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My Life With This Fucking Curse

von

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Prolog - Zugriff verweigert

Hallöle~
 

Ich will nicht lange rumreden, aber da das eine etwas größere FF in Planung ist, kann ich nicht garantieren, dass ich regelmäßig etwas hochladen kann. Das erste Kapitel ist aber schon in Bearbeitung.
 

So, nun aber viel Spaß beim Lesen ^^
 

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Prolog – Zugriff verweigert

Little boy at peace

what is this place....beyond the stars?

Ich weiß nicht wie ich es beschreiben könnte.

Aber.

Mein Körper...

Es fühlt sich an, als würde ich schweben.

Wie eine Feder.

Durch meine geschlossenen Lieder kann ich mir schon denken,

dass es um mich herum dunkel sein müsste.

Ebenso spüre ich keine Wärme.

Nur Kälte.

Open up you're eyes

what are these things....you're moving toward?

Träge öffne ich meine Augen.

Dunkelheit umschließt mich.

Aber ich erkenne funkelnde Sterne.

Ich könnte fast meinen,

ich wäre im Weltall.

Mein Körper schwebt nun in die Höhe.

Immer weiter nach oben.

Ich drehe mich ein paar Mal hin und her,

bis ich schließlich in einer guten Position

um weiter zu fliegen.

Wie ein Vogel fühle ich mich frei.

Ich strecke beide Arme aus und genieße es.

Doch...

Da hinten.

Was ist-?

Oh mein Gott.

Oh mein 'fucking' Gott!

Ich bin im Paradies!

Alles wovon ich je geträumt habe.

Diesen großen, prachtvollen Möpse!

Gleich bin ich da!

Gleich...

Head so full of wonder

worries in the past

Could it be that you are free at last?

Es gibt keinen Eingang,

aber dafür einen Knopf.

Einen roten Knopf

mit der Aufschrift

'PUSH'

Ohne weiter nach zu denken,

drücke ich darauf.

ACCESS DENIED!                                                                                                                                                                                                                                                                                                  

NO!!!!

Was?

Nein!

Hilfe!

Ich falle!

Raus aus dem Himmel,

wieder durch die Dunkelheit

und schließlich in einen Strudel.

Ein feuriger Strudel.

Die Hölle.

Little boy you're going to HELL!

You said bad words

threw rocks at the birds

and now this is your hotel!

You aint goin' back

this aint disneyland (http://www.fanfiktion.de/s/517165930001d193069007d0#)

it's HELL!

Ich falle weiter.

Hier und da erkenne ich flammende Monster.

Einige von ihnen halten mich fest.

Reißen an meinen Armen und Beinen,

als wollten sie mich vierteilen.

Ihre Gesichter verschwimmen andauernd.

Ich höre nur Gekreische und Geschreie.

Darunter auch meins.

Little boy it's time for you to PAY!

For hurtin' that bird

not goin to church

and starin' at boobs every day

You aint goin' back

now you must stand in HELL!

Sie lassen plötzlich wieder los

und ich falle weiter.

Immer tiefer und tiefer geht es.

Immer heißer wird es.

Immer unerträglicher.

Hat dieses Loch jemals ein Ende?

Ich halte das nicht mehr aus.

Überall diese schwarzen und roten flammenden Seelen,

die zur Verdammnis hierhin geschickt wurden.

Aber warum auch ich?

Warum?

WARUM?!

Hell isn't good

Hell isn't good

HELL!

Hat mein Gott mich jetzt wirklich verlassen?

War er überhaupt da??

Ich kann nicht mehr.

Tiefer und tiefer.

Ich fühle wie mein Körper 

unter der Hitze anfängt zu schmelzen.

Schmerzen, verfickt unerträglich!

Scheiße!

ICH WILL HIER RAUS!

ooh Hell isn't good

Hell isn't good

HELL!

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Warum?

Warum muss es ausgerechnet ich sein?

Was habe ich verbrochen, dass ich seit meinem 8. Lebensjahr

DAS immer wieder erleben muss?

Gott...

Sag mir warum?

Hasst du mich?

Hasst du mich so sehr?

Deshalb dieser Fluch?

Habe ich irgendetwas schreckliches getan?

Etwas schlimmes verbrochen?

Auf mir lasten diese Fragen schon lange.

Aber eine umfassendere Frage hätte ich noch:.

Was bin ich eigentlich?

Bin ich ein Mensch?

Bin ich ein Verbrecher?

Ein Dämon?

Ein Ausgestoßener?

Ein einfacher scheiß Sündenbock,

auf dem Gott rum trampelt, wie es ihm gerade Spaß macht?

Oder bin ich vielleicht doch ein Superheld, wie Mysterion, der ich einmal war?

Es kann nicht sein, dass ich unsterblich bin.

Und trotzdem bin ich es.

Wird das jemals ein Ende haben?

Jemals?

Oder bleibe ich für den Rest aller Tage so?

Fragen, Fragen, Fragen...

Ob ich irgendwann eine Antwort finden werde?

Ob ich vielleicht jemanden finden kann, der mir glaubt?

Der mich...

nicht vergisst...?

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So, erste SP FF ^^

Ist nur erstmal der Prolog, erstes Kapi ist aber schon in Arbeit :D

Wenn ihr interesse daran habt, würde ich mich über einen Review freuen :D
 

GLG und bis denne Vio ^^

Ein ganz 'normaler' Morgen

Hallöle liebe Leser ^^
 

Hier ist Kapitel 1 xDDD

Ich werd versuchen pro woche ein Kapi hochzuladen (mal schauen, ob ich das schaffe)
 

So, nun aber viel spaß beim lesen ^^
 

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Kapitel 1 – Ein ganz 'normaler' Morgen
 

Ich schlug meine Augen auf.

Ich war weder im Himmel, noch im Weltall, noch in der Hölle. Ich war in meinem Zimmer. Genauer gesagt lag ich in meinem Bett. In den selben alten Klamotten. Mein orangefarbene Parka und die selbe Hose dazu.

Langsam drehte ich meinen Kopf nach rechts, hin zum alten kleinen Radio, was auf dem kleinen Nachttisch stand. Die Uhr zeigte 7:12 Uhr. Bald würde mein Bus abfahren.

Ich stand auf, ging zu dem kleinen Fenster und öffnete es. Eine letzte warme Sommerbrise umwehte mich. Ich schloss die Augen und zog mit Genuss die Morgenluft ein.

Ich war immer wieder glücklich aufzuwachen, auch wenn sich niemand mehr erinnert, was mit mir am Vortag passiert war. Mal erschossen, mal erstochen, mal enthauptet, mal erwürgt, mal ertrunken, mal erfroren, mal verbrannt bla bla bla bla...

Ich machte mir echt zu viele Gedanken darüber. Konnte mir doch egal sein, ob sich jemand dran erinnert oder nicht. Doch leider klappte das nicht so wie ich es mir immer eingeredet habe. Es machte mir schon etwas aus. Andauernd vergessen sie meinen Tod. Meine Familie, meine Mitschüler, ja sogar meine Freunde. Stan, Kyle und Cartman. Obwohl ich Cartman nicht wirklich als einen 'Freund' bezeichnen konnte. So ein egoistisch, rassistisch, bastardiger, ekelhafter, mieser Fettarsch. Ist 'bastardiger' überhaupt ein Wort?

Egal, genug jetzt von meinen Gedanken und was mir noch so durch den Kopf ging. Ich sollte mich lieber beeilen, um den Bus nicht zu verpassen.

Mit einem Seufzen schloss ich wieder das Fenster und machte mich auf Richtung Bad. Es war klein und an den Wänden fehlten einige Fliesen, aber immerhin hatten wir alles was wir brauchten. Eine Dusche, eine Toilette, ein Waschbecken, eine Heizung und vor allem fließendes Wasser. Zwar nicht immer warm, aber wenigstens hatten wir welches. Mit unserem Strom konnte man dasselbe sagen. Mal war da, mal nicht. Mal konnten meine Eltern die Rechnungen bezahlen, mal verbrauchten sie alles für ihren Alkohol und ihre Drogen. Oh ja, wir hatten hier immer wieder einen unendlichen Kampf über die Runden zu kommen.

Nachdem ich mir die Zähne geputzt habe, wusch ich mein Gesicht mit dem eiskalten Wasser und blickte in den kleinen Spiegel über dem Becken. Meine blonden Haare sind schon wieder gewachsen. Mein Pony hing schon über meine Augen, im allgemeinen ging der Rest schon fast bis zu meiner Nase und auf meinem Kopf waren sie etwas verwuschelt. Meine hellblauen Augen blickten mich träge zurück an. Ich konnte ebenfalls deutliche Augenringe erkennen. Ich sah ziemlich erschöpft aus. Meine Haut war ungewöhnlich blass, wie meine Lippen. Vielleicht lag es einfach nur an diesem Höllentrip. Mein Blick ging weiter nach unten zu meinem Hals. Dieser sah normal aus. Wenigsten war kein Würgemal von gestern zu erkennen.
 

„KENNY! Der Bus fährt in 5 Minuten! Beeil' dich!“, hörte ich von unten meine Mutter rufen.
 

„Fuck!“, fluchte ich und stürmte aus dem Badezimmer zurück in mein Zimmer, schnappte mir meinen alten Rucksack, lief die Treppe runter durch den kleinen schmutzigen Flur in die Küche, wo ich mir eine der aufgetauten Waffeln nahm, meiner Mutter, meinem Bruder und meiner kleinen Schwester noch 'Tschüss' rief, als ich auch schon aus der Haustür sprang und schnell zur Bushalte eilte. Zum Glück war es nicht so weit. Ich musste aus dem Ghetto raus, über den Bahnübersteig und die kleine Landstraße runter laufen. Von weitem konnte ich schon die drei Typen erkennen, mit denen ich schon seit dem Kindergarten befreundet war. Sie hatten sich schon alle verändert, seitdem wir in der Grundschule waren. Stan trug zwar immernoch seine alte blaue Mütze, hatte sich aaber die Haare länger wachsen lassen und konnte mittlerweile mit Wendy reden ohne sie gleich anzukotzen, Cartman – ob ihr es mir glaubt oder nicht – hatte es tatsächlich geschafft sein Gewicht zu verringern und so einiges an Muskeln aufzubauen, durch eine Sportart, die ihm sehr zugesagt hatte – Boxen – und er war mittlerweile größer als wir alle – 1,90m – aber immer noch derselbe egoistische Fettarsch wie sonst und Kyle... ja, der hatte es geschafft mal seine Mütze abzunehmen und seine roten 'Afrolocken' so weit zu bändigen, dass sie jetzt zu sanften Locken herab hingen – was schon ziemlich guuuuut aussah – und war bei den Mädels sehr beliebt. Alleine schon wegen seinem Knackarsch. Was ich nicht so ganz verstehen konnte war, warum er sich nicht eines dieser Dinger schnappt und es flach legt. Aber seiner Antwort kannte ich ja schon: Er möchte erst Sex, wenn es wirklich Liebe ist, bla bla bla bla... Noch nie was von einem One-Night-Stand gehört? Aber ich will ihn jetzt nicht weiter so aufziehen – ist nicht meine Art – sowie Cartman es immer tut. Oh, wo wir gerade dabei sind:
 

„Selber Schwuchtel, Cartman!“
 

„Das nimmst du zurück, du verdammte Judensau!“
 

„Leck mich, du mieser verwichster Fettarsch!“
 

Und so schrien sie sich auch weiter an, bis ich die Bushaltestelle erreichte und allen mit einem einfach 'Hi, Leute, wie geht’s so?' begrüßte und mich neben Stan stellte.
 

„Oh, hey Kenny. Bist spät heute. Schlecht geschlafen?“, fragte Stan.
 

„... oder ne' lange Nacht gehabt?“, kam es von Cartman mit einem zweideutigen Grinsen, während er Kyle gewaltsam in den Schnee schubste.
 

„Autsch! Du verdammter Hurensohn!“
 

Zusätzlich gab das noch einen Tritt in die Seite, worauf Kyle sich zusammenkrümmte und stöhnte. Ich sah etwas erschrocken zu den beiden rüber, dann zu Stan. Wollte er seinem besten Freund nicht helfen? Anscheinend nicht. Er hatte sich sogar auch noch extra weggedreht. Hatten die etwa schon wieder Streit, oder was?
 

„Nochmal dieses Wort und ich schwör' dir-“
 

Doch weiter kam er gar nicht, denn ich hatte mich bereits zwischen den beiden gestellt, auch wenn Cartman mich um einen Kopf überragte. Ich wollte nicht mitansehen, wie er weiter auf den armen Kerl einschlägt, wo er ja doch irgendwie süß wirkte so verletzlich und stöhnend am Boden... Fuck, ich sollte mal meine sadistische Seite wieder einpacken!
 

„Cartman, du elender Wichser! Lass' ihn in Ruhe, verdammt nochmal! Wir sind keine Kinder mehr!“, versuchte ich ihn aufzuhalten. Sollte er nur ausrasten. Ich hatte keine Angst vor ihm.
 

„Du bist mir im Weg, du armes Stück Scheiße!“
 

Doch bevor Cartman auch nur zu einem Schlag ausholen konnte, kam rettender Weise der Schulbus.

Mrs. Crabtree, die immer noch nicht in Rente gegangen ist oder entlassen wurde, öffnete die Tür und schrie uns wie gewohnt an:
 

„Na macht schon, wir sind schon spät dran!“
 

Cartman warf mir und vor allem Kyle einen verachtenden Blick zu, bevor er sich dem Bus zu wandte und noch sagte: „Von dem Drachen gerettet, ihr Schwuchteln.“
 

„Was hast du gesagt?!“, kam es auch schon direkt von Mrs. Crabtree zurück gedonnert.
 

„Ich sagte, von dem Drachen gerettet, ihr Schwuchteln!“, schrie Cartman sie auch direkt an und setzte sich wie gewohnt in die vorderste Reihe.
 

„Oh, achso. Okay.“
 

Währenddessen stiegen wir anderen auch ein. Stan setzte sich neben seiner Freundin Wendy und ich stützte den armen Kyle bis zu einer freien Sitzbank. Da fuhr der Bus auch schon los und das Geplappere unserer Mitschüler schwoll augenblicklich wieder an. Da waren Butters, Pip, Bebe, Token und Nicole, Damien, der Sohn des Teufels, der erst seit 5 Wochen wieder auf die Schule ging, Tweek und Craig – mittlerweile waren sie zusammen – Clyde, oh, und Jimmy.

Was ich mich immer noch fragte war, warum Stan nichts unternommen hat, um Kyle zu helfen. Vielleicht sollte ich Kyle später mal darauf ansprechen

Der Lockenkopf hielt sich noch immer mit leicht schmerzverzerrten Gesicht die rechte Seite und murmelte einige nicht jugendfreie Sprüche vor sich hin. Cartman hatte anscheinend härter zugetreten als ich dachte. Was für ein Bastard.
 

„Hey, geht’s wieder?“, fragte ich etwas besorgt.
 

„Na ja, geht so. Verdammter Wichser. Der muss mich ja auch seit gestern immer nur Schwuchtel nennen, oder? Autsch.“, murmelte Kyle nur und sah dabei aus dem Fenster. Wir hatten bereits den Pizzaladen hinter uns, heißt in 7 Minuten wären wir an der Schule. Ich seufzte. Da war doch was, was ihn bedrückte.
 

„Scheiß drauf. Der Mistkerl will von seinen eigenen Problemen ablenken. Lass' ihn einfach labern Kyle.“, versuchte ich ihn etwas aufzumuntern.
 

„Danke Kenny.“, sagte Kyle und drehte sich zu mir, „du bist ein echt guter Freund.“, und er lächelte. So verdammt niedlich, dass die Temperatur in meinem Parka etwas anstieg. Dann sah ich, wie sein Blick an mir vorbei ging, Richtung Stan, wie er gerade Wendy einen Kuss auf die Wange gab. Ihm entwich ein Seufzer und er drehte sich schnell wieder weg.
 

„Im Gegensatz zu gewissen anderen.“, murmelte er in seinen grünen Schal und verschränkte die Arme vor der Brust.

Dachte ich's mir doch. Es ging um Stan.
 

„Eifersüchtig auf Wendy oder habt ihr euch wieder gestritten, Kyle?“, fragte ich grinsend und kam ihn etwas näher.
 

Ich konnte erkennen, wie er etwas rot im Gesicht und dann ziemlich traurig wurde. Doch bevor er etwas antworten konnte, kam von irgendwo her eine Papierkugel geworfen, genau auf Kyle. Fragend entfaltete er es.
 

'Schwuchtel'
 

stand darauf. Sofort und mit richtiger Wut zerknüllte er es wieder und warf es voller Verachtung auf den Boden. Den Rest der Fahrt saß er einfach nur dem Fenster zugewendet und sprach kein Wort. Dann kam der Bus auch schon quietschend zum stehen.
 

„Na los, macht, dass ihr raus kommt!“, schrie Mrs. Crabtree mal wieder hinter uns her, doch ich bekam nicht so wirklich was davon mit, weil meine Augen irgendwie nur noch an Kyle – beziehungsweise an seinem Knackarsch - klebten. Dieser ging mit schnellen Schritten, ohne auf einen von uns zu warten, zum großen Schulgebäude, direkt durch die große Tür durch.

Ich schüttelte nur den Kopf, um auf andere Gedanken zu kommen und kramte in meiner Jackentasche nach der Schachtel Zigaretten und einem Feuerzeug.
 

„Erstmal ne' Kippe...“, murmelte ich in meine Kapuze und ging rüber zur Raucherecke, wo sich auch schon unser kleines Grüppchen stand, bestehend aus Clyde, Damien, Craig und seit neustem Tweek und natürlich mir. Alle standen schon mit einer Zigarette in der Hand und unterhielten sich über die neusten Sachen. Ich stellte mich einfach dazu und zündete mir auch eine an. Wir hatten noch etwa 10 Minuten bis 8:00 Uhr. Zeit genug also.
 

„Nein Tweek nicht so halten! Nachher verbrennst du dich wieder. Hier. So zwischen den beiden Fingern und nicht anders rum.“
 

„Oh, a-achso.“
 

Versuchte Craig gerade ernsthaft Tweek beizubringen, wie man eine Zigarette hält? Kurz schaute ich zu ihnen rüber, nur um dann zu sagen:
 

„Och, wie putzig.“, und grinste etwas schärg.
 

„Hast du was gesagt, Kenny?“, kam es genervt von Craig.
 

„Öhm krasse Sache gestern, ne?“, log ich einfach.
 

„Achso.“, gab er zurück, schaute mich aber nochmal kurz bedrohlich an.
 

Was war ich doch manchmal froh, dass man mich nicht immer durch die Kapuze verstand.
 

„Stimmt schon.“, sagte Clyde.
 

Alle Augen richteten sich auf den Brünetten. Dieser blies eine kleine Rauchwolke in die Luft, bevor er weiter zu sprechen begann.
 

„Das halt gestern von Stan, was er so erzählt hat.“
 

„Du meinst das mit Kyle?“, fragte Damien.
 

„Ja genau, dieser angebliche 'Unfall'.“
 

„Ah ja, hab ich auch gehört. Komisch oder?“
 

„Jup.“
 

„Was?“
 

Leute ehrlich, ich hatte keine Ahnung wovon die da redeten.
 

„Das weißt du nicht?“, fragten Craig und Tweek in einem Ton.
 

„Stan hat es mir gestern erzählt und noch ein paar anderen. Das hat sich dann nachher wie ein Lauffeuer verbreitet.“
 

„Was erzählt?“
 

„Also.“, begann Clyde, „Cartman, Stan, Kyle, Craig, Tweek, Clyde, Token und ich waren vorgestern Abend bei Starks Teich, tranken Bier und chillten. Öhm, wo warst du eigentlich?“
 

Mhhmm... Sie werden mir bestimmt nicht glauben, wenn ich sage, dass ich vorgestern bei dem Versuch ein bisschen Kohle zu verdienen an die falschen – und hier rede ich von den EXTREM falschen – Leuten gekommen bin, die mich, nun ja, wie soll ich's schonend sagen... mich ausgenommen haben. Oder? Falls ihr euch nun fragt, was gestern so war, ich wurde von einem Besoffenen erwürgt wurde, weil er mich für seinen besten Freund gehalten hat, der mit seiner Frau in der Kiste war. Jajajaja, meine Pechsträhne war die letzte Zeit wieder länger geworden...
 

„Och, ich hatte noch ein Date mit 'ner scharfen Braut.“, grinste ich.
 

„Achso. Hast du sie denn auch flach gelegt?“
 

„Wofür hältst du mich denn?“, grinste ich weiter.
 

„Voll krass. Also, alles hat so gegen 11:00 Uhr nachts angefangen, du weißt ja, was passiert, wenn Kyle etwas mehr Alkohol trinkt, ne?“
 

„Oh nein. War er stark besoffen?“
 

„Nein, nicht so sehr, aber schon etwas und dann wollte er schwimmen gehen. Also hat er sich-“
 

„Sag mir bitte nicht, dass er sich komplett nackt ausgezogen hat und in den Teich gesprungen ist.“
 

„Doch ist er. Wie ein kleines Kind hat er dann eine Stunde herum geplanscht. Zuerst war es noch witzig mitanzusehen, aber nach einer Weile gingen wir schon wieder nach Hause. Cartman als Vorletzter, hab ich gehört. Jetzt kommt die Sache, die ich von Stan weiß. Er wollte Kyle aus dem Teich raus holen und ihn nach Hause bringen. Kyle wollte aber nicht und hat sich nur widerwillig daraus ziehen lassen. Keine Ahnung was genau passiert ist, aber die beiden sollen über eine Wurzel gefallen sein – Kyle auf Stan – und dann sollte Kyle wohl angefangen haben ihn zu begrabschen und zu knutschen. Stan hat ihn aber dann von sich geschubst und ist weg gelaufen. Er hat es mir so erzählt, aber... um ehrlich zu sein glaube ich nicht, dass Kyle schwul ist, oder so.“
 

„Deshalb dieser ganze Unsinn mit 'Schwuchtel'?“, fragte ich.
 

„Wir nennen ihn ja nicht so. Nur Cartman eben im Bus halt. Man konnte es ja nicht überhören. Außerdem, was soll daran so schlimm sein? Immerhin sind Tweek und ich ja auch schwul.“
 

Die Schulklingel ertönte. Wir warfen alle die Zigarettenstümmel auf den Boden und machten uns auf den Weg in das große Gebäude zu unserem Klassenzimmer.

Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Stan allen Leuten hier so etwas erzählt hätte. Die beiden sind doch beste Freunde. Es sei denn, da war noch etwas vorgefallen. Etwas, was Stan überhaupt nicht gefallen hat. Etwas nicht so Tolles.

Ich musste unbedingt mit den beiden sprechen. Vor allem mit Kyle. Der Kerl sah ziemlich sauer und niedergeschmettert auf der Sitzbank im Bus aus.
 

„Oh man, das kann ein echt geiler Tag werden.“, murmelte ich, als ich in das Klassenzimmer schlurfte und mich auf meinem Platz setzte. Bald schom kam die anderen und schließlich der Lehrer. Von Kyle aber fehlte jede Spur.
 


 

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Sooooo, das wars mit dem 1. Kapitel ^^

Hoffe ich hab bei euch weiterhin das Leseinteresse geweckt :DDDDD

Wenn's euch gefallen hat oder ihr Kritik nennen wollt, dann schreibt mir einfach einen Review ;D
 

*euch Cupcakes, Scones, Tee und Kakao dalass*
 

GLG nd bis nächsten Freitag, Vio ^^

In der Pause

Hallöle Leute ^^
 

Es ist wieder Freitag und das heißt, neues Kapi~

Danke nochmal für die bisherigen Reviews ^^

Udn natürlich ein großes Danke, dass ihr euch für meine FF interessiert :D
 

So, nun aber viel Spaß beim Lesen ^^
 

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Kapitel 2 – In der Pause
 

„Psst! Hey... Kenny...!“
 

„Was is'?“
 

„Gib mal weiter an Stan, hihi!“
 

Oh man ey. Wir hatten gerade mal die 2. Stunde und schon ging das wieder los. Warum musste ich eigentlich andauernd den Postboten für Wendy und Stan spielen? Na ja, egal. Der Lehrer hatte sich gerade eh zur Tafel gewendet. Freie Bahn...

Vorsichtig beugte ich mich nach vorne und tippte Stan mit dem kleinen rosa Zettelchen auf die Schulter.
 

„Stan...!“
 

„Alles klar, man.“
 

Stan nahm den Zettel an sich und ich ließ mich wieder nach hinten fallen. Gerade noch rechtzeitig, denn der liebe Herr Miller drehte sich gerade um, hinter ihm an der Tafel eine Mörder-Kack-Rechnung.

Mathe, Mathe, Mathe... fahr zur Hölle!
 

„So... wer kann mir nun den Rechenweg dieser Polynomdivusion an der Tafel erklären?“
 

Stille. Keiner zeigte auf. Wenn das hier ein Film gewesen wäre, hätte man jetzt die Grillen zirpen hören. Einfach alle starrten mit ungläubigen Gesichtern nach vorne. Was zum Teufel wollte der eigentlich von uns? So wie ich ihn kenne, wird er jetzt die beiden Schlechtesten in Mathe nehmen. Also, Eric oder mich.
 

„Hmm... niemand? Wie wäre es mit dir... Kenny?“
 

Was hatte ich noch gleich gesagt? Super... Etwas verunsichert stand ich auf und schlurfte zur Tafel nach vorne. Hinter mir konnte ich wahrnehmen, wie Cartman leise vor sich hinkicherte. Apropos Cartman. Irgendetwas ließ mich nicht in Ruhe. Ich hatte da so ein komisches Gefühl, als würde Cartman etwas mit der Sache zwischen Stan und Kyle zu tun haben. Mag falsch sein, kann aber auch stimmen. Dem würde ich einiges zutrauen.

Na ja, wie dem auch sei. Ich widme mich besser mal der Tafel und versuche mal irgendetwas daraus zu interpretieren... Ach du, Scheiße... das konnte ja noch was werden...
 

KLINGELINGELING!!!!!
 

Endlich! Endlich nach einer weiteren Horror-Mathe-Stunde befreit. Nun ja, wenigstens für 20 Minuten, danach war Sport dran. Buärgs! Noch so ein unnötiges Fach. Ich war zwar nicht schlecht drin, aber trotzdem. Viel lieber hätte ich jetzt Kunst, um ehrlich zu sein. Seufzend stand ich auf, nahm meine Tasche und folgte den anderen raus in die kurze Pause. Langsam ging ich den Flur entlang, alleine. Ich hatte eigentlich noch vor mit Stan mal zu reden, wegen diesem angeblichen Vorfall, aber Wendy war schneller gewesen und die beiden sind Hand in Hand Richtung Caféteria verschwunden. Nicht mal Cartman war zu sehen. Normalerweise würde er ebenfalls in die Café gehen, um sich was zu kaufen, aber gerade ist er ziemlich schnell verschwunden. Wahrscheinlich auf der Suche nach Kyle, um ihn erneut aufzuziehen. Apropos Kyle. Ich sollte ihn vielleicht mal suchen gehen. Aber ich hatte wirklich keinen blassen Schimmer, wo er stecken könnte. Würde er rauchen, dann in der Raucherecke. Würde er Kiffen, dann in der Kifferecke. Würde er trinken, dann in der Alk-ecke. Würde er heulen, dann in der Emo-Heul-ecke, bla bla bla und so weiter. Tatsache, dass er nichts von dem tun würde, außer vielleicht heulen, aber es gab hier eigentlih keine Emo-Heul-Ecke. Nur die Goth-Ecke und da würde er sich mit Sicherheit nicht rumtreiben. Ebenfalls bezweifle ich, dass er auch zu Sport erscheinen wird. Es wäre viel leichter ihn zu finden, wenn die die nächste Stunde anfangen würde und die Gänge leer wären. Tja, ich denke ich hab' jetzt 'ne gute Gelegenheit, um Sport zu schwänzen. Ich müsste nur noch auf das Ende der Pause warten.
 

„Ähm... Kenny?“, ertönte eine Stimme hinter mir.
 

Ich drehte mich um und sah Bebe mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen.
 

„Ja?“
 

„Ich wollte dich fragen... ob du Lust hättest mit mir in die Café zu gehen.“, fragte sie mich mit einem zuckersüßen Lächeln.
 

Ich brauchte eigentlich nicht lange zu überlegen. Was Besseres hatte ich gerade eh nicht zu tun, und hey, es sieht so aus, als würde sie mal wieder versuchen mit mir zu flirten. Zwar mochte ich diese Bitch nicht besonders – wirklich, sie hatte bereits Sex mit mehr als 2/3 der gesamten männlichen Schüler hier, also ist sie eigentlich schlimmer als ich – dafür hatte sie aber auch einiges zu bieten. Und zwar rede ich hier gerade von diesen 75D Titten, die mich fast ansprangen. Im Kopf war sie in meinen Augen mehr unterbelichtet. Sie würde so oder so nicht merken, wenn ich etwas mit ihr spiele...
 

„Ja, warum nicht?“, grinste ich sie an und wir schlenderten in Richtung Café.
 

Dort angekommen, gesellten wir uns zu Stan und Wendy, die mit Token und Nicole ziemlich weit hinten in einer Ecke auf einer runden Bank saßen. Leider war nur noch neben Stan ein einziger Platz frei. Den schnappte ich mir sofort und zog Bebe mit einem Grinsen auf meinem Schoß. Die Röte schoss ihr ins Gesicht, während Stan und Token nur die Augen verdrehten, Nicole ein wenig kicherte und Wendy uns einfach nur anglotzte, wie ein Frosch. Die dachte doch wohl nicht etwa-
 

„Seid ihr zusammen?!“, platzte es schon aus ihr raus.
 

„Quatsch nein! Ich will nur etwas mit dieser blonden Bitch spielen, weil das einzige Interessante ihre 75D Titten sind.“
 

Hätte ich sagen können, höhöhö. Nein, in Wirklichkeit sagte ich:
 

„Oh, nein. Ich wollte nur der Kleinen einen gemütlichen Sitzplatz anbieten. Ist das Okay so, Bebe?“, fragte ich ganz 'Like a Gentleman' währen sich mein Arm langsam um ihre Taille legte.
 

Ich konnte ein kleines 'Quietsch' von ihr hören und am liebsten hätte ich gelacht. Die fällt doch tatsächlich auf mich rein!
 

„J-Ja alles okay, Kenny.“, gab sie zurück und lehnte sich etwas an meinen Oberkörper.
 

In Wendys Augen konnte man einen kleinen Funken von Neid erkennen und sie blickte Stan, der lieblicher Weise einen Arm um ihre Schultern gelegt hat, vorwurfsvoll an.
 

„Also, echt mal Stan! Kenny und Bebe sind noch nicht einmal zusammen und er lässt sie auf seinem Schoß sitzen. Warum können wir das nicht auch machen?“, redete sie auch schon auf ihren armen Freund ein.
 

„Wendy, wenn du willst, kannst du dich auf meinen Schoß setzten. Wirklich, tu dir keinen Zwang an.“, versuchte Stan sie wieder zu beruhigen. Doch vergebens.
 

„Nö, nicht mal das klappt von allein. Ich geh' jetzt Schokolade kaufen und Bebe, du kommst mit!“
 

Schon war sie aufgestanden und zog Bebe mit sich durch das Menschengewusel an die Theke. Token und Nicole standen nun auch auf.
 

„Wir sind dann mal weg. Gehen noch ein bisschen über den Schulhof.“, sagte Nicole lächelnd und die beiden gingen raus.
 

Nun waren nur noch Stan und ich da. Jetzt oder nie, dachte ich gerade. Wendy ist gerade beschäftigt, das ist nur ZU selten und niemand könnte uns jetzt stören.

Ich schaute zu Stan. Dieser hatte zwei Finger an seinen Nasenrücken gelegt und schüttelte nur den Kopf. Oh je, die Beziehung mit Wendy war wohl doch nicht so toll, wie er immer erzählte.
 

„Hey, Alter. Alles klar?“, fragte ich, um eine Konversation zu beginnen.
 

„Oh ja. Alles bestens.“
 

„Na, das hörte sich ja mal ziemlich genervt an. Passiert öfters, oder?“, fragte ich grinsend.
 

„Weißt du,“,er drehte seinen Kopf und schaute zu mir ehe er weiter sprach, „wir sind ja jetzt schon seit 5 Monaten zusammen und gestern wollte sie gerne Sex mit mir haben.“
 

„Ey, das ist doch super, Alter. Brauchst sie ja immerhin nicht dazu zu überreden.“, lachte ich und erinnerte mich an meine 2 Beziehung, als ich noch in der Grundschule war. Seitdem
 

„Jaja, eigentlich ja schon... nur das Problem ist, dass ich nicht so wirklich 'will', wenn du verstehst, was ich meine.“, murmelte er.
 

Ich zog die Augenbrauen nach oben und musste mir ehrlich gesagt ein wenig das Lachen verkneifen.
 

„Du kriegst keinen Ständer...?“
 

„...Nein.“
 

„Ohhh... Aber du hattest schon mal einen, ne?“
 

„Ja natürlich hatte ich schon mal Sex! Als wenn ich noch Jungfrau wäre.“, sagte Stan ein wenig harsch und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

„Hehe. Versuch's doch mal mit Viagra. Wirkt Wunder, hahaha.“
 

„Oh, hahaha. Wirklich witzig.“
 

„Haha, doch ein wenig. Mit wem hatteste denn das 1. Mal?“, fragte ich verschmitzt.
 

„... A-Als wenn dich das was angehen würde.“
 

Sekunde mal. Ist er gerade rot angelaufen? Der verheimlicht doch was. Na, das konnte ja nur lustig werden.
 

„Och Stan, komm' schon. Wir sind doch unter uns.“, schmollte ich gespielt.

Ich hatte da so meine Methoden, um es rauszukriegen. Ich bekam nämlich das Gefühl, als würde unsere kleine Unterhaltung noch sehr wichtig sein.

Stan schaute kurz weg, er schien zu überlegen.
 

„Mit so 'nem Mädel aus der 9.“, meinte er nur trocken, ohne mich anzuschauen.

Versuchte der mich gerade zu verarschen? War doch klar, dass, das 'ne Lüge war. Aber was sollte das ganze? Es sei denn... oh, jetzt ging mir ein kleines Licht auf...
 

„Achso!“, rief ich erstaunt, „Wie sieht sie denn aus? Vielleicht gefällt sie mir ja~“
 

„Ähm... sie hat 'ne ziemlich schlanke Figur, rote Haare bis zu dem Schulterblättern und … so grüne Augen.“
 

„Hmm... Hört sich nicht schlecht an.“, nachdenklich legte ich nun zwei Finger an mein Kinn, „Hat sie denn auch schöne Möpse?“
 

„I-Ich mein' das war so C oder D...
 

„Geil, ich kann sie schon vor meinem inneren Auge sehen... heiß. Rote Haare und grüne Augen ist 'ne echt geile Kombi. Und wann hattet ihr Sex?“
 

So weit, so gut. Jetzt musste er nur noch etwas falsches sagen. Irgendwas falsches, dann hatte ich ihn.
 

„Vor 3 Monaten.“, antwortete er diesmal ziemlich selbstsicher.
 

„Ach! Ich dachte, du wärst seit 5 Monaten mit Wendy zusammen!“
 

Erschrocken drehte Stan sein knallrotes Gesicht mit weit aufgerissenen Augen zu mir und spannte seinen ganzen Körper an. Tja, meine Vermutung ist fast bestätigt.
 

„Äh... ich meinte 6!“
 

„Stan, als Lügner bist du echt scheiße.“, stellte ich schmunzelnd fest und legte eine Hand auf seine Schulter. Ich konnte schon förmlich sehen, wie Stan langsam der Schweiß ausbrach.
 

„Das ist aber echt s-so gewesen.“, versuchte er sich noch zu retten.
 

„Keine Chance, Alter. Weißt du, ich glaub' ich weiß mit wem du dein 1. Mal hattest.“
 

„Wen meinst du?“
 

„Stan, das weißt du genau.“
 

„...Nein.“
 

Mein Gott war der stur. Warum gab er es nicht einfach zu? Ich meine, Hallo! Kurze Zusammenfassung:

Dieses Gerücht + das Problem, dass er bei Wendy keine Erektion bekommt + Beschreibung des 'Mädchens', mit dem er angeblich Sex gehabt hatte + ein kleiner Ausrutscher seinerseits = sonnenklares Ergebnis.

Ich brauchte eigentlich gar nicht mehr nachzufragen. Außer, wenn ich wissen will, wie der Sex war. Aber ich glaube, dann hab' ich völlig verkackt bei ihm, hehe.
 

„Gut, okay. Wenn du nicht zugeben willst, dass du am Samstag Sex mit Kyle hattest, dann weiß ich auch nicht, was dein Problem ist.“
 

Boah, jetzt hättet ihr ihn mal sehen sollen. Hahaha. Er glich schon einer Tomate.
 

„Was zur Hölle laberst du für einen Scheiß?! Ich hab' nicht Kyle gefickt, du verdammtes Arschloch! Also hör' gefälligst auf sowas zu sagen, sonst bring ich dich höchstpersönlich um, Wichser!“
 

„Alter, hör auf mich zu verarschen! Es war doch sonnenklar, dass du mit diesem 'Mädchen' Kyle gemeint hast. 'Rote Haare und grüne Augen', ich bitte dich. Wenn du schon so ein Gerücht in die Welt setzt, dass ihr beiden rumgemacht habt, dann würd' ich es zugeben oder mir 'ne andere Beschreibung ausdenken. Meine Fresse, warum hast du so einen Mist überhaupt Clyde erzählt?“
 

„Halt's Maul! Ich war betrunken und wusste nicht, was ich wem alles so erzählt habe.“
 

„Ach, das gibst du zu. Aber das mit Kyle nicht, oder wie? Es muss doch was wahres dran sein, sonst würdest du ihn nicht ignorieren und nicht versuchen mich zu verarschen.“
 

„Schnauze! Frag' doch Kyle! Der weiß immer noch am besten, was passiert ist!“
 

Er stand auf, wollte seine Tasche packen und gehen, doch ich hielt ihn zurück. Etwas musste ich noch loswerden.
 

„Weiß Wendy überhaupt, dass du bei ihr keinen Ständer kriegst, weil du wahrscheinlich schwul bist?“
 

Diesmal hatte mein Grinsen etwas boshaftes an sich, aber ich wollte Stan nur einen kleinen Denkzettel verpassen. Noch bevor er etwas erwidern konnte, klingelte es. Schülermassen, darunter auch Wendy und Bebe verließen die Caféteria auf dem Weg zu ihren Räumen, oder im Fall unserer Klasse zur Turnhalle. Stan starrte mich noch ein paar Momente lang an, dann folgte er Kopfschüttelnd Wendy nach draußen. Ja, sollte er doch bei seiner 'tollen' Freundin bleiben. War wahrscheinlich auch besser so.

Die letzten Schüler gingen und nun war ich allein. Ich machte keine Anstalten auch irgendwohin zu gehen, bis es zum zweiten Mal klingelte. Jetzt konnte ich sicher sein, dass alle Schüler und Lehrer da waren, wo sie sein sollten.

Mein Zeug ließ ich auf der Bank liegen. Das wollte sowieso keiner klauen. Dann verließ ich auch die Café und machte mich auf die Suche nach Kyle. Er konnte mir mit Sicherheit mehr über die Sache erzählen. Aber hey, da ich keine Ahnung hatte, wo er sein könnte, suchte ich einfach mal jeden einzelnen leeren Raum, Putzkammer und alle Toiletten ab. Bei den Informatik-Räumen, den Biologie-Räumen, dem Chemie-Physik-Trakt, den Musik und Erdkunde-Räumen, doch Fehlanzeige bis jetzt. Nach 20 Minuten hatte ich die gesamte Schule abgesucht. Das einzige Versteck war somit nur noch unten im Keller bei den AG-Räumen. Hier unten war nur nach der Schule was los, zur Unterrichtszeit war es hier immer leer. Ein gutes Versteck. Gerade ging ich die Treppe hinab, da hörte ich eine Stimme.
 

„Verdammte Scheiße!“
 

Es kam aus dem Gang direkt vor mir. Ich kannte diese Stimme. Es war Kyles. Sofort lief ich den Gang hinab.
 

„H-Hör gefälligst mit dem Mist auf!“
 

Diesmal war es erstickter. Meine Fresse, was war denn los, dachte ich nur. Seine Stimme kam aus der Jungstoilette. Ohne zu zögern riss ich die Tür auf und stockte bei dem Anblick, der sich mir bot.
 

„Was zur verfickten Hölle?!“, brachte ich nur hervor.
 

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So, das war's mit dem 2. Kapi ^^

Hoffe es hat euch gefallen und ihr seid jetzt nicht verärgert, weil ich an dieser Stelle aufgehört habe :DDDD

Hmm... was könnte Kenny denn da gesehen haben...?

Das erfahrt ihr am nächsten Freitag, wenn es wieder heißt:
 

Neues Kapi~
 

GLG und bis nächsten Freitag Vio ^^

Ohne Moos, nix los

Hey, Leute ^^
 

SORRY, wegen der kleinen Verspätung ^^'

Aber dafür, ist das Kapitel auch etwas länger, als die anderen :DD
 

So, und nun wird auch mal nach dem 'langem' warten endlich aufgelöst, was Kenny da gesehen hat xDDD
 

Viel spaß ^^
 

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Kapitel 3 - Ohne Moos, nix los
 

Oh. Mein. Gott. Ich glaub' ich spinne. DAS war zu viel. Sogar für mich! Fast schon wie bei 'Amnesia'. Du machst die Tür auf, du bereust deine Geburt. Nur dass, das hier kein Monster war, das gerade einen Menschen fraß, sondern Cartman, der gerade versuchte Kyle zu vernaschen... okay, in diesem Fall war es wirklich Amnesia-Like.
 

„Verpiss' dich, Kenny!“, wurde ich auch schon vom Fettarsch angeknurrt.
 

Seine brauen Augen funkelten mich gefährlich an, wie die eines Raubtiers. Aber scheiß drauf! Der konnte mich solange anfunkeln, bis dass er schwarz wurde. Ich hatte keine Angst vor diesem Kerl. Ich widmete meine Aufmerksamkeit wieder der Szene vor mir:

Eric stand nur ein paar Meter weiter vor mir und hielt Kyle mit einem Arm gegen die Wand gedrückt. Seine smaragdgrünen Augen blickten verzweifelt zu mir rüber, als würde sie ganz laut nach Hilfe schreien. Seine orangefarbene Jacke, genauso wie sein Schal, lagen achtlos auf dem Boden und sein dunkelgrünes T-shirt hing in einigen Fetzen von seinem Oberkörper herab. An seinem Hals und Schlüsselbein konnte ich mehrere blutige Bissspuren erkennen und sogar... Schnitte? Waren das auf Kyles Brust wirklich Schnitte? Kleine dunkelrote Linien... Meine Augen wanderten langsam weiter nach unten, bis zum Boden. Direkt neben Cartmans Füßen lag ein blutiges Taschenmesser.
 

„Hey, ich sagte du sollst dich verpissen, Miststück! Ich muss dem Juden nämlich noch 'ne Lektion erteilen.“
 

Meine Augen schossen wieder in die Höhe auf Cartman. Besser gesagt, auf seine linke Hand, die über Kyles Bauch hinunter in seine Hose glitt und anscheinend seinen Penis fest umschloss. Ein kleines Seufzen entwich Kyles Lippen und er kniff die Augen zusammen

Innerlich zog sich alles in mir zusammen und meine Alarmglocken klingelten. Sofort erwachte mein lang ausgestorbener Beschützerinstinkt und ich fühlte mich in eine Zeit zurückgesetzt. In die Zeit, in der ich noch als Mysterion über die Stadt wachte.

Jetzt war genau dieser Instinkt wieder da und ich hatte das Bedürfnis ihn windelweich zu prügeln. Doch die Zeiten hatten sich geändert. Früher hatte ich das ja noch geschafft, aber jetzt...? Mysterions Kenntnisse in Sachen Prügeln und alles, hatte ich schon lange nicht mehr benutzt und ich bezweifelte, dass ich das überhaupt noch konnte. Egal! Ich musste Cartman von Kyle wegkriegen!
 

„Lass ihn sofort los, Cartman, sonst mach' ich dich kalt!“, knurrte ich also zurück und versuchten meinen kalten Mysterion-Blick aufzusetzen.
 

„Aber wieso denn?“, Erics Stimme schlug nun in pure Unschuld um, doch im nächsten Moment grinste er nur diabolisch und überlegen. Daraufhin bewegte er seine Hand in Kyles Hose langsam auf und ab. Dies entlockte Kyle ein Stöhnen und er drehte beschämt den Kopf zur anderen Seite.
 

„Der kleinen Schwuchtel gefällt es doch~“
 

Meine Maske fiel wie auf Knopfdruck in sich zusammen. Voller Wut stürzte ich mich auf Cartman und schlug ihm mit geballter Faust mitten in sein dämliches Gesicht. Diesen Schalg konnte er nicht abwehren, dazu war ich zu schnell gewesen. Er ließ von Kyle ab und fiel auf den Boden, hielt sich die blutende Nase.
 

„Du kleine, dreckige Hure...!!“, hörte ich seinen halb erstickten Schrei, während er versuchte das Taschenmesser zu fassen. Doch das ließ ich nicht zu und trat ihm zuerst in die Seite, worauf er nach rechts flog und auf dem Rücken landete und letztendlich mit voller Kraft in seine Eier. Eric stöhnte laut auf vor Schmerz und krümmte sich.

Der war erst mal außer Gefecht gesetzt. Ohne weiter auf ihn zu achten, umfasste ich Kyles Handgelenk und zog ihn aus der Toilette. Ich konnte Cartman noch 'verdammte Schwuchteln' flüstern hören, bevor ich die Tür scheppernd wieder zuknallte und den Juden durch den Kellergang bis zur Treppe zog. Ich stoppte und drehte mich zu ihm um. Seine Jacke und sein Schal lagen noch in dem Toilettenraum, aber da konnten wir ja natürlich nicht mehr hingehen. Ich sah mir seine Wunden ein wenig genauer an, fuhr sogar eine der Bissspuren an seinem Schlüsselbein nach, doch ich erntete ein leichtes Stöhnen. Schnell zog ich meine Hand wieder weg. Diese Wunden mussten behandelt werden. Ich entledigte mich meines Parkas und zog ihm stattdessen Kyle an. Ich stand zwar jetzt nur noch im weißem T-shirt da aber es wäre besser, dass niemand die Wunden sehen würde. Es würde nur zu viel Aufmerksamkeit erregen.

Ich nahm wieder seine Hand und wir gingen die Treppe hoch, liefen durch die stillen und leeren Flure der Schule. Ich steuerte weder das Sekretariat, noch das Krankenzimmer an. Noch nicht einmal die Caféteria, um meine Sachen zu holen. Ebenso fragte ich auch Kyle nicht, wo seine restlichen Sachen lagen. Das konnte warten und so schritten wir durch den Haupteingang, runter vom Schulgelände und durch die Innenstadt. Es herrschte schon reges Treiben als wir über den Marktplatz liefen. Einige Passanten drehten sich fragend zu uns, so nach dem Motto: 'Habt ihr nicht noch Schule?' Aber ich zog Kyle ohne auch einmal stehen zu bleiben durch die Menge. Von da an dauerte es nicht lange, bis wir in Kyles Wohnviertel waren. Grade wollte ich in seine Straße abbiegen, da blieb der Jude stehen und zog mich etwas zurück. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn fragend an. Leicht schüttelte er seinen Kopf, dabei hielt er sein Gesicht weiterhin nach unten gesenkt. Ich verstand ihn. Es bestand die Gefahr, dass seine Mutter zu Hause war und die würde wieder einen Anfall bekommen, wenn sie ihren heißgeliebten Sohn zu zugerichtete sehen würde... Nein danke, darauf konnten wir verzichten. Ich kam ihm etwas näher.
 

„Okay, dann gehen wir zu mir.“, sagte ich mit ruhiger Stimme, doch erntete ich keine Bestätigung.
 

„Um diese Uhrzeit ist bei mir niemand zu Hause. Wir hätten sturmfrei.“, versuchte ich es damit.
 

Darauf nickte er kurz und drückt meine Hand, um zu zeigen, dass er damit einverstanden war.

So machten wir kehrt und verließen das Viertel. Ich zog Kyle nicht mehr hinter mir her, sondern ging neben ihm. Ihn so zu hetzen war vielleicht nicht gerade gut gewesen...

Wir mieden den Marktplatz und gingen stattdessen durch den Park. Das war eine kleine Abkürzung zum Ghetto. Nach etwa 10 Minuten hatten wir bereits den Bahnübersteig überquert und kamen ganz schnell an meinem Haus an. Oder wohl eher Bruchbude... Den Schlüssel fischte ich mit meiner freien Hand aus meiner Hosentasche und schloss die Tür auf. Wir traten ein und gerade wollte ich die Tür wieder schließen, als sie plötzlich aus den Angeln fiel, direkt in unseren matschigen Vorgarten rein.
 

„Ach, verdammte Scheiße nochmal!“, fluchte ich. Konnte denn nicht einmal unsere Haustür ganz bleiben? Alles bei uns fiel nach spätestens 3 Monaten auseinander oder explodierte förmlich. Dafür hasste ich meine Eltern. Warum konnten sie das Geld nicht mal in Reparaturen und normalen Lebensmitteln stecken, statt immer nur für Alkohol und gefrorene Waffeln?

Seufzend hob ich die Tür wieder hoch und lehnte sie an den Türrahmen, so, dass es aussah, als würde sie noch in den Angeln sitzen.

Kyle stand währenddessen still im Flur und rührte sich nicht. Sein Kopf war weiterhin gesenkt auch als ich ihn in mein Zimmer brachte und auf mein ungemachtes Bett setzte. Aber ich fühlte seinen Blick auf mir, als ich ihn kurz verließ und aus dem Badezimmer ein kleines Handtuch, etwas Wasser und ein paar Pflaster holte. Schweigend trat ich wieder an mein Bett und zog Kyle vorsichtig meinen Parka wieder aus. Achtlos warf ich ihn irgendwo ins Zimmer hin und widmete mich wieder Kyles Wunden. Das bereits geronnene Blut klebte auf seiner Haut um die leicht verkrusteten Wunden. Von seinem T-shirt war nicht mehr viel zu retten, das sah ich schon. Außerdem würde es mich nur bei meiner Arbeit stören. Deshalb zog ich ihm ebenfalls, so gut es eben ging, das T-shirt aus. Nun saß er mit freiem Oberkörper vor mir und er fing an wieder zu zittern. Beruhigend legte ich eine Hand auf seine Schulter und wartete, bis er sich wieder fasste.

Ich nahm das Handtuch, tunkte es ins Wasser und wusch zuerst über die Bissspuren an seinem Hals, dann die auf seinem Schlüsselbein, runter zu seiner Brust, wo die meisten, aber zum Glück nur oberflächlichen Schnitte waren. Erst jetzt fiel mir auf, wie hell seine Haut war. Die rötlichen Wunden stellten einen guten Kontrast dar und ließ sie zum Teil noch heller wirken. Seine schmalen Schultern und auch seine schmale Taille ließen ihn klein wirken, obwohl er eigentlich 2cm größer als ich war. Sanfte Züge von Muskeln waren zu erkennen auf seiner Brust und an seinen Oberarmen. Auch seine Sehnen blieben nicht unbemerkt. Ich musste mir eingestehen, dass ich solch einen Oberkörper noch nie gesehen habe. Er war zwar kein Mädchen und hatte auch so keine Brüste, aber so war mir das auch lieber. Sein Körper war schön.

Ich wusch das Handtuch wieder aus und tupfte noch einmal vorsichtig über die Schnitte, die wieder angefangen haben zu bluten. Dann nahm ich schnell einige Pflaster zu Hand und klebte sie vorsichtig auf die Schnitte. Das müsste fürs erste reichen. Auf einige der Bisswunden klebte ich ebenfalls Pflaster, besonders auf die an seinem Hals. Das müsste alles in ein-zwei Tagen verheilt sein. Ich meine hey, mit Bissspuren kannte ich mich ja immer noch am besten aus, hehehe.

Ich grinste ein wenig, als ich die Sachen wieder wegräumte und mich schließlich neben Kyle aufs Bett setzte. Kurz schaute ich auf meinen Radiowecker. Kurz vor 12 Uhr. Na dann hatten wir ja noch einige Zeit für uns, bevor jemand von meiner Familie zurück kommen würde. Ich seufzte laut und ließ mich nach hinten fallen. Meine Arme verschränkte ich unter meinem Kopf und mein Blick blieb an Kyles Locken hängen. Hatte ich eigentlich schon jemals erwähnt, wie schön sie eigentlich waren? Sie sahen so weich aus, dass ich am liebsten mit meiner Hand durch sie fahren möchte. Auch sein Rücken war vor meinen Augen nicht sicher. Ebenfalls so hell und leuchtend, so wie das Sonnenlicht gerade auf ihn fiel. Instinktiv streckte ich meine Hand aus. Sie nährte sich seinen Schulterblättern, wollte über seinen Rücken streichen, doch ich stoppte. Plötzlich kam mir wieder dieses Bild wie Kyles grüne Augen mich verzweifelt anschauten, als er von Cartman fast vergewaltigt wurde. Sofort stieg wieder diese Wut in mir auf. Hatte der Kerl noch nicht mal bei so was ein Schamgefühle? Widerlich... Am liebsten würde ich ihm die Zähne einschlagen oder ihm sonst was brechen.

Ich stand auf, aber ich ging nicht zur Tür. Glaubt ihr jetzt, ich würde zurück zur Schule laufen und ihn verprügeln? Ich wollte es so gerne tun, aber ich wollte Kyle auch nicht alleine lassen. Und die Gedanken für Kyle gewannen auch. Das mit Cartman konnte warten. Vielleicht statte ich ihm mitten in der Nacht als Mysterion einen Besuch ab, hehehe.

Ich hob meinen Parka auf und angelte die Packung Zigaretten und das Feuerzeug raus. Stumm zündete ich eine Kippe an, zog einmal kräftig dran und blies langsam den Rauch in den Raum. Kurz verharrte ich in dieser Position, dann ging ich zum Fenster und öffnete es. Der Rauch verzog sich langsam und ich rauchte am Fenster stehend weiter. Kyle schwieg die ganze Zeit über, ich wagte es aber auch nicht ihn anzusprechen. Wieso wusste ich nicht. Ich fühlte mich dafür irgendwie gehemmt...

Immer noch etwas wütend, schnippste ich den Stummel weg und schloss das Fenster wieder. Ich drehte mich wieder meinem Bett zu. Kyle saß immer noch da mit gesenkten Haupt, hatte seine Position nicht verändert. Seine Hände hatten sich nur in die Decke gekrallt und er zitterte wieder. Besorgt kniete ich mich vor ihm hin, eine Hand legte ich vorsichtig unter sein Kinn.
 

„Kyle, was hast du?“, fragte ich mit leiser Stimme und hob seinen Kopf etwas an. Etwas tropfte seinen Wangen runter. Es waren Tränen. Seine grünen Augen blickten kurz zu mir, dann wieder zur Seite. Oje, dachte ich nur und setzte mich wieder neben ihm aufs Bett. Ich legte einen Arm um seine Schultern und zog ihn zu mir. Ohne Widerstand ließ Kyle es zu und lehnte sich an mich, seinen Kopf legte er auf meine Schulter. Ein Schluchzer entwich seiner Kehle und sein Zittern nahm zu.
 

„W-Wieso?“, seine Stimme zitterte ebenfalls und noch mehr Schluchzer drangen hervor, „Wieso tut m-mir dieser Wichser so w-was an?“
 

Ich antwortete ihm nicht. Stattdessen tat ich das, was meine Mutter früher immer machte, wenn ich weinend zu ihr kam. Kurz ließ ich von Kyle ab, nahm meine alte Decke am Fußende und legte sie schließlich über uns beide, dabei drehte ich meinen Oberkörper zu ihm, sodass sein Kopf in meiner Halsbeuge lag und ich beide Arme um seine Schultern schloss. Die Decke hüllte uns ein und wir waren uns näher als wir sonst jemals waren. Ich konnte fühlen, wie Kyles Arme sich langsam um meinen Oberkörper schlossen und seine Hände sich in den Stoff meines T-shirts krallten. Beruhigend fuhr ich mit einer Hand über seinen Rücken und lehnte meine Wange an seinen Kopf. Kyle zitterte nun weniger, weinte aber weiter.
 

„Andauernd demütigt er mich, s-seit der V-Vorschule. Ich d-dachte, dass w-würde irgendwann aufhören, a-aber... das e-eben ging v-viel zu weit!“
 

„Shh... denk nicht mehr dran.“, flüsterte ich.
 

„Ich hatte mich dort u-unten versteckt, w-weil ich keine L-Lust auf die B-Beiden hatte.“
 

Die Beiden? Cartman und vermutlich Stan...
 

„Kurz vor dem E-Ende der Pause hat der Fettsack mich gefunden, meinte, er wolle m-mir nun eine L-Lektion für heute Morgen erteilen. Er riss mir einfach Jacke und Schal vom Leib und schubste mich gegen d-die Wand. Zuerst v-versuchte ich mich noch zu wehren, a-aber er war einfach z-zu stark und dann z-zückte der auf einmal ein M-Messer... Ich h-hatte so eine scheiß Angst, K-Kenny... so eine verdammte scheiß Angst...“
 

Kyles Griff verstärkte sich, aber auch meiner. Ich zog ihn noch mehr in unsere Umarmung und meine Hand wanderte von seinem Rücken hinauf und fuhr ihm sachte durch die roten Locken. Sie waren tatsächlich so weich, wie sie aussahen.
 

„Ganz ruhig. Du brauchst vor Cartman keine Angst zu haben. Der soll das bloß noch einmal versuchen, dann tret' ich ihm so dermaßen in seinen fetten Arsch, dass er für die nächsten Monate nicht mehr richtig sitzen kann!“
 

„Kenny?“
 

„Ja?“
 

Kyle hob seinen Kopf und wir schauten uns in die Augen. Ich wusste, dass seine Augen schon ziemlich grün waren, aber jemals so intensiv? Sie funkelten wie Smaragde, dennoch waren sie ziemlich stark gerötet und noch sehr nass. Das passte einfach nicht. Eine Träne lief noch über seine mit Sommersprossen gesprenkelte Wange entlang. Ich nahm meine Hand von seinem Kopf und wischte die Träne weg. Dann lächelte ich warm.
 

„Fröhlich siehst du besser aus.“
 

Kyle verzog seinen Mund und lachte etwas. In seinen Augen erkannte ich wieder ein glückliches Glitzern.
 

„Na geht doch.“, lachte ich nun auch und wuschelte ihm durch die roten Locken.
 

„Danke, Kenny.“
 

Kyle schmiegte seinen Körper mehr an meinen und umarmte mich nun fester, was ich auch erwiderte. So saßen wir nun da. Zusammengekuschelt mit einer Decke über uns beide. Ich weiß nicht wie lange, aber irgendwann hörte ich ein sehr lautes 'BONG' und eine sehr genervte und vor allem laute Stimme, die durch die Wände und durch unser Mark und Bein ging.
 

„WAS ZUM HENKER ISS MIT DIESSSER SCHEIßßßß TÜR PASSSIERT?!“
 

Kyle und ich zuckten beide zusammen und bewegten uns für die ersten paar Sekunden keinen Zentimeter. Wir starrten einfach nur mit weit aufgerissenen Augen in eine Ecke meines Zimmers.
 

„Oh fucking Mist-Scheiße.“, war das erste, was aus mir rauskam.
 

„Kenny, du sagtest, wir wären hier allein.“, sprach auch nun Kyle mit leiser Stimme.
 

„Ja, das dachte ich auch. Aber anscheinend hat mein Vater seine neue Arbeit geschmissen... und getrunken. Viel getrunken...“
 

Ich ließ Kyle nun los und ging aus dem Zimmer, rüber ins Bad und schaute vorsichtig nach unten.

Ich erblickte meinen Vater mit einer fast leeren Vodkaflasche in der Hand. Voller Wut trat er auf die wieder am Boden liegende Haustür ein und schrie dabei rum.
 

„DASSSS WAR BESTIMMT WIEDER KENNY! DIESER KERL ISSS ABER AUCH FÜR NICHTSSSS ZU GEBRAUCHEN!““
 

„Ja, ich war es mal wieder schuld. Dein zu Nichtsgebrauchener Sohn.“, knurrte ich und mein Blick verfinsterte sich. Jetzt musste ich natürlich wieder mein – hart verdientes – Geld hinhalten...
 

„Kenny?“
 

Kyle kam ins Badezimmer, blieb aber im Türrahmen stehen. Seine Arme hielt er verschränkt vor seinem Oberkörper. Ich drehte mich um und seufzte.
 

„Lass' uns abhauen. Durch mein Fenster. Ich hab jetzt echt keinen Bock DARAUF.“, sagte ich und zog Kyle wieder in mein Zimmer.
 

„Ich leih dir ein paar Sachen. Du sollst ja nicht halbnackt durch die Gegend rennen.“
 

Daraufhin zog ich ein schwarzes T-shirt und eine hellgrüne Sweatshirtjacke aus der kaputten Komode und gab es Kyle. Während er ein leises 'Danke, Mann' murmelte und die Sachen anzog, griff ich nach meinem Parka und öffnete das Fenster.
 

„Wie sollen wir denn jetzt abhauen?“
 

„Ganz einfach.“
 

Ich stieg auf die Fensterbank und fasste nach der Holzleiter, die sich direkt neben meinem Fenster befand und zog sie zu mir. Dann kletterte ich aus dem Fenster und stieg die Sprossen herab. Kyle tat es mir gleich. Als er unten angekommen war, stellte ich die Leiter wieder zur Seite, so würde mein betrunkener Vater nicht bemerken, dass wir da waren oder verschwanden. Obwohl. Na ja, ne? Die Tür... Aber dafür ließ sich ja auch 'ne Ausrede finden.
 

„Und wohin jetzt?“, fragte Kyle.
 

„Wohin willste denn?“, grinste ich.
 

„Weiß nich...“
 

„Wie wär's mit Starks Teich?“, schlug ich vor, doch dann sah ich, wie Kyles Blick trüber wurde und er seine Hände in die Jackentaschen vergrub.
 

„Nein. Von Starks Teich hab' ich die Schnauze voll...“, murmelte er.
 

Upps! Mein Fehler. Das hatte ich ja vollkommen vergessen... Ich wollte ihn ja doch noch deswegen fragen. Aber das konnte ich jetzt erst mal vergessen.
 

„Oh, ja. Sorry, Alter. Versteh' ich.“, versuchte ich mich mit einem nervösen Lächeln zu entschuldigen.
 

„Schon okay.“, kam von Kyle etwas trocken zurück.
 

Ich überlegte, wie ich ihn wieder aufmuntern könnte. Aber womit? Egal, das konnte ich ja auch noch überlegen, während wir von hier erstmal verschwinden würden. Wir standen zwar im Hinterhof, Garten, Mathlabor – wie auch immer ihr das Gelände hinter meinem Haus beschrieben haben wollt – und mein Vater könnte eigentlich jede Sekunde uns finden und dann würde was los gehen.

Schnell schüttelte ich diesen Gedanken aus meinem Kopf und griff nach wieder nach Kyles Hand. Wie oft hatte ich ihn heute schon hinter mir her gezogen?

Schnell verschwanden wir durch ein Loch im Holzzaun und liefen aus dem Ghetto, wieder in die Innenstadt. Nach ein paar Minuten des Flüchtens blieben wir an einer Bank stehen und setzte uns. Während Kyle immer noch Luft holte, schaute ich mich derweile um. Wir waren auf der Shoppingmeile. Ganz in der Nähre war ein PizzaHut zu sehen. Ich konnte diesen herrlichen Duft der frisch gebackenen Böden schon riechen. Dann kam mir die Idee.
 

„Hey, wie wär's mit 'ner Pizza? Komm' ich lad' dich ein.“, sagte ich zu Kyle und deutete auf den PizzaHut.
 

„Pizza?“, wiederholte er und schaute zum Laden, dann wieder zu mir, etwas skeptisch, „Hast du dafür denn noch Geld? Weißt ja, die Tür-“
 

„Ach, scheiß drauf! Ich weiß, dass du Pizza liebst, also komm!“
 

Ich stand auf und deute Kyle mir zu folgen. Kurz rollte er mit den Augen, gab sich dann aber geschlagen und folgte mir zum PizzaHut. Es war mittlerweile so 13 Uhr oder so, dafür herrschte aber wenig Tumult hier. An den Wochenenden, war hier um die Mittagszeit wesentlich mehr los. Lag wahrscheinlich ja auch dran, dass jetzt alle noch in der Schule saßen, hehehe.

Ohne lange rumzufackeln bestellten wir eine mittlere Pizza Margarita und setzten uns in eine hintere Ecke. Ohne zu Zögern nahm ich auch schon das erste Stück und biss genüsslich davon ab, dabei zog ich viele dünne Käsefäden mit, die dann auch teilweise an meinem Kinn hängen blieben. Kyles Lippen verzogen sich darauf zu einem schiefen Grinsen und er kicherte.
 

„Jaja, lach du nur. Bis es dir auch passiert.“, sagte ich immer noch kauend. Na ja, wenigstens lachte er wieder.
 

Nun nahm der Jude auch ein Stück Pizza und biss davon ab. Ebenfalls zog er Fäden mit sich. Ich machte nun auch eine kleine Bemerkung.
 

„Ha! Siehste?“, lachte ich und er stimmte mit ein.
 

So ging das nun weiter. Wir saßen da, aßen Pizza und amüsierten uns, auf die Kosten des anderen. Danach gingen wir noch kurz die Shoppingmeile entlang, beschlossen aber dann ein bisschen im Park zu spazieren. So ein kleiner Spaziergang durch den Park tat gut. Wir beiden gingen neben einander her und quatschten über alles. Einfach über alles. Sprangen von einem Thema direkt zum anderen, lachten dabei und fluchten gemeinsam, als wir über unseren lieben Mathelehrer sprachen.

Es war einfach nur zu schön zu zweit. Da war kein Cartman, der andauernd mit irgendwelchen Kommentaren dazwischen funkte und auch kein Stan, der wahrscheinlich eh Wendy mitgenommen und nur Augen für sie hätte. Nur wir beide war mal richtig entspannend. Fast vergaß ich, wie hart mein Leben eigentlich war. Bei Kyle vergaß ich irgendwie schnell meine Sorgen. Das war schon immer so und so war es auch heute. Aber diesmal anders. Ich vergaß alles um mich herum und hatte nur noch meinen Freund im Sinn. So wie er sprach, wie er lachte. Es ließ mich einfach so glücklich werden... Auf meinem Gesicht bildete sich ein warmes und zufriedenes Lächeln. Wie schön es doch nur mit Kyle war...
 

„nny? Kenny?“
 

„Huh? Ähm, was?“
 

Upps. Da hatte ich wohl einen kleinen Aussetzer. Ganz unschuldig schaute ich zu Kyle. Er stand vor mir und schaute mich fragend an.
 

„Ich sagte, dass ich besser nach Hause sollte. Wir haben bestimmt schon 16:00 Uhr oder so. Normalerweise müssten wir aus der Schule sein. Und du weißt ja, was passiert, wenn ich auch nur 20 Minuten zu spät komme.“
 

Oh ja, das wusste ich nur zu gut. Schade. Ich wäre am liebsten noch länger mit ihm allein gewesen. Aber daran konnte ich ja jetzt nichts ändern.

Ich grinste und zuckte kurz mit den Schultern.
 

„Kein Problem, Kyle. Ich komm' aber noch mit dir bis nach Hause, ja? Ich hab jetzt noch keine wieder zurück zu gehen.“
 

„Haha, kann ich mir denken. Dann komm'. Gehen wir, Kenny.“
 

„Jup, gehen wir.“, grinste ich weiter und legte einen Arm um seine Schulter. Zu meiner Freude ließ er das zu und ich meinte er hätte ein wenig gelächelt.
 

Wir gingen aus dem Park hinaus, hinein in Kyles Wohnviertel. Es waren nur noch ein paar Blocks, bis zu seinem Haus, als wir hinter uns eine Stimme hörten.
 

„KYLE KENNY!“, rief sie.
 

Verwundert drehten wir uns um und sahen Butters aus uns zu laufen. Er hatte sich seit der Grundschule kaum verändert. Mit seinen 1,71m war er immer noch der Kleinste in der Klasse, trug nach wie vor ein türkis-blaues Shirt und einige seiner Haarsträhnen lagen in verschiedenen Richtungen. Der Rest seiner Haare war weiterhin kurz gehalten. Dafür hatte er sich in seinem Freundeskreis hochgeprescht und war nun ein Mitglieg in der SV. Schnaufend kam er bei uns an und hielt uns etwas entgegen: Unsere Taschen und Kyles Jacke und Schal.
 

„Hier. Die... habt... ihr liegen lassen, Leute.“, schnaufte er noch leicht und übergab uns die Sachen.
 

„Danke Butters.“ lächelte ich und schulterte meine Tasche.
 

„Ja, vielen Dank.“, sagte Kyle, während er seinen Schal in die Tasche stopfte, sie auch schulterte und seine Jacke noch darüber hängte. Als der Riemen kurz an seinem Hals vorbei schrabbte, zog Kyle seine Brauen zusammen und biss sich auf die Unterlippe. Anscheinend war das eine Stelle mit einer der Bisswunden.

Butters hatte seine Reaktion bemerkt und schaute ihn nun ein wenig besorgt an.
 

„Ist alles okay?“, fragte er vorsichtig, doch Kyle blockte ihn wie gekonnt ab.
 

„Doch. Alles bestens. War nur ein Mückenstich.“, dabei fuhr er sich mit der Hand über die Stelle und zog den Riemen weiter zur Schulter.
 

„Oh, achso. Deshalb auch das Pflaster, ne?“
 

„Öh, ja. Bevor ich das blutig kratze oder so.“
 

Gute Ausrede. Ich hätte es fast selber geglaubt, hehehe.
 

„Woher hast du eigentlich unsere Sachen und wie hast du uns gefunden?“, fragte nun Kyle, um das Thema zu wechseln.
 

„Oh, ich hab' sie im Fundbüro der SV gefunden. Ich wusste ja, dass das Zeug euch gehörte und da wollte ich deine Sachen zuerst zu dir nach Hause bringen und dann bei Kenny vorbei schauen. Aber ich hab euch ja beide zusammen gefunden. Warum wart ihr denn nicht mehr in der Schule?“
 

Wir konnten Butters wohl schlecht erzählen, was Cartman mit Kyle gemacht hat, oder? Ich sagte einfach, dass ich Kyle nach Hause bringen wollte, weil ihm schlecht war, aber da er seine Sachen in der Schule liegen gelassen hat und somit auch seinen Schlüssel, wir dann zu mir gegangen sind und ich gerade dabei war ihn nach zu Hause zu bringen. Klang doch ganz logisch. Butters nickte daraufhin und lächelte wie immer. Er hatte es geglaubt.
 

„Achso, aber dir geht es jetzt besser?“
 

„Ja. Viel besser.“, lachte Kyle, aber in seinem Ton konnte ich etwas Nervosität heraushören.
 

„Na dann. Ach ja, da war noch etwas. Und zwar hätte ich da eine Bitte an dich, Kenny.“
 

„Hm?“
 

Etwas perplex blickte ich zu dem Kleineren, der mich schon hoffnungsvoll, aber auch nervös anschaute. Was kommt jetzt wohl, fragte ich mich. Doch bevor Butters etwas sagen konnte, mischte sich Kyle ein.
 

„Ähm, ich geh' schon mal, ja? Muss noch was erledigen.“, sagte er viel zu schnell und ging auch schon in die Richtung seines Haus.
 

„Öhm, okay. Dann bis morgen, Kyle!“, rief ich ihm noch hinterher, aber nichts kam von ihm zurück. Was er jetzt wohl wieder hatte...
 

„Was war das?“, fragte Butters, der verwirrt Kyle hinterherschaute.
 

Ich zuckte nur mit den Schultern und schüttelte den Kopf.
 

„Keine Ahnung, Alter. Keine Ahnung. Was wolltest du gleich von mir?“
 

Ich wandte mich wieder zu ihm, die Lauscher gespitzt.
 

„Also, du hast ja bestimmt gesehen, dass hier so ein paar Plakate hängen für einen Kunstwettbewerb. Ich hab mich da schon angemeldet, bis ich herausfand, was für ein Thema dran genommen wurde.“, sagte er leise und wurde beim letzten ein wenig rot.
 

„Was denn für eins?“, fragte ich grinsend.
 

„Nun ja, die Schönheit des Menschen. Ergo, einen Akt malen.“
 

Butters kurz zur Seite, dann aber wieder zur mir und faltete die Hände vor dem Gesicht.
 

„Kannst du für mich bitte als Modell stehen?“
 

Ich blinzelte. Einmal. Zweimal. Dreimal. Dann lachte ich.
 

„Und dafür kommst du zu MIR?“
 

„Bitte~“, flehte er und ging schon langsam auf die Knie.
 

„Schon gut, Alter. Ich mach's. Aber: Ohne Moss, nix los, ne?“, sagte ich bestimmend und rieb meinen Daumen und meinen Zeigefinger aneinander.
 

Butter nickte und stand wieder auf.
 

„Ja, ich weiß. Wie viel willst du?“
 

„Wie viel bietest du mir an? Ich bin nicht billig~“, grinste ich zweideutig.
 

„40?“
 

„Hmm...“
 

„70?“
 

„Schon besser... aber...“
 

„Die Hälfte des Gewinns.“
 

„Und was ist-“
 

„Der 1. Platz gewinnt einen Geldpreis 200€.“, unterbrach er mich.
 

Daraufhin weiteten sich meine Augen und mein Mund verzog sich zu einem breitem Grinsen.
 

„100 Mäuse?“, wiederholte ich und legte wieder nachdenklich zwei Finger ans Kinn.
 

„Butters?“
 

„Ja?“
 

„Ich bin dabei.“
 

„Hand drauf.“
 

Wie Geschäftspartner schlugen wir uns in die Hand und grinsten.
 

„Wir sind im Geschäft.“, sagten wir beide, wie aus einem Munde.
 

100€... Das war so ziemlich das Doppelte, was ich normalerweise bei meinem Nebenjob verdiene. Oh... Apropos Nebenjob.
 

„Äh, wie spät haben wir eigentlich?“, fragte ich nervös.
 

„Sekunde... 16:45 Uhr, wies-“
 

„OH FUCK!“, schrie ich, dann rannte ich auch schon los, einen verwirrten Butters hinter mir lassend. Ich rief ihm noch ein 'Sorry' zu, doch war ich mir nicht mehr sicher, ober es noch gehört hatte. Ich musste schnell nach Hause und mich umziehen und vor allem aufpassen, dass mein Vater mich nicht bemerkt. Es wäre nicht gut, wenn ich wieder mit blauen Flecken zur Arbeit erscheinen würde. Ich musste zwar erst um 17:50 Uhr da sein, aber dafür musste ich auch ans andere Ende der Stadt laufen... Und das war gerade mal nicht wenig an Strecke. Meine Kunden hassten es, wenn ich zu spät zu unserem Termin kam. Ich steckte dafür manchmal ein paar 'Strafen' ein....
 


 

________________________________________________
 

ui, was ist wohl Kennys nebenjob?

kennt ihr ihn vllt schon? :DDDDDD

nächste woche werdet ihr es auf jeden fall erfahren :DDD
 

*euch Cupcakes, Scones, Tee und Kakao dalass*
 

GLG und bis nächsten Freitag Vio ^^



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Serra
2014-02-01T16:28:31+00:00 01.02.2014 17:28
Also entweder ist Kenny Drogendealer oder Nutte... XD

Naw also ich liebe ja deinen Schreibstil und Kyle tut mir so Leid ._.
Ich könnte Cartman schlagen dafür. Der Spast soll die Finger von dem lassen o-o''
Und ich finde es so süß wie lieb Kenny zu Kyle ist. Das ist so richtig goldig~<3

Naw du schreibst doch hoffentlich weiter oder? x3
Antwort von:  LucyXCupcakes
02.02.2014 15:54
Tja, das erste lass ich mal unbeantwortet xDDDDDDD

Naaaw, danke :3333
Ja, der arme Kyle.... aber der muss auch noch durch ganz vieles durch .__.
Egal, er wird es ja mit Kenny zusammen schaffen :333
Und für Cartman habe ihc auch noch ne super gute Idee~ Muhahahah!
Das letzte hat Kenny von seiner Mutter geerbt :3333 denke ich.... xDDDD

Ja klar schrieb ich noch weiter :333 Es ist nur so... das nächste Kapitel ist etwas schwer zu verstehen.... Deshalb musste ich es komplett umstrukturieren..... und jetzt bin ich immer noch nicht fertig xDDD
Aber es wird schon bald kommen ^^
Von:  XxLillixX
2013-05-12T14:38:02+00:00 12.05.2013 16:38
WOOAAA der blöde fettarsch *knurr*

maaan Q.Q Kyle tut mir echt leid und kenny is so für sorglich *.*
aiaiai hihi

aba was nu mit staaan <.< oi da bin ich ja mal gespannt

freu mich schon auf das nächste kap bis dene *wink*
*mich an den Kakao wend und schlürf*

Lg.XxLillixX
Von:  XxLillixX
2013-05-06T16:42:19+00:00 06.05.2013 18:42
Weiter machen weiter machen *PFEIFF durch die gegend*
*___* ai ich mag die geschichte hehe

es ist schön zu lesen und freu mich schon derb auf das nächste kap
*in favo pack und dirn kuchen hin stell*

bis dene :D *wink*

lg. XxLillixX
Antwort von:  LucyXCupcakes
06.05.2013 20:01
Hallöle XxLillixX

Vielen Lieben Dank für deinen Review :DDDD
DER ERSTE!!!!!!! YAHOOOOOO!!!! xDDDDDDD
und jaaaaaa, ich werde weitermachen ^^
nächstes kapi kommt am freitag raus ;D
und vielen Dank für deinen kuchen, der war sehr lecker :DDDDD

GLG und bis denne Vio ^^


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