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Come into my life

Cloud x Zack
von

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Kapitel I

Cloud war gefährlich.

So gefährlich wie viele andere auch, doch er war noch etwas gefährlicher als der Durchschnitt und als solcher kam er schließlich in ein Jugendcamp, in welchem nur solche Härtefälle waren.

Das ganze wurde natürlich von gut ausgebildeten Pflegern geleitet, denn es kam immer wieder mal vor, dass einer der Jungs ausflippte.

Cloud war mit seinen 18 Jahren auch so ein Draufgänger. Er hatte schon sehr viele Vorstrafen und war auch schon mal im Jugendknast gewesen, doch das alles half nichts also wurde er hierher geschickt – das war die letzte Hoffnung und des das nicht klappte… wartete wohl das echte Gefängnis auf ihn.

Dieses Schicksal teilte er mit 20 anderen jungen Männern, welche sich ebenfalls bessern sollten und bei manchen griff die Behandlung gut an, während andere sich diesen ‚Mist‘ einfach nicht gefallen lassen wollten.

So kam er also dort an, wurde von der Polizei höchstpersönlich dorthin gebracht und anschließend der Leitung übergeben, wobei der Punk, welcher Piercings auf Lippe und Nase hatte und das Haar blond gefärbt frech nach oben gestylt hatte, kritischer aufsah.

Wie sah der denn aus?

Langes silbernes Haar und dann war er aber so ‚normal‘ angezogen?

Schwarzes Hemd und Jeans und sein Blick war ruhig aber sicher und… DAS sollte der Leiter hier sein?!

War das ein Witz, oder was!?

Von so nem Freak sollte er behandelt werden?!

Sephiroth aber begrüßte den Jungen kurz und normal, bedankte sich bei den Polizisten, welche Clouds Hände daraufhin von den Handschellen befreiten und noch warteten bis Cloud mit dem Leiter im Haus verschwunden war, welches gut gesichert war, für den Fall, wenn jemand mal flüchten wollte und fuhren dann zurück in die Stadt.

Das Grundstück lag nämlich ländlich, doch nicht zu weit von der Stadt weg, brauchten sie aber den Platz, denn letztendlich wollten sie die Jungs ja doch nicht einsperren.

„Gleich zu Anfang. Der Grund hier ist sehr groß. Wie groß genau, wird nicht verraten aber solltest du mal zur Grenze kommen, wirst du sie erkennen, da ein Alarm ausgelöst wird. Es gibt keine Zäune, falls du das glaubst. Allerdings ist die Haustür immer abgesperrt und die restlichen Türen werden über Nacht abgeschlossen. Bettruhe ist um 22h. Wer dann noch laut ist, bekommt Strafarbeiten.“, begann Sephiroth zu erklären, als er mit Cloud ins Haus ging, führte diesen ein wenig herum. „Hier ist die Küche. Ihr werdet alle selber kochen lernen und auch für andere.“, betonte er, ging weiter. „Hier das Wohnzimmer, oder auch Gemeinschaftsraum. Alles, was dort liegen bleibt und nicht dir gehört, wirst du dem Besitzer zurückbringen und solltest du nicht wissen, wem es gehört, gibst du es einem von uns Pflegern. Hier wird nichts gestohlen, verstanden?“, blickte er damit ernster zu Cloud zurück, welcher weiterhin schwieg. „Hier…“, fuhr Sephiroth anschließend fort, erklärte noch andere Räume, die jeder betreten und brauchen durfte, wie zum Beispiel auch die Waschküche – jeder war für sich selbst verantwortlich und aber auch für die anderen.

Cloud ignorierte derweil auch die Blicke anderer, welche ihn bereits musterten, war es manchen völlig egal – wieder nur ein Neuer – und andere grinsten für sich – ein neues Opfer!

Doch der Blondschopf ließ sich nicht beeindrucken, checkte selbst so einige ab und verstand nicht ganz, warum manche hier waren – die sahen doch alle viel zu lasch aus…

Sephiroth führte Cloud schließlich in den ersten Stock und dort befanden sich alle Schlafräume. Es gab allerdings nur Doppelzimmer, dafür aber hatte jedes Zimmer ein eigenes Bad.

„Die Zimmer werden sauber gehalten. Das Bad putzt ihr auch selbst. Bettwäsche musst du selbst waschen.“, fuhr der Ältere trocken fort und blickte kurz auf die Zimmernummer und zu ihm. „Und du hast Glück. Dein Zimmerkollege ist schon etwas länger hier und hat sich auch schon einigermaßen beruhigt. Kommt einfach gut miteinander aus, dann hat hier niemand Ärger.“, sprach er und reichte ihm dann einen Zettel. „Nun zum Tagesablauf. In der Früh gibt es Morgensport und nur der, der dort hinkommt, darf dann auch frühstücken. Wenn du nicht zum Morgensport kommst und dennoch frühstückst, kriegst du eine Strafarbeit. Danach geht es weiter mit Schulunterricht. Ihr Jungs habt schließlich alle viel geschwänzt, also wird eurer Hirn mal wieder mit wertvollem Zeug gefüttert. Mittagessen müsst ihr dann selbst kochen, wobei das jeden Tag neu eingeteilt wird. Ihr seid alle im selben Boot, also werdet ihr euch alle gegenseitig unterstützen und helfen. Dann gibt es Pause bis 15h, da kannst du tun was du willst, sofern du mit deinen Pflichten fertig bist. Ab 15h beginnt dann die eigentliche Behandlung. Wut- und Aggressionstherapie, was in erster Linie heißt, dass du zum Beispiel eine Kampfsportart erlernst um deine Kraft richtig einzusetzen und dein Ziel wird auch kein Mensch, sondern ein Box Sack sein. Oder auch der Pfleger selbst aber das wird dort genauer erklärt. Du wirst auch zu Gesprächstherapien gehen und ja, ich weiß. Das gefällt keinem. Ist aber Pflicht und ich wiederhole – solltest du irgendeine vorgeschriebene Therapie ausfallen lassen, bekommst du eine Strafe auferlegt. Haben wir uns verstanden?“, fragte er zum Schluss deutlicher, fixierte Cloud und dieser blickte eher gelangweilt zurück. „Noch Fragen?“, wollte er dann wissen, doch als Cloud nichts von sich gab, atmete er durch. „Also dann. Pack mal deine Sachen aus und dann kommst du um 15h runter in den Garten. Du hast also noch eine halbe Stunde. Dort kannst du dir deine Therapie aussuchen. Danach läuft alles so ab, wie es hier auf dem Plan steht.“, gab er nach und wich zurück, ehe er die Tür mit einem „Schönen Aufenthalt.“, schloss.

Cloud verblieb, sah zur Tür, sich anschließend um, seufzte dann nur genervt auf, warf seine Tasche in die Ecke neben dem freien Bett und sich selbst in dieses. Mit verschränkten Armen hinter dem Kopf machte er es sich bequem, blickte vor sich her und atmete erneut angestrengt durch.

So ein Scheiß aber auch…!

Jetzt war er hier in diesem beschissenen Camp und sollte Hausfrau spielen!?

DAS machte einen doch erst recht wütend!!

Was für Idioten waren das denn nur!?

Tja, er war hier eindeutig fehl am Platz und das würden die anderen sicher gleich bemerken, denn er ließ sich nicht verarschen!

Bald darauf öffnete sich die Türe wieder und Cloud und der rot- und langhaarige Typ, der nun im Raum war, sahen auf, musterten sich kurz, ehe der Gekommene frech grinste.

„Ah, der Neue. Hab dich unten schon gesehen.“, meinte er und ging zu seinem Bett, kramte am Nachttisch herum. „Siehst ja nicht so begeistert aus… aber keine Sorge. Das is am Anfang niemand. Ich bin übrigens Reno. Wenn du Fragen hast, stell sie ruhig, vielleicht beantworte ich sie dir ja.“, grinste er geheimnisvoller dran und Cloud sah ihn einfach nur an und wieder vor sich – pff, Idiot.

„Bist wohl n‘ ganz Cooler, was?“, murrte Reno nun. „Aber was soll’s? Wirst schon merken, was du davon hast. Mit den Jungs hier is‘ nämlich nicht zu spaßen, mich ein beschlossen, glaub mir.“, setzte er sicherer dran, doch den Blondschopf schien dies überhaupt nicht zu kümmern, was Reno verärgerte.

„Th, dann schweig eben vor dich hin! Mich beeindruckst du damit nicht und andere machst du sicher nur wütend damit!“, knurrte er selbst jedoch schon wütender und ging wieder zur Tür. „Ich, an deiner Stelle, würde echt aufpassen.“, legte er ihm noch nahe, verschwand aus dem Raum und Cloud atmete nur noch genervter durch – oh ja… was für ein Glück er doch mit diesem Zimmerkollegen hatte…!
 

Später aber kam er mal um 15h runter, einfach aus Interesse, wie diese Kampfsport Sachen aussehen sollten – so was war ja ganz cool – und dabei fanden sich auch alle 20 Männer zusammen, begutachteten viele den Neuling und so auch ein etwas größerer und stark aussehender Kerl mit schwarzem stacheligen und etwas längerem Haar.

Er trug ein ärmelloses Shirt und eine lässige Hose, was alles in schwarz gehalten war und sein Blick war aber etwas eindringlich, jedoch vielleicht nur, weil er eisblaue Augen hatte?

Cloud versuchte dies alles zu ignorieren, zeigte sich unbeeindruckt, hörte dann dem Pfleger zu, waren nun sechs verschiedene anwesend und jeder hatte seine Kategorie und während die anderen sich bereits im Garten aufteilten und sich aufwärmten, wurde Cloud von Tseng, erklärt, was er nun so alles machen könnte.

Von Karate bis Taekwondo war alles Wichtige dabei und Cloud entschied sich ziemlich schnell auch für Karate – klar – offensiv und sah toll aus!

Also kam er unter die Fittiche von Rude, ein glatzköpfiger schwarzer Riese, welcher auch fürs Boxen zuständig war, doch dies gefiel Cloud schon besser – endlich mal kein Schwächling!

Denn Tseng wirkte auf ihn ja doch ziemlich schmächtig… und dann auch noch dieses Zöpfchen.

Nach kurzem Erklären seitens Rude ging es dann auch schon los, bekam jeder einen Sparringspartner, während einer zuschlagen durfte und der andere einen gepolsterten Schutz um die Unterarme schnallen musste, was Cloud ein wenig wunderte – hieß es nicht, es gab keine Menschen als Ziel?

Wie auch immer, Cloud selbst musste erst mal gegen Rude antreten, schnallte dieser sich eben den Schutz um und sah dann zu Cloud, sofern dieser das beurteilen konnte, denn der Typ trug ne Sonnenbrille – ganz ein Cooler, was!?

„Na los. Versuch mich zu schlagen.“, forderte Rude sobald er in Stellung ging und Cloud schnaubte aber nur siegessicher, ballte die Fäuste – der würde gleich sein blaues Wunder erleben!

Schnell schlug der Blonde dann zu, doch genauso schnell hatte Rude auch schon geblockt, sah ihn an und Cloud knurrte, schlug erneut zu, doch wieder blockte der Riese ihn mit Leichtigkeit, was Cloud augenblicklich wütender machte und einige Male hintereinander auf ihn einschlug, kam allerdings nie durch und Rude wirkte nicht mal angestrengt, während Cloud schon nach kurzer Zeit zu keuchen begann – shit!

„Viel zu hitzköpfig.“, meinte Rude nun.

Cloud sah auf und verengte die Augen.

„Du denkst wohl, dass du stark bist? Möglich. Aber so unkontrolliert wie du kämpfst. Da kommst du nicht weit.“, setzte er wissender dran und Cloud biss die Zähne fester zusammen – Arschloch!!

Der Therapeut blieb aber völlig cool und gab ihm dann die ersten Anweisungen, wie er was besser machen könnte, doch Cloud interessierte das recht wenig, schließlich hatte er bisher auch immer so gekämpft und immer gewonnen!!

Letztendlich war der Kleine aber nur fertig, keuchte, schwitzte und Rude legte in Ruhe und völliger Gelassenheit den Armschutz wieder ab.

„Das reicht für heute. Du musst erst noch zur Ruhe kommen und noch viel lernen.“, fuhr er fort und drehte sich dabei von ihm weg, da er die Schutzpolster auf den Tisch legen wollte. In dem Moment jedoch sah Cloud seine Chance – der machte sich nicht über ihn lustig!! – und so holte er aus, wollte auf ihn einschlagen, doch kurz bevor er ihn traf, wurde er von Rude blitzschnell am Arm gepackt, welchen er ihm verdrehte und Cloud somit zu Boden drückte, welcher dabei kurz aufschrie, kniete und sich krümmte – was zum…!??!

„Ach ja… und Überraschungsangriffe nützen auch nichts. Lass das lieber. Sonst bekommst du nur Schwierigkeiten.“, sprach Rude völlig cool weiter.

Die anderen hatten dabei aufgesehen, musterten Rude und Cloud flüchtig und als Rude den Kleinen wieder losließ, begannen manche zu lachen – was für ein Idiot!

Cloud hielt sich sogleich den verdrehten Arm, sah schwach in die Runde und fühlte sich nun wirklich verarscht und provoziert, staute sich die Wut über diese Blamage in ihm auf, während Rude die Menge aber ermahnte.

„Seid still und macht weiter! Oder wollt ihr ne Strafe haben!?“

Dieser Satz zog und jeder machte weiter, auch wenn sie innerlich weiter über Cloud lachten, was dieser spürte und so erhob er sich angespannt und ging zurück ins Haus – alles Arschlöcher!!

Und dieser Glatzkopf hatte ihn doch absichtlich provoziert und vorgeführt!!

Das würde er noch büßen!!

Er ging dann erst mal ins Zimmer und duschen, warf sich danach genervt aufs Bett und wollte dort auch den restlichen Tag lang bleiben, doch wurde er später von Sephiroth geholt, da es nun das Gruppengespräch gab und Cloud nicht aufgetaucht war. Völlig entnervt davon ging er eben mit und der Silberhaarige ließ ihm dies fürs Erste durchgehen – war ja der erste Tag – also gab es ausnahmsweise keine Strafe.

Kapitel II

Sie fanden sich also alle weiter vom Haus weg im Garten wieder, begann dort bereits der Wald und jeder nahm auf einem Stein Platz, welche im Kreis angelegt waren. Insgesamt waren es nun 10 Jungs und Sephiroth der Therapeut und nach kurzen einleitenden Worten sah er schließlich zu Cloud.

„Bitte. Stell dich vor.“, forderte er ruhig, doch Cloud sah nur stur zurück – lass mich in Ruhe, Arsch!

Kurz wartete er noch, doch seufzte er dann und sah in die Runde „Das ist Cloud. Er ist heute neu dazugekommen und wie es scheint auch nicht sehr gesprächig.“, meinte Sephiroth nur mal und andere grinsten leicht – th, Angeber! Will wohl einen auf cool machen!

Cloud blickte dabei in die Runde und ihm fiel auf, dass sein Zimmerkollege Reno auch mit dabei war, während aber auch dieser schwarzhaarige große Kerl in der Gruppe war und ihn irgendwie eigenartig musterte, während andere eher unauffälliger waren.

„Alles andere soll er euch selbst erzählen. Aber das will er wohl noch nicht. Also? Wer fängt an?“, blickte er damit durch die Reihe und alle schwiegen mal, ehe einer dann aber das Wort erhob und das Gespräch seinen Lauf nahm…

Cloud verstand einfach nicht, was das alles hier sollte… jetzt redeten die über ihre Taten und wie sie sich dabei gefühlt hatten?

Dann fragt der silberhaarige Freak auch noch nach, warum er das getan hat und was er sich davon versprochen hatte…!?

So ne Scheiße aber auch!!

Und die anderen stimmten oft auch noch zu, so wie – ja, das hätte ich auch getan, wenn die anderen sich so benehmen sind sie doch selbst schuld, wenn sie dann verprügelt werden!

Sephiroth versuchte aber immer gleich zu erklären, dass das keine Lösung wäre und so ging das die ganze Stunde hin und her, ehe sich die Gruppe wieder auflöste und Cloud erneut zurück ins Zimmer verschwand – wegen so ner Scheiße, musste er aufstehen!

Reno und andere blieben aber lieber draußen, fanden sich manche vorm Fernseher wieder, gingen andere was essen und wiederum andere fragten um Extrastunden bei der Wuttherapie an, da sie diese in sich aufkommen spürten.

Ein ganz normaler Nachmittag eben…
 

Es wurde nun spät, schliefen die Hälfte der Therapeuten immer im Haus, während die anderen nachhause fahren durften und die, die hier blieben mussten natürlich zusehen, dass um 22h dann auch wirklich Ruhe und jeder in seinem Zimmer war.

Da Cloud sich sowieso nicht mehr vom Fleck gerührt hatte, war dieser schon mal aus dem Schneider, doch andere mussten sich mal wieder aufführen…

Reno war aber auch brav und pünktlich um 22h ins Zimmer gekommen, ging dann noch duschen, machte sich bettfertig und legte sich selbst still hin.

Vom Gang hört man dann noch ab und zu jemand reden, doch waren das nur die Therapeuten, welche die Aufmüpfigen bändigen mussten, doch letztendlich war es ganz still.

Reno schien sehr schnell eingeschlafen zu sein, Cloud allerdings lag längere Zeit noch wach, ärgerte sich über dieses dumme Camp, doch irgendwann gewann auch bei ihm die Müdigkeit Oberhand und er schlief ein…
 

Es war mitten in der Nacht, als sich drei Gestalten im Haus herumschlichen, grinsten diese bereits vorfreudig vor sich her, doch wie die Profis ließen sie sich nichts anmerken. So stahlen sie sich in das gesuchte Zimmer, musterten die schlafende Person im Bett noch kurz, ehe sie dieser mit Klebeband den Mund versiegelten und da sie wussten, dass die Person dadurch aufwachte, stülpten sie ihr auch sogleich einen Sack über den Kopf, packten sie und zerrten sie gemeinsam nach draußen, ignorierten die dumpfen und erschrockenen Laute des Opfers.

Cloud, so das Opfer, kannte sich nun gar nicht mehr aus. Er spürte nur, wie ihn jemand weg trug und dass sie wohl in einen Wald mit ihm gingen, da der Boden knackste und knirschte, doch durch den Sack über dem Kopf konnte er natürlich nichts sehen, zudem er sich auch nicht wehren konnte – er wurde zu fest gehalten.

Schließlich stoppten die drei mit Cloud im Gepäck, stellten ihn ab, packten aber gleich wieder seine Arme, welche sie gekonnt und schnell mit einem starken Seil zusammenbanden, welches sie an einem Baum über dessen Kopf befestigten.

So stand er dann da.

Die Arme kopfüber festgebunden, auf dem Kopf den Sack und den Mund mit Klebestreifen zugeklebt.

Sogleich versuchte er sich loszureißen, doch schnitt er sich viel mehr mit dem Seil ins Handgelenk, was ihn schmerzend das Gesicht verziehen ließ und daraufhin wurde ihm der Sack vom Kopf genommen, doch musste er sogleich die Augen fest schließen, da ihm mit einer Taschenlampe direkt ins Gesicht geleuchtet wurde, blinzelte.

„Herzlich Willkommen im Jugendverbrecher Camp, Neuling!“, erhob der Erste schließlich zynisch das Wort. „Wir drei… sind hier die Stärksten und schmeißen den Laden hier! Und um dir das gleich mal zu verdeutlichen begrüßen wir dich so wie alle anderen Neulinge zuvor auch.“, fuhr er fort, wobei die anderen beiden schon leise und vorfreudig lachten. „Ich hoffe, dir ist dann klar, dass du dich hier nicht irgendwie dumm in den Vordergrund stellen wirst, denn sonst, mein lieber Neuling, wirst du das bitter bereuen müssen.“, drohte die Stimme an und wich dann leicht zurück. „Los, fangt an.“, befahl er noch, sah Cloud dem Licht schwach nach, doch zuckte er im nächsten Moment aber auch schon schmerzend zusammen, da er einen Schlag in den Bauch bekam, dann ins Gesicht, auf den Rücken, Brust, Bauch, Seite, usw…

„Spürst du das? Das ist der aufkommende Respekt, den du uns Dreien zukünftig entgegenbringen wirst.“, sprach der Boss der beiden anderen in Ruhe weiter und besah sich das Schauspiel gerne, wie hilflos Cloud deren Schlägen ausgesetzt war – so ein Idiot!

Kommt hierher und macht einen auf Extracool!

Tja, das wird ihm schon noch vergehen…!

„Hey, wer ist da!?“, meldete sich kurz darauf jedoch eine weitere Stimme streng und die drei Peiniger hielten erschrocken inne – shit!!

Ein Therapeut?!

Nichts wie weg!!

Sie liefen davon und im selben Moment tauchte die Person bei Cloud auf, sah sich kurz um und schließlich wieder zu Cloud, musterte diesen als er näher kam.

„Ah, du. Haben sie dich also erwischt, ja?“, schnaubte der Schwarzhaarige neckend als er sich den Kleinen besah, wie dieser schon eher mitgenommen und blutend dastand – immerhin konnte er noch stehen, doch wohl auch nur, weil seine Hände gefesselt waren.

Schwerer atmete Cloud durch die Nase, versuchte zu erkennen, wer nun sein Gegenüber war und dieser riss ihm erst mal den Klebestreifen vom Mund runter, wobei Cloud keuchte und tiefer durchatmete.

„Mann, die haben ganz schön zugeschlagen, was? Na ja… selbst schuld, wenn du dich erwischen lässt. Dafür, dass du so cool bist, hängst du jetzt aber ziemlich peinlich hier rum.“, grinste der Größere und Cloud sah strenger zu ihm.

„Bind mich los!“, forderte er angestrengter, was den Anderen aufsehen ließ.

„Oho! Du kannst ja doch reden! Und ich dachte schon, du wärst stumm.“, schmunzelte er und ging etwas um ihn herum, was Cloud verfolgte, zerrte anschließend wieder an den Handfesseln, auch wenn er sich damit weh tat.

„Mach mich los, Mann!!“, setzte er nur aggressiver dran – was ließ der Arsch sich denn noch so Zeit!?

Zack aber schmunzelte nur für sich und stellte sich dicht hinter ihn, als er ihm die Seiten hinab strich.

„Wieso denn die Eile? Ich finde, es steht dir ganz gut so… gefesselt zu sein.“, raunte dieser direkt in Clouds Ohr, was diesen kurz mal angespannt verharren ließ – bitte… was?!

Was tat der da?!

Ungut schauderte der Blondschopf auf, stockte und verfolgte fassungsloser die Bewegung von Zacks Händen, welche sich über die Seite mehr nach vorne über seinen Bauch nach unten suchten. Über die Leisten hinweg strich er ihm über die Oberschenkel, erst mittig, dann mehr nach innen und hielt ihn schließlich so an der Hüfte fest, dass er Clouds bestes Stück gerade nicht berührte, presste ihn zugleich an sich und rieb sein Becken erregt an Clouds Hintern, welcher die Augen weitete.

„Spinnst du!? Lass… mich los, du Schwein!!“, presste der Blonde dabei sprachloser aus sich heraus, wurde beschämt rot, doch Zack grinste nur für sich.

„Wieso denn? Das gefällt dir doch. Ich spürs doch.“, spielte dieser sogleich auf die kleine Beule in Clouds Hose an und heftete sich anschließend an dessen Hals, saugte sich fest, wobei Cloud angeekelt das Gesicht verzog und keuchte.

Er versuchte sich zu wehren, doch ohne Arme ging das schwer, mit den Beinen brachte es nicht viel und dieser Kerl hielt ihn noch dazu so fest und… eklig an sich!

Da dachte er erst, der Typ wollte ihm helfen, doch jetzt… das!?

Oder gehörte das etwa zu der Entführung dazu!?

Waren die Kerle hier denn echt so krank drauf!?

Zack massierte ihm die Innenschenkel deutlich, beobachtete, wie Cloud sich dabei quälte, doch sein Körper zeigte eine ganze andere Reaktion – er wurde geil!

„Hör auf! Du schwule Sau! Lass mich in Ruhe!“, wiederholte Cloud angestrengter, zog sich mehr zusammen. „Nimm endlich deine dreckigen Pfoten von mir!!!“, fuhr er wütender auf und hielt schwach inne, da Zack ihn dabei wirklich los ließ.

Er sah auf und vorsichtiger dem Seme nach, wie dieser sich wieder vor ihm hinstellte, musterte ihn, packte Clouds Kiefer daraufhin aber sogleich, sodass dieser ihn ansehen musste, verzog das Gesicht.

„Kleiner… ich mag es nicht, wenn man mich anlügt. Dir gefällt das doch ganz eindeutig und ich werde dir das jetzt auch beweisen.“, betonte Zack sicherer, was Cloud die Augen weiten ließ – was!? Aber!

Zack ging daraufhin vor ihm auf die Knie, stockte Cloud erneut und tappte ein- zwei Schritte zurück, sofern das ging, da ihm dies nicht geheuer war, doch Zack zog ihn sogleich wieder zu sich zurück und strich ihm erneut über die Innenschenkel und Cloud zog sich dabei zusammen, keuchte auf.

„Finger weg!“, knurrte dieser dabei und Zack schmunzelte, öffnete ihm die Hose und schob ihm das Shirt etwas nach oben, strich ihm dabei über den nun nackten Bauch und Cloud spannte sich deutlicher an, wollte nach ihm treten. „Ich sagte, Finger weg!!“, wiederholte er aggressiver, doch Zack störte sich nicht sehr daran, schließlich war Cloud bereits viel zu schwach um ordentlich treten zu können, stemmte dieser sich also viel mehr nur von ihm weg, doch der Schwarzhaarige hielt ihn immer wieder an sich – weit kam er ja doch nicht.

„Halt still und lass mich nur machen.“, war das Einzige was Zack daraufhin von sich gab und befreite ihn letztendlich untenrum, wobei er gleich mal Clouds halbsteifes Glied begutachtete und grinste. „Na, da freut sich aber jemand.“, neckte er noch, wobei Cloud beschämter zu ihm hinab sah, knurrte.

„Halt’s Maul, du Schwuchtel!!“

Der Größere aber lachte nur vergnügt, umfasste Clouds Männlichkeit anschließend sicher und massierte ihn sogleich als er zu ihm hoch sah und beobachtete, wie sein Uke sich dabei vor Scham und Lust zugleich krümmte und keuchte.

„Also dafür, dass ich ne Schwuchtel bin, mach ich dich aber ganz schön geil. Bist wohl selber eine.“, neckte Zack nach, was Cloud so gar nicht gefiel, spannte sich nur noch mehr an, versuchte ihm auszuweichen und ärgerte sich zugleich unheimlich über diese erregten Reaktionen seines Körpers – das war wirklich peinlich!!

„Halt… die Klappe!!“, befahl der Blondschopf daraufhin abermals, jedoch angestrengter als zuvor und Zack grinste.

„Wie du willst.“, antwortete er noch und nahm Clouds Penis anschließend in den Mund, sog und leckte sogleich ausgiebig daran, was den Gefesselten kurzzeitig aufschreien ließ – allerdings vor Lust.

SO war das Mund halten nun auch wieder nicht gemeint!!!

Verdammt!!!

Ihm tat alles weh!!

Erst die Schläge und jetzt… DAS!

Gut, das gerade tat zwar nicht weh, nicht körperlich, doch dafür psychisch!

Das kratzte seine Männlichkeit stark an, zudem er so wehrlos war!

Dass ihm so was mal passieren würde…!

Und dann… machte ihn dieser Scheiß auch noch so geil!!

Hilfloser musste er sich Zack nach und nach ergeben, wurde ihm tatsächlich richtig heiß und er vergaß immer mehr, dass ihm ein Kerl gerade einen blies. Es fühlte sich einfach immer geiler an und auch wenn es peinlich und beschämend war, so hoffte er doch insgeheim bereits, dass Zack wenigstens fertig machte und ihn nicht plötzlich stehen ließ!

Zack hingegen ging in seiner Rolle des Verführers total auf, streichelte ihm die Innenschenkel, den Bauch, massierte ihm den Hintern, den Hoden und sog fordernd und verlangend an ihm, wurde auch immer zufriedener desto mehr lustvolle, wenn auch dennoch noch gequälte, Laute er von Cloud vernahm und zeigte sich auch erbarmend als er diesen letztendlich zum Höhepunkt brachte. Cloud bäumte sich dabei erregt durch, stöhnte leise und angestrengt auf, erzitterte und ließ keuchender lockerer, während Zack vergnügt dessen Saft in sich aufnahm. Anschließend erhob der Seme sich wieder, schmunzelte, als er den erschöpften und verschwitzten Körper des Blonden da so hängen sah, doch als wäre das nicht schon genug, so ging er erneut um ihn herum, stellte sich wieder dicht an ihn und umschlang ihn einnehmend als er seine Hüfte abermals an dessen Hintern presste.

„Du hast eine tolle Stimme, Cloud. Solltest sie öfter verwenden. Also… bereit für die nächste Runde?“, raunte Zack dabei deutlich und der Kleinere stockte, sah wieder mehr auf und schwach hinter sich.

„Was?“, kam es auch nur fassungslos – der würde doch nicht wirklich…!!

Doch schon ließ Zack leicht von ihm ab, sah zur Seite, schien kurz zu horchen und murrte dann ein „Mist.“, als er zu Clouds Hose griff, diese wieder hoch und sie ihm anzog, was Cloud nur noch mehr irritierte – was war denn jetzt?!

Zack ließ ihn ganz los, sobald die Hose zu war, kam vor ihm hin und fasste anschließend zu dessen Handfesseln hoch, begann sie ihm zu lösen, was Cloud kritischer verfolgte und gerade als er fragen wollte, was er nun vorhatte, tauchten neben ihnen drei Therapeuten auf, welche auch erst dann die Taschenlampen einschalteten und die beiden anleuchteten.

Zack hielt sich daraufhin die Hand vors Gesicht, während Cloud seines etwas wegdrehte – aua, grell – und Tseng sah auf.

„Ihr zwei?“

„Zack. Was hast du ihm angetan?“, setzte Rude sogleich strenger dran und Zack murrte, sah mehr zu ihnen, als diese die Taschenlampen etwas senkten.

„Ich hab gar nichts getan! Ich bin auch gerade erst gekommen und wie ihr seht, versuche ich ihn gerade zu befreien!“, verteidigte dieser, wobei Tseng und Rude zu Sephiroth sahen, dieser zurück und dann zu Zack.

„Holt ihn da runter.“, meinte der Silberhaarige daraufhin nur mehr, nickten Tseng und Rude ruhig und kamen dem sogleich nach, während Cloud erschöpfter und beschämter den Kopf hingen ließ – das wurde immer peinlicher!

Aber zum Glück hatte Zack ihn wieder angezogen und erwähnte wohl nicht diesen… Vorfall… hoffentlich.

Cloud wurde von Rude abgefangen, als dieser nun in sich zusammensacken drohte, beobachtete Zack dies still, während Sephiroth Zack im Auge behielt.

„Das waren wohl wieder unsere drei Spezialfälle.“, überlegte Tseng.

„Waren sie wohl.“, stimmte Sephiroth zu. „Mich würde nur interessieren, was du dann hier verloren hast, Zack.“, wollte er mit Nachdruck wissen und dieser schnaubte aber nur unschuldig.

„Hey… ich hab nur gehört, wie jemand hinausgezerrt wurde und wollte helfen. Nichts weiter.“

„Es ist deine Pflicht, uns so was zu melden! Und nicht selbst zu handeln!“, setzte Tseng strenger nach und Zack seufzte auf.

„Ja, ja. Is ja gut. Tut mir ja leid, dass ich helfen wollte.“, meinte er nun sarkastischer, sah für einen Moment Bock mit Tseng und Rude ging schon mal mit Cloud, welchen er stützte, vor, woraufhin Sephiroth dann seufzte.

„Kommt jetzt. Wir klären das im Haus.“, befahl dieser mehr und sie gingen zurück.
 

„Also… ich hab was gehört, bin aufgewacht, dann ihnen nach und ja, ich hätte es melden sollen, hab ich aber nicht und im Wald fand ich den Kleinen dann so auf. Zusammengeschlagen und völlig fertig.“

Die drei Therapeuten sahen Zack kritisch an, während Cloud am Sofa Platz nahm. Sie hatten sich im Wohnzimmer eingefunden und Cloud hielt sich die Arme, welche nach und nach wieder zum Leben erwachten und er begutachtete auch seine aufgeschnittenen Handgelenke von dem Seil.

Tolle Scheiße!

Er blickte daraufhin wütender zu Zack, was Sephiroth auffiel und Zack genauer betrachtete.

„Wann?“, wollte er wissen.

Zack sah auf. „Wann?“

„Wann genau war das?“

Da seufzte der Schwarzhaarige und überlegte kurz. „Mann, was weiß ich? Vor ein paar Minuten eben. Hab mich sogar extra beeilt. Und… hey! Was zum Teufel soll das Verhör hier jetzt eigentlich!? Ich hab nichts getan! Ihr solltet euch lieber um Kadaj und seine Laufburschen kümmern! Die haben ihn immerhin da raus geschleppt und verprügelt!“, murrte dieser nun, woraufhin Tseng seufzte.

„Da hast du wahrscheinlich Recht. Dennoch. Ich finde es auch seltsam, dass du mal so zuvorkommend handelst. Wie auch immer. Geh schlafen und Cloud.“, blickte er damit zu diesem. „Sollen wir dich untersuchen lassen, oder weißt du selbst wie schlimm deine Verletzungen sind?“

Der Blondschopf lugte zu Tseng und weg. „Ich bin doch kein Weichei!“, meinte er nur, hielt sich aber das rechte Handgelenk schmerzender, wobei der Zopfträger erneut seufzte.

„Lass dir dennoch lieber die Handgelenke ansehen.“, legte er noch nahe. „Ansonsten, du tougher Kerl, geh schlafen.“, betonte er, wobei Cloud sich sogleich erhob und möglichst cool und gefasst gehen wollte, doch war er ja doch ziemlich angeschlagen, warf dabei noch mal einen warnenden Blick Zack zu, welcher nur für sich schmunzelte und fand sich anschließend im Zimmer und unter der Dusche wieder – fuck!

Hoffentlich behielt dieses Schwein diese Sache für sich!

Tseng und Rude machten sich derweil auf den Weg zu Kadaj, Loz und Yazoos Zimmern und Sephiroth musterte Zack abermals deutlicher, welcher zurück sah, grinste und dann mit einem frechen „Gute Nacht, Chef.“, selbst hoch in sein Zimmer ging.

Zack wusste, dass Sephiroth was ahnte und zwar in die richtige Richtung, doch diesen kümmerte das wenig – war doch lustig.

Der Silberhaarige allerdings ärgerte dies viel mehr – diese Jungs! – man konnte sie ja doch nie ganz unter Kontrolle haben…!

Egal.

Jetzt waren erst mal die drei Übeltäter dran und sobald Tseng und Rude diese heruntergebracht hatten, durften sie ihre Strafe auch schon beginnen…

Kapitel III

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel IV

Lange Zeit lag er nun einfach nur mal da, hatte die Augen geschlossen und sein Atem sich wieder beruhigt, war auch wieder angezogen und überlegte, wie er Zack fertig machen konnte…

Er schreckte jedoch auf, als plötzlich die Zimmertür aufging, sah zu dieser und musterte flüchtig Reno, welcher auch nur kurz zu ihm sah und zu seinem Wandschrank ging.

Schweigen und Cloud wollte sich dann aufsetzen, doch dabei, keuchte er schmerzhaft auf, zog sich zusammen und verblieb erst mal nur auf die Ellbogen aufgestützt liegen, sah irritierter vor sich – was zum…!?

Ihm war fast so als könnte er sich nicht bewegen!

So sehr tat ihm plötzlich sein Rücken und Hintern weh…!!

Er setzte sich angestrengter weiter auf und Reno beobachtete dies dann schon – ok…?

„Was ist denn mit dir los?“, schnaubte dieser erst nur, schloss den Kasten und zog sich einen Pullover über, kassierte von Cloud daraufhin einen stechenden Blick – Fresse!

„Hey, das war ne einfache Frage! Mann…“, murrte der Rotschopf und ging wieder zur Tür, als er Cloud aber weiterhin musterte und schließlich stehenblieb als Cloud sich die Hand auf den Lendenbereich legte. „Was ist passiert?“, fragte er gar hoffender, doch Cloud schwieg und so setzte Reno ein „War das Zack?“, dran, was den Blonden zum Stocken brachte, weitete flüchtig die Augen und blickte zu ihm – woher…!?!

Auch Reno ließ dies aufsehen, blinzelte. „Echt, jetzt? Wow… also das is… krass.“, gab er nach, was Cloud sichtlich kochen ließ, spannte sich an.

„Und was jetzt? Machst du mich jetzt auch fertig?!“, knurrte er leise aber deutlich und Reno schnaubte, hob abwehrend die Hände an.

„Oh nein. Nicht mein Stil. Schon gar nicht so was. Aber tja… da hast du wohl Pech.“

Cloud runzelte die Stirn.

„Zack ist… nun ja… nach den Therapeuten der Gefährlichste hier. In der Menge hast du vielleicht ne Chance gegen ihn aber allein, vergiss es. Ich hab’s selbst schon mal erleben dürfen… der hat mich platt gemacht. Nur Rude konnte ihn bisher bändigen und hat dabei selbst aber ziemlich was abgekriegt.“, seufzte er nun. „Also… Pech. Weil ich denke kaum, dass du das melden wirst.“, schnaubte er nun grinsend. „Ist schließlich peinlich einem andern Kerl so zu unterliegen.“

Cloud verengte die Augen, spannte sich an.

„Halt’s Maul!!“

„Oh ja, keine Sorge. Ich erzähl’s sicher keinem. Nur… solltest du dich lieber schnell entscheiden – Blamage, indem du es erzählst, oder Blamage, indem du dich weiterhin von ihm ficken lässt.“, grinste er und lachte leicht. „So gesehen ist es ziemlich egal, oder?“

„HALT’S MAUL!!!“, fuhr Cloud abermals auf, packte zugleich seinen Polster und warf diesen auf Reno, welcher gerade noch auswich und wieder lachte, verstummte aber sogleich daraufhin, da Cloud durch diese Wurfbewegung sich erneut schmerzend krümmte – shit!!

„Autsch… der war wohl richtig brutal, was?“, meinte der Langhaarige nun wissender und ruhiger. „Hey. Vielleicht bleibst du lieber hier. Ich melde unten, dass du starkes Kopfweh hast. Dann bist du für die nächsten Therapien entschuldigt.“

Der Blonde musterte ihn kritisch.

„Wieso?“

„Was, wieso? Wieso ich dir helfe?“

Cloud nickte leicht.

„Vielleicht einfach aus dem Grund, dass so was, was dir passiert is, scheiße ist und ich mir vorstellen kann wie du dich jetzt fühlen musst? So was nennt man ‚einfühlsam‘ sein. Hab auch erst damit angefangen, is aber ziemlich cool.“, schnaubte er und wich zurück. „Also, hau dich hin. Möglich, dass mal wer nach dir sieht und keine Sorge. Zack ist den restlichen Tag mit mir eingeteilt.“, sprach er weiter und verließ den Raum, wobei Cloud etwas unsicher von dessen Verhalten verblieb, doch ließ er sich dann ins Bett zurück, versuchte zu entspannen.

Toll…!

Jetzt wusste Reno davon!

Schöne Scheiße…!

Aber hoffentlich hielt dieser wirklich Wort und verriet nichts.
 

Cloud döste, als nach einer Weile jemand das Zimmer betrat und dieser Jemand musterte den Punk kurz, ehe er ihn ruhig rief.

„Cloud?“

Sachte erschrocken kam dieser zu sich, blinzelte auf und blickte zu Tseng, welcher neben ihm stand.

„Reno meinte, du hättest starke Kopfschmerzen.“, fuhr er fort und Cloud sah ein wenig benommen vor sich, wollte sich aufrichten, doch – aua – ließ er es ja doch sein, stemmte sich nur sachte mit den Ellbogen hoch, zögerte und nickte dann – stimmt ja, Reno meinte er würde so was melden.

„Ich hab hier eine Tablette für dich.“, legte der Pfleger diese damit auf den Nachttisch und sah zu ihm. „Geht es dir gut? Du wirkst etwas durch den Wind.“

„…“

Tseng seufzte. „Erzählst du mir, was gestern Nacht mit Zack war?“, fragte er dann, was Cloud schwach innehalten ließ, sah vor sich. „Wir wissen, dass er nicht kurz vor uns erst bei dir gewesen ist. Was hat er getan? Dich geschlagen? Dir gedroht? Dich ausgelacht?“, zählte der feine Kerl nun auf, wurde von einem scharfen „Gar nichts!“, seitens Cloud jedoch unterbrochen. Tseng sah ihn an.

„Gar nichts. Und warum wirst du dann so aggressiv, wenn ich nur seinen Namen erwähne?“

Da schwieg der Kleine wieder und biss sich auf die Zähne.

„Cloud. Wir können dir helfen. Zack darf man nicht unterschätzen. Nicht umsonst ist er schon am längsten von allen hier. Sag es ruhig. Es wird niemand erfahren. Das verspreche ich.“

„Ich brauche keine Hilfe!“, fauchte der Jüngere nun und sah weg. „… schon gar nicht von euch Idioten!“

Der Zopfträger seufzte abermals.

„Nach unseren Erfahrungen… braucht aber jeder Hilfe, wenn es um Zack geht.“

„…“

„Wir können ihn nicht bestrafen, wenn wir nichts gegen ihn in der Hand haben.“

„…“

„Gut. Wie du meinst. Solltest du aber doch reden wollen, kannst du dich jederzeit an einen Therapeuten wenden. Egal, was du uns erzählst, es bleibt alles streng vertraulich.“, legte Tseng noch nahe, atmete Cloud nur genervt durch und beobachtete sachte wie Tseng zur Tür ging. „Gute Besserung.“, und weg war er.

Der Blonde sah nun vor sich, verengte die Augen verzweifelter und richtete sich langsam und mühsam auf, keuchte auf und fuhr sich durchs Haar.

Jetzt wurde ihm richtig schlecht…!

Außerdem fühlte er sich immer noch dreckig und klebrig… zur Dusche hatte er es noch nicht geschafft aber nun ging es so langsam. Also raffte er sich auf, holte sich noch frische Klamotten und war anschließend im Bad verschwunden und endlich unter der Dusche angekommen ließ er wieder lockerer und senkte den Kopf.

Zack soll hier der Stärkste sein?

Und wenn es um Zack ging, bräuchte jeder Hilfe?

War der Typ denn echt so gefährlich?

Dabei wirkte er gar nicht so.

Genaugenommen wirkte Zack eigentlich ziemlich lässig… wie ein guter Kumpel aber rein körperlich, ja… er war schon sehr muskulös aber dennoch nicht auffallend stark.

Dieser Rude hingegen machte schon mehr Eindruck mit seinen fetten Muskeln und kastenförmigen Körper.

Dennoch konnte er sich das nicht wirklich vorstellen.

Egal… erst mal duschen!
 

Ein paar Stunden später tauchte Cloud unten im Wohnzimmer auf, wo sich so einige gesammelt hatten und sich mit diversen Dingen beschäftigten, doch stach ihm sofort Zack ins Auge, welcher gemütlich ausgestreckt am Sofa lag und fernsah und als dieser Cloud entdeckte, grinste er und zwinkerte ihm zu – hi, Süßer.

Cloud verzog flüchtig angewidert das Gesicht davon, sah weg und leicht auf als weiter hinten Reno ihm zu nickte und die Hand hob – hey.

Zack verfolge dies, blickte Cloud noch mal kurz zu Zack und kam dann auf Reno zu, welcher ihn interessierter musterte und dem Blonden den Stuhl neben sich anbot.

„Hey, du lebst ja wieder. Na? Geht’s deinem Allerwertesten schon besser?“, neckte er grinsend und Cloud sah ihn nur warnend an – Klappe! – ehe er sich kurz etwas umsah und dann nach vorne zum Fernseher, zu Zack und zu Reno sah, während Zack seinem Blick wieder dem Fernseher zu wand.

„Was weißt du über ihn?“, forderte Cloud, wobei Reno schnaubte.

„Was genau meinst du? Ich hab dir schon gesagt, dass er hier das Alpha-Männchen is.“

„Schwachstellen?“, murrte der Blonde genervter.

„Keine Ahnung.“, zuckte Reno mit den Schultern und Cloud blickte angepisster wieder zu Zack, ballte die Faust, was Reno beobachtete. „Ganz ruhig, ja? Aber egal was du tust, leg dich nicht allein mit ihm an.“, wollte er noch mal verdeutlichen und grinste dann schwach. „Ich geb dir mal ein Beispiel, pass auf.“, meinte Reno schließlich und sah auf. „Hey, Zack!“, rief er durch den Raum, wobei nicht nur dieser aufsah, allerdings war Zack der Einzige, der gelassen wirkte, während alle anderen plötzlich etwas angespannter wirkten und auch Cloud hielt mal inne, beobachtete. „Schalt mal weiter! Der Sender is scheiße!“, setzte Reno dran und Zack hob daraufhin nur den Mittelfinger, sah weiter fern und alles entspannte sich so langsam wieder.

Cloud runzelte die Stirn.

„Was sollte das jetzt?“

Der Rothaarige schnaubte.

„Hast du’s nicht bemerkt? Wie sie alle plötzlich Schiss bekommen haben?“

Der Punk nickte sachte – doch.

„Tja, das nennt man Respekt, zudem du dir gleich merken kannst – wenn Zack im Raum ist, ist sein Wort Gesetz. Beherzige das lieber.“, schmunzelte Reno, woraufhin Cloud nun aber neugierig wurde.

Würde Zack bei ihm denn auch ausflippen?

Im Bett vorhin sagte er so was wie ‚er wolle keine Gewalt anwenden‘ aber ob das hier nun auch der Fall wäre?

Zudem er Zack damit ärgern könnte und das allein wäre schon mal ein kleiner Triumph ihm gegenüber.

Hm…

„Cloud?“, fragte Reno nach kurzer Weile nach, da er dessen Gedankengänge ein wenig bemerkt hatte. „Mach keinen Scheiß, ja?“

Dieser aber sah daraufhin zu ihm und setzte flüchtig ein gefährliches Grinsen auf, ehe er sich erhob – aua – ging zum Sofa, wobei Reno stockte.

„Cloud! Ernsthaft! Der macht dich fertig!“, warnte er hastiger, doch verstummte er sogleich – hoffentlich war das jetzt nicht zu laut!

Er sah sich kurz um und dann Cloud gespannter nach, biss sich in den gebeugten Zeigefinger – scheiße!

Gleich gab’s nen Toten!

Cloud jedoch wollte nun ganz cool bleiben und genauso ging er um das Sofa herum, fixierte Zack, sobald er bei diesem war und Zack sah ebenfalls auf, musterte ihn und hielt im nächsten Moment überrascht inne, als Cloud nach dessen Beinen griff um sie wegzuschieben um sich selbst Platz zu machen, setzte sich, griff zur Fernbedienung, lehnte den Kopf lässig an eine stützende Hand und zappte mal durch die Kanäle. Zack richtete sich derweil langsam auf, hatte die Beine nun angewinkelt und besah sich Cloud nun ein wenig gebannt, grinste aber bald schon wieder vergnügt darüber und behielt ihn im Auge – der war wirklich SEHR frech!

Die anderen im Raum hingegen waren augenblicklich wieder angespannt, wichen manche schon mehr weg und jeder erwartete nun einen Angriff seitens Zack, doch…

Wieso tat Zack nichts?

Der saß nur grinsend da, ehe er sich wieder hinlegte und die Beine nun aber einfach aufgestellt ließ um nicht bei Cloud anzukommen!

Der Blondschopf ließ dann einen Sender und musste innerlich doch sehr lachen – von wegen, der machte ihn zur Sau!

Gar nichts traute er sich zu tun!

Reno selbst war nun auch ein wenig sprachlos – das war für ihn schließlich auch neu – doch ahnte er dennoch, dass Cloud das noch bitter bereuen würde… später.

Auf andere wirkte das allerdings etwas anders.

Möglicherweise war Zack nun ‚ruhiger‘ geworden?

Aber warum verschonte er den Blonden?

Vielleicht weil er ein Neuling war?

Normalerweise ging er auf diese aber genauso los wie auf jeden anderen auch.

Das war nun wirklich eigenartig.

Langsam lockerte sich die Stimmung im Raum wieder, beobachtete Reno weiterhin interessiert und nach einer Weile erhob Zack das Wort, sah zu Cloud.

„Tut’s weh?“

Dieser blickte nur leicht zu ihm, musterte ihn abschätzig und verengte die Augen, wobei Zack wieder grinste.

„Was siehst du mich so an? Ich war ganz entspannt, also selbst schuld.“

Cloud stockte daraufhin kurz, sah dann aber gleich wieder vor sich – Arschloch! – und Zack lachte leicht, blickte auch wieder zum Fernseher.

„Aber schön, dass du Interesse zeigst. Zwar über Reno aber immerhin.“, meinte er dann, was den Uke innehalten und zu ihm sehen ließ.

„Das ist kein Interesse.“, betonte er.

Zack sah zu ihm.

„Ach nein? Es ist also kein Interesse, wenn man über jemand anderes etwas in Erfahrung bringen möchte?“

„Man muss seinen Gegner eben kennen, bevor man ihn in seine Einzelteile zerlegt.“, gab Cloud sicher und betonend von sich, fixierte Zack dabei und dieser… lachte laut auf, wobei erneut alle Blicke auf ihm waren – was war denn nun schon wieder?

Auch Cloud stockte und sah den Schwarzhaarigen kritischer an, welcher sich nun aufsetzte und schließlich wieder grinste.

„Du machst mir echt Spaß!“, und erhob sich. „Echt süß, Kleiner.“, wuschelte er Cloud damit durchs Haar, doch kam dieser gar nicht zum Wehren, da Zack ihn auch schon wieder losließ und an ihm vorbei ging, streckte, lachte noch mal leicht und verließ vergnügter den Raum – er wollte ihn fertig machen! Echt witzig!

Cloud zog den Kopf sachte ein, schluckte hart, blickte nur kaum um sich, da er merkte, wie er gemustert wurde und im nächsten Moment saß aber auch schon Reno neben ihm.

„Alter!“, stieß dieser sofort aus. „Du hast vielleicht Nerven! Der hätte sonst was mit dir machen können aber du…! Wow! Respekt!“, staunte dieser. „Aber du weißt schon, dass du das noch bitter bereuen wirst?“, wollte er noch bemerken und Cloud seufzte auf.

„Wohl eher er.“

„Th, bleib mal am Boden!“, kam es sogleich. „Nur weil du einmal Glück hattest, brauchst du wirklich nicht übermütig werden.“, gab er nach und atmete durch. „Scheiße und ich hab dich hier schon tot liegen sehen.“, fuhr er ehrlich fort, woraufhin Cloud schnaubte und sich erhob.

„Red kein Scheiß.“, und verließ den Raum.

Reno sah ihm nach und nachdenklicher vor sich – nun ja… wer weiß?
 

Der restliche Abend verlief dann ruhig, kreuzten Cloud und Zack hin und wieder zwar noch die Wege, doch dabei fiel nichts vor, sie gingen einfach aneinander vorbei und Cloud fand sich später im Bett wieder, saß angelehnt am Kopfende in diesem, hatte die Tür fixiert und Reno zog sich gerade um, beobachtete ihn.

„Er wird nicht kommen.“, wollte er später beruhigen und Cloud sah zu ihm. „Weil ich da bin. Zack ist nicht dumm. Der braucht schließlich keine Zeugen und mich zusätzlich dann noch zu verprügeln, wäre mehr als nur auffällig, also entspann dich und geh schlafen.“, sprach er und legte sich dabei ins Bett, seufzte auf.

Der Blonde aber blieb noch eine Weile sitzen, ehe er sich langsam auch hinlegte, machte mal das Licht aus und sah vor sich.

Stille.

„Wieso hast du das eigentlich getan?“, fragte Reno in die Dunkelheit und Cloud blieb mal wieder still. „Das heute im Wohnzimmer, mein ich. Das war immerhin echt riskant und eigentlich dachte ich, wenn dich n‘ Kerl gegen deinen Willen rannimmt, will man nicht unbedingt in dessen Nähe kommen.“, überlegte er und sah dann rüber zu Cloud. „Oder wusstest du, dass er dir nichts tut?“

Kurzes Warten.

„Ich tu das, was ich will. Der braucht nicht glauben, ich hätte Angst vor ihm.“

Reno horchte auf und schnaubte. „Aha? Also bist du lebensmüde?“

„Und wenn schon. Ich gewinne. Ich gewinne immer. Früher oder später.“, kam es sicherer zurück.

„Wohl eher später als früher…“, setzte Reno dran und seufzte auf. „Cloud, ernsthaft. Pass lieber auf. Reiz ihn nicht zu viel, sonst bist du wirklich nur mehr Matsch.“, warnte er freundschaftlicher und weil Cloud erneut dazu schwieg, beließ Reno es dann auch dabei und atmete durch, schlief ein.

Kapitel V

Die Nacht lang konnte Cloud nicht wirklich schlafen, da ihm seine Fantasie Streiche spielte und er immer wieder von Alpträumen mit Zack aufwachte, was ihn zusätzlich ärgerte und wütend machte – dieser Kerl!!

Letztendlich stand er um vier Uhr früh auf, zog sich an und schlurfte ein wenig durchs Haus, welches noch ganz still war und versuchte sich mit Fernsehen abzulenken, ehe nach und nach aber immer mehr wach wurden und Cloud sich mit denen schließlich zum Morgensport draußen zusammenfand, sah zu dem schmunzelnden Zack, dann zum müden und gähnenden Reno und schließlich zu Tseng, welcher die Stunde leitete…

Cloud war an diesem Tag auch mehr eingeteilt als üblich, musste er heute zum Beispiel auch sich um das Mittagessen kümmern nachdem der Unterricht zu Ende war und irgendwo machte er dies aber ohne Widerspruch, denn ihm fiel auf, wenn er unter der Menge war, ließ Zack ihn in Ruhe.

Reno hatte wohl Recht – er brauchte keine Zeugen – also musste er letztendlich nur zusehen, dass er nie alleine war?

Aber das nervte doch auch!

Zudem er die anderen überhaupt nicht abkonnte!

Und dann beobachteten ihn die Therapeuten auch noch immer so…

Tolle Scheiße!

Am Nachmittag fand sich die Gruppe bei den Kampftherapien wieder zusammen, doch diesmal wich Cloud Zack aus, suchte sich einen anderen Partner, was Zack wortlos zuließ und Cloud diesmal auch etwas mehr Technik anwendete, welche Rude erklärte.

Ihm tat zwar immer noch alles weh, doch er war schließlich ein Mann!

Also konnte er was aushalten und ließ sich nicht so einfach unterkriegen!

Zack gefiel dieses Verhalten allerdings nur noch mehr, beobachtete Cloud auch viel lieber als selbst zu kämpfen und später in der Gesprächsrunde, erhob Zack das Wort, nachdem Sephiroth eingeleitet hatte.

„Ich hätte was zu erzählen.“

Sephiroth ließ dies überraschter aufsehen – oft sprach Zack ja nicht und schon gar nicht als Erster.

Nickte aber und sah ihn gespannter an – ja?

„Gestern Abend hat mich Cloud beim Fernsehen gestört.“, begann er dann, wobei Gemeinter und auch Reno sogleich mehr die Ohren spitzten – was kam denn jetzt!?

Auch die anderen der Runde, welche dies gestern miterlebt hatten sahen interessierter auf.

„Und wie hier jeder weiß, mag ich so was überhaupt nicht. Du erinnerst dich?“, grinste er Sephiroth an und dieser seufzte leicht genervt.

„Ja… der Arme kann dank dir seinen linken Arm nicht mehr verwenden.“, betonte der Leiter eher ermahnend – hör auf so dämlich darüber zu grinsen!

Cloud horchte auf und Reno schnaubte – hab dich ja gewarnt – während Zack abwinkte.

„Ja, ja, wie auch immer. Jedenfalls…“, und er deutete auf Cloud. „… sieh ihn dir an. Der Kleine is immer noch heil.“, präsentierte er gar stolzer, sah Cloud mehr auf und Sephiroth zu diesem, ehe er wieder zu Zack blickte.

„Du willst mir also sagen, dass du dich gebessert hast?“

„Nein. Ich will nur sagen, dass ich den Kleinen gestern ausnahmsweise verschont habe.“

„Ausnahmsweise, ja? Und warum? Weil es Cloud war oder weil du einfach gerade keine Lust zum Zuschlagen hattest?“, fragte der Silberhaarige direkt und Zack überlegte kurz.

„Och, vielleicht ne Mischung aus beidem aber ich tendiere mehr zu Antwort drei.“

„Ich hab nur zwei genannt.“

„Eben. Meine These ist – ich muss zugeben, ich war beeindruckt von deinem Mut.“, sah er Cloud damit direkt an, welcher ernst zurücksah. „Oder auch Dummheit?“, grinste Zack dran. „Immerhin hat der Rotschädel dich doch gewarnt.“, meinte er wissender, wobei Reno die Augen leicht verengte – er hatte es also doch gehört.

Sephiroth musterte alle und blieb bei Zack hängen.

„Mit anderen Worten… du willst deinen eigentlichen Angriff von gestern Abend noch nachholen?“

„Nein.“, antwortete der Schwarzhaarige sogleich, wobei so einige aufsahen.

„Sondern?“, harkte Sephiroth nach und Zack zuckte mit den Schultern.

„Nichts.“

Kurzes Schweigen.

„Hey! Ich werde doch auch mal ‚nichts‘ machen dürfen!“, verteidigte Zack nun gespielt schmollender, woraufhin Sephiroth seufzte.

„Zack… ich freue mich ja, dass du dich immerhin einmal im Griff hattest aber bitte, bleib ernst und zieh nicht immer alles auf.“, betonte dieser dabei streng, woraufhin Zack mal seufzte.

„Ja, ja. So, der Nächste.“, blickte er damit in die Runde, lehnte sich zurück und Cloud sah vor sich, runzelte die Stirn.

Wieso hatte er das nun erwähnt?

Wollte er ihn in Sicherheit wiegen um ihn dann doch zu überraschen?

Das machte ihn nun richtig nervös und so hörte er gar nicht zu, was die anderen dann sprachen, ehe sie endlich frei hatten und die meisten sich im Wohnzimmer einfanden – Fernsehen war hier ja noch das Beste…

Cloud war ebenfalls dort – allein sein war ja nicht drin – und stellte sich neben Reno an die Wand, sah diesem beim Kartenspielen mit einem Zweiten zu und sah nur leicht auf als Zack dann auch den Raum betrat. Dieser steuerte sogleich auf den Fernseher zu, schnappte sich die Bedienung und sah dann zu den beiden Typen, die eben am Sofa saßen. „Verpisst euch.“, befahl er nur, wobei der Eine sofort aufsprang und ging und der Andere aber mutig zurücksah.

„Verpiss du dich doch! Ich war zuerst hier!“, meinte er auch so, sah Zack fest an und dieser legte den Kopf etwas schief, während der Andere für sich grinste – gestern hatte der auch nichts mehr getan, also warum nicht?

Zack aber seufzte dann auf und ehe sich der Andere versah, hatte Zack dessen Gesicht brutal auf den Wohnzimmertisch vorm Sofa geknallt, was so einige um sie herum erschrak und das Opfer nur dumpf aufschrie, ehe der Typ noch weitere Schläge abbekam, schon deutlich blutete und sich kaum wehren konnte. Erst als Tseng und Rude den Raum stürmten, da sie gerufen wurden, hörte Zack auf, da Rude sich dazwischen stellte und Zack fixierte, welcher stumm und etwas gelangweilt zurücksah, während das Opfer in sich zusammenklappte und Tseng das Handy zückte.

„Scheiße, noch mal! Zack!!“, schimpfte er dabei und rief den Notarzt an und fing den Verletzten ab.

„Zack. Du kommst mit mir mit. Sofort!“, betonte Rude anschließend und dieser seufzte.

„Hey, ich wollte doch nur fernsehen.“, verteidigte er gelassen und Rude verengte die Augen, packte ihn am Arm und zog ihn mit sich.

„Los jetzt!!“, verschwand mit Zack zu Sephiroth, kümmerte sich Tseng um das Opfer nachdem er aufgelegt hatte und brachte ihn mithilfe eines Anderen ins Krankenzimmer.

Cloud, welcher dies natürlich auch beobachtet hatte war nun ein wenig… erschrocken.

Eigentlich ohne Grund hatte Zack den Kerl so heftig fertiggemacht!

Und dann auch noch so schnell, dass der Andere gar nicht reagieren konnte!!

So was hatte er wirklich noch nicht erlebt!

„Siehst du? Genau das meinte ich.“, atmete Reno nun durch, welchem selbst schon ein wenig bange geworden war. „Zack ist unberechenbar und du hattest wirklich nur Glück.“

Cloud blickte zu Reno und strenger vor sich – so ein Unsinn!!

„Hey. Das war nun doch wirklich Beweis genug, oder? Spiel dich nicht.“, legte er ihm noch nahe und spielte dann mit dem Anderen weiter, während Cloud murrte und Zack sich mal wieder was von Sephiroth anhören durfte.

Dieser wusste schon gar nicht mehr, was er mit ihm machen sollte und verdonnerte ihn somit zu einer Nacht lang Aggressionsabbautraining, welches er draußen abhalten musste, zudem er nichts zu essen und zu trinken bekam, ehe es ihm wieder erlaubt wurde.

Er kam dabei in das kleine umzäunte Gebiet, welches weiter hinten im Garten war und wurde von Rude überwacht, welcher ebenfalls in diesem Zaun war. Dieser war nämlich mit Bewegungsmeldern umgeben und sollte Zack versuchen zu fliehen, würde augenblicklich die Polizei alarmiert werden… also musste er die Nacht nun mit Rude durchhalten, welcher sich sogar schon freute – Zack auszupowern war immerhin mal ne richtige Aufgabe!

Hauptsächlich durfte der Schwarzhaarige sich aber nur an einem Box Sack austoben, zudem er selbst diese ‚Strafe‘ eher als lächerlich empfand aber gut, wenn es Sephiroth Spaß machte…

Cloud und Reno besahen sich dies noch bevor sie schlafen gingen und im Bett seufzte Reno auf.

„Na? Wieder ne ruhige Nacht für dich. Zudem der Tag morgen auch ziemlich ruhig sein wird… wenn Zack ausgepowert ist, ist er ganz ok. Aber na ja, mal sehen…“, kam es nur, drehte sich zur Seite weg und Cloud sah vor sich hoch zur Decke.

Wie Zack den Typen, welcher bereits im Krankenhaus war, heute fertig gemacht hat… das ging ihm nicht aus dem Kopf.

Sein Blick war dabei so kühl und emotionslos geblieben.

Als wäre es völlig normal, jemand so derartig zu entstellen.

Unheimlich.

Ja… da hatte er wohl wirklich Glück gehabt oder… hatte Zack ihn absichtlich verschont?

Hm…

Spät schlief er ein.
 

Am nächsten Morgen war Cloud ein wenig überrascht als er Zack beim Morgensport sah und das aber mit Handschellen.

Müde und fertig sah er aus, wirkte wirklich ausgepowert und so machte er auch mit, schwiegen alle dazu, da sie dieses Bild wohl kannten, doch dachte Cloud sich erst auch nicht wirklich was dabei, doch ging das so den ganzen Vormittag weiter. Im Unterricht, dann beim Kochen und beim Essen musste Zack auf der Seite stehen, ehe er auch den Raum verließ, als das Mittagessen vorbei war – nun hatten sie ja mal ein wenig Pause.

Reno ging nach draußen und Cloud wollte nur kurz was aus seinem Zimmer holen, doch als er den ersten Stock betrat, hielt er inne als er Zack gegenüber seiner Zimmertür angelehnt an der Wand stehen sah. Er hatte die Augen geschlossen, doch als Cloud auftauchte, öffnete er diese, sah zu ihm und grinste müde.

„Hey.“

Cloud sah sogleich fester zurück und Zack schnaubte, schloss die Augen wieder.

„Ganz ruhig, Kleiner. Ich hab nicht auf dich gewartet… ich wollte nur mal etwas Ruhe haben und mich eigentlich hinlegen aber… dann würde ich einschlafen und das darf ich nicht. Also bin ich vor meiner Zimmertür stehengeblieben.“, erklärte er ruhig.

Cloud sah auf – Zack wohnte ihm gegenüber? – Na toll…

„Du darfst nicht einschlafen?“, fragte der Blondschopf dann sogar nach und Zack sah leicht zu ihm und vor sich, schloss die Augen, schnaubte.

„Ja. Das ist Teil meiner Strafe.“, gab er an und atmete durch. „Erst powern sie dich die ganze Nacht aus, dann kriegst du Handschellen umgelegt, musst den ganzen Tag mit denen bewältigen, kriegst nichts zu essen, trinken darfst du nur, wenn du darum bittest und schlafen ist auch nicht gestattet. Bis 22h heute Abend. Solltest du gegen eine dieser Regeln verstoßen, wirst du ohne Umwege von den Bullen abgeholt und na ja… das war’s dann. Freiheit Ade.“, seufzte er den Schluss mehr und Cloud musterte ihn, wobei ihm Zacks wundgeschundene Hände auffielen.

„Kennst dich ja gut aus…“

„Tja, was soll ich sagen?“, lachte er leicht. „Ich bekomme eben immer die härtesten Strafen auf!“

Dazu schwieg Cloud, schnaubte und wollte dann in sein Zimmer – so geschlaucht wie der nun drauf war… war ja peinlich.

Doch als er ins Zimmer ging und sich gerade umdrehte um die Tür wieder zu schließen, stand Zack auch schon ganz dicht an ihm, stülpte die Arme über ihn und drückte ihn an sich, wobei er selbst sich sogleich in Cloud verkroch, seufzte und Cloud hielt deutlich inne, starrte auf dessen Brust vor sich.

„Mhm, gute Idee. Lass uns ein wenig kuscheln… dann vergeht die Zeit schneller und ich bleib wach.“, murmelte Zack dabei und Cloud weitete die Augen gleich noch mehr – bitte, was!?!?

Da drückte er ihn von sich.

„Spinnst du!? Lass mich los!“, keifte er auch sofort und Zack sah leicht zurück, denn… nun ja, durch die Handschellen konnte er schwer loslassen, was auch Cloud in dem Moment merkte, knurrte und wollte dann unter dessen Armen durchschlüpfen, was der Schwarzhaarige aber nicht zuließ und ihn nun doch wieder an sich drückte.

„Hey, hey. Wo willst du denn hin? Ins Bett? Ok.“, gab er gelassen zurück, ging mit ihm in die Richtung los, wobei Cloud rückwärts tappen musste, sich an ihm hielt und gleichzeitig von ihm drückte.

„Was soll das?! Hör auf!!“ //Ich dachte, der wäre fertig und müde!!//, hastete der Blondschopf innerlich, während sich alles in seinem Körper auf Alarmbereitschaft stellte – fuck!!

Diesmal war Zack gefesselt und dennoch hatte er ihn im Griff!?

Das war doch wohl ein schlechter Scherz!!

Kurz vorm Bett drehte Zack sich mit ihm und war dann hinter ihm, als er sich mit ihm hinsetzte, ihn zwischen seinen Beinen hatte und ihn einfach nur mal hielt, während er seinen Kopf auf Clouds Schulter legte und die Augen schloss, atmete durch.

Cloud hingegen war nun richtig wütend, stark angespannt und ballte die Fäuste als er den Kopf leicht einzog um anschließend nach dessen Armen zu greifen um sich zu befreien, doch dabei klemmte Zack Clouds ein, wobei dieser keuchte.

„Hey!!“

„Was bist du denn so unruhig? Entspann dich doch…“, seufzte dieser und schmiegte sich mehr an ihn, roch an dessen Haar. „… ich tu dir doch nichts.“

Der Uke horchte auf, stellten sich dabei alle Haare bei ihm auf und er sah schwach zu ihm zurück.

„Bist du blöd!? Du tust mir sehr wohl was!!“, knurrte er dabei und Zack sah zurück, legte den Kopf wieder auf seiner Schulter ab.

„Ach ja? Und was genau? Ich halte dich doch nur.“

Kurz stockte Cloud und verengte dann die Augen.

„Gegen meinen Willen!! Lass mich endlich in Ruhe, du Schwein!“, wehrte er sich damit wieder, doch Zack hielt ihn eingeklemmt weiter, beobachtete leicht.

„Wie erregt du bist.“, meinte er daraufhin nur, was Cloud abermals zum Stocken brachte, knurrte auf.

„Bin ich gar nicht, du Arsch!!“

„Th, und wie…“, schnaubte der Größere und ließ seine Hände von dessen Bauch nach unten zu dessen Schritt wandern, strich ihm deutlich darüber und Cloud keuchte auf, als Zack zupackte. „Siehst du?“, grinste er dran.

Der Blondschopf hatte daraufhin auch sofort dessen Hände gepackt, da Zack ihn nun nicht mehr einklemmte, doch ließ Zack sich nicht beirren, massierte ihn über der Hose und schmunzelte bei Clouds Reaktionen – süß, wie er sich befreien wollte.

Keuchend und angespannt krallte er sich in dessen verletzten Händen fest, zog sich mehr zusammen und konnte es einfach nicht fassen, dass er keine Chance gegen ihn hatte, ehe er ausholte und Zack seinen Ellbogen in die Magengrube rammte. Dies ließ diesen auch schmerzend zusammenzucken, keuchte er nun auf und ließ von Clouds Schritt aus Reflex ab, da er zu seinem Bauch fassen wollte, doch da waren die Handschellen wieder im weg und Cloud sah seine Chance. Erneut wollte er unter dessen Armen durch schlupfen, reagierte der Seme aber wieder schneller, fing ihn mit einem „Hey.“, ab und Cloud schlug auf dessen Arme als er sich dann erhob, sich seitlich zu ihm drehte, die Hand an Zacks Kopf legte und sich somit von ihm weg stemmte.

„Lass mich endlich los!!!“, schimpfte dieser und Zack schloss die Augen – durch Clouds Finger sah er sowieso nicht viel, schnaubte murrend, fasste ein wenig an ihm herum und umschlang den Kleinen daraufhin auch wieder und drückte ihn an sich. Da Cloud nun stand, war Zacks Gesicht auf dessen Hüfthöhe und dieser kuschelte sich ohne Scham an ihn ran, hielt seinen Hintern fest umarmt, was den Punk gleich noch wütender machte, knurrte auf, holte aus und wollte ihn nun schlagen, doch fielen ihm dabei sofort die Bilder von gestern ein und er… zögerte… ehe er einfach dessen Kopf und Schulter fasste und sich abermals wegdrücken wollte. „Hör… auf, verdammt…!!“, presste Cloud noch aus sich heraus, ehe die Zimmertür aufging und er erschrockener innehalten musste, starrte zu Reno, welcher selbst innehielt und stockte, musterte das Bild.

Zack saß am Bett, sah müde und gelangweilt aus, hielt Cloud umarmt, welcher die Hände in dessen Haar hatte und angespannt aussah.

Ehm…

Kurze Stille.

Wurde Cloud daraufhin beschämt rot, fixierte Zack sogleich strenger und stieß ihm die Stirn, als er sich wieder gegen ihn stemmte und fauchte. „Lass endlich los, du Arsch!!!“

Zack keuchte nur auf, schloss kurz schmerzend die Augen, doch verblieb er weiter ruhig, hielt ihn weiter fest an sich, murrte und blickte zu Reno, welcher das Gesicht immer kritischer verzog.

„Was… macht ihr da?“

„Kuscheln.“, antwortete Zack sogleich.

„Tun wir nicht!!“, fuhr Cloud auf und Reno seufzte.

„Zack… soll ich das melden?“, warnte dieser daraufhin und Zack murrte genervter – Reno würde sich das sogar wirklich trauen… - und ließ daraufhin Cloud lockerer, welcher sogleich sachte zurück wich, erhob sich Zack zugleich und hob die Arme leicht an, sodass Cloud nun endlich entkommen konnte und er nahm augenblicklich auch gerne Abstand zu ihm ein. Zack senkte die Arme und blickte strenger zu Reno.

„Sehr brav.“, wagte der Rothaarige es ihn auch noch zu necken, woraufhin Zack schnaubte und zur Tür ging.

„Das wirst du noch bereuen, Rotschädel.“, drohte er dran, ging und Reno schloss die Tür mit einem „Ja, ja.“, seufzend und sah dann zu dem angespannten und beschämten Cloud, welcher lieber wegsah – fuck!!

„Alles ok?“, wollte Reno nach kurzer Stille wissen, ballte Cloud nur die Fäuste. „Hast dich nicht getraut ihn zu schlagen, was?“, setzte Reno ahnender dran, was Cloud zum Knurren brachte, sah fest zu ihm.

„Halt die Fresse!!!“

Leicht hielt Reno inne.

„Hey… war ja nur ne Frage. Zudem es dumm gewesen wäre, ihn anzugreifen. Nur… frag ich mich schon die ganze Zeit, wie du in diese Lage mit ihm kamst?“, legte er damit den Kopf schief, ging zu seinem Bett und Cloud spannte sich erneut an.

„Was geht’s dich an!? Der Arsch ist eben unberechenbar!“, zitierte er mehr, wobei Reno schmunzelte.

„Ja… das stimmt leider.“

Cloud knurrte, sah weg.

„Ach, fuck!!! Ich bring den noch um!!“, sprach er mehr mit sich, wozu der Langhaarige lieber schwieg – na ja…

Dann sammelte Cloud seine Sachen, die er eigentlich holen wollte, etwas aufgebracht zusammen, fluchte vor sich her und als er vor die Tür ging, hielt er sogleich wieder inne, da er Zack wieder gegenüber an der Wand lehnen sah. Er sah auf, schmunzelte und Clouds Blick wurde warnend, ballte die Fäuste, doch ging er dann wortlos und die Treppen runter, wobei Zack ihm hinterher sah – süß…

Reno, welcher Cloud dann in Ruhe gelassen hatte, dachte sich so seinen Teil und als er selbst wieder runtergehen wollte und Zack erblickte, seufzte er auf, musterte diesen leicht, was Zack quittierte.

„Du weißt, was ich mit dir mache, wenn du das petzt, oder?“, wollte Zack daraufhin bemerken und Reno schnaubte.

„Wenn du überhaupt soweit kommst.“, meinte er frech. „Ich hab Cloud aber schon gesagt, dass ich mich da nicht einmische.“

„Gut für dich.“, antwortete der Größere sogleich.

„Wie man’s sieht. Aber sag mal… wieso lässt du den Kleinen nicht in Ruhe?“

„Ich lass ihn doch in Ruhe.“

„…“

„Was? Ich hab ihn noch nie geschlagen.“

„Das war ja auch anders gemeint… obwohl, da du’s gerade erwähnst… stimmt. Vorgestern Abend hast du ihn sogar aufs Sofa sitzen und das Programm bestimmen lassen, während der arme Kerl gestern dran glauben musste.“, überlegte Reno nun.

„Th, ja. Der Idiot ist doch auch selbst schuld.“, schnaubte Zack sachte kopfschüttelnd.

„Und Cloud nicht?“

Da sah Zack zu ihm, schien kurz zu überlegen.

„Er ist anders.“

„Anders? Inwiefern?“, horchte der Rothaarige interessierter auf und Zack zuckte mit den Schultern, legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen.

„Anders eben…“

Reno musterte ihn und seufzte auf.

„Wie auch immer… treib‘s nicht zu weit. Sonst zerstörst du deinen Wildfang noch.“, legte er nahe, ging dann los und Zack runzelte die Stirn, sah vor sich – was?

Kapitel VI

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel VII

Cloud fand sich kurz darauf im Garten wieder, sah verstörter vor sich her und kam erst weiter hinten zur Ruhe, wo er sich dann auch auf einem kleinen Fels niederließ und den Kopf hielt.

Das konnte doch nicht wahr sein!!!!

Reno ließ sich von dem glatzköpfigen Therapeuten vögeln!?!?

Was war hier eigentlich los!?!?

War das schon immer so!?!

Warum hatte er das noch nie bemerkt!?!?

Fuck!!

Jetzt verstand er aber wenigstens, warum Reno damals so seltsam locker auf Zack reagiert hatte, als er davon erfuhr…

Der war selbst ne Schwuchtel…!

Außerdem war nun auch klar, warum Reno sich so sicher fühlte, wenn es ums Petzen ging – wenn man nen Therapeuten auf seiner Seite hatte… tja.

Shit!

Wo war er da nur reingeraten!?!

Völlig fertig verweilte er dort, wischte sich immer wieder über das Gesicht und musste seine Gedanken nun gründlich ordnen und sah erst dann leicht auf, als er merkte, dass sich ihm jemand näherte. Dieser hockte sich vor Cloud hin, grinste ihn an und Cloud musterte ihn durch die Finger, welche er ihm Gesicht hatte.

„Hey.“

„Lass mich in Ruhe!“, murrte der Blonde sogleich und ließ die Hände in sein Haar fahren, wobei Zack den Kopf etwas schief legte.

„Na, hör mal… wenn du immer dasselbe sagst, weiß ich bald nicht mehr was ich tun soll.“, nuschelte er unschuldig und Cloud krallte sich im Haar fest, schloss die Augen.

„Ich warne dich…! Lass mich in Ruhe!“, brodelte er sichtlich mehr und Zack runzelte schwach die Stirn, musterte ihn und strich ihm über den Schenkel als er fragte.

„Na, was ist denn los?“

Doch dies ließ Cloud nun aus der Haut fahren, spannte sich wild an, fixierte ihn, schlug ihm die Hand weg und ihm anschließend kräftig ins Gesicht, fiel Zack dabei sogar zurück zu Boden und Cloud erhob sich zugleich.

„ICH SAGTE, LASS MICH IN RUHE!!!!“, schrie er, was nun so einige hörten, zu ihnen sahen und die Augen weiteten – hatte der Blonde gerade Zack niedergeschlagen!?!?

Cloud keuchte aufgebracht, behielt ihn fixiert und Zack sah erst mal langsam auf, richtete sich auf, hielt sich die geschlagene Wange und sah dann zu Cloud, während er ganz aufstand und Cloud schien dabei immer mehr zu kapieren, was er da eigentlich gerade getan hatte…!!

Zacks Mimik wurde nun nämlich richtig finster, dennoch blieb er irgendwo ruhig, doch er strahlte deutlich aus, dass ihm das nun so gar nicht passte und Clouds fester Blick ließ immer mehr nach – der machte ihn jetzt fertig!!

Er blieb dennoch so fest und sicher wie möglich stehen, behielt die Fäuste geballt und machte sich fürs Kommende bereit, zitterte vor lauter Anspannung sogar schon, während Zack ihn immer genauer musterte, nur um dann schließlich… an ihm vorbeizugehen.

Der Uke stockte, weitete die Augen, drehte sich schneller zu ihm um, doch Zack ging einfach… ehe Cloud vor sich sah, an sich hinab und auf seine Hände, welche nun deutlich zitterten, allerdings vor angestauter Angst und Panik und ein Schweißausbruch überkam ihn. Er ließ sich auf den Felsen zurück, hielt sich den Kopf und kniff die Augen zu – verdammte Scheiße!!!

Was sollte das jetzt?!

Wieso war er einfach gegangen?!

Warum konterte er nicht?!!

Wieso haute er ihn nicht endlich zu Matsch, damit er es vorbei hatte?!

Th…!

Er wollte ihn wohl auf die andere Art und Weise weiter quälen!

Klar, warum nicht!?

War ja viel effektiver und demütigender!!!

Verzweifelter und verwirrter hing er nun da, wollte sich beruhigen, kontrollierte sein Zittern und den unruhigen Atem, während die anderen, welche dies beobachtet hatten, Spekulationen und Rätsel aufstellten – das war wirklich… eigenartig!

Doch dauerte es nicht lange und Reno kam daher, suchte und fand Cloud recht schnell – immer irgendwo am Rand – und hielt dann vor ihm an und musterte ihn kritischer.

„Hey, was ist denn mit dir los? Du schwitzt ja richtig.“, fragte er auch so und Cloud, welcher den Kopf gesenkt hielt, atmete tiefer durch.

„Reno…!“, warnte er nur, welcher seufzte.

„Ja, ich weiß. Tut mir ja leid, dass du’s so erfahren musstest… normal dürfte ja niemand davon wissen aber ich denke, du hältst dicht.“

Cloud verzog das Gesicht genervter und sah leicht zu ihm hoch.

„Reno, geh!“

Dieser sah ihn an.

„Hey, ich hab dir nichts getan.“, verteidigte er erst, doch nachdem Clouds Blick sich verfinsterte, seufzte er auf. „Ja, ja, ist ja schon gut. Dann geh ich eben. Nur bitte… behalte das für dich, ja?“

Gesagt, getan und Cloud senkte den Kopf wieder, hielt sich die Stirn – verdammt…!
 

Cloud fühlte sich weiterhin nicht besonders gut, wich allen aus, besonders Zack, welcher ihn immer gleich fixierte, wenn er in seine Nähe kam, doch passierte zu seinem Glück an diesem Tag nichts mehr. Er ging allerdings ein wenig unwohl fühlend schlafen, denn… erstens: Er hatte Zack heute tatsächlich geschlagen und dieser benahm sich nun ziemlich seltsam bedrohlich und zweitens: Neben ihm lag der schwule Reno!!

Er hatte es ja gewusst… hier würde er nur noch mehr durchdrehen, aber dass das in diese Richtung gemeint war…

Nächster Tag und dieser verlief ein wenig ruhig, zu ruhig für Clouds Geschmack und als die Nachmittagsstunden vorüber waren, ging er erst mal in sein Zimmer sich duschen und als er aus der Dusche herauskam und gedankenverloren nur mit einem Handtuch um die Hüfte gekleidet war, hörte er plötzlich jemand reden.

„Sexy.“

Cloud erschrak und starrte Zack an, welcher gemütlich, rücklings in seinem Bett lag und die Arme hinter dem Kopf verschränkt hatte, grinste. Sogleich aber verengte er die Augen, hielt sein Handtuch fest und spannte sich an.

„Was tust du denn hier?! Verschwinde!“

„Weißt du, ich hab nachgedacht.“, begann Zack allerdings achtlos über dessen Fordern. „Für den Schlag gestern, sollte ich dich eigentlich bestrafen aber irgendwie mag ich nicht. Und dann fiel mir ein – hey, wie wär’s, wenn du mir als Entschuldigung dafür einen bläst?“, schlug er vor, was Cloud sogleich ungut erschaudern ließ – einen… blasen!?

Was zum…!? Igitt!!

„Du… du spinnst doch total!! Wieso sollte ich so was Widerliches tun!?“, knurrte er und Zack seufzte.

„Ach… und ja, genau. Ich dachte auch, solltest du das verneinen, so werde ich dich so brutal durchvögeln, dass du dich sicher die nächsten drei Tage nicht mehr rühren kannst. Also? Es ist deine Entscheidung.“, schmunzelte Zack und Cloud stockte gleich noch mehr – WAS?!!?

Der hatte sie doch echt nicht mehr alle!

Wie konnte er so was auch noch so gelassen sagen!?

Das war doch wirklich die Höhe!!

Angewidert sah er weg.

„Vergiss es!! Keines von beidem und jetzt hau ab!!“

Der Schwarzhaarige musterte ihn, ehe er sich seufzend erhob.

„Na gut… du hast es ja nicht anders gewollt.“, meinte er noch, sah Cloud zu ihm und schon kam Zack schneller auf ihn zu, packte ihn grob am Hals und im Schritt und Cloud riss dabei erschrocken die Augen auf, ehe er diese schmerzend zukniff, nach dessen Hände schnappte.

„Ngaaaaah!!!“, schrie er etwas dumpf auf, schossen ihm sogar die Tränen in die Augen – immerhin drückte Zack ganz schon grob zu im Genitalbereich.

Zack fixierte ihn.

„Na, was denn? Du hast es doch so gewollt, oder?“, erinnerte er mehr.

„N…Nein…!!“

„Nein?“

„Nei…n…!! Ha-Hab ich… nicht!!“

„Dann bläst du mir also einen? Letzte Chance, mein Süßer.“, drohte der Seme an, drückte fester bei seinem Hals zu und Cloud schnappte bereits ein wenig nach Luft, sah ihn schwer an, kniff die Augen zu, kämpfte mit sich, doch gab er dann ein stilles und gebrochenes „J-Ja.“, als Antwort, woraufhin Zack ihn auch gleich losließ und er sachte zusammenklappte, keuchte nach Luft schnappend auf – oh Gott!!

Er hielt sich den Schritt und Zack atmete durch.

„Meine Güte, warum denn nicht gleich so?“, und wich zurück zum Bett, setzte sich, während Cloud sich kurz sammeln musste – diese Schmerzen…!!

Er musste ihm ja doch wieder gehorchen, ansonsten würde Zack ihn wohl umbringen… doch zuerst würde er ihn anscheinend noch ganz entmannen.

„Jetzt komm schon.“, und er legte sich wieder bequem hin. „Der Rotschädel kommt etwa in einer dreiviertel Stunde und bis dahin willst du doch sicher schon fertig sein.“, betonte er und Cloud schluckte hart, sah zu ihm, vor sich und richtete sich dann wieder aufrecht auf – ganz ruhig…!

Zack nickte ihn zu sich, folgte der Blonde dem, sah auf ihn hinab und Zack öffnete netterweise schon mal seine Hose, sah ihn an.

„Na los jetzt. Worauf wartest du?“, forderte er dann und Cloud zog den Kopf ein, wurde beschämter rot und sein Blick verriet ein wenig Verzweiflung, als er sich ins Haar fuhr.

„Ich… ich kann das nicht…! Ich will das auch nicht!“, gab er leiser dabei an, wobei Zack die Stirn runzelte – was? „Warum lässt du mich nicht endlich in Ruhe? Schlag mich doch auch zu Brei. Dann hab ich’s endlich hinter mir…!“

Kurz trat Stille ein.

Zack setzte sich auf und strich ihm die Schenkel hoch, unters Handtuch und hielt ihn anschließend an den Hüftknochen, wobei Cloud innehaltend zu ihm sah, sich anspannte und schwach stockte.

„Was willst du mir damit sagen? Dass es dir nicht gefällt?“, fragte Zack eindringlich, sah ihn auch so an, streichelte ihn animierend, was den Uke eine Gänsehaut einbrachte, zudem ihn dies sogar erregte und dies entging Zack natürlich nicht, grinste. „Lüg doch nicht.“, setzte er dran und biss daraufhin sachte ins Handtuch um es so von ihm loszulösen. Er musterte Clouds halbsteifes Glied, blickte dann wieder zu ihm hoch, leckte anschließend flüchtig darüber und beobachtete wie Cloud dabei sich sogleich lustvoll verzerrte, keuchte auf, drehte den Kopf weg und tat nun einfach nichts – es brachte ja eh nichts sich zu wehren, zudem er sich im Moment auch zu sehr schämte…

Kurz blies Zack Luft gegen dessen Männlichkeit, wobei Cloud ebenfalls erregt reagierte und so lachte Ersterer vergnügt für sich.

„Obwohl du gerade solche Schmerzen hattest, wirst du geil? Na, du bist mir vielleicht einer…!“, neckte er und strich ihm die Schenkel entlang. „Aber ok – letztes Angebot.“, meinte er ernster und der Stehende lugte zu ihm – was kam denn nun?

„Du lutscht meinen und ich lutsche deinen – klar?“

Der Blick des Blonden wurde irritiert.

„Na, wir machen die 69. Ist doch n‘ tolles Angebot, oder? So haben wir beide was davon. Ist doch nett, oder?“, grinste er wieder, doch da Cloud nur wieder zögerte, seufzte er auf, legte sich hin und zog den Kleinen dabei gleich mit sich, jedoch natürlich genau andersrum, hielt ihn an der Hüfte, musterte ihn genauer und Cloud sah peinlich berührter zu ihm zurück.

„He-Hey!!“ – wie er da nun so über ihm kniete!!

„Ganz ruhig, Kleiner.“, winkte Zack aber nur ab, strich ihm wieder die Schenkel entlang. „Los, mach jetzt… und ich verspreche dir. Alles was du bei mir machst, mach ich auch bei dir.“, grinste er vorfreudiger, was den Punk mehr zum Aufrichten brachte.

„Ich fass doch nicht dein ekliges Teil an!!“

„Mein ekliges Teil war aber schon zwei Mal in deinem geilen Arsch und da hast du es aber nicht eklig gefunden.“, hielt Zack sogleich gegen, fasste zwischen sie zu seiner Hose und machte diese nun ganz auf, befreite sich. „Also los! Oder du weißt, was dich erwartet!“, erinnerte er und Cloud knurrte auf, sah auf Zacks Penis, weg und kniff die Augen zu.

„Verdammtes Arschloch…!!“, musste er noch loswerden, doch fasste er dann eher blind zu dessen Glied, begann es zu massieren und schluckte hart – widerlich!

Zack seufzte nur auf – was musste der sich auch immer so zieren? – doch fing auch er an, Clouds Männlichkeit erst mal mit der Hand zu verwöhnen.

Der Jüngere versuchte nun sich an dieses Gefühl zu gewöhnen, spürte, wie Zack immer mehr an Größe und Härte zunahm und lugte ab und zu sogar hin – wie groß der wurde…!

Und den hatte er schon in sich gehabt…!?

„Cloud… jetzt nimm ihn endlich in den Mund! Ich sagte Blow- und nicht Hand-Job!“, ergriff Zack nach einer Weile das Wort. „Und vergiss nicht… ich tu das, was du auch tust. Solltest du mich beißen wollen… na, dann pass lieber auf.“, warnte er dran und Cloud schluckte hart – shit…!

Zögerte aber noch etwas, doch atmete er dann tief durch – half ja nichts – Augen zu und durch! – und so stülpte er eher zaghaft seinen Mund über dessen Eichel. Er würde am liebsten sogleich kotzen, doch als Zack auch seinen in den Mund nahm, stöhnte er kurz auf und die Übelkeit war flüchtig vergessen.

„Weiter.“, grinste Zack nur, bewegte sich ihm kurz gegen, wobei Cloud etwas auswich, murrte, doch setzte er dann tiefer an, begann an ihm zu saugen, was Zack quittierte und Cloud stöhnte auf – oh Gott!!

Zacks Mund war wirklich… heiß!

Und seine Zunge so talentiert…!

Dies lenkte ihn wirklich gut ab und konnte dadurch tatsächlich leichter weiter machen und bald schon hatte er für sich einen Rhythmus gefunden mit welchem er seinen Seme verwöhnte, welcher selbst immer genüsslicher an die Sache ranging – brav, war sein Kleiner!

Er begann dann auch schon selbst leise zu stöhnen, streichelte ihm reizvoll die Schenkel und den Hintern weiter und befeuchtete anschließend seine Finger, mit welchen er an dessen Eingang ansetzte.

„Ein kleiner Bonus.“, meinte Zack noch bevor er gleich mit zwei Fingern in ihn eindrang, sog zugleich kräftig an ihm und Cloud weitete kurzzeitig die Augen, stöhnte auf und hielt für einen Moment inne als er die Opalen zukniff, keuchte auf und ließ von ihm ab. „Hey, hey, nicht aufhören… sonst ist’s auch bei dir vorbei.“, kam es sogleich vom Seme nach und wie von selbst hatte Cloud dessen Glied auch schon wieder in sich aufgenommen, war erst noch etwas unruhig, doch als Zack mit den Fingern nun zusätzlich in ihn stieß und er sich überraschend schnell daran gewöhnte, wurde er richtig unruhig – nur diesmal aus Verlangen.

Er sog deutlicher an ihm, nahm ihn so tief er konnte in den Mund auf und begann sich sogar gegen ihn zu bewegen, war richtig in Trance und alles lief auf Hochtouren!

Der Schwarzhaarige tat sich dabei selbst schwerer ruhig zu bleiben, stöhnte immer mehr, doch war er viel mehr gebannt von Clouds plötzlicher Verhaltensänderung – das… war… geil!!

Er versuchte ihm sogleich alles zu geben, was er konnte und als er kam, fing er Clouds Liebessaft gerne in sich auf, stieß noch ein paar Mal in ihn und Cloud hatte dabei von dessen Glied abgelassen, da er sich aufbäumte. Zack kam indem Moment jedoch auch und spritzte dem Kleinen dadurch zwar in den Mund, doch auch etwas ins Gesicht, wobei Cloud schwach das Gesicht verzog.

Zack atmete durch, ließ sich lockerer, zog seine Finger aus ihm zurück und streichelte ihm die Schenkel runter, als er sich leicht aufrichtete und ihm den Hintern küsste, wobei Cloud selbst etwas zurück wich, behielt den Rücken zu ihm und setzte sich erst mal auf die Fersen zurück, als er beschämter nach einem Taschentuch Ausschau hielt, keuchte. Doch da rutschte Zack auch schon näher, drehte ihn zu sich, wobei Cloud ausweichen wollte, doch packte der Größere dann dessen Kiefer und drehte sein Gesicht zu sich, musterte ihn und grinste breit.

„Na, so was… da hat wohl jemand nicht aufgepasst.“, neckte er zufriedener und bekam von Cloud einen wütenden und peinlich berührten Blick zugeworfen und beugte sich anschließend zu ihm, als er Cloud die Wange sauberleckte. Dieser weitete dabei sprachloser die Augen, war wie erstarrt und starrte ihn an sobald Zack fertig zu sein schien. Dieser leckte sich die Lippen. „Mhm, schmeck ich aber gut.“, grinste er dran.

Der Blondschopf stockte, wusste sichtlich nichts zu sagen, sah deshalb auch viel lieber weg, riss sich von ihm los und erhob sich, verschwand mit einem „Widerliches Schwein!!“, wieder im Bad und Zack kicherte aber nur für sich – ja, ja!

„Tu doch nicht so, als hätte es dir nicht gefallen… dein Körper sagt schließlich etwas ganz anderes.“, raunte Zack leise wissend zu sich und erhob sich dann auch, ging zufriedener.

Kapitel VIII

Cloud war sogleich wieder duschen gewesen und das ausgiebig. Er ärgerte sich doch sehr über das alles und als Reno später ins Zimmer kam, verließ Cloud dieses schneller – Reno brauchte er nun wirklich nicht auch noch…!

Dieser ließ ihn einfach gehen, kümmerte sich um seinen Kram und etwas später am Abend sammelten sich einige im Wohnzimmer wieder, wo das übliche Bild entstand.

Reno beim Kartenspielen mit dem Typen, Zack beim Fernsehen und am Sofa liegen und auch die Anderen, die um diese Zeit oft hier waren, taten soweit dasselbe, nur war diesmal der Platz neben Reno am Tisch frei und Cloud setzte sich eben mal hin.

Gut, er sprach nicht mehr wirklich viel mit Reno aber letztendlich war es ihm ja doch egal, was dieser so trieb… solange er ihn damit in Ruhe ließ. Außerdem wollte er sich mit dem Kartenspiel der beiden ablenken und so verblieb er dort, allerdings gefiel dies dem Typen nicht, der dort eigentlich oft saß und als er den Raum betrat und Cloud dort sitzen sah, verengte er die Augen, kam auf ihn zu.

„Hey, Blondi! Verpiss dich! Da sitze ich!“, gab dieser sogleich deutlich von sich und Cloud sah auf, sowie auch Reno und sein Spielpartner und auch Zack – was war denn da los?

Kurz musterte Cloud diesen dann, doch blickte er dann nur gelangweilt wieder vor sich.

Der Andere knurrte auf und packte Cloud dabei am Kragen, zog ihn auf die Beine hoch, wobei Cloud den Tisch unabsichtlich anrempelte.

„Hey!! Hast du Tomaten auf den Ohren, oder was?! Verpiss dich gefälligst!!“, stieß er ihn damit von sich, taumelte Cloud leicht zurück und Reno sah auf.

„Hey, hey!“, wollte dieser auch bremsen, hielt den Tisch fest und Cloud fixierte den Anderen nun, spannte sich an, sah dann aber auf, da Zack auf einmal hinter dem Kerl stand und ihn antippte und als dieser zu Zack zurück sah, hatte er auch schon die Faust im Gesicht, fiel zu Boden und dabei erschrak jeder. Der Typ keuchte verwirrter auf, hielt sich die geschlagene Stelle und gab panische Laute von sich als Zack bereits nach ihm fasste und erneut zuschlug, schrie der Andere auf und Reno, war vom Sessel aufgesprungen.

„Hey!!!“, rief er zwischen, doch keine Reaktion und Cloud, welcher sprachloser beobachtete wie Zack ein drittes Mal ausholte, stieß daraufhin ein deutlich warnendes „Zack!!“, aus, wobei der Gemeinte augenblicklich innehielt und zu ihm sah, was Cloud wiederum innehalten ließ, stockte – er hörte auf?!

Zack ließ das Opfer los, richtete sich auf und sah Cloud fixierender an, welcher etwas unsicher zurückblickte – was… starrte der denn so?!

Reno sah schneller zwischen den beiden hin und her und der Geschlagene kroch erst mal hastiger zur Seite weg – Hilfe!!

Schweigen, Blicke, Spannung.

Schließlich betraten Rude und Tseng den Raum – hatten sie die Schreie gehört – und checkten kurz die Lage, ehe Tseng zum Verletzten kam und Rude nur ein deutliches „Zack.“, von sich gab, welcher zwar nicht zu reagieren schien, doch dann kehrt machte und an Rude vorbei direkt zu Sephiroth ging. Die Therapeuten folgten ihm und Cloud atmete daraufhin mal durch – wow…!

Der Blick war heftig gewesen!

Auch Reno ließ dann lockerer und sah zu Cloud.

„Hey, alles ok, Mann?“

Angesprochener nickte.

„Ok. Mann… was war das denn, zum Teufel? Jetzt flippt der schon aus, wenn es nicht mal um ihn selbst g… oh.“, stoppte Reno sich aber selbst und musterte den Blonden genauer, welcher dann zu ihm sah.

„Was ist?“

Und Reno schmunzelte.

„Nichts. Alles ok. Bleib locker.“, meinte er abwinkend und nahm dann wieder Platz, sah zu seinem Gegenüber. „Können wir?“, und spielte mit diesem weiter, während Cloud ein wenig irritiert verblieb, dachte noch eine Weile nach, ging anschließend jedoch nach oben und wollte in sein Zimmer – das wurde ihm langsam zu viel.

Dabei traf er aber auf Zack, welcher gerade aus seinem Zimmer kam, sah nur kurz zu diesem, weg und wollte weiter ins Zimmer und Zack eigentlich auch gleich wieder nach unten – immerhin wartete seine Strafe auf ihn – doch hielt er an, fixierte Cloud, welcher in seiner Tür stand.

„Warum hast du mich aufgehalten?!“, kam es strenger und Cloud sah zurück.

„Warum hast du ihn angegriffen?“, fragte er gegen, wobei Zack schwach innehielt und die Augen anschließend verengte.

„Sag mir, warum du mich aufgehalten hast!!“, forderte dieser deutlicher, was Cloud nun aber interessierter beobachtete.

„Warum hast du auf mich gehört?“, entgegnete er deswegen fragend und der Schwarzhaarige stockte, sah ihn an, Cloud zurück und Zacks Blick wurde wütender, als er ihn am Hals packte und somit etwas ins Zimmer schob, keuchte Cloud auf und hielt sich an dessen Handgelenk.

„Kannst du nicht normal antworten!?! Ich hab dich was gefragt!! Antworte gefälligst!!“, knurrte er aufgebrachter und die Mimik von Cloud nahm ein wenig Irritation an – was regte der sich deswegen so auf!?

„Lass mich… los! Oder bist du echt so sch…wach, dass du d…dich nicht anders wehren k-kannst!?“, hielt der Blondschopf mutiger gegen, gluckste schmerzend auf und Zack weitete die Augen – was zum…!?!?

Er stieß ihn grob von sich.

„Du Arschloch!! Was glaubst du eigentlich, wen du da vor dir hast?!?! ICH bin hier der STÄRKSTE!! An mir ist GAR NICHTS schwach!!!“, fuhr er ihn an und Cloud fing sich ab, keuchte auf, hielt sich den Hals und musterte ihn hastiger.

„Ach ja? Und warum… musst du das dann immer wieder beweisen?“

Der Größere horchte auf.

„Wenn du doch angeblich hier der Stärkste bist… warum musst du dann immer wieder zuschlagen? Ich dachte, in der Ruhe liegt die Kraft? Aber du… du bist ja völlig außer dir und flippst schon bei jeder Kleinigkeit aus.“, fuhr Cloud fort, richtete sich auf und grinste anschließend sogar wissender. „Bist du echt so unsicher, dass du nur durch Gewalt deine Autorität beweisen kannst?“, setzte er herausfordernd dran und Zack traute seinen Ohren nicht – was zum Teufel laberte der da!?!?

Er knurrte auf, packte Cloud und donnerte ihn gegen die Wand, als er zum Schlag ausholte aber noch mal abstoppte, da dieser keuchend ein „Warte!“, ausstieß.

„Was!?“, presste Zack angespannt aus sich heraus und Cloud schluckte hart, ehe er erneut grinste.

„Wenn du jetzt zuschlägst… hörst du nicht mehr auf. Dann bin ich entstellt und krankenhausreif und du… hast dann niemand mehr, den du ficken kannst.“, warnte er mehr und Zack stockte, starrte ihn an… zitterte vor Wut auf, schrie auf und ließ ihn erneut grob los.

„Du Arsch!! Glaub bloß nicht, du hättest mich durchschaut!!“, schimpfte er dabei und wich zurück. „Ich krieg dich noch!!“, drohte Zack noch dran, verschwand daraufhin aber nach unten und man konnte nur noch ein „RUDE!!!“, hören, als Zack schon in den Garten voraus ging und Rude ihm folgte – jetzt ging die Strafe los…

Cloud hingegen war nun ein wenig… überrascht.

Keuchend atmete er tiefer durch als er sich mehr an die Wand lehnte, den Kopf zurückfallen ließ und sachte für sich grinste – alles klar.

Jetzt hatte er es durchschaut und nun drehte er den Spieß um!
 

Es war bereits nach Mitternacht als Zack mit Rude nun mal eine kleine Pause machte, saßen beide jeweils auf einem Stein, keuchte Zack wild, während Rude sich etwas die Schutzpolster an den Armen richtete – Zack schlug ganz schön hart zu…

Dann sah er zu diesem.

„Was hat er gesagt?“, fragte er dann und Zack horchte auf, blickte zu ihm.

„Wer hat was gesagt?“

„Cloud.“, kam es sogleich. „Was hat er zu dir gesagt, dass du jetzt so wütend bist?“

Zack stockte, biss die Zähne zusammen und fixierte den Boden vor sich.

„Gar nichts!!“

„…“

„…“

„…“

„Grrr! Los! Noch ne Runde!“, knurrte Zack genervter und erhob sich, wobei Rude seufzte und sich ihm gegenüber stellte – na, dann…

Und weiter ging’s… Zack powerte sich erneut ordentlich aus und später saßen sie wieder so da, ehe sich Zacks Atem beruhigte und Stille einkehrte…

„Ich bin nicht schwach!“, begann der Jüngere dann, musterte den Boden zwischen seinen Füßen und Rude horchte auf.

„Ich bin stark! Verdammt stark!!“, setzte Zack verärgerter dran.

„Ja, das bist du.“, meinte Rude dann.

„Na, also!“

„Aber nur körperlich.“, fügte er hinzu und Zack hielt inne, sah zu ihm.

„Was?“

„Im Kampf könnte dich hier wohl niemand besiegen. Selbst ich hab da schon Probleme… aber ansonsten…“

„Hey! Was soll das heißen!?“, unterbrach der Schwarzhaarige ihn angespannter und Rude seufzte auf.

„Weißt du denn nicht, was man über Menschen sagt, die ständig gewalttätig sind?“

Da horchte Zack auf, hielt den Atem an und sah weg, verengte die Augen.

„Ganz genau… sie sind schwach, unsicher und eigentlich bemitleidenswert.“, gab Rude nach.

„So’n Quatsch!“, zischte Zack dran.

„Du meinst, das stimmt nicht, ja? Gut. Dann sag mir doch mal… warum du so oft zuschlägst?“

„… die… haben es eben verdient!“

„Und weshalb?“

„Ist doch egal!!“

„Hast du schon mal versucht, mit den anderen darüber zu reden, anstatt immer gleich zuzuschlagen?“

Da schluckte Zack mal, zog den Kopf schwach ein und Rude seufzte.

„Lass mich raten… du traust dich nicht mit ihnen darüber zu reden, weil du Angst hast, du könntest verlieren. Verbal versteht sich.“

„Ich habe keine Angst!!“, gab er bissiger nach, doch der Glatzkopf schnaubte.

„Natürlich nicht. Du bist schließlich der starke Zack.“

„Ach, halt’s Maul!! Was verstehst du denn schon davon!?“, sah er damit vorwurfsvoller zu ihm.

„Das weißt du ganz genau. Immerhin kennst du meine Geschichte, so wie ich deine kenne. Ich hab es geschafft, Zack. Aber was ist mit dir?“, sprach Rude nun ruhiger und der Jüngere atmete genervter durch, sah wieder weg. „Willst du nicht auch endlich ein ruhiges und schönes Leben führen? Ohne Gewalt?“ Zack schwieg. „Du weißt doch selbst gut genug, wie schlimm es ist jeden Tag in Angst zu leben. Warum also hörst du nicht auf? Hast du mir nicht immer erzählt, du wärst besser als er? Warum verhältst du dich dann nicht auch besser? Im Grunde… tust du doch jetzt genau dasselbe, was er dir täglich angetan hat.“

„Sei still!“, wollte Zack ihn angespannter einbremsen und krallte sich in seine Knie fest – was fing er jetzt damit an!?

„… … Wünschst du dir denn nicht auch ein schönes Leben? Ein Leben, in dem du Freunde hast. Menschen, die gerne auf dich zukommen. Dich lieben und schätzen.“, zählte Rude dann auf, doch Zack warf nur wieder ein bissiges „Ich brauche niemanden!!“, ein. Rude sah ihn an. „Und Cloud?“

Da hielt er inne, stockte und blickte zu Rude, welcher ruhig blieb.

„Von ihm wünschst du dir doch diese Zuneigung, oder sehe ich das falsch?“

Kurz sah er ihn noch an, dann vor sich, suchte nach Worten, doch senkte er dann nur wieder den Kopf.

„… ich…“

„Gib es doch zu, Zack. Du magst ihn. Möglich, dass es dir noch nicht bewusst ist aber das ist wohl auch der Grund, warum du ihn noch nie geschlagen hast.“

„Th… so ein Unsinn.“, schnaubte dieser nun. „Würde ich ihn wirklich mögen… würde ich ihm nicht dauernd wehtun.“, setzte er wissender dran, senkte den Kopf bedrückter, was Rude beobachtete.

„Ich weiß, du versuchst ihn dazu zu überreden, dass er dich auch mag… aber du tust das auf eine Art und Weise, die nicht in Ordnung ist.“

Dabei runzelte der Jüngere die Stirn und blickte dann zu ihm.

„Warte… was soll das heißen? Weißt… du etwa…?“, zögerte er und Rude nickte.

„Sephiroth und Tseng ahnen so was in der Art, doch da wir dich noch nie auf frischer Tat ertappt haben und Cloud sich auch nicht meldet, haben wir keine Beweise gegen dich in der Hand. Ich habe euch letztens aber im Wald erwischt, habe es aber noch nicht gemeldet.“

Er musterte ihn unsicherer.

„Und… warum nicht?“

Rude schmunzelte schwach.

„Aus Fairness Cloud gegenüber zudem ich denke, dass Cloud sehr wohl damit umgehen kann und wie mir scheint… tut er dir gut. Jetzt nicht wegen dem Sex. Ich meine seine Art.“

„Ach ja? Inwiefern?“, murrte Zack. //Was meint er wegen ‚Fairness‘?//

„Er bringt dich zum Nachdenken.“

Zack sah auf.

„Umdenken. Bringt dich aber auch in Rage, stellt dich wiederum zufrieden und gibt dir eine Aufgabe.“, fuhr Rude fort.

„Was denn für ne Aufgabe?“, fragte der Jüngere nur nach und Rude überlegte kurz, wie er dies am besten formulierte.

„Ein… besserer Mensch zu werden.“, sprach er es dann aber doch direkt aus und Zack horchte auf, sah ihn an… und vor sich.

„Th.“, spuckte er, woraufhin Rude sachte schmunzelte.

„Was? Glaubst du mir nicht?“

„Nein! Denn das einzige, was ich von ihm immer nur zu hören kriege ist ‚Lass mich los!‘ ‚Lass mich in Ruhe!‘ ‚Hau ab!‘ und ‚Hör auf!‘“, seufzte er, wobei Rude die Augenbraue hob.

„Und du machst mit deinen bösen Taten weiter?“

„Ja, klar, ich…! Eh… oh.“, knurrte er erst, hielt dann aber inne und stockte, sah vor sich… und ließ den Kopf fallen. „… shit…!“

Rude atmete durch. „Vielleicht hörst du das nächste Mal auf ihn?“

„Damit er mich in der Hand hat?!“

„Wäre das denn so schlimm?“, setzte Rude sogleich deutlicher dran und Zack horchte auf, erhob den Kopf leicht. „Es ist doch nur Cloud.“, meinte Rude noch, wobei Zack die Augen schwach verengte. „… was ist? Unsicher?“, forderte der Ältere dann, was Zack zum Schnauben brachte, winkte ab.

„Vergiss es!“, und er atmete durch. „Aber ja, ok… es ist nur Cloud. Da… wäre es… vielleicht ganz ok, es ist nur…“, zögerte er dann und zog den Kopf wieder ein. „… vorhin… hätte ich ihn beinahe wirklich geschlagen, wenn er mich nicht gestoppt hätte.“, sprach er schuldiger.

Rude horchte auf.

„Warum? Hat er dich provoziert, oder gefiel dir einfach seine Antwort nicht?“

Dabei schien Zack für einen Moment zu überlegen – worum genau war es eigentlich in diesem kurzen Gespräch gegangen?

Seufzte schließlich auf und fuhr sich durchs Haar.

„Ich… ich hab ihn was gefragt und er… hat nicht geantwortet! Stattdessen hat er… nur dämliche Gegenfragen gestellt und mich… bloßgestellt.“, erzählte er gar kleinlauter, wobei Rude durchatmete.

„Du musst wirklich noch lernen deine Wut in den Griff zu bekommen… aber hey, das wird schon. Sei einfach froh, dass du ihm nichts getan hast.“

„… ja.“, fügte Zack leise dran, schloss die Augen und sah zu Rude als dieser das Wort wieder erhob.

„Gut. Noch eine Runde? Oder sind wir fertig für heute?“

„Fertig? Was meinst du? Ich muss doch wieder die ganze Nacht durchmachen und so…“, fragte er irritierter, doch Rude winkte ab.

„Ich denke, das Gespräch hat schon sehr geholfen und wir können es dabei belassen, allerdings nur, wenn du mir etwas versprichst.“

Zack sah auf.

„Versprich mir, in den nächsten 48 Stunden nicht gewalttätig zu werden. Schaffst du das?“, wollte er wissen und der Schwarzhaarige sah ihn für einen Moment irritiert an.

„Das ist alles?“

„Das ist alles.“

„Eh…“, zögerte er, überlegte kurz, doch nickte er dann. „… ok.“

„Ok. Gut. Dann willst du noch mal zuhauen, oder bist du genug ausgepowert?“, bot er an und Zack atmete durch, erhob sich.

„Nein, passt schon. Ich bin völlig fertig und will nur noch ins Bett.“

„Ok.“, nickte Rude und sammelte dann seine Sachen zusammen, ging mit Zack zum Haus zurück und sperrte auf.

„Danke, Rude.“, gab Zack dabei jedoch leise von sich, sah vor sich und dieser horchte überraschter auf, sah ihn an und lächelte schwach als er nickte und anschließend mit ihm das Haus betrat – hoffentlich hatte Zack es diesmal kapiert…!

Kapitel IX

Zack ging auch gleich ohne Umwege in sein Zimmer, schnarchte sein Zimmerkollege laut vor sich her und er zog sich nur die Hose aus, warf sich mit Shorts und Shirt ins Bett und als er in diesem war, musste er augenblicklich an Cloud denken.

Er wollte ihn jetzt unbedingt sehen… ihn halten und spüren.

Er schluckte hart und wollte sich beherrschen, doch er schaffte es ja doch nicht und schlich sich somit in das gegenüberliegende Zimmer, in welchem es im Vergleich zu seinem, sehr still war.

Reno schlief und Cloud wohl auch also kam er näher und musterte den Blondschopf, welcher seitlich gedreht und oben ohne da lag, etwas mühsam im Dunkeln. Vorsichtig stieg er schließlich zu ihm ins Bett, hob dabei die Decke an, schlüpfte unter diese und rutschte noch etwas näher, ehe er seinen Arm um dessen Taille legte und sich sachte an ihn kuschelte. Dabei jedoch kam Cloud schwach zu sich, murrte leise auf und regte sich ein wenig, wobei Zack wie von selbst den Arm etwas hob um nicht bei ihm anzukommen. Er beobachtete und Cloud drehte sich anschließend aber zu ihm um, fiel mit der Stirn gegen dessen Brust, legte auch die Hand auf diese und seufzte auf… tastete kurz diesen unbekannten ‚Untergrund‘ ab und blinzelte dann auf – was war das?

Er hielt inne und sah auf, ehe er stockte und direkt in Zacks Gesicht sehen durfte.

Er setzte sich auf.

„Was zum…!?“, hastete er auch sogleich, doch war ihm der Größere dabei sofort nach und hielt ihm den Mund zu.

„Psst… du weckst ihn noch auf.“, nickte er damit zu Reno zurück, blickte Cloud flüchtig zu diesem und zu Zack, schlug ihm dann die Hand weg.

„Was machst du denn hier!?“, flüsterte er also aufgebracht und Zack ließ sich zurück ins Bett fallen.

„Schlafen…“

„Th, kleiner Hinweis – falsches Zimmer!“

„Hm, ne… hier passt’s mir ganz gut und jetzt komm.“, seufzte Zack und fasste zu ihm hoch, zog ihn zu sich runter und Cloud stemmte sich mit den Ellbogen dagegen.

„Zack, ich mein’s ernst! Hau ab!“, knurrte er und Angesprochener sah auf, schmunzelte.

„Du hast ihn schon wieder gesagt.“

Irritierter blickte Cloud auf.

„Meinen Namen.“, setzte Zack dran und Cloud stockte und sah weg – Idiot!

Er atmete nur angestrengt durch, wollte dann auf, doch der Ältere hielt ihn sogleich zurück und zog ihn an der Hüfte an sich.

„Hey!!“, stieß Cloud daraufhin lauter aus, doch hielt er sofort inne als Reno daraufhin deutlicher seufzte und sich drehte.

Cloud schluckte, starrte zu diesem und Zack schnaubte.

„Ich hab doch gesagt, sei still… und jetzt komm her.“, meinte er nur wieder, zog ihn erneut zu sich, wobei Cloud sich kurz ziehen ließ und aber dann fest nach dessen Hand an sich fasste, stierte zu ihm zurück.

„Lass mich los!“, betonte er nur wieder und Zack hielt dabei inne – schon wieder – er atmete sachte durch und ließ ihn dann sogar los, was Cloud doch sehr wunderte. Er wusste erst nicht, was er damit nun anfangen sollte, doch rutschte er dann einfach bis zum Rand vom Bett, wollte eigentlich auf, doch verunsicherte ihn das nun so sehr, dass er… einfach verblieb. Er schluckte hart und legte sich hin, wenn auch sehr angespannt.

Kurze Stille und Zack schlang dann ja doch wieder seinen Arm um ihn.

„H-Hey…!!“, hastete der Jüngere sofort wieder, fasste nach dessen Hand und horchte aber ruhiger auf als Zack sich dabei richtig brauchend an ihn schmiegte und flüsterte.

„Nur ein bisschen… lass mich dich nur etwas halten. Bitte.“

Bitte?!!?

Zack sagte… bitte?!!?

Erneut schluckte er hart, schauderte sogar auf als dieser ihn daraufhin mehr umarmte und atmete stockend aus, wollte was sagen, doch wusste er nicht was und zog somit nur leicht den Kopf ein, ließ langsam dessen Hand um sich los und legte seinen eigenen Arm ruhig neben seinem Kopf ab. Er sah vor sich und spürte plötzlich ganz intensiv Zacks Atem in seinem Nacken. Spürte, wie dessen großer und bedrohlicher Körper eine seltsam angenehme Wärme ausstrahlte. Spürte, wie sich in ihm selbst so einiges tat, zudem es überall irgendwie zu Kribbeln begann und ihm eigenartig warm, nein, heiß wurde.

Cloud wollte dennoch einfach nur ruhig bleiben, schon allein wegen Reno, doch konnte er seinen aufgeregten Atem ja doch nicht wirklich unterdrücken und dies fiel wiederum Zack auf, doch dieser schwieg einfach, hielt ihn, streichelte ihm sachte mit ein paar Fingern den Bauch und schlief anschließend ziemlich schnell ein. Der Blondschopf blieb aber noch länger wach, merkte auch gar nicht, dass Zack schon schlief und war auch viel mehr mit seinen Gedanken beschäftigt. Er fragte sich, was das alles hier eigentlich sollte, doch irgendwann wurde auch er entspannter, gewöhnte sich an dieses Gefühl und brach letztendlich auch wieder weg…
 

Als Renos Wecker abging war es 6:30h, regte dieser sich müde dabei und Cloud und Zack lagen nun etwas enger beieinander. Cloud hatte sich im Schlaf auf den Rücken gedreht, den Kopf zu ihm und Zack war sachte mehr über ihn gekommen, hielt ihn sanft umschlungen, hatte das Gesicht ein wenig in dessen Haar versteckt und so wachten beide bei diesem Weckgeräusch auf. Sie brauchten kurz um sich zu orientieren, doch Zack strich Cloud dann mit einem angenehmen Seufzer über die Seite, während dieser eher innehielt, den Kopf von ihm wegdrehte, stockte – Moment mal! – und dann zu Reno sah, welcher mit geschlossenen Augen zum Wecker griff.

//Scheiße!!//, hastete Cloud dabei nur noch, bekam Panik und da Zack sich nicht rührte, sprang er eben auf und verschwand schneller im Bad, ließ die Tür laut zufallen und Reno blickte dabei auf – hm?

Ach, Cloud…

Er setzte sich dann auf, doch hielt er gleich wieder inne und sah erneut zu Cloud rüber?

Nein, das… war doch Zack!?

Er blinzelte und Zack blickte auch erst mal Cloud hinterher und anschließend zu Reno, blieb liegen.

...

„Was tust du denn hier?“, fragte Reno kritischer nach, da der Schwarzhaarige keine Anstalten zu irgendwas machte.

„Liegen.“, antwortete dieser auch nur und Reno runzelte die Stirn.

„Ihr… habt doch nicht etwa…?“

Da schnaubte Zack schmunzelnd.

„Glaub mir, das hättest du gehört.“

„Aha…“, fügte der Rothaarige ein wenig zögernd hinzu und atmete dann durch, erhob sich und ging zum Kleiderkasten. „Der arme Cloud. Kein Wunder, dass er sich jetzt im Bad einsperrt.“

„Ach… so geil wird er schon nicht geworden sein.“, winkte Zack ab und Reno prustete sich kurz, sah dann zu ihm.

„Nein, du Depp!“, ehe er ihn ruhiger ansah. „Der schämt sich!“

Zack sah auf und Reno drehte sich wieder seinem Kasten zu. „Immerhin ist er nicht schwul, muss sich von dir aber alles gefallen lassen, weil er weiß, was sonst mit ihm passiert. So was ist eben peinlich – und dann krieg ich das auch noch so mit.“

„Meinst du, ja?“, murrte der Liegende.

„Klar.“, schnaubte Reno drauf und zog sich an. „Oder würde dir es etwa gefallen, wenn dich n‘ anderer Kerl dominiert?“, blickte er damit wieder zu ihm und Zack sah ihn an, verengte die Augen und stieg aus dem Bett.

„Kümmere dich um deinen eigenen Scheiß!“, meinte der Größere auch nur mehr und verließ das Zimmer, wobei Reno seufzte, zog sich fertig an und fuhr sich gähnend durchs Haar.

//Dass du mir jetzt keine gescheuert hast, find ich aber auch interessant.//, überlegte er und wartete dann auf Cloud – mach das Bad frei, Mann!

Dieser hatte derweil gelauscht und hatte zwar nur die Hälfte verstanden, doch eigentlich war ihm das auch egal, immerhin… hatte Reno DAS gesehen… und das war wirklich peinlich genug.

Er traute sich fast nicht heraus, doch nachdem Zack gegangen war, war er selbst ein wenig ruhiger geworden, wusch sich noch das Gesicht, ehe er sich schneller das Haar richtete und kam daraufhin still heraus. Er sah nicht zu Reno, welcher ihn ein wenig musterte und nur froh war, endlich den Raum für sich haben zu können.

„Ganz ruhig. Ich verurteile dich schon nicht.“, beruhigte dieser als er zum Bad ging und Cloud verengte die Augen leicht, suchte sein Gewand heraus.

„Halt die Klappe!!“, zischte er leise und Reno seufzte, ging ins Bad – na ja…

Cloud schnaufte richtig auf als er dann alleine war, ließ den Blick beschämter gesenkt, doch ging er dann lieber gleich – nicht, dass Reno ihn noch mal anquatschte – und so kam er, wie jeden Morgen an Sephiroths Büro vorbei und blieb wie von selbst stehen als er diesen reden hörte.

„Zack. Rude hat mir gesagt, was er mit dir ausgemacht hat. Ich hoffe, du hältst dich daran, denn ansonsten ist für dich hier wirklich Schluss.“, betonte er, wobei Zack, welcher ihm lässig gegenüber stand seufzte. „Und damit meine ich nicht nur die 48 Stunden!“, legte er nach, was Zack leicht aufsehen ließ.

„Huh? Was soll das heißen?“

„Das heißt… solltest du überhaupt hier noch einmal gewalttätig werden… kannst du abhaken.“, sprach Sephiroth streng und eindringlich und Zack stockte schwach, weitete leicht die Augen und stellte sich ruhiger hin. „Ich hoffe, du hast mich verstanden! Ich habe dich oft genug gewarnt! Oft genug, hab ich noch mit einer Strafe darüber hinweggesehen aber jetzt reicht es, Zack! Wenn du noch einmal unangenehm auffällst, bist du schneller weg, als dass du ‚Arschloch‘ sagen kannst! Ich hoffe aber doch sehr, dass das nicht der Fall sein wird und du dich endlich besserst!“, gab er nach und setzte sich dann zurück in seinen Bürosessel. „Das ist deine letzte Chance, Zack. Verbau sie dir nicht… denn dann kann ich wirklich nichts mehr für dich tun.“, endete er ruhiger und sah Zack direkt an, welcher sichtlich überrumpelt davon war, senkte dann aber den Blick, nickte nur und wich zurück, verließ den Raum und ging gleich mal brav in Richtung Morgensportstunde und Cloud, welcher sich dabei schneller um die Ecke versteckt hatte, sah ihm nach und vor sich – wieso hatte ihn das jetzt so erschrocken?!

Er könnte doch froh sein, wenn Zack endlich hier weg war!

Aber…

Irgendwie bekam er Angst…

Angst, dass Zack sich nicht beherrschen und wieder zuschlagen könnte…

Verdammt!!

Er ging dann auch zum Morgensport… und während dieser kam Rude zu Sephiroth ins Büro.

„Sephiroth, lass Cloud in die Berufsstunden eintreten.“, gab er auch gleich direkt an und der Silberhaarige sah sachte irritiert auf.

„Warum? Das wäre doch noch zu früh.“

„Ich weiß, aber… bitte. Nimm Cloud in die Stunden auf. Ich denke, damit können wir unser Problemkind wachrütteln.“

Interessierter horchte Sephiroth, musterte Rude.

„Weil?“

„Vertrau mir einfach. Sag es heute einfach beim Gruppengespräch und du wirst sehen, was ich meine.“, fuhr der Glatzkopf sicherer fort und der Chef runzelte die Stirn nachdenklicher, ehe er etwas seufzte.

„Wenn du meinst. Gut. Mach ich.“

„Danke.“, verbeugte Rude sich damit leicht und ging wieder, während Sephiroth sich gleich so seine Gedanken darüber machte.
 

Der Tag verging, beobachtete Cloud Zack sehr viel, machte sich so einige Gedanken und Zack selbst war sichtlich ruhiger als sonst – einerseits wegen der Abmachung und andererseits wegen Sephiroths Worte…

Noch ein Fehlgriff und er war weg.

Tja… die haben ihn hier eh lang genug ausgehalten.

War ja nur eine Frage der Zeit…

Schließlich saßen sie in der Gruppe, hielt Sephiroth die Stunde wie immer ab und zum Schluss sah er zu Cloud.

„Ach ja, übrigens, Cloud. Du bist ab morgen bei den berufsorientierten Stunden dabei. 17:30h in Raum C.“, meinte er ruhig, sah Cloud auf und Zack, welcher die ganze Zeit eher in Gedanken gewesen war, spitzte dabei aber auch die Ohren, hielt leicht inne und sah auf – was?

Er stockte und sah für einen Moment sichtlich erschrocken hin und her, was Sephiroth bemerkte, die Reaktion auch sehr interessant fand und Reno beobachtete auch gleich mehr – hm?

Cloud aber nickte nur – ok, von mir aus – und sah erst zu Zack als dieser sich angespannter erhob und sofort die Runde verließ, davonstapfte. Der Silberhaarige sah dem nach und zu den Anderen.

„Wir sind hier fertig.“, kam es nur noch, erhob sich dann auch, ging und besprach sich sogleich mit Rude, erzählte ihm von der Reaktion, während Cloud ruhig mit Reno aufstand.

„Wow, da ist aber jemand sauer.“, begann Reno.

„Und warum diesmal?“, seufzte Cloud leicht und Reno sah zu ihm.

„Weil du gerade die Ausstiegskarte bekommen hast.“, meinte er logisch, woraufhin Cloud die Stirn runzelte. „Na, die, die sie in die Berufsstunden aufnehmen, sind diejenigen, die die besten Chancen haben hier erfolgreich rauszukommen. Ich hab meine erst bekommen, als du gekommen bist, weil ich vorher auch noch etwas wilder war.“, erklärte er, ging mit ihm zum Haus zurück.

„Und Zack hat die nicht?“

„Pff, wo denkst du hin? Der muss erst mal ruhiger werden, bevor die ihm nen Job zutrauen!“, winkte der Rothaarige ab und Cloud blickte vor sich – deswegen also die Reaktion.

//Für mich läuft es gut und für Zack wird es immer enger…//

„Aber hey, machst du dir etwa Sorgen um ihn?“, grinste Reno nun frecher, wobei Cloud ihn sofort warnend ansah.

„Niemals!“, stieß er auch so aus und der Langhaarige lachte leicht.

„Natürlich!“

Cloud knurrte.

„Sag du mir lieber, was dich zur Vernunft gebracht hat!“, forderte er dann und Reno sah auf – was?

„Wie, Vernunft?“

„Du hast eben gesagt, dass du vorher auch wilder warst – warum denn jetzt nicht mehr?“, forderte er nach und Reno musterte ihn sachte, ehe er schmunzelte.

„Nun ja, wie soll ich sagen? Ich hab eben einen anderen Weg gefunden mich auszupowern.“, meinte er dabei und Cloud sah ihn irritiert an, ehe er aber innehielt und kapierte – oh!

Er sah weg. „Is‘ ja widerlich!“, gab er nach und ging weiter, wobei Reno lachte, folgte ihm.

„Ja, ja! Und du machst dir keine Sorgen! Na klar!“, neckte er und Cloud stieß ihn knurrend weg.

„Halt’s Maul!!“, und ging mit peinlich berührter Röte auf den Wangen von dannen, während Reno aber nur weiter lachte – wie süß!!
 

Verärgerter fuhr der Tag für Cloud fort, blieb aber alles beim Alten, nur Zack war nur in den Therapiestunden aufzufinden, da er jedes Mal danach wie vom Erdboden verschluckt war, so auch am Abend und als Cloud und Reno im Bett lagen, drehte Ersterer sich immer wieder, seufzte leise, war unruhig und der Rothaarige sah schließlich genervter zu ihm.

„Soll ich mit dir kuscheln, wenn er dir so abgeht?!“, kam es auch so und Cloud stockte, wurde rot und sah zu ihm zurück – zum Glück war es finster.

„Wie war das!?!“, knurrte er.

„Mann, Cloud! Jetzt gib doch endlich Ruhe! Schnaufst hier wie ein Verrückter herum! Das macht mich schon ganz nervös!“, schimpfte er und drehte sich von ihm weg, murrte und Cloud blieb angespannter – Arschloch!!

Er sah dann aber wieder vor sich, atmete durch und wollte nun still bleiben, doch irgendwie… seufzte er ja doch wieder auf.

„Er hat mich… den ganzen Tag ignoriert.“, fügte er diesmal aber hinzu und Reno horchte auf, runzelte die Stirn. „Getan hat er auch nichts. Bisher… war doch jeden Tag was.“

„Sehnsucht?“, fragte Reno nach und Cloud knurrte zu ihm.

„Blödsinn!! Der plant doch irgendwas!“, verteidigte er mehr und der Langhaarige seufzte.

„Na, ich weiß nicht… der schien mir eher durch den Wind zu sein, als großartig was zu planen.“

„…“

„Geh doch rüber und frag ihn.“

„Halt’s Maul!“

„Th.“, schnaubte Reno noch und machte es sich bequemer //Schon faszinierend zu beobachten…//

Cloud schwieg daraufhin selbst wieder, blieb in Gedanken, doch drehte er sich dann auch weg und wollte schlafen…

Kapitel X

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel XI

Die Stunden waren vorüber, Zack voller Vorfreude und Cloud angepisst und genauso betraten beide mit etwas Abstand zueinander das Haus, wollte Zack ihn abfangen, doch Cloud fand sich daraufhin schon unter der immer mehr werdenden Menge im Wohnzimmer wieder.

Zack murrte – als würde er das mit Absicht machen!

Er kam aber auch mal in den Raum, verhielt sich unauffällig und überlegte, wie er den Blonden da nun herauslocken könnte, ohne das es groß Aufsehen erregen würde, doch immer, wenn ihm etwas einfiel und er dies tun wollte, sprach Reno mit Cloud – Mann!!

Schließlich aber wich Cloud zurück, verließ den Raum und der Schwarzhaarige sah seine Chance, folgte ihm, doch auf dem Gang sah er, wie Kadaj seinen Uke beim Vorbeigehen absichtlich anrempelte, murrte Cloud nur kurz – Arsch - ging weiter, doch bei Zack löste dies augenblicklich Aggressionen aus. Schneller kam er auf Kadaj zu, packte ihn und schlug ihn zu Boden, was diesen schreien und Cloud erschrecken ließ – was zum…!?

„Zack!“, hastete Cloud sogleich, da dieser noch mal zuschlagen wollte, stoppte sich dadurch aber, kam zu sich und weitete die Augen – verdammt…!!

Er hatte… zugeschlagen!!

Ein Fehlgriff!!

Jetzt war es aus!!

Das war seine letzte Chance gewesen…!!!

Er starrte Cloud nur an, dieser zurück, verstand auch und als er ein „Was ist da los!?“, aus Sephiroths Büro vernahm, lief Cloud auf den winselnden Kadaj zu, packte ihn, stieß Zack weg und schlug selbst auf das Opfer ein, was Zack wiederum irritiert erschrak.

Dabei kam dann auch der Leiter aus dem Büro, sah wie Cloud sich über Kadaj hermachte und wie Zack diesen daraufhin packte und von ihm wegziehen wollte.

„Cloud! Hey, jetzt… hör auf!!“, kam es warnender von ihm nach – immerhin war Sephiroth da!

„Lass mich los!! Ich mach den Arsch fertig!!“, zischte der Blonde aber gegen und Sephiroth kam näher, bemerkte, dass Cloud von Zack fest genug gehalten wurde, da dieser sich wütend wehrte und zog erst mal Kadaj auf die Beine.

„Beruhige dich!“, befahl der Älteste anschließend strenger, musterte den Verletzen kurz und rief dann nach „Tseng!!!“

Cloud knurrte, wurde nur langsam etwas ruhiger, verblieb aber völlig in seiner wütenden Rolle und als Kadaj ins Krankenzimmer gebracht wurde, sah Sephiroth deutlicher zu dem Blonden.

„In mein Büro – sofort!“, ging los und Cloud schluckte, riss sich daraufhin aber von Zack los, folgte Sephiroth und blickte noch mal kurz vielsagend zu dem Seme zurück, welcher innehielt, und Cloud verschwand im Büro… holte sich seine Strafe ab, während der Schwarzhaarige gebannter verblieb.

Das hatte er für ihn getan!

Aber… woher wusste er das!?

Oder war das nur Zufall?

Er sah auf seine Faust, schloss die Augen und lehnte sich an die Wand, atmete tief durch und wollte nun mal abwarten.
 

Es dauerte eine ganze Weile bis Cloud wieder herauskam, waren ihm die Berufsstunden gestrichen worden, zudem Sephiroth betont hatte, wie sehr er ihn nun enttäuscht hatte…

Den Blonden kümmerte dies aber nicht besonders, denn ihm war klar, dass er damit etwas Besseres erreicht hatte – er hatte Zack vor dem Gefängnis bewahrt.

Er hatte in diesem Moment gar nicht nachgedacht. Er hatte es einfach getan und er war froh darüber so schnell reagiert zu haben.

Zack hatte derweil sich auch so seine Gedanken über das alles gemacht, stand immer noch am Gang und sah auf, als Cloud auftauchte, so wie auch dieser.

Sie sahen sich an, herrschte für einen Moment Stille und Cloud wollte dann nach oben gehen, musste dafür an Zack vorbei und dieser konnte dabei aber nur mehr nach ihm greifen, zog ihn mit sich zur Seite und in die Abstellkammer welche unter der Treppe war, was Cloud sichtlich erschrak, hielt aber nur die Luft an und starrte ihn an. Dicht beieinander, so standen sie nun in diesem kleinen Raum und sahen sich an und bevor der Kleinere noch was tun konnte, hatte Zack dessen Gesicht in die Hände genommen, presste sich an ihn und fing seine Lippen heiß küssend für sich ein, schloss die Augen. Cloud hielt dabei erneut inne, hielt sich sofort an dessen Armen, spannte sich flüchtig an, doch schon reagierte sein ganzer Körper wild erregt und er erwiderte wie von selbst den Kuss, keuchte in diesen. Zack fuhr ihm den Hals streichelnd hinab, vertiefte den Kuss leidenschaftlicher, doch lange hielt er diese Zärtlichkeiten ja doch nicht aus und so fasste er nach seiner Hose, befreite das Wichtigste von sich und als er sich an Clouds Hose machte, sah er ihn direkt und verlangend an. Der Uke sah nur leicht auf, war etwas sprachlos von dessen Fordern – er wollte wirklich… hier?! – doch hatte er keine Wahl und beobachtete wie der Schwarzhaarige sich anschließend vor ihm hinkniete, ihm zugleich die Hose ein wenig runterzog, sich mit den Ellbogen bei dessen Kniebeugen einkeilte, sich wieder erhob und Cloud somit in der Luft hatte und gegen die Wand drückte. Dieser hielt sich sogleich an ihm fest, stockte und als Zack daraufhin bei ihm ansetzte und in ihn eindrang, presste Cloud eine Hand sofort auf seinen Mund, schrie dumpf in diese, kniff die Augen zu und krallte sich mit der anderen Hand an ihm fest – oh Gott!!!!

So schnell!!!

Und vor allem so verlangend!!!

Zack selbst stöhnte unterdrückt leise auf, hielt ihn stützender, stellte sich noch besser hin, doch stieß er dann gleich intensiv in ihn, stöhnte ihm erst leise ins Ohr, doch heftete er sich daraufhin viel lieber an Clouds freier Halsbeuge fest, sog sich verwöhnend an ihm fest und grinste innerlich doch sehr darüber, wie sehr Cloud sich beherrschen musste, nicht laut zu werden. Dieser hielt sich immer noch den Mund zu, hatte den anderen Arm derweil um Zacks Nacken geschlungen um sich besser aufrecht zu halten, doch ließ er dann von seinem Mund ab, umklammerte Zack mit dem zweiten Arm auch noch und versteckte sich in dessen Schulter, biss dämpfend und erregt in diese und war nur mehr im Rausch. Fordernd blieb Zack an ihm dran, gefiel ihm dessen ‚Hilflosigkeit‘ sehr und so kostete er diesen Moment voll und ganz für sich aus und als er kam biss er sich sachte in ihm fest, presste sich an ihn und Cloud schrie in dessen Schulter, krallte sich in ihn.

Keuchen… und langsam ließen beide lockerer, hielt Zack ihn weiter, doch merkte er deutlich wie Cloud eben in sich zusammenklappte – das hatte ihn jetzt wirklich fertig gemacht!

Der Ältere schmunzelte nur, ging schließlich mit ihm in die Knie, ließ seine Beine zu Boden, erhob sich wieder und stützte seinen Uke weiterhin, welcher sich etwas vage an ihm hielt, weiche Knie hatte und verschleierter zu ihm hoch sah. Zack gefiel dieses Bild sichtlich, musterte ihn kurz, küsste ihn daraufhin noch mal, doch ließ er dann von ihm ab, schloss seine Hose und verließ ohne weiteres den kleinen Raum. So ließ er den Blonden einfach stehen, welcher sich noch gegen die Wand aufrecht stützend drückte, sich die Hose hielt und anschließend die Wand hinabrutschte und sich hinsetzte, schloss die Augen und atmete tief durch.

Oh mein Gott!

Wow!

Das war jetzt wirklich heftig gewesen!

So schnell und ohne Vorwarnung war er vorangegangen und dennoch hatte es nicht wehgetan oder ihn gestört.

Das war richtig geil gewesen!

Aber er brauchte jetzt wirklich eine Verschnaufpause!

So saß er dann auch eine ganze Weile noch da, spürte die Nachwirkungen, wurde immer ruhiger und zufriedener und erhob sich schließlich still, zog sich die Hose an, richtete sein Gewand, horchte, ob jemand vor der Tür war und wagte sich anschließend vorsichtiger hinaus – sah immerhin komisch aus, wenn hier jemand herauskam… - doch zu seinem Glück war niemand da und er atmete noch mal tief durch, ehe er sich ganz normal wie immer zu den anderen gesellen wollte, steuerte also auf den Garten zu. Unterwegs jedoch kamen ihm schon die ersten entgegen und diese sahen ihn alle ein wenig seltsam an, grinsten andere wiederum und auch im Garten blieben die Reaktionen ähnlich, was Cloud immer unsicherer werden ließ.

Was war denn los!?

Hatte er was im Gesicht, oder was!?

Er murrte nur leise für sich und suchte sich somit lieber ein Plätzchen für sich alleine weiter hinten in der Wiese, machte es sich dort liegend und mit den Armen hinter dem Kopf bequem und ignorierte die anderen erst mal.

Später näherte sich ihm sein rothaariger Zimmerkollege, grinste dieser typisch und warf sich gleich mal neben ihn hin.

„Hey, Cloud.“, kam es auch so und er atmete zufrieden durch. „Wo warst du denn? Ich hab dich vorhin gesucht.“, meinte er, sah zu ihm und hielt dabei inne, stockte schwach und Cloud blickte zu ihm, während Reno immer breiter zu grinsen begann. „Ah… ok.“

Cloud knurrte.

„Was? Was ist denn!? Warum seht ihr mich alle so an!?“, forderte dieser, was Reno erneut innehalten ließ, grinste aber weiter.

„Oh, du weißt es nicht? Ok, ahm… nun ja. Ich find das ja ganz süß aber eine andere Stelle, wäre besser gewesen.“, sprach er und als er von Cloud einen warnenden Blick zugeworfen bekam – von was redest du!? - fuhr er kichernd fort. „Ich meinen deinen Knutschfleck! Da!“, zeigte er damit zu dessen Hals und Cloud stockte, hielt inne, weitete die Augen und schon saß er aufrecht da, hielt sich die Hand auf besagte Stelle und lief rot an.

„Was?!“

Reno lachte.

„Siehst wohl nicht oft in den Spiegel, was?!“

Cloud knurrte, fixierte ihn.

„Halt die Klappe!!“, und sah vor sich, machte sich kleiner. „Shit!! Dieser Idiot! Wenn ich den erwische!!“

„Dann was?“, wollte der Rothaarige sogleich wissen. „Verpasst du ihm dann auch so ein Schmuckstück?“, grinste er und Cloud stieß ihn an.

„Sicher nicht!!“

Doch Reno lachte nur wieder.

„Also echt…! Ihr… müsst da schon etwas besser aufpassen! Das wirkt hier ein bisschen komisch, immerhin… weiß jeder, dass es hier keine Frauen gibt.“, räusperte er sich nun und sah ihn ruhiger an, wobei Cloud den Kopf einzog.

„Das musst du mir nicht sagen!“

„Schon klar. Ich wollte es dennoch gesagt haben.“, setzte er dran und atmete durch, schmunzelte und blickte dann vor sich, stützte sich nach hinten ab und sah zum Himmel hoch. „Aber weißt du… eigentlich ist das richtig süß.“, begann er dann, wobei der Blonde zu ihm lugte.

„Was ist daran süß!?“, knurrte er leise.

Reno schnaubte.

„So ein Knutschfleck ist nichts Selbstverständliches… mit anderen Worten, so was verpasst man dem anderen im Normalfall nur dann, wenn man diesen wirklich sehr mag.“, blickte er damit zu Cloud und dieser sah wieder vor sich, verengte die Augen, schwieg und Reno seufzte. „Du weißt gar nicht, was du eigentlich für ein Glück hast. Auch, wenn du’s noch nicht ganz akzeptieren kannst, hast du im Vergleich zu mir echt Glück. Immerhin… ist deine Beziehung legal.“, endete er nun leiser, was Cloud aufhorchen ließ, sah zu ihm und vor sich, atmete durch.

„Was interessiert mich das? Ich hab nie darum gebeten.“

„Aber sollte es herauskommen, passiert euch beiden nichts.“, setzte er dran. „Bei mir hingegen… also… ich werde vielleicht ja verschont aber er wird hier hochkantig rausfliegen, seinen guten Ruf verlieren und womöglich kaum noch Chancen haben je wieder einen guten Job zu kriegen.“, wollte er erklären und atmete durch. „Aber das ist wiederum für mich der Ansporn hier rauszukommen. Denn dann, wenn ich draußen bin… dann ist es legal und dann müssen wir uns nicht mehr verstecken. Darauf freue ich mich schon so.“, träumte er inniger und Cloud seufzte auf.

„Wieso erzählst du mir das?“

„Weil ich will, dass du endlich erkennst, was du für ein Glück hast! Gut, anfangs wolltest du es nicht aber jetzt schon, oder?“, kam es deutlicher nach und als Cloud antworten wollte, kam Reno ihm zuvor. „Lüg mich ja nicht an! Ich sehe doch, wie gut es dir tut und wie sehr ihr euch beide mögt, wenn nicht sogar liebt!“, setzte er strenger dran, was Cloud zum Stocken brachte, wurde wieder röter und zog den Kopf ein.

„Das… stimmt doch nicht…!“, verteidigte er leiser und Reno seufzte genervter.

„Ja, ja…! Noch einmal so eine Lüge und ich knall dir eine! Dann fall ich zwar auch zurück und krieg ne fette Strafe aber das ist es mir wert!“, betonte der Rothaariger ernster und setzte sich dann in den Schneidersitz, sah zu ihm. „Cloud, ernsthaft. Denk doch mal nach! Wie oft kommt es vor, dass sich zwei Menschen wirklich mögen? Gut, ich weiß nichts von deiner Vergangenheit aber ich gehe mal davon aus, dass alle, die hier sind, bisher kaum was von Liebe erfahren durften… also, nimm es an, Mensch! Zack scheint in der Beziehung ja mal nicht so schlimm zu sein wie sonst. Er ist auch schon viel ruhiger geworden aber das auch erst jetzt, seit du da bist. Das hat doch was zu bedeuten!“, legte er nahe und Cloud murrte.

„Ist ja gut jetzt!“

„Du stimmst mir also zu?“, fragte Reno gleich nach, wobei der Blonde genervter seufzte.

„Wenn’s dich glücklich macht, ja!“

„Ich muss dich also noch weiter überzeugen?“, meinte Reno dann aber nur und Cloud knurrte peinlich berührter auf, fuhr sich ins Haar.

„Nein!! Ja, ist ja gut! Ich stimme dir zu, ok!?“

Da lachte der Rothaarige leicht.

„Na, warum denn nicht gleich so?“, und sah vor sich, atmete durch. „Aber wirklich… sieh zu, dass du ihn dir behältst.“, gab er ruhiger nach, überlegte Cloud kurz, ehe er leise sprach.

„Das tu ich.“

Reno horchte auf.

„So irgendwie… Ich hab ihm heute geholfen… hätte ich nichts getan, wäre er jetzt wohl schon im Gefängnis.“, fuhr der Blonde fort.

„Was meinst du damit?“, runzelte Reno die Stirn.

„Zack ist vorhin auf diesen Idioten… wie heißt der? Mh… Kadaj losgegangen und ich hab letztens von Sephiroth gehört, wie dieser meinte, sollte Zack noch einmal gewalttätig auffallen, wäre es aus für ihn. Also hab ich reagiert und bin selbst auf Kadaj los… für Sephiroth sah es dann so aus, als hätte nur ich zugeschlagen und damit war Zack aus dem Schneider.“, erzählte er selbst nun bewusster über das was er da eigentlich getan hatte und Reno staunte.

„Wirklich? Wow, also… wow, das ist ja…“, und er fasste sich, verstand und lächelte. „Und du willst abstreiten, dass du ihn nicht magst.“, schnaubte er mehr. „Zum Dank hat er dir sogar seinen Liebesbeweis auf dem Hals hinterlassen!“, grinste er abermals und Cloud murrte.

„Halt die Klappe!“, hielt sich den Hals wieder versteckt, doch Reno blieb nun vergnügter – ja, ja!
 

Der Tag verging, kümmerte sich Cloud erst mal um den Knutschfleck, welchen er sich erschrocken selbst besah – so deutlich!! – und zog sich anschließend einen Rollkragen an, welcher zwar nicht wirklich zum Wetter passte aber das war immer noch besser…

Zack war wieder im Zimmer verschwunden um sich selbst vor Wutausbrüchen zu schützen, doch musste er die ganze Zeit nur an Cloud denken.

Wie dieser sich anfühlte… wie dieser sich bewegte… wie schön seine Stimme für ihn klang… wie dieser ihn ansah… wie dieser sich um ihn kümmerte… und wie sehr dieser ihn in seinen Bann gezogen hatte…!

Cloud war der Wahnsinn!

Doch wagte er sich nicht hinaus, da er Angst hatte, es würde noch mal so was wie vorhin mit Kadaj passieren… also verblieb er, hielt dem Verlangen gegen und als es bereits Nacht war und sein Zimmerkollege schlief, lag Zack immer noch hellwach im Bett.

Schließlich aber konnte er sich nicht mehr zurückhalten und schlich sich in Shirt und Shorts aus seinem und in Clouds Zimmer, checkte kurz die Lage – beide schliefen – und kam dann weiter auf seinen Engel zu, ehe er sich gleich direkt zu ihm unter die Decke legte, Cloud von hinten umschlungen hielt und sich an ihn kuschelte. Dabei wurde der Uke allerdings wach, hielt inne und sah hinter sich, doch sobald er sah und spürte, dass dies Zack war, ließ er gleich wieder lockerer und legte sich wieder hin, atmete durch und wollte weiterschlafen. Ein wenig überrascht darüber sah der Schwarzhaarige auf, war aber zufrieden und schmiegte sich gleich noch lieber und dichter an ihn, ehe auch er einfach ruhig blieb und endlich einschlafen konnte.

Kapitel XII

Nächster Morgen – Sonntag – was hieß, es gab keine Therapiestunden, jedoch mussten die Mahlzeiten dennoch gemacht werden und da Reno für diesen Sonntag eingeteilt war, ging um etwa sieben Uhr Früh sein Wecker ab, wobei alle drei im Raum erwachten.

Cloud öffnete vage die Lider, Zack seufzte nur, blieb ansonsten regungslos und Reno griff zum Wecker, setzte sich auf, gähnte und streckte sich, erhob sich, ging sich anziehen und drehte sich erst dann zu Cloud um, wobei er allerdings gleich innehielt.

„Eh… Morgen?“, meinte er gedehnter und der Blonde wich seinem Blick etwas aus, schwieg und Reno atmete durch, ging ins Bad – so was… schon wieder.

Cloud hingegen musste nun auch mal tief Luft holen – irgendwie war ihm das peinlich – doch schauderte er sogleich auf als er Zacks Hand streichelnd an seinem nackten Oberkörper vernahm. Er schluckte, lugte zu ihm zurück und der Seme hatte derweil dessen Hals gemustert, grinste schwach und heftete sich anschließend genau wieder an dessen Knutschfleck fest, wobei Cloud innehaltend keuchte.

„Ah, w-warte! Nicht!“, bremste er leise zappelnd ein und Zack blickte zu ihm.

„Hm? Warum nicht?“

„Weil… man das sieht!“, setzte Cloud etwas beschämt dran, blinzelte Zack, grinste aber nur wieder und sog abermals daran.

„Na und?!“

„He-Hey!!“, stieß der Blondschopf empörter darüber aus, wollte ihn von sich schieben, doch war das nicht nötig, da in dem Moment sich Reno meldete.

„Ich will euch ja nur ungern stören aber… müsst ihr nicht auch bald auf?“, gab dieser deutlicher und mit verschränkten Armen an und Clouds Wangen wurden rot, während Zack zu diesem sah und die Augen verengte.

„Verpiss dich, Rotschädel!“, drohte er deutlich an, fixierte ihn vielsagend und Reno verharrte kurz, schluckte dann hart und wich mit einem genervten „Hab schon verstanden!“, zurück, verließ das Zimmer und Zack schnaubte – Idiot!

„So, den wären wir los.“, meinte Zack zufriedener als er wieder zu Cloud blickte, welcher zurücksah, die Augen verengte und sich aus dessen Fängen befreien wollte, setzte sich auf.

„Was soll das denn jetzt heißen? Reno hat Recht. Wir müssen auf.“

Zack verfolgte dies.

„Ach ja? Warum? Ist doch nur’s Frühstück.“

„Trotzdem.“, gab er nach, wollte auf, doch hielt Zack ihn dabei zurück, drückte ihn ins Bett zurück, hielt ihn an der Schulter, stützte sich mit der anderen Hand im Bett ab und grinste, als Cloud sachte erschrocken zurücksah.

„Nichts da! Du bleibst schön hier! So wie ich das sehe, haben wir den ganzen Vormittag nur für uns allein! Und den werden wir verdammt noch mal nutzen!“, forderte er mehr, sah ihn direkt an und Cloud schluckte, zögerte, doch gab er dann mit einem lockeren „Ok.“, nach.

Zack sah irritiert auf – das war ja leicht – und Cloud fasste daraufhin sogleich zu dessen Shirt.

„Dann nutzen wir die Zeit um uns gegenseitig ganz zu erforschen!“, setzte der Blonde dran, zog an Zacks Shirt und dieser erschrak, richtete sich sofort auf und schlug ihm die Hände weg.

„Spinnst du!? Lass das!!“

Cloud setzte sich auf.

„Was denn?! Du hast mich doch auch schon ganz nackt gesehen!“, hielt er gegen, legte die Hände auf Zacks Bauch und dieser wich aber gleich noch mehr zurück, schnappte sich dessen Handgelenke, knurrte auf und Cloud blieb kurz still, sah ihn einfach nur an. Er kniete sich dann auf, nutzte Zacks festen Griff um seine Handgelenke um diesen zur Seite zu werfen, drehte sich mit ihm und saß im nächsten Augenblick auf dessen Hüfte, da Zack nun rücklings im Bett lag. Er stockte und sie sahen sich an. Cloud beugte sich etwas über ihn.

„Zeig’s mir.“, forderte er. „Dein Geheimnis.“

Der Schwarzhaarige verengte die Augen, hielt seine Hände fester.

„Wieso!?“

„Weil’s mich interessiert. Ganz einfach.“

„Das geht dich aber nichts an!“, keifte er nun.

„Wovor hast du Angst?“, lockte Cloud aber cooler nach und Zack hielt inne, murrte.

„Ich habe keine Angst!“

„Gut. Dann zeig’s mir.“

„Nein!!“

Da seufzte der Blondschopf auf und setzte sich zurück.

„Mann, was ist dein Problem? Glaubst du etwa, ich lache dich aus, oder was?! Was ist denn so schlimm?“

„Genau das geht dich eben nichts an!“, wiederholte Zack und beide schwiegen, sahen sich an und Cloud erhob dann das Wort.

„Gehen wir duschen?“, fragte er und Zack sah überraschter auf.

„Duschen? Eh, ok.“, nickte er, was Cloud wiederum irgendwo irritierte, sagte aber nichts und erhob sich, ging ins Bad, folgte Zack ihm und in diesem zog Cloud sich die Shorts aus, sowie auch Zack, stieg der Blonde unter die Brause und sah gespannter zu ihm – jetzt würde er es ja doch sehen!

Doch nein, natürlich nicht.

Denn Zack ließ sein Shirt an, als er zu ihm kam und das Wasser aufdrehte.

Cloud stockte.

„Oh Mann! Jetzt übertreibst du aber!!“, schimpfte er auch sofort, doch Zack schnaubte nur.

„Dachtest du echt mit so nem billigen Trick kriegst du mich rum?“, gab er nach, strich ihm die Seiten hoch und Cloud murrte, wich zurück und hielt ihn von sich weg.

„Du darfst mich nur anfassen, wenn du dein Shirt ausziehst!“, forderte er dann sicher und Zack hielt inne – was!?

„Spinnst du jetzt?“, murrte dieser verärgerter – er wurde immerhin gerade geil!

Doch Cloud grinste für sich.

„Wenn du mich nicht ernst nimmst, kannst du gleich wieder verschwinden. Es ist deine Entscheidung. Sex oder Gehen.“, stellte er zur Auswahl, wobei der Größere murrte – das war doch sonst immer sein Trick!

Er sah dann aber weg.

„Gut, dann geh ich.“, meinte er monotoner, was Cloud allerdings etwas erschrak – er verzichtete auf Sex wegen… dem!?

Das musste wirklich heftig sein!!

Sogleich hielt er ihn auf.

„Zack, warte…! Jetzt…! Das kann doch nicht dein ernst sein!“, setzte er sprachloser hinzu und dieser blickte ernster zurück.

„Ist es aber!“

Der Blonde schluckte, musterte ihn.

„Vertraust du mir denn nicht?“, wollte dieser dann enttäuschter wissen, was Zacks Mimik strenger werden ließ. „Hab ich mich denn gestern nicht für dich eingesetzt, damit du hier bleiben kannst?! So was mach ich doch nicht aus Spaß, du Arsch!“, ließ er ihn damit aber los, sah ihn fester an. „Ich bin für dich einen Schritt zurückgegangen, damit du noch eine Chance bekommst, obwohl ich das wirklich nicht hätte tun müssen! Aber ich hab’s getan! Einfach weil…! Weil ich dich… hier haben will, ok!?“

Zack sah ihn zögernder an.

„Und warum? Wegen Sex?“

„Nein!“, kam es sofort und beide sahen auf und Cloud dann weg, schluckte sachte beschämt. „Na ja… schon… irgendwo aber… i-ich weiß nicht warum genau! Ist doch egal!! Fakt ist – du vertraust mir nicht, obwohl ich mich so für dich eingesetzt habe! Aber gut, ok! Dann hab ich mich eben in dir getäuscht! Dann helfe ich dir eben nie wieder, wenn ich dir doch eh so egal bin, dass du mich nur ficken willst!!“, setzte er fester dran und drehte sich von ihm weg. „Los, verpiss dich endlich!“, fügte er noch enttäuschter dran und stellte sich unters Wasser, fuhr sich durchs Haar, atmete tief durch und begann sich zugleich auch schon zu schämen – wie blöd war er eigentlich?

Zu glauben, er würde Zack wirklich was bedeuten…!

Er wartete noch etwas und als er wieder hinter sich sah und eigentlich damit rechnete, dass Zack weg war, hielt er inne und sah auf, denn dieser hatte eben den Rücken zu ihm, zog sich aber sein Shirt aus und da konnte Cloud bereits so einige Narben und Wunden erkennen, welche sehr alt zu sein schienen. Der Ältere warf das Stück Stoff zur Seite, verblieb, atmete tief durch und blickte dann zu ihm zurück, verblieb dort wo er war und Cloud schluckte, musterte ihn und erkannte immer mehr wie viele Verletzungen das eigentlich waren und vor allem wie schlimme und wie tiefe…!

Zack sah dann noch mal vor sich, brauchte noch eine kurze Zeit, doch drehte er sich dann zu ihm um und sah ihn daraufhin eher leer und angespannt an. Er wirkte im Allgemeinen aber sehr beschämt, denn nun konnte Cloud sehen, dass über Zacks Brust quer runter zum Bauch eine Brandwunde war, welche die Form eines Wortes hatte und dieses lautete ‚wertlos‘.

Der Blonde weitete die Augen, war nun wirklich sprachlos, schauderte ungut auf und starrte ihm schließlich ins Gesicht.

„Wer… war das…?“, hauchte er fassungsloser und Zack senkte den Blick, legte sich eine Hand auf die Brust um die ‚Schrift‘ ein wenig zu verdecken.

„Starr mich nicht so an!“, befahl er aber nur und Cloud hielt inne, zog den Kopf ein und senkte selbst dann den Blick, schluckte.

„Tut… mir leid, ich… das ist nur… damit… hab ich nicht gerechnet.“, gab er zu und Zack schnaubte.

„Was du nicht sagst…“, meinte er abschätziger und atmete dann tief durch, sah hinab. „… das war mein Erzeuger. Ich weiß nicht warum aber er… er hat mich von Geburt an gehasst und mich immer schon geschlagen… hier, das sind Narben von seinem Taschenmesser.“, deutete er damit an seinem Oberkörper herum. „Hier, sein Gürtel… hier und da viele Kratzer und das hier…“, zeigte er damit wieder auf die Brandwunde. „… hat er mir mit 8 Jahren verpasst. Damit ich immer schön weiß… was ich bin… nämlich ein wertloses Etwas, dass absolut nichts verdient hat…!!“, fuhr er zwar ruhig fort, doch sah man deutlich wie sehr ihn dies alles mitnahm, anstrengte und vor allem wie angespannt er eigentlich war.

Cloud beobachtete dies, wusste für eine Weile nicht, was er nun tun oder sagen sollte, doch als Zack die Arme und den Kopf anschließend hängen ließ kam er schneller auf ihn zu, umarmte ihn und schloss die Augen als er sich an ihn presste. Dass den Älteren dies erschrak wusste er, weshalb er sich auch sofort an ihn geklammert hatte, sodass Zack ihn nicht so einfach von sich bekommen würde, doch dieser versuchte das gar nicht. Zack starrte seinen Uke nämlich nur an, war sprachlos, dass dieser ihn nun so hielt, obwohl er nun ja direkt dessen geschundenen Oberkörper an sich spürte. So brauchte er noch kurz, fühlte sich seltsam aufgehoben, doch hob er dann selbst die Arme wieder an, legte sie langsam um Cloud und schloss die Augen als er diesen schließlich fest an sich drückte und sich in ihm versteckte. Er war einfach nur gerührt von dieser Geste, doch dies wollte er Cloud nicht unbedingt zeigen – war ja peinlich…

Der Jüngere bemerkte dies, doch schwieg er dazu und hielt ihn einfach weiter, spürte ihn und strich ihm langsam den Rücken nach oben, fühlte die vielen kleinen Narben und fuhr ihm schließlich ins Haar, küsste ihm den Hals.

„Lass uns duschen.“, meinte er nur mehr, nickte Zack daraufhin etwas zögernd und ließ sich von Cloud unters Wasser ziehen.

Erst waren beide noch ruhig, begann Cloud seinen Seme einzuseifen, welcher dies still mit sich machen ließ und beobachtete genau wie dieser sich ohne weiteres auch traute ihn weiterhin am Oberkörper zu berühren.

Das war irgendwie… schön.

Er hätte sich eigentlich gedacht, dass Cloud ihn nun gar nicht mehr anfassen wollte aber dieser… wow!

Langsam kam Zack wieder zu sich, sah ihn immer intensiver an, beobachtete ganz genau sein Tun und fasste schließlich zu dessen Kiefer, hob es an, fing ihn küssend ein und schlang seinen Arm um Clouds schlanken Körper, hielt ihn somit dicht an sich, seufzte auf und genoss es sehr, dass dieser auch sofort darauf ansprang.

Verwöhnend fuhren sie fort, streichelten sich, küssten sich, rieben ihre Körper anschmiegsam aneinander und vergaßen dabei richtig die Zeit, ehe sie sich erneut einfach nur hielten…

Irgendwie war das nun seltsam.

Beide waren zwar total erregt, doch keiner wollte wirklich weitermachen, viel lieber wollten sie den Moment genießen und so verblieben sie auch weiterhin sehr ruhig, wuschen sich, duschten in Ruhe fertig und nachdem sie sich getrocknet hatten ging Cloud zu seinem Kleiderkasten, zog sich selbst mal ne Shorts über und hielt Zack auch frische Shorts und Shirt hin, was diesen etwas irritierte.

„Ich hab kein Problem damit. Aber was, wenn jemand auf einmal ins Zimmer kommt?“, meinte er nur und Zack musterte ihn kurz, schnaubte dann aber nur und nahm die Sachen an – Cloud dachte wirklich an alles.

Er zog sich an und fühlte sich danach sichtlich wohler – er konnte seine Vergangenheit schließlich wieder ‚verstecken‘.

Der Jüngere beobachtete dies und legte den Kopf ein wenig schief.

„Der wusste wohl ganz genau, was er da tat.“, meinte er und Zack sah auf. „Die Narben hören dort auf, wo man sie sehen könnte. Arme, Schlüsselbein und Unterbauch sind nicht mehr betroffen.“

Da schnaubte der Größere.

„Tja, was soll ich sagen? Dumm war er ja nicht. Immerhin konnte er das Jugendamt jahrelang austricksen…“, seufzte er den Schluss.

„Was ist mit deiner Mutter?“

„Keine Ahnung. Is mit irgendeinem Kerl durchgebrannt… angeblich direkt nach meiner Geburt.“

„… und dann hat er seinen ganzen Frust und Ärger an dir ausgelassen.“, setzte der Blonde wissender dran, wobei Zack tief durchatmete, nickte leicht. „Was für ein Arschloch.“

„Das ist ja noch nett ausgedrückt.“

„Hm… wo ist er jetzt?“

„Gefängnis. Haben ihn erwischt als ich 14 war… ich war dann zwar bei irgend so einem Jugendamt untergebracht aber das hat mich nicht interessiert… die Straße war viel interessanter und na ja, auf dieser wird man eben schnell selbst auch kriminell. Letztendlich bin ich hier gelandet und weil ich wertloses Etwas nicht zur Ruhe komme und selbst immer wieder zuschlagen muss, hab ich bald abgedankt.“, sprach er ironisch lächelnd, doch Cloud sah ihn ernst an.

„Hast du nicht mal versucht dich zu beherrschen?“

„Klar. Aber wenn die mich alle provozieren!“

„Wer denn, zum Beispiel? Sofern ich weiß hab nur ich dich mal provoziert… und dann der Typ, den du krankenhausreif geschlagen hast. Doch sonst fällt mir jetzt niemand ein. Mit anderen Worten… du schlägst zu, weil dir irgendwas in dem Moment einfach nicht passt.“, analysierte er sicherer und Zack murrte, sah weg.

„Na und?“

„Hey! Das ist ein großer Unterschied! Du tust gerade so, als wären alle ständig nur drauf aus, dich zu reizen. Dabei ist das überhaupt nicht der Fall! Du bildest dir das doch nur ein.“

„Was?! Ich bilde mir gar nichts ein!“, verteidigte er sofort und Cloud verschränkte die Arme.

„Ok, dann erzähl doch mal… wer provoziert dich denn immer?“, forderte er mehr und Zack stockte mal, sah ihn an und knurrte letztendlich auf, sah weg.

„Ach, lass mich doch in Ruhe!!“, und wich zum Bett zurück, wobei Cloud schnaubte und ihm folgte.

„Was bist du heute denn so genervt?“, fragte er weiter, wobei Zack zu ihm sah und die Augenbraue hob.

„Warum bist du so nervig und gesprächig? Schweigsamer bist du mir echt lieber.“, murrte er dabei, setzte sich aufs Bett und Cloud hielt direkt vor ihm an, sah ihn an.

„Ich bin einfach nur ne Waise. Mit 15 bin ich endgültig aus dem Heim weggelaufen, hab nur noch Blödsinn gemacht und jetzt bin ich hier.“, erzählte er und der Ältere blinzelte, schnaubte.

„Also so langsam erkenn ich dich nicht wieder.“

„Weil ich auf einmal so viel rede?“

„Ja…“

„Th.“, schnaubte Cloud dann und drückte ihn nach hinten, sodass Zack sich hinlegte, kam dabei über ihn, setzte sich auf dessen Becken und musterte ihn. „So viel rede ich eigentlich gar nicht… wir haben doch nur die Fakten besprochen… und da wir vorher noch nie richtig miteinander geredet haben, wirkt es eben nur ein wenig viel.“

Zack beobachtete.

„Ach ja? Meinst du?“

„Ja.“

„Ok… sind wir dann fertig mit Fakten bereden?“, wollte Zack daraufhin wissen und Cloud schnaubte, fuhr ihm die Brust hoch.

„Warum? Weil du Sex willst?“

„Klar.“

„Hm… du interessierst dich also kaum für mich.“, stellte er mehr fest und Zack seufzte.

„Was soll ich denn viel wissen wollen? Jetzt ist jetzt und jetzt bist du hier… also mach die Beine breit und lass dich ficken.“, betonte er nach, packte ihn an der Hüfte und bewegte seine ihm dabei gegen, grinste und Cloud hielt inne, sah ihn an und verengte die Augen leicht.

„Machst du das immer so?“

„Was?“

„Deinen Partner einfach immer nur ficken und sonst nichts?“, setzte er deutlicher dran, wobei Zack schnaubte.

„Also erstens… bist du der Erste, den ich öfter als einmal gevögelt hab und zweitens, klar, warum nicht?“

//Ich bin der Erste?// „Und was, wenn mir das aber nicht passt? Wenn ich mehr als nur Sex will?“

„Was meinst du?“, wollte er ernster wissen und Cloud beugte sich über ihn.

„Was, wenn ich anfange mehr zu fordern? Dinge, die du vielleicht nicht willst? Was machst du, wenn ich dir zu dominant werde?“

„Du und dominant?!“, fiel er ihm sogleich ins Wort und lachte auf. „Jetzt mach keine Witze!“

Cloud hielt inne und Zack grinste.

„Du bist doch wohl eindeutig die perfekte ‚Frau‘! Zudem ich mich NIEMALS dominieren lassen würde! Von niemand! Also wirst du immer unter mir sein!“, betonte er nun sicherer und Cloud stockte, sah ihn an, verengte die Augen und erhob sich.

„Arschloch!“, stieß er aus und nun war es Zack welcher innehielt und irritiert aufsah.

„Huh? Was denn jetzt schon wieder?!“

„Ich bin sicher nicht dein Hündchen, dass dir gehorchen muss, klar?!“, knurrte er und ging zum Kleiderkasten – jetzt war ihm wirklich alles vergangen…!

Zack setzte sich auf und runzelte die Stirn.

„Hast du bisher aber.“

Der Blonde zog seinen Rollkragen heraus.

„Ja, weil du mich gezwungen hast!! Und damit hört sich’s jetzt auf!“, keifte er und zog sich das Shirt über.

„Gezwungen? Ach komm…!“, winkte Zack nun ab und Cloud horchte auf, sah vor sich und kritischer zu ihm.

„Was denn? Willst du das jetzt abstreiten, oder was?“

„Was abstreiten?“

„Dass du mich zu all dem hier gezwungen hast!“, setzte er bereits angespannter dran und Zack schnaubte, zuckte mit den Schultern.

„Ich wüsste nicht, wann ich dich gezwungen hätte…“

Cloud stockte, weitete die Augen, ballte die Fäuste und kam augenblicklich schneller auf ihn zu.

„Du wüsstest nicht, wann…!? Du…!! Hallo!?“, packte er ihn damit am Kragen. „Du hast mich vergewaltigt, du Arsch!! Und das nicht nur einmal!!“, fuhr er ihn an, doch Zack grinste nur.

„Ach echt? Wann denn? Sofern ich weiß, hast du immer mitgemacht und unter mir vor Lust und Verlangen geschrien.“, legte er anzüglicher dran, was Cloud zur Weißglut brachte, spannte sich an, knurrte auf und holte zum Schlag aus, wobei Zack ihn aber sofort abfing, sich mit ihm drehte und so fand sich Cloud im Bett und unter ihm wieder. Er keuchte auf, starrte ihn an und verengte aber sogleich wieder die Augen, wollte sich wehren, doch Zack hielt ihn gekonnt fest, grinste breiter. „Na so was… wie erregt du schon wieder bist.“, schnurrte er dran, knurrte Cloud nur wieder auf, ärgerte sich jetzt schon auf diesen miesen Trick hereingefallen zu sein und als Zack sich beugte und dessen Rollkragen am Hals hinab zog, heftete er sich sogleich saugend an ihm fest, wobei der Jüngere innehielt und die Augen zukniff, sich gegen ihn stemmte.

„Z-Zack!! Nicht! Lass das!! Ich… will das nicht!!“, verteidigte er angestrengter – nicht noch ein Knutschfleck!

Doch dieser sog nur noch intensiver dran, wehrte dessen Hände ab und grinste in sich hinein, da sein Kleiner immer unruhiger und lauter wurde.

„Hör auf!! Hör auf, verdammt!!! ZACK!!! LASS DAS!!!“, schrie er dann schon richtig auf und in diesem Moment stürmte aber Rude ins Zimmer – er hatte Schreie gehört – stockte kurz, doch packte er dann auch schon den erschrockenen Zack und zog diesen von Cloud.

„Zack!“, ermahnte er nur und Cloud lief sogleich rot an, stockte, fasste hastiger nach seinem Rollkragen, welchen er richtete, schluckte hart und setzte sich auf – verdammt!

War er so laut gewesen!?

„Was zum…!? Hey, lass mich los!“, murrte der Schwarzhaarige sogleich als Rude ihn hielt und dieser sah prüfender hin und her, ehe er Zack los ließ und dieser richtete sich ein wenig, sah Rude strenger an.

„Was ist hier los?“, fragte der Glatzkopf dann, sah zu Cloud und dieser beschämter weg.

„Nichts.“, meinte dieser leise.

„Das weißt du ganz genau!“, knurrte Zack daraufhin vorwurfsvoller zu Rude, welcher dabei zu Zack sah.

„Es hörte sich aber eher nach etwas anderem an.“, wollte er betonen.

„Wir haben nur Spaß gemacht!“, murrte der Schwarzhaarige dabei und dies ließ Cloud aufsehen.

„Nur Spaß?“, wiederholte er und erhob sich. „Du spinnst wohl!! Das war überhaupt nicht witzig!!“, fuhr er ihn verärgerter an, wobei beide zu Cloud sahen und Zack schnaubte.

„Ach, nein?“

„Nein!“, kam es sofort und er blickte zu Rude. „Weißt du, was er mir gesagt hat?!“, fing er dann an und Zack runzelte die Stirn – Moment mal… warum sprach er mit Rude jetzt so ‚offen‘ darüber!?

„Er hat gesagt, ich wäre ihm auf ewig unterlegen und muss mir alles von ihm gefallen lassen!“, fuhr er fort, sah Rude dabei kritischer zu Zack und dieser auf.

„Was!? Hey! Das hab ich nicht gesagt!“, verteidigte er sofort und Cloud sah zu ihm.

„Das war aber der Inhalt deiner Aussage!!“, hielt er gegen.

„So ein Unsinn! Was bist du denn heute so zickig!? Hast du deine Tage, oder was!?“

„Halt die Klappe! Ich bin überhaupt nicht zickig!! Aber du mal wieder der Oberarsch!!“

„Jetzt reicht’s aber langsam!! Warum hältst du nicht einfach wie sonst die Klappe und lässt mich endlich ran!!?“

„Weil du mir mit deinem primitiven Getue auf die Nerven gehst!!“

„Ich geh DIR auf die Nerven!? Wohl eher umgekehrt!!“, fuhren die beiden sich immer aufgebrachter an, beobachtete Rude dies und als dieser dann lachen musste, hielten beide inne, sahen zu ihm. „Was!?“, zischte Zack genervter und Rude schob sich die Sonnenbrille zurück, schmunzelte.

„Nichts. Ihr seid einfach nur niedlich.“

Sogleich horchten beide auf, stockten, wurde Cloud rot, sah weg und Zack verengte die Augen, baute sich auf.

„Niedlich?!“, wiederholte er angespannter und Rude grinste mehr.

„Und wie. Tut mir leid euch gestört zu haben.“, meinte er dabei und wich zurück. „Und Cloud… lass dich nicht so ärgern. Sag ihm ruhig deine Meinung.“, unterstützte er zufriedener, ging dann und der Blonde schluckte, murrte und sobald Rude weg war, ging er erneut zum Kleiderschrank, zog sich nun die Hose an und Zack blieb mal kritischer stehen.

„Hey… woher weißt du, dass er von uns weiß?“, wollte er dann wissen.

„Das… … das geht dich nichts an. Ich weiß es eben.“, blockte er mehr und der Ältere verengte die Augen, kam ihm näher, sah ihn direkt an.

„Raus damit.“

Kurz sah Cloud zu ihm und vor sich.

„Vergiss es. Du hast mich heute schon genug geärgert. Aus mir kriegst du nichts mehr heraus! Und!“, sah er damit fester zu ihm. „Sex gibt’s erst wieder, wenn du eingesehen hast, dass du nicht Gott bist, der über mich bestimmen darf!“, kam es auch so nach und Zack sah auf, verengte die Augen erneut.

„Ach ja!?“

„Ja!“

„Th! Dann pack ich dich eben einfach!“, gab er nach, griff nach dessen Arm, doch Cloud entriss ihm diesen sogleich.

„Du Idiot! Genau DAS mein ich ja!!“, knurrte er nach und wich dann zurück. „Ich geh jetzt runter!“

„Was? Hey!“, beschwerte Zack sich sofort, folgte ihm leicht, doch blieb er stehen, als Cloud dann wirklich das Zimmer verließ. Er stockte, sah irritierter vor sich her und fluchte schließlich auf „Fuck!“ Er fuhr sich ins Haar und atmete tief durch – die ganze Zeit nur mit dämlichen Gequatsche verschissen!!

Das nächste Mal ging er eben wieder forscher voran!

Er ging dann in sein Zimmer, zog sich dort um und an – war ja schließlich Clouds Unterwäsche und diese ihm ein wenig zu klein – und kam dann auch runter, beobachtete wie Reno Cloud bereits grinsend im Verhör hatte und aß selbst erst mal eine Kleinigkeit.
 

~~~
 

An dieser Stelle möchte ich mich mal bei euch für eure lieben Kommis bedanken ^^

Ich weiß, spät aber doch aber ich bin ziemlich vergesslich... :'D
 

Auf jedenfall - Danke! :D
 

Cosi-chan

Kapitel XIII

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel XIV

Nach dem Mittagessen verschwanden beide auch wieder, hatte Zack Reno noch einen deutlichen Blick zugeworfen – wehe du kommst ins Zimmer! – und so fanden sich die beiden in diesem und auf Clouds Bett sitzend wieder, küssten sich, berührten sich ausgiebig und wollten eigentlich auch mehr, doch seufzten beide nach einer Weile dann doch auf, ließen vom Kuss ab und Cloud ließ sich gegen ihn fallen, wobei beide die Augen schlossen.

„… zu müde…“

„… ja…“

Stille…

„Hey, Zack…“, erhob Cloud bald mal leise das Wort und dieser horchte still auf. „… wie wär’s… wenn wir beide zusammen… also, wenn wir es zusammen hier rausschaffen? Dann wären wir beide nicht alleine und… zu zweit… ist doch alles auch ein wenig leichter, oder?“, fuhr er vorsichtiger fort und Zack sah vor sich, überlegte still, ehe er antwortete.

„Was willst du mir damit sagen?“

„Mh…“, schwieg der Blondschopf nun aber verlegen, sah vor sich her, schluckte und schauderte auf als Zack ihm ins Haar fuhr.

„Willst du etwa so richtig mit mir zusammen leben?“

„… nun ja… also…“

„Hast du denn keine Angst vor mir?“, fragte er dann und Cloud hielt leicht inne, sah zu ihm hoch.

„Angst? Wieso sollte ich Angst haben?“

Zack sah zurück.

„Weil ich mich nicht unter Kontrolle habe.“, erinnerte er mehr. „Gut, du… beruhigst mich soweit und bei dir kann ich mich auch einigermaßen beherrschen aber was… wenn ich mal wieder richtig ausraste? Was dann, huh? Du weißt, dass du keine Chance gegen mich hättest.“, bemerkte er und Cloud musterte ihn eine Weile, senkte dann den Blick und lehnte sich wieder an ihn, atmete durch.

„Und wenn schon… wir finden eine Lösung.“, gab er belangloser nach, was Zack irritierte.

„Was? Du kannst das doch nicht einfach so abtun!“

„Doch…“

„Th… Spinner.“

„Selber… … also? Was sagst du jetzt?“, fragte der Kleine schließlich wieder und der Seme verblieb kurz, ehe er seufzte.

„Ja… na gut, ok. Versuchen kann man’s ja. Dann machen wir eben auf Schwulenpärchen und hey, wenn wir dann draußen sind, holen wir uns ne richtig geile große Wohnung und werden stinkreich! Dann können wir’s allen andern zeigen!“, grinste er zum Schluss immer mehr, wobei Cloud schnaubte.

„Idiot…“

„Wie war das?“, grinste Zack gespielt drohend, woraufhin Cloud nur sachte schmunzelte, atmete tief durch.

„Versprich es mir… du wirst mit mir zusammen hier raus kommen und du wirst dich ab jetzt wirklich zusammenreißen, damit das so schnell wie möglich geschieht.“, sprach er ruhiger dran, suchte dabei mit seiner Hand nach dessen, strich ihm den Unterarm entlang, spielte ein wenig mit dessen Finger ehe er ihre Hände langsam ineinander verflocht, was Zack still beobachtete und zuletzt auch erwiderte, schloss die Augen.

„Versprochen.“

Dies bedeutete Cloud sehr viel, wollte diesen Moment genießen und war nun auch ganz selig und zuversichtlich.

Wer hätte gedacht, dass sich das Blatt hier so stark wenden würde?

Er wagte sogar zu glauben, sich verliebt zu haben… aber so richtig und auch in Zack schien sich nun so einiges zu verändern und diese Gefühle, die immer stärker wurden, wenn er bei Cloud war… wollte er selbst nicht mehr so schnell hergeben.
 

Die beiden kämpften sich noch den restlichen Tag durch, gingen dann auch sehr früh schlafen und am nächsten Morgen waren beide ruhig und zufrieden, verhielten sich ansonsten normal, sodass es eigentlich keinem auffiel, bis auf die, die eben drauf achteten. So vergingen die folgenden Tage sehr gut und auch mal angenehm ruhig, was dann schon mehreren auffiel, immerhin… Zack und ruhig?

Normal war doch immer was los bei dem und jetzt war gar nichts mehr… das war wiederum irgendwie unheimlich aber gut, solange es keinen betraf, war es denen dann doch wieder egal.

Rude beobachtete sehr viel, sowie auch Tseng und Sephiroth und Letzterer holte Zack schließlich wieder in sein Büro, sprach eine Weile mit ihm und als Zack wieder kam, kam er sogleich zu Cloud in den Garten und packte diesen von hinten an den Schultern, grinste zu ihm vor.

„Ich wurde befördert!“, meinte er und Cloud sah sachte erschrocken zurück und mehr auf.

„Was?“

„Ich hab jetzt auch die Berufsstunden!“, setzte der Ältere sogar stolzer dran, was Cloud innehalten ließ, ehe er ihn freudiger ansah.

„Wirklich!? Wow, das ist toll! Dann sind wir ja ziemlich gleichschnell unterwegs!“, grinste er und Zack kam neben ihn, setzte sich und nickte.

„Ja. Du hast deine gestern wieder bekommen und ich heute meine allerersten.“, gab er nach und sah vor sich, ehe er schnaubte. „Hm… wer hätte das gedacht? Dass ich mal so weit kommen würde.“, sprach er mehr zu sich und blickte anschließend zu Cloud. „Aber eigentlich hab ich das nur dir zu verdanken.“, setzte er inniger dran, was diesen aufsehen ließ und senkte den Blick schneller und verlegen wieder, winkte ab.

„Unsinn.“

„Was? Hey, so ist es doch!“, grinste Zack schnurrender dran, kam ihm etwas näher, wobei Cloud zur Seite auswich und als dieser was sagen wollte, fiel ihm Kadaj, welcher sich derweil wieder erholt hatte, ins Wort.

„Widerliche Schwuchteln!“

Beide sahen zu ihm und der Silberhaarige verengte die Augen, hatte Yazoo und Loz im Schlepptau.

„Jetzt könnt ihr aber was erleben! Gegen uns drei habt ihr keine Chance! Zudem wir uns doch nicht von Schwanzlutschern besiegen lassen!“, knurrte er, sah Cloud ihn einfach nur an und Zack spuckte ein „Th.“, aus, als er sich erhob und bedrohlich aufbaute.

„Hey, Kleiner. Pass auf, was du sagst. Oder hast du etwa vergessen, wer hier vor dir steht?“, warnte er und Kadaj schluckte mal, sah ihn aber fest an.

„Pah! Noch mal überraschst du mich nicht!“, hielt er gegen und der Blonde zog den Kopf leicht ein.

„Zack.“, meinte er auch nur mal – du weißt, dass du nicht zuschlagen darfst?

Flüchtig sah dieser dabei zu Cloud, was Kadaj beobachtete und anschließend grinste.

„Ach, wie süß. Dein Kleiner macht sich Sorgen um dich. Immerhin will er deine kleine Mininudel nicht missen müssen.“, neckte er und Zack verengte die Augen, ballte die Fäuste.

„Ich zeig dir gleich ne~“

„Was? Was, zeigst du mir? Huh?“, fuhr Kadaj verspielter fort und grinste dann. „Nichts von dem, was du mir zeigst, kann in keiner Weise irgendwie beeindruckend sein. Du bist in Wirklichkeit doch ein Nichts! Ein wertloser Schlappschwanz, der sich hier aufspielt und kleine blonde Jungs vögelt, damit er~ AH!!“, sprach er genüsslich und achtete für einen Moment nicht auf Zack, bei welchem dabei aber die Sicherung durchging und plötzlich zuschlug, was ihn dann aufschreien ließ.

Cloud, Loz und Yazoo erschrak dies auch sehr, kamen Kadaj sofort zur Hilfe, welcher bereits unter Zacks Schlagwahn leiden durfte und als auch Cloud noch dazukam und versuchte Zack zu beruhigen, war es aber schon zu spät und sie wurden von Rude, Tseng und Sephiroth auseinander gebracht.

Kadaj war völlig blutverschmiert und fertig, Loz und Yazoo hatten auch so einiges abbekommen, während Zack immer noch wie wahnsinnig knurrte und sich von Rude losreißen wollte um Kadaj weiterhin fertig zu machen und Cloud, welcher auch ein paar Schläge erlitten hatte, stand nun einfach nur still und betroffen auf der Seite, starrte zu Zack – jetzt war es aus!

Rude musste Zack erst mal bändigen, zog ihn immer weiter weg, während Zack Kadaj ununterbrochen beschimpfte. Tseng kümmerte sich wie üblich sogleich um die Verletzten und Sephiroth checkte noch die Lage, ehe er selbst zu Zack kam und diesen direkt ansah.

„Du Idiot!“, kam es auch nur mehr enttäuscht von ihm, was Zack allerdings innehalten und wachrütteln ließ, stockte, starrte ihn an und senkte den Blick, wurde schlagartig ruhiger… und verstand nun immer mehr, was er da eigentlich gerade getan hatte…

„Ich hoffe, du bist stolz auf dich!“, betonte Sephiroth noch, ging dann los in sein Büro und Zack verblieb nun etwas fassungslos über die Situation – aber…!!

Gerade war doch noch alles in Ordnung…!!

„Komm, Zack.“, sprach Rude ruhiger auf ihn ein, ließ ihn auch los und wollte mit ihm zu Sephiroth, doch dabei blickte Zack noch mal auf und zu Cloud, welcher immer noch dort stand.

Für eine Weile sahen sie sich einfach nur an, bis Cloud aber den Blick senkte, weg sah und kehrt machte. Dies traf den Älteren sehr, verstand auch sofort, wie sehr er Cloud nun damit verletzt hatte und verzog selbst das Gesicht verzweifelter – nein…!!

Rude beobachtete dies, schwieg dazu, doch zog er Zack dann einfach mit sich mit – half ja nichts – und so fanden sie sich im Büro wieder, in welchem der Schwarzhaarige Handschellen umgelegt bekam, sich setzen musste und zuhörte wie Sephiroth mit der Polizei telefonierte.

Jetzt war es aus…

So schnell und plötzlich… war es vorbei…

Dabei hatte er Cloud doch versprochen bei ihm zu bleiben… mit ihm… gemeinsam hier rauszukommen um sich mit ihm dann ein schönes Leben aufzubauen…!

Cloud…

Er würde ihn wohl nie wieder sehen…

Gerade noch hatte er ihm die schöne Botschaft überbringen können und Cloud hatte gelächelt… und jetzt…

Aus und vorbei…

Er war doch wirklich zu blöd…!

Sephiroth legte schließlich auf, atmete tief durch, lehnte sich zurück und musterte Zack erst mal eine ganze Weile, was dieser spürte, hatte aber den Kopf beschämt gesenkt.

„… er hat… mich wertlos genannt.“, versuchte Zack sich dann sogar noch zu verteidigen, wobei die beiden anderen aufhorchten und Sephiroth seufzte.

„Zack… lass es. Ich kann nichts mehr für dich tun. Alle Reserven sind aufgebraucht… lass es einfach. Vielleicht ist es so sogar besser.“

Diese Worte trafen ihn sehr, biss sich auf die Lippe und verzog das Gesicht mehr.

„A-Aber…!“

„Sephiroth hat leider Recht, Zack. Zudem du selbst weißt, dass du selbst dafür verantwortlich bist. … und nur weil dich jemand mal wieder beleidigt hat, darfst du dennoch nicht gleich zuschlagen… auch wenn es dieses besagte Wort ist.“, erklärte Rude selbst bedrückt darüber und Zack schwieg nun.

Es herrschte eine Weile Stille.

„… mit wie vielen Jahren… muss ich rechnen?“, wollte er dann kleinlaut wissen.

„Zwei auf jeden Fall… aber das wirst du noch Gericht erfahren.“, antwortete Sephiroth und erneut herrschte Schweigen, bis es dann läutete und sich der Leiter erhob. „Komm, Zack.“, meinte er auch nur mehr und dieser tat still und brav was von ihm verlangt wurde, ging Sephiroth voraus und Rude folgte ihm mit Zack zur Tür und während Sephiroth diese aufsperrte, blickte Zack vorsichtig in den Gang zurück, denn in diesem stand Cloud.

Wortlos verblieb der Blondschopf an Ort und Stelle, sah Zack ihn immer entschuldigender und beschämter an, doch Clouds Mimik blieb eisern, beobachtete, wie Zack schließlich den Polizisten übergeben wurde und sobald die Tür wieder zu war und Sephiroth absperrte, senkte er den Blick.

„Verdammt!“, stieß der Silberhaarige danach aber selbst verärgerter darüber aus, schlug gegen die Tür und Rude und Cloud sahen zu ihm. „Wieso konnte er sich nicht endlich zusammenreißen!? … so viel hab ich für ihn getan und dann…!! Mh…“, schimpfte er erst und atmete dann tief aus, fasste sich und sah zu Rude. „Räum sein Zimmer und schick seine Sachen dann zum Polizeipräsidium. Ich geb Bescheid, dass wir wieder Platz für einen Neuen haben.“, sagte er daraufhin ernster und selbst ablenkender, ging zurück ins Büro und Rude schluckte, nickte nur und blickte anschließend zu Cloud. Der Glatzkopf musterte den Jungen kurz, ehe er ihm sachte zunickte.

„Es tut mir leid.“, meinte er mitfühlend und wich dann zurück, machte sich an Zacks Gepäck und Cloud verblieb einfach… sah vor sich her… und ging dann wieder nach draußen.

Kapitel XV

War es nicht vorhersehbar gewesen?

Doch.

Eigentlich schon.

Er hatte sich zu viel erhofft.

Warum auch sollte sein Leben auf einmal schön sein?

Und dann auch noch mit einem Mann?

Hm.

Egal.

Jetzt war er ja weg.

Zwar nicht für immer aber irgendwie ja schon… denn sollte Zack nach den Jahren die er bekam wieder herauskommen… warum sollte er dann noch zu ihm wollen?

War doch ewig her.

Außerdem verändert man sich im Laufe der Zeit und womöglich würden sie sich dann noch weniger leiden können als jetzt schon.

Wobei…

Im Moment fühlten beide viel mehr Liebe füreinander.

„Cloud!“, rief Reno plötzlich, als er zu ihm gelaufen kam und dieser sah nur leicht auf, war sein Blick leer, was Reno sogleich abklärte. „Oh, Mann…! Ich hab gehört, was passiert ist. Wie… wie geht’s dir denn jetzt?“, fragte er daher etwas vorsichtig doch sehr besorgt, setzte sich zu ihm und der Blonde sah wieder vor sich, ließ sich mit der Antwort Zeit.

„Ich glaube… ich habe noch nie eine solche… … Leere in mir verspürt.“

Der Rothaarige horchte auf – shit – und senkte den Blick.

„… und was wirst du nun tun?“, fragte er leiser nach, was Cloud etwas deutlich ausatmen ließ.

„Was soll ich denn schon groß tun? … ich mach einfach weiter… ist doch alles egal.“

Da blickte Reno zu ihm.

„Ach ja? Kannst du ihn denn so schnell vergessen?“

„Muss ich wohl.“

„Das is‘ aber hart.“, bemerkte Reno dabei und Cloud schnaubte.

„Und wenn schon… wenn’s dir nicht passt, dann geh doch.“

Kurzes Schweigen und Reno sah vor sich.

„Ich glaube dir zwar nicht, dass du das alles einfach so abschütteln kannst aber ok… gut, wenn du meinst.“, seufzte er und erhob sich, sah zu ihm. „Wenn du reden willst, bin ich gern für dich da, ja?“, legte er noch nahe und ließ ihn daraufhin aber sogleich in Ruhe und allein und Cloud atmete nur tief durch, sah vor sich, schloss die Augen, verzog das Gesicht und hielt sich anschließend schnell eine Hand verdeckt davor – verdammt…!!

Bald schon wurde er zu unruhig, ging erst ins Zimmer, da er allein sein wollte, doch auch das funktionierte nicht wirklich und so kam er wieder hinunter, suchte Rude auf und forderte von diesem sogleich ein Einzeltraining, welcher zustimmte, mit ihm raus ging und Cloud schlug ohne zu zögern immer kräftiger zu. Rude hielt gut gegen, doch spürte er stark, wie verzweifelt und fertig Cloud nun war, somit waren auch seine Angriffe sehr intensiv aber unkontrolliert.

Er ließ ihn sich auspowern und als er nicht mehr konnte und nur mehr keuchte, sah Rude ihn ruhiger an.

„Es ist in Ordnung.“

Leicht blickte Cloud auf und Rude setzte dann ein „Zu weinen.“, erklärend dran, wobei Ersterer innehielt und dann weg sah, schnaubte.

„Red‘ kein Scheiß!!“, schimpfte er und Rude musterte ihn mehr.

„Willst du ihn wiedersehen?“

„Wie denn?!“, knurrte Cloud sofort. „Er ist im Knast, du Idiot!!“

„Also, ja.“, meinte der Ältere wissender, was Cloud dazu brachte sich auf die Lippe zu beißen und sich anzuspannen.

„… was weißt du schon…!?“, und wich zurück. „Ich brauche niemand! Ich hab noch nie jemand gebraucht! Warum sollte ich das ändern?! Hat doch bisher auch gut geklappt!“

„Ja… sehr gut. Deswegen bist du ja auch hier.“, setzte Rude ironischer dran, wobei Cloud ihm sogleich einen warnenden Blick zuwarf.

„Halt die Klappe!!!“, zischte er auch und ging dann aber – Arsch!!

Rude seufzte, dachte ein wenig für sich nach, doch ging er dann auch wieder ins Haus und Cloud fand sich in seinem Zimmer wieder, fluchte vor sich her, verschwand im Bad und als er unter der Dusche stand, wurde er plötzlich ganz still.

Den Kopf ließ er gesenkt, die Arme einfach hängen, auch seine Mimik verlor an Spannung, einfach alles ließ er nun locker und als er merkte, dass das Wasser, welches an seinem Gesicht hinabrann nicht mehr nur das Duschwasser, sondern auch seine Tränen waren, verzog er das Gesicht immer verzweifelter, schloss fester die Augen und hielt sich beschämt die Hände ins Gesicht… weinte.

So langsam verstand er immer mehr, dass Zack nicht mehr da war.

Was ihn jedoch sehr ärgerte war, dass er nicht mehr aufhören konnte zu weinen und zugleich fiel ihm auf, dass er sich gar nicht erinnern konnte, jemals überhaupt geweint zu haben.

Es war fast so, als würden seine Augen zum ersten Mal diese Flüssigkeit aus sich heraus lassen.

Selbst, als er dann schon im Bett lag, wollten seine Tränen nicht versiegen. Cloud war zwar still, doch die Tränen nahmen kein Ende und so blieb er auch sehr versteckt unter der Decke und als Reno kam, wollte er sich natürlich erst recht zusammenreißen. Doch keine Chance und so vergrub er sich ganz im Bett – verdammt!

Reno ließ ihn auch lieber in Ruhe, merkte zwar, dass es ihm überhaupt nicht gut ging, doch wenn er ihn nun ansprach, machte er es sicher nur noch schlimmer… also ließ er ihn einfach in Ruhe, legte sich auch hin, schlief ein, doch Cloud konnte nicht schlafen.

Die letzten Nächte war Zack immer bei ihm gewesen. Er hatte ihn gehalten, sich an ihn gekuschelt und es war einfach nur warm und angenehm und jetzt… lag er hier alleine und verlassen.
 

Nächster Morgen und Cloud war wie immer.

Sein Blick war zwar leer, doch machte er überall mit wie sonst auch, ließ sich nichts anmerken, ging jedem aus dem Weg und so ging das die ersten Tage dahin. Bis Kadaj sich wieder mal erholt hatte und sich wieder aufspielen musste und da Cloud nun alleine war und die wie üblich zu dritt, hatte er im Vorhinein schon schlechte Karten. Doch als die drei dann wirklich auf ihn losgingen, ihn beleidigten und auf ihn einschlugen, wehrte sich der Blonde überhaupt nicht. Nicht mal einen Ton gab er richtig von sich und hätten dies Rude und Tseng nicht aufgehalten, hätten die drei wohl ewig weitergemacht.

Diese bekamen jeweils eine satte Strafe und Cloud war nun mal zur Abwechslung im Krankenzimmer, blutete, hatte eine aufgeplatzte Lippe, das linke Auge bekam er nicht ganz auf, blutete auch an der Stirn, aus dem Mund und sonst waren es nur harte Schläge und blaue Flecken gewesen. So saß er da, wirkte fast so, als würde er keinen Schmerz verspüren und ließ sich wortlos von Tseng behandeln, welcher ihn beobachtete.

„Warum hast du dich nicht gewehrt?“

„…“

„Cloud. Was ist los?“

„…“

„Nimmt dich Zacks Abwesenheit so sehr mit?“

„…“

„…“

„…“

„Willst wohl so schnell als möglich von hier weg, hm? Wenn du willst, helfe ich dir schneller voranzukommen.“, bot er dann an, wobei Cloud endlich zu reagieren schien, sah leicht zu ihm und Tseng schmunzelte sachte. „Wenn du mir versprichst gut mitzuarbeiten, können wir das hinkriegen.“

„Was muss ich tun?“, wollte Cloud nur wissen und Tseng schnaubte leicht.

„In erster Linie natürlich nichts anstellen… aber eigentlich nicht viel. Ich kann dir mehr Stunden vermitteln, dann hast du zwar weniger Freizeit aber~“

„Gut.“, fiel er ihm damit ins Wort, sah der Zopfträger auf, musterte ihn und nickte dann.

„Ok. Aber jetzt ruh dich aus. Ich sag dir dann Bescheid.“, gab er nach und ließ den verarzteten Cloud gehen, welcher sich gerne ins Zimmer verdrückte, nachdachte und noch am selben Abend die Nachricht bekam, dass er ab Morgen gleich zwei Stunden mehr hätte.

Beruhigter darüber ging er in den nächsten Tag über, absolvierte alles brav und da dies mit der Zeit auffiel, dass Cloud sich zum ‚Musterschüler‘ verwandelte, wurde er deswegen wieder gemobbt, doch ließ er dies einfach an sich abprallen, auch wenn er durch seine Ignoranz auch immer wieder Schläge einstecken musste… er wehrte sich nicht mehr.

Reno beobachtete dies alles eher mitfühlend, hatte er seither auch kaum mehr mit Cloud geredet, da dieser sich so zurückzogen hatte, doch wusste er insgeheim eigentlich gar nicht, was er groß tun könnte um ihm zu helfen. Er sah einfach zu, dass ihn die anderen soweit in Ruhe ließen, auch wenn dies nicht so gelang aber mehr konnte er wirklich nicht für ihn tun und schließlich war Cloud fertig.

Er hatte alle Tests bestanden, jede Therapie erfolgreich abgeschlossen, eine Arbeit mithilfe von Tseng gefunden, bei welcher er schon ab und zu schnuppern durfte, hatte nun auch eine kleine Wohnung für sich allein und so wurde er dann auch gerne entlassen.

Verabschiedeten sich Sephiroth, Rude, Tseng und Reno von ihm, wünschten ihm alles Gute, war besonders Sephiroth sehr zufrieden und stolz mit und auf ihn und Reno durfte ihn bis zum Taxi, welches Rude ihm zahlte, nach draußen begleiten, grinste zu ihm rein.

„Wow, jetzt hast du’s echt noch vor mir geschafft.“

„Hm, klar doch. Du trödelst ja nur rum.“, schnaubte Cloud neckend und Reno sah auf.

„Hey! Nicht frech werden!“, lachte er, was Cloud nur schwach erwiderte. „So, dann… wünsche ich dir ein schönes Leben. Du wirst es schon schaffen, Cloud. Da bin ich mir sicher.“, meinte Reno dann ruhiger und zuversichtlicher und Angesprochener atmete tief durch, sah vor sich, nickte leicht.

„Ja, danke.“

Kurze Stille und Cloud sah zu ihm.

„Und du sieh zu, dass du deinen Kerl endlich offiziell treffen kannst.“, gab Cloud dann nach, sah Reno auf, lächelte verlegen und nickte.

„Klar, mach ich.“, ehe er zurück wich und die Tür schloss, zu ihm durchs Fenster sah. „Also dann… hat mich gefreut, Mann. Mach’s gut, ja?“, schmunzelte der Rothaarige nun und Cloud nickte.

„Ja, du auch.“, gab er dran und sah dann zum Fahrer, welcher nickte und anschließend losfuhr, nahm Cloud in dessen neues Leben mit und Reno verblieb eine Weile noch dort stehen, sah dem Wagen nach und schloss die Augen zufriedener.

Hoffentlich.
 

Cloud fand sich in seinem neuen Zuhause recht schnell ein, hatte die Nummer von Sephiroth bekommen, damit er sich melden könnte, wenn er mal nicht klar kam, doch schaffte er alles soweit selbst, lebte sich ein, fand sich im Job zurecht und so waren dann insgesamt seit Zacks Verhaftung knappe drei Monate vergangen.

Cloud musste auch täglich an ihn denken, doch wollte er abwarten, bis er sich selbst soweit sicher und bereit fühlte und sobald dieses Gefühl eintraf, kam er zum Gefängnis und meldete sich an – er wollte Zack besuchen.

Daraufhin musste er eine ganze Weile warten, wurde nervös, doch blieb er sehr Vorfreudig – er sah seinen Zack wieder! – und als er aufgerufen wurde, atmete er noch mal tief durch, ehe er in den Besuchsraum kam, wurde zu einem der Telefone geleitet und nach einem kurzen „Warten Sie hier.“, vom Wärter, wurde er wieder allein gelassen. Er sah sich etwas um, musterte die Glasscheibe… das Telefon auf der anderen Seite und dann den Raum dahinter, ehe die Tür weiter hinten aufging und zwei Gefängniswärter mit Zack hereinkamen.

Zack sah hinab, schien es ihn nicht zu interessieren, wer ihn da besuchte, da es bisher immer nur irgendwelche Beamten waren, die seinen Fall behandelten, doch als er dann saß und aufsah, hielt er augenblicklich inne und stockte, weitete die Augen.

Cloud, welcher nun deutlich reifer und ruhiger wirkte, war optisch immer noch derselbe geblieben, trug auch immer noch nur schwarze und lässige Klamotten, musterte Zack, welcher jetzt zwar einen orangenen Overall tragen musste, doch sah man ihm deutlich an, wie hart es hier im Gefängnis sein musste. Sein Gesicht war kantiger geworden, wirkte selbst auch härter als vorher und sein Gesicht zierten nun ein paar Wunden, während sein Haar, welches etwas länger geworden war, zu einem Zopf zusammengebunden war.

Sie musterten sich und Cloud fasste schließlich zum Hörer, hielt ihn ans Ohr und sah ihn abwartend und aufgeregt an, während Zack noch etwas zögerte, da er sich fassen musste, griff dann aber auch zum Telefon und schluckte als er sich dieses zum Ohr hielt, musterte ihn gebannter.

Kurz schwiegen sie noch.

„Hey.“, gab Cloud dann mal ruhig von sich, woraufhin Zack etwas reflexartig antwortete.

„Hey.“

Cloud schmunzelte leicht.

„Kommst du klar? Du siehst etwas mitgenommen aus.“

„Th…“, schnaubte der Schwarzhaarige sogleich, sah kurz hinab und zu ihm. „Was machst du hier? Hast du Auslauf bekommen?“, fragte er lieber gegen, woraufhin Cloud sogar lächelte.

„Ja, für immer.“, antwortete er und der Ältere hielt inne, horchte auf, sah ihn an, woraufhin Cloud nickte. „Ich hab’s geschafft, Zack. Ich bin draußen und habe eine Wohnung und einen Job. Ein richtig… normales Leben.“, bestätigte er mehr, woraufhin Zack schwieg, sah ihn einfach nur an und schließlich hinab, verblieb kurz und fuhr sich dann ins Haar.

„Aha… wow. Gratuliere, Kleiner.“, sagte er jedoch etwas bedrückt, was Cloud beobachtete.

„Es ist ok, Zack. Ich weiß doch, dass du das nicht wolltest.“, wollte dieser beruhigen.

Zack atmete tief durch.

„Th… ich könnte jetzt wohl auch schon draußen sein… und frei sein. Aber nein, ich Arsch muss mich ja immer wieder wie der letzte Depp aufführen und… ach…“, winkte er beschämter ab und sah dann wieder zu Cloud und dieser zurück.

„Ich hab gehört, du hast fünf Jahre bekommen?“

„Ja.“

„Das ist viel.“

„Wem sagst du das…“, blickte er damit wieder hinab.

Cloud musterte ihn.

„Zack, wenn du hier wieder rauskommst, dann~“, begann Cloud nun zuversichtlicher, doch dabei hielt der Seme sofort inne und unterbrach ihn mit einem deutlichen „Cloud.“, sah ihn strenger an und dieser verstummte, sah auf.

„Hör zu. Weißt du was? Vergiss mich. Vergiss alles, was mit mir zu tun hatte!“, betonte er dran und Cloud stockte. „Ich mein… was soll das alles jetzt noch, huh? Du willst mir doch jetzt nicht ernsthaft erzählen, dass du fünf Jahre auf mich warten willst? Du spinnst doch.“, schnaubte er mehr.

„Aber ich…“

„Cloud, ernsthaft.“, unterbrach er ihn erneut. „Such dir lieber jemand Neues. Am besten ne Frau… mach dir ne Familie und werde glücklich. So wie es sein soll. Mit mir hättest du doch sowieso keine schöne Zukunft gehabt… kennst mich doch.“, grinste er den Schluss ein wenig verzweifelt und beobachtete zugleich wie in Cloud immer mehr etwas zu zerbrechen schien, wurde dieser immer blasser.

„Aber… Zack, ich~“

„Hey.“, fiel er ihm abermals ins Wort und sah ihn ernster an. „Vergiss es, Kleiner. Es war ne schöne Zeit, du ein guter Fick aber das war’s auch schon, klar? Und jetzt geh heim und komm ja nie wieder!“, betonte er fester, was Cloud erschrak und traf, starrte ihn an, suchte nach Worten, doch konnte er dann nur mehr schneller aufstehen und aus dem Raum flüchten und Zack schloss dabei die Augen, atmete tief und zittrig durch. „… du sollst leben… also vergiss mich.“, flüsterte er, verblieb kurz, legte dann den Hörer zurück, erhob sich und ging wieder brav in seine Zelle und wollte selbst vergessen…

Cloud hingegen kannte sich nun gar nicht mehr aus, hastete nachhause, versuchte sich unterwegs zu ordnen, doch erlaubte er sich erst in der Wohnung zusammenzuklappen. Er hielt sich den Mund zu, schloss die Augen verzweifelt und ließ sich gleich bei der Eingangstür nieder als er zu schluchzen begann – wie dumm er doch war…!

Zack wollte ihn gar nicht mehr und er hatte sich aber so sehr auf ihn gefreut!

Er dachte, Zack würde ihn vor lauter Sehnsucht nicht mehr gehen lassen wollen!

Er dachte, Zack würde ihm sagen, wie sehr er ihn vermissen würde!

Er dachte, Zack würde ihn bitten, auf ihn zu warten, weil er ihn womöglich liebte…!

Zu dumm…!

Er war einfach zu dumm!

Sich so sehr in diesen Arsch zu verlieben, dass er an eine glückliche und schöne Zukunft mit ihm glaubte!

War jetzt wirklich alles umsonst gewesen?

Er schämte sich so sehr.

Als er sich wieder einigermaßen gefangen hatte, verkroch er sich im Bett und versuchte zu schlafen, doch kreisten seine Gedanken viel zu viel, sodass er letztendlich nur wieder zu weinen begann…

Jetzt war es wirklich aus…

Kapitel XVI

~Ein Jahr später~
 

Cloud feierte an diesem Abend seinen 20zigsten Geburtstag, jedoch nicht in einer großen Runde, sondern nur mit Reno, welcher selbst zwei Monate nach Clouds ‚freikommen‘ ein neues Leben begonnen hatte. Reno hatte Cloud, welcher nun keine Piercings mehr trug, einfach aufgesucht und seither waren sie ganz gute Freunde geworden, zudem Reno nun wirklich offiziell mit Rude zusammen war. Immerhin lief es für den Rothaarigen so, wie dieser es sich wünschte, doch stand er Cloud auch sehr bei allem bei. Versuchte ihn seither immer wieder zu animieren neue Leute zu treffen und mehr aus sich zu machen, doch diesen interessierte das nicht wirklich, denn seit dem letzten Gespräch mit Zack war er etwas depressiv geworden.

So saßen sie dann auch in ihrem Stammlokal, tranken was, unterhielten sich, wobei eigentlich viel mehr Reno quasselte… und Cloud hörte ihm einfach zu, gab nur ab und zu was von sich, beobachtete die Leute und Reno wurde nicht mal dann leiser, wenn die Bedienung zu ihnen kam, welche allerdings ein Auge auf Cloud geworfen hatte. Sie war erst einen Monat hier beschäftigt, doch schon sehr beliebt, besonders bei den Männern, da ihre Figur wirklich keine Wünsche offen ließ – große Brust, enge Taille, wohlgeformte Hüfte, Knackarsch, lange schlanke Beine und ihr langes schwarzes Haar trug sie meist offen, zudem ihr Lächeln sehr hübsch war.

„Na, ihr beiden? Wollt ihr noch was trinken?“, fragte sie als sie bei ihnen war, musterte Cloud sie dabei wie von selbst immer ein wenig und Reno grinste.

„Tifa! Du kommst genau richtig! Ich hätte ne Frage!“, meinte er jedoch gleich und diese sah auf, schmunzelte.

„Ok, frag ruhig.“

„Was würdest du tun, wenn dein Freund sich ne Woche lang nicht melden würde?“, wollte er gespannter wissen und sie horchte auf.

„Hm…“, überlegte sie kurz. „Na ja, ich würde skeptisch werden. Außer es war vorhin schon ausgemacht, dass er sich in der Zeit nicht meldet. Ansonsten… na ja. Warum fragst du?“

„Ach, nur so.“, seufzte er leicht. //Rude meldet sich nicht mehr…// „Würdest du ihn anrufen?“

„Klar.“

„Und wenn er nicht abhebt?“

„Kriegt er was zu hören, wenn er wieder da ist.“, schmunzelte sie mehr und Reno schnaubte.

„Alles klar. Ok. Na gut, mir kannst du bitte noch mal dasselbe bringen und du Cloud?“, sah er damit zum Blondschopf und dieser ruhig zu Tifa.

„Auch dasselbe.“, antwortete er knapp wie üblich und sie lächelte sachte, nahm ihre gebrauchten Gläser mit.

„Alles klar.“, nickte sie noch und wich dann zurück, wobei Reno grinste und Cloud dann deutlicher ansah, dieser zurück und Renos Grinsen wurde immer breiter, woraufhin Cloud schließlich seufzte.

„Was ist?“

„Die steht doch voll auf dich!“

„Ach.“, seufzte er erneut. „Unsinn.“

„Wieso ist das denn Unsinn? Das sieht man doch total deutlich!“, gab er wissender nach, sah zu Tifa und zu ihm, grinste wieder. „Na? Willst du nicht eine schöne Geburtstagsnacht haben?“, fügte er herausfordernder dran und Cloud sah sofort strenger zu ihm.

„Reno!“

„Oh Mann… ist ja gut.“, seufzte dieser dann. „Ich versteh’s nur nicht. Du hättest alle Freiheiten der Welt, klammerst dich aber immer noch an Zack.“

Da verengte er die Augen.

„Reno…!“, warnte er mehr.

„Was denn? Cloud! Er ist nicht mehr da! Und er hat dir doch selbst gesagt, dass du ihn vergessen sollst, oder? Warum kannst du nicht endlich loslassen? Du machst dich damit doch nur selber fertig.“, fuhr er dennoch fort und sah auf als Cloud sich dabei aber erhob und ging, blickte ihm hinterher. „Was, he… Cloud!“, rief er noch, doch dieser ging einfach und Reno atmete tief durch. „Mann… shit!“, fluchte er anschließend, fuhr sich ins Haar. „Ich Idiot!“, und horchte auf als Tifa dabei zu ihm kam, ihm sein Glas hinstellte und fragte.

„Was ist denn los? Wo will er denn hin?“

Der Rothaarige musterte sie kurz und atmete durch.

„Ach, weißt du, Tifa… das is‘ ne lange Geschichte. Es ist nur… er kommt da mit ner Sache nicht klar und ich musste ihn mal wieder drauf ansprechen. Na ja.“, winkte er eher ab, doch sie fragte neugieriger nach.

„Was denn für eine Sache?“

Da sah Reno sie an, zögerte, grinste kurz für sich und lehnte sich dann zurück.

„Na ja… er hatte da ne sehr intensive Beziehung, nur… wurde er so enttäuscht, dass er jetzt niemand mehr an sich ranlassen will.“, begann er geheimnisvoller und sie horchte mehr auf.

„Oh, wurde er betrogen?“, ahnte sie, doch er winkte ab.

„Nein, das nicht. Hm… bisschen schwierig. Sagen wir so, er wurde ‚zurückgelassen‘.“

„Zurückgelassen? Das verstehe ich nicht ganz aber ok… klingt auf jeden Fall traurig.“

„Ist es auch.“, stimmte er gleich zu. „Mann, du hättest ihn damals sehen müssen. So fertig wie der war. Heute sieht er ja schon wieder besser aus aber na ja… es nagt immer noch. Er ist nämlich sehr sensibel aber das würde er niemals zugeben, weißt du?“, flüsterte er den Schluss mehr und sie nickte – klar.

„Hm, wie lange ist das denn nun her?“

„Hm… ein Jahr etwa.“, überlegte Reno daraufhin selbst und Tifa horchte auf.

„Ein Jahr? Und immer noch ist er…? Wow… ja, das… oh.“, staunte sie immer mehr – die muss er ja wirklich sehr geliebt haben.

„Ja.“, nickte Reno und Tifa hielt anschließend inne, als sie gerufen wurde.

„Komme!“, und sah zu Reno. „Tut mir leid, ich muss arbeiten.“, lächelte sie sachte, nickte Reno und sie ging, machte weiter und der Rothaarige blieb noch eine Weile alleine sitzen, dachte nach, ehe er dann zahlte und auch heimging.
 

Am nächsten Tag rief Reno Cloud an um sich bei ihm für gestern zu entschuldigen, was dieser mal so annahm und alles nahm seinen üblichen Lauf bis Reno seinen Freund mal wieder zum Stammlokal bestellte, doch als Cloud dort ankam war Reno noch nicht da und so setzte er sich erst mal an die Theke. Tifa, welche ihn sogleich gerne bediente, beobachtete ihn die Zeit lang auch und als Cloud dann eine SMS bekam, sah sie auf und sah wie dieser schließlich ein genervtes „Th.“, von sich gab, das Handy wieder wegsteckte und zum Glas griff.

„Was ist denn?“, zögerte sie ein wenig und Cloud sah zu ihr und vor sich, seufzte.

„Reno hat mich versetzt.“, und er trank einen Schluck.

„Oh. Hm und was machst du jetzt?“

„Weiß nicht… ich trink aus und geh heim.“, murrte er, sah vor sich her und sie lächelte sachte.

„Oh, ok. Hm…“, blickte sie damit ein wenig hinab, machte weiter sauber, was Cloud nun aber beobachtete.

„Was ist? Passt dir das denn nicht?“, wollte er wissen und sie hielt schwach ertappt inne.

„Eh, d-doch, sicher. Wieso denn auch nicht?“, winkte sie ab, wich auch mehr zurück und verschwand mal nach hinten, wobei Cloud schnaubte – hm…

Er trank in Ruhe weiter und versank mal wieder in Gedanken und als Tifa wieder da war und ihn musterte erhob sie leiser das Wort.

„Sie muss ja wirklich unglaublich gewesen sein.“

Der Blonde sah irritiert auf.

„Deine verlorene Liebe.“, fügte Tifa dann hinzu und Cloud stockte schwach und sah weg, atmete deutlich aus, was sie beobachtete und sachte lächelte. „Tut mir leid. Ich wollte dich nicht aufregen, es ist nur… du siehst immer so traurig aus… so als würdest du verzweifelt nach etwas greifen, dass du nicht erreichen kannst und das… berührt mich irgendwie sehr.“, sprach sie inniger.

„Ich greife nach gar nichts mehr.“, blockte er.

„Hm… da hast du wohl Recht. Aber… ist das nicht ein wenig traurig?“, fragte sie und Cloud sah zu ihr und hinab.

„Was soll das werden?“, setzte er nun jedoch etwas angespannter dran und sie horchte auf, lächelte sachte.

„Oh, sorry, ich… ich dachte nur, vielleicht…“

„Vielleicht, was?“, sah er damit strenger zu ihr und sie hielt inne und blickte hinab.

„Nichts. Bin schon ruhig.“, gab sie dann schneller nach und ging, machte ihre Arbeit weiter und Cloud atmete tief durch, fuhr sich durchs Haar und wurde nur noch nachdenklicher – sah man ihm seine Verzweiflung denn so an?

Eigentlich wollte er dann bald gehen, doch irgendwie hielten ihn seine Gedanken zu sehr auf und so vertiefte er sich mit dem einen Glas, dass er langsam austrank, immer mehr darin, bemerkte gar nicht wie die Zeit verstrich, ließ Tifa ihn auch in Ruhe und schließlich sprach sie ihn aber doch an.

„Eh, Cloud? Ich schließe jetzt.“, bemerkte sie kleinlauter und dieser hielt inne, sah auf – schließen?!

Sah sich kurz um und zu ihr – oh… er war ja Letzter.

Tifa lächelte leicht.

„Oh je, du warst ja richtig weggetreten.“, meinte sie dann wissender und er zog den Kopf etwas beschämt darüber ein, atmete durch, trank aus und legte ihr das Geld hin.

„Tut mir leid. Ich geh schon.“

„Ach, ist doch kein Problem.“, winkte sie ab und er erhob sich, sah sich noch mal um und dann etwas kritischer zu ihr.

„Bist du ganz allein?“

Tifa sah zu ihm und nickte.

„Ja. Ich bin heute fürs Zusperren zuständig.“

„Ganz allein?“, wiederholte er aber und sie nickte.

„Ja, ganz allein.“

„Um diese Uhrzeit?“, gab Cloud nun deutlicher nach und sie sah zu ihm, legte den Kopf etwas schief.

„Na ja… warum denn nicht? Ich bin doch schon erwachsen.“, gab sie nach und er seufzte.

„Aber eine Frau.“

„Hey, was soll das denn nun heißen?“, blies sie damit die Backen auf und er sah sie direkt an.

„Dass du im Nachteil bist, sollte etwas passieren.“, gab er auch so an und sie horchte auf und sah weg, seufzte auf.

„Das kann ja sein aber mir passiert schon nichts. Ich geh seit nem Monat fast jeden Tag so spät allein nachhause und es war noch nie was, zudem ich mich sehr wohl wehren könnte. Ich kann nämlich Karate.“, gab sie stolzer an, doch Cloud blieb unbeeindruckt.

„Du bist dennoch eine Frau.“, meinte er und ging zur Tür. „Bist du dann fertig? Ich begleite dich.“, betonte er sicherer und Tifa hielt inne – was!?

Sie wurde sachte rot und stotterte.

„W-Wie? Aber warum denn?“

„Weil ich nicht will, dass du in der Nacht allein da draußen rumläufst.“

Sie schluckte und kam zu ihm, suchte den Schlüssel raus.

„Aber… du… musst nicht. Ich komm gut allein zurecht.“

„Du hattest nur Glück.“, gab er nach, beobachtete sie beim Absperren. „Glaub mir, ich kenne die Straße… da weiß man nie, was als nächstes passiert und junge attraktive Frauen sind immer ein leichtes Ziel.“, fuhr er fort, wobei sie erneut errötete – attraktiv?!

Er fand sie attraktiv?!

Sie lugte zu ihm.

„Uhm… das klingt jetzt aber irgendwie komisch. Ich meine… ja, dass einiges passieren kann, weiß ich ja selbst aber… warum sagst du… dass du das so gut kennst?“, fragte sie leiser nach und er sah sie an, ehe er schwach schnaubend schmunzelte.

„Ich bin nicht so unschuldig, wie du vielleicht denkst.“, wollte er bemerken. „Und jetzt los.“, nickte er und sie stockte, ging aber wie von selbst los, während ihr jedoch etwas mulmig zumute war – er war nicht so unschuldig, wie sie dachte? Er kannte die Straße gut? Er wollte sie nachhause begleiten? Er fand sie attraktiv?!

Moment mal!!!

Eine leichte Panik kam in ihr auf – könnte es denn sein…!?

Cloud lief ruhig neben ihr her, beobachtete die Gegend ein wenig, doch bemerkte er ihre Gefühlsregungen stark.

„Was ist? Hast du Angst vor mir?“, fragte er daher nach einer Weile fordernder und Tifa hielt etwas ertappt inne.

„Eh, n-nein, ich… bin nur in Gedanken.“, wich sie aus, schluckte und sah dann zu ihm hoch. „Warum genau… meinst du denn die Straße zu kennen?“, wagte sie es dann zu fragen und er schnaubte.

„Weil ich drei Jahre auf dieser gelebt habe.“, antwortete er ohne Scham, wobei sie aufsah. „Und da erlebt man eben so einiges… vieles… zu vieles, was man gar nicht erleben will und das Schlimme daran war… irgendwann hat einen das alles gar nicht mehr gekümmert… dann wurde da eben gerade wer umgebracht… oder hier ne Frau vergewaltigt… hm, das war schon so normal mit der Zeit.“, überlegte er mehr für sich und Tifa stockte wieder mehr – was…!?!?

Sie sah vor sich, schluckte hart und lugte zu ihm.

„… u-und… und du? Ich meine… hast du auch… so was…“

„Nein, nie.“, beruhigte er sogleich mehr und hielt an, sah zu ihr und schmunzelte schwach. „Ach, das war es. Dachtest du, ich bring dich heim um dann über dich herzufallen?“, fragte er direkt und sie hielt inne, wurde rot und zog den Kopf ein, hielt sich selbst ein wenig.

„Was? Nein, n-nein, das… nicht aber… du… a-also… irgendwie hast du mir Angst gemacht.“, gab sie zum Schluss kleinlauter zu.

„Tut mir leid. Das war nicht meine Absicht.“, sprach er ruhiger. „Tifa, ich will dich wirklich nur sicher nachhause bringen. Nichts weiter. Wieso sollte ich dir denn was antun wollen? Abgesehen davon hab ich meine wilden Tage längst hinter mir.“

Da sah sie ihn an.

„Was meinst du?“

„Na ja, ich war auf der Straße. Da muss man etwas härter durchgreifen um zu Überleben und ich war daher auch als Schläger unterwegs. Wenn mir einer blöd kam, hab ich eben zugehauen aber ich habe nie Wehrlose und Unschuldige mit reingezogen.“, wollte er betonen.

„Oh.“, schluckte sie und er winkte ab.

„Wie auch immer… das ist längst vorbei. Seit über einem Jahr lebe ich gewaltfrei. Wirklich. Und jetzt will ich nur mehr meine Ruhe haben und dich nachhause bringen.“, fuhr er fort und Tifa nickte leicht.

„Gut, ok. Ich will dir das mal so glauben.“, lächelte sie schief und er schnaubte.

„Kannst du ruhig.“, und ging mit ihr weiter, wobei sie schon etwas lockerer wurde, dachte eine Weile nach und erhob dann das Wort.

„Cloud, sag… bist du ein ehrlicher Mensch?“, fragte sie gespannter, lugte zu ihm und er sah zurück, vor sich und runzelte für einen Moment die Stirn.

„Ich… denke schon.“, überlegte er zögernder, woraufhin Tifa aber stehen blieb, blinzelte und lachte, was Cloud irritierte, musterte sie – was war da jetzt so komisch?

„Oh! Entschuldigung!“, beruhigte die junge Frau sich dann aber gleich wieder und lächelte zufriedener. „Ich hab mit so einer Antwort nur überhaupt nicht gerechnet! Normal sagt man da ein klares Ja oder Nein, wobei die meisten Ja sagen und dabei aber schon lügen.“, erklärte sie inniger und Cloud verblieb, woraufhin sie mehr lächelte. „Du musst verdammt ehrlich sein, wenn du es nicht mal selbst weißt.“, meinte sie dran, ging weiter und der Blonde sah ihr nach, blinzelte und folgte ihr.

„Was sollte das jetzt?“

„Ach.“, winkte sie ab. „Weißt du… das ist so ne dumme Angewohnheit von mir die Menschen das zu fragen, weil ich diese ganzen Lügereien schon so satt habe. Also versuche ich im Vorfeld schon herauszufinden, ob derjenige ehrlich ist oder nicht.“, sprach sie etwas bedrückt und als sie Clouds kritischen Blick bemerkte, seufzte sie auf. „Mein letzter Freund hat mich betrogen… zwei Jahre lang und ich dumme Kuh hab nichts gemerkt, weil ich seinen Ausreden immer geglaubt habe.“

Da nickte Cloud sachte verstanden.

„Das ist hart. Wie lange wart ihr zusammen?“

„Drei Jahre.“

„Hm… das tut mir leid.“

„Ach, schon gut.“, lächelte sie sogleich. „Ist ja jetzt schon ein halbes Jahr her. So langsam fang ich mich wieder und hoffe doch, dass mein zukünftiger Freund nicht so ein Arschloch ist wie er.“

Cloud schnaubte.

„Verständlich.“

Tifa schmunzelte und ging zufriedener mit ihm weiter, ehe sie auch bald da waren, hielten vor der Tür und sie stellte sich vergnügter vor ihm hin.

„So, hier wohne ich.“, meinte sie dabei und Cloud sah sich sogleich etwas um, musterte das Haus.

„Dritter Stock, ja?“, gab er wissender an, was sie erschrak, stockte.

„W-Woher…?“

Da sah er zu ihr und schmunzelte.

„Weil das der einzige Bereich ist, wo kein Licht brennt.“, beruhigte er und sie sah sogleich hoch und verschwitzt lachend zu ihm.

„Ach so! Mann! Schreck mich doch nicht so!“, gab sie erleichterter dran und er schnaubte nur.

„Gut, ok. Dann schlaf gut.“, meinte Cloud dann sogleich und sie sah auf, lächelte und nickte.

„Ja, danke. Du auch. Bist du denn morgen wieder da?“, fragte sie neugieriger dran.

„Ich denke nicht.“, gab er nach. „Bist du morgen denn wieder abends allein?“, wollte er anschließend wissen und sie nickte.

„Eh, ja.“

„Oh Mann… gut, dann bin ich da.“, seufzte er mehr und Tifa sah auf.

„Huh? Wieso das denn?“

„Weil ich nicht will, dass du so spät alleine unterwegs bist.“, wiederholte er betonter, sah sie fester an und die Schwarzhaarige blieb kurz still, ehe sie aber inniger lächelte, einen Schritt auf ihn zu machte und ihm die Wange küsste.

„Danke. Dann bis morgen.“, sprach sie leiser dabei, hielt Cloud inne und sah ihr nach, wie sie dann schneller zur Tür zurückwich, aufsperrte und noch mal zu ihm sah, ehe sie lächelnd im Haus verschwand.

Der Blondschopf stand nun einfach nur mal da, sah die Tür an, hob den Kopf anschließend an, blickte in den Himmel und schloss kurz darauf die Augen ruhiger.

War das jetzt gut oder schlecht?

Hätte er das vielleicht nicht sagen oder tun sollen?

Was, wenn sie nun wie eine Klette an ihm hing, weil sie womöglich glaubte, er wolle was von ihr?

Wollte er überhaupt was von ihr?

Cloud atmete tief durch, steckte die Hände in die Hosentaschen und schlenderte anschließend nachhause, dachte nach…

Kapitel XVII

Hallo ^^
 

Ich möchte mich erneut bei euch für eure lieben Kommis bedanken. Allerdings muss ich dazu sagen, dass die FF bereits fertig geschrieben ist (schon bevor ich das erste Kapitel hochgeladen habe) und ich daher leider keine Änderungsvorschläge annehmen kann/werde.

Ich hab selbst lang überlegt wie ich's weiterschreiben soll, da ich so einige Versionen hatte, hab mich aber letztendlich für diese hier entschieden und wer jetzt schon Angst hat, Zack würde in Vergessenheit geraten, liegt jetzt schon falsch.
 

Viel Spaß beim Lesen :3
 

~~~
 

Nächster Tag und Reno entschuldigte sich noch mal bei Cloud für gestern, doch dies wollte er heute nachholen und so saßen am Abend beide wieder im „7th heaven“ was Tifa sehr freute und sich gerne um die beiden kümmerte und Cloud auch immer wieder innig anlächelte. Reno beobachtete dies und grinste immer mehr.

„Hab ich gestern irgendwas verpasst?“, fragte er dann fordernder und Cloud sah ihn etwas irritiert an.

„Wieso?“

„Weil Tifa dich heute mehr als sonst anhimmelt.“, schnaubte er mehr – merk das doch endlich, Mann!

Der Blonde winkte aber gleich ab.

„Was du dir immer einbildest.“, meinte er dabei, trank weiter und Reno murrte.

„Du sagst es mir also nicht?“

„Nein.“

„Hmpf. Dann frag ich eben Tifa.“, grinste der Rothaarige dabei und Cloud sah ihn an.

„Mach nur.“, gab er locker zurück, was Reno etwas irritierte, wartete aber ab bis Tifa wieder in ihre Nähe kam und fing sie ab.

„Hey, Tifa! Ich hab eine Frage. War gestern irgendwas?“, kam es gleich direkt und sie sah auf, blinzelte.

„Hm? Was meinst du?“

„Na ja… gestern… war Cloud ja alleine hier, oder?“, setzte er herausfordernder dran und sie sah ihn an, zu Cloud, welcher still zurücksah und wieder zu Reno.

„Ja… und?“

„Ach!“, fuhr er sich nun ins Haar. „Na, war jetzt was, oder nicht? Cloud sagt mir nichts! Aber ich will’s wissen, bitte!“, flehte er schmollender, wobei die Kellnerin lachte.

„Nun ja, wir haben uns ein wenig unterhalten, weiter nichts.“

„… weiter nichts?“, harkte er nach und sie schmunzelte.

„Weiter nichts und jetzt sei nicht so neugierig. Du benimmst dich ja fast schon wie ein kleines Kind.“, neckte sie, woraufhin Cloud ein amüsierter Laut darüber entkam, was beiden auffiel und Reno murrte, während sie mehr lächelte.

„Was war daran jetzt so komisch?“, wollte Reno wissen und Cloud schmunzelte schwach.

„Ach nichts… ich finde nur, dass Tifa Recht hat.“

„Hmmm.“, grummelte der Langhaarige dann und Tifa kicherte.

„Ist schon ok, Reno! Aber ich muss jetzt weitermachen, ja?“, entschuldigte sie sich damit, ging und Reno gab ein „Ja…“, leiser von sich, während Cloud sich zurücklehnte, sah ihr nach und zu Reno als dieser dann laut seufzte.

„Wie auch immer. Ich werde mich dann mal auf die Socken machen.“, gab er dabei bekannt und erhob sich.

„Ok… ich trink noch aus.“, meinte Cloud ruhiger daraufhin, blieb sitzen und Reno nickte.

„Alles klar. Dann bis morgen, ja?“

„Ja.“, antwortete der Blonde ruhig, ging Reno, zahlte noch und lachte dabei wie üblich mit Tifa noch eine Runde, ehe er den Laden ganz verließ und Cloud erhob sich daraufhin mit seinem Glas, setzte sich an die Theke und beobachtete Tifa, wie diese eben ein paar Gläser einordnete. Als sie sich wieder umdrehte, hielt sie jedoch gleich inne und sah auf.

„Oh, Cloud.“, und sie lächelte verlegen. „Hab dich gar nicht bemerkt.“, gab sie nach und er schmunzelte nur sachte, blieb still, woraufhin sie zögerte, sachte lächelte und dann weiter zur Seite wich und weiter arbeitete – hm.

Etwas eigenartig war dieser Cloud schon…

So verging die Zeit, kümmerte sich Tifa um die Kunden, sprach auch immer wieder mit diesem und jenem und freute sich insgeheim schon sehr auf das Nachhause gehen, immerhin blieb Cloud extra für sie hier.

Dieser schwieg die ganze Zeit über zwar, doch beobachtete er sie gerne und als etwas weiter drüben an der Theke ein älterer Mann Platz nahm, was bestellte und vor sich hin philosophierte, fing er immer mehr an mit Tifa zu reden, welche so spät am Abend so gut wie nur mehr hinter der Theke war und zusammenräumte.

„Loveless.“, meinte der Mann schließlich betonter und Tifa sah nur kurz auf, machte weiter und seufzte leicht – das stand auf ihrem Top genau auf Brusthöhe – und er grinste. „So bist du doch nicht, oder?“

Tifa schwieg.

„Hey, Kleine… ich rede mit dir! Obwohl…“, beschwerte er sich erst und grinste dann lüsterner für sich als sie sich nach unten zum Kasten beugte und bei diesem herumräumte. „… wenn du so bleibst, hab ich auch gute Aussichten. Zudem Frauen sowieso nicht reden sollten.“, gab er nach und begutachtete ihren Ausschnitt genau, wobei sie etwas den Kopf einzog, murrte und sich erhob, sah ihn dann direkt an.

„Entschuldige mal!“, stemmte sie damit die Hände in die Hüften und er grinste.

„Ja, gut so… Brust raus. Das ist immer gut.“, gab er deutlicher nach, wobei sie stockte und ihn fester ansah.

„Könntest du das bitte lassen?! Wenn nicht, dann bitte ich dich zu gehen!“, gab sie auch so nach, wobei der ältere Herr aber nur schnaubte.

„Ah, wie aufmüpfig… ihr Weiber habt so was ja immer gut drauf.“, hielt er aber gleich wieder gegen und sah sie dann sicherer an. „Wie wär’s, wenn wir gleich nach hinten verschwinden, ha? Da stört uns keiner.“, schnurrte er und Tifa hielt fassungsloser inne, wurde rot und lugte flüchtig zu Cloud, welcher stumm verblieb und nachdenklich vor sich her sah – hoffentlich hatte er das jetzt nicht gehört!

„Eh, E-Entschuldige bitte aber… bitte geh!“, stotterte die Frau dabei und der Mann sah auf.

„Huh? Wieso denn so schüchtern? Gib’s doch zu… du Schlampe willst doch nur das! Sonst würdest du dich doch nicht so anziehen!“, betonte er sicher und abschätzig und Tifa stockte sprachloser, sah kurz an sich hinab – Top und Rock – das war doch normal und nicht mal extra kurz!

Sie sah wieder zu ihm.

„Jetzt reicht’s aber!! Bitte verlasse sofort das Lokal! Oder ich rufe die Polizei!“, drohte sie an, doch er blieb unbeeindruckt.

„Und was willst du denen erzählen? Dass du Nutte deine Beine nicht zusammenhalten kannst?!“, beleidigte er lieber weiter, stockte sie abermals und drehte sich zum Haustelefon um.

„Na warte, du…!“, kam es leiser von ihr und wählte die Nummer der Polizei, ehe sie gleich die Daten vom Lokal mit dem Grund sexuell belästigt zu werden durchgab und dabei den Mann fixierte. „Danke.“, kam es noch und sie legte wieder auf. „Wenn du nicht verschwindest, bist du bald in polizeilicher Begleitung.“, warnte sie daraufhin sicherer und machte dann weiter, wobei er nun doch etwas unruhig wurde, nach Worten suchte und sich schließlich aber doch knurrend erhob.

„Schlampe! Das wirst du noch bereuen!“, warf er ihr noch an den Kopf und ging dann aber sogleich und sie schmunzelte – Sieg!

Da atmete sie aber auch tiefer und erleichterter durch, rief die Polizei erneut an und gab bekannt, dass der Mann gegangen war, beantwortete noch ein paar Fragen, legte dann wieder auf und drehte sich zur Theke um, wobei sie zu Cloud sah und schmunzelte, da dieser nun zu ihr sah.

„Siehst du? Ich kann mich wehren! Und dabei musste ich nicht mal Gewalt anwenden!“, gab sie stolzer nach und er schnaubte.

„Und wenn er dir nun auflauert?“, kam es gleich. „Was, wenn dir so ein Kerl draußen begegnet, wo du keine Theke und ein Telefon zum Schutz hast?“

Tifa sah ihn an und seufzte auf.

„Weiß ich nicht… aber ich bin doch eh immer vorsichtig.“

„Vorsichtig zu sein heißt nicht sicher zu sein.“, meinte er sogleich und die Frau murrte.

„Ja, ist ja gut. Aber ich mein… was soll denn das?! Was muss der Kerl mich auch so dämlich anmachen?!“, fuhr sie dann mehr auf und blickte etwas unsicherer zu Cloud. „Ich seh doch nicht wirklich wie eine Schlampe aus, oder?“, wollte sie dabei wissen und der Blondschopf antwortete gleich mit einem „Nein.“, wobei sie durchatmete. „Na also!“

„Es ist nur…“, begann er daraufhin jedoch und Tifa hielt erneut unsicherer inne – was denn?!

„… du bist eben sehr… ansprechend.“, erklärte er gar etwas verlegen, blickte kurz weg und sie sah auf, musterte ihn und legte den Kopf schief.

„Wie genau darf ich das verstehen?“

Cloud schluckte, sah zu ihr und vor sich.

„Nun ja… du hast eine sehr schöne Figur und bist hübscher als viele andere… und… na ja, du bist eben attraktiv.“, sprach er leiser, sah dann wieder zu ihr und bemerkte ihre Röte im Gesicht.

„… meinst du das ehrlich?“, wollte sie dabei wissen und Cloud runzelte die Stirn.

„Wieso sollte ich lügen?“, meinte er nur und die Kellnerin lächelte sogleich vergnügter daraufhin.

„Keine Ahnung, ich dachte nur… ach nichts!“, winkte sie dann ab. „Danke.“, gab sie dran und machte sich dann wieder an die Arbeit, verblieb vergnügter und Cloud blieb wieder still, beobachtete… hm.
 

Die letzte Stunde verging dann gemütlich und Cloud erhob sich, sobald Tifa fertig war, gingen los und genau wie gestern beobachtete der junge Mann die Gegend ein wenig.

„Sag mal, Cloud. Wieso hast du eigentlich nichts gesagt?“, fragte Tifa nach kurzer Weile und dieser sah zu ihr.

„Zu was?“

„Ahm, na ja, als der Kerl mich heute so angemacht hat. Ich meine… du hast das doch sicher von Anfang an mitgekriegt.“, gab sie nach – wäre doch zu erwarten gewesen, oder?

„Ich wollte wissen, was du machst.“, antwortete er dann und sie sah auf.

„Huh? Ok… aber… du hättest schon eingegriffen, wenn er… nun ja, eventuell zu aufdringlich geworden wäre?“, fragte sie versichernder.

„Nein, wieso?“, gab er aber nur belanglos zurück und sie stockte. „Du hast doch gesagt, dass du dich wehren könntest.“, setzte er erklärend dran und sie sah ihn an und vor sich, murrte leicht.

„Das… schon. Aber… das ist doch wohl ein bisschen was anderes.“

„Nämlich?“

„… … … w-warum kommst du denn dann hier mit, huh? Hier willst du mich wohl beschützen aber im Lokal lässt du mich sitzen?“, hielt Tifa dann gegen und er sah auf. „Das macht doch gar keinen Sinn!“

Da blieb er stehen und sah sie direkter an.

„Glaubst du wirklich, ich hätte dich ihm überlassen, wenn er handgreiflich geworden wäre?“, betonte er mehr und sie hielt inne.

„Eh… n-nein, das nicht aber…“

„Tifa, natürlich würde ich eingreifen! Aber du hast doch gestern noch so betont, dass du dich selbst wehren könntest, sollte etwas sein und da ich gerade dabei war, hätte ich eingreifen können, wenn du es doch nicht geschafft hättest. Alles in allem – mir gefällt deine Einstellung dazu nicht.“, meinte er und sie sah auf.

„Was?“

„Du siehst das alles viel zu locker. Du hast anscheinend wirklich keine Ahnung von der Welt, wenn du ernsthaft glaubst, als Frau, alleine im Dunkeln sicher zu sein!“, fuhr er nun strenger fort und sie zog den Kopf leicht ein.

„Aber ich…“

„Was?!“, forderte er energischer und sie hielt inne, sah auf und ihn dann fester an.

„Ich könnte mich dennoch wehren! Ich hab in der Schule immer schon Selbstverteidigungskurse gemacht und ich~ AH!!“, fing sie deutlich an, musste sich dann aber mit einem erschrockenen Schrei unterbrechen, da Cloud sie plötzlich packte und an die Hauswand dahinter presste, hielt sie fest und sah sie direkt an.

„Könntest du nicht.“, meinte er anschließend nur und sie verblieb kurz sprachlos, schauderte ungut auf und stieß ihn dann von sich, wobei er selbst sie aber schon wieder los ließ.

„Das war unfair!!“, hielt sie gleich gegen, richtete sich das Gewand. „Das kam total unerwartet!“, setzte sie dran und Cloud schnaubte.

„Ach… und du meinst dein Angreifer würde sein Vorhaben ankündigen, oder wie?“

Da horchte sie auf und sah weg, murrte.

„Nein, aber…“

„Tifa.“, bremste der Blonde nun ruhiger und sie sah zu ihm hoch. „Du überschätzt dich leider total. Ich glaube dir ja, dass du stark bist und dich ganz gut zur Wehr setzen kannst aber nicht dann, wenn es wirklich ernst wird. Und ich finde auch, dass du mit deinem Chef noch mal reden solltest… du solltest wirklich keine Spätschichten machen. Keine Frau sollte das. Schon gar nicht alleine.“

Sie musterte ihn und atmete durch.

„Ja, das… du hast wohl Recht. Es… das ärgert mich alles nur so. Ich meine… nur weil man eine Frau ist, ist man automatisch immer unterlegen. Körperlich zumindest.“, seufzte sie.

„Nicht nur Frauen.“, meinte er wissender und sie blickte irritierter auf. „Es gibt auch genügend Männer, die anderen Männern unterliegen…“, gab er nach und sie verblieb kurz nachdenklich.

„Hm… ja, aber anders.“, setzte sie dran, wozu er schwieg und sie ging dann weiter, wobei er ihr gleich folgte.

„Hab ich dir wehgetan?“, wollte er dabei nun wissen und sie schmunzelte, winkte ab.

„Was? Ach, nein. Keine Sorge. So viel halt ich schon aus.“

„Ok.“, nickte er beruhigter und keine zwei Minuten später begann es zu regnen, sahen sie auf und sie lachte auf.

„Oh je! Komm!“, lief sie damit los, wobei er mitziehen musste und so kamen sie dann aber dennoch ziemlich durchnässt bei ihr zuhause an und sie keuchte auf. „Ah, endlich.“, stand sie damit mit ihm unter dem Vordach der Tür und Cloud fuhr sich erst mal durchs Haar, seufzte auf – ganz nass…

Sie musterte ihn daraufhin und lachte kurz – die Haare!

„Warte! Ich geb dir nen Schirm mit.“, meinte sie sogleich, sperrte auf, doch Cloud schluckte, winkte ab.

„Nein, ist schon ok. Ich geh gleich so heim. Ist jetzt eh schon egal.“, wollte er damit los, doch sie hielt ihn auf.

„Nein!“, und ging rein. „Jetzt komm ruhig.“, forderte sie mehr und er zögerte noch, doch wollte er nicht unhöflich sein und kam eben mit rein und in den dritten Stock, sperrte sie die Wohnung auf, ging rein und ließ Cloud in den Vorraum, welcher sich gleich etwas umsah, allerdings viel mehr um sich abzulenken.

Tifa lief dabei sogleich ins Bad, holte ein Handtuch, reichte es ihm. „Hier.“, lächelte sie dabei und suchte dann nach dem Schirm. „Der muss hier irgendwo sein…“, überlegte sie leiser und Cloud sah ihr nach, schluckte hart, doch drückte er sich das Handtuch dann lieber erst mal ins Gesicht – sie bemerkte es nicht, oder!?

„Ah! Hier!“, lächelte sie dann und hielt ihm den Schirm hin, wobei er das Handtuch senkte, den Schirm ansah, zu ihr sah und sie legte den Kopf etwas schief. „Eh… alles in Ordnung?“, fragte sie dann aber zögernder und er hielt inne und sah weg.

„Ja, sicher. Danke. Ahm… Tifa?“, begann er dann und sie horchte auf.

„Ja?“

„… du… weißt schon, dass das eben sehr… riskant ist?“, lugte er damit wieder zu ihr und sie runzelte die Stirn und seufzte.

„Fängst du schon wieder damit an? Mann, Cloud… so langsam hab ich’s ja kapiert… aber dir vertraue ich soweit, oder ist das etwa auch ein Fehler?“, wollte sie wissen und er schluckte.

„Das… nicht.“

„Aber?“

„… … … ich sollte gehen.“, wich er damit aber aus und wich zur Tür zurück. „Danke für den Schirm und… gute Nacht.“, öffnete er diese damit und sie kam ihm einen Schritt nach.

„Eh, warte! Freitagabend?“, hastete sie mehr und er sah irritiert auf. „Da hab ich wieder Spätschicht.“, lächelte sie verlegen dran und er nickte leicht.

„Ah, ok. Gut. Bis dann.“, gab er noch an und ging dann aber schneller und noch als er das Treppenhaus runterging, blieb er noch mal stehen und atmete tief durch – oh Mann!

Tifa verblieb dabei dann etwas irritiert, doch beließ sie es lieber dabei und zog sich dann die Schuhe aus, ging ins Bad zurück und als sie dabei dann in den Spiegel sah, hielt sie deutlicher inne, stockte und wurde augenblicklich knallrot – oh Gott!!!

Man sah ihren BH und ihre Haut unter dem weißen Top ganz deutlich durch!!!

Warum hatte sie das nicht bemerkt?!!?

Oh Gott, wie peinlich!!

DAS hatte er also gemeint!!

Da musste sie dann aber zu lachen beginnen. „Oh je…!“ – der Arme!

Wie er sich das Handtuch ins Gesicht gedrückt hat und so komisch unruhig wurde und gleich wieder weg wollte!

Eigentlich echt süß!

Er hatte die Situation nicht ausgenutzt und zum Glück auch nicht falsch verstanden.

Das war wirklich ein ganz schöner Pluspunkt für ihn.

Sie zog sich dann aus, ging duschen und legte sich vergnügter schlafen – er war irgendwie echt süß.

Kapitel XVIII

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel XIX

Am späten Vormittag klingelte es schließlich bei Tifa, sah sie durch den Spion, schmunzelte und öffnete ihm, präsentierte sich dabei nur in einem langen Top, welches ihr über die Hüfte ging und… darunter wohl nichts?

Zumindest sah es so aus…

Cloud schluckte, trat ein und wie selbstverständlich küsste er sie auch bei der Begrüßung kurz.

„So bin wieder da.“

„Ja.“, lächelte sie inniger. „Was hast du denn gemacht?“, fragte sie neugieriger dran und Cloud zögerte kurz, ehe er in seine Tasche fasste und eine ganze Reihe Kondome hervorholte, was Tifa innehaltend rot werden ließ, hielt sich die Hände vor und lachte dann aber auf. „Du hast… Kondome besorgt!?“

Cloud schnaubte.

„Na ja…“

„Und wieso hast du dafür so lange gebraucht?!“, kicherte sie mehr – immerhin war er fast vier Stunden weggewesen!

Dies ließ Cloud tief durchatmen.

„Weil… ich noch Ruhe gebraucht habe. Um Nachzudenken. Ob… ich das wirklich tun soll. Ob wir das wirklich tun sollten und… dieser ganze Krams eben.“

Tifa horchte nun ruhiger auf, lächelte.

„Oh, ok, verstehe. Das ist süß von dir.“, gab sie nach, musterte ihn, küsste ihn dann kurz und fuhr ihm in den Nacken, schmunzelte. „… und… wir sollen es nun tun?“, fragte sie noch schnurrend, wobei er schnaubte und sich zu ihr beugte.

„Und wie.“, gab er nur mehr nach, legte die Arme um sie, verfing sie in einen brauchenden Kuss, hob sie anschließend gekonnt an und trug sie so ins Bett, verwöhnte sie und Tifa ließ sich gerne fallen, beobachtete ihn und die Vorfreude über das Kommende konnten beide nicht wirklich verheimlichen.

Fasziniert von ihrer Brust blieb er auch gerne an dieser dran, lauschte ihrem Stöhnen, streichelte ihr dann auch den Schritt stimulierend und als sie beide soweit waren, riss er noch ein Kondom auf, zog es sich über, setzte bei ihr an und blieb über sie gebeugt als er sich schließlich und endlich in ihr befand, stöhnte auf und genoss das lustvolle Bild, welches sie ihm dabei bot. Cloud war völlig hin und weg, fühlte sich das einfach nur zu gut an und augenblicklich wurde ihm auch klar, was er die ganze Zeit über verpasst hatte…!

Tief sahen sie sich in die Augen, stöhnten, spürten sich intensiv und verfielen später erneut in einen leidenschaftlichen Kuss, kosteten den Moment vollkommen für sich aus und lagen danach erschöpfter aufeinander, keuchten, hielten sich und waren einfach nur zufrieden.

Der ganze Tag verlief dann auch weiterhin so, kamen kaum aus dem Bett heraus, verwöhnten sich und zwischendurch lagen sie oft einfach nur so da und genossen die Ruhe…

Cloud lag eben am Rücken und hatte die Augen geschlossen, Tifa lag am Bauch neben ihm, musterte ihn ein wenig und fragte dann etwas verlegen.

„Dein Körper ist ja richtig trainiert… kommt das etwa noch von damals?“

Er horchte auf.

„Ein wenig. Aber seit dem Jugendcamp hab ich regelmäßig Karatestunden… jeden Donnerstagabend.“

„Oh. Ok und warum? Einfach aus Spaß?“

„Inzwischen, ja… anfangs aber viel mehr zwecks Aggressionsabbau.“, erklärte er ruhig weiter.

„Mhm, verstehe.“, nickte sie dann leiser, musterte ihn, schwiegen sie eine Weile, ehe sie erneut das Wort erhob. „Cloud. Erzählst du mir ein wenig von ihr?“, wollte sie vorsichtiger wissen und er runzelte kurz die Stirn.

„Von wem?“

„Na, von ihr. Deiner letzten Freundin. Reno… hat mir gesagt, dass du deswegen jetzt immer noch so… mitgenommen und traurig bist.“, fuhr sie fort und er erhob die Lider, sah vor sich und zu ihr.

„Was hat er erzählt?“

„Ehm, nun ja, eigentlich nicht viel. Eben das und… er meinte auch es wäre kurz aber sehr intensiv gewesen und letztendlich hat sie dich… also er sagte, ‚zurückgelassen‘. Mehr weiß ich nicht.“, entschuldigte sie mehr und der Blondschopf sah sie an, vor sich und atmete tief durch, schwieg und Tifa zog den Kopf leicht ein. „… du musst nichts sagen, wenn du nicht willst. Tut mir leid.“

Er winkte ab.

„Nein, ist schon gut, ich… ich bin nur gerade am Überlegen wie du… … … was willst du denn wissen?“, unterbrach er sich und sah anschließend aber wieder zu ihr und sie sah auf.

„Hm? Ahm… na ja, wie… war sie denn so?“

„Wie sie war?“, schnaubte er schwach schmunzelnd und blickte vor sich, überlegte kurz. „Sie war… sehr dominant, fast schon brutal, grob, sehr groß, stark und eigentlich beängstigend. Außerdem war ihr Wort Gesetz und wenn man aber dennoch dagegenhielt, bekam man Ärger.“, sprach er dabei und wusste schon im Vorhinein, dass von Tifa nun ein irritiertes „Was?“, kam.

„Eh… d-das klingt jetzt aber ein wenig nach einer Domina?“, lächelte die Schwarzhaarige dran und Cloud schnaubte.

„Da hast du Recht.“

„… eh.“ //Was!? Auf so was steht er!?? Aber!! Ich bin doch das totale Gegenteil!!! Shit!! Er wird mich sicher bald abservieren!!!//

„Aber auch nur…“, fuhr er dann fort und sie sah auf. „… wenn diese ‚sie‘ auch eine ‚sie‘ wäre.“, blickte er damit zu ihr und Tifa war nun mal still – was?

Cloud schmunzelte.

„Tifa, ich war nicht mit einer Frau zusammen. Es war ein Kerl.“, klärte er es somit auf und sie stockte, hob den Kopf mehr an und suchte ein wenig nach Worten.

„Scherz.“, wollte sie bestätigend wissen, doch er schnaubte, schüttelte den Kopf.

„Nein, Wahrheit.“

Da blieb sie mal still, musterte ihn, sah vor sich und zu ihm.

„O…Ok? Wow, also… damit hab ich jetzt so gar nicht gerechnet. Eh… … du und ein Mann? Das…“

„Ja… und ich war Uke.“, setzte Cloud locker dran und Tifa stockte nur noch mehr.

„Was!? Hey! Jetzt…! Du verarschst mich doch!! Das kann doch nicht sein! Das kann ich mir ja so gar nicht vorstellen!“, hastete sie nun mehr, setzte sich auf, doch Cloud verblieb vergnügt, sah ihr ruhig nach.

„Nein, ehrlich, Tifa. Es war so. Und glaub mir, wenn du ihn sehen würdest… würdest du mir sofort diese Rolle zuteilen.“, gab er sicherer nach, was sie verstummen ließ – hm.

„Ist der denn so ein muskelbepackter Riese?“, fragte sie kritischer.

„Nein.“, entkam es ihm kurz sogar lachend. „Aber er ist deutlich stärker und größer als ich. Gegen ihn hab ich nicht die geringste Chance.“

„Uhm… ok?“, zögerte die junge Frau nun und ließ sich wieder mehr nieder. „Aber… wie, wie ging das denn dann? Ich meine… wo habt ihr euch kennengelernt?“

„Im Jugendcamp.“

Sie hielt inne.

„Er war schon lange vor mir dort und gleich in der ersten Nacht… hat er mich belästigt. Weißt du, ich bin hetero, ganz eindeutig. Von daher war das für mich wirklich schrecklich, vor allem, weil er mich nicht in Ruhe gelassen hat und die ersten paar Male… hat er mich vergewaltigt. Ich hatte eben einfach keine Chance.“, erzählte er nun ruhiger und sie horchte gebannter – was!?

„Natürlich hab ich ihn gehasst und wollte ihn sogar umbringen aber irgendwann… ging es plötzlich. Vielleicht hatte sich mein Körper daran gewöhnt gehabt. Ich weiß es nicht. So abwegig fand ich es dann auch nicht mehr und letztendlich war es sogar ich, der nicht genug davon bekommen konnte. Hm… wenn man so darüber nachdenkt, klingt das mehr als nur schräg.“, runzelte er damit die Stirn und seufzte dann auf. „Na ja, jedenfalls… zum Schluss hin waren wir uns einig und wollten gemeinsam aus diesem Camp raus um uns eine gemeinsame Zukunft aufzubauen aber… der Idiot hatte sich wie üblich einfach nicht im Griff und hatte einmal zu viel zugeschlagen. Damit kam er ins Gefängnis und ich… nun ja, um es mit Renos Worten zu sagen, wurde ‚zurückgelassen‘.“

Kurze Stille.

„Er hat aber nicht dich geschlagen?“, wollte Tifa dann leiser wissen.

„Nein. Mich hat er nie geschlagen. Ich ihn schon aber er hat bei mir nie gekontert.“

„… das ist krass.“

„Ja.“

„Aber… aber wie kann es sein, dass du… ich meine… der hat dich vergewaltigt!“, betonte sie nun mehr und Cloud schloss die Augen.

„Ich weiß. Ich verstehe es ja selber nicht aber es war so… und weißt du… er… er war schon ein Sonderfall. Das soll jetzt keine Ausrede sein aber ich kenne seine Vergangenheit und dadurch versteht man vieles… gerade bei ihm. Er hat seine Wut einfach nie in den Griff bekommen und diese nach bestnächster Möglichkeit an seinem Gegenüber ausgelassen… ich habe ihn so oft provoziert und dürfte nun vielleicht gar nicht mehr leben aber mich hat er immer in Ruhe gelassen… zumindest was das Schlagen betrifft. Letztendlich… hat er sich sogar bei mir für sein Verhalten entschuldigt. Du hättest ihn sehen müssen, Tifa. So verzweifelt und gebrochen sieht man kaum einen Menschen… schon gar nicht einen Mann. Er wollte mir nie was Böses, obwohl er wusste, dass das, was er tat nicht in Ordnung war, konnte er einfach nicht anders, weil sein Verlangen nach mir zu groß war.“, erklärte er leiser und sie verzog den Mund leicht.

„Klingt… dennoch irgendwie wie eine Ausrede.“

„Möglich. Aber das ist mir egal. Es beruhigt mich.“

„Hm.“, biss sie sich damit auf die Lippe, sah vor sich her und zu ihm. „… und jetzt… ist er im Gefängnis, ja?“

„Ja.“

„Für wie lange?“

„Noch vier Jahre.“

„Wow.“, sah sie auf. „Das ist lang.“

„Er ist selbst schuld.“, meinte er trockener.

Da sah sie auf, atmete durch und überlegte kurz.

„… aber… warum nimmt dich das dann so mit? Etwa, weil er dir was versprochen hat und es nicht gehalten hat?“

„Hm… ja, das nagt noch etwas an mir aber eigentlich…“

„Ja?“, horchte sie neugieriger auf.

„… ist es das letzte Gespräch mit ihm, was mich so fertig macht.“, gab er zu.

Tifa musterte ihn.

„Warum? Was war denn da?“

„… das war… ungefähr zwei Monate, oder drei? Hm… egal, so in etwa eben… also nachdem ich draußen vom Camp war. Ich bin ihn im Gefängnis besuchen gegangen und hatte mir eigentlich erhofft, dass er sich freuen würde mich zu sehen… was auch irgendwie so war aber… letztendlich hat er mir gesagt, dass ich aufhören soll zu träumen. Ich soll mich verpissen und nie wieder kommen… … … hm… ich verstehe ja, was er mir damit eigentlich sagen wollte aber…“

„Es tut zu sehr weh.“, sprach sie für ihn fertig und er horchte auf, schluckte und nickte.

„Ich Idiot hab mir eben zu viel versprochen. Th… ich wollte sogar die fünf Jahre auf ihn warten! Gott, bin ich bescheuert…! Kein Wunder, dass Reno immerzu über mich lacht.“, setzte er nun deprimierter dran, was Tifa innehalten ließ, rückte näher.

„Was? Hey, nicht doch. Das ist doch völlig normal und außerdem sehr süß von dir. Du… du warst eben verliebt. Da kannst du doch nichts dafür, dass er so ein unsensibler Arsch ist. Ich hab doch auch drei Jahre lang meinem Freund blind vertraut, ihn vergöttert und hab alles für ihn gemacht und was hatte ich letztendlich davon? Ach, Cloud. Du musst dich nicht dafür schämen. So was… passiert leider viel zu oft.“

„Was denn genau?“

„Uhm… dass… dass man sich in seinem Partner täuscht.“, sprach sie leiser und er sah zu ihr, musterte sie kurz und strich ihr dann durchs Haar.

„Aber… wenn man immer ehrlich ist… dürfte das nicht passieren, oder?“, wollte er nun hoffender wissen und Tifa sah ihn etwas unsicher an.

„Ich… weiß es nicht. Ich denke schon.“

„Hm.“, schnaubte er dran, zog sie dann zu sich hinab und umarmte sie sanft und brauchend, was sie gerne zuließ. „Versuchen wir es.“

„Ok.“, lächelte sie sachte, kuschelte sich an ihn und atmete tief durch, ehe sie aber noch nachfragte. „Uhm, und Reno?“

„Was ist mit ihm?“

„Hatte der denn nie ein Problem damit? Also… dass du mit einem Mann zusammen warst?“

Da sah er kurz zu ihr und vor sich, schmunzelte.

„Reno wäre der Letzte, der ein Problem damit hätte.“

„Huh?“, blinzelte sie irritierter.

„Tifa… Reno ist stockschwul.“, gab er nun bekannt und sie hielt inne, stockte.

„Waaas?!“, setzte sie sich damit auf, wobei Cloud sogar mal kurz lachte.

„Ja. Das hast du noch nicht bemerkt?“

„Eh… n-nein.“, stockte sie verlegen darüber, sah vor sich – wow – und ließ sich dann wieder auf ihm nieder. „… ok, das… ok.“, winkte sie dann aber ab und atmete tief durch, während Cloud vergnügter verblieb, schloss die Augen, hielt sie.

Ja, wie es aussah, konnte Cloud endlich von Zack loslassen, denn normalerweise dachte er jede Sekunde an ihn, hoffte, es würde ihm gut gehen… doch dieses Wochenende waren seine Gedanken zum ersten Mal bei jemand anderes… nämlich nur bei Tifa… und das tat ihm wirklich gut.

Kapitel XX

Die beiden waren nun richtig frisch verliebt, hielten sie es die ersten paar Tage zwar noch geheim, doch Reno kam ja doch dahinter und freute sich schließlich sehr für sie mit den Worten „Ich hab’s ja gewusst!“

Tifa sprach dann auch noch mit ihrem Chef, zwecks der Abendstunden und dieser quengelte erst, doch sah er es dann ein, bekam sie dafür tagsüber mehr Stunden aber das war schon in Ordnung.

Die nächsten paar Monate war Cloud so gut wie nur mehr bei ihr, nahm sie nun auch die Pille und ging gelegentlich mit ihm auch zum Karate mit, musste sie manchmal wegen ihrer Arbeit ja doch aussetzen.

Cloud gefiel es auch sehr, dass sie diesen Sport näher kennen lernen wollte, gab es ihm selbst irgendwo auch etwas mehr Sicherheit und so war ein Jahr vergangen.

Gerade waren sie auf dem Weg zu den Umkleideräumen, nachdem sie eine Stunde absolviert hatten, da fing Cloud an zu erzählen.

„Oh Mann, ich weiß noch, damals im Camp. Das war ziemlich am Anfang als ich Zack noch wie die Pest hasste. Da wollte ich ihm gleich mal eine aufs Maul hauen aber er wich mir immer perfekt aus! Keinen Treffer hab ich gelandet und er hat auch noch gelacht, bis… Tifa?“, runzelte er dann aber die Stirn und sah zu ihr zurück, da sie stehengeblieben war und sich den Mund zuhielt. „Hey, ist alles in Ordnung?“, fragte er nach, kam zu ihr und hielt inne als er sah wie blass sie plötzlich im Gesicht war.

„Mh… g-geht schon.“, winkte sie ab, zog sich aber mehr zusammen und gerade als Cloud erneut nachfragen wollte, lief sie aber schneller los und verschwand in der Toilette…

Der Blondschopf verblieb überrumpelt, folgte ihr jedoch bis zur Tür, wartete, zögerte und als sie nach kurzer Weile wieder kam, sah er auf und nahm sie sogleich an den Schultern.

„Tifa, hey! Was war denn los?!“, fragte er aufgebrachter und sie atmete durch, hielt sich den Bauch.

„Ich weiß nicht… mir ist plötzlich übel geworden. Geht schon wieder.“, winkte sie ab.

„Hat dir jemand in den Bauch geschlagen?“, wollte er wissen und sie schüttelte den Kopf.

„Nein, keine Ahnung. Es war nichts. Hey, mir geht’s gut, ja?“, lächelte sie den Schluss ruhiger und er schluckte, musterte sie und nickte dann leicht.

„Ok, gehen wir nachhause.“

„Ja, bitte.“, stimmte sie noch zu und sie machten sich auf den Weg.

Zuhause legte Tifa sich erst mal hin, behielt Cloud sie dabei gut im Auge, doch war wirklich nichts mehr – hm… eigenartig.

Ein paar Tage später aber wiederholte sich dies, jedoch war Cloud da nicht dabei, weil er gerade wie auch sie arbeiten war. Der Chef beschwerte sich bei ihr und schickte sie nachhause – wenn sie krank war, sollte sie erst gar nicht kommen!

Tifa verwirrte dies aber – sie war doch gar nicht krank!

Doch nachdem ihr diese plötzliche Übelkeit noch zwei-drei Mal passierte und sich auch schon Cloud deutlich Sorgen um sie machte, ging sie zum Arzt und ließ sich untersuchen… ehe sie fertiger als vorher nachhause kam und Cloud anstarrte, blass war.

Dieser kam ihr zögernder entgegen, musterte sie und strich ihr über die Wange.

„Tifa, was hast du?“, wollte er unsicherer wissen und hielt stockender inne als sie gebannt antwortete.

„Ich bin schwanger.“

Stille.

Cloud schluckte, musterte sie mehr.

„Schwanger…“, wiederholte er erst für sich, wurde unruhiger. „… bist… bist du sicher?“

„Ja.“, jammerte sie sogleich. „Der Arzt selbst hat das festgestellt! Ich…! Oh Gott…!“, hauchte die junge Frau dann verzweifelter, fuhr sich ins Gesicht und der Blondschopf brauchte kurz um sich zu fassen, ehe er sie mal sachte in die Arme zog.

„Ahm… ganz ruhig, ja? Wir… wir… ahm… schon gut. Ganz ruhig.“, beruhigte er eher sich selbst damit, streichelte sie, kämpfte sie mit ihren Gefühlen und schließlich fanden sie sich am Sofa sitzend wieder, blieb jeder für sich und es herrschte Stille.

„Wir können uns kein Kind leisten.“, begann Tifa dann.

„Wenn wir zusammenziehen… dürfte es aber gehen.“, überlegte er und sie sah zu ihm.

„Du… du überlegst ernsthaft es zu bekommen?“, staunte sie und er sah zurück.

„Wieso denn nicht?“

„…“

„… hey… ich sag dir sicher nicht, dass du es abtreiben sollst.“, betonte Cloud dann deutlicher und sie hielt inne, sah vor sich.

„Das… nicht aber…“

„Tifa. Ich hab bestimmt genauso viel Angst wie du gerade aber… Fakt ist… wir werden Eltern. Auch, wenn es nicht geplant war und es eigentlich auch nicht hätte passieren dürfen, immerhin nimmst du ja die Pille.“, hielt er damit inne und sah zu ihr. „Du musst die Pille sofort absetzen!“, hastete er dann sogar und sie blinzelte.

„A-Aber… Cloud, ich… i-ich weiß doch noch gar nicht ob ich… für ein Kind schon bereit wäre…!“, zögerte sie und er atmete durch.

„Das… weiß ich ja aber wenn du sie nicht absetzt, könnte das Kind Schäden davontragen und das willst du sicher noch weniger.“

„…“ Sie senkte den Blick. „… ja.“

Cloud sah sie an, fuhr sich durchs Haar und ließ sich zurückfallen, atmete tief durch.

„Shit… und plötzlich… sieht die Welt verdammt anstrengend aus…“, murmelte er zu sich, wobei sie den Kopf bedrückter einzog.

„Tut mir ja leid! Ich bin sicher nicht mit Absicht schwanger geworden!“

„Hm?“, blickte er damit irritierter zu ihr. „Tifa… so war das nicht gemeint.“

„Ja, ja!“, zickte sie weiter und sah weg, wobei er seufzte.

„Ok… weißt du was? Reden… reden wir später weiter. Lass uns mal in Ruhe darüber nachdenken und…“

„Das geht sicher nicht gut! Meine Eltern halten sowieso nichts von dir und wenn die dann auch noch erfahren, dass ich von dir schwanger bin, dann…!!“, winselte die Schwarzhaarige nun jedoch.

„Deine Eltern sind mir doch egal.“, meinte er hinzu.

„Ja?! Aber vielleicht ist MIR das alles nicht egal!? Was musstest du denn auch beim ersten Treffen gleich alles von dir erzählen!? Verdammt, Cloud! Jedes Mal, wenn ich sie besuchen gehe, darf ich mir ihre Warnungen über dich anhören! Du könntest ja rückfällig werden! Und was glaubst du, wie die reagieren werden, wenn ich jetzt auch noch ein Kind mit dir hätte!? Die rufen wahrscheinlich beim Jugendamt an! Das…!! Scheiße!!“, raufte sie sich damit in den Haaren, zog sich mehr zusammen und Cloud beobachtete dies still, senkte den Blick und blickte wieder zu ihr, rückte näher und legte den Arm behutsam um sie.

„Hey… du weißt es doch besser als deine Eltern, oder? Du weißt, dass ich dir niemals etwas tun würde… geschweige denn, meinem eigenen Kind.“, beruhigte er still und sie schluckte hart, wimmerte.

„Ja…“, kam es auch nur so heraus, ließ sich von ihm umarmen und er atmete mit ihr tief durch.

„Komm, leg dich eine Weile hin, ja? Ruh dich aus und… wir finden schon eine Lösung, ja?“

„… j-ja… ok.“, nickte sie dann hauchender und ließ sich von ihm ins Bett tragen, ehe jeder erneut für sich blieb… dachten nach.
 

Die nächsten zwei Tage schwiegen sie viel mehr darüber, machten weiter wie bisher und Cloud erzählte es letztendlich Reno, welcher nicht schlecht staunte, doch sogleich ihre Lage verstand und seinen Freund beruhigen wollte – ihr schafft das schon – und am vierten Tag, erwartete Cloud Tifa in der Wohnung und als diese kam und sich zum Essen setzte, welches Cloud gekocht hatte, nahm er gegenüber von ihr Platz und sah sie dann direkt an.

„Ich wäre bereit.“, meinte er nur und sie hielt inne, sah auf und verstand sogleich, senkte den Blick wieder.

„Wirklich?“

„Ja. Ich hab mir das ganz genau überlegt. Du… müsstest nur noch dem Baby und einer gemeinsamen Wohnung zustimmen, dann… wäre es möglich.“, gab er bekannt, was sie für einen Moment nachdenklich werden ließ.

„Aber Cloud… sind… wir dafür denn nicht noch viel zu jung?“

„Wenn es danach geht… war ich für alles, was ich in meinem Leben so getan habe, zu jung. Aber ich habe dennoch alles geschafft. Also… warum sollte ich mit 21 Jahren nicht auch Vater werden können?“, schmunzelte er leicht, woraufhin Tifa sachte lächelte.

„Hm, ja… du vielleicht aber ich… bin ja doch ein wenig anders aufgewachsen.“

„Das heißt… du willst es dir noch überlegen.“

„… uhm… … wäre das schlimm?“, fragte sie vorsichtiger und er winkte ruhig ab.

„Nein, gar nicht. Ich will nur… dass du weißt, wenn du bereit bist, bin ich für dich da.“, versprach er und sie nickte leicht.

„Ok. Danke.“, gab sie noch dran, nickte er ruhiger und ließ das Thema dann auch in Ruhe, lenkte sie mit anderem ab, ehe Tifa ein paar Tage später am Abend zu ihm ins Bett stieg, ihn umarmte, küsste und flüsterte. „Lass es uns versuchen.“

Cloud horchte auf.

„Ja?“

„Ja.“, lächelte sie inniger und Cloud entkam dabei ein selten schönes Lächeln, ehe er sie glücklicher umarmte und in einen leidenschaftlichen Kuss verfing – ja… wow!!

Damit war es wohl offiziell!

Sie wurden Eltern!

Die Nacht verbrachten sie sehr liebevoll und intensiv miteinander und einige Tage später gaben sie Reno und Rude, welcher ab und zu auch hier war, offiziell Bescheid und schließlich auch Tifas Eltern, welche zwar sogleich strikt dagegen waren, doch das war den beiden letztendlich egal – es war immerhin ihr Leben und ihre Entscheidung!

Die Schwangerschaft verging für beide allerdings nicht gerade spaßig, da Tifa so einige Nebenwirkungen erlitt und ihre Launen gerne an Cloud ausließ, doch dieser war ja geübt mit dem Umgang ‚schwieriger‘ Leute und so konnte er sich immer ganz gut retten… ehe die ganze Aufregung vorbei war und der kleine Denzel das Licht der Welt erblickte.

Reno wurde sofort zum perfekten Onkel, durfte auch immer wieder auf den Kleinen schauen, wenn die beiden mal wieder einen Abend für sich genießen wollten.

Etwa wieder ein Jahr darauf wagte Cloud schließlich sich vor ihr niederzuknien, ihr einen Ring hinzuhalten und ihr einen Heiratsantrag zu machen. Tifa wusste erst gar nicht wie ihr geschah, doch konnte sie vor lauter Glück und Freude einfach nur mehr zustimmen, was Cloud selbst sehr beruhigte – und er hatte schon Angst gehabt…

Die Hochzeit schoben sie aber vorerst mal hinaus, zwecks mangelnder Finanzen und als sie sechs Monate vor dieser erfuhren, dass Tifa erneut schwanger war – und diese sicher nicht dick und fett im Hochzeitskleid dastehen wollte - wurde die Hochzeit erst mal abgesagt… auf unbestimmte Zeit.
 

Schließlich waren die beiden schon ein gutes eingespieltes Team, waren nun auch ungefähr vier Jahre vergangen seit sie sich kennengelernt hatten, war Tifa im achten Monat schwanger und Cloud stolzer Vater seines zwei Jahre alten Sohnes, mit welchem er sich wirklich gerne beschäftigte. Cloud, nun 24, und Tifa, 23, gingen auch gerne immer wieder mit dem Kleinen zum Spielplatz im Park, hatte Denzel dort schon ein paar Freunde gefunden und die beiden nahmen dabei selbst immer auf einer Parkbank Platz, beobachteten ihn, doch meist lag Cloud rücklings quer über der Bank, hatte den Kopf auf Tifas Schoß gebettet, döste und Tifa las ein Buch, von welchem sie Cloud ab und zu ein paar Passagen vorlas.

Es war also ein ganz normaler Samstagvormittag, bis Tifa jedoch mal aufsah und innehielt.

„Cloud. Da redet ein fremder Mann mit Denzel.“, gab sie auch gleich an, wobei der Vater sogleich reagierte und sich aufsetzte, den Mann, welcher den Rücken zu ihnen hatte und vor Denzel kniete, musterte und sich schließlich erhob.

„Ich seh mal nach.“, gab er noch dran, nickte sie unsicherer, beobachtete und Cloud hob seinen Sohn sogleich an, als er bei ihnen war. „Entschuldigen Sie mal aber was wollen Sie von meinem Sohn?!“, fragte er sofort mit Nachdruck, hielt Denzel an sich und sah zu dem Kerl hinab, welcher dabei innehielt, schnaubte und sich anschließend erhob, was Cloud wiederum innehalten ließ, doch nicht nur das… er weitete die Augen, stockte und starrte die Person, die ihm nun gegenüberstand, wortwörtlich an.

Er grinste. „Hallo Cloud.“

„Zack.“, hauchte dieser nur gebannter, musterte ihn dann ein wenig und wollte eigentlich was sagen, doch war er einfach nur sprachlos und Tifas Blick wurde kritischer – was war denn jetzt los?

„Was ist? So überrascht?“, forderte Zack dann mehr und schnaubte. „Die fünf Jahre sind um, mein Lieber, zudem ich überrascht sein müsste, ich meine… du bist Vater?“, fuhr er fort, deutete auf Denzel und Cloud schluckte hart, sah ihn einfach nur an, während Tifa unruhiger wurde, ihre Tasche mit den Wertsachen hoch nahm und zu ihnen ging.

„Was… was willst du hier?“, fragte Cloud dann aber mal zu sich kommend, schnaubte Zack und sah aber zusammen mit Cloud dann zur Seite als Tifa sich neben ihren Mann stellte.

„Alles in Ordnung?“, wollte sie leiser wissen, sah hin und her – wer war das? – und Zack musterte sie flüchtig, ehe er wieder zu Cloud sah und dessen Frage beantwortete.

„Ich wollte dich wiedersehen.“, kam es direkt, wobei Cloud ihn ansah, stockte leicht und Tifa hielt inne – Moment…!

Was!?

War das etwa dieser Zack!?

Groß, stark und irgendwie bedrohlich wirkend?

Das… passte doch, oder?!

Cloud schwieg nun aber, sah Zack einfach nur an, so wie dieser zurück, bis Tifa die Stille mit einem etwas unsicheren „Eh.“, durchbrach, sah zu Cloud, doch sogleich zu Zack, als dieser sie dann ansprach.

„Du musst dann wohl die Glückliche sein. Hi, ich bin Zack.“, stellte er sich damit brav vor, hielt ihr die Hand hin, zögerte Tifa leicht, doch erwiderte sie dies mal.

„Ahm, Tifa, hallo.“, meinte sie auch leiser hinzu, lächelte der Größte ruhig, doch sah er leicht auf und zog ihre Hand sachte mehr zu sich, was sie ein wenig erschrak und Cloud sah auf, doch musterte Zack dabei nur den Ring an ihrer Hand.

„Verlobt?“, staunte er und ließ ihre Hand wieder los, sah sprachloser zu Cloud. „Wow, also das hätte ich dir nicht zugetraut. Scheinst es ja richtig ernst zu meinen.“, meinte er erst und grinste dann mehr. „Ich glaube, du hast meinen Rat etwas zu ernst genommen.“, setzte er dran und Cloud verengte die Augen, wobei Zack aber gleich abwinkte und schmunzelte. „Hey, das war doch nur ein Scherz, reg dich ab.“

Der Blonde zog dabei aber nur leicht den Kopf ein – ja… sehr witzig – und wandte sich dann der Frau zu.

„Tifa, nimm Denzel und geh nachhause.“, forderte er mehr und sie sah auf als Cloud ihr den Jungen in die Arme drückte.

„Was? Aber…“, blickte sie damit wieder zu Zack, welcher beobachtete und dann schwach grinste.

„Du traust mir nicht. Das ist gut.“, kam es dabei beruhigender von ihm. „Also von mir aus, kannst du ruhig bleiben. Ich hab nichts zu verbergen… zudem du anscheinend schon so einiges über mich weißt, von daher… hab ich kein Problem damit.“, fuhr er offen fort und Tifa zögerte, wobei Cloud ihr aber erneut das Gehen nahelegte.

„Tifa, ist schon gut. Wir sehen uns dann zuhause, ja?“

Sie sah ihn an, sah zu Zack und atmete durch als sie zurückwich.

„Ja, ist gut.“, meinte sie noch, sah dann erneut zu Zack, ging dann aber mit Denzel und Cloud holte mal tief Luft als Zack ihr hinterher sah.

„Wow, gar nicht mal so übel… welcher Monat?“, blickte er damit wieder zu Cloud.

„Achter.“, antwortete dieser etwas seufzend und fuhr sich durchs Haar, was Zack beobachtete und dann zur Seite deutete.

„Gehen wir ein Stück?“, wollte er noch wissen und Cloud nickte nur, gingen los und die ersten Minuten herrschte erst mal Schweigen.

„Du hast dich gemacht.“

„…“

„Frau, Kinder, gemeinsame Wohnung, Arbeit, hm?“

„…“

„Bist du glücklich?“

Da hielt Cloud dann an.

„Zack, was willst du?“, fragte er nur wieder, sah vor sich und anschließend zu ihm und dieser blickte zu ihm zurück… und vor sich, atmete durch und strich sich sein längeres Haar zurück.

„Ehrlich gesagt, weiß ich das nicht so wirklich. Du… bist nun mal der einzige Anhaltspunkt den ich habe und da ich erst drei Tage draußen bin… find… ich mich noch nicht ganz zurecht.“

„Du willst also Hilfe?“

Da sah er zu ihm.

„Hilfe… hm. Ja. Ich… ich könnte Arbeit gebrauchen und einen festen Wohnsitz und… ich… weiß nicht wirklich, wie man das am besten macht, weil ich’s ja noch nie gemacht hab und… na ja… ich bin jetzt 26 und hab immer noch keinen Plan von alledem.“, gab er ein wenig beschämt lächelnd zu und Cloud musterte ihn genauer.

„Woher wusstest du, dass ich hier am Spielplatz bin?“, wollte dieser dann aber wissen und Zack schwieg. „Sag es! Spionierst du mir nach?!“, fügte Cloud schärfer hinzu, wobei Zack dann schnaubte.

„Hey, komm runter, Mann… ich hab eben gleich nach der Entlassung deine Adresse herausgesucht, eben… weil ich hoffte, du könntest mir helfen, du warst aber nie zuhause, wenn ich geklingelt hab und… heute sah ich dich mit Tifa und Kinderwagen zum Park gehen und ja… da bin ich dir nach aber ich spioniere dir sicher nicht hinterher.“

„Hoffentlich.“, gab er noch nach, atmete die Luft kräftiger aus und der Schwarzhaarige musterte ihn etwas kritisch.

„Du hast dich ganz schön verändert.“

„Ja, weißt du – ich habe jetzt immerhin Familie! Da denkt man nun mal anders!“, betonte er gleich wieder strenger, was Zack aufsehen ließ.

„Mit anderen Worten, du traust mir auch nicht.“

„Ich…! Ach, doch. Doch, das tu ich schon, es ist nur… es ist schon so lange her und noch weiß ich noch gar nichts über einen Fortschritt von dir, ich meine… viele kommen aus dem Gefängnis frei und sind dieselben geblieben und das macht mir im Moment Angst. Nicht Angst, sondern Sorgen.“, besserte er aus und sah ihn an. „Du wirkst nämlich immer noch wie damals… und da musst du nun mal verstehen, dass ich, als Vater, nervös werde, wenn ein Schläger, der immer wieder schon betont hat – jetzt schlag ich nicht mehr zu – es ja doch tut, neben meiner Familie steht.“, erklärte er und Zack musterte ihn, senkte den Blick.

„Ein Jahr… hab ich nicht mehr zugeschlagen. Ich bin auch nicht mehr so aggressiv wie früher und… mit Beleidigungen kann ich inzwischen auch ganz gut umgehen. Aber… Cloud. Warum sollte ich dir und deiner Familie was antun wollen? Ich meine… dass ich dir niemals wehtun wollte, weißt du… zumindest hab ich dich nicht geschlagen, so viel ich weiß und… hey, wenn ich deiner Familie was antue, tu ich im Endeffekt doch wieder dir weh, also…?“, seufzte er. „Außerdem schlage ich keine Frauen und schon gar nicht Kinder. Gerade du müsstest doch wissen, warum.“, blickte er damit wieder zu ihm und der Blondschopf schwieg, sah weg.

„Ja… trotzdem.“

Kurzes Schweigen und Zack sah hinab.

„Wie auch immer, hilfst du mir?“

Cloud sah vor sich und zu ihm.

„Wenn ich es tue… was heißt das dann für dich?“

Da sah er auf, ihn an, schmunzelte und sah weg.

„Hey… ich interpretiere da schon nichts hinein, keine Sorge. Immerhin… hast du jetzt ja Familie und wieso sollte ich mich da einmischen? Es sei denn…“, begann er betonter, was Cloud innehalten ließ. „… du willst mich wieder haben.“

Blicke.

Stille.

Cloud sah weg.

„Ich sollte nachhause.“, wich er damit eher aus, was Zack ein wenig überraschte.

„Hey, hey.“, hielt er ihn aber auf. „Ist ja gut, ich sag nichts mehr, ja? Aber… Cloud, bitte, hilf mir.“, bat er nun richtig, was diesen stocken ließ – bitte?! – sah zu ihm hoch. „Sonst bin ich echt aufgeschmissen.“

„Ahm… ich… … mh, na gut.“, gab er dabei jedoch nach, was ihn selbst wunderte und Zack freute, lächelte dieser.

„Wirklich!? Wow! Toll, danke! Und… und was muss ich als Erstes tun!?“

Der Blonde murrte.

„Schau dir die Stellenangebote an, such dir die, die dir zusagen heraus und dann treffen wir uns morgen Früh um… sagen wir 10h im Almanach. Du bringst alle Unterlagen, die du von dir hast mit. Wirklich alle! Alle Daten, klar? Dann sag ich dir, wie du das alles am besten Zusammenstellst und sehen weiter.“, befahl der Kleine mehr und Zack sah auf, schmunzelte.

„Ok, alles klar, Chef.“

„Halt die Schnauze!“, gab er aber nur betont zurück. „Also los. Mach dich an die Arbeit und komm morgen ja nicht zu spät!“, fuhr er fort, wobei der Ältere nickte und schnaubte.

„Ja, ist ja gut. Danke.“

„… keine Ursache.“, zögerte Cloud dann, sah ihn an, weg und ging schließlich, ließ ihn stehen und Zack sah ihm wortlos hinterher, ehe er seufzte, die Augen schloss und sich durchs Haar fuhr.

„Mist…!“ //Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass du wirklich vergeben bist… und dann auch noch so.//

Kapitel XXI

Leider nur kurzes Kapitel, weil es sonst einfach zu lang wäre, zwecks nächster Szene ^w^
 

~~~
 

Als Cloud zuhause ankam, wurde er sogleich unsicherer von Tifa gemustert, spielte Denzel am Wohnzimmerboden ruhig mit Bauklötzen, saß sie am Sofa und der Vater setzte sich dann zu ihr, sah vor sich und beobachtete dann Denzel.

„Ich habe zugestimmt ihm zu helfen.“, begann er dann leise. „Er will… ein normales Leben beginnen und… weiß aber nicht wie und da… helfe ich ihm.“

Tifa sah ihn an.

„Bist du sicher, dass das gut ist? Ich meine… er… ihr wart immerhin…“

„Ich weiß. Aber ich kann nicht anders. … und keine Sorge, ich pass auf.“, blickte er damit zu ihr. „Mach dir keine Gedanken, ja?“

„Hm.“, sah sie damit vor sich, legte sich die Hand auf den Bauch. „Ich weiß nicht… du hattest Recht, als du damals sagtest… wenn ich ihn sehen würde, würde ich verstehen. Meine Güte, ich glaube, ich habe noch nie einen so bedrohlich wirkenden Mann gesehen.“, schluckte sie. „Für mich zwar dennoch etwas krass… sich vorzustellen, du… würdest mit ihm schlafen aber… ja, du hattest auch mit der Rollenverteilung recht.“

„Ich hab mich total erschrocken.“, gab er jedoch nach und sie nickte.

„Hab ich bemerkt… ich mich dann ja auch. … er… kommt doch nicht hierher, oder?“, lugte sie damit zu ihm und er schüttelte den Kopf.

„Nein. Ich treffe mich mit ihm woanders.“, beruhigte er und wollte lieber nicht sagen, dass Zack bereits wusste, wo sie wohnten.

„Gut. Ich will ehrlich gesagt auch nicht, dass er in die Nähe meines Sohnes kommt… immerhin…“

„Er würde Denzel niemals etwas tun.“, fiel er ihr dabei jedoch ins Wort und sie sah auf. „Genauso wenig dir.“

„Wie… wie kannst du dir da so sicher sein?“, wollte sie irritierter wissen und er seufzte.

„Einfach weil… weil ich ihn kenne und er wirklich keinen Grund hätte Frauen und Kinder zu schlagen. Zudem ich hoffe… dass er nie wieder irgendeinen Grund hat irgendjemand zu schlagen.“, fügte er leiser dran, schloss dann die Augen und ließ sich ins Sofa sinken, atmete tief durch.

Tifa verfolgte dies still, blickte selbst daraufhin zu Denzel und dachte nach.

„Er wird doch nichts tun, oder?“

Cloud sah zu ihr.

„Ich meine… dich wieder zurückerobern wollen, oder so?“, lugte sie damit zu ihrem Mann und dieser schwieg eine Weile, ehe er erneut die Augen zufallen ließ.

„Ich hoffe nicht. Sonst bekommt er was zu hören.“

„… du… würdest also nicht…?“

„Tifa.“, sah er dabei zu ihr. „Ich bin mit dir zusammen. Ich liebe dich und Denzel und wir erwarten unser zweites Kind, ich meine… natürlich bleibe ich bei dir! Schon allein, weil ich dich liebe.“, betonte er sicherer und etwas gekränkt und sie hielt inne und senkte den Blick.

„Ja, das… klar. Tut mir leid.“, gab sie schuldiger zurück und er fasste nach ihrer Hand.

„Hey… ist schon gut. Aber mach dir keine Sorgen, ja?“

„Ja.“, nickte die Frau dann, holte mal tief Luft und erhob sich dann. „So! Ich geh jetzt kochen!“, lächelte sie daraufhin auch gleich typischer, ging in die Küche und Cloud schmunzelte sachte, verblieb – das würde schon werden…

War ja nur der erste Schock.
 

Den Tag lang sprachen sie auch nicht mehr wirklich darüber, schlief Cloud jedoch etwas unruhig die Nacht, doch am nächsten Tag kam er pünktlich zu dem Lokal, in welchem Zack bereits auf ihn wartete und ihn zu sich winkte, grinste – hey!

Cloud atmete noch mal tief durch, sammelte sich, kam dann aber auf ihn zu und setzte sich ihm gegenüber, musterte kurz die ganzen Zettel, die vor ihm lagen und sah dann zu ihm, währen Zack ihn ausgiebig begutachtete.

„Alles klar?“

Cloud sah ihn an.

„Ja.“

„Hm.“, schmunzelte Zack und deutete dann auf seine Unterlagen. „Also, ich habe hier alles, was ich von mir habe und hier… die Stellen, wo ich glaube, dass ich die hinkriegen könnte, sofern ich den Text verstanden habe.“, grinste er schwach verschwitzt und Cloud fasste danach, sah sich das alles erst mal durch, bestellte einen Kaffee, als die Bedienung kam und begann dann schon die ersten Richtlinien zusammenzustellen, erklärte zugleich ruhig und fragte anschließend noch beim Personal nach einem Stift, welchen er Zack dann reichte - er sollte sich Notizen machen.

Zack kam dem Ganzen so gut er konnte nach, fragte auch einiges nach und als er mit ihm den ersten Entwurf für die Bewerbung machte, sah der Schwarzhaarige ihn genauer an.

„Gut siehst du aus.“

Sogleich verstummte Cloud, stockte schwach, blickte auf… und auf den Zettel.

„Schreib hier dann deine Kontaktdaten hin.“, fuhr er achtlos fort, zeigte auf die Stelle, doch Zack sprach weiter.

„Hast du mich vermisst?“, fragte er deutlicher nach, was den Jüngeren wieder innehalten ließ, schloss für einen Moment die Augen um ihn anschließend etwas vorwurfsvoll anzusehen.

„Was soll die Frage?“

„… Ja oder Nein?“

„Mh, Zack… ich dachte, wir kümmern uns hier um deine Job- und Wohnungssuche!“, setzte er genervter dran und dieser schnaubte.

„Schon aber so was wird doch wohl noch drin sein. Nach all der Zeit.“, meinte er gelassener.

Clouds Mimik wurde strenger.

„Zack. Ich bin nicht zum Spaß hier, klar?!“, betonte er auch so und dieser sah ihn einfach nur mal an, ehe er grinste.

„Verstehe… ich löse in dir also immer noch diese Unruhen aus.“

Der Blonde stockte.

„Gib’s doch zu, Cloud. Du stehst immer noch auf mich.“, fuhr er sicherer fort, sah ihn eindringlicher an und Angesprochener hoffte sich eben verhört zu haben und spannte sich an.

„Zack…! Ich warne dich…!“

„Oder was?“, legte dieser aber nur den Kopf schief und Cloud knurrte, erhob sich daraufhin.

„Dann mach deinen Scheiß hier eben alleine!“, zischte er noch dran, ehe er ging und Zack hielt inne, blinzelte, doch musste er anschließend viel mehr lachen, stützte sich den Kopf.

„Oh Mann…! Ich glaub’s ja nicht!“, sprach er zu sich selbst und atmete dann vergnügter durch, schmunzelte.

Sein kleiner Cloud… war ihm immer noch verfallen!

Tja… nur blöd, dass er das nun wirklich alleine fertigmachen musste aber gut, das Wichtigste wusste er ja schon… also machte er brav weiter, stellte alles zusammen und ging dann später selbst, versuchte sogleich sein Glück.
 

Dieser Idiot!

Dieser Arsch!!

Was glaubte der eigentlich, wer er war?!

Verdammt!!

Was sah er ihn auch noch so an!?

Dieser… dieser Blick!

Uh, da überkam ihn glatt ein Schauder!

Und dann auch noch diese Worte!

So sicher und irgendwie… erregend…

Da blieb er stehen, atmete deutlicher und fuhr sich ins Haar.

„Shit!“, hauchte er zugleich, fuhr sich übers Gesicht und schloss die Augen, atmete tief und langsam durch.

Zack war wieder da…!

Erst jetzt kapierte er das so langsam...

Er dachte, er nahm dies auf die leichte Schulter, immerhin war das alles schon fünf Jahre her aber…

Zack…

Er war so…

Groß… stark… erotisch… gut aussehend… packend… einnehmend… … … verdammt…!!!

Er kniff die Augen zu, schüttelte sich kurz und ging dann schneller weiter.

Einfach nicht daran denken!

Das waren nur die Erinnerungen, die in ihm aufkamen!

Nichts weiter!

Er kam dann zuhause an, erzählte eher sachlich von dem Treffen und war daraufhin wie immer und verbrachte den restlichen Sonntag spielerisch mit seinem Sohn, lenkte sich ab.
 

Unzählige heiße Küsse verspürte er auf seinem ganzen Körper…

Die großen männlichen Hände berührten ihn überall…

Sein muskulöser Körper war einnehmend über ihn gebeugt…

Der Atem war heiß und stöhnend zu vernehmen…

Und er spürte ihn so tief in sich wie noch nie zuvor…

~

Augenblicklich saß Cloud im Bett, starrte vor sich, keuchte, orientierte sich flüchtig und ließ sich lockerer als ihm klar war, dass das nur ein Traum gewesen war…

Er legte sich die Hand stützend auf die Stirn, spürte, wie durchnässt er vor lauter heißem Schweiß war und anschließend seinen kleinen Freund, welcher darauf zu warten schien Dampf ablassen zu können.

Cloud schloss die Augen – shit – erhob sich und suchte sich im Dunkeln aus dem Zimmer und ins Bad, wo er erst noch zögerte, zog sich dann aber aus, stellte sich unter die Dusche und befriedigte sich selbst dabei, ehe er einfach nur mehr unter dem laufenden Wasser stand und vor sich sah.

Wieso träumte er so was?

Spielte ihm sein Unterbewusstsein einen Streich?

Er war verlobt!

Er hatte Familie!

So was… durfte er nicht träumen und gar nicht denken!!

Aber…

Es wäre leider gelogen, wenn er behaupten würde, Zack würde ihn nicht erregen…

Kurz schüttelte er den Kopf, holte tief Luft und fasste sich wieder, trocknete sich, kam ins Zimmer zurück, zog sich frische Shorts an und legte sich wieder zu Tifa ins Bett… versuchte zu schlafen.

Kapitel XXII

Die nächste Woche verging daraufhin recht ruhig und normal, kam ab und zu Reno vorbei, welcher dadurch natürlich von Zack erfuhr, doch war er weniger über dessen Auftauchen überrascht – immerhin… kannte er ja wirklich nur Cloud.

Daraufhin beruhigte er Tifa ein wenig, erzählte ihr ein paar Geschichten von früher, doch ließ er bewusst die schlimmen Sachen aus und Cloud aber wurde weiterhin von diesen erotischen Träumen ‚geplagt‘.

Dass das kein Ende nahm!!

Er behielt es aber lieber noch für sich und als sie nächsten Samstagvormittag wieder zum Spielplatz im Park gingen, Tifa ihr Buch weiter las und Cloud ruhig angelehnt neben ihr saß und Denzel beobachtete, wurde der Blonde auf einmal von hinten an den Schultern gepackt.

„Weißt du, was ich habe?!“, hörte er zugleich mit grinsender Stimme an seinem Ohr, erschrak leicht und drehte sich schneller um, wobei auch Tifa aufsah.

„Eh… Zack.“, stockte Cloud und dieser stützte sich daraufhin an der Rückenlehne der Bank ab, grinste.

„Jap. Na, alles klar?“

„Ahm… ja.“, nickte er leicht.

Zack sah zu Tifa.

„Bei dir auch?“, fuhr er lässig fort und sie nickte ebenfalls, jedoch zaghaft, wobei der Schwarzhaarige nur wieder grinste und zu Cloud sah. „Cool. Na, also – was glaubst du, was ich habe?!“, forderte er gespannter, was den Jüngeren kurz zögern ließ.

„Einen Job?“

„Jaaa!!“, strahlte Zack daraufhin glücklicher. „Ist das nicht toll!? Dank dir hab ich nun einen Job! Montag fang ich an! Dann bin ich Automechaniker!“, erzählte er stolzer.

„Hm, schön. Das freut mich für dich. Aber kennst du dich überhaupt mit Autos aus?“, wollte Cloud ein wenig kritischer wissen, wobei Zack abwinkte.

„Ein bisschen… aber das wird schon. Der Chef weiß Bescheid und Autos sind einfach geil. Das lern ich schon.“

„Mhm… und Wohnung?“

„Ahm, da hab ich noch nichts aber hoffentlich bald.“, wurde er damit ruhiger. „So langsam nervt’s echt auf der Straße zu pennen.“

Cloud sah auf.

„Warum nimmst du dir denn kein Hotel?“

„Hey, ich will mir mein bisschen Geld fürs Essen aufsparen.“, erklärte er sogleich und Cloud nickte.

„Ach so, ja.“

Tifa aber stockte.

„Was? Du… du schläfst auf der Straße?“, fragte sie fassungsloser nach und beide sahen zu ihr.

„Eh… ja? Ich hab ja nichts, wo ich hinkönnte.“

„… aber…!“

„Hey, ganz ruhig, Tifa. Ich kann das ab. Bin’s ja gewöhnt. Aber danke, dass du dir Sorgen um mich machst.“, zwinkerte Zack ihr dabei zu und sie hielt inne und sah weg.

„So ist’s nun auch wieder nicht. Mich wundert es nur.“

„Hm, ok.“, zuckte er mit den Schultern, sah dann hin und her und fragte schließlich etwas vorsichtiger aber hoffender. „Kann ich… eine Weile bei euch bleiben?“

Da horchte Cloud auf, sah ihn an, zu Tifa, welche zurück sah und merkte, dass Cloud nun eigentlich viel mehr auf ihre Antwort abwartete… also sah sie noch mal zu Zack, zu Cloud und vor sich, seufzte auf.

„Von mir aus.“, meinte sie leiser, schnaubte Cloud und Zack grinste.

„Echt?! Cool! Danke!“, freute er sich sichtlich und ging um die Bank herum, setzte sich anschließend neben Clouds Füße in die Wiese und atmete beruhigter durch, sah zum Spielplatz. „Ah… schön hier. Aber hey, sagt, wenn ich euch nerve, ja?“

„Keine Sorge.“, gab Cloud gleich dran und Zack grinste zu ihm.

„Oh ja, du hast ja nie ein Blatt vor den Mund genommen, wenn du mich loswerden wolltest!“, neckte er anspielend, sahen dabei beide auf und Cloud schloss kurz die Augen.

„Zack?“

„Ja?“

„Halt die Klappe.“

Dieser lachte leicht und sah wieder vor sich.

„Alles klar.“, und blieb dann auch brav still, während Tifa sich lieber wieder ins Buch vertiefen wollte – der Kerl machte sie irgendwie nervös… zudem… warum war der wieder hier!?

Sie blieben dann erst mal still, beobachtete Tifa ja doch mehr als das sie las, blieb Cloud eher in Gedanken, behielt auch Zack im Auge und dieser die spielenden Kinder.

„Uh, hey, der Größere is aber n‘ ziemlicher Rabauke, was?“, meinte Zack nach einer Weile mal und Cloud folgte seinem Blick – er meinte wohl den 6-7-jährigen.

Dieser schupfte nämlich gerne so einige Kinder, ärgerte sie absichtlich und als dieser in die Nähe von Denzel, welcher eben mit dem Sand ein paar Formen baute, kam, wurde Zack aufmerksamer. Cloud sah dann zu Tifa, da diese ihm was zuflüsterte, doch in dem Moment passierte es und der Junge stieß Denzel grob mit dem Kopf voraus in den Sand, wobei Zack sofort reagierte und sich mit einem deutlichen „Hey!!“, erhob, was nicht nur den Jungen erschrak, sondern auch Cloud und Tifa. Sie sahen auf, ihm nach und zu Denzel, welcher sich weinend aus dem Sand aufrichtete. Erhob sich dann auch Cloud sogleich und Zack fauchte derweil den 7-jährigen an.

„Geht’s dir noch gut!? Was soll denn der Scheiß, ha?! Such dir gefälligst einen in deiner Größe!!“, gab er dabei laut von sich, hob Denzel schützend an und das Kind starrte den Mann an, ehe es zurückwich – Hilfe! – und Cloud kam dabei bei Zack an.

„Hey, beruhige dich.“, meinte er gleich bremsend und griff zu seinem Sohn, welcher bereits die Arme schluchzend zu ihm streckte.

„Papaaa~!“

Cloud nahm ihn an sich, putzte ihm gleich etwas das Gesicht, sprach ihm gut zu, doch Zack verfolgte die Schritte des Rabauken und als dieser wohl bei seinen Eltern stehenblieb, murrte er und folgte ihm.

„Hey! Sind Sie die Eltern von dem?!“, forderte er sofort und diese hielten inne, sahen ihn irritierter an, doch durften sie sich dann gleich was von Zack anhören, während Cloud die Stirn runzelte, seufzte und mit Denzel erst mal zu Tifa zurückkam, welche den Kleinen gerne entgegen nahm.

„Mein Kleiner… alles in Ordnung? Hast du dir weh getan?“, fragte sie lieblich zu diesem und Denzel zeigte auf seine Nase.

„Daaa.“, heulte er, woraufhin Tifa sich gleich um ihn kümmerte, doch auch immer wieder zu Zack lugte.

„Meine Güte, was macht der denn da?“

Cloud seufzte.

„Ich weiß es nicht… aber ich bin gerade irgendwie fasziniert.“, gab er zu, beobachtete Zack schon die ganze Zeit und Tifas Blick wurde irritierter.

„Wieso denn fasziniert?“

„Weil er sich für jemand anderes einsetzt und das mit Worten.“, erklärte er und sie verblieb kurz.

„Ok aber… Cloud. Der hört nicht mehr auf.“, wollte sie bemerken und dieser schnaubte vergnügter.

„Natürlich hört er nicht auf. Das ist schließlich Zack und der hört nie auf… erst, wenn er sein Ziel erreicht hat.“, gab er nach und erhob sich anschließend aber, seufzte auf. „Aber ja… ich kümmer mich drum.“, setzte er dran und ging zu diesem, seufzte Tifa, kümmerte sich wieder um Denzel, welcher sich langsam beruhigte und Cloud stand schließlich neben dem fremden Ehepaar und Zack. „Zack, hey. Hey!“, betonte er dann strenger und alle sahen zu ihm. „Beruhige dich, Mann. Es reicht!“

„Was reicht?! Findest du das etwa in Ordnung, wie die ihr Kind auf Unschuldige loslassen!?“

Cloud seufzte.

„Zack, ich glaube du übertreibst ein wenig… das sind Kinder.“

„Was für eine tolle Ausrede!!“, knurrte er dran.

„Das ist keine Ausrede und jetzt komm.“, winkte er ab und sah dann zu den Leuten. „Tut mir leid. Mein Freund hier macht grad ziemlich was durch… Sie entschuldigen? Er hat es nicht so gemeint.“, wollte er die Sache dann abklingen lassen, da diese ziemlich geschreckt aussahen und Zack blinzelte.

„Was? Ich…!! Klar, hab ich~!“

„Ruhe jetzt!! Komm!“, packte Cloud ihn damit am Arm und zog ihn mit sich und weg von der kleinen Familie, welche daraufhin sogleich verschwand und vor sich her schimpfte – so was!! – und bei Tifa angekommen ließ Cloud ihn wieder los, sah zu ihm hoch. „Zack, was sollte das?“

„Wie, was sollte das!? Ich hab Denzel beschützt! Ist doch wohl klar!“

„Ja… aber wie? Du hast total übertrieben!“, seufzte er. „Aber… ich bin auch ein wenig stolz auf dich.“, fuhr er ruhiger fort, was Zack und Tifa innehaltend aufhorchen ließ. „Immerhin hast du zum ersten Mal geredet und nicht gleich zugeschlagen.“, endete der Blonde dann und Zack musterte ihn eine Weile, ehe er sachte lächelte.

„Ja, stimmt. Hm, siehst du? Ich hab doch gesagt, ich hab mich im Griff!“, fügte er nun selbst stolzer dran und Cloud nickte leicht.

„Ja, scheint so.“

„Ist so!“, betonte Zack sogleich und murrte daraufhin aber. „Trotzdem! Diesem Bengel müsste man mal Manieren beibringen! Ich meine… so jung und schon so ein Arsch!? Was soll denn aus dem werden!? Daran sind nur die unfähigen Eltern schuld, die ihm nicht erklären, dass das, was er da gemacht hat, falsch war! Denzel war ja nicht der Einzige, den er verletzt hat! So ein Wichser!“, zischte er vor sich her, beobachtete Tifa stumm und Cloud atmete durch.

„Da magst du vielleicht Recht haben… dennoch hast du total übertrieben. Denzel ist nichts passiert, wie du siehst.“, nickte er damit zu diesem, welcher schon wieder ganz still auf seiner Mama saß und eine Buttersemmel aß.

Der Größte musterte ihn, sah weg und fuhr sich durchs Haar.

„Ja, mag ja sein… dennoch. Das hätte viel Schlimmer ausgehen können.“

„Ist es aber nicht.“

„Mann, Cloud! Müsstest nicht DU dir eigentlich mehr Sorgen um deinen Kleinen machen!?“, fuhr er nun auf.

„Ich mache mir ja Sorgen… aber es war nichts, also warum soll ich mich noch weiter darüber aufregen?“, meinte er belangloser, stockte Zack ein wenig und sah dann wieder weg.

„Vielleicht, weil du genauso gut weißt wie ich, wie so was enden kann?“

„…“ Cloud sah ihn an und hinab. „Zack… jetzt machst du aus einer Mücke einen Elefanten.“

„Ach, tu ich das?“, forderte dieser sogleich. „Tu doch nicht so, als wäre die Welt so in Ordnung! Und auch wenn es noch Kinder sind! Das ist keine Ausrede!! Denzel hätte sich gegen den nicht wehren können! Da ist es ja wohl klar, dass ich helfe! Mir hat nämlich NIE einer geholfen!! Und da ist es mir dann aber auch egal, ob ich übertreibe oder nicht!!“, kam es immer aufgebrachter und Cloud hob leicht die Hände an.

„Zack, beruhige dich.“

„Ich will mich aber nicht beruhigen!! Ich will nicht, dass noch mehr Kinder so nen Scheiß durchmachen müssen wie ich! Oder auch wie du! Und diese Eltern gerade eben… die waren doch das beste Beispiel für so was! Denen scheint es wohl scheißegal zu sein, ob ihr Kind andere quält oder nicht! Warum auch!? Ist doch egal! Der Kleine ist doch selbst schuld, wenn er im Knast landet!! Ich meine, hallo!? Geht’s noch!? Du weißt doch selbst gut genug, wie es im Jugendknast zugeht!! Aber weißt du was? Der Jugendknast ist ein Scheißdreck zu dem, was ich im richtigen Knast erlebt habe! Ich sag nur so viel – meine Narben haben sich ganz schön vermehrt!!“, knurrte er in einem durch, keuchte dann auf und Cloud sah zum Schluss auch innehaltend auf, musterte ihn leicht.

„Trägst du deswegen jetzt Langärmlig?“, fragte er nur und Zack sah zurück und weg.

„Th…!“, spuckte er mehr und Cloud senkte den Blick, fuhr sich durchs Haar, schloss kurz die Augen und sah ihn dann an.

„Lass mal sehen.“, bat er ruhig, wobei der Ältere zu ihm sah.

„Warum?“

„Komm schon. Nur der Arm.“, nickte er damit zu diesem und Zack zögerte, atmete dann aber durch und strickte den Ärmel ein wenig hoch, wobei nach und nach so einige Narben und Wunden zu sehen waren. Cloud fasste dabei ruhig zu dessen Hand, runzelte die Stirn, schob ihm den Ärmel noch bis zum Ellbogen zurück und begutachtete daraufhin eine langgezogene tiefere Narbe, versuchte Tifa nun auch einige Blicke zu erhaschen – das sah schlimm aus!

„Ein Schnitt?“, fragte er.

„Ja. Etwa vor zwei Jahren wollte mich so ein Arsch abstechen.“, erzählte er monotoner und genoss still die Berührungen von Cloud, welcher dabei aufsah.

„Wieso denn?“, kam es aber ziemlich ruhig, was die Frau daneben viel mehr irritierte – hallo!?

Schreckte Cloud sich denn gar nicht vor der Nachricht?!

„Keine Ahnung… is eben durchgedreht.“, zuckte er mit den Schultern. „Aber schau… ich kann doch nicht kurze Ärmel tragen… das sieht aus wie n‘ Suizidversuch. Auf der anderen Seite is‘ es noch schlimmer. Da musste ich sogar Not-Operiert werden.“

„Oh, scheiße.“, gab der Blondschopf nur hinzu und Tifa stockte aber mehr.

„Cloud!“

Da sahen beide zu ihr – ja?

„Eh… was ist denn?! Bist du denn gar nicht schockiert darüber? Ich meine… eh…!“, suchte sie eher nach Worten – irgendwie kam von ihm überhaupt keine Reaktion!

Doch beide schnaubten daraufhin.

„Sicher bin ich schockiert… aber leider wohl immer noch zu gewöhnt an so was.“, erklärte dieser und Zack nickte.

„Einmal an so was gewöhnt… und du wirst es nie mehr los.“

„Aber…! Ach.“, winkte sie dann seufzend ab und sah weg, schüttelte den Kopf – so was…!

Beide schmunzelten darüber und Cloud ließ Zacks Arm dann los.

„Du bist aber immer noch sehr kräftig, was? Konntest du im Gefängnis trainieren?“

„Hm? Ja, klar.“, nickte der Schwarzhaarige und zog den Ärmel wieder runter. „Dort gibt’s sonst eh kaum was anderes zu tun… den Schlägereien bin ich eher ausgewichen aber dafür mussten, ich glaube, es waren an die sechs Box Säcke, dran glauben.“, überlegte er, wobei beide wieder aufsahen.

„Wow… du hast Energie, was?“, schnaubte er und Zack grinste.

„Na ja… gab sonst halt kaum ne Möglichkeit die los zu werden, wenn du verstehst.“, setzte er eindeutiger dran und Cloud seufzte auf, während Tifa wieder zu Denzel sah – dieser Kerl…

„Zack… lass so was bitte vor meiner Familie.“, bat Cloud und dieser sah auf.

„Huh? Wieso? Ich dachte, sie weiß Bescheid?“

„Schon aber…“

„Aber was? Sie ist doch kein Kind mehr, Mann…“

„Darum geht’s nicht. Es geht um Diskretion.“

„…“

„Vertraulichkeiten und Respekt.“

„Ach so.“, nickte Zack dann. „Ja, ja. Ist doch halb so wild… solange ich nichts von unseren Liebesnächten erzähle.“, grinste er dran und Cloud sah ihn sogleich strenger an.

„Zack!“

Wobei dieser lachte.

„Ist ja gut!“, gab er dran und streckte sich anschließend, seufzte auf und kam dann auf Denzel und Tifa zu, welche dabei etwas innehielt und Zack genau beobachtete als dieser sich vor ihr hinkniete um Denzel besser sehen zu können. „Hey, Kleiner. Ist wieder alles gut?“, wollte er auch nur ruhig wissen und Denzel versteckte sich leicht in seiner Mama.

„Mhm.“, bejahte er jedoch still und Zack lächelte.

„Das freut mich aber weißt du, du musst dich wehren, wenn wieder so ein gemeiner Kerl daher kommt! Sonst wird der dich immer wieder umhauen!“, begann er dann spannender zu reden, wobei Denzel leicht aufsah, beobachtete Cloud, kam etwas näher und Tifa blieb mal still, sah hin und her. „Oder macht dir das Spaß herumgeschubst zu werden?“

„… mh, mh.“, schüttelte der Kleine damit den Kopf.

„Na, also. Also wenn so was noch mal passiert, darfst du dich ruhig wehren, ja?“, grinste er und Denzel quittierte diese Mimik.

„Ja.“, kaute er damit auf seinem Finger herum, musterte Zack noch etwas und sah dann zu Tifa. „Mama, ich will wieder spielen!“, kam es dabei und sie atmete durch, nickte und ließ ihn runter.

„Ok, aber pass auf, ja?“

„Ja!“, kam es noch, lief los und Zack schmunzelte mehr, erhob sich.

„Süß, der Kleine. Kommt ganz nach seiner Mama.“, sprach er dabei, sah dann auch zu Tifa und diese hielt inne – was?

Sie wurde sogar leicht rot und zog den Kopf ein.

„Eh… danke.“ //Das kam jetzt überraschend!//

Cloud schnaubte.

„Seit wann bist du denn so ein Charmeur?“, wollte dieser wissen, setzte sich wieder neben Tifa und Zack grinste.

„Hey… zu Frauen war und bin ich immer nett! Du hast mich doch nur in nem Haufen Kerle kennengelernt.“

„Ah ja…“, schnaubte der Blonde erneut und sah auf, als Tifa im nächsten Moment aber etwas zusammenzuckte.

„Oh!“, stieß sie zugleich aus und hielt sich sofort den Bauch.

„Meldet sich da jemand?“, fragte Cloud dran und sie lächelte sachte.

„Ja. Es tritt mich. Ah, hier.“, zuckte sie abermals und deutete dann auf die Stelle von ihrem Bauch, wobei Cloud sogleich seine Hand dorthin legte, ihr näher kam und spürte.

„Wow, ganz schön kräftig.“, schmunzelte er nach dem nächsten Tritt des Babys.

„Ja, nicht?“, stimmte sie vergnügter zu und Zack beobachtete gespannter und immer unruhiger.

„… darf… darf ich auch?“, fragte er richtig aufgeregt, sah Cloud auf zu Tifa und diese zögerte sogleich, sah zu Cloud, zu Zack, auf ihren Bauch und atmete dann tief durch, nickte.

„Ja.“, gab sie nach, sah ihn an, was Zack sichtlich überraschte, kam aber gleich schneller näher, hockte sich vor ihr hin und Cloud nahm seine Hand weg, damit Zack Platz hatte und dieser zögerte doch eine ganze Weile, hatte die Hand schon gehoben, doch legte er diese ganz langsam und vorsichtig auf ihrem Bauch ab, was Tifa wiederum überraschte.

Zack war ja richtig zärtlich!

Sie spürte ihn kaum!

Viel mehr vernahm sie nur eine Wärmequelle, die sich langsam über ihren Körper ausbreitete und sogleich war sie auch richtig still und gebannt, während Zack gespannter spürte und bei jedem Tritt richtig innehielt – wow!

Er musterte seine Hand auf ihrem Bauch, wurde richtig ruhig und selig, schloss dann die Augen und Cloud konnte dabei seine Augen aber nicht von ihm lassen – wie schön er in dem Moment aussah.

Tifa selbst blieb ganz still, beruhigte sie dies gerade selbst sehr und nach einer Weile blickte Zack zu ihr auf, schmunzelte.

„Es hat aufgehört.“

„Ja.“, nickte sie, sah ihn an und er zog dann ruhig die Hand zurück, richtete sich wieder auf und streckte sich.

„Wow, danke!“, grinste er. „Das war toll! So was Schönes hab ich noch nie fühlen dürfen!“, gab er bekannt und sah anschließend zu Cloud. „Nichts für Ungut… aber das ist schon anders schön.“, erklärte er schneller und Cloud winkte ab – Idiot.

Tifa lächelte sanft.

„Hm, ja. Es ist eben etwas ganz Eigenes.“, stimmte sie zu und Zack nickte.

„Sag ich doch!“, grinste er frecher.

Daraufhin lachte Tifa leicht.

„Oha, jetzt hast du mich gerade an einen Bekannten von uns erinnert.“, gab sie an und Cloud horchte auf, sah zu ihr.

„Du meinst Reno?“

„Ja.“, nickte sie vergnügter und Zack stockte.

„Was?! Warte…! Doch nicht etwa der Rotschädel?!“, hastete er sogleich und sie hielt inne, während Cloud nun kurz lachte.

„Doch, genau der!“

„Oh GOTT!!“, fuhr Zack sich dabei gleich dramatisch ins Haar und drehte sich weg und zu ihnen. „Der ist auch da!?“

Tifa blinzelte nun und Cloud grinste.

„Ist er. Außerdem ist er ein guter Freund von uns und der inoffizielle Onkel von Denzel.“, gab er bekannt und der Schwarzhaarige sah ihn mal einfach nur an.

„Wie hältst du das nur mit dem aus?“, fragte er dabei sprachloser, wobei Cloud schmunzelte.

„Solang er nicht zu lang um mich herumtanzt, gut.“

„Boah.“, schnaufte Zack und Tifa lächelte sachte.

„Reno ist doch nett. Ein wenig aufgedreht aber nett.“

„Na ja…“

„Ach komm… du bist doch nur angepisst, weil er dich früher oft verpfiffen hat.“, meinte der Blonde nun.

Zack murrte.

„Ja, das hat er. Aber auch nur weil er dann nen Bonus von seinem Lover bekommen hat!“

„Möglich.“, schmunzelte Cloud und Zack seufzte erneut – Reno…! Meine Güte…

Tifa beobachtete amüsierter, sah dann auch zufriedener zu Cloud und lehnte sich anschließend zurück – Zack war eigentlich ganz ok… soweit sie das nun sagen konnte.

Etwas hitzköpfig aber das war schon ok… solange er ihrer Familie nichts tat und da Cloud selbst nun auch lockerer mit ihm zu sein schien, wurde sie selbst auch noch ruhiger – sie musste sich wohl wirklich keine Sorgen machen.

Später kamen Zack und Tifa sogar noch ein wenig ins Gespräch, verstanden sich ganz gut soweit, doch als Denzel müder zu ihnen zurückkam, verabschiedeten sie sich voneinander und gingen heim.

Kapitel XXIII

Die darauffolgenden Tage verliefen normal, allerdings hörten Clouds Träume mit Zack nicht auf, was ihn immer mehr irritierte und mit der Zeit bekam dies auch Tifa mit – was war nur los?

Bis sie ihn ein paar Nächte später darauf ansprechen wollte. Sie saß im Bett, während Cloud unter der Dusche war und sah auf als dieser wieder kam, blieb er auch gleich in der Tür stehen.

„Tifa…“

„Was ist los, Cloud? Wieso gehst du dich mitten in der Nacht duschen?“, fragte sie gleich direkt und dieser schluckte etwas ertappt, atmete tief durch, fuhr sich durchs Haar und ging auf seine Seite des Bettes.

„Ich… wollte dich nicht wecken.“, meinte er mal, setzte sich.

„Hast du aber… seit drei Nächten.“

„Oh.“, kam es leiser und verblieb.

Stille.

„Cloud. Rede mit mir.“, bat sie dann hoffender, wobei dieser erneut tief Luft holte.

„Es ist aber so…“

„So, was?“

„… ich weiß nicht…“

Stille.

„… Tifa, ich… habe Träume.“, begann er dann aber doch und sie horchte auf.

„Aha?“

„… von Zack.“

Da hielt sie inne und ahnte sogleich.

„… eh.“

„Wohl eher ‚mit‘ Zack.“, besserte er noch aus und fuhr sich dann übers Gesicht. „Ich versteh das nicht… wieso träume ich nur ständig davon? Ich meine… ich bin doch glücklich. Ich liebe dich. Ich liebe Denzel und ich liebe unser ungeborenes Kind jetzt schon über alles und trotzdem… mh.“, senkte er damit beschämter den Kopf. „… das ist doch abartig.“

Tifa wusste nun selbst erst nicht, was sie darauf sagen sollte, sah vor sich her, schluckte, überlegte und versuchte ruhig zu bleiben.

„Cloud… bedeutet er dir etwa immer noch so viel?“

„…“

„Cloud!“, forderte sie dann deutlicher nach einer Antwort als dieser nichts sagte, sah zu ihm.

„… weißt du was schlimm ist? … darauf weiß ich leider wirklich keine Antwort.“, gab er ehrlich zu, was die Frau jedoch traf und sie senkte den Kopf.

„Bedeutet er dir mehr als wir?“

„Tifa…“

„Sag schon!“

„…“

Er sah vor sich her und zu ihr, kam dabei mehr aufs Bett.

„Ich liebe dich.“

Sie schwieg, biss sich auf die Lippe und lugte eher vorsichtiger zu ihm.

„Aber?“

„…“

Er sah hinab und sie verzog das Gesicht.

„Cloud, nein… das… das darf doch nicht wahr sein! Sag mir, dass das nicht wahr ist!“, flehte sie hilfloser und er atmete deutlicher aus.

„Was? Was soll nicht wahr sein!?“

„Dass du ihn immer noch liebst!“, betonte sie und er hielt inne, sah sie an.

„Was!? Nein!“

„Ach nein!? Und warum weißt du dann keine Antwort auf die Frage, ob wir dir mehr bedeuten!?“, fuhr sie aufgebrachter auf.

„Was…?! Was soll ich denn darauf schon sagen!? Es ist doch wohl selbstverständlich, dass meine Familie wichtiger als alles andere für mich ist!!“

„Und wenn diese Familie aber aus einer Person zu viel besteht!?“

Cloud stockte und sah sie an.

„Tifa!“

„Was!?“

„Weißt du eigentlich, was du mir da unterstellst!? Ich habe nichts getan! Nichts verbrochen! Meine Träume kann ich mir nun mal leider nicht aussuchen, also kann ich nichts dafür! Und wie du vielleicht noch nicht bemerkt hast – ich bin deswegen genauso fertig wie du!!“, verteidigte er nun fester und sie sah weg, biss sich auf die Lippe.

„… aber… wieso träumst du so was dann überhaupt?“

„Keine Ahnung!!“, keuchte er auf und setzte sich zurück an die Kopflehne vom Bett – Mann!

Es herrschte erneut kurze Stille.

„Zack will dich doch wieder haben.“, meinte sie dann sicherer und Cloud schloss die Augen. „Das ist doch wohl eindeutig. Warum sonst, sollte er dich denn wieder aufsuchen nach all den Jahren?“

„Tifa…“

„Versteh das nicht falsch, Cloud. Ich… ich finde ihn ja ganz nett und er scheint sich wirklich sehr gebessert zu haben aber letztendlich ist es einfach verdammt schwer! Ich meine… du bist Vater. Wir erwarten unser zweites Kind und jetzt… jetzt taucht plötzlich dieser Kerl wieder auf und irgendwie wird alles… durcheinander gebracht.“, fuhr sie verzweifelter fort. „Ich… ich will nicht, dass ihr euch seht, wenn er in dir… so was auslöst.“

Da atmete er tief durch, fuhr sich übers Gesicht und sah dann vor sich her.

„Wir sollten schlafen gehen.“

„Warum? Weil du wieder nichts darauf zu sagen weißt!?“, forderte sie sogleich energischer, doch er schwieg und sie verzog das Gesicht. „Cloud!“

„Ich weiß nichts, ok!?!“, fuhr er sie daraufhin an, was sie erschrak. „Ich will jetzt auch nicht darüber reden!! Mich regt die ganze Scheiße selbst schon so auf! Da brauch ich nicht auch noch deine nervigen Fragen und Launen!! Und jetzt tu mir BITTE den Gefallen und sei ruhig!! Ich will schlafen!“, legte er sich mit den letzten Worten hin, drehte sich von ihr weg, atmete schwer durch und sie verblieb fassungsloser, starrte ihn an… blickte dann vor sich, verzog das Gesicht und erhob sich dann, verließ das Zimmer und suchte sich in der Küche irgendwas zu Essen – Frust!!

Cloud verblieb dabei, musste selbst erst zur Ruhe kommen, doch als er bald daraufhin Denzel aus seinem Zimmer Wimmern hörte, seufzte er auf, erhob sich, machte sich auf den Weg zu ihm und traf bei seiner Tür auf Tifa, welche auch eben nach ihm sehen wollte. Kurz sahen sie sich an, gingen dann hinein und setzten sich zu Denzel ans Bett, kümmerten sich um ihn bis dieser wieder schlafen konnte und musterten ihn.

„Es ist keine Absicht.“

„Ich weiß.“, bremste Tifa ihren Mann dabei sogleich und atmete durch. „Tut mir leid, ich… mich hat das nur sehr erschreckt.“

„Denkst du etwa ich würde dich verlassen?“, wollte Cloud nun aber direkt wissen und sie blieb kurz still.

„Kurzzeitig… hatte ich schon so das Gefühl.“, gab sie dann leiser zu.

„Wann? Im Park?“

„Eher… danach.“, schluckte sie. „… nachdem er gegangen war, warst du so… zufrieden und selig. Es war… seltsam.“

Der Blondschopf begutachtete sie nun wortlos, sah dann hinab und erhob sich.

„Komm, lass uns schlafen gehen.“, bat er dann ruhiger und sie seufzte, nickte und folgte ihm, legten sich hin und schliefen erst sehr spät ein.
 

Cloud war froh am nächsten Tag arbeiten zu gehen, so musste er sich vorerst auf kein Gespräch mit Tifa einlassen, doch ertappte er sich an diesem Tage selbst immer öfter dabei wie er an Zack dachte…

Ob es ihm gut ging?

Ob er schon eine Wohnung hatte?

Die Woche arbeitete er ja zum ersten Mal.

Ob er sich zurecht fand?

Seufzen…

Cloud aber ließ sich den Tag Zeit und direkt dran würde er zum Karate gehen, doch auf dem Weg dorthin, rief ihn eine sehr bekannte Stimme, wobei er sofort stehen blieb und zurück sah, sachte lächelte und Zack, welcher auf ihn zu lief, grinste.

„Hey. Was machst du denn hier? Zu dir nachhause geht’s aber da lang.“, deutete er wissend und Cloud schnaubte.

„Ich hab jeden Donnerstagabend Karatestunde.“, gab er bekannt, was Zack aufsehen ließ.

„Ach, echt? Wow… deswegen siehst du also so gut aus.“, grinste er anspielend und Cloud winkte ab, ging weiter, wobei Zack ihm folgte.

„Und? Wie kommst du voran?“

„Ach, ganz gut. Die Arbeit is‘ klasse und die Jungs ziemlich locker drauf und ich hab ne Wohnung gefunden! Am Samstag gehört sie mir.“, grinste er stolzer, was den Blonden sichtlich erleichterte.

„Das ist gut.“

Zack blieb stehen.

„Huh?“

Cloud blieb stehen, sah zu ihm.

„Du machst dir Sorgen um mich.“, stellte der Größere dabei fest, hielt Cloud inne und blickte etwas zur Seite.

„Und wenn schon. Ist das etwa verboten?“

„Das nicht… es… freut mich nur sehr.“, schmunzelte er dann und ging wieder weiter, so wie auch Cloud – hm.

Kurz schwiegen sie.

„Hey…“, begann Zack schließlich und Cloud sah zu ihm. „… was… wenn du Karate mal auslässt und… wir gehen zusammen wohin?“, endete er gespannter und vorsichtiger und Cloud hielt sofort an, stockte und augenblicklich schossen ihm seine Bilder aus den Träumen ein, blieb wie erstarrt, während Zack die Stirn runzelte und ihn musterte. „Cloud?“

„Huh?“, kam dieser dabei zu sich.

„Alles ok?“

„Eh…“, stotterte er und sah schneller hinab, als er merkte, dass er rot wurde. „J-Ja, ja sicher.“

Doch Zack entging natürlich nichts und so grinste er, kam einen Schritt näher.

„Was denn? Was wirst du denn so nervös?“, raunte er auch sachte.

Cloud schluckte hart und starrte auf dessen Füße.

„Cloud… wollen wir nicht lieber… in ein Hotel verschwinden?“, schnurrte er diesem dann direkt ins Ohr, als er sich zu ihm beugte und Angesprochener weitete gebannt die Augen, hielt die Luft an, schauderte wild auf und war augenblicklich total erregt, was ihn nur noch mehr erschrak, hastete gedanklich sofort nach einem Ausweg und als Zack ihm dann über die Arme strich, zuckte er richtig auf. Sogleich wich er zurück, starrte ihn mit geröteten Wangen an und holte etwas unbeholfen Luft.

„W-Was… was glaubst du eigentlich, was du…!? I-Ich bin verlobt!! Ich habe… Familie!! I-Ich…!!“

Zack aber blieb völlig cool, sah ihm nach, schmunzelte triumphierend und Cloud stieß dann noch ein „Nein!!“, deutlich warnend aus, ehe er schneller weiter ging – shit!!!

Der Ältere sah ihm hinterher, grinste dann mehr und genoss diesen Moment noch richtig für sich – jetzt war wohl alles klar.

Cloud hingegen verfluchte Zack gerade innerlich.

Was sollte das!?

Das machte er doch mit Absicht aber…!!

Warum?!

War das für ihn nur wieder so ein Spiel?!

Er traute sich gar nicht ihn ernst zu nehmen!

Abgesehen davon – er würde Tifa niemals betrügen!

Schon gar nicht mit einem Mann!

Auch wenn dieser noch so erotisch und sexy war…!!

„Verdammt!!“, schlug er damit gegen seinen Spind in der Umkleide zum Karate und ließ den Kopf fallen, verzog das Gesicht.

Wieso nur…!?

Ausgerechnet jetzt!

Er musste aufpassen… denn er wusste, dass Zack wusste, würde er ihn einfach packen, würde er sich nicht wehren… und das machte ihm Sorgen.

Doch dazu durfte es nicht kommen!

Er ging sich dann abreagieren, versuchte einen klaren Kopf zu bekommen und zuhause war er wieder ganz ruhig und normal, kümmerte sich um seinen Sohn, da dieser mal wieder nicht einschlafen wollte und legte sich dann selbst hin, hielt dabei seine Frau umarmt.

Zack würde nicht aufgeben… immerhin… war es Zack.
 

Das Wochenende traf ein und am Samstagvormittag war kein Zack zu sehen, was beide irgendwo beruhigte, doch als dieser sich gar nicht zu rühren schien und es dann schon Montag war, wurde Cloud ein wenig stutzig – das sah ihm nicht ähnlich.

Wie auch immer… er musste arbeiten und am Nachmittag klingelte es jedoch bei Tifa an der Tür, setzte diese Denzel am Boden ab, spielte dieser sogleich mit seinen Bausteinen und sie öffnete die Tür ruhig und hielt inne.

„Hi! Ist Cloud hier?“, grinste Zack sogleich quietschfidel.

„Eh… n-nein, der ist noch bei der Arbeit, was… was machst du denn hier? Woher weißt du wo wir wohnen?“, wollte die Frau jedoch gleich wissen – spionierte er ihnen doch hinterher?!

„Huh?“, sah er auf. „Das weiß ich doch schon von Anfang an.“, meinte er irritierter. „Hat Cloud denn nichts erzählt?“

Da sah sie vor sich und er grinste schelmisch.

„Ah… also habt ihr doch so einige Geheimnisse.“, neckte er, wobei sie wieder zu ihm sah, verengte die Augen.

„Was willst du hier?“

„Nichts. Ich wollte nur meinen Cloud wieder sehen.“

„Deinen… Cloud?“, betonte sie und er nickte.

„Ja. Meinen Cloud.“

Da holte sie Luft, suchte kurz nach Worten und hielt die Tür dann fester.

„Also erstens! Ist er nicht dein Cloud! Und zweitens! Cloud gehört zu mir! Er wird mich heiraten und bei seiner Familie bleiben!“, gab sie sicherer nach, doch Zack schnaubte nur gelassen.

„Ja, ja.“

Sie stockte.

„Was heißt hier – Ja, ja?!“

„Tifa… Cloud wird es bald nicht mehr leugnen können.“, begann er dann und sie hielt inne. „Du merkst doch, wie er mich ansieht… und letztens… wow, also diese Reaktion von ihm war so eindeutig! Noch wird er von der Vernunft beherrscht aber die wird sich bald in den Ruhestand begeben.“

Tifa starrte ihn an, versuchte dem zu folgen und schloss dann die Augen, spannte sich an.

„Zack, ich warne dich…! Lass meine Familie in Ruhe!“, presste sie aus sich heraus und legte sich eine Hand auf den Bauch.

„Oder was?“, fragte er aber nur lässig nach und sie blickte zu ihm hoch.

„Oder du bekommst es mit mir zu tun!! Ah!“, zuckte sie zum Schluss aber schwach zusammen und er sah auf.

„Hey… alles ok?“

„Nein!!“, schimpfte sie sofort. „Gar nichts… ist ok seit du da bist!! Du machst mich w-wahnsinnig!! Es war… alles perfekt und d-du… du bringst alles durcheinander!! Aaah!!“, ging sie damit dann ein wenig in die Knie, hielt sich den Bauch mehr und gerade als Zack reagieren wollte, wich er aber erschrockener zurück, da Tifa ihren Blasensprung hatte.

Stocken.

Sie sah ihn sprachloser an.

„N…Nein… nicht jetzt.“, bat sie eher, schloss die Augen wieder schmerzhafter und der Schwarzhaarige war nun aber deutlich verwirrt und erschrocken.

„W-Was… was war das?! Was hast du!?“

Ein wenig fassungslos horchte sie auf, sah auch so zu ihm.

„Wie, was… w-war das!? Das war der Blasensprung! Ich krieg ein Baby!!“, zischte sie mehr, taumelte dann schwach in die Wohnung zurück und Zack blinzelte – schon aber… krass.

Er folgte ihr daraufhin aber, stützte sie und führte sie etwas widerwillig zu einem Sessel.

„L-Lass mich los!!“

„Du bist doch total schwach!“

„Gn…!! Hol mir lieber ein… Handtuch!“, gab sie schwerer dran und er zögerte leicht, machte sich dann schneller auf den Weg, brachte ihr eines und sie erklärte noch schnell, wie er dieses auf den Sessel legen sollte, ehe sie sich drauf setzte und gekrümmter verblieb. „Bring… m-mir mein Handy! D-Da drüben! Ich muss die R-Rettung anrufen!“, forderte sie, folgte er still und tippte daraufhin aber selbst die Nummer ein und sprach gleich für sie, gab die Adresse durch und klang selbst aber sehr aufgeregt, ehe er auflegte und sie wieder ansah – war derweil auch Denzel zu ihr gekommen – Mama?

„Was… was kann ich tun?“

Da verzog sie das Gesicht.

„Verschw-winden…!“

„Was? Spinnst du?! Ich lass dich doch nicht in dem Zustand alleine!“, hielt er sofort gegen und Tifa verblieb gequälter.

„I-Ich will… Cloud Bescheid sagen!“, meinte sie noch und er suchte im Handy sogleich nach dessen Nummer, rief an und sie sah auf. „He! I-Ich will m-mit ihm r…reden!!“, gab sie dran.

„Du bist viel zu unruhig!“, kam es von ihm zurück und horchte dann auf.

„Hey, Tifa.“, meldete Cloud sich ruhig.

„Cloud, hey!“

Dieser hielt inne, runzelte die Stirn.

„Zack?“

„Ja. Hey, ich… ich bin gerade bei Tifa zuhause und die… die kriegt jetzt das Baby.“, suchte er ein wenig nach Worten und Cloud hielt abermals inne – was!?

Aber… das waren doch fast drei Wochen zu früh!

„Bist du sicher!?“, hastete er daher erst mal und Zack nickte.

„Ja, Mann! Da… da kam ordentlich Wasser aus ihr raus geplatscht und jetzt ~Aaaaah!!!~ aua… hörst du? Sie schreit immer wieder.“, gab er nach.

Cloud schluckte.

„Du musst einen Krankenwagen rufen!“

„Hab ich schon!“

„Gut, dann… d-dann… die werden dann bald da sein und ich… sag ihr, ich komme so schnell ich kann ins Krankenhaus!“

„Ja.“, nickte der Älteste.

„Und Zack!“, begann Cloud ernster. „Wehe, du lässt sie alleine! Kümmere dich um sie!!“

„… hey, das ist doch wohl klar.“, meinte dieser leiser drauf.

„Na, hoffentlich!“, setzte der Blondschopf dran, hörte Tifa dann wieder schreien und atmete durch. „Gut, also, bis später! Ich beeile mich!“, kam es noch und er legte auf, suchte sogleich seinen Chef auf…

Zack blies die Luft dann auch deutlicher aus, sah zu ihr, zum besorgten Denzel, welchen Tifa etwas angestrengt streichelte um ihn zu beruhigen.

„Cloud kommt ins Krankenhaus nach und ich soll mich um dich kümmern.“, sprach er dann schon etwas ruhiger, sah sie dabei zu ihm und weg.

„Na toll!“

„Th… hey, sag mir mal, wo ich hier was zum Aufwischen finde.“, wollte er dann etwas ablenken und sie zögerte, deutete dann aber zu dem Schrank weiter drüben und Zack machte sich dann gleich daran, säuberte den Boden…

Tifa schrie ab und zu noch auf, blieb ansonsten aber sehr still, versuchte Denzel zu beruhigen und beobachtete aber auch Zack.

„… wie blöd… bist du eigentlich…!?“, fing sie schließlich genervter an und er sah zu ihr – hm? „Du weißt… n-nicht mal, dass… dass die Frau bei… ner Geburt einen… Blasensprung hat?!“

„Hey, ich hab eben noch nie was damit zu tun gehabt.“, verteidigte er.

„Viele haben… n-noch nie was damit zu tun gehabt und wissen es aber trotzdem, aaaaah!!!“, presste sie immer mehr, schrie zum Schluss auf und Zack schluckte hart.

„Und wenn schon…“

„N-Nein! Nicht… und we-wenn schon!! Du weißt… s-so vieles nicht! Du drückst dich total… e-einfach aus! Ich…! Ich versteh einfach nicht, w-warum Cloud so was P…Primitives wie dich… mag!?! Ich hab doch… v-viel mehr… K…Klasse als du!“, fuhr sie aufgebrachter fort und er schwieg. „Ich… k…kann ihm viel mehr bieten…! Ich werde ihm bald ein z-zweites Kind schenken!! U-Und er wird… m…mich hei…raten!! Und wir werden g…glück…lich sein!!“

Zack wischte noch den Rest sauber, schwieg dazu und ging ins Bad um den Lappen auszudrücken, hing ihn auf und sah dann zu ihr.

„Und dennoch… wird er sich für mich entscheiden.“, gab er nur sicher dran und sie stockte, starrte ihn an und erschrak als es daraufhin an der Tür klingelte.

Zack seufzte, machte auf und ließ die Rettungsmänner hinein, welche sich sogleich gekonnt und ruhig um Tifa kümmerten, brachten sie hinunter in den Wagen und Zack folgte ihr mit Denzel, fuhren ins Krankenhaus und schwiegen.

Kapitel XXIV

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel XXV

Die Nacht lang konnte er gar nicht gut schlafen. Zu sehr quälten ihn die Gewissensbisse, welche Zack ihm angeschafft hatte und dementsprechend müde und fertig war er auch am nächsten Tag. Die Arbeit bog er irgendwie so herunter und als er danach zum Krankenhaus ging um Tifa zu besuchen, zögerte er noch eine ganze Weile aber… nicht aufzutauchen wäre noch eigenartiger.

Was sollte er nur tun?

Wie sollte er sich aus dem Ganzen nun retten?!

Schließlich kam er im Krankenhaus an, kam dabei bei der Babystation vorbei und sah auf, als ihm auffiel, dass Aerith im Bettchen lag. Er wollte sie also gleich holen, doch im selben Augenblick spürte er plötzlich zwei Hände auf seiner Hüfte. Sofort war er erstarrt, blickte gebannt vor sich und schauderte auf als er daraufhin den heißen Atem der Person hinter sich an seinem Ohr vernahm. Cloud stockte schwach, schloss die Augen, spürte, wie Zack ihm anschließend die Schläfe zärtlich küsste und ihm die Hüfte streichelte, ehe er wieder zu sich kam, nach dessen Händen fasste, sich befreite und wortlos ins Babyzimmer verschwand. Er schluckte hart – was machte der denn jetzt hier!?

Zack hingegen blieb still, sah ihm nach, vor sich, wich dann zurück und ging und Cloud sah eine ganze Weile nur auf sein Kind, wollte sich beruhigen und nahm diese dann sanft hoch, kam vorsichtiger aus dem Raum heraus und als kein Zack mehr zu sehen war, ging er mal weiter und zu Tifa – bloß nichts anmerken lassen!

Er klopfte, kam ins Zimmer und lächelte sachte.

„Hey, sieh mal wen ich hier habe.“, gab er bekannt und Tifa, welche im Bett saß, sah auf, quittierte sein Lächeln eher müder.

„Oh, hey ihr beiden.“, meinte sie auch so und nahm ihre Tochter entgegen, wobei Cloud Tifa sogleich die Stirn küsste, wirkte jedoch etwas unruhig und nahm sachte Abstand zu ihr ein.

„Wie geht’s dir heute?“, fragte er daher ganz normal und sie richtete sich besser sitzend auf.

„Gut.“, kam es knapp zurück. „Und selbst?“

„Ahm… ja, auch.“, schluckte er, sah sie ihn kurz an und zu Aerith.

„Was macht Denzel so?“

//Oh Gott, ich hab Denzel total vergessen!!//, hastete Cloud sofort innerlich. „Großeltern nerven, was sonst?“, gab er aber ruhig zur Antwort und sie nickte.

Auf einmal herrschte ein seltsames Schweigen, was Cloud nur noch nervöser machte, sah auch lieber im Raum herum als zu Tifa, welche dies beobachtete.

„Ist er so gut, ja?“, fragte die junge Mutter dann jedoch nach, was ihn innehalten ließ, sah zu ihr.

„Was?“

Sie musterte ihn… und er musste ihrem Blick wieder ausweichen.

„Was… meinst du?“

„Cloud, verarsch mich nicht.“, warnte sie sogleich und er schwieg, schluckte hart.

Was war jetzt los?!

Hatte er was Falsches gesagt!?

Sich irgendwie verraten!?

Tifa atmete durch.

„Gerade eben… wollte ich selbst Aerith holen und jetzt rate mal, was ich da gesehen habe. Oder viel mehr… wen.“, sprach sie dann und Cloud hielt inne, weitete sachte die Augen, öffnete den Mund stockend und sah schneller zu ihr und wieder weg, suchte nach Worten.

„I-Ich…!“

Sie schloss die Augen.

„Komm mir jetzt bitte nicht mit irgendwelchen Ausreden daher!“, bremste Tifa ihn sofort ein. „Ich hab’s doch schon längst kapiert! Aber dein Verhalten jetzt, deutet auf etwas viel Schwerwiegenderes zu als nur das, was sich eben am Gang abgespielt hatte. Sei ehrlich, Cloud. Gestern Abend… war er bei dir.“, fuhr sie fort, doch hoffte sie dennoch auf ein Nein von ihm, doch da Cloud länger schwieg und einfach nur vor sich her sah, ehe er schwach nickte, brach für sie ihre eh schon angeknackste Welt ganz zusammen. Sie holte tief Luft und verzog das Gesicht. „Wieso? Cloud, wie… wie kannst du mir das nur antun!?“

Er schloss die Augen.

„Ich weiß es nicht… es… es war keine Absicht. Es ist…“

„Es ist, was!?“

Er verstummte, senkte den Kopf und sah vor sich her.

„… ich weiß es nicht…“

Sie musterte ihn und sah dann herum.

„Du… du weißt es nicht? Du weißt es einfach nicht?! Ah, gut, ok. Das ist ja mal wieder typisch! Du weißt immerhin NIE etwas, wenn es um wirklich Wichtiges geht!! Du denkst nicht nach, bevor du handelst, nein! Du lässt dich lieber mal von einem Kerl ficken, der selbst ja sowieso nichts anderes als das drauf hat und machst dabei so nebenbei deine Familie kaputt!!? Willst du mich verarschen, oder was!?!? So viel Verstand müsstest du schon noch besitzen!!“, wurde sie immer lauter und aufgebrachter, wobei Aerith langsam zu sich kam.

„Tifa… ich…! Das war so nicht geplant! Ich hab ihn doch nicht zu mir gerufen, er~!“

„Ja, genau!! Es war nicht geplant!! Genauso wie unser erstes Mal!? Oder als du mich mit Denzel geschwängert hast!!? Was planst du eigentlich!?!?“, fiel sie ihm ins Wort, begann das Baby dabei zu glucksen und schon etwas zu raunzen und Cloud atmete tiefer durch.

„Tifa! Ich bitte dich, beruhige dich! Dann erkläre ich dir alles in Ruhe!“, bat er möglichst gefasst, doch sie war nicht mehr zu bändigen.

„Ich beruhige mich ganz sicher nicht!!! Und auf deine dummen Erklärungen kann ich gut verzichten!!! Du redest dich doch nur wieder raus um dann wie der Unschuldsengel dazustehen!!“, keifte sie, begann Aerith dabei zu schreien.

„Ich…!! Jetzt hast du sie mit deinem Geschrei zum Heulen gebracht!“, gab er nun nach, erhob sich und sie stockte.

„Ich!? Ach und WER ist daran schuld!?! Willst du MIR jetzt etwa für alles die Schuld geben, oder was!?“, fuhr sie auf.

„Nein, ich~!“

„Was!? Was?!?! WAS!?!?“, stierte sie ihn damit an, sah Cloud fassungsloser zurück und augenblicklich überkam ihn eine unglaubliche Wut. Er spannte sich an.

„Verdammt noch mal!! Ist ja gut!! JA! Ich hab mich von Zack durch ficken lassen!! Was willst du hören, verdammt!? Dass es gut war?! Ja!! Es war verdammt geil!!! Nach all den Jahren hatte ich endlich mal wieder richtig guten Sex!! Und scheiße noch mal, ICH hab NICHT angefangen!! Er stand plötzlich vor meiner Tür, ist über mich hergefallen und hey…! Ich hab mich nicht mal gewehrt!!! Ich weiß, ich hätte es sollen!! Aber ich wollte nicht!! Ich konnte nicht!! Ich liebe ihn nun mal, ob es dir passt oder nicht!! Das Problem dabei ist nur, dass ich dich auch liebe!! Und ich liebe meine Kinder!!! Ich wollte auch nicht, dass das so passiert!! Ich hätte… NIEMALS gedacht Zack jemals wiederzusehen!! Aber jetzt ist er nun mal da und ich kann meine Gefühle für ihn einfach nicht unterdrücken!! Es geht nicht!!“, fuhr er sie aufgebrachter und verzweifelter an, keuchte auf und Aerith schrie hilfloser weiter. „Ich will dir wirklich nicht wehtun, Tifa! Aber es geht wohl nicht anders…! Und bitte… mach, dass Aerith endlich aufhört zu schreien, sonst dreh ich noch komplett durch!“, setzte er nun winselnder fort, fuhr sich ins Haar und Tifa schwieg getroffener, senkte den Blick, kämpfte mit sich, atmete zittriger durch und versuchte das Kind anschließend zu beruhigen, was etwas dauerte…

Sie fasste dann zu ihrer Hand, zog den Ring ab und legte ihn auf den Nachttisch daneben, was den Blonden leicht aufsehen ließ.

„Den kannst du gerne wiederhaben.“, gab sie dabei leise von sich, schwieg Cloud dazu, senkte den Blick und es kehrte Stille ein.

„Ich lass dich aber nicht im Stich.“, wollte er dann versichern.

„Laut Gesetz, darfst du das auch gar nicht.“

Er schloss die Augen.

„Tifa…“

„Geh jetzt!“, gluckste sie und er atmete deutlich aus, machte einen Schritt, hielt noch mal an und sah vor sich.

„Es tut mir leid.“, sprach er dann leise und ehrlich, ehe er ging und die schluchzende Mutter zurückließ…
 

Cloud ging heim, machte den Laptop an, schrieb eine Mail an seine Arbeit – ab Morgen ging er mal für eine Woche Urlaub – klappte das Ding wieder zu, räumte zuhause ein wenig auf, telefonierte dann mit Denzel und als er alles erledigt hatte, saß er stumm am Sofa, sah einfach nur vor sich… und schloss die Augen.

Scheiße…

Es klingelte an der Tür und er hielt inne, öffnete die Augen… Zack?

Wer sonst?

Aber… er wollte ihn jetzt wirklich nicht sehen.

Verdammt, was nun?

Das stresste ihn sehr und hielt inne als es erneut klingelte, wartete noch etwas und horchte auf als er es klopfen hörte.

„Cloud? Hallo! Bist du unter der Dusche, oder was?!“, rief jedoch eine andere Stimme als Zack durch die Tür. „Cloud! Bitte mach auf, Mann! Ich mach mir Sorgen!“, fuhr die Stimme fort und Cloud atmete angestrengter durch – nicht doch…

Er erhob sich, öffnete dann die Tür und sah Reno an.

„Reno, das ist jetzt kein guter Augenblick.“, warnte der Blonde auch gleich und dieser sah auf, musterte ihn und seufzte.

„Ja… deswegen bin ich ja auch hier. Du gehst nicht ans Telefon, Tifa hat sich bei mir über dich ausgekotzt und jetzt bin ich hierher um nach dir zu sehen.“, erklärte er, was Cloud innehalten ließ.

„Tifa?“

„Ja. Sie hat gesagt, du wärst mit Zack im Bett gewesen und eure Verlobung ist geplatzt.“

Sie sahen sich an und Cloud hinab, atmete tief durch und wich zurück, ließ Reno somit in die Wohnung und schloss die Tür nach ihm wieder.

„Scheiße, will sie das jetzt etwa jedem erzählen?!“, fuhr er sich damit durchs Haar, was den Langhaarigen aufsehen ließ.

„Das stimmt also?“

„Ja. Oder glaubst du, sie erfindet so was zum Spaß!?“

„… hm.“, zögerte Reno, atmete durch und kratzte sich den Hinterkopf. „Das ist… scheiße.“

„Was du nicht sagst…“, murrte Cloud und ging mehr in die Wohnung. „Ich bin wohl wieder das Arschloch geworden, das ich früher war. Ich hab zwar noch nie jemand beschissen aber jetzt… verdammt. Und dann auch noch Tifa… genau davor hatte sie nämlich immer am meisten Angst gehabt.“

„Hast du es denn gewollt?“

Kurz schwieg Cloud.

„Ich… hätte nicht angefangen. Sagen wir so.“

„Ah… also die typische Zack-Masche, ja? Ich pack dich, du ergibst dich.“, schnaubte Reno und Cloud murrte.

„Findest du das witzig, oder was!?“

„Huh? Nein, war nur ne Feststellung. Reg dich ab, Mann.“, bremste er abwehrend und der Blondschopf atmete genervter durch.

„Fakt ist – ich hab jetzt alles verloren. Ich hoffe nur, sie lässt mich bei den Kindern sein.“, senkte er damit bedrückter den Kopf.

„Und was ist mit Zack?“

Cloud sah zu ihm.

„Bist du jetzt mit ihm zusammen?“, fuhr der Rothaarige fort, wobei Cloud seufzte.

„Weiß ich nicht… denke nicht. Zudem es für ihn gesünder wäre sich die nächsten Tage nicht bei mir blicken zu lassen.“

„Verstehe… weiß er denn schon davon?“

„Nein.“

„Uh, dann wird er das wohl bald heftig abkriegen, was?“

„Gut möglich.“, nickte Cloud. „Wobei…“

„Hm?“, horchte Reno auf.

„… eigentlich kann ich ihm nichts vorwerfen… immerhin hab ich ihn gelassen.“

Reno sah ihn an, vor sich und atmete durch.

„Das stimmt wohl… hm, schon heftig aber irgendwie hab ich mir so was schon gedacht.“

Cloud sah zu ihm.

„Als du mir damals erzählt hast, dass Zack wieder da ist… kam mir sofort so ein Gedanke. Hm. Dass es aber wirklich passiert, ist schon ziemlich krass.“

„Verurteilst du mich dafür?“, fragte Cloud dann leiser und Reno sah ihn an, ehe er den Kopf ruhig schüttelte.

„Nein. Ich versteh’s schon. In Ordnung finde ich es zwar nicht aber… ich verstehe es. Ist schon ok. Früher oder später… wäre das doch sowieso passiert.“, beruhigte dieser dabei und Cloud schloss die Augen, atmete tief durch, nickte und verblieb dann ruhiger mit ihm, redeten noch eine Weile in Ruhe darüber, beruhigte es Cloud auch sehr, dass Reno ihn deswegen nicht fertig machte und schließlich läutete es erneut an der Tür. Sie sahen sich an, wussten beide auch sofort, wer das sein musste und der Blonde atmete deutlicher durch, fuhr sich durchs Haar.

„Das ist jetzt ganz schlecht.“

„Wenn du nicht aufmachst, wird er nicht gehen.“, meinte Reno sicherer und Cloud seufzte.

„Ich weiß…“, und erhob sich, öffnete einfach gleich die Tür und sah Zack deutlicher an.

Dieser sah auf.

„Hey.“, lächelte er, doch hielt er auch gleich inne, als er hinten Reno am Sofa sitzen sah, stockte. „Ach, du meine Güte… Rotschädel. Das is ja ne Überraschung.“, meinte er verschwitzter drauf und Reno schnaubte nur, hob kurz die Hand.

„Hi auch.“

Sah Zack dann zu Cloud.

„Ahm… können wir allein sein?“, wollte er direkt dran wissen, wobei Cloud aber nur ein trockenes „Nein.“, von sich gab und Zack seufzte auf.

„Nein. Natürlich nicht… ok, was ist los? Was hab ich verpasst? Oder siehst du mich nur zum Spaß so böse an?“

Cloud verengte die Augen.

„Also erstens… weißt du sehr wohl, was los ist! Und zweitens… Tifa weiß Bescheid!“, betonte er und Zack hielt inne.

„Eh… ahm, also… ich finde es ja ganz toll, dass du ihr alles anvertraust aber weißt du… manches solltest du lieber für dich behalten.“, meinte der Schwarzhaarige dabei kritischer und Cloud knurrte auf.

„Du Idiot! Sie ist von selbst drauf gekommen! Zudem sie uns im Krankenhaus gesehen hat! Was hattest du da eigentlich verloren, Mann!?!“

„Hey, hey… ist ja gut.“, bremste der Seme erst mal. „Uhm, ok… das ist dann natürlich was anderes und… na ja… ich… ich wollte dich sehen und wusste… dass du um die Zeit dort sein würdest.“, kratzte er sich damit den Hinterkopf, wobei Reno leicht aufsah und Cloud stockte, ehe er den Kopf fallen ließ, sich die Hand ins Gesicht klatschte.

„Du… Depp!“

„Hm.“

Da erhob der Blondschopf sein Haupt wieder.

„Wieso tust du nur so was!? Da ist es doch klar, dass das wer sieht! Und jetzt…! Jetzt ist alles…!! Scheiße!“, sah er damit zur Seite weg. „Über Tifa komm ich ja noch hinweg aber ich schwöre dir, Zack. Wenn sie mir jetzt verbietet, dass ich meine Kinder sehen darf… dann lasse ich meine ganze Wut an dir aus! Damit das klar ist!“, wurde er zum Schluss richtig ernst und angespannt und Angesprochener sah zurück… und nickte leicht.

„Gut, das nehm ich in Kauf.“

Cloud atmete durch.

„Du bist doch echt…! Ich meine…! Wieso hast du mich nicht einfach in Ruhe gelassen!?“

„Weil ich dein Brennen in den Augen gesehen habe.“, antwortete Zack sogleich und Cloud hielt inne. „Du solltest dich mal sehen… selbst jetzt ziehst du mich doch schon nur mit deinen Blicken aus.“, fuhr er wissender fort.

Cloud stockte.

„W-Was? Nein!“

„Und ob!“, hielt er gegen und beugte sich zu ihm vor. „Daher war es ja auch ein Leichtes für mich, dich wieder zu kriegen!“, grinste er, starrte der Blonde ihn an und suchte nach Worten.

„I-Ich…! Hey! Ich…!! Jetzt tu nicht so als hätte ICH damit angefangen!!“, verteidigte er hastiger und Zack schnaubte.

„Ach, ich etwa?“

„Na, klar!! Du bist hierher und hast mich gepackt!!“

„Und du hast mitgemacht.“, konterte Zack locker.

„Aber du hast angefangen!!“, protestierte Cloud.

„Erbsenzähler.“, schnaubte Zack und Cloud murrte auf.

„Arschloch!“

Zack horchte auf – huh? – grinste aber.

„Hitzkopf.“

„Arschloch!“

„Zicke.“

„Arschloch!“

„Knackarsch.“

„…!! Halt die Klappe!!“, wich Cloud damit dann beschämter aus und Zack lachte auf.

„Ach komm!“

Cloud knurrte, lugte zu ihm.

„Zack, ernsthaft! Das ist nicht mehr komisch!! Ich habe mit einem Schlag mein ganzes Leben verbaut!! Wohl eher Tifas aber… ich… ich will meine Kinder haben dürfen! Wenn ich die nicht mehr erleben darf, was… was mach ich dann!?“

„Hey… hey, ist ja gut, beruhige dich.“, nahm er ihn damit an den Schultern und sah ihn direkt an. „Das wird schon, ja? Das ist jetzt alles nur so neu und du noch völlig aufgewirbelt deswegen… das legt sich schon noch, wirst sehen und dann bist du trotz allem wieder der Papa!“, lächelte er inniger, was Reno mehr überraschte als Cloud und Letzterer seufzte auf.

„… meinst du? Tifa hasst mich doch jetzt schon wie die Pest.“

„Na ja… verständlich, oder? Aber das wird schon. Tifa is‘ doch n‘ toughes Mädel. Die checkt das schon richtig ab und dann passt alles. Wirst schon sehen.“, wiederholte er beruhigender und strich ihm übers Kiefer als Cloud tief durchatmete, vor sich sah.

„… möglich.“

„Hm.“, schmunzelte Zack. „Darf ich nun rein?“, fragte er dann und Cloud sah auf, fasste nach der Tür.

„Nein.“, kam es sogleich, was Zack innehalten ließ, ließ ihn los – nein? So kalt?! „Komm mir die nächsten Tage bitte nicht unter die Augen… ich brauche Ruhe.“, setzte er noch dran und schloss daraufhin beinhart die Türe, ließ Zack einfach stehen und dieser blinzelte sprachloser…

Cloud atmete tief durch, sperrte dann ab und kam zu Reno zurück, welcher ihn musterte.

Cloud setzte sich.

„Zack ist so anders.“, gab Reno schließlich von sich und Cloud nickte leicht.

„Aber nur etwas. Er… redet mehr und ist nicht mehr gewalttätig… zumindest… bis jetzt.“

„Wird doch wohl so bleiben, hm?“

„Keine Ahnung… aber ich hoffe es.“, schloss der Blonde damit die Augen und ließ sich fallen, während Reno mal schwieg, ihn beobachtete, dann vor sich sah und nachdachte – komische Situation…

Er blieb dann noch eine Weile bei Cloud, sprach ihm gut zu, warnte ihn aber auch vor diversen Dingen die auf ihn zukommen könnten und ging dann nachhause, hoffte das Beste und Cloud verblieb die ganze Nacht im Wohnzimmer… dachte nach… über sich… sein Leben… seine Zukunft…

Kapitel XXVI

Am nächsten Tag ging er erst mal zu Tifas Eltern, da er Denzel holen wollte, doch selbst diese wussten bereits, dass Cloud sie betrogen hatte und er durfte sich so einiges von denen anhören, wollten Denzel auch gar nicht hergeben, doch schließlich war Cloud auf 180, machte die beiden zur Schnecke, erklärte klipp und klar, dass er dennoch der Vater von Denzel und somit mehr Rechte als die beiden hatte. Er packte seinen Sohn und stapfte nachhause – Arschlöcher!!!

Der Kleine kannte sich nun gar nicht mehr aus – warum waren alle auf einmal so böse aufeinander??

War dann aber erst mal froh wieder bei seinem Vater sein zu können mit welchem er so gut wie nur den Tag lang am Wohnzimmerboden lag und was spielte, bis Cloud anfing Denzel die Lage ein wenig zu erklären. Natürlich blieb er dabei kindgerecht und vorsichtig, doch wollte er nicht, dass er es plötzlich und brutal erfahren musste… Er bereitete ihn darauf vor, dass sie sich bald wohl eine Weile nicht mehr sehen würden.

Denzel verstand dies zwar nicht ganz, doch merkte er, wie traurig sein Papa schon den ganzen Tag war und so versuchte er ihn immer wieder zu trösten. Er nahm das alles mal so hin und war froh, wenn Cloud zwischendurch mal lächelte.

Am nächsten Tag, meldete sich Reno dann mal, fragte nach, ob soweit alles in Ordnung war und nach dem Mittagessen wollte Denzel unbedingt zu seiner Mama. Cloud tat sich damit etwas schwer, doch gab er dann nach und ging mit ihm zum Krankenhaus, hielt aber vor der Zimmertür von Tifa mit ihm an, hielt ihm die Tür auf, sah wie Denzel sogleich freudig ins Zimmer lief und dabei „Mamaaa!“ rief und Tifa, welche dabei aufsah, war überrascht über Denzels Erscheinen und sah nur mehr, wie die Tür wieder zuging. Dann sah sie zu ihrem Sohn und hob diesen an, lächelte.

„Denzel, hey. Was machst du denn hier?“

„Dich besuchen!“, grinste er stolzer, umarmte sie und sah sich dann leicht um. „He, wo ist Papa?!“, gab er dann irritierter dran und sie hielt inne – also doch Cloud.

Sie seufzte.

„Der muss wahrscheinlich irgendwas erledigen.“, log sie mal und knuddelte ihn innig. „Geht es dir gut?“

„Ja! Aber Oma und Opa haben gestern mit Papa gestritten. Die waren voll gemein zu ihm!“, meinte der Kleine dann bedrückter, wobei sie innehielt.

„Eh, a-ach ja?“

„Ja. Die haben gesagt, dass… dass Papa böse ist.“, fuhr er trauriger fort und sah zu ihr. „Mama? Ist Papa wirklich böse?“

Tifa horchte dabei auf, stockte leicht, musterte ihren besorgten Sohn und senkte dann den Blick ein wenig, atmete durch.

„Nein… er ist nicht böse. Keine Sorge. Dein Papa ist ein ganz Lieber… weißt du, er… … er war nur gerade etwas schlimm und… wie du weißt… wenn man schlimm war, wird man auch bestraft, hm?“, versuchte sie es so zu erklären, was Denzel aufhorchen ließ.

„Hat Papa was angestellt!?“

„Hm, ja.“, nickte Tifa und küsste ihn die Stirn. „Aber hey… mach dir keine Gedanken, ja? Jeder ist mal schlimm und jetzt war es eben gerade Papa. Ich bin auch mal schlimm. Das ist ganz normal.“, lächelte sie schließlich beruhigender dran – halb so wild! – was Denzel dann auch sehr beruhigte und strahlte übers ganze Gesicht.

„Ok!“, und kuschelte sich wieder an sie, wobei Tifa erleichterter vor sich sah – meine Güte…

//Cloud, du Idiot…//
 

Cloud war inzwischen bei Aerith gewesen, flüsterte ihr seine Sorgen zu und nach etwa einer Stunde kam er wieder zu Tifas Zimmer, atmete tief durch, klopfte und machte die Tür leicht auf, sah zu ihnen und die beiden zurück, wobei nur Denzel sogleich lächelte.

„Papa!“

Cloud sah zu Tifa, hinab und zum Sohn.

„Komm, Denzel. Wir müssen wieder nachhause.“, meinte er ruhig und dieser murrte, hielt sich mehr an Tifa.

„Ich will aber noch bei Mama bleiben!“

Der Mann sah auf, zu Tifa und hinab.

„… gut. Halbe Stunde noch.“, meinte er, ging wieder und Denzel blinzelte.

„Aber… Mama, warum kommt Papa nicht rein?“

Sie senkte den Blick.

„Weil er… schlimm war.“

„Dann darf er dich nicht sehen!?“

„… hm… nein.“, lächelte sie schwach und Denzel runzelte die Stirn.

„Das ist doch voll gemein!!“

„So ist das nun mal… hey, komm. Spielen wir weiter. Du bist dran.“, lächelte sie dann ablenkender, deutete zum Kartenspiel und Denzel seufzte – na gut…

Nach der halben Stunde kam Cloud dann auch recht pünktlich wieder, ließ Denzel sich diesmal überreden mitzukommen und als er diesen abfing, sah er noch mal zu Tifa, jedoch enttäuschter.

„Danke übrigens, dass du es allen erzählt hast.“, meinte er dabei und sie hielt inne und sah bedrückter weg.

„Ich… brauchte jemand zum Reden! Und Reno hat es intuitiv herausgefunden!“, verteidigte sie, sah Denzel gespannter hin und her und Cloud schnaubte aber nur, schüttelte den Kopf leicht.

„Gehen wir.“, sprach er zu Denzel, schob diesen voran und ging.
 

Die Tage vergingen nun etwas zäh und wenn Cloud nicht gerade mit Denzel beschäftigt war, war er ziemlich in Gedanken versunken und wirkte wieder depressiver. Er wollte sich um nichts wirklich kümmern und war froh, wenn Reno mal vorbeikam, denn dann hatte er selbst mal Pause von Denzel. Als dieser dann eines Abends am Boden beim Spielen mit Reno eingeschlafen war, kam Cloud zu ihnen, musterte Denzel kurz und sah dann zu Reno, welcher eben die Spielsachen zusammenräumte.

„Ich will Zack eine Chance geben.“

Der Rothaarige stoppte sein Tun und sah auf.

„Ja?“

„Ja.“, nickte er, schloss die Augen und atmete tief durch. „Ich hoffe nur… ich mach damit nicht noch einen Fehler.“

„Wie kommst du drauf?“

„… Zack.“, meinte er nur und Reno nickte langsam.

„Ach so… ja, klar.“, lächelte er verschwitzt und seufzte auf, räumte weiter zusammen. „Hm. Mach dir nicht immer so viele Gedanken, Cloud. Ich denke… das wird schon schief gehen. Etwas schwierig aber wenn du bei Zack bist, macht der wenigstens keinen Scheiß.“

„Hm.“, schnaubte dieser dabei. „Mehr oder weniger…“, stimmte er zu und fuhr sich übers Gesicht. „Wie auch immer… morgen werde ich ihn aufsuchen.“, fügte er hinzu und ging dann zu Denzel, hob diesen sanft an und trug ihn ins Ehebett, kam dann wieder und Reno zog sich eben seine Jacke an.

„Hey. Was machst du eigentlich, wenn Tifa wieder da ist? Übermorgen, oder?“, fragte der Rothaarige dann nach und Cloud sah zurück und hinab.

„Ich weiß noch nicht genau… wir müssen wohl oder übel die nächsten Tage so miteinander auskommen. Ich geh dann eh wieder arbeiten.“

Reno nickte.

„Ok… aber hey, wenn’s zu heiß wird, kannst du ruhig bei mir pennen, bis du was gefunden hast, ja?“

„Danke… das Problem ist nur, sie kann auch nicht allein hier bleiben. Die Wohnung ist für einen allein zu teuer.“

„Ah… stimmt ja. Hm. Tja, dann habt ihr ja noch so einiges zu klären.“, setzte Reno verschwitzter dran, schnaubte Cloud nickend und verabschiedete seinen Freund anschließend, sperrte ab, machte sich bettfertig und legte sich zu seinem Sohn ins Bett.
 

Am nächsten Tag, brachte Cloud Denzel am frühen Nachmittag zu Reno. Dieser war zum Glück schon zuhause, sonst hätte er ihn zu den Großeltern bringen müssen. So machte er sich dann alleine auf den Weg zu Zacks Arbeitsstelle, hoffte er zumindest, dass es diese war, da es in der Gegend nur wenige Autowerkstätten gab und nachdem die erste ein Fehlgriff war, kam er zur zweiten Firma, wo er Zack bereits draußen vor einem Wagen hocken sah. Dieser werkelte dran herum und als er den Blondschopf aber bemerkte hielt er sogleich inne und sah auf, stand auf und musterte ihn. Cloud sah zurück, hinab und wieder zu ihm als er auf ihn zukam und vor ihm anhielt.

Beide waren nun ganz still, sahen sich einfach nur an, ignorierten jedes Geräusch um sie herum, sahen nur mehr sich und Zack musste schließlich sachte schmunzeln, nickte ihm inniger zu.

„Danke.“, gab er verstanden von sich und Cloud schloss die Augen… und sah zu ihm.

„Wann hast du aus?“, wollte er nur wissen, wobei Zack auf die Uhr sah.

„In… eineinhalb Stunden etwa.“

Cloud nickte.

„Kommst du dann zu mir?“

Zack sah ihn an… und schmunzelte.

„Gerne.“

Da schnaubte der Jüngere nur mehr, musterte ihn kurz, wich dann jedoch gleich zurück, ging und Zack blickte ihm hinterher, ehe er die Fäuste ballte und diese mit einem freudigen „Oh yeah!!“, zu sich einzog – geschafft!!!

Cloud war wieder Sein!!!

Und diesmal hoffentlich für immer!!!

Er konnte es dann gar nicht mehr erwarten, dass die Zeit vorüberging und direkt bei Feierabend verschwand er auch schon, lief zu Cloud nachhause, klingelte dann bei diesem und als dieser ihm öffnete, sahen sie sich nur kurz wieder einfach nur an, ehe sie in einen leidenschaftlichen Kuss verfielen und in die Wohnung zurücktaumelten…
 

Den Tag verbrachten sie gemeinsam und sehr intensiv, genossen sich und die innige Zweisamkeit richtig und am Abend schickte er Zack aber nachhause und holte Denzel von Reno ab. Für Cloud war nun alles klar und er hoffte nur noch, dass Tifa dies auch akzeptierte und als diese am nächsten Tag nachhause kommen sollte, fuhr sie aber erst mal zu ihren Eltern. Cloud überraschte dies nicht, brachte ihr daraufhin auch Denzel vorbei und nachdem sie drei Tage so verblieben waren und beide Kinder bei Tifa gewesen waren, kam Cloud zu ihr und bat sie heraus um mit ihr zu reden.

Erst weigerte sie sich, doch gab sie dann nach und kam heraus, ging mit ihm eine Runde und er zögerte selbst noch etwas, ehe er begann.

„Ich weiß, dass was ich getan habe, ist kaum zu verzeihen… aber dennoch bitte ich dich, nimm mir nicht meine Kinder weg. Du weißt… sie sind alles für mich und die beiden können nichts dafür.“, gab er ruhig an und sie schwieg, ging einfach weiter. „… ahm… die Wohnung werden wir jetzt wohl auch aufgeben müssen. Alleine kann sich die keiner leisten und… wir sollten uns wohl beide… jeweils nach etwas Neuem umsehen.“, fuhr er fort, wartete kurz ab, doch sie schwieg weiterhin und er schluckte dann mal, blieb dann auch still und wusste erst nicht recht, was er nun tun sollte – dass sie so eiskalt nichts sagte…

„Was ist mit Zack?“, wollte sie dann aber plötzlich wissen und er hielt inne, sah zu ihr und vor sich.

„Ahm… ich… wir sind jetzt wieder… zusammen.“, gab er an und sie senkte den Blick bedrückter.

„So schnell, ja? … wow… er muss ja echt ein toller Lover sein.“

„Tifa… das ist es nicht.“

„Ach, und was dann!?“, blieb sie damit stehen und fixierte ihn. „WAS ist denn bitte schön SO VIEL besser an ihm als an mir!?“

Cloud sah sie an.

„Ich kann kochen! Putzen! Waschen! Sogar Kinder kriegen!! Ich verwöhne dich! Ich habe alles für dich getan! Ich habe meine besten Jahre für dich geopfert, weil DU das Baby wolltest! Weißt du eigentlich, dass ich eigentlich vorhatte abzutreiben!? Ich war völlig überfordert damit aber ich dachte, wenn du so hinter mir stehst, dann… dann würde ich es auch schaffen!! Aber…! Aber jetzt…!? Jetzt stehe ich da… ganz alleine mit zwei Kindern… und das nur, weil so ein primitiver Idiot daherkommt und mich zur Seite schubst!“, wurde sie zum Schluss immer verzweifelter und Cloud war nun erst mal etwas sprachlos – sie hätte damals abgetrieben!?

„Cloud…! Ich…! Ich kann das nicht…! Im Moment… kann ich gar nichts! Ich weiß nur, dass ich dich leider immer noch über alles liebe aber ich kann dich nicht mal richtig ansehen, da ich so eine… Wut auf dich habe…!“, kniff sie damit die Augen zu und atmete tief durch. „Lass mich in Ruhe nachdenken…! Aber bitte… mach du, was du willst! … um die Wohnung kümmerst du dich und ich bleibe erst mal bei meinen Eltern… und die Kinder bleiben vorerst auch bei mir!“, legte sie fest, sah weg und er musterte sie genauer.

„Tifa, warum hast du mir das nie gesagt?“, wollte er auch nur wissen und sie verschränkte die Arme.

„Was?“

„Das mit der Abtreibung! Ich dachte, wir… ich dachte, du wolltest das Baby auch! Ich war es doch, der so lange gezögert hat! … dachte ich zumindest.“

„… du weißt vieles nicht, Cloud. So vieles… was du nicht bemerkt oder begriffen hast.“, gab sie leiser nach und er hielt inne.

„Was? Aber…! Was soll das heißen? Ich dachte, wir wären immer ehrlich zueinander gewesen und haben uns alles gesagt! Ich zumindest, habe nichts ausgelassen! Manches hab ich nicht sofort gesagt aber sobald ich bereit dazu war, schon! Ich meine… was soll das denn jetzt?!“, kam es immer aufgebrachter nach und sie zog den Kopf ein.

„Ich bin eben nicht wie du und kann alles so frei heraussagen! Ich… versuche es aber ich kann es nun mal nicht! Ich habe aber immer gehofft, du würdest es auch ohne Worte verstehen aber… so war es nicht.“, verteidigte sie eher, wobei er stutzte.

„Ach, so war es nicht? Dann waren also die unzähligen Male, bei denen ich dich gefragt habe, ob alles in Ordnung sei, also nicht diese gewünschte Reaktion?“

Sie schluckte.

„… ahm… das…“

Clouds Blick wurde enttäuschter, schloss die Augen und schüttelte kurz den Kopf.

„Tifa, ich… … ok, weißt du was? Lassen wir das! Das macht jetzt sowieso keinen Sinn mehr!“, fuhr er bremsend aber getroffen fort. „Ich habe alles gesagt, was ich sagen wollte und kann nun nur mehr hoffen…“, setzte er noch dran und ging daraufhin weiter, wobei sie aufsah.

„Cloud.“

„Mach’s gut, Tifa.“, winkte er aber nur mehr ab, ging und sie senkte den Blick, verzog das Gesicht und ging dann selbst wieder heim – verdammt!

Kapitel XXVII

Cloud war nun wirklich verärgert – dass sie ihm so was Wichtiges nie gesagt hatte! – andererseits war aber irgendwo froh darüber, so hatte er die Jahre hinweg wenigstens kein schlechtes Gewissen gehabt… dennoch!

Er hatte außerdem oft bemerkt, dass ihr irgendwas auf dem Herzen lag aber sie sprach ja nicht und jetzt sollte er schuld dran sein!?

Diese Geheimnistuerei war ihm immer schon auf die Nerven gegangen!

Zack war da ganz anders!

Der sprach auch alles so direkt heraus wie er!

Das machte alles einfach um so vieles leichter!

Da fiel ihm ein… war das vielleicht der Grund, weshalb er Zack Tifa gegenüber so bevorzugte?

Weil er direkt war?

Gut möglich…

Er selbst war in seinem Leben schon so oft angelogen und verarscht worden… da hatte er wirklich keine Lust mehr auf so Albernheiten wie ‚nichts sagen‘.

Er schloss die Augen und atmete tief durch als er sich im Bett ausbreitete.

Es war eine gute Entscheidung gewesen… sich für Zack zu entscheiden… denn er hatte bereits mit dem Gedanken gespielt sich wieder um Tifa zu bemühen… aber nun… war er ruhiger.

Es war gut so.
 

Die Zeit verging und alles regelte sich.

Cloud kümmerte sich wie versprochen um die Wohnung, hätte er zwar mit Zack zusammenziehen können, doch wollte er das nicht, da er mal Platz und Raum nur für sich alleine haben wollte und so hatte er bald eine kleine Wohnung für sich gefunden. Zack und Reno halfen ihm beim Umzug, brachten auch Tifas Sachen zu ihren Eltern nachhause und der Rest wurde dem Nachmieter übergeben.

Cloud gewöhnte sich ziemlich schnell an sein neues Umfeld, doch war er meist sowieso nicht alleine, da Zack seine Finger nicht von ihm lassen konnte und als Tifa sich nach einiger Zeit auch mehr beruhigt hatte, ließ sie die Kinder, besonders Denzel, wieder zu ihm, begann zu akzeptieren.

Cloud war überglücklich darüber – endlich konnte er seinen Denzel wieder sehen – und dieser freute sich mindestens genauso sehr und als der Vater den Kleinen dann hochhob und mit ihm los wollte, hielt Tifa ihn aber mit einem „Ist er gut zu dir?“, auf.

Der Blonde stockte, sah zu ihr und zögerte kurz, da er dachte sich erst verhört zu haben, doch antwortete er einfach mal.

„Ja.“

Sie lächelte schwach und hielt sich selbst.

„Hm… das ist gut. Kümmert… er sich denn um dich? Oder musst du alles selber machen?“, fragte sie weiter, woraufhin er sachte schnaubte.

„Wir wechseln uns ab und ja… er… er kümmert und bemüht sich sehr.“, gab er zurück, musterte sie leicht und sie nickte, sah vor sich her. „… warum fragst du?“

„Ahm.“, schluckte Tifa dann. „… ich… ich mach mir eben… Sorgen aber… mh… ist doch dumm. Immerhin… warst und bist du ne bessere Hausfrau als ich und… hm, na ja, egal. Schön, dass es dir mit ihm gut geht.“, suchte sie eher nach Worten, musterte den Boden, wobei der Blondschopf schwach lächeln musste.

„Mach dir um mich keine Sorgen. Ich komm schon klar. Aber… danke.“, sagte er ruhiger, blickte sie dabei auf und er schmunzelte noch kurz bis er zu Denzel sah. „So und wir beide machen uns jetzt ein schönes Wochenende, ja?“

„Jaaa!“, strahlte Denzel sogleich freudiger und Cloud ging mit ihm los, lächelte ruhig zu Tifa.

„Bis Sonntagabend dann.“

Sie sah ihnen nach und musste daraufhin selbst mal wieder Lächeln.

„Ja… viel Spaß, ihr Zwei.“
 

Das Wochenende verging auch sehr turbulent, waren sie anfangs noch alleine, doch kam dann Zack hinzu, welcher sich ebenfalls schon sehr auf den Kleinen gefreut hatte. Er freundete sich nun auch besser mit ihm an und so war Denzel sehr schnell auch schon ein Fan von Zack – der war lustig!

Zusammen unternahmen sie auch so einiges, verwöhnten ihren Kleinen sehr und brachten ihn nach dem letzten Ausflug gemeinsam zurück zu Tifa, allerdings blieb Zack weiter hinten stehen, wartete.

„Mama!“, rief Denzel sogleich freudig als diese die Tür öffnete, lief ihr entgegen und umarmte sie, als sie sich zu ihm niederhockte.

„Hallo Denzel. Na? War’s schön?“

„Jaaa! Und voll lustig!“, strahlte er, was sie beruhigte, lächelte.

„Das ist schön. Los, geh Oma und Opa begrüßen.“, schickte sie ihn damit weg und er hüpfte los.

„Ok!!“, verschwand im Haus und sie erhob sich dann, sah zu Cloud, welcher ruhig zurück sah und ihr die Tasche hinhielt.

„Hier, seine Sachen.“

„Danke.“, nahm sie diese somit an sich. „Ist also alles gut gegangen, ja?“

„Ja. Denzel war richtig aufgedreht vor lauter Freude.“, schnaubte er und sie stimmte dem schwach lächelnd zu.

„Oh, so was.“, und hielt daraufhin aber inne, da sie Zack hinten erblickte, stockte und sah zu Cloud, welcher dem Blick kurz folgte und zu ihr sah.

„… gibt es ein Problem?“

„Eh… n-nein, ich… … es ist nur…“, stotterte sie dann und Cloud seufzte leicht.

„Tifa… er tut ihm nichts. Denzel hat das ganze Wochenende fast nur mit ihm gespielt. Zack liebt Kinder genauso wie ich und er würde niemals irgendeinem Kind auch nur irgendwas antun wollen. Das kannst du mir wirklich glauben… oder denkst du etwa, ich würde mein Kind absichtlich einer Gefahr aussetzen?“

„Ahm… nein.“

„Eben. Er ist in Ordnung, ja? Zack hat sich wirklich sehr gebessert und es wird auch immer besser mit ihm.“, beruhigte er und sie nickte, atmete durch.

„Ok. Du wirst schon wissen, was du tust.“

Da nickte er und wich dann leicht zurück.

„Hm, also dann… schönen Abend noch.“, hob er damit die Hand, ging zu Zack zurück und sie schluckte, nickte.

„Dir auch.“, gab sie leiser nach und schloss langsam die Tür, beobachtete aber noch, wie Cloud dann bei Zack ankam, Zack ihn verliebt anlächelte, ihm den Arm um die Schultern legte und so innig mit Cloud nachhause ging, welcher selbst dabei richtig zufrieden und selig wirkte.

Sie schloss die Tür dann ganz, sah vor sich her, schloss die Augen und atmete tief durch – so war es nun also… und es war wohl in Ordnung so.

So langsam… gewöhnte sie sich daran und mit der Zeit schließlich ganz... und so gliederte sich alles langsam in Ruhe ein, wurde die Beziehung zwischen Cloud und Tifa wieder besser, so auch die zwischen Zack und Tifa. Auch für Denzel war es anfangs etwas seltsam, dass sein Papa nun mit einem Mann so innig umging, während Aerith natürlich damit aufwuchs, doch gewöhnte auch er sich daran, was Cloud und Zack sehr beruhigte und so verbrachten sie ihr Leben zufrieden und glücklich miteinander…
 

Ende
 

~~~
 

Oh, nur mehr so kurz ^^"

Hab ich irgendwie mit der Einteilung übersehen.
 

Jedenfalls hoffe ich, dass sie gefallen hat :D
 

To short,

Cosi-chan

Bonus Chapter

Come into my life – Bonus Chapter
 

Dieses Kapitel widme ich meinem wohl treuesten Leser den ich je hatte – Verwechselt.

Nach deiner ENS, die du mir damals geschickt hast, in welcher du gemeint hast, du hättest meine FF schon an die vier Mal durchgelesen, war ich richtig sprachlos.

Dass jemand so oft eine meiner FF’s lesen würde hätte ich mir nie gedacht aber letztendlich hat mich das so beeindruckt, dass ich immer wieder an deinen Wunsch, ein Extra-Kapitel zu schreiben, denken musste.

Damals hatte ich keinen Nerv dafür, doch jetzt, zirka ein halbes Jahr später, hab ich die FF selbst mal durchgelesen und jetzt will ich versuchen deinem Wunsch nachzukommen :)
 

Hier ist es also!

Das Bonus-Kapitel in welchem es um Zacks Vergangenheit mit Rude geht!
 

Ich hoffe nur, ich habe die Charaktere soweit wieder gut verinnerlicht, sodass sie vom Verhalten nicht allzu sehr von der Hauptstory abweichen :‘D

Ist ja immerhin schon eine Weile her…

Aber ich werde mein Bestes geben und hoffe doch sehr, dass ich dich nicht enttäusche ^^
 

Also dann, viel Spaß beim Lesen ^^
 

*****
 

Es war ein schöner Wintertag, als das Camp für jugendliche Straftäter einen Neuen hinzu bekam. Dieser Neue war zwar wie alle anderen hier auch als sehr gefährlich eingestuft, doch sollte jeder sehr bald merken, dass dieses Wort bei ihm etwas untertrieben war.

Der junge 19-jährige Mann, welcher längeres schwarzes Haar und Temperatur entsprechende schwarze und recht lässige Kleidung trug, wurde von den Polizisten, die ihn zum Camp gebracht hatten, ins Haus geführt und dort direkt dem Leiter übergeben. Sephiroth musterte den Neuling kurz und dabei fiel ihm besonders dessen gelangweilter und fast schon überheblicher Blick auf, was ihm bereits so einiges signalisierte – mit dem würden sie sicher noch einiges erleben…!

Er bedankte sich bei den Polizisten, gingen diese sogleich und Sephiroth blickte anschließend zu Zack und begann ihm daraufhin trocken alles zu erklären. Er führte ihn durchs Haus, verinnerlichte ihm deutlich die Regeln und war mit ihm schließlich bei dessen Zimmer angekommen, in welchem Zack sich etwas mehr umsah – Doppelzimmer… so ne Scheiße!

Aber… es gab ja nur Doppelzimmer…

„Wenn es Fragen gibt, wende dich an einen der Therapeuten oder komm zu mir ins Büro. Du bist hier nicht alleine, klar? Wir wollen dir alle nur helfen, damit du dein Leben auf die Reihe kriegst und keine Sorge… jeder schafft es irgendwann. Glaub mir.“, wollte der Direktor ihm noch versichern, doch als er von Zack ein erwartetes „Pff.“, amüsiert zurückbekam, schnaubte er selbst. „Ich meine das schon ernst. Aber wie auch immer… räum erst mal deine Sachen ein und komm dann um 15h runter ins Wohnzimmer. Sei ja pünktlich. Jedes zu spät kommen, wird bestraft.“, betonte Sephiroth noch mal und ging schließlich mit einem „Bis dann.“, wieder runter in sein Büro, machte sich so seine Gedanken…

Zack hingegen seufzte auf, sah sich erneut um, fuhr sich durchs Haar und blickte dann zu seiner Tasche, welche bereits von jemand anderes ins Zimmer gebracht worden war. Wortlos begann er diese auszupacken und musste wie üblich feststellen, dass er im Endeffekt überhaupt nichts besaß… und so war er sehr schnell fertig. Sein Zimmerkollege war nicht hier, was ihm nur Recht war und so setzte er sich seufzend aufs Bett und sah vor sich her, ehe er für sich grinste. //Mal sehen, was es hier für Pfeifen gibt!//, freute er sich innerlich schon richtig auf seine erste Schlägerei hier und nachdem er etwas im Haus herumspaziert war, kam er auch brav zur Gruppentherapie zur besagten Zeit hinunter.
 

Dort fanden sich zehn Jungs ein, nahm jeder auf einem der Stühle, die dort im Kreis aufgestellt waren, Platz und als Sephiroth hinzukam und die einleitenden Worte sprach, blickte er schließlich zu Zack.

„Wie ihr sicher schon gesehen habt, haben wir ein neues Gesicht in der Runde und… ja, stell dich doch mal vor.“, forderte der Silberhaarige dabei ruhig und Zack, welcher sich sein erstes Opfer per spielerisches Auszählen innerlich aussuchte, horchte dabei auf – hm?

Kurz sah er in die Runde, wiederholte erst dann Sephiroths Worte an sich und nickte dann leicht.

„Ach so, ja…“, schnaubte er erst, wobei andere schon ein wenig grinsten – was für n‘ Träumer! „Also… ich bin Zack und ich werde euch alle fertig machen.“, grinste dieser hingegen gleich siegessicher und überheblich, wobei einige irritiert inne hielten und Sephiroth stockte und seufzte.

„Zack… das ist nicht witzig.“

„Das war auch kein Witz.“, legte er direkt fest und fixierte den brünetten Typen, der ihm gegenüber saß genauer. „Und du wirst der Erste sein. Immerhin hast du mich gerade ausgelacht.“, drohte er an und dieser blickte etwas unsicher zurück – wie?

„Hey…“, wollte er daher protestieren, doch unterbrach Sephiroth ihn sogleich.

„Zack. Ich warne dich. Solltest du diese Drohung tatsächlich wahr machen, kannst du was erleben.“, wollte er ermahnen, doch dies schien den Schwarzhaarigen wenig zu kümmern.

„Ach wirklich? Na, da bin ich aber mal gespannt, Chefchen.“, neckte er gar noch nach, wozu Sephiroth schwieg, ihn nur streng ansah und dann in die Runde.

„Wir machen weiter, wo wir gestern aufgehört haben…“, leitete er daher mal weiter, kam dem auch nach und Zack grinste immer mehr für sich – schön, wie sie alle Angst bekamen!

Sobald die Stunde zu Ende war, behielt der Direkter den Neuling lieber noch im Auge, wartete, bis das gemeinte Opfer bei den anderen Therapeuten am Gang mehr Schutz gefunden hatte und erst dann ging auch er, während Zack sich lieber mal draußen etwas umsah – nur weil er so was androhte, musste es doch nicht gleich passieren, oder?

Sephiroth hingegen gab seinen Kollegen gleich mal Bescheid – auf den mussten sie besonders Acht geben.
 

Später kamen die Trainingsstunden, welche im Winter unten im Turnsaal stattfanden, dran, was der Schwarzhaarige selbst schon viel interessanter fand. Er suchte sich Karate aus und so stand er schließlich Rude grinsend gegenüber, welcher sich eben die Schutzpolster anlegte und Zack durch die Brille musterte.

„Th, du siehst ja cool aus.“, zog Zack ihn gleich mal auf, woraufhin Rude nur schnaubte und in Stellung ging.

„Ich seh nicht nur so aus.“, meinte dieser versichernd. „Los. Greif mich an.“, kam es dann noch fordernd und Zack schlug die Faust vorfreudig in seine eigene Hand.

„Nichts lieber als das.“, meinte er nur, holte aus und die ersten Schläge blockte Rude gut ab, was Zack überraschte und grinste. „Gar nicht so übel, Glatzkopf.“, warf er zwischen und machte immer stärker weiter, doch mit der Zeit musste Zack feststellen, dass der Kerl wirklich stark war!

Hm… irgendwie ärgerte ihn das aber im Moment hatte er nicht so die Lust zum Kämpfen, also machte er nur halbherzig weiter und beobachtete den Therapeuten viel mehr, versuchte ihn zu analysieren, doch Rude gab sich wenig Blöße, was es Zack sehr schwer machte.

„Was ist denn los? Du bist ja gar nicht bei der Sache. Ich dachte, du wärst stärker.“, meinte Rude schließlich nach einer Weile und Zack horchte auf, wobei er sein Tun stoppte und seufzte.

„Ach… ja. Ist irgendwie gerade ziemlich langweilig.“, gab er zu und Rude sah auf – aha?

„Du willst im Moment also einfach nur nicht?“

„Genau.“, nickte Zack und gähnte gelangweilt um seine Stimmung zu unterstreichen.

Rude schnaubte. „Von mir aus. Dann geh zur Seite und sieh einfach zu.“, kam es noch, was Zack einfach mal so hinnahm und sich an die Wand lehnte und die anderen beobachtete.

Wie öde das hier doch war.

Er hatte sich echte Männer erhofft!

Aber… die meisten konnten ja nicht mal richtig kämpfen!

Th… wie lächerlich das bei denen aussah… aber dieser Rude hatte wenigstens was drauf.

Er musste grinsen.

//Wart’s nur ab, Glatzkopf! Du bist auch noch dran!//, kündigte er in Gedanken an, doch blieb er den restlichen Tag lang noch sehr ruhig und ging auch brav und pünktlich schlafen – alle mal in Sicherheit wiegen!
 

Der nächste Tag war schon etwas turbulenter für Zack, doch ließ er keine Therapie aus, da er das alles viel zu amüsant fand und somit auch seine ‚Gegner‘ besser kennen lernen konnte und so passierte es noch am selben Tag nach dem Mittagessen.

Zack aß gemütlich auf und war gerade ein wenig in Gedanken, als der Brünette von gestern ihn schließlich grinsend über den Tisch ansprechen musste.

„Na? Was ist denn nun, Mister ‚Ich mach euch alle fertig‘?!“, forderte er ihn gar heraus. „Hat dich jetzt doch der Mut verlassen, oder hast du einfach direkt eingesehen, dass du gegen uns alle einfach keine Chance hättest?!“, lachte er vergnügter, wobei manche sachte mit einstimmten – ja, eigentlich war das doch wirklich ziemlich komisch.

Kam da neu daher und meinte gleich der Boss zu sein?!

Zack aber sah ziemlich gelassen zurück und schmunzelte. „Ach so… soll ich gleich damit anfangen?“, fragte er nur nach, wobei gleich mehrere zu lachen begannen.

„Mit was denn anfangen?!“

„Na… euch fertig zu machen. Eigentlich wollte ich euch noch ein wenig Ruhe gönnen aber ok… wenn ihr so darauf drängt, von mir aus.“, meinte er gar freundlich weiter und erhob sich, als er sich die Fingerknöchel knacksend für den Kampf lockerte.

Der Brünette stand dabei nur noch vergnügter lachend auf und sah Zack abschätzig an. „Jetzt sei bloß nicht so überheblich, du Arsch! Du bist neu hier, also hast du dich gefälligst unten einzuordnen! Ist das klar?!“, sprach er provozierender auf ihn ein, doch Zack grinste breiter.

„Ach, weißt du… ich hab meine eigenen Regeln.“, meinte er noch, stieg anschließend auf den Sessel hoch, über den Tisch und schlug dem Typen während dem Sprung zu Boden gleich mit nieder.

Unerwartet von dieser Handlung und Schnelle hielten einige um sie herum sofort inne, doch da Zack den Brünetten sogleich weiter bearbeitete, mischten sich dessen Freunde ein um ihm zu helfen. Doch selbst diese fing Zack gekonnt ab, bekam er zwar was ab aber das störte ihn nicht sehr und selbst Tseng und Rude, welche ebenfalls im Raum waren und dies erschrocken verfolgt haben, versuchten zu ihnen zu gelangen, doch das war gar nicht so einfach… es gab eben immer zu viele Schaulustige.

„Auseinander!!!“, riefen die Therapeuten immer wieder zwischen, kämpften sich durch zu Zack, doch dieser ging völlig in seinem Wahn zu schlagen auf, was vielen bereits deutlich Angst machte – dieser Blick dabei!!

Als würde er es wirklich richtig genießen, diese Jungs eben so zu entstellen!!

„War das etwa schon alles!?! Ihr Witzfiguren!! Und ihr wollt hier den Laden schmeißen!?!“, lachte Zack schon beinahe verrückt dazwischen, lagen dann schon fünf Männer bewusstlos unter ihm und er hielt inne, als Tseng ihn auf einmal an der Schulter packte und Fall bringen wollte.

„Zack!! Hör auf!!“, rief er hoffender, doch selbst er hatte mit solch einer schnellen und kräftigen Reaktion seitens Zack nicht gerechnet und knallte im nächsten Moment hart gegen den Tisch hinter sich, hielt sich die blutende Nase und schützte sich augenblicklich vor weiteren Angriffen Zacks, was andere nur dazu brachte noch mehr Abstand einzunehmen – der legte sich sogar mit einem Therapeuten an!?!?

Tseng war richtig erschrocken über diese Stärke des jungen Mannes und wäre Rude nicht hier gewesen, würde es um Tseng wirklich schlecht aussehen.

„ZACK!!“, knurrte Rude schließlich richtig erbost, packte ihn am Kragen und zog ihn von Tseng weg, welcher sich gleich etwas keuchend und schmerzend aufrichtete. Sogleich versuchte der schwarze Mann ihn zu bändigen, doch Zack war völlig außer sich und schrie immer wieder wehrend auf.

„Lass mich los, du Arsch!!!“, zappelte er gar, denn Rude stand hinter ihm und war somit im klaren Vorteil.

„Beruhige dich!!“, kam es von Rude aber dieser tat sich auch schon schwer ihn ruhig zu halten und letztendlich schaffte Zack es sogar sich aus dessen Griff zu befreien, holte aus und schlug den überraschten Rude zu Boden.

DAS ließ viele im Raum erstarren – Rude… war... zu Boden gegangen!?!?

DER Rude!?!?

Was war dieser Zack nur für ein Monster?!?

Schlagartig bekam wirklich jeder unglaublichen Respekt vor Zack, denn das hatte es wirklich noch nie gegeben!

Noch nie hatte irgendjemand Rude auch nur ansatzweise in die Knie zwingen können und dieser… machte das nur mit einem Schlag!?!

Selbst Tseng starrte für einen Moment richtig fassungslos zu Rude, welcher sich aber nur flüchtig orientieren musste und nachdem er seine nun zerbrochene Brille zur Seite warf und sich wieder aufrichtete, musterte er Zack, welcher ihn kampflustiger anstierte, und ging in Kampfposition.

„Gut… du hast es ja nicht anders gewollt.“, brodelte Rude gar mal etwas geladener, fixierte Zack direkt und dieser kicherte leicht und ging ebenfalls in Stellung.

„Sag Adieu… zu deinem lächerlichen Leben!“, spottete Zack aber noch und im nächsten Moment griffen beide zugleich an.

Tseng, sowie auch andere, wichen sogleich mehr zurück und beobachteten den brutalen und heftigen Kampf zwischen den beiden, in welchem sie sich wirklich nichts schenkten. Sephiroth und andere Therapeuten waren dann auch schon hinzu gestoßen und durften dies gebannter verfolgen. Immer wieder schrie einer schmerzend auf, sah man immer mehr Blut bei beiden und mit der Zeit keuchten sie auch schon deutlicher, ehe Rude der finale Schlag gelang und Zack zu Boden ging, auf welchem er bewusstlos verweilte.

Keuchen…

Schweigen…

Staunen…

…und Rude ging anschließend selbst in die Knie, stützte sich jedoch soweit noch ab und zitterte gar ein wenig vor Anspannung – das war heftig gewesen!!

„Rude!“, rief Tseng dabei sogleich und lief auf diesen zu, fing ihn ab und musterte ihn gleich besorgter. „Geht’s?!“

„Ja… geht schon… ich muss mich nur… kurz… ausruhen.“, schnaufte der Mann dabei erschöpfter, was Tseng schon beinahe Angst machte und zu Zack sah – dieser junge Mann hatte Rude so dermaßen gefordert…!?

Das war doch ein schlechter Witz!

Selbst er hatte Rude noch nie so ausgepowert erlebt…!!

Das… das war richtig beängstigend!

„Kümmer dich… um die Ver…letzten…!“, meinte Rude schließlich aber erinnernd, als er Tsengs Gedanken verfolgte und dieser hielt inne, sah ihn kurz an, doch nickte er dann.

„Ja.“, und half seinem Kollegen vorher aber noch auf, setzte ihn auf einem Stuhl ab und kam anschließend zu Sephiroth und den anderen Kollegen, welche bereits als Sanitäter unterwegs waren.

„Wie konnte das nur passieren!?“, fragte Sephiroth schließlich aufgebrachter als er den schwer verletzten Rude und anschließend den angeknacksten Tseng musterte.

Dieser hielt sich die Brust schmerzend und atmete schwerer durch. „Ich weiß nicht… das ging alles so schnell. Plötzlich… hat Zack die Jungs angegriffen und in Sekundenschnelle waren sie alle ausgeknockt… wäre Rude nicht gewesen, wären wir jetzt wohl alle dran…“, erzählte Tseng ein wenig beschämt über seine eigene Ohnmacht, wobei der Direkter tief durchatmete und zu dem bewusstlosen Täter sah.

„… ich wusste, der würde Ärger machen… verdammt!“, schimpfte er eher zu sich selbst, da er zu unvorsichtig gewesen war und drehte sich zu den Kollegen. „Bringt sie alle ins Krankenhaus!“, befahl er noch und kümmerte sich anschließend um Tseng und Rude, welche versicherten, dass ihre Verletzungen nicht so schwer waren, doch kam Rude dennoch noch ins Krankenhaus.

Diese Szene hatte jeder, der zu diesem Zeitpunkt dort war miterlebt und so war das auch das Gesprächsthema Nummer Eins für die nächsten Tage. Jeder war völlig sprachlos oder auch beeindruckt von Zacks Kraft, doch wusste zugleich seither auch jeder – mit dem legte man sich lieber nicht an!

Wenn er sogar gegen Rude so lange durchhielt und diesen beinahe besiegt hätte…!!

Das war nicht mehr lustig…
 

Zack war im Krankenhaus unter ständiger polizeilicher Aufsicht gewesen und als er nach ein paar Tagen letztendlich wieder fit genug war und zurück zum Camp kam, wurde er auch gleich direkt von Sephiroth ins Verhör genommen und bekam seine erste Strafe auferlegt, doch kümmerte ihn das wenig, denn viel mehr interessierte ihn etwas anderes…

Was war denn nun mit Rude?

Den hatte er doch fertig gemacht, oder?

Schließlich durfte er gehen und am Gang fiel ihm deutlich auf wie ihm alle anderen sogleich aus dem Weg gingen, was ihn erst überraschte, doch dann zum Grinsen brachte – na also!

Damit hatte er seinen Standpunkt hier wohl richtig deutlich klar gemacht!

Zack wusste, dass sich nun bestimmt kaum noch jemand an ihn heranwagen würde und dieses Gefühl der Macht genoss er sichtlich, doch als er draußen im Schnee Rude erblickte, blieb er kurz in Gedanken…

Er kam zu ihm raus und hob die Hand als er grinste.

„Yo!“, grüßte er ihn gar fröhlich und der Riese sah auf, drehte sich zu ihm um und musterte ihn sachte – so lässig kam er auf ihn zu?

„Na, was geht? Hast ja echt überlebt, Alter!“, meinte Zack mal frech und Rude schnaubte.

„Du wohl auch…“, gab er zurück und seufzte auf.

„Th, klar!“, setzte Zack wie selbstverständlich dran. „Aber ich muss schon sagen… so was hab ich noch nie erlebt. Bisher… konnte keines meiner Opfer mehr stehen.“, fuhr er nun deutlicher fort und Rude besah ihn sich interessierter.

„Ach wirklich? Das heißt… ich habe dich beeindruckt?“, wollte er versichernd wissen und Zack sah ihn sogleich zustimmender an.

„Ja, total! Alter! Ja, du bist stark aber DAS hätte ich dir echt nicht zugetraut! Na, wie auch immer… ich… denke jedoch… dass du nur gewonnen hast, weil du mehr Technik und Ausdauer hast als ich und… na ja… ich will, dass du mir das beibringst.“, forderte Zack direkt, was Rude überraschte.

„Du willst… dass ich dir die Kampfkunst so richtig beibringe, damit du mich besiegen kannst?“, hob er damit jedoch die Augenbrauen an und Zack grinste nickend.

„Ganz genau.“

Da musterte Rude ihn eine Weile… doch musste er schließlich zu schmunzeln beginnen. „Du spinnst doch.“, kam es richtig amüsiert davon und Zack horchte auf, ehe er ihn verärgerter fixierte.

„Hey, pass ja auf.“

„Pass du lieber auf!“, fiel Rude ihm dabei jedoch ins Wort und sah ihn eindringlich an, was Zack sogar innehalten ließ. „Ernsthaft, Zack. Spiel dich nicht mit mir. Ich habe mehr Verbrechen auf dem Buckel, als du denkst und ich habe bestimmt viel mehr Erfahrung als du darin, meine Gegner zu zerlegen, wenn ich es muss! Ich war auch wie ihr! Ich war auch jahrelang auf der Straße und habe mich durchgekämpft! Aber ich habe es geschafft mich zu kontrollieren und meine Kraft dann einzusetzen, wann sie wirklich gebraucht wird und ich schwöre dir… sollte so was noch mal vorkommen – insbesondere, dass du uns Therapeuten attackierst, werde ich nicht mehr so sanft mit dir umgehen! Jetzt kann ich dich einschätzen und ich warne dich… ein zweites Mal… werde ich dich nicht mehr unterschätzen!“, drohte er sichtlich brodelnd an, blieb aber soweit ruhig, doch bei Zack kam dessen Stimmung deutlich an und so schluckte sogar er mal.

Der meinte das wirklich ernst…!

So sah er lieber etwas zur Seite, um seine Unsicherheit zu überspielen und atmete durch. „Verstehe…“, und er wandte sich ab. „Na ja… muss ja nicht. Aber…“, und er drehte sich noch mal zu ihm um, ehe er grinste. „Irgendwann… krieg ich dich noch!“, meinte er anspornend dran, ging daraufhin zurück ins Haus und Rude sah ihm nach und schnaubte.

„Wer’s glaubt…“, meinte er bloß abwinkend und war aber irgendwo beruhigter, denn nun wusste er, dass selbst Zack verstanden hatte, dass es hier jemand gab, der ihm gefährlich werden könnte.

Hoffentlich… bremste ihn das ein wenig ein…

… und immer, wenn es wieder Mal eng mit Zack wurde, war Rude sogleich zur Stelle und wies ihn in die Schranken – so nicht! – so übernahm auch Rude jedes Mal Zack, wenn es um Aggressionsabbau ging, ehe die beiden sich sogar ein wenig kennen lernten und irgendwo auch eine gewisse Sympathie zwischen ihnen entstand.

Ja, hoffentlich… konnte er Zack gut durch diese schwere Zeit beistehen.
 

*****
 

Hoffe es hat dir gefallen :3
 

Chu, Cosi-chan



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Kommentare zu dieser Fanfic (17)
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Von:  Catkuro
2014-06-19T14:04:59+00:00 19.06.2014 16:04
ich wollte dir schon seit langen mal n Kommentar dalassen
hab deine FF schon 3mal gelesen xD find die so toll *_*

Von:  ValentinesCrystal
2013-10-06T15:49:34+00:00 06.10.2013 17:49
*kreisch* sry aber ich les deine fanfic jetz schon das vierte mal und jedesmal muss ich loskreischen höhö.
hab mittlerweile auch deine ganzen anderen gelesen und *.* MACH WEITER SO!! ♥
Von:  MikaChan88
2013-07-04T17:12:26+00:00 04.07.2013 19:12
total super kapi ^-^

cu,
MikaChan
Von:  lili_Garnet
2013-07-04T05:42:35+00:00 04.07.2013 07:42
Ahhh wie suuper >w<
Dieses kap. ist ehrlich der Hammer, ich finde die beziehung zwischen rude und zack auch total süß iwie, wie die sich dann immer besser versetehen und haach :33
Ich finde es toll, dass du ein bonus kap gemacht hast, denn ich bin auch ein fan von dieser Fanfic, wir haben sie mit meiner freundin an manchen stellen immer und immer wieder gelesen und.. es ist wirklich einer der besten FFs die ich je gelesen habe ! *Q*
Danke danke für das Bonus Kapi. *w*
Antwort von: abgemeldet
04.07.2013 09:55
du meine güte, noch so ein fan? x"D
damit hab ICH jetzt gar nicht gerechnet :'D

das is ja... hui ^///^

ich hätte nie gedacht, dass die ff so gut ist und sie ja doch noch einige mehr lieben :'D

aber... danke auch an dich fürs lesen ^^
Von:  Verwechselt
2013-07-03T21:17:18+00:00 03.07.2013 23:17
so ich habs wirklich geschafft es heute noch zu lesen und das dauerginsen krieg ich jetzt nicht mehr weg.
war um einiges besser als gedacht und übertrifft alles was ich mir so ausgemalt hab und zack ist auch stärker als gedacht was es aber nur noch spannender gemacht hat.

nochmals vielen vielen dank das du meine wunsch erfüllt hast :)

lg
Antwort von: abgemeldet
04.07.2013 09:54
ui o///o
danke :'D
so was xD
und bitte gerne ^^
Von:  Verwechselt
2012-10-18T21:38:43+00:00 18.10.2012 23:38
Das ist jetzt zwar gemein aber...juhuuuuuu :D
Wiedermal ein super Kapi
Lg Jack
Von:  Verwechselt
2012-10-11T18:57:02+00:00 11.10.2012 20:57
warum tut er das? ._. zack ist doch vieeeeeeeeeeeeel besser.....
Von:  BlackCherry86
2012-10-07T21:45:23+00:00 07.10.2012 23:45
Huhu, ich bin für die fünf Jahre warten. Hat was sehr romantisches ... find' ich jedenfalls besser als wenn er was mit Tifa etc. anfängt. Und ich würde mich über ein Kapitel von Zack im Gefängnis freuen.

LG
BlackCherry86
Von:  Aschka
2012-10-07T08:13:25+00:00 07.10.2012 10:13
Hi,

also das ist ganz schön hart. Hab fast geheult, vor lauter Mitgefühl. Armer Cloud. Der muss ja glauben, das er Zack nichts bedeutet. Aber ich denke Zack will nur das Beste für ihn. Will nicht das er fünf Jahre mit warten verschwendet. Jedenfalls hoffe ich das.
Schreib schnell weiter, aber das tust du ja sowieso. Ich finde es klasse das deine Kapitel so schnell kommen. Verkürzt meine Wartezeit, was gut ist, denn ich bin nicht so geduldig.

LG
Aschka
Von:  BlackCherry86
2012-10-05T21:32:50+00:00 05.10.2012 23:32
Hy, ich lese deinen FF zum ersten Mal und ich muss sagen ... es ist echt cool. Ich fiebere voll mit, aber jetzt muss Zack doch ins Gefängnis!!! Neeeiiiin!


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