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Die Rückkehr des Davy Back Fights

...möge das beste Team gewinnen!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ah was es nicht alles gibt.
Ich entschuldige mich dann mal eben für die lange Wartezeit und hoffe mit euch, dass es bis zum nächsten Mal nicht wieder nen Jahr dauert, oder so.
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend liebe Menschen. Es ist tatsächlich schon wieder ne Weile her, aber gut.. Ich wollte eigentlich direkt das Spiel posten aber wie immer ist das Vorgeplänkel unfassbar lang. Naja, dann gibt’s eben doch mehr Kapitel als gedacht. Aber gut, ihr habt lang genug gewartet, ab geht’s Komplett anzeigen

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Rückkehr des Davy Back Fights

„Jungs, sollte nicht lieber einer auf das Schiff aufpassen?“, fragte Lysop argwöhnisch, als er die Insel vor sich begutachtete. „Ach Unsinn, wir liegen doch mitten in einer geschützten Bucht, würd mich wundern, wenn hier einer vorbeikäme.“ Nami zuckte mit den Schultern und machte sich bereit von Bord zu gehen.

„Aber...“, wollte Lysop aufbegehren und wurde von Zorro unterbrochen. „Was soll schon passieren?“
 

Als sie wenig später auf der Insel standen und mit einer Wucht Gitter aus dem Wasser herausschossen, die die ganze Insel einrahmten, konnte Lysop sich einen wissenden Blick nicht verkneifen. „Wäre ich mal auf dem Schiff geblieben“, jammerte er düster.

„Ja, dann würdest du da jetzt ohne uns sitzen bis an dein Lebensende.“

Robin besah sich die rustikal wirkenden Gitter. Sie waren viel zu hoch, um eventuell darüber zu springen. Als die Archäologin eine Hand aus dem Boden sprießen ließ, um die Stäbe zu berühren, zuckte sie zurück. Seestein.

„Da kommen wir nicht dran vorbei“, schloss sie sachlich.
 

„Na wunderbar, dann können wir genauso gut nachschauen, was es mit der Insel auf sich hat.“ Sanji zündete sich eine Zigarette an. Je mehr sie in den Mittelpunkt gelangten, umso lauter wurde ein Stimmengewirr. Jubelrufe und laute Musik beschallte die ganze Insel.

„Was geht denn hier für eine Party?“, staunte Nami mit einem unguten Gefühl. Ruffy konnte sich ab dem Zeitpunkt schon kaum mehr im Zaum halten und trieb die Strohhutbande zum schnelleren Laufen an.
 

Nami runzelte die Stirn. Scheint so, als hätte Ruffy vergessen, dass die Inselbewohner sie auf der Insel gefangen hielten. Seufzend hielt sie Zorro am Arm fest, der Anstalten machte, vom Weg abzukommen. „Hier gehts lang, da ist doch ein Schild.“ Sie zeigte auf ein Holzschild, auf dem die Worte ‚Hier lang zum Fest’ eingeritzt waren. Es dauerte nicht mehr lange, bis die dichten Bäume sich lichteten und eine riesige Arena zum Vorschein kam. „Ach du Scheiße“, sprach Lysop das aus, was alle dachten.
 

„Und da kommen auch schon die letzten Teilnehmer für den Davy Back Fight: Die Strohhutpiraten!“, schallte eine laute Stimme durch die Luft. Tosender Applaus folgte.

„Davy Back Fight?”, Nami riss geschockt die Augen auf. „Nicht schon wieder“, stöhnte Chopper.

„Eh, ist das da drüben nicht der Spaltkopf?“ Zorro zeigte auf eine Bühne, auf der tatsächlich Foxy der Silberfuchs mit selbstgefälligem Grinsen saß und ihnen zuwinkte. Neben ihm stand Porsche, die ihnen einen Kussmund zuwarf. Ehe sich einer versah, stand Sanji neben ihr und führte einen albernen Tanz auf. „Wie ist er denn so schnell nach da oben gekommen?“, fragte Chopper interessiert. „Die Macht der Liebe“, Robin lächelte Chopper zu. „Wohl eher die Macht der Blödheit!“, vermutete Zorro leise. Still und heimlich musste Nami ihm Recht geben.
 

„Wenn alle Teilnehmer anwesend sind, kann ich ja mit den Regeln anfangen“, verkündete der Moderator munter. Nami sah sich suchend um, bis sie den Kerl neben der Bühne auf seinem Vogel entdeckte. Unwillkürlich ballte sie die Hände zu Fäusten. Sollte er es einmal wagen, wieder ein schlechtes Wort über sie zu sagen...
 

„Die Teilnehmer sind die Kid-Piraten, die Heart-Piraten, die Bonney-Piraten, die On-Air-Piraten, die Hawkins-Piraten, die Sündiger-Mönch-Piraten, die Drake-Pirate, die Fire-Tank-Piraten und zuletzt die Stohhutpiraten!“ Er machte eine kurze Pause für den Applaus. „Warum hat es eigentlich so lange gedauert. Lags an der miesen Navigaotorin?“, erkundigte er sich interessiert.

Nami spürte, wie so oft, eine Welle der Wut in sich aufsteigen. „Ich gebe dir gleich miese Navigatorin!“ Sie wollte schon auf den ungehobelten Kerl losstürmen, als Sanji, der sich wieder an ihrer Seite befand, sie zurückhielt. „Nicht jetzt Nami-Maus.“
 

„Lass mich verdammt noch mal los! Der und sein Vogel sind gleich Geschichte“, keifte Nami weiter. Sanji seufzte, „Je eher die Sache geklärt ist, desto eher kommen wir hier weg.“ Nami zählte innerlich bis Zehn und beruhigte sich langsam, mit dem Gedanken, den Kerl nach dem Wettkampf zu erschlagen. Das half ein wenig. „Schlägerbraut“, murmelte der Moderator und diesmal brauchte Sanji auch noch Zorro, um die Navigatorin festzuhalten.
 

Die anderen Rookies beobachteten das Schauspiel mit gemischten Gefühlen. Die meisten lehnten sich gelangweilt zurück und warteten, dass es weiter ging, nur wenige grinsten aufgrund des Auftritts der Strohhutbande.
 

„Wenn sich die Göre beruhigt hat, mach ich mit den Regeln weiter...“- „Jetzt mach endlich!“- „... die Gitter werden erst dann wieder verschwinden und eure Schiffe freigeben, wenn die Siegerehrung gelaufen ist. Daher solltet ihr nicht mal versuchen, zu fliehen. Des Weiteren sind aufgrund der unüblichen Zahl an Teilnehmern einige Regeländerungen von Nöten.“ Er machte eine kurze Pause und stellte sicher, dass alle seinen Worten lauschten.

„Von Anfang an werden drei Spiele gespielt. Bei der Anfrage nach einer Revanche auch mehr. Die zweite Änderung betrifft die Teams. Aufgrund der unterschiedlichen Gruppenstärke und um den Spaß zu erhöhen, werden die Teams gemischt.“
 

Im ersten Moment war alles still, ehe ein Tumult losbrach. „Das kann ja wohl nicht wahr sein“, beschwerte sich Kid lautstark. „Was wird das für ein Theater?“, motze Urouge.

Einige Minuten ging es so weiter, ehe der Moderator sich einschaltete. „Ihr könnt euch beschweren wie ihr wollt, so sind die neuen Regeln. Befolgt sie oder bleibt bis zu euerem Lebensende hier!“ Kid beschloss in dem Moment, dass es vielleicht einfacher war, einfach alle nieder zu metzeln und einen übrig zu lassen, der ihm das verdammte Gitter öffnete.
 

„Die dritte Änderung“, fuhr der Moderator munter fort, „ist die, dass hier eine Freiwilligkeit herrscht. Aus jeder Bande muss mindestens der Kapitän und ein weiteres Mitglied antreten, aber der Rest kann als Zuschauer auf den Tribünen Platz nehmen.“

„Wünsch’ euch viel Spaß“, murmelte Lysop und wollte bereits die helle Treppe zu den Tribünen besteigen, als er am Kragen von Robin zurückgezogen wurde. „Nichts da.“

Resigniert seufzte Lysop. „Wir müssen doch nicht alle mitmachen“, murmelte er frustriert. „Aber das macht doch Spaß!“, verkündete Ruffy mit Begeisterung.
 

„Des Weiteren wird nach jedem gewonnen Spiel kein Spieler in eine andere Bande überwechseln müssen, es werden lediglich Punkte gesammelt, die am Ende den Sieger anzeigen werden.“ Als das Stimmengewirr erneut anschwoll, grinste der Moderator.

„Das hat doch nix mehr mit dem Davy Back Fight zu tun!“, wunderte sich Robin und vermutete bereits einen Haken dahinter. „Das reicht fürs Erste mit den Regeln. Jetzt darf sich jede Bande überlegen, wer teilnimmt und seinen Namen in den Losstopf schmeißen, der neben der Bühne aufgebaut ist.“
 

„Okay, wer nimmt neben Ruffy noch teil?“, lächelte Nami in die Runde und wartete auf eine Meldung. Dass sie nicht mitspielte, sollte allen klar sein.

„Als alte Hasen des Davy Back Fights nehmen natürlich alle Mitglieder der Strohhutbande teil!“, jubelte der Moderator.

„Da hast du deine Antwort“, grinste Zorro schadenfroh und kassierte einen Schlag auf den Oberarm. „Das ist nicht witzig.“

„Ihr habt eine halbe Stunde für die Entscheidung.“

„Dahinten gibts was zu Futtern!“ Und ehe Jemand was sagen konnte, war Ruffy zu den vielen bunten Ständen hin verschwunden. Chopper sah ihm mit leuchtenden Augen hinterher. Nami seufzte. „Komm Chopper, wir suchen dir Zuckerwatte.“ Chopper nickte breitlächelnd. „Soll ich was mitbringen?“ „Eine Cola!“- „Ein Bier!“ - „Einen Tee? Yohohoho!“ - „Ein neues Leben, bitte.“ Nami sah ihre Bande kurz an und hob eine Augenbraue. „Das war eigentlich ’ne Höflichkeitsfrage.“
 

„Schade“, Lysop sank wieder verzweifelt zu Boden. „So ein neues Leben wäre echt schön.“ Nami seufzte. „Ihr seid sicher, dass ihr nichts wollt? Gut.“ Robin kicherte, als sie Nami dabei zusah, wie sie mit Chopper in der bunten Menge verschwamm. Sie ließ ihren Blick über die Banden gleiten. Einige hatten bereits ihren Namen in den Lostopf geworfen und abgesehen von ihnen, nahmen wirklich nicht viele freiwillig teil. So weit sie es erkannte, wies Laws Bande mit ihm und weiteren 4 Mitgliedern die meiste Anzahl an Freiwilligen auf. Im Gegensatz dazu wirkten Drakes und Apoos Bande mit der geforderten Anzahl an zwei Mitgliedern regelrecht träge. Sie lächelte. Vielleicht wurde das Ganze ja doch lustig.

Sie hob den Blick, als sie sich beobachtet fühlte. Hawkins stand nur ein paar Meter von ihr entfernt und sah sie ausdruckslos an. Robin zog die Augenbraue hoch, lächelte jedoch weiter. Ohne seine Augen abzuwenden zog er eine Karte und warf nur einen flüchtigen Blick darauf, ehe er ihr grinsend zunickte.

Überrascht legte sie den Kopf schief. Was war denn das?
 

„Hier deine Cola.“ Nami reichte Franky den Becher und ignorierte Zorros und Brooks Protest geflissentlich. Franky streckte den Beiden die Zunge raus. „Sie mag mich halt einfach lieber als euch!“ Nami schüttelte mit dem Kopf. „Nein, aber wenn deine Haare so runterhängen, siehst du einfach nur blöd aus.“ Schmollend verzogen sie sich und ließen den deprimierten Lysop und die beiden Frauen zurück. „Hab ich was Spannendes verpasst?“ Robin schüttelte den Kopf.

„Es nehmen Weniger teil als angenommen. Schon gespannt wie deine Gruppe aussehen wird?“, lächelte die Ältere. „Wir kennen doch mein Glück, ich werd mit den größten Versagern zusammengewürfelt.“ Robin kicherte leise. Es erklang eine laute Musik, zu der in der Mitte der Arena einige freizügige Frauen aus Foxys Mannschaft zu tanzen begannen. „Na toll“, kommentierte Nami das Ganze. „Wann gehts endlich weiter?“ Die große Uhr über der Bühne tickte zufrieden vor sich hin. „Bald, sieh mal die Arena wird schon umgebaut.“
 

Tatsächlich wurde ein Vorhang rund um die Arena gespannt und ließ keinen Blick auf die Umbauten zu. „Da offenbar Niemand mehr Interesse an einer Teilnahme hat, kommen wir nun zu der Gruppeneinteilung! Unser ehrenwerter Bossy wird diese Aufgabe übernehmen!“

Foxy grinste, als der gläserne Lostopf auf die Bühne geschafft und neben ihm aufgebaut wurde.

„Der Spaltkopf schummelt doch wieder!“, rief Nami entrüstet aus. Beinahe hatte Nami vergessen wie herzzerreißend theatralisch sich der Wichtigtuer zu Boden werfen konnte.

Fast. Triumphierend grinste sie.
 

Es dauerte einige Sekunden bis er sich mit Hilfe von Porsche aufrichten konnte und Nami einen giftigen Blick zuwarf. In Gedanken verfluchte er die Göre. Überrascht nahm Nami eine Veränderungen in seinen Gesichtszügen wahr. Der hasserfüllte Blick wich schnell einer hämischen Fratze. An was dachte der Idiot nun schon wieder?

„Wollen wir anfangen?“, brachte er betont freundlich hervor und griff kühn in die Glaskugel.
 

„Im Übrigen ist der Letztgezogene der Teamchef, der über Strategien und Spielereinsatz bestimmt“, schaltete der Moderator sich ein und erntete wenig freundliche Blicke. Niemand wollte sich gerne einem Anderen unterstellen. Egal in welcher Lage.

Ohne weiter auf den Tumult zu hören, griff Foxy beherzt zu und ließ sich Zeit, den ersten Zettel rauszufischen. Der Moderator neben ihm grinste zufrieden, als er den ersten Namen in der Hand hielt. „Und in Team 1 befindet sich.... Killer von den Kid-Piraten!“ Nach dem der Applaus abgeebbt war, sah der Moderator sich suchend um. „Äh, dann mal bitte alle weiteren aufgerufenen Teammitglieder nach vorne kommen.. Zur Übersicht.“ Wortlos stellte sich der Massaker-Soldat vor die Bühne und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

„Magst du uns etwas über dein momentanes Befinden erzählen?“, fragte der Moderator einfühlsam. Killer drehte den Kopf langsam herum und schien den Moderator durch seine Maske mit seinen Blicken zu durchlöchern. „Okay~ weiter gehts! Bossy, der nächste Bitte!“

Die nächsten beiden Namen sagten den Strohhüten nichts. Es handelte sich um einen unscheinbarwirkenden Mann namens Lee aus der Drake-Piratenbande und einen schwarzhaarigen grinsenden Typen namens Trey von den Bonney-Piraten.
 

„Kommen wir nun zum vierten Mitglied des ersten Teams!“ Es herrschte absolute Stille im Publikum. „Der sündige Mönch Urouge!“ Die Menge hielt sich zurück mit dem Applaus. Der Mann war ihnen eindeutig suspekt. Lysop tauschte leidende Blicke mit Nami. Das dauerte eindeutig zu lange! Überraschenderweise bildete Law den dritten Rookie in dem Team, eine Tatsache, die der Moderator hochschaukelte. Ebenso gehörte Xaver, ein Mitglied der Hawkins-Piratenbande, nun zu Team 1. „Und jetzt kommen wir zum Teamleader! Bossy, walte deines Amtes!“ Mit geschwollener Brust zog Foxy den letzten Zettel und reichte ihn mit gewichtiger Miene dem Moderator weiter. „Und der Teamleiter ist...“ Er zog den Zettel langsam auseinander und ehe ihr Name genannt wurde, sank Nami schon auf die Knie. Bitte nicht!

„Nami aus der Strohhutbande!" Die Pfiffe und Rufe der hauptsächlich männlichen Wesen ignorierte Nami und bedachte Robin mit einem mitleiderregenden Blick. Drei der gefährlichsten Männer der Welt. Und sie mittendrin als Chefin. Na, das wird ihnen sicher gefallen.
 

Wie der sterbende Schwan persönlich lief Nami nach vorne und warf dem hämisch grinsenden Foxy einen giftigen Blick zu. „Na das ist doch mal ’ne Truppe! Ihr dürft übrigens da unten vom grünen Sofa aus zuschauen, das wird übrigens auch euer Gruppensitz sein!“ Ohne auch nur ein Wort zu sprechen, marschierten sie zur der langen Couch, die an der rechten Seite unterhalb der Tribünen angebracht war. Erst jetzt fiel Nami auf, dass es weitere vier Sofas in anderen Farben gab. Toll.
 

„Dann das zweite Team!“ Robin begutachtete die bisherige zweite Gruppe. Ein riesiger Schrank von einem Kerl, dessen Namen sie bereits vergessen hatte, aus Urouges Bande, ein schmächtig wirkender Typ namens Oliver aus Laws Bande und Hawkins höchstpersönlich. Da er ihr ein halbherziges Lächeln zugeworfen hatte, konnte Robin sich zusammenreimen, dass ihm bewusst war, wahrscheinlich durch seine Karten, dass auch sie Teil der Gruppe sein würde. So wunderte sie sich nicht, als sie aufgerufen wurde und schritt, mit Sanjis Liebesbekundungen im Nacken, nach vorne.
 

Lysop sah dem Treiben mit Angst zu. Sein Herz würde in den nächsten Minuten sicher kollabieren. „Und Mitglied Nummer 5 ist Condriano aus der Fire-Tank-Piratenbande!“ Als der Moderator den nächsten Kandidaten aufrief, riss Lysop die Augen auf und sah sich um. An Zorros verwirrten Blick konnte er erkennen, dass er sich nicht verhört hatte. „Heilige Scheiße“, brachte der Schwertkämpfer hervor, als ihn die Erinnerungen einholten.*1

Während Lysop in seinen Grübeleien vertieft war und den Mann namens Condriano musterte, entging ihm beinahe, wie Kid ebenfalls Mitglied des Teams 2 wurde. Mann, wer da Teamleiter wurde hatte echt ein Problem. „Und der Teamleiter ist... Lysop von der Strohhutbande!“, polterte der Moderator gutgelaunt. Klar, was auch sonst! Wie hätte es anders sein können!

Mit zitternden Beinen begab sich Lysop nach vorne und sah sich Kids düsteren Blick ausgesetzt. „DAS da ist unser Teamchef? Denk ja nicht, dass ich dir gehorche!“, knurrte der Rothaarige. Lysop schluckte schwer. Das würde nicht gut gehen.

Der Moderator kicherte leise, ehe er auf ein rosanes Sofa zeigte. „Das wird euer Gruppensitz sein!“
 

Kid zog die Augenbraue hoch. Nichts in der Welt würde ihn auf dieses abscheuliche Mädchensofa bekommen. Die Schwarzhaarige Frau, dessen Name er verdrängt hatte, kicherte leise. Er warf ihr einen zornigen Blick zu und verschränkte die Arme vor der Brust. Nachdem sein Team bereits außer Reichweite war, fügte er sich doch seinem Schicksal. Wenn er auch nach den Spielen die ganze Arena in Schutt und Asche verwandeln würde.
 

Sanji und Zorro warfen sich feindselige Blick zu. Je mehr Teams ohne Einen von ihnen besetzt wurden, umso höher war die Wahrscheinlichkeit, dass sie zusammen in ein Team kommen würden. Ruffy schaffte es kaum noch still zu sitzen. Der Moderator verkündete in Windeseile die Mitglieder. Offenbar kamen sie langsam in Zeitdruck. In Team drei befanden sich bereits der Rookie Capone, Penguin aus der Heart-Piratenbande und Maciek, der seinen Kapitän Urouge offenbar jederzeit zur Seite springen würde. Als Zorro aufgerufen wurde, warf er Sanji einen warnenden Blick zu. Sanji schnaubte, als ob er etwas dafür könnte, wenn sein Name aufgerufen würde! Nichts würde er schlimmer finden, als wenn er in diesem Team landen würde!

Als eine blonde Schönheit aus Apoos Bande dort hineingeriet, hatte Sanji jedoch seine Meinung geändert. Er verkreuzte die Finger und betete. „Bitte, bitte, bitte! Ich muss in dieses Team!“
 

„Und das vorletzte Mitglied aus Team drei ist der Koch der Strohhutpiraten, Sanji!“ Überrascht starrte Sanji erst auf seine Finger und dann in den Himmel. „Danke, oh danke!“ Mit einem breiten Grinsen hüpfte Sanji nach vorne und griff nach der Hand der Blonden. Als Zorro einen ätzenden Kommentar von sich geben wollte, trat er diesem kurz vors Schienbein. „Verpiss dich!“, sagte die Schönheit laut und deutlich und warf Sanji einen angewiderten Blick zu. Auch Apoo sah ihn so angepisst an, wie Sanji sich fühlte. Als Foxy spottend lachte, drehte er sich mit düsterem Blick zu ihm herum. „Was gibt's zu lachen? Ich dachte nach deiner Niederlage gegen Ruffy wärst du zur Trauerweide mutiert!“ Als Foxy sich auf den Boden warf, räusperte sich der Moderator vernehmlich und griff kurzerhand selbst in die Glaskuppel. „Und Teamleader ist Bonney!“ Ohne eine Miene zu verziehen trat sie nach vorne. Als Sanji auch auf sie zustürmte, holte sie hart aus. Auf seiner Wange prangte nun leuchtend rot ihre Hand. Zorro grinste selbstzufrieden. Würde ja vielleicht doch ganz lustig werden.
 

Niedergeschlagen ließ sich Sanji widerwillig neben Zorro auf die schwarze Samtcouch nieder und hörte kaum zu, als die vierte Gruppe verlesen wurde. Am Rande nahm er war, dass sowohl Chopper, wie auch der plüschige Bär der Heart-Piraten ihren Platz dort fanden. Ebenso zwei fragwürdig aussehende Kerle von Kid und Bonney. Der Nächste in der Truppe war Shachi, den Sanji zuvor bei Law gesehen hatte. Apoo betrat als erster Rookie die Gruppe und zeigte ein verzogenes Grinsen. Als Ruffy hüpfend und unter Jubel als Teamleiter aufgerufen wurde, grinste Sanji. Ruffy war weiß Gott kein Stratege, möglicherweise schaffte es seine eigene Gruppe, zu gewinnen?
 

Damit stand automatisch die 5. Gruppe fest. Es besaß eine gewisse Komik, wie Brook und der Zombie-hafte Kerl aus Kids Bande sich gegenseitig abweisend musterten. Als Franky sich dazustellte, war das Kuriosen-Kabinett vollständig. Der Nächste im Bunde war ein Mann mit blonden, stacheligen Haaren aus der Hawkinsbande. Als nächstes bereicherten zwei Mitglieder der Fire-Tank-Bande das Team, Luigi und Mario. Sie sahen sich ähnlich, Nami vermutete stark, dass die beiden Geschwister waren.*2 Als Teamchef wurde Drake auserkoren. Als sie sich auf dem zuletzt verbliebenden Sofa, blau, niederließen, sahen alle schweigend auf zum breitgrinsenden Moderator.
 


 

*1 Für alle die nur den Manga kennen oder alle Fillerfolgen auslassen, oder es vergessen haben: Der Name "Condriano" wurde dem armen Marineoffizier Shepherd verpasst, um Robin zu decken, die sich als jenen ausgegeben hat. Dazu wurde den anderen Marinemenschen weisgemacht, dass "Condriano" ein Mitglied der Strohhutbande war. Das ganze war, wie könnte es anders sein, eine von Lysop ausgedachte Lüge.^^
 

*2 Die Beiden sind natürlich ein wenig fremd hier in One Piece^^ Ihr werdets erkannt haben, ich hab mich von den lieben Helden und Klempner aus sämtlichen Nintendo, Gameboy, Wii- Spielen leiten lassen.

Die Teams

Hallo ihr Lieben, da bin ich auch schon wieder :D Ich danke nochmal herzlich für die lieben Kommentare :D Ein noch größerer Dank geht an meine liebste SayukiChoco, die jedes Kapitel mühevoll liest <3 Ebenso an meine liebste maron288, die sich die ganzen Spielernamen ausdenken musste xD

Vielen Dank und viel Spaß beim Lesen
 

Kapitel 2 - Die Teams
 

„Und nun, während die Arena umgebaut wird, haben die Teams eine halbe Stunde Zeit um sich kennenzulernen und sich einen passenden Teamnamen auszudenken. Wobei das letzte Wort bezüglich des Namens natürlich beim Teamleader liegt. Ich werde am Ende der halben Stunde die Namen abfragen“, verkündete der Moderator und strahlte einmal in die Runde.
 

Nami seufzte, als Foxy gegen einen goldenen Gong neben der Bühne schlug und ein schallender Lärm über den großen Platz tobte. Sie sank etwas tiefer in die Sofalehne und schloss die Augen. Das war zu viel für ihre armen Nerven. Erneut in den verdammten Davy Back Fight zu geraten, war nie eine Option für sie gewesen. Und dann noch mit vollkommen fremden und gefährlichen Menschen.
 

„Und was nun?“, riss eine gelangweilte Stimme sie aus ihren Gedanken. Sie blickte auf und sah in Trafalgar Laws Gesicht. Es war beunruhigend, die fremden Menschen neben ihr zu mustern. Besonders der sündige Mönch Urouge, der sein schmieriges Grinsen nicht im Zaum halten konnte, ließ sie etwas von ihnen abrücken. Wobei sie nicht wirklich wegrücken konnte, da sie zwischen Law und dem Massakersoldat Killer saß. Wie wundervoll.

„Keine Ahnung, Vorschläge für den Namen?“, murmelte Nami eher lustlos.
 

„Du bist doch die Chefin, Süße“, säuselte der Typ aus der Bonney-Piratenbande. Nami musterte ihn kurz. Er sah nicht mal schlecht aus, mit seinen strahlenden blauen Augen und den pechschwarzen Haaren war er echt ein Hingucker. Wäre sie nicht so angenervt von der ganzen Situation gewesen, hätte sie seinen anzüglichen Ton wohl überhört. „Und ich hab trotzdem keine Ahnung wie wir uns nennen sollen. Ich weiß aber, wie du mich nicht nennen sollst“, fauchte sie und überkreuzte die Arme vor ihrer Brust. Hätte sie gewusst, dass sie dort landen würden, hätte sie womöglich ein Top angezogen, das nicht so tief ausgeschnitten war.
 

Urouge neben ihr lachte laut auf. „Der Strohhut ist ein glücklicher Mann mit zwei Granaten in seiner Bande.“ Law beobachtete besorgt die Ader, welche an Namis Stirn pulsierte. Er als Arzt würde ihr raten, sich abzuregen, ehe die Ader noch platzte. „Können wir uns jetzt auf einen verdammten Namen einigen?“, knurrte Killer. Nami warf ihm einen dankbaren Blick zu, ehe sie sich daran erinnerte, wer er war und ihren Blick schnell wieder auf ihre Hände lenkte.

„Ist der Name nicht vollkommen egal?“ Nami hatte bereits den Namen des Kerls vergessen, der sich das erste Mal zur Wort meldete. Vielleicht lag es daran, dass er mit seinen schulterlangen braunen Haaren und seinen milchigen Augen genauso langweilig aussah, wie er sprach. Der Typ neben ihm, Xaver, wie sie sich in Erinnerung rief, schnaubte, sagte jedoch nichts.
 

„Gibts jetzt Vorschläge?“, maulte Nami sichtlich müde.
 

*** Team 2 ***
 

Robin sah amüsiert ihre Teammitglieder an. Das war ein bunter Haufen! Condriano, der die leuchtensten blauen Haare aufwies, die sie je an einem Mann bewundern durfte, schien sich zu erhaben für alles zu sein, denn er sah permanent gelangweilt aus. Oliver, der wie der Rest der Heart-Piraten seine Loyalität in dem Wappen seines Kapitäns ausdrückte, das groß auf seinem Overall prangte, schien ihnen allen nicht zu trauen. Argwöhnisch beobachtete er vor allem Kid, der es sich zur persönlichen Aufgabe gemacht hatte, Lysop zu triezen wo es nur ging.
 

Vielleicht sollte sie sich da mal einschalten? Bevor sie die Entscheidung für sich fällen konnte, wurde Robin von Hawkins abgelenkt, der sie unvermittelt ansprach. Seine Stimme klang permanent weich und belustigt. „Der Strohhut ist sehr sonderbar.“ Robin lächelte. „Wer ist hier schon normal?“, gab Robin belustigt zurück und erhielt nur ein anerkennendes Nicken.
 

„Was soll der Scheiß hier eigentlich? Stark siehst du nicht aus, kannst du irgendwas?“, grollte Kid und es klang wirklich so, als wäre es für Lysop besser irgendwelche Talente aufzuweisen. „Ich bin ein hervorragender Kämpfer!“ Lysops wackelige Stimme machte den Versuch ein wenig zunichte. Kid schnaubte wenig erfreut. „Wenn ich wegen dir hier irgendwas verliere, Langnase, bist du dran!“ Robin bedachte Kid mit einem warnenden Blick. Wenn hier einer Lysop als Langnase betitelte, dann sie! Und drohen durften ihm auch nur Crew-interne Mitglieder.
 

„Wir sollten uns um einen Namen kümmern“, sagte sie eindringlich und funkelte Kid noch immer drohend an. Kid beugte sich ein wenig vor. Sein Mund hatte sich grimmig verzogen. „Sag du mir nicht was ich machen soll, Weib!“ Robin wollte gerade ihre Teufelskräfte ausfahren, da schaltete sich Hawkins ein. „Nico Robin hat Recht, Eustass.“ Er schnaubte erneut, eine Eigenart, die er wohl öfters an den Tag legte und lehnte sich deutlich gereizt zurück. Robin grinste schadenfroh, als Kid angewidert das Gesicht verzog, nachdem er den rosanen Stoff erneut vor Augen hatte.
 

„Will jemand einen Namen vorschlagen?“, fragte Lysop und konnte den ängstlichen Ton in seiner Stimme nicht unterdrücken. Ivan, der bis dahin nichts zu sagen hatte, gab einen undefinierbaren Laut von sich. Lysop zog die Augenbraue hoch. „Ach so?“ Kid sagte nichts weiter, obwohl man ihm deutlich ansehen konnte, dass er schon gerne seine Meinung geäußert hätte.
 

***Team 3 ***
 

Zorro stand vor der schweren Entscheidung, entweder zu heulen oder zu lachen.

Sanji, der hin- und hergerissen zwischen zwei Frauen war, die ihn Beide nicht wollten und der übergroße Maciek, der ihnen allen Schläge androhte, war ihnen nicht wirklich eine Hilfe bei der Findung eines geeigneten Namens. Capone, der sich über sämtliche Anwesenden beschwerte, ohne direkt jemanden anzusprechen, war ebenfalls recht suspekt.
 

„Wir sollten uns die ‚Schätzchen’ nennen“, säuselte Sanji und versuchte zum wiederholten Male, nach Trina's Hand zu greifen. Diese schlug seine Finger weg. „Sicher nicht Benji.“ Sanji sah etwas vor den Kopf gestoßen aus. „Sanji.“ Die Blonde warf ihm nur einen teilnahmslosen Blick zu. „Bei der Teamleiterin ist es egal wie wir uns nennen. Wir können nur verlieren.“

Bonney erhob sich blitzschnell und baute sich vor Trina auf. „Wiederhol das, Schlampe. Los!“ Sanji war sich nicht sicher, ob er dazwischengehen, oder einen der zahlreichen Fotografen, die in der Arena umherschwirrten, die Kamera klauen sollte, um den denkwürdigen Augenblick festzuhalten.
 

„Nur Verrückte hier...“, murmelte Capone und erhaschte so Zorros Aufmerksamkeit. „Du sprichst doch mit dir selbst!“ Capone warf Zorro einen pikierten Blick zu. „Nun spricht der Mooskopf mich auch noch an, grässlich.“ Zorro riss die Augen auf. „Hey, ich kann dich hören!“, beschwerte er sich. Sanji nickte bekräftigend. „Wenn hier einer den Schwertschwinger beleidigt, dann ich!“

Penguin warf währenddessen hilfesuchende Blicke zu seinem Kapitän, als sich Bonney und Trina, ebenso wie Zorro und Sanji, in einer Rauferei wiederfanden. Allerdings war Law auffallend tief in ein Gespräch mit der Navigatorin der Strohhüten verwickelt.

„Wir sollten uns echt einen Namen ausdenken, die Zeit ist gleich um“, gab er schließlich zu bedenken.

„Willst du auch ’nen Schlag?“, fragte Maciek ungerührt.
 

*** Team 4***
 

„Dann ist es abgemacht, wir nennen uns ‚Die Gewinner’!“ Choppers Augen leuchteten als Ruffy den Namen verkündete. „Wer hat das denn jetzt bestimmt?“, erkundigte sich Bepo irritiert. „Na ich!“ Ruffy grinste über das ganze Gesicht und konnte das erste Spiel gar nicht abwarten.

„Na immerhin hat einer Spaß“, lächelte Shachi und zeigte auf den Jungen mit dem Strohhut.

Apoo schnaubte. „Der Davy Back Fight soll keinen Spaß machen, er ist knallhart und erfordert Ehre. Eine Eigenschaft, die ich hier nirgends entdecken kann. In meinem verdammten Team sind zwei verdammte Plüschtiere!“, erboste sich Apoo und starrte abwechselnd von Chopper zu Bepo. „Entschuldigung“, murmelte Bepo kleinlaut.
 

„Was entschuldigst du dich bei dem?“ Ruffy runzelte die Stirn. „Wenns dir nicht passt, halt dich halt raus!“ Überzeugt nickte Ruffy und ignorierte sämtlichen Protest. Von dem Spielverderber würde er sich die Freude nicht kaputt machen lassen.
 

„Ich bin in der falschen Gruppe“, seufzte Daniel und sah sehnsüchtig zu seiner Kapitänin, die sich gerade mit einer Blondine prügelte. Er zog die Augenbrauen hoch. „Ich bin auf der falschen Insel“, stimmte Riven hinzu und starrte grimmig ebenfalls zu den Schlägereien auf der anderen Seite. Immerhin die konnten sich vergnügen.
 

„Wie lange haben wir noch?“ Shachi sah fragend in die Runde. „Kannst du die verdammte Uhr nicht lesen, oder was?“, maulte Apoo düster.
 

*** Team 5***
 

Drake seufzte schwer. Wieso musste ausgerechnet er mit den merkwürdigsten Vögeln der gesamten Spiele zusammen kommen? Ein perverses Skelett, ein feindseliger Zombie, ein Colasüchtiger Cyborg, ein wandelndes Orakel, einer der sich für den Helden des Univerums hielt und sein Bruder, der offenbar unter starken Minderwertigkeitskomplexen litt.
 

„Da, da! Frauen, die sich prügeln, Yohohoo“, begeisterte sich Brook für Bonney und Trina. Drake zog die Augenbrauen hoch, als Rage aus der Kid Piratenbande abwertend die Arme verkreuzte. „Das wird das Beste an dem Tag sein.“ Franky leerte in der Zeit seine dritte Coladose und hörte Yeal aufmerksam zu. „Doch, ehrlich. Ich weiß, wie das hier ausgehen wird. Schon lange hab ich es hervor gesehen, ganz so wie der Kapitän es mir beigebracht hat...“, verkündete er mit gewichtigem Ton in der Stimme.
 

„Ich hätte Teamleiter werden sollen. Ich kann das Ding hier allein gewinnen.“ Mario grinste gewinnend. „Hab schon ganz andere Sachen gemeistert, weißt du noch Luigi, als ich allein gegen die böse riesige bepanzerte Echse angetreten bin?“ *1 Luigi nickte langsam. „Ja~ ich erinnere mich...“ Mario grinste zufrieden und zeigte mit den Daumen auf sich.

Drake sah dem Treiben gelangweilt zu. Gewinnen würden sie hier sicher nicht den geringsten Blumentopf. Was für eine Freakshow. Er grinste kurz. Immerhin hatte er jetzt einen Namen für das Team.
 

*** Team 1***
 

„Ich wüsste gerne, was das hier für ’ne Nummer sein soll“, gab Killer gelangweilt von sich.

Nami seufzte. „Ich verstehe es gerade auch nicht wirklich. Foxy hat wenig von den Spielen. Das ist.. ungewöhnlich.“ Law hob interessiert eine Augenbraue. „So?“ Nami lächelte mild. „Seine Mannschaft, die mit den schwarzen Masken, hat er sich bei den veranstalten Spielen erschummelt. Aber dieses Mal nimmt er nicht selbst teil. Es bringt ihm nichts.“ Nami zuckte die Schultern. Sie konnte sich selbst keinen Reim daraus machen.
 

„Was ist mit den Anwohnern. Wieso lassen sie zu, dass ihre Insel für sowas gebraucht wird? Sie haben nur ein kleines Dorf, da die Arena so viel Platz beansprucht.“ Killers Blick richtete sich auf Nami, wobei sie sich durch die Maske nicht ganz sicher sein konnte.

„Vorhin, als ich mit einem Anwohner gesprochen habe, klang es so, als sei Foxy ein wahrer Held“, erinnerte sich Nami.

Law grinste leicht. „Das sind auch alles Wucherpreise hier, die verdienen sicher ordentlich mit den Spielen.“ Nami kicherte kurz. „Ich musste nichts zahlen.“
 

Law schnaubte. „Kann ich mir vorstellen“, sagte er grinsend und schaute provokativ in ihren Ausschnitt. Nami streckte ihm nur die Zunge raus. „Na toll, das hab ich gebraucht. Hört auf euch wie Teenager zu benehmen“, meckerte Trey sichtlich angepisst. Law warf ihm einen weniger freundlichen Blick zu. Urouge, der sich selbst ein Bier holen wollte, kam wieder und reichte Nami grinsend eine Zuckerwatte. „Äh. Danke?“ Wortlos setzte er sich wieder neben Xaver, der bis dahin noch nicht einmal das Wort erhoben hatte und nickte zur Bühne. „Da passiert was!“
 

Tatsächlich stieg der Moderator auf seinen Übergroßen Vogel. „Die halbe Stunde ist um, ich will jetzt eure Namen hören!“
 

Nami seufzte tief. „Gibts jetzt einen Namensvorschlag?“ Sie schaute kurz in die Runde, sah jedoch nur ratlose Gesichter und .. Masken. Killer neben ihr zuckte kurz mit den Schultern. „Denk dir was aus.“ Nami sah ihn überrascht an. „Du weißt, dass wenn ich einen dummen Gruppennamen wähle, der dich den ganzen Tag begleiten wird?“ Er zuckte erneut mit den Schultern. „Du wirst schon einen halbwegs Annehmbaren wählen.“ Nami grinste kurz.
 

„Name?“, fragte der Moderator, nachdem er neben ihnen gelandet war. Nami sah nochmal alle nacheinander an, bevor sie nickte. „Die Namenlosen.“ Der Moderator hob eine Augenbraue. „Team 1 heißt ab jetzt ‚Die Namenlosen!’ Wobei sie sich meiner Meinung nach ebenso ‚Die Einfallslosen’ hätten nennen können.“
 

Nami ballte die Hände zu Fäusten. Als sich ihre Ader wieder deutlich meldete, legte sich eine Hand auf ihren Oberschenkel. „Bleib ruhig“, murmelte Law leise. Nami blickte ihn überrascht an.
 

*** Team 2***
 

Nachdem der Moderator auf dem Weg zur ersten Gruppe war, sah Kid seinen Teamleiter widerwillig an. „Du hast gehört wie wir uns nennen, die Kid Piratenbande 2.“ Hawkins und Robin rissen beide die Augen auf. „Ich denke nicht“, bemerkte Robin kühl. Lysop wusste nicht genau, zu wem er halten sollte. Einerseits wollte er den bescheuerten Namen nicht, andererseits wollte er auch nicht gerne sterben.
 

Condriano blickte gelangweilt auf seine Hände, als ginge ihn das alles nichts an. Oliver schaute zum Kommentator der mittlerweile bei der ersten Gruppe angekommen ist. „Wir haben nicht mehr viel Zeit.“ Ivan sah aus, als bekäme er nicht mit was Sache war. Vielleicht störte ihn das alles auch nicht.
 

„Wir brauchen wenigstens einen coolen Name, wenn wir schon einen Angsthasen als Teamleiter haben!“, begehrte Kid wütend auf und zeigte anklagend auf Lysop. „Das ist nichts Halbes und nichts Ganzes.“ Lysop schnappte empört nach Luft. „Hör mal, wen nennst du hier Angsthase? Sind wir nicht alle irgendwo in uns drin Angsthasen?“
 

Der Moderator, der mittlerweile hinter Lysop zum Stehen kam, nickte anerkennend. „Das ist doch mal ein Name! Team 2 nennt sich ab jetzt ‚Die Angsthasen’! Applaus bitte!“

Robin kicherte, als sie in Kids Gesicht blickte. Scheinbar nahm er die Farbe seines Haares an.

Hawkins zog eine Karte und zischte. „Du solltest deinen Teamkollegen ein wenig schützen“, sagte er nüchtern.
 

„Was hast du da gerade gesagt?“ Kids Stimme klang noch dunkler als sonst und Lysop machte Anstalten sich schnell vom Sofa zu erheben, doch Kid zog ihn zurück. „Ich sitze auf einem scheiß Mädchensofa und habe nun welchen Teamnamen?“ Lysop gab mittlerweile noch immer seine Fisch-auf-dem-Trockenen-Nummer und sah hilfesuchend zu Robin.
 

„Das war keine Absicht“, rechtfertigte Lysop sich halbherzig. „Du hast angefangen mit den Angsthasen und...“ Ehe Jemand reagieren konnte war Lysop aufgesprungen und brachte Sicherheitsabstand zwischen sich und dem tobenden Kid.

Robin überkreuzte hastig ihre Arme und ließ viele Weitere aus der Couch wachsen, um den rasenden Kid ein wenig zurückzuhalten. „Nett“, kommentierte Hawkins das Ganze.

Robin zwinkerte ihm zu. „Ich kann noch viel mehr!“
 

*** Team 3***
 

Nachdem Penguin es geschafft hatte; zuerst Zorro und Sanji zu trennen (was ihm ein blaues Auge eingebracht hatte), startete er mit Zorros Hilfe den Versuch; die keifenden Weiber davon abzuhalten sich umzubringen.

Letztendlich hatte es Sanji geschafft, dass die Beiden voneinander abließen, wenn auch nur in der Form, dass die Frauen nun gemeinsam auf ihn eindroschen.

Nun wünschte sich Zorro die Kamera herbei. Als dann tatsächlich ein Mann mit einer Kamera vorbeikam, konnte es der Schwertkämpfer nicht lassen, hämisch in die Kamera zu grinsen.
 

Maciek starrte den Kameramann wütend an, der Anstalten machte, auch ihn zu fotografieren. „Willst du Schläge?“ Capone schüttelte den Kopf. „Ich werde sie alle umbringen.“ Penguin vergrub sein Gesicht in seinen Händen und murmelte irgendwas Unverständliches vor sich hin.

„Äh, habt ihr einen Namen?“, mischte sich der Moderator vorsichtig ein. Bonney ließ endlich von Sanji ab. Zorro war sich nicht sicher was nun die Ursache für das Nasenbluten war. Die weibliche Nähe oder ein weiblicher Schlag. Jedenfalls rührte der Koch sich nicht mehr.
 

Zorro trat ihn mit der Schuhspitze. „Eh, lebst du noch?“ Das gurgelnde Geräusch fasste er gutmütig als ‚ja’ auf und wandte sich wieder Bonney und dem Kommentator zu.

„Was für ein Name?“, schrie sie ihm beinahe aggressiv entgegen. Etwas perplex schaute der Mann mit dem Mikrophon sich um. „Der Teamname."

„Die Mafia!“, blökte Capone eindringlich. Bonney sah ihn kurz an. „Ja! Wir sind die Mafia, verdammt!“ Als sie die Faust reckte, war der Moderator schon lange auf dem Weg zu der nächsten Gruppe.
 

*** Team 4***
 

Noch bevor der Moderator ankam, schrien ihm Chopper und Ruffy bereits entgegen. „Die Gewinner!“

Shachi und Bepo warfen sich unglückliche Blicke zu. Wer hatte sich noch gleich für den Namen entschieden?
 

Apoo erhob drohend den Zeigefinger. „Das ist ein guter Name. Ich bin schließlich ein Gewinner. Ihr nicht. Aber ich!“ Riven lachte leise. „Wer bist du noch gleich?“ Apoo drehte den Kopf zu ihm. „Denkst du. nur weil dein Kapitän ein hohes Tier ist, hast du was zu melden?“
 

Ehe das Ganze in einen Kampf ausartete, schritt Ruffy dazwischen. „Wir werden gewinnen! Das kann hier ruhig jeder wissen!“ Chopper pflichtete ihm lautstark bei. Bepo wünschte sich nichts sehnlicher, als dass er in das U-Boot zurückkonnte. Daniel knurrte leise. „Ist doch egal, wie wir heißen! Werdet endlich fertig!“
 

„Es steht fest! Wir sind die Gewinner!“, verkündete Ruffy erneut lautstark. Der Moderator nickte und notierte sich im Hinterkopf, mehr Geld für das ganze Theater zu verlangen. Er riskierte bei den geistigen Fehlzündungen sein verdammtes Leben!

„Applaus für ‚Die Gewinner’! Wenn das nicht eine Kampfansage ist!“ Das Publikum tobte, während sich der Moderator hastig entfernte.
 

*** Team 5***
 

„Ich find euch alle zum Kotzen“, bemerkte Rage beiläufig. Brook legte den Kopf schief. „Ich bin schier sprachlos! Ich finde dich auch zum Kotzen... Nicht dass ich kotzen könnte, Yohohoho!“ Für den Spruch fing er sich mehrere genervte Blicke ein. „Scheint so, als kämen deine Knochenwitze nicht gut an, Brook.“ Franky klopfte ihm kurz auf die Schulter.
 

„Wir sollten uns die Smash Brothers nennen!“ Mario sah überzeugt in die Runde. Luigi sah seinen Bruder zweifelnd an. „Nein, sollten wir nicht.“ Yael nickte. „Den Namen nehmen wir nicht, ich weiß bereits welchen Namen wir wählen.“ Als sich alle Blicke erwartungsvoll auf ihn richteten lächelte er geheimnisvoll. „Ihr werdet es ja sehen!“ Drake verzog das Gesicht.

Es konnte sich nur um ein Scherz handeln, oder einen dummen Traum. Real war das ganz sicher nicht. Nein. Niemals.
 

Der Moderator riss ihn aus seinen Gedanken. „Name?“ Merkwürdigerweise sah der Kerl mit der albernen Mütze nicht weniger müde aus als Drake sich selbst fühlte. Er brauchte nur einen kurzen Blick in die Gesichter seines Teams zu werfen, um den perfekten Namen zu kennen. „Die Freakshow, das ist unser Name“, teilte er sachlich mit.
 

Der Moderator lächelte. „Und hier meine Damen und Herren sind sie! ‚Die Freakshow’“

Als er sich wieder auf seinen Vogel setze, sah er schon viel munterer aus. „Jetzt, wo die Teams ihre Namen erhalten haben, geht es nun an das erste Spiel! Die Listen, in denen die Teilnehmer eingetragen werden müssen, liegen bereits vor euch. Die Regeln kommen jetzt!“
 


 

*1 die riesige bepanzerte Echse ist natürlich Bowser, der in jedem Spiel das mit Mario in Verbindung steht der ultimative Bösewicht ist. Übrigens war Bowser für mich früher viel heldenhafter als Mario :D

Auswahl

Halloo

Ich bedanke mich an dieser Stelle für die lieben Kommentare die ihr mir hinterlassen habt. Heute gibts leider noch kein Spiel, aber wir nähern uns ! :D
 

Kapitel 3 - Auswahl
 

„Wie ihr euren Listen entnehmen könnt, handelt es sich bei dem ersten Spiel um das ‚Death Race‘!

Es werden zwei von euch daran teilnehmen. Unter anderem ist es Pflicht, dass der Teamleiter dabei ist. Der Zweite Spieler bleibt euch selbst überlassen. Es werden keinerlei Arten von Waffen geduldet. Das Spiel geht eine halbe Stunde. Der Rest wird erklärt, wenn ihr den zweiten Spieler gewählt habt. Ihr habt fünf Minuten Zeit für die Entscheidung und um euch in Startposition zu bringen!“

Als der Kommentator seine Ansprache beendet hatte, herrschte kurz Schweigen um das Gehörte zu verarbeiten.
 


 

***Die Namenlosen***
 

Nami starrte deprimiert auf ihre Hände. Nun musste auch noch ausgerechnet sie an dem ersten Spiel teilnehmen. Dabei wollte sie eigentlich nicht mal ein Spiel bestreiten.

„Alles klar, Teamchefin?“, fragte Trey grinsend. „Vielleicht sollte ich mitgehen, um dich zu beschützen?“ Treys Grinsen wurde breiter. „Kommt nicht in Frage“, entschied Killer gereizt.

Trey hob abwehrend die Hände und zuckte mit den Schultern. „Ich mache es.“ Law erhob sich, als wäre es schon beschlossene Sache. „Und warum du, he?“, fragte Urouge interessiert. Als Antwort streckte der Chirurg ihm nur seine angespannte Faust entgegen. Auf seinen Knöcheln war deutlich das Wort ‚DEATH‘ lesbar.
 


 

***Die Angsthasen***
 

„Ist egal wer mitgeht, die Langnase wird’s eh verpatzen.“ Kid starrte Lysop, der seinen Kopf theatralisch in Robins Schoß gelegt hatte, grimmig an. Hawkins begutachtete die Nähe der Beiden eher argwöhnisch. „Ich gebe mir aber Mühe“, murmelte Lysop niedergeschlagen.

„Und wer geht nun mit?“ Oliver sah die Gruppe abwartend an, machte aber selbst nicht den Eindruck, als würde er gern in die Bresche springen.

„Ich mach es, klingt genau nach einem Spiel für mich. Und zur Not schlag ich die Langnase K.O. bevor er was anrichtet“, grinste Kid selbstbewusst.

„Na, jetzt bin ich beruhigt, echt.“ Lysop hob leicht den Kopf an, um Kid anzuschauen.
 


 

***Die Mafia***
 

„Ich will euch alle nicht dabeihaben!“ Bonney stand drohend vor ihrem Team. „Ihr seid mit alle nur im Weg!“ Sanji sprang bereits auf. „Ich mach es!“ Zorro lehnte sich entspannt in dem weichen Stoff. „Ich hab kein Interesse daran mitzukommen.“ Sanji hüpfte mittlerweile um Bonney herum. „Ich aber, ich aber!“ Penguin schüttelte mit dem Kopf. „Hab auch keine Lust drauf. Lass’ euch gerne den Vortritt“ Sanji kniete neben Bonney und versuchte nach ihrer Hand zu greifen. „Ich werde dein treuer Diener sein!“ Bonney schüttelte ihn ab.

„Kein Interesse daran, mehr Zeit mit dir zu verbringen als nötig“, bemerkte Trina abwertend und machte eine wegwischende Bewegung mit der Hand.

„Ich will jeden Tag meines Lebens mit dir verbringen, Bonneylein!“ Sanji verlor vor lauter Aufregung schon seine Zigarettenschachtel aus der Tasche. Maciek verschränkte nur die Hände vor der Brust und sah weg. „Ich will Capone mitnehmen!“, beschloss Bonney schlicht. „Die Verrückte redet mit mir.“ Capone riss die Augen auf.

Sanji ging derweil mit hängendem Kopf zurück zum Sofa.
 


 

***Die Gewinner***
 

„Mir ist egal wer mitkommt, Hauptsache es geht los“, drängelte Ruffy. Chopper und Bepo tauschten einen kurzen Blick. Shachi seufzte und machte nicht den Anschein, als wollte er sich überhaupt bewegen. Apoo schnaubte. „Ich würde nur ungern mit dir arbeiten, Strohhut.“ Ruffy grinste und winkte ab. „Macht doch nix! Daniel, komm!“ Und bevor der Mann aus der Bonney-Piratenbande zu einem Aber ansetzen konnte, wurde er bereits von Ruffy gepackt und mitgezerrt. Er warf nur einen hilflosen Blick zurück zu der weichen Couch. Die, die das Glück hatten verschont zu bleiben, atmeten erleichtert auf.
 


 

***Die Freakshow***
 

Drake sah sich sein Team genau an. Er würde die Entscheidung treffen, wer mitkäme. Niemand sonst. Der Name ‚Death Race‘ weckte in ihm ein ungutes Gefühl. Der Skelett und der Cyborg fielen für ihn raus. Ebenso der Zombie, der ihn mehr als suspekt erschien. Was war er? Mensch? Untoter? Man wusste es nicht. Luigi und Mario konnte er nicht mal ansatzweise leiden. Seufzend zeigte er auf Yael. „Du, mitkommen.“

Ohne weitere Worte zu verlieren oder sich auch nur umzudrehen, lief Drake voraus. Yael nickte langsam. „Ich wusste, er würde mich mitnehmen.“
 


 

~~~
 

Als alle bei der Startposition ankamen, warteten sie schweigend auf Anweisungen. Nami und Lysop tauschten einen mitleidserregenden Blick der einvernehmlichen Trauer und nickten sich zu. Ruffy winkte ihnen so euphorisch zu, dass er um ein Haar seinen Teamkollegen erwischt hätte, der sich nun lautstark beschwerte. Erneut tauschten Lysop und Nami einen Blick.

„Dann kann es ja losgehen“, schallte eine Stimme über ihnen. Der Moderator flog bereits wieder auf seinem Vogel durch die Gegend. „Bevor ihr die Arena sehen dürft, bindet doch bitte eure Beine mit dem eures Teammitglieds zusammen.“ Einen kurzen Moment herrschte eisiges Schweigen. Der Moment war wirklich nur sehr kurz.

„Das ist doch die Höhe! Ich will nicht mit dem Typen zusammengebunden werden! Wie sieht das denn aus?!“, beschwerte sich Kid und erwischte mit seinen ausschweifenden Armbewegungen beinahe Lysops Nase. „Ich dachte, das wäre ein ernst zunehmendes Spiel und kein Kindergeburtstag!“, polterte er weiter. Lysop ließ ein kurzes Wimmern hören.
 

„Ihr werdet euch jetzt zusammenbinden und ich erkläre weiter.“ Der Moderator war deutlich belustigt. Dort oben erzeugte der Rookie mit dem höchsten Kopfgeld gleich viel weniger Angst. Während sie mehr oder weniger widerwillig dem Befehl Folge leisteten, erklärte der Foxypirat weiter. „Bindet euch gut zusammen, wenn das Band sich löst, seid ihr draußen!“

Er machte eine kurze Pause. „Das Spiel wird im Wald stattfinden.“ Auf einem Wink hin, lösten sich die Vorhänge und die Arena kam zum Vorschein. Mehr als dichte Bäume waren auf dem ersten Blick nicht erkennbar. Das Publikum war begeistert. „Welches Team zuerst das Ziel erreicht, gewinnt und erhält 50 Punkte. Die, die dem Ziel am zweitnähesten sind, bekommen noch 10 Punkte, der dritte Gewinner immerhin noch 5. Die Teams, die aus welchen Gründen auch immer, nicht in der Lage sind, sich weiter fortzubewegen, kriegen 5 Punkte abgezogen.“
 


 

***Die Namenlosen***
 

„Ich bin so neidisch auf den Kerl“, seufzte Trey sehnsuchtsvoll. Urouge lachte schallend. „Mit dem würde ich auch gern tauschen.“ Killer starrte die Beiden genervt an. „Wärt ihr an seiner Stelle, würden wir mit Sicherheit verlieren!“ Lee und Xaver sahen sich belustigt an.

„Pf!“
 


 

~~~
 

„Ihr werdet die ganze Zeit über auf dem Bildschirm zu sehen sein.“ Foxy grinste, als Porsche lasziv mit den Hüften wackelte und auf eine riesige Übertragungsfläche deutete, welche von den Tribünen gut einsehbar war. Die Teams auf der Couch hatten die Arena im Rücken und die Bühne, auf welcher der Bildschirm riesig prangte, gut in Sichtfeld.
 

Mittlerweile hatten sich alle Teams miteinander arrangiert und probierten die ersten Schritte.

Nami und Law schafften es sich auf den Beinen zu halten, wobei das zum Großteil Laws Verdienst war, der seinen Arm locker um Namis Hüfte geschwungen hatte. Der Größenunterschied erschwerte das Unterfangen ein wenig.
 

Bei Kid und Lysop sah das ein wenig anders aus, da der Rookie beschlossen hatte, Abstand zwischen ihnen zu bringen. Da dies ein eher zum Scheitern verurteiltes Vorhaben war, kam Lysop schnell ins Schwanken. „Du bist auch zu nichts zu gebrauchen“, wütete Kid und stieß die Langnase angewidert von sich, als er versuchte ein wenig Halt zu finden. Dabei hatte er leider seine eigene Kraft unterschätzt, so dass Lysop, der ohnehin wacklig auf den Beinen war, zur Seite kippte und Kid mit zu Boden zog.
 


 

***Die Angsthasen***
 

Als Kid und Lysop aufgrund der ausgemachten Dummheiten Bekanntschaft mit dem Boden machten, schaffte es nicht mal das eigene Team das Lachen zu unterdrücken. Robin und Hawkins versuchten immerhin kurz ein wenig Haltung zu wahren, scheiterten jedoch schnell. „Die Beiden… die Nase..“, kicherte Condriano, als Lysop den Kopf hob und eine verbogene Nase aufwies. Oliver kriegte mittlerweile starke Luftnot, die ihn trotzdem nicht vom Lachen abhalten konnte. Je öfter sich Robin zu fangen versuchte, umso vergnügter wurde sie. Als die Beiden bei ihren zahlreichen Aufrappel-Versuchen immer wieder zu Boden knallten, erstickte Condriano fast. Ein Umstand welchen Robin zum Anlass nahm, eine Hand aus der Couch wachsen zu lassen, um ihm auf den Rücken zu klopfen.
 


 

~~~
 

Das Publikum war nach dem Auftritt fast nur noch auf den keifenden Kid fixiert, der auf den niedergeschlagenen Lysop einredete, weil er sich nicht bequemen konnte, aufzustehen.

Währenddessen zeigte sich, dass nicht nur die Angsthasen leichte Probleme hatten.

Bonney, die keinerlei Probleme hatte sich aufrecht zu halten, schrie Capone an, der allem Anschein nach gleich einen seiner Männer auf die Frau hetzen würde.

Dagegen wirkte Ruffy, der öfters vergaß, dass er mit Daniel zusammenhing, richtig euphorisch und winkte seinem Team gutgelaunt zu. Daniel keuchte unter der Anstrengung, den Strohhut wenigstens ein paar Sekunden ruhig zu halten
 


 

***Die Gewinner***
 

„Super, Ruffy!“ Chopper jubelte dem Strohhut zu und vollführte einen Tanz, der stark an einen Cheerleader erinnerte. Einen Moment fragte sich Shachi, wo zum Teufe der Elch die bunten Puschel herhatte. Als Bepo dann auch noch anfing albern rumzutanzen, war er ganz verwirrt.

Bei dem Anblick konnte Porsche kaum an sich halten. „Bossy, ich will sie Beide!“ Foxy grinste nur.
 


 

~~~
 

Drake hingegen wirkte relativ gefasst und zog Yael, der immer wieder Anstalten machte zu Boden zu gehen, ein weiteres Mal hoch. Allerdings dauerte es nur ein paar Schritte, bis dieser wieder zur Seite kippte. Drake starrte in den Himmel und fragte sich, womit er dieses Theater nur verdient hatte. „Komm schon“, knurrte er und riss Yael am Arm zu sich hoch. „Erst rechts, dann links. Klar soweit?“
 


 

***Die Freakshow***
 

„Yohoho! Das sieht vielleicht albern aus!“, amüsierte sich Brook. „Die kommen keinen Schritt vorwärts!“ Bei Brooks Stimme, rückte Rage unwillkürlich ein wenig von ihm ab.

„Du weißt, dass das dein Team ist, welches da gerade kümmerlich versagt?“, erinnerte Franky das Skelett langsam.

„Oh, stimmt ja. Wie konnte ich das vergessen? Ich werde doch glatt rot!“ Brook wartete einige Sekunden ehe er erneut in Gelächter ausbricht. „Auch wenn ich nicht rot werden kann! Yoohohoho!“ Franky seufzte tief. „Das wird nichts hier.“ Seufzend öffnete er seine Coladose und versuchte nicht allzu sehr auf das verzweifelte Treiben seines Teams zu achten. Gewinnen würden sie so ganz sicher nicht.
 


 

~~~
 

Der Moderator flog immer noch am Himmel. „Das sieht ja alles schon sehr… gut aus. Wie die Profis.“ Das Publikum lachte auf. Kid, der mittlerweile wieder den verängstigten Lysop hochgezogen hatte, reckte seine Faust drohend.

„Ihr scheint mir alle fertig zu sein? Klasse, dann kann es bei dem Gongschlag ja losgehen. Viel Erfolg!“ Foxy grinste noch einmal und besah sich die Teams.

Grinsend holte er aus und schlug auf den schallenden Gong.
 


 

Und nächstes Mal geht es endlich los, mit dem ersten Spiel! :D

Bis dahin viel Spaß

Lil-Miss-Sunshine

Spiel 1: Das Death Race!

Kapitel 4 Spiel 1: Das Death Race
 

Als der Gong ertönte, versuchte jedes Team die Führung für sich zu gewinnen. Drake zog Yael kurzerhand mit sich, der schwerkeuchend neben ihm herhumpelte. Aufgrund der Kraft, die Drake aufwandte, um den Wahrsager mit zu ziehen, kamen sie relativ schnell vorwärts und hängten ‚Die Gewinner‘ ab, die aufgrund von Ruffy bereits den ersten Sturz hinter sich hatten und versuchten, sich aufzurappeln. „Du bist zu hektisch“, wies Daniel den Strohhut zurecht. „Und nun steh endlich auf, verdammt!“
 

„Kannst du nicht schneller laufen?“, erkundigte Law sich bei Nami, die drauf und dran war, ihm eine Kopfnuss zu verpassen. „Ich lauf so schnell wie es mir möglich ist, mit einem Klotz am Bein“, zickte sie zurück und bemühte sich nicht allzu schnell zu atmen. „Ruffy haben wir schon abgehängt“, ergänzte sie, als sie Ruffy am Kopf mit dem Schuh wieder zu Boden drückte.

Law grinste und schaute zu dem perplexen Kapitän zurück. „Um zu gewinnen, schreckst du vor gar nichts zurück, mh?“
 

Der Moderator flatterte über ihnen her. „Loyalität sieht anders aus. Wie im Krieg geht die Navigatorin für ihren Sieg über Leichen. Welch miese Eigenschaft!“

Nami blieb ruckartig stehen. „Ich hol dich gleich da runter!“ Law verstärkte seinen Griff um ihre Hüfte und zog sie weiter. „Kein guter Zeitpunkt!“
 

Kid zog den ständig strauchelnden Lysop kurzerhand neben sich her. „Könntest du vielleicht mal versuchen, nicht über jeden Kiesel zu stolpern, du elender Tollpatsch?“, herrschte er ihn wütend an. „Könntest du versuchen, mich mal nicht gegen jeden Baum zu klatschen?“ Lysop schnaubte und machte einen großen Schritt über eine, aus dem Boden ragende, Wurzel. „So weit kommts noch“, ätzte Kid weiter und starrte wütend auf Drakes Rücken. Was war der Trottel so verflucht schnell? Sicher die Schuld der Langnase. Ganz sicher!

Als der verdammte Chirurg mit der rothaarigen Göre auch noch an ihm vorbeitorkelte, richtete sich sein Blick anklagend auf Lysop. „Was kann ich denn jetzt dafür?“, empörte sich dieser auch gleich. Kid schnaubte nur. Wenigstens war der Strohhut noch hinter ihnen. Und die vulgäre Piratin auch noch.
 

„Verdammt Capone, beweg deinen verdammten Arsch!“ Bonney hetzte den Mann neben sich.

„Die freche Göre will mir Vorschriften machen!“ Bonney verdrehte genervt die Augen. „Hör auf mit dir selbst zu reden!“ Bonney sah ihn prüfend an. „Und rasier dich endlich mal, das sieht bescheuert aus!“, beschwerte sie sich lautstark und beschleunigte ihre Schritte. Sie hatte keine Probleme auf dem weichen Boden vorwärtszukommen und wich geschmeidig jedem Stein und jeder Wurzel aus. Capone kam jedoch nur schlecht neben ihr voran. Wäre es nach ihm gegangen, was es natürlich selbstverständlich nicht tat, würden sie sich langsamer bewegen. Viel langsamer.
 


 

~~~
 

Das Publikum verfolgte gebannt das Treiben. Bisher unterschieden sich die Gruppen kaum. Die meisten torkelten mehr, als dass sie vorankamen. Wobei einige jedoch langsam den Dreh rausbekamen. Ruffy hatte es geschafft endlich aufzustehen und kam einigermaßen voran. Kid hetzte den armen Lysop weiter und achtete nicht darauf, dass er unbeschadet aus der Sache rauskam. Nami und Law hatten sich endlich auf ein Tempo geeinigt. Die einzigen die wirkliche Probleme hatten, waren Bonney und Capone.
 

Law wandte den Kopf herum und sorgte so dafür, dass Nami kurzzeitig ins Straucheln geriet. „He, Vorsicht“, beschwerte sie sich und stützte sich an einem Baum ab. Law drehte sich zurück. „Okay, es wird hier gleich zu Kämpfen kommen. Wäre besser für uns, uns ein wenig zu entfernen.“ Nami traute sich nicht, sich umzudrehen und kümmerte sich lieber darum, mit Law Schritt zu halten. „Was schlägst du vor?“, erkundigte sie sich gehetzt. „Wir gehen da runter!“ Er zeigte auf einen Abhang der ein wenig abseits war. Nami fragte sich zwar, ob sie dadurch nicht mehr Zeit verlieren würden, vertraute aber seinem Urteil und nickte. „Okay.“
 

„Gott, wie kann man so blöd sein? Erst rechts, dann links, kann doch nicht so schwer sein!“ Kid stöhnte genervt auf. „Gerade war es noch erst links dann rechts! Entscheid’ dich doch mal“, maulte Lysop. Kid starrte Law angriffslustig an, als dieser sich umdrehte. Ruckartig blieb Kid stehen, was dafür sorgte, dass Lysop, welcher weiter gelaufen war, beinahe das Gleichgewicht verlor. „Was denn jetzt schon wieder?“ Kid würdigte ihn nicht eines Blickes und starrte stur geradeaus. Lysop wedelte ungeduldig mit einer Hand vor seinem Gesicht herum. „Ich sorge dafür, dass wir ein paar Gegner weniger haben!“

Lysop zog die Augenbraue hoch. „Was hast du vor?“ Und als Bonney und Capone an ihnen vorbeiziehen wollten, griff Kid nach Bonneys Arm und zog sie zurück.

„Bist du bekloppt?“, herrschte diese ihn an, als sie ins Taumeln geriet. „Endstation, Püppchen“, grinste er hämisch.
 

Als Ruffy und Daniel an ihnen vorbeizogen, stöhnte Lysop auf. „So wird das nichts“, drängelte er. Kid machte eine unwirsche Handbewegung und stürzte sich in einen Kampf. Lysop wurde einfach mitgezogen und konnte sich kaum auf den Beinen halten. Sein Trost war der kreischende Capone, der ebenfalls Probleme hatte. Bonney und Kid störte das nicht. Immer wieder griffen sie einander an, scheinbar hatten sie die Aufgabe vergessen.

Die Anderen waren viel weiter. Als Lysop nach einem Schlag von Bonney, der fälschlicherweise ihn statt Kid traf, zu Boden sank (Kid merkte das kaum), griff er abwesend nach einem faustgroßen Stein (zumindest als die Sternchen vor seinem Auge aufgehört hatten zu tanzen).

Es war Zeit für ihn zu handeln. Als er den Stein in einem Anfall von Größenwahn, auf die Frau schmiss, duckte sie sich und er traf den überraschten Capone direkt an der Schläfe. Wie ein nasser Sack ging dieser zu Boden.
 

„Geht doch“, murmelte Lysop erleichtert und machte benommen Anstalten, zu verschwinden. Kid, der ein klein wenig widerwillige Anerkennung spürte, schüttelte sich. „Das war primitiv“, war seine Antwort. Lysop wollte stehen bleiben und ihn zurechtstutzen (der fragwürdige Mut war wohl Nachwirkungen des Schlags). Jedoch zog ihn Kid, dem wieder Sinn und Zweck des Ganzen eingefallen war, weiter.

Hinter ihnen hörte man die verzweifelte Bonney auf den bewusstlosen Capone einschreien. „Wach auf du Idiot, wach auf!“ Sie holte aus und gab ihm eine schallende Ohrfeige, aber er rührte sich nicht.
 

Drake und Yael hielten sich rechts vom Waldstück und bekamen kaum etwas von den Tumulten mit. Irritiert hielten sie kurz inne, als ein schlanker Mann mit langen roten Haaren vor ihnen stand und die wohl abenteuerlichsten Tricks mit einem Jo-Jo zeigte. Drake löste sich schnell aus seiner Starre und zerrte Yael mit sich. „Echt ’ne hohe Kunst“, murmelte der Wahrsager beeindruckt. „Man muss ein Vollidiot sein, wenn man sich davon ablenken lässt!“
 

Wenig später kam auch Ruffy mit dem hechelnden Daniel zu dem Künstler. Er wirbelte das Jo-Jo so schnell, dass die Augen des Kapitäns zu glitzern begannen. „Wie cool!“, rief er begeistert aus und blieb stehen. Befreit atmete Daniel aus, dankbar über die kurze Pause.

Der Mann schien begeistert über die Aufmerksamkeit zu sein und steigerte das Tempo, mit dem er das Jo-Jo schwang. Ruffy klatschte lachend. „Klasse!“ Daniel zog ungeduldig an Ruffys Hemd. „Wir sollten weiter, ich kann X. Drake schon nicht mehr sehen.“ Kurz wägte Ruffy ab, was spannender war. Er entschloss sich, dass er lieber gewinnen wollte und löste sich von dem Anblick. Als er an dem Mann vorbei wollte, hob dieser die Hand. „Hey, warte!“ Als Ruffy wieder stehen blieb, vollführte der Künstler erneut einen Trick und Ruffy klatschte wieder. Diesmal schaffte es auch Daniel nicht, ihn weiterzuziehen.
 


 

~~~
 

„Das ist doch schon mal was! Das Team ‚Die Freakshow‘ liegt vorne! Dicht gefolgt von ‚Den Namenlosen‘, die gerade mit einem Abhang zu kämpfen haben! Wenn sich nicht gleich was tut, hat ‚Die Mafia‘ ein Riesenproblem“, heizte der Foxy-Pirat die Stimmung an. „Und jetzt sind ‚Die Gewinner‘ auch noch auf unseren Jo-Jo Künstler hereingefallen, welch Schmach!“, kommentierte er das Geschehen.
 


 

~~~
 

Nami und Law kämpften sich derweil den Abhang herunter. War es schon vorher schwer genug gewesen, sich aufrecht zu halten, war es nun schier unmöglich. Nami fragte sich, wie Law es schaffte, ohne Mühe den steilen Hügel hinabzusteigen und sie gleichzeitig vom Fallen zu bewahren. Obwohl sie selbst nicht gerade ungeschickt war, fiel es Nami wahnsinnig schwer in ihren Absätzen auf dem unebenen Boden Halt zu finden. „Geht’s?“, erkundigte sich Law, als Nami aufquietschte, nachdem sie in ein Loch getreten war. Die Navigatorin nickte knapp und ließ sich weiterführen.
 

„So super cool!“, freute sich Ruffy, als der Foxy Pirat das Jo-Jo immer schneller kreisen ließ. „Strohhut, uns läuft die Zeit davon, verflucht!“, drängte Daniel eindringlich. Ruffy hörte nicht mal ansatzweise auf ihn.
 


 

***Die Gewinner***
 

„Ruffy beweg dich doch“, seufzte Chopper und hüpfte unruhig auf der Couch herum. Er sprang erschreckt auf Bepos Schoß, als Porsche versuchte einen Sack über ihn zu stülpen. „Verschwinde, Hexe!“
 


 

~~~
 

„Wach doch auf, wach doch auf, wach doch auf~“ Bonney schüttelte an dem Bewusstlosen herum und hämmerte auf seine Brust ein. „Wieso pennst du jetzt? So hart kann dich der Stein gar nicht getroffen haben! Stell dich nicht so an!“, meckerte die Kapitänin und knurrte. Was sollte sie machen? Sie stand auf, so weit sie konnte und versuchte Capone hinter sich herzuschleifen. Sie kam nicht weit, er war einfach zu fett! Frustriert hockte sie sich hin und piekste mit einem Stock gegen seine Wunde. Verfluchter Kid mit der verfluchten Langnase!
 

„Das ist ja der Wahnsinn! Mach das nochmal!“, verlangte Ruffy mit glänzenden Augen. Daniel hatte aufgegeben ihn, wegzerren zu wollen. Er tippte nur ungeduldig mit dem rechten, nicht verbundenen Fuß auf dem lehmigen Boden und seufzte alle 30 Sekunden. Erschreckt sprang er zu Seite, als Ruffy um sich schlug. „Waaaaah~ was ist das?“, rief er aus. Daniel richtete sein Blick auf den Strohhutträger und riss die Augen auf. Da saß etwas pelziges auf seinem Gesicht! „Hilfe!“, kreischte Ruffy und versuchte das ‚Etwas‘ von seinem Gesicht zu bekommen. „Mach es weg, mach es weg!“ Er rannte blind im Kreis und zog dabei den verwirrten Daniel mit sich. „Ruffy, stop! Halt!“

Der Foxy-Pirat steckte sein Jo-Jo weg und lachte. „Das ist ein Flughörnchen. Das wirst du nicht so schnell los!“

Daniel stolperte immer wieder über Wurzeln, bekam Ruffy aber endlich zum Stehen. „Bleib ruhig!“- „Ich kriege keine Luft mehr!“ Daniel versuchte seinerseits das Nagetier von dem Gesicht zu lösen, scheiterte jedoch ebenso. „So wird das nichts. Versuch einfach mitzuhalten. Das Ding kommt mit.“ Naja, das Gute war, dass Ruffy immerhin nicht mehr abgelenkt werden konnte…
 

„Och ne.“ Nami stöhnte, als sie an einem breiten Fluss ankamen. „Es würde zu lange dauern, drum herum zu gehen“, erkannte Law. „Da müssen wir durch.“ Schulterzuckend wollte er sich bereits ins Wasser begeben, als Nami ihn am Arm packte. „Ich will da nicht rein.“ Law grinste etwas schief. „Du musst.“ Mit den Worten stieg er ins Wasser, welches ihm bis zu den Oberschenkeln ging und watete hindurch. Nami zitterte aufgrund der Kälte. Law presste sie kurzerhand enger an sich und zog sie mehr oder weniger durch das Wasser. So kamen sie beachtlich schneller voran.
 

Nami war beinahe enttäuscht, als sie das Ende erreicht hatten und sie sich wieder selbst bewegen musste. Es fühlte sich beklemmend an, nass durch einen Wald zu laufen.

„Da will ich auch nicht durch!“, teilte Nami ihm mit, als vor ihnen dichte Büsche und Sträucher wucherten. „Ich sags nicht gern, aber auch da kommen wir nicht drum herum.“

„Ich bin nass, sämtliches Viehzeug wird sich auf mich stürzen und da ich nur eine kurze Hose anhabe, werden meine Beine bestimmt zerkratzt.“ Law schenkte ihr nur einen Seitenblick. „Ja~“

Als Nami tief durchatmete, ehe sie durch die Sträucher lief, war Law ihr bereits einen Schritt voraus. „Oh!“, rief er überrascht aus, als er das gespannte Seil bemerkte, dass zwischen zwei Bäumen, getarnt von den Büschen, bemerkte. Zu spät. Er schaffte er gerade noch so, sich auf den Rücken zu drehen, ehe noch sein Gesicht Bekanntschaft mit dem Boden machte.

Nami konnte sein Gewicht nicht halten und stürzte mit ihm.
 

Ihr Glück war, dass sein Arm um ihren Rücken dafür sorgte, dass sie auf ihm landete. Er keuchte kurz auf, als die Sträucher in denen sie gelandet waren, ihm in den Rücken stachen und Nami ihn bei ihrem Aufprall noch tiefer hineindrückte.

Nami hob den Kopf und sah ihn resigniert an. Law grinste kurz. „Hat doch was Gutes gehabt, mh?“
 


 

~~~
 


 

Ooooooooooh ~“, erklang es von dem weiblichen Teil des Publikums. Der Moderator schaltete sich gutgelaunt ein. „Welch selten romantischer Augenblick. Ich könnte mir keine romantischere Kulisse vorstellen! Das sah ja aus wie geplant!“ Hamburger kicherte hinter vorgehaltener Hand. „Ich wusste es war eine gute Idee, das Seil zu spannen“, prahlte Bossy vergnügt.
 


 

***Die Namenlosen***
 


 

„Verdammter Glückspilz!“, beschwerte sich Trey und wenn er sich nicht ganz täuschte, knurrte Killer kurz auf. Urouge lachte auf, als ein blonder Blitz an ihm vorbeistürmte. „Der Bastard wagt es meine Namimaus anzufassen!“ Fuchsteufelswild versuchte er an den Foxys vorbeizukommen, die ihn daran hinderten in den Wald zu rennen und Law aus dem Busch zu zerren.

„Da bahnt sich ein Drama an!“, kommentierte der Moderator und machte sich auf zu der Stelle, an der Law und Nami noch immer lagen.
 


 

~~~
 

Kid und Lysop standen nun unmittelbar vor einem kleinen Hügel. „Oh nein, bergauf!“, beklagte sich Lysop. Kid schnaubte und setzte sich in Bewegung.

„Mach wenigstens langsam“, bettelte er weiter. Kid, der innerlich irgendeine Melodie summte um Lysop auszublenden, riss die Augen auf. „Scheiße!“ Lysop starrte von Kid auf den anrollenden Baumstamm, mit dem sie in wenigen Sekunden kollidieren würden. „Was jetzt?!“

Kid war einen Moment außer Stande zu sprechen. Ein Krächzen verließ seinen Mund. „Achso, alles klar!“, kam es von Lysop. „Spring!“ Es widerstrebte Kid zwar, auch nur ansatzweise den Befehlen der Langnase zu folgen, aber in Ermangelung besserer Ideen tat er einfach wie geheißen.

Knapp entkamen sie dem Baum und wollten aufatmen, als der nächste Stamm angerollt kam. „Verdammt, welches Arschloch bewirft mich mit Bäumen?“, fragte Kid aufgebracht.

Die Foxy-Piraten, die unter Schweiß die Bäume anrollten, bekamen einen Hauch von Panik.

Dieses Mal reagierte Lysop zu langsam und der Stamm riss ihm die Beine weg. Jedoch konnte Kid, der ihn im Nacken gepackt hatte, mühelos halten. „Pass gefälligst auf!“, herrschte er ihn grob an.
 

Plötzlich prasselten drei Baustämme auf einmal den Abhang herunter. Über den ersten sprangen sie synchron, unter dem Zweiten duckten sie sich weg und der dritte traf Kid vor die Brust. „Pass doch auf~“, flötete Lysop noch, als er zurückgestoßen wurde. Der Aufprall drückte ihm die Luft weg und als Kid auf ihm landete, stöhnte Lysop schmerzerfüllt auf.
 


 

***Die Angsthasen***
 


 

Robin bedeckte beschämt die Augen, während Oliver erst gespannt auf den Bildschirm starrte und dann loslachte, als die verzückten Damen im Publikum erneut aufseufzten. „Ohhhhh~“

Hawkins tätschelte beruhigend Robins Bein. Sie nahm ihre Hand von den Augen weg und lächelte Hawkins dankbar an. Sie sah zu der Nachbarcouch herüber, wo ‚Die Mafia‘ platznahm.

„Ich hoffe, Lysop lebt noch!“, murmelte Zorro trocken und begutachtete den bewusstlosen Sanji, den man nur mit Elektroschocks davon abhalten konnte, den Wald zu stürmen.

„Und ich dachte Trafalgar Law und die verzogene Göre wären ein hübsches Paar!“, rief der Moderator aus.
 


 

~~~
 


 

Drake kam währenddessen schnell vorwärts. Sein Teammitglied beschwerte sich zwar eifrig, aber wen störte das schon, so lange sie gewannen? Er war sich sicher, dass sie klar in Führung lagen. Immer wieder beschleunigte er seinen Schritt. „Können wir eine Pause machen?“, bettelte Yael herzerweichend. Drake grummelte kurz etwas Unverständliches, hielt jedoch an. Yael legte keuchend seine Hände auf die Knie ab und senkte den Kopf. „Oh schau mal was für eine hübsche Blum…“ Und ehe sich Drake versah, kippte Yael zur Seite. „Was zum..?“ Überrascht griff er nach dessen Arm, um ihn oben zu halten. Drake sah zu der Blume. Entweder er sah nicht richtig, oder es gingen wirklich blasse Dämpfe von der Blume aus. „Verdammt!“ So schnell er konnte legte er sich Yaels Arm um die Schultern und entfernte sich von der giftgrünen Blume. Offenbar hatte sie eine betäubende Wirkung und als sich Yaels Gesicht herunterbeugte, hatte er sie eingeatmet.
 

Drake stöhnte. Sie konnten nicht mehr weit vom Ziel entfernt sein. Er musste trotzdem weiter und wenn er den bewusstlosen Wahrsager hinter sich her schleifen musste. Er würde trotzdem gewinnen!
 

Währenddessen hatten sich Law und Nami aufgerappelt und zogen schweigend weiter. Keiner hatte besondere Lust zu sprechen. Namis Wangen brannten immer noch und der Versuch, sich von dem dichten Gestrüpp zu befreien, war anstrengend gewesesen und hatte sie einiges an Zeit gekostet. Ein nervöser Seitenblick zu Law reichte, um sein dreckiges Grinsen zu sehen und schnell wandte sie sich nach vorne. So weit konnte das Ziel doch nicht mehr entfernt sein?
 

Bonney hatte inzwischen ihre Niederlage eingesehen und brannte dem noch immer schlafenden Capone hasserfüllte Blicke ins Gesicht. Als der Moderator auch noch ihre Niederlage lautstark verkündete, entkam ihr ein markerschütternder Schrei. Mit der Wut einer angepissten Frau, schaffte sie es, Capone, den sie von ihrem Bein gelöst hatte, am Arm zu greifen und gegen den nächstbesten Baum zu pfeffern.
 

Ebenso bitter stand es um Ruffy und Daniel. Ruffy, der mit seiner neugewonnen Blindheit absolut nicht klarkam, lief gegen jeden Baum, der nicht wegsprang, also gegen jeden. Und Daniel machte sich nicht mal mehr die Mühe, ihn zu warnen. „He, da rechts neben mir ist eine rote Linie. Schon die ganze Zeit. Ich wette die führt uns zum Ziel.“ Ruffy murmelte etwas, was Daniel nicht verstand. Das verfluchte Pelztier dämpfte seine Worte. „Sicher ist das die Markierung, die das Feld einzäunt. Wir sollten besser nicht übertreten.“ Und im selben Moment hörte Daniel unter seinen Füßen ein Klicken und starrte auf den Boden. „Verdammt!“ Und ehe er Ruffy warnen konnte, erhob sich der Boden unter ihm und die Falle schnappte zu. Unter dem Lehmboden war eine Sprungfeder angebracht, die die Beiden postwendend über die Linie beförderte.
 

„Und sie sind raus! Nach der Niederlage von der ‚Mafia‘ ist nun auch das Team ‚Die Gewinner‘ aus dem Wettstreit!“ Der Teil im Publikum, der für die betreffenden Teams war, oder zumindest auf sie gewettet hatten, stöhnte frustriert und enttäuscht auf.
 


 

***Die Gewinner/Die Mafia***
 

„Ich habs geahnt“, seufzte Shachi. Bepo neben ihm schwang nur müde einen Puschel.
 

„Ich wusste, dass wir wegen der Schlampe verlieren“, motzte Trina und warf sich die langen Haare zurück. Offenbar erweckte das Geräusch der seidigen Haare den bewusstlosen Sanji. Und in wenigen Sekunden hatte er sich so weit erholt, dass er diese anhimmeln konnte.

„Mit dem Team können wir nur verlieren“, knurrte Zorro und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Penguin gab ihm im Stillen Recht.
 

Kid und Lysop brauchten eine Weile, um sich zu erheben. Lysop hielt sich noch immer theatralisch das Herz. „Gib mir ne Pause, um mich von meinem Nahtoderlebnis zu erholen!“, verlangte er. Kid lachte nur freudlos. „Die Mistkerle haben sich verpisst, ehe ich sie erschlagen konnte.“ Lysop runzelte die Stirn und dachte an den peinlichen Auftritt. Die Foxys eilten nach ihrem Sturz schnell an ihnen vorbei (nicht ohne noch einen Baumstamm herunter zu stoßen, der über sie hinweg rollte). Dabei versuchte Kid aufzustehen und ihnen hinterher zu hechten, wurde aber von dem platten Lysop daran gehindert und konnte ihnen nur wüste Beschimpfungen hinterher werfen.
 

„Oh, guck mal, ein Hündchen!“ Lysop wusste nicht, ob er heulen, lachen oder sich auf den Boden werfen sollte, als das ‚Hündchen‘ mit gebleckten Zähnen auf ihn zukam und hinter ihm noch andere auftauchten, die ebenso aggressiv wirkten. „Die scheiß Köter mach ich fertig!“ Kid war drauf und dran, auf die Wildhunde loszustürmen. Lysop, der verzweifelt in die andere Richtung rannte, vereitelte ihm den Versuch. Ein paar Sekunden ähnelte das Ganze ein wenig an Tauziehen. Solange, bis Kid wieder einfiel, dass er viel stärker als die Langnase war und einfach weiterlief. „Neeein.“
 

Drake ächzte. Es wurde echt schwer, Yael mitzuschleppen. Die Umgebung erschwerte ihm das Vorankommen. Jedoch grinste er, als das Ziel vor ihm prangte und er beschleunigte seinen Schritt. „Endlich“, seufzte er erleichtert und nahm seine Kräfte zusammen.
 

„Und das Spiel ist aus! Die Freakshow hat das Ziel erreicht!“

Nami und Law hielten frustriert inne. Sie hatten verloren. Nami warf dem Rookie einen knappen Blick zu. Sein Gesicht war ausdruckslos.
 

Lysop, der seine Finger in einer aus dem Boden hängenden Wurzel verflochten hatte, atmete erleichtert auf, als die Köter sich bei dem Hall des Moderators verzogen. „Verdammt!“, Kid schlug mit der Faust gegen einen Baum und Lysop war froh, dass es zur Ausnahme mal nicht ihn traf.
 

„Die Spieler werden gleich von ein paar Helfern aus dem Wald zur Punktevergabe geführt.“

Auszeit

Hallo :D Da bin ich dann auch mal wieder. Bisschen mehr Wartezeit als bei den anderen Kapiteln, aber naja. Von mir ist man sonst Schlimmeres gewohnt. Diesesmal wieder kein Spiel, aber trotzdem... wünsch ich euch viel Spaß
 


 


 

Kapitel 5 - Auszeit
 


 

Der Applaus, der nach Ende des Spiels erklang, war langanhaltend und laut. Nicht wenige waren begeistert aufgrund des schier riesigen Einsatzes, den X-Drake an den Tag gelegt hatte. Da die Freakshow mit Sicherheit nicht zu den Favoriten des Wettstreits gehörte, war das Ergebnis gleich doppelt überraschend.

Der Moderator überschlug sich fast mit Lobreden und heizte die Stimmung nur so an. Unterdessen stiegen die Aggressionen in den Teams, die in dem Wettstreit mehr als kümmerlich versagt hatten.
 


 

***Die Mafia***
 

„Wenn der aufwacht, kann der was erleben!“ Bonney, die eben aus dem Wald hinausgeführt wurde, starrte abfällig auf Capone, der nicht den Anschein machte, als würde er bald erwachen.

„Du hast so recht Bonney-Schatz! Alles seine Schuld!“, bemerkte Sanji und tänzelte um die Kapitänin herum.

„Unsinn, war doch klar, dass du nur Unglück bringst!“ Trina zeigte anklagend auf den Rookie und wandte sich ab. „Du hast so Recht Trinalein!“

Zorro, der Capone beunruhigt musterte, verpasste Sanji eine Kopfnuss. „Lebt der noch?“, fragte er und deutete halbherzig auf den Bewusstlosen.
 


 

***Die Gewinner***
 

„Strohhut, du bist eine Schande für jeden Piraten“, seufzte Apoo, als Ruffy, der mittlerweile das Flughörnchen losgeworden war, niedergeschlagen am roten Sofa ankam.

„Konnte ich doch nichts für!“ Chopper nickte bekräftigend. „Das waren ganz miese Tricks!“, ereiferte er sich. Shachi zog die Augenbraue hoch. „Das war nur ein Mann, der mit einem Jo-Jo gespielt hat und ein Nagetier!“

Bepo zuckte mit den Schultern. „Is‘ eh gelaufen.“

„Ehrgeiz ist euch allen ein Fremdwort, hm?“
 

Es dauerte ein paar Minuten, bis die verbleibenden Teams aus dem Wald zurückgefunden hatten. Kid, den man schon von Weitem auf den armen Lysop einbrüllen hörte und Nami, die schweigend neben Law herlief, erreichten gleichzeitig das Gelände. Als sie die rote Markierung übertraten, fiel erneut der Vorhang um die Arena. Das Publikum tobte und rief ihre Namen. Etwas beschämt bemerkte Nami, dass im Publikum Schilder mit ihrem Namen hochgehalten wurden.

„Nami, du bist die Beste!“, rief irgendein Typ von der Tribüne. Überrascht suchte sie nach dem Besitzer der Stimme.

„Law, ich will dich heiraten!“ , gröhlte eine Frauenstimme von irgendwo. Law winkte nur müde ab. „Kid, du bist so heiß!“ Das schien ihn zu beruhigen, denn er ließ grinsend von dem verängstigen Lysop ab.

„Geh nach Hause, Langnase!“ Lysop wandte sich empört um. „Das ist nicht witzig, Zorro!“
 

Und in der nächsten Sekunde rannte ein Mensch, der offenbar in Flammen stand, auf die Truppe zu. Nami meinte nur blonde Haare zu erkennen. „Sanji?“ Der wütende Koch packte Law am Kragen und machte Anstalten, ihn zu schütteln. „Wage es nicht nochmal, meinen Namischatz anzufassen!“

Law zog nur lässig eine Augenbraue hoch. „Loslassen oder es setzt was.“ Schließlich erbarmte sich Zorro und zog seufzend den tobenden Sanji von dem Rookie weg.
 


 

***Die Angsthasen***
 

„Falsche Couch, Zorro. Sieh mal. Da hinten steht Eure“, erklärte Robin gutmütig, als der Schwertkämpfer leicht ratlos vor ihr stand. Den immer noch wütenden Sanji, der wüste Beschimpfungen ausstieß, hinter sich herziehend.

„Wegen der verdammten Langnase verloren“, murmelte Kid, als er neben Zorro zum Stehen kam. „Und was willst du hier?“, fragend starrte er sein Gegenüber an.

„Weiß auch nicht.“ Schulterzuckend wandte sich Zorro ab und lief dieses Mal sogar zu seinem eigenen Gruppensitz.

„Nachdem endlich alle Gruppen wieder komplett sind, können wir zur Punktevergabe kommen!“ Er ließ dem Applaus und Rufen ein wenig Zeit, ehe er sich vernehmlich räusperte. „Ah, wie ich sehe kommt Capone wieder zu sich!“ Das Augenmerk aller richtete sich auf die schwarze Couch, auf der Capone verwirrt die Augen aufschlug, ehe ein erneuter Schlag von Bonney ihn wieder zurücksinken ließ. „Oder auch nicht.“

„Jedenfalls… Auf dem Bildschirm werden nun die Punkte angezeigt.“

Es wurde ein Zwischenstand eingeblendet. Neben dem Teamnamen war immer das Fahndungsbild des Teameiters dargestellt, wobei bei Lysops Steckbrief kurzzeitige Verwirrung herrschte, da dort Sogeking zu erkennen war.
 

„50 Punkte an das Siegerteam!“ Die Freakshow jubelte und klopfte Drake auf die Schulter. Er nahm das Ganze mit einem kurzen Nicken zur Kenntnis.

„10 Punkte an die Namenlosen!“ Nami und Law lächelten sich kurz zu, was von Trey, der sich zwischen die Beiden setzte, unterbrochen wurde.

„5 Punkte für die Angsthasen!“ Auch nach der ersten Runde sorgte der Name für einige Belustigung im Publikum und Angst bei Lysop, der sich jedes Mal wieder Kids hasserfüllten Blicken ausgesetzt fühlte.

„Leider werden den letzten Beiden Teams 5 Punkte abgezogen, so dass sie nun auf einem Stand von -5 Punkten sind!“, erklärte der Foxy-Pirat von seinem Vogel aus. Bonney hätte Capone wohl am liebsten noch einen Schlag verpasst, während die Gewinner die Schmach schweigend hinnahmen.
 

„Die Teams haben eine kurze Verschnaufpause und dürfen sich schon mal überlegen, wer an dem nächsten Spiel, dem „Hollowhunt“, teilnimmt. Zur Erinnerung, die Teamchefs dürfen zwei Mal antreten. Und ich rate davon ab, Teufelsfruchtnutzer ins Rennen zu schicken.“
 


 

***Die Namenlosen***
 

„Wie Viele müssen?“, fragte Killer gelangweilt an Nami gewandt, die den Zettel in der Hand hielt. „Zwei.“ Sie tippte auf die freien Spalten und hinterließ durch ihre Fingernägel einen kleinen Riss in dem billigen Papier. „Wenns recht ist, setz ich aus. Klingt nicht nach einem Spiel für mich“, sagte Xaver und lehnte sich zurück, während er auf der Sofalehne herum trommelte.

„Ich fall ohnehin weg.“ Law zuckte mit den Schultern. „Ich mach es!“ Urouge wollte Nami den Zettel entreißen, als Killer ihm grob am Arm packte. „Vergiss es. Der Name lässt darauf schließen, dass man besser schnell ist.“

Urouge knurrte unwillig und man konnte ihm deutlich ansehen wie gern er Killer die Leviten gelesen hätte. „Dann bin ich auch raus“, meldete sich Lee. „Unter Druck arbeite ich nicht besonders schnell.“ Nami glaubte ihm aufs Wort. Wenn er so langsam war, wie er sprach, konnten sie einpacken.

„Killer ist in jedem Fall dabei“, beschloss Nami und trug ihn ohne eine Antwort abzuwarten ein. „Wenn du willst.“ Nami konnte sein Grinsen deutlich aus seiner Stimme vernehmen und musste lächeln. „Trag mich auch ein, Süße!“ Trey grinste anzüglich.

„Nein.“ Killer schüttelte den Kopf. „Mit dir arbeite ich nicht.“

Trey fiel der Kiefer herunter. „Das Leben ist kein Wunschkonzert“, ereiferte er sich. „Außer mir ist Niemand mehr übrig!“ Law schüttelte den Kopf. „Nami darf noch einmal antreten.“

Nun klappte Nami der Mund auf. Wieso immer sie? „Muss ich?“, klagte sie lustlos. Law grinste nur. „Ja.“
 


 

***Die Angsthasen***
 

„Ich will aber nicht!“, rief Lysop, als ihn alle anstarrten. „Ich will auch nicht, dass du noch mal antrittst, aber wir haben keine Wahl!“ Kid sah ihn angesäuert an.

„Deine reizende Mitstreiterin und ich fallen aufgrund unserer Teufelsfrüchte weg“, entschuldigte sich Hawkins. Robin nickte und warf Hawkins einen kurzen Blick zu.

„Ivan und ich machen beim nächsten mit“, versicherte Oliver schnell. Ivan sah allerdings nicht aus, als hätte er vor sich überhaupt zu bewegen.

„Hey, das heißt ja, ich muss auch!“ Condriano sah alle nacheinander an, als zweifelte er an ihren Geisteszustand. „Irgendwann musst du eh antreten“, drängelte Robin. Kid unterdessen entriss Lysop den Fetzen und schrieb die Namen rein.

„Da. Fertig.“
 


 

***Die Mafia***
 

„Ich trete an!“ Bonney stand auf dem Tisch und reckte die Fäuste in die Höhe. „Eh, mach mal nicht die Einrichtungsgegenstände kaputt“, empörte sich Penguin.

„Du nimmst außerdem nicht teil!“ Trina stand auf und sah aus, als würde sie Bonney am liebsten an den Haaren herunterziehen.

„Wie bitte?!“ Bonney lehnte sich herunter, so dass ihre Nasenspitzen sich fast berührten.

„Nicht streiten meine Süßen! Ich liebe euch doch Beide!“, beteuerte Sanji und bekam schon bei dem Gedanken Nasenbluten. Zorro und Penguin tauschten einen genervten Blick. „Ist der immer so?“, erkundigte sich der Mann bei Zorro. „Mhmh.“ Zorro nickte und seufzte. „Ich würd gern sagen, man gewöhnt sich dran-“ Er machte eine kurze Pause und beäugte kritisch wie Sanji die Wut der Frauen auf sich zog. „-Aber dem ist leider nicht so.“ Penguin lachte leise.

„Wollt ihr Schläge? Ich nehme teil!“, beschloss in dem Augenblick Maciek. „Wenn du willst.“ Zorro zuckte mit den Schultern. Ihm war es gleich wer die Drecksarbeit machte, wenn er nur verschont blieb. „Und ich!“ Trina trug einfach die Namen ein und hörte nicht auf Bonney, die beinahe den Tisch zerschlug.
 


 

***Die Gewinner***
 

„Ich will, ich will!“ Ruffy sprang aufgeregt auf und ab. „Ruffy, du hast Teufelskräfte“, erinnerte Chopper ihn träge. Enttäuscht setzte sich Ruffy auf das rote Sofa und schmollte.

„Ich falle also auch weg.“ Chopper sah nicht wahnsinnig traurig über diesen Umstand aus.

„Bepo und ich machen es.“ Shachi grinste Bepo aufmunternd zu. „Wieso ich?“, fragte Bepo erschrocken. „He, wir gehören zu Laws Bande, nimm mal etwas Haltung an!“, forderte Shachi.

Bepo sank unwillkürlich ein wenig zusammen. „’Tschuldige!“ Shachi seufzte und ignorierte die angepissten Blicke um sich herum.

„Ich geh was zu Futtern besorgen!“ Und ehe Jemand auch nur ein Wort sagen konnte war Ruffy schon davongerauscht.
 


 

***Die Freakshow***
 

„Will also keiner?“, fragte Drake gelangweilt. Brook zeigte entschuldigend auf sich. „Darf leider nicht.“ Franky zeigte auf sich. „Ich würde ja, aber ich will nicht.“ Drake entgleisten fast die Gesichtszüge.

„Ich mach es, ich rette euch vor jeder Gefahr!“ Mario rückte seine rote Mütze gerade und nickte aufopferungsvoll. „Ja, ich bin der Richtige für den Job, vertraut mir!“ Drake schüttelte nur den Kopf. Wenn es sein musste. „Dann gehst du mit Rage“, seufzte er und war zum ersten Mal in seinem Leben wütend über die Tatsache eine Teufelsfrucht gegessen zu haben. Rage zuckte nur mit den Schultern.
 


 

***Die Namenlosen***
 

„Ich geh mich mal umschauen“, entschloss sich Nami und machte Anstalten sich zu erheben. „Aber vor dem Schwimmen nichts mehr essen.“ Law grinste sie von unten an. „Wieso schwimmen?“ Lee war deutlich verwirrt. Law wandte sich genervt um. „Ich denke, da Teufelsfruchtnutzer nicht teilnehmen sollen, handelt es sich bei der Aufgabe um irgendwas mit Wasser.“

Urouge sah Nami von unten bis oben an. „Soll ich mitkommen, Kleine?“ Nami schüttelte angewidert das Gesicht und machte sich dran zu verschwinden. „Pass wenigstens auf, dass dir nichts passiert“, murmelte Killer gleichgültig. Nami grinste und winkte ab.
 

In Gedanken versuchte sie sich ein wenig auf das Kommende einzustellen.

„Hey Nami.“ Lysop sah deutlich niedergeschlagen aus, als er neben ihr zum Stehen kam. Neben ihm grinste Robin ihr zu. „Was ist los?“ Nami sah die Beiden fragend an. „Oh ich denke Lysop versucht vor Mister Eustass zu fliehen und ich versuch mit irgendwo einen Kaffee zu besorgen.“ Nami sah ihr Mannschaftsmitglied mitleidig an. Sie würde nur ungern mit ihm tauschen. „Wie steht‘s bei dir, Glück mit deiner Gruppe?“ Robins Augen wiesen einen belustigten Glanz auf und die Navigatorin konnte sich nur zu gut vorstellen, dass dieser mit dem Vorfall im Wald zu tun hatte. „Ich könnte getrost auf Urouge und Trey verzichten, aber ansonsten...“

„Ist das Ruffy dahinten?“, erkundigte sich Robin interessiert als ein Berg mit Essen auf sie zukam, unter dem ein Strohhut herausragte. Nami seufzte und war innerlich ein klein wenig froh, nicht in seinem Team gelandet zu sein.

„Was hat Lysop?“, lenkte sie ein, als ihr Teamkamerad mit der Nase voran am Boden aufkam.

„Och, er muss beim nächsten Spiel wieder ran.“ Robin grinste und versuchte, Lysop wieder hochzuziehen.

Nami grinste etwas schief. „Ich auch. Puh, da hab ich ja wenigstens ein bisschen Chance“, seufzte Nami erleichtert. „Miststück.“ Lysop blieb einfach liegen, wo er war.

„Naja, wir sollten uns dann mal um meinen Kaffee kümmern“, lächelte Robin und zog Lysop endgültig hoch. „Viel Glück Nami.“ –„Killer tritt ja mit mir an.“ Lysop machte ein gurgelndes Geräusch und lief einfach mit hängenden Schultern weiter.
 

Wenig später trafen wieder alle ein und Foxy grinste. Diesmal hielt er das Mikrophon in der Hand. „Kommen wir nun zum Hollowhunt!“ –„Werd fertig, Spaltkopf!“ Mit einem Ruck landete Foxy auf dem Boden und stammelte unverständliches Zeug. "Oh Bossylein, nicht traurig sein!" Porsche warf einen giftigen Blick in die Menge und baute Foxy so weit auf, dass er in der Lage war zu sprechen. "Wir werden den Standpunkt wechseln müssen, da wir an den Klippen den Wettkampf beginnen, die Arena wird derweil für das nächste Spiel vorbereitet." -"Bla, bla KOMM ZUM PUNKT!", ertönte erneut die Stimme, die Bossy zu Boden stürzen ließ.

"Ich übernehm einfach mal wieder, bis der Kapitän sich ausreichend gefangen hat", verkündete der Moderator gut gelaunt. Während ich erkläre, machen wir uns schon mal auf dem Weg zum Ausgangspunkt. Es werden immer zwei von euch pro Team antreten. Das Gewinnerteam vom Vorspiel hat einen Vorsprung von 20 Sekunden. Danach springt erst der Rest."
 

Nami schluckte schwer. Es wurde von ihr erwartet, von einer gottverdammten Klippe zu springen! Das überlebte sie nie im Leben! Lysop, der ein wenig hinter ihr trottete, sah auch schon ziemlich blass aus.

"Gleich macht ihr unter euch in euren Teams aus, wer der Spieler und wer der Verteidiger sein wird. Der Spieler erhält eine Karte in seiner Gruppenfarbe, die er unbeschadet durch das Wasser bringen muss."

Nami sah fragend zu Killer, der mit den Schultern zuckte. "Schätze mal, ich wär der bessere Verteidiger." Das dachte Nami auch, wollte allerdings auch nicht so wirklich gern der Spieler sein. Anscheinend hing alles von diesem ab.

"Diese Karte muss zu dem 800 Meter entfernten Felsen durch das Wasser transportiert werden. Wie ihr gleich sehen werdet, ist das Wasserfeld begrenzt. Ihr solltet die Markierung nicht überschwimmen. Die Karte muss anschließend in den dafür vorgesehenen Schlitz gesteckt werden. Daraufhin öffnet sich unter der Wasseroberfläche ein Tunnel, durch den ihr tauchen müsst."
 

Lysop schluckte laut. 800 Meter sind eine Menge, wenn man unter dem Zeichen der Angst lebte. Und Kids fieses Grinsen machte die Lage nicht unbedingt besser für ihn. Sah aus, als erwartete er, dass Lysop verlieren würde. Elender Mistkerl.

"Es ist wichtig, dass der Spieler den Tunnel passiert. Mit oder ohne Verteidiger ist egal. Der Verteidiger hat die Aufgabe, den Spieler unbeschadet in den Tunnel zu lotsen. Ihr werdet in dem Tunnel weitere Karten in eurer Teamfarbe finden. Sammelt sie, sie bringen jeweils 5 Punkte."
 

Trina versuchte, sich alle Regeln zu merken, was schwer war, wenn der nervtötende Koch um einen herumscharwenzelte und Blödsinn brabbelte. "Sei still", zischte sie ihm ungehalten zu und schob ihn von sich weg.

"Wie immer sind Waffen strengstens verboten! Jeder aus dem gegnerischen Team verbannter Verteidiger bringt 5 Punkte, jeder Spieler 10. Wer das Ziel zuerst erreicht kriegt wieder 50 Punkte. Ihr merkt, Punkte zusammen ist nicht schwer in dem Spiel."
 

"Da wären wir auch schon", verkündete der Moderator und grinste in die Runde.
 


 

So nächstes Mal kommen wir dann zum ersten Teil des zweiten Spiels.

Eure Lil-Miss-Sunshine

Spiel 2: Der Hollowhunt - Teil 1

Huhu

Ihr habt wahrscheinlich schon alle drauf gewartet, deswegen fass ich mich kurz.

Ein riesiger Dank für die umwerfend lieben Kommentare ;)

Viel Spaß
 

Kapitel 6 - Spiel 2 : Hollowhunt Teil 1
 


 

Allein der Anblick versetzte einen in Angst und Schrecken. Die Startposition, die 20 Meter hohen Klippen, waren wenig vertrauensvoll. Wenn man nicht weit genug sprang, würde man wohl oder übel mit den spitzen Kanten kollidieren und... sterben.

„Ich will da nicht runter!“, Lysop starrte mehr als panisch in die Runde. Kid schnaubte. „Du bist so erbärmlich.“ Der Kanonier drehte sich, mit den Händen fuchtelnd, zu dem Rookie um. „Spring du doch, wenn du lebensmüde bist!“

Jedes weitere Wortgefecht wurde von dem Moderator unterbrochen. „Es geht in 3 Minuten los, dann dürfen-“ Er blickte schnell auf seine Liste. „- Rage und Mario ihren Vorsprung ausnutzen.“
 


 

***Die Namenlosen***
 

Nami begann leicht zu zittern. Das überlebte sie nicht! Ein Fehler und sie zerschellte an den verfluchten Klippen, oder schlug so hart auf dem Wasser auf, dass sie ohnmächtig werden und ertrinken würde! Und überhaupt wie sollte sie so schnell zu dem Felsen kommen?

Die Navigatorin musste sich nur umgucken, um zu sehen, dass sie keine Chance hatte! Vielleicht wäre es besser, wenn Killer die Aufgabe des Spielers übernahm, auch wenn sie ihn nicht verteidigen konnte. Verflucht, sie war für dieses Spiel die komplette Fehlbesetzung!

„Ich werde versagen“, bemerkte Nami sachlich. Urouge lachte laut auf. „Mädchen, das rate ich dir nicht.“

„Killer passt auf dich auf“, versprach Law zähneknirschend und sah Killer warnend an. „Mh.“
 


 

***Die Angsthasen***
 

„Ich hoffe, dass du dein Testament gemacht hast?“ Kid grinste Lysop spöttisch zu.

„Ja. Du kriegst alle meine Schulden bei Nami“, murmelte Lysop und sah etwas grün im Gesicht aus. „Hals und Nasenbeinbruch“, lächelte Robin. „Witzig. Wirklich witzig.“ Lysop sah beinahe aus, als würde er sich freiwillig hinunter stürzen.

„Hast du keine Angst, Condriano?“, erkundigte sich Oliver interessiert. Der Angesprochene zuckte nur mit den Schultern. „Als Teamchef solltest du der Spieler sein“, murmelte er und reichte die rosa Karte an Lysop weiter.

"Naja, wenn du dann erstmal ertrunken bist..", setzte Kid an und grinste schadenfroh, wurde jedoch von Robin unterbrochen. "Du könntest ihm lieber ein wenig Mut zu sprechen Mr. Eustass! Eure Bindung scheint mir fester zu sein, so wie du auf Lysop fixiert bist", mutmaßte Robin lächelnd.

Kid ballte die Hände zu Fäusten. Er spendierte diesem Weibstück gleich ein Freiflug über die Klippen!

"Bitte?" Er drehte sich gemächlich langsam zu Robin um, die jedoch nicht aufhörte zu Lächeln.

"Man könnte meinen ihr wärt verheiratet."

"Mr. und Mrs Eustass*", gluckste Oliver und duckte sich nur knapp unter Kids Faust weg.
 


 

***Die Mafia***
 

Maciek grinste breit, als er das Spielfeld sah. Er würde sicher gut vorankommen. Er drehte die Karte in seiner Hand. Dieses Spiel würde sicher an ihn gehen.

Trina sah ihn argwöhnisch an. Es behagte ihr nicht mit all den Fremden zu spielen, aber der Kerl mit der Ausmaße eines Schrankes war ihr gar nicht geheuer. Als er ihr grob die Karte entrissen hatte, verbesserte sich sein Eindruck nicht gerade.
 


 

***Die Gewinner***[/ CENTER]

„Wir haben schon so gut wie gewonnen“, grinste Shachi und zeigte auf Bepo, der sich verschämt abwandte.

Ruffy sah den Bären schmollend an. „Aber ich wollte doch antreten!“

Chopper seufzte und sah seinen Kapitän streng an. „Du würdest nur untergehen!“

Apoo sah dem Schauspiel gelangweilt zu. „Macht mal lieber aus, wer Spieler und wer Verteidiger ist, lange dauert es nicht mehr. Rage macht sich schon zum Sprung bereit!“

***Die Freakshow***
 

„Wieso bist du der Spieler?“ Mario sah wenig begeistert aus, als Rage sich die Karte schnappte.

„Weil ich die meisten Chancen hab. Komm jetzt, es geht gleich los.“

Mario murmelte etwas Unverständliches und stellte sich mit Rage an die Klippen.

Gemeinsam warteten sie auf den Gong, der von Hamburger transportiert wurde.
 


 

***Die Namenlosen***
 

Nami sah mit ungutem Gefühl dabei zu, wie Rage und Mario sich in Startposition begaben. Ihr Herzschlag hatte sich, wenn möglich, erneut verdoppelt. Unwillkürlich sah sie sich nach möglichen Fluchtwegen um.

Die Spielerkarte in ihrer Hand schien 10 Kilo zu wiegen. Als der Gong erklang und Mario und Rage sprangen, stieß sie einen spitzen Schrei aus und sie könnte schwören, dass auch Lysops Stimme an ihr Ohr gedrungen war.

„Mach dir keine Sorgen“, meldete sich Lee und sah sie aufmunternd an.

„Ich werde nicht so weit springen!“ Nami merkte selbst, wie kratzig und fremd ihr Stimme klang.

Law wechselte einen kurzen Blick mit Killer und nickte anschließend wenig begeistert.

„Ich hab doch gesagt, ich pass auf.“ Killer schien sie anzusehen, auch wenn Nami es nicht mit Sicherheit sagen konnte. Sie traute ihm zwar nicht ganz, sah aber ein, dass es langsam Zeit wurde, sich in Startposition zu bewegen. Tief durchatmend streifte sie ihr Top über ihren Kopf.

Da es weiß war, würde ohnehin jeder alles sehen. Wenigstens war ihr BH hübsch. Da sich momentan alle Augenpaare auf sie richteten, hatte Nami wenigstens das Gefühl, durch Ablenkung einen kleinen Vorteil zu haben.

„Es geht los.“ Wenn Nami sich nicht völlig täuschte, klang Killers Stimme ein wenig heiser. Belustigt und mit steifen Gliedern bewegte sie sich an den Rand der Klippe. „Hier, pass darauf auf, ja?“ Nami warf Law ihr Top hin. „Klar“, grinste er.
 


 

***Die Angsthasen***
 

„Ich will nicht, ich will nicht, ich will wirklich nicht!“, murmelte Lysop, als er Rages und Marios Aufkommen auf dem Wasser hörte. Das klang nicht wirklich nach einer angenehmen Landung, und gleich blühte ihm dasselbe!

„Wow, das klang schmerzhaft“, grinste Kid und lachte, als er Lysops Gesicht sah. ‚Elender Sadist’ schoss es der Langnase durch den Kopf.

Condriano schien wesentlich entspannter. Eine Tatsache, die Lysop wurmte. Außer ihm und Nami schien Niemand auch nur annähernd Angst zu verspüren. Obwohl er bei Killer nicht ganz sicher war, eventuell schlotterte er ja auch vor Angst unter seiner Maske.

Der komische Eisbär schien sogar recht euphorisch.

„Es geht gleich los. Zeit zum Sterben!“ Kid gab Lysop einen Schubs zur Klippe und grinste hämisch. „Viel Glück Lysop“, rief Robin ihm noch hinterher. Hawkins zog nur stumm eine Karte.

Am Rand der Klippe angekommen, schluckte Lysop. Das war ja viel tiefer als er angenommen hatte.

Neben ihm stand Nami und sah ebenso fixiert auf die Wellen wie er. Er nickte ihr kurz zu und erkannte denselben angstvollen Blick, den man wohl auch in seinen Augen sehen konnte.
 


 

***Die Mafia***
 

Maciek und Trina beachteten sich kaum, als sie selbstbewusst voran schritten.

Rage hatte einen erheblichen Vorsprung. Maciek wusste, dass er schnell handeln musste, um den Kerl außer Gefecht zu setzen. Trina neben ihm sah ihn aufmerksam an, das nervte ihn.

Das Weib sollte ihm bloß aus dem Weg gehen! „Ich mach das allein“, knurrte er düster.

Trina hob eine Augenbraue. „Mach einfach, dass du in den verdammten Tunnel kommst.“

Sanji rief ihr irgendwas zu, was sie geflissentlich ignorierte. Allein wegen diesem Koch war es ’ne schöne Abwechslung, von der Klippe zu springen.
 


 

***Die Gewinner***
 

„Kann ich springen?“, fragte Bepo aufgeregt und hüpfte am Rand der Klippe auf und ab.

„Nein und wenn du nicht aufhörst, fällst du rein und wirst disqualifiziert, also halt still.“ Shachi seufzte. Er selbst war nicht so scharf darauf, Bekanntschaft mit den Wellen zu machen. „Entschuldigung“, murmelte Bepo und ließ den Kopf hängen.

„Verflixt, ist der schnell“, murmelte Daniel und zeigte auf Rage.

Shachi grinste selbstsicher. „Bepo holt den locker ein. Ihr werdet es sehen, wir können nicht verlieren!“

Apoo sah nicht überzeugt aus. Und der schmollende Ruffy sagte gar nichts mehr.
 

Rage schwamm so schnell er konnte. Das Wasser schien so leicht um ihn herum, als machte es ihm Platz. Irgendwo hinter ihm schwamm dieser Mario, kam aber natürlich nicht an ihn heran, aber was soll's. Er brauchte ihn nicht. Wie viel Zeit hatte er noch bis die Anderen aufholten?

Der Eisbär bereitete ihm am meisten Sorgen. Er hatte zwar Mario auf ihn angesetzt, aber der schien unfähig. Vielleicht musste er sich selbst um seinen Konkurrenten kümmern.
 

Nami atmete tief durch. „Das schaff ich niemals.“ Killer seufzte, bevor er Nami hochhob. Überrascht quietschte sie auf, als sie sich auf seinen starken Armen wiederfand. „Ich aber“, bemerkte er nur. „Nimm deine Flossen von meiner Namimaus!“, empörte sich Sanji und fuchtelte wild mit seinen Armen umher. Killer beachtete ihn gar nicht und machte sich für den Sprung bereit.

Der Gong ertönte erneut und Killer stieß sich ab. Nami presste ihr Gesicht an seine Schulter und versuchte, nicht allzu laut zu schreien. Überraschenderweise war der Sprung gar nicht so schlimm, wie sie gedacht hatte. Killer hielt sie wirklich fest genug, dass sie keine Angst davor hatte, irgendwo zu zerschellen und mit geschlossenen Augen machte das ganze sogar irgendwie Spaß.

Als sie durch das Wasser brachen, war die Landung so sanft, dass Nami beinahe gelacht hätte, aufgrund ihrer törichten Angst. Und ehe sie sich versah, hatte Killer sie an der Hand gepackt und schwamm so schnell er konnte los.
 

Lysop schrie und ruderte wie wild mit den Armen. Der verfluchte Höllenflug nahm kein Ende. Um ihn herum fielen die Teilnehmer nur so an ihm vorbei. Wieso waren die so schnell? Wenn ihn nicht alles täuschte, war Nami gerade in den Armen des Massakersoldaten an ihm vorbeigesaust.

Peinlich berührt stellte er fest, dass sogar sie keinen Laut von sich gab. Nicht, dass dieser Umstand an seinen Schreien etwas änderte.

Und während es alle halbwegs elegant mit den Beinen zuerst ins Wasser schafften, landete Lysop mit der Nase zuerst. Das salzige Nass suchte sich seinen Weg und Lysop geriet in Panik. Wieso war er so tief gefallen?

Mit großer Anstrengung beförderte er sich an die Wasseroberfläche und stutzte. Wieso waren die alle so weit? Er war doch gleichzeitig gesprungen!? „Mach endlich voran du nutzloser Idiot!“, polterte Kid und Lysop verdrehte die Augen. Hätte er den groben Kerl mal am Mantel mitgezogen.
 

Maciek hatte keine Probleme mit der Landung und schwamm durch das Wasser, als hätte er nie etwas anderes getan. Trinas Rufe hinter ihm ignorierte er. Es war ihm egal, was das Weib tat. Als der verfluchte Eisbär auf dem Rücken an ihm vorbeischwamm, knurrte er wütend.

Während ihr Teamkollege voranschwamm, immer noch ein gutes Stück hinter Rage und nun auch hinter diesem Eisbären, versuchte Trina, den Abstand zwischen ihr und ihrem Teammitglied zu verringern. Ein Stück vor ihr schwamm dieser Massakersoldat mit der Kleinen aus der Strohhutbande. Eine wirklich bizarre Kombination. Wenigstens die Langnase und der komische Kerl aus seinem Team waren hinter ihr. Vielleicht konnte sie ja die Beiden aus dem Rennen kicken.
 

Bepo war so vergnügt, wie er es in dem ganzen Wettkampf noch nicht war. Die Temperaturen waren ihm arg aufs Gemüt geschlagen und sich im kühlen Nass zu bewegen war schon befreiend. Irgendwo auf dem Weg hatte er zwar Shachi aus den Augen verloren, aber auch schon beinahe Mario erreicht, der nur ein paar Meter vor ihm schwamm.
 

„Na sowas, hier bilden sich ja regelrecht Favoriten! Bepo, der Eisbär, macht seinem Team mit seinem Tempo alle Ehre! Ob Rage seinen Vorsprung noch lange halten kann?“ Der Kommentator flog über dem Geschehen und filmte die Teilnehmer.

„Und was muss ich bei den Namenlosen sehen? Zuerst bandelt die Navigatorin der Strohhutbande mit Trafalgar Law an und nun schmeißt sie sich schamlos an den Massakersoldaten Killer ran! Beschämst du dich nicht selbst, Mädchen?“
 

Nami hätte platzen können. „Halt die Fresse!“ Killer sagte nichts und zog sie weiter durch die Wellen.

So wurde das nichts, mit ihr war Killer viel zu langsam. Aber ohne ihn würde sie nicht weiterkommen. Verzweifelt versuchte Nami sich eine Strategie zu überlegen, was ihr schwer fiel in Anbetracht der Umstände. „Killer, du musst versuchen, ein paar Leute hier loszuwerden“, rief Nami ihm zu.

Trotz Maske hatte sie dass Gefühl, dass der Vorschlag ihm nicht sonderlich gefiel, allerdings blieb ihnen keine andere Wahl. Er nickte und ließ ihre Hand los.

Nami seufzte. Nun musste sie allein weiterkommen. Überrascht nahm sie zur Kenntnis, wie schnell Killer in den Wellen voran kam.
 

Lysop keuchte schwer. Seine Glieder wurden müde. Was sollte die verdammte Scheiße? Selbst Condriano schwamm irgendwo vorne mit! Und das nannte sich sein Verteidiger? Irritiert vernahm er, dass sich schwarze Schatten unter der Wasseroberfläche tummelten und um ihn herumschwammen. Was waren das für Gestalten? Lysop versuchte, ruhig weiter zu schwimmen, als er plötzlich einen schmerzhaften Stromschlag an seiner Hand vernahm. Er riss die Augen auf. Wieso ausgerechnet immer er? Hastig versuchte er sich aus dem Gewirr der Aale zu befreien, aber sie waren schneller als er.

„Oha, sieht aus, als hätte da jemand ein Problem! Lysop von den Angsthasen ist in die Aalfalle getappt, ob er sich daraus befreien kann?“
 


 

***Die Namenlosen***
 

„Himmel, sieht die Kleine gut aus“, schwärmte Trey und starrte auf den riesigen Bildschirm, auf dem gerade Nami abgebildet war. „Ob die Kamera mal tiefer filmen könnte?“ Urouge lachte bellend und fixierte die Leinwand.

„Ihr solltet eure Hoffnungen lieber auf Killer lenken“, bedachte Lee. Trey und Urouge sahen ihn nur zweifelnd an. „Sag bloß, du hast keine Augen für die Schönheit einer Frau?“ Trey grinste Lee anzüglich an.

„Haltet die Klappe. Sofort!“, Law sah Urouge und Trey scharf an, ehe er sich lässig zurücklehnte.
 


 

***Die Angsthasen***
 

„Verdammt, was haben wir da nur für Idioten ins Rennen geschickt!“, polterte Kid, als Condriano von seinem eigenen Vizen aus dem Feld geworfen und disqualifiziert wurde.

„Und die verfluchte Langnase ist Letzter! Von ein paar dämlichen Aalen außer Gefecht gesetzt!“

Kid würde am liebsten irgendwen erschlagen, am liebsten die Nichtsnutze aus seiner Mannschaft. „Bleib ruhig, noch ist Lysop nicht aus dem Spiel“, bemerkte Hawkins gelangweilt.

„Ist auch nur eine Frage der Zeit, so dumm wie er sich anstellt!“ Überrascht wandte sich Kid um, als er einen Schlag auf den Hinterkopf bekam. Robin starrte ihn wütend an.
 

Maciek hatte immer noch Rage vor Augen, der vor einiger Zeit schon von Bepo überholt wurde. Wütend hatte er vor, ihn aus dem Rennen zu schicken. Der selbstgefällige Typ war ihm ein riesiger Dorn im Auge.

„He Zombie!“, brüllte er über den tosenden Lärm des Wassers. Der Angesprochene wandte nur den Kopf um und schwamm weiter. Zähneknirschend und mit all der Wut, die er gerade verspürte, schaffte er es tatsächlich aufzuholen und Rage am Arm herum zu reißen. „Endstation!“, verkündete er grinsend.

„He, was läuft da falsch bei dir?“ Rage sah Maciek abschätzend an. Der Kerl würde ihn nicht in Ruhe lassen. Irgendwie musste er ihn loswerden. Der Kid-Pirat sah sich wachsam um, ehe er leicht grinste. Ein paar Meter weiter brodelten einige Strudel, die, wenn er es geschickt anstellte, seinen Gegner ins Aus befördern würden.
 

Während sie sich abwartend anstarrten, näherte sich Trina und positionierte sich hinter Maciek. Nur am Rande nahm sie wahr, wie Mario an ihr vorbeischwamm. Theoretisch hätte sie ihm wohl folgen sollen, allerdings war die Situation hier vielversprechender.

Plötzlich schwamm Rage los. Überrascht beobachtete sie, wie Maciek ihm hinterher hechtete und nahm ebenfalls die Verfolgung auf. Aufgrund des spritzenden Wassers entgingen ihnen die nahenden Strudel und ehe sich Maciek versah, befand er sich in einem.

Das Wasser zog an ihm und es kostete ihn einiges an Mühe, sich über der Wasseroberfläche zu halten. Als Rage lachend seinen Weg weiterschwamm, stieß Maciek einen erschütternden Schrei aus. „Steh da nicht so rum!“, brüllte er Trina zu, die sich ihm langsam näherte.

Die Gedanken rotierten in seinem Kopf, er musste aus dem Strudel raus. Mit einem bitteren Grinsen zog er an Trinas Arm und schaffte es so, sich aus den kreiselnden Wassermassen zu retten. Im Gegensatz zu Trina, die aufgrund ihres Gewichtes schnell von einem Strudel zum nächsten gezogen und anschließend über die Markierung geschleudert wurde.
 


 

***Die Mafia***
 

„Das kann doch nicht wahr sein!“ Penguin starrte fassungslos auf den Bildschirm. Dass Maciek einfach ein Gruppenmitglied ins Aus beförderte, um selbst im Rennen zu bleiben, war mehr als nur abartig.

„Dieser Vollidiot! Wie kann er das meiner armen Trina antun?“ Sanji war außer sich, doch Zorro seufzte nur. Nichts Anderes hatte er von dem groben Kerl erwartet.
 


 

~~~
 

„Oh nein, welch ein Pech!“ Der Kommentator klang ehrlich erschüttert, als er Bepos Lage bestaunte. Kurz vor dem Ende hatte es Bepo erwischt. Das Seerosenfeld, welches er durchqueren wollte, hatte ihn lahmgelegt.

„Einige von euch werden es vielleicht noch nicht mitbekommen haben, aber unser Wasserfeld ist mit vielen Gefahren ausgestattet. Dazu gehören leider auch die betäubenden Seerosen, in denen der wohl beste Schwimmer des Wettkampfes hinein geschwommen ist! Was ein Jammer.“ Der Kommentator flog über das Feld und suchte weiter nach aufregenden Neuigkeiten, während Bepo aus dem Wasser gefischt wurde.

„Und was ist das? Lysop hat es geschafft, den Aalen zu entfliehen! Dabei hingen sie doch gerade zu an ihm!“ Das Publikum jubelte. „Trotzdem ist es fraglich, ob er noch viel weiterkommt“, schob der Moderator hinterher und ignorierte Lysops empörtes Aufbegehren.
 

Rage hatte in der Zeit den Felsen erreicht und in Windeseile seine Teamkarte in den dafür vorgesehenen Schlitz gesteckt. Überrascht nahm er ein Wackeln des Felsens wahr und kniff die Augen zusammen. Unter ihm im Wasser leuchtete ein schimmerndes dunkelblaues Licht auf. Überrascht tauchte er ab und erkannte einen Tunneleingang. Grinsend schwamm er durch die Öffnung.

Wenig später tauchte auch Mario durch den selben Eingang.
 


 

***Die Freakshow***
 

„Wir sind einfach die Besten!“, freute sich Brook. Franky seufzte. „Wir können das Spiel immer noch verlieren!“ Yael nickte zustimmend. „Über den Ausgang des Spieles weiß nur der Kapitän Bescheid!“ Luigi schmollte nur und beobachtete seinen Bruder, der auf dem Bildschirm zu sehen war. „Verfluchter Held.“
 

In der Zwischenzeit, hatte es Lysop geschafft, Nami aufzuholen und schwamm neben ihr her. „Eigentlich müsste ich jetzt alles daran setzen, dich loszuwerden!“, keuchte er erschöpft. Nami lachte auf. „Ich hab das Gefühl, ehe du es auch nur versuchst, ist Killer zur Stelle und rettet mich!“

Lysop nickte betrübt. „Ja, das Gefühl habe ich auch!“ Nami seufzte. „Wie weit ist es noch? Ich seh nur ganz verschwommen.“

Lysop, der seine Brille runtergezogen hatte, hatte nicht das Problem. „Wir haben schon über die Hälfte geschafft. Übrigens ist Killer auf dem Weg zu uns, muss ich mir Sorgen machen?“

Nami grinste erleichtert. „Ich an deiner Stelle würde mir welche machen!“
 

Lysop nahm ihre Worte zum Anlass, möglichst weit von ihr weg zu schwimmen. Zu seinem Glück übersah Killer ihn jedoch großzügig und sammelte nur schnell Nami ein, die er schneller voran zog, als Lysop hinterher gucken konnte. Wahnsinn was für Menschen es gab.
 

„Nun geht es in die Endrunde der Wasserstrecke! Beide Mitglieder der Freakshow sind bereits im Tunnel! Beide Mitglieder der Namenlosen und Lysop von den Angsthasen sind auf dem besten Weg dahin! Maciek aus 'Die Mafia' scheint auf irgendwas zu warten, während Shachis Weg genau zu ihm führt! Was plant Maciek?”

Und tatsächlich vertiefte sich Macieks Grinsen, als Shachi vor ihm anhielt. Es sah ziemlich boshaft aus. „Was ist?“, erkundigte sich Shachi argwöhnisch. „Du verlierst!“

Killer und Nami zogen an den Beiden vorbei, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken und Lysop folgte ihnen mit ein wenig Abstand.
 

Maciek überbrückte die Distanz zwischen ihm und Shachi. Unter den ersten Schlag konnte Shachi sich noch wegducken, der Zweite traf ihn jedoch mitten ins Gesicht. Schmerzvoll aufstöhnend, hielt er sich seine Nase, die zu bluten begann.

„Oha, da hat Maciek ganze Arbeit geleistet. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das das Aus für 'Die Gewinner' bedeutet.
 


 

***Die Gewinner/Die Namenlosen***
 

„Was sollte das denn? Ist der wahnsinnig! Das war total unfair!“, beschwerte sich Ruffy lautstark. Sein Team pöbelte wütend mit.

„Ich muss ihm helfen!“ Chopper wuselte aufgeregt im Kreis umher. Apoo konnte den Elch gerade noch davon abhalten, sich auf dem Weg zu machen, indem er ihn mit einer Hand wieder auf das Sofa setzte. Innerlich tobte auch er über den Verlust. Das war ein ganz feiges Spiel, welches der Grobian an den Tag legte.

Law, auf der grünen Couch sitzend, ballte die Hände zu Fäusten. Der Kerl würde nach dem Wettkampf leiden dafür, dass er sein Crewmitglied auch nur angefasst hatte. Das schwor er sich!
 


 

* Auf die Idee von dem Ehepärchen Mr und Mrs Eustasst hat mich Sere gebracht :D
 


 

Das ist natürlich noch nicht das Ende des Spiels. Teil 2 folgt dann auch .. bald.

Liebe Grüße

Lil-Miss-Sunshine


 

Spiel 2: Der Hollowhunt - Teil 2

Kapitel 7 - Spiel 2: Hollowhunt Teil 2
 

Nami warf Killer einen kurzen Blick zu, ehe sie die grüne Karte mit zitternden Händen in den grünen Schlitz steckte. Ein grünes Licht strahlte von unten zu ihnen herauf. Killer tauchte ohne Umschweife ab und entdeckte einen Tunnel, über dessen Eingang grüne Lampen angebracht waren.

„Wir müssen da runter“, berichtete er, als er wieder aufgetaucht war.

Nami seufzte schwer. Sie wollte nicht unter Wasser ohne zu wissen, was da auf sie lauerte.

„Na, komm“, murmelte er. Nami nickte und holte tief Luft, ehe sie abtauchte.

Als die Beiden durch den Eingang geschwommen waren, stutzte Nami, da vor ihr eine steinerne Wand auftauchte. Panisch sah sie sich um, bis Killer nach ihrer Hand griff und sie durch einen schmalen Tunnel, der nach oben führte, hindurchzog. An der Oberfläche schnappte Nami nach Luft.

„Ich dachte, ich müsste sterben!“, keuchte die Navigatorin. „Du hättest nur nach oben schauen müssen.“ Nami hörte deutlich das Grinsen aus seiner Stimme heraus. Schmollend bewegte sie sich langsam auf dem steinigen Boden.

Er amüsierte sich wohl prächtig über die Art und Weise, wie sie sich wacklig auf dem festen Grund fortbewegte. Es fiel ihr schwer, sich nach der langen und anstrengenden Zeit im Wasser wieder an Boden zu gewöhnen. „Geht es denn?“, fragte er schließlich und versuchte, nicht allzu belustigt zu klingen.

„Passt schon“, versuchte sie seinen Tonfall nachzuahmen und ärgerte sich maßlos darüber, dass er sich so elegant wie eh und je bewegte.

„Soll ich dich tragen?“, bot er an, als Nami ständig zur Seite taumelte. „Nein!“ Ihr fauchender Tonfall brachte ihn zum Lachen.

„Ah, deshalb nennen sie dich diebische Katze.“ Den tödlichen Blick, welchen sie ihm zuwarf, ignorierte er.
 

Lysop stand zu der Zeit, in der Killer und Nami gerade durch den grünen Tunnel verschwunden sind, vor dem Felsen.

„Und auch Lysop hat den Felsen erreicht! Jetzt muss er nur noch seine Karte hineinstecken!“

Lysop grinste den Kommentator an und fischte in seiner Hosentasche herum. Nach einigen Sekunden breitete sich Panik in ihm aus. Die verdammte Karte war weg! „Nein“, flüsterte er und versuchte es in der anderen Tasche. „Sieht aus, als hätte der Spieler der Angsthasen ein mächtiges Problem!“
 


 

***Die Angsthasen***
 

„Der Trottel hat doch nicht ernsthaft die bescheuerte Karte verschlampt, oder?“ Kid klang seltsam beherrscht. Robin seufzte schwer.

„Wieso werde immer ich mit impertinenten Hohlköpfen gestraft?“, murmelte Kid und ballte die Hände zu Fäusten.

„Finde ich ja sehr erbauend, wie du über deine Crew sprichst.“ Hawkins lächelte mild.

„Die meinte ich nicht“, knurrte Kid ungehalten. „Ich rate dem Idioten, die Karte gleich schnell aus dem Ärmel zu zaubern, sonst setzt es was!“ Robin rollte mit den Augen. „Musst du immer alles kommentieren?“
 

„Kann doch nicht wahr sein.“ Lysop stülpte mittlerweile die Taschen nach außen. Leer. Es fehlte nicht mehr viel und er hätte angefangen, wie ein Kleinkind loszuplärren und über die gemeine Welt zu schimpfen.

„Oh auch das noch-“, meldete der Moderator sich zu Wort. „-Maciek hat Lysop gesichtet und ist auf dem Weg zu ihm! In den vergangenen Minuten hat er ja bewiesen, wozu er fähig ist. Wir dürfen gespannt sein.“

Lysop riss die Augen auf und wandte den Kopf um. Verdammte Scheiße, schwamm der schnell!

„Ich will nicht sterben!“ Hektisch schwamm Lysop im Kreis. Irgendwo musste das dumme Kärtchen doch sein. Er begann damit, gegen den Felsen zu Klopfen. „Sesam öffne dich! Hokus Pokus... Gib den Tunnel frei!“
 

Erneut warf Lysop einen panischen Blick über seine Schulter. Okay, Maciek würde in einer Minute da sein. So ein Pech. Wieso immer er? Und gerade als er überlegte, einfach schnell aus dem Feld zu schwimmen, sah er das hässliche irgendwas von Karte auf dem Wasser treiben. Ein riesiges Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als gerade eine Ente auftauchte und die Karte zwischen den Schnabel klemmte.

„Ich glaube, ich guck nicht richtig!“ Fassungslos starrte der Kanonier dem Schnabeltier hinterher, welches vergnügt Anstalten machte, mit dem Kopf unterzutauchen.

„Du tickst doch nicht ganz sauber!“
 


 

***Die Angsthasen***
 

Kids Auge zuckte unheilvoll. Die Tatsache, dass ihm ein Spruch auf der Zunge lag, war eindeutig.

Er schickte einen Mörderblick zu Robin, die ihn bloß herausfordernd grinste.

„Ich sag ja nichts!“, beteuerte Kid schlechtgelaunt und starrte auf den Bildschirm, wo Lysop mit der Ente um die Karte kämpfte. Wenn er wetten müsste, würde er auf das Schnabeltier setzen. Ob wohl jemand Wetten dafür annahm?

„Wow, muss echt schwer für dich sein, dazu nichts zu sagen, mh?“ Oliver lächelte genüsslich, als Kids Ader zu pochen begann, nachdem die Ente einfach untertauchte und den verdutzten Lysop mitzog.

„Die Ente ist wahnsinnig stark“, wunderte sich Robin. Kid würde zu gerne sagen, dass Lysop einfach nur zu schwach war, aber er hielt sich geschlossen.
 


 

~~~
 

„Lass los, verflucht!“, Lysop rüttelte die Ente von rechts nach links und zog sie an der Karte durchs Wasser. „Was muss ich tun, damit du loslässt, Mistvieh?“ Lysop erkannte, dass Maciek schon bald bei ihm sein würde und in einem Anfall von Größenwahn hob er die zappelnde Ente hoch und beförderte die Karte, die noch immer in dem Schnabel steckte, in den Schlitz. „So geht es also auch!“ Grinsend sah er zu, dass er durch den rosa beleuchteten Tunnel kam, der sich hinter ihm schloss.
 

Maciek knurrte derweil ungehalten auf, als Lysop aus seiner Reichweite verschwand.

„Und nun der letzte Spieler, der sich in den Tunnel begeben will“ Der Kommentator kreiste über dem Ort des Geschehens und wartete. Macieks Faust traf den Felsen, welcher nun eine kurze Kerbe aufwies.

„Scheinbar gibt es ein Problem?“ Maciek wütete und tobte. Irgendwo, wahrscheinlich zwischen den Strudeln, hatte er die Karte verloren.

„So ein Pech, wenn Maciek die Karte nicht mehr hat, ist er automatisch ausgeschieden!“ Eine Tatsache, die dem Mann gar nicht zu gefallen schien, denn er wütete weiter und machte seinen Unmut deutlich.
 


 

~~~
 

Rage und Mario, die schon lange durch den Tunnel wanderten, kamen an einer Abzweigung an.

„Und nun?“, fragte Mario und versuchte, in der Dunkelheit etwas auszumachen.

„Wir werden uns trennen.“ Rage setzte sich bereits in Bewegung und hatte offenbar den rechten Gang für sich entdeckt.

„He, warum da lang?“ Mario hatte ehrlich gesagt wenig Lust, alleine durch die Gänge zu rennen. „Keine Ahnung. Gib dein Bestes!“, war Rages letzter Rat, ehe ihn die Dunkelheit einfach so verschluckte.

„Ich schaffe das auch allein!“ Mario war schließlich schon ganz andere Sachen gewohnt. Da machte ihm so ein dummes Spiel gar nichts aus.

Er musste ja sicher nur geradeaus laufen, irgendwann käme er schon an der Bühne wieder raus.
 


 

~~~
 

„Ich hab dir ja gesagt, du sollst nicht so weit vorlaufen!“ Killer besah sich Nami, die wild zappelnd in einem Spinnennetz hing.

„Halt die Klappe und hol mich raus! Ist das widerlich!“, jammerte Nami und versuchte sich eigenständig aus den klebrigen Fäden zu befreien. Sie hing vollkommen fest und verfing sich nur immer weiter.

„Ist ja gut“, seufzte Killer und trat näher. „Man, das Vieh, das solch riesige Netze spannt, will ich sehen!“ Als Killer das aussprach und Nami zunehmend blasser wurde, wusste er, dass er das hätte nicht laut sagen sollen.

„Oh Scheiße“, murmelte sie und strampelte panisch im Netz umher. „Beruhig dich mal.“ Killer stand nun direkt vor ihr.

„Das sagst du! Du hängst auch nicht hier und wirst gleich von einer widerlichen Monsterspinne gefressen! Dir verkleben die Fäden nicht die Haare!“ Das Argument war durchaus berechtigt.

„Dir passiert schon nichts“, murmelte Killer, deutlich abgelenkt von Namis Brüsten.

„Beeil dich!“, drängte Nami und versuchte den Kopf nach hinten zu drehen. „Ja, ja“ Killer fummelte nervös an den Fäden herum. „Woah Wahnsinn. Die sind echt stabil!“ Nami entgleisten die Gesichtszüge.

„Tickst du noch richtig? Wenn du Glück hast, taucht gleich der Urheber des Netzes auf und du kannst ihm alle acht Arme schütteln und gratulieren!“

Killer grinste aufgrund Namis Sarkasmus. „Weißt du, wenn ich meine Sicheln hätte, wäre das echt kein Problem.“

Nami war drauf und dran ihm eine zu knallen. Das einzige, was sie zurückhielt, war, dass ihre Hände vollkommen bewegungsfähig waren. „Sag mal, wo starrst du eigentlich hin?“

Killer riss ertappt den Blick von ihrem BH. Woher zum Teufel wusste sie, wo er hinsah? Die Maske war auch nicht mehr das, was sie mal war.

"Na immerhin, haben wir eine Karte gefunden!" Killer löste eine grüne Karte aus dem Netz, auf der Namis Gesicht aufgedruckt war.
 


 

***Die Namenlosen/Die Angsthasen***
 

„Hach, der Kerl ist echt zu beneiden!“ Urouge lehnte sich zurück und grinste. Trey nickte schmollend. „Fangt ihr schon wieder an?“, meinte Law nun deutlich missgestimmt und wandte den Blick vom Bildschirm ab, als Killer damit begann, die Fäden zu lösen.

„Der sieht ein wenig eifersüchtig aus, oder?“, flüsterte Trey und beugte sich zu Lee vor. Der zuckte nur die Schultern.

Robin lächelte amüsiert, als Sanji zornesrot im Kreis lief und Killer verfluchte. Schon interessant, wie die Navigatorin die Männer praktisch anzog.

„Man könnte meinen, die Typen hier kriegen nicht oft Frauen zu sehen.“ Hawkins zog eine Augenbraue nach oben.
 

Lysop passierte den Tunnel vorerst ohne Probleme. Alle zwei Sekunden wandte er den Kopf nach hinten. „Man, das ist echt dunkel hier.“ In regelmäßigen Abständen landete ein nasser Tropfen auf seinen Haaren und jedes Mal konnte er einen kurzen Schrei nicht unterdrücken.

„Oh Hilfe, bin ich ein Jammerlappen“, flüsterte er. Still und heimlich wünschte er sich, er hätte mit Killer durch den Tunnel laufen können.

Obwohl... Der könnte ihn, ohne mit der Wimper zu zucken, töten. Wobei Nami scheinbar keine Angst vor ihm hatte. Misstrauisch entdeckte er ein rosa Kärtchen auf dem Boden. Er erinnerte sich daran, dass jede eingesammelte Karte 5 Punkte brachte und hob sie auf. Seufzend marschierte er einfach geradeaus, bis er zu einer Kreuzung kam. Und nun?

„Ich bin Rechtshänder, also geh ich links“, murmelte er und schlug den linken Weg ein.
 


 

***Die Angsthasen***
 

„Was ist das denn für ein billiger Spruch?!“ Kid rollte mit den Augen. Robin stöhnte genervt auf.

„Ist die Zeit, in der du dich zurückhalten konntest, schon vorbei?“

Kid warf ihr einen giftigen Blick zu. „Der Typ hat sich vorhin fast von einer Ente fertig machen lassen!“

Oliver grinste. „Das war eine echt gemeine Ente!“, verteidigte er Lysop langsam. Kid schnaubte.

„Hoffentlich sind da drin nicht noch mehr von den gemeinen Enten, sonst seh ich schwarz“, motze Kid weiter.
 

Der linke Weg schien ziemlich sicher. Auch das verdammte Tropfen hatte endlich aufgehört. Weit und breit kaum was zu sehen, wobei das dämmrige Licht eh kaum Sicht bot. Irgendwas knurrte plötzlich hinter ihm und klang nicht besonders nett. Langsam und mit wackligen Beinen drehte er sich um.

Auch ohne ausreichendes Licht, konnte er den riesigen Bären erkennen, der zornig auf ihn herunterblickte.

Ein Schrei entfuhr ihm, ehe er die Beine in die Hand nahm. „Wieso wollen die mich denn alle umbringen?“ Hinter ihm begann der Bär auch zu rennen. Wo kam das Vieh denn überhaupt schon wieder her? Und wo sollte er hin? Immer wieder warf er hastige Blicke nach hinten, während der Bär aufholte.
 


 

***Die Angsthasen***
 

„Sieht schlecht aus für die Langnase“, bemerkte Kid mit einem befriedigten Grinsen.

Robin beobachtete den Verlauf aufmerksam. „Los, Lysop renn!“, murmelte sie vor sich hin. Hawkins neben ihr lehnte sich zu ihr vor. „Mach dir keine Sorgen um ihn.“ Das aufmunternde Lächeln beruhigte sie ein wenig.
 

Der Kid-Pirat lief geradeaus weiter. Er sah kein Problem. Obwohl er in der Aufgabe, die Karte durch das Wasser zu transportieren, noch eine gewisse Schwierigkeit erwartet hatte, schien der Tunnel nur Langweile auszustrahlen. Keine Gegner, die gestoppt werden mussten, keine Gefahren, die ihn hinderten vorwärtszukommen. Nur ein dunkler Gang und ab und an die Entscheidung, eine Abzweigung zu wählen.

Alles was er hören konnte, waren seine dumpfen Schritte, die von den Wänden wiederhallten und hier und da ein platschender Wassertropfen. Absolut unspektakulär. Zwei Karten waren ihm beinahe so zugeflogen.

Ein reißendes Geräusch ließ ihn aufhorchen. Langsam drehte Rage sich um, konnte jedoch nichts erkennen. Wachsam lauschte er auf weitere Töne, als mit einem undefinierbaren Laut etwas Nasses blitzschnell auf ihn niederprasselte. Überrascht versuchte er auszuweichen, doch dafür fiel zu viel auf ihn runter.

Nachdenklich begutachtete er seine Hände, die mit der dickflüssigen roten Masse bedeckt waren, so wie der Rest seines Körpers.

„Blut?“, fragte er leise und schüttelte den Kopf. Es lag kein metallischer Geruch in der Luft. Und Blut fühlte sich anders an, den Unterschied kannte er nur zu genau.
 


 

***Die Freakshow***
 

„Yohohoho, was ist denn das?“ Franky schüttelte schulterzuckend mit dem Kopf. „Nicht den geringsten Schimmer. Sieht jedenfalls nicht lecker aus!“

„Da ist Rage in die Farbfalle getappt!“, begann der Kommentator. „Ah!“ Franky und Brook grinsten sich zu. „Eine Tatsache, die ihn nicht zu stören scheint, denn er läuft einfach weiter! Man, ist der mutig!“
 

Rage störte das nasse Zeug, welches an ihm klebte kaum. Es war unangenehm, ein wenig klebrig, aber auch das war eher kein Problem. Als vor ihm ein Schild auftauchte, grinste er.

‚Hier entlang zum Endtunnel’, stand in bunten Buchstaben auf dem Wegweiser. Perfekt. Nun musste er nur noch den Weg entlanggehen und vielleicht, wenn sie schnell genug waren, ein paar Gegner aus dem Weg räumen. Kein Problem. Absolut unspektakulär.
 

Mario hüpfte den Tunnel entlang und vollführte dann und wann mal einen Salto. Verdammt war das langweilig. Konnte nicht zumindest mal ein Gegner auftauchen?

Wann würde das Spiel wohl endlich vorbei sein? Dass er gewann, stand völlig außer Frage. Wer sonst? Die Meisten wurden direkt im Wasser aus dem Gefecht gesetzt.

Die paar Menschen die es bis dort geschafft hatten, waren Schwächlinge! Was hatten die schon vorzuweisen?

„Mh?“ Fragend sah Mario sich um. Irgendwie roch es komisch. Ein wenig modrig, ein bisschen süßlich. Der Geruch benebelte ihn ein wenig. Die Wirkung fühlte sich nicht schlecht an. Der Boden schien weicher und die Luft dichter.

„Komisch“, murmelte er leise und sah auf den Boden. Überrascht schlug er einen Ruckwärtssalto.

Pilze. Eigentlich mochte er Pilze*, aber die schienen ziemlich eigentümlich.

In wenigen Minuten vergaß Mario immer weiter Sinn und Zweck des Tunnels und taumelte nach vorne. „Eh, was ist das?“ Hinten erkannte er eine große Gestalt. „Bist du das Bowser? Ich mach’ dich fertig!“
 


 

***Die Freakshow***
 

„Wieso schlägt er die Luft?“, erkundigte Franky sich entgeistert. Brook legte den Schädel etwas schief. „Keine Ahnung, weißt du mit wem er spricht?“ Franky schürzte die Lippen. „Vielleicht. Weißt du wer Bowser ist?“ Brook zuckte mit den Schultern. „Vielleicht eine Exfreundin oder sowas?“

Luigi neben ihnen grinste schadenfroh.

„Oha, wie es aussieht, haben die Pilze ihre Wirkung entfaltet! Mario halluziniert!“, klärte der Kommentator die verwirrte Menge auf. „Ah!“ Brook und Franky nickten verstehend.

„Das scheint das Aus für ihn zu sein! Nun sind nur noch 4 Personen im Rennen!“
 


 

~~~
 

„Wird es bald?“, trieb Nami, die nur noch halb in den Netzen hing, Killer an. Er grummelte etwas Unverständliches und zog an den Fäden herum. Das war nun wirklich nicht sein Ding. „Mein Arm wird lahm“, beschwerte sich die Navigatorin und besah sich ihren Arm, der seit geraumer Zeit in dem Netz hing.

Killer, der den Blick starr gerade aus gerichtet hielt und sich nicht bewegte, räusperte sich. „Das ist nicht ganz das Hauptproblem.“ Er versuchte, keine hektischen Bewegungen zu machen, oder die Frau sonst irgendwie zu beunruhigen, allerdings schien das nicht ganz zu klappen.

„Oh mein Gott, wo guckst du hin. Sag mir bitte, dass da nichts ist, was mich fressen kann!“ Killer legte den Kopf etwas schief.

„Das darf doch nicht wahr sein! Wie nah ist es an mir!?“ Nami könnte theoretisch den Kopf drehen, allerdings wollte sie noch nicht das personifizierte Grauen sehen.

„Öhm. Bisschen weit weg ist sie.... oh Scheiße, sie rennt!“ Killer hastete an Nami vorbei und stellte sich vor sie. „Oh das ist nett“, kommentierte sie das Ganze und drehte sich um.

Als sie die Spinne sah, wünschte sie sich, sie hätte es nicht getan. Eine mindestens ein Meter große Spinne raste mit ihren Acht Beinen auf sie zu. „Ach du...“ Mit ihrer ganzen Kraft strampelte sie und riss sich mit einem Ruck aus dem Netz.

„Ach, du kannst dich auch allein befreien. Dann ists ja gut, dass ich so viel Zeit verschwendet habe!“, bemerkte Killer trocken. Nami klammerte sich an seine Schulter, während die Spinne lauernd vor ihnen zum Stehen kam.

„Wenn du jetzt sagst, die hat mehr Angst vor mir, als ich vor ihr, verhau ich dich!“

Killer schnaubte nur und ging in Angriffsposition. „Nimm mal deine Nägel aus meiner Schulter!“

Nami schüttelte nur ruckartig den Kopf. „Dann falle ich um!“

Killer seufzte. Nami begann zu zittern, als die Spinne sich duckte und ihre Fangzähne gegeneinanderschlugen. Und irgendwie brannte in ihr das Gefühl, dass das Vieh ihre acht Augen ausnahmslos auf sie richtete.

„Was auch passiert, du beschützt mich, richtig?“ Nami drückte ihr Gesicht von hinten an Killers Schulter, als sie den Eindruck bekam, dass sie den Anblick nicht mehr ertrug.
 

„Ja ja, ist doch nur ne Spinne.“ Nami widerstand dem Drang, ihn einfach zu beißen und wartete.

Als sie Spinne endgültig zum Sprung ansetzte, gab sie ein kreischendes Geräusch von sich.

Killer verzog das Gesicht, denn vom Nahen sah das Biest echt abartig aus. Im letzten Moment riss er sein Bein vor und traf eines der dicken Beine der Spinne und das Vieh wurde gegen die nächste Wand geschleudert.

Für einen kurzen Moment sah es so aus, als rollte die Spinne sich ab. Als sie sich aufrappelte, vollführte sie eine merkwürdige Drohgebärde, indem sie den Körper abwechselnd aufrichtete und sich wieder duckte.

Nami schüttelte sich etwas, als Killer sie wieder hinter sich schob. Das Biest plante offenbar etwas. Da half die Tatsache auch nichts, dass eines ihrer Beine etwas komisch angewinkelt war. Ihre Fangzähne stießen erneut aneinander, als sie sich langsam auf Killer zu bewegte.

„Meinst du, wir könnten sie abhängen?“ Nami hatte nicht das Gefühl, als würde die Terrorspinne sobald aufgeben.

„Ich weiß nicht, ob es schlau wäre, ein Wettrennen mit einem Achtbeiner anzuzetteln.“

Die Spinne richtete sich auf ihre Hinterbeine und hechtete um ihn herum. Überrascht drehte er sich so, dass Nami immer hinter ihm stand.

Killer wurde es zu bunt, das Rumgehüpfe der Spinne und Namis spitze Schreie nervten ihn. Augenrollend löste er Namis Nägel die sich in seinen Oberarm bohrten und machte einen Schritt auf den Achtbeiner zu, der daraufhin innehielt und seinen Drohtanz erneut aufnahm. „Will die mich verarschen?“
 


 

***Die Namenlosen***
 

„Was ist das denn für ein Theater?“ Law verlor fast den Überblick, als die Spinne um Killer herumtanzte. Urouge und Trey amüsierten sich prächtig. „Man, ich würde das Gesicht von dem nur zu gerne sehen!“ Xaver sah angewidert auf den Monitor und schien echt froh zu sein, dort nicht stehen zu müssen.
 

Killer schnaubte und bewegte sich mit einem wütenden Schritt auf die Spinne zu. Überrascht nahm er wahr, wie sich offenbar alle ihre Augen weiteten und sie in die entgegengesetzte Richtung verschwand.

„Öhm. Was ist jetzt passiert?“ Nami sah ihn verwirrt an. „Das war meine dunkle Ausstrahlung, hast du das nicht gemerkt?“ Killer war angepisst. Wie viel Zeit hatte er mit dieser Weichei-Spinne verschwendet? Womöglich waren Rage und die Langnase schon längst fertig.
 

Lysop rannte schreiend umher, als der Bär hinter ihm grollte. „Wohin mit mir?“ Lysop sah in ein paar Metern Entfernung drei Abzweigungen. Wenn er sich beeilte, konnte er den Bären abhängen.

Der Riese hinter ihm hechelte und keuchte. Lysop betete zum Himmel, dass er heil aus der Sache rauskam.

Er drehte den Kopf und erkannte den verbissenen Ausdruck auf dem Gesicht des Bären. Scheiße, gleich würde er ihn einholen!

Lysop beschleunigte seine Schritte und hörte den Bären hinter sich aufheulen. Der Boden zitterte unter den schweren Schritten des Tieres und Lysop wurde immer wieder von der Vibration verlangsamt.

Und als er den warmen Atem des Bären im Nacken spürte, wimmerte Lysop. Gleich war es aus.

Er spürte eine Tatze auf seiner Schulter und schloss die Augen, ohne langsamer zu werden. Das war’s, sein letztes Stündlein hatte geschlagen.

Und mit einem Ruck hatte der Bär Lysop an der Tatze ein Stück nach hinten gezogen und lief an Lysop vorbei. Auf zwei Beinen und mit den Armen nach oben, lief der Bär schnell weiter und stieß ein triumphierendes Brüllen aus.

Lysops Auge zuckte bedrohlich, als der Bär, ohne sich umzudrehen, durch den Gang geradeaus verschwand. Hatte er gerade ein Wettrennen mit einem Bären veranstaltet?
 


 

***Die Angsthasen***
 

Kid hatte Probleme, nicht schräg von der Couch zu fallen, als er das Treiben beobachtete.

Robins Augenbraue war so weit nach oben gezogen, dass es leicht brannte und Hawkins legte den Kopf nachdenklich schräg. Oliver lachte laut los.

„Vielleicht sollte ich die Gemüter mal beruhigen, die annahmen, wir würden unsere Spieler waffenlos so einer Lebensgefahr aussetzen! Thekla*² die Spinne und Speedy der Bär sind Mitglieder unserer Bande und vollkommen friedlebend! Als Hintergrundwissen sollte man anmerken, dass Thekla leidenschaftlich gerne tanzt und Speedy schon so manches Rennen gewonnen hat.“

Kid entgleisten die Gesichtszüge. „Nicht mal ein verfluchtes Wettrennen hat die Langnase geschafft!“
 

Fast zeitgleich erreichten Nami, Killer und Lysop den Endtunnel, jedoch unabhängig voneinander und immer noch ein wenig irritiert über die tierischen Begegnungen.
 

Killer schüttelte immer noch von Zeit zu Zeit den Kopf, wenn er an das Erlebte dachte und Nami begutachtete stirnrunzelnd ihre Gänsehaut, die der Achtbeiner bei ihr ausgelöst hatte.

„Wie lange geht das hier noch?“, murmelte sie müde. Die Turbulenzen zerrten an ihr.

„Hoffentlich nicht mehr allzu lang.“ Killer hatte die Hände lustlos in seinen Taschen vergaben und wartete auf weitere Hindernisse.

„Guten Tag“, erklang eine Stimme neben ihnen. Rage löste sich aus der Dunkelheit und trat auf sie zu.

„Wie schön, ich dachte schon, ich wäre ganz alleine hier.“ Nami zuckte zusammen und Killer verspannte sich.

„He, Killer du verstehst, dass ich euch nicht einfach weiterlassen kann, oder?“ Rage sah Nami beinahe wohlwollend an. Killers Kopf ruckte zu ihr. „Okay, du musst gleich ohne mich weiter", flüsterte er.

Nami riss die Augen auf. Das einzige, was sie hatte weitergehen lassen, war Killers Anwesenheit! Ohne ihn würde sie schutzlos sein.
 

Rage sah die Beiden abwartend an. „Ich werde euch jetzt ausschalten“, verkündete er beinahe gelangweilt. Killer ging in Kampfstellung. „Du weißt, dass du den Kürzeren ziehst!" Nami verdrehte die Augen. Das Kerle immer so viel reden mussten, ehe es zur Sache ging.

Sie dachte zuerst, es würde schwierig werden, an Rage vorbeizukommen, doch der war so fixiert darauf, Killer verbal matschig zu reden, dass sie sich problemlos an ihm vorbeischieben konnte.

„Darf ich mal durch?“, murmelte sie nervös und stutzte, als er ihr tatsächlich Platz machte und anklagend auf Killer zeigte.

Schmollend aufgrund der Tatsache, dass er sie für so wenig gefährlich hielt, dass er ihr sogar den Weg freimachte, trat Nami ihm vors Schienbein.

Vielleicht hatte sie Killer ja so einen Vorteil verschafft.
 

Lysop lief resigniert weiter. Der Bär hatte ihm tatsächlich den Rest gegeben mit dieser Aktion. Vorhin konnte er wenigstens noch eine Karte einsammeln.

Nun lief er weiter und erwartete hinter jeder Ecke die nächste Schreckschraube, die ihm ans Leder wollte.

„Lysop, bist du das?“ Als er Namis Stimme hörte, wusste er nicht ob er lachen oder weinen sollte.

Einerseits, freute er sich nicht mehr allein durch die Höhle zu müssen, andererseits war Nami seine Gegnerin.

„Woran hast du mich erkannt?“ Er vernahm Namis Lachen neben sich. „An deiner Nase, du Schlaukopf.“ Lysop grinste ihr müde zu. „Dann heißt es jetzt, einer von uns, oder?“

Nami legte den Kopf schief und zeigte ein ebenso ausgelaugtes Lächeln. „Wir könnten zusammen gewinnen, weißt du? Als Team.“ Lysop grinste. Das klang nach einem Plan. Der beste Plan, den er an diesem Tag gehört hatte.

Ein Wegweiser tauchte über ihren Köpfen auf. ‚Noch 20 Meter bis zum Ziel’

Zuversichtlich lächelten sie sich an. Gleich war es geschafft. Als die Gänge breiter wurden, fühlten sie sich befreiter. Sogar die Beleuchtung wurde heller.

„Nami?“ Lysop blieb stehen und zeigte in einen Seiteneingang. Überrascht drehte sie sich dorthin und erstarrte. Da drin saß ein Monster! Dachte Nami, Thekla wäre groß, überraschte der Arachnid vor ihr mit seinem Umfang.

Und das kurz vor dem Ziel! Das Biest hatte sie anvisiert und kam auf sie zu, die Schritte waren riesig!

„Tja, Lysop. Bin ja mal gespannt, wie du damit jetzt umgehen wirst!“, lächelte Nami trocken. „Bitte?“ Und mit einem ordentlichen Stoß von Nami, taumelte Lysop in den Gang und befand sich unmittelbar vor der Spinne, die ihn wenig erfreut musterte. „Nami, du Miststück!“, fluchte er, als er Namis schnelle Schritte vernahm, die immer leiser wurden.

Und mit einem breiten Grinsen im Gesicht, stand Nami auf der Bühne und erfreute sich an dem hellen Sonnenlicht und dem begeisterten Publikum.

„Da steht unsere Gewinnerin! Nami von den Namenlosen!“
 


 

***Die Namenlosen***
 

„Sie hat es geschafft!“, freuten sich Xaver, Trey und Lee und vollführten einen Tanz. Law grinste selbstzufrieden. Die Kleine war wirklich ein Glücksgriff. Urouge lachte schallend. „Die Süße ist der Wahnsinn! Hätte nie gedacht, dass sie ihr Crewmitglied hintergeht!“
 


 

***Die Angsthasen***
 

Kid hatte den Pappbecher in seiner Hand zerdrückt und es hätte Robin nicht gewundert, wenn Dampf aus seiner Nase gekommen wäre. „Alles klar, Eustass?“, erkundigte sie sich eher mäßig interessiert.

„Der hat sich von dem Luder voll verarschen lassen!“

Hawkins zuckte mit den Schultern. „Es hat nicht sein sollen.“ Kids Kopf ruckte unnatürlich steif in seine Richtung. „Mögen dir deine esoterischen Sprüche im Hals stecken bleiben! Wir waren so nah an einem Sieg!“ Oliver seufzte. „Die Rothaarige war aber besser.“ Condriano stöhnte genervt auf. „Das Spiel ist mal sowas von gelaufen!“
 


 

***Die Mafia***
 

„Namilein ist die Beste!“ Sanji tänzelte vergnügt um die Couch herum und wich sämtlichen Tritten der Anderen aus. „Wie wundervoll schlau sie doch ist!“ Penguin schnaubte. „Sehr durchtrieben triffts eher!“ Sanji hüpfte in die Luft. „Wie bezaubernd sie ist! Nur sie verdient den Sieg!“ Zorro packte Sanji am Kragen und gab ihm eine Kopfnuss. „Verdammt sie ist aber nicht in unserem Team, also hör’ auf, dich zu freuen!“ Und in diesem Moment wünschte sich Zorro, er hätte Nami im Team gehabt.
 

Der Gong bestätigte das Ende des Spiels. „Das war der Hollowhunt! Wenn alle Teilnehmer aus dem Tunnel herausfinden, geht es an die Punktevergabe!“
 


 

* Ich konnte es schon wieder nicht lassen :D Ein kleiner Seitenhieb auf die Level up Pilze..^^

*² Und weitere Kinderhelden trudeln ein. Diesmal Thekla von der Biene Maja ;)

Die äh Punktevergabe

Hey, endlich gehts weiter.

Das nächste Kapitel ist ein wenig unspannender als sonst. Seht es mir nach. Ich bin auch nicht ganz zufrieden damit. Aber lest selbst.
 


 

Kapitel 8
 

Nami durfte direkt auf der Bühne bleiben und ließ sich von dem tobenden Publikum belohnen. Dafür, dass sie dachte, sie würde bereits an den Klippen scheitern, lief es doch verdammt gut für sie.

Ohne Killer wär es nicht so glimpflich für sie ausgegangen, aber die Navigatorin hatte eben Glück.

„Wahrlich eine meisterhafte Leistung! Sich von Killer durchs Wasser ziehen lassen und einen Freund in den Tod schicken! Mädchen, du musst so stolz auf dich sein“, merkte der Kommentator an.

Nami drehte ihm den Kopf langsam zu. „Du bist gleich der Nächste!“, drohte sie leise.

„Äh, wir warten dann mal auf die Anderen! Wenn du magst, kannst du dann auch wieder zu deinem Gruppensitz gehen.“ Der nun leicht ängstlich aussehende Kommentator wies auf das grüne Sofa.

Mir hocherhobenen Kopf schlenderte Nami zurück und wich den missgünstigen Blicken der anderen Kandidaten aus.
 

„Namimaus! Du bist spitze!“, jubelte Sanji und tanzte um sie herum. Die Navigatorin seufzte und brachte ein kurzes Lächeln zustande.

Bei ihrer Gruppe angekommen, ließ Nami sich schwermütig neben Law fallen. „Nette Vorstellung“, grinste er und überreichte ihr, ihr Shirt. Lächelnd streifte sie es sich über und ignorierte Treys schmieriges Grinsen.
 


 

***Die Angsthasen***
 

Kid starrte angriffslustig zu der Bühne und wartete auf die restlichen Spieler. Die Langnase konnte was erleben!

„Was starrst'n so?“, fragte Condriano, welcher in ein Handtuch gewickelt neben Kid saß. „Sieht echt blöd aus, wie du da hasserfüllt auf die Bühne glotzt.“ Kid schnaubte. Er würde so lange die Bühne in Grund und Boden starren, bis die verfluchte Langnase in sein Blickfeld trat!

„He, sind die nicht aus deiner Bande?“ Eustass' Kopf ruckte in die Richtung, in der Rage und Killer auftauchten. „Das ist doch nicht wahr!“, rief Kid aus, als er dabei zusah, wie sein Vize auf Rage einprügelte, welcher ihm im Gegenzug an den Haaren zerrte. Killer drehte sich daraufhin im Kreis und verwünschte Rage.

„Du musst sehr stolz auf sie sein“, bemerkte Hawkins trocken und versuchte, nicht allzu sehr auf Kids geöffneten Mund zu achten. „Du kannst dir meinen Stolz gar nicht vorstellen“, seufzte Kid angepisst.

„Und ich sag ihm jeden verdammten Tag ‚schneid mal deine Haare, im Kampf sind die echt ungünstig', aber nein, der Herr weiß es ja besser 'lange Haare sind cool, blabla!' Das hat er nun davon!“

Robin runzelte die Stirn, ehe sie sich hastig umsah.
 

„Wie es aussieht, hat unsere allseits geliebte Riesentarantel 'Kankra'* Gefallen an dem Strohhut-Piraten gefunden!“ Der Kommentator sah beifallheischend in die Menge. Der weibliche Teil des Publikums verzog angewidert das Gesicht, während die Männer belustigt gröhlten.
 


 

***Die Gewinner***
 

„Strohhut, deine Bande ist das Letzte“, lästerte Apoo und verschränkte die Arme vor der Brust.

Ruffy legte den Kopf verwirrt nach links. „Wieso denn das? War doch ein tolles Spiel!“

Der Kapitän der On Air Piratenbande grinste kopfschüttelnd. „Da zockt ja der eine den Anderen ab! Ohne Rücksicht aufs Verluste. Und die Langnase ist ein Schwächling.“

Das Lächeln war wie weggeblasen auf Ruffys Gesicht. Unverständnis machte sich in ihm breit.

„Was weißt du schon über meine Freunde?“ Chopper nickte bekräftigend und sah anklagend zu Apoo, welcher sich schulterzuckend zurücklehnte und stumm vor sich hingrinste.
 


 

~~~
 

Als Lysop endlich den Weg auf die Bühne fand, mit Spinnweben überzogen und deutlich verärgert, erklang tosender Applaus. Überrascht hielt er inne. Jubelten sie ihm zu? Argwöhnisch sah er ins Publikum, welches begeistert in die Hände klatschte und pfiff. Ein breites Grinsen legte sich auf die Lippen des Kanoniers. Endlich die Anerkennung die ihm gebührte!

„He, dich meinen die ganz sicher nicht!“ Porsche kam lächelnd neben Lysop zum Stehen und zeigte auf Bonney, die erneut in eine Schlägerei mit Trina verwickelt war.

Niedergeschlagen ließ Lysop den Kopf hängen. Einen kurzen Moment war er der Meinung, jemand hätte ihm Aufmerksamkeit geschenkt, dabei hatte die Menge wohl noch nicht mal bemerkt, dass er dem Tunnel entkommen konnte.

Die kreischenden Weiber, die wie bescheuert aufeinander einschlugen, waren scheinbar interessanter. Viel verwirrender erschien ihm Sanji, der im Kreis um sie herumtanzte und mit Rosen um sich warf.

„Ich setz mich einfach mal wieder“, murmelte der Schütze und versuchte auf dem Weg zu der Gruppencouch, die Spinnenweben aus seinen Locken zu entfernen. Mit eher mäßigem Erfolg, wie er betrübt zugeben musste.
 


 

***Die Angsthasen***
 

Kid beobachtete mit erhobener Augenbraue, wie die Furien sich haltlose Beleidigung an den Kopf warfen, in einem Ton, den wohl nur noch Hunde und Fledermäuse verstanden. Viel interessanter war die Tatsache, dass die an-den-Haaren-zerren-Nummer die auch Rage zuvor an Killer angewandt hatte, bei Frauen viel mehr Effekt zeigte.

Während Killer das eher gelassen zur Kenntnis genommen hatte, waren die Frauen stets darauf bedacht, ihre Haare vor dem nächsten Angriff glatt zu streichen. Faszinierend. Eine Verteidigungslücke. Sollte er sich vorsorglich für das nächste Spiel merken. Wer wusste schon welche garstige Furie sich ihm in den Weg stellte. Die Navigatorin der Strohhutbande hatte ja die Hinterlist der Frauen deutlich zur Schau gestellt.

„He Leute“, murmelte Lysop angeschlagen und zupfte noch immer an seinen Klamotten herum.

„Dass du dich überhaupt noch hertraust!“, knurrte Kid und wandte den Kopf von den Frauen ab.

„Das ist mein Gruppensitz. Ich würde auch lieber auf der Tribüne sitzen und zusehen, wie ihr euch zum Affen macht!“ Lysop fühlte sich deutlich sicherer weit weg von Kid und im Schutze von Robin.

„Du hast verloren! Du hast dich austricksen lassen! Von einem Bär verarschen und von einer Spinne einweben lassen!“ Kid verschränkte die Arme. Lysop zeigte ein mattes Lächeln. „Willkommen in meinem Leben, mach’ es dir bequem und genieß’ die Show!“
 


 

***Die Namenlosen***
 

„Na, fertig mit dem Bitchfight?“, grinste Law, als Killer grummelnd und mit zerzausten Haaren am Gruppensitz ankam. Ohne auf die Bosheit einzugehen, ließ Killer sich in den grünen Sitz fallen. Das Spiel hatte ihn ein wenig erschöpft. „Wie ist’s eigentlich ausgegangen?“ Nami nahm an, dass er sie ansah, wobei sie sich natürlich nicht sicher sein konnte. Die Navigatorin grinste überlegen und streckte ihm die Zunge raus. „Na wie schon? Ich habe natürlich gewonnen!“ Und dieses Mal war sie sich sicher, dass Killer lächelte.
 


 

***Die Freakshow***
 

„Geht es wohl bald mal weiter?“, fragte Drake verstimmt. Ihn langweilte das Theater entsetzlich. Seine Gruppe war ohnehin das Allerletzte. Und generell waren die Mitspieler alles andere als angenehm. Das schienen die Kratzbürsten aus dem Team der Mafia nur zu gerne beweisen zu wollen.

„Warum so negativ? Das ist doch alles recht amüsant!“ Franky grinste und hielt den Daumen hoch. Drake erwiderte vorsichtshalber nichts.
 


 

~~~
 

„Nachdem alle Teilnehmer wieder versammelt sind, geht es nun weiter mit der Punktevergabe!“ Der Moderator fand sich neben Foxy und Porsche auf der Bühne ein, wo der riesige Bildschirm aufleuchtete.

Als er sich der Aufmerksam aller sicher war, räusperte er sich vernehmlich und deutete auf den Bildschirm. „Da es bei dem Spiel ‚Hollowhunt’ ziemlich einfach war, Punkte zu sammeln, seht ihr immer eine kleine Zusammenfassung, woher eure erbeuteten Punkte stammen.“
 


 

***Die Mafia***
 

„Was is’n jetzt schon wieder?“ Zorro öffnete schläfrig ein Auge, als ein heller Piepton erklang. „Offenbar ist dieses zwielichtigte Übertragungsgerät defekt!“, erklärte Penguin und beobachtete mit gerunzelter Stirn, wie Foxy über die Bühne raste, um merkwürdigen Kerlen- mit noch merkwürdigeren Masken- Anweisungen zu geben.

„Ich will sowieso nichts mehr sehen!“ Trina warf garstige Blicke in Macieks Richtung. Maciek, der sich keinerlei Schuld bewusst war, verschränkte gelangweilt die Arme.

„Du hast so Recht, Trinchen!“
 


 

~~~
 

Als der Bildschirm nach einer Weile widererwarten aufleuchtete und die Bilder der Teamleiter an der Seite erschienen, seufzte der Kommentator hörbar aus. „Das Wunder der Technik meine Damen und Herren! Wir beginnen mit dem Gewinnerteam, Den Namenlosen!“ Namis Bild auf der Leinwand wurde vergrößert und mittig dargestellt, wobei die Anderen Bilder verschwanden.
 


 

***Die Namenlosen***
 

„Kann ich davon ’nen Abzug haben?“, meldete sich Trey grinsend. „Du kannst gleich ’ne Kopfnuss haben, du Held!“ Nami reckte angriffslustig die Faust und ihr Gesicht ließ auf nichts mehr Freundliches schließen.

„Du hast Feuer, Mädchen!“ Urouge lachte und zwinkerte ihr zu. Angewidert ließ Nami sich zurück in die Polster sinken. Was machte sie dort nur?

Der Moderator lenkte die Aufmerksamkeit glücklicherweise zurück auf den Bildschirm. „Während der Punktevergabe werdet ihr hinter mir noch einmal die Schlüsselmomente erkennen können, na ist das was?“

Das jubelnde Publikum überschlug sich fast mit Vorfreude. „Das ist mir definitiv zu laut“, beschwerte sich Killer düster.
 

„Ins Rennen geschickt wurden der Massakersoldat und die diebische Katze Nami, die auch bei den Klippen kaum Schwierigkeiten hatten!“, erklang der Moderator gut gelaunt. „Wobei ich noch mal anmerken möchte, dass ich es befremdlich finde, dass sich die schamlose Navigatorin wirklich[style type="italic"]jedem[/style] Typen an den Hals wirft!“

Namis Wutader pulsierte gefährlich. Killer seufzte und verschränkte die Arme, während Law die Navigatorin belustigt ansah.
 

„Was?“, zischte sie daher ungehalten, woraufhin Law leise lachte. „Sei mal still und hör hin!“, forderte der Rookie und zeigte auf die Tribüne.

Gereizt wandte sich Nami dem Publikum zu und hielt überrascht inne. Ein stummes ‚Oh’ entwich ihr, als die bunte Menge widererwarten jubelnd ihren Namen rief. Geschmeichelt schob sie dies ihrer, wenn auch leicht unfairen, Leistung in dem Spiel zu und nicht Sanji, welcher vor der Menge herumtanzte und bunte Puschel schwang.

Ein leichter Rotschimmer breitete sich um ihre Nase aus, was die Männer in ihrem Team zum Lachen brachte.
 

„Soso, es scheinen sich schon Favoriten gebildet zu haben!“ Der Moderator brachte das Publikum zum Schweigen und deutete auf Porsche, die wieder mit einem gekonnten Hüftschwung in Richtung Bildschirm wackelte.

„Nun wollen wir uns doch mal ansehen, wo die Namenlosen ihre Punkte herhaben!“ Auf dem Bildschirm verschwand Namis Fahndungsbild und man konnte erkennen, wie Killer sich durch die Fluten kämpfte.

„Gleich kommen sie, meine Damen und Herren, die ersten 5 Punkte des Teams!“ Und tatsächlich konnte man klar erkennen, wie Killer den geschockten Condriano aus dem Team der Angsthasen ins Aus beförderte.

Auf den Tribünen wurde nun Killers Namen gerufen und Nami legte den Kopf etwas schief. Es interessierte sie, was unter dieser Maske steckte. Sie konnte zwar sicher sein, dass er nicht wie sie selbst errötete, aber ein überhebliches Grinsen war doch bestimmt drin, oder? Ohne es mit Sicherheit sagen zu können, spürte Nami, dass sein Blick zu ihr wanderte und lenkte ihre Augen wieder auf die Bühne.
 

„Dann wenden wir uns dem Ursprung der nächsten 5 Punkte zu!“

Der Bildschirm flackerte kurz, ehe das Bild schärfer wurde und Nami sich selbst gefangen im Netz sah. Immerhin gab sie da kein schlechtes Bild ab. Wenn auch, selbst für ihre Verhältnisse, deutlich zu sexy.

Die Seitenansicht erlaubte es auch Killer zu sehen, welcher fahrig versuchte, Herr über die Fäden zu werden. Nami errötete, als sie nun deutlich erkannte, was sie zu der Zeit nur glaubte. Killer hatte ihr tatsächlich auf die Brüste gestarrt! Maske hin oder her, der Winkel, in dem er seinen Kopf hielt, war nicht misszuverstehen!

Das erkannte wohl auch der Maskenträger, der wenigstens, unter spöttischem Gelächter aller, verlegen den Kopf senkte.

Peinlich berührt trommelte Nami auf ihrem Oberschenkel herum und wünschte sich ein schwarzes Loch herbei. Als der Bildschirm-Killer endlich die Karte hochhielt, seufzte Nami erleichtert auf.
 


 

***Die Angsthasen***
 

Kid fühlte sich den Blicken seines Teams ausgesetzt, warum auch immer. So war das eben in einer Bande. Blamierte sich einer, litten alle Anderen mit. Er als Kapitän wohl mehr. Er knirschte unwillig mit den Zähnen und wünschte, dass Killer Nami in das schwarze Loch folgen würde, welches sie offensichtlich versuchte, in den Boden zu starren!

„Ich wiederhole: Dein Stolz muss unglaublich hoch sein!“ Kid schnaubte und hob die Augenbraue.

„Als ob du, Hawkins, bei den Mördertitten weggeschaut hättest“, rechtfertigte Kid seinen Vize spöttisch.

Als der Magier schwieg, erhielt er einen entrüsteten Blick von Robin. Lysop neben ihr kicherte und war unendlich dankbar dafür, das allgemeine Augenmerk vorerst von sich abgewendet zu haben.

„Und was lachst du so blöd, Langnase? Erheitert dich der Gedanke, dass das Monster von Spinne dir eventuell Eier in dein übergroßes Riechorgan gepflanzt hat?“

Einen winzigen Augenblick sah es so aus, als würde Lysop in Ohnmacht fallen. In dem Moment danach war dies tatsächlich der Fall.

„Zartbesaitet, euer Kanonier, was?“, erkundigte sich Oliver und sah mitleidig zu Lysop, bei dem sich Schaum vor dem Mund ansammelte.

Condriano wandte sich angewidert ab und Ivan erhob sich vom Sofa und ging. Robin zog eine Augenbraue hoch. „Wo geht er hin?“ Kid zuckte gleichgültig mit den Schultern.

Der Kommentator räusperte sich. „Ja, das waren die Highlights der Namenlosen. Schauen wir doch mal, was die Zweitplatzierten, die Angsthasen, erreicht haben!“

Der Bildschirm flackerte und Lysops Sprung wurde gezeigt. Von seinen eigenen Schreien geweckt, schlug Lysop die Augen auf. Rückblickend musste er sich eingestehen, dass seine Schreie die feminine Grenze überschritten hatten und sein mit den Armen rudern ihn nicht wesentlich stärker wirken ließ.

„Das ist peinlich“, kommentierte Kid trocken. Lysop kam nicht umhin ihm leider recht zu geben.
 

„Wesentlich unspektakulärer als die Namenlosen, hatte Lysop, der Teamleiter der Angsthasen, keine Probleme damit, zwei Karten einzusammeln!“

Lysop grinste überheblich. „Natürlich nicht. Ich bin schließlich der ...“ – „Vollkommen verblödete Idiot der letztenendes doch verloren hat!“, endete Kid den Satz und starrte Lysop düster an.

„Aber das war nicht meine Schuld!“ Anklagend zeigte Lysop auf die Nachbarcouch, wo Nami ihn misstrauisch ansah. „Das verlogene Weib da ist Schuld!“

Namis Augenbraue zuckte gefährlich. „Ja, sicher! Ich bin immer jedermanns Miststück, warum auch nicht?!“ Sie verschränkte die Arme und fixierte Lysop verärgert.

„Wir hatten abgemacht, dass wir gemeinsam gewinnen!“, rief Lysop zurück.

Die Navigatorin schnaubte. „Du hast das mit dem Wettkampf nicht verstanden, oder?“

Lysop keuchte. „Und du hast das mit dem Ehrgefühl nicht verstanden, he?“

Zeitgleich knurrten Law, wie auch Killer, auf. „Wie war das?“, erkundigte sich Urouge, während Trey neben ihm die Fingerknochen knacken ließ.

Lee und Xaver warfen sich nur ahnungslose Blicke zu. Offenbar war ihr Team, was Loyalität betraf, ziemlich weit vorn.
 

Lysop zuckte aufgrund der feindlichen Stimmung ein wenig zurück und starrte Kid beschuldigend an.

„Willst du nichts sagen?“ Kid rümpfte die Nase. „Bin ich dein Ehemann, oder was willst du jetzt von mir?“ Lysop winkte niedergeschlagen ab. „Schon gut.“
 


 

***Die Freakshow***
 

„Was ist denn da schon wieder los?“, Franky reckte den Kopf, um über Ruffy, der auf dem roten Sofa herumsprang und damit jedem auf den Keks ging, den Disput zwischen den Namenlosen und den Angsthasen begutachten zu können.

„Ist das nicht egal?“, Drake war deutlich darüber verärgert, dass Rage so kurz vor dem Ziel versagt hatte.

„Er hat recht, das ist doch sterbenslangweilig! Obwohl ich ja schon längst tot bin Yoho...“ – „Kannst du nicht einmal leise sein?“ Rage starrte Brook düster an.

„Könnt ihr nicht alle mal still sein?“, herrschte Drake sein Team an. „Macht euch nichts draus, das nächste Spiel gewinne ich!“ Mario stand auf und fasste sich theatralisch das Herz. „Du darfst nicht mehr teilnehmen“, erinnerte Luigi ihn.
 

„Und auch die Punkte des drittplatzierten Teams! Die Freakshow!“ Der Kommentator zeigte auf den breiten Bildschirm, auf welchem gezeigt wurde, wie zwei Karten in den Besitz des Teams wanderten.
 

~~~
 

„Kommen wir nun zur Punktevergabe.“ Das letzte Bild, welches Namis Sieg zeigte, wurde schwächer und die Punktetabelle wurde eingeblendet. Die bereits vergebenen Punkte leuchteten neben den Bildern der Teamleader auf.
 


 

***Die Mafia***
 

Bonney knurrte, als die rote -5 neben ihrem Namen prangte. Wütend starrte sie zu Capone, denn eins war klar, ihre Schuld war das ganz sicher nicht!

„Sieh nur hin, Schlampe, das ist dein Werk!“, zischte Trina neben Bonney. Schnaubend drehte die Kapitänin sich weg.

Zorro runzelte die Stirn, als die beiden Furien mit überschlagenden Beinen, schmollenden Lippen, überkreuzten Armen und voneinander abgewandt nebeneinander saßen.

„Ich bin sowas von im falschen Team!“, seufzte Zorro genervt. Sanji neben ihm nickte bekräftigend.

„Eigentlich hätten Namimaus, Robinlein, Trinaherz und Bonneyhase mein Team bilden sollen! Und ich als ihr Teamleiter!“ Zorro wendete sich angewidert ab, als der Koch der Strohhutbande zu sabbern anfing.

„Warum haben wir ausgerechnet diese Insel angesteuert?“ Penguin sah fragend in Richtung Himmel, wohl in der Hoffnung, eine Antwort zu erhalten.

Zorro schnaubte (erschrocken stellte er fest, dass es beinahe so klang wie Bonneys schmollender Zickenseufzer) und zeigte ausdruckslos in Richtung Law.

„Es ist weniger die Insel, als das Team. Deinem Kapitän scheint es zu gefallen!“, ätzte Zorro und beobachtete, wie Law und Nami sich scheinbar wahnsinnig über irgendwas zu amüsieren schienen.

Ein halbherziges Lächeln erschien auf Penguins Gesicht. „Deinem Kapitän fehlt es auch nicht an Spaß“, bemerkte er spöttisch und ließ seinen Blick zu Ruffy schweifen, der noch immer auf dem Sofa herumsprang, jedoch bereits Shachi durch die rudernden Gummiarme außer Gefecht gesetzt hatte, ebenso wie Chopper, der ahnungslos dem Bewusstlosen zur Hilfe kommen wollte.

Maciek rollte mit den Augen. „Es gibt nur grenzwertige Leute hier!“ Zorro und Penguin wandten sich perplex zu dem Hünen und warfen sich anschließend vielseitige Blicke zu. „Ja~ Komische Gestalten sind in unserem Team.“
 


 

***Die Gewinner***
 

„Das macht Spaß!“, strahlte Ruffy und drehte sich hüpfend auf der Couch. Apoo, der immer noch auf der Couch saß, den Kopf in den Händen vergraben und bei jedem Sprung mithüpfend, zählte innerlich langsam bis 10.

Bepo rüttelte abwechselnd an Shachi und Chopper herum, die doch nur hin und wieder erstickte Gurgellaute von sich gaben. Daniel und Riven haben sich auf den Boden verzogen und hofften, dass der hyperaktive Gummimensch irgendwann das Gleichgewicht verlor und auf den Glastisch knallte.

„Ein Kartenspiel wäre echt nett“, murmelte Daniel. Riven, der sonst eher schweigsam war, nickte zustimmend. „Mh, oder eine Pistole. Ich hätte unheimlich gerne eine Pistole.“

Daniel hob überrascht die Augenbraue und zuckte mit den Schultern. Normal war da ohnehin niemand.

„Wuhuuuu!“, kicherte Ruffy und benutzte seine Fähigkeiten, um seine Arme zu dehnen und wild im Kreis drehen zu lassen. Von weitem wirkte er wie ein durchgeknallter Propella.

„Ich wette 100 Berry darauf, dass er gleich abhebt!“ Daniel staunte über Ruffy, der wohl niemals müde wurde. Riven grunzte nur abwegend. „Ich glaube, dass mit dem Glastisch wäre realistischer.“
 


 

~~~
 

„Ich glaube, mir hört keiner zu“, seufzte der Kommentator und wandte sich ahnungslos an Foxy.

„Äh, scheinbar nicht.“ Porsche machte eine abwertende Handbewegung. „Die Punktevergabe ist öde. Wir sollten einfach weitermachen.“ Ihre Augen glitzerten, als sie den ohnmächtigen Chopper auf dem Boden liegen sah.

„Sicher Bossy, dass du irgendwen davon in deiner Bande haben willst?“, erkundigte sich der Kommentator langsam. Foxy lachte nur und stemmte die Hände in die Hüften. „Ohja und wenn erstmal eine dieser Banden gegen mich antreten muss, habe ich bald meine Bande komplett!“, grinste er verschlagen.

„Ich mein’ ja nur“, seufzte der Moderator und ließ seinen Blick schwenken. Das erste Team war verhältnismäßig normal, wenn man davon absah, dass sowieso niemand auf dem Platz normal war. Urouge, der Maskentyp und Trafalgar Law sahen aus, als würden sie sich gleich gegenseitig an die Gurgel gehen, während die Göre aus der Strohhutbande Kopfnüsse an Unbeteiligte verteilte.

Auf der nächsten Couch war Eustass Kid gerade dabei, die Langnase zu erwürgen, während die abnormale Frau ihre Teufelskräfte dazu nutze, ihn an den Haaren zurückzuziehen. Sah alles so weit plausibel aus, warum der Wahrsager mit Karten um sich warf, erschloss sich dem Kommentator zwar nicht, aber was solls.

Die schwarze Couch sah relativ ruhig aus, immerhin sprach niemand miteinander. Die einzige Gemeinsamkeit schien die abwehrende Haltung zu sein, die sie alle, ausgenommen von dem liebestollen Koch, beibehielten.

Wesentlich mehr Spannung schien es dagegen bei den Gewinnern zu geben, dem Gummijungen wurde sein Übermut zum Verhängnis, als er mit dem Kopf voran auf den Tisch knallte und Berryscheine den Besitzer wechselten.

Ein wenig abgelenkt war der Moderator kurz, als Porsche sich mit einem Sack an den Elch anschlich.

Auf der letzten Couch sah es ähnlich aus wie bei der Mafia. Nur, dass dort kein Sanji war, der versuchte die Stimmung ein wenig aufzupeppen.

„Äh, es wird Zeit, das nächste und letzte Spiel zu erklären", mischte sich der Kommentator schließlich ein, nachdem eh niemand mehr auf die Punktevergabe geachtet hatte.
 

*Und wieder ein ausgeliehener Geselle. Diesmal hab ich mir die Riesenspinne Kankra, aus ‚Der Herr der Ringe’ gemopst und gebe diese gerne wieder zurück.
 


 

Ja, wie gesagt. Ein wenig unspektakulär, aber naja. ... Das nächste ist sie wie gewohnt die Spielbeschreibung und dann folgen mehrere Kapitel mit dem eigentlichen Spiel

Liebe Grüße

Lil-Miss-Sunshine

Ein wenig Teaminternes

Hallooo ihr, ich weiß, ich bin zu spät. Meine Motivation hat ein wenig gelitten. Spezielle Grüße an meine liebste SayukiChoco die wie immer meine Motivation herstellt und maron288, die für alle Namen der OC's verantwortlich ist. Die Kommentarantworten des letzten Kapitels kommen auch noch. Und jetzt viel Spaß
 

Kapitel 9 - Ein wenig Teaminternes
 

"Äh, also. Wollen wir zum letzten Spiel dieses Tages kommen. Das Spiel welches alles entscheiden wird!", versuchte der Moderator die Aufmerksamkeit der Spieler zu erzwingen. Wenn auch nur mit mäßigem Erfolg.

"Das Spiel nennt sich selbst Eierjagd!", versuchte er trotz mangelndem Interesse der Teilnehmer weiter zu sprechen.

"Erklärt werden die Regeln von unserem allseits geschätzten Schiedsrichter des Spiels! Applaus für Meister Maitsumi Kusanagi-Tampen!"

Ein älterer Herr mit halbglatze und hellblauen Augen betrat die Bühne und zeigte nicht mal den Ansatz eines Lächelns. Er strich sich den orangenfarbigen Anzug glatt und richtete sich räuspernd die hellblaue Kravatte, ehe er dem Kommentator gelangweilt das Mikrophon entwendete.

"Die Eierjagd ist seit Jahren eine wertvolle Tradition und gilt als kunstvoll ansprechende Disziplin des Davy Back Fights. Berühmte Piraten wie Captain Iglo, Captain Kirk, Captain Blaubär und Captain Jack Sparrow*1 haben an diesem Wettbewerb teilgenommen und .. sind gescheitert."
 


 

***Die Angsthasen***
 

"Na das baut doch auf", murmelte Lysop. Kid schnaubte und sah Lysop wütend an. "Sei mal still, ich will wissen was und Kungfu noch erzählen will." Robin legte den Kopf schief. "Ich glaube nicht, dass das sein Name ist." Kid zuckte nur mit den Schultern. "Aber wie er nun wirklich heißt, weißt du auch nicht oder?"

Oliver rollte mit den Augen. "Pscht, Taifun will weiterreden!" - "Ich glaube auch nicht, dass er so heißt."
 


 

~~~
 

"Aber am heutigen Tage wird dieses Spiel darüber entscheiden wer triumphieren wird und wer sich als absolute Pfeife herausstellt. Ihr alle sollt und müsst euer Bestes geben! Wer hier nicht seine Stärken zeigt wird nichts als eine knallharte Niederlage erleiden und als ewige Schande in aller Munde sein! Das ist sicher!", ergänzte Meister Maitsumi und gestikulierte in alle Richtungen.
 


 

***Die Namenlosen***
 

"Der hört sich gerne selber reden, oder?" Trey legte den Kopf in beide Hände und schloss die Augen.

Xaver hatte bereits angefangen Karten zu legen und warf ab und an mit düsteren Blicken um sich.

"Seid leise, das ist sicher wichtig!", fuhr Lee dazwischen und sog jedes Wort des Schiedsrichters auf.

Nami verzog das Gesicht. Jetzt, wo ihr Part an diesem Wettbewerb endlich zu Ende war, langweilte sie sich. Und der vor sich hinschwadronierende Glatzkopf mit seiner Heute-geht-die-Welt-unter-Stimme nervte sie gewaltig.

"Wann ist Tampon mit seiner Ansprache fertig?", murmelte sie und ignorierte Law der sich an seinem Bier verschluckte.
 


 

~~~
 

"Ihr alle solltet den Wettbewerb nicht auf die leichte Schulter nehmen, nein nein! Eine Unachtsamkeit kann über Sieg und Niederlage entscheiden! Wollt ihr das? Gespött der Grandline sein, weil ihr selbst es nicht auf die Reihe bekommen habt? So kann es euch nämlich ergehen! Euch allen! Also passt lieber auf!" Eine halbe Minute verging in dem allen nacheinander tief in die Augen sah und verstärkend nickte, ehe er wieder anfing wild mit seinen Händen zu wedeln.
 


 

***Die Gewinner***
 

"Wie nennt sich die Krankheit von dem Alten?", erkundigte sich Ruffy und ließ seine Augen den Handbewegungen des Schiedsrichters folgen. "Woah mir wird schwindelig!"

Daniel seufzte und lehnte sich tiefer in das Polster. Wenn der Typ so weiterredete würde sich das Ganze sicher noch ein paar Tage ausdehnen.

"Versucht Maitai uns matschig zu labern?" Shachi beschäftigte sich indem er zusammen mit Bepo Kartenhäuschen bastelte, während Apoo seine Beschäftigung daraus zog immer unauffällig zu pusten wenn die Beiden gerade wegsahen.
 


 

~~~
 

"Kommen wir nun zu dem Aufbau des Spiels." Der Alte nickte den Foxypiraten zu, die den Vorhang um das Spielfeld lösten.

Alle Anwesenden rissen die Augen auf, als das Spielfeld sich in einen Urwald verwandelt hatte. Überall waren Bäume verankert, die mit Hilfe von Leitern erklungen werden konnten und untereinander mit Lianen und Brücken verbunden waren.

In den Bäumen verzweigt waren Baumhäuser, die alles andere als sicher aussahen. Ansonsten war das Spielfeld von außen nicht genauer einsehbar, dass das Blättergewirr die Sicht größtenteils verdeckte.
 


 

***Die Mafia***
 

"Das ist ja der Hammer!", meldete sich Penguin und pfiff anerkennend durch die Zähne.

"Das die sowas in so einer kurzen Zeit aufbauen konnten, echt Wahnsinn!"

Zorro gab ihm im stillen Recht und ließ sich zu einem vorfreudigen Grinsen hinreißen. Dass er an dem Spiel teilnahm war klar. Bonney sah durchaus weniger beeindruckt aus. "Was soll'n das darstellen, he?!"

Capone rückte intuitiv ein wenig von ihr ab, ehe er wieder Bekanntschaft mit ihrer Faust machte.

Sanji zündete sich in Ruhe eine Zigarette an und tauschte einen kurzen Blick mit Zorro.

"Dass du mir nicht in die Quere kommst, hörst du? Ich werde dieses Spiel gewinnen!"

Trina rollte mit den Augen und sah stumm zum Spielfeld.

"Das rate ich dir auch! Wo die Zicke es schon verpatzt hat!" Bonney stand mit einem schnellen Ruck auf und erwischte dabei mit der geballten Faust Capones Hinterkopf.

"Du hast dich doch genauso versagst du Schnepfe!"

Sanji sah begeistert von einer Frau zu Anderen. "Wehe es wagt sich irgendwer einzumischen!"
 


 

~~~
 

Ohne auf den Tumult der Spieler zu achten redete Meister Maitsumi einfach weiter.

"Vier Personen aus jeder Gruppe werden an dem Spiel teilnehmen. Zwei dürfen sich ausschließlich am Boden fortbewegen und zwei in dem Bäumen. Wer hinunterfällt ist disqualifiziert. In den Bäumen sind Dracheneier in den Farben aller Teams versteckt. Die Aufgabe der zwei 'Baumläufern' ist es, die Eier in der Teamfarbe zu finden und anschließend den 'Nestbringern' hinunterzuwerfen. Wichtig ist, es gelten nur die Eier in der eigenen Farbe! Die Nestbringer müssen daraufhin die farbig passenden Nester finden, die sich ausschließlich am Boden befinden. Die Eier dürfen nicht beschädigt sein.

Pro Ei, welches sich im Nest befindet gibt es 10 Punkte. Die gegnerischen Teams dürfen immer dafür sorgen, dass Spieler aus dem Rennen fliegen und Eier als unbrauchbar gelten, alles verstanden?"
 


 

***Die Freakshow***
 

"Aha, okay." Brook kritzelte irgendwas auf einem Papier rum. "He, was machst du da wieder?", erkundigte sich Franky und beugte sich über das Blatt. "Na die Regeln scheinen kompliziert zu sein, da dachte ich mir, schreib ich sie besser auf!" Franky hob einfach nur träge den Daumen.

"Und dann schleppst du den Zettel immer mit dir rum, oder was?", erkundigte sich Drake genervt. Brook zuckte unschlüssig mit den Schultern.
 


 

~~~
 

"Und das Wichtigste-", setzte der ehrwürdige Meister erneut an und hielt ein merkwürdiges Objekt in die Luft. "-Die Eierhaube." Er nickte zufrieden und setzte sich das Ungetüm auf. "Seht ihr? So wird es befestigt!" Mit den Worten nestelte er an dem Verschluss unter dem Kinn herum und sah noch dämlicher aus als vorher.
 


 

***Die Namenlosen***
 

"Eh, bitte was ist das?", erkundigte sich Nami irritiert. Law zuckte nur mit den Schultern.

"Hat er doch gerade gesagt! Eine Eierhaube. Eine passende Kopfbedeckung für diesen Wettkampf!", ereiferte sich Lee und klatschte begeistert Beifall, als der Meister aufhörte zu reden und stattdessen verkündete, dass der Kommentator die Zettel verteilte, auf dem die Mitspieler ausgewählt werden.

Urouge und Trey sahen Lee skeptisch an und schüttelten synchron die Köpfe.

"Wenn du mich fragst, sieht das absolut unmöglich aus! Der Kerl hat eine Eierschale auf dem Kopf, hörst du? Das ist eine optische Katastrophe."

Lee schnaubte. "Was weißt du schon von Mode?" Nami konnte nur mit Mühe ein empörtes 'hey' unterdrücken, als er provokant die Augen über ihre Klamotten schweifen ließ.

"Da, eure Aufstellung bitte", unterbrach der Kommentator die Truppe und klatschte ihnen das blütenweiße Papier auf den Tisch.

"Tja, wenigstens bin ich von dem ganzen Theater hier befreit", seufzte Nami glücklich und klatschte begeistert in die Hände.

Wenn Law sich die eigenwillige Kopfbedeckung ansah, welche zeitgleich den Gruppensitz erreichten, war er ziemlich froh, dass auch er nur Zuschauer sein durfte.

"2 von euch sollen als Nestbringer und 2 als Baumläufer eingetragen werden", verdeutliche Killer noch einmal.

"Ich bin auf jeden Fall auf den verfluchten Bäumen!", beschloss Urouge und Trey neben ihm meldete sich ebenfalls dafür.

Lee und Xaver sahen sich kurz an, ehe sie sich bereiterklärten die Rolle der Nestbringer zu übernehmen.

"Das geht ja schnell." Nami lächelte ihre Truppe zufrieden an.
 


 

***Die Angsthasen***
 

"So wird das nichts. Ihr müsst euch schon einigen!", sagte Condriano eindringlich.

"Aber ich werde garantiert nicht am Boden nach Nestern suchen!" Kid knirschte unwillig mit den Zähnen und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust.

"Eustass, du darfst nicht mal teilnehmen! Du warst bereits beim ersten Spiel Teilnehmer", erinnerte Hawkins ihn.

"Schon, aber da Ivan wortlos das Weite gesucht hat, fehlt uns Jemand! Und dass ich die Chancen auf einen Sieg erhöhe steht ja wohl außer Frage! Oder willst du noch mal die Langnase schicken?!"

Hawkins warf Lysop einen kurzen Blick zu. "Okay Kid, du bist dabei."

Lysop warf die Hände in die Luft. "Ihr seid die Gemeinsten Kerle die es auf der ganzen weiten Welt gibt!"

"Also, von mir aus versuch ich mich als Nestbringer", warf Oliver gelangweilt ein. Condriano nickte zufrieden. "Sehr gut, einen brauchen wir noch. Na, wer will?"

Robin, Kid und Hawkins sahen betont still in die andere Richtung. Condriano seufzte und rieb sich den Kopf. "Eh, Robin vielleicht?" Und als ihn der Blick einer wütenden Frau traf, wusste er, es wäre leichter sich mit Kid anzulegen.

"Weil ich eine Frau bin habe ich also keine Chance mich da oben zu behaupten und soll brav das Nest hüten, ja?"

Lysop, der wusste dass die Frauen der Thousand Sunny besonderen Wert auf Emanzipation legten, ging wortlos in Deckung. Als Kid einen Blick auf Robins nun deutlich verengte Augen warf, keimte in ihm der Wunsch auf es der Langnase gleichzutun und sich schleunigst unter den Tisch zu verkrümeln.

Condriano der sich ängstlich an Hawkins klammerte, welcher mit aller Mühe versuchte die Hand von seinem Oberarm zu lösen, ehe Robin noch den Verdacht hegte, die beiden steckten unter eine Decke und gehe daher auf ihn los, weitete ängstlich seine Augen.

"Sag das es dir leid tut und sag es schnell!", flüsterte Hawkins. Condriano nickte. "Tschuldige, echt ich meinte das nicht so, echt nicht!"

Robin ballte die Händen zu Fäusten. "So? Wie war es gemeint?"

"Sag was beruhigendes!" - "Sag nichts!" - "Sag, dass sie hübsch aussieht!" - "Sag: anders!", versuchten seine Teammitglieder Condriano zu retten. "Öh du bist so beruhigend hübsch, aber anders!", stotterte Condriano. Als Robins Gesichtsausdruck sich verfinsterte, griff Condriano nach der Liste und trug Robin hastig in die Spalte der Baumläufer. "Hier guck, da steht dein Name. Ein echt hübscher Name den du da hast. Ich hatte einen Großcousin, der hieß auch Robin. Feiner Kerl. Aber damit meinte ich nicht, dass du ein Kerl bist. Also... Du bist Baumläufer, hast das gesehen?"

Lysop kicherte zufrieden. "Kid hat Angst vor Robin." Kid sah die Langnase mörderisch an. "Ich hab keine Angst!", zischte er ungehalten. "Nur ein wenig Respekt.."
 


 

***Die Mafia***
 

"Okay, Folgendes. Ich nehm teil, der blonde Idiot, der grünhaarige Idiot und der Idiot mit der Pinguinmütze", entschied Bonney und hämmerte ihre Faust auf den Tisch.

"Reg dich ab, wir sind die einzigen die noch überbleiben." Penguin rollte genervt die Augen, als Bonneys Todesblick in traf.

"Na und? Wenns nach mir ginge würde ich das Ganze blendend allein hinbekommen!", zickte Bonney und griff sich die Coladose aus der Capone im Begriff war zu trinken.

"Weil das beim letzten Mal auch so gut geklappt hat?" Trina warf ihre blonden Haare nach hinten und grinste Bonney süßlich an.

"Meine Liebsten, streitet euch nicht um mich!", warf Sanji dazwischen.

"Schnauze Blondie!", donnerte die Kapitänin und Zorro wie auch Penguin fragten sich unwillkürlich ob damit Trina oder Sanji gemeint war.

Bonney schnaubte wütend und pfefferte die Coladose, der Capone traurig hinteher sah mit Nachdruck nach rechts, in Richtung Nachbarcouch, so dass sie direkt auf Lysops Hinerkopf prallte, der gurgelnd zu Boden ging.

Kids Applaus ignorierte die Frau geflissentlich und stemmte stattdessen ihre Hände in die Hüften.

"Hey, war das nötig? Lysop hat heute nicht den besten Tag", maulte Zorro und sah sein Bandenmitglied etwas schief an.

"Wen stört es?! Wir verlieren hier! Wir machen uns lächerlich! Die dämliche Langnase kann mir gestohlen bleiben! Ihr alle könnt mir gestohlen bleiben!", giftete Trina und griff sich wütend die Liste.

"He, was denkst du was du da tust?" Bonney riss der Blonden die Liste aus der Hand, wodurch das Blatt eine Ecke verlor.

"Sag mal, tickst du noch ganz sauber? Gib sie zurück!", verlangte Trina und bohrte ihre Fingernägel in das Papier und riss es an sich.

Zorro und Penguin starrten mit offenen Mund zu wie das Papier sage und schreibe fünf Mal ihren Besitzer auf brutalste Weise wechselte.

"Öh, ich ... also, das Papier hat ein wenig gelitten", stammelte Penguin und legte den Kopf schief. Zorro nickte nur staunend darüber, dass Sanji es immer noch nicht begriffen hat und mitten in die Fronten taumelte.

"Nicht nur das Papier", seufzte Zorro.
 


 

***Die Gewinner***
 

"Darf ich? Darf ich echt? Ich?", jubelte Ruffy und führte eine Art Freudentanz auf.

"Ich weiß nicht, ob ich mich da besonders drüber freuen soll." Riven ließ den Kopf etwas hängen.

Chopper grinste vergnügt. "Ich darf auch teilnehmen, wisst ihr. Beim letzten Spiel. Ich könnte entscheidend sein."

Shachi hob und senkte abwägend seinen Arm und runzelte verärgert die Stirn. "Mh, autsch. Der Mistkerl hat mir irgendwas ausgerenkt." Bepo piekste ihm prüfend in die Schulter.

"Spinnst du? ich hab doch gerade gesagt da ist was ausgerenkt!" Bepo versuchte sich klein zu machen und hob schützend die Hände. "Tschuldige."

"Mh, Strohhut, kannst du dir eigentlich trotz Teufelskraft etwas ausrenken?", erkundigte sich Apoo interessiert.

"Ich weiß nicht." Nachdenklich ruderte Ruffy ein paar Mal mit den Armen und traf jeden der nicht rechtzeitig in Deckung ging.

"Ich glaub nicht!", lachte Ruffy und klopfte Bepo auf die Schulter.

"Gut zu wissen." Grimmig kam Apoo wieder auf die Beine, nachdem Ruffys Faust ihn zu Boden geschleudert hatte. Neben ihm erhob sich auch Riven. "Ja, echt tolle Sache. Ich freu mich für dich."

Chopper grinste über beide Ohren, was von Shachi argwöhnisch begutachtet wurde. "Und was freust du dich so?" Chopper lächelte noch immer. "Ich bin froh, dass ich so klein bin."

"Können wir jetzt klären, wer welche Rolle übernimmt?" Apoo war schon wesentlich schlechter gelaunt als noch vor ein paar Minuten.

"Ich will auf den Bäumen laufen!", verkündete Ruffy und Niemand war sich sicher, ob das eine gute Idee war. Mit ein wenig zu viel Übermut, wäre Ruffy ein Freiflug sicher. Und jeder konnte sich zu gut an die Niederlage im ersten Spiel erinnern.

"Kein Problem, ich unterstütze ihn wo ich kann", ergänzte Apoo und rieb sich die Beule an seinem Hinterkopf.

Chopper und Riven sahen sich kurz an.
 


 

*** Die Freakshow***
 

"Okay, alles klar. Die Teilnehmer sind Drake, Franky, Brook und Luigi", fasste Yael zusammen und nickte nachdenklich. "So sieht es aus." Mario nickte beipflichtend. "Sehr gut", stimmte Rage zu.

"Was machen wir jetzt aus dieser Information?" Yael sah hilfesuchend zu Drake der nur die Augen verdrehte.

"Hm. Wir sollten entscheiden wer welche Aufgaben übernimmt", schlug Mario vor. Rage nickte. "Ja, sollten wir."

Franky grinste schief. "Ich frage mal so, wer muss die dämliche Kopfbedeckung tragen?"

Drake knurrte kurz auf. "Jetzt reichts aber. Der Cyborg und das Skelett gehen auf die Bäume. Luigi und ich bleiben bei den Nestern! Klar?" Franky hob seine Sonnenbrille ein wenig an. "He, ich hab auch einen Namen weißt du?" Drake lächelte grimmig. "Ich hab ihn vergessen." Franky wollte gerade zum Sprechen ansetzen, da machte Drake eine müde Armbewegung. "Und will ihn auch gar nicht wissen."

Franky schnaubte abfällig. Einen schlechteren Teamchef hätten sie gar nicht bekommen können.

"Und wieso willst ausgerechnet du am Boden bleiben?", erkundigte sich Rage irritiert.

"Weil jemand bei den Nestern sein sollte, der auch Chancen auf einen Sieg hat", erklärte Drake schlicht und trug ohne weitere Diskussionen die Namen in die Spalten ein.

"He, nicht dass ich dir zu nahe treten wollte.. Aber was ist bei dir schief gelaufen?" Franky lehnte sich tiefer in die Polster und sah Drake wachsam an.

"Schnauze", gab Drake ungerührt zurück.

Brook legte den Kopf schief. "Ich glaub mir fallen gleich die Ohren ab! Nicht, dass da viel abfallen könnte, Yohohohoo" - "Ich sagte: Schnauze!" -hohoho... oh. Mh Okay."

"Ach, nun verbietest du dem Skelett den Mund?" Yael schüttelte müde den Kopf. "Ich muss dich darüber aufklären, dass ich in dem Sinne gar keinen Mund habe." Rage zuckte mit den Schultern.

"Dann halte den Mund, den du nicht hast."
 


 

~~~
 

Als die Teilnehmerlisten in Meister Maitsumi Kusanagi-Tampen's Hände fielen schlich sich tatsächlich so etwas wie ein Lächeln in sein Gesicht. "Sehr gut. Er besah sich die Aufstellungen und stutzte als er bei der Liste der Mafia ankam. Fragend hielt er den zerrissenen Fetzen hoch. "Was ist denn damit passiert?" Foxy kratzte sich unsicher am Kopf. "Die Liste."

"Nun, wo wir die Formalitäten geklärt haben, kommen wir zu dem Wichtigen!" Die Spieler erhoben sich schon eilig, wurden aber schnell von Meister Maitsumi zurückgehalten. "Nicht so hastig. Zu erst kommt die aufbauende Rede der Teamleiter an ihre Teams! Ihr habt 10 Minuten Zeit."
 


 

***Die Namenloosen***
 

Nami sah ihr Team zweifelnd an. "Wozu braucht ihr denn bitte aufmunternde Worte? Ich gehe davon aus, dass ihr gewinnt", lächelte sie. "Wenn nicht, bekomme ich von jedem von euch jede Menge Berrys."

Trey entglitten die Gesichtszüge und Urouge zog schnell eine Augenbraue hoch. Law runzelte die Stirn. "Aber ich spiel doch gar nicht mehr mit." Nami wandte ihm den Kopf zu. "Tja, da gilt leider das Motto mitgehangen mitgefangen, Süßer." Killer neben ihr schnaubte. "Findest du das nicht ein wenig unfair?" Nami streckte ihm die Zunge raus. "Nicht im Geringsten." Lee rückte sich seine Brille zurück.

"Also, ich fände es nett eine richtige Rede zu hören." Nami wandte ihm den Kopf zu. Verwundert fiel ihr auf, dass sie den Typen generell übersah. Nicht, dass er einen zweiten Blick wert gewesen wäre.

"Tja, wo er Recht hat", grinste Law und sah Nami spöttisch an. "Na dann mal los, Teamchefin", lachte Urouge.

Nami seufzte genervt, ehe sie ein süßliches Lächeln aufsetzte.

"Liebes undankbares Team. Ich kann die meisten von euch zwar nicht mal annähernd leiden und bin mir ziemlich sicher, dass ihr nicht mal die Spielregeln verstanden habt. Aber wie immer wird das Glück wohl mit den Dummen sein. Macht euch also keine Sorgen." Sie sah alle nacheinander noch immer lächelnd an, ehe sie ein gehässiges Schnauben von sich gab. "So? Alle motiviert?"

Trey, Lee und Xaver nickten eingeschüchtert, während Urouge sein Grinsen nicht verlor.

"Aber... mich magst du oder?", fragte Law nachdrücklich. Nami warf ihm einen kurzen Blick zu. "Nein." Law lehnte sich lässig zurück. "Du lügst."
 


 

***Die Angsthasen***
 

Lysop sah sich unsicher um. "Ich soll eine Rede halten?" Während Robin ihm aufmunternd zunickte sahen die anderen alles andere als begeistert aus. "Na dann. Lass mal hören", lenkte Oliver schließlich langsam ein.

"Ich euer Teamleiter habe bisher alles in meiner Macht stehende versucht um möglichst viele Punkte zu erreichen-" Kid schnaubte spöttisch. "Versagt hast du!" Lysop räusperte sich verunsichert und winkte schnell ab. "Aber wie als ich damals gegen den Seekönig gekämpft hab-..." Kid unterbrach Lysop rüde und stellte sich seinerseits hin. "Ich übernehm mal, sonst werden wir nie fertig. Also ihr Volltrottel aufgepasst. Wenn wir das nächste Spiel nicht überragend sind war es das für uns, verstanden? Wir müssen nicht nur gewinnen, wir müssen jede Menge Punkte kriegen um zu gewinnen. Auch wenn ihr alle bisher nur durch eine echt lahme Vorstellung geglänzt habt -" "-so wie du im ersten Spiel?" - "Schnauze Hawkins. Also, ich weiß dass ihr es besser könnt. Ein paar von uns haben sich hier Rang und Namen erkämpft und wollen nicht in Schande leben müssen. Ihr alle könnt dafür sorgen!" Lysops Augen glänzten. "Ich auch?" Kid drehte den Kopf zu ihm. "Nein, du nicht."
 


 

***Die Mafia***
 

Die Rede auf dem schwarzen Sofa fiel etwas weniger motivierend als die der anderen beiden Teams aus. Viel mehr war es so, dass die Teamleiterin alle fünf Sekunden ein genervtes Seufzen von sich gab und den Mitgliedern des Teams durch intensiven Augenkontakt und aktives Zeigen des Mittelfingers verdeutlichte, dass sie ohne einen Sieg echt am Arsch waren.

Die Gesten sorgten bei den Mitgliedern des Teams für verschiedene Reaktionen. Zorro bekam von alldem nichts mit und versuchte bis zu dem Spiel ein wenig zu schlafen, Sanji ließ bei jedem noch so angepissten Seufzer einen Laut des Entzückens von sich und nervte damit Penguin welcher Grimassen in Richtung Shachi zog, der seinerseits weniger glücklich aussah, Capone murmelte Undefinierbares und starrte wie paralysiert auf Bonneys Faust und wartete auf verräterische Zuckungen und Trina studierte ihre Nägel. Die Fronten waren klar.
 


 

***Die Gewinner***
 

Die Rede die Ruffy hielt war wesentlich motivierender als die von Bonney. "Wir gewinnen, wir gewinnen, wir gewinnen, wir gewinnen!"

Shachi, welcher sich nur mühsam von Penguins Gesicht lösen konnte legte den Kopf schief, ehe er müde applaudierte. Bis auf Apoo und Riven stimmten die anderen langsam ein und warteten auf weitere Worte.

Ruffy grinste ihnen breit entgegen. "Das wird so lustig! So viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr!" Eher ablehnendes Gemurmel war die Antwort. "Nein echt, ich würd am liebsten noch ein paar Spiele spielen!", jubelte Ruffy vergnügt. Shachi schüttelte vehement den Kopf. "Nee, lass mal lieber. Je eher wir hier wegkommen umso besser!" Diesmal applaudierten sogar Riven und Apoo.
 


 

~~~
 

Meister Maitsumi welcher seinen Blick über Team Mafia gleiten ließ runzelte verärgert die Stirn. Die sagten ja gar nichts! Dann konnte es genauso gut weitergehen.

"Aufmerksamkeit! Das Spiel beginnt in 5 Minuten. Begebt euch in eure Startpositionen. Die Teams starten jeweils woanders an ihren farbigen Markierungen. Setzt eure Hüte auf und ab gehts!"
 


 

*1 Was wäre ein Kapitel ohne Namensraub? Diese Piraten gehören natürlich nicht nach One Piece. Captain Hook hab ich mir natürlich von Peter Pan ausgeliehen, wobei Käpt'n Blaubär hier sowieso nichts zu suchen hat, sondern der Sendung mit der Maus entspringt. Captain Kirk ist nicht mal Seefahrer, sondern macht da irgendwas in den Weiten des Weltraumes oder so. Captain Jack Sparrow hab ich mir natürlich selbst ausgedacht! ... nicht. Auch er entspringt einem uns allen bekannten Disneyfilm, zumindest bis ich die Rechte abgekauft habe.
 

Okay, ich gebs zu, ich hab Drakes Rede vergessen, aber wir verwerfen das mit der Ausrede, dass er eh nichts mehr zu sagen hat, alles klar? :D

Dann bis zum nächsten Mal.

Liebe Grüße

Lil-Miss-Sunshine

Spiel 3: Operation Eierjagd- Teil 1

Ja. Deutlich verspätet lade ich das 10 Kapitel, demnach der erste Teil des dritten Spiels hoch. Seht mir meine Verspätung nach, im Moment ist mein Leben mehr Stress als alles Andere. Trotzdem viel Spaß.
 


 


 

Kapitel 10: Spiel 3: Operation Eierjagd Teil 1
 


 

***Die Namenlosen***
 

Nami kicherte bei dem Anblick der sich ihr bot. Während diese dämliche Eierhaube perfekt zu Lee passte und Trey ohnehin mal einen guten Dämpfer gebraucht hatte, wirkte Xaver so, als würde er sich gerne über eine Klippe stürzen und Urouge sah mindestens drei Mal so blöd aus wie alle Anderen.

Law grinste die Vier hämisch an. "Steht euch." Killer sagte nichts, aber Nami vermutete, dass er verdammt viel Spaß unter seiner Maske hatte.

Urouge ließ sich von nichts die Laune verderben und grinste breit wie eh und je. "Vielleicht lass ich das Ding einfach auf, was meint ihr?"

Nami nickte amüsiert. "Super Idee. Deine Crew wird dich damit garantiert ernst nehmen."

Urouge lachte schallend auf. "Dann machen wir uns mal besser auf den Weg", murmelte Trey deutlich verstimmt. Na, Humor hatte der ja nicht.
 


 

***Die Angsthasen***
 

"Nein." Lysop legte den Kopf schief. "Was soll das heißen 'nein'?", seufzte die Langnase und starrte Kid verwirrt an. "Das heißt: Nein, ich trage dieses lächerliche Ding nicht!" Kid verschränkte trotzig die Arme vor der Brust und wandte den Blick ab. "Du musst aber!", quengelte Lysop. Als Robin amüsiert kicherte, sie hatte die Eierschale bereits auf ihr Haupt gesetzt (und sah trotzdem umwerfend aus), drehte Lysop sich genervt zu ihr um. "Jetzt hilf mir doch mal einer!"

Hawkins sah nicht weniger angepisst aus als Kid, setzte das Ungetüm jedoch auf seinen Kopf. Oliver schloss gerade geräuschvoll den Verschluss und sah Kid abwartend an. "Du bist aus dem Spiel raus, wenn du das Ding nicht aufsetzt, also los!" Kid brummte was Unverständliches und sah Lysop hasserfüllt an.

Dieser sah es als Aufforderung und reichte die Eierhaube an ihn weiter.

"Das sieht total dämlich aus!", beschwerte er sich vorher noch und Lysop war sich verdammt sicher, dass er einen Rotton auf Kid's Wangen gesehen hatte.
 


 

***Die Mafia***
 

Was dämliche Kopfbedeckungen im Davy Back Fight anging, war Sanji mittlerweile abgehärtet. Ohne Umschweife setzte er sich die Eierhaube auf und zündete sich eine Zigarette an. Kurz gesagt, er schaffte es verdammt cool zu sein, selbst mit dem hässlichsten Hut den man sich vorstellen konnte.

Penguin wartete bis Oliver auf der Nachbarcouch das Ding aufsetzte, ehe er selbst überhaupt so eine Demütigung in Erwägung zog.

Bonney hatte ihre Eierhaube auf direktem Wege gegen Lysops Kopf geschleudert, der anklagend zu Kid sah, der ihm lautstark deutlich machte, dass das 'nicht sein Problem sei und er sich selber um seinen Kram kümmern soll'. Bonney erhielt unverzüglich einen Ersatz und Lysop ein Kühlkissen mit Foxyaufkleber.

"Sagt mal, wo ist eigentlich der Schwertschw" - "Lorenor Zorro sucht seinen Teamcaptain und kann unverzüglich bei den Fundsachen am Sakestand abgeholt werden!", erklang es aus den Lautsprechern. Sanji sah sich irritiert um. Er hatte ihn gar nicht weglaufen sehen. Bonney setzte sich in Bewegung und sah relativ mörderisch aus. Tatsächlich kam sie wenig später bei dem verlegen wirkenden Zorro an, der neben einer Fundkiste stand und klein laut beteuerte, er wollte bereits zum Spielfeldrand.

Bonney griff also mit einer Hand nach Zorro und mit der Anderen tief in die Fundkiste...
 


 

***Die Gewinner***
 

Apoo lachte lautstark als Bonney mit Zorro an der Hand und eine Menge Schmuck um den Hals, der vorher definitiv nicht da war zurückkam. "Eine tolle Bande hast du dir da zusammen gesucht!" Ruffy lächelte breit. "Ich weiß!"

Chopper der selbst mit dieser Eierhaube unglaublich süß und knuddelig wirkte, saß auf der Sofalehne und versuchte Ruffy die Schale auf den Kopf zu setzen. "Halt mal still!" Da Ruffy jedoch nicht mal still halten könnte, wenn es um sein Leben ging, war das Unterfangen mühsam und Zeitintensiv. Riven sah nicht besonders begeistert aus und wünschte sich ganz weit weg. Er wusste, er hätte sich für ein anderes Spiel entscheiden sollen.

"Zwei Frauen, ein orientierungsloser Schwertkämpfer, ein Liebestoller Koch, die feige Langnase, ein Plüschtier, ein Skelett, ein perverser Cyborg und ein durchgeknallter Captain. Eine ganz tolle Bande", lästerte Apoo. Ruffy's Grinsen wurde noch breiter. "Die beste die es gibt!"
 


 

***Die Freakshow***
 

Brook und Franky sahen sich leidend an. Die Eierschale war jetzt nicht das modische Accessoire schlechthin. "Ich will vor Scham sterben!", seufzte Brook und sah auffordernd in die Runde. Niemand sah ihn auch nur an. Minuten vergingen in der Starre bis Franky genervt aufstöhnte. "Nun sag es schon ehe du platzt!", wetterte er. Brook atmete erleichtert auf.

"Aber ich bin ja schon tot! Yohohoho. Und platzen kann ich auch nicht!"

Luigi ignorierte das Treiben um ihn und sah abwägend zu seiner rechten Hand, wo er seine grüne Mütze festhielt und dann zu seiner linken, wo das Ungetüm von Eierschale lag.

"Kann ich nicht Beides auflassen?", fragte er schließlich. Drake der die Eierhaube mit Würde trug (So viel wie eben möglich) knurrte unwillig auf. "Jetzt setzt die verdammten Dinger endlich auf, damit es losgehen kann!"

Franky tat Drake den Gefallen und setzte die Eierschale zeitgleich mit Brook auf. Ein paar Sekunden sahen sie sich stumm an, ehe Brook in Gelächter ausbrach. Franky sah ihn verwirrt an, als Brook den knochigen Finger auf ihn richtete. "Du siehst so dämlich aus!", lachte Brook weiter. Franky blinzelte ein paar Mal. "Du hast das Ding auch auf", erinnerte er Brook langsam. Brook nickte. "Aber ich bin ein Skelett, ich kann tragen was ich will und die Leute starren mich an!"
 


 

~~~
 

Nach einiger mehr oder weniger wichtigen Auseinandersetzungen der Teams betreffend des traditionellen Kopfschmuckes fanden sich alle Teilnehmer an den vorgegebenen Startplätzen ein. Jedes Team startete dieses Mal woanders.

Meister Meister Maitsumi Kusanagi-Tampen sah zufrieden zu Foxy, der mit übertriebener Geste auf den Gong eindrosch, der daraufhin laut über den Platz schallte.
 


 

***Die Namenlosen (Das Team)***
 

"Los, wir müssen auf die Bäume kommen!", befahl Urouge und begann die Strickleiter hochzuklettern die bedrohlich zu wanken schien. "Sicher, dass das Ding dich trägt?" Trey sah ein wenig zweifelnd zu Urouge auf, der begannen hat mit der Leiter hin-und her zu pendeln.

"Ich laufe schon einmal los und suche unser Nest!" Mit den Worten verschwand Lee auf dem Bodenweg. Xaver beobachtete ungeduldig, wie Urouge erst die Hälfte der Leiter erklommen hatte. Auch Trey schien nicht besonders glücklich. "Okay, das dauert zu lange!", beschwerte sich Trey. "Ich wäre schneller gewesen!" Xaver seufzte. Das Spiel begann ziemlich schlecht für das Team.

Mit einem abfälligen Schnauben begann Trey die schwingende Leiter hochzuklettern. Urouge sah missgestimmt nach unten. "Wenn das Ding reißt, bist du Schuld!" Trey lachte leise. "Ganz klar, wenn ein Elefant und einer Maus zusammen eine Brücke einstürzen lassen, ist die kleine Maus das Problem!" Urouge warf einen wütenden Blick nach unten und rüttelte an der Strickleiter, was Trey zum Zischen brachte. "Bist du bekloppt?"

Xaver schabte ungeduldig mit dem Fuß auf dem Boden. "Macht jetzt endlich!", brüllte er zu den Beiden, die sich zu besinnen schienen. Daraufhin kletterte Trey umso schneller und machte nicht mal Halt vor Urouge, über den er kurzerhand drüberkletterte. (Wobei der Rookie sich herzhaft zu beschweren wusste)

Als endlich beide oben angekommen waren beschlossen sie sich einstimmig sich zu trennen.

"Ganz toll, wem von euch soll ich jetzt folgen?" Xaver sah von einem zum Anderen. Trey der leichtfüßig von Ast zu Ast sprang, egal wie dünn das Holz war, ließ einen triumphierenden Schrei los, während Urouge nur mit Glück noch auf den Bäumen war. Selbst die Brücken schienen unter ihnen einzukrachen.

"Okay, ich geh mit Trey!", beschloss Xaver daraufhin.
 

Lee sah sich stirnrunzelnd um. Außer Büschen, Bäumen und Wurzeln nichts zu sehen. Wo zur Hölle waren die verdammten Nester? Fluchend sah er sich um. Nichts. Absolut nichts von einem Nest in grün zu sehen. Ein wenig verwirrt, lief er einfach geradeaus. Irgendwann würde er schon etwas hilfreiches finden.
 


 

~~~Die Namenlosen (Die Couch)
 

"Dieser riesige Idiot! Er hätte niemals auf die Bäume gedurft!", bemerkte Nami genervt als auf dem Bildschirm zu sehen war, wie eine weitere Brücke unter Urouge in Zwei brach und er einen anderen Weg einschlagen musste.

Law nickte. "Aber Trey war die Idealbesetzung." Anerkennend musterte er sein Teammitglied dabei, wie er selbst die dünnsten Äste betrat ohne Probleme zu haben. "Jetzt müssen sie nur die Dracheneiner finden", erinnerte Killer ein wenig lustlos.
 


 

***Die Angsthasen (Das Team)***
 

Kid und Robin haben die Leiter ohne Probleme schnell gemeistert. Bei Kid, der darauf bestanden hatte als erster die Leiter zu erklimmen, wäre beinahe hinunter gefallen, als ein Specht sich auf seiner Schulter niedergelassen hatte. Robin konnte aufgrund der Entfernung den äußerst unmännlichen Schrei deutlich vernehmen, auch wenn Kid darauf bestand, dass der Vogel diese Laute von sich gab.

Oben angekommen war die Kommunikation der beiden Baumläufer eher einseitig, Robin besprach Strategien, während Kid sich auf die Suche nach möglichen Gegnern machte.

"Ich frage mich, ob er noch weiß was die Aufgabe ist", murmelte Robin und schlug den Weg über eine morsch wirkende Leiter ein und sah sich aufmerksam um. Wenn man genau hinsah, erkannte man wie viele Eier in dem Spiel ausgelegt waren. In allen Farben schillerten die bunten Dracheneier in den Baumkronen.

Robin musterte ihre Umgebung und lächelte. Da steckte tatsächlich ein Ei in Kid's Lieblingsfarbe Rosa, zwischen ein paar Astverzweigungen. Mit ihrer Teufelskraft war es ziemlich einfach dieses an sich zu nehmen. Zufrieden seufze Robin auf.

Das Spiel begann wirklich Spaß zu machen.

"Hawkins!", rief Robin und wartete, dass der Nestbringer unten zwischen den Büschen auftauchte.

"Hast du eins gefunden?", erkundigte er sich und trat hinter einem Baumstamm hervor.

Robin hielt das Ei hoch und nickte. "Werf es runter!" Robin verdrehte die Augen. "Wirf", korrigierte sie und reichte das Ei mit Hilfe ihrer Teufelskraft sicher in Hawkins Arme.
 

Währenddessen hatte Oli sich entschlossen nicht Kid zu folgen, wie es angeordnet war, da dieser scheinbar nicht mal einen kleinen Plan über das Vorgehen hatte. Als Kid aufgrund seiner schweren Schritte irgendwann unelegant an einem herabhängenden Ast hing, der bei Kid's Gewicht einen enormen Knacks abbekommen hatte und daraufhin den armen Ast mit den gemeinsten Worten bedacht hatte, war es Zeit die Nester zu suchen.

Zu seiner Verwunderung befand sich das Teamnest in der Nähe der Startpostion. Ein wenig unschlüssig stand er nun vor dem Nest und wusste nichts mit sich anzufangen.
 


 

~~~Die Namenlosen (Die Couch)
 

Lysop klatschte wild mit den Händen. "Robin ist einfach super!" Condriano nickte zustimmend und seufzte, als stattdessen Kid eingeblendet wurde, der sich zwar mittlerweile wieder auf einen dicken Ast des Baumes gerettet hatte, aber nun mit Steinen nach dem ziemlich geknickt wirkenden Ast warf.

"Äh... Robin ist super!", versuchte Lysop das Team zu verteidigen und hielt ein liebevoll bemaltes Stück Pappe hoch, auf welchem in bunt Robins Name stand.

Condriano sah mit leuchtenden Augen auf das Schild. "Hey, das sieht ja spitze aus!"
 


 

***Die Mafia(Das Team)***
 

Die Mafia hatte ihre Startposition nur ein paar Meter entfernt von den Angsthasen. Bonney und Sanji schafften es wohl von allen Teams am schnellsten nach oben auf die Bäume.

Die Probleme starteten danach, denn Bonney schlug mit aller Kraft die herabhängenden Äste zur Seite, die Sanji wirklich jedes Mal frontal ins Gesicht schlugen. Jedes Mal murmelte der Koch etwas von Schmerzen der Liebe, lief aber genau wie zuvor in der Ast-Schlag-Reichweite.

Keiner der Beiden achtete auf die Eier und so entging ihnen wie sie an vielen Dracheneiern in der eigenen Teamfarbe vorbei gingen.

Penguin versuchte vom Boden aus sie dazu zu bewegen sich auf den Wettbewerb zu konzentrieren und sich ab und zu nach einem Ei umzusehen. Sein Gezeter stieß auf taube Ohren.

"Ohja, wie schön. Wieder 0 Punkte für die Mafia, ich seh es schon kommen!", schnaubte er genervt und lauschte Bonneys wildem Kampfgeschrei und Sanjis Liebesbeteuerungen.

"Sucht gefälligst die Eier, verdammt!", donnerte er mit einem letzten Anfall von Verzweiflung.

Seine Worte wurden wie immer geflissentlich ignoriert und so beschränkte sich Penguin darauf mit hängendem Kopf unter ihnen lang zu laufen.
 

"Mh, ich glaub ich war hier schon einmal." Zorro kratzte sich ratlos am Kopf während er durch das Unterholz lief und dann und wann ein paar Vögel aufschreckte.

"Der Baum kommt mir bekannt vor", murmelte er. Er drehte sich um. Er suchte ein Nest in der Farbe Schwarz. Das Problem war nur, dass er immer nur Nester der anderen Teams fand.

Niedergeschlagen und ziemlich entmutigt sah er auf das rosa Ungetüm von Nest der Angsthasen und überlegte kurz es abzufackeln, damit er nicht der Einzige war, der sein Nest nicht fand. Das Problem welches ihn wohl schließlich davon abhielt war, dass nur der Koch über sowas wie Streichhölzer verfügte. Allen Anderen, ausgenommen Robin und Nami, war das Benutzen von Feuer aus guten Gründen dringendst verboten. Es sei denn, sie bewiesen, dass sie damit weder spaßeshalber hinter brennbaren Teammitgliedern hinterherliefen, noch aus kuscheligen Gründen ein Lagerfeuer auf dem Schiff zündeten.

Wenn Zorro sich täuschte, war er an gar nicht so vielen Nestern vorbeigekommen, viel mehr war es immer das Selbe...
 


 

~~~Die Mafia (Die Couch)~~~
 

"Diese Menschen sind hohl und meiner nicht würdig", murmelte Capone, der sich sichtlich befreit fühlte ohne Angst vor Bonneys Faust. Jedoch ist Trina aufgefallen, dass seine Augenbraue verdächtig zuckte, wenn Jemand ruckartige Bewegungen vollführte.

Maciek grummelte die schärfsten Beleidigungen vor sich hin. Trina seufzte bekümmert. Warum hatte der Captain sie ausgesucht? Und weshalb kam sie in dieses nutzlose Team?
 


 

***Die Gewinner(Das Team)***
 

Ruffys Übermut hatte ihn so manches Mal von der Leiter fallen lassen. Das Schlimme war, dass er es noch nach dem dritten Mal wahnsinnig komisch fand. Apoo in der Zeit hatte die Strickleiter schnell erklommen und rannte bereits los.

Chopper drängte Ruffy sich endlich in Bewegung zu setzen und letzen Endes begriff Ruffy, dass das Team ohne einen Sieg echt hinüber war und der Kampfgeist auf den er selbst ziemlich stolz war loderte zum ersten Mal im ganzen Wettkampf auf. Und wie auch immer er das hinbekommen hatte, er meisterte nicht nur die Strickleiter, die er zuvor als Hindernis schlecht hin notiert hatte, in Rekordzeit, er schaffte es sogar Apoo einzuholen und diesen im Affekt beinahe übermütig von der wackeligen Brücke zu stoßen, auf die er gerade einen Siegestanz vollführt hatte. Apoo konnte sich zwar halten, das liebevoll aufgesammelte Ei jedoch nicht. Wehmütig starrte er über die Brücke, unter der sich ein matschiger Brei angesammelt hatte.

Apoo musste sich daraufhin am Riemen reißen den Strohhut nicht gleich hinterher zuwerfen oder wenigstens ein- bis zwei Minuten zu würgen.

Er begnügte sich damit Ruffy ab und an einen Todesblick über die Schulter zu zuwerfen.

Ruffy war sich wie immer keiner Schuld bewusst und marschierte gut gelaunt hinter ihm her.

"Oi", jubelte Ruffy und zeigte auf ein rotleuchtetes Ei, welches in einem Baumloch steckte. Ein wenig friedlicher gestimmt zog Apoo es aus der Höhle und schenkte Ruffy ein winziges Grinsen. "Kann man es essen? Hast du Feuer dabei? Seit dem ich Chopper fast abgebrannt hab, darf ich keine Streichhölzer mehr mitnehmen!" Das Grinsen aus Apoos Gesicht verschwand schneller als es gekommen war. Wortlos warf er das Ei zu Chopper der bereits einen Rumbleball zu sich genommen hatte.

Riven selbst wusste nichts mit sich anzufangen und lief pfeifend zwischen den Bäumen her.
 


 

~~~Die Gewinner (Die Couch)~~~
 

"Unser Team ist spitze!", jubelte Bepo zufrieden. Porsche quietschte irgendwo beflügelt auf, woraufhin sich Bepo versuchte so klein wie möglich zu machen.

Daniel tätschelte ihm beruhigend den Kopf. "Die Hexe bekommt dich nicht."

Shachi seufzte schwer. "Wir mögen vielleicht ein Ei bekommen haben, aber noch ist es nicht im Nest", erinnerte er eindringlich. An einen Sieg glaubte er zumindest schon lange nicht mehr.
 


 

***Die Freakshow(Das Team)***
 

Innerhalb weniger Minuten und viele sinnlose Skulljokes später standen Franky und Brook auf einem Baumstamm und sahen sich um.

"Schöne Aussicht!", freute sich Brook. Franky nickte zustimmend. "Ja."

Brook streckte sich und das Knacken durch seinen ganzen Körper ging ließ Franky das Gesicht verziehen. "War das notwendig?" Brook zuckte mit den Schultern, was ein erneutes Knacken zu Folge hatte. "Was meinst du, trennen oder zusammenbleiben?", fragte der Cyborg. Brook drehte den Kopf zu ihm. "Meinst du meine Knochen? Ich hoffe natürlich die bleiben zusammen! Yohohoho!" Franky rollte mit den Augen. "Ich meinte uns."

Brooks Lachen hörte auf. "Oh, wie peinlich, ich werde ja gan-" Franky unterbrach ihn gelangweilt. "Nein, wirst du nicht." Brook nickte. "Richtig."

Drake stand unten und fragte sich einen Augenblick, ob er nicht doch noch das Team wechseln konnte. "Habt ihrs bald, verdammt noch mal? Ihr sollt Eier suchen, sonst nehm ich euch eure weg!"

Brook hatte schon den Zeigefinger oben um was zu sagen, doch Franky zog ihn einfach schnell weiter. Ein paar von ihnen hatten nämlich durchaus noch was zu verlieren und er dachte dabei nicht nur ans Spiel.

"Kein Problem! Mir entgeht kein Ei! Ich seh alles und das obwohl ich-" "Auch wenn du keine Augen hast, schon klar!", rief Drake von unten. Und das, fand Franky doch ziemlich witzig.
 

Luigi lief einfach wortlos neben Drake her. "Ich glaub Franky hat ein Ei entdeckt!", bemerkte Drake erleichtert, als Franky von einem Bein aufs Andere sprang und dabei lautstark verkündete wie 'super' er war, während Brook dazu seine Violine auspackte und irgendeine Melodie vor sich herspielte. Drake gingen dabei unwillkürlich drei Fragen durch den Kopf. Wo hatte das Skelett die Violine her geholt? Wieso verrutschte die Badeshorts des Cyborgs nicht bei solchen Bewegungen und wieso zur Hölle, hat der Cyborg nur noch Eiermatsch in der Hand.

"Ich bin gar nicht super", murmelte Franky traurig und besah sich das kaputte Ei in seiner Hand.

Drake konnte nur mit Mühe verhindern, dass er sich in seine Teufelsfrucht verwandelte und den Cyborg da runterholte und auf ihn eintrat.

"Ich such ein Nest, mach dich bemerkbar, wenn sie es mal etwas nicht kaputt machen!", verkündete Drake und suchte das Nest.
 


 

~~~Die Freakshow (Die Couch)~~~
 

"Mein Bruder ist eben kein Held, so wie ich!", erklärte Mario traurig. Rage überhörte ihn so gut es ging. "Sie hätten sich trennen sollen. Sie lenken sich Beide zu sehr von ihrer Aufgabe ab."

Mario nickte. "Und mein Bruder kriegt auch nichts hin."
 

"Bossy, es ist unglaublich! Die Menschen haben sich zum Public Viewing getroffen, um uns zu zusehen! Du hattest Recht, das sichert uns ein Vermögen!", freute sich Porsche. Foxy grinste zufrieden. "Wir senden live ins Königshaus Alabasta, in die heilige Stadt Mary Joa und ein paar anderen Privatnutzern", ergänzte Hamburger.

"Wir verdienen uns eine goldene Nase!", freute sich Foxy.
 


 

Bis zum nächsten Mal

Lil-Miss-Sunshine

Spiel 3: Operation Eierjagd- Teil 2

Hey ho.

Das hier ist das LÄNGSTE Kapitel (rund 4500 Wörter) der ganzen Geschichte. Glaubt es mir. Aber ich hatte auch hier am Meisten Spaß am Schreiben und bin endlich mal wieder zufrieden mit einem Kapitel, welches ich hochlade. Wehe ihr nicht.
 


 

Kapitel 11 : Spiel 3: Operation Eierjagd Teil 2
 

Das Spiel lief nun schon eine halbe Stunde und bisher konnten nur die Gewinner und die Angsthasen einen kleinen Vorsprung vorweisen, da sie jeweils ein Ei an die Nestbringer abgegeben hatten und nur hoffen konnten, dass diese auch heil in den richtigen Nestern ankamen.

Die Foxypiraten interessierte der Spielstand vorerst nicht mehr. Das Geschäft war momentan viel wichtiger. "Lasst im Abstand von einer halben Stunde die Werbespots laufen!", grinste Bossy vergnügt.
 


 

*** Die Namenlosen (Das Team)***
 

Urouge kam nur schwer vorwärts. Es war anstrengend sich durch die herabhängenden Äste und das Blätterwerk zu kämpfen. Nicht selten brachen die Äste unter ihm weg, doch auch wenn er ein Berg von einem Mann war, schaffte er es immer irgendwie sich oben zu halten. Die meisten Brücken kamen ihm zwar ziemlich morsch und brüchig vor, hielten ihn jedoch irgendwie. Vielleicht lag es daran, dass er einfach immer drüberrannte und betete nicht im nächsten Moment abzustürzen. Auch wenn er das nie zugeben würde.

"Tz, ich bin doch filigran genug!", war sein Urteil, als er vor einer besonders wackeligen Brücke zum Stehen kam...
 

Bei Trey sah es etwas besser aus. Wenn man genau hinsah, konnte man erkennen wie er geschmeidiger als Bon Curry es je könnte von Ast zu Ast tänzelte, sich Tarzanlike von Liane zu Liane schwang und sich dabei prächtig amüsierte.

Er blieb stehen, als er ein grünes Schimmern aus einem breiten Loch im Baum ausmachen konnte. Zufrieden ging er darauf zu und wollte herzhaft hineinlangen, das Objekt jubelnd in die Luft halten und den ein oder anderen Freudentanz hinlegen.

Aus dem Jubeln würde ein unmännliches kreischen, das Objekt welches er statt des Ei's hochielt war ein wütendes Eichhörnchen und der Freudentanz wurde zum verschreckten hin und her springen.

"Lass mich doch los!", rief Trey und wedelte mit dem Kamikazeeichhörnchen welches seine Zähne in seinen Arm vergrub. "Au, man. Verdammtes Nagetier!" Nachdem er sich ein paar Mal im Kreis gedreht und dabei 'bitte bitte' gerufen hatte löste sich das unglaublich gemeine Nagetier von ihm und mit einer kleinen Träne im Augenwinkel, konnte er das Ei nehmen und dem minutenlang lachenden Xaver genau in die Arme werfen. Danach machte Trey sich höchst beschämt auf den Weg um ein weiteres Ei zu suchen. Um Eichhörnchen, mochten sie noch so friedlich an ihrer Nuss knabbern, machte er einen weiten Bogen.
 

"Hat ein Nagetier angefleht ihn loszulassen", kicherte Xaver und warf das Ei in die Luft, um es anschließend wieder aufzufangen. Geschmeidig sprang er über eine im Boden verankerte Wurzel. "Und diese wunderschöne Pirouette! Ein Traum für jeden Balletttänzer. Um die Anmut kann man ihn nur beneiden." Etwas überrascht, blieb Xaver vor dem grünen Nest stehen. "Das ging ja leicht!"
 

Lee sah etwas verwirrt aus, als er zum wiederholten Male auf Zorro traf, der nicht weniger ratlos dreinschaute als er. "Immer noch nichts gefunden?", fragte er ein wenig verlegen und lehnte sich gegen einen Mossbesetzten Baum. Zorro warf ihm einen mörderischen Blick zu. "Scheinbar nicht. Suchst du immer noch dein Nest?" Lee nickte verstimmt. Immerhin saß die Eierhaube perfekt.
 


 

*** Die Namenlosen (Die Couch)***
 

"Wir werden verlieren! Mit diesem Team kann man nur verlieren", seufze Nami und verschränkte wie ein bockiges Kind die Arme. Law grinste und scheute sich nicht davor ihr ungeniert in den Ausschnitt zu starren. "Wird schon, wir haben genug Punkte geholt, um zu gewinnen, selbst wenn sie versagen sollten." Nami nickte noch immer nicht ganz überzeugt.

"Selbst wenn sie versagen sollten? Das tun sie doch! Schau sie dir an! Der Eine kämpft mit einem Eichhörnchen, der Andere kann nicht laufen, ohne dass ganze Bäume unter ihm wegbrechen! Und von dem, der sich mit der peinlichsten Kopfbedeckung der Welt immer noch unheimlich cool findet und nicht merkt, dass er die ganze Zeit um die fünf gleichen Bäume herumläuft, können wir nicht gewinnen!", ereiferte sich Killer. Nami blinzelte ein paar Mal ungläubig. "Also ein wenig Vertrauen in dein Team könntest du ruhig haben..."
 


 

***Public Viewing (Mary Joa)***
 

"Und dafür wurden wir hier her bestellt?", erkundigte sich Falkenauge gelangweilt und sah abwertend auf den großen Bildschirm, auf dem sich gerade die Frau der Strohhutbande mit den Männern stritt.

"Wo ist Ruffy?" Boa sah ziemlich verzweifelt aus und verrenkte sich beinahe den Kopf, als sie versuchte über den Bildschirm hinaus nach rechts zu schauen. Das ihr Versuch nicht von Erfolg gekrönt war sagte ihr Niemand.

"Ich find es ganz spannend, wieso durften wir nicht mitmachen?" Flamingo grinste und sah tatsächlich so aus, als fände er die Angelegenheit wahnsinnig komisch.

"Dieses Spiel ist unwürdig", bemerkte Bartholomäus Bär und widmete sich seiner Bibel.

Der Bildschirm wurde kurz schwarz, ehe ein buntes Bild erschien.
 

"Kauft euch zum Anlass des Davy Back Fights wichtige Andenken! Ein Muss für echte Fans ist auch das Stickeralbum mit Hintergrundinformationen der Piraten. Sammelt die Sticker, klebt sie ein und erfreut euch an der Vielfalt", pries eine helle Stimme das vollkommen überteuerte Stickerheft an. "Ich will es! Reicht mir eine Teleschnecke!", freute sich Flamingo und ignorierte alle Anderen. "Das ist unnötig ausgegebenes Geld das weißt du." Falkenauge verdrehte die Augen. "Zusätzlich erhalten sie die Poster der Teamleiter!" Als das freizügige Bild der Navigatorin, gefangen im Spinnennetz zu sehen war legte Falkenauge den Kopf schief. "Okay, bestell mir auch eins mit. Kann nicht schaden Informationen der Feinde einzuholen."

Boa schnaubte. "Denk an das Ruffy-Fanshirt!"
 


 

***Die Angsthasen[Kid]/Die Mafia[Bonney&Sanji] (Das Team)***
 

Kid stolzierte schon seit geraumer Zeit über Baumstämme, wobei er genau aufpasste, dass diese breit genug waren um ihn zu tragen. Nachdem er mit ansehen durfte wie Urouge über einen Ast hüpfte und dabei ein Lied pfiff, kurz bevor der Baumstamm unter ihm wegknackte, war er eher vorsichtig.

Das einzige was noch immer in regelmäßigen Abständen vorkam, war dass er sich andauernd den Kopf an irgendwelchen Ästen einschlug und anschließend höchst ungehalten Rache übte. Das Ganze war schlichtweg zu dicht! Baum an Baum, Ast an Ast.

Als es wieder so weit war und ein Ast aus purer Bosheit wieder besonders tief hing, wollte Kid diesen gerade mit Wut herunterreißen, als er Stimmen vernahm. Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Endlich kam etwas Spannung in die Sache.

Ein wenig weiter konnte er Bonneys rosanen Haarschopf erkennen. Hinter ihr tänzelte der blonde Schürzenjäger aus der Strohhutbande, beiden würde er nun ein schnelles Aus bereiten.

Durch die Verzweigungen der Äste, würden sie an ihm vorbei müssen. Allerding würde er trotz aller Stärke mit zwei Gegnern vielleicht Probleme bekommen. Zum Glück war er ein ziemlich ausgefuchster Stratege und versteckte sich hinter einem Baum. Das Vorfreudige Kichern kurz bevor man jemanden einen Streich spielte konnte er sich gerade verkneifen.

Als Bonney, keifender Weise, an ihm vorbeistampfte, mit dem verliebten Koch im Schlepptau verwirklichte Kid seinen Mörderplan, sprang hinter dem Baumstamm hervor und schrie "Buh."

Eigentlich war es so geplant, dass Bonney vor Schreck Bekanntschaft mit dem Boden machte, leider blieb diese ziemlich angepisst stehen, während der Koch einen Satz nach hinten machte und sich ans Herz griff. "Ey, du Penner, was ist mit dir nicht in Ordnung? Wäre vor Schreck fast hier runter gefallen!"

Ein wenig verschämt tat Kid das Einzige, was in seiner Situation Sinn gemacht hätte. Er schubste Bonney von dem Ast und wartete gespannt auf Sanjis Reaktion.

Leider hatte dieser keinen Kampf im Sinn, sondern wollte einer seiner Angebeteten hinterherspringen, was diese mit einem "Wag dich nicht du hirnloser Bastard!" zu unterbinden wusste. Verzweifelt lief Sanji auf dem Ast auf und ab und erkundigte sich im Sekundentakt nach dem Befinden der Frau. Als Kid das zu dumm wurde, lief er zufrieden mit der Welt weiter.
 


 

***Die Angsthasen (Das Team[Robin])***
 

Robin, die von den strategischen Höchstleistungen ihres Teammitglieds keine Ahnung hatte, hatte im Gegensatz zu den meisten Anderen einen wirklichen Grund zufrieden zu sein.

Sie hatte bereits zwei Eier in der Hand, die sie jeweils in einem Baumhaus oder in einer Astverzweigung gefunden hatte und dem dritten bemächtigte sie sich mit Hilfe ihrer Teufelskraft, nachdem sie es rosa aus der Baumkrone hatte schimmern sehen. Zu ihrem Glück war ihre Teamfarbe ihrer Meinung nach nicht nur sonderlich hässlich, sondern auch nicht zu übersehen.

Mit drei Eiern stand sie auf einem dicken Ast und sah sich nach Hawkins um. Die Zeit überbrückte sie damit ihre Teufelskraft verdammt nützlich zu finden und anhand der drei Eier das Jonglieren zu lernen. (Das Ganze war aufgrund der vielen Hände die sie für den Zweck heraufbeschwor ein wenig witzlos, sah aber verdammt cool aus)

"Na sieh mal an", grinste Apoo und trat auf Robin zu die eine Karriere im Zirkus für sich bereits ausgeschlossen hatte.

"Ich nehme nicht an, dass du einfach weitergehen möchtest?" Robin hob die Augenbraue und legte den Kopf schief.

Apoo schüttelte noch immer grinsend den Kopf. Vor ihm wuchsen jede Menge Hände aus dem Ast und deuteten mit Daumen und Zeigefinger Pistolen an. "Hä? Was soll das denn?" Robin lächelte schmal. "Das wollte ich immer schon mal gemacht haben."
 

Oliver, der gerade rechtzeitig kam, um die beiden wüten zu sehen riss die Augen auf. Die Beiden waren so schnell und trotz der zusätzlichen Belastung der Eier, schaffte es Robin jedem noch so guten Angriff von Apoo auszuweichen.

"Robin! Wirf die Eier runter!" Robin sah überrascht zu dem Nestbringer, was Apoo die Chance gab ihr ein Ei aus der Hand zuschlagen.

Robin sorgte nun dafür, dass die verbliebenden Eier in Netzen aus ihren Händen geformt sicher zu Oliver getragen wurden. Irritiert vernahm dieser das 'Danke', welches ein paar Lippen auf einer Hand ihm zuflüsterten. Verwirrt und ziemlich angewidert nahm er schließlich die Fracht entgegen und machte, dass er von der gruseligen Frau wegkam.
 

Hawkins hat es währenddessen geschafft, dass sicher erbeutete Ei in das rosane Nest zu bringen. Er legte den Kopf schief. Jetzt, wo er seine Aufgabe erfüllt hatte wusste er nicht so recht wo er hingehen sollte. Kid wäre sicher leicht zu finden, immer da wo die Leute kreischten oder er wieder mit Ästen um sich schlug. Ein schrilles Pfeifen riss ihn aus seinen Gedanken. Es näherte sich Jemand! Mit der Überlegung, dass es verdammt unklug war sich in einem solchen Spiel lautstark anzukündigen, riss er Luigi zu Boden, der zufällig vorbei kam.

"Was soll das du kranker Vollidiot?", beschwerte der Mützenträger sich. Hawkins rollte mit den Augen und setzte sich kurzerhand auf den strampelnden Luigi, bis dieser freiwillig aufgab und das Spielgelände verließ. Als Hawkins gerade durch die Büsche verschwinden wollte, tauchte Oliver mit den 2 Eiern vor ihm auf, nickte ihm kurz zu und lief zum Nest.

"Welche Richtung?", fragte Hawkins leise. Oliver schnaubte. "Du kannst sie nicht verfehlen. Beide nicht!"
 


 

***Die Angsthasen (Die Couch)***
 

"Sie ist so toll!", jubelte Lysop und wedelte gut gelaunt mit dem Robinschild herum, welches schon mehr als zerfleddert aussah. "Da ist ein Ei kaputt gegangen verdammt", meckerte Condriano trübselig. Lysop winkte ab. "Und wenn schon, wir liegen trotzdem in Führung. Und wem haben wir das zu verdanken?" Mit den Worten wedelte er erneut mit dem Robinschild und begann auf der Couch rumzuhüpfen.
 


 

***Public Viewing (Irgendeine Marinebasis)***
 

Da die meistgesuchtesten Menschen der Welt in dem meistbeschämendsten Spiel der Welt festsaßen, hatte die Marine relativ wenig zu tun. Die neugewonnene Zeit konnten sie entweder damit Nutzen die Schiffe der Ranghöheren Offiziere zu putzen, oder mit Popcorn vor dem Bildschirm der Marinebasis zu sitzen und die Piraten, die nichts besseres tun konnten als sich in Grund und Boden zu blamieren auszulachen.

"Die Langnase ist ja göttlich, glaubt ihr, der hat was mit der Schwarzhaarigen?", erkundigte sich ein gröhlender Soldat. "Bist du verrückt? Was soll so eine Frau denn mit dem? Das ist doch eine totale Lachnummer!" Corby, der seinen Freunden gern bei der größten Blamage zusah, die sie je erhalten konnten, schüttelte den Kopf. "Er gehört zu Ruffys Bande, er muss gut sein!" Aber da sowieso nie einer auf Corby hörte, blieben auch diese Worte ungehört.

Die Soldaten, die bereits auf Kid getroffen sind, kamen nicht umhin zusammen zu zucken, wann immer er eingeblendet wurde. Allerdings gab dieser so eine schlechte Figur ab, dass sie dem Ganzen bald was Lustiges abgewinnen konnten.
 

Erneut wurde der Bildschirm schwarz, ehe die selbe Stimme erklang(womöglich Porsche) die zuvor das Stickerheft an den Mann bringen wollte, was auch bei der Marinebasis geklappt hatte. Wenn auch nicht durch Namis Verdienst, sondern Lysops, dessen Poster seinen wagemutigen Klippensprung zeigte.
 


 

***Die Mafia (Das Team)***
 

Sanji konnte nach Bonneys Freiflug nur jämmerlich von Baum zu Baum springen und dann und wann ein herzzerreißendes Seufzen von sich geben. "Warum gerade sie? In ihrer Lieblichkeit hat sie nicht verdient so früh aus dem Spiel zu scheiden." Als er ein Baumhaus vor sich sah, kam er nicht umhin die abseilende Spinne zu bemerken. Und obwohl er deutlich ein schwarzes Ei im Fenster erkannte, dachte er es wäre sinnvoller woanders zu suchen.

Zu seinem Glück, war das nächste Baumhaus nicht allzu weit weg. Und noch glücklicher war es, dass dort auf dem Küchentisch ein weiteres Ei lag, welches er schnellstens an sich nahm. "Für Bonneyschätzchen", murmelte er und zündete sich vorher noch schnell eine Zigarette an.
 

Zorro währenddessen stand endlich grinsend vor dem schwarzen Nest. "Geht doch!" Etwas unschlüssig sah er sich um, als der Triumph ein wenig abflaute. "Da ist das Nest. Und jetzt?"

Etwas verlegen sah er sich um. "Kein Anderer zu sehen." Einen Moment überlegte er sich einfach ins Nest zu setzen und auf weitere Befehle zu warten, entschloss sich aber um.

"Ich such einfach mal den Schnitzelklopfer."

Und tatsächlich dauerte es nur wenige Meter, bis dass er Sanji elegant von Ast zu Ast springen sah und rollte mit den Augen. "Hey! Blödmann, ich bin hier!" Zusätzlich wedelte er wild mit den Armen und erhaschte so endlich Sanjis Aufmerksamkeit. "Ah, gut. Fang!" Es machte Zorro keine Mühe das Ei aufzufangen. "Man merkt, dass du nur mit deinen Beinen kämpfst. Du wirfst wie ein Mädchen!", klärte Zorro ihn auf. Sanji schnaubte. "Und du benimmst dich wie eins." Der Koch schnippte seine Zigarette weg und unwillkürlich fragte sich Zorro, ob er jemals etwas von Waldbränden gehört hatte.

"Weißt du was, wirf es lieber zurück, du findest das Nest ja doch nicht wieder!", verlangte Sanji. Zorro entgleisten die Gesichtzüge. "Versuch du lieber dich da oben zu halten, das Nest ist nur ein paar Meter weg!" Sanji sah nicht überzeugt aus, suchte aber weiter.

"Du findest das Nest ja doch nicht wieder", äffte Zorro seinen Teamkollegen nach und lief seiner Meinung nach denselben Weg wieder zurück, den er gekommen war. Nach 10 Minuten kratzte er sich verlegen am Kopf und wäre Penguin nicht gewesen, der ihm nach weiteren 10 Minuten das Ei abnahm und kopfschüttelnd ein paar Meter weiter ging und das Nest direkt vor ihm auffand, würde er noch heute dort stehen.
 


 

***Die Mafia (Die Couch)***
 

Die Teamchefin Bonney kam motzend an der schwarzen Couch an und trat ein paar Mal heftig dagegen. "Muss hart sein, bereits das zweite Mal verfrüht aus dem Spiel zu gehen, oder?", stichelte Trina. Bonney reckte wütend die Faust in die Luft. "Halt die Schnauze!", fauchte sie aggressiv und sah sich wütend um. "Wo ist der Nichtsnutz Capone!?" Trina zeigte nur auf die Couch der Freakshow, wo Capone Schutz gesucht hatte, nachdem klar war, dass Jewelry Bonney zu ihrem Team zurückkehren musste.
 


 

***Public Viewing (Das Königshaus Alabasta)***
 

"Hey, hat einer von euch das Starter-Fan-Paket gesehen, welches die Foxy's uns zugeschickt hatten?", erkundigte sich König Kobra, der das Paket entrüstet zurücksenden wollte.

"Wir behalten es wohl doch", murmelte Chaka und zeigte auf die Prinzessin, die sämtliche Fanshirts übereinander trug, auf der Couch saß und ein 'Die Mafia' Fähnchen schwenkte.

Karuh, der jedes Mal begeistert aufquakte wenn er nur Zorros grüne Haarpracht sah trug eine Eierhaube und watschelte fröhlich im Zimmer umher.

"Dass ihr euch den Schund anseht, der ehrenwerte Piraten vollkommen bla-... wer sind die zwei Frauen da?", fragte der König überrascht, als er den zwei Damen dabei zusah wie sie sich gegenseitig an den Haaren zogen. "Bonney und Trina von der Mafia!", ratterte Vivi runter und wartete darauf, dass zurück zum Spiel gesendet wurde.

"Irritiert nur mich, dass einige der Betroffenen es tatsächlich geschafft haben das Land von Sir Crocodile zu befreien?" Peruh sah ziemlich ratlos in die Runde, als der König sich gespannt neben seine Tochter setzte und das Fanpaket nach einem Bild von Trina oder Bonney durchwühlte.

Als sie Zorros Suche nach dem nur ein paar Meter entfernten Nestern beobachteten blieb nichts weiter, als sich ein wenig fremd zu schämen.
 


 

***Die Gewinner (das Team)***
 

Nachdem Apoo ein wenig frustriert darüber, dass er der wehrlosen Frau nur eines der drei Eier hatte abnehmen können war vollkommen außer sich. Die Idioten lagen sicher in Führung und das war nicht der Verdienst von dem rothaarigen Grobian. Er hätte die Frau einfach von den Bäumen werfen sollen, doch sie war zu flink.

Was konnte noch schief gehen? Er sah ein wenig skeptisch auf den langen und ziemlich dünnen Ast vor sich. Eigentlich musste er auf der anderen Seite, zumindest sah er dort ein kleines Vogelnest in dem ein kleines unbewachtes rotes Ei lag auf einer hölzernen Plattform. Um noch ein wenig von der Schmach abzulenken von einer Frau ausgetrickst worden zu sein, wäre dieses Ei ziemlich perfekt. Allerdings war der Ast verdammt dünn und da er nicht gerade die Ausmaße und Eleganz einer Ballerina hatte, konnte das Unterfangen echt schwierig werden. Dennoch versuchte er es, mit der Gewissheit wieder umkehren zu kennen, sollte es Probleme geben.

Ein wenig unsicher betrat er den dünnen Ast. Die einzige Verbindung zu der um den Baum gebauten runden Plattform. Es hielt. Mit ausgestreckten Armen balancierte Apoo langsam mit seitlich ausgestreckter Zunge über den Ast. Er war schon über die Hälfte balanciert, da hörte er einen aufgeweckten Gummijungen, seine wild rudernden Arme und ein fröhliches "Haallooo~". Ruffy landete breit grinsend vor ihm auf dem Ast, der daraufhin anfing bedrohlich zu knacken. "Scheiße Strohhut, bist du noch zu retten?" Und mit diesen Worten brach der Ast in der Mitte durch und zog beide in die Tiefe. Während Ruffy sich mit Hilfe seiner extrem langen Arme noch an der erwünschten Plattform festhielt, landete Apoo auf dem Boden. "Alles in Ordnung?", erkundigte sich Ruffy, nachdem er sich nach oben gezogen hatte.

"Keine Sorge, mein Gesicht hat den Sturz abgefangen du Trottel!", jammerte Apoo und rollte sich auf den Rücken. "Sag mal, sah das für dich so aus, als würde der verdammte Ast mit den Maßen eines Zweiges zwei Menschen standhalten du Hirn?" Ruffy rückte sich den Strohhut grade und legte den Kopf schief. "Er sah nicht mal so aus, als könnte er dich tragen, aber als das geklappt hat dachte ich, es würde klappen!" Apoo überlegte ob der Strohhut auch öfter mal auf den Kopf gefallen war. "Hat es nicht", antwortete er gereizt.

"Was hast du eigentlich in den Baumkronen verloren du Idiot?", fragte Apoo, noch immer tödlich beleidigt. Ruffy deutete nach oben. "Da war ein Schmetterling!" Apoo blinzelte ein paar Mal, ehe er sich in der Lage fühle sich zu äußern. "Ein Schmetterling? Ein verdammter Schmetterling? Dafür sitzt du wie ein Affe in der Baumkrone und springst auf harmlose Leute? Ach antworte nicht, nimm einfach das verfluchte Ei aus dem verdammten Nest und bleib hier. Ich schick dir einen Nestbringer. Wenn ich hier sage meine ich nicht bei dem Schmetterling oder in der Baumkrone, sondern da wo du verdammt noch mal stehst!"

Während Apoo schimpfenderweise verschwand stand Ruffy vor dem Nest. "Weiß gar nicht was der für ein Problem hat", murmelte er und wollte gerade ins Nest greifen, da sauste ein Schwarm aufgewühlter und lautstark ihren Protest äußernder Vögel auf Ruffy nieder, der schützend die Hände vors Gesicht hielt. "Nein, lasst mich. Apoo komm zurück!"
 

Leider konnte ihm Niemand helfen, da Chopper das bereits gefangene Ei gerade ins Nest brachte und dabei das süßeste Liedchen summte, welches Porsche fast dazu veranlasste das Spiel zu stürmen und den Elch kurzerhand mitzunehmen.
 

Riven unterdessen hatte bereits das Nest der Angsthasen entdeckt und staunte nicht schlecht, als er die drei Eier vorfand. Neid keimte in ihm hoch. Er sah sich nach allen Seiten um, ehe er das erste rausnahm. "Man darf die Eier der anderen zerstören", erinnerte er sich leise und warf das erste Ei zu Boden. Überrascht, dass dieses auf dem Boden ankam, jedoch sprang wie ein Flummi, klappte ihm die Kinndlade runter. "Sehr resistent diese Eier", urteilte er und sprang kurzerhand auf dem Ei rum, bis es Risse bekam und schließlich platzte.

Riven wollte sich gerade einem anderen Ei zuwenden, da bekam er auch schon mit voller Wucht eins auf den Hinterkopf und fiel vornüber.

Hawkins, der sich in seiner Not nach der Entdeckung des schändlichen Eierschändens nicht anders zu helfen wusste, als ein Ei, welches Robin ihm zuvor liebevoll mit den Worten 'Jetzt nimm es und verzieh dich' in die Hand gedrückt hatte, mit voller Wucht gegen die Birne des Eierschänders zu pfeffern, pfiff anerkennend. "Er hat Recht. Sie sind sehr resistent!"Mit den Worten sah er traurig zu dem Eiermatsch in dem Riven unglücklicherweise gefallen war, verfrachtete sein Wurfgeschoss jedoch liebevoll ins Nest.
 


 

***Die Gewinner (Die Couch)***
 

Shachi seufzte schwer. "Das ist ja prima gelaufen. Hat der Idiot sich beim Stehlen erwischen lassen." Bepo schüttelte betrübt den Kopf. "Kann man nichts machen." Shachi nickte trübselig. "Und jetzt haben wir einen Mitspieler weniger!", beschwerte er sich weiterhin. Bepo hörte auf tieferschüttert mit dem Kopf zu schütteln und nickte stattdessen. Apoo stapfte missgestimmt zu der roten Couch und ließ sich schwerfällig darauf fallen. "Hab ich was verpasst?" Aus Angst vor weiterer Wut stellte Bepo das Nicken wieder ein und schüttelte wieder mit dem Kopf. Riven kam nur wenig später, was Apoo dazu brachte an einem Erdbeerspieß fast zu ersticken. "Was macht der denn hier?"
 


 

***Public Viewing (Irgendeine Eckkneipe auf irgendeiner Insel)***
 

"Sehr ihr den Verrückten, der gerade vor ein paar Vögeln wegläuft? Das ist der Junge von dem ich euch erzählt hab!", freute sich Shanks und stieß mit irgendwelchen Leuten an. Genau genommen schlug er seinen Krug gegen Fremderleuts Gläser und weckte deren Unmut.

"Captain! Das ist ja wunderbar!", stimmte ein Mann aus seiner Bande zu.

"Können wir auch so ein plüschiges Haustier haben?" Shanks überlegte so lange, dass der Vize der Bande, Ben sich dazu berufen fühlte einzugreifen und jede Hoffnung auf ein Haustier zu Nichte machte. (Was die ganze Bande ein wenig betrübte)

"Lauf schneller Ruffy, bevor sie dir das Gesicht zerhacken!", brüllte Shanks lachend und beobachtete stolz, wie Ruffy sich nach wie vor zum Affen machte.

"Er ist ein guter Junge. Wisst ihr, damals im Windmühlendorf-." Die Bande stöhnte. "Wir waren alle dabei. Und die, die nicht dabei waren haben es jetzt auch verstanden Captain!", klärte Ben ihn geduldig auf.

Shanks grinste, als Ruffy von einem Vogel niedergestreckt wurde und vor sich hinwimmerte. "Da, seht ihn euch an. Das wird der nächste Piratenkönig!", erklärte Rothaar stolz.
 


 

***Die Freakshow (das Team)***
 

"Das ist schon wieder falsch!", stöhnte Franky und warf das schwarze Ei über seine Schulter. "Können wir sie nicht einfach umfärben?" Brook sah hoffnungsvoll zu Franky. "Ne, tut mir leid. Keinen Pinsel dabei." Brook hätte am liebsten mit den Augen gerollt. Der Kerl zauberte Holz hervor, wo auch immer er sich befand, konnte aus allem und nichts ein paar Brücken und Leitern machen, aber Farbe und Pinsel hatte er nicht.

"Da schau! Da!" Brook zeigte mit seinen knochigen Fingern auf ein blaues Ei, einen Meter vor seinen Füßen. Franky stand nur ein bisschen weiter rechts davon. Er müsste sich praktisch nur bücken um es aufzuheben. Brook konnte sein Glück kaum fassen.

"Was denn?", grummelte Franky angepisst, als er ein paar Meter ein rosanes Ei sah. "Ein Ei! Da ein Ei", freute sich Brook, der immer noch darauf wartete, dass Franky sich zu ihm umdrehte. "Hab's gesehen. Rosa ist eine hässliche Farbe." Brook war schon versucht das Ei selbst aufzuheben.

"Neben dir! Franky, neben dir! Ein Ei!", bettelte Brook schon fast. Franky hob verärgert die Augenbraue als er auf das Ungetüm von Ei neben sich sah. Brook atmete erleichtert aus, auch wenn das unnötig war, da er ja tot war. Haha.

Franky sah kurz auf den Boden, stöhnte und trat mit aller Macht auf das Ei.

"Ich glaub ich guck nicht richtig!", schrie Brook und sparte sich sogar in seiner Verzweiflung den Skulljoke. Franky sah ihn überrascht an. "Was ist?" Brook deutete auf das Ei, dann auf Frankys Fuß und stammelte 'Ähm', 'Aber' und 'Warum?'.

"Ja, ich weiß. Nicht die beste Idee. Immerhin klebe ich jetzt." Brook schüttelte noch immer mit herunterhängendem Kiefer den Kopf.

Franky legte den Kopf schief, ehe es ihm dämmerte. "Scheiße, das war unsere Farbe oder?"

Brook nickte niedergeschlagen und rutschte an einem Baum in seinem Rücken zu Boden.

"Was hast du gedacht, wäre unsere Farbe?", fragte er schließlich resigniert. "Rot."

"Stimmt nicht", klärte Brook ihn müde auf. Franky nickte betrübt und stieß immer wieder seine Zeigefinger gegeneinander. "Das ist ... doch irgendwie witzig richtig?" Brook, der sonst alles witzig fand, hatte keinen Grund zu lachen. Die Lage war ernst.
 

Nach Luigis Niederlage gab es nur noch einen Nestbringer, allerdings gab es ohnehin kein Ei, welches man ins sichere Lager bringen musste. Drake hatte sich damit abgefunden das Nest zu hüten, welches keinen Schutz brauchte. Und einen kurzen Moment überlegte er, dem blonden Schönling seine Kippen zu klauen und mit dem Rauchen anzufangen.
 


 

***Die Freakshow (Die Couch)***
 

Es bedurfte keiner Worte um dem Team klar zu machen, dass sie echt am Arsch waren. Drake gab ohnehin schon immer die angepisste Diva und würde nach der schweren Niederlage wohl weniger zu ihnen zu sagen haben als Boa Hancock während ihrer schmerzhaftesten Periode.
 


 

***Public Viewing (Das Sabaody Archipel, das mittlerweile leere Auktionshaus)***
 

Disko, der nach der Stürmung des Auktionshaus weder Job noch Pflichten hatte, saß einsam in der leeren Halle die einst vor Menschen überquoll und starrte wirklich, wirklich missgünstig auf den Bildschirm. Das war eine bessere Geschäftsidee, als die leidige Auktionssache. Und viel entspannter und lustiger! Zu spät war nun mal zu spät. Seufzend beobachtete er, wie das Spiel für eine Werbesendung unterbrochen wurde.
 

Auf dem Bildschirm sah man einen weißen Sandstand, blaues Meer im Hintergrund. In der linken Ecke einen Banner der Foxypiraten. Das Logo, natürlich der Kopf des Silberfuchses wird kurz eingeblendet, ehe man auf dem Strand einen großen Tisch mit allerlei Dingen stehen sah. Dahinter Foxy mit einer knapp bekleideten Porsche.

"Ich bin Foxy der Silberfuchs und biete ihnen heute die einmalige Möglichkeit Souvenirs vom großartigen Davy Back Fight und den teilnehmenden Teams zu kaufen.

Wir haben alles was das Fanherz begehrt, angefangen vom T-Shirt mit den Teamnamen-" Porsche unterstützte die Worte und hielt ein Shirt hoch, dass für die Angsthasen warb

"-bis hin zum stylischen Button perfekt für die Piratenflagge." Porsche hielt verschiedene Buttons in die Aufzeichnungsschnecke. Die Gesichter aller Teilnehmer und sogar ein Mr. und Mrs. Eustass Button, auf dem man die verliebten Kid und Lysop erkennen konnte.

"Das ist aber noch nicht alles! Gratis zu jedem Kauf, können sie die Poster der Teamleiter, drei 'Go Team Namenlos'-Fähnchen, eine 'Die Mafia'-Tasse und eine Autogrammkarte von Foxy erhalten!" Porsche lächelte verliebt. "Das ist ja wahnsinn! Gibt es noch mehr?"

Foxy nickte und hob den Zeigefinger. "Aber natürlich! Außerdem können sie die limitierten Chopper/Bepo-Kuscheltiere für nur je 1000 Berry erhalten!" Porsche quietschte vergnügt auf.

"Alles erhältlich unter der nun eingeblendeten Nummer!"*1
 

Am selben Abend wurde Foxy zum reichsten Mann der Welt und die Rothaarpiraten bekamen zum Trost ein Chopperkuscheltier...
 

Das war das zweite von drei Kapiteln. Das nächste ist bereits in Arbeit.
 

Liebe Grüße

Lil-Miss-Sunshine

Spiel 3: Operation Eierjagd- Teil 3

Huhu

Der letzte Teil des letzten Spiels ist da. Ich weiß, dass ich mir diesmal unverschämt viel Zeit genommen hab und das tut mir leid. Durch die Ferien hätte ich zwar genügend Zeit gehabt zu schreiben, allerdings musste ich feststellen, dass ich irgendwie keine Motivation zum Schreiben hatte. Ich selbst bin auch nicht vollends mit dem Kapitel zufrieden, aber wann bin ich das schon mal.
 

Vorweg ein paar Infos, die ich die ganze Zeit für mich behalten hab und vielleicht ganz interessant ist. Der Punktestand der Teams nach dem zweiten Spiel:

Die Namenlosen: 70

Die Angsthasen : 15

Die Mafia: 0

Die Gewinner: -5

Die Freakshow : 60
 

Momentaner Stand im Spiel
 

Namenlos/Gewinner/Mafia: 1 Ei

Angsthasen: 3 Eier

Freakshow: 0 Eier
 

Und jetzt geht es weiter mit dem letzten offiziellen Spiel dieses Wettkampfes. Habt Spaß.
 


 

Kapitel 12: Spiel 3 : Operation Eierjagd Teil 3
 

Das Spiel lief nun bereits eine halbe Ewigkeit und schon bald ging den Foxys die Ware aus. Der Davy Back Fight hatte sie wahrlich zu einer der reichsten Banden gemacht, die es gab.

"Die haben uns die Fanpakete praktisch aus den Händen gerissen!", feixte Porsche und drückte ihr Bepokuscheltier.

"Ich hab euch doch gesagt, wir schlagen hier mehrere Fliegen mit einer Klappe!", ereiferte sich Foxy und rieb sich zufrieden die Hände.

"Was treiben unsere kleinen Goldbringer denn?", erkundigte er sich wenig später. Hamburger deutete kichernd auf den Monitor.
 


 

***Die Namenlosen (Das Team)***
 

Urouge keuchte und ächzte. Noch immer hatte er es nicht geschafft, auch nur ein Ei für sich zu erobern. Einen kurzen Moment dachte er, er hätte eins doch dann stellte es sich als falschfarbig heraus.

Etwas verstimmt stampfte er über die Brücke, die von einem Baum zum anderen führte und konnte sich nur mühsam vom allgemeinen Motzen abhalten. Wenige Meter später hielt er verdutzt inne. Die schwarzhaarige Frau stand mit dem Rücken zu ihm und schien sich mit jemanden auf dem Boden zu unterhalten. Das war die Chance eine unliebsame Gegnerin aus dem Spiel zu donnern. Urouge, der sich schon beinahe etwas nutzlos vorkam, grinste breit. Ohja, das war seine Aufgabe. Die Frau einfach vom Baum zu stoßen. Am besten unerkannt. Es musste schnell gehen. Und unauffällig. Das war ohnehin seine Stärke.

Also rannte er über die Brücke und selbst er musste zugeben, dass es sich mehr nach Elefant in Panik anhörte, als Maus in geheimer Mission. Aber die Frau, bemerkte ihn nicht. Urouge musste sein Tempo drosseln, als die rosafarbene Hässlichkeit in den Armen der Frau ihn blendete.

Sie hatte tatsächlich noch ein Ei gefunden!

Noch mehr in seinem mehr oder weniger edlen Vorhaben bestärkt die Frau ordentlich zu Boden zu pfeffern gab Urouge Gas, regelte das Problem mit den herabhängenden Ästen so, dass er einfach durchlief und leise vor sich hinwimmerte und freute sich unerkannt näher zu kommen.

"Na, was muss ich denn hier sehen! Urouge der sündige Mönch pirscht sich unerkannt an Nico Robin heran! Bin ja mal gespannt was passiert!", schallte die Stimme durch das dschungelartige Feld. Robin drehte sich geschmeidig herum und hob eine Augenbraue.

"Na sowas! Nico Robin hat ihn anscheinend gewittert!", dröhnte der Moderator weiter und flog über den Köpfen der beiden Kontrahenten.

Urouges Faust zuckte. Von wegen gewittert, so wie der Moderator die Tatsache, dass Urouge einen etwas unfairen Anschlag geplant hatte (auf den er wirklich und wahrhaftig stolz war) durch die Weltgeschichte posaunte, konnte die Frau sich ja nur umdrehen! So oft wie ihr Name gefallen war, gab es auch keinen Zweifel, dass der Anschlag allein ihr galt.

"Das ist aber gar nicht nett", kommentierte Robin das Geschehen und legte den Kopf schief.

Urouge grunzte nur missgestimmt, als der Moderator näher an das Geschehen heranflog.

"Robin wirf das Ei runter", schaltete sich Basil Hawkins ein. Doch die Frau ignorierte ihn und ließ ihre Augen auf Urouge gerichtet.

"Eh, schau mal da!" Urouge zeigte hinter Robin und sorgte dafür, dass ihre Augenbraue noch höher rutschte.

"Zu offensichtlich?", erkundigte sich Urouge grinsend. Robin nickte und lächelte den sündigen Mönch beinahe wohlwollend an.

Als es hinter knackte und Hawkins ihr zurief vorsichtig zu sein, drehte Robin sich tatsächlich um. Hinter ihr saß ein herzzerreißend süßes Flughörnchen und sie hatte den Verdacht, es handelte sich dabei um dasselbe, welches ihren Captain in Runde eins so effektiv ausgeschaltet hatte.

Sowohl Hawkins als auch Urouge rechneten damit, dass Robin ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Kontrahenten richten würde, doch sie beobachtete wachsam das Hörnchen. "Ist irgendwie niedlich", murmelte sie abwesend.

Urouge wartete noch ein paar kurze Sekunden, ehe er sich unmittelbar vor die Frau stellte. Ihr Kopf schnellte zu ihm. "Endstation Püppchen!", verkündete Urouge zufrieden und sprang in die Luft in der Absicht den Ast unter ihm brechen zu lassen.

Das Ende vom Lied war, dass Robin fiel, mit einem heilen Ei in die Arme von Basil Hawkins und Urouge vollkommen verwirrt mit dem Gesicht zu erst auf den lehmigen Boden.
 

Trey machte seine Sache widererwarten auch nicht besser. Genau genommen war er dabei von einer wilden und vor allem wütenden Schar Heuschrecken zu fliehen und andauernd etwas von "Gottes Zorn" zu rufen. Wenigstens schaffte er es noch dem vollkommen überforderten Lee das grüne Ei, welches er vor dem gemeinen Heuschreckenangriff gefunden hatte, zuzuwerfen.
 

Lee, der einfach nur einen kleinen Spaziergang machen wollte, war überrascht, als ein grünes suspektes Objekt auf ihn zuflog. Kurz hatte er überlegt es so zu machen wie beim Schulvölkerball: Auf den Boden werfen und das Beste hoffen, bis ihm einfiel, dass das Beste ihn meistens schmerzhaft ins Aus befördert hatte. So konnte er sich dazu durchringen das Ei zu fangen und dann verdutzt in den Himmel zu starren. "Gott ist mir sehr wohlgesonnen", murmelte er zufrieden und machte sich auf den Weg zu dem Nest.

Er begegnete dem bewusstlosen Xaver, um den jede Menge Schmetterlinge kreisten und ein sonderbares Pulver absonderten. Einen kurzen Moment überlegte Lee stehen zu bleiben, dann dachte er an die gereizte Teamchefin und ihre Drohungen und sputete sich das Ei ins Nest zu bringen.
 


 

***Die Namenlosen (Die Couch)***
 

"Sieht doch schon nicht mehr so schlecht aus", befand Nami wenn auch ein wenig kritisch. Ihr tat Robin zwar leid, allerdings hatte diese die meisten Chancen. Jetzt wo sie aus dem Spiel war, konnte zumindest Trey vielleicht noch was retten, sollte er die Heuschrecken denn abschütteln können. Urouge war sowieso nicht für dieses Spiel gemacht, so war sein mehr als unwürdiger Abgang demnach noch zu verkraften.

"Wir haben in wenigen Minuten zwei Spieler verloren." Killer war weniger zuversichtlich. Nami legte den Kopf schief. "Urouge hat uns sowieso kein Ei eingebracht. Ich wette wir gewinnen das Spiel noch", lächelte Nami matt.

Killer schüttelte mit dem Kopf. "Ich wette dagegen." Namis Grinsen wurde noch breiter. "Sollen wir gleich die Einsätze festlegen oder erst hinterher?" Killer überlegte nur kurz. "Das sollten wir besprechen, wenn wir ungestört sind", bemerkte er beinahe sachlich.

Law sah dem Ganzen verstimmt zu und ließ es sich nicht nehmen einen Arm um Nami zu legen und Killer spöttisch anzulächeln. "Mich solltet ihr dabei nicht vergessen."
 


 

***Die Angsthasen(Das Team)***
 

Robin seufzte schwer. "Dann bin ich nun wohl raus." Hawkins, der sie noch immer nicht abgesetzt hatte und sie weiterhin durch die Landschaft trug, stimmte in ihr Seufzen mit ein. "Wir liegen trotzdem in Führung. Das ist dein Verdienst", versuchte er sie aufzumuntern. "Außerdem hast du Urouge ja mit dir gerissen." Robin kicherte und beobachtete beinahe liebevoll das heil gebliebene Ei in ihren Händen. "Und das haben wir auch noch."
 

Kid hatte derweil seine eigenen Problemchen. Mittlerweile war er stolzer Träger eines absolut hässlichen rosafarbenen Ei's. Als er eine hölzerne Plattform betreten hatte um kurz der immer wiederkehrenden Sorge auf einem zu dünnen Ast zu stehen entgehen wollte, erklang ein helles Sirren, welches sämtliche Vögel im Umkreis aufschreckte.

"Was zur Hölle?" Kid sah sich wachsam um, als plötzlich um ihn herum alle begehbaren Äste und Brücken mit einem lauten Krachen brachen und nur ein paar weniger Lianen als möglichen Übergang herhalten konnten.

Er hatte nicht viel Zeit sich zu entscheiden wie er mit der neuen Situation umgehen wollte, als erneut ein Sirren erklang und mehrere Pfeile auf ihn zusausten. Mit mehr Intuition als Geschick warf sich Kid platt auf den Boden und hielt nur das Ei ein wenig in die Höhe.

"Die versuchen mich umzubringen!" Als nach ein paar Sekunden nichts mehr zu hören war, erhob sich Kid in eine hockende Position und sah sich um. Alles was er sehen konnte waren Bäume, nun ohne dickere Äste und herabstürzenden Brücken. Seine einzige Chance waren die in einer Reihe stehenden Bäume, die Lianen aufwiesen die ihn mit viel Geschick auf die nächste Plattform bringen konnten.

Er richtete prüfend seinen Blick zu dem Ei in seiner linken Hand. Das würde ein schwieriges Unterfangen werden.

Kid blickte entschlossen zu der ersten Liane. Er kletterte auf das hölzerne Geländer und griff nach dem grünen Gewächs. Ein wenig kritisch zog er an dem dünnen seilähnlichen Objekt. Noch hielt es.

Es blieb ihm keine andere Wahl also schloss er kurz verschwörerisch die Augen und hatte das Ziel, die zweite Liane klar vor Augen. Er stieß sich also von dem Geländer ab, stieß einen animalischen Schrei aus und ... wusste nicht weiter. Immerhin hatte er keine Hand mehr frei. Die Eine umklammerte das Ei (und begann zu krampfen) und die andere die Liane. Es gab kein Vor und kein Zurück.

Na, immerhin hielt die Liane, freute er sich ein wenig fehlplatziert.

"Scheiße, und jetzt?", überlegte Kid laut und baumelte ein wenig unschlüssig hin und her. Das Ganze würde vielleicht Spaß machen, wenn seine Hand nicht langsam taub würde und man ihn nicht beobachten würde.

"Also, da hättest du jetzt echt früher drüber nachdenken können", kicherte Oliver von unten.

Kids Kopf ruckte in Richtung Boden, wo Oliver feixend stand und ihm munter zuwinkte.

"Wie lange stehst du Bastard da schon?", knurrte Kid peinlich berührt.

"Seit dem hier sämtliche Brücken gerissen sind." Kid hielt sich mit Mühe davon sich fallen zu lassen und das rosane Ungetüm in Oliver's Hals zu stecken.

"Und du fandest nicht, dass du mir das irgendwie mitteilen konntest?" Kids Auge zuckte, wie schon des Öfteren an diesem Tag. "Hätte ich schreien sollen?", fragte Oliver unbekümmert. Kid erkannte, dass dieser es sich im Schneidersitz gemütlich gemacht hatte und das alles wahrscheinlich noch unglaublich komisch empfand. "Glaub mir, du wirst noch genug schreien!", bellte Kid schon fast.

Oliver stand auf und kicherte. "Na komm, wirf's runter bevor du blau anläufst." Kid schleuderte das Ei mit aller Wucht herunter in der Hoffnung die Nase des Mannes zu treffen und war enttäuscht, als dieser es mühelos mit einer Hand abfing. Zu seiner Verteidigung, die Hand tat mittlerweile wirklich weh.

Oliver drehte sich schon zum Gehen um, da blieb er stehen. "Sag mal, war das vorhin ein Angst- oder Tarzanschrei?" - "Verpiss dich. Tu's einfach."
 

Hawkins hat Robin brav bis zur Leitlinie gebracht, die günstigerweise sogar neben dem rosafarbenen, bis zum Rand gefüllten Nest war und wartete auf potenzielle Gegner oder Oliver.

Welcher breitgrinsend schon bald in Sichtweite kam. "Du glaubst nicht, wer gerade eine echt unmännliche Figur abgegeben hat", feixte er sehr zufrieden. "Du?", erkundigte sich Hawkins gelangweilt. Oliver rollte mit den Augen und bleib unschlüssig vor dem Nest stehen. Das Ei passte einfach nicht mehr. Die bereits hineingelegten vier Eier stapelten sich schon. "Mh, also in den vorherigen Spielen gab es wohl nicht so begnadete Spieler", mutmaßte er aufgrund der knappbemessenen Größe der Nestes, legte das Ei aber irgendwie mit ausgestreckter Zunge auf das bereits obenliegende. "Naja, so gehts auch", murmelte er.
 


 

***Die Angsthasen (Die Couch)***
 

Lysop jubelte Robin zu, die sich neben ihn auf die Couch fallen ließ. "Wie war ich?" Lysop und Condriano klatschten begeistert in die Hände. "Sah anstrengend aus." Condriano sah mitfühlend zu Robin die ihm ein sanftes Lächeln schenkte und mit den Schultern zuckte. "Es hat Spaß gemacht." Lysop schauderte bei dem Gedanken an seine Spielerlebnisse. "Ich glaube, mit deiner Meinung stehst du alleine da", bemerkte er trocken und zeigte auf die grüne Couch, auf der sich der schmollende Urouge befand, der allem Anschein nach von seinen Teamkollegen ausgelacht wurde.
 


 

***Die Mafia (Das Team)***
 

Niedergeschlagen wanderte Sanji über die Brücken und seufzte theatralisch auf. "Wie enttäuscht werden Trinamaus und Bonneyhase sein!" Frustriert blies er seinen Zigarettenrauch aus.

"Ich bin auch ziemlich enttäuscht, weißt du?", rief Zorro vom Boden aus, der die ganze Zeit neben den Brücken herlief, die Sanji betrat.

"Halt die Schnauze", knurrte Sanji und schnippte seine Zigarette nach dem Schwertkämpfer.

"Wie willst du auch ein Ei finden, wenn du die ganze Zeit trübselig auf den Boden glotzt?", maulte Zorro weiter.

Sanji seufzte erneut. "Ich glaub in dem Spiel gibt es einfach keine schwarzen Eier."

Zorro rollte mit den Augen. "Genau, die Spielmacher haben uns systematisch gemobbt, in dem es hier keinerlei Eier in der Farbe schwarz gibt. Zumal sich ein Solches bereits in unserem Nest befindet du Idiot!"

Sanji beugte sich über das wackelige Brückengeländer und sah Zorro misstrauisch an. "Was denn? Du hast das Nest wirklich wiedergefunden? Ich bin überrascht!"

Zorro merkte wie sich ein wenig Röte in seinem Gesicht ausbreitete. "Natürlich hab ich es wiedergefunden! Ich bin doch nicht blöd!", rechtfertigte er sich und ließ versehentlich aus, dass er ohne Penguin noch immer in dem Dschungel herumirren würde.

"Ah, du hast den Koch ja wiedergefunden!", freute sich Penguin, der plötzlich neben Zorro auftauchte.

Sanji winkte ihm grinsend zu. "Gabs Probleme?" Penguin deutete seufzend auf Zorro.

"Jap, irrte immer wieder im Kreis der Gute. Hat gedauert ihn auf den richtigen Weg zu bringen."

Während Sanji nun deutlich beschwingter über die Brücken lief und sich mit Penguin unterhielt, lief Zorro zutiefst gedemütigt und mit den Händen in den Taschen vergraben hinter ihnen.
 


 

***Die Mafia (Die Couch)***
 

Um Macieks Lippen zuckte der reinste Hohn, als er seinen Team bei dem Eiertanz zusah. Weniger witzig konnte Trina die Misere finden, da ihr Team doch schon seit dem ersten Spiel dabei war sich der Lächerlichkeit preiszugeben. Zusätzlich zu der allgemeinen Schmach, die nur von den Gewinnern getoppt werden konnte, langweilte sie sich unsäglich. Sie vermisste ihren Captain Apoo, der bisher auch noch keine Blumentöpfe gewinnen konnte.

Und mit der dämlichen Rookie-Tussi konnte sie sich auch nicht streiten, da diese sich auf den Weg gemacht hatte ihren selbsternannten Prügelknaben von der Couch der Freakshow zurück zu holen.

"Wir blamieren uns bis auf die Knochen", schloss sie seufzend, als ihr Team auf dem Bildschirm anstatt auf Eiersuche zu gehen lieber Streitgespräche führte.

Maciek zuckte mit den Schultern und rollte mit den Augen. Trina, die sich daran erinnerte, wie er ihr im zweiten Spiel gehörig in den Arsch getreten hatte um seinen zu retten versteifte sich und überlegte, ob es auffallen würde, wenn sie ihn mit einer Gabel erstechen würde.
 


 

***Die Gewinner (Das Team)***
 

Ruffy kicherte vergnügt vor sich hin. Das ganze machte unsagbar viel Spaß und widererwarten war er gar nicht mal so ungeeignet gewesen. Seine kindliche Neugier war es zu verdanken, dass er jeden Ort so gründlich unter die Lupe nahm, um irgendwas Spannendes zu entdecken, dass er gleich drei rote Eier sein Eigen nannte. (Und zwei echt große Käfer!)

Den Schmetterling hatte Ruffy leider nicht wieder gefunden, aber nachdem dieser bei Apoo für Mörderstimmung gesorgt hatte, fand selbst Ruffy, dass da ja irgendwas faul sein musste.

Es machte ihm Spaß über die Bäume zu balancieren und sich wenns Hart auf Hart kommt immer wieder mit seiner Teufelsfrucht zu retten.

Allerdings war das nun durch die Eier kaum möglich. Allerdings hatte er ein Neues Spiel für sich entdecken können.

In seinen Händen hielt Ruffy je ein Ei, während er sich das letzte Ei unter die Eierhaube klemmte, auf der der Strohhut prangte. Das Ganze sah nicht nur unheimlich dämlich aus, es war auch noch in hohem Maßen instabil.

Das störte Ruffy nicht im Geringsten. Er suchte sich vorwiegend die schmalsten Baumstämme und wackeligsten Brücken aus, über die er balancierte und dabei seinen Kopfschmuckturm gefährlich zum Wanken brachte.

Als ihn von der Seite ein grüner Kolibri streifte, schwankte Ruffy hin und her. "Woah!", rief er aus, während er versuchte mit dem Kopf die Kopfbedeckungen ausgeglichen zu halten.

Das Endergebnis sah ein wenig merkwürdig aus, der Gummijunge kauerte in einer schiefen Stellung, sein Kopf befand sich mehr oder weniger auf Brusthöhe, da er seinen Hals gestreckt hielt und seine Hände umklammerten die zusätzlichen Eier.

"Das war knapp!"Ruffy kicherte er zufrieden und versuchte sich aufzurichten.

"Ruffy~! Wirf die Eier runter!", meldete sich Chopper nahe vor dem Herztod vom Boden aus und war heilfroh, dass Ruffy davon absah ihm zuzuwinken und dabei die Eier zu gefährden.

"Oi! Gut, dass du da bist! Fang!" Es war vielleicht nicht die Beste Idee alle drei Eier in kurzen Abständen zu werfen. Chopper hatte jedenfalls seine Probleme die Eier heil in seine Hufe zu bekommen. Letzten Endes hatte das Rentier die Eier so gestapelt, dass er kaum etwas sehen konnte.
 

Während Ruffy schneller aus Choppers Sichtfeld verschwand (was durch den Berg an Eiern ohnehin nicht zu verhindern war), versuchte das jüngste Mitglied der Strohhutbande sich irgendwie mit der neuen Last zu arrangieren.

Angestrengt balancierte Chopper die kostbare Fracht durch den Wald und musste sich auf seine anderen Sinne verlassen, da seine Augen nur die rotglänzenden Eier vernahmen. Im Nachhinein würde er sich wahnsinnig darüber ärgern, nicht einfach ein Rumble Ball eingeworfen zu haben.

"Was haben wir denn da? Sind die nicht ein wenig schwer für dich? Komm ich nehme dir etwas ab...", grinste Drake zufrieden.

Chopper versuchte verwirrt anhand der Stimme den Mann vor sich zu erkennen. Allerdings stellte sich das unmöglich heraus, da er die meisten Teilnehmer des Wettkampfes nicht kannte. Er wusste nur, der Typ gehörte weder zur Strohhutbande noch zu einem Mitglied der Gewinner.

"Nein!" Chopper wich einen Schritt zurück und war bereit sich wenn nötig bis zuletzt zu verteidigen. Gerade als er den Entschluss gefasst hatte, rollte bereits das oberste Ei aus seinen Armen, hüpfte ein paar mal auf dem Boden auf, ehe es geräuschvoll an einem Baum zerbrach.

"Hey!", begehrte Chopper auf und sah unglücklich auf den Eiermatsch am Boden. Sein Blick richtete sich anklagen auf das Teammitglied der Freakshow. Nach dem das oberste Ei unglücklicherweise entsorgt wurde, konnte Chopper, wenn er denn sein Köpfchen reckte den Angreifer erkennen. Allerdings wurde seine Verteidigung dadurch nicht wesentlich besser, so dass er das nächste Ei schnell aufgeben konnte. Bei der Darauffolgenden versuchten Flucht, verlor er letztendlich das letzte Ei. Mit blitzenden Augen wandte sich Chopper um und sah Drake deutlich verstimmt an. Ein Mix aus dem beißenden Gefühl der Nutzlosigkeit und Scham ließen ihn an seine Rumbleballs erinnern. Ohne Umschweife schluckte er die Kugel, fand sich in seiner Menschform wieder und erwischte Drake dabei, wie er fast an seinem Lachen erstickte.
 


 

***Die Gewinner (Die Couch)***
 

Der Umstand, dass Ruffy zu Beginn gleich drei Eier vorweisen konnte, hatte vor allem bei den Gewinnern auf der Couch für euphorische Feierstimmung gesorgt. Bepo hatte bereits den offiziellen Siegertanz des Teams einstudiert. (Eine Art wildes mit den Armen rudern und dazu ein echt dummes Gesicht ziehen) Apoo hatte sich sogar dazu herab gelassen seinen Blick ein bisschen weniger angepisst wirken zu lassen, Shachi und Daniel sind mehr oder minder wiederwillig auf Bepos Flehen eingegangen und haben ein kleines Fähnchen geschwenkt. Alles in Allem das wohl fröhlichste Team des Wettkampfes.

Nach dem Kolibriangriff (wie er in den Dokumenten des Davy Back Fights einging) war das Team der Verzweiflung nahe. Bepo hielt mit dem Tanz inne, Shachi und Daniel wackelten noch ein wenig wilder mit den Fähnchen und Apoos angepisste Miene nahm wieder Platz auf seinem Gesicht.

Als Ruffy seine Verrenkungen auf dem Baumstamm zum Stillstand brachte räusperte sich Daniel.

"Wieso hat er die anderen Eier nicht kurz abgelegt?" - "Weil das Strohhut Ruffy ist!"

Nachdem Chopper die Eier in seinen Hufen hielt, und das merkwürdigerweise heil, brach erleichtertes Aufseufzen die angespannte Stille.

Danach brach ein fröhliches Getose aus, da man sich den drei Eiern sicher war, nachdem Ruffy keinerlei Einfluss mehr auf das Geschehen hatte.

Es brauchte nur weniger Minuten, um das gesamte Team in Depressionen zu versetzen. Betrübtes Schweigen und peinlichberührtes Hüsteln würde bis zum Ende des Wettkampfes krampfhaft aufrecht erhalten und diente sicherlich nicht der Teamzugehörigkeit. Allerdings war sich das Team in einem Punkt einig: Irgendwie war Ruffy Schuld. Wer sonst?
 


 

***Die Freakshow (Das Team)***
 

Brook rannte aufgeregt über die verschiedenen Äste und kam sich dabei fast so orientierungslos vor wie Zorro, den er ab und zu am Boden herumlaufen sah. Sein knochiger Kopf schwang im Sekundentakt nach links und rechts. "Franky? Yohohoho! Schau mal! Guck mal! Ich hab Eier!" ... Den darauffolgenden Knochenwitz ignorierte das werte Publikum geflissentlich und das sich schämende Team überlegte krampfhaft nach Möglichkeiten das Skelett rückblickend aus der Freakshow zu streichen, auch wenn er wohl am ehesten dazugehörte.

Merkwürdigerweise hatte er den Cyborg schon vor geraumer Zeit aus den Augen verloren. "Ich sehe ihn ja gar nicht!", murmelte Brook und versuchte mit den nichtvorhandenen Augen zu rollen.

"Geht ja gar nicht mehr. Mist." Brook seufzte. Wenn ihm wirklich was aus seinem menschlichen Leben fehlte, dann das Augenrollen. Was hatte er denn noch um seinen Unmut zu verdeutlichen? Das Dauergrinsen auf seinen... Zähnen war auch ziemlich hinderlich.

Eine kurze Depression beschlich das Skelett, selbst dann noch als er Franky erkannte, der wieso auch immer inmitten von einigen Dornenlianen prangte, wimmerte und irgendwie verrenkt aussah.

"Ich bin ein Skelett!", sagte Brook verstimmt und seufzte tief. Franky rollte kurz mit den Augen, wofür Brook ihm am liebsten gehasst hätte! Niemand wusste mehr Auge nzu würdigen.

"Ach? Wann ist es dir aufgefallen?" Franky versuchte sich ein wenig zu bewegen, doch die Ranken haben ihn seltsamerweise vollständig umwickelt. Dabei war er sich so sicher, sich nur ganz kurz umgedreht zu haben.

Brook stand etwas unschlüssig vor Franky und ließ den Kopf hängen, bei der Aktion ging fast eines der zwei blauen Eier flöten, doch im letzten Moment nahm das Skelett den empörten Ausruf des Cyborgs ernst.

"Und was hängst du hier überhaupt so rum?", murmelte Brook schmollend. "Ich fands mal ganz lustig mich an Dornenranken aufzuhängen!" Brook entging offensichtlich der männlich motzende Ton den sein Teamkollege angeschlagen hatte und nickte kurz. "Okay."

Franky ließ sich einfach mal nicht davon beirren, dass sich die Dornen in seinen Rücken bohrten und sah Brook von der Seite an. Irgendwas schien nicht mit ihm zu stimmen. "Ist alles klar bei dir, Brook?"

Brooks Blick heftete sich an den Cyborg seines Vertrauens. "Nichts ist in Ordnung! Ich habe keine Augen! Ich habe nicht mal Haut!" Bei seinen Worten wedelte Brook mit seinen Händen und Franky hatte ernste Sorge um die erbeuteten Eier. "Brook, Vorsicht!", wimmerte fast schon bettelnd.

"Und diese Hände! Siehst du meine Hände?!" Dabei streckte er seine Hände so weit zu Franky, dass die Eier bedächtig in den knochigen Finger schwankten.

"Ich seh sie, aber bitte Brook!" Das Skelett riss die Hände wieder zu sich und verharrte stumm in seiner steifen Haltung. Franky atmete beinahe erleichtert auf, was die Dornen noch mehr an ihn presste.

"Ach was solls! Bin ja nicht seit gestern so, Yohohhohoho!" Verwirrt und erleichtert zugleich, bemerkte Franky, dass die Stimmungsschwankungen - die er sonst nur von Nami kannte- tatsächlich abklangen. Brook streckte sich genüsslich mit einem befreiendem Lachen und war sich auch dann noch keiner Schuld bewusst, als die Eier geräuschvoll auf dem Boden aufkamen und Franky die wildesten Beschimpfungen für sich erkannte.
 


 

***Die Freakshow (Die Couch)***
 

Mario und Luigi bekamen von Drakes Teilerfolg nichts mit, ebenso wenig von Frankys Wut auf Brook. Sie waren viel zu sehr damit beschäftigt sich gegenseitig in den Boden zu starren. Rage und Yael versuchten derweil herauszufinden, weshalb Capone sich bei ihnen eingenistet hatte und nicht ansatzweise daran dachte, zu seinem eigenen Team zurückzukehren. Besonders, da Bonney offenbar auf verzweifelter Suche nach ihm war. Immerhin lief sie in wütender Manier durch die Gegend. Wann auch immer sie in Capones Nähe kam, zeigte er weshalb er wirklich als gefährlicher Rookie galt. Also, verstecken konnte er sich jedenfalls...

Als ein schriller Piepston erklang sah das gesamte Team von den Tätigkeiten auf.

"Das Spiel ist vorbei! Die Eierjagd ist vorrüber, der Davy Back Fight ist aus!!", dröhnte die Stimme des Kommentators über das Feld.

"Öh, schon vorbei?! Wer hat denn gewonnen?", erkundigte sich Rage etwas verwirrt.

"Keine Ahnung, haben wir Punkte geholt?" Yael sah entgegen seiner sonstigen Fähigkeiten äußerst ratlos aus.

"Soll das bedeuten.. hier hat Niemand auf den Spielverlauf geachtet?", murmelte Luigi gekränkt. Immerhin war er bis vor Kurzem selbst noch ein Spieler!

"Folgender Vorschlag. Wir gucken neutral und tun so, als wüssten wir wie es steht, klar?"

Kapitel 13: Die Fast-Siegerehrung

Kapitel 13 - Die Fast-Siegerehrung
 


 

***Die Freakshow***
 


 

"Wer hat denn jetzt eigentlich gewonnen?", fragte Franky leise und lehnte sich ein wenig näher zu Brook. "Da kann ich jetzt nur meine knochigen Schultern zucken."

Drake schnaubte laut. " Wir jedenfalls nicht." Er verschränkte die Augen und schüttelte mit dem Kopf. "Soll das ein Vorwurf sein?", erkundigte sich Rage und bemühte sich einen neutralen Tonfall anzuschlagen.

"Ein Wunder, dass ihr Dummköpfe eine öffentliche Drohung bemerken würdet."

Mario erhob sich und reckte die Faust in die Luft. "Noch ist nichts verloren! Unser Teamgeist wird uns - eh?" Yael zog Mario am Overall zurück auf die Couch und warf ihm einen feindseligen Blick zu. "Ich hab genug von deinen Reden!" Mario zog beide Augenbrauen hoch. "Genug von meinen Reden? hast du überhaupt was anderes gemacht als zu reden oh großer Wahrsager?" Er griff nach der, auf dem Tisch stehenden rosa Zuckerwatte und warf sie Yael vor den Kopf, der daraufhin ziemlich sparsam die klebrigen Fäden aus seinen Haaren zupfte.

"Wundert mich, dass er das nicht hat kommen sehen", witzelte Brook und Franky hob den Daumen hoch.
 


 

***
 


 

Auf der Bühne beobachtete Foxy die Teams die mehr oder minder gespannt aussahen.

Er nickte dem Moderator kurz zu, der daraufhin mit seinem Vogel die Bühne ansteuerte um das Spiel endgültig zu beenden.

"Das war die letzte Runde des Davy Back Fights!" Er machte eine kurze Pause um das Getöse des Publikums abklingen zu lassen. "Und nach all den ehrwürdigen Darbietungen-" Er kicherte kurz, ehe er sich räusperte. "-kommen wir zur Verkündung des Endergebnisses!"
 


 

***Die Gewinner***
 


 

"Ich bin wirklich gespannt wo wir liegen!", freute sich Chopper und klatschte begeistert in die Hufe. Shachi's Augenbrauen zuckten. "Falls es dir nicht aufgefallen ist, wir haben nicht gerade geglänzt in den meisten Spielen." Bepo zuckte mit den Schultern und wollte gerade zu Sprechen anfangen als Shachi ihn unterbrach. "Und wage es nicht dich zu entschuldigen! Deine Schuld war das sicher nicht." Sein Blick blieb am Gummijungen hängen, der geräuschvoll auf seinem Popcorn herumkaute. "Wasch denn?" Bepo rutschte ein wenig tiefer in die Couch.

Die verbliebenden Drei Mitglieder des Teams hielten sich aus gutem Grund geschlossen. Es gab schlichtweg nichts was man zu so einer gravierenden Niederlage hätte sagen können.
 


 

***
 


 

"Den letzten Platz teilen sich zwei Gruppen mit je 10 Punkten! Die Gewinner und die Mafia!", jubelte der Moderator und auf dem großen Monitor wurde die Couch mit den Gewinnern abgebildet. Während Ruffy laut jubelnd aufstand und versuchte sein Team zu animieren, versuchte sein Team sich aus der Kamerazone zu entfernen.
 


 

***Die Mafia***
 


 

"10 Punkte?", sagte Zorro fast schon überrascht. "So viele hätte ich uns nun wahrlich nicht zugetraut." Bonney knirschte mit den Zähnen und warf Trina giftige Blicke zu. Wem sie die Schuld an der ganzen Misere (und wahrscheinlich nicht nur an dieser einen) gab, war nicht zu verkennen.

"Glotz nicht so dumm! Als Teamchefin warst du in erster Linie für alles verantwortlich!"

"Streiten ihr euch um mich?", fragte Sanji mit glänzenden Augen euphorisch und brachte Penguin damit zum Seufzen.

Trina und Bonney schenkten dem Koch keinen weiteren Blick.

Aus gutem Grund hielt Capone sich mit der schlechten Meinung über sein Team zurück und beobachtete stumm wie der blonde Koch geradezu um Schläge bettelte.
 


 

***
 


 

"Sehr gute Leistung meine Damen und Herren", witzelte der Moderator und fing sich wütende Blicke ein. Foxy klatschte in die Hände und sprach seinerseits in sein Mikrophon "In drei Spielen habt ihr immerhin ganze 10 Punkte geholt... Das macht euch so schnell keiner nach!" Der Moderator fühlte sich langsam recht unbehaglich unter den ganzen feindseligen Blicken und räusperte sich geräuschvoll.

"Weiter geht es mit den letzten drei Platzierungen! Platz drei belegt die Freakshow mit 60 Punkten! Wollt ihr was zu eurer Glanzleistung sag- Hey, der Finger bleibt unten, meine Lieben!", schnaubte der Moderator und schüttelte bedauernd mit dem Kopf.

"So ein rüdes Verhalten kennt man sonst nur von der schamlosen Navigatorin der Strohhutbande!"
 


 

***Die Namenlosen***
 


 

"Er hat es schon wieder getan! Dieser verdammte Affe kann es nicht lassen." Nami verkreuzte die Arme vor der Brust und knurrte etwas vor sich hin.

Lee rückte seine Brille zu recht und legte nachdenklich den Kopf schief. "Der Strohhut hat verdammt viele Frauen in seiner Bande. Dafür, dass Frauen bekanntlich nicht kämpfen können, ist das keine schlechte Quote." Law bedachte Nami mit einem abwartenden Blick, ehe er sich ein wenig von ihr weglehnte, um dem nahenden Ausbruch zu entkommen.

Überrascht nahm er daher das süße Lächeln auf ihrem Gesicht zur Kenntnis. Urouge neben ihm sah ihn kurz an und zuckte unwissend mit den Schultern.

"Du als führende Pussy in deiner Bande musst es ja wissen", erwiderte sie geradezu sanft und genoss das Auf-und Zuklappen seines Mundes.

Sie sah Killer zu ihrer Linken an und hob eine Augenbraue. "Und du brauchst nicht so grinsen!" Law und Urouge tauschten einen erneuten Blick.

"Woher weiß sie das nur?", murmelte Killer verständnislos zu Trey der nur verschreckt mit den Schultern zuckte. "Die Kleine wird mir langsam unheimlich."

Law legte grinsend den Arm um ihre Schultern. "So? Mir beginnt sie gerade richtig zu gefallen."
 


 

***
 


 

"Es wird spannend! Die letzten beiden Plätze werden belegt! Na, wer macht das Rennen? Die Angsthasen oder doch die Namenlosen?" Der Moderator sah grinsend in die Runde, bis er an Kids mörderischen Blick hängen blieb.

"Ah... Ja Bossy, du als Veranstalter, willst nicht vielleicht du.. hehe." Foxy, der auch Kids Blick auf sich spürte, schüttelte hastig mit dem Kopf. "Porsche, meine Teuerste hat die Ehre!", sagte er schnell und schob Porsche ein Stück nach vorne. Sie warf ihrem sonst so geliebtem Boss einen giftigen Blick zu. "Vergiss es Bossy! Ich bin doch nicht lebensmüde!"

"Hmpf, na wenn's sein muss."

Foxy trat einen Schritt vor und mied Kids Blick, den man beim besten Willen nicht fehlinterpretieren konnte.

"Also ich mach's kurz... Alle Teams hätten den Sieg bei Gott wahrlich... alles andere als verdient. Allerdings muss es ja einen Sieger geben! Und das ist eine riesen Ehre für jedes Team, zu mal es ja wie gesagt keine Glanzleistungen hier gab. Das bringt mich auf den nächsten Punkt, dass bei den nächsten Spielen wieder auch die Foxy Piratenbande teilnehmen sollte, damit alles wieder spannend und fair abläuft. Jedenfalls wollen wir jetzt zu dem Siegerteam kommen, welches durchgehend eine miserable Leistung abgeliefert hat und prinzipiell keinen Blumentopf gewonnen hätte. Naja, aber da der zweite Platz noch schlechter abgeschnitten hat-" Porsche stieß ihrem Captain mit dem Ellenbogen hart in die Rippen. "Du machst dir keine Freunde, Bossilein", zischte sie und versuchte entschuldigend zu lächeln.

"Ah, also wie ich sagte, um es kurz zu machen-" Porsche pustete sich entnervt eine Stähne aus dem Gesicht und nahm das Mikrophon an sich. "Herzlichen Glückwunsch Team Namenlos! Kommt auf die Bühne! Mit euren fantastischen 90 Punkten habt ihr den Sieg verdient!"
 


 

***Die Angsthasen***
 


 

Kids Augenbraue begann erneut zu zucken, als er dem Siegerteam dabei zusah wie sie jubelnd auf die Bühne kletterten und ihn wie einen kompletten Vollidioten aussehen ließen.

Robin klatschte in die Hände (In alle 10) und Lysop seufzte erleichtert. "Der Spuk hat ein Ende."

Kid drehte seinen Kopf ruckartig in seine Richtung.

"Findest du das witzig? Das ist ganz klar deine Schuld du Trottel!", erboste sich Kid und zeigte demonstrativ auf die Bühne, auf der Nami gerade einen Siegertanz hinlegte.

"Ich habe sie jedenfalls nicht aufgefordert zu tanzen!", rechtfertigte sich Lysop schwach.

Kid verkreuzte die Arme. "Ich sollte da jetzt stehen und tanzen, verdammt!"

Oliver hob beide Augenbrauen." Du kannst tanzen?" Kid wandte sich ihm zu. "Halt die Schnauze! Und was gibt's da zu grinsen Hawkins? Hast du das vorausgesehen? Was für ein bepisster Wahrsager bist du, wenn du die Scheiße nicht mal für uns nutzen kannst?"

Hawkins überlegte ob es Kid noch ein wenig mehr reizen würde, wenn er ihm den Stapel Karten mitten in die aufgebrachte Visage schleudern würde, entschied sich jedoch dagegen.

"Hauptsache die Farce ist hier endlich vorbei, oder?", nickte Condriano.
 


 

***
 


 

"Super Leistung", gratulierte der Moderator. "Und das obwohl ihr die Navigatorin in eurem Team habt." Nami hörte abrupt mit ihrem Tanz auf und stieß ein helles Kreischen aus. "Du mieser Bastard-" Killer schlang schnell den Arm um ihre Hüfte, als sie auf den Moderator losgehen wollte. "Ruhig, wir sind hier gleich fertig, Kleine." Nami versuchte sich halbwegs zu beruhigen. "Okay." Killer sah zweifelnd zu ihr herunter. "Wenn ich dich loslasse wirst du nicht auf ihn zugehen?" Nami nickte kurz. " Sicher ?" Nami nickte erneut. "Versprichst du's?" Nami schnaubte. "Versprich es." Sie warf ihm einen wenig erfreuten Blick zu. "Ich verspreche ich werde ihn nicht attackieren...zumindest jetzt." Killer begnügte sich mit der Antwort und ließ sie frei.

"Gut, natürlich räumen wir jedem Team die Chance eine Revanche einzufordern. Auf jedem Tisch vor euren Teamsitzen liegt eine Pistole. Wer den Abzug betätigt meldet sein Team für ein Revanchespiel an. Es können beliebig viele Teams teilnehmen, allerdings ist das kein Muss. Wenn Niemand die Namenlosen herausfordern will, war es das mit dem Wettbewerb", erklärte Porsche. "Ihr habt eine Minute für die Entscheidung."
 


 

***Die Freakshow***
 


 

"Und? Nehmen wir teil?", erkundigte sich Rage und starrte auf die Pistole vor sich auf dem Tisch. Franky und Brook schüttelten wild mit den Köpfen. "Nein! Bloß nicht!"

Luigi sah die Beiden fragend an. "Und wieso nicht? Nicht, dass ich wollen würde , das wäre wirklich das Letzte was ich wollen würde, aber vielleicht würde sonst jemand wollen würden. Äh." Franky zeigte kurz auf die Bühne. "Siehst du die Kleine? Die, die Mörderblicke in die Menge wirft? Sollten wir es wagen zu schießen, würde sie keine Sekunde zögern und zurückschießen."

Drake der gerade dazu ansetzen wollte, dass er garantiert vor keiner Frau Angst hatte, wurde gerade kritisch von Nami beäugt und entschied sich anders. Er wollte ja ohnehin an keinem Spiel mehr teilnehmen...
 


 

***Die Gewinner***
 


 

"Ohja! Teilnehmen! Teilnehmen! " Ruffy griff bereits nach der Pistole. "NEIN!", schrien Chopper, Shachi und Daniel und warfen sich gleichzeitig auf Ruffy. Dabei purzelten sie von der Couch. "Oi, was soll das? Es war doch so lustig bisher?" Riven ging schnell vor Ruffy in die Hocke und entwendete ihm mit Mühe und Not die Waffe. "Abgesehen davon, dass du mit Sicherheit der Letzte bist, dem ich freiwillig eine Schusswaffe überlassen würde, will ich hier nur noch weg!"

Shachi rieb sich den Kopf und ließ sich von Bepo hochziehen. "Ich stimme zu. Ich habe auch genug." Ruffy machte sich nicht einmal die Mühe aufzustehen und blieb schmollend liegen.

"Es wäre aber sicher lustig..." Apoo rollte mit den Augen. "Es war nie, es ist nicht und es wird nie lustig sein. Abgesehen davon, dass wir hier eh auf keinen grünen Zweig mehr kommen. Strohhut es ist vorbei." Daniel seufzte erleichtert. "Das ist das Schönste was ich heute gehört habe."
 


 

***Die Mafia***
 


 

"Will Jemand?", erkundigte sich Penguin lustlos und sah in lauter kopfschüttelnde Gesichter. "Woah, so einig waren wir uns im ganzen Wettbewerb nicht." Trinas Gesicht hellte sich auf. "Niemand scheint schießen zu wollen, wisst ihr was das heißt? Wir kommen hier raus!" Bonney grinste mit ihr. "Stimmt. Ich kanns kaum erwarten!" Sie lächelten sich Beide zu.

"Was geht denn jetzt hier ab?", fragte Zorro verwirrt und sah den Beiden zu, wie sie sich prächtig zu verstehen begannen. Penguin schüttelte verwundert den Kopf. "Frauen."
 


 

***Die Angsthasen***
 


 

"Ich hab kein Wort von dem verstanden was da abging", murmelte Hawkins und sah verwundert auf die Bühne. "Hat einer mitbekommen was jetzt los war?", er sah anklagend zu Kid und Lysop die lautstark diskutierten. "Keine Ahnung, was macht die Pistole hier?", wunderte sich Condriano und sah den Revolver irritiert an. Robin grinste in sich hinein. Sollten sie doch selbst herausfinden was gespielt wird. Vielleicht würde es noch ganz witzig werden.

"Du bist unfähig Langnase! Sieh es ein. Was kannst du schon groß? Kein Wunder, dass wir verloren haben!" Lysop sprang von seinem Sitz auf und grinste überheblich. "Ich kann ne ganze Menge! Ich bin zum Beispiel der weltbeste Schütze!" Kid schnaubte laut. "Ach ja? Ich wette du triffst nicht mal ein Ziel, wenn es direkt vor deiner überlangen Nase ist!" Lysop schüttelte mit dem Kopf. "Ach ja? Worauf soll ich schießen! Komm spucks aus!" Kid wedelte wild mit der Hand rum. "Meinetwegen auf den verdammten Baum da." Lysop griff nach seiner Schleuder und hielt inne als Kid lachte. "Pah nicht mit dem Kinderspielzeug. Nimm doch die Pistole da." Er deutete auf den Tisch.

"Leichteste Übung", murmelte Lysop und griff nach dem kalten Metall. Er zielte und schoss in das splitternde Holz.
 


 

***
 


 

Als der Schuss laut erklang herrschte überraschte Stille. Die Minute war schon weit vorangeschritten und neigte sich ihrem bitteren Ende. Kein Team schien auch nur Anzeichen von Kampfgeist zu zeigen. Umso überraschter war es, dass doch tatsächlich die feige Langnase nach der Pistole griff.

Als der erste Schock überwunden war begann die Menge wild zu klatschen, dankbar dafür, dass der amüsante Wettbewerb noch immer weiterging.

"Woah die Angsthasen fordern die Namenlosen heraus! Welch Wunder! Es gibt ein erneutes Spiel!", feuerte der Moderator die Menge an.

Nami riss überrascht die Augen auf. "Aber, aber..." Fassungslos sah sie zu Lysop der noch immer grinsend die Waffe in der Hand hielt. "Ich hab doch gewonnen!", beschwerte sie sich und sah hilfesuchend zu Law, der mit den Schultern zuckte. "Scheinbar nicht, Süße."

Nami ballte die Hände zu Fäusten. "Dieser elende... Der kann was erleben!"
 


 

***Die Angsthasen***
 


 

"Was ist passiert?" Lysop sah sich panisch um, als Namis Mörderblick ihn strafte und ein wildes Durcheinander im Stadium herrschte.

Robin kicherte und sah Lysop an. "Du hast uns gerade für noch ein Spiel angemeldet."

Kid riss die Augen auf. "Du hast was? Bist du übergeschnappt? Ich hab keine Lust mehr auf die Scheiße! Was fällt dir ein!" Lysop schüttelte schnell den Kopf. "Ich habe nicht.. ich wollte nicht.. wir müssen nicht..." Hawkins grinste halbherzig. "Natürlich müssen wir. Du hast geschossen." Lysop 's Blick wanderte zu seiner Hand in der er das Metall hielt. Dann schnappte er nach Luft. " Nein ", jammerte er und warf die Pistole ins Gras.

Kid's verärgerte Blick wechselte urplötzlich zu einem Grinsen. Condriano lehnte sich ein wenig näher zu Oliver. "Was hat der denn jetzt?"

Kid warf ihm einen Blick zu. "Na, jetzt können wir noch gewinnen. Super Langnase, hat deine Dummheit endlich mal was gebracht." Lysop seufzte. "Ja, ich Glückspilz."
 


 

***
 


 

"Das nächste und hoffentlich letzte Spiel heißt "Eisketball". Macht euch bereit!"

Das Grauen geht in die letzte Runde


 

Kapitel 14 – Das Grauen geht in die letzte Runde
 


 


 

"Schön schön, es gibt also eine weitere Runde des Davy Back Fights. Wie überraschend, wenn man bedenkt, dass keines der Teams wirklich motiviert wirkte, aber sei's drum. Die Angsthasen haben die Chance ergriffen, doch noch als Sieger hervor zu gehen. Dies ist mit ihren stolzen 65 Punkten, die sie in dem Wettbewerb erbeutet haben noch machbar", erklärte der Moderator und sah sich das Team genau an.
 

Kid und Lysop führten eine Diskussion, während Robin ihre vielen Hände dazu benutzte Kid davon abzuhalten Lysop zu erdrosseln, zweckentfremdete Hawkins seine Karten als ein modernes Kartenspiel, um Condriano zu erheitern, der alles andere als erheitert aussah, während Oliver sich eine Zigarette nach der anderen aus seiner Tasche fischte.

"...Mit viel Glück zumindest", schloss der Moderator und zählte die Mitglieder. "He, Moment! Euch fehlt Jemand! Wo ist Ivan?" Hilfesuchend, sah der Moderator sich nach allen Seiten um.

Robin vernachlässigte es für einen Moment Kid's Hände von Lysops Hals fernzuhalten und drehte sich zum Moderator. "Der hat vor einiger Zeit das Weite gesucht." Sie zuckte mit den Schultern und drehte sich erst wieder um, als Lysop ein gurgelndes Würgegeräusch ausstieß.

"RRRRobin", röchelte er. "Rührend wie du dich um mich sorgst." Robin grinste diabolisch. "Sobald die Navigatorin dich in die Finger kriegt, war's das eh für dich." Lysop erbleichte noch eine Spur mehr.

"Pah, soll die Kleine sich hinten anstellen!", ereiferte sich Kid. Robin kicherte. "Hast du Ansprüche an deine Ehefrau?"
 

Im Gegensatz zu Lysop, nahm Kid eine sehr gesunde Hautfarbe an und wurde nur von Nami unterbrochen, die von hinten ihre Nägel in Lysops Schulter bohrte. "Und von wegen hinten anstellen! Ich schipper seit geraumer Zeit mit dem Vollidioten umher und wie dankt er mir meine immer währende Fürsorge?" Sie kniff ihre Augen zusammen und versuchte Lysop in Grund und Boden zu starren. "Ich sollte dich jetzt auf der Stelle töten", seufzte Nami und ließ von ihm ab.

"Ich muss doch sehr bitten Frau Navigatorin, wir haben ohnehin einen Spieler weniger!", lächelte Robin und schon Nami ein Stück von Lysop weg. "Was du danach machst ist mir allerdings gleich", überlegte sie weiter.
 

"Ich hasse euch."
 


 

***
 


 


 

"Tja und was nun? Sie haben einen Spieler weniger. Ist das nicht irgendwie unfair?", überlegte Foxy. Die ungläubigen Blicke die ihn daraufhin straften bemerkte er kaum. Porsche seufzte. "Ich habe gehofft das Dilemma wäre längst vorbei. Die Leute sollten sich besser nicht langweilen, das ruiniert die schönen Live-Bilder."

Der Moderator schnaubte. "Außer meiner Wenigkeit ist hier wohl keiner gelangweilt. Die Dilettanten machen sich doch prächtig zum Gespött." Porsche runzelte die Stirn. "Wir haben jede Menge Kohle und könnten uns aus dem Staub machen. Das Spiel gegen eine der Banden können wir uns ohnehin abschminken, so dumm wird keine Bande sein, das heißt keine neuen Mitglieder, Bossy." Foxy grinste ein wenig schief. "Nach den Vorstellungen bin ich mir auch nicht sicher, ob so ein Rookie in unserer Bande das Richtige wäre. Allerdings haben wir den Leuten ohnehin genug Geld aus den Taschen geleiert, es wäre wirklich nett, das Ganze baldmöglichst zu beenden."

Porsche, Hamburger und der Moderator seufzten synchron.
 


 

***
 


 


 

"Meine Lieben Freunde, es geht in die letzte Runde, so Gott will und die Langnase die Finger still halten kann zumindest", seufzte Wurm und ließ den Applaus abklingen. "Das Spiel heißt Eisketball! Ein wahnsinnig glatt-feuchtes Vergnü... Ich möchte den Satz fürs Allgemeinwohl zurücknehmen und von neu beginnen. Eisketball ist... Basketball auf Eis. Und so wie ich die Mitstreiter kenne wird es genauso blöd aussehen wie es sich anhört."

Das Kichern des Publikums ließ, ausgenommen weniger Ausnahmen, jedem Mitspieler die Röte ins Gesicht schießen, wenn er an die vergangenen Spiele dachte.

"Ziel des Spiels ist es die Basketbälle, in unserem Fall durch einige zusätzliche Kilo's erschwert, in den gegnerischen Korb zu bekommen und dabei möglichst nicht auf die dümmliche Visage zu fallen, oder in den Ausschnitt der mitspielenden Damen. Zumindest die dreiste Navigatorin wird's nicht mit Humor nehmen, lasst es euch gesagt sein meine Herren."
 


 

***Die Namenlosen***
 


 


 

"Wie? Keine wütenden Ausrufe?", bemerkte Trey grinsend an Nami gewandt. Diese widmete ihm nur einen kurzen gelassenen Blick. "Wozu? Er hat Recht. Ich würde es nicht mit Humor nehmen. Es ist demnach nicht ratsam." Trey rollte mit den Augen. "Mit jedem Spiel wirst du biestiger", murmelte er leise. Namis Faust zuckte einige Male. "Und du mit jedem nerviger." Urouge lachte schallend. "Du kannst es wohl kaum abwarten uns endlich hinter dir zu lassen, mh?" Nami sah kurz in die Runde, wobei ihre Blicke einen Hauch länger bei Law und Killer hängen blieben. "Es gibt Ausnahmen."
 


 

***
 


 


 

"Jeder Korb der erzielt wird bedeutet 10 Punkte für das Team. Das Spiel dauert eine halbe Stunde. Der Sieger erhält erneute 20 Punkte. Und um die Aufbaumaßnahmen zu überbrücken, lasse ich meine reizende Comoderatorin auf die verbliebenen Teams los und hole erste Mutmaßungen über den Sieger des Spiels ein."
 


 

***Die Mafia ***
 


 


 

„Und ihr lieben? Für welches der Teams schlägt euer Herz, hm?“ Porsche hielt jedem Mitspieler nacheinander ihr pinkes Mikrophon unter die Nase. Sie erntete eine Menge genervter Blicke und eine Liebeserklärung von Sanji, die nur von Trina und Bonney in Form von Schlägen und Tritten unterbrochen wurde. „Äh, schön, dass ihr euch mittlerweile versteht. Zu schade, dass die Kooperation zu spät kam um zu gewinnen.“ Porsche kratzte sich ein wenig ratlos an der Schläfe. Etwas enttäuscht, dass der Einzige der zumindest gewillt war mit ihr zu sprechen war bewusstlos.

„Hm, Lorenor Zorro, haben sie vielleicht einen Tipp?“, wandte sie sich direkt an Zorro, der eisern den Blick von ihr abgewandt hielt und nun unangenehmer Weise in Großaufnahme auf dem Bildschirm zu sehen war. „Äh, ich neige dazu auf Nami zu setzen. Allerdings würde sie mir auch die Hölle heiß machen und mir dreifache Schulden aufladen würde ich es nicht tun, also…hm.“ Porsche seufzte und schüttelte mit dem Kopf. „Sonst Jemand eine Meinung die nicht aufgrund von Unterdrückung gebildet wurde?“

Trina und Bonney, die nun zum ersten Mal während Anfang der Spiele einträchtig nebeneinandersaßen sind nun dazu übergegangen Porsche demonstrativ aus ihrer Lästerrunde auszuschließen und hielten den Mund, während Zorro aussah als würde er nie wieder auch nur ein Wort verlieren wollen und Capone leicht vor- und zurückschaukelte und Nichtigkeiten vor sich hinbrabbelte. Penguin war damit schwer beschäftigt den röchelnden Sanji an der Schulter zu rütteln. „Dann eben nicht.“
 


 

***Die Gewinner ***
 


 


 

„Nun, die Mafia ist sich einig, dass wohl die Namenlosen das Rennen machen. Man kann es ihnen nicht verübeln. So nun geht die Frage auch an die Gewinner: Pest oder Cholera meine Lieben?“

Porsche machte sich nicht mal mehr die Mühe ihr Mikrophon abzugeben.

„Uh, wir! Wir gewinnen natürlich!“, jubelte Ruffy und hob den Daumen. „Wir spielen nicht mehr mit Ruffy, wir haben verloren.“ Das Gesicht des Gummijungen nahm einen irritierten Ausdruck an. „Wieso denn das?“ Porsche lächelte leicht. „Weil es doch sowas wie Gnade gibt und nun sagt an, die Angsthasen oder die Namenlosen?“

Chopper wiegte den Kopf hin- und her. „Hmmm schwer zu sagen. Robin ist einfach spitze! Aber Nami ist auch super… Es hängt wohl davon ab wie blöd sich die Anderen aus den Teams anstellen.“

Im Hintergrund schüttelte Lysop den Kopf. „Danke fürs Vertrauen, Chopper!“ Der Elch riss die Augen auf. „Uh, Lysop ist auch super!“

Bepo, Apoo und Shachi enthielten sich diplomatisch, während Daniel ebenfalls für die Angsthasen stimmte.
 


 

***Die Freakshow ***
 


 


 

„So die Meinungen gehen hier auseinander. Mal sehen was die letzte Gruppe zu sagen hat! Liebe Freakshow, was denkt ihr?“
 

Drake schnaubte bitter. „Ich denke, das hier ist die größte Zeitverschwendung die es gibt.“ Porsche seufzte. „Das meinte ich nicht, aber danke. Haben wir nicht nen Hellseher hier?“ Yael stand breitgrinsend auf. „Natürlich kenne ich die Antwort.. aber ich werde sie euch nicht mitteilen.“ Porsche hob eine Augenbraue. „Wie überaus schade... sonst ne Meinung?“

Brook schnipste mit seinen knöchrigen Fingern. „Ich bin der Meinung Sie sollten mir Ihr Höschen zeigen.“ Porsche entglitten selten die Gesichtszüge. In einer Bande voller Männer aus den unterschiedlichsten Ländern und Banden war sie einiges gewohnt, aber ein widerliches Skelett war irgendwie eine andere Kategorie. „Du widerlicher Affe! Du.. Pah! Schluss aus, deine Meinung will ich nicht hören, du hast Redeverbot!“ Besagtes Redeverbot wurde von ihr vor einigen Jahren eingeführt, als einige Männer ihrer Bande ihr so sehr auf die Nerven fielen, dass sie es einfach nicht mehr ertragen hatte. Nami fand diese Erfindung so glorreich, dass sie das Redeverbot so bald der Wettbewerb zu Ende war ebenfalls einführen und lieben würde!

Rage der froh darüber war noch die Erlaubnis zum Sprechen zu haben räusperte sich. „Die Angsthasen. Und das muss ich sagen, da der Captain mir sonst beim nächsten Landgang die Schiffswache aufbrummt.“ Porsche seufzte tief. „Ne Meinung die begründet ist vielleicht?“

Franky nickte nachdenklich. „Also ich würde meinen… Mh schwer. Die Namenlosen haben den Vorteil, dass die Navigatorin es immer wieder schafft alle abzuzocken. Zusätzlich haben Trafalgar und der Killer-Typ einige interessante Spielzüge aufgewiesen. Allerdings haben die Angsthasen…“ Porsche gab ab und zu ein Nicken von sich und hielt sich davon ab ihm ebenso ein Redeverbot aufzubrummen. „… Und außerdem wäre da Eustass, der ja nun…“ – „Ah ich sehe gerade das Spiel ist aufgebaut!“ Erleichtert riss Porsche Franky das Mikrophon aus der Hand und eilte auf die Bühne.

„Aber… ich war noch nicht fertig?“
 


 

***
 


 


 

Porsche gab Wurm einen Schubs als Zeichen, dass er wieder das Wort hatte. Mehr oder Minder dankbar nickte er ihr zu.

„Wie Porsche sagte, kann das letzte Spiel beginnen! Die Spieler nehmen bitte ihre Positionen ein. Denkt an die Trikots die euch bereitgestellt werden. Ihr habt fünf Minuten um euch mit der Eisfläche und dem Ball vertraut zu machen. Auf geht’s!“

Beide Teams liefen zu der riesigen noch glitzernden Eisfläche und begaben sich auf ihre Spielpostionen. Der Korb der Namenlosen hing auf der linken Seite, der der Angsthasen auf der rechten. Für die Übungen hatten beide Teams je einen Ball.
 


 

***Die Namenlosen***
 


 


 

„Das ist nicht deren Ernst!“, knurrte Nami und betrachtete ihr Trikot. Ihr Fingernägel bohrten sich in ihr Hauch von Nichts in grün und hinterließen einige Knitterfalten. „Also ich find’s ganz nett“, kicherte Trey. Nami sah ihn wütend an. „Das ist nicht nett! Das ist Nichts!“ Killer zuckte mit den Schultern. „Du hattest heute schon weniger an.“ Nami knurrte erneut. „Das war was Anderes! Dazu wurde ich nicht gezwungen! Bah.“ Law grinste sie anzüglich an. „Na los, Regeln sind Regeln.“

Wüste Beschimpfungen murmelnd lief sie in eine kleine Kabine am Spielfeldrand und schlüpfte in die Hotpants die wirklich kaum ihren Hintern verdeckte und ihr winziges Trägetop, welches ihr knapp unter die Brust reichte. „Widerlich“, murmelte sie noch einmal verärgert, während sie sich vor dem Spiegel drehte. „Wenn es mir auch hervorragend steht.“

Als sie aus der Kabine stieg, übte ihr Team bereits sich aufrecht zu halten. Jedoch hörten sie damit auf, als sie Nami sahen. Trey leckte sich die Lippen und stieß Urouge an, der nicht weniger breit grinste. Law sah alles andere als unglücklich bei dem Anblick aus und Lee schüttelte mit dem Kopf. Xaver wirkte beinahe genauso ausdruckslos wie Killers Maske. Verstimmt erkannte Nami, dass die Trikots der Männer weniger geschmacklos waren. Immerhin bekamen sie ein ganzes T-Shirt und eine beinahe knielange Hose. „Frechheit.“

Noch immer missgelaunt drehte sie eine kurze Runde über dem glatten Eis und bemerkte halbwegs besänftigt, dass sie keine Probleme auf dem Eis hatte. Im Gegensatz zu Lee der kaum einen Meter weit kam ohne mit den Armen rudernd auszurutschen. Jedenfalls konnte er im Gegensatz zu Urouge eine begrenzte Zeit auf den Beinen bleiben. Der Rookie selber konnte nicht einmal auf dem Eis stehen. Law hatte ebenfalls keine Probleme und bewegte sich so elegant wie er lief. Zu ihrem Unmut schien Trey ein geborener Eisläufer zu sein. Er drehte eine Pirouette nach der Anderen mit einer Anmut, die sie neidisch werden ließ. Xaver sah hochkonzentriert aus, hielt sich jedoch ebenfalls wacker auf den Beinen, wobei Killer deutlichere Probleme zeigte.

„Hatte gehofft, dass du ne bessere Figur abgibst“, feixte Law als Killer wacklig zum Stehen kam. „Hmpf, allzu lange kann ich nicht fahren ohne den Halt zu verlieren…“ Nami seufzte und sah zu den Angsthasen rüber.
 


 

***Die Angsthasen***
 


 


 

Robin war weniger erzürnt aufgrund ihres Outfits. Sie lächelte die Verlegenheit vielleicht auch einfach weg und ignorierte ihre sabbernden Teamkollegen gekonnt.

Sie bewegte sich auf dem Eis, als wäre es normaler Steinboden, konnte jedoch nicht annähernd mit Lysop mithalten der sich bewegte als wäre er auf dem Eis geboren worden. Er drehte seine Runden immer wieder um Kid, der sich so schlecht anstellte, dass Foxy’s Männer ihm einen großen Plastikpinguin mit Haltern anboten, die ihm eine Standhilfe sein sollten. Wütend lehnte er ab, ebenso wie die feixenden Tipps die Lysop ihm bei jeder gedrehten Runde zurief.

Hawkins und Condriano hielten sich auf den Beinen, kamen jedoch nicht wirklich schnell vorwärts. Oliver fuhr umher und versuchte seinen Teamkameraden zu helfen aufrecht zu bleiben. Alles in allem hatten die Teams demnach gleiche Voraussetzungen.

„Hier schau mal“, rief Oliver und warf Robin den Ball zu. Sie fing ihn geschickt auf und stutzte. ‚Ein paar Kilo mehr‘ schienen eine mächtige Untertreibung zu sein. Fakt war, dass der Ball so schwer war wie ein Kind. „Hm, wird nicht ganz einfach“, sagte Robin als sie betrachtete dass der Korb gute fünf Meter hoch hing. „Ist der schwer?“, fragte Kid und hielt sich mit einer Hand an der Randbande abgestützt. „Schwer genug um damit ernsthaft zu verletzen.“ Kid nickte und deutete an dass sie ihm den Ball zu warf. „Was willst du damit?“, fragte sie Kid misstrauisch. „Gar nichts, wirf her!“ Robin sah zu Hawkins der ihr kopfschüttelnd davon abriet. „Nein. Du wirfst Lysop nicht ab!“ Kid schnaubte gereizt. „Ich werde ihn nicht abwerfen.“ Robin suchte Hawkins Blickkontakt, allerdings war er anderweitig beschäftigt. „Hm, versprich es.“ Kid rollte mit den Augen. „Ich verspreche ich werde ihn nicht abwerfen.“ Widerwillig warf Robin ihm den Ball zu. Zunächst wiegte er ihn unter Robins Argusaugen in der Hand. „He, Robin schau mal, mach ich das so richtig?“, erkundigte sich Oliver als er versuchte sich zu bewegen. In der Zeit in der Robin sich weggedreht hatte kam Condriano vor Kid ins Schlittern und versuchte sich an ihm festzukrallen. „Wah geh weg!“, bellte Kid der sich selbst kaum auf den Beinen halten konnte und warf den Ball weg, um sich mit beiden Händen an der Bande festzuhalten, weil Condriano sich natürlich nicht bremsen konnte. Der weggeworfene Ball traf Lysop der lachend an Kid vorbeifahren wollte seitlich im Gesicht und brachte ihn zu Fall gerade in dem Moment als Robin sich zurückdrehte. „Das ist doch nicht wahr! Ich habe gesagt du sollst ihn nicht abwerfen du Tölpel!“ Kid sah sich hilfesuchend um. „Ich habe … das stimmt nicht… unfair“, jammerte Kid schwach. „Er hat mich verletzt..“, keuchte Lysop elendig.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich danke für die Aufmerksamkeit.
Lil-Miss-Sunshine Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:

So… also das nächste Kapitel ist das Spiel… Dann kommt noch ne Siegerehrung, ne Feier und nen Bonuskapitel für alle über 18 ;) Demnach haben wir noch 3-4 Kapitel vor uns. Uff, also Kinder, im knappen Jahr is es hier zu Ende^^ Vielleicht krieg ichs auch dieses Mal ein wenig eher hin… Hust. Liebe Grüße ;)
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Kommentare zu dieser Fanfic (82)
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Von: abgemeldet
2013-12-15T15:55:34+00:00 15.12.2013 16:55
Hey ich bin erst jetzt darauf zugestoßen und finde die Idee mit dem Davy Back Fights und den ganzen andern Piraten ist GRANDIOS und einfach der Hammer. Schreib bitte schnell weiter *-* ... ich bin ja auch gespannt wie sich das Spiel abläuft und natürlich mit Law & Nami *hemisch grinsen* ;)))))))
Von:  TrafLaw
2013-08-17T03:12:31+00:00 17.08.2013 05:12
Bitte lass uns nicht wieder so lange warten! Ich brauche Law & Nami Nachschub und zwar dringend! ;)
Von:  Foe
2013-07-23T18:39:37+00:00 23.07.2013 20:39
Ich bin echt aufgeregt! :) Ich freue mich schon heftig auf das nächste Kapitel! Vor allem, wenn Nami und Law wieder zusammenarbeiten <3
Von:  maron288
2013-07-22T20:06:24+00:00 22.07.2013 22:06
Hach ja, natürlich ist Nami nicht von allen genervt ;) Law und Killer sind ja schon so zwei Typen für sich, aber sie haben auch gezeigt, dass sie durchaus Gentlemen sind hehe :D Und sowas muss ja honoriert werden!

Oh man wie immer einfach königlich! Ich liebe es einfach ab und an solche lustigen Fanfics zu lesen und sitze einfach immer mit einem breiten Grinsen vor dem Labtop :)
Gute Arbeit meine Liebe, ich freu mich immer was von dir zu lesen!
Mach so weiter und hau noch ein paar schöne Sprüche raus *Anfeuern tu*

Von:  fahnm
2013-07-21T22:08:33+00:00 22.07.2013 00:08
Hammer Kapi^^
Von:  Hirik0
2013-07-20T18:44:17+00:00 20.07.2013 20:44
*nameosen flaggen schweng* hehe mal sehn wer sich am meisten auf dem eis blammiert :D
Von:  Sangha
2013-07-20T18:06:08+00:00 20.07.2013 20:06
Chahah, ich habe trotzdem gelacht - und das spiel hat nichtmal angefangen XD
Ich hätte aber ernsthaft nicht gedacht, dass Lysop so gut im Eislaufen ist, ich war überrascht. und dann auch noch Kid XDD Und die Vorstellung mit dem Pinguin - zum rofeln XDD
Ich freue mich diabolisch mit einer gesunden Portion Schadenfreude und Saddismus auf dasVersagen beider teams XD
Bis dahin, sitze ich und starre den Bildschirm an o_o
Ach nee... in zwei tagen is Tierarztpraktikum e.e da muss ich dann wohl doch blinzeln udn aufstehen... x3
Von:  Foe
2013-07-17T11:08:25+00:00 17.07.2013 13:08
Tut mir unendlich, dass ich erst jetzt gesehen habe, dass längst ein neues Kapitel von dir veröffentlicht wurde :( Ich war die letzten Monate so gut wie gar nicht auch Animexx und hab vergessen bei meinen FF-Favoriten mal nachzusehen. Das habe ich heute nachgeholt und schämte gleich :(
Das Kapitel war spitze! Ich liebe diese Nami x Law Momente tierisch, es war wieder megalustig, vor allem Kid, Ruffy und Lysop :)

Liebe Grüße, Foe.
Antwort von:  HeliaD
18.07.2013 21:01
Ach was :D Kein Ding ;)
Ich bin für jeden Kommentar dankbar, egal wann er kommt. Vielleicht freuts dich, dass das nächste Kapitel schon hochgeladen wird ;)
Ich hoffe, dass gefällt dir ebenso :D
Lieben Dank!
Von:  knopfgesichttttt
2013-05-10T09:53:14+00:00 10.05.2013 11:53
Viel zu geil diese ff!!!!
Hab schon lang nicht mehr so gelacht bei ner Geschichte wie bei dieser!!!!
Am besten ist immer noch kid!!!!!!
Oh Gott!!!! XD
Hoffentlich schreibst du schnell weiter!?! Bin ein richtiger Fan deiner ff geworden!

Kannst du mir per ens bescheid sagen, wenn es weiter geht?
Wäre sau cool
LG
Antwort von:  HeliaD
10.05.2013 19:20
Hallo :D
Vielen lieben Dank für so viel Lob
Kid und ich freuen uns natürlich sehr darüber^^
Ich gebe wie immer mein Bestes, das neue Kapitel habe ich auch schon angefangen aber nen bisschen dauert es noch.
Ich kann dir gern Bescheid geben ;)
Liebe Grüße!
Von:  -SnowBerry-
2013-04-25T18:07:02+00:00 25.04.2013 20:07
*freu* hatte die hoffnung schon fast aufgegeben das du weiter schreibst. Ist wieder ein Super Kapitel geworden und die Spiele gehen weiter das ist natürlich noch besser. hast einen Super schreibstill.
Antwort von:  HeliaD
25.04.2013 22:44
Ach was! :D Ich mach immer weiter, bis zum bitteren Ende ;P
Hach, ich freu mich, dass du das sagst. Ich war nämlich recht unsicher über das Kapitel und bin daher ein wenig erleichtert^^
Bis zum nächsten Mal und liebe Grüße


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