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Love in the Death

Kakairu
von

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Prolog

Hier ist meine Titel Musik die gut zu meiner FF passt wie ich finde.

http://www.youtube.com/watch?v=nMTsFSXaqVk&feature=related

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Mit Dir zusammen zu sein ist wie ein Traum,

ein Traum voller Zärtlichkeit.
 

Deine Wärme, die ich spüre, wenn ich bei Dir bin

lässt meine Zuneigung und meine Liebe zu Dir wachsen.
 

Dein Haar glänzt in der untergehenden Sonne wie Seide.

Deine Haut ist weich wie Samt, wenn ich sanft Deine Hand berühre.
 

Ich möchte Dein Haar und Deine Haut streicheln

und Dir sagen, wie sehr ich Dich liebe.
 

Ich möchte Dir in die Augen schauen ,

und mich darin verlieren.
 

Ich möchte Dich küssen, um Dir zu zeigen

"ICH LIEBE DICH !!!"
 

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Chapter One

Hallona ihr Lieben.....nach langem lasse ich mal wieder was von mir hören Lesen^^ Ich hoffe euch gefällt es.....
 

Viel Spaß dabei....
 

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Ein grauer Schleier aus Wolken und Regen legte sich über Konoha. Man hörte keine Vögel, die fröhliche Lieder sangen und auch keine lachenden Kinder die auf den Rasen spielten, auch die Straßen waren verlassen, bis auf zwei drei Leute, die ihrer Wege gehen mussten. Wer würde denn auch schon freiwillig bei diesem Wetter die warme Wohnung verlassen?
 

Seufzend zog Kakashi die Gardine wieder vors Fenster und setzte sich wieder gemütlich vor den Kamin. Eine Zeit lang hypnotisierte der Grauhaarige das tanzende Feuer, aber nahm sich dann wieder sein Buch zur Hand und fing an zu lesen. Plötzlich knallte es, als wären ganze Häuser eingestürzt und der Grauhaarige ließ vor Schreck sein Buch fallen. Genervt von dem Wetter stand er auf, um zu sehen warum es so geknallt hat. Auf der Straße standen zwei Mädchen, vielleicht 14 oder 15 Jahre alt, die sich ängstlich umarmten, aber dann anfingen zu lachen. Ja, ja, der liebe Donner dachte sich der Jonin und ging wieder seiner Beschäftigung nach.
 

Wenn der Grauhaarige erst mal anfing zu lesen; vergaß er Alles um sich herum. Zeit und Raum waren dann egal. Irgendwann musste sich der Jonin aber bewegen, weil er merkte, dass er mal ganz dringend wohin musste und das konnte man nun mal nicht unterdrücken. Langsam aber gequält richtete sich Kakashi auf und lief gemächlich zum Bad. Mit einen Stöhnen lehnte er die Tür hinter sich an, denn abschließen musste der Jonin nicht, da er ja alleine war. >Viel zu alleine<
 

Nachdem Kakashi sein Geschäft erledigt hatte ging er in die Küche und setzte Teewasser auf, dann kramte er aus der hintersten Ecke den grünen Tee, den er immer so gerne trank wenn es draußen kalt und regnerisch war. Während der Grauhaarige auf das Wasser wartete, schweifte er in Gedanken ab, die eigentlich schon lange her waren. Er dachte an seine ehemalige Geliebte, und wie sehr er sie geliebt hatte, nur wollte es das Schicksal anders und sie verstarb an einer unheilbaren Krankheit, die noch nicht einmal Tsunade heilen konnte. Unbewusst traten den Grauhaarigen vereinzelte Tränen aus dem Augenwinkel, die aber von seiner Maske aufgesogen wurden, als wären sie gar nicht da gewesen. Er hatte sich geschworen niemals wieder jemanden zu lieben, niemals wieder jemanden so nahe an sich heran kommen zu lassen und vor allem niemals wieder diesen Schmerz zu spüren, den er damals durchstehen musste.
 

Mit einen lauten Pfeifen und heißen Nebel wurde Kakashi in die Realität zurück geholt und wunderte sich das er so abgedriftet war. Er schüttelte seinen Kopf und füllte seine Tasse mit dem Wasser auf und schlurfte langsam wieder ins Wohnzimmer, wo immer noch das Kaminfeuer freudig tanzte. Der Grauhaarige machte es sich auf der Couch gemütlich und zog sich eine Wolldecke bis zu seinen Bauch und nippte vorsichtig an den heißen Tee. Wieder hypnotisierte er das Feuer und versuchte sich vorzustellen, wie es wäre einfach nur unbeschwert durchs Leben zu gehen. >Ja das wäre schön< Nicht das sein Leben nur aus Trauer bestehen würde, er hatte im Laufe der Jahre viele gute Freunde gefunden, aber der Grauhaarige fühlte sich dennoch alleine. Der Jonin wusste genau was ihm fehlte und wonach er sich sehnte, aber das wollte er niemals wieder zu lassen. Der Grauhaarige schloss seine Augen als ein angenehmer Schleier sich sanft darüber legte, bis er nur noch in Dunkelheit gehüllt war und erschöpft einschlief.
 

Mitten in der Nacht schreckte der Grauhaarige auf und schaute sich verwirrt um, stellte aber fest, dass er in seinem Wohnzimmer eingeschlafen war. Er ließ seinen Kopf in die Hände gestützt nach unten hängen, um seinen Traum ab zu schütteln, der angefangen hatte ihn zu verfolgen. Zum Glück war der Grauhaarige aufgewacht, bevor dieser Traum schlimm enden konnte. Noch müde und verwirrt machte er sich auf den Weg ins Badezimmer, um sich ein wenig Wasser ins Gesicht zu Spritzen. Mit einer eleganten Bewegung entledigte er sich seiner Maske und genoss die Kühle auf seiner Haut. Nach einigen Minuten nahm er sich ein Handtuch aus dem Regal und trocknete sich kurz ab, bevor er das Licht aus machte und ins Schlafzimmer schlenderte. Schnell entledigte er sich seiner Sachen bis auf seine Shorts und kroch unter seiner Bettdecke. Kakashi fing an zu frieren und bekam eine Gänsehaut nach der Anderen. In diesen Augenblick wünschte er sich es würde jemanden geben, dem er nahe sein konnte. Seufzend drehte er sich auf den Bauch und schloss seine Augen, denn er hatte morgen einen anstrengenden Tag vor sich.
 

Ein ekeliger Piep-Ton nervte den Jonin so sehr, dass er auf stand und knallte mit der Hand auf den bescheuerten Wecker. „Olles Ding,“ dachte sich der Copi-Nin und kramte sich ein paar frische Sachen aus seinen Kleiderschrank und verschwand dann schnell ins Bad. Da der Jonin heute in die Akademie musste, durfte er sich nicht einfallen lassen zu spät zu kommen, denn er sollte den Schülern Vertrauen und Teamwork erläutern, was gar nicht so einfach war im theoretischen Sinne. In der Küche machte der Grauhaarige sich noch schnell etwas zu essen und einen Tee, den er aber nicht mehr ganz aus trinken konnte, weil er schon viel zu spät dran war. Immer noch etwas müde schnappte er sich seine Sachen, zog sich seine Schuhe vor der Tür an und verschloss diese. Jetzt schnelleren Schrittes lief er durch das Treppenhaus und gelang auf die noch nicht zu stark begangene Straße. Es war schon wieder trocken und von den gestrigen Regen war nichts mehr zu sehen. Die Sonne strahlte schon ziemlich warm am Himmel und es versprach ein guter Tag zu werden. Der Jonin schaute noch mal auf seine Uhr und erstarrte, die Zeiger zeigten schon kurz vor acht an. Fluchend nahm er dann die Abkürzung über die Dächer, wodurch er mindestens 10 Minuten gut machen konnte.
 

An der Akademie angekommen, sah er schon das Iruka ungeduldig hin und her schaute ob Kakashi sich irgendwo blicken ließ. Da kam den Grauhaarigen eine Idee und fing an zu grinsen. Mit einem Teleport-Jutsu teleportierte sich der Copi-Nin unbemerkt hinter den braunhaarigen Lehrer und tippte diesen auf die Schulter. „Guten Morgen!“ sagte Kakashi mit einem gewissen Sarkasmus, als Iruka sich quietschend umdrehte. Der Braunhaarige funkelte den grauhaarigen böse an und sagte dann: „Guten Morgen Kakashi!“ Der Jonin konnte sich sein Ginsen nicht verkneifen, aber zum Glück konnte man es nicht sehen, da er ja durch seine Maske geschützt war. „Komm Iruka, lass uns gehen sonst kommen wir wirklich noch zu spät und das wollen wir doch nicht.“ Der Braunhaarige funkelte ihn immer noch an, als würde er ihn gleich in der Luft zerfetzen, aber damit konnte Kakashi durchaus Leben. Die Beiden liefen nun durch die Schulgänge bis zu der hinteren Klasse auf der linken Seite, die damals auch seine gewesen war. Das ist lange her dachte sich der Grauhaarige und kratzte sich nachdenklich am Kopf.
 

„Was ist los Kakashi?“ fragte ihn Iruka. „Ach nichts, ich musste nur gerade daran denken, dass dieser Raum auch mein Klassenraum war.“ Antwortete der Jonin dem Brünetten und folgte ihm dann ins Klassenzimmer . Lautes Geplapper und Gekicher war zu hören, bis Iruka seine Stimme erhob und seine Schüler zur Ruhe brachte. „Sensei Kakashi wird euch heute etwas zu den Themen Vertrauen und Teamwork erzählen, also passt gut auf Kinder!“ erzählte der Braunhaarige und übergab das Wort an den Jonin. Verlegen kratzte sich Kakashi am Kopf und überlegte kurz wie er anfangen sollte, aber fand dann schnell den Einstieg. Die Zeit verflog wie im Flug und die Kinder hörten ihm interessiert zu. Von Zeit zu Zeit kamen ein paar Fragen, die der Grauhaarige gerne beantwortet hatte und er wollte gleich weiter erzählen, als plötzlich die Pausenklingel ertönte und die Kinder allesamt zur Tür hinaus rannten, um auf den Schulhof ihre Spielchen zu spielen oder auf den Rasen ihr Schulbrot zu essen.
 

Irgendwie erleichtert, dass nun Pause war gingen die beiden Männer nun auch nach draußen um ein wenig die Sonne zu genießen. „Möchtest du einen Tee?“ fragte Iruka den Jonin. Kakashi war verwundert darüber, weil Iruka sonst immer sehr zurück haltend war und er mit ihm so nie viel zu tun hatte. „Ja gerne und danke, dass du mir so viel Zeit gegeben hast für die Kinder.“ sagte der Grauhaarige und nahm den Becher aus Irukas Hand. Vorsichtig nippte Kakashi an den heißen Tee und sah den Kindern beim Spielen zu. Der Braunhaarige machte es sich stattdessen im Rasen gemütlich, denn schließlich hatten sie jetzt eine halbe Stunde Pause. Er verschränkte seine Arme unter seinem Kopf und schaute verträumt gen Himmel. Der Jonin sah zu den Braunhaarigen hinter sich und legte sich dann auch zurück, fast Kopf an Kopf mit Iruka. „Weißt du eigentlich, wenn man in die Wolken schaut und sich ganz fest etwas vorstellt, dass die Wolken es dir dann zeigen?“ fragte der Jonin den Lehrer.
 

Iruka vernahm seine Worte ganz genau und schaute zu den Wolken hoch und stellte sich seine Wünsche vor und tatsächlich konnte er sehe,n wie sich die Wolken verschoben und sich eine Person bildete. „Kakashi, du hast recht!“ rief der Braunhaarige bewundernd und konnte sich ein sanftes Lächeln nicht verkneifen. „Hmmm…… Woran der Gute wohl gerade gedacht hat?“ fragte sich der Grauhaarige, aber warum interessierte ihn das. Der Grauhaarige schüttelte den Kopf und richtete sich auf. „Müssen wir nicht langsam wieder zum Unterricht?“ fragte er den Brünetten. Iruka schaute kurz auf die Uhr und sagte dann: „Ja wir sollten uns langsam auf den Weg machen.“ Die letzten zwei Stunden vergingen so schnell, dass man nicht bis drei hätte zählen können, als zur Mittagszeit die Klingel zum Schulschluss erklang.

Die kleinen Ninjas, wie Kakashi sie immer nannte liefen aufgeregt durch die Klasse und packten ihre Sachen zusammen weil heute Freitag war und ab morgen Ferien waren. Iruka verabschiedete sich noch von seinen Schülern und als der Letzte dann aus dem Raum verschwunden war, drehte sich der Braunhaarige erleichtert zu den Jonin um. „Danke, dass du mich heute unterstützt hast, ich hätte es selber nicht besser erklären können Kakashi,“ erklärte sich Iruka.
 

Der Grauhaarige kratzte sich wieder mal verlegen am Kopf, fing an zu lächeln und winkte nur ab. „Schon gut; keine Ursache, ich hab gerne geholfen“. Zusammen gingen die Beiden die leeren Gänge entlang und schauten noch mal nach, ob auch alle Schüler raus waren bevor die Schule verschlossen wird, aber wie gedacht war die Akademie wie leer gefegt. „Also dann Iruka bis die Tage mal!“ rief der Grauhaarige dem Lehrer winkend zu und machte sich auf den Weg zur Dorfmitte da er noch zu Tsunade musste. Der Braunhaarige winkte dem Jonin noch hinterher und ließ dann seufzend seine Hand wieder nach unten sinken. Wie gerne hätte er den Grauhaarigen zum Abendessen eingeladen, aber dafür war er einfach zu schüchtern und außerdem hatte er mal gehört, dass Kakashi sich von Beziehungen jeglicher Art zurück hält, „aber wieso denke ich an eine Beziehung verdammt, „schimpfte der Braunhaarige mit sich selber. Nie im Leben wäre der Copi-Nin schwul! Es wusste ja noch nicht mal jemand, dass er selber schwul war, wie sollte er es dann dem Jonin erklären, dass er ihn mochte. „Verrückt! Vollkommen verrückt!“ fauchte Iruka zu sich selbst, packte seine Tasche und nahm den gleichen Weg, wie ihn zuvor Kakashi genommen hatte.
 

Immer noch schnaubend und wütend auf sich selber nahm Iruka den Weg durch den Park. Ohne es zu bemerken lief der Lehrer an einer Wiese vorbei, wo ein blonder Junge nach ihm rief, aber wohl nicht gehört wurde. „Hey Sensei! Sensei Iruka!“ Der Braunhaarige blieb plötzlich stehen. „Hat mich jemand gerufen?“ fragte er sich und schaute sich noch mal um und sah auch schon seinen ehemaligen Schüler auf sich zu rennen. Nein, nicht nur ein Schüler, dieser Junge war so was wie ein Sohn für ihn. Er war stolz, dass es Naruto so weit gebracht hatte. Erst wurde er Genin, dann holte er Sasuke zurück, dann haben die Drei es tatsächlich zu Jonins gebracht und eine bildhübsche Freundin hatte Naruto auch noch. Iruka war verdammt stolz! Völlig aus der Puste kam Naruto bei seinen Ziehvater an und musste erst mal nach Luft schnappen, damit er überhaupt wieder reden konnte. „Hey Naruto! Beruhige dich, tief ein und aus atmen!“ sagte der Braunhaarige beruhigend zu den blonden Jungen.
 

Endlich hatte Naruto wieder genug Luft zum atmen und schaute seinen ehemaligen Sensei liebevoll ins Gesicht. „Ähm…Ich wollte dich fragen, ob du am Wochenende zu uns zum Essen kommst?“ fragte der Blonde seinen Ziehvater. Iruka freute sich über die Einladung und erwiderte: „ Na klar komme ich, wann denn und warum? Gibt es etwas zu feiern?“ fragte Iruka neugierig den Blonden. „Na, das wirst du noch früh genug erfahren Sensei!“ murrte Naruto grinsend und sagte ihn noch, wann er dann bei ihnen sein sollte. Iruka nahm den Blonden noch in seine Arme und verabschiedete sich mit einen Augenzwinkern.
 

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Chapter two

so so hier ist das zweite kapi

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Kakashi stand nachdenklich vor Tsunades Büro, da sie ihn gebeten hatte noch etwas zu warten. Tsunade sah nicht besonders begeistert aus, so hatte der Jonin die Hokage nur selten gesehen. Bevor der Grauhaarige sich noch mehr Gedanken machen konnte, wurde die Tür aufgerissen und Shizune stürzte mächtig sauer aus dem Zimmer. „Was war das denn Bitte?“ fragte sich der Grauhaarige, aber bevor er darüber nachdenken konnte schaute die Hokage um die Ecke und winkte den Grauhaarigen zu das er jetzt rein kommen könnte. „Was kann ich für dich tun?“ fragte der Jonin vorsichtig. Die Hokage war immer noch wütend und musste sich zusammen reissen nicht den Bürotisch zu demolieren. „Ich kann es nicht fasse,n dass sie das getan hat!“ muckte die Blonde giftig. Kakashi kratzte sich leicht die Wange und überlegte, ob er sie fragen sollte was vorgefallen sei, aber vielleicht sollte er es auch besser lassen, denn Tsunade war sehr, sehr wütend. Na egal dachte sich der Grauhaarige und fasste sich ans Herz:
 

„Was ist passiert Tsunade, du platzt ja gleich?!“ Tsunade sah den Jonin ernst an und ließ sich dann in ihrem Bürostuhl nieder. Sie stützte ihre Ellenbogen auf den Tisch ab und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. „Es ist alles so hoffnungslos Kakashi!“ sagte die Hokage leise und etwas verletzt. Kakashi konnte nicht anders, als um den Tisch rum zu gehen und seine Hände auf ihre Schulter zu legen, um ihr ein wenig Trost zu spenden obwohl er nicht wusste was los war. Tsunade hob ihren Kopf und schaute den Jonin ernst an und fragte ihn: „Meinst du man kann mich meines Amtes entheben, weil ich jemanden als gut genug einschätze um ihn auf Missionen zu schicken, obwohl er gefährlich werden könnte?“ Kakashi rümpfte seine Nase unter der Maske und antwortete: „Du redest von Naruto oder Tsunade?“ Tsunade sah ihn an und nickte nur leicht. Der Grauhaarige wartete gar nicht erst ab und sagte weiter:
 

„Nein Tsunade…….Nein, das glaube ich nicht und bis jetzt waren alle deine Entscheidungen richtig gewesen, also wieso sollte dich jemand deines Amtes entheben wollen.“ Die Hokage erhob sich von ihrem Bürostuhl und näherte sich dem Jonin . „Kakashi?“ „Ja!“ „ Danke, danke, dass du mir immer zu hörst. Du hast doch um Urlaub gebeten.“ fragte die Hokage den Grauhaarigen nun mit einen dankenden Lächeln. Ja, das hatte der Grauhaarige allerdings, er fühlte sich ausgelaugt und brauchte dringend ein oder zwei Wochen Ruhe. Der Jonin nickte nur und wartete ab, was die Blonde nun sagen würde. Tsunade lehnte sich an ihren Schreibtisch und schnaufte: „Ich gebe dir vier Wochen frei, ich will dass du dich erholst, damit ich wieder fest mit dir rechnen kann und nun mach dass du raus kommst Kakashi!“ Dem Gauhaarigen wurde ganz anders und er freute sich, dass Tsunade ihn sogar noch länger frei gab als er eigentlich wollte. Kakashi erhob noch einmal seine Hand und verabschiedete sich. „Tsunade……es wird alles gut, du bist eine super Hokage.“ und mit einen leisen Puff war er verschwunden.
 


 

Vor seiner Haustür materialisierte sich der Grauhaarige wieder und wollte gerade die Tür auf schließen, als ihm einfiel das er noch einkaufen musste fürs Wochenende, er hatte Naruto und Hinata versprochen für sie und noch einen Gast zu kochen. Verlegen kratzte der Jonin sich am Kopf und fragte sich wie er das nur vergessen konnte, und machte sich auf den Weg in den Supermarkt, der gleich um der nächsten Ecke war. Ruck- zuck hatte er alle Sachen zusammen, die er brauchte und huschte zur Kasse in der Hoffnung, dass die Schlange nicht zu lang wäre. Der Grauhaarige hatte Glück und die erste Kasse war leer. Er legte seine Sachen aufs Band und ließ die gute Frau ihre Arbeit machen. „100 Ryo bitte!“ sagte die Verkäuferin lächelnd. Der Jonin gab ihr das Geld und legte noch ein wenig an Trinkgeld darauf, worauf die Verkäuferin ein bisschen rot wurde. „Schönen Feierabend noch!“ sagte Kakashi zu ihr und verschwand durch die Schiebetüren, die sich schnell wieder geschlossen hatten. Wieder zuhause angekommen schloss er die Tür auf und zog sich seine Schuhe aus, bevor er seine Wohnung betrat, denn das war das A und O für den Grauhaarigen. Draußen war es dunkel geworden und die Uhr zeigte auch schon 21.30 Uhr als er seine Sachen dahin packte wo sie hin gehörten und verschwand dann rasch ins Schlafzimmer. Ich sollte mich langsam ins Bett machen, dachte sich Kakashi und fummelte sich seine Klamotten runter und huschte kurzerhand unter seiner Decke. Irgendwas störte den Grauhaarigen aber noch.
 

Er schob seine Hand unter seiner Decke hervor und entledigte sich seiner Maske, die er auf den Nachtschrank legte. Warum er diese eigentlich immer trug wusste der Jonin selber nicht genau, aber es gefiel ihm so geheimnisvoll zu sein. Seine Augen wurden mit einen mal immer schwerer und er gab sich diesen hin, bis er schließlich völlig ermattet einschlief.

Der Mond schien hell am Himmel, aber Iruka lag noch wach im Bett. Egal wie er sich auch hinlegte, er konnte einfach nicht einschlafen. Seine Gedanken ließen den Tag immer wieder vor seinen Augen ablaufen und er ärgerte sich, dass er so feige war.“ Wie konnte ich nur so dumm sein,“ dachte sich der Braunhaarige und raufte sich durch sein offenes Haar. Wäre ich nicht so verdammt feige, dann wäre Kakashi vielleicht jetzt, hier überlegte er sich und drehte sich auf die Seite. Der Mond war so hell, dass die Schatten von den Bäumen an der Wand tanzten wie in einen Film. Langsam wurde Iruka müde und schloss seine Augen. Mit einen letzten Seufzer flüsterte er Kakashis Namen und schlief dann ein. Die Nacht verging und die Sonne bahnte sich ihren Weg gen Himmel und kitzelte den Braunhaarigen an seiner Nase. Iruka schlug seine Augen auf und drehte sich seufzend auf die Seite, so dass er direkt in die Sonne sah.
 

Er hörte leise die Vögel zwitschern und dachte sich, dsas es bestimmt ein schöner Tag werden würde. Heute sollte er zum Essen bei Naru und Hina kommen, deshalb schwang er sich aus seinem Bett und trottete ins Bad und stellte sich unter die Dusche. Das warme Wasser tat ihn gut und drehte es noch ein wenig wärmer. Ein kurzer Schmerz durchzuckte ihn als das Wasser auf einmal heiß wurde, aber so schnell der Schmerz da war, war er auch wieder weg. Eine ganze Zeit stand er noch unter der Dusche, aber alles hat mal ein Ende dachte er sich und stellte das Wasser ab. Vorsichtig stieg er aus der Dusche raus und schlang sich ein Handtuch um die Hüfte. Iruka musste sich strecken, damit er an die Creme ran kam die ganz oben im Badezimmerschrank ihren Platz hatte, und cremte sich ein, blieb aber immer wieder bei seinen Narben stehen und strich sie mit einen Finger nach. Er wollte schon mit seinen Gedanken ab schweifen, schüttelte dann aber den Kopf und huschte zurück ins Schlafzimmer. Rücklinks ließ er sich aufs Bett fallen und legte seine Arme unter seinen Kopf und dachte daran was der Grauhaarige gestern zu ihm gesagt hatte. „Wie sagte Kashi-sama? Wenn man sich ganz fest etwas vorstellt würden es ihm die Wolken zeigen“? Der Braunhaarige drehte sich zum Fenster, schaute zu den Wolken empor und schloss kurz seine Augen, stellte sich Kakashis markantes Gesicht vor und öffnete sie langsam wieder. Die Wolken fingen an sich zu verschieben, erst zu einer Art Schmetterling, dann zu einem Vogel, als Iruka es aufgeben wollte, erkannte er ganz deutlich die Umrisse von seinen Jonin, den er so sehr mochte.
 

Nicht lange, dann verschwand der Zauber wieder und der Braunhaarige richtete sich mit einem Seufzer auf. „ Na dann werde ich mich mal Anziehen“! nuschelte der Braunhaarige und schlenderte gemütlich zu seinen Schrank. In seinen Schrank war es ordentlich wie man es woanders nicht sehen würde, jedes Teil hatte seinen Platz. Iruka holte eine dunkelblaue Jeans raus, die sehr verwaschen war und daher nicht nur in dunkelblau schillerte sondern zwischendurch auch ein helles Blau zu sehen war. Dazu holte er ein schwarzes kurzärmeliges Hemd raus und zog sich rasch an. Vorm Spiegel band er sich wie immer seine Haare zu einem Pferdeschwanz und zupfte hier und da noch mal an seinen Klamotten. Es war schon ziemlich spät deshalb dachte sich der Braunhaarige, dass er schon mal los gehen könnte, weil er auch noch einen kleinen Halt beim Supermarkt machen müsste um Tee zu holen. Iruka schnappte sich noch schnell seine dünne schwarze Jacke und huschte den Flur entlang um sich seine Schuhe anzuziehen. Er nahm sich die Schlüssel vom Sideboard und verschloss hinter sich die Tür. Ein paar Schritte musste er gehen und trat dann ins Freie, der Braunhaarige sog tief die frische Luft ein. Es roch nach Blumen und grünen Wiesen. Im Gedanken schon bei Naruto machte er sich auf den Weg zum Supermarkt und schlenderte nebenbei noch an paar anderen Läden vorbei, wo er hier oder da mal einen kurzen Halt machte.
 


 

Dem Jonin standen die Haare zu Berge und er raufte sich mit seinen Händen dadurch. „Wie konnte ich nur die Zitronen vergessen“! regte sich der Gauhaarige auf. „Jetzt muss ich auch noch zum Supermarkt rennen“! muckte Kakashi auf und zog einen Schmollmund, der echt niedlich aussah, aber den leider nie einer zu Gesicht bekommen würde. Der Grauhaarige lief schnell in die Küche, packte die Sachen zusammen, die er zum Kochen brauchte und huschte schnell aus der Wohnung. Auf dem Weg nach unten zog er sich seine Schuhe an und wollte gerade ins Freie treten, aber blieb plötzlich wie erstarrt stehen. „Ich habe meine Maske vergessen“! keifte der Grauhaarige und rannte mit aufgerissenen Augen wieder nach oben und zog sich seine Maske über. Jetzt fühlte sich der Jonin besser und war sichtlich froh darüber, dass er es noch früh genug gemerkt hat. Gar nicht auszumalen, wenn er ohne seine Maske gegangen wäre, aber darüber dachte Kakashi jetzt nicht mehr nach und machte sich auf den Weg zum Supermarkt. Ich möchte ja zu gerne wissen wer heute noch zum Essen kommt fragte sich der Grauhaarige. Vielleicht Sasuke und Sakura mit ihren drei Kindern, aber Naruto sagte es würde nur eine Person kommen, also konnte der Jonin das schon mal ausschließen.
 


 

Den ganzen Weg lang dachte er darüber nach, wer es sein könnte aber irgendwie kam er auf keine passende Lösung. Kakashi zuckte mit den Schultern und dachte sich: „Ich werde es ja sehen, wird schon nicht so schlimm werden“. Am Supermarkt angekommen fragte er die Verkäuferin, ob er die Tasche bei ihr lassen könnte weil er ja einen Tag zuvor hier die Sachen gekauft hatte. Die Verkäuferin war dieselbe, die ihn gestern bedient hatte. Sie lächelte den Grauhaarigen an und nahm ihn die Tasche ab. „Sie können sich die Tasche später wieder abholen, ich werde gut darauf aufpassen.“ sagte die Verkäuferin mit einem Lächeln und ging dann wieder ihrer Arbeit nach. Schnell lief Kakashi in den Markt, huschte durch die Gänge wo er endlich die Zitronen fand. Er riss sich eine Plastiktüte von dem Tütenspender und packte drei Zitronen ein, als er eine ihm bekannte Stimme hörte. Ist das nicht Iruka dachte sich der Grauhaarige. Der Jonin schlich ein wenig um die Ecke und erhaschte einen Blick auf die Person, deren Stimme er erkannt hatte und tatsächlich war es Iruka. Der Grauhaarige wurde in diesen Moment ziemlich nervös. Eigentlich völlig ungewohnt und untypisch für ihn und er konnte selber nicht begreifen warum das so war, tat es aber damit ab das es wohl daran lag, dass er heute zum ersten Mal für andere kochen würde obwohl seine Kochkünste fabelhaft waren.
 

Der Jonin drehte sich wieder um und packte weiter seine Zitronen ein, als ihn plötzlich jemand von hinten ansprach. „Hallo Kakashi!“ rief Iruka und winkte ihm freudig zu. Der Braunhaarige verabschiedete sich von seiner Kollegin und kam dem Copi-Nin näher. Kakashi wurde wieder nervös und lauter komische Gefühle in der Bauchgegend ließen ihn unsicher werden. „Iruka…..was machst du denn hier?“ gab der Grauhaarige fragend von sich. „Naja ich bin heute zum Essen eingeladen, aber vorher wollte ich noch eine Kleinigkeit besorgen,“ antwortete der Braunhaarige dem Copi-Nin. Kakashi wurde es jetzt mit einem Schlag klar, Iruka war die Person die zum Essen kommen würde.

„Ah so dann bist du die weitere Person die zum Essen kommt?“ Der Braunhaarige guckte ihn fragend an: „Wie kommst du darauf und was meinst du überhaupt Kakashi?“ Der Jonin musste schlucken und fing an zu grinsen, obwohl ihn immer noch mulmig im Magen war. „Ich soll für Naruto und Hinata kochen und Hinata sagte, dass noch eine Person mehr da sein würde, deshalb komme ich darauf.“ erklärte der Grauhaarige. Irukas Augen weiteten sich und ungläubig schaute er Kakashi in sein schwarzes Auge. „Wie jetzt?! ….. du kochst heute für mich…….ich meine uns?“ fragte er den Jonin überrascht. Kakashi musste ein wenig darüber schmunzeln, dass Iruka es nicht glauben konnte, dass er kochen würde und sagte schnippig: „Wieso? Meinst du ich kann nicht kochen?“ und schaute den Braunhaarigen fragend an. Iruka verdrehte die Augen und schnippte ihn zurück an:“tschuldige, dass ich erstaunt bin!“
 

Plötzlich fing der Grauhaarige an zu lachen, legte einen Arm um Iruka und zog ihn mit in Richtung Kasse. Der Braunhaarige wusste gar nicht wie er darauf reagieren sollte, ließ den Grauhaarigen aber dann gewähren. Nicht dass es Iruka unangenehm wäre, aber er hatte Angst, dass Kakashi ihn seine Röte ansehen würde und senkte daher seinen Blick gen Boden. An der Kasse angekommen zog der Grauhaarige seinen Arm von dem Lehrer weg und wühlte nach seiner Geldbörse und fing zu fluchen. „Was ist denn Kakashi?“ fragte ihn der Braunhaarige „Ich hab meine Geldbörse zuhause vergessen!“ fluchte der Grauhaarige immer noch und schaute Iruka Hilfe suchend an. Der Braunhaarige musste leicht schmunzeln und legte den Jonin eine Hand auf seinen Arm: „Lass mal Kakashi, ich mache das schon,“ und legte dann passend das Geld auf den Tresen. Der Jonin war froh, dass er seine Maske trug, denn so konnte man ihm seine Verlegenheit nicht ansehen. „Lass uns gehen Iruka!“ meinte dann der Grauhaarige und zog den Braunhaarigen hinter sich her. Im Freien angekommen drehte sich der Jonin zu den Braunhaarigen um und blickte ihn ernst in seine haselnussbraunen Augen, als sich plötzlich ein Grinsen auf seinen Gesicht legte, das deutlich zu erkennen war, auch wenn er seine Maske trug. „Danke Iruka-san, dass du mir aus der Situation raus geholfen hast,“ sagte der Grauhaarige lachend zu dem Lehrer, der jetzt ein wenig errötet da stand, weil er es nicht gewohnt war von irgendjemanden ein Danke zu hören.
 

Als Iruka sich nach paar Sekunden wieder gefangen hatte winkte er nur ab. „Ist kein Problem, schließlich hast du mir gestern auch geholfen.“ „Na dann sind wir ja quitt!“ sagte der Jonin und grinste Iruka verschmitzt an. Langsam machten sich die Beiden auf den Weg zu Naruto und Hinata. Iruka freute sich schon darauf, mit den Beiden zusammen zu essen, ein bisschen zu plaudern und ein wenig machte sich die Hoffnung in ihm breit, dass auch Kakashi mit essen würde. Während die Beiden nebeneinander hergingen, blieb Iruka immer wieder an verschiedenen Geschäften stehen und schaute sich ein paar Dinge an. Plötzlich beschlich ihn so ein Gefühl, das er selber schlecht beschreiben konnte, aber in ihm kam das Gefühl auf, dass er etwas für den Grauhaarigen kaufen wollte, da er ja für ihn kochen würde heute Abend. Der Grauhaarige merkte schon, dass mit Iruka irgendwas nicht stimmte und drehte sich fragend zu ihn um: „Was ist denn los?“ und packte den Braunhaarige sanft am Arm. Erschrocken darüber, dass Kakashi ihn berührte, fuhr er zusammen, beruhigte sich aber schnell wieder, weil diese Reaktion einfach zu kindisch war. „Ähm…..Ich muss da noch etwas besorgen, du kannst ja schon mal vorgehen und den Beiden Bescheid sagen, dass ich auch gleich komme.“ flüsterte der Braunhaarige regelrecht, so dass der Jonin angestrengt zu hören musste, damit er ihn überhaupt verstand. Verwirrt nickte der Grauhaarige mit dem Kopf, als der Braunhaarige in den Menschenmassen verschwand. „Hmm, was der wohl schon wieder vor hat?“ fragte sich der Grauhaarige, machte sich dann aber auf den Weg zu seinen ehemaligen Schüler, mittlerweile einen seiner besten und engsten Freunden.

Chapter three

so so so hier das dritte kapi viel Spaß dabei

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Iruka, der sich schnell durch die Leute gewuselt hatte, atmete jetzt tief durch, dass er endlich tief aufseufzen konnte. Dieser Mann bringt mich noch einmal um, dachte sich der Braunhaarige und huschte in den Laden, an dem er vorhin schon einmal stehen geblieben war. Ganz im Gedanken versunken schlenderte Iruka durch das Riesengeschäft, als er plötzlich merkte, dass es hier nicht weiter ging. Iruka blickte auf und sah nun zwei tief schwarze Augen an. „Ah Sasuke, was machst du denn hier?“ fragte ihn der Braunhaarige. Sasuke sah seinen ehemaligen Sensei sichtlich amüsiert an, denn er hatte schon bemerkt, dass Iruka völlig neben der Spur war. „Ich wollte nur etwas für Sakura besorgen, und was treibst du hier?“ fragte ihn der Schwarzhaarige und musterte ihn immer noch ziemlich amüsiert. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf das Gesicht des Braunhaarigen und dieser fing langsam an zu Stottern: „Ich…..ähm….naja ich…..ich wollte etwas besorgen!“ bekam Iruka letztendlich doch noch heraus, weil er auch ganz genau wusste, dass Sasuke und Kakashi gut befreundet waren.
 

Der Uchia konnte es nicht verhindern, dass sich ein Grinsen in sein Gesicht zog, das Iruka offensichtlich unruhig machte. „Was ist denn los?“ fragte der Braunhaarige seinen ehemaligen Schüler. „Naja Iruka….. ich wollte dich letztes Mal schon gefragt haben, ob du dich vielleicht verliebt hast.“ meinte der Schwarzhaarige und sah ihn unverwandt an, als ob er die Antwort schon kennen würde. Iruka merkte wie ihm sichtlich die Röte ins Gesicht stieg und drehte sich ein Stück zur Seite, so dass es der Uchia nicht sehen konnte. Der Schwarzhaarige fing an zu lachen und legte Iruka seine Hand auf die Schulter:“Iruka das muss dir nicht peinlich sein, ich hab es seit längerem schon geahnt.“ Iruka sah nun sichtlich verwirrt den Uchia an und meinte: “Sasuke, ich kann mit dir nicht darüber reden. Nicht hier und nicht jetzt.“ Der Uchia hatte immer noch sein Grinsen im Gesicht und sagte nur zu den Braunhaarigen, dass er doch morgen mal vorbei kommen sollte. Sakura wäre morgen sowieso nicht zuhause. Der Braunhaarige sah den Schwarzhaarigen dankend an, der sich aber schon mit einer Handbewegung verabschiedet hatte.
 

Oh man, das war knapp dachte sich Iruka und lief die Treppen hoch im ersten Stock wo die Herrendüfte standen. Der Braunhaarige konnte sich einfach nicht entscheiden und blieb irgendwann bei Otto Kern stehen und roch an der Flasche. Wow dachte er, das riecht ja umwerfend. Wenn Kakashi dieses Parfüm tragen würde könnte ich für nichts mehr garantieren und musste über seine eigenen Gedanken schmunzeln, denn er wusste dass er viel zu schüchtern dafür wäre. Mit einem kurzen Blick auf die Uhr machte sich der Braunhaarige schnell auf den Weg zur Kasse, um endlich zu Naru und Hina zu kommen. Die Beiden warten bestimmt schon dachte Iruka sich und legte einen Schritt zu.

Kakashi, der mittlerweile schon in Narutos Küche herumwirbelte, dachte schon gar nicht mehr an das nervöse Verhalten des Braunhaarigen stattdessen dachte er darüber nach, was Iruka noch besorgen wollte, denn schließlich hatte er ja den Wein und alles andere besorgt. Ganz in seinen Gedanken und ins Kochen vertieft, merkte er gar nicht, wie Hinata in die Küche kam und ihn musterte. Woran der wohl gerade denkt, dachte sich die Blauhaarige und drehte sich zum Schrank und holte Teller und Besteck raus.
 

Mit einem leisen Klirren stellte Hinata die Teller auf den Küchentisch, wodurch der Grauhaarige aus seinen Gedanken gerissen wurde und in Hinatas lächelndes Gesicht sah. Der Jonin war irgendwie nervös dachte sich sie sich und schaute den Grauhaarigen fragend an: „Wieso bist du so nervös Kakashi?“ Der Grauhaarige wurde unter seiner Maske knallrot. „Ich nervös? Ich bin nicht nervös, oder doch vielleicht ein wenig, weil ich noch nie für Andere gekocht habe,“ gab er zur Antwort aber im Inneren wusste er, dsas das nicht der Grund sein konnte, aber er wusste selber nicht warum er so nervös war. Bevor er sich aber noch weiter darüber den Kopf zerbrach, machte er sich daran das Essen langsam aus dem Ofen zu holen, denn es sollte ja nicht schwarz werden. Es roch herrlich nach marinierten Rinderfilet und Gemüse, dazu noch ein sanfter Geruch von Backreis, der einen richtig betören konnte. Naruto lief schon eine ganze Weile im Esszimmer auf und ab, als Hinata ihn in den Arm nahm und ihm einen sanften Kuss auf die Wange hauchte. „Iruka kommt sicher gleich.“ sagte die Blauhaarige als es in diesen Moment auch schon an der Tür klopfte. Naruto lief wie ein Verrückter zur Tür und riss diese auf. „Iruka da bist du ja endlich!“ und zog den Braunhaarigen in seine Arme, um ihn zur Begrüßung eine Runde zu knuddeln.
 

Völlig überrumpelt war Iruka in Narutos Umarmung eingequetscht und wedelte mit seinen Händen nach Hinata, dass sie ihn doch helfen sollte. Die Hyuga musste lächeln und legte ihre Arme um den Blonden und zog langsam seine Arme von seinen Ziehvater, der keuchend um Luft rang. Verwirrt sah Naruto seine Liebste an, die ihn aber nur sehr friedlich anlächelte und sagte: „Kommt ich ihr beiden das Essen ist gleich fertig.“ Im Esszimmer setzten sich die Drei am Tisch, aber direkt neben Iruka war noch ein Platz eingedeckt und er freute sich, dass seine Hoffnungen erhört wurden. Wieder ließ sich der Braunhaarige von seinen Gedanken mit reißen, wie schön es doch wäre Kakashi neben sich zu haben, als er plötzlich eine Hand auf seiner Schulter bemerkte. Erschrocken sah Iruka zu der Person, als er lauthals anfing zu lachen. „Kakashi du siehst zum Schießen aus!“ meinte der Kleinere, der sich immer noch kringelte vor Lachen. Der Grauhaarige zog eine Augenbraue hoch und musterte den Anderen, der sich neben ihn scheckig lachte. Der Jonin war ein wenig beleidigt, musste aber dann doch einsehen, dass er wirklich komisch aussah und fing an zu grinsen. Mit einem Lächeln ließ er seine Hand von Irukas Schulter gleiten, so dass diesem eine Gänsehaut überkam und ihm wieder die alt bekannte Röte ins Gesicht stieg. Mit einem kurzen Blick auf den Braunhaarigen huschte Kakashi wieder in die Küche und zog sich erst mal die Kochklamotten aus, bevor er sich die Buffetplatten schnappte und ins Esszimmer trug.
 

Die Augen des Braunhaarigen weiteten sich, als er das herrliche Essen sah, und mit wie viel Liebe es angerichtet worden war. Kakashi, der die Platten gerade abgestellt hatte, lief noch mal in die Küche und kam mit einer Flasche Rotwein wieder und machte sie mit einen leisen quietschen durch den Korken auf. Als der Grauhaarige allen etwas eingegossen und zu essen aufgelegt hatte, setzte er sich neben den Braunhaarigen, der sich offensichtlich darüber freute und leicht rot im Gesicht wurde. Naruto und Hinata sahen die beiden Männer interessiert an und Beide dachten dasselbe. Der Blonde flüsterte Hinata etwas ins Ohr, was der Grauhaarige und Iruka aber nicht verstehen konnten, worauf die Blauhaarige ein wenig schmunzeln musste und ihren Blondschopf zunickte.

Nach dem Essen hatten die Vier das Zimmer gewechselt und saßen nun im Wohnzimmer. Das Feuer im Kamin tanzte wie wild und Iruka hypnotisierte die Flammen, als wollte er sie bändigen. Der Grauhaarige musste immer wieder seinen Blick an Iruka wenden, aber verstand nicht, warum der Braunhaarige ihn so sehr anzog und fragte sich immer noch nebenbei was der Braunhaarige noch besorgen wollte. Nach einer ganzen Zeit und viel zu viel Wein stand der Grauhaarige auf: „Tja ihr Lieben das war ein schöner Abend, aber es ist spät geworden, ich sollte mich langsam auf den Heimweg machen.“ Hinata hatte schon Kakashis Mantel in der Hand, als der sich bei Naruto und Iruka verabschiedete.
 

Die Blauhaarige brachte den Jonin noch zur Tür und blickte ihn fragend an. „Was ist denn Hinata?“ fragte sie der Grauhaarige und musterte sie. „Naja Kakashi, wie soll ich sagen! Ich habe da so ein Gefühl, ich könnte mich auch täuschen da ich mein Byakugan nicht eingesetzt habe, aber ich glaube Iruka empfindet mehr als nur Freundschaft für dich.“ antwortete die Blauhaarige dem Jonin. Kakashi entglitten alle Gesichtszüge und er schüttelte seinen Kopf. „Nein das kann nicht sein, das hätte ich doch gemerkt.“ sagte der Grauhaarige und schaute kurz noch mal um die Ecke ins Wohnzimmer, wo er Iruka allerdings nicht mehr finden konnte. Hinata begann: “Das ist unmöglich, Iruka ist doch nicht schwul und ich bin es auch nicht;“ und ließ seinen Kopf gen Boden blicken da er merkte, dass er ein wenig rot wurde, als plötzlich etwas vor ihm raschelte und der Grauhaarige aufschaute, aber nicht Hinata ins Gesicht sah sondern in zwei haselnussbraune Augen. „Ähm Iruka…. Was … was machst du denn hier?“ fragte ihn der Grauhaarige erschrocken und merkte wie er knallrot geworden war, so dass man es ihm sogar trotz seiner Maske ansehen konnte. „Naja, ich habe Hinata abgelöst, als du dir gerade den Boden angeguckt hast, weil ich dir noch etwas geben wollte Kakashi,“ antwortete er verlegen und hielt ihm noch mal das kleine Geschenk unter die Nase. Wofür ist das und womit habe ich das verdient fragte sich der Jonin, nahm das Geschenk aber dankend an und machte es vorsichtig auf.
 

Iruka sah den Grauhaarigen gespannt zu wie er darauf reagieren würde. Der Grauhaarige sah nun auf eine kleine rote Flasche, worauf Otto Kern stand und der Name des Parfüms, »Explosion the Feelings«. Kakashi kannte dieses Parfüm und war begeistert von diesem Geruch. Er wusste nicht wie er sich fühlte, aber irgendwie stieg Glück in ihm auf. Ja, er war richtig glücklich und zufrieden wie schon lange nicht mehr <sehr lange nicht mehr>. Der Grauhaarige sah nun in die Augen des Braunhaarigen und zog ihn in seine Arme und flüsterte ihm ins Ohr: “Danke Iruka, du hast mich gerade sehr glücklich gemacht, ich liebe diesen Duft;“ und ließ den Braunhaarigen wieder los. Iruka war wie versteinert, als er begriff, dass Kakashi ihn gerade wirklich in den Arm genommen hatte und er ihn wirklich glücklich gemacht hatte mit diesem Geschenk. Jetzt musste der Braunhaarige lächeln und musterte den Grauhaarigen von oben bis unten, der immer noch auf die kleine Flasche starrte. „Du solltest langsam gehen wenn du irgendwann noch nach Hause kommen möchtest;“ meinte Iruka lächelnd. „Ja du hast recht, ich sollte langsam los;“ antwortete der Jonin und zog den Braunhaarigen noch mal zu sich heran, um ihn zu drücken. Mit einen Lächeln drehte sich der Grauhaarige um und zog die Tür hinter sich zu und war verschwunden.
 

Noch eine Weile stand Iruka im Flur bis er sich dann wieder zu seinen beiden Lieben gesellte. Naruto und Hinata hatten noch eine große Überraschung für ihren ehemaligen Lehrer und Ziehvater und verkündeten ihn, dass sie bald heiraten wollen, da Hinata ein Kind von Naruto erwartet. Iruka war außer sich vor Freude und schloss die Bbeiden in seine Arme. „Ich hab euch beide so wahnsinnig lieb!“ nuschelte der Braunhaarige und setzte sich wieder auf seinen Platz. Noch einige Stunden saßen die Drei zusammen, bis Iruka sich auch langsam auf den Heimweg machte.

Der Jonin starrte aus dem Fenster in die dunkle Nacht, nur einzelne Sterne waren am Himmel zu sehen. Hinata hat mir erzählt, dass sie glaubt Iruka sei in mich verliebt und dann dieses Geschenk dachte er sich. Der Grauhaarige hatte sich wahnsinnig über das Geschenk gefreut, konnte aber immer noch nicht verstehen warum diese Situation so ein unvorstellbares Glück in ihm auslöste. Ungewollt kamen seine Erinnerungen wieder, diese Schmerzen, die Qualen und die endlosen Alpträume. Der Grauhaarige zog sich seine Maske vom Gesicht und warf sie achtlos in die Ecke und versuchte diese Gefühle von Schmerz und Qualen zu verarbeiten.
 

Tränen standen in Kakashis Augen, die sich langsam ihren Weg über seine Wangen bahnten. Der gGauhaarige versuchte noch nicht mal seinen Schmerz zu unterdrücken und gab sich vollkommen seinen Tränen und seiner Trauer hin. Nach einer ganze Weile versiegten die Tränen, der Grauhaarige hatte sich mittlerweile auf sein Bett sinken lassen und starrte ohne Unterlass die Decke an. Ich habe mir geschworen, niemals wieder eine Person so nah an mich heran kommen zu lassen und einen Mann schon mal gar nicht dachte sich Kakashi, aber ihm wurde es immer klarer, dass auch er mehr für den braunhaarigen Lehrer übrig hatte, wie er es sich eigentlich bewusst war. Er drehte sich um und fragte sich immer wieder wie sowas sein kann, er kann sich doch nicht mit einen Mann vereinen. Ja, der Jonin hatte Angst, ein Gefühl dass er selten spürte, aber in diesen Moment war es ganz deutlich. Seine Gefühle spielten verrückt, aber er konnte sich einfach nicht erklären warum, und warum ihn der kleine Lehrer auf einmal so interessierte. Wieder bahnten sich Tränen den Weg über die Wangen des Grauhaarigen, aber er ließ sie ihren Weg gehen. Er war einfach zu erschöpft um dagegen an zu kämpfen. Der Jonin schloss seine Augen und ließ sich von der Erschöpfung treiben, bis er in einen tiefen Schlaf sank.
 

Iruka, der sich auch langsam auf den Weg nach Hause gemacht hatte, schlenderte nun durch die Straßen Konohas und dachte an seinen Jonin ,den er so sehr mochte, nein nicht nur mochte, er liebte ihn, er liebte ihn über alles, das ist den Braunhaarigen heute klar geworden. Ich werde es ihm sagen müssen, irgendwie dachte sich der Braunhaarige und bemerkte gar nicht, dass er schon an seiner Wohnung angekommen war. Genervt das er seine Taschen immer so voll stopfte kramte der Braunhaarige seine Schlüssel raus und schloss die Tür auf, aber bevor er hinein ging zog er seine Schuhe aus, denn das war für ihn wie auch für Kakashi das A und O. Seufzend ließ sich Iruka auf das Sofa fallen und starrte in die dunkle Nacht hinaus und wieder entfuhr dem Lehrer ein Seufzen. Iruka richtete sich auf und holte sich frische Sachen zum Anziehen aus dem Schrank, bevor er ins Bad verschwand. Der Braunhaarige drehte das Wasser auf, entledigte sich seiner Kleider und huschte unter die warmen Wasserstrahlen die seine Haut sanft massierten. In seinen Gedanken schwirrte nun wieder Kakashi und ließ den Braunhaarigen einfach nicht los. Nicht dass es Iruka unangenehm wäre an seinen geliebten Jonin zu denken, aber irgendwann musste er auch einmal zur Ruhe kommen, und das würde nicht gehen, wenn der Grauhaarige ihn immer wieder durch den Kopf schwirrte. Gedankenverloren stieg der Braunhaarige aus der Dusche und kuschelte sich in seiner Yukata ein, die er von Kakashi zu seinen Geburtstag bekommen hatte, tapste barfuß ins Schlafzimmer und ließ sich rücklings auf das weiche Bett fallen. Ach Kakashi, wenn ich dir doch nur sagen könnte, dass ich dich liebe dachte sich der Braunhaarige und rutsche weiter in sein Bett, damit er die Decke über sich ziehen konnte. Iruka drehte sich auf seinen Bauch und schloss seine Augen. Ein letztes Seufzen entglitt seiner Kehle bevor er endlich einschlief.
 

Die Nacht zog ihre Bahnen und die Sonne küsste den Mond zum Abschied, als Iruka verschlafen in die Sonne blinzelte. Mit einem kurzen Gähnen setzte er sich auf und rutsche bis zum Kopfende hoc,h um sich an zu lehnen und stopfte sich ein flauschiges Kissen hinterm Rücken. Der Braunhaarige hatte erstaunlich gut geschlafen, obwohl er hin und wieder wach geworden war, aber gleich wieder einschlafen konnte. Seine Hände ließ er über seine Decke gleiten und dachte daran wie schön es wäre, wenn jetzt seine geliebter Jonin da wäre. Wie soll ich es ihm bloß erklären, wie soll ich Kakashi erklären, dass ich ihn liebe fragte sich der Braunhaarige immer wieder, aber fand keine Antworten auf seine Fragen und stand mit einen erneuten kurzen Gähnen auf. Iruka tapste zu seinen Kleiderschrank, kramte sich seine Klamotten raus und verschwand ins Bad. Ein bisschen musste sich der Braunhaarige heute beeilen, denn er war bei Sasuke zum Frühstück eingeladen und da wollte er nicht unbedingt zu spät kommen. Schnell schnappte er sich sein Rasierschaum und verteilte diesen in seinem Gesicht worüber Iruka ein wenig schmunzeln musste, denn er sah aus wie der Weihnachtsmann. Der Braunhaarige nahm sich seinen Rasierer und fing an sich zu Rasieren als plötzlich etwas Rotes zwischen den Schaum hervor trat. „Verdammt, jetzt habe ich mich auch noch geschnitten!“ keifte der Braunhaarige und drückte sich ein kleines Stück Papier auf die Schnittstelle und suchte nach seiner Zahnbürste, die er wie immer rechts im Spiegelschrank untergebracht hatte.
 

Endlich hörte die Schnittstelle auf zu bluten, so dass Iruka dieses olle Papier ab machen und sich endlich ausgehfertig machen konnte. Er band seine Haare wie immer zu einem Pferdeschwanz zusammen und kramte dann noch sein Konohaband aus der Schublade und band es sich um die Stirn. Noch ein Blick im Spiegel, dann wollte er gehen, aber blieb aus irgendeinen Grund vorm Spiegel stehen und starrte in zwei fremde Augen, diese Augen kannte er nicht, sie waren dunkel und voller Sehnsucht, von Einsamkeit gequält. Er fuhr sich mit einer Hand übers Gesicht in der Hoffnung, dass diese Dunkelheit aus seinen Augen verschwinden würde, aber als er wieder im Spiegel blickte starrten ihn immer noch dieselben Augen an wie vorher. Mit einen Seufzen ging er zur Tür, zog sich seine Schuhe an und nahm sich seine Schlüssel bevor er die Tür zu zog und sich auf den Weg zu Sasuke machte.
 

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Bähhh ich weiß das ist gemein hier jetzt aufzuhören aber ich möchte euch noch eine weile auf die Folter spannen

Chapter Four

sorry hab euch etwas länger warten lassen aber jetzt ist es ja da....

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Kakashi saß beim Frühstück und nippte an seinen Tee, während er die Konoha-Times las. Eine Scheibe Vollkornbrot mit Käse grinste ihn von seinen Teller aus an, aber der Grauhaarige verspürte absolut keinen Hunger, zumal er noch etwas müde war, da er nicht wirklich gut geschlafen hatte. Seit dem Essen gestern war der Jonin ziemlich verwirrt, dann kam auch noch das Gefühl von Hinata dazu, aber was ihn am Meisten beschäftigte, war dieses Glücksgefühl, das er verspürte als Iruka ihn dieses unverschämt gut riechende Parfüm schenkte. Kann es wirklich sein, dass ich in fremde Welten eintauche in denen ich mich überhaupt nicht auskenne, fragte er sich im Stillen. Der Grauhaarige kratze sich am Kopf, er wusste nicht was mit ihm los war und erst recht wusste er nicht, was er von diesen komischen Gefühlen Iruka gegenüber halten sollte. Er war nicht schwul und er würde es niemals werden, dachte sich der Jonin und trank den letzten Schluck Tee, bevor er sich daran machte die Küche auf zu räumen. Der Grauhaarige dachte die ganze Zeit über diese Dinge nach, aber dafür eine Antwort zu finden war unmöglich und dass wusste er auch, also machte er sich langsam auf den Weg zu Tsunade. Sie hat bestimmt endlich einen neuen Auftrag für mich, dachte sich der Grauhaarige und war schon etwas mehr zufrieden als zuvor. Hauptsache er könnte ein wenig Abstand von allem bekommen, auch wenn er normalerweise jetzt Urlaub hätte. Kakashi schlenderte gemütlich durch die Stadt bis er etwas weiter vorne den braunhaarigen Lehrer ausmachen konnte und stocksteif stehen blieb.
 

Er wollte sich schon umdrehen und sich davon schleichen, aber irgendwas hielt ihn davon ab. Der Grauhaarige starrte nun den Braunhaarigen an, Wärme erfüllte sein Herz und eine unbekannte Freude machte sich in ihm bemerkbar, als er Irukas Gesicht sah, der ihn zum Glück nicht bemerkte. „Das kann doch wohl nicht wahr sein!“ keifte der Jonin etwas lauter als gewollt zu sich selber und zog damit die Blicke der anderen Passanten auf sich. Mit einem gespielten Lächeln drehte sich der Jonin um und nahm einen anderen Weg zum Hokagetower.

Endlich bei Tsunade angekommen, klopfte der Grauhaarige vorsichtig an der Tür, bis er ein lautes „Herein“ hörte und öffnete dann die Tür. „Ah Kakashi! Da bist du ja endlich! Tut mir leid, dass ich dich aus deinen verdienten Urlaub hole, aber ich habe einen neuen Auftrag für dich der Klasse S, aber diesmal wirst du nicht alleine gehen, Sasuke und Iruka werden dich begleiten.“ sagte die Hokage und erhob sich von ihrem Bürostuhl. Der Jonin wollte gerade anfangen zu meckern, da schnitt ihn Tsunade auch schon das Wort ab. „Kakashi! Du wirst mit den Beiden gehen, ob dir das passt oder nicht, es ist sowieso schon übel genug, dass ich zwei meiner besten Jonins und einen meiner besten Anbus los schicken muss da alle Genins auf Missionen sind!“ sagte Tsunade mit einem tötenden Blick. „Ich werde die Mission erfüllen Tsunade, nur muss es unbedingt Iruka sein der uns begleitet?“ fragte er mit flehendem Blick die Hokage. Die blonde Frau schaute den Grauhaarigen fragend an, „Was ist denn los Kakashi? Wieso willst du nicht das Iruka euch begleitet, er ist ein guter Shinobi und ihr könntet ihn gebrauchen.“ Kakashi setzte sich nun auf den Sessel, der vor dem Bürotisch stand und sah Tsunade aufrichtig an. „Ich weiß es nicht Tsunade, irgendwas hat sich verändert, irgendwas in mir, und ich kann dir nicht sagen was, aber ich weiß, dass es mit Iruka zu tun hat.“ Die Hokage hockte sich vor den Jonin hin und strich ihn sanft über seine Wange: „Das wirst du schon schaffen Kakashi, ich glaube an dich und mit Sicherheit wirst du auch raus bekommen was mit dir los ist.“ DerGgrauhaarige stand nun auf und blickte der Hokage in die Augen und gab zu, dass er wohl ein wenig Angst davor hatte, was er herausfinden würde wenn er mit Iruka auf Mission geht, aber er sah es jetzt schon ein bisschen anders, er sah es als Herausforderung und mit ein wenig Glück käme er mit einer Lösung und Klarheit über seine Gefühle wieder zurück.
 

Die blonde Frau nahm den Jonin noch einmal in ihre Arme und wünschte ihn viel Glück, bevor der Grauhaarige zur Tür hinaus ging und Tsunade alleine zurück ließ. Die Blonde rief schnell noch einen Abu rein, der Sasuke und Iruka den Einsatzbefehl überbringen sollte und ließ sich dann in ihrem Bürostuhl nieder. Die Hokage drehte sich zum Fenster und ließ ihre Augen gen Himmel schweifen während die Sonne jetzt den höchsten Punkt erreicht hatte und weiße Wolken wie kleine Schäfchen aussahen. Er ist verliebt, dachte sich die blonde Frau und ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Zum ersten Mal seit dem schrecklichen Tod von Anko. Anko war eine bildhübsche Frau, dunkelhaarig, schlank, volle Lippen und Augen wie ein Reh. Kakashi hat sie auf Händen getragen, erinnerte sich die Hokage und er hatte alles für sie getan, hätte er damals für sie sterben können anstatt sie, hätte er es getan, aber im Innersten war die Blonde froh das der Jonin noch da war und wieder legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Langsam musste Tsunade sich an die Arbeit machen, denn die Dokumente ließen sich nicht von alleine unterschreiben, aber im Gedanken wünschte sie Iruka viel Glück und dass er Kakashi für sich gewinnen würde auch wenn es sehr schwer werden würde ihn davon zu überzeugen, dass auch Männern zusammen glücklich werden können . Sie wusste ganz genau wovon sie spricht , denn mit Shizune war es nicht anders, aber zum Glück hat sie die Braunhaarige Schönheit jetzt schon seit 4 Jahren an ihrer Seite und nächstes Jahr wollen die Beiden sogar heiraten. Wie sich das Leben doch verändern kann, dachte sich die Blonde und erledigte rasch ihre Arbeit um schnell zum Mittag nach Hause zu können, zu ihrer großen Liebe Shizune.
 

Die beiden Männer waren in einen Gespräch vertieft, als plötzlich die Tür klapperte und drei schwarzhaarige Jungs mit viel Gebrüll angerannt kamen. „Paaaaaaapaaaaa!“ schrien die Kleinen wie im Chor und fielen den Uchia um den Hals. Sasuke hielt sich gerade noch so am Tisch fest, als seine Söhne ihn fast zu Boden gebracht hätten und wuschelte einen nach dem anderen durchs Haar und gab ihnen einen Kuss auf die Stirn. „Wo ist denn die Mama?“ fragte der Schwarzhaarige, als er auch schon eine Schönheit von Frau im Türrahmen stehen sah, die langsam auf ihn zukam, ihn einen sanften Kuss auf seine Lippen zu hauchte und Iruka Hallo sagte. Dem Uchia wurde ganz anders und am liebsten hätte er sich seine Sakura geschnappt und sie ins Schlafzimmer entführt, aber das war jetzt nicht möglich da Iruka noch da war. „Na mein Engel wie war es bei Hinata?“ fragte der Uchia die Rosahaarige und zog sie zu sich auf den Schoß. Sakura lächelte ihren Uchia liebevoll an: „Es war toll und das Schönste ist das Hinata und Naruto heiraten wollen und demnächst ein Kind erwarten.“ sagte Sakura ganz aufgeregt und schaute ihren Mann erwartungsvoll an. Der Uchia wusste ja schon alles, da Iruka und er sich bis jetzt nur darüber unterhalten hatten, auf das eigentliche Thema waren sie noch nicht gekommen, besser gesagt Sasuke nicht, denn Iruka wollte irgendwie nicht darüber reden. Vielleicht hatte er ja Angst, dass Sasuke es Kakashi erzählen würde, da Kakashi für den Uchia wie Iruka für Naruto ein Vater war. „Das weiß ich schon alles mein Engel und ich finde es total schön, dass die Beiden jetzt auch eine richtig kleine Familie haben werden.“sSagte der Uchia und drückte seiner Frau einen zarten Kuss auf die Wange. Sakura lächelte ihn an, aber merkte irgendwie dass sie störte, also nahm sie sich ihre Söhne und verschwand nach oben ins Bad. „Bis später Schatz!“ rief sie noch und weg waren die Vier.
 

Auf Irukas Gesicht legte sich ein Grinsen und er meinte zu Sasuke, dass er sich glücklich schätzen könnte so eine liebevolle Frau und so wunderbare Söhne zu haben. Sasuke wurde mit einen Schlag ziemlich verlegen und stammelte irgendwas von Danke und so, dann kam nichts mehr außer einem verlegenen Lächeln. Iruka tätschelte dem Uchia auf die Schulter und sagte: „Ist schon okay ich könnte auch nicht mit so vielen Komplimenten umgehen!“ und musste sich ein Grinsen verkneifen, was ihn allerdings nicht so ganz gelang.

Der Schwarzhaarige nippte an seinen Tee und schaute fragend zu dem Braunhaarigen. „Ähm…. Iruka!“ nuschelte der Uchia hielt aber kurzerhand inne und überlegte, wie er jetzt am besten anfangen sollte. Iruka ahnte schon worauf der kleine Uchia hinaus wollte, tat aber so als wüsste er von nichts und suchte verzweifelt nach einen Thema, dass den Uchia vom eigentlichen ablenken würde, leider fiel Iruka nicht schnell genug etwas ein, als der Uchia ihn mit seinen Fragen anfing zu löchern. Also begann der Schwarzhaarige: „Mir ist aufgefallen, dass sich dein Verhalten in letzter Zeit sehr verändert hat. Ich habe da so eine Ahnung, aber ich möchte es ganz gerne von dir hören warum du dich so verändert hast.“ Iruka schluckte und wusste nicht wie oder wo er anfangen sollte, ob er Sasuke überhaupt davon etwas erzählen könnte, ohne das es Kakashi erfahren würde. Der Braunhaarige blieb eine ganze Weile wie erstarrt sitzen, bis er sich wieder ein wenig entspannte und anfing sich die Seele vom Leib zu reden.
 

„Na ja Sasuke……..ich habe mich verliebt und ich denke das es was Ernstes ist, wenigstens von meiner Seite aus, was und wie die andere Person zu mir steht und über mich denkt, das weiß ich leider nicht, aber ich bin einfach zu schüchtern, um dieser Person meine Gefühle zu gestehen.“ gab der Braunhaarige verlegen zu, als der Uchia ihn ein sanftes Lächeln schenkte und ihn mit interessierten Blick verstehen ließ, dass er weiter erzählen sollte. Iruka wurde noch ein bisschen verlegener aber erzählte weiter. „Wenn ich mit dieser Person zusammen bin, dann fühle ich mich so frei und unbeschwert, als ob ich Alles erreichen könnte was ich wollte und sei es noch so weit entfernt. Diese Person brauch‘ mich nur anschauen, dann schwebe ich im siebten Himmel. Mittlerweile träume ich sogar von dieser Person, aber wenn ich dann wieder wach und alleine bin, empfinde ich nur noch Einsamkeit und Sehnsucht nach dieser Person, die ich liebe.“ erzählte der Braunhaarige nun etwas ruhiger und sah dem Schwarzhaarigen ins Gesicht. Sasuke räusperte sich und überlegte kurz, bevor er anfing Iruka eine Antwort zu geben. „Ich kenne dieses Gefühl Iruka, genau so ging es mir, als ich mich damals in Sakura verliebt hatte. Wäre Naruto nicht gewesen wäre ich wahrscheinlich heute nicht mit ihr verheiratet und wäre alleine an gebrochenen Herzen gestorben.“ sagte der Uchia sanft zu Iruka und lächelte ihn an. „Ja aber bei euch ist das was Anderes“! rief nun der Braunhaarige, Tränen sammelten sich in seinen Augen und liefen an den Wangen des Lehrers hinunter. „Das ist alles so verdammt schwer und so verdammt ungerecht! Warum muss Liebe nur so……so kompliziert sein?“ schrie und weinte der Braunhaarige zugleich. Der Schwarzhaarige verstand Irukas Verhalten nicht so ganz, aber trotzdem rutsche er zu ihm rüber und nahm seinen Freund in den Arm. Iruka krallte seine Hände in Sasukes Yukata und fing noch bitterlicher an zu weinen. Der Uchia fragte sich in wem der Braunhaarige wohl so verliebt sei, dass er so sehr leidet und strich Iruka sanft über seinen Rücken, um ihn so etwas Trost zu spenden. Es dauerte eine ganze Weile bis sich der Braunhaarige beruhigte und den Uchia mit roten Augen ansah. „Es…..es tut mir leid“. nuschelte der Braunhaarige, aber Sasuke legte ihm einen Finger auf die Lippen und sagte leise: „Es ist gut das du es raus gelassen hast“.
 

Iruka löste sich aus Sasukes Umarmung und trank einen kleinen Schluck Tee, denn vom weinen war sein Hals ganz trocken und kratze ganz widerlich. Der Uchia saß ihm nun gegenüber und betrachtete den Braunhaarigen und überlegte, ob er Iruka fragen sollte in wen er denn verliebt sei, vielleicht könnte er ihm ja ein wenig helfen. Sasuke stellte seine Tasse auf den Tisch ab und schaute Iruka nun ernst an und fragte ihn: „Magst du mir denn nicht sagen wegen wem du so leidest Iruka?“ Der Uchia konnte es nicht ertragen seinen Freund in so einer Verfassung zu sehen und rutsche wieder zu ihm rüber. Iruka zögerte lang, aber da er sich sowieso schon offenbart hatte konnte er dieses Geheimnis nun auch noch dem Schwarzhaarigen anvertrauen. Der Braunhaarige wurde verlegen und eine leichte Röte legte sich auf sein Gesicht, als er anfing zu erzählen. „Naja Sasuke, das ist nicht so einfach. Ich bin nicht in EINE verliebt sondern in EINEM!“ sagte Iruka und wartete auf die Reaktion des Uchias. Der Schwarzhaarige machte große Augen und dachte ers, dass er sich verhört hatte, aber gab den Lehrer mit einen Lächeln zu verstehen mehr hören zu wollen. Iruka spielte an seiner Kette herum, die er immer tru; ein blauer Delphin an einem feinen Lederband und richtete seinen Blick aus dem Fenster. „Es ist Kakashi!“ flüsterte er nur ganz knapp und hielt seinen Blick fest am Fenster. Dem Uchia schlug es fast hinten über, als er diesen Namen hörte und musste sich erst einmal wieder fangen. Es dauerte einige Sekunden bevor er wieder reden konnte. „KAKASHI“??? kam es von dem Schwarzhaarigen überrascht. Er drehte Iruka zu sich herum, so dass er ihn ansehen musste. „JA es ist Kakashi, ich hab es mir nicht ausgesucht. Es ist eben wie es ist und daran lässt sich nichts ändern!“ keifte der Braunhaarige den Uchia an, auf dessen Gesicht sich nun ein Grinsen legte. „Na da hast du dir ja einen guten Fang ausgesucht“! lachte der Uchia. „Wenn ich dir irgendwie helfen kann sag mir Bescheid!“ bot ihm der Schwarzhaarige an. Iruka wunderte sich über Sasukes Reaktion und dass er es so gut aufgenommen hatte. Er war erleichtert endlich mit jemanden darüber reden zu können und hoffte, dass er Sasuke vertrauen konnte, als der Uchia ihn aber plötzlich ernst ansah und ihn fragte, ob er denn über Kakashis Vergangenheit Bescheid wüsste, was Iruka aber mit einem Kopf schütteln verneinte.
 

Erst nachdem der Braunhaarige dem Uchia das Versprechen gab, alles für sich zu behalten was er in jetzt erzählen würde, fing er teilweise stockend mit seiner Geschichte an. Iruka musste manchmal nachfragen, ob er auch richtig gehört hatte, als er das tragische Schicksal von Kakashi und Anko erfuhr. Nach 1 ½ Stunden war die Geschichte zu Ende und dem Braunhaarigen standen Tränen in seinen Augen, die wieder mal den Weg über seine Wangen nahmen. „Jetzt weiß ich warum Kakashi so ist!“ nuschelte er in den Bart und spielte wieder mit seiner Kette. Lange Zeit war es still, nur ab und an war ein schlurfen zu hören, wenn einer der beiden Männer einen Schluck Tee zu sich nahm, als Yahiko in die Küche gestürmt kam mit einer roten Schriftrolle. „Papa! Die ist gerade für dich gekommen, ein Anbu hat sie vorbei gebracht!“ und gab seinen Vater die Schriftrolle. Yahiko war ein lieber Junge, der älteste der Uchia-Brüder, die alle wie Sasuke aussahen und giftgrüne Augen wie die von Sakura hatten bis auf Yahiko. Er hatte ein schwarzes Auge und ein rotes Auge wegen dem Sharingan. Der Nachteil daran war, dass der Kleine ständig mit einem aktiven Sharingan rum lief aber im Gegensatz zu Kakashi konnte er es kontrollieren und brauchte kaum Chakra, obwohl der Junge gerade mal acht Jahre alt war. Iruka schaute den Uchia interessiert an und fragte ihn: „Was will denn Tsunade? Ist es was Wichtiges?“ Sasuke legte die Schriftrolle zur Seite und erzählte den Braunhaarigen, dsas Tsunade eine Mission für ihn und Iruka hätte, nur dass sie nicht alleine gehen würden. Iruka war neugierig wer sie begleiten würde und tippte auf Yamato. „Kakashi wird uns begleiten Iruka!“ sagte der Uchia zögerlich, als ob er mit einen Aufstand gerechnet hätte. Iruka blieb unerwartet ruhig und sagte dann: „Na das kommt ja mal wieder alles perfekt zusammen, ich verliebe mich in Kakashi und soll jetzt mit ihm auf Mission gehen.“ Der Braunhaarige rümpfte seine Nase und verzog sein Gesicht, wie es eigentlich nur Naruto konnte, aber wahrscheinlich hat sich diese Angewohnheit wohl auf den Lehrer übertragen. „Wann müssen wir denn aufbrechen?“ fragte er den Uchia ganz gelassen.
 

Sasuke schaute den Braunhaarigen ungläubig an und fragte sich, wie er sich von jetzt auf gleich so kontrollieren konnte, obwohl er unter dieser Situation so leidet, drehte sich aber dann zu Iruka um und sagte ihm das es bei Anbruch der Nacht los gehen sollte. Der Treffpunkt war wie immer das große Tor von Konoha. Iruka fragte gar nicht weiter nach, um was es sich für einen Auftrag handelt oder wer die Mission anführen sollte, stattdessen verabschiedete er sich mit einer kurzen Handbewegung und huschte zur Tür hinaus. Es war mittlerweile schon später Nachmittag und wenn Iruka noch zu Naruto wollte bevor er auf Mission gehen würde, müsste sich der Braunhaarige ein wenig beeilen und legte einen Schritt zu. Zu Hause angekommen, warf er achtlos seine Schuhe vor die Tür und kramte sich seine Sachen zusammen, nicht zu vergessen das Wichtigste, seine Zahnbürste. Iruka hatte nicht viel Zeit und ganz ehrlich gesagt, wollte er gerade auch nicht an Kakashi denken. Es hätte ihn nur wieder runter gezogen. Schnell goss er noch alle seine Blumen und huschte wieder raus auf den Flur; zog sich seine Schuhe wieder an ehe er sich schnellen Schrittes auf machte zu Naruto, den er liebte wie seinen eigenen Sohn.

Chapter Five

Next Kapiiii^^ Have fun^^

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Kakashi blinzelte in die Abenddämmerung, als ihn mal wieder bewusst wurde, wo er eingeschlafen war. Er setzte sich auf, um sich erst einmal zu strecken, denn so bequem wie das Sofa aussieht, war es eigentlich nicht, dass bekam der Grauhaarige deutlich zu spüren, wenn er ab und an mal im Wohnzimmer einschlief. Noch etwas steif machte sich der Jonin auf den Weg in die Küche. Er brauchte jetzt einen starken Kaffee, wenn er heute Nacht noch auf Mission gehen wollte. Er kramte seine Kaffeetasse aus dem Schrank und setzte sich schnell Wasser für einen Kaffee auf. Wieso kaufe ich mir keine Senseo, fragte sich der Grauhaarige und kratze sich, ganz frei von allem gähnend, am Hintern. Endlich war das Wasser heiß und er konnte den Kaffee frisch aufgießen. Er gab zu, dass frisch aufgegossener Kaffee sehr lecker war, aber es dauerte ihm immer viel zu lange. Er setzte sich am Tisch, gab noch Milch und Zucker in den Kaffee und aß noch die eine Scheibe Brot, die er am Morgen nicht runter bekommen hatte. Während Kakashi an seinen Brot rum kaute dachte er an den vergangenen Abend, wie überwältig er von seinen Gefühlen war, als er den kleinen Lehrer im Arm genommen hatte; als er Iruka beobachtet hatte wie er auf dem Weg zur Hokage war und sich sein Herz mit Wärme füllte und die plötzliche Angst, die in ihm aufkam als Tsunade sagte, dass ihn Iruka auf dieser Mission begleiten würde.
 


 

Was ist das bloß alles, was hat das alles zu bedeuten und warum verdammt kann ich keine Gefühle zu lassen, schrie der Jonin sich innerlich an. Kakashi raufte sich die grauen Haare und löste sein Konoha-Band von seiner Stirn, da es ziemlich drückte. Das letzte Stück vom Brot warf er in den Müll bevor er sich paar Sachen zusammen kramte und ins Bad verschwand. Das heiße Wasser prasselte auf die helle Haut des Jonins und formte sich zu kleinen Kugeln, die an seinem Körper entlang rollten und auf den gefliesten Boden zerplatzten. Eine ganze Zeit stand Kakashi mit geschlossenen Augen unter dem warmen Wasser, bis er langsam aber sicher merkte, dass seine Haut anfing zu schrumpeln und sich aus der Dusche zwang. Wie Gott ihn geschaffen hatte, stand er vor seinen großen Badspiegel und begutachtete sich erst einmal. Der Jonin musste ein wenig schmunzeln, als er an sich hinab sah und erkennen musste, dass er leicht erregt war. Er dachte sich, dass er unbedingt mal wieder Sex bräuchte. Wie lange der Grauhaarige schon ohne jegliche Zärtlichkeit lebte, konnte er selber nicht genau sagen, aber es war schon viel zu lange her. Mit einem Schulterzucken drehte er sich um, zog sich an und verließ das Bad Richtung Schlafzimmer.
 

Schließlich musste er seine Waffen einstecken und seinen Rucksack packen. Schnell wanderten seine Hände durch den Kleiderschrank und beförderte ein paar Klamotten in seinen Rucksack, sowie auch seinen Schlafsack, der sich unter seinem Bett versteckte. Seine Kunais rutschen wie von selbst in seine Beintasche. Er ging dann noch mal ins Bad, um sich seine Maske und sein Konoha-Band um zu binden, bevor er sich seine Reisesachen packte und zu Tür hinaus trat. Mittlerweile war es schon dunkel; der Mond stand erst zur Hälfte am Himmel was annehmen ließ, dass es erst so kurz vor neun sein müsste. Der Beginn der Mission sollte um zwölf sein. Der Jonin schaute zur Sicherheit noch einmal auf seine Uhr und lief dann langsam los Richtung Uchia-Anwesen, um Sasuke abzuholen.
 

Iruka sog tief die frische Abendluft ein, als er auf dem Weg zu Naruto war. Es roch herrlich nach Blumen, viele kannte er aber manche brachte Sakura aus anderen Dörfern mit, die nun auch in ganz Konoha wild wuchsen. Hinata und Naruto hatten sich mittlerweile ein kleines Häuschen gekauft, das am Dorfrand von Konoha lag. Daher führte nur ein kleiner Pfad zu ihnen, der von Wiesen und Wäldern umgeben war, wie auch das Haus, das auf einer Art Lichtung stand und jetzt im Mondschein sehr romantisch aussah. Am Gartentor angekommen, machte Iruka einen kurzen Halt und pflückte eine wilde Blume, die in allen Farben schillerte wie ein Regenbogen und klopfte dann an die Tür. Der Braunhaarige stand nun schon fünf Minuten da und klopfte jetzt ein zweites Mal. Wieder verging eine ganze Weile, bevor endlich die Tür auf gemacht wurde und ein nur halb bekleideter Naruto vor ihm stand. „Störe ich euch gerade?“ fragte Iruka den blonden Schönling und sah ihn ein wenig amüsiert an. „Nein, nein Sensei, komm ruhig rein ich zieh mir gerade nur etwas an!“ erwiderte der Blonde und verschwand ins Schlafzimmer.
 

Der Braunhaarige ging ins Wohnzimmer, ließ sich auf die weiche Couch sinken und betrachtete das prasselnde Feuer, das im Kamin flackerte. Iruka schloss seine Augen, ließ seinen Kopf in den Nacken fallen und horchte dem Knistern vom Kamin zu. „Iruka es tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe!“ sagte Naruto, hielt aber inne als er den Braunhaarigen ganz entspannt mit geschlossenen Augen auf der Couch sitzen sah. In diesem Moment sah er so befreit aus, als ob alle Lasten von ihm abgefallen wären. Naruto blieb in der Tür stehen und dachte daran, dass Iruka sich in letzter Zeit recht seltsam verhielt; er stand irgendwie immer unter Strom. Der Blonde verharrte noch eine ganze Weile in der Tür, bis Hinata plötzlich hinter ihm stand und ihm zärtlich ihre Arme um seinen Bauch legte. Die Blauhaarige musste lächeln, als sie den Braunhaarigen so auf der Couch sah und fragte ihren Schatz: „Ist Iruka eingeschlafen?“ Naruto war sich nicht sicher und tapste ganz leise zur Couch rüber und hörte ein leichtes Schnarchen. „Ja Hina ich denke schon.“ erwiderte der Blonde und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Aber da er schon von Tsunade wusste, das der Braunhaarige auf Mission müsste, musste er ihn wieder wecken und schüttelte seinen Ziehvater sanft an der Schulter.
 

Erst war ein Murren zu hören aber dann öffnete der Braunhaarige langsam seine Augen. „Bin ich eingeschlafen?“ fragte Iruka ganz verträumt und sah in zwei ozeanblaue Augen. Naruto musste jetzt lachen: „Ja du bist eingeschlafen!“ sagte er. Dem Braunhaarigen war sichtlich peinlich, dass er auf der Couch eingeschlafen war, aber Naruto tätschelte ihn auf die Schulter und schenkte ihm ein sanftes Lächeln. Der Blonde wollte auf das Thema zu sprechen kommen, warum Iruka sich so seltsam verhielt, aber bevor Naruto es überhaupt anschneiden konnte, erzählte der Braunhaarige von seiner Mission, zu der sie heute um Mitternacht aufbrechen sollten. Der Blonde war genervt, dass er nicht dazu kam über das Thema zu reden, das ihn bedrückte aber das hatte ja auch noch Zeit. Iruka würde ja nicht ewig weg sein. Hinata, die in der Zeit Tee gekocht hatte, kam nun mit einem Tablett ins Wohnzimmer und stellte jedem eine Schale hin. Die Drei waren so in ihr Gespräch vertieft, dass sie die Zeit ganz vergessen hatten, bis Iruka plötzlich mit einem Ruck aufstand und mit aufgerissenen Augen auf die Uhr starrte. „Mist! Es ist halb zwölf und um zwölf wollten wir uns treffen!“ keifte er los, als Hinata schon mit seinen Mantel und seinen Rucksack vor ihm stand.
 

Iruka sah sie mit einen dankenden Lächeln an und machte sich schnell auf den Weg zum Treffpunkt, nachdem er sich von der Blauhaarigen und Naruto verabschiedet hatte. Der Mond stand nun schon hoch am Himmel und dem Braunhaarigen blieb nicht mehr viel Zeit. Er rannte wie ein Wahnsinniger quer über die Wiesen, bis er keuchend den Stadtrand erreichte. Kurz blieb er stehen, um wieder Luft zu bekommen als er plötzlich in der Seitengasse zwei Stimmen ausmachen konnte. Es waren Sasuke und Kakashi die auf den Weg zum Treffpunkt waren und sich eigentlich über belangloses Zeug unterhielten. Dennoch hatte Iruka ein wenig Angst, dass der Uchia seine Klappe nicht halten würde. Die Stimmen der Beiden wurden von Mal zu Mal leiser; als der Braunhaarige sich sicher war das man ihn nicht sehen würde, lief er los und nahm die Abkürzung über ein paar Dächer. Das verschaffte ihn den Vorteil, ein oder zwei Minuten vor Sasuke und Kakashi da zu sein. Leicht keuchend landete der Braunhaarige Chunin auf den Boden, lief rüber zum großen Tor und lehnte sich an eine Wand an, bis Kakashi und Sasuke auch eintrudelten. „Na da seid ihr ja langsam mal, ziemlich spät Jungs!“ sagte Iruka und tat ein bisschen genervt.
 

Kakashi schenkte ihn gar keine Beachtung, sondern begrüßte den Braunhaarigen mit einer leichten Handbewegung und einem Gähnen. So ein Trottel dachte sich der Braunhaarige und drehte sich zu Sasuke: Was haben wir denn für einen Auftrag, wohin soll es gehen und wer führt diese Mission an?“ fragte Iruka neugierig den Uchia. Der Schwarzhaarige war ein wenig irritiert, dass Iruka ihn danach fragte aber gab ihn dennoch eine Antwort. „Wir müssen nach Suna zum Kazekagen, der wird uns unsere weitere Mission mitteilen. Anführen wir diese Mission Kakashi Hatake!“ Iruka rümpfte mal wieder seine Nase und verzog sein Gesicht angewidert, da er machen müsste was Kakashi ihn sagen würde. Das passte dem Braunhaarigen mal gar nicht, aber was sollte er machen. Auftrag ist eben Auftrag, außerdem ist nur Kakashi von uns ein Anbu, damit auch eine Stufe höher gestellt wie die beiden Jonins. Der Grauhaarige drehte sich nun zu den beiden anderen Jonins um und sagte zu ihnen: Wir sollten langsam aufbrechen, wenn wir die Nacht durch laufen und den Tag auch, dann kommen wir morgen Abend am Teehaus an, wo wir übernachten können.“ Die beiden Ninjas nickten nur und folgten Kakashi aus dem Dorf. Iruka blinzelte immer wieder zu Sasuke rüber, dem das nicht verborgen blieb und ihn fragte: Was ist denn Iruka?“ „Kann ich dir vertrauen Sasuke?“ fragte er den Schwarzhaarigen.
 

Der Uchia schaute den Braunhaarigen jetzt ein wenig entgeistert an. „Ja natürlich kannst du mir vertrauen.“ Sagte der Uchia beleidigt und legte einen Schritt zu. Iruka blieb ein kleines Stück dahinter, er wollte nicht mit Kakashi zusammen gehen, denn er wusste nicht wie er sich verhalten sollte. Es war so schon schwer genug, jetzt gezwungener maßen mit ihm zusammen sein zu müssen. Lange liefen die Drei schon durch den Wald ab und an war mal eine kleine Lichtung zu sehen, wo die Drei kurzen Halt machten, um sich ein wenig auszuruhen. Der Braunhaarige lief nun mit dem Uchia auf einer Höhe und Kakashi war ein Stück weiter vorne. Hach! Der Mann ist so umwerfend schön und vor allem sein Hintern! Zum Anbeißen! dachte sich der Braunhaarige und ein Lächeln machte sich in seinem Gesicht breit. „Ich möchte zu gerne wissen was du gerade denkst Iru-san.“ Sagte der Uchia und sah ihn etwas amüsiert an. „Hey du bist ja neugierig Sasuke, das kenne ich ja gar nicht von dir!“ erwiderte der Braunhaarige mit einen fiesen Lächeln. „Och menno, sag schon!“ flehte Sasuke den Braunhaarigen an. „Nö, nö, nö, das bleibt mein kleines Geheimnis zumal es unanständig ist.“ flüsterte er den Schwarzhaarigen zu. Sasuke verdrehte seine Augen und ärgerte sich ein wenig darüber, dass Iruka ihn nicht sagen wollte was er gerade gedacht hatte.
 

Kakashi, der die ganze Zeit schon voraus lief, wunderte sich, dass die Beiden sich so viel unterhielten denn im Normalfall wäre das nicht so gewesen. Irgendwas musste passiert sein, da war sich der Grauhaarige absolut sicher. Aufmerksam beobachtete er das Umfeld, aber es schien alles ruhig zu sein, somit schweifte er ein bisschen mit seinen Gedanken ab. Mein Herz klopft, mein Puls rennt und dieses Kribbeln auf meiner Haut, seitdem wir losgegangen sind, bringt mich um den Verstand dachte sich der Grauhaarige. Er strich sich immer wieder mit der Hand über seine Arme, damit dieses Kribbeln endlich aufhörte, doch es half einfach nicht. „Woran Iruka wohl jetzt denkt und worüber die Beiden wohl reden, das würde mich ja echt interessieren.“ Flüsterte der Grauhaarige leise. „Ob er über mich redet? Ob es wirklich stimmt was Hinata gesagt hat? Das kann doch nicht sein, aber ich muss zugeben dass ich seitdem oft an Iruka denken musste.“ gestand Kakashi sich rot werdend ein. Wenn ich nur nicht so große Angst hätte, wenn ich nicht so abgestumpft wäre, könnte ich doch nur irgendwie Gefühle zu lassen, dann wären die Probleme nicht so riesig, schimpfte der Grauhaarige mit sich selber, ohne dass es die beiden Ninjas mit bekamen. „Ich mag Iruka sehr gerne und ich glaube, dass ich auch mehr für ihn übrig habe wie nur Freundschaft, aber wie soll das bloß funktionieren?“ Mann und Mann dachte er angewidert, aber dann legte sich ein Lächeln auf seine Lippen.
 

Kakashi fiel es wie Schuppen von den Augen, als er auf die Idee kam, dass diese Situation ein Zeichen sein könnte, vielleicht eine zweite Chance auf ein endlich glückliches Leben, in dem er auch lieben könnte und geliebt würde. Plötzlich flog etwas an Kakashis Gesicht vorbei und bevor er reagieren konnte, streifte ein Kunai sein Gesicht und zerschnitt seine Maske zum Teil. Kakashi kam aus dem Gleichgewicht und stürzte zu Boden. Iruka und Sasuke reagierten sofort. Sasuke nahm sich den Unbekannten vor und Iruka sprang zu dem Grauhaarigen runter. „Kakashi! Ist alles in Ordnung mit dir?“ fragte Iruka ihn aufgeregt. „Ja Iruka, mit mir ist alles ok, wir müssen die Angreifer zur Strecke bringen!“ erwiderte der Grauhaarige und sprang auf einen nah gelegenen Ast. Er zog seine Kunais und warf sie in die Richtung, aus der jetzt wieder drei Shuriken geschossen kamen. Kurze Zeit später hörten die Beiden einen Schrei, der aber nicht von Sasuke kam sondern von dem Baum, wo die Shuriken her kamen und wo Kakashi sein Kunai hin geworfen hatte.
 

Iruka nickte Kakashi zu, sprang auf den etwas üppigen Baum und fand einen toten Ninja mit einem Giftshuriken in der Kehle. Kakashis Kunai lag neben ihn, also hatte diesen Ninja niemand von den Dreien nieder gestreckt. Kakashi kam neben Iruka zum stehen und starrte den Ninja irritiert an, als plötzlich noch ein Schmerzensschrei zu hören war, der wiederum nicht von Sasuke kam. Die beiden Ninjas machten sich auf zu Sasuke, der nicht weit von ihnen auf einen toten Ninja starrte. „Was ist passiert!“ fragte der Grauhaarige den Uchia. „Ich….ich weiß es nicht, wir haben gekämpft und plötzlich fing er an zu schreien und sackte vor mir zusammen.“ Erwiderte der Schwarzhaarige. „Irgendwas geht hier vor, nur was!“ nuschelte Iruka und kratzte sich leicht am Kopf. „Ja das sehe ich auch so, los Iru-san, Sasuke-kun, lasst uns schnell weiter laufen, damit wir nicht noch mehr Angreifer die Möglichkeit geben, uns anzugreifen. Die beiden Ninjas nickten den Jonin zu und liefen mit erhöhter Geschwindigkeit weiter. Die Sonne hatte sich mittlerweile schon hoch am Himmel gezogen und versprühte ihr angenehme Wärme, nur zu gern hätten die Drei eine Pause gemacht, aber die Sorge vor einen erneuten Angriff war zu groß, zumal sie noch nicht einmal wussten wer die beiden Ninjas getötet, aber sie nicht angegriffen hatte. Still schweigend und hoch konzentriert liefen die Drei den restlichen Tag durch, bis sie am Teehaus angekommen waren.
 

Die Sonne die vor paar Stunden noch ihre Wärme verschenkte, hatte nun mit dem Mond getauscht, aber dennoch war es nicht kalt. Keuchend standen die drei Ninjas vor der Tür und es dauerte eine ganze Zeit, bis sie sich erholt hatten. Nach einer halben Stunde konnten sie endlich das Teehaus betreten. Kakashi machte große Augen, denn seitdem er das letzte Mal hier war hatte sich viel verändert. Früher konnte man draußen am offenen Feuer übernachten aber heute kann man sich sogar Zimmer hier mieten. Die heiße Quelle war neuerdings eingezäunt, damit nicht jeder Hans und Franz da rein konnte. „Wunderschön!“ sagte der Grauhaarige erstaunt. Iruka sah seinen so geliebten Jonin verträumt an und erwiderte: „Jaaaa sooo wuuunderschööön!“ Sasuke musste sich ein Lachen verkneifen und lief rüber zur Theke. Er wollte schon einmal drei Zimmer mieten. „Oh mein Herr, das ist mir aber wirklich unangenehm, aber ich habe nur noch ein Einzelzimmer und ein Doppelzimmer frei.“ sagte die Teehaus-Dame. Sasuke schaute wieder zu den anderen Beiden rüber; musste wieder grinsen und sagte zu der Teehaus-Dame: „Das ist nicht schlimm gute Frau, geben sie mir die Zimmer, wir werden uns da schon einig.“ Die Teehaus-Dame sah den Uchia sichtlich erleichtert an und erließ ihm die Hälfte des Preises für das Doppelzimmer als Entschädigung.
 

Mit einen fiesen Grinsen lief der Uchia auf Kakashi und Iruka zu, die ihn schon mit einen komischen Blick anstarrten und wie aus einem Mund kam es: „Was ist los Sasuke?“ Sasuke musste sich jetzt echt zusammen reißen: „Tja Leute es gab nur noch ein Einzelzimmer und ein Doppelzimmer, und das Einzelzimmer nehme ich!“ gab der Uchia ganz frech von sich und lief mit einen Grinsen zu seinen Zimmer hoch.
 

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He he ich weiß der kat ist gemein..........^^

Chapter Six

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

uhhh hier ist kapi sieben^^

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Sasuke saß schon unten im Teehaus und trank einen starken grünen Tee, denn den brauchte er, da er schon früh geweckt wurde. (Na wodurch wohl ) Seinen Mantel und seine Waffentasche hatte er schon bei sich, somit brauchte er später nicht noch mal nach oben zu gehen. „Einen Tee bitte noch gute Frau!“ rief der Uchia der Teehaus-Dame zu, die ihm ein „Verstanden“ zu nickte. „Guten Morgen Sasuke;“ grüßte ihn eine zittrige Stimme; die nur Iruka gehören konnte und drehte sich zu dem Braunhaarigen um. Iruka setzte sich dem Uchia gegenüber und bestellte sich auch einen sehr, sehr starken grünen Tee, denn er war hundemüde und seine Augen brannten vom Weinen. „Iruka“ begann der Uchia, „Hast du geweint?“ Der Chunin ließ seinen Blick auf den Tisch wandern. „Nein, ich habe nicht geweint. Wie kommst du darauf Sasuke?“ fragte ihn der Braunhaarige obwohl er wusste, dass man es ihm ansah, dass er geweint hatte. Sasuke war nicht blöd, schließlich hatten die beiden Senseis ihn wach gemacht. „Iruka……was ist passiert? Ich habe euch doch gehört, ihr habt Spaß gehabt;“ fragte ihn der Uchia. „Ja,…… genau! Wir haben Spaß gehabt, nicht mehr, nicht weniger!“ seufzte der Braunhaarige und Tränen sammelten sich schon wieder in seinen Augen, die sich den Weg über Irukas Wangen bahnten. „Heyyyyy…..schhhheeeee, Iruka!“ flüsterte der Uchia und setzte sich nun neben den Braunhaarigen und schloss diesen sanft in seine Arme. Iruka kuschelte sich an dem Uchia und langsam versiegten seine Tränen dank Sasukes lieben Worten. „Danke Sasuke!“ hauchte der Braunhaarige und nahm sich einen kräftigen Schluck Tee.
 

Kakashi stand immer noch unter der Dusche, bestimmt schon seit einer Stunde und starrte auf die weiße Fliesenwand gegenüber. „Was ist nur passiert! Wie KONNTE das GESCHEHEN! ICH BIN NICHT SCHWUL“!!!! schrie der Jonin so laut er konnte und hämmerte mit der Faust vor die Wand. „Ich BIN NICHT SCHWUL“!!!!! schrie er wieder und sank in die Duschwanne. Tränen traten aus seinen Augen, sogar aus seinem Sharingan . Der Grauhaarige zog seine Beine an sich und Tränen strömten wie Flüsse seinen Wangen hinunter. „Was habe ich getan! Was habe ich mir nur dabei gedacht, Iruka wird mich hassen!“ schrie er nun etwas leiser, aber immer noch laut genug, dass es die Tochter der Teehaus-Dame auf dem Flur mit bekam. Saia öffnete langsam die Tür zu dem Doppelzimmer und hörte aus dem Bad Wasser rauschen und ein unerträgliches Schluchzen. Langsam näherte sie sich dem Bad und stieß die Tür einen Spalt weit auf. Erschrocken riss sie ihre Augen auf, als sie den zusammen gekauerten Jonin weinend in der Duschwanne erblickte. Schnell und ohne zu überlegen schnappte sie sich ein großes Handtuch und legte es dem Grauhaarigen um. „Was ist mit ihnen passiert?“ fragte ihn die Rothaarige und versuchte, den Jonin aus der Dusche zu helfen. Kakashi tat sich schwer und konnte sich kaum auf den Beinen halten, so sehr hatte ihn die vergangene Nacht mitgenommen. Saia setzte sich mit dem Jonin auf das Bett und rubbelte ihn erst mal trocken und fragte dann: „So was ist denn passiert, warum sind sie so aus der Fassung?“ Wieder quollen Tränen aus seinen Augen und liefen dem Grauhaarigen über die Wangen zu seinen Lippen.
 

MOMENT!!! ZU SEINEN LIPPEN???? Erschrocken rannte er ins Bad und verschloss die Tür. „Wo….wo ist sie nur!“ schimpfte der Jonin als er in einer Ecke seine Maske sah. Schnell zog er sie sich über, bevor er wieder das Zimmer betrat fiel ihm ein, dass er ja noch nackt war. Ich sollte mir lieber mal eine Hose anziehen, dachte sich der Jonin und schnappte sich seine Jonin Ausrüstung und zog sich schnell an. Im anderen Zimmer saß immer noch das rothaarige Mädchen und wartete auf den Ninja, der eben noch so zerbrechlich wirkte, nun aber ganz anders aussah. Er sah Stark und gefährlich aus. Kakashi ging langsam zum Bett und setzte sich neben Saia. „Danke, dass du mir geholfen hast.“ brachte Kakashi flüsternd heraus. „Ah das war doch selbstverständlich!“ gab sie zur Antwort aber fragte den Jonin jetzt trotzdem, warum er vorhin so zerbrochen wirkte als sie ihn fand. „Na ja, ich….. ich habe einen riesen Fehler gemacht und den werde ich wohl niemals wieder ausbügeln können.“ Seufzte der Grauhaarige als ihm wieder eine Träne entkam und in die Maske hinein lief. Saia legte ihre Hand auf Kakashis Bein, der kaum merkbar zusammen zuckte. „Ach jeden Fehler kann man wieder gut machen, nur wenn man es versucht kann man auch erfahren, ob einem verziehen wird!“ sagte die Rothaarige lächelnd. Auf eine gewisse Art und Weise hatte dieses Mädchen Recht, aber dass was ich gemacht habe, kann man nicht mal einfach so verzeihen, dachte sich der Grauhaarige. „Ich danke dir Saia, du bist ein kluges Mädchen. Deine Mutter ist bestimmt sehr stolz auf dich.“ sagte Kakashi zu der jungen Frau, die sich lächelnd bei ihm bedankte. „So Kakashi Hatake, ich muss dann wieder an die Arbeit, es wollen noch ein paar Betten bezogen werden.“ lachte die Rothaarige und huschte zur Tür hinaus. Kakashi drehte sich noch einmal zum Bett und dachte an die vergangene Nacht. Er stand wie angewachsen da und starrte auf das weiße zerwühlte Laken, an diese Leidenschaft letzte Nacht, dieses unglaubliche Glücksgefühl.
 

Er musste sich wieder eingestehen, dass er sich sehr wohl in den Braunhaarigen verliebt hatte, aber gleichzeitig spürte er einen stechenden Schmerz im Herzen, als sich eine Traurigkeit auf sein Gesicht legte, eine Traurigkeit die er schon einmal spürte. Diese Traurigkeit verspürte er, als er damals seine geliebte Anko verlor. Der Jonin schüttelte den Kopf und rieb sich die Schläfe. Nein, ich werde niemals wieder jemanden lieben, niemals werde ich wieder mit Jemand zusammen sein, nie wieder und damit schnappte er sich seine Klamotten und verschwand aus dem Zimmer. Auf dem Flur stand nun wieder Saia und schaute den Jonin an. „Das haben sie vergessen!“ sagte die Kleine und drückte Kakashi ein kleines Päckchen in die Hand. „Was….was ist das Saia?“ fragte er sie erstaunt. „Das ist ein Geschenk, aber erst aufmachen, wenn sie wieder zuhause sind.“ Sagte das junge Mädchen, als der Jonin sie fragend ansah. „Sie müssen es mir versprechen! Also versprochen?“ fragte die Rothaarige und wartete auf ein zustimmendes Nicken des Grauhaarigen, bevor sie im Zimmer verschwand, in dem Iruka und der Jonin sich letzte Nacht geliebt hatten.

„Wollen wir schon raus gehen Iruka?“ fragte der Uchia den Braunhaarigen, der schon aufstand und sich auf dem Weg zur Tür begab. Überflüssige Frage dachte sich der Schwarzhaarige und folgte dem anderen Chunin ins Freie. „Ähm Iruka“ begann der Uchia. „Wo bleibt eigentlich Kakashi?“ Der Braunhaarige zuckte mit seiner Schulter: „Ich weiß es nicht Sasuke, und im Moment ist es mir auch egal!“ Der Schwarzhaarige setzte sich auf einen moosbedeckten Baumstamm und hoffte, dass sein guter Freund bald kommen würde.
 

Was hatte der bloß wieder angestellt und warum ist Iruka um Gottes willen so…….so durcheinander fragte sich der Uchia und raufte sich seine wild abstehenden Haare. Nach gefühlten 10 Stunden kam endlich Kakashi aus dem Teehaus und schritt langsam auf die anderen Beiden zu, aber würdigte Iruka keines Blickes. „Lasst uns aufbrechen, mit viel Glück kommen wir morgen Mittag in Suna an.“ gab Kakashi kalt zu verstehen und sprang auf einen nahe gelegenen Ast, um von da aus weiter zu sprinten. „Komm Iruka!“ zischte Sasuke und zog den Braunhaarigen hinter sich her. Iruka wäre fast gestolpert, wenn er nicht früh genug auf dem Ast gesprungen wäre. Schnell ließen die Drei das Teehaus hinter sich und liefen den ganzen Tag durch, bis auf ein oder zweimal um etwas zu Trinken. Den ganzen Tag sagte Kakashi keinen Ton und blickte den Braunhaarigen auch nicht an, nur manchmal unterhielt er sich mit Sasuke aber eigentlich nur über belangloses Zeug wie es zum Beispiel Sakura geht und seinen Söhnen, das der kleine Yahiko ja schon ziemlich gewachsen war und und und. Iruka zerriss es das Herz, dass ihn der Jonin nicht einmal Beachtung schenkte und nicht mit ihm sprach. Was habe ich bloß falsch gemacht, fragte sich der zierliche Chunin und merkte, wie sich eine Träne in seinem Gesicht verirrte, die er schnell ab wischte bevor es jemand sehen konnte. Langsam neigte sich die Sonne und begrüßte den Mond. Die drei Ninjas waren ziemlich erschöpft und suchten sich eine Lichtung auf der sie heute Nacht rasten könnten. Lange mussten sie nicht suchen, da rief der Braunhaarige: „Hey Leute! Ich hab einen perfekten Platz!“ Die anderen beiden Ninjas kamen angelaufen und Sasuke freute sich wie ein kleines Kind. „Hey das ist ja super cool!
 

Eine kleine Höhle, und die sieht aus wie ein kleines Häuschen!“ schnatterte der Uchia und rannte in die Höhle hinein. Kakashi drehte sich zu Iruka und sah ihn mit seinem schwarzen Augen an. „Pass auf das sich hier niemand rumschleicht und gib auf Sasuke acht, ich gehe Feuerholz sammeln“! sagte der Jonin und verschwand in die Dunkelheit. Iruka war den Tränen wieder nahe, aber er wollte nicht weinen, nicht wegen so einem kalten fiesen Trottel. Der Braunhaarige sprang auf einen Ast und sprintete von einem zum anderen ca. 3 Kilometer in jede Richtung, aber alles war ruhig; nur Eulen waren zu hören. Der Braunhaarige ließ sich auf den Boden fallen und lief wieder Richtung Höhle als er eine Gestalt etwas weiter weg sah. Schnell huschte er hinter einen breiten Baum und beobachtete die Person, die sich immer wieder bückte um nach irgendwas zu greifen. Was oder wer ist das, fragte sich der Chunin. „So ein Mist, dass es dunkel ist“! fauchte der Braunhaarige und sprang auf den Ast über sich und weiter bis er leise auf dem Baum ankam, unter dem die Gestalt gerade stand und sich wieder bückte. Mit einem Satz kam der Chunin auf den Boden auf und schleuderte den Anderen gegen einen anderen Baum. Ein kurzes Stöhnen war zu hören und Iruka blieb wie erstarrt stehen. „Kakashi?“ flüsterte er. Der Jonin rappelte sich wieder auf und stolperte zu seinem Pech über eine Baumwurzel und sah sich schon auf dem Boden liegen als blitzschnell zwei Arme um ihn griffen und ihn vor dem harten Aufprall schützten. „Iruka?“fragte der Jonin beschämt. „Ja Kakashi, ich bins nur. Ich dachte du wärst ein Fremder.“ Gab der Chunin von sich und löste sich wieder von dem Grauhaarigen. „Tut….tut mir leid, wenn ich dir weh getan habe!“ sagte der Kleinere der beiden und drehte sich um, wollte gehen als der Grauhaarige Irukas Hand packte und ihn wieder zu sich umdrehte. „Kakashi! Lass das!“ zischte er den Jonin an und wollte sich los reißen. „Iruka!.......Hör mir doch zu!“ flehte der Jonin, aber Iruka riss sich los und verschwand Richtung Höhle.
 

Kakashi ließ sich auf die Knie sinken und zog sich die Maske vom Gesicht, denn er brauchte Luft, er hatte das Gefühl zu ersticken. Er wollte Iruka wenigstens erklären warum er sich so verhielt, aber er drang einfach nicht zu ihm durch. Langsam bahnten sich Tränen ihren Weg über sein Gesicht. Nach einigen Minuten kauerte der Jonin auf den kalten Boden vor Ratlosigkeit, als eine kalte Hand sich auf seine Schulter legte. „Scheeee Kakashi, scheeee.“ Sagte die Stimme und hockte sich vor den Jonin. Der Grauhaarige konnte nicht richtig sehen wer diese Person war doch kannte er die Stimme. „Itachi! Bist du das?“ fragte der Grauhaarige die unbekannte Person. „Ja Dobe ich bin es!“ gab er ihn zur Antwort. „Was…..was machst du hier? Du müsstest in Konoha sein!“ stammelte der Jonin und setzte sich auf, nun konnte er Itachi auch richtig erkennen. Er hatte seine Anbu Ausrüstung an, das hieß, dass er auf einer Mission war. „Ich bin auf einer wichtigen Mission, es geht um Orochimaru.“ Sagte Itachi ruhig. „Orochimaru?“ fragte der Jonin erstaunt und sah dem Uchia in seine schwarzen Augen. „Ja. Tu mir einen Gefallen, pass gut auf meinen kleinen Bruder auf und Kakashi………gib dir einen Ruck und kämpfe um das, was du liebst.“ Flüsterte jetzt nur noch eine Stimme und Itachi war wie immer spurlos verschwunden. So waren Anbus eben, keine Gefühle, keine Familie, niemand den sie liebten und niemand, der sie vermissen würde. Nur bei Itachi war es ein wenig anders, sein Bruder liebte ihn und sein Bruder würde ihn vermissen. Deshalb achtete Itachi immer auf seine Sicherheit, dass er immer heil nachhause kam, um seinen kleinen Bruder beschützen zu können.
 

Langsam rappelte sich der Jonin auf und sammelte das verstreute Feuerholz wieder ein und machte sich auf dem Weg zur Höhle. „Hmmm….ich soll um das kämpfen was ich liebe!“ nuschelte er sich im Bart, aber was liebte er eigentlich, liebte er Iruka!?...... Ja er liebte ihn. Das war ihm in diesen Zimmer im Teehaus klar geworden, bevor sie aufgebrochen waren; auch das es ihm sein Herz zerreißen würde, wenn der Braunhaarige ihn noch weiter ablehnen würde. Damit hatte er nicht gerechnet, zumal er sich vorgenommen hatte niemals wieder eine Beziehung einzugehen auch wenn er ihn jetzt liebte. Schuldgefühle plagten den Jonin und immer wieder fragte er sich was er den Braunhaarigen eigentlich erklären sollte. <Warum er mit ihm geschlafen hatte, warum er ihn so unglaublich schön findet und vor allem wieso er sich ihn gegenüber jetzt so fies verhalten hatte.> Das kann doch alles nicht wahr sein, seufzte der Grauhaarige in sich hinein und erhöhte das Tempo, um schneller zur Höhle zu gelangen, die aber noch ein ganzes Stück entfernt war. Immer wieder kreisten die gleichen Fragen in seinen Gedanken, bis er endlich an der Höhle ankam.

Die Nacht war schon herein gebrochen und langsam wurde es kalt. „Kakashi!“ zischte ihn Sasuke an. „Wo warst du so lange?! Es ist A**** kalt und du treibst dich stundenlang im Wald rum!“ maulte der Schwarzhaarige den Jonin an, als er nebenbei das Feuer entfachte und es endlich ein wenig wärmer wurde.
 

Kakashi ignorierte das Gemaule des Uchias und fragte ihn stattdessen wo Iruka wäre. „Ich weiß es nicht, ich glaube der wollte nach sehen wo du bleibst.“ Antwortete der Schwarzhaarige, als er sich nebenbei in seinen Schlafsack kuschelte und ein Bild von Sakura und den drei Kurzen neben sich legte. „Ich liebe euch!“ hauchte der Uchia und schloss seine Augen. Kakashi sah es gar nicht ein, den Uchia jetzt schlafen zu lassen, denn aus irgendeinem Grund machte er sich große Sorgen um Iruka. (Na, was das wohl für einen Grund hat). „Sasuke!“ keifte der Grauhaarige ihn an, als der Uchia leicht seinen Kopf hob und in seine Richtung schielte. „Was willst du denn noch!“ fauchte der Schwarzhaarige zurück. „Wir müssen Iruka suchen!“ rief er jetzt etwas ruhiger, denn er wusste ja, dass Sasuke auch nichts für diese verdammt blöde Situation konnte. Der Uchiha setzte sich auf und funkelte Kakashi böse an. „Du bist doch selber schuld Dobe! Du hast doch alles zu verantworten, also such ihn gefälligst selber und lass mich in Ruhe!“ zischte der Schwarzhaarige und legte sich schnaubend wieder hin. Der Jonin kratzte sich am Kopf und fragte sich wo er den Braunhaarigen suchen sollte. „Ich gehe Iruka suchen und du bleibst bitte hier.“ sagte der Grauhaarige eindringlich zu dem Uchiha, der ihn schon gar nicht mehr beachtete, da er schon eingeschlafen war. Kakashi schüttelte seinen Kopf und dachte sich insgeheim dass der Kleine ein echt sturen Kopf hatte und sprintete los um sich auf die Suche nach Iruka zu machen, denn mittlerweile waren seine Gedanken nur noch bei dem Braunhaarigen, was ihn selber eigentlich gar nicht passte.
 

Wie ein Wahnsinniger sprintete der Braunhaarige von Ast zu Ast, Tränenflüsse durchzogen sein Gesicht, bis er sich keuchend an einen kleinen See nieder ließ nahe der Höhle. Er kannte diesen See, denn hier hatten sie oft Rast gemacht, wenn sie nach Suna unterwegs waren. Er zog seine Schuhe aus und ließ seine Füße in das kalte Wasser gleiten. Das Wasser tat seinen Füßen gut, obwohl es mittlerweile schon kalt genug war, doch durch das viele Laufen brannten seine Füße wie Feuer und sein Körper war überhitzt. Iruka ließ sich rücklinks in Gras fallen und bewunderte die vielen Sterne, die am Himmel standen. Sie leuchten so hell und klar und am liebsten würde er auch einer von ihnen sein, dachte sich der Chunin und eine kleine Träne bahnte sich erneut ihren Weg über seine Wange. „Kakashi! Warum begreifst du nicht, dass ich dich liebe, warum verstehst du einfach nicht das ich dich glücklich machen will und warum verdammt lässt du mich dich nicht lieben!“ flüsterte der Braunhaarige, als er etwas hinter sich rascheln hörte. Schnell zog er seine Füße aus dem Wasser, rutschte in seine Schuhe und sprang auf einen nahe gelegenen Ast. Wer das wohl sein würde, niemand wusste dass er hier war. Er wusste ja noch nicht einmal selber, dass er hier landen würde, als der Braunhaarige plötzlich den Jonin erblickte. „Sucht Kakashi mich etwa?“ fragte er sich erstaunt und sah gespannt zu, was der Jonin als Nächstes machen würde. Der Grauhaarige sah zu dem See, schüttelte den Kopf und rieb sich die Schläfe. „Iruka wo bist du.“ flüsterte er, aber der Braunhaarige konnte es nicht verstehen. Langsam ging der Jonin zum Ufer; zog seine Handschuhe und seine Maske aus.
 

Er sammelte ein wenig Wasser in seinen Händen und wusch sich den Dreck aus seinem Gesicht, der noch daher rührte als der Braunhaarige ihn gegen einen Baum geschleudert hatte. Kakashi ließ sich rückwärts ins Gras fallen und sah in den mit Sternen bestückten Himmel. Er ließ seinen Gedanken freien Lauf, seine Gefühle spielten verrückt und sein Herz zerriss wieder einmal, als er sich erneut darüber klar wurde, dass er sich tatsächlich in den Braunhaarigen verliebt hatte. Er wusste aber auch dass er den Kleinen nur verletzen würde. Er hatte einfach zu viel Angst davor, jemals wieder Gefühle für jemanden zu hegen. „Iruka!.......Wo bist du verdammt!“ stieß Kakashi heiser hervor. „Ich will dich doch lieben, aber ich kann und darf dich nicht lieben! Ich würde dir nur wehtun!“ seufzte der Jonin. Der Grauhaarige setzte sich auf und ein Tränenschwall überströmte sein Gesicht, als seine Gefühle ihn überrannten. Er ballte seine Hände zu Fäusten, schlug damit auf den Boden ein, so dass vereinzelte Grashalme durch die Luft wirbelten und schrie mit aller Kraft die er aufbringen konnte gen Himmel: „ICH KANNN NICHT MEHR! ANKOOOOOOO HILF MIR! ICH LIEBE IHN DOCH!“ und schlug sich die Hände vors Gesicht. „Ich liebe ihn doch!“ weinte nun der Grauhaarige als Iruka merkte, dass auch ihm die Tränen übers Gesicht rannen. Der Braunhaarige gab sich die Schuld dafür, weil er ihn nicht zuhören wollte, weil er ihn einfach stehen lassen hatte. Iruka riss sich zusammen und wollte zu dem Jonin gehen, aber als er vom Ast sprang und auf den Boden aufkam war der Grauhaarige verschwunden. Der Braunhaarige suchte alles ab, jeden Baum und jedes Gebüsch, aber Kakashi war verschwunden. Vielleicht sollte ich zur Höhle gehen, Kakashi ist bestimmt wieder zu Sasuke gegangen, dachte sich der Chunin und machte sich schnell auf den Weg zur Höhle.
 

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ich hoffe es hat euch auch wieder gefallen^^ bis zum nächsten mal

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Chapter Nine

the next kapi^^

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Sasuke saß schon eine ganze Zeit beim Frühstück und war schon ziemlich genervt davon, dass Kakashi und Iruka ihn so lange warten ließen, obwohl sich jetzt so eine wichtige Mission ergeben hatte. „Mann, Mann, Mann die Beiden bringen mich irgendwann um den Verstand!“ flüsterte der Uchia leise. „Ob die Beiden sich jetzt richtig versöhnt haben? Ob Kakashi jetzt erkannt hatte, dass er auch mit einen Mann glücklich sein kann?“ fragte sich der Schwarzhaarige und schüttelte verwirrt seinen Kopf. Denn er konnte beim besten Willen nicht schlau aus dem Verhalten werden, das die Beiden an den Tag legten. Der Uchia lehnte sich zurück und trank einen Schluck aus der Kaffeetasse, die er in seiner Hand hielt, als seine Gedanken zu seiner Familie abschweiften. „Ich vermisse euch so sehr. Ich wollte ich wäre jetzt bei euch, vor allem bei dir Sakura.“ Nuschelte der Schwarzhaarige als er aufsah und einen fremden Mann vor sich stehen sah. Der Uchia musterte diesen Mann und erkannte am Stirnband, dass dieser aus Kiri-Gakure kam. Er wusste, dass Kiri-Gakure im Land des Nebels lag. Aus diesem Land kamen gefährliche und hinterlistige Shinobis, daher musste er vorsichtig sein und sich gut überlegen, ob er diesem Mann sein Vertrauen schenken sollte.
 

Der etwas ältere Mann vor ihm räusperte sich: „Darf ich mich setzten? Du kannst mir vertrauen, einfach so kommt man in Suna nicht rein, dass müsstet ihr Konoha-nins doch am besten wissen.“ Sagte der Kiri-nin ruhig als er sich einen Stuhl ran zog und sich dem Uchia gegenüber setzte. Sasuke rieb sich nachdenklich die Schläfe, deutete dem Anderen aber dann mit seiner Hand an, dass er näher rutschen sollte. Dem kam der Kiri-nin auch nach. „Also, was willst du von mir?“ fragend sah der Uchia den anderen Nnja an. „Na ja ich habe da vielleicht eine hilfreiche Information für euch!“ meinte der Ninja. Ein Lächeln legte sich auf sein Gesicht. Der Schwarzhaarige dachte kurz nach. Bevor er sich auf den Ninja einlassen könnte musste Sasuke in Erfahrung bringen, wer er überhaupt war und was er für Beweggründe hatte ihnen zu helfen. Der Uchia räusperte sich leicht und setzte sich näher an den am Tisch: „Bevor ich dir überhaupt zuhöre, wirst du mir erst deine Beweggründe verraten; warum du uns hilfst und vor allem wer du eigentlich bist.“ Und verschränkte seine Finger ineinander.
 

Der dunkelhaarige Shinobi musste laut lachen, weil dieses doch ein wenig spät kam. Er fing sich schnell wieder und sah nun den Schwarzhaarigen ernst an. „Ich bin nicht umsonst hier! Mein Name ist Takashi Mizukagi, ich komme aus Kiri-Gakure, was du aber schon wissen solltest. Meine Beweggründe gehen dich eigentlich nichts an, aber um dein Vertrauen zu gewinnen, werde ich dir wohl erzählen müssen warum ich euch helfen will. Die Akatzuki haben meinen Bruder und meine Schwester auf dem Gewissen und ich will jetzt Rache, deswegen will ich euch helfen. Ich habe auf meiner Reise durch die verschiedenen Dörfer erfahren, dass der Kazekage entführt wurde. Ich wollte natürlich wissen warum und weshalb, deshalb machte ich mich auf den Weg nach Suna. Zuerst musste ich aber noch in Kiri-Gakure vorbei, aber kurz vor dem Dorf sah ich zwei Akatzuki-Mitglieder, die anscheinend eine Person in ihrer Gewalt hatten.
 

Ich konnte aber nicht erkennen wer es war. Ich hatte mich auf einen Baum versteckt, um zu erfahren was die Beiden weiter vor hatten und sah, dass der eine paar Fingerzeichen machte und sich ein Erdloch öffnete, in dem sie verschwanden. Ich saß mindestens noch drei Stunden da, aber nichts bewegte sich mehr. Ich gehe mal davon aus, dass sich an diesem Ort eine unterirdische Höhle befindet, in der sie den Kazekagen wohl gefangen halten.“ Sagte der Dunkelhaarige und trank einen Schluck grünen Tee, den er sich bestellt hatte und sprach weiter. „Ich habe mit der Schwester des Kazekagen gesprochen und ihr alles erzählt, was ich in Erfahrung bringen konnte. Temari wollte euch ins Büro rufen lassen, aber ich wollte vorher frühstücken, als ich dich hier sah und erkannte, dass du ein Konoha-nin bist konntest du nur nach meinem Wissen Sasuke Uchia sein, deshalb habe ich dich angesprochen.“ Sasuke der sichtlich irritiert war schüttelte leicht den Kopf. „Akatsuki?“ gab er fragend von sich. „Das wäre das zweite Mal, dass sie Gaara entführen, aber sie haben doch schon den Biju von Gaara, also was wollen die noch mit ihm!?“ fragte der Uchiha und sah den Kiri-nin eindringlich an. „Ich weiß es nicht, aber ohne Grund entführt Akatzuki niemanden. Die haben immer einen Grund.“ Sagte der Shinobi und trank wieder einen Schluck Tee. Sasuke rieb sich wieder nachdenklich seine Schläfen und dachte darüber nach, wie das alles so kommen konnte.
 

Er war überrascht, dass ausgerechnet ein Shinobi aus Kiri-Gakure ihn helfen wollte, aus welchen Gründen auch immer. Es war immer sehr gefährlich so einen Shinobi zu vertrauen. Er musste dringend mit Kakashi und Iruka sprechen auch wenn er sich momentan nicht sicher war, wobei er die beiden gerade stören würde. Das war ihm jetzt auch völlig egal. „Ich werde mit Kakashi und Iruka sprechen, wir treffen uns in einer Stunde im Büro des Kazekagen!“ sagte der Uchia und wartete auf eine zu Stimmung des Shinobis, die er auch sofort bekam. Sasuke drehte sich zur Tür, als er ein Lachen hörte, das nur Kakashi gehören konnte und auch schon einen grauen Haarschopf durch die Tür kommen sah. Der Grauhaarige hatte seinen Arm um Iruka gelegt und hauchte diesen einen leichten Kuss auf die Stirn, so dass es dem Uchiha die Sprache verschlug. Einen kurzen Moment stockte Sasuke, legte dann ein Lächeln auf als er auf das junge Pärchen zulief und Kakashi einen glücklichen Blick zu warf. „Ich freue mich, dass ihr endlich begriffen habt, dass ihr zusammen gehört!“ lachte der Uchia, als Kakashi ihn in die Backe kniff. „Du hast es die ganze Zeit gewusst, dass Iruka für mich Gefühle hegt und hast mir nichts gesagt.“ Maulte der Grauhaarige den Uchia an. „Na ja ich wollte euch zu nichts zwingen. Wenn man sich liebt geschieht es von ganz alleine und bei euch scheint das auch der Fall zu sein, also ist es doch egal.“ Zickte der Schwarzhaarige zurück, bevor er Kakashi auf den Kiri-nin aufmerksam machte. „Was will denn ein Kiri-nin von uns?“ fragte der Grauhaarige irritiert und ließ Iruka los, als er zu Tisch ging und sich setzte.
 

Iruka und Sasuke folgten dem Jonin und setzten sich auch am Tisch und hörten dem Kiri-nin gespannt zu was er auch schon Sasuke erzählt hatte. Der Jonin wurde von Mal zu Mal leiser, aber er konnte sich absolut nicht vorstellen, warum Akatzuki Gaara ein zweites Mal entführen sollte. Sie hatten doch gar keinen Grund dazu. Der Grauhaarige räusperte sich nach einiger Zeit und sah zu den drei Ninjas: „Wir sollten jetzt sofort Temari aufsuchen, die Ältesten müssten auch schon da sein und ich denke Takashi sollte uns begleiten, denn nur er weiß wo wir eventuell Gaara finden können.“ Alle drei Shinobis stimmten dem Jonin zu und machten sich mit einen etwas schnelleren Tempo auf zum Kazekagetower. Der Jonin hoffte, dass die Ältesten noch nicht da waren. Er wollte erst noch mit Temari sprechen, aber wenn es sich nicht vermeiden ließ müsste er doch sofort unter Chiyos Augen treten und sich wieder mit seinem Vater vergleichen lassen müssen. Dies erinnerte ihn immer wieder daran, wie sein Vater Selbstmord begangen hatte. Schnell schüttelte er diese grausamen Gedanken von sich ab, als er Irukas warme Hand an seiner Wange spürte und für einen kurzen Augenblick sein Gesicht daran schmiegte, bevor er an die Tür zum Büro anklopfte.
 

Einen Moment mussten die Vier warten bevor ein bestimmtes „Herein“ gerufen wurde, das aber nicht von Temari kam. Es war eine männliche Stimme wahrscheinlich Kankuro seine und er öffnete mit Bedacht die Tür. Erleichtert atmete der Jonin auf als er sah, dass die Beiden noch alleine waren, drehte sich kurz zu den Anderen um und gab ihnen zu verstehen, dass sie noch einen Augenblick draußen warten sollten. Sasuke regte sich mal wieder tierisch darüber auf, dass Kakashi sie mal wieder außen vor ließ und plusterte seine Backen auf als er sich schnaubend an die Wand lehnte. „Ach Sasuke! Kakashi hat bestimmt noch etwas zu bereden, es liegt nicht an uns.“ Hörte der Schwarzhaarige den Braunhaarigen sagen, der neben ihn stand und ihn durch die Haare wuschelte. „Ja du hast wohl Recht Iruka, nur ich bin so nervös und ehrlich gesagt, mache ich mir Sorgen um Gaara. Ich bin nur froh, dass Naruto nichts darüber weiß, denn sonst würde er sich auf die Suche nach ihm machen und sich eventuell in Gefahr begeben.“ Antwortete der Kleinere den Braunhaarigen, der ihm tröstend über seine Wange strich. „Es wird alles gut, hörst du?“ sagte Iruka sanft und blieb bei dem Schwarzhaarigen stehen, um ihn ein wenig Trost zu spenden, wenn er diesen brauchen würde.
 

„Kakashi! Wo sind die Anderen?“ fragte Kankuro ihn genervt. „Die sind draußen vor der Tür, ich wollte kurz mit euch alleine reden.“ Gab der Jonin zu Antwort. Temari, die nachdenklich am Fenster stand, drehte sich nun zu Kakashi um. „Was möchtest du denn so Dringendes mit uns alleine besprechen Kakashi?“ fragte ihn nun die Blonde. Der Grauhaarige dachte einen Moment nach wie er ihnen am besten erklären könnte, was sein Problem war und räusperte sich leicht. „Na ja…….ich habe einige Probleme mit Chiyo, aber das wisst ihr denke ich schon. Ich will nicht ausfallend werden, wenn sie wieder anfängt mich zu provozieren. Ich wollte euch darum bitten, Chiyo in ihre Schranken zu weisen. So kann ich nicht garantieren, dass das Treffen reibungslos ablaufen wird, auch wenn ich ein Anbu bin.“ Sagte der Grauhaarige ruhig und bestimmend. Temari zwang sich zu einem leichten Lächeln und näherte sich dem Jonin. „Ich werde mit ihr reden, ich verspreche es dir Kakashi.“ Sprach sie leise und verschwand ins Nebenbüro. Kakashi wollte sich noch erkundigen, ob Takashi tatsächlich die Wahrheit sprach und wand sich Kankuro zu. Er sprach ihn auf den Kiri-nin an, um sich zu vergewissern, dass Takashi schon mit ihnen gesprochen hatte, bevor sie sich gleich den Löwen zum Fraß vorwerfen würden. Der Grauhaarige tat einige Schritte zur Tür und holte die anderen Drei ins Büro, während Temari immer noch im Büro nebenan war.
 

Kankuro, der es sich auf dem Sofa bequem machte, starrte mit leerem Blick an die Decke. Er machte den Eindruck, als ob er sich sehr große Sorgen um Gaara machte, obwohl er eigentlich nicht der Typ für etwas Derartiges war, aber im Moment schienen ihm seine Gefühle wichtiger zu sein als sein Erscheinungsbild. Eine ganze Weile beobachtete der Anbu den Bruder des Kazekagen, als sich die Tür zum Nebenzimmer öffnete und Temari mit den Ältesten herein kam. Die Konoha-nins, sowie auch der Kiri-nin verbeugten sich freundlich vor den Ältesten, auch wenn es Kakashi anwiderte sich Chiyo so zu unterwerfen. Dennoch war sie eine sehr angesehene Persönlichkeit und man sollte respektvoll mit ihr umgehen, wenn man keinen Ärger bekommen wollte. Chiyo trat ein Schritt vor und bot den Beteiligten an sich zu setzten. Sie zog sich einen Stuhl ran und setzte sich neben Kakashi. „Wenn ich dich in den letzten Jahren verletzt haben sollte, dann entschuldige ich mich dafür, aber dein Vater hat mir meinen Sohn genommen und das kann ich nicht vergessen.“ Sagte sie leise, als der Grauhaarige sie ansah und sich Tränen in ihren Augen bildeten. „Ich weiß Chiyo und es tut mir auch Leid.“ flüsterte der Jonin und legte der alten Frau seine Hand auf ihre, die sie in ihre nahm und darauf tätschelte.
 

Die Beteiligten, die sich offensichtlich darüber wunderten warum die alte Frau die Hand des Jonins tätschelte, sagten kein Wort sondern starrten sie einfach nur an, bis sich Chiyo erhob und sich in den Kreis stellte. Choro gesellte sich nun auch dazu und nahm seiner Schwester das Wort aus dem Mund und erweiterte ihre Ansprache. „Wir haben von Takashi Mizukagi gehört, was er gesehen hatte und in Erfahrung bringen konnte. Es ist höchste Zeit sich dem Problem anzunehmen, denn wenn wir noch länger warten werden die Überlebenschancen für Gaara immer weniger.“ Gab der Älteste sachlich von sich, biss sich aber leicht auf die Lippe, die ein wenig zitterte. Chiyo, die sah das es ihren Bruder sehr mitnahm, setzte nun wieder ein: „Ich bitte euch Ninjas aus Konoha, Gaara zu finden und ihn heil zurück zu bringen. Er ist noch jung, aber er wird Suna-Gakure in eine rosige Zukunft führen, da sind wir uns ganz sicher.“ Kakashi der immer noch daran knabberte, was die alte Frau vorhin zu ihm gesagt hatte nickte nun mit seinen Kopf und erhob sich. „Wir werden Gaara finden, denn nicht nur für euch ist er wichtig, für uns ist er ein sehr guter Freund und Freunde lässt man nicht im Stich.“ Sprach Kakashi langsam und ruhig.
 

Die Ältesten sahen nun die Ninjas nacheinander an und nickten ihnen zum Abschied freundlich zu bis, Chiyo bei Iruka ankam und anfing zu stocken. Die alte Frau blieb an Ort und Stelle stehen und musterte diesen braunhaarigen Mann. Sie überlegte woher sie ihn kennen würde, denn ihr Gefühl sagte ihr, dass sie ihn kannte und dass er irgendwann ihre Hilfe brauchen würde, die sie ihm sehr wohl geben würde. Iruka starrte die alte Frau an, wollte aber nicht unverschämt wirken, indem er sie fragen würde warum sie ihn anstarrte. Chiyo tat einen Schritt auf den Chunin zu, nahm seine Hand und sah ihn mit liebevollen Augen an. „Ich ….. ich kenne dich aber frag mich nicht woher, du bist in meinen Träumen und meinen Gedanken. Ich möchte dir sagen, dass du immer zu mir kommen kannst, wenn du irgendwann meine Hilfe brauchst, egal um was es sich handeln wird.“ Flüsterte sie dem Braunhaarige zu, so dass nur er es hören konnte und ließ ihn dann los, um mit Choro sich von Temari und Kankuro zu verabschieden. Iruka, der sichtlich irritiert war von dem eben Gesagten trat nun an Kakashis Seite, der schon mit Sasuke, Temari und Kankuro über die weitergehende Mission sprach und den Braunhaarigen ein leichtes Augenzwinkern schenkte, was ihn aber trotzdem nicht von dem eben Gesagten ablenken konnte.
 

Woher sollte mich die alte Frau kennen, fragte sich der Chunin sich und biss sich auf die Lippe, wohl etwas zu fest denn nun schmeckte er Blut in seiner Mundhöhle, worüber er sich sogar ein wenig erschrak und schnell über seine Lippe leckte, um das laufenden Blut aufzuhalten. Jetzt ertönte Kakashis Anbu Stimme, die immer sehr befehlend klang, aber er war ja auch unser Anführer. Er musste sich immer durchsetzten und wenn es sein müsste, würde er uns zur Verantwortung ziehen, wenn einer von uns Mist bauen würde. „Wir werden uns jetzt zurückziehen und unsere Sachen packen, wenn die Sonne in die Abenddämmerung verschwindet, brechen wir auf, weil es tagsüber einfach zu heiß in der Wüste ist!“ sagte der Grauhaarige bestimmend zu den anderen Ninjas. Auch Takashi sah er an, der dem Jonin zu stimmend nickte und sich auf den Weg zum Gasthaus machte, um seine Sachen zu holen.
 

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cut........

Chapter Ten

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Chapter eleven

the next kapi........viel spaß beim lesen^^

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Kakahsi war in ein kleines Waldstück geflüchtet und saß nun auf einen Ast, der ihm gute Sicht auf den Waldweg gab. Tränen flossen ihm übers Gesicht, seine Gefühle schienen zu explodieren, denn egal was er tat, er konnte seine Tränen und seinen Schmerz nicht verhindern. Immer wieder stach ihm jemand mit einem Messer ins Herz und nahm ihm Stück für Stück seine Gefühle, die er durch Iruka wieder erlangt hatte weg. Der Grauhaarige griff sich ans Herz, als er wieder einen stechenden Schmerz verspürte und sich keuchend nach vorne beugte. Ihm war schlecht, am liebsten hätte er sich pausenlos übergeben, aber sein Körper wollte ihm diese Erlösung nicht geben.

Sollte das die Strafe dafür sein, dass er Anko hinter sich lassen wollte, um mit den Braunhaarigen glücklich zu werden. Sollte er denn wirklich niemals wieder das Recht dazu haben zu lieben? Jemanden auf Händen zu tragen und sein Leben mit einer Person zu verbringen die ihm wichtig wäre. Der Jonin sah gen Himmel und immer wieder flossen Tränen, denn er wusste dass er Iruka nicht gerecht werden könnte. Wieder schoss ihm Anko im Kopf, denn schließlich hatte er Anko damals sterben lassen. Er hätte auf sie aufpassen müssen, er hätte alles verhindern können dachte sich der Grauhaarige und schlug sich die Hände vor sein verweintes Gesicht. Wie lange der Jonin noch da saß konnte er nicht sagen aber es war lange, da sich mittlerweile die Dämmerung ausbreitete. Er rieb sich ein, zweimal das Gesicht bevor er sich auf dem Weg ins Dorf machte.
 

„Wie soll ich das Iruka bloß erklären, kann ich es ihm überhaupt erklären“, fragte sich der Grauhaarige, während er sich seine Schläfen rieb und die Straße hinauf zum Gasthof lief. „Nein ich kann ihm das nicht antun, ich werde ihn nur noch mehr verletzten, wenn ich ihm nun erkläre, das ich nicht mit ihm zusammen sein kann, weil ich mich für Ankos Tod verantwortlich fühle“, sprach er leise für sich, als er Sasuke mit Iruka ins Gasthaus gehen sah. Der Schmerz war so unerträglich, dass Kakashi nur noch sterben wollte, aber er zwang sich das Gasthaus zu betreten und schlich schnell auf sein Zimmer. Seufzend ließ er sich auf sein Bett fallen, denn hier war der einzige Ort, an dem er noch einmal durchatmen konnte bevor er sich Iruka und Sasuke stellen musste. Der Grauhaarige hatte ohnehin schon ein mieses Gefühl, aber bei dem Gedanken daran Iruka noch mehr verletzten zu müssen wurde ihm erneut schlecht. Er lief ins Bad wo er noch rechtzeitig die Toilette erreichte bevor er sich übergab. Mit einem Keuchen schaute er wieder auf, als plötzlich der Uchiha vor ihm stand.
 

„Hast du gesoffen oder warum kotzt du hier rum“, fragte ihn der Schwarzhaarige angesäuert. Der Jonin funkelte den Uchiha giftig an, denn es war doch seine Sache, ob er nun gesoffen hatte oder nicht. „Was geht dich das an?“, keifte er ihn an als er sich das zweite Mal übergab. Der Uchiha ging in die Hocke und legte seine Hand auf die Schulter des Jonins, als er sich stark verkrampfte, da sein Magen ihm sehr zu schaffen machte. „Kakashi? Was ist nur passiert zwischen euch Beiden“, fragte er nun den Grauhaarigen, der ihn aber nur still anschwieg. Sasuke konnte sehen, dass der Grauhaarige geweint hatte und merkte auch dass ihm alles relativ egal war, denn sonst hätte er niemals zugelassen, dass er ihn ohne Maske zu Gesicht bekommen hatte. „Ich warte im Zimmer auf dich……und Kakashi……. vergiss deine Maske nicht“, sagte der Schwarzhaarige ruhig, als er die Tür hinter sich schloss und sich aufs Bett setzte. Nach einer ganzen Ewigkeit kam Kakashi endlich aus dem Bad und setzte sich zu Sasuke, der den Grauhaarigen tröstend in seine Arme zog, denn er wusste dass es ihm auch nicht gut ging.
 

Der Uchiha konnte sich schon vorstellen warum der Jonin so reagiert hatte, bestimmt hatte Iruka ihm seine wahren Gefühle gestanden und das war ihm wohl zu viel geworden. Der Jonin schien immer noch unter Ankos Tot zu leiden und hatte Angst davor sich wieder neu zu binden, überhaupt für irgendjemanden Gefühle zu haben schien ihm Angst zu machen. Kakashi ließ sich in Sasukes Armen sinken, als sich weitere Tränen seinen Weg bahnten und er leise schluchzte: „Sasuke…….ich……ich bin der letzte Dreck, ich habe Iruka verletzt, obwohl ich ihn liebe. Ich habe ihn weggestoßen, obwohl ich seine Nähe jetzt vermisse.“ Der Schwarzhaarige zog den Jonin näher an sich ran und strich ihm tröstend über seinem Kopf. „Warum hast du dich nur mit Iruka eingelassen, wenn du wusstest dass du noch nicht soweit bist“, fragte er den Jonin leise, der immer noch traurig schluchzte. „Ich……ich weiß es nicht. Im Teehaus,……als wir uns das Zimmer teilten da war ich mir noch nicht sicher ob ich neu beginnen könnte, aber als Iruka mich geküsst hatte, habe ich alles vergessen und habe mich nur noch auf das jetzt konzentriert, ohne daran zu denken was nachher sein wird.
 

Danach habe ich mich gehasst, weil ich mit ihm geschlafen hatte und ich ekelte mich vor mir selber, weil ich nicht verstehen konnte warum ich das Alles zugelassen hatte. Ich konnte mir nicht eingestehen, dass ich mich tatsächlich in ihn verliebt hatte, das war einfach unmöglich für mich. Außerdem wollte ich nie wieder jemanden so nah an mich ran lassen, aber als wir weiter gereist waren und Iruka abends plötzlich verschwunden war, da habe ich mir große Sorgen gemacht. Ich habe ihn gesucht, habe ihn aber nirgends gefunden und als er dann endlich zum Lager zurückkam, da war ich so erleichtert und auch so sauer, dass ich ihn angeschrien habe. Ich konnte meine Traurigkeit nicht zurück halten und musste heftig weinen, weil ich so froh war dass ich ihn wieder hatte. Erst da ist mir so richtig bewusst geworden, dass ich ihn liebe und wollte es mit ihm versuchen, bis er mir heute seine wahren Gefühle offenbarte. Das war mir einfach Alles zu viel.“ Erzählte der Grauhaarige leise und seufzte traurig auf.
 

Der Schwarzhaarige atmete schwer auf, denn er konnte seinen Ersatzvater gut verstehen, denn auch er hatte so eine Zeit hinter sich bringen müssen, als er mit Sakura zusammen kam, und wäre Naruto nicht gewesen, dann wäre er wer weiß wo gelandet, vielleicht hätte er auch den Tod gewählt, um nicht noch mehr leiden zu müssen. Diese schwierige Zeit war echt schrecklich gewesen und er wollte nun dem Jonin beistehen und ihm unter die Arme greifen, ihm versuchen zu helfen sich mit seinen Gefühlen auseinander zu setzten. „Kakashi! Ich werde hinter dir stehen und wenn es so sein soll, dass du dich nicht binden kannst dann soll es so sein. Ich werde Iruka helfen damit umzugehen bis wir wieder in Konoha sind und ich Naruto alles erzählen kann“, flüsterte der Uchiha dem Grauhaarigen zu, als diesem wieder Tränen entrannen. Nach einer kurzen Zeit fing der Jonin gequält an zu lachen, er konnte nicht mehr aufhören bis der Uchiha ihn kräftig rüttelte und ihn anschrie. „Verdammt Kakashi was ist bloß in dich gefahren?“ Der Grauhaarige sah den Kleineren jetzt gequält an: „Eigentlich sollte ich derjenige sein der dir hilft. Stattdessen hilfst du mir jetzt, wenn das nicht Ironie des Schicksals ist.“ Sasuke sah Kakashi so durchdringend, dass dieser sofort ernst wurde. „Wir müssen jetzt los, in einer halben Stunde treffen wir Takashi am Dorfausgang“, sagte Sasuke leise und verließ Kakashis Zimmer, der ihm auf eine Art erschüttert nachschaute.
 

Sasuke trat auf dem nur leicht beleuchteten Flur und lief ein paar Schritte zu Irukas Zimmer, aus dem er immer wieder ein Schluchzen hörte. Der Uchiha war sich nicht sicher ob er den Braunhaarigen jetzt stören sollte aber nahm lieber Rücksicht und trat in sein eigenes Zimmer, um sich seine Sachen zu holen, die er zuvor schon gepackt hatte. Mit einem kurzen Blick durchs Zimmer trat er zurück in den Flur und zog die Tür hinter sich ins Schloss. „Ich sollte noch auf Kakashi und Iruka warten“, dachte sich der Schwarzhaarige und begab sich zur Treppe um sich auf die oberste Stufe zu setzen.

Der Braunhaarige stand schnaubend in seinem Zimmer. Er starrte auf das zerwühlte Bett und hätte am liebsten aus ganzen Herzen geschrien, aber er musste sich zusammen reißen, denn er kannte ja nun Kakashis Vergangenheit. „Ich sollte ihm eine Chance geben sich zu sammeln auch wenn es mich jetzt verletzt“, dachte sich der Braunhaarige, nahm sich seine Sachen und huschte auf dem Flur hinaus. „Sasuke! Du bist schon fertig?“ fragte Iruka ihn erstaunt.
 

„Ja ich hatte schon gepackt gehabt damit es schneller gehen würde, aber Kakashi lässt mal wieder auf sich warten“, antwortete der Schwarzhaarige als hinten im Flur die Tür sich öffnete und der Grauhaarige auf ihn zukam. Irukas Herz stockte und für einen Moment dachte er, dass sein Herz stehen bleiben würde. Sein Mund wurde so trocken, dass er sich zwingen musste Speichel zu bilden um schlucken zu können. Der Chunin konnte diesen Mann nicht ansehen, denn die Verletzungen der letzten fünf Stunden waren einfach zu viel, obwohl er ihn über alles liebte und versuchen wollte mit dieser Situation umzugehen. Der Grauhaarige starrte dem Kleineren auf dessen Rücken und grüßte Sasuke mit einem schwachen „Hallo“, bevor er ohne was zu sagen die Treppe hinunter ging. „Habe ich ihn etwa so verletzt oder ist er einfach nur sauer auf mich, dass ich mich zurück gezogen habe“, fragte sich der Jonin. Die ganze Zeit ließ er sich diese Frage durch den Kopf gehen aber dachte daran, dass es so wohl besser wäre, als wenn er den Braunhaarigen ständig weinen sehen müsste. Das würde er nicht ertragen können.
 

Kakashi schob seine Hand an sein Herz, als er fühlte wie es unregelmäßig schlug musste er mit einigen Tränen kämpfen, die sich befreien wollten. Vor der Tür drehte er sich zu seinem Team: „Wir werden jetzt aufbrechen. Takashi wartet am Dorfausgang auf uns. Wir sollten uns beeilen, wenn wir Gaara lebendig wiedersehen wollen.“ Die beiden Ninjas nickten dem Grauhaarigen zu und folgten ihm bis zum Dorfausgang, wo Takashi mit Temari schon wartete. „Wisst ihr eigentlich wie lange wir hier schon warten Leute“, keifte der Ninja die Drei an und fing mit den Augen genervt an zu rollen. Kakashi sah den Ninja entrüstet an: „Wenn du was zu sagen hast, dann behalt es für dich, du bist nicht in der Position uns etwas vor zu werfen und jetzt lasst uns gehen.“ Takashi blieb wie angewurzelt stehen, denn mit so einer Reaktion hatte er nicht gerechnet. „Hey Kakashi! Ich…..ich will mich entschuldigen. Das sollte eigentlich ganz anders bei Euch ankommen“, nuschelte der Kiri-nin und kratzte sich verlegen am Kinn. „Ist schon okay Takashi“, antwortete der Jonin und klopfte diesem freundschaftlich auf die Schulter.
 

Temari , die noch ein Stück mitgegangen war blieb am Ende des Passes stehen und rief Sasuke noch einmal zu sich, denn eines wollte sie den Dreien noch mitgeben. „Ich wollte euch noch was geben“, sagte die Blonde und hielt dem Schwarzhaarigen drei Armbänder mit Anhängern hin, auf welchen je ein Ying und Yang Zeichen eingraviert war. „Danke…..aber wofür und womit haben wir das verdient“, fragte der Uchiha sie höflich und nahm ihr die Armbänder aus der Hand. „Sie sollen euch beschützen und euch Glück bringen, damit ihr Gaara bald findet und ihn heil nach Hause bringt“, nuschelte Temari nun etwas verlegen, als Sasuke ihr einen kleinen Kuss auf die Wange hauchte und sich verabschiedete. „Hey Leute! Kakashi, Iruka kommt mal her“, rief der Uchiha und lief den Beiden entgegen. „Das hat Temari mir gerade geschenkt. Jeder von uns soll eines tragen, weil es uns Glück bringen soll sagte sie“, erzählte Sasuke erfreut und drückte den beiden Ninjas je ein Armband in die Hand.
 

Kakashi starrte auf das Armband und musste ein wenig schmunzeln, denn diese Geste war einfach nur niedlich gewesen und band sich das Armband um. Der Braunhaarige war erstaunt dass ausgerechnet Temari ihnen etwas schenkte, aber freute sich auch darüber und legte es sich an, bevor er zu Sasuke vor lief und Kakashi stehen ließ, der ihn etwas traurig hinterher schaute. „Es ist besser so“, sagte er sich leise und legte einen Schritt zu, damit er die Anderen nicht aus den Augen verlor. Lange schon liefen die vier Ninjas über den heißen Sand, der sich mittlerweile in kleine Steine und Moos verwandelte. Endlich hatten die Vier die Wüste hinter sich gelassen, aber auch schon seit zwei Tagen nicht mehr geschlafen. Die Abenddämmerung nahm wieder den Himmel im Beschlag das es schnell dunkel wurde als Sasuke anfing zu stöhnen. „Kakashi verdammt! Ich bin so müde, lass uns hier rasten. Die Lichtung bietet sich gut an und morgen früh können wir dann weiter“, nuschelte der Schwarzhaarige fast schlafend. Kakashi musste sich ein Lachen verkneifen, als er den Uchiha so sah: „Ja Sasuke, wir werden heute Nacht hier bleiben und uns ausruhen.“
 

Der Schwarzhaarige konnte es gar nicht glauben und holte schnell seinen Schlafsack raus um in ihn hinein zu huschen. „Ich bin soooooo müüüüdeeeee!“ gähnte der kleine Schwarzhaarige, als er sich ohne noch etwas zu essen umdrehte und einschlief. Iruka musste darüber schmunzeln, wie niedlich der Uchiha aussah. Man konnte sich gar nicht vorstellen, dass er verheiratet und schon drei Kinder hatte. Sein Blick wanderte über die Lichtung. Alles war ruhig, auch Takashi hat sich hingelegt doch Kakashi konnte er nicht finden bis sich etwas im Baum regte und er aufschaute. Der Grauhaarige saß gähnend auf einem Ast angelehnt am Baum, als seine Augen ihm immer wieder zu fielen und Iruka Angst bekam, dass er runter stürzen würde. „Na ja, ich werde mich unter ihm legen, wenn er fällt dann fällt er weich“, dachte sich der Chunin und machte es sich unter dem Jonin bequem. Es dauerte nicht lange bis Iruka einschlief, doch Kakashi war immer noch wach und sah dem Braunhaarigen beim Schlafen zu. „Wie friedlich er wirkt, man erkennt nicht dass er vor zwei Tagen unsagbar verletzt wurde, wie kann er nur so gut damit umgehen?“, fragte sich der Grauhaarige und schloss seine Augen, die ihm stark brannten vor Müdigkeit.
 

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wieder mal ein gemeiner cut aber so is das eben^^

Chapter Twelve

ohaaa danke für eure lieben Kommentare!!! Ich bin begeistert davon das ich so treeue Leser habe und wünsche euch mit dem nächsten Kapi viel Spaß..... Natürlich einen riesen Dank an meine Betamaus Kmolcki *knutsch*
 

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Erschrocken blinzelte Sasuke durch die Nacht, da er von einem gequälten Schrei geweckt wurde. Er stand auf und lief ein paar Schritte, bis er wieder ein gequältes Stöhnen hörte. Sasuke sah in alle Richtungen, konnte alle finden nur seinen besten Freund nicht, von dem allen Anschein nach diese gequälten Geräusche kamen. „Nein…….nicht…….lass ihn in Ruhe du Monster……Iruka nein“, wimmerte Kakashi vor sich hin, als er sich plötzlich kerzengerade auf dem Ast aufrichtete und fürchterlich zitterte. „Kakashi……bist du das?“ fragte der Uchiha leise und wartete auf eine Antwort, die er aber nicht bekam. „Kakashi!“ rief Sasuke noch einmal, aber noch immer bekam er keine Antwort, deshalb sprang er auf dem Ast wo Kakashi wie angewurzelt saß und nur gerade aus starrte. „Hey Kakashi! Hey was ist los mit dir?“ flüsterte der Schwarzhaarige und rüttelte an der Schulter des Jonins. Der Grauhaarige zitterte noch wie Espenlaub, als er seine Mund einen Spalt öffnete und leise Worte von sich gab: „Iruka…….angegriffen…..Monster…..er….Iruka…..Tot.“ Der Uchia verstand nicht was das sollte, er konnte keinen Zusammenhang erkennen, indem was der Grauhaarige vor sich hin stammelte. „Kakashi!“ rief der Uchiha etwas lauter und zog ihn in seine Arme, da er bemerkt hatte wie sehr der Jonin zitterte. Eine ganze Weile saßen sie nur da, das Einzige das zu spüren war, war das unsagbare Zittern des Älteren als Sasuke etwas Nasses auf seiner Brust spürte und den Grauhaarige ein Stück von sich weg schob und sah, dass diesem Tränen übers Gesicht liefen, die nicht enden wollten.
 

Sanft trocknete er ihm immer wieder das Gesicht, bis irgendwann die Tränen versiegten und er still in seinen Armen lag. „Ich habe geträumt Sasuke“, flüsterte der Jonin mit zittriger Stimme. „Ich habe geträumt Iruka wäre angegriffen worden, von einem Akatsuki, ich habe geträumt, dass er ihn vor mir auf grausame Art und Weise getötet hat“, flüsterte er weiter, als sich eine vereinzelte Träne davon stahl und in seiner Maske lief. Der Schwarzhaarige wusste nicht genau was er davon halten sollte, aber so wie jetzt hatte er den Jonin noch nie erlebt. Er bebte vor Angst, seinen Schmerz konnte der Uchiha sichtlich spüren und langsam machte er sich ein bisschen Sorgen um den Grauhaarigen. Der Mond war schon längst verschwunden, als die Sonne sich gen Himmel erstreckte und vereinzelte Vögel ihre Lieder sangen und der Jonin sich sichtlich beruhigte. „Danke Sasuke, dass du bei mir warst, ich hätte nicht gewusst was ich gemacht hätte, wenn ich alleine gewesen wäre“. Sagte der Grauhaarige dankend zu dem Schwarzhaarigen und sprang vom Baum um die Anderen zu wecken. „Hey ihr beiden….. aufstehen….. wir müssen leider weiter“, sagte der Jonin im ruhigen Ton, als er Takashi und Iruka sanft weckte. Iruka blinzelte zu dem Grauhaarigen auf und rieb sich die Augen: „Ist es wirklich schon wieder soweit?“
 

Takashi, der sich stöhnend aufrappelte, stützte sich an Iruka ab und half ihm dann auch hoch. „Wie es aussieht haben wir unsere Pause bekommen Iruka“, nuschelte der Dunkelhaarige als er sich stöhnend seinen Rucksack auf den Rücken warf. „Ja da hast du wohl recht Takashi“, nuschelte Iruka zurück und machte sich Aufbruch bereit, wie auch Kakashi und Sasuke. Die Sonne schien heute noch wärmer zu sein als sonst, denn den vier Ninjas wurde es so unerträglich warm, dass sie sich sogar ihrer Mäntel entledigten, nachdem sie eine kleine Pause gemacht hatten. Seit neun Stunden waren die Ninjas schon unterwegs und es würde nicht mehr lange dauern bis sie Kiri-Gakure erreichen würden, als Takashi plötzlich anhielt und sich hinter einem großen Felsen versteckte. „Kommt her“, flüsterte er den Anderen zu, die seiner Bitte nachkamen und sich zu ihm stellten. „Da hinten wo der Berg ist, ist ein Kreis aufgemalt worden, davor haben die Akatsuki das Erdloch geöffnet“, erklärte Takashi ihnen als sich Kakashi am Kopf kratzte. „Hmmm, schön und gut nur haben wir jetzt ein Problem. Wir haben keinen Shinobi dabei, der das Erdversteck beherrscht“, sagte der Grauhaarige etwas sauer auf sich selber. „Doch ich beherrsche das Erdversteck mein Freund“, gab er ruhig zurück und bot somit seine Hilfe den Konoha-nins an. „Bist du dir sicher das du dein Leben riskieren willst, indem du uns hilfst“, Kakashi sah den Dunkelhaarigen fragend an.
 

Takashi lehnte sich nun zu dem Grauhaarigen rüber: “Ja da bin ich mir ganz sicher, die haben mir meine Familie genommen und dafür werden sie bezahlen.“ Der Jonin sah die anderen Beiden kurz an, die zustimmend nickten und erlaubte Takashi, dass er mitgehen dürfte. Auf leisen Sohlen machten die vier Ninjas sich auf zu dem Kreis, von dem Takashi gesprochen hatte und kamen kurz davor zum Stehen. Takashi formte ziemlich viele Fingerzeichen, die einfach nur kompliziert waren, als sich der Boden anfing zu bewegen und sich Sand wie in einer Spirale in den Boden saugte und einen Eingang frei legte. Kakashi, Sasuke, Iruka und Takashi selber mussten hart schlucken, denn sie wussten nicht was sie da unten erwarten würde. Ehrlich gesagt hatten die Vier mächtigen Schiss, aber das würde sie nicht davon abhalten, ihren Freund zu retten. Der Jonin formte kurzerhand ein paar Fingerzeichen und rief seinen vertrauten Geist, der auch gleich neben ihn auftauchte. „Kakashi, was kann ich für dich tun“, fragte ihn der kleine Hund der sich schnuppernd den Fremden ansah. „Du musst Tsunade-sama Bericht erstatten und ihr diese Schriftrolle übergeben, da steht alles drin was wir wissen und was passiert ist“, antwortete der Jonin dem kleinen Hund und tätschelte ihm auf den Kopf, bevor dieser sich aus dem Staub machte. „Na dann lasst uns gehen“, murmelte Sasuke und sprang in das Erdloch gefolgt von Takashi, Iruka und Kakashi. Als die Vier unten ankamen wurden sie sich erst mal bewusst, wie weit sie unter der Erde waren, als sich das Erdloch oben wieder schloss. Alles war dunkel, man konnte seine eigene Hand vor Augen nicht sehen, aber Takashi hatte vorgesorgt und entfachte eine Fackel mit Sasukes Hilfe.
 

Kakashi war recht erstaunt, dass dieser Kiri-nin so mit dachte und war froh, dass dieser ihnen behilflich sein wollte. Wer weiß wann, wo und auf wie viele Akatsukis sie treffen würden aber eines war jetzt schon klar, es würde nicht leicht werden. Langsam tasteten sich die Ninjas vorwärts, als sie ein Stöhnen hörten, das aus einem der abzweigenden Gänge kam. „Wir sollten uns trennen, aber sobald wir das Licht nicht mehr sehen, wieder umkehren“, schlug Takashi vor. Kakashi dachte kurz über diesen Plan nach und nickte zustimmend. Mit der Hand deutete der Grauhaarige jedem eine Richtung an, in die er gehen sollte und machte sich selber auf dem Weg in den linken Gang.

Der Jonin zitterte ein wenig, aber machte sich kampfbereit und zog sein Kunai aus seiner Beintasche, bevor er sich weiter in dem Gang hinein wagte. Überall waren Geräusche zu hören, man konnte nicht ausmachen welches Geräusch von wo kam und würde sich tatsächlich jemand von hinten anschleichen, würde es der Grauhaarige wohl erst zu spät merken. „Kakashi“, flüsterte jemand hinter ihm, als er sich erschrocken umdrehte sein Kunai zum Schutz vor sich hielt. „Wer ist da verdammt“, zischte der Grauhaarige. „Ich bin es, Sasuke“, antwortete der Uchiha und schlich sich zu seinen ehemaligen Sensei. „Ich habe nichts gefunden und die Anderen auch nicht. Ich habe Takashi und Iruka in den einen Gang geschickt, den wir noch nicht erkundet hatten, und bin dann dir nachgegangen“, flüsterte Sasuke dem Jonin zu der leicht aufatmete. „Komm Sasuke, wir müssen weiter gehen aber halt dich bereit“, sagte der Grauhaarige leise, als die beiden Ninjas sich weiter an der Wand lang tasteten.
 

Ein Stück weiter sahen die beiden Ninjas Licht und fragten sich was es damit auf sich hatte. Kakashi und Sasuke liefen langsam weiter bis sie an einem großen Raum angekommen waren, der mit Fackeln beleuchtet wurde. Der Uchiha wollte nicht länger warten und wollte sich in den Raum schleichen, als plötzlich zwei Stimmen ertönten und sich sehr schnell näherten. Der Jonin zog den Schwarzhaarigen zurück im Gang und drückte ihn an die Wand. „Akatsuki“, flüsterte Kakashi und versuchte zu erkennen, wer es von denen war. Eine Weile hatte der Jonin das Gefühl, dass die Feinde stehen geblieben waren, aber als er sich vorwagen wollte, hört er nun auch Schritte und presste sich wieder gegen die Wand. Man hörte ein Murmeln und ein Grummeln, allen Anschein nach waren die Personen wohl nicht begeistert von ihrem Auftrag. „Wieso müssen wir immer Babysitter spielen“, sagte ein blonder junger Mann, der neben einen groß gewachsenen Kerl lief, dessen Gesicht der Jonin nur zu gut kannte. „Sasuke! Es sind Hidan und Deideira“, zischte er leise und stieß ein kleines Pfeifen aus. „Mist was sollen wir jetzt machen, sollen wir die Anderen holen“, fragte ihn der Uchiha leise. „Nein dafür haben wir keine Zeit, die haben bestimmt Gaara irgendwo hier gefangen“, gab der Jonin zurück, als er Sasuke am Ärmel packte und sie hinter den Akatsuki her schlichen mit Bedacht. nicht von ihnen entdeckt zu werden.
 


 

Deideira motzte die ganze Zeit rum und Hidan schwafelte wie immer nur vom Glauben seines Clans, als ob das jemanden interessieren würde. Die beiden Akatsukis waren sich ihrer Sache ziemlich sicher und daher auch unvorsichtig, als sie durch den großen Raum liefen und sich im hinteren Teil in ein Zimmer begaben. Die Geisel, die sie hatten, war fest gekettet in dem großen Raum. „Kakashi“, grummelte der Kleinere. „Das ist Gaara. Der sieht verdammt schlecht aus, wir müssen ihm helfen“, sagte der Uchiha und sah den Grauhaarigen erwartungsvoll an. „Ich werde mich zu ihm hin schleichen und ihn befreien, du passt auf das die beiden Knallköpfe nichts mitbekommen“, gab Kakashi ruhig von sich. Der Schwarzhaarige nickte und schlich sich weiter an der Wand lang bis er zu einem Vorhang kam, hinter dem er sich gut verstecken und zur Not einschreiten konnte, falls der Jonin erwischt werden würde. Leise schlich der Jonin den Weg zurück, rüber zur anderen Seite des Raumes bis zu dem Vorhang, der auch auf Sasukes Seite vorhanden war, und versteckte sich dahinter um sein Sharingan zu aktivieren, denn das würde er jetzt brauchen. Kurz schaute er hinter dem Vorhang hervor, als Alles still war und er Keinen sehen konnte schlich er sich weiter. „Nicht mehr lange Gaara, dann bist du frei“, dachte sich der Grauhaarige und schlich weiter auf den Rothaarigen zu, der seinen Kopf nicht anheben konnte, da er wohl ziemlich gefoltert worden war.
 

Sein Gesicht war nur so mit Beulen überzogen und schillerte in allen möglichen Farben. „Was haben die Verrückten mit dir gemacht“, zischte er leise, als er endlich Gaara erreicht hatte. Der Jonin konnte nicht anders und strich dem Kazekagen erst einmal übers Gesicht, so dass dieser zusammen zuckte. „Gaara……ich bin es, Kakashi! Wir werden dich hier raus holen, das verspreche ich dir“, flüsterte er dem Rothaarigen zu und stellte sich ein Stück hinter ihm. Der Grauhaarige sah sich noch einmal um ob er sicher war, aber momentan schien Alles ruhig zu sein. „Ich muss mich konzentrieren“, nuschelte der Jonin als er langsam aber sicher eine kleine Kugel in seiner Hand formte und beibehielt, nach einer Zeit schlugen Blitze aus dieser hervor, die in allen Richtungen zuckte.„Raikiri“, rief der Grauhaarige, als er seine Hand auf die Eisenketten sausen ließ und sie ohne Mühe durchtrennte. Gaara sackte ohne Weiteres zusammen, doch bevor er Bekanntschaft mit dem Boden machen konnte, fing der Jonin ihn auf und packte ihm um die Hüfte, als er plötzlich Hidan und Deideira gegenüber stand.
 

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Ich hoffe das es euch auch dieses mal gefallen hat.....

Chapter Thirteen

he he he so ich hoffe es gefällt euch

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„Na na na, wo willst du denn mit unseren Schatz hin,“ fragte Hidan den Grauhaarigen fies grinsend und trat einen Schritt vor. „Ich werde Gaara hier raus holen, ob euch das passt oder nicht! Ihr seit doch völlig verrückt!“ fauchte Kakashi ihn schrill an und trat mit Gaara einen Schritt zurück. „Du bist doch nicht alleine……oder?“ fragte jetzt Deideira den Jonin, aber hielt sich noch bedeckt, nur seine Hände wanderten in seine Taschen, so dass Kakashi annehmen musste, er würde bald seine Lehmbomben verwenden. „Warum sollte ich dir darauf antworten! Du weißt doch schon alles Mr. Oberschlau“, schrie er den Blonden an und schlich sich rückwärts an der Wand entlang. Gaara sackte immer wieder weg, so dass es Kakashi unmöglich war zu fliehen oder gar zu kämpfen, es sei denn er würde ihn auf dem Boden ablegen, was ihn zu einer leichten Beute machen würde. Nein das konnte er auf keinen Fall zulassen, er musste Gaara beschützen um jeden Preis, dass hatte er ihn und Temari versprochen. Fies grinsend trat Hidan noch einen Schritt auf Kakashi und den schwer verletzten Gaara zu und hob seine Sense an. „Deideira! Geh die Anderen suchen und besiege sie!“ rief er dem Blonden zu der ihn nur grinsend zu nickte und verschwand.
 

„Wir haben Glück, Hidan rechnet nicht damit dass wir zu zweit hier sind“, dachte sich der Grauhaarige, als er es auch schon hinter dem Akatsuki blitzen sah. Sasuke rannte wie ein Irrer auf Hidan zu und brüllte ihn an: „Niemals wirst du Gaara bekommen, du verrückter Clown!!! Chidori 1000 Vögel!“ In Sasukes Hand war es nur noch so am Blitzen und Zucken, als er vom Boden absprang, um Hidan mit seinem Chidori zu treffen, doch dieser konnte dem gerade noch ausweichen. „Ohhh du bist stark geworden Sasuke! Aber mit mir kannst du es nicht aufnehmen, du hast mir nur einen kleinen Kratzer zugefügt“, lachte Hidan höhnisch als er mit einem Satz bei Sasuke war und ihn mit der Sense am Bauch streifte. „Saaaasukeeee!“ schrie der Jonin, als dieser sich am Bauch griff und das Blut aus der Wunde lief. Der Schwarzhaarige keuchte, aber ließ wieder sein Chidori aufblitzen und drehte eine kleine Runde um den Akatsuki. „Tut mir leid Gaara ich muss Sasuke helfen“, flüsterte Kakashi dem Rothaarigen zu, der leise keuchte dass es okay sei. Sasuke schrie wieder wie ein Bekloppter und rannte auf den Akatsuki los, doch bevor er sich hätte verteidigen können sprang der Uchia mit einem schmerzvollen Keuchen über Hidans Kopf hinweg und versetzte ihm einen herben Schlag mit seinem Chidori, so dass dieser in die Knie ging und sich die Rippen hielt. „Du Bastard“, murrte Hidan, als er ein wenig Blut spuckte. Sasuke stand jetzt ein ganzes Stück von dem Akatsuki weg, aber er musste sich was einfallen lassen, denn wenn Hidan dazu kommen würde sein komisches Unsterblichkeitsding zu machen, wäre es mit ihm aus. Der Uchia schnaubte als er sein Katana zog und sich in Hidans Richtung bewegte. „So so, du willst also einen Nahkampf?! Das gefällt mir Sasuke“, sagte Hidan sarkastisch und schwang seine Sense. Der Schwarzhaarige rannte wieder los, um Hidan herum und drehte auf der Hälfte ab, drehte sich um und schlug einen Haken, als er Hidan erreichte und ihm sein Katana in den Rücken stieß. Der grauhaarige Akatsuki schrie schmerzverzerrt auf, aber zog sich gleich wieder von dem Katana ab, drehte sich mit einem Schwung um und zog dem Uchiha seine Sense mit aller Kraft über seine Brust und dem Bauch. Sasuke schrie wie ein Verrückter und hielt sich seine Brust. Die Wunden waren tief und er konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten, alles wurde schwarz um ihn herum, als er nur noch den kalten Boden unter sich spürte. Kakashi war rasend vor Wut, rannte von hinten auf Hidan zu, der ihn allerdings zu spät bemerkte. Mit einem lauten Raikiri Rendan schlug er ihn zweimal heftig, bevor er ihn mit einem Tritt in die Luft beförderte und mit seiner blitzenden Faust seine Brust durchbohrte. Es roch nach verbrannten Fleisch und Blut, das sich überall verteilte. Der Jonin konnte seine Wut nicht unter Kontrolle bringen und warf Hidan auf den harten Boden, nur um noch einmal mit seinen Chidori durch seine Brust zu schlagen. Er zog seine Hand wieder zurück, stand über Hidan, der ihn immer noch höhnisch angrinste. „Du verrückter Bastard“, schrie Kakashi und durchbohrte den Akatsuki zum letzten Mal mit seinem Raikiri, den er nur noch mit aller Kraft aufbringen konnte, und zog damit von seinem Herz an durch seinen ganzen Oberkörper so dass dieser, schmerzverzerrt und keuchend seinen letzten Atemzug machte.
 

Der Jonin stand keuchend über den toten Akatsuki, seine Beine zitterten vor Aufregung und sein Herz raste, als wäre er 100 Kilometer gelaufen, als sein Blick auf den Schwarzhaarigen fiel. „Sasuke!“ nuschelte der Jonin und nahm all seine Kraft zusammen und lief zu ihm rüber. „Sasuke!...... Hey Sasuke! Werd‘ verdammt noch mal wach! Saaaasukeeee steh‘ verdammt noch mal auf“, schrie Kakashi den Kleineren an und gab ihn tränenüberströmt eine schallende Ohrfeige, als sein Kopf auf dem des Uchias zum Liegen kam. Tränen flossen dem Grauhaarigen übers Gesicht, als er den Uchia an sich drückte und ihn der Schmerz fast umbrachte. Kakashi fing an zu schreien, zu weinen und zu fluchen als er plötzlich eine kalte Hand auf seinem Arm spürte. Der Jonin sah zu seinem Arm und sah, dass es Sasukes Hand war die ihn berührte. „Sasuke!“ flüsterte der Jonin leise und zog den Kleineren noch näher an sich ran, so dass dieser schmerzhaft auf keuchen musste. „Geht es dir gut Sasuke?“, fragte der Jonin den Uchiha, der nur abwinkte und ein wenig Blut spuckte. „Ich muss euch hier raus bringen, so schnell wie möglich, bevor die anderen hier auftauchen“, sagte der Grauhaarige leise und hob den Schwarzhaarigen auf seine Arme. Gaara hatte sich mit aller Kraft, die er noch aufbringen konnte, aufgerappelt und stand keuchen an der Wand. „Hey Kakashi! Wir können gehen“, lachte der Rothaarige gequält. „Schaffst du’s alleine zu gehen Gaara?“ fragte ihn der Jonin, da er den Uchiha tragen musste. „Ja…..ich denke schon“, antwortete der Rothaarige und stieß sich von der Wand ab. Gaara war zwar wackelig auf den Beinen, aber er stand, es kostete ihn viel Kraft, aber die musste er nun aufbringen, um dieser Hölle mit den beiden Ninjas, die ihr Leben für ihn riskierten zu entkommen. Der Rothaarige schleifte sich zu Kakashi und legte seinen Arm auf seine Schulter, um ein wenig Halt zu bekommen, denn sonst würde er wohl oder übel zusammen brechen und sah den Jonin fragend an: „Seit ihr alleine gekommen?“ Kakashi schwieg einige Sekunden, bevor er ihn antwortete: „Nein, Iruka und ein Kiri-nin sind auch da, der Kiri-nin hat die Akatsuki beobachten können und war sofort nach Suna gereist.“ Der Kazekage machte ein erstauntes Gesicht, das man unter den vielen Beulen fast gar nicht erkennen konnte. „Wo sind die Beiden jetzt?“ fragte Gaara den Älteren. „Ich weiß es nicht, ich hoffe, dass sie mit Deideira leichtes Spiel hatten wenn die Beiden es überhaupt überlebt haben“, gab der Grauhaarige an Gaara zurück und zog ein trauriges Gesicht. Gaara sausten so viele Gedanken durch seinem Kopf, all die schrecklichen Dinge die Hidan ihm angetan hatte, all die Beleidigungen die er über sich ergehen lassen musste machten ihn so fertig wie noch nie, aber gleichzeitig stieg eine unglaubliche Wut in ihm auf das er unglaubliche Kräfte entwickeln konnte.
 

„Ich nehme Sasuke! Du gehst die Anderen suchen!“ befahl Gaara dem Grauhaarigen, der ihn verneinend anstarrte. „Ich dulde kein nein! Du hast das zu tun, was ich dir sage, du stehst unter dem Befehl Sunas und ich bin nun mal der Kazekage“, keuchte der Rothaarige und hielt kurz inne, bevor er dem Jonin den Kleineren aus dessen Armen hob, und ihn in seine nahm. Er drückte den Kleineren sanft an seine Brust, damit er ihn nicht fallen lassen, würde und sah den Grauhaarigen befehlend an: „Geh jetzt Kakashi, such deine Freunde und komm heil aus dieser Höhle raus. Versprich mir das mein Freund.“ Der Jonin schluckte hart aber versprach, dass er Iruka und Takashi finden und raus holen würde, bevor er in einen der vielen Gänge verschwand.
 

Iruka stand keuchend im Gang und hielt sich seinen Arm fest, der von einer Lehmbombe fast zerfetzt worden war. „Wo ist bloß Takashi“, fragte er sich und sah sich suchend nach dem Ninja um, als plötzlich eine Lehmbombe neben ihn fiel. Der Braunhaarige machte einen riesigen Satz und sprang zur Seite als die Bombe explodierte. „Puh das war knapp!“ schnaufte Iruka, als er Takashi in einer Ecke hocken sah, der Fingerzeichen formte. „Ich glaube, ich sollte den Idioten ablenken damit Takashi sein Jutsu vollenden kann“, nuschelte der Braunhaarige und versuchte die Situation schnell zu analysieren, um Deideiras weitere Schritte einschätzen zu können. Der blonde Ninja stand keuchend vor dem Gang aus dem Iruka vorhin geflohen war und funkelte den Chunin böse an. „Das wirst du büßen, ein zweites Mal wirst du mir nicht entkommen“, schnaubte Deideira und rannte auf Iruka zu, eine Hand zur Faust geballt, in der er eine neue lehmbombe formte. Der Braunhaarige zog sein Kunai und rannte dem Blonden entgegen, der jetzt offensichtlich irritiert war. Der Chunin nahm seine Chance wahr und legte einen Zahn zu, lief an Deideira vorbei und zog ihm das Kunai quer durch sein Gesicht, so dass dieser schmerzverzerrt seine Hand vor‘s Gesicht schlug. Iruka rannte weiter bis er weit genug entfernt war, erst dann schaute er sich um und sah, dass dem Blonden massenweise Blut aus dem Gesicht tropfte, dieser aber immer noch auf seinen Beinen stand. Der Blonde wischte sich das immer wieder kommende Blut aus dem Gesicht und funkelte den Braunhaarigen jetzt richtig giftig an. Er nahm seine Lehmbombe aus seiner Hand, rannte auf Iruka zu und warf sie ihm zwischen die Füße. Bevor der Braunhaarige regieren konnte, explodierte die Bombe zwischen seinen Füßen und schleuderte ihn meterweit durch die große Halle, als er stöhnend vor Schmerzen gegen die Wand prallte und auf dem Boden aufschlug. Alles drehte sich, er konnte kaum noch sehen denn alles war verschleiert und wurde zunehmend dunkler, bis er bewusstlos wurde. Der blonde Akatsuki grinste fies und wand sich den Dunkelhaarigen zu: “Jetzt bist du dran Kiri-nin!“ Takashi beendete gerade sein letztes Fingerzeichen und sprach leise: „Nentsuchi Otoshi!“ Deideira konnte mit diesen Jutsu nichts anfangen, als sich über ihm eine Art Tor öffnete und sich eine Masse hervor schob und ihn übergoss. Die Masse war zäh und dickflüssig.Das kann nur Lehm sein dachte sich der blonde Akatsuki als er sich in Sekundenschnelle nicht mehr bewegen konnte. Der Kiri-nin ging nun auf Deideira zu und funkelte ihn schadenfroh an: „So, jetzt bist du derjenige, der in der Klemme sitzt!“ Der blonde Ninja fing höhnisch an zu lachen, fast sogar sarkastisch zu werden, als es krachte und die Lehmhülle wie kleine Kieselsteine von dem Blonden herab rieselten. „Das kann ……doch nicht wahr sein, das ist nicht möglich“, stotterte Takashi als Deideira sich komplett befreite, eine Lehmbombe formte und auf den Dunkelhaarigen zu lief. „Weißt du was ich jetzt machen werde? Ich werde dir diese Kugel in den Mund schieben und dich zwingen sie zu schlucken. Es wird nicht lange dauern bis sie explodiert, aber du, du wirst vor Schmerzen schreien“, erzählte der Blonde sichtlich erregt von seinem grausamen Plan. Takashi wich immer weiter zurück, denn er hatte keine Kraft mehr, um noch einen Jutsu ausführen zu können und Tai Jutsu beherrschte er nicht gerade gut. Der blonde Ninja ergriff den Dunkelhaarigen am Hals und presste ihn unsanft an die Wand. Er drückte mit seinem Zeigefinger und Daumen auf Takashis Kiefer, so dass er ihn auf Dauer öffnen müsste. Der Kiri-nin fing unter den Blonden an zu strampeln und zu zucken, er hatte Angst, er wollte nicht sterben, als seine Kräfte ihn letztendlich vollends verließen und er sich dem blonden Ninja ergab. „So mein Freund, jetzt machst du schöööön ahhhh“, schnurrte Deideira ihm ins Ohr als Takashi den Blonden nur noch stöhnen hörte und zu Boden fiel.
 

Der Dunkelhaarige öffnete blitzschnell seine Augen und sprang zur Seite, als er Kakashi keuchend neben ihm stehen sah. „Kakashi“, flüsterte der Kiri-nin. Der Jonin sah ihn schwach lächelnd an: „Wo ist Iruka?“ Takashis Mine verfinsterte sich ganz deutlich und verwies den Grauhaarigen an den leblosen Körper. „NEIN! NEIN! NEIN, das darf nicht sein!“ schrie der Grauhaarige und rannte zu dem Braunhaarigen, stolperte dabei über Deideiras Fuß, aber rappelte sich wieder auf und ließ sich neben den Chunin nieder. Der Jonin schüttelte ihn und zog ihn an den Schultern zu sich hoch. „Takashi“, rief Kakashi ihn, der sofort reagierte. „Nimm Iruka, er lebt noch, wir müssen uns beeilen, dass wir hier raus kommen verdammt“, keifte der Grauhaarige und half dem Dunkelhaarigen Iruka auf den Arm zu nehmen. „Wie geht es den anderen Beiden“, fragte Takashi den Grauhaarigen, der nur mit dem Kopf schüttelte. „Sasuke wurde schwer verletzt, wenn er nicht schnellstens versorgt wird, wird er sterben“, erzählte er dem Dunkelhaarigen und legte einen Schritt zu, um schneller bei Gaara und Sasuke an zu kommen. Die beiden Ninjas brauchten fast eine halbe Stunde bis sie auf Gaara und Sasuke trafen, der den Kleineren auf seinem Schoss gebettet hatt,e da er bewusstlos war und immer wieder qualvoll aufstöhnte. „Kakashi! Gott sei Dank, dass ihr heil zurück gekommen seit“, rief der Rothaarige ihnen zu, als er sah, dass Iruka von dem Kiri-nin getragen wurde. „Hat……hat….es Iruka erwischt“, fragte der Kazekage leise den Jonin und sah ihn respektvoll an. „Nein er wird wieder, sein Arm ist gebrochen und das Fleisch zerfetzt von einer Lehmbombe“, antwortete er dem Kazekagen und kniete sich zu Sasuke runter. Dem Uchia ging es immer schlechter, immer wieder stöhnte er schmerzvoll auf und zuckte unter Kakashis Berührungen. Der Jonin hob seinen Zögling hoch und bettete ihn auf seinen Armen als die drei Ninjas sich mit den Verletzten den Weg nach draußen bahnten.
 

Die Sonne stand hoch am Himmel und brannte den Ninjas in den Augen doch nach kurzer Zeit hatten sie sich wieder an das Tageslicht gewöhnt. Kakashi sah auf Sasuke runter, dann rüber zu Iruka und dachte daran, dass sie es nach Konoha nicht schaffen würden. Er wusste im Moment nicht was er tun sollte. Das jetzt war fast die gleiche Situation wie damals mit Anko. Er wollte Iruka und Sasuke nicht verlieren, nein das wollte er auf keinen Fall und drehte sich dem Kiri-nin zu: „Habt ihr im Dorf einen Medic-nin?“ Takashi überlegte sehr angestrengt, denn in Kiri-Gakure gab es nicht viele fähige Medic-nins. „Ja ich kenne ein Mädchen, das sehr gut ist, ich werde euch zu ihr bringen“, erklärte er den Ninjas und lief einen Schritt voraus mit Iruka auf seinen Arm liegend. In Kiri-Gakure angekommen, begaben sich die Drei sofort zu diesen Mädchen, das die Heilkunst beherrschte, da Sasuke und Iruka mittlerweile ganz dringend behandelt werden müssten. Sasuke hatte Fieber bekommen und schüttelte sich schon die ganze Zeit im Schlaf. Takashi hielt vor einer Tür an und klopfte leise an, bis ein junges Mädchen vielleicht 17 Jahre als, die Tür öffnete. „Takashiiiii!“ rief sie ihm zu und fiel dem Dunkelhaarigen um den Hals. „Wo warst du so lange, ich habe mir Sorgen gemacht und warum hast du mir nie eine Nachricht zukommen lassen“, schimpfte das Mädchen mit ihm, bis sie den Rest der Truppe wahrnahm und sich fragend wieder zu Takashi drehte. „Ähm ja….. das sind Konoha-nin, sie haben mit mir zusammen den Kazekagen befreit, der von Akatsuki entführt wurde und da der Kampf sehr heftig war, bräuchten wir deine spezielle Hilfe Miomi“, erklärte er dem Mädchen, das uns auch gleich ins Haus ließ und ihnen ein Zimmer mit zwei Betten zeigte, wo sie Iruka und Sasuke hinlegten. „Oh man, die Beiden haben ganz schön was ab bekommen, vor allem der Kleine hier, ich glaube ich schaffe das alleine nicht“, sagte die Lilahaarige und schickte Takashi los, um ihre Schwester zu holen, die auch ein ausgebildeter Medic-nin war. Nicht lange danach standen die Beiden wieder im Krankenzimmer und Miomi sprach mit ihrer Schwester ganz leise, sie wollte die anderen Ninjas nicht beunruhigen, aber es sah wirklich nicht gut aus. Die Lilahaarige trat an Kakashi, Gaara und Takashi heran und schenkte ihnen ein leichtes Lächeln: „Macht es euch irgendwo im Haus bequem, fühlt euch wie zuhause, Takashi wird euch alles zeigen, ich würde das hier lieber mit meiner Schwester alleine machen, denn ihr würdet uns nur ablenken.“ Der Jonin zog eine Augenbraue hoch und sah zu Takashi rüber, der ihm nur ein Lächeln schenkte und mit dem Kopf Richtung Tür deutete. „Hmm…. Ja gut einverstanden, aber sobald sich was ändert sagst du Bescheid“, ermahnte der Jonin die Lilahaarige und verließ mit Takashi und Gaara das private Krankenzimmer.
 

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he he mal wieder nen sau guten cut^^

Chapter Fourtheen

hach jaaa leute... ich hoffe dieses kapi gefällt euch besser wie das letzte...

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Vor der Tür blieb Kakashi nachdenklich stehen. Er bekam riesige Angst einen der Beiden zu verlieren. Wahrscheinlich würde er dann verrückt werden und in irgendeinem Irrenhaus landen. Takashi rüttelte den Grauhaarigen aus seinen Gedanken, als er ihn am Ärmel packte und mit ins Wohnzimmer zog. Kakashi sah sich erstaunt um, das Wohnzimmer war riesig obwohl das Haus von außen einen kleinen Eindruck machte, und ließ sich sanft auf die Couch nieder. Takashi kramte irgendetwas aus dem Schrank, als er sich wieder umdrehte hatte er zwei Gläser und eine Flasche Sake in seiner Hand. „Ich glaube den können wir jetzt beide gut gebrauchen“, meinte der dunkelhaarige Ninja und setzte sich zu Kakashi auf die Couch. „Kakashi“ begann der Ninja: „Ich weiß dass es schwer für dich ist, aber mach dir keine Sorgen. Miyuki und Minata sind super Medic-Nins. Sasuke und Iruka werden es bestimmt schaffen.“ Der Grauhaarige konnte die beiden Mädchen nicht einschätzen, doch hatte er das Gefühl ihnen vollkommen Vertrauen zu können und bisher hatte sein Gefühl ihn noch nie enttäuscht. Immer wieder hörte man vereinzeltes Stöhnen aus dem Krankenzimmer, doch musste sich der Jonin gedulden, auch wenn es ihm sichtlich schwer fiel. Takashi hatte mittlerweile die Gläser mit Sake gefüllt. Nach einem griff der Grauhaarige sogleich und leerte es mit einem großen Schluck. Es wurde dem Jonin schwummrig, denn Alkohol hatte er noch nie vertragen und er lehnte sich auf die Couch zurück, schloss seine Augen und versuchte sich ein bisschen zu entspannen. Takashi sah dem Grauhaarigen in sein fahles Gesicht. Man konnte ihm deutlich ansehen, dass er unter den Verletzungen seiner Freunde litt, doch konnte ihm Takashi nur beruhigende Worte schenken und versuchen ihn auf andere Gedanken zu bringen.
 

Der Dunkelhaarige leerte sein Glas und wollte den Jonin fragen, ob er noch eins wollte. Da hörte er ein leises und ruhiges Atmen, das von dem Grauhaarigen ausging und Takashi sagte, dass dieser schlief. Leise erhob sich der Ninja, nahm sich eine Wolldecke und legte diese über den Jonin. Schlaf würde dem Grauhaarigen gut tun, dachte sich Takashi, als er sich auf den Weg zum Krankenzimmer machte und leise an die Tür klopfte. Er musste eine ganze Weile warten, als ihm Minata die Tür öffnete. „Wie geht es den Beiden?“ fragte der Kiri-Nin das schwarzhaarige Mädchen. Minata schüttelte den Kopf und ein trauriger Ausdruck legte sich auf ihr hübsches Gesicht, als sie ihn eintreten ließ. Die beiden Ninjas sahen wirklich nicht gut aus. Sasuke war fast nicht wieder zu erkennen, überall war Verband und kaum noch Haut zu sehen. Das Gesicht war schmerz verzerrt, obwohl er in einem tiefen Schlaf steckte. Iruka entwichen immer wieder gequälte Laute, die vor Schmerz kaum zu ertragen waren. Takashi ließ sich auf einen Stuhl nieder und betrachtete Miyuki fragend. Die Lilahaarige war sich sehr wohl bewusst, dass sie von Takashi gemustert wurde, doch konnte sie ihm im Moment keine Hoffnung machen auf baldige Besserung der beiden Ninjas. „Takashi ich kann dir nicht sagen, ob die Beiden es schaffen werden, ich habe Zweifel daran dass wir sie zurück holen können“, flüsterte Miyuki, als ihr vereinzelte Tränen die Wangen hinab liefen und sie eine Hand auf Sasukes Stirn legte. Der Dunkelhaarige stand auf und schritt langsam zu Miyuki, um sie beruhigend in die Arme zu nehmen. Die Lilahaarige genoss die wohltuende Nähe des Dunkelhaarigen und schlang ihre Arme um seine Hüfte. Takashi hauchte ihr einen kleinen Kuss auf ihre Stirn und zog sie näher an sich ran. „Du machst dir zu viele Sorgen Miyuki. Ihr seid tolle Medic-Nins, ihr werdet es schaffen dass die Beiden wieder auf den Damm kommen“ flüsterte Takashi der Lilahaarigen ins Ohr und küsste sanft ihren Hals. „Du bist das Beste, dass mir passieren konnte, auch wenn du mich immer warten lässt“, nuschelte Miyuki, als sie sich von dem Ninja löste um sich um Iruka zu kümmern.
 

Die Laute des Braunhaarigen wurden langsam leiser, aber immer noch schmerzverzerrt, als Miyuki das feuchte Tuch von Irukas heißer Stirn nahm und es erneut kühlte. „Du solltest auch schlafen gehen Takashi“, sagte Miyuki streng zu ihm und schob ihn gen Tür. Der Ninja war verdutzt, dass dieses Mädchen so bestimmend sein konnte, kam aber ihrer Aufforderung nach und verließ schweigend das Krankenzimmer.

Takashi lief durch das Haus und schaute nach ob der Grauhaarige noch schlief, doch als er ins Wohnzimmer trat war die Couch leer. „Kakashi!“ rief der Ninja als er ein Klappern aus der Küche vernahm und dorthin huschte. Kakashi wühlte sich gerade durch die Küche und kratzte genervt am Kopf. „Was suchst du denn Kakashi?“ fragte ihn der Dunkelhaarige und lehnte sich etwas amüsiert an den Türrahmen. Der Grauhaarige zuckte zusammen als er die Stimme vernahm und drehte sich dieser zu. „Ich suche den verdammten Kaffee, ich habe Kopfschmerzen. Bestimmt von dem Sake ich vertrag einfach keinen Alkohol“, meckerte der Jonin und wühlte weiter im Schrank bis er schließlich Instand Kaffee fand. „Na endlich!“ schnaufte der Grauhaarige und drückte auf den Wasserkocher. „Wie geht es Sasuke und Iruka?“ fragte Kakashi den Dunkelhaarigen, der nur leicht mit dem Kopf schüttelte. „Immer noch keine Besserung“, nuschelte Takashi und machte sich auch einen Kaffee.

Mit einem Schnaufen ließ sich der Gauhaarige am Tisch nieder und starrte auf die weiße Oberfläche, als ihm Takashi beruhigend eine Hand auf die Schulter legte. „Mach dir keine Sorgen, Miyuki und Minata werden das schon schaffen“, sagte er mit leisem Ton und ließ sich neben Kakashi auf einen Stuhl fallen. „Ja die Beiden werden wieder gesund das weiß ich, ich habe es einfach im Gefühl Takashi“, seufzte der Grauhaarige als er seine Tasse leerte. „Bist du müde?“ fragte der Ninja den Jonin der ihn verlegen zu nickte. „Ich zeig dir wo du schlafen kannst, ein wenig Schlaf tut dir gut und wer weiß, vielleicht geht es Sasuke und Iruka morgen schon besser“, sagte der Dunkelhaarige und führte Kakashi in ein relativ großes Zimmer in dem ein Bett, ein Schrank und ein Schreibtisch standen. Der Dunkelhaarige verabschiedete sich von den Grauhaarigen und verließ schweigend das Zimmer, als ihn etwas am Handgelenk packte und er sich etwas erschrocken umsah. „Danke“, nuschelte der Grauhaarige und ließ den Ninja wieder los.
 

Takashi entfuhr ein leichtes Lächeln denn ein Danke hatte er noch nicht sehr oft bekommen, davon mal ganz abgesehen dass er auch noch nicht vielen Menschen geholfen hatte. Den Ninjas aus Konoha hatte er auch nur helfen wollen, da er seine Rache haben wollte für seine Familie, aber in der Zeit in der er mit diesen Menschen zusammen war, hatte Takashi sich veränder. Er hatte erfahren was es heißt sich auf jemanden verlassen zu können, jemand vertrauen zu können und würde es auch nicht wieder ändern wollen. Takashi lächelte den Jonin sanft an: „Gute Nacht Kakashi.“ Der Ninja begab sich nun auch in sein Zimmer und hoffte auf eine ruhige Nacht, als er sich aufs Bett nieder ließ und müde seine Augen schloss.

Blinzelt öffnete der Grauhaarige seine Augen da die Sonne sehr stark blendete. Mit einem Schnaufen drehte sich dieser um und starrte auf eine blaue Yukata, die ihm Takashi geliehen hatte. Er konnte ja schlecht zwei Wochen in den gleichen Klamotten rum laufen. Gähnend erhob sich der Ninja aus dem Bett als es leise an die Tür klopfte. Kakashi wunderte sich, wer so früh etwas von ihm wollte, zog sich schnell die Yukata über und öffnete die Tür. Takashi hatte ein breites Grinsen auf seinen Lippen und klopfte Kakashi auf die Schulter. „Hey gute Nachrichten“, lachte der Dunkelhaarige, der sich auf einen Stuhl nieder ließ und von dem Grauhaarigen neugierig gemustert wurde. „Was sollen die tollen Nachrichten denn sein Takashi?“ fragte ihn der Jonin und setzte sich wieder auf das Bett. „Sasuke und Iruka sind gestern Abend wach geworden, und du glaubst es nicht, denen geht es richtig gut“, plapperte der Kiri-Nin vor sich her und bemerkte gar nicht, dass der Jonin schon verschwunden war. Ungläubig sah der Dunkelhaarige sich im Zimmer um, aber keine Spur von dem Jonin.
 

Bestimmt ist er zu Iruka und Sasuke dachte sich der Ninja und begab sich nun auch zum Krankenzimmer aus dem lautes Geplapper zu hören war. Kakashi stand zwischen den beiden Betten und schnaufte aufgeregt. „Ihr beide habt mir einen riesen Schreck eingejagt“, schimpfte der Jonin mit erhobenen Finger, als er sich ein Lächeln nicht mehr verkneifen konnte und Sasuke in seine Arme schloss. „Ich bin so froh, dass ihr wieder wach seid, ich hatte schon Angst ich würde euch nie wieder sehen“, nuschelte der Grauhaarige und zog den Schwarzhaarigen näher zu sich ran. „Kakashi, hey Kakashi!“ schrillte eine Stimme an seiner Brust und drückte ihn ein bisschen weg. „Willst du mich umbringen oder warum erdrückst du mich so?“ meckerte der Kleinere den Jonin lachend an. Der Grauhaarige musste lachen, als er sich erhob und einen Schritt auf Iruka zu trat. Der Jonin wusste nicht was er machen sollte, er war sichtlich erfreut darüber, dass es Iruka auch besser ging nur wollte er ihm keine Hoffnungen machen. Er setzte sich auf die Bettkante und nahm die Hand des Braunhaarigen in seine und streichelte sanft über den Handrücken. „Iruka…….ich….ich bin glücklich, dass du wieder gesund bist, ich dachte schon du würdest mich verlassen“. Der Grauhaarige stockte, er musste aufpassen was er sagte, denn er wollte den Braunhaarigen nicht verletzten, da sich der Jonin nun mal dazu entschlossen hatte diese Beziehung nicht zu führen vor allem nicht nach dieser Situation. Er könnte es nicht ertragen den Braunhaarigen zu verlieren und bevor sich seine Gefühle zu ihm noch mehr vertiefen würde, brach er diese Beziehung lieber ab, um sich aber auch Iruka zu schützen. „Kakashi…..ist alles in Ordnung?“ fragte der Braunhaarige ihn und streichelte in sanft über die Wange. Der Grauhaarige zuckte zusammen als er aus seinen Gedanken geholt wurde und lächelte den Chunin sanft zu. „Ja mir geht es gut, ich bin einfach nur froh dass ihr wieder bei uns seid“, nuschelte der Jonin, als er sich vom Bett erhob und Miyuki fragend ansah. Die Lilahaarige drehte sich dem Jonin zu und schenkte ihm ein sanftes Lächeln: „Ich denke in ein oder zwei Tagen sind Iruka und Sasuke wieder ganz auf den Damm, dann könnt ihr euch auf den Weg nach Suna machen“, sagte Miyuki ein wenig wehmütig, denn in den letzten zwei Wochen hatte sie die drei Ninjas aus Konoha so wie auch Gaara ins Herz geschlossen. Kakashi, Iruka und Sasuke schauten sich erfreut an, denn übermorgen würde es endlich nach Suna gehen und dann hoffentlich nach Hause.
 

Takashi hatte sich mittlerweile an Miyuki ran geschlichen und sie in seine Arme geschlossen. Zärtlich wiegte er sie hin und her und küsste ihren schmalen Hals, so dass sie ein wenig errötete. „Nicht hier Takashi“ flüsterte sie dem Ninja ins Ohr, als sie sich für ein paar Stunden bei den anderen Ninjas entschuldigte und Takashi hinter sich her zog. Zu lange musste sie auf den Dunkelhaarigen verzichten, als das sie es sich diesmal entgehen lassen könnte ihren Liebsten ganz nah bei sich zu spüren. Kakashi stand immer noch zwischen den beiden Betten und ließ seine Blicke von einem zum anderen wandern, um sich zu überzeugen dass das hier kein dummer Scherz war. Erleichtert stellte er fest, dass Iruka und Sasuke wirklich wieder bei ihm waren und ihn auch nicht wieder verlassen würden. Sasuke sah den Grauhaarigen ernst an: „Kakashi, wann werden wir nach Suna aufbrechen und wann werden wir wieder nach Hause können?“ fragte der Schwarzhaarige ruhig. Der Grauhaarige kratzte sich leicht am Kopf bevor er sich langsam zur Tür bewegte und sich umdrehte. „Ich denke wir werden morgen oder übermorgen aufbrechen können. Wann wir wieder nach Konoha können das entscheidet sich wenn wir in Suna sind. Ich werde jetzt erst mal in die Stadt gehen und uns mit neuen Waffen ausrüsten, denn der Kampf gegen Deideira und Hidan war alles andere als einfach“, gab der Jonin seufzend von sich und verließ das Zimmer der beiden Ninjas. Iruka ließ sich noch ein wenig erschöpft zurück in die weichen Kissen sinken, als er merkte wie sein Bett auf der rechten Seite nachgab und sich Sasuke zu ihm legte.

Der Schwarzhaarige musterte den Braunhaarigen als er ihn dann doch fragte: „Sag mal Iruka, wie kommst du jetzt eigentlich klar, ich meine mit deinen Gefühlen für Kakashi? Ich habe gesehen, dass du ihn immer noch über alles liebst, aber Kakashi ist dir gegenüber sehr kühl aber trotzdem macht er sich Sorgen um dich.“ Der Braunhaarige wusste nicht genau was er darauf erwidern sollte, denn wirklich umgehen konnte er mit dieser Situation nicht. „Ich weiß es nicht. Ich liebe diesen Mann über alles und auch wenn ich weiß, dass er sich um mich sorgt, werde ich auf Dauer an der nicht erwiderten Liebe zerbrechen“, wimmerte der Braunhaarige leise und legte sich seinen Arm übers Gesicht um seine Tränen zu verstecken. „Ich versuche damit umzugehen, aber es fällt mir immer schwerer und gestern Nacht wünschte ich mir, dass Deideira mich getötet hätte um diesen Schmerzen zu entfliehen“, weinte nun der Braunhaarige und ließ seine Hand auf die des Schwarzhaarige sinken.
 

Sasuke übte leichten Druck auf die Hand des Chunins aus und zog ihn an sich ran um ihn zu beruhigen was auch ganz gut klappte. „Iruka“ begann der Schwarzhaarige. „Du musst mit ihm reden und ihn vor die Wahl stellen. Du musst ihn klar machen, dass du kein Spielzeug bist das man raus holt wenn man es gerade braucht“, murmelte der Schwarzhaarige und strich Iruka eine verirrte Haarsträhne aus seinem Gesicht. Der Chunin hatte sich mittlerweile wieder beruhigt und löste sich aus der Umarmung des Uchias. „Du meinst ich soll ihn bedrängen?“ fragte der Braunhaarige den Uchia entsetzt und setzte sich auf. „Nein, du sollst ihn nicht bedrängen, du musst ihn aber klar machen, dass das kein Spiel ist und wenn du wirklich wissen willst wie Kakashi für dich empfindet, dann musst du diesen Schritt gehen! Kakashi würde niemals von sich aus den Anfang machen zumal er sich wohl dazu entschlossen hat, sich nicht weiter auf eine Beziehung einzulassen“, erklärte er dem Chunin, der ihn jetzt mit großen Augen anstarrte. „Auch wenn Kakashi so etwas wie ein Vater für mich ist dulde ich nicht, dass er mit Gefühlen anderer so umgeht wie er es jetzt gerade macht“, fuhr der Uchia fort und schenkte dem Braunhaarigen ein Lächeln. „Komm lass uns aufstehen, ich hab einen Bärenhunger“, nuschelte der Uchia. „Ja ich auch und vor allem brauche ich einen starken Kaffee“, schnaufte Iruka und folgte dem Uchia Richtung Küche.

„Gaara!“ riefen die beiden Ninjas und setzten sich zu den Rothaarigen am Tisch. „Iruka…..Sasuke“, erwiderte der Rothaarige erstaunt. „Ihr seid wieder gesund wie ich sehe, wo sind Takashi und Kakashi?“ fragte Gaara die beiden. „Also wo Takashi ist weiß ich nicht, aber Kakashi ist in die Stadt gegangen, um uns mit neuen Waffen und so einzudecken“, sagte der Schwarzhaarige ruhig als die Drei die Tür hörten, die leise ins Schloss fiel. Kakashi ließ leise die Tasche mit den Kunais und Shuriken auf den Boden sinken, als er Stimmen aus der Küche vernahm und sich zu den Anderen begab. Iruka sah den Jonin ernst an, aber musste trotzdem ein wenig schmunzeln, da der Jonin irgendwie erschrocken aussah. „Was…. Was macht ihr denn hier? Solltet ihr euch nicht noch ausruhen?“ fragte der Grauhaarige mit aufgerissenen Augen und konnte gar nicht glauben, dass es den Beiden schon so gut ging. „Ahhh Kakashi-sama, von mir aus können wir morgen schon nach Suna aufbrechen. Ich denke Gaara möchte auch schnell zurück und ich möchte ganz ehrlich gesagt langsam zu meiner Familie zurück“, murrte der Uchia ernst. Der Jonin starrte den Uchia ungläubig an und sah dann zu Iruka, der ihn aber auch nur zu nickte und an seinen Kaffee nippte. Kakashi lehnte seinen Arm hinter seinen Kopf und grinste verlegen: „Na da kann ich wohl nicht gegen ankommen, ich werde Miyuki und Takashi Bescheid geben, dass wir morgen aufbrechen werden.“ Der Jonin verließ die Küche und lief in den ersten Stock in dem sich das Zimmer von Takashi befand. Als der Grauhaarige gerade anklopfen wollte, hörte er leise Geräusche aus dem Zimmer dringen woraufhin sich ein leichter Rotschimmer auf Kakashis Gesicht legte. Na da werde ich jetzt nicht stören dachte sich der Jonin und lief rüber in seinen Zimmer.
 

Der Jonin ließ sich auf das weiche Bett sinken und schlug seinen Arm über seine Augen. Er verspürte einen Schmerz, den er nur zu gut kannte. Der Grauhaarige vermisste den Braunhaarigen, seine Küsse, seine Berührungen und seine unsagbare Zärtlichkeit, dennoch musste sich der Grauhaarige damit zufrieden geben, Iruka einfach nur in seiner Nähe zu haben, denn schließlich hatte er es sich selber so ausgesucht. Mit einen Seufzen erhob sich der Jonin vom Bett und kramte so langsam seine Sachen zusammen, die in den letzten zwei Wochen ihren festen Platz gefunden hatten und verstaute diese in seinem Rucksack. Ein leises Klopfen machte den Grauhaarigen aufmerksam und er öffnete die Tür, als er einen braunen Schopf erblickte. „Iruka“, wisperte der Jonin und ließ den Braunhaarigen eintreten. Iruka sah sich in dem Zimmer um und stellte fest, dass sich der Jonin schon zum Aufbruch bereit gemacht hatte und ließ sich auf dem zerwühlten Bett nieder. Der Jonin beobachtete jeden Schritt des Braunhaarigen, zu elegant und geschmeidig waren seine Bewegungen, als das er hätte weg gucken können. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf Kakashis Wangen, die man wie immer nicht sehen konnte. Der Grauhaarige verfiel seinen Gedanken und legte seine Hand im Nacken und ließ den Kopf nach hinten gleiten, als ihm ein leises Keuchen entfuhr. Iruka sah den Jonin erstaunt an, da dieser solche Laute von sich gab wenn er mit im Raum war und fragte sich woran der Jonin gerade wohl dachte. „Hmpf, sollte ich ihn fragen?“ doch schüttelte der Braunhaarige seine Idee gleich wieder ab, zu peinlich wäre ihm die Frage gewesen, aber trotzdem war er neugierig und starrte den Jonin weiterhin an.
 

Erschrocken über sich selber riss sich der Grauhaarige zusammen und öffnete seine Augen. Irukas Blicke durchbohrten ihn geradezu vor Neugierde, aber der Jonin konnte und wollte ihn nicht an sich ran lassen. Der Braunhaarige sah den Jonin fragend an: „Darf ich dich fragen was du gerade gedacht hast Kakashi?“ Der Jonin wurde so hochrot, dass auch seine Maske es nicht verbergen konnte und richtete seinen Blick gen Boden. „Was ich gedacht habe möchtest du wissen?“ fragte ihn der Jonin und sah ihn nun in seine tiefbraunen Augen. Der Chunin nickte langsam und war sich nicht mehr so sicher, ob er wirklich wissen wollte woran der Grauhaarige gedacht hatte. Der Grauhaarige seufzte als er sich zum Fenster drehte und in den Himmel starrte, der mittlerweile von Sternen überzogen war. „Ich habe an dich gedacht Iruka“, wisperte der Jonin. „Ich habe an deine Küsse, an deine Berührungen, an deine Zärtlichkeit und an dein unglaubliches Verlangen gedacht als wir uns in Suna geliebt hatten“, fuhr der Jonin fort ohne seinen Blick vom Himmel abzuwenden. Der Braunhaarige war verdutzt, dass der Grauhaarige ausgerechnet jetzt daran dachte, obwohl er sich ihn abgewandt hatte. „Aber, aber warum sagst du mir das jetzt Kakashi?“ flüsterte der Braunhaarige in den Raum und starrte auf den Boden, seine Finger ineinander verschränkt. Kakashi drehte sich endlich dem Chunin zu und trat einen Schritt an ihn heran. „Ich habe es dir gesagt, weil du mich danach gefragt hast und weil ich das Bedürfnis dazu hatte. Iruka…… ich liebe dich, doch ich kann einfach nicht mit dir zusammen sein, zu sehr ruht in mir der Schmerz der Vergangenheit, ich würde dich immer wieder von mir weg stoßen und dich somit noch viel mehr verletzten als wie ich es jetzt gerade tue. Verstehst du mich Iruka?“ fragte ihn der Jonin und sah ihm in seinen dunklen Seelenspiegel. Der Braunhaarige erhob sich langsam vom Bett und trat an den Grauhaarigen heran als er plötzlich ausholte und ihn eine schallende Ohrfeige verpasste.
 

„Erst schläfst du mit mir, dann weist du mich zurück, dann zeigst du mir dass du mich liebst und schläfst wieder mit mir, dann stößt du mich vollends ab und jetzt sagst du mir wieder dass du mich liebst!“ schrie er den Jonin an während ihm seine Tränen die Wangen hinab liefen und er am ganzen Körper zitterte. Der Jonin wusste nicht was er machen sollte zu sehr war er über die Ohrfeige und den Gefühlsausbruch des Chunins erstaunt und starrte ihn stumm an. Der Braunhaarige zitterte immer noch wie Espenlaub und schrie ihn erneut an: „Jetzt sag was Kakashi! Ich bin verdammt noch mal kein Spielzeug, das man in die Ecke stellen kann! Sag das ich bleiben soll oder sag das ich gehen soll, aber sag verdammt noch mal was! IRGENDWAS!!!“ „Iruka“, flüsterte der Jonin. „Es tut mir leid aber ich kann es einfach nicht, versteh mich doch bitte, ich will nicht das du gehst, aber ich kann auch nicht mit dir zusammen sein“, erklärte der Jonin mit zittriger Stimme und wollte den Kleineren übers Haar streicheln. „Lass das!“ zischte Iruka ihn an. „So hast du dich also entschieden?“ fragte Iruka ihn schwer atmend, als er keine Antwort bekam verließ der Braunhaarige, ohne noch ein Wort oder einen Blick zu dem Jonin zu verlieren, das Zimmer. Bevor er die Tür zu zog drehte er sich noch einmal ein kleines Stück um: „Morgen werden wir abreisen oder?“ „Ja!“ erwiderte der Grauhaarige und sah wie die Tür sich hinter den Braunhaarigen geräuschlos schloss. Kakashi traten Tränen aus den Augen, er kam sich vor als hätte man ihn gerade sein Herz heraus gerissen und warf sich wimmernd aufs Bett. Der Jonin vergrub sein Gesicht ins Kissen damit ihn keiner weinen hören würde, am liebsten würde er schreien und sich vom nächst besten Berg stürzen, nur um diesen unsagbaren Schmerz zu entkommen. Stumme Schreie hallten in seinen Kopf immer wieder und ein stechender Schmerz würde ab heute sein ständiger Begleiter sein. Der Jonin vergrub sich noch weiter in das nasse Kissen, er wollte nichts mehr hören, nichts mehr sehen, als sich ein Schleier über ihn legte und ihn in die Dunkelheit zog.
 


 

Kalt war die Luft d,ie dem Braunhaarigen um die Ohren sauste, aber er wollte nicht stehen bleiben. Er wollte weg, einfach immer weiter. Der Chunin hatte kein Gefühl mehr. Alles war in ihm gestorben, ausgelöscht und verbannt. Zwei Stunden rannte der Braunhaarige durch die kalte Nacht begleitet von den Sternen und dem vollen Mond, der ihn den Weg wies, bis er keuchend an einem Baum zusammen sackte. Zitternd lehnte er sich dagegen, vergrub sein Gesicht in seiner Armbeuge, um die verbitterten Tränen aufzuhalten, die einfach nicht enden wollten. „Kakashi“, schluchzte der Braunhaarige. „Ich …. Warum…. Warum bin ich nicht gestorben? Warum hast du mich nicht gehen lassen Kakashi?“ schniefte der Chunin. In ihm brannte alles lichterloh, sein Herz war zerrissen, seine Gefühle gestorben, einfach ausgelöscht. In Iruka schmerzte es so sehr, dass er sich auf seine Knie setzten musste. Er hielt es einfach nicht mehr aus, es musste raus, als er mit aller Kraft gen Himmel schrie: „GOOOOOOOTTTTT ! Verdammt!“ Weinend sackte er wieder in sich zusammen und zitterte wie ein kleines Kind, das Angst vor etwas hatte. Lange saß der Braunhaarige da und ertrug diese Schmerzen, die einfach nicht enden wollten, aber er musste sich zusammen reißen, denn es gab auch noch eine Mission, die zu erfüllen war. Der Chunin erhob sich und machte sich mit dem Entschluss Konoha zu verlassen auf den Weg zurück nach Kiri-Gakure. Iruka schlich leise ins Haus, doch blieb er nicht unbemerkt als er die Stimme von Gaara hörte. „Iruka? Bist du das?“ hörte der Braunhaarige aus der Küche kommend und trat in diese ein, wo Gaara mit einer Tasse Tee am Tisch saß. „Möchtest du auch einen Tee?“ fragte ihn der Rotschopf höflich, neben dem der Chunin sich gerade nieder ließ und ihm zu nickte. Der Kazekage erhob sich und kramte eine Tasse und grünen Tee aus dem Schrank. Das Wasser war zum Glück noch heiß genug und stellte Iruka die Tasse und den Tee vor seiner Nase. „Danke“, wisperte der Braunhaarige. Gaara wusste sofort, dass irgendwas nicht in Ordnung war und garantiert hatte es was mit Kakashi zutun, dennoch wollte er den Braunhaarigen nicht darauf ansprechen.
 

Er wollte Iruka nicht bedrängen und ein bisschen dachte er auch an sich selber, denn der Rotschopf war schon lange Zeit in den Braunhaarigen verliebt. Gaara hatte es ihm nie gesagt, da er wusste dass er in den Jonin verliebt war und sehr starke Gefühle für ihn hegte. Schnaufend drehte sich der Kazekage dem Chunin zu und legte ihn einen Arm um die Schulter. „Iruka“, begann dieser. Wenn du reden möchtest, ich bin immer für dich da.“ Der Chunin blickte erstaunt auf, dass Gaara ihn derartiges angeboten hatte, nie hätte er gedacht dass der Kazekage Gefühle dieser Art zulassen würde, dennoch freute er sich über das Angebot und nickte dem Rotschopf leicht lächelnd zu. „Danke Gaara“, schniefte Iruka, als er sich erhob und auf sein Zimmer ging. Der Rothaarige ließ sich seufzend vom Stuhl nieder und packte die gebrauchten Tassen in die Spüle, mit einen prüfenden Blick, ob er auch nichts vergessen hatte, löschte er das Licht und machte sich auf in sein Zimmer. Der Kazekage lag noch lange wach, irgendwann konnte er nicht mehr liegen, zu viele Gedanken schwirrten ihm durch seinen hübschen Kopf. Er stand auf, zog sich sein Gewand über und setzte sich an das offene Fenster. Die Nacht war kalt und der Rotschopf merkte, dass der Sommer langsam vorbei war und fing an ein wenig zu frieren. Er zog sein Gewand enger an sich ran und legte seine Arme soweit es ging um sich. Insgeheim wünschte er sich sehnlichst Iruka würde ihn umarmen. Ja der Kazekage wollte den Braunhaarigen bei sich haben, er würde ihn auf Händen tragen, alles für ihn tun, er würde sogar sein Amt als Kazekage für ihn ablegen, nur um mit dem Braunhaarigen glücklich zu werden. Der Rothaarige versank in seinen Gedanken und Träumen als es leise an seiner Tür klopfte.
 

„Ja“, flüsterte Gaara als sich die Tür ein Spalt öffnete und Iruka eintrat. „Iruka! Was machst du hier, ich dachte du hättest dich zu Bett begeben?“ fragte ihn der Kazekage und stand vom Fenstersims auf. Der Chunin wurde ein wenig rot und sein Anliegen schien ihn auf einmal so irrational zu sein. Er wollte sich zum Gehen wieder drehen, als ihn eine kalte Hand am Arm packte und ihn zurückzog. „Was kann ich für dich tun“, hauchte Gaara den Braunhaarigen leise zu und ließ ihn wieder los. „Ich….. ich weiß nicht genau, ich…. Ich wollte nicht alleine sein“, stammelte der Chunin, während Gaara ein Schritt auf ihn zu kam und ihn zu sich heran zog. „So so, du möchtest nicht alleine sein? Das trifft sich gut, ich möchte auch nicht alleine sein“, nuschelte der Rothaarige in Irukas braunes Haar und zog diesen mit zu seinem Bett. „Gaara! Was….was hast du vor?“ fragte ihn der Braunhaarige erschrocken. Der Kazekage konnte sich ein Schmunzeln nicht unterdrücken, der Braunhaarige war einfach nur zum Anbeißen niedlich. „Na ja, ich möchte nicht alleine sein, du aber auch nicht, aber ich bin auch müde und ich denke du auch, also sollten wir uns hinlegen“, erklärte Gaara mit einen leicht amüsierten Blick dem Chunin, der sich daraufhin einließ sich mit dem Kazekagen ein Bett zu teilen. Schwankend gab das Bett nach, als die beiden Ninjas sich hinein legten und sich die Decke überstreiften. Gaara hob seinen Arm und legte ihn um den Braunhaarigen, der in diesen Moment die Nähe und die Wärme genoss und sich an dem Rothaarigen kuschelte. Sanft sog er den Duft des Kazekagen ein und er musste zugeben, dass dieser sehr angenehm roch und wenn er nicht so starke Gefühle für Kakashi hegen würde, wäre Gaara bestimmt einer seiner Schwächen. Es dauerte nicht sehr lange bis der Braunhaarige ruhig schlief, denn er war zu erschöpft von den vergangenen Ereignissen. Gaara lag immer noch wach, eng an den Chunin gekuschelt und strich ihm eine verirrte Haarsträhne aus seinem Gesicht. „Ich liebe dich Iruka und wenn meine Zeit kommt, werde ich dich so behandeln wie du es würdig bist behandelt zu werden“, flüsterte der Rothaarige, senkte seinen Kopf und küsste sanft Irukas Haar bevor auch er in einen tiefen Schlaf versank.
 


 

In seinen Ohren ertönte ein liebliches Zwitschern als der Rothaarige verschlafe,n doch mit einem Lächeln seine Augen öffnete und sich vorsichtig aufsetzte, weil er den Chunin nicht wecken wollte. Er lehnte sich zurück und ließ seinen Blick auf Iruka ruhen. „Iruka“, flüsterte der Kazekage, strich ihm eine wirre Haarsteähne hinters Ohr und stand vorsichtig auf. Leise zog er seine Robe an und richtete noch einen liebevollen Blick auf den Schlafenden bevor er den Raum verließ. „Guten Morgen Takashi“, nuschelte Gaara und ließ sich auf einen Stuhl am Küchentisch nieder. Takashi, der gerade mit seiner Liebsten das Frühstück vorbereitete, sah den Rothaarigen fragend an. „Hast du nicht gut geschlafen?“ fragte er den Rotschopf neugierig und setzte sich zu ihm am Tisch. „Nein……doch…..ach nicht wirklich…..irgendwie“, stammelte der Kazekage und merkte wie er rot um die Nase wurde. Takashi musste Schmunzeln, denn rot wurde der Kazekage nur selten wie er gehört hatte. „Ist etwas passiert oder warum wirst du rot?“ fragte er ihn wieder mit brennender Neugierde. Gaara richtete sein Blick aus dem Fenster, als er anfing ein bisschen zu stammeln: „Na ja…ich…ich bin verliebt“, und machte eine Pause. „Diese Person in die ich verliebt bin, hat letzte Nacht bei mir geschlafen“, wisperte der Rotschopf. Dem Kiri-Nin sausten tausend Gedanken durch seinen Kopf, doch konnten es nur zwei Personen sein die dafür in Frage kämen. Kakashi konnte er sich zwar nicht vorstellen da er Iruka abserviert hatte, also blieb nur noch der braunhaarige Chunin, denn Sasuke interessierte sich nicht für Männer. Takashi legte seine Hand auf die Schulter des Kazekagen und fragte ihn leise: „Ist es Iruka?“ Gaara stockte der Atem, wie konnte Takashi das bloß wissen! Ist er so leicht zu durchschauen? Nein das kann nicht sein, aber er sprach die Wahrheit und aus einem unerfindlichen Grund hatte Gaara das Gefühl ihm Vertrauen zu können. „Ja es ist Iruka“, flüsterte der Rothaarige und wendete seinen Blick den Ninja zu. „Du weiß aber, dass Iruka in Kakashi verliebt ist oder?“ fragte Takashi den Kazekagen nachdenklich.
 

Gaara nickte: „Ja das weiß ich, aber der Jonin stößt ihn immer wieder von sich. Also warum soll ich mein Glück nicht versuchen?!“ Das war einleuchtend, dachte sich der Ninja und hoffte, dass sich Gaara damit nicht übernehmen würde. „Du hast recht Gaara. Versuche es! Entweder es klappt oder nicht, wenn nicht dann hast du es wenigstens versucht“, meinte der Dunkelhaarige und klopfte ihn noch einmal freundschaftlich die Schulter. Guten Morgen hörte man zwei Stimmen syncron sagen, als sich ein Grauhaariger und ein Schwarzhaariger an den Tisch setzten. „Guten Morgen Sasuke, guten Morgen Kakashi“, begrüßte sie Miyuki freundlich und stellte ihnen eine Tasse Kaffee hin. „Takashi weißt du wo Iruka ist?“ fragte ihn der Uchia unsicher, da er den Braunhaarigen nicht in seinem Zimmer antraf. „Tut mir leid Sasuke da kann ich dir nicht helfen“, antwortete der Dunkelhaarige, obwohl er ganz genau wusste wo dieser war. „Wollt ihr frühstücken?“ fragte die Lilahaarige freudig und stellte schon mal Teller, Messer und Brötchen auf den großen Tisch. „Oh ja!“ rief der Uchia. „Ich hab nen Riesenhunger“, legte er verlegen nach und kratzte sich leicht seine Wange. Gaara und Kakashi nickten nur und nahmen sich jeder ein Brötchen. Miyuki freute sich, dass es Sasuke wirklich so gut ging, aber um Iruka machte sie sich Sorgen. „Weißt du wo er ist?“ flüsterte sie ihren Freund ins Ohr, der nur mit dem Kopf nickte und auf Gaara deutete. Takashi hatte ihr von den Umständen zwischen den Jonin und den Chunin erzählt, daher wusste sie auch dass sie es für sich behalten musste und setzte sich schweigend an den Tisch. Ein leises Gähnen kam aus dem Flur, als sich kurz danach die Küchentür aufschob und ein brauner Schopf zum Vorschein kam. „Iruka! Komm rein. Frühstück ist fertig“, sprach Miyuki ruhig und füllte die letzte leere Tasse mit Kaffee, die sie dem Braunhaarigen an seinem Platz stellte. „Guten Morgen alle zusammen“, stöhnte der Chunin müde und sah zu seinen Platz, der neben Kakashi war. Der Chunin wollte nicht neben dem Grauhaarigen sitzen, wollte nicht seinen wundervollen Geruch einatmen und vor allem nicht seine Wärme spüren, die er von sich abgab.
 

Iruka ging um den Tisch herum während Kakashi ihn forschend ansah, doch Iruka nahm seine Tasse und setzte sich neben den Kazekagen. „Ich darf doch oder?“ fragte er den Rotschopf. „Ja sicher Iruka-kun“, flüsterte Gaara und wurde wieder rot um die Nase. Der Jonin verstand jetzt gar nichts mehr. Warum hatte sich Iruka sich nicht zu ihm gesetzt, warum ausgerechnet neben Gaara ,fragte er sich im Stillen und biss von seinen Brötchen ab. Der Grauhaarige fing an zu grübeln, doch musste er sich eingestehen, dass er den Braunhaarigen jetzt endgültig verloren hatte. Zumal er den Chunin gestern Nacht aufsuchen wollte um sich zu entschuldigen, ihn aber nicht in seinem Zimmer vorfand, stattdessen sein Chakra in dem Zimmer des Kazekagen spüren konnte. In diesen Moment starb jegliches Gefühl in den Grauhaarigen. Er fühlte keinen Schmerz, keine Liebe, keinen Hass mehr, obwohl er wusste, dass es seine eigene Entscheidung war. Durch Irukas Stimme wurde der Jonin wieder in die Realität geholt. „Kakashi?“ fragte ihn der Braunhaarige, doch dieser reagierte nicht.
 

„Kakashi-kun!“ rief er nun lauter. Der Jonin richtete seinen Blick auf den Chunin und sah ihn mit leeren Blick an: „Was möchtest du Iruka?“ Iruka erschrak, noch nie hatte der Jonin so monoton geklungen. „Ich …ich wollte fragen wann wir aufbrechen?“ fragte der Braunhaarige den Jonin und versuchte irgendwas in seinen Augen lesen zu können, doch waren diese einfach nur leer. „Wir brechen in einer Stunde auf. Takashi wird uns begleiten. Er möchte sich mit Miyuki gerne in Konoha nieder lassen“, erzählte der Grauhaarige sachlich und monoton wie vorhin. Der Jonin sagte kein Wort mehr, frühstückte zu Ende und stand auf. „In einer viertel Stunde treffen wir uns am Dorfausgang“, gab der Jonin von sich und verschwand aus der Haustür, da er seine Sachen schon gepackt hatte. „Sasuke…….Gaara!“ schnaubte der Braunhaarige. „Wir sollten unsere Sachen holen. Lassen wir Kakashi nicht warten“, nuschelte er, als sich Gaara erhob und Takashi ein Zeichen gab, dass er sich auch fertig machen sollte. Die vier Ninjas brauchten wahrlich nicht lange bis sie an der Haustür standen, und sich Takashi von seiner Liebsten verabschiedete und ihr einen sanften Kuss auf ihre warmen Lippen hauchte. „Ich hole dich nach sobald es geht Miyuki! Das verspreche ich dir. Ich liebe Dich“, flüsterte er ihr zu, als die drei Ninjas das Haus verliessen und Miyuki eine wehmütige Träne hinab lief. Schweigend liefen die Vier den Weg entlang, der sie aus dem Dorf führen sollte, als sie auch schon den Grauhaarigen erkennen konnten, der sich an einem Baum lehnte. Der Jonin drehte sich seinem nun vierköpfigen Team zu und musterte sie von oben bis unten. „Seit ihr startklar?“ fragte der Grauhaarige die Ninjas monoton, die ihn stillschweigend zu nickten. „Dann werden wir jetzt aufbrechen“, nuschelte Kakashi und machte sich auf den Weg Richtung Suna.
 


 

Schweigend liefen die Ninjas durch Wälder und Wüstensteppen, bis sie Suna innerhalb von  2 ½ Tagen erreichten. Die ganze Zeit wurde nicht ein Wort gesprochen bis auf ein leises Getuschel, wenn es ums Rasten ging. Sogar jetzt wo die Truppe in Suna angekommen war wollte keiner was sagen. „Endlich sind wir da!“ durchbrach Gaara die Stille, ließ sich auf die Knie fallen und vergrub seine Finger in den Sand Sunas. „Ich bin zuhause“, nuschelte er wieder, als ihn Temari wie eine Verrückte um den Hals fiel. „Gaara…..du….du bist wieder da“, wimmerte das blonde Mädchen und drückte den Rothaarigen ganz dicht an sich. „Wie geht es dir? Was haben die Akatsuki mit dir gemacht? Haben sie dir wehgetan?“, überhäufte die Blonde den Kazekagen mit Fragen, der sie nur liebevoll anlächelte und ihr sanft über das Gesicht strich. „Ich werde dir alles erzählen, aber lass uns erst einmal zu Kankuro gehen“, meinte der Rothaarige zu Temari und zog sie an der Hand zu sich hoch. Die Blonde hatte ein freudiges Lächeln in ihrem Gesicht, nichts konnte sie jetzt erschüttern, denn ihr Bruder war wieder da und würde auch nicht wieder gehen. Kakashi lag ein Schmunzeln auf seinen Lippen. Er freute sich, dass sie es geschafft haben den Kazekagen zu befreien auch wenn die vier Ninjas fast zwei gute Freunde verloren hatten. Seine Blicke schweiften zu Sasuke und er war äußerst froh darüber, dass er die schweren Verletzung Hidans überlebt hatte und schweifte weiter zu Iruka. Der grauhaarige Ninja wusste nicht was er fühlte. Klar war er froh. dass Iruka noch lebte, aber seit jener Nacht in der er den Braunhaarigen bei Gaara hatte spüren können war alles anders.
 

Ohne dass es die Anderen bemerkten, schüttelte der Jonin leicht seinen Kopf und wendete seinen Blick vom Braunhaarigen ab. Sasuke lief rüber zu Gaara und Temari, die den Kazekagen auf keinen Fall mehr los lassen wollte. „Sag mal Gaara! Meinst du wir können heute noch nach Konoha aufbrechen“, fragte der Uchia den Rothaarigen und starrte ihn neugierig an. „Ich weiß es noch nicht. Erst müssen wir mit Kankuro und den Ältesten reden“, gab der Rotschopf ruhig zurück. Der Uchia nickte dem Rotschopf zu und ließ sich wieder ein Stück zurück fallen, da er den Rotschopf und Temari nicht stören wollte. Iruka tippte den Schwarzhaarigen leicht auf die Schulter, der sich zu den Braunhaarigen umdrehte und in ein leicht lächelndes Gesicht sah. „Du freust dich schon auf Sakura und deine Söhne oder?“ fragte ihn der Chunin sanft und strich dem Uchia über die Schulter. „Ja Iruka ich freu mich wie wild und ich hoffe dass wir heute noch aufbrechen können. Acht Monate ist eine verdammt lange Zeit und ich glaube Yahiko besucht mittlerweile schon die Akademie“, gab der Schwarzhaarige etwas bedrückt zurück doch legte sich auch ein stolzes Lächeln auf sein Gesicht. Endlich waren sie an dem Kazekageturm angekommen und stiegen die nicht enden wollenden Treppen empor bis zum Büro. Gaara war schon ganz aufgeregt, als er leise gegen die Tür klopfte und er ein lautes Herein vernahm. Noch einmal sah er zu den Konoha-Nins rüber, die ihn zuversichtlich zu nickten, und langsam öffnete er die Tür und die Sechser-Gruppet rat ins Büro. „Gaara!“ hörte man von Kankuro, der sich auf ihn stürzte und ihn erleichtert in seine Arme nahm. „Endlich bist du wieder da“, surrte sein Bruder den Rotschopf ins Ohr und ließ ihn wieder frei.
 

Chiyo eine der Ältesten trat nun auf den Kazekagen zu: „Wie geht es Dir Gaara? Was hat Akatsuki mit dir gemacht und was um Gottes willen wollten die von dir?“ Gaara verzog sein Gesicht, als die Erinnerungen zurück kamen und sich ein stechender Schmerz in ihm breit machte. Langsam ließ er sich auf seinen Platz nieder und ließ sich ein paar Minuten Zeit, bevor er anfing zu erzählen. Die Ältesten und auch die Ninjas erfuhren jetzt was der Rothaarige alles durch machen musste, wie man ihn gequält und gedemütigt hatte. Iruka musste hart schlucken, um sich nicht zu übergeben, denn zu grausam und ekelerregend war es, was die Konoha-Nins zu hören bekamen. Mit Tränen im Gesicht drehte sich der Rothaarige zu seinen Zuhörern, als er seine Geschichte beendet hatte. Chiyo trat einen Schritt auf Gaara zu, legte ihn ermutigend ihre Hand aufs Gesicht. Sie konnte ihn gut verstehen, wie es ihn ergangen sein musste, denn auch sie war schon in dieser aussichtslosen Situation, nur das es nicht Akatsuki war, sondern Zabusa aber das war schon lange her und mittlerweile hatte sie damit abgeschlossen. Kakashi ließ sich sprachlos auf das Sofa sinken gefolgt von Takashi, Iruka und Sasuke. Die Vier konnten gar nicht glauben, was der Kazekage da erzählte. War Akatsuki wirklich so brutal und erbarmungslos, hallte die Frage den vier Ninjas immer wieder durch ihre Köpfe, als sie von Kankuro und Chiyo aus ihren Gedanken gerissen wurden. „Kakashi Hatake, ich möchte mich im Namen Suna-Gakure bei dir und deinen Team bedanken, dass ihr den Kazekagen lebendig zurück gebracht habt“, sagte Chiyo erhobenen Hauptes und reichte dem Jonin ihre Hand.
 

Kakashi war erstaunt so etwas aus Chiyos Mund zu hören, doch konnte er sich durchaus vorstellen, dass sie ihnen wirklich dankbar war und nahm ihre Hand dankend entgegen. „Ich bitte euch verehrte Großmutter, du musst uns nicht danken. Es war uns eine Ehre Suna-Gakure zu helfen“, richtete der Jonin sanft an die alte Frau. Gaara drehte sich dem Jonin zu und legte ein leichtes Lächeln auf: „Könnt ihr bitte eine Weile draußen warten? Ich müsste mich mit meinen Geschwistern und den Ältesten beraten.“ Der Jonin nickte zustimmend und verließ mit seinem Team den Raum. Seufzend lehnte sich Takashi an die Wand, so wie Sasuke und Iruka es auch taten. Der Jonin lief die ganze Zeit hin und her, zu sehr beschäftigte es ihn wie es jetzt weitergehen sollte. Nicht ein einziges Wort von Gaara hatte erklären können, warum Akatsuki den Kazekagen entführt hatte. Desweiteren konnten sie sich nicht sicher sein, dass Akatsuki ihren Plan aufgegeben hatte, welcher es auch immer sein mochte. Lange standen die Ninjas im Flur und so langsam wurden sie müde, als sich die Tür öffnete und Temari sie lächelnd herein rief. Der Jonin zupfte Sasuke am Ärmel und dieser wiederrum an Takashi, der auch Iruka Bescheid gab und dem Grauhaarigen ins Büro folgte. Der Kazekage saß in seinem Bürostuhl, während Kankuro und Temari dahinter standen, die Ältesten saßen vornehmlich auf dem Sofa als die Konoha-Nins das Büro betraten und sich ans Fenster stellten. „Kakashi“, nuschelte der Kazekage und erhob sich. „Ich möchte euch bitten heute noch nach Konoha aufzubrechen. Bitte überbringt Tsunade diese Schriftrolle. Sie enthält die Bitte Personenschutz nach Suna zu schicken.
 

Ich hoffe wir werden uns bald wiedersehen“, sprach der Rothaarige sachlich, als er Kakashi die Schriftrolle übergab. Der Jonin nickte Gaara versprechend zu und verabschiedete sich bei den Ältesten mit einer tiefen Verbeugung ebenso der Uchia, Takashi und der Chunin. Mit einem Lächeln verließen die Vier das Büro gefolgt von den Ältesten, die sich wieder nachhause begeben wollten. „Iruka! Warte Iruka“, hörte Iruka den Rothaarigen rufen und drehte sich zu ihm um. „Ich muss noch einmal mit dir reden Iruka“, flüsterte Gaara verlegen in der Hoffnung, dass der Chunin es zulassen würde. Der Braunhaarige sah den Rothaarigen verdutzt an, doch folgte er ihm in ein kleines Zimmer, das nach einem Aktenzimmer aussah mit einem kleinen Schreibtisch und einem kleinen Fenster. Gaara merkte wie er rot wurde außerdem wurde er wahnsinnig verlegen, denn er wusste nicht wie er anfangen sollte. Iruka bemerkte die Unsicherheit des Rothaarigen und schenkte ihn ein sanftes Lächeln, das den Kazekagen ermutigte seine Hand auf die Wange des Chunin zu legen. Eine Weile brauchte der Rotschopf bevor er den Braunhaarigen zärtlich über die Wange strich: „Ich ….. ich….werde dich vermissen.“ Gaara machte eine kurze Pause, als er den Braunhaarigen wieder ansah und allen Mut zusammen nahm und den Ninja zu sich heran zog und ihn in seine Arme schloss. Iruka war wie erstarrt, er wusste nicht wie und was er mit dieser Geste anfangen sollte, doch musste er zugeben, dass es ein schönes Gefühl war und schloss den Rothaarige auch in seine Arme. „Iruka….bitte versprich mir das du mich nicht vergisst“, nuschelte Gaara in seiner Halsbeuge und hauchte den Chunin einen sanften Kuss auf seine wahnsinnig weichen Haut. Im ersten Moment erschrak der Chunin, denn mit einem derartigen Kuss hatte er nicht gerechnet. „Gaara……ich werde dich nicht vergessen. Wir werden uns wiedersehen, das verspreche ich dir“, murmelte Iruka in sein rotes Haar und zog den Kazekage näher an sich ran. Gaara fühlte sich so wohl wie schon lange nicht mehr. In diesen Moment vergaß er all das was ihn in den letzten Monaten wiederfahren war. Er nahm nur noch das Jetzt und Hier wahr. „Iruka“, wisperte der Kleinere.
 

„Ich….ich….liebe dich“, gab er verlegen zu und löste sich leicht von den Braunhaarigen, der ihn ungläubig anstarrte. „Ich habe dich auch gerne Gaara, sogar sehr gerne aber meinst du nicht dass du dir vielleicht etwas einredest“, fragte ihn Iruka ganz sanft und zog ihn wieder in seine Arme. Eine Zeit lang war es still bevor der Rothaarige sich wieder gesammelt hatte. „Ich …..liebe dich wirklich und das schon sehr, sehr lange Iruka“, flüsterte er den Chunin in die Halsbeuge, als dieser sich von Gaara löste und ihn mit sanften Blicken anschaute. „Es tut mir leid das ich deine Liebe nicht erwidern kann, aber meine Gefühle fahren im Moment Achterbahn und ich weiß selber nicht wo mir der Kopf steht. Lass mir bitte Zeit Gaara“, wisperte Iruka ihn ins Ohr und hauchte diesen einen sanften Kuss darau, bevor er sich endgültig von dem Rothaarigen löste und mit einem Lächeln den Raum verließ. Als der Chunin ins Freie trat musste dieser erst einmal tief durchatmen, denn das Geständnis von den Kazekage war ein ziemlich großer Schock für ihn. Es war ja nicht so dass er ihn nicht mochte und auf eine gewisse Art und Weise hegte er auch Gefühle für den Rothaarigen, doch gehörte seine Herz dem Jonin auch wenn der ihn nicht wirklich gut behandelte seit Kiri-Gakure. Mit einem Seufzen machte sich Iruka auf den Weg zum Suna Pass, denn da würden die Anderen wohl auf ihn warten, da sie heute schon nach Konoha aufbrechen wollten. Der Chunin war nicht lange unterwegs, als er die drei Ninjas auf einer Bank sitzen sah und ihnen zuwinkte. Kakashi versuchte den Braunhaarigen nicht zu beachten, denn ein kleiner Funken Eifersucht hatte sich in ihm breit gemacht, als der Chunin mit Gaara in diesen Raum verschwunden war. Sasuke und Takashi winkten Iruka freudig zu, denn jetzt würde es endlich nach Hause gehen und reichte dem Braunhaarigen seinen Rucksack. Mit einem Lächeln auf allen Gesichtern brach die Gruppe nach Konoha auf in der Hoffnung, dass es keine Zwischenfälle geben würden. Iruka sah noch einmal auf Suna zurück, als sich in ihm ein wehmütiges Gefühl breit machte und er sich fragte, wie diese Situation nur entstehen konnte. Träumend ließ Sasuke sein Blick gen Himmel schweifen, der sich langsam rötlich färbte und den Tag bald durch die Nacht ersetzen würde und sprintete mit den Konoha-Nins durch die Wüste Sunas bis nur noch kleine Punkte von ihnen zu erkennen waren

Chapter Fivetheen

hach Leute^^ so hier ist das nächste Kapi....
 

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Die Nacht war kalt und Kakashi zog seinen Mantel enger um sich. Anderthalb Tage hatten die Ninjas nicht geschlafen, was man ihnen sehr deutlich ansah. Sasuke hatte starke Augenringe, Iruka wurde von Stunde zu Stunde langsamer, Takashis Stirn schlug erledigt Falten. Kakashi selber ging es nicht besser. Er war ausgelaugt, ausgepowert. Er fühlte sich als ob er vier Wochen nicht geschlafen hätte. Sicher waren die letzten Monate auch zum Teil schuld daran, aber er selbst hätte darauf achten müssen, ausreichend zu schlafen. Eine ganze Weile liefen die vier Nins weiter, bis Sasuke plötzlich stehen blieb.
 

Kakashi drehte sich zu dem Uchiha, der voll erledigt gegen einen Baum lehnte und schon mal bessere Tage gesehen hatte. Einen Blick weiter stand Takashi, schnaufend stemmte er seine Hände auf seine Knie ab, um nicht zusammen zu brechen. Noch ein Stück weiter stand Iruka, der sich nur noch mit Mühe auf den Beinen halten konnte. Der Jonin sah sein Team mitfühlend an: „Rastet hier, ich werde nach einen geeigneten Platz zum Übernachten suchen.“ Die drei Ninjas nickten erfreut, bevor sie sich stöhnend zu Boden fallen ließen. Schnell huschte Kakashi durch die Nacht. Es war so dunkel, dass man kaum seine eigene Hand vor Augen sehen konnte. Dennoch gab der Jonin nicht auf, und lief weiter bis er zu einer kleinen Höhle kam, die ihm sehr bekannt vorkam. Der Jonin kratzte sich überlegend am Kopf, als ihm wieder einfiel woher er diese Höhle kannte. In dieser Höhle hatten Naruto und er einmal übernachten müssen, da der Fuchsjunge unvorsichtig wie er war über eine Baumwurzel gestolpert war und sich den Fuß etwas verstaucht hatte. Ein Lächeln schob sich auf den schmalen Lippen des Jonins, der sich schnell auf den Rückweg zu den Anderen machte.
 

Kakashi sprang auf einen nahen Ast, sprintete weiter bis er ein Stimmengewirr hörte. Es waren Sasuke, Takashi und Iruka, die sich darüber unterhielten was sie als Erstes machen würden sobald sie in Konoha angekommen wären. Der Grauhaarige wollte erst noch ein wenig lauschen, ließ es dann doch da lauschen ziemlich mies wäre. Mit einen Seufzen landete der Jonin auf den Boden neben dem Uchiha, der sich erschrocken vom Boden erhob. Der Jonin lachte laut auf, als er in Sasukes Gesicht sah, der kreidebleich war. „Sasuke….. du siehst echt zum Schießen aus!“ grunzte der Grauhaarige, der sich einen bösen Blick seitens Sasuke einfing. Kakashi verging das Lachen schnell, als er sich gegen den Baum lehnte an dem vorher der Uchiha gesessen hatte. „Ich habe eine Höhle gefunden, in der wir übernachten können. Sie ist etwa zehn Minuten von hier entfernt. Naruto und ich haben einmal in dieser übernachten müssen. Ihr braucht nicht zu fragen, ich werde keine Details preisgeben.“ Schnell packten die Ninjas ihre Sachen zusammen und folgten dem Jonin zur besagten Höhle. Sasuke, der am meisten stöhnte, rannte als Erster in die Höhle, aktivierte sein Sharingan, um zu checken ob auch alles okay war. Mit einem Nicken in Kakashis Richtung deaktivierte der Uchiha sein Sharingan wieder. Er legte seinen Rucksack ab, bevor er sich daran machte Feuerholz zu sammeln.
 

Kakashi war unterwegs und checkte die Umgebung, auch wenn er vorhin schon die Augen aufgehalten hatte, wollte er sicher sein dass sie auch wirklich nicht mit irgendwelchen Überraschungen rechnen mussten. Alles war still, kein Laut war zu hören, bis auf vereinzeltes Blätter-Rauschen oder die Rufe einer Eule. Der Jonin machte sich auf den Rückweg zur Höhle, als ihn Sasuke entgegen kam. „Kakashi! Was machst du hier?“ fragte ihn der Uchiha mit erstaunter Mine. „Ich habe die Umgebung noch mal gecheckt. Ich habe keine Lust auf Überraschungen“, schnaufte der Jonin müde und nahm den Uchiha einen Teil vom Feuerholz ab.
 

Schweigend liefen die Beiden wieder zur Höhle. Iruka und Takashi taten sich gut daran, schon mal alle Schlafsäcke auszubreiten, damit sie nachher nur noch rein steigen müssten. Kakashi entfachte derweilen das Feuer, während sich der Uchiha schon in seinem Schlafsack einkuschelte. Iruka starrte dem Jonin eine Weile an, aber diesen fiel es nicht auf, da er vollends in seinen Gedanken hing. Mit einem leichten Schulterzucken legte sich Iruka zur Ruhe, was ihm Takashi gleich tat, da dieser sich kaum noch wach halten konnte. Der Jonin starrte in das lodernde Feuer, seine Gedanken waren weit weg, weg vom hier und jetzt. Er war wieder in Sunagakure, während sie zum ersten Mal dort waren. Er fühlte Irukas zärtliche Berührungen, dessen Lippen auf seinen. Plötzlich verschwamm alles klärte sich aber gleich wieder auf. Er fand sich in der Gasse wieder, als Iruka ihm seine wahren Gefühle offenbarte. Der Jonin konnte sich selbst sehen, er konnte seine Reaktion sehen. Leicht schüttelte der Grauhaarige seinen Kopf, er wollte diese Erinnerungen loswerden, da sie ihn zu sehr verletzten.
 

Noch mal schüttelte er sich, als sein Blick sich in der Realität klärte. Er sah wieder das lodernde Feuer an das er gefährlich nahe heran gerutscht war. Kakashi rieb sich wehmütig die Schläfen. Er hasste sich dafür, wie er mit Iruka umgegangen war. Er fragte sich, ob das wirklich die richtige Entscheidung war sich von dem Chunin zu distanzieren. Seine Beine brannten wie Feuer, von seinen Füßen gar nicht erst zu sprechen. Langsam legte sich der Jonin auf seinen Schlafsack doch seine Augen schlossen sich nicht. Sein Blick haftete an den Braunhaarigen, der ihm den Rücken zu gekehrt hatte. Wieder wurde der Grauhaarige schmerzlich daran erinnert, was er Iruka die ganze Zeit angetan hatte.
 

Er liebte den Braunhaarigen immer noch und das würde auch wohl immer so bleiben. Das ist ihm in den letzten Tagen klar geworden, doch trotzdem hatte er Angst davor seine Gefühle zu zulassen und mit dem Chunin eine ernste Beziehung einzugehen. Er wurde immer noch von den Alpträumen verfolgt, in denen Iruka auf grausame Art und Weise ermordet wurde. Immer und immer wieder träumte er diesen hässlichen Traum. Jede Nacht schreckte er schweißgebadet auf, immer wieder wollte er vor Angst schreien, doch hinderte ihn irgendetwas daran, was sich der Jonin nicht erklären konnte. Seufzend schloss er seine Augen. Lange schlief dieser nicht ein. Seine Gedanken kreisten immer wieder um Iruka. Ja der Jonin liebte diesen Mann, dessen war er sich nun bewusst, aber wie sollte er Iruka erklären, warum er ihn all das angetan hatte. Der Grauhaarige fragte sich ob er überhaupt noch eine Chance bekommen würde, vielleicht wird Iruka ihn abweisen oder ihn sogar dafür hassen, dass er ihn jetzt doch liebte.
 

Kakashi musste es herausfinden! Wenn er und das Team wieder in Konoha ankommen würden, würde er mit Iruka reden. Er wollte versuchen ihm sein Handeln zu erklären, ihn von seiner Angst, von Anko und seinen Alpträumen erzählen. Der Jonin hatte Angst vor diesen Augenblick dennoch musste er diesen Weg gehen, wenn er seine große Liebe nicht verlieren wollte. Mit vielen Gedanken, die ihn überhäuften und einem gespaltenen Herz schlief Kakashi schließlich ein.
 

Ein leises Rauschen weckte den Schwarzhaarigen langsam aber sicher auf, der sich etwas genervt aufsetzte. Sein Kopf pochte wie ein Vorschlaghammer, als er sich wohltuend die Schläfen rieb. Sasuke sah sich in der Höhle um, musste aber feststellen, dass er der Letzte war der noch geschlafen hatte. Mit einem Grummeln im Magen stand der Uchiha auf, als es in seinen Knien knackte. Oh oh ich bin verdammt eingerostet dachte sich der Schwarzhaarige, als er sich streckte und es in jedem einzelnen Gelenk wieder knacken hörte. „Oh Sasuke! Du bist schon wach!“ hörte der Uchiha Irukas Stimme und drehte sich dem Braunhaarigen zu. „Mhh ja kann man so sagen, denke ich“, nuschelte der Schwarzhaarige. Der Chunin hatte es schon geahnt, dass der Uchiha sich kaum bewegen könnte heute Morgen da er die Nacht ziemlich verdreht geschlafen hatte. „Hier hast du einen Kaffee aber sei vorsichtig.
 

Kakashi hat ihn gemacht“, sagte Iruka grinsend und machte sich wieder auf den Weg aus der Höhle. Sasuke genehmigte sich einen satten Schluck von dem Kaffee, woraufhin er losprustete und der Kaffee sich auf dem Boden wieder fand. Mit verzogenem Gesicht stellte der Uchiha den Becher weg, rollte die Schlafsäcke zusammen und begab sich nun auch aus der Höhle, doch nicht ohne seinen Kaffee. Die Sonne blendete den Uchiha mächtig, dennoch war es sehr kühl. Der Sommer war fast vorbei, das merkte man an den Wetterumschwüngen die immer öfter vorkamen. Sasuke blinzelte Richtung Feuer, auf dem Kakashi einen Kessel stehen hatte, der stark nach Kaffee roch. „Sag mal Kakashi! Willst du uns umbringen oder warum schmeckt dein Kaffee wie kalte Füße“, krächzte der Schwarzhaarige und wackelte leicht schwankend zu Iruka. Mit einen leichten Stöhnen ließ Sasuke sich neben den Chunin nieder und fing sich gleichzeitig einen bösen Blick vom Jonin ein, der dann wieder empört weg sah. Eine Weile unterhielt sich der Braunhaarige mit dem Schwarzhaarigen, bemerkte aber sehr wohl dass ihn Kakashi immer wieder anstarrte. Iruka fragte sich allen Ernstes ob der Grauhaarige einen auf den Kopf bekommen hatte.
 

Er konnte sich den Wandel von dem Jonin nicht anders erklären. Seitdem sie Gaara sicher in Suna angeliefert hatten, hatte sich der Grauhaarige vollends von ihm distanziert, noch nicht mal einen Blick hatte er ihn gewürdigt und jetzt auf einmal starrte er ihn verliebt an, als ob nichts zwischen ihnen vorgefallen wäre. Nein! Er würde sich nicht wieder von Kakashi um den Finger wickeln lassen. Er würde nach Suna gehen, so wie er es sich vorgenommen hatte. Nichts könnte ihn davon abbringen, denn nie wieder wollte er so verletzt werden wie von Kakashi. Mit einem Seufzen erhob sich der Chunin, sein Blick ruhte auf den Jonin, der sich noch immer mit dem Kaffee beschäftigte.
 

Leise schlich Iruka zurück in die Höhle und setzte sich mit einen schweren Seufzen auf seinen zusammen gerollten Schlafsack. Trauer machte sich in ihm breit. Er fühlte sich ausgenutzt, missbraucht und leer. Wieder ging er den Gedanken nach, das sich der Grauhaarigen von Gestern auf Heute so verändert hatte. Er fragte sich warum Kakashi das alles mit ihm machte und was er bloß davon halten sollte. Iruka kam sich vor wie ein Spielzeug, das man wegstellen könnte wenn man keine Lust mehr hat damit zu spielen. Mit einem tränenden Auge sah er in die Zukunft, seine Zukunft in Suna. Ja er würde nach Suna gehen, Kakashi vergessen und vielleicht sogar mit Gaara glücklich werden. Leises Schlurfen kam vom Höhleneingang, als Iruka den Schwarzhaarigen auf sich zukommen sah und dieser sich neben ihn nieder ließ. „Wir wollen weiter. Du solltest dich Aufbruch bereit machen“, teilte der Uchiha den Braunhaarigen ruhig mit, erhob sich und verließ die Höhle mit samt den Schlafsäcken. In Iruka keimte Unlust auf, er wollte nicht weitergehen, am besten hier bleiben, nichts mehr sehen und nichts mehr hören, doch das würde leider nicht gehen.
 

Er wusste dass der junge Uchiha ihn nicht zurück lassen würde, also schnappte der Chunin seine Sachen und machte sich auf den Weg zu den Anderen, die schon auf ihn warteten. Kakashi sah den Braunhaarigen fragend an, aber verkniff sich Iruka zu fragen, was er die ganze Zeit gemacht hatte. Stattdessen drehte sich der Grauhaarige um und sprang auf einem nahe gelegenen Ast. Von dort aus sprinteten die vier Ninjas weiter Richtung Konoha.

In Sasuke machte sich ein Glücksgefühl breit. Acht Monate waren einfach zu lang die er nicht bei seiner Familie hatte sein können. Nie wieder würde er eine derartige Mission annehmen. Der Uchiha musste mit Tsunade-sama darüber reden, doch er war sich sicher, dass die Hokage ihn verstehen würde.
 

Stunden waren mittlerweile vergangen und immer noch war Konoha nicht zu sehen. Der Tag wurde schon von der Abendröte abgelöst, der Mond machte sich auf gen Himmel und vereinzelte Sterne zierten seinen Weg, als der Grauhaarige anhielt um eine kleine Pause zu machen. Iruka wusste das es nicht mehr weit war bis Konoha. Er kannte diese Gegend sehr gut, in den Baum an den er lehnte hatte er vor Jahren ein Liebesgeständnis an Kakashi geritzt, der dieses jedoch nie zu Gesicht bekam. Der Chunin hoffte, dass der Grauhaarige auch jetzt nicht sehen würde, was in diesen Baum geritzt worden war. In diesen Moment wäre es ihn einfach unangenehm gewesen. Kakashi setzte sich am Baum nieder, zog sein Icha Icha raus und begann zu lesen, während die Anderen sich ausruhten. Takashi, der unbedingt nach Konoha wollte, konnte nicht still sitzen.
 

Er lief von einer Seite zur anderen, hopste vom einen Bein auf das Andere. „Man Takashi kannst du dich nicht mal entspannen?“ fragte ihn der Uchiha genervt und wedelte mit der Hand. „Nein Sasuke, ich bin total nervös. Wenn wir in Konoha ankommen muss ich sofort zur Hokage. Ich muss meinen Antrag stellen, damit ich endlich Miyuki zu mir holen kann“, gab der Dunkelhaarige ohne Punkt und Komma von sich. Mit einen gelangweilten Seufzen erhob sich der Jonin. Er musste einmal ganz dringend austreten doch als er sich in die Büsche verziehen wollte, sah er etwas eingeritzt in der Baumrinde vor ihm. Ein kleiner Spruch von einem Herz umrahmt. Leise begann dieser zu lesen:
 

Für Kakashi

Lass mich dich lieben,

Liebe ist Leben,

denn mein Leben

bist alleine Du.

Von einen der dich liebt
 

Der Grauhaarige stutzte, fragte sich ob wirklich er damit gemeint war, doch wie viele gab es auch schon, die Kakashi hießen. Eine leichte Röte legte sich auf sein Gesicht, als er Iruka entdeckte, der nervös um die Ecke starrte. Der Jonin musste nun schmunzeln, denn dieser Liebesspruch konnte nur von Iruka kommen, obwohl dieser schon sehr, sehr alt aussah. Iruka musste ihn vor Jahren schon eingeritzt haben, dachte sich der Jonin bevor er sich umdrehte und endlich sein Geschäft erledigte. Der Grauhaarige freute sich schon auf Konoha, wenn er zuhause sein würde, würde er mit Iruka reden und ihm versprechen, ihn nie wieder los zu lassen. Iruka fühlte sich komisch, denn er wusste dass Kakashi sein Liebesgeständnis gesehen und gelesen hatte. Eine rote Nuance legte sich auf sein Gesicht und er vermied es den Grauhaarigen auch nur eine Sekunde anzusehen. Stattdessen sprintete der Chunin mit den Schwarzhaarigen und Takashi weiter von Ast zu Ast, bis sie den beleuchteten Hokageturm erkennen konnten. „Na endlich“, rief Sasuke erfreut und legte an Tempo zu.
 

Iruka konnte sich ein Lachen nicht erwehren, denn er fand den Uchiha einfach nur niedlich. Takashi raste den Uchiha hinterher, denn auch er wollte so schnell wie möglich nach Konoha gelangen. Zurück blieben Iruka und Kakashi. Der Chunin sagte kein Wort, sah den Grauhaarigen nicht an und vermied es ihn auf irgendeine Art zu berühren. Der Jonin sah den Braunhaarigen hoffnungsvoll an. Er hoffte darauf dass Iruka ihm eine letzte Chance geben würde, als er wortlos mit ihm am großen Tor ankam und sie sich auf den Weg zur Hokage machten.

Tsunade würde noch da sein, da war Kakashi sich sicher, denn sonst wäre der Hokageturm dunkel gewesen und legte einen Zahn zu. Der Chunin blieb hinter dem Jonin stehen als dieser sich zu ihm umdrehte: „Was ist denn los Iruka?“ Der Braunhaarige musterte jetzt den Boden und ohne den Grauhaarigen auch nur anzusehen erwiderte er: „Kannst du das nicht alleine erledigen? Du bist doch der Anführer, also musst du auch den Bericht erstatten. Ich bin echt müde Kakashi.“
 

Der Jonin legte ein sanftes Lächeln auf und trat einen Schritt auf den Braunhaarigen zu, der dies nicht mit bekam und erschrocken zusammen zuckte als er Kakashis Hand auf seiner Wange spürte. Zärtlich strich der Grauhaarige Iruka über die Wange, als er sich zu ihm runter beugte und einen sanften Kuss auf seinen Hals hauchte. Iruka war vor Schreck der Atem weg geblieben. Wie konnte Kakashi so etwas jetzt noch tun, wie konnte er ihn jetzt küssen fragte er sich. Ausgerechnet jetzt wo er sich entschieden hatte und hoffte, Tsunade würde ihn die Ausreise aus Konoha erlauben. Der Chunin schob den Grauhaarigen von sich weg, erschrocken darüber dass er ihn wieder einmal um den Finger wickeln wollte. „Kakashi! Ich kann…..das einfach nicht. Du wirst mich wieder fallen lassen und ich werde daran zerbrechen. Versteh mich bitte“, flüsterte Iruka und verschwand in die Dunkelheit. Mit einem Stich im Herzen machte sich der Jonin auf den Weg zur Hokage. Schnell würde er seinen Bericht abliefern und Morgen würde er Iruka aufsuchen, denn so konnte er das nicht stehen lassen.
 

Er müsste Iruka begreiflich machen, dass er sich jetzt sicher war, dass er ihn wirklich liebte und mit ihm zusammen sein wollte. Der Jonin wusste dass es nicht einfach werden würde, dennoch wollte er den Braunhaarigen um keinen Preis aufgeben. Iruka rannte ohne einen einzigen Halt zu machen zu seiner Wohnung, schloss schnell die Tür auf und ließ sich von innen dagegen auf den Boden gleiten. Heiße Tränen liefen dem Braunhaarigen an den Wangen hinab, die er sich hektisch weg wischte. Sein Herz pochte wie wild, sein Blut raste wie ein wilder Fluss und seine Gedanken machten was sie wollten. Iruka konnte nicht mehr klar denken, denn Kakashis Kuss hatte ihn alle Sinne genommen. Langsam zog der Braunhaarige sich am Sideboard hoch. Er überlegte kurz noch Duschen zu gehen, aber ließ es dann doch sein, da er einfach zu müde und zu verwirrt war. Mit voller Montur ließ sich der Chunin auf dem Bett fallen, vergrub sein nasses Gesicht im Kissen und versuchte nicht nachzudenken. Er wollte nicht an Kakashi denken, nicht an diesen Kuss nicht daran was werden würde wenn er in Konoha bleiben würde.
 

Nein das wollte Iruka nicht! Er wollte sich nicht von Kakashi wieder einwickeln lassen, er wollte nicht wieder fallen gelassen werden, um auf den harten Boden aufzuschlagen. Morgen würde er Tsunade-sama aufsuchen und ihr sein Gesuch erläutern. Ja Morgen, Morgen wird es soweit sein, Morgen wird er von Konoha Abschied nehmen. Mit seinen Gedanken in Suna schlief er sichtlich ruhig ein, bis ihn der piepende Wecker aus dem Schlaf rüttelte. Mit einem Gähnen setzte sich der Braunhaarige auf und bemerkte erst jetzt, dass er noch voll bekleidet war. Schnell schnappte er sich frische Kleidung, verschwand im Bad und genoss eine heiße Dusche. Ooohhh ja wie er sie vermisst hatte. So lange nur in Seen und Flüsse zu baden, tagelang sich nur waschen zu können, war einfach grausam, doch als Ninja musste man diese Dinge akzeptieren sonst konnte man das Shinobi-Dasein auch gleich lassen. Nach einem ausgiebigen Frühstück machte sich Iruka auf den Weg zur Hokage.
 

Langsam lief Iruka durch die noch leeren Straßen von Konoha. Er fragte sich die ganze Zeit, wie er Tsunade erklären sollte, dass er wieder nach Suna wollte. Er könnte ihr ja schlecht erzählen, dass er es nicht ertragen konnte in Kakashis Nähe zu sein. Nein, das konnte er nun wirklich nicht. Die Hokage würde ihn auslachen oder schlimmer noch ihn des Verrats beschuldigen. Das würde der Braunhaarige nicht zulassen, er würde sie darum bitten ihn mit einen Team als Personenschutz für den Kazekage zurück zu schicken. Ja das war eine gute Idee. Irgendwie beruhigte diese Ausrede Irukas Gewissen, als er langsam mit einen mulmigen Gefühl im Bauch die Treppen zum Büro der Hokage hoch lief. Kurz blieb er stehen, denn er dachte er hätte Narutos Stimme aus dem Büro gehört, doch bevor er auch nur ein Wort verstehen konnte, stürzte ein missmutiger Blondschopf an ihm vorbei mit einem angesäuerten Schnauben. „Na…Naruto…!“ Der Chunin sah den Blonden erstaunt hinterher. Warum der wohl so genervt war fragte er sich, doch er überlegte nicht lange weiter und klopfte an die offene Tür, die Naruto zuvor offen stehen gelassen hatte.
 

Tsunade stand schnaubend am Fenster, ihre Arme vor ihrer Brust verschränkt. Iruka fragte sich, ob er sie jetzt wirklich darauf ansprechen sollte, als sich die Hokage schnaubend umdrehte. „Ah Iruka, was verschlägt dich denn hierher?“ Der Braunhaarige musste hart schlucken, denn er wusste nicht wie er anfangen sollte. Mit leisen Schritten setzte er sich auf dem Stuhl vor dem Bürotisch und knibbelte an seinen Fingernägeln. „Tsunade? Der Kazekage hat um Hilfe gebeten. Hast du vor ein Team nach Suna zu schicken?“ fragte Iruka vorsichtig, als Tsunades Blicke ihn blitzend anstarrten. „Ja eigentlich schon aber ich bekomme nur zwei Leute für diese Mission zusammen. Naruto und Sakura und ich weiß nicht wo ich noch mindestens einen Chunin her nehmen soll“, schnaubte die Hokage wieder. Fragend sah der Braunhaarige die blonde Frau vor sich an, bis er endlich seinen ganzen Mut zusammen nahm: „Ich kann die Beiden doch nach Suna begleiten! Ich wäre froh wenn ich ein bisschen Luft bekommen würde von den letzten Monaten. Suna bietet sich gut an, außerdem hat Gaara gesagt ich solle mal wieder vorbei kommen.“
 

Tsunade sah den Chunin ungläubig an, denn dieser war ja gestern erst von einer langen Mission wieder gekommen. Warum wollte er jetzt schon wieder auf eine Mission gehen? Irgendwas musste doch faul an der Sache sein, dachte sich die Blonde. Langes Schweigen füllte den Raum bis Tsunade sich endlich erhob und mit der Hand abwinkte. „Ja Iruka. Das ist eine gute Idee wenn du mit den Beiden gehst, so gibt es auch keinen Mord und Totschlag zwischen den Beiden“, sagte die Hokage bestimmend, als sie ihm die Einsatzleitung anvertraute und vertrauensvoll auf seine Schulter klopfte. Die Hokage lächelte sanft, bevor sie ihn bat sie alleine zu lassen. Iruka tat wie ihm geheißen wurde, verließ direkt das Büro, um Naruto von den guten Neuigkeiten zu erzählen. Naruto stand immer noch wutschnaubend vor den Hokagetower, murmelte irgendwas vor sich her, das Iruka nicht verstehen konnte. „Was ist denn los Naruto?“ fragte der Braunhaarige den noch jungen Shinobi, der von jetzt auf gleich ein Lächeln aufsetzte. Ja das war Naruto, immer fröhlich, immer besonnen, auch wenn die Tage oder Situationen mal nicht so gut waren.
 

„Ach…nichts, Oma-Tsunade findet nur keinen Chunin, der Sakura und mich begleiten kann. Wir sollen als Personenschutz für Gaara nach Suna, aber wie es aussieht wird das wohl nichts“, sagte der blonde Junge sichtlich betroffen, vielleicht auch ein wenig genervt. „ Ja ja ich hab das schon gehört, aber mach dir keine Gedanken. Ich werde euch begleiten“, munterte Iruka seinen Zögling auf, als er ihn liebevoll durch seine Haare wuschelte. Der Fuchsjunge sprang auf einen Bein hin und her, er konnte es gar nicht glauben, dass er jetzt doch nach Suna durfte. Endlich könnte er Gaara wieder sehen. Nur was ihn ein wenig zu schaffen machte, war dass er Hina alleine lassen müsste, obwohl sie schwanger war. Na ja, so lange wird es schon nicht werden, bevor auch überhaupt eine Wehe kommen würde, wäre der Blonde ja wieder da. So dachte sich das Naruto immerhin, als er Iruka lachend fragte wann es denn endlich losgehen würde. Nochmal wuschelte Iruka durch sein blondes Haar. „Es geht kurz vor Mitternacht los. So habt ihr noch Zeit euch zu verabschieden und euch noch ein wenig auszuruhen“, antwortet der Braunhaarige, als er sich auf den Weg nach Hause machte.
 

..........................
 

sooo das wars....



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Kommentare zu dieser Fanfic (22)
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Von:  kashi-sama
2013-01-18T15:52:32+00:00 18.01.2013 16:52
Ich habe da momentan eine schreibblockade :/
Von:  Knives
2012-07-23T13:26:16+00:00 23.07.2012 15:26
*uahhh* Wieso ist der Douji pausiert?? TT.TT
Von:  Suai
2012-07-04T12:35:03+00:00 04.07.2012 14:35
oh man böser cut... was war mit kashi und naru *neugierig* muss ich wissn hoff du gehst noch irgendwann drauf ein... und omg omg jaaa kashi/iru hoffe das gibt irgendwie ein happy end aber mich reizt auch der gedanke iru/gaara... hm mal schaun was du so draus machst^^ hdl *knuddl* bis bald süße <3
Von:  Suai
2012-06-24T00:15:21+00:00 24.06.2012 02:15
ohhh wow das is ein so verdammt geiles kapi!!! damit hast du die pleite im letzten kapi 100.000 x wieder gut gemacht xD ne echt jetz das kapi hat soviel herz! am anfang fand ich kashi-sama einfach nur süß so zerbrechlich weil er keinen alk verträgt dann musste ich heulen wegen der sache mit iru aber dann fand ich das mit gaara total schön (muhaha *reibt sich die hände* *perverses psychoschwein* ) dann musst ich wieder fast heulen und dann fand ich die eifersucht die in kashi aufkeimt total süß das passt echt perfekt!! oh man hoffe das nächste kommt schnell und genauso gut :3 bewundere ja eh wie du so schnell so viel schreibst find ich echt klasse *knuddl* wenn ich das doch auch bloß könnt... schreib schnell und auch soviel bitte bitte <3 hdl deine susu-chan
Von:  Suai
2012-06-09T23:05:59+00:00 10.06.2012 01:05
Allgemein vom Schreibstil gewohnt gut aber in diesem Kapi hab ich doch etwas Kritik (konstruktiv) also nichts davon persönlich nehmen :3
Also... Hidan ist ja ganz schön schnell tod...
Warum fängt Kakashi sofort an zu heulen als er Saske sieht? Und dann fragt er noch obs ihm gut geht... er sieht ja das es ihm schlecht geht sonst würde er ja auch nicht weinen... Dann, warum reagiert Kakashi bei Saske heftiger als bei Iru den er ja eigentlich viel mehr liebt? Du hast geschrieben um es zusammenzufassen Saske hat zwei Kratzer abbekommen am Bauch und an der Brust warum ist er kurz vorm abnibbeln? War die Sense mit Gift getränkt? Gaara hat sich perfekt verhalten, das fand ich sehr gut. Realistisch *daumen hoch*, Warum macht sich dann Kashi mehr Sorgen um Saske als um Iru, der sichtlich stärker verletzt ist? Allgemein wäre es gut gewesen stärker auf die Gefühle einzugehen, denn diesesmal fiel es mir schwerer mich in die Gefühlswelt hineinzudenken, da du nur an der Oberfläche gekratzt hast. Die Hilflosigkeit und Angst kommt einfach nicht so rüber, wie sie tatsächlich ist. Also bitte beim nächsten mal ruhig etwas mehr Zeit darauf verwenden Gefühle zu beschreiben und/oder auch Vergleiche zu bringen... und last but not least: Kakashi geht freiwillig ohne Wiederworte? Ein bisschen Maulen wär schon ok gewesen, schließlich macht er sich ja Sorgen...
Na gut genug geschimpft. Hoffe du hasst mich jetzt nicht und ich freue mich schon tierisch aufs nächste Kapi und hoffe du schaffst es vielleicht schon einpaar meiner Kritik Anregungen umzusetzen^^
hdl deine susu-chan <3 *kekse hinstell* *knuddl*
Von:  Suai
2012-06-05T10:29:52+00:00 05.06.2012 12:29
Super! Ein echt schönes Kapi, ich finde es toll, dass du den Schreibstil vom letzten Kapi beibehalten hast, dadurch wirkt die Story einfach edler und qualitativ hochwertiger!! Weiter so, freu mich schon aufs nächste Kapi, deine susu-chan <3
Übrigens mein neues Kapi is on^^
Von:  Suai
2012-05-30T09:13:04+00:00 30.05.2012 11:13
das ist definitiv mit aller aller größtem abstand sowohl inhaltlich als auch grammatikalisch das beste kapi das du je verfasst hast finde ich *knuddel* das ist so herzzerreißend aber ich kann beide verstehen und gegen ende merkt man das es ein happy end geben wird oh man ich will soviel dazu sagen aber ich bin einfach so überwältigt *schnief* *gefühlschaos* ich liebe kakashi und iru *umärmel/tröst*
schreib schnell weiter muss unbedingt wissen wie es weitergeht!!!
Von:  kmolcki
2012-05-29T18:05:05+00:00 29.05.2012 20:05
bui ein sehr schönes neues Kapitel!!! Immer nur weiter so!!!
Von:  Suai
2012-05-27T18:43:21+00:00 27.05.2012 20:43
oh man, musste es ein zweites mal lesen, um nicht zu heulen... das ist dann aber auch soo verdammt traurig... kakashi du baka!! teme teme teme!!! *droh* hach *schnief* echt ein super gelungenes Kapitel <3
Von:  Suai
2012-05-27T18:36:25+00:00 27.05.2012 20:36
~^0^~ coooles kapi, mehr brauch ich glaub ich dazu net zu sagen^^ hatte schon fast Angst, dass mit der Gasse wird nix mehr aber zum Glück hast du mich nicht enttäuscht^^ Weiter so, freue mich schon rießig auf das nächste kapi. Hoffe das kommt bald, denn solange sitze ich hier auf heißen Kohlen^^
Liebe Grüße, deine Suai<3


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