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Liebe=Labyrinth!?

von

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Prolog

„Team 5. Ichigo Kuroneko. Raymond Sazaki. Ihr erhaltet als Anbu einen Geheimauftrag. Alles was ihr beide dazu wissen müsst findet ihr in dieser Schriftrolle. Öffnet sie erst an einen Sicheren Ort. Nun geht“, sprach Tsunade deutlich, dennoch leise. Ich glaube sie hat gestern mal wider zu viel getrunken. Leicht in Gedanken kichern nickte ich kurz und verschwand mit einem kurzen Seitenblick auf Ray. Im Gegensatz zu Ray hatte ich schon längst gepackt und musste nun auf ihn warten. „Können wir losgehen“, hörte ich ihn innerhalb einer Sekunde hinter mir hören.
 

„Ichigo….“, seufzte er.

Sie war nun auf einer längeren Mission unterwegs und schon beinahe drei Wochen weg und dann noch mit dem Kerl. Doch es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, denn eigentlich liebte er sie sehr. Dennoch hatte er Angst es ihr zu beichten. 1. Wollte er die langjährige Freundschaft nicht zerstören und 2. Warum sollte ein Mädchen wie sie, jemanden wie ihn je mehr als nur mögen und 3. schien sie sich ja super mit Ray zu verstehen. Er seufzte.

„Das Essen ist fertig. Kommst du bitte runter Shino?“, hörte er seine Mutter von unter rufen.

Langsam stand er auf und bewegte sich zu seiner Tür. Ein letzter sehnsüchtiger Blick auf das Bild, das auf seinen Schreibtisch stand. Es zeigte Ihn mit Ichigo ausgelassen, als Kinder, spielend.

Beim Essen hatte er kein gutes Gefühl. Er machte sich mehr Sorgen als sonst und dies mit Recht…
 

„Tsunade! Tsunade!“, schrei Shizune schon während sie in Tsunades Büro rannte. Sie riss die Tür auf und bekam nur einen fragenden Blick von Tsunade geschenkt.

„Was ist passiert?“, fragte sie neugierig.

„Orochimaru hat uns Raymond Sazakis Kopf als Warnung geschickt. Dieser Brief lag auch im Päckchen.
 

"Hallo Tsunade, ich hoffe doch das es dir gut geht. Dies ist eine Warnung. Ich werde deine kleine Ichigo für mich benutzen. Ihre Kraft wird mir gehören und dann werde ich Konoha zerstören!"

Aufbruch! Ichigo halte durch!

Haluu^^ bevor ich es vergesse, das ganze spielt in Naruto Shippuden! Weiß nicht ob das wichtig ist, aber jetzt wisst ihrs. Also viel spaß beim weiter lesen.
 


 

Als ich wieder aufwachte war alles dunkel. Ich erkannte kaum etwas. Nur dass mir der Kopf brummte und ich gefesselt war bemerkte ich die ersten Minuten nichts. Langsam sah ich die Silhouette von Gitterstäben. Ich war in einem Gefängnis. Nur wie bin ich hier her gekommen. Das letzt was ich weiß ist, dass Ray plötzlich aufmerksam wurde und dann war da dieser Mann. Er hatte graue Haare und eine Brille. Er kam blitzschnell auf uns zu und dann… ja was war dann. Jetzt bin ich hier wieder aufgewacht.

„Ah du bist wach.“, ich kannte die Stimme nicht. Ich wusste nur dass sie sich eiskalt anhörte und dies bedeutete dass dieser Mann alles tun kann.

„Willkommen bei Orochimaru. Ich denke mal als Konoha Anbu ist dir dieser Name ein Begriff. Ich heiße übrigens Kabuto. Wie auch immer ich komme gleich zu Sache.“, hängte er noch an den Satz nachdem er sich meinen Blick eingefangen hatte. Er schob mit seiner Rechten Hand seine Brille etwas den Nasenrücken hoch und sprach dann weiter:

„Orochimaru will dich haben, bzw. deine Kraft. Sie dir zu nehmen funktioniert allerdings nur wenn du es bereit willig mit dir machen lässt. Das heißt, solltest du dich wehren, werde ich dafür sorgen, dass dein Wille zerbricht. Wie ich das dann, hoffentlich nicht, tun werde, möchtest du gar nicht erst wissen. Halbtot können wir dir auch deine Kräfte entnehmen.“ Mit dem gehässigsten Blick, der mir verriet dass er hoffte ich würde mich weheren, verließ er mein Blickfeld. Ich hörte nur noch seine Schritte die in der Dunkelheit langsam leiser wurden und schließlich dann ganz verschwanden. Ein eisiges Gefühl jagte mir den Rücken runter und ich musste mich kurz schütteln. Ich bemerkte nun, dass es verdammt kalt hier war. Hmmm. Kurze Zusammenfassung also
 

1. Ich bin bei Orochimaru.

2. Er will meine Kräfte haben. Ich frage mich nur welche? Ich bin ein ganz normaler Anbu und so etwas wie ein Kekkai Genkai habe ich auch nicht. Egal.

3. Orochimaru will Konoha zerstören, da er damals das Amt des Hokage nicht bekam.

4. Und das will er mit mir schaffen? Das glaube ich in tausend Jahren nicht.

5. Immerhin weiß ich, wo genau ich bin. Ich kenne sogar einige Wege die Orochimarus Versteck ausmachen, dennoch

6. habe ich keine Ahnung wie ich hier wieder rauskommen soll. Shino und Ray wüssten jetzt etwas.
 

Genau Ray! Wo ist der eigentlich? Mist, das hätte ich jetzt fragen können, nun ja falls ich eine Antwort bekommen hätte.
 

„Also gut sind alle da?“, ein kurzer Blick von Tsunade in die Runde.

„Gut. Also es ist folgendes geschehen: Team 5 mit Ichigo Kuroneko und Raymond Sazaki wurde von Orochimaru gefangen genommen“, Shinos Gesicht entgleiste ihm und seine Hände ballte er zu Fäusten. „Er hat uns Teile von Raymond geschickt und er will ichigo dazu benutzen Konoha zu zerstören. Ihr alle seid hier um sie zurückzubringen!“, kurzes schweigen.

Naruto ergriff schnell das Wort: „Und was ist mit Sasuke? Wenn wir schon mal zu Orochimaru gehen, dann können wir auch gleich nach ihm schauen!“, er verschränkte die Arme vor der Brust und machte ein eingeschnapptes Gesicht.

„Ich weiß das zu gut Naruto. Aber Ichigo hat Vorrang, sobald ihr sie gefunden habt und sie, was ich nicht glaube, unverletzt ist, könnt ich nach ihm Suchen!“, sprach sie langsam und versuchte kläglich sich nicht aufzuregen.

„Aber wir sind doch zu Acht oder? Wir könnten das Team aufteilen. Das Eine bringt Ichigo nach Konoha und das andere geht Sasuke suchen!“, protestierte Naruto weiter und sein Ton wurde immer patziger. An Tsundades Schläfe pochte schon gefährlich eine Ader, bevor sie, zur Überraschung einiger in dem Raum, ruhig weiter redete: „Naruto glaubst du im Ernst ich würde gleich von Anfang an zwei Teams losschicken, wenn ich nicht wüsste dass eins nicht reicht. Ich werdet noch sehen, dass ihr alle Leute im Team braucht um das rein und vor allem wieder raus zu kommen! Es geht nicht und fertig. Außerdem solltet ihr aufpassen. Akatsuki soll sich in der Nähre rumtreiben. Und los!“, alle verließen den Raum.

Shino ging mit schwerem Herzen und, auch wenn es eigentlich nicht zu ihm passt, kurz vor den Tränen nach hause um sich vor zu bereiten.

Nach einer knappen halben Stunde standen alle vor dem Haupttor und verließen Konoha.
 

Shino brachte für Kiba etwas von ichigo mit, der nach ein paar Minuten Schnüfflerei auch ihre Spur fand.

„Wir müssen da lang!“, rief dann Kiba und zeigte Richtung Norden.

„Dann mal los wir müssen uns beeilen!“, sagte Shino seltsam motiviert und auch wenn er es versuchte man hört deutlich seine Sorge raus.

„Wir finden sie schon lebend, mach dir keine Sorgen. Und wenn sie verletzt sein sollte bin immer noch ich hier!“, versuchte Sakura ihn mit einem aufmunternden lächeln aufzuheitern. Sie wussten dass die beiden eine langjährige Freundschaft verband. Wobei Hinata schon etwas ahnte.

Gute Aussichten?

Ich lausche weiterhin im Dunkeln. Was anderes blieb mir auch gar nicht übrig, aber es war nach wie vor still. Wie ich es hasste. Doch da, ich glaubte ich höre etwas. Ein leises Atmen. Es hörte sich flach an.

„Hallo? Ist hier Jemand?“, flüsterte ich leise und erschrak beim schwachen Klang meiner Stimme selbst. Ein kurzes Husten, dass wieder nur das Atmen zu hören. Es hörte sich tief an, also musste derjenige ein Mann sein und zwar links von mir. Ich rückte näher und näher ran, doch es kam keine Wand. Stattdessen fiel ich über einen dicken Stock oder so etwas. Dann zog die Eisenkette an meinem Bein und ich landete mit meinem Kinn auf etwas warmen und Weichen. Das unter mir liegende stöhnte kurz auf und fing an sich zu bewegen.

„Es tut mir leid. Ich sehe im Moment nur nichts. Bitte verzeih mir.“, versuchte ich mich zu entschuldigen, doch Anerkennung erntete ich nicht.

„Du wirst hier unten ….auch nicht mehr sehen werden. Ich glaube sogar ….dass dies besser ist. Riechst …..du denn überhaupt ……nichts?“, fragte der Mann mit brüchiger und rauer Stimme. Ich merkte dass sein Wille schon lange gebrochen war. Ob ich auch bald hier so sein werden würde? Doch dann roch ich es. Erst als er es aussprach. Hier war eindeutig der Tod. Ich roch getrocknetes Blut und den süßen, vermodernden Geruch von Leichen. Jetzt wusste ich es. Es war kein Stock über den ich gestolpert bin, es war ein Knochen.

„Und was tun Sie hier?“, fragte ich nach. Der Mann versuchte sich aufzurichten. Scheinbar habe ich sein Interesse geweckt.

„Ich weiß nicht genau… Ich war gerade beim Abendessen mit ….meiner Familie und dann weiß ich nur noch ….wie…..wie ich in einer Art Folterkammer …..wieder zu mir gekommen bin. …Es war schrecklich. Ich habe mir ….gewünscht, dass es endlich ….vo…vorbei wäre, aber der mit der Brille …...ist leider ein ausgezeichneter Medic-Nin. Jedes ….. Mal wenn ich nicht die gewünschten Informationen … rausrückte und ich kurz vor dem ….vor dem ..Tod war, heilte er mich und es be…gann von vorn.“, ich spürte deutlich wie er in sich zusammen sackte. Der Arme Kerl.

„Welche Informationen wollte Orochimaru denn haben?“, hackte ich nach. Es dauerte, doch dann entschied er sich doch noch mir zu Antworten.

„Ich bin in Konoha für einen Teil der Sicherung verantwortlich. Er wollte die günstigste Lage für einen Angriff… und wer wann zur Welcher …...Zeit Dienst hat. Wann die Ablösungen sind…und so weiter.“, erbrach ab. Ich verstand. Ich wusste ja dass Orochimaru den Angriff auf Konoha 1. schone plante und 2. schon einmal ausgeführt hatte. Einglück hatte er es nicht geschafft, jedoch war einiges von Konoha zerstört. Shino hatte mich damals gerettet. Ich hatte nicht aufgepasst, da ich gerade mit einem anderen feindlichen Ninja beschäftigt war. Er zog mich gerade noch aus dem Schussfeld. Ach Shino, warum bist du nicht hier. Oh man was denk ich da eigentlich, ich bin schließlich der Anbu hier. Dennoch sitze ich hier fest. Ohne Waffen und der Großteil meines Chakras wurde auch versiegelt. Ich habe gerade noch genug um am Leben zu sein. Kalt war mir immer noch und jetzt wusste ich auch warum, meine Kleider waren verdammt zerrissen. Wenigstens habe ich mich etwas gewehrt, bevor Kabuto mich mitnehmen konnte.

„Noch eine Frage ist noch jemand mit mir hier her gekommen? Jemand der auf den Namen Ray hört?“, fragte ich hoffnungsvoll. Er schwieg. Nein er ist eingeschlafen. Nein er atmete nicht mehr. Er war tot. Ich schlich zurück zu meinem platz und wartete ab.
 

Das Achter-Team suchte nun schon geschlagene drei Tage. Die Geruchsspur von Ichigo hörte entweder urplötzlich auf oder endete an einer Klippe oder was ähnlichem. Auch Hinata und Neji fanden nichts Nennenswertes. Shino wurde von Stunde zu Stunde immer nervöser und auch verstimmter. Am Abend des fünften Tages, hätte man ihn nicht ansprechen sollen.

„Hey alles in Ordnung? Wir kennen dich zwar als ruhigen Menschen, aber trotzdem….irgendetwas ist doch los, oder?“, fragte Hinata leise und Vorsichtig. Sie und Shino teilten sich die erste Nachtwache, ein kleines Stück entfernt vom Lager. Eisernes Schweigen von Shinos Seite aus. Hinata starrte ins Feuer. Auch sie hatte sich in den letzten zwei Jahren mit Ichigo angefreundet und auch sie war ihr sehr wichtig. Außerdem konnte sie bei dieser Mission, beweisen was sie konnte.

„Hör Mal Shino. Ich weiß dass du sie magst. Sie ist mir auch unheimlich wichtig, aber etwas ruhe brauchst du jetzt auch. Wir werden sie auf jeden fall finden.“, leicht lächelnd sah sie ihn an.

„… Die frage ist, ob sie bis dahin noch lebt! Zum Teufel ich will weiter nach ihr Suchen. Ich will nicht dass ihr etwas geschieht oder dass sie verletzt wird! Ich will sie bei mir haben. Sie halten und ihr sagen-“, er unterbrach sich selbst da Kiba angelaufen kam und stapfte davon. Zur Überraschung Hinatas wurde Shino mal richitg Laut. Dennoch schmunzelte sie ein bisschen.

„Ist was passiert?“, fragte Kiba mit misstrauischem Blick, doch Hinata schüttelte nur lächeln den Kopf. Kiba sah in die Richtung in der Shino verschwunden war und setzte sich dann zu Hinata ans Feuer.

Am nächsten Morgen war von Shino keine Spur zu finden.

„Also gut. Lassen wir ihn. Wir müssen weiter und ich will endlich mal kämpfen!“, das letztere rief Lee mit Leidenschaftlicher Stimme. Ten Ten haute ihm eine Runter und dann gingen sie letzt endlich los.

Gerettet? Ich weiß nicht...

Diesen Geruch hält doch kein Mensch aus! Dachte ich mir. Ich hatte so langsam keine Ahnung mehr wie lange ich hier schon war. Tage, Wochen oder vielleicht sogar Monate? Ich wusste es nicht mehr. Ich wollte nur noch raus. Dieser Geruch und diese verdammte unerträgliche Stille, die ab uns zu vom knurren meines Magens unterbrochen wurde. Doch dies machte mit nicht wirklich mehr Hoffnung. Ich werde immer müder. Am liebsten würde ich jetzt schlafen, aber vielleicht wartet Orochimaru nur darauf. Dennoch die Müdigkeit siegt langsam. Ich lege mich hin. Rolle mich ein. Und spüre wie mich die Dunkelheit ein rollt. Doch dann hörte ich Schritte. Schnelle Schritte. Sie kamen auf mich zu. Ich war wieder hellwach und so gut es ging in einer irgendwie angemessenen Kampfstellung.

„Ach nein wie niedlich, das Kätzchen will sich wehren. Haha“, hörte ich jemanden sagen. Ich kannte die Stimme es war Kabuto. Und nun konnte ich auch sein Gesicht erkennen. Er trug eine Fackel bei sich. Er schloss das Gitter auf und kam auf mich zu. Packte mich am Arm, streife mir den Rest meines Pullovers vom Arm und setzte zu einer Spritze an. Ich wollte mich wehren, doch zu meiner Überraschung konnte ich es nicht. Ich war schwach, müde und ausgelaugt. Ich konnte ihm nichts mehr entgegen setzten. Ich versuchte ihm wenigstens noch eine paar Beleidigungen an den Kopf zu werfen, doch selbst dazu war ich zu schwach. Dann spürte ich einen kleinen picks und es wurde mal wider alles schwarz.
 

Ich muss sie finden. Ich darf jetzt nicht aufgeben. Dachte sich Shino auf dem Weg zu Ichigo. Er hatte völlig vergessen, dass er ihr mal ein Skelett eines Scarabaeus geschenkt hatte. Da es ihr Lieblingstiere waren. Mit Hilfe dieses Skeletts konnte er sie mit seinen eigenen Insekten aufspüren. Das hatte er so eingerichtet bevor er ihr es schenkte. Er machte sich immer um sie Sorgen und so konnte er sie im Ernstfall finden. Wieso es ihm erst nach einer Woche suche eingefallen war wusste er nicht. Er könnte sich dafür nur knappe tausendmal Ohrfeigen. Dafür war nun wirklich keine Zeit mehr. Er kam immer näher. Nun stand er vor einer der vielen Eingänge von Orochimarus Versteck. Auch gleich wurde er von Orochimarus Untergebenen angegriffen. Shino war so Sauer, dass er einen nach dem anderen Tötete. Er saugte nicht ihr komplettes Chakra auf, sondern feuerte seinen Insekten mit so einer Wucht auf die Gegner, dass der Schwarm durch die Körper ging und jedes Mal ihr Herz mit raus rissen. Als ruhe einkehrte, lagen die Gegner auf dem Boden verstreut. Einer zuckte noch.

„Kannst du mir Sagen, wo Orochimaru seine Gefangenen fest hält?“, er erschrak selbst beim eiskalten Klang seiner Stimme. Doch dies lies er sich nicht anmerken. Ein kurzes Stöhnen.

„….Sie sind…m…meistens….ganz unten im….im Keller….“, mehr brachte der Mann nicht heraus. Shino fühlte wie er sein Komplettes Gewicht Tragen musste. Erst jetzt bemerkte Shino, dass er den Mann über dem Boden hielt. Er lies ihn fallen und ging rein.
 

Ich spürte etwas Hartes unter mir. Langsam bemerkte ich dass es Metal war. Ich wollte mich bewegen, an meinen Kopf fassen da er sich anfühlte als ob er brennt. Doch ich konnte es nicht, nicht weil ich zu schwach war. Ich war gefesselt. Ich versuchte meine Augen zu öffnen, da jedoch mir nur gleißendes Licht entgegen kam, beließ ich es dabei, meine Augen geschlossen zu halten. Neben mir nahm ich ein Klirren wahr. Es hörte sich an wie…wie Besteck. Es war ganz nah an meinem Ohr, rechts von mir. Ich wollte meinen Kopf nach rechts drehen um zu sehen was mir bevor stand. Doch auch mein Kopf war festgebunden. Ich hatte nicht nur Fesseln an den Handgelenken, sondern auch an meinen Füßen, den Knien, knapp über der Hüfte, über meinen Hals, an den Ellbogen und am Kopf. Ich konnte überhaupt nichts tun. Ich versuchte erneut meine Augen zu öffnen, aber es war das gleiche wie zuvor. Es war schlicht weg zu hell. Ich lauschte. Hörte Schritte, Papier wurde aufgehoben und ich vernahm ein leises Murmeln. Kabuto! Oh je ich wollte gar nicht wissen, was er mit mir vorhatte. Dann die Tür. Es hörte sich jedenfalls danach an, wurde geöffnet.

„Hallo Meister Orochimaru. Sie ist soweit. Das Ritual kann beginnen.“, hörte ich Kabuto sagen. Nur welches Ritual, was ging hier vor.

„Nun gut. Bald gehört ihre Kraft mir!“, lachte Orochimaru. Ich dachte mir nur, dass ich hier raus will. Ich wusste nicht was sie von mir wollten. Doch bevor ich den Gedanken denken konnte, spürte ich wie jemand seine Finger auf mir gleiten lies. Dann kamen Schmerzen. Es waren keine normalen Schmerzen. Es fühlte sich nicht an, als ob man hin fällt, oder sich schneidet. Es war anders. Es fühlte sich an als ob jede meiner Zellen mit einer feinsten Nadel durchstochen wird. Und dies mit allen auf einmal. Immer in einem Rhythmus. Wellen. Wellen der Schmerzen. Die in Sekunden schnelle aufeinander prallen. Wie in einem Sturm. Mitten auf dem Meer. Dann ganz langsam, ebben sie ab. Der Schmerz wird schwächer. Ich nehme mein Umfeld wieder war. Spüre die Kälte der Metallplatte unter mir. Die Fesseln und eine Decke die über mich gelegt wurde. Moment mal ich hatte gar keine Klamotten an. Aber mir war es in diesem Moment ziemlich egal. Ich spürte etwas wie Wasser auf mir. Als ob jemand mit nassen Fingern auf mir geschrieben hätte. Jedoch wurde das Nasse langsam trocken…trocken und es gerann. Es war Blut.

Ich nahm nur noch Orochimarus lachen war. Dann gingen die zwei aus dem Raum. Und Stille kehrte ein. Stille die bald durch die Dunkelheit ersetzt wurde. Ich schlug nun die Augen auf, doch sehen konnte ich nichts. Es war alles schwarz. Alles um mich herum. Ich stand im Nichts.
 

Er rannte schneller und Schneller. Schlug jede Tür auf die seinen Weg kreuzten. Endes des Gangs. Shino kehrte um und nahm den gang links, anstatt rechts. Er hörte Schreie. Er kannte die Stimme. Es war Ichigo. Shino blieb stehen um besser hören zu können. Er wusste wohin er musste.

Nun stand er vor der Tür. Er bemerkte dass noch andere Menschen in dem Raum waren, also versteckte er sich in dem nächsten Flur. Kabuto und Orochimaru verließen dass Zimmer. Er musste sich ganz schön zusammen reißen nicht jetzt schon auf die beiden los zu gehen. Was haben sie Ichigo nur angetan? Die zwei verschwanden im zweiten nächsten Flur. Sobald es toten still war ging Shino auf die Tür zu. Mit zitternden Händen und einer Mischung aus den stärksten Gefühlen die in ihm zu Explodieren drohten ging er rein. Es war ein bizarrer Raum. Über all hingen Siegel und andere Zettel die ähnlich aussahen. Geräte standen herum, die einem bei bloßem Anblick alles auspacken lassen hätten. Folter wäre gar nicht mehr nötig gewesen. Es brannte an verschieden Stellen im Zimmer Licht. Und in der Mitte lag sie. Ichigo. Er hatte sie endlich wieder. Doch Shino erschrak zu triefst als er sie aus der Nähe betrachten konnte. Sie sah ziemlich mitgenommen aus. Und es waren seltsame Schriftzüge auf ihrer Haut aufgemalt. Nein eingeritzt. Nachdem Shino sich einigermaßen Eingekriegt hatte, nahm er Ichigo ganz sanft hoch und verschwand so schnell es ging aus Orochimarus Versteck.
 

Kabuto hatte etwas vergessen und kehrte noch mal zu dem Zimmer zurück. Jedoch fehlte etwas ganz bestimmtes.

„Meister Orochimaru Ichigo ist weg!“, schnaufte Kabuto als er das Büro von Orochimaru erreicht hatte.

„Nicht so schlimm Kabuto, so ist es vielleicht sogar besser. Sobald sie ihr Bewusstsein wieder erlangt gehört es so wie so mir. Egal wie weit weg sie von mir ist. Leider weiß dass auch Tsunade, sobald unsere kleine Ichigo in Konoha ankommt, wird Tsunade schon ein paar Vorkehrungen treffen. Aber das ist egal. Ichigo ist eh zu Stark dafür. Mein Plan geht auf!“, den letzten Teil des Satzes flüsterte er nur.

okey...Was ist hier eigentlich los?

Ichigo keuchte in den Armen von Shino immer wieder vor schmerzen. Er schaute sie immer mal öfter besorgt an, da es noch mehrere Tage dauern wird bis die beiden in Konoha ankommen werden. Er war sich nicht mehr sicher ob sie bis dahin noch leben würde, aber natürlich gab er die Hoffnung darauf nicht auf. Wegen den anderen im Team, hatte Shino ein paar seiner Insekten los geschickt um ihnen bescheid zu sagen, dass er Ichigo habe und sie auf schnellstem Weg zurückkommen sollen.

Ichigo stöhnte auf, woraufhin Shino wieder einmal zu ihr runter blickte. Doch der nächste Ast krachte leider und beide fielen zu Boden, Shino kniff kurz die Augen zu und fing sich dann doch in letzter Sekunde ab und landete in der Hocke auf dem Gras. Immerhin musste er jetzt auf die Anbu aufpassen.

Erst als der Mond schon weit am Himmel stand, machte Shino eine Pause. Er schlug das Lager auf und machte Feuer. Danach legte er Ichigo vorsichtige auf den Boden, nah an die Feuerstelle.

Shino saß nun da und Beobachtete schon einige Zeit seine Ichigo. Sie wälzte sich oft hin und her und kleine Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn. Dann wurde sie langsam ruhiger und lag ganz still da. Kurz erschrak Shino, da es den Anschein hatte, Ichigo hätte aufgehört zu Atmen.
 

Es ist Dunkel. So richtig Dunkel. So was hab ich schon lang nicht mehr erlebt. Was ist eigent-lich passiert? Ach ja. Orochimaru und Kabuto. Was haben sie mit mir gemacht? Ich weiß es nicht mehr so genau. Egal.

Ich versuchte mich aufzurichten, doch dazu war ich immer noch zu schwach. Wie ich es hass-te. Jedoch konnte ich wenigstens meine Augen öffnen. Ich sah den Himmel und die Sterne. Ich war also nicht mehr bei Orochimaru, soviel stand fest. Ich hatte keine Schmerzen mehr, doch mein Körper fühlte sich irgendwie fremd an.

Ich spürte unter mir das Gras und hörte einige Geräusche in der ferne. Ich war in einem Wald. Na toll und wie bin ich wieder hier gelandet? Doch die Antwort bekam ich rasch, als ich nach rechts sah. Da saß er. Shino. Endlich war ich frei. Er atmete ganz ruhig und schnarchte sehr leise. Er schlief also.

Die kühle Nachtluft tat unglaublich gut. Ich fühlte mich wunderbar. Dennoch tauchte in mir das Gefühl auf, dass etwas nicht stimmt. Ich wusste nicht was, aber es war seltsam. Überhaupt alles. Zuerst meine Entführung, dann verschwindet Ray. Ja stimmt Ray! Was mit ihm wohl geschehen ist? Ich werds noch erfahren. Dann die Rettung eines Chu-Nin aus Orochimarus Versteck und zwar allein, mit einer bewusstlosen im Schlepptau. Wie war das möglich? Außerdem fühle ich mich gut, ausgeschlafen stark, trotzdem kann ich mich kaum bewegen.

Und dann ganz plötzlich, verflog meine Unbeweglichkeit. Ich war richtig frei. Stand auf wollte zu Shino gehen und… ich ziehe ein Kunai. Warum mach ich das? Will ich hin verletzten? Nein, das glaube ich nicht. Ich gehe immer näher auf ihn zu. Halte das Kunai. Höher in die Luft. In Gedanken versuche ich ihn zu warnen. Doch alles bemühen und schreien brachte nichts. Ich hole aus und im letzten Moment wich er aus.

Ich stach mein Kunai also in den Baum, so sehr dass ich es los lassen musste um weiter zu Kämpfen. Das war echt in letzter Sekunde, denn er hatte seine Brille beim Ausweich-Manöver verloren. Nun schauten mich zwei sehr verwunderte, erschrockene und zugleich freudige, eisblaue Augen an. Doch dies änderte sich schlagartig. Die Verwunderung und Freude sprangen just in dem Moment zu Ärgernis und Verständnislosigkeit über, als ich ihn weiter auch mit meinen starken Justus Angriff. Ich be-herrschte die Elemente Feuer und Luft sehr gut. Das hieß ich konnte meine Feuer Jutsus selbst verstärken. Ich Schloss die Fingerzeichen: Schlange, Schaf, Affe, Eber, Pferd und Tiger. Die Feuerkugel, die doppelt so groß und schnell war wie die von Sasuke, traf Shinos rechten Arm. Ich sah wie das Feuer seine Klamotten verbrannte und sich dann seine Haut von rot zu leicht schwarz färbte. Shino schrie kurz auf und ließ dann seinen Arm runtebaumeln. Ich vermute, dass er auch zu nichts anderes in der Lage war. Dann ging es gleich darauf weiter. Es spielte sich alles wie in Zeitlupe ab. Ich spring in die Luft und hole ein paar Shuriken aus meiner Tasche, binde Briefbomben dran und ab geht’s nach unten. Kurz darauf explodierte die Stelle, die ich angeziehlt hatte. Shino! Der Rauch verzog sich und er lag auf dem Boden. Er hatte nun überall große Schnitt- und Schürfwunden. Überall blutete er leicht. Ich beobachtete den größten Schnitt. Er war leicht unterhalb des Schlüsselbeins. Erst war nichts zusehen, doch dann füllte sich der tiefe Schnitt mit Blut und es quoll kurz darauf aus und lief seinen halb nackten Oberkörper herab auf den Boden. Ich sah mir das an als ob er meine Beute wäre, denn es amüsierte mich sehr. Ich wartete und Shino regte sich wieder. Er versuchte aufzustehen, sah mich dabei an und sagte etwas. Ich weiß nicht was, ich sah nur dass sich sein Mund bewegte. Mehr nicht. Nun stand er wieder, wenn auch nicht gerade, den rechten Arm haltend und in Schweiß und Blut getränkt. Ich ging in Kampfstellung, leckte mir über die Lippen und rannte auf ihn zu und schleuderte ihn mit einem ungewollt mörderischem Schlag gegen den nächsten Baum. Er sank zu Boden und sackte leicht ihn sich zusammen. Langsam machte sich echte Todesangst in ihm breit. Ich gehe weiter langsam, aber bedacht auf ihn zu. Und das was in meinem Kopf sich total ungewollt abspielte, wollte ich nicht haben. Ich werde Shino töten, aber warum? Ich mag ihn doch. Er ist mein bester Freund und mehr. Ich habe Angst. Knie mich zu ihm herunter. Schaue ihm direkt in die Augen. Ziehe mein Katana und…
 

Schmerz. Großer Schmerz. Er breitet sich ihn mir aus. Nicht über den Tod von Shino, denn er lebte noch. Ich hielt kurz vor seinem Hals an. In mir war wieder dieser Schmerz. Ich kannte ihn. Habe ihn schon einmal gespürt. Bei Orochimaru. In diesem Zimmer. Weiterkonnte ich nicht denken, denn es wurde wieder alles Schwarz. Nur fühlte es sich an, als ob ich tiefer fallen würde als vorher. Zu tief, um wieder rauf zu kommen.
 

„Hm. Das ganze hat zu früh angefangen. Ich dachte das Siegel braucht eine weile um zu wir-ken und sie wäre schon in Konoha, wenn es seine volle Macht erlangt hat“, murmelte Orochimaru vor sich hin und Kabuto stand, mit Misstrauischem Blick und runzliger Stirn in die Glaskugel schauend, hinter ihm.

Erklärungen!? Naja...

Da die erwarteten Schmerzen nicht kamen, dachte er wirklich er sei tot, doch dann öffnete Shino langsam seine Augen. Keuchend lag sie vor ihm. Ichigo hatte sich total verkrümmt und lag auf dem Boden. Shino tat einiges weh und er dachte kurz wirklich sie würde ihn töten. Er hatte zum ersten Mal Angst vor ihr. Vor seiner kleinen Ichigo. Sie sackte nun voll kommen in sich zusammen und blieb dann regungslos auf dem Boden liegen. Shino wollte aufstehen und zu ihr gehen, doch dies konnte er total vergessen. 10 cm über dem Boden knickten ihm die Knie ein und er landete auf seiner rechten Seite. Shino hatte keine Kraft mehr und verlor von Minute zu Minute immer mehr Blut. Lange würde er das nicht mehr aushalten. Seine Sicht verschwamm langsam, er hörte nur noch schnelle Schritte und dann die Stimme seines Sensei und zwei anderen. Asuma und Kakashi. Kurenai kniete sich zu ihm runter und Kakashi ging zu Ichigo. Dann bekam Shino nichts mehr mit.
 

„Was ist hier denn passiert?“, fragte Asuma zwischen zwei zügen an seiner Zigarette.

„Ich weiß es nicht, aber sie wird wahrscheinlich dafür verantwortlich sein. Wie sieht sie denn überhaupt aus? Ist sie etwa auch ein Jinjurikki? Oder wie erklärt ihr euch das?“, meinte und fragte Kurenai ihre Begleiter.

„hmmm. Nein. Ein Jinjurikki ist sie auf keinen Fall. Das ist was anderes. Der Schwanz und ihre zusätzlichen Ohren sind nicht aus Chakra. Es gehört zu ihrem Körper.“, stellte Kakashi fest.

„Wie auch immer, die andern vom Suchtrupp sind auch schon in Konoha und die zwei nehmen wir jetzt auch noch mit. Ich bin mit sicher dass Tsunade schon eine Erklärung parat hat. Sie sagte schon vor einem Jahr oder so, dass das passieren würde.“, gab Kurenai zurück.

„Das was passieren würde?“, fragte Ichigo die plötzlich wieder total fit war. Doch etwas stimmte nicht und es war nicht schwer es herauszufinden. Der Ausdruck ihrer Augen. Sie wirkten leer. Ferngesteuert. Dennoch konnte man ein Gefühl ganz deutlich erkennen. Eiskalte Mordsucht. Es war nicht mehr Ichigo die da Stand. Einen Liedschlag von Kurenai und Ichigo stand hinter ihr und schlug Kurenai mit so einer Wucht ins Genick, dass es fast gebrochen war. Sie zu Boden und ehe sie Ankam war auch schon Asuma dran. Ichigo hatte ihn genauso wie Kurenai zu Boden gebracht. Nun stand sie vor Kakashi. Sie sah im direkt in beide Augen und das war ihr Fehler.

Kakashi hatte sein Mangekyou-Sharingan aktiviert, als sie die Frage gestellt hatte. Ichigo sackte nun endgültig in sich zusammen. Kakashi fing sie allerdings noch auf. Nachdem Ichigo auf dem Boden lag, beschwor er drei seiner Hunde und Pakkun, der Tsunade schon mal bericht erstatten solle. Die anderen drei nahmen Shino, Kurenai uns Asuma auf ihren Rücken und Ichigo wurde von Kakashi nach Konoha getragen. Sie kamen nur langsam voran, da Kakashi viel Chakra verbrauchen musste um Ichigo auszuschalten. Er benutze sein Mangekyou-Sharingan zwar nicht lang, aber viel zu intensiv für ihn. Trotz allem kamen alle nicht lebendbedrohlich ins Krankenhaus. Bis auf Shino. Er war tatsächlich die erste Nacht in Kritischem Zustand. Asuma war nur Bewusstlos und Kurenai hatte eine Prellung. Kakashi ging es nach einer Nacht gut schlafen wieder gut und Ichigo. Über sie wurde noch diskutiert. Momentan lag sie im Krankenhaus in Quarantäne. Verletzungen hatte sie keine, aber was Bedeuteten die Katzenähnlichen auswüchse. Es waren nicht nur Ohren und Schwanz, sondern ihr ganzer Körper hatte sich verändert. Sie wurde beweglicher und hatte Sinne und Reflexe die einer Katze glichen und zum Teil besser waren. Von den Schnittwunden in ihrem Körper war nichts mehr zu sehen.
 

„Tsunade, hör aus Ichigo zu Verteidigen. Das Beste wird sein sie zu töten bevor das alles noch Schlimmer wird. Es war ausgemacht dass sie so lange niemand ihr „echtes“ ich aktiviert hat bei uns bleiben kann. Aber sie wird sonst zu Gefährlich. Sie kann stärker werden als ein Jinjurikki! Ist dir das Klar?“, fragte die Beraterin der Hokage.

„Ich weiß was passieren kann und wahrscheinlich auch wird, aber dennoch sie ist immer noch Teil dieser Gesellschaft…“, versuchte Tsunade sie immer noch zu schützen.

„TEIL DIESER GESELLSCHAFT? Dieses Ding ist kein teil dieser Gesellschaft! Sie ist ein Dämon und wird es auch bleiben!“, protestierte nun der Berater der Hokage.

„Können wir ihr nicht mal die Chance geben, ihre Kräfte unter Kontrolle zu bringen?“

„Und wer bringt ihr das bei? Niemand weiß was sie kann!“

„Na und es wird schon eine Möglichkeit geben! Ich suche eben alle alten Schriften über Mo-nonoken raus und studiere sie. Sie wird in meiner Obhut trainieren!“

„Und was ist wenn Orochimaru sie noch einmal Steuert? Was tust du dann?“

„Das kann nicht passieren. Er muss in einem Bestimmten um kreis sein und ich bin mir sicher dass er IN Konoha sein müsste um diese Bedienung zu erfüllen!“

„Es ist trotz allem zu riskant!“

„Warten wir erst mal ab, wann sie wider aufwacht. Dass könnte eine weile dauern. Dann müs-sen wir noch Shino befragen. Ich will wissen was passiert ist. Kakashi konnte nicht viel dazu sagen. Ende der Diskussion.“

Tsunade stand auf und verließ das Büro. Sie hinterließ zwei sehr verärgerte und vor allem besorgen Berater.

Hilfe! Ich muss hier raus!!

Nachdem Shino aufgewacht war, wurde er erst mal ausgiebig von Tsunade befragt. Er sagte eben nur das was er mitbekommen hatte. Er machte sich echt Sorgen um Ichigo, jedoch durfte er nicht zu ihr. Eigentlich durfte das Niemand.

Nach einer Woche wachte auch endlich Ichigo wieder auf, Shino war nicht zu bremsen und stürmte in ihr eigentlich gut bewachtes Zimmer.
 

Das erste was ich wahrnahm war Shinos Stimme, die sich gegen zwei andere Wehrte. Sie wollten ihn rausschaffen, aber das ließ Shino nicht zu. Als ich dann endlich die Augen aufschlug, wurde mit ein so lustiges Bild geboten, das ich anfing hemmungslos und total laut zu Lachen. Daraufhin guggten die zwei Ninja, die Shino versuchten festzuhalten, noch dämlicher.

Abrupt hörte ich auf, denn ich erinnerte mich wieder was eigentlich geschehen war. Verzweifelt sah ich Shino an, der nur meinte dass es ihm gut gehe. Nach kurzer Diskussion verließen die Ninja das Zimmer und ließen und allein.

„Es tut mir so leid! Ich weiß gar nicht was los war! Ich hatte mich echt nicht unter Kontrolle! Bitte ich-“, fing ich an los zu weinen, doch er nahm mich einfach still schweigend in den Arm.

„Ichigo glaub mir. Du bist mir viel zu Wichtig als das ich dir wegen so etwas den Rücken kehren würde.“, flüsterte mir Shino sanft zu. Ich konnte nicht mehr anders, ich brach nun völlig zusammen. Ich hatte ihn verletzt. Ich wollte ihn töten, meinen Shino, und er ist nicht sauer auf mich? Ach Shino.
 

Ein Jahr später…
 

Nicht viel später bekamen wir die Nachricht, dass Orochimaru von Sasuke getötet worden sei. Somit dache ich dass es nun vorbei wäre….

Ich trainierte Tag täglich mit Shino und jetzt komm ich mit meinen Kräften ganz gut klar. Was Orochimaru in mir geweckt hatte, fand ich anfangs echt genial. Ja ich war stark, schnell und ein super Ninja. Doch ich war kein Mensch mehr. Ich war eine Mononoke. Diese Wesen sind Katzendämonen, die bis auf Schwanz, Ohren und Krallen so aussahen wie normale Menschen. Mit der Zeit lernte ich sogar diese Dinge zu verstecken, denn das Dorf verachtete mich immer mehr und mehr. Ich war anders und genau davor hatten sie Angst. Jetzt weiß ich wie Naruto sich lange gefühlt haben muss. Es war nicht leicht und ich lies es mir auch nicht anmerken, aber es verletzte mich sehr. Und auch Shino war eigentlich kein großer Trost. Klar er war nach wie vor bei mir und unterstütze mich bei allem, aber dennoch. Einer von ein paar hunderten, vielleicht sogar tausenden war nicht genug. Selbst sein Vater sah es nicht gern, wenn wir was unternahmen. Wie sich ein Leben in einem Jahr verändern konnte. Ich wollte nur noch weg und ich glaube dass Shino es bemerkte. Ja ich liebte ihn, aber ich wollte nicht, dass er wegen mir noch alles verlor. Dafür war er mir zu Wichtig. Aus diesem Grund packte ich meine Sachen. Schweren Herzen heftete ich noch einen kurzen Abschiedsbrief an den Kühlschrank und ging. Ich wusste dass er später vorbei kommen wollte und er hatte einen Schlüssel.

Auch Tsunade würde ab jetzt nicht mehr von ihren Beratern zwecks mir genervt werden. Ich geh freiwillige, bevor sie mich noch rausschmeißen.
 

Ein letzter Blick auf Konoha. In Gedanke eine Entschuldigung an die Wachen, die ich ausknocken musste, um gehen zu können. Ich glaube es waren Kotetsu und Izumo, na ja konnte mir auch eigentlich egal sein.

Nun ja. Kaum bin ich 5 Minuten gelaufen und schon mit selbstzweifel und Sehnsucht nach Hause angefangen, kamen mir auch schon zwei Gestalten entgegen. Ich hielt an und wartete ab, denn irgendwas verriet mir, dass sie wegen mir hier sind. Und ich sollte Recht behalten.
 

Als Deidara mich erkannte, schaute er nur kurz verwundert und fragte dann:

„Sag mal. Hat dir schon jemand bescheid gegeben von uns? Oder warum verlässt du freiwillig Konoha?“. Damit war ich erst völlig überrumpelt. Was Deidara zu bemerken schien.

„Also. Ich mach’s mal kurz. Durch deine Neu gewonnen Fähigkeiten hast du uns auf dich aufmerksam gemacht. Aus diesem Grund wollen wir, bzw. der Leader will dass du uns Beitritts. Und was sagst du? Ich nehme mal nicht an dass du auf einer Mission bist!?“

Hm. Damit hat er Recht und so wie er guggt meint er das auch. Ich will von Konoha weg und habe keine Ahnung o ich hin sollte. Genau. Wo bleibe ich eigentlich. Aber Akatsuki? Nun ja ein Nukenin werde ich so oder so, aber gleich dann noch böse und Straftaten begehen. Ich bin oder war immerhin ein Anbu und das wird man nicht weil man gut ist und besser sein will, sonder um sein Dorf zu beschützen. Wobei ich könnte beitreten und dann Informationen Sammeln und wenn ich genug habe, könnte ich Akatsuki vernichten. Dann verstehen die Dorfbewohner vielleicht, dass ich nicht schlecht bin oder gar ein Monster.

„Also gut. Einverstanden“, brachte ich nach einigen Minuten Überlegung dann doch noch raus. Das ich lange zwischen –pack ich das echt? - und –Ich schafft das schon- hing.

„Na dann. War doch einfach“, und damit drehte er sich um und ging mit seinem Partner voraus. Ich weiß nicht wieso, aber ich glaube dieser Tobi tut nur so scheinheilig. Mit gemischten Gefühlen ging ich ihnen hinterher. Jedoch musste ich die ganze Zeit an Konoha und Shino denken. Diese Zeiten sind vorbei. Wobei ich sowieso eher für meine Arbeit lebte und nicht andersrum. Fang an zu Leben und vergiss diese Zeit.

Die Möglichkeit auf Antworten?

So nun bin ich hier. Es ist nicht gerade leicht, aber sie akzeptieren mich so wie ich bin. Und auch brauchen sie mich und das tat mir nach dem letzten Jahr in Konoha richtig gut. Wobei mit manchen Klar zu kommen eine kleine Hürde zu sein scheint. Da für Momentan niemand als Teampartner in Frage kommt und sowie so alle vergeben sind, werde ich immer in die Teams zugeteilt die die etwas schwierigeren Missionen bekommen. So werde ich heute mit Hidan und Kakuzu auf Verbrecher Jagt gehen. Jippi Ja Jeah. Ich freu mich drauf. -.-
 

Nun warte ich am Haupteingang des Momentanen Quartiers. Und da hör ich die zwei auch schon Streiten, doch als sie mich sahen wurden sie still und genauso folgte ich ihnen. Unsere Reise ging nach Yukigakure und es wurde zunehmen Kälter. Diese Sache hat mein Kopf natürlich außer Acht gelassen und ich fror mir den Arsch mit jedem Schritt mehr ab.

„Wir sind gleich da, In dem Pub da vorne soll er sich aufhalten.“, sprach Kakuzu auch endlich mal zwischen Hidans dauer-Flucherei über alles Mögliche. Ich frage wie lange ich das noch durchhalte bis ich ihm den Kopf abreißen werde. Jedoch war ich froh bald ins warme zu kommen.
 

„Noch mal das Gleiche“, hörten wir ihn Sagen als wir ihn erblickten. Gleich von Anfang an hatte ich ein komisches Gefühl in mir. Der Kerl war irgendwie anders. Nicht menschlich, wenn ich das mal so sagen kann. Nun ja Er schien zu wissen warum wir gekommen sind, denn er winkte uns zu sich her und meinte wir klären dass draußen. Oh Je soll jetzt ne Typische Schlägerei vor irgend so nem Pub werden. Hoffentlich nicht. Wobei er ja was drauf haben muss bei so einem hohen Kopfgeld. Nun ja gesagt, getan. Wir standen nun Draußen und…er lief weg. Ich ihm natürlich gleich hinterher, während Hidan erstmal sich über sein Verhalten beschwerte. Ich jagte ihm also nach, dicht gefolgt von Kakuzu und hinter ihn Hidan. Ich hatte ihn fast eingeholt da blieb der Typ augenblicklich stehen. Ich hatte mühen ihn nicht samt mir zu Boden zu reißen. Als wir nun uns gegenüber standen, lächelte er mich an. Durch meine Verfolgung und die Überraschung dass er weg lief, kamen meine Ohren, der Schwanz und die Krallen zum Vorschein. Ich fragte warum er mich dennoch anlächelte? Dann schloss er die Augen und auch er bekam einen brauen, dünnen Schwanz, Ohren und Krallen. Als er seine Augen wieder öffnete lag etwas Dämonisches in ihnen. War ja auch kein Wunder, er war ein Dämon, so wie ich.

„Wie…..Warum….Wer bist du?“, bekam ich dann endlich doch noch raus.

„Hm. Ich weiß nicht ob ich dir das Sagen soll. Aber naja ist ja auch egal. Mein Name ist Hideki.“, er sprach ziemlich langsam, tief und verdammt selbstsicher.

„Gibt es noch mehr?“, fragte ich schließlich.

„Nun ja. Wenn du von unsere Rasse meinst?“, ich nickte. „Ja gibt es. Viele sogar. Wir haben ein eigenes Königreich, wenn du es so haben willst.“, er grinste. Ein Königreich? Wie soll dass gehen ohne dass ein Mensch davon etwas mitbekäme? Er schien meine Zweifel zu bemerken, denn er antwortet:

„In einer anderen Dimension. Kleine Ichigo. Auch du hast die Fähigkeit in unsere Welt zu gehen. Allerdings wirst du am Anfang meine Hilfe benötigen, aber ich bringe dich gerne hin und…“, weiter kam er nicht denn Kakuzu und Hidan waren in der Zwischenzeit auch endlich da und haben sofort angefangen ihn anzugreifen. Mir bleib keine Wahl. Wenn ich gegen Hidan und Kakuzu gekämpft hätte, wäre ich endgültig erledigt. Ich wusste schließlich nicht ob der Fremde die Wahrheit sprach. Was wenn dies gelogen wäre, wo sollte ich dann hin? Ich konnte dann weder in eine anders Ninja Dorf gegen und zu Akatsuki auch nicht. Aber wenn es Wahr wäre, würde ich mir hiermit eine Wahnsinns Chance vermasselt, herauszufinden wer oder was ich wirklich war. Während ich mit diesen Gedanken am kämpfen war, wurde der eigentliche Kampf für unseren Gegner immer enger. Ich musste mich entscheiden. Außerdem woher kannte er meine Namen? Wie auch immer ich hatte bald keine Möglichkeit mehr ihn auszufragen, denn ihm ging’s gleich an den Kragen. Hidan setzte schon zum letzten Schlag an und der Fremde sah mich an. Nicht angsterfüllt, nicht traurig, sondern erwartungsvoll. Wollte er dass ich ihn rette? Nein. Oder doch. Alles in mir schrie. Mein Körper sagte mir dass ich nichts unternehme solle und es so besser sei, aber mein Herz wollte antworten. Also gut ich habe mich Entscheide, jedenfalls hoffte ich dass. Wie auch immer, ich fing an mich zu bewegen. Ich raste auf Hidan und auf dem Fremden zu. Was ich tun wollte wusste ich eigentlich nicht wirklich. Und dann….
 

Es spritze Blut. Ziemlich viel. Und sowohl Hidan, Kakuzu und dem Fremden, sah auch Ichigo aus, als ob sie von ihrer Reaktion überrascht wäre. Das erstaunte Gesicht des Fremden wurde augenblicklich härter und nahm einen siegessicheren Ausdruck an.

Erklärungen! Jetzt wirklich

Hidans Kopf fiel von seinen Schultern und kam mit deinem dumpfen Schlag am Boden auf. Hideki verstand ihre Entscheidung, schnappte sie am Bauch und hinter ihm öffnete sich ein Dimensions-Tor. Er zog sie zurück und beide verschwanden darin. Da Kakuzu zu sehr abgelenkt war, wurde er kurzerhand von einer andern Gestalt niedergeschlagen. Hidan war so wie so unbeweglich und die Gestalt verschwand im Tor, bevor dieses sich vollkommen schließen konnte.
 

Als Shino seine Augen öffnete fand er sich in einem Wald wieder. Er war nicht mehr in Yukigakure. Oder gar in der Welt die er kannte. Einige Meter entfernt, hörte er zwei Stimmen. Die eine war männlich, die andere war Ichigo. Endlich er hatte sie gefunden.
 

„So da wären wir. Die Dämonen Welt. Hier wird’s dir gefallen.“, sprach Hideki zu mir gewand. Ich war erstaunt, obwohl es hier nicht viel anders war als drüben. Er ging los und ich nahm das als ein Zeichen ihm zu folgen. Dass uns noch jemand folgte wusste ich nicht. Es waren hier zu viele starke, dämonische Präsenzen, als das ich die eines Menschen war nehmen konnte. Wir gingen ca. 20 min. da erstreckte sich ein riesiges Schloss. Irgendwie hatte ich dass Gefühl, das wir genau da hin gehen würden und ich sollte Recht behalten. Dort angekommen kam ich aus dem Staunen nicht heraus. Wir wurden eingelassen, auch wenn mich die Wachen sehr seltsam ansahen.
 

Doch keiner der beiden ahnte auch nur dass sie verfolgt wurden. Shino machte seine Sache gut, denn auch er kam nach einigem Überlegen in das Schloss. Er folgte ihren Stimmen und als er ankam, hörte er nur noch Ichigo schreien. Er wollte schon losstürmen, doch es war lediglich ein Freudenschrei. Ichigo hatte gerade erfahren, dass sie eine riesen Familie hatte. Shino lugte in den Großen Saal in dem locker ein paar tausend Menschen Platz hätten. Dort standen einige Menschen. Zwei die aussahen als wären sie ganz wichtig. Er trat zurück und suchte sich einen besseren Platz in dem er auch was zu hören bekam. Gesucht Gefunden. In einer Ecke relativ weit oben konnte Shino alles hören uns sehen, ohne selbst gesehen zu werden. Was er heraus fand, war wirklich interessant. Ichigo war ein Teil der Königsfamilie der Mononoken. Hier waren alle so wie sie. Alle hatten tierähnliche Züge und keiner schaute sie missachtend an. Sie verehrten sie als Königstochter. Eine Prinzessin. Und dann ihr Gesichtsausdruck. Ichigo war glücklich. Sie lachte wie seit einem Jahr nicht mehr. Verstand sich offenbar sehr gut mit ihrer Familie. Das, was sie sich schon immer gewünscht hatte. Auch vorher schon ohne die Sache mit Orochimaru und dem Erwecken ihrer Kräfte. Shino sah nun direkt in ihre Augen. Sie lebte wieder. Und zwar nicht nur körperlich. Also entschied sich Shino, endgültig zu gehen. Er verschwand. Draußen im Wald angekommen wusste er nur nicht wie er wieder zurückkommen sollte. Das sollte sich schnell ändern, denn Shino hörte plötzlich hinter sich etwas rascheln. Shino drehte sich um. Und blickte direkt in Hidekis Gesicht. Verdammt, dachte sich Shino. Was solle er denn jetzt machen. Mit diesem Gesichtsausdruck den Hideki ihm entgegen brachte, konnte man nur hoffen, dass man schnell sterben würde. Doch anstatt ihm etwas an zu tun wurde Hidekis Gesicht ernst.
 

„Ich werde dich zurück schicken. In deine Welt. Aber nur weil ich weiß dass ich es vor Ichigo nicht geheim halten könnte wenn ich dich jetzt hier erledige, denn menschlichen Geruch wieder los zu werden ist hier nicht ganz einfach. Und wenn sie wüsste dass ich dich erledigt habe würde sie wohl kaum der Hochzeit zustimmen. Kuck nicht so. Sie ist eine Prinzessin. Dass wir heiraten werden ist vorbestimmt. Also leb wohl. Idiot“, mit diesem Satz stieß Hideki mit einer Druckwelle nach hinten geschleudert in ein eben erschienenes Dimensionstor. Als es sich schloss, war Hideki siegessicher. Er beobachtete Ichigo schon lange. Er hatte sie gefunden. Orochimaru den Tipp gegeben und abgewartet. Alles lief nach Plan. Er hatte das Mädchen, das eh von Anfang an ihm gehörte und er würde es genießen.
 

Alltag:
 

Morgens schon um 5 musste ich aufstehen. Es war ein langer Weg mich fertig zu machen und es brauchte einige „Untergebene“, wie Vater sie nannte. Jedoch waren die Kleider der Hammer, die tragen durfte. Ich liebte meine Familie. Ich hatte drei kleine Geschwister und zwei große. Meine zwei älteren Schwestern waren schon verheiratet, allerdings nicht wirklich glücklich. Sie sagte es zwar immer, aber man sah es ihren in den Augen. Nach dem Ankleiden und Schminken, ging es zum Frühstück. Danach bekam ich Training im Prinzessinnen sein, Es war nicht gerade einfach und mit der Zeit wurde es zunehmend langweiliger. Immerhin war ich jetzt schon fast zwei Monate hier. Und jeder Tag war gleich. Jedenfalls fast. Manchmal gab es Feste, jedoch waren die auch alle gleich. Es wurde getanzt, gegessen und über andere hergezogen. Es war ähnlich wie bei den Menschen. Die Reichen hatten nun mal nichts anderes als sich über andere lustig zu machen. Und genau solche Leute mochte ich nicht. Und ich begann einer zu werden. Nach vier Monaten wurde mir klar, dass etwas fehlte. Etwas sehr Wichtiges und ich erwischte mich immer öfter, wie ich in der Gegend, in der ich hierher gekommen war, spazieren ging und mir endlich wünschte, ich könnte Tore öffnen. Aber dass sollte erst etwas später kommen in meinem Training.
 

Shino konnte sich bis jetzt nicht mehr fassen. Er verlor sich immer mehr im Nichts. Er war nur noch auf seinem Zimmer und zum Essen und Trinken musste man ihn förmlich zwingen. Ihm war alles egal. Und machte somit seiner Familie und Freuden immer mehr Sorgen. Aber mit der Zeit wendeten sie sich von ihm ab. Zuerst die Aktion auf der Mission Ichigo zurück zuholen, dann verschwand er einfach und kam dank Tsunade knapp dran vorbei ein Nukenin zu werden. Immerhin hat er das Feuerreich verlassen ohne eine offizielle Mission. Und jetzt war einfach nur noch nervig. Ok. Shino war vorher schon ruhig, aber so nicht. Doch ihm war es egal. Er hatte Ichigo verloren. Diesmal für immer. Und er liebte sie mehr denn je.
 

Aber auch Ichigo ging es immer schlechter. Nachdem sie erlernt hatte wie man die Tore öffnet, wollte sie mehr und mehr zurück. Aber ihr Vater verbot es ihr. Sie war nun kein Mensch mehr und hatte auch nichts in dieser Welt zu suchen. Außerdem wollte sie den Mann besuchen, den sie eigentlich liebte, dass wusste ihr Vater. Sie würde aber bald mit Hideki vermählt werden und musste diesen Menschen vergessen. Er sah es nicht gern, wenn Ichigo ihren Gedanken nachging. Er wusste worüber sie nachdachte und bereute es schon, ihr die Sache mit den Toren beigebracht zu haben. Seine Tochter litt darunter. Vor allem meinte sie sehr oft, sie habe sich nicht verabschiedet. Es klopfte an seinem Gemach. Er hob den Kopf und nach einem sehr ernsten „Herein“ trat Ichigo mal wieder ein.

Das Ende und ein neuer Anfang. Aber um welchen Preis?

Ich durfte ein letztes Mal in die Welt der sterblichen. Ich konnte es kaum glauben. Ich dankte meinem Vater dafür sehr. Ich kannte den Weg zu gut. Ich bin schon des Öfteren geflohen. Hier her, in mein eigentliches Zuhause. Nun ja, wie auch immer, jetzt war ich in der anderen Welt, stand mitten im Wald in der Nähe Konohas. Ich ging los und erblickte wenige Momente später schon die Hokage Gesichter an der Steinwand. Da die Sonne gerade am untergehen war, war dieser Anblick nur schön. Alle Gesichter waren in ein rötliches Licht getaucht und der Teil von Konoha, den ich schon sah, lag bereits im Dunkeln verborgen, al ob es sich vor mit verstecken würde. Ich bleibe so wie so nicht lange. Keine Angst. Ich schlich mich rein ohne bemerkt zu werden und nahm den kürzesten Weg, der mir möglich war, zu Shino. Mein Herze setzte kurz aus, als sein Bild in meinem inneren Auge auftauchte. Ja. Shino. Heute werde ich dich zum letzten Mal sehen. Ich wurde langsamer, denn ich sah die Haustüre. Durch diese würde ich natürlich nicht gehen, aber ich fand schon einen anderen Weg. Gesucht gefunden. Ein Fenster stand offen und schwupp ich war drin.
 

Mit jedem Schritt, den ich näher an Shinos Zimmer kam, schlug mein Herz schneller und mein Atme raste. Ich hatte penetrant das Gefühl gleich ohnmächtig zu werden. Es war mitten in der Nacht, somit hoffte ich, dass alle schliefen. Selbst wenn, ich war zu leise und zu gut, dass man mich bemerkt hätte. Nun war ich da. Ich blieb kurz stehen um abzuwägen, ob er schlief oder nicht. Da ich spürte, dass er auf seinem Bett lag und gleichmäßig atmete konnte ich sicher sein, dass er im Träumeland war. Ich ging rein, dachte mein Körper explodiert gleich und jede Zelle in mir schrie mich an, ich solle doch einfach gehen. Es würde mir nicht gut tun. Das war mir egal. Shino war mir wichtiger als alles andere. Ich wollte nicht ohne einen richtigen Abschied gehen. Als ich ihn da so liegen sah könnte man meinen er wäre tot. Das war der Grund, warum mein Herz erneut stehen blieb, aber im selben Moment atmete Shino aus und drehte sich auf den Rücken. Ich blieb stocksteif stehen, bis ich wieder seinen gleichmäßigen Atem vernahm. Ich setzte mich in Bewegung. Alles in mir war durcheinander. Ich wünsche mir in diesem Moment nichts mehr als ein normaler Mensch zu sein und hier bleiben zu können. Ohne Orochimaru wäre das jetzt auch so. Ich dachte immer, wenn ich hörte wie Eltern ihren Kindern verschwiegen adoptiert zu sein oder irgendetwas anderes, dass doch jeder das Recht auf Wahrheit hatte. Jedoch wäre es mir sehr viel lieber jetzt in einer Lüge zu leben. Aber nun ja, da es nicht so gekommen war, musste ich nun leiden. Und das nicht nur ich. Sondern einige anderen auch. Ich dachte ein wenig zurück an die mehr oder weniger unbeschwerten Zeiten.
 

Bis ein Geräusch mich aus meinen Gedanken riss. Jemand kam aus dem Zimmer nebenan. Ich versteckte ich augenblicklich und hörte wie die Person nur an dem Zimmer vorbei lief, wahrscheinlich ins Bad ging und wenige Minuten später wieder zurück. Die Tür fiel ins Schloss und Ruhe kehrte ein. Ich kam aus meinem Versteck wieder raus und wusste dass es nun an der Zeit war zu gehen.

„Shino. Verzeih mir bitte. Ich habe in deiner Welt keinen Platz gefunden und werde es auch nie. Du kannst nicht da hin wo ich jetzt hingehe und leider werden wir uns auch nach unserem Leben nicht mehr sehen. Ich bin ein Dämon, habe dies akzeptiert und lebe von nun an sehr lange. Ich werde immer so aussehen wie jetzt und auch in dieser Form in ein paar tausend Jahren diese, meine Welt verlassen. Was danach für ein Wesen wie mich kommt, weiß keiner. Selbst für dich nicht. Aber ich denke nicht dass diese Welt nach dem Tod ein und dieselbe ist. Ich werde dich weiterhin beobachten und dir das schönste Leben wünschen, das es gibt. Auch werde ich meine Fähigkeit einsetzten und dich, wie alle anderen auch, unsere gemeinsame Zeit vergessen lassen. Dies wird mir mehr wehtun als dir, du weißt es ja dann nicht mehr. Also ich verabschiede mich nun endgültig. Ich liebe dich und werde es immer tun. Lebewohl.
 

Ps: Tu dir selbst einen gefallen und vernichte diesen Brief, denn in den nächsten paar Minuten wird mein Jutsu aktiv und du vergisst langsam alles was mit mir zu tun hatte. Es würde dich danach nur verwirren.

Ich danke dir für alles und ich glaube und hoffe dass wir uns auf irgendeine weise wiedersehen werden. Bis dann. Ichigo Kuroneko, deine verrückte kleine Katze. „
 

Schweren Herzens legte ich den Brief neben sein Bett auf dass kleine Schränkchen. Mein Herz schmerze in dieser Nacht sehr und zum Schluss fand auch noch eine Träne den Weg zu dir. Ich gab dir noch einen leichten Kuss auf die Wange ehe ich dein Zimmer verließ und mich fragte, von was du träumst. Ich betete dafür, dass es ein schöner Traum war, und auch, dass du mich vielleicht ein kleines bisschen mehr gern hattest, als es immer rüber kam. Ich wusste, ich hatte viele Fehler begagnen, jedoch bereute ich keinen so sehr, wie dich verlassen zu haben. Aber ich würde hier nie glücklich sein. Außerdem sagte mir mein Vater, dass, wenn ich erstmal eine Weile dort drüben lebte, ich auch die Zeit in der

Welt der sterblichen vergessen würde. Das glaubte ich nicht, aber wer weiß. Ich ging weg, drehte mich ein letztes Mal zu dir um. Du sahst so friedlich aus und das sollte auch so bleiben. Die Zukunft mit mir würde nie friedlich verlaufen. Ich ließ die Tür ins Schloss fallen und ehe der Ton zu Ende ging, war ich verschwunden. Dass einzige was von mir übrig blieb war der Brief, der Brief und eine Spur aus Tränen die zu deiner Tür ging. Die Letzte Träne fiel, als es still war.
 

Am nächsten Morgen.

Bevor er richtig wach wurde vernahm er schon den Duft von Ichigo. Er schnellte hoch und blickte sich panisch im Zimmer um. Aber Shino war alleine. Dies Stimmte ihn wieder einmal traurig. Er setze sich auf den Bettrand und fand den hinterlassenen Brief.
 

Ungläubig las er ihn ein paar mal durch und als er mekrte dass ihm vieles aus der Vergangenheit entgangen war, vernichtete er den Brief..
 

Nachdem Shino nun alles vergessen hatte, wusste er nur noch dass er sehr traurig war, weswegen, nicht mehr. Also machte er normal weiter und seine Umwelt freute sich darüber sehr. Denn schließlich hatten auch sie Ichigo vergessen. Nun litt nur noch sie. Niemand anders und damit konnte sie sehr gut Leben. Irgendwie, jedenfalls...



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