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Dämonenfesseln

I like a Prince
von

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Böses Erwachen

Erospia - 1756
 

Kennt ihr das wenn ihr euch verliebt, aber der den ihr liebt unerreichbar für euch ist?

Ich durfte es am eigenen Leib erfahren wie es ist. Zwischen Krieg, Folter und schmerzvollen taten fand ich meine große Liebe.

Ich arbeitete mich als Sklave an die Gefühle meines Prinzen.

Mein Name ist Alec, ich bin ein einfacher Junge der in einem ganz normalen Dorf lebt.

Jedenfalls dachte ich, es wäre alles normal.
 

Ich wurde bei einem Angriff der Königlichen Armee gefangen genommen und in den Sklavenmarkt gesteckt.

Ich musste sogar mit ansehen wie meine Eltern Umgebracht wurden und das ganze Dorf in Flammen gesteckt wurde.
 

Es geschah als ich gerade auf dem Feld war und dort gearbeitet hatte als ich aus der Ferne schreie und irgendwelche rufe hörte. Alarmiert durch den Lärm rannte ich so schnell ich konnte zurück in das kleine Dorf um mich zu erkundigen was dort passierte.

Als ich gerade auf einem Hügel in der nähe ankam und runter auf das Dorf blickte, konnte ich gerade noch sehen wie ein Soldat sein Schwert erhob und es genau in die Leiber meiner Eltern versenkte. Sie waren auf der Stelle tot.

Voller Verzweiflung schrie ich auf, wurde entdeckt.

Das letzte an was ich mich noch erinnern konnte war ein schlag auf den Hinterkopf und die alles umschlingende schwärze die meinen Geist umhüllte und ich mein Bewusstsein verlor.
 

Das nächste was ich mitbekam war das ich anscheinend irgendwohin verschleppt wurde und als ich wieder zu Bewusstsein kam lag ich in einem Käfig. Mit brummendem Schädel richtete ich mich auf und sah mich um.

Als ich meine Hand hob und sie an meinen Kopf führte erklang das klirren von Ketten und verwundert stellte ich fest das meine beiden Hände in Ketten lagen.

Ich kniete mich hin und wollte eigentlich aufstehen aber der Käfig machte dies nicht möglich. Verzweifelt sah ich mich um, konnte aber nichts sehen, alles war Dunkel. Schnell erkannte ich die Ursache. Ein Tuch war über den Käfig gelegt und verdeckte mich somit.

Wo war ich bloß gelandet?

Wirres Stimmengewirr.

Schrei. Teils schmerzvoll teils erregt.

Schnell war mir bewusst wo ich war.

Sklavenmarkt.
 

Wie konnte das bloß passieren. Wieso hatte man mich gerade hier hin gebracht. Wie komme ich hier wieder raus? Das waren momentan die einzigsten Fragen die mir durch den Kopf schwirrten.

Mit angezogenen Beinen verkroch ich mich in die hinterste Ecke des Käfigs und hoffte, dass es alles doch nur ein Traum war und ich bald aufwachen würde.

Lange Zeit um mir Gedanken zu mache ob dies nun Traum oder Wirklichkeit waren hatte ich nicht, denn das Tuch über dem Käfig wurde weggezogen, Licht durchbrach die vorige Dunkelheit und blendete mich.

Schützend hielt ich einen meiner Arme über meine Augen und stöhnte leise auf, der schlag auf dem Kopf war wohl doch nicht ganz spurlos gewesen.
 

Kaum das ich mich an die Helligkeit gewöhnt hatte hörte ich wieder das rasseln der Ketten und ein Ruck ging durch meinen Körper als ich nach vorne und somit aus dem Käfig gezogen wurde.

Wieder stöhnte ich auf, denn es tat schon ganz schön weh.

Als ich meinen Blick hob gefror mir das Blut in den Adern, es war noch schlimmer als ich es mir vorgestellt hatte.

Von allen Seiten wurde ich angestarrt, wurde von den Blicken förmlich ausgezogen. Obwohl, viel hatte ich auch nicht mehr an, musste ich mit schrecken feststellen als ich an mir herab sah.

Ich merkte wie sich meine Wangen rot färbten aber wieder hatte ich kaum Zeit mir Gedanken darüber zu machen was nun mit mir geschah. Brutal wurde ich an meinen Haaren gepackt und auf meine Beine gezogen. Auf wackeligen Beinen Stand ich nun da und alle hatten freie sich auf meinen Körper.

Ein unangenehmes Gefühl stieg in mir auf und ich versucht mich irgendwie von den gaffenden Menschen weg zu drehen, doch es brachte nichts.

Noch etwas benebelt bekam ich nur am Rande mit wie der Mann, der mich aus dem Käfig gezogen hatte, irgendetwas sagte. Er sagte irgendetwas von Eröffnungsangebot, ich wollte gar nicht wirklich zuhören und blickte mich erst einmal wieder etwas um. Sofort viel mir etwas auf, konnte es aber nicht wirklich glauben.

War ich etwa im Schloss?

Ich blinzelte, schloss kurz meine Augen und versuchte erst einmal mich zu beruhigen.

Ich öffnete meine Augen und sah mich nun intensiver um.

Und tatsächlich, ich befand mich im Schlosshof.

Sofort fragte ich mich seit wann der Sklavenverkauf hinter den Mauern Stadtfand, normalerweise –jedenfalls soweit ich wusste- faden diese „Veranstaltungen“ immer in eher abgelegenen Orten statt.
 

Mir brummte der Schädel.

Dann ging es auch schon los, alles fing mit einem Startgebot an.

Immer mehr Männer schrien dem Mann, der mich hielt, irgendwelchen zahlen entgegen und immer teurer wurde mein Preis.

Ein kleinen wenig verwundert war ich schon, dass ich anscheinend so viel Wert war, schüttelte aber sofort den Kopf.

Was soll das alles eigentlich, ich will das doch gar nicht. Ich musste dringend einen Ausweg hier raus finden.

Etwas hinderte mich zur Flucht, ich konnte mich nicht bewegen, aber es lag nicht an den Ketten. Es schien als hätte sich mein Körper vor Angst in Stein verwandelt.

Immer weniger boten für mich und so langsam bekam ich mit wer in Führung lag. Als ich den Mann erblickte der mich wohl kaufen würde, wenn nicht noch jemand anderes bot, trieb mir die Galle auf. Mir war bei diesem Anblick einfach nur noch zu Kotzen zu mute. Tapfer aber schluckte ich dieses Gefühl herunter und hoffte mit Tränen in den Augen das noch etwas geschah, das mich aus dieser Situation rausholen würde.

Neben mir zählte der Mann schon Herunter, ich schloss meine Augen.

Plötzlich, wie aus dem Nichts rief eine Stimme herein und bot eine Summe die mich sogar vor Schreck auf die Knie sinken ließ.

Das war einfach unvorstellbar. Keiner hatte so viel Geld zur Verfügung..außer.

Ich öffnete meine Augen und erblickte einen, direkt vor der Tribüne stehenden Mann. Er trug sehr teuer aussehende Sachen und sah mit selbstsicherem Blick zu mir hinauf.

Der Prinz.
 

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Hier erst einmal schon ein danke an die, die sich hier mal durchgelesen haben ^^

hoffe es hat euch bis jetzt gefallen : )

Neues Leben?

Es kann sein das ich das Kapitel noch einmal überarbeite , ich habe es trotzdem schon einmal gepostet damit ihr Leser nicht so lange warten müsst >.<

Wenn es etwas gibt was ich ändern könnte und ihr vielleicht ein paar Tipps für mich habt könnt ihr mir ja eine Mail schreiben ^^
 

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Neues Leben?
 

Ich konnte es nicht glauben. Da stand doch tatsächlich der Prinz höchstpersönlich vor mir, auf einem Sklavenmarkt. Es war sofort entschieden, keiner bot mehr und somit gehörte ich ihm.

Ich verstand gar nicht mehr was hier eigentlich los war. Eigentlich sollte ich ja total verzweifelt sein, aber ..ich war froh. Ich war froh, dass gerade Er vor mir stand, ich war froh, dass Er mich gekauft hatte, jetzt würde ich nicht an irgendeinen stinkenden, fetten Bauern kommen der sonst etwas mit mir anstellte.
 

Aber...würde der Prinz nicht vielleicht auch genauso schlimme Dinge mit mir anstellen?

Wieder stieg Angst in mir auf.

Weiter konnte ich nicht darüber nachdenken. Der Händler verkündete dass ich verkauft wurde und zog mich an der Kette gewaltsam von der Tribüne.

Mein Blick hing weiterhin auf dem Prinzen. Noch nie hatte ich ihn gesehen und ich hatte auch nicht erwartet dass er noch so jung war, ich schätzte ihn auf Mitte 20. Ich hatte immer gedacht er sei Ende 30 jähriger und … hässlich.

Sein Aussehen schien mich zu betäuben.
 

Nachdem ich von der Bühne gerissen wurde, wurde ich direkt zu meinem neuen Herrn gebracht und meine Beine fingen an weich zu werden. Ich wurde wortwörtlich in die Arme meines neuen Herr gestoßen, meine Beine wurden schwach und ich fing an etwas zu stolpern. Dann waren da noch diese Blicke die mich nur noch intensiver anstarrten und ich hatte das Gefühl das manche mich Gedanklich erdolchten, aus welchen Grund auch immer, ich wusste es nicht.

Wenigstens waren diese Blicke nicht mehr so pervers als würden die Männer mich gedanklich vergewaltigen, einfach nur scheußlich.

Gewaltsam wurde ich plötzlich auf meine Knie gedrückt.

Sofort sah ich ängstlich auf, senkte meinen Kopf aber sofort wieder als mein Blick und der des Prinzen sich trafen.

Händler und Prinz sprachen miteinander und die Kette an der ich hing wurde weiter gereicht. Nun war ich in den Händen meines Herrn.

Da viel mir auch ein das ich gar nicht wusste wie er hieß.

War das nicht dumm?
 

Unerwartet sanft wurde ich dann aber hochgezogen und stand nun wieder auf meinen Beinen.

Und dann achtete ich das erste mal so richtig auf die Stimme des andere, sie war rein und.. atemberaubend.

„Komm brav mit mir Kleiner.“, befahl er mir mit strengem aber zugleich auch sanftem Ton.

Kleiner?

So klein war ich nun auch nicht, immerhin nur einen Kopf kleiner wie mein Gegenüber.

Okay, ein bisschen klein war ich vielleicht schon, aber das war kein Grund für ihn mich Kleiner zu nennen. Ich gebe das nicht gerne zu aber ich hasse es wenn man mich Kleiner nannte.

Ihm wieder meine Beachtung schenkend nickte ich bloß und folgte ihm mit gesengtem Kopf. Wir mussten nicht lange gehen bis wir im Schloss waren. Ich war schon beeindruckt als wir vor den großen Toren standen und als wir erst drinnen waren. So etwas schönes und beeindruckendes hatte ich noch nie gesehen, ein wenig neidisch war ich schon.

Als wir die inneren Hallen betraten kamen sofort einige Bedienstete auf und zu und ich dachte mir dabei nur, dass wenn ich Glück hatte, ich auch nur ein Bediensteter werden würde. Dies war aber eher unwahrscheinlich. Es war bekannt das der Prinz auf junge Männer stand und häufig auf einfach welche in sein Bett holte, auch wenn dies eigentlich nicht gerne gesehen wurde. Ihm war es anscheinend völlig egal.
 

Er gab die Kette weiter an einen schmächtigen Jungen und gab diesem den Befehl sich um mich zu kümmern und mich her zu richten.

Sofortiges Nicken folgte als Antwort und der Junge bat mich stumm das ich ihm folgen sollte.

Der werte Herr selbst ließ sich bequem seinen Mantel abnehmen, den er getragen hatte, und schritt eine große Treppe hinauf, uns einfach alleine lassend.

Als der Junge los ging folgte ich ihm und er führte mich eine Treppe runter und in eine große Halle. Dies war wohl der Raum in dem die Bediensteten schliefen und sich aufhielten, denn überall standen Betten und auf einigen saßen oder lagen besagte Bediensteten, einige schliefen.

Da viel mir auch auf das ich bis dahin noch kein einziges Mädchen gesehen hatte, es gab nur Jungs. Also schienen die Gerüchte doch zu stimmen.
 

Eigentlich hatte mich das ja nichts anzugehen oder zu interessieren was mein neuer Herr in seinem Bett so trieb und was nicht. Aber leider tut es mich gerade das. Es machte mich einfach neugierig.

Seufzend setzte ich mich auf das Bett, das der Junge gedeutet hatte und was nun meines sein würde. Der redete aber auch nicht viel, jedenfalls hatte er bis jetzt noch kein einziges Wort von sich gegeben. Ob ich später vielleicht auch so enden würde? Wie lange würde ich hier leben müssen? Bis ich sterbe oder der Prinz mich nicht mehr wollte?

In dem Moment wünschte ich mir das ich wieder zu Hause wäre. Dass, das Dorf nie angegriffen worden wäre und dass meine Eltern noch am Leben wären...

„…Hörst du mir zu?“ fragte mich plötzlich eine Stimme und ich schreckte aus meinen trübsinnigen Gedanken.

Also konnte er doch sprechen.

Der Junge hatte mich angesprochen und anscheinend war ich so sehr in Gedanken versunken, dass ich gar nicht gehört hatte dass er mich angesprochen hatte.

„Ja. Entschuldige, was hast du gesagt?“, fragte ich nach und er wiederholte seine Worte für mich ein weiteres mal.

„Ich habe gesagt dass mein Name Anu ist und du würdest doch bitte das hier anziehen.“ Da merkte ich auch, dass er mir etwas hinhielt und als ich es entgegen nahm und es mir annahm riss ich meine Augen auf.
 

Das durfte nicht wahr sein.

Das ganze war ein Hauch von nichts.

Ich warf einen musternden Blick auf Anu, er hatte das, oder etwas ähnliches nicht an. Wieso musste ich das dann anziehen?

Anu schien meine verwirrten und fragenden Gedanken erraten zu haben denn er beantwortete meine Fragen.

„Der Befehl lautete dich herzurichten. Der Herr wünscht dich zeitlich in seinem Zimmer vorzufinden.“, erklärte er mir mit einem schüchternen Ton in der Stimme. Er hatte wohl ein bisschen Angst davor wie ich reagieren würde, doch wenn ich ehrlich war konnte ich gar nicht reagieren. Meine Gedanken schwirrten in meinem Kopf kreuz und quer.

Sollte das bedeuten ich musste…

„Zieh dich bitte aus. Ich hole etwas um dich zu reinigen und dann werde ich dich herrichten und dich zum Prinzen bringen.“, erklärte er mir und war auch schon verschwunden, bevor ich überhaupt etwas darauf erwidern konnte.
 

Dann blieb mir wohl nichts anderes übrig als dem Folge zu leisten.

So zog ich mich also aus, erst einmal bis auf die Unterwäsche, denn es war mir schon unangenehm und ich wollte nicht nackt dasitzen solange Anu noch nicht wieder da war.

Ein paar Blicke hingen auch schon an mir, sie waren aber nicht so intensiv wie die auf dem Schlossplatz.

Nach einiger Zeit kam Anu auch schon wieder und bat mich, mich auch meiner Unterwäsche zu entledigen.

Ich zögerte, doch ich musste es so oder tun, also entledigte ich mich auch dieser und wartete ab was er nun machen würde.

Ich sah nur zu wie er sich vor mich kniete, ein Tuch nahm, diesen in einen Eimer voll Wasser taucht und plötzlich spürte ich seine Hand an meinen empfindlichen Stellen.

Erschrocken quiekte ich auf und verkrampfte mich.

Das war mir furchtbar peinlich als er mich wusch und ich spürte wie ich rot anlief.

Alles in allem machte er mich dann sauber und ich musste das Anziehen was er mir zuvor gegeben hatte.

Nun stand ich da.

Ich trug einen grau-weißen Kimono an dessen Ärmeln und Enden er mit rot-goldenen Bestickungen verziert war.

Mit einem Seufzen strich ich mir eine meiner silbernen Haarsträhnen aus dem Gesicht.

Nun würde mein neues Leben beginnen.
 

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Das war dann auch schon das zweite Kapitel : )

Ich hoffe das es ein bisschen spannender wie das erste geworden ist und das es euch gefallen hat ^^ Natürlich auch das ihr weiterhin hier dran bleibt . Ich werde mir viel mühe geben Regelmäßig zu posten.

Wirklich?

So Leute, hier kommt das dritte Kapitel : )

Ich hoffe ich habe euch nicht zu lange warten lassen ^^'

Ich habe dieses Kapitel in Autorensicht geschrieben und ich hoffe das es euch weiterhin gefällt.

Würde mich natürlich über ein paar Reviews freuen.

Viel Spaß beim Lesen.
 

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Wirklich?
 

Nachdem sich Alec angezogen hatte und Anu ihm noch ein paar Dinge erklärt hatte gingen sie beide eine Treppe hoch.

Sie Führte in einen großen Flur.

An den Wänden hingen Gemälde. Er vermutete, dass es irgendwelche Vorfahren waren. Und teuer aussehende Statuen reihten sich in regelmäßigen Abständen durch den Flur.

Anu führte Alec bis zum Ende dieses Ganges und sie blieben vor einer Tür stehen.

Das Zimmer des Prinzen.
 

Der Silberhaarige musste schlucken und er dachte sofort daran, was Anu ihm einige Minuten zuvor gesagt hatte, was er zu tun hatte. Er schüttelte seinen Kopf um diesen Gedanken abzuschütteln.

Er seufzte noch einmal auf und warf noch einen Blick zu Anu, als dieser gerade die Tür öffnete und in das Zimmer trat.

Mit einer tiefen Verbeugung kündigte der blonde Junge sich seinen Herren an. Mit einem Zeichen winkte er Alec zu sich und deutete ihm, dass er sich auch verbeugen solle.

Alec folgte seiner Aufforderung und folgte Anu in den Raum. Er beugte sofort seinen Oberkörper nach vorne und zeigte dem Prinzen somit seine Ergebenheit, auch wenn es dem Silberhaarigen eigentlich nicht so ganz gefiel. Aber er musste sich dem wohl oder übel beugen müssen, es würde große Konsequenzen geben, wenn er nicht den nötigen Respekt aufwies.
 

Der Prinz wand sich zur Tür als er diese sich öffnen hörte und sofort viel sein Blick auf dem von ihm neu ersteigerten Jungen.

Sein anderer Diener trat ein und verbeugte sich. Er schmunzelte amüsiert als der Neue noch stehen blieb und erst darauf hingewiesen werden musste das er einzutreten hatte.

Cassian, so war der Name des Prinzen, stand auf und musterte Alec.

Er war wirklich zufrieden. Mit dem Jungen und mit sich. Dass er den Jungen gekauft hatte, war eine wirkliche Bereicherung für seine kleine Sammlung, wie der Schwarzhaarige das nannte.

Er hatte eine Vorliebe für junge Männer und dementsprechend hatte er auch nur solche als Dienerschaft.
 

„Du kannst gehen“, sprach er zu Anu.

Anu nickte, beugte sich noch ein Stück weiter nach unten und verließ Rückwärts den Raum. Auf dem Weg nach draußen schloss er noch die Tür.

Nun war Alec alleine mit dem Dämonenprinzen.

Alec war noch immer gebeugt und wusste nun nicht so recht was er machen sollte. Er war nervös und hatte auch ein wenig Angst, musste er sich eingestehen. Er würde einfach auf einen Befehl warten.

Und er musste nicht lange warten.
 

„Du kannst dich wieder aufrichten“, richtete er das Wort an den Jüngeren der dem Befehl gleich nachkam. Zuerst ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen bevor er ihn aber schnell wieder gen Boden richtete.

Cassian merkte das er sich unwohl fühlte, es war aber auch verständlich. Bis jetzt hatte jeder seiner neuen Sklaven so reagiert, aber das würde er ihm später schon abgewöhnen können. Er würde sich viel Zeit mit diesem Jungen nehmen denn er war für ihn etwas Besonderes. Er hatte es im Gefühl und dieses täuschte ihn selten.
 

„Komm zu mir“, sagte er mit ruhiger und gleichgültiger Stimme und wartete darauf, dass sich der Kleine aus seiner Starre löste und sich zu ihm bewegte.

Cassian selbst setzte sich auf sein Bett.

Mal sehen wie er sich beim ersten Mal in seiner neuen Umgebung so anstellte.
 

Alec sah auf und erst zögerlich setzte er sich in Bewegung und ging auf Cassian zu. Noch immer wusste er nicht recht was er machen sollte. Als sein Herr sich setzte, blieb er einfach noch einen halben Meter von ihm entfernt stehen. Schüchtern strich er sich den rechten Ärmel des Kimonos wieder nach oben, der ihm zuvor ein Stück über die Schultern gerutscht war. Dass er diesen nachher schon nicht mehr tragen würde, wusste er noch nicht.

„Noch ein Stück“, bat Cassian und streckte Alec eine Hand entgegen.

Wieder etwas zögerlich überwand dieser den letzten Schritt.

//Was soll ich bloß tun? Was hat er vor?//
 

Cassian nahm Alecs Hand und zog ihn mit einem Ruck zu sich, sodass der Jüngere mit einem leichten schwanken auf seinem Schoß landete. Schnell legte der Dämon einen Arm um die Hüfte seines Sklaven und hielt ihn fest.

Alec saß mit dem Rücken zu ihm.

„Dann wollen wir dich doch mal genauer ansehen“, hauchte Cassian und blies dabei seinen heißen Atem in den Nacken des Silberhaarigen.
 

Dieser erschauerte und sein Herz fing an schneller zu schlagen.

Plötzlich spürte er auch eine Hand auf seinem Bein die langsam unter seinen Kimono strich und über seinen Oberschenkel nach oben; sein Bein komplett entblößte.

Dies trieb dem Jungen die röte ins Gesicht und er wünschte sich gerade einfach nur weg. Egal wohin aber einfach nur weg.

Es war einfach nur peinlich und er musste es über sich ergehen lassen. Er hatte ja keine andere Wahl.

Oder hatte er sie vielleicht doch? Er könnte sich auch einfach wehren, aber dann würde er sicher bestraft werden und das war vielleicht noch schlimmer wie das, was der Prinz wohl mit ihm vorhatte.
 

„Du hast eine weiche Haut“, riss Cassian ihn aus seinen Gedanken. Mittlerweile war er an seiner Hüfte angekommen und Alecs Geschlecht war nur noch mit einer Ecke des Kimonos bedeckt.

Das dünne Stoffband, das seinen Kimono zusammen hielt, wurde geöffnet und als der Ältere diesen beiseite strich, war er nun ganz entblößt.

Seine Wangen wurden noch wärmer und er konnte sich vorstellen, dass sein Gesicht rot angelaufen war.
 

Ganz genau musterte Cassian das was er nun freigelegt hatte. Er war zufrieden.

„Wunderbar“, hauchte er leise. „Aber das ist Gewiss kein Grund so rot zu werden, es muss dir nicht peinlich sein.“ Sanft strich er über seine Wange. „Aber ich muss gestehen, es steht dir. Es macht dich… auf eine Gewisse Art noch unschuldiger als du vielleicht bist.“

Plötzlich ließ er von ihm ab.

„Steh auf.“

Alec gehorchte sofort und stand mit etwas wackeligen Beinen auf.

Cassian stand kurz darauf auch auf und packte den Kimono. Er zog an dem feinen Stoff und entledigte den Jungen diesem.

Dann betrachtete er ihn ganz genau, von oben bis unten.
 

„Leg dich auf das Bett.“ Nun klang die Stimme des Dämons eher harsch und weniger sanft als zuvor. Viel befehlender.

Für einen kurzen Moment zuckte sein Gegenüber zusammen, setzte sich aber sofort in Bewegung und stolperte ein wenig unbeholfen auf das Bett zu.

Zuerst setzte er sich hin und wagte es einen Blick auf den anderen zu werfen, aber als er dessen Blick sah, legte er sich gleich hin.

Alec war erstaunt wie schnell sein Herr seine Art und seine Ausstrahlung ändern konnte. Es machte ihm noch mehr Angst als zuvor.
 

Da der frischgebackene Sklave nun lag und an die Decke blickte, bekam er nicht mehr mit, was sein neuer Herr nun tat.

Und als er so da lag versank er für einen kurzen Moment wieder in seinen Gedanken und ihm wurde nun wirklich klar, in was für einer Situation er sich hier befand.

//Wieso wehre ich mich nicht? Ich lasse das wirklich mit mir machen… das ist so demütigend…// dachte Alec und so bekam er auch erst spät mit, das sich Cassian neben ihn gelegt hatte.

Erschrocken zuckte er zusammen und dreht den Kopf zur Seite, sah ihm für einen kurzen Moment in die Augen.

Er erstarrte und versank in dessen tiefschwarzen Seelenspiegel.

„Verzeiht“, stotterte er sofort als er es realisierte und wand den Blick wieder ab.

Für einen kurzen Moment hatte Alec Angst vor einer Strafe.
 

Eine Hand legte sich kurz darauf auf seine Wange und sein Kopf wurde auf die Seite gedreht. Alec hielt seinen Blick gesenkt, um nicht zu riskieren wieder in die Augen des Prinzen zu blicken.

„Sie mich an!“

Ein ganz klarer Befehl und Alec gehorchte.

„Ich merke schon. Du bist etwas Besonderes“, gab Cassian von sich. Und er meinte es ernst.

Er hatte ein Talent zu erkennen, wenn er etwas Besonderes vor sich hatte. Und das hatte er vom ersten Moment an gespürt als er den jungen Silberhaarigen auf dem Markt gesehen hatte.

Dies war auch der Grund gewesen weshalb er ihn ohne Umschweife gekauft hatte.
 

Alec war völlig überrascht. Er? Etwas Besonderes?

Er konnte es nicht wirklich glauben. Noch nie hatte ihm jemand gesagt, er sei etwas Besonderes. Und er hatte auch noch nie etwas Besonderes getan.

Auf eine Gewissen weiße berührte ihn das sehr.
 

„Ja, etwas ganz Besonderes“, wiederholte der Prinz der Dämonen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  heli222
2012-09-15T20:15:34+00:00 15.09.2012 22:15
hy!
bisher eine sehr interessante ff, ich bin gespannt aufs nächste kap.
Von:  Blaadin
2012-09-10T20:00:01+00:00 10.09.2012 22:00
Cool geschrieben und auch sehr unterhaltsam. Das Interesse auf mehr ist geweckt.


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