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Cinderella Man

Fuck me I'm Cindy!
von

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Arschloch

„Hallo Klasse!“ „Hallo Kakashi!“, kam es unisono von der 5c zurück. Kakashi grinste und stellte seine Aktentasche aufs Pult. „Wie ihr wisst, fahren wir in zwei Wochen ins Schullandheim. Habt ihr eure Zettel dabei?“ „Jaaa!“ Seine Schüler kamen alle begeistert ans Pult gestürmt und gaben ihm die Zettel mit der Unterschrift der Eltern, dass sie mitfahren durften. Sasuke war der letzte, der aufstand und etwas zögerlich den Zettel abgab. Kakashi sah auf das Blatt und hob dann eine Augenbraue. „Du fährst nicht mit?“, fragte er leise, damit es nicht die ganze Klasse, die gerade schon will über die Zimmerverteilung diskutierte, mitbekam. Sasuke sah auf seine Schuhe. „Nein. Mein Vater will nicht, dass ich mitfahre.“ „Schade, aber vielleicht beim nächsten Mal.“ Ermunternd sah Kakashi seinen Schützling an und wuschelte ihm durch die Haare.

„Kakashi ich will mit Sasuke und Ryo in ein Zimmer!“, brüllte Naruto aus der hintersten Reihe vor. „Tut mir leid Naruto, aber Sasuke wird leider nicht mitfahren können. Nach dem Tod seiner Mutter vor ein paar Monaten ist das aber selbst verständlich.“ Es herrschte kurz eine bedrückende Stille, in der alle Sasuke anstarrten. Es war ihm unangenehm, doch wieder war es Kakashi, der die Situation rettete: „Aber wenn Sasuke beim nächsten Mal mitfährt, dann kannst du mit ihm in ein Zimmer.“ „Au ja!“
 

Aber es kam nie dazu.
 

In der sechsten Klasse machten sie einen Zwei-Tages-Ausflug in die Berge.

Sasukes Vater erlaubte es wieder nicht, dass Sasuke mitfuhr.

Die Ausrede von Kakashi war diesmal der Firmencrash von Sasukes Vater.
 

In der siebten Klasse fuhren sie eine Woche zum Skifahren.

Sasukes Bruder Itachi, der gerade volljährig geworden war und somit Sasukes Vormundschaft übernahm, erlaubte es nicht.

Die Ausrede von Kakashi war diesmal der Selbstmord von Sasukes Vater.
 

In der neunten Klasse durften die Schüler ein Zwei-Wochen-Praktikum in einer Firma machen.

Itachi erlaubte es nicht.

Die Ausrede von Kakashi war diesmal die schwere Krankheit, die Itachi angeblich plagte.
 

Jetzt war er in der Zwölften und war noch nie auf einem Schulausflug dabei gewesen.

Sein Bruder hatte es ihm nie erlaubt.

Warum?
 

Weil er ein Arschloch ist..
 


 


 

*~*~*~*~*~

Joa.. Ein neues Projekt an das ich mich ranwage.

Und ja, mal wieder Sasuke in der Hauptrolle, aber mei, ich mag ihn halt.

Man kann ihn immer so schön gestalten ;)
 

Bin gespannt wie es euch gefällt.
 

=3 sama

Hi, I'm Cinderella Man

„Sasuke! Geh mal einkaufen, es is kaum mehr was zu Essen da!“, kam es aus der Küche. „Ja genau Alter! Und bring diesen geilen Joghurt mit!“, schallte es gleich hinterher. Sasuke seufzte und schmiss den letzten Haufen Wäsche in die Waschmaschine.
 

Sasuke hier, Sasuke da. Sasuke mach das, Sasuke mach jenes blablabla..

Sah er aus wie ein Dienstmädchen?
 

Aber wieso fragte er sich das noch? Seit dem Tod seiner Mutter und dann seines Vaters war Sasuke für Itachi nur mehr ein Dienstmädchen. Itachi hatte es nie richtig verarbeitet, dass ihre Eltern tot waren. Er hatte zu trinken begonnen, kam in den falschen Freundeskreis. Sasuke war damals Gott sei Dank zu klein gewesen. Das einzige was er begonnen hatte, war das Mixen von Cocktails. Eigentlich auch nur wegen Itachi.
 

„Is gut, sonst noch was?“, fragte er, während er in seine Schuhe schlüpfte und die Einkaufstüte aus dem untersten Schub der Kommode im Gang holte. Itachi und Hidan, der beste Freund von Itachi und WG Mitbewohner, sahen aus der Küche. „Einfach was zu Fressen, Alter!“ Itachi grinste süffisant.

Stumm nickte Sasuke und schritt dann hinaus in die warme Luft des Sommers. Auf dem Weg zum Supermarkt drei Straßen weiter stöpselte er sich seinen iPod in die Ohren und drehte voll auf. Wenigstens ein kleines bisschen Freiheit für heute.
 

Gerade stand Sasuke bei den Cornflakes, als er von hinten angesprungen wurde. Überrumpelt fiel er beinahe hin, konnte im letzten Moment aber noch sein Gleichgewicht halten. Wütend drehte er sich um und wollte demjenigen der ihn angesprungen hatte die Meinung geigen, als er Naruto erkannte. Schnell zog er seine Kopfhörer aus den Ohren. „Hey Maus. Was geht?“„Hi Cinderella. Allet paletti bei mir. Bin mit Hinata hier. Wollen heute Grillen, willst nich auch kommen?“ Grinsend stand Naruto vor Sasuke. Sasuke musste auch schief grinsen. Typisch Naruto. Immer gut gelaunt. „Ich würd gern, aber Itachi..“ „Ach stimmt.. Ganz ehrlich Cindy, sobald du 18 bist ziehst du aus. Genug müsstest du ja mittlerweile beiseite gelegt haben, oder?!“ „Es reicht für ne kleine Bude für zwei, drei Monate. Aber ich muss schaun wegen Schule und so weiter.“ „Hmm.. Wie gesagt, ich helf dir wo ich kann. Aber schau, dass du da so bald wie möglich raus kommst. Du hast in paar Monaten Geburtstag. Hast du dich schon auf Wohnungssuche gemacht?“ „Jein.. Bin noch am suchen, aber es is schwer was günstiges, nicht mit Kakerlaken befallenes zu finden.“ „Wird schon Cindy. Und sonst?“
 

„Naruto?“, kam es fragend zwei Reihen weiter. „Ich bin hier Hinata!“, rief der Blonde zurück.

Kurz spähte Hinata in den Gang aus dem Narutos Stimme kam und ging dann hinein. „Hallo Cindy. Wie geht’s?“ „Hi Nana.. Geht, dir?“ „Gut, gut.. Hat dich Naruto schon zum Grillen eingeladen?“ „Ja, hab ich, aber Itachi lässt ihn mal wieder nicht.“ Hinata seufzte. „Stimmt, dein Bruder. Ich hab nie verstanden, warum er dich nie zu etwas gehen ließ.“ „Da bist du nicht die Einzige.“

Das Klingeln von Sasukes Handy unterbrach sie.
 

WO BLEIBST DU?

WIR HABEN HUNGER!!
 

Mit gelangweilter Mine steckte Sasuke das Handy wieder in seine Hosentasche. „Sorry Leute, mein Bruder und Hidan nerven schon wieder. Muss los. Man sieht sich Maus?“ „Sicher“, meinte dieser grinsend und klopfte Sasuke auf die Schulter. „Denk dran, heut is Special Night.“ Sasuke nickte und machte sich dann auf den Weg zur Kasse.
 

„Na endlich! Wo warst du so lange?“ „Die Schlange an der Kasse war so lang und dann meinte einer vor mir, er müsse mit Karte zahlen“, log Sasuke. Er erzählte Itachi lieber nicht, dass er Naruto und Hinata getroffen hatte. Außerhalb der Schule hatte Sasuke zu niemandem Kontakt. Nur wenn er arbeiten ging. Das war das Einzige, was Itachi ihm erlaubte. Aber auch nur, damit er alles bezahlen konnte. Itachi musste ja für sein Studium lernen, was er auch nur durch ein Stipendium erhalten hatte. Itachi war also so ein armer kleiner Student, der sich nichts leisten konnte. Sasuke verzog das Gesicht, während er den Einkauf einräumte. Sicher.. Aber das Geld, das sie von Amt zur Unterstützung bekamen horten und für Alk ausgeben.. Selbst die Wohnung in der sie alle wohnten, zahlten nicht sie, sondern Hidan, der beste Freund von Itachi. Hidan war zwei Jahre älter als Itachi und studierte schon in seinem vorletzten Semester. Er würde irgendwann die Firma seines Vaters übernehmen und hatte demnach jetzt auch schon genügend Kohle, um die Wohnung zu finanzieren für Itachi und ihn. Dafür gab es zwei Bedingungen: Erstens musste Itachi Management studieren, um dann in Hidans Firma zu arbeiten und das Geld der Wohnung teilweise abzubezahlen. Und zweitens war Sasuke das Dienstmädchen. War er ja nur ein lästiges Anhängsel von Itachi, der dummerweise das Sorgerecht erhalten hatte, weil es niemanden sonst in ihrer Familie mehr gab. Für das Amt war die Sache erledigt gewesen und kümmerte sich demnach auch nicht weiter darum.

Sasuke schnaubte, als er daran zurückdachte, als sie eingezogen waren. Lachend hatte Hidan und Itachi ihn in das kleinste Zimmer der Wohnung gesteckt. Es passten gerade mal ein Bett ein Schrank und ein Regal hinein. Aber Sasuke hatte das beste daraus gemacht. Er fing das Mixen an, suchte sich einen Nebenjob in einer Bar und verdiente dort gut. Das Geld, was ihm übrig blieb, nachdem er sämtliche Einkäufe getätigt hatte, sparte er.
 

Für eine eigene Wohnung.
 

Gut, ab und zu kaufte er sich auch neue Klamotten aber das war’s auch schon. Sasuke war zufrieden. Er wusste, dass er bald hier rauskommen würde. Nur noch ein paar Monate.

Mit Schwung pfefferte Sasuke die Einkaufstüte unter die Eckbank und machte dann die Wäsche fertig, die gerade in der piepsenden Waschmaschine auf ihn wartete. Itachi und Hidan saßen grölend und lachend im Wohnzimmer und sahen Fern. Sasuke verdrehte die Augen, als er das Bier umkippen sah, das Popcorn durch die Luft flog und akkurat neben den Pizzaresten liegen blieb. Super.. Schon wieder aufräumen.. Arschlöcher..

„Hey Sasuke bring mal Tücher, ich hab mich mit Bier vollgekippt. Du musst übrigens dann noch aufräumen“, meinte Itachi lachend. Sasuke reichte ihm das Gewünschte und sah dann auf die Uhr im Wohnzimmer. „Mach ich morgen Früh, wenn ich heimkomm. Ich muss gleich los.“ „Was, schon so früh? Dein Job beginnt aber erst um acht! Jetzt ist es erst Sechs! Du bleibst gefälligst hier!“ „Wir haben heut Special Night, da muss ich früher da sein“, erklärte Sasuke ruhig und gelangweilt. Itachi grunzte und nippte verstimmt an seinem Bier. Das passte ihm grad gar nicht in den Kram. Aber wenn er Sasuke nich gehen ließ, würde er seinen Job verlieren, weil seine Chefin unglaublich auf Pünktlichkeit bestand und dann durfte er selbst die Einkäufe zahlen. Bloß nicht, dann hab ich ja keine Kohle mehr! Dummes Miststück.. Itachi schnaubte erneut. „Na gut, verzieh dich, aber wenn das morgen um acht Uhr nicht alles weg is, kannste dir nen neuen Job suchen!“ Sasuke nickte und verschwand in sein Zimmer. Schnell packte er ein paar Sachen ein, zog dann seine Schuhe an und ging dann nach draußen in den frühen Abend. Müde streckte er sich kurz, ehe er sich seine Ohrstöpsel in die Ohren steckte und dann zur Bar ein paar Blocks weiter lief. Eigentlich mussten sie bei einer Special Night nur eine Stunde früher da sein, aber er hatte Itachi immer schon gesagt, dass sie zwei Stunden früher da sein sollten. So hatte er mehr Zeit für sich selbst.

Um halb sieben kam er an Hinatas Anwesen vorbei, bzw. dem Anwesen ihrer Eltern, doch sie und Naruto lebten im Nebenhaus des Anwesens. Nachdem Hinata und Naruto vor zwei Jahren zusammengekommen waren, ist Naruto nach einem Jahr bei ihr eingezogen, denn der Vollwaise wollte nicht länger im Heim leben. Jetzt, wo er Achtzehn war und einen Nebenjob hatte, konnte er sogar dem Vater von Hinata ein wenig Geld zahlen. Immerhin wollte Naruto nicht als Schmarotzer gelten.

Sasuke grinste leicht, als ihn der Blonde am Tor des Anwesens entgegenkam. Naruto und er hatten sich damals im Heim kennen gelernt. Itachi und er mussten einige Tage dort bleiben, bis die Vormundschaft für Sasuke und alle anderen Formalien geklärt waren. Sie hatten sich sofort angefreundet und auch auf der gleichen Schule anmelden lassen. Naruto war immer für ihn da gewesen.
 

„Hi Cindy. Schon sieht man sich wieder.“ Die beiden grinsten sich an und betraten das Nebenhaus. Hinata saß auf der Couch und las. Kurz sah sie auf und Sasuke begrüßte sie, dann drehte er sich zu Naruto. „Also Maus, was ist es diesmal für ein Special?“ Naruto grinste verschwörerisch und Sasuke hatte das Gefühl, er wollte es lieber doch nicht wissen. „Komm, ich hab von Tsunade die Kostüme für heute schon abgeholt und mir sagen lassen, wie wir uns schminken müssen.“

Sasuke sah auf die Kostüme. Ja super.. Na dass kann ja heiter werden..
 

„SAKURAAAAA!!!!“, hallte es durch das ganze Haus. Vor Schreck fiel die Gerufene von ihrem Bett und landete unsanft auf ihrem Hintern. „INO! Hör auf mich immer so zu erschrecken!“, blaffte sie ihre beste Freundin an, die mit tellergroßen Augen und einem gigantischen Grinsen im Gesicht in ihrem Zimmer stand. „Ja wenn Jerry mich einfach reinlässt und dir nicht Bescheid gibt, dann ist das doch nicht mein Problem!“, lachte Ino und warf sich auf Sakuras Bett.

Memo an mich selbst: Butler anmeckern! Sakura seufzte, musste dann aber auch grinsen. Mit Schwung schwang auch sie sich wieder in ihr Bett und setzte sich im Schneidersitz neben Ino, die gerade wild einen Flyer wedelte. „Schau, schau, schau! Heute gibt es im The other World eine Special Night! Bütte, bütte lass uns hingehen!“ Sakura verdrehte die Augen. Seit dieser Vampir-Werwolf-Ich-beiße-dich-und-du-wirst-unsterblich-Hype angefangen hatte, machten fast an jeder Ecke neue Clubs auf in denen sich Vampire, Werwölfe, Hexen und Schieß-mich-tot-Leute trafen. Sakura verstand nie, wie man derart hysterisch etwas toll finden konnte. Sie fand die Geschichten ja teilweise auch ganz gut und so, aber gleich so abzudrehen? Das übernahm Ino. Die war dem Hype total verfallen. Aber Ino war nun mal Sakuras beste Freundin, also machte sie gute Mine zum bösen Spiel. „Du kannst froh sein, dass Ferien sind!“ Ino quietschte freudig auf und fiel Sakura um den Hals. „Dankedankedankedankedankedanke! Cherry du bist die Beste!“ „Weiß ich doch“, lachte Sakura und wuselte Ino durchs Haar. „Also Blondie, was müssen wir diesmal anziehen, für diese Special Night?“, fragte Sakura mit einem Augenzwinkern. Ino hüpfte vom Bett und zog einen großen Trolli, den sie anscheinend vor der Tür abgestellt hatte, ins Zimmer herein. Sakura hob eine Augenbraue. Soso.. Und was, wenn ich jetzt nein gesagt hätte? Typisch Ino.
 

Ino legte den Koffer auf den Boden und machte den Reißverschluss auf. Sakura seufzte.

Hijeii.. Fetischklamotten.. Diese Special Nights im Club The other World, übrigens der eigentlich am besten laufende Vampir-was-auch-immer-Club der Stadt, waren eigentlich nichts anderes als Mottoparties. Mal war es das Motto 20. Jahrhundert, dann Filmmonster, dann mal wieder einfach nur Untote. Manchmal gab es auch Special Nights, in denen man kommen konnte wie man will und der Club spielte aber dann nur bestimmte Musik. Es war immer was Neues. Wahrscheinlich war das auch das Erfolgsgeheimnis des Clubs. „Cherry, hörst du mir eigentlich zu?“, fragte Ino und wedelte ihrer Freundin vorm Gesicht herum. „Nein, eigentlich nicht, ich war gerade nur geschockt über die Fetischklamotten. Wo hast du die überhaupt her?“ „Hey! Das ist keine Fetischkleidung!“, meinte Ino beleidigt und plusterte ihre Backen auf. „Jaja Blondie.. Ist ja gut. Jetzt rück erst mal raus, was die heutige Special Night ist.“ Sofort grinste Ino wieder.

„Heute, meine liebe Cherry, aller beste Freundin für immer und ewig, ist das Motto der heutigen Special Night: Crazy and Naked.“
 

Sakura klatschte sich die Hand gegen die Stirn.

Hijeii.. Crazy und Naked!
 


 

*~*~*~*~*~

Einfach mal gleich Kapitel eins hinterhergeschickt, damit ihr bischen mehr Ahnung habt, worums geht :)
 

=3 sama

Von der Party in die Hölle

„Na da kommen ja meine Lieblinsbarkeeper!“ „Wir sind deine einzigen Barkeeper, Chefin!“, lachte Naruto und trat durch die Hintertür, die Tsunade ihnen aufhielt, in den Club. „Stimmt auch wieder. Wie findet ihr meine neue Idee?“ „Wenn ich mir nicht so albern vorkäme, eigentlich ganz gut. Mal was Neues.“ „Ach sei doch nicht so prüde Sasuke!“, lachte Tsunade und stieß ihm mit dem Ellenbogen in die Seite. „Also, kurze Instruktionen für heute Abend: 123-Getränkepreise, für die Leute mit Chilistempel gibt’s nen Shot und nen Cocktail gratis. Sonst eigentlich alles wie immer. Immer schön freundlich bleiben Jungs! Tüdülüü!“ Und schon war die Chefin weg.

Naruto schüttelte lachend den Kopf und ging mit Sasuke in das kleine Zimmer hinter der Bar. Hier war ihre kleine Laube, in der sie sich immer mal wieder für ein paar Minuten zurückziehen konnten. Eine kleine Couch und vier Spinte standen darin. Auf je einen gingen die beiden zu und öffneten ihn. Sie hatten sich bereits bei Naruto zuhause umgezogen und geschminkt, sodass sie jetzt nur ihre Sporttaschen mit normaler Kleidung und ihre Jacken hineinwarfen. Naruto knallte seine Spinttür zu und besah sich noch einmal kurz in dem Spiegel, der an der geschlossenen Kammertür hing.

„Also ich muss schon sagen Cindy. Wir sehen echt heiß aus“, brachte Naruto unter schallendem Gelächter heraus. Sasuke zog nur die Augenbrauen nach oben und schüttelte belustigt den Kopf.

Na das konnte ja heiter werden..
 

Zehn Minuten später hatten die beiden ihre Bar frisch mit Eis aufgefüllt und alles bereitgelegt. Wartend sah Sasuke zu der Treppe, von der in wenigen Minuten die ersten Leute herunter kamen. „Also Cindy, irgendein Motto für heute Abend? Oder bleiben wir bei Möge die Macht mit uns sein?“ „Ach weißt du Maus, ich denke das ist auch heute das Motto. Neben Crazy & Naked“, meinte Sasuke und polierte seinen Shaker noch einmal. Naruto grinste ihn an.

Und dann kamen schon die ersten Gäste.
 

„Cindy, zwei Jägershots und ein Mojito!“, brüllte Naruto zu Sasuke hinter die Bar. Der Blonde kam gerade von seiner Runde aus dem Club zurück, bei welcher er leere Gläser und dergleichen eingesammelt hatte. Sasuke nickte zum Zeichen, dass er verstanden habe und fertigte die zwei Shots und den Cocktail an. Naruto packte die Sachen dann gleich und brachte sie in die VIP-Lounge oben auf der Tribüne. Normalerweise würde das Yoku machen, aber der hatte sich die Grippe eingefangen und lag flach. Mussten Naruto und Sasuke halt beide Ebenen bedienen. Bei Sasuke tummelten sich gerade mehrerer Mädels, die nichts außer einen roten Minislip trugen und silberne Sternaufkleber auf ihren Brustwarzen. Sie flirteten mit ihm und zeigten ihm die Chili auf ihren rechten Unterarmen. Jede ein Shot und ein Cocktail. Sasuke flirtete zurück, doch innerlich wollte er gerade kotzen. Er hasste so aufdringliche Leute, die glaubten sie seien was besseres. Er reichte ihnen ihre Shots und mixte dann noch vier Tequila Sunrise. Sie reichten ihm einen schein als Trinkgeld. Mit Kajal war etwas daraufgeschrieben: Wir stehn auf heiße Barkeeper. Vielleicht sieht man sich ja in der After Hour.
 

Sasuke lächelte so erotisch und charmant zurück wie er nur konnte und zwinkerte kurz. Die Mädels zogen kichernd von dannen und erst als sie aus Sasukes Sichtfeld verschwunden waren, klatschte er sich die Hand gegen die Stirn und verdrehte die Augen. Zu billig..
 

Laut pulsierte die Musik durch die Menge, die sich schon langsam immer näher kam und hämmerte heftig auf Inos und Sakuras Ohren ein. Es war kurz vor elf, als sie den Club mit ihren gefälschten Ausweisen betraten und ohne Schwierigkeiten durchkamen. Sie bekamen sogar noch einen Stempel. Sakura sah ihn sich genauer an. Eine Chili. Sie wusste noch, wie schlecht sie sich gefühlt hatte, als sie beim ersten Mal mit ihren falschen Ausweisen durchkamen. Sie hatte ein richtig schlechtes Gewissen gehabt und um Mitternacht wieder nach Hause gegangen. Mittlerweile konnte sie darüber hinwegschauen. In ein paar Monaten war sie 18, da war es dann auch schon egal.

„Also Ino, wo als erstes hin?“, schrie sie der Blonden ins Ohr, da der Lärmpegel dermaßen laut war. „Bar! Getränkespezial!“, brüllte Ino zurück, während sie auf den Stempel zeigte, und ging dann die Treppe nach unten. Sakura folgte ihr.
 

Mein Gott war es hier voll. Ino und Sakura staunten Bauklötze. Das Motto hatte mehr Gestalten aus den Häusern gelockt, als sie gedacht hatten. Wenn nicht sogar mehr als normalerweise. Sie fanden alles. Mädels nur mit Minislip und Brustaufklebern, Männer nur im Tanga, komische Gestalten in Kostümen die verrückter nicht sein konnten und mehr Haut zeigten, als sie verdeckten. Das Motto war voll getroffen worden. Gut.. natürlich gab es da auch noch ein paar Leute, die wahrscheinlich nur gekommen waren, um sich das Spektakel anzusehen. Sie hatten normale Kleidung an oder ihre Szenekleidung. Alles war hier vertreten. Sakura wusste nicht ob sie sich overdressed oder underdressed vorkommen sollte. Je nach dem wem sie gerade begegneten. Ino hatte ihr eine schwarze Mini Short angedreht und dazu ein weißes Hemd, das sie unter der Brust zusammengeknotet hatte. Die Ärmel hatte sie noch zusätzlich hochgeschoben und an ihren Füßen trug sie weiße Chucks. Schmuckmäßig hatte Ino sie mit allen Armreifen behängt, die sie gefunden hatte. In ihren Ohren glänzten schwarze Perlen und ihre pinkgefärbten Haare, die sie schon seit Jahren in der Farbe trug, hatte Ino in wilden rosa Locken um ihren Kopf gelegt. Ino trug eigentlich das Gleiche, nur hatte sie statt dem Hemd einen lila BH an und darüber ein schwarzes Netzshirt. Ach ja.. Und Ino hatte sie mit Goldstaub besprüht, sodass sie im Clublicht funkelten. Ino meinte irgendetwas von ’wie bei Twilight’ oder so. Sakura jedenfalls stand in dem Club und wusste nicht ob sie lachen oder schreiend wieder rausrennen sollte.

Fünf Minuten später hatten sich die beiden endlich den weg zur Bar vorgekämpft und was die beiden dort sahen, ließ sie erst mal erschrecken und dann starren. Naruto und Sasuke aus ihrer Klasse standen dort an der Bar in nichts anderem als einer hautengen schwarzen Boxershort und einer schwarzen Fliege um den Hals. Ihre Oberarme zierten silberne Armreifen und ihre Augen waren sogar mit Kajal geschminkt. Ihre Haare sahen aus, als wären sie gerade aufgestanden, aber irgendwie auch nicht. Sie waren auf jeden Fall wild durcheinander. Man wollte direkt seine Hände darin vergraben.

„Hallo Leute, was darf’s sein?“, fragte Naruto sie, als er sie erkannt hatte. Ino hielt ihm den Stempel unter die Nase und bestellte zwei Shots Jägermeister und zwei Caipis.

Neugierig beobachteten sie die Jungs dabei, wie sie wie ein Uhrwerk funktionierend alle vier Sachen in weniger als einer Minute vor ihre Nasen stellten. „Danke!“, brüllte Ino und packte Sakura an der and, die ihren Blick nicht von Sasuke lassen konnte. Auch er fixierte sie die ganze Zeit über und kurz bevor er sich der nächsten Kundschaft zuwandte, zwinkerte er ihr zu. Sakura zuckte zusammen, konnte ihn aber nicht noch mal in Augenschein nehmen, denn Ino hatte sie bereits zu einem der Ledersofas weiter hinten im Club gezogen. Sie prosteten sich zu und kippten dann die Shots runter.

„Woah! Wer hätte gedacht, dass Naruto und Sasuke hier arbeiten! Und boah ey! Sahen die sexy aus! Wenn ich nicht lesbisch wär, würd ich mir einen holen!“, kicherte sie. Sakura stimmte lachend zu, während in ihrem Kopf immer noch das Bild von Sasuke herumgeisterte.
 

Rhythmisch bewegten sich die beiden und tanzten in der Menge. Sakura und Ino ließen sich vom Beat führen und genossen das Gefühl einfach mal die Sau rauslassen zu können. Irgendwann verabschiedete sich dann Ino, die sich eine hübsche Kleine mit roten Haaren ausgemacht hatte. Sakura scheuchte sie fort, als Ino sich bei ihr entschuldigen wollte. Sakura störte es kein bisschen, dass Ino lesbisch war. Vor ungefähr zwei Jahren hatte sie es ihr gebeichtet. Sie hatten dann gleich die Fronten geklärt und seitdem war es sogar manchmal ganz lustig Ino ein Date zu verschaffen.

Sakura tanzte alleine weiter und musste irgendwann anfangen zu grinsen. Niemand achtete hier darauf, wie gut man in etwas war oder wie man sich verhielt. Hier ging es einzig und allein darum, wer sich was traute und ob an Spaß hatte oder nicht. Sakura war nie so eine Partymaus gewesen, bis Ino, die bereits mit 15 auf die ersten Partys gegangen war, sie eines Abends mitgenommen hatte. Sakura hatte pures Glücksgefühl gespürt. Frei von dem langweiligen, einsamen Leben in dem Haus ihrer Eltern, die fast nie da waren, weil sie entweder auf Geschäftsreise oder im Büro waren. Wenigstens hatte sie den Butler Jerry mit dem sie schon viele Abende im Kaminzimmer gesessen hatte.

Sakura drehte sich leichtfüßig und tanzte sich langsam wieder an die Bar. Dort angekommen bestellte sie sich erst mal ein großes Wasser und dann noch einen Cocktail. Naruto stellte ihr beides hin und hielt dann fünf Finger hoch. Sakura nickte und legte ihm den gewünschten Betrag hin. Gerade wollte sie ihn fragen, wo Sasuke oder Ino war, als er auch schon zum nächsten Gast an der Theke ging. Sie zuckte die Schultern. War aber auch voll heute. Nachdem Sakura das Wasser runtergestürzt hatte, nippte sie nun an ihrem Cocktail und hielt nach Ino Ausschau. Irgendwo musste sie ja sein.
 

Nach ihrem vierten Cocktail wurde es Sakura schon ein wenig schwummerig vor den Augen und sie beschloss sich vom Alkohol ab jetzt fern zu halten. Ino war noch immer nicht aufgetaucht und Naruto und Sasuke funktionierten hinter der Bar wie ein Uhrwerk. Mittlerweile war es sogar halb drei Uhr morgens und Sakura bezweifelte, dass heute noch irgendetwas Tolles passieren würde. Seufzend stand Sakura auf und bewegte sich auf die Tanzfläche zu. Schweiß, Parfum, kalter Rauch und Deo schlugen ihr entgegen und benebelten noch mehr ihre Sinne. Sie gab sich der dröhnenden Musik hin und tanzte zusammen mit der Masse im Rhythmus. Ab und an stieß Sakura gegen jemand, doch man lächelte sich kurz an und schon war die Sache vergessen. Man ließ sich einfach treiben. Sakura stellte sich vor, dass es so sein musste, wenn man auf einem Trip war. Nur mit unangenehmen Nebenwirkungen. Lieber ging sie tanzen. Das war weit aus gesünder und günstiger. Sakura grinste. Ihre Mutter würde sicher austicken, wenn sie erfahren würde, dass ihre Tochter manchmal ganze Abende durchtanzte. Ihre Mutter war da noch ganz altmodisch. Die Frau hatte zuhause zu bleiben und sollte sich eher im Klavier oder Geigespielen üben. Aber sie selbst is immer auf Geschäftsreise.. Jaja..

„Cherry!“, erschallte es dicht neben ihrem linken Ohr. Sakura erschrak und erkannte dann aber Ino, die da tanzend neben ihr stand. „Wo warst du Blondie?“ „Ich hab mit der Kleinen, Minu by the way, bisschen rumgemacht und dann geredet und dann rumgemacht und dann Nummern getauscht“, verkündete Ino stolz und vollführte eine Art Siegestanz. Sakura lachte und machte mit. Sie freute sich für Ino. Sie tanzten noch eine Weile, bis Ino an die Bar wollte, um sich etwas zu trinken zu holen. Sakura sah auf die Uhr. Halb fünf. Sie zeigte Ino ihre Uhr und deutete ihr, ob sie nicht gleich heimgehen wollten. Ino überlegte kurz und nickte dann. Sie griff nach Sakuras Hand und die beiden schlängelten sich halb tanzend, halb schiebend durch die Menge. Als sie an der Bar vorbeikamen winkten sie noch Naruto zum Abschied und kämpften sich dann weiter zur Treppe. Dort angekommen war es dann ein Leichtes nach oben zu kommen. Schnell holten sie noch ihre Jacken an der Garderobe und traten dann an die frische Luft.
 

„Woah.. Tut das guuuut“, meinte Ino und sog die kühle Morgenluft tief ein. Sakura tat es ihr gleich. „Richtig gut. Also, auf nach Hause! Pennst du heut bei mir?“ „Jo, hab Mama auch schon bescheid gegeben, dass ich wahrscheinlich bei dir schlafen wird.“ „Baast. Auf, auf!“ Sie lachten und gingen dann gemütlich zu einem Taxi, das sie dann sicher nach Hause brachte. Mit solch kurzen Klamotten wollten die beiden nicht nach Hause laufen. Wer weiß was alles im Busch lauerte.

Zwanzig Minuten später bezahlten sie den Taxifahrer und stiegen aus. Müde reckte sich Sakura und kratzte sich dann am Kopf. „Also, gleich schlafen oder noch duschen?“ „Also ich geh gleich schlafen. Abschminken halt noch.“ Sakura nickte und schloss die Haustür auf. Das ganze Haus war still. Vielleicht sollte ich mir mal ein Haustier zulegen. Dann wär’s wenigstens etwas lebendiger.. Nicht einmal Jerry war wach, der ein eigenes Zimmer im einstöckigen Haus hatte. Sakura machte das kleine Licht im Erdgeschoss an und sie zogen ihre Schuhe aus. Leise schlichen sie sich die Treppe hoch und bevor sie im Zimmer von Sakura verschwanden machte sie noch mit einem letzten Blick in die Eingangshalle das Licht aus.

Dieses Haus könnte definitiv etwas mehr Leben vertragen.
 

Naruto gähnte herzhaft, als um sechs Uhr morgens die Leute langsam rausgeschmissen wurden. Was für ein Arbeitstag. Crazy and Naked. Auf so was musste man erst mal kommen. Naruto grinste. Tsunade halt. Naruto sah erneut auf die Uhr. 06:05. Jetzt noch aufräumen bis ungefähr sieben und dann nach hause schlafen. Naruto konnte sein Bett schon förmlich spüren. So weich. So warm. Und Hinata lag neben ihm und- „Hey Naruto nicht einschlafen!“, weckte ihn die Stimme seiner Chefin, die plötzlich neben ihm stand. Erschrocken sah er sie an und dann auf die Uhr. 06:15. Oh.. Er war wohl eingeschlafen.. Gerade kam Sasuke aus der VIP-Lounge mit einem Korb voll Gläser und Flaschen, ein nasses Tuch auf der rechten, ein trockenes Tuch auf der linken Schulter. „So, der VIP-Bereich muss nur noch durchgewischt werden“, meinte er und wuchtete die dreckigen Gläser auf die Theke. Tsunade nahm sie ihm ab und brachte sie nach hinten in eine kleine Kammer, in der sie zwei Spülmaschinen stehen hatten. Flink räumte sie die letzten Gläser ein.

„Hey Maus, kann ich jetzt schon gehen? Ich muss zuhause noch das Wohnzimmer aufräumen, bevor Itachi und Hidan aufstehen“, fragte Sasuke mit einem schlechten Gewissen. Er musste so oft Naruto alleine aufräumen lassen, weil er zuhause noch was machen musste. „Klar Cindy. Los geh. Das bisschen ist auch nicht mehr die Welt. Krieg ich schon hin.“ Naruto grinste und Sasuke grinste schuldbewusst zurück. Dann nickte der Schwarzhaarige, ging nach hinten an seinen Spint und holte seine Sachen. Schnell zog er sich um und verließ dann mit eiligen Schritten den Club. Itachi würde gegen acht aufstehen, weil er dann um halb neun los musste. Das hieß, wenn er sich beeilen würde, könnte er noch knapp fertig werden.
 

„Wo ist Sasuke schon wieder hin?“, fragte Tsunade stirnrunzelnd, als sie gerade wie hinten aus der Kammer kam. „Musste nach Hause. Der muss zuhause noch aufräumen.“ Seine Chefin sah Naruto verwirrt an. „Ach Tsunade das ist eine lange Geschichte, aber im Endeffekt läuft es daraus hinaus, dass Sasuke wie Cinderella von seinem Bruder hin und her geschickt wird um alles zu erledigen. Und wenn Sasuke nicht spurt, dann gibt’s richtig üble Strafe. Und das ist nicht nur ein bisschen Stubenarrest. Den hat er sowieso. Er darf nur zum Einkaufen, in die Schule und zum Arbeiten raus. “ „Ach deswegen nennst du ihn dauernd Cindy?!“ Naruto lachte. „Ja genau. Und ich bin Maus. Sein tapferes kleines Helferlein, das ihn nie im Stich lässt.“ Tsunade grinste nun auch. „Und warum stehst du dann noch hier und hilfst deiner Cinderella nicht beim Aufräumen?“ Jetzt war Naruto verwirrt. „Na los komm! Leg den Lappen hin und hilf Sasuke zuhause beim Aufräumen. Ich brauch meine beiden Barkeeper! Los, los, auf!“ Naruto schmiss den Lappen hin und lachte, als Tsunade ihn in seine Kammer scheuchte. Flink zog sich Naruto um und kurz bevor er aus der Tür trat drehte er sich noch mal kurz um: „Hey Chefin, du hast dir gerade den Status der guten Fee eingehandelt!“ Lachend duckte er sich, als ihm eine ausgepresste Limone entgegengeflogen kam.
 

Cindy mach die Haustür auf!
 

Sasuke starrte irritiert auf sein Handy. Es war gerade einmal sieben Uhr. Wie war Naruto so schnell mit dem Aufräumen fertig geworden? Und warum stand er jetzt vor seiner Tür? Sasuke schüttelte den Kopf und schlich zur Wohnungstür. Leise machte er sie auf und tatsächlich: vor seiner Tür stand ein stoßweise atmender Naruto. „Maus, was machst du hier?“, flüsterte Sasuke. „Chefin hat mich heimgeschickt, damit ich dir aufräumen helfen kann“, flüsterte Naruto ebenso leise zurück. Sasuke hob eine Augenbraue. „Ah ja..“ „Sie hat mich gefragt, warum du schon weg bist und dann hab ich ihr halt deinen Lebensumstand erklärt.“ „Du sollst das doch nicht jedem erzählen!“ „Ich hab’s nur Tsunade erzählt, und jetzt lass uns endlich aufräumen und nicht noch weiter diskutieren!“ Naruto quetschte sich an Sasuke vorbei und stellte seine Sachen im Gang ab. Noch immer leicht verwirrt, schloss Sasuke die Wohnungstüre und brachte Naruto dann ins Wohnzimmer. „Ei, hier sieht’s aber aus!“ „Kannste wohl laut sagen.“
 

Über den ganzen Boden war Popcorn verteilt. Pizzareste und Bierflaschen kämpften um den Platz auf dem Couchtisch und die Couch selbst stank unglaublich nach Bier. Zwischendrin hatten es sich einige Chips auf dem Teppich gemütlich gemacht und Sasuke wurde das Gefühl einfach nicht los, dass das nicht alles aus Versehen so verteilt worden war. Immerhin durfte er alles einzeln vom Teppich aufheben, da Staubsaugen nicht ging. Würde Itachi und Hidan nur aufwecken.

Seufzend sah sich die Beiden an und stürzten sich dann ins Geschehen. Naruto übernahm den Boden, indem er erst mal das Gröbste mit den Besen zusammenkehrte und in einen Müllsack schmiss. Die einzelnen Fuzeln klaubte er per Hand zusammen. Sasuke unterdessen räumte die Flaschen in den Kasten, schmiss den Müll vom Couchtisch und der Couch weg und wischte dann noch mal über die Glasplatte. Naruto war gerade unter der Couch verschwunden und sammelte selbst dort die Schnipsel ein, während Sasuke das Fenster öffnete zum Durchlüften und sich dann weiter daran machte die Couch vom Bier zu befreien. Knapp eine dreiviertel Stunde später waren die beiden dann fertig. Das Wohnzimmer war blitzblank. Sasuke sah auf die Uhr. Viertel vor acht.

„Danke Maus. Du bist echt der Beste.“ „Kein Ding Cindy, kein Ding.“ Sasuke klopfte Naruto auf die Schulter und brachte ihn noch zur Tür. Dort schulterte Naruto den Müllsack und verabschiedete sich dann. Irgendwann muss ich mich bei Naruto irgendwie bedanken..
 

Gerade hatte sich Sasuke auf der Couch niedergelassen, als Itachi auch schon ins Wohnzimmer gestürmt kam, bereit dafür Sasuke lachend reinzuwürgen, dass er es nicht geschafft hatte, das Wohnzimmer aufzuräumen. Er und Hidan hatten sich gestern alle Mühe gegeben so viel Unordnung wie möglich zu machen. Aber als er süffisant grinsend im Türrahmen stehen blieb, verging ihm sofort das Grinsen. Sasuke drehte seinen Kopf, um Itachi ansehen zu können. „Du bist wach. Schau, ich hab aufgeräumt. Ich geh pennen.“ „Wie..?“ Sasuke blickte ihm frech in die Augen. „Ich bin halt gut.“

Und dann verschwand er in seinem Zimmer. Duschen würde er, wenn er aufsteht. Jetzt sehnte er sich nach nichts anderem, als seinem Bett.

Hidan war unterdessen ebenfalls aufgestanden und stand neben Itachi im Türrahmen zum Wohnzimmer. „Wie hat das dieser kleiner Penner gemacht? Sogar die Bierdeckel unterm Sofa hat er gefunden! Und das scheiß Sofa selbst stinkt auch nicht mehr!“

Itachi ließ sich Zeit, ehe er unheilvoll antwortete: „Ich weiß es nicht Hidan, aber wenn er das locker schaffen kann, wieso geben wir ihm dann nicht mehr zu tun?“

Und dann grinsten die beiden wieder.
 


 

*~*~*~*~*~

Geht schnell voran, was? ;)
 

Wie findet ihr's? Ich hab das Gefühl, dass ich mich erst mal wieder einschreiben muss, bevor das richtig was wird. Bin nicht ganz zufrieden damit. Nya.. Mal gucken wie's wird :)
 

=3 sama

Von Neko und anderen Schätzen

„Hey Jerry was haltest du von der Idee, dass wir uns einen Hund zulegen?“, fragte Sakura ihren Butler, der gerade frischen Orangensaft aus der Küche brachte. Ino und sie hatten es sich, nachdem sie bis um halb eins ausgeschlafen hatten, auf der Terrasse gemütlich gemacht und frühstückten. „Ich denke, ich muss Sie nicht fragen, ob Sie das mit Ihren Eltern abgeklärt haben, oder Miss?“, antwortete Jerry verschmitz grinsend mit einer Gegenfrage. Sakura grinste zurück und biss herzhaft in ihr Marmeladenbrötchen. „Aber um auf Ihre Frage zurückzukommen: Wenn ich so frei sein darf, möchte ich dann nicht dafür zuständig sein mich um den Hund allein kümmern zu müssen.“ „Ach Quatsch! Du musst ihn vielleicht in den Garten rauslassen, wenn ich wieder in der Schule bin, aber solange ich frei und Zeit hab, kümmer ich mich um den Hund. Und wenn’s is, geb ich ihn halt an Ino.“ „Hey! Ich bin doch kein Abschiebplatz!“ Alle drei lachten. „Nun gut, wenn sich das so vereinbaren lässt, dann gehen Sie ruhig und holen Sie sich einen Hund. Dieses Haus könnte ruhig etwas mehr Leben gebrauchen“, sagte Jerry und ging dann wieder ins Haus.

Das Gleiche dachte ich mir auch. Jerry vermisst wahrscheinlich auch die Tage, an denen die ganze Familie hier war.. Das war schon ewig her, dass sie mal alle am Tisch zusammen aßen. Sie hatten sogar immer Jerry dazu eingeladen, mit ihnen zu essen.
 

„Also holen wir nen Hund für dich?“ „Jep! Auf ins Tierheim!“ „Ja aber essen darf ich schon noch?!“, fragte Ino lachend. „Ausnahmsweise“, grinste Sakura und zwinkerte ihr zu. Da fiel ihr Sasuke wieder ein. Warum hatte er ihr zugezwinkert? Warum hatte er sie angestarrt? Warum ging er ihr nicht aus dem Kopf? Vielleicht, weil er in seiner hautengen Boxer einfach geil aussah? Sakura grinste in sich hinein. Wahrscheinlich..

Sakuras Blick schweifte durch ihren großen Garten, während sie an Sasuke dachte. Er war ihr schon öfters aufgefallen. Manchmal wirkte er übermüdet oder schlief richtig im Unterricht. Gut, jetzt wo Sakura wusste, dass er Barkeeper war, war das irgendwie verständlich. Aber sie verstand immer noch nicht, warum er nie mit auf eine Klassenfahrt fuhr. Kakashi, den sie seit der fünften Klasse immer wieder hatten, lieferte immer wieder Ausreden dafür, aber Sakura hatte das Gefühl, dass da mehr dahinter steckte. Vielleicht würde sie es irgendwann herausfinden. „Sag mal Sakura, wo bist du denn schon wieder?“ Sakura blinzelte und sah dann Ino an. „Äh.. Beim Hund.“ „Jaja.. Bei dem Blick muss das aber ein ganz schön gut aussehender Hund sein“, meinte Ino belustigt. Sakura streckte ihr die Zunge raus und trank ihren Orangensaft aus. „Fertig Ino?“ „Jo.. Auf zum Tierheim!“
 

Eine Stunde später saßen beide frisch geduscht, angezogen und ein wenig geschminkt im Wagen von Sakuras Eltern und ließen sich von Jerry zum Tierheim fahren. Sakura hatte ihn gefragt, ob er nicht zusammen mit ihnen den Hund aussuchen wollte. So konnten sie sich alle einen aussuchen, der zu ihnen passte und den sie alle mochten. Jerry lehnte natürlich zuerst ab, aber schließlich konnten sie ihn doch überreden. Ungefähr eine viertel Stunde später waren sie dann beim örtlichen Tierheim. „Also.. Großer Hund, kleiner Hund, Babyhund? Was soll’s sein?“, fragte Ino, als sie ausgestiegen waren und auf dem Weg zur Rezeption. „Mal gucken, aber ich will keinen so nen Handtaschen Hund. Da kann ich mir auch nur die Handtasche kaufen. Die macht wenigstens keinen Dreck. Soll schon ein Hund sein!“ Ino lachte und selbst Jerry musste sich das Lachen verkneifen. Nachdem sie der Dame an der Rezeption geschildert hatten, was sie für einen Hund suchten, führte diese sie zum Bereich, in dem sich die Hunde aufhielten.

Als ersten kamen die drei an den Babyhunden vorbei. Quietschend stürzte sich Ino zu den Kleinen und spielte mit ihnen. Auch Sakura und Jerry streichelten sie, aber Sakura stand sehr bald auf und schaute sich weiter um. So ein Babyhund war schon süß, aber noch mehr Arbeit als ein älterer Hund. Sie ging an den verschiedenen Bereichen und Zimmern der Hunde vorbei, die sie alle ganz neugierig ansahen oder ihr gleich entgegengehüpft kamen. Bei einem Hund blieb Sakura dann stehen. Die Dame von der Rezeption war ihr gefolgt und stellte ihr den Hund vor: „Das ist unsere Hündin Neko. Sie ist ein Swiss Mountain Hund und bereits vier Jahre alt, aber spielt trotzdem noch unglaublich gerne. Sie ist auch eine treue Seele. Öhm.. Sie ist stubenrein, macht Platz und Sitz, Geht bei Fuß.. Und jo. Das einzige Problem – und meist auch der Grund, warum wir sie nicht vermitteln können, die Arme is jetzt schon seit zwei Jahren hier – ist, dass sie alle zwei Wochen ein paar Spritzen braucht, da ihr Immunsystem stark geschwächt ist. Woher das kommt, ist nicht klar.“ Sakura nickt und sah sich die Hündin an, die mittlerweile vor der Glasscheibe saß und sie ansah. „Was kosten die Spritzen im Monat?“ „Zwei mal im Monat je 50.“ Sakura nickte und überlegte. Von dem Tausender, den sie im Monat als Taschengeld bekam waren die hundert ein Klacks. Ihr gefiel die Hündin. Sie strahlte Geborgenheit und Ruhe und gleichzeitig dieses freche Wesen eines jeden Hundes aus. Jerry und Ino waren mittlerweile neben Sakura getreten und sahen die Hündin ebenfalls an. „Hübsches Wauwau“, meinte Ino und drückte ihre Nase an die Scheibe. „Ich denke, sie wird gut ins Haus passen“, entgegnete Jerry schlicht. Sakura nickte und drehte sich dann zu der Frau aus dem Tierheim um. „Wir nehmen sie!“ „Das freut mich! Dann kommt wieder mit vor an die Rezeption, um die Formalien zu klären. Währenddessen untersuchen unsere Ärzte sie noch einmal und dann können ihr sie auch gleich mitnehmen.“
 

„Na dann komm Neko! Auf in dein neues Zuhause!“, sagte Sakura und wuschelte der Hündin durchs Fell. Glücklich wedelte diese mit ihrer Rute. „Hey Cherry wollen wir aufm Heimweg nich gleich Zeug für Neko kaufen?“, warf Ino ein. „Gute Idee. Also Jerry! Auf zum nächsten Zoogeschäft!“

Gut gelaunt führten sie Neko zum Auto und luden sie hinten im Kofferraum ein. Brav setzte sie sich hin und verhielt sich auch sonst während der Fahrt still.

Zwei Stunden später parkte Jerry das Auto in der Auffahrt des Haruno Anwesens und ließ Neko aus dem Kofferraum. Diese freut sich, dass sie endlich wieder raus durfte und erforschte neugierig den großen neuen Garten. Unterdessen luden Sakura, Ino und Jerry das Auto aus, verstauten es im Haus und füllten die Näpfe auf. „Neko!“, rief Sakura und die Hündin kam angelaufen. „So Hübsche, jetzt bekommst du noch ein Halsband und dann siehst du noch besser aus!“ Sie legte ihr ein hellgrünes Halsband um, an dem bereits eine Hundemarke hing, auf der ihr Name und die Telefonnummer von Sakura eingraviert war. Zwar war Neko auch im Tierheim tätowiert und registriert worden, aber da die Marke bei dem Halsband dabei gewesen war, hatten sie diese gleich gravieren lassen.

Den restlichen Tag verbrachten die drei damit, mit Neko zu spielen.
 

Als Sasuke aufwachte war es gerade halb zwei mittags. Genüsslich streckte er sich und gähnte herzhaft. Mann hatte er heute gut geschlafen. Noch etwas müde fuhr er sich durch die Haare und rieb dann den Sand aus den Augen. Schließlich schlug er dann seine Bettdecke zur Seite und trat dann hinaus auf den Flur. Itachi und Hidan waren beide fort und würden erst um fünf, halb sechs wieder heimkommen. Genug Zeit für Sasuke kurz durch die Wohnung zu putzen und dann die Beine hochzulegen. Da ihn niemand aufhalten konnte, kramte er aus seinem Schrank Sportsachen und zog dann seine Turnschuhe an. Mit Ohrstöpseln im Ohr ging er dann eine Runde joggen. Irgendwie musste er ja fit bleiben, wenn er schon nie raus darf. Gott sei Dank kam Itachi immer erst nach Sasuke nach Hause. So hatte er immer ein bisschen Zeit für Sport und sich selbst. Locker joggte er die Straßen entlang, durch einen nahen Park, an Hinatas Anwesen vorbei, und machte dann drei Straßen weiter einen Bogen, um zurück nach Hause zu kommen. Eine knappe Stunde hatte er gebraucht. Das hieß, er hatte jetzt noch zweieinhalb Stunden Zeit. Perfekt.

Schnell sprang er unter die Dusche. Pfeifend tanzte er zu dem Beat, den er noch vom Club gestern im Ohr hatte, unter der Dusche und wusch sich dabei. Anschließend frühstückte er im Handtuch im Wohnzimmer vor dem Fernseher und eine halbe Stunde, bevor Itachi nach hause kommen würde, begann er dann sich anzuziehen und aufzuräumen. Zwischendrin schob er noch eine Lasagne in den Ofen, auf die sich dann Hidan und Itachi nachher stürzen konnten. Mit einem letzten prüfenden Blick durch die Wohnung ging er dann in sein Zimmer und wartete, dass Itachi und Hidan nach Hause kamen. Er warf sich auf sein Bett und holte eine Büchse heraus, die er zwischen der Heizung und seinem Bett versteckt hielt. Darin waren seine heiligsten Heiligtümer. Ein Bild von ihrer Familie, als Sasuke in der vierten Klasse war. Breit grinsend saß er auf dem Schoß von Itachi. Bruder, wieso hast du dich nur dermaßen geändert? Außerdem waren noch Mitbringsel von allen Klassenfahrten mit drin. Naruto hatte ihm immer was mitgebracht. Sasuke lächelte leicht. Von außen betrachtet wirkten er und Naruto manchmal zwar schwul, aber sie beide verband einfach eine Freundschaft, die es so bestimmt nicht ein zweites Mal gab. Sasuke durchforstete weiter seine Schätze und fand die Kette seiner Mutter und das Armband seines Vaters. Es waren Gegenstücke. Ein Vierblättriges Kleeblatt, jeweils immer zwei Blätter hingen an einer Kette. Man konnte sie wie ein Puzzel zusammenfügen. Auf dem Rücken waren die Worte ‚Mehr braucht es nicht’ in zwei Zeilen untereinander eingraviert. Seine Eltern waren immer glücklich zusammen gewesen. Als seine Mutter dann starb ging für die drei Uchihamänner eine Welt unter und das Verderben nahm mehr oder weniger seinen Lauf. Sasuke seufzte und band sich das Armband seines Vaters um sein Fußgelenk. Irgendwann würde auch er sein Gegenstück finden. Schnell versteckte er wieder seine Büchse, als er die Wohnungstür aufgehen hörte.
 

„Sasuke! Ich hab Hunger!“, rief Itachi von der Tür aus in die Wohnung. „Lasagne ist im Ofen.“ „Braver Junge.“ Sasuke lauschte und konnte Itachi in der Küche hören. Er sah auf sie Uhr. 17:19. In zwei Stunden konnte er wieder zum Arbeiten gehen. Heute war normaler Abend, das hieß, er konnte sich mehr oder weniger anziehen, wie er wollte. Es musste halt zu dem Vampir-Untoten-andere-Welt-Image passen, von dem der Club profitierte und für das er berühmt war. Die meisten Klamotten hatte er dazu sowieso im Club gehortet. Zur Sicherheit, nicht das Itachi noch auf dumme Ideen kam. Vor ein, zwei Jahren hatte der sich nämlich einen Spaß daraus gemacht seine ganzen Klamotten zu zerstören oder umzufärben. Glücklicherweise hatte Sasuke noch etwas in der Waschmaschine gewaschen, sodass er dann noch mit einer Hose und einem T-Shirt einkaufen gehen konnte. Viel Geld war für die neuen Klamotten draufgegangen und hatte Sasuke ein wenig zurückgeschlagen, was das mit der eigenen Wohnung betraf. Mittlerweile bunkerte er einen Teil seiner Klamotten im Club und bei Naruto. Den anderen Teil zuhause schützte er dadurch, dass er seine Zimmertür abschloss, wenn er ging. Aber Sasuke bezweifelte nicht, dass Itachi und Hidan auch die Türe eintreten würden, wenn sie es drauf anlegen würden. Kopfschüttelnd verdrängte er die Erinnerungen und nahm seinen iPod vom Netzkabel. Nachdenklich suchte er ein bestimmtes Lied und steckte sich dann seine Kopfhörer in die Ohren. Vor seinem inneren Auge beschwor er dann ein Bild herauf. Pinke Haare, weißes Hemd, kurze Short. Mit Goldstaub bedeckt und wild und rhythmisch auf der Tanzfläche sich bewegend. Sakura Haruno.

Sie war in seiner Klasse und beobachtete ihn manchmal, das merkte er. Sie saß wie er ganz hinten in der Ecke, nur auf der anderen Seite vom Klassenzimmer. Sie hatte ihn schon immer fasziniert, denn sie war immer so ganz anders, als die anderen reichen Leute an der Schule. Sie war normal und ließ sich ihren Kontostand nicht von der Stirn ablesen. Und mit ihrer lesbischen Freundin im Schlepptau brach sie sowieso die Etikette, da sie voll hinter der Blonden stand.

Gestern hatte er sie das erst Mal außerhalb der Schule gesehen. In den Klamotten, die sie trug hob sie sich zwar nicht sonderlich von den anderen ab, aber sie wirkte nicht so billig, wie manch andere Mädels. Sakura Haruno. Sasuke schmunzelte, als er daran dachte, wie er ihr zugezwinkert hatte und sie vollkommen irritiert dreinschaute. Er wusste selbst nicht mal warum er das gemacht hatte, aber in dem Moment hatte es einfach gepasst. Oder hätte er ihr die Zunge rausstrecken sollen, nachdem sie sich gefühlte zwei Minuten einfach nur angestarrt hatten. War ja auch doof.

Wieder sah Sasuke auf die Uhr. 17:38. Er seufzte. Vielleicht sollte er noch ein Nickerchen machen. Zu tun hatte er eh gerade nichts. Schnell stellte er sich den Wecker und drehte sich dann auf die Seite. Mit Musik in den Ohren schlief er dann ein.
 

Nervtötendes Piepsen weckte ihn wieder. Verschlafen drückte er auf die Aus-Taste seines Handyweckers und sah dann mit noch halb geschlossenen Augen auf die Uhr. 19:15. Perfekt. Gähnend streckte sich Sasuke und stieg dann beschwingt aus seinem Bett. Schnell packte er alles zusammen, was er brauchte und schlüpfte dann in seine Schuhe. Als er dann aus seinem Zimmer trat, blieb er wie vom Blitz getroffen stehen. Itachi, der das Piepsen von Sasukes Wecker gehört hatte, stand grinsend in seiner Tür. „Was?“, fragte Sasuke gereizt. „Och nix.. Wollt dir nen schönen Arbeitstag wünschen und dir sagen, dass du bis morgen die komplette Wohnung aufräumen sollst. Wie immer schön so bis um acht. Da wollen Hidan und ich, dann übrigens auch gleich Frühstück haben.“ Sasuke zog eine Augenbraue hoch und drückte sich an Itachi vorbei. Mit einer kleinen Handbewegung schloss er dann auch noch sein Zimmer ab. Als er dann zwei Schritte den gang entlang ging, wurde er sofort wieder langsamer und blieb geschockt stehen. Itachi, der noch immer hinter ihm war, beugte sich über seine Schulter: „Hidan und ich war aufgefallen, dass du die Sauerei im Wohnzimmer so schön weggemacht hast. Da dachten wir uns, dass die komplette Wohnung vielleicht mal wieder geputzt werden sollte. Also, schönen Arbeitstag“, meinte Itachi lachend und klatschte Sasuke einen auf den Hinterkopf. Sasuke atmete tief durch und ging schnurstracks aus der Wohnung. Arschloch..
 

„Hey Cindy, wie-“ Naruto brach ab, als ihm Sasuke mit einem wütenden Blick zum Schweigen brachte. Still folgte er ihm in die Kammer und setzte sich auf die kleine Couch. Schweigend zog Sasuke seine normale Barkeeperkleidung an. Schwarze Jeans & ein schwarzes übergroßes Tanktop, das nur so an ihm hing und mehr zeigte als verdeckte und auf dem vorne sein Name und hinten der Name des Clubs aufgestickt waren. Wütend knallte er seine Spinttür zu und ließ sich neben Naruto auf der Couch fallen. Genervt fuhr sich Sasuke über’s Gesicht. „Itachi hat sich mal wieder selbst übertroffen. Er hat die komplette Wohnung verwüstet.. Weil du die Sauerei im Wohnzimmer so schön weggemacht hast..“, äffte Sasuke seinen Bruder nach. „Bis morgen früh um acht muss ich aufgeräumt und Frühstück gemacht haben. Woah, ich hab etz schon keinen Bock mehr. Maus, kann ich an meinem achtzehnten Geburtstag bei euch vielleicht für ein paar Tage einziehen? Bis ich ne Wohnung hab und so..“ „Kein Ding, kannste machen. Wir ham ja ein Gästezimmer. Jedenfalls eigentlich wollt ich dich fragen, ob du zur Drei-Tages-Party kommen willst. Hinatas Eltern sind auf Geschäftsreise, drum wollten wir in den Ferien noch mal ne super geile Fete feiern und so“, Naruto grinste ihn an. „Aber wenn Itachi schon wieder so Stress schiebt..“ „Nein. Is mir egal. Ich komme. Jetzt hab ich endgültig die Schnauze voll. Viel kann er mir ja nicht mehr antun.“ „Hey Cindy, kriegste auf einmal Eier in der Hose?“, lachte Naruto und kassierte von Sasuke einen Schlag auf die Schulter. „Fuck me I’m Cinderella Man!“ Die beiden fingen lauthals das Lachen an.

„Na das ist doch mal ein Motto für heute Abend!“
 

You think I’m your little puppet?

Fuck no.

I’m waiting for my time to rise.

I’m Cinderella Man!
 


 

*~*~*~*~*~

TATAAAA.. Und schon das nächste Kapitel. Mehr ein Übergangskapitel, aber es wird jetzt ein neuer Abschnitt eingeleutet.
 

DADAM - Der Hauptteil - DADAM ;D
 

Wie fandet ihr's?
 

=3 sama

Fuck me I'm Cindy!

Sasuke hatte seit langem nicht mehr so viel Spaß bei der Arbeit gehabt, wie heute. Er mixte in einem Tempo und mit den verschiedensten Tricks, die er auf Lager hatte, sämtliche Cocktails, die bestellt wurden. Bald war er die Hauptattraktion im ganzen Club. Die Mädels rissen sich um ihn und Sasuke sackte eine Handynummer nach der nächsten ein.

Naruto, der die VIP-Lounge wieder übernommen hatte, grinste den ganzen Abend durch. Es war lange her, dass er Sasuke so lebendig gesehen hatte. Das letzte Mal richtig eigentlich sogar vor dem Tod seiner Mutter. Danach war er weniger aktiv gewesen und nach dem Tod seines Vaters sowieso. Die Veränderung von Itachi brach ihm letztendlich das Genick. Sasuke war ein stiller Mensch geworden und das, obwohl er früher immer Flausen im Kopf hatte und immer ein Abenteuer gesucht hatte. Umso mehr freute es Naruto, dass Sasuke wieder richtig lebendig wurde. Sei es durch eine Entscheidung, die er bewusst selbst getroffen hatte oder durch eine Entscheidung, die er tief in seinem Unterbewusstsein verankert hatte. Etwas hatte ihn verändert und dieses etwas war gut.
 

„Hey Meister, mach mir mal zwei Bloody Mary und einen Sex On The Beach“, rief Naruto Sasuke zu und brachte die schmutzigen Gläser nach hinten. Er stellte die dreckigen Gläser schnell in die Geschirrspülmaschine und stellte das Kurzwaschprogramm ein. Die sauberen, die er davor ausgeräumt hatte, brachte er nun wieder vor an die Bar, an der Sasuke gerade den Shaker hinter seinen Rücken warf und geschickt wieder auffing. „Kommst genau richtig Naruto“, meinte er laut zum Blonden und kippte den Sex On The Beach in eines der frischen Cocktailgläser. „Danke, bis gleich.“ Sasuke nickte und nahm weitere Bestellungen auf. Naruto balancierte derweil die drei Cocktails in die VIP-Lounge hoch.

„Alter, ist hier viel los!“, meinte Ino erstaunt, als sie die Treppe runterging, um in den Club zu gelangen. Sakura nickte zur Bestätigung und sie blieben beide auf der Treppe stehen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Gestern dachten sich die beiden schon, es sei voll gewesen, aber im Vergleich wie voll es heute war, war das Gestern ein Kindergeburtstag. Der Club pulsierte und mit ihm die Menge. Die Meute tanzte, als gäbe es kein morgen mehr. Ino und Sakura mischten sich noch immer ungläubig unter die Menge. „Hey Ino, Bar?“, fragte Sakura, die sich an Ino drangehängt hatte und sich mehr von ihr ziehen ließ, als selbst ging. Ino nickte nur. Zwei Minuten später hatten sie sich durch die schwitzende, tanzende Menge bis zur Bar geschoben und standen an den Tresen. „Hey Mädels, auch wieder da“, begrüßte sie Naruto, der gerade mit Sasuke wieder an der Theke stand. Die VIPs waren gerade versorgt, weshalb er nun hier unten half, um die Menge unter Kontrolle zu bekommen. „Ja, hat uns gestern gut gefallen, aber warum ist heute so viel los?“, brüllte Sakura ihrem Klassenkameraden zu. „Das ist freitags normal. Es sind Ferien und Wochenende, da hat jetzt alles frei, was Party machen kann.“ „Und will“, fügte Ino hinzu. Naruto grinste.

„Also Mädels, was darf’s sein?“ „Zweimal Mojito.“
 

Es war gerade erst kurz nach Mitternacht, als sich Sasuke hinten im Kammerl auf der Couch niederließ und den Kopf zurücklegte. Was für ein anstrengender Abend..

Und er war noch lange nicht vorbei. Naruto hatte ihn überredet mal kurz Pause zu machen, weil er jetzt schon seit gut vier Stunden durcharbeitete. Genüsslich legte er sich einmal quer über die Couch und streckte sich. Einfach nur mal kurz entspannen..
 

Gerade hatte er die Augen geschlossen, als die Tür des Kammerls knarrte. Irritiert sah Sasuke auf und erkannte Sakura, die da in der Tür stand. Einen kurzen Moment starrten sie sich nur an. „Ähm.. Sorry.. Eigentlich such ich die Toilette“, meinte sie verlegen und sah betreten im Raum herum. „Bis nach ganz hinten durchgehen, letzte Tür links.“ „Danke.“ Schüchtern lächelte sie kurz und verschwand dann wieder. Sasuke ließ sich wieder auf die Couch sinken. Sakura Haruno..

Heute trug sie ein schwarzes, enganliegendes T-Shirtkleid, zu dem sie blaue Higheels und blauen Schmuck trug. In ihr pinkes, offenes Haar hatte sie eine blaue Schleife gesteckt, damit ihr die Strähnen nicht dauernd ins Gesicht fielen. Sasuke war fasziniert von ihr. In diesen schlichten Klamotten sah sie einfach atemberaubend aus. In der Schule trug sie meist eigentlich nur schlichte Sachen. Sakura machte sich nicht absichtlich hübsch, weshalb sie mit ihrer Natürlichkeit mehr herausstach und von vielen angehimmelt wurde, was sie auch nicht wirklich mitbekam. Sasuke grinste. Sakura war definitiv anders, als die ganzen reichen Tussis, die sonst auf ihrer Schule rumliefen.
 

„Oh Gott Ino, das war voll peinlich!“ „Wieso? Jeder kann sich doch Mal in der Tür irren?!“ „Ja aber.. ARG!! Er sah so verdammt sexy aus, wie er da dalag“, seufzte Sakura und wischte sich die verschmierte Mascara aus dem Gesicht. Ino war kurz nach ihr aufs Klo gekommen und stand nun neben ihr an den Waschbecken. Kurz kontrollierte sie, ob sie Lippenstift auf den Zähnen hatte und drehte sich dann zu Sakura. „Aha.. Na dann erzähl mal. Hat sich da jemand etwa verguckt?“ Ino zog amüsiert eine Augenbraue hoch. Die Lautstärke hier auf der Toilette war angenehm. Es war nicht ganz so laut wie im Club selbst. Etwas gedämpfter. Man konnte sich hier perfekt unterhalten. Sakura kontrollierte auch, ob sie Lippenstift auf den Zähnen hatte und tat so, als hätte sie Ino nicht gehört.

„Jetzt komm schon Sakura!“ Seufzend richtete Sakura sich auch und strich sich die Haare aus dem Gesicht. „Na gut. Ich beobachte Sasuke schon ne ganze Weile. Gleiche Klasse und so. Und frag mich jetzt ja nicht warum! Er fasziniert mich einfach! Und nein, nicht nur sein Aussehen fasziniert mich“, fügte Sakura rasch hinzu, als sie Inos Grinsen sah. „Seine ganze Art ist es einfach, die mich so anspricht. Dieses ruhige und doch aufmerksame. Und sein Blick! So nach dem Motto, Lass uns Spielen, aber auch gleichzeitig Mach mich an und ich mach dich fertig! Haaah.. Ich meine, ja gut, seine schwarzen, zerstrubbelten Haare, in denen ich meine Finger am liebsten vergraben würde und seine Haut. Hach wie gerne würde ich wissen, ob seine Haut wirklich so weich ist, wie sie immer aussieht! Und gib’s zu, auch wenn du auf Mädels stehst: Sein ganzer Körper ist hinreißend!“ Ino lachte mittlerweile lauthals und hielt sch am Waschbecken fest. „Ino! Hör auf zu lachen!“, meinte Sakura aufgebracht und knuffte ihrer besten Freundin in die Seite. Ino lachte dennoch weiter. „Sorry, aber du bist dermaßen in ihn verschossen! Du solltest dich reden hören!“, brachte Ino irgendwann unter Lachen hervor. Sakura schnaubte und verließ hochrot die Toilette.
 

Noch immer war der Club zum bersten gefüllt und das, obwohl es schon viertel vor vier war. Morgens versteht sich, doch die Meute wollte nicht nach Hause gehen. Sie tanzte nach wie vor wild zu den Beats, die aus den Lautsprechern dröhnten und tranken an der Bar um nicht zu dehydrieren. Naruto und Sasuke hatten alle Hände voll zu tun. „Hey Sasuke bin im VIP-Bereich!“, brüllte der Blonde seinem Kumpel zu und verschwand mit zwei vollen Tabletts nach oben in die Lounge.

Sakura und Ino hatten das Treiben der beiden einige Zeit lang von weiter weg beobachtet, bis Ino dann wieder ein weibliches Wesen erblickt hat, die in ihre Beuteschema passte. Weg war sie. Nun stand Sakura alleine an der Treppe zur VIP-Lounge, weil es da am wenigsten voll war. Genüsslich schlürfte sie an ihrem Cocktail und hatte sich auf einer der Bassboxen niedergelassen, die ihr nun dien Hintern massierte. Sakura grinste. Der Bass vibrierte durch ihren ganzen Körper und es fühlte sich ein wenig so an, als würde sie Achterbahn fahren. Als Naruto ihr schwer bepackt entgegenkam, nickte sie ihm lächelnd zur Begrüßung zu. Naruto erwiderte das Grinsen und deutete ihr, er würde gleich zu ihr kommen. Sakura nickte erneut und sah dann wieder zur Bar, nachdem Naruto die Treppen hochgelaufen war. Sasuke vollführte wieder die verschiedensten Tricks und bespaßte die Menge somit. Sakura viel aber auch auf, dass sein Lächeln mittlerweile nur noch gekünstelt war und dass er immer wieder auf die Uhr sah, die neben der Treppe zum Ausgang hing. War er im Zeitdruck?
 

„Hey Sakura!“ „Hey Naruto, viel zu tun heute, was?“ „Kannste aber laut sagen!“, meinte der Blonde und strich sich den Schweiß mit seinem Handrücken von der Stirn. „Wo ist Ino?“, fragte er dann. „Hat irgendein Mädel aufgerissen. Hier findet sie ihr richtiges Beuteschema. Das ist der eigentliche Grund, weshalb wir hier sind. Ich mein gestern war’s auch geil! Werden wahrscheinlich jetzt auch öfters kommen“, brüllte Sakura über die Musik hinweg. Naruto nickte und grinste dann wieder. „Hört sich doch gut an. Dann sehn wir uns auch mal außerhalb der Schule. Warte, hier.“ Naruto zog einen Kugelschreiber aus seiner Hosentasche und schrieb Sakura eine Nummer auf den Unterarm. „Meine Nummer, falls ihr wissen wollt, was so abgeht.“ „Danke, warte ich geb dir meine auch.“ Naruto reichte ihr den Kulli und Sakura schrieb ihre Nummer auf Narutos Unterarm. Würden die Mädels, die ihn hier alle so heiß begehrten zwar nicht sonderlich toll finden, aber soweit wusste, hatte Naruto eh eine Freundin. Hoffentlich verstand die das mit der Nummer nicht falsch.

Sakura reichte Naruto grinsend den Stift und prostete ihm dann mit ihrem Cocktail zu. Naruto verbeugte sich übertrieben und ging lachend zurück zur Theke. Dort zeigte er dann Sasuke die Nummer auf seinem Unterarm und deutete auf Sakura. Sasuke sah sie an. Sakura sah zurück. Gott sei Dank ist es im Club dunkel genug.. Sakura war nämlich rot geworden.
 

Ino wo bist du? Ich würds dann langsam päcken.
 

Cherry
 

--
 

Bin aufm Klo.. Wart schon mal draußen

Komm in ca 5min
 

Blondie
 

Sakura seufzte und schob ihr Handy zurück in ihren BH. Schnell rückte sie noch alles zurecht und brachte dann das leere Cocktailglas zur Theke. Eigentlich nicht nötig, aber sie wollte sich noch verabschieden. Schnell hatte sie sich durch die weniger werdende Menge geschlängelt und stand dann vor der Tresen. „Leute, wir packens. Man sieht sich!“, sagte sie und stellte das Glas auf die Theke. „Danke Sakura. Jo, vielleicht morgen. Bis dann!“, verabschiedete sich Naruto und nahm das Glas an. Sasuke, der weiter hinten an der Theke stand, nickte ihr zum Abschied zu und mixte den Cocktail weiter. Sakura lächelte noch einmal zum Abschied und machte sich dann auf zur Treppe. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es mittlerweile schon halb sechs Uhr morgens war. Nachdem Naruto und sie Nummern getauscht hatten, war Ino noch immer nicht aufgetaucht und Sakura hatte es auf die Tanzfläche gezogen. Danach hatte sie sich dann noch einen Cocktail bestellt und wartete noch immer auf Ino.
 

Wie es die Blonde angekündigt hatte, stand sie fünf Minuten später draußen neben Sakura, die gerade ein Taxi heranpfiff. „Das ist so cool. Ich will auch mit zwei Fingern pfeifen können!“, schwärmte Ino, die nie mehr als heiße Luft herausbekam. Sakura lachte. „Meine Mutter findet’s scheiße. Nicht weiblich und so.“ „Lass mich raten: Genau deswegen hast du’s gelernt.“ Lachend streckte Sakura ihr die Zunge raus und öffnete dann die hintere Autotür. „Darf ich bitten?“ „Oh, das ist aber nett von Ihnen!“ „Ach keine Umstände, Madame!“ Wieder lachten die beiden und Ino rutschte durch, damit sich Sakura auch gleich reinsetzt konnte. Nachdem sie dem Taxifahrer Sakuras Adresse genannt hatten, fuhr dieser dann auch schon los.

„Sag mal Ino, finden’s deine Eltern nicht doof, dass du dauernd bei mir pennst?“ „Nö. Die sind da eigentlich ganz cool. Nur während der Schulzeit sollte ich halt zuhause schlafen, aber selbst da machen sie immer wieder Ausnahmen. Solange meinen Noten nicht den Bach runter gehen..“ Sakura nickte. Inos Eltern waren cool. Sie erlaubten eigentlich alles. Nur von Drogen sollte sich Ino fern halten, ansonsten unterstützten Inos Eltern sie überall. Selbst als Ino ihnen gebeichtet hatte, dass sie auf Frauen stand, akzeptierten das ihre Eltern. Meine würden mich wahrscheinlich in die Anstalt einweisen.. Ich hätte gern Inos Eltern.. Sakura sah aus dem Fenster. Aber war es nicht immer so? Irgendjemand hatte immer etwas, was man selbst haben wollte. Aber bekommen tat man es nicht. Man erkannte nur schmerzlichst, dass das, was man selbst hatte, nicht annähernd in die Perfektion passte, die man sich vorgestellt hatte. Nur das was der andere hatte passte dort hinein. Sakura lächelte bitter. Und schon sind wir bei dem Grund, weshalb selten jemand mit seinem Leben zufrieden ist.. Ich bin es eigentlich.. Es ist nur.. Es ist so leer.. Wenigstens hab ich Ino, Jerry und Neko..
 

„Ich bin soooooo müde!“ „Warst ja auch die ganze zeit verschwunden und hast sonst was getrieben!“ „Sorry Cherry, das nächste Mal kümmere ich mich nur um dich“, meinte Ino zuckersüß und fuhr Sakuras Gesicht mit dem Finger ab. Kurz darauf brachen beide in schallendes Gelächter aus. „Ok, jetzt weiß ich, wie du deine ganzen Weiber rumkriegst“, lachte Sakura und warf Ino ein Kissen entgegen, die dieses geschickt auffing. „Kissenschlacht!“, brüllte sie begeistert und warf sich auf Sakura, die rücklings aufs Bett fiel und Ino zu kitzeln begann. Attacke Nummer zwei, wenn man bei einer Kissenschlacht grad kein Kissen in den Händen hatte.

Ungefähr eine Stunde später schliefen beide tief und fest in Sakuras zerwühltem Bett. Sämtliche Kissen waren im Zimmer verteilt und die Bettdecke hing auch mehr auf dem Boden, als dass sie die beiden zudeckte. Aber das war egal. Sie waren fix und fertig und glücklich mit ihrer kleinen, heilen Welt. Ihre kleine, heile Welt, die sie auf den Mauern der Freundschaft stützten.
 

„Ok Leute, ich pack’s dann.“ „Jo, komm gut heim Cindy! Man sieht sich morgen. Oder heute. Egal. Ich meld mich, sobald ich wach bin.“ „Is gut“, meinte Sasuke grinsend und klopfte Naruto zum Abschied auf die Schulter. Tsunade nickte er zu. Sie erwiderte die Geste und polierte dann eines der letzten Gläser. Als Sasuke dann verschwunden war, wandte sie sich an Naruto: „Ihr nennt euch aber nur untereinander Cindy und Maus, oder?“ „Jop. In der Schule oder so schaun die uns dann immer voll strange an. Es geht auch das Gerücht rum, dass Cindy und ich was hätten, aber mei.. Schule halt.“ Tsunade lachte. „Kann ich mir vorstellen. Aber hey, ich hab meinen besten Freund immer Schnuffel genannt.“ Naruto sah sie entgeistert an. „Schnuffel?!“ Tsunade musste wieder lachen. „Ja! Er sah einfach aus wie ein Teddybär!“ Naruto verdrehte sarkastisch die Augen und musste dann ebenfalls kurz lachen. Schnuffel.. Sind wir mit Cindy und Maus ja noch ganz gut weggekommen..

„Hey Naruto. Du kannst auch gehen. Die drei Gläser mach ich selbst. Is ja eigentlich schon alles fertig.“ „Danke Chefin!“ Sie grinsten sich beide an und dann verschwand Naruto ebenfalls.

Eins muss man Tsunade lassen: Sie ist einfach eine verdammt coole Chefin!
 

Zuhause angekommen sperrte Sasuke leise die Tür auf. Als er sie dann hinter sich geschlossen hatte und sich wieder dem Gang zudrehte, blieb er stehen. Im Gang lagen alle Schuhe zerstreut herum und die Kommode war auch aufgerissen worden. Sämtliche Inhalte der Schublade fanden ebenfalls Platz auf dem Boden. Als Sasuke dann weiter in die Küche und das Wohnzimmer ging, sah es dort nicht besser aus. Überall war Unrat und Gegenstände verteilt und zierte fast jeden Quadratzentimeter Boden der Wohnung. Was am Boden keinen Platz mehr hatte, wurde an Möbeln oder der Wand aufgehängt. Sasuke seufzte, sah sich noch einmal um und grinste dann.

Leckts mich am Arsch!

Sasuke machte kehrt, ging ins Bad, um sich zu duschen und schlich sich dann in sein Zimmer. Den Schrott konnten sie selbst aufräumen. Sasuke hatte keine Lust mehr. In ein paar Monaten war er achtzehn. Sollten die beiden doch mal ausprobieren, wie es ist ohne Cinderella Man, der alles schön brav aufräumte. Der alles schön brav machte, wie sie wollten.

Sasuke grinste teuflisch. Oh, dass würde morgen lustig werden. Er steckte seinen iPod und sein Handy am Strom an und legte sich dann ins Bett.

Fuck me I’m Cindy!
 


 

*~*~*~*~*~

Jo.. Nach der kurzen Unterbrecheung, bei der ich bei Oma Eier suchen durfte und jetzt das Gefühl hab selbst ein Ei zu sein.. Uff.. Naja.. Jedenfalls hab ich wieder ein neues Kapitel hochgeladen. Und: Jeiii! Es geht voran! :D
 

Man sieht/schreibt sich beim nächsten Pitel. :)
 

=3 sama

Beste Freunde: Unbezahlbar

Sasuke! Heb deinen Arsch aus dem Bett! Sofort!“, brüllte Itachi durch die ganze Wohnung und trat hart gegen Sasukes Tür. Mehr schlafend als wach schreckte Sasuke hoch und sah dann auf die Uhr. Super.. grad mal anderthalb Stunden gschlafen..

Seufzend streckte er sich und fuhr sich dann über Haare und Gesicht. „Sasuke!“, polterte es noch immer draußen und ihn überkam ein Grinsen. Eigentlich sollte er sich einfach umdrehen und weiterschlafen. Ein weiterer Blick auf die Uhr und einer auf die Tür später, hatte sich dann Sasuke auch schon entschieden. Er steckte sich die Ohrstöpsel seines iPods in die Ohren und drehte chillige Musik auf. Keine fünf Minuten später war er wieder eingeschlafen. Wie gut, dass ich die Tür abgeschlossen hab..
 

Als Sasuke schließlich nachmittags um halb zwei erneut aufstand, war es ruhig. Itachi und Hidan waren in der Uni und würden erst gegen vier wieder nach Hause kommen. Zufrieden streckte er sich und spähte dann vorsichtig aus seinem Zimmer heraus. Es sah in der Wohnung noch genauso schlimm aus, wie heute morgen. Wenn nicht sogar schlimmer. Als Sasuke in die Küche marschierte, um sich etwas zu essen zu machen, musste er aufpassen, nicht in Glassplitter zu steigen. Itachi hatte anscheinend in seinem Wahn noch ein paar Gläser und Bierflaschen zertrümmert.

Kurz machte er sich ein paar Cornflakes, die er gemütlich im Wohnzimmer auf der Couch aß und währenddessen Fernseh schaute. Nachdem er fertig gegessen hatte, stellte er die Schüssel ungeachtet einfach zu dem ganzen anderen dreckigen Geschirr in die Spüle und zog sich dann in seinem Zimmer seine Laufsachen an. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihm, dass er sich heute wohl nur mit der kleinen Runde begnügen müsste. Kurz noch gedehnt und schon joggte Sasuke los.

Gegen halb vier war er wieder zurück, sprang unter die Dusche und war innerhalb einer viertel Stunde wieder fertig. Sogar mit anziehen. Schnell packte er alles zusammen, was er brauchen würde, schulterte dann seine Tasche und verließ dann die chaotische Wohnung. Mit jedem Schritt mehr, den er sich von der Wohnung entfernte, wurde Sasukes Grinsen größer.

Tja Itachi, du kannst mich mal! Mach’s selbst oder lass es bleiben. Ich weigere mich ab sofort!
 

„Hey Maus!“ „Hey Cindy, na, noch schnell vorm Bruder rausgegangen, wa?“, begrüßte ihn sein bester Freund und ließ in durch das große Tor auf das Anwesen. „Sicher!“, grinste Sasuke zurück und klopfte Naruto auf die Schulter. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Nebenhaus. Das Haupthaus war leer, denn die großen Rollos an den Fenstern waren heruntergelassen worden. „Also, Maus. Wann steigt die Party?“ Naruto sah auf seine Armbanduhr. „In ungefähr drei Stunden. Also, noch genug Zeit uns zu verkleiden.“ „Verkleiden?“ Sasuke sah den Blonden ungläubig an. „Jop. Hinata hatte die Idee Mottopartys zu machen.. .. Schau mich nicht so an! Die Einladungen hab ich schon alle verschickt.. Halt per SMS.” Sasuke verdrehte die Augen. Das konnte ja heiter werden. Warum steht die ganze Welt auf verkleiden? Muss ich schon immer in der Arbeit machen..

Apropos Arbeit: „Hey Maus, wann müssen wir wieder arbeiten?“ „Nach dem Umbau. Morgen in drei Wochen, glaub ich.. Irgendwie so was, aber Tsunade schickt uns noch ne Nachricht, wenn’s so weit is.“ „Passt. Also, mein Guter. Was is dann das heutige Motto der Party? Und du weißt, dass ich keine Kostüme habe!“ „Ach darum musst du dich nicht sorgen“, meinte Naruto und sperrte Sasuke die Haustüre auf. Als sie drinnen im Wohnzimmer ankamen, wusste Sasuke auch warum er sich nicht sorgen musste.

„Tsunade hat mir all unsere Kostüme und noch mehr aus dem Club mitgegeben, damit sie beim Umbau nicht kaputt gehen. .. Ach ja, und das heutige Motto ist ‚Bei Hofe’. Schau mich nicht so an! Das war Hinatas Idee!“ Sasuke sah Naruto trotzdem noch völlig entgeistert an. Der wollte ihn doch verarschen! Das Klingeln von Sasukes Handy ließ die beiden aus ihren Gedanken schrecken. Sasuke seufzte, als er den Absender las. „Itachi?“ „Jap.“ „Arshloch.“ „Jap.“ Naruto klopfte seinem besten Freund auf die Schulter und seufzte ebenfalls. „Was will er denn diesmal?“ Sasuke öffnete die SMS und las. Mit jedem Wort, das dort getippt stand, wurde er wütender, sodass ihm Naruto den Nacken massierte, damit er nicht die Fassung verlor. Stink sauer machet er sich von dem Blonden los und brüllte: „So ein scheiß Dreckskerl! Dieser verfickte Hurensohn! Ich mach ihn so was von fertig!“ Außer sich vor Wut stampfte er wieder durch die Haustür nach draußen und schmiss sie mit einem heftigen Ruck zu.

Hinata kam verschreckt aus der Küche und spähte zu Naruto ins Wohnzimmer, in dem er noch immer bedrückt stand. „Was war das denn? Was ist passiert?“ „Itachi hat Sasuke eine SMS geschickt.“ „Ja und?“ Naruto seufzte und rieb sich den Nasenrücken. „Wenn Sasuke nicht sofort zuhause aufkreuzt, räumt Itachi Sasukes Konto. Kann er ja als Vormund von ihm.“ Hinata sog scharf die Luft ein. „Scheiße.“ „Das trifft’s eigentlich perfekt.“
 

Bedrückende Stille.
 

„Hat Itachi das Konto schon geräumt?“, fragte Hinata dann zaghaft. „Ich weiß es nicht, aber hoffentlich nicht.“ Hinata umarmte ihren Freund. „Ach Naruto, wenn wir doch nur etwas tun könnten. .. Naruto?“ Hinata sah zu ihm auf, aber ihr Freund hörte ihr schon lange nicht mehr zu. Sein Blick war nach draußen in den Garten gerichtet. Anscheinend heckte er gerade etwas aus. Diesen Blick hatte Naruto immer drauf, wenn er einen Plan schmiedete.
 

Sasuke fühlte sich immer noch, als wäre er ein Berserker und stürmte zur nächsten Bank. Dort angekommen ging er zum Schalter und kontrollierte seinen Kontostand. Als dieser noch immer unverändert war, atmete er leise auf und beruhigte sich immerhin ein kleines bisschen. Trotzdem. Er musste etwas dagegen tun, dass Itachi ihm sein Geld nehmen konnte. Er ging zu einem Schalter, an dem einer der Mitarbeiter der Bank saß und etwas in den Computer eingab.

„Entschuldigung, kann ich mein Konto sperren?“ „Inwiefern?“ „Das niemand außer mir Zugang hat.“ „Sind Sie denn schon volljährig?“ „Nein, werde ich aber bald.“ „Dann ist es leider nicht möglich. Es sei denn, Sie bringen eine Einverständniserklärung Ihres Vormundes. Wenn dieser darauf verzichtet Ihr derzeitiger Vormund in Bankgeschäften zu sein, dann können wir das einrichten, dass nur noch Sie Zugriff haben.“ „Ok. Haben sie ein Formular oder so was, auf dem das alles noch mal steht oder das ich Ihnen unterschrieben bringen kann?“ „Wir brauchen zur Unterschrift auch noch den Personalausweis des Vormundes, aber ja. Ein Formular haben wir. Moment.“

Wieder tippte der Mitarbeiter etwas auf dem Computer, stand dann auf und wartete vor dem Drucker auf die Ausdrucke. Sasuke sah auf seine Uhr. Er musste sich beeilen. Itachi wartete zuhause. Aber wenigstens hatte er jetzt eine kleine Möglichkeit sein weniges Geld zu sichern. Eigentlich hatte er ja einen Anspruch auf das Erbe seiner Eltern, aber das wollten ihnen die zuständigen Behörden erst auszahlen, wenn Sasuke 21 war. War anscheinend im Testament ihres Vaters so gewünscht worden. Aber Sasuke machte sich jetzt darum am wenigsten Sorgen. Das würde er dann in ein paar Jahren sehen, was rauskommen würde.

„So mein Herr. Hier sind die Formulare. Bitteschön.“ „Vielen Dank.“ „Keine Ursache.“ Nett grinste ihn der Mitarbeiter hinterm Schalter an, was Sasuke halbwegs erwiderte und dann schnell nach Hause lief. Als er vor der Wohnungstür stand, faltete er die Formulare zusammen und steckte sie hinten in seinen Hosenbund. Schnell zog er noch sein T-Shirt drüber und trat dann in die Wohnung.

Itachi und Hidan warteten bereits im Wohnzimmer auf ihn.
 

„Na sieh mal einer an, wer da kommt. Unser kleiner Ausreißer. Na wo war er denn?“, fragte Itachi höhnisch und sah Sasuke herausfordernd an. Hidan und er waren aufgestanden und hatten sich vor Sasuke mit verschränkten Armen aufgebaut. Dumm nur, dass sie Sasuke nicht noch von oben herab anschauen konnten. Sasuke war mindestens so groß wie die beiden. „Was willst du?“, fragte Sasuke sauer, kontrollierte aber trotzdem seine Stimme. „Ich will, dass du aufräumst, was zu Essen machst und mir gefälligst gehorchst. Ansonsten ist deine Kohle, die du dir immer so schön zurück gelegt hast, futsch.“ Den letzten Satz hatte Itachi dermaßen gehässig gesagt, dass Sasuke mit den Zähnen zu knirschen begann. Nicht aufregen. Nicht angreifen. Denk an dein Geld. Nicht aufregen. Nicht..

Wie ein Mantra redete sich Sasuke es immer wieder ein, dass, wenn er jetzt ausflippen würde, alles wofür er geschuftet hatte, weg war.

„Also, husch husch, an die Arbeit!“, sagte Itachi grinsend und machte eine Handbewegung, als würde er einen Hund wegscheuchen. Hidan stand ebenfalls grinsend neben ihm. Gerade als Sasuke sich umdrehen wollte, um mit dem aufräumen zu beginnen, räusperte sich Itachi noch mal. Verhasst sah Sasuke ihn an. „Was?“ Sein Bruder streckte die Hand aus. „Deinen Zimmerschlüssel.” Sasuke glaubte sich verhört zu haben. Wiederwillig und wieder stink wütend, überreichte er ihm den Schlüssel.

„Danke.“ Breit grinsend machte Itachi auf dem Absatz kehrt und setzte sich zu Hidan wieder auf die Couch.
 

Eines Tages mach ich dich so dermaßen fertig Itachi!

Ich hasse dich!
 

Frustriert und wütend machte sich Sasuke daran die Wohnung aufzuräumen. Er begann in der Küche, wo er erst mal den Boden kehrte. In Glassplitter wollte er dann doch nicht steigen. Anschließend räumte er die Küchenzeile auf und dann den Rest der Küche. Gleichzeitig stellte er auch noch zwei Dosensuppen auf den Herd. Eine für Itachi und Hidan und eine für ihn. Kurz lugte er ins Wohnzimmer, doch Itachi und Hidan waren mit dem TV beschäftigt. Schnell zog Sasuke sein Handy aus der Tasche und schrieb Naruto eine SMS, dann ging er ins nächste Zimmer.

Vier Stunden später – so gegen acht Uhr – war Sasuke dann mit dem Gröbsten fertig. Hier und da musste er noch mal durchwischen oder Staubsaugen, Staub wischen oder ein Regal aufräumen, aber die Wohnung war jetzt mittlerweile wieder eine Wohnung und keine Müllhalde mehr. Fix und fertig ließ er sich in der Küche nieder und aß seine bereits wider kalt gewordene Suppe. Hidan und Itachi hatte Sasuke zwischendrin bedient. Naruto hatte ihm irgendwann mal geantwortet und ihn gefragt, wann es am günstigsten sei, ihn mal anzurufen. Müde sah Sasuke auf die Uhr. Gegen neun würde Naruto anrufen, denn Hidan und Itachi machten sich gerade dafür bereit auf eine Party zu gehen.

„Also, liebes Brüderchen.“ Wenn man vom Teufel spricht.. „Wir werden jetzt losgehen. Gegen vier Uhr morgens werden wir wieder da sein. Mal schauen, aber spätestens um fünf sind wir wieder da. Es gelten die gleichen Regeln wie immer. Ausgangssperre, keine Houseparty bei uns und morgen mittag will ich Frühstück auf dem Tisch stehen haben.“ Sasuke hatte sich nicht mal die Mühe gemacht sich zu seinem Bruder umzudrehen. Er zeigte ihm einfach nur den Mittelfinger und aß dann seine Suppe weiter, nachdem von Itachi ein belustigtes Schnauben kam.

Sobald die Tür ins Schloss gefallen war, ließ auch Sasuke seinen Löffel in die Suppe fallen. Seufzend streckte er sich und starrte dann auf die Suppe. Schulterzuckend verlagerte er sein Essen vor den Fernseher im Wohnzimmer. Dort löffelte er dann weiterhin seine Suppe. Lustlos, wie zuvor.
 

Genau wie Naruto gesagt hatte, rief er gegen neun auf Sasukes Handy an. Gähnend ging Sasuke ran:

„Hey Maus. Was gibt’s?“

Hey Cindy. Zwei Sachen: Erstens, kommste heute noch und zweitens, wüsste ich vielleicht, wie wir dein Geld sichern. Deinen Kram kannste übrigens gern bei uns unterstellen, wenn du willst. So viel haste ja nicht.

„Kommen? Zur Party? Weiß nich. Bin echt fertig. Aber hau mal mit der Idee raus.“

Überleg’s dir einfach. Würd mich freuen. Aaalso: Du hast mir ja von deiner Idee mit dem Formular, gefälschte Unterschrift etc erzählt, blöd nur, wenn Itachi drauf kommt. Hast ne Anzeige wegen Dokumentenfälschung am Hals und so. Wie wär’s, wenn du das Geld entweder einfach auf dem Konto lässt und wenn er’s dir abräumt, kannst du dann immer noch vorübergehend bei mir und Hinata wohnen. Tsunade hat sicher auch ein Plätzchen, wenn’s wär. Oooder: Du räumst alles auf ein Sparkonto. Da muss Itachi dann nämlich erst dich fragen, ob er dein Konto abräumen darf. Selbst wenn er dein Vormund ist.

„Äh was?“ Sasuke schwirrte der Kopf. Das verstand er jetzt nicht. Er dachte, alles müsse er mit der Erlaubnis seines Vormundes abklären.

Cindy, komm morgen Früh, wenn du joggen gehst, einfach zu mir, dann machen wir das zusammen bei der Bank. Ich kann über Hinata ja auch ein paar Beziehungen spielen lassen. Sie meinte nämlich, dass sie auch mitkommt.

„Ähm ok. Dann bin ich morgen so gegen neun da. Ok?“

Jo, passt. Bis dann Cindy!

„Tschau Maus.. Und.. Danke.“

Kein Ding.
 

Sasuke konnte Narutos breites Grinsen förmlich durch das Telefon sehen. Er war echt froh, einen so guten Freund wie Naruto gefunden zu haben. Irgendwann musste er sich echt für all das bei Naruto und Hinata revanchieren.
 

Ein Blick auf die Uhr und Sasuke stellte fest, dass es bereits halb zehn war. Da er heut nicht mehr viel Lust hatte irgendetwas zu machen, räumte er seine Schüssel in die Spülmaschine und ging dann ins Bett. Als er in im Bett lag, kam ihm dann noch der Gedanke, dass er seinen ganzen Kram noch irgendwann, irgendwie zu Naruto bringen musste. Vielleicht sollte er das machen, wenn Itachi und Hidan schliefen. Morgen, wenn er in der Früh zu Naruto ging, konnte er das wichtigste ja schon mal zu ihm schaffen.

Morgen..

Morgen..
 


 

*~*~*~*~*~

JOA.. Nach einer erneuten Pause in der schultechnisch einiges stattgefunden hat, melde ich mich wieder mit einem Pitelchen. Jetzt nicht DAS gigageile Kapitel aber es ist mehr als Übergang gedacht, denn jetzt geht's in die Cinderella Story :D
 

Was haltets ihr davon? Ach und übrigens: Kleines Dankeschön an dieser Stelle für alle Kommis und Favos! 8D
 

x3 sama

Auch Cinderella schlich sich zur Party

„..und alle sahen voll lustig aus in ihren Kleidern! Stell dir vor, manche Mädels hatten sogar Reifröcke an! Es war so lustig.. Shikamaru hat sich aus nem Kostümverleih so nen lilanen Samtrock-Jacket-Was-auch-immer geholt mit Hut und Federn. Und seine Maske erst! Wie aus Venedig! Echt geil.. Schade, dass du gestern nicht mehr gekommen bist, echt jetzt, Cindy!“ „Jaja Maus.. Dafür komm ich heute. Jetzt, wo mein Geld sicher is, und der Großteil von meinem Krempel auch bei dir liegt..“ Naruto klopfte seinem besten Freund breit grinsend auf die Schulter. „Siehste, hamwa doch gut hinbekommen.“ Sasuke grinste ebenfalls und nickte. „Definitiv. Aber jetzt muss ich noch mal kurz nach Hause. Meld mich nachher noch mal, ok?“ „Jo, passt. Bis denne Cindy!“ „Ciao Maus, Nana!“ Sasuke klopfte Naruto ein letztes Mal auf die Schulter, nickte Hinata zu und bog dann in die nächste Seitenstraße ein, die ihn zu sich nach Hause führen würde.
 

Tief in seine Gedanken versunken, steckte sich Sasuke seine Ohrstöpsel in die Ohren und machte sich Musik an. Heute war ein guter Tag. Das wusste Sasuke. Heute morgen war er früh aufgestanden, hatte seinen Krempel zusammengepackt und war zu Naruto und Hinata marschiert, so wie ausgemacht. Die beiden waren dann auch auf der Bank mit ihm und indem Hinata ein paar Beziehungen über ihre Eltern hat spielen lassen, konnten sie Sasukes Geld vor Itachi schützen. Jetzt, konnte er ihm nichts mehr anhaben. Sasuke grinste breit. Endlich frei.. Fast zumindest.. Nur noch ein bisschen.. Er ließ seinen Nacken knacken und sah dann auf seine iPoduhr. 11:35. Na da hatte er ja noch Zeit für Hidan und Itachi schnell Frühstück auf den Tisch zu stellen. Schnell holte er noch eine Zeitung beim Kiosk um die Ecke und rannte dann die Treppe zur Wohnung hoch. Leise schloss er die Tür auf und machte sie ebenso leise wieder zu. Hastig strampelte er seine Schuhe ab und bog dann auch gleich in die Küche. Dort setzte er erst mal Kaffe auf und holte Pfanne und Eier raus. Itachi und Hidan waren Gott sei Dank noch nicht wach.

Kurz nach Zwölf knarzte aber dann doch die erste Tür. Gerade noch rechtzeitig deckte Sasuke den Tisch und als ein verschlafener Itachi die Küche gähnend betrat, schenkte Sasuke den frischen Kaffe in Itachis Tasse. „Na also, geht doch Bruderherz“, sagte Itachi süffisant und grinste dabei dämlich. Sasuke sagte nichts und stellte die Kaffeekanne wieder zurück in die Kaffeemaschine. Auf dem Gang kam ihm Hidan entgegen, der ebenso dämlich grinste, wie Itachi. Genervt verdrehte Sasuke seine Augen und verschwand unter die Dusche.
 

„Hol das Stöckchen Neko, hol das Stöckchen!“, meinte Ino eifrig und sprach dabei mit der Hündin, wie mit einem Kleinkind. Sakura, die gerade aus der Küche mit einer Karaffe voll Orangensaft kam, begann zu lachen. „Blondie! Neko bringt dir kein Stöckchen! Nur Bälle, das weißt du doch!“, lachte sie weiter. Ino streckte ihr die Zunge raus und grinste dann wieder. „Man kann’s ja mal versuchen“, meinte sie anschließend und wuschelte Neko durch das Fell. Gierig drückte ihr die Hündin die Schnauze gegen die Hand. Ino lachte. Der Hund war einfach total verschmust.

„Sag mal Blondie, finden es deine nicht komisch, dass du die ganze Zeit nich nach Hause kommst?“, fragte Sakura, nachdem sich Ino zu ihr auf den Weg machte. Endlich Frühstücken. Ino machte es sich erst mal auf dem Verandastuhl gemütlich, ehe sie seufzte und Sakura ansah: „Cherry, wenn du mich loswerden willst, dann sag’s, aber für meine Eltern ist das in Ordnung, das hab ich dir doch schon mal erklärt. Solange die Noten gut sind und ich nicht schwanger, drogenabhängig oder tot bin, ist das vollkommen in Ordnung, dass ich bei meiner besten Freundin in den Ferien übernachte.“ „Is ja gut“, gab Sakura klein bei und zog eine Schnute. Ino lachte. „Cherry! Hör auf eine Schnute zu ziehn!” „Jaja.. Schon gut, und nein, ich will dich nicht loswerden!“ „Na dann is ja gut. Können wir jetzt essen, ich sterbe vor Hunger!“ Beide lachten und begannen zu essen.

Irgendwann, zwischen dem zweiten Brötchen und dem dritten Glas Orangensaft fragte Sakura dann: „Wie fandest du gestern eigentlich die Party von Hinata und Naruto?“ „Voll geil! Vor allem die Idee mit dem Verkleiden und den Masken! Ich find’s ja auch immer noch cool, dass du dir die Nummer von Naruto geben hast lassen. Hab ihn und Hinata vollkommen falsch eingeschätzt. Auf das, was man halt aus der Schule mitbekommt.“ „Schon, ge?! Ich war auch voll überrascht. In der Klasse immer der Klassenclown und Unterrichtsstörer und so in der Freizeit eigentlich voll der coole Typ und Hinata ist in so auch gar nicht so schüchtern, wie in der Schule. Ne richtige Partymaus sogar.“ Ino nickte eifrig und verschluckte sich halb, als sie hinzufügte: „Ja, total! Ganz ehrlich, mit den sollten wir öfters was machen!“ „Wär ich auch dafür. Heute is ja Teil zwei der Party. Da können wir sie ja mal zu uns einladen.“ „Du meinst wohl zu dir, aber schön, dass ich hier schon als Bewohner gelte“, fügte Ino zwinkernd hinzu. Sakura grinste nur.

Gemütlich frühstückten sie zuende und halfen dann Jerry beim Abräumen, während Neko im Garten einem Schmetterling nachsprang.
 

An alle Party-People!

Da wir jeden Tag ein anderes Motto für unsere Party bestimmen, hier das Motto der heutigen Party:

Tiere.

Kommt als Zebras, Löwen, Katzen, Pferde, was ihr wollt, aber denkt dran, die Gesichter dürfen nicht erkennbar sein! ;)
 

Bis heute abend um 8..

Kommt, kommt liebe Kinder, heute benehmen wir uns wie Tiere!
 

Naruto
 

Sasuke zog eine Augenbraue hoch, als er den Text auf seinem Handy las. Heute benehmen wir uns wie Tiere? Jetzt war der Blonde vollkommen übergeschnappt. Das gestrige Motto von Hinata war ja noch einigermaßen vertretbar, aber warum ließ sie es zu, dass Narutos Motto ‚Tiere’ wird. Naja.. Er wird sich schon irgendetwas dabei denken.. Hoffentlich..

Als Sasuke vorher die Küche aufgeräumt hatte, hatte er ein Gespräch zwischen Hidan und Itachi mitbekommen. Auch heute würden die beiden auf die Piste gehen. Anscheinend auf die Houseparty von einem Kisame. Das war perfekt. Das bedeutete nämlich, dass sie lange weg bleiben würden. Er müsste nur vor ihnen wieder da sein. Das war alles, worauf er achten musste. Gerade saugte er im Gang, als Itachi aus dem Bad kam und vor ihm stehen blieb. Sasuke schaltete den Staubsauger aus und sah seinen Bruder an. „Zur Information. Hidan und ich gehen heute auf eine Houseparty. Wir werden wahrscheinlich wieder so wie gestern gegen drei, vier nach Hause kommen, bedeutet für dich wieder Frühstück um 12 und mach ja keinen Krach! Verstanden?“ Sasuke nickte und als Itachi ins Wohnzimmer weiterging grinste Sasuke breit. Das lief ja alles wie am Schnürchen.

Den restlichen Tag über räumte er Hidan und Itachi hinterher, die in der Küche ihr Geschirr stehen ließen und ihre Klamotten nach dem Duschen einfach im Bad liegen ließen. Zwischendrin sammelte er dann auch mal wieder Bierdeckel auf, die sie in der ganzen Wohnung verteilten, weil sie ja unbedingt vorglühen wollten. Um fünf Uhr nachmittags.

Sasuke schüttelte nur den Kopf. Irgendwann verzog er sich dann in sein Zimmer, hörte Musik und las ein Buch. Über sein Kostüm machte er sich keine Gedanken. Naruto würde schon etwas für ihn vorbereiten..
 

„Was ist das denn bitte für ein Motto?“ „Tiere.“ „Danke Cherry, aber das hab ich jetzt auch schon verstanden“, keifte Ino ihre Freundin an und zog die Stirn kraus. Tierkostüme hatte sie nicht in ihrem Kleiderschrank. Sakura genauso wenig. Das bedeutete nur eins: „Cherry, wir müssen shoppen gehen!“ „Na endlich! Ich dachte schon, du fragst nie!“ Ino verdrehte grinsend die Augen und hüpfte dann in ihre Schuhe. „Na dann auf, auf in den nächsten Kostümladen!“

Nach drei Stunden in fünf verschiedenen Läden, fanden die beiden dann endlich in einer Seitengasse den perfekten Laden. Dort sahen sie sich nur ein wenig um, ehe sie dann auch schon das perfekte Kostüm fanden. Für Ino hatten sie ein schwarz-weiß-gestreiftes Zebra Kostüm gefunden, das wie ein Neoprenanzug auf ihrer Haut lag. Außen war es durch kurzes Kunstfell weich und glänzte sogar ein wenig. Sakura begann zu lachen, als sie das kleine, kurze Schwänzchen an Inos Hintern baumeln sah. „Hör auf zu lachen Cherry! Du bekommst auch eins mit Schwänzchen! Wirst schon sehn!“ Doch Ino musste selbst lachen. „Wie machen wir deine Haare Ino?“ Ich steck sie mir zu ner Art Iro hoch. Wird kompliziert, aber hab ich schon mal gemacht.. steht halt nicht komplett.. Sieht n bisschen so aus, wie der Helm von Alexander aus dem Film.. Und dann brauch ich noch schwarze und weiße Haarfarbe aus der Dose.“ Sakura runzelte ein wenig die Stirn, aber Ino wusste sicher, was sie tat. Für Sakura hatten sie ein ebenfalls hautenges Kostüm gefunden. Es war, wie Inos, mit Kunstfell und hatte das Muster eines Gepards. Kurz über Sakuras Steißbein baumelte zusätzlich ein Katzenschwanz. An den Fingerspitzen der Handschuhe waren sogar Krallen eingearbeitet und ein Haarreif mit den passenden Ohren waren auch mit dabei. „Und wie krieg ich meine rosa Haare zu nem Gepardfell?“, fragte Sakura unsicher, die das Kostüm zwar klasse fand, aber nicht ganz wusste, wohin mit ihren Haaren. Ino ging nachdenklich einmal um ihre beste Freundin herum, ehe sie freudig in die Hände klatschte. „Ich weiß! Ich flechte sie dir am Kopf entlang und dann ziehst du ne Perücke drüber. Weiter hinten im Laden hab ich welche gesehn!“ Sakura nickte und ging dann zusammen mit Ino in den hinteren Bereich des Ladens. Und tatsächlich: Es war zwar keine Perücke mit Gepardmuster, aber eine in hellbraun. Der selben Farbe wie das Fell. Für beide fanden sie dann auch noch je eine Maske. War ja ausdrücklich gewünscht, dass man die Gesichter nicht erkennen konnte. Inos Maske war zwar kein richtiger Zebrakopf, da die Schnauze nicht ganz richtig geformt war, aber man konnte dennoch erkennen, das es in die Richtung Zebra ging. Vor allem war die Maske komplett schwarz, was Inos Gesicht noch mehr verzerren würde, wenn sie den Übergang der Maske in die Haare auch noch schwarz machen würde. Sakuras Maske war ebenfalls schwarz und einfach als Katzenmaske zu erkennen. Zwar auch ohne Gepardmuster, aber trotzdem passend. Würde sie halt noch schwarze High Heels anziehen..
 

„Oh Sakura, wir sehen so geil aus!“, flötete Ino, nachdem sie und Sakura drei Stunden später fertig gestylt und geschminkt vor dem Spiegel standen. Die Kostüme, die sie sich nur für heute ausgeliehen hatten, passten perfekt und Ino hatte ihre Haare zu einem richtig gutaussehenden Haarkamm hochfrisiert und gesteckt. Sakura hatte ihr dann noch geholfen die Haare schwarz und weiß zu färben.

„Stimmt. Richtig geil.“ Sakura drehte sich einmal u die eigene Achse und dann zu Jerry um. „Und, was sagst du zu unsern Kostümen?“ „Sie stehen Ihnen sehr gut, Miss“, gab der Butler trocken, aber mit einem Lächeln zurück. Neko bellte ebenfalls und wedelte wild mit der Rute. Ihr gefielen die Kostüme anscheinend auch..

„Also! Auf zur Party! Es is schon halb kurz vor acht!“, jagte Ino und schob Sakura aus der Tür. Jerry, der ihnen das Taxi bestellt hatte, in das sie gerade stiegen, eilte ihnen noch nach und reichte den beiden ihre Masken: „Die hätten Sie fast vergessen.“ „Oh, danke Jerry! Ohne die wären wir echt am Arsch gewesen!“ „Ich tu jetzt mal so, als hätte ich das nicht gehört“, sagte er grinsend. Sakura und Ino lachten. „Niemals!“
 

Sasuke sah genervt auf seine Uhr. Es war jetzt schon viertel nach acht und Itachi und Hidan waren immer noch nicht auf dem Weg zur Houseparty. Die beiden saßen immer noch vor dem Fernseher und futterten Pizza. Er hatte Naruto auch schon eine SMS geschickt, dass er wohl ne Weile später kommen würde. Frustriert hatte er sich in sein Zimmer verzogen und nippte an dem Bier, was er sich aus der Küche mitgenommen hatte. Zwischendrin sah er immer mal wieder auf die Uhr, doch es rührte sich nichts. Irgendwann machte sich Sasuke auf seinem Bett lang und hörte Musik, sodass er kurz vorm einschlafen war.

„Wir gehen, nix anstellen!“ Ruckartig war Sasuke wieder wach. Itachi stand in seiner Zimmertür und sah ihn emotionslos an. Sasuke zog seine Stöpsel aus den Ohren und sah seinen Bruder fragend an. „Wir gehen jetzt“, weiderholte dieser noch einmal und ging dann. Sasuke sah auf seine iPoduhr. 21:14. Er war wohl doch ein wenig eingenickt. Als Sasuke wieder aufsah, hörte er gerade die Tür ins Schloss fallen. Ein Grinsen stahl sich auf Sasukes Gesicht. Flink hatte er sich angezogen und sammelte alles ein, was er brauchen würde. Während er in seine Schuhe schlüpfte, schrieb er Naruto eine SMS, dass er sich jetzt auf den Weg machen würde. Kurz sah er noch einmal auf die Uhr, es war mittlerweile halb zehn, und schloss dann leise die Haustüre. Sollte ja niemand mitbekommen, dass er sich rausstahl.

Irgendwie eigenartig sich wie ein Gefangener wegzulaufen.. Wayne! Party ich komme!
 

Verschmitzt grinsend lief er die Straßen zu Naruto entlang und war ungefähr gegen zehn bei seinem besten Freund. Als er ankam, war die Party schon voll im Gange. Naruto wartete auf ihn am großen Tor und führte ihn dann ins vordere Gartenhäuschen von Hinatas Eltern. Dort hatte der Blonde bereits ein Kostüm für Sasuke herausgelegt. „Hey Maus, tut gut hier zu sein.“ Naruto lachte. „Warte erst mal, bis du auf der Party bist, Cindy. Das tut richtig gut.“ Sasuke grinste ebenfalls und begutachtete dann das Kostüm. „Maus!“ „Nene.. nix meckern! Ich lauf auch so rum und ich dacht mir so Partnerlook und so wär cool.“ Sasuke schnaubte und sah Naruto von oben bis unten. Ok.. So schlimm ist das Kostüm auch nicht.. „Verdammt ungewohnt dich mit schwarzen Haaren zu sehn.“ „Dacht ich mir auch, als ich vorm Spiegel stand.. Und jetzt weniger reden, sondern umziehen!“ „Jaja..“ Im Handumdrehen hatte sich Sasuke bis auf die Boxer ausgezogen und stieg in den schwarzen Ganzkörperanzug. Es war etwas kompliziert, da das Teil hauteng war, aber letztendlich schaffte es Sasuke dann doch hinein. Darüber zog er sich dann noch etwas weitere Shorts an, an der überm Steißbein der schwarze Schwanz befestigt war. Seufzend nahm er den Haarreif in die Hand. „Muss das sein, Maus?“ „Schonmal nen Panther ohne Ohren gesehn?“, stellte Naruto die Gegenfrage, nahm Sasuke den Haarreif mit den schwarzen Ohren ab und setzte ihn seinem besten Freund in die Haare. „Hier deine Maske.“ Sasuke zog die schwarze, große Katzenmaske auf und betrachtete dann seine Hände. Die Krallen an den Handschuhen des Kostüms hatte er gar nicht gemerkt.. „Siehst gut aus Cindy.“ Dein Fell glänzt richtig schön seidig, gutes Futter bekommen, wa?!“ Naruto lachte auf und hielt sich den Bauch, als Sasuke so tat, als würde er sein Fell sauberschlecken.

„Na dann! Auf zur Party!“ Gesagt, getan.
 

Und als Sasuke das Nebenhaus und betrat, wusste er, dass das keine normale Party werden würde..

Immerhin war es selten, eine Maus mit einem Elefanten knutschen zu sehen..
 


 

*~*~*~*~*~

UUUUND das nächste Pitel is daaaaaa :D

Joa.. Im nächsten gehts dann um die Party und so.. Das war jetzt einfach nur mal um die Kostüme zu beschreiben und so :D
 

Was haltets vom Pitel?
 

x3 sama

Kommt, heute sind wir Tiere!

„..also ich weiß echt nich was dein Problem is Blondie?!“ „Da. Ist. Noch. Eine. Als. Zebra unterwegs!!“ „Na und? Du siehst besser aus und etz nerv nich.. Sooo viele Tiere gibt es jetzt auch nich, als die man sich verkleiden könnte. Oder glaubst du jemand kommt als Kuh? Oder als Pottwal? Ein Seehase wär sicher auch mal was neues!“ „Ein was?“ „Seehase.“ „Ah ja.. Ich denke ich hab’s verstanden.. Seehase..“ Noch immer ein wenig verstimmt ging Ino wütend vor sich hinbrummelnd auf die Bowle zu. Sie und Sakura waren eigentlich genau perfekt bei der Party aufgetaucht.. Es war schon viel los, aber es war noch nicht so weit, dass es bereits erste Alkoholleichen gab. Ino verzog das Gesicht unter ihrer Maske. Sie verstand die Leute einfach nicht, deren Ziel es war sich auf einer Party zu besaufen. Man war hier um mit seinen Freunden zu feiern! Apropos Freunde: „Cherry! Lass uns tanzen!“

Sakura konnte gerade noch ihre Bowle unfallfrei trinken und das Glas absetzten, als Ino sie schon am Handgelenk auf die Tanzfläche im Garten zog. Hinata und Naruto hatten wirklich alles perfekt geplant. Ino nahm sich fest vor sich nachher bei Naruto für die Einladung zu bedanken und bei Hinata mal vorzustellen.. Anstand und so..
 

Sakura und Ino ließen sich von der Menge treiben und hatten mächtig Spaß. Die laute Bassmusik wummerte durch ihre ganzen Körper und die Gartenfackeln tauchten alles in trübes Licht. Zwischendrin kreischten die beiden immer wieder auf, wenn gerade eines ihrer Lieblingslieder gespielt wurde. Lauthals sangen alle mit und tanzten als gäb’s kein morgen mehr. Drinnen wie draußen wurde gefeiert, doch gefeiert war noch der harmloseste Ausdruck..

Hinata wusste jetzt schon, dass diese Party die gestrige bei weitem übersteigen würde..

Was wird dann erst morgen?
 

Wenn heute schon die Leute von der Astgabel oben in den Pool sprangen, der Whirlpool zum Schaumbad mutiert war, die Badewanne ein reines Sektbaden war, die Küche zum Schlachtfeld für Ritter mit Sellerieschwertern geworden ist und auf der Couch im Wohnzimmer gerade Wetten über den Spielausgangs des im Fernsehlaufenden Footballspiel gemacht wurden.

Hinten im Garten hatte jemand ein Feuer entfacht um das gerade getanzt wurde und Marshmellows gebraten wurden, auf dem Garagendach hatten sich gerade ein Gorilla und eine Hasendame mächtig lieb, währenddessen sich irgendein Elefant, ein Bär, ein Hengst und ein Hund gerade an ihrem Gartenzaun erleichterten.. Hinata, verkleidet als Papagei, saß vollkommen fassungslos auf der Steinbank im Garten und sah auf die feiernde Menge. Neben ihr fraßen sich gerade eine Ente und ein Löwe auf und immer mehr kam der Wunsch in Hinata auf Naruto zu suchen und ihm kräftig in den Hintern zu treten. Heute benehmen wir uns wie Tiere! Der konnte was erleben. Der durfte morgen alleine aufräumen. Frustriert bließ sich Hinata einer ihrer Federn, die sie sich ins Haar gesteckt hatte, aus dem Gesicht und hob die Maske ein wenig an, um sich unterm Auge zu kratzen. Die Maske juckte auf ihrer Haut.
 

„Nana?“ Erschrocken zuckte Hinata zusammen und sah hinter sich. Dort hatte sich aus der Dunkelheit ein schwarzer Panther angeschlichen.. Halt nein.. Zwei.. Das mussten Naruto und Sasuke sein. Denn bisher hatte sie keinen anderen gesehen, der sich als Panther oder schwarze Katze verkleidet hatte. Eigentlich komisch, Hinata dachte nämlich, dass die meisten wohl als Katze kommen würden. Taten aber erstaunlich wenige. Wenigstens hatte sie sich mit der Anzahl der Hasen nicht geirrt. Die war hoch. Weiber..

„Schatz oder Cindy?“ „Ich bin’s, dein Schatzüü! Hab aber Cindy mitgebracht. Was passiert, während wir weg warn?“, meinte Naruto und zog Sasuke aus dem Schatten des Hauses neben sich. Lässig legte er einen Arm um seinen besten Freund und sah Hinata fragend an. „Eigentlich nichts. Ich glaube aber, dass das Krokodil da hinten im Pool auf der Plastikinsel eingeschlafen ist. Die Ente und der Eisbär machen nämlich die ganze zeit anzügliche Posen und Fotos mit ihm.“ Naruto brach in schallendes Gelächter aus. Hinata sah verzweifelt zu Sasuke. Der zuckte nur mit den Schultern und meinte trocken: „Housepartys eben. Da passiert immer son Rotz. Wenigstens kennt niemand das Gesicht von dem Typen. Hat er morgen keinen Kratzer in seinem Image.“ Hinata lachte verzweifelt auf und seufzte dann. „Ich werd dann mal schauen, ob das Turnier der Sellerieritter in der Küche vorbei ist.“ Kurz nickte sich Sasuke noch zu, ehe sie aufstand und sich durch die tanzende Menge ins Haus durchschlug. „Sellerieritter?“, fragte Sasuke grinsend. „Jap Sellerieritter. Willkommen auf der Party, Cindy! Lass uns feiern!“, sagte Naruto ebenso breit grinsend, nachdem er sich von seinem Lachanfall erholt hatte. Und dann liefen sie direkt in die Menge rein..
 

Schwitzend quetschte sich Ino aus der Menge heraus und genehmigte sich einen Drink. Sakura hatte sie irgendwo auf der Tanzfläche verloren, aber sie wusste, dass es ihr gut ging. Immerhin hatte sie ein charmanter Löwe angetanzt. Ein Lächeln huschte Ino übers Gesicht. Der Löwe war ja ganz nett und so, aber das war nicht Sasuke gewesen. Dazu war er zu klein gewesen. Ino hatte sich während dem Shoppen schon einen Plan überlegt, wie sie endlich Sakura und Sasuke zusammenbringen konnte. Zwar wusste sie nicht, wie Sasuke Sakura fand, aber das war jetzt egal. Einen Versuch war es auf jeden Fall wert! Immerhin war Sakura seit dem Kindergarten Single! Die Zwei-Wochen-Alibi-Beziehungen, die sie immer mal wieder hatte, zählten schließlich nicht. Ino trank einen weiteren Schluck von ihrem Getränk, aß etwas vom Büfett und machte sich dann auf die Suche nach Hinata. Sie hatte sich nämlich sagen lassen, dass Hinata als einzige, als Papagei verkleidet war. Und wenn Ino Hinata gefunden hatte, bedanke sie sich erst mal und dann fragte sie nach Naruto weiter. Der konnte ihr bestimmt im Fall Sakura needs a relationship oder kurz SNAR helfen!

Ino wünschte sich jetzt eine Taschenlampe, musste aber mit der Fackel neben ihr Vorlieb nehmen. Sie beugte sich ein Stück darüber und ließ ihr Gesicht von unten beleuchten. „Muhahahahahahahahahaha!“
 

Sasuke unterdessen, der von seinem Liebesglück noch nichts wusste, war mit Naruto unterwegs. Hier und da blieben sie stehen und redeten mit den Partyleuten. Wobei die eher die beiden volllaberten. Je später es wurde, desto betrunkener wurden nämlich alle. Irgendwann hatten auch Naruto und Sasuke bereits einen im Tee und waren gerade dabei zu tanzen. Wild sprangen sie umher, bis wieder ein Lied kam, zu dem sie die Choreo wussten. Früher hatten sie mal zusammen getanzt, aber das war vor dem Tod von Sasukes Vater gewesen. Danach wurde es immer weniger bis gar nicht mehr. Itachi hatte es einfach verboten. Trotzdem, Naruto und Sasuke hatten es beide noch voll drauf und begeisterte die Menge, die johlend und ebenfalls tanzend einen Kreis um sie gebildet hatte.

Irgendwann gesellten sich ein paar andere - Jungs? – Tiere dazu und tanzten mit, bis schließlich wieder alle tanzten und Naruto und Sasuke von der wabernden Menge umfasst wurden. Lachend stolperten sie von der Tanzfläche und tranken das ausgeschwitzte Wasser nach. Natürlich mit Alkohol – und waren danach noch betrunkener als davor. Keuchend ließen sich die beiden im Gras fallen, neben dem erloschenen Feuer, in dessen Asche und Glut gerade noch ein paar Kartoffeln und Maiskolben steckten. Schön garniert mit Sellerie. Die Sellerieritter mussten hier draußen sein! Sasuke begann zu lachen und verschluckte sich dermaßen, dass er heftig zu husten begann. Schlapp klopfte Naruto, der noch immer im Gras lag, auf den unteren Rücken, was eigentlich nichts brachte. Egal. Sasuke hatte aufgehört zu husten und ließ sich wieder zurück ins Gras sinken. Gähnend sah er hoch in die Sterne. „Hey Mausch, wie lan bidu etz eischendlich schon mit Nana susamm?“, brachte er mehr oder weniger verständlich heraus. Naruto zählte mit seinen Fingern. Nach ungefähr gefühlten zehn Minuten verkündete dann der Blonde stolz: „Swai Jahr und dei Monat!“ Er war nicht minder betrunken. „Waum?“ „Ach nua so.“ „Komm sag! Auf wen stehste?“ „Sakua.“ Naruto begann zu lachen. Sasuke boxte ihm beleidigt in die Seite. „Ey! Nisch lustig! Maus!“ „Jaja.. Alohol raustansän und Saua suchn?“ „Jo.“ Gesagt getan. Etwas umständlich standen die beiden auf und marschierten wieder auf die Tanzfläche. Dort kamen sie dann wieder ordentlich ins Schwitzen und ihr Kopf wurde schon wieder viel klarer..
 

„Hinata?“, fragte Ino vorsichtig, als sie den farbenprächtigen Papagei antippte und ansprach. „Ja?“ „Ah gut, war mir nicht ganz sicher, aber wollt mich nur kurz vorstellen. Ich bin Ino, Freundin von Sakura und ich wollt mich einfach mal vorstellen und für die Partyeinladung bedanken.“ Zuerst hatte Hinata ein wenig verwirrt dreingeguckt, doch dann fiel ihr ein, wer da vor ihr stand. „Ach Ino! Naruto hat schon von dir und Sakura erzählt. Ihr wart oft im Club, hab ich schon gehört. Schön, dass ich dich auch mal kennen lerne.. Und klar, kein Problem mit der Einladung.“ Kurz lächelten sich die beiden an und ehe eine peinliche Stille entstehen konnte, redete Ino gleich weiter: „Apropos Naruto. Als was ist der eigentlich verkleidet? Den muss ich um einen Gefallen bitten.“ „Als schwarzer Panther, musst aber aufpassen, Sasuke ist auch als einer verkleidet. Welchen denn, wenn ich fragen darf?“ Und dann erzählte Ino ihr alles, was Sakura über Sasuke gesagt hatte. Von ihrem Plan die beiden zusammenzubringen und davon, dass das mit Narutos Hilfe perfekt klappen müsste.

Hinata hatte im Laufe der Geschichte immer mehr zu grinsen begonnen. Ino fragte ein wenig verwirrt warum. „Einfach nur so. Ich glaube Sasuke könnte mal wieder ne richtige Freundin vertragen. Seine Affäre da mit Karin liegt auch schon weit zurück, und mal so unter uns.. Alle Tassen im Schrank hatte die auf nicht mehr. Mal davon abgesehen, dass sie übelst arrogant ist. Sie läuft hier auch irgendwo rum, verkleidet als Playboyhase.“ Hinata verdrehte die Augen, doch Ino machte sich gerade eine Notiz im Hinterkopf: Playboyhase suchen und von der Party verscheuchen! Nur Sakura darf jetzt an Sasuke ran! Wenn nicht schon eine andere gerade an ihm hängt.. Fügte sie noch schnell hinzu, als sie hinter Hinata gerade ein anderes Zebra mit einem Stier rummachen sah. Was für eine Party..
 

Unterdessen hatte sich Sakura irgendwo im Haus verlaufen. Nachdem sie Ino auf der Tanzfläche verloren hatte, hatte sie ein Löwe angetanzt. Eigentlich hatte Sakura nichts dagegen gehabt, doch als er ihr immer näher kam und ihr seine Fahne entgegenschlug hatte sie schnell das Weite gesucht. Sie hatte wieder an der Bowle einen Stopp gemacht und dort auf Ino Ausschau gehalten, aber sie nicht gefunden. Allerdings hatte der Löwe Sakura gefunden. Schnell war sie aufs Toilette gelaufen, was eine super Idee war, wie sie im nachhinein feststellte, das Sakura sowieso mal dringend musste. Um auch ja sicher zu sein, dass der Löwe nicht mehr da war, blieb sie noch ein wenig länger im Bad und richtete ihr Kostüm und ihre Haare wieder ein wenig zurecht.

Als sie dann schließlich doch irgendwann wieder herauskam, spähte sie vorsichtig in alle Richtungen. Aber kein Löwe war in Sicht.. Zumindest nicht der Löwe, der sie verfolgt hatte. Erleichtert wollte sie zurück raus in den Garten, aber als sie durch die Küche gehen wollte, wurde sie von einem Pandabären aufgehalten und auf die Küchenanrichte gehoben. Laut verkündete er dann, dass die Ritter Tomate und Gurke um die Hand von dieser holden Maid kämpfen mussten. Ehe sich Sakura versehen konnte, folgen Tomaten wie Granaten durch die Luft und Ritter Gurke kämpfe unerbittert mit seinem Gurkenschwert. Die Menge, die sich auf der Kücheninsel und dem Esstisch zusammengequetscht hatte, feuerten die beiden laut an. Sakura schlich sich langsam auf allen Vieren davon. Immer der Küchenzeile folgend, kam sie dann an der Tür zum Wohnzimmer, in welches sie schnell huschte. Dort musste sie sich erst mal an der footballspeilenden Meute vorbeidrücken. Nachdem das Spiel im Fernsehen geendet hatte, spielten sie nun selbst Football. Im Wohnzimmer. Sie hatten die Couch vor das Klavier gestellt und die Tiere, die an der Wand entlang standen bildeten das Spielfeld. Der Ball war ein kleines Sitzkissen.

Sakura geriet mitten in das Spiel hinein. Sie wurde umgenietet, begraben unter einer Horde von schwitzenden Tieren und auf ein paar Mal vom Ball getroffen, denn die Leute am Spielfeldrand ließen sie nicht durch. Erst, als ein gigantisch großer Hahn sie samt Ente hinter ihr durch die Tür in den Gang tackelte, konnte sie sich davonrollen. Und jetzt stand saß sie hier. Absolut fertig. Alles tat ihr weh. Und nirgends war eine Tür die einfach nur nach draußen an die frische Luft führte. Einen vorbeilaufenden Playboyhasen fragte sie, als was Naruto verkleidet war. Zwar war sie schon ziemlich betrunken und lallte auch nur noch, aber Sakura konnte verstehen, dass er ein schwarzer Panther war. Sakura bedankte sich und rappelte sich hoch. Tief durchatmend richtete sie sich dann auf und schielte in das nächste Zimmer. Es war der Salon. Hier war es ruhig, denn vor der Tür hatte sich ein Känguru platziert und ließ nur manche Leute rein. Drinnen spielten sie nämlich angestrengt Poker. Sakura seufzte erleichtert auf und setzte sich in einen weichen Sessel, nachdem sie sich von der Bowle genommen hatte, die sich die Kartenspieler anscheinend reingeschmuggelt hatten.

Das tat gut. Wurde aber langweilig. Nach einer gefühlten Ewigkeit ging Sakura wieder und merkte, dass sie in dieser Ewigkeit ein wenig mehr getrunken hatte. Aber das machte nichts. Ihr Körper fühlte sich jetzt wenigstens nicht mehr so verbeult an, wie nach dem Footballspiel. Langsam schlenderte sie den Gang entlang und wich allen möglichen Partygästen aus. Selbst hier im Gang wurde gefeiert, was das Zeug hielt. Plötzlich hielt Sakura inne. Ein breit grinsender Löwe kam ihr entgegen und streckte schon die Hände nach ihr aus. Sofort machte sie auf dem Absatz kehrt und rannte weg. Sie folgte irgendeinem Weg, der sich durch die Partymeute zog und kam dabei wieder in der Küche an, wo sie von Ritter Gurke, der anscheinend gewonnen hatte, mit offenen Armen empfangen wurde. Sakura jedoch lief mehr oder weniger geschickt an ihm vorbei und wieder raus aus der Küche. Wenn ihr Kopf doch nur nicht so benebelt wäre. Wahrscheinlich rannte sie auch so schnell wie eine Oma. Konnte Sakura alles nicht so genau bestimmen. Böser Alkohol!
 

Sasuke und Naruto hatten mittlerweile die Tanzfläche wieder verlassen. Ihr Kopf war zwar wieder um einiges klarer, aber betrunken waren beide noch. Sie hatten sich mehr oder weniger freiwillig getrennt. Irgend so ein Vogel hatte Tomaten durch die Küche geworfen, sodass Naruto ins Wohnzimmer geflüchtet war, wo er irgendwie nicht mehr herauskam. Sasuke war in die andere Richtung, nämlich in den Konferenzraum, geflüchtet. Dort verschwand er allerdings sofort wieder, denn dem strippenden Elefanten wollte er nicht unbedingt zusehen. Ganz anders als die weibliche Tiermeute, die um den Tisch herumstand und kreischte. Sasuke glaubte sogar eine Geldscheine in der Hand halten zu sehen. Was für eine Party..

Schnell verließ er den Raum wieder und ging den Gang entlang. Aufmerksam hielt er nach einer Geparddame Ausschau. Hinata, die irgendwann auf der Tanzfläche erschienen war, hatte nämlich erzählt, dass Ino und Sakura hier waren. Ino als Zebra und Sakura als Gepard verkleidet.

Doch weit kam er nicht, denn jemand warf rannte in ihn rein und beförderte die beiden in das zweite große Bad. Sasuke rieb sich schmerzend den Hinterkopf, während die Person hastig aufstand und die Tür schnell verriegelte. Anscheinend erleichtert seufzte sie und ließ sich dann die Tür hinuntersinken. „Sorry, aber du musst jetzt einfach kurz mit mir hier bleiben! Irgend so ein bescheuerter Löwe verfolgt mich schon die ganze Zeit! Und dawei such ich eigentlich jemand ganz anderes! Weißt du, er ist heute auch hier, aber ich weiß nicht, als was er verkleidet ist und ich steh einfach total auf ihn! Und dann kommt andauernd dieser blöde Löwe und versaut mir alles. Ich bin nämlich gerade auf der Suche nach seinem besten Freund, Naruto. Vielleicht kennst ihn. Der weiß nämlich, als was Sasuke verkleidet ist, aber ich find weder ihn, noch meine beste Freundin Ino! Die blöde Kuh hat mich auf der Tanzfläche einfach stehen lassen! Deswegen hat mich ja der dämlich Löwe erst angetanzt! Scheißkerl! Egal, jedenfalls tut es mir echt voll Leid, dass ich dich hier gerade mit meinen Problemen zutexte und dich hier einsperre und dich auch noch umgerannt habe, aber..“

Das war ja mal was Neues. Sasuke wusste nicht genau wer betrunkener von ihnen beiden war, aber er war sich definitiv sicher, dass hier vor ihm Sakura Haruno saß, auf die er ganz heimlich stand, und nur vor sich hin brabbelte. Auch war er sich sicher, dass sie nicht wusste, dass er Sasuke war. Und zum krönenden Abschluss, konnte Sasuke nun auch sicher sein, dass sie auch auf ihn stand. Ein unfeines Grinsen stahl sich auf Sasukes Lippen. Sakura redete noch immer, war aber mittlerweile aufgestanden und hatte es sich auf dem Klodeckel bequem gemacht. Sasuke sah sich kurz um. Hinata hatte die Leute, die hier im Sekt gebadet hatten, wohl rausgeschmissen. Man konnte es immer noch riechen. Arme Nana, armer Maus.. Durften morgen alles aufräumen..

Aber zurück zum hier und jetzt! Gesucht, gefunden! Zwar etwas anders, als gedacht, aber machte nichts. Sasuke, der noch immer auf dem Badezimmerboden saß, stand auf und ging auf Sakura zu, die ihr Gesicht in ihren Händen verbarg. Sie stützte sich mit ihren Ellenbogen auf ihren Knien auf und murmelte etwas von: „Was für eine Scheiße“, oder so.

Sasuke wusste nicht, was ihn trieb, höchstwahrscheinlich der Alkohol, aber er griff Sakuras Gesicht, zog es nach oben und küsste sie. Erst war sie schockiert und reagierte nicht, doch je fordernder Sasuke sie küsste, desto mehr machte sie mit.

Plötzlich löste sich Sasuke von ihr, küsste sie noch einmal kurz und verschwand dann mit einem „Man sieht sich Gepard, sag dem Zebra Grüße“, aus der Tür. Sakura verstand erst nicht, bis ihr dann ein Licht aufging und sie hochrot anlief. Konnte das wirklich sein?
 

Sasuke lief breit grinsend den Gang entlang und suchte nach Hinata oder Naruto. Hinata fand er zuerst. „Hey Nana. Ich muss los.. Sag Maus danke von mir und wir sehen uns morgen, oder?“ „Du musst schon los Cindy? Naja.. Ist ja schon halb drei. Itachi, ich weiß.. Sag ich ihm, komm gut nach Hause und bis morgen!“ Sie umarmten sich noch kurz, dann verließ Sasuke die Party. Im Gartenhäuschen zog er wieder seine normalen Klamotten an und legte das Kostüm zusammengelegt auf das Tischchen. Naruto würde schon wissen, dass er es hier gelassen hatte.

Mit einem gigantischen Grinsen im Gesicht machte er sich auf den Weg nach Hause und schlief ebenso grinsend ein.
 

Was für eine Party..
 


 

*~*~*~*~*~

JO.. Was für eine Party! ;)

Ich bitte vielmals um Verzeihung, aber erstens hatte ich ein kleines KreaTief und zweitens wars die letzten Tage auch ein wenig stressig..

Aber jetzt hab ich mal wieder was neues geschrieben und Jeii! Sasuke & Sakura kommen sich näher, zumindest ein wenig ;)
 

Was haltet ihr von dem Pitel und der Party?
 

x3 sama

Das Leben ist kein Kindergeburtstag. Niemals!

Sonnenstrahlen, die durch den Schlitz im Vorhang schienen, fielen in das Zimmer herein und tauchten es in wunderschönes Licht. Das gekippte Fenster ließ die Morgenluft herein und auch die ersten Vogelstimmen, die fröhlich zwitscherten. Hinata gähnte ausgiebig und drehte sich dann zu Naruto, der noch immer seelenruhig schlief und dabei aussah, als wäre er ein Babyfuchs. Wieder mal hatte er es geschafft, sich in seine Decke einzuwickeln, sodass man gar nicht wusste, wo oben und unten war. Hinata grinste und schlug die Decke beiseite. Glücklich atmete sie durch und schwang dann die Beine auf den Boden. Leise schlich sie sich dann ins angrenzende Badezimmer, putzte sich die Zähne und duschte sich kurz ab. Gut gelaunt zog sich Hinata dann noch den Bademantel über und warf einen letzten Blick auf den schlafenden Naruto, ehe sie aus dem Schlafzimmer trat.
 

Die Gute Laune war dahin.

Stocksteif blieb Hinata in der Tür stehen.

Verdammt! Die Party!
 

Narutoooo!

Das durfte der schön selbst aufräumen, war ja seine Idee gewesen!
 

Gleiches Land, gleiche Stadt, gleiche Uhrzeit, fast gleiche Gegend, andre Personen:

Inooo!! Hör sofort auf zu lachen!!!“ „Tut.. tut.. tut mir leid Cherry, aber..“ Vor Lachen brach Ino wieder ab. Sakura hatte ihr gerade beim Frühstück erzählt, was gestern im Bad zwischen ihr und dem Panther passiert war und auch davon, dass sie vermutete, dass das Sasuke gewesen sein muss. Ino, die zu dem Zeitpunkt bereits ein fettes Grinsen im Gesicht hatte, bestätigte Sakura das dann auch noch. Sakura war geschockt. Ino platzte fast vor Lachen.

„Inooo! Jetzt hör halt auf! Das is echt nich lustig!“, quengelte Sakura erneut und biss verzweifelt in ihr Marmeladenbrötchen. „Doch! Ist es wohl!“, lachte Ino weiter, kam aber schon langsam wieder runter. Tief atmete sie durch und fing sich langsam. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht sah Ino dann ihre beste Freundin an. „Also, ich weiß ja nicht, warum du dich so aufregst, aber ich finde, besser konnte das doch nicht laufen! Du stehst auf ihn, er anscheinend auch auf dich und tadaaaa! Ihr seid so gut wie zusammen. Jetzt müssen wir auf der heutigen und letzten Party nur noch das ‚so gut wie’ streichen!“ Sakura sah noch immer verzweifelt aus. Ihr war das Ganze von gestern einfach zu peinlich. Die ganze Zeit überlegte sie schon, wie sie heute Sasuke gegenübertreten sollte. So tun, als wäre nichts gewesen? Ihm zur Begrüßung um den Hals fallen? Ihn darauf ansprechen? Ihn einfach küssen, so wie er sie gestern? Oder Inos Lieblingsidee: Ihn in ein stilles Eckchen zerren und hemmungslos mit ihm rumknutschen. Sakura hatte die letzte Idee allerdings schon von ihrer Liste gestrichen. Das würde sie ganz bestimmt nicht machen! Aber was dann? Es war zum verzweifeln!

Ein wenig frustriert aß Sakura ihr Brötchen auf und trank dann gedankenverloren von ihrem Orangensaft. Irgendetwas würde ihr schon einfallen.. Hoffentlich..

Jetzt wollte sie erst mal die Schmerztabletten suchen. Dieses doofe Footballspiel im Wohnzimmer. Überall hatte sie blaue Flecken und Kratzer. Sakura sah aus, als hätte sie einen Salto mortale über ihr Fahrrad auf einen Kiesweg gemacht. Besonders angenehm war das nicht.

„Hey Sakura, wissen wir schon welches Thema heute angesagt ist?“, fiel es Ino beim Tischabräumen ein. „Ne, noch nicht. Naruto hat sich noch nicht gemeldet. Wahrscheinlich muss er noch aufräumen.“ Beide fingen an zu lachen.

Was war das aber auch für eine Party gewesen!
 

Mit Kopfweh stand Sasuke auf und wunderte sich darüber, warum er auf dem Boden lag. War er in der Nacht aus dem Bett gefallen? Komisch..

Als erstes riss er erst mal sein Fenster auf und sog frische Luft ein. Das linderte schon mal ein wenig das Kopfweh. Er hatte gestern echt ein wenig übertrieben. Aber dafür nahm die Party dann doch eine ganz akzeptable Wendung. Grinsend sah Sasuke aus dem Fenster und genoss den kleinen Ausblick, den er aus dem zweiten Stock erhaschen konnte. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und wärmte ihm das Gesicht. Es war herrl- Moment? Die Sonne stand schon hoch? Hastig sah Sasuke auf die Uhr. 13:23. Verdammt! Sasuke rannte zu seiner Zimmertür, riss sie auf und stürmte in die Küche, in der bereits Itachi und Hidan saßen und munter frühstückten. Ruckartig blieb Sasuke im Türrahmen stehen und biss die Zähne zusammen. Verdammt! Verdammt! Verdammt! Ich hab meinen Wecker gestern vergessen!

Itachi grinste ihn über seine Kaffeetasse wissend an und trank einen Schluck. Hidan, der am Kopf vom Tisch saß, schielte ebenfalls breit grinsend zu Sasuke und kaute fröhlich sein Eieromelett. Sasuke wünschte sich in diesem Moment einfach nur ganz, ganz, ganz weit weg.

„Guten Morgen Bruderherz. Möchtest du uns etwas sagen?“, fragte Itachi ruhig. Sasuke lehnte sich gegen den Türrahmen, verschränkte die Arme vor der Brust und antwortete: „Ich wüsste nicht was.“ „Ach nein? Willst du uns nicht sagen, warum du rotzevoll im Bett lagst und wir dich nicht wachbekommen haben? Ach ja, und du warst nicht von unserem Alkohol betrunken, weil der eingeschlossen in unserem Zimmer steht und bei dem nichts fehlt, also? Im Müll lag auch nichts und dein Zimmer haben wir auch durchforstet. Außerdem meinte unser netter Nachbar von nebenan, dass es gestern gegen Viertel vor drei ganz schön laut im Treppenhaus war. Wir sind gestern aber erst um fünf heimgekommen. Sagt dir das irgendetwas?“ Sasuke zog seine Mundwinkel nach unten und tat so, als würde er überlegen. „Nö. Sagt mir nichts. Sonst noch irgendwas?“ Itachi lachte. „Räum auf!“ Danach standen er und Hidan auf. Aus ’Versehen’ warf der noch sein volles Orangensaftglas auf den Boden. Mit ihren Schultern rammten sie dann noch Sasuke, der noch immer still im Türrahmen stand. Erst als beide verschwunden waren, seufzte er und ließ Kopf und Arme hängen. Na das hatte er sich ja mal super eingebrockt. Das gab mächtig Ärger. Frustriert und wütend zugleich machte er die Küche sauber und ging dann Duschen. Der Tag war jetzt schon für ihn gelaufen.
 

„Sakura dein Handy klingelt“, rief Ino aus dem ersten Stock und hing über das Geländer der Treppe. Sakura, die gerade mit Neko im Garten gespielt hatte, lief schnell rein und fing ihr Handy auf. „Danke Ino! Übrigens sexy, so klatschnass mit Shampoo im Haar“, neckte sie ihre Freundin, die ihr nur die Zunge rausstreckte und wieder zurück unter die Dusche sprang.

„Hallo?“

Hallo Cherry!

„Ah hi Naruto, was gibt’s? Brauchst Hilfe beim aufräumen?”

Ne du, hab ne Putzfirma angerufen, würd ich doch niemals alleine hinbekommen! Weißt du wies hier aussieht?

„Ne, aber ich kann’s mir vorstellen“, lachte Sakura und stellte sich das Haus absolut verwüstet vor.

Sag mal kannst du mir/uns/allen einen grooooßen Gefallen tun?

„Was denn los Naruto?“

Hinatas Eltern kommen heute schon wieder zurück, aber wir haben ja ne drei Tagesparty angekündigt und da dachte ich, dass wir die Party vielleicht bei dir stattfinden lassen könnten?!

„Woher willst du wissen, dass meine Eltern nicht da sind?“

Weil die gerade auf nem Magazin auf der Titelseite sind und drunter fett draufsteht: Haruno Company eröffnet neue Filiale.

„Ok erwischt, sie sind wirklich nicht da. Kann ich dir in paar Minuten ne SMS schreiben? Ich frag noch kurz meinen Butler Jerry und so.“

Türlich, kein Ding! Wär halt absolut super! Dann müssten wir nicht irgendwie total verzweifelt weiter rumtelefonieren bzw. ich.

„Kann ich mir vorstellen, also hörst gleich von mir. Ciao!“

Ciao Sakura!
 

„Und wer war’s?“, fragte Ino, die sich das Shampoo nun endlich aus den Haaren gewaschen hatte und mit Turban auf dem Kopf und im Bademantel nach unten kam. „Naruto, warte, ich erklär’s dir gleich. Jerry?!“, rief Sakura und wartete, dass der Butler zu ihnen in die Eingangshalle kam. „Wie kann ich dienen Miss?“ Kurz huschte ein Lachen über Sakuras Lippen. Klang ja wie bei Hofe.

„Ok, also Folgendes: Naruto hat mich gerade angerufen und mich verzweifelt um einen Gefallen gebeten.“ „Wie groß?“ „Seeeehr groß, Blondie.. Also, Hinatas Eltern kommen heute schon zurück und er hat mich gefragt, ob die Location für die letzte Party nicht eventuell mein Haus – unser Haus? – sein könnte. Jerry?“ „Es ist Ihr Haus, Miss, aber wenn Sie die Party hier steigen lassen, dann bitte nicht in meinem Zimmer.“ „Sowieso. Den oberen Bereich sperren wir auch teilweise ab. Und wir müssen alle Sachen wegräumen. Zumindest die Sachen, die nicht kaputt gehen oder schmutzig werden sollen.“ „Na dann? Worauf warten wir! Wir haben eine Party zu organisieren!, freute sich Ino und hüpfte die Treppen rauf, um sie anzuziehen.

Sakura stand noch mit Jerry unten. „Geht das für dich wirklich in Ordnung, Jerry?“ „Ach Miss. Ich war auch mal jung.. Und ich hab Ohropax. Mein Zimmer kann ich auch absperren, von daher. Machen Sie nur. Solange ich morgen nicht alleine aufräumen muss.“ Sakura viel dem Butler um den Hals und bedankte sich vielmals bei ihm. Hoch und heilig versprach sie ihm auch eine Putzfirma zur Unterstützung morgen anzurufen.

„Na dann wollen wir mal eine Party planen!“ Freudig wollte sich Sakura daran machen das Haus aufzuräumen und alle wertvollen Gegenstände wegzustellen, als ihr noch etwas einfiel. Schnell tippte sie eine Nummer in ihr Handy und wartete, bis auf der anderen Seite jemand abnahm.
 

Hallo Cherry, und?”, fragte der Blonde erwartungsvoll.

„Party findet statt!“

YES!! Soll ich vorbeikommen und beim Planen und Aufbauen helfen?

„Aufbauen?“ Sakura war ein wenig verdutzt. Becher und Servietten konnte sie auch selbst hinlegen.

Ich komm vorbei“, lachte Naruto und legte auf. Sakura grinste ein wenig doof. Was denn aufbauen?

Pool war intakt, Terrasse war möbliert, in der Küche kochte Jerry bereits und Ino dekorierte grad mit Luftschlangen und Ballons. Was wollte Naruto noch aufbauen?

Als der Blonde dann eine Stunde später mit einem voll beladenen Truck ankam, wusste Sakura, dass ihre Partyvorbereitungen gerade mal für einen Kindergeburtstag reichen würden.

Das würde eine Party werden. Sakura bekam bei dem Gedanken an später schon Gänsehaut..
 

„Woah Alter! Ich bin heut echt fertig. Die Partys die letzten Tage schlauen echt!“ „Nicht nur du. Ich glaub, ich geh heut echt früh pennen.“, antwortete Hidan gähnend. Itachi zappte das Fernseherprogramm erneut weiter und blickte dann wieder auf seine Power Point Präsentation, die er gerade auf seinem Laptop anfertigte. „Was machen wir eigentlich wegen deinem kleinen Anhängsel?“ „Keine Ahnung, wird mir aber noch was überlegen. Mach dir darüber keine Sorgen, Hidan. Und etz leise, ich muss mich konzentrieren!“ „Dann gib mir wenigstens die Fernbedienung, scheiß Sturm der Liebe zieh ich mir bestimmt nich rein!“ Itachi warf ihm das Gewünschte rüber und versank dann wieder in seiner Präsentation. Hidan währenddessen suchte gelangweilt nach neuem Entertainment.
 

Sasuke stand leicht genervt unter der Dusche und wusch sich gerade seine Haare. Da hatte er sich ja ein super Eigentor geschossen. Hoffentlich konnte er heute auf die Party. Er musste Sakura unbedingt wiedersehen. Wenn die Schule wieder begann, war es womöglich zu spät. Außerdem brauchte seine gestrige Aktion Klärungsbedarf! Außerdem hatte er bald Geburtstag und er musste sich noch eine Wohnung suchen!

Sasukes Gedanken schweiften vom Hundertsten ins tausendste und immer mehr fiel ihm ein. Schließlich pochte irgendwann sein Kopf und Sasuke duschte sich ein letztes Mal kurz kalt ab. Anschließend band er sich ein Handtuch um und lief, sich die Haare trockenrubbelnd, in sein Zimmer. Dass Itachi ihn gerufen hatte, ignorierte er gekonnt. Im Zimmer angekommen, zog er sich Boxershorts und Jogginghose an und legte sich dann auf sein Bett. Itachi wieder ignorierend. Sasuke hörte einfach Musik und schlief ein.

Gegen neun wachte Sasuke wieder auf. Itachi und Hidan saßen noch immer im Wohnzimmer. Hidan allerdings war mittlerweile auf DVDs umgestiegen, weil im Fernsehen einfach nichts kam. Itachi dagegen schrieb sich gerade zusätzliche Informationen auf Karteikarten. Leise schlich sich Sasuke an den beiden vorbei in die Küche und blieb seufzend im Türrahmen stehen.

Natürlich, wäre ja zu schön gewesen, wenn ihn Itachi und Hidan einfach nur schlafen hätten lassen und in der Zeit nichts anstellen würden. Die Küche sah mal wieder aus, wie ein Schlachtfeld. Die beiden konnten einfach nicht kochen. Oder anders gesagt: Selbst nach nur Nudeln kochen und dann nur Ketchup drüber machen, sah die Küche jedes Mal aus, wie nach einem Bombenangriff. Sasuke seufzte erneut und machte sich dann daran die Sauerei aufzuräumen. Nebenher machte er sich auch noch was zu essen. Ketchupnudeln. Immer wieder gut.

Um dreiviertel zehn hatte Sasuke dann auch endlich die Küche fertig geputzt. Mit seinem Teller stellte er sich in den Wohnzimmertürrahmen und sah fern. Hidan zog sich gerade irgendeinen Horrorfilm rein. Itachi dagegen wurde gerade fertig: „So fäddisch! Kann ja morgen nix mehr schief gehen.“ Er setzte den letzten Punkt auf seiner Karteikarte und sah dann auf die Uhr. „So kleiner Bruder, du räumst jetzt noch auf und dann ab, ab ins Körbchen!“ „Hmm.. Du mich auch“, grummelte Sasuke und sammelte das dreckige Geschirr im Wohnzimmer ein. Hidan warf ihm noch eine Plastikflasche hinterher und lachte süffisant. „Hier, n Pfand kannste behalten.“ Wütend funkelte Sasuke ihn an, verkniff sich aber sein Kommentar.
 

Nachdem Sasuke alles aufgeräumt hatte, scheuchte Itachi ihn in sein Zimmer und verschloss die Tür. Von draußen hörte er dann nur noch: „Für den Fall, dass du dich wieder rausschleichst.“ Dreckig lachend ging Itachi von dannen. Sasuke sah ungläubig auf die Tür und setzte sich erst mal. Das war jetzt nicht sein Ernst! Was glaubte, machte Itachi da? Das war Freiheitsberaubung! Sasuke war noch immer geschockt und griff erst mal zu seinem Handy. Auf seinem Display prangte das Symbol für eine neue Nachricht, die er jedoch gar nicht erst öffnete. Wenn sie von Naruto kam, dann war es wohl das Thema für die heutige Party. Schnell verfasste Sasuke eine neue Nachricht und schickte sie an Naruto:
 

Hey Maus sitz in der klemme. Itachi hat mich in meinem zimmer eingesperrt.

Kannste kommen und mich hier rausholn?
 

Cindy
 

--
 

WTF? Also bisl blöd is dein bruder auch ha?

Klar mach mich aufn weg!
 

Maus
 

Keine halbe Stunde später prasselten kleine Steine gegen Sasukes Fenster. Sofort sprang er auf und öffnete es. Unten stand ein grinsender Naruto mit einer Baustellenleiter unterm Arm. Er winkte ihm zu, Sasuke antwortete mit einem Nicken. Schnell packte er zusammen was er brauchte, angezogen hatte er sich bereits, und horchte dann noch einmal an der Tür. Es war halb elf und Itachi und Hidan mussten wohl schon ins Bett gegangen sein, denn vor der Tür waren keine Geräusche mehr zu hören. Sasuke eilte zurück zum Fenster, unter das Naruto bereits die Leiter gestellt hatte. Glücklicherweise wohnten sie im zweiten Stock. Die Leiter reichte gerade so an Sasukes Fenster.

Leise stieg er auf die ersten Sprossen, drückte das Fenster zu und kletterte dann schnell runter. Unten angekommen umarmte er erst mal seinen besten Freund und dankte ihm hundertfach. Naruto lachte nur und klopfte ihm auf den Rücken.

„Na dann wollen wir mal zur Party gehen. Leiter dalassen?“ „Jo, aber verstecken, dann geh ich nachher wieder hoch.“ „Baast. Na dann los!“ Die beiden machten sich schnell vom Acker und erst nachdem sie gute 200meter vom Häuserkomplex wegwaren, blieben sie kurz stehen und atmeten tief durch. Sasuke streckte sich und fuhr sich mit Zeigefinger und Daumen über den Nasenrücken. Naruto grinste ihn immer noch dämlich an. „Was los Maus?“ „Hach nix. Ich erkenne gerade nur, wie toll Cindy zu dir passt.“ „Hä wieso?“ „Cinderella hat sich auch dreimal nachts rausgeschlichen, um auf die Party zu gehen. Und das auch nur, weil sie ihre große Liebe wiedersehen wollte.“ Naruto begann zu lachen, als Sasuke ihm daraufhin in die Seite boxte und das linke Ohr langzog. „Trottel.“ „Ich dich auch Cindy.“

Sie machten sich wieder auf den Weg zur Party und nach ungefähr zwanzig Minuten, in denen Naruto Sasuke erklärte, warum sie heute bei Sakura feierten, sahen sie dann das Haus schon von Weitem. „Ach hey Maus, was is heute eigentlich Partythema?“ Wieder begann der Blonde zu grinsen und sah dann langsam und verschwörerisch zu Sasuke rüber. „Heute mein liebes Cindylein, ist die Party ein Märchen.“ Sasuke fiel die Kinnlade runter. Das war doch reine Absicht!
 

Endlich waren die beiden angekommen und Naruto führte Sasuke zur Garage der Harunos, wo sich die teuersten Autos tummelten. Sasuke pfiff anerkennend und ließ vorsichtig einen Finger über den granitgrauen Audi gleiten. Schönes Auto. Anfliegende Klamotten, die er etwas umständlich auffing, unterbrachen Sasukes Starren. Verwirrt sah er zu Naruto, der sich bereits umzog. Unwillkürlich musste Sasuke anfangen zu lachen. Die Strumpfhose stand Naruto ganz ausgezeichnet..
 


 

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Ähm ja.. Shame on me! Ich weiß ^^"

Ich such etz auch keine großen Ausreden, ich klemm mich einfach nur mal wieder dahinter. :D

Sorry nommal für die lange Wartezeit, aber böse Schule, böses KreaTief, böse böse böse BÄH!
 

Party schicke ich euch so gut wie gleich hinterher, muss nur bisl was abändern :)
 

=3 sama

Wie im Märchen - also fast.

Die Musik pumpte durch das ganze Haus und die Meute feierte bereits seit zwei Stunden ausgelassen. Es hatte Sakura fasziniert, wie selbstverständlich die Gäste hereinkamen, sich an die Getränke machten und dann auf die Tanzfläche gingen. Und das, obwohl es gerade einmal zwanzig nach neun gewesen war. Jetzt um elf war natürlich alles voll und die Stimmung noch besser. Außer die von Sakura. Ino hatte sie mal wieder an der Tanzfläche stehen lassen. Genervt trank sie einen Schluck von ihrem Cocktail, ehe sie sich entschied ihn komplett zu exen. Etwas zu hart stellte sie ihn auf einen der vielen kleinen Stehtischen ab, die Naruto heute Nachmittag mitgebracht hatte. Sakura musste zugeben, ohne Naruto wäre diese Party eine Katastrophe geworden. Oder eher ein Kindergeburtstag mit Topfschlagen und Flaschendrehen. Sakura grinste kurz. Lustige Vorstellung. Seufzend sah sie sich um. Es hatte keinen Zweck hier weiter rumzustehen, Ino würde die nächste Zeit nicht auftauchen. Die war einer Pocahontas hinterhergelaufen. Überhaupt, Sakura sah sich die Kostüme an. Es war mehr Disney, als Märchen, aber das war schon in Ordnung, so gab es wenigstens viele verschiedene Kostüme.

Erneut seufzte Sakura und machte sich dann auf den Weg nach drinnen.
 

Als Sasuke und Naruto das Haus betraten, kam ihnen die allgemeine Alkoholfahne bereits entgegen. Kurz rümpften sie die Nase, aber schnell gewöhnten sie sich dran. Ihren ersten Weg, den sie anschnitten, war der Weg zu den Getränken. Naruto griff sich zwei Bier aus dem Eiswasser, die er gekonnt an seiner Gürtelschnalle aufmachte und reichte eins davon Sasuke. „Also mein Guter, auf die heutige Party!“ „Cheers.“ Grinsend stießen die beiden an und tranken dann ihr Bier in drei Zügen leer. „Noch eins?“ „Unbedingt, ich komme mir hier so unteralkoholisiert vor“, erwiderte Sasuke lachend und nahm das zweite Bier von Naruto an. Die Menge um sie herum war in den zwei Stunden bisher schon gut am Feiern gewesen und man sah auch schon die ersten schwanken. Die beiden ließen überhaupt erst einmal den Blick über die Leute schweifen, um die Lage zu checken. Es wuselten Prinzen, Dornröschens, Rotkäppchens, böse Wölfe, Aladins, Schneewittchens und noch vieles mehr herum. Natürlich alle wieder mit Maske, die das Gesicht verdeckte. Sasuke nickte beeindruckt. Sah mal wieder nach ner richtig guten Party aus. Naruto und er waren als Musketiere verkleidet und gerade als sich Sasuke fragte, wer der dritte Musketier von ihnen war, kam ihnen Hinata entgegen. Ebenfalls als Musketier verkleidet. Unter ihrer schwarzen Maske, die mit Gold bestickt war, konnte er sie grinsen sehen. Dieses Grinsen, wenn sie was getrunken hatte.

„Hallo Jungs! Schön euch endlich hier zu sehen! Wer will was zu trinken?“, fragte Hinata schon leicht lallend. Naruto und Sasuke sahen auf ihre halbvollen Biere, dann sich gegenseitig an. Kurz zuckten sie mit den Achseln und kippten dann die andere Hälfte vom Bier auf einmal runter. Hinata brachte währenddessen drei Becher Bowle und reichte den beiden je einen. Naruto, der gerade erst runtergeschluckt hatte, war leicht überfordert, als Hinata mit ihm anstoßen und gleich weitertrinken wollte. Sasuke lachte nur. Innerhalb von ner Viertelstunde bereits die Getränke intus. Wenn das so weiterging, dann wurde das nixmehr mit über-die-Leiter-durchs-Fenster-wieder-nach-Hause-kommen.
 

Gegen eins waren dann auch die letzten gut mit dabei, was den Alkohol betraf und die Stimmung war ausgelassen. Alles feierte und freute sich seines Lebens. Es war definitiv ein gelungener Ausklang der Ferien. Außer für Sakura, die aufgeregt durch das Haus lief und die Meute versuchte irgendwie unter Kontrolle zu halten, was aber bei dem Versuch eigentlich auch blieb. Ino fing Sakura irgendwann am Whirlpool ab, in den irgendjemand Waldmeister Götterspeise reinrieseln hat lassen, sodass das Whirlpoolwasser nun grün sprudelte und essbar war. Lachend saß Schneewittchen mit ihren sieben Zwergen darin. Allesamt nackt versteht sich, sonst wurden ja die Kostüme dreckig. Nur Masken und Perücken waren aufgeblieben. Und die Bärte der Zwerge.

„Ino! Mein Haus!“ „Wird morgen von einer Putzfirma saubergemacht! Alles wertvolle und leicht kaputtbare haben wir weggeräumt und verstaut, sodass niemand es mitnehmen oder beschädigen kann, also hab deinen Spaß. Komm, du brauchst jetzt erst mal was zu trinken!“, meinte Ino bestimmend und zog ihre quengelnde Freundin hinterher. Als sie durch die Eingangshalle liefen und dort kurz warten mussten, dass ein Mickey Maus und ein Donald Duck auf der aus Müllsäcken selbstgebastelten Wasserrutsche durch das Wohnzimmer und die Terrasse in den Garten gerutscht waren, bekam Sakura einen weiteren kleinen Herzinfarkt. Ihr Haus! In der Küche, in der gerade Bierpong gespielt wurde, lehnte Ino Sakura weit in das Spielfeld hinein, sodass diese gleich von der Meute eingeschlossen wurde und zum mitspielen gedrängt wurde. Ino klatschte vergnügt in die Hände, richtete ihr Alice im Wunderland Kleid, nahm sich was von der Essenstheke und verschwand dann wieder. Mission Sakura locker machen erfolgreich begonnen. Kurz sah Ino auf die Uhr. In einer halben Stunde kann ich sie wieder abholen.
 

Naruto, Hinata und Sasuke machten derweil die Tanzfläche im Garten unsicher. Die Jungs tanzten wieder ihre Choreos, die sie noch im Kopf hatten und die der Alkohol freiwillig hergab, während Hinata jubelnd im Kreis um sie herum stand. Irgendwann packte sie Naruto und legte mit ihr einen wilden Rock ’n Roll hin. Sasuke lachte und verabschiedete sich, um sich etwas zu trinken zu holen. Er hatte bereits wieder einen gut im Tee, hatte sich aber diesmal schlauerweise seinen Wecker für morgen Früh bereits gestellt. An der Bar, die draußen im Garten aufgestellt worden war, angekommen, gönnte er sich ein weiteres Bier und sah der Menge beim Tanzen zu. Es war wieder mal eine super Party. Ein Blick auf ein Handy sagte ihm allerdings, dass es an der Zeit war Sakura zu suchen. Naruto hatte gesagt, dass sie als Cinderella verkleidet war. Höhö.. Ironie.. Sasuke hatte die Augen verdreht, als Naruto es ihm breit grinsend gesagt hatte.

Na dann, auf auf!
 

Sasuke schlängelte sich an Tiggers, Jumbos, Ariells, Pinoccios, Dornröschens, alle Arten von Prinzen, Rapunzels und allerhand anderen Märchenfiguren vorbei, ehe er endlich das Haus betreten hatte. Im Garten war verdammt viel los, aber das Haus war genauso voll! Hier tummelten sich noch mehr Pocahontas, Froschkönige und Sasuke glaubte sogar eine Gruppe als Bremer Stadtmusikanten zu erkennen. Ein gestiefelter Kater rannte gerade an ihm vorbei und schubste Sasuke dermaßen, dass er ins nächste Zimmer stolperte, was sich als Wohnzimmer herausstellte. Hier lieferten sich gerade ein paar Leute eine Kinect Challenge und einmal quer durch das ganze Zimmer, nach draußen in den Garten lief eine Wasserrutsche, auf der gerade ein Til Eulenspiegel und ein Rumpelstilzchen vorbeigeschlittert kamen. Etwas umständlich sprang er über die Rutschbahn und bahnte sich den Weg weiter ins Haus. Als er in die Eingangshalle kam, musste er sich ducken, denn jemand hatte eine Schaukel im oberen Stockwerk am Geländer befestigt und eine Alice im Wunderland schaukelte gerade darauf. War das Ino? Sasuke glaubte schon. Zumindest kannte er dieses durchgeknallte Lachen. Schulterzuckend lief er weiter und wurde von der Menge in das Esszimmer gedrückt, auf dessen Tisch sich die Leute gelegt hatten und von jemand mit Edding bemalt wurden. Wie im Museum liefen die anderen an ihnen vorbei und bestaunten jedes Kunstwerk. Da es Sasuke hier zu langweilig war, ging er ein Zimmer weiter. Der Salon, hier verschwand er aber auch wieder ganz schnell, denn für einen Tabledance von einem Rotkäppchen und einem Aladin war er noch nicht betrunken genug. Er hastete durch den Flur und sprang in ein Bad, als ihm eine Polonäse entgegenkam, die laut johlend durch das ganze Haus lief. Im Bad verschnaufte er kurz, obwohl es hier drin genauso voll war wie auf dem Flur. In der Badewanne war nämlich jemand eingeschlafen und so machten sich die Umstehenden einen Spaß daraus ihn mit leeren Bierdosen zu bewerfen. Sasuke grinste, warf auch eine und traf voll die Stirn. Lautes Jubeln und auf die Schulter Geklopfe brach auf ihn nieder, als die Menge sich freute. „100 Punkte!“, schrie jemand und alle lachten. Für seinen Treffer bekam er ein Stamperl Schnaps und eine weitere Bierdose, die er werfen sollte. Unbestimmte Zeit später verabschiedete sich Sasuke wieder, da er eigentlich nur noch auf Verdacht warf. Wenn man nicht traf, musste man nämlich drei Stamperl trinken. Als Strafe. Irgendwie idiotische Regeln, aber egal, der Sinn war betrunken zu sein. Ziel erreicht! Sasuke setzte gedanklich einen Haken und widmete sich seinem eigentlichen Ziel: Sakura!
 

Die war nach dem Bierpong ganz schön benebelt und hatte sich einen Weg nach draußen gesucht. Dort stand sie nun inmitten des Gedränges. Auf der Baumkrone ihres Kirschbaumes hatte es sich jemand mit seinem Fass bequem gemacht, während unten alle an zehn Schläuchen hingen und Trichtersaufen machten. Sakura zuckte mit den Achseln und machte eine Runde mit. Oder waren es mehr gewesen? Sie wusste es nicht mehr. Irgendwann wurde sie von einer Arschbombe in den Pool nassgespritzt und bekam daraufhin alles Bier in ihre Nase. Um sich nicht noch mehr mit Bier einzusauen, drückte sie den Daumen auf den Schlauch, der ihr eigentlich auch gleich wieder entrissen wurde und jemand anderes sich daran labte. Lachend, weil jemand sie auf die Schultern gehoben hatte, fand sie sich auf einmal auf der Tanzfläche wieder, wo sie von oben mit der Meute feierte. Irgendwann begann einer mit Stage Diving und ‚schwamm’ an ihr vorbei.

Sakura hatte mächtig Spaß. Ino, die mittlerweile von der Schaukel runtergestiegen und über die Wasserrutsche ebenfalls nach draußen gelangt war, knutschte gerade mit der Schneewittchen im Götterspeisenwhirlpool. Die sieben Zwerge waren mittlerweile nur noch zu viert und bewarfen die Menge mit dem Waldmeisterzeug. Die anderen drei Zwerge rannten nackt über das ganze Gelände und sorgten überall für Spaß.
 

Sasuke, der gerade von einem nackten Zwerg höchst zweideutig angetanzt wurde, flüchtete derweil einmal quer durchs Haus, allerdings auf der Plane der Wasserrutsche ausrutschte und in einer Runde von kurzrockigen Tinkerbells landete. Die freuten sich natürlich auf den männlichen Besuch und machten sich allesamt gleichzeitig an Sasuke ran. Komplett überfordert versuchte er sich aus den vielen Händen zu winden, die ihn jedoch nicht losließen. Kurzerhand drehte er sich aus seiner schwarzen, mit Gold bestickten Weste, zog seinen befederten Hut zum Abschied und machte sich erneut vom Acker. Was für eine Party! Immer noch auf der Suche nach Sakura lief er wieder von einem Raum in den nächsten. In der Küche spielten sie nach wie vor Bierpong, allerdings wurde an der Essenstheke nebenher auch noch getestet wer wie viel in einer Minute essen konnte. Im Esszimmermuseum war es mittlerweile dunkel. Nur ein paar gedimmte Lichter schienen und tauchten alles in schwummerige Farben. Sämtlich Kunstwerke und andere Märchenfiguren saßen um den Tisch herum, auf dem sie ein Spiel aufgebaut haben, was sie gefunden hatten. Sah kompliziert aus mit den Figuren, Karten, Würfeln und was nicht noch alles dabei war. Sasuke verschwand auch aus diesem Raum wieder und suchte im Bad weiter. Der Kerl, der vorher in der Wanne gepennt hat war anscheinend aufgewacht, denn mittlerweile ging das Spiel andersrum. Er und Merlin saßen in der Wanne, die mit leeren Bierdosen gefüllt waren und bewarfen jeden, der am Bad vorbeilief. Das auch ja niemand reinkam, hatten sie lauter volle Pappbecher auf dem Boden des Bads aneinandergereiht. Hastig duckte sich Sasuke und begrüßte noch schnell den Boden, der ihm unverschämterweise einen Kinnhaken verpasste. Um nicht von der Polonäse, die immer noch rumlief, zertrampelt zu werden, rappelte er sich schnell hoch und lief ins nächste Zimmer. Der Salon. Der war mittlerweile zum Stripteaseraum mutiert und alles was nicht schnell genug wieder draußen war, musste sich ausziehen oder wurde mit einem Lapdance begrüßt. Da Sasuke schon etwas intus hatte und jetzt nicht unbedingt schneller davon wurde, sondern eher das Gegenteil davon eintraf, wurde er mit Jubeln als Neuling begrüßt und auf den Tisch gestellt, wo er sich doch bitte entkleiden sollte.

Komplett überfordert zog er sich einfach mal die Handschuhe und das Hemd seines Musketierkostüms aus. Die Meute applaudierte. Eine Belle, aus Schöne und das Biest, kam zu ihm auf den Tisch und wollte sich gerade an seiner Hose zu schaffen machen, als er sich einfach nach hinten kippen ließ und von den Leuten aufgefangen wurde. Weil jeder ihn betatschen wollte, wurde er einmal quer durch den Raum getragen. Als Sasuke dann endlich die Tür wieder sah, drehte er sich flink von den Händen runter und verschwand auf allen Vieren fluchtartig in der Eingangshalle. Das er während dem Fluchtmanöver seinen Hut verloren hatte, störte ihn wenig. Draußen kamen ihm wieder die Tinkerbells entgegen, sodass er seinen Plastiksäbel zog und sie abwehrte. So viele Hände! Zombieapokalypse isn Scheißdreck dagegen!

Endlich hatte er sich bis zur Wasserrutsche durchgekämpft, auf der er dann mit Schwung hinaus in den Garten schlitterte. Ohne Hemd ging das sogar noch besser. So viel besser, dass er mit dem Schwung noch über’s nasse Gras direkt in den Pool rutschte.
 

Prustend tauchte Sasuke auf und wurde grob unter den Armen aus dem Pool gezogen. Mit Händen und Füßen versuchte er der Umarmung zu entkommen, hörte aber dann auf sich zu wehren, als er erkannte, dass es nur Naruto war. „Häi Tindiiii! Allet Banana?“, lallte ihm der Blonde entgegen und hielt ihm ein volles Bier hin. „Su viele Händä.. Su.. Einfach su viele!“, antwortete Sasuke ebenso lallend und stürzte das Bier zur Beruhigung runter.

„Ich hap Saua üpikens funden!“ „O?“ „Anzflächä. Schapp sidi Tindi!”, ermutigte Naruto seinen besten Freund, nahm ihm die leere Bierflasche aus der Hand und gab ihm dann einen leichten Schubs in Richtung der Tanzfläche. Hinata stand kichernd an Naruto gelehnt, der sich einfach fallen ließ. Einfach ins kühle Nass. Nur noch ein erschrockenes Quieken war von Hinata zu hören, als er sie mitzog.

Schwankend bahnte sich Sasuke einen Weg durch die tanzende Masse, die nach wie vor zu dem wummernden Beats bewegte. Nach einer gefühlten Ewigkeit sah er endlich Sakura, die mit Ino, die merkwürdig grüne Haut hatte, tanzte und Spaß hatte. Schlagartig klärte sich Sasukes Verstand und er atmete tief durch. Als er den nächsten Schritt machen wollte, stolperte er jedoch über seine eigenen Füße. Er konnte sich gerade noch so an den Haaren einer Rapunzel festhalten. Wütend stieß sie ihn zurück in die Menge. Ok, immer noch genauso betrunken wie vorher. Aber wenigstens mit klarem Ziel! Sakura ich komme! Mit klar-betrunkenem Verstand rückte er weiter zu Sakura vor, die gerade von einem Peter Pan angetanzt wurde. Dreckskerl!

Mit einem kräftigen Ruck schubste Sasuke ihn von ihr weg, funkelte ihn kurz böse an und widmete sich dann Sakura, die ihn verwirrt ansah. Ino, die wusste, wer er war, fing das Grinsen an und verabschiedete sich. Sakura, die nun gar nichts mehr verstand, wollte ihr hinterher, wurde aber festgehalten. Sasuke hielt sie an der Hüfte fest und begann mit ihr zu tanzen. Sakura machte mit. Auch wenn sie immer noch nicht wusste wer der nasse Typ mit halbem Kostüm war.
 

„Hey Itachi, dein stinkender, kleiner Bruder ist nicht in seinem Zimmer.“ „Woher willst du das wissen?“, gähnte Itachi, der von Hidan unsanft geweckt wurde. „Hab durchs Schlüsselloch geguckt, nachdem ich pissen war.“ Wutentbrannt schlug Itachi die Decke zurück, nahm den Zimmerschlüssel vom Nachtkästchen und rannte zu Sasukes Zimmer. Kaum hatte er aufgesperrt, flogen die beiden hinein und durchforsteten alles. Kein Sasuke.

„Hey Itachi“, rief Hidan und zeigte auf das unverriegelte Fenster. Itachi wurde rot vor Wut und zog sein Handy..
 

Nach einer Weile, hatte Sakura keine Lust mehr zu tanzen und ging von der Tanzfläche. Dicht gefolgt von dem nassen, halbnacktem Typen, von dem sie immer noch nicht wusste, wer er war. War ihr aber im Endeffekt auch egal. Ihr Hirn hatte auf Sparflamme geschaltet und arbeitete nur noch bedingt nützlich. Ausgetrocknet vom Tanzen glich sie ihren Wasserhaushalt mit Bier aus, was ihr Hirn als Befehl sah, nur noch auf die Lebenswichtigen Funktionen zu achten. Alles andere hatte freie Verfügung. Die Augen schalteten somit auf Tunnelblick, damit das Hirn weniger rechnen musst, die Zunge wurde in Tiefschlaf versetzt und sämtlich Körperglieder wurden benachrichtigt nur noch gerade stehen zu bleiben. Der nasse Typ genehmigte sich ebenfalls ein Bier. Als beide ihre Flaschen geleert hatten, wollte Sakura sich wieder zurück in die tanzende Masse begeben, aber der halbnackte Typ hielt sie am Handgelenk fest, zog sie zurück und küsste sie dann. Etwas überrumpelt, aber nicht abgeneigt erwiderte Sakura den Kuss. Immer mehr, immer verlangender. Keine fünf Minuten später hatte ihr Bauch entschieden und Sakura zog den nunmehr nur noch klammen, halbnackten Typ hinter sich her ins Haus, wo sie sich durch die feiernde Masse einen Weg zur Treppe ins Obergeschoss bahnte. Auf der obersten Treppenstufe lag Neko, die einmal kurz zur Begrüßung bellte und dann weiter auf die Treppe Acht gab. Niemand durfte hier rauf, dass war ihr Reich! Böse Menschen!
 

Kichernd und küssend sperrte Sakura ihr Zimmer auf, welches sie vor der Party vorsorglich zugesperrt hatte. Als sie ihr Bett in den Kniekehlen fühlte ließ sich Sakura nach hinten fallen und zog den Typen mit sich mit, der sich gerade die Stiefel mit den Füßen abstreifte. Mit einem dumpfen Knall kamen sie auf dem Boden auf, aber er ließ sie achtlos liegen. Viel interessanter fand er die weiche Haut unter seinen Fingerspitzen, als er über Sakuras Knie hoch zu ihrem Oberschenkel fuhr.

Eigentlich wollte sich Sasuke nicht stören lassen, aber als sein Handy ohne Unterbrechung in seiner Hosentasche vibrierte, zog er es genervt heraus. Als er las, wer auf dem Display stand, war diesmal wirklich mit einem Schlag nüchtern. Itachi. „Verdammt!“, fluchte er leise, sah auf Sakura vor ihm, die ihn fragend ansah. Schnell gab er ihr einen flüchtigen Kuss und flüsterte: „Tut mir Leid, Prinzessin.“

Und schon war er verschwunden. Sasuke rannte halbnackt und barfuß die Treppe hinunter und aus dem Haus hinaus. Rasch hatte er seine Sachen geholt, sie aber gar nicht erst angezogen. Er musste nach Hause, sofort. Sein unkaputtbares-uraltes-Prügelhandy, das den kurzen Aufenthalt unter Wasser wohl glücklicherweise – oder leider? – überlebt hatte, klingelte erneut. Itachi.

Wie hat sein Bruder, der Wichser, rausgefunden, dass er nicht da war? Verdammt! Verdammt Verdammt!
 

Schwer atmend kam Sasuke zuhause an. Sollte er überhaupt reingehn? Er tat es. Sasuke kramte seinen Schlüssel raus und schloss vorsichtig die Tür auf. Im Gang erwartete ihn ein wahnsinnig grinsender Itachi. Hinter ihm wurde die Tür in die Angel geworfen und ein lässig grinsender Hidan kam zum Vorschein. „Na da isser ja..“
 

Und dann stürzten sie sich auf Sasuke.
 

--
 

»You are nothing more than just a fuckin' Cockroach!

You are just our Pain in the Ass!
 

NO!
 

Fuck the Past Motherfucker!

I deserve something better!

I am perfect!

I am Cinderella Man!
 

From the Ashes of the Ground to the Skies of the World!

I am fucking Cinderella Man! «
 


 

~*~*~*~*~

Tadaaa.. :D

Und schon is das nächste Kappi da :)
 

(Ich hoffe) Ne geile Party mit dramatischer Wendung dam dam dam daaaaam.. ;)
 

=3 sama

Keine Sorge.

Sakura erwachte in ihrer Bettdecke verfangen, noch immer ihr Kostüm tragend und mit dröhnendem Schädel. Gestern war sie, nachdem der halbnackte Typ urplötzlich verschwand, einfach an Ort und Stelle eingeschlafen. Noch im Halbschlaf und absolut übermüdet rollte sich Sakura vorsichtig aus dem Bett, nicht dass sie noch ein Schleudertrauma bekam. Bei dem Schädel. Als sie festen Boden unter den Füßen hatte, richtete sie sich langsam auf und schwankte mit noch genügend Restblut im Alkohol ins Bad, wo sie sich aus ihrem Spiegelschränkchen eine Aspirin rauskramte. Nachdem sie die genommen hatte, zog sie ihr kurzes, blaues Cinderellakostüm aus und stieg erst mal unter die Dusche. Dort verharrte sie eine gefühlte Ewigkeit, aber nachdem sich Sakura abgetrocknet und frische Klamotten angezogen hatte, fühlte sie sich schon viel besser. Sich auf das Schlimmste vorbereitend stand sie vor ihrer Zimmertür, atmete einmal tief durch und öffnete diese dann.
 

Au weia..

Einmal Luft geschnappt und schon war man wieder betrunken!
 

Hastig öffnete Sakura alle Fenster im ersten Stock, sodass hier schon mal die frische Luft wirken konnte. Dabei registrierte Sakura auch mit einem glücklichen Seufzer, dass oben alles sauber geblieben war. Anscheinend war hier niemand gewesen. Schon mal eine Sorge weniger. Aber ihr reichte der Blick über das Geländer. Oh. Mein. Gott!! Was hab ich mir nur dabei gedacht?!

Jerry, der gerade die Haustür aufsperrte und mit frischen Semmeln hereinkam, grüßte Sakura, die nach wie vor versteinert auf das Chaos blickte.

„Guten Morgen, Miss. Seien Sie nicht so geschockt, das ist das absolut normale Chaos. Frühstück?“ So beschwingt hatte Sakura Jerry schon lange nicht mehr gesehen. Vielleicht ist er von der Luft hier drin betrunken.. „Ja bitte, Frühstück klingt toll.. Weißt du wo Ino ist?“ „Miss Yamananka ist mit dem Hund im Garten. Sie ist kurz vor Ihnen aufgestanden.“ „Danke, Jerry. Ich komme gleich.“ Jerry nickte, als Bestätigung und bahnte sich dann einen Weg durch das Chaos in den Keller, den sie gestern ebenfalls abgesperrt hatten. Dort unten war noch eine weitere Küche, die mit Eismaschine und allerlei anderem Kram ausgestattet war, den man nicht unbedingt jeden Tag in der Küche brauchte. Die frische Luft tief einatmend ging Sakura zurück in ihr Zimmer und suchte auf ihrem Schreibtisch nach der Nummer der Putzfirma. Naruto hatte ihr die Nummer gestern beim aufbauen in die Hand gedrückt. Naruto muss ich auch noch anschreiben wegen seinem Zeug.. Gesagt getan.
 

Eine viertel Stunde später saßen Ino und Sakura am Frühstückstisch auf der Veranda und aßen. Hier draußen sah es nicht besser aus als drinnen, aber dafür war die Luft besser. Sakura sah auf die Uhr. 13:29. In einer halben Stunde würde die Putztruppe kommen und aufräumen. Naruto wollte auch so um den Dreh kommen und bisl helfen. War ja seine Idee gewesen, mit der Party bei ihr.

„-ura! Hallo? Erde an Prinzessin? Träumst du grad von deinem Prinzen?“, schreckte Ino Sakura aus ihren Gedanken. „Eh.. Äh.. Nee.. Hab nur dran gedacht, dass wir bevor die Putzfirma kommt noch mal durch alle Zimmer gehen sollten und das Zeug einsammeln, was liegengeblieben is. Klamotten und so“, redete sich Sakura möglichst elegant raus. Ino zog unüberzeugt ihre Augenbrauen zusammen und sah ihre beste Freundin böse an. „Ino! Hör auf mich so anzuschaun! Ab dem Bierpong, wo du mich, mein liebes Blondie, hingesteckt hast, weiß ich kaum mehr was..“ „Ah ja.. Was is mit Sasuke? Den gestern wenigstens gesehn?“, fragte Ino weiter, während sie ihre Cornflakes löffelte. „Nein“, kurze Pause, „aber ich hab mit einem rumgemacht.“, fügte Sakura kleinlaut dazu. Ino verschluckte sich und hustete heftig. „Waas? Ich dachte du stehst auf Sasuke?! Und dann machste mit irgendwem rum? Sakura!“, brachte Ino irgendwann nach ihrem Hustenanfall zustande. Sakura sah sie nur unschuldig an und zuckte mit den Schultern. „War eh nur knutschen.. Plötzlich verschwand er nämlich. Der war auch voll komisch.. Hatte nur noch seine Stiefel und seine Hose an.“

Ino klatschte sich die Hand gegen die Stirn. Sakura war einfach ne Nummer für sich. Steht heimlich auf nen Typen und macht dann mit nem andern rum..

„Miss? Herr Uzumaki wäre dann da“, meldete sich Jerry. „Jo, lass ihn rein. Wir sind eh fertig mit Frühstück.“
 

Zu dritt machten sich Naruto, Ino und Sakura daran sämtliche Zimmer zu durchforsten, um liegengebliebene Kleidung, Accessoires und Geldbeutel zu finden. Alles was sie fanden brachten sie ins obere Stockwerk, da sie dort der Putzfirma nicht im Weg lagen. Diese war gerade dabei die Eingangshalle zu säubern und arbeitete sich zusätzlich in die Küche vor. Sakura war froh, das nicht alles alleine machen zu müssen. Da wäre sie in einer Woche noch nicht fertig gewesen! Schmunzelnd packte sie den Stapel Klamotten, der aussah wie einer von den Götterspeisezwergen, und brachte ihn mit dem anderen Zeug, was sie gefunden hatte nach oben. Naruto und Ino, die bereits fertig waren mit suchen, hatten es sich auf dem Teppich um den Haufen rum bequem gemacht und durchforsteten nun sämtliche Taschen und Geldbeutel in der Hoffung auf Ausweise, damit sie wussten, wem das alles gehörte. Nach und nach riefen sie dann die Leute an, die ihr Zeug liegen gelassen hatten, die dann auch freudig vorbeikamen und alles abholten. Manche kamen sogar von selbst, nachdem sie nüchtern gemerkt hatten, dass etwas fehlte. Sakura machte immer wieder große Augen. Die waren alle auf der Party gewesen? Die eine Hälfte war ihre Schule, die andere war ihr komplett fremd! Sakura schüttelte grinsend den Kopf. Egal, die Party war super!

„Sag mal Cherry, was machen diese Stiefel in deinem Zimmer? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass du Schuhgröße 42 hattest?“, fragte Ino und kam mit besagten Stiefeln aus Sakuras Zimmertür. Sakura wurde rot, Naruto war verwirrt. „Das sind Sasukes Stiefel. Warum stehn die bei dir im Zimmer?“ Sakura wurde noch roter.. Dann war der halbnackte Typ gestern..

Bei Ino, die sich an das Gespräch vom Frühstück erinnerte, machte es plötzlich klick und sie begann zu lachen. Sakura glich nun mittlerweile einer überreifen Tomate. Naruto war noch verwirrter.

„Das glaub ich ja etz nich!! .. Sakura hat mit Sasuke rumgemacht und das rotzedicht!!“, brachte Ino prustend hervor und hielt sich schon den Bauch vor lauter Lachen. Sakura vergrub mittlerweile ihr Gesicht in den Händen. Wie peinlich! Ino lachte immer weiter und sag zwischendurch immer mal wieder „Sakura und Sasuke, Sakura und Sasuke~“ Irgendwann stieg auch Naruto durch und wusste nicht, ob er sich jetzt freuen oder geschockt sein sollte. „Sakura!“, sagte er vorwurfsvoll und sah sie überrascht an. Vorsichtig spähte sie durch ihre Finger hindurch. „Also.. Da.. Also.. Wurde aber auch Zeit mit euch beiden!“, meinte Naruto breit grinsend

Sakura fiel die Kinnlade runter.

Ino fiel vor lauter Lachen um.
 

Er kramte sein Heiligtum hervor. Vorsichtig, um auch ja keinen Laut zu machen, griff er zwischen Heizung und Bett und holte die Kiste hervor, in der die Bilder und die Mitbringsel von Naruto waren. Sachte glitt sein Finger über ihr Familienbild. Tränen sammelten sich in seinen Augen, die er verbissen wegblinzelte. Wütend und verletzt zugleich, schloss er die Kiste wieder und packte sie vorsichtig in seinen Rucksack, zusammen mit dem anderen wenigen Hab und Gut was er noch hatte. Dann schlich er sich am Wohnzimmer vorbei und schloss leise die Tür hinter sich.

Und dann war er weg. Von hinnen. Von dannen. Weg.
 

Nachdem Sakura Naruto die Geschichte mit dem nassen, halbnacktem Typ, der sich nun als Sasuke herausstellte, erzählt hatte, begann auch dieser zu lachen. Beleidigt streckte sie ihm die Zunge raus. „Wa.. Warum.. Warum hat Sasuke dann eigentlich aufgehört?“, fragte Naruto, nachdem er sich einigermaßen gefangen hatte. „Keine Ahnung.. Ich glaube sein Handy hat vibriert.. Zumindest glaube ich, dass er es aus seiner Hosentasche geholt hat.. Und dann sagte er irgendwas wie ‚Hatschi’ oder so. Klang wie Niesen oder so.“ Sakura zuckte mit den Schultern und schaute nach Neko, die gerade im Garten spielte. Plötzlich war Naruto ernst geworden und sah Sakura ebenso an. Diese lehnte sich erschrocken ein Stück weg von ihm. „Was ist?“ „Bist du dir sicher, dass er das gesagt hat?“ „Ähm.. Ja?!“, antwortete Sakura verunsichert. „Verdammt!“, wütend sprang Naruto auf und begann auf und ab zu laufen. Sakura, die ein wenig Angst hatte, stand ebenfalls auf. „Was ist los Naruto?“ „Sasuke hat nicht ‚Hatschi’ gesagt sondern Itachi. Sein Bruder hat ihn angerufen. Er muss rausgefunden haben, dass Sasuke nicht daheim war! Verdammt! Hoffentlich geht’s Cindy gut!“, erklärte er ihr besorgt. „Cindy?“ „Sasuke. Ich nenn ihn immer so. Aber egal.. Ich versuch ihn zu erreichen“, meinte Naruto und wählte bereits Sasukes Nummer. Sakura, die immer noch nicht ganz verstanden hatte, worum es hier gerade ging, stand neben Naruto, als Neko aufgeregt zu Bellen begann.

„Was ist denn Neko?“ Sakura ging leicht genervt auf die Hündin zu, nachdem diese nicht das Bellen aufhören wollte. Wild auf der Stelle springend, schabte sie immer wieder an dem Abdeckungsgitter des Überlaufrandes. „Was ist denn?“, fragte sie erneut und sah hinein. Etwas lag darin.

Vorsichtig öffnete Sakura das Gitter und holte das Schmuckstück heraus. Sieht aus wie ein halbes Kleeblatt. Hinten steht ‚braucht nicht’ drauf.. Komisch..

Verwirrt sah sie zu Naruto, dieser sah sie verzweifelt an und seine Augen wurden noch größer, als er das Schmuckstück in Sakuras Hand sah.

Sakura verstand. Dieser Anhänger gehörte Sasuke und Sasuke war verschwunden. Weg.
 

„Naruto, es bringt nichts ihn noch hundertmal anzurufen“, sagte Hinata vorsichtig und strich ihrem Freund über den Arm. Nachdem sie Sasuke nicht erreicht hatten, rief Naruto Hinata an, die binnen weniger Minuten zu Sakura gekommen war. Dort saßen sie nun auf der Veranda, während Jerry Abendessen kochte und die Putzfirma das letzte Zimmer von oben bis unten säuberte. Sie hatten gute Arbeit geleistet. Das Haus war wieder blitzblank. Sakura musste nur noch die Vasen und das Zeug, welches sie verstaut hatten zurück an seinen Platz räumen. „Hoffentlich haben Ino und Sakura mehr Glück bei Itachi“, murmelte Naruto leise und sah auf sein Handy. Hinata lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter und umarmte ihn.
 

Sakura und Ino hatten sich unterdessen auf den Weg zu Itachi und Hidan gemacht und würden dort auch hoffentlich Sasuke antreffen. Naruto wollte auch mitgehen, aber der hätte Itachi und Hidan wohl eher verprügelt, als dass er normal mit ihnen reden hätte können. „Bereit?“ „Ja“, antwortete Sakura und Ino klingelte. Itachi öffnete ihnen die Tür. „Ja bitte?“, fragte er leicht verstimmt. „Wo ist Sasuke?“ „Und wer seit ihr?“ „Sakura Haruno und Ino Yamananka. Wo ist Sasuke?“, wollte Sakura wissen. Verächtlich schnaubte Itachi und lehnte sich etwas nach hinten. „Hey Hidan. Hier ist die Freundin von Sasuke. Und dann noch so ein dummes Blondchen“, meinte Itachi abwertend an Ino gerichtet. Ino, machte einen Schritt vor mit geballten Fäusten, doch Sakura hielt sie zurück. Angestrengt blieb die Blonde stehen. „Uhh.. Die Tussi will kämpfen, da hab ich aber Angst“, lachte Itachi, während hinter ihm Hidan erschien. Ein Veilchen zierte sein linkes Auge. Grimmig sah er die beiden an. „Er ist nicht hier“, erklärte er verstimmt. „Verzieht euch“, fügte Itachi hinzu und knallte den beiden dann die Tür vor der Nase zu. „Arschloch!“, brüllte Ino und trat mit dem Fuß gegen die Tür. „Komm schon Ino, du hast es gehört: Sasuke ist nicht hier“, sagte Sakura und zog ihre Freundin sachte von der Tür weg.

Als sie draußen vor der Tür war, rief sie Naruto an und erzählte ihm alles. Jetzt war er noch mehr aufgelöst. Sofort wollte er sich auf die Suche nach Sasuke machen, aber Sakura und Hinata überredeten ihn bei Sakura zu bleiben und dort erst zu essen.
 

Schweigend saßen sie am Essenstisch und aßen. Sakura hatte auch Jerry dazu eingeladen mit ihnen zu essen, sodass sie nun zu Fünft gemeinsam tafelten. Irgendwann hielt es Naruto nicht mehr aus. „Verdammt! Was wenn ihm etwas passiert ist? Vielleicht ist er bei uns zu Hause.“ „Naruto, Sasuke ist fast 18, ich bezweifle, dass ihm etwas zugestoßen ist und wenn er bei uns zuhause wäre, würde Hanabi mich anrufen. Lass ihn, er wird sich bei dir melden. Irgendwann..“ Naruto seufzte verzweifelt und stocherte in seinem Essen rum. Sakura drückte ihm die Hand. „Es geht ihm gut.“ Naruto nickte leicht und sah dann aus dem Fenster. Sasuke, wo bist du?

Gegen zehn bedankten sich Hinata und Naruto für das gute essen und fuhren mit Narutos vollbeladenen Truck nachhause. Sakura blieb in der Tür stehen, bis sie die Rücklichter nicht mehr sehen konnte. Nachdenklich schloss sie diese dann. Natürlich war es ein wenig übertrieben, so sehr, wie sie sich Sorgen machten, aber trotzdem.. Sasuke hatte nicht wirklich einen Platz an den er flüchten konnte. Sakura seufzte. Sie hatten sogar schon überlegt die Polizei anzurufen, aber Hinata hatte sie beruhigt und gemeint, dass sie das als aller Letztes tun würde. Erst ein, zwei Tage abwarten. Erneut seufzte Sakura. Er meldet sich schon. Irgendwann..
 

Zwei Tage später kam dann früh morgens ein Lebenszeichen von Sasuke. Eine SMS.

Naruto wollte Sasuke unbedingt sprechen, doch Sasukes Handy war ausgeschaltet.
 

Fünf Tage später begann die Schule wieder, alle starteten in ihr letztes Schuljahr. Außer Sasuke. Der war nach wie vor verschwunden und unerreichbar. Sein Handy war ausgeschalten.

Kakashi erzählten sie einfach Sasuke sei krank.
 

Die Polizei hatten sie nach wie vor nicht informiert, da sie auch nicht mehr als suchen konnten. Sasukes Handy konnten sie nämlich nicht orten. Dafür war es zu alt.
 

Naruto hatte auch bei Tsunade angerufen, doch die wusste auch nichts. Sasuke erschien auch nicht zur Neueröffnung des Clubs. Naruto, Hinata, Ino und Sakura warteten jeden Abend, an dem er Schicht hatte gemeinsam. Aber Sasuke blieb verschwunden.
 

Naruto versuchte Sasuke immer wieder anzurufen, aber sein Handy war ausgeschaltet.

Alles was sie hatten war eine SMS.
 

Macht euch keine Sorgen, mir geht es gut.

Maus, mach dir keine Sorgen..
 

Sasuke
 


 

~*~*~*~*~

Öh ja.. iwie ein bisschen düster und - find ich etz - schlecht geschriebenes kapitel, aber das ist nicht ganz so tragisch, da es
 

DA DAM den schlussteil einleitet DA DAM!
 

Jap richtig lesen.. die ff geht dem ende zu.. zwei, drei kapitel (epilog mit eingerechnet) werden noch folgen und dann ist dieses projekt auch schon wieder fertig :)
 

Danke an dieser stelle nochmals für alle favos und Kommis!! :D
 

=3 sama

Lebenszeichen

Ino hielt Sakuras Haare, während diese sich den gestrigen Abend noch mal durch den Kopf gehen ließ. Angestrengt würgte Sakura nur noch Säure hoch, denn ihr Magen war schon längst leer. Ino, die selbst schon grün um die Nase war, atmete erleichtert auf, als sich Sakura erschöpft aufrichtete und die Spülung betätigte.

„Ich versteh’s nich Ino, bei der Drei-Tages-Party hab ich doch auch getrunken wie doof und mich nie übergeben.“ „Ich weiß Cherry, aber da waren wir auch stimmungs- und luftbetrunken. Zwischendrin auch mal wieder bisl nüchtern getanzt und so. Gestern haben wir uns ja wirklich nur zugeschüttet.“ Sakura seufzte und putzte sich die Zähne. Ino hatte Recht. Gestern waren sie wieder im Club gewesen und hatten auf Sasuke gewartet – allerdings erfolglos. Aus Frust hatten sich dann Sakura, Ino und Hinata einen Cocktail nach den anderen von Naruto mixen lassen. Der sah auch von Woche zu Woche schlechter aus.

Und trotzdem hatten sie die Polizei nicht gerufen. Irgendetwas sagte ihnen, dass Sasuke sich bald melden würde.
 

Gähnend gingen Sakura in die Küche runter, in der Ino bereits auf sie wartete. Die Blonde hatte mal wieder bei Sakura übernachtet. Von Freitag auf Samstag. Sakura wollte auch so coole Eltern, die ihr alles erlaubten. Tun sie ja eigentlich, sind ja nie da, um mir was zu verbieten.. Sakura schmunzelte. So hatte sie das Ganze noch nie betrachtet.

„Sag mal Blondie, was machen wir heute eigentlich?“, fragte Sakura zwischen zwei Löffeln Cornflakes. „Die ersten Klausuren sind bald, da wollt ich mir noch ein paar Übungshefte kaufen. Und vielleicht noch bisschen so shoppen.“ „Rufen wir Naruto und Hinata an?“ „Jo, warum nich, kommen bestimmt mit“, nickte Ino und trank ihren Orangensaft aus. Nachdem die beiden fertiggegessen hatten, räumte Jerry den Tisch ab und Ino und Sakura gingen hoch, um sich anzuziehen. Zwischendrin riefen sie noch ihre Freunde an, die zustimmten mitzukommen.
 

Von seinem eigenen Schnarchen erschreckend, fuhr Sasuke aus dem Schlaf und setzte sich ruckartig auf. Das bereute er aber sofort wieder und ließ sich zurücksinken. Sein Schädel pochte ihm wie blöd und Sasuke merkte, wie ihm sein Magen hochkam. Hastig rannte er ins Bad und übergab sich. Fünf Minuten später ließ er alles im Abfluss verschwinden und spülte sich seinen Mund mit Whiskey aus. Sasuke fühlte sich elend. Erschöpft setzte er sich mit seiner Flasche vor den Fernseher und aß die letzten Reste der Pizza von gestern. Oder vorgestern? Sasuke wusste es nicht. Seit Tagen und Wochen versteckte er sich hier und wartete darauf endlich 18 zu werden. Vorsichtig tastete er sein Gesicht ab, das mittlerweile nur noch grün und gelb war. Nicht mehr so dunkelblau und lila, wie kurz nach Itachis und Hidans Prügelattacke. Arschlöcher..

Die Schwellungen waren zurückgegangen und die meisten blauen Flecken waren fast verblasst. Die Kratzer, die aufgeplatzte Augenbraue und seine aufgerissene Lippe waren auch nur noch verkrustet. Das einzige was noch richtig weh tat, waren die Fingerknöchel seiner rechten Hand und der unterste Rippenbogen auf beiden Seiten. Das war wohl alles geprellt. Der Alkohol schaffte jedoch Linderung. Allerdings sah er deswegen und wegen dem ganzen Fast Food verdammt blass und krank aus. Schlafen konnte Sasuke nur, wenn er sich genügend zuschüttete, was ihm noch mehr Kopfweh und Augenringe bis unter die Knie bescherte. Die Wohnung selbst war genauso runtergekommen und klein, wie Sasuke sich fühlte. Kurz: Sasuke ging’s beschissen.

Er war ein alkoholbedingtes Wrack, das sich wie ein Hund versteckte und seine Wunden leckte. Bevor Sasuke noch mehr in seinem depressiven Monolog versumpfte, klickte das Schloss der Wohnungstür und Tsunade trat ein – und blieb erst mal geschockt stehen.

Sasuke! Schon mal was von frischer Luft gehört?! Du kannst doch nicht..“ Wütend schimpfend lief sie durch die Einzimmerwohnung und öffnete alle Vorhänge und Fenster, die diese kleine Wohnung bat. Das grelle Sonnenlicht blendete Sasuke und er zog sich die Stoffdecke über den Kopf. Um dem frischen Wind zu entkommen rutschte er noch ein Stückchen tiefer die Couch runter. In der warmen Dunkelheit döste er wieder leicht ein. Aber auch hier hatte er die Rechnung ohne Tsunade gemacht: „Sasuke! Hörst du mir überhaupt zu? Du kannst hier doch nicht ewig so weitermachen. Komm wieder auf die Beine Junge! Du bist 17 und kein 78jähriger Alki!“ Frustriert seufzend ließ sich Tsunade neben Sasuke auf die Couch sinken und schaute ebenfalls in die Flimmerkiste.

Schweigend sahen sie irgendeinen Cartoon an, bei dem man nicht wusste, ob man weinen oder lachen sollte. Fernsehsendungen waren früher einfach besser. Sasuke seufzte und kuschelte sich noch mehr in die Stoffdecke. Früher war sogar sein Leben besser. Damals, als Mutter noch lebte..
 

„Sasuke.. Du bist ne Pussy“, sagte Tsunade schließlich, nach einer Weile. „Ich weiß, aber is mir grad egal. Ich will 18 werden und dann mit Vollspeed durchstarten.“ „Und warum lässt du dich bis dahin so gehen? Ich mein, sieh dich an, du siehst scheiße aus. Wo ist mein sexy Barkeeper hin, nach dem alle Mädels in der Bar mittlerweile fragen?“ Sasuke schmunzelte leicht, genauso wie Tsunade, aber sie wurde wieder ernst: „Sasuke, ich will mich nicht wie deine Mutter aufführen, aber krieg mal wieder deinen Arsch hoch. Ich hab dir diese Wohnung zur Verfügung gestellt, weil ich sie als Teil der Bar so oder so dazugemietet habe. Und so, wie du bei mir spät nachts vor der Tür standst, war das auch gut so. Aber mittlerweile weiß ich nicht mehr so genau, ob das wirklich so gut war. Dir geht’s nach wie vor dreckig, aber nicht mehr wegen deinem Bruder. Ich hab sogar deine Freunde angelogen und gesagt, dass ich nicht wüsste wo du bist, damit du dich erst mal von deinen Blessuren erholen kannst. Ich akzeptiere sogar – wenn auch zähneknirschend, aber krankgeschrieben ist krankgeschrieben – dass du nicht zur Arbeit erscheinst. Ich hab dir sogar den Alkohol, den wir falsch bestellt haben und ich hier lagere zur freien Verfügung gestellt.“ „Worauf willst du hinaus, Tsunade?“ „Ich habe viel für dich getan, als tu mir endlich einen Gefallen: Krieg deinen Arsch hoch und krieg dein Leben wider in den Griff! Wenn du 18 bist, dann bist du hier raus, damit du endlich wieder Verantwortung übernehmen musst. Ich bin jederzeit für euch da Sasuke - für dich und Naruto - aber so geht das nicht weiter. Kapiert?!“ Tsunade stand nach ihrer Standpauke auf, nahm Sasuke die Decke weg und legte sie beiseite. „Du bist 17 Jahre jung, also verhalte dich auch so“, sagte sie energisch und deutete drohend mit dem Zeigefinger auf Sasuke. „Hast du mich verstanden?“ Zaghaft nickte Sasuke. Schnaubend richtete sich Tsunade auf und kurz bevor sie aus der Tür war, drehte sie sich noch einmal kurz um: „Und meld dich mal bei deinen Freunden. Vor allem bei Naruto, der geht sonst noch vor Sorge drauf.“ Und dann war sie weg. Sasuke starrte lange Zeit auf die Tür und dachte darüber nach, was Tsunade alles gesagt hatte. Einige Zeit später stellte er dann die Whiskeyflasche auf den Boden und legte sich quer über die Couch. Er zog sich die Stoffdecke wieder über den Kopf und schlief ein. Sasuke wollte erst mal mit „nüchtern werden“ anfangen.
 

„...und einen Cappuccino“, zählte die Bedienung auf und stellte die letzte Tasse auf den Kaffeetisch. Ino bedankte sich und riss das beiliegende Zuckerpäckchen auf, um es in ihren Cappuccino reinzurühren. Neben den Übungsheften haben die vier auch noch andere Dinge gekauft. Drei Stunden später saßen sie nun in einem Café und machten eine Pause. Eine unangenehme Stille entstand, als jeder an seinem Kaffee nippte und seinen eigenen Gedanken nachhing. „Ach das is doch scheiße!“, platzte es plötzlich aus Naruto heraus. „Warum meldet sich der Sack nicht?“ Frustriert nippte er wieder an seinem Kaffee und sah dann in die Runde. Nickend stimmten sie ihm zu. Sakura lehnte sich zurück und streckte sich. „Bals wird er 18. Vielleicht hören wir dann wieder was von ihm.“ Wieder nicken. „Hey, wie wär’s, wenn wir eine Party für Sasuke organisieren?“, fragte Hinata auf einmal begeistert. Die anderen waren erst irritiert, aber dann: „Mit Cinderellatorte“, schlug Naruto vor. „Und es muss wieder so eine geile Party werden, wie die Drei-Tages-Party!“, fügte Ino hinzu. „Ich wär für ne Hüpfburg, das hab ich mal in nem Film auf ner Party gesehn. Schien lustig“, lachte Sakura, als sie sich vorstellte, wie junge Erwachsene darin herumsprangen. „Au ja! Und wir brauchen wieder ein Motto!“

Lachend planten sie weiter. Die Ablenkung tat gut. Selbst wenn sie nicht wussten, ob Sasuke überhaupt an seinem Geburtstag erscheinen würde.
 

„Denkst du er wird sich melden?“ „Ich weiß es nicht Naruto, aber ich hoffe es“, antwortete Hinata ehrlich auf die Frage ihres Freundes. Zärtlich strich sie ihm über den Rücken, während sie beide zusammen in ihrem Wohnzimmer saßen und fernsahen. Naruto seufzte. Hinata sah aus dem Fenster in die dunkle Nacht. Wo bist du Sasuke?
 

Am späten Abend wachte Sasuke fast nüchtern und einigermaßen ausgeschlafen auf. Der kalte Nachtwind, der durch die offenen Fenster wehte, ließ ihn frösteln. Sasuke zog die Stoffdecke enger um sich, machte das Licht an und schloss anschließend alle Fenster. Nachdem er das letzte verriegelte, drehte er sich um und seufzte. Erst mal aufräumen..

Unter der Spüle hatte Sasuke Müllbeutel gefunden. Mit einem davon lief er durch die Wohnung und sammelte die leeren Flaschen ein. Einen weiteren holte er sich um Müll, wie leere Pizzakartons, Deckel, Plastikbesteck, vergammelte Joghurts und so weiter einzusammeln. Dann machte sich Sasuke daran seine dreckige Wäsche zu waschen, die Wohnung zu putzen, das Bett zu machen, den Müll rauszutragen und die Glasflaschen zum Container zu bringen. Da es zu spät zum einkaufen war, holte sich Sasuke an der Tankstelle zwei Blocks entfernt ein wenig Obst, eine Flasche Wasser und eine Dose Ravioli. Morgen musste er unbedingt einkaufen gehen. Dieses Dosenzeugs und das Fast Food hingen ihm schon zu den Ohren raus..

Während Sasuke aß und fernsah, fühlte sich er sich schon viel besser und ihm kam Naruto in den Sinn. Tsunade hatte gesagt, dass er schon krank vor Sorge war. Typisch Maus.. Schief grinsend holte Sasuke sein Handy und hängte es ans Ladekabel. Er musste sich dringend bei seinem besten Freund melden und sich entschuldigen. Das war er ihm schuldig..
 

Es war späte Nacht, als Naruto unsanft aus dem Schlaf gerissen wurde.

„Wo zur Hölle bist du?“, brüllte Naruto in sein Handy, als er den Anrufer ablas.

Hallo Maus“, kam es kleinlaut zurück.

„Hast du eine Ahnung was für Sorgen wir uns gemacht haben? Wir haben dich gesucht, versucht dich zu erreichen, im Club auf dich gewartet. Irgendwas! Wir haben auf irgendwas gewartet und du tauchst einfach ab! Wo zur Hölle steckst du Sasuke?“

Wir?

„Ja, Sasuke, wir! Hinata, Sakura, Ino, Tsunade, ich. Wir alle haben uns verdammt große Sorgen gemacht!“ Naruto seufzte, dann fragte er mit freundlicherer Stimme: „Wo bist du Cindy? Geht’s dir gut?“ Es herrschte eine lange Stille am anderen Ende der Leitung, als dann:

Es tut mir Leid, Naruto.. Und ja, mir geht es gut. Ich wohne derzeit in einer kleinen Wohnung, die ich gefunden habe.“ Wieder Stille.

„Ach Cindy, is wirklich alles in Ordnung? Können wir uns sehen?“

Sasuke atmete tief durch und grinste dann: „Du bist schlimmer wie ne Mutter Maus, aber ja, wir können uns sehen. Zu meiner nächsten Schicht komme ich.

Naruto grinste ebenfalls und schüttelte leicht den Kopf. „Ok, aber Tsunade hat deine nächste Schicht erst nach deinen 18. gelegt. Aber wenn du willst, dann können wir uns alle an deinem Geburtstag bei Sakura treffen. Deren Eltern sind nach wie vor unterwegs.“

Oh.. Ok.. Was ist eigentlich mit Schule?

„Wir haben gesagt, dass du nen Unfall hattest und dich jetzt noch auskurierst. Aber du solltest auch mal wieder vorbeischauen. Zumal nach deinem Geburtstag auch die Studienfahrt ist.“

Ok.. Dann beginnt also alles mit meinem 18.

„Jep, so kann man es auch sagen. Bis dann also?“

Ja..

„Und komm wirklich!“, mahnte Naruto noch einmal.

Ja.. Und.. Danke Maus.

„Kein Ding.“
 

Nachdem Naruto aufgelegt hatte schrieb er an Sakura, Ino und Tsunade eine SMS. Hinata, die das ganze Gespräch mitverfolgt hatte, umarmte ihn freudig.

„Siehst du, ich wusste es! .. Und jetzt lass uns wieder schlafen, es ist mitten in der Nacht.“

Naruto lachte und kuschelte sich grinsend wieder an seine Freundin.
 

„Sakura, was kommt da raus?“

Die Angesprochene schreckte aus ihrem Tagtraum, als Kakashi sie aufrief. „Ähm..“ Angestrengt tat sie so, als würde sie überlegen. „3x + ln(7)“, flüsterte Ino ihr leise ein. „3x + ln(7) müsste da rauskommen“, wiederholte Sakura brav und tat weiterhin so, als wäre sie da gerade eben von selbst drauf gekommen. Kakashi versah sie mit einem wissenden Blick, sagte jedoch nichts und schrieb ihr Antwort an die Tafel. Wuhuu! Sogar richtig..

„Danke“, flüsterte Sakura leise Ino zu. Diese nickte und schob ihr ein Zettelchen rüber.
 

An Sasuke gedacht?
 

Ja.. Vor ner Woche hat er sich gemeldet und gesagt es geht ihm gut und dass er an seinem bday kommen will aber bis da hin dauerts noch ne Woche.. :(
 

Na da vermisst die Prinzessin aber ihren Prinzen ;)

Wird scho wieder.. Sooo lang is ne Woche etz auch nich mehr
 

Ja.. hast wohl recht :P
 

Schnell ließen die beiden das Zettelchen verschwinden, als Kakashi ein Blatt austeilte. Die beiden schauten drauf und seufzten gleichzeitig. Mathe war einfach nicht ihr Lieblingsfach..

Als es endlich zur Pause läutete, kamen Naruto und Hinata zu Sakuras und Inos Tisch rüber. Die Vier, bzw. fünf mit Sasuke, waren nämlich auch dieses Jahr alle in einer Klasse.

„Haben wir jetzt alles für die Party organisiert?“, fragte Hinata, nachdem sich alle genervt über Mathe beschwert hatten. „Jep.. Die Torte wird geliefert, ne Hüpfburg haben wir organisiert, die Leute sind eingeladen, die Getränke und Essen kaufen wir am Freitag und wegen dem Motto hab ich für Sasuke auch ein Kostüm aufgetrieben“, zählte Naruto an seinen Fingern auf. „Für welches Motto habt ihr euch jetzt eigentlich entschieden? Eigentlich auch wieder mit Masken?“, fragte Sakura. Ino und sie haben Naruto und Hinata mit der Aufgabe belegt ein Motto zu finden, da die beiden ihr Talent dafür bei der Drei-Tages-Party unter Beweis gestellt haben. Heute noch wurde in der Schule darüber geredet.

Das Paar sah sich an, grinste und dann sahen sie wieder Sakura und Ino an.

„Ja, wieder mit Masken und das Motto lautet: Superhelden und Bösewichte.
 


 

~*~*~*~*~

Ich entschuldige mich für die lange Wertezeit, aber zwischenzeitlich ist mein Pc abgestürzt und ließ sich nicht mehr hochbooten.. Nach langem TriTraTralala hab ichs dann doch geschafft ihn neu zu programmieren, meine Sachen glücklicherweise noch abgespeichert vorgefunden und konnte jetzt endlich das neue Kapitel schreiben und hochladen! :D
 

Das nächste ist auch schon in Arbeit und es dauert nicht mehr lange :)
 

Hoffentlich bis zum nächsten Kapitel
 

:D sama

Gut gegen Böse

Sakura hielt den Anhänger hoch, den Neko im Poolgitter gefunden hatte. Er war von Sasuke. Nachdem Naruto ihr erzählt hatte, was es mit dem halben Kleeblatt auf sich hatte, wollte Sakura es ihm eigentlich zurückgeben. Irgendwie aber auch nicht. Das Lederband war noch in Ordnung, nur der Verschluss war kaputt, deswegen hatte sie es Jerry gegeben, damit dieser es zur Reparatur brachte. Heute war das Schmuckstück zurückgekommen. Sakuras Gedanken sprangen wieder zu Sasuke, dann wieder zum Schmuckstück. Irgendwie konnte sie sich heute nicht konzentrieren, was wahrscheinlich daran lag, dass morgen Sasukes Geburtstag war. Das Wochenende, an dem Naruto arbeiten musste, und die darauffolgende Woche war schnell vorbegegangen. Montag und Dienstag hatten sie noch ein paar Anrufe getätigt, Mittwoch waren sie zum Kostüme kaufen gegangen, Donnerstag checkten sie noch mal alles durch und heute, nun heute war Freitag. Heute hatten sich die Vier nicht getroffen. Jeder war heute für sich, bereitete sich mental darauf vor morgen zu feiern. Außerdem ging ein ekelhafter kalter Wind draußen. Sakura seufzte. Jetzt war sie schon wieder abgeschweift. Sie rollte sich vom Sofa und streckte sich anschließend. Gähnend und sich am Kopf kratzend sah sie dann auf die Uhr. 17:42. Vielleicht sollte sie jetzt mit Neko spazieren gehen und dann danach zu Abend essen. Erneut gähnend marschierte Sakura die Treppe hoch, an dessen Kopfende Neko schlummerte. Schnell zog sich Sakura einen dicken Pulli an und nahm die Leine von ihrer Kommode. Ausgerüstet lief sie zurück zur Treppe, an der Neko nun glücklich mit ihrer Rute wackelnd stand. Sie wusste, dass wenn Frauchen die Leine holt, sie spazieren gehen würden.

Fünf Minuten später waren die beiden dann auch schon draußen.
 

Eigentlich war es warm draußen, aber der ekelhafte kalte Wind ließ Sakra immer mal wieder schaudern. Fröstelnd steckte sie ihre Nase in den Kragen des Pullis. Es wurde halt doch schon Herbst. Leider. Dennoch hatten sie bei der Drei-Tages-Party Glück gehabt mit dem Wetter. Gut, da war es aber auch noch nicht Herbstanfang. Sakura zuckte mit den Achseln. Sie hoffte einfach nur auf gutes Wetter für morgen und übermorgen.

„Neko! Bei Fuß! Kommst du her!“, schimpfte sie, als die Hündin einfach so über die Straße laufen wollte. Sakura griff ihr ins Halsband, sah nach links und rechts und führte die Hündin dann hinüber. Drüben angekommen machte sie die Leine dann wieder an Nekos Halsband fest. Normalerweise ließ Sakura ihren Wauwau frei rumlaufen, aber im Wohngebiet nahm sie sie doch an die Leine. Manche Leute beschwerten sich sonst. Spießer..

Eine Stunde später hatten die beiden ihre Runde gedreht und waren wieder zuhause. Jerry hielt ihnen die Türe auf und verkündete auch gleich, dass das Essen fertig sei. Neko rannte sofort zu ihrem Napf, während Sakura noch schnell in ihr Zimmer lief und Leine und Pulli weglegte.
 

„Sagen Sie, Miss, wird die Geburtstagsfeier genauso, wie die Party, die Sie in den Ferien hier stattfinden ließen?“, fragte Jerry, der zusammen mit Sakura zu Abend aß. Sakura grinste: „Ja, aber keine Sorge, wir rufen wieder die Putzfirma beziehungsweise machen wir’s genauso wie letztes Mal. Das wichtige Zeug wegräumen und so.“ Jerry nickte und seufzte dann. „Wie gut, dass ich auch mal jung war.“ Sakura lachte.

„Gute Nacht, Miss.“ „Gute Nacht, Jerry“, antwortete Sakura, als sie mit Neko nach dem Abendessen hoch in ihr Zimmer ging. Dort schmiss sie sich erst mal auf ihr Bett und streckte sich. Kurz blieb Sakura so liegen, bis sie sich rumdrehte, sich aufsetzte und dann den Fernseher anschaltete. Neko lag derweil schon in ihrem Körbchen, neben Sakuras Bett und sah gespannt auf die bewegten Bilder. Sakura lachte. Ihre Hündin war Fernseher süchtig. Immer wenn die Flimmerkiste lief, dann saß Neko davor. Gemeinsam sahen sie sich einen Film an, sodass Sakura gegen halb elf sich die Zähne putzen ging und sich bettfertig machte. Bevor sie dann endgültig schlafen ging, stellte sich Sakura den Wecker, steckte ihr Handy ans Ladekabel und kraulte Neko noch ein wenig hinter dem Ohr. Währenddessen ging sie geistlich noch mal ihre Liste durch.
 

1. Aufstehen und mit Neko Gassi gehen

2. Frühstücken und Aufräumen

3. Mit Naruto, Hinata und Blondie aufbauen

4. Duschen und umziehen

5. Partymachen und mit Sasuke reden
 

Ihr Blick fiel auf das Schmuckstück auf ihrem Nachtkästchen. Lächelnd nahm sie es in die Hand und drehte es zwischen den Fingern. Sasuke.. Mit diesem letzten Gedanken schlief sie ein.
 

Vorsichtig klopfte es an der Tür „Miss? Sind sie wach?“, fragte Jerry diskret und öffnete dann die Tür einen Spalt breit. Neko war sofort aufgesprungen und stürmte zur Tür hinaus. Dabei schmiss sie den Armen halb um. Lächelnd sah Jerry dem Hund nach. Erneut klopfte er an die Tür und sah dann hinein. „Miss, Sie müssen aufstehen“, wiederholte Jerry und öffnete die Vorhänge. „Mnghzmnzgh~“, kam es vom Bett, als sich Sakura unter der Decke versteckte. „Nun gut, Ihre Entscheidung Miss. Neko geht auf jeden Fall gerade selbst Gassi draußen im Garten, Ihr Frühstück steht bereits auf dem Tisch und in einer halben Stunde werden Ihre Freunde hier aufschlagen. Noch guten Schlaf, Miss.“ Ein Grinsen konnte sich Jerry nicht verkneifen, als Sakura keine Minute später plötzlich wie eine eins im Bett saß. „Was? In einer halben Stunde?“ Schockiert sah sie auf ihren Wecker. Stehengeblieben. „Verdammt!“ Hastig scheuchte Sakura ihren Butler aus ihrem Zimmer und zog sich in Windeseile an, während sie sich die Zähne putze. Kaum hatte sie sich den Mund ausgespült, rannte sie in die Küche runter und schlang das Frühstück in kürzester Zeit hinunter. Kauen ist was für Anfänger! Arg, noch zehn Minuten! Innerhalb von fünf Minuten vernichtete Sakura ein Brot, eine Schüssel Obstsalat mit Joghurt und einen halben Liter Orangensaft. Als sie das Glas absetzte, musste sie erst mal kurz durchatmen. Das war neuer Rekord!

Während Jerry dann den Tisch abräumte, stürmte Sakura in den Garten und entfernte sämtliche Hinterlassenschaften von Neko. Als Naruto, Hinata und Ino kamen, räumten Sakura und Jerry gerade das Wohnzimmer aus.
 

„Wo kommt der Tisch hin?“ „Nach draußen zum Buffee.. Hat jemand ne Ahnung wann die Hüpfburg kommt?“ „Um drei, zusammen mit dem Essen. Jerry kümmert sich darum.“

In allen Räumen wuselten die Fünf herum und machten alles partytauglich. Naruto war wieder mit seinem voll beladenem Truck vorgefahren, auf dem sämtliche Dinge waren, die sie für die Party brauchten. Er hatte diesmal sogar Geburtstagsgirlanden mitgebracht. Innerhalb von vier Stunden hatten sie alles aufgeräumt, weggeräumt, aufgebaut und durchgecheckt.

„So, das war die letzte Musikbox“, schnaufte Naruto und wischte sich mit der Handfläche den Schweiß von der Stirn. „Gut“, freute sich Sakura und klatschte in die Hände. Sie besahen sich ihr Werk noch einmal und sammelten sich dann alle in der Eingangshalle. „Dann sehen wir uns heute Abend.“ „Jo, ich versuch Sasuke noch mal zu erreichen. Hinata kommt ne Stunde früher, dass ihr alles fertig machen könnt. Party beginnt um acht, ich komm mit Sasuke um neun. Allet klärchen?“ „Jep!“, stimmten ihm die Mädels zu und mit einer Umarmung verabschiedeten sich Naruto und Hinata von Ino und Sakura. Nachdem der Truck durch das automatische Tor fuhr und in die Straße einbog, schloss Sakura Tür wieder und drehte sich zu Ino. „Duschen und dann Essen?“ „Jup.. Ich geh als erstes!“, schrie die Blonde, machte auf dem Absatz kehrt und rannte lachend hoch in Sakuras Zimmer. Sakura lachte ebenfalls. „Na gut, dann geh ich halt unten duschen..“
 

Vollkommen außer Puste und durchgeschwitzt kam Sasuke in der Wohnung über der Bar an. Er war heute wieder joggen gewesen und das war definitiv immer noch anstrengend. Der Alkohol und das Fast Food hatten seine Kondition ziemlich runtergezogen. Um wieder in Form zu kommen hatte Sasuke deswegen, seit er nüchtern geworden war, jeden Tag ein, zwei, drei Stunden Sport gemacht. Zeit hatte er allemal dazu. Dennoch, joggen war nach wie vor anstrengend. Noch immer leicht schnaubend zog er sich aus, stellte sich unter die Dusche und genoss den Wasserstrahl, der auf seine Muskeln prasselte. Während er sich die Haare wusch, dachte Sasuke darüber nach, wie er heute auf seine Freunde zugehen sollte. Er überlegte, was er sagen sollte. Was er überhaupt irgendwie irgendetwas zu irgendwem sagen sollte. Schlussendlich nahm sich Sasuke dann nur drei Dinge vor:

Als Erstes würde er sich bei seinen Freunden entschuldigen.

Als Zweites würde er mit Sakura alleine reden und als

Drittes würde er seine Geburtstagsfeier einfach genießen. Entschlossen spülte er dann den Schaum aus seinen Haaren und von seinem Körper. Anschließend trocknete er sich ab, zog sich an und rief dann Naruto an. Nach dem ersten Klingeln nahm er ab:
 

Hallo Cindy!

„Hi Maus, wollte nur fragen, wann ich wo sein soll.“

Um neun beginnt die Party, also komm vielleicht ne Stunde früher zwecks Kostüm und so.

Sasuke seufzte. Immer diese Kostüme.. Trotzdem freute er sich irgendwie..

„Ok, aber wehe ich so was wie Robin oder so!“, grinste Sasuke.

Nene.. Du bist schon cooler“, lachte Naruto am anderen Ende.

„Also dann bis nachher Maus.“

Bis später Cindy.
 

Beide legten auf und Sasuke lachte wieder. Superhelden.. Darauf kann nur Naruto kommen..

Kurz sah er zur Uhr. Halb sechs. Dann konnte er sich jetzt noch was kleines zu Essen machen und noch ein wenig Fernsehen schauen. Noch immer grinsend schwang sich Sasuke an die Küchenzeile und machte sich ein paar Brote. Während er essend vor dem Fernseher saß, dachte Sasuke ein wenig zurück. Jetzt wurde er 18. So viel war schon passiert. Er driftete immer weiter ab in den Gedanken, als ihm eines plötzlich einfiel. Das halbe Kleeblatt! Die eine Hälfte hatte er auf der letzten Party bei Sakura verloren! Er musste sie unbedingt fragen, ob sie es gefunden hat. Wenn nicht, dann würde er es nachmachen lassen. Sasuke ging rüber zum Bett und holte seine Schatzkiste hervor. Er öffnete sie und nahm die zweite Hälfte des Schmuckstückes heraus. Vorsichtig ließ er es durch seine Finger gleiten. Es machte ihn ein wenig traurig, als er daran dachte, wie stolz Mutter es immer am Handgelenk getragen hatte. So vie Vater. Sasuke seufzte, lächelte aber dann. Eines Tages würde auch er jemanden finden, mit dem er dieses Kleeblatt teilen konnte. Er band sich das Armband um das Handgelenk und packte die Kiste dann wieder unter das Bett. Heute würde er erst mal Sakura seine Liebe gestehen..
 

„Dein Bruder wird heute 18.“ „Langweil mich etz nich mit dem Wichser!“, schnaubte Itachi und öffnete sein Bier. An die Drecks Kakerlake wollte er jetzt bestimmt nicht denken. In ein paar Tagen war Abschlussprüfung. Nachdem er und Hidan ihm ein wenig Benehmen eingeprügelt hatten, war der Mistkerl einfach abgehauen. Spurlos verschwunden. „Undankbares Scheißkind“, sprach er dann seine Gedanken aus. Hidan, der gerade ein paar zu weich gekochte Nudeln aufspießte, kam eine Idee. „Wart mal.. Ich hab von nem Kumpel gehört, dessen kleiner Bruder auf die gleiche Schule geht wie dein Bruder, dass die heute ne fette Party für ihn steigen lassen.“ Hidan sah verschwörerisch grinsend zu Itachi. „Wann, wo?“ „Keine Ahnung, müsst ich noch rausfinden.“ „Dann mach mal“, befahl Itachi ebenfalls böse grinsend. Der kleine Mistkerl kann was erleben..
 

Pünktlich um neun stand Sasuke vor Narutos Haustür. Dieser machte ihm breit grinsend auf und drückte ihn erst mal eine gefühlte Ewigkeit. „Maus.. Luft!“ „Ah sorry, Cindy. Aber echt schön dich mal wieder live zu sehen. Siehst gut aus“, meinte Naruto, nachdem er seinen besten Freund wieder losgelassen hatte und knuffte ihm in die Seite. Sasuke atmete tief durch und lächelte dann. „Danke.. Hab die letzten Tage auch guad Sport gemacht.. Wo ist Nana?“ „Schon bei Sakura.. Noch bisl helfen und so, aber etz komm erst mal rein.“ Naruto trat einen Schritt beiseite und musste erneut grinsen, als er Sasuke an den Schultern ins Wohnzimmer führte. Eigentlich war die Party schon seit einer Stunde im vollen Gange und Hinata schickte ihm immer mal wieder einen Zwischenbericht, aber das war alles so geplant. Immerhin sollten alle Gäste schon da sein, wenn Sasuke und er ankamen.

„Na dann zeig mir mal, was ich für ein Kostüm anziehn muss. Als was gehst du eigentlich?“, fragte Sasuke, nachdem er sich auf der Couch niedergelassen hatte. Naruto stand vor ihm und freute sich schon wie ein Schnitzel. „Alsooo.. Besonderheit Nummero uno: da du ja das Geburtstagskind bist, darfst du als einziger keine Maske tragen. Besonderheit Nummero due: Da du, wie bereits gesagt, das Geburtstagskind bist, trägst du auch als einziger dieses Kostüm.“ „Aha.. Und was bin ich etz?“ Naruto grinste mittlerweile von einem Ohr zum anderen, was Sasuke ein klein wenig Angst machte. Als Sasuke dann langsam den Reißverschluss des Kleidungsschutzes öffnete, erkannte er nicht viel. Sein Kostüm war also schon mal schwarz. Somit fielen alle bunten Helden und Bösewichte schon mal raus. Aber was war er denn jetzt. Selbst als er das Oberteil rausholt und es hochhielt, erkannte er nicht wirklich was er sein sollte. „Öhm.. Und wer bin ich etz?“, fragte Sasuke schließlich, als er es einfach nicht kapierte. „Man Cindy! Du bist Hawkeye aus ‚The Avengers’!“

Jetzt sah Sasuke es auch. Tatsächlich, das war das Kostüm von Hawkeye.

Geil.. Die Party kann kommen!
 

„Ino! Sakura! Sie sind auf dem Weg! In fünf Minuten sind sie hier!“, schrie Hinata quer durch den Garten. Die beiden sahen auf und nickten. Ino lief daraufhin zusammen mit Hinata einmal durch das Haus und brachte die Meute zum Schweigen. Sakura hatte derweil die Musik ausgemacht und die Leute im Garten zur Ruhe gebracht. Etwas außer Puste vom Schreien stemmte sie dann ihre Hände in die Hüften und blies sich etwas Luft ins Gesicht. Bald war Sasuke da! Sakura war schon richtig gespannt, was er zu seiner Party sagen würde.

Schnell bahnte sie sich einen Weg durch die Masse und stellte sich dann neben Hinata und Ino ganz vorne in den Eingangsbereich. Gleich war es so weit.

„Ok Leute, sie kommen grad durchs Tor, also macht euch bereit!“

Alle nickten und hielten sich bereit.
 

Und dann..
 

Die Tür ging auf und: „HAPPY BIRTHDAY SASUKE!“, riefen alle und warfen Konfetti, jubelten und klatschten. Sasuke lachte und als wieder einigermaßen Ruhe eingekehrt war, sagte er ein paar Worte: „Ich will’s kurz halten: Die eine Hälfte kenn ich nicht und die andere Hälfte erkenn ich in ein paar Stunden nicht mehr. Also vielen Dank für die Party! Lasst’s krachen!“ Wieder jubelten alle und die Musik tönte keine Sekunde später wieder über das ganze Gelände.

Viele kamen zu Sasuke und umarmten und gratulierten ihm, etliche Zeit später kam er aber dann endlich bei seinen Freunden an. „Hey Leute.. Bevor ihr was sagt: Es tut mir Leid, dass ich so spurlos verschwunden bin. Und noch mal vielen Dank für diese Party.“ „Kein Ding Cindy!“, lachte Naruto und umarmte seinen besten Freund noch mal. Auch Hinata umarmte Sasuke, danach Ino und dann Sakura. Als Sakura ihn umarmte, flüsterte er ihr etwas ins Ohr, woraufhin sie leicht rot anlief. Glücklicherweise sah man das nicht unter ihre Schminke.

„So, und jetzt lasst euch mal ansehen. Dann weiß ich nachher nämlich wenigstens, wem ich auf die Schuhe reiern kann“, lachte Sasuke und ging einen Schritt zurück. Mit Erstaunen betrachtete er seine Freunde. Naruto hatte sich, nachdem er Sasuke in sein Kostüm geholfen hatte, als Joker verkleidet. Das typisch geschminkte Gesicht vom Joker war auch gleichzeitig seine Maske. Passend zum Joker war Hinata die Harley Quinn. Die Freundin vom Joker. Schwarz-rot und mit schwarzer Gesichtsmaske. Sasuke grinste. Hatten die beiden doch tatsächlich ein Bösewichtenpärchen ausgewählt. Ino hatte sich als Sailor Moon verkleidet und trug das Original Mangagesicht als Maske, die über dem Mund aufhörte. Sasuke war sich nicht sicher, ob sie jetzt wirklich zu den Superhelden zählte, aber nachdem er auch schon einen Harry Potter rumlaufen hatte sehn, war das eigentlich egal.

Am besten gefiel ihm aber Sakura. Sie hatte ihre Haare streng nach hinten gestylt und zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden, denn offen würden sie definitiv in ihrem Gesicht hängen geblieben. Sie war komplett blau geschminkt und mit allerlei blauen Pailletten und blauen Steinchen beklebt. Das war wohl Inos Werk. Der blaue ganz Körperanzug lag hauteng an und war leicht gemustert. Sakura war Mystique aus X-Men und sah definitiv heiß aus.

„Guad schauts aus Leute!“ „Na dann können wir ja endlich was trinken!“, rief Naruto lachend und alle fünf gingen raus in den Garten und holten sich ein Bier an der Bar.
 

„Auf Sasuke!“, rief Hinata und alle hoben ihre Getränke.

Cheers!
 

Drei Stunden später wusste Sasuke nicht mehr so genau, wie er auf den Baum in Sakuras Garten gekommen war. Viel Zeit blieb ihm aber auch nicht darüber nachzudenken, denn er wurde schon vom nächsten gedrängt endlich zu springen. Und Sasuke sprang. Direkt in die Hüpfburg unter dem Baum. Mehr oder weniger weich landete er und wurde sofort wieder hochgeschleudert von dem Green Goblin neben ihm. In der Luft krachte er mit Elastigirl zusammen, die daraufhin wild zu kichern begann. „Schuligung Burstagskint!“ Und schon kam Loki angeflogen. Eine gefühlte Ewigkeit später schaffte es Sasuke endlich aus der Hüpfburg raus. Allerdings blieb er mit dem Fuß hängen und stolperte direkt in die Flunkyball spielenden Teams. Sofort wurde er aufgenommen. Sie drückten Sasuke den Ball und ein Bier in die Hand. Er warf, er traf, er musste trinken.

Ino und Hinata waren im Esszimmer gelandet, in dem sie den Tisch und die Stühle dieses Mal rausgeräumt hatten und Matratzen und einen Haufen Kissen reingelegt. Hier fand eine gigantische Kissenschlacht statt. Federn flogen und zwischendrin tanzten alle und ließen eine Sektflasche nach der anderen knallen. „Nimm das!“, schrie Hinata und schlug Ino mit einem Kissen. Die Blonde, die gerade vor einer Aeon Flux auf den Knien saß und sich Sekt einflößen ließ, fiel schreiend um und stürzte sich mit einem Kissen bewaffnet ebenfalls auf Hinata. Diese flüchtete lachend aus dem Esszimmer und rannte geradewegs in die Eingangshalle, in der sich gerade die Mächte des Bösen verschworen hatten und die Mächte des Guten bezwingen wollten. Oder anders: Darth Vader, Yoda, Flash, Daredevil, Wolverine, Harry Potter, Robin, Magneto, Hellboy, Hannibal Lecter und Elastigirl lieferten sich gerade ein Battle mit Plastiklaserschwertern und allerlei anderem Kram. Und hing da ein Spiderman am Treppengeländer? Hinata als Harley Quinn und Ino als Sailor Moon stellen sich beide auf ihre Seiten und zogen dann in den Krieg. „Möge die Macht mit uns sein! Angriff!“, brüllte einer neben Ino und sie stürzten alle aufeinander.

Sasuke konnte nicht mehr.. Dieses Bierflasche auf Ex austrinken war ja für ein paar Runden ganz nett, aber nach der sechsten war ihm dermaßen schwummerig vor den Augen, dass er schwankend und taumelnd das Flunkyballfeld verließ. Von der feiernden Meute wurde er von A nach B geschubst, bis er letztendlich im Wohnzimmer ankam. Dort spielten sie ein weiteres Trinkspiel: True American! Dieses Trinkspiel war im Prinzip einfach: Berühre nicht den Boden und reagiere schnell, wenn jemand was ruft. Wer richtig antwortet darf trinken. Oder so.. Sasuke trank ständig und stieg von Stuhl zu Zeitung zu Kaffeetisch. Mehr mit Glück als von selbst hielt sich Sasuke irgendwann auf dem Couchtisch. Wie bin ich denn jetzt hier hoch gekommen? Und wo kommt dieses Bier her? Egaaaal.. Er zuckte mit den Schultern und auf ein Kommando hielt er sich drei Finger vor den Kopf. „Sake! Du muss trinkään!“, johlte der Spielgeber und lachte. Sasuke lachte ebenfalls, setzte zum trinken an und fiel rücklings in die Superheldenschar, die ihn auffing und wieder zurück auf den Tisch stellte. Sich bedankend wollte er eins weiter zum Stuhl springen, landete allerdings einen Meter zu weit links, direkt auf dem Teppich. Lachend blieb er liegen und prostete der Masse um sich herum zu. Umständlich rappelte er sich hoch und quetschte sich an Hulk, Superman und Voldemordt vorbei und stolperte dann in die Küche. Überall waren die Leute am feiern und am trinken. Die Musik hörte man im ganzen Haus, genauso wie das Gelächter und Geschreie. Es war einfach eine verdammt geile Party. Hihi.. Meine Geburtstagsparty!

Komplett betrunken hielt sich Sasuke erst mal am Tresen der Küche fest und versuchte das Karussell in seinem Kopf zu stoppen. „Saasukäää!! Hia drübään! Du mud mainem Team baitretän! Es geht um Leben oda Tott!“, brüllte Naruto, als dieser ihn gesehen hatte. Sasuke kniff die Augen zusammen und versuchte etwas zu erkennen. Spielten die da etwa Kartensaugen? Tatsächlich.. Ein Darth Maul rannte gerade mit einer roten Spielkarte am Mund von einer Seite zu nächsten, ließ sie auf dem Tresen fallen, trank ein Stamperl, saugte eine blaue Karte an und brachte sie zurück zum Ausgangspunkt, an dem bereits ein Green Goblin auf seine Chance wartete. Zwei Meter weiter wank Naruto ihm hektisch zu. Sein Team schien hinten dran zu sein. Seufzend machte sich Sasuke auf den Weg. Konnte seinen besten Freund ja nicht so hängen lassen..
 

„Hey Itachi, ich hab jetzt rausgefunden wo die Party stattfindet und Sasuke ist auch sicher da. Die sind schon alle strunz voll. Also hin? Ja? Nein?“, fragte Hidan, nachdem er aus seinem Zimmer kam, in dem er gerade telefoniert hatte. Itachi saß vor dem Fernseher auf der Couch im Wohnzimmer und antwortete erst mal nicht. Dann stellte er seine Bierflasche hin und stand auf.

„Ok.. Crashen wir die Party..“
 


 

~*~*~*~*~

Ok, also ganz großes Sorry an dieser Stelle, dass ich mich mal wieder zu lange nicht gemeldet hab, aber hier kommt das lange erwartete Kappi von Sasukes bday party Teil eins :D
 

Teil zwei ist bereits in Arbeit und ich hoffe (für euch und für mich ;]) dass ich diesmal wieder bisl schneller bin :)
 

bis denne
 

:D sama

Back to zero.

„Nauo.. Wo tint wia?“ „Im Himmäl.. Glaub ich.. Toooo viele Fedan hia.. Un tooo wais allet und Ängl tso viele Ängl!“, lallte Naruto vor sich hin und gestikulierte wild mit seinen Händen. Sasuke stütze sich auf seine Ellenbogen. Das war nicht der Himmel.. Ein Dr. Octupus und Voldemordt würden nämlich sicher nicht im Himmel sein. Aber wo waren sie dann? Waren sie nicht gerade erst noch in der Küche? Sasuke sah sich weiter um. Erst jetzt registrierte er, dass die rumfliegenden Federn von den umherspringenden Bösewichten und Superhelden aufgewirbelt wurden und die Kissenschlacht nach wie vor im vollen Gange war. Also mussten die beiden im Esszimmer liegen. Aber wie kommen wir hier her? Sasuke hatte das dumpfe Gefühl morgen früh nicht mehr all zu viel von der Party zu wissen. Aber egal! Man lebt nur einmal und wenn man’s richtig macht, dann reicht das auch!

Grinsend schnappte er sich ein Kissen und haute es Naruto direkt auf den Bauch. Ächzend fuhr dieser hoch. „Mistkärl!“ Und sofort fingen die beiden an sich mit Kissen zu verprügeln. Zumindest dachten sie, dass sie das taten. Letztendlich war es ein wildes hin- und hergewanke, garniert mit hysterischem Lachen von beiden. Sasuke stürzte irgendwann, einem Angriff von Naruto ausweichend, in die Eingangshalle, in der sich nach wie vor Gut und Böse bekämpfte. Mittendrin Ino, die gerade Seite an Seite mit Wonderwomen gleichzeitig Hellboy und den Black Spiderman bekämpften. Ein Captain America hatte ein Laserschwert unter der Achsel klemmen und lag gemütlich auf dem Boden. Während er sich so tot stellte, trank er gemütlich ein Bierchen. Sasuke lachte über dieses Bild und in diesem Moment der Unachtsamkeit schlug Naruto erneut zu und beförderte so seinen besten Freund gnadenlos zu Boden.

Sasuke konnte nicht mehr. Das war zu viel für ihn. Die Welt um ihn herum drehte sich und erkennen tat Sasuke schon lange nichts mehr. Selbst Sakura hatte er aus dem Blick verloren. Um wieder ein wenig nüchtern zu werden, flüchtete Sasuke vor Naruto und bastelte sich einen Weg nach draußen. Da sich das bei der feiernden Meute ein wenig schwieriger gestaltete, tat er so, als würde er wie Hawkeye Pfeile schießen. Und siehe da: Es funktionierte tatsächlich! Alle, die ihm im Weg waren, fielen „tot“ zu Boden. Anschließend tanzte er sich durch die Menge, die vorm Wohnzimmer feierte. Katastrophal schwankend taumelte Sasuke mitten aufs Spielfeld im Wohnzimmer, in dem sie noch immer True American spielten. Dummerweise gab es eine neue Regel: Alle die das Spielfeld unerlaubt betraten, wurden abgeworfen. Deswegen: „Intruder!“, brüllte der Spielgeber. Alle tranken auf Ex ihre Bierdose aus, zerdrückten sie an der Stirn und bewarfen dann damit Sasuke. Der versuchte halbwegs auszuweichen und kam sie dabei so vor als würde er sich verrenken wie in Matrix. Allerdings kam ihm das auch nur so vor und der Versuch auszuweichen scheiterte kläglich. Schlussendlich stellte er sich gerade hin, reckte eine faust in den Himmel und schrie: „Die Avengers werden sich rächen!“ Alles lachte und das war Sasukes Chance: Er rannte – zumindest fühlte es sich so für ihn an, letztendlich taumelte und stolperte er mehr- durch die johlende Menge und viel auf alle Viere auf die Terrasse. Umständlich krabbelte er so weiter durch die tanzenden Beine der Leute und gelangte dann endlich auf die taunasse Wiese. Dort rollte sich Sasuke erst mal auf den Rücken und streckte alle Viere von sich.

Erst schön verschnaufen..
 

Zwei Minuten später – in Wirklichkeit war es eine viertel Stunde – rappelte er sich wieder auf und begab sich auf die Tanzfläche. Bisschen nüchtern tanzen.. Komischerweise traf er dort sogar Naruto und Hinata. War Naruto nicht eben noch in der Eingangshalle gewesen? Egaaal.. Sasuke bahnte sich einen Weg zu den beiden und tanzte dann mit ihnen.

„Tag ma Tindy, hauä tschon Saua gfundn?“, fragte Naruto irgendwann lallend. Sprechen konnte er immer noch nicht richtig, aber wenigstens ging das mit dem Gradausschauen wieder einigermaßen. Durch das Tanzen fühlten sich alle wieder ein wenig nüchterner.

„Neee.. Glaub die vasteckt sich.. Di hab isch heut saitda Aingangshalle nimma gsehn“, antwortete Sasuke ein wenig traurig. Hinata nickte. „Schimmt.. Seit dem hab ichse auch nimma gsehn.. Nauo?“ Auch dieser zuckte nur mit den Schultern. Alle drei blieben irritiert stehen. „Suchn?“ „Suchn!“, brüllten Naruto und Sasuke auf Hinatas Frage. Sie verabredeten sich, dass sie sich in fünf Minuten am Treppenabsatz treffen würden. Und schon gingen – oder taumelten – sie ihrer Wege.

Nun, wo war Sakura?
 

Ja, das fragte sie sich auch gerade. Nachdem sie alle Sasuke in der Eingangshalle gratuliert hatten, trennten sich irgendwie ihre Wege. Sakura wusste noch, dass sie alle fünf auf dem Weg zur Bar draußen waren. Bis sie dort angelangt waren, hatten sie unterwegs Ino allerdings bereits verloren. Sakura wurde irgendwann von einem Hannibal Lecter gerufen, weil er noch ein Geschenk hatte, welches sie im Salon einsperrte, bei allen anderen. Dieses Mal hatte Sakura nämlich beschlossen den Salon abzusperren, damit sie dort die Geschenke unterbringen konnten. Ebenfalls abgesperrt hatte sie das untere Bad. Noch mal wollte Sakura sich nicht den Mund mit Vodka ausspülen. Den Vollidioten, wenn sie erwischte, der ihr des Zeug umgefüllt hat!

Jedenfalls hatte seit dem niemand mehr Sakura gesehen. Zwar wollte Sakura alle an der Bar wieder treffen, aber Naruto und Hinata waren irgendwo in der tanzenden Masse verschwunden und Sasuke hatte sich quer durch den Garten von der Bar, zum Flunkyball, den Baum hinauf gesoffen.

Aber kommen wir zurück zur eigentlichen Frage:

Wo war jetzt Sakura?
 

Nun, so betrunken war sie eigentlich nicht, aber irgendwie war Sakura in Nekos Hundehütte im Garten gelandet. Anscheinend hatte sie hier drin geschlafen! Sakura sah sich um. Wenn sie den Hugo und die Sektflasche alleine geleert hatte, dann war das auch kein Wunder.. Gähnend krabbelte sie erst mal aus dem Häuschen und streckte sich dann. Dummerweise spielten hier gerade welche Flunkyball, sodass sie sofort aufgenommen wurde. Glücklicherweise traf gerade niemand aus ihrem Team und so machte sich Sakura schnellstmöglich wieder aus dem Staub. Noch mehr zu trinken brauchte sie jetzt echt nicht. Außer vielleicht etwas Wasser..

Leicht schwankend begab sich Sakura auf den Weg zum Haus. Sie wollte die anderen wiederfinden. Weit kam sie allerdings nicht. Irgendein Bösewicht – Höhöhö Ironie – rannte gerade vor Superman weg und stieß Sakura um. Direkt in den Pool. Soviel zum Wasser..

Prustend tauchte Sakura zwischen den verschiedensten Charakteren wieder auf, die sich gerade auf Poolinseln Territorialschlachten lieferten. Sie griff nach irgend einer Hand die ihr entgegengestreckt wurde, viel erkannte Sakura nämlich nicht, denn ihre blaue Schminke und die Steinchen machten sich selbstständig. Anstatt das der Hilfsbereite sie aber rettete, fiel er gleich mit hinein, als Sakura an der Hand zog, um aus dem Pool zu kommen. Keuchend und hustend tauchten beide auf und während sich Sakura die Schminke aus den Augen rieb, hielt der gescheiterte Retter sie fest. Instinktiv umschlang sie ihn an der Hüfte mit ihren Beinen, um sich besser halten zu können.

Nach und nach erkannte Sakura dann, an wem sie sich da festklammerte. Sasuke! „Soooy! Wolld dia eigntlich helfn.“ Ohweh.. Is der blau.. „Mach nix. Wa eh ton nass.“ Ohweh.. Bin ich selber blau..

„Tozem danke!“ „Kain Ding.. Wo wars du übahaubt? Wia suchn dick schon die janze Seit!“ „Ähm ja.. ezähl ich glaich.. Lass nua ausm Pool raus.. Is arschkalt..“

Beide zitterten heftig, denn zum Baden war es zu dieser Jahreszeit dann doch schon zu spät. Sakura wusste nicht, wie die Meute, die hier im Wasser tobte, nicht erfrieren konnte. Diesmal half Sasuke Sakura wirklich aus dem Wasser und zusammen bahnten sie sich pudelnass einen Weg ins Haus. Der Kälteschock hatte bei beiden das Gehirn ein wenig aufgeweckt, sodass sie diesmal unfallfrei von A nach B kamen. Fünf Minuten später hatten sich beide bis zum Treppenansatz durchgekämpft, an dem bereits Naruto, Hinata und sogar Ino saßen. „Hey Blonie! Krieg gewonnän?“, fragte Sakura, als sie bei ihren Freunden angekommen waren. „Jaaaaaaa! Da Gutä siegt immaaa!“, johlte die Blonde und fiel dabei nach hinten auf die Treppenstufen. „Wo wast du Sakua?“, fragte Hinata schließlich. „Hab in Nekos Hunnehüttä gepennt“, antwortete Sakura wahrheitsgemäß und wurde rot dabei. Alle vier sahen sie kurz verwirrt an und brachen dann in schallendes Gelächter aus. Sakura stimmte mit ein, stoppte jedoch abrupt, als ihr ein kalter Schauer über den Rücken jagte. Hastig schlang sie die Arme um sich und versuchte sich zu wärmen. Sie musste sich unbedingt umziehen!

„Komm Sake, ich laih dia wat!“, meinte Sakura dann entschlossen und ging die Treppenstufen hoch. Sasuke dem ebenfalls kalt war, folgte ihr brav mit klappernden Zähnen. Oben am Treppenkopf saß wieder Neko, die auch sofort aufstand und bellte, als sie sah, dass da jemand hochkam. Allerdings legte sie sich wieder hin, nachdem sie erkannt hatte, dass es nur ihr Frauchen war. Das war ok.
 

Sasuke folgte Sakura ins Bad ihres Zimmers und konnte gerade noch reagieren, als sie ihm ein Handtuch entgegenwarf. „Dankä!“ Sasuke trocknete sich als erstes das Gesicht und die Haare, ehe er aus seinen Stiefeln stieg und diese in die Badewanne stellte. In den Schuhe stand das Wasser. Sakura wusch sich derweil im Waschbecken die Schminke und Steinchen aus dem Gesicht. Nach und nach verschwand Inos Kunstwerk im Ablauf. Außer die Steinchen, Sakura hatte extra ein Sieb über den Abfluss gelegt. Etwas umständlich zog sich Sasuke währenddessen sein triefnasses Oberteil aus, schmiss es ebenfalls in die Badewanne und trocknete dann seinen Oberkörper ab.

„Kannt du mia den Raifaschluß aufmachn?“, fragte Sakura, nachdem auch sie sich endlich das Gesicht gewaschen und abgetrocknet hatte. Sasuke nickte und Sakura drehte ihm den Rücken zu. Er trat hinter sie und öffnete vorsichtig Zahn für Zahn den Reißverschluss. Sein Atem ging mit jedem weiteren Stück schwerer. Leise zog er die Luft ein, als er sah, wie Sakuras weiche Haut bei jeder seiner Berührungen Gänsehaut bekam.

Er liebte sie. Er wollte sie. Jetzt. Hier.
 

Endlich öffnete Sasuke den Reißverschluss komplett und fuhr langsam mit seinen Fingern unter den Stoff. Langsam schob er den Einteiler von Sakuras Schultern und küsste jeden Zentimeter der freigelegten Haut. Erst rechts, dann links. Sakura überkam ein wohliger Schauer und auf ihrem ganzen Körper breitete sich eine Gänsehaut aus. Mit jedem dieser federleichten Küsse wurde es ihr heißer. Taumelnd drehte sie sich um, aber Sasuke hielt sie fest.

Kurz sahen sich die beiden in die Augen, wogen ab, ob sie das jetzt tun sollten oder nicht, war doch anscheinend der böse Alkohol der Verführer im Moment. Aber es war ihnen egal. Sie wussten beide was sie taten. Sie wussten beide, dass sie es wollten.

Und dann küssten sie sich..
 

„Fahr schneller!“ „Ja man, stress nich! Kann ich doch nix dafür, dass die andern so lang gebraucht haben!“, ächzte Hidan zurück und versah Itachi mit einem bösen Blick. Die beiden saßen in Hidans Auto und waren gerade auf dem Weg zu Sasukes Geburtstagsparty. Itachi hatte ein breites, böses Grinsen im Gesicht und freute sich schon darauf die Party zu crashen. Das hatte der Mistkerl von Bruder von ihm verdient! Sich einfach so aus dem Staub machen! Pah!
 

Sakuras kompletter Einteiler und Sasukes schwere Hose hatten mittlerweile ebenfalls den Weg in die Badewanne gefunden. Leicht hob er sie hoch, taumelte kurz und schwanke dann auf des Bett zu. Lachend fielen sie darauf. Kurz sahen sie sich wieder in die Augen und Sakura strich ihm über die Wange, als sich Sasuke auch schon wieder zu ihr runterbeugte und ihre Lippen mit einem verlangenden Kuss in Besitz nahm. Spielerisch einfach öffnete er an Sakuras Rücken deren BH und warf ihn achtlos zur Seite. Sasukes Lippen streiften Sakuras Hals und malten eine hauzarte Spur nach unten zu ihren Brüsten. Ihr entwich ein leises Stöhnen und mehr verlangend kratzte sie mit ihren Fingernägeln über Sasukes Rücken. Gerade wollte Sasuke freiwillig gehorchen und sich tieferen Regionen widmen, als die Musik im Haus abrupt ausging und Geschrei laut wurde.

Und mitten drin brüllte es: „Sasuke, du kleiner Wichser, zeig dich, damit ich dir dein Geburtstagsgeschenk überreichen kann!“
 

Sasuke schoss mit dem Kopf nach oben und war sofort hellwach und ausgenüchtert. Adrenalin pumpte durch seine Adern und mit einem weiteren Kuss zwischen Sakuras Brüste erhob er sich und riss die Zimmertüre auf. Kurz atmete Sasuke noch einmal durch, ehe er bis zum Geländer der Treppe schritt und sich dort breit mit beiden Armen abstützte. Sofort erkannte er seinen Bruder, der vorne dran an seinen Schlägerfreunden stand und ihn hässlich angrinste. Sasuke funkelte böse zurück.

„Na sieh mal einer an. Haben wir dich etwas gestört? Das tut uns aber Leid“, kam es gespielt freundlich von Itachi. „Aber ich wollte meinem kleinen Bruder doch so gerne sein Geburtstagsgeschenk überreichen“, grinste er weiter, ehe er plötzlich eine verzerrte Wutmaske aufsetzte und kalt brüllte: „Und jetzt schwing deinen hässlichen Arsch hier runter, damit ich dich verprügeln kann!“ Aufschreiend wich die Meute der Feiernden noch weiter zurück und drängte sich dicht an dicht. Itachi und die anderen fünf seiner Freunde hatten ihre Baseballschläger von den Schultern genommen und schwangen provozierend mit ihnen.

Sasuke knurrte kurz. Hurensöhne.. Er kochte vor Wut.

„Hallo Itachi.. Du elendiges Dreckswiesel, verschwinde hier..“, brachte er dann schließlich mit knirschenden Zähnen hervor. „Und was, wenn ich nicht will? Pass mal auf mein Guter, du wirst deinen Arsch hier jetzt nach unten bewegen und dann gibt’s ne Tracht Prügel! So verarschen von dir lass ich mich nicht! Jahrelang hab ich dich durchgefüttert, und so dankst du es mir? Nicht mit mir!

„Bist du etz völlig blöd im Schädel? Durchgefüttert? Wer hat denn die ganze Hausarbeit gemacht und den scheiß Kühlschrank mit Essen gefüllt?“, giftete Sasuke zurück.

„Ach ja, und von welchem Geld? Aber ich seh schon, dein Zimmer reicht dir nicht mehr, du brauchst was größeres, nich? Hast ja schon ne Nutte gefunden, bei der du dich einkaufen kannst, was?“, provozierte Itachi weiter. Aber was zu viel ist, ist zu viel. Sasuke stürmte zornentbrannt die Treppe hinunter, während sich Naruto und Ino bereits auf die Freunde von Itachi gestürzt hatten. „Niemand nennt Sakura eine Nutte!“, brüllte die Blonde und stürzte sich auf einen kleinen rothaarigen Freund von Itachi. Gerade noch konnte sich dieser mit seinem Baseballschläger weheren und traf sie voll an der Taille. Schreiend wurde Ino in die umstehende Meute geschleudert, erhob sich aber sofort wieder fluchend und schrie: „Angriff!“ Sämtliche Leute, die vorher mit ihr ein Real-Life-RPG gespielt hatten, schrieen ebenfalls auf und stürzten sich auf die Schlägertypen.

Eine heftige Schlägerei entstand.
 

Sasuke prügelte sich mit Itachi, der seinen Schläger in die nächste Ecke gepfeffert hatte und Sasuke nun mit seinen Fäusten einen Hieb nach dem anderen verpasste. Immer weiter drängte er seinen kleinen Bruder gegen die Wand, der die Faustschläge nur blocken konnte. Ganz so nüchtern um schneller zu reagieren war Sasuke dann doch nicht. Als Sasuke dann mit dem Rücken zur Wand stand, machte Itachi eine kurze Atempause. „Du kleiner Wichser, bist einfach abgehauen, ohne ein Wort und das, obwohl ich mich all die Jahre um dich gekümmert habe!“ „Hast du Scheiße im Kopf? Du dich um mich gekümmert? Ich hab mich verdammt noch mal um alles gekümmert! Erniedrigt und verprügelt hast du mich! Sich um jemanden kümmern ist was anderes!“, schrie Sasuke seinen großen Bruder an. Keuchend standen sich beide gegenüber und starrten sich feindselig an.

„Was zum Geier ist nur mit dir passiert Itachi! Zum Teufel mit der Scheiße hier! Wir sind Brüder!“ Sasuke holte aus und schlug seinem Bruder mitten ins Gesicht. Jener taumelte zurück und hielt sich die Nase, was Sasuke ausnutzte. „Wir. Sind. Brüder. Und. Du. Warst. Mein. Held. Ich. Wollte. So. Sein. Wie. Du!“ Jedes Wort unterstrich er wütend mit seinem Schlag. Beim letzten Wort traf er Itachi so hart an der Schläfe, dass dieser gegen die Wand prallte und daran herunterrutschte. Heftig schnaufend blieb Sasuke über ihm stehen. „Was ist passiert Itachi? Nach dem Tod von Mutter ging alles den Bach hinunter und nach Vaters Selbstmord warst du wie verwandelt! Was ist passiert?“, fragte er wieder. „Du hast doch keine Ahnung, du Scheißkerl! Von nichts hast du eine Ahnung!“, flüsterte Itachi erst und die letzten Worte brüllte er seinem Bruder entgegen. Ruckartig warf er sich auf Sasuke, hielt ihn mit den Beinen fest und prügelte dann auf ihn ein. „Du hast keine Ahnung, was die Öffentlichkeit geschrieben hat, nachdem Vater sich nach dem Firmencrash erhängt hatte! Du hast keine Ahnung was ich alles getan hab, damit du Hurensohn eine einigermaßen verschissen normale Kindheit haben konntest! Du hast keine Ahnung, wie ich mit Hidan gestritten habe, damit er uns freundlicherweise in seiner Kackwohnung aufnimmt! Du hast keine Ahnung was ich mir täglich in der Uni anhören muss, weil alle glauben ich bin so dumm wie Vater! Du hast keine Ahnung!!“, brüllte Itachi ein letztes Mal und brach dann über Sasuke zusammen. Mit jedem Satz mehr waren ihm die Tränen gelaufen. Leise schluchzend kniff Itachi die Augen zusammen und stützte sich links und rechts von Sasukes Kopf mit den Händen ab. Sasuke war sprachlos. Mit jedem Satz den Itachi ihm offenbart hatte war sein Widerstand schwächer geworden. Vollkommen regungslos lag er unter seinem großen Bruder und starrte ihn an. Itachis Tränen und Blut tropften auf Sasukes Gesicht, doch er nahm es nicht wahr. Selbst die sich prügelnde Meute um die beiden herum hatte aufgehört und starrten nur die beiden an. Es war so leise, dass man sogar Itachis leises Aufschluchzen hören konnte.

„Itachi.. Ich..“, setzte Sasuke an, doch Itachi sprang auf und rannte aus dem Haus. Seine Freunde sahen ihm erst verwirrt nach, folgten ihm aber kurz darauf.
 

Stille.
 

Sasuke stand langsam auf und sah sich um. Überall saßen Verletzte mit Platzwunden über den Augen oder bereits jetzt blau angelaufenen Rippen. So hatte er sich seinen Geburtstag sicher nicht vorgestellt. „Sasuke!“ Sakura kam in Jogginghose und übergroßem T-Shirt die Treppen runtergerannt und lief auf ihn zu. Er fing sie mit seinen Armen auf und drückte sie kurz, ehe er wieder zur Tür starrte, durch die grad sein Bruder verschwunden war. Weinend.

„Sasuke! Ich hab die Polizei angerufen. Die schicken Krankenwägen. Sasuke, hörst du mich?“ Der Schwarzhaarige reagierte endlich und sah Sakura an. „Ja.. Ja, ich habe dich gehört. Danke.. Hast du was, was ich anziehen kann, ich möchte mit der Polizei sprechen.“ Sakura nickte, rannte die Treppe erneut hoch und holt ein altes T-Shirt und eine alte Jogginghose von ihrem Vater. Mit beidem lief sie wieder hinunter und reichte es Sasuke. Dieser kniete gerade bei Naruto und Ino, die beide ziemlich mitgenommen aussahen. „Oh mein Gott Ino, kann ich dir irgendetwas gutes tun?“, fragte Sakura etwas verzweifelt, als sie ihre Freundin sah, die sich mit den Fingern die Nase zuhielt. „Bring mir mal ein paar Taschentücher. Ich glaub meine Nase ist gebrochen..“, näselte sie benebelt von den Schmerzen. Sakura nickte und holte das Gewünschte, sogar in mehrfacher Ausführung, denn sie versorgte gleich alle anderen mit. Heftig, diese Schlägerei.. Heftig..

Sakura war nicht mit dabei gewesen, sobald sie den Lärm gehört hatte, hatte sie die Polizei gerufen und Jerry aufgeweckt. Dieser lief nun ebenfalls durch die Masse und versorgte hier und da mit seinem Erste-Hilfe-Koffer.
 

Zehn Minuten war die Polizei und Krankenwägen anwesend. Sasuke und Hinata, die sich ebenfalls aus der Schlägerei herausgehalten hatte, sprachen mit den Beamten, während sich der Rest versorgen ließ oder mithalf.

„Gut, danke Herr Uchiha, Frau Hyuuga. Wenn wir weitere Fragen haben, kommen wir auf Sie zurück“, sagte der Polizist und schloss sein Notizbuch. „Es erstaunt mich, dass Sie keine Anzeige erstatten wollen, aber das ist Ihre Sache. Es ist jetzt fünf Uhr Morgens, vielleicht sollten Sie jetzt alle nach Hause ins Bett gehen“, meinte der Beamte, nach einem Blick auf seine Uhr. „Ja, das werden wir wohl machen. Dank noch mal.“ Sasuke und Hinata schüttelten dem Herrn noch einmal kurz die Hand und gingen dann wider ins Haus. Auch die Ärzte waren mittlerweile fertig. Nur besonders schwere Fälle luden sie in ihre Krankenwägen und fuhren mit ihnen ins Krankenhaus. Ino war einer davon. „Ich komm dich am Nachmittag besuchen, ok Süße?“, rief Sakura noch in den Krankenwagen hinein, als gerade die Flügeltüren geschlossen wurden. Ino streckte nur den Daumen nach oben. Ok..

Eine Stunde später waren dann auch alle anderen Gäste verschwunden. Nach dieser Prügelei war keinem mehr so sehr nach Feiern zumute. Trotzdem hatten sich alle für die geile Party bedankt und waren noch teilweise lachend und tanzend nach Hause getorkelt.

Nur noch Jerry, Sakura und Sasuke saßen in der Küche und tranken Tee.
 

Stille.
 

„Mein Güte, was war das nur für eine Party. Nun ja, gehen Sie lieber ins Bett, Miss. Sie brauchen Schlaf. Sie alle beide“, sagte schließlich Jerry, stand auf und nahm ihre Teetassen. Gähnend nickte Sakura. Jaa.. Schlafen.. Dringend..

Müde schleppten sich die beiden die Treppen hoch in Sakuras Zimmer. Sasuke zog sich nur stöhnend das T-Shirt über den Kopf und warf sich dann ins Bett. Erneut ächzte er. Itachi hatte ihm ganz schön zugesetzt. Sein ganzer Körper tat ihm weh. Sakura zog ihre Jogginghose aus und legte sich neben ihn. Bereits halb im Halbschlaf rollte sie sich auf die Seite, als sie Sasuke plötzlich von hinten umarmte und sein Gesicht in ihren Haaren vergrub. „Sasuke, was-“ Er weint!

Sie wollte sich umdrehen, doch er hielt sie fest umarmt. Sakura atmete tief durch und streichelte dann seine Arme. Sagen brauchte sie nichts. Was sollte sie auch sagen? Vielleicht: „Scheiße gelaufen, was?“ Oder: „Dein Bruder ist doch nicht so ein Arschloch, was?“
 

Sakura seufzte leise.

Cinderellas Geschichte endete aber nach der letzten Party nicht so..
 

Und schließlich schlief sie ein.
 

-- -- --
 

Es war einmal in unserer Zeit, als ein Junge,

schikaniert von seinem bösen Bruder und dessen

besten Freund, eine Prinzessin in glitzernder

Kleidung sah.
 

Doch sein böser Bruder wollte nicht, dass der

Junge Freude am Leben hatte und verbat ihm den

Umgang mit der Prinzessin.
 

Trotzdem schlich sich der Junge auf die Partys und

tanzte mit seiner Prinzessin.
 

Was er allerdings nicht wusste:

Sein böser Bruder war eigentlich die gute Fee.
 

Märchen? Was sind schon Märchen?

Märchen sind Geschichten, die perfekt verlaufen. Die perfekten Menschen haben in Märchen einen perfekten Ort für ihr perfektes Handeln bekommen. Aber das Leben ist nicht perfekt.

Das reale Leben verarscht dich, malt dir etwas vor deine Augen und im nächsten Moment wäscht der Regen die Farben weg und du siehst die Realität.
 

Es gibt keine Märchen im realen Leben.

Aber hoffen wir nicht alle auf ein „..und sie lebten glücklich, bis an ihr Lebensende?“
 


 

~*~*~*~*~

Ich gebe zu, dass die Geschichte nicht ganz so verläuft, wie man sie sich villeicht vorstellt. ;)

Aber das macht nix, so ist sie - denke und hoffe ich - auch gut.

Dashier ist jetzt das letzte Kapitel und es folgt noch ein Epilog, der alles noch mal abrundet.
 

Öhm.. Jo.. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. :)
 

=3 sama

Mehr braucht es nicht

8 Jahre später..
 

Hey Cindy, kommst du auch zum Weihnachtsball?

„Denke schon.. Wann beginnt der Ball noch mal?“
 

Um sieben öffnet der rote Teppich und um acht ist dann der offizielle Beginn. Und ja ich weiß, du hast es nicht so mit roten Teppichen, aber es ist für nen Charityzweck, also lass dich ablichten!

„Jaja.. Is ja gut.. Würd ich dich nicht schon so lange kennen, wär mir des scheißegal. Na ja, gut, dann sehen wir uns in drei Tagen. Kann ich bei euch dann ein paar Tage bleiben? Zu Weihnachten in ein Hotel gehen ist echt Kacke.“
 

Klar, Yuna freut sich sicher ihren Onkel Sasuke wieder zu sehen.

„Maus.. Deine Tochter ist vier.. Ich bezweifle, dass sie mich seit der Taufe noch kennt.“

Ach hast du ne Ahnung! Yuna ist ein schlaues Mädchen! Und sie kann schon~
 

Sasuke lachte. Naruto war unverbesserlich. Vor vier Jahren waren Naruto und Hinata Eltern der kleinen Yuna geworden. Sasuke erinnerte sich noch gut an die Nacht, in der Naruto vollkommen glücklich und überfordert zugleich vor seiner Haustür stand.
 

Hey Cindy! Hörst du mir überhaupt zu?

„Nee, sorry.. Bin grad abgedriftet.. Sag Naruto, kommt.. Kommt Sakura auch?“
 

Stille.
 

Ja.
 

Sasuke seufzte.

Hör mal Cindy, vielleicht solltet ihr euch mal wirklich unterhalten.. Immerhin wart ihr eineinhalb Jahre glücklich zusammen, bevor du fortgegangen bist. Und, eigentlich darf ich dir das nicht sagen, aber Hinata hat mit Sakura gesprochen, erst vor ein paar Tagen und.. Sie liebt dich immer noch..
 

Stille.
 

„Danke Maus, man sieht sich“, sagte Sasuke entschieden und legte dann auf, ohne Narutos Antwort abzuwarten. Sie liebt dich immer noch..
 

Erneut seufzte Sasuke auf und raufte sich dabei die Haare. Gestresst fuhr er sich dann über das Gesicht und lehnte sich in seinem Schreibtischstuhl nach hinten. Sein Blick fiel auf das Bild auf seinem Schreibtisch. Er und Sakura im Winter vor acht Jahren. Damals waren sie gerade zwei Monate zusammen. Alle gemeinsam waren sie auf dem Christkindlmarkt gewesen und tranken Glühwein. Während alles bereits voll in Weihnachtsstimmung waren, war Sasuke noch immer nachdenklich, was Itachi betraf. Es hatte lange gedauert, bis er alles verstanden hatte. Viele Stunden hatte er sich Vorwürfe gemacht, hatte sich hinter den Büchern seiner Uni vergraben. Sasuke wollte sich sogar bei Itachi entschuldigen gehen, aber der hatte einen Studiumsplatz im Ausland bekommen und war fort. Letztendlich hatten sich Sasuke und Itachi seit Sasukes 18. Geburtstag nicht mehr gesehen.

Auf diesem Foto grinste Sakura in die Kamera und selbst Sasuke zog wenigstens die Mundwinkel ein wenig nach oben. An diesem Tag hatten die Vier ihn mal aus dem Haus gezerrt und ihn beschworen ja nicht rumzumeckern oder Trübsal zu blasen.
 

Vorsichtig strich er über Sakuras Gesicht. Sie liebt dich immer noch..

„Ich liebe dich auch noch.. Sakura..“, flüsterte Sasuke, packte seine Sachen und verschwand aus seinem Büro. Mit schnellen Schritten ging er zum Fahrstuhl, davor machte er aber noch bei seiner Assistentin Halt. „Karin, sagen Sie die nächste Woche alle Termine ab oder verschieben Sie sie. Ich verbringe Weihnachten bei Freunden. Außerdem stehen Sie bitte für Fragen zur Verfügung, da ich in drei Tagen auf dem Charityweihnachtsball von Hyuuga & Co. und FoxEntertainment sein werde.“ „Soll ich da nicht mitkommen?“ „Nein danke, dort brauche ich Sie nicht. Wenn Sie ihre Arbeiten erledigt haben, können Sie sich über die Weihnachtstage frei nehmen. Schönen Abend noch.“
 

Karin hatte sich alles sorgfältig notiert und schmachtete dann ihrem Chef hinterher, der gerade in den Aufzug zu den Tiefgaragen stieg. Eigentlich hatte sie ihn ja verführen wollen, aber dieser Mann war eisern. Sie wusste, dass es etwas mit der Frau, die auf dem Foto war, welches auf seinem Schreibtisch stand, zu tun hatte. Trotzdem. Ihr Chef galt mittlerweile schon als schwul, weil er nicht mal auf roten Teppichen in Begleitung erschien. Zeitschriften zerrissen sich das Maul darüber, was der begehrteste Junggeselle der Stadt wohl für einen Typ Mädchen bevorzugte.

Karin gähnte und fuhr den PC runter. Nachdem er ihr mal einen saftigen Korb gegeben hatte, hatte sie es aufgegeben.. Wozu nach dem Unerreichbaren streben, wenn der Sicherheitsmann doch gleich um die Ecke schweben würde, um sie abzuholen? Karin lachte, als ihr Freund Sai tatsächlich um die Ecke kam. „Was ist?“ „Ach nichts, ich habe mich nur gerade gefragt, wann mein Chef mal endlich seine große Liebe wiedertrifft oder eine neue findet. Immerhin ist Weihnachten und der könnte glaub ich auch mal wieder ein Stelldichein vertragen.“ Sai grinste ebenfalls und gab seiner Freundin einen Kuss.

Ja, ihr Chef sollte sich vielleicht wirklich mal nach einer neuen Liebe umsehen. Nicht umsonst galt er als der härteste Geschäftsmann in seiner Branche. Trotzdem..
 

Sich streckend macht sich Sasuke auf seiner Couch lang. Der Fernseher lief bereits und irgendein Moderator forderte nun schon zum Xten mal die Zuschauer auf, für irgendwelche Kinder in Not zu spenden. Sasuke schnaubte. Spenden würde er auf Narutos Weihnachtsball genug. Immerhin hatte er ja jetzt das Geld dazu. Bevor sich Sasuke dem Abendprogramm hingab, durchblätterte er noch eine letzte Akte, die ihm Karin heute morgen auf den Tisch gelegt hatte. Ein kleines Unternehmen fragte bei ihm um Kredite. Also wieder irgendwas mit Geld. Gähnend legte er die Akte beiseite, das hatte Zeit. Alle wollten immer was von ihm. Selten das mal einer ihm was anbot.
 

Im Fernsehen lief irgendein Weihnachtsfilm, aber irgendwie konnte sich Sasuke nicht richtig darauf konzentrieren. Naruto hing ihm im Kopf. Sie liebt dich immer noch..

Sasuke gestand sich ein, dass er vor sechseinhalb Jahren nicht der Rosenkavalier gewesen war, den sich Sakura vorgestellt hatte. Zu dem Zeitpunkt waren sie bereits eineinhalb Jahre zusammen und wohnten glücklich in Sakuras Elternhaus. Zwischendrin hatte er sogar tatsächlich ihre Eltern kennen gelernt. Es war der perfekteste Moment in seinem Leben gewesen. Alles war perfekt.

Und dann hatte er eine Chance erhalten das Unternehmen seines Vaters wieder aufzubauen. Sasuke hatte sich entscheiden müssen. In einer Nacht und Nebel Aktion hatte er Sakura einen Abschiedsbrief geschrieben und war dann in das nächste Flugzeug gestiegen. Seitdem hatten sich die beiden nicht mehr gesehen. Auch Naruto, Hinata und Ino waren baff gewesen, aber Sasuke wollte unbedingt den Namen seines Vaters wieder Ehre geben. Und jetzt.. Jetzt war die Uchiha Company so erfolgreich wie nie und Sasuke war der CEO. Es wäre alles so perfekt, wenn nur auch endlich die Sache mit Sakura geklärt wäre. Er musste mit ihr sprechen, das wusste Sasuke, aber er hatte Angst. Sie liebte ihn vielleicht noch immer und er sie, aber würde sie ihn trotzdem zurücknehmen? Immerhin hatte er sie einfach so verlassen und sich nie mehr bei ihr gemeldet. Nicht einmal zu ihrem Geburtstag oder zu Weihnachten. All die Jahre nicht.

Sasuke seufzte und schaltete den Fernseher aus. Der lachende Weihnachtsmann brachte ihn jetzt auch nicht weiter. Müde ging er die Stufen seiner Marionett-Wohnung hinauf und warf sich in sein King-Size Bett. Gähnend vergrub er sein Gesicht im Kissen und schlief dann auch sofort ein.
 

„Sir, würden Sie bitte ihren Laptop ausschalten, wir befinden uns im Landeanflug“, sagte eine nette Stewardess, woraufhin Sasuke nickte und noch schnell eine letzte Nachricht an Naruto verschickte. Dann fuhr er den PC runter, klappte ihn zusammen und verstaute ihn sorgfältig.

Naruto.. Maus.. Ein Lächeln stahl sich auf Sasukes Lippen, sie nannten sich immer noch bei ihren Spitznamen. Ja, Naruto hatte es in den letzten Jahren auch weit gebracht. Seine Fähigkeit und seine Leidenschaft Partys zu organisieren hatte er sich zum Beruf gemacht. Zusammen mit Ino, gründeten die beiden FoxEntertainment, was sich um die Organisation, Gestaltung und Ausführung von Partys aller Art kümmerte. Während Naruto meist die Gestaltung übernahm, vertrieb Ino noch Partyartikel und organisierte den Ablauf der Gelder und den ganzen Papierkram. Sogar Tsunade hatten sie eingespannt, die neben ihrem Club mittlerweile auch noch das Catering für die Partys übernahm. Hinata übernahm nach und nach die Geschäfte ihres Vaters, so wie Sakura auch. Sakura..
 

„..und wünsche Ihnen einen schönen Aufenthalt“, hörte Sasuke gerade noch den Rest der Durchsage, als das Flugzeug auf dem Rollfeld aufsetzte und abbremste. Eine gefühlte Ewigkeit später saß Sasuke dann mit Koffer und Handgepäck in Narutos Wagen, der es sich nicht nehmen hat lassen seinen besten Freund abzuholen. „Wie war der Flug?“ „Unspektakulär. Meiste Zeit hab ich geschlafen, den Rest noch bisschen was abgearbeitet. Ich hab Yuna übrigens was mitgebracht.“ „Da wird sie sich sicher freuen“, grinste Naruto und bog auf die Schnellstraße ab. Während der ganzen Fahrt unterhielten sie sich über Geschäftliches und über die morgige Weihnachtsfeier. Kurz bevor sie bei Naruto und Hinata zuhause waren – sie lebten immer noch in dem Nebenhaus auf dem Grundstück der Hyuugas – schnitt dann der Blonde das Thema Sakura an: „Was wirst du machen, wenn du auf Sakura triffst?“ Sasuke seufzte. War klar, dass Naruto ihn das irgendwann fragen würde. „Um ehrlich zu sein habe ich keine Ahnung. Ich will und werde mit ihr reden, aber was keine Ahnung..“ „Vielleicht solltest du mit einer Entschuldigung beginnen.“ „Ja das wäre vielleicht das Beste..“

Naruto warf noch einen letzten Blick zu seinem Freund, der nachdenklich aus dem Autofenster sah, und fuhr dann durch das große Tor der Hyuugas. „Viel hat sich hier nicht verändert.“ „Ne nich wirklich. Hinata und ich haben zwar überlegt in ein eigenes Haus zu ziehen, aber das haben wir ja auch hier.. Und dann kam ja auch noch Yuna.. Also von daher ist es hier eigentlich perfekt und wenn ich oder Hinata auf Geschäftsterminen sind, dann geht sie halt zu Hinatas Vater. Du glaubst es nicht, aber der alte griesgrämige Sack erfüllt ihr jeden Wunsch. Die kleine hat’s ihm echt angetan, des musst du dir mal ansehn!“, erzählte Naruto begeistert, während er das Auto parkte. Sasuke musste bei dem Gedanken grinsen. Ein mit Kinder spielender Hiashi? Der Hiashi, der als härtester Geschäftsmann der Welt bekannt ist? Na warum nicht?
 

Kaum hatte Sasuke den Gedanken zuende gedacht, als ein kleines, blondes Mädchen auf ihn zugehüpft kam und ihn ansprang. Glücklicherweise hatte ihm Naruto sein Gepäck vorher abgenommen und konnte die Kleine jetzt problemlos auffangen. „Hallo Onkel Sake!“ „Hallo Yuna, na wie geht’s?“ „Gut. Had du mir was mitgebacht?“, fragte sie sofort. „Yuna!“, lachte Hinata empört, die in der Haustüre stand und gerade noch ein Weinglas abtrocknete. „Hab ich sogar“, antwortete Sasuke und ließ die Kleine wieder runter. Gemeinsam gingen sie ins haus. Dort begrüßte Sasuke erst mal Hinata: „Hallo Nana.. Wie geht’s dir?“ „Gut, gut, dir? Flug angenehm gewesen?“ „Jo, kann nicht klagen, bin erste Klasse geflogen.. Andre Frage: Yuna hat mich angesprungen als würde sie mich schon ewig kennen?!“ Hinata lachte und ging mit ihm in die Küche, in der sie ihm erst mal ein Glas Orangensaft reichte. Naruto und Yuna tobten derweil im Wohnzimmer.

„Sie kennt dich praktisch auch ihr ganzes Leben. Naruto erzählt ihr ständig von dir. Außerdem haben wir ja noch etliche Fotos, Videos und ab und zu steht sie in der Tür, wenn du und Naruto Videochatten. Du hättest sie sehen sollen, als Naruto gesagt hat, dass du über Weihnachten zu uns kommt. Sie war ganz aus dem Häuschen. Sie ist ein kleiner Fan von dir.“ Sasuke lachte und Hinata musste mit einstimmen. „Also kommt sie ganz nach dem Vater.“ „Absolut. Das einzige was sie von mir hat ist der Gendefekt der Augen. Pupille und Iris sind – wie bei allen Hyuugas – helllila.“ Hinata seufzte. Bis heute gab es keinen aus der Hyuugafamilie, der diesen Gendefekt nicht hatte. Die Ärzte vermuten, dass es zu wenig farbige Pigmente im Auge gab und das ihre eigentliche Augenfarbe blau sein müsste. Aber da alle wunderbar sehen konnten, interessierte es auch niemanden groß. Waren sie halt anders.
 

„Na dann, wollen wir sie mal nicht warten lassen. Auf ins Wohnzimmer!“, sagte Hinata beschwingt, warf das Küchentuch beiseite und stellte das letzte Weinglas in die Vitrine. Sasuke nickte, nahm sein Glas allerdings mit und folgte Hinata ins Wohnzimmer, in dem Naruto mit Yuna gerade Mensch ärgere dich nicht spielte. „Hey Leute, wollt ihr mitspielen.“ „Gerne.“ „Ich auch.“ Und so ließen sie den Abend ausklingen, der nur noch ein kleines Highlight hatte, nämlich als Yuna das Geschenk von Sasuke auspacken durfte. Es war ein großer, weicher Plüschhase, der nur ein kleines bisschen kleiner war, als Yuna selbst. Aber das machte nichts. Sie freute sich wie ein Schnitzel und ging dann sogar mit dem Hasen brav schlafen.

Hinata kam leise aus dem Zimmer ihrer Tochter geschlichen uns schloss leise die Tür hinter sich. Dann ging sie wieder ins Wohnzimmer runter, in dem noch Naruto und Sasuke saßen und über den Wirtschaftsmarkt diskutierten. „So meine Herren! Keine schwere Kost mehr vor dem schlafen Gehen! Also marsch, marsch ab mit euch ins Bett“, befahl sie und musste sich das Lachen verkneifen, als die beiden Männer sie leicht entgeistert ansahen. „Ja guckt nicht so! Naruto, du musst morgen einen Weihnachtsball schmeißen und du Sasuke hast noch Jetlag! Also auf!“, scheuchte sie erneut und jetzt mussten selbst die beiden Männer grinsen. Kurz ließ sich Sasuke noch das Gästezimmer von Naruto zeigen, ehe er sich auch schon bettfertig machte und ins Bett fiel. Hinata hatte Recht. Er hatte echt Jetlag und war hundemüde. Gähnend rollte er sich zur Seite, wickelte sich in die decke ein und schlief kurz darauf auch schon ein.
 

„Sasuke Uchiha, schauen Sie bitter hier her!“ „Mr. Uchiha, hier bitte!“ „Schauen Sie bitte hier, Herr Uchiha!“ „Mister Uchiha, stimmen die Gerüchte sind Sie schwul?“ „Haben Sie eine heimliche Liebe, Mister Uchiha?“ „Sasuke Uchiha, können Sie aufgrund Ihrer Arbeit keine Familie gründen?“ „Herr Uchiha, Sie haben die Firma Ihres Vaters wieder aufgebaut, ist es jetzt nicht an der Zeit an eine Familie zu denken?“ „Mister Uchiha ~“ Blablabla..

Sasuke seufzte kaum merklich, posierte für die letzten Fotos und verschwand dann vom roten Teppich, ohne ein Interview gegeben zu haben. Nachdem er die große Flügeltür passiert hatte, atmete er kurz einmal durch und blinzelte ein paar Mal. Scheiß Blitze..

„Na, nach wie vor keine Rampensau?“ Sasuke erschrak. „Ach du bist’s, Chefin. Ne, nach wie vor nicht, vor allem hab ich ja mal gar keinen Bock auf die Interviews.“ Tsunade lachte. Typisch Sasuke. „Jaja, reich und erfolgreich, aber keine Freu an der Seite, mit der er all das teilen kann. Bist du nicht einsam Sasuke?“, fragte sie ihn und hielt ihm die Hand hin. Er nahm diese und führte sie galant die Treppe hinunter in den Ballsaal. „Jetzt fängst du auch noch an. Und nein, ich bin nicht einsam. Ich habe einen Fernseher und einen Schreibtisch voll Arbeit und wenn das noch nicht genug ist, dann ruft mich Naruto alle zwei Tage an und ärgert mich“, antwortete er grinsend und führte die vollbusige Blonde an einen Tisch. Dort setzten sie sich und während sich die beiden noch weiter unterhielten, musterte Sasuke immer wieder den Saal. Naruto und Ino waren ein echt gutes Gespann, die Halle sah traumhaft aus. Alles wurde in rot, weiß und grün gehalten, trotzdem wirkte es aber nicht zu beladen oder zu kitschig. Die Band, die für Stimmung sorgte spielte angenehme Musik und die wenigen Paparazzi, die dazu auserwählt waren Fotos zu machen, waren nicht zu aufdringlich. Kurz: Es herrschte eine entspannte und weihnachtliche Atmosphäre.
 

Der Abend ging dahin und der Ballsaal wurde immer voller. Die Musik spielte nun Hits, auf die man auch tanzen konnte und Sasuke unterhielt sich mit allen möglichen Promis und Geschäftsleuten. Zwischendrin lief ihm sogar mal Ino über den Weg, die ihn freudig zur Begrüßung umarmte und dann aber auch schon weiter zog, da sie die Spendenaktion leiten musste. Ebenfalls beschäftigt war Naruto, der mit Ino zusammen überall rumwuselte, organisierte und checkte. Meistens unterhielt sich Sasuke also mit Tsunade, bis diese aber selber keine Lust mehr hatte und Sasuke in die Menge gescheucht hatte. Er solle jetzt endlich mal Sakura suchen, hatte sie ihm noch eingebläut.

Und nun stand er da. Leicht überfordert inmitten der tanzenden und feiernden Masse. Es war ein wenig wie an seinem 18. Geburtstag, nur waren die Leute hier deutlich älter und nicht ganz so betrunken. Seufzend machte sich Sasuke aus dem Staub und ging die Treppe hoch auf die obere Tribüne. Von hier aus hatte er einen herrlichen Überblick. Gezielt suchte er nach einem rosa Haarschopf. Enttäuscht stellte er dann jedoch fest, dass es keinen gab. Gerade wollte er wieder nach unten zu seinem Platz gehen und sich dort betrinken, als besagter rosa Haarschopf durch die große Flügeltür hereingeschneit kam und ihn fast umlief. „Hach du meine Güte, Entschuldigung, ich habe Sie nicht gese- Sasuke!“, setzte sie zu einer Entschuldigung an, machte aber dann schnell einen Schritt zurück, als sie erkannte, in wen sie da reingerannt war. „Was tust du hier?“ „Naruto hat mich zu seinem Weihnachtsball eingeladen.“ „Das sehe ich auch, aber was tust du hier?“, fragte Sakura erneut und wurde langsam sauer. „Ich.. ich.. Ähm.. Es tut mir leid, Sakura“, druckste er ein wenig herum. „Aha, nur zu doof, dass mich das nicht interessiert. Du entschuldigst mich, ich möchte meine Freunde begrüßen“, antwortete Sakura schroff und wollte sich an Sasuke vorbeischlängeln. Dieser hielt sie jedoch am Arm fest. Er musste mit ihr reden!
 

Klatsch.
 

Sakura hatte ihm eine deftige Ohrfeige verpasst. „Du wagst es mich festzuhalten? Was willst du Sasuke?“, schrie sie ihn an. Ihr war klar, dass sich gerade der halbe Ballsaal zu ihnen umgedreht hatte und der restliche würde dies auch bald tun.

„Dich“, sagte Sasuke kleinlaut. „Das fällt dir aber genau sechseinhalb Jahre zu spät auf, mein Lieber. Hast du eine Ahnung wie ich mich gefühlt habe, als du plötzlich verschunden warst? Du hast dich nie gemeldet! Nichts! Und warum kommst du erst dieses Jahr zu Narutos und Inos Weihnachtsball? Jedes einzelne Jahr gab es etwas, wo du dich hättest melden können, dich entschuldigen hättest können, aber jetzt? Sechseinhalb Jahre später? Du bist erbärmlich Sasuke Uchiha!“, schrie sie erneut. Sie war wütend, aber trotzdem konnte sie die Tränen nicht verstecken. Ungebremst liefen sie ihr über die Wangen. „Du bist einfach gegangen!“

„Ich liebe dich“, kam es leise von Sasuke. Mittlerweile starrte der ganze Ballsaal zu den beiden hinauf. Selbst die Musik hatte aufgehört zu spielen.

„Du liebst mich? Du weißt doch gar nicht, was Liebe ist, sonst hättest du mich damals nicht einfach so verlassen. Oder du hättest dich wenigstens bei mir gemeldet. Du hast doch keine Ahnung!“, zischte sie ihm ein letztes Mal entgegen und riss sich dann von ihm los.

Du hast doch keine Ahnung.. Das gleiche hatte Itachi gesagt und war dann für immer aus seinem Leben verschwunden. Nein.. Nicht noch einmal..
 

Entschlossen rannte er die Treppe hinunter und kurz bevor sie in der Masse verschwand konnte er Sakura noch erreichen. Grob packte er sie am Arm, drehte sie um und hielt sie fest. „Ja, zum Teufel, ich habe keine Ahnung, wie du dich gefühlt haben musst, aber hattest du eine Ahnung, wie ich mich gefühlt habe, als ich dich einfach so verlassen habe? Es gab keinen Tag, an dem ich mir keine Vorwürfe mache, aber ich habe mich damals nun einmal so entschieden und alles worum ich dich bitten wollte, war eine zweite Chance. Ja, ich hätte auch schon auf die anderen Partys kommen können, aber entweder war ich verhindert oder hatte einfach Angst dir zu begegnen, okay?! Verflucht ja, ich weiß, dass das erbärmlich ist! Sechseinhalb Jahre lang! Aber hey, du hast mir deutlich gezeigt, was du von mir hältst. Ich verschwinde wieder. Alles wird so sein, wie die letzten sechseinhalb Jahre.“ Mehr wusste Sasuke nicht, was er dazu sagen sollte. Wütend, enttäuscht, traurig und verwirrt machte er auf dem Absatz kehrt und schritt die Treppe hoch. Es herrschte Totenstille im Raum. Etwas bedrückt sahen sich alle an. Was war denn hier los?

Sakura stand wie angewurzelt da und atmete stockend.

So wie die letzten sechseinhalb Jahre?
 

Plötzlich kam Bewegung in Sakura und sie rannte zur Treppe. Unten blieb sie stehen und schrie: „Wage es nicht, mich noch einmal zu verlassen!“ Tränen rollten wieder über ihr Gesicht, aber trotzdem musste sie lachen. „Wage es nicht und komm gefälligst wieder her. Ich liebe dich, du Scheißkerl, oder glaubst du ich trage das Kleeblatt aus Spaß?“, schniefte sie und hielt ihr rechtes Handgelenk hoch. Sasuke staunte. Tatsächlich. Sie trug noch immer das halbe Kleeblatt, dass er ihr offiziell nach seinem 18. Geburtstag geschenkt hatte. Langsam folgte er seiner Hand, die das Geländer nach unten fuhr. Als Sasuke dann vor Sakura zum Stehen kam, hob auch er sein rechtes Handgelenk, an dem die andere Hälfte des Kleeblattes baumelte. Er hatte es nie abgelegt.

„Sakura, willst du mich heiraten?“
 

Stürmisch küsste sie ihn, während der Ballsaal gerührt applaudierte.
 

-- -- --
 

Märchen? Was sind schon Märchen?

Märchen sind Geschichten, die perfekt verlaufen.

Aber das Leben ist nicht perfekt.

Es verarscht dich. Meistens dann, wenn du glaubst endlich glücklich zu sein.
 

Märchen? Was sind schon Märchen?

Es gibt keine Märchen im realen Leben.

Dazu ist das Leben viel zu vielseitig, zu kompliziert, zu unberechenbar.
 

Und trotzdem glauben wir daran, dass irgendwann unser Prinz auf dem weißen Pferd angeritten kommt oder eine holde Maid unsere Hilfe braucht und wir sie retten können.

Wir glauben trotzdem an die große Liebe, obwohl sich mittlerweile mehr Leute scheiden lassen und nur noch der Sex im Vordergrund steht.
 

Wir glauben trotzdem daran, dass wir eines Tages unseren Kindern erzählen können von „Es war einmal“ und von „..und sie lebten glücklich, bis ans Ende ihrer Tage.“
 

Warum?

Nun, warum nicht?

Hofft nicht jeder auf ein wenig Vollkommenheit in dieser unberechenbaren Welt?
 

Märchen? Was sind schon Märchen?

Märchen sind Geschichten, wie man sie nirgends anders findet, als im realen Leben.
 


 

~*~*~*~*~

Ähm ja.. Auf einmal ging die Tastatur und die Fantasie mi mir durch und hab innerhalb eines Tages zwei lange Kapitel geschrieben. Naja, jetzt ist es vorbei.. Schade irgendwie..

Nun, ich hoffe euch hat die FF genauso viel Spaß gemacht wie mir, auch wenns zwischendrin mal wieder etwas länger gedauert hat ^^"
 

Dann wünsche ich euch jetzt noch Schöne Weihnachten, einen guten Rutsch ins neue Jahr und hoffe, dass auch da wir uns wieder sehen/schreiben/was auch immer :)
 

=3 sama



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Kommentare zu dieser Fanfic (92)
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Von: abgemeldet
2021-01-28T11:55:09+00:00 28.01.2021 12:55
EINFACH GENIAL!!!!!!
Klasse Story, hast echt was auf dem Kasten!
Lg HC
Von:  -Louise
2015-01-09T01:43:37+00:00 09.01.2015 02:43
Du arschiii hörst hier auf, !
Wie immer klaasssseeee. Würde gerne mehr schreiben aber ich hab heute noch ne mündliche Prüfung ..Na ja ...


Mfg deine stalkerin
~ louise
Von:  -Sorvana-
2014-01-16T19:57:15+00:00 16.01.2014 20:57
Hallo sama.
Ich bin gestern auf dein FF gestoßen und ich muss sagen es hat mir gefallen^^
Die Partys, die du dir ausgedacht hast, waren heftig aber geil geschrieben xD
Ich fands aber ein bisschen schade, dass man von Itachi gar nichts mehr gehört hat. Ich hätte gerne gewusst, ob sich Sasuke und Itachi vielleicht vertragen können.
Aber naja, trotzdem war dein FF toll:)
Kann man Empfehlen:)

LG Sorvana
Von:  twunicorn
2013-07-25T23:21:24+00:00 26.07.2013 01:21
Ich fand ehrlich gesagt an der ganzen FF die Partys am geilsten :D von mir aus könnte Naruto mit seinem Truck gern mal bei mir vorbeischauen..;D
Das Ende fand ich zwar nicht soo gelungen aber hauptsache die beiden sind wieder zusammen und heiraten *-* :D
lG
Von:  KarasuTsubasa
2013-07-22T18:14:35+00:00 22.07.2013 20:14
Wow,eine echt klasse FF
Mach weiter so:)
Von:  Kayurinya
2013-04-05T12:23:36+00:00 05.04.2013 14:23
klingt vielversprechend! Zum glück ist die Story schon fertig, dann kann ich durchlesen :D hihi
Von:  cherryblossum
2013-01-19T16:15:01+00:00 19.01.2013 17:15
und zum letzten mal: hallo :D
ach gottchen, am anfang des kapitels dachte ich mir du willst mich verarschen. kein scherz. o:
da waren die beiden doch wirklich aiseinander oO
ja sasuke hatte einen grund, aber das er sich die ganzen jahre nicht einmal gemeldet hat, ist schon hart.
aber gott sei dank haben die beiden wieder zusammen gefunden :D
und werden nun auch heiraten :D
ich bin froh, dass die beiden bis hierher ihr kleines märchen gefunden haben. hoffen wir doch das es auch so bleibt ;)
aber du geschrieben hast: "Märchen? Was sind schon Märchen?
Es gibt keine Märchen im realen Leben.
Dazu ist das Leben viel zu vielseitig, zu kompliziert, zu unberechenbar."
aber jeder hat chance sein eigenes märchen zu finden.
man braucht nur ein leeres buch und einen stift. und schon kann man sein eigenes märchen schreiben :)
frag mich nicht von wo das jetzt her kam o: ich bin selber geschockt xD

aber es war mir eine ehre und ein vergnügen diese story zu lesen :D
mit abstand eine der besten ff's die ich gelesen habe ;)

glg cherryblossum

Von:  cherryblossum
2013-01-19T15:54:34+00:00 19.01.2013 16:54
hallo :)
jetzt itachi auch mal gesprochen, wie er sich fühlt und was er getan hatte, dass es den beiden gut geht.
irgendwie ist er doch ja der gute, aber er hat es nie wirklich gezeigt...
und jetzt weint sasuke auch noch...ich glaube seinen geburtstag hat er sich auch anders vorgestellt

glg cherryblossum
Von:  cherryblossum
2013-01-19T15:17:36+00:00 19.01.2013 16:17
hey :)
das nenn ich mal eine bd-party :D
aber der 18. gehört ja richtig gefeiert ;)
und immer wieder überrascht du mich mit deinen ideen. du bist ein wahnsinn ;D
ich hoffe das die beiden vollpfosten nicht wirklich die party crashen oO

glg cherryblossum
Von:  cherryblossum
2013-01-19T15:03:06+00:00 19.01.2013 16:03
hey^^
na endlich hat sasuke wer eine rede gehalten, dass es so nicht weiter gehen kann :)
und endlich hat er sich bei naruto gemeldet. die können es auch nicht mehr abwarten, dass sasuke endlich 18 wird :D
und was gibt es da bessers als eine party mit einem motto xD

glg cherryblossum


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