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Alles hat seinen Grund

von

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Mysteriöses Leuchten

Ein Junge mit braunen Haaren schläft in einer Kapsel. Sie steht in einem weißen runden Zimmer. Hin und wieder kommen ein blondes Mädchen in einem weißen Kleid und ein maskierter Mann in einem roten Mantel vorbei. Sie sprechen über den Zustand des Jungen innerhalb der Kapsel, der Grund seines Schlafes wird in ihren Gesprächen nicht genannt.

Mann: „Wie lange wird es noch dauern, Naminé?“

Er sieht das Mädchen nicht an, sondern blickt zur Kapsel. Das Mädchen, Naminé, legt ihre Hände aufs Herz, blickt nach unten und schließt die Augen.

Naminé: „Damit er aufwacht, fehlen noch die Erinnerungen, die er an ihn abgab.“

Der Mann legt seine rechte Hand nachdenkend an sein Gesicht und schweigt.

Naminé: „Der blonde Junge…“

Naminé sieht zu dem Mann herüber und erwartet eine Antwort.

Mann: „Gut. Ich werde ihn rufen, sofern wirklich nur noch seine Erinnerungen fehlen.“

Der Mann verlässt Naminé und die Kapsel.

Naminé: (DiZ spricht immer so urteilend über den blonden Jungen…)

Auch sie verlässt die Kapsel.
 

Ein großer Platz. Viele Menschen betreten und verlassen ihn wieder. Ein Blick zum hiesigen Uhrenturm am Bahnhof zeigt ein Schild am Platz. Es trägt die Inschrift „Twilight Town“.

Drei Jugendliche, zwei Jungen und ein Mädchen, gehen über den Platz und sprechen miteinander.

Mädchen: „Ob es ihm heute besser geht? Er sah gestern so krank aus…“

Junge A: „Komm schon, Olette, den haut so schnell nichts um.“

Olette: „Pence, du stehst doch auf meiner Seite, oder?“

Pence: „Tut mir leid, aber da muss ich Hayner Recht geben.“

Olette: „Ihr Jungs seid doch alle gleich!“

Sie verschränkt beleidigt die Arme vor der Brust und ist den Rest des Weges still.

Die Drei kommen an ein schlichtes Haus und stellen sich unter eines der Fenster des Hauses. In dem Zimmer liegt ein Junge mit blonden Haaren und schläft. Draußen rufen die drei Jugendlichen nach ihm, doch er hört sie nicht.

Hayner: „Wie kann der um die Uhrzeit noch Schlafen?!“

Pence: „Vielleicht ist er ein Langschläfer?“

Olette: „Du meinst, so wie Hayner?“

Sie fängt an zu kichern und erntet dafür einen bösen Blick von Hayner. Pence steht nur dabei und hält sich raus.

Pence: „Roxas!“

Das Fenster öffnet sich und ein blonder Junge guckt heraus. Er blickt zu den drei Jugendlichen nach unten.

Roxas: „Tut mir leid, ich habe verschlafen! Ich komme sofort runter!“

Der Junge schließt das Fenster und wenige Minuten später steht er unten bei seinen Freunden.
 

„Der Träger des Schlüsselschwertes erlebte viele Abenteuer und fand dabei viele Freunde... Doch wie würde der Kampf gegen die Dunkelheit verlaufen, wenn sich noch jemand der Reise anschließen würde? …“
 

Samstagmorgen, die Sonne scheint und keine Wolke bedeckt den Himmel. Ein Mädchen mit schulterlangen, braunen Haaren läuft einen Weg entlang eines kleinen Baches an Schrebergärten vorbei. Sie kommt an eine kleine Brücke, welche über einen ausgetrockneten Fluss führt. Hinter der Brücke kommen langsam Häuser zum Vorschein, doch bis zu den Häusern sind links und rechts des Weges noch Gärten.

Das Mädchen hält an einer Weggabelung an und sucht nach Schildern, die ihr sagen, wo sie sich befindet. Sie findet keine und nimmt einfach den Weg geradeaus. Nach einer Weile kommt sie zu einer weiteren Brücke. Doch etwas ist seltsam an dieser Brücke. Normalerweise führt diese Brücke über einen Fluss in den Ort hinein, aber heute…

Mädchen: „Was ist das denn? ...“

Sie geht näher hin um es sich genau anzusehen.

Mädchen: „Natürlich ist das ganz sicher nicht…“

Aus Neugierde streckt sie ihren rechten Arm aus. Dabei dreht sie ihren Körper weg und schließt die Augen.

Mädchen: (Das Leuchten ist sicher aus einem bestimmten Grund hier aufgetaucht…)

Ihre Hand kommt dem Leuchten immer näher. Sie berührt es mit den Fingerspitzen und plötzlich wird alles um sie herum weiß.

Nach einer Weile wird alles wieder normal. Doch von dem Mädchen fehlt jede Spur.

Fehlende Erinnerungen

Mädchen: „Ngh…“

Das Mädchen mit den schulterlangen, braunen Haaren liegt auf dem Boden eines komplett weißen Zimmers. Sie steht auf und sieht sich das Zimmer an. An den Wänden hängen viele Bilder, und eine Person ist öfters abgebildet.

Mädchen: „Irgendwie kommt mir das alles hier bekannt vor… Ich wüsste aber nicht, woher…“

Sie setzt sich auf den einen Stuhl und bemerkt einen Block, der auf dem Tisch liegt. Das Mädchen sieht sich den Block an und bleibt bei einem bestimmten Bild hängen.

Mädchen: „Ein Jungengesicht… Er scheint zu schlafen? … Mann, ich kenne das Bild doch von irgendwo!“

Verzweifelt stützt sie ihren Kopf mit den Händen ab.

Nach ein paar Minuten des Schweigens steht sie auf und verlässt den Raum. Das Mädchen befindet sich nun in einem beigefarbenen Zimmer, das vermutlich eine Eingangshalle ist. Sie geht die große Treppe hinunter in das Erdgeschoss und bemerkt den Zerfall des Hauses.

Mädchen: „Wem das Haus auch immer gehört hat, seither war niemand mehr hier und hat sauber gemacht…“

Die Braunhaarige entdeckt eine große Tür, die nach draußen führen könnte. Sie geht auf sie zu und versucht sie zu öffnen. Doch die Tür geht nicht auf, egal wie fest sie auch zieht.

Mädchen: „Ach, das hat doch eh keinen Sinn. Ich bin eingesperrt.“

Sie setzt sich auf den Boden und lehnt an der linken Eingangstür. Sitzend blickt sie durch den ganzen Raum und hat noch immer das Gefühl der Vertrautheit.

Mädchen: „Ich komme mir vor, als wenn ich schon einmal hier gewesen wäre. Aber wann soll das gewesen sein? …“

Das Mädchen mit den braunen Haaren zieht die Knie an und legt ihre Hände um sie.

Mädchen: „Vielleicht fällt es mir wieder ein, wenn ich mich hier noch weiter umsehe? … Was habe ich da überhaupt an!?“

Sie sieht an sich hinunter. Ihre Klamotten haben sich verändert! Das Mädchen hatte einen lila Pullover mit Knöpfen, die einen Rollkragen bilden, wenn sie zu sind, eine einfache dunkelblaue Jeans und weiße Sneakers an. An ihrem linken Handgelenk war eine silberne analoge Armbanduhr und am rechten Handgelenk hatte sie zwei Armbänder. Außerdem trug sie eine kleine schwarze Umhängetasche. Jetzt trägt sie eine schwarz-rote Stoffjacke, deren Reißverschluss nur zur Hälfte geschlossen ist, darunter ein graues T-Shirt, an den Beinen eine dunkelbraune Stoffhose mit vielen Taschen und immer noch ihre weißen Sneakers. Die Jacke hat zwei Bauchtaschen, eine Kapuze mit nochmal einer Kapuze drin und für jede der Kapuzen zwei Bändel. Die Tasche des Mädchens ist auch noch da, aber ihre Uhr und die Armbänder sind verschwunden.

Erschrocken von ihren Klamotten steht sie auf und kramt in der rechten vorderen Hosentasche nach etwas scheinbar wichtigem.

Mädchen: „Wehe, das ist auch weg!“

Sie holt ganz entsetzt ihre Hand aus der Tasche und stellt fest, dass die Tasche leer ist.

Mädchen: „Mein… Handy…“

Sie sinkt auf die Knie und kippt fast vorne über, kann sich aber mit den Händen abstützen.
 

Eine Weile später hat sie sich wieder gefangen und steht auch wieder aufrecht. Entschlossen geht sie zu der linken Tür im Erdgeschoss. Sie legt ihre Hand um die Klinke, drückt sie mit etwas Kraft nach unten und öffnet die Tür einen Spalt. Nachdem sie sich versichert hat, dass niemand in dem Raum ist, betritt sie ihn und geht ein paar Schritte auf den zerstörten Tisch in der Mitte zu.

Mädchen: „Wer den wohl zerstört hat? …“

Sie geht durch den Raum und findet nichts Besonderes. Nach ihrem kleinen Rundgang durch den Raum verlässt sie ihn wieder. Wieder in der Eingangshalle geht sie die rechte große Treppe nach oben. Dort angekommen biegt sie rechts um das Geländer und steht wieder vor einer Tür. Diese lässt sich verdächtig leicht öffnen. Die Braunhaarige geht in das Zimmer und sieht Regale mit unzählbar vielen Büchern.

Mädchen: „Der letzte Bewohner muss wohl viel gelesen haben…“

Sie geht nach links und bemerkt eine Statue, deren Kopf auf den Boden gerichtet ist.

Mädchen: „Ich halluziniere bestimmt nicht. Ich war hier schon einmal!“

Überzeugt davon macht sie ein paar Schritte zu dem Tisch gegenüber der Statue und bemerkt drei Kreise, von denen zwei ein Symbol in der Mitte haben und der dritte leer ist. Das Mädchen sieht sich die Symbole etwas genauer an.

Mädchen: „Die Symbole kommen mir auch bekannt vor… Ich wüsste jetzt aber nicht, wo ich sie schon einmal gesehen habe… Das Haus als Gesamtes kommt mir auch bekannt vor… Da ich hier eh nicht wegkomme, suche ich lieber nach etwas zum Übernachten. Und sei es auch nur eine Decke.“

Das Mädchen fängt in dem Zimmer mit den vielen Büchern an und sucht schließlich im ganzen Haus nach einer Matratze, einer Decke oder einem Kissen.
 

Mittlerweile wird es draußen dunkel und das Mädchen hat nichts bis auf ein paar Wachsmalstifte gefunden. Sie geht zurück in das Zimmer mit den vielen Büchern und legt ihren Fund auf den dort stehenden Tisch. Wie ferngesteuert greift sie zu dem gelben Stift und malt ein Symbol in den dritten und leeren Kreis.

Wie durch einen Zauber verschwindet der Boden unter dem Tisch und eine Treppe wird sichtbar. Von der Neugier durchdrungen geht das Mädchen auf die Treppe zu und steigt diese hinab. Je weiter sie hinunter kommt, desto moderner sehen die Wände aus.

Unten angekommen erblickt sie eine Tür.

Mädchen: „Da mir hier eh alles irgendwie bekannt vorkommt, muss da drin noch mehr Zeug sein, an das ich mich nicht erinnern kann.“

Sie hält kurz inne und öffnet langsam die Tür.

Stimme: „Wer ist da!?“

Das Mädchen schreckt zurück und lässt die Tür den Spalt weit offen. Langsam sind Schritte zu hören. Sie kommen immer näher. Auf einmal steht vor dem Mädchen ein Mann in einem roten Mantel.

Mann: „Was machst du hier? Und viel wichtiger: Wer bist du?“

Leicht verängstigt bekommt das Mädchen keinen Ton heraus und schweigt. Der Mann ändert seinen finsteren Blick in ein leichtes Lächeln.

Mann: „Habe ich dich erschreckt? Das tut mir furchtbar leid. Komm doch bitte herein.“

Er geht einen Schritt zur Seite und macht dem Mädchen die Sicht auf den Raum frei: Ein Computer mit mehreren Monitoren, viele andere Monitore und ein leuchtender Strahl sind zu sehen. Das Mädchen macht ein paar Schritte in den Raum hinein und muss sich erst einmal hinsetzen.

Mann: „Du hast dich hier wohl verlaufen, was?“

Er geht zum Computer und setzt sich so auf den Stuhl, dass er mit dem Mädchen reden kann.

Mann: „Hierher gehörst du wohl nicht…“

Das Mädchen schüttelt leicht den Kopf. Sie steht auf und geht ein paar Schritte auf den Mann zu.

Mädchen: „Ich weiß nicht einmal, wie ich hier gelandet bin. Ich ging wie jeden Samstag spazieren. Plötzlich war da dieses Leuchten. Aus Neugierde habe ich meinen Arm hingestreckt und war dann auf einmal hier in dem Haus. Ich will Antworten!“

Völlig verzweifelt sinkt sie zu Boden und richtet auch ihren Blick dorthin. Der Mann dreht sich zu seinem Bildschirm um und sucht nach etwas.

Mann: „Wenn du wirklich, wie du gesagt hast, hierher einfach so herkamst, dann muss es eine logische Erklärung geben. Denn weißt du, alles passiert aus einem Grund. Du bist nicht zufällig hier.“

Wenig beeindruckt blickt das Mädchen hoch zu dem Mann, bleibt aber auf ihren Knien sitzen.

Mädchen: „Dürfte ich erfahren, wie Sie heißen?“

Mann: „Nein, aber du kannst mich DiZ nennen.“

Mädchen: „Ist das ein Spitzname?“

DiZ: „Nein, ein Codename. Ich bin in geheimer Mission unterwegs und darf mein wahres Ich nicht preisgeben. Das wäre der zweitgrößte Fehler, den ich begangen hätte…“

Mädchen: „Aber dazu sind Fehler doch da: Um gemacht zu werden. Ich habe heute ja auch einen Fehler gemacht, indem ich das Leuchten anfasste…“

Sie senkt wieder ihren Blick. DiZ sucht noch immer in seinem Computer nach Informationen.

Nacht. Draußen scheint nur noch der Mond und das Mädchen ist auf dem Boden eingeschlafen. DiZ legte eine Decke über sie, damit sie nicht friert und sucht seither noch immer in seinem Computer. Blinzelnd sieht das Mädchen zu DiZ.

Mädchen: „DiZ… haben Sie etwas finden können?“

Man hört, dass sie müde ist.

DiZ: „Tut mir leid, aber ich habe den ganzen Computer durchsucht und nichts gefunden… Aber sag mal, wie heißt du denn?“

Mädchen: „Wie ich heiße? ... Kari.“

DiZ: „Amüsant.“

Er grinst vor sich hin.

Kari: „Was ist daran denn lustig?“

Sie setzt sich auf und sieht ihn an.

DiZ: Dein Name ist der eines anderen Mädchens ähnlich.“

Kari: „Wow… Interessiert mich nicht, wie andere heißen.“

DiZ: „Aber meinen Namen wolltest du wissen“

Kari: „Das ist was anderes!“

DiZ: „Ja, ja.“

Er winkt ab und wendet sich wieder seinem Computer zu.

DiZ: „Sag mal…“

Kari: „Ja?“

DiZ: „Kennst du zufällig einen blonden Jungen mit einer igelähnlichen Frisur?“

Kari: „Moment, ich muss kurz nachdenken… Blaue Augen, trug mal ‘ne schwarze Kutte?“

DiZ: „Genau, der.“

Kari: „Was ist mit ihm?“

DiZ: „Da du hier nicht wegkommst und ich gerne mehr Zeit hätte zum Suchen, willst du ihn nicht besuchen gehen? Ich rufe euch dann her, wenn ich soweit bin.“

Kari: „Was hat der Junge mit mir zu tun? Der kann doch zuhause bleiben.“

DiZ: „Aber er ist wichtig. Sehr sogar.“

Kari: „Na gut, kommt er halt mit. … Und, wo finde ich ihn?“

DiZ: „Hier, nehme ein Bonbon.“

Er steht auf und reicht ihr eine kleine Dose mit nur noch wenigen Drops. Sie nimmt sich eines und fällt kurz darauf bewusstlos zu Boden. DiZ zieht sie unter den leuchtenden Strahl und setzt sie dort ab.

DiZ: „Tut mir leid, Kari, aber ich kann nicht riskieren, dass du Roxas hiervon erzählst…“

Er geht zum Computer, drückt eine Taste und das Mädchen verschwindet.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Dereks_Hexchen
2012-04-19T19:29:23+00:00 19.04.2012 21:29
ui ^^
klingt wieder super
na los streng dich an XD schreib weiter
Von:  Dereks_Hexchen
2012-04-15T13:13:31+00:00 15.04.2012 15:13
Du schreibst gut^^
lässt sich schön lesen^^
*däumchen hoch halt*
*wart bis es weiter geht*


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