Zum Inhalt der Seite

Die Insel der Träume

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So hier ist das erste Kapitel. Ich hoffe es wird euch gefallen.
Viel Spaß beim lesen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
In diesem Kapitel dürfen sich die RuNa Fan´s ein wenig freuen :)
Hoffentlich gefällt es euch, viel Spaß beim Lesen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier ist ein Lysop-Kapitel ^^
Ich hoffe es gefällt euch. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Nächste Woche kommen wahrscheinlich erst Samstag wieder neue Kapitel, da ich auf Klassenfahrt bin. Mit Glück komme ich aber dort ins Internet und kann dann neue Kapitel hochladen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu ^^
In diesem Kapitel geht es mal um Sanji... >:D
Ich hoffe es gefällt Euch.

PS an -N-a-m-i-: Das nächste Kapitel habe ich extra lang geschrieben ;) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo :)
Zu aller erst einmal Sorry, dass es so lange gedauert hat...
Eigentlich wollte ich es früher schreiben, aber mir fehlte die Zeit und manchmal siegte die Faulheit...
Aber heute habe ich es endlich geschafft :)
Es kann leider wieder länger dauern bis ein neues Kapitel kommt.
Ich bin ab Freitag im Urlaub und bin nur ab und zu mal Zuhause. Vielleicht kann ich erst Ende Juli ein neues Kapitel hochladen. Mit etwas Glück bekomme ich vor Freitag noch ein Kapitel fertig und kann es dann hochladen. Aber ich kann nichts versprechen... Sorry :( Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey...!
Sorry. Das es so verdammt lange gedauert hat, bis dieses Kapitel fertig war.
Ich war in den Ferien öfters und länger weg. Dann hatte ich ein neues Kapitel für meine Fairy Tail FF geschrieben und danach hatte ich erstmal keine Zeit mehr. Als ich dann wieder Zeit hatte, hatte ich eine Schreibblockade -.-
Jetzt ist sie aber wieder weg und ich habe das Kapitel endlich fertig bekommen :)
Ich will euch nicht weiter aufhalten.
Viel Spaß mit dem neuen Kapitel ;) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zu aller erst nochmal ein Sorry, aber bei mir hat die Schule schon wieder angefangen und auch so gab es viel zu tun.
Dann wollte ich mich mal bei meinen lieben Reviewschreiber bedanken. Ohne Euch hätte ich die Story schon gelöscht...(war wirklich kurz davor :S) Ein großes Danke an fahnm, -N-a-m-i-, knopfgesichttttt, Shiro_xD und Sunnyfun
Zudem ein Danke an meine lieben Favoeinträger.
Ich hoffe ich bekomme auch von ein paar neuen Leuten ein Review, wo sie ihre Meinung geben. Natürlich auch bei den bisherigen Schreibern ;)
Und nun viel Spaß beim lesen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich glaube, dass ich jeden Sonntag es schaffe, ein neues Kapitel zu schreiben und hochzuladen. Ich kann zwar nichts versprechen, aber es wird wohl erstmal so laufen. Vielleicht stelle ich auch mal eins früher oder etwas später rein.
Viel Spaß beim lesen, auch wenn es nicht soo dolle geworden ist. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Sturm

Die Orangehaarige lauschte dem Meer. Sie genoss die Ruhe und das gleichmäßige Rauschen der Wellen. Es war bereits dunkel und ihre Freunde waren schon längst am schlafen. Sie würde am liebsten jetzt auch schlafen, aber sie hatte seit langem wieder einmal Nachtschicht. In letzter Zeit hatte sie oft irgendwelche Ausreden gehabt, um der Nachtschicht zu entkommen, doch dieses mal hatte es nicht geklappt. Die Navigatorin blickte in den Himmel. Sie bekam ein merkwürdiges Gefühl. Irgendetwas stimmt nicht. Es dauerte ein paar Sekunden bis sich die Orangehaarige mit ihrer Vermutung sicher war. Kurz darauf rannte sie über das Deck zu den Kajüten der Jungs, deren Tür sie auftrat.

„Aufstehen! Schlafen könnt ihr später. Ein Sturm ist in anmarsch !“

Durch den Lärm fiel Lysop aus seiner Hängematte, auf den kalten Boden. Sie hörte ein paar genuschelte Wörter von Sanji, Franky und Chopper. Für sie war das eine Bestätigung, dass sie wach geworden sind und schon rannte sie zu der Kajüte der Mädchen. Dort saß Robin in ihrem Bett und las ein Buch. Die Navigatorin klärte die Archäologin über den Sturm auf und zog Zeitgleich ihren Regenmantel an. Kurz darauf verschwand die Orangehaarige aus der Kajüte, zurück zum Deck. Dort angekommen sah sie eine große Gestalt am vorderen Teil und mehrere kleinere Gestalten in der Mitte des Decks. Der Wind ist schon viel stärker geworden, als vor ein paar Minuten. Dann fing sie auch schon an Befehle zu erteilen. Na ja...so gut es eben geht. Durch den starken Wind, die Dunkelheit und das immer lauter werdende donnern, sieht und hört man kaum etwas. Nami sah keinen Weg um dem Sturm zu entkommen. Es wurde immer schlimmer. Die Wellen überfluten die Thousand Sunny, der Wind war so stark, dass man das Gefühl hatte, in jedem Moment weg geweht zu werden und die Blitze kamen auch immer Näher.

„Alle die eine Teufelsfrucht gegessen hatten, gehen sofort ins Innere des Schiffes!“ schrie die Navigatorin. Ihr Kapitän wollte gerade wiedersprechen, da er es so Spannend fand, als er die nächste Welle sah. Selbst er wusste nun, dass er weg muss, da er sonst von der Welle geschwemmt werden würde. Mit einen kurzem Nicken rannten er, ein Skelett, ein Rentier und die Archäologin schnell in die Küche. Sie konnten nur ihren Freunden da draußen zugucken und das Beste hoffen. Nach gefühlten sechs Stunden, war die Thousand Sunny mit der Crew aus dem Sturm draußen. Die Crew hatte sich erschöpft auf das nasse Grasdeck fallen lassen. Die Teufelsfruchtnutzer kamen nun auch aus der Küche raus. Chopper rannte von einem auf dem Boden liegenden Freund zum anderen. Er war erleichtert, dass sie nur ein paar Schrammen und Kratzer abbekommen hatten. Währenddessen versuchte Brook die Stimmung zu heben, indem er fröhliche Musik spielte. Robin und Ruffy musterten die Sunny, ob sie irgendwelchen Schaden hatte. Zum Glück hatte die Sunny nur ein paar kleine Schäden und ist jetzt wieder auf dem richtigen Kurs.
 

Mittlerweile ist es Mittag in der Neuen Welt und von dem Sturm, der heute Morgen noch wütete ist nun nichts mehr zu sehen. Ganz im Gegenteil. Die Sonne scheint und es ist angenehm warm. Außer für Chopper. Das kleine Rentier liegt erschöpft mit einem nassen Lappen auf der Stirn, auf dem Deck und streckt die Zunge raus. Franky und Lysop bastelten an Deck wieder an einer neuen Erfindung, die diesmal (hoffentlich) nicht explodiert. Ruffy lag auf dem Kopf der Sunny und schlief . Zorro stemmte Gewichte, Robin las ein Buch auf ihrer Liege und Nami ließ sich auf ihrer Liege bräunen. Sanji bereitete derweil Fruchtsmoothies in der Küche vor und Brook spielte ruhige, leise Musik.

10 Minuten später kam der blonde Koch auch schon aus der Küche raus und umschwärmte sofort die Navigatorin und die Archäologin.

„Nami~swan, Robin~swan ! Ich habe euch Fruchtsmoothies gemacht.“ säuselte er in einer zuckersüßen Stimme. Nami seufzte und Robin kicherte leise. Durch das Wort `Fruchsmoothie` wurde eine gewisse Person sofort wach. Er dehnte seine Gummiarme und flog über das halbe Schiff. Dabei rief er „SANJI !! Ich will auch einen !“. Als er bei Sanji, Nami und Robin ankam, schnappte er sich einen der Drinks und wollte dieses gerade trinken, als plötzlich ein Bein auf seinen Kopf lag.

„Die Smoothies sind nicht für dich !“ schrie der Koch seinen Käpt´n an. Darauf folgte ein Streit, der durch Nami´s Faust ein Ende nahm. Nun saß der Strohhutträger mit einen Kopf voller Beulen, schmollend auf dem Boden. Der blonde Koch jedoch, schlängelte mit Beulen auf dem Kopf und Herzchenaugen auf dem Deck herum. Dabei nuschelte er, dass er Nami, auch wenn sie wütend ist, wunderschön findet. Robin die das Geschehen beobachtete, hielt sich die Hand vor dem Mund, damit sie nicht so laut kichert. Als die Archäologin sich beruhigt hatte, benutze sie ihre Teufelskräfte, um sich und ihrer besten Freundin die Smoothies zu holen.

Die Insel der Träume ?

„Hey Leute ! Da hinten ist eine kleine Insel !“ rief Zorro. Nami stand auf und legte ihren Smoothie zur Seite. Jeder konnte in ihrem Gesicht die Verwunderung sehen. „Bist du dir da sicher Zorro ?“ fragte Nami nach. Sie bekam nur ein Nicken und eine Bestätigung von Lysop. Sofort überprüfte die Orangehaarige ob die Sunny noch auf dem richtigen Kurs war. //Komisch. Auf keiner Karte wurde angezeigt, dass hier eine Insel sein soll und die Bewohner von der vorherigen Insel, wussten auch nicht das hier eine Insel ist. Zu mindestens haben sie nichts erwähnt...Irgendetwas stimmt nicht// dachte die Navigatorin. „Ich bin kurz in der Bibliothek. Wenn etwas ist sagt mir Bescheid und... Ruffy... stell keinen Blödsinn an ! Wir bleiben erstmal hier auf See.“ damit verließ die Orangehaarige das Deck.
 

„Was ist denn mit der los ?“ kam es von Franky.

„Sie kann scheinbar nicht damit umgehen, dass sie etwas nicht weiß und nun ist ihr Ego verletzt.“ antwortete Zorro und fing an zu lachen.

„Was sagst du da über Nami~swan ?“ fuhr Sanji den Schwertkämpfer an.

„Du hast mich schon verstanden Schnitzelklopfer !“ und der nächste Streit brach aus. Die anderen Mitglieder machten sich wieder daran, was sie zuvor gemacht hatten. Zwischendurch hörten die Freunde noch die Bezeichnungen `Spinatschädel` oder `Aushilfskoch`.
 

--------Währenddessen bei Nami--------
 

„Das kann nicht sein. Hier sollte keine Insel sein...und die Insel kann nicht seit kurzem entstanden sein, da sie zu groß ist und dort viele Pflanzen sind.“ Die Navigatorin sah sich viele Bücher an, doch sie fand nichts. Mittlerweile sieht die Bibliothek wie ein Schlachtfeld aus. Überall lagen Bücher und Karten von Nami, verstreut auf dem Boden und auf dem Tisch. Sie ging zu den nächsten Regalen und fand 17 weitere Bücher über Inseln in der Neuen Welt. Nach drei Stunden hatte sie 13 davon durch, aber nichts gefunden. //Vielleicht hat ja doch noch niemand diese Insel entdeckt...// Sie klappte trotzdem die anderen Bücher auf und fing an diese durchzulesen. Zum Schluss hatte sie ein sehr altes Buch, bei dem man kaum etwas lesen konnte. Gerade als Nami aufgeben wollte, las sie etwas über `die Insel der Träume`.
 

Die Insel der Träume
 

Sie gehört zu den wenigen Inseln in der Neuen Welt, die sich von alleine bewegen. Diese Insel ist über hunderte von Jahren alt und nur die wenigsten bekommen sie zu Gesicht..... Die Leute, die Überlebt haben erzählten sie sei verflucht. Ob man ihnen glauben kann ist etwas anderes, da sie alle Verrückt geworden sind. Scheinbar sieht man auf der Insel -----
 

//Na toll. Hab hier wird es unleserlich... Zu mindestens weiß ich jetzt das die Insel gefährlich ist. Das einzige was ich nun brauche ist ein Plan, Ruffy davon abzuhalten auf die Insel zu gehen.// Die Orangehaarige stand auf und räumte etwas auf. Als sie keine Lust mehr hatte ging sie in die Küche, da sie Hunger bekam. Dort stand auch schon Sanji und bereitete das Abendessen vor.

„Oh.. Nami~swan. Das Essen braucht noch eine Minute. Du kannst dich ja schon mal hinsetzten. Du siehst ganz schön erschöpft aus. Was hast du denn die ganze Zeit gemacht ?“ fragte Sanji in seiner zuckersüßen Stimme.

„Ist nicht so wichtig. Soll ich schon mal die anderen Rufen ?“ erwiderte Nami.

„Wenn du möchtest. Das Essen ist jetzt fertig..“ den Rest bekam die Navigatorin nicht mehr mit. Ihre Gedanken schweiften zu Ruffy. //Warum hatte er nicht die ganze Zeit nach dem Essen gejammert, so wie er es sonst immer tat ? Und warum ist es hier so ruhig ?// Nami trat nun aufs Deck und sah das die Insel nicht mehr weit entfernt war. //Wollen die mich veräppeln?//

„Hatte ich nicht gesagt wir bleiben auf dem offenem Meer ?!?“ schrie die Orangehaarige zu ihren Freunden. Sofort drehten sich alle zu Nami und sahen sie mit geschockten Gesichtern an.

„Wir bewegen uns nicht Frau Navigatorin, aber die Insel tut es.“ Robin war die erste die ihre Stimme wieder fand. „Und wie es aussieht kommt sie auf uns zu“

„Wiee Cooolll !“ Ruffy war wieder total begeistert und seine Augen funkelten wieder. „Kurs auf die Insel und auf in ein neues Abenteuer !!“

„Nein Ruffy ! Wir gehen nicht dahin. Diese Insel ist viel zu gefäh- ähh.. sie ist.. viel zu...ähm.. viel zu normal und dort gibt es... kein Fleisch ! Also ist sie unwichtig. Und nun lasst uns den Kurs ändern und rein gehen, denn es gibt Essen.“ //Puhh... fast hätte ich mich verplappert. Gut das man ihn mit Essen ablenken kann.//

Ruffy war sofort Feuer und Flamme, als er hörte es gäbe Essen und stürmte sofort in die Küche. Die anderen folgten ihm natürlich, damit sie auch etwas zu Essen bekamen. Nami änderte noch schnell den Kurs und lief dann auch in die Küche. Der Navigatorin wurden zwar noch verwirrende Blicke zu geworfen, aber diese ignorierte sie gekonnt. Sie fühlte sich nun um einiges Sicherer. Sie weiß zwar, dass man solchen Dingen selten glauben kann, aber sie wird das Gefühl nicht los, dass es stimmt...

`Wenn jemand diese Insel entdeckt, versucht der Insel zu entkommen, bevor sie euch entdeckt.`

//Hoffentlich konnte ich Ruffy davon überzeugen nicht auf diese Insel zu gehen.// Die Orangehaarige blickte bei den Gedanken zu Ruffy. Der Käpt´n stopfte sich wieder das ganze Essen in seinen Mund und schnappte sich wieder Neues.

Dann sah sie den Rest der Mannschaft. Alle außer Robin und sie selber, verteidigen ihr Essen.

„Hey ! Ruffy ! Das waren meine Nudeln !“

„Tchulbiung Chopper, abr isch hab Hung-“ er schluckte das Essen im Mund runter „...er.“

//Das ist halt mein Ruffy... Was ? Habe ich das gerade wirklich gedacht ?// auf den Wangen der Navigatorin legte sich ein leichter rot Schimmer. Schnell sah sie zu Chopper.

Dieser bekam von Sanji neue Nudeln und diese stopfte sich das Rentier schnell in den Mund, damit Ruffy es nicht tun konnte. Einen halben Teller später, bekam der Schiffsarzt keine Luft mehr. Zorro half ihm sofort. Als es Chopper wieder besser ging, aß er zwar schnell, aber so das er noch Luft bekam.

Ruffy versuchte sein Glück derweil an Franky´s und Lysop´s Essen. Diese beschützten ihr Essen mit Messer und Gabel.

„Aua“ als der Schwarzhaarige dies sagte, viel die Hälfte seines Essens aus seinem Mund. Was passiert war ? In Ruffy´s Hand steckte nun einer dieser eben erwähnten Gabeln. Das hielt den Strohhutträger aber nicht davon ab, weiter Essen zu klauen. Ehe Lysop sich versah, war sein Essen schon im Mund des Käpt´n.

Brook sprach einen seiner geliebten Knochenwitze aus, wodurch Ruffy lachen musste und dabei das halbe Essen ausspuckte. Robin kicherte leise vor sich hin und aß ihr Essen. Sanji verpasste seinem Käpt´n hier und da ein paar Tritte und kümmerte sich um das restliche Essen. Nach dem Zorro dem Rentier geholfen hatte, aß er sein Essen und schlief ein. Eigentlich alles so wie immer. Als Nami fertig mit dem Essen war, wollte sie nach draußen gehen um das Schiff von der Insel weg zu lenken und der Insel aus dem Weg zu gehen. Sie öffnete die Tür zum Deck und konnte nicht glauben was sie dort sah.

Passiert das wirklich ?

„B-bellemere...?“ Nami konnte es nicht fassen. Ihre Mutter lebt ? //Das kann nicht sein. Bellemere ist damals ermordet worden. Vor Nojiko´s und ihren Augen. Durch die Hand Arlong´s.// Sie dachte sofort an damals, was auf Kokos passiert war. Die Orangehaarige hatte seit Jahren versucht diese Erinnerung zu verdrängen, aber es ging nicht. Sie konnte ihre Gefühle, den Hass und die Trauer, zwar immer verstecken, aber nun.. //Ist das wirklich Bellemere ?// An Nami´s Wange lief eine Träne herunter und ihre rechte Hand wandert zu ihrem Mund, wo diese auch liegen blieb. //Das kann doch nicht wahr sein oder doch ?//

„Nami ? Was ist los ? Warum weinst du, meine kleine ?“ ihre Stimme klang ruhig und ihre Augen zeigten Sorge. Die Frau kam langsam auf Nami zu. //Sie sieht wirklich aus wie Bellemere. Ihre Stimme klingt auch so, aber... nein, dass kann sie nicht sein.// `Bellemere` war nur noch ein paar Schritte von der Orangehaarigen entfernt. Erst jetzt viel dies der Navigatorin auf. Ohne darüber nachzudenken rannte sie schnell in die Sunny, unter Deck. Ihre Beine steuerten automatisch in eine Richtung. Die Gedanken der Orangehaarigen schwirrten durcheinander in ihrem Kopf. Ehe sie sich wieder unter Kontrolle hatte, rannte sie gegen etwas hartes und fiel. //Was war das ?// war ihr letzter Gedanke bis ihr Schwarz vor Augen wurde. Sie hörte noch leise eine Stimme, aber was diese sagte, bekam sie nicht mehr mit.
 

Nami versuchte ihre Augen zu öffnen, aber ein grelles Licht sie hinderte daran. Sie probierte nun ihre Auge einen kleinen Spalt zu öffnen. Nach mehreren Versuchen klappte es dann und ihre Augen gewöhnten sich an das Licht. Schon drangen die ersten Stimmen an ihr Ohr. Sie sah sich vorsichtig im Raum um und erkannte das dies, das Krankenzimmer war. Das erkannte sie daran, da es viele Schränke mit Medizinbüchern und Medizin selbst gefüllt, im Raum standen. Zudem standen neben ihr irgendwelche Geräte und Schläuche.

„Chopper... ich glaube Nami wacht auf !“ Diese Stimme ordnete sie Lysop zu.

„Na endlich !“ sprach Chopper und man konnte die Freude in seiner Stimme hören. Die Navigatorin überlegte, was passiert war und warum sie im Krankenzimmer lag. Es dauerte etwas bis ihr einfiel, was gesehen war.

„Bellemere“ flüsterte sie aus Reflex. Sie dachte an das Geschehene. Sofort schlug sie die Bettdecke zur Seite und stand auf. Na ja.. sie versuchte es. Ihre Beine waren vom langen liegen schon fast wie Pudding. Sie saß nun auf dem Bett und starrte ihre Beine an.

„Nami ! Du darfst noch nicht aufstehen..“ Doch dies tat sie trotzdem. Dieses mal gelang es ihr sogar stehen zu bleiben und lief ein paar Schritte. Sofort rannte Chopper vor ihr und blickte sie böse an. „Nami, bleib bitte im Bett und komm erstmal wieder zu Kräften.“

„Keine Sorge Chopper, mir geht es gut“ sprach sie mit einem leichten Lächeln im Gesicht aus. „Außerdem muss ich doch gucken, dass wir auf den richtigen Kurs kommen.“

Das kleine Rentier sah sie verwirrt an. „Aber wir sind doch schon seit ein paar Tagen an dieser Insel angekommen... Weißt du das nicht mehr ?“ Nun sah die Navigatorin den Schiffsarzt verwundert an. „Du warst doch extra raus gegangen, um zu gucken, ob wir noch auf den richtigen Kurs sind.“

//Hä..? Ich wollte doch.. der Insel aus dem Weg gehen und dann...!// Sofort stürmte die Orangehaarige an Chopper vorbei, zum Deck. Mit geschocktem Blick, sah sie auf die Insel die vor ihnen lag.

„Aber...? Wie ?“ waren die einzigen Worte die ihren Mund verließen. //Der Kurs war doch so, dass wir von der Insel weg fuhren.// Chopper war nun auch draußen und stand neben Nami.

„Ist alles in Ordnung, Nami ?“ fragte das Rentier leise. Diese Frage riss Nami aus ihren Gedanken.

„Äh.. ja, klar. Sag mal Chopper, was war eigentlich alles passiert ? Und wo sind die anderen ?“ Auf dem Deck konnte sie niemanden außer Chopper sehen und auf dem Gang war auch keine Menschenseele. Man konnte auch niemanden hören. Das beunruhigte die Navigatorin sehr. Normalerweise müsste ER doch hier rum schreien und nach etwas zum Essen verlangen, aber nichts. Es war auf der Sunny so still wie noch nie. Als ob jemand auf Pause gedrückt hätte.

Auf einmal spürte sie etwas an ihrem Bein und ließ sie zusammen zucken. Sie blickte nach unten und sah das kleine Rentier. Er deutete darauf hin, dass sie ihm folgen soll. Dies tat sie auch. Sie gingen zurück zum Krankenzimmer und Chopper setzte sich auf das Bett. Nami tat es ihm gleich und gesellte sich neben ihm.

„Was weißt du denn noch alles ?“ fragte er, sie.

„Eigentlich alles, aber erzähl mir was passiert war, nachdem ich die Küche verließ.“

Schon begann er. Sein Blick fiel stur auf seine Hufen. Er erzählte das sie alle weiterhin ihr Essen verteidigten und Nami konnte den Stolz des Rentieres deutlich hören. Ihm gelang es nämlich, sein Essen zu essen, ohne das Ruffy ihm etwas klaute. Dann fuhr er fort, dass die anderen mit weniger Erfolg ihr Essen gegessen hatten. Nachdem alle fertig waren, entschieden sie sich schlafen zu gehen. Nun sah er Nami ins Gesicht.

„Gerade als Franky den Flur betrat kamst du auch schon auf ihn zu gerannt und ranntest gegen ihn.“ //Ach darum tat das so weh..//

„Du hast dir den Kopf gestoßen, als du auf dem Boden fielst. Es war aber nichts schlimmes passiert. Nur eine Beule.“ Das Rentier lächelte die Navigatorin an und diese hielt ihre Hand sofort an die Stelle, wo die Beule ist.

„Durch den Fall auf deinem Kopf, wurdest du Ohnmächtig. Ruffy trug dich sofort in das Krankenzimmer und ich folgte ihm. Die anderen gingen raus um zu gucken ob da etwas war, was der Grund war, warum du so ranntest. Sie konnten aber nur die Insel entdecken. War das der Grund ?“

Nami schüttelte den Kopf. „Nein, dass war nicht der Grund, aber das ist auch nicht so wichtig. Was ist danach passiert ?“

Chopper sprach weiter. „Wir hatten anfangs gewartet bis du aufwachst, aber am zweiten Tag entschlossen sie sich, die Insel zu erkundigen. Nur Lysop, Zorro und ich sind geblieben. Das ist nun drei Tage her. Wir haben sie bis jetzt auch noch nicht wieder gesehen...“

Wie es dazu kam

„W-wieso sind sie denn auf die Insel gegangen?“ fragte die Navigatorin das kleine Rentier neben ihr.

„Also, weißt du..dass war so...“
 

Vier Tage zuvor.....
 

„Chopper, weißt du wann Nami wieder aufwachen wird?“ fragte ein besorgter Käpt´n.

„Nein, tut mir Leid. Eigentlich müsste sie schon längst aufwachen...“ antwortete der Schiffsarzt traurig. Seit zwei Tagen schläft Nami tief und fest. Sie will einfach nicht aufwachen. Auf nichts reagiert sie. Sogar Lysop hatte seine `Geheimwaffe` eingesetzt:
 

„Ohh nein! Nami! Das ganze Gold und dein ganzes Geld wurde gestohlen!“ Nichts passierte.

„Und deine Orangenbäume wurden zerstört!“ Wieder passierte nichts. Lysop gab es dann auf. Was sollte noch helfen? Wenn jemand ihre `Schätze` auch nur anfasst, dreht sie durch und jetzt? Nichts. Keine Reaktion.
 

„Robin-swan essen ist fertig“ säuselte der Koch. Danach kam ein weniger nettes „Leute! Essen ist fertig!“ Alle Strohhutpiraten, außer natürlich Nami, gingen in die Küche. Spätestens dort merkten die Mitglieder, wie schlecht es dem Käpt´n ging. Klar, sie machten sich auch alle Sorgen und es bedrückte sie auch, aber ihm nahm es am meisten mit. Er aß nur noch das nötigste. Trotzdem aß er am meisten. Auch die Klauerei von fremden Essen hörten auf. Seit dem Nami nicht aufwacht, redeten sie auch kaum beim Essen. Nur wenn jemand um Nachschlag oder etwas zu Trinken bat, wurden Worte ausgetauscht. Mittlerweile hatten sie auch eine Vermutung, warum es dem Käpt´n so schlecht ging. Die Strohhutpiraten waren sich alle einig, dass Ruffy mehr für Nami empfindet, als er vielleicht selber denkt.

Nach dem Essen ging der Strohhutträger sofort ins Krankenzimmer. Die anderen saßen noch in der Küche und schwiegen. Robin brach dieses Schweigen.

„Wir müssen versuchen den Herrn Käpt´n abzulenken. Er kann nicht ewig so traurig rum laufen. Was ist wenn die Frau Navigatorin nie wieder aufwacht? Dann haben wir einen gekränkten Käpt´n der zu nichts mehr in der Lage ist.“

„Robin. Wieso denkst du immer so Negativ?“

„Ganz einfach Lysop. Es kann passieren und das möchte ich verhindern. Ihr etwa nicht?“ Alle anwesenden murmelten ein „Doch.“

„Also, wie wollen wir ihn Ablenken?“ fragte das Skelett, Robin. Doch diese zuckte nur mit den Schultern.

„Ich weiß es nicht, ich dachte wir denken uns gemeinsam einen Plan aus.“ Nun saßen die sieben Freunde schweigsam um den Esstisch und überlegten. Niemanden wollte etwas einfallen. Noch nicht einmal Robin oder Lysop. Es sind ein paar Stunde vergangen, als das Rentier aufstand.

„Ich gehe mal nach Ruffy und Nami gucken. Viel Glück noch und gute Nacht.“ und schon verschwand er aus der Küche. Die anderen sahen ihm noch hinterher, bis die Tür sich schloss.

„Abenteuer...ein Abenteuer...“ murmelte Zorro vor sich hin.

„Was?“ fragte Franky.

„Was ist das Ziel von Ruffy? Außer der König der Piraten zu werden und uns zu beschützten?“ antwortete Zorro diesmal lauter, so das alle es verstehen konnten. Sie sahen Zorro mit einem nachdenklichen Blick an.

„Alles Fleisch der Welt zu essen?“ kam es gemurmelt von Sanji. Zorro seufzte.

„Nein. Er möchte Abenteuer erleben.“ sprach Robin. Zorro nickte und man könnte meinen, ein `klick´ bei den anderen Piraten zu hören.

„Aber wie?“ fragte Brook. Robin überlegte kurz und hatte eine Idee.

„Die Insel! Wir können ihn ablenken, wenn wir es schaffen, dass er auf die Insel geht. Bei seinem Drang nach Abenteuern müsste dies kein Problem sein.“ Die Strohhutpiraten nickten. Sie überlegten sich noch einen `Plan B` und gingen dann in ihre Kajüten. Gleich Morgen werden sie den Plan ausführen und hoffentlich, ihren Käpt´n wieder mit seinem typischen Lachen sehen.
 

--------Währenddessen bei Ruffy--------
 

Er verließ die Küche und ging sofort zu Nami ins Krankenzimmer. Als Ruffy dort ankam, nahm er sich einen Stuhl und stellte diesen neben dem Bett, in der die Orangehaarige schlief. Sein Blick ruhte auf ihr. Nach ein paar Stunden nahm der Käpt´n der Strohhutpiraten, die Hand seiner Navigatorin. Was Ruffy nicht merkte, war, dass Chopper in diesem Moment an der Tür zum Krankenzimmer stand.

„Nami...versprich mir das du bald wieder aufwachst.“ sprach der Schwarzhaarige mit leiser Stimme. „Ich brauche dich doch an meiner Seite...nein, ich möchte das du für immer an meiner Seite bist.“ Der Schiffsarzt beobachtete die beiden noch eine Weile. Der Strohhutträger sprach noch etwas zu ihr, aber dies verstand er nicht. Kurz darauf schlief Ruffy ein.
 

--------Am nächsten Morgen--------
 

Alle Strohhutpiraten außer Ruffy und Nami saßen bereits in der Küche. Sie gingen noch einmal den Plan durch und gerade als sie fertig waren kam Ruffy rein.

„Guten Morgen“ kam es von Ruffy. Er wirkte etwas besser gelaunt als die Tage zuvor. Das liegt wahrscheinlich daran, dass er seit langem wieder geschlafen hatte. Die Crew begrüßten ihn ebenfalls mit einem guten Morgen. Nach dem seit kurzem, gewöhnlich ruhigen Essen nickte Robin, Zorro zu. Dieser wusste nun, dass es Zeit für ihren Plan war.

„Ruffy?“

Der Plan

„Ruffy?“

„Ja?“

„Hast du Lust auf ein Abenteuer?“ Man könnte meinen, dass an Ruffy´s Stirn ein großes Freigezeichen auftauchte. Zudem sah er Zorro mit einem verwirrtem Blick an und legte seinen Kopf schief.

„Was meinst du damit, Zorro?“

„Was ich damit meine? Wir haben direkt vor unserer Nase eine Insel, die darauf wartet erkundet zu werden. Auf dieser warten bestimmt viele Abenteuer auf uns. Hast du etwa keine Lust auf Spaß?“

Ruffy verneinte, aber er meinte, die anderen könnten ruhig auf die Insel gehen. Als er gefragt wurde warum, gab er als Antwort, dass er hier auf Nami aufpassen möchte. Auf diese Antwort waren nur die wenigsten vorbereitet. Das betraf somit Robin, Chopper und Franky. Die anderen waren fest davon überzeugt, dass sich der Käpt´n leicht überreden ließ. Gut das sie noch `Plan B` hatten.

Ruffy verließ die Küche mit den Worten „Viel Spaß auf der Insel, aber passt auf euch auf. Ich gehe zu Nami.“

„Mist“ murmelte Lysop. Nun besprachen sie, wann sie `Plan B` ausführen. Sie entschlossen sich für den heutigen Abend. Bei dieser Idee waren sich alle einig. Ruffy wird sofort auf die Insel gehen und vielleicht einmal nicht an Nami denken müssen, wie sie auf der Sunny liegt und vielleicht nie wieder aufwacht.

Gegen Mittag fingen sie mit ihrem Plan an. Der `Auserwählte` war wieder Zorro. Er war davon zwar nicht begeistert, aber was soll´s. Es geht schließlich um das Wohl seines Käpt´n und besten Freundes. Somit machte sich der Schwertkämpfer auf den Weg zum Krankenzimmer. Als er rein kam, sah er Ruffy, der neben dem Krankenbett, auf einen Stuhl saß. Dann sah er, wie der Schwarzhaarige schnell seine Hand, von Nami´s Hand weg nahm, da dieser Zorro´s Anwesenheit bemerkte. Schnell stand der Strohhutträger auf und sah Zorro an. Dort bemerkte Zorro einen leichten Rotschimmer. Scheinbar war es Ruffy peinlich, dass sein Vize dies mitbekam.

„Was ist los, Zorro?“

„Entschuldigung, ich wollte nicht stören.“ Zorro grinste breit. Er fand die Reaktion seines Käpt´n einfach zu lustig. „Ich bin hier um dir zu sagen das ich auf die Insel gehen werde.“ schon verließ der Grünhaarige das Krankenzimmer und machte sich auf den Weg zu den Raum mit den Soldier Dock System, den Docking Raum. Der Sinn war eigentlich, dass Zorro sich dort verstecken kann, ohne das Ruffy ihn später findet. Es war aber auch nur der Sinn. Wie alle wissen hat Zorro einen schlechten Orientierungssinn und da er noch nie dort unten war...verlief er sich sogar auf der Sunny. Damit rechnete zu diesem Zeitpunkt aber keiner.

Der restliche Tag lief fast wie gewohnt. Lysop und Franky experimentierten wieder an eine Waffe, die nun zum dritten Mal explodierte. Robin las ein Buch und Brook spielte auf seiner Violine. Chopper machte Medizin für Nami, die immer noch in dem Krankenbett schlief und Ruffy saß neben ihr.

Mittlerweile war es Abend in der neuen Welt und die Strohhutpiraten machten sich auf den Weg zu der Küche. Wieder fehlte Nami, aber auch Zorro und Robin. Als die anderen saßen, fragte Ruffy nach Zorro. Dieser wunderte sich nämlich, dass sein Vize nicht zum Essen erscheint.

„Er wollte eigentlich schon seit Stunden hier sein, aber er wird sich wohl verlaufen haben. Dieser Idiot“ antwortete Sanji. Ruffy konnte nicht glauben was er da hörte. Sie wissen doch alle, dass Zorro´s Orientierungssinn (um es nett auszudrücken) sehr schlecht war.

„Wieso habt ihr ihn alleine gehen lassen? Wir wissen doch alle wie schnell er sich verläuft.“ sprach Ruffy nun aus.

„Der kann sich doch verteidigen. Ich mache mir eher Sorgen um Robin~swan.“ Der Strohhutträger verstand erst nicht was der Koch meinte, bis ihn nun auffiel, dass diese auch weg war.

„Wo ist denn Robin?“ sofort antwortete Franky seinem Käpt´n, sie wäre ihm gefolgt, da sie sich Sorgen um den Grünhaarigen machte.

In Wirklichkeit war die Archäologin im Docking Raum. Als sie dort ankam, fiel ihr sofort auf, dass der Herr Schwertkämpfer nicht da war. Ihr schoss sofort eine Frage in ihre Gedanken. Er hat sich doch nicht wirklich verlaufen, oder doch? Immerhin wohnen sie alle schon seit längerem auf der Sunny, aber bei Zorro konnte man sich ja nie sicher sein. Erst recht wenn es um die Orientierung ging..
 

Wieder zurück in der Küche
 

„Na toll... das heißt also, dass wir zwei vermisste Personen haben?“ fragte der Schwarzhaarige um sich Sicher zu sein. Die Crewmitglieder nickten zur Bestätigung. Ruffy pustete daraufhin die Luft aus einen Lungen.

„Wir warten noch etwas und gehen sie dann suchen.“ Dann sah er zu Chopper und Lysop „Chopper, Lysop, bleibt ihr hier beim Schiff? Ich möchte das du auf Nami aufpasst.“ dabei blickte er nur auf Chopper und dieser gab ein „Ja.“ von sich. Dann schaute er nur Lysop an „Passt du dann auf die Sunny auf und wartest das wir wieder zurück kommen?“ Dieser nickte und rief „Aye, Käpt´n!“

Sie aßen noch etwas und besprachen nun alles. Das heißt, wer mit wem zusammen sucht, wer eine Babyschnecke bekam und wie spät sie sich wieder alle bei der Thousand Sunny trafen. Nachdem das alles geklärt war, schlich sich Ruffy noch einmal ins Krankenzimmer. Er bemerkte wieder einmal Chopper nicht. Dieser stand in einer Ecke und packte gerade ein paar Taschen mit Medikamenten und Verbänden, für die Teams. Das Rentier hielt inne, als er sah, dass Ruffy sich ins Krankenzimmer schlich. Ruffy ging leise auf Nami zu.

„Nimm mir es nicht böse, dass ich nicht da bin wenn du aufwachst, aber ich werde mich beeilen, schnell zurück zu kommen. Zorro hat sich wieder einmal verlaufen und Robin ist ihn nun suchen. Sie hätten schon längst zurück sein sollen, aber das sind sie nicht. Darum müssen wir sie nun suchen. Chopper und Lysop bleiben hier und passen auf dich auf. Wenn ich wieder da bin, möchte ich aber das du wieder wach bist. Wehe wenn nicht.“ Den letzten Satz sprach er etwas bedrohlich. Chopper musste bei dem Anblick schmunzeln. Er fand diesen Augenblick einfach zu...schön. Ruffy beugte sich runter zu Nami´s Kopf und hielt inne, als dies nur noch ein paar Zentimeter entfernt war.

„Hoffentlich bringst du mich deshalb nicht um.“ Ruffy musste etwas lächeln. Kurz darauf drückte er ihr einen Kuss auf ihre Wangen, da er sich mehr nicht traute. Dann verließ er den Raum mit den Worten „Bis bald“ an Nami gerichtet.

Chopper musste wieder schmunzeln und quiekte sogar etwas. Er fand schon immer, dass sie ein tolles Paar wären. Als er sich beruhigt hatte, packte er schnell zu Ende und ging ans Deck. Dort warteten schon die anderen. Sie waren alle mit Rucksäcken beladen. In den Rucksäcken war etwas zu Essen, zu Trinken und Seile mit Enterhaken. Wer weiß ob sie nicht auf ein Hindernis, wie eine Klippe oder Abgrund trafen. Chopper gab jeden eine Tasche, die er vorhin fertig gepackt hatte und Lysop brachte jeden eine Babyschnecke. Eigentlich sollte nur der Anführer der Gruppe eine bekommen, aber so war es einfach sicherer. Außerdem waren nicht viele unterwegs und somit hatten sie genug Babyschnecken. Die beiden Teams machten sich auf den Weg und sagten nur noch „Bis später!“

Chopper und Lysop sahen den Gruppen noch nach. Die erste Gruppe bestand aus Ruffy und Sanji. Diese liefen westlich in den Wald hinein. Die andere Gruppe bestand aus Franky und Brook, die östlich in den Wald hinein liefen. Als die beiden Gruppen aus der Sichtweite kam, tauchten plötzlich Blätter neben den beiden auf. Diese verschwanden auch so schnell, wie sie gekommen waren.

„W-was war das?“ fragten beide mit zittriger Stimme. Kurz darauf kam Robin aufs Deck.

„Entschuldigung wenn ich euch erschreckt habe.“ sprach diese. Chopper und Lysop atmeten erleichtert aus. „Aber wir haben ein Problem.“ In den Gesichtern der beiden spiegelten sich Verwirrung.

„Was denn für ein Problem?“ fragte nun Chopper.

„Der Herr Schwertkämpfer hat sich scheinbar auf den Weg zum Docking Raum verirrt und auf der Sunny ist er nicht mehr.“ antwortete Robin.

„Bist du dir sicher? So Orientierungslos kann Zorro doch nicht sein. Immerhin leben wir schon lange auf der Sunny...obwohl ich nehme die Frage zurück. Bei Zorro kann man sich schließlich nie Sicher sein, was als nächstes passiert...“ kam es von Lysop.

„Ich konnte dank meiner Flora-Flora-Frucht die Gegend durchsuchen. Der Herr Schwertkämpfer ist schon weiter im Wald. Ich werde ihm folgen und ihn zurück zum Schiff holen. Immerhin weiß ich wo er ist und die anderen finden schon alleine zurück. Außerdem habt ihr ja einen festen Termin ausgemacht.“ Die Zwei wollten ihr zuerst wiedersprechen, aber wenn sie weiß wo sich der Schwertkämpfer aufhält, können sie nur davon profitieren. Also nickten beide und packten für Robin ein paar Taschen mit allem wichtigen. Gerade als Robin los wollte, klingelte die Teleschnecke der Sunny. Lysop ging nach langen anstarren, der Teleschnecke, dran.

„Hallo? Wer ist da ?“ fragte Lysop vorsichtig.

„Lyysoopppp!!“ Eindeutig Ruffy.

„Ja? Was ist los Ruffy? Habt ihr Zorro gefunden?“

„Dong...“ Was war das? Schoss es durch die Köpfe von Chopper, Lysop und Robin. „Tut mir Leid, der Käpt´n hat wieder nur Schwachsinn im Kopf.“ hörte man nun Sanji.

„Also habt ihr Zorro noch nicht gefunden?“ Sanji konnte die Verzweiflung in Lysop´s Stimme hören. //Hat Lysop etwa vergessen, dass Zorro auf dem Schiff ist?// fragte Sanji in Gedanken.

„Sanji kannst du frei sprechen, ohne das Ruffy etwas hört?“ fragte nun Robin leise in die Teleschnecke.

„Jaaa Robin~swan! Ruffy liegt noch K.O. auf dem Boden. Wieso denn?“ säuselte Sanji in hoher Stimme. Und schon klärte Robin den Koch auf. Dieser regte sich nun über den Schwertkämpfer auf. Robin machte sich nun auf den Weg und gab vorher noch an die beiden den Befehl, Franky und Brook Bescheid zu geben.

Nun war Robin auch aus der Sichtweite und Lysop rief Franky an.

„Hallo?“ Franky klang extrem genervt.

„Hallo Franky, hier spricht Lysop. Wir haben ein Problem....“ und so erzählte Lysop die Geschichte. Er bekam am Ende eine Antwort von Brook.

„Yohohoho. Ich werde meine Augen nach ihm offen halten.... Aber ich habe keine Augen mehr, die ich nach ihm offen halten könnte! Yohohohoho! Ein Totenkopfwitz! Yohohohoho! DONG“

„Was ist bei euch passiert ?“ fragte Chopper besorgt.

„ICH HATTE DICH GEWARNT!! NOCH SO EINEN WITZ UND DANN BIST DU TOT!“

„Aber ich bin doch schon tot...Yohohoho!“

„Grrr“ Lysop und Chopper verstanden sofort was los war. Franky war derjenige, der Brook´s Witze am wenigsten mochte. Er hasste diese. Warum verstand keiner. Klar sie sind nach einer Zeit nervig, aber Franky dreht immer durch. Die beiden entschlossen sich lieber aufzulegen. Dann verschwand Chopper auch in das Krankenzimmer, um nach Nami zu schauen.
 

An den nächsten Tagen, war bei der Sunny überhaupt nichts los. Chopper und Lysop machten sich immer mehr Sorgen um die anderen. Auf der Thousand Sunny wurde es zu `zweit` auch schnell langweilig. Sie hatten immer und immer wieder versucht, Kontakt mit den anderen Strohhutpiraten aufzunehmen, aber es funktionierte nicht. Entweder ging niemand an die Babyschnecken oder sie waren zu weit entfernt.

Um der Langeweile zu entkommen, machten sie nur Blödsinn. Einmal versuchten sie den Rekord von Ruffy´s Weitflug, von der Schaukel zu brechen. Manchmal flogen sie in eine falsche Richtung und machten irgendetwas kaputt oder sie folgen gegen das Geländer. Der Rasen ist nun an manchen stellen nicht mehr da oder auch zermatscht. Das Geländer hat auch ein paar `Kratzer`. Am schlimmsten traf es aber, die Schaukel selbst. Lysop hatte die Idee, Düsen an der Schaukel zu befestigen. Den Rest kann man sich denken... Kurz darauf bastelte Lysop eine neue Schaukel, die der alten ähnlich sieht, damit dieses `Experiment` - so nannte Lysop es - nicht auffiel. Währenddessen kümmerte sich Chopper um den Baum, der auch nicht unverschont blieb und um Nami.

Am nächsten Tag war es Zeit, die Sunny zu putzen. Dies endete auch in einen Chaos.

Die Thousand Sunny war von Putzwasser und Schaum überflutet. Lysop und Chopper hatten selbst gebaute Schrubberschuhe. Es waren eigentlich ganz normale Schrubberbürsten an denen zwei Bänder waren. Diese wurden um die Schuhe oder Hufen geknotet und Fertig! So fuhren sie den halben Tag auf der Sunny herum. Dies hinterließ natürlich auch Schäden. Sie hatten so etwas ähnliches schon einmal auf der Flying Lamp gemacht, nur mit einen ganzen Schrubber. Damals hatte Nami sie vorher gewarnt und dann passierte es auch schon. Nami´s Karte von der Grand Line wurde dreckig und sie bekamen ärger... Nun war es fast wieder so. Das Ergebnis war Horror pur. Zuerst mussten sie das Wasser vom Schiff bekommen, dann haben manche Sachen Wasserschäden bekommen und das Holz blieb auch nicht unversehrt.

Der Tag darauf, war der heutige. Ab da stoppte Chopper. Das Rentier musterte Nami. Diese blickte geschockt. Sie bekam nur ein Wort, besser gesagt einen Namen aus ihren Mund.

„Ruffy...“

Die Insel wird entdeckt

Ruffy´s Gruppe besteht aus den eben genannten und Sanji.

Franky´s Gruppe besteht aus ihm selbst und Brook.

Robin und Zorro irren alleine im Wald herum. Die anderen sind auf der Sunny.
 

(Zeitsprung: vier Tage zuvor ) Ruffy´s Gruppe
 

Wir verabschiedeten uns von den anderen und gingen in den Wald. Das Mondlicht leuchtete durch die Bäume und erhellte somit diesen. Dadurch konnten sie, ohne eine Fackel zu benutzen, etwas sehen. Der Wald bestand aus vielen verschiedenen Bäumen. Es gab dort auch viele Pflanzen und Tiere, aber nur die wenigsten kannten sie. Fast so, als ob jedes Lebewesen hier auf dieser Insel existierten würde. Auch jene, die man sich ausdachte. Einer der Bäume sähe gruselig aus, wäre dieser bloß nicht rosa. Sanji lief ein Schauer über den Rücken. Okay, er ist doch gruselig. Warum ? Ganz einfach.

Rosa Bäume. (=) Tunten. (=) Die Hölle! Schnell sah sich der blonde Koch um, konnte jedoch keine von den Tunten finden. Er blickte noch ein mal zurück zur Sunny. Es dauerte nicht lange, dann war das leuchten des Schiffes auch nicht mehr in Sichtweite. // Hoffentlich lohnt es sich auch, dass wir hier rein gehen...// dachte sich Sanji.

Und schon ging es los. Ruffy fing an sein Essen zu essen und hatte es nach wenigen Sekunden auf. Nun jammerte er, dass er Hunger hätte. Auf Sanji´s Stirn bildete sich eine kleine Wutader.

„Wir hatten vorhin erst auf der Sunny etwas gegessen! Wenn du meinst deinen (riesigen!) Rucksack voll mit Proviant auf zu essen, der eigentlich Wochen hält, bist du selbst Schuld . Wie kannst du nur so verfressen sein?“ Sanji wunderte sich, da Ruffy in den letzten Tagen kaum etwas aß. Aber nun sind sie etwas von der Sunny und von Nami weg und schon ist er der alte, verfressene Käpt´n der Strohhutpiraten.

„Ich habe halt Hunger...und das war nicht viel.“ Ruffy zog einen Schmollmund.

„Also meinen Proviant bekommst du nicht!“

„Ohh man..“ Und so ging es weiter. Ruffy bettelte Sanji nach Essen an, aber dieser bekam nichts. Es wurde schon langsam wieder hell und sie hatten weit und breit niemanden entdeckt. Sanji hörte, in seinen Ohren, eine nervige Stimme `singen`. Der Strohhutträger neben ihm hielt nun einen Stock in der Hand und sang. (Das Lied, welches er auf Skypia `sang`)
 

Der Süden ist tierisch heiß,

und hier gibt es weit und breit kein Eis,

also Leute kommt und macht kein Scheiß,

schafft eins ran ich zahl jeden Preis,

und dann such ich euch mit großem Fleiß.
 

„Grr...wir sind NICHT im Süden! Außerdem ist es hier (noch) nicht heiß!“

„Tzz.. bist doch nur eifersüchtig, dass ich vielleicht ein Eis bekomme.“ Ruffy tat auf beleidigt und `sang` dann weiter.
 

Im Norden, im Norden ist es kalt,

Da gibts mehr Eis als Wald,

Das Eis kann man aber nicht essen,

sie haben den Geschmack vergessen.
 

Sanji´s Wutader pochte gefährlich. „Siehst du hier irgendwo EIS ? Also ich sehe NUR Wald !“ Der Koch fing an, den Plan zu bereuen. Hier muss er schließlich auf seinen Gummikäpt´n aufpassen und kann somit nicht abhauen. Das er ihn trat, kam auch nicht in Frage. Dank den zwei Jahren ´Training´ in der Hölle ist sein Tritt stärker geworden. Der Koch würde seinen Käpt´n wahrscheinlich K.o. treten, dieser hatte aber keine Lust den Strohhutträger dann durch den Wald zu tragen. Zu mindestens noch nicht... Von Sekunde zu Sekunde,wurde der Drang in K.o. zu treten immer größer. Ruffy hörte einfach nicht auf Sanji zu nerven.

Auf einmal nahm der Strohhutkäpt´n etwas aus den Rucksack, des Blonden. Dieser dachte sofort, Ruffy klaut etwas von seinem Essen und wollte ihn schon anschreien, bis er Lysop´s Stimme hören konnte.

„Hallo? Wer ist da?“ fragte Lysop vorsichtig.

„Lyysoopppp!!“ schrie Ruffy direkt neben Sanji´s Ohr.

„Ja? Was ist los Ruffy? Habt ihr Zorro gefunden?“

„Dong...“ Sanji hielt es nicht mehr aus und trat seinen Käpt´n. „Tut mir Leid, unser Käpt´n hat wieder nur Schwachsinn im Kopf.“ sprach Sanji.

„Also habt ihr Zorro noch nicht gefunden?“ Sanji konnte die Verzweiflung in Lysop´s Stimme hören. //Hat Lysop etwa vergessen, dass Zorro auf dem Schiff ist?//

„Sanji kannst du frei sprechen, ohne das Ruffy etwas hört?“ fragte nun Robin leise in die Teleschnecke.

„Jaaa Robin~swan! Ruffy liegt noch K.o. auf dem Boden. Wieso denn?“ säuselte Sanji nun in hoher Stimme in seine Babyschnecke. Und schon klärte Robin den Koch auf. Nun drehte Sanji völlig durch. Erst hat er seinen Gummikäpt´n an den Fersen und nun verläuft sich der Spinatschädel auf ihren eigenen Schiff und landet im Wald. Die Wutader an Sanji´s Stirn, sah nun überhaupt nicht mehr gesund aus. Die Babyschnecke schlief nun, also hatte Lysop wohl aufgelegt. Um sich etwas zu beruhigen, nahm sich der blonde Koch eine seiner Zigaretten und zünd diese an. Er atmete den Rauch ein, um ihn kurze Zeit später wieder aus zu pusten. //Zu mindestens lacht Ruffy wieder und macht nicht so ein trauriges Gesicht.//

*Sanji?* rief eine alte, bekannte Stimme. Der Smutje kannte diese irgendwo her, konnte sie aber keiner Person zu ordnen.

„Ruffy? Hast du das auch gehört?“ Der angesprochene stand nun vom Boden auf, wo er gerade noch lag.

„Wieso hast du mich getreten?“ fing der Schwarzhaarige zu meckern an und zog einen Schmollmund. Dann begriff er erst die Frage von dem Koch. „Hä? Was soll ich gehört haben?“ Zu diesen Fragen legte er wie üblich seinen Kopf schief und machte ein verwirrtes Gesicht.

„Da war doch gerade eine Stimme die nach mir rief...“ murmelte der Blonde eher zu sich selber, als zu Ruffy. Der Strohhutträger antwortete trotzdem.

„Also ich habe nichts gehört. Vielleicht hast du dir das ja eingebildet.“

Nach weiteren Stunden der Wanderung, Suche und dem nervigen gejammer von Ruffy und seinen Magen, suchten sie einen Platz um sich auszuruhen. Sie fanden einen Bereich, wo wenige Bäume standen. Dort stellten sie ihre Rucksäcke ab und machten sich auf die Suche, nach etwas essbarem. Sie gingen aber nicht zu weit weg, um ihren Rastplatz nicht aus den Augen zu verlieren. An einigen Bäumen hingen Früchte die Sanji nur aus Büchern kannte. Ruffy fing derweil ein `Tier`. Ob es wirklich als ein Tier bezeichnen können, wussten sie nicht. Dafür sah es zu merkwürdig aus. Kurz darauf gingen sie auch zurück zu ihren Rastplatz. Dort machte Sanji ein Feuer und Ruffy überlegte als was er sein Essen bezeichnen kann. Der Schwarzhaarige musterte Es von oben bis unten (er vermutete zu mindestens das dort oben und unter war). Es war Rund, hatte Fell und in der Mitte waren drei menschlich aussehende Augen. Das eine war rot, dass andere grün und blau.

Ruffy beschloss es 'Fussel' zu nennen. Fussel an sich hatte die Hautfarbe – wenn man es so nennen kann- braun. Es bewegte sich indem es über den Boden oder an steilen Dingen rollte. Fussel kann sogar hüpfen. Dies fand Ruffy so toll, dass er entschloss, es doch nicht zu essen.

Sanji konnte es nicht glauben. Sein Käpt´n verschont sein Essen.

Als das Feuerholz endlich brannte, versuchte Sanji eine Suppe aus den Früchten zu machen. Er hatte das Rezept genau vor Augen. Damals, als er ein Buch über außergewöhnliches auf Jeff´s Schiff las, war er so fasziniert davon, dass er alle Rezepte auswendig lernte. Nun brachte es Sanji etwas. Nachdem sie fertig mit dem Essen waren, entschlossen sie sich, etwas zu schlafen. Einige Stunden danach wachte Sanji auf. Er hörte wieder Stimmen, die seinen Namen riefen. Er wollte gerade Ruffy wecken, als der Koch merkte, dass dieser nicht mehr da war. //Wahrscheinlich musste er ins Gebüsch.// Sanji wurde aus seinen Gedanken gerissen , als er wieder diese Stimmen vernahm. Der blonde Koch stellte sich hin und ging in die Richtung der Stimmen.

„Hallo? Ist hier jemand?“ Sanji irrte nun seit einer halben Stunde in dem Wald umher. Gerade als er beschloss wieder zurück zu gehen, sah er jemanden. Dieser jemand war aber nicht Ruffy, sonder jemand anderes.

Die Insel wird entdeckt Teil 2

(Zeitsprung: vier Tage zuvor ) Zorro
 

„Wo ist denn der Docking Raum?“ Zorro ging genervt durch das Schiff. „Wieso ist das Schiff auch so groß und kompliziert aufgebaut“ Mittlerweile befand er sich nicht mehr auf dem Gang zum Deck sondern in der Bibliothek. „Wo bin ich denn hier gelandet? Ohh eine Leiter.“ Er ging die Leiter hoch und befand sich im Badezimmer. „Mann! Das ist doch nicht zu fassen!“
 

Inzwischen wurde es dunkel. Ehe der Schwertkämpfer sich versah, befand er sich in einen Wald. „Hä? Ich war doch gerade eben noch auf dem Schiff... Na ja, dass ist ja auch egal.“ Zorro sah sich um. Er konnte weder die Thousand Sunny, noch das Meer sehen. Der Grünhaarige überlegte, wo er sich eine Übersicht der Insel verschaffen konnte. Er blickte sich noch einmal um und entdeckte einen Berg. Dieser Berg war einige Kilometer von Zorro entfernt. Schon lief der Schwertkämpfer los.
 

Ein paar Stunden später... Er war immer noch nicht an seinem Ziel angekommen. Das liegt daran, dass er sich auf dem Weg dahin nun zum fünften Mal verlief. Jetzt war der Berg genau vor ihm. Zorro musste dort nur noch hoch. Er kletterte also auf halben Weg hoch und...verlief sich...

Nach weiteren Stunden, war er immer noch nicht oben.

„Was soll der Mist? Wie hoch ist der Berg denn?“ Nach einigen Minuten beruhigte sich der Grünhaarige und lief weiter.
 

(Wenn ihr euch fragt wie man sich auf einen Berg verlaufen kann, sind hier die Antworten:
 

1. Er ist schließlich Zorro

(2. Er läuft auf dem Berg im Kreis, also um den Berg herum. ))
 

Irgendwann hatte Zorro keine Lust mehr und ging vom Berg runter. „Grrr...blöder Berg !“ Der Schwertkämpfer wurde (wie immer) Müde und ging zu einen Baum. An diesem lehnte er sich und schlief ein. Er träumte wieder von seiner Kindheit.
 

„ 398.“ //Ich muss unbedingt stärker werden.// „399.“ //Sonst werde ich nie mein Ziel erreichen...// „400.“ Der kleine Junge machte einen Handstand und hob mit seinen Füßen einen dicken Stein, der größer als der Junge selbst war. Dabei knickte er vor einen Moment seine Arme, um sie im nächsten Moment wieder auszustrecken. Jeden Tag machte er dies nun und erhöhte die Anzahl von Tag zu Tag. //...aber das möchte ich.// „401. 402. 403.“ //Für mich und für sie. Kuina.//
 

„Herr Schwertkämpfer?“ Der gerufene wachte aus seinem Traum auf. Er öffnete sein einziges Augen einen kleinen Spalt. Dadurch erblickte er Robin. Er schloss es wieder und wollte gerade wieder einschlafen. //Moment, Robin ist hier?//

„Was machst du denn hier?“ fragte er verschlafen.

„Ich dachte ich gehe dich suchen, da du nicht mehr auf der Thousand Sunny warst.“

„Ach~“ Zorro gähnte „so.“ Er lehnte sich wieder gemütlich an den Baum und bemerkte wie Robin es ihm gleich tat. Sie saß nun rechts neben ihm und holte sich eines ihrer Bücher zum lesen raus. Er blickte auf und sah den Titel des Buches. Dieser lautet `Vergessen`.

„Worum geht es in dem Buch?“ fragte der Grünhaarige, obwohl es ihm eigentlich, gar nicht wirklich interessierte. Robin schaute auf und sah den Schwertkämpfer an. Für einen Moment verlor sie sich in seinem Auge. Als sie den ihren Namen hörte, schreckte sie zurück.

„Äh...ja was ist?“ Zorro seufzte leise.

„Ich hatte dich gefragt, worum es in deinem Buch geht.“

„Ach so.“ Und schon begann sie. Die Archäologin hatte dieses Buch schon öfters gelesen und es wurde eins ihrer Lieblinge. Darum kannte sie es fast auswendig und konnte dem Grünhaarigen somit alles genau erklären. (Ich kürze es aber, sonst entsteht hier noch ein Roman)
 

Die Geschichte ist schon älter. Damals gab es nur ein paar bekannte Inseln. Robin erzählte von einer Gruppe Seefahrer, die auf eine von vielen unbekannten Insel gingen. Die Gruppe teilte sich auf um diese Insel zu erkunden und zu vermessen. Sie gingen alle in mehreren Teams doch nach einer gewissen Zeit verloren sie sich. Die Insel war einfach zu groß und zu gefährlich. Fast hinter jeder Ecke lauerte eine weitere Gefahr. Zum Schluss gab es nur noch drei von anfangs 50 Seefahrer. Sie waren in der Mitte der Insel und es gab keinen Weg zurück. Es war wie ein Labyrinth voller Fallen. Nur mit einem Unterschied. Es gab keine Lösung. Keinen Ausweg. Keine Fluchtmöglichkeit. Nur die letzte, übrige Zeit der Seefahrer, bis sie nach und nach starben. Damit endete auch die Geschichte. Das Schiff wurde nie gefunden und niemand erinnerte sich an die Seefahrer.

Die Insel wird entdeckt Teil 3

(Zeitsprung: vier Tage zuvor ) Franky und Brook
 

Als sie im Wald drin waren, holte Brook etwas aus seiner Tasche. Dieses etwas war seine Violine. Das Skelett spielte Binks Rum und sang leise dazu. Franky summte auch etwas mit und machte beim laufen ein paar Tanzeinlagen. Etwas später hörte Brook auf zu spielen und beide liefen stumm nebeneinander. Doch dann brach der Afroträger (:P) die Stille.

„Du Franky? Gibt es hier eigentlich Geister?“ Das `lebende` Skelett sah durch die Gegend und bemerkte wieder die Gestalten, die sich im Gebüsch verstecken. Ab und zu hörte er auch Geräusche.

„Ich glaube nicht. Wie kommst du darauf?“ stellte Franky die Gegenfrage.

„Nun ich höre Geräusche...!“ Brook machte eine kurze Pause bis er weiter sprach. “Obwohl ich doch gar keine Ohren habe! Yohohohoho“ Auf Franky´s Stirn bildete sich eine kleine Wutader.

„Was redest du schon wieder für einen Schwachsinn?!?“

„Das ist mein Ernst und kein Schwachsinn. Irgendetwas ist hier.“ Franky und Brook sahen sich um, entdeckten aber nichts.

„Ist ja auch egal, lass uns weiter gehen.“ ergriff Franky dann das Wort. Und damit liefen sie auch weiter. Der Musikant hatte zwar immer noch ein Gefühl das sie verfolgt und beobachtet werden, aber er sprach den Schiffszimmermann nicht weiter darauf an.

Als es anfing wieder hell zu werden, suchten sie sich einen Platz zum ausruhen. Der Cyborg brauchte für die weitere Wanderung eine neue Cola und das Skelett wollte etwas Milch trinken und seine Violine neu einstellen. Dabei erzählte der Musikant wieder seine berühmten Totenkopfwitze wobei Franky wieder ausrastete. Er drohte nun dem Skelett und dieser ließ es dann auch mit seinen Witzen. Er lachte aber noch.

Gerade als sie fertig waren und Brook sich wieder ein gekriegt hatte, wollten sie gerade weiter laufen, doch dann erklang ein `Bölle, bölle`. Der Schiffszimmermann holte seine Babyschnecke aus seinen Rucksack und hob hab.

„Hallo?“ Franky klang extrem genervt.

„Hallo Franky, hier spricht Lysop. Wir haben ein Problem....“ und so erzählte Lysop die Geschichte. Gerade als Lysop fertig mit dem erklären war, antwortete auch schon Brook.

„Yohohoho. Ich werde meine Augen nach ihm offen halten.... Aber ich habe keine Augen mehr, die ich nach ihm offen halten könnte! Yohohohoho! Ein Totenkopfwitz! Yohohohoho! DONG“ Franky reichte es nun völlig und schlug Brook. Dieser lag nun auf dem Boden und zuckte etwas. Dabei bildete sich eine Beule. Währenddessen starrte der Blauhaarige, das Skelett nur böse an und hielt seine Faust bedrohlich nach oben.

„Was ist bei euch passiert?“ fragte Chopper besorgt.

„ICH HATTE DICH GEWARNT!! NOCH SO EINEN WITZ UND DANN BIST DU TOT!“ schrie Franky, als Brook aufstehen wollte.

„Aber ich bin doch schon tot...Yohohoho!“

„Grrr“ Franky wollte gerade wieder auf Brook einschlagen, da hörte er ein Geräusch von der Babyschnecke. Er sah zu dieser und bemerkte, dass diese nun schlief. Der Cyborg nahm die Schnecke und steckte sie zurück in seinen Rucksack.

Der Blauhaarige ging weiter und ignorierte das Skelett, welches immer noch versuchte aufzustehen. Irgendwann schaffte Brook es und rieb sich erst einmal die Stelle, wo Franky ihn geschlagen hatte. „Aua, das tat weh... Ach Quatsch, ich bin doch ein Skelett und habe keine Schmerzen! Yohohoho!“ Das Skelett mit dem Afro sah sich um. Er konnte Franky kaum noch sehen. Schnell rannte er hinterher und schrie dabei den Namen, des Cyborg´s.

Dieser reagierte aber nicht. Er konnte zwar Brook hören, wollte aber nicht stehen bleiben. Auf einmal hörte er ein stumpfen Knall. Sofort drehte sich Franky um, konnte seinen Kameraden aber nicht ausfindig machen.

„Wo ist er denn jetzt?“ Der Blauhaarige drückte für drei Sekunden auf seine Nase. Daraufhin erschienen Haare. Diese kämmte er zu einer Frisur und kratzte sich an seinen Kopf. Er lief nun zurück zu der Stelle, wo er das Skelett zuletzt gesehen hatte. Kurz darauf fiel der Cyborg in eine Grube. Als er unten ankam, gab es einen stumpfen Knall, da er auf etwas weichem landete.

„Mist! Wo bin ich hier?“ In der Grube war es sehr dunkel. Er hob seine Sonnenbrille und aktivierte ein seiner Sonderfunktionen.

„Franky´s Nipple Light!“ Schon wurde es hell in der Grube. //Komisch ich hätte das doch schon vorhin bemerken müssen, als ich das erste Mal dort lang gelaufen war...// Er sah sich um und entdeckte eine Höhle. In diese wollte der Cyborg gerade gehen, als er merkte das sein Rucksack nicht mehr auf seinen Rücken war. Diesen suchte er nun vergeblich, da er ihn beim Fall verloren hatte. Er sah hoch und konnte nur einen kleinen Lichtpunkt entdecken. Dieser war gerade mal so groß wie eine Fruchtfliege. Diese Höhe ist zu hoch. Auch wenn er ganz mit Cola aufgeladen wäre und seine ganze Kraft benutzt, würde er dort nicht hoch kommen. Dafür war er nun zu schwer. Seit der Umgestaltung seines Körpers und den neuen Waffen, wurde er bei manchen Dingen eingeschränkt. Aber dadurch gelang ihn nun auch mehr als vorher. Außerdem fand er, dass er nun besser aussieht. Er meint auch, dass er nun cooler wäre, als früher. Bei den Jungs kam es auch gut an, aber bei Robin und Nami blieb die Begeisterung aus. Nun erkannte man kaum etwas menschliches an ihm...
 

Franky beschloss nun in die Höhle zu gehen, da es keinen Ausgang gibt. Das Einzige was er sah, waren Wände, Dreck, Wände, den kleinen Lichtspalt, Wände den Gang und nochmal Wände. Von Brook sah er auch nichts und hören erst recht nicht. Er wusste das er ihn nicht rufen muss, da die Grube viel zu tief ist, als dass irgendjemand oder etwas, irgendetwas hören könnte. Nun machte er sich also auf den Weg in den Gang. Diesmal rief er aber.

„Brook? Bist du hier? Hallo? Ist hier jemand?“ Er rief immer und immer wieder und lief immer tiefer in die Höhle. Doch er konnte niemanden sehen. Er hörte nur seine eigene Stimme die durch den Gang ein Echo wiedergibt. Nach gefühlten Stunden kam er an einer Kreuzung an. Nun hatte er die Entscheidung. Entweder er nimmt den von ihn aus westlichen, nördlichen oder östlichen Gang. Natürlich blieb ihm auch den Rückweg. Franky versuchte noch etwas im Raum zu finden und fand sogar etwas. Außer den Dreck und die Wände die sonst überall sind, lag ein Hut in der Mitte, auf dem Boden. Er ging hin und hob ihn auf. Dieser Hut kam ihn bekannt vor. Es ist ein schwarzer Zylinder...

„Brook?“ Franky wusste nun, dass Brook hier gewesen sein muss, aber wo ist er hin gegangen?

//Hmm...wenn ich Brook wäre, wo würde ich lang gehen...?// Er ging zurück zu den Gang, wo er her kam und rannte wie ein Irrer durch den Raum. Schließlich rannte er in einen der Gänge. In welchen er ging, wusste er nun selber nicht.

Die Insel wird entdeckt Teil 4

(Zeitsprung: vier Tage zuvor ) Robin
 

Nachdem alles auf der Thousand Sunny geklärt war, ging Robin auch los. Sie lief in den Wald, in die Richtung, wo sie Zorro vermutet. Auf den Weg dahin bemerkte sie, dass etwas nicht stimmte. Sie fühlte sich beobachtet. Kurz darauf ließ sie unauffällig Augen erscheinen und setzte sich ihre Sonnenbrille auf. Diese Augen tauchten um sie herum, in den Gebüschen oder auch an Bäumen auf. Ihr Gefühl täuschte sich nicht. Sie wurde von irgendwelchen Wesen beobachtet und verfolgt. Robin versuchte dies erst einmal zu ignorieren. Die Archäologin war sich sicher, dass Zorro hier in der Nähe ist. Sie konnte es spüren. Das gab sie zwar ungern zu, aber es ist so. Vor den zwei Jahren Trennung, war dieses Gefühl noch nicht so stark. Aber als sie ihn nun wieder gesehen hatte, wurde das Gefühl immer stärker. Mittlerweile weiß sie auch was los ist. Sie hat sich in den Herrn Schwertkämpfer verliebt. Es wundert sie immer noch, da sie doch eigentlich Gefühlskalt war. Na ja, so kam sie zu mindestens bei den anderen des öfteren rüber. Sie zeigt ihre Gefühle nur nicht so sehr, wie andere. Seit dem Vorfall auf Ohara war zu viel passiert. Sie konnte seitdem niemanden außer ihren Freunden, der Strohhutpiratenbande, vertrauen. Und nun hatte sie sich wirklich verliebt. Robin hätte nie gedacht, dass sie dieses Gefühl noch einmal fühlen könnte. Ehe sie sich versah und aus ihren Gedanken tauchte, war sie schon beim Schwertkämpfer angekommen. Sie sah das er schläft und sie wusste nicht genau ob sie ihn wecken sollte. Letztendlich entschloss sie sich doch dazu und schritt näher auf ihn zu.

„Herr Schwertkämpfer?“ Sie sah wie er sein Auge etwas öffnete und kurz darauf wieder schloss.

„Was machst du denn hier?“ fragte er verschlafen. Dies versetze ihr einen kleinen Stich ins Herz. Aber viel hatte sie eh nicht erwartet.

„Ich dachte ich gehe dich suchen, da du nicht mehr auf der Thousand Sunny warst.“

„Ach~“ Zorro gähnte „so.“ Er lehnte sich wieder gemütlich an den Baum. Sie tat es ihm gleich und holte sich ein Buch zum lesen heraus. Dieses Buch erinnerte sie etwas an diese Insel. Schließlich kannten sie diese auch nicht und sie hatten sich in Gruppen aufgeteilt.

„Worum geht es in dem Buch?“ fragte der Grünhaarige. Robin schaute auf und sah den Schwertkämpfer an. //Er interessiert sich für so etwas?// Sie musterte ihn, ob er es auch wirklich war und verlor sich in ihren Gedanken bei seinem Anblick. Als sie dann ihren Namen rufen hörte, schreckte sie zurück.

„Äh...ja was ist?“ Zorro seufzte leise, aber sie hörte es. „Ich hatte dich gefragt, worum es in deinem Buch geht.“

„Ach so.“ Sie überlegte kurz und schon fing sie an zu erzählen. Als sie fertig war, schliefen beide zusammen ein. Warum sie auf einmal so müde war, wusste sie nicht. Es war ihr auch egal. Sie war erschöpft vom laufen und dadurch, dass sie ihre Teufelskraft benutzt hatte. Falls etwas passieren sollte, wäre Zorro immer noch da. Mit diesem Gedanke schlief sie auch ein.

Nami´s Entscheidung

----Rückblick----
 

Das Rentier musterte Nami. Diese blickte geschockt. Sie bekam nur ein Wort, besser gesagt einen Namen aus ihren Mund.

„Ruffy...“
 

----Rückblick ende----
 

„Vielleicht solltest du dich hinlegen, Nami.“ Chopper blickte sie besorgt an.

„Nein. Ich lag schon fiel zu lange. Warum überhaupt? Das ist doch nicht normal. Ich bin doch nur gegen Franky gerannt...“ Sie sah den Schiffsarzt an. „Oder verschweigst du mir etwas?“ Das Rentier sah auf den Boden. „Chopper?!“

„Also...als du...“ begann der Schiffsarzt stotternd.

„Als ich was? Komm zum Punkt.“ Die Orangehaarige wollte sofort wissen was los war, was mit ihr passiert ist.

„Als du mit den Kopf auf den Boden gekommen bist...da, da hast du mehr als nur eine Beule bekommen Ich hab es niemanden gesagt..“ Chopper machte einen traurigen Blick.

„Was? Was hast du niemanden gesagt?“ Wenn das so weiter geht, dreht die Navigatorin noch durch. Muss sie wirklich jede Kleinigkeit aus ihn heraus quetschten?

„Du hast ein Nagel im Kopf. Als du hinfielst, warst du auf diesen gefallen. Eigentlich wäre es nicht so schlimm, aber der Nagel befindet sich in der `Nähe` einer wichtigen Ader. Diese darf nicht verletzt werden. Das ist auch der Grund warum du so lange geschlafen hattest. Wenn ich das richtig gesehen habe, dann hat der Nagel, die Ader etwas gestriffen und somit etwas verletzt.“ Das Rentier wurde von Satz zu Satz immer leiser. Das Letzte war fast nur noch ein Flüstern. Nami verstand jedoch jedes Wort.

„Du kannst ihn...also nicht ohne Gefahr...ohne Lebensgefahr heraus bekommen?“ sprach die Orangehaarige stotternd. Das Rentier nickte nur leicht. Nami war sprachlos. //Wie soll es nun weitergehen? Wenn Chopper nichts machen kann, wer dann?//

„Aber wenn der Nagel nicht berührt wird, kann mir doch nichts passieren, oder doch?“

„Nein, aber früher oder später wird er bestimmt berührt. Ich passe ja schon die ganze Zeit auf, dass du beim schlafen nicht dagegen kommst.“ Eigentlich wollte sie diese Frage nicht stellen, aber es kam ihr aus dem Mund heraus.

„Gibt es sonst keinen, der den Nagel raus bekommt?“ Sie hatte Angst vor Chopper´s Reaktion. Angst davor, dass er sich nun verletzt fühlt...

Das Rentier machte einen angestrengten Gesichtsausdruck. Er überlegte und dann fiel ihn jemand ein.

„Trafalgar Law...“ Die Navigatorin sah ihn verwirrt an, bis sie verstand wen er meint. Aber wie sollen sie ihn finden und warum sollte er ihnen helfen? Na ja das finden sollte kein Problem werden, aber warum sollte er es tun. Er hatte bei den Strohhutpiraten sowieso schon etwas gut, da er ihren Käpt´n gerettet hatte. Vielleicht würde er es machen weil sie mal eine Allianz mit ihm hatten oder haben? //Schon wieder bin ich eine Last für meine Freunde. Wieso muss das immer mir passieren?//

Und schon kamen andere Gedanken. Gedanken über die Crew. Über Ruffy. Die anderen waren noch im Wald und die Babyschnecken funktionieren nicht mehr. Ihr kam wieder ein Gedanke.

„Ich werde die anderen suchen gehen.“ sprach Nami entschlossen. Nicht nur weil sie schnell weg wollte, sondern auch, weil sie sich Sorgen machte. Sie hat natürlich Angst zu sterben, aber wenn ihren Freunden etwas zustößt, nur weil sie geschlafen hatte...das könnte sie sich nie verzeihen.

„A-aber...“

„Kein aber. Ich werde gehen, ob es euch passt oder nicht.“ Sie stand entschlossen auf und packte ein paar Sachen. Das ihr auf einmal schwindelig wurde, ignorierte sie. Auch Chopper´s Versuche sie aufzuhalten, blockte sie ab. Nur am Rande bekam sie mit, dass der Schiffsarzt schnell aus dem Zimmer rannte. Sie `lieh` sich ein paar Medikamente und Verbände aus und packte diese in ihre Tasche. Dann ging sie in ihr und Robin´s Zimmer und packte ein paar Klamotten ein. Die Navigatorin wollte noch vorher Duschen gehen, bevor sie auf die Insel verschwand. Nachdem sie alles gepackt hatte ging sie mit frischen Klamotten und Handtüchern, ins Badezimmer. Als sie fertig mit dem Duschen war, sah sie in den Spiegel. Nun konnte sie auch den Kopf, der Nagel erkennen. Dieser befand sich hinter ihrem Ohr, unter dem Haaransatz. Schnell zog sie sich an. Dabei hielt sie Abstand von der Stelle, wo der Nagel saß. Sie föhnte ihre Haare und band diese zusammen. Zum Schluss betrachtete sie sich noch einmal im Spiegel.

Sie trug ihre braunen Lieblingsschuhe, hatte eine Hotpans die etwas heller als ihre Haut war an und trug ein grünes, figurbetonendes Top. Darüber trug sie eine Jacke, die die selbe Farbe wie ihre Hotpans hatte. Unter der Hotpans, war an ihrem Bein, ihr Klimataktstock befestigt. Die Orangehaarige war mit ihrem Aussehen zufrieden und ging auf das Deck.

Sie nahm sich ihren Rucksack und wollte gerade von der Sunny springen, als Chopper mit Lysop kam.

„D-du kannst uns doch nicht alleine lassen.“ kam es vom Rentier.

„Genau!“ rief Lysop.

„Wie ihr seht kann ich es doch!“ sprach die Navigatorin der Sunny und streckte zum Schluss ihre Zunge raus. Die anderen beiden sahen sie etwas geschockt an.

„Aber was ist wenn ein Sturm kommt? Wer soll dann die Sunny leiten?“ entgegnete Lysop. Nami seufzte.

„Wir sind hier am Ufer, da passiert nichts.“ Nami sah in den Himmel „Außerdem wird in den nächsten 24 Stunden kein Sturm toben. Und bis dahin bin ich wieder da.“ versicherte die Orangehaarige. Und bevor die Langnase oder das Rentier etwas erwidern konnten, sprang Nami von der Thousand Sunny und rannte zum Wald. Dabei rief sie ihnen ein „Bis später!“ zu.

//Chopper sagte doch, dass Ruffy und Sanji nach Westen gegangen sind...// Und somit ging sie in die selbe Richtung wie ihr Käpt´n und der Koch.

Die Suche

Nami machte sich in die Richtung, in welche Ruffy mit Sanji verschwand. Nach einiger Zeit entdeckte sie, ein paar Meter neben ihr, einen frei gelaufenen Weg. Die Sträucher und die Büsche wurden zertrampelt oder die Äste weggebrochen. //Hier müssten sie lang gelaufen sein.// Somit schlug die Orangehaarige diesen Weg ebenfalls ein. Zur Sicherheit nahm sie ihren Klimataktstock und steckte ihn zusammen. Es kann ja sein das irgendetwas anderes dort lang lief. Nach einigen Stunden des laufen, sah sie einen freien Platz. Sie rannte auf diesen zu und blieb sofort stehen, als sie diesen betrat. Ihre Waffe steckte sie zurück an ihr Bein und sah wieder zu dem freien Platz. Hier lagen die Rucksäcke von Ruffy und Sanji, sie selber waren aber nicht zu sehen.

„Ruffy? Sanji? Hallo?“ rief sie nun, aber sie bekam keine Antwort. //Vielleicht sollte ich warten. Wahrscheinlich müssen sie für Ruffy etwas zu essen suchen. So verfressen er doch ist...// Sie ging zu dem ehemaligen Feuer und betrachtete dies. Es war nur noch Asche zu sehen und warm war es auch nicht mehr. Die Navigatorin ging zu einem Baum und lehnte sich an diesen. Dann nahm sie eine Flasche Wasser aus ihrem Rucksack und trank davon. Sie wartete und wartete, aber niemand kam.

Nach etlichen Minuten fand sie zwei weitere zertrampelte Wege. //Ob jeder woanders hingegangen ist? Oder sind sie zwei Mal weggegangen?// Nami entschloss sich, einen der Wege zu nehmen. //Aber wenn sie wiederkommen sollten und ich den falschen Weg genommen hatte..?// Dann kam ihr eine Idee. Sie suchte in ihrer Tasche nach ein Stück Papier, konnte aber keins finden. Die Orangehaarige sah sich wieder um und nahm ein großes Blatt, von einen der herumstehenden Bäume und schrieb mit ihren Stift, den sie zuvor aus den Rucksack nahm, darauf.
 

*Hallo Ruffy und Sanji,

Chopper, Lysop und ich haben uns Sorgen um Euch gemacht und somit bin ich los gegangen, um

Euch zu suchen. Die beiden warten auf dem Schiff bis alle wiederkommen. Ich bin den anderen

Weg gefolgt. Falls ihr das Blatt hier finden solltet, sucht mich bitte, damit ich nicht ewig nach

euch suche.
 

Bis bald, Nami*
 

Das Blatt fixierte sie mit einer ihrer Haarnadeln an Sanji´s Rucksack. „Okay. Welchen nehme ich... Ene, mene, muh und raus bist du!“ Somit ging sie den, von ihr aus linken Weg. //Wahrscheinlich habe ich nun den falschen Weg erwischt...//
 

----Währenddessen auf der Sunny----
 

„Ohh nein!“

„Was ist Chopper?“

„Nami hat ihre Teleschnecke (Ja, sie hat eine Teleschnecke und keine Babyschnecke) vergessen. Wie sollen wir sie nur erreichen?“ Lysop überlegte. Es war kurz ruhig auf der Sunny, bis Chopper dann das Wort ergriff.

„Ich suche sie.“ entschloss Chopper.

„W-was? Wieso?“

„Ich bin am schnellsten und weit kann sie ja noch nicht sein. Außerdem kann ich ihren Geruch aufnehmen und bin schnell zurück beim Schiff.“ Die Langnase wollte zuerst wiedersprechen, doch dann überlegte er genau. Er hat ja sowieso die `Ich-kann-nicht-auf-diese-gruselige-Insel-Krankheit` und er könnte auf der sicheren Sunny bleiben. Also nickte er und Chopper machte sich auf den Weg.

„Bis gleich, Lysop!“

„Ja, bis gleich Chopper!“ und schon verschwand Chopper im Wald. Nur leider in die falsche Richtung...
 

----Zurück bei Nami----
 

Sie lief nun weitere Stunden durch den Wald und der Weg wurde immer unerkennbarer. //Wenn das so weiter geht, werde ich sie nie finden. Am besten ich gehe zurück und nehme den anderen Weg.// Gerade wollte die Orangehaarige kehrt machen, hörte sie einen leisen Knall. //Was war das?// Sie wusste nicht ob sie dort hingehen sollte, um zu gucken was dort los war oder umzudrehen und den anderen Weg nehmen. Nachdem sie sich mit den Gedanken, dass es die beiden vielleicht waren, entschlossen hatte, ging sie weiter in die Richtung, wo der Knall her kam. Nach weiteren Stunden des rennen und schleichen, kam sie an ihrem Ziel an.

Sie sah auf der linken Seite einen Berg, der aber weit entfernt war. Als sie dann wieder nach vorne sah, hörte sie jemanden rufen.

„Fussel! Bei Fuß!“ die Stimme kam ihr sehr, sehr bekannt vor und auf ihrem Gesicht bildete sich ein Lächeln. Nun entdeckte sie den weiterführenden Weg. Sofort rannte sie zu dieser Richtung. Nach einer halben Stunde sah sie Ihn. Er rannte auf einen großen Platz, im Kreis, hinter irgendetwas her. Was das für ein Ding war, wusste sie nicht. Das interessierte sie nun auch nicht mehr. Es war nicht wichtig.

„Ruffy?!“ Der angesprochene drehte sich zu der Stimme und verlangsamte sein Tempo. Sein Gesicht zeigte zuerst Erschrocken, dann Verwirrung und dann Freude. Nun bildete sich sein typisches Ruffy-Grinsen. Und was war das auf Ruffy´s Wangen? Die Orangehaarige fixierte sich auf seine Wangen und ging dabei immer weiter auf Ruffy zu. //Er hat einen leichten Rotschimmer auf den Wangen, aber warum?// Sie dachte kurz nach, bis ihr einfiel was Chopper ihr erzählte. Ihre Wangen machten Ruffy´s Wangen nun nach.

„Nami? W-was machst du hier? Solltest du denn nicht auf der Sunny sein?“ fragte Ruffy ernst. Nami machte, ohne es wirklich zu bemerken, einen traurigen Gesichtsausdruck.

„Freust du dich denn nicht, dass ich hier bin?“ stellte sie die Gegenfrage.

„Doch. Doch! Ich wundere mich nur. Seit wann bist du wieder wach?“

„Seit ein paar Stunden.“

„Und dann kommst du hier her? Bist du verrückt?“ schrie Ruffy fast. Die Navigatorin zuckte zusammen. //Was war nur los mit ihm? Freut er sich denn nicht, mich zu sehen?// Der Strohhutkäpt´n bemerkte das Verhalten seiner Navigatorin und entschuldigte sich sofort.

„Ich mache mir halt Sorgen um dich.“ //Er macht sich Sorgen um mich?// Innerlich lächelte Nami. Sie hatte sich schon lange in den Gummitrottel verliebt, aber sie traute sich nie, jemanden davon zu erzählen. Selbst Robin bekam nie eine Antwort auf die Frage, ob sie den Käpt´n liebt.

„Dir hätte etwas passieren können.“ Nami seufzte. Sie dachte sowieso schon, dass sie wahrscheinlich eine Last für die Strohhüte ist, aber dieses Kommentar hätte er ruhig lassen können. Sie ist zwar nicht die Stärkste, aber schwach ist sie nicht. Davon ging sie zu mindestens von aus. Klar, sie steckte oft in Schwierigkeiten, aber wozu waren sie zwei lange Jahre getrennt? Auf jeden fall nicht, um Urlaub zu machen...

„Ich bin nicht schwach und kann mich selbst verteidigen. Außerdem bin ich Piraten und du passt doch immer auf mich auf. Du bist immer da, wenn ich dich am dringendsten brauche.“ als sie dies sagte streckte sie dem Schwarzhaarigen die Zunge entgegen. Der Käpt´n überlegte kurz und nickte dann leicht.

„Aber was ist, wenn ich mal nicht da bin?“ fragte der Strohhutträger.

„Das wird nicht passieren und selbst wenn, irgendwie werde ich es schaffen.“ antwortete die Orangehaarige. Plötzlich kam Ruffy auf Nami zu. Kurz vor ihr blieb er stehen und umarmte sie. Die Navigatorin war zuerst etwas perplex, erwiderte die Umarmung aber dann.

Nähe

Sie genoss seine Nähe, seine Wärme und seinen Geruch. Ihr Herz schlug immer schneller und sie machte sich schon Sorgen das er es hörte oder ihr Herz zersprang.

Sie wusste nicht wie lange sie da standen, aber es wurde schon langsam dunkel und kälter. Am liebsten wäre sie für immer mit Ruffy so stehen geblieben, aber er löste die Umarmung und sah ihr tief in die Augen. Ihr Herz schlug nun noch schneller, wenn es irgendwie möglich war. Denn schon zuvor schlug es extrem schnell. //Hoffentlich explodiert es jetzt nicht// dachte sich Nami und bemerkte erst jetzt, dass Ruffy´s Gesicht immer näher kam. Ihre Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt.

„Du hast da etwas“ sagte Ruffy und hob seine Hand zu Nami´s Gesicht. Bevor er ihr Gesicht anfassen konnte, sprang irgendetwas gegen die Navigatorin und sie fiel. Sie schloss ihre Augen und wartete auf den harten Aufprall, aber dieser kam nicht. Verwundert öffnet sie ihre Augen wieder und blickte in Ruffy´s grinsendes Gesicht. Die Navigatorin war immer noch verwundert, warum sie nicht hart auf den Boden gelandet war. Zuerst dachte sie, dass der Strohhutträger sie aufgefangen hatte, das tat er aber nicht. Sie versuchte auf zustehen, aber dies gelang ihr nicht. Die Orangehaarige versuchte es immer wieder, währenddessen Ruffy lachte. //Okay, doch kein Liebesfilm -.-//

„Was ist bitteschön so witzig?“ Ruffy lachte nun noch lauter.

„N...hahaha...nichts!“ brachte er unter lachen heraus. Auf Nami´s Stirn bildete sich eine Wutader.

„Und warum lachst du dann ?“ schrie sie ihn an und wurde wütend.
 

Ruffy unterdrückte sein Lachen, aber ein dickes Grinsen war noch auf seinem Gesicht zu sehen.

„Jetzt hilf mir doch...bitte.“ Die Navigatorin wollte nicht länger, halb auf dem Boden liegen. Der Schwarzhaarige half ihr hoch und bekam sofort von der Orangehaarigen eine Kopfnuss.

„Aua. Für was war das denn?“ Die Navigatorin wurde noch wütender.

„Na wofür wohl?“ Der angesprochene legte seinen Kopf schief, blickte sie verwirrt an und rieb sich über die Beule an seinem Kopf, worauf Nami seufzte. „Du lachst mich einfach aus, nur weil ich geschubst wurde, dabei hinfiel und nicht wieder aufstehen konnte.“ Sie zog einen gespielte Schmollmund.

„Aber du sahst so witzig aus. Wie eine Schildkröte wenn sie auf dem Rücken liegt.“ Ruffy fing wieder an zu lachen. Die Navigatorin sah zu ihren Rücken und fand den Übeltäter. //Blöder Rucksack! Aber warum bin ich gefallen?// Sie sah nun zu Ruffy. Dieser merkte es sofort und sah sie fragend an.

„Ist irgendetwas?“

„Ich wurde von irgendjemand geschubst...“ Dabei sah sie ihren Gegenüber böse an.

„Warum guckst du mich so böse an?“ Ruffy verstand erst nicht, doch dann machte es `klick´ in seinem Kopf. „Ich war es nicht!“

„Ach ja und wer dann? Soviel ich weiß sind wir hier alleine.“ Der Strohhutträger überlegte kurz und sagte dann „Fussel!“.

„Hä? Wo?“ Sie blickte zu ihren Klamotten. Ruffy schüttelte seinen Kopf.

„Nein. Ich meine mein 'Haustier', Fussel.“ Nami verstand erst nicht, doch dann tauchte auf einmal ein rundes, braunes Etwas mit drei Augen neben ihr auf. Sie schreckte sofort zurück und klammerte sich an Ruffy. Dieser genoss es und legte einen Arm, zum Schutz, um sie. Auch sie genoss es etwas, aber schon packte sie die Angst vor dem Ding.

„Ruffy? Was ist das?“ Sie blickte hoch zu Ruffy´s Kopf. Dieser erwiderte den Blick der Orangehaarigen.

„Das ist wie schon gesagt, mein 'Haustier' namens Fussel.“ Sie konnte nicht glauben, was sie da hörte.

„D-dein Haustier?“

„Ja“ Der Strohhutkäpt´n grinste wieder. Nami war aber überhaupt nicht nach grinsen zumute. Sie verstand nicht warum, aber bei Ruffy versteht man eigentlich immer, kaum etwas.

„Ich glaube es mag mich nicht.“

„Wie kommst du darauf?“

„Es sieht mich merkwürdig an.“ Das tut Fussel wirklich. Aber es liegt wahrscheinlich eher daran, dass es drei Augen hatte.

„Ach Quatsch. So guckt Fussel immer.“ Ruffy lachte wieder, bis er bemerkte das Nami zittert.

„Hast du etwa Angst vor ihm?“ Nami schüttelte den Kopf. Nun da sie weiß, dass sie sich nicht fürchten muss, tat sie das auch nicht mehr.

„Warum zitterst du dann?“ Erst jetzt viel ihr auf, dass sie wirklich zittert. Aber Angst war es nicht. Nein sie fror und das bemerkte Ruffy nun auch.

„Komm, es ist schon spät und du bist sicher müde.“ Der Schwarzhaarige führte sie zu einem Baum. Er nahm ihr den Rucksack von ihrem Rücken und setzte sie an den Baum. Dann suchte er nach einer Decke, in ihrem Rucksack. Es dauerte etwas, bis er eine fand. Nami beobachtete ihn die ganze Zeit dabei. Ruffy merkte dies und machte ein paar 'geschickte' Moves. Daraufhin musste Nami kichern.

„Sind wir nun quitt?“ Die Navigatorin nickte nur und kicherte weiter. Ruffy schloss nun den Rucksack und setzte sich neben Nami. Er legte eine Decke um sie und sich selbst. Fussel sprang währenddessen auf den Baum drauf und schlief ein. Da Nami immer noch zitterte, legte er seinen Arm um sie.

„Ähh.. Ruffy? Was machst du da?“ fragte die Navigatorin mit einen leichten Rotschimmer auf den Wangen.

„Hm...? Was meinst du?“ Er sah sie fragend an, bis er verstand, was sie meinte. „Ach so. Du hast noch gezittert und ich dachte das dir dadurch wärmer wird.“ Nami nickte nur kurz. Dann nahm er die Decke und deckte sie und sich selbst noch mehr zu. Nami war schon fast eingeschlafen, als sie für paar Sekunden etwas leichtes auf ihrem Kopf spürte. //Hat Ruffy mich auf den Kopf geküsst?// Sie war sich nicht sicher, ob er das wirklich getan hatte oder sie sich das eingebildet hatte. Bei diesen Gedanken schlief sie schnell ein.

Verlaufen?

----Rückblick----
 

„Bis gleich, Lysop!“

„Ja, bis gleich Chopper!“ und schon verschwand Chopper im Wald. Nur leider in die falsche Richtung...
 

----Rückblick Ende----
 

„So...mal gucken ob ich Nami´s Geruch riechen kann.“ Das Rentier schnupperte, konnte aber nichts riechen. //Komisch. Sonst kann ich ihren Geruch und vor allem ihr ekeliges Perfume auf Kilometer Entfernung riechen. Doch jetzt...nichts!// Chopper ging erst einmal etwas weiter ins innere des Waldes. Dabei lauschte, roch und sah er alles in seiner Umgebung. Er hatte ein paar Gerüche in der Nase die er noch nicht kannte. Seine blaue Nase zuckte ein wenig, als er etwas bekanntes roch. Er verwandelte sich in seine Rentierform und rannte in die Richtung, aus der der Geruch kam.

Es dauerte länger als der Blaunasige gedacht hatte, bis er da war. Er schätzte, dass er gut 15 Kilometer gerannt war, bis er hier war. Er steht auf einem großen Platz. Um ihm herum, gab es viele seltsame Pflanzen.

Chopper verwandelte sich in seine normale Form und ging auf die Pflanzen zu. Er nahm eine dieser Pflanzen und schnupperte.

„Komisch...die riecht nach...“ Seine Augen wurden riesig und fingen an zu glitzern. „Nach Zuckerwatte!“ Das Rentier sah sich die Pflanzen genau an, machte Experimente, schrieb alles auf, probierte sogar ein paar der Pflanzen und vergaß dabei seine eigentliche Aufgabe.

Nami ihre Teleschnecke bringen und dann zurück zur Sunny gehen.

Chopper kam gar nicht mehr aus dem Staunen raus. Ständig entdeckte er neue -wie er es nannte- Süßigkeiten-Pflanzen. Darunter waren die Lolli-Blume, der Eis-Baum, die Esspapier-Blätter,.... und seine Lieblingspflanze, die Zuckerwatten-Pflanze.

Er rannte von einer Pflanze zur anderen. Mittlerweile wurde es dunkel und Chopper hatte sich seine Hosentaschen, voll von den Pflanzen, gepackt.

„Gurrr, gurrr.“ ertönte von einem Vogel. Dadurch schreckte das kleine Rentier aus seinem Staunen raus. Er sah sich um und bemerkte das es dunkel geworden war.

„War ich solange hier?“ fragte er sich selbst. Schnell nahm er die Teleschnecke, um Lysop anzurufen.

„Drr..drr...“ klang aus der Teleschnecke. Sie war orange, hatte das Berryzeichen an den Seiten und streckte die Zunge raus. Daran konnte jeder, der die Navigatorin der Strohhutbande kannte, erkennen das es Nami´s Teleschnecke war. Ein „Klong“ weckte den Schiffsarzt aus dem inspizieren der Schnecke. Diese schlief nun und er konnte ein leises schnarchen hören.

„Hä?“ Das Rentier sah die Teleschnecke verwirrt an. //Wieso schläft die denn jetzt?// Chopper nahm wieder den Hörer der Teleschnecke ab und versuchte noch einmal den Langnasigen zu erreichen. Doch nach kurzer Zeit schlief die Schnecke wieder. //Schläft Lysop etwa schon? Wie lange war ich denn hier?// Der Blaunasige steckte die Teleschnecke wieder weg und lief los.

Nach zwei Stunden des herum irren, machte er eine kurze Pause. //Warum dauert das so lange bis ich wieder bei der Sunny bin?// Er setzte sich auf den kühlen Boden und streckte seine kleinen Füße. Diese taten ihn vom ganzen laufen weh. Nachdem seine Beine ausgeruht waren, stand er wieder auf und lief los.

Auf einmal hörte er ein Rascheln. Er blickte sofort in die Richtung, entdeckte aber nichts.

„H-Hallo? Ist...ist hier jemand?“ fragte Chopper ängstlich und wartete auf eine Antwort, bekam aber keine. Ängstlich lief das Rentier weiter. Irgendwann hörte er wieder Geräusche. Sofort blieb er stehen. Er sah sich um, entdeckte aber wieder niemanden.

„Jumping Point!“ Er verwandelte sich in seine Sprungform. Schon sprang er in die Luft und konnte nun knapp über die Bäume schauen. Chopper versuchte zwar, höher zu springen, dies gelang ihm aber nicht. Es war so, als ob dort eine Wand wäre, die ihn abhält. Er sah sich wieder um. Außer den Baumkronen sah er etwas östlich von ihm, Rauch. //Vielleicht ist das ja Nami oder jemand anderes aus der Crew.// Das Rentier sprang zurück auf den Boden, verwandelte sich in seine Rentierform und rannte zu der Richtung. Die unheimlichen Geräusche, hatte er vergessen. Er wollte nur so schnell wie möglich, jemanden aus der Mannschaft finden.

Nach einer Stunde kam er an seinem Ziel an. Er wurde langsamer und verwandelte sich in seine normale Form zurück. Er schlich sich immer weiter an und 'versteckte' sich. Das gelang ihn aber nicht. Wieder einmal hielt er seine Hufen gegen den Baumstamm und zeigte seinen ganzen Körper. Trotzdem dachte Chopper, dass er sich gut versteckt hätte. Er schlich sich immer näher heran und entdeckte....ein kleines Dorf. //Hä? Wieso ist hier ein Dorf?// Der Schiffsarzt blickte noch einmal genauer hin. Das kommt ihm irgendwie bekannt vor... //Das sieht aus, wie das Dorf auf Drumm...bloß ohne den schönen Schnee. Aber wieso gibt es hier so eins? Ob das eine Nachbildung ist?// Chopper bekam ein komisches Gefühl im Magen. Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Irgendetwas stimmt mit der Insel nicht. Ständig ist hier so ein komischer Geruch, der kaum einen anderen Geruch durch lässt...// Gerade als das Rentier zurück schleichen wollte, stoß er gegen etwas. Nein, gegen jemand. Langsam und vorsichtig drehte Chopper seinen Kopf.

„D-Doc?“ war das einzige was der ängstliche Arzt aus seinem Mund bekam.

Allein auf der Sunny

----Rückblick----
 

„Bis gleich, Lysop!“

„Ja, bis gleich Chopper!“ und schon verschwand Chopper im Wald.
 

----Rückblick Ende----
 

Lysop sah Chopper noch hinterher, bis er ihn nicht mehr sehen konnte. Sein Gesichtsausdruck hellte sich auf. //Hm...was soll ich nun machen? Jetzt kann ich ja alles machen, was ich möchte. Hier ist ja niemand außer mir.// In seinen Gedanken gab es ein Echo, welches das Wort 'Niemand', ständig wiederholte. Nun bekam der Kanonier der Strohhutbande 'etwas' Angst.

Er sah sich nun alle zwei Minuten um, um sicher zu gehen, dass nichts und niemand, außer er selbst, auf der Sunny war. Lysop versuchte sich zu beruhigen, indem er an neuen Erfindungen bastelte. Dies hilf ihm aber nicht ganz. Er sah sich zwar seltener um, aber er konnte sich nicht ganz auf seine Erfindung konzentrieren. Als er sich erneut umdrehte, da sein Unterbewusstsein wieder Alarm geschlagen hatte, explodierte seine Erfindung. Die Langnase zuckte von seiner Erfindung weg und sah sie geschockt an. Das Gerät qualmte, brannte etwas und zischte. Lysop saß für ein paar Minuten geschockt auf dem Grasdeck da, bis ihm etwas auffiel. Die Erfindung brannte gefährlich, sie steht auf dem Grasdeck der Sunny, die aus Holz gebaut wurde.

Es machte 'Klick' in seinem Kopf und schon stand der Kanonier auf. Er rannte die Treppe hoch um in die Küche zu gelangen. Schnell ging er zu einen der Schränke, öffnete diesen und holte eine Schüssel heraus. Diese füllte er mit Wasser aus dem Wasserhahn und rannte zurück zum Grasdeck. Er schüttete das Wasser über die Maschine, die kurz darauf auf funkte. Zur Sicherheit ging er schnell auf Abstand und beobachtete das Geschehen. //Hoffentlich brennt wegen mir nicht die Sunny ab.//

Nach weiteren Minuten, des Wasser drüber schütten, stieg nur noch Rauch aus der Erfindung. Als Lysop sich dann sicher war, dass sie nicht noch einmal anfängt zu brennen, räumte er alles wieder weg.

Es fing an zu dämmern, als die Langnase fertig war. Er sah sich um, konnte aber niemanden auf der Sunny, noch auf der Insel sehen. //Komisch. Wo bleibt denn Chopper? Hoffentlich ist ihm nichts passiert...// Dann kam Lysop eine Idee. Er versucht es über Nami´s Teleschnecke. Entweder geht Nami oder Chopper dran. Je nachdem, wer nun die Teleschnecke hatte. Lysop ging in die Küche, zum Tresen, wo die Teleschnecke der Thousand Sunny stand. Kurz darauf hob er den Hörer und versuchte Nami´s Teleschnecke zu erreichen.

Jedoch hatte er keinen Erfolg. Es ging niemand dran. Der Kanonier versuchte es immer und immer wieder. Nach einer vergeblichen Stunde, der Versuche jemanden zu erreichen, gab er auf.

Mittlerweile war es draußen dunkel und die verdrängte Angst, kam in ihm wieder hoch. Er schlich sich zur Küchentür, die nach draußen führte. Ganz langsam und vorsichtig öffnete er diese. Er lugte hindurch, sah aber niemanden auf dem Schiff. Sein Blick schweifte sofort zur Insel. Doch er konnte kaum etwas erkennen. Nur die Umrisse der Insel konnte er erkennen. Die Langnase schlich sich zum Hauptmast und sah hoch zum Krähennest. In dieses wollte er schnell kommen. Da er dort eine gute Aussicht auf seine Umgebung hatte. Außerdem fühlte er sich dort Sicher und dort kommt so schnell keiner hoch. Er schlich beim klettern und versuchte, so Geräuschlos wie nur irgendwie möglich, dort hoch zu kommen. Dabei blickte er ständig um sich, um zu gucken ob dort jemand war und das, obwohl er kaum etwas erkennen konnte. Er hatte nach 10 Minuten gerade mal die Hälfte geschafft. Dann passierte es schon. Das Seil knarrte. Über Lysop´s Körper ging eine Gänsehaut. Er sah sich noch schnell um und raste zum Krähennest hoch. Als er oben ankam, verdeckte er den Eingang und lag alles, was er tragen konnte, darauf. Dann rannte er zu einen der Fenster und versuchte die Umgebung zu erkennen. Jedoch erkannte er kaum etwas. Draußen war es nun stockdunkel.

Nach weiteren Versuchen, draußen alles zu erkennen, machte er es sich auf der Bank gemütlich. Er legte sich hin und starrte auf den Eingang. Dabei murmelte er etwas.

„I-ich bin Käpt´n Lysop. Ich habe 2000 Männer in meiner Crew.....“ Immer als er dies zu Ende sprach, setzte er sich Kerzengerade und starrte aus dem Fenster. Er konnte aber nie etwas erkennen. Das einzige was er sah, war der Mond und die Sterne, welche am Himmel leuchteten.

„Chopper? Freunde? Wo seit ihr nur?“ fragte er leise zum Himmel schauend. Nach einiger Zeit legte er sich wieder hin und starrte auf den Eingang. Dabei zitterte er etwas und sagte sein Mantra immer und immer wieder leise auf. Irgendwann wurden seine Augen immer schwerer. Anfangs schaffte er es noch sie offen zu halte und fixierte sich wieder auf den Eingang, aber nun war es für ihn unmöglich. Er sah noch einmal zum abgedeckten Eingang und schloss unfreiwillig seine Augen. Kurz darauf schlief er ein.

Wer ist da ?

Er öffnet die Augen und hört ein Knarren. Sofort guckt er zum verdeckten Eingang. Dieser Eingang wackelt. Neben den Eingang liegen bereits ein paar Gewichte und andere Gegenstände. Wieder wackelt der Eingang und es fallen weitere Gegenstände herunter. Bald ist der Eingang ganz frei. Die Langnase realisierte erst jetzt, was dort passiert. Schnell, aber leise stand er auch und schlich zum Eingang. Er nahm wieder alles was er tragen konnte und legte es auf diesen. Als alles drauf war, setzte er sich daneben und ließ es nicht mehr aus den Augen. Der Schwarzhaarige war immer noch Müde und seine Augen wollten Ruhe.

Anfangs regte sich nichts mehr, doch nach einigen Minuten bewegte es sich wieder. Sofort war er hell wach. //Verdammt, wer ist das?// Er sah kurz zum Fenster und bemerkte, dass die Sonne gerade aufgeht. //Vielleicht jemand aus der Crew?//

„W-Wer auch immer dort ist. Ich habe 2000 Männer in meiner Crew, d-die mich mit ihrem Leben b-beschützen und v-verteidigen. Also verschwinde!“ er klang nicht so stark, wie er es eigentlich wollte. Wieder knarrte es und kurz darauf flog alles vom Eingang herunter. Lysop, der immer noch daneben saß, wurde davon nicht verschont. Ein paar Gegenstände bekam er am Kopf, Bauch und an seine Nase ab. Mittlerweile liegt er an einer der Bänke und Beulen zieren seinen Körper. Langsam bewegte er sich wieder und rieb sich an seinem Kopf. Als er ein Geräusch hörte, öffnete er schnell seine Augen und blickte auf. Jedoch konnte er niemanden sehen. Er saß für mehrere Minuten , stumm an Ort und Fleck. //Wer oder Was war das?//

Erst jetzt traute sich der Kanonier der Strohhutpiraten aufzustehen. Langsam schlich er zum Eingang. Kurz davor blieb er stehen und wagte einen Blick. Er konnte aber wieder nichts sehen.

//Soll ich runter gehen? Nein lieber nicht. Hier oben bin ich Sicher. Aber wenn etwas auf der Sunny passiert? Oder es jemand aus der Crew war? Aber wenn es doch ein Feind ist...? Mist! Ich wollte doch ein starker Krieger der Meere werden... Okay Lysop... einmal kurz durch atmen.// Der Schwarzhaarige stand nun immer noch neben dem Eingang und atmete tief ein und aus. //Okay. Jetzt langsam zum Eingang...// Lysop schlich dort hin und kletterte an dem Seil leise herunter.

Kurz hielt er inne, um nach zugucken, ob jemand auf dem Deck der Sunny ist. Aber er konnte niemanden entdecken. Als er unten ankam schlich er mit zitternden Beinen über das Deck, zur Jungskajüte. Er ging dort vorsichtig herein, konnte aber dort auch niemanden entdecken.

„Puhh...“ er atmete erleichtert aus. Dann ging er schnell hinein und schloss leise die Tür. Danach sah er sich noch einmal um und ging zu seinem Bett. Er hob dort das Kopfkissen hoch und holte einen Beutel heraus. Diesen steckte er in seine Hosentasche und lief darauf zu einen der Spinde. Diesen öffnete er und nahm sich seine große Schleuder heraus.

„Jetzt bin ich bereit.“ murmelte der Schwarzhaarige. Darauf hin verließ er die Kajüte und machte sich auf dem Weg, in den anderen Räume, nach jemanden zu suchen.

Nach einer Stunde war er auch fertig, aber er fand niemanden auf der Sunny. Auch unter Deck war niemand. Er sah überall nach, fand aber nichts. Der Schwarzhaarige lief zurück auf das Grasdeck und sah über das Meer, zur Insel. //Komisch... wo bleibt denn Chopper? Er wollte doch schon lange wieder hier sein. Und die anderen auch...//

Ein ihm bekanntes Geräusch, hörte er auf der anderen Seite der Thousand Sunny. Lysop schreckte auf und sah sich um. Auf der Sunny war immer noch niemand zu sehen. Dann sah er auf das Meer. Dort erkannte er einen Schatten. Dieser Schatten hatte die Form eines Schiffes. Eines sehr bekannten Schiffes. //Das kann doch nicht war sein. Ist das wirklich die Flying Lamb? Es sieht wirklich so aus...//

Das Schiff kam von Minute zu Minute immer näher. Nach einer Stunde kam es bei der Sunny an. Die Langnase öffnete geschockt seine Augen. //Was? Das kann doch nicht sein...//

„F-Flying Lamb? Bist du das wirklich?“ Lysop konnte es immer noch nicht glauben. Das Schiff , welches er von Kaya bekommen hatte, mit dem sie so viel erlebt hatten, dass alles gegeben hatte, um mit ihnen zu Segeln, schwimmt nun hier vor ihm, vor der Thousand Sunny. //Wie ist das nur möglich?//

„Lämmchen? Bist das wirklich du?“ fragte er das Schiff, welches ihm gegenüber war. Aufeinmal tauchte jemand auf dem Deck auf. //Wer ist das?//

Lysop konnte eine Frau mit schulterlangen Haaren erkennen. Sie trug außerdem ein Kleid, welches durch den Wind flatterte. Neben dieser tauchte nun auch noch eine andere Frau auf. Diese hatte genau wie er eine lange Nase. Beide kommen ihn sehr bekannt vor, aber er kann sie nicht ganz erkennen.

„W-Wer seit ihr? Und warum gibt es die Flying Lamb noch? Außerdem, warum habt ihr sie?“

Der Schwarzhaarige konnte erkennen, dass das Mädchen lächelte, da die Sonne etwas auf ihr Gesicht schien. Das Lächeln kam ihm sehr bekannt vor. Er kannte es von früher, als er auf seiner Heimatinsel lebte. //Das ist das Lächeln von Kaya. Aber wie kommt sie hier her, wenn sie es wirklich ist. Klar, sie ist auf einem Schiff, welches so aussieht wie die Flying Lamb, aber wie und wieso? Ob ein neues Schiff gebaut wurde, welches so aussieht wie unser Lämmchen?//

„Kaya? Bist das wirklich du?“

Er bekam ein Lachen und das Wort „Ja.“ als Antwort.

Wo lang ?

----Rückblick----
 

Das Skelett mit dem Afro sah sich um. Er konnte Franky kaum noch sehen. Schnell rannte er hinterher und schrie dabei den Namen, des Cyborg´s.

Dieser reagierte aber nicht. Er konnte zwar Brook hören, wollte aber nicht stehen bleiben. Auf einmal hörte er ein stumpfen Knall. Sofort drehte sich Franky um, konnte seinen Kameraden aber nicht ausfindig machen.
 

----Rückblick Ende----
 

Brook fiel in eine Grube und als er unten ankam, gab es einen stumpfen Knall. Er lag auf dem Boden und versuchte aufzustehen.

„Aua..meine armen Knochen. Ach Quatsch, ich bin doch ein Skelett und habe keine Schmerzen! Yohohohoho! Aber trotzdem geht es meinen Knochen nicht gut... Da hilft nur eins!“ Das Skelett nahm sich seinen Rucksack vom Rücken und wühlte darin herum.

„Wieso ist das hier so dunkel? Da sehe ich ja noch nicht einmal meine Hand vor den Augen...! Aber ich habe ja keine Augen mehr, mit denen ich etwas sehen könnte und trotzdem kann ich als Skelett etwas sehen! Yohohoho!“

Irgendwann hat der Musiker endlich das gefunden, was er gesucht hatte. Zu mindestens glaubte er das. Es hat oben einen Verschluss, macht Geräusche, wenn man es schüttelt und es fühlt sich an wie Glas. Brook machte den Verschluss auf, roch daran, um sicher zu gehen, dass es auch das richtige ist und trank davon. Als die Flasche leer war, fühlte er sich wieder fit.

„Ich fühle mich wie neu geboren! Dank der Milch und deren Kalzium und Magnesium!“ Er stand nun auf und sah sich um. Viel konnte er aber nicht erkennen. Er sah eigentlich nur das kleine Loch, durch das er zuvor gefallen war.

„Franky? Hallo?“ rief er nach oben, dort konnte man aber nichts hören. //Dann muss ich wohl selbst gucken, wie ich hier heraus komme.// Er streckte seine knochigen Arme aus und lief langsam nach vorne. Dort ertastete er eine felsige Wand. Diese Wand ging er entlang und kam zu einer Lücke. Vorsichtig ging er dort hinein. Nach weiteren Stunden, des im dunklen herum irrens, kam er in einen großen Raum an. Durch diesen tastete er sich auch durch. Kurz darauf stieß etwas gegen das Skelett. Er wäre fast hingefallen, konnte sich aber noch halten. Dabei fiel im etwas herunter, das bemerkte er aber nicht. Der Musiker versuchte wieder vergeblich etwas zu erkennen. //Was war das? Hoffentlich kein Geist O.o// Schnell ließ er diesen Gedanken verschwinden und tastete sich weiter. In einen der Gänge sah Brook ein winzig, kleines Licht. //Wahrscheinlich ist dort ein Ausgang...//

In diesen Gang, rannte er auch hinein. Er konnte von Stunde zu Stunde, immer mehr erkennen und lief stur zum Licht. Zwischendurch musste er eine Pause machen, da ihn seine Knochen nicht mehr tragen konnten. Er lief bestimmt Tage durch diesen Gang. Manchmal schlief er auch ein und wachte irgendwann auf. Wie lange er genau dort drin war, wusste er nicht. Nachdem er auch diese Pause hinter sich hatte, stand er wieder auf und ging weiter.

Nach weiteren Stunden kam er endlich an. Zuerst blendete ihn das Sonnenlicht und er hielt seine Hand vor seinen Augenhöhlen. Kurz darauf gewöhnte er sich aber an das Licht und sah sich um. Um ihm herum stand wieder haufenweise Bäume und Pflanzen. Von hier aus sah die Insel nicht angst einflößend aus. Ganz im Gegenteil. Durch das Sonnenlicht wirkten die Bäume freundlich. Hier und da flogen ein paar Tiere und gaben leise Geräusche von sich. Sonst war es auch ruhig. Er konnte den Wind, die Tiere und ein Plätschern hören. Das Skelett genoss das alles für ein paar Minuten, dachte aber dann wieder daran, warum sie hier sind. Zorro hatte sich wirklich verlaufen und er hatte Franky verloren. //Ob sie ihn schon wieder gefunden haben und zurück gegangen sind. Vielleicht warten schon alle und nur noch ich fehle? Ich war ja schließlich eine ganze Weile weg. Am besten ich suche den Weg zurück zur Sunny.// Er sah sich wieder um, konnte aber kein Meer sehen. Dafür hörte er aber ein Plätschern. Das heißt, hier ist irgendwo Wasser. Brook lauschte und folgte dem Geräusch. Nach einigen Minuten kam er auch an. Dem Skelett wären fast die Augen raus gefallen, gut das er keine mehr hat. Leise lachte er darüber und sah sich wieder um.

Vor ihm lag ein großer Fluss, welcher zu einem Wasserfall führte. Dieser war aber nicht sehr tief. Ungefähr dreimal so groß wie er selbst. Er sah hinunter. Dort führte der Fluss weiter in den Wald hinein. Nun blickte der Musiker in die andere Richtung des Flusses. Das Ende konnte er aber nicht sehen, da auch dieser Teil im Wald verschwand.

„Hm.. welchen Weg soll ich nehmen? Am besten ich hören auf meinen Bauch- aber ich habe doch gar keinen Bauch, da ich ein Skelett bin! Yohoho!“ Nachdem Brook fertig war, nahm er den Weg zum Wasserfall. Er hätte besser den anderen Weg genommen, da dieser sehr steil und steinig war. Vorsichtig und bedacht nicht ins Wasser zu fallen, kletterte er hinunter.

Irgendwann kam er auch unten an. Er sah hinauf und war stolz auf seine Leistung. Nun summte er sein Lieblingslied, Bink´s Sake.

Brook lief wieder einige Stunden am Fluss entlang und hoffte immer wieder, die Sunny hinter der nächsten Ecke zu sehen. Es wurde langsam dunkel und das Skelett entschloss sich, einen Unterschlupf zu suchen. Auch diesen suchte er lange und fand letztendlich sogar einen. Dieser war in der Nähe des Flusses, neben weiteren Bäumen. Es war eine kleine -wenn man es so nennen konnte- Höhle. Viel Platz bot sich nicht, aber um eine Nacht darin zu verbringen schon. Wer würde denn lieber in der freien Wildbahn, auf einer fremden und merkwürdigen Insel, ohne Rückendeckung schlafen?

Die Nacht brachte nicht nur Dunkelheit sondern auch eine gruselige Atmosphäre mit sich. Der Mond stand am Himmel und beleuchtete ein wenig die Insel. Der Fluss glitzerte gefährlich und ein Geräusch jagt dem nächsten. Egal ob es ein Knurren, Äste zerbrechen oder nur der Schrei einer Eule war. Für Brook reichte es um Angst zu haben und zu zittern.

„Mir ist so kalt, dass ich eine Gänsehaut bekomme- Aber ich bin doch ein Skelett. Mir kann nicht kalt sein und ich habe auch keine Haut mehr. Yohoho...murmelte er leise zu sich selbst.

Wieder ein Geräusch erklang und weckte die ganze Aufmerksamkeit des Musiker. Er wusste zwar, dass er stark war, aber so ist das ja halt mit der Angst. Irgendwann wurde seine Sicht verschwommen und seine (nicht vorhandenen) Augen immer schwerer. Langsam schlief das Skelett ein. Er zitterte zwar noch etwas, aber er schlief tief und fest. Das merkte man daran, dass er leise vor sich hin schnarchte.

Fragen über Fragen

„Wo endet denn der Weg? Das ist ja zum verrückt werden!“ schrie der Blauhaarige. Er lief nun seit Tagen durch den Gang, ohne einen Ausweg gefunden zu haben. Und sein Colavorrat geht langsam dem Ende zu.

„Mist!“

Nach weiteren Stunden des Fluchens, sah er ein Licht. Es war nicht mehr weit entfernt und er versuchte so schnell wie möglich dort hin zu gelangen.

Irgendwann kam er auch an. Erschöpft und nach Luft schnappend stand er vor der Höhle. Nachdem er sich beruhigt hatte, sah er sich um.

„SSUUUPPEERRRR!!!!!!“ Er machte seine berühmte Pose und freute sich, endlich aus der Höhle raus zu sein. Nachdem er fertig war, blickte er wieder um sich. Um ihn herum standen wieder Bäume, Pflanzen und noch mehr Bäume. Die Sonne hatte ihren höchsten Punkt erreicht und erhellte den Wald. Dazu erwärmte sie diesen auch und somit den Cyborg ebenfalls. //Schlimm genug das meine Cola fast alle ist, aber nun strahlt die Sonne auch noch so viel Hitze ab...//.

„Hallo? Brook? Bist du hier?“ schrie er erschöpft in den Wald hinein. Dadurch flogen alle Vögel, die in seiner Nähe waren, weiter weg. Sie flogen aber nicht sehr hoch über den Baumkronen. Auf Franky´s Stirn bildeten sich Schweißtropfen.

„Wenn das so weiter geht, rosten meine Maschinenteile bald ein. Warum habe ich auch bloß meinen Rucksack verloren?“ murmelte er zu sich selber.

Er beschloss weiter geradeaus zu laufen. //Vielleicht finde ich ja Brook, jemand anderes aus der Crew oder die Thousand Sunny.//

Er lief und lief, fand aber niemanden. Zwischendurch hörte er etwas zwischen den Bäumen und Gebüschen rascheln. Als er aber dort hinsah, konnte er nichts erkennen. Er dachte sich immer das wäre irgendein Tier, dass vor ihm flieht.

Mittlerweile wurde es Abend und der Cyborg hatte nur noch ein bisschen Cola im Tank. //Wenn mich jetzt etwas angreifen würde, wäre ich erledigt... Am besten ich suche morgen weiter. Er setzte sich an einen der Bäume und lauschte den Geräuschen. Kurz bevor er eingeschlafen wäre, hörte er ein Hämmern. Er schlug seine Augen auf und versuchte etwas zu erkennen. Die Dunkelheit brach schnell herein und nur das Mondlicht spendete etwas Licht. Er sah nur ein paar Umrisse der Bäume. //Vielleicht bin ich in der Nähe vom Schiff und Lysop muss etwas an der Thousand Sunny reparieren...// Sofort stand er auf und lauscht dem Geräusch. Als es wieder hämmerte, blickte Franky in die Richtung, wo das Geräusch her kam.

In diese Richtung ging er auch. Je näher er kam, um so lauter wurde das Geräusch. Nach einigen Minuten kam er auch an. //Komisch das ich es von weiter weg hören konnte...//

Er sah nun ein kleines Licht im Wald. //Was ist das ? Die Sunny kann es nicht sein, hier ist kein Meer oder See in der Nähe. Vielleicht sind es ja die anderen..// Der Blauhaarige kam immer näher und blickte zwischen den Bäumen durch. //Ist das....//

Er kam aus den Wald heraus zu der Person, die gerade an etwas baute. Diese Person hielt noch immer den Hammer in der Hand und schlug auf ein Stück Holz, um es an einen anderen Stück fest zu machen. Vor der Person waren viele weitere Geräte aufgebaut und Holz gestapelt.

Franky kam näher und blieb hinter der Person stehen. Die Person war etwas breiter gebaut, trug ein hellblaues, mit einem dunkelblaues gemustertes Hemd, hatte eine braune Hose an und trug ein rotes Kopftuch. Durch das Licht der Lampe, sah man ein paar Stellen von Tattoos, auf seinen Armen. Die Augen des Cyborg´s öffneten sich, wegen dem Schock, noch weiter.

„M-Meister Tom?“ Die angesprochene Person drehte sich um und sah Franky ins Gesicht. Der Blauhaarige sah nun auch das Gesicht der gegenüber stehenden Person. Die Person war ein Fischmensch. Dieser hatte einen weißen Bart, wo seine unteren Zähne herauslugten. Auf seinem Kopf befanden sich zwei Hörner und auf seinem Oberkörper waren Kiemen und eine Narbe. Diese Narbe stammte von einer Schusswunde.

„Cutty Framm?“ Der Cyborg nickte. //Ein Wunder das er noch lebt und ein weiteres Wunder, dass er mich noch erkennt.//

„I-ich dachte du wärst...“

„Ich wäre tot?“ beendete er den Satz, des Blauhaarigen. Dieser nickte nur ungläubig.

„Wie ist das möglich?“ Franky konnte es einfach nicht glauben.

„Hast du etwa gesehen das ich gestorben bin? Das ich ermordet wurde?“ fragte Tom darauf. Der Gefragte schüttelte den Kopf.

„Nein, aber du wurdest doch... du solltest doch getötet werden, weil du das Schiffe von Gol D Roger gebaut hattest.“

„Ich sollte. Aber wie du siehst lebe ich auf dieser Insel.“

„Warum hast du uns das nicht gesagt? Also das du noch lebst?“

„Warum stellst du mir die ganze Zeit fragen? Sei doch froh das ich lebe und du mich hier gefunden hast. Ich will keine weiteren Fragen hören. Verstanden?!“ Er wurde von Satz zu Satz wütender und der letzte Satz war keine Frage sondern eher ein Befehl. Daraufhin nickte Franky nur leicht und wunderte sich, warum er so darauf reagierte. //Ist doch ganz normal das man solche Fragen stellt. Er hätte doch normal sagen können, dass er im Moment nicht noch weitere Fragen beantworten möchte...Und warum hat er uns nicht Bescheid gesagt oder einen Brief geschickt? Ihn muss doch klar sein, dass Eisberg, Kokolo und ich uns Sorgen gemacht hatten...//

„Lass uns in mein Haus gehen.“ schlug der Fischmensch vor.

„Du hast ein Haus? Hier? Wohnen auch noch andere hier?“ fragte der Cyborg erstaunt.

„Ja, Ja und nein.“ Und so gingen sie tiefer in den Wald hinein, zu der Richtung des Hauses. Der Blauhaarige wusste nicht so recht ob er ihn vertrauen konnte, aber er wusste zu mindestens das er Cutty Framm hieß. Woran er bemerkte das er Cutty Framm war, wusste er auch nicht.

Kapitel 18

Ich sehe sie direkt vor mir. Da steht sie. Neben unserem Heiligtum. Lebendig und fröhlich wie damals. Sie lächelt mir zu und winkt mich zu sich hin. Ich folge dieser Bitte. Nun stehe ich neben ihr. Sie wollte mir gerade etwas sagen, da werde ich leise gerufen. Ich drehe mich zu der Richtung, aus der die Stimme kam. Da sehe ich eine weitere Person. Ich kenne sie. Sie lächelt mich an und ruft meinen Namen. Die Frau neben mir reagiert sofort. Sie rennt auf die Frau mit den lavendelfarbenen Haaren zu. Die Gesichtszüge der Tattooträgerin verändert sich. Nicht im schlechten Sinne. Von fröhlich zu verwirrt. Von verwirrt zu fröhlich. Von fröhlich zu grinsend. Sie rennt der rothaarigen Frau entgegen. Dabei ruft sie deren Namen. Ich stehe nur daneben und kann es nicht glauben. //War ich nicht auf einer Insel, mit meinen Freunden?// Wieder wird mein Name gerufen. Die beiden Frauen befanden sich in einer Umarmung, welche sie gerade lösten und hielten mir, zwischen den Beiden einen Platz frei. Ich konnte nicht anders als sie an zu starren. Zu mehr war ich nicht fähig.

„Nun komm schon!“ rief die lavendelfarbene Frau. Nun nickte ich. Langsam ging ich auf die beiden zu. Es schien mir wie eine Ewigkeit. Irgendwann kam ich an und ich wurde sofort in eine Umarmung der zwei gezogen. Ich bekam kaum etwas mit. Meine Gedanken hingen an den Satz der Rothaarigen fest: „Jetzt sind wir endlich wieder vereint.“

Nachdem die Umarmung gelöst wurde, starrte ich die beiden weiterhin sprachlos an.

„Was ist denn los Nami?“ Als ich dies gefragt wurde, sah ich sofort zu der Person. //Sie hat sich nicht verändert...Sie trägt immer noch ihr kariertes Hemd mit der Aufschrift "Mace". Zudem eine lilafarbene Hose und Sandalen. Ihre Haarfarbe war immer noch rot. Rot wie Blut..// Mir kamen die Ereignisse von damals in den Kopf. Wie SIE ihren letzten Satz sagte. Wie SIE „Ich hab euch lieb !“ sagte. Wie SIE vor Nojiko und mir starb. Wie SIE ermordet wurde. Wie SIE auf den Boden viel. Mit all ihren Verletzungen, von Arlong. Arlong, der Koko´s und die gesamte Insel beherrschte. Der mich Jahre lang erpresst hatte. Der uns allen die Fröhlichkeit nahm, das Lachen...

Ich schüttelte meinen Kopf. Daran möchte ich nicht denken. Nun blickte ich die beiden vor mir stehenden an. Sie standen immer noch da. Nojiko und Bellemere sahen mich an. Ich sah das sich ihre Lippen bewegten. //Was machen sie da?// Auf einmal konnte ich sie hören. Sie rufen meinen Namen. Sie rufen „Nami!“

Ihre Stimmen ändern sich. Nun ruft nur noch eine. Die Stimme wird immer tiefer und das Bild vor meinen Augen verschwimmt. Es dauerte nicht mehr lange, da sah ich nur noch Dunkelheit. Nur noch Schwarz. Ich höre aber immer noch die Stimme. Sie klingt verzehrt, aber bekannt. //Woher kenne ich diese Stimme...? Das ist doch Ruffy!// Die Stimme klingt immer eindeutiger. Er ruft nach mir, aber wo ist hier der Ausgang ? Ich sehe nur schwarz. Nichts weiter. Nun rufe ich zurück.

„Ruffy? Wo bist du?“ fragte ich besorgt. Daraufhin kam ein Lachen. Eindeutig Ruffy´s Lachen.

„Ich bin direkt neben dir. Du musst bloß deine Augen aufmachen, du Dummerchen!“ Er lachte noch lauter, aber ich verstand nicht. //Was meint er mit, du musst bloß deine Augen aufmachen?// Dann verstand ich. Ich öffnete meine Augen und sah ihn vor mir gebeugt.
 

----Traum Ende----
 

Die Orangehaarige rieb verschlafen an ihren Augen. „Wie spät ist es?“ fragte sie daraufhin.

„Weiß ich nicht, aber die Sonne ist schon aufgegangen.“ bekam sie als Antwort.

„Wieso weißt du es nicht, sieh doch auf die Uhr...“ murmelte sie.

„Ich habe aber keine.“

„Wieso-“ Da fiel es ihr ein. Sie ist auf der unheimlichen Insel, in einem Wald, alleine. Na ja nicht ganz alleine. Ruffy und das Fellkneul, wie sie es nannte, waren bei ihr. Auf ihrem Gesicht bildete sich ein kleines Lächeln. Sie öffnete ihre Augen und sah in Ruffy´s Gesicht. Dieses war unmittelbar vor ihr. Sie schreckte leicht zurück und stieß ihren Kopf an dem Baumstamm, der sich noch immer hinter ihr befand. Sofort wurde sie wütend und hellwach.

„Ruffy du Idiot!“ Sie ballte ihre Hand zu einer Faust und schlug ihm auf den Kopf.

„Aua...was habe ich denn nun schon wieder falsch gemacht?“ schmollte er. Sie seufzte darauf hin nur und schüttelte ihren Kopf.

„Ich habe mich erschreckt, weil du mit deinem Gesicht, so nah vor meinem warst.“ erklärte sie.

„Bin ich etwa hässlich und du hast dich darum erschreckt?“ Er zog einen Schmollmund. Dieser war aber nur gespielt und das wusste die Navigatorin.

„Ja und wie!“ Spielte sie ernst und musste sich anstrengen, dass Grinsen zu verkneifen.

„Was? Wirklich?“ Der Strohhutträger sah sie geschockt an. Sie nickte.

„Habe ich doch gerade gesagt. Hörst du mir überhaupt mal zu?“ Ihr Versuch, nicht zu Grinsen, hielt sie nicht mehr lange durch. Sie starrten sich beide in die Augen. Nun konnte Nami es nicht mehr aushalten. Sie lachte laut los. Ruffy lachte nun ebenfalls.

So ging es viele Minuten. Irgendwann konnten sie nicht mehr lachen. Sie lagen mittlerweile auf dem Boden, japsten nach Luft und hielten sich den Bauch, der vom Dauerlachen weh tat.

Kurz darauf, war alles wieder normal. Die Lachtränen wurden soeben weggewischt, genug Sauerstoff befand sich in ihren Lungen, wodurch ihr Atem auch wieder normal war und ihr Bauch tat nicht mehr so sehr weh. Sie lagen aber immer noch auf dem Boden. Ihre Köpfe befanden sich nebeneinander, aber der restliche Körper nicht.

Sie grinsten immer noch. Nun drehten sie ihre Köpfe, um den anderen sehen zu können. Sie grinsten sich weiterhin an und starrten sich in die Augen.

„Bin ich wirklich hässlich?“ fragte dann Ruffy. Nami musste kichern.

„Nein, bist du nicht. Das war doch vorhin nur ein Witz.“ sagte dann die Orangehaarige. „Ganz im Gegenteil.“ flüsterte und murmelte sie leise und bemerkte es erst jetzt, was sie das sprach. Ihre Augen weiteten sich geschockt und sie hoffte, dass er es nicht gehört hatte.

„Du auch.“ flüsterte er ihr dann leise zu. Sie konnte nicht glauben, was er da sagte. //War das nur ein Scherz von ihm?// Beide sahen wieder in die Augen, des Gegenüber. Die Navigatorin bekam Angst, sie in seinen Augen zu verlieren. //Wie kann man nur so schöne Augen haben?// Sie hatte das Gefühl, dass Ruffy ihr immer Näher kommt. Obwohl dies schon fast unmöglich war, da sie schon nah an einander lagen. Trotzdem bekam sie das Gefühl nicht los, dass Ruffy´s Kopf sich ihrem näherte. //Will er mich etwa...?// Sie blickte hinunter zu seinen Lippen und dann wieder in seine Augen. Dies wiederholte sie immer und immer wieder. Der Strohhutkäpt´n tat es ihr gleich, dabei kam er ihr immer näher.

Schlechtes Wetter

----Rückblick----
 

//Will er mich etwa...?// Sie blickte hinunter zu seinen Lippen und dann wieder in seine Augen. Dies wiederholte sie immer und immer wieder. Der Strohhutkäpt´n tat es ihr gleich, dabei kam er ihr immer näher.
 

----Rückblick Ende----
 

Erschrocken weitete sie die Augen. Sie stand schnell auf und sah in den Himmel, um sich mit ihrer Vermutung sicher zu gehen. „Verdammt...“ murmelte sie. Der Schwarzhaarige richtete sich nun auch auf und sah die Orangehaarige verwirrt an. //Habe ich etwas falsch gemacht?//

„Was ist los?“ fragte dieser. Sie drehte sich zu ihm und sah ihn an.

„Ein starker Sturm wird hier gleich wüten.“ Die junge Navigatorin sah sich um. „Wir müssen hier schnell weg und uns einen Unterschlupf suchen.“ Der Angesprochene nickte, bis ihm klar wurde, dass sie es nicht sah.

„Okay.“ Auch er sah sich nun um. Sie konnten aber nichts als Bäume, Pflanzen und die Spitze des Berges, der weit entfernt war, sehen. Nami packte ihren Rucksack und setzte ihn auf den Rücken. Nach einigen Minuten, des Überlegens wo sie lang gehen, entschieden sie sich. Sie gingen zu dritt - also der Käpt´n, die Navigatorin und Fussel – in den Wald. Die drei liefen von dem Berg weg, da dort wahrscheinlich das schlimmste passiert.

„Wir müssen uns beeilen!“ hörte man leise die Stimme der Orangehaarigen, obwohl diese schrie. Inzwischen wehte aber ein starker Wind, wodurch die Worte fast verschwanden. Der Strohhutträger verstand sie kaum. Da ertönte wieder ihre Stimme.

„Sonst werden wir noch weg geweht!“ schrie sie wieder. Der Schwarzhaarige nickte und schrie ein „Okay“ als Antwort. Seine linke Hand ruhte auf seinem Strohhut, der auf seinem Kopf lag, damit dieser nicht weg flog. Mit seiner rechten Hand umklammerte er Fussel, da dieser so leicht war, dass er sofort weg geweht werden würde. Das Wetter verschlechterte sich immer mehr. Es dauert nicht mehr lange, dann können noch nicht einmal die Beiden auf dem Boden bleiben, sondern würden durch die Luft fliegen. Nun fing es auch an zu regnen. Dadurch das der Wind kalt war und es nun auch regnet wurde ihnen noch kälter. Nami fing schon an zu zittern und rieb sich mit einer Hand den Arm. Die andere Hand hielt sie über ihren Augen, um etwas sehen zu können. //Mist! Wir müssen endlich einen Unterschlupf finden!//

Kurz darauf fanden sie sogar eine Höhle. In diese rannten sie auch sofort hinein. Gerade als sie drinnen waren, schlugen Blitze, mit einem lauten Knall, ein. Genau auf die Stellen, wo sie gerade noch liefen. Danach schlug einer auf den Höhleneingang. Dieser brach mit lauten Geräuschen, gefolgt mit einem Schrei von Nami, ein. Nun war ihr Eingang versperrt und in der Höhle war es dunkel. Sie konnten nichts mehr sehen.

Die Höhle gab die soeben entstandenen Geräusche, als Echo wieder. Dies ging einige Sekunden so, bis diese zu leise wurden, um es zu hören.

„Ruffy?“ fragte die Tätowierte ihren Käpt´n. Dieser zuckte etwas zusammen, als er die Sorge in ihrer Stimme hörte. Sie klang nicht mehr so stark wie sonst, was bei ihr fast fremd war. Aber auch nur fast. //Sie klang schon mal schlimmer. Damals auf Kokos, klang sie so ähnlich.// Er sah in die Richtung, aus der die Stimme kam und ging auf diese zu.

„Ja, Nami?“ gab er als Antwort. Daraufhin atmete sie erleichtert, die Luft in den Lungen, aus.

„Ist bei dir alles Okay?“ fragte sie.

„Ja und bei dir?“

„Auch.“ Auch er atmete erleichtert aus. Etwas sprang von seinem Arm und er wunderte sich zuerst, bis ihm einfiel was darauf, bis vor einer Sekunde, lag.

„Fussel ist auch da.“ grinste er etwas.

Nach einiger Zeit der Stille, hörte er ein Geräusch. Es kam von seiner Navigatorin. Es raschelte etwas und er konnte einen Reißverschluss aufgehen hören. Scheinbar hatte sie ihren Rucksack vom Rücken genommen und versucht etwas zu finden.

„Was machst du da?“ fragte er sofort.

„Ich suche nach einer Öllampe und Streichhölzer.“ Er wunderte sich, dass sie das alles mitgenommen hatte und dies auch trug. Der Strohhut nickte nur, obwohl er wusste das sie es nicht sah und setzte sich auf dem Boden. Kurz darauf spürte er etwas auf seiner Hose. Dieses etwas war weich. Es war Fussel. Ruffy musste grinsen. //Damals war er noch nicht so anhänglich. Da musste ich ihn immer wieder einfangen. Wahrscheinlich habe ich darum Sanji aus den Augen verloren...// Sein Gesicht wurde etwas traurig, aber er musste daraufhin wieder grinsen. //Falls ihm etwas passieren sollte, könnte er sich verteidigen und wären wir nicht getrennt, hätte ich nicht so viel Zeit mit Nami alleine verbringen können. Da wäre er immer dazwischen gegangen und hätte sie umschwärmt.// Ruffy wurde wütend, dachte aber daran, dass er nur mit Nami und Fussel hier ist. Seine Miene hellte sich auf und er sah glücklich in die Richtung, wo er die Orangehaarige vermutete.

Auf einmal ging ein Licht an. Ein freudiges „Ich habe es gefunden!“ klang an seine Ohren. Die kleine Flamme, von dem Streichholz schwebte durch die Tiefen der Nacht. Bis es sein Ziel, die Öllampe, erreichte. Diese fing an zu leuchten und das Streichholz wurde ausgemacht, indem sie dagegen pustete. Nun konnten sie etwas sehen. Auf ihrem Gesicht bildete sich ein Lächeln. Der Strohhut dagegen wunderte sich und legte seinen Kopf schief.

„Was ist los?“ fragte er.

„Du hattest mich vorhin so angestarrt.“

„Was meinst du mit angestarrt?“ //Hatte sie es etwa bemerkt?//

„Hälst du mich für Blöd?“ fragte sie etwas sauer. Er schüttelte sofort den Kopf.

„Nein! Das würde ich nie tun.“ Daraufhin musste sie lachen. //Ihr Lachen ist so schön...// Er musste nun auch lachen.

Als sie aufgehört hatten, bemerkte er, wie sie zitterte. Er ging auf sie zu und nahm ihr die Lampe aus der Hand. Dann ging er zu ihrem Rucksack und suchte die Decke. Als er diese fand nahm er die Decke heraus und ging zu ihr zurück. Sie setzten sich auf den Boden und lehnten sich an die Wand. Ruffy stellte die Lampe vor den beiden ab und nahm mit beiden Händen, jeweils eine Ecke der Decke. Daraufhin legte er seinen Arm um die Orangehaarige und deckte sie gleichzeitig zu. Er streichelte ihr vorsichtig über ihre langen, orangenen Haare. Sie kuschelte sich etwas zitternd an seinen Oberkörper. Ein leichtes Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. Sie war kurz davor ein zuschlafen, als sie etwas entdeckte. Ihre Augen wurden größer und sie zuckte zusammen. Der Strohhutträger bemerkte dies und sah in die Richtung.

Er bemerkte dort Fussel. Nun wurde sein Grinsen breiter. Durch die Lichtstrahlen, sah er etwas gruselig aus.

Ruffy zog Nami zu sich und flüsterte ihr ins Ohr „Keine Sorge, ich bin bei dir und werde dich beschützen. Außerdem ist das da vorne nur Fussel.“ Er bemerkte ihre Erleichterung, hielt sie aber immer noch so fest. Seine linke Hand ruhte auf ihrer linken Schulter und seine rechte Hand auf ihrer Hüfte. Ihre Hände lagen weiterhin auf seinem Oberkörper. Eigentlich dachte er, dass er jetzt geschlagen oder angeschrien wird, aber sie lag nur da und sah weiterhin auf das Tier, in einer dunklen Ecke. Es dauerte aber nicht lange, da schlief sie ein. Auch Ruffy wurde müde und legte seinen Kopf auf Nami´s. So schlief er auch ein.

Verschwunden

Eine Orangehaarige Frau kippte zur Seite, auf dem kalten, harten Boden. Sie öffnete sofort die Augen und sah in die Dunkelheit. „Ist es etwa noch Nacht?“ murmelte diese verschlafen. Sie setzte sich auf, rieb sich ihre Augen und versuchte etwas zu erkennen. Da sie immer noch nichts sehen konnte, tastete sie die Umgebung ab. Sie konnte aber nur den kalten, steinigen Boden und eine kalte Wand hinter ihr erfühlen. „Wo bin ich?“ Nun dachte sie angestrengt nach. Es traf sie wie ein Blitzschlag. Sie war in einer Höhle, mit Ruffy und dem Fusselvieh. Schnell tastete sie zur rechten Seite. Immer und immer wieder, doch da war nichts und niemand. Nur der kalte Boden mit ein paar Steinen darauf.

„Ruffy?“ fragte sie leise.

Sie bekam aber keine Antwort. Nun machte sie sich Sorgen. //Wo ist er nur? Vielleicht hat er mich auch nur nicht gehört...//

„Ruffy?“ versuchte sie es nun lauter, doch wieder bekam sie keine Antwort. „Das ist NICHT Witzig!“ fing sie wieder an. Ihre eigene Stimme hörte sie nun immer wieder. Die Höhle gab ein Echo wieder. //Vielleicht ist er auch weiter in die Höhle gegangen...Moment ich habe doch meine Öllampe! Diese und die Streichhölzer muss ich nur finden.// Nun krabbelte sie auf dem Boden und tastete sich auf diesen ab. //Sie muss doch hier irgendwo liegen...-ah da!// Die Navigatorin der Strohhutpiraten nahm ein Streichholz und zündete es an. Nun konnte sie etwas in der Dunkelheit erkennen. Etwas weiter neben ihr, war die Öllampe.

Diese zündete sie mit dem Streichholz an, welches sie danach aus pustete. Sie nahm die Lampe in die Hand und hielt sie in die Luft, um etwas erkennen zu können. Um ihr herum war nichts außer der Rucksack und ein Gang. //Ruffy wird doch wohl nicht etwa...doch wird er -.-' immerhin ist es Ruffy...Sollte ich ihm folgen?//

Nach einigen Minuten des hin und her, entschied sie sich doch, in den Gang zu gehen. Vorher schnappte sie sich aber ihren Rucksack und setzte sich ihn auf den Rücken. Mit der einen Hand, hielt sie diesen zusätzlich fest und die andere Hand, ruhte auf ihrem Bein, wo ihr Klimataktstock befestigt war.

Sie ging nun seit einigen Minuten, die ihr vor kamen wie Stunden, durch den Gang. //Mist! Ruffy wo bist du nur?// In dem Gang war es nicht nur dunkel, sonder es hingen überall Spinnweben mit Spinnen dran. Manchmal wäre sie fast hinein gelaufen, doch im letzten Moment, bemerkte sie, was vor ihr war. Sie zuckte zusammen und schrie etwas. Dann beruhigte sie sich und ging vorsichtig daran vorbei.

Dieses Mal bemerkte sie es aber nicht und lief hinein. Sie schrie und versuchte es ab zu bekommen. Aber wie alle wissen, ist das nicht so leicht, da es extrem klebt und längere Fäden zieht. Zudem krabbelt die Spinne auf ihren Kopf. Sie sprang hin und her, hoch und runter, schlug mit ihren Armen um sich und versuchte alles weg zu bekommen. Die Spinne wurde auf einmal getroffen und flog zur nächsten Wand. Dort angekommen krabbelt sie schnell weg. Ihre Spinnweben klebten aber immer noch an der Orangehaarigen.

Nach einigen Minuten beruhigte sie sich wieder. Zwar war nicht alles ab, aber es war nicht mehr so schlimm, da diese sie nicht mehr behindern. Sie führte ihren Weg weiter und fluchte dabei.

Nun fing sie an nach ihrem Gummikäpt´n zu rufen. „Ruffy? Bist du hier irgendwo?“ Aber sie bekam keine Antwort. Es gab nur ein Echo von ihrer eigenen Stimme.

Nach weiteren Minuten stand sie vor zwei weiteren Gänge. //Welchen soll ich nehmen. In welchen ist Ruffy gegangen?// Sie schloss ihre Augen und ging in einen der Gänge hinein. //Hoffentlich war dieser, der Richtige...//

Sie lief seit drei Stunden durch den Gang, sah aber immer noch kein Ende. Zudem gibt ihre Lampe bald den Geist auf. Dann hätte sie nur noch die Streichhölzer. Diese würden ihr aber nicht viel helfen. Wieder fing sie an zu fluchen und zu schimpfen.

„Warum muss er auch immer abhauen? Hätte er mir nicht wenigstens Bescheid sagen können? Dieses Gummihirn! Immer in Gefahren rennen, bloß nicht an andere denken,...“ So ging es dann immer weiter. Irgendwann bekam sie einen schlechten Gedanken. //Was ist wenn er nicht gegangen ist, sondern entführt wurde? Obwohl, Ruffy wüsste wie er sich verteidigen könnte...außer..sie haben Seestein oder Fleisch...//

Nami machte nun einen Schritt schneller. Sie wollte alle ihre Freunde finden, mit ihnen hier verschwinden und über das Meer segeln. Aber nein... Alle verirren sich auf dieser Insel und können keinen Kontakt mit den Babyschnecken aufnehmen. //Sie haben doch alle welche dabei, wo liegt denn dann das Problem. So groß ist die Insel doch nicht. Außerdem wissen doch alle, wie man diese Benutzt und so blöd sie irgendwo liegen zu lassen oder vergessen zu haben, können sie doch nicht sein. Oder doch?//

Da fiel ihr ein, dass sie ja auch eine Teleschnecke hatte. Sie nahm ihren Rucksack vom Rücken und stellte diesen neben sich. Dann öffnete sie die kleine Tasche an der Seite, wo ihre Teleschnecke immer drinnen war und fasste hinein. Sie bekam große Augen und tastete noch einmal hinein. Dann schlug sie sich mit dieser Hand gegen die Stirn.

„Jetzt bin sogar ich zu blöd, um meine Teleschnecke mitzunehmen..“

Kapitel 21

----Zeitsprung ein paar Stunden zuvor: Ruffy----
 

Der Schwarzhaarige konnte nur ein paar gefühlte Stunden schlafen. Er lehnte seinen Kopf immer noch auf den seiner Navigatorin, welche noch immer tief und fest schlief. //Sie riecht so schön nach Orangen...//

Auf einmal hörte er ein Geräusch. Er schreckte aus seinen Gedanken raus und zuckte leicht, da er sich erschrocken hatte. Sein Blick wanderte durch die Höhle, aber in dieser war es zu dunkel um etwas zu erkennen. Er nahm vorsichtig seinen Arm von ihrer Hüfte weg und Genre somit die Decke leicht an. Ganz vorsichtig kletterte er unter der Decke weg. Mit seinem anderen Arm hob er ihren Kopf leicht an, um ihn dahinter weg zu nehmen.

Das Stück der Decke, welches ihn nun nicht mehr verdeckte, lag er hinter ihren Kopf. Er war froh, dass sie nicht wach wurde. Erleichtert atmete er aus. Kurz darauf ertönte wieder ein Geräusch.

“Wer ist da?“ fragte er leise, aber deutlich genug, damit man das verstand. Als Antwort ertönte wieder das Geräusch.

Ruffy tastete neben sich und fand das, was er suchte. Er nahm die Streichholzschachtel ihn seine Hand und zündete eins an. Viel konnte er aber nicht entdecken. Dad einzigste was er sah war Nami, das Streichholz und die Öllampe, welche noch immer vor ihm lag, wo er sie ein paar Stunden zuvor, hingelegt hatte.

Diese nahm er in die andere Hand und zündete diese, mithilfe des Streichholzes, an. Nun konnte er mehr erkennen. Es war zwar noch immer nicht viel, aber besser als nichts.

Nun stand er auf und ging in die Richtung, wo das Geräusch her kam. Nach kurzer Zeit befand er sich vor einem Gang. Vor diesem sprang Fussel auf und ab. Dank dem Licht der Öllampe, sah es etwas

gefährlich aus. Das Licht blitzte leicht in seinem roten Auge. Ruffy selbst störte dies aber nicht.

“Ist etwa jemand in dem Gang?“ fragte er das Fellkneul. Dieses hüpfte aber ganz normal weiter auf der Stelle. Er dachte schon das Fussel dieses Geräusch verursachte hatte, aber aus dem Gang kam kurz danach ein weiteres Geräusch. Der Strohhutträger war erst am zweifeln, ob er gehen soll oder nicht, doch dann fiel ihm etwas ein, was Nami gesagt hatte. “Ich bin nicht schwach und kann mich selbst verteidigen. Außerdem bin ich Piraten und du passt doch immer auf mich auf. Du bist immer da, wenn ich dich am dringendsten brauche..“

“Aber was ist, wenn ich mal nicht da bin?“

“Das wird nicht passieren und selbst wenn, irgendwie werde ich es schaffen.“
 

Sie hat Recht. Bis jetzt haben sie immer überlebt. Nur ein Crewmitglied haben sie bis jetzt verloren. Die Flying Lamb. Aber sonst sind alle mit kleineren Verletzungen davon gekommen...

Er ging zurück zu seiner Navigatorin, flüsterte ihr ins Ohr, dass er sich beeilen wird und was er vor hat. Danach gab er ihr einen leichten Kuss auf die Stirn, sah zum Gang, stellte die Öllampe ab, pustete die Flamme aus und lief Richtung Gang. Dort angekommen, springt Fussel voran. Scheinbar kann er im dunklen sehen.

Ruffy lief vorsichtig durch den Gang und tastete die Wand ab, da er nichts sah.

Nachdem er sich des öfteren entscheiden konnte, welchen Gang er nimmt, da es öfters mehrere gab, kam er in einen eckigen Gang an. Nach der dritten Ecke, sah er ein Licht. Dieses Licht war das Sonnenlicht. Endlich. Nach mehreren Stunden des Suchen, hatte er den Ausgang gefunden, aber nicht das etwas, welches die Geräusche machte. Gerade war er draußen, wurde er gerufen.

Die Stimme kannte er aus seiner Vergangenheit. Wiederrum konnte er die Stimme niemanden zuordnen. In seinem Kopf waren verschwommende Bilder. Als er wieder gerufen wurde, drehte er sich um. Dort sah er zwei ihm bekannte Menschen. Diese Menschen waren Männer. Der eine hatte glatte, schwarze Haare und trug einen Cowboyhut. Der andere hatte strubbeliges, blondes Haar und trug einen Zylinder auf dem Kopf.

Ruffy konnte es nicht glauben. Er ging auf die beiden zu und tippte jeweils einen an. Sie sind da. Sie Leben. Beide. Sie stehen vor ihm.

“Wie kann das sein? Seid ihr es wirklich? Ich dachte ihr währt tot...“ fragte der Strohhutträger seine Brüder. Ade und Sabo grinsten ihn nur an. Kurz darauf musste Ruffy auch grinsen. Er freute sich, dass sie noch Leben. Auch wenn er nicht verstand wie es möglich war, dass sie noch Leben...
 

Was Ruffy nicht bemerkte war, dass sich sein Haustier, Fussel, aus dem Staub machte. Es verschwand Richtung Wald, welcher um ihnen herum war. Seine Aufgabe war erledigt....

Kapitel 22

----Rückblick----
 

„Äh...ja was ist?“ Zorro seufzte leise, aber sie hörte es. „Ich hatte dich gefragt, worum es in deinem Buch geht.“

„Ach so.“ Sie überlegte kurz und schon fing sie an zu erzählen. Als sie fertig war, schliefen beide zusammen ein. Warum sie auf einmal so müde war, wusste sie nicht. Es war ihr auch egal. Sie war erschöpft vom laufen und dadurch, dass sie ihre Teufelskraft benutzt hatte. Falls etwas passieren sollte, wäre Zorro immer noch da. Mit diesem Gedanke schlief sie auch ein.
 

----Rückblick Ende----
 

----Sicht Zorro----
 

Ein Vogel zwitscherte am frühen Morgen. Dank diesem wachte der Grünhaarige auf. Einen kleinen Spalt weit, öffnete er sein Auge. Er blickte hindurch und entdeckte den Störenfried auf einen kahlen Baum. Dieser saß auf seinem Nest und fütterte seine Jungen, mit Würmer.

Da es noch zu früh war, um aufzustehen, wollte er wieder schlafen. Er kuschelte sich an sein Kopfkissen. Dieses war etwas weich, roch gut und bewegte sich nun etwas. //Wieso habe ich ein Kopfkissen? Und das im Wald?// Zorro drehte sich leicht zur Seite. Dort sah er die schwarzhaarige Archäologin. Sie lehnte sich an ihn und ihr Kopf lag auf seiner Schulter. Diese wachte scheinbar auf. Er bemerkte nun, dass sein Kopf auf ihren gelehnt war. Sofort nahm er seinen Kopf von ihren weg und sah sie an.

Die Schwarzhaarige streckte sich ausgiebig, sah sich um und blieb mit ihrem Blick an Zorro hängen.

„Guten Morgen, Herr Schwertkämpfer.“ begrüßte sie ihn freundlich und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

„Morgen.“ antwortete er grimmig und verschlafen, wie immer. Er lehnte sich zurück, an den Baum und schloss sein Auge, da er noch immer Müde war. Es kam ihm zwar so vor, als hätte er Tagelang geschlafen, aber irgendwie auch nicht. Dies verstand er nicht ganz und weiter darüber nachdenken wollte er auch nicht. Dafür war er viel zu müde...
 

----Sicht Robin----
 

//Komisch... seit wann schlafe ich denn so lange? Und warum bin ich (noch) müde? Irgendetwas stimmt nicht.// Sie sah zu dem Schwertkämpfer rüber. Dieser war wieder dabei zu schlafen, was bei ihm ja normal war. Einige Minuten blickte sie ihn noch an, dann bemerkte sie aber das Buch neben ihr. Dieses nahm sie in ihre Hand und sie stand auf. Als sie stand, streckte sie sich noch einmal. Es kam ihr vor, als hätte sie Tagelang geschlafen... //Wie kann das sein, dass ich so müde bin ?// Das Buch steckte sie leise in ihren Rucksack zurück. Dann sah sie sich um. Sie hatte die Vermutung, dass irgendetwas sie müde macht. Denn es war unnormal für sie, dass sie so sehr schlafen wollte. Außerdem fielen ihr hin und wieder die Augen halb zu.

Von ihrer jetzigen Position konnte sie nichts als die Bäume, Pflanzen, hier und da ein paar Tiere und natürlich Zorro sehen.

„Ojos Fleurs!“ In ihrer Umgebung tauchten überall Augen auf. Mit diesen wollte sie den Grund – wenn es einen gab – finden.

Nach mehreren Minuten fand sie immer noch nichts und auf ihrer Stirn bildeten sich schon die ersten, kleinen Schweißtropfen. Jedes Auge, was ihr nicht viel zu sehen gab, ließ sie verschwinden. Nun waren nur noch wenige da. Ein Auge hatte eine höhere Position. Dieses konnte einen Platz ohne Bäume sehen. Dieser war aber einige Kilometer entfernt und somit wusste sie nicht, ob dort etwas war. Die anderen Augen erblickten auch nur Bäume, Pflanzen und Tiere. Auch wenn sie bei manchen Dingen nicht wusste, ob es wirklich ein Tier war. Viele Gedanken machte sie sich aber nicht darüber. Die Augen in ihrer Umgebung ließ sie verschwinden. Sie wischte sich mit ihrer Hand den Schweiß von der Stirn und rieb sich ihre Augen. Diese wollten sich wieder schließen, aber Robin hielt sie offen.

„Herr Schwertkämpfer?“ sprach sie zu dem Grünhaarigen, welcher an dem Baum gelehnt, schlief. Dieser öffnete nun sein Auge und sah sie an. „Ich habe etwas entdeckt und wollte dich fragen, ob du mich begleiten möchtest.“ Zorro überlegte kurz bis er antwortete.

„Okay...“ er gähnte noch einmal, wischte sich den Schlaf aus seinem Auge, stand auf und streckte sich. Nun sah er zu ihr, kratzte sich am Kopf und ging auf sie zu. Die Archäologin nahm sich ihren Rucksack und trug diesen, auf ihrem Rücken. So liefen sie los, in die Richtung, wo sie den freien Platz sah.

Nach einigen Stunden und Kilometern, lief sie immer langsamer. Ihr drang zum schlafen wurde immer größer. //Wenn das so weiter geht, schlafe ich noch beim laufen ein...//

„Herr Schwertkämpfer?“ sie drehte sich um, konnte aber keinen Grünhaarigen sehen. //Wo ist er nur? Hatte er sich etwa schon wieder verlaufen? Wo habe ich ihn eigentlich verloren..?// „Hallo?“ fragte sie noch einmal in den Wald hinein. //Er ist wirklich weg. Wieso habe ich das nicht bemerkt? Ach ja... wir reden ja beide nicht viel, da kann so etwas schnell passieren.// Da sie nicht wusste, wo der Grünhaarige war und sie ihn wahrscheinlich nicht so schnell wieder fand, lief sie weiter.

Nach weiteren Stunden wurde es dunkel. //Am besten ich mache eine kleine Pause.// Ihre Augen fielen schon wieder fast zu. Sie suchte sie einen schönen Platz unter einen der Bäume und setzte sie dort hin. An diesen Baum lehnte sie sich und sah in den Himmel. Dort erblickte sie schon die ersten Sterne und... einen Vollmond? //Aber Vollmond ist doch erst in ein paar Tagen...// Sofort sah sie auf ihre Hände. Ihre Vermutung stimmte. Sie hatte mehrere Tage geschlafen. Das erklärt warum Vollmond war und ihre Handflächen bewiesen es ihr zusätzlich. Wie das aber sein konnte, wusste sie nicht. Sie schlief doch sonst nur ein paar Stunden und war dann immer ganz ausgeschlafen.
 

----Sicht Zorro. Vor ein paar Stunden----
 

Der Schwertkämpfer sah sich verwirrt um. //Hä? War Robin nicht vorhin noch vor mir? Wo ist die denn jetzt hingegangen? Will die etwa mit mir verstecken spielen?// Er kratzte sich am Kopf und blickte noch einmal um sich. Weit und Breit war keine Robin zu sehen. // Na ja egal..// Er lief weiter (in die falsche Richtung) und suchte nach einem Schlafplatz.

Nach einiger Zeit fand er diesen auch. Er setzte sich hin und schlief kurz darauf ein. Wiederum wurde er nach wenigen Stunden, von einem Lachen, geweckt. Er öffnete rasch sein Auge. Dieses Lachen. Das kannte er. Es ist zwar lange her, als er dies zuletzt hörte, aber da war es. Er sah sich schnell um und entdeckte sie. Dort stand sie. Ihre Hand lehnte sie an einen der Bäume, ihre schulterlangen, blauen Haare wehten im Wind und sie hielt etwas in der anderen Hand. Sie war älter geworden. Ungefähr in seinem Alter. Aber wie kann das sein? Sie ist doch...gestorben...

Kuina ist doch tot, oder nicht?

Ein Wiedersehen

----Rückblick----
 

Irgendwann wurde seine Sicht verschwommen und seine (nicht vorhandenen) Augen immer schwerer. Langsam schlief das Skelett ein. Er zitterte zwar noch etwas, aber er schlief tief und fest. Das merkte man daran, dass er leise vor sich hin schnarchte.
 

----Rückblick Ende----
 

Am frühen morgen, hörte man ein lautes schnarchen. Es kam aus einer dunklen Ecke, von einem Skelett. Dieses schlief tief und fest. Auf einmal erklang ein kleiner Knall. Dieser stammte von einem Ast. Er war beim schlafen darauf gekippt. Sofort war er hell wach, stand auf und sah sich verwirrt um.

„Ist da jemand?“ fragte er, als er niemanden entdecken konnte. „Puhh.. hier ist niemand...Ich hatte schon eine Gänsehaut bekommen. - Dabei habe ich gar keine Haut! Yohoho!“ Wieder sah er sich um. Er rieb sich seine Augenhöhlen und ging zum Fluss. Dort angekommen schüttete er etwas Wasser auf sein Knochengesicht. Da das Wasser kalt war, wurde er wach, obwohl er dies eigentlich nicht fühlen konnte. Er fühlte sich einfach wacher.

Gerade als er aufstehen wollte, kippte er leicht nach vorne, zum Wasser. Er wedelte wie verrückt mit seinen Armen und hoffte, dass er nicht hinein fiel. Aber wie das Schicksal es wollte, geschah es. Er fiel in den Fluss und schrie dabei etwas. Das Skelett lag auf dem Boden, des Flusses und wedelte mit Händen und Füßen. Dabei rief er „Hilfe! Ich kann nicht schwimmen!“. Dies hörten aber nur die Tiere im Wald und ein paar andere Kreaturen. Diese dachten aber nicht daran, ihm zu helfen.

Nach einigen Minuten bemerkte er, dass er immer noch nicht ertrunken war.

„Wieso lebe ich noch? - Obwohl... ich bin ja schon tot! Yoho~“ er verschluckte etwas Wasser und hustete nun. Er stemmte seine Hände auf den Boden und drückte sich hoch. Nun konnte er erkennen, dass der Fluss gar nicht so tief war. Das erklärte auch, warum er so hart auf kam. Gerade mal seine Hände waren vom Wasser bedeckt.

Er stand auf und ging zurück an Land. Seine Klamotten waren vorne ganz nass geworden. Diese Versuchte er so trocken wie möglich zu bekommen, indem wer sie auswring. Es half aber nicht viel. Brook ging nach einiger Zeit weiter, dem Fluss entlang, mit der Hoffnung, bald jemand aus der Crew oder die Thousand Sunny zu finden.

Einige Stunden waren nun vergangen, aber er konnte immer noch niemanden finden. Außerdem kam das Gefühl, dass er beobachtet wird, wieder. Alle 20 Meter, drehte er sich um, konnte aber niemanden sehen. Zwischendurch fragte er wieder, ob da jemand wäre, aber er bekam nie eine Antwort.

Weitere Stunden vergingen und das Skelett spielte mittlerweile auf seiner Violine, dass Lied er Piraten. Dazu summte er auch. Es erinnerte ihn an die alte Zeit. Als er noch lebte, als er bei den Rumba-Piraten war, als La boum mit ihnen segelte. Er dachte an die viele Abenteuer, die sie zusammen erlebt hatten.

„Ja...das war eine schöne Zeit...“ Der Fluss wurde von Schritt zu Schritt immer breiter, bis ein See entstand. Dieser war auch viel tiefer. Würde er in diesen fallen...würde er wieder sterben, indem er ertrank. Der See glitzerte etwas und gab ein ruhiges Rauschen von sich. Eine kleine Welle traf seinen Schuh und er sah auf die Mitte des Sees. Er sah das Schiff direkt vor ihm. Ihr altes Piratenschiff, als sie noch mit Käpt´n Yoki segelten. Es sah so echt aus, aber er wusste, dass dies nur Einbildung sein konnte. Auf einmal sah er jemanden auf dem Schiff laufen. Dieser jemand winkte ihm zu. Er rief über das Schiff, dass er etwas am Land laufen sehen würde. Kurz darauf hörte Brook lautes Geschrei. Das Schiff änderte den Kurs und segelte zu ihm hin. //Was für eine realistische Einbildung...//

Nach einiger Zeit stand das Schiff vor ihm. Der Erste der runtersprang, kannte das Skelett sehr gut. Es war Käpt´n Yoki. Darauf folgten ein paar andere Mitglieder, darunter auch Madaisky. Sie sahen immer noch so aus, wie früher. Obwohl.. Yoki war gesund, als wäre ihm nichts passiert und die Anderen lebten auch wieder. Brook stand regungslos da und sah sie geschockt an. Na ja...so gut es eben mit einem Knochengesicht ging. Langsam bildeten sich Tränen in seinen Augenhöhlen.

„Was? Ein Skelett?“ schrie jemand.

„Irgendwoher kommt es mir bekannt vor...“ rief ein anderer.

„Es ähnelt...Brook“ murmelt ein dritter. Sofort sahen ihn alle an und musterten ihn. Nach einigen Minuten trat Yoki nach vorne.

„Brook? Bist du das?“ fragte er. Der Gefragte ließ seine Violine fallen, ging auf seinen ehemaligen Käpt´n zu, tippte ihn an und nickte dabei. Als der Musiker der Strohhutpiraten bemerkte, dass sein Gegenüber echt war, sich nicht auflöste, keine Illusion war, brach er in Tränen aus.

„I-ihr lebt? A...aber wie ist d-as möglich?“ brachte das Skelett mit schluchzen heraus.

Kapitel 24

Ein roter Fleck zierte ihre Stirn und ihr Kopf pochte. Schlimm genug das sie den Schwarzhaarigen aus den Augen verloren hatte, aber das sie jetzt auch noch ihre Teleschnecke auf der Thousand Sunny liegen ließ... In ihr kam das Gefühl der Wut auf. Hätte jemand aus der Crew diese vergessen, hätte sie diesen angeschrien und auf seinem Körper wären nun mehrere Verletzungen. Wiederum konnte sie niemanden die Schuld geben, da sie selber daran Schuld war. Jetzt fluchte sie aber nur vor sich hin und lief weiter durch den Gang. Zwischendurch wich sie einigen Spinnweben mit Spinnen aus.

Nach einigen Stunden fand sie einen Ausgang. Schnell rannte die Orangehaarige zu diesem und freute sich, endlich wieder Tageslicht zu sehen. Es blendete anfangs zwar, aber nach einigen Sekunde, konnte sie ihre Umgebung erkennen. Sie erblickte, wie soll es anders sein, Bäume und andere Pflanzen. Ein grinsen zierte ihr Gesicht. Dann viel ihr etwas ein und das grinsen verschwand. Sie sah sich noch einmal um, konnte ihn aber nicht erkennen. Weit und breit konnte sie keinen Schwarzhaarigen mit einen Strohhut sehen. Er war nicht da. //Ob er noch in einen der Gänge herum irrt? Oder ist er schon draußen und erkundigt die Gegend?// Sie wusste nicht was sie tun soll. Sollte sie ihn lieber im Wald suchen oder doch zurück in das Höhlenlabyrinth? Nachdem sie in ihrem Kopf die Gefahren durchgegangen war, entschied sie sich, ihn im Wald zu suchen.

Zur Sicherheit pflückte sie aber wieder ein größeres Blatt und nahm sich einen Stift aus ihrem Rucksack. Dort schrieb sie dann eine Nachricht drauf. Als sie fertig war, sah sie es sich noch einmal an.
 

Hallo Ruffy,

da du nicht mehr in der Höhle warst, war ich los gelaufen, um dich zu suchen.

Leider habe ich dich nicht gefunden, sondern diesen Ausgang. Ich bin in dem Wald und hoffe dich dort zu finden, da ich nicht weiß, ob du schon früher draußen warst als ich.

Bis bald

Nami
 

Danach legte sie es vor die Höhle, auf einen Stein. Auf diesen Stein, malte sie einen Pfeil, der zu dem Blatt zeigte, so dass Ruffy ihn bestimmt sehen würde, wenn er hier raus kommen sollte.

Sie legte den Stift zurück in den Rucksack, sah sich um und entschied sich für eine Richtung. //Am besten ich gehe nicht zu weit von der Höhle weg, sonst könnte Ruffy mich nicht finden.//

Währenddessen sie durch den Wald lief, rief sie ab und zu nach ihrem Käpt´n, aber sie bekam nie eine Antwort.

Nach weiteren Stunden, machte sie eine Pause. Sie setzte sich an einen Baum und legte ihren Rucksack neben sich. Dann schloss sie ihre Augen und nickte nach einiger Zeit, etwas ein.
 

'Die Orangehaarige schreckte auf. Sie hatte ein knackendes Geräusch gehört. Schnell nahm sie ihren Klimataktstock, welchen sie aufbaute. Sie stellte sich in Angriffspostion und sah sich um. Etwas verdächtiges konnte sie nicht sehen, gerade wollte sie sich wieder hinsetzten, hörte sie ein Rascheln. Sie blickte in die Richtung und sah einen großen Busch, der das Geräusch verursachte. //Hoffentlich ist das nichts gefährliches..//

Auf einmal kam etwas aus dem Busch herausgesprungen. Sie schloss ihre Augen zusammen. Das etwas landete auf ihr und sie fiel zu Boden. Vorsichtig öffnete sie ihre Augen und erblickte eine Person. Sie kannte diese Person. Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen und sie schloss die Person in eine Umarmung.

„Ruffy!“ Er erwiderte die Umarmung perplex. Nach kurzer Zeit löste die Navigatorin diese wieder und sah den Schwarzhaarigen böse an. Dieser blickte sie verwirrt an.

„Geh runter...von mir sonst *hust* erquetscht du mich noch!“ sagte sie gespielt. Er grinste nur und ging dann von ihr herunter. Sofort stand die Orangehaarige auf und verpasste ihm eine Beule auf dem Kopf.

„Aua! Wofür war das?“ Und schon bekam er noch eine.

„Wofür fragst du? Du warst einfach abgehauen ohne mir etwas zu sagen, hast mich alleine in der Höhle suchen lassen, du hast mir vorhin Angst eingejagt und gerade eben hast du mich fast zerquetscht!“ Von Argument zu Argument blickte der Strohhutträger immer trauriger. Er wollte sie nicht verletzen, sie in Gefahr bringen und ihr erst recht keine Angst machen.

„Tut mir leid...“ murmelte er und zog einen Schmollmund. Sie seufzte. //Wieso muss er immer so ein Gesicht ziehen? So kann ich ihn nicht sehr lange böse sein und es verpasst mir selber einen Stich in meinem Herz...//

„Ist schon gut.“

„Wirklich?“

„Ja, wirklich.“ Glücklich darüber, dass sie ihm verzieh, schloss er sie in eine Umarmung, welche sie auch erwiderte. So standen sie einige Zeit da, bis sich der Schwarzhaarige etwas löste und in die Augen seiner Navigatorin sah. Diese sah nun auch in seine Augen. Langsam kamen näherten sich ihre Gesichter. Es dauerte nicht lange, da trafen sich auch schon ihre Lippen. In Nami´s Inneren brach ein Feuerwerk aus, aber gleichzeitig auch viele Fragen. //Seine Lippen fühlen sich so weich an und schmecken ein kleines bisschen nach Gummi. Ob ich das Träume? Und fühlt er genauso wie ich?// Nach einiger Zeit lösten sich die Beiden von einander. Sie sahen sich in die Augen.

„Ich liebe dich Nami.“ flüsterte er ihr zu. Auf ihren Gesicht bildete sich ein Lächeln.

„Und ich liebe dich.“ flüsterte sie ihm genauso leise zu. Sie wollte sich gerade noch einmal küssen, als sie ein Geräusch vernahmen.'
 

Nami schreckte sofort auf und blickte sich um und sah ein Reh, welches durch den Wald lief. Erleichtert atmete sie die Luft wieder aus. Sie drehte sich zur Seite, konnte aber niemanden entdecken.

„Ruffy?“ fragte sie verwirrt, aber es kam keine Antwort. //Es war also doch nur ein Traum...//

Wie kann das sein...

Enttäuscht sah sie immer noch auf den leeren Platz, neben ihr. Sie hatte gehofft, das es kein Traum war sondern die Wirklichkeit, aber es war doch nur ein Traum.

Nach einigen Minuten blickte sie von dem Platz weg und stand auf. Sie hatte ein Ziel und zwar ihn oder jemand anderes aus der Crew zu finden. Die Orangehaarige hob ihren Rucksack hoch und nahm ihn auf den Rücken. Sie blickte sich noch einmal um, um sicher zu gehen, dass sie alles dabei hatte. Nachdem sie alles mit ihren Augen abgesucht hatte, ging sie los. Wohin sie lief, wusste sie nicht so genau, aber sie hatte immer noch ihr Ziel vor Augen. Sie ging los und lief in die Richtung, wo sie zuvor das Reh gesehen hatte.

Nach einigen Stunden machte sie eine kleine Pause. Sie legte ihren Rucksack zur Seite und setzte sich auf dem Boden. Dann sah sie in den Wald hinein. //Wo ist er nur? Wo sind sie alle bloß? Sie können doch nicht einfach so verschwinden. Bei manchen vielleicht, aber nicht bei allen. Erstrecht bei Robin nicht. Irgendetwas muss passiert sein, aber was?// Kurze Zeit später brummte ihr Kopf und ihr Hals tat weh. Kein Wunder. Immerhin hatte sie die ganze Zeit nach ihren vermissten Freunden gerufen und die vielen Gedanken machen es auch nicht besser. Sie schloss ihre Augen und stütze sich auf ihren Armen ab. Die Navigatorin der Strohhutbande wollte die Ruhe genießen und hoffte, dass ihre Schmerzen vergehen.

Sie atmete noch einmal tief ein und roch etwas. Es war nicht der übliche Waldgeruch oder der Geruch der Pflanzen. Nein. Diesen Geruch kannte sie sehr gut und würde diesen überall erkennen. Das war der Duft von Orangen. Von Bellemere´s Orangen. Die Orangehaarige schlug sofort ihre Augen auf und sah sich um. Sie sah aber überall nur Bäume und Pflanzen, also beschloss sie, dem Duft zu folgen. Im aufstehen schnappte sie ihren Rucksack und lief in die Richtung, aus welcher der Geruch kam.

Nach einigen Kilometern laufen und riechen, wunderte sie sich, dass sie den Orangenduft überhaupt riechen konnte. Immerhin war sie schon einige Minuten unterwegs und sie lief nicht langsam. Nein, sie rannte. //Wie kann das sein? Irgendetwas stimmt nicht... Wahrscheinlich ist das eine Falle, welche gelingt. Niemand, aber wirklich niemand (!) darf Bellemere´s Orangenbäume anfassen! Aber wie kann es sein, dass ich es aus so einer großen Entfernung riechen konnte?//

Irgendwann kam sie an. Sie konnte nicht glauben was sie da sah.

Sie sah beide direkt vor ihr. Sie standen da, als wäre nie etwas passiert. Neben ihren Heiligtum. Lebendig und fröhlich wie damals. //Wie kann das sein? Was soll der Mist? Würde mir, uns nicht schon genug angetan? Ich weiß zwar nicht genau wie es ihr geht, aber das hier geht zu weit! Sie ist doch in Kokos und sie ist TOT! Und Nojiko ist doch auch auf Kokos...oder nicht?// Nami´s Sicht wurde verschwommen. In ihren Augen füllten sich Tränen. Tränen wegen Schmerz, Hoffnung und Schock. //Das kann nicht sein. Ich muss träumen oder ich halluziniere. Sie kann nicht leben. Bellemere wurde umgebracht, von Arlong.// Die Navigatorin erinnerte sich an ihren einen Traum. In diesen hatte sie die beiden auch gesehen. Das gab ihr den Glauben daran, dass sie tief und fest schlief. //Vielleicht bin ich auch noch auf der Thousand Sunny und liegen noch in Ohnmacht oder ich bin noch mit Ruffy in der Höhle...// Die beiden Frauen entdeckten nun die verzweifelte Orangehaarige. Beide gingen auf sie zu und lächelten. Es war ein warmherziges Lächeln. Dieses brachte ihr Hoffnung und munterte sie auf. //Aber es kann nicht sein!//

„Nami? Was ist los? Ist etwas passiert?“ fragte die Blauhaarige und beide sahen sie besorgt an.

Die Navigatorin hingegen, sah sie verwirrt an. „Ob etwas los ist? Warum lebst du noch?“ Sie zeigte auf die Rothaarige „Und warum bist du nicht in Kokos, sondern hier?“ dabei zeigte sie auf ihre Schwester.

Nun sahen Schwester und Mutter sie verwirrt an.

„Wieso sollte ich tot sein?“ stellte Bellemere die Gegenfrage.

„Und was meinst du mit, 'warum bist du nicht in Kokos, sondern hier'? Wir sind doch in Kokos auf unserer Orangenplantage.“ antwortete Nojiko.

In Nami´s Kopf pochte es wieder. Überall waren Fragen über Fragen. So viele, dass sie nicht wusste, welche es überhaupt waren.

„Aber.. hä? Was? Wie? D-das kann aber nicht?! Das ist doch eine wandernde Insel, auf welcher wir uns befinden.“ Sie wusste nicht was sie genau sagen sollte.

„Was sagst du denn da? Hast du dir etwa den Kopf zu sehr angestoßen, als du von der Leiter gefallen warst?“ fragte die Blauhaarige.

„Wieso Leiter? Was meinst du? Und warum verdammt lebt Bellemere noch? Sie wurde doch vor unseren Augen, von Arlong, getötet!“ In ihren Augen bildeten sich wieder Tränen. Die Vergangenheit kehrte in ihre Gedanken zurück. Es lief wie in einen Film ab. Wie sie da hilflos standen, wie Bellemere von Arlong getötet wurde, was sie damals alles durchstehen musste, um ihrem Dorf die Freiheit zurückgeben zu können. All die Qualen, für nichts! Erst als Ruffy kam, war das Dorf frei. Ohne ihn, würden die Dorfbewohner bestimmt nicht mehr leben und sie müsste immer noch Karten für ihn zeichnen... Bei dieser Vorstellung, bekam sie eine Gänsehaut und ihre Stimmung erreichte fast den Tiefpunkt.

„Wer ist Arlong?“ stellten ihre große Schwester und ihre 'Mutter' die Frage. Nami öffnete ihre Augen weit und starrte sie ungläubig an, während die beiden, sie nur verwirrt ansahen. //Was passiert hier nur?//

Das kann nicht sein

----Rückblick----
 

An diesen Baum lehnte sie sich und sah in den Himmel. Dort erblickte sie schon die ersten Sterne und... einen Vollmond? //Aber Vollmond ist doch erst in ein paar Tagen...// Sofort sah sie auf ihre Hände. Ihre Vermutung stimmte. Sie hatte mehrere Tage geschlafen. Das erklärt warum Vollmond war und ihre Handflächen bewiesen es ihr zusätzlich. Wie das aber sein konnte, wusste sie nicht. Sie schlief doch sonst nur ein paar Stunden und war dann immer ganz ausgeschlafen.
 

----Rückblick Ende----
 

Die Schwarzhaarige war immer noch am Rätseln. //Es muss doch irgendeinen Grund für das alles geben. Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Wie kann das sein, dass wir mehrere Tagelang geschlafen haben? So etwas darf nicht noch einmal passieren, sonst sterben wir im Schlaf. Zur Zeit kann ich nichts für den Herr Schwertkämpfer machen. Vielleicht ist er auch wieder bei der Thousand Sunny.// Robin öffnete geschockt ihre Augen. //Mist! Wir hätten schon lange bei den anderen sein sollen, aber ich habe es ganz vergessen. Aber wieso? So etwas vergisst man doch nicht und erst recht nicht ich.// Ihre Augen wurden immer schwerer und der Drang zum schlafen immer größer. //Nein. Ich darf jetzt nicht einschlafen. Ich muss zurück zur Thousand Sunny! Und zwar sofort.// Sie versuchte aufzustehen, dies gelang ihr aber nicht. Gerade als sie auf ihren Beinen war, kippte sie zur Seite, zurück auf den Boden. Ihre Augen wurden wieder schwerer und sie schaffte es nicht mehr wach zu bleiben und schlief somit ein.
 

Die Archäologin wurde durch ein rütteln an ihrer Schulter geweckt.

„Wach auf. Hier draußen ist es gefährlich, dass solltest du eigentlich wissen.“ hörte sie eine freundliche Stimme. Langsam öffnete sie ihre Auge. //Ich bin also doch eingeschlafen...// Auf einmal vernahm sie wieder eine Stimme.

„Du bist ja ganz kalt. Komm mit, ich bringe dich ins Haus.

//Woher kenne ich diese Stimme?// Die Schwarzhaarige konnte ihre Augen kaum auf halten und ihre Haare hingen in ihrem Gesicht. Darum konnte sie die Person neben sich nicht sehen. //Die Stimme gehört einer Frau, das hört man sofort. Sie müsste älter sein als ich...Wieso kommt sie mir so bekannt vor und warum bin ich immer noch so müde?// Sie liefen einige Minuten, bis die Frau wieder zu sprechen begann.

„So... Da sind wir endlich.“ Robin hörte, wie die Frau die Tür auf schloss und hinein trat. „Na komm schon.“ Sie spürte eine Hand an ihrem Arm, wodurch sie in das Haus gezogen wurde. Ihr Kopf hing immer noch nach unten, aber sie wurde immer wacher. In dem Haus roch es auch viel besser, als in dem Wald. Sie wurde weiter in das Haus geführt, bis sie im Wohnzimmer ankamen. „Soll ich uns einen Kaffee kochen?“ Die Schwarzhaarige konnte darauf nur nicken. //Hat sie keine Angst, dass ich ihr etwas antun könnte? Und wieso ist sie so freundlich zu mir?// Sie hörte das kochen von Wasser, kurz darauf ein plätschern und dann Schritte, die auf sie zu kommen. „Hier.“

„Danke.“ flüsterte sie. Sie trank einen Schluck und fühlte sich gleich wacher. //Ob das an dem Kaffee liegt?// Einige Minuten war Stille und beide tranken ihren Kaffee.

„Wie heißt diese Insel und was ist das für eine Insel?“ fragte Robin und zerstörte die Stille. Die Frau gegenüber blickte sie fragend an, was die Archäologin aber nicht sah.

„Was meinst du? Das ist Ohara, deine Heimatinsel, die Insel der Forscher und Studenten?.“ Robin blickte geschockt. Langsam hob sie ihren Kopf und erblickte die Frau vor ihr.

„Was hast du denn Robin?“ fragte die Frau.

//Das kann nicht sein! W-Wie ist das möglich?// Sie erkannte sofort wer vor ihr saß. Das war aber auch nicht zu übersehen. Dafür war die Ähnlichkeit zu groß. Bis auf ihre etwas längeren, weißen Haare, sah sie ihr zum verwechseln ähnlich. Sie hatte blaue Augen und war eine schlanke, normalgroße Frau. Des Weiteren trug sie ein hellblaues Oberteil mit dunkelblauen Rändern, eine graue Hose und schwarze Schuhe. An ihrer Hose war ein hellbrauner Gürtel mit großen Schnallen befestigt. Um ihren Hals trug sie eine Kette. Auch trug sie einen hellbraunen, langen Mantel mit dunkelbraunen Rändern. Ohne Zweifel. Vor ihr saß ihre Mutter, Nico Olvia.

//Irgendetwas stimmt nicht mit der Insel, dass ist klar. Sie war damals bei dem Buster Call ums Leben gekommen. Ich selber war die Einzigste, die diesen überlebte.// Trotz ihres Wissens bildeten sich Tränen in ihren Augen. Sie wollte sich sicher gehen.

„Mama? Bist du das?“ Olvia fing an zu grinsen.

„Ja. Wer soll ich denn sonst sein? Ich glaube du hast dir irgendwo den Kopf angestoßen, so wie du drauf bist. Was hast du überhaupt da draußen, mitten im Wald, gemacht? Wir haben uns schon Sorgen gemacht, dass dir etwas zugestoßen sein könnte.“ In dem Kopf der Archäologin erklang immer und immer wieder 'Ja. Wer soll ich denn sonst sein?'.

„Robin? Ist alles in Ordnung?“

Eine Antwort ?

„Robin? Hallo?“

„Ähh.. ja?“

„Ich hatte dich gefragt ob alles in Ordnung ist.“

„Ach so. Ja. Ich muss nur eben an die frische Luft...“ Und damit verließ die Schwarzhaarige das Haus ihrer Mutter und ließ diese verwirrt auf dem Sofa sitzen. //Was meint sie damit? Wir sind doch nicht auf Ohara und sie ist doch eigentlich tot...// Sie sah auf und blickte sich um. Ihre Gesichtsausdruck ging von verwirrt zu geschockt. Es sah wirklich so aus, als wäre sie auf Ohara. Alles kam ihr so bekannt vor. Sie ging in eine bestimmte Richtung. Nach einigen Minuten kam sie an. Die Archäologin stand vor einen riesigen Baum. Dies war der Baum der Allwissenheit. //Wie ist das alles bloß möglich?//

„Ah Robin, da bist du ja endlich. Wir hatten uns schon Sorgen gemacht.“ Die Angesprochene drehte sich zu der Person und erkannte ihn sofort.

Es war Professor Kleeblatt. Dieser sah genau so aus wie früher. Er war ein älterer, ziemlich großer Mann. In seinem Gesicht hatte er einen grünen, ovalförmigen Bart, der zusammen mit der Frisur seines Hinterkopfes ein Kleeblatt ergab, was auch ausschlaggebend für seinen Namen war. Auf seinem fast kahlgeschorenen Kopf erkannte man noch graue Haare. Er trug eine graue Jacke und unter dieser ein rot-weiß gestreiftes Hemd. Dazu trug er eine Art Männerrock, der von einem Gürtel gehalten wurde. Auf der Rückseite seiner Jacke befand sich der Kopf eines Tigers.

„Professor?“ fragte Robin verwirrt. //Wie kann es sein, dass er auch hier ist? Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht und ich muss herausfinden was.//

„Ja, Robin?“ erwiderte er.

„Könnte ich vielleicht in die Bibliothek?“

„Aber natürlich.“ Zusammen gingen sie zum Eingang, des Baumes. Gerade als sie die Bibliothek betreten hatten, kam Rint und bat den Professor um Hilfe. Sie hatte sich vom äußeren auch nicht geändert. Rint trug eine helle, rosafarbene Bluse, auf der viele rote Herzen drauf waren und eine gestreifte gelbe Hose. Auf ihren grauen, langen Harre trug sie eine braune Kappe, wo ein rosafarbener Strich drauf war.

„Robin, ich lasse dich jetzt alleine.“ sprach Kleeblatt. Die Schwarzhaarige nickte daraufhin und ging zu den Büchern. Sie suchte ein bestimmtes Buch. Das Buch über diese merkwürdige Insel. Vielleicht war schon einmal jemand auf dieser Insel und hatte es notiert.

Nach einigen Stunden hatte sie ein paar Bücher gefunden, in denen etwas drin stehen könnte. Bei manchen Titeln der Bücher wusste sie nicht, ob die Insel dazu gehörte, aber sie nahm es trotzdem heraus. Im fünften Buch fand sie sogar etwas. Sie war sich zwar nicht ganz sicher, aber sie versuchte ihr Glück. //Die schwimmenden Inseln...Ein Versuch ist es wert.// Nach kurzem Zweifel, öffnete sie das Buch und las es durch. Es vergingen einige Stunde, bis sie das Buch durchgelesen hatte. Hin und wieder hatte sie das Gefühl beobachtet zu werden. Irgendwann entschloss sie sich, ihre Teufelskräfte einzusetzen, um herauszufinden, ob ihre Vermutung stimmte. Und tatsächlich. Hinter einigen Regalen standen Forscher und Studenten, die sie bei jeder Bewegung beobachteten.

//Warum beobachten sie mich?// Da Robin sich dies nicht erklären konnte, konzentrierte sie sich wieder auf das Buch. Es kam ihr wie ein Rätsel vor. Zwischendurch gab es gefährliche Zeichen, aber danach wusste man nicht, ob dies ernst gemeint war oder nicht.

//Es könnte diese Insel sein. Leider weiß ich nicht, ob Frau Navigatorin auf diese Insel wollte oder nicht. Moment, da war doch noch ein Anzeichen...// Sie blätterte schnell einige Seiten im Buch um und fand die Seite. //Wenn das stimmt, dann... Mist! Ich muss nach gucken, ob es wahr ist.// Die Archäologin klappte das Buch zu und steckte es in ihren Rucksack. Die restlichen Bücher ließ sie auf dem Tisch liegen, da sie keine Zeit verlieren durfte, um die Bücher ins Regal zu räumen.

//Wieso ist mir das noch nicht früher aufgefallen? Es war doch so eindeutig. Hoffentlich geht es den anderen gut und sie sind in Sicherheit.//

Sie rannte aus der Bibliothek, zum Ärztehaus. Vorsichtig schlich sie hinein. Nach einigen Minuten, fand sie einen Mundschutz. Diesen nahm sie an sich und schnappte sich ein paar Medikamente. Zehn Minuten später, schlich sie wieder hinaus. Zu ihrem Glück, hatte niemand sie gesehen. Sie machte sich auf den Weg, zu ihrem Zuhause. Als sie ankam, schlich sie sich auch in dieses hinein. Sie ging in die Küche, kochte sie Kaffee und goss diesen in mehrere Feldflaschen. Alles räumte sie in ihren Rucksack und ging wieder hinaus. Als sie draußen war, sah sie sich um und entdeckte einen Wald. In diesen ging sie auch hinein.

„Ojos Fleurs!“ und schon wuchsen überall Augen. Es dauerte einige Stunden, bis sie den Platz wieder gefunden hatte. Dieser war wieder einige Kilometer entfernt. Sie ging los in die Richtung, des Platzes und hielt ihren Rucksack griff bereit.

Nach einigen Stunden sah sie wieder einen leichten Nebel und sie wurde müde. Sofort nahm sie ihren Rucksack und öffnete diesen. Sie trank einen Schluck Kaffee, aus ihrer Feldflasche und setzte sich den Mundschutz auf. //Zu mindestens wird er etwas helfen...// Ihre Vermutung stimmte. Sie fühlte sich nun nicht mehr so stark müde und ihre Augen fielen ihr auch nicht mehr zu. Nach weiteren Stunden fühlte sie sich immer schlapper, als würde sie gleich zusammenfallen. Ihre Augen wollten nun auch wieder zu fallen, aber Robin ließ dies nicht zu. //Mist. Ich hatte gehofft, dass es noch länger halten würde.// Sie öffnete wieder ihren Rucksack und nahm sich eine Tablette heraus. Dann nahm sie ihre Feldflasche, legte ihre Tablette in den Mund, nahm etwas Kaffee dazu und schluckte beides hinunter. //Hoffentlich wirkt sie auch und ich bleibe davon wach.//

Sie sah um sich. Überall lagen schlafende Tiere und andere Kreaturen. Manche von ihnen waren tot, da sie zu lange geschlafen hatten und somit verhungert waren.

//Wie kann eine Insel nur so egoistisch sein? Lockt ihr Futter mit Erinnerung an...//

Kapitel 28

----Rückblick----
 

„Kaya? Bist das wirklich du?“

Er bekam ein Lachen und das Wort „Ja.“ als Antwort.
 

----Rückblick Ende----
 

Er konnte es immer noch nicht glauben. Da war sie. Auf einem Schiff. Auf der Flying Lamb. Mit einer anderen Frau. //Wer ist das?// Der Kanonier der Strohhutpiraten versuchte die Frau zu identifizieren. Sie kam ihm sehr bekannt vor, aber er wusste nicht genau wer sie war. Nach einigen Minuten ankerte die Flying Lamb direkt neben der Thousand Sunny. Kaya kam mit der anderen Frau rüber, auf die Sunny. Nun konnte er die Frau ganz genau erkennen.

Sie hatte dunkelgrüne, schulterlange Haare, eine lange Nase und schwarze Augen. Sie trug eine hellgrüne Bluse und eine braune Hose.

In Lysop´s Kopf ratterte es. Irgendwo her kannte er sie und dann viel es ihm ein. Es war seine Bankina. Seine Mutter stand direkt vor ihm. Lebendig und gesund. //Wie kann das sein? Sie ist doch an der Krankheit gestorben...//

„M-Mutter?“ kam es gestottert aus seinem Mund. Die Frau begann zu grinsen.

„Hast du mich erst jetzt erkannt?“ //Das kann nicht sein. Sie ist doch tot...//

„Kaya? Was machst du hier und warum leben die Flying Lamb und meine Mutter noch?“ fragte er ungläubig.

„Ich hatte dich vermisst und habe das Schiff bei unserer Insel, am Strand, entdeckt. Aber als ich an Bord ging, war niemand da. Das war noch ein Grund, zu dir zu segeln. Und was meinst du damit, warum sie noch leben?“ Der Schwarzhaarige dachte nach. //Das kann alles nicht sein...//

„Wie hast du uns gefunden?“ fragte er sofort.

„Ähh Glück und Informationen?!“ antwortete sie.

„Wartet mal kurz...“ sprach er und rannte in die Männerkajüte. Nach einigen Minuten kam er hinaus und hatte andere Sachen an.

Er trug nun einen blauen Umhang und auf dem Rücken eine Flagge mit Schriftzeichen. In der einen Hand hielt ein Kreuz und in der anderen Hand eine Kette. Zudem trug er nun auch eine Zwiebelkette um seinem Hals und einen blauen Hut, passend zu seinem Umhang, auf dem Kopf.

„Ich weiß zwar nicht was i-ihr für Geister seid, aber haut ab. L-los nun macht schon...“

„Ist alles Okay mit dir, Lysop?“ fragte die Blondhaarige vorsichtig. //Mist! Es klappt nicht...Was soll ich nun machen?// Kurz überlegte er, bis er eine Idee hatte. Schnell rannte er in die Küche. Es polterte kurz und dann kam er wieder raus. Die Kette und das Kreuz lagen nun in seiner Tasche, damit er Platz in seinen Händen hatte. Diese trugen einen Sack. In diesem Sack war...Salz. Nachdem er sich vor den beiden Frauen positioniert hatte, verstreute er Salz auf den Boden, mit der Hoffnung es würde helfen.

//Sie ist tot und die Flying Lamb wurde verbrannt, vor meinen Augen. Kaya müsste noch auf Syrop Village, im Eastblue sein, aber nicht hier. Und das sie uns gefunden hat, ist auch unlogisch. Nur wenige Leute wissen, dass wir wieder da sind, aber unseren Kurz kennt niemand außer Nami. Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht, aber ich weiß nicht was.//

„Lysop?“ hörte er auf einmal seine Mutter besorgt sprechen. //Nein, dass ist nicht meine Mutter. Sie ist damals gestorben, weil Vater nicht zurückgekommen war...// Langsam ging er einige Schritte zurück. //Ich muss hier weg, sonst werde ich vielleicht auf zum G-G...Geist oder Zombie !// Er sah sich ängstlich nach einer Fluchtmöglichkeit um. Ihm viel aber nichts weiter als das Krähennest ein. Er versuchte unauffällig zum Hauptmast zu gelangen.

„Äh Lysop? Wo gehst du hin?“ Ertappt zuckte er zusammen und blieb stehen. Er fast sich an seinen Kragen und Schweißtropfen bildeten sich auf seiner Stirn.

„Ich ähh... ich gehe nirgendwo hin. W-Wie kommst du darauf, K-Kaya?“ Diese Lüge, war eine sehr schlechte Lüge. Warum sie ihm so schlecht gelang, wusste er auch nicht.

„Ja klar. Ich sehe doch genau, dass du versuchst dich weg zu schleichen.“

„Bist du dir sicher? Vielleicht wirkt das nur so. Das liegt wahrscheinlich an dem Blickwinkel. Möglicherweise bildest du dir das auch nur ein oder willst das glauben... Ich habe mich kein bisschen bewegt. Vielleicht bist du ja krank und solltest dich ausruhen. Danach geht es dir bestimmt besser.“ Kaya seufzte.

„Ich weiß wann du lügst und wann nicht. Außerdem habe ich Medizin studiert. Daher weiß ich wann ich krank bin und wann nicht.“

„Oh.. das hört sich ja..toll an. Du würdest dich sicherlich gut mit Chopper, unserem Schiffsarzt verstehen. Am besten ich gehe ihn eben suchen.“

„Irgendetwas stimmt doch nicht mit dir, Lysop. Du hast noch nicht einmal 'Hallo' gesagt und willst jetzt schon abhauen? Was versuchst du zu verheimlichen?“

„Nichts. Es ist alles...okay.“

„Dann hast du sicherlich nichts dagegen, rüber auf die Flying Lamb zu kommen.“

„N-natürlich nicht..“ Dann nahm die Blonde sein Handgelenk und ging -na ja zog, trifft es wohl besser- rüber auf die Karavelle.

Verschwundene Erinnerungen

----Rückblick----
 

„Was? Ein Skelett?“ schrie jemand.

„Irgendwoher kommt es mir bekannt vor...“ rief ein anderer.

„Es ähnelt...Brook“ murmelt ein dritter. Sofort sahen ihn alle an und musterten ihn. Nach einigen Minuten trat Yoki nach vorne.

„Brook? Bist du das?“ fragte er. Der Gefragte ließ seine Violine fallen, ging auf seinen ehemaligen Käpt´n zu, tippte ihn an und nickte dabei. Als der Musiker der Strohhutpiraten bemerkte, dass sein Gegenüber echt war, sich nicht auflöste, keine Illusion war, brach er in Tränen aus.

„I-ihr lebt? A...aber wie ist d-as möglich ?“ brachte das Skelett mit schluchzen heraus.
 

----Rückblick Ende----
 

„Natürlich leben wir, wieso auch nicht ? Aber was ist mit dir passiert?“ //Das ist doch unmöglich. Das kann nicht sein. Wahrscheinlich ist das wieder nur einer meiner Träume und ich wache gleich auf...//

„Käpt´n Yoki... wie hast du die Krankheit überlebt?“

„Hä? Was denn für eine Krankheit?“ Brook achtete nicht auf die Gegenfrage, sondern wandte sich zu seiner ehemaligen Crew zu.

„Und wieso lebt ihr noch? Wir wurden doch damals in dem Nebel angegriffen...und..w-wir sind doch dabei g..gestorben.“ Das Skelett fing nun noch mehr an zu weinen. Er konnte es einfach nicht fassen.

„Hey Brook?“ Der angesprochene sah auf. „Ich weiß zwar nicht wovon du redest, aber als wir uns zuletzt gesehen hatten, waren wir in einen Sturm gesegelt. Als dann eine Welle kam, wurdest du mit dieser weg gespült. Wir hatten alles versucht um dich zu retten, aber wir konnten dich nicht finden.“ sprach Yoki.

„Und jetzt sie dich an. Du bist ein Skelett. Was hast du als Afroskelett gemacht?“ scherzte Madaisky. Ein paar Leute der Rumba Piraten fingen an zu lachen.

„Ach.. lacht ihn doch nicht aus. Lasst uns lieber feiern!“schrie Mavaritosky.
 

Ein paar Stunden später.
 

Mittlerweile wurde es dunkel und die Rumba Piraten machten ein großes Lagerfeuer. Um dieses herum stellten sie ein paar Bänke und Tische. Kurz darauf kamen auch schon die ersten Speisen. Nachdem alles an seinen Platz war, setzten sich auch die Piraten hin. Nur Brook stand noch und wartete das alles leise wurden. Als jeder aufhörte zu reden und ihrem Kameraden ihre Aufmerksamkeit schenkte, fing dieser an zu sprechen.

„Ich freue mich ja so euch alle (lebend) wiederzusehen! Lasst die Party beginnen!“ Dies ließen sich die Piraten nicht zweimal sagen und schon ertönten Töne von Bierkrügen, welche aufeinander trafen.

Ein paar der Piraten erzählten Brook von ihren Abenteuern, währenddessen die anderen sich betranken oder etwas aßen. Zur Unterhaltung spielte der Musiker der Strohhutbande, dass Lied der Piraten. Alle feierten und freuten sich, ihren verlorenen Kameraden wiedergefunden zu haben.

„Und Brook, was hast du die letzten Jahre so gemacht?“

„Ach, nichts aufregendes. Ich habe...bin...ähh“ //Was habe ich die letzten Jahre über gemacht? Komisch...Wieso fällt es mir nicht mehr ein. Ich weiß es, aber irgendwie auch nicht...Ahh genau!//

„Ich weiß zwar nicht wie, aber eines Tages war ich auf dem Sabaodie Archipel und wurde von Bartholomäus Bär weg teleportiert. Irgendwann kam ich dann in Harahettarnia an und wurde von den Langarmmenschen verschleppt. Nach einigen Musikstücken, wurde ich zu einen berühmten Musiker. Man nannte mich Soul King. Habt ihr nie von mir gehört?“ fragte er verwundert.

Ein Teil der Rumba Piraten schüttelten, zur Verneinung, ihren Kopf.

„Wir haben nie etwas von 'Soul King' gehört.“

„Achso...“ sprach Brook enttäuscht.

„Aber sag mal... wenn du ein berühmter Musiker bist, wieso hast du dann aufgehört und bist hier?“

„Gute Frage.. also das war wegen R-...“ //Weswegen eigentlich? Warum kann ich mich nicht erinnern? Ich habe doch nichts getrunken.. Was war alles passiert außer der Sache, wo ich immer mit Soul King angesprochen wurde...?//

„Weswegen?“ fragte Yoki noch einmal, da Brook ihm nicht geantwortet hatte und holte ihn somit aus seinen Gedanken.

„Ich weiß es nicht mehr..“

„Komisch. Vielleicht war es kein wichtiger Grund und deswegen hast du es vergessen. Ist ja auch egal. Lasst uns weiter feiern!“ rief Käpt´n Yoki. Alle Rumba Piraten stimmte mit einem „Aye!“ ein. Wiederum feierten nicht alle. Das Skelett spielte wieder auf seiner Violine, überlegte aber, warum er sich nicht an früher erinnern konnte. Ein paar Dinge sah er ganz genau vor Augen und andere wieder nicht. Zwischendurch hörte er bekannte Stimmen seinen Namen rufen, er erblickte aber kein Bild und er wusste auch nicht, wer da sprach.

„Brook!“ hörte er eine begeisterte Stimme.

„Hey! Ich kann es kaum glauben, dass du deinem Ruhm den Rücken gekehrt hast!“ ertönte eine andere in seinen Kopf.

„Es war eine lange Zeit, Leute! Ihr zwei seid noch schöner geworden!“ hörte er sich selbst reden.

Danach war ende. Mehr wusste er nicht. //Von dem ganzen nachdenken bekomme ich ja Kopfschmerzen und das obwohl ich ein Skelett bin. Yohoho!//

Vielen Dank, Schicksal -.-

----Rückblick----
 

„Wer ist Arlong?“ stellten ihre große Schwester und ihre Mutter die Frage. Nami öffnete ihre Augen weit und starrte sie ungläubig an, während die beiden, sie nur verwirrt ansahen. //Was passiert hier nur?//
 

----Rückblick Ende---
 

Sie starrte ihre Schwester ungläubig an. //'Wer ist Arlong?' Was meint sie damit? SIE müsste es doch am besten wissen. Irgendetwas stimmt hier nicht. Nicht nur das Bellemere lebt, sondern auch das Nojiko hier ist und nicht weiß wer Arlong ist.//

„Wer Arlong ist?! Soll das ein Scherz sein?!“ Nojiko zuckte etwas zusammen.

„Vielleicht sollten wir sie morgen zu Dr. Nako bringen...“ flüsterte ihre blauhaarige Schwester, mit der Hoffnung, Nami könnte sie nicht hören, zu ihrer Mutter. Diese nickte leicht. Die Orangehaarige verstand jedoch jedes Wort und jede Gestig.

Nami wiederum wurde noch wütender. Wütend darauf, dass sie nicht weiß was hier passiert und das sich ihre Schwester so benahm.

„Nami. Vielleicht solltest du dich besser wieder hinlegen und versuchen zu schlafen.“ Nach einen kurzen Kampf in ihrem Kopf, nickte sie und ging rein. Jedoch ging sie nicht rein, um sich hin zu legen, sondern um sich um zugucken. Nachdem sie am Haus ankam, ging sie auch hinein.

Sie lief etwas in dem Raum herum. Dieser sah aus wie ihre Küche. Es sah genau gleich aus. Als wäre sie in Kokos, in ihrem alten Zuhause, aber das ist sie nicht. Da ist sie sich sicher. Vorhin war sie ja noch in einem Wald, davor in einer Höhle mit Ruffy und davor auf der Thousand Sunny.

Sie blickte sich um. Vor ihr war die Theke und links daneben, der Esstisch mit den Stühlen. Auf der rechten Seite war die kleine, offene Küche, die nur durch die Theke, von dem Esszimmer abgetrennt wurde. Sie sah sich weiter um. Hier und da standen in dem Raum ein paar Pflanzen. //Alles so wie sonst auch... Nein! Das ist nicht mein ehemaliges Zuhause auf Kokos.// Sie könnte sich die Haare raus reißen. Alles sah genau gleich aus und zum verwechseln ähnlich. Sogar der Duft stimmte überein. //Wie ist das nur möglich?//

Auf einmal hörte sie die Tür aufgehen und danach Schritte, welche auf sie zu kommen.

„Mensch, Nami.“ Die angesprochene zuckte etwas. „Du bist und bleibst aber auch ein Sturkopf...“ Die Blauhaarige lief in die Richtung, in welcher sich die Schlafzimmer befanden. „Jetzt komm, ich bringe dich zu Bett.“ Dabei winkte sie der Orangehaarigen mit ihrer Hand zu und deutete dieser, ihr zu folgen.

Es dauerte etwas, bis die Navigatorin der Strohhutbande, dieser Gestig folgte. Sie liefen zusammen durch den kleinen Flur und hielten vor Nami´s Zimmer an. Nojiko öffnete die Tür und zusammen gingen sie hinein. Die Augen der Orangehaarigen öffneten sich vor schock. //W-was? Hää?// Ihr Blick wanderte durch den Raum und sie nahm ihre Umgebung nicht mehr wahr. So bekam sie auch nicht mit, wie ihre Schwester aus dem Raum verschwand, ihr eine Gute Nacht wünschte und hinter sich die Tür schloss. //Das soll mein Zimmer sein? Das soll doch wohl ein Scherz sein...// Sie verstand die Welt nicht mehr. Alles sah genau gleich aus, aber ihr eigenes Zimmer, hatte sich natürlich verändert. //Du mich auch Schicksal...// Ihre Miene und Stimmung rutschte wieder auf den Tiefpunkt.

Eigentlich sah es genau so aus wie damals, nur kamen einige Dinge dazu. Ihr Zimmer wirkte rosa, flauschig und...vollgemüllt. Überall lagen ihre Zeichnungen auf dem Boden – welcher auch rosa und flauschig war – verteilt. Eigentlich hatte sie nichts gegen die Farbe oder gegen flauschige Dinge, aber das hier...das war viel zu übertrieben. Jeder würde durchdrehen. Sie entschloss sich erst einmal aufzuräumen. Die Orangehaarige nahm ihren Rucksack vom Rücken und fing an.

Nach drei Stunden war sie fertig. Zufrieden sah sie sich um. Auf einmal änderte sich ihr Gesichtsausdruck von fröhlich zu geschockt. Ihr Blick blieb an den Wänden hängen. An diesen hingen überall Zeichnungen. //Ich wusste gar nicht, dass ich irgendwann mal so etwas gezeichnet hatte...// Sie ging näher heran und sah sich die Zeichnungen an.

Auf ein paar der Zeichnungen waren Inseln abgebildet, welche sie noch nie zuvor gesehen hatte. Auf anderen Zeichnungen, war sie mit Nojiko, Bellemere oder beiden zusammen gezeichnet. Sie ging zur nächsten Wand und sah sie dort die Bilder an. Auf diesen erblickte sie ein paar der Dorfbewohner, als sie gefeiert hatten und... //Wer ist das denn? Der sieht irgendwie so aus wie..//

Sie nahm das Bild herunter und guckte noch einmal darauf.

//Nein, dass kann nicht sein.// Sie lachte sich selber aus und sah sich dabei noch einmal im Raum um. Ihr Lachen verstummte, als sie weitere Zeichnungen entdeckte. Ungläubig ging sie auf diese zu und riss sie von der Wand. //Aber...hä?// Sie verstand die Welt nicht mehr.

Noch einmal sah sie auf die erste Zeichnung. Dort war sie selbst mit einem Jungen abgebildet. Sie saßen zusammen an der Klippe, bei den Orangenbäumen. Zusammen sahen sie in den Himmel, zu den Sternen. Dabei hielten sie Händchen. Der Junge hatte schwarzes Haar und trug eine Mütze. Er trug ein rotes T-Shirt und eine knielange, blaue Hose. An seinen Füßen hatte er braune Sandalen. Und wenn sie sich nicht ganz irrte, hatte er unter einem Auge, eine kleine Narbe.

//Bin ich verrückt oder was? Die Person hat extreme Ähnlichkeit mit Ruffy. Nur zwischendurch gibt es ein paar Abweichungen. Aber die größte ist, dass ich nicht mit Ruffy zusammen bin... Wer ist das? Ich habe doch gar keinen Freund, also wieso halte ich da mit jemanden Händchen? Oder bin ich das gar nicht?// Sie sah sich die anderen Bilder an. Auf diesen waren ähnliche Situationen. Dort konnte sie auch genau erkennen, dass sie es war. //Hää??? Wer ist das?//

Der erste Streit

//Am besten ich Frage morgen mal nach.// Um sich von den Schock zu erholen, befolgte sie dass, was ihre Schwerster und ihre Mutter ihr geraten hatten. Die Orangehaarige sah sich im Zimmer um und fand das große, rosa, flauschige Bett in einer Ecke, neben einem Fenster. Erst blickte sie dieses eine lange Zeit lang an, doch dann meldete sich ihre Müdigkeit und sie entschloss sich zu schlafen. //Wie es wohl den anderen geht?// war der letzte Gedanke der Navigatorin. Kurz darauf schlief sie ein...
 

----------Bei Ruffy----------
 

----Rückblick----
 

Ruffy konnte es nicht glauben. Er ging auf die beiden zu und tippte jeweils einen an. Sie sind da. Sie Leben. Beide. Sie stehen vor ihm.

“Wie kann das sein? Seid ihr es wirklich? Ich dachte ihr währt tot...“ fragte der Strohhutträger seine Brüder. Ace und Sabo grinsten ihn nur an. Kurz darauf musste Ruffy auch grinsen. Er freute sich, dass sie noch Leben. Auch wenn er nicht verstand wie es möglich war, dass sie noch Leben...
 

----Rückblick Ende----
 

„Dann könnten wir doch nicht hier, vor dir stehen, wenn es so wäre.“ sprach der Blonde und der Schwarzhaarige mit den Sommersprossen im Gesicht, nickte zustimmend. Der Strohhutjunge überlegte kurz und fing dann an zu grinsen. //Stimmt. Aber sie warum leben sie noch?//

„Aber wie ist das möglich? D-du wurdest doch mit deinem Schiff v-versenkt. Und du wurdest doch von Akainu...“ als er diesen Namen sagte, kam wieder Wut in ihm auf „...getroffen und b-bist-“

„Nein bin ich nicht.“ Ruffy wurde von Ace unterbrochen. „Das siehst du doch. Ich wurde damals Ohnmächtig und wurde von jemanden mitgenommen. Diese Person rettete auch mein Leben und nun habe ich nur noch diese Narbe.“ er drehte sich um, damit er mit dem Rücken zu dem Strohhutträger stand und zeigte mit einem Finger auf seinen Rücken. Auf diesen konnte der Schwarzhaarige eine große Brandnarbe entdecken. Dann fing er wieder an zu reden.

„Ansonsten geht es mir gut und ich lebe.“ versicherte der ehemalige Kommandant der 2. Division der Whitebeard-Bande. Der Strohhutkäpt´n nickte leicht und sah zu Sabo.

„Hä? Was ist Ruffy?“ er begriff nicht, was Ruffy erwartet, doch dann viel es ihm ein. „Ach so. Du willst dass ich es dir nun erkläre...“ Der Blondhaarige überlegte kurz, wie er sich am besten ausdrücken soll und holte dann tief Luft. „Also... als der Weltaristokrat Jalmack mein Schiff damals versengt hatte, ging ich mit diesem unter. Kurz bevor ich ertrunken wäre, zog mich ein Mann mit einem Umhang heraus. Wer er war und wie er da hin kam, weiß ich bis heute nicht. Auf jeden fall hatte er mein Leben gerettet.“ Ruffy ließ nicht viel Zeit, bis er eine neue Frage stellte.

„Und warum hast du dich nie gemeldet?! Warum habt ihr uns nie Bescheid gegeben, dass ihr noch lebt?!“

„Wollten wir ja, aber wie denn? Einfach mal so einen Brief schreiben ' Hallo Leute. Ace und ich leben noch und sind auf einer Insel, in der Neuen Welt. Wir leben also noch und braucht euch keine Sorgen machen. Vielleicht sehen wir uns ja mal?' oder was?“

„Das wäre zu mindestens ein Anfang....“ antwortete der jüngste von den drei Brüdern.

„Ruffy...“ Ace hielt sich eine Hand an den Kopf und schüttelte diesen. „Was ist wenn die Marine ihn ließt ?“ Der Angesprochene überlegte. „Er könnte an die falschen Leute geraten und dann würden wir in der Klemme stecken. Vielleicht würden wie dann getötet werden und das nur für einen Brief, der Dadan und dich nicht erreicht hat...“

„Hmm..ja, aber...-“ Der Strohhutkäpt´n wollte etwas kontern, aber ihm viel nichts ein und er wurde wieder unterbrochen.

„Nichts aber. Es ist so. Wir wollten schon so oft euch eine Nachricht schicken, aber die Gefahr war zu groß...“ sprach wieder Ace.

„Und außerdem...Du bist jetzt auch ohne Nachricht hier und hast uns gefunden. Also hör auf dich zu beschweren und freu dich doch, dass wir noch leben.“ erweiterte Sabo die Aussage von dem Schwarzhaarigen. Der Jüngste überlegte wieder kurz und nickte dann erneut. //Sie haben recht. Ich habe sie getroffen. Das muss ich meinen Freunden erzählen!// Er fing an zu grinsen und sah sich dann fragend um. //Aber welcher Weg ist der Richtige?//

„Was ist los, Ruffy?“ fragte der Blonde.

„Ach..ich möchte euch meine Crew vorstellen und sie sollen auch sehen, dass ihr noch lebt..“

Ace seufzte. „Aber ich kenne sie doch schon und wir haben uns gerade erst wiedergefunden...hat das nicht noch etwas Zeit?“

„Ich kenne sie aber noch nicht.“ erwiderte der Junge mit dem Zylinder. Ruffy fing an zu grinsen.

„Guck, Sabo möchte sie auch kennen lernen und du kennst sie noch nicht...“ sprach der Schwarzhaarige fröhlich.

„Oh doch, ich habe sie auf Alabasta getroffen.“ antwortete Ace genervt.

„Aber nicht alle. Mittlerweile habe ich noch andere Mitglieder in meiner Mannschaft.“

Kurz bevor ein Streit unter den Brüdern anfing, ging Sabo dazwischen.

„Jetzt beruhigt euch doch mal. Wir sind doch keine Kinder mehr sondern Erwachsene und haben uns vor ein paar Minuten erst wiedergefunden. Also hört auf euch wegen solchen Kleinigkeiten zu streiten.“ Irgendwie hatte der Blonde recht, aber irgendwie auch nicht. Ruffy und erwachsen? Klar er wurde etwas ernster, aber er liebt es immer noch, sich wie ein Kind zu benehmen.

„Okay...“ sagten beide wie im Chor.

„Jetzt lasst uns meine Freunde suchen!“ rief Ruffy freudig.

'DONG' Die Feuerfaust schlug dem Gummimenschen auf dem Kopf. Es dauerte auch nicht lange, da bildete sich eine Beule. „Ich hatte NEIN gesagt!“

Nur ein Traum ?

„Nami!“ hörte die Orangehaarige leise ihren Namen. Die Stimme kannte sie. Sie überlegte kurz und da fiel ihr ein, wem die Stimme gehört. „Nami!“ erklang wieder seine Stimme, doch dieses Mal, lauter als zuvor. Schnell richtete sie sich auf und sah sich verwirrt um. Sie war auf einmal wieder im Wald. Überall um ihr herum waren Bäume, es war Sternenklare Nacht und einige Meter von ihr entfernt, rannte jemand auf sie zu. Als sie ihn mit der Hilfe des Mondlichts erblickte, bildete sich ein Lächeln auf ihren Lippen.

„Ruffy...“ murmelte sie leise zu sich selbst. //Was macht er denn hier und warum bin ich auf einmal im Wald? Vielleicht war das ja nur ein schlimmer Albtraum...Hoffentlich !// Der Schwarzhaarige kam nun vor ihr an und rang nach Luft. Scheinbar war er eine lange Strecke gerannt, bis er bei ihr ankam. „Ruffy, was machst du hier?“ Verwirrt legte er seinen Kopf schief.

„Ich dachte du freust dich, mich zu sehen. Soll ich etwa wieder gehen?“ Dabei drehte er sich schon enttäuscht um und wollte gerade wieder weglaufen.

„Natürlich freue ich mich und nein, du sollst nicht gehen. Ich wundere mich nur, wie du mich gefunden hast.“ entgegnete sie schnell. Grinsend drehte er sich wieder zu seiner Navigatorin um.

„Ähh... du hattest es doch auf ein Blatt geschrieben, dann bin ich meinem Instinkt gefolgt und habe dich gefunden.“ antwortete der Strohhutträger. „Oh! Ich muss dir noch jemanden Vorstellen.“ Er drehte sich um und blickte in den Wald. Verwirrt drehte er sich wieder zu der Orangehaarigen und kratzte sich am Kopf. „Ich glaube, ich habe sie im Wald verloren...“ meinte er dann.

„Hmm... kein Wunder bei deinem Tempo.“ sprach sie daraufhin.

„Wie meinst du das?“

„Na wir haben ja auch immer Probleme, dich und Zorro wiederzufinden.“ Beleidigt zog er einen Schmollmund. Nami wiederum fing an zu lachen. Kurz darauf steckte sie ihren Käpt´n an und somit fing auch dieser an zu lachen. Als sie sich beruhigt hatte, fing sie wieder ein Gespräch an.

„Wen wolltest du mir denn Vorstellen?“

„Ob du mir glaubst oder nicht...ich konnte es auch kaum glauben...aber sie waren da....wirklich...“

„Ruffy. Wer denn?“

„Du hältst mich wahrscheinlich für verrückt, aber als ich aus der Höhle raus kam, waren da Ace und Sabo.“ Die Navigatorin der Strohhutbande sah ihn geschockt an. „Wirklich, Nami. Du musst mir glauben.“ Verzweifelt sah er sie an. Nach einigen Minuten fand sie ihre Stimme wieder.

„A-aber sie sind doch t-tot...?“

„Das dachte ich auch, aber sie waren wirklich da. Bitte glaub mir Nami.“

„I..ich -“

„Bitte Nami...“ fiel ihr Ruffy ins Wort.

„Jetzt lass mich doch ausreden!“ Durch diese Aussage hatte sie seine ganze Aufmerksamkeit. Voller Hoffnung sah er sie an. „Ich glaube dir.“

„Echt? Du hältst mich nicht für verrückt oder durchgeknallt?“ //Das bist du doch sowieso...//

„Ja. Sonst wäre ich das ja auch..“ Verwirrt sah er sie an.

„Wie meinst du das?“ Nami seufzte. //Vielleicht habe ich das auch nur alles geträumt. Immerhin bin ich ja jetzt auf einmal zurück im Wald...Aber ich habe sie gesehen und das nicht zum ersten Mal. Außerdem wenn Ruffy seine Brüder gesehen hat, obwohl sie doch eigentlich gestorben sind, kann es auch sein, dass ich Bellemere und Nojiko gesehen habe...Okay, ich werde es ihm sagen.// Die Orangehaarige holte tief Luft bevor sie begann.

„Also ich..ich habe...Bellemere gesehen. Und Nojiko war auch hier.“ fügte sie hinzu. Der Schwarzhaarige nickte leicht und dann trat Stille ein. Niemand sagte etwas und es wurde immer dunkler und kälter. Ein wenig wurde die Navigatorin wieder müde und sie fing leicht an zu zittern. Sie versuchte ihr gähnen hinter ihrer Hand zu verstecken, aber der Strohhutträger bemerkte es trotzdem.

„Ist da etwa jemand müde?“ fragte er mit einem breiten Grinsen auf den Lippen.

„Nein, wie kommst du denn darauf?“ Sie sprach dies mit viel Ironie und verdrehte dabei die Augen. Ihr Gegenüber machte es sich auf dem Boden, vor einen Baum, gemütlich. Der Baum besaß größere, bunte Blätter, welche im Mondlicht etwas leuchteten. Er winkte ihr mit einer Hand zu sich.

„Na komm schon her.“ Nami hingegen sah ihn nur fragend an. „Ich beiße auch nicht.“ Dabei grinste er auch wieder.

„Bist du dir Sicher? Bei dir weiß man ja nie..“ Sie versuchte sich das Grinsen zu verkneifen, aber dies gelang ihr nicht. Der Schwarzhaarige bemerkte dies und Grinste nun noch mehr. Da die Orangehaarige sich immer noch nicht bereit erklärt hatte, zu ihm zu gehen, beschloss er. sie zu sich zu holen. Er dehnte seinen Arm und packte sie um ihre Hüfte. Sie erschreckte sich und ihr entfloh ein kleiner Schrei. Dabei kniff sie ihre Augen zu, da er sie zu sich zog. Nachdem sie auf seinen Schoss gelandet war, öffnete sie ihre braunen Augen wieder und gab ihn eine Kopfnuss.

„Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du mich warnen sollst?!“

„Du bist ja nicht von alleine zu mir gekommen...“ entgegnete er. Als sich die Navigatorin wieder beruhigt hatte, bemerkte sie, wo und wie sie eigentlich saß. Sie befand sich auf den Schoss ihres Käpt´n und lehnte mit ihren Rücken an seiner Brust. Das Blut schoss in ihr Gesicht, ihr wurde ganz warm und ihr Herz raste wie verrückt.

Auf einmal spürte sie Arme um ihren Bauch und sie wurde näher an den Schwarzhaarigen gezogen. Natürlich hatte sie nichts dagegen, aber sie wunderte sich. Sie hörte wie er tief einatmete.

„Ähh... Ruffy? Was machst du da?“ fragte sie unsicher.

„I-ich..ähm..nichts?“ Ein kleines grinsen legte sich auf ihren Lippen. //Ja. Klar...// Als sie noch einmal gähnte, bemerkte sie wieder, wie müde sie eigentlich war. Sie lehnte sich weiter zurück und kuschelte sie an den Strohhutträger. Kurz darauf spürte sie seine Wärme an ihren Körper und seinen Atem an ihrem Hals, wo sein Kopf ruhte. Ihre Augen fielen langsam zu und sie hatte einen Gedanken in ihrem Kopf. //Ich liebe dich, Ruffy...// Sie war aber so müde, dass sie nicht bemerkte, das sie dies leise vor sich hin gemurmelt hatte und Ruffy dies hörte.

Gerade als er ihr antwortete, war sie schon ganz im Schlaf versunken...
 

Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten an ihrer Nase. Langsam öffnete sie verschlafen ihre Augen. Dabei brummte sie etwas vor sich hin und drehte sich auf die andere Seite. Nach 10 Minuten gab sie den Versuch auf, wieder ein zu schlafen. Müde und verschlafen richtete sie sich auf. Sie saß auf dem rosa, flauschigen Bett und sah sich um. Sie seufzte. Auf einmal fiel etwas auf ihre Nase. Erschrocken zuckte sie etwas zusammen und nahm das Etwas von ihrer Nase herunter. Sie betrachtete es. Dieses Etwas war ein Blatt von einem Baum. Es war ungefähr so groß wie ihre Hand und war bunt. //Wo kommt das denn her?// Sie überlegte einige Zeit und da fiel es ihr auf. //Vielleicht war das doch nicht nur ein Traum...//

Nicht dein Ernst...

Mit einem erneuten Seufzer stand sie auf. So sehr hatte sie sich gewünscht, dass es nur ein Traum gewesen wäre. //Wieso sind meine Träume keine Realität?// Sie dachte an ihren letzten Traum. Leise sagte sie seinen Namen. //Wieso ist er nicht hier und rettet mich aus diesen Albtraum?//

Auf einmal klopfte es an der Tür zu ihrem Zimmer.

„Nami? Bist du schon wach?“ hörte sie eine Stimme hinter der Tür. Erneut seufzte sie.

„Ja, ich bin schon wach, Nojiko.“

„Machst du dich dann fertig und kommst in die Küche? Wir wollen Frühstücken.“ Ohne auf eine Antwort zu warten, ging die Blauhaarige wieder weg. Das bemerkte die Orangehaarige daran, dass sie immer leiser werdenden Schritte hören konnte. Sie blieb noch einige Zeit an Ort und Stelle stehen, bis ihr Magen anfing zu Grummeln. Langsam ging sie zu ihrem Kleiderschrank. Vor diesem blieb sie stehen. //Soll ich ihn wirklich öffnen und vielleicht einen noch größeren Schock bekommen?//

Nachdem ihr Magen wieder etwas zu sagen hatte, entschloss sie sich, ihn doch zu öffnen. Vorsichtig und langsam, als ob dort eine Gefahr lauern würde, öffnete sie den Kleiderschrank. Als dieser ganz offen war, konnte die Navigatorin der Strohhutpiraten nicht glauben was sie dort sah.

„Nicht dein Ernst, oder?“ sprach sie zur Decke hinauf. Widerwillig nahm sie ein paar Klamotten heraus und ging über den Flur, zum Badezimmer.

Nach einer schönen, erholenden Dusche, ging es ihr besser. Das hielt aber nicht lange an. Als sie aus der Dusche trat und ihre Klamotten sah, wollte sie am liebsten weg rennen. Da sie aber keine anderen Wahl hatte, zog sie diese an. Danach föhnte sie ihre Haare mit einem Luftdial - welches sie damals auf Skypia geschenkt bekommen hatte – und betrachtete sich danach im Spiegel.

„Ich sehe aus wie ein flauschiges, totes Tier...und dazu kein besonders schönes.“ murmelte sie leise zu sich selbst. Kurz darauf band sie ihre Haare zu einen Zopf und verließ das Badezimmer. Auf den Weg zur Küche, ließ sie sich sehr viel Zeit. Niemand sollte sie so sehen. Und da kam ihr eine Idee. Mit einem breiten Grinsen und schnellen Schritten, kam sie in der Küche an. Sie setzte sich auf einen der Stühle und nahm sich ein Brötchen. Auf dieses schmierte sie Marmelade und aß es. Die anderen Personen im Raum, bemerkte sie nicht. Erst als sie fertig war, erblickte sie ihre Mutter und ihre Schwester, welche sie merkwürdig anschauten.

„Ist irgendetwas ?“ fragte die Orangehaarige verwirrt.

„Ähh...Nein, aber wir wollten mit dir gleich ins Dorf.“ antwortete die Blauhaarige. Zur Bestätigung nickte. Sie wusste ganz genau, wo sie sie hinbringen wollen.

„Aber vorher möchte ich alleine ins Dorf.“ erzählte Nami und verließ die Küche. Sie ging in das rosa, flauschige Zimmer und nahm ihren Rucksack. //Wieso hatte ich mir keine Klamotten eingepackt?// Nachdem der Rucksack auf ihrem Rücken war, verließ sie das Haus und machte sich auf den Weg, zum Dorf. So schnell sie konnte suchte sie einen Klamottenladen. Als sie einen in ihrer Nähe gefunden hatte, rannte sie in diesen. Zu ihrem Unglück, war dieser Laden gut besucht und somit konnten viele sie sehen. Sofort sah sie sich im Laden um und schnappte sich die schönsten Klamotten, die sie finden konnte. Kurz darauf verschwand sie in der Umkleidekabine. Als sie diese betrat und den Vorhang zu zog, erblickte sie einen großen Spiegel. In diesem sah sie sich selber in einem knappen, rosa, flauschigen Top und in einem knappen, flauschigen, weißem Rock.

Nachdem sie ihre neuen Klamotten in ihrer Hand sah, zögerte sie nicht lange, bis sie diese anzog. Sofort fühlte sie sich besser. Als sie nach gefühlten Minuten fertig mit dem Anprobieren war, behielt sie einige Klamotten an. Diese gefielen ihr am Besten. Es war eine lange, enge Jeans und ein bauchfreies, grünes Top. Dazu trug sie ihre braunen Lieblingsschuhe.

Mit einem erleichterten Gesichtsausdruck verließ sie die Kabine und ging zur Kasse. Sie legte einen riesengroßen Haufen an Klamotten auf die Theke und sah sich nach dem Verkäufer um. Dieser erschien kurz darauf aus einem anliegenden Raum. Als er an der Theke ankam, sah er sie geschockt an. Das jemand so viele Klamotten kauft und dafür auch das Geld hatte, konnte er nicht glauben.

Nachdem er die Kleidung auf der Theke und die, welche die Orangehaarige trug berechnet hatte, wollte er ihr gerade den Betrag sagen, doch sie fiel ihm ins Wort.

„Ich möchte, dass sie mir 56 % Rabatt geben.“ sprach sie freundlich zu ihm.

„Ähm..tut mir Leid, aber das geht nicht.“ antwortete er mit Schweißperlen auf der Stirn.

„Warum nicht? Ich möchte mehrere Sachen kaufen und verlange dafür einen vernünftigen Massenrabatt.“ erzählte sie mit einem befehlenden Ton.

„A-aber, dass kann ich nicht machen.“ versicherte er ihr.
 

Nach ein paar Stunden des diskutieren, kam eine freudestrahlende Nami, aus dem Klamottengeschäft heraus. Fröhlich pfiff sie vor sich hin. Dabei hielt sie ihre vollen Taschen in den Händen und ging zu Bellemere´s Haus. Dort angekommen, verstaute sie ihre neuen Klamotten und warf die alten weg.

„Die brauche ich nicht mehr.“ dabei klatschte sie sich in die Hand und ein Grinsen bildete sich in ihrem Gesicht. Kurz darauf kam Nojiko in ihr Zimmer.

„Hey, Nami. Wir wollen los.“ Dabei schnappte sich die Blauhaarige die Hand ihrer Schwester und zog sie mit sich, ins Dorf. Im Dorf wartete auch schon ihre Mutter.

„Da seid ihr ja endlich.“ Zusammen machten sie sich auf den Weg zu Dr. Nako. Währenddessen sie dort hin laufen, überlegte sich Nami schon einen Fluchtplan. Wer weiß, was alles passiert. //Vielleicht wird er mich in eine Psychiatrie schicken oder mehrere Tests durchführen...und wenn er gegen die Stelle kommt...das muss ich verhindern. Obwohl..vielleicht kann er etwas tun oder kennt jemanden. Nicht das ich Chopper´s ärztliche Leistung in Frag stellen würde, aber vielleicht kennt er jemanden, der es entfernen könnte. Aber ich-// Auf einmal wurde sie aus ihren Gedanken gerissen.

„Hey! Kätzchen!“ hörte sie jemanden rufen. Nojiko und Bellemere blieben stehen. Verwirrt sah die Orangehaarige zu diesen, welche in eine Richtung sahen. Als sie dies bemerkte, drehte sie sich um und sah einen Jungen, der auf sie zu rannte. Dieser Junge kam ihr bekannt vor. //Moment. Ist das nicht der Junge von den Bildern?// Einen Moment später, bekam sie einen Kuss auf die Stirn und befand sich kurz darauf auch schon in einer Umarmung.

„Na? Wie geht es meinem Kätzchen?“ //Meint er etwa mich mit 'Kätzchen'?// Verwirrt drückte sie ihn weg und sah ihn finster an. Daraufhin zuckte er etwas zusammen.

„Wenn nennst du hier Kätzchen?!“

Wer ist das?

//Ich glaube ich bin im falschen Film. Nennt er mich etwa 'Kätzchen'?// Auf der Stirn der Orangehaarigen bildete sich eine kleine, pochende Wutader. Schnell ging sie einige Schritte rückwärts, um von ihm Abstand zu bekommen. Wiederum sah er sie verwirrt an und ging einen Schritt auf sie zu.

„Was hast du denn, Kätzchen?“ Die Wutader auf ihrer Stirn wurde größer. Ihre Hand ging zu ihrem Bein und tastete dieses ab. Als sie aber nichts außer ihrem Bein fand sah sie verwirrt hinunter. //Hä? Wo ist er denn?// Kurz überlegte sie und dann fiel es ihr ein. Ihre Hand bewegte sich rasch zu ihrem Rucksack, welcher immer noch auf ihren Rücken war. Gerade als der Junge, welcher Ruffy ähnlich sah, auf sie zu kam, schnappte ihre Hand zu und sie ging in Angriffspostion.

„Komm mir nicht zu nah! Ich warne dich!“ Kurz darauf gab es Geräusche von aufeinander treffendes Metall. Die Navigatorin der Strohhutbande hielt ihren Klimataktstock fest in der Hand. Als sie den verletzten und verwirrten Ausdruck von dem Jungen sah, bekam sie ein schlechtes Gewissen. //Vielleicht über reagiere ich...// Nach einigen Minuten des anstarren, seufzte die Orangehaarige leise und hielt ihren Klimataktstock locker in der Hand.

„Ich weiß zwar nicht wer du bist und warum du mich 'Kätzchen' nennst, aber an deiner Stelle würde ich das lassen. So etwas mag ich nicht.“ sprach sie dann ruhig. Sie sah sich um und verharrte mit ihrem Blick an einer Stelle. //Hä ? Wie kann das sein...? Sonst war da doch immer das-//

„Nami? Lass uns weiter gehen. Nojiko wird mit ihm reden.“ holte sie Bellemere aus ihren Gedanken. Die Angesprochene nickte leicht und sie gingen weiter. Währenddessen ging Nojiko auf den Jungen zu und erzählte von Nami´s 'Gedächtnisverlust'.

Nach einigen Minuten kamen die Rothaarige und die Orangehaarige bei Dr. Nako an. Dieser blickte die freundlich an.

„Hallo Bellemere, hallo Nami. Was kann ich für euch tun?“ //Er sieht auch so aus wie immer...// Die Navigatorin musterte ihn. Er trug wie üblich sein grünes Kopftuch auf dem ein rotes Kreuz war. Zudem trug er ein passendes Shirt und darüber ein Kittel. Auf seinen Augen war eine Sonnenbrille zu entdecken. Ansonsten sah er genau so alt aus, wie früher auch. //So als hätte sich nichts verändert...//

Gerade als Bellemere auf seine Frage antworten wollte, fiel Nami ihr ins Wort.

„Sie halten mich für verrückt.“ antwortete sie ruhig. Für die Orangehaarige war diese Tatsache nicht schlimm. Sie wurde zwar schon oft als schlimmeres bezeichnet, aber das war nicht der Grund warum sie so ruhig blieb. Es war eher die Tatsache, dass Bellemere tot ist und sie sich nicht auf Kokos befand, sondern mit ihren Freunden auf einer Insel. Zwar waren sie alle getrennt, aber sie wusste das sie nicht auf Kokos war. Das wurde ihr auch noch einmal klar, als sie nicht das Meer sehen konnte wie sonst immer, wenn sie im Dorf war. Sie bemerkte das entsetzte Blicke auf sie lagen.

„Nami, was redest du denn da? So denken wir doch nicht. Ich muss nur eben mit Nako alleine reden.“ dabei setzte Bellemere ein unehrliches Lächeln auf. Sie ging zu dem alten Arzt und zusammen liefen sie in das Zimmer neben an. Nami sah sich derweil um. Eigentlich hätte sie diese Chance nutzen sollen, aber sie wollte herausfinden was hier vor sich ging. Zu aller erst wollte sie wissen wer dieser Junge war. Schnell schlich sie zu einem der Schränke. Sie hatte damals als sie klein war, gerne in Nako´s Schränken herum gewühlt und Sachen 'geliehen'. Daher kannte sie sich mittlerweile gut aus.

Nachdem sie den Schrank geöffnet hatte, ging sie mit ihrem Zeigefinger über die Ordner und suchte. Ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als sie den Ordner fand. //Zu mindestens sind einige Dinge gleich geblieben..// Sie blickte um sich herum und entdeckte niemanden. Die Luft war rein. Sofort klappte sie den Ordner auf und ging diesen Seite für Seite durch. Dr Nako war der einzigste Arzt in Kokos. Daher wurde ihr klar, wenn dieser Junge hier in Kokos wohnt, müsste Nako etwas über ihn notiert haben. Hin und wieder sah sie sich um, um sicher zu gehen, dass niemand sie sah. Als sie die nächste Seite umblätterte musste sie sich ein Lachen verkneifen. Auf der Seite war Genzo abgebildet und darunter standen Informationen über ihn. Diese erregten aber nicht Nami´s Aufmerksamkeit, sondern eher die Fotos. Es gab zwei Fotos von ihm. Auf dem einen sah er so aus, wie jetzt. Älter und überall mit Narben bestückt. Wiederum das Foto links daneben..da sah sie Genzo als Kind. Eigentlich hat er sich nicht so sehr verändert, aber auf dem Foto hatte er 'etwas' Farbe im Gesicht. Je länger sie sich das Foto ansah, um so stärker musste sie sich das Lachen verkneifen. Genzo sah aus wie ein Clown. Schnell blätterte sie weiter. Des öfteren erkannte sie Menschen aus dem Dorf. Eins wunderte sie aber. Sie fand sich selber nicht. Nojiko, Bellemere, Genzo und sogar Chabo konnte sie schon finden, aber sie selber war nicht im Ordner.

//Vielleicht kommt das noch..// Nach einigen Seiten weiter öffnete sie erschrocken ihre Augen. //Warum ist Ruffy hier verordnet?// Verwirrt sah sie sich die Seite an. Dann betrachtete sie das Bild noch einmal genauer. Sie haute sich mit der Handfläche gegen ihre Stirn. //Wie blöd bin ich eigentlich? Das ist nicht Ruffy, sondern dieser Junge.// Enttäuscht über sich selbst schüttelte sie ihren Kopf. //Wieso sieht er ihm auch so ähnlich?// Nun sah sich auf die Informationen.
 

Name: Ruki

Alter: 20

Geburtstag: xxx

....
 

//Er hat sogar einen ähnlichen Namen wie Ruffy... Was geht hier nur vor?//

Demütigung

Ein junger Mann läuft pfeifend durch den großen Raum. Um ihn herum sitzen viele Menschen in dem Raum verteilt. Hin und wieder zeigt eine Hand auf und der Mann wendet sich zu den Besitzern dieser Hände. So wie jetzt auch. Kaum steht er vor dem Tisch an denen zwei Personen sitzen, holt er einen Block und einen Stift heraus und fängt an, Dinge auf diesen zu schreiben. Mit einem „Danke, ihr Essen wird gleich kommen.“ ging er wieder weg. Der blonde Mann ging langsam eine Treppe hoch. Diese befand sich in der Mitte des Raumes. Nur Angestellte durften die Treppe hinauf gehen.

Oben angekommen betritt er eine eben so große Küche. In dieser befanden sich mehrere Köche. Gelangweilt ging er zu seinem Platz und legte den Block vor sich auf die Theke. Kurz darauf geht er durch die Küche, öffnet ein paar Schränke und sucht die Dinge zusammen, die er für das Essen braucht. Nach wenigen Minuten hatte er ein köstliches Essen hergerichtet. Dieses platzierte er auf zwei Tellern und balancierte sie auf seinem rechtem Arm. Auf dem Weg zurück zur Treppe nahm er eine Flasche Sekt und zwei Gläser in die linke Hand und ging hinunter. Dort angekommen, machte er sich sofort auf dem Weg zu dem Platz, wo er vorhin die Bestellung aufnahm. Er servierte alles mit einer atemberaubenden Show und goss zum Schluss den Sekt in die Gläser. Dann wand er sich an eine der dort sitzenden Personen. Diese Person war eine Frau mit grünen, langen Haaren.

„Sehr geehrte Dame...“ fing er an zu sprechen, ging auf die Knie und holte eine wunderschöne Blume aus seiner Jacke „...ich hoffe, Ihnen wird mein selbst gemachtes Essen schmecken.“ Dabei nahm er ihre Hand und gab ihr die Blume. Gerade wollte er wieder etwas sagen, doch ihm kam jemand in die Quere.

„Lassen sie meine Frau in Ruhe!“ schrie die andere Person am Tisch. Genervt drehte der blonde Koch seinen Kopf zu dem anderen Mann am Tisch. Langsam stellte sich der junge Mann wieder hin und wollte wieder anfangen etwas zu sagen, da hörte er schon seinen Namen rufen.

„Sanji!“ Weiterhin genervt wendete er sich nun zu der Person, welche ihn gerufen hatte.

„Was willst du, Patty?“ Der andere Koch, Patty, hatte eine gebräunte Haut und einen sehr muskulösen Oberkörper. Er hatte grüne, kurz geschorene Haare auf seinem Kopf, außerdem trägt er unter seinem sehr großen Mund einen Kinnbart. Seine Ohren zieren zwei goldene Ohrringe und um seinen Kopf hatte er ein Tau gebunden.

„Hör auf damit, ständig jede Frau anzuflirten!“ schrie dieser und schüttelte seinen Kopf.

„Ach, halt doch dein Mund, Grünkohl!“

„Wie hast du mich eben genannt?“ rief der Koch, welcher sich auf der Treppe befand, zurück. Ihn ignorierend lief Sanji zur Treppe hin. Er wollte diesen Wichtigtuer nicht ansehen und blickte deshalb an den Mast, welcher an der Treppe gebaut war. Dort fiel ihm etwas in sein Blickfeld. Es war etwas was er nie zuvor gesehen hat oder nicht sehen wollte.

Verwirrt ging er zu dem Platz vor dem Mast und sah sich dieses etwas an. Es war ein Bild. Nein, eine hässliche Zeichnung. Er musterte diese Zeichnung. //Wieso kommt mir das so bekannt vor...?// Sein Blick ging über und unter die Zeichnung, zu einer Schrift. Dort stand:
 

WANTED
 

*Die hässliche Zeichnung*
 

DEAD OR ALIVE

SANJI

77.000.000
 

//Was soll denn der Mist? Wer hat sich diesen Schrott ausgedacht? Wenn das wirklich ich sein soll...dann...// In dem blonden Smutje bildeten sich Wut und Hass. //Abgesehen von dieser grottigen Zeichnung...wieso sollte ich gesucht werden? Ich hab doch nichts schlimmes gemacht. Sonst landen dort doch auch nur Piraten und Banditen auf diesen Plakaten...//

„Patty?! Hast du dir diesen Mist ausgedacht?!“ Mit großem verabscheuen zeigte er auf diese Darstellung von ihm. Patty wiederum lief entspannt die Treppe hinunter und stellte sich neben Sanji hin. Sein Blick wanderte kurz über das Blatt an dem Mast und sah den blonden Koch gelangweilt an.

„Was soll da-“ seine Augen weiteten sich. Der Grünhaarige sah wieder auf das Blatt und konnte kaum glauben was er da sah. In seinen Augen bildeten sich Tränen, seine Mundwinkel zuckten nach oben und seine Hände wanderten vor seinem Mund. Er starrte weiterhin auf dem Steckbrief, ehe er in schallendes Gelächter ausbrach. Es dauerte nicht lange, da lag er auf dem Boden und kugelte sich hin und her. Sanji wiederum fand das gar nicht witzig, sondern wurde nur noch wütender. Kurz darauf fing er an wie ein verrückter rum zu schreien und der andere Koch zu lachen.

Durch den ganzen Lärm kamen auch die anderen Köche herunter und die Gäste sahen dieses Geschehen verwirrt an.

Da keiner wusste was los war, fragte Carne nach. Sanji schwieg aber und Patty konnte immer noch nicht aufhören zu lachen.

„D...da..hahaha...S-sanj...hahahaha...iii...“ Weiterhin verwirrt sahen sie den am Boden liegenden Koch an.

„Was ist mit Sanji?“ Der Grünhaarige erhob eine Hand, welche zuvor auf seinem vom lachen schmerzenden Bauch lag und zeigte auf dem Mast. Kurz darauf wurde er von einem Tritt von dem wütenden, blonde Koch ohnmächtig. Eine dicke Beule dekorierte den Kopf von Patty. Immer noch verwirrt sahen die anderen anwesenden Personen dem Geschehen zu. Kurz darauf sahen sie zu dem Mast, auf die Stelle, wo vorhin ihr Kamerad noch hin gezeigt hatte.

Es dauerte auch nicht lange, da fingen alle an zu lachen und kugelte auf dem Boden herum. //Das ist die schlimmste Demütigung in meinem Leben. Noch nicht einmal Zorro hatte so etwas geschafft...Moment. Wer ist Zorro?// In seinem Inneren bildete sich noch mehr Wut, als er an den Namen Zorro dachte. //Kenne ich überhaupt einen 'Zorro'?// Angestrengt dachte er nach und kam auf ein Ergebnis. //Seit dem damaligen Unfall habe ich hier auf der Baratié gelebt und soweit ich weiß gab es nie einen Gast oder Koch der 'Zorro' hieß. Aber woher kam dann gerade der Gedanke an einen 'Zorro'...?//

Liebes Tagebuch

Liebes Tagebuch...
 

...es ist schon einen Monat her, als ich meinen Unfall hatte und dadurch mein Gedächtnis verloren geriet. Ein Teil meiner Erinnerung ist aber immer noch nicht zurück gekehrt. Hin und wieder habe ich 'Erinnerungen' von irgendwelchen wildfremden Leuten. Es ist kaum zu glauben, was ich damals für verrückte Vorstellungen hatte. Ich dachte wirklich das meine Mutter gestorben wäre... Das ist doch absurd! Allein schon die Idee und dann auch noch von einem Fischmenschen... Wie hatte ich ihn damals genannt..? Hmm. Ach ja. Arlong.

Ich verstehe bis heute nicht wie ich auf solche verrückten Dinge gekommen bin. Zum Glück konnte mir Nako damals helfen. Was ist auch nicht verstehe ist, warum ich mir damals nicht helfen lassen wollte. Es hatte auch einige Zeit gedauert, bis sie mich unter Kontrolle hatten und mir helfen konnten. Bis heute haben sie ein paar *hust* Narben *hust*. Die sind aber nicht so schlimm... Na ja zu mindestens ein paar...

Aber am schlimmsten hatte es wohl meinem Freund, Ruki, erwischt. Allein der Gedanke daran bringt mir Schuldgefühle. Wenn ich es mir vorstelle, dass er sich nicht an mich erinnern kann und er mich abweisen würde...und... Einfach schrecklich!

Wie konnte er das nur damals so weg stecken? Wahrscheinlich gar nicht... Er hat mir bestimmt nur etwas vorgespielt... Es war viel zu schrecklich, als dass er das einfach so hinnehmen könnte.

Zum Glück war Nojiko damals da. Sie konnte ihm alles erklären und zum Glück hatte ich nach einigen Tagen mein Gedächtnis wieder. Mama, Nojiko, Ruki und die anderen hatten sich extreme Sorgen gemacht, da Nako meinte, dass es mich böse erwischt hätte. Er meinte, es wäre als ob ich mein Gedächtnis nicht wieder haben wolle. Das mein Gehirn nur an meine damalige Fantasie geglaubt hätte... Absurd, sag ich nur.

Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, dann kann ich mich an meine damalige Fantasie kaum noch erinnern. Nur hin und wieder zum Beispiel im Schlaf, kommen diese Fantasien wieder, aber wenn ich dann aufwache...habe ich das Meiste wieder vergessen. Nur eine Person meiner Fantasie bleibt in meinem Kopf. Diese Person sieht meinem Ruki sehr ähnlich. Ob es einen bestimmten Grund gibt weiß ich nicht. Aber in meinen Träumen...da empfinde ich etwas warmes in mir 'auf blühen'. Mein Herz rast wie noch nie (noch nicht einmal Ruki kann dieses Gefühl so sehr auslösen), mein Bauch kribbelt, als würde irgendetwas darin fliegen und dabei meinen Magen streifen und meine Stimme bleibt fast in meinem Hals stecken. Manchmal verfluche ich dieses Gefühl in meinen Träumen.

Ruki habe ich davon noch nie erzählt. Schon mit meiner verrückten Fantasie habe ich ihn genug weh getan. Ich möchte ihn nichts darüber erzählen. Mit Bellemere oder Nojiko habe ich auch noch nie darüber geredet.

Ich weiß nicht genau warum, aber ich habe Angst davor ihnen etwas zu erzählen. Es ist als wäre es ein Teil von mir. Ein wichtiges Teil aus meinem Leben, welches ich nicht verlieren möchte. Anfangs wollte ich auch nie schlafen gehen, doch mittlerweile freue ich mich jedes Mal. Ich versuche so oft wie möglich zu schlafen, um diesen Jungen zu sehen. Warum das so ist, verstehe ich aber nicht...Es ist als ob...ich ihn l-

Nein, dass kann nicht sein. Er existiert nur in meinen Träumen...in meiner Fantasie. Oder nicht? Alles was ich weiß, was meine Vergangenheit, meine Gedanken, mein Leben betrifft, steht in meinen Tagebüchern...

Also liebes Tagebuch. Kannst du mir sagen, ob ER wirklich existiert...?

Ach Quatsch!

Natürlich kannst du das nicht. Würdest du sprechen können...nein noch nicht einmal dann. Woher solltest du das auch wissen können? Ich glaube, ich mache mir viel zu viele Gedanken über die Person in meinen Träumen. Wenn ich nur wüsste, wie ich auf einmal von so etwas träume...

Wann das genau angefangen hatte, weiß ich auch nicht. Seit wann spielt mein Gehirn nur so verrückt und wieso? Nur weil ich – laut Nojiko und Bellemere - von einer Leiter gefallen war, kann doch nicht so etwas passieren. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass ich jemals von einer Leiter gefallen war und !

Seit wann haben wir eine Leiter? Die Orangenbäume sind doch gar nicht so hoch...die Orangen können wir im stehen pflücken.

Nein. Doch nicht. Diese hier auf der merkwürdigen Insel sind sehr hoch... So hoch wie noch nie.

Was denke ich da schon wieder?

Wahrscheinlich werde ich verrückt. Was habe ich da geschrieben?

Hier auf der 'merkwürdigen Insel'?

Vielleicht habe ich mir doch irgendwo den Kopf gestoßen...oder ich sollte mal wieder zu Nako...

Aber nicht morgen.

Morgen werde ich mit meiner Mutter, meiner Schwester und meinem Freund in den 'verbotenen' Wald gehen. Wir müssen tief in den Wald hinein. Es hört sich zwar gefährlich an, aber es gibt dort scheinbar einen Schatz. Und wenn es um Schätze geht, dann geht es um Gold, Silber und GELD!
 

*Finger weg von meinem Hut*

//Was war das ?// Verwirrt sah sich die Orangehaarige um. Langsam stand sie von ihrem Bett auf und lief in dem Raum herum. Außer sie selbst war niemand in ihrem Zimmer. //Komisch...Ich hatte doch gerade eine Stimme gehört.// Um sich sicher zu gehen, dass niemand außer sie selber hier war, durchsuchte sie jeden Winkel von dem Raum. Wiederum fand sie nichts und niemand, was etwas sagen könnte. Stattdessen traf sie auf einen staubigen Rucksack, welcher unter ihrem flauschigen, rosa Bett lag. Verwirrt sah sie diesen an. //An irgendetwas erinnert er mich...aber an was?//

Vorsichtig, als ob niemand etwas von diesem Rucksack erfahren durfte, sah sie sich in ihrem Zimmer um. Wieder konnte sie nichts auffälliges und keine Person entdecken. Langsam zog sie den Rucksack zu sich hin und öffnete diesen vorsichtig. In dem Rucksack fand sie viele Dinge die ihr bekannt waren und gleichzeitig fremd. Sie kannte diese Dinge, aber woher wusste sie nicht.

Zuerst hielt sie Zeichensachen in der Hand. Danach eine Lampe, Streichhölzer, Stifte, Bücher, einen Verbandskasten, ein Tagebuch und viel mehr.

Nachdem sie alles aus dem Rucksack geräumt hatte, betrachtete sie diese Gegenstände näher. Bei den ersten Koordinaten und den ersten eingezeichneten Punkten aus der Karte, konnte sie nicht fassen was sie da sah. Es war ihre Handschrift und genauso wie es auf der Karte gezeichnet war, so zeichnet auch sie ihre Karten. Alles passte zu ihr.

Als sie dann die Bücher ansah, bemerkte sie, dass auch diese zu ihr passten. Es waren Bücher über Inseln, das Wetter und über Navigation. //Gibt es eine Person, die so ähnlich ist wie ich? Die die selben Interessen habt wie ich? Die selbe Handschrift und die selbe Zeichenbegabung?//

Schnell legte sie die Bücher an die Seite und nahm sich das Tagebuch. Dieses blätterte sie durch und kam ließ eine Seite offen. Diese las sie durch und es bildeten sich tränen in ihren Augen. Als ihre Nase lief und sie schniefte, bemerkte sie, dass sie weinte. Geschockt wischte sie sich ihre Tränen, welche schon über ihre Wangen liefen, weg. //Wieso weine ich? Ich kenne das doch alles nicht. Obwohl es mir so bekannt vorkommt...als ob ich dabei gewesen wäre. Und es ist wieder die selbe Handschrift, wie meine... Wer auch immer diese Person ist, hat mein Beileid. Es muss schrecklich sein seine Freundin zu verlieren. Auch wenn es ein Schiff ist. Dieses Schiff...die Flying Lamb...hat so viel für uns getan..warum musste das auch nur passieren?//

Die Augen der geldgierigen Frau öffneten sich erneut weit. //Wieso weiß ich wie das Schiff heißt? Wieso kommt sie mir so bekannt vor...?// Ihr Kopf fing an zu schmerzen. Schützend hielt sie ihre Hände an diesen, aber dies brachte nichts. Ihre Kopfschmerzen wollten nicht verschwinden sondern im Gegenteil. Sie wurden immer schlimmer. Auf einmal hörte sie Stimmen in ihrem Kopf und sah Bilder vor ihren Augen, die da nicht hingehörten. Sie sah das Meer, aber ihre Sicht war verschwommen. Egal wie sehr sie versuchte etwas zu erkennen, sie konnte kaum etwas sehen. Sie erblickte etwas braunes vor ihr. Ein kleines Ruderboot und dahinter ein großes Schiff. //Die Flying Lamb//

„Also. Seid ihr bereit?“ Neben ihr hörte sie ein leises „Ja“ und „Mhm“

„Flying Lamb. Auf dem Grund des Meeres ist es dunkel und einsam, aber wir begleiten dich mit unseren Gedanken...“ Weiterhin hörte sie Stimmen, aber diesen hörte sie nicht weiter zu. Alles spielte sich vor ihren Augen, einfach so ab. Sie konnte nichts machen, außer zugucken. Ihr Körper bewegte sich von alleine und sie hatte das Gefühl, dass sie gerade jemand wichtiges in ihrem Leben verliert. Ihr kamen die Erinnerungen von ihrer Freundin wieder hoch. Wie sie das Schiff bekommen hatten, was auf der Flying Lamb passiert war, der Weg nach Skypia und zurück,...

„Es war schön mit euch... Ich hätte euch gerne noch weiter gefahren... Es tut mir Leid. Ich wäre gerne immer mit euch um die Welt gesegelt.“ sprach eine ruhige Stimme.

„Lämmchen!“ schrie ein kleiner Elch verzweifelt.

„Entschuldigt bitte...“ kam es von der Flying Lamb.

„Nein! Wir müssen uns bei dir entschuldigen!“ Da war sie. Die Stimme von der Person, die diese Gefühle in ihr auslöste. Die Person aus ihren Träumen...
 

Auf einmal waren die Kopfschmerzen verschwunden. Ihre Augen waren rot vom weinen, weit geöffnet vom Schock und in ihren Kopf schwirrte nur ein Gedanke. //Ich erinnere mich wieder!//

In den Wald

„Meister Tom? Wo bist du?“ rief ein blauhaariger Cyborg im Wald. Dabei sah er sich um, in der Hoffnung den gerufenen Fischmensch zu finden. Nach einigen Minuten bekam er eine Antwort.

„Ich bin hier!“ Mit dieser Information konnte der Blauhaarige zwar nicht viel anfangen, aber durch den Ruf konnte er die Richtung herausfinden. Sofort machte er sich auf den Weg in die Richtung und kam auch kurz darauf bei seiner Zielperson an. Dieser steht mit dem Rücken zu ihm gedreht und baut gerade an einem neuen Schrank.

„Was ist los, Franky? Wieso arbeitest du nicht weiter?“ fragte Tom, ohne sich dabei um zudrehen.

„Genau darum habe ich dich gesucht... Wir haben kein Holz vom Adamsbaum mehr. Also kann ich auch nicht weiter bauen.“ Der Fischmensch seufzte und suchte etwas in seiner Hosentasche. Nachdem er es gefunden hatte, holte er es heraus und gab es dem Cyborg. Dieser betrachtete es genau. Es war eine grobe Skizze von der Insel, mit einem X in der Mitte und ein kleines Haus am Rand.

„Was soll ich damit?“ fragte Franky verwirrt. Wieder seufzte Tom.

„Siehst du das X?“ Dabei tippte er auf die Karte. „Dort steht ein Adamsbaum. Wenn du dich beeilst schaffst du es bis zur Abenddämmerung dort zu sein. In der Nähe gibt es auch eine kleine Höhle in der du schlafen könntest. Ich warte dann hier auf dich.“ Damit drehte er sich wieder um und machte dort weiter, wo er vorhin aufgehört hatte. Immer noch verwirrt lief er zurück zu Tom´s Haus. Als er dort ankam, ging er hinein in die Küche und nahm sich aus dem Kühlschrank ein paar Flaschen Cola. Kurz darauf verstaute er diese und lief los. Warum er das tat verstand er selber nicht und woher er weiß, dass es diese Richtung sein muss, wusste er auch nicht. Es ist so, als ob ihn irgendetwas dort 'magisch' hinzog...
 

---Bei einem weiteren Strohhutmitglied---
 

Sauer ging ein junger Mann aus dem Gebäude und fluchte vor sich hin.

„Wer hat sich nur so etwas ausgedacht? Mit demjenigen fahre ich Schlitten! Verdammt...! Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, lachen sie mich auch noch aus und ich bekomme eine Strafarbeit. Wieso muss ich bloß diese blöden Früchte suchen gehen?!“ Der blonde Koch wühlte gereizt in seiner Jackentasche. Nachdem er endlich gefunden hatte was er suchte, nahm er diese Dinge heraus. Er öffnete die Schachtel, holte eine Zigarette heraus, schloss die Schachtel wieder und legte sie zurück in seine Tasche. Daraufhin zündete er die Zigarette an und nahm sie zwischen den Lippen. In plötzlicher Ruhe atmete er den Qualm ein. Auf einmal blieb er stehen. //Wo bin ich hier?// Verwirrt sah er sich um. Er hatte bei seinem ganzen fluchen gar nicht mitbekommen, dass er in den nahe liegenden Wald hinein lief. Erst jetzt wo er sich verlaufen hatte, bemerkte er es.

„Verdammt! So etwas passiert doch nur den blöden Mooskopf...!“ Dabei lief er gereizt weiter, bis ihm etwas auffiel. //Hatte ich gerade Mooskopf gesagt? Komisch...// Schulterzuckend lief er weiter in den Wald hinein und sah sich weiter nach den Früchten für Jeff um. Seine Drohung wiederholte sich ständig in seinem Kopf.

„Sanji! Wenn du die Früchte nicht bis übermorgen hergebracht hast, verdonnre ich dich zu sechs Monaten abwaschen!“

Das darf ihm nicht passieren. Ihm war so etwas ähnliches schon einmal passiert und das war der reinste Albtraum. Immer wenn er gerade fertig mit dem abwaschen war, kamen Patty oder Carne (manchmal auch beide) und haben ihm haufenweise dreckiges Geschirr hingelegt. Woher die das ganze dreckige Geschirr her hatten, ist ihm bis heute ein Rätsel. Aber eins weiß er. Das darf ihm nicht noch einmal passieren. Damit machte er sich weiter auf die Suche.
 

---Und ab zum nächsten ^^---
 

Ein leises Lachen konnte man auf einer kleinen Weide vernehmen. Auf dieser Weide waren zwei Personen. Eine dieser Personen stand und die andere lag überrumpelt auf dem Boden. //Wie hat sie denn das jetzt schon wieder gemacht?//

„Na komm schon hoch.“ Eine Hand tauchte in das Blickfeld des Grünhaarigen. Schnell stand er ohne die Hilfe der anderen Person auf und sah diese nicht an.

„Ach hab dich nicht so. Du musst einfach mehr trainieren, dass ist alles. Und wie oft soll ich es dir eigentlich noch sagen? Nur weil du mit drei Schwerter kämpfen kannst, heißt es nicht, dass du auch gleich stärker bist.“ Ein leises Kichern entkam der Dunkelblauhaarigen, als sie in das Gesicht ihres Gegner und Freundes sah. Für sie war er einfach nur ein Dickkopf, der nicht auf sie hören will.

„Durch blöd rum stehen wirst du auch nicht stärker.“

„Lass mich in Ruhe.“ murmelte der Grünhaarige.

„Ist da etwa jemand beleidigt?“ grinste sie ihn an. Er wiederum drehte sich bloß in eine andere Richtung und sah tief in den angrenzenden Wald hinein. Aus irgendeinen Grund, hatte er das Gefühl, dass sie beobachtet werden.

„Zorro? Ist irgendetwas?“ wurde er gefragt.

„Ich glaube da ist etwas im Wald...“ murmelte er vor sich hin, aber deutlich genug, damit seine Partnerin es verstand.

„Ja klar. Du willst doch nur vom Thema ablenken, stimmt´s?“ Er verdrängte ihre Worte und starrte weiter in den Wald hinein. Sie wiederum seufzte nun. „Wenn du dir so sicher bist, dass da etwas ist, dann gucke ich eben nach.“ Mit diesen Worten rannte sie zum Wald,in dem sie nach kurzer Zeit auch verschwand.

„Warte! Kuina!“ Schnell rannte er hinterher, aber er konnte sie nach einigen Metern nicht mehr sehen. „Kuina! Wo bist du?! Mist...“ Er verlangsamte sein Tempo und lief weiter in dem Wald herum. Nach einigen Minuten befand er sich auf der Weide. Verwirrt sah er sich um.

„Hää? Wie bin ich denn hier hingekommen?“ Er sah sich um und lief erneut in den Wald hinein, um kurz darauf wieder auf der Weide zu stehen. Dies ging einige Male so, bis er es nach einigen Stunden endlich geschafft hatte, im Wald zu bleiben. Trotzdem blieb es nicht aus, dass er sich verläuft. Es fing schon langsam an zu dämmern, aber Kuina hatte er immer noch nicht gefunden. //Wo ist sie bloß?//
 

---Nun die letzte Person für heute ;)---
 

„Kätzchen!“ hörte sie eine Stimme vor dem Haus, auf einem Berg. Kurz darauf vernahm sie das öffnen der Haustür und Schritte zu ihrem Zimmer hin. //Oh Mist! Schon wieder dieser Kerl... Was will der bloß so früh in Bellemere´s Haus? Na ja, bei mir?// Durch das öffnen ihrer Zimmertür, wurde sie aus ihren Gedanken geholt.

„Da bist du ja. Wieso hast du mir nicht die Tür geöffnet und...warum bist du noch nicht fertig? Ich dachte wir gehen heute auf Schatzsuche. Obwohl...meinen Schatz habe ich soeben gefunden.“ plapperte der schwarzhaarige Junge vor sich hin und ging auf die Orangehaarige zu. Er kam ihrem Gesicht gefährlich nah. //Was hat er denn jetzt vor? Er will mich doch nicht etwa..!// Ruki nahm ihr Gesicht in seine Hände und kam mit seinem Gesicht immer näher. //Oh doch... -.-// Schnell schuppste sie ihn von sich und ging einige Meter weg von ihm. Verwirrt sah er sie an.

„Was ist los, Kätzchen?“ Sofort bildete sich eine Gänsehaut auf ihrer Haut und sie musste den Drang, ihn anzuschreien, unterdrücken. Jetzt brauchte sie eine gute Ausrede...

„Ich...äh..Ich habe...-“ //Mist. Warum ist Lysop jetzt nicht hier? Der kann doch immer so gut Lügen.... Nie ist er da wenn man ihn braucht.//

„Ja...?“ Sie hustete einmal kurz, um ihre Stimme wieder zu bekommen und fing dann an.

„Ich habe mich...erkältet...und ich möchte nicht, dass du auch noch krank wirst.“ zum Schluss setzte sie ein falsches Lächeln auf, welches er ihr glaubte.

„Ach das ist ja süß von dir, aber keine Angst. Ich werde nicht so schnell krank.“ Daraufhin lief er langsam wieder zu ihr, um sie zu küssen. Abwehrend schüttelte sie ihre Hände und ging ein paar Schritte zurück.

„Nein, lass mal. Ich möchte kein Risiko eingehen.“ Zu ihrem Pech ging er weiter auf sie zu. Er ging ein Schritt auf sie zu und sie ein weiter weg. Nach einigen Schritten spürte sie etwas hartes hinter sich. Vorsichtig tastete sie es mit ihren Händen ab und bemerkte, dass es ihre Wand war. Schnell ließ sie sich etwas neues einfallen. „Wollten wir nicht auf Schatzsuche in den Wald?“

In den Wald Teil 2

Sry das es so lange gedauert hatte, aber ich habe nun endlich wieder ein Kapitel fertig.

Wiederum finde ich es nicht soo dolle. Ich wollte es einfach nur schnell fertig schreiben, da ich gleich schon wieder weg bin...

Hoffentlich gefällt es euch trotzdem und ihr hinterlasst Reviews.

__________________________________________________________
 

„Hallooo?! Seid ihr hier irgendwo?!“ schallte eine Stimme durch den Wald.

„Ace, Sabo?! Wo seid ihr?!“ der Schwarzhaarige blickte um sich herum. Verwirrt kratzte er sich am Kopf. Er war doch nur hinter einem Tierchen her und wollte dies dann essen. Als seine Gedanken zu dem Wort 'essen' kamen, fing gleichzeitig sein Magen an zu knurren. Er hatte es nicht geschafft das Tierchen zu fangen und nun findet er noch nicht einmal seine Brüder wieder...

Er seufzte. //Wieso müssen die auch immer abhauen?// Wieder fing sein Magen an zu knurren.

„Ace, Sabo! Ich habe Huunnngggerrrr!!!“ Er erhoffte sich, dass sie dadurch ihn hören und zu ihn kommen. Dies war aber nicht der Fall. Nach einigen Sekunden wurde es Ruffy zu langweilig und er ging weiter durch den Wald. Vielleicht würde er dort etwas zu essen finden und danach kann er immer noch seine Brüder suchen gehen. //Mit einem leeren Magen kann ich mich sowieso nicht konzentrieren und sie suchen...//

Ein paar Minuten später roch er etwas. Es roch lecker und wenn er sich nicht täuschte, roch es nach...Fleisch! Keine Sekunde später rannte der Strohhutträger in die Richtung, aus der der Geruch stammte.

__________________________________

Wir befinden uns nun in einem kleinen Dorf...
 

Aus einen der Häuser kamen verzweifelte Rufe.

„Oh Hilfe! Wir brauchen sofort einen Arzt! Schnell! Jemand muss einen Arzt ruf-“ Mitten im Satz wurde er unterbrochen.

„Du bist hier der Arzt!!“ hörte man eine ältere Stimme.

„Ach so. Stimmt.“ Er untersuchte den älteren Mann und stellte sofort fest was er hatte. Schnell nahm das Rentier seinen Rucksack vom Rücken und öffnete ihn kurz darauf. Er suchte etwas und als er es gefunden hatte, erschien ein kleines Grinsen. Kurz darauf mixte er es mit einem Pulver und schüttete eine Flüssigkeit dazu.

„Endlich fertig.“ sprach er stolz. Er ging zu seinem Patient und schüttete ihm die Mixtur in seinen Mund. Der Mann schluckte es und verzog sein Gesicht. Es schmeckte nicht gerade lecker...

„Du brauchst eine Woche Bettruhe. Ich werde morgen wieder kommen.“

„Ja, ja, ja... Bis morgen Chopper.“ Das Rentier packte seine Sachen wieder zusammen und verließ das Haus. Er machte sich auf den Weg nach Hause. Dort wartete schon ein weiterer alter Mann.

„Mensch Chopper. Wo warst du denn so lange?“

„Entschuldigung Doc...“ nuschelte der angesprochene. Bader seufzte.

„Ist jetzt ja auch egal. Du musst für mich etwas besorgen.“ Chopper´s Ohren richteten sich auf. „Ich brauche dringend eine Pflanze. Sie befindet sich mitten im Wald. Wo genau weiß ich nicht, aber dieses Tier weiß wo sie sich befindet.“ Doc Bader trat zur Seite und zum Vorschein kam ein... Fusselball? Nein. Es hat drei Augen. Chopper betrachtete das Tier vor sich.

„Was ist das für ein Tier?“ fragte er den alten Mann. Dieser zuckte nur mit den Schultern.

„Ich weiß es nicht, aber es kann hüpfen und kennt den Weg dorthin. Viele Ärzte verlassen sich auf ihn. Also werden wir das auch.“ Das Rentier nickte und ging mit dem Fusselball los in den Wald. Chopper versuchte mit dem Tier zu reden, aber es gab ihn keine Antwort sondern hüpfte nur durch den Wald...

_______________________________________
 

„Nein. Wie ich schon sagte, dass geht nicht. Willst du etwa das ich sterbe?!“ erklang eine Frauenstimme.

„Natürlich nicht, aber...ich ähh..“ Er hustete einmal kurz. „Ich habe die Ich-kann-nicht-auf-diese-Insel-Krankheit und du weißt das mit dieser Krankheit nicht zu spaßen ist.“ erzählte der Schwarzhaarige.

„Ja klar...“ sprach die Blonde wiederum ironisch.

„Na also.“ erwiderte die Langnase.

„...“ Es herrschte kurz Stille, in der der Schwarzhaarige wirklich glaubte, seine Freundin -wie er es nannte- 'überzeugt' zu haben. Innerlich klopfte er sich auf die Schulter. Gerade wollte er gehen und sich in seiner Kajüte darüber freuen, da wurde er durch eine Stimme aufgehalten.

„Du glaubst doch nicht wirklich, dass du mich anlügen kannst! Erstens kenne ich dich schon viel zu lange und weiß daher wann du lügst und zweitens...Ich bin Ärztin! Diese Krankheit gibt es nicht!“ schrie die Blonde aufgebracht. Er zuckte nur zusammen.

„K-kaya...reg dich doch n-nicht so auf...“ versuchte er sie zu beruhigen. Er kannte sie so eigentlich nicht. Früher war sie nie so gewesen. Auch anfangs war sie immer noch die alte. Doch seit ein paar Tagen ist sie ständig wütend und leicht reizbar. Woran genau das lag wusste er aber nicht.

Es gäbe viele Gründe dafür. Zum Beispiel... die Essensvorräte sind sehr knapp, sie kommen hier nicht wieder weg, da entweder die Strömung zu stark wäre oder es Windstille gab. Zudem kommt noch das sie auf der Flying Lamb eigentlich nichts tun können und sie sich so gegenseitig auf die Nerven gehen oder viele weitere Gründe.

Der Grund, dass er jetzt auf diese -in seinen Augen betrachtete- verfluchte und gruselige Insel muss, liegt an den Nahrungsmittelmangel. Wie genau sich Kaya das alles Vorstellt weiß er nicht. Glaubt sie etwa das er ohne einen Kratzer nach kurzer Zeit wieder kommt und genug Nahrung für ihr ganzes Leben dabei hat? Nein. Wahrscheinlich nicht. Vielleicht traut sie sich auch einfach nicht und darum muss er nun leiden...

„Wieso gehst du nicht auf die Insel und suchst nach Nahrung?“ fragte er. Er wollte es von ihr hören. Sie seufzte kurz ehe sie begann.

„Weil ich ein Mädchen bin, du doch der ach so tapfere und mutige Kämpfer der Meere bist, ich hier auf deine Mutter aufpasse und sie verpflege, da sie immer noch krank ist, ich nicht kämpfen kann und ich mich somit nicht verteidigen kann, du doch immer angibst wie stark du doch geworden bist und was du alles erlebt hast,...“ So ging es einige Minuten weiter. Wiederum war er immer noch nicht überzeugt. „Bist du nun der ach so große Käpt´n Lysop, wie du immer behauptest oder nicht?“ fragte ihn Kaya. Kaum zu glauben, aber mit diesem Satz hatte sie ihn umgestimmt.

„Natürlich bin ich das. Ich bin Käpt´n Lysop, der Krieger der Meere und gleichzeitig Sogeking!“ sprach er stolz aus. Dabei nahm er seine Schleuder, befestigte diese an seinem Rücken, packte sich seine Munition ein und ging vom Schiff runter. Auf der Insel angekommen sah er sich mutig um und beschloss dann in den Wald zu gehen. Nachdem er mit einigen Schritte den Wald betreten hatte, blieb er stehen. Er sah sich um und erblickte die düstere, gruselige Umgebung. Eine Gänsehaut bildete sich bei ihm und der ganze Mut und Stolz von vorhin ist verschwunden. Stattdessen bildete sich Angst. Pure Angst. Aber er wollte Kaya beweisen, dass er kein Angsthase war...

___________________________________
 

Mehrere Leute liefen an einem Fluss, in der Nähe vom Wald, entlang. Sie waren am lachen, singen oder auch dabei ein Musikinstrument zu spielen.
 

„Käpten Binks will einen Rum

ich bringe ihm die Flasche drum

und der Wind weht übers Meer

das lieben wir so sehr.“
 

So ging das eine ganze Weile weiter. Alle waren glücklich und hatte Spaß. Nur einer war mit seinen Gedanken woanders. Dieser jemand war ein Skelett mit Afro. Es spielte zwar auf seiner Geige und sang, aber er war nicht konzentriert. Dadurch passierte das, was natürlich passieren musste...

Er stolperte über einen Stein und fiel ins Wasser. Erst als er mit dem Kopf auf dem Meeresboden aufschlug bemerkte er, was gerade passiert war. Wiederum war es schon zu spät. Der Sauerstoff hatte seinen Weg zur Oberfläche schon gefunden und er konnte nur den Luftbläschen dabei zusehen, wie sie nach oben schwebten. Langsam wurde sein Blickfeld verschwommen und kurz darauf schwarz.

In seinem Kopf erklangen Stimmen. Sowohl von Männern als auch von Frauen. Die Stimmen kamen ihn bekannt vor. Es sind zwar nicht die von den Rumba-Piraten, aber er kannte sie trotzdem. Langsam bildeten sich Bilder. Er sah sie. Er konnte sie alle sehen. Doch auf einmal verschwanden die Bilder und er sah etwas grünes, verschwommenes. Nach einigen Sekunden konnte er alles erkennen. Er sah Bäume. Vorsichtig setzte er sich auf und sah sich um. Weit und Breit konnte er niemanden sehen. Nur den Wald in dem er sich befand. Er stand auf und lief los. Wohin er ging wusste er nicht. Warum er einfach los lief wusste er auch nicht. Er tat es einfach. Als ob ihn irgendetwas dort hin lenken würde.

Verwirrung

„Verdammt! Wo ist sie nur?!“ grummelte der Grünhaarige. „Wieso musste sie auch unbedingt in den Wald rennen und sich dann verlaufen?“ Er ging ein paar Schritte weiter durch den Wald, bis er anfing zu rufen. „Kuina! Wo bist du?!“ Er lauschte, ob er eine Antwort bekommen würde und diese bekam er nach einigen weiteren Versuchen auch.

„Ich bin hier!“ hörte er ihre Stimme. Der Ruf kam von links.

„Warte dort, ich komme sofort!“ Er rannte Richtung links, aber so wie er nun mal ist... hat er sich irgendwie verlaufen...

Vor ihm stand ein Baum, den er aus dem Weg gehen wollte und ging deshalb zur Seite. Er vergaß aber sich wieder zur richtigen Richtung zu richten und somit... „Hä? War ich hier nicht schon einmal?“ Verwirrt kratzte er sich am Kopf und ging dann einfach weiter. Irgendwann würde er sie schon finden. (Oder andersherum)

Nach einigen Minuten hörte er ein leises Knurren. Er griff sofort nach seinen Schwertern und schlich sich an. Kurz darauf sah er zwischen ein paar Bäumen jemand liegen. Er legte seine Schwerter wieder zurück und ging auf die Person zu. Als er da war musterte er sie. Die Person war eine Frau. Sie hat blaue Augen, eine kleine Nase und hat rückenlange, schwarze Haare. Irgendwoher kommt sie ihm bekannt vor, aber auch wieder ganz fremd. Bevor er weiter darüber nachgrübeln konnte, wurde er durch ein erneutes knurren unterbrochen. Das Knurren kam von ihr. Erst jetzt bemerkte er, dass sie tief und fest schlief und etwas abgemagert aussah. Aus irgendeinen Grund versuchte er sie zu wecken. Eigentlich könnte ihm das doch egal sein. Immerhin kennt er diese Frau nicht, aber irgendetwas sagt ihm, er solle dies tun. Er packte sie an der Schulter und rüttelte sie. Dabei rief er das sie aufwachen soll. Er probierte immer andere Dinge aus. Erst war es das rütteln und anschreien, darauf folgten kitzeln, Wasser ins Gesicht und ihr eine stinkende Blume unter die Nase zu halten. Mit dem letzten Versuch hatte er es dann endlich geschafft sie wach zu kriegen. Langsam öffnete sie ihre Augen. Daraufhin rieb sie mit ihren Hände über diese und blickte dann um sich. Als sie dann Zorro sah, bildete sie ein Lächeln auf ihrem Gesicht. Ja, sie freute sich wirklich ihn wiederzusehen.

„Zorro.“ sprach sie dann freudig. Sie war so erstaunt und glücklich ihn zu sehen, dass sie ihn bei seinem Namen nannte und vergessen hatte, ihn bei seinem 'Spitznamen' zu nennen. //Woher kennt sie denn meinen Namen?// Verwirrt sah er sie an.

„Woher kennst du meinen Namen?“ fragte er sie. Nun war sie es, die verwirrt blickte. Kurz darauf wandelte sich der Blick in geschockt.

„T-toller Scherz, Herr Schwertkämpfer...Weißt du vielleicht wo die Anderen sind?“ fragte sie mit einem verzweifelten Lächeln. Nun sah er sie noch verwirrter an.

„Was meinst du mit 'die Anderen' und woher weißt du wie mein Name lautet und warum nennst du mich auch 'Herr Schwertkämpfer'?!“
 

---Robin´s Sicht---
 

Ungläubig sah sie ihn an. Sie konnte es einfach nicht glauben. Zorro weiß nicht mehr wer sie ist? Er weiß noch nicht mal mehr wer die Anderen sind? //Es ist doch immer Ruffy der Personen vergisst, nicht Zorro. Obwohl... In Water Seven erkannte er Corby nicht mehr und diesen Helmeppo auch nicht. Aber laut den Beiden, haben sie sich auch wirklich verändert... Manchmal erkennt er die Personen auch erst nach einigen Minuten..

Stopp! Das sind alles Personen die er kaum gesehen hatte oder es schon länger her war als er sie gesehen hatte. Und die Strohhüte sind nicht irgendwelche Personen. Nein. Sie waren Freunde, Familie und eine Familie vergisst man nicht. Auch wenn es Zorro ist. Selbst Ruffy würde sie nie vergessen.// Ihr Blick wanderte zu seinen Schwertern. Wenigstens hatte er diese noch, aber wenn er...

Ein lächeln bildete sich auf ihren Lippen. „Weißt du noch wo du dieses Schwert hast?“ Sie zeigte dabei auf das Königsschwert Shuusui, welches er damals auf der Thriller Bark hart erkämpft hatte. Der Grünhaarige sah auf seine Schwerter. Er zuckte mit den Schultern.

„Das hatte ich vor ein paar Jahren oder so geschenkt bekommen... Warum fragst du?“

„Weißt du auch von wen oder wo?“ fragte sie weiter nach.

„Nein und warum fragst du danach?!“ Robin seufzte.

„Du hast es damals auf der Thriller Bark bekommen, nachdem du den Samurai Ryuma besiegt hattest.“ Man könnte meinen das ein großes Fragezeichen über Zorro´s Kopf schwebt.

„Hä? Was ist denn diese 'Thriller Bark' und was meinst du damit, dass ich einen Samurai besiegt haben soll. Das würde ich doch wisse-“ Mitten im Satz wurde er von der Schwarzhaarigen unterbrochen.

„Scheinbar weißt du es nicht mehr. Warum das so ist weiß ich nicht. Wir, also Ruffy, Nami, Lysop, Sanji, Chopper, Franky, Brook, du und ich, waren damals zusammen auf der Thriller Bark, weil Brook´s Schatten von Gecko Moria gestohlen wurde und diesen zurück holen wollten. Dabei gab es aber wieder einmal mehrere Kämpfe, fast wurde Nami verheiratet und Ruffy, Sanji du und mir wurden auch unsere Schatten gestohlen. Um diese wieder zu bekommen, hatten wir gegen Moria gekämpft und ihn letztendlich auch besiegt. Dadurch haben wir dann unsere Schatten auch wieder bekommen. Es wurden damals auch nicht nur unsere Schatten gestohlen sondern auch von anderen Menschen. Diese hatte Moria dann in Zombies 'gepflanzt'. Dadurch wurden diese zum Leben erweckt. Und zu deiner Frage was die Thriller Bark sei, es ist ein riesiges Piratenschiff, welches einer Insel gleichen könnte.“ Scheinbar verstand Zorro nur Bahnhof, da er noch verwirrter Blickte, als vorher.

„Äh...okay..?“ Jep. Er verstand es immer noch nicht. Wieder seufzte sie. Vielleicht sollte sie ihm alles erzählen. Und somit fing sie an. Sie erzählte dass er das erste Mitglied von Ruffy´s Crew war, wann sie beigetreten ist, ihre Abenteuer und sonstige Erlebnisse. Außerdem erzählte sie über jedes Mitglied. Also ihren Charakter, ihr Aussehen und wie das Verhältnis mit ihm war.

Letztendlich verstand er immer noch nicht so recht und hatte noch einige Fragen, die sie natürlich beantwortete. Anfangs stellte er sich noch stur und wollte das alles nicht wirklich hören, aber nach einer Zeit hörte er mit Vergnügen zu. Als sie darüber sprach, wo Sanji in den zwei Jahren gelandet war und was er scheinbar durchgemacht hatte, konnte sich der Grünhaarige das Lachen nicht verkneifen. Sie fand es faszinierend, dass er Sanji immer noch hasst, obwohl er sich scheinbar an nichts und niemanden erinnern kann. Während ihrer Erzählung über Sanji´s Spitznamen für Nami und sie, gab Zorro seine üblichen Kommentare.

Mittlerweile wurde es Abend und die beiden entschlossen sich einen Schlafplatz zu suchen. Nach einer Weile wurden sie auch fündig. Sie fanden einen kleinen Unterschlupf. In dem machten sie ein kleines Feuer und legten sich auf dem Boden, neben diesem Feuer. Was Robin wiederum immer noch wundert ist, dass dieser mysteriöse Nebel weg ist. Bevor sie eingeschlafen war, wurde der Nebel sehr dicht. Das war wahrscheinlich auch der Grund, warum ihre Gegenmittel nicht mehr gewirkt hatten. Doch nun ist weit und breit kein Nebel zu sehen und ihre Gegenmittel konnte sie auch nicht mehr finden. //Ob sie mir geklaut wurden, während ich geschlafen hatte? Und wie lange hatte ich geschlafen?//

Sie hatte es mit mehreren Dingen versucht, aber sie konnte es nicht herausfinden. Nicht einmal anhand der Sterne, die sich mittlerweile am Himmel befinden, konnte sie es herausfinden. Sie fühlte sich nicht wirklich müde, schlief aber trotzdem nach einiger Zeit ein. Das letzte was sie sah, bevor sie einschlief, war das leicht brennende Feuer und einen schlafenden und schnarchenden, grünhaarigen Schwertkämpfer.

Auf zur Schatzsuche

----Rückblick----

Er ging ein Schritt auf sie zu und sie ein weiter weg. Nach einigen Schritten spürte sie etwas hartes hinter sich. Vorsichtig tastete sie es mit ihren Händen ab und bemerkte, dass es ihre Wand war. Schnell ließ sie sich etwas neues einfallen. „Wollten wir nicht auf Schatzsuche in den Wald?“

----Rückblick ende----
 

Leicht grinsend sah sie ihn an. Kurz blieb er stehen und überlegte.

„Stimmt, du hast recht. Dann lass uns mal los gehen. Die anderen warten bestimmt schon.“ Der Schwarzhaarige ging wieder auf seine Freundin zu und packte sie am Handgelenk. Daraufhin lief er zur Tür und zog sie hinter sich her. Erleichtert atmete die Orangehaarige aus.

Ohne es wirklich bemerkt zu haben, befand sie sich schon draußen, vor Bellemere´s Haus.

„Okay. Seid ihr soweit?“ ertönte die Stimmte von Nojiko. Alle außer Nami nickten.

„Nein. Ich habe meinen Rucksack vergessen. Wartet kurz. Ich komme gleich wieder.“ Sie erlöste ihr Handgelenk von Ruki und rannte ins Haus, in ihr Zimmer. Schnell packte sie alle ihre Sachen (ihre wirklichen Sachen) hinein und ging in die Küche. Dort packte sie sich etwas zu essen und zu trinken ein. Bevor sie aber hinausging, lies sie noch die eine oder andere Orange mitgehen...

Draußen angekommen konnte es auch schon losgehen. Zu ihrem Unglück wurde ihre Hand in Beschlag genommen. Wer das war, können wir uns ja alle denken.

Am liebsten hätte die Orangehaarige ihn angeschrien, weggekickt oder auch geschlagen, aber sie hatte keine Lust wieder nach Nako zu müssen. Dafür war das Risiko zu hoch, dass sie ihre Erinnerung an ihre Freunde wieder verliert. Ob es wirklich durch den Besuch dort kommt, wusste sie zwar nicht, aber wie schon gesagt: Das Risiko war zu hoch.

Lieber ließ sie ihre Wut in ihren Gedanken raus. Ruki kann wirklich froh sein, dass es nur Gedanken blieben...

Langsam bildete sich ein Grinsen auf Nami´s Gesicht aus. Ihre Wut war fürs erste vertrieben und in ihren Gedanken tauchten andere Bilder auf. Bilder von ihren Freunden und von...ihm. Wie sehr sie jetzt bei ihren Freunden wäre, bei ihm wäre. Sie dachte an ihr letztes treffen zurück. Auch wenn sie nicht genau weiß ob es nur ein Traum war, oder ob sie ihn wirklich getroffen hatte. Eines war ihre klar. Es hatte sich real angefühlt, als ob er wirklich dort gewesen wäre. Das sie am nächsten morgen in dem pinken Bett aufgewacht war und nicht im Wald und das er nicht mehr da war, lies sie ganz schnell aus ihren Gedanken verschwinden. Es musste wirklich passiert sein, da war sie sich sicher. Zudem muss er auch hier irgendwo herum laufen. Irgendwo auf der Insel. Vielleicht würde sie ihn ja finden und wenn nicht ihn, dann ihre anderen Freunde. Plötzlich hörte sie seine Stimme. In ihren Gedanken tauchte ein grinsender Ruffy auf, der immer und immer wieder ihren Namen rief. Doch auf einmal verschwamm das Bild. Leider. Nun verzog sich auch die Stimme. Sie klang nicht mehr so kindlich und nach Ruffy sondern eher ernst und nach...

„Nami!“ Sie öffnete ihre Augen //Warum hatte ich meine Augen zu?// Was sie dann sah, konnte sie nicht glauben. Sie erblickte Bäume, ihre Mutter und ihre Schwester, wieder Bäume und das Gesicht von Ruki, welches in gefährlicher Nähe von ihrem Gesicht war . Sofort weiteten sich ihre Augen noch mehr und sie sprang zurück.

„Was ist los?!“ sprach sie erschrocken. Bellemere und Nojiko seufzten erleichtert. Scheinbar hatten sie sich Sorgen gemacht. Wiederum blickten sie sie kurz darauf ernst an. Und sie waren nicht die Einzigen. Auch Ruki sah sie ernst an, aber da war noch etwas anderes. Er blickte auch wütend und verletzt. „Was ist los? Warum guckt ihr so merkwürdig?“ fragte sie verwirrt.

„Wer ist dieser Ruffy?“ fragte der Schwarzhaarige ernst. Nun verstand sie nichts mehr. Woher kannte er Ruffy´s Namen? Hatte er etwa ihr altes Tagebuch gelesen? Sie sah ihn nun ganz verwirrt an.

„Hä? W-was meinst du damit?“ Sie könnte sich am liebsten Ohrfeigen. Natürlich wusste sie was er meinte, aber woher kannte er Ruffy´s Namen?

„Na was wohl? Wer ist denn jetzt dieser Ruffy?!“ Er schrie sie schon fast an. Nami zuckte daraufhin leicht zusammen. In diesem Moment machte er ihr noch mehr Angst, als wenn er sie küssen will. In ihren Gedanken sah sie schon eine gefährliche Aura um ihn herum.

„Wie kommst du auf diesen Ruffy?“ fragte sie so locker, wie sie es im Moment konnte.

„Na wie wohl! Wir laufen hier in Ruhe durch den Wald und auf einmal flüsterst du glücklich wie nie, Ruffy! Also wer verdammt nochmal ist dieser Ruffy?!“ Egal wie ernst er in diesem Moment war, bildete sich auf Nami´s Wangen ein leichter, roter Schimmer und ihre Gedanken gingen wieder zu ihrem Käpt´n.

„Nami!“ Erschrocken sah sie den Schwarzhaarigen an. //Wieso passiert mir das in letzter Zeit ständig? Und warum ist Lysop jetzt nicht hier um sich eine tolle Lüge für mich auszudenken?//

„Also ähm...Ruffy ist mein öhh mein alter Teddybär? Genau. Ich hatte mit meinem Teddybär viel erlebt und hatte ihn Ruffy genannt..“ Sie wusste selber das sie nicht überzeugend klang, doch mit dieser Aussage, hatte sie nicht gerechnet.

„Nami. Du hattest nie einen Teddybär. Lieber wolltest du das Geld haben, als einen 'Stofffetzen mit Watte gefüllt'. Das weiß ich noch ganz genau.“ //Vielen Dank, Bellemere... -.- Okay, jetzt brauche ich dringend eine neue Ausrede... Genau! Ich hab´s.//

„Okay, okay. Ihr wisst ja alle, wie sehr ich Geld liebe. Wiederum finde das manche Leute einfach nur krank und darum habe ich meinem Geld einen Namen gegeben und dieser war nun mal Ruffy. Immer wenn ich über das Geld schwärme, hatte ich es Ruffy genannt, damit die Leute denken, dass Ruffy mein Freund wäre. Seid ihr jetzt zufrieden?“ erzählte sie es glaubwürdig. Daraufhin bekam sie erstmal verwirrte Blicke und daraufhin ein leichtes Nicken. „Gut, können wir dann weitergehen?“ Wieder bekam sie nur ein Nicken. Sie liefen einige Stunden, ohne etwas zu sagen, durch den Wald. Langsam wurde es dunkel und Bellemere schlug vor, ein Lagerfeuer zu machen und schlafen zu gehen. Sie suchten etwas Holz, währenddessen Bellemere schon einmal den Lagerplatz vorbereitete. Nachdem genug Holz gesammelt wurde, dieses Holz dann brannte, sie gegessen hatten, legten sie sich schlafen. Sie schliefen auch alle schnell ein. Bloß nach einigen Stunden wachte Nami wieder auf. Sie setzte sich hin und sah sich um. Sie sah den düsteren Wald, die dunklen Umrisse von Nojiko, Bellemere und Ruki schlafend auf den Boden und das leicht brennende Feuer. Gerade als sie sich wieder schlafen legen wollte, hörte sie eine leise Stimme. Sofort bildete sich eine Gänsehaut, sie fing an zu zittern und sah sich vorsichtig um. Da ertönte es schon wieder. Wiederum etwas lauter als davor.

„Ac... bo.. seid ih..“ Mehr konnte sie nicht verstehen. Sie stand nach kurzen hin und her ringen auf und lief in die Richtung, aus der die Stimme kam. Nach einigen Metern, verstand sie mehr und die Stimme wurde lauter. Bevor die Orangehaarige ganz da war, verstand sie, was die Person rief. Schon ertönte es wieder. „Ace, Sabo! Wo seid ihr?“ Auf ihrem Gesicht bildete sich ein Lächeln.

„Ruffy!“ schrie sie und rannte in die Richtung, aus der die Stimme kam. Nach einigen Metern, sah sie ihn. „Ruffy..“ Der Moment kam ihr wie in Zeitlupe vor. Langsam drehte er sich um und sah sie.

Doch auf seinem Gesicht zeichnete sich nicht sein typisches Grinsen ab, sondern Verwirrung. Die Orangehaarige stellte sich schon das schlimmste vor. //Er hat doch nicht etwa auch..- Nein. Das kann nicht sein.// „Sag mir jetzt nicht du kannst dich nicht an mich erinnern. Ich bin es doch. Nami.“ Sie lief zu ihm. „Komm schon Ruffy...“ Ihre Stimme klang immer verzweifelter.

„Warum sollte ich mich an dich erinnern?“ fragte er daraufhin. Das versetzte der Navigatorin ein Stich im Herzen. Verletzt sah sie zum Boden und sah daher nicht, dass sich sein typischen Grinsen auf sein Gesicht bildete. „Ich weiß doch wer du bist.“ Sie blickte ihn verwirrt an, ehe sie ihn wütend ansah.

„Warum sagst du mir das erst jetzt! Idiot!“ Und schon bekam er einen Faustschlag von Nami ab. Erst schmollte er etwas doch dann bildete sich auf seinem Gesicht, das Grinsen, was für ihn so typisch war und welches sie so liebte. Ihre Wut verschwand etwas und sie freute sich, dass sie ihn endlich gefunden hatte. Sie überbrückte die letzten Zentimeter zwischen ihnen und umarmte ihn.

„Ich habe dich vermisst...“ flüsterte sie leise und als sie merkte, was sie gesagt hatte, hielt sie sich sofort die Hände vor dem Mund. Ein leichter Rotschimmer bildete sich gleichzeitig auf ihren Wangen. Ruffy grinste sie aber nur an und es dauerte ein paar Sekunden, bis er etwas antwortete.

„Ich dich auch, Nami.“

Die Katze ist aus dem Sack..

Daraufhin zog er sie wieder in eine Umarmung. Wie lange sie schon so standen, konnte sie nicht sagen. Sie hatte das Gefühl, als ob sie schon Stunden so stehen würden. Der Orangehaarigen machte das auch nichts aus. Ganz im Gegenteil. Am liebsten würde sie für immer in seinen Armen bleiben. Doch sie merkte wie er die Umarmung langsam löste. Sie erschreckte sich etwas, als sie sein ernstes Gesicht sah. Bevor sie aber fragen konnte, warum er sie so ansah, fing er auch schon an zu reden.

„Nami...“ sprach er leise.

„Ja, Ruffy?“ Es dauerte etwas, bis er wieder anfing zu reden.

„Es gibt etwas, was ich dir sagen muss..“ Sie sah ihn erwartungsvoll an. Wiederum antwortete er nicht.

„Was musst du mir denn sagen?“ Ihr Herz schlug auf einmal schneller. Sie befürchtete schon, dass er das Pochen hören kann oder das es in jedem Moment explodiert. Warum ihr Herz so schnell schlug, wusste sie nicht genau. Es tat es einfach. Sie sah ihren Käpt´n weiterhin an und bildete sich schon ein, dass sein Gesicht ihrem näher kam. Als sie dann seinen warmen Atem an ihrem Gesicht spürte bemerkte sie, dass sie es sich doch nicht einbildete. Wie lange hatte sie auf diesen Moment gewartet? Sie wusste es nicht. Ihr Herz raste nun noch schneller. Obwohl.. ging das überhaupt? Sie dachte schon, dass es nicht schneller klopfen könnte, aber da hatte sie sich wohl geirrt. Ihr Sichtfeld wurde auf einmal weniger. Nach kurzer Zeit war es ganz weg. //Warum sehe ich nichts mehr?// Und da bemerkte sie es. Sie hatte ihre Augen geschlossen und gleichzeitig spürte sie, wie Ruffy´s Gesicht, ihrem langsam näher kam. In ihrem Bauch bildete sich ein wohliges Kribbeln und ihr wurde ganz warm. Gleich würde er sie küssen. Sie könnte vor Freude schreien, aber sie hielt sich zurück. Dieser Moment sollte einfach nicht zerstört werden. Langsam legten sich seine Lippen auf ihre.

„Nami!“ ertönte auf einmal eine wütende Stimme. Die Angesprochene und der Strohhutträger schreckten zurück und lösten sich somit von einander. Verwirrt drehte sich die Orangehaarige um und sah... //Na toll.. was macht der denn hier?// Ruffy sah nicht weniger verwirrt aus. Auf seinem Gesicht bildete sich wie üblich sein verwirrter Blick und zudem legte er seinen Kopf schief. Er überlegte ob er diesen Kerl kannte. Es dauerte auch nicht lange da wurde sein Kopf rot und man könnte meinen, dass Rauch aus diesem stieg.

„Nami? Kennst du den Typ?“ fragte Ruffy. Sie wurde dadurch aus ihren Gedanken geholt und seufzte.

„Ja...ich kenne ihn.“ Das „Leider“ hatte sie sich gerade noch so verkniffen. Die Person lief langsam, aber bedrohlich auf Ruffy zu.

„Was fällt dir ein meine Freundin zu küssen?!“ Und schon holte Ruki aus und schlug Ruffy in den Magen. Dieser stolperte daraufhin ein paar Meter zurück. Der Schlag störte den Strohhutkäpt´n nicht, aber das was er gesagt hatte.

„Was meinst du mit 'deiner Freundin'?“ Er blickte verwirrt und wütend.

„Na das was es heißt. Sie gehört zu mir! Verstanden?!“ Er erhob wieder seine Faust und wollte Ruffy erneut schlagen. Nami die das nur mit geschockten Blick angesehen hatte, kam aus ihrer Trance heraus und rannte dazwischen.

„Lass ihn in Ruhe!“ Ruki reagierte aber zu langsam und schlug sein 'Kätzchen'. Diese fiel dabei zur Seite.

„Nami!“ sofort reagierte Ruffy und fing sie auf. „Ist alles okay?“ fragte er sie. Die Orangehaarige nickte nur. Er ignorierte den Schwarzhaarigen der ihn hasserfüllt ansah. „Stimmt das was dieser Typ sagte? Bist du wirklich seine Freundin?“ Eigentlich wollte er das nicht fragen, aber er brauchte Gewissheit. Geschockt sah sie ihn an und schüttelte ihren Kopf.

„Nein. Natürlich nicht. Ich liebe schließlich d-“ schnell stoppte sie ihren Satz und hustete. „Ich äh.. liebe schließlich.. jemand anderes.“ erzählte sie dann. Wenn sie sich nicht ganz irrte, sah sie in Ruffy´s Gesicht Erleichterung. Ruki sah Nami nun an.

„Was erzählst du da für einen Unsinn, Kätzchen? Wir lieben uns doch und sind glücklich miteinander... Außerdem..wer ist das?!“ Daraufhin half der Strohhutträger seiner Navigatorin hoch und stellte sich vor Ruki.

„Ich bin Monkey D. Ruffy, der zukünftige König der Piraten.“ sagte er mit voller Stolz und wurde daraufhin wieder ernst. „Und wer bist du?“ Er musste sich das Lachen verkneifen.

„Zukünftiger König der Piraten? In was für einer Traumwelt lebst du überhaupt? Und zu deiner Frage. Ich bin Ruki und die orangehaarige Schönheit neben dir..“ Das 'dir' sprach er mit ekel aus „..ist und bleibt meine Freundin.“ zum Schluss wurde er ernst. Ruffy ließen diese Worte aber kalt. Er wurde schon oft wegen seiner Zukunft ausgelacht und zur Witzfigur. Aber das dieser Puki Nami immer noch als seine Freundin bezeichnet..

„Sieh es ein Puki. Nami ist meine Navigatorin und gehört einen Spinner wie dir ganz sicher nicht!“ Die Orangehaarige fing an leise zu Lachen. Klar es war jetzt nicht der richtige Moment für Späße, aber dass Ruffy sich nie Namen merken konnte und diese dadurch verunstaltete... Die beiden Jungs sahen sie verwirrt an. „Oi, Nami. Was ist so lustig?“

„Ruffy.. er heißt nicht Puki sondern Ruki.“ Und da bemerkte es auch Ruki. Wiederum war dies nicht das Einzige, sondern auch das der Idiot Ruffy heißt. Somit hatte sie ihn angelogen. Die ganze Zeit über. Sie war nicht mit ihren Gedanken bei ihrem Geld sondern bei diesem Kerl.

Ruffy zuckte mit den Schultern. „Ist mir doch egal ob er Puki oder Pupi heißt. Den sehe ich sowieso nie wieder.“ Nami bekam sich vor Lachen kaum noch ein. //Ein Wunder das er unsere Namen vernünftig kennt//

„Kätzchen... Du hattest mich angelogen. Die ganze Zeit über... Wieso?“ Sie sah ihn verwirrt an.

„Was meinst du damit?“

„Na was wohl. Als du von Ruffy geschwärmt hattest und ich dich zur Rede gestellt hatte, meintest du Ruffy wäre dein Geld, aber scheinbar ja nicht.“ Er sah sie sauer an. Auf ihrem Gesicht bildete sich wiederum ein roter Schimmer und Ruffy sah sie verwirrt an.

„Was meint er mit geschwärmt?“ Manchmal fragte sie sich, ob er nur so dumm tut oder ob er es wirklich ist. Genau das war jetzt der Fall. Ruki seufzte.

„Sie lief überglücklich durch den Wald, als hätte sie alle kostbaren Schätze der Welt und sprach immer wieder deinen Namen aus. Und als ich sie fragte, wer dieser Ruffy ist, meinte sie das wäre ihr Geld.“ Nami´s Gesicht nahm nun ein ungesundes Rot an.

„Na und? Was ist so schlimm daran.“ Erneut seufzte der Schwarzhaarige.

„Okay für ganz dumme... Sie liebt Geld und andere Schätze über alles, oder?“ Daraufhin bekam er ein nicken von Ruffy. „Kätzchen hat ihr Geld nach dir benannt, das heißt also dass sie dich liebt.“ Nun sah Der Strohhutträger ihn verwirrt an.

„Wer ist Kätzchen?“ Ruki schlug daraufhin seine Hand vor seine Stirn. Kurz darauf wand er sich zu Nami.

„Wie kannst du diesen Vollidiot nur lieben?“ Sie wiederum zuckte nur mit ihren Schultern. Ruffy sah von seiner rot angelaufenen Navigatorin zu Pupi und wieder zurück. So ging das eine ganze Zeit lang. Doch er verstand nicht worauf er hinaus wollte. Na ja er verstand es schon ein bisschen, aber er war sich nicht wirklich sicher, ob das auch wirklich stimmte, was er sich da zusammengereimt hatte.

„Ich verstehe es immer noch nicht.“ gab er daraufhin zu. Ruki versuchte es ihm noch einige Male zu erklären, aber ohne Erfolg. Das einzige was sich geändert hatte, war Nami´s Gesichtsfarbe. Dieses wurde immer röter und der Wunsch im Erdboden zu versinken wurde immer größer. Irgendwann wurde es ihr zu viel. //Wie dumm konnte man eigentlich sein. Liegt das nur daran das er aus Gummi ist oder war er schon immer so ein Gummihirn? Peinlicher geht es doch nicht...//

„Sie..“ Ruki zeigte auf Nami „liebt...“ daraufhin machte er ein Herz mit seinen Händen „dich.“ zum Schluss zeigte er auf Ruffy. Dieser sah ihn immer noch verwirrt an.

„Hä?“ Er verstand nicht was diese Gesten bedeuten sollten und dieses einzelne Wörter sprechen.

„Oh man... warum versuche ich euch überhaupt zu helfen?“ Er wusste es wirklich nicht und Nami konnte es sich auch nicht erklären, warum er das tat. Gerade fing er wieder an zu versuchen es Ruffy zu erklären, da unterbrach die Orangehaarige ihn.

„Verdammt, Ruffy! Ich liebe dich!“ schrie sie wütend. Jetzt mal ehrlich. Wer verstand diese ganzen Erklärungen nicht? Spätestens jetzt müsste er es doch begriffen haben... Nun öffnete sie geschockt ihre Augen. //Ich bin so blöd!// Sie hielt sich ihre Hände vor dem Mund, obwohl es jetzt eh schon zu spät war. Die Wörter kamen aus ihrem Mund und er hatte sie gehört. Die Katze ist aus dem Sack.

Und nun?

Ich wollte zuerst über ein paar andere Personen schreiben, aber da viel mir nichts ein. Glück für euch ^^ So erfahrt ihr seine Antwort früher... oder doch nicht? :D

Ich möchte euch nicht weiter aufhalten. Also hier ist das neue Kapitel.

Viel Spaß beim lesen und hinterlasst ruhig eure Meinung ;)

__________________________________________
 

//Verdammt! Jetzt habe ich es wirklich gesagt. Was soll ich nun machen?// Ihr Blick ging zu Boden. //Jetzt kann ich ihm nie wieder in die Augen sehen... Warum bin ich auch so blöd? Was soll er nur von mir denken? Damit habe ich unsere Freundschaft zerstört...// Sie hätte sich am liebsten in Luft aufgelöst, die Zeit zurück gedreht oder sich die Haare, vor Frust, herausgerissen. Die Orangehaarige wusste nicht, was sie als nächstes tun sollte. Würde sie wenigstens eine Antwort bekommen...

Wiederum war alles still. So als hätte jemand einfach mal die Zeit still stehen lassen. Und das unbedingt jetzt. Wieso nicht vorhin? Bevor das alles passiert war. Bevor Ruki gekommen war. Wieso erst jetzt. Aber mittlerweile ist es sowieso zu spät. Es ist passiert. Sie hatte es gesagt und damit alles zerstört. Damit kann sie ihr Leben auf der Sunny 'tschüss' sagen.

Gedanklich sah sie sich schon auf der Thousand Sunny ihre Sachen packen. Mit Tränen in den Augen verließ sie dieses und ihre Freunde sahen ihr hinter her. Nur Ruffy würdigte sie keines Blickes. Sie betrat die Insel und Ruffy gab schon die ersten Befehle wie: „Franky geh ans Steuer! Robin überprüfe den Kurs! Lysop, hilf Franky und Sanji koch mir etwas zu essen! Die anderen können tun was sie wollen.“ Und so fuhr die Thousand Sunny mit ihren Freunden davon. Zurück blieb sie alleine auf der Insel...

//Moment mal. Nami, reiß dich zusammen. So würde Ruffy nie reagieren. Ich muss einfach ganz ruhig bleiben. Wahrscheinlich hat er es immer noch nicht verstanden. Bestimmt weiß er noch nicht einmal was 'Liebe' ist. Sonst hätte er verstanden, was Ruki ihm sagen wollte... Und die anderen würden mich im schlimmsten Fall verteidigen. Sie würden nicht zusehen, wie ich die Crew verlasse. Da bin ich mir sicher. Aber zu einem Rausschmiss würde es ja sowieso nicht kommen, oder doch? Nein! Ich muss diesen blöden Gedanken einfach vergessen... Aber was wenn ich doch die Crew verlassen muss? Was soll ich dann machen?// Sie schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. //Verdammt. Er wird mich ganz bestimmt nicht rausschmeißen. So ist Ruffy nicht. Aber wieso sagt er nichts? Vielleicht habe ich ja doch Glück und er weiß nicht, was das bedeutet.// Hoffnungsvoll sah sie vom Boden auf, in Ruffy´s Gesicht. Dieser blickte sie wiederum geschockt an. //Mist. Er hat es wohl doch verstanden. Verdammt! Vielleicht kann ich mich ja da irgendwie raus reden. Möglicherweise mit „Ohh, ich habe mich versprochen. Das wollte ich gar nicht sagen. Sondern...“// Ihr viel nichts ein. Wie kann sie sich auch da nur vernünftig heraus reden? //Wieso ist Lysop jetzt nicht da? Er könnte mir bestimmt helfen.. Bitte, bitte, Lysop! Komm bitte und hilf mir aus dieser blöden Lage...// Mit ein wenig Hoffnung, sah sie sich um. Wiederum waren außer Bäume, Pflanzen, Ruki und Ruffy niemand zu sehen. Was hatte sie auch erwartet? Das die Langnase auf einmal aus dem Wald kommt und eine perfekte Ausrede auf Lager hatte? Ja.. Sie hatte sich dies erhofft, aber es war ja klar, dass dies nicht passieren würde. Was sie aber mehr enttäuschte war, dass der Schwarzhaarige immer noch nichts gesagt hatte. Er sah sie nur weiterhin geschockt an. //Wieso sagt er nichts? Kannst du nicht etwas sagen?//

„Ruffy, sag doch etwas..“ flüsterte sie leise. Wiedereinmal hatten diese Worte den Weg hinaus geschafft. Natürlich ungewollt. Warum ihr das andauernd passiert, weiß sie nicht. Woher denn auch? Sie kann sich nicht daran erinnern etwas schlechtes gemacht zu haben, damit so etwas passiert. Klar, ab und zu hatte sie die einen oder anderen Leute ausgeraubt, aber das macht doch jeder, oder nicht? Und so schlimm war es nun auch nicht, dass sie so etwas, wie das hier, verdient hätte. Damals hatte sie ja nur andere Leute beklaut, damit sie das Geld für ihr Dorf zusammen bekommt und das ich doch etwas Gutes. Danach hatte sie die Dorfbewohner bestohlen, aber dafür hatten sie das Geld für den Freikauf von Kokos bekommen. Also war das ja wieder ausgeglichen. Und danach...

In ihrem Kopf spielten sich alle Überfälle und anderes ab. Sie wollte lieber nicht daran denken, wie viele Klamottengeschäfte sie abgezockt hatte. Sogar hier, hatte sie das gemacht. Wiederum fühlte sie sich nicht schuldig, sondern stolz. Stolz darüber, wie gut sie beim abzocken war. Sie war wirkl-.

Sofort befreite sie sich aus ihren Gedanken, als sie eine Stimme hörte. Sie klang genauso leise, wie ihre zuvor.

„I-ich..“ er brach ab. Ihr Blick hing sofort auf ihren schwarzhaarigen Käpt´n. Gespannt wartete sie, was er als nächstes sagen wird. Er hustete einmal kurz. „Ich weiß nicht... wie ich darauf reagieren soll. Geschweige denn, was ich darauf antworten soll.“ sprach er dann weiter. Er setzte eine nachdenkliche Miene auf. //Na toll und was nun? Er hat es doch verstanden. Sogar ganz genau verstanden. Verdammt! Was soll ich nun machen? Wieso kann er mir jetzt keine vernünftige Antwort geben? Obwohl.. eigentlich ist das ja auch verständlich. Was würde ich machen, wenn Zorro mir sagen würde, dass er mich liebt? Wahrscheinlich genauso wie Ruffy jetzt. Ich könnte ja schlecht so etwas wie „Echt? Tut mir Leid, aber ich liebe dich nicht.“ sagen. Da wäre ja das Chaos los. Verdammt. In was habe ich uns nur hineingeraten?//

„Okay.. das kann ich verstehen.“ sprach sie dann leise. //Wieso sage ich in letzter Zeit immer das, was ich denke? Man... ich muss mir das dringend abgewöhnen. Sobald diese Sache hier geklärt ist.// Die beiden Jungs sahen sie verwirrt an.

„Was meinst du damit, dass du das verstehen kannst?“ fragte der Strohhutträger.

„Ich würde wahrscheinlich auch nicht wissen was ich sagen soll, wenn mir jemand seine Liebe gesteht, aber ich denjenigen nicht liebe. Es ist schon okay. Wir können ja Freunde bleiben, wenn du das willst.“ daraufhin entstand ein gefälschtes Lächeln auf ihrem Gesicht. Sie musste sich wirklich zusammenreißen. Am liebsten wäre sie jetzt in Tränen ausgebrochen, aber das kann sie ja schlecht machen. Wie sollte sich dann Ruffy fühlen? Außerdem würde das ihrem Charakter nicht gut tun. Sie hat sich hier schon sehr ins negative verändert, da sollte nicht noch mehr dazu kommen. Ja. Sie gab die Schuld mit dem verplappern der Insel. Wer sollte denn sonst Schuld sein? Auf einmal hörte sie ein knallen. Verwirrt sah sie zu der Richtung, aus der dieses Geräusch kam. Da stand Ruki mit der Hand an der Stirn. Langsam ließ seine Hand von dieser ab und hinterließ eine gerötete Stelle. Dabei schüttelte er seinen Kopf. „Was ist los, Ruki?“ fragte sie daraufhin.

„Ihr seid doch ein hoffnungsloser Fall..“ Er schüttelte weiterhin seinen Kopf, sein Blick ging zum Boden und gleichzeitig drehte er sich weg. „Das kann ich mir nicht länger ansehen.“ Langsam fing er an wegzugehen. „Ich gehe zu Bellemere und Nojiko..“ Daraufhin verschwand er auch im dichten Wald. Über den beiden zurückgebliebenen bildete sich ein Fragezeichen. Beide gaben kurz darauf ein „Hä?“ von sich. Sie verstanden die Welt nicht mehr. Was meinte er damit?

Einige Minuten sahen sie stumm in die Richtung, wohin der Schwarzhaarige verschwunden war. Ruffy war der Erste, der sich aus der Starre löste. Kurz schüttelte er seinen Kopf und sah dann zu Nami. „Was meinte er damit?“ Daraufhin löste sich auch Nami aus der Starre. Sie zuckte kurz mit der Schulter.

„Keine Ahnung...“ Nun sah sie ihn an.

„Und was meintest du vorhin damit?“ fragte er wieder.

„Was meinst du?“

„Na das, was du zu mir gesagt hattest. Das du verstehen würdest, warum ich nicht weiß, was ich sagen soll. Und dann deine Erklärung..“

„Ach so... Also würde mir zum Beispiel Zorro sagen, dass er mich liebt, wüsste ich auch nicht genau, was ich sagen soll. Immerhin liebe ich ihn ja nicht und dann könnte ich ihn das schlecht sagen. Damit würde ich ja seine Gefühle verletzten. Darum.“ Wiederum sah er sie verwirrt an.

„Hä? Ich weiß nur nicht, ob ich jetzt vor Freude Luftsprünge machen soll, etwas sagen soll oder sonstiges. Aber du wolltest das ich etwas sage, doch ich wusste halt nicht was.“ Nun war es die Orangehaarige, die ihn verwirrt ansah.

„W-was meinst du damit?“ fragte sie ihn daraufhin.

„Na das, was ich sagte. Ich weiß nicht, wie ich mich ausdrücken soll. Ich bin halt so froh das du mich liebst, da ich dich auch liebe.“ Jetzt wusste sie nicht, was sie sagen soll. Sie war von allem möglichen ausgegangen, aber nicht davon. Darauf wäre sie nie gekommen. Er liebt sie? Sie kann es einfach nicht glauben.. //Aber vielleicht versteht er unter Liebe auch nur Freundschaft, also mögen..//

„Meinst du das wirklich? Weißt du was du da gesagt hast?“ Daraufhin nickte er kurz.

„Natürlich meine ich das Ernst. Ich liebe dich. Warum sonst wollte ich dich wohl 'vorhin' küssen? Sicherlich nicht einfach so.“ Nachdem er dies ausgesprochen hatte, bildete sich sein übliches Grinsen auf seinem Gesicht. Auf Nami´s Gesicht bildete sich nun auch ein Lächeln. Sie konnte ihr Glück kaum fassen. Sie liebt ihn und er sie. In diesem Moment war sie wahrscheinlich die glücklichste Person auf der Welt.

Hä?

Sorry... das Kapitel ist nicht so dolle geworden.

Ich hatte gerade echt keinen Plan, was ich schreiben soll. Und somit verging auch die Zeit. Das Kapitel ist kürzer als die vorherigen. Hoffentlich findet ihr es trotzdem in Ordnung...

__________________
 

---Rückblick---

Er stand auf und lief los. Wohin er ging wusste er nicht. Warum er einfach los lief wusste er auch nicht. Er tat es einfach. Als ob ihn irgendetwas dort hin lenken würde.

---Rückblick ende---
 

Alleine lief er nun durch den Wald. Von Zeit zu Zeit wurde dieser immer dichter. Ab und zu musste sich das Skelett durch die Bäume quetschen und bekam daher die ein oder andere Schramme an seinen Knochen.

„Wenn das so weiter geht, brauche ich noch einen Arzt. Und das obwohl ich ein Skelett bin. Yohohoho~!“ sprach er mit sich selber. Doch seine Knochen sahen wirklich nicht mehr gut aus. Durch die beiden Bäume, hatte einer seiner Knochen einen Riss bekommen und dieser droht größer zu werden. „Obwohl... eine Milch würde mir schon reichen.“ Alleine der Gedanke an Milch, ließ ihn Wasser im Mund bilden. Wie ein Skelett Spucke produziert, weiß keiner. Noch nicht einmal er selbst.

Diese Einsamkeit erinnert ihn daran, als die Rumba-Piraten verstorben waren. Sofort blieb er stehen. Was dachte er nur da? Die Rumba-Piraten leben alle. Na ja, er selber vielleicht nicht ganz...obwohl.. leben tut er ja und das obwohl er tot ist. Was ist er denn nun? Lebt er oder ist er tot? Diese Frage geisterte eine Zeit lang in seinen Gedanken. Letztendlich entschied er sich dafür, dass er lebt. Was ja auch stimmte. Er war ja schließlich ein toter, der lebte. Wie er auf dieses Thema gekommen war, hatte er inzwischen wieder vergessen. Somit lief und quetschte er sich weiterhin durch die Bäume. Warum und wohin wusste er auch nicht. Das Skelett fühlte immer noch diesen Drang, in diese Richtung zu laufen. Und mit jeden Meter, den er hinter sich ließ, wurde die Frage, was dort liegt, immer größer.

„Wie lange dauert es denn noch? Irgendwann muss diese blöde Insel doch ein Ende haben. Warum komme ich nicht an? Auf der Sunny, sah die Insel doch viel kleiner aus...“ Wieder blieb er stehen. Zum einen, weil er sich wieder wunderte und zum anderen, weil er etwas gehört hatte. //Was ist die Sunny? Und was war das für ein Geräusch? Vielleicht war das ja irgendein Tier, was mich fressen will.// Innerlich stellte er es sich schon vor. Wie irgendein Tier ihn auffraß. Zuerst sein Fleisch und dann seine Knochen. Doch dann stellte er fest, dass er ja nur noch aus Haaren und Knochen bestand. Ein leises „Yohoho~“ entfloh ihm aus seinem Unterkiefer. Als er aber wieder ein Knacken hören konnte, kam die Angst in ihm zurück. Es bildete sich eine imaginäre Gänsehaut auf seinen Knochen aus und wie in Zeitlupe drehte er seinen Kopf in die Richtung, aus der das Knacken kam. Dort sah er dann ein paar Bäume und Gebüsch. Eines der Sträucher fing an zu rascheln und kurz darauf sprang etwas heraus. Dieses war wirklich ein Tier. Es könnte einem Igel, einem Wildschwein und einem Wolf (?) ähneln. Es hatte nämlich einen Körper, wie den von einem Wildschwein, die Stacheln von einem Igel und die Pfoten und Schnauze von einem Wolf. Kurz und knapp ein Wilgelolf. Er musste sich eingestehen, dass Ruffy besser Namen erfinden konnte. Als er darüber nachdenken wollte, wer dieser Ruffy und die Sunny war, bekam er höllische Kopfschmerzen. Seine Knochenhände wanderten zu seinem Kopf und hielten diesen fest. Hätte er noch Augen, würde er diese vor schmerzen zusammengekniffen. Auf einmal hörte er ein Knurren. Mit schmerzenden Kopf, sah er zu dem Tier. Dieses kam ihm gefährlich nahe. Als es direkt vor dem Skelett stand, schnupperte es an ihm. Brook sah das Tier erwartungsvoll an und konzentrieren sich nur noch auf das Ding vor ihm. Kurz darauf hörte er das Knurren eines Magens. Es kam von dem Wilgelolf. Nachdem es an dem Skelett fertig geschnuppert hatte, setzte es mit gesengten Kopf zum gehen an. Es drehte sich weg und lief davon. Brook fühlte sich wiederum beleidigt. Okay, einerseits, war er froh, dass er nicht gefressen wurde, aber er hatte das Gefühl, dass er nicht gut genug um gefressen zu werden, war. Deshalb rannte er dem Tier hinterher (seine Kopfschmerzen waren wieder weg) und schrie es an.

„Na warte! Bin ich etwa nicht gut genug, um gefressen zu werden?! Ich bin bestimmt sehr lecker, aber du bist zu blöd, dass einzusehen?! Weißt du wie verletzend das ist?! Wenn ich dich in die Finger bekomme, dann kannst du was erleben! Bleib stehen und stell dich deinem Feind!“ Daraufhin rannte das Tier nur noch schneller vor ihm weg. Wer bleibt auch bei einer Todesdrohung stehen? Da versucht man doch eher weg zukommen...

Das Tier rannte zu mindestens weiterhin vor ihm weg und keine zwei Sekunden später, hatte es Brook abgehängt. Es hatte nämlich den Vorteil, dass es sich im Wald aus kannte und somit die engen Bäume umgehen konnte, aber Brook nicht. Dieser blieb stattdessen in einem der Bäume stecken. Mit seinem Kopf hing er zwischen zwei Baumstämmen und währenddessen versuchten seine Beine weiter zu rennen. Dies gelang ihm aber nicht. Als er sich nach einigen Minuten aus dem Baum befreit hatte, gab er die Jagt nach dem Ding auf. Frustriert lief er weiter durch den Wald. Nach einiger Zeit klappte er seinen Kopf auf und holte etwas heraus. Dieses etwas war eine Muschel. Er sah sich diese genauer an und fand etwas interessantes. Es ähnelte sehr einem Knopf. Deshalb versuchte er sein Glück und drückte darauf. Eigentlich hatte er sich erhofft, in seinem Kopf eine Milch zu finden, aber diese war nicht da. Nachdem er auf den 'Knopf' gedrückt hatte, ertönte eine Musik. Zuerst war es nur die Melodie eines Klaviers doch danach kamen immer mehr Instrumente zum Einsatz und er hörte Stimme. Diese Stimmen waren die von den Rumba-Piraten. Sie spielten Binks Rum. Seine Stimme war auch dabei. Wieso wusste er nicht. Als er dann ab und zu Geräusche hörte, als ob jemand oder etwas auf den Boden fällt und seine eigene Stimme...

Ihm kamen die Tränen. Er konnte sich nun daran erinnern. Sein Kopf dröhnte zwar, aber er sah es genau, als ob er gerade auf seinem Schiff wäre, wie sie alle dort sterben, er alleine spielt und kurz darauf auch er verstarb. Mittlerweile war sein Gesicht mit Tränen überströmt. Er konnte sich auch an seine neuen Freunde erinnern. Daraufhin schlich sich ein imaginäres Lächeln über seine Knochen. Er hatte nun ein Ziel. Dieses war, dass er seine Freunde finden muss.

Und schon rannte er weiter in den Wald. Diesmal blieb er auch nirgends stecken. Doch als er einen fast leeren Platz vor sich sah...

Geschockt blickte er sich um. Überall auf dem Boden lagen tote Tiere. Obwohl.. der Brustkorb hebt und senkt sich bei einigen Tieren. Vielleicht sind sie Ohnmächtig oder sie schlafen. Na ja.. den Grund, dass sie schlafen würden, strich er aus seinen Gedanken. Wer würde in dieser Situation auch schlafen? Einige Minuten sah er sich noch geschockt um. Er drehte sich um und wollte wieder so schnell es ging verschwinden, doch da bemerkte er etwas, was für ihn unmöglich schien. Brook war sich sicher, dass er nicht weiter zu diesem Geschehen gegangen war und somit müsste er doch noch an der Grenze des Waldes stehen, doch diese befand sich einige Meter von sich entfernt. Er sah die Bäume ganz genau an. Nach weiteren Minuten, bemerkte er, dass sich die Bäume von ihm langsam entfernen. Aber wieso? Bäume können doch nicht laufen. Oder entfernte er sich von dem Wald? Er blickte wieder zum Platz mit den Tieren. Und da sah er wieder etwas, womit er nicht gerechnet hätte. Ungefähr in der Mitte des Platzes, passierte etwas mit den Tieren. Sie verschwanden. Na ja.. verschwinden kann man das nicht wirklich nennen. Nein. Es passierte etwas anderes mit den Tieren. Geschockt sah er sich dieses Geschehen an. Er konnte es nicht fassen.

Cyborg und Waschbär?

Mittlerweile hatten sich zwei weitere Strohhutpiratenmitglieder gefunden. Diese waren ein kleines Rentier mit einer blauen Nase und Cyborg mit blauen Haaren. Wie es dazu gekommen war? Gute Frage. Es war eigentlich nur Zufall...
 

Vorsichtig und somit leise, schlich sich ein kleines Rentier durch den Wald. Um ehrlich zu sein.. Er hatte Angst. Furchtbare Angst. Angst davor, das ein Mensch kommt und auf ihn schießt. Das er auch andere Tiere trifft, die nicht auf ihn hören und ihn als kleinen Snack auf vier Beinen sehen. Obwohl er gerade auf zwei Hufen durch den Wald tapst. Immer wieder, Schritt für Schritt erklang dieses Geräusch und immer wenn er sich sicher fühlte, erklang ein fremdes Geräusch. Daraufhin zuckte er zusammen und rannte, schreiend ein paar hundert Meter. Nachdem er sich dann wieder sicher fühlte, atmete er erleichtert aus und tapste leise durch den Wald.

Das ging einige Stunden so. Natürlich hielt er auch Ausschau nach der Pflanze. Wenn er diese nicht findet, darf er nicht zurück. Na ja.. eigentlich darf er das schon, aber dann würde er Doc Bader enttäuschen und das wollte er natürlich nicht. Also hieß es: Tapfer sein und suchen bis zum Schluss.
 

Er war aber nicht der Einzige, der etwas sucht. Dieser jemand sucht ebenfalls eine Pflanze obwohl es eher ein Baum war, den er da sucht. Und somit lief er – na ja, stampft er passt besser – durch den Wald. Ab und zu trampelte er dabei die ein oder andere Pflanze platt und ab und zu erwischte er auch einen Käfer. Diese waren natürlich nicht begeistert und nur die wenigsten überlebten dies durch Glück. Als er auf einmal etwas schreien hörte, hielt er in seiner Bewegung inne und horchte auf. //Was war das?// Mit der Schulter zuckend lief er weiter. Dieses Geräusch war mittlerweile wieder weg und somit ging er davon aus, dass es der Person wieder gut ginge oder gefressen wurde. Aber was wenn die Person doch in Gefahr war? Sofort, ohne weiter zu überlegen, lief er los. Woher genau der Schrei kam, wusste er nicht mehr, aber er konnte es erahnen. Nach noch nicht einmal zehn Minuten erklang wieder dieser Schrei und gleichzeitig hörte er ein tapsendes Geräusch. Dieses wurde immer lauter und ehe er sich versah, war der Auslöser für diese Geräusche, gegen ihn gerannt. Verwirrt sah der Cyborg zu dem Auslöser und erblickte einen zitternden Waschbären. Dieser trug einen pinken Hut und sah ihn nun an. Er hatte Tränen in den Augen, die ihm teilweise über das Fell liefen. Was besonders auffällig war, war seine blaue Nase.

Auf einmal weiteten sich seine Augen erschrocken und der Waschbär verschwand. Verwirrt sah sich der Blauhaarige um.

„Was war das denn und wo ist es hin?“ Etwas perplex kratzte er sich am Hinterkopf. „Komisch..“ murmelte er leise vor sich hin. Dabei sah er sich mit seinen Augen weiterhin um. „Der kann doch nicht so einfach verschwunden sein...“ Nachdem er ihn auf den ersten Blick nicht finden konnte, fing er an zu rufen. „Hey?! Waschbär?! Wo bist du?!“ Wieder sah er sich um und fand ihn sogar. Na ja... das war auch nicht schwer. Immerhin konnte man ihn genau sehen. Er stand neben einen Baum und hielt seine vorderen Hufen gegen einen Baum. Dabei zitterte es.

„I-Ich bin k..kein Waschbär!“ schrie es ihn stotternd an. Daraufhin blickte der Lehrling von Tom ihn verwirrt an.

„Was bist du dann?“ Dabei öffnete er seine Bauchklappe und holte eine Cola Flasche heraus. Darauf fielen dem Waschbären fast die Augen aus und er versuchte sich weiter zu verstecken, wobei er nur weiter ins Sichtfeld kam.

„I-Ich bin ein R-Rentier! A-aber was bist d..du?“ Nachdem er seine Cola auf getrunken hatte und diese verstaut hatte, ging er auf die Frage ein.

„Ich bin ein Cyborg und heiße Franky. Cool oder? Das habe ich alles selber gemacht.“ sprach er stolz aus. Doch das Rentier hatte weiterhin Angst. „Und wie heißt du?“ Er wusste nicht, ob er darauf antworten sollte, aber letztendlich tat er es.

„Ich h-heiße Chopper...Toni Chopper.“ Vorsichtig trat Chopper neben den Baum hervor.

„Das ist ja Suupeerr!“ Dabei machte er seine berühmte Pose. „Aber sag mal Chopper. Wieso versteckst du dich eigentlich neben einen Baum? Da kann dich doch jeder sehen. Macht es nicht mehr Sinn, wenn du dich versteckst, dies hinter einen Baum zu tun?“ Dabei schreckte das Rentier auf.

„W-Was meinst du damit? Heißt das, dass du mich die ganze Zeit sehen konntest?“ fragte er mit zitternder Stimme.

„Ja.“ erklang es daraufhin kurz. „Aber ich habe da noch paar Fragen.. Wieso versteckst du dich überhaupt und vor wen oder was bist du vorhin weg gerannt?“ Daraufhin wurde das Wangenfell des Rentiers etwas rot. Ihm war das schon etwas peinlich.

„Also... ich hatte halt Angst vor dir... darum hatte ich mich versteckt. Und vorhin war ich weg gerannt, da ich etwas gehört hatte..“ flüsterte er leise, aber trotzdem hörbar.

„Und was hattest du gehört?“

„D-das weiß ich nicht mehr. Da war glaube ich ein Knacken oder soo...und da dachte ich, dass ein Mensch kommt und auf mich schießen will oder etwas mich fressen will.“

„Das mit dem fressen verstehe ich ja, aber warum sollte ein Mensch dir in den Wald folgen, um auf dich zu schießen?“

„Also...“ Und somit erzählte Chopper von seiner Vergangenheit. Als er irgendwann geendet hatte, nickte Franky verstehend.

„Da hast du ja eine ganze schön harte Zeit erlebt, aber weißt du was?“ Daraufhin sah das Rentier in seine tränen überströmten Augen. Franky hatte während Chopper´s Erzählung nämlich angefangen zu weinen. Er konnte sich gut vorstellen, wie Chopper damals leiden musste und darum will er ihn helfen. „Ich werde so etwas nicht noch einmal geschehen lassen.“ Auf dem Gesicht des Rentiers bildete sich ein Lächeln.

„Aber wieso?“

„Weil wir doch Freunde sind und Freunde halten zusammen.“ Nun bildeten sich auch in Chopper´s Augen Tränen. Also weinten nun beide zusammen einige Minuten im Wald. Als sie irgendwann aufgehört hatten, kamen weitere Fragen.

„Wieso bist du eigentlich hier im Wald, wenn du solche Angst hast?“

„Ich soll für Doc Bader eine wichtige Pflanze finden und du?“

„Ich soll für meinen Meister Tom den Adamsbaum finden.“

„Ach so..“ Daraufhin war erstmal Stille, doch diese wurde kurze Zeit später von Chopper unterbrochen. „Wir können doch gemeinsam suchen gehen.“ Er sah den Cyborg mit einem Hoffnungsvollen Blick an und dieser stimmte natürlich zu. Zusammen macht das Suchen bestimmt mehr Spaß und somit liefen sie gemeinsam durch den Wald, auf der Suche nach der Pflanze und dem Baum. Sie unterhielten sich über viele verschiedene Dinge. Wie zum Beispiel darüber, was sie bei ihren 'Lehrern' alles beigebracht bekommen oder auch, warum sie dies machen. Auch darüber, was sie bis jetzt erlebt hatten.

Dabei liefen die beiden immer tiefer in den Wald hinein...
 

__________________________________

Sorry das es so kurz ist, aber zur Zeit weiß ich echt nicht mehr, was ich schreiben soll...

Ich hoffe es hat euch gefallen und mir fällt nächstes Mal mehr ein.

Kalte Nacht :3

Erst einmal ein Sorryyyy dafür, das letzte Woche kein Kapitel gekommen war. Ich hab gerade so wenig Zeit :/

Hoffentlich habe ich bald wieder mehr Zeit zum schreiben. Verzeiht mir *Hundeblick*

Ich hab einen vollen Terminkalender. nur das Wochenende bleibt mir, aber gestern musste ich meinen Bericht weiterschreiben und heute war ich den ganzen Tag nicht da. Gomen nasai!

Dafür gibt es jetzt ein neues Kapitel :3

Viel Spaß beim lesen. Würde mich über Kommis freuen.

____________________________________
 

Langsam wachte sie auf. Sie öffnete vorsichtig ihre Augen. Es war immer noch dunkel. Wie lange hatte sie wohl geschlafen? Auf jedenfall nicht sehr lange. Am liebsten würde sie sich jetzt noch eine Runde schlafen gönnen, aber etwas störte sie. Das war auch der Grund, warum sie aufgewacht war. Ihr war kalt. Sehr kalt. Sie hätte nie gedacht, dass die Insel in der Nacht so extrem abkühlt.

Sie hielt ihre Hände nun an ihre Arme und versuchte diese aufzuwärmen. Wiederum hatte sie keinen Erfolg. Ihr wurde nicht wärmer sondern eher kälter. Sie setzte sich auf und sah zu der Stelle, wo wenige Stunden zuvor das Feuer brannte. Doch es war nicht mehr da. Nur noch ein wenig Glut, aber aus dieser würde sie kein neues Feuer bekommen. Leider. Außerdem müsste sie mitten in der Nacht nach neuem Feuerholz suchen. Sie hatte auch keine Decke dabei, in der sie sich aufwärmen könnte. Ihr Blick ging über den Lagerplatz, auf der Suche nach einer Wärmequelle. Doch etwas nützliches konnte sie nicht finden. Auf einmal ertönte ein Schnarchen. Sie sah zu dem Ursprung und sah ihn. Dort lag er und er schien nicht zu frieren. Oder er war zu sehr im Schlaf vertieft, dass er das nicht mitbekam. So etwas wäre ja nicht das erste Mal. Sie musste schmunzeln. Wie oft hatte er irgendwelche Unwetter verpennt? Es war immer wieder faszinierend. Die Sunny entkommt gerade so einem Unwetter und auf dem Schiff herrscht reges treiben, aber der Grünhaarige wacht nicht auf. Erst wenn alles überstanden ist... Kein Wunder das Nami und die Anderen ihn anschreien. Ob er das mit Absicht macht, um nicht mitzuhelfen?

Der Wind streifte ihre Arme und erinnerten sie wieder an diese eisige Kälte. Sie fing schon leicht an zu zittern. Eigentlich hatte sie schon eine Idee wo sie ihre Wärmequelle her bekommt, aber es war... na ja. Um ehrlich zu sein. Die Idee in die Tat umzusetzen ist ihr schon etwas peinlich. Doch außer dem Schwertkämpfer war ja niemand da. Um sicher zu gehen, sah sie sich noch einmal um. Außer den dunklen Wald und den raschelnden Büschen, war nichts zu sehen. Also war alles okay. Angst brauchte sie ja keine haben. Warum auch? Sie hatte ihre Teufelskräfte und hatte noch einen Begleiter. Etwas verschlafen stand sie auf und schlich sich zu dem Grünhaarigen. Dort angekommen ging sie in die Hocke und sah ihn an. Kurz darauf öffnete dieser sein Auge und sah sie an. „Was ist los?“ murmelte er genervt und verschlafen. Woher wusste sie nur, dass er so reagieren würde? Sie kannte ihn wahrscheinlich schon gut genug.

„Wahrscheinlich findest du nicht, dass es eine gute Idee ist, aber mir ist kalt und ich hatte nicht vor, wegen Kälte zu sterben. Dürfte ich mich neben dich legen?“ In diesem Moment war sie so froh, dass es dunkel war und das Mondlicht nicht auf sie, sondern auf ihn schien. Denn obwohl sie kaum Gefühle zeigte, konnte sie es nicht verhindern, dass sich ein leichter Rotschimmer auf ihre Wangen schlich. Zorro gab ein leichtes Knurren von sich und sie entschlüsselte es als ein „Ja“. Sofort legte sie sich neben ihn und ihr wurde wirklich wärmer. Und ehe sie sich versah, war sie wieder eingeschlafen....
 

Leise zwitscherten die Vögel in den Baumkronen. Dadurch weckten sie die ein oder andere Person. Darunter war auch die Schwarzhaarige. Am liebsten würde sie noch weiter schlafen. Wann hatte sie das letzte Mal so gut geschlafen? Oder überhaupt lange geschlafen? Sie wusste es nicht genau, aber es war eindeutig sehr lange her. Erneut und etwas lauter zwitscherten die Vögel. Wieso können die Vögel sie nicht in Ruhe weiter schlafen lassen? Mit einem leisen brummen öffnete sie ihre Augen. Doch das Tageslicht blendete sie etwas und sie schloss wieder ihre Augen. Sie kuschelte sich an ihr Kopfkissen und hielt dieses etwas fester. Tief atmete sie ein und bemerkte dabei etwas. Ihr Kopfkissen hatte ebenfalls den Griff um sie verstärkt. Geschockt öffnete sie ihre Augen. Die Blendung der Sonne vollkommen ignorierend sah sie sich vorsichtig um. Als ihr einfiel wo sie war, bildete sich erneut eine leichte Röte auf ihren Wangen aus. Sie sah in sein Gesicht. Das war auch nicht wirklich schwer, da es genau neben ihrem war. Nur wenige Zentimeter trennten ihre Gesichter. Ansonsten lagen sie in einer festen Umarmung auf dem Boden. Er musste sie wohl im Schlaf umarmt haben....oder sie ihn O.o

Aber konnte sie so etwas überhaupt? Auf einmal hörte sie ihn etwas flüstern. Sie horchte auf.

„Kuina? Wo bist du?“ Die Schwarzhaarige fühlte sich so, als ob ihr jemand ein Messer in ihr Herz stehen würde. Und dieser jemand hatte wohl viel Spaß dabei, weshalb er immer und immer wieder zu stach. Sie wollte sich aus seinem Griff entwerfen, doch Zorro hielt sie fest. Als ob er sonst etwas verlieren würde. „Nein...“ murmelte er. Geschlagen legte sie sich wieder hin. Hatte sie sich Hoffnungen gemacht, er würde von ihr träumen? Das passt doch gar nicht zu ihr. Sie sah wieder in sein Gesicht. Scheinbar schlief er nicht gut. Sein Gesicht verzog sich und Schweiß bildete sich auf seiner Stirn. „Robin!“ schrie er und wachte auf. Es dauerte nicht lange, da hatte er bemerkt, dass er wohl geschlafen hatte und erneut schloss er seine Augen, um sie kurz darauf wieder zu öffnen. Er sah direkt in Robin´s Gesicht, das nur wenige Zentimeter von seinem entfernt war. Etwas verträumt (?) strich er ihr mit seiner Hand eine verirrte Strähne aus ihrem Gesicht. Ihre Augen sahen dabei in seins und seins in ihre. Langsam näherten sich ihre Gesichter.
 

Ihre Gesichter waren sich nun so nah, dass sie seinen Atem an ihren Lippen spürte. Wie gerne würde sie jetzt das letzte Stück-

Erschrocken öffnete sie ihre Augen, aber schloss sie kurz darauf wieder. Etwas schüchtern erwiderte sie den Kuss. Am liebsten würde sie die Zeit für immer anhalten. Doch dem war nicht so. Sie bemerkte, wie er langsam den Kuss abbrach. Die Schwarzhaarige öffnete ihre Augen und sah in sein Auge. „Robin...“ fing er leise an zu sprechen. Als aber nichts mehr folgte, sprach sie.

„Ja..?“ flüsterte sie. Nie hätte sie gedacht, dass er das machen würde. Nicht nachdem was gerade passiert war. Erschrocken wich er zurück. Gab sie wieder frei und hielt sich erschrocken seine Hand vor dem Mund. Peinlich gerührt sah er zum Boden. Dabei nuschelte er so leise, dass es niemand hören konnte „Verdammt..“. Klar, er wollte sie küssen. Aus irgendeinen Grund. Es fühlte sich so richtig an, aber wahrscheinlich nur, weil er dachte, dass er träumen würde. Jetzt hatte er alles kaputt gemacht. Wenn das stimmt, was sie sagte, dann würden sie jeden Tag zusammen auf einem Schiff leben. Wie soll er ihr oder sie ihm je wieder in die Augen sehen?

„Wir sollten lieber weitergehen. Die anderen warten bestimmt schon auf uns.“ Somit stand er auf und ging in irgendeine Richtung. Robin folgte ihm leise. Was sollte sie jetzt auch machen. Wahrscheinlich dachte er, er würde Kuina küssen, aber wieso hatte er dann ihren Namen geflüstert? Oder wenn er sie küssen wollte, warum war er so erschrocken? Erst jetzt fiel ihr etwas bewusst auf. Sie denkt ständig an oder über ihn nach. Sie...sie wollte ihn küssen. Also...liebt sie ihn?!

Aber was ist mit ihm?

Mit diesen Gedanken -bei Zorro sah es nicht wirklich anders aus- liefen sie stumm in eine Richtung. Auf einmal wurde diese Stille unterbrochen. Ein Schrei ertönte. Die beiden sahen sich kurz an, ehe sie in die Richtung rannten, aus der der Schrei kam. Als sie dort ankamen, konnten sie nicht glauben was sie da sahen. Sollten sie geschockt, eingeschüchtert oder gar Angst haben? Oder sollten sie über das Schauspiel was sich ihnen bot, lachen, Witze machen und sich auf dem Boden kugeln? Es war eine zum verzweifelnde Situation.

Wieso nicht ich?

Tut mir Leid, dass es so verdammt lange gedauert hat :/

Doch ich hatte kaum Zeit, ständig Blockaden, keine Idee, war arbeiten oder krank...

Hier ist zu mindestens das neue Kapitel. Ich hoffe das nächste Kapi wird pünktlich kommen.

Wie ihr vielleicht bemerkt habt, geht die Story langsam auf das Ende zu. Es werden aber noch ein paar Kapitel kommen. Wie viele weiß ich noch nicht...

Was sie da sahen... Wie soll man das beschreiben? Also... da war ein Skelett mit einem Afro, der den Boden an schrie. Warum auch immer. Und daneben, da war ein... Roboter?! Irgendwie war es lustig anzusehen, wie sie auf den Boden einredeten, aber Robin bekam ein schlechtes Gefühl. Wieso wusste sie nicht genau, aber irgendwas stimmt nicht..

„Brook, Franky!“ rief die Schwarzhaarige auf einmal. Sie zeigte dem Schwertkämpfer, dass er mitkommen soll. Dies tat er auch. Na ja... mehr oder weniger.

Als die Archäologin bei den beiden ankam, sprach sie diese sofort an. „Brook, Franky, was macht ihr da und wie seit ihr hierher gekommen?“ Die zwei bemerkten sie erst jetzt. Was sie da sah, schockte sie. Als die beiden ihr Gesicht zu ihr wandten, hatten sie Tränen in den Augen. Ab und zu hörte sie auch ein Schluchzen.

„Chopper-san..“ murmelte Brook traurig. Der Blauhaarige nickte daraufhin nur kurz und blickte wieder zum Boden. Etwas verwirrt betrachtete sie die beiden, ehe sie sich an Zorro wand.

„Herr Schwertkämpfer, weißt du vielleicht was die beiden haben?“ Sie sah zur Seite und... stockte. Ihr war sofort klar, was passiert war. Um sicher zu gehen, sah sie sich um und entdeckte ihn... Wiederum am anderen Ende des freien Platzes. Sie sah genau, wie er verwirrt nach links und rechts guckte. Gerade wollte er weiter in den Wald rennen, da rief sie seinen Namen. Daraufhin blieb er stehen und sah erneut zu seinen Seiten. Er zuckte kurz mit den Achseln und wollte weiter rennen, doch da rief sie „Hinter dir!“ etwas genervt. Wie kann man sich auch nur so schnell verlaufen? Der Schwertkämpfer drehte sich um und erblickte die drei. Er rannte daraufhin auf sie zu. Als er bei ihr ankam, konnte sie sich die Frage nicht verkneifen. „Wie hast du dich jetzt schon wieder verlaufen? Du solltest mir doch nur folgen.“ Der Grünhaarige knurrte nur etwas, ehe er zu den beiden weinenden Kreaturen sah. Kurz musterte er diese.

„Was haben die denn?“ fragte er desinteressiert. Robin wollte gerade etwas sagen, als das Skelett ihm dazwischen kam.

„Chopper-san... wieso...nicht ich?“ schluchzte er. Kurz darauf holte er sein Schwert und versuchte den Boden auf zuschlitzen... „Friss mich.. und lass Chopper-san.. in Ruhe!“ jedoch ohne Erfolg. Die Schwarzhaarige betrachtete den Boden genauer und erkannte etwas. Es sah aus wie ein `X`. „Zorro-san...steh nicht.. so da.“ Er holte tief Luft. „Hilf mir Chopper-san zu befreien!“ Verwirrt sah der Schwertkämpfer das Skelett an. Dann sah er zu Robin, um zu gucken, ob sie etwas verstanden hatte und warum das Afroskelett weiß, wie er heißt.

„Er gehört wie der Cyborg zu unserer Crew. Das ist Franky unser Schiffszimmermann und das Skelett ist Brook, der Musiker auf der Sunny. Ich glaube er will, dass du den Boden aufschlitzt.“ So tun als ob er verstehen würde, packte seine Hand er seine Schwerter. Wiederum nahm er nur ein Schwert in sein Hand und zielte danach auf den Boden.

„Ittoryu...Daishinkan.“ Daraufhin wurde der Riss im Boden größer und... es öffnete sich?! Alle Anwesenden sahen dem Geschehen sprachlos zu. Der Boden bebte und das Ding wurde größer. Nach einiger Zeit war zu erkennen was es war. Es sah aus wie eine Pflanze. Doch diese hatte oder war ein Maul. Das Ding gab ein ohrenbetäubenden Schrei von sich.

„Dieser Schrei. Ich habe das Gefühl, dass meine Trommelfelder platzen!“ schrie das Skelett. „Oh.. ich bin ja ein Skelett und habe keine Trommelfelder. Ich habe ja noch nicht einmal Ohren! Yohohoho..“ Alle anderen hielten sie die Ohren mit ihren Händen zu. „Aber ich kann trotzdem etwas hören..Yohoho!“ Nach wenigen Sekunden öffnete sich das Maul und spuckte etwas heraus. Einerseits war es Blut und Magensäure, aber etwas anderes war auch dabei. Ein kleines Rentier kam heraus, mit Tränen in den Augen. Zitternd sah es sich um und rannte zu Franky. Dieser nahm Chopper auf den Arm und weinte mit ihm.

„I..Ich hatte.. solche A-angst!“ schluchzte das Rentier.

„I-Ich auch!“ rief der Blauhaarige schluchzend. Sie sahen sich dieses Geschehen noch kurz an, ehe sie zu dem Musiker sahen, denn dieser lieferte auch ein merkwürdiges Bild ab. Das Skelett schrie die Pflanze oder was auch immer an. Dabei liefen ihm immer wieder Tränen aus den Augenhöhlen.

„Wieso hast du mich einfach wieder ausgespuckt? So schlecht kann ich doch gar nicht schmecken! Chopper-san hatte doch viel zu viel Fell. Der kann doch gar nicht schmecken! Wieso... will mich nie etwas essen. Wie soll ich denn meine Freunde retten, wenn ich mich gar nicht opfern kann..? Nie will mich etwas essen... Warum? Habt ihr etwa etwas gegen Skelette? Mit ein bisschen Salz schmecke ich bestimmt!“ Dabei schlug er mit seinem Schwert immer wieder auf das Maul vor ihm ein. Nach kurzer Zeit, wurde es dem Maul wohl zu blöd und verschwand wieder unter der Erde. „Wieso haust du jetzt ab? Ich bin noch nicht mit dir fertig! Hey..! Ich rede mit dir! Wieso wolltest du mich nicht fressen?! Das ist unhöflich, weißt du das?!“ Brook schrie den Boden noch einige Minuten an, ehe Franky ihn da weg bekam.

Mittlerweile war es wieder dunkel geworden und die Gruppe machte ein Lagerfeuer. Nachdem dies geschafft war, fragte Robin die Frage der Fragen.

„Wie ist das denn überhaupt passiert? Und warum 'versteckt' sich der Schiffsarzt vor uns?“

„Wie das passiert ist, kann ich Euch sagen. Also das war so...“
 

---Nachdem sich Chopper und Franky gefunden hatten---
 

Die beiden liefen weiter in den Wald hinein und unterhielten sich glücklich.

„Du... Chopper?“ fragte Franky leise.

„Ja?“ stellte das Rentier mit einem Grinsen die Gegenfrage.

„Ähm... die Frage kommt vielleicht etwa spät... aber wo müssen wir eigentlich hin?“

„Wo wir hin müssen..?“ Das Grinsen verschwamm von Sekunde zu Sekunde immer mehr, bis ein geschockter Ausdruck entstand. „Ohh nein! Wir haben uns verlaufen! Ahhh!“ Dabei rannte er schreiend im Kreis.
 

-----
 

„Als er sich beruhigt hatte, haben wir uns einfach auf eine Richtung geeinigt und sind dort entlang gelaufen. Es dauerte auch nicht lange, da kamen wir hier an. Chopper meinte, er könnte die Pflanze riechen und rannte auf den großen Platz und ehe ich mich versah... hatte ihn das Ding geschnappt und er schrie verzweifelt. Es entstand wieder ein leichtes Erdbeben. Ich rannte sofort zu Chopper hin, aber er war ja schon weg...“ Franky kamen wieder die Tränen. „Ich versuchte alles, aber nichts klappte und dann hörte ich auf einmal eine andere Stimme. Diese gehörte dem Skelett da. Er meinte er würde uns kennen und helfen Chopper daraus zu holen. Ich weiß nicht wie lange es gedauert hatte, aber dann standest du plötzlich vor uns und daraufhin kam er dazu.“ Dabei zeigte er auf Zorro. „Auf jedenfall... Es war SUPEERRR!! von euch, uns zu helfen. Ich weiß gar nicht, wie wir euch danken sollen.“ Robin nickte die ganze Zeit über verstehend.

„Das heißt ihr habt eure Erinnerung, wie Zorro, auch vergessen und die Insel hat euch irgendetwas vorgespielt..“ sprach sie ruhig. Die drei sahen sie verwirrt an. Brook war der erste, der wieder sprach.

„Also ich weiß seit einiger Zeit wieder alles...“ Überrascht und gespannt sah sie ihn an.

„Und wie hast du das hin bekommen?“

„Dank dem hier...“ Er öffnete seinen Kopf, wodurch Franky überrascht und Chopper ängstlich guckten. Das Rentier gab sogar einen kleinen, überraschten Schrei von sich. „Das ist ein Ton-Dial. Ich habe damals-“ er wurde unterbrochen.

„Das Lied aufgenommen, bevor ihr gestorben seit... Also ein Gegenstand, der wichtig für das weitere Leben war. Für dich in diesem Fall... du wolltest es La Boum als Erinnerung bringen. Somit müssen wir etwas wichtiges aus Chopper´s und Franky´s leben finden. Bei Franky hätte ich sogar schon eine Idee, aber bei Chopper..?“

Geräusch..

Sry das dieses Kapitel so lange auf sich warten lassen hat und dafür auch noch viel kürzer ist, als sonst. Jedoch kann und darf ich aus gesundheitlichen Gründen eigentlich gar nichts mehr schreiben. Ich wollte euch darüber Bescheid geben und versuche trotzdem irgendwie Kapitel zu schreiben, auch wenn sie jetzt kürzer sind als sonst.

_________________________________
 

Nami und Ruffy gingen währenddessen durch den Wald, auf der Suche nach ihren Freunden. Seit ihren Geständnissen haben sie kaum noch miteinander gesprochen. Die Navigatorin wusste nicht, worüber sie sich unterhalten sollte und ihr Käpt´n…

Ja, was machte der eigentlich? Sie sah ihn beim laufen an. Anfangs hatte sie ihn dabei ignoriert, doch jetzt, ist ihre Neugier geweckt worden. Er summte irgendeine Melodie, hatte in der rechten Hand einen „Wanderstock“ und in der linken Hand, hält er ihre. Es war eine Mischung aus Tanzen, Hüpfen und einem merkwürdigen Geräusch, das ab und zu erklang. Sie zog eine Augenbraue hoch und sah ihn fragend an. Der Strohhutjunge bemerkte dies nicht. Er machte damit weiter, was er bisher getan hatte. Die Orangehaarige räusperte sich kurz und sah ihn erwartungsvoll an. Wiederum geschah nicht die gewünschte Reaktion. Sie hatte vielmehr das Gefühl, dass er noch lauter und zappeliger wurde. Erneut räusperte sie sich, doch es geschah wieder nichts.

„Äh..Ruffy?“

„…“ keine Reaktion.

„Ruffy?“ Innerlich hatte sie ihn schon angeschrien und eine verpasst, doch ihr mulmiges Gefühl hinderte sie dabei. Seit sie losgegangen waren, hatte sie das Gefühl, dass sie beobachtet wurden und in jeden Moment etwas Schlimmes passiert. Zu ihrem Glück, hatte sich dieses bisher nicht bewahrheitet. Doch nach und nach, verdrängte sie dieses Gefühl und ließ stattdessen die Wut freien Lauf. Bisher hatte sie nicht verstanden was ihr Freund summte, doch nun konnte sie es klar und deutlich hören.

„Im Norden, im Norden ist es kalt. Da gibt´s mehr Eis als Wald. Das Eis kann man aber nicht essen, sie-“

„Ruffy!“ schrie sie ihn an. Nun war ihre Geduld geplatzt. Jedoch war sie über seinen Gesichtsausdruck verwirrt. Er sah sie geschockt und gleichzeitig enttäuscht an.

„Ist mein Gesang denn so schlecht? Ich habe eigentlich gedacht, dass du ihn magst.“ Vollkommen perplex sah sie ihn an.

„Wieso dein Gesang? Ich wollte dich eigentlich nur etwas fragen.“ Gerade wollte sie ihre Frage stellen, da kam ihr Ruffy auch schon dazwischen.

„Ach, dann ist ja gut.“ Er grinste wie immer und wollte gerade wieder anfangen zu singen.

„Also.. Was ist das ständig für ein Geräusch?“ Verwirrt sah er sie an. Da brummte es wieder aus Ruffys Richtung. Er fing an zu lachen. „Na mein Magen. Ich habe Hunger. Eigentlich müsstest du das doch schon kennen.“ Daraufhin schnappte er sich ihre Hand und lief wieder los.

Nami war schon klar, dass dieses Geräusch zu ihm gehört, aber eigentlich meinte sie ein anderes. Scheinbar hatte Ruffy dies wegen seinem Gesang nicht gehört. Eine Gänsehaut bildete sich bei ihr. Sie schüttelte kurz ihren Kopf und versuchte nicht weiter daran zu denken. Dies viel ihr aber schwerer als gedacht. Dieses Gefühl von allen Seiten beobachtet zu werden verschwand einfach nicht. Hin und wieder warf sie einen Blick nach hinten, aber nie konnte sie etwas erkennen. Abgesehen von den Bäumen, Ästen und anderen Pflanzen natürlich.
 

______________

Ich hoffe jemanden hat das Kapitel gefallen.

Mir persönlich nicht :/

Ich versuche, dass das nächste Kapitel besser wird und eventuell auch schneller kommt.

Nochmal Sry dafür, dass es wieder so lange gedauert hatte.



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu dieser Fanfic (58)
[1] [2] [3] [4] [5] [6]
/ 6

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Monkey_D_Nami
2016-05-08T16:24:36+00:00 08.05.2016 18:24
Kannst du bitte weiterschreiben?😭
Von:  Monkey_D_Nami
2016-05-08T08:31:45+00:00 08.05.2016 10:31
Kannst du bitte weiterschreiben😢
Antwort von:  -Jesse-
08.05.2016 22:44
Hey :)
Ich würde gerne und hab schon ne Idee, wie das Ende aussehen wird, aber das Ende soll gut werden. Dementsprechend bräuchte ich Zeit. Davor muss ich mich aber erst wieder in die Story reinfuchsen, damit ich keinen Fehler mache und alles erkläre, was es zu erklären gibt. Ich hoffe das ich das Ende spätestens in den Sommerferien schreiben kann.
Hoffe du kannst dich bis dahin gedulden :)
Antwort von:  Monkey_D_Nami
10.05.2016 19:21
Ja klar
Hauptsache es geht weiter😄😄
Von:  fahnm
2014-01-26T21:28:24+00:00 26.01.2014 22:28
Typisch Ruffy.^^
Aber das ist noch jemand der ihnen Folgt.
Wer ist das nur?
Antwort von:  -Jesse-
27.01.2014 14:20
Ja ^^
Das wird sich bald zeigen :D
Von:  Kaninchensklave
2014-01-26T18:22:52+00:00 26.01.2014 19:22
ein Tolles Kap

und das kann ja mal vor kommen das es länger Duaert xD

nun ist die frgae was sit das für ein geräusch das Ruffy nicht mit bekommen hat aber aufjeden fall sollte der verurscher des Geräusches wohl lieber Großen Abstand nehemn wenn er oder es nciht eine gewaltige abbreibung bekommen möchte ^^

GVLG
Antwort von:  -Jesse-
26.01.2014 19:32
Danke für dein Verständnis :D

Jaa, dass sollte es wohl besser :D Sonst wird es nicht mehr lange leben ^^

LG :)
Antwort von:  Kaninchensklave
26.01.2014 19:33
wenn nciht soagr als Imbiss enden xD
Antwort von:  -Jesse-
26.01.2014 19:34
Jaa O.o xD
Antwort von:  Kaninchensklave
26.01.2014 19:35
währ e aufjeden fall für den Verfloger ein gehöriger nahcteil er will verspeissen und wird verspeisst xD
Antwort von:  -Jesse-
26.01.2014 19:51
Du bringst mich auf eine Idee... xD
Antwort von:  Kaninchensklave
26.01.2014 19:55
na das freut mich doch ^^
Von: abgemeldet
2013-10-20T17:48:08+00:00 20.10.2013 19:48
super kapi. auch wenn die ff bald enden soll bleibt sie spannend xD freu mich aufs nächste
Antwort von:  -Jesse-
20.10.2013 22:07
Danke :) Zum Glück. Ich hatte schon Angst, dass sie langweilig wird :/
Ich werde mich beeilen.
Von:  ZoRobinfan
2013-10-14T20:09:49+00:00 14.10.2013 22:09
Klasse kap
Antwort von:  -Jesse-
14.10.2013 22:11
Danke :)
Von:  fahnm
2013-10-14T00:23:39+00:00 14.10.2013 02:23
Klasse Kapi^^

Ist ja voll Krass.
Hoffentlich kriegen sie ihre Erinnerungen wieder.^^
Antwort von:  -Jesse-
14.10.2013 11:17
Danke ^^

Ja..
Mal gucken. Zu Chopper ist mit noch nichts eingefallen... :/
Im schlimmsten Fall bleibt er unwissend xD Na ja..vielleicht fällt mir zu ihm noch was ein.
Danke für dein Review :) Das gibt mir immer einen Grund, weiter zu schreiben ^^
Von: abgemeldet
2013-09-24T17:45:40+00:00 24.09.2013 19:45
:D tolles kapi. frag mich was die sehen... schreib schnell weiter^^
Antwort von:  -Jesse-
24.09.2013 19:46
Danke :D Werde ich :)
Von:  fahnm
2013-09-23T23:23:20+00:00 24.09.2013 01:23
Ja^^
Ein Zorro Robin Moment.^^
Schade das daraus nicht mehr wurde.
Antwort von:  -Jesse-
24.09.2013 07:05
:D
Jaa wurde auch mal Zeit ^^
Jep. Es kann aber noch etwas passieren ;)
Von:  ZoRobinfan
2013-09-23T20:14:11+00:00 23.09.2013 22:14
war nur ein witz


Zurück