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Rollin' on ice

von

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Treffen im Eis

Kälte und Eis, nichts weiter war in diesem Wald zu erblicken. Alles war gefroren und bot so kein Platz mehr für die übliche Vegetation. Welch Schande es doch war. Die Einäugige Blickte sich in ihrer Umgebung um. Einall hatte sich verändert, doch so leid es einem tat war dies nicht zum Guten geschehen. Zwar war es ein wunderbarer Anblick wie das Eis schimmerte und doch wurden so nur die Forschungen erschwert. Alles war einfach nur kalt und unwirtlich wie sollte man hier schon passende Kräuter und Gewächse in freier Natur finden? Es würde nichts anderes übrig bleiben als sie zu kaufen und wenn dies wahrlich die einzige Möglichkeit war so würde sie bald ihr ganzes Geld und ihre Habseligkeiten los sein, somit würde sich die Beschaffung dieser Gewächse nicht mehr lohnen. Denn mit was sollte sie schon Forschen wenn sie alles verkaufen müsste.

Somit war das einzige was blieb einfach weiter zu suchen und zu Hoffen. Denn was blieb einem in dieser Zeit schon anderes übrig als zu hoffen, schließlich nahm die Kälte immer mehr überhand und zerstörte somit das Leben sowohl für Menschen und Pokémon gleichermaßen. Sicherlich war es Eis- und Feuertypen noch möglich zu überleben, doch diejenigen die sich nicht anpassen konnten mussten entweder fliehen oder aber sie starben an der Kälte, wenn sie nicht sogar von anderen als Beute angesehen wurden. Eine schreckliche Tatsache doch so spielte das Leben, überleben oder aber sterben, grausam und doch real. Welch eine Tragödie das vor allem ihre Lieblinge solch ein Wetter nicht so leicht überstehen konnten.

Es war ein Quaken das sie aus ihrem melancholischen Gedanken riss und die Trainerin wieder ins hier uns jetzt holte. Dieses Geräusch es war so vertraut und genau so geliebt und wenn dies ertönte so würde es nur etwas Gutes bedeuten. Obgleich sie sich versuchte zu beeilen achtete sie jedoch mit gleicher Sorgfalt auf den Weg um nicht auf dem Eis auszurutschen. Bis sie schließlich eines ihrer Lieblinge, eines ihrer Herzen, erreichte und vor ihm stehen blieb. Das Toxiquak welches sie schon von Anfang an begleitet hatte blickte sie sogleich aus seinen gelben Iriden an. ‘Welche Dummheit andere Mädchen an den Tag legen Pokémon zu fangen die einzig allein ein schönes aussehen haben. Sie sind zu oberflächlich für diese Welt.’

Mit seiner roten Klaue deutete der Kampffrosch sogleich auf einen kleinen Fleck gleich neben einem Baum. Ihr Auge folgte sogleich dem zeigen der Amphibie bevor es erstaunen war der sich in diesem zeigte. Ein Stückchen Grün, von dem noch leicht Wasser tropfte als wäre es gerade erst weckgeschmolzen und darunter zeigten sich wahrlich Kräuter die nur auf ihre Entdeckung zu warten schienen. Es musste eindeutig ihr Glückstag sein, etwas anderes stand vollkommen außer Frage…

Sie stockte in der Handlung die Kräuter zu pflücken als ihr etwas auf den Kopf fiel. Es war eindeutig lebendig, denn sie konnte Beine fühlen, kleine stechende Beine. Sie erhob sich wieder und konnte sogleich in die Augen eines Toxiped sehen. „Beachte mich gar nicht, ich versuche nur vor diesen beeindruckenden Skelabra zu fliehen. Vielleicht möchtest du es ja fangen?“ Während es sprach konnte sie nur entsetzt zu dem kleinen Käfer blicken der sie anscheinend selbst musterte, bis sich ihr entsetzter Ausdruck in einem des Schockes umwandelte.

Es tat nicht wirklich gerade das was sie glaubte? Ein spitzer Schrei entrann ihrer Kehle als sie es Realisierte, dieser Giftkäfer verkroch sich tatsächlich in ihrem Ausschnitt! Die Einäugige packte die fühlerähnlichen Schweife des Toxiped und zog ihn unsanft hinaus. Ein düsterer und schon fast todbringender Blick traf den Gifttypen, doch noch ehe mehr passieren konnte wurde sie von einem Strahl aus Feuer unterbrochen. Dort war ja noch etwas mit einem Skelabra. Sie schnippte nur kurz ohne den Blick von dem Käfer abzuwenden. Dieser fliegende Kronleuchter war nun wirklich das letzte für das sie einen Nerv hatte.

Durch zwei kurze Lichtstrahle die aus den beiden Pokébällen an ihrem Gürtel kam erschienen ihre beiden anderen Kämpfer. Der Kronleuchter hatte noch nicht einmal den Hauch einer Chance gegen die Attacken ihrer Partner, zum Glück für sie war sie schon tot sonst wäre sie spätestens jetzt gestorben.

Schließlich wandte man sich dem Wichtigeren Dingen zu, dem Toxiped welches in ihrem Griff zappelte um wieder frei zu kommen. Mit einer kurzen Handbewegung schleuderte sie den Käfer in die Mitte ihrer Pokémon, doch noch ehe er überhaupt daran denken konnte abzuhauen schwebte er auch schon in der Luft, dank der Fähigkeiten des Galagladi.

„Ich könnte es platzen lassen!“ kam es sogleich von dem Kämpfer mit den Psychokräften. „Nein, las es mich zerquetschen!“ mischte sich das Irokex auf einmal ein. „Vergesst es! Ich reiße es einfach in Stücke!“ sprach schließlich das Toxiquak aus, wobei alle drei ein fieses Lächeln aufgelegt hatten. Ihr Blick wanderte schließlich zu ihrer Trainerin, die somit die Entscheidung treffen sollte wer sich des Käfers annehmen durfte. Ihr Blick wanderte nur kurz zwischen den Dreien hin und her bevor sie genau so boshaft auflächelte wie die Pokémon. „Keines von all dem meine lieben Freunde.“ einige Schritte tat sie auf den nun mehr fliegenden Käfer zu bevor sie sich leicht zu ihm beugte. „Etwas viel schlimmeres, Der Kleine kommt mit uns und wir werden sehen was sich noch passendes ergibt.“ Sprach sie schließlich aus und hatte schon einen Pokéball gezückt.

Welch schlechter Versuch, ein Giftstachel gegen den Psychokämpfer zu feuern, doch zumindest hatte es mumm, das musste man ihm gutschreiben. Doch es war gleichgültig, es konnte noch so viele versuche starten wie es wollte und genau so konnte es Purzelbäume in der Luft schlagen, alles würde nicht helfen. Die Trainerin streckte nur leicht ihre Hand aus um den Käfer mit dem Pokéball, in ihrer Hand, zu berühren. Doch es war seltsam, es geschah nichts. Erneut tippte sie mit dem Ball das Toxiped an doch immer noch kam keine Reaktion. Verwundert darüber richtete sie sich wieder auf bevor sie sich den Ball in ihrer Hand genauer besah. Kurz wich ihr Blick von diesem um den Käfer anzusehen der anscheinend erleichtert wirkte. „Schau ihn dir einmal an Heros!“ mit diesen Worten warf sie den Pokéball sogleich empor wo der Frosch ihn mit seiner Zunge packte und einfach in seinen Mund einzog. Nur nach wenigen Minuten spuckte er diesen wieder aus. „Ein Giftstachel! Er hat die Mechanik außer Gefecht gesetzt.“ Sprach das Toxiquak nur aus.

„Elender kleiner Mistkäfer, wie kannst du es nur ausschlagen mit unserer Trainerin zu kommen!“ erklang die Stimme der Echse die schon eine Faust geballt hatte und nur noch zum Schlag ausholte. Das Galagladi rollte nur kurz mit den Augen als das Irokex seinen Ableithieb einsetzte und dieser genau auf den Käfer zusteuerte. Doch kurz bevor die Schalte des Käfers dadurch geknackt werden konnte war es die Trainerin die den Hieb abfing, die Hand der Echse ergriff und sie mit einem kurzen Schulterwurf auf den Boden beförderte. Von den beiden noch stehenden Pokémon erklang sofort ein schallendes Gelächter. „Sei nicht immer so Kiba, die anderen Pokémon hast du ja auch zerschmettert ohne mit der Wimper zu zucken, las es einmal gut sein.“ Beschwichtigte die Einäugige nur ihr Pokémon das grummelnd nickte während es sich aufrichtete.

Nur kurz ging ihr Blick zu dem Galagladi das sogleich den Käfer zu seiner Trainerin bewegte ehe diese den kleinen Tausendfüßer selbst in Händen hielt und ihn anblickte. Ihr Ausdruck schien weicher geworden zu sein, ihre Lippen zierte sogar ein leichtes lächeln. „Du bist ein schlaues kleines Toxiped, das gefällt mir. An Mut mangelt es auch nicht, jedoch hapert es an der Kampferfahrung. Komm mit uns und du wirst stärker werden zudem wirst du nicht hungern müssen und bist in Sicherheit. Also was sagst du dazu?“ fragte sie schließlich den Käfer in ihren Händen. Vielleicht würde ja gerade er bei ihren Forschungen hilfreich sein.

Er nickte tatsächlich, zwar langsam aber die Geste war eindeutig. „Und was genau hast du für mich geplant?“ kam die kurze Frage des Käfers. Skeptisch blickte sie zu ihm. „Ganz einfach, ich werde dich irgendwann an meine Lieblinge verfüttern.“ Gab sie ernst von sich, wodurch eindeutig Schock im Gesicht des Toxiped stand. Nun konnte sie wirklich nicht mehr an sich halten und brach geradezu in Gelächter aus. „Ganz ruhig das war nur ein Scherz, so etwas wird schon nicht passieren. Ich hab es dir doch gesagt, dass du hier stärker wirst und es gut haben wirst. Zudem bin ich mir sicher das du mir mit deinen Giftattacken hilfreich sein wirst bei meinen Forschungen.“ Erklärte die Einäugige nur kurz wobei sie sich hinkniete um das Toxiped auf den Boden zu setzten. Sie ließ es los und strich ihm leicht über das Haupt.

„Afflicatio bring etwas zu Essen.“ Wandte sie sich kurz an das Galagladi das sich kurz verbeugte ehe es zu dem Rucksack seiner Trainerin schritt. „Welchen Anteil?“ erklang nur kurz die Frage, doch lange musste der Psychokämpfer nicht auf eine Antwort warten: „Nimm meinen!“ Obgleich Afflicatio leicht zögerte so tat er schließlich wie ihm gehießen und brachte eine kleine Schale zu seiner Trainerin, welche dies sogleich entgegen nahm und dem Käfer hinstellte. Es war nichts weltbewegendes, nur ein paar Beeren und Brot welches man sich in der letzten Stadt besorgt hatte, doch es machte zumindest für längere Zeit sat. „Es ruhig Kleiner, es ist alles dein.“ Ein entsetzter Laut erklang von den drei Kämpfern, als sie die Worte vernahmen. „Das kann nicht dein ernst sein? Du hast selbst seit Tagen nichts mehr gegessen. Du wirst noch zu schwach Poison!“ tadelte sogleich der Frosch, doch seine Trainerin winkte darauf nur ab. „Es ist halb so wild. Der Kleine ist sicherlich ganz ausgehungert, da hat er es eher verdient als ich.“

Es schlang das Essen förmlich herunter. Wie lange hatte er nichts mehr zu essen bekommen? Musste sicherlich schon eine ganze Weile her sein.

Doch es spuckte eine Beere auf einmal wieder aus, war diese etwa nicht nach seinem Geschmack? „Du kannst eine haben wenn du hungrig bist.“ Es wollte wirklich teilen. Dies rang ihr doch ein leichtes kichern ab. Ein wirklich außergewöhnliches kleines Toxiped. Der Kleine ging schließlich an der Schale vorbei bevor er an ihr hinauf kletterte, bis es sich an ihr Kinn lehnen konnte. „Ich fühle mich etwas müde, ich hoffe du hast nichts dagegen.“ Sprach der Käfer nur noch leise aus. Als sie fühlen konnte wie sich der eben noch feste griff lockerte legte sie die Arme um das nun minder schlafende Pokémon. Ein zartes lächeln umspielte ihre Lippen als sie zu ihm blickte. Ein recht seltsamer Tag das musste man wirklich ungezwungen dazu sagen, zumindest begegnete einem nicht alle Tage ein Pokémon auf diese Art und Weise. Und selbst wenn es nun ein Maul mehr zu stopfen gab und einer ihrer Kämpfer immer noch nicht Recht mit der allgemeinen Situation zufrieden schien, so würde man dies bewältigen. Die Zeit würde schließlich zeigen wohin all dies führen wird.

Beginnende Lehre

Es war nicht die Kälte die sie Weckte, nicht so wie die Nächte zuvor, es war ein kleines Gewicht das sie auf ihrem Oberkörper spüren konnte. Langsam öffnete sie ihr Auge ehe sie die rote Schale des Toxiped erblickte, welches ihnen gestern erst über den Weg gelaufen war. Vorsichtig, sogar schon behutsam erhob sich die Trainerin, wobei sie den Giftkäfer in den Armen hielt damit dieser nicht gleich aufwachte. Die Stoffdecke, die eben noch ihren Körper leicht vor der Kälte schützte, fiel leicht zu Boden. Die Sonne hatte sich noch nicht gezeigt, so oder so würde es noch einige Minuten wenn nicht sogar Stunden brauchen ehe diese sich blicken ließ. Erst ein genervtes Schnauben brachte sie aus ihren Gedanken zurück, wobei sie ihren Blick von dem Käfer zu der Echse wandte. Das Irokex stand mit gekreuzten Armen vor der Brust leicht an einen Baum gelehnt da, sein Blick wirkte sogar noch düsterer als er es ohne hin schon war. Nur ein fragender Blick seiner Trainerin reichte aus um ihn zum Reden zu Bringen. „Wir verschwenden nur unsere Zeit hier! Diese kleine Assel hält uns nur auf, wir sollten sie einfach hier lassen und verschwinden! Wenn er Glück hat erfriert er schnell!“ murrte der Unlichtkämpfer nur. Doch seine Trainerin schüttelte nur den Kopf, strich dabei dem Käfer in ihren Armen leicht über die Fühler. „Ich hab ihn doch ein Versprechen gegeben das wir ihn stärker machen, da kann ich ihn nicht zurück lassen, das weißt du genau. Schließlich hab ich dir einst auch ein Versprechen gegeben als du noch ein Zurrokex warst und ich halte es bisher noch immer.“ gab sie nur zurück. „Aber…“ fing die Echse erneut an doch ein ernster Blick seitens seiner Trainerin hielt ihn davon ab mit weiteren Argumenten zu kontern, stattdessen beließ er es dabei nur leise Flüche vor sich hin zu murmeln.

„Ist Frühstück fertig?“ erklang die Frage des Toxipeds, welches die Stille durchbrach die sich über die kleine Gruppe gelegt hatte. Die erste Antwort auf diese Frage war ein entrüstetes Schnauben der Echse. „Verdien dir erst einmal dein Essen, bevor du hier alles wegfrisst!“ fügte der Unlichtkämpfer sogleich hinzu. Ein Fingerzeig seiner Trainerin deutete ihm nun endlich einmal Ruhe zu geben. „Noch nicht ganz, da du die Planungen etwas durcheinander bringst müssen wir um desponieren, aber es wird schon.“ Gab die Einäugige ruhig von sich, bevor sie sich leicht umblickte. Das Galagladi fehlte, sicherlich hatte er sich schon früh auf die Suche nach etwas zu Essen gemacht, eventuell hatte er Glück und würde so einige gefrorene Beeren oder Früchte finden. „Aber, Kiba hat Recht du müsstest dir dein essen verdienen. Ein kleines Kampftraining wäre zumindest schon ein guter Anfang.“ Alleine schon bei diesen Worten bildete sich auf dem Gesicht des Irokex ein düsteres grinsen.

Der Käfer in ihren Armen schauderte leicht, was wohl nicht an der Kälte lag. „Ist das wirklich nötig? Ich könnte stattdessen versuchen Essen zu finden.“ Versuchte er sich sogleich rauszureden. Die Echse trat nun näher zu seiner Trainerin heran, stützte sich schließlich mit einem Arm an ihrer Schulter ab und funkelte ihn nur missbilligend an, der schon alleine sagte das es nur ein Schlag wäre und der Kleine hätte einmal ein Leben gehabt. Skeptisch blickte die Einäugige zu dem Irokex an ihrer Seite. „Wäre es nicht etwas zu viel für den Kleinen gleich gegen dich zu Kämpfen? Heros wäre da doch die bessere Wahl.“ kam es sogleich von dieser, doch die Echse schüttelte schnell den Kopf wobei es ein zuckersüßes Lächeln aufgesetzt hatte. „Ganz bestimmt nicht! Der Frosch hat sicherlich besseres zu tun, da kann ich das schnell übernehmen. Ich bin auch ganz vorsichtig.“ wobei es vor allem das Wörtchen ‚ganz‘ betonte. Noch immer leicht skeptisch wandte sie sich wieder dem Käfer zu. „Du musst leider Kämpfen Kleiner, aber hab keine Angst, falls etwas passieren sollte werde ich schon eingreifen.“

Das Toxiped sprang aus ihren Armen auf das Irokex zu bevor es diesen in seinen Kamm biss, eventuell ein Käferbiss. Lang hielt sich der Käfer jedoch nicht dabei auf sondern machte sich lieber daran einen sicheren Baum zu erreichen. „Komm zurück zurück, du kleines Insekt!“ kam es sogleich von der Echse die keine Sekunde verschwendete und dem Giftkäfer hinterherrannte. „Nein, ich fände es besser noch etwas länger zu Leben.“ Erklang nur die Stimme von Baum bevor das Irokex diesen auch schon eine Kopfnuss verpasste um seinen ‚Gegner‘ herunter zu holen. Die Rechnung ging auch wunderbar auf, jedoch gesellte sich zu dem Toxiped auch noch eine Menge an Schnee die die Echse unter sich begrub. Jedoch hielt ihn dies nicht wirklich lange auf. Ein erneuter Versuch sich zu schützen wurde von dem Toxiped gestartet, das eben noch reine Eis zeigte nun giftige Spitzen auf die sich leicht in den Boden bohrten. „Ich sagte du sollst her kommen, du Feigling!“ Aufgebracht rannte das Irokex einfach durch die Giftspitzen und schien sich noch nicht einmal daran zu stören das es dabei auf einige von ihnen trat. Der erneute versuch sich auf einen Baum zu retten wurde von einem schnellen Schlag zu Nichte gemacht. Nur kurz ließ die Echse ihre Knöchel knacken, wobei er triumphal auf lächelte. „Hab ich dich, sicherlich wird mir Poison irgendwann verzeihen.“ Er hob seinen Fuß und wollte diesen ganzen Schwachsinn endlich beenden, doch noch ehe er zutreten konnte rollte der Käfer vor ihm zur Seite, gegen sein anderes Bein und brachte ihn so zum fallen. Kurz schüttelte er seinen Kopf ehe er wieder aufstand. Es konnte nicht sein das sich ihm die Sicht verklärte. Schnell wandte er sich den Baum zu auf dem dieser kleine Feigling sich verkrochen hatte „Können wir diesen dummen Kampf nicht einfach vergessen?“ kam es nur von diesem herab. Doch jetzt würde er auf keinen Fall aufhören. Erneut holte er sowohl den Käfer als auch etwas Schnee mit einer Kopfnuss herunter. Schnell fegte er den Schnee bei Seite und wandte sich wieder dem Käfer zu der sich defensiv zusammengerollt hatte. „Ich habe langsam keine Geduld mehr. Also hör mit der Gegenwehr auf und krepier endlich!“ Der Käfer schauderte während die Echse immer näher zu ihm trat. Der Atem des Irokex wurde langsam kräftiger, länger. „Nie werde ich so einen feigen Schwächling als Teammitglied akzeptieren!“ Leicht blinzelte er bei diesen Worten, doch da rollte der Käfer erneut gegen sein Bein und brachte ihn zu Fall. Doch das Irokex stand nicht wieder auf, jedoch näherte sich das Toxiped nur sehr vorsichtig der Echse an. „Entschuldige, könntest du bitte damit aufhören mich zu töten?“ Doch der Unlichtkämpfer reagierte nicht. Nun erhob sich die Einäugige zügig von ihrem Platz um zu den Beiden zu gehen.

Schließlich ließ sie sich auf die Knie nieder. Nur kurz tätschelte sie den Kopf des Käfers. „Das hast du gut gemacht Kleiner, du hast dich wacker geschlagen.“ gab sie von sich bevor sie die Echse sachte auf den Rücken drehte, seinen Oberkörper leicht anhob und ihn in den Armen hielt. Mit der linken Hand öffnete sie leicht eines seiner Augen. ‚Noch nicht weit voran geschritten. In etwa drei Spitzen getreten. Nichts Schlimmes also.‘ „Heros, ich brauche stärke Zwei.“ Ohne sich auch nur dem Frosch zuzuwenden hielt sie einfach ihre Hand empor. Blitzschnell schnellte die Zunge des Frosches in ihre Hand, als sie sich wieder zurück zog ließ sie nur eine kleine Spritze in dieser zurück. Die Schutzvorrichtung der Nadel wurde sogleich entfernt, ehe sie diese dem Irokex in den Arm trieb und das leicht milchig violette Mittel, welches sich darin befand, ihm auch schon injezierte. Die schnelle Atmung der Echse nahm langsam wieder Normalität an ehe er auch schon die Augen aufschlug. Nur kurz ruhte sein Blick auf seiner Trainerin ehe er zu dem Käfer blickte, welchem er auch schon einen Blick zuwarf der ihn mindestens hundert Mal unter Qualen hätte sterben lassen. Schnell sprang er wieder auf, wurde jedoch von seiner Trainerin am Bauch festgehalten ehe er sich auf das Toxiped hätte stürzen können. „Ich bring ihn um! Lass mich los! Der ist schon so gut wie Tot!“ keifte der Unlichtkämpfer sogleich wobei er mit geballten Fäusten in der Luft herum wedelte. Doch die Einäugige zog ihn nur wieder zurück zu sich, drückte ihn sanft an sich und rieb ihre Wange sanft an der seinen. „Ganz ruhig Kiba, sonst setzt das Gift wieder ein. Er hat fair und ehrlich gewonnen, also beruhig dich erst einmal wieder.“ Kam es mit einem Lächeln von seiner Trainerin. Die Echse verschränkte nur die Arme vor der Brust, zwar wirkte er noch angespannt dennoch versuchte er sich zu beruhigen während er erneut leise Flüche vor sich her murmelte und sich anscheinend nur ausmahlte wie er den Käfer am besten loswerden könne.

Es war nur eine Unachtsamkeit, ein kurzer Moment in dem sie nicht darauf achtete und dieser wurde sogleich ausgenutzt. Doch weshalb nur? Sie bemerkte es erst als sich die angespannte Haltung der Echse in ihren Armen augenblicklich erleichterte. Das Toxiped, es war verschwunden, einfach zurück in den Wald gerannt. „Ich hab es doch gewusst! Nichts weiter als ein kleiner Schmarotzer der nur etwas zu Essen haben wollte! Wir haben nur unsere Zeit verschwendet mit dem, schon vor Stunden hätten…“ „Halt endlich die Klappe du Hirnloser Salamander!“ wurde das Irokex nur schroff von dem Giftkämpfer unterbrochen. Leicht erschrocken zuckte dieser zusammen bevor er hinauf zu seiner Trainerin sah, sie wirkte ja fast wie erstarrt, fixierte anscheinend nur den Punkt wo der Käfer verschwunden war. Schnell wandte sich der Unlichtkämpfer aus dem Griff seiner Trainerin, packte sie an der Hand und zog sie wieder auf die Beine. „Mach dir nichts draus, er hat sein Schicksal gewählt da können wir auch unserem weiter folgen.“ Meinte das Irokex sogleich. Man müsste einfach nur auf den letzten Kämpfer warten und sich dann schnellstmöglich aus dem Staub machen bevor diese Assel wieder kam. Hoffentlich brauchte dieser Psychopath nicht mehr allzu lange.

Es dauerte noch seine Zeit ehe das Galagladi wieder erschien, wobei es nicht mehr als ein paar gefrorene Äpfel gefunden hatte, doch selbst die erfüllten schon ihren Zweck. Jedoch fragte er nicht nach was geschehen war, denn er konnte es auch in seiner Trainerin lesen wie in einem Buch. Doch kaum das er wieder aufgetaucht war, drängte die Echse sie geradezu dazu aufzubrechen um nur schnellst möglich von hier zu verschwinden. Als auf einmal die Einäugige stockte und sogar stehen blieb taten es ihr auch die drei Kämpfer gleich, wobei nur das Irokex enttäuscht schaute. Etwas war auf ihrem Kopf, doch noch bevor sie hinauf sehen konnte landete erneut etwas in ihrem Ausschnitt, jedoch war es nicht wie das erste Mal der Käfer sondern Pirsifbeeren. Leicht erstarrte sie dabei ehe sie auf ihre Schulter blickte auf der das Toxiped nun saß. „Ich hab ein paar süße Beeren gefunden. Du bist mir nicht böse, oder?“ fragte dieser sogleich nach. Die Einäugige blickte noch etwas verwundert auf den Giftkäfer, bevor sie schließlich die Beeren aus ihrem Ausschnitt nahm und diese erst einmal dem Toxiquak überreichte. Schließlich ergriff sie die Panzerung des Insekts die genau hinter seinem Kopf war und hielt ihn erst einmal in der Luft. „Ich denke ich kann dir noch einmal verzeihen, aber sollte es wirklich noch einmal vorkommen das du wegläufst ohne einen triftigen Grund, dann…“ Als wolle sie es dem Kleinen in ihrer Hand deutlich machen, ballte sie kurzerhand eine Hand zur Faust ehe sie aus dem Stegreif auf einen der Bäume aus Eis schlug, dessen Eismantel sogleich leicht splitterte und ein unschönes knirschen zu hören war. Als sie ihre Hand wieder zurück nahm war eine schon recht tiefe Kuhle zu sehen, wodurch sogar die eigentliche Rinde wieder zum Vorschein kam, nur leicht war auf dem Eis eine leichte rote Färbung zu sehen, die wohl von ihrer Hand kam. „Verstanden?“ fragte sie nur kurz nach und lächelte dabei Süßlich auf. „Glaub mir Kleiner, du willst nicht das sie wirklich verärgert ist. Auch wenn ich ihr alles beigebracht habe würde sie mich schon mit Leichtigkeit schlagen.“ riet der Frosch nur flüsternd dem Käfer, bevor dieser sanft auf den Arm der Einäugigen nieder gelassen wurde.

„Keine Bange, ich werde das für dich säubern.“ kam es auf einmal von den Toxiped. Erneut blickte sie einfach nur verwundert zu dem kleinen Tausendfüßer. Was meinte er nur damit? Jedoch sollte sich diese Frage schneller beantworten als ihr lieb war. Ihr Blick folgte nur skeptisch dem Insekt, welches sich langsam an ihrem Arm empor bewegte. Jedoch weitete sich ihr Auge schon fast in blanken Entsetzen als sie spüren konnte wie der Giftkäfer ihr über die Haut leckte, jedoch nicht irgend ein Teil ihrer Haut, sondern das was man durch ihren Ausschnitt leicht sehen konnte, etwas von ihrer Oberweite. Wie erstarrt blieb sie stehen, bevor sie einfach nach hinten umkippte und auf dem Boden aufkam, jedoch blieb sie weiterhin starr wie ein Eiszapfen. Es war schließlich das Toxiquak das den Käfer hoch hob. „Was sollte das bitte schön?“ fragte dieser auch gleich nach wobei die anderen Beiden sich um ihre Trainerin stellten und genau wie der Frosch zu ihr blickten. Sie schien leicht rosa im Gesicht geworden zu sein. „Alles in Ordnung Poison?“ fragte kurz der Psychokämpfer nach. Doch eine wirkliche Regung kam nicht von der Einäugigen.

Das Galagladi startete einen kurzen Versuch seine Trainerin wieder zur Besinnung zu bekommen und schlug ihr leicht gegen die Wangen, doch nichts geschah, sie war immer noch wie erstarrt. „Ich wollte nichts falsch machen. Ich habe nur gehört das Säugetiere sehr stolz auf ihr Fell und ihre Haut sind, also dachte ich das ich sie sauber mache bevor sie noch wütend auf mich wird. Warum? Wenn ihre Haut weiterhin so nass und klebrig bleibt bekommt sie noch eine Erkältung, Richtig?“ erklärte sich das Toxiped sogleich. Nur einen skeptischen Blick bekam er von dem Frosch, wobei auch nicht das Lächeln des Insekts etwas half. „War ja ein wirklich netter Versuch, aber du hättest es besser sein lassen. Denn jedes Weibchen, sowohl Pokémon als auch Mensch, ist sehr empfindlich wenn es um Berührungen geht.“ klärte das Toxiquak ihn nur auf. Während sich die anderen beiden daran taten die Einäugige wieder auf die Beine zu bekommen, was jedoch erst gelang als sie etwas Wasser über ihr Gesicht kippen, wodurch sie sofort saß und sich leicht mit dem Ärmel abtrocknete.

Nur kurz blickte der kleine Tausendfüßer zu der Trainerin bevor er sich wieder dem Frosch zuwandte. „Es scheint ihr nicht so viel aus zu machen wenn ich auf ihrer Schulter sitze. Doch wenn ich versuche meine Arbeit zu beenden wird sie wieder ohnmächtig? Ich will doch nicht das sie Krank wird.“ gab er auch schon von sich. Das Toxiquak nickte nur verständlich. „Du meinst es gut, das ist auch lobenswert. Aber das nächste mal solltest du sie einfach darauf aufmerksam machen, sie macht sich schon selber sauber. Denn gerade diese Stelle ist sehr heikel, dort sind Weibchen doch recht empfindlich.“ erklärte der Giftkämpfer nur. „Das nächste mal sollte er einfach überlegen. Oder hatte er es etwa noch nie mit einem Weibchen zu tun?“ mischte sich die Echse kurz ein wobei es sich auch zu den beiden anderen umdrehte. Das Galagladi derweil legte ihrer Trainerin behutsam die Decke um den Körper, damit sie sich besser trocknen konnte und nicht fror.

Ein kurzes Husten kam von dem Käfer, der anscheinend nur seine Kehle damit kurz befreite. „Woher sollte ich wissen wie Weibchen reagieren? Sie schienen alle zu beschäftigt damit zu sein zu überleben, da blieb nicht viel Zeit über Säugetier-Unsinn zu reden.“ Der Blick des Giftigen Insekts wanderte langsam zu dem kleinen Häufchen mit Beeren die er gefunden hatte. „Wollt ihr die dort einfach liegen lassen? Habt ihr überhaupt eine Idee wie schwierig es war die hier her zu bringen ohne sie zu schlucken?“ brachte er schon fast tadelnd heraus. „Wie sollten wir? Wir hatten schon immer Hände!“ erklang die Stimme des Galagladi, welches nur leicht zu dem Insekt blickte. Ein leicht zischendes kichern erklang sogleich bei diesen Worten, welches nur von dem Unlichtkämpfer stammen konnte. „Solltest mal nicht so vorlaut sein du Assel!“ fügte er nur leicht kichernd hinzu. „Hört doch einmal auf damit! Mir geht es doch gut und außerdem werden wir die Beeren schon mitnehmen. Hier etwas zu Essen zu finden ist schon schwer genug, das solltest du auch wissen Afflicatio!“ kam es von der Einäugigen worauf der Psychokämpfer leicht verhalten nickte.

Dieser Blick den der Giftkäfer ihr zuwarf, er zerriss einem schon fast das Herz. Und dazu auch noch das klagen. „Aber sie sind nur für ein paar Stunden frisch. Hast du jemals eine frische Pirsifbeere mit einer verglichen die schon eine Weile rumliegt. Sie verlieren den meisten Geschmack wenn sie nicht frisch gegessen werden….“ Wie gesagt er ließ einem fast das Herz bersten. Die Einäugige lies den Kopf mit einem kurzen seufzen hängen ehe sie wieder aufsah, dabei leicht lächelte. „Wenn es dir so viel bedeutet Kleiner werden wir sie essen.“ Mit einem kurzen Augenwink deutete sie den drei Kämpfern an sich eine Beere zu nehmen. Kiba jedoch fasste sie erst an nachdem er sie mit etwas Wasser abgewaschen hatte und warf schließlich auch seiner Trainerin eine zu. Erst nach einem finsteren Blick ihrerseits rollte der Unlichtkämpfer dem Käfer, der nun wieder Boden unter den Beinchen hatte, wiederwillig eine Beere hin. Selbst wenn sie sah das das Irokex nicht zufrieden mit der Situation war, so lächelte sie doch auf. Genauso wie die Kämpfer biss auch sie in die Beere und noch immer konnte man ihren süßen Geschmack deutlich schmecken. „Das hast du wirklich gut gemacht Kleiner.“ Sprach die Trainerin schließlich das Lob aus, dafür das er extra diese Beeren mitgebracht hatte.

Ein kurzes nicken kam von dem Käfer: „Sie sind wirklich selten zu finden, wir sollten sie wirklich genießen.“ Sprach dieser schließlich aus, wobei zumindest die Einäugige und zwei ihrer Kämpfer nickend zustimmten, das Irokex hielt sich dabei zurück und aß einfach schweigend die Pirsifbeere, und das die Echse einfach mal stumm blieb war schon etwas Seltenes. Als die Beeren schließlich verputzt waren blickte sie wieder zu dem Käfer. „Hoffentlich macht es dir nichts aus wenn wir diesen Wald verlassen, denn wir sind auf den Weg nach Stratos City. Es ist zwar noch ein weites Stückchen bis wir aus diesem Wald heraus sind, aber trotzdem kannst du dir bis dahin überlegen ob du weiter mit kommen möchtest oder aber lieber hier bleibst, schließlich ist es nicht leicht den Ort zu verlassen in dem man geboren wurde und aufgewachsen ist.“ meinte sie schließlich. Sie würden heute zwar noch etwas laufen, jedoch sehr weit kommen würden sie sicherlich nicht mehr, dafür mussten sie eben morgen mehr laufen um einen weiten Teil der Strecke hinter sich zu bringen.

Das Toxiped schien wirklich einmal alles abzuwägen, schließlich verlies es hier ja seine Heimat und so etwas sollte man schon gründlich durchdacht haben. Es vergingen einige Minuten ehe er schließlich langsam nickte. Es war ihr sogar als würde sie sehen wie das Insekt kurz auf lächelte, bevor er auf ihre Schulter kletterte und sich an ihren Nacken lehnte. „Ich nehme an das ich noch etwas bei euch bleiben werde. Aber erwartet nicht von mir das ich mich einem wilden Trikephalo oder anderen starken Typen wie dem entgegenstelle.“ wandte er sogleich ein. Die Trainerin nickte kurz mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. „Keine Bange so weit bist du noch lange nicht. Du musst nur eventuell ab und zu gegen kleinere Pokémon antreten, doch selbst da bekommst du immer eine Unterstützung.“ erwiederte sie nur bevor sie schließlich wieder aufstand. „Dann kann es ja weiter gehen, schließlich haben wir noch einen langen Weg vor uns.“ wandte sie sich an alle Pokémon, wobei die Kämpfer sogleich jeweils die rechte Hand gen Himmel streckten und damit ihrer Trainerin zeigten das sie bereit waren. Somit konnte es auch weiter gehen. Mit etwas Glück fand man auch einen guten Platz den man für die Nacht nutzen kann.

„Dir macht es doch nichts wenn ich hier bleibe, richtig? Es ist so gemütlich.“ erklang die Stimme des Toxiped, das es sich auf ihrer Schulter gemütlich gemacht hatte. Leicht blickte sie zu ihm, blinzelte kurz einmal, bevor sie mit schließlich nickte. „Es ist kein Problem, jeder meiner Partner hatte diesen Platz einmal beansprucht.“ erklärte sie schließlich während sie einfach weiter ging. Es machte schließlich nichts das der Käfer doch ein beachtliches Gewicht auf die Waage brachte, in dieser Zeit lohnte es sich einfach nicht schwach zu sein. Denn es war genau wie bei den Pokémon auch, wenn man zu schwach war hatte man schon so gut wie verloren, somit könnte man sich kein Überleben sichern.

„Sind wir endlich da?“ der Kleine klang gelangweilt, doch war es ihm zu verübeln? Er hing bisher ja nur an ihrer Schulter fest. Leicht wandte sie ihren Blick empor, der Himmel wurde schon leicht orange, bald würde es Nacht sein. Und bis dies geschah sollten sie wirklich einen passenden Unterschlupf gefunden haben, doch so wie es bisher aussah würden sie einmal wieder einen geeigneten Platz am Boden finden. Und da die Zeit nun langsam drängte wurde das nächst beste genommen was man fand und dies war die nächstbeste Lichtung. Zwar nicht groß aber für eine Nacht würde es reichen. „Jetzt sind wir da!“ gab sie nur von sich, legte den Rucksack ab und blickte kurz zu dem Galagladi. Mit einem leichten nicken trat dieser auf einen der Bäume zu, legte die Hände zusammen als würde er Beten wobei er auch die Augen schloss, bis er schließlich emporsprang und dem ausgewählten Baum einige Äste mittels seiner Klingen abschlug, die sogleich zu Boden fielen. Der Psychokämpfer schaffte die Äste schließlich in die Mitte der kleinen Lichtung, stapelte diese, bevor er die Hände darauf ablegte. Nach einiger Zeit entfachte sich ein Feuer das von den Händen des Galagladi ausging, womit er die Äste auftaute, bis diese schließlich selbst Feuer fingen und somit ein Lagerfeuer bildeten. Seine Trainerin indes holte die gefrorenen Äpfel heraus die der Psychokämpfer gefunden hatte und legte sie in die Nähe der Flammen, damit diese wieder auftauten. Nur etwas dann müssten sie auch genießbar sein.

Nur aus den Augenwinkeln heraus konnte sie erkennen wie der Käfer leicht den Kopf schüttelte: „Sicher das ihr das essen wollt? Ich könnte wieder nach Essen suchen.“ fügte er sogleich an seine Geste an. „Etwas zu anspruchsvoll für so eine kleine Assel. Du solltest dich damit zufriedengeben das du überhaupt etwas bekommst!“ nahm die Echse sogleich das Wort an sich, wobei er nur die Arme vor der Brust verschränkte. Ein leichtes Lachen kam von der Einäugigen als sie von dem Irokex zu dem Toxiped blickte. „Das musst du nicht unbedingt. Es schmeckt gut, ganz gleich wie es aussehen mag wenn es fertig ist.“

„Nein, kein gekochtes Essen. Ich werde etwas frisches und leckeres finden. Keine Bange ich komme zurück.“ waren die letzten Worte die das Toxiped aussprach ehe es einfach in den Wald rannte. Nur kurz blickte sie noch zu der Stelle an der er verschwunden war, bevor sie sich Afflicatio zuwandte. Das Galagladi hatte sich auf den Boden niedergelassen, wo er nun im Schneidersitz saß und die Arme leicht verschränkt hatte. „Ich habe sie erst gefunden, wie kann er sich da schon beschweren!“ kam es leicht angesäuert von ihm. „Nimm es nicht so schwer, Afflicatio. Er meint es sicherlich nicht böse. Irgendwann muss er sich ja daran gewöhnen und dann wird er dir noch einmal dankbar sein das du überall Essen finden kannst.“ kam es nur von der Einäugigen als diese auf den Psychokämpfer zuging, sich zu ihm kniete ehe sie ihn leicht an sich drückte, wodurch er zumindest seine leicht verbitterte Mine verlor. „Dann soll er doch hier bleiben. Er scheint sich ja wohl hier zu fühlen. Wir sollten ihn ja auch nicht unbedingt an etwas gewöhnen was er nicht mag.“ erklang die Stimme der Echse die leicht auf grinste. „Das Thema hatten wir schon, darauf wird auch nicht mehr eingegangen.“ wandte sie das erneute Gespräch sogleich ab wobei es nun Kiba war der die Arme vor der Brust kreuzte und einfach nur Beleidigt in die Gegend schaute.

Es dauerte seine Zeit ehe der Käfer auf einmal wieder auftauchte und dieser kündigte sich wie immer an, indem er auf dem Kopf der Trainerin landete, die sogleich mit einem leichten lächeln zu ihm auf blickte. Auf dem Gesicht des Irokex zeichnete sich nur eine noch finsterer Ausdruck ab, bis dieser einem leicht fragenden wich ehe er schließlich in einem schockierten endete. Er hatte das Insekt genau beobachtet und genau so dessen Blick. So schnell es ihm möglich war sprintete er auf seine Trainerin zu bevor er mit einem beherzten Sprung den Käfer von ihren Kopf riss, ehe er sein Vorhaben in die Tat umsetzen konnte und hielt diesen nun im Schwitzkasten, wodurch er auch die Tsitrubeeren verlor die er im Maul hatte. „Was für eine Schnapsidee hattest du bitte schön wieder?“

Kiba ließ nicht locker, verstärkte sogar noch den Griff um den Käfer, als dieser leicht zu würgen begann: „Kann nicht atmen……nicht genug Luft….“ schien er gerade noch so heraus zu bringen, doch darauf achtete die Echse gar nicht. „Hör auf damit Kiba, du erwürgst ihn noch!“ doch selbst die Worte seiner Trainerin schienen nicht wirklich zu helfen. Erst als das Irokex von dem Käfer gezogen wurde konnte dieser wieder Atmen. Das er dieses Privileg wieder hatte, verdankte er vor allem den Frosch, denn dieser hielt den Unlichtkämpfer nun mittels seiner Zunge fest wobei er ihn weiter von dem Toxiped weg zog. „Lass mich. Habt ihr seinen Blick nicht gesehen? Der hatte irgendeine bescheuerte Idee!“

„Was meinst du? Ich wollte Poison nur die Beeren geben.“ Erklärte sich sogleich der Käfer, doch das einzige was er darauf bekam war ein finsterer Blick von der Echse, wobei dieser auch kurz schnaubte. „Ach ja und wohin?“ fragte er nur kurz wobei sein Blick noch düsterer wurde. „Ich hab gesehen wohin du gesehen hast! Wenn du Poison schon etwas geben willst dann gib es ihr gefälligst in die Hand das ist schließlich das was jeder machen würde der bei Verstand ist! Aber du scheinst es ja nicht zu sein, du kleine Made!“ zischte der Unlichtkämpfer dem Käfer nur entgegen, wobei er sich weiterhin aus dem Griff des Frosches zu befreien versuchte.

Das Toxiped neigte kurz seinen Kopf: „Warum? Es ist groß genug, hält die Beeren warm und wenn sie sie empfindlich dort ist könnte sie es vielleicht genießen…“ Nur kurz wandte er sich der Einäugigen zu bevor der Käfer auch schon gen Boden blickte. „Es tut mir leid. Wenn es so schlecht ist etwas dort hinein zu tun weshalb hast du es dann so geöffnet.“ Die Trainerin hob kurz eine Augenbraue bevor sie dem Blick des Kleinen folgte und ihr schließlich auch bewusst wurde was er eigentlich meinte. „Äh…ähm das hat überhaupt keinen tieferen Grund, es liegt ganz alleine an der Kleidung und an nichts anderen. Es ist eben eine Art von Frauen sich zu kleiden.“ brachte sie mit einem leicht verlegenen Lächeln heraus, sie erklärte dies hier gerade einem Pokémon und stellte sich dabei schon so bescheuert an, zum Glück müsste sie das nie einem anderen Menschen erklären. Ein kurzes klirrendes Geräusch durchbrach die Stille die aufgekommen war und mit einem mal war Kiba sogar ruhig, wobei er leicht finster auf grinste. „Solche Fragen stellt man einer Dame nicht!“ kam es von dem Psychokämpfer der seine Klingenarme in einer kampfbereiten Position vor seinen Körper aufgestellt hatte. Die Ehre seiner Trainerin war ihm schließlich heilig und niemand beschmutzte diese.

Ein schnelles nicken kam von dem Toxiped während es auch noch zurück ging. „Ja, verstanden. Es wird nicht noch einmal vorkommen, Sir.“ kam es von ihm mit einer leicht zittrigen Stimme, jedoch ließ Afflicatio dies nicht einfach so gelten. Energisch schüttelte er seinen Kopf: „Das ist nicht genug! Du entschuldigst dich immer wieder. Eventuell wird eine kleine Strafe zu dir durchdringen.“ Meinte der Psychokämpfer nur darauf, wobei ein kurzes zischen, welches man durchaus als lachen deuten konnte, von dem Irokex kam. Denn das Galagladi würde nun wohl seinem Namen alle Ehre machen. Der Versuch des Käfers einmal wieder wegzulaufen wurde schnell gestoppt, denn erneut schwebte er einfach in der Luft. Erneut kam er mit einfachen strampeln nicht daraus, sondern begann sich einmal wieder in der Luft zu drehen während Afflicatio auf ihn zuging. „Es tut mir leid!“ wimmerte der kleine Tausendfüßer. Nur kurz berührte eine der Klingen den Käfer. „Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du nicht einfach so wegrennen um Beeren zu finden während ich Stunden damit zubringe etwas genießbaren zu finden.“ brachte das Galagladi unter einem leichten Zähne knirschen heraus. Im nächsten Moment wurde der Kleine auch schon in die Höhe befördert wobei er sich noch versuchte an einem Blatt festzuhalten, was jedoch nicht half, ehe er wieder zu Boden befördert wurde wo er schließlich auf dem Boden aufschlug. Wenn man davon absah das er soeben mehr als nur unsanft gelandet war, schien es ihn noch recht gut zu gehen. Doch der Psychokämpfer war noch lange nicht fertig. Im nächsten Moment schnellte eine seiner Klingenarme auf den Käfer zu der es nur durch eine Rolle schaffte sich zu retten. Für das Toxiped war es ein Kampf auf Leben und Tod für Afflicatio nur ein kurzes Spiel in dem er seinen Gegner zermürben konnte. Er zog seinen Arm einfach wieder aus der Erde, reinigte diesen davon wobei er die abbröckelnde Erde einfach abfällig auf den Käfer rieseln ließ. Doch selbst dies war nur ein Teil des Spieles, denn diese kleinen Bröckchen preschten schließlich mit mehr Gewalt auf den Käfer ein, wäre er schneller hätte er eventuell noch ausweichen können, doch das war er nicht, so war es schließlich ein Baum der ihn schließlich stoppte. Ein erneuter Versuch des Käfers zu fliehen indem er hinter dem Baum verschwand an den er gekracht war. Das Galagladi ging ruhig und ohne große hast auf diesen zu, ließ seine Klingen nur kurz aneinander schaben und zeigte ein belustigtes lächeln. Als er hinter den Baum trat konnte er den Käfer immer noch am Boden sehen, welcher sich nun zusammengerollt hatte. Sein Lächeln vergrößerte sich nur bei diesem Anblick. Seine Arbeit war besser gelaufen als er es sich gedacht hatte und dabei hatte er noch nicht einmal mit voller Kraft gekämpft. Erneut schabten die Klingen an seinen Armen aneinander, was den Käfer leicht erschaudern ließ. Schließlich ging es blitzschnell. Beide Klingen schnellten auf den zusammengekauerten Käfer nieder, bis sie schließlich einschlugen. „Öffne deine Augen!“ befahl das Galagladi sogleich welchem der Kleinere lieber schnell nachkam. Beide Klingen waren zu seinen Seiten in den Boden eingeschlagen. Als Afflicatio die Klingen wieder hinaus zog blieben nur tiefe Risse im Erdreich zurück, jedoch blieb der Psychokämpfer immer noch etwas auf Augenhöhe. „Es ist ein Wunder das du bisher überlebt hast! Aber du müsstest jetzt ja gelernt haben das man mit einer Flucht alleine nicht immer gewinnen kann und zudem solltest du nun auch zweimal nachdenken bevor du handelst, verstanden?“ während er die letzten Worte aussprach schien ein kurzes Funkeln in seinen Augen zu erstrahlen, das etwas Manisches an sich hatte. Ein schnelles und hektisches nicken war die Antwort, wobei das Galagladi ihn im nächsten Moment mit beiden Armen hoch hob und zurück zu den Anderen ging. Erst als er vor seiner Trainerin stand übergab er den Käfer dieser die schön längst einen kleinen Trank herausgeholt hatte und damit den Panzer des Toxiped einsprühte um seine Wunden zu heilen und seine Schmerzen etwas zu lindern. „Ich wusste doch das du ihm nichts antust, Afflicatio.“ Kam es von der Einäugigen. Erneut verbeugte sich der Kämpfer vor ihr, als er sich wieder aufrichtete lächelte er leicht. „Aber natürlich nicht! Ich habe ihn schließlich nur etwas diszipliniert.“

Der Trank schien seine Wirkung wirklich nicht verfehlt zu haben, denn das Toxiped befreite sich auch schon aus ihren Armen um an einem Baum hinauf zu klettern. Schon recht skeptisch wurde er dabei von den Kämpfern beobachtet. Dieser Blick ließ auch nicht nach als er von dem Baum, auf den er sich eben noch befand, hinab sprang mit einigen Blättern im Maul und, wer hätte etwas anderes vermutet, auf dem Kopf der Einäugigen landete. Doch bevor man auch nur einen richtigen Gedanken hätte fassen können ließ er die Blätter einfach fallen, wo sie genau in ihren Ausschnitt landeten und diesen auch verdeckten. „Guter Schutz?“ meinte der Kleine nur mit einem grinsen im Gesicht. Kiba schien schon längst wieder am Ausrasten zu sein und selbst Afflicatio schien dieses Verhalten in seinen Augen ein absoluter Frevel zu sein. Hatte der Käfer ihm also doch nicht zugehört. Der einzige der Ruhig blieb war Heros, der sich lieber darum kümmerte das sich seine beiden Kameraden nicht gleich auf das Insekt stürzten. Doch im nächsten Moment lachte auch schon die Trainerin auf, was die beiden Kämpfer doch stutzen ließ. „Eine wirklich nette Idee, doch das muss wirklich nicht sein.“ erklärte sie kurz wobei sie die Blätter doch lieber mit einem wisch ihrer Hand auf den Boden beförderte.

Das Toxiped nickte kurz: „Entschuldige, ich kann meine Fehler wohl nicht so leicht korrigieren, huh?“ fragte er sogleich doch Zeit das man eine Antwort hätte geben können ließ er nicht. Denn nach einem kurzen Seufzen lehnte er sich auch schon gegen ihren Nacken. „Ich bin etwas müde, kann ich mich etwas ausruhen?“ stellte er sogleich die nächste Frage. Leicht blickte die Einäugige zu dem Käfer auf ihrer Schulter, bevor sie es leicht anlächelte und ihm sanft über den Kopf strich. „Natürlich, schließlich wird es langsam Zeit um sich auszuruhen.“ Gab sie nur von sich ehe sie den Käfer von ihrer Schulter nahm, ihn nur vorsichtig auf den Boden absetzte, die Decke aus ihrer Tasche holte, sie sich umlegte und den Käfer schließlich wieder hoch nahm um ihn auf der Decke und somit ihren Knien abzulegen. Die drei Kämpfer lehnten sich nach einiger Zeit an ihre Trainerin um sich auch zur Ruhe zu betten. „Habt eine gute Nachtruhe.“ konnte man noch kurz von dem Toxiped vernehmen bevor er sich zu einem Ball zusammen rollte um sich zur Nacht zu betten. „Gute Nacht auch dir.“ gab die Einäugige nur noch flüstern von sich. Schließlich war nur noch das ruhige Atmen der Pokémon so wie der Trainerin zu hören, das Knistern des Feuers, so wie einige Pokémon für die mit der Nacht nun der Tag gekommen war.



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