Atem ging schwer. Allein die Konzentration aufzubringen die Kuppel aufzubauen und die Leute darin zu trennen, machte ihn schon fertig. Erbärmlich. Doch nun wusste er allzu deutlich über seinen Zustand Bescheid. Elendig. Er brauchte einige Momente um sich zu sammeln, ehe er es schaffte den Blick zu heben und zu den Pferden zu sehen. Schöne Tiere. Pechschwarz.

Während Law die Pferde musterte, musterte der Rotschopf ungeniert den Doktor. Seine olivgrüne Haut schien blasser zu werden und auf seine zu Anfang noch strahlenden Augen lag ein Grauschleier. Alles deutete daraufhin dass Trafalgar im Sterben lag. Kid sah schon viele Menschen sterben. Und es machte keinen Unterschied, ob sie langsam oder schnell zu Grunde gingen. Die Haut wurde immer blasser und alle hatten diesen toten Blick. Auch Trafalgar Law. Ohne weiter darüber nachzudenken packte er den Chirurgen auch schon und hob ihn auf den Wagen.
 

Er hatte keine Ahnung wie man die Pferde dazu trieb loszurennen, doch er hatte die Zügel und gab sein bestes, zog daran wie ein Irrer doch die Tiere bäumten sich nur auf und liefen wirr durcheinander. Fuck.
 

Law musste sich dem Schauspiel einfach erbarmen. Kid fluchte pausenlos auf die Tiere ein, doch es half nichts, währenddessen schien er sie mit dem Zügel auch noch strangulieren zu wollen.

„Lass mich das machen..“ verlangte Law dann und rappelte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf, um nach vorne zu kommen. Ja jetzt spürte er den Schmerz der von seinem Bein aus in seinen kompletten Körper schoss und ihn beinah zur Ohnmacht zwang. Doch sie waren kurz vor dem Ziel, da konnte er nicht einfach aufgeben. Vorne angekommen schlossen sich seine Finger um die Zügel und mit Leichtigkeit bewegte er die Pferde dazu seinem Willen zu folgen und den Weg hinauf zu galoppieren.
 

Fasziniert sah Kid dabei zu wie Law seine Kraft dafür aufbrachte, nach vorne zu kommen und die Tiere trotz seines Zustandes dazu brachte ihm Folge zu leisten. Als die Tiere erst einmal in Bewegung waren, reichte Law Kid die Zügel. Er war zu schwach sie zu halten. Weit würden sie nicht kommen wenn er sie Law überlassen würde.
 

Sogleich nahm Kid die Herausforderung an und gewann. Die Pferde gehorchten. Galoppierten den Berg hinauf bis tatsächlich nach einer gefühlten Ewigkeit eine Stadt in seinem Blickfeld auftauchte.
 

Law hielt sich wacker. Versuchte das Gerüttel zu ignorieren, dem Gerüttel wenigstens stand zu halten. Sobald sie in die Stadt fuhren, glitt sein Blick suchend nach links und nach rechts. Sie brauchten ein Krankenhaus. Einen Arzt . Oder zumindest Medizin.
 

Kid ignorierte die Menschen die sich ihrem Ritt in den Weg stellten. Er musste da durch. Er wollte keine Zeit verlieren und wenn die Idioten zu blöd waren ihnen aus dem Weg zu gehen, dann wurden sie halt mitgerissen, überfahren, in Stücke zerfetzt.
 

„Krankenhaus…“ flüsterte Law als er das Objekt der Begierde fand.
 

Doch Kid reagierte nicht. Verlangsamte das Tempo keineswegs. Brüllte einfach Dorfbewohner an während sie durch die Strassen ritten.
 

„KRANKENHAUS!“ schrie Law laut und erhaschte Kids Aufmerksamkeit damit. Doch Kid wusste nicht wie man die Tiere zum Halt zwang und reflexartig zog er die Zügel zurück, brach den Tieren damit beinah das Kiefer, doch es erfüllte seinen Zweck. Sie hielten.
 

Law welcher durch Kids Übereifer beinah runtergeflogen wäre, hielt sich panisch an Kid geklammert bis sie hielten.

„Wahnsinniger…“ hauchte er nur noch die Worte als sie endlich standen und liess seine Hände über seinen Brustkorb streichen, wo sein Herz lag. Er hatte echt Angst gehabt.
 

Sogleich als Law Kid losgelassen hatte stand dieser auf und zerrte seine Begleitung auch da runter. Achtlos liess er die Tiere zurück und schleppte Law ins Krankenhaus. Ein Pulk an Menschen hatte sich auch schon um den Wagen an denen die Pferde gespannt waren versammelt und versuchte Profit aus diesen zu schlagen.
 

Kid hingegen rammte mit den Fuss die Türen zum Krankenhaus auf und verlangte nach einem Arzt. Law musste behandelt werden. Sofort.
 

Penguin und Killer unterhielten sich Stunden. Sie verpassten, in ihrer Unterhaltung vertieft, den Punkt an dem sie aufbrechen wollte. Mittlerweile stand die Sonne wieder an ihrem höchsten Punkt und es war unnütz jetzt noch los zu gehen. Sie mussten wohl oder übel noch einen Tag abwarten. So bekamen sie auch den Aufruhr welcher vor dem Krankenhaus stattfand auch erst mit, als der Pulk sich um den Wagen mit den Pferden gebildet hatte.
 

Neugierig schritt Killer zu diesem und erkämpfte sich seinen Weg zu dem Wagen. Sein Atme ging flach. Seine Augen weiteten sich ruckartig als er den Ärmel eines anthrazitfarbenden Mantels entdeckte. Kid.

„Aus dem Weg!“ knurrte er wütend und riss den Mantel an sich. Eindeutig. Es war Kids Mantel.

„Woher kam der Wagen?!“ packte er den erstbesten an den Schultern und versuchte diesem Informationen zu entlocken.

„War jemand auf dem Wagen?!“ brüllte er ihm schon die nächste Frage entgegen ohne auch nur eine Antwort auf die erste erhalten zu haben.
 

Der arme Kerl war völlig überrumpelt. Stotterte und deutete aufs Krankenhaus.
 

Doch das reichte Killer nicht.

„Wer ist da rein gegangen?! Wie sah er aus?!“ fragte Killer einfach weiter während er unentwegt an den armen Kerl rumschüttelte.
 

„Zwei Kerle!“ stiess er panisch aus.

„Ein großer, blasser, muskulöser mit feuerrotem Haar und ein kleiner Ausländer, dunkel-“
 

Killer liess ihn stehen. Einfach so. Spurtete trotz seiner Verletzung blindlings an Penguin vorbei ins Innere des Gebäudes.

„Kid ist hier!“ war die letzte Information die er Penguin entgegen bringen konnte.
 

Das Krankenhaus war riesig. Es gab zwar so gut wie keine Ärzte jedoch unendlich viele Patienten welche um eine Behandlung flehten. Doch wo sollte er suchen. Wo lang wäre Kid gegangen. Killers Blick huschte von einer Ecke zur anderen. Versuchte Anhaltspunkte zu finden. Verdammt. Gerade als er einfach losrennen wollte legte sich eine Hand auf seine Schulter.

Hoffnung keimte in ihm auf, doch als er sich umdrehte erblickte er Penguins Gesicht.
 

„Ich helf dir suchen…“ lächelte Penguin aufmunternd.

„Ich geh links rum und du rechts! Wir treffen uns hier, mit deinem Kapitän oder ohne.“ Beschloss der Mützenträger lächelnd.
 

Abwesend nickte Killer und stürmte dann auch schon los. Je länger er wartete desto weiter entfernte sich Kid womöglich von ihm. Das konnte er nicht riskieren.

Seine Suche verlief durchs ganze Krankenhaus. Er stürmte jeden erdenklichen Raum, egal was über diesen für Schilder aufleuchteten oder nicht. Niemand hielt ihn auf und dabei hatte er die ganze Zeit einen bestimmten Namen auf den Lippen.

„KID!!“ schrie er rum während er die Gänge durch hechtete von einer Etage auf die nächste rannte.
 

Penguin beeilte sich ebenfalls. Selbst wenn sie Kid fanden musste Killer sein Wort halten und ihm helfen Law zu finden. Doch dann wären sie bei ihrer Suche zu dritt. Die Chance ihn zu finden steig als ein klein wenig. Im Gegensatz zu Killer sah Penguin sich jedoch genauer um. Er kannte Kid nicht und es fiel ihm wahrlich schwer diesen auszumachen. So konnte er sich kein konkretes Bild von diesem machen. Doch noch während er rumrannte und sich suchend umsah entdeckte er einen Kerl auf welchen die Beschreibung unglaublich gut zutraf. Das einzige Problem war das Penguin in der zweiten Etage war und nur vom Korridor aus Kid ausmachte welcher gerade dabei war von der ersten Etage die Treppe ins Erdgeschoss zu nehmen.

„Verflucht!“ fluchte Penguin panisch ehe er auch schon anfing dessen Namen zu brüllen.

„KID!!! HEY HEY HEY KID!!! HALT!!” versuchte er den rothaarigen aufzuhalten, welche ihn jedoch wohl nicht hörte und seinen Weg einfach fortsetzte.
 

„Scheisse!“ schrie der Mützenträger laut ehe er auch schon die nächste Treppe aufsuchte um den rothaarigen doch noch zu erwischen. Seine Füsse überschlugen sich bei dem Tempo dass er drauf hatte beinah mehrfach auf der Treppe nach unten und dennoch hielt er sich wacker auf den Beinen. Sobald er im Erdgeschoss angekommen war huschte sein Blick unruhig durch die Menschenmassen. Doch von Kid keine Spur.
 

„Kid!!!“ brüllte er dann einfach erneut los und sah sich suchend um. Er war doch eben noch hier. Wohin konnte er also gegangen sein…- Nein!

Sogleich eilte Penguin zum Ausgang und rannte dann auf die Strasse. Er muss das Krankenhaus verlassen haben. Sonst hätte Penguin ihn sicherlich entdeckt. Doch nun konnte er in jede erdenkliche Richtung gegangen sein, also wohin sollte er.
 

Noch während er darüber grübelte fielen ihm Killers Worte über Kid ein. Kneipe. Gezielt nach so einer suchend sah er sich um und entdeckte tatsächlich nicht unweit vom Krankenhaus genau diese. Eilig rannte er über die Strasse und stiess sogleich unsanft die Tür zu der Kneipe auf. Ausser Atem sah er sich suchend um. Lehnte mit der Hand im Türrahmen ehe sein Blick den des Rotschopfs traf.

„Kid…“ lächelte Penguin gequält. Er hatte ihn gefunden.
 

Killers Schritte trugen ihn durchs Krankenhaus. Von Kid weit und breit keine Spur. Selbst seine Rufe nach seinem Kapitän verstummten durch das Geschrei, Gewimmer und Geweine der Verletzten. Wütend darüber stürmte Killer die Gänge weiter entlang und sah durch das Tempo das er dabei drauf hatte zu spät eine Tür auffliegen, welche ihm heftig gegen die Maske gerammt wurde. Zum Glück trug er sie. Denn hätte die Tür Bekanntschaft mit seinem Gesicht gemacht wäre dieses nun wohl ramponiert. Doch trotz dem Über erhaschte er einen Blick auf die Person welche gerade aus dem OP Saal geschoben wurde. Niemand geringerer als Trafalgar Law. Der Kapitän von Penguin.
 

Sein Drang weiter nach Kid zu suchen war riesig, doch er wusste wenn er jetzt Law aus den Augen verlor konnte es sein dass sie diesen nie wieder sehen würden und das konnte er Penguin nicht antun. Er hatte so viel für ihn getan. Er musste wenigstens Gewissheit haben ob sein Kapitän überlebt hat oder nicht. Er selbst war unendlich dankbar für das Wissen, dass Kid lebte.

Sogleich hefteten sich seine Schritte an den Schwestern welche Law durchs Krankenhaus in einem Saal mit mehreren Verletzten bugsierten. Dort liessen sie ihn verkabelt auf der Liege stehen und schlossen hinter sich den Vorhang ehe sie weiter eilten.
 

Nervös trat Killer an den Vorhang sobald die Schwestern weg waren und schob diesen vorsichtig beiseite. Tatsächlich auf der Liege lag Trafalgar Law. Langsam schritt er auf diesen zu, doch noch ehe er ihn berühren konnte schellte Laws Hand nach vorne und umschloss seine Kehle.
 

„Sag wer du bist wenn du nicht augenblicklich verrecken willst.“drang Laws Stimme leise zu ihm durch. Und trotz seines schwachen Zustandes klang dessen Stimme fest und entschlossen.
 

„Killer.“ Antwortete er ihm knapp. Die Angst die er kurzzeitig verspürt hatte als Laws Finger sich um seine Kehle schlossen war verebbt, denn so schnell wie Laws Finger sich um seinen Hals geschlungen hatten, genauso schnell liessen sie ihn wieder los und legten sich geschwächt auf Laws Körper.
 

„Warum willst du mich töten.“ Erklang Laws nächste Frage vollkommen überraschend für den Maskenträger.
 

„Will ich nicht.“ beantwortete dieser die Frage ebenso ehrlich.
 

Sogleich wich ein erleichtertes Seufzen aus Laws Kehle. Er schien sich wohl seiner misslichen Lage bewusst zu sein.

„Was willst du dann von mir? Ausrauben…kannst du dir sparen..ich hab nichts.“ Meinte der Chirurg mit weiterhin geschlossenen Augen. Jedoch schien ihn der Gedanke zu amüsieren, denn ein kleines Grinsen stahl sich auf seine Lippen, während er sprach.
 

„Penguin sucht dich.“

Wiedersehen?

Unglaubwürdig starrte Kid den Kerl mit der Mütze, auf der in großen Buchstaben Penguin ragte, an. Sein Blick glitt über den einst vermutlich weissen Ganzkörperanzug welcher nun verdreckt durch alles Mögliche an dem Körper des Jungen beinah klebte. Doch so lang er ihn auch musterte, ergab der Auftritt des Kerls für ihn keinen Sinn. Noch ehe er jedoch fragen konnte platzte Penguin mit der Information heraus, welche Kid beinah vom Hocker warf.
 

„Killer sucht dich…“
 

Killer….Killer hatte überlebt. Er wollte die Zeit über nicht ein Mal an seinem Viezen Zweifeln doch die Angst sass ihm doch die ganze Zeit in den Knochen. Killer hatte es überlebt und er hat fremde Leute anstacheln können ihn zu suchen.

„Wo ist er?!“ drang Kids dunkle Stimme zu Penguin.
 

„Folge mir…wir wollten uns am Eingang des Krankenhauses treffen.“ Erläuterte er Kid und hielt diesem die Tür auf in dem er erleichtert gegen diese lehnte. Er hatte Kid gefunden.
 

Kid leerte den Krug Bier welchen er in den Händen hielt in einem Zug und selbst wenn seine Kehle nach mehr schrie erhob er sich um Penguin zu folgen. Erst mal musste er jetzt zu Killer. Der Rest konnte warten.
 

Stumm schritt Penguin mit Kid zum Eingang des Krankenhauses. Kurz sah er sich um ob Killer schon zurück gekehrt war, doch als noch jede Spur von diesem fehlte setzte er sich wieder auf die Mauer.

„Er hat deinen Mantel gefunden und hat gehört dass du ins Krankenhaus gegangen bist. Wir haben dich da drinnen gesucht. Haben uns aufgeteilt. Wir wollten uns danach hier treffen. Ich hab dich zum Ausgang gehen sehen. Doch ich war zu weit weg. Und als ich unten ankam, warst du schon draussen. Zum Glück entsinnt ich mich an Killers Worte. Er hatte erzählt dass du gern in Kneipen unterwegs bist. Also bin ich in die erstbeste gestürmt und tatsächlich…hätte ich dich nicht gefunden wärst du wohl wieder über alle Berge.“
 

„Bla bla!“ murrte Kid genervt und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Keineswegs. Ich hab hier noch was zu erledigen ehe ich verschwinde!“ klärte er Penguin mit dem Bruchstück einer Information auf. Doch auf dessen Nachfragen reagierte er nicht mehr. Stattdessen starrte er unentwegt auf die Eingangstür und wartete dass Killer heraus kam.
 

Law konnte seine Überraschung nicht verbergen. Es war unmöglich. Penguin suchte ihn. Penguin lebte. Anscheinend unverletzt. Und nach Aussage von Killer war er hier in diesem Krankenhaus. Er war nicht tot. Verdammt er war nicht tot!!

„Gott sei Dank…“ murmelte Law gegen die Decke ehe sein Blick zu Killer ging.

„Hol ihn bitte.“ Flüsterte er leise und schloss dann wieder die Augen.
 

Killer nickte. Er wusste dass Law ihn nicht mehr ansah, doch er wusste dass dieser sein Handeln an seinen Schritten heraushören würde.

„Hau nicht ab!“ rief er ihm noch spaßeshalber zu, dabei liess er bewusst Kids Mantel bei Law zurück und rannte dann los. Er musste zum Eingang. Penguin aufklären und dann so schnell es geht Kid finden. Seine Schritte trugen ihn trotz seiner Verletzung schnell zum gewünschten Ort. Im Krankenhaus war von Penguin nichts zu sehen. D och Killer vermutete schon dass dieser vor der Tür auf ihn warten würde. Ausser Atem riss er diese auf und ihm blieb fast das Herz stehen als er Kid beinah unverletzt vor sich stehen sah.
 

„Kid…“ es war kaum mehr als ein Flüstern, doch Kid hatte es gehört und sich zu besagter Person umgedreht. Ein breites Grinsen zierte seine blassen, schmalen Lippen als er Killer erblickte.
 

„Na dann sind wir ja wieder vollzählig.“ Gab er rau von sich und grinste nur noch breiter.
 

Killer rang um Fassung während er seinen Kapitän musterte.

„Kapitän seid ihr unverletzt?“ sprach er dann die Frage aus welche ihm so verdammt schwer fiel. Er hatte ihn nicht beschützen können. Doch Kids Nicken beruhigte Killer und all seine Sorgen. Es ging Kid gut. Er lebte. Sie konnten also wieder in See stechen. Bei dem Gedanken daran fiel ihm jedoch Penguin ein, welcher sich aus der Szene vollkommen raus hielt und nur melancholisch ins leere starrte.

Mit wenigen Schritten war Killer dann auch schon bei Penguin und zog ihm die Mütze vom Kopf.

„Ich hab Law gefunden!“ grinste er ihn durch die Maske hinweg breit an und auch wenn Penguin das Grinsen nicht sehen konnte so konnte er es doch heraushören.
 

Wie von der Tarantel gestochen sprang dieser auf und zerrte an Killer.

„Wo!?Wo ist er?! Lebt er?! Ist er verletzt?! Warum ist er nicht mitgekommen.“ Und noch während er die letzte Frage aussprach verdunkelte sich seine Miene. Wenn Law gekonnt hätte, wäre er sicherlich mitgekommen.

„Wo…wo ist er?“ wiederholte er seine Frage nun weniger enthusiastisch.
 

Killers Hand legte sich derweil beruhigend auf Penguins Schultern.

„Keine Sorge…er lebt und ist ansprechbar. Anscheinend wurde er soeben operiert…komm mit ich bring dich zu ihm.“
 

Fragend lag Kids Blick auf seinen Viezen, als dieser so Rührseelig mit dem Penguin Typen umging.
 

„Das war der Deal. Ich helfe ihm seinen Kapitän zu finden und er mir meinen. Ich halte mein Wort.“ Beantwortete Killer dann Kids unausgesprochene Frage und erneut zierte ein Grinsen Kids Gesicht.
 

Egal was war. Sein Wort musste man immer halten. Das war auch Kid bewusst. Und noch während er mit ihnen mit ging, schallte der Name welchen Killer soeben in den Mund genommen hatte in Kids Kopf. Law…war da nicht was?
 

Obwohl das Krankenhaus so riesig war, fand Killer zielstrebig den Weg zurück zu Laws Bett. Doch als er den Vorhang aufriss, nahm das Drama erstmals seinen Lauf. Das Bett war leer. Panisch sah Killer sich um und auch Penguin verspürte die aufkeimende Panik. Sogleich folgten seine Blicke Killers und suchend sahen sie sich nach Law um. Beinah unentdeckt lag Kids Mantel auf dem Boden. Zielstrebig bückte sich Killer danach und hielt ihn Kid hin.
 

„Ich schwöre er war hier! Und er war nicht im Stande dazu sich zu bewegen!“ meinte Killer beinah hysterisch, was auch Kid nun dazu brachte sich umzusehen.
 

„Dann ist der Kerl wohl abgekratzt und sie haben das Bett für andere Patienten leer geräumt.“ Sprach Kid desinteressiert das aus was Penguin sich die ganze Zeit über verboten hatte auch nur zu denken.
 

„Halts Maul du elender Bastard! Law ist nicht tot!! Nichts und Niemand kann meinen Kapitän Trafalgar Law töten!!“ brüllte Penguin ehe er sich auch schon auf Kid warf.
 

Zum Glück war Killer schneller. Mit einer schnellen Bewegung zog er Penguin mit dem Arm um dessen Bauch geschlungen weg ehe dieser Kid auch nur berühren konnte.
 

„Lass mich los Killer. Law ist nicht tot! Ich wird es diesem Bastard schon zeigen! Law ist nicht tot! Nein!“ schrie Penguin verzweifelt ehe sich auch schon die ersten Tränen auf ihren Weg seine Wangen hinab bahnten und die Verzweiflung der Wut wich.
 

Kid stand derweil fassungslos da. Trafalgar Law. In seinem Kopf spielte sich ein Film ab. Einer der längst in Vergessenheit geraten war. Einer in wessen er und Trafalgar Law die Hauptrolle spielten, in der Tango lief, in einer Bar auf einer unbedeutenden Insel. Einer in dem er und Trafalgar Law durch den Matsch, dem Sumpf, durch die pralle Sonne irrten, verzweifelt suchend nach einer Stadt, nachdem sie von einem Tsunami erwischt worden waren.
 

Trafalgar Law durfte nicht tot sein.
 

„Hör auf rum zu heulen! Wir suchen ihn!“ befahl Kid mit einem mal lautstark an Penguin gewandt.

„Wir trennen uns und treffen uns genau hier sobald wir ihn gefunden haben! Und bringt ihn gefälligst mit. Wir dürfen die Prinzessin nicht wieder verlieren!“ knurrte Kid wütend und liess die zwei dann auch schon stehen.

„Los jetzt!“ rief er ihnen noch zu als sie immer noch keine Anstalten machten sich zu rühren.
 

Kids Befehl drang in Penguins Ohren und mit einem mal versiegten die Tränen. Fahrig strich er sich über die Augen und nickte Killer dann zu. Sofort liess dieser von Penguin ab und machte sich in eine Richtung auf. Auch Penguin blieb nicht teilnahmslos stehen sondern rannte sogleich als Killer ihn frei gab los.

Prinzessin…schallte es in Penguins Kopf. Warum nannte Kid seinen Kapitän Prinzessin. Eine Antwort auf diese Frage erhoffte er sich von Law. Wenn sie ihn finden würden…ja wenn. Durch ein verzweifeltes Kopf schütteln versuchte er den Gedanken wieder loszuwerden. Sie mussten Law finden. Lebend.
 

Prinzessin. Auch in Killers Kopf waren die Worte nun eingemeisselt. Doch im Gegensatz zu Penguin wusste er mehr. Der Mann am Eingang hatte einen weiteren Kerl erwähnt, welcher mit Kid ins Krankenhaus gekommen war. Kid kannte keine Gnade. Also musste der Kerl bedeutend für Kid sein und irgendwas an sich haben was den Kapitän der Kid Piraten dazu veranlasst hatte ihn hier her zu bringen. Doch was?! Eine Frage die ihm wohl nur sein Kapitän beantworten konnte.
 

Ja Law ging es schlecht. Er lag im Sterben. Das hatte Kid deutlich gesehen. Doch er hatte ihn in dieses verdammte Krankenhaus gebracht. Hatte ihm einen Arzt gebracht, der sich tatsächlich um ihn kümmern konnte und jetzt sollte er tot sein?! Nach all dem was sie erlebt hatten?! Die gröbste Scheisse hatten sie doch hinter sich gebracht. Law konnte doch nicht ausgerechnet jetzt verrecken. Doch Law war nicht mehr da. Verfuckte Realität. Kid hasste sie. Nur zu deutlich wurde ihm mal wieder vor Augen geführt warum.
 

Killer war so geistesgegenwärtig sich unten in den Hallen umzusehen. Er fragte an der Information nach, ob sie wüssten wo Law lag. Doch wie erwartet hatten die Leute bei dem Chaos vollkommen den Überblick verloren.
 

Kid hingegen suchte den Arzt auf, in dessen Obhut er Law übergeben hatte. Es war egal dass der Penner grad mitten in der OP eines anderen Menschen war. Er wollte wissen wo Law ist. Grob zerrte er den Arzt von seinem Patienten weg ehe er ihn gegen die nächste Mauer rammte und nach Laws verbleib ausfragte. Dabei machte seine Faust mehrfach Bekanntschaft mit dem Körper des Arztes bis dieser endlich ausspuckte welche Schwestern Law abtransportiert hatten.
 

Penguin war der einzige der vollkommen kopflos durch die Hallen schritt. Er schob jeden Vorhang beiseite und musste sich das Elend dahinter ansehen. Doch von Law war keine Spur. Ausgerechnet er hatte die Hallen erwischt in denen die ganzen Patienten lagen. Halb bewusstlos, halb tot. Und er hätte schwören können das einige von ihnen sogar schon am verwesen waren. Er hatte nicht erwartet dass es noch schlimmer kommen könnte.
 

Es dauerte nicht lange da hatte Kid schon eine der Schwestern in der Mangel, welche für Laws wohlergehen vom Arzt verantwortlich gemacht wurde. Auch bei ihr liess der Pirat keine Gnade walten. Immerhin war die Bitsch an Laws verschwinden Schuld und niemand nahm Kid etwas weg was ihm gehörte. Absolut niemand! Wütend hielt er die Schwester an den Haaren hochgerissen vor sich. Ignorierte ihr Zappeln und ihre Schmerzensschreie. Niemand kümmerte sich darum. In dem ganzen Chaos was dort herrschte interessierte sich keiner dafür. Ein Menschenleben mehr oder weniger.
 

Unter betteln und flehen wies die Schwester Kid dann auf die Stationsschwester an. Diese wäre für Laws Aufenthalt verantwortlich gewesen nachdem die anderen ihn dort abgesetzt hatten.
 

Rasend donnerte er die Schwester dann zu Boden ehe er davon stapfte. Jetzt musste er die nächste Schlampe finden. Doch es war nur eine Frage der Zeit. Er würde sie finden und dann würde sie ihr blaues Wunder erleben, wenn sie ihm nicht das sagte was er hören wollte.
 

Erfolglos. Informationen zu sammeln war eigentlich voll Killers Ding. Doch unter den gegebenen Umständen schien keiner auch nur irgendwas zu wissen und Law war einfach nicht auffindbar. Keine Chance. Er hatte gefühlt jeden einzelnen Menschen im Krankenhaus nach Laws Verbleib gefragt. Doch die einen weinten nur rum. Andere winkten ab als wäre er die hundertste Person die nun nach jemand suchend die Leute ansprach. Wahrscheinlich war er es auch. Doch seine Suche war oberste Priorität. Zu dumm dass die meisten es anders sahen.
 

Penguin kollabierte beinah. Er hatte den Tipp erhalten sich bei den Leichen umzusehen welche hinterm Krankenhaus aufgebahrt waren. Es konnte also immer schlimmer kommen. Unruhig sah er zu den Bündeln in denen sich immer jeweils ein Mensch aufhielt. Die Insekten die sich dort aufhielten waren riesig, waren eklig und passend zu dem was sich dort abspielte lag der Geruch vom Tod in der Luft. Penguin war anscheinend nicht der einzige dem dazu geraten worden war.

Hier und da huschten einige Gestalten an ihm vorbei. Jedem einzelnen von ihnen, war der Schrecken ins Gesicht geschrieben. Sie hatten wohl noch nie Leichen gesehen. Doch auch Penguin welchem sowas nicht völlig fremd war, musste schlucken ehe er es wagte ins erste Bündel zu sehen. Eine junge Frau lag darin. Man konnte in ihrem Gesicht sehen, dass es unmöglich für sie gewesen war Frieden mit der Situation zu schliessen. Einen Moment verweilte Penguin ehe er sich zusammenriss. Er durfte nicht spekulieren was den Menschen da wiederfahren war. Er musste Law finden. Und sei er in einem dieser Säcke. Er brauchte die Gewissheit. Diese konnte er nur erlangen solange draussen noch Tageslicht herrschte. Doch mit jedem Sack den er öffnete wuchs sein Zögern. Was wenn Law tatsächlich in einem von diesen lag? Wollte er ihn wirklich dort finden? So sehen?
 

Kids Laune wurde von Minute zu Minute schlechter. Permanent wurde er von einer Person zur nächsten geschickt und noch immer war er kein bisschen schlauer. Man informierte ihn einfach nicht über Laws Verbleib. Angeblich wusste niemand Bescheid. Doch das war unmöglich immerhin war Law nicht mehr dort wo man ihn zuletzt gesehen hatte. Es sei denn…Ja es sei denn der Kerl ist tatsächlich aus eigener Kraft aufgestanden. Doch wieso sollte er? Immerhin hatte Killer ihm gesagt dass der Penguin Typ zu ihm unterwegs war.
 

Und plötzlich fiel es ihm ein. Durst. Law musste einfach Durst gehabt haben. Oder Hunger. Oder aber er musste schlicht und ergreifend Pissen gehen. Sofort eilte Kid los. Zuerst das unangenehme. Die Toiletten.
 

Killer war der erste der aufgab mit der Suche. Es hatte keinen Zweck. Er hatte jeden gottverdammten Winkel für den er verantwortlich war bestimmt dreimal abgesucht und trotzdem keine Spur von Law gefunden. Keine einzige Information über dessen Verbleib. Es war letztlich der Durst der ihn in die Kantine trieb. Doch anscheinend war er nicht der einzige gewesen der mit dem Gedanken spielte sich was zu trinken zu holen. Die Kantine war voll. Überfüllt. Die Menschen hingen beinahe über den Essensausgaben und Tresen. Doch Killer konnte sehen wie sowohl noch Essen als auch Getränke ausgegeben wurden. Also bestand noch Hoffnung etwas zu ergattern.

Ohne weiter darüber nachzudenken stürzte er sich ins Getümmel. Drängte sich vor. Stiess jeden weg der sich ihm in den Weg stellte und legte die ganz penetranten einfach mit einem Genickbruch um. Er hatte Durst. Er wollte was trinken. Jetzt.
 

Die Sonne ging mittlerweile unter als Penguin sich erfolglos auf die Mauer vorm Krankenhaus niederliess. Er war der einzige der dort war. Von Kid und Killer keine Spur. Und schon drängte sich ihm der Gedanke auf verarscht worden zu sein. Was wenn diese nicht nach Law gesucht haben? Was wenn sie einfach abgehauen waren? Verdammt! Er musste sich in den Tracks umsehen in denen Kid und Killer vorgaben zu suchen. Verdammt!!!
 

Die Toiletten waren erfolglos. Kein Law. Nirgendwo. Und Kid war sich sicher alle durchsucht zu haben. Den Ekel den er dabei verspürt hatte versuchte er immer noch loszuwerden. Dafür war ihm Trafalgar eindeutig was schuldig wenn sie ihn wieder fanden. Ja wenn. Ohne weiter auf seine Zweifel einzugehen schritt Kid runter in die Kantine. Kaum angekommen kam ihm auch schon Killer entgegen.

Durstig

„Durstig?“ waren die ersten Worte die ihm Killer entgegen brachte als er Kid entdeckt hatte. Er war gerade dabei die Kantine zu verlassen. In beiden Händen hielt er Getränke und schlürfte aus Strohhalmen daraus.
 

Knurrend nahm Kid ihm eins aus den Händen und warf den Strohhalm achtlos weg ehe er sich die Flasche zum Mund führte und diese in einem Zug gierig leerte. Ja er war durstig. Doch dafür war er nicht hier.

„Kein Law?“ fragte Kid nachdem er die warme Flüssigkeit runter geschluckt hatte.
 

Killer quittierte Kids Frage mit einem Kopfschütteln.

„Nirgendwo. Ich hab alles abgesucht.“ Antwortete er ihm dann in ganzen Sätzen.
 

Schwerfällig seufzte Kid. Seine letzte Idee war die Kantine. Doch jetzt wo er sich so umsah und die Menschenmassen anstarrte die sich ihren Weg hier hinein bahnten kam ihm noch ne weiter Idee.

Ohne auch nur ein Wort zu verlieren stürmte er hinaus. Raus aus der Kantine. Raus aus dem Krankenhaus. Über die Straße und rein in die Kneipe. Mit einem lauten Krachen riss er die Tür aus den Angeln und diese blieb an der Wand geknallt einfach stehen. Alle Blicke waren auf Kid gerichtet. Doch von all denen interessierte ihn nur einer.
 

Laws Augen waren auf Kids gerichtet. Seelenruhig schlürfte er an seinem Wasser, ohne sich auch nur ein bisschen Interesse anmerken zu lassen, warum Kid solch einen Auftritt veranstaltet hatte um in die Kneipe zu kommen.
 

Wütend knüllte Kid seinen Mantel in den Händen und störte sich tierisch an der Gelassenheit welche Law an dem Tag legte nachdem Kid wegen IHM das abgrundtiefe böse hinter sich gebracht hatte.

„Du elende Ratte?! Was tust du hier?! Wir suchen das gottverdammte Krankenhaus nach dir ab und du schlurfst in einer Kneipe irgendwas?! Wegen dir!! Wegen dir war ich in den Höllen dieses Krankenhauses! Ich hab die gottlosen Toiletten nach dir abgesucht!“ zischte Kid bedrohlich und die ersten Gäste flüchteten schon aus der Kneipe während Law sein Getränk absetzte und sich zu Kid wand.
 

„Ich hatte Durst. Du hast mich dort abgeliefert. Ohne dass ich auch nur einen Schluck zu trinken bekam. Stattdessen metzgerten sie mir mein Bein auf während ich noch wach da lag. Und trotz der OP hatte ich nur Durst! Scheiss auf die Schmerzen! Ich hatte Durst! Also erzähl mir nichts von irgendwelchen Höllen durch die du gegangen wärst wegen mir.“

Punkt.
 

Trafalgar hatte ein Machtwort gesprochen welches Kid tatsächlich dazu veranlasste runter zu kommen. Okay vielleicht hatte der Chirurg recht. Kid musste es einsehen doch Einsicht war nicht gerade seine Stärke. Wütend stellte er sich zu Trafalgar und trank sein Glas einfach leer.

„Pah! Wasser?!“ verzog er angewidert das Gesicht und knallte das Glas zurück auf die Theke.
 

„Was machst du auch ausgerechnet in der Kneipe?! Wasser trinken kannst du auch in der Kantine!“ motzte Kid dann einfach sinnlos weiter.
 

„In der Kantine ja? Hast du mal nen Blick rein geworfen?! Da käm ich niemals dran!“ klärte ihn Law maulend auf.
 

„Nein stattdessen verpisst du dich in eine Kneipe während alle nach dir suchen?!“ fluchte Kid einfach weiter.
 

Noch während Kid sprach weiteten sich Laws Augen fragend.

„Alle suchen nach mir?“ hinterfragte er die Information welche er erhalten hatte.
 

„Natürlich! Killer hat dich doch aufgeklärt das dein Pinguin hier ist!“ motzte Kid einfach weiter und starrte Law an als würde dieser ihn gerade verarschen. Doch Laws Blick blieb fragend.

„Gott!“ seufzte Kid daraufhin.

„Killer! Der Kerl mit der blau weissen Maske und der blonden Mähne man!!!“
 

Verwirrt fuhr sich Law mit der Hand durch sein Rabenschwarzes Haar.

„Verdammt…ich dachte das wär nur eine Illusion gewesen…ein Traum…“ verzweifelt versuchte er die Worte zu einem Satz zusammen zu fügen.

„Penguin!“ Laws Hand knallte auf den Tisch, sofort erhob er sich von dem Hocker, zuckte jedoch heftig zusammen, als der Schmerz sich sein Bein hinauf in den Körper zog. Doch noch ehe er völlig einknickte, packte ihn Kid stützend am Oberarm.
 

„Mach ruhig, Trafalgar.“
 

Trafalgar…Trafalgar. Überrascht sah Law zu Kid auf. Woher kannte er seinen Namen? Penguin. Ach ja.
 

Kid schien zu bemerken, dass Law nachdachte und die Frage schien ihm im Gesicht geschrieben. Doch noch ehe Kid antworten konnte, riss Law sich von ihm los und lag plötzlich in Penguins Armen.
 

„Peng!“ sogleich drückte er seinen Nakama unaufhörlich an sich. Penguin lebte. Penguin lebte. Sogleich schob er ihn wieder etwas von sich weg und musterte ihn von oben nach unten.

„Bist…bist du verletzt?! Fehlt dir was!?“ Law liess Penguin gar nicht erst zu Wort kommen und gerade als dieser es endlich hätte tun könnte unterbrach Kid ihn.
 

„Nein ist er nicht! Aber ich Onkel Doktor. Mein halbes Gesicht fällt jeden Moment ab und der Scheiss Alkohol verliert langsam aber sicher seine Wirkung!“ maulte er auch schon unglaublich wütend drauf los.
 

Etwas irritiert von Kids plötzlichen Wutausbruchs, hob Law fragend die Augenbrauen und sah zu diesem. Musterte sein Gesicht und dann die Wunde. Er hatte sie ganz vergessen.
 

„Käptain…“ murmelte Penguin, noch immer vollkommen ungläubig Law wieder so nah bei sich zu haben und das auch noch lebend…nicht wirklich leidend…nicht dem Tode geweiht.
 

„Ich muss den da kurz behandeln, dann können wir endlich weg hier!“ beschloss Law knapp und wuschelte durch die Mütze Penguins Haare.

„Zieh nicht so ein Gesicht, Peng!“ zwinkerte Law und reichte im selben Moment Kid die Hand. Hoffte er würde die Geste verstehen und ihn nochmal stützen. Denn um Kid zu behandeln müssten sie zurück ins Krankenhaus. Medikamente und Instrumente holen.
 

Kid ignorierte einfach Laws entgegengestreckte Hand. Verstand dessen Geste jedoch überaus deutlich. Legte die Arme in seine Kniekehlen und trug ihn als, wäre er seine Braut durch die Schwelle nach draussen.
 

Laws Nägel krallten dabei unsanft in Kids Fleisch. Doch sowohl diese als auch die Flüche die der Doktor ihm entgegen donnerte, interessierten Kid nicht. Trafalgar Law…wie oft hatte er seit ihrem ersten Treffen von ihm geträumt? Unzählige Male, doch immer wenn er kurz davor war dessen Gesicht zu erblicken erwachte er. Glück im Unglück…das Schicksal musste auch immer solch miese Spielchen mit ihm spielen. Doch so wie es aussah erinnerte sich Law überhaupt nicht mehr an ihm.
 

„Kid! Hey! Wohin bringst du ihn?!“ skeptisch schritt Killer an Kids Seite und musterte den Verletzten in dessen Arme. Doch Kid reagierte überhaupt nicht. Fragend wand Killer dann den Kopf zu Penguin. Doch auch dieser zuckte ratlos mit den Schultern hielt jedoch schritt mit Kid. Am liebsten hätte er ihm die Beine weg getreten damit dieser seinen Kapitän losliess doch die Gefahr dass Law dabei unglücklich stürzen würde war einfach zu gross.

Trafalgar Law. Killer musterte ihn eine Zeit lang. Im Vergleich zu vorher, sah der Kapitän binnen so kurzer Zeit unglaublich erholter aus, als im Krankenbett doch Killer sah auch durch dessen Maske. Sah den Schmerz jedes Mal in Laws Augen aufleuchten als Kid nen zu großen Schritt machte und Laws Bein dabei zu strapazieren schien.
 

Plötzlich liess ein Knall Kid inne halten. Seine Wange verfärbte sich rot und sein Blick wurde für einen kurzen Moment klar ehe sich das brennen auf seiner Wange ausbreitete und seine Augen sich verdunkelten.
 

Law hingegen sah trotzig zu Kid. Schüttelte Kurz die Hand, die er vor wenigen Momenten Kid ins Gesicht geknallt hatte und sah dann furchtlos zu ihm auf.

„Mach noch einen großen Schritt und ich sorg dafür, dass es dein letzter war!“ drohte der Chirurg und nutzte Kids Schock starre um sich aus dessen Arme zu befreien. Kaum stand er auf seinen eigenen Beinen meldete sich der Schmerz beinah unerträglich.
 

Penguin zögerte jedoch keinen weiteren Augenblick, stützte stattdessen seinen Kapitän von der verletzten Seite und half ihm ins Krankenhaus.
 

„Pass auf das du keine Wurzeln schlägst!“ neckte Law Kid tapfer weiter, während er einen Fuss vor dem nächsten setzte.
 

Penguin half Law auf die Mauer und musterte ihn besorgt als dieser schwer atmend langsam zur Ruhe kam.

„Kann ich dir irgendwie helfen?“ drang sogleich Penguins nächste Frage zu Law.
 

„Besorg mir starke Opiode und ein Betäubungsmittel, Alfentanil oder Midazolam, ne streile Nadel, Faden und Verbandszeug.“ Verlangte der Doc lächelnd, beinah Gedankenverloren.
 

Kid hingegen hatte endlich wieder zu sich gefunden und ohne auch nur noch einen weiteren Moment zu zögern knallte er Law auf die Mauer nieder.

„Wag es noch ein Mal mir ins Gesicht zu schlagen, Schlampe und ich er-“

Mit einem mal knurrte Kid auf, nur um sich im nächsten Moment röchelnd auf dem Boden wieder zu finden. Zur Hölle was war das?! Seine Augen weiteten sich panisch als er merkte, dass er keine Luft mehr in seine Lungen pumpen konnte. Suchend sah er sich um, doch ihm wurde schwarz vor Augen. Was für ein erbärmliches Ende.
 

Killers Klingen lagen an Laws Halsschlagader. Seine Worte schallten brutal in Penguins Kopf.

Penguin…als Kid es gewagt hatte sich auf Law zu stürzen verpasste er ihm einen Schlag am Hals sodass ihm die Luftzufuhr abgeklemmt wurde. Es war ein Reflex. Er musste seinen Kapitän beschützen. Komme was wolle. In diesem Fall komme wer wolle. Und das war nun mal Kid, welcher nun röchelnd am Boden lag. Doch Killer hatte ebenso schnell reagiert wie Penguin und bedrohte seinen Kapitän sodass dieser nun keine andere Wahl hatte als Kid mit einem weiteren, wesentlich sanfteren Schlag wieder zum atmen zu bringen.
 

Law hatte gar nicht so schnell schalten können. Die Ereignisse überschlugen sich von einem Moment auf den anderen. Doch so schnell die Situation auch eskaliert war. Genauso schnell, hatte sie sich nun geregelt. Naja fast.
 

Kid stand wutentbrannt da. Seine Adern pulsierten und die Erde schien zu beben. Er wurde wohl nicht gern aus dem Hinterhalt angegriffen. Er sah aus als würde er jeden Moment explodieren. Und Kid schien es genauso zu sehen, denn dieser versuchte seinen Kapitän verzweifelt zu zügeln. Erfolglos.
 

„Kid! Komm runter!“ erkannte Law den Ernst der Lage dann auch.

„Ich verarzte jetzt deine Wunde und wir können wieder getrennte Wege gehen und wenn wir uns wiedersehen sind wir alle wieder auf der Höhe und können einen fairen Kampf kämpfen, so wärs doch langweilig.“ Versuchte Law es auf diese Art und Weise. Und tatsächlich. Kid schenkte ihm wenigstens Aufmerksamkeit.
 

„Ich bin Pirat Trafalgar Law! Scheiss auf Fairness!“ grinste er dreckig und schon sammelte sich alles an Metall um Kids Arm und formten einen noch größeren, noch stärkeren und im nächsten Moment kam der Schlag.

In Kids rage hatte er nicht mitgekriegt wie Law den Blauen Kreis um sie gezogen hatte. Breit grinste er als die Faust auf den Pinguin hinab donnerte. Doch Law war schneller. Er trennte Penguin mit einer Handbewegung und kassierte selbst den Schlag ein.
 

Im ersten Moment war es gar nicht so schlimm. Law hatte erwartet, dass es mehr schmerzte. Doch leider hielt dieser Moment viel zu kurz, denn im nächsten Moment flog sein Kopf schon zurück. Sein Kiefer schien zu bärsten. Seine Lippen schienen aufzuplatzen. Seine Zähne schienen ausgeschlagen zu werden. Doch dann. Dann war es vorbei.
 

Das nächste Mal als Trafalgar die Augen aufschlug sah er zu einer braunen Holzdecke hinauf. Sein Kopf dröhnte nur leicht und nur langsam registrierte er auch den Eisbeutel auf seinem Gesicht, die weiche Matratze unter seinem schweren Körper und die Wärme zu seiner rechten…Moment mal! Seine Kajüten Decke bestand nicht aus Holz!

Ruckartig sass er Kerzengrade. Zuckte sogleich zusammen als der Eisbeutel von seinem Gesicht glitt.
 

Kid schlug sogleich die Augen auf als er die plötzliche Bewegung an seiner Seite spürte und schon traf er auf Laws Blick. Diese unglaublichen Augen, die ihn so…schuldig ansahen. Ach ja…Law war ja nicht freiwillig zu ihm ins Bett gekrochen.
 

„Du!?! Wo bin ich?! Oh Gott!“ noch während er die Frage stellte vernahm er das Schunkeln.

„OH DU ELENDER BASTARD!!“ knurrte Law auf. Doch der blaue Kreis wollte sich nicht aufbauen. Entsetzt sah er zu Kid. Verlangte eine Antwort.
 

„Ich musste Vorsichtsmaßnahmen treffen. Ich hab ja gesehen dass du kein gewöhnlicher Kerl bist.“ Grinste Kid stolz, erntete die Lorbeeren die Killer verdient hätte. Denn immerhin war es seine Idee, dass sie Law Seesteinketten anlegten, wenn Kid schon so versessen darauf war den Chirurgen mitzunehmen.
 

Laws Blick glitt sofort zu seinen Handgelenken, wo er die unliebsamen Fesseln sogleich erkannte.

Doch ohne ein weiteres Wort mit Kid zu wechseln stürzte er sich mit den Dingern auf ihn.
 

Kid versuchte noch das Übel abzuwehren, doch Law war flink und noch ehe er eine Chance hatte, hatten sie sich so gekebbelt und verdreht, dass Law hinter Kid war und die Kette ihm die Luft abschnürte. Das dritte Mal diese Woche. Das dritte mal dass er drohte zu ersticken. Verdammt. Jegliches unkontrolliertes Zappeln und Fluchen, brachte nichts, obwohl Law nicht so aussah, hatte er unglaubliche Kraft, zu allem Übel hatte ihm Kid noch starkes Schmerzmittel vom Pinguin Typen geben lassen, sodass Law nicht mal unter den vorangegangen Blessuren litt. Dann war es vorbei. Kid wurde verhängnisvoll schwarz vor Augen. Vergeblich war die Mühe nach Sauerstoff zu ringen.
 

Law hingegen atmete schwer und liess den Rotschopf erst sinken als dieser sich nicht mehr rührte.

„Ich bin nicht umsonst der Chirurg des Todes.“ Grinste Law breit als Kids Körper bewegungslos auf dem Bett lag. Sogleich erhob er sich, durchsuchte Kid bis er die Schlüssel in dessen Mantel fand…

„War ja klar…“ und verschwand schleichend aus der Kajüte. Einen kurzen Blick riskierte er zu seinem Bein, welches nicht mehr schmerzte, jedoch wieder blutete. Die Kebbelei blieb also nicht ohne Folgen. Doch das Schmerzmittel welches er erhalten haben musste, wirkte Wunder. Jetzt musste er Penguin finden, solang dieses anhielt. Unterwegs löste er noch die Seesteinfesseln und warf sie unachtsam in eine Ecke, ehe er schon weiter schlich. Die Räume vorsichtig durchstöberte, sich immer wieder in Nischen versteckte, als jemand vorbeikam, doch der grösste Teil der Crew musste sich wohl an Deck aufhalten, nur selten kam ihm jemand entgegen. Doch leider kam ihm auch kein Penguin entgegen…also musste er an Deck sein…verdammt.
 

Vorsichtig schlich sich Law an Deck und wie gedacht entdeckte er Penguin geknebelt am Mast…mitten auf dem Schiff…während Killer vor ihm kniete und sich scheinbar mit ihm unterhielt.

Das einzig Gute war, dass es Penguin gut zu gehen schien. Doch die Frage war wie lange noch. Es war nur eine Frage der Zeit bis man Kid tot in seiner Kajüte auffand und dann würde er Penguin nicht mehr lange so gut gehen. Überraschungsangriff kam nicht in Frage solange Killer vor Penguin stand. Law hatte am eigenen Leib erfahren dürfen wie schnell Killer mit seinen Klingen war. Er würde Penguin die Kehle durchschneiden noch ehe Law bei ihm ankam…Die Zeit rann ihm davon.
 

Es war die Hölle. Law wurde ausser Gefecht gesetzt und entführt…und alles war seine Schuld. Penguin fühlte sich furchtbar. Auch Killers versuche ihm dies auszureden. Ihr zu versuchen klar zu machen, dass Kid dass ganze sowieso schon beschlossen hatte bevor das ganze passiert war brachten rein gar nichts. Er war schuld, dass Law eine aufgeplatzte Lippe hatte, wahrscheinlich auch ein Schütteltrauma von dem Schlag. Wer weiss? Vielleicht hatte er einen Schädelbruch? Innere Blutungen? Vielleicht war er schon Tod?! Und alles seine Schuld!
 

Killer seufzte resignierend. Er war nicht einverstanden gewesen mit Kids Plan. Keineswegs. Er hatte Penguin viel zu verdanken und Killer stand ungern in jemandes Schuld. Und nun sass er zwischen den Stühlen. Penguin ignorierte ihn vollkommen und obwohl Killer es nicht zugeben wollte, traf es ihn wie ein Schlag ins Gesicht. Härter als gedacht. Gefrustet erhob er sich. Kid war sein Kapitän. Sich gegen ihn zu wenden wäre Meuterei. Doch es musste einen anderen Weg geben. Es musste. Nachdenklich schritt er übers Deck.
 

Als er aufsah, war es schon zu spät.
 

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okay...dieses kapi steckt voller ereignisse XD

hammer...ich bin selbst überrascht...



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Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  blackNunSadako
2016-05-04T00:17:03+00:00 04.05.2016 02:17
AAAAAaachterbahnfahrt der Gefühle xD
was machst du nur mit mir?? :D
Wenn du die Zeit findest zum weiterschreiben, darfst du gerne erneut meine Nerven beanspruchen x3
Das hast du richtig gut gemacht ^-^
Von:  __Chris
2013-10-23T18:06:56+00:00 23.10.2013 20:06
Die Story ist sooo toll! Ich will mehr lesen qwq Sag, dass es bald weiter geht! Biiiitte qwq
Von:  Nara-san
2013-07-31T22:05:23+00:00 01.08.2013 00:05
Wow, es stimmt, da ist viel passiert!
Aber wie sind sie so schnell auf das Schiff gekommen? Wahrscheinlich haben sie noch eine Kutsche geklaut xDD
Bin gespannt, wie das weitergeht und wer hier seinen Willen durchsetzt!
Antwort von:  Bakuras_Slave
02.08.2013 21:25
jaaaaaa><
und trotzdem hast du es gelesen und mir kommentiert >.<

jaaa vom dorf aus gesehen war das schiff von kid gar nicht mehr so weit entfernt...und wer weiss...sie hatten ja ne kutsche...vllt haben sie sie hja zurück erobert XD
keine ahnung? vielleicht?
eine geheime offene stelle für den leser in der er sich selbst verwirklichen kann XDDDDD
such es dir aus XDDDDDD
aber vielen dank fürs aufmerksame lesen
die szene hätte ich vllt detailierter ausschreiben können ;)

glg x3~
Von:  Goesha
2013-07-31T21:20:33+00:00 31.07.2013 23:20
Die Story finde ich bis jetzt wirklich toll!
Bin gespannt, was sonst noch alles geschieht. ^^

Kid tut mir ja richtig leid. Gut, er übertreibt auch manchmal aber muss man ihn deswegen ständig würgen? >_<
Law ist ganz schön undankbar. Kid schleppt ihn die ganze Zeit mit, bringt ihn ins Krankenhaus und als Belohnung wird er (fast) gekillt.

Was mir aufgefallen ist, das Penguin geknebelt am Mast hängt und er sich trotzdem unterhalten kann. Wie das? Macht Killer Rätselraten, teilt Penguin seine Vermutung mit und dieser nickt oder schüttelt den Kopf? Oder wie darf man sich das vorstellen?
Antwort von:  Bakuras_Slave
02.08.2013 21:23
es geschieht so viel...permanent XD
freut mich total dass dir die story gut gefällt x3

jaaaaaaaa von wegen XDDDD
du übersiest das gemeine einfach an kid XD
law is voll nett zu ihm XD
immer x3~
oder so XDDDDD

ja das was dir aufgefallen ist hast du echt gut erkannt
es ist ein fehler meinerseits
eigentlich wawr nur geplant penguin zu fesseln, dass mit dem knebel is mir wohl i-wie da rein gerutscht~.~
i am really sorry
und vielen lieben dank für dein aufmerksames lesen und dem entdecken des fehlers >.<

glg x3~
Von:  strandhai
2013-07-23T14:05:51+00:00 23.07.2013 16:05
Ein neues Kapitel *freu*
jetzt waren alle doch tatsächlich kurz
davor einander weider zu finden... und dann DAS... aber
ansonsten wäre es ja auch langweilig oder?
Bin schon total gespannt was nun mit law ist. Hoffentlich nichts schlimmes, denn wenn Kilelr aus der Cafeteria kommt, wird Law da wohl nicht sein...
Übrigens einach zu geil, Kid, wie er alle so fertig macht nur die
'prinzessin' zu finden... herrlich..
Freu mich auf das nächste Kapitel

lg
strandhai
Antwort von:  Bakuras_Slave
23.07.2013 16:46
jaaa kid hat schon herausgefunden wie kostbar unser doc ist x3
er hat halt köpfchen x3333~
ja wäre doch langweilig sie einfach zueinander finden zu lassen XDDDD
da muss action spiel spass und überraschung reinXDDDDD

vielen lieben dank für dein kommi x3

glg x3~
Von:  Nara-san
2013-07-23T11:26:12+00:00 23.07.2013 13:26
Wo Law wohl hin ist? Kantine kann man ja offensichtlich auch ausschließen....
Bin gespannt!
Antwort von:  Bakuras_Slave
23.07.2013 16:44
wuhu du hast es erkannt XD
kantine is unmöglich, wie soll er sich auch in die menschenmenge zwängen mit kaputten bein XD
okay er könnte seine tk benutzen..aber dann wissen ja alle bescheid XD
doof~

vielen lieben dank fürs kommi x3
hab mich sehr gefreut

glg x3~
Von:  strandhai
2013-07-17T15:50:16+00:00 17.07.2013 17:50
*freu*
endlich ein neues Kapitel und langsam scheint es ja endlich Berg auf zu gehen. Naja zumidnest haben sie sich teilweise gefunden. killer hat Law gefunden und Penguin hat Kid hefunden *grins*
Endlich wird Law auch mal behandelt, nicht das sein Zustand noch shclechter wird. Bin ja schon gespannt wie es wieter geht.

Liebe Grüße
Strandhai
Von:  strandhai
2013-06-27T19:39:19+00:00 27.06.2013 21:39
Oh und noch so ein herrliches Kapitel. Hihi Law ist also Kids Prinzessin? Hoffentlich sagt er das nie laut, sonst würde ihm Law vermutlich die eier abschneiden *grins* aber Kid hat wirklich ein loses Mundwerk, abe rehct hat er, was für töne würde Law erst von sich geben wenn Kid ihn *piep*
Gut das Pengu auf Killer gewartete hat, allein den Käpt'n zu suchen wäre ja auch doof. Allein kommt man nicht weit.
So so und Killer trägt seine Maske also um unerkannt zu bleiben. Interessante Idee.
freu mich jetzt schon auf ein neues Kapitel!
liebe Grüße
Strandhai
Antwort von:  Bakuras_Slave
16.07.2013 22:45
wow deine kommis werden immer länger XDDDD
ich freu mich X3~
prinzessin...ich liebe diesen spitznamen für law...in dieser ff reagiert er momentan echt wie eine
aber in einer welt in der es kaum ärzte gibt is das verständlich dass er sich besonders fühlt und sich dessen auch vollkommen bewusst ist x3
jaaa...vllt...vllt erfährt er es i-wann...XD
jaaa peng merkt dass killer stark ist...und ganz allein is schon hart in so nem gebiet zu suchen...
jaaa es ist eine umstrittene idee...doch ich schätze killer i-wie so ein...
ob das feige ist? oder vernünftig? sei mal so dahingestellt...von beidem etwas?

vielen lieben dank dass du mir so tapfer zu jedem kapi ne antwort hinterlassen hast x3

glg baku x3~
Von:  strandhai
2013-06-27T19:26:14+00:00 27.06.2013 21:26
muahahaha herrlich Kid und Law wie sie sind. Herrlich. Und Kid denkt selbst in solchen situationen nur an das eine *grins* bin mal gespannt ob Law es schafft seinen Arsch zu verteidigen oder nicht .. hihi
Und Killer verscherzt es sich mit Pengu.. wie gemein.. hoffentlich wird er jtezt nicht einfach liegen gelassen.. so ganz allein..
bin gespannt und geh dann gleich mal weiter lesen hihi
Antwort von:  Bakuras_Slave
16.07.2013 22:41
uhh...das schmeichelt mir sehr " kid und law wie sie sind"
is immer so schwer nicht vollkommen ooc zu werden ><
es ist halt kid-.-
ich hoffe du bist zufrieden mit der antwort die du erhälst XDDDD
ja pingu und killer...die zwei sind faszinierend x3
glg x3~
Von:  strandhai
2013-06-27T19:01:35+00:00 27.06.2013 21:01
was für ein Kapitel. Damit hatte ich absolut nicht gerechnet. Gut das zumindest diese vier noch leben. Ich hoffe nur dass sie sich bald alle wieder finden!
So ich geh dann mal zum nächsten Kapitel *grins*
Antwort von:  Bakuras_Slave
16.07.2013 22:39
jaaa ich mach das gerne...so die komplette story überm haufen werfen...naja es gibt nie einen leitfaden XDDDDD
glg x3~


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