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Krieger der Inselwelten (Senshi of the Island Worlds)

Episode 1
von

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Der Bund

Ida stand auf hohem Grund und sah in die felsige Landschaft ihrer Heimat. Die Sonne ging in weiter Ferne auf. Dies war die schönste Zeit des Tages und sie würde sie niemals verpassen. Es gab ihr Hoffnung. Sie konnte viele Seelen schreien hören, doch ein Schrei war lauter als jeder andere und es tat ihr im Herzen weh. Sie hielt ihre Hände vor sich, als ob sie ihre beste Freundin umarmen wolle und für eine Weile würde es helfen. Doch die Dunkelheit einer neuen Nacht würde kommen, wenn die Mauern schwach waren und die Schatten abermals in ihr Herz schlichen und die Schreie wieder lauter würden.
 

Eissa kauerte in einer Ecke ihrer Kammer. Sie war müde, doch sie wollte nicht schlafen. Sie wußte, daß ihr dieser Schlaf keine Erholung bringen würde. Wo waren die Zeiten, in denen sie noch so voll von Energie gewesen war? Es war dunkel draußen, und es war sehr spät, doch sie wußte, daß auf einem nicht so weit entfernten Asteroiden die Sonne bald aufging, und sie würde bald das Bewußtsein ihrer besten Freundin ihre Seele küssen spüren. Eissa wußte, daß sie nicht ewig wach bleiben konnte. Letzten Endes würde die Müdigkeit sie überfallen und Angst und Zweifel würden sie wieder überwältigen. Und wenn der Schmerz am schlimmsten war und die Schreie am lautesten würde sie plötzlich neue Energie durch ihren Körper fließen spüren. Es war ein warmes Gefühl und und es gab ihr die Kraft weiterzukämpfen. Sie würde wieder einschlafen, und selbst wenn dieser Schlaf nicht lange andauern würde, so würde er doch friedlich sein. Doch als sie dieses Mal erwachte wußte sie, daß der Krieg bald beginnen würde. Es mußte so sein. Und sie würde da sein um zu kämpfen.

Das Erwachen

Ein grauenvolles Geräusch weckte Eissa aus Ihren süßen Träumen. Halb schlafend und mit noch geschlossenen Augen drehte sie sich um und haute auf ihren Wecker. Er hörte auf zu klingeln. Auf einmal wurde sie sich der Realität bewusst. Sie öffnete ihre Augen und starrte auf das Ding, das sie aus ihren Träumen gerissen hatte. Was war das??? Moment, sie wusste das! Es ist der Wecker, den ich zu meinem neunten Geburtstag bekommen habe. Oder war es der zehnte? Moment mal! Irgend etwas war hier verkehrt.
 

Sie sah sich um und befand sich in einem Raum, der nicht ihr eigener war. Es war nicht einmal in ihrem Palast! Sie kannte jeden einzelnen Raum in ihrem Palast und dieser Raum war keiner von jenen. Trotzdem wirkte der Raum bekannt. Sie fühlte sich zu Hause. Da war ihr Schreibtisch mit ihrem Computer - selten genutzt für Hausaufgaben Zwecke - und darüber hingen Regale mit verschiedenen Comics und Mangas. Sie mochte die. Besonders den von Sailor V. WAS??? Wie konnte das sein? Sie sprang vom Bett und griff sich den Sailor V Manga. Sie hatte ihn in einem Comic Laden in London gefunden.
 

Da war sie: Sailor V. Angeblich sah sie in Realität genauso aus! Eissa hatte sie nie in Person getroffen, aber einige ihrer Freunde hatten das Glück gehabt. Also war da dieses Mädchen, die das Böse in den Straßen von London bekämpfte; in einem Kostüm, das dem einer Sailor Kriegerin sehr ähnlich sah. Aber Moment mal! Sie erinnerte sich: Sailor V war seit langer Zeit nicht mehr gesehen worden. Wo war sie?
 

Ist das der Grund für mein hier-sein? Mit all diesen Erinnerungen, die nicht meine eigenen sind? Dann bemerkte sie etwas, das sie bei der Verwirrung ganz vergessen hatte. Sie schritt zurück und weg von den Comics, drehte sich um und ging auf das Fenster in ihrem Raum zu. Sie nahm die Gardinen zur Seite und starrte in den Himmel. Er war strahlend blau. Sie hatte noch nie so einen Himmel gesehen! Theoretisch zumindest. Dann schloss sie ihre Augen und konzentrierte sich auf die Stimmen. Sie waren da, ja. Aber es waren nicht die gleichen. Sie waren friedlich. Da war auch die Stimme ihrer Freundin. Die Freundin, die sie noch nie getroffen hatte, jedoch ihr ganzes Leben lang kannte. Ihre Stimme war laut und klar, als ob sie direkt neben ihr stand. Und nun wünschte sich Eissa, dass dem so wäre. Vielleicht würde sie ihr helfen zu verstehen.
 

Ein Weilchen später drehte sich Eissa um und bereitete sich vor für die tägliche Routine ihres neu-gefundenen Lebens.

Gedanken

Es dauerte eine Weile, bevor die Verwirrung vorbei war, aber bald hatte Eissa sich mit ihrem neuen Leben befreundet. Sie war 17 Jahre alt, und in diesem Leben war ihr Name Alice Jones. Sie hatte letztes Jahr ihren College Kurs beendet und war vor kurzem zurückgekehrt, um japanisch zu lernen. Sie liebte es Mangas zu lesen und wünschte sich sie eines Tages in der Originalsprache lesen zu können. Und eine zusätzliche Sprache konnte nie schaden! Vielleicht würde sie eines Tages für ihren Beruf um die Welt reisen!
 

Sie war von zu Hause ausgezogen, um nach London zu ziehen und lebte nun mit einer Mitbewohnerin namens Catherine Brooks. Cat, wie sie sie nannte, konnte manchmal nervig sein aber sie war ein nettes Mädchen. Und sie wusste immer wo was los war! Das war immer eine gute Hilfe. Alice ging gerne mit ihr aus und sie fand immer schnell Freunde. Ihre Eltern bezahlten den College Kurs und die Wohnung, aber Alice hatte trotzdem einen Job in einer lokalen Bar, in der sie zweimal die Woche arbeitete. Sie konnte gut mit Leuten umgehen und die Kunden mochten sie.
 

Wenn sie mal nicht arbeitete oder im College war oder mit ihren Freunden aus ging, dann ging sie zu ihrem Lieblings-Comicladen, um nach den neuesten Imports zu sehen. Und das ist es, wo sie in diesem Moment hin ging. Bis jetzt war sie in diesem Leben ein normales Mädchen gewesen. Doch das war sie nicht mehr. Für eine kurze Zeit hatte sie heute morgen nach dem Aufwachen ihren gesunden Geisteszustand gezweifelt. Hatte sie nur geträumt, in einem Palast zu leben? Die wunderschönen Gewänder? Den dunklen, jedoch wunderschönen Asteroiden, den sie ihr zu Hause nannte? All die schrecklichen Alpträume der letzten Wochen? Nein, hatte sie nicht. Alice wusste, das ihre Gabe, die innersten Gefühle der Menschen um sie herum spüren zu können, etwas Besonderes war. Es war etwas sehr ungewöhnliches in dieser Welt, und sie hatte diese Gabe bekommen weil sie als Sailor Eissa geboren worden war. Sie war Sailor Eissa, Kriegerin des Bewusstseins, und hier, um das Böse, das den Menschen ihrer Heimat Leid brachte, zu besiegen.
 

Sie musste nun herausfinden, warum sie ausgerechnet hier war, in dieser Realität und diesem Ort. Den neuesten Sailor V Manga nach Anhaltspunkten durchzusuchen war vielleicht sehr weit hergeholt, doch es war der einzige Anhaltspunkt, den sie hatte.

Ein lang ersehnter Augenblick

Es war ein wunderschöner Nachmittag. Die Tage wurden wieder länger, und die ersten Blumen brachen durch die Erde. Es war ein normaler Tag für Alice gewesen, und da sie ihre Schulstunden für heute hinter sich hatte wanderte sie nun auf der Straße, die sie letztendlich zu ihrem geliebten Comicladen führen würde. Als sie endlich um die letzte Ecke bog überkam sie ein plötzliches Kribbeln im ganzen Körper. Es war wie das Gefühl, das sie beim Zuhören von stark emotionaler Musik bekam, oder beim Sehen eines intensiven Films. Nur wusste sie jetzt nicht den Grund für das Kribbeln. Für einen Moment blieb sie stehen und hörte den Stimmen in ihrem Kopf zu. Sie sprachen nicht mit Worten - das taten sie nie - doch sie sagten ihr, das alles OK war. Die Menschen lebten ihre Leben, sich den aufkommenden Gefahren unbewusst.
 

Alice konnte die Präsenz ihrer Freundin wie schon den ganzen Tag spüren. Das Gefühl war stärker als sie es je gekannt hatte und sie fragte sich was anders war. Doch sie wusste, dass das keine Frage war, die sie sich selbst beantworten konnte, also ging sie weiter auf das gelbe Schild zu, das ihre Aufmerksamkeit zurück zum Comicladen zog.
 

Als sie die Tür öffnete, hörte sie das bekannte Klingeln der Türglöckchen. Sie trat ein und bemerkte sofort, dass alles umgestellt worden war. Einige Regale waren zusammengerückt worden, und der ganze Ort wirkte einfach kleiner. "Was ist passiert?" fragte sie den Typen hinter der Theke. Er war etwas jünger als sie selbst, und sie wusste, das er hier regelmäßig arbeitete. Sie hatte allerdings nie nach seinem Namen gefragt. "Weiß nicht." Meinte er nur und zuckte mit den Schultern. Sie hatte kein Interesse noch weiter zu fragen und ging an ihm vorbei weiter in den Laden hinein. Da waren mehrer Leute - hauptsächlich Schüler - und ein paar mal wurde es recht eng zwischen den Regalen. Doch sie ging geraderecht auf das Regal mit der Beschriftung Neuheiten zu und sah sich nach dem neuesten Sailor V Manga um. Auch hier waren die Hefte neu organisiert worden, und sie fand es daher nicht sofort doch da war es! Gelbe Buchstaben auf blauen Hintergrund. Sailor V sah wie immer toll aus! Doch in dem Moment, in dem sie nach dem Manga greifen wollte hatte jemand anderes bereits zugegriffen und entblößte die Wand dahinter. Es war das letzte Heft.
 

Ein junges Mädchen stand vor ihr, und eine kleine schwarze Locke, die ihm im Gesicht hing, fing Alice' Aufmerksamkeit. Doch sie zwang sich, dem Mädchen in die strahlend blauen Augen zu sehen. "Würd's Dir etwas ausmachen?" fragte sie etwas schroff. "Ich brauch das."

Das Mädchen sah ihr direkt in die Augen, und Alice hatte das Gefühl, als würde es ihr direkt in die Seele sehen. Es war ihr unangenehm. "Was denn?" fragte sie völlig irritiert.

"Warum solltest Du es mehr wollen als ich?" antwortete das Mädchen geduldig.

Sie hasste solche Leute, die ihr das Gefühl gaben, alles besser zu wissen. Doch sie brauchte diesen Manga wirklich! Also zwang sie sich ruhig zu bleiben. Außerdem machte dieses Mädchen sie neugierig.

"Bitte," fing sie an, nun etwas freundlicher, "ich habe auf diese Ausgabe sehr lange gewartet."

"Ich auch!" erwiderte das Mädchen mit einem Lächeln, als ob es sie necken wollte.

Nun reichte es aber! Für einen Augenblick stand Alice zwischen diesen zwei Regalen mit diesem Mädchen - das mehrere Jahre jünger war als sie - und sie war sprachlos! Sie wusste, dass das Mädchen recht hatte. Doch sie brauchte diesen Manga. Also griff sie nach den zarten Händen, und da sie wesentlich mehr Kraft hatte entnahm sie dem Mädchen das Heft mit Leichtigkeit. Als Alice die Überraschung in den Augen des Mädchens sah wunderte sie sich, warum es nichts sagte. Sie fühlte ein plötzliches Verlangen, seine Hände zu berühren und lies gedankenlos das Heft aus ihren Händen auf den Boden gleiten. Was passierte hier? Was machte sie bloß? Sie brauchte diesen Manga! Sie sollte ihn einfach nehmen, bezahlen und davonziehen. Doch das tat sie nicht. Langsam bewegte sie ihre Hände auf die des Mädchens zu und hielt sie mit der Handfläche nach oben vor sich in der Luft. Dann wartete sie. Das Kribbeln kam zurück. Das Mädchen sah sie immer noch mit Interesse an. Die Verwirrung wich seinen Augen und wurde ersetzt durch Friedlichkeit, und Alice dachte, dass das Mädchen weise aussah. Seine Hände bewegten sich auf ihre eigenen zu, und in dem Moment, in dem sie sich berührten, fühlte sich Alice überwältigt von den Gefühlen, die auf sie eindrangen. Sie fühlte Schmerz und Traurigkeit, Hoffnung und Bedauern, aber über allem fühlte sie Liebe und Hingabe. Sie entrissen sich voneinander und nahmen so viel Abstand wie es ihre Umgebung ihnen erlaubte. Dann fühlte Alice, wie ihr jegliche Kraft aus ihren Gliedern wich und fiel auf ihre Knie. Sie war erschöpft, doch sie sah zu dem Mädchen auf, das nach wie vor vor ihr stand. Es schien nicht ganz so überrascht.

Nach einer Weile fingen sie an zu lächeln.

Die Mission

Als sie auf ihre Knie gefallen war hatte Alice für einen Augenblick geglaubt, dass sie das Opfer von irgendeinem mentalen Angriff gewesen war. Aber das Mädchen half ihr gleich wieder auf die Beine und lächelte freundlich. In dem Moment, in dem beider Hände sich berührten fühlte Alice, wie die Kraft in ihren Körper zurückkehrte, und sie erkannte das Gefühl. Sie bückte sich, um den Manga vom Boden aufzuheben, und als sie wieder aufsah, stand das Mädchen vor ihr und hielt ihr ihre Hand zum Schütteln entgegen.
 

"Mein Name ist Megan," sagte sie freundlich. Alice nahm die Geste an und erwiderte: "Ich heisse Alice."

"Komm mit!" Megan drehte sich um und ging zum hinteren Teil des Ladens.

"Was ist hiermit? Vielleicht sollte ich erst bezahlen?" fragte Alice und zeigte auf den Manga.

"Keine Sorge." meinte Megan unbekümmert.

Ein wenig überrascht sah Alice sich nach dem Jungen hinter der Theke um. Es schien ihm nichts auszumachen, also folgte sie Megan.
 

Sie führte sie in einen kleinen Raum, der scheinbar ursprünglich Teil des Ladens gewesen war. Da war ein Schreibtisch mit einem Computer. Die Wände waren voll von Postern und Zeitungsartikeln von Sailor V. Megan erklärte, dass ihr Vater der Besitzer dieses Ladens war und sie ihn gebeten hatte, diesen "Studienraum" für sie einzurichten. Leute könnten hier ihre neuen Comics in Ruhe lesen oder im Internet surfen. Ausserdem würde es jetzt ihrer beider Treffpunkt sein.
 

"Bitte setz Dich doch!" bat Megan sieh und deutete auf den einzigen Stuhl vor dem Schreibtisch. Alice nahm das Angebot dankend an und sah, wie sich Megan vor ihr auf den Boden hockte.

"Sicherlich hast Du viele Fragen," setzte sie nach einer Weile fragender Weise fort.

"Ja, habe ich! Und ich bin mir sicher Du hast alle Antworten." erwiderte Alice etwas schroff.

"Bestimmt nicht alle, aber ich werd' mein Bestes geben. Du weist am besten von uns beiden warum wir hier sind. Du hast die Schreie gehört. Genauso wie ich..."

"Ich höre die Schreie nicht. Ich fühle die Gründe für die Schreie," unterbrach Alice sie erbittert, und für einen Moment kehrte sie zurück in die kleine Ecke ihrer Gemächer und erinnerte sich an all das Leiden und die Zweifel, die ihre Sinne überwältigt hatten. "Warum sind sie verschwunden?" fragte sie, sich der Lage zum erstenmal so richtig bewusst.

"Sie sind nicht verschwunden," widersprach Megan, "sie sind l;ediglich weiter entfernt. Sie werden zurückkehren."
 

Eine nachdenkliches Schweigen setzte ein. Alice musste erst einmal diese neugefundenen Informationen verdauen. Sie hatte nicht wirklich geglaubt, dass auf einmal die lauernde Gefahr verschwunden war, aber nun wurde ihr bewusst, dass sie es tatsächlich gehofft hatte. "Und wie genau soll ich dann helfen können?" fragte sie, ohne ihren Frust oder ihre Angst zu verbergen.

"Das wirst Du! Keine Sorge! Dine Kräfte funktionieren hier anders. Wir alle sind hier anders. Wir sind nicht mehr die selben, die wir waren!"

"Was meinst Du damit?"

"Unsere Kräfte sind geschwächt. Das Leben, an das Du Dich in dieser Welt erinnerts ist Deines. Das war es schon immer. Aber die Sailor Kriegerin in Dir hat bisher in einer anderen Welt geschlummert - auf dem Asteroiden, dach dem sie benannt wurde. Eissa. Als Alice würdest Du sagen, dass der Asteroid nur ein toter Stin ist, aber in der Spirituellen Welt ist er Deine Heimat, Dein Palast, Dein Heiligtum. Genau wie Ida meines ist." Megan bemerkte den fragenden Blick im Gesicht Ihrer Freundin und hielt inne.

"Ida? Was ist denn eigentlich die Quelle Deiner Kraft?" fragte Alice nun neugierig. "Und wie kommt es, dass Du all dies weisst und ich nicht?"

Voller Erleichterung, dass das Kreuzverhör sich in eine Unterhaltung gewandelt hatte, antwortet Megan gerne: "Ich bin die Kriegerin der Seelen. In der Spirituellen Welt begleite ich die Seelen der Toten und der Lebenden. Es ist schwierig zu erklären aber ich weiss einfach. Als sei es meine Aufgabe zu wissen. Ich weiss, dass Du eine gute Seele bist und dass Deine wahre Heimat in der Spirituellen Welt liegt. Das ist der Grund, warum ich gleich wusste, dass Du eine Sailor Kriegerin bist. Ich wusste nur nicht welche, bis das wir uns berührt hatten."
 

"Ich verstehe immer noch nicht, wie denn nun unsere Kräfte funktionieren." meinte Alice trotzig.

"Las mich versuchen zu erklären," begann Megan, "Du bist die Kriegerin des Bewußtseins..." Als sie den überraschten Blick in Alice' Gesicht sah, begann Sie unterstützend zu Lächeln. Sie vergaß manchmanl, dass die Mädchen selten mit Worten über ihre Krafte und Aufgaben nachgedacht hatten. Sie waren sich oft ihrer Kräfte und Aufgabe bewusst, hatten jedoch nicht das gleiche Verständnis für die Welt wie Megan. Sie hatten vermutlich noch nie versucht, Ihre Kräfte oder Aufgabe mit Worten zu beschreiben. Also betonte sie noch einmal:

"Du bist die Kriegerin des Bewußseins. In der Spirituellen Welt fühlst Du alles, das die Herzen der Menschen bewegt. Das Gute und das Schlechte. Die Reichweite ist endlos."

"Ja," unterbrach Alice bitter, "und bis vor einiger Zeit war es ein schönes Gefühl, wie Musik. Aber nun nicht mehr..."

Ein wenig übereifrig führte Megan ihre Erklärung fort: "Aber in dieser Realität haben die meisten von uns gar keine Kräfte!"

"Aber ich fühle die Menschen um mich herum!" unterbrach Alice ein weiteres Mal, "Und irgendetwas ist passiert, als wir uns berührten!"

"Diese Dinge passieren schonmal. Einige von uns sind mehr im Einklang mit der Spirituellen Welt als andere. Ich glaube der Grund für das, was passiert ist, ist dass unsere Bereiche sich so ähnlich sind: Seele und Bewußtsein. Und es ist vermutlich auch der Grund, warum wir uns sogar in der Spirituellen Welt einander bewusst waren, wir uns sogar geistig berühren konnten.
 

Doch lass mich zum Wesentlichen zurückkehren. In der realen Welt fühlst Du nicht, was jedes einzelne Lebewesen in der Welt fühlt. Wenn Du die Menschen in Deiner unmittelbaren Nähe spürst, dann ist das schon etwas sehr Besonderes. Ähnlich wie Hellseher. Die Echten meine ich. Die sind vermutlich auch Sailor Krieger. Ihre Zeit ist einfach nur noch nicht gekommen!"
 

"Ihre Zeit?" fragte Alice verdutzt.

"Ja. Wir alle haben einen Grund in dieser Welt zu sein. Es gibt viele Rollen, und für gewöhnlich sind mehrer Krieger in eine Gruppe, die alle dem gleichen Zweck dienen. Ich weiss, dass zur Zeit mit uns etwa 18 Kriegerinnen auf diesem Planeten sind. Das ist der Grund, warum wir hier sind. Wenn wir das Böse bekämpfen wollen, können wir alle Hilfe gebrauchen, die wir kriegen können. Leider weiss ich aber nicht, wo genau sie sind, und nur 10 der anwesenden Kriegerinnen sind bisher erweckt worden. Ich glaube, dass diese Sailor V eine von ihnen ist."

"Das dachte ich auch! Deshalb bin ich her gekommen!" meinte Alice aufgeregt.

"Ich hatte gehofft, dass Ihr das tun würdet. Aber wir können nicht mehr hoffen, dass die anderen Asteroid Senshi uns von sich aus aufsehen werden. Ich spüre ihre Anwesenheit seit einiger Zeit. Sie erinnern sich vermutlich einfach nicht mahr an die Spirituelle Welt, so wie wir es tun. Wir müssen sie finden!"

"Wie?" fragte Alice plötzlich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht, "ohne unsere Kräfte sind wir genau so wie alle anderen auch!"

"Das sind wir nicht, erwiderte Megan mit einem Lächeln, "Unsere Kräfte sind nicht verloren. Wir können sie wieder erwecken, wenn wir sie brauchen. Schliesse Deine Augen..."

Und Alice tat genau das.
 

Sie fühlte, dass Megan sie bei den Händen nahm und hörte sie flüstern: "Fühle die Kraft in Dir. Sie ist da. In deinem Herzen. Greife danach. Berühre sie. Erwecke sie. Sei eins mit ihr."

Auf einmal fühlte Alice, dass sie zu schweben schien, und durch ihre Augenlider bemerkte sie, dass sie von Licht umgeben waren. "Öffne Deine Augen!" hörte sie Megan sagen.
 

Als sie ihre Augen öffnete wurde ihr klar, dass sie es sich nicht eingebildet hatte - sie schwebten tatsächlich. Blau Lichter umgaben sie und tanzten feierlich umher. Megan trug ein wasserblaues Sailor Outfit. Alice erinnerte sich an ihr eigenes Outfit. Es sah dem Megan's sehr ähnlich nur war es an den meisten Stellen magenta statt blau. Als sie an sich herunter sah und bemerkte, dass sie noch in ihrer gewöhnlichen Kleidung war, begann ein zunächst kleines, jedoch langsam wachsendes Licht zu strahlen. Es schwebte einfach vor ihr, in Kugelform, und als Alice instinktiv ihre Hand darunter hielt, entstand völlig aus dem Nichts ein kleiner Stab über ihrer Hand. Er sah fast wie ein Stift aus und die metallischen Dekorationen erinnerten sie an einige Symbole in ihrem Palast. Sie fand, dass er schön aussah.
 

"Dies ist was Du brauchst, um Deine Kräfte temporär wieder zubekommen. Sie werden nicht so sein, wie in der spirituellen Welt doch sie werden stärker sein, als das, was Du bisher erfahren hast. Sei vorsichtig! Ich weiss nicht wie stark genau Deine Kräfte sind und es mag zunächst unangenehm sein."

Also ergriff Alice den Stab, und in dem Moment begannen magenta farbene Lichter um sie herum zutanzen. Sie fühlte sich auf einmal stark, doch genau in dem Moment, in dem sie dachte eins mit ihrer Kraft und der Umwelt zu sein, kamen die Stimmen zurück. Sie fiel zu Boden und hielt ihre Hände um ihren Kopf, als ob dies die Stimmen von ihr fern halten könnte. Sie hörte Megan's Stimme zu ihr durchbrechen, und sie sagte ihr, dass sie sich konzentrieren musste, dass sie zurück zu dem Ort kehren sollte, in dem alles Einsa war. Das tat sie. Die Stimmen wurden schwächer doch sie verschwanden nicht komplett. Sie war sich ihnen nach wie vor bewusst, und all der Schmerz und Zweifel, den sie spürte, machte sie wütend. Sie sah zu Sailor Ida auf, als sie sie in ihre Arme nahm und sie hörte sich beruhigend flüstern:

"Es wird alles ok. Wir werden herausfinden, was ihnen das antut, und wir werden es bekämpfen."

Sailor Eissa wusste nicht warum, aber sie glaubte ihr.

Die Asteroid Senshi

Als Alice gegangen war, kehrte Megan in den kleinen Raum im hinteren Teil ihres Vater's Comic Laden zurück, um über die neue Situation nachzudenken. Alice war nur diesen Morgen erwacht worden. Megan selbst war aber schon vor mehreren Wochen erwacht. Sie war in dieser Welt, in dieser Realität gewesen, sich der Situation vüllig ewusst und auf der Suche nach den anderen Asteroid Senshi. Sie hatte sich besonders auf den Moment gefreut, in dem sie Sailor Eissa treffen würde - die Seele, mit der sie so nah in der Spirituellen Welt verbunden gewesen war, und sie hatte erwartet, dass ALice sich genauso freuen würde wie sie. Doch Alice schien unbekümmert. Sie waren jetzt Fremde. Sie wussten nicht das Geringste über sich.
 

Doch eines hatten sie gemainsam: sie wussten, das etwas nicht ganz in Ordnung war, das irgendetwas da draussen die Menschen in der Welt verletzte und dass sie es stoppen mussten. Alice war auf jeden Fall voll dabei. Doch sobald sie sich auf einen neuen Treffpunkt geeinigt hatten, hatte Alice nichts mehr zu sagen und verließ den Laden. Keine Unterhaltung hinterher, nichts.
 

Doch Megan konnte dies nicht an sich nagen lassen. Sie hatte eine Mission - sie musste die anderen Asteroid Senshi finden. Eine gefunden, da waren es noch zwei. Doch da war noch etwas anderes...
 

Es gab acht Asteroid Senshi insgesamt. Megan konnte die Präsenz von all ihren Seelen spüren, doch waren nur vier von ihnen gerufen worden: Sailor Eissa - Kriegerin des Bewusstseins, Sailor Gastra - Kriegerin des Verstandes, Sailor Keele - Kriegerin der Energie und sie selbst: Sailor Ida - Kriegerin und Wächterin der Seelen. Zusammen verteidigten sie das Sonnensystem gegen Angriffe auf der mentalen Ebene.
 

The anderen vier Asteroid Senshi waren die Beschützerinnen der zukünftigen Königin Kristall Tokyo's. Sie waren noch nicht gerufen worden. Ihre Zeit war noch nicht gekommen, und die Tatsache, dass Megan sie spüren konnte machte ihr Sorgen. Doch sie konnte sich nur um ein Problem nach dem anderen kümmern.
 

Sailor Eissa's Seele war erst heute morgen erweckt worden. Da ihre Verbindung zur Spirituellen Welt so stark war, konnte sie sich an alles erinnern. Das machte es einfach, sie zu finden. Doch Megan hatte die Präsenz von Sailor Gastra und Sailor Keele schon seit ihrem eigenen Aufwachen spüren können. Die Tatsache, dass sie sich noch nicht gefunden hatten deutete darauf hin, dass sie sich nicht an ihr anderes Dasein erinnern konnten. Sie lebten vermutlich nach wie vor ihren Alltag, sich ihres Schicksals unbewusst. Sie zu finden würde schwierig sein, doch da sie jetzt nicht mehr allein war, war ihr Selbstbewusstsein wieder gestärkt. Es war nur eine Frage der Zeit. Sie würde sie finden.

Der Kampf Beginnt

Manch einer hätte vielleicht gedacht, dass sie bereits genug Aufregung für den Tag gehabt hätte, doch dies war Alice, und sie konnte es nicht abwarten auf die Tanzfläche zu kommen. Sie war gerade zuhause angekommen, und während sie sich für den Abend chic machte dachte sie über Sailor Ida/Megan nach. Wie konnte jemand, der sie beschützt hatte und der ihr so viel Kraft verliehen hatte, so jung sein? Sie hatte sie sich älter vorgestellt. Doch Megan war ja noch ein Kind, doch sie redete mit Alice, als wäre sie ihre Mutter oder so! Alice mochte solche Leute nicht. Sie war sich dessen bewußt, dass die Dinge nicht unbedingt immer so waren wie sie schienen in der geheimnisvollen Welt der Sailor Kriegerinnen, doch sie fand es schwierig objektiv zu bleiben.
 

Da auf einmal fiel ihr Blick auf diesen kleinen Füller, ihr Verwandlungsstab. Er war sehr schön, und sie erinnerte sich an die Worte, die sie rufen musste, um ihre Kräfte wiederzubekommen und um zu Sailor Eissa verwandelt zu werden. Irgendwie war sie neugierig, was sie mit diesen Kräften tun konnte und geriet für einen Moment in Versuchung sie gleich jetzt auszuprobieren! Doch sie respektierte ihre Aufgabe und packte den Stab in ihre kleine schwarze Handtasche. Auf diese Weise würde sie ihn jederzeit greifen können, sollte sie ihn tatsächlich brauchen. Sie würde ihn jedoch vermutlich für eine ganze Weile nicht brauchen.
 

She rief einige Ihrer Schulfreunde an und machte sich dann auf den Weg zu ihrem gewohnten Treffpunkt. Ihre Freundinnen Sarah und Kate hatten zugesagt, sich mit ihr zu treffen und hatten versprochen so viele ihrer Freunde anzurufen, wie ihnen einfielen. Alice' Mitbewohnerin Cat würde ihnen später folgen.
 

Als Alice am Park in der Mitte eines großen Rundverkehrs eintraf, warteten bereits ein Dutzend Leute. Sie begannen zu flüstern und mit ihren Fingen auf sie zu zeigen, und Alice fragte sich, ob vielleicht ein Vogel etwas auf sie hatte fallen lassen ohne dass sie es bemerkt hatte. Sie war sich einfach nicht bewusst, wie attraktiv sie aussah. Sie trug ein enges pink farbenes, ärmelloses shirt, das dezent an einigen Stellen durchsichtig war ohne zu viel zu entblößen, sie trug eine enge schwarze Hose, hohe Stiefel und eine elegnate Lederjacke, die in der leichten Briese wehte.
 

Sie grüßte all ihre Freunde und bald schon führten sie ihre Gespräche weiter. Die Nacht war noch jung, und sie hatten vor noch ein Weilchen hier zu bleiben und auf weitere Freunde zu warten. Dann würden sie in einen Nachtclub gehen, nicht weit von hier entfernt.
 

Eine kleine Weile später spürte Alice auf einmal etwas Beunruhigendes und sah sich sich um, in der Hoffnung heraus zu finden, von wem dieses Gefühl stammte. Es war niemand in der Gruppe, also sah sie sich im weiteren Umkreis um. Genau in diesem Moment kam Cat um die Ecke gewandert. Sie sah aus wie immer, doch Alice konnte ihre Emotionen fühlen - sie schienen vollommen verrückt zu spielen. Cat war der Panik nahe. Alice rannte sofort über die zur Zeit leere Straße auf ihre Mitbewohnerin zu und fragte sie laut:

"Cat! Was ist passiert?" Wieder wandte sich aller Aufmerksamkeit Alice zu. Die Gruppe hinter ihr war still und alle beobachteten nun Alice und Cat.

Cat sah verwirrt aus: "Wovon redest Du?"

"Bist Du OK?" fragte ALice, sich auf einmal der merkwürdigen Situation bewusst.

"Natürlich bin ich das. Was sollte denn nicht OK sein?" antwortet Cat nun mit einem ehrlichen Lächeln. Die Gruppe wandte sich wieder von ihnen ab, und einge Freunde machten freundliche Witze über Alice. Doch Alice konnte nach wie vor das Durcheinander in Cat's Gefühlen spüren.

"Es ist nur..." erwiderte Alice, "du schienst in letzter Zeit irgendwie abwesend zu sein, empfindlich und... Ach ich weiss nicht. Tut mir leid."

"Ich bin OK. Ehrlich!" und während Cat diese Worte sagte legte sie ihren Arm um Alice Schultern und führte sie zurück zur Gruppe.
 

Bald schon war dieses kleine Theater vergessen, und die Leute begannen davon zu reden in den Nachtclub zu gehen. Cat hatte mit den Leuten geredet als sei alles normal doch Alice wusste es besser. Oder hatten ihre Sinne sie endlich doch belogen? Gerade als sie daran dachte das Thema fallen zu lassen und etwas Spass zu haben sah sie, wie sich Cat's Augen plötzlich weiteten. Zuerst reagierte Alice nicht, da sie nicht schon wieder alle Aufmerksamkeit ohne jeden Grund auf sich ziehen wollte. Doch bald schon zog sich Cat von der Gruppe zurück, und sie sah aus als ob sie Schmerzen hatte. Diesesmal bemerkten es alle und sie starrten voller Sorge auf Cat. Diejenigen, die ihr am nächsten waren gingen auf sie zu, wollten ihr helfen. Doch Cat wurde auf einmal grösser. Und stärker. Ihre Hautfarbe wandelte sich zu einem kranken grau, ihre Arme und Beine wurden länger, drahtiger und muskulöser. Ihr Gesicht war eine Grimasse des Schreckens, ihre Augen leuchteten rot und ihr Schrei war unnatürlich, wurde hässlicher und lauter. In dem Chaos bemerkte Alice auf einmal, das dies ihre Möglichkeit war, sich von den anderen unbemerkt zu verwandeln. Sie holte ihren sonderbaren Stab aus ihrer Tasche, hielt ihn in die Luft und rief:

"Eissa Asteroiden Kräfte, wacht auf!"
 

Diese Verwandlung dauerte nur Bruchteile einer Sekunde, doch in Alice's Geist war es eine Erfahrung, die sie auf den Kampf vorbereiten würde. Der Park und die Leute verschwanden und hinterliessen nur endlosen Raum. Tanzende Lichter in Schattierungen von weiss und magenta umgaben sie. Sie fühlte, wie sie von so etwas wie einem Wirbelsturm vom Boden erhoben wurde. Ihre Kleidung verschwand und als sie da in ihrer puresten Form schwebte fühlte sie, wie die Kräfte in ihren Körper eindrangen und sich ihrem Willen fügten. Sie fühlte sich stärker als je zuvor. Ihre Haut leuchtete vor Energie. Nun wurde sie von durchsichtigen Schleifen umgeben, die sich beim Straffen um ihren Körper in ihre Uniform verwandelten.
 

Als sie sich zurück im Park fand, begannen ihre Freunde vor Cat davonzulaufen. Sailor Eissa starrte auf das Monster, das ihren Platz eingenommen hatte und fragte sich: "...was jetzt?"
 

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Es war etwa 20.30 Uhr und die Sonne ging gerade unter. Die Abende waren noch kalt, und doch konnte man junge Frauen sehen, die bei ihren kurzen Röckchen ihre nackte Haut zeigten und sich an ihre Partner kuschelten, um sich zu wärmen. Kaum jemand sah die kleine Figur, die langsam daher wanderte und gelegentlich anhielt, um die Schönheit einiger Blumen zu bewundern, die in der Abendsonne leuchteten.
 

Megan Ward hatte ihrem Vater erzählt, dass sie Freunde besuchen ging. Tatsache war, das sie seitdem sie als Sailor Ida erwacht war kaum noch Zeit für Freunde hatte. Einige riefen sie dann und wann noch an, doch die meisten hatten sie aufgegeben.

Und so war es, dass sie ganz alleine durch die Strassen von London wanderte, in ihren warmen Wintermantel gekuschelt, und beobachtete, wie die Lichter angingen als die Sonne langsam hinter den grossen Gebäuden verschwand.
 

Ab und zu würde sie Gefahr um eine Ecke spüren. Dies war ein Geschenk, dass ihr aus der Spirituellen Welt mitgegeben worden war, und es erlaubte ihr, mitten in der Nacht durch die grosse Stadt zu wandern, ohne eines Tages das Opfer eines unerwarteten Angreifers zu werden. Doch ihr Leben hatte sich verändert. Zuvor war sie diesen Ecken immer aus dem Weg gegangen. Immerhin war sie ja erst 14 Jahre jung. Doch nun hatte sie eine besondere Verantwortung den Menschen dieser Welt gegenüber. Heutzutage würde sie immer einen Blick um diese Ecke werfen um sicher zu gehen, dass es nichts... Unnatürliches war.
 

Heute war die Stadt eher ruhig. Es fühlte sich an wie die Stille vor dem Sturm, obwohl nichts aussergewöhnlich zu sein schien. Vielleicht waren die Strassen nicht ganz so voll wie sonst. Doch es schien ein Gefühl von Panik in der Luft zu schweben und niemend konnte es erklären. Leute wanderten die Strassen entlang, so wie sie es immer taten, doch wenn sie an ihr vorbei gingen, würden sie ihr einen Blick aus ihrem Augenwinkel zuwerfen, und sie ware sich nicht sicher, ob es Wut, Angst oder pure Paranoia war, die sie in ihren Augen sah.
 

Während Megan an einer Reihe von Schaufenstern vorbei ging fühlte sie sich auf einmal beobachtet. Sie hielt inne und sah sich die Reflektionen in den Fenstern an, in der Hoffnung jemanden zu sehen, ohne selbst dabei ertappt zu werden. Doch da war niemand. Nur ein paar Leute, die nach Hause eilten mit ihren polierten Schuhen und ihren Aktentaschen in einer Hand und vielleicht einer Zeitung in der anderen. Dann auf einmal passierte es. Der Moment auf den sie gewartet hatte: Der Feind gab sich zu erkennen.
 

Eine böse Präsenz war irgendwo zum Vorschein getreten und Megan fühlte wie dessen Kräfte wuchsen. Dieses Empfinden überwältigte sie, und sie lehnte sich an das Schaufenster. Sie konnte kaum atmen. Es war, als ob dieses Böse sie von weit entfernt erstickte. Doch sie wusste, dass es war nicht real war also schloss sie ihre Augen und versuchte, ihre Sinne unter Kontrolle zu bringen. Eine Dame hielt an und fragte, ob sie ihr helfen könne. Megan schüttelte nur ihren Kopf und wandte sich ab. Sie verschwand in eine kleine Gasse zwischen zwei Gebäuden und lehnte sich an eine der Wände an. Langsam erholte sie sich von dem Schock, und gerade als sie ihren ersten tiefen Atemzug nahm fühlte sie das Erwachen einer anderen Präsenz. Sie erkannte diese Seele sofort. Es war Sailor Eissa.

Megan nahm ihren Verwandlungsstab in die Hand, hielt ihn hoch in die Luft und rief "Ida Asteroiden Kräfte, wacht auf!"
 

Die Gebäude und die Strassengeräusche verschwanden. Sie befand sich in unendlichem Raum und blaue und weisse Lichter tanzten um sie herum. Sie wurde vom Boden erhoben, ihre Kleidung verschwand und sie erhielt die Kräfte von Sailor Ida. Ihre Haut begann zu leuchten und transparente Schleifen umgaben ihren Körper und verwandelten sich in ihre Uniform.
 

Als sie so in der kleinen Gasse stand war die Verwirrung verschwunden. Sie hatte volle Kontrolle über ihre Sinne, und sie wusste genau wo sie Sailor Eissa finden würde.

Der Feind

Die meisten ihrer Freunde hatten nun die andere Strassenseite erreicht. Einige liefen weiter, andere blieben dort stehen und beobachteten mit Entsetzten, was vor ihren Augen geschah. Das Ungeheuer, das einst mal Alice' Mitbewohnerin Cat gewesen war, war unwiedererkennbar. Sie hatte sich in eine Kreature ihrer zweifachen Größe verwandelt, und ihre Schreie liessen jeden in der Nähe vor Angst zusammenzucken. Das Einzige, das Alice noch an ihre Freundin erinnerte, waren die kurzen blonden Haare, die die Kreatur nur noch gortesker erscheinen ließen.
 

Sailor Eissa stand vor Schreck wie gefroren. Als sie jedoch sah, wie ein langer, drahtiger Arm nach einer ihrer Freundinnen schwang und sie in die kleine Menschenmenge auf der anderen Straßenseite schmiß, wurde ihr endlich bewußt, daß sie etwas tun mußte. Sie war nun die letzte Person in der Mitte des Rundverkehrs, und das Monster starrte sie mit roten, feurigen Augen an. Sie waren von Wahnsinn gefüllt, doch gleichzeitig zeugten sie auch von tiefem Leid.
 

Sailor Eissa fühlte, wie sich Aggressionen in ihr aufbauten und fühlte sich auf einmal, als könnte sie dieses Biest besiegen. Während sie darauf zurannte schrie sie: "Was hast mit meiner Freundin gemacht!?!" Sie bereitete einen Tritt vor und war überrascht zu sehen, wie einfach es schien, als das Biest ausholte und sie mitten in der Luft traf und sie in den nächsten Baum schleuderte. Sie fühlte die Zweige durch ihren Anzug dringen und ihren Rücken zerkratzen, während sie zwischen Zweigen und Ästen zurück auf den Boden stürtzte. In diesem Augenblick der Hilflosigkeit erwartete sie, daß das Monster sie nun erledigen würde. Statt dessen stand es einfach nur still da und sah sich panisch um. Verzweifelt ergriff Eissa das Ende eines Asts, der zu ihren Füßen lag. Ihr Blick war plötzlich von Tränen verzerrt, und als sie den Ast gegen die Kreatur schleuderte kreischte sie: "Bring sie zu mir zurück!" Der Schlag ließ die Kreatur aufschreien, und es wandte seinen Blick mit Entsetzten in seinen Augen zurück auf Sailor Eissa. Es schien kaum verwundet zu sein, und Eissa wurde klar, das jetzt ein guter Zeitpunkt war, um zu rennen. Also tat sie es.
 

Panik brach unter den Leuten aus, die sich das Schauspiel angesehen hatten, als die Kreatur hinter Eissa herlief und während dessen auf alles und jeden in seiner Reichweite einschlug. Während Eissa über mehrere Blöcke vor dem Biest davon rannte, dachte sie darüber nach, was sie tun konnte. Es war ihr peinlich, und sie war wütend darüber, wie sie sich selbst nach Hilfe schreien hörte. Sollte sie nicht irgendeine Art von Superheld sein? Sie warf einen Blick zurück und bemerkte, daß die Kreatur langsamer wurde. Sie schien erschöpft zu sein. Eissa verlangsamte ihr Tempo ein wenig, um es nicht zu verlieren, und gerade als sie glaubte, nicht mehr weiter laufen zu könne, hörte sie eine Stimme rufen: "Licht des Ida, umhülle sie!"

Sie drehte sich um und sah, daß das Ungeheuer grell leuchtete. Es erleuchtet die Straße und die ungebenden Gebäude. Nicht weit entfernt erschien Sailor Ida, rannte am Monster vorbei und erreichte schon bald Sailor Eissa, gerade als ihre Erschöpfung sie auf ihre Knie zwang.

"Was hast Du mit ihr gemacht?" fragte Eissa erschöpf und gleichzeitig nervös.

"Ich habe sie mit Licht umhüllt. Es ist eine meiner Kräfte..." antwortete Ida. Doch bevor sie ausreden konnte wurde sie von Eissa bereits schroff unterbrochen:

"Das kann ich sehen! Aber wie soll das denn helfen???" und während Eissa über all die Schimpfwörter nachdachte, die ausdrücken würden, wie verwirrt und wütend sie war, bemerkte sie, daß das Monster aufgehört hatte zu rennen und nun disorientiert durch die Gegend wanderte.

"Was hast du mit ihr gemacht?" fragte sie abermals, dieses Mal mit ehrlichem Interesse.

Ida antwortete ihr beruhigend: "Warst Du jemals in einem erleuchteten Raum und hast nach draußen gesehen? Ist dir jemals aufgefallen, wie es draußen sehr viel dunkler zu sein schien, als es tatsächlich war? So ist es gerade für dieses... für sie. Woher weisst du, dass es eine "Sie" ist?" fragte sie Eissa verwundert.

"Das ist Cat! Meine Mitbewohnerin! Sie hat sich von einem Moment auf den nächsten in dieses Ding verwandelt. Ich hab versucht, sie zu bekämpfen, doch sie war zu stark... Das ist trotzdem immer noch Cat irgendwo da drin!" Eissa warf ihren Blick zurück auf das Monster. Zu ihrer Überraschung hatte es aufgehört umherzuwandern und hatte sich mitten auf die Straße gesetzt, anscheinend um auszuschnaufen.

"Woher weißt Du, daß das immer noch Cat ist?" fragte Ida besorgt.

Eissa sah sie verwundert an. "Ich weiss nicht woher. Ich weiss es einfach. Es muss einfach so sein."

"Dann weisst Du vielleicht auch, wie Du sie zurückwandeln kannst?"

"Ich? Wieso ich? Wie?"

"Es gibt einen Grund dafür, daß wir beide hier sind und dies ist vielleicht deiner!" Ida legte eine Pause ein als sie sahen, wie das Biest langsam wieder auf seine Beine kam. Es fing wieder an zu schreien und sah sie direkt an. "Beeil dich!" führte Ida fort, "Ihre Augen müssen sich an das Licht angepasst haben." Sie sah Zweifel in den Augen ihrer Freundin. "Versuch's einfach! Ich weiß du schaffst es!"
 

Eissa stand auf, schloss ihre Augen und versuchte sich irgendwie mit Catherine's Bewußtsein, das tief in dem Biest schlummerte, in Verbindung zu setzten. Sie fühlte Ida's Nervosität und des Biests Wut. Als sie sich weiter konzentrierte, konnte sie sogar die Angst der Leute spüren, die von ihren Fenstern über den Läden aus auf die Straße herunter blickten. Doch sie konnte nicht zu Cat durchdringen. Sie wurde sich bewußt, daß sie selbst ihre Fähigkeiten einschränkte. Ihr eigener Abwehrmechanismus, der sie bisher vor den überwältigenden Stimmen der Leidenden der Welt geschützt hatte, hatte sich nun gegen sie gewandt.
 

Sie wußte, was sie tun mußte, und sie fürchtete sich davor. Sie wollte nicht zu jenem dunklen Ort zurückkehren, dem sie doch erst vor so kurzer Zeit entkommen war. Und gerade als sie sich umdrehen und weglaufen wollte fühlte sie, wie Ida ihre Arme um sie legte, wie schon so viele Male zuvor. Seele und Bewußtsein vereinten sich, und dieses junge Mädchen von nur 14 Jahren hatte genug Kraft für sie beide.
 

Sailor Eissa ließ ihre Mauern fallen.
 

Die Geräusche in ihrem Kopf hauten sie beinahe um. Ihre Sinne ließen sie im Stich. Sie sah ein Feuerwerk von grellen und blitzenden Lichtern vor ihren Augen. Sie konnte nur Schreie hören, und sie fühlte nur noch Schmerz und Trauer. Sie wollte einfach nur noch nach Hause - so wie sie es in der Zeit gekannt hatte, bevor die Stimmen sie erreicht hatten. Aus ihrem Bedürfnis allein zu sein schrie sie: "Eissa! Einsames Bewusstsein!"
 

Sie befand sich plötzlich in totaler Dukelheit und absoluter Stille. Das Einzige, das sie an die Welt erinnerte, war das Gefühl von Ida's Händen auf ihren Schultern. Sie schien zu versuchen, sie wegzuziehen. Eissa widersetzte sich. Sie wollte bleiben. Dann hörte sie ein entferntes Geräusch. Sie konzentrierte sich darauf und erkannte, daß sie den Gedanken von Cat zuhörte.
 

--
 

Ida konnte sich kaum vorstellen, was in Eissa's Kopf vorging. Ihre Freundin stand einfach nur da und starrte das Biest an, während es seine Kräfte sammelte, um einen neuen Angriff zu starten. Es lag nicht in ihrer Macht umzukehren, was Catherine passiert war. Wenn irgend jemand herausfinden konnte, was mit ihr geschehen war, dann war es Sailor Eissa. Sie wußte, was Eissa tun mußte, um ihre wahren Kräfte zu erreichen, und sie konnte sehen, daß Eissa selbst sich diesem Gedanken widersetzte. In der Hoffnung, ihr die Kraft zu geben, die sie für diese Entscheidung brauchte, legte Ida ihre Arme um die Schultern ihrer Freundin - wie sie es schon so viele Male zuvor getan hatte. Nach der anfänglichen Überrraschung konnte sie spüren, wie Eissa sich entspannte, und Seele und Bewusstsein vereinten sich. Einen Augenblick später weiteten sich Eissa's Augen und grausame Schreie voller Leid folgten. Ida fühlte, wie Eissa's Beine nachgaben, und sie hielt sie um so fester. Sie half ihr vorsichtig zu Boden und hielt sie in ihren Armen. Ida zitterte. Es tat ihr weh mit anzusehen, wie ihre Freundin litt, und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Dann auf einmal konnte sie zwischen den Schreien einen Ruf hören, der ihr bekannt vorkam:
 

"Eissa! Einsames Bewußtsein!"
 

Sobald Eissa diese Worte gesagt hatte, hörte sie auf zu weinen, und Ida sah sie überrascht und besorgt an. Sie hatte nach wie vor ihre Augen geschlossen und atmete schwer. Ida sah auf als sie auf einmal bemerkte, daß die Lichtquelle sich näherte. Das Biest hatte seinen Angriff gestartet.

"Eissa! Wach auf! Wir müssen hier weg!" Ida versuchte sie vom herannahenden Biest wegzuzerren, und nach einer kurzen Weile hörte Eissa auf, sich zu widersetzten. Sie öffnete ihre Augen, doch sie schien nichts zu sehen. Ihre Augen wirkten leer. Endlich kam sie wieder auf ihre Beine, und Ida unterstützte sie während sie von der Hauptstraße runter in die nächste Gasse rannten.
 

Sie rannten weiter und weiter, achteten darauf, die beschäftigsten Straßen der Großstadt zu meiden und riefen Warnungen aus wenn immer sie Leuten auf der Sraße begegneten. Doch als sie an einer Gruppe von Tischen und Stühlen vor einem Straßencafé vorbei kamen verlor das Monster Interesse an ihnen.
 

Panik brach aus, als die Gäste das wütende Biest mit seinem weit aufgerissenen Maul und seinen leuchtenden Augen rasend vor Wut auf sie zu kommen sahen. Tische und Stühle flogen während Leute stolperten und zu Boden fielen. Ida kehrte sofort um, als sie die Schreie hörte. Eissa stützte sich nach wie vor an ihrer Schulter. "Wir müssen etwas tun!" rief sie entsetzt. Als Eissa ihr signalisierte, sie allein laufen zu lassen merkte sie, daß ihre Freundin schon fast wieder zu ihrer vollen Kraft zurückgefunden hatte. Doch sie schien noch immer in Trance zu sein. "Wir müssen etwas tun." hörte sie sie widerholen, und Eissa ging langsam auf das Ende der Gasse auf die Hauptstraße mit dem Café zu. Ida folgte ihr zunächst vorsichtig. Doch Eissa schien ein Ziel vor Augen zu haben, und ihr Schritt wurde immer schneller.
 

--
 

Eissa war sich ihrer Freundin, die hinter ihr her lief, nur vage bewußt. Sie konnte die Schreie der Unschuldigen nicht hören. Sie konnte deren Schmerz nicht in ihrem Herzen spüren. Das Einzige, das Sailor Eissa fühlen konnte war das Leid von Catherine Brooks.

Worte bildeten sich in ihrem Kopf während sie auf das Biest zulief. Es bewegte nicht ihr Herz zu sehen, wie es einen Tisch in die Luft hebte, über seinem Kopf hielt und seinen faulen Atem auf den kleinen Jungen schrie, der unter dem Tisch ängstlich gekauert hatte. Eissa lief weiter, hielt ihre Handfläche dem Monster entgegen und rief: "Eissa! Brennende Besinning!"
 

Magenta farbene Flammen erschienen aus ihrer Hand, wirbelten um eine unsichtbare Linie von ihrer Handfläche aus auf das Biest zu. Dieser feurige Wirbelsturm wurde immer größer und schneller während er auf das Ziel zusteuerte. Ein wunderschöner Pelikan erschien mit weit ausgebreiteten Flügeln aus seiner Mitte. Er war transparent und schimmerte in Tönen von magenta, lila und blau.

,So etwas Schönes habe ich noch nie gesehen.' dachte Sailor Eissa, während sie auf ihre Knie fiel. Als der Pelikan sein Ziel erreichte, umhüllte er es mit seinen Flügeln und verschwand dann hoch in die Luft. Nur die Flammen blieben. Das Ungeheuer ließ den Tisch hinter sich fallen und hielt sich am Kopf. Es war nun vollkommen von Flammen umgeben und schien in alle Richtungen gezerrt und gedehnt zu werden. Die Schreie konnte man Meilenweit hören. Doch bald schon gingen sie in ein Jammern über, und die Flammen verzogen sich in die Luft. Das Biest war verschwunden, und arme Catherine lag an seiner Stelle.
 

Alice konnte sie nicht sehen. Sie lag selbst auf dem Asphalt, in ihrer Tageskleidung, erschöpft. Sie fühlte, wie Ida sie in ihre Arme nahm und etwas murmelte, während sie vor und zurück schaukelte: "So soll es doch nicht sein. So soll es doch nicht sein!..."

Versagen

Sie war nicht glücklich. Das war klar. Doch dieses unglaubliche Leid und Verzweifeln war besser als nichts. Denn Nichts war, was sie sonst fühlen konnte.
 

Sie hatte keine Stimme. Sie hatte keinen Körper. Sie hatte niemals physisches Vergnügen verspürt, und in ihrem Verständnis gehörte sogar Schmerz dazu. Denn Schmerz war besser als nichts. Denn Nichts war, was sie sonst spüren konnte.
 

Dann passierte etwas, das sie nicht vorhergesehen hatte; etwas, das noch nie zuvor geschehen war. Die Quelle trocknete aus. Und was für eine tolle Quelle es gewesen war! Doch etwas hatte den Strom von Gefühlen gestoppt. Ihr Untergebener berichtete, was passiert war. Es war ein minimales Hindernis. Es war kein Problem. Wenn sie eine Quelle nicht für längere Zeit komplett aussaugen konnte, dann würden eben mehrere Quellen für ihre Befriedigung sorgen müssen.
 

Sie genoß die Gefühle des Menschen solange sie reichten. Doch als sie aufgebraucht waren blieb ihr nur die eine Emotion, die sie ihre eigene nennen konnte. Gier.



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von: abgemeldet
2007-04-24T16:22:03+00:00 24.04.2007 18:22
Ich habe deine FF fertig gelesen und ich muss sagen sie ist sehr spannend, wann schreibst du weiter?

gruß Nebular
Von: abgemeldet
2007-04-23T20:00:30+00:00 23.04.2007 22:00
Ich finde deine Geschichte klasse. Ich persönlich kann mich gut in deine Figuren hineinversetzen.
Ein bischen kurz.
Von: abgemeldet
2004-11-26T16:12:32+00:00 26.11.2004 17:12
Echt hammer geil ,weiter , ich will mehr !!!
Von: abgemeldet
2003-10-05T13:09:32+00:00 05.10.2003 15:09
Deine FF fängt sehr spannend an! Freue mich schon auf die Fortsetzung!
Von:  June
2003-05-09T06:11:51+00:00 09.05.2003 08:11
Ein wenig kurz! Der Anfang klingt ja schonmal gut, aber ich würde gern mehr lesen! ^-^ Bitte *bettel* schreib schnell!!!


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