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Forbidden Love

Wenn die Dunkelheit greibar wird~
von

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Prolog

Prolog
 

Der Regen prasselte an die Scheiben meines Zimmerfensters, während ich hinaus starrte auf die Straßen vor meinen Elternhaus. So viel war dieses Schuljahr, um genauer zu seinj das erste Halbjahr, passiert. So viele Verluste mussten wir ertragen, in den Letzten Monat! Doch wofür? Für einen unsicheren Frieden, für einen Kampf den Wir zu verlieren schienen, für eine Welt die nicht mehr friedlich sein konnte, geschweige denn das Gleichgewicht erhalten blieb, welches sie so mit sich brachte. Ich war gerade erst volljährig geworden und das sollte jetzt nicht heißen, das ich wie jeder Andere junger Erwachsene sich darüber freuen würde. Ich tat es nicht wirklich, ich war alleine, ohne Freunde und Perspektive.
 

Meine Freunde?

Sie waren Tod!
 

Meine Familie?

Sie wussten nicht einmal mehr was von mir.
 

Und was mich angeht?

Ich war verwirrt!

Wer ich bin?

Nicht einmal ich weiß das mehr.
 

Namen waren Schall und Rauch und dennoch, um diese Geschichte erläutern zu können müsst ihr meinen Namen erfahren:
 

Hermine Granger, siebzehn Jahre alt und dabei, die Welt der dunklen Künste bei zu treten.
 

Warum ich dies tat?
 

Nun ich sehe keinen Sinn darin diesen Krieg weiter zu führen.
 

Wenn man die Wahrheit kennt ist einiges anders.
 

Jetzt aber zum Thema, die Geschichte ist lang und erfordert selbst für mich einiges an Selbstbeherrschtheit. Wollt ihr sie erfahren so lest weiter.Wenn nicht dann hört auf zu lesen. Denn jede Geschichte beginnt mit einem es war einmal, endet aber nicht immer mit einen, sie lebten friedlich bis an ihr Lebensende.
 

Meine Geschichte beginnt einfach.
 

Ich stehe auf und verlasse, mein leeres Elternhaus.
 

Der Regen durchweicht meinen Umhang und dringt bis zu meiner Haut durch.
 

Ich würde nicht zur Schule zurück kehren.
 

Da es gerade Ferien waren, konnte man sich einiges denken.
 

Doch das war egal! Ich hatte mich entschlossen!
 

Ich wollte Rache!
 

So beginnt meine Geschichte, eh ich mich drehte und in schwarzen Rauch auflöste.
 

Rache kennt viele Wege.
 

Doch scheitert an etwas Anderen.
 

Und genau da wird meine Geschichte beginnen.
 

-TBC-

Rachegedanken

Kapitel 1
 

Regen, er durchnässte meine Haut als ich auf die reglosen Körper meiner Freunde starrte. Leere Augen starrten mich an, diese waren einmal grün und strahlten Freude und Mut aus. Blaue Augen waren geschlossen, welche mal voll Übermut und Freundschaft nur sonst strotzten. Sie waren Tod. Meine besten Freunde, waren nicht mehr! Sie würden nie mehr sein, mein Herz schien zu zerspringen. Ich wollte schreien, doch alles was ich hinbekam war ein stummer Schrei. Ein stummer Schrei, der nicht einmal Ansatzweise, meinen Schmerz den ich empfand, verschwinden ließ.
 

Ich sah auf und blickte in kalte blaue Augen.
 

Ich sah, Nichts in Ihnen außer Kälte und nicht das geringste Bedauern.
 

Warum mussten sie sterben?
 

Weil sie sein Geheimnis offenbaren wollten?
 

Weil sie wussten, WAS er plante?
 

Warum, ließ er mich am Leben?
 

Warum bereitete er meinen Leid kein Ende.
 

Ein kaltes Lachen war zuhören und ich starrte ihn Fassungslos an.
 

„Warum?“
 

Wisperte ich leise und sah zu den Mann auf, der mein Leben aufwühlte und es zerstörte.
 

Der so viele Leben zerstörte.
 

Alles was ich mit bekam, war zu diesem Zeitpunkt ein roter Lichtblitz.
 

Meine Sinne schwanden.
 

„Du wirst es bald Verstehen...kleines Schlammblut!“
 

Flüsterte er und ich fiel in eine tiefe schwärze, die mich in ein tiefes Loch zog.
 

Dies war nur der Anfang vom Ende.
 

Vor einem halben Jahr, begann alles sich in ein einziges Chaos zu verwandeln. Doch ich schweife ab und hole zu weit aus. Dennoch ist es wichtig, das ihr diesen Aspekt der Geschichte erfahrt, ich ich zu dem Punkt angelangte, an dem ich nur noch eins fühlte!
 

Hass und Verachtung und nur noch eines wollte, Rache!
 

~*Ich wusste das sie sich nicht mehr erinnerten, doch es war noch einiges, was dazu kam, bevor ich solche Gefühle hegte. Es begann alles am Anfang dieses Schuljahres, bevor meinen Eltern, wegen des Krieges,das Gedächtnis an mich genommen wurde. Etwas benommen wartete ich am Bahnhof KingsCross und umarmte meine Mutter, die mir einen sanften Kuss auf die Stirn drückte.
 

„Viel Spaß in der Schule!“ Hauchte sie nur und lächelte mich, mit ihren sanft geschwungenen Lippen an. Ihre Augen strahlten in einen sanften braun und ihre dunklen Locken fielen in ihr hübsches Gesicht.Ich fand meine Mutter immer sehr hübsch und durch ihr strahlen wirkte sie immer gleich zehn Jahre jünger. Lächelnd löste ich mich von meiner Mutter und umarmte meinen Vater. Er war, ein schlanker Mann und auch wenn er bereits graue Schläfen bekam, wirkte auch wenn er lächelte jünger als er eigentlich war. Seine grauen Augen schauten auf mich herab und ich konnte nicht anders, als ihn ein Lächeln zu schenken. Auch von ihn verabschiedete ich mich, eh ich durch die Absperrung ging ohne zurück zu blicken, denn dies würde meist nicht ohne Tränen enden.
 

Innerlich zählte ich bis drei, als ich kurz meine Augen schloss, und durch die magische Sperre trat. Selbst nach sechs Jahren konnte ich mich immer noch nicht wirklich daran gewöhnen. Ich seufzte und sah mich um, als ich die Augen erneut öffnete und die große rote Dammpflock vor mir sah. Ein warmes Gefühl breitete sich in mir aus und ich seufzte leise auf, als mir Jemand die Augen zu hielt.
 

„Jetzt rate wer da ist?“
 

„Oh, das wird schwer!“
 

Ich hörte ein Lachen, die von einen jungen Mann zu kommen schien. Schnell drehte ich mich um und schaute in strahlend grüne Augen. „Na Mine, hattest du schöne Ferien?“ Ich grinste ihn an und nickte, als ich ihn nochmals umarmte. Der Junge vor mir war Harry Potter, mein bester Freund. Jedenfalls, war er es zu diesem Zeitpunkt noch, denn woher sollte ich wissen das in diesen Jahr das Grauen beginnen würde. Das wir alle kämpfen mussten um zu überleben, um unsere Freunde, Familie und liebsten Menschen zu schützen. Ja, Krieg war etwas furchtbares, angst einflößendes. Es war grausam mit anzusehen, wie Menschen starben und Familien auseinander gerissen wurden. Und ich wollte zu diesem Zeitpunkt noch nicht daran denken, das ich diese grünen Augen, die mich anstrahlten nie mehr sehen würde. Das mein bester Freund für immer gehen würde, ich ahnte es einfach noch nicht und meiner Meinung nach, war dies eine gute Sache. Man dachte schließlich nicht an Morgen, denn es zählte nur dieser Augenblick.
 

Ich merke gerade das ich erneut abschweife, das könnte öfter vorkommen, aber egal, jetzt zurück zur eigentlichen Geschichte.
 

Auch Harry verabschiedete sich von seinen Eltern, die Beiden lächelten mich und winkten uns zu als wir den roten Zug betraten, wo uns der Dritte unserer Clique entgegen grinste. Ronald Weasly, rote Haare, Sommersprossen groß und schlaksig sowie gutmütige blaue Augen. Er war Harry´s und auch mein Bester Freund. Wir drei waren seit dem Ersten Jahr in Hogwarts unzertrennlich, doch dazu später.
 

„Hey, auch mal angekommen?“
 

Ich grinste ihn an und knuffte ihn in die Seite.
 

„JA! Stell dir vor!“
 

Ron ließ ein leises Lachen hören, und wir suchten uns ein freies Abteil welches wir auch fanden. Frei, war es allerdings nicht, es war eine Einzige Person darin. Ein junger Mann, um die Mitte zwanzig. So würde ich ihn einschätzen, er schaute auf als wir eintraten und lächelte uns freundlich an. Sein lächeln hatte etwas einnehmendes, seine blauen Augen wirkten geheimnisvoll und seine schulterlangen schwarzen Haare, umrahmten sein durchaus attraktives Gesicht.
 

Dies war der Augenblick, als ich zum ersten mal den Zukünftigen dunkelsten Magier der Geschichte begegnete. Noch wusste ich nicht, wer da vor mir war.
 

„Entschuldigung., ist hier noch frei?“
 

Fragte ich und der junge Mann lächelte uns entgegnen.
 

„Sicher, setzt euch ruhig!“ Meinte dieser und blickte dann auf sein Buch, welches aufgeschlagen auf seinen Schoß lag. Er nahm es sich wieder und begann weiter zu lesen. Ich blickte zu den beiden Jungs diese zuckten allerdings nur mit den Schultern und wir setzten uns auf die restlichen freien Plätze in diesen Abteil. Mein Blick schweifte zum Fenster und ich versank in meinen Gedanken, als ich die Hügellandschaft und Berge Englands an mir vorbei ziehen sah.
 

In Hogwarts erfuhren wir dann wer der Mann war.
 

Tom Marvolo Vorlost Riddle, Referendar für das Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste.
 

Unsere Blicke trafen sich und ich konnte meinen Blick, nicht von seinen wenden.
 

Bewunderung war etwas, was nicht alle Tage sofort geschah.
 

Doch ich tat es.
 

Ich bewunderte ihn!
 

Ab diesen Zeitpunkt, begann meine Welt zu schwinden.
 

Als blaue Augen meine gefangen nahmen.*~
 

Ja, diese Erinnerung, stieg mir immer wieder hoch. Als ich durch das Dickicht, des Waldes lief bis ich vor einen Großen Herrenhaus zum Stehen kam. Meine Sachen waren inzwischen total durchnässt, als ich auf die Eingangstür zu trat. Ich wusste das dies das Herrenhaus, der Malfoys seien musste. Denn hier würde auch er sein! Ich wollte meinen Plan umsetzen ihn vernichten, doch dann sah ich wieder vor meinen inneren Auge, seine Augen , im Gedächtnis hallte seine Stimme wider. WAS sollte ich verstehen? Das er Muggle ermordete, das meine Eltern, wären sie nicht in Australien auch auf seiner Liste, stehen würden. Das meine Freunde starben, weil sie sein Geheimnis kannten und das ab diesen Zeitpunkt ein Krieg ausbrach. Das seine Anhänger Menschen quälten und er eine Armee aufbaute! Ich wollte Antworten, wollte wissen warum er das tat und ich wollte meine Rache, ihn zerstören, ihn genauso leiden lassen so wie ich im Moment litt. Ich weiß dies klang sehr egoistisch, doch das war im Moment egal. Ich seufzte leise als ich Jemanden hinter mir bemerkte.
 

„Miss Granger...“
 

Ich drehte mich herum und erblickte, einen hageren Mann mittleren alters mit schwarzen langen Haaren, schwarzen Augen und einer Hakennase. „Professor Snape!“ Begrüßte ich ihn knapp, Wut stieg in mir auf. Er war auch einer von ihnen? Ich seufzte und versuchte, meine eigene Wut zu unterdrücken.
 

„Was haben Sie hier zu suchen?“
 

Sein Zauberstab war auf mich gerichtet, allerdings wich ich nicht zurück.
 

„Ich möchte mit euren Dunklen Lord sprechen!“
 

Er hob skeptisch eine Augenbraue nach oben.
 

Erst jetzt erkannte ich das so etwas wie Kälte in meiner Stimme mitschwang.

Snape seufzte und schien keine Emotion durch zu lassen, er nickte und deutete mir an ihn zu folgen.
 

„Ich nehme an, das Sie nicht nach Hogwarts zurück kehren werden?“
 

„Da liegen Sie richtig..“ Kam es leise über meine Lippen.
 

Ich wusste das wenn ich die Bitte vortrug, nur zwei Möglichkeiten offen blieben.
 

Erstens, er brachte mich um, auf Grund meiner Muggel -Abstammung.
 

Zweitens, er stimmte zu und ich musste mich beweisen.
 

Und drittens, ja was eigentlich?
 

Ich wusste es nicht, deshalb behielt ich mir nur DIESE zwei Möglichkeiten bei.
 

Doch was wirklich geschehen würde, würde wohl noch offen liegen, denn wir erreichten in diesem Moment eine Tür. Snape öffnete diese schwungvoll und ließ mich eintreten. Es war eine Art Konferenzsaal. Ein Großer runder Tisch war zusehen, welcher aus dunklen Holz bestand. Darum standen Stühle die ebenfalls aus dem selben, dunklen Holz bestehen zu schienen. Der Raum an sich war relativ stilvoll eingerichtet. Außer den Tisch gab es noch einige Schränke, Gemälde an den Wänden und einen Schreibtisch.
 

An diesen saß Jemand, vertieft in einigen Dokumenten.
 

Und genau diesen Jemand, würde ich am liebsten, das schwöre ich bei Merlins Barte, in die Tiefen Abgründe der Hölle stoßen.
 

Doch diese Vorstellung unterdrückte ich, als ich seine Stimme vernahm:
 

„Interessanter Besuch...“
 

Seine Stimme klang amüsiert, als er aufblickte sah ich ein kaltes Funkeln in seinen blauen Tiefen.
 

„Was verschafft mir die Ehre?“ Er erhob sich bei dieser Frage und kam elegant und wie ein Raubtier auf mich zu. Er grinste hämisch als er mich musterte. „Ich wollte Ihnen eine Bitte unterbreiten..“ Flüsterte ich, der Mut der eben aufkam, verkroch sie gerade in die hinterste Ecke meines Bewusstseins.
 

Toll, nicht mal auf den war Verlass.
 

Er Blickte mich amüsiert an und schwieg.
 

Ein Zeichen, dass ich weiter reden konnte.
 

„Da..ich weder, Lust habe..diesen Krieg weiter gut zu heißen, noch den Sinn darin verstehe warum es NUR schwarz und weiß geben sollte, möchte ich Sie bitten mich aufzunehmen...“ Er legte den Kopf schief und umkreiste mich, dann sah er zu Snape. „Severus, ich möchte mit Miss Granger alleine reden!“ Der Angesprochene verneigte sich kurz und verließ den Raum. Dann wandte er sich mir zu und musterte mich genauer, sein Blick bohrte sich in meinen und ließ mich erschaudern. Der letzte Rest Mut, verkrümelte sich nun endgültig, allerdings würde ich unterstehen zu zittern.
 

„Ist dies der Einzige Grund?“
 

„Ja!“
 

„Lüge mich nicht an!“
 

Jetzt klang seine Stimme schneidend und ich zuckte zusammen.
 

„Was ist der wahre Grund für dein Hier sein?“
 

„Ich, bin hier, aus dem Grund den ich schilderte!“
 

Er lächelte mich kalt an und schritt zu seinen Schreibtisch zurück.
 

Schließlich deutete er auf den Stuhl, der davor stand und ich ging zögerlich darauf zu.
 

„Eine solch wissbegierige Schülerin, wie du, ist doch nicht deshalb hier! Ich werde den Grund schon noch heraus finden, allerdings, deine Bitte uns beizutreten klingt gut, zu mal du talentiert bist trotz deines unreinen Blutes.“ Er grinste hämisch und Wut stieg in mir auf. „Unreines Blut?! Was geht Sie das an, von wem ich Abstamme, ich bin wie ich bin!Und bei Merlin, vor einen halben Jahr, hielt ich sie für einen wunderbaren Lehrer. Doch jetzt..“ Ich stoppte mitten im Satz, da ich merkte das meine Wut zunahm. Er blickte ruhig auf mich herab, ich konnte deutlich erkennen das er mit sich rang. „Sprich weiter! Interessant, deine Ansichten zu hören, allerdings, bezweifle ich, dass dies deine Situation verbessern wird!“ Seine Stimme war kalt und schneidend.
 

„Ich bitte um Verzeihung...“
 

Dies war zwar nicht ehrlich gemeint, doch es schien ihn zu besänftigen.
 

„Schön, wenn es sein muss...werde ich dich zu einer Todesserin machen, allerdings erst morgen!“
 

Er schien ruhig zu bleiben und beließ es auch bei den Blickkontakt.
 

„Merli!“
 

Es gab ein foppendes Geräusch und eine Hauselfe, war nun hier sich tief verneigend.
 

„Kümmere dich um unseren vorläufigen Gast!“
 

Vorläufig?! Na Großartig!
 

Der Hass stieg wieder an, doch zum Glück hatte ich eine gute Selbstbeherrschung.
 

Ich wollte meine Rache, und die würde ich auch bekommen.
 

„Gewiss, Merli wird alles richtig machen, kommen Sie Miss!“
 

Die fiepende Stimme der Hauselfe ließ mich zu ihr schauen.
 

Er beutete diese armen Dinger also auch aus.
 

Noch ein Grund mehr ihn zu hassen, doch dies würde nun Nebensache bleiben.
 

Ich folgte der Elfe aus dem Büro, in den Gang hinein und eine Treppe hinauf, bis wir in einen Anderen helleren Gang gelangten. Wir steuerten direkt auf eine Holztür zu, welche mit Verzierungen geschmückt war. Merli öffnete diese mit einen leichten Schnipsen und ich konnte eintreten. Ein helles Zimmer, befand sich hinter dieser Tür. Es war edel eingerichtet und ich konnte noch eine Nebentür ausmachen, die zu einen kleinen edlen Badezimmer führte. Ich bedankte mich bei Merli und ließ mich auf das Große Bette fallen.
 

Er würde sich also noch entscheiden.
 

Würde ich sterben?
 

Der Gedanke war verlockend, dann würde dieser Schmerz ein Ende finden.
 

Doch ich wusste das ich nicht sterben durfte.
 

Seufzend legt ich mich auf das Bett und wenige Minuten später überkam mich ein tiefer Traum loser Schlaf.
 

-TBC-

Interessante Gedankengänge

Verloren in der Dunkelheit!
 

Gefangen von deren Macht, der Magie die sie umgibt.
 

Versuchte ich meinen Plan umzusetzen.
 

Dennoch kam mir Jemand dazwischen. Zwei meiner Schüler, wie bedauerlich, allerdings konnte ich nicht zulassen, das sie meine Pläne durchkreuzten. Den Regen spürte ich kaum, als dieser auf meine Haut niederprasselte. Ich erhob meinen Zauberstab, zwei grüne Lichtblitze erhellten alles um mich herum und der dumpfe Aufschlag, vorher ein Schrei aus Angst, erfüllte die Gegend, wo vorher nur der Regen wahrzunehmen war. Ich grinste als eine Dritte, sehr zierliche Gestalt sich den Geschehen mit schnellen Schritten näherte. Ich wusste genau wer es war. Ob ich sie töten sollte? Nein, das wäre jetzt doch nicht mein Fall, sie war talentiert, trotz ihres verschmutzten Blutes. Eine meiner besten Schülerinnen, auch wenn ich sie nur kurz in meinen Fach begrüßen durfte.
 

Sie rannte auf die Beiden, am Boden liegenden Gestalten zu und riss ihre braunen Augen auf.
 

Ihr Haar, was sonst in sanften Locken über ihre Schulter und Rücken fiel.
 

Klebten mittlerweile an ihren durchnässten Klamotten.
 

Sie erstarrte als sie erkannte, um wem es sich handelte, im Nächsten darauf folgenden Moment brach sie vor den Leichen ihrer besten Freunde zusammen. Es war als ob sie einen stummen Schrei ausstieß, bis ihr schmerzverzerrter Blick auf meinen traf. Ich erwiderte diesen nur, meinen Blick kalt haltend, wer meinen Plänen im Weg stand, musste nun einmal sterben. Doch sie, schien mir nicht in die Quere kommen zu wollen, jedenfalls war sie unfähig in diesen Moment überhaupt auch nur einen Zauber auszusprechen. Meine Lippen verzogen sich zu einen kalten Lächeln, bis ich nicht mehr anders konnte und lachen musste. Dieses erfüllte die Stille und ließ das Mädchen vor entsetzen zu mir mir schauen. Es war einfach amüsant, welch Ironie das Leben brachte. Ich nahm das Leben, zweier Zauberer reinen Blutes und würde ein Schlammblut verschonen? Wo käme ich denn da hin? Seufzend trat ich näher zu ihr.
 

„Warum?“ Kam es wispernd von ihr.
 

Doch ich dachte nicht daran zu antworten.
 

War die Antwort doch klar!
 

„Stupor!“
 

Wisperte ich und das Mädchen sackte in einen roten Lichtblitz zusammen.
 

Sie war noch bei Bewusstsein als ich auf sie herabschaute.
 

„Irgendwann wirst du verstehen....kleines Schlammblut!“
 

Meine Stimme ging in den Regen unter, bevor ich mich drehte und auflöste.
 

Bevor ich im Wald auftauchte und zu meinen, zugebender weise, geliehenen Manor lief. Eine Appariersperre,deshalb der Fußweg. Dennoch ging mir der Blick, dieses Schlammblutes nicht aus den Kopf. Reines Blut? Wieder war dies doch Ironie, oder? Ich war selbst nur ein Halbblut und ich verfluchte diese Abstammung! Was brachte dies schon, wenn man Anders war. Nicht mehr als Leid und verderben.
 

Freundschaften, konnten verraten werden.
 

Liebe, was hieß das schon, für mich war es ein unnützes Gefühl, welches schwach machte.
 

Familie?
 

Nun, dazu brauche ich nicht viel zu sagen?
 

Es kommt Dasselbe heraus, wie bei Freundschaften, nämlich nur Kummer,Leid und Verrat!
 

Wenn man es so sah, bestand die Welt nur aus Lügen und Verrat.
 

Und ausgerechnet diese Gesellschaft, wollte nur weiße Magie praktizieren?
 

Lachhaft!
 

Schwarze Magie war nützlicher und effektiver.
 

Es gab viele Dunkle Wesen, die der Zaubererwelt nützlich sein konnten.
 

Es gab Flüche, die Krankheiten heilen konnten.
 

Tränke, die Menschen retten konnten oder welche die Feinde einfach und ohne, dass dieser sich quälte töteten. Natürlich zählten zu den dunklen Künsten noch weitaus furchterregendere Aspekte, doch dies war nun Nebensächlich. Ich seufzte leise und strich eine Strähne, meines dunklen Haares, welchen nass in meinen Gesicht klebte zurück. Eh ich nun, doch das Manor betrat! Die Malfoys begrüßten mich und ich wies sie an, alle zu benachrichtigen, meinen Plan umzusetzen. Wir würden zuschlagen.
 

Wir würden eine neue Ära einläuten.
 

Eine Ära der dunklen Magie!
 

Diese Ära brach auch an.
 

Tag für Tag kam ich meinen Ziel näher.
 

Wer uns im Weg stand, wurde ohne Gnade vernichtet.
 

Wer schwach war, den erwies ich Gnade und er konnte, sich von seinen Leben verabschieden.
 

Nur die Stärksten würden überleben, das wusste ich.
 

Nun, lag dieser erste Schritt, auch schon einen Monat zurück.
 

Die letzten sieben Monate, war ich ja gezwungener Weise in Hogwarts.
 

Alles Notwendige, um meinen Plan umzusetzen,war vorbereitet und zum Teil ausgeführt.
 

Ich grinste und schaute zu meiner besten und einzigen Freundin.
 

~„Stimmt etwas nicht?“~
 

Ihr leises Zischeln erreichte mich.
 

~„Ich war nur in Gedanken!“~
 

Antwortete ich auf Pasel, Nagini zischelte noch etwas vor sich hin und verkroch sich dann aus den Zimmer in meine Anderen Räume, wo sie sich anscheinend zusammen rollte um ein Nickerchen zu halten. Man konnte fast sagen, sie war ein richtiger Freund. Ich grinste als ich aus den Fenster schaute. Der Regen plätscherte gegen die Scheibe und dennoch erkannte ich trotz der Tropfen, das Severus, mit einer zierlichen Gestalt an seiner Seite das Manor betrat.
 

//Das war doch Granger..interessant!//
 

Der Gedanke war spontan, nur zur Information.
 

Allerdings interessierte es mich dennoch, was sie hier zu suchen hatte.
 

Warum?
 

Weil irgendetwas, mich bei ihr anzog!
 

Dies war schon so, als ich zum ersten mal in diese sanften braunen Augen blickte.
 

~* Heute war es so weit! Ich würde nach Hogwarts fahren, um meine Laufbahn zu starrten. Der erste Schritt war Vertrauen, ich musste Anhänger um mich scharren, die allmählich zu einer Armee wurde. Natürlich konnte ich sie als 'Freunde' bezeichnen. Dennoch hatte ich nur eine wahre Freundin, das Ironische daran war, sie ist Nichtmals ein Mensch. Allerdings konnte ich Nagini schlecht mit nehmen.Eine Schlange von der Größe würde auffallen. Ich seufzte und betrachtete am Gleis Neundreiviertel,die Familien die ihre Kinder zum Hogwartsexpress brachten und sie verabschiedeten. Aus Erfahrung wusste ich, das es auch ohne Eltern ging, wer brauchte die schon. Allerdings war das jetzt egal, ich war ja nun mal nicht hier, um mich über meine Vergangenheit zu unterhalten.
 

Nein!
 

Ich wollte schließlich etwas erreichen.
 

Zurück zum Thema.
 

Seufzend suchte ich mir ein leeres Abteil, welches ich nach kurzem suchen auch fand.
 

Ich schob die Tür zur Seite und hievte meine Koffer, mit einen Schwung meines Zauberstabs, auf die Gepäckablage. Nachdenklich setzte ich mich auf einen der Fensterplätze und schaute kurz auf die Menschenmasse, des noch wartenden Zuges. Interessant all das zu beobachten, all die Empfindungen mit zu bekommen, die diese Menschen fühlten.
 

Dazu brauchte es Nichtmals Magie.
 

Man konnte in deren Gesichtern lesen, wie in einen Buch.
 

Apropo Buch, ich hatte ein wirklich gutes Exemplar erstanden, vielleicht sollte ich beginnen etwas darin zu lesen, um diese langwierige Zeit zu überbrücken. Gesagt getan, schlug ich das Buch auf und begann zu lesen. Theorien der dunklen Magie! Es war aufschlussreich und äußerst nützlich, dennoch war mir das meiste was darin stand schon bekannt. Nur kurz schaute ich auf als ich Stimmen, vor den Abteil hörte. Drei Jugendliche sahen hinein und ich schenkte ihnen ein freundliches Lächeln. Dies war der Zeitpunkt, als ich zum ersten mal diesem Mädchen begegnete. Lange, braune Locken, ein hübsches Gesicht,sanfte braune Augen, schlank und zierlich. Ihre Haut war blass, dennoch hatte sie einen gesunden Teint.
 

Die beiden Jungen neben ihr, wirkten groß und schlaksig.
 

Der Eine hatte dunkle, verwuschelte schwarze Haare, leicht gebräunte Hau und stechend grüne Augen, die hinter seiner Brille verborgen waren.
 

Der Andere hatte rote Haare, Sommersprossen und blaue Augen.
 

Dies waren wohl die Freunde der jungen Hexe.
 

„Entschuldigung, ist hier noch frei?“
 

Ich sah zu ihr und lächelte sie an.
 

„Sicher, setzt euch ruhig!“ Meinte ich nur und blickte dann auf mein Buch, welches aufgeschlagen auf meinen Schoß lag. Ich nahm es mir wieder und begann weiter zu lesen. Die Zugfahrt zog sich hin und ich legte das Buch, seufzend zur Seite. Die Jungen schliefen und die Einzige weibliche Person im Abteil, starrte aus den Fenster und hing ihren Gedanken nach. Ich musterte sie eine Weile und lehnte mich anschließend zurück. So verging auch der Rest der Fahrt und die Einführung in das Kollegium begann.
 

Vom Lehrertisch aus, schaute ich zu den Tisch der jungen Gryffindor.
 

Unsere Blicke trafen sich erneut.
 

Ab diesen Zeitpunkt wusste ich, das sie mir irgendwann auf irgend eine weise zum Verhängnis werden würde. Denn in diesen Blick, lag Mut, Entschlossenheit und Interesse.
 

Ich grinste, das würde sicher ein hervorragender Anfang werden.*~
 

Man konnte fast behaupten, das mich dieses Mädchen beschäftigte. Seufzend schaute ich auf meine Dokumente,konzentrierte mich aber eher auf etwas Anderes.Alks die Tür sich öffnete, schreckte ich aus meinen Gedanken und schaute auf die Personen, die so eben eintraten. Mein blick wanderte zu den Mädchen, welches neben Severus, sich anscheinend umsah. Ich grinste, sieh einer an!
 

„Interessanter Besuch...“
 

Sie schreckte auf und sah mich an.
 

Ihr auftreten war wirklich amüsant.
 

„Was verschafft mir die Ehre?“
 

Innerlich lachend ging ich zu ihr, umkreiste sie und versuchte heraus zu finden, was sie gedachte vor zu haben. Es war interessant sie so zu erleben, auch wenn ich zugeben musste, das diese Kälte ihr durchaus stand. Ich spürte den Hass der von ihr ausging, die Wut und die Verzweiflung. Allerdings war da auch wieder dieser Mut, den ich kurz in ihren Augen aufblitzen sah.
 

Ich grinste hämisch als ich sie musterte.
 

„Ich wollte Ihnen eine Bitte unterbreiten..“
 

Flüsterte sie, in diesen Moment schien ihr Mut wohl zu schwinden.
 

Ich grinste sie an und trat näher.
 

Mein Schweigen deutete ihr an das sie weiter reden konnte.
 

„Da..ich weder, Lust habe..diesen Krieg weiter gut zu heißen, noch den Sinn darin verstehe warum es NUR schwarz und weiß geben sollte, möchte ich Sie bitten mich aufzunehmen...“ Amüsant! Ihre Halbwahrheit war wirklich gelungen. Ich wusste was sie fühlte, wollte es aber auch hören. Trotz allem, war hier Einer zu fiel. Ich musste alleine mit ihr reden. Mein Blick wanderte zu den Schwarzhaarigen.„Severus, ich möchte mit Miss Granger alleine reden!“ Der Angesprochene verneigte sich kurz und verließ den Raum. Anschließend fixierte ich wieder die Brünette.Mein Grinsen wurde breiter, als ich deutlich Angst in die Tiefen erblickte.„Ist dies der Einzige Grund?“ Der direkte Weg war der Beste. „Ja!“ DAS war eine glatte Lüge.Ich hasste es belogen zu werden.
 

„Lüg´ mich nicht an!“
 

Jetzt klang meine Stimme schneidend, mit Freuden sah ich wie sie zusammenzuckte.
 

„Was ist der wahre Grund für dein Hier sein?“
 

„Ich, bin hier, aus dem Grund den ich schilderte!“
 

Wieder nur die halbe Wahrheit, aber gut, ich würde es schon noch aus ihr herauskitzeln.
 

Provokation war da doch am Besten.
 

Ihr ein kaltes Lächeln schenkend ging ich zurück, zu meinen Schreibtisch und setzte mich. Eh ich erneut ihren Blick fixierte. „Eine solch wissbegierige Schülerin, wie du, ist doch nicht deshalb hier! Ich werde den Grund schon noch heraus finden, allerdings, deine Bitte uns beizutreten klingt gut, zu mal du talentiert bist, trotz deines unreinen Blutes.“ Ich konnte mir ein weiteres hämisches Grinsen nicht verkneifen. „Unreines Blut?! Was geht sie das an von wem ich Abstamme, ich bin wie ich nun mal und bei Merlin, vor einen halben Jahr, hielt ich sie für einen wunderbaren Lehrer. Doch jetzt..“ Ihre Worte gingen runter wie Öl, ich liebte es sie so singen zu hören. Dennoch stoppte sie.„Sprich weiter! Interessant, deine Ansichten zu hören, allerdings, bezweifle ich, dass dies deine Situation verbessern wird!“ Ich ließ meine Stimme mit purer Absicht kalt und schneiden klingen. Wo bliebe denn bitte da mein Image?
 

Auch sie musste Respekt lernen.
 

„Ich bitte um Verzeihung...“
 

Eine glatte Lüge, dennoch ließ ich es NOCH durchgehen.
 

„Schön, wenn es sein muss...werde ich dich zu einer Todesserin machen, allerdings erst morgen!“
 

Ich blieb ruhig und fixierte sie weiter.
 

Jetzt musste sie fürs Erste untergebracht werden.
 

„Merli!“
 

Rief ich eine meiner Hauselfen.
 

Mit einen leisen foppenden Geräusch tauchte schließlich besagte Hauselfe auf. „Kümmere dich um unseren vorläufigen Gast!“ Wieder waren die Worte mit Absicht gewählt, diese Stimmungswechsel im Blick der Brünetten waren schon beinah niedlich. Moment, stopp..nicht niedlich, ich sollte bei amüsant bleiben. Was ging eigentlich in meinen Gedanken vor? Egal, weiter und zurück zum Thema! „Gewiss, Merli wird alles richtig machen, kommen Sie Miss!“Sagte die Elfe und ich bekam noch einen letzten hasserfüllten Blick ab.
 

Eh die Brünette mit der Elfe vorne weg, aus der Tür ging und diese zu fiel.
 

Lachend lehnte ich mich zurück.
 

Das wurde wirklich immer besser werden, ich konnte mich durchaus an sie gewöhnen.
 

-TBC-

Gedanken die mich nie los ließen

Mitten in der Nacht erwachte ich, schweißgebadet von einen Alptraum, der mich schon seit geraumer Zeit verfolgte. Doch dieses mal war er wirklich. Ich schloss kurz meine Augen, um zu registrieren wo ich mich überhaupt befand. Seufzend tastete ich nach meinen Zauberstab, welchen ich nach ein Paar Sekunden auch fand. „Lumos...“ Nuschelte ich und erhellte den Raum etwas. Jetzt wusste ich wieder alles und musste schlucken. Ich saß hier fest und in wenigen Stunden, auf meiner Uhr war es vier Uhr Morgens, würde ich WAHRSCHEINLICH, eine Todesserin werden.
 

Ich würde mich mit der dunklen Magie beschäftigen und irgendwann meine Rache bekommen. Wow, meine Gedanken waren echt optimistisch, wenn ich daran dachte, dass ich genauso gut tot sein könnte. Das ich dann, bei Harry und Ron sein durfte. Doch so wie ich die Beiden kannte, würden sie mir das sogar übel nehmen. Ich seufzte leise auf und ging zum Fenster, gegen das der Regen trommelte. Ein Kurzer Blitz erhellte die Umgebung, vor den Herrenhaus und ließ mich zusammen zucken.
 

Ob sie nach mir suchten?
 

Irgendwann würde es auffallen, das ich weg war.
 

Und erst recht, dass ich nicht nach Hogwarts zurück kehren sollte.
 

Ich seufzte und sah weiterhin nach draußen, den Regen beobachtend und meinen Gedanken nachhängend. Ein erneuter Seufzen entkam mir, vielleicht würde eine heiße Dusche meinen Kopf von diese Gedanken befreien. Ich leuchtete zu der Tür, die zu den kleinen Badezimmer führte und ging auf diese zu. Schnell öffnete ich die Tür und blickte hinein. Wie aufs Stichwort entzündeten sich magische Kerzen. „Nox...“ Flüsterte ich und das Licht meines Zauberstabs erlosch. Ich zog langsam meine Kleidung aus, an dieser hingen noch einzelne Zweige, durch den Spaziergang, welcher mehr oder weniger freiwillig war. Wieder erwischte mich die Ironie und meine Wangen brannten, als ich zum ersten mal in den kleinen verzierten Spiegel über den Waschbecken sah.
 

War ich echt SO,bei ihm gewesen?!
 

Das war peinlich, auch wenn ich ihn aus tiefster Seele verabscheute.
 

Ich verabscheute ihn für das was er tat.
 

Seufzend entfernte ich einzelne Zweigen aus meinen wirren Locken und zog mich gänzlich aus. Eh ich unter die Dusche stieg und kaum eine Sekunde später, das heiße Wasser meinen Körper entlang lief. Ich lehnte mich gegen die geflieste Wand, dessen Fließen eindeutig aus Marmor bestanden, und schloss meine Augen. Ich wollte diesen Alptraum vergessen. Wie dieser Alptraum aussah? Ich war alleine, in einen dunklen Raum und hämmerte immer wieder gegen eine Wand, die näher rückte. Sie nahm mir noch mehr die Sicht und raubte mir die Luft zum Atmen. Dann hörte ich ein Zischen, das einer Schlange glich und ein kaltes Lachen, sein Lachen. Das Lachen welches ich hörte, als er auf meine Freunde herabblickte, aus denen sämtliches Leben gewichen war.
 

Mich fröstelte es bei der Erinnerung an den Traum und an diesen Tag.
 

Ich umschlang meinen Körper mit meinen Armen und rutschte die Wand herunter.
 

Ein Kloß bildete sich in meinen Hals, als die Erkenntnis über all das, mich erneut traf.
 

Schmerzhaft und ohne einen Ausweg.
 

Für mich gab es kein Zurück mehr, nie mehr, dass wurde mir jetzt endgültig klar.
 

Nur der Tod an sich blieb mir, wenn ich mich seinen Vorstellungen nicht fügte.
 

Seufzend legte ich meinen Kopf auf meine Knie.
 

Das Wasser prasselte auf mich herab und auch wenn es warm war, spürte ich nur eisige Kälte.
 

Erneut und zum dritten Mal, entkam mir ein Seufzen als ich aufstand und aus einen anderen Hahn eine Art Duschgel heraus kam.Es roch nach Rosen und Wildblumen. Ich liebte diesen Duft und meine Lippen verzogen sich zu einen sanften Lächeln. Schnell duschte ich fertig und und griff dann nach einen flauschigen weißen Handtuch. In dieses wickelte ich mich und stieg aus der Dusche. Mein Blick wanderte wieder zum Spiegel und mit der Hilfe meines Zauberstabs, beschlug dieser auch nicht und ich konnte meine Haare schneller trocknen. Ich setzte gleich einen Glättungszauber ein, damit mich diese Locken nicht auch noch um den Verstand brachten. Endlich fertig, ging ich nur im Bademantel bekleidet, dieser lag bereit auf einen kleinen Tisch, zurück in mein Zimmer. Ich seufzte, an Wechselsachen hatte ich nicht einmal gedacht, großartig! Ob ich die Hauselfen mit so etwas behelligen sollte? Auch wenn ich jetzt schon ein schlechtes Gewissen hatte, sollte ich wohl darauf eingehen.
 

„Merli!“ Rief ich leise die Elfe, die auch wenige Sekunden später da war.
 

„Miss wünschen? Merli wird Miss gerne helfen!“
 

„Ehm, nun, wie soll ich sagen...ich habe keine Sachen da..zum Anziehen..“
 

Erklärte ich den Wesen, mit den Fledermausohren und großen Tennisballartigen Augen.
 

„Merli hat sich um alles gekümmert Miss, der Meister wollte es so!“
 

„Der Meister? Etwa der Dunkle Lord?“
 

Die Elfe nickte hastig, ich seufzte und schenkte ihr ein freundliches Lächeln. Sie deutete anschließend auf den großen Schrank, ich seufzte, darauf hätte ich auch kommen können. Schnell lief ich zu den Schrank und fischte die Sachen heraus die ich brauchte. Natürlich veränderte ich sie etwas, damit sie auch zu mir passten. Ich seufzte und betrachtete mich anschließen im Spiegel. Eine dunkelrote Bluse und eine schwarze Jeans. So konnte ich leben, seufzend sah ich erneut zur Elfe die mir gerade etwas zu essen brachte.
 

„Merli...gibt es hier eine Bibliothek?“Die Elfe nickte und deutete mir an, ihr zu folgen.Schnell folgte ich ihr aus den Zimmer und den dunklen Gang entlang. Bis wir vor einer großen Tür standen und diese dann von der Elfe geöffnet wurde. Dankbar lächelnd trat ich in den Großen Raum. Wie auch im Badezimmer, entzündeten sich hier ein paar Kerzen, die genügend Licht spendeten.
 

Langsam lief ich zu den Regalen und betrachtete die Buchrücken.
 

In all den Jahren hatte sich meine Leidenschaft für Bücher nie geändert.
 

Ich liebte es in fremde Welten einzutauchen oder einfach zu lernen, mich zu informieren und noch mehr über die magische Welt heraus zu finden. Mein Blick fiel auf ein dickes Buch, mit dunkelgrünen Einbund und silberner Schrift. 'Die Versuchung, der dunklen Künste' - so lautete der Titel des Buches und ich zog den Dicken Wälzer heraus. Ich gab zu, es faszinierte mich, da dieses Thema sehr neu für mich war. Allerdings, würde ich mich dieser Zauberei oder diesen speziellen Gebiet nicht komplett hingeben. Zum Glück hatte ich eine gute Selbstbeherrschung, auch wenn ich wusste das dies alles nicht so einfach werden würde. Ich ging schnell mit den Buch zu den Sofa, welches einladend vor den prasselten Kamin stand. Der Regen trommelte weiter gegen die hohen Fenster in diesen, doch recht gemütlichen, Raum. Man konnte beinah sagen das ich mich wohl fühlte. Wäre da nicht ERSTENS die Tatsache, das ich mich in den Haus der Malfoys aufhielt und ZWEITENS, dass der ach so 'tolle' dunkle Lord nur ein Paar Türen Weiter seine Räume hatte.
 

Doch wirklich daran denken wollte und konnte ich nicht.
 

Ich wollte endlich alles vergessen.
 

Auch die Tatsache, das ich IHN vorher sehr sympathisch fand und ihn bewunderte.
 

Und die Tatsache das er mich, selbst jetzt noch mit seinen Augen gefangen hielt.
 

Dieses kalte blau, welches mich fesselte.
 

Ich hasste ihn dafür was er tat!
 

Und eine Tatsache war es nun mal, dass er meine Welt aus den Fugen regelrecht heraus riss.
 

Seufzend, schlug ich das Buch auf und begann zu lesen.
 

Nicht ahnend das sich in wenigen Stunden, meine komplette Welt aufs Neue ändern würde.
 

-TBC-

Gespräche am Morgen bringen neue Sorgen~

Lange Zeit saß ich noch auf den Sofa, vor den prasselten Kamin und versank in den Buch, über die Dunklen Künste, eh mich die Müdigkeit erneut packte und ich einschlief. Zum Glück diesmal Traumlos. Wie lange ich geschlafen hatte konnte ich nicht sagen, nur das Jemand nun im Raum war um mich wach zu rütteln.
 

„Miss! Bitte wachen sie auf! Merli soll Sie wecken!“
 

Verschlafen öffnete ich die Augen und blinzelte leicht.
 

„Merli? Wie spät ist es?!“
 

„Es ist gleich acht Uhr, Miss! Merli soll Sie zum Frühstück holen!“
 

„Frühstück?“
 

„Ja der Meister hat es befohlen!“
 

Ein Kloß bildete sich in meinen Hals und der Hunger, den ich eben noch verspürte schwand schlagartig. NIE im Leben würde ich mit diesen Mörder an einen Tisch sitzen wollen. Allerdings hatte ich nicht groß eine Wahl. „Ich habe keinen Hunger..“ Flüsterte ich und die Augen der Elfe wurden schlagartig größer. „Nein, Sie sollen mit kommen Miss, Merli will alles richtig machen!“ Der Blick der Elfe traf mich direkt und wieder überkam mich ein schlechtes Gewissen. Ich seufzte, denn, wenn ich nicht hören sollte, würde die Elfe bestraft werden. „Also gut, ich komme mit...“ Sagte ich ergeben und die Elfe nickte eifrig und ließ ihr Geschirrhandtuch, welches als Kleidung diente, los.
 

Sofort folgte ich den Wesen, den Gang zurück, an meinen Zimmer vorbei und zu einer größeren Tür. Dies war nicht der Raum, in dem ich gestern das Vergnügen mit den 'Dunklen Lord' hatte. Nein, dies sah eher nach einer Art Salon aus. Meine Vermutung wurde bestätigt als Merli die Tür öffnete und mich eintreten ließ. Tom, saß bereits an seinen Platz und blickte auf, als ich eintrat. Der Tisch war mit verschiedenen Köstlichkeiten gedeckt, was sicher die Hauselfen hergerichtet hatten.
 

Ich würde sicher NICHTS davon essen.
 

Das konnte er sich abschminken.
 

„Ah, Hermine, setze dich!“ Sagte er und lächelte mich kalt an.
 

Ohne auch nur ein Wort mit ihn zu wechseln, setzte ich mich an das andere Ende des Tisches. Der Schwarzhaarige musterte mich argwöhnisch und nippte anschließend an seinen Tee. „Ich hoffe der Aufenthalt war bis jetzt angenehm.,..“ Sagte er gerade heraus. Ich schnaubte kurz. „Auch wenn es mir widerstrebt, es zu sagen, ja in der Tat, außer das ich all das eher ..nun ja...es ist nicht dasselbe!“ Sagte ich nur. Der Schwarzhaarige schwieg einen Moment und legte den Kopf leicht schief, ohne sein Lächeln zu verlieren.
 

„Erläuterst du mir das genauer?“
 

Das war doch jetzt nicht sein Ernst?!
 

„Nein, ich sehe keinen Grund!“
 

Schlechter Zeitpunkt für meinen Mut wieder hervor zu kommen, aber was soll´s.
 

Er grinste mir entgegen, okay, mein Mut verkrümelte sich gerade wieder.
 

Was bitte hatte er jetzt vor?!
 

Mein Blick wanderte direkt zu ihm und haftete regelrecht an jeder seiner Reaktionen.
 

Er schien zu überlegen was er nun mit mir anstellte.
 

Das waren natürlich nur Mutmaßungen, aber hey, man konnte ja mit nichts anderem bei ihm rechnen. Innerlich fluchend über meine große Klappe, sah ich wie er sich erhob und auf mich zukam. Wie schon am Abend zuvor, waren seine Bewegungen raubtierartig und sein Gang geschmeidig. Seine blauen Augen nahmen die Meinen gefangen und hinderten mich so, auch nur daran zu denken, flüchten zu können. In diesem Moment kam ich mir vor, wie eine Maus, die von einer Schlange fixiert wurde und mein Mut verkrümelte sich jetzt nicht nur, nein, er löste sich komplett in Luft auf. Sehr nett oder, immer dann verschwinden wenn man ihn braucht und auftauchen, wenn es ungünstig ist. Von Glück brauch ich gar nicht erst anfangen, da war es dass Selbe im Grünen.
 

„Warum, willst du mir das nicht erläutern?“
 

Ein Hauchen an meinen Ohr ließ mich zusammen zucken.
 

Wann war er bitte hinter mich getreten?
 

War ich so in Gedanken versunken?
 

Langsam drehte ich mich zu ihn herum.
 

Mir stockte der Atem, er war mir einfach ZU nah.
 

Viel ZU nah!
 

„Weil ich nicht wirklich, darüber reden möchte! Besonders nicht mit Ihnen!“
 

Gab ich kleinlaut von mir, auch wenn meine Stimme nicht mehr als ein Flüstern war.
 

„Interessant, wie du denkst!“ Gab er dann von sich und ging wieder zu seinen Platz.
 

„Iss etwas!“ Er deutete auf den Tisch, mit all den Essen.
 

„Ich habe keinen Hunger...“ Sagte ich nur, er hob eine Augenbraue an, zuckte dann aber mit den Schultern. Gleichgültigkeit, kam gleich nach ihm, von den Dingen die ich am meisten hasste. Und er war die Gleichgültigkeit in Person. Ich seufzte und blickte auf meinen leeren Teller.
 

Hallo Alptraum, du hast mich wieder!
 

Was der Alptraum war?
 

Nun, seine Nähe machte mich einfach nervös, das verriet mir mein Herz welches noch schneller als sonst schlug. Wann? Als er direkt hinter mir stand und sein Atem mein Ohr kitzelte, gruselig oder?
 

~*Tom PoV*~

Innerlich lachte ich als ich die Reaktion der Brünette erlebte. Sie war wirklich, wie soll ich sagen wechselhaft. Erst hatte sie ein äußerst großes Mundwerk und dann, war sie wieder ängstlich und zurückhaltend. Besonders als ich den kleinen Test anwendete. Ich grinste ihr von meinen Platz aus entgegen, das sie nichts essen wollte, war nicht mein Problem. Sollte sie doch, wenn sie dies meinte, dazu konnte ich sie nicht zwingen. Dennoch konnte ich es mir nicht verkneifen sie noch einmal zu mustern. Die Sachen standen ihr, auch wenn ich gerne grün anstatt rot, an ihr sehen würde wollen. Dennoch alle Achtung, für ein Schlammblut war sie recht ansehnlich. Seufzend beendete ich mein Frühstück, ohne sie aus den Augen zu lassen und erhob mich.
 

„Wie fandest du das Angebot der Bibliothek? Merli hatte mir berichtet, das du die halbe Nacht dort warst!“ Sie erstarrte und blickte mich aus ihren braunen Augen heraus an.
 

„Ich, fand sie toll!“ Das war die erste ehrliche Antwort, die ich von ihr hörte.
 

„Was hast du gelesen?“
 

Wieder ging ich zu ihren besetzen Stuhl und stellte mich dahinter.
 

„Das geht Sie nichts an!“
 

Ich seufzte, unter anderen Umständen, würde sie JETZT nicht mehr leben.
 

Für dieses Fehlverhalten, und ich musste mich gewaltig zusammenreißen!
 

Allerdings, brauchte ich sie noch.
 

Nicht nur, da sie wusste was auf der 'Anderen Seite' so vor sich geht, nein, auch weil ihr Talent mir nützlich war. Sie würde der Dunklen Künste schnell, verfallen und diese erlernen. Da war ich mir sicher. Vielleicht sollte ich sie unterrichten! Noch war sie ja noch Schülerin. Ich grinste leicht, wieder diese Ironie. Ich unterrichtete wirklich gerne was? Aber das war jetzt unwichtig, später konnte ich mir noch Gedanken darüber machen.„Du solltest endlich aufhören damit so bissig zu sein, wie dem auch sei, das Todessertreffen ist gegen elf Uhr, in meinen Konferenzraum. Du weißt wo dieser ist nehme ich an?“ Sie nickte, ich würde sie dennoch abholen lassen. „Und du bist wirklich ansehnlicher als gestern. Ich möchte gerne das dies so bleibt!“ Sagte ich grinsend und stellte amüsiert fest das ihre Gesichtsfarbe, die Farbe ihrer Bluse annahm.
 

„Sie sind doch..arrrgggh...“ Sofort stand sie auf und stürmte aus den Raum.
 

Dieses Temperament an ihr gefiel mir.

Mal sehen wie das ganze noch enden würde.
 

-TBC-

Verzeih mir!

Der Regen hörte auf, selbst hier in unseren kleinen Idyllischen Ort St. Ottery, Harry´s Tod war nun einen Monat her und Hermine meldete sich auch nicht mehr. Der Verlust in der Familie ganz zu schweigen. Mein Blick wanderte über die große Wiese. Ich war gerne hier, da sie mich an die Zeiten erinnerte, als noch Frieden herrschte. Doch jetzt? Ja was war jetzt? Herrschte nun Krieg? Ich wusste von meinen Vater, das sich die Leichen nur so stapelten. Ein Seufzen entkam mir, als ich die Stimme meiner Mutter vernahm. Die Potter´s waren zu Besuch und ich wusste, das es schwer für sie war. Harry war ihr einziger Sohn.
 

„Ginny?“ Lily´s Stimme riss mich aus meinen Gedanken.
 

Ich musterte sie.
 

Sie sah krank aus, blass und unausgeschlafen.
 

War das denn ein Wunder?
 

„Hey...“
 

Erneut schluckte ich meine Tränen herunter und wurde gleich umarmt.

Auch sie musste ihre Tränen unterdrücken und gemeinsam gingen wir nach drinnen.
 

James saß auf den Sofa neben Sirius und Remus.
 

Alle wirkten erschöpft und ausgebrannt.
 

Dennoch kämpften wir weiter.
 

„Was ist mit Hermine?“
 

Fragte ich dann gerade heraus.
 

„Ihr Haus ist verlassen, sie scheint wie vom Erdboden verschluckt...“
 

Sagte James nur und ich konnte ihn ansehen, das er seine Trauer und seine Sorge versuchte zu unterdrücken.Harry´s Eltern, waren quasi wie eine zweite Familie für mich, Ron und Hermine gewesen. Doch Harry war nicht wie ein Bruder für mich, er war mehr und diese Tatsache, hatte ich ihn all die Jahre verschwiegen. Ich schluckte, was wenn Hermine auch Tod war? Sie hatte schon den Mord an Harry und Ron mit ansehen müssen. Es wies nichts auf einen Angriff hin, das Haus war unversehrt...“
 

Sagte nun auch Sirius, der die ganze Zeit schwieg.
 

„Vielleicht ist sie untergetaucht..“
 

Gab nun meine Mutter besorgt von sich.
 

„Ja vielleicht, aber das wissen wir nicht, die Welt ist ohnehin nicht mehr sicher..“
 

Flüsterte nun Lily, ihr lief eine Träne die Wange herunter und ich lehnte mich an meinen Vater, der eine Hand auf meine Schulter legte. Seufzend löste ich mich von ihn und ging zur Haustür. „Ginny, wo willst du hin?“ Ich lächelte kurz traurig. „Ron besuchen...“ Hauchte ich leise und verschwand aus dem Haus, welches ich liebte. Ich musste ein Paar Meter zu Fuß gehen, da der Friedhof mitten im Dorf lag, doch nach gut zehn Minuten erreichte ich diesen. Ein leichter Nebel wanderte über die Gräber. Viele waren frisch und ich unterdrückte ein Schluchzen. Ron war fort, auch wenn er meist nervte mit seiner Überfürsorge, aber er war nicht mehr da!Langsam ging ich zu den Grab meines Bruder´s, kniete mich davor und zauberte eine Blume hervor.„Ron, ich vermisse dich und Harry...“Meine Stimme war nur ein Flüstern.
 

„Hermine ist fort...“
 

Flüsterte ich, ich hoffte das es ihr gut ging.
 

Noch ahnte ich nicht, das m,eine Welt noch mehr aus den Fugen geraten würde.
 

~*In Malfoy Manor*~

~*Blaise PoV*~

Etwas nervös ging ich neben meinen Besten Freund her. Heute sollte unser erstes Todessertreffen stattfinden. Der dunkle Lord, wählte nur einzelne aus, wir gehörten dazu. Ich seufzte und blickte zu der Türe, die in den Konferenzsaal führte. Draco öffnete diese und sämtlich Blicke waren auf uns gerichtet.
 

„Draco,...“
 

Narzissa Malfoy trat auf uns zu und nahm ihren Sohn, in den Arm.
 

Mir warf sie ein kurzes Lächeln zu.
 

Ich seufzte und steuerte eine freien Platz an.
 

Nach dieser Versammlung, würden wir nach Hogwarts zurück kehren.
 

Sie ahnten nichts von unseren Verrat, was auch gut war.
 

Mir war meine Ausbildung in gewisser Weise sehr wichtig.
 

Seufzend hing ich meinen Gedanken nach, als sich die Tür erneut öffnete und mir glatt die Spucke weg blieb. Was machte bitte SIE hier?! „Granger, was machst du denn hier?!“ Das war eindeutig Draco. Er sprach aus was ich dachte. „Es hat alles ihre Richtigkeit....“ Hinter ihr tauchte der Dunkle Lord auf und schubste das brünette Mädchen in den Saal. Er grinste sie nur an und setzte sich dann an seinen Platz. Hermine nahm neben mir Platz und starrte auf ihre Hände. „Sag mal was machst du hier?“ Meine stimme war nur ein Flüstern, als mich braune Augen kalt fixierten. „Ich werde eine von euch...“ Flüsterte sie zurück, jetzt war ich überrascht.
 

Ein plötzliches Räuspern ließ uns aufschauen.
 

„Meine lieben Freunde! Zunächst möchte ich euch danken, das ihr hier erschienen seit und das so zahlreich! Unsere Regentschaft verbreitet sich zahlreich, bald werden wir am Ziel sein...“, ein kurzes zustimmendes Gemurmel kam von den Anderen, „ ..dennoch sind wir noch nicht am Ziel! Allerdings gibt es immer Überraschungen.“ Er machte eine kurze Pause und seine blauen, kalten Augen fixierten das Mädchen neben mir. Hermine war allerdings die Überraschung des Tages! „Miss Granger, wird sich uns anschließen, aus einen mir noch unbekannten Grund! Dennoch werden wir sie testen!“ Hermine verkrampfte sich neben mir. Er lächelte kalt und ließ mein Blut in den Adern gefrieren. Hermine wurde getestet? Das sollte ihre Loyalität auf die Probe stellen und auch ob sie es Wert war, unter ihn zu dienen. Ich seufzte. Weder Draco noch ich konnten uns je mit dem Trio anfreunden. Ich persönlich hatte nicht einmal etwas gegen die Drei, allerdings war die Sache nun einmal kompliziert, genauso wie das Häuserdenken, welches mir persönlich, öfter im Weg stand um das zu bekommen was ich wollte. Was das nun war,werde ich später genauer erläutern. Jetzt in diesen Moment zählte nun mal die Versammlung. Das Gemurmel der Todesserr wurde lauter und der dunkle Lord schwieg einen Moment.
 

„Nun, Miss Granger..dann wollen wir mal..“ r grinste und schnippte leicht mit en Fingern.
 

Die Tür öffnete sich und ein Mädchen wurde herein gebracht.
 

Sie schien Hermine zu erkennen und weitete ungläubig die Augen.
 

Hermine neben mir verkrampfte sich noch mehr.
 

„Lucy Brighton...“
 

Ihre Stimme zitterte.
 

„Hermine, was geht hier vor sich?! Wer, sind diese Leute und warum bin ich hier?!“
 

Ich musterte das Mädchen abschätzig.
 

Sie war recht hübsch, auch wenn sie eine Muggle war.
 

Ihre Haare waren lang und blond.
 

Ihre grünen Augen waren panisch und ihr zierlicher Körper zitterte wie Espenlaub.
 

„Das, ist Miss Lucy Brighton! Nach meinen wissen, besuchte sie die selbe Muggleschule wie Miss Granger, bevor diese dann nach Hogwarts kam!“ Die Stimme des Lords war vielsagend, die Luft im Raum, so dick das man diese schneiden konnte. Hermines Anspannung machte selbst mir zu schaffen. „Was wollen sie von mir?“ Panik war in der Stimme des Mädchens zu hören und Hermine stand nun neben mir. „Das können Sie nicht von mir verlangen..Lucy ist eine Freundin von mir...“ Anscheinend war diese Lucy eine ihrer letzten Freunde, die sie unter den Mugglen hatte. Der Lord sah nun zu Hermine und erhob sich ebenfalls! „eine Freundin also? Hermine, dieses Mädchen wird den Beweis bieten, das du vor nichts zurück strecken wirst...ich nehme an du kennst die unverzeihlichen Flüche?“ Die Brünette nickte, Lucy stattdessen weitete ihre Augen und versuchte sich aus den Griff der Todesser zu befreien.
 

„Du musst sie nicht töten...“
 

Er klang seine Stimme.
 

„Nein, das wird jemand Anderes tun..der Avada Kedavra erfordert mehr Willensstärke, Jemanden zu töten und du bist dazu nicht bereit!“ Er grinste ihr entgegen. „Ich möchte das du den Crucio anwendest!“ Die restlichen Leute sahen gespannt auf das Junge Mädchen, welches zitternd ihren Zauberstab hervor holte. Zu einen waren sie überrascht, das der Lord ihre Unterbrechung willigte, zum Anderen das sie versuchte eine Freundin anzugreifen. Jeder der die Braunhaarige kannte wusste, das diese nie ihren Freunden auch nur ein Haar krümmen konnte, allerdings wollte Granger offensichtlich wirklich eine Todesserin werden. „Sie sind grausam...“ Kam es wispernd von ihr und sie starrte auf ihre Freundin die aufhörte sich zu wehren. Sie starrte die brünette Hexe an und schenkte ihr einen flehenden Blick.
 

„Hermine, was soll das warum bin ich hier?“
 

Hermine schwieg, dann erhob sie ihren Zauberstab.
 

„Bitte verzeih mir...“
 

Ein Flüstern, was über ihre Lippen kam.
 

Ich konnte schwören das sich einzelne Tränen über ihr Gesicht schlichen.
 

„Crucio...“
 

Ihre Stimme klang fest und der Schrei des Mädchens erhellte den Saal, während ich zunehmend sah wie Hermines Blick leerer wurde, da diese bereits versuchte abzuschalten, und sich weitere Tränen über ihr Gesicht bahnten.
 

-TBC-

Es gibt kein zurück!

„Bitte verzeih mir...“ Diese Worte, sagte ich auch immer wieder in Gedanken, während mein Zauber, auf meine ehemalige gute Freundin fiel. Sie schrie und krümmte sich vor Schmerzen und mir wurde immer mehr bewusst, das ich das nicht konnte. Doch mein Ziel zu erreichen war mir ebenso wichtig. Ich merkte leider viel zu spät wie sich Zweifel an mir hafteten. Zweifel die ich versuchte abzuschütteln.
 

Vergeblich!
 

Wie ich feststellen musste.
 

Mein Herz setzte fast aus, als ich plötzlich seine Stimme hörte.
 

„Das reicht jetzt..“
 

Ich löste den Zauber und blickte auf die sich krümmende Gestalt am Boden.
 

Ihre grünen Augen wirkten leerer.
 

Aus Nase und Mund konnte man ein Rinnsal aus Blut ausmachen.
 

In diesen Moment hasste ich mich, als ich die Tränen von Lucy sah.
 

//Bitte verzeih mir Lucy, bitte...//
 

War mein einziger Gedanke.
 

„Gut gemacht....“
 

Seine Stimme war schneidend und riss mich aus meinen Gedanken. Schlagartig drehte ich mich zu ihm und sah ihn aus leeren Augen heraus an. Ich konnte nicht mehr zu Lucy blicken. Am liebsten hätte ich ihr geholfen, sie alles vergessen lassen. Doch es war dem nicht so, so konnte ich nur ihr Wimmern hinter mir aus machen. Kurz herrschte Schweigen und der Lord persönlich erhob sich und ging in eleganten Schritten zu mir. Er hob mein Kinn an und seine kühlen Hände auf meiner Haut brannten. „Wirklich sehr gut, herzlich willkommen im Kreis der Tonesser...“ Wisperte er und nahm meinen linken Arm. Das Nächste, was ich spürte, war sein Zauberstab auf meinen Unterarm und ein stechender Schmerz. Ich unterdrückte einen Aufschrei, Schwäche wollte ich erst recht nicht zeigen. Schon gar nicht ihn und schon gar nicht jetzt. Ich versuchte meine wahren Emotionen zu verbergen, eine monotone Maske auszusetzen und all das an mir vorbei ziehen zu lassen. Doch es wollte mir nicht gelingen! Mein Schmerz blieb und die Angst, die sich jetzt an staute, sie wuchs ins unermessliche.
 

Tränen liefen meine Wange herab und ich konnte ich dagegen tun.
 

Nicht einmal seinen verdammten Blick konnte ich ausweichen.
 

„Ich denke das reicht für heute...zumindest für dich...“ Sagte er und schaute dann zu seinen Leuten.
 

„Miss Granger wird sich jetzt zurück ziehen, Zabini, du begleitest sie...“
 

Blaise nickte, stand auf und verneigte sich kurz.
 

„Gewiss My Lord...“
 

Ich merkte das er schnell zu mir lief und mich mit zog, bis wir zur Tür gingen.
 

„Avada Kedavra...“ Hörte ich noch Tom sagen und sah einen grünen Lichtblitz, eh sich die Tür hinter mir schloss und sich alles um mich herum drehte. Mein Welt war, wie sagt man so schön, ach ja im Eimer, kaputt und total verwüstet. Es war kein Chaos mehr, sondern eine Umweltkatastrophe und das war seine Schuld. Ich schluckte und klammerte mich an Blaise der mich aus irgendeinen Grund stütze.
 

„Hey Granger, jetzt klapp mir ja nicht ab!“
 

Ich antworte nicht, denn im nächsten Moment wurde alles um mich herum schwarz.
 

~*Blaise PoV*~

Was geschah hier nur?
 

Warum passierte das mit IHR?
 

WIESO, bei Salazar Slytherin, war sie hier?!
 

Ich wusste von Potter´s und Weasly´s Tod, ich wusste das dies erst vor einen Monat geschah und das seit dem der Krieg ausbrach. Doch das Hermine freiwillig hier her kam, war und blieb mir ein Rätsel. Ich sah zu ihr. Der Lichtblitz, der grün durch die zugehende Tür schimmerte ignorierte ich und blickte zu der Braunhaarigen, die sich inzwischen an mich klammerte. Ich stützte sie so gut ich konnte, damit sie nicht gleich weg kippte.
 

„Hey Granger, jetzt klapp mir ja nicht ab!“
 

Sagte ich zu ihr, doch sie antwortete nicht mehr und hing nun schlaff in meinen Armen.
 

„Toll und was nun?“
 

Ironie pur, ich seufzte und hob sie auf meine Arme.
 

„Da ich nicht weiß, wo dein Zimmer ist, bringe ich dich in Draco´s.“
 

Bestimmte ich einfach mal, mir egal ob er sich beschwerte. Das war zwar sein Haus, allerdings war Hermine auch sein Gast und ich hatte keine Lust ihr Zimmer zu suchen. Schnell war ich angekommen und öffnet die Tür, um die zierliche Brünette dann auf das große Himmelbett zu legen. Wieder seufzte ich und hing meinen Gedanken nach. Der Lord erwähnte, das er selbst den Grund nicht wusste, warum sie nun hier war. Dies war unverständlich! Erstens sie war ein Schlammblut, auch wenn ich diese Bezeichnung nie benutzte, es war nun einmal so! Zweitens, sie hätte sich nie freiwillige auf die Seite der dunklen Künste gestellt. Sie war einfach nicht dafür geschaffen, besonders sah man das vor wenigen Minuten. Es war grausam, das gab ich gerne zu, allerdings war es für den Lord notwendig einen Beweis zu haben, das sie ihn nicht verrät.
 

Egal, was jetzt wichtig war, war das sie hier war.
 

Sprich jetzt zählte das Hier und Jetzt.
 

Warum und wieso mussten warten!
 

Warum? Weil ich es so wollte und alles Andere überflüssig wäre.
 

Nachzukrübeln half nichts, nicht in dieser Situation die ausweglos erschien.
 

Das Aufgehen der Zimmertür, ließ mich aufschrecken und ich sah einen etwas angepissten Draco in sein Zimmer kommen. Na ja, angepisst war der falsche Ausdruck, eher wütend und verwundert. „Was macht sie hier verdammt?“ Ich nehme alles zurück, er war nur verwundert. „Das habe ich mich auch schon gefragt!“ Er seufzte und ging zum Fenster. „Wer hätte gedacht das sie hier aufkreuzt.“ Gab er von sich und tigerte hin und her, was mich wiederum ganz kirre machte. „Jetzt bleib mal locker, jeder hat seine Gründe hierbei mit zumachen, du und ich auch! Also was soll´s das Granger dabei ist! So übel ist sie gar nicht und sie hat was drauf, das weißt du!“ Draco erstarrte und musterte mich, scheiße ich hatte sie in Schutz genommen! „Ist ja gut, sie kann aber nicht hier bleiben! Warum ist sie eigentlich in meinen Zimmer?“ Ich seufzte genervt. „Sie ist zusammen geklappt, und da konnte ich ja kaum fragen, wo es zu ihrem ging oder? Er verdrehte die Augen und musterte die bewusstlose Hermine, die ungewöhnlich blass war.
 

„Als ob ich mir das nicht hätte denken können, so wie sie zur Tür gewankt ist!“
 

„Das war sicher heftig für sie, diese Muggle war anscheinen eine Freundin..“
 

Draco nickte und schnaubte leicht.
 

„Sie hat es sich ausgesucht hier zu sein...“
 

Ich seufzte genervt.
 

„Sicher, allerdings muss es einen Grund geben!“
 

„Einen Grund? Ja das dachte ich auch gerade!“
 

Meinte er Sarkastisch und ich verdrehte erneut meine Augen.
 

Er war zwar mein bester Freund, aber seine Ansichten blieben nun mal dieselben.
 

Ein Klopfen an der Tür ließ uns aufschauen und Narzissa blickte in das Zimmer. Ihr Blick fiel auf Hermine und sie runzelte die Stirn. Sie seufzte und betrat gänzlich den Raum. „das arme Ding, das war eindeutig zu viel für sie!“ Murmelte sie und wandte sich dann zu uns. „Jungs, es wird Zeit das ihr zurück nach Hogwarts kehrt..“ Sagte sie dann nur und blickte uns Beide an. Draco nickte und stolzierte an seiner Mutter vorbei, natürlich nicht ohne eine Umarmung. Ich grinste und blickte dann zu Mrs. Malfoy. „Passt auf euch auf..und ich werde mich jetzt um Miss Granger kümmern!“ Sagte sie lächelnd, ja lächeln tat sie selten doch auch dies Lächeln war mehr schlecht als recht.
 

Die Traurigkeit darin verriet, wie sehr ihr alles missfiel.
 

Ich ging an ihr vorbei, ohne die Beiden noch einmal anzusehen.
 

Mal sehen was noch passieren würde.
 

Ich war jedenfalls gespannt.
 

-Tbc-

Bereuen!

Der Tag verging und die Leiche des Mädchens, wurde ehrenvoll beerdigt. Warum ich dies veranlasste? Nun, so war ich ja nun auch wieder nicht. Ich seufzte und sah aus den Fenster, über die Landschaft, die sich weit erstreckte. Leichte Nebelschwaden hingen über den Land. Ich hin meinen Gedanken nach, das Geschehen vor ein Paar Stunden brannte sich regelrecht in mein Gedächtnis. Das Mädchen war nie im Leben für die dunkle Magie geschaffen. Sie litt, umso länger sie den Zauber abwendete. Ich seufzte und ging aus meinen Büro. Narzissa zufolge, war Hermine wieder in ihren Zimmer. Natürlich wach, allerdings total teilnahmslos. Ich ging in die Richtung des Zimmers und klopfte an.
 

Keine Reaktion.
 

Ich seufzte und öffnete die Türe.
 

„Was wollen Sie hier?“
 

Ihre Stimme war von Kälte durchzogen, ich allerdings hob nur eine Augenbraue an.
 

„Mit dir reden...“
 

„Ich will aber nicht mit Ihnen reden...“
 

„Du hast gar keine Andere Wahl..“
 

„Stimmt ja...ich bin ja jetzt...eine von euch..“
 

Das war nicht mehr als ein Hauchen, sie drehte sich zu mir und schien zu warten was ich zu sagen hatte. Ich seufzte erneut und kam auf sie zu. „Der Grund warum du wirklich hier bist! Ich weiß ihn und ich muss sagen,. Das ich nie erwartet hätte, dass du so weit gehst!“ Sagte ich zu ihr und sie riss ihre Auge auf, der Hass und die Abscheu, die sie mir entgegen schleuderte, war kaum zu übersehen. „SIE haben SIE einfach umgebracht! Nur weil wir alle es herausfanden was Sie planten! Ich habe sie bewundert und in Ihnen einen großartigen Lehrer gesehen. Ein wundervollen Zauberer und was machen sie? Geben sich den dunklen Künste hin!“Wieder wanderte meine Augenbraue nach oben und meine Lippen verzogen sich zu einen Grinsen, ich mochte ihr Temperament, das war mal was Anderes. Trotz allem war sie Lebensmüde.
 

„Was ist so schlimm an den dunklen Künsten?“
 

„Wie bitte?! DAS fragen SIE auch noch?“
 

„Ich will eine Antwort, von DIR!“
 

Sie schaute mich entgeistert an, dann schüttelte sie den Kopf.
 

„Wenn Sie es wissen, brauch ich es nicht zu sagen! Abgesehen davon, was hält Sie ab MICH zu töten?“ Die Frage war berechtigt, von ihrer Seite her. Ich seufzte. „Das geht dich nichts an...glaub mir, du wirst mir noch nützlich sein..“ Ich verschränkte die Arme und musterte das Mädchen, welches mich aus fast leeren Augen anschaute.
 

„Nützlich? Inwiefern?“
 

Ich schwieg auf diese Frage hin.
 

„Kannst du dir das nicht denken?“
 

Sie seufzte und schaute nun wieder aus den Fenster.
 

„Ich glaube kaum...“
 

„Dann musst du es herausfinden, aber vorerst, musst du lernen, die dunklen Künste zu akzeptieren und diese einzusetzen.“ Sie nickte. „Gut, dann schicke ich morgen Merli zu dir, wann wir mit den Unterricht beginnen!“ Jetzt starrte sie mich entsetzt an.
 

„U-unterricht?!“
 

„Ja genau!“
 

„Und das bei IHNEN?!“
 

„Du warst schon einmal meine Schülerin, sie es jetzt als Privatunterricht!“
 

Mit diesen Worten ging ich zur Tür.
 

„Ruh dich aus, für heute war es eindeutig genug!“
 

Sagte ich noch und verließ das Zimmer, innerlich den Kopf schüttelnd.

Diese Idee kam spontan, eigentlich, wollte ich sie nach Hogwarts zum Spionieren schicken.
 

Allerdings, wo bliebe denn da der Spaß?
 

~*Hermine PoV*~

Entsetzt sah ich ihn nach. Was bildete er sich eigentlich ein!?Okay, er hatte eindeutig die Befugnis,jetzt noch mehr als vorher. Allerdings, wurde mir jetzt umso mehr bewusst, in welchen Schlamassel, ich jetzt steckte.
 

Ich vermisste Hogwarts, die Weaslys und auch einige meiner Mitschüler.
 

Allerdings, umfasste mein Herz im Moment eine Art Kälte.
 

Ich spürte das diese sich mehr um dies zog und es mir die Kraft nahm, frei atmen zu können. Schlafen konnte ich nicht. Auch nicht, als es bereits Dunkel war. Denn sobald ich es versuchte, suchten mich neue Alpträume heim. Eine kalte Stimme in meinen Kopf befahl mir, Menschen zu foltern und dann zu töten. Ich sah all die Menschen die mir wichtig waren. Die Weaslys, die Potters, meine Eltern..und auch Lucy, Harry und Ron! Sie alle waren tot! Sie lagen um mich herum verstreut und dann, griffen sie nach mir. Sahen mich mit kalten, toten Augen an. Jedes mal, hörte ich ihre klagenden Stimmen, als ich mit einen erstickten Schrei erwachte.
 

Demnach verbrachte ich die Nacht erneut in der Bibliothek.
 

Vertieft in ein Buch über die dunklen Künste.
 

Fasziniert von den Zaubern, die auch gutes bewirkten.
 

Doch eine Frage beschäftigte mich immer wieder.
 

Was bezweckte, Tom mit seinem Krieg?
 

Was hatte er vor?
 

Und warum, mussten so viele Unschuldige sterben?
 

Ich wusste das ich damit nie klar kommen würde.
 

Seufzend sah ich auf die Uhr.
 

Es war fast vier Uhr Morgens.
 

Gähnend ging ich zurück in mein Zimmer, den Gang der zu diesem führte, war nur vom schwachen Licht der Kerzen beleuchtet. Meine Gedanken kreisten um die letzten Monate Wochen, Tage. Seufzend betrat ich erneut mein Zimmer und blickte aus den Fenster. Frei zu sein? Das wünschte sich jeder! In gewisser weise,war ich frei, ich durfte überall hin. Doch ich fühlte mich wie eine Gefangene meiner Selbst. Ein trauriges Lächeln huschte über meine Lippen, als ich an die Letzten Monate dachte. Als meine Welt noch nicht so eine Naturkatastrophe war.
 

~* Das Gerede über den Neuen Lehrer in diesen Fach, bahnte sich den ganzen Weg über bis zur Großen Halle hindurch. Überall standen Einzelne Gruppen von Schülern, egal welchem Hauses und vorwiegend weiblicher Natur, die sich angeregt über Professor Riddle unterhielten. Ich seufzte, das war so was von klar, das die Mädchen und auch einige Jungen für ihn schwärmten. Ich selbst gehört, ehrlich gesagt dazu, dennoch zeigte ich es nicht so offen.
 

„Hermine! Hörst du mir zu?!“
 

„Wie bitte? Tut mir Leid Harry ich war in Gedanken...“
 

„DAS habe ich gemerkt!“
 

Er lachte leise und knuffte mich in die Seite.
 

„Ist ja gut, also was wolltest du?“
 

Fragte ich grinsend und Harry holte etwas aus seiner Tasche.
 

Ein kleines Kästchen, in dem eine Kette mit Anhänger zu sehen.
 

„Meinst du,Cho freut sich?“
 

„Das macht sie bestimmt, bei Merlin, die Kette ist echt hübsch!“
 

Er grinste mich an und packte sie weg.
 

Dazu muss ich sagen, das Beide schon ein Jahr zusammen waren.
 

„Also ich treffe mich dann mal mit ihr, bis später.“
 

Lächelnd winkte ihn noch zu und ging in die Bibliothek, um vor den Gerede der Schüler in Sicherheit zu sein. Es nervte einfach, wie sie schmachteten. Man musste es ja nicht zu häufig machen und hey, es sind erst drei Monate von diesen Halbjahr herum. Seufzend trat ich in den ruhigen, großen und gemütlichen Raum. Die Regale ächzten vom Gewicht der Bücher. Mit erneuter bester Laune, steuerte ich auf die Regale zu und holte mir eines der Bücher, welches ich schon länger im Blick hatte hervor. Schließlich machte ich es mir gemütlich und begann zu lesen.
 

Ich schaute erst auf, als sich wer gegenüber setzte.
 

Mein Atem stockte als ich in die blauen Augen, meines Lehrers blickte.
 

„Professor, Sie hier?“
 

Er lächelte leicht.
 

„Ja hier hat man seine Ruhe, wie ich sehe, suchen Sie diese öfters in der Bibliothek?“
 

„Ja, hier kann ich am Besten entspannen...“
 

Hauchte ich und lächelte ihn an.
 

Wir unterhielten uns weiter, über Theorien der Magie an sich. Zu mir hätte zu diesem Zeitpunkt, sein Hang zu der dunklen Magie eigentlich auffallen sollen. Doch ich war geblendet, so wie viele Andere. Seine Art war charmant und zuvorkommend, sein Blick fesselnd und seine Stimme samtig. Am Abend, kurz vor dem Abendessen verabschiedeten wir uns und ich ging in die Große Halle, da das Abendessen vor der Tür stand. Lächelnd setzte ich mich an den Tisch und hing erneut meinen Gedanken nach. Aus irgendeinen Grund hatte ich ein seltsames Gefühl. Dennoch zuckte nur mit den Schultern.
 

Ich schloss meine Augen, um das Gefühl des Unbehagens abzuschütteln.
 

Drei Monate später, hätte ich mir gewünscht, den Gefühl nachgegeben zu haben*~
 

Ja, hätte ich doch nur! Doch das war jetzt egal, vorbei war die Zeit in der noch Frieden herrschte. In der Welt und in meinen Herzen. Ein Seufzen kam über meine Lippen und und ich schlug das Buch zu. In gut vier Stunden würde es Frühstück geben. Eine weitere Stunde später, wäre dann der Unterricht.
 

Ob ich nervös war?
 

Man konnte fast schon behaupten panisch.
 

Ich seufzte und biss angespannt auf meine Unterlippe.
 

Die Luft schien dicker zu werden und ich brauchte dringend frische Luft.
 

Deshalb legte ich das Buch zur Seite und verließ die Bibliothek, um direkt in den Salon zu gehen, wo sich meines Wissens eine Terrasse befand. Narzissa erklärte mir nachdem ich aufgewacht war, wo sich was befand. Ich seufzte und betrat den leeren Salon um direkt auf die Terrasse zuzusteuern. Ich öffnete diese und trat heraus. Der kalte Nachtwind schlug mir ins Gesicht und wirbelte meine Haare auf. Meine Lungen füllten sich mit der frischen Luft und für einen kurzen Moment vergaß ich alles, alles was geschehen war.
 

Vergessen war doch etwas Gutes oder?
 

Jedenfalls solange man das im Herzen behielt, was einen wichtig war.
 

Erneut rannen Tränen über mein Gesicht und ich sank auf meine Knie.
 

Zu diesen Zeitpunkt, wusste ich noch nicht, dass mich zwei stechend gelbe Augen beobachteten.
 

Diese Augen gehörten zu Jemanden, dessen Sprache nur einer verstand.
 

Wer das war, muss ich ja jetzt nicht sagen oder?
 

-TBC-



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  xXshadowblossomXx
2014-01-19T22:04:16+00:00 19.01.2014 23:04
Kannst du mir vl eine ENS schicken wenn dass neue kapi erscheint ???
Danke im voraus.

Glg
Von:  xXshadowblossomXx
2014-01-19T22:03:00+00:00 19.01.2014 23:03
Die ff ist echt fantastisch, aber ich fand den test schon schlimm.
Die arme hermine, aber ich hoffe das nimmt alles noch eine gutes ende.
Bin schon gespannt wie es weitergeht.
Kannst d
Von:  Marron-Kaetzchen
2013-05-07T21:36:47+00:00 07.05.2013 23:36
Huhu ^^
Eigentlich bin ich eher zufällig auf deine Geschichte gestoßen, aber bisher bin ich sehr angetan von ihr.
Erst fand ich die Umstände, also z.b. Dass Tom noch Jung ist etwas merkwürdig, habe mich aber schnell damit zurecht gefunden.
Außerdem liebe ich außergewöhnliche Pairings.
Dein Schreibstift gefällt mir auch sehr gut, bis auf ein zwei Rechtschreibfehler und dass du Ab und an in den Zeiten springst ist alles okay.
Auf jeden fall bin ich gespannt wie es weiter geht.
Liebe Grüße
Marron-Kaetzchen
Von:  LuziferAngel
2013-04-27T11:39:43+00:00 27.04.2013 13:39
Mach weiter so. Es ist so spannend. ^^
Da siht man mal wieder das auch Vodemort ein Mensch ist.^^
Und auch auf seine art und weise Lieben kann. Hoffentlich.
Jedenfals, grosse klasse. =^w^=
Von:  CharleyQueens
2013-04-27T11:10:20+00:00 27.04.2013 13:10
Hey Ho ^^
Da es sehr wenige Fanfics zu dem Pair Tom x Hermine gibt, bin ich froh über jede, die ich finden kann. So wie deine. Also werde ich dir mal einen netten Kommentar hinterlassen. ^^

Der erste Eindruck ist ... naja, etwas bedürftig um ehrlich zu sein. Weil man ganz einfach nicht erfährt, um was es in deiner FF eigentlich geht. Ja, es kommt das Pair Tom x Hermine vor, aber ehrlich gesagt, mehr weiß man nicht. Ich finde, eine kleine Beschreibung worum es geht, ist zwar nicht zwingend, aber es ist immer wieder schön zu wissen, wovon die Geschichte handelt.

"Also bitte reist mir nicht den Kopf ab ja? XD"
Ehrlich gesagt, ich mag diesen Satz nicht. Hier laufen keine Massenmörder herum, die nur auf neue FF-Autoren warten, denen sie die Köpfe einschlagen, bloß weil es ihnen nicht passt. Dass es deine erste FF ist, schön und gut, denke jedoch daran, dass irgendjemand immer Kritik äußern wird und dies in keinerlei böser Absicht tun wird.

So, jetzt werde ich mich erst mal dem Prolog widmen. Ich mag die Ich-Perspektive sehr, denn dadurch kann man sich wunderbar in die Person hineinversetzen. Beim Lesen erfährt man, dass Hermines Freunde gestorben sind, und ich frage mich, wie dies geschehen ist. Außerdem interessiert mich, was genau sie nun eigentlich vorhat.

Rechtschreibfehler habe ich jetzt keine entdecht, allerdings bist du zwischendurch mal zwischen den Zeiten gesprungen.
Ansonsten habe ich zurzeit nicht mehr zu sagen. Aber ich werde deine FF weiterverfolgen. ^^

Liebe Schreibziehergrüße, Lilim ^^
Von:  LuziferAngel
2013-03-26T23:45:19+00:00 27.03.2013 00:45
Ja bitte schreib shcnell weiter. Wenn HP und RW tod sind dan finde ich die Geschicte mega klase. Ich weis nicht net aber nicht alles muss sich um HP drehn.=^w^=
Antwort von:  Froggy_Princess
27.03.2013 19:17
danke, werd mein bestes geben^^
Von:  santos-w
2013-03-10T11:10:08+00:00 10.03.2013 12:10
wieder ein klasse Kapi^^
bitte schreib ganz schnell weiter xD
lg santos-w
Antwort von:  Froggy_Princess
27.03.2013 19:17
dankööö*O*
Von:  santos-w
2013-03-09T08:57:39+00:00 09.03.2013 09:57
uih^^ klingt vielversprechend
schreib schnell weiter
lg santos-w


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