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Bunny Boy

The evil one is inside you
von

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Kapitel 1: Eine glückliche Familie

Eine glückliche Familie:

Er stellte seine Tasche ab, ging zur Küche und rief „Hi, Mom! Was gibt es heute zu essen?“

Das waren die Worte von Inabi Neko. Denn so lief der Alltag bei den Nekos ab.
 

„Hallo, Inabi. Heute gibt es einen Auflauf mit Salat…Es gibt aber erst Mittag, wenn…“

„…alle da sind. Ja, ich weiß, Ma.“, fiel Inabi ihr ins Wort.

Er kannte diesen Satz bereits in und auswendig.

Es gab erst Frühstück, Mittag und Abendessen,

wenn die ganze Familie gemeinsam am Tisch saß.

Zur Familie gehörten sein Vater Hidetoshi Neko: Er wirkte recht väterlich und war manchmal sehr stur, was ihm aber sehr häufig den Erfolg gebracht hat.

Er hatte schulterlanges dunkelbraunes Haar, das er meist als einen Pferdeschwanz zusammengebunden hatte.

Sein Gesichtsausdruck strahlte Verantwortung aus, was wiederum möglicherweise an seinen blauen Augen liegen könnte…
 

Seine Mutter Asaki Neko hatte das etwas freundlichere Wesen.

Ihre rosigen Haare hatte sie selten gebunden und was ihr besser stand, waren sowieso Haarklammern oder ein Kopftuch.

Sie war kleiner als Hidetoshi, hatte oft ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen und ihre Jade- farbenen Augen strahlten immer wunderschön im Licht.

Sie war als Drei- Sterneköchin tätig.

Deshalb kochte sie so gut und probierte immer etwas Neues aus.
 

Inabis ältere Schwester Hikari sah Asaki sehr ähnlich, wirkte aber sehr oft genervt,

doch sie schien viel glücklicher, seit sie mit Jun, einem Jungen aus ihrer Klasse zusammen war.
 

Dann gab es da noch das jüngste Mitglied der Familie, Inabi Neko war wie eine

Heulsuse, wenn er sich wehtat oder etwas nicht geschafft hat, dennoch gab er nie auf.

Die Haarfarbe erbte er von Hidetoshi, Die Augenfarbe erbte er von beiden: Sie waren

blau/ grün. Inabi hatte dunkelbraunes, struppiges Haar und dunkelbraune Katzenohren.
 

Weshalb die Familie den Nachnamen Neko erhielt, lag daran das Asaki durch Erbschaft Katzenohren bekam, welche selbst Inabi und Hikari anerbten.

Es mochte zwar komisch klingen, wegen der Katzenohren, aber die Geschichte spielte in einer Welt, in der man einem normalen Alltag nachging und zugleich in der Lage war zu kämpfen und Magie anzuwenden.

Man konnte also die etwas anderen Fächer auf dem Stundenplan betrachten, wie Heiler- und Magierkunde, ebenfalls wurde man dem Kampfunterricht unterzogen.

Man konnte die unterschiedlichsten Arten von Kampftechniken erlernen,

wie Karate, Taekwondo, Kickboxen und mehr.
 

Die Geschichte spielt im Reich Kanae, worüber einst die vier Gottheiten herrschten:

Mizu, die Göttin des Wassers, Kasai, die Göttin des Feuers, Chikyu, die über Erde und Pflanzen herrschen konnte und Kuki, die Göttin der Luft.

Kanae bestand aus vielen, wunderschönen Städten, wo die Story im Augenblick in der Kleinstadt Otosu spielt.

Dort wurden Asaki, Inabi und Hikari geboren.

Hidetoshi stammt aus einer anderen Stadt und seit er Asaki geheiratet hat, zog er zu ihr nach Otosu und versuchte Asakis Wunsch umzusetzen.

Seit Jahren hatte Hidetoshi versucht ein Gegenmittel gegen diese Katzenohren herzustellen,

denn sein Beruf war Wissenschaftler, Chemiker und Mediziner.
 

Leider war die Herstellung wegen eines Gegenmittels in all den Jahren erfolglos.

Inabi setzte sich an den Tisch. Zu helfen gab es anscheinend nichts,

denn der Tisch war bereits gedeckt: Die Mahlzeiten, ein paar Scheiben Brot und natürlich

vier Teller mit Besteck.
 

Als nächstes setzte sich Hidetoshi an den Tisch:“Hi, Inabi. Wie war es in der Schule?“

„Ziemlich gut… Wann kommt endlich Hikari?“, fragte Inabi.

„Ich werde sie mal rufen. Hikari, Liebes! Kommst du jetzt?!?“, gab Asaki zur Antwort.

„Ja, ich komme! Also dann, sie rufen mich. Heute Abend um sechs? Geht klar! Ciao!“

„Hikari scheint in letzter sehr glücklich zu sein, seit sie mit Jun zusammen ist.“, meinte

Asaki. „Na ja, ist eben so. Das kann mir aber egal sein.“ murmelte Inabi.

„Hoffentlich kommt sie mir aber nicht aber all zu früh mit einem Kind entgegen.

Dann gibt`s Stress!“, gab Hidetoshi zu bedenken.

„Also wirklich, Hidetoshi! Sie hat uns doch versprochen, erst Schule zu machen und

dann glücklich zu sein und eine Familie zu gründen. Jun ist doch ein äußerst reizender Mann,

dass er wohl warten kann, wenn`s um Kinder geht.

Hoffentlich kann ich Inabi in ein paar Jahren auch mit einem reizendem Mädchen am

Traualtar stehen sehen!“, meinte Asaki und kicherte.

„Mom! Jetzt fängst du schon wieder mit diesem Thema an!“ jammerte Inabi.

„Wer fängt mit welchem Thema an?“, fragte Hikari, als sie in der Küche ankam.

„Hab ich was verpasst?“ „Nö, nicht wirklich…“, murmelte Inabi.

„Setz dich, Hikari. Also dann, haut rein! Guten Appetit!“, lachte Asaki und fing an zu essen.

So ungefähr könnte man sich den Alltag bei den Neko´s vorstellen.
 

Bis auf einen Abend, der alles veränderte.

Es war der Abend, an dem Hidetoshi es vollbracht hat.

Endlich schaffte er es, ein Gegenmittel gegen diese lästigen Katzenohren herzustellen.
 

In dem Moment befand er sich in seinem Labor im Keller:

Es war gut eingerichtet, dort standen fünf Gefäße, ein Computer, jede Menge Dokumente, leere Seiten und Stifte auf einem Tisch in der Mitte des Raumes.

An den Wänden hingen Poster von berühmten Popstars, wahrscheinlich die Poster von Hikari.

Es hing aber noch was Besonderes an der Wand.

Es war ein Erbstück von Inabi´ s Großeltern: Die Tsukikatana.

Es war kein gewöhnliches Schwert, denn es hieß in der Mythologie von Kanae,

dass der wahre Träger des Schwerts verheerenden Schaden damit anrichten kann.

„Ein Träger, dessen Herz nicht aus dem Gleichgewicht gerät…“

Hidetoshi saß an dem Tisch und betrachte das Gegenmittel verunsichert.

Er wollte das Gegenmittel an einer Katze testen, warf dennoch kurz einen skeptischen Blick auf die Katze.

Mit seinen Händen packte er die Katze und grinste.

Dann spritzte er das Gegenmittel in die Ohren des Katers und beobachtete den Vorgang.

Zuerst tat sich nichts.

Doch nach etwa fünf Minuten zeigte das Gegenmittel seine Wirkung:

Die Katzenohren schrumpften und wurden durch die Ohren eines Menschen ersetzt!

„Na endlich… Der Versuch war erfolgreich!“, rief Hidetoshi begeistert.
 

„Was soll denn diese ganze Aufregung?“, fragte Asaki, als sie zum Keller kam.

„Ich hab´ s geschafft! Jetzt kann ich deine Katzenohren durch die Ohren eines Menschen ersetzen! Siehst du?“, sagte er begeistert und steckte seiner Frau eine Spritze in das linke Katzenohr. „Aua! Hidetoshi! Bist du dir da ganz sicher, dass mir nichts passiert?“, fragte

Asaki verunsichert.

„Klar, kann da nichts schiefgehen. Das Gegenmittel wirkt bereits.“, versicherte Hidetoshi,

deutete auf die Katze mit menschlichen Ohren und steckte die Spritze an das rechte Ohr.

„Was… Was hast du dieser Katze angetan?!? Kann das auch rückgängig gemacht werden?!?“

„Hm… Da werde ich mir was einfallen lassen müssen.“, murmelte Hidetoshi.

„Außerdem brauchte ich ja ein wissenschaftliches Objekt. Ruf mal die beiden.“

Nachdem Asaki nach Inabi und Hikari gerufen hatte, kamen die beiden runter zum Keller.
 

„Was gibt es denn so Wichtiges?“, fragte Hikari.

„Sieh mich an! Ich hab keine Katzenohren mehr!“, meinte Asaki begeistert und deutete auf ihren Kopf. „Wahnsinn! Paps, wie hast du denn Das gemacht?“, wollte Hikari wissen.

„Willst du sie loswerden? Dann zeig mal deine Katzenohren. Aber es könnte kurz wehtun…“, gab Hidetoshi zu bedenken.

Hikari zeigte ihre Katzenohren. Hidetoshi tat genau dasselbe, wie bei Asaki.

Daraufhin wirkte das Gegenmittel und die Katzenohren wurden ersetzt.

„Super! Aber ich frag mich, wie Jun darauf reagieren wird…“, murmelte Hikari.

„Jetzt bin ich dran.“, sagte Inabi. „Paps? Was ist denn los?“, fragte er und schaute seinen Vater an.

Hidetoshi starrte auf die leere Spritze. „Oh…“, murmelte Inabi etwas bedrückt und verdutzt. „Ich hätte einfach nicht gedacht, dass ich so viel verbrauchen müsste. Mist!“,

fluchte Hidetoshi und wendete seinen Blick Inabi zu.

„Inabi, es tut mir leid, aber ich muss ein neues Gegenmittel zusammenstellen.

Nur das Problem ist, dass…“, sagte Hidetoshi und beendete seinen Satz nicht.

„Was für ein Problem gibt es, Schatz?“, fragte Asaki und sah Hidetoshi tief in die Augen.

„Sag jetzt bloss nicht, dass du mal wieder vergessen hast, dir die Formeln und das alles zu notieren! Hidetoshi!“, jammerte Asaki und wartete auf Hidetoshis Antwort.

Hidetoshi starrte auf den Boden und stellte bedrückt fest:“Ja. Genau Das ist das Problem.“

„Und was machst du jetzt? Lassen wir Inabi so mit den Katzenohren oder wirst du was dagegen unternehmen?“, fragte Asaki.

„Paps… Das muss nicht unbedingt sein. Ich meine, schließlich komme ich mit denen zurecht.“, sagte Inabi und ging enttäuscht in sein Zimmer.

„Natürlich werde ich was dagegen unternehmen.“, sagte Hidetoshi.

„Am besten fange ich gleich an.“
 

Asaki setzte sich auf seinen Schoß und schaute ihn mit ihrem sanften Lächeln an.

„Schön, dass du darum kümmern wirst.“, sagte sie sanft und gab Hidetoshi einen Kuss auf die Lippen. „Ich liebe dich, mein Schatz.“, flüsterte sie glücklich und verließ den Keller.
 

„Mist. Jetzt muss ich mir was einfallen lassen. Was habe ich zuletzt verwendet?“,

fragte er sich und begann in seinen Schränken herumzuwühlen.

Alles stand ordentlich an seinen Platz.
 

Erst vier Wochen später herrschte das totale Chaos im Labor. Hidetoshi hielt eine Chemikalie in einem Gefäß hoch und meinte:

„So… Endlich. Jetzt kann auch Inabi diese scheiß Katzenohren loswerden.

Kapitel2: Die Wirkung des Gegenmittels

Inabi kam in den Keller runter. „Was gibt es, Paps?“, fragte er neugierig.

„Schau mal.“, sagte Hidetoshi und zeigte auf eine Spritze mit einer leicht grünlichen Flüssigkeit inmitten.

„Das Gegenmittel?“, fragte Inabi. „Ja, das Gegenmittel. Komm, zeig mir deine Ohren.“
 

„Okay.“, stimmte Inabi zu und zeigte seine Katzenohren.

Hidetoshi spritzte das Gegenmittel an seine Katzenohren.

Inabi wartete geduldig. Nach einer Weile dauerte ihm das Warten zu lange und er fragte,

wie lange es bei Hikari und Askai gedauert hatte.

„Ungefähr fünf bis zehn Minuten.“, antwortete Hidetoshi.

„Bisher sind fast sieben Minuten vergangen.“, stellte Inabi fest und schaute auf seine Armbanduhr. „Und, Inabi? Bist du auch deine Katzenohren losgeworden?“,

fragten Hikari und Asaki, als die beiden den Keller betraten.
 

„Noch nicht…“, antwortete Inabi und presste seine Hände an den Kopf.

„Nur… Ich hab irgendwie Kopfschmerzen… Ich fühle mich komisch…“

„Das ist normal. Asaki hatte danach auch Kopfschmerzen und nach einer Mütze Schlaf ging es ihr dann wieder besser.“, meinte Hidetoshi.

„Nein… Ihr versteht es nicht… Ich habe nur…“, Inabi keuchte auf, kniete zu Boden vor Schmerz und schrie:“… furchtbare Schmerzen!“
 

„Inabi!“, Asaki kniete zu ihm runter, um ihm raufzuhelfen, dennoch schlug Inabi ihre Hand weg. „Lass mich! Niemand hat mich gefragt, ob ich Hilfe brauche!“, widersprach Inabi und

stand schnell auf, nahm die Tsukikatana von der Wand und erstach Asaki damit,

ohne, dass ihm bewusst wurde, was er eigentlich tat.
 

Asaki kniete nach wie vor auf dem Boden- nur mit dem Schwert in der Brust und einem zutiefst erschrockenem Blick.

„Wa… Warum hast du das getan?!?“, fragte Asaki.

Sie schaute auf ihre Blutgetränkte Brust. Daraufhin fasste sie mit der rechten Hand das Schwert an. Sie wollte es nicht wahrhaben, was ihr Sohn getan hat.

Schon war ihre Hand ebenfalls mit Blut. Asaki merkte, das sich ihr Blut warm anfühlte und

wendete ihren Blick ein letztes Mal von Hidetoshi, Hikari bis hin zu Inabi und schenkte ihm damit auch ein allerletztes, sanftes Lächeln.
 

Sie schaute sich Inabi an und lachte:“Sieh dich mal an… Du hast keine menschlichen Ohren.

Du wirst sie auch niemals erhalten. Denn du hast Hasenohren erhalten. Haha!

Hattest du deswegen Schmerzen? Schon gut. Ich werde mich nicht darum kümmern…

Da es für mich eh…“, Asaki fiel mit ihrem Körper zu Boden und ächzte:

„… zu spät ist…“
 

Hidetoshi und Hikari konnten es nicht fassen. Sie schauten sich zuerst Asaki an.

Dann Inabi. Inabi hatte tatsächlich Hasenohren.

Und nicht bloß das. Seine Augen waren nicht blau/ grün.

Sie waren violett. Und Inabi setzte ein finsteres Grinsen auf.

„Nun ist die Alte tot. Und was wollt ihr jetzt machen? Trauern?!?

Dann würde mir ja genug Zeit bleiben… Zeit, um euch ebenfalls zu töten!“,

schrie er und lief auf Hikari zu.
 

Er wollte in dem Moment zustechen, dennoch wich ihm Hikari aus.

„Diese Augen…“, sprach Hikari und wollte einen Pflanzenzauber anwenden.

Allerdings hatte sie in dem Moment schon das Schwert im Bauch. Es war zu spät.
 

Hikari ächzte. Dann fiel sie ebenfalls zu Boden und flüsterte mit einem Grinsen:

„Anscheinend bin ich in deinen Augen tot, aber…“, Hikari keuchte und sagte daraufhin keinen Satz mehr, denn Inabi trat auf Hikaris Kopf und schrie:

„Halt deine Klappe! Du Bitch! Als Nächstes stirbt dein liebes Väterchen und das…“

„…Ist nicht mehr nötig.“, setzte Hidetoshi seinen Satz fort.
 

„Weil ich ein Versprechen halten muss.“

Inabi schaute ihn mit großen Augen an.

Hidetoshi ging ruhig an einen seiner Schränke und holte eine Spritze mit einer violetten Flüssigkeit raus.
 

„Du brauchst mich nicht zu töten. Ich mache das selbst.“, sagte Hidetoshi,

atmete tief ein und aus und erinnerte sich für einen kurzen Moment zurück: An seine Jugend. Es war der Tag an dem er Asaki seine Liebe gestand.

Zu der Zeit waren sie noch junge Teenager und saßen an einem wunderschönen Strand

bei Sonnenuntergang. Es waren wenige Leute am Strand und eigentlich hätte das ein Date sein können, aber das war es nicht.
 

Die Zeit zum Geständnis war gekommen. Zum Geständnis seiner Liebe.

Kein Geschrei war zu hören. Keine Kinder. Keine lauten Unterhaltungen der Erwachsenen.
 

Nur das Rauschen des Meeres und das wunderschöne, gleißende Sonnenlicht konnten er und seine geliebte Asaki zusammen erleben.

Ihn erinnerte diese Art von Landschaft an ein Bild aus einem Märchen. Oder einem Kunstwerk. Und von da an wusste er: Dies war sein Moment.

Sie saßen zusammen auf Asakis Stranddecke. „Love is something special” stand darauf und Hidetoshi griff nach Asakis Hand.
 

Asaki schaute ihn an. Ihre Blicke trafen sich. Asaki errötete.

„Findest du ihn auch so schön, den Sonnenuntergang?“, fragte er.

„Ja…“, antwortete Asaki und errötete noch mehr.

„Bist du… schüchtern?“, fragte Hidetoshi als nächstes.

„Ja…“, antwortete Asaki erneut und schmiegte sich an Hidetoshi.

„Weswegen denn?“, wollte Hidetoshi wissen. „Ähm… Das ist nicht so wichtig.“,

murmelte Asaki und schaute den Sonnenuntergang an.

„Aber ich würde es schon gern wissen. Sag schon.“, versuchte Hidetoshi sie zu überzeugen.
 

„Und… Und du wirst nicht lachen?“, fragte Asaki verunsichert.

„Klar. Was gäbe es schon an deiner Frage zu lachen?“, meinte Hidetoshi.

„O- Okay. Magst du… schüchterne Mädchen… mit Katzenohren?“ fragte sie.

Hidetoshi schaute sie verwundert an. Dann antwortete er.

„Mir ist das innere Wesen einer Person überaus wichtig.“, sagte Hidetoshi.

„Das heißt „Ja“.“ Asaki schaute Hidetoshi erneut an.
 

„Oh… ähm. Dann… noch eine Frage…“, sagte sie. „Lie… Liebst du… mich?“,

fragte Asaki und lächelte ihn sanft an. Hidetoshi lachte und sagte:

„Hehe… Jetzt hast du mir meine Chance genommen. Das wollte ich dich auch fragen.“

„Oh…“, murmelte Asaki enttäuscht.

Plötzlich gab Hidetoshi ihr einen Kuss auf die Lippen. Asaki erschrak.

„Natürlich liebe ich dich! Ich will mehr als bloß ein einfacher Freund für dich sein.“
 

„D- Das heißt… Du willst mein Freund sein?“ „… Klar!“,

antwortete Hidetoshi und lachte glücklich.

„Und weißt du, was auch ziemlich schön wäre?

Lass uns gemeinsam ein Versprechen halten!“, sagte Asaki und schaute Hidetoshi erwartungsvoll an. „Okay. Und was für ein Versprechen?“

Die beiden überlegten eine kurze Weile. Dann hatte Asaki eine Idee.

„Ich hab´s. Wir werden zusammen sterben.“, flüsterte sie.

Hidetoshi schaute sie erschrocken an. „Wie meinst du denn das? Willst du mich töten und dann Selbstmord begehen oder was?“

„Nein… So meine ich das nicht. Ich meine, wenn wir erwachsen werden und… einer von uns beiden stirbt, dann begeht der andere Selbstmord. Das meine ich mit zusammen sterben.
 

Was hältst du von diesem Versprechen, Hidetoshi?“

„Also, ich finde, das klingt ziemlich...krass. Aber ich bin damit einverstanden. So, als eine Art Schwur… Abgemacht?“, fragte Hidetoshi und zeigte seinen kleinen Finger.

„Abgemacht.“, sagte Asaki und hielt ihm ihren kleinen Finger ebenfalls hin.

Ihre kleinen Finger kreuzten sich und beide lachten.

„Dann lass uns dieses Versprechen niemals vergessen!“, lachte Hidetoshi und küsste

Asaki nochmal. „Ja.“ Das war das beste „Date“ seines Lebens.

Plötzlich war Hidetoshi wieder im Labor: Die Realität.
 

Immer noch hatte er die Spritze mit der violetten Flüssigkeit in der linken Hand.

„Das Gift…“, meinte Hidetoshi und schaute Inabi an.

„Was ist los, Väterchen? Willst du mich vergiften und auf diese Art töten?

Bis du Das erledigt hast, liegst du wie dein Weib und dein Töchterchen tot auf dem Boden!“,

sagte Inabi mit lautem und herausforderndem Ton.

„Ich tue es für Dich, Asaki. Ich muss dieses Versprechen halten.“,

sprach Hidetoshi und spritzte sich selbst das Gift an den rechten Arm.

Zuerst tat sich nichts.
 

Plötzlich schrie er auf und versuchte diese Schmerzen zu unterdrücken.

„Lasse dir trotzdem eines sagen, Inabi… Das, was du… jetzt bist, ist…“, keuchte Hidetoshi

Und sprach ein Wort, das Inabi akustisch nicht verstand aus.

Das einzige, was er als letztes verstand, war:“…schuld.“

„Pah! Und wenn schon, Väterchen! Du stirbst gerade! Da bringt es nichts,

mir noch irgendwas weißzumachen oder zu erklären!
 

Gönn dir doch deine Ruhe und halt die Klappe, Väterchen! Stirb!“,

sprach Inabi und drehte sich weg.

Er schaute sich all die Chemikalien an und wartete, bis Hidetoshi endgültig tot auf dem Boden lag.

„Na, endlich tot, Väterchen? Das wird aber langsam Zeit!“,

sagte Inabi und lachte hämisch.

Plötzlich färbten sich seine Augen in die normale Farbe seines Ursprungs.

Und er ließ daraufhin das Schwert fallen. Inabi war anscheinend wieder er selbst.

Er fiel auf seine Knie.
 

„… Was ist passiert?“, fragte er verwirrt und schaute sich um.

Das gesamte Labor war im Chaos. Und es roch nach Blut.

Zuerst wunderte sich Inabi, woher dieser Geruch kam, doch als er seine toten Eltern sah

und seine tote Schwester, stockte ihm fast der Atem vor Angst.

Nur Asaki und Hikari waren blutgetränkt.

Bei Hidetoshi konnte er eine leere Spritze an dem rechten Arm erkennen.

„Wie… Wie konnte das passieren?!? Wer war das?!?“, schrie er laut und voller Panik.
 

Inabi schaute auf das Schwert, das unter ihm lag.

Dann warf er einen Blick auf die Klinge: Die Klinge des Familienerbstücks war mit einigen Blutspritzern versehen.

Als er seine Hände anstarrte, war er zutiefst erschrocken:

Seine Hände waren blutverschmiert. Inabi machte sich daraufhin Gedanken:

Hatte Er seine Eltern und seine Schwester getötet? „Das darf nicht sein.

Das darf nicht sein!“, dachte Inabi voller Panik.

Er wollte der Wahrheit nicht ins Auge blicken.
 

Er fühlte sich von da an mutlos und schwach. Seine Beine gaben unter ihm nach.

Er musste durchhalten, die Ursachen klären.

Doch kippte letzteren Endes kippte er zu Boden.

Dann hörte er nur noch Polizeisirenen und wurde bewusstlos.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  -Nysch-
2012-10-03T13:06:38+00:00 03.10.2012 15:06
Hi!
Ich bin mal hier über die FF gestolpert als ich dein Profil gestalkt (*zwinker, zwinker*) habe :DD
Die Idee ist wirklich gut und auch außergewöhnlich!
Den Schreibstil finde ich persönlich echt gut, aber ich habe immer noch nicht verstanden, warum Asaki, Hikari und Inabi jetzt Katzenohren haben... >.> Könntest du mir das noch mal erklären?
Außerdem sieht das doch bestimmt niedlich aus, wenn man statt normale Ohren Katzenohren hat :DD Vor allem in so einer 'verwünschten' Welt ^^
Im nächsten kapitel könntest du ja noch mal erklären, warum die Familie diese Ohren so hasst =3
Rechtschreibfehler habe ich nicht gefunden, aber die hätte ich ja eh in Geschenkpapier eingepackt behalten können, oder?

~ Nysch


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