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Living in the pleasure World?

I don't believe
von

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Disclaimer: Also mir gehört keiner der hier genannten Personen und auch das Wetter gehört mir nicht. Auch mach ich mit dieser Story keinerlei Geld *schade*
 

So hier ist der endlich, der zweite Teil meiner Story. Diesmal ist sie auch um einiges länger als der erste Teil, aber das wird ja wohl keinen stören. Und wiedereinmal lade ich jeden Leser ein mir einen Kommentar zu schreiben, nachdem die letzten alles so liiieeebb waren.

Jetzt wünsch ich euch noch viel Spaß mit meiner Story.
 

Living in the pleasure World? Teil 2
 

Schwarz. Alles war schwarz. Stimmen. Von überall her ertönten Stimmen. Sie redeten wild durcheinander, dass kein Wort zu erkennen war. Wieso war es hier so dunkel? Eben war er doch noch im Blumenladen gewesen und hatte sich im Lager umgesehen. Was war geschehen. Er erinnerte sich nicht, doch diese Dunkelheit um ihn herum ängstigte ihn auch wenn er es sich nicht anmerken lies. Die Stimmen. Warum redeten sie nur so wild durcheinander? Sein Kopf dröhnte schon. Omi hielt sich die Ohren zu. Er wollte nichts mehr hören und plötzlich verschlang ihn die Dunkelheit.
 

"Seine Temperatur ist schon beängstigend hoch. Vielleicht sollten wir einen Arzt rufen." Meinte Ken und warf einen besorgten Blick auf Omi. Dieser lag in seinem Bett und atmete schwer. Yohji betrat den Raum mit einem feuchtem Lappen in der Hand welchen er dem Jungen behutsam auf die Stirn legte. Schweigend betrachteten die drei Jungs ihren Freund, der ein leises Stöhnen von sich gab. "Wir sollten bis morgen warten, vielleicht geht es ihm morgen schon wieder besser." Schlug Yohji vor. Ken blickte zu Aya, dieser nickte nur zustimmend. Wie üblich lies sich der Rotschopf nichts anmerken, aber Ken wusste das auch er sich Sorgen um ihr jüngstes Mitglied machte.
 

Aya machte sich allerdings auch noch um etwas anderes Gedanken. Was wäre wenn sie einen Auftrag bekämen. Omi war der Planer im Team und der einzige der so einzigartig mit Computern umgehen konnte. Würde Weiß jetzt einen Auftrag bekommen hätten sie es äußerst schwer. Die drei verließen Omis Zimmer und schlossen leise die Tür hinter sich. Es war bereits spät und so zog sich jeder mit seinen eigenen Gedanken in seinen eigenen Raum zurück.
 

Ken war der erste der am nächsten Morgen leise Omis Zimmertür öffnete. Der Junge schlief noch. Es schien ein ruhigerer Schlaf zu sein als der gestrige. Ken schritt leise auf das Bett zu. Das Tuch, welches Yohji dem 17 jährigen auf die Stirn gelegt hatte war herunter gerutscht und lag nun neben seinem Bett. Ken hob es auf während er vorsichtig seine Hand auf Omis Stirn legte. Das Fieber war immer noch da, allerdings war es gesunken. Der Fußballer atmete erleichtert auf. In ein paar Tagen würde es Omi bestimmt wieder besser gehen. Er drehte sich um und wollte das Zimmer wieder verlassen als plötzlich eine Person hinter ihm stand. Erschrocken wich Ken einen Schritt zurück, stolperte dabei über Omis Schuhe und landete mit einem dumpfen Knall auf dem Fußboden. "Aya!! Gott, musst du mich so erschrecken?" Emotionslos blickten die lilanen Augen auf ihn herab. "Das Fieber scheint gesunken zu sein." Nickend erhob sich Ken wieder. "Ja. In ein paar Tagen wird es ihm bestimmt wieder besser gehen. Ich mach mal was zum Frühstück." Und schon verschwand der Fußballer aus dem Zimmer. Aya warf noch einen letzten Blick auf Omi und verließ danach ebenfalls das Zimmer.
 

Etwas später saßen Aya und Ken gemeinsam am Tisch und frühstückten. Wie gewöhnlich verlor Aya kein Wort und auch Ken wusste kein Thema das er hätte ansprechen können außer: "Meinst du wir sollten Omi wecken und ihm etwas zu essen bringen. Das würde ihm vielleicht ganz gut tun." Ohne die Aufmerksamkeit von seinem Frühstück abzuwenden antwortete Aya: "Nein."

So hatte sich Ken ihr Gespräch nun auch nicht vorgestellt, aber er unterlies es weitere Versuche zu starten um ein Gespräch und aß zu ende.
 

Kaum hatte der 18 jährige das letzte Stück Brot in den Mund geschoben betrat Yohji das Zimmer. Grüßend hob Ken seine Hand. Aya nickte nur. Yohji ließ sich auf einen Stuhl sinken und gähnte ersteinmal ausgiebig. "Unserem Kleinen scheint es heute ja schon etwas besser zu gehen." Die beiden anderen nickten nur zustimmend. Seufzend griff der Playboy nach einer Scheibe Brot und der Butter. Als er gerade dabei war herzhaft hinein zu beißen klopfte laut an der Ladentür. Die drei blickten auf und Aya stand auf um zu sehen wer vor der Tür stand.
 

"Er ist wohl heute nicht sehr gesprächig." Meinte Yohji und schmierte sich bereits ein weiteres Brot. "Eigentlich müssten wir es doch schon gewohnt sein, er ist schließlich immer so oder hast du erwartet das er sich über Nacht einfach wandelt?" grinste Ken. Aya betrat den Raum wieder. "Wer war es denn?" erkundigte sich Yohji. "Manx" knapp und direkt kam die Antwort, doch sie sorgte für eine Schweigeminute in der sich Aya wieder auf seinen Platz setzte. "Wir haben einen neuen Auftrag erhalten für heute Nacht." Man konnte dem Rothaarigem ansehen das er sich Gedanken machte. "Das schaffen wir doch auch zu dritt." "Wollt ihr mich denn ausschließen, Ken-kun?" Die drei Jungs schauten überrascht in die Richtung von der die Stimme gekommen war. "Omittchi!" rief Yohji fröhlich. Tatsächlich lehnte das jüngste Mitglied, noch recht schwach, an der Tür und lächelte aufmunternd sein *mir-geht-es-gut* Lächeln. "Du solltest besser noch liegen bleiben, du bist noch geschwächt." Belehrte Ken den Jungen. "Ach was, das ist doch nur eine kleine Erkältung. In zwei Tagen ist davon gar nichts mehr zu merken und den Auftrag krieg ich auch noch hin, so schlimm ist das wirklich nicht. Ich hab mich gestern einfach nur etwas übernommen."

Für Aya war diese Erklärung glaubwürdig genug und sie schauten sich gemeinsam den Auftrag, den Persia ihnen auftrug, an. Die Aufgabe von Weiß bestand darin einen Drogenring zu zerschlagen indem sie die Drahtzieher beseitigen sollten. Sie hatten den Ort und die Uhrzeit des nächsten Treffen zwischen dem Drogenboss und seinen Dealern erhalten, der Rest war eigentlich schon so etwas wie Routine. Der Auftrag war nichts besonders und somit hatte Aya auch keine Bedenken Omi teilnehmen zulassen.

Dennoch bestand Ken darauf das Omi sich wieder in sein Bett legte und sich ausruhte, denn er hatte noch immer Fieber.
 

Omi ließ sich auch nicht allzu lange bitten und schlurfte zurück in sein Zimmer. Als er um die Ecke gebogen war lehnte er sich erst einmal an die Wand um kurz zu verschnaufen. Sein Kopf drohte zu explodieren und ihm war furchtbar warm, doch gegenüber seinen Freunden wollte er es nicht zeigen. Er schlurfte die Treppe hoch in sein Zimmer und warf sich auf sein Bett. Was sollte er jetzt die ganze Zeit machen? Schlafen wollte er nicht. Ihm lief ein Schauer über den Rücken wenn er an seinen letzten Traum dachte. Waren seine Träume alle Teile seiner vergessenen Vergangenheit? Wieso waren es dann immer nur dunkle, beängstigende Träume? Welches Geheimnis verbarg sich in seiner Vergangenheit? Er musste es wissen. Omi nahm seinen Laptop zur Hand und begab sich im Internet auf die Suche nach seinen verloren gegangenen Erinnerungen.
 

Yohji, Ken und Aya hatten in der Zwischenzeit genug im Laden zu tun. Eine Kundin hielt die drei ganz schön auf Trapp. Sie verlangte eine gelbe Orchidee und nun suchten die Jungs den gesamten Laden ab, ob sie noch irgendwo eine Orchidee finden konnten. Wie ein aufgeschreckter Heuschreckenschwarm rannten sie durch den Blumenladen um noch eine ihrer wertvollen Pflanzen zu finden. Schließlich kam Yohji fröhlich strahlend angelaufen und hielt eine gelbe Orchidee in seinem Arm. Ken und Aya atmeten erleichtert auf, jedoch zu früh. Die Kundin besah sich die Orchidee von allen Seiten und entschied sich dann doch für einen Strauß bunter Rosen. Freundlich verabschiedete Yohji die junge Frau und begleitete sie noch zur Tür.

"Ich werde das Gefühl nicht los, dass sie weniger an ihrer Bestellung interessiert war als an uns." Gab der Playboy zu bedenken und grinste dabei. Ken stöhnte genervt und verzog sich in das Lager um sich dort um ein paar Blumen zu kümmern und auch Yohji ging wieder seiner Arbeit im Laden nach.
 

Nach Ladenschluss fuhr Aya mit dem Auto zu seiner Schwester ins Krankenhaus.

Behutsam öffnete Aya die Tür zu seiner Schwester ihrem Krankenzimmer. Er war immer sehr vorsichtig wenn er die Tür öffnete, dabei wünschte er sich nichts sehnlicheres als das sie aufwachen würde. Er wollte ihre funkelnden Augen leuchten sehen, wollte ihr fröhliches lachen wieder hören. Schon zu lange lag sie einfach nur in diesem Bett, umgeben von kahlen weißen Wänden und dem Geruch von Medizin. Er wünschte es hätte ihn getroffen und nicht sie. Wieso wurde er bei der Explosion nur leicht verletzt und sie musste dafür umso mehr leiden. Zärtlich streichelte er ihre Wange. "Mach dir keine Sorgen Aya-chan, ich weiß das du bald wieder bei mir sein wirst." Er drehte sich um und verließ das Krankenhaus wieder.
 

Zurück im Laden warteten die anderen bereits auf ihn. Yohji hatte sich wie üblich eine Zigarette angesteckt und qualmte wie ein Schornstein in der Gegend herum. "Irgendwann wirst du uns damit alle umbringen. Du vergiftest nicht nur dich sondern auch deine Umwelt, also auch uns." Nörgelte Ken. Yohji zog genüsslich an seiner Zigarette und blies den Rauch direkt in Kens Gesicht, der sofort einen Hustanfall bekam. "Der Auftrag ist jedem klar, oder?" erkundigte sich Aya noch einmal und lies seinen Blick dabei prüfend über die anderen drei Gesichter schweifen. Bei Omi verharrte er. Der Junge merkte das er beobachtet wurde und erwiderte fragend den Blick. "Schaffst du es?" Omi stand auf und lächelte den Anführer mit seinen leuchtenden blauen Augen an. "Mir geht es wieder gut. Ihr braucht euch um mich keine Sorgen zu machen." Doch der Rothaarige lies sich nicht so leicht täuschen und Schritt auf den Jüngsten zu. Der prüfende Blick verunsicherte Omi, doch er schob sich einfach an Ayas Körper vorbei und lief in Richtung Tür. "Ich geh schon mal vor." Und schon war er verschwunden.
 

"Er lässt sich nichts anmerken und er würde es nie zugeben, dass es ihm nicht gut geht." Sprach Yohji während er seine Zigarette ausdrückte. "Hauptsache er behindert die Mission nicht." Mit diesen Worten verließ auch Aya den Raum, dicht gefolgt von Yohji.
 

'Er würde niemals zugeben, wenn es ihm schlecht geht. Er stellt seine eigenen Probleme immer hinter Weiß und seine Freunde. Wie ist es nur möglich das ein solcher Mensch zu einem Killer geworden ist? Er ist noch so jung.' "Ken-kun, wo bleibst du denn wir warten alle schon." Die blauen Augen blickten Ken drängelnd an. "Hai hai"
 

Die vier saßen während der Fahrt schweigend im Wagen, erst als Aya stoppte kam lebend in die Gruppe. "Hier ist es?" Yohji schaute sich etwas desorientiert um. "Shit, jetzt fängt es auch noch an zu regnend. Das wird meine Frisur ruinieren."

"Um deine Frisur zu ruinieren brauchst du keinen Regen, Yohji-kun. Das schaffst du auch ganz alleine." Sprachlos starrte der Playboy Omi an. "Kaum ist der Kleine wieder auf den Beinen, wird er frech." Beleidigt verließ Yohji den Wagen, doch plötzlich hört man nur noch einen Schrei der von dem Playboy kam.

Die drei anderen wirbelten herum. Ken war der erste, der es auf Yohjis Wagenseite schaffte, doch Aya und Omi folgten nur Sekunden später. Ken und Omi fingen beide laut an zu lachen und auch Aya konnte sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen.

Vor ihren Füßen lag der Playboy in einer großen Matschpfütze in der er beim Aussteigen wohl ausgerutscht war. So hatte es ihn der Länge nach in die Pfütze katapultiert, aus der er sich gerade aufrappelte. Freundschaftlich hielt Ken ihm seine Hand entgegen um ihm beim Aufstehen behilflich zu sein. "Danke."

"Wir werden uns aufteilen. Omi, du wirst die Alarmanlage des Hauses außer Betrieb setzten. Ken, Yohji, ihr beide werdet am Hintereingang auf Omis Zeichen warten und dann das Haus betreten. Ich übernehme den Vordereingang. Verstanden?" Weiß nickte und zerstreuten sich kurz darauf in die verschiedenen Richtungen.
 

Hoffe es hat euch gefallen. Wenn alles gut geht sehen wir uns beim dritten Teil wieder.
 

Eure Cari

Living in the pleasure World?
 

Also das hier ist jetzt meine erste Fanfic die ich jeh geschrieben und veröffentlich hab, also bitte nicht zu kritisch sein. Aber über Ideen oder Verbesserungsvorschläge würd ich mich trotzdem riesig freuen. Und wenn ihr wirklich wollt schreib ich auch weiter und veröffenltiche noch weitere Teile. Also viel Spaß beim lesen.
 

Ängstlich rennt ein Kind durch die Straßen, es hört schnelle Schritte hinter sich die immer näher kommen. Der Junge wirft ängstlich einen Blick hinter sich, doch es ist zu dunkel um etwas erkennen zu können. Er verzieht das Gesicht vor Schmerz und greift nach seinem linken Arm der eine Stichwunde aufweist. Blut läuft ihm dabei über die Hand. Er läuft weiter, so schnell er kann. Er hört wie die Schritte näher kommen, aber er kann nicht mehr schneller laufen. ,Wo soll ich nur hin' dieser Satz wiederholt sich immer wieder in seinem Kopf. Er weiß er kann nirgends hin, aber warum? Er stolpert über eine am Boden liegende Eisenstange und schlägt hart auf dem Asphalt auf. Er ist den Tränen nahe. Die Schritte seiner Verfolger sind jetzt ganz nah. Der Junge kann bereits den Atem seiner Verfolger hören. Er blickt auf. Vor ihm steht er, der Mann vor dem er geflohen ist, doch er kann nur seine Silhouette erkennen. "Es ist Zeit sich von deinem Leben zu verabschieden, Kleiner." Der Junge fühlt seine Angst die Oberhand über ihn gewinnt und er hört sich schreien: "NEIN!"
 

Gelächter und wirres Geplapper. Eine ernste Stimme: "Tsukiyono!" Omi blickte auf und erblickte den Lehrer der vor seinem Tisch steht. ,Geschlafen. Ich hab geschlafen.' Er suchte verzweifelt nach den richtigen Worten. "Ich...es tut mir leid...aber ich...fühl mich ...nicht besonders. Ich glaub ich bekomme eine Grippe." Der Lehrer musterte ihn ernst. "Wenn du dich nicht wohl fühlst solltest du zur Krankenstation gehen, Tsukiyono. Und vielleicht solltest du früher ins Bett gehen." Omi nickte nur, packte seine Schultasche und verließ den Klassenraum.

Kaum war die Tür hinter ihm zugefallen atmete er tief durch. Was war nur mit ihm los? Seit einigen Tagen schon hatte er diesen seltsamen Traum. Jede Nacht der selbe Traum. Omi hatte Angst zu schlafen. Er wollte nicht träumen, deswegen war er in den letzten Tagen so müde. Während der letzten vier Tagen hatte er vielleicht nur sechs Stunde Schlaf abbekommen.

Omi hatte nicht vor zur Krankenstation zu gehen, er wollte nur nach Hause. Er würde zuerst noch im Koneko Sumu Le vorbei schauen und sich in irgendwelche sinnlose Arbeit stürzen. Er warf einen kurzen Blick auf seine Armbanduhr. Er hatte noch eine halbe Stunde Zeit bevor die Schule enden würde. Omi entschied sich diese Zeit zu nutzen um in den Park zu gehen. Um diese Zeit waren nur wenig Menschen hier anzutreffen. Omi genoss die Ruhe um sich herum. Nur die Vögel und das Rauschen der Blätter war zu hören. Unter einem großen Baum lies er sich nieder. Er fühlte sich erschöpft, seine schlaflosen Nächte nährten sich von seiner Kraft. Er merkte wie es ihm von Minute zu Minute schwerer fiel die Augen offen zu halten.

Dieser Traum. Was bedeutete er? War es womöglich ein Teil seiner Vergangenheit, nach der er schon so lange suchte? War der Junge der dort um sein Leben rannte womöglich er selbst? Omi schloss seine Augen und lehnte sich erschöpft an den Stamm des Baumes. Nur für einen kurzen Moment wollte er die Augen schließen um neue Kraft zu tanken. Nur ein kurzer Moment.

Eine Stimme. Es war dunkel. Nichts war zu erkennen. Nur diese Stimme war zu hören. "Sein Vater weigert sich. Der Junge ist nichts wert." Eine andere Stimme kam hinzu. "Er ist wertlos für uns. Leg ihn um, er ist uns nur im Weg." Schritte die näher kamen.

Omi schreckte hoch. Er hatte schon wieder geschlafen. Doch dieser Traum war anders als die anderen gewesen. ,Wertlos?' War etwa er damit gemeint. Omi schüttelte den Kopf, er verstand diese Träume einfach nicht. Er griff nach seiner Schultasche und machte sich auf den Weg zum Blumenladen.

Omi öffnete die Ladentür und rief fröhlich: "Hallo! Ich bin's." Ken der gerade die Blumen im Laden goss drehte sich um und lächelte Omi freundlich an. "Hallo Omi. Wie war dein Tag?" Omi nickte nur als Antwort. Irgendwie fand er es ganz schön warm im Laden. Yohji schaute um die Ecke. "Hallo Omittchi. Leg dein Schulzeug zur Seite und pack mal ein bisschen mit an." "Hai.", antwortete der Junge. Als er um die Ecke trat erblickte er auch Aya der mit zwei Kisten Geranien bepackt durch den Raum stolperte. Omi nahm ihm eine Kiste ab und grinste dabei, denn der Anblick des hilflos herumtapsenden Ayas war doch sehr witzig gewesen.

Ohne einen Miene zu verziehen bedankte sich der Rotschopf bei Omi.

Den ganzen Tag über stürzte sich der 17 jährige in die Arbeit des Blumenladens. Er schien unermüdlich zu sein. Den anderen drei Jungs fiel Omis Arbeitseifer auch auf. Ken konnte nur den Kopf schütteln beim Anblick Omis wie er sich geradezu um jede erdenkliche Art von Arbeit riss. "Was ist nur mit dem Jungen heute los?" Ken drehte sich um. Yohji stand hinter ihm und beobachtete Omi wie er gerade eine Kundin bediente. "Er war ja schon immer sehr aufgeweckt und freundlich, aber das hier ist doch etwas übertrieben. Selbst Aya hat keine Arbeit mehr, weil Omi ihm alles abgenommen hat." Ken nickte zustimmend. "Ja, wenn er so weitermacht kann der den Laden bald ganz alleine führen." Die beiden beobachteten immer noch den arbeitswütigen Jungen, der freundlich seiner Kundin hinterher winkte.

Omi wischte sich seine Hände an seiner Schürze ab. Er war müde, mehr als jemals zuvor doch er wehrte sich weiterhin gegen seine Müdigkeit. Er lief in das Lager um sich dort um ein paar Blumen zu kümmern. Kurz nachdem er das Lager betreten hatte fühlte er sich plötzlich seltsam. Es war als würde sein Körper schweben, er schien so leicht und seine Hände schienen nicht die seinen zu sein. Ihm war warm, nein sogar heiß und och fror er innerlich. Er blickte auf, jedoch verschwamm alles vor seinen Augen. Seine Umgebung schien sich in einen großen buntern Strudel zu verwandeln, welcher in einsaugen wollte. Omi wurde schwarz vor Augen. Seine Hand griff nach einem Halt um nicht zu stürzen. Nichts, seine Hand griff ins Leere.

Aya, der Omi bis ins Lager gefolgt war, reagierte und fing den bewutßlosen Jungen auf, bevor er auf den Boden aufschlug. Das hatte er schon erwartet. Aya war aufgefallen das Omi eine rötliche Färbung im Gesicht angenommen hatte. Seine Vermutung war richtig gewesen, das jüngste Mitglied hatte Fieber und sogar recht hohes. Der rothaarige trug Omi zurück in den Ladenraum um ihn von dort nach oben in sein Bett zu bringen. Ken bemerkte sofort das etwas nicht in Ordnung war und kam auf Aya zugelaufen und Yohji tat es Ken gleich. "Er hat Fieber." War alles was Aya von sich gab.

So da wäre der Dritte Teil meiner Story. Ich weiß ja das schon einige ungelduldig darauf gewartet haben *ggg*. Ich wünsch euch einfach viel Spaß beim lesen und erinnere euch wieder daran mir viele Kommentare zu schreiben *ich liebe Kommentare einfach*
 

Disclaimer: ...is das gleiche wie immer kein einziger hier erwähnter Gegenstand gehört mir und Geld bekomm ich auch nicht. Das einzige was mir gehört und was mir auch keiner nehmen kann, dass ist meine Idee.
 


 

Living in the pleasure World? Teil 3
 

Der anfängliche Nieselregen hatte sich mittlerweile in einen Wolkenbruch verwandelt. Der Boden war aufgeweicht und dadurch äußerst rutschig.

Eine dunkle Gestalt huschte durch das Unterholz in der Nähe des großen Anwesendes. Plötzlich war ein Fluchen zu vernehmen. "Verdammt!" Die Gestalt war über eine Wurzel gestolpert und war den Abhang hinuntergerollt. "Abyssinian? Kannst du mich hören? Ich stehe jetzt vor der Mauer."

"Gut Bombay. Gib bescheid wenn wir starten können."

Der blonde Junge sah hinauf zum Ende der Mauer. ,Wird nicht leicht werden. Ist verflixt hoch' Suchend blickte Omi sich um. Er brauchte nicht lange zu suchen, ein großer Baum kam ihm genau recht. Schnell hatte der sportliche Junge den Baum erklommen und landete sicher auf der anderen Seite.
 

Ken und Yohji arbeiteten sich in der Zwischenzeit durch das dichte Gebüsch zum Hintereingang des Gebäudes vor. "Die Matschflecken bekomm ich aus meinem Mantel bestimmt nie wieder raus. Wir hätten morgen hierher kommen sollen. Für morgen war kein Regen angesagt." Maulte Yohji und fingerte in seiner Manteltasche herum.

Plötzlich blieb Ken stehen. Yohji, der immer noch damit beschäftigt war seine Manteltasche zu durchwühlen, bemerkte Kens Stop zu spät und prallte gegen ihn. "Yohji!" Entschuldigend hob der Playboy seine Hände. "Sorry, aber ich finde meine Zigaretten einfach nicht. Ich glaub ich hab die irgendwo verloren." Leicht genervt drehte Ken sich zu seinem Freund um. Er stemmte die Hände in die Hüfte und meinte: "Yohji, wir haben jetzt keine Zeit für solche Sachen." Der Playboy wollte noch etwas erwidern, doch er ließ es dann doch um Ken nicht noch mehr zu reizen.

Sie gingen weiter bis auch sie an ihren Standort trafen. "Abyssinian? Wir sind bereit." Flüsterte Ken in sein Mikro. Der an einem Baum lehnende Yohji suchte noch immer nach seinen Zigaretten. "Verstanden. Haltet euch bereit, bis das Signal von Bombay kommt." Die Beiden nickten auch wenn sie wussten das ihr Anführer das nicht sehen konnte. Sie zogen sich etwas tiefer in das Dickicht zurück um nicht doch entdeckt zu werden.
 

Der Regen hatte bisher nicht nachgelassen und so wurde der Boden immer rutschiger und es war schwierig noch darauf zu rennen, ohne das Gleichgewicht zu verlieren.

Aya schlich leise um die Mauer herum. Er konnte den Lichtschein sehen, welcher unter der Vordertür durchdrang und lies sich auf die Knie sinken. Er würde hier so lange warten bis das Zeichen käme.
 

Alle waren auf ihren Plätzen. Omi hatte den Sicherungskasten für die Alarmanlage schnell gefunden. Es war keine gewöhnliche Anlage. Diese hier war an ein ausgereiftes Computersystem angeschlossen, das sofort bemerkte, wenn sich jemand daran zu schaffen machte.

Doch Omi war schließlich kein Anfänger. Der Junge packte seinen Laptop aus und klinkte sich unbemerkt in das Systemprogramm der Alarmanlage ein. Er musste es einfach nur schaffen als Administrator vom System anerkannt zu werden, das sollte nicht allzu lange dauern.

Fast schon wie in Trance glitten Omis Finger über die Tastatur. Er gähnte. Müde war er obwohl er total aufgeregt war wie bei jedem Einsatz.

Ein kurzer Blick auf den Monitor versicherte ihm vollen Zugriff auf alle Systeme. "Jetzt hab ich dich."

Ein letzter Druck auf die Enter-Taste und die Anlage stellte ihre Arbeit, unbemerkt von allen, ein.
 

Es war an der Zeit die Mission zu starten.
 

"Abyssinian! Balinese! Siberian!" Omi machte eine kurze Pause. "Weiß, startet die Mission!"
 

Aya zögerte nicht lange als er das Zeichen von Omi bekam. Er stürmte auf die Vordertür zu.
 

Ken und Yohji hatten ebenso schnell reagiert und rannten auf die Hintereingänge zu.
 

Omi packte seinen Laptop zusammen um dann zu Aya an den Haupteingang zu kommen.

Als er sich aufrichtete wurde ihm plötzlich schwindelig. "Verdammt!" fluchte er und stützte sich mit der linken Hand an der Hauswand ab um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Erst jetzt fiel ihm das starke hämmern in seinem Kopf auf, das seinen Schädel fast zum zerspringen brachte. Doch Omi hatte keine Zeit um sich auszuruhen, seine Freunde brauchten seine Unterstützung.
 

Er tat gut daran sich zu beeilen, denn Aya hatte es in der Zwischenzeit mit vier Mann auf einmal zu tun. Aya war schnell und wendig, doch er wurde von seinen Gegnern immer weiter eingekreist. Er bemerkte, dass die Situation langsam brenzlig für ihn wurde. //Wo steckt nur Omi?// Kaum zu ende gedacht bemerkte der Rotschopf einen Schatten über sich. Seine Augen folgten dem Schatten und ihm selben Augenblick hörte er Omis Stimme. "Nicht bewegen!"

Aya tat wie ihm befohlen und verharrte regungslos auf der Stelle. Er spürte den Luftzug, als Omis Wurfpfeile nur Millimeter von seinem Körper entfernt entlang rasten. Seine Gegner schrieen panisch auf, dann war nur noch das dumpfe Geräusch von aufschlagenden Körpern zu hören.

"Tut mir leid, dass ich mich verspätet habe." Omi lächelte den Anführer entschuldigend an. Dieser nickte nur. "Du siehst nicht gut aus. Vielleicht solltest du besser hier die Stellung halten."

Der Junge schüttelte energisch seinen Kopf. "Nein, ich schaff das schon. Kein Problem."

Mit diesen Worten drehte er sich um und rannte die Treppe zum ersten Stock, des Hauses, hinauf.

Noch war ihr Auftrag nicht erledigt. Erst wenn der Boss unschädlich gemacht wurde, konnten sie nach Hause gehen und er würde sich endlich ausruhen können.
 

Dieses Haus kam Omi so vertraut vor, als wenn er schon einmal hier gewesen wäre. Das Design, die Farbe der Wände und dieser Geruch. Ja, er kannte diesen Geruch.

Es roch so vertraut fast als wäre er zu Hause. Zu Hause? Wie konnte das sein? Er wusste doch gar nicht wo sein zu Hause war.

Die Schritte des 17 jährigen wurden immer langsamer.

Das Lachen eines Kindes. Er hörte das Lachen eines Kindes. Verschwommen sah er ein Kind fröhlich lachend auf einen Mann zu laufen. "Onii-chan!" rief das Kind fröhlich.
 

"...i?"

"Omi!"

Eine Hand legte sich auf seine Schulter und er zuckte zusammen. "Du träumst. Das hätte auch tödlich für dich enden können." Omis blaue Augen blickten direkt in die des Fußballers. "Ken-kun? Was tust du hier, solltest du nicht die andere Seite des Hauses absuchen?"

"Mir scheint unser Kleiner ist ein wenig verwirrt." Der Junge wirbelte herum. "Yohji-kun?...Ich bin wohl falsch abgebogen." Etwas verlegen starrten die blauen Augen nun auf den Boden. Er spürte wie sein Gesicht einen rötlichen Schimmer annahm.

"Hey, ist schon okay Omi." Lächelte Ken ihn an. Der Fußballer hatte bemerkt, dass die Situation Omi in Verlegenheit gebracht hatte.

Irgendwas schien mit ihrem jüngsten Mitglied nicht zu stimmen und das war keineswegs nur seine Krankheit. Die Art wie er den Blickkontakt mied, dass war nicht der Omi der einen mit seinen blauen Augen anblitzte und damit zeigte woran er gerade dachte.

Der Junge der hier vor ihnen stand und jedem Blickkontakt aus dem Weg ging, der seine Gefühle nicht nach außen dringen ließ und welcher keinen seiner Freunde mehr an sich heran ließ, dass war einfach nicht der Omi Tsukiyono den sie kannten.

Yohji unterbrach die kurze Pause, die sich mit Schweigen gefüllt hatte.

"Du solltest Aya nicht warten lassen, sonst hat unser Anführer nachher noch schlechte Laune." Grinsend schob der Playboy Omi in die entgegen gesetzte Richtung um ihm den richtigen Weg zu weisen. "Noch ist unsere Mission nicht erfüllt." Yohjis Tonfall war ernst geworden. Ken nickte nur um Omi zu zeigen, dass auch er Yohjis Meinung war.

Für einen kurzen Augenblick rührte sich Omi überhaupt nicht, doch dann sah er seine beiden Freunde an und lächelte. Ja, da war wieder dieses magische Lächeln mit dem der Jüngste Berge versetzten konnte. Doch es war nur Täuschung, denn es fehlte etwas. Es fehlte der ehrliche Glanz in den klaren blauen Augen. Diese Augen sahen nachdenklich fast sogar traurig aus.

"Tut mir leid, wenn ich euch Sorgen bereitet habe, aber jetzt bin ich wieder klar im Kopf." Damit drehte sich Omi um und lief den Gang entlang in den ihn Yohji geschoben hatte.
 

Er musste sich zusammennehmen. Wenn er so weitermachen würde, könnte er damit die Mission gefährden und seine Freunde in Gefahr bringen.

Doch diese Gefühle, diese seltsamen Gedanken. Es war alles so fremd für ihn und doch schien es so vertraut zu sein.

Nur seine Kopfschmerzen hielten Omi davon ab, noch während des Laufens einzuschlafen.

Scheinbar war auch sein Fieber wieder gestiegen, doch er würde sich zusammen nehmen um seine Teamkollegen nicht noch mehr zu beunruhigen. Schließlich hatte jeder von ihnen seine eigenen Probleme mit denen er kämpfen musste.

Aya. Er machte sich große Sorgen um seine Schwester. Sein kühles Benehmen war für Omi nur Fassade hinter der Aya sehr verletzbar ist. Rache. Das war es was Aya zum Killer machte. Bestimmt war er früher ein lebensfroher Mann und hat viel mit seiner Schwester zusammen gelacht.

Yohji. Der Playboy. Doch auch er versteckt mit seinem Benehmen nur seine wahren Gefühle. Mit seinen vielen Frauen scheint er Spaß zu haben. Omi war allerdings aufgefallen das Yohji jedes Mal wenn er von einer Nacht zurück kam sehr bedrückt wirkte.

Er liebt nur eine Frau. Was ist nur mit ihr passiert?

Ken. Der Profifußballer. Ken schien eine glänzende Karriere vor sich zu haben, doch er wurde verraten. Sein bester Freund, welchem er mehr vertraute als jedem anderen, hat ihm den Traum vom Fußball spielen zerstört. Jedes Mal wenn Omi Ken spielen sah, leuchteten die Augen des Fußballers und glänzten wie man es sonst kaum bei ihm sah. Ihm wurde seine große Leidenschaft genommen, doch war es das Wert ein Killer zu werden?
 

Und Omi? Warum war er ein Killer geworden? Er hatte keinerlei Erinnerungen an seine Kindheit. Er kannte weder seine Mutter, noch seinen Vater weder wusste er ob er Geschwister hatte. Allein. Er war allein. Nur seine Freunde standen ihm zur Seite. Aya, Ken und Yohji, sie waren nun seine Familie geworden. Seine eigenen Probleme versteckte er vor ihnen, doch die seiner Freunde versuchte er zu lösen, so versuchte er Weiß zusammenzuhalten damit sie noch eine lange Zeit gemeinsam verbringen könnten.
 

*knack*
 

Der Junge wirbelte herum. Kampfbereit.

Ein Schatten zog sich zurück, doch nicht schnell genug um den Augen Omis zu entkommen.

Hinter der vor ihm liegenden Ecke versteckte sich jemand.

Omi griff nach ein paar Pfeilen und näherte sich vorsichtig seinem Gegner.

"Stehen bleiben!" schrie der 17 jährige dem rennendem Mann hinterher. Dieser reagierte sofort und blieb stehen. Er hob die Arme um zu zeigen, dass er unbewaffnet war.

Langsam drehte er sich zu Omi um.

Dieses Gesicht...

Kinderlachen..."Onii-chan..." Lachen...

"Wer...wer bist du?" schrie Omi seinen Gefangenen an. Der Junge war verwirrt und sogar ängstlich. Sein Gegner hatte die Angst Omis gespürt, doch auch dieser wirkte verwirrt. "Wer? Antworte!"

"Masafumi Takatori." Der blonde Junge zuckte bei dem Namen erschrocken zusammen. //Takatori? Er ist ein Takatori. Aya, er...// Nach kurzem zögern griff er nach seinem Funkgerät. "Abyssinian?"

Rauschen.

"...oru?" Die Blicke von Omi und seinem Gegner trafen sich. "Was?" Masafumi Takatori machte ein paar Schritte auf ihn zu. Doch als seine Wange plötzlich von einem Pfeil gestreift wurde stoppte er. Takatori spürte wie etwas warmes seine Wange hinunter floss und auf seine Hand tropfte.

Blut.

"Mamoru...was tust du? Leugne es nicht, ich weiß das du Mamoru bist. Ich könnte dich nie vergessen. Erinnere dich, Mamoru!"

Mamoru...

Mamoru...

Mamoru...

Omi taumelte. Ihm war plötzlich schwindelig und ihm fiel es schwer sich gegen die aufkommende Dunkelheit zur Wehr zu setzen.

"Bombay, was gibt es?"

Rauschen.

Er wollte antworten, doch er konnte sich nicht bewegen.

Takatori. Masafumi Takatori. Er hinderte ihn daran sich zu rühren. Der Mann hatte ihn fest ihn die Arme geschlossen.

//Weint er etwa? Aber warum? Wer ist er? Und wer ist Mamoru?//

Zu viele Gedanken zogen durch seinen Kopf. Energisch befreite er sich von Takatoris Umarmung.

Der Boden unter Omi wies auf einmal dunkle Flecken auf. Seine Hand strich sich über das Gesicht.

Tränen...wie lange war es her?

Wieso weinte er?

Seine blauen Augen richteten sich auf Masafumi Takatori.

"Woher kennst du mich?" Omis Stimme zitterte.

"Du bist..." weiter kam er nicht, denn er wurde von einer Person ergriffen und durch das Fenster gezogen.

Es waren nur Millisekunden, aber Omi hatte die Person erkannt.

//Schuldig...//

"SCHULDIG!!!! Komm zurück!"

Omi nahm sofort die Verfolgung des Schwarzmitgliedes auf.

Er musste ihn aufhalten. Dieser Takatori..., erwusste möglicherweise etwas über seine Vergangenheit.

"Bombay was ist denn nur los bei dir?"

Irrte sich Omi oder hörte er aus Ayas Tonfall einen Hauch von Besorgnis raus, aber auch das war ihm egal. Er packte das Funkgerät und schleuderte es aus dem Fenster um ihm nur Sekunden später zu folgen.

Er musste Schuldig finden. Er musst es einfach schaffen.

"Bombay! Verdammt Bombay melde dich!"

Rauschen.

Und hier ist auch schon mein vierter Teil ^__^. Hoffe ihr freut euch auch alle so darüber wie ich. Ich werd auch gar nicht mehr viel dazu sagen außer: Lest es, genießt es und vergesst die Kommentare nicht *ggg*
 


 

Rauschen...

"Scheiße! Was treibt der nur schon wieder?" fluchte Aya, schnappte sich sein Katana und rannte in die Richtung wo er Omi vermutete.

Yohji und Ken hatten den Monolog Ayas über Funk mitbekommen und machten sich ebenfalls ihre Gedanken. "Vielleicht ist unser Kleiner in Schwierigkeiten." Ken griff entschlossen zu seinem Funkgerät und rief Aya. Nachdem dieser auch nach einer kurzen Pause nicht geantwortet hatte redete Ken einfach weiter.

"Abyssinian? Was ist denn nur los bei euch? Ist irgendwas mit Bombay? Ist ihm was passiert? Jetzt sag doch endlich was!!" In Kens Stimme schwang mittlerweile leichte Panik mit. Der Fußballer machte sich nun ernsthafte Sorgen um Omi. Als er ihm vorhin gegenüberstand hatte er bereits so ein seltsames Gefühl gehabt. Nun konnte Ken es nicht mehr aushalten er drehte sich um und rannte Aya entgegen. "Ken? Ken, wo willst du denn hin? Warte doch! Verdammt, immer dieser Stress." Doch da Yohji keine Lust hatte alleine weiter seine Mission zu verrichten und die anderen ihren Spaß hatten folgte er seinem Partner.
 

Omi verfolgte in der Zwischenzeit Masafumi Takatoris Entführer Schuldig. Er hatte ihn schon vor fünf Minuten aus den Augen verloren, aber er wollte nicht aufgeben. Er war so dicht davor etwas über sich selbst zu erfahren, so durfte es nicht enden. Nicht so und vor allem nicht jetzt.

Takatori kannte ihn. Er hatte Omi erkannt, nur warum? Woher kannte ein Takatori ein Mitglied von Weiß. Noch nie war der Junge so dicht davor gewesen, mehr über seine verlorene Vergangenheit zu erfahren wie heute. Ihm war gleich was Aya von der Sache hielt.

Aya. Er würde ihn hassen, wenn er wüsste das Omi einem Takatori half. Er würde ihn hassen, denn Aya hasste jedes Mitglied der Takatori Familie. Seine Familie war durch Reiji Takatori zerstört worden.
 

Schuldig hatte sein Opfer bereits tief in den Wald gelockt. Masafumi Takatori dagegen war schon wieder auf dem Weg zu seinem Vater. Mit einem Grinsen beobachtete der Deutsche die Verfolgung des jüngsten Weißmitgliedes. Schuldig wusste bescheid. Er wusste alles was auch Masafumi wusste.

"Zeit ein Leben zu zerstören. Vielleicht werden es aber auch vier Leben."
 

Omi wirbelte herum. "Du siehst gar nicht gut aus. Stimmt etwas nicht mit dir?" Der 17 jährige machte ein paar Schritte auf seinen Gegner zu. "Wo ist er? Wo hast du Takatori Masafumi hingebracht?" Mit der Armbrust im Anschlag wartete er auf Schuldigs Antwort.

Dieser grinste unbeeindruckt weiter. Omi wurde immer wütender. Er fühlte sich Schuldig ausgeliefert, denn der Deutsche benahm sich als hätte er nur auf ihn gewartet.

"Sucht unser kleiner Mamoru etwa jemanden?"

Mamoru...

Da war er wieder, dieser Name. Mamoru. Und mit dem Namen kamen Erinnerungen.

"Was...was weißt du darüber? Woher kennst du diesen Namen? Und wo zum Teufel steckt Takatori?"

"Tse, tse, tse...nur nicht so ungeduldig. Takatori ist bereits auf dem Weg zu seinem Vater, oder sollte ich sagen zu eurem Vater?"

Euer Vater? Was meinte Schuldig damit? Er schien wirklich eine Menge zu wissen.

"Nani?"

Plötzlich tauchte Schuldig direkt neben Omis Schulter auf und entwaffnete ihn. Schuldigs rechte Hand legte sich auf Omis weiche blonde Haare und er blickte tief in die blauen Augen.

"Komm schon Mamoru. Erinnere dich! Erinnere dich daran wie Masafumi früher mit dir gespielt hat, wie er sich um dich gesorgt hat und immer für dich da war. Na los! Wo ist denn der kleine Takatori."

Omi war verwirrt. Bilder schossen durch seinen Kopf und Fetzen von Gesprächen. Sein Kopf schien zu explodieren. Mit beiden Händen hielt Omi sich den Kopf fest um so den Schmerz zu lindern. Er begann zu taumeln und stieß mit dem Rücken an einen Baumstamm, wo er angelehnt blieb.

Als er seine Augen öffnete sah er Schuldigs orange Mähne vor sich.

Wieso lässt er mich nicht in Ruhe?

"Na was ist jetzt, Mamoru Takatori? Kommen die Erinnerungen wieder?"

Takatori

Takatori

Mamoru

Takatori Mamoru

Mamoru Takatori

Dieser Name raste förmlich durch seinen Kopf. Seine Erinnerungen verschlangen den Jungen.
 

Aya, Ken und Yohji hatten in der Zwischenzeit zusammengefunden.

"Ob ihm etwas zugestoßen ist?" fragte Ken besorgt. Aya zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung. Er hat mich über Funk gerufen und danach hat er sich nicht mehr gemeldet." Doch auch in Ayas Stimme schwang leichte Besorgnis mit. Yohji lehnte rauchend an der Wand. "Der Kleine hat sich bestimmt nur verlaufen und kommt jeden Moment um die Ecke." Ken funkelte den Playboy böse an. "Wenn er sich verlaufen hätte könnte ihn Aya über Funk erreichen. Und wo zur Hölle hast du die Kippe her?" Der Fußballer hasste es wenn Yohji rauchte.

"Die hab ich einem von den Wachen geklaut, der braucht die sowieso nicht mehr. Jetzt mach dir nicht so viele Sorgen Ken, wir werden Omi schon wieder finden." Der letzte Satz klang für Ken fast wie ein Versuch ihn zu beruhigen, das würde ja bedeuten, dass sich Yohji auch Sorgen um Omi machte.

"Im Haus scheint er sich nicht zu befinden, sonst hätten wir ihn getroffen. Er muss draußen sein. Los!" Mit diesem Satz sprang Aya, wie vorher zuvor Omi, aus dem offenem Fenster. Ein bisschen verwundert starrten Ken und Yohji ihrem Anführer hinterher. Bei einem kurzen Blick über die Fensterbank klappte den beiden ihr Kinn fast bis auf den Boden. Das waren ja mindestens vier Meter und hier sollten sie runter springen. Aya war wohl total wahnsinnig geworden. "Wir werden uns das Genick brechen!" maulte Yohji und zu seiner Verwunderung nickte Ken zustimmend.

"Dann geht doch außen rum. Ich will Omi so schnell wie möglich finden."

Und schon rannte Aya los.

Kopfschüttelnd standen die beiden am Fenster. "Total übergeschnappt. Was ist heute nur mit den ganzen Menschen los?"

"Beeil dich Yohji!" Noch bevor der angesprochene reagieren konnte wurde er am Ärmel gepackt und aus dem Fenster gestoßen.

Kreischend und wild mit den Armen fuchtelnd näherte sich der Körper des Playboy immer schneller dem Erdboden. Ein dumpfer Knall.

"Ich...bin...bin direkt...direkt hinter dir...Schatz!" lallte Yohji. Worauf hin sich Ken ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Der Anblick des Playboys wie er alle viere von sich streckte und mit verträumten Blick einen Stein anstarrte, war auch zu komisch.

"Jetzt reiß dich bitte mal zusammen, Yohji. Wir müssen Aya folgen. Denk an Omi." Ermahnte Ken den älteren, welcher sich mittlerweile aufgesetzt hatte und sich den Rücken mit schmerzverzerrtem Gesicht hielt. Maulend erhob sich dieser schließlich und schlich hinter dem Fußballer her um ihren Anführer einzuholen und ihr jüngstes Mitglied zu finden.
 

"Onii-chan! Warte auf mich! Warte!"

"Beeil dich Mamoru! Vater kommt jeden Moment nach Hause." Masafumi drehte sich lächelnd zu seinem kleinen Bruder um, der völlig außer Atem hinter ihm her rannte. "Ich beeil mich doch schon, aber der Drache ist so schwer." Mit beiden Händen hielt er den großen blauen Drachen unter Masafumis Nase. Dieser lächelte nur wieder. "So schwer ist der doch gar nicht, aber gut ich werde ihn für dich tragen. Gib her" Mamoru freute sich und sprang fröhlich lachend um seinen größeren Bruder herum.

Dunkelheit.
 

"Sie nur wie hoch er fliegt." Mamoru zog seinen Bruder am Hosenbein. Er zeigte auf den blauen Drachen, den Masafumi für ihn steigen ließ. "Ja ich sehen ihn, Mamoru." Glücklich beobachtete Mamoru seinen Bruder.

Dunkelheit.
 

"Wein doch nicht, Mamoru. Du bist doch ein Junge und Jungs weinen nicht." Schluchzend brachte der kleine Junge ein paar Worte zwischen seinen Tränen durch. "Aber...a aber es tut so weh!" Masafumi jedoch schüttelte nur verneinend seinen Kopf. Er hielt Mamoru auffordernd seine Hand entgegen. Mamoru erblickte sie, zögerte kurz griff aber schließlich doch zu. Er stand auf. Schluchzend blickte er auf sein aufgeschürftes Knie. "Siehst du, es tut schon gar nicht mehr weh." Lächelte der größere und sein Bruder nickte nur tapfer.

Dunkelheit.
 

"Mamoru. Heute musst du zu Fuß von der Schule nach Hause gehen. Ich kann dich dieses mal nicht abholen lassen." Enttäuscht blickte der Junge auf. "Das ist kein Problem, Papa."

Dunkelheit.
 

"Das kann nicht sein. Das kann nicht sein! Das kann nicht sein! Das kann einfach nicht sein! Sag das es nicht wahr ist. Es ist eine Lüge, eine verdammte Lüge. SAG ES!" schrie Omi Schuldig an. Tränen liefen Omis Gesicht hinunter. Diese ganzen Erinnerungen. Immer hatte er sich gewünscht einen Familie zu haben, aber nicht diese. Er wollte kein Takatori sein.

"Was ist nur los mit dir? War dein Bruder nicht immer nett zu dir? Warst du nicht glücklich als Mamoru Takatori? Warst du nicht glücklicher als jetzt?" Fordernd blickte der Deutsche sein Opfer an.

Omi starrte zu Boden. Er hatte recht. Schuldig hatte recht. Er war glücklich gewesen. Er hatte als kleines Kind viel gelacht. Ja, vielleicht war er glücklicher als heute gewesen.
 

"TAKATORI!"
 

Aya. Es war Aya. Er hasste die Takatoris. Aya würde auch ihn hassen, wenn er erfahren würde das er ein Takatori ist. Er mochte Aya, er war sein Freund genauso wie Ken und Yohji. Er wollte seinen drei besten Freunde nicht verlieren. Sie waren jetzt seine Familie.

Sie hatten seinen fehlende Familie ersetzt. Sie waren da gewesen, wenn es ihm schlecht ging und sie waren immer an seiner Seite gewesen, wenn er in Schwierigkeiten war. Sie hatten sich blind vertrauen können. Sie waren ein Team, sie waren Weiß.

Weiß. Eine Gruppe von kaltblutigen Killern. Sie töteten ihre Gegner ohne Gnade. Er war ein Mitglied dieser Organisation und man konnte dem Weiß nicht entfliehen. Der Versuch Weiß zu entkommen würde immer tödlich enden.

Takatori. Wieso musste es von allen Familien auf dieser Welt diese sein?

"Woher willst du überhaupt wissen, wer ich bin?"

Wieder grinste Schuldig überheblich. "Ich weiß es von Masafumi Takatori selbst. Er hat es mir erzählt. Du kannst wählen. Weiß oder die Familie. Bei den Takatoris wirst du gute Dienste leisten können. Sie werden dich wieder aufnehmen."
 

Omi erschrak. Entscheiden. Wie sollte er sich da entscheiden können. Er müsste wählen zwischen seinen besten Freunden und seiner Familie. Was für eine Wahl.

"Lösegeld?" flüsterte der Junge leise. Verwirrt hob Schuldig eine Augenbraue.

"Das Lösegeld! WARUM HAT MEIN VATER NICHT BEZAHLT?" Erneut traten Tränen in Omis Augen.

"Als ich Papas Hilfe am meisten benötigt hätte, hat er mich im Stich gelassen. WARUM? Er hat mich sterben lassen."

"Bedeutet das du hast gewählt? Nun gut. Es war deine Entscheidung, Mamoru."

//Gewählt? Nein! Nein ich habe noch nicht gewählt. Ich will nur wissen warum!//

Schuldig richtete sich vor dem immer noch am Baum lehnenden Jungen auf. Zärtlich strich seinen linke Hand über seine Wange.

"Es ist eine Schande." Noch bevor Omi reagieren konnte rammte Schuldig dem wehrlosen Jungen ein Messer direkt in den Bauch.

Da war wieder dieses hinterhältige Grinsen, welches Omi so an dem Deutschen hasste.

"Na, was ist das für ein Gefühl? Es war die falsche Wahl Kleiner. Du hättest neben Masafumi Takatori das Imperium Takatoris leiten können, statt dessen wirst du hier als elender Killer verrecken. War es wirklich das was du wolltest?"

Omi stöhnte. Das Blut aus seiner Wunde lief über Schuldigs Hand und erwärmte diese. Omi musste husten, Blut drang durch seinen Mund nach draußen.

"...Bastard!...aah...du...bist ein...hgn...verdammter Bastard, Schuldig" stöhnte Omi, doch Schuldig grinste munter weiter. Er drehte das Messer in Omi herum. Dieser schrie vor Schmerz laut auf.

"Och...tut das etwa weh. Gomen. Ich werde es dir abnehmen. Warte." Mit diesen Worten zog Schuldig das Messer aus Omis Bauch heraus. Aus der Wunde lief fiel Blut. Omi krallte sich mit einer Hand am Stamm des Baumes fest um stehen zu bleiben.

Belustigend winkte Schuldig dem Jungen noch einmal zu. "Ich wünsch dir noch viel Spaß beim Sterben. Da ich nicht weiter stören will, werde ich gehen." Und schon verschwand der Deutsche.
 

Omi war erleichtert das Schuldig verschwunden war und er versuchte ein paar Schritte zu gehen. Bereits nach dem ersten versagten ihm die Beine den Dienst und er sank auch die Knie. Mit einer Hand drückte er auf seinen Wunde mit der zweiten stützte er sich auf der Erde ab.

Ihm war schwindlig und kalt. Ihm war so verdammt kalt. Als er abermals den Versuch unternahm auf die Beine zu kommen, wurde ihm schwarz vor Augen und er ließ sich in die Dunkelheit hinabgleiten.
 

"Mamoru. Heute musst du zu Fuß von der Schule nach Hause gehen. Ich kann dich dieses mal nicht abholen lassen." Enttäuscht blickte der Junge auf. "Das ist kein Problem, Papa."

Dunkelheit.
 

Ding Dong. Die Schulglocke schlug zum Ende der Schulzeit und die Schüler stürmten in Massen Richtung Ausgang. Ein blonder Junge unter ihnen ließ es gemütlich angehen. Er brauchte sich nicht zu beeilen, denn heute musste er zu Fuß nach Hause gehen.

"Takatori Mamoru. Dein Vater schickt uns um dich abzuholen." Zwei dunkle gekleidete Männer standen vor ihm und einer hatte seine Hand auf Mamorus Schulter gelegt. Fragend musterte der Junge die beiden Männer. "Aber Papa sagte er könnte..." "Er möchte dich in einer wichtigen Angelegenheit dringend sprechen. Komm." Auffordernd wurde die hintere Wagentür geöffnet. Nach kurzem Zögern stieg Mamoru ein, doch schon nach den ersten drei Minuten, kam ihm etwas seltsam vor. Das war nicht der Weg zu seinem zu Hause. "Was soll das? Das ist nicht der Weg nach Hause! Wer seid ihr?" Die beiden Männer grinsten ihn böse an. Plötzlich drückte einer der Beiden ihm von hinten ein Tuch auf Mund und Nase. Ein beißender Geruch breitete sich in seiner Nase aus. Er spürte wie sein gesamter Körper langsam erschlaffte. Dann wurde es schwarz um ihn und er verlor das Bewusstsein.
 

Langsam öffnete Mamoru seine Augen. Seine Umgebung war dunkel und feucht und in seiner Nase befand sich noch immer dieser beißende Geruch.

Entführt!

Man hatte ihn entführt, aber aus welchem Grund? "Sieh an sieh an, unser Gast ist aufgewacht." Licht ging an und flutet den Raum und blendete den Jungen in den Augen. Schützend hielt dieser eine Hand vor seine Augen. "Du brauchst keine Angst zu haben, sobald wir das Geld haben lassen wir dich laufen."

//Geld? Sie verlangen von Papa ein Lösegeld für mich.//

Das sein Vater zahlen würde, daran zweifelte Mamoru keine Sekunde, immerhin war er ja sein Sohn.
 

Tage verstrichen, ohne das etwas geschah. Der Magen des Jungen knurrte und sein Mund war trocken. Er hatte nichts zu essen oder zu trinken bekommen von seinen Peinigern, noch nicht einmal besucht wurde er um zu prüfen das er noch am Leben war. Wieso dauerte das nur so lange? Warum bezahlte sein Vater nicht endlich, er hatte doch genug Geld.

"Sein Vater weigert sich. Der Junge ist nichts wert." Mamoru erschrak. Hatte er da eben richtig gehört? Sein Vater weigerte sich das Lösegeld für ihn zu zahlen.

"Doshite?" flüsterte Mamoru verstört. "Er ist wertlos für uns. Leg ihn um, er ist uns nur im Weg."

"Doshite?"

Wieso ließ sein Vater ihn im Stich? Weshalb verurteilte er seinen eigenen Sohn zum Tode?

Schritte näherten sich. Ängstlich umklammerte der blonde Junge seine Beine. Sein ganzer Körper zitterte.

Das Licht wurde wieder eingeschaltet und die schwere Eisentür wurde aufgestoßen. Ein Mann schritt, gefolgt von einem zweiten, schritt zielstrebig auf den am Boden kauernden Mamoru zu.

"Was ist los mit dir? Hast du den Glauben an deinen Daddy verloren?" Die beiden Männer lachten höhnisch. Einer verpasste Mamoru einen kräftigen Tritt in die Rippen. "Komm schon, Süßer. Lass uns noch etwas Spaß miteinander haben." Mit einem fiesen Grinsen auf den Lippen öffnete der Mann seinen Gürtel.

Disclaimer: *seufz* Ist eigentlich das gleiche wie immer...Nichts gehört mir außer meiner Idee *und die kann mir keiner nehmen^-^*

Kommentar: Ich sag es auch gleich zu Beginn. Dieser Teil ist der letzte meiner Story also genießt ihn und schreibt ganz ganz ganz viele Kommentare. Ich will euch aber nicht länger vom Lesen abhalten.

Viel Spaß dabei.
 

Panik übernahm nun die Kontrolle über Mamorus Handlungen. Er sprang auf, entriss dem Mann seine Pistole und rannte los. Die Tür zu seinem Gefängnis stand noch offen. Ein stechender Schmerz in seinem linken Arm ließ ihn aufschreien. Instinktiv griff er zu der schmerzenden Stelle. Blut lief ihm über seine rechte Hand. Mamoru erkannte sofort das Messer, welches in seinem Arm steckte und zog es mit zusammengebissenen Zähnen während des Laufens heraus. Er durfte nicht stehen bleiben.

"Los hinterher! Er darf uns nicht entkommen!" Schüsse fielen. Menschen schrieen wild durcheinander und Schritte verfolgten den Jungen.

//Ich muss hier weg. Ich muss hier unbedingt weg. Sie werden mich töten. Aber wo soll ich denn hin. Nach Hause? Nein, ich habe kein zu Hause mehr, habe keinen Vater.// Tränen liefen über Omis Wangen und vermischten sich mit dem Regen der draußen vom Himmel fiel. Er war allein, auf der Flucht und hatte ein gebrochenes Herz. Sein eigener Vater, den er so vergöttert hatte, hatte ihn verraten. Geld. Es ging doch nur um ein lausiges Lösegeld. Die Takatoris waren reich, also warum hat er nicht bezahlt als er die Möglichkeit dazu hatte?

//Liegt es an mir? Habe ich irgendetwas falsch gemacht? Was habe ich denn so schlimmes getan, dass ich den Tod in Papas Augen verdiene?// Während der Junge seinen Gedanken nachhing rannte er immer weiter ohne auf den Weg zu achten. Mamoru stolpert über eine am Boden liegende Eisenstange.

"Doshite? Doshite otousan? Doshite...ai shiteru...otousan."

Die Schritte hinter Mamoru wurde lauter und er drehte sich ängstlich um. Da stand er auch schon, sein Peiniger.

Dunkelheit.
 

Ken, Aya und Yohji hatte sich getrennt um so eine größere Fläche auf ihrer Suche nach Omi abdecken zu können. Die drei suchten jetzt schon seit über einer halben Stunde nach ihrem Freund und noch immer hatten sie nicht die geringste Spur. Auch Aya war seine Sorge mittlerweile deutlich anzusehen. Yohji rauchte einen Zigarette nach der anderen, was ein Zeichen für seine Nervosität darstellte. Und Ken. Ken war voller Sorge für seinen Freund, immer wieder rief er Omis Namen und betete für eine Antwort, für ein Lebenszeichen. Doch nichts von alle dem drang an Kens Ohren.

Der Regen hatte ausgesetzt, doch dafür wurde die Feuchtigkeit von starken Windböen abgelöst. Die Blätter wirbelten herum und tanzten als Gruppe in kleinen Wirbeln am Boden entlang.
 

//Omi...wo steckst du nur.// Aya rannte mit geschärften Sinnen durch das Unterholz, sein Katana kampfbereit in der rechten Hand. Irgendetwas stimmte hier nicht. Omi hätte sich schon längst gemeldet, wenn er in Schwierigkeiten wäre. Vielleicht ist er in einen Hinterhalt geraten und sie haben ihn getötet. Aya schüttelt schnell den Kopf um den Gedanken wieder los zu werden. Nein. Omi war nicht Tod, er durfte nicht Tod sein. Mit seiner freundlichen aufgeschlossenen Art hatte er Aya schon öfters zum lächeln gebracht. Diese klaren blauen Augen die einen immer so lebensfroh anstarrten. Mit seiner kindlicher Art und Weise hatte Omi es geschafft sich einen Platz in Ayas Herz zu erkämpfen, direkt neben seiner Schwester. Ja...Omi war für den Anführer bereits so etwas wie ein kleiner Bruder. Ihm durfte nichts geschehen sein.
 

Rauch zog durch die Luft. Da stand ein Mann und durchwühlte seine Manteltaschen. "Scheiße! Ausgerechnet jetzt muss das passieren!" Verärgert warf er den letzten Rest einer glimmenden Zigarette auf den Boden. //Was ist wenn Ken recht hat? Wenn Omi wirklich etwas passiert ist?// Yohji sah das Bild des lachenden Omis vor sich. Sah den jüngsten wie er freundlich die Kunden um Blumenladen bediente und dann sah er ihn, wie er noch vor einer Stunde vor ihnen im Haus gestanden hatte. Der Blick war auf die Erde gerichtet gewesen, sein Lächeln nur Fassade, die Augen ausdruckslos und verloren. Was hatte den 17 jährigen nur derart verändert? //Ich hätte mich schon früher um ihn kümmern sollen. Ich wusste doch das etwas nicht stimmte. Ist es meine Schuld?// Nein, es war nicht seine Schuld, doch möglicherweise hätte er das geschehen dieser Nacht verhindern können.
 

"Omi! Omi! Wo bist du? Antworte mir, ich bin's Ken!"

Nichts. Keine Antwort. Resigniert wanderten Kens Augen zum Erdboden. //Omi. Dir darf einfach nichts passiert sein.// Omi war Kens bester Freund. Zusammen hatten sie immer sehr viel Spaß gehabt und rum gealbert. Sollte diese Zeit jetzt etwa vorbei sein? Ken konnte sich das einfach nicht vorstellen. Für ihn konnte kein Weiß ohne Omi existieren. Der 17 jährige fröhliche und aufgeschlossene blonde Junge hielt die Gruppe zusammen. Er hatte sich in die Herzen jedes Weißmitgliedes reingebrannt. Sollte Omi sterben, würde auch Weiß sterben.

Ken rannte weiter. Als er ein paar Äste zur Seite bog erstarrte er.

Fünfzehn Meter vor ihm auf dem Waldboden lag er. "Omi?" flüsterte der Fußballer, fast so als hätte er Angst vor der Antwort.

//Er ist nur ohnmächtig. Nur ohnmächtig nichts weiter. Bleib ruhig Ken, bleib ruhig.// "Aya, Yohji. Ich hab Omi gefunden, kommt sofort zu mir."

Langsam schritt Ken ein paar Schritte auf den, leblos am Boden liegenden, Körper seines Freundes zu. Seine Augen weiteten sich in Panik. Erst jetzt konnte er die rötliche Färbung um den Körper herum wahrnehmen. //Blut. Großer Gott das ist Blut.//

Ken kniete sich neben Omi. Er lag in einer richtigen Pfütze seines Blutes, mit schmerzverzerrtem Gesicht. //Wenigstens lebt er noch, aber wie lange?//

"Omi?" Behutsam drehte Ken Omi auf den Rücken um seine Wunde begutachten zu können. //NEIN!//

"Omi. OMI! Omi bitte sag doch etwas! Bitte Omi...mach die Augen auf. OMI! OMI...LASS MICH NCHT ALLEIN ZURÜCK!"

Ken vernahm schnelle Schritte die sich ihm und Omi näherten. Die Äste wurden zur Seite gebogen.

"NEIN!" Geschockt starrte Yohji auf den blutenden Omi. Der Playboy schien unfähig sich zu rühren. Hinter ihm erschien Aya.

Aya kniete sich neben Omi, der Schock war ihm deutlich anzusehen. Er strich dem Jüngsten eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Omi." Flüsterte der Anführer dabei.

Ken liefen nun Tränen über sein Gesicht. Er konnte den Anblick nicht ertragen, wie Omi in seinen Armen lag und vielleicht auch dort sterben würde. Wie lange lag er hier schon? Wer hatte ihm das angetan und warum? So viele Fragen die sich stellten, doch nicht eine Antwort. Omi stöhnte.

"OMI!" schrie Ken panisch in die Nacht hinaus.
 

Piep.

Piep.

Piep.

//Was ist das für ein Geräusch?//

" Er hat viel Blut verloren. Wir haben getan was in unserer Macht stand, den Rest kann er nur selber schaffen."

//Wer ist das? Ich kenne diese Stimme nicht.//

"Vielen Dank, Doktor."

//Aya. Das ist Aya.//

Jemand nahm seine Hand und drückte sie leicht. Er spürte das zittern des anderen.

"Komm schon, Omi. Du bist doch ein Kämpfer, du darfst jetzt nicht aufgeben."

//Ken. Machst du dir Sorgen um mich?//

Eine weitere Hand legte sich auf seine Schulter.

"Wir werden dich nicht so einfach sterben lassen, Omittchi."

//Yohji. Nur Yohji nennt mich immer Omittchi. Sie sind alle hier. Hier bei mir.//
 

"Mmh...?" Vorsichtig öffnete Omi seine Augen. Er blinzelte direkt in eine helle Lampe, welche über seinem Bett leuchtete. Schnell schloss er seine Augen wieder um nicht allzu sehr geblendet zu werden, doch er hatte erkennen können wer neben seinem Bett saß und schlief. Die roten Haare waren unverkennbar gewesen.

Omi wollte sich aufsetzten, doch sofort durchfuhr ihn ein stechender Schmerz und er ließ sich stöhnend in sein Kissen zurückfallen. Allerdings weckte er Aya dadurch auf. Verschlafen blinzelte dieser den Jungen an.

//Gott, warum musste es ausgerechnet Aya sein den ich zu erst sehen?// Ein zaghaftes Lächeln huschte über Omis Gesicht.

"Wie fühlst du dich?"

//Fühlen? Na wie schon, ich bin der Sohn deines Erzfeindes und Schuldig wollte mich töten, aber ansonsten geht es mir ausgezeichnet.//

"Besser." Omi konnte seinem Freund nicht in die Augen sehen. Er war hin und her gerissen, zwischen der Wahrheit und einer Lüge. //Wie soll ich ihm das nur alles erklären?//

Doch zu seiner Erleichterung hatte Aya nicht vor ihn auszufragen, zumindest jetzt noch nicht.

Nun lag er allein in dem fremden Krankenzimmer eingesperrt von den weißen Wänden. Weiß. Diese Farbe war unerträglich für ihn.

//Takatori Mamoru. So lange habe ich nach meiner wahren Identität gesucht, hab mich gesehnt danach meine Vergangenheit zu finden und jetzt...bringt es nichts als nur Schmerzen.//

Da klopfte es an der Tür zu Omis Krankenzimmer. Nachdem Omi darauf nicht reagierte, wurde die Tür vorsichtig geöffnet. Kens braune Haare lugten durch den Türspalt in das Innere des Zimmers. "Omi?"

Keine Antwort. Kens Augen fixierten den Körper seines Freundes der bewegungslos unter einer weiße Decke begraben lag. Der Junge lag einfach nur da und starrte die weiße Zimmerdecke an.

" Wie geht es dir Omi? Ich habe mit dem Arzt gesprochen, er meinte das sich dich morgen entlassen könnten, allerdings nur unter einer Bedingung: Du musst dich zu Hause weiter ausruhen."

Ken stand erwartungsvoll am Ende des Bettes, doch Omi reagierte nicht. Auch als der Fußballer neben ihm stand nicht.

Plötzlich drehte der Junge seinen Kopf zu Seite und blickte seinen Freund traurig in die Augen. "Ich mag das Weiß nicht." Dieser Satz verwirrte Ken, doch dann verstand er was Omi meinte und er nickte. "Ist gut Omi. Ich rede noch mal mit dem Arzt und dann nehme ich dich mit nach Hause." Damit verschwand der Fußballer auch schon wieder durch die Tür nur um den Raum zehn Minuten später abermals zu betreten.

Fleißig packte der 18 jährige die Sachen seines Freundes in eine Tasche und drehte sich um.

Omi starrte noch immer die Zimmerdecke an.

"Komm Omi, wir gehen nach Hause." Ken war der Verzweiflung nahe, als er den traurigen Ausdruck in den sonst so fröhlichen blauen Augen sah. Noch nie hatte eine Mission den Jüngsten so mitgenommen, warum also diese? Omi war immer so stark gewesen, was ist es nur gewesen was ihn dermaßen zu Boden gerissen hat?

Langsam wendete Omi seinen Kopf zu Ken.

Dieser Ausdruck in seinen Augen, er brach Ken fast das Herz. "Lass uns heim gehen, Omi." Und auf einmal wurde Omis Blick wieder klar und der alte Glanz schien zurück zukehren.

"Ja Omi, wir gehen heim."

Da war es. Da war wieder dieses magische Lächeln, welches sich nun über das Gesicht des jüngsten zog.

//Noch nicht perfekt, aber ein Anfang// dachte Ken bei sich und freute sich das sich Omi jetzt scheinbar besser fühlte.

Omi versuchte sich auf zu setzen, doch sofort strafte ihn ein stechender Schmerz und er ließ die Luft pfeifend durch seinen Zähne entweichen. Ken stütze seinen Freund um ihm das Aufstehen zu erleichtern. Omi hatte sichtlich starke Schmerzen, aber er nahm sich bestmöglich zusammen.

//Ja, so kenne ich Omi. Das ist Omi Tsukiyono, der Kämpfer und mein bester Freund.//
 

Yohji betrat das Wohnzimmer, wo Aya sich bereits mit einem Buch niedergelassen hatte. "Wie geht es Omi?" in der Hoffnung der rothaarige würde sich auf ein Gespräch einlassen, blickte der Playboy zu ihm herüber, während er sich in einen Sessel fallen ließ.

"Er schläft. Ken hat ihn in sein Bett gebracht."

//Mist! Aber so schnell gebe ich noch nicht auf. Heute nicht.//

"Hast du mit ihm schon gesprochen?" Yohji fixierte Aya mit seinen Augen.

Etwas verwirrt erwiderte Aya den Augenkontakt. "Mit wem?"

//Geschafft! Er unterhält sich mit mir.//

"Omi natürlich."

"Nein, aber ich werde es morgen tun wir müssen erfahren wer ihm das angetan hat." Irrte sich Yohji, oder hörte er eine Veränderung in Ayas Stimme. Noch bevor er etwas sagen konnte trat Ken durch die Tür.

"Was machen wir jetzt Aya? Unsere Mission ist noch nicht erfüllt."

Der Anführer stand auf. "Als erstes möchte ich wissen was mit Omi geschehen ist, dann sehen wir weiter." Damit zog sich auch Aya auf sein Zimmer zurück.
 

"Er hat sich große Sorgen um ihn gemacht." Bemerkte Ken und nahm Ayas Platz ein.

"Genau wie du...und ich auch. Omi ist eben ein Teil des Teams."

"Ja, das ist er."
 


 

"Er ist wertlos für uns, leg ihn um."

"Lass uns noch etwas Spaß gemeinsam haben, Kleiner."

"NEIN!" schweißgebadet schreckte Omi hoch. Er atmete schwer und musste sich erst einmal neu orientieren, doch dann erinnerte er sich wieder, dass ihn Ken aus dem Krankenhaus geholt hatte. Omi warf einen flüchtigen Blick auf die Digitalanzeige seines Weckers. Die roten Leuchtziffern zeigen eine Zeit von vier Uhr, doch der Junge konnte nicht mehr schlafen und er wollte auch nicht.

Seit dem Vorfall mit Schuldig und Takatori Masafumi war es unerträglich auch nur ein Auge zu schließen. Es stimmte schon, jetzt kannte er endlich seine Vergangenheit, doch wünschte er sich nichts sehnlicher als das er alles wieder vergessen könnte.

Sollte Aya erfahren das Omi ein Sohn von Takatori ist, möglicherweise würde er ihn sogar töten.

Omi stand auf und setzte sich vor seinen Computer, er wollte noch ein paar Informationen über Takatori Mamoru und seine Entführung. Doch alle Daten über Mamoru Takatori waren gelöscht.

"Es ist fast als hätte Mamoru nie existiert, aber warum?" Omi fiel keine Lösung ein. Er hatte so viel Fragen und bekam keine Antworten darauf. "Takatori. Masafumi Takatori...er kennt die Antworten." Und der 17jährige beschloss Masafumi Takatori erneut aufzusuchen.
 

"Omi! Omi wach auf." Drang eine auffordernde Stimme an sein Ohr, doch er wollte nicht die Augen öffnen denn er wollte Aya nicht ins Gesicht sehen. Doch er tat es trotzdem, er öffnete seine Augen und blicket direkt in die amethystfarbenen von Aya.

"Was ist vor vier Tagen passiert?"

//Das er immer gleich so direkt sein muss. Was soll ich ihm denn nur sagen?//

Der Rothaarige bemerkte Omis zögern, doch beharrte er weiter auf eine Antwort des jüngeren.

"Ich war unvorsichtig."

Und das war noch nicht einmal gelogen, denn hätte er auf Schuldig besser geachtet hätte er sich wehren können. Aya gab sich mit dieser Antwort allerdings nicht zufrieden.

"Warum hast du mich gerufen?"

Bei dieser Frage zuckte Omi innerlich zusammen.

"Ich...ich dachte ich bräuchte deine Hilfe. Der Mann sah so stark aus."

//Er weiß es. Er weiß das ich lüge.//

"Omi..., wer hat dich angegriffen?" Omi wich Ayas durchdringendem Blick aus und starrte auf seinen Computer. Er wusste er konnte es nicht verheimlichen.

"Schuldig." Antwortete er schließlich leise.

"Ich hab ihn unterschätzt. Er war einfach zu schnell. Ich weiß allerdings nicht warum er sich dort aufgehalten hatte."

"Es muss einen Grund dafür geben." Damit drehte Aya sich um und verließ Omis Zimmer wieder und ließ den Jungen somit mit seinem schlechten Gewissen allein.

//Ich kann ihm die Wahrheit nicht sagen.//
 

"Omittchi! Wie geht es dir denn heute?" erschrocken schlug der angesprochene seine Augen auf. "Ich bring dir was zu essen, damit du wieder zu Kräften kommst." Mit diesen Worten stellte Yohji ein Tablett mit drei Scheiben Toastbrot und einem Glas Wasser neben Omis Bett. "Yohji-kun." Omi schien etwas verwirrt zu sein, doch davon ließ sich der Playboy nicht beirren und setzte sich auf die Bettkante.

"Du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt, Omittchi."

Betroffen starrte der Angesprochene die Wand seines Zimmers an. Eine bedrückende Stille breitete sich in dem Raum aus, die schließlich durch Yohji unterbrochen wurde.

"Schuldig wird dafür büßen, für das was er dir angetan hat." Omi drehte seinen Kopf und blickte direkt in Yohjis Augen. Dieser lächelte. "Aya hat es uns gesagt. Omi...was ist mit dir los?"

"Nichts. Ich bin müde, lässt du mich bitte allein?"

Traurig stand der älteste auf und ging auf die Zimmertür zu, dort drehte er sich noch einmal um. Er wollte noch etwas sagen, doch ihm fielen einfach nicht dir richtigen Worte ein und so verließ er Omis Zimmer schweigend und leicht bedrückt.
 

Über eine Woche, seit Ken Omi aus dem Krankenhaus geholt hatte, war schon vergangen und dem Jüngsten ging es sichtlich wieder besser. Er half wieder im Laden, ging wieder zur Schule und auch der alte Glanz war in seine Augen zurückgekehrt.

Die Normalität schien wieder eingekehrt in die Gruppe, doch die Sache mit Schuldig war noch nicht ausgestanden. Aya hatte sich bereits Gedanken gemacht und rief Weiß zu einer Besprechung zusammen.

"Unsere letzte Mission ist noch nicht beendet. Morgen Abend werden wir die Mission beenden. Ziel ist wie auch das letzte mal der Kopf des Drogenringes. Ich vermute das Schwarz auch dieses mal vor Ort sein wird, also müssen wir vorsichtig sein." Die drei anderen nickten.

"Die Einteilung ist folgendermaßen. Aya wird den Hintereingang übernehmen, Ken wird Aya Rückendeckung verschaffen und Yohji wird über den Vordereingang das Haus betreten." Fragende Blicke hafteten nun auf Omi. "Ich werde den Balkon übernehmen, weil dort das Sicherheitssystem geleitet wird."
 

Jeder der drei hatte seinen Posten bezogen und auch Omi war bereits auf dem Balkon angekommen. //Es tut mir Leid Freunde, aber ich muss unbedingt mit Takatori Masafumi reden.//

Omi gab den anderen das Zeichen und die Mission wurde gestartet, doch weit kamen Ken, Yohji und Aya nicht, denn Omi hatte das Sicherheitssystem nur manipuliert. Seine drei Freunde wurden entdeckt und nur so konnte sich Omi ungesehen im Haus bewegen. Er hatte ein schlechtes Gewissen, denn er hatte seine Freunde verraten, was wenn einer von ihnen verletzt oder sogar getötet werden würde, er wäre alles seine Schuld.

Omi brauchte nicht lange suchen und er traf auf Takatori.

"Mamoru! Ich wusste wir würden uns wiedersehen." Freudestrahlend lief Masafumi auf seinen Bruder zu. Omi wich instinktiv ein paar Schritte zurück. Verdutzt blieb Takatori stehen. Als er seinen Bruder so betrachtete stiegen dem 17 jährigen Tränen in die Augen. Mit seinem linken Ärmel wischte er schnell über seine Augen. "Mamoru...ich bin so froh dich wieder zu sehen. Lass uns gemeinsam arbeiten."

"Was hast du mit Schuldig zu tun? Wieso weiß er so viel über mich?"

"Schuldig ist mein Leibwächter, aber das ist doch unwichtig. Wichtig ist das ich dich wieder gefunden habe, Mamoru." In dem Augenblick öffnete sich die Tür und die anderen Mitglieder von Weiß tauchten auf.

//Ich hätte nie gedacht das sie so früh bis hier her kommen würden.//

Ayas Blick verfinsterte sich. "Takatori." Ohne großes Zögern zog er sein Katana und griff an. Takatori bewegte sich kein Stück von der Stelle, sondern starrte seinen Angreifer nur fassungslos an.

"NEIN...NICHT!" schrie Omi panisch, warf sich mit seinem kompletten Gewicht seitlich gegen Aya und brachte diesen so zu Fall.

"Lauf!" Takatori lies sich das nicht zweimal sagen und rannte so schnell er konnte. Weiß reagierte nicht auf Takatoris Fluchversuch, sondern sie starrten alle ihr jüngstes Mitglied an, welches schluchzend auf der Erde kniete.

"Omi..." Ken wollte zu seinem Freund laufen und ihn trösten, doch Aya kam ihm zuvor und baute sich vor Omi auf.

"Was sollte das eben?" Omi blickte mit Tränen in den Augen, welche immer noch unablässig über sein Gesicht liefen, zu seinem Anführer auf.

//Diese Augen...er hasst mich. Er hasst mich und er hat recht. Ich bin ein Verräter.//

Schluchzend rückte Omi nun mit der Wahrheit raus.

"Er...er ist mein...mein großer Bruder." Ken und Yohji standen geschockt in der Tür. Omi brach nun in einem Weinkrampf zusammen und Aya drehte sich mit eiskalten Augen um und ging.

Ken und Yohji standen noch lange schweigend in der Tür und starrten Omi an. Sie waren mit der Situation einfach überfordert, sie wussten nicht wie sie sich verhalten sollten, doch irgendwann gingen auch sie und ließen Omi mit seinem Schmerz allein.

Irgendwann entschied sich auch Omi nach Hause zu gehen, doch er hatte Angst. Angst davor Aya zu begegnen. Wie würde der rothaarige reagieren? Omi hatte keinem von seinen Freunden weh tun wollen. Er wollte doch einfach nur mehr über sich und sein früheres Leben erfahren.

Omi hielt es nicht allzu lange in seinem Zimmer aus, er musste mit Aya reden es führte kein Weg vorbei und somit kam es das Omi zaghaft an Ayas Tür klopfte. Es war spät in der Nacht und als er keine Antwort bekam öffnete der blonde Junge kurzerhand die Tür. Zu seinem Erstaunen brannte noch die Nachttischlampe und Aya war auch noch wach.

Omi schluckte. Die eiskalten Augen des älteren starrten regungslos die Decke des Raumes an. Plötzlich bemerkte Omi, dass er gar nicht wusste was er Aya sagen wollte, am liebsten hätte er sich umgedreht und wäre unbemerkt verschwunden, aber das ging nun nicht mehr.

"Aya-kun, es...es tut mir leid." Ohne den Blick von der Zimmerdecke abzuwenden entgegnete der Rothaarige. "War es Absicht?"

"Nani?"

Jetzt wanderten Ayas kalte lilanen Augen zu Omi. "Das Sicherheitssystem war nicht korrekt deaktiviert gewesen. War das Absicht von dir? Hast du uns ins offene Messer laufen lassen, um Takatori zur Flucht verhelfen zu können?"

Omi war verzweifelt und trat von einem Fuß auf den anderen. "Ich...nein...ich wollte nur mit Takatori reden. Ich wollte euch nicht in Gefahr bringen. Aber versteh mich doch, Aya-kun ich..." Doch weiter kam Omi mit seinem Satz nicht, denn Aya war ruckartig aufgestanden und drückte den jüngeren hart gegen die Wand. Mit ängstlichen Augen starrte Omi seinen Freund an. Aya spürte wie Omis Körper zu zittern begann, doch davon ließ er sich nicht beirren. "Ich soll dich verstehen? Du hast dein Team verraten und belogen. Hast dem Feind zur Flucht verholfen. Vielleicht bist du ja sogar ein Spion von Takatori und hast uns die ganze Zeit nur ausspioniert. Du bist der Sohn eines Mörders. Des Mörders der meine Schwester ins Krankenhaus gebracht hat. Nein, ich kann dich wirklich nicht verstehen."

Kalt fixierten Ayas Augen die von Omi. Omis blaue feuchten Augen zeigten Furcht. Tränen rannen über Omis Wangen und sein Körper erschlaffte. Aya lockerte seinen griff um Omis Schultern und er blonde Junge sackte kraftlos zu Boden.

"Ich bin kein Spion. Aya-kun...bitte...das musst du mir glauben. Ich bin kein Spion." Der verstörte Junge schluchzte, doch der Ausdruck des Anführers änderte sich nicht.

"Ich wollte doch...wollte doch nur wissen...wer ich bin." Die letzten Worte hatte Omi schon fast geflüstert, doch Aya hatte sie gehört und wie er so den weinenden Omi beobachtete musste er sich eingestehen das der Junge ihm leid tat.

Als Omi im Krankenhaus gelegen hatte und er um sein Leben kämpfte, war er an seiner Seite gewesen, er hatte Omi nicht verlieren wollen. Wie ein Bruder. Der blonde Junge war wie ein Bruder für ihn und dennoch war er der Sohn des Feindes und hatte sein ganzes Team verraten.

"Es ist deine Entscheidung. Die Wahl kann dir keiner abnehmen. Entscheide dich zwischen deiner Familie und Weiß, aber tu es schnell und jetzt lass mich bitte allein."

Ohne ein weiteres Wort zu sagen erhob sich Omi langsam und schlich sich aus Ayas Zimmer.

//Ich hoffe nur er trifft die richtige Wahl.//
 

Omi begab sich nach draußen um etwas frische Luft zu tanken und wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Ein kalter Wind schlug ihm entgegen, als er die Tür nach draußen öffnete und hinaus trat. Es nieselte leicht, doch das störte den Jungen nicht weiter und er ging seinen Weg. Die Straßenlaternen leuchteten den Bürgersteig spärlich aus und ließen Omis Schatten die verrücktesten Figuren darstellen.

//Es ist deine Entscheidung.//

Omi atmete tief ein.

//Entscheide dich zwischen deiner Familie und Weiß...//

Entscheiden...zwischen seiner Familie und Weiß. Er kannte seine Familie ja nicht einmal richtig und Weiß waren seine Freunde. Sich von Weiß zu trennen würde außerdem bedeuten, sein eigenes Todesurteil zu unterschreiben.

Er dachte an Yohji und Ken, ob die beiden ihn nun auch hassen würden?

Er hatte doch niemanden verletzen wollen. War es denn falsch gewesen etwas mehr über sich selbst erfahren zu wollen? Omi hasste sich selbst am meisten für das was er getan hatte, doch noch immer wollte er wissen warum ihn sein Vater sterben lassen hatte. Er musste es einfach wissen und er wollte nicht noch länger warten.

Omi rannte so schnell er konnte zurück zu seiner Wohnung. Hastig suchte er seine Pfeile und seine Armbrust zusammen. Heute würde er es erfahren, dessen war er sich sicher. Heute würde er sich nicht aufhalten lassen, von niemanden.

Als Omi sich umdrehte und die Tür aufstieß um hinaus zu laufen prallte er mit Ken zusammen.

"Himmel Omi, wo willst du denn um diese Zeit noch hin?" Ken erblickte die Armbrust die Omi bei sich hatte und erschrak.

//Er wird doch nicht...// "Omi, was..." Doch weiter kam er nicht. Omi schob sich bestimmt an ihm vorbei. "Ich muss es herausfinden. Es tut mir Leid, aber dabei könnt ihr mir nicht helfen." Und schon rannte Omi nach draußen.

Regungslos verharrte der Fußballer auf seiner Stelle, bis sich eine Hand auch seine Schuler legte. "Er kann auf sich aufpassen." Flüsterte Yohji Ken ins Ohr.

"Wir sollten ihm folgen." Die beiden wirbelten herum und blickten Aya etwas verunsichert an.

//Er wird sich entscheiden und wenn er Hilfe braucht werden wir ihm beistehen.//
 

Omi rannte, als wäre der Teufel hinter ihm her, durch die Straßen. Er kannte den Weg zu Takatori Reijis Haus, nicht mehr lange und er würde ihm gegenüberstehen. Selbst Schwarz würde ihn nicht daran hindern können, dass schwor sich der blonde Junge und wenn er sterben en würde, aber er wollte endlich Antworten.

Völlig außer Atem erreichte der junge Assasin das Anwesen der Takatoris. Völlig außer Atem suchte er nach einem Einstieg um das Grundstück möglichst unbemerkt betreten zu können.
 

"Aya was hast du vor?" Ken war sichtlich beunruhig was das Vorhaben des Anführers betraf. Ohne sich umzudrehen erwiderte dieser. "Wir werden Takatori heute zu Strecke bringen und zwar jeden." Der Fußballer erschrak und auch Yohji stockte während eines genüsslichen Zuges an seiner Zigarette. Yohji musste husten und brachte mühsam hervor: "Was ist mir Omi?" Aya blieb stehen.

//Was wird aus Omi? Ich weiß es nicht, aber wenn er sich gegen Weiß stellte...müssen wir ihn töten// "Wir werden sehen." Eine Antwort mit der weder Yohji noch Ken richtig zufrieden waren.

//Ob er wirklich in der Lage wäre Omi zu töten? Zu zutrauen wär's ihm ja schon// Bei diesen Gedanken schüttelte der Fußballer energisch den Kopf und hoffte auf ein gutes Ende, während er dem Rotschopf folgte.
 

Währenddessen glaubte Omi unbemerkt das Grundstück betreten zu haben, doch er irrte. Eine gut versteckte Minikamera hatten seine nächtliche Aktion beobachtet und aufgezeichnet. Sofort war ein stiller Alarm im Haus ausgelöst worden.

"Was ist passiert?"

"Ein unbekannter hat das Grundstück ohne Genehmigung betreten, Sir." Der hochgewachsenen junge Mann schaute interessiert auf den Überwachungsmonitor.

"Schau an, das ist ja Mamoru." Masafumi grinste und hinter ihm erschien Schuldig gefolgt von dem restlichen Team von Schwarz.

"Ich sagte ihnen, dass er wieder kommen würde." Bemerkte Schuldig trocken. Crawford trat nach vorne. "Er wird sie töten, denn das ist sein Auftrag."

In Masafumis Augen blitzte es wütend. "Bringt ihn zu mir egal wie nur sollte er noch am Leben sein um mir ein oder zwei Fragen beantworten zu können" Schwarz nickte und verschwand um sich auf die Jagt nach Omi zu begeben.

Dieser fühlte sich immer noch sicher. Er schlich vorsichtig durch die Büsche des großen Geländes.

//Nicht mehr lange, dann werde ich endlich eine Antwort auch meine Frage bekommen.//

Plötzlich hatte Omi das Gefühl nicht mehr allein zu sein. Seine Augen prüften suchend die Umgebung. Nichts. //Irgendjemand ist hier. Das spüre ich genau.//

Da Omi nichts riskieren wollten kletterte er schnell einen großen Baum hinauf und hielt sich versteckt.
 

Auch Aya, Yohji und Ken hatten das Anwesen der Takatoris erreicht. "Das ist doch eine reine Selbstmordaktion. Kein Anwesen hat so viele Leibwächter wie das der Takatoris. Wie kommt der Kleine nur immer auf solche Gedanken?" seufzte der Älteste. Ken war viel zu sehr besorgt, als das er irgendetwas sagen konnte.

Aya stand eine ganze Weile einfach nur da und starrte auf das Grundstück. //Hoffentlich wählt er die richtige Wahl.// Mit diesen Gedanken setzte sich der Anführer in Bewegung um Takatori zur Strecke zu bringen.
 

Omi saß regungslos auf einem Ast und beobachtete mit geschärften Sinnen seine Umgebung. Er war nicht allein, dessen war er sich sicher und tatsächlich da schlich noch einer in den Büschen herum. Omi erkannte die Gestalt sofort und zuckte leicht zusammen.

//Verdammt, das ist Schuldig.// Doch Omi zögerte nicht weiter griff nach seinen Pfeilen und griff an. Er schaffte es seinen Gegner zu überraschen und einer der Pfeile bohrte sich tief in Schuldigs Arm. Der getroffene zischte erschrocken, setzte aber sofort wieder sein bekanntes grinsen auf. "Bravo. Du hast mich überrascht, das passiert mir sonst nie." Omi versuchte eine gewisse Distanz zu Schuldig aufrecht zu erhalten, da er wusste wie schnell der Deutsche war. Der blonde Junge schleuderte einen zweiten Pfeil in Richtung Schuldig, doch bevor das Geschoss sein Ziel traf flog er plötzlich in die entgegengesetzte Richtung. Unfähig noch zu reagieren sackte Omi auf die Knie, da sein eigener Pfeil sich in sein Bein hineingebohrt hatten. Aus dem Schatten trat Nagi hervor.

//Verdammt. Schuldig und Nagi sind mir doch haushoch überlegen. Nagi allein hätte schon ausgereicht um mich unschädlich zu machen.//

Mit schmerzverzerrtem Gesicht richtete der Assassin sich wieder auf, er war nicht bereit aufzugeben, er würde kämpfen und wenn es ihn das Leben kosten sollte.

Nun spürte auch Omi wieder seine alte Bauchverletzung die er Schuldig zu verdanken hatte. Nagi lehnte mit verschränkten Armen an einem Baum und Schuldig grinste Omi weiter an. Insgeheim verfluchte er es schon, dass er so überstürzt hierher gekommen war.

"Ihr könnt mich nicht aufhalten."

"Ach nein, können wir nicht. Da wäre ich mir an deiner Stelle aber nicht so sicher. Du bist allein und wir sind drei." Verwirrte blickte Omi sich um. Schuldig hatte von drei gesprochen, aber er konnte nur zwei sehen.

Tatsächlich tauchte auf einmal noch Crawford auf. Langsam wurde Omi immer unbehaglicher zumute. Die Wunde in seinem Bein schmerzte und schränkte ihn in seiner Beweglichkeit ein.

Crawford machte allerdings nicht die geringsten Anstalten in das Kampfgeschehen eingreifen zu wollen. Auch Schuldig zog sich allmählich ein paar Meter zurück.

//Nagi. Er ist zu stark für mich. Ich brauch einen Plan und zwar schnell.//

Doch so viel Zeit hatte der 17 jährige nicht mehr, denn Nagi setzte bereits zum Angriff an. Die Wucht es telekinetischen Angriffs riss Omi von den Beinen und schleuderte ihn hart gegen einen Baum. Stöhnend sank Omi zu Boden, doch der nächste Angriff ließ nicht auf sich warten. Farfarello startete einen Angriff aus dem Nichts. Omi war total überrascht, dass der Ire aufgetaucht war, das er nicht die geringste Chance hatte sich der Attacke zu entziehen. Farfarellos Degen durchbohrte Omis Arm, den er zur Abwehr erhoben hatten. Er biss sich auf die Lippe um nicht laut aufzuschreien. Er wollte Schwarz nicht zeigen, dass sie ihm überlegen waren, also stand er wieder auf. Er hielt sich den schmerzenden Arm, der durch die Wunde stark blutete.

Verwundert hob Schuldig eine Augenbraue.

"Hätt' ich dir nicht zugetraut, dass du so zäh bist. Da hab ich dich wohl unterschätzt." Omi warf Schuldig einen vernichtenden Blick zu.

//Ich werde nicht aufgeben, da müsst ihr mich schon umbringen.//

Schuldig grinste wieder. " Das lässt sich einrichten, Kleiner." Und schon setzte Schuldig zum Angriff an, doch ehe er richtig beginnen konnte stellte sich ihm Crawford in den Weg.

" Du weißt was Takatori gesagt hat. Lebend."

//Takatori hat das gesagt. Er weiß das ich hier bin, warum hetzt er mir dann Schwarz auf den Hals?//

Omi merkte wie ihn langsam die Kraft verließ, doch er durfte jetzt nicht aufgeben er musst einfach durchhalten. Er entschloss sich erst einmal zu fliehen, solange seine Gegner abgelenkt waren. Langsam zog er sich in den Schatten zurück, dann drehte er sich um und hinkte so schnell es mit seiner Verletzung ging davon. Jedoch hatte er nicht mit Nagi gerechnet. Omi spürte, wie ihn eine Kraft nach vorne warf und krachte wieder hart mit seinem Kopf gegen einen Baumstamm. Schlaff sank sein Körper zu Boden.

Als Omi endlich wieder etwas erkennen konnte blickte er sofort in Schuldig grinsendes Gesicht. "Na, hat es weh getan?" Irgendjemand packte den verletzten Jungen von hinten und zog ihn in die Höhe. Omi stöhnte.

Crawford trat vor ihn, während Farfarello ihn weiter festhielt.

"Hör zu. Wir können es dir leicht machen und du kommst jetzt freiwillig mit uns, oder wir versuchen es mit einer anderen Methode. Mir ist es dabei egal ob du am Ende noch gehen oder kriechen kannst, denn du musst nur noch etwas am Leben bleiben damit Takatori dir den Rest geben kann."

//Den Rest? Das ist nicht wahr...das ist nicht wahr!//

Omi sammelte seine restlichen Kraftreserven und schaffte es sich aus Farfarellos Griff zu befreien. Ohne noch einmal zurück zublicken rannte er los.

"Lauf nur, weit wirst du nicht kommen!"

//Wahrscheinlich hat Crawford sogar recht damit, weit werde ich wohl wirklich nicht kommen, aber ich muss es versuchen.//

Schon im nächsten Augenblick verweigerte Omis verletztes Bein seinen Dienst und er stürzte. Keuchend schafft er es auf alle viere bevor in ein harter Tritt in seine rechte Rippenpartie zurück auf die Erde zwang. Schwer atmend lag Omi auf dem Bauch. Er konnte kaum noch lokalisieren welche Stelle seines Körpers am meisten schmerzte. Er kämpfte gegen die aufkommende Dunkelheit um nicht ohnmächtig zu werden, denn diesen Triumph wollte er Schwarz nicht gönnen. Wieder versuchte er auf die Beine zu kommen und er schaffte es sogar sich an einem Baum hoch zu ziehen. Mit zusammen gebissenen Zähnen lehnte er sich an um sein Bein zu entlasten. Er starrte direkt in die vier Gesichter von Schwarz. Es wahr ein aussichtsloser Kampf, das wusste Omi, denn er konnte gegen Schwarz alleine nichts ausrichten. Trotzdem wollte er nicht aufgeben, er würde sein Ziel erreichen oder hier sterben, aber nicht aufgeben. Fliehen konnte er nicht also musst er kämpfen. Omi griff nach ein paar Darts die er noch einstecken hatte. Er musste klug vorgehen, Nagi würde mit sicher wieder reagieren, doch könnte er sieben Pfeile auf einmal abwehren? Omi visierte alle vier Schwarzmitglieder an und warf. Wie Omi berechnet hatte wehrte Nagi einen Teil der Darts ab, doch schaffte er es nicht alle abzuwehren. Zwei der Darts nahmen Ziel auf Crawford, dieser schaffte es den Geschossen auszuweichen, doch einer traf den Amerikaner in die Brust. Dieser fluchte und zog den Dart heraus. Sofort färbte sich an der Stelle der Anzug rot. Wut breitete sich in seinen kalten Augen aus, dann drehte er sich um und ging. Er zog sich in die Dunkelheit zurück und ließ nur einen Satz zurück. "Macht mit ihm was ihr wollt." Schuldig, Nagi und Farfarello grinsten nur und näherten sich dem Verletzten. Omi wollte nach seiner Armbrust greifen, doch versagten seine Arme ihm den Dienst. Sein ganzer Körper schien wie gelähmt.

//Das ist also mein Ende? Getötet vom eigenen Bruder.//

Omi schloss seine Augen und erwartete die Angriffe seiner Gegner. Doch nichts geschah. Es war so ruhig um ihn und so dunkel. Der Schmerz. Der Schmerz den er noch eben gespürt hatte er war verschwunden. Diese Dunkelheit war so schön und doch beängstigend, aber hier war er ohne Schmerzen.

//Bin ich etwa schon gestorben?// Dann ertrank er in dieser Dunkelheit.
 

Aya, Yohji und Ken hatten in der Zwischenzeit auch das Grundstück Takatoris betreten. Im Gegensatz zu Omi waren sie allerdings bisher noch nicht entdeckt worden. Jeder der drei Jungs schien sichtlich angespannt und hing seinen eigenen Gedanken nach. Doch alle ihre Gedanken drehten sich um ihren kleinen Freund Omi und ob er sie wirklich verraten könnte?
 

Da war es wieder, dieses stechende Schmerzende Gefühl an sämtlichen Stellen seines Körpers. Der Schmerz gierte unbarmherzig nach seinen Nervensträngen um daran zu nagen. Ein paar seiner blonden Haarsträhnen fielen ihm in sein schmerzverzerrtes Gesicht. Ein leises Stöhnen entrann seinem Hals, als er seine Augen öffnete. Er konnte seine Arme nicht bewegen spürte aber die Schmerzen in seinen Schultern. Seine Handgelenke waren zusammengebunden. Mit seinen Fußzehen konnte er gerade so den Boden berühren um seine Arme etwas zu entlasten.

//Ohnmächtig. Verdammt...wie lange war ich wohl bewusstlos?//

Langsam nahm Omis Umgebung Kontur an und er konnte den Raum in dem er sich befand besser erkennen. Das Geräusch von Schritten die sich von hinten näherten drang an sein Ohr. Omi hob den Kopf und versuchte zu erkennen wer sich ihm näherte.

"Tse tse tse...hat mein kleiner Bruder endlich ausgeschlafen?"

//Diese Stimme...das...//

Omi unternahm einen weiteren Versuch seinen Besucher zu Gesicht zu bekommen auch wenn er bereits eine Ahnung hatte.

"Zeig dich!" zischte der Blonde.

Und da stand er, der Mann von dem er glaubte er könnte ihm vertrauen. Der Mann der ihm seine Vergangenheit wieder gegeben hatte. Dort stand er plötzlich vor ihm mit einem erbarmungslosen Ausdruck in seinen Augen.

Takatori Masafumi.

Omis Augen weiteten sich.

//Das kann nicht sein...Schwarz hatte recht...mein Bruder hat mich nur benutzt//

"...te." flüsterte Omi. Takatori hob verwundert eine Augenbraue.

"Hat unser Mamuro etwas gesagt?" Er packte Omi bei den Haaren und zog seinen Kopf nach oben um ihm in die Augen sehen zu können.

Wut breitete sich nun bei Omi aus. Er war wütend auf Takatori, aber am meisten auf sich selbst. Er konnte nicht begreifen wie er so naiv sein konnte. Er hatte seine Freunde für ihn verraten, sie benutzt doch er hätte wissen müssen das man einen Takatori nicht ändern konnte.

"Doshite?" wiederholte er. Takatori grinste.

"Deine Freunde haben versucht mich zu töten. Warum? Wer hat euch geschickt und wer seid ihr?"

Wütend starrte der blonde Junge sein Gegenüber an, dann drehte er den Kopf zu Seite. Takatori wurde wütend und griff zu einer Holzlatte.

Er holte aus und traf Omi mitten in die Rippen, dieser biss sich kräftig auf die Lippe um nicht schreien zu müssen. Ein Blutrinnsal zog sich nun von seiner Lippe bis zu seinem Kinn um sich dort zu Tropfen zu sammeln und in die rote Pfütze zu Omis Füßen zu fallen.

//Das kann nicht sein...///

Wieder holte Takatori aus und traf Omi. Abermals konnte dieser einen Schrei unterdrücken und keuchte nur.

//Mein Bruder...//

Dieses mal traf die Latte Omis bereits verletztes Bein, doch kein Schrei.

//Nein...NEIN...//

Masafumi holte aus.

"Nein..." kam es leise von seinem Opfer. Verwirrt stoppte er in seiner Bewegung. Die blauen Augen starrten ihn durchdringend an.

"Du bist niemals mein Bruder!" schrie Omi in den Raum. Wütend über Omis Standhaftigkeit holte Masafumi Takatori wieder zu einem Schlag aus. Omi schloss seine Augen. Er war müde und hatte Schmerzen. Er war sich sicher das er jetzt sterben würde, jetzt und ganz allein. Er spürte den Luftzug als die Holzlatte auf seinen Kopf zuraste und er hörte das dumpfe Fallen eines Gegenstandes. Dann war es still.

Langsam öffnete der Junge wieder seine Augen.

//Das kann doch nicht.../

Vor ihm stand Abyssinian in seinem schwarzen langen Mantel und bedrohte Takatori mit seinem Katana. Als er Omis Blicke auf sich spürte drehte er sich kurz um. Diese Gelegenheit nutzte Masafumi zur Flucht und schaffte es aus dem Raum zu flüchten, doch der Rotschopf verfolgte seinen Gegner nicht. Er drehte sich zu Omi um und richtete sein Katana gegen diesen. Er holte zum Schlag aus.

Wieder schloss Omi seine Augen, wenn einer das Recht hatte ihn zu töten dann Aya.

Der 17 jährige spürte wie seine Arme schwer wurden und seine Beine einknickten und sank zu Boden. Als er diese Mal seine blauen Augen öffnete sah er Blut. Blut in dem er kniete und er wusste es war sein eigenes.

"Aya-kun..." Der Angesprochene schnitt mit seiner Waffe Omis Fesseln durch. Ayas amethystfarbene Augen fixierten die feuchten Blauen. Tränen rannen Omi über das Gesicht und er konnte nichts dagegen tun.

"Warum...Warum tut er so etwas? Was hab ich ihm denn getan? Du hättest viel mehr Gründe mich zu töten. Ich bin ein Takatori, ein Sohn deines größten Feindes und ich habe Weiß verraten und hintergangen. Ich..." schluchzte er doch Aya unterbrach ihn indem er seinen Zeigefinger auf Omis Mund legte.

//Diese Augen...sie sind nicht so kalt wie sonst//

"Omi..."

//Diese Stimme. Was ist das nur. Sie scheint so vertraut, so liebevoll und einfühlsam. Ist das Aya.//

Traurig blickten die amethyst Augen in die von Omi.

//Das ist nicht Aya. Das ist Ran...//

"Mamoru Takatori."

"Nani." Schreckte Omi aus seinen Gedanken hoch. Wieso benutzte er diesen Namen?

"Mamoru Takatori ist schon vor langer Zeit gestorben."

//Gestorben...schon vor langer Zeit...//

"Aber Aya ich hab so viel..."

"Shh...Mamoru ist damals bei der Entführung ums Leben gekommen. Dein Name ist Omi. Tsukiyono Omi. Du bist ein 17 jähriger aufgeweckter und intelligenter Junge. Du bist beliebt bei den Mädchen, du bist ein Mitglied von Weiß...und..."

Omi lauschte atemlos Ayas beruhigenden Worten.

"Und du bist mein Freund."

Wieder rannen Tränen über Omis Wangen, aber es waren Tränen der Freude.

"Aya-kun..."
 

Die Nacht war dunkel, doch die Straße war gut beleuchtet so das Omi das Auto gut erkennen konnte.

//Masafumi Takatori...jetzt wirst du für deinen Sünden bezahlen müssen.//

Das Auto beschleunigte und raste auf Omi zu der Mitten auf der Straße stand. Er erhob langsam seinen linken Arm und richtete seinen Bogen aus.

//Du hast es nicht anders verdient.//

Tränen

//Doshite?//

Omi zielte. Das Auto war bereits bedenktlich nah gekommen.

Er spannte die Sehne. Tränen verwischten ihm seinen Sicht.

Seine Finger lösten sich von der gespannten Sehne seines Bogens. Der Pfeil schoss auf das Auto zu.

Er durchbrach die Frontscheibe auf der Fahrerseite.

Das Auto verlor an Geschwindigkeit und schleuderte auf einen Brückenpfeiler zu. Als es diesen traf explodierte der Tank des Wagens und er ging sofort in Flammen auf.

Noch immer stand Omi regungslos in der Mitte der Straße mit seinem Bogen in der Hand. Seine rechte Hand verharrte in der Position, als hätte er eben erst die Sehne losgelassen.

//Heute ist Vollmond//

Hell erstrahlte der Mond in seiner vollen Pracht und beleuchtete die Straßen. Omis Blick glitt hinauf zum Himmel und fixierte den Mond.

"Rot...er ist getränkt mit dem Blut der Toten. Er ist Zeuge dieses Mordes. Ob er mich deswegen verurteilt? Aya...Ken...Yohji...sie alle haben mir vergeben. Doch der Mond...er schaut so traurig auf mich herab, fast als würde er um mich trauern."

Wieder rannen die Tränen über sein fahles Gesicht.

"Wieso schaust du nur so traurig? Hast du mich schon immer mit so viel Mitleid betrachtet? Schon seit ich Tsukiyono Omi bin?"

Er senkte seinen Kopf und starrte auf den harten Asphalt.

"Eine vergnügte Welt...nein. So eine Welt existiert einfach nicht. Niemand auf diesem Planeten wird jemals wirklich glücklich sein...DIES IST KEINE VERGNÜGTE WELT!! Hier kämpft jeder für sich alleine. Diese Welt gehört den Rücksichtslosen. Du musst dir nehmen was du willst."

Eine dunkle Wolke schob sich vor den Mond.

"Ja...versteck du dich nur. Du hast schon so viel Leid gesehen...genau wie ich."

Omi schritt auf den brennenden Wagen zu. Regungslos ging er an diesem vorbei. Er drehte sich nicht um, nur die Tränen zeigten was er fühlte doch er lief weiter und ließ diesen Teil seines Lebens hinter sich.

Der Vollmond wurde nun vollends von der Wolke verschlungen und die Straße wurde in Dunkelheit getaucht nur das brennende Wrack erhellte eine kleine Stelle. Ein kleines Licht inmitten dieser Dunkelheit.
 

"Nein...wir leben nicht in einer perfekten und vergnügten Welt."
 

So meine Lieben, das wars *sniff*. Das ist also das Ende von Living in the pleasure World?. Hoffe ihr seit nicht alle ganz zu enttäuscht und euch hat meine Story gefallen.

Also dann...wir sehen uns bei meiner nächsten Fanfic *hoffe ich* bis dahin wünsch ich euch alles gute.

Eure

Cari



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Kommentare zu dieser Fanfic (37)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2002-11-29T16:29:33+00:00 29.11.2002 17:29
Der letzte Teil ist schon online Trinity-chan er heißt nur leider wie der erste ^^
Von: abgemeldet
2002-11-27T21:10:21+00:00 27.11.2002 22:10
Ai... toooooooolle Geschichte!!! WEITER WEITER WEITER!!!
Von: abgemeldet
2002-05-22T13:57:14+00:00 22.05.2002 15:57
Ohjechen ... ich komme ziemlich spät- aber besser jetzt als nie, oder? ^^'
Wie die anderen vor mir bereits gesagt haben, ist diese Story echt süß! Hey, es geht um Omi; es ist schön geschrieben. Hoffentlich ... oder nein, bitte schreib bald weiter, ja? =D
OmiXNagi wäre cool ... aber zurzeit sieht es eher nach OmiXAya auf- das wäre echt toll. *smile*

Na, bis zur nächsten Fortsetzung ^__^

Kivy-chan
Von: abgemeldet
2002-03-29T08:33:47+00:00 29.03.2002 09:33
Mrein Gott! *heul* Mein Gott!! Was für eine tolle Fanfiction! *schnief* Einfach super die ganze Story!
Von: abgemeldet
2002-02-24T23:15:23+00:00 25.02.2002 00:15
hm....*sprachlosbin* ein super ende von einer super geschichte besser könnt keiner es machen....*traurigbin**sniff* hoffe natürlich auf mehr omi-fanfics ;)
Von: abgemeldet
2002-02-24T14:01:42+00:00 24.02.2002 15:01
Immer müssen die leiden, die man am liebsten hat. Ich hab den Eindruck, dass das eine extrem weiverbreitete Krankheit ist. Bin ja selber infiziert und wünsche absolut keine Heilung. Ich finde den Anfang übrigens sehr schön (den rest natürlich auch), weil man da den Eindruck bekommt, dass Omi derjenige ist, der die Truppe wirklich zusammen hält, sozusagen das Herz von Weiß.

Ganz lieber Gruß von Nuriko
Von:  Anakin_Skywalker
2002-02-24T12:33:33+00:00 24.02.2002 13:33
ich finde das Ende klasse! Es ist so schön traurig. Also ich fand die ganze Story super.
Von:  Cleo-San
2002-02-23T20:42:52+00:00 23.02.2002 21:42
Tja, was soll ich sagen! Ich hab jetzt alle Teile dieser Story gelesen, und das Ende war einfach gigantisch!!!
Und vor allem war der letzte Abschnitt so schön düster... *seufz* Ach herrje, inzwischen machen mir nicht mal mehr die etwas blutigeren Stellen was aus... O.o" Na ja, aber auf jeden Fall hätte das Ende nicht besser sein können! ^-^ Wirklich: Das war ein perfekter Abschluss!
Und eeeendlich, eeeendlich ist auch Ran wieder aufgetaucht... XD Gefällt mir irgendwie... als Aya is er so unnahbar... XD
Na denn bis zu deiner nächsten Story! :-D

Cleo-San ^-^
Von: abgemeldet
2002-02-23T17:18:24+00:00 23.02.2002 18:18
Hoi Cari-san! ^^

Bin die erste! *stolz* ^^;
Also...*snief*...ich...*wiedersnief*....das war total schön und traurig und enttäuscht bin ich ja grad ganz und gar nicht von dem Ende! *kurzdavorinTränenauszubrechen*
Mach weiter so! ^^

Sal
Von:  Miuu
2002-02-10T15:40:08+00:00 10.02.2002 16:40
Spoiler Spoiler Spoiler, so viele spoooooooiler XD *rumtanz* Na gut, nichts, was wir nicht eh schon wussten, oder, Miuu? - o.O - ^^'
Nun, boah, das ist aber alles niederschmetternd >.


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