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Soul

von

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1

Soul
 

Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 1 von ?

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Für dich, die Ewigkeit in einer Kiste, deine Schreie werden deine einzigen Gefährten sein.
 

Die Schule endete. Für Harry James Potter war es das letzte Schuljahr gewesen. Sein Abschluss war einer der Besten. Nein er war der Beste. Besser als Hermine Granger. Besser als Draco Malfoy. Doch das war nicht das einzige was er vollbrachte. In diesem letzten Schuljahr war der Untergang von Lord Voldemort. Es gab eine große Schlacht. Viele Leute ließen ihr Leben, auf beiden Seiten. Doch es war überstanden. Nie wieder würde Voldemort seine Macht ausüben, nie wieder jemanden unterdrücken.
 

Es war ein heißer Sommertag als Harry im Zug saß um Heim zu kehren. Seine letzte Fahrt in der großen alten, roten Lok. Sie würde ihm fehlen, ebenso das Schloss. Hogwarts was immer ein Zuhause für ihn gewesen war.
 

Nun würde er für einen Monat zu den Dursleys zurück müssen und dann war er endlich frei. Dann würde sein Leben beginnen.
 

Seine schwarzen, Schulterblatt- langen Haare fielen ihm wie so oft ins Gesicht, strich sie sich mit den schwarz angemalten Fingern hinter sein Ohr. Die smaragdgrünen Augen, nicht mehr von der alten Brille verdeckt, strahlten unnatürliche Magie aus. Die Narbe von Voldemort war nach dem Endkampf ebenfalls verblasst und ganz verschwunden.
 

Seine Kleidung war ebenfalls fast komplett in Schwarz, außer seinem weinroten Hemd. Darunter sah man seine schwarze Hose und ein paar Lackschuhe. Darüber trug er normalerweise einen schwarzen Mantel, doch nicht im Sommer. Sein Körper hatte sich in der ganzen Zeit ebenfalls weiter entwickelt. Das Training hatte ihn stark gemacht.
 

Mit einem Ruck hielt der Zug endlich, die Schüler strömten alle raus, wollten zu ihren Familien. Harry ließ sich einen Moment Zeit, setzte sich seine schwarze Sonnenbrille auf die Nase und verließ den Wagon ebenfalls, sah sich auf dem Bahnhof um.
 

Viele Blicke lagen auf ihm, staunten über das aussehen. Doch Harry ging weiter. Sein Onkel würde draußen auf ihn warten. Keiner hielt ihn auf und sein Onkel warf ihn einen angewiderten Blick zu. „Hallo Onkel Vernon. Können wir los?“, fragte Harry mit ruhiger Stimme sah das Nase rümpfen, doch dann ging es los. Schmachtende Blicke von vielen Frauen und Mädchen folgten Harry.
 

Die fahrt nach Hause dauerte eine Weile doch dann waren sie da. Tante Petunia viel fast in Ohnmacht als sie ihren Neffen sah. Dudley dagegen war nicht Zuhause. Er übernachtete bei seiner Freundin. Um so besser., so musste sich Harry nicht mit ihm rum prügeln.
 

Harry ging hoch in sein altes Zimmer und stellte seinen Koffer ab. Kurz sah er sich um und zog den Zauberstab. Seid dem Endkampf gegen den dunklen Lord hatte er die Erlaubnis auch in den Ferien zu zaubern.
 

Sofort war alles aufgeräumt und ein vernünftiges Bett stand an der Wand. Es würde übergangsweise reichen. In diesem Moment öffnete Onkel Vernon lautstark die Tür, kam wütend herein. „Du Bengel. Geh runter kochen. Du glaubst doch nicht das du uns auf der Tasche liegen kannst“, keifte er und Harry zog nur galant eine Augenbraue hoch. „Nein“, meinte er ruhig und sah wie sein Onkel dunkelrot anlief. „Wie war das?“, schnaubte er wie ein Walross.
 

„Ich werde nie wieder für euch arbeiten. Die Ausbeute hat ein Ende. Ihr werdet mich den restlichen Monat lang in Ruhe lassen und ich werde euch dafür keinen Fluch aufhalsen und nun verlasse bitte mein Zimmer“, sprach Harry ruhig weiter, spielte gelangweilt mit seinem Zauberstab, sah wie der Onkel ängstlich zurück wich, wie ein geprügelter Hund aus dem Zimmer verschwand.
 

Harry aber hatte nicht vor die ganze Zeit hier zu bleiben, auch wenn er hier wohnte. So verließ er das Zimmer, sperrte es magisch ab und verließ das Haus. Seine Schritte führten ihn ein Stück des Weges, bis er mit einem mal verschwand, weit weit entfernt wieder auftauchte und ruhig weiter ging. Er lief durch ein recht kleines Dorf, in die Richtung eines Schlosses. Es schien als riefe ihn irgendjemand von dort, laut und mächtig.
 

Harry folgte diesem Ruf, lief einen Pfad bis hoch zu dem eisernen Tor, welches sich durch einen Magie-stoß von alleine öffnete. Der Garten war völlig verwildert, alles lag in der Dunkelheit dar. Er hatte das Gefühl, das hier ohne die Sonne alles dazu verflucht war immer und immer wieder zu sterben.
 

Doch er ging einfach weiter auf den Eingang des Schlosses zu, das sich ebenfalls ohne sein Zutun öffnete, ihn einließ.
 

Keine einzige Sekunde hielt er inne um sich die alte Pracht anzusehen, ging weiter bis er zu einer Treppe kam, die gewunden nach unten führte. Kerzen erhellten sich vor und erloschen hinter ihm. Es gab immer genug Licht.
 

Das rufen wurde nun auch immer stärker, nicht mehr nur innerlich. Nein er hörte verzweifelte Schreie, Schreie die um Freiheit baten, auf Rache sannen.
 

Bald schon endete die Treppe und ein langer, aus grobem Stein gefertigter, Gang erstreckte sich vor ihm. Auch hier erhellten sich die Fackeln, erloschen jedoch nicht wieder. Der Gang mündete in einem kreisrunden Raum.

Sobald sein Blick durch die Kammer schweifen ließ entdeckte er einen Altar, Statuen säumten die Wände, aber Harry konnte sie nicht genau Benennen, da sie immer noch im Halbdunkel lagen. Was er erkennen konnte war ein Wasserbecken, das ich im laufe der Jahre mit Grundwasser gefüllt haben musste.
 

Ihm genau gegenüber. An ihr war nichts zu sehen, außer das sie scheinbar nur eine Trennwand war. Von dort erklangen nämlich auch die Schreie. Die Schreie der Qual welche sie schon seid Jahren, Jahrhunderten oder Jahrtausenden erlitt.
 

Langsam Schritt Harry näher. Er verursachte nicht den geringsten Laut, umrundete den Altar und zog seinen Zauberstab hervor. Nur ein Spruch und die Steine die schon so lange dort gelegen, eine Mauer gebildet hatten, brachen zusammen, wurden zu Staub.
 

Dies passierte völlig Geräuschlos.
 

Dann sah er den Ort woher die Schreie stammten. Es war ein Sarg. Ein weinroter Sarg. Verziert mit den schönsten Mustern und doch traurig anzusehen. Harry streckte eine der Hände nach dem Totenbett aus, berührte das kühle Holz und mit einem Ruck zog er den Sarg in seine Richtung, ließ ihn damit kippen und zu Boden fallen.
 

Das Schreien verstummte. Wohl das erste mal seid etlichen Jahren, doch dann ertönte es von neuem. Diesmal gesellten sich sogar kratz Geräusche dazu. Fast als wolle das etwas in dieser Totenkiste unbedingt raus, raus aus diesem schrecklichen Gefängnis.
 

Der Sarg war mit einfachen Verschlüssen verschlossen. Sechs Stück an der Zahl.
 

Der erste Verschluss. Das kratzen wurde lauter.

Der zweite Verschluss. Das schreien nahm an Intensität zu.

Der dritte Verschluss. Beides hielt für einen Moment inne.

Der vierte Verschluss. Es wurde ruhig im Raum.

Der fünfte Verschluss. Die Stille drückte auf ihn nieder.

Der sechste und letzte Verschluss. Mit einem Krach sprang der Sargdeckel zur Seite, gegen eine der Wände, wo er klappernd zu Boden fiel.

2

Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 2 von ?

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Als der Sargdeckel zu Boden knallte, richtete sich in unnatürlicher Geschwindigkeit eine Gestalt im Sarg auf, rang nach Luft, hustete und keuchte. Dessen Finger krallten sich in den Rand des Holzes, so sehr das die Knochen etwas weiß hervor traten.
 

Die Gestalt war abgemagert, doch man sah ihm an, das er einmal ein stattlicher Mann gewesen sein musste. Dessen Haare, völlig verstaubt, das Gesicht total verdreckt und die Fingernägel abgebrochen, alle samt. Die Augen konnte Harry nicht sehen.
 

Zu sehr hatte sich dieser Mann nach vorne gebeugt um die Luft in seine Lungen zu ziehen. Den Brustkorb, welcher sich hastig hob und senkte, beruhigte sich ebenfalls langsam wieder.
 

Schweigend kniete Harry noch immer neben dem Sarg, betrachtete den Mann welcher ganz langsam den Kopf anhob. Funkelnde Augen, von Wut berauscht, musterten Harry im ganzen. „Du bist keiner von ihnen?“, fragte die Person mit dunkler angenehm weicher Stimme, jedoch so scharf das sie die Stille schon wieder durchschnitten.
 

Harry aber schwieg. Er hatte keinen Bedarf auf eine solche Frage zu antworten.
 

Der Mann hievte sich mit einem mal aus dem Sarg raus, baute sich zu ganzer Größe auf und klopfte sich leicht den Staub von den Sachen, was jedoch nicht wirklich half. Harry hatte sich ebenfalls aufgerichtet sah den Mann abwartend an.
 

Kurz bekam er noch einen Blick zu geworfen, doch dann ging der fremde Mann auch schon los. Gefolgt von Harry ging er durch die Gänge zurück bis in die Eingangshalle, weiter die Treppe nach oben.
 

Schweigend folgte Harry diesem Mann fühlte irgend eine Anziehungskraft die von dem Fremden ausging. Eine der er sich nicht entziehen konnte.
 

In einem großen, alten Zimmer hielt er inne, ließ seinen Blick über alle Möbel gleiten. Es schien schon seid Jahrtausenden nicht mehr genutzt zu sein. Das Zufallen der Tür riss ihn aus seinen Gedanken, dann vernahm er Wasser Geplätscher. Nur kurz dann war es wieder still.
 

Harry setzte sich auf einen bequem ausschauenden Sessel, wartete in aller Ruhe.
 

Dieses Schloss hatte etwas anziehendes für Harry, außerdem war der Sessel wirklich sehr bequem.
 

Nach nicht allzu lange Zeit öffnete sich die Tür wieder, hinter welcher der fremde Mann verschwunden war. Nur mit einem nicht sehr neuen Handtuch bekleidet betrat er den Raum und ohne Harry anzusehen ging er zum Kleiderschrank. Als er diesen öffnete kam ihm eine Menge Staub entgegen, so das er hustend mit der Hand wedelte.
 

Die Kleidung im Schrank war Motten zerfressen und zu nichts mehr zu gebrauchen.
 

„Mist... was soll das?“, knurrte der Fremde und stemmte die Arme in die schlanke Hüfte. Amüsiert zog Harry einen Mundwinkel nach oben, was der Fremde zu spüren schien. „Du bist ja immer noch da“, knurrte der Fremde und schloss die Schranktür wieder.
 

„Bist du stumm?“, fragte der Fremde weiter und trat langsam näher heran. Harry konnte ihn nun auch bequem mustern. Er war bestimmt ein Stück größer als er selber, aber schlanker und auch Muskulöser. Die Haare vom Staub und Schmutz befreit waren in einem Feuerrot und die Augen die ihn fixierten, waren ebenfalls so rot wie das Feuer.
 

Harry runzelte leicht die Stirn. „Was ist?“, fragte der fremde knurrend und blieb nun direkt vor Harry stehen, sah auf ihn herunter. „Deine Augen. Sie irritieren mich. Wer bist du?“, fragte Harry ruhig und legte den Kopf leicht schief.
 

„Du kannst also doch reden“, kam es spöttisch als Antwort sah jedoch den fragenden Blick. „Sir. Luzifer van Hell. Herrscher über dieses Schloss und das Dorf welches unterhalb liegt“, sprach der nun nicht mehr fremde Mann kühl was Harry nun doch überraschte. „Wie lange waren sie schon dort unten in dem Sarg?“, fragte Harry ruhig weiter bekam ein missbilligendes Stirn runzeln.
 

„Das weiß ich nicht. Ich hatte dort kein Zeitgefühl gehabt. Welchen Tag haben wir?“, fragte Luzifer desinteressiert stand noch immer vor Harry.
 

„Montag ist heute. Der 1 Juni xxxx“, antwortete Harry auf die Frage. Kurz war es still im Raum doch dann lachte Luzifer auf. „Du bist nicht ganz bei Sinnen Junge. Das hieße ja das ich über 300 Jahre alt wäre. So sehe ich aber nicht aus oder Junge?“, fragte Luzifer amüsiert verschränkte die Arme vor der Brust. „Nein ich Scherze nicht. Dieses Jahr ist wirklich. Möchten sie sich überzeugen? Dann sollten sie sich aber Kleidung anziehen“, sprach Harry und deutete Hand wedelnd auf den Schrank wo Luzifer zuvor schon nach Kleidung gesucht hatte.
 

„Ich werde mich überzeugen. Sei dir dessen gewiss. Aber meine Kleidung scheint nicht Tragbar“, sprach Luzifer und wand sich ab. „Sehen sie in ihrem Schrank nach. Die Kleidung ist sehr wohl Tragbar“, sprach Harry fest und etwas missbilligend trat dieser erneut zu seinem Schrank, öffnete diesen und staunte nicht schlecht.
 

Dort hingen Sachen. Ein T-Shirt und eine Hose, samt Shorts, Socken und auch Schuhe standen auf dem Boden des Möbelstückes. „Was soll das für Kleidung sein und wie kommt dieses... Zeug in meinen Schrank?“, fragte Luzifer verärgert fast als wolle man ihn zum Narren halten.
 

„Es ist Kleidung aus dieser Zeit, ziehen sie sich an. Ich zeige ihnen dann die Stadt“, sprach Harry anbietend, betrachtete den schmalen entblößten Rücken. „Verlasse diesen Raum. Du kannst draußen warten Junge“, meinte Luzifer warf Harry einen deutlich verärgerten Blick zu.
 

Harry erhob sich auch und verließ mit gemächlichen Schritten die Räumlichkeiten, wo er sich vor der Tür an eine Wand lehnte und wartete. Seine Augen schlossen sich während er nur leise undeutliche Geräusche aus dem Raum vor sich wahrnahm. Luzifer van Hell also. Wenn er es nicht besser wüsste würde er glatt behaupten er habe den Teufel persönlich gesehen. Aber so abgedroschen konnte nicht mal diese Welt sein. Auch wenn es die Magie gab so musste es nicht heißen das es auch einen Teufel und einen Gott gab.
 

Das öffnen der Tür ließ Harry aus seinen Gedanken wieder auftauchen. Ohne Eile öffnete er seine Augen und legte den Kopf um wenige Millimeter etwas schief. Luzifer trug ein dunkel blaues Hemd und eine dunkle Jeans. Dazu ein paar grauer Turnschuhe. „Können wir los?“, fragte Harry ruhig und bekam einen hochmütigen Blick. „Natürlich“, und mit diesen Worten stieß sich Harry leicht von der Wand ab.
 

Zusammen gingen sie die Treppen wieder nach unten und verließen das Schloss. Sie durchquerten den dunklen und verwilderten Garten, ließen das schmiedeeiserne Tor hinter sich.
 

Es war schon spät und somit auch kaum noch eine Menschenseele unterwegs. Doch aus dem Augenwinkel nahm Harry war wie Luzifer recht verblüfft war. Scheinbar hatte dieser wohl wirklich gedacht das Harry ihn verschaukeln wollte. Als plötzlich ein Auto an ihnen vorbei fuhr, blieb Luzifer sogar stehen und sah dem Gefährt hinter her. Harry betrachtete Luzifer geduldig, war ebenfalls stehen geblieben.
 

Harrys Augen wanderten über die angeblich 300 Jahre alte Gestalt des noch recht jung aussehenden Mannes. Ein seufzen verließ Harrys Lippen was auch Luzifer wahrnahm und ihn kurz aufmerksam betrachtete. In diesem Moment jedoch wurde Harry von einem recht bulligen Kerl angerempelt.
 

„Hey Pass doch auf Grufti“, polterte der Kerl mit mehr Muskeln als Hirn. „Pass selber auf oder hat deine Sehkraft deiner Muskelmasse Platz gemacht?“, schnarrte Harry mit finsteren Blick. Wie er solche Leute doch verachtete. „Was sagst du da“, knurrte der Kerl und ließ seine Fingerknochen knacken. „Scheinbar wurden deine Gehörzellen auch schon vertrieben“, spottete Harry und spielte gemächlich mit seinem Zauberstab in der Tasche herum. Nicht das er diesen brauchte, aber es fühlte sich einfach gut an.
 

„Kleine Ratte“, knurrte der Kerl und mit einem mal versammelten sich fünf weitere recht bullige Typen um Harry herum. Luzifer stand ja etwas weiter weg und wurde gar nicht weiter beachtet. „Dir bringen wir Manieren bei und am besten gleich auch noch den Geschmack für anständige Klamotten“, kickzte ein Mädchen etwas abseits von der Truppe und schaute dem ganzen begierig zu.
 

Begierig wohl mal wieder ein wenig Aktion zu erleben. Das konnte sie haben. Harry sah sich die Jungs der Reihe nach an. Kurz wanderte sein Blick auch zu Luzifer der dem ganzen Misstrauisch gegenüber stand. Dieser schien wohl nicht zu wissen was das alles sollte. Er hatte ja schon innerlich gestehen müssen das dies nicht mehr seine Zeit war, weswegen er wohl nicht wusste ob das verhalten Neuzeit war oder eben das gleiche wie in seiner Zeit hieß. Einer der Jungs ließ in diesem Moment die Fäuste fliegen.
 

Harry hatte es nicht mit bekommen und bekam die Faust direkt an der Schulter ab, doch die Angriffe danach gingen ins leere, oder Teils ins leere. „Schluss mit den Kindereien“, knurrte Luzifer und hielt einen der Kerle an der Schulter fest. „Was bist du den für ein Snob“, knurrte eben dieser und nun flogen auch auf Luzifer Fäuste zu. Dieser fing die Hand locker ab, drückte zu, was den Kerl wimmern ließ.
 

„Verschwindet bevor ihr euch noch weh tut“, knurrte Luzifer spöttisch und mit ungeheuerlicher Kraft schleuderte er den Kerl gegen die Hauswand auf der anderen Straßenseite. Sofort hatte er die Aufmerksamkeit der anderen aus der Bande, musste sich nun auch gegen diese behaupten was dann doch etwas schwerer war da sich alle auf ihn warfen. Doch Harry hatte genug. Wie durch Zauberei erstarrten die ganzen Typen, nur das kreischen der Frau war zu hören. Die welche die Jungs vorher noch angefeuert hatte.
 

Luzifer welcher unter den Körpern begraben lag versuchte sich vor zu arbeiten. Harry schob einen der bulligen Männer herunter, zog Luzifer am Handgelenk auf die Beine. „Geht's?“, fragte Harry ruhig doch Luzifer schüttelte die Hand sofort ab.
 

„Gerade erst aus dem Sarg in die Freiheit entlassen und schon solchen Ärger“, knurrte der rothaarige Mann und putzte sich den imaginären Staub ab. Wütend wand sich Luzifer ab und machte sich auf den Rückweg. Er hatte genug für einen Abend.
 

Harry folgte ihm auch schweigend und löste die Körper-starre der Männer als sie weit genug weg waren. „Verschwinde“, knurrte Luzifer ihn schließlich an als sie vor dem schmiedeeisernen Tor standen. „Nein“, gab Harry nur Tonlos und er hatte keine Lust zu streiten weswegen er ohne einen weiteren Blick, das Grundstück betrat. „Was fällt dir eigentlich ein mein Grundstück zu be...“, wollte sich Luzifer empören, da wand sich Harry ihm wieder zu. „Ohne mich lägst du immer noch in deinem Sarg und würdest um Erlösung schreien“, knurrte Harry und funkelte den anderen missmutig an.
 

Das ließ Luzifer fürs erste verstummen so das sie schweigend nebeneinander das Schloss betraten, wo mitten in der Eingangshalle schon jemand stand und zu warten schien. Eben diese fremde Person wurde sofort auf sie Aufmerksam und drehte sich zu ihnen um, eilte auf sie zu und ging vor Luzifer auf die Knie.

3

Titel: Soul

Autor: kojikoji

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Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Wer Brax einmal sehen will. Auf meinem Blogg unter °Fanarts° habe ich ein Bild von Brax hochgeladen
 

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„My Lord“, wurde Luzifer auch sofort gegrüßt als die Person vor diesem auf die Knie ging. „Wer bist du denn?“, fragte dieser nur und verschränkte die Arme missmutig vor der Brust. Scheinbar fühlte er sich ziemlich genervt an diesem Abend.
 

„Ich bin Brax. Ich bin hier um euch zur Krönungsfeier abzuholen“, sprach der eben noch fremde Mann demütig, kniete immer noch mit gesenkten Kopf vor Luzifer. „Was für eine Krönungsfeier?“, fragte Luzifer etwas interessierter nach und schielte kurz zu Harry rüber. Dieser aber lehnte schweigend an der Wand neben dem Eingang und beobachtete das alles mit zusammengekniffenen Lippen.
 

„Eure Krönungsfeier zum Teufel. Der letzte Fürst der Hölle ging vor einem Jahr von uns und seid dem waren wir auf der Suche nach seinem Nachfolger. Nun haben wir euch entdeckt und Ihr wurdet einstimmig zum neuen Nachfolger auserkoren“, erklärte Brax ruhig ohne aufzusehen.
 

„Was für ein Unsinn“, lachte Luzifer kalt und schüttelte den Kopf. Somit wollte er auch an diesem Mann vorbei gehen, doch wurde er abrupt festgehalten. „Verzeiht meine Handlung, doch ich soll ich sofort zur Krönung geleiten“, damit züngelten Flammen an ihnen hoch. Luzifer versuchte seine Hand zu lösen, protestierte Lautstark. Harry hatte sich sofort von der Wand gelöst, zog den Zauberstab und versuchte den Kerl von Luzifer zu lösen. Brax Blick richtete sich nun auf ihn. Ein dunkles glühen glomm in dessen Augen auf und Harry wurde durch eine Unsichtbare Kraft an de nächste Wand geschleudert, ging dort Bewusstlos zu Boden.
 

Harry kam erst am nächsten Morgen wieder zu sich. Im ersten Moment wusste er nicht genau wo er war bis er sich wieder entsann. Ächzend setzte er sich auf dem Boden auf und rieb sich den Schmerzenden Hinterkopf. „Verdammter Dreckskerl“, murrte er missmutig und überlegte kurz ob er Luzifer oder Brax damit meinte. Zum Schluss entschied er sich für Beide. Brax wegen der unsanften Behandlung und Luzifer weil der Kerl sich einfach hatte entführen lassen und auch noch zum Teufel gekrönt wurde.
 

Harry fragte sich wirklich warum er sich so aufregte. Er kannte Luzifer doch noch gar nicht richtig und doch war ihm als hätte man ihn mit diesem verschwinden, verraten. Ein seufzen entglitt Harrys Lippen. Sein Blick wanderte durch die riesige Eingangshalle. Ob Luzifer was dagegen hatte wenn er sich hier einquartierte? Wohl eher nicht. Dieser hatte jetzt schließlich eine ganze Hölle zum Leben. Also machte er sich auf den Weg zu den Dursleys um seine Sachen zu holen. Diese kurze Zeit wollte er nicht mehr bei diesen Muggeln verbringen. Es würde schon keiner Spitz kriegen wenn er sich jetzt schon verkrümelte.
 

Als er mit seinen Sachen wieder zurück kehrte suchte er sich zuerst eines der Zimmer aus welches er für sich eroberte. Wie es der Zufall wollte eroberte er das Zimmer welches wohl Luzifer gehörte. Jetzt zumindest gehört hatte. Mit wenigen Zaubersprüchen war es sauber, aufgeräumt und ein wenig moderner eingerichtet. Vor allem im Bad sprach er einen Zauber damit er fließend Wasser hatte.
 

Als nächstes ließ er sich aufs Bett fallen. Kühler Wind wehte zu ihm durch das geöffnete Fenster herein. Keine zehn Minuten später segelte auch etwas weißes zu ihm herein. „Hedwig? Du hast mich ja wieder mal schnell gefunden“, lächelte Harry liebevoll zu seiner Eule die sich wie gewohnt auf seiner Schulter nieder ließ, zärtlich an seinem Ohrläppchen knabberte.
 

„Ich hab dich auch vermisst meine Hübsche“, schmunzelte Harry amüsiert und sah auf Hedwigs Rücken eine Bewegung. Sofort verengten sich Harrys Augen. Harrys Hand wanderte zu ihrem Rücken und blitzschnell packte er zu, vernahm ein erschrockenes quietschen und protestierende Worte.
 

„Du schon wieder. Ich habe dir doch gesagt das ich dich nicht mehr sehen will. Du nervst. Verschwinde bevor ich dich in einem magisch gesicherten Käfig auf dem Grund des roten Meeres versenke“, knurrte Harry der mit seiner treuen Eule auf der Schulter aufgestanden war und nun zum Fenster gegangen war. Dort holte er mit der einen Hand aus und warf den Inhalt magisch viele dutzende Kilometer weit weg. Kurz sah Harry dem kleiner werdenden Punkt nach und wand sich dann wieder ab.
 

„Du hättest ihn nicht mit bringen dürfen Hedwig. Fürs nächste mal ja?“, liebäugelte er mit der Eulendame und gab ihr einen Eulenkeks, ließ sie auf ihre Stange fliegen. Kurz sah er ihr noch zu nur um dann ins Badezimmer zu verschwinden. Er schrubbte sich förmlich die Hand mit welcher er das etwas von Hedwig aus dem Fenster geworfen hatte. Als er das Wasser ausstellte verfinsterte sich sein Blick wieder leicht, wurde gleichgültiger. Dieses verdammte Vieh. Es sollte sich wagen nochmal bei ihm auf zu tauchen. Er würde es sicher ersaufen oder auf einem kleinen selbst gebastelten Scheiterhaufen verbrennen.
 

Als er das Bad wieder verließ hockte auch schon eine weitere Eule auf dem Fensterbrett, streckte Harry einen Brief entgegen. „Was denn jetzt wieder los?“, knurrte Harry und nahm der Eule die Post ab, öffnete den Brief und überflog diesen.
 

„Tss. Dieser verdammte Dumbledore. Jetzt muss ich die letzten Wochen doch noch zurück“, knurrte Harry missmutig und ließ den Brief in Flammen aufgehen.Er würde sich bald nichts mehr von diesem alten Mann sagen lassen müssen. Doch jetzt würde er erst einmal zurück müssen.
 

„Wir sehen uns später wieder Hedwig“, verabschiedete Harry sich von seiner liebsten Freundin und verschwand erst durch die Tür des Zimmers dann durch die Tür des Schlosses und zuletzt durch das Schmiedeendeisentor nach draußen um zu apparieren.
 

~+~
 

Weiter weg kam eine helle Kugel nach langen Flug endlich wieder zum stehen. Kurz wirbelte die helle Kugel noch herum bis sie inne hielt und in die Richtung zurück sah wo sie her gekommen war. Jetzt hatte sie Harry endlich wieder gefunden nachdem dieser sie in Hogwarts zurück gelassen hatte und jetzt durfte sie ihn schon wieder suchen fliegen. „Wie kannst du mich nur weg schicken Harry“, piepste die helle Kugel und schwirrte mit einem Ruck davon. Machte sich auf die Suche nach Harry der schon wieder seinen Standpunkt gewechselt hatte. Das spürte die Kugel ganz genau und spürte auch das sie sich beeilen musste. Es würde etwas geschehen. Etwas was nicht gut war. Etwas was Harry Schaden würde. Tief in dessen Innern Schaden würde.
 

Im Schneidersitz hockte Harry auf seinem Bett und starrte an die gegenüberliegende Wand. Irgendwie fühlte er sich seid er zurück war ziemlich komisch. Irgendwas schien anders. Es schien als läge etwas in der Luft. Missmutig blickte Harry zur Tür als er Schritte auf der Treppe poltern hörte.
 

Doch sie hielten nicht vor seiner Tür. Scheinbar hatte er einen guten Eindruck das letzte mal hinter lassen. Nein die polternden Schritte verschwanden zu Dudleys Zimmer. „Dudley komm runter. Deine Mutter sagt du sollst endlich wischen“, polterte Vernon herum und Harry glitt ein grinsen aufs Gesicht. Scheinbar hatte man hier für einen Ersatz gesorgt seid er sich weigerte.
 

Das konnte Dudley ja nicht schaden wenn er sich mal etwas mehr bewegte und im Haus mehr mit half. Vielleicht würde der Fettklops ja dann auch mal etwas abnehmen. Irgendwie war Harry ja neugierig wie sich sein Cousin anstellen würde und erhob sich auch schon. Doch bevor er die Tür erreichen konnte erklang ein lautes, klatschendes Geräusch an seinem Fenster.
 

„Was?“, knurrte Harry missgelaunt und wand sich um. Es war jedoch nichts zu sehen so das er ans Fenster heran trat und es sogar öffnete. Harry verfluchte sich innerlich das er so unvorsichtig war denn schneller als er schauen konnte war eine helle Kugel durch das Fenster rein geflogen und direkt auf Höhe seiner Brust mit ihm verschmolzen. Dabei wurde eine schwarze Kugel aus seinem Rücken heraus gedrängt. Harry keuchte während der Prozedur Schmerzerfüllt auf, schlug die Hände an die Stelle wo die helle Kugel eingedrungen war und krümmte sich dabei.

4

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Als Harry endlich wieder die Augen öffnen konnte war der Schmerz der sich noch vor Sekunden in ihm ausgebreitet hatte verschwunden, als wäre er niemals da gewesen. Harry blinzelte kurz und sah auf seine Brust runter nur um sich dann um zu drehen. Genau hinter ihm schwebte eine schwarze Kugel. „Nicht schon wieder“, seufzte Harry schließlich mit einem mehr als entspannten Gesicht.
 

„Dieser verdammte Flattermann hat mich schon wieder raus geworfen“, kam es piepsend von der schwarzen Kugel, welcher unruhig auf und ab hüpfte. „Ich weiß. Aber ihr könnt nicht beide vorhanden sein. Entweder oder“, lächelte Harry entschuldigend und umrahmte die schwarze Kugel mit beiden Händen, fast als würde er sie halten. In dem Augenblick entdeckte er seine schwarzen Fingernägel und sah an sich runter. „Schon wieder diese deprimierenden Klamotten. Ich sollte mich umziehen. Ach Mist. Mein Koffer ist ja gar nicht hier“, seufzte Harry hatte die Hände von der schwarzen Kugel genommen und entledigte sich seines Mantels.
 

Seine Fingernägel reinigte er mit dem Zauberstab. Gegen den Rest seiner dunklen Kleidung konnte er Momentan nichts machen.
 

„Harry. Dein bescheuerter, fetter Cousin ist auf dem Weg hier her“, piepste die schwarze Kugel und surrte durch das Zimmer, verschwand auf den baufälligen Schrank von wo er runter sah. In dem Moment ging die Tür auf. Wütend stapfte Dudley herein. „Du verdammter Freak. Mach gefälligst deine Arbeiten hier im Haus“, grunzte Dudley der gerade so durch die Tür passte.
 

„Es tut mir Leid Dudley. Aber ich werde keinerlei Aufgaben hier mehr übernehmen. Aber wenn du mich freundlich bittest könnte ich dir helfen“, bot Harry lächelnd an. Dudley schien als habe ihn diese Aussage die Sprache verschlagen. Seine Augen verengten sich doch mit einem mal lächelte der fette Cousin so freundlich er konnte, was nicht sehr viel war.
 

„Okay. Dann lass uns runter gehen. Mum sagt die Küche soll gewischt werden“, flötete Dudley übertrieben freundlich. „Gut dann lass uns runter gehen“, lächelte Harry und wollte seinem Cousin raus folgen, doch das piepsen auf dem Schrank hielt ihn auf.
 

„Harry. Das willst du doch nicht wirklich machen. Lass das. Dieser Abschaum nutzt dich doch nur aus“, piepste die schwarze Kugel vom Schrank herunter. „Hab mehr vertrauen Kuroi(*). Shiroi(**) hat es doch auch“, lächelte Harry zum Schrank nach oben. Dudley war ja schon die Treppe runter gegangen. „Shiroi ist ja auch eine zu freundliche Dumpf backe“, piepste Kuroi aufgebracht doch Harry schloss einfach die Tür hinter sich. Kuroi hatte es gerade noch geschafft mit raus zu fliegen, doch da war Harry schon die Treppe runter, in der Küche verschwunden. „Fang schon mal an. Ich komme gleich wieder“, ertönte Dudleys Stimme als dieser wieder in die Flur kam und sich scheinbar einen ab freute.
 

Harry dagegen war schon mit einem Besen in der Hand an der Arbeit. „Harry leg den Besen weg. Der Fettsack nutzt dich doch nur aus“, piepste Kuroi während er um Harrys Kopf herum schwirrte. „Ach Mensch. Jetzt sieh doch nicht immer alles so negativ. Er hat gesagt er kommt gleich wieder also wird er es auch machen. Es ist schließlich seine Aufgabe und ich helfe ihm nur“, seufzte Harry tadelnd während er weiter fegte. „Aber...“, wollte Kuroi wieder piepsen doch Harry unterbrach ihn. „Kein Aber“. Damit war es still zwischen ihnen.
 

Während Harry die ganze Küche fegte und schon das Wasser fürs wischen vorbereitete kam Dudley nicht wieder. So das Harry auch mit wischen schon anfing. Doch auch in der Zeit kam sein Cousin nicht wieder. Kuroi schwieg die Zeit über beleidigt.
 

Schließlich war Harry auch fertig und räumte alles weg. Seine Schritte führten ihn hoch zu Dudleys Zimmer wo er Stimmen von drinnen vernahm. So klopfte er an und trat ein. Dudley hatte das Telefon in der Hand. „Ich dachte ich sollte dir nur helfen? Jetzt musste ich es allein machen“, fragte Harry den Jungen welcher auf dem Bett lag. „Oh. Das tut mir Leid. Ich habe mich völlig fest gequatscht“, kam es übertrieben bedauernd von Dudley. Harry lächelte etwas gequält. „Schon gut“, damit verließ er das Zimmer wieder.
 

„Ich habs dir doch gesagt“, piepste Kuroi als sie wieder in ihrem Zimmer waren und ließ sich auf Harrys Schulter nieder. „Du hast doch gehört das es ihm Leid tut“, meinte Harry und streichelte der schwarzen Kugel mit dem Zeigefinger über die obere Hälfte. „Shiroi ist zu gutmütig. Lass mich wieder rein“, bat Kuroi doch Harry schüttelte den Kopf. „Nein“, mit diesem Wort legte sich Harry aufs Bett und blickte an die Decke.
 

Während er dort so lag viel ihm Luzifer wieder ein. Er fragte sich was mit diesem passiert war. Ob dieser Brax wirklich die Wahrheit gesagt hatte und Luzifer jetzt dabei war der Teufel zu werden? Wieso machte er sich eigentlich solche Gedanken um den rothaarigen Mann? Er kannte ihn doch noch nicht ein mal. Aber dieser Mann hatte etwas an sich was ihn faszinierte.
 

„Ich wünschte ich könnte jetzt dort sein“, seufzte Harry leise und schloss die Augen. Kuroi sah vom oben auf den langsam einschlafenden Körper herunter, sank langsam auf dessen Brust herunter.
 

~+~
 

Weit, weit weg war gerade die Vorbereitung zur großen Krönungsfeier im Gange. Luzifer stand in einem großen Zimmer vor einem Spiegel und betrachtete sich. Brax stand an der Tür und betrachtete seinen neuen Meister. „So jetzt erkläre mir das noch mal ganz langsam. Wieso mache ich das hier?“, fragte Luzifer und schielte kurz mit kühlen Blick zu Brax rüber.
 

„Der ehemalige Teufel und Fürst der Hölle starb vor einem Jahr. Er fiel in einem Krieg zwischen Himmel und Hölle. Ihr seid der auserwählte neue Fürst. Als der Fürst starb konnten wir euch erst nicht orten, bis vor einem Tag. Ganz plötzlich wart ihr wieder zu finden. Nun werdet ihr zum nächsten Teufel gekrönt damit ihr eurer Herrschaft nachgehen könnt“, erklärte Brax während Luzifer sich einen Umhang über warf.
 

„Wie kommt es das ich bis gestern nicht wusste das ich der Teufel bin?“, fragte Luzifer weiter und drehte sich etwas vor dem Spiegel hin und her. „Das ist weil es in jeder Generation der Familie van Hell Anwärter auf der Teufels Posten gibt doch nicht jeder der Teufel werden kann. Wir hätten ja sonst einen Teufelsüberfluss. Der Teufel an sich lebt eigentlich unendlich lange. Nur Gott hat die Macht ihn zu stürzen und dessen Seele in dem derzeitigen Anwärter fahren zu lassen. Ihr wart der letzte Anwärter eurer Familie. Wie ihr so lange leben könnt kann ich mir nicht erklären, doch daran forschen unsere Forscher gerade noch“, erklärte Brax weiter und betrachtete Luzifers nachdenkliches Gesicht von der Seite.
 

„Lass mich allein“, kam es kühl von Luzifer und kurz verneigte Brax sich, verließ die Räumlichkeiten. Luzifer jedoch trat zum Bett rüber und ließ sich seufzend darauf nieder. „Was für ein Chaos“, murmelte der zukünftige Herrscher und rieb sich mit beiden Händen über die Schläfe.
 

Erst war er Herrscher über das Dorf unterhalb seines Schlosses. Dann lehnten sich alle Dorfleute gegen ihn auf und sperrten ihn in einen Sarg. Jahre so kam es ihm vor verbrachte er darin bis dieser junge Mann ihn daraus befreite und jetzt sollte er Herrscher über die Hölle werden?
 

Ganz plötzlich fühlte sich Luzifer beobachtet und schob die Hände etwas runter, setzte sich auf und wand den Kopf. Neben dem Fenster im dunklen stand eine Person. Luzifer konnte die Person nicht erkennen und runzelte verärgert die Stirn. „Wer bist du?“, fragte er deswegen auch herrisch.
 

(*) jap. Schwarz (Die schwarze Kugel)

(**) jap. Weiß (die helle Kugel)

5

Stille. „Wer bist du habe ich gefragt?“, fragte Luzifer erneut heftig und erhob sich von seinem Bett um auf die Person zu zu schreiten. Eben diese Person hob gerade die Hände vors Gesicht, betrachtete sie eindringlich, sah dann wieder zu Luzifer auf. „Luzifer? Du bist doch Luzifer oder?“, fragte die unbekannte Person und trat einen Schritt auf eben diesen zu.
 

„Richtig. Wer bist du. Komm aus dem Schatten vor“, kam es misstrauisch und kühl von Luzifer. „Ich hatte mich gestern noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Harry“, kam es freundlich von eben dieser gerade noch unbekannten Person. Harry trat auch endlich aus dem Schatten hervor, schien jedoch etwas durchsichtig. Es war als wäre nur ein Geist anwesend. „Was ist denn mit dir passiert?“, fragte der Rothaarige deswegen auch, setzte sich wieder auf das gemütliche Bett zurück.
 

„Ich bin mir nicht sicher. Eigentlich bin ich doch bei meinen Verwandten im Bett eingeschlafen. Ich weiß nicht wie ich hier her gekommen bin“, kam es verwirrt von Harry der etwas verloren im Raum herum stand. „Setz dich zu mir. Du siehst irgendwie anders aus, oder irre ich mich da?“, fragte Luzifer und bot dem JJüngeren einen Platz auf seinem Bett an. Harry setzte sich auch wirklich dazu. „Ich weiß nicht was du meinst. Aber wo sind wir hier?“, fragte Harry ohne dem Größeren auf seine Frage zu Antworten.
 

„In der Hölle sind wir. Aber ich bin mir sicher das irgendetwas anders an dir ist“, meinte Luzifer nachdenklich und hob eine Hand, wollte sie auf Harrys Schulter legen. Doch die Hand fuhr durch die Schulter hindurch. Harry sah erstaunt auf dessen Hand. „Ich muss wohl gerade schlafen“, lächelte Harry verlegen und fuhr sich leicht durch das Haar. „Scheint so. Auch wenn ich mich Frage wie du dann gerade hier her kommst“, nickte Luzifer doch Harry zuckte mit den Schultern.
 

„Heißt das du bist jetzt wirklich der Teufel?“, fragte Harry neugierig und sah Luzifer aufmerksam lächelnd an. „Ich werde in den nächsten Stunden zum Teufel gekrönt“, nickte der Rothaarige. „Achso. Das heißt du kommst nicht noch mal zurück?“, fragte Harry und wurde bis zum Ende hin immer leiser. „Sieht nicht so aus. Warum fragst du? Wir kennen uns doch eh nicht“, fragte Luzifer und verengte die Augen, blickte ihn kühl an.
 

Harry haspelte irgend etwas unverständliches vor sich hin. „Sprich deutlicher“, herrschte Luzifer den Jüngeren an weswegen dieser aufschreckte. Mit weit aufgerissenen Augen sah er den zukünftigen Teufel an, sah dann aber über seine Schulter, wand sich.
 

Luzifer sah dem Schauspiel auch zu. „Nein nicht jetzt. Ich will noch nicht aufwachen“, wimmerte Harry und hatte sich wieder erhoben, fing an zu flackern. „Was ist los?“, fragte Luzifer alarmiert und stand ebenfalls auf. „Meine Verwandten wecken mich“, wisperte Harry dem Anderen zu und war für einen Moment verschwunden, tauchte dann aber nochmal flackernd auf. Doch als er wieder auftauchte schien er Luzifer nicht mehr wahrzunehmen. Schien mit jemanden anders zu reden.
 

„Nein. Nicht Onkel Vernon. Nicht den Gürtel. Kuroi bitte Hilf mi...“, doch mehr verstand Luzifer nicht denn da war Harry wieder verschwunden und kam auch nicht wieder. „Harry? Harry“, suchend sah sich Luzifer um, sah zu Brax der gerade herein kam. „My Lord? Ist etwas geschehen?“, fragte Brax aufmerksam. „Ich muss zurück“, fauchte Luzifer seinen baldigen Untergebenen an. „Dies wird Momentan nicht möglich sein. Die Krönung ist bald“, lehnte Brax die Aufforderung ab.
 

„Wenn du mich jetzt nicht zurück bringst wird es keine Krönungsfeier geben“, zischte Luzifer den Dämonen an welcher ihn schweigend musterte.
 

Wieder bei Harry und seinen Verwandten.
 

Harry der bis vor wenigen Minuten noch schlafend im Bett gelegen hatte wurde unsanft aus dem Schlaf gerissen. Noch völlig verschlafen erkannte er die Situation und wimmerte „nein. Nicht Onkel Vernon. Nicht den Gürtel. Kuroi bitte Hilf mir“. „Du verdammter Freak. Willst hier wohnen ohne etwas im Haushalt zu tun. Das werde ich dir noch austreiben“, donnerte Onkel Vernon.
 

Über den beiden schwirrte Kuroi herum konnte so aber nichts für Harry machen. Erst als dieser nach ihm rief flog er direkt in Harrys Brust hinein, verschmolz mit diesem. Genau in diesem Moment wurde eine weiße Kugel aus Harrys Körper raus geworfen. Shiroi schwirrte über der Szene hin und her. Musste zusehen wie Onkel Vernon mit dem Gürtel auf Harry einschlug.
 

Harry schrie immer wieder unter schmerzen auf, hatte die Arme vor seinem Gesicht verschränkt. Der Gürtel senkte sich insgesamt acht mal auf Harry nieder bis Kuroi, Shiroi aus Harrys Körper verdrängt hatte. Als der Gürtel das nächste mal auf Harry nieder sauste, richtete sich Harry abrupt auf, bekam die Schnalle auf der Wange ab, doch er griff nach dem Gürtel, erwischte diesen und riss ihn Vernon aus der Hand.
 

„Du wagst es mich anzugreifen. Du verdammter fetter Muggel“, knurrte Harry seinen Onkel an und stieß diesen von sich weg. Vernon fiel durch den Schwung des Stoßes auf den Hintern und starrte Harry mit geweiteten Augen an. Harry nahm den Gürtel nun in seine eigene Hand und ließ diesen gegen den Schrank knallen. „Du verdammter Muggel. Verschwinde bevor ich dich ins Grab bringe. Wage es dir nie wieder, so lange ich noch hier bin, dieses Zimmer zu betreten“, bellte Harry seinen Onkel an welcher sich und seinen gewaltigen Leib aus dem Zimmer brachte. Nur schnell in Sicherheit.
 

Harry schmiss ihm den Gürtel hinter her an den Hinterkopf und die Tür zu, schloss sie von innen magisch ab. Gleich danach ließ er sich auf dem Bett nieder und tastete seine Wange ab, besah sich seine Arme. Die weiße Kugel, Shiroi schwirrte über Harry herum, sank vor seinem Gesicht nieder. „Es tut mir Leid das wir uns nicht wehren konnten“, piepste Shiroi hell. „Das konnte nur passieren weil du mich überrumpelt hast“, zischte Harry Shiroi an welche rasch etwas weg schwebte.
 

„Aber Harry...“, wollte sie noch piepsen doch Harry sah sie nur wütend funkelnd an, so das sie doch lieber schwieg. Harry dagegen vergrub sein Gesicht in den Händen, zuckte zurück als er seine verletzte Wange berührte. „Verdammt“, knurrte Harry und fluchte gleich noch mal weil er seinen Koffer in Luzifers Schloss hatte. Im Koffer hatte er eine Heilsalbe, aber da kam er gerade nicht heran.
 

„Verdammt Shiroi. Wieso hast du mich überrumpelt? Das wäre doch alles nicht passiert“, bellte Harry wütend und sah zu der hellen Kugel hoch welche unsicher etwa eine Armlänge entfernt von ihm schwebte. „Harry..“, piepste Shiroi unsicher und schwebte näher, direkt auf Harrys geöffnete Hand. Dort ertönte ein leises Plopp. Anstatt der hellen Kugel, hockte nun ein kleines Lebewesen darauf. Shiroi sah aus wie ein sehr kleiner Mensch mit einem weißen Gewand. Über dessen Kopf schwirrte ein Heiligenschein. Das Gesicht von Shiroi war sehr gutmütig, momentan aber auch sehr traurig drein blickend. Auf dem Rücken konnte man kleine Flügelchen erkennen.
 

„Schau ich nicht so an Shiroi. Es war deine Schuld das ich mich nicht wehren konnte und das habe ich jetzt davon“, damit deutete Harry wütend mit der freien Hand auf seine geschundene Wange. „Es tut mir so Leid“, hauchte Shiroi und senkte betroffen den Kopf, ebenso die Flügelchen.
 

„Hör auf so traurig zu sein. Du bist Schuld also lebe damit“, damit zog Harry abrupt die Hand weg, doch das Engelchen blieb in der Luft hängen. „Verschwinde. Ich will dich gerade echt nicht sehen“, knurrte Harry Shiroi an. Dieser flog betrübt auf den Schrank hoch wo er sich nieder ließ.
 

Harry sah ihm nicht nach sondern sah sich in seinem Zimmer um. Er musste die Wunde irgendwie versorgen, doch er hatte weder einen Spiegel noch Wasser oder ein Handtuch. Harry zog auch den Zauberstab und verwandelte seinen Wecker in einen Spiegel. Dieser war zwar sehr trüb aber es reichte fürs erste. Also stellte er sich davor und besah sich die Wunde. Sie war offen. Die Schnalle vom Gürtel hatte eine tiefe Furche geschlagen. „Aua“, hisste Harry auf und griff erneut seinen Zauberstab. Aus diesem Zauberstab ließ er etwas Wasser auf sein Taschentuch laufen und tupfte seine Wange damit ab. Das Taschentuch war nach kurzer Zeit schon recht blutig.

6

Fluchend tupfte er sich immer wieder über die Wange, doch so verschmierte er das Blut nur noch mehr. In dem Spiegel nahm er plötzlich hinter sich ein flackern war und drehte sich abrupt um. Hinter ihm standen Luzifer und der Mann der Luzifer mit genommen hatte. Brax hieß er wenn sich Harry recht erinnerte.
 

„Was wollt ihr hier?“, fragte Harry kühl doch Luzifers Blick haftete sich an Harrys Wange. „Was ist hier passiert?“, fragte dieser und trat auf Harry zu, hob eine Hand um sie zu der geschundenen Wange wandern zu lassen. Doch Harry wich einen Schritt zurück.
 

„Was willst du hier? Du hast gesagt das du in der Hölle bleibst. Also was machst du hier? Vor allem woher weißt du wo ich wohne?“, fragte Harry erneut und legte sich das blutige Taschentuch auf die Wange. „Brax brachte mich her nach dem du verschwunden warst. Ich machte mir Sorgen weil du so aufgelöst wirktest als du meintest du wachst auf“, erklärte sich Luzifer kühl und verengte leicht die Augen, sah sich in dem kleinen und engen Zimmer etwas um. Für drei Leute war der Raum wirklich nicht das wahre.
 

„Brax? Kümmere dich um seine Wange“, böse funkelnd sah Luzifer seinen zukünftigen Diener finster an, aber vor allem warnend. „Wie ihr wünscht My Lord“, damit trat Brax an seinem Herren vorbei zu Harry und streckte die Hand nach diesem aus. Harry wollte erneut zurück weichen, doch war das Fenster schon hinter ihm so das er der Hand nicht mehr entgehen konnte.
 

Brax legte seine Hand auch vorsichtig auf und leicht glühte die Stelle auf. Harrys Wange fing an zu prickeln so das dieser zusammen zuckte. „Was soll das. Nimm die Hände da weg“, herrschte Harry, Brax an doch dieser zeigte sich unbeeindruckt. „Ich sagte Pfoten weg“, giftete Harry und schlug Brax Hand einfach weg, doch da war dieser schon fertig und das prickeln an der Wange war verschwunden.
 

Harry schielte schnell in den Spiegel doch die Wunde war verschwunden. Nichts war mehr zu sehen. Als er wieder zu seinen beiden ungebetenen Gästen sah, nahm er Luzifers erstauntes Gesicht wahr. Das war diesem wohl noch nie unter gekommen das eine Wunde so einfach verschwand. Scheinbar hatte er mit drum kümmern nur gemeint das dieser sie verarzten sollte, auf Muggel Art. „My Lord. Wir müssen wieder zurück. Die Krönungsfeier wird jeden Moment beginnen. Wir können die Gäste nicht länger warten lassen“, sprach Brax zwischen den Blicken der beiden rein und sah seinen Herren drängend an.
 

Luzifer warf Brax einen wütenden Blick zu. Luzifer schien es noch nie gemocht zu haben wenn man ihm etwas sagen oder befehlen wollte. „Ich gehe wann ich es für richtig halte und wenn die warten, dann warten sie halt“, knurrte Luzifer wütend. „My Lord. Ich bin auf eure Forderung eingegangen hier her zu kommen weil ihr zu gesagt habt nicht zu spät zur Krönung zu kommen. Wir müssen nun also los wenn wir nicht zu spät kommen wollen“, erklärte Brax fest und ohne Wiederworte an zu nehmen.
 

Harry der das ganze misstrauisch und kühl beobachtete lauschte die Ohren. Luzifer war wirklich nur wegen ihm hier her gekommen? Setzte sogar seine Krönung damit aufs Spiel? Harry erstaunte diese Tatsache sehr. Wieso tat Luzifer das? Sie kannten sich doch überhaupt nicht. Oder war es weil er ihn aus dem Sarg befreit hatte?
 

„Na gut. Dann lass uns zurück kehren“, nickte Luzifer trat aber an Brax vorbei, auf Harry zu. „Wir sehen uns wieder, Okay? Wenn etwas ist dann kannst du bei mir vorbei kommen“, meinte Luzifer ernst und betrachtete den jüngeren eingehend.
 

„Ist es weil ich dich aus dem Sarg befreit habe?“, fragte Harry eisig nach und presste die Lippen aufeinander. „Auch. Du bist interessant und ich will dich näher kennen lernen. Also melde dich wenn etwas ist, sonst komme ich demnächst wieder vorbei“, versprach Luzifer ruhig und drehte sich zu Brax, verschwand mit diesem aus dem Zimmer und ließ Harry alleine zurück.
 

Dieser sank schwer atmend auf sein Bett nieder, sah auf die Stelle wo seine ungebetenen Gäste bis eben noch gestanden hatten. „Dieser Luzifer ist doch nett“, kam es piepsend vom Schrank herunter. Harry sah gar nicht erst zu Shiroi auf und meinte „das ist völlig nebensächlich. Er kann noch so nett sein. Er interessiert mich nicht“. Harry wand den Blick ab während er leicht errötete und sich gleichzeitig auch darüber ärgerte.
 

„Sei doch bitte ehrlich zu dir selber Harry“, bat Shiroi vom Schrank herunter. „Halt die Klappe“, keifte Harry seinen Engel dort oben an, welcher zusammen zuckte und sich schnell zurück zog. Harry dagegen schloss einfach nur die Augen, dabei machten sich die Schmerzen an seinen Armen wieder bemerkbar. „Stimmt ja. Die hat Onkel ja auch erwischt“, murmelte Harry leise und rieb sich leicht über die roten Arme. Damit musste er ja jetzt wohl auskommen bis er wieder an seinen Koffer kam.
 

So vergingen die letzten Wochen bis endlich Harrys 18ter Geburtstag kam. Harry wusste das er mit niemandem feiern würde. Das einzige Geschenk was er sich machen wollte war das er von den Dursleys weg kam. Er sagte nicht Bescheid, nein er verschwand einfach mitten in der Nacht, Punkt Mitternacht.
 

Punkt Mitternacht kam er so auch im Schloss von Luzifer wieder an. Dieser hatte sich in den ganzen Wochen nicht gemeldet obwohl dieser es vorgehabt hatte. Harry hatte sich auch strickt geweigert sich bei Luzifer zu melden zu mal er nicht wusste wie. Und Shiroi hatte er die Zeit auch ignoriert. Sein Outfit hatte sich wieder an Kuroi angepasst ebenso seine Fingernägel.
 

Als er im Schloss wie aus dem Nichts auftauchte, machte er sich mit langsamen Schritten auf nach oben in sein bezogenes Zimmer zu gehen. Dort schwirrte Shiroi auch schon herum, hatte sich ein bequemes Plätzchen auf dem Schreibtisch gesucht. Das Plätzchen hatte er mit einem kleinen Mini Kissen ausstaffiert.
 

Harry aber ignorierte das kleine Engelchen trotzdem weiter. Er trat einfach nur ans Fenster und blickte in die Nacht raus. Was sollte er jetzt machen? Er hatte keine Lust weiter hier zu bleiben. Er hatte seine Pflicht getan. Er hatte Voldemort vernichtet. Vernichtet dank der Hilfe von Kuroi. Ohne diesen hätte er es nie geschafft. Aber jetzt wollte er nicht mehr hier bleiben. Er wollte etwas neues erleben, etwas neues sehen, nicht mehr der Held bleiben, der Junge der überlebte.
 

„Was kann man da machen?“, murmelte Harry leise und drehte sich um, lehnte mit dem Rücken an dem Fensterbrett. Sein Blick wanderte zu Shiroi rüber. Dieser schien ihn von dem Kissen aus zu beobachten, hoffte wohl noch immer auf Vergebung. Doch da war er bald Harry an der falschen Adresse.
 

Mit einem mal hatte er dann aber doch einen Geistesblitz. Er lief zu seinem Koffer rüber und schrumpfte diesen. Shiroi wurde sofort aufmerksamer und flog ein schwebte ein Stückchen nach oben. „Jetzt muss ich nur noch heraus finden wie ich dahin komme. Vielleicht ja wenn ich mich konzentriere“, murmelte Harry und schloss die Augen. Sofort war das Engelchen auf Harrys Schulter um nicht verloren zu gehen.
 

Harry bemerkte das Fliegengewicht gar nicht und fing mit einem mal an zu flackern. Sein Körper wurde immer durchsichtiger bis er ganz verschwunden war.
 

Nichts war mehr da, nichts was darauf zeugte das Harry jemals hier gewesen war.
 

Das Schloss lag wieder einsam und verlassen dar.

7

Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 7 von 28

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

„Boar is das warm hier“, schnaufte Harry der sich in einer Seitengasse einer Stadt materialisierte. Er hatte keine Ahnung wo er hier genau war, doch das würde er schon heraus finden. Shiroi der auf Harrys Schulter hockte fiel mit einem mal jedoch von eben dieser runter. Gerade noch rechtzeitig hatte Harry ihn aus dem Augenwinkel wahrgenommen und aufgefangen. „Heiß“, fiepte Shiroi nur wimmernd und mitleiderregend auf, versuchte den Kragen seines hellen Gewandes etwas zu weiten.
 

Harry jedoch verdrehte nur die Augen, zog den Zauberstab und sprach einen Kühlzauber über das Engelchen aus. Es schien zu helfen da sich Shiroi etwas benommen aufsetzte. Harry aber stopfte die kleine Engelsfigur einfach in seine Brusttasche, ignorierte den schwachen Protest. Da hatte der kleine doch selber Schuld wenn dieser als blinder Passagier mit kam. Nun musste er damit leben.
 

Endlich setzte sich Harry auch in Bewegung, trat aus der dunklen Seitengasse heraus und staunte nicht schlecht. Er war wohl auf einem Marktplatz gelandet. Dies war aber nicht was Harry so sehr erstaunte sondern die Kreaturen die hier herum liefen.
 

Dämonen völlig in Lavarot-schwarz mit Hörnern. Oder Pan ähnliche Lebewesen. Es gab aber auch welche die hatten den Kopf von irgendwelchen Tieren, oder besaßen ein Fell.
 

Manche Wesen sahen aber auch recht Menschlich aus. Harry fiel so gesehen kaum auf da er seine dunkle Kleidung inklusive schwarzen Nagellack wieder trug. Harry bewegte sich durch die Massen an Lebewesen, kam an den unterschiedlichsten Ständen vorbei.
 

Harry fragte sich gerade wirklich nur wie er zu Luzifer finden sollten. Er konnte ja schlecht nach dem Weg fragen. Die würden sofort bemerken das er kein Dämon war sondern nur ein einfaches Menschlein. Aber Luzifer musste ja auch irgendwo in der Nähe sein, umsonst wäre er doch nicht hier in der Stadt angekommen.
 

Also machte sich Harry auf die Suche, hielt die Augen auf. „Sag mal. Warum willst du unbedingt zu Luzifer?“, fragte Shiroi nach einer weile piepsend und bekam einen scharfen Blick von Harry. „Das geht DICH ja wohl gar nichts an“, knurrte Harry ihn an und eilig senkte Shiroi den Kopf, verschwand wieder in der Brusttasche. Aber Harry musste ihm recht geben.
 

Luzifer würde ihn sicher Fragen warum er hier war. Nervös biss sich Harry auf der Unterlippe herum doch verscheuchte er den Gedanken dann schnell wieder. Darum konnte er sich später immer noch Gedanken machen. Mittlerweile war Harry in der Mitte des großen Marktplatzes angekommen und ließ sich auf einem ausgetrockneten Marktspringbrunnenrand nieder. „So wird das nichts“, seufzte Harry und lehnte sich etwas zurück. Sein Blick wanderte in den dunklen Himmel.
 

Wie spät es wohl schon war? „Hey. Du siehst aus als brächtest du einen Fremdenführer. Für eine Godux zeige ich dir den Weg über all hin“, ertönte eine mehr als freche Stimme über ihm. Harry legte deswegen auch den Kopf in den Nacken. Über ihm auf der Springbrunnenfigur hockte ein Junge von vielleicht zwölf Menschenjahren. Er besaß langes weißes Haar, weiße Steifen im Gesicht, je drei links und je drei rechts auf der Wange. Die Beine und Arme sahen aus wie von einem Raubtier, völlig in weiß und mit Krallen besetzt. Auf dem Kopf thronten zwei schwarze Hörner. Auch konnte Harry einen weißen Schwanz nervös hin und her peitschen sehen.
 

Gelbe, schmale Augen sahen ihn noch immer abwartend an, während Harrys Blick auch kurz erfasste das der dämonen Junge oben rum nackt war. Einige Schrammen und Wunden waren auch an dessen Körper zu sehen. „Was ist jetzt?“, fragte der Dämon erneut. „Sorry ich hab nix zum Bezahlen bei mir. Musste dir wohl Jemand anders suchen denn du herum führen kannst“, lehnte Harry das Angebot ab.
 

Der Dämonenjunge sprang von der Springbrunnenfigur zu ihm herunter, hockte auf allen vieren neben ihm. „Du bist neu hier. Oder?“, fragte der Fremde und bekam ein nicken. „Dann will ich mal eine Ausnahme machen. Sag. Wo willst du hin?“, fragte der Junge auffordernd. Nachdenklich betrachtete Harry ihn auch, musterte ihn abermals von oben bis unten.
 

„Ich suche Luzifer“, meinte Harry dann doch endlich und ließ den Dämonenjungen damit auf zischen. „Shh. Sprich seinen Namen nicht zu laut aus“, zischte der Kleinere und sah sich um ob sie Jemand gehört hatte. Aber dem war nicht so. Die Dämonen um sie herum gingen weiter ihren Tätigkeiten nach. „Wieso nicht?“, fragte Harry misstrauisch. „Er ist unser Herr. Wenn jemand mit bekommt das du ihn suchst werden sie misstrauisch. Schlimmsten Fall stecken sie dich in den Kerker weil sie glauben du hast einen Anschlag auf den Fürsten vor. Hast du doch nicht oder?“, fragte der Kleinere neugierig.
 

„Nein habe ich nicht. Also. Weißt du wie ich dahin komme?“, fragte Harry weiter und sah das zögerliche nicken. „Ja, weiß ich.... Komm wir sollten dann sofort los. Ach ja ich bin übrigens Xin“, damit sprang er vom Brunnenrand herunter und stellte sich aufrecht hin und ging Harry gerade mal bis zur Brust. „Okay. Ich bin Harry. Dann los. Aber wehe du nimmst mich auf den Arm, dann versohle ich dir mal kräftig den Hintern“, gab Harry warnend als Einverständnis, folgte Xin durch die Massen an Dämonen.
 

„Harry du kannst doch nicht einfach so einem Dämonen vertrauen. Es sind Wesen des bösen“, piepste es leise aus seiner Brusttasche. Harry schielte kurz runter und schlug leicht auf eben diese ausgebeulte Stelle, vernahm ein erschrockenes fiepsen, dann war aber Ruhe.
 

Xin sah Harry wegen dieser Aktion etwas komisch über die Schulter hinweg an. Dann aber sah der Kleinere wieder nach vorne und schlug den Weg in eine Seitengasse ein. „Eine Abkürzung zum Schloss“, gab Xin zur Auskunft bewegte sich durch die Abfalleimer sehr wendig. Harry dagegen war weniger gelenkig und stieß ab und zu mal an einen der Eimer.
 

Er schwieg zu dem ganzen auch, bekam langsam aber ein ungutes Gefühl mit dem ganzen. Sie waren bestimmt schon zehn Minuten unterwegs in den Seitengassen bis sie raus ins Freie traten, jedoch in eine Sackgasse. Sofort sprang Xin auf die wirklich hohe Mauer und hinter Harry tauchte eine Gestalt auf. Abrupt wand sich Harry auch zu der Gestalt um. Das erste Wort was ihm dazu einfiel war Lavakind.
 

Das Kind hinter ihm war aber nicht alleine. Neben diesem Lavakind tauchten noch zwei etwas breitere von ihnen auf. Harry erinnerte das ganze etwas an Draco Malfoy und seine beiden Bodyguards. „Was wollt ihr?“, fragte Harry knurrend und trat etwas von den dreien zurück. Kurz sah er zu Xin auf, doch dieser hatte den Kopf abgewandt und auch leicht gesenkt. Als würde er sich schämen.
 

Sofort drehte er sich wieder den Lavakindern zu. Sie reichten ihm bis knapp zur Nase. Kichernd teilten sich die drei um ihn herum auf. Das erste Lavakind warf Xin ein Säckchen nach oben was dieser ohne hin zu sehen fing. „Verschwinde Streuner“, kam es rauchig von dem Lavakind welches Harry gierig ansah. „Nun zu dir. Ein Neuling wird in diesem Reich nicht vermisst. Du scheinst zartes Fleisch zu haben“, gackerte das Anführer Lavakind und leckte sich mit einer steinig wirkenden Zunge genüsslich über die Lippen.
 

„Ich habs dir doch gesagt Harry. Wie kommen wir da jetzt wieder raus?“, piepste Shiroi leise aus der Brusttasche heraus und erhielt wieder einen hieb von dem Besitzer des Hemdes. „Ihr meint also ich habe zartes Fleisch? Nun, kann sein. Aber ihr werdet nie in den Genuss davon kommen“, lächelte Harry mehr als Dämonisch, so das die drei Lavakinder kurz stockten.
 

Xin selber war dagegen schon verschwunden zumindest sah Harry ihn nicht mehr, so das er seinen Zauberstab denn er die ganze Zeit schon in der Hand hatte fester griff. „Wie willst du das denn verhindern? Wir sind in der Mehrzahl und wesentlich stärker“, gackerte der Anführer breit grinsend.
 

„Los, auf ihn. Lasst ihn nicht entkommen“, kam dann auch schon der Startschuss und alle drei sprangen auf ihn zu, stürzten sich förmlich auf ihn. Harry versuchte ihnen zunächst auszuweichen doch stellten sich die Drei als sehr wendig heraus. Einer von ihnen hinterließ eine tiefe Furche auf Harrys Unterarm. Harry durchfuhr der scharfe Schmerz doch er riss sich zusammen, sprach einen Spruch welcher ein Schutzfeld um ihn herum errichtete und die Angreifer gegen die nächste Wand beförderte.
 

„Als ob ihr mich besiegen könntet“, donnerte Harry wütend und sprühte förmlich vor Zorn. Doch die drei Lavakinder wären nicht Dämonen wenn sie so schnell aufgeben würden. Sie stürzten sich erneut auf Harry, begruben diesen förmlich unter ihm. Harry spürte die schweren Lavakörper auf sich, spürte die Klauen die seine Haut an vielen Stellen zerfetzten. Harry schrie unter Schmerzen und Wut auf, versuchte sich hoch zu stemmen, doch dafür hatte er nicht genug Muskeln und Kraft.
 

Deswegen tastete er nach dem verloren gegangenen Zauberstab, fand diesen aber nicht sofort, spürte einen stechenden Schmerz an der Kopfhaut als er hoch gezerrt wurde und gegen die nächste Wand geschmissen wurde. Harry keuchte auf, spürte ein schmerzhaftes Stechen im Rücken. Irgendetwas hatte sich dort rein gebohrt. Es tat einfach schrecklich weh.
 

Dröhnend drangen die drei Feuerkinder erneut auf Harry ein. „Hattest du nicht gerade noch eine große Klappe?“, fragte einer von den dreien und sah ihn gierig funkelnd an. Harry sah diesen nur wütend an, stieß sich von der Wand ab und duckte sich unter den Steinklauen durch und sprang auf seinen Zauberstab zu. Er erwischte ihn gerade so, erblickte aus dem Augenwinkel einen hellen Schein über dem Spektakel. Shiroi hatte sich wohl unbemerkt abgesetzt und sah dem ganzen entsetzt zu.
 

Shiroi piepste immer wieder etwas, doch Harry konnte es nicht verstehen. Er richtete den Stab auf die drei Lavakinder und lähmte diese. Alle drei vielen starr zu Boden. „Da habt ihr es. Als ob ich mich nicht wehren könnte. Seht zu wie ihr wieder frei kommt“, damit trat Harry dem ihm am nächsten gegen die Schulter. Ein Fehler. Ein stechender Schmerz schoss ihm durch den Zeh. Die Viecher waren wirklich Lavahart.
 

Humpelnd drehte er sich also um und machte sich auf den Weg. Er hoffte das er nicht noch mehr Überraschungen erlebte dieser Art erlebte. Er humpelte seinen Weg und hielt sich seinen Unterarm. Seine Kleidung war ziemlich zerfetzt.
 

Gerade als er die Sackgasse verlassen wollte erschienen von weiter hinten aus der Nebengasse viele Personen. Harry fluchte leise vor sich hin und wich wieder zurück. Hoffentlich waren es nicht noch mehr von diesen Dämonen. Während Harrys also rückwärts weg wich, kamen die Personen, die Wesen immer näher. Es waren viele große dabei aber auch eine etwas kleinere. Wer war das?
 

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wenn ihr wissen wollt wie Xin aussieht dann schaut in meinem Blogg unter Fanarts ^-^

8

Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 8 von 28

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

„Luzifer“, keuchte Harry als er eine von den näher kommenden Personen erkannte. Genau in diesem Moment schoss Shiroi auf Harry herab, drang unbemerkt von anderen Personen außer Harry in dessen Körper ein und vertrieb eine schwarze Kugel aus Harry. Kuroi schimpfte deswegen auch ziemlich. Harry dagegen hatte sich durch die erneuten kurzen Schmerzen zusammen gekrümmt. Luzifer derweil lief hinter einem Mann mit langen gebogenen Hörnern. Harry vermutete das dieser eine Wache war. Neben Luzifer lief dieser Brax welcher die Situation scheinbar aufmerksam betrachtete. Die kleinste Person unter ihnen war an eine Leine gekettet welche eine weitere Wache in der Hand hielt. Eben dieser Person, Xin, zerrte an der Kette doch hatte damit wenig Erfolg. Die Wache schien Kräfte-mäßig überlegen.
 

„Harry. Dann sprach dieses Wesen doch die Wahrheit“, damit schummelte sich der Fürst an seiner Wache vorbei und kam schnellen Schrittes näher. Er legte Harry beide Hände auf die Schultern doch dieser zuckte zurück. Teils wegen den Schmerzen und Teils weil er das nicht recht glauben konnte. „Woher... ich meine wie?“, wollte Harry fragend brach aber ab und sah aus dem Augenwinkel wie drei weitere Wachen sich jeweils eines von den Lavakindern schnappten und sie weg brachten.
 

„Dieses Wesen dort sprang mich wie aus dem nichts an und bat um Hilfe. Zumindest habe ich das heraus gefunden als es sich erst mal beruhigt hatte. Na ja als ich deinen Namen hörte bin ich dem nach gegangen. Aber mal ehrlich du hast eine Menge abbekommen. Oder?“, fragte Luzifer ruhig und musterte Harry kühl. Aus dem Blick konnte Harry nichts lesen dafür verriet dessen Stimme eine ganze Menge. „Was denkst du denn? Ich dachte schon ich lande auf dem Tisch und wir beide unterhalten uns noch mal gründlich“, der letzte Teil war mehr als deutlich an Xin gerichtet der das ziehen und zerren aufgegeben hatte und nun den Kopf wieder weg gedreht hatte, eine leicht zusammen gekrümmte Haltung auf allen vieren, sitzend, eingenommen hatte.
 

„Was machst du überhaupt hier?“, fragte Luzifer weiter während Brax scheinbar etwas ungeduldig wurde. „My Lord. Wir sollten langsam wieder los“, ließ Brax vernehmen doch Luzifer ignorierte ihn. „Du hast gesagt du kämst mich besuchen. Das ist jetzt fast vier Wochen her. Da du nicht kamst musste ich halt hier her kommen“, beschwerte sich Harry seufzend.
 

Luzifer schien erstaunt wegen dieser Aussage da sie irgendwie gar nicht so zu dessen Aussehen passte. „My Lord“, drängte Brax erneut und dieser drehte sich endlich zu ihm um. „Wir nehmen ihn mit Brax... nein keine Wiederworte“, sprach Luzifer befehlend und Brax sah ihn deswegen auch nur kurz in die Augen, verneigte sich dann aber. „Wie ihr wünscht My Lord. Was soll mit dem Wesen dort passieren?“, fragte er noch und deutete auf Xin. Luzifer schien zu überlegen so das Harry mit einer Hand nach dessen Oberteil griff, sich mit Zeigefinger und Daumen daran fest hielt, aber nichts sagte.
 

„Wir nehmen ihn vorerst mit“, und mit diesen Worten machten sie sich auf den Weg. Sie gingen durch die Seitengassen der Stadt Richtung Marktplatz zurück. Als sie die Gasse verließen stand vor ihnen eine Kutsche in welche Luzifer einstieg und Harry eine Hand als Hilfe hin hielt. Dieser hatte den Weg nur humpelnd zurück gelegt, nahm die Hand nun aber an und stieg auch in die Kutsche. Brax dagegen setzte sich zu dem Kutscher auf den Bock. Als dieser saß ging die Fahrt auch los, wobei Xin neben Brax auf den Bock sprang um nicht hinter her rennen zu müssen da die Kette an der Kutsche festgebunden worden war.
 

In der Kutsche drin versuchte sich Harry einigermaßen bequem hin zu setzen, doch das war dank der ganzen Wunden und Schrammen nicht wirklich leicht. Luzifer saß ihm schon gegenüber und beobachtete ihn. „Geht es?“, fragte Luzifer und runzelte etwas die Stirn. „Sehe ich etwa so aus? Nein. Heilige Sch***. Die haben mich überall erwischt, keine Stelle die nicht weh tut“, klagte Harry sein Leid und fand endlich eine Position in der er sitzen konnte. Dann aber fiel ihm etwas anderes ein.
 

„Kuroi?“, hauchte Harry leise, hoffte im nächsten Moment das Luzifer ihn nicht gehört hatte. „Was ist?“, fragte dieser jedoch nur nach doch Harry schüttelte nur den Kopf. „Lass mich mal deinen Arm sehen“, forderte Luzifer Harry auf und setzte sich neben diesen, nahm dessen Arm mit der tiefen Fleischwunde in die Hand. Harry zuckte etwas zusammen, doch er überließ diesem den Arm.
 

„Sieht nicht gut aus. Brax wird sich nachher drum kümmern. Ich verbinde dir das erst mal“, damit nahm er seinen Umhang von den Schultern welcher wirklich sehr teuer aussah. „Der war doch teuer oder“, fragte Harry und zog den Arm zurück, doch Luzifer schnappte diesen wieder und verband ohne etwas zu sagen den Arm. Harry sah der Zeit aus dem Fenster, schwieg den Rest der Fahrt über. Er wusste nicht was das alles sollte. Er fühlte sich gerade sehr verwirrt mit dem ganzen Umstand.
 

„Wie lange willst du denn in der Hölle bleiben?“, fragte Luzifer ruhig als man draußen schon das Schloss sehen konnte auf welches die Kutsche zu hielt. „Weiß ich noch nicht. Auf jeden Fall solange bis du mich davon scheuchst“, antwortete Harry und lächelte leicht was Harry mit Kuroi nie passiert wäre. Wo war Kuroi überhaupt hin, fragte sich Harry immer noch.
 

„Na. Ich denke eine Weile kannst du gerne bleiben. Ich lasse dir ein Zimmer im Schloss geben“, nickte Luzifer mit kühlem Blick und sah ebenfalls aus dem Fenster. „Du sagtest vorhin Kuroi. Wer ist das?“, fragte Luzifer als die Kutsche etwas langsamer wurde. „Ein Freund“, war die knappe Antwort von Harry doch konnte er den Älteren mit so einer kurzen Antwort nicht abspeisen. „Du hast einen Freund mit in die Hölle gebracht?“, fragte er deswegen auch weiter und trat aus der Kutsche heraus die angehalten hatte.
 

Harry wusste nicht recht was er darauf antworten sollte und stieg humpelnd ebenfalls aus. Kühl beobachtete Luzifer ihn dabei, half aber nicht. Harry konnte aus dem Augenwinkel Brax wahrnehmen der gerade die eiserne Kette von Xin in die Hand nahm. „Macht mich endlich ab“; keifte auch eben Angeketteter herum versuchte Brax die Leine aus der Hand zu reißen, doch dieser war stärker.
 

„My Lord. Die Versammlung wird jeden Moment beginnen“, machte Brax, Luzifer auf seine Pflichten aufmerksam. „Bring sie in die Räumlichkeiten meinen Gegenüber und behandle seine Wunden“, damit wand sich Luzifer ab. Umgeben von seinen Wachen verschwand er ins Innere des Schlosses.
 

Nun waren Brax, Xin und er alleine hier. Brax schien nicht wirklich glücklich mit seiner Aufgabe, zumindest hatte er das so im Gefühl. Doch schien er seinem Fürsten auch nicht widersprechen zu wollen da er sich in Bewegung setzte, Xin hinter sich her zog. Dieser stemmte sich mit aller Kraft auf vier Pfoten dagegen, machte es dem Dämon nicht leicht weiter zu kommen.
 

Harry humpelte einfach schweigend neben den Beiden her. Sie mussten noch ein ganzes Stück laufen bis sie endlich die besagten Räumlichkeiten betraten. Harry ließ sich direkt in einen recht bequemen Sessel nieder, sah dabei zu wie Xin einfach irgendwo im Zimmer angekettet wurde. Dann kam Brax zu ihm rüber und entfernte den provisorischen Verband vom Arm.
 

„Für einen einfachen Menschen hast du recht wenig abbekommen“, stellte Brax emotionslos fest und legte eine seiner Hände über die Wunde. „Ich bin ein Zauberer, also kein einfacher Mensch“, lächelte Harry schwach und spürte ein ziepen das von seinem verletzten Arm ausging. „Ein Zauberer ist auch nur ein schwaches Menschlein. Du hattest Glück das es noch junge Lavakinder waren. Wäre dem nicht so hättest du das keine Minute überlebt“, kam es spöttisch zur Antwort, drückte fest auf die Wunde.
 

Ein spitzer Schmerz ging durch die Wunde dann war es vorbei. „Hast du noch mehr was behandelt werden muss?“, fragte Brax weiter. „Ich weiß nicht recht. Lass mich mal nach schauen“, sprach Harry und entledigte sich kurzer Hand seines Oberteils. Es hatten sich in der kurzen Zeit schon viele Blutergüsse auf seinem Körper verteilt und zusätzlich kam ja auch noch sein Fuß mit dem er die ganze Zeit humpelnd gelaufen war.
 

Brax machte sich auch ohne Umschweife an die Behandlung so das die meisten Blutergüsse, Schrammen und Wunden bald schon verblasst waren. Bei dem Fuß konnte er ohne ein Gebräu wie Brax es nannte, nichts tun so das ein Stützverband angelegt wurde. Auch bei den Rückenschmerzen wo sich in dem Kampf irgend etwas in den Rücken gebohrt hatte, konnte Brax gerade nichts machen.
 

„Das war alles. Ein kleiner Rat von mir an sie. Lenken sie Fürst Luzifer nicht von seinen Pflichten ab. Es könnte sonst etwas sehr unschönes mit ihnen geschehen, wogegen die Lavakinder ein nichts wahren“, meinte Brax während er sich erhob und zu Xin rüber ging. Dieser hatte bis eben schweigend auf dem Boden, auf allen vieren gehockt und das geschehen beobachtet.
 

Brax aber nahm jetzt dessen Kette in die Hand, wohl um ihn mit zu nehmen. „Lass mich los“, keifte dieser auch sofort und stemmte sich gegen die Kette. „Was haben sie mit ihm vor?“, fragte Harry auch direkt. „Er wird entsorgt“, sprach Brax nur tonlos und wollte los, doch Xin wehrte sich um so heftiger, hatte große Augen bekommen gehabt bei diesen Worten.
 

„Nein lassen sie ihn hier Mr. Brax. Sie können ein Lebewesen doch nicht einfach so entsorgen“, bat Harry den Dämonen und hatte sich erhoben. „Lebewesen?“, lachte Brax kalt und freudlos auf und sah Harry genau in die Augen. „In der Hölle sind alle Körper von Personen die sie sehen nichts weiter als Seelen die sich ihr Leben versaut haben und somit in der Hölle gelandet sind. Sie sind keine Lebewesen, sie sind das nichts von dem sie einmal waren. Dieses etwas hier gehört auch dazu“, sprach Brax ohne Gefühle.
 

„Das kann nicht sein. Wie kann er ein nichts sein wenn er mich sogar gerettet hat, wenn Xin sogar Gefühle zeigt?“, fragte Harry dagegen und fragte sich gar nicht warum er sich gerade für jemanden einsetzte. Shiroi war in ihm und nicht Kuroi, da war es normal.
 

„Das ist irrelevant“, war Brax knappes Kommentar als er wieder los wollte, doch erneut hielt Harry ihn auf. „Lassen sie ihn hier“, verlangte Harry erneut stand nun direkt vor Brax, war selber fast einen Kopf kleiner als dieser. Doch sein Blick haftete fest an den des Dämons.
 

Genau in diesem Moment ging die Tür auf und Luzifer trat ein, runzelte die Stirn bei diesem Anblick. „Was ist hier los?“, fragte dieser während er die Tür hinter sich schloss. „Dein Diener will Xin einfach auslöschen, das kann ich nicht zu lassen. Xin hat mich gerettet“, klagte Harry dem Älteren das Leid was sich hier gerade zutrug. „Er ist das Überbleibsel seines früheren Selbst“, meinte Luzifer ruhig und kühl doch schon unterbrach Harry diesen wieder: „aber er zeigt Gefühle, kann Entscheidungen treffen, Atmet und fühlt. Ist das nichts?“.
 

Ohne auf eine weitere Antwort zu warten riss er Brax die Leine aus der Hand. Xin versteckte sich auch direkt hinter Harrys Beinen, merkte wohl das er bei diesem sicherer war als bei dem großen bösen Dämon. „Dann behalte ihn, aber lass ihn nicht frei rum laufen“, gab Luzifer desinteressiert sein Einverständnis und schickte Brax mit einer Handbewegung aus dem Zimmer.
 

Harry aber humpelte zum Bett zurück, hatte Xin noch an der Leine so das dieser ihm folgte. „Jetzt aber erst mal zu dir Xin. Was habe ich dir versprochen als ich dir gefolgt bin?“, fragte Harry und mit einem Ruck hatte er den kleinen Dämon über seine Beine gezogen und versohlte dem Kleinen wirklich wie versprochen den Hintern. Zwar nicht so kräftig wie es sein sollte, aber doch stark genug so das Xin aufjaulte, wimmerte und bettelte das Harry doch aufhören möge.
 

Nach einer Weile hörte Harry dann auch wirklich auf, ließ die Leine los und ließ Xin davon springen. Dieser jammerte und verschwand in eine Ecke, rieb sich den versohlten Hintern. Harry sah jetzt zu Luzifer auf der das alles beobachtet hatte.
 

„Was willst du jetzt wirklich hier in der Hölle? Es kann doch nicht nur sein Weil ich dich noch nicht besucht habe?“, fragte Luzifer und setzte sich neben den Jüngeren. „Wäre das so schlimm?“, fragte Harry nur dagegen und legte leicht den Kopf schief. „Nein nicht direkt. Aber es brauch schon einiges um in die Hölle zu kommen. Zu meiner Zeit hätte ich nie gedacht das ich je in die Hölle kommen könnte, egal in welcher Art“, gab Luzifer zu bedenken und lehnte sich ein wenig auf dem Bett zurück.
 

„Daran hatte ich in dem Moment gar nicht gedacht“, lächelte Harry verwundert.
 

Beide Männer saßen schon eine Weile schweigend neben einander als es am Fenster heftig zu klopfen begann.

9

Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 9 von 28

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Beide Männer saßen schon eine Weile schweigend neben einander als es am Fenster heftig zu klopfen begann. Luzifer runzelte verwundert die Stirn. Sie waren hier ziemlich hoch über dem Höllenerdboden, wer mochte das also sein? Der Fürst erhob sich also und trat zum Fenster, sah jedoch nichts weswegen er es öffnete. Harry hatte ihm einfach nachgesehen und fragte sich ebenfalls was da vor dem Fenster sein mochte.
 

Plötzlich taumelte Luzifer zurück und eine schwarze kleine Kugel schoss auf Harry zu. „Kuroi“, keuchte dieser und wich im letzten Moment aus so das Kuroi im weichen Kopfkissen des Bettes eine Sturzlandung vollführte. Luzifer war sofort an dessen Seite und wollte nach Kuroi greifen, doch als dieser ihn berühren wollte züngelten kleine Blitze auf Luzifer zu. „Nicht berühren“, keuchte Harry und legte schützend seine Hände um die schwarze Kugel. „Was ist das?“, donnerte Luzifer während Harry, Kuroi näher an sich heran drückte.
 

„Nichts“ stotterte Harry doch Luzifer ließ sich nicht so einfach abwürgen. „Was ist das?“, fragte dieser erneut und funkelte Harry warnend an ihn ja nicht an zu lügen. Harry aber drehte das Gesicht von Luzifer weg. Mit Shiroi in sich konnte er einfach nicht Lügen, patzig oder wütend werden, das ging nicht.
 

„Das ist Kuroi“, seufzte Harry schließlich und öffnete seine Hände ein Stück um den Blick auf die schwarze Kugel frei zu geben. „Wer oder was ist Kuroi?“, fragte Luzifer weiter stand noch immer aufrecht vor Harry. „Ich weiß es nicht genau. Ich weiß nur das es drei von ihnen gibt. Kuroi hier. Shiroi in mir momentan und den letzten kenne ich nicht. Shiroi hat mir von dem letzten erzählt“, versuchte Harry es möglichst gut zu erklären was nicht leicht war da er ja selber so wenig wusste.
 

„Hör auf mit diesem aufgeblasenen Kerl zu reden Harry. Es geht den nichts an“, kam es zickig von Kuroi und mit einem Plopp war die schwarze Kugel verschwunden und ein kleiner Mann, fast wie Shiroi saß auf seinen Händen. Kuroi trug eine schwarze, sehr knappe kurze und vor allem enge Hose. Sein Shirt war an vielen Stellen zerrissen und er trug auch ein Nietenhalsband. An seinen Füßen befanden sich Schuhe mit einem ziemliche hohen Absatz. Dann konnte man von seinem Hintern ausgehend einen Teufelsschwanz entdecken und auf seinem Kopf waren zwei kleine Teufelshörner. Auf seinem Rücken rankten zwei kleine Dämonenflügel. Dieses Aussehen passte auch perfekt zu seiner Gesichtsmimik. Kuroi schaute zu meist zickig oder aber auch nur Sadistisch-Fies drein.
 

„Kuroi sei bitte nicht so unhöflich“, bat Harry den Kleineren auf seinen Händen doch dieser wanderte über seine Hände einfach nur hin und her und meinte „Papperlapap. Du kennst den Typen doch nicht. Lass uns wieder Heim gehen.“, kam es zickig von Kuroi der sich jetzt an Harrys Daumen festhielt und Luzifer böse anfunkelte. Dieser funkelte ebenbürtig zurück.
 

Harry schreckte mit einem mal zusammen als er etwas an seinem Bein spürte. Sein Blick runter verriet ihm das es Xin war der Kuroi neugierig musterte. „Gehört das da dir?“, fragte Xin und versuchte Kuroi mit einer Kralle an zu stupsen. Kuroi flog sofort auf Harrys Kopf, brachte sich in Sicherheit. „Ja“, antwortete Harry knapp und sah wieder zu Luzifer welcher nicht sehr gut gelaunt schien. „Das sieht aus wie ein Seelencharakter“, meinte Xin und sprang aufs Bett nur um Kuroi erneut an zu stupsen. Erneut flog dieser davon und verschanzte sich auf dem Schrank welcher gegenüber vom Bett stand.
 

„Seelencharakter?“, fragte Luzifer etwas verwundert nach. „Ja. Grandma erzählte mir immer davon als ich noch Klein war“, nickte Xin und setzte sich auf den Hintern, leckte sich wie eine Katze über die rechte Handpfote. „Was ist ein Seelencharakter?“, fragte Harry und legte den Kopf leicht schief. „Du sagtest du hast drei? Grandma meint das es eine zerrüttete Seele ist. Sie sagt das eine Person die solche Charakter hat bis aufs äußerste gepeinigt wurde. Halt solange bis die Person nicht mehr konnte und sich die Seele in normalerweise zwei Seelencharakter aufteilt. Gut und Böse. Sie sollen die Person schützen, damit sich die Person besser wehren kann ohne Gewissensbisse“, erzählte Xin das was ihm mal seine Grandma erzählt hatte.
 

„Eine zerrüttete Seele? Was hat es dann mit dem dritten Charakter auf sich?“, fragte Luzifer nachdenklich. „Ich weiß es nicht. Das hat mir Grandma nie erzählt“, zuckte Xin mit den Schultern. „Wo finden wir deine Grandma?“, fragte der Fürst weiter und bekam den verwunderten Blick von Harry gar nicht mit. „Grandma ist in den Himmel gekommen“, zuckte Xin mit den Schultern.
 

„Im Himmel. Da kommen wir nicht hin“, meinte Luzifer nachdenklich. „Jetzt aber mal stopp. Wieso willst du mir dabei helfen etwas darüber heraus zu finden?“, fragte Harry jetzt dazwischen und bekam einen nachdenklichen Blick von dem Älteren. Harry wurde unter dem Blick auch ziemlich unruhig so das er haspelnd hinten dran setzte: „also nicht das es mich groß stören würde“.
 

„Weil ich alles daran setzte das mein zukünftiger Partner seine Seele komplett bei sich hat“, antwortete Luzifer schließlich. Von Xin kam ein würgendes Husten als Antwort, während Harrys Mund langsam gen Boden sank. Selbst Kuroi auf dem Schrank oben bekam große Augen. „Partner? Wie...was...wo...weshalb?“, fragte Harry nicht ganz Herr über seine Stimme.
 

„Ich werde dich zu gegebener Zeit noch näher darüber aufklären doch jetzt sollten wir den dritten Teil deiner Seele erst mal zurück holen“, nickte Luzifer eher zu sich selber als zu Harry. Harry war noch immer etwas geschockt so das Kuroi seine Chance wahrnahm und mit hoher Geschwindigkeit auf Harry runter sauste. Harry konnte nicht mehr ausweichen oder reagieren. Kuroi verschwand in Harrys Brust, während Shiroi hinten am Rücken einfach raus gedrängt wurde. Harry keuchte unter Schmerzen, krümmte sich zusammen. Luzifer hatte sich sofort neben Harry gesetzt, ihn am Arm gepackt damit Harry nicht vorn über zu Boden fiel.
 

Es dauerte keine zehn Sekunden da riss sich Harry auch schon los. Die Schmerzen waren wie jedes mal genauso schnell verschwunden wie sie gekommen waren. Funkelnd sah Harry den rothaarigen Mann neben sich an. „Ich werde sicher nicht dein zukünftiger Partner. Ich haue jetzt erst mal ab“, knurrte Harry und erhob sich. „Was ist denn jetzt los?“, fragte Luzifer verwundert.
 

„Ich denke mal das ist jetzt seine sogenannte böse Seite“, gab Xin unbekümmert von sich und stupste gerade das kleine Engelchen auf dem Bett an. Shiroi setzte sich etwas benommen auf, rieb sich die Schläfe und sah zu Harry auf. „Das war nicht Fair Kuroi“, jammerte Shiroi und flog auf Harrys Schulter hoch. Harry jedoch schnipste ihn dort wieder runter.
 

„Was in diesem Leben ist schon Fair. Nichts. Merk dir das Flattermann. So wenn ihr mich entschuldigt? Ich muss los“, damit trat Harry auf die Tür zu. Doch er hatte nicht mit Luzifers Hartnäckigkeit gerechnet den dieser hielt ihn am Handgelenk fest. „Du gehst alleine nirgendwo hin“, meinte dieser kühl doch Harry riss sich los. „Als ob ich mir etwas von dir sagen lassen würde. Sucht dir einen anderen Idioten. Nur weil Shiroi einen Narren an dir gefressen hat, heißt das nicht das ich das auch habe. Freiwillig siehst du mich hier nicht wieder. Ich Frage mich wirklich warum ich dich aus dem Sarg befreit habe“, knurrte Harry und verließ das Zimmer.
 

Seine leicht humpelnden Schritte führten ihn aus dem Schloss heraus. Wenige Dämonen nur liefen ihm über den Weg, doch keiner schien es zu wagen, ihn anzusprechen. Sie senkten alle samt nur den Kopf und eilten weiter. Von dort konnte er auch verschwinden, löste sich in Luft auf.
 

Harry tauchte in einem kleinen Dorf, weit weit weg von der Hölle wieder auf. Er hätte das Dorf unter Tausenden sofort wieder erkannt. „Was wollen wir hier Harry?“, fragte Shiroi der aus Harrys Brusttasche heraus guckte. „Heraus finden was es mit den Seelencharakter auf sich hat“, antwortete Harry knapp und drückte mit dem Zeigefinger Shirois Kopf wieder runter da einige Leute an ihm vorbei liefen. Es war recht früh am Morgen und einige liefen wohl gerade zum Bäcker.
 

Seine Schritte führten ihn hoch zum Schloss, durch den Wald und am See vorbei. Hogwarts lag verlassen da. Die Schule würde dieses Jahr erst einen Monat später beginnen. Grund war der Sieg über Voldemort. Die Zauberer und Hexen waren noch am feiern. Harry aber betrat in diesem Moment das Schloss, ging durch die Gänge hoch zum Direktorbüro. Ein Geräusch hinter ihm, kurz vor dem Wasserspeier ließ ihn inne halten.
 

Er sah über die Schulter, doch der Gang hinter ihm war leer. Doch er fühlte sich beobachtet. „Ist da Jemand?“, fragte er deswegen auch in den mit Fackeln erhellten Gang hinein. Ein klirren von einer der Rüstungen ließ ihn aufmerksam werden. Er drehte sich zu der besagten Rüstung um und trat näher heran.
 

Er hatte den Zauberstab zur Sicherheit gezogen, trat mit einem Schritt um die Rüstung herum und...

Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 10 von 29

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Er hatte den Zauberstab zur Sicherheit gezogen, trat mit einem Schritt um die Rüstung herum und erblickte einen weißhaarigen Jungen. Er trug ein Shirt und eine kurze Hose so das man den Blick auf eine bleiche Haut frei hatte. Harry runzelte etwas die Stirn. Der Junge von ca. zwölf Jahren kam ihm recht bekannt vor. „Xin?“, entkam es ihm dann überrascht, während dieser aus der Hocke aufstand, etwas wacklig schien, wohl weil ihm sein weißer langer Schwanz fehlte.
 

„Jau. Überraschung“, kam es trocken von Xin der etwas schwankte. Scheinbar war sein Gleichgewicht ohne Schwanz nicht der beste. „Was machst du hier?“, fragte Harry und verschränkte die Arme. Shiroi sah neugierig aus der Brusttasche heraus und fragte piepsend „wie siehst du denn aus?“. „Fürst Luzifer schickte mich hinter dir her. Als Tarnung gab er mir Teils mein früheres Aussehen wieder“, antwortete Xin und verdrehte die Augen spöttisch. „Dann kannst du ja gleich wieder zurück kehren“, schnaubte Harry und drehte sich weg. „Geht nicht. Fürst Luzifer meinte wenn ich wieder zurück kehre ohne auf dich aufzupassen, dann werde ich ausgelöscht. Schick mich also bitte nicht wieder weg“, bat Xin und leichte Angst glomm in seinen Augen auf.
 

Harry schielte zu Xin rüber und knurrte leise. „Ich will dich nicht in meiner Nähe sehen“, damit machte sich Harry wieder auf den Weg. „Nehmen wir ihn mit“, piepste Shiroi aus seiner Brusttasche doch Harry schlug mit der flachen Hand dagegen. „Klappe“, knurrte Harry und erreichte den Wasserspeier, nannte das Passwort vom letzten Jahr. Der Wasserspeier sprang sofort zur Seite so das Harry mit der Drehtreppe hoch fuhr.
 

Oben angekommen klopfte Harry nur kurz an die Tür, trat ins Büro rein. Der Büro aber war leer. Es war niemand da außer Fawks der leise ein Lied trällerte.
 

„Ist dein Herr auch da?“, fragte Harry den Vogel kühl welcher leise krächzte. Shiroi streckte den Kopf erneut aus der Brusttasche, flog zu dem Phönix rüber und setzte sich auf dessen Kopf, streichelte strahlend über dessen Gefieder. Fawks schien es sehr zu gefallen. „Professor?“, rief Harry durch den Raum, aber es kam keine Antwort, gab keine Regung.
 

Harry trat also um den Schreibtisch herum und wühlte durch die Dokumente die auf dem Tisch lagen. Er wusste nicht recht was er hier suchte, doch das er etwas finden würde bestritt er nicht denn ein Poltern aus dem Schrank rechts von ihm, ließ ihn zusammen zucken. Er verengte die Augen etwas, schielte zu dem Phönix rüber. Shiroi saß immer noch dort und war ebenfalls zusammen gezuckt, erhob sich aber von Fawks Kopf und flog rüber. „Bleib da weg du dummer Flattermann“, knurrte Harry und sofort hielt Shiroi inne.
 

„Was? Aber warum?“, fragte Shiroi sofort verwirrt. „Weißt du was da im Schrank ist? Nein. Es kann gefährlich sein“, knurrte Harry und trat eilig um den Schreibtisch herum, vernahm wieder ein Poltern aus dem Schrank. Harry umklammerte seinen Stab fester, spürte wie Shiroi wieder in seiner Brusttasche verschwand, denn Kopf aber raus steckte.
 

Als Harry fast da war, ging die Tür Oberhalb der Treppe zu Dumbledores Privaträumen auf. Abrupt drehte sich Harry um und entdeckte auch den Direktor. „Harry. Mein guter Junge“, grüßte Dumbledore den ehemaligen Gryffindor und kam die Treppe herunter. „Professor. Sie sind ja doch da. Aber gut. Ich wollte ja zu ihnen“, nickte Harry zufrieden das der alte Mentor doch da war.
 

„Wie kann ich dir denn helfen?“, fragte Albus fröhlich lächelnd und setzte sich hinter seinen Schreibtisch, in diesem Moment polterte es wieder aus den Schrank hinter Harry. „Was ist da drin?“, fragte Harry und deutete auf den besagten Schrank. „Eine klappernde Teetasse. Nichts besonderes. Was wolltest du denn jetzt von mir?“, fragte Dumbledore lächelnd. Harry aber sah noch mal kurz misstrauisch zu dem Schrank wo es erneut polterte.
 

„Ich wollte mich erkundigen ob sie etwas über...“, wollte Harry fragend doch ein noch lauteres poltern ließ ihn verstummen. Er sah auf den Schrank und verengte die Augen misstrauisch. „Dürfte ich mir diese Tasse einmal ansehen? Ich bin etwas neugierig“, fragte Harry unschuldig während Shiroi etwas in der Brusttasche zu zappeln begann. „Du bist doch wegen etwas anderem hier Harry. Ich muss gleich noch weg. Wir müssen uns also etwas beeilen“, forderte Albus ihn auf.
 

„Nun gut...“, wollte Harry auf sein Anliegen zurück kommen doch erneut vernahm er das Poltern was nicht abebben wollte. Harry versuchte es zu ignorieren und wand sich wieder Albus zu. Als er aber weiter reden wollte vernahm er Shiroi piepsen. „Er ist im Schrank. Harry lass ihn raus, wir müssen ihn mitnehmen“. Erstaunt schloss Harry den gerade geöffneten Mund wieder, zog den Zauberstab, wand sich abrupt um und öffnete den Schrank. Dumbledore war sofort aufgesprungen, rannte um den Tisch herum auf Harry zu, doch dieser richtete den Stab direkt auf seinen ehemaligen Mentor.
 

In dem Schrank erblickte Harry einen kleinen Käfig wo man eigentlich einen Vogel transportierte. Doch anstatt eines Vogels war eine kleine menschliche Figur drin. Ohne Flügel, ohne Heiligenschein oder Hörner, auch kein Schwanz war zu sehen. Die männliche Figur trug zerschlissene Sachen, hatte schwarz verstrubbelte Haare und gebrochene grüne Augen. Der Körper des kleinen Mannes, zumindest was man sehen konnte war mit Wunden überdeckt, völlig verschandelt.
 

Die Augen sahen ihm Tränen verschmiert entgegen. „Was soll das. Du hast nicht das Recht in meinen Schrank zu sehen“, kam es wütend von Dumbledore, doch nun war Harry wütend. „Und sie haben nicht das Recht ihn einzusperren“, bellte Harry zurück, versuchte den Käfig mit einem Spruch zu öffnen, doch es klappte nicht. Dumbledore nutzte genau diesen Moment um einen Fluch auf Harry auszusprechen. Harrys Augen weiteten sich, doch bevor der Fluch ihn erreichen konnte wurde er von den Füßen gerissen.
 

Xin war auf ihn zugesprungen und hatte ihn aus der Gefahrenzone gerissen. „Wer bist du?“, fragte Dumbledore harsch während Xin wieder aufsprang, sich fauchend auf alle vieren vor Harry stellte. „Lass uns gehen“, bat Xin ohne über die Schulter zu sehen, fauchte Dumbledore wie eine Katze an.
 

„Ja lass uns gehen. Um sie kümmere ich mich später noch, freuen sie sich drauf Albus“, lächelte Harry kalt wie Eis und griff nach dem Käfig im Schrank. Zusammen mit diesem und Xin verließ er das Direktorbüro. Sie rannten beide durch die Gänge, raus aus Hogwarts und und durch den Wald nach Hogsmeade. „Wohin geht es jetzt?“, fragte Xin der kein Stück außer Atem war. Harry dagegen schnappte etwas nach Luft als er anhielt, sah böse funkelnd zu Xin rüber. „Ich hatte dir doch gesagt das ich dich nicht mehr sehen will“, knurrte er den Weißhaarigen an, weswegen Xin auch zusammen zuckte.
 

„Aber danke das du mich gerade beschützt hast“, seufzte Harry und es schien ihm nicht zu gefallen sich zu bedanken. „Darf ich jetzt bei dir bleiben?“, fragte Xin fast schon etwas schüchtern was zu seinem sonst aufmüpfigen Verhalten nicht ganz passen wollte. „Von mir aus. Aber ich will nichts von dir hören“, knurrte Harry und schnappte sich Xins Arm. Mit diesem und dem kleinen Käfig apparierte er auch schon.
 

Sie tauchten vor einem Schloss wieder auf wo Harry ohne zu zögern eintrat. Xin folgte Harry eilig und stumm, sprang in dem Zimmer was sie betraten auf das Bett und legte sich bequem hin. Harry aber trat zum Schreibtisch wo er den Käfig absetzte. Der Kleine darin hatte in der ganzen Zeit nicht ein Wort gesagt. „Hey Wie ist dein Name?“, fragte Harry unfreundlich so das der Kleine in seinem Käfig sofort zurück wich. „Ich hab dich was gefragt“, fragte Harry erneut heftig doch der kleine vergrub seinen Kopf nur in den Armen, hatte sich auf den Boden gesetzt und die Beine angezogen.
 

Ein seufzen verließ seine Lippen. „Shiroi. Bring ihn zum reden“, knurrte Harry nach seinem guten Seelencharakter. Dieser steckte den Kopf auch sofort aus der Brusttasche heraus, sah kurz zu Harry hoch dann aber zum Käfig runter. „Wie soll ich denn in den Käfig kommen?“, fragte Shiroi als er aus der Tasche schwebte und auf dem Tisch landete. Harry zog darauf nur den Zauberstab und versuchte einen Zauber, doch es klappte nicht. Missgelaunt sprach er einen weiteren Zauber. Doch auch der brachte nichts, wirkte nicht.
 

„Verdammter Mist. Was ist das nur?“, fragte Harry missmutig und tippte gegen den Käfig. „Ah. Ich weiß. Probieren wir es mal so“, damit murmelte er einen langen schwarz magischen Spruch. Es klappte. Die Tür des Käfigs öffnete sich. Schneller als Harry sehen konnte war der Kleine aus dem Käfig geflüchtet und versteckte sich zwischen zwei Büchern in einer kleinen Spalte.
 

„Shiroi“, forderte Harry den kleinen Engel auf. Dieser schwebte vor den Eingang der kleinen Bücherspalte und steckte den Kopf rein. Doch sofort erschien eine helle Barriere weswegen Shiroi zurück geschleudert wurde, direkt in Harrys Hände. Dieser fing ihn gerade so noch auf. Sich den Kopf reibend setzte Shiroi auf und sah zu der hellen Barriere rüber und zu Harry hoch.
 

Dieser runzelte die Stirn. Was war denn jetzt? „Hey Kleiner. Jetzt komm da vor und hör auf dich wie ein kleiner Bengel zu benehmen“, knurrte Harry und nahm die Bücher weg so das man den kleinen nun nur noch in seiner Barriere sehen konnte. Dieser hatte sich so klein wie möglich gemacht, bebte schrecklich und gab schluchzende Laute von sich. „Hör auf zu flennen“, knurrte Harry doch der Kleine hörte nicht auf.
 

Harry wollte nach ihm greifen, doch als er die Barriere berührte bekam er einen ziemlichen Schock, zog abrupt die Hand zurück. „Verdammtes kleines Miststück“, bellte Harry wütend und warf das Buch wieder zurück auf den Tisch, knapp neben denn weinenden kleinen Mann. „Nein nicht Harry. Bitte. Du erschreckst ihn so noch mehr“, piepste Shiroi erschrocken auf, schwirrte wieder zu dem Kleinen auf den Tisch, breitete die Arme schützend vor diesen aus und sah Harry fest an.
 

Dieser starte den Engel in Grund und Boden. „Wenn er abhaut dann verarbeite ich dich zu Hackfleisch“, drohte er Shiroi wütend und wand sich ab, sah zu Xin rüber der auf dem Bett lag und dem ganzen wohl gelauscht hatte. „Runter von meinem Bett“, knurrte Harry diesen an.
 

„Du meinst wohl von meinem Bett“, kam eine kühle Stimme hinter ihm so das Harry unwillkürlich erschauderte.
 

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ich finde den kleinen neuen irgendwie so süß^^

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Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 11 von 29

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

„Du meinst wohl von meinem Bett“, kam eine kühle Stimme hinter ihm so das Harry unwillkürlich erschauderte.
 

Hastig drehte sich Harry um und entdeckte Luzifer an die Tür gelehnt stehen. Wie lang hatte er ihn wohl schon beobachtet? „Was machst du hier?“, fragte Harry kalt und aus irgend einem Grund auch wütend.
 

„Was mache ich wohl in meinem Heim?“, kam die Gegenfrage während Luzifer langsam näher heran trat. „Du wohnst in der Hölle“, knurrte Harry und lehnte schon leicht am Schreibtisch weil Luzifer ihm zu nahe kam. Genau diese Chance der Unachtsamkeit nutzte Shiroi aus, flog so schnell er konnte von hinten auf Harry zu, drang in dessen Körper ein und stieß Kuroi heraus. Harry krümmte sich keuchend zusammen, wäre zu Boden gegangen wenn Luzifer ihn am Arm nicht festgehalten hätte.
 

„Du verdammtes Flattervieh. Du kannst mich doch nicht dauernd einfach so raus schmeißen“, schimpfte Kuroi auch schon piepsend los. „Alles Okay Harry?“, fragte Luzifer dann auch ruhig. Harry nickte nur leicht: „ja, danke. Geht schon wieder. Das ist jedes mal so wenn die Beiden denken mit einander tauschen zu müssen“. Harry sah wieder zu Luzifer auf welcher ziemlich nah vor ihm stand, errötete sogar leicht.
 

Ein schniefen hinter ihm ließ ihn jedoch die Aufmerksamkeit auf den kleinen, immer noch in seiner Schutzbarriere weinenden Mann, richten. „Wer ist das?“, fragte Luzifer der ebenfalls auf diesen aufmerksam geworden war. „Ich war gerade dabei es heraus zu finden“, antwortete Harry. „Du warst grade auf den Weg ins Bett“, gab Xin seinen Senf zum Gespräch dazu.
 

Leicht errötete Harry deswegen, setzte sich auf den Stuhl vor dem Schreibtisch und betrachtete den kleinen Mann. „Wie heißt du?“, fragte Harry mit sachter Stimme doch der Kleine schien ihn gar nicht zu hören. „Was soll ich denn jetzt machen?“, murmelte Harry verwirrt. „Probiere ihn zu locken. Vielleicht klappt das ja“, gab Luzifer Harry einen Tipp, wand sich aber ab und ging zum Bett rüber. Dort scheuchte er Xin runter und ließ sich drauf nieder. Xin wanderte beleidigt zur Sesselgruppe rüber und machte es sich auf einen von ihnen bequem.
 

Harry tippte sich mit dem Zauberstab nachdenklich gegen das Kinn, murmelte einen Spruch und ein mini kleiner Teddybär erschien direkt vor dem kleinen Mann. Von diesem kam erst keine Regung doch dann schielte dieser hoch, direkt auf den Teddy.
 

Er streckte auch eine Hand nach dem Teddy aus, strich ihm über denn Kopf und zog ihn dann zu sich heran. „Jetzt musst du nicht mehr weinen. Jetzt hast du ja den Teddy der dich beschützt“, meinte Harry sacht und liebevoll so das der kleine Mann nun auch zu ihm hoch sah.
 

„Kyofu(*) heiße ich“, wisperte der kleine leise mit vom weinen gebrochener Stimme, drückte den mini Teddy nah an sich heran. „Kyofu also. Und wer bist du? Woher kommst du?“, fragte Harry sacht. Doch da schwieg er auch schon wieder so das Harry es nach zwei weiteren versuchen Aufgab. „Du bist hier sicher, okay?“, damit erhob sich Harry und drehte sich zu Luzifer um.
 

Dieser hatte ihn wohl die ganze Zeit vom Bett aus beobachtet. „Komm her“, forderte Luzifer ihn nun auch auf und nur zögerlich kam Harry der Aufforderung nach. „Warum bist du hier? Du hast doch sicher genug als Fürst der Hölle zu tun“, fragte Harry offen und blieb vor Luzifer stehen. „Ich muss doch sehen das sich mein zukünftiger Partner nicht das Genick bricht“, kam es trocken von Luzifer und Harry spürte eine leichte wärme in seinen Wangen aufsteigen. „Partner? Wie meinst du das?“, fragte er deswegen auch lieber gleich mal nach.
 

„Partner. Fester Partner, fester Freund, Geliebter. Was soll ich denn sonst meinen?“, kam es spöttisch zurück als wäre es eine wirklich dumme Frage gewesen.
 

„Und wieso entscheidest du das so einfach, das ich dein Partner werden will? Wie kommst du überhaupt darauf?“, fragte Harry und kniff leicht die Augen zusammen. „Du bist anziehend genug für mich und in dieser Zeit scheint gleichgeschlechtliche Liebe nicht mehr verfolgt zu werden“, zuckte Luzifer mit denn Schultern doch Harry sah mit einem mal rot. „Ich bin also anziehend genug für dich das du einfach mal so sagst. Hach der entspricht mir denn nehme ich? Du Esel. Dich will ich sicher nicht“, damit stürmte er aus dem Zimmer.
 

Das war ja auch eine echte Unverschämtheit. Als ob er ihn auf einem Markt ersteigert hätte weil er gerade mal gut genug war. Harry war gerade wirklich wütend. Er fragte sich wirklich warum Luzifer nur so interessant war, wieso er ihn aus dem Sarg gelassen hatte. Harry betrat einfach irgend einen Raum an dem er vorbei kam und fand sich in einem bequemen Wohnzimmer wieder. Er ließ seinen Blick etwas schweifen
 

Über dem Karmin hing sogar das Bild eines sehr streng aussehenden Mannes der hinter dem Stuhl seiner Frau saß und eine Hand auf ihrer Schulter abgelegt hatte. Ein ganz normales Muggelbild. Harry schloss die Tür leise hinter sich und trat näher an das Bild heran. Es war schon recht verblichen und dementsprechend Alt. Harry betrachtete den Mann auf dem Bild genauer.
 

Er sah Luzifer irgendwie überhaupt nicht ähnlich aber von seiner Mutter schien er die roten Haare zu haben. Auch die roten Augen schien Luzifer von ihr zu haben. Harry seufzte leise als er das Bild betrachtete. Vor dreihundert Jahren war wohl eine Zeit gewesen wo es Ehen ohne Liebe gegeben hatte. Vielleicht dachte Luzifer ja jetzt immer noch in diesem Schema. „Aber nicht mit mir“, murrte Harry und wand sich von dem Portrait ab. Seine Schritte führten ihn zu einem der Sofa rüber. Mit einem kleinen Schlenker des Zauberstabs entfernte er den Schmutz und Staub, beschwor sich eine Decke herauf. Mit eben dieser Decke setzte er sich auf das Sofa.
 

Er war total Müde, schloss die Augen und war keine Minute später eingeschlafen, dabei war es erst gegen Mittag.
 

Durch ein nerviges tippeln auf seiner Schultern wurde er auch langsam wacher.
 

„Runter da“, kam eine kühle Stimme von irgendwo neben ihm und das getippel hörte auch sofort auf. „Was? Du willst mir etwas sagen? Vergiss es. Von so einem Vollpfosten nehme ich keine Befehle an“, keifte ein piepsen Stimme die Harry als Kurois erkannte.
 

„Sei einfach still Kleiner“, murrte die kühle Stimme die Harry langsam auch zuordnen konnte. War es Luzifer? Was machten die hier in dem Wohnzimmer? Harry wollte eigentlich die Augen öffnen, doch er war so müde und seine Augen so schwer. „Was machst du Vollpfosten da?“, keifte Kuroi auch schon wieder los. „Schlafen gehen was denn wohl sonst? Und du hältst jetzt mal den Rand“, knurrte Luzifer und Harry spürte wie sich die Matratze neben ihm senkte.
 

„Such dir ein eigenes Bett“, piepste es nah vor Harrys Gesicht in der Richtung wo sich die Matratze gesenkt hatte. Harry öffnete die Augen also doch einen kleinen Spalt und sah undeutlich wie Kuroi mit geballten Boxerfäusten vor Harrys Gesicht stand und die Fäuste Luzifer entgegen hielt. Dieser hatte außer den Shorts nichts mehr an und Harry fiel auch auf das er in einem Bett und nicht mehr auf dem Sofa lag.
 

„Mach die fliege Kleiner“, knurrte Luzifer und schnippte Kuroi mit der rechten Hand einfach davon, nur um sich dann zu Harry ins Bett zu legen. Harry aber rückte etwas zurück, bekam dadurch Luzifers Aufmerksamkeit, doch Harry drehte ihm nur den Rücken zu, die kalte Schulter. Er spürte noch wie sich Luzifer zurecht legte und dann eine Hand auf seiner Hüfte. Harry aber schob die Hand wieder von sich herunter, vernahm ein seufzen und dann war Ruhe. Selbst Kuroi war ganz still.
 

(*) Jap: Angst, Furcht, Panik = Kyofu

12

Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 12 von 29

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Harry wurde am nächsten Morgen durch eine angenehme Wärme wieder wach. Er war anfangs ein wenig desorientiert bis er merkte das er in Luzifers Armen lag, wodurch sich seine Augen weiteten. So vorsichtig wie es ging löste er den Arm um seiner Taille von sich und krabbelte vorsichtig aus dem Bett heraus. Erst als er wieder sicheren Boden unter den Füßen hatte sah er zu Luzifer zurück. Dieser schlief noch tief und fest. Harrys Blick wanderte etwas von dessen Gesicht zu dem entblößten Oberkörper herunter.
 

Leicht errötete Harry bei diesem Anblick, wendete eilig den Blick ab und entdeckte knapp neben Luzifers Gesicht eine kleine schwarze Gestalt. Ein lächeln schlich sich auf Harrys Lippen. Kuroi hatte sich wirklich mit seiner geringen Größe zwischen sie beide gelegt gehabt.

Ein kratzen und eine Bewegung hinter ihm ließen ihn erschrocken umdrehen. Auf einem der Sessel lag in einer unbequem aussehenden Haltung, Xin. Harry schnappte sich eine dünne Überdecke und trat zu dem Sessel heran, breitete die Decke über den Weißhaarigen aus. Dieser schreckte dadurch auch hoch und blinzelte Harry müde und verwirrt an. „Schlaf weiter“, wisperte Harry leise, wollte den Rest ja nicht auch noch wecken. Xin kam dem auch ohne Wiederworte nach, legte den Kopf zurück und kuschelte sich jetzt noch zusätzlich in die Decke ein, so das Harry sich wieder umdrehte.
 

Seine Schritte führten ihn zum Schreibtisch doch Kyofu fand er nicht. Wo war der Kleine wohl hin? Harry drehte sich einmal suchend im Kreis, sah das der Kleiderschrank offen stand und trat zu diesem heran, öffnete ihn etwas weiter so das das spärliche Licht herein fiel. Tatsächlich. Dort auf dem Regal zwischen zwei Hemden lag Kyofu schlafend und ganz klein eingerollt.
 

Harry streckte eine Hand nach dem Kleinen aus, hielt aber ganz knapp über dessen Kopf mit dem Zeigefinger inne. Kyofu hatte den Teddy fest in seinen Armen und es waren wenn man genau auf das kleine Gesicht sah, auch Tränenspuren zu sehen. Dann aber streichelte er doch ganz sanft mit dem Zeigefinger über dessen Kopf drüber, ließ Kyofu dadurch aufschrecken. Mit Schreckens geweiteten Augen sah dieser Harry an und verkroch sich tiefer unter der Decke.
 

„Shh. Keine Angst. Ich tue dir nichts. Hast du Lust mir etwas Gesellschaft zu leisten? Oder willst du noch weiter schlafen?“, fragte Harry mit leiser Stimme. Doch es kam keine Antwort, nur Angstvolle Blicke. „Na gut. Dann schlafe noch etwas“, damit lehnte Harry die Tür wieder an, ließ Platz das Kyofu noch raus konnte und ging selber zu der Sesselgruppe rüber. Kurz sah er noch zu Xin, doch dieser schlief selig weiter, so das er sich leise setzte und nach einem Buch griff was auf dem Tischchen neben ihm lag. Das hatte wohl jemand vor fielen fielen Jahren mal gelesen. Es war schon ganz gelb.
 

Harry aber schlug es trotzdem auf. Es stellte sich als Fotoalbum heraus. Als Harry eine weile geblättert hatte merkte er das es ein Familien Fotoalbum war. „Was machst du da?“, ertönte eine kühle etwas verschlafene Stimme vom Bett als er ungefähr die Mitte erreicht hatte. Harry löste also den Blick von dem Album und sah zu Luzifer der sich aufgesetzt hatte und abwartend zu ihm rüber sah.
 

„Ich schaue mir das Album an“, antwortete Harry und hielt besagtes kurz hoch. „Komm damit her“, brummte Luzifer doch Harry zögerte. „Ich beiße dich schon nicht. Komm her“, knurrte er und deutete neben sich. „Du solltest dir abgewöhnen Anderen etwas befehlen zu wollen, vor allem wenn du willst das irgendwann mal Jemand dein Partner wird. Das klappt in der heutigen Zeit nicht“, gab Harry tadelnd zurück.
 

„Was meinst du?“, fragte Luzifer nach und setzte sich im Bett ein wenig auf. Harry beobachtete dies einen Moment bis er dann aber Antwortete: „in dieser Zeit geht es nicht mehr um arrangierte Ehen, aufgezwungene Partnerschaften und dergleichen. In dieser Zeit geschieht eine Bindung fast nur noch aus Liebe. Es gibt zwar Ausnahmen, aber halt Hauptsächlich eben nur noch aus Liebe“.
 

„Und du liebst mich nicht?“, stellte Luzifer trocken fest, sah Harry aufmerksam beobachtend an. „Nein. Ich liebe dich bisher nicht“, schüttelte Harry denn Kopf und schlug das Album zusammen, hatte aber einen Finger zwischen getan. „Bisher. Das heißt ja das du mich noch lieben wirst“, kam es zuversichtlich von Luzifer zur Antwort. „Sag mal. Du bist so versessen darauf. Liebst du mich überhaupt?“, fragte Harry und errötete leicht bei der Frage, drehte den Kopf leicht weg.
 

„Ich finde dich interessant genug“, gab Luzifer trocken seine Antwort wie am Tag zuvor was Harry wieder wütend werden ließ. „Interessant genug ist aber nicht Liebe. Was bin ich eigentlich? Ein Stück Vieh das interessant genug ist um es mal eben gerade zu ersteigern? Du bist ein verfluchter Esel“, fluchte Harry laut so das auch Xin hoch schreckte und sich verschlafen nach dem Übeltäter umsah. Doch Harry war schon aufgesprungen, war an Luzifers Bett vorbei gerannt wobei er diesem das Album gegen den Kopf geschmissen hatte, nur um dann das Zimmer zu verlassen. Das Kyofu ihm dabei gefolgt war bekam er nicht mit.
 

Dieser war ihm im vorbei laufen einfach an das Oberteil gesprungen wo er sich mit dem Teddy im Arm festgekrallt hatte. Harry bemerkte es erst als er das Schloss verlassen hatte. „Oh. Na komm her“, meinte er sacht zu dem Kleinen und half diesem in seine Brusttasche zu klettern. Dann aber rannte Harry weiter, verließ den Schlossgarten und ging den Weg nach unten in das Dorf. Da es noch recht früh war liefen nur wenige bis keine Menschen herum. Die die rum liefen waren wohl auf den Weg zur Arbeit, oder zur Schule.
 

Harry aber lief einfach nur durch die Gegend. In letzter Zeit war einfach alles so verwirrend. Harry senkte seufzend denn Kopf und setzte sich im Nahegelegenen Park auf eine der Bänke, sah auf seine nackten Füße. Er hatte nicht mal bemerkt das Luzifer ihm scheinbar am Vorabend Schuhe und Socken ausgezogen hatte. Nun hatte er einen freien Blick auf seine geschundenen Füße. Zum Glück war ja Sommer, so das er sich wenigstens keine Eisklumpen oder Eiszehen holte.
 

Er fragte sich wirklich ob Luzifer das was er gesagt hatte wirklich so sah. Auch fragte er sich wie er seine ganzen Seelencharakter wieder in sich bekam. Er konnte sich ja nicht mal erinnern warum seine Seele so zerrüttet wurde. Auch fragte er sich ob Kyofu sein dritter Charakter war und warum dieser so verängstigt, so panisch war, aber auch so misshandelt aussah. Irgendwie machte es ihm ja Angst hinter dessen Geheimnis zu kommen. Es war sicher nichts gutes. Es war bestimmt etwas schlechtes.
 

„Was hast du gemacht? Wo ist Harry hin? Hey du Vollpfosten ich rede mit dir?“, schimpfte Kuroi von Luzifers Schulter während dieser gerade durchs ganze Schloss hastete und nach Harry suchte. Dieser hoffte das er wie am Abend zuvor einfach nur in einen der Räume abgetaucht war.
 

Doch Fehlanzeige. Er fand den Jüngeren einfach nicht. „Sag mal bist du taub? Ich re...“, wollte Kuroi wieder schimpfen doch Luzifer knurrte dazwischen: „halt endlich deinen Schnabel sonst lass ich dich hier“. In dem Moment kam auch Xin angelaufen nur um zu berichten das er Harry nicht gefunden habe. „Meine Nase ist in dieser Form nicht so gut. Ich rieche hier absolut gar nichts und meine Geschwindigkeit ist auch nicht das wahre“, meckerte Xin vorlaut und bekam einen missmutigen Blick.
 

„Such ihn“, bellte Luzifer und mit einem Finger schnippen hatte Xin wieder sein Aussehen aus der Hölle. Tatzen und Krallen, seine Hörner und seinen Schwanz. „Ich bin auf dem Weg und suche draußen“, damit war Xin blitzschnell verschwunden, rannte durch die Gänge ins Freie und schnüffelte förmlich in der Luft. Er konnte Harrys Geruch auch schwach ausmachen. Er war also wirklich nicht mehr im Schloss. Luzifer kam auch gerade neben ihm an, sah Xin fragend an.
 

„Er muss irgendwo in der Stadt sein“, damit rannte der Weiße auch schon los, sprang über das schmiedeeiserne Tor drüber und durch die Gassen. Langsam wurde es auch Heller und die Leute wurden mehr, doch Xin war geschickt genug um sich beim rennen vor den Blicken zu verbergen. Der Geruch von Harry wurde langsam stärker. Mit einem mal aber kam Xin aus dem Tritt da ihm etwas so plötzlich um der Nase herum schwirrte das er einen Moment nicht aufgepasst hatte.
 

„Du musst Harry helfen. Schnell, schnell, beeile dich“, piepste Shiroi vor ihm und verwirrt sah Xin ihn an. „Wenn du hier bist, was ist dann mit Harry?“, fragte Xin verwundert doch von Shiroi kam nur ein hektisches: „beeile dich doch endlich. Er ist im Park, weiter hinten“.
 

Damit rannte Xin auch auch schon weiter während Shiroi ziemlich weit hinten Luzifer entdeckte der in ihre Richtung rannte. Shiroi flog auf den Fürst der Hölle zu um auch diesem saures zu geben. Als er jedoch bei dem Rothaarigen war flog ihm auch Kuroi entgegen und beide sahen sich staunend an. Es war das erste mal das sie einander gegenüber schwebten. „Wenn du hier bist. Wer ist dann in Harry?“, fragte Kuroi geschockt während dieser auch gleichzeitig bleich um die Nasenspitze herum wurde.
 

„Beeilung“, piepste Shiroi jedoch nur und zerrte an eine von Luzifers Haarsträhne um diesem den Weg zu weisen.

13

Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 13 von 29

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

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Luzifer hetzte Xin förmlich hinter her, war aber um einiges langsamer. Brax hatte ihm nämlich immer noch nicht gezeigt wie er sich schneller von einem Ort zum anderen bewegen konnte. Luzifer verfluchte seinen Untergebenen dafür gerade. Bald aber hatte er Xin eingeholt, gerade als dieser sich auf einen großen muskulösen Kerl stürzte, diesen von den Füßen fegte.
 

„Was ist das denn für ein Freak“, kreischte eine Frauen Stimme. Der Kerl aber kümmerte sich nicht weiter darum sondern schlug mit der Faust auf Xin ein. Dieser in seiner Dämonengestalt war aber viel schneller so das der Schlag ins leere ging. Wütend hieb Xin mit seiner Krallen besetzten Tatze auf das Gesicht des Mannes ein, verpasste diesen fünf Krallen abdrücke quer über das gesamte Gesicht. Diese Aktion brachte ihnen allen ein kreischen der jungen Frau ein. Luzifer erkannte sie nun auch endlich. Es war genau die Truppe, welche ihn und Harry damals angegriffen hatten. Xin dagegen kannte keinen von ihnen, stellte sich gerade nur schützend vor eine zusammen gesunkene Gestalt. Harry der die Beine fest an sich heran gezogen hatte, bebte wie Espenlaub.
 

Luzifer eilte genau wie Kuroi und Shiroi zu Harry rüber. „Verschwindet“, zischte Luzifer als er neben Xin stand und die Truppe blickte ihn wütend an. „Macht die Freaks fertig“, bellte einer aus der Gruppe und schon stürzten sich fünf Gestalten auf einmal auf sie. Xin nockte den ersten mit einer kräftigen Schädelwumme aus, während ein weiterer ihn am Schwanz packte und gegen die Parkbank schleuderte. Luzifer dagegen musste sich mit den Fäusten wehren, stieß einen gegen einen Baum, schlug einem anderen mitten ins Gesicht. Der dritte aber überraschte ihn, erwischte seine Wange so das sein Kopf zur Seite ruckte. Doch da waren Kuroi und Shiroi mit einem mal um den Kerl herum, lenkten diesen ab. Der Kerl sah Fassungslos auf die Geschöpfe und bekam nicht mit wie eine Faust in seiner Magengrube landete, ihn zu Boden beförderte.
 

Xin hatte sich eilig wieder aufgerappelt, stürzte sich fauchend und mit gefletschten Gebiss auf den Kerl welcher ihn gegen eine Parkbank geschleudert hatte. Der Dämon verfing sich mit seinem Gebiss in dem Unterarm des Mannes welcher unter schmerzen aufjaulte. „Verdammter Freak. Lass los“, jaulte der Kerl und versuchte Xin los zu werden doch dieser verbiss sich förmlich in ihm. Durch einige Ohrfeigen ließ Xin dann aber doch wimmernd los, während der Kerl zurück stolperte. „Verschwindet“, kam es drohend von Luzifer wobei dessen dunkle Aura stetig zunahm und den Menschen die Luft zum Atmen nahm.
 

„Schnell weg. Die sind ja irre“, kreischte die junge Frau die dem ganzen nur zitternd zugesehen hatte und türmte auch schon ohne den Männern auch nur zu helfen. Doch auch die fünf Männer machten das sie weg kamen so das Luzifer sich wieder zu Harry umdrehte. Dieser saß immer noch zitternd auf dem Boden. Hatte sich so klein wie möglich gemacht.
 

Xin hockte sich auch gerade neben Harry, stupste diesen mit einer seiner Tatzen an, versuchte wohl dessen Aufmerksamkeit zu bekommen, doch Harry wich wimmernd zurück, machte sich noch kleiner als sowieso schon, spannte den ganzen Leib an. „Hey. Die Typen sind Weg. Kannst dich wieder beruhigen“, meinte Xin versucht cool zu bleiben doch Harry rührte sich gar nicht, schien ihn nicht gehört zu haben. Luzifers Augen wanderten über die Gestalt des Jüngeren, nahm mit einem mal unterschiedlichste Wunden an diesem wahr. „Haben sie dich verletzt?“, fragte Luzifer als er sich vor Harry kniete, neben diesem den Zauberstab entdeckte.
 

Er fragte sich urplötzlich warum Harry sich die Typen nicht vom Hals gezaubert hatte. Was war nur mit diesem los? „Hey Harry? Los komm hoch“, damit griff Luzifer ihn am Unterarm und wollte ihn auf die Beine ziehen, doch sofort schlug Harry wie wild um sich.
 

„Nein lass mich. Bitte. Ich habe doch nichts schlimmes gemacht“, kam die schluchzende Stimme von Harry und ein Tränen verschmiertes Gesicht sah zu Luzifer auf. Dieser stockte, starrte förmlich auf dieses Gesicht. Es war als würde sein Beschützerinstinkt geweckt da er sich sofort neben ihn kniete und Harry in eine tröstende Umarmung zog, streichelte Harry über den Rücken.
 

„Shh. Sie sind weg. Sie tun dir nichts mehr“, wisperte Luzifer ihm ins Ohr und ignorierte den Überraschten Xin völlig. „Nein... nicht...“, wimmerte Harry und versteifte sich auch in Luzifers Armen immer weiter. „Sirius, ich wollte das nicht, ich habe das nicht gewollt...“, weinte Harry nun wirklich wimmernd, wiederholte den Namen immer und immer wieder. Luzifer wusste echt nicht wie er Harry beruhigen konnte. Mit einem mal aber hatte er eine Idee. „Shiroi. Kannst du seinen Körper wieder einnehmen?“, fragte er an das Engelchen gewandt.
 

„Wir können immer nur eindringen wenn wir Harry überraschen oder er nach einem von uns verlangt“, seufzte das Engelchen hilflos. „Größer könnte die Überraschung jetzt wohl nicht sein. Los versuch es“; forderte er Shiroi auf und dieser zuckte kurz mit den Schulten, raste auf Harry zu. Doch um diesen erschien mit einem mal eine Schutzbarriere, schleuderte Shiroi davon, direkt gegen Kuroi.
 

„Wir müssen erst mal wieder zurück“, damit nahm er Harry kurzer Hand auf die Arme, spürte wie Harry sein Gesicht in seiner Halsbeuge vergrub und weiter weinte.
 

So schnell es ging kehrte Luzifer mit Xin auf den Fersen zurück ins Schloss und ins Schlafzimmer. Dort setzte er Harry auf dem Bett ab und platzierte sich daneben. „Harry? Jetzt hör doch mal auf zu weinen“, versuchte Luzifer es erneut war dabei aber mehr als Hilflos. Wann hatte dieser schon mal jemanden so richtig trösten müssen? Noch gar nicht wenn man es genau nahm und jetzt bekam er das volle Paket. „Hör doch endlich auf. Harry komm schon“, versuchte Luzifer es weiter aber ohne Erfolg.
 

„Verdammt“, bellte Luzifer ließ Harry dadurch erneut zusammen zucken und eilig versuchte aus dem Bett zu krabbeln, doch Luzifer hielt ihn sofort von hinten fest. „NEIN“, schrie Harry sofort laut und panisch so das Luzifer ihn verdutzt los ließ. Harry sprintete vom Bett in eine der Ecken, machte sich ganz klein, war halb hinter einem Sessel verschwunden. Luzifer jedoch blieb auf dem Sessel sitzen und sah ratlos zu dem Jüngeren rüber. Xin derweil hatte es sich auf einem der Sessel bequem gemacht und leckte sich die Wunden.
 

Nun aber sah er auch auf und dann runter zu Harry. Er sprang elegant wie eine Wildkatze vom Sessel runter und schlich sich näher an Harry heran. Unsicher stupste Xin ihn mit einer Pfote an doch sofort drängte sich Harry tiefer in seine Ecke. „Was ist denn mit ihm?“, fragte Xin an seinen Fürsten gewandt doch dieser hatte keine Antwort darauf, konnte nur ratlos drein sehen.
 

Dann aber drehte er sich zu Shiroi um der auf dem Nachttisch hockte und betreten den Kopf gesenkt hatte. Kuroi stand sich am Kopf kratzend daneben, schien ebenfalls ratlos. „Shiroi? Was ist da draußen im Park passiert?“, fragte Luzifer kalt und streng so das der Engel zusammen zuckte.
 

„Wir saßen auf der Bank und plötzlich kamen diese Typen. Sie fingen Streit an und Harry bekam irgendwann eine Ohrfeige, er hatte doch nur versucht es zu schlichten. Harry war geschockt und Kyofu hatte die Chance genutzt und mich aus ihm vertrieben um selber in Harry zu verschwinden. Seid dem saß er auf dem Boden neben der Parkbank. Ich kam euch holen, bin ja nicht wieder in Harry gelangt. Kyofu wehrte mich immer mit einer Barriere ab“, erzählte Shiroi traurig weil er sich so hatte überrumpeln lassen.
 

Scheinbar schämte er sich wirklich sehr.
 

„Woher kommen die Wunden? War da mehr als eine Ohrfeige?“, fragte Luzifer streng doch Shiroi schüttelte denn Kopf. „Nein mehr war da nicht gewesen“, piepste er und Luzifer sah zu Harry rüber, betrachtete die Stellen die über und über mit Wunden bedeckt waren.
 

Was war da nur los?

14

Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 14 von 29

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

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Luzifer konnte nichts anderes machen als abzuwarten und zu hoffen das Harry sich beruhigte. Doch Harry wurde einfach nicht ruhiger, blieb so angespannt wie zuvor.
 

Xin hatte sich nach einer Weile einfach neben Harry auf den Boden gelegt und schielte ab und zu, zu diesem hoch, peitschte etwas nervös mit seinem Schwanz hin und her, ließ ihn auf den Boden schleifen. Es verging bestimmt eine Stunde in der sich Luzifer auf dem Bett bequemer hingesetzt hatte, als Harry plötzlich eine Hand von seinen Beinen löste und vorsichtig nach Xin seinem weißen Schwanz griff. Dieser hob sofort den Kopf an als er es spürte, tat aber nichts dagegen sondern ließ Harry machen.
 

Dieser zog den Schwanz vorsichtig zu sich hoch, umarmte diesen fast schon und schmiegte seine Wange dagegen. „Es tut mir so Leid“, wisperte Harry fast so leise das es kaum einer hören konnte. „Was tut dir Leid?“, fragte Luzifer wie immer mit kühler Stimme. Harry zuckte sofort wieder zurück, zog Xin am Schwanz jedoch mit sich was diesen wimmern ließ. Doch er rutschte nur nach, ließ dem ängstlichen jungen Mann seinen Schwanz zum weiter herum kuscheln.
 

„Ich war nicht gehorsam... bitte... es tut mir Leid... bitte nicht mehr schlagen“, wisperte Harry mit vor Angst bebender Stimmer und sofort richtete Luzifer sich auf dem Bett auf. „Schlagen?“, donnerte Luzifer und sofort ließ Harry den Schwanz los verkroch sich hinter dem Vorhang und bibberte immer wieder: „es tut mir Leid. Es tut mir Leid. Es tut mir Leid“. Immer und immer wieder konnte man es vernehmen doch Luzifer war nun aufgestanden und zu Harry rüber gekommen.
 

Xin scheuchte er von dem Platz neben Harry weg und setzte sich selber, nicht sehr Gentlemanlike auf den Boden neben das zitternde Bündel. Er legte vorsichtig einen Arm um dessen bebenden Rücken, spürte das zusammen zucken, zog Harry aber an sich heran in eine Umarmung. „Hör auf zu weinen“, brummte Luzifer kalt und strich leicht über dessen Seite hoch und runter, drückte Harry dabei an seine Seite. Dieser brauchte eine ganze Weile bis sein Körper sich entspannte und Harry langsam einschlief. „Shiroi. Jetzt“, brummte Luzifer dem Engel leise zu um Harry nicht zu wecken, sah dem guten Charakter dabei zu wie dieser sich erhob und auf Harry zu flog. Kurz vor diesem hielt er an und betrachtete Harry.
 

Ein leichtes lächeln lag auf dessen Zügen als er in Harrys Brust eindrang und dabei eine graue Kugel aus Harry heraus drückte. Luzifer hielt sofort eine Hand unter die graue Kugel, sah auf Harry runter der müde blinzelnd die Augen öffnete und sich verwirrt umsah. Sein blick blieb auf seinen Armen hängen, doch die Wunden waren von dort verschwunden. Dann aber wanderte sein Blick zu Luzifer hoch und leicht errötete er, konnte sich an alles erinnern was er getan hatte. „Wieder gut?“, fragte Luzifer kühl und sah das leichte nicken als sich Harry etwas aufsetzte sah er deutlich.
 

„Entschuldige das ich so ausgetickt bin“, seufzte Harry und sah auf Luzifers Hand wo noch immer die graue Kugel schwebte. Ächzend erhob sich Harry und nahm die graue Kugel vorsichtig in beide Hände. Damit trat er zum Schreibtisch wo Kuroi gerade ein paar Taschentücher zusammen schob wo Harry die Kugel nun rein bettete. „Alles wieder klar?“, fragte Kuroi und Harry spürte das dieser besorgt war auch wenn dieser immer so frech tat. „Alles klar. Mach dir keinen Kopf“, damit drehte sich Harry wieder um, sah das Luzifer sich erhoben hatte und wie Xin ihn vom Sessel aus beobachtete.
 

„Schaut mich bitte nicht so an. Ich weiß doch auch nichts näheres“, seufzte Harry und lehnte sich gegen den Schreibtisch, verschränkte einen Arm vor dem Körper während er das Gesicht in die andere Hand presste. Er vernahm deutlich Schritte die auf ihn zukamen, spürte einen warmen Körper genau vor sich, doch es passierte nichts, so das sich Harry nach einem Moment mit der Stirn einfach gegen Luzifers Oberkörper lehnte.
 

Luzifer blieb steif vor ihm stehen, rührte sich kein Stück so das Harry erst mal seine Gedanken ordnen konnte. Doch es war einfach zu viel. In seinem Kopf schwirrte alle mögliche herum was sich auch nicht ordnen ließ. Ein gefrustetes stöhnen entkam seinen Lippen.
 

Darauf spürte er einen Arm der sich um ihn legte. Nur einer und völlig steif, fast als wäre Luzifer es nicht gewohnt so etwas machen zu müssen. Er war es wohl auch nicht. Seufzend löste er den Kontakt schließlich zu dem Höllenfürst, wand seinen Blick ab. „Ich muss gleich wieder los. Brax wird mich abholen kommen. Wirst du mit kommen“?, fragte Luzifer ruhig und kühl doch Harry schüttelte verneinend den Kopf. „Ich gehöre nicht in die Hölle“, antwortete Harry und sah zu Xin rüber der die Augen halb geschlossen hatte, aber wohl aufmerksam lauschte. „Dann wird Xin hier bleiben. Allein lasse ich dich, nach dem was heute passiert ist, nicht zurück“, bestimmte Luzifer und bekam einen fragenden Blick. „Warum?“.
 

„Weil du mein zukünftiger Partner bist und ich dich nicht in Gefahr wissen möchte“, kam die kühle Antwort so das Harry sich ganz löste und von Luzifer weg trat. „Ich bin nicht dein zukünftiger Partner. Du benimmst dich als wäre dein Wort Gesetz. Luzifer. In dieser Welt sind wir gleichberechtigte Menschen. Wie wäre es wenn du auf mich und meine Gefühle mal Rücksicht nimmst?“, fragte Harry seufzend ohne den Höllenfürst anzusehen. „Mein Wort IST Gesetz Harry. Ich bin der Herr über dieses Schloss und das Dorf unterhalb und ich bin der Fürst der Hölle“, meinte Luzifer ernst und kein Stück Einsichtig.
 

Harry seufzte da nur gefrustet auf und meinte ernst „Luzifer das war mal. Dieses Schloss steht so gesehen seid 300 Jahren leer. Das Dorf unterhalb ist unabhängig und das du der Herrscher der Hölle bist hat hier auf der Erde nichts zu sagen. Solange du nicht begreifst das wir Gleichberechtigt sind wirst du mich oder irgendjemanden anders nicht als Partner gewinnen, eher verlieren“, damit setzte sich Harry auf einen der Sessel in der Reihe, nahe dem in welchen Xin lag.
 

In dem Moment erschien auch Brax mitten im Raum. „Du wirst schon sehen wer das Wort hat“, damit drehte sich Luzifer, Brax zu und verschwand mit diesem. Harry sah noch einen Moment auf den Fleck wo Luzifer verschwunden war und dann wieder zu dem gemütlich da liegenden Dämonen. Er streckte die Hand nach diesem auf und streichelte ihm leicht über den Kopf. „Waren bisher alle Teufel so wie Luzifer?“, fragte Harry diesen während er ein leises schnurren vernahm.
 

„Die Teufel in jeder Generation, zumindest die welche ich erlebt habe, waren ziemlich Herrisch und Kriegerisch. Jeder stand unter deren Knute. Wer nicht gehorchte wurde vernichtet oder bestraft. Der jetzige Fürst dagegen ist recht ruhig fast schon etwas weich“, kam es genießend von Xin der unbeabsichtigt etwas mit der Tatze zuckte wegen dem Genuss an seinem Kopf.
 

„Er soll weich sein? Dann will ich nicht wissen wie die vorherigen waren“, kam es nachdenklich von Harry. „Als Teufel sollte er nicht weich sein. Das könnte ihn wirklich umbringen“, ließ Xin verlauten und öffnete eines seiner Augen um zu dem Anderen hoch zu schielen. „So hart ist das?“, fragte Harry und legte den Kopf etwas schief, strich über eines von Xins Hörnern. Dieser richtete sich in seinem Sessel auf und elegant wie eine Wildkatze kletterte er von seinem Sitz auf Harrys Schoss rüber. Dort kringelte er sich wieder ein, ignorierte den sehr verwunderten Blick seines bequemen Sitzkissens.
 

„In der Hölle lauert an fast jeder Ecke Gefahr. Für den Fürst wahrscheinlich zehn mal so fiel. Wenn er seinen Standpunkt nicht klar macht ist er ganz schnell im Fegefeuer bei den anderen früheren Fürsten“, schnurrte Xin als Harry wieder anfing ihn zu streicheln. Harry fand das einfach süß wie sich Xin gerade benahm. Wirklich zum durch knuddeln aber das ließ Harry lieber sein.
 

Bei dem gesagten aber wurde er nachdenklich. Luzifer musste also so sein. Seinen Standpunkt klar machen, sich bewähren und Andere anleiten.Aber trotzdem. So würde er doch nie einen Partner finden wenn er auch privat so war. Harry würde sich sicher nichts in solchen Tönen sagen lassen. Seufzend streichelte Harry Xin weiter, hing seinen Gedanken nach.
 

In der Hölle kamen Luzifer und Brax gerade an. Luzifer war nachdenklich, dachte an das was Harry ihm gesagt hatte. Brax bemerkte die Abwesenheit auch sofort. „Mein Fürst? Ihr seht so nachdenklich aus?“, fragte Brax und schaute Luzifer aufmerksam an.
 

Luzifer sah seinen Berater kurz scharf an fragte dann aber: „in wie fern hat sich in den letzten 300 Jahren die Werben um einen festen Partner geändert?“. Brax schien sofort zu verstehen und antwortete ruhig: „auf der Erde hat sich eine Gleichberechtigung eingestellt. Gefühle beruhen mittlerweile fast ausschließlich auf Gegenseitigkeit. Aber mein Fürst. Ihr solltet euch in Acht nehmen. Schwächen könnt ihr nicht zulassen“. „Ich weiß“, knurrte Luzifer laut und schon verneigte Brax sich. „Wie soll ich ihn von mir überzeugen wenn ich keine Schwächen zulassen kann?“, fragte Luzifer weiter und lief hin und her durchs Zimmer.
 

„Versucht es mit kleinen Gesten. Ihr müsst euch nur vorsehen das ihr euren Respekt nicht verliert. Dazu solltet ihr eure Fähigkeiten trainieren“, kam es kühl als Antwort und kurz sah Luzifer ihn an, nickte aber bedächtig. „Gut. Lass uns üben. Ich will stärker als meine Vorgänger werden damit man mich nicht stürzen kann. Ich will auch versuchen Harry an meine Seite zu holen“, nickte Luzifer und verließ mit Brax seine Räumlichkeiten.
 

Er folgte Brax einfach durch die Gänge während seine Gedanken noch bei Harry und dem war was an diesem Morgen passiert war. Er wollte wissen was mit ihm passiert war. „Brax? Lass Informationen über Harrys Vergangenheit einholen und auch über einen Sirius der mit Harry in Verbindung stehen müsste“, wies Luzifer seinen Berater an der ihn nur kurz nachdenklich betrachtete dann aber nickte.
 

Er würde dem Befehl seines Fürsten auf jeden Fall nach kommen. „Habt ihr schon was herausgefunden? Warum ihr mich nicht sofort gefunden habt?“, fragte Luzifer weiter während sie durch die Gänge liefen. „Ja mein Fürst. Die Forscher kamen heute Morgen mit den Informationen. Scheinbar wurde ein Schild um euren Sarg gelegt der es uns nicht möglich machte euch zu Orten. Die Magie vor 300 Jahren war wirklich nicht ohne. Wir sind noch dabei heraus zu finden wer euch damals genau weg gesperrt hatte. Ich denke in den nächsten Tagen werden wir es wissen“, erklärte Brax die Informationen ruhig.
 

Luzifer nickte bedächtig und folgte Brax in den Thronsaal. Heute hatte er noch viel zu erledigen. Er hatte viel Zeit bei Harry verbracht und die musste er nun nach holen.

15

Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta:

Kapitel: 15 von 29

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Vor dem Schloss welches mal Luzifer gehört hatte, nun aber ein wenig von Harry bewohnt wurde stand eine im Umhang gehüllte Gestalt. Es hatte Angefangen zu regnen. Die Tropfen klatschten laut gegen die Fensterscheiben während der Donner laut grollte. Es war gerade mal gegen Mittag als die Gestalt sich langsam in Bewegung setzte, das Schloss betrat.
 

Harry der noch im Schlafzimmer im Sessel saß und Xin auf dem Schoss hatte war seinen Gedanken entschwunden. Er bekam seinen Besucher gar nicht mit. Erst als Xin die Ohren spitzte und den Kopf hob, schreckte Harry aus seinen Gedanken auf. „Was ist?“, fragte er als Xin nervös mit dem weißen Schwanz zu zucken begann. „Ich glaube es ist Jemand im Schloss. Ich habe einen fremden Geruch in der Nase“, antwortete Xin und sprang elegant vom Schoss herunter, schlich zur Tür rüber.
 

„Ich hoffe nicht. Aber wann hatte ich schon mal Glück. Lass uns nach schauen“, damit erhob sich Harry und griff sich seinen Zauberstab. Damit folgte er Xin der auf allen vieren zur Tür gelaufen war. Harry öffnete diese auch und trat mit Xin heraus. Kuroi wurde als Aufpasser für Kyofu abkommandiert welcher scheinbar immer noch nicht wieder ansprechbar war.
 

Zusammen gingen sie beide leise durch die Gänge des Gemäuers und runter zur Eingangshalle. Von oben konnte Harry auch schon eine Gestalt entdecken die gerade den Boden voll tropfte. Xin entwich bei dem Anblick ein bedrohliches knurren und schon sah die Gestalt zu ihnen nach oben. „Wer sind sie und was wollen sie hier?“, fragte Harry ruhig und trat ein paar Stufen nach unten, behielt die fremde Person genau im Auge. Er sollte vorsichtig sein. Wer wusste schon was ihm bevor stand. Xin wich ihm dabei nicht einen Millimeter von der Seite, blitzte die fremde Gestalt konzentriert an.
 

Harry trat noch ein paar Stufen weiter runter und mit einem mal spürte er es eher als das er es sah. Hinter ihm tauchte eine weitere Gestalt auf und noch eine und noch eine. Bald schon waren er und Xin von gut 10 Personen umringt. Alle richteten ihre Stäbe auf sie. Harry drehte sich hektisch zu allen Seiten um, doch es gab kein entkommen. Sie waren umringt und der Kreis schloss sich langsam enger. „Was soll das?“, fragte Harry laut und empört, hatte den Zauberstab fest in der Hand und sah wachsam um sich. Xin neben ihm fauchte wütend angesichts dieser Gefahr. Doch Harry hatte ihm eine Hand auf den Kopf gelegt. Beruhigte diesen damit etwas so das Xin nicht sofort seine Pflicht als Beschützer wahr nahm.
 

„Mein Junge. Du hast mir etwas genommen was mir gehörte. Nun muss ich dich leider dafür bestrafen“, ertönte eine Harry nur zu bekannte Stimme. „Dumbledore“, kam es doch ein wenig ungläubig von Harry als er wieder zu der triefend nassen Gestalt sah welcher sich die Kapuze vom Kopf runter zog. Tatsächlich kam sein alter ehemaliger Mentor zum Vorschein, sah spöttisch zu Harry rüber. „Was soll das Dumbledore. Ich habe Voldemort besiegt weil ihr es mir sagtet, ich kämpfte für euch und die Zauberergesellschaft. Wieso greift ihr mich an?“, fragte Harry laut sah aber weiter aufmerksam in die Runde.
 

„Du warst ein Nichtsnutz“, schnaubte Dumbledore spöttisch was Harry einen ungläubigen Ausdruck aufs Gesicht zauberte. „Ein Nichtsnutz? Ich tötete Voldemort“, protestierte Harry lautstark doch das ließ Albus schnauben. „Nachdem ich dich von deinen Zweifeln und deiner Mitgefühl befreit hatte. Doch jetzt bist du nicht mehr Wert als der Dreck unter meinen Schuhen“, schnaubte Albus höhnisch während auch er seinen Zauberstab zog. Harry aber traf die Erkenntnis. „Sie haben meine Seele zerrüttet?“. Ungläubig sah Harry ihn an und seine Hand auf Xins Kopf verkrampfte sich zusehends.
 

Bevor aber noch einer etwas sagen konnte schossen auch schon dutzende Flüche auf Harry und Xin ein. Es waren so viele das Harry und auch Xin nicht ausweichen oder sich schützen konnten. Harry schrie unter Schmerzen auf, verlor sofort das Bewusstsein im Gegensatz zu Xin. Dieser hatte zwar einiges abbekommen aber er sprang sofort wieder auf die Beine und wütete unter den Zauberern, bekam immer wieder einige Flüche und Sprüche ab, stand dann direkt vor Dumbledore. Er war völlig fertig und voller Wunden. Knurrend sah er den alten Mann an sah auf den Stab in dessen Hand der direkt auf ihn gerichtet worden war.
 

„Mistvieh. Auch du wirst Harrys Seele nicht retten können“, lachte der Alte kalt und schoss einen Fluch auf Xin ab wodurch dieser zusammen klappte. Nur sein schwaches heben und senken des Brustkorbes verriet das er noch lebte und nicht Tot war.
 

Albus trat Xin einfach zur Seite und schritt auf Harry zu. Dieser lag Reglos auf dem Boden der Eingangshalle und gleich daneben lag eine weiße Kugel, ebenfalls völlig reglos. Albus zielte mit dem Stab genau auf Shiroi und ließ um diesen einen magischen Käfig erscheinen. Eben so einen wo auch Kyofu drin gewesen war. Den Käfig hob er hoch, sah dann wieder auf Harry herunter und tippte diesen mit der Fußspitze an. Während der Berührung apparierte er mit dem Bewusstlosen davon. Die anderen Zauberer verschwanden ebenfalls aus Luzifers Schloss und nur Xin blieb liegen, rührte sich kein Stück.
 

~+~
 

In der Hölle war seid dem Luzifer wieder zurück gekehrt war, zwei Wochen vergangen. Luzifer hatte von Harry in der Zeit nichts mehr gehört und auch als er im Schloss gewesen war, war dieser nicht da gewesen. Außer Harry hatte er auch Xin oder einen der Seelencharakter nicht gesehen, sie waren alle weg gewesen. Natürlich fragte er sich wo sein zukünftiger Partner war, doch er hatte eine Hölle zu leiten.
 

In der Zeit hatte er auch gelernt seine Magie zu nutzen, sich zu bewähren und seine Maske zu wahren. Brax war völlig zufrieden mit ihm und sagte auch nichts dazu als Luzifer an einem Abend wieder in die Menschenwelt reisen wollte. Doch bevor es dazu kam wurde es laut vor den Toren des Versammlungssaals. Luzifer und Brax sahen auf als sich die Tore krachend öffneten.
 

„Lasst mich vorbei ihr Idioten. Ihr Hornochsen. Ihr verdammten Vollpfosten, minderwertiges Dämonenpack. Das werdet ihr so was von bereuen. Lasst mich vorbei. Ich muss zu Fürst Luzifer“, bellte eine Luzifer sehr bekannte Stimme und die beiden Dämonenwachen die immer vor dem Saal standen, kamen ringend mit einem kleineren Wesen in den Saal. „Was soll dieser Lärm?“, donnerte Luzifer wütend da er eigentlich los wollte. Sofort sahen die Wachen auf, hatten die kleinere Gestalt in die Mangel genommen.
 

„Mein Fürst. Dieser Wicht versuchte ohne eine Audienz zu euch vorzudringen“, sprach eine der Wachen und schob die kleinere Figur vor sich und Luzifer erkannte um wenn es sich handelte. „Lasst ihn los und schert euch zurück auf euren Posten“, befahl Luzifer und erst schienen die Wachen verwundert, gehorchten dann aber. Xin, um denn es sich handelte rief ihnen spöttisch nach: „ich habs euch doch gesagt ihr Volldeppen“. „Xin. Was machst du hier? Du solltest bei Harry bleiben?“, fragte Luzifer scharf nahm jetzt erst die ganzen Wunden an dessen Körper wahr.
 

Xin war über und über mit tiefen Wunden, Schrammen und blauen Flecken bedeckt. „Was ist geschehen?“, fragte Luzifer weniger scharf nach und trat etwas näher.
 

„Mein Fürst. Als ihr abgereist ward wurden wir kurz danach überfallen. Sie haben Harry mitgenommen. Ich versuchte so schnell wie möglich zu euch zu gelangen, doch musste ich erst den Tod finden um dies zu bewerkstelligen. Verzeiht das ich solange gebraucht habe“, damit warf sich Xin vor Luzifers Füße, schniefte leise, kaum hörbar auf. Luzifer aber war geschockt von dem was er hörte.
 

Harry sollte entführt worden sein? Und er hatte es nicht mit bekommen? Wie es diesem wohl jetzt ging? Wo er wohl wahr? „Brax? Bring mich dorthin wo sich Harry aufhält“, befahl Luzifer seinem Berater welcher sich knapp verneigte und dem Befehl nach kommen wollte, doch in diesem Moment stürmte ein hagerer sehr großer Dämon in den Saal. Dieser Dämon erinnerte an einen Vogel so wie er aussah.
 

„Mein Fürst. Ich habe die Ergebnisse zu eurer Gefangenschaft. Darf ich sie Vortragen?“, fragte der Dämon sich unterwürfig verneigend. Luzifer war hin und her gerissen doch dann nickte er, erteilte die Erlaubnis. Er wollte es wissen auch wenn er gerade sehr um Harry besorgt war.
 

„Ihr wurdet damals auf Befehl von Belgor Dumbledore in den Sarg gesperrt. Er verwendete magische Siegel um euch vor uns zu verstecken. Überlebt habt ihr durch eigene Kraft. In euch floss bereits vor Dreihundert Jahren schon das Blut des zukünftigen Fürsten. Der damalige Fürst war vor 300 Jahren schon einmal erkrankt und es sah damals nicht gut aus, doch überlebte er aus einem unerfindlichen Grund. Ihr wart damals der Nachfolger gewesen und kamt mit dem Blut des neuen Fürsten auf die Welt. Da der damalige jedoch weiter lebte, existiertet auch ihr weiter, über mehrere Hundert Jahre“, erklärte der Forscher Dämon recht kurz doch da warf Xin schon ein „Dumbledore? Der Mann der Harry entführte wurde Albus Dumbledore genannt“.
 

„Albus Dumbledore ist der UrUrenkel von Belgor Dumbledore. Dieser UrUrenkel hat das gleiche machtgierige Verhalten vererbt bekommen“, ratterte der Forscher sofort herunter. „Es reicht... Brax?“, forderte er seinen Berater auf, packte Xin am Genick und wurde von seinem Berater am Arm genommen. Sie waren alle drei direkt aus dem Höllensaal.

16

Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 16 von 29

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

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Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Weit entfernt von der Hölle, in einem Zimmer eines kleinen Anwesens ging eine Tür auf. Alles in dem Zimmer war ruhig, kein Geräusch außer den Schritten die von draußen herein kamen war zu hören. Auf einem Bett lag eine reglose Gestalt, die Augen geöffnet und an die dunkle Decke sehend. Die Gestalt die gerade herein kam, trat zum Bett heran und beugte sich über die im Bett liegende Person. Es kam keine Regung, nicht mal ein zucken der Augen. Die fremde Gestalt legte ihm eine Hand auf die Augen und schloss sie. Das mitgebrachte Tablett wurde auf dem Nachttisch abgestellt während es im Käfig, der im Schrank stand, laut rüttelte.
 

„Lass mich raus“, kam es piepsend von Shiroi der erneut an den Käfiggittern rüttelte. „Du Kleiner kommst heute mit mir mit“, damit griff der Fremde sich den Käfig und verließ mit dem schimpfenden Engel den Raum. Zurück blieb der regungslose Harry im Bett.
 

Die fremde Gestalt lief mit Shiroi durch die Gänge des Anwesens. Shiroi war nach einigem geschimpfe verstummt und sah zu der Person nach oben, musterte diese. Es war eine braunhaarige junge Frau mit wirren locken. Ihre Augen waren braun und ihr Gesicht wirkte verkniffen. An ihren Armen konnte Shiroi einige blaue Flecken und Schrammen entdecken, sogar eine Schnittwunde auf ihrer Wange.
 

„Hast du dir weh getan?“, fragte Shiroi piepsend und kurz sah sie zu ihm herunter. „Rede nicht mit mir. Du solltest dir mehr Gedanken über dich selber machen“, und damit öffnete sie eine der Türen, betrat einen Raum was einem Labor glich. Hinter dem Tisch der mitten im Raum stand, stand Dumbledore. Dieser sah auch gleich auf als die beiden in den Raum kamen. „Ah. Du hast mir unseren Gast mitgebracht. Stell ihn dort ab“, damit deutete er spöttisch grinsend auf die Mitte des Tisches.
 

Dort wurde Shiroi abgestellt und die junge Frau trat etwas zurück. Shiroi blickte der jungen Frau flehend nach, doch diese wand mit zusammen gepressten Lippen den Blick ab. Dann forderte Dumbledore auch schon dessen Aufmerksamkeit. „Ich habe dich und den Jungen in letzter Zeit in Ruhe gelassen, doch jetzt sollten wir langsam mal beginnen“, fing Dumbledore an zu reden und stellte eine Phiole neben den Käfig nur um dann den Zauberstab zu ziehen.
 

„Was haben sie mit mir vor?“, fragte der kleine Engel und drückte sich an die Käfigwand zurück. Die Augen waren etwas ängstlich. „Ich werde mir deine Energie zu eigen machen. Deinen Freund hat Harry ja einfach mit genommen. Jetzt wirst du her halten müssen“, grinste Dumbledore und bevor der Kleine noch etwas sagen konnte sprach der Alte auch schon seinen Spruch.
 

Shiroi schrie unter Schmerzen auf, konnte nur zusehen wie in einem kleinen Strahl Energie aus ihm heraus gezogen war. Es war reines Licht was in die Phiole floss, diese immer mehr füllte. „Aufhören“, wimmerte Shiroi der mit einem mal zusammen brach, sich auf dem Boden unter Qualen wand.
 

Die junge Frau konnte dem nur zu sehen, ballte aber die Hände zu Fäusten.
 

Oben im Zimmer wo Harry noch im Bett lag war bis eben nichts zu hören. Jetzt aber entwich ihm ein gequältes stöhnen. Sein Körper verkrampfte sich zusehends. Die Augen waren dabei wieder weit aufgerissen. Es war als würde ihm gerade ein Stück seiner selbst heraus gerissen.
 

Genau in diesem Moment tauchte ein schwarzer Punkt am Fenster auf. Dieser knallte immer und immer wieder gegen das Fenster. Ein grauer Punkt gesellte sich dazu. Zusammen versuchten sie in das Zimmer zu gelangen, doch das Fenster gab nicht nach. Keuchend hielt der Kuroi inne und hielt auch Kyofu auf. „Wir müssen einen anderen Weg hinein finden. Los“, damit flogen sie auch schon um das Anwesen herum, suchten ein offenes Fenster oder dergleichen. Doch nichts. Sie blieben nach einer Ewigkeit wieder vor dem Fenster schweben. „Was sollen wir machen. Wir müssen da rein“, keuchte Kyofu mit ängstlichen großen Augen. Kuroi legte den Kopf in den Nacken und sah in den Himmel auf als er sprach „ich weiß du Angsthase. Wie... ja wie nur... wie kommen wir da rein“. Es war als hätte er eine Eingebung als sein Blick am Schornstein hängen blieb.
 

„Komm mit“, damit schwirrte er auch schon nach oben und tauchte keine Sekunde später in den Schornstein ein. Kyofu zögerte eine weitere Sekunde bevor er ihm folgte. Als sie im Haus drinnen waren suchten sie auch nach Harrys Zimmer, fanden es schnell. Sie hatten sogar Glück da die Tür nur angelehnt war. Also quetschten sie sich durch den schmalen Spalt hindurch, prallten aber an einer Barriere, unsichtbar wie eine Scheibe wieder ab. „Nein“, schrie Kuroi und hämmerte mit den kleinen Fäusten gegen die unsichtbare Scheibe.
 

Harry der im Zimmer lag fing mittlerweile an unter Schmerzen zu schreien. „Wir müssen Shiroi finden. Vielleicht können wir da mehr ausrichten“, hauchte Kyofu und Kuroi sah ihn kurz an, nickte dann aber und sie flogen beide weiter, suchten das Anwesen nach Shiroi ab. Sie konnten ihn nicht finden, doch sie suchten weiter. Wussten wenn sie überleben wollten mussten sie etwas machen.
 

„Dort. Ich kann ihn von dort spüren. Los Angsthase beeile dich“, damit flog Kuroi in hoher Geschwindigkeit auf die Tür zu, doch zu seinem Pech war sie zu, so prallte er einfach ab. Kyofu fing dessen Fall ab so das sie Beide zusammen versuchten rein zu kommen.
 

Im Raum drin sah Dumbledore höhnisch lächelnd auf den sich windenden und immer schwächer werdenden Shiroi. Mit einem mal klopfte es aber laut an der Tür so das der Zauber unterbrach und Dumbledore verwirrt aufsah.Das laute pochen wiederholte sich in Unregelmäßigen abständen. „Geh nach schauen“, befahl er der jungen Frau der den Kopf senkte und mit gezückten Zauberstab zur Tür trat, diese öffnete und mit einem „Uff“ etwas zurück wich. Kuroi und Kyofu waren ihr direkt in den Bauch geflogen, versuchten schnell von ihr weg zu kommen. „Wer ist da?“, fragte Dumbledore streng.
 

Die Junge Frau sah zu den beiden runter und schien hin und her gerissen. Kyofu sah ängstlich zu ihr auf und Kuroi legte flehend einen Finger auf den Mund, bat sie dadurch leise zu sein. „Hermine wer ist da?“, fragte Dumbledore abermals strenger als zuvor. „Niemand Albus. Hier ist niemand“, sprach sie und drehte sich zu Dumbledore um. „Und wieso bist du zusammen gezuckt?“, fragte der alte misstrauisch weiter. Hermine dachte nur kurz nach bevor sie sich die Hand auf den Bauch hielt und meinte „Menstruationsschmerzen. Sie können sich wirklich gar nicht vorstellen wie schlimm so etwas ist“.
 

Kurz noch wurde sie misstrauisch angesehen doch dann wand er sich wieder an Shiroi der leicht zuckend auf dem Boden des Käfigs lag. „Bring ihn runter. Ich werde das später weiter machen“, befahl er ihr und sie nickte kurz. Bevor sie jedoch an den Tisch ran trat, schob sie mit einer Hand die beiden Charakter hinter die Tür außer Sicht. Dann holte sie sich den Käfig und verließ das Zimmer.
 

Als sie die Tür hinter sich schloss kamen Kuroi und Kyofu sofort auf sie zugeschossen. „Lass ihn raus“, verlangte Kuroi sofort doch sie legte einen Finger auf die Lippen. „Shh“, damit ging sie an beiden vorbei und schlug den Weg ein denn sie aber nicht gekommen war.
 

Als sie Beide weit genug weg waren sah sie erst wieder auf die Beiden und abermals forderte Kuroi sie auf Shiroi raus zu lassen. „Das geht nicht. Er bringt mich um wenn ich das mache“, antwortete sie ihnen und sah bedauernd zur Seite. „Wenn du ihn nicht raus lässt werden wir sterben. Harry, Shiroi, Kyofu und auch ich“, piepste Kuroi und rüttelte an den Stäben ebenso Kyofu der leise auf-piepste: „wach auf. Aufwachen“.
 

Hermine schien hin und her gerissen, doch dann schüttelte sie den Kopf. „Ich kann nicht“, wisperte sie ihnen zu. „Dann bring aus zu Harry ins Zimmer. Wenn er weiter so da liegt dann wird er eingehen. Er ist total abgemagert“, piepste Kuroi erneut und sie konnte nur nicken. „Gebt mir einen Moment. Ich muss ihn herunter bringen“, seufzte sie und ging auch schon weiter.
 

„Du bleibst bei Shiroi, Angsthase“, wies Kuroi, Kyofu an und dieser flog auch hinter her. Kuroi wartete ungeduldig musste sich jedoch verstecken als hinter ihm eine Tür aufging und Dumbledore heraus kam. Kuroi beobachtete den alten Mann und flog dann vorsichtig, von Versteck zu Versteck nach. Im nächsten Moment tauchte ein rothaariger Junge vor Dumbledore auf. „Albus? Die Geldangelegenheiten in Sachen Potter sind erledigt. Alles wurde auf ihr Konto überwiesen. Das Interview mit dem Tagespropheten ist auf nächste Woche angesetzt“, sprach der Rothaarige und Albus nickte bedächtig.
 

„Sehr gut Ron. Du hast den Rest des Tages frei“, nickte Albus und in diesem Moment kam auch Hermine zurück. In Rons Augen fing es sofort an gierig zu funkeln. „Wenn sie uns dann entschuldigen Albus“, damit zerrte er Hermine hinter sich her. Diese versteifte sich darauf hin sofort, versuchte sich schwach zu wehren. Kuroi sah mit geweiteten Augen hinter her bis die Tür zu viel wo die Beiden verschwunden waren.
 

Dumbledore sah dem ganzen spöttisch nach und ging die Treppe nach oben. Kuroi folgte dem alten Mann und sah gerade noch wie dieser in Harrys Zimmer verschwand. Sofort wollte er ihm folgen doch prallte er wieder gegen die Glasbarriere, klopfte heftig dagegen.
 

Er konnte durch die Glasbarriere sehen wie Dumbledore sich über den schlafen Körper beugte. „Du hast lange genug gelebt Harry James Potter. Doch jetzt ist es zuende. Wir trauern alle jetzt schon um dich“, lachte Albus spöttisch und zog den Zauberstab. „NEIN“, schrie Kuroi laut piepsend doch Dumbledore hörte ihn nicht richtete den Stab auf Harry und meinte grinsend „Avada. Kedavra“.Ein grüner Strahl schoss aus dem Stab, tauchte das ganze Zimmer in grünes Licht.

17

Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 17 von 29

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

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„Avada. Kedavra“.Ein grüner Strahl schoss aus dem Stab, tauchte das ganze Zimmer in grünes Licht. Kuroi konnte da nicht hin sehen und schloss gepeinigt die Augen, wartete auf das was da kommen würde. Doch es passierte nichts so das Kuroi langsam die Augen wieder öffnete.
 

Das erste was er sah war ein geschockter Dumbledore der auf dem Boden lag, sich nicht ein Stück regte und starr an die Decke sah. Das zweite was er sah waren wütende rote Augen die auf den alten Mann sahen, geballte Fäuste die zum Angriff bereit waren. Dann aber drehte sich Luzifer zu Harry um welcher immer noch Bewusstlos im Bett rum lag. „Harry?“, auffordernd war die Stimme mit welcher Luzifer sprach, doch nichts, keine Regung. „Harry wach auf“, forderte er erneut auf und rüttelte den jungen Mann an der Schulter doch nichts. „Mein Fürst“, brachte sich Brax nun ins Spiel und trat an seinen Lord heran.
 

„Was ist mit ihm los Brax?“, herrschte er seinen Berater an, brannte vor Wut und Sorge um Harry. „Ich weiß es nicht Mein Fürst, aber wir sollten gehen“, schlug dieser vor und Kuroi bekam große Augen, klopfte heftig gegen die Glasbarriere „hey bleibt hier, kommt schon. Vollpfosten hier bin ich“, brüllte Kuroi so laut er konnte doch Luzifer schien ihn nicht zu hören. Dafür aber jemand anders. Xin der bis eben noch um Dumbledore rum geschlichen war sah auf als Kuroi rum schrie. Gerade als Brax mit Luzifer und Harry verschwinden wollte schrie er selber. „Stopp Fürst Luzifer. Schaut dort. Das ist doch einer von Harrys Charakteren“, fragte Xin hektisch und deutete zur offenstehenden Tür wo Kuroi herum hing und gegen etwas klopfte.
 

„Was hängst du da herum. Komm her“, meinte Luzifer herrisch. Xin schlich sich zu Kuroi heran, prallte dann aber mit der Nase gegen die unsichtbare Barriere. Luzifer der das sah trat näher heran und streckte die Hand aus. Auch er stieß dagegen. „Was... was ist das?“, fragte Luzifer brummend und klopfte einmal dagegen, doch es passierte nichts. „Brax?“, forderte er seinen Berater auf und trat zur Seite, auch Kuroi flog etwas zurück als eben dieser Dämon näher trat. Eben dieser ließ in seiner Hand einen Feuerball erscheinen.
 

Kurz sah er noch mal zu seinem Meister welcher nickte und schoss den Ball gegen das unsichtbare Hindernis, traf es zielsicher. Klirrend zerbrach die Barriere und Scherben fielen zu Boden. Sofort schwirrte Kuroi an Brax vorbei direkt zu Luzifer. „Du musst Shiroi helfen. Er ist im Keller. Kyofu ist bei ihm und... und dieses Mädchen. So ein hässlicher Rotschopf hat sie in eines der unteren Zimmer geschleift. Ich habe ein schlimmes Gefühl dabei“, ratterte Kuroi herunter und schwirrte wirr vor Luzifers Gesicht hin und her.
 

„Wir werden Shiroi holen und nach dem Mädchen gucken. Was ist mit Harry?“, fragte Luzifer und sah kurz zu diesem rüber. Kuroi flog zu Harry rüber und sah in dessen lebloses Gesicht. „Er hat doch nicht den Todesfluch abbekommen oder?“, fragte Kuroi und stupste Harry gegen die Nase. „Du meinst diesen grünen Strahl von eben? Nein. Der ging daneben“, meinte Luzifer und Kuroi schien erleichtert. „Warum wacht er nicht auf?“, fragte Luzifer dann noch weiter und sah den Seelencharakter fragend an.
 

„Weil keiner von uns in ihm ist. Ohne uns ist er wie eine leere Hülle“, und mit diesen Worten drang er in Harrys Brust ein was diesen keuchen ließ. Doch das verging fast sofort wieder und er schlug die Augen auf, sah irritiert an die Decke, drehte den Kopf und erblickte Brax. Von Luzifer war nichts zu sehen. Mit einem mal tauchte Xin direkt vor seiner Nase auf. „Geht's dir wieder gut Harry?“, fragte dieser neugierig und sah ihn aufmerksam mit seinen goldgelben Augen fragend an.
 

„Es geht. Aber was ist los? Was ist passiert und was macht Brax hier und wo bin ich überhaupt?“, fragte Harry mit trockener Kehle, versuchte sich aufzusetzen doch war sein Körper dafür zu schwach. „Wir wurden Angegriffen. Dieser Dumbledore hat dich Entführt und Shiroi auch. Ich habe Fürst Luzifer Bescheid gegeben und wir sind hier her und haben dich gerettet“, berichtete Xin stolz über das was er geschafft hatte. „Wo ist Luzifer?“, fragte Harry und sah über Xin zu Brax. „Der Fürst holt gerade deinen Seelencharakter“, meinte Brax ruhig und kühl betrachtete Harry eingehend und trat mit einem mal näher.
 

„Ich frage mich was du von Fürst Luzifer willst. Wegen dir gerät er völlig durch einander und konzentrierte sich nicht richtig auf seine Aufgaben“, fragte Brax streng und Harry erwiderte seinen Blick ohne scheu. „Ich kann nichts dafür das er sich nicht Konzentrieren kann“, seufzte Harry und versuchte sich erneut auf zu setzen, klappte aber erneut zusammen. „Doch. Du kannst etwas dafür. Du verweigerst dich ihm“, widersprach Brax und Harry dämmerte es langsam. „Meinst du weil ich nicht sein Partner werden will?“. Harry bekam ein nicken dafür und schenkte Brax ein schwaches lächeln.
 

„Ich mag Luzifer, ich mag ihn sogar sehr. Aber wie er sich mir gegenüber verhält kann ich nicht akzeptieren. Aber ich glaube er hat ein gutes Herz trotz seinem Job als Teufel“, seufzte Harry und staunte nicht schlecht als Brax ihm plötzlich beim aufsetzen half. „Er wird sich nicht wirklich ändern können. Er ist der Lord der Hölle. Wenn er schwächen zeigt dann ist er ganz schnell auf der Abschussliste. Wenn die anderen wissen das Luzifer etwas ganz besonders am Herzen liegt dann wird er eine empfindliche Schwachstelle haben die sie alle angreifen können und ihn verletzen“, erklärte Brax ihm, hatte sich neben Harry aufs Bett gesetzt um ihn zu stützen. Harry lehnte leicht den Kopf an Brax Schulter, fühlte sich so schwach.
 

„Ich möchte ihn nicht in Gefahr... bringen“, kam es schwach von Harry während ihm Augen langsam zu fielen.
 

Brax hatte ihn etwas beobachtet, hob seine Hand und legte sie Harry auf die Schulter.
 

Luzifer derweil war die Treppen runter gegangen. Er war auf den Weg Shiroi zu holen und nach diesem Mädchen zu sehen von dem Kuroi gesprochen hatte. Doch er kam zuerst an dem Zimmer vorbei aus welchem Schreie drangen. Eine Frau war es dir schrie. Das musste sie sein. Mit einer Handbewegung öffnete Luzifer die Tür, ließ sie an die Wand dahinter knallen. Der Rotschopf sah erschrocken auf als Luzifer den Raum betrat. Er kniete über Hermine die ihre Hände vors Gesicht geschlagen hatte und weinte.
 

Sie lag völlig entkleidet unter Ron und hatte einige frische Wunden überall auf ihrem Körper. „Runter von ihr“, bellte Luzifer kalt doch Ron griff nur nach seinem Stab, schoss einen Fluch auf ihn ab welcher aber nicht traf. Es war als wäre ein Schutzschild um den Teufel. Dieser trat langsam näher und endlich sprang Ron auf, schoss erneute Flüche ab. „Wer oder was bist du zum Teufel?“, keuchte Ron als alle Flüche daneben gingen. „Genau der bin ich“, kam er grollend von Luzifer und mit einem Finger schnippen ging Ron in Flammen auf.
 

Dieser kreischte und Schrie unter Schmerzen, wollte die Flammen löschen doch nichts. Sie gingen weder durch Magie aus noch durch auf dem Boden wälzen. Es dauerte nur eine Minute bis Ron völlig zu Asche verbrannt war. Luzifer sah nur kurz noch auf das Häufchen, dann aber zu Hermine die ihn aus großen Augen ansah, sich die Decke vor den Leib zerrte. Langsam trat Luzifer näher, wirkte für Hermine ziemlich furchterregend. „Du bist die Frau die Kuroi erwähnt hat?“, fragte Luzifer kühl. „Kuroi?“, fragte Hermine total verwirrt. „Kleiner schwarzer Teufel mit Flügeln in Menschengestalt“, erläuterte Luzifer und sie nickte vorsichtig.
 

„Gut dann zieh dir was über. Ich muss noch Shiroi suchen. Einen kleinen Engel in Menschengestalt“, meinte Luzifer und warf ihr, ihre Kleidung zu. „Im Keller. Der ist im Keller. Ich bringe sie hin“, murmelte sie ohne Luzifer genauer an zu sehen, zog sich hastig die Kleidung über und eilte an dem Fürsten vorbei.
 

Dieser folgte Hermine runter in den Keller wo auch tatsächlich der Käfig mit Shiroi, stand. „Shiroi? Wach auf“, forderte Luzifer ihn auf doch dieser regte sich nicht. „Dumbledore hat ihm die Energie fast Komplett ausgesaugt“, meinte Hermine die Luzifer dabei beobachtete wie dieser geschickt den Käfig öffnete.
 

„Ich kann ihn kaum noch spüren“, wisperte es plötzlich neben Luzifer und dieser drehte sich wachsam um, doch es war nur Kyofu der ziemlich traurig aussah. „Wir brauchen seine Energie zurück“, hauchte Kyofu noch hinzu und beobachtete Luzifer wie dieser Shiroi vorsichtig auf die Hände nahm.
 

„Wo ist die Energie?“, fragte er an Hermine gewandt die gefolgt von ihm wieder nach oben ging und dann in den Raum mit dem Labor. „Dort. Die Phiole“, damit deutete sie auf eine hell leuchtende Phiole im Regal. Luzifer trat zu dieser und nahm sie sich sofort. „Okay. Dann können wir ja“, so verließ er den Raum wieder. Hermine war unentschlossen was sie jetzt machen sollte und folgte Luzifer nach oben. Luzifer aber war in der Tür stehen geblieben und starrte auf das was sich vor ihm abspielte.
 

Harry an Brax gelehnt und dieser hatte eine Hand auf dessen Schulter, betrachtete seinen zukünftigen Partner irgendwie anders als sonst. Luzifer wurde plötzlich wütend, kniff die Lippen zusammen.

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Titel: Soul

Autor: kojikoji

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Kapitel: 18 von 29

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Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Luzifer betrachtete sich dieses Bild noch einen Moment, ballte dabei die freie Hand zu einer Faust. Harry der an Brax lehnte wirkte ziemlich zufrieden und abgekämpft. Brax dagegen sah ruhiger als sonst aus und hatte immer noch eine Hand auf dessen Schulter liegen. Als Harry mit müden Augen und einem lächeln zu Brax auf sah reichte es Luzifer und er trat ein.
 

„Brax wir kehren zurück“, waren seine einzigen Worte und merkte mit Genugtuung wie Harry zusammen zuckte und die Augen wieder öffnete. Hermine war hinter ihnen rein getreten und beobachtete sie. „Wo sind Shiroi und Kyofu?“, fragte Harry schwach und versuchte sich ganz und ohne Hilfe auf zu setzen, entdeckte jetzt auch Hermine. „Hermine?“, kam es nur trocken von Harry. „H... Harry“, damit brach sie auf Ort und Stelle zusammen so das angesprochener die Augen verdrehte und wieder zu Luzifer sah.
 

Dieser aber sah ihn äußerst verkniffen an. „Luzifer?“, fragte Harry leise und bekam nur ein Missmutiges brummen zur Antwort. „Können wir weg von hier?“, bat Harry fragend und bittend hatte nämlich auch den bewusstlosen Dumbledore im Raum entdeckt und der machte ihm doch etwas Angst. „Brax? Bring diesen Kerl und das Mädchen weg, danach hole uns ab“, befahl Luzifer seinem Berater welcher nickte. „Natürlich mein Fürst“, und damit löste er sich von Harry, erhob sich und verschwand mit den Beiden.
 

Luzifer dagegen hatte sich ans Fenster gestellt um nur nicht Harry an zu sehen. Während er am Fenster stand blickte er auf Shiroi in seiner Hand runter. Dieser rührte sich nicht ein bisschen. „Luzifer? Was ist mit dir?“, fragte Harrys Stimme leise hinter ihm, riss ihn aus seinen Gedanken über den Engel in seiner Hand. „Nichts ist mit mir“, kam es frostig zurück. „Du bist so abweisend. Habe ich... hab ich dir etwas getan?“, fragte Harry unsicher und lehnte sich an die Wand. Spöttisch blickend drehte sich der Fürst der Hölle um und meinte kalt: „da du nicht mein Partner sein willst habe ich keinen Grund dich anders als Kalt zu behandeln“.
 

Harry biss sich etwas nervös auf die Unterlippe und wollte eigentlich gerade etwas sagen doch da tauchte Brax schon wieder auf. „Mein Fürst. Wir können“, verneigte sich Brax kurz und Xin der eben noch herum geschlichen war sprang zu Harry aufs Bett um ja nicht vergessen zu werden. Kyofu der sich ganz leise verhalten hatte verschwand eilig in Harrys Brusttasche.
 

Luzifer und Brax traten zu Harry rüber damit sie zusammen verschwinden konnten. Brax berührte sowohl Harry als auch Luzifer und zusammen mit Xin verschwanden sie, tauchten in der Hölle in Luzifers Gemächern wieder auf. Brax als der engste Berater hatte außer Luzifer das Recht direkt in den Räumlichkeiten aufzutauchen.
 

Sie tauchten mitten im Raum auf, doch Harrys Beine wollten ihn nicht halten so das er zu Boden fiel. Xin versuchte ihn etwas zu halten, doch dafür war er zu schwach, so das Brax ihm sofort aufhelfen wollte, doch Luzifer kam dazwischen. Er hatte Shiroi eilig auf dem Schreibtisch abgelegt und hatte sich neben Harry gekniet, sah Brax mit wütend funkelnden Augen an.
 

Sofort wich sein Berater zurück, senkte demütig den Kopf. „Du kannst gehen Brax. Ich brauche dich heute nicht mehr“, meinte Luzifer so kalt wie Eis und kniete noch immer neben Harry. „Wie ihr wünscht. Wenn etwas ist ruft nach mir“, damit verschwand Brax auch und ließ beide zurück.
 

Harry schlang in diesem Moment einen Arm schwach um Luzifers Nacken, lehnte den Kopf an dessen Oberkörper und hatte die Augen geschlossen. Luzifer der zu ihm runter Blickte musste innerlich seufzen, nahm Harry jedoch etwas umständlich hoch und trug ihn zum Bett wo er ihn rein legte. Harry ließ ihn aber nicht los, hatte den Arm weiter um ihn geschlungen und die Augen geschlossen.
 

„Ich will dir wirklich nicht weh tun Luzifer“, seufzte Harry leise und öffnete die Augen einen Spalt breit, sah in die roten des anderen. Dieser setzte sich auf den Bettrand, über Harry gebeugt und musterte kühl dessen Gesicht. „Du kannst mir nicht weh tun Harry“, brummte Luzifer kühl und wollte das Gesicht weg drehen. „Ich glaube das habe ich schon. Verzeih mir Luzifer“, wisperte Harry und hielt dessen Gesicht locker mit den Händen umrahmt. Ruhig und ohne zu zucken betrachtete Luzifer ihn, beugte sich aber schließlich langsam zu ihm runter. Harry ließ es zu, sah wie die roten Augen ihm immer näher kamen.
 

Zögernd schloss Harry die Augen, spürte den Atem auf seinem Gesicht dadurch um so deutlicher. Harrys Herz schlug langsam immer schneller und Harry fragte sich warum Kuroi das zu ließ. Er hatte eigentlich gedacht das dieser Luzifer nicht leiden konnte. Doch die Gedanken wurden verscheucht als er zwei weiche Lippen auf seinen spürte, sich auf seine drückten. Er wusste nicht so recht was er jetzt machen sollte, bewegte probehalber wie Luzifer es tat seine Lippen gegen dessen. Harry konnte es nicht verhindern als ihm ein seufzen entkam, fühlte es sich doch zu gut an, aber das war auch der Moment als Luzifer ihren Kuss unterbrach.
 

Verwirrt öffnete Harry die Augen, sah wieder in zwei rote. Schweigend sahen sie einander an, auch spürte Harry wie Luzifer ihm eine Hand auf die Wange gelegt hatte und nun zärtlich seine Wange streichelte. Ein rumpeln ließ Harry jedoch aus seinen Träumereien aufschrecken. Sein Blick wanderte zu dem Geräusch rüber und sah das Xin aus dem Sessel gefallen war. Dieser hatte sie wohl mit offenen Mund beobachtet und war dabei runter gefallen. Ein lächeln glitt auf Harrys Gesicht, sah dann wieder zu Luzifer hoch.
 

Dieser hatte ihn wohl die ganze Zeit weiter beobachtet so das Harry leicht rot im Gesicht wurde, verlegen lächelte. „Du solltest dich etwas schlafen legen“, meinte Luzifer schließlich ruhig und richtete sich gegen die Hände in seinem Nacken wieder auf. „Was... was ist mit Shiroi?“, fragte Harry zwar müde aber doch besorgt. „Schlaf. Ich kümmre mich um ihn“, damit erhob sich der Fürst und trat rüber zum Schreibtisch. Shiroi lag dort noch immer wurde von Kyofu aber auf eine weiche Unterlage umgebettet. Ängstlich sah Kyofu zu Luzifer hoch und versteckte sich eilig hinter ein paar Büchern.
 

Luzifer aber zog noch die helle Phiole hervor. Dort war ja angeblich Shirois Energie drin. Er öffnete besagtes Gefäß und sah es nachdenklich an. Was sollte er damit jetzt tun? Er hielt es einfach Probehalber an den leblosen Körper ran, doch nichts passierte. Also tröpfelte er etwas vom Inhalt auf Shirois Körper. Sofort als die Energie Shiroi berührte wurde es wie ein Schwamm aufgesogen, so das Luzifer den Inhalt nach und nach weiter über Shiroi ausleerte. Als die Phiole leer war stellte er sie zur Seite und stupste Shiroi Probehalber an.
 

Dieser aber regte sich immer noch nicht auch wenn er nicht mehr so Ungesund wie vorher aussah. Vielleicht musste dieser sich ja auch nur ein wenig ausruhen. Also ließ er ihn einfach in Ruhe und sah noch mal zu Harry rüber. Dieser lag auf der Seite und hatte ihn aus müden, halb geschlossenen Augen beobachtet. „Musst du noch Arbeiten heute?“, fragte Harry leise.
 

„Ja“, kam es nur kurz und knapp und dann verschwand Luzifer auch schon aus dem Raum raus. Xin nutzte die Chance und sprang aus dem Sessel runter und aufs Bett rauf. Harry drehte sich zu ihm um, sah zu wie Xin sich eingerollt neben ihn legte. Harry legte ihm eine Hand auf den Kopf und fing an ihn liebevoll zu streicheln auch wenn es nur kurz war, denn Harry war schnell einfach eingeschlafen.
 

Luzifer der das Gemach verlassen hatte ging langsam und etwas nachdenklich durch die Gänge. Seine Gedanken waren noch etwas bei dem Kuss von vor wenigen Minuten gewesen. Es hatte sich wirklich besser angefühlt als er gedacht hatte. Viel besser wenn er ehrlich sein sollte. Trotzdem war das Problem was er machen sollte. Er wollte Harry gerne für sich gewinnen doch bei dem Gedanken schob sich das Bild von Brax und Harry zusammen in seinen Kopf. Sie hatten beide so vertraut miteinander ausgesehen.
 

Ob da zwischen den beiden wohl etwas lief? Luzifer war wirklich sehr verwirrt. Aber wenn ja, warum hatte Harry den Kuss dann zugelassen und sogar erwidert? Kopfschüttelnd sah Luzifer wieder nach vorne und merkte wo ihn seine Schritte hingeführt hatten. Es waren die Kerker.
 

Ein Wachdämon war vor ihm auf die Knie gegangen um ihn mit Respekt zu grüßen. „Lass mich durch“, knurrte Luzifer und eilig kam der Dämon seinem Befehl nach, öffnete das Verließ und ließ seinen Herren eintreten.
 

Als Luzifer drin war schloss sich auch die Tür wieder. Sein Blick aber lag auf den an die Wand geketteten Dumbledore. Dieser hatte ihn im Auge seid er eingetreten war. „Wer sind sie?“, fragte der Alte auch so gleich und rüttelte an den Ketten. „Du hast hier keine Fragen zu stellen. Ich bin es der hier fragt. Also fangen wir mal ganz vorne an. Du bist der UrUrenkel von Belgor Dumbledore?“, fragte Luzifer kalt und sah ihn auch dementsprechend an. Albus nickte nur kurz als Zustimmung.
 

„Wie kam es das er vor 300 Jahren Luzifer van Hell in einen Sarg sperrte?“, fragte Luzifer weiter und bekam ein Stirn runzeln dann aber breitete sich Erkenntnis in seinem Gesicht aus. „Ihr seid Luzifer van Hell? Ja doch. Ihr ähnelt einem Bild das ich fand“, lachte Albus auf und schien dadurch etwas Irre. „Antworte“, donnerte Luzifer und schon verstummte der Alte. „Mein Vorfahre konservierte deine Energie. Nichts ist Wertvoller als die Energie eines Teufels oder eines Engels oder eines Gottes“, grinste Albus verschwörerisch. „Was hattet ihr mit Harry Potter vor?“, fragte Luzifer weiter ohne näher darauf ein zu gehen.
 

„Harry? Er ist unbrauchbar geworden, also konnte er uns noch mit seiner Energie einen Dienst erweisen“, grinste Dumbledore und Luzifer wunderte sich nicht warum Albus ihm das so bereitwillig erklärte. Hier im Kerker gab es eine Magie welche die Gefangenen die Wahrheit sprechen ließ. „Nun ich denke nicht das du noch mal an irgend einer Energie nuckeln kannst. Dein restliches Leben wirst du hier in den Kerkern verbringen. Entweder stirbst du oder verhungerst vorher. Die Wahl überlasse ich dir“, damit drehte sich Luzifer weg und verließ die Zelle, ging die Gänge ein Stück weit zurück.
 

Diese Sippe Dumbledore war wirklich verrückt. Nährte sich an der Energie von Anderen um Stärker und Langlebiger zu werden. Kopfschüttelnd machte er sich auf den Weg zurück in sein Gemach wo er Harry schlafend an Xin gekuschelt vorfand. Eine kurze Weile beobachtete er dieses Bild, sah kurz zu Shiroi und Kyofu rüber die neben einander auf dem Schreibtisch in einem gemütlichen Bettchen lagen und schliefen.
 

Er selber trat leise näher an das Bett heran und entledigte sich dabei seines Umhangs, seiner Schuhe und seiner Hose. Xin hatte ihn auch schon bemerkt und hatte den Kopf wachsam gehoben. Luzifer scheuchte den jungen Dämon auch direkt aus dem Bett weswegen sich Xin beleidigt zu den Sesseln verzog. Der Fürst selber legte sich zu Harry ins Bett und zog ihn an der Hüfte vorsichtig näher zu sich heran.
 

Harry der tief und fest schlief kuschelte sich näher an den Teufel ran und vergrub sein Gesicht an dessen Oberkörper, seufzte zufrieden.
 

--------------

hach wie süß

ich mag Luzifer irgendwie

und der kleine Xin ist sooo sweet *schnurr*

was meint ihr dazu?

wie gefällt es euch bisher so?
 

lg kojikoji

19

Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 19 von 29

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

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Harry wurde am nächsten Morgen gegen Mittag erst wieder wach. Er war noch sehr Müde wusste aber das er nicht mehr schlafen konnte. Also öffnete er blinzelnd die Augen nur um an die Decke des Bettes zu sehen. Leicht rieb er sich über die Augen und gähnte einmal vorsichtig. Sein Blick wanderte, als es neben sich raschelte. Dort lag ein zufrieden aussehender Xin, welcher wohl im Traum grade etwas leckeres verdrückt hatte. Sanft fing Harry an ihm wieder durch das weiße Haar zu streicheln.
 

Xin fing darauf tatsächlich an zu schnurren wie eine zu groß geratene Katze. „Harry?“, piepste es plötzlich neben ihm so das Harry den Kopf drehte und Kyofu erblickte. „Was ist denn?“, fragend sah er den Kleinen neben sich auf dem Kissen an. „Shiroi will nicht aufwachen. Ich mache mir solche Sorgen“, wimmerte Kyofu mit wässrigen Augen und zitternder Unterlippe.
 

„Weine nicht. Shiroi wird bestimmt wieder aufwachen“, sprach Harry und schlug die Decke zur Seite um auf wackligen Beinen auf zu stehen. Seine Schritte führten ihn zum Tisch wo er sich auf dem Stuhl nieder ließ. Kyofu war ihm gefolgt und hatte sich neben den Engel gesetzt. Harry stupste den Kleinen vorsichtig in die Seite. „Shiroi. Hey Shiroi wach auf“, forderte Harry ihn auf doch nichts passierte. Shiroi regte sich nicht ein Stück. Harry machte sich auch langsam ziemliche Sorgen.
 

In dem Moment öffnete sich auch die Tür hinter ihm und Luzifer trat ein, entdeckte Harry sofort am Tisch. „Du bist ja schon auf?“, stellte Luzifer kühl fragend fest und trat zu ihm heran. „Shiroi will nicht aufwachen“, erklärte sich Harry knapp und ließ Luzifer sich über Shiroi beugen. Dann aber richtete er sich wieder auf und trat zum Bett rüber nur um Xin unsanft aus dem Bett zu werfen . Xin jaulte auf als er hart auf dem Boden aufkam. „Was soll das“, knurrte Xin und stellte sich auf alle vieren, sah Luzifer böse funkelnd an.
 

„Was weißt du noch über die Seelencharakter?“, fragte Luzifer völlig unbeeindruckt und ein verwirrter Ausdruck legte sich auf Xins Gesicht. „Nicht mehr als ich bereits erzählt habe. Grandma weiß da mehr als ich“, antwortete Xin, setzte sich und leckte sich über die Pranke. Obwohl er halb Mensch war, hatte er eine menge Merkmale von einer Katze oder auch Großkatze.
 

„Grandma, Grandma. An deine Grandma kommen wir nicht ran also denk nach Kratzbürste“, grollte Luzifer finster und ließ Xin dadurch auf fauchen. „Beruhigt euch ihr Beiden“, bat Harry doch die beiden funkelten sich nur weiter an. „Du kannst ja selber mal nachdenken du blöder Lordfutzi“, keifte Xin dem es wohl doch langsam gegen den Strich ging. „Was erlaubst du dir Mistvieh eigentlich“, knurrte Luzifer und trat auf den Kater zu welcher fauchend aufsprang und eilig etwas Platz zwischen sie brachte. „Komm mir nicht zu nah du Vollpfosten“, fauchte Xin und benutzte dabei Kurois Bezeichnung für Luzifer.
 

„Du minderwertige Dämonenseele. Dich werde ich es lehren so mit mir zu sprechen“, bellte Luzifer und in seiner Hand erschien ein Feuerball wie am Abend zuvor bei Brax. Xin sah das auch mit großen Augen und mit zwei Sprüngen verschwand Xin unter dem Schreibtisch wo Harry vor saß, quetschte sich förmlich an dessen Beinen vorbei. Luzifer folgte diesem mit dem Blick, drehte sich um und hatte den Feuerball immer noch in der Hand. „Bitte Luzifer nicht“, bat Harry und war auch aufgestanden, hatte die Hände bittend erhoben.
 

Luzifer aber schien irgendwie etwas von Sinnen zu sein und trat zu ihnen ran, schob den schwachen Harry einfach grob zur Seite. Ängstlich fauchte Xin auf als er wieder in der Schusslinie war. Doch Harry klammerte sich an Luzifers Arm fest. „Hör auf Luzifer. Bitte hör auf“, rief Harry etwas verzweifelt auf, griff nach der feurigen Hand und versuchte sie runter zu drücken, doch Luzifer war stärker. Der Feuerball in seiner Hand schwoll ein ganzes Stück an was Harry auch sah und sich vor den Fürst drängte, sich in dessen Blickfeld stellte. „Hör endlich auf. Beruhige dich wieder“, sprach Harry ernst und streichelte Luzifer sanft über die Wange.
 

Es schien als reagiere Luzifer auch drauf und sah nun den Kleineren vor sich genauer an. Die Flamme in seiner Hand schwand langsam wieder. „Es ist gut“, wisperte Harry sacht, streichelte ihm eine Haarsträhne hinters Ohr. Luzifer aber zuckte mit einem schmerzhaften keuchen zusammen. Er hatte nicht mehr auf den Feuerball geachtet welcher ihm letztendlich die Hand versenkt hatte. Harry sah erschrocken auf die Hand, zog sie zu sich ran. „Kühlen. Wir müssen das kühlen“, damit zog er Luzifer ins Badezimmer und hielt dessen Hand unter den kühlen Wasserstrahl. „Was machst du nur?“, seufzte Harry und sah wieder zu diesem auf.
 

„Warum hast du mich aufgehalten?“, fragte Luzifer ruhig und erwiderte den Blick der ihm geschenkt wurde. „Weil ich nicht zulassen kann das du einem Freund von mir weh tust. Warum wurdest du so wütend?“, fragte Harry leise dagegen und sah prüfend auf die Verbrennung, hielt sie aber erneut unter kaltes Wasser. „Er hat sich gegen mich gestellt und mich beleidigt das ist ja wohl Grund genug“, kam es kalt von dem Rothaarigen. „Nein, Luzifer, nein. Das war kein Grund, du hast ihn doch provoziert. Bitte. Ich weiß ja das du der Herr der Hölle bist und dafür stark, unnahbar und kalt sein musst. Aber bitte. Wir sind keine deiner Untertanen. Wir wollen deine Freunde sein und als Freunde befiehlt man sich nichts gegenseitig“, sprach Harry sanft.
 

„Freunde? Ich brauche keine Freunde“, knurrte Luzifer kühl und wollte ihm die Hand weg ziehen, doch Harry hielt sie fest. „Du wolltest mich als Partner. Aber wenn ich dein Partner werden würde, würde ich auch dein Freund sein. Aber jeder braucht Freunde. Sie können dich unterstützen“. „Freunde sind ein potentieller Gefahrenpunkt für mich“, knurrte Luzifer. „Aber ein Partner wäre ein noch größerer Punkt, verstehst du das nicht?“, fragte Harry und senkte traurig den Blick.
 

Luzifer seufzte jedoch Innerlich und hob vorsichtig Harrys Gesicht an. „Schau nicht so traurig“, meinte er etwas sachter und hauchte einen Kuss auf dessen Stirn, spürte wie wacklig der Jüngere auf den Beinen war. „Du solltest wieder zurück ins Bett“, sprach Luzifer sanfter als er es beabsichtigt hatte und ließ Harry die Arme um seinen Nacken schlingen, nahm ihn vorsichtig auf die Arme. „Du hast so ein gutes Herz. Wieso versteckst du es?“, fragte Harry leise als Luzifer wieder ins Zimmer trat. „Es ist eine Gefahr. Ein Teufel sollte kein Herz haben“, antwortete Luzifer und legte ihn auf dem Bett ab.
 

„Auch ein Teufel darf ein Herz haben. Du musst nur stark genug sein um allen anderen Wiederstehen zu können“, damit zog er den Fürst am Nacken zu sich herunter und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich mag deine liebe und fürsorgliche Art“, wisperte er ihm ins Ohr und legte sich wieder zurück. Kurz blickte Luzifer ihm noch in die Augen richtete sich aber wieder auf, drehte sich um und sah zu Xin der sich immer noch weit unterm Schreibtisch verkrochen hatte.
 

„Komm da vor“, forderte er Xin auf doch dieser schüttelte den Kopf. „Tue ihm nichts“, bat Harry als Luzifer auf den Dämon zu trat. Der Teufel bückte sich und packte Xin am Nacken, zerrte ihn unter dem Tisch hervor, ignorierte das fauchen und schreien. Als Xin nicht aufhören wollte sich zu gebärden fing Luzifer an ihn einfach zu schütteln bis er irgendwann doch verstummte.
 

„Du wirst jetzt endlich ruhig sein und mir dann etwas zur Hand gehen. Außer du möchtest gerne im Fegefeuer enden“, knurrte Luzifer ihn an und sofort war Xin ruhig, sah aber flehend zu Harry. „Was hast du vor?“, fragte Harry als er sich aufsetzte um besser sehen zu können. „Wir werden uns jetzt nach seiner Grandma erkundigen“, und mit diesen Worten und ganz großen Augen von Xin verschwanden sie aus dem Raum.
 

Harry war etwas erstaunt, doch konnte er nichts weiter sagen da die Tür schon ins Schloss fiel.

20

Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 20 von 29

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

„Lass mich los. Ich kann alleine laufen“, keifte Xin welcher von Luzifer durch die Gänge geschliffen wurde. Luzifer jedoch schien ihn nicht zu hören, lief einfach weiter, zerrte den Dämon dabei hinter sich her. „Fürst, lasst los“, wimmerte Xin schließlich da ihm langsam der Hals weh tat, wo ihm grob mit den Fingern rein gedrückt wurde. Endlich schien es auch Luzifer zu bemerken da er ihn los ließ, aber das Tempo nicht minderte. Xin lief also artig auf allen vieren neben ihm her, beobachtete ihn von unten.
 

Er prägte sich jede Mimik ein die er zu sehen bekam und das waren doch schon einige wenn man genauer hinsah. „Ihr scheint euch große Sorgen um Harry zu machen. Oder?“, fragte Xin als ein anderer Dämon an ihnen vorbeigehuscht und außer Hörweite war. „Wie kommst du auf einen solch absurden Gedanken?“, fragte Luzifer und sah den Kleineren kühl von oben herab an. „Nun. Ihr versucht Harry und seinen Seelencharakter zu helfen, erkundigt euch sogar im Himmel nach meiner Grandma um Informationen zu kriegen und der wichtigste Punkt, ihr seht Harry jedes mal so anders an als alle Anderen“.
 

Nach dem Xin aufgezählt hatte sah er Luzifer gespannt an doch dieser kniff nur die Lippen zu einem schmalen Strich. „Du solltest nicht so große Worte schwingen. Harry wird dich nicht immer schützen“, knurrte Luzifer kalt. „Noch ein Zeichen das ihr Harry mögt. Ihr nehmt auf seine Meinung Rücksicht und scheint ihm kaum etwas abschlagen zu können“, freute sich Xin über einen erneuten Erfolg. Abrupt blieb der Teufel stehen und funkelte Xin, dämonisch entgegen so das dieser lieber einen Schritt zurück trat. „Halte dich zurück wenn ich dir das Fell nicht über die Ohren ziehen soll“, knurrte Luzifer drohend.
 

„Schon gut“, nuschelte Xin und drückte sich teils auf den Boden um etwas aus seiner Reichweite zu sein, was aber nicht wirklich klappen würde. „Los jetzt“, damit ging der Fürst auch schon weiter. Einige ihnen entgegen kommende Dämonen wichen bei dem finsteren Blick sofort aus und machten das sie weg kamen. Nur Xin folgte ihm auch wenn er nicht sonderlich scharf drauf war. Er glaubte nicht daran das sie seine Grandma sehen durfte auch wenn er sie schon sehr vermisste.
 

Bald kamen sie auch vor einer Tür an durch welche Luzifer stürmte und Xin sie vorsichtig hinter sich schloss. Der Raum in welchem sie sich befanden war fünfeckig und bis auf einen großen Spiegel leer. Luzifer stellte sich direkt davor und betrachtete diesen Nachdenklich. Er hatte zwar viel mit Brax in letzter Zeit geübt und trainiert, aber manches war für ihn immer noch neu.
 

Nach einem Moment hob Luzifer die Hand um ihn auf den Spiegel zu legen, doch er zuckte sofort zurück denn aus dem Spiegel strahlte sofort gleißendes Licht. „Lange ist es her das aus der Hölle jemand zu uns Kontakt aufnahm. Stelle ich vor und trage dein Anliegen vor“, ertönte eine Glocken helle und weiche Stimme. „Fürst Luzifer. Ich verlange mit seiner Grandma zu sprechen. Sie soll im Himmel sein“, sprach Luzifer gegen das helle Licht und legte sich eine Hand über die Augen um nicht so geblendet zu werden.
 

„Grandma? Fürst? Na Huch. Es gibt also einen neuen Teufel in der Hölle?“, und damit verschwand langsam das Licht. Luzifer und auch Xin konnten endlich etwas erkennen. Vor ihnen stand ein sehr schlanker, hochgewachsener Engel mit wasserstoffblondem Haar und großen weißen Flügeln. Über dessen Kopf schwebte ein gelber Heiligenschein. Das Gewandt sah ein wenig nach dem aus was Shiroi immer trug und auch noch trägt. „Ja. Sieht wohl so aus das es einen neuen Teufel gibt“, knurrte Luzifer doch der Engel zeigte sich unbeeindruckt. „Dann stelle ich mich euch erst mal vor. Ich bin Chip der Verbindungsengel zwischen Himmel und Hölle“, stellte sich der große Engel vor und lächelte milde, erblickte Xin hinter Luzifer.
 

„Fürst Luzifer van Hell“, stellte sich Luzifer brummend vor was Chip nur weiter lächeln ließ. „Und wer bist du?“, fragte Chip und sah deutlich an dem Fürsten vorbei zu Xin, der sich so unsichtbar wie möglich versuchte zu machen. „...“, kam es nur von diesem so das Chip den Kopf leicht schief legte. „Bitte? Ich habe dich nicht verstanden“, forderte er ihn erneut auf. „Xin Herr Engel“, kam es dann doch Kleinlaut zur Antwort was Chip lachen ließ. „Chip reicht völlig. So ihr wolltet also etwas von einer Grandma? Könnt ihr es genauer erläutern. Je nach Anliegen muss ich nämlich den zuständigen Engel oder auch Erzengel kontaktieren“, damit sah Chip wieder zu Luzifer auf. „Meine Grandma. Wir suchen meine Grandma. Shelzi heißt sie“, etwas mutiger trat Xin näher heran, zuckte nervös mit seinem Schwanz hin und her.
 

„Und der Nachname kleiner Xin?“, fragte Chip liebevoll und scheinbar wurde Xin so auch mutiger. „Shelzi Mirow Herr Engel“. „Da werde ich mich erkundigen. Wenn ihr kurz einen Moment warten wollt. Ich bin gleich wieder da“, damit verblasste Chip im Spiegel und Luzifer wand sich zu Xin um. Xin spürte den Blick auch auf sich und sah etwas unsicher zu seinem Fürsten auf. „Biedere dich diesem Engel nicht so an“, knurrte Luzifer den Jüngeren an welcher sofort den Kopf etwas senkte.
 

„Das habe ich doch nicht. Ich... ich freue mich doch nur meine Grandma vielleicht wieder zu sehen... ach wenn sie enttäuscht sein wird“, Xin war zum Schluss hin immer leiser geworden und ließ die Schultern sinken. „Wieso wird sie enttäuscht sein?“, fragte Luzifer misstrauisch. „Weil ich in der Hölle in diesem Körper gelandet bin. Grandma meinte immer ich wäre ein guter Junge... bis sie gestorben ist“, erklärte Xin und senkte den Kopf. „Da wird sie durch müssen“, damit drehte sich Luzifer wieder dem Spiegel zu
 

Xin sah etwas verletzt zu Luzifer hoch, doch da regte sich schon wieder etwas im Spiegel so das er lieber schwieg. Doch es war nicht Chip der im Spiegel auftauchte. Es war ein schlanker blonder Engel mit kühlen Gesicht und edlen Kleidungsstücken. Dieser Engel trug keinen Heiligenschein hatte aber sehr große weiße Schwingen auf dem Rücken drauf.
 

„Luzifer van Hell?“, fragte der Engel mit kalter Stimme und Luzifer erwiderte den Blick wie er ihn zugeworfen wurde. „Und mit wem habe ich das Vergnügen? Oder auch nicht?“, fragte Luzifer mit verschränkten Armen. „Ich bin der Erzengel Raphael. Sieger über den letzten Teufel“, kam es kühl zurück und sofort verengten sich Luzifers Augen gefährlich. „Weshalb nutzt ein unwissender Teufel den Spiegel?“, fragte Raphael kühl weiter. „Ich suche eine Shelzi Mirow die angeblich im Himmel sein soll. Ist sie zu sprechen?“, fragte Luzifer kalt und verlangend, funkelte den Erzengel herausfordernd an.
 

„Was kann der Teufel schon von einer frommen Seele aus dem Himmel wollen?“, fragte Raphael spöttisch was Luzifer wütend werden ließ. Er war der Fürst der Hölle. Man hatte ihn nicht auszuspötteln. „Herr Erzengel. Shelzi ist meine Grandma. Bitte. Grandma muss einem Freund von mir helfen“, bat Xin ganz unsicher und leise und hatte auch schon den kalten Blick auf sich. „Eine Dämonenseele“, spottete Raphael und ließ den Blick interessierter zwischen den beiden hin und her wandern.
 

„Mir scheint du hast einen ganz anderen Charakter als die anderen Teufel vor dir. Das du dich sogar mit einer Dämonenseele abgibst und einem bekannten von dieser Dämonenseele helfen willst?“, Kopfschüttelnd betrachtete er die beiden. „Pass auf wie du mit mir sprichst“, knurrte Luzifer wütend wegen der Art dieses Erzengels. „Pass du lieber auf wie du hier mit mir sprichst. Du willst etwas von mir Luzifer van Hell“, kam es streng von Raphael so das der Fürst der Hölle die Fäuste ballte.
 

„Nun gut. Eine Ausnahme. Also was ist jetzt mit der Seele“, knurrte Luzifer bemüht beherrscht. „Die Seele nach welcher ihr sucht ist Momentan noch beschäftigt. Aber kommt heute Abend wieder“, damit verblasste Raphael im Spiegel und nur Luzifer selber war noch zu sehen. Xin hatte sich neben den Spiel gesetzt und strahlte Luzifer mit großen Augen an, schien sich sehr zu freuen. „Ich werde meine Grandma wirklich wieder sehen?“, fragte Xin mit großen strahlenden Augen.
 

„Klappe Kratzbürste. Los Abmarsch. Du gehst zurück. Ich habe noch anderweitig zu tun. Ich hole Harry am Abend ab, sag ihm das“, und damit schmiss er Xin vor die Tür, schloss diese hinter sich und verschwand in den Gängen.
 

Harry der noch im Bett lag hatte die Augen geschlossen um ein wenig nach zu denken. Shiroi regte sich nicht so das es keinen Sinn machte zu warten. Als die Tür aufging öffnete er die Augen dann doch und sah rüber. Er sah gerade noch wie die Tür wieder zu fiel und Xin auf ihn zu stürmte, zu ihm aufs Bett und auch auf Harry sprang nur um sich fest an Harry drückte. „Hey. Was ist denn mit dir? Hat Luzifer dir etwas getan?“, fragte Harry ächzend als er sich versuchte aufzusetzen, doch Xin klammerte sich so fest das es nicht klappte. „Xin?“, fragte Harry und lehnte sich seufzend zurück ins Bett, fing an dem Dämon durchs weiße Haar zu streicheln.
 

„Ich darf Grandma wieder sehen. Ich darf sie nach mehr als vierhundert Jahren wieder sehen“, strahlte Xin ihn förmlich an und Harry schien erstaunt als er den jungen Dämon so sah, lächelte dann aber warm. „Da freue ich mich sehr für dich Kleiner“, sprach Harry sacht und fragte sich innerlich warum Kuroi so freundlich war. Was war nur mit diesem los? Harry erkannte sich mit diesem Charakter in sich nicht wieder. Eigentlich war doch nur Shiroi so liebevoll im Umgang mit anderen.
 

„Fürst Luzifer lässt dir ausrichten das er dich am Abend abholt damit wir dann Grandma treffen können“, strahlte Xin noch immer, schwenkte den Schwanz freudig und heftig hin und her. „Danke Kleiner. Dann sollte ich noch etwas Energie tanken. Ich will ja einen guten Eindruck bei deiner Grandma hinterlassen“, lächelte Harry und bekam ein hektisches nicken. Sofort schmiegte Xin sich auch wieder fester an ihn heran, schloss die Augen um mit Harry noch etwas zu dösen.
 

~+~
 

Das nächste was Harry wahrnahm wahr ein unangenehmes ziehen in seinem Herzen was sich ganz allmählich zu einem stechen ausweitete.Harry schlug verwirrt die Augen auf und legte sich eine Hand auf das Herz. Was war denn jetzt nur los? Mühsam versuchte er sich aufzusetzem, schaffte es auch und sah sich im Raum um. Xin der neben ihm döste hatte nur kurz aufgesehen doch Harry hatte ihn Tapfer angelächelt.
 

Dann entdeckte er neben sich ein Tablett mit etwas zu essen wo sich Harry einfach bediente. Es war für seinen Körper ja schon lange her seid er was gegessen hatte auch wenn er nicht wusste wie er das zwei Wochen bei Dumbledore überlebt hatte ohne Nahrung im Magen. Er konnte das Essen was er jetzt schluckte aber nicht wirklich genießen, denn das stechen in seinem Herzen wurde immer schlimmer und das Atmen schwerer. Also legte er das halbe Brot wieder zurück auf den Teller.
 

Was war hier nur los? Sein Blick wanderte zum Schreibtisch. Ob etwas mit Shiroi war? Die Decke zur Seite schlagend erhob sich Harry mit weniger wackligen Beinen als am Morgen. Er brauchte nur wenige Sekunden um am Schreibtisch auf Shiroi schauen zu können. Diesem stand der Schweiß förmlich ins Gesicht geschrieben. „Shiroi“, hauchte Harry und strich dem Kleineren über die Stirn.
 

Erst jetzt entdeckte er auch Kyofu der etwas weiter entfernt auf dem Tisch lag, sich nicht mehr rührte.

21

Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 21 von 29

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Erst jetzt entdeckte er auch Kyofu der etwas weiter entfernt auf dem Tisch lag, sich nicht mehr rührte. „Kyofu. Hey. Wach auf“, damit rüttelte er den normalerweise verängstigten Jungen doch dieser gab keinen pieps von sich, zuckte nicht mal mit der Wimper der geschlossenen Augen. Was war hier nur los?
 

Harry suchte nach einer Uhr und merkte das es gerade mal später Nachmittag war. Xin hatte gemeint das Luzifer erst am Abend kommen würde, doch Harry hatte das Gefühl das sie jetzt schon los mussten. Wie aber sollte er den Teufel hier in der Hölle finden? Er konnte ja kaum laufen ohne an der nächsten Ecke zusammen zu brechen. „Xin? Xin wach auf“, rief er also zu dem bis eben schlafenden Dämon rüber welcher auch blinzelnd den Kopf hob, zu ihm herüber schaute.
 

„Harry?“, fragte dieser verwirrt und streckte sich einmal, zweimal. „Xin du musst mir den gefallen tun und Luzifer her holen. Ich würde es ja selber machen aber ich kann mich kaum auf den Beinen halten. Shiroi und Kyofu regen sich nicht mehr. Ich glaube wir müssen sofort mit deiner Grandma sprechen“, bat Harry und sofort war gefragter auf den Beinen. „Bin gleich wieder da“, meinte dieser eifrig und war schon aus dem Zimmer gehuscht. Harry dagegen ließ sich auf dem Stuhl nieder, legte Kyofu vorsichtig neben Shiroi.
 

Xin rannte ziemlich schnell durch die Gänge, wich geschickt den näher kommenden Dämonen aus die meist vor Schreck irgend etwas fallen ließen. Doch das war Xin egal. Die konnten ihm nichts. Er war schließlich in einer wichtigen Mission unterwegs und so erreichte er auch wenige Minuten später den Empfangssaal. Davor standen die Wachen die ihn beim letzten Mal nicht hatten einlassen wollen. Beide entdeckten ihn sofort und versperrten ihm sofort den Weg. „Kein Eintritt für dich diesmal. Fürst Luzifer ist in einer wichtigen Audienz“, knurrte einer der Wachdämonen. „Das ist mir doch egal. Es ist wichtig“, knurrte Xin gefährlich wobei er langsam näher schlich und Beide gut im Auge behielt.
 

Doch diesmal waren die Wachdämonen geschickter, fingen Xin ein bevor dieser überhaupt nur zu nahe kommen konnte. „Lass mich los du Fettwanst“, fauchte Xin den etwas Korpulenteren Dämonen an welcher ihn gerade am Genick packte und vom Empfangssaal wer brachte. „Hab mal keine so große Klappe kleiner. Du bist 1000 Jahre zu früh dran um es mit mir aufnehmen zu können“, knurrte der Dämon und verfestigte den Griff um einiges, ließ Xin aufjaulen. „Du blöder fetter Klops. Kein Wunder das du so hässlich aussiehst. In deinem Alter nichts ungewöhnliches“, wimmerte Xin mit großer Klappe. Der Wachdämon knurrte ihn darauf aufgebracht an, warf Xin außerhalb des Schlosses, wo sie mittlerweile angekommen waren, gegen den nächsten Baum.
 

„Wage es nicht dich hier noch mal blicken zu lassen sonst kannst du deiner nutzlosen Seele Adieu sagen“, spie der Dämon ihm entgegen und wollte wieder zurück kehren, doch Xin war schnell wieder auf den Beinen, flitzte an dem Koloss vorbei. „Du hast mir nichts zu sagen. Pass du mal auf das du deinen Job nicht so bald verlierst“, damit sprintete Xin auch schon voran und durch die Gänge direkt auf die letzte verbliebene Wache zu. Dieser hatte Xin auch schon von weiten entdeckt, versuchte Xin aufzuhalten, doch dieser sprang mit mehr Glück als Verstand durch die Pranken durch, prallte gegen die Tür, welche aber verschlossen blieb.
 

Der Wachdämon schnappte sich Xin sofort und hielt diesem einen Säbel an die Kehle. „Das war deine letzte Tat. Sag deiner minderwertigen Seele Sayonara“, knurrte die Wache und wollte schon zum entscheidenden Schnitt ansetzen doch in dem Moment ging die große Tür des Empfangssaals auf.
 

Alle drei sahen sofort auf wobei Xin aus seiner Position nur schielen konnte. Es war Brax der in dem Tor erschien und alle kühl betrachtete. „Was soll dieser Lärm?“, fragte Brax und blieb mit seinen Blicken an Xin hängen. „Dieser Dämon wollte die Audienz seines Fürsten stören. Wir versuchten ihn aufzuhalten“; brummte der Wachdämon der Xin am Genick fest hielt. „Lasst ihn los und du wirst mich begleiten“, mit dem letzten Teil des Satzes hatte er Xin angesehen welcher sofort hinter Brax her schlich.
 

Bloß weg von diesem blöden Wachdämon.
 

„Was hast du hier verloren? Fürst Luzifer ist äußerst beschäftigt“, fragte Brax als sie außer Hörweite von anderen waren. „Harry schickt mich. Er fürchtet sofort mit Grandma reden zu müssen. Die beiden Seelencharakter regen sich nicht mehr“, berichtete Xin artig sah aber nur in nachdenklich nichts sagende Augen. „Luzifer hat keine Zeit. Ich begleite dich zu dem Jungen“, mit diesen Worten drehte sich Brax um und machte sich gefolgt von Xin auf den Weg zu Harry.
 

Xin war etwas unsicher. Harry hatte ihn schließlich gebeten Luzifer zu holen und das hatte er ja nicht gemacht. Doch als sie in Luzifers Gemächer traten und Harry sahen war Xin sofort an dem Berater vorbei an Harrys Seite gehuscht. Dieser lag mitten im Raum auf dem Boden, völlig ohne Bewusstsein. „Harry? Harry?“, rüttelnd versuchte Xin ihn zu wecken doch nichts. Brax war ebenfalls mit wenigen Schritten neben Harry, legte zwei Finger an dessen Hals. „Am Leben ist er noch“, murmelte Brax und hob Harry hoch, legte diesen wieder ins Bett zurück. Xin war zum Schreibtisch gelaufen um nach den beiden Seelencharakter zu sehen, doch dieser waren immer noch ohne Bewusstsein. „Fürst Luzifer muss sofort mit Grandma Kontakt aufnehmen“, bat Xin eindringlich.
 

Brax der bis eben noch auf dem Bettrand gesessen hatte erhob sich. „Ich werde schauen was sich machen lässt, du passt auf ihn auf“, damit verließ Brax die Räumlichkeiten um in den Empfangssaal zurück zu kehren.
 

Im Empfangssaal angekommen ließen sich keiner der Anwesenden von ihm stören. Luzifer war gerade in einer Unterredung mit dem Kommandant seiner Dämonenarmee. Diese würden demnächst in den Krieg gegen Höllenghoule ziehen. Diese Ghoule machten Momentan einige Dörfer in der Gegend unsicher. „Verzeiht die Unterbrechung mein Fürst“, mit diesen Worten sicherte sich Brax die Aufmerksamkeit von Luzifer und zog ihn mit einem Blick von dem Kommandanten weg.
 

„Was?“, fragte Luzifer kühl als sie außer Hörweite waren. „Euer zukünftiger Partner ist ohne Bewusstsein. Ich denke ihr solltet das Treffen vorverlegen. Die beiden Seelencharaktere sind ebenfalls ohne Bewusstsein“, legte Brax das anliegen vor und sah sofort die unangemessene Regung Luzifers in Beisein von anderen. „Setze dich mit diesem Erzengel Raphael in Verbindung. In einer halben Stunde ist das Treffen“, wies er Brax an und entließ ihn, kümmerte sich um den Kommandanten und verschob das Gespräch auf den nächsten Tag nur um sich dann sofort in seine Gemächer zurück zu ziehen.
 

Dort sah er Harry auf dem Bett liegen von Xin bewacht. Dieser machte Luzifer sofort Platz und war auf Harrys andere Seite gesprungen, direkt über den Liegenden drüber. Luzifer hatte sich sofort neben Harry gesetzt und strich diesem die Haare aus dem Gesicht, fühlte nach dessen Puls der ziemlich schwach war. „Du nimmst die beiden Seelencharakter mit“, damit erhob er sich mit Harry im Arm vom Bett. Sofort war Xin beim Schreibtisch und nahm die beiden Kleinen in eine Hand, bewegte sich auf allen dreien fort, folgte seinem Fürsten.
 

Sie eilten beide durch die Gänge und zu Luzifers Glück lief ihnen Niemand über den Weg. Es wäre für diesen nicht unbedingt von Vorteil wenn man ihn mit Jemanden auf den Armen sehen würde. Als sie den besagten Raum betraten hatte Brax schon eine Liege vorbereitet auf welcher Harry gelegt wurde. Auch der Spiegel war nicht leer. In diesem war Erzengel Raphael zu sehen der das geschehen beobachtete.
 

Xin hatte derweil die beiden Seelencharakter neben Harrys Liege auf eine Ablage gelegt und sah sich zum Spiegel um. Begierig darauf seine Grandma endlich wieder sehen zu dürfen. „Ist er dort besagter Freund der gerettet werden soll? Er sieht mir nicht nach einer Dämonen Kreatur aus?“, fragte Raphael kühl und mit verschränkten Armen vor der Brust. „Er ist auch kein Dämon. Er ist ein Zauberer aus der Menschenwelt. Können wir dann Anfangen und mit geforderter Seele reden?“, meinte Brax eben so kühl und funkelte den Erzengel auf eine komische Art an.
 

„Nimm dir nicht zu viel heraus Brax. Ich kann das hier jederzeit beenden wenn ich es wollte. Ich müsste nicht einmal mit dem Teufel und dessen Gefolgschaft kommunizieren. Seht es wie ihr wollt doch sollte mir etwas komisch vorkommen werde ich diese Unterredung unterbrechen“, sprach Raphael eisig und selbst Luzifer fröstelte es innerlich, ließ es sich aber nicht anmerken.
 

Langsam trat Raphael bei Seite und neben diesem tauchte eine weitere Gestalt auf. Die Gestalt war sehr, sehr dünn und etwa 1.70 groß. Langes Schlohweißes Haar war hinten zu einem Zopf zusammen gebunden. Das Gesicht war alt und leicht angefallen aber der Blick mit welchem sie andere ansah war voller Güte. „Grandma“, wimmerte Xin und war schon vor dem Spiegel auf die Knie gegangen. Seine Pfoten auf die Scheibe des Spiegels gepresst, die Stirn dort angelehnt.

22

Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 22 von 29

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Langsam trat Raphael bei Seite und neben diesem tauchte eine weitere Gestalt auf. Die Gestalt war sehr, sehr dünn und etwa 1.70 groß. Langes Schlohweißes Haar war hinten zu einem Zopf zusammen gebunden. Das Gesicht war alt und leicht angefallen aber der Blick mit welchem sie Andere ansah war voller Güte. „Grandma“, wimmerte Xin und war schon vor dem Spiegel auf die Knie gegangen. Seine Pfoten auf die Scheibe des Spiegels gepresst, die Stirn dort angelehnt.
 

„Was?... Xin. Mein guter Junge...“, sprach sie verwundert als sie Xin einen Moment gemustert und dann auch erkannt hatte. „Verzeih mir das du mich in so einer Gestalt sehen musst Grandma“, wimmerte Xin und kniff die Augen zusammen. „Nicht doch mein Junge. Beruhige dich... du hast mich her gebeten um einem Freund zu helfen? Wie kann ich euch helfen? Sagt es mir“, forderte Shelzi seinen Enkelsohn auf.
 

„Du erzähltest mir damals von den Seelencharakter. Mein Freund hat solche. Drei Stück. Aber weder die Seelencharakter noch Harry regen sich mehr“, erzählte Xin während Luzifer, Brax und Raphael dem lauschten und zusahen. „Gleich drei davon. Wie lange besitzt er sie denn schon?“, fragte Shelzi sacht und sah zu der Liege rüber wo Harry drauf lag.
 

„Das wissen wir nicht. Können sie ihm helfen?“, mischte sich nun auch Luzifer in das Gespräch der Beiden ein. „Je nachdem wie lange die Seelencharaktere schon existieren muss etwas anderes passieren. Ihr müsst ihn wecken und nachfragen“, sprach Shelzi doch Luzifer schüttelte den Kopf. „Es ist nicht möglich. Er reagiert nicht“. Etwas bestürzt sah Shelzi ihn an und dann hoch zu Raphael der einen guten Kopf größer war. Dieser hatte allem schweigend gelauscht und erwiderte den Blick nun.
 

„Raphael mein guter. Darf ich deine Hilfe erbitten?“, fragte Shelzi mit ihrem Großmütterlichen lächeln und hob eine Hand an dessen Wange. Raphael ließ diese Geste über sich ergehen und auch sein Blick wurde ein wenig milder. „Ist euch bewusst das ihr mich in die Hölle schicken wollt für diesen Gefallen?“, fragte Raphael doch Shelzi lächelte unbeeindruckt. „Guter Raphael. Ich bin mir sicher das dir dort nichts geschehen wird“, sprach sie liebevoll und bekam nur ein seufzen vom großen Erzengel.
 

Dann aber drehte dieser sich zum Spiegel wieder um und erhob eine der Hände, presste sie gegen das Glas. Einen Moment passierte gar nichts, doch dann schien es als würde der Spiegel einfach nachgeben. Langsam und Stück für Stück schob er sich hindurch und Luzifer selber staunte nicht schlecht was Raphael auch sah. „Wie lange bist du schon der neue Teufel, das dich dies so verwundert?“, fragte Raphael als er auch das letzte Stück seines Körpers durch den Spiegel schob.
 

„Gut 2 Monate. Aber das geht dich nichts an Raphael“, knurrte Brax dazwischen und ein kurzer Blick von Luzifer landete auf diesen. Es schien als habe Brax einen richtigen Hass auf diesen Erzengel. Oder war es bei Engeln allgemein so? Raphael aber kümmerte sich nicht weiter darum sondern trat gemächlich zu der Liege rüber. In Raphaels Blick fielen nun auch die zwei Seelencharaktere. „Wo ist der dritte?“, fragte er ruhig ohne den Blick abzuwenden. „In ihm“, meinte Luzifer kühl und sah misstrauisch zu wie Raphael, Harry eine Hand auf die Stirn legte.
 

Es war als würde etwas von Raphaels Energie in den Leib fahren da Harry mit einem mal tief und hektisch die Luft einsog, die Augen förmlich aufriss und eilig von dem Erzengel weg rutschte.
 

„Sage mir Junge. Wie lange besitzt du diese Seelencharaktere schon?“, fragte Raphael kühl ohne auf die Aufregung des Jüngeren einzugehen. „Fast ein Jahr“, kam es nach kurzer stille einigermaßen fest zur Antwort so das Raphael wieder über die Schulter zum Spiegel blickte. Auch Harry folgte seinem Blick und weitete leicht die Augen als er die alte Frau im Spiegel erblickte.
 

„Was sagt ihr?“, fragte Raphael an Shelzi gewandt und ihr Blick wurde nachdenklicher. „Fast ein Jahr schon. Dann wird es Zeit sie möglichst schnell wieder mit ihm zu vereinigen. Es bedarf dafür einen Heilenden Tee und einen Spruch gesprochen vom Heilenden Engel. So sagt es die Überlieferung aus alten Zeiten“, meinte Shelzi nachdenklich und sah wieder zu Luzifer rüber. „Aber eigentlich dürften die Seelencharakter erst nach einem Jahr an Stärke und Energie verlieren. Es muss etwas passiert sein“.
 

„Das stimmt. Ein widerlicher Sterblicher hat einem der Charaktere Energie abgezapft. Ich versuchte es zurück zu geben doch scheint es nicht ganz geklappt zu haben“, antwortete Luzifer fest, dem Blick der alten Frau standhaltend. „Das erklärt natürlich warum der junge Mann schon so früh all seine Energie verloren hatte“, seufzte sie und legte eine Hand auf die Glasscheibe. „Es sollte sehr bald mit dem brauen des Tees begonnen werden“, sprach Shelzi angenehm. „Aber wer von uns soll es brauen Grandma? Keiner außer dir weiß wie es geht“, mischte sich nun wieder Xin ein und konnte Shelzi immer noch nicht ansehen.
 

„Guter Raphael...“, fing Shelzi bittend an doch dieser unterbrach sie sofort. „... du bist Tod und im Schoss von Gott. Der Himmel ist dein Zuhause. Du kannst nicht einfach mal eben in die Hölle gehen“. „Nicht in die Hölle guter Raphael. Die Zutaten gibt es nur auf der Erde und wenn du mich begleitest wird Gott gewiss nichts dagegen haben. Ich helfe einem von Gottes guten Geschöpfen, das kann nicht gegen seinen Willen sein“, sprach Shelzi nach wie vor lächelnd und auf ihre eigene großmütterliche Art.
 

„Sie sind wirklich Gutmütig Mam. Das muss ich erst Gott vortragen bevor ich etwas sagen kann“, seufzte Raphael und trat von der Liege zurück und auf den Spiegel zu, verschmolz förmlich mit diesem und stand wieder neben Shelzi. „Ich kehre gleich zurück“, damit verschwand Raphael Urplötzlich aus dem Spiegel und nur Xins Grandma blieb zurück. Xin selber hockte immer noch neben dem Spiegel.
 

Luzifer dagegen war neben Harry getreten, hatte sich auf den Rand der Liege gesetzt. „Was ist hier los?“, fragte Harry leise und irgendwie ziemlich müde. Es schien als könne er sich kaum noch richtig konzentrieren. „Wir müssen deine Seelencharakter wieder mit dir vereinen“, erklärte Luzifer ruhig spürte plötzlich wie Harry sich an ihn lehnte, kaum noch einen Körpertonus vorzuzeigen hatte.
 

„Bleibst du bei mir?“, murmelte Harry leise und müde so das Luzifer glaubte sich verhört zu haben. Bevor Luzifer aber antworten konnte erschien Raphael wieder im Spiegel. „Gott gewährt dir einen Ausflug für eine Woche auf die Erde. Die Zeit sollte reichen. Ich werde mitkommen um darauf zu achten das dich diese Teufel und Dämonen nicht irgendwie belästigen“, erzählte Raphael ihr die Neuigkeit was Shelzi lieb lachen ließ. „Lieber Raphael. Diese Leute werden mir nichts tun, aber ich freue mich immer über deine Gesellschaft“, schmunzelte sie und tätschelte dem Erzengel kurz über die Wange.
 

„Wir werden sehen“, brummte Raphael nur und erklärte Brax noch wo sie sich in der Menschenwelt treffen würden verschwand dann mit Shelzi. „Wir sollten uns direkt auf den Weg machen damit wir das schnell hinter uns gebracht haben. Ich werde die Termine und Gespräche alle um eine Woche verlegen“, meinte Brax und verschwand aus dem Raum um dieser tat nach zu kommen.
 

Xin dagegen saß immer noch vor dem Spiegel, rührte sich nicht und bebte. Doch er riss sich zusammen, wischte sich verstohlen über die Augen. Luzifer dagegen half Harry beim aufsetzen und schnappte sich vorsichtig die beiden Seelencharakter, um sie in seinen Brusttaschen zu legen. Xin huschte eilig zu den Beiden rüber um sich an Luzifer fest zu halten. Keine drei Sekunden waren sie aus der Hölle verschwunden auf den Weg auf die Erde.
 

Als sie dort auftauchten sah sich Harry kurz um. Sie waren in einem Wald wo eine recht große Waldhütte stand. Sie schienen abgeschieden vom Rest der Welt zu sein. Ächzend ließ sich Harry auf einer Bank nieder und schloss einen Moment die Augen. Luzifer aber blieb stehen und sah auf ihn runter, dann aber neben sich wo Raphael und auch Shelzi auftauchten. Shelzi trug ein weißes Engelsgewand.
 

Harry sah zu ihr rüber und lächelte dankbar fragte sich aber wo Xin war und entdeckte diesen an der Hauswand, den Rücken seiner Grandma zu gedreht. Diese sah es auch und trat gütig lächelnd zu ihrem Enkelsohn rüber, beugte sich zu ihr runter und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Xin? Möchtest du mich nicht richtig begrüßen?“, fragte sie sanft und spürte das zittern unter ihrer Hand.
 

„Ich kann dir so nicht gegenüber treten Grandma. Ich bin in die Hölle gekommen obwohl du immer sagtest das ich ein guter Junge bin“, wimmerte Xin ohne sich umzudrehen. „Du bist immer noch mein guter Junge. Egal wie du aussiehst und wo du bist“, munterte sie ihren Enkel lieb auf nur um dann eben diesen in ihren Armen zu haben. Xin konnte nicht anders als sich an sie zu werfen, sich an sie zu drücken. „Ich habe dich so vermisst Grandma. So sehr“, wimmerte Xin hilflos. „Ich dich auch mein guter Junge, ich dich auch“, lächelte sie selig und küsste kurz die Stirn vorbei an den Dämonenhörnern die sonst im weg gewesen wären.

23

Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 23 von 29

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Es war still in dem Wald wo die Hütte stand, wenn man mal vom Wind und den Tierlauten absah. Harry saß auf der Bank vor dem Haus. Gerade noch war Raphael bei ihm gewesen. Ich brauchte täglich ein wenig von dessen heilender Kunst um nicht wieder umzukippen. Sie waren jetzt alle schon seid gut fünf Tagen hier. Harry hatte sich in der Zeit ein wenig mit Shelzi, Raphael und auch Brax unterhalten. Luzifer schien seine Gesellschaft nicht wirklich zu suchen da er bis auf die nötigsten Gespräche sich eher von der Erde aus um die schriftlichen Geschäfte der Hölle kümmerte und oft mit Brax im Wald verschwand.
 

Immer wenn er sich mit Shelzi unterhalten hatte war Xin bei ihnen gewesen. Wenn man es genau nahm wich dieser seiner Grandma nie von der Seite. Der Kleine schien seine Grandma wirklich sehr in den 400 Jahren vermisst zu haben, was natürlich eine lange Zeit war. Shelzi schien es nicht zu stören, kümmerte sich während der Zubereitung des Tees viel um ihren Enkel. Sie schien wirklich der Traum einer Oma zu sein. Harry hatte sich als Kind auch immer eine solch Liebevolle Großmutter gewünscht. Doch die hatte er nie gehabt. Tante Magda war nie ein Ersatz für so was gewesen was bei dieser aber auch kein Wunder war.
 

Mit Brax hatte er sich in den Tagen über alles mögliche unterhalten. Über das Leben, über die Aufgaben in der Hölle, über die Hölle selber und sogar über den Himmel. Doch Brax weigerte sich über die Erzengel zu sprechen und ganz besonders auch nur Raphaels Namen in den Mund zu nehmen. Es war irgendwie wie bei Raphael. Denn dieser weigerte sich auch über Brax zu reden. Harry fragte sich weshalb die beiden einander so ignorierten, denn für wirklichen Hass fand er bei keinem der beiden Anzeichen.
 

Am sechsten Tag welchen sie in dem Wald verbrachten, schaffte Harry es das Luzifer einmal keine Ausrede fand. Er hatte ihn hinter dem Haus am Fluss abgefangen, saß nun neben diesem. Luzifer schwieg und hatte den Blick abgewandt, starrte auf ein paar Fische die im Fluss gegen den Strom schwammen. „Gehst du mir aus irgendeinem Grund aus dem Weg?“, fragte Harry leise und glitt mit den Fingern ins Wasser rein, hatte sich zu Luzifers Füße auf die Steine gesetzt welche den Fluss eingrenzten.
 

„Wie kommst du darauf?“, fragte Luzifer nur dagegen und sah weiter zu den Fischen und nicht zu Harry. „Du sprichst nur noch das Nötigste mit mir, siehst mich kaum noch an, verlässt den Raum mit Brax wenn ich ihn betrete...“, zählte Harry auf und sah nun doch zu dem Anderen auf. Es war Still zwischen ihnen. Luzifer schien ihm scheinbar eine Antwort schuldig zu bleiben was Harry wehmütig seufzen ließ. „Ich hab ja nicht geahnt wie wenig du um eine Partnerschaft mit mir kämpfen willst. Ich bin ein solcher Idiot“, kam es bedrückt von dem Jüngeren der sich erhob um zu gehen. Doch Luzifer hielt ihn abrupt am Arm fest, sah endlich zu Harry hoch und in dessen Augen, schwieg aber weiterhin.
 

Als nach einer Weile nichts kam lächelte Harry etwas traurig und löste die Hand von seinem Arm. „Schon gut. Ich verstehe. Es ist wohl unter der Würde des Teufels um eine Partnerschaft zu Kämpfen, Jemanden zu umwerben oder Jemanden auch nur wirklich zu lieben. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu Altmodisch mit meiner Einstellung von der Liebe“, damit verschwand Harry auch ins Haus rein, wollte eigentlich einen ruhigen Ort zum nachdenken doch traf er in der Küche auf Raphael.
 

„Hey Raphael“, lächelte Harry und setzte sich an den Küchentisch, schnupperte einmal. „Hm. Es riecht gut. Was gibt es denn?“, fragte Harry da Raphael schon die letzten Tage für sie gekocht hatte. Erst hatte es Harry erstaunt doch musste er feststellen das es Himmlisch schmeckte, viel besser als sein Essen was er immer für die Dursleys gekocht hatte. „Gemüseauflauf. Aber deswegen bist du wohl nicht hier in der Küche. Oder?“, fragte Raphael und holte gerade die Auflaufform hervor. „Welchen Grund sollte ich sonst haben?“, fragte Harry dagegen und legte den Kopf geschafft auf den Tisch ab.
 

„Ich habe dich gerade mit Luzifer draußen gesehen. Liegt deine Trauerstimmung an ihm?“, fragte Raphael ohne sich umzudrehen. „Waren bisher alle Teufel so verbohrt?“, fragte Harry nur dagegen und bekam nun doch endlich einen verwunderten Blick. „Verbohrt? In welcher Hinsicht?“, wenige Handgriffe später und der Auflaufform im Ofen, setzte sich Raphael Harry gegenüber. Harry jedoch wusste nicht ob es Luzifer recht war wenn er sich mit Raphael darüber unterhielt, sah in die aufmunternden Augen des Erzengels.
 

„Nehmen wir mal an Luzifer sagt einer Frau er will sie als Partnerin, völlig unverblümt wie ein Befehl, von wegen, ich sage das, du hast dem nach zu kommen. Frau denkt aber nicht daran dem nach zu kommen und fordert ihn um ehrliche Gefühle auf. Luzifer geht ihr darauf immer mehr aus dem Weg, scheint sich nicht weiter um ihre Aussage zu kümmern“, versuchte Harry sich durch die Frau in der Erzählung etwas aus der Affäre zu ziehen, doch es wäre ja zu schön wenn es klappen würde.
 

„Und ich nehme mal an das du diese besagte Frau bist“, kam es auch schon amüsiert von dem Engel und sofort errötete Harry, sah verlegen zur Seite. „Es wundert mich das der neue Teufel auf Männer zu stehen scheint, aber ich muss gestehen, er es um einiges Anders als die anderen Teufel vor ihm, vor allem als der letzte“, meinte Raphael nachdenklich und betrachtete den Jüngeren eingehend. „Was ist denn so anders an ihm?“, fragte Harry neugierig und legte denn Kopf etwas seitlich auf seinen Armen, auf dem Tisch nur um Raphael besser sehen zu können. Er war wirklich neugierig mehr über Luzifer zu erfahren.
 

„Der jetzige Teufel ist um einiges gerechter was wohl der auffälligste Punkt an ihm ist. Es dringt schon bis in den Himmel vor das Kriege tunlichst vermieden werden, wenn sie nicht nötig sind. Der letzte Teufel war besessen von Kriegen gegen den Himmel. Aber er muss wirklich aufpassen. Es gibt viele die auf seinen Thron und seine Macht scharf sind. Er muss stärker werden um nicht einfach so gestürzt zu werden. Ich denke das auch er es weiß und sich deswegen so schwer mit Gefühlen momentan tut. Es ist nicht zu übersehen wie er dich oft ansieht, aber er muss stark sein, für sich und auch für dich. Gib ihm Zeit bis er dieser Herausforderung gewachsen ist“, sprach Raphael ruhig und erklärte Harry so ein wenig den Hintergrund des ganzen.
 

Harry runzelte leicht die Stirn. „Du meinst ich wäre zu ungeduldig? Ich sollte mehr Geduld zeigen?“, fragte Harry leise und seufzte einmal tief. „Es ist ja nicht so als würde ich ihn nicht mögen, aber ich wüsste doch gern ob er meine Gefühle wenigstens erwidert oder ob es für ihn nur Pflicht ist sich Irgendjemanden zu suchen der einigermaßen akzeptabel ist“, murrte Harry etwas hilflos und hob den Kopf, sah Raphael dementsprechend auch an. „Wie Luzifer wirklich fühlt weiß wohl nur er selber“, entwand sich der Erzengel einer direkten Antwort worauf Harry den Kopf auf den Tisch sinken ließ.
 

„Was ist eigentlich mit dir Raphael? Sind Engel wirklich so keuche Geschöpfe wie es immer auf der Erde überall zu hören ist?“, fragte Harry um von sich selber abzulenken. Raphaels eben noch sanfter Gesichtsausdruck versteifte sich ein wenig. „Wir Engel dürfen Lieben, doch ist es uns Untersagt im Gegensatz zur Hölle das gleiche Geschlecht zu lieben oder uns zu paaren“, antwortete der Erzengel und jetzt war Harry etwas verwirrt. „Wie zeigt ihr denn dann eure Liebe? Ihr dürft keinen Sex haben... vielleicht durch Küssen?“, fragte Harry neugierig doch Raphael schüttelte den Kopf. „Nein. Auch Küssen ist uns nicht erlaubt. Die Liebe zeigt sich bei uns durch Wort und Tat“, erklärte er dem Jüngeren geduldig.
 

„Und wie ist es mit der Liebe zwischen Engel und Dämon?“, fragte Harry weiter und sah wie Raphaels Gesicht sich weiter verschloss. „So etwas ist strengstens untersagt. Sollte ein Engel erwischt werden so ist ihm der Fall sicher. Es ist unrein und schmutzig“, kam es kühl vom Erzengel und ein poltern ließ Harry sich abrupt umdrehen, auch Raphael sah sofort auf. Sie konnten beide noch eine Rückseite sehen wie diese verschwand, die Tür ins Schloss fallen ließ. „Sag Raphael. Wenn liebst du?“, fragte Harry ohne den Blick aus der leeren Tür abzuwenden. Raphael blieb ihm eine Antwort schuldig, stand einfach auf und sah nach dem Auflauf, beschäftigte sich mit dem abwaschen. Harry sah ihn nach einen Moment doch wieder an.
 

Er hatte einen Verdacht was das Betraf und wenn der Stimmte war es für keinen der beiden Seiten erfreulich. „Ich gehe nach Shelzi und Xin schauen. Sagst du uns Bescheid wenn das Essen soweit ist?“, fragte Harry und erhob sich etwas wacklig vom Stuhl. Mit wenig Kraft im Körper verließ Harry die Küche und ging nach draußen vor das Haus wo Shelzi und Xin immer auf einer Bank saßen.
 

„Harry. Setz dich zu uns“, bot Shelzi ihm liebevoll an und streichelte mit der einen Hand durch Xins Haar während sie mit der anderen in einem Kessel rührte. „Wie kann das Leben nur so kompliziert sein?“, fragte Harry als er sich neben Xin setzte der zu ihm aufblickte, sich aber kein Stück rührte. „Die Menschen machen es sich meistens zu schwer. Ebenso die Engel und die Dämonen. Selbst Gott und der Teufel machen es sich schwerer als es in Wirklichkeit ist. Es gehört wohl einfach zum Leben dazu“, lächelte Shelzi mit leichtem Mitleid auf den Lippen. „So muss es wohl sein... Wie sieht es aus? Geht der Tee gut voran?“, lenkte sich Harry von den dunklen Gedanken ab und versuchte aus seiner sitzen Position heraus etwas zu sehen.
 

„Ja sehr gut. Ich denke heute Abend schon wird der Tee fertig werden. Luzifer bringt mir gerade die letzte Zutat aus dem Wald. Er scheint wirklich sehr bewandert was Kräuter angeht“, lächelte Shelzi fröhlich. „Dann werde ich nach ihm schauen gehen. In welche Richtung ist er denn gelaufen?“, fragte Harry und erhob sich auch schon. Eigentlich war er für längere Spaziergänge gar nicht in der Lage, zu mal er auch eigentlich im nahen Umkreis von Raphael bleiben musste.
 

Seine Kräfte kamen ja von eben diesem Engel. Aber Harry wollte gern noch mal mit Luzifer sprechen und hoffen das dieser ihm nicht zu negativ gesonnen war nach ihrem letzten Gespräch.

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Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 24 von 29

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

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Harry suchte eine ganze weile im Wald nach Luzifer bis er diesen an einem kleinen Weiher vorfand. Er kniete dort und schien einige der Pflanzen zu untersuchen. Harry lehnte schweigend an einem der Bäume am Waldrand, beobachtete Luzifer eingehend, lehnte den Kopf an den Stamm.
 

Luzifer schien ihn nicht bemerkt zu haben, suchte weiter bis er aber doch mit einem mal inne hielt und langsam den Kopf zu ihm drehte. „Was suchst du hier? Du bist viel zu weit von diesem Engel entfernt?“, fragte Luzifer und erhob sich vom Boden vor dem Weiher. „Ich habe dich gesucht Luzifer“, antwortete Harry ihm, sah zu wie er ihm langsam näher kam. „Warum solltest du mich gesucht haben?“, kam die ruhige Gegenfrage. „Sag mir...“, fing Harry an und trat zwei Schritte auf ihn zu als ihm aber plötzlich die Beine weg knickten. Luzifer der nur zwei weitere Schritte von ihm entfernt war, fing ihn geschickt auf, zog Harry an sich heran.
 

„Sag mir. Lohnt es sich auf Gefühle von dir für mich zu hoffen?“, fragte Harry leise gegen dessen Brust, legte die Arme schwach um dessen Hals. Luzifer schwieg auf seine Frage, hielt Harry aber nah an seinem Körper fest in den Armen. „Antworte mir bitte. Es wäre für mich unerträglich zu wissen das ich dich Liebe, du aber nichts dergleichen für mich empfindest, es nur als Pflicht, Arbeit oder etwas Dergleichen ansiehst“, hauchte Harry und hatte die Augen geschlossen um sich zu konzentrieren.
 

„Du liebst mich?“, fragte Luzifer leise und kräftigte einen seiner Arme um dessen Taille, legte die andere Hand in dessen Nacken. Stille zwischen ihnen, unterbrochen durch die Geräusche des Windes und der Tiere. „Ja das tue ich“, wisperte Harry in dessen Halsbeuge, platzierte dort einen hauchzarten Kuss. „Du machst es mir wirklich nicht gerade leicht“, seufzte Luzifer und bewegte die Hand im Nacken leicht kraulend. „Wie meinst du das?“, fragte Harry etwas unsicher und hob etwas den Kopf an. Er konnte sich jedoch nicht lange auf seine Frage konzentrieren da ihm auch schon die Lippen verschlossen wurden.
 

Harry war viel zu verwundert um gleich reagieren zu können. Natürlich sie hatten sich schon einmal geküsst, aber dieser Kuss war doch irgendwie anders. Als sich Harry innerlich gesammelt hatte, erwiderte er den Kuss zaghaft, versuchte sich etwas näher zu schmiegen, doch die Beine verweigerten ihm nun ganz den Dienst. Er fiel jedoch nicht zu Boden da Luzifer ihn hielt, seine Zunge in Harrys Mund gleiten ließ und dessen Zunge umschmeichelte, sie zu einem kleinen Duell aufforderte.
 

Harry ging da nur zu gerne drauf ein, fühlte wie seine Augen zu fielen, kleine Schauer und starke Stromstöße durch seinen Körper rasten. Ein leises seufzen entwich ihm während dem Kuss, hoffte das der nicht so schnell endete. Doch gerade als er das dachte trennten sich Luzifers Lippen schon wieder von ihm. Kurz noch ließ er die Augen geschlossen hörte Luzifers Frage. „Ist alles in Ordnung?“. Ein kleines lächeln stahl sich auf seine Züge, schaffte nur ein nicken während sein Kopf wieder gegen dessen Schulter sank.
 

„Du machst es mir wirklich nicht einfach. Ich kann mich noch nicht Öffentlich zu dir bekennen, du wärst dann mein größter Schwachpunkt und ich bin mir sicher, das Feinde das ausnutzen würden um mir zu schaden. Ich habe mich in dich verliebt doch muss ich erst stärker werden um uns Beide zu schützen“, denn letzten Satz hatte er nur leise in Harrys Ohr geflüstert. Harry spürte bei den Worten wie das Glück förmlich durch seine Adern floss, ihn völlig vereinnahmte. „Danke das du mir das gesagt hast. Ich bin so froh darüber...“, murmelte Harry brach aber mit einem mal ab und sackte ganz zusammen. Luzifer hatte ihn sofort auf die Arme genommen. Harry hatte das Bewusstsein verloren und das nur weil er zu weit von Raphaels heilender Magie entfernt war.
 

Mit ein wenig Magie ließ er die Kräuter die er für den Tee gesammelt hatte auf Harry schweben und machte sich mit diesem auf den Rückweg. Als er beim Haus ankam, sprang Xin sofort von der Bank und auch Shelzi erhob sich damit Luzifer seine Last auf die Bank legen konnte. Die Kräuter reichte er der alten Frau. „Hol den Engel“, wies Luzifer Xin an wo dieser auch eilig nach kam.
 

Nicht viel später kam der Erzengel auch dazu und kniete neben der Bank, legte Harry eine Hand auf die Stirn um etwas seiner Energie mit ihm zu teilen. Harry öffnete kurz darauf auch verwirrt die Augen, aber nur wenig. „Du wusstest doch das du dich nicht zu weit entfernen sollst“, rügte Raphael den Jüngeren welcher das kaum richtig mit bekam da ihm die Augen schon wieder zu fielen. „Bring ihn hoch in sein Zimmer“, wies er Luzifer an welcher auf den Befehl hin nur missmutig knurrte, dann aber doch nach kam.
 

Oben im Zimmer legte er Harry ins Bett und warf auch einen Blick auf die beiden bewusstlosen Seelencharakter. Es war ein Glück das diese keine Nahrung benötigten. „Es wird bald besser“, murmelte Luzifer als er Harry sanft durchs Haar streichelte. „Wenn du wieder auf den Beinen bist nehme ich dich mit in die Hölle. Aber keine Sorge. Nicht für immer. Nur solange ich brauche um stark genug für uns Beide zu werden“, sprach Luzifer mit leise Stimme und hatte sich etwas über Harry gebeugt.
 

Einen Moment blieb er so sitzen, betrachtete Harry doch dann legte er sich einfach neben ihn ins Bett, zog Harry in seine Arme wo dieser schlaff liegen blieb.
 

Am Abend war es dann auch soweit. Shelzi betrat mit Raphael den Raum, schlossen die Tür hinter sich. Raphael der Luzifer bei Harry im Bett erblickte konnte er sich ein schmunzeln nicht verkneifen, schwieg aber auf den finsteren Blick. Shelzi kam mit kleinen Schritten zum Bett heran. „Wecke ihn mein Junge. Er muss das jetzt trinken“, sprach sie Luzifer an welcher kurz die Stirn runzelte wegen dieser ansprach, doch er kam dem nach.
 

„Harry wach auf“, damit rüttelte er ihn leicht an der Schulter, brauchte jedoch eine ganze Weile bis Harry die Augen unkoordiniert aufschlug. „Es wird Zeit. Meine Magie hält nicht mehr lange an“, meinte Raphael der das sofort gesehen hatte. „Hier trink das Harry“, damit hatte er den Jüngeren aufgesetzt und hielt ihm den Becher vor den Mund. Harrys Augen wanderten wirr durch den Raum, kamen nicht zum Still stehen. Auch den Mund öffnete er nicht so das ein Teil des Tees daneben ging.
 

Der größte Teil aber landete in Harrys Magen. Es war ein heißes Getränk gewesen so das Harry immer wieder auf-gewimmert hatte. Raphael selber war schon ans Bett getreten, hatte sich auf den Rand gesetzt und legte dem Desorientierten eine Hand auf die Stirn. „Shelzi? Hole mir doch bitte die beiden Seelencharakter“, bat Raphael die alte Frau welche natürlich nach kam. Sie legte sowohl Shiroi als auch Kyofu auf Harrys Schoss ab, denn dieser saß ja immer noch aufrecht in Luzifers Armen.
 

„Komm heraus“, sprach Raphael merkwürdig abwesend und wie auf einen Befehl hin erschien der dritte Charakter. Kuroi. Dieser war ebenfalls bewusstlos, genauso wie es Harry nun war. „Bedauernswerte Seele. Zerrüttet in drei Teile. Vereinige dich durch meine heilende Hilfe wieder“, murmelte Raphael, die Hände dabei wie schützend um die drei Seelencharakter gelegt welche vor ihm zu schweben begonnen hatten. Auf seine Worte hin Ploppte es drei mal und anstatt der kleinen Charakter waren drei Kugeln zu sehen. Eine Schwarze. Eine weiße und eine Graue. Alle drei Kugeln flogen umeinander her, kamen sich langsam näher. Als sie einander berührten schien es als verschmelzen sie mit einander und im gleichen Moment fing Harry an sich zu winden.
 

Luzifer drückte den Jüngeren etwas fester in seine Arme, beobachtete das Schauspiel vor sich aber genau. Die Kugeln die sich nun komplett zu einer vereinigt hatte, schimmerte in einem Smaragdgrün. Genauso wie Harrys Augen es waren. Ein Blick von Luzifer fiel auf den Erzengel. Ihm fiel auf das diesem die Anstrengung förmlich ins Gesicht geschrieben stand, ebenso sah er einige Schweißperlen auf dessen Stirn. Dann aber sah er wieder zu Harry runter dessen Gesicht völlig verzerrt wirkte.
 

„Kehre zurück an deinen Platz und lasse dich nicht noch einmal teilen“, wisperte Raphael fast nicht mehr hörbar, doch die grüne Kugel flog auf die Worte hin direkt auf Herzhöhe in Harry rein, verschmolz mit diesem wie es so oft die einzelnen Charakter mit ihm gemacht hatten. Harry keuchte deswegen auch unter Schmerzen auf, verkrallte seine Hände in der Bettdecke.
 

„Verankere dich dort“, hauchte Raphael und aus Harry glomm mit einem mal ein grünes Licht was erst so stark war das man die Augen schließen musste, dann aber an Intensität abnahm. Schließlich war das Leuchten zu einem glimmen abgestumpft und dann ganz verschwunden. „Ist es vorbei?“, fragte Luzifer doch Raphael schüttelte den Kopf. „Nein aber den Rest muss er alleine machen. Er wird sich mit seinen drei Seelencharakter auseinander setzen müssen. Innerlich“, sprach Shelzi sanft.
 

„Wir können nichts mehr tun. Lass ihn ruhen“, fügte sie hinzu und drehte sich um, verließ den Raum. Raphael hatte sich erhoben und folgte ihr, schloss die Tür hinter sich. „Leg dich schlafen. Wir kehren Morgen in den Himmel zurück“, wies Raphael sie an und verließ dann das Haus und trat auf den Wald zu. Er lehnte sich schließlich an einen der Bäume, ballte kurz prüfend die Fäuste. „Du hast zu viel Energie verbraucht“, erklang hinter ihm eine ruhige tiefe Stimme. Raphael aber drehte sich nicht um, meinte nur schwach: „das geht dich nichts an. Du bist schon so lange nicht mehr Teil meines Lebens“.
 

Als diese Worte seinen Mund verlassen hatten brach er jedoch zusammen, fiel dem Boden entgegen. Bevor er ihn aber berühren konnte wurde er aufgefangen, in zwei schlanke Arme an eine breite Brust gezogen und mit einem Umhang umhüllt. „Ich vielleicht nicht mehr in deinem. Aber du auf Ewig in meinem“, kam es ruhig und einen hauch Wehmütig, ja fast schon zornig zur Antwort.
 

Die Gestalt ließ sich mit Raphael in den Armen am Fluss hinterm Haus nieder, bettete den Kopf des Bewusstlosen an seiner Brust, umfing ihn mit seinem Mantel schützend und wärmend. Seine freie Hand ließ er durch das blonde Haar wandern, streichelte ihn fast schon liebevoll wobei er sehr vorsichtig mit seinen krallenartigen Fingernägeln war. „Liebster Raphael. So viel ich dich auch verfluche und hassen will. Du bist doch auf immer in meinem Herzen. Du bist das nach dem ich mich sehne“. Ruhige, sehnsüchtige Augen sahen auf den Erzengel in seinen Armen. Er neigte leicht den Kopf und hauchte einen Kuss auf dessen Haarschopf. „Ich wurde für dich zum Sünder, nahm all unsere Schuld auf mich. Nur dir zuliebe. Doch Gott nahm dich mir weg, trennte unsere Wege“.
 

„Ich verfluche Gott dafür“, knurrte er nach einer kleinen Pause schließlich, ließ seine lila Augen wütend funkeln und legte den Kopf in den Nacken.
 

„Du sollst andere nicht verfluchen und dir so noch mehr Sünde aufbürden“, kam es leise aus seinen Armen zur Antwort doch niemand regte sich. „Auf mir lastet Sünde für weitere zehntausend Jahre. Schließlich liebe und verehre ich einen der Erzengel. Da macht es nichts wenn ich ihn verfluche. Ich werde dich eh nie haben dürfen“, kam es halb geflüstert von oben, doch endlich sah er wieder zu Raphael runter, in dessen hellblaue Augen. „Komm mit mir in die Hölle, dort wird uns niemand mehr im Weg stehen“, bat er schließlich eindringlich doch Raphael schüttelte nur den Kopf, löste sich aus der Umarmung und setzte sich auf.
 

„Das geht nicht. Wie du es schon sagtest. Ich bin einer der Erzengel, ich habe Pflichten“, damit wollte Raphael sich erheben hielt aber inne als er den Fluss bemerkte. „Ich verstand zwar nicht warum du die Woche hier verbringen wolltest aber ich bin froh drum noch einmal Zeit mit dir hier verbringen zu können. Der Ort an dem ich...“, wollte er sprechen doch Raphael legte ihm eine Hand auf den Mund. „Sprich es nicht aus. Gott wird es nicht vergeben“, bat Raphael eindringlich sah ihn betrübte Augen als er weiter sprach: „der Ort an dem ich...
 

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irgendwie mag ich das Kapitel selber sehr gerne *-*

lg kojikoji

25

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

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Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 26 von 29

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

„Dafür musst du dich aber mit dem Grund auseinandersetzen weswegen deine Seele zerrütte wurde“, erklang eine dritte Stimme und neben Kuroi erschien Kyofu.
 

„Und wie mache ich das?“, fragte Harry und ließ sich von den dreien zu dem Tisch ziehen wo er sich dazu setzte. „Siehst du diese Tür dort?“, fragte Shiroi und deutete auf eine Tür neben einem alten verwitterten Baum so das Harry nickte. „Dort drin wirst du auf Momente treffen die dich zerrütteten. Eigentlich solltest du den Teil vergessen haben aber anstatt dessen wurde Kyofu geboren. Dieser verkörpert all deine Ängste“, erklärte Kuroi mit ernstem Gesichtsausdruck.
 

Harry sah zu Kyofu rüber welcher wie immer blass wirkte und auch immer noch überall Wunden am Körper besaß. Die Angst stand in den Augen des kleinen Mannes. „Und was mache ich wenn ich mir das alles angesehen habe?“, fragte Harry ohne den Blick abzuwenden. „Das wissen wir auch nicht“, zuckte Kuroi mit den Schultern und nippte an seiner Teetasse. „Okay. Werdet ihr hier warten?“, fragte Harry als er sich erhob. „Wir können nichts versprechen. Wir wissen ja auch nicht was geschehen wird“, meinte Shiroi der an einem kleinen Keks knabberte.
 

„Okay“, seufzte Harry und trat um den Tisch herum, trat auf die Tür neben dem verwitterten Baum zu und öffnete diese. Ohne zurück zu blicken trat er durch.
 

Mit einem Rums viel die Tür hinter ihm auch zu und er fand sich bei den Dursleys wieder. Unwohl knabberte er sich auf der Unterlippe herum. Wieso war er hier? Hatte es hier etwa begonnen?
 

„Wo bleibst du denn Freak. Mach endlich deine Arbeiten“, ertönte Onkel Vernons brüllende Stimme auch schon durch das Haus. Über ihm knarrte die Treppe und eine kleine Gestalt kam eilig herunter gerannt, lief durch Harry durch als wäre dieser nur ein Geist und weiter ins Wohnzimmer. Harry folgte der kleinen Gestalt die er als sich selber identifiziert hatte.
 

Er war bestimmt gerade mal 8 Jahre alt. Bestimmt kaum älter. „Ich war nur auf Toilette gewesen Onkel Ver...“, doch da brach er wegen einer Ohrfeige ab, schrie wegen der schmerzen auf, wimmerte leise als ihm eine erneute Faust angedroht wurde. „Du hast überhaupt nichts zu sagen. Du bist viel zu Wertlos um auf irgend etwas zu plädieren“, grunzte Vernon und in dem kleinen Harry schien etwas auf zu leuchten. Harry konnte aber nicht sehen was es war, war es dafür einfach zu Klein.
 

„Aber Onkel“, wimmerte der kleine Harry und kassierte eine weitere Ohrfeige. „Du hast nicht zu widersprechen du kleine Missgeburt“, bellte Vernon wütend und lief schon rot an. Das Kleine etwas in dem kleinen Harry wuchs ein Stück mehr. Doch hier wechselte die Situation.
 

Erst war es als löse sich alles vor Harry auf doch da setzte sich das Bild auch schon wieder neu zusammen, zeigte kurz wie Harry im alter von 9,10 und auch 11 Jahren von Vernon und Dudley fertig gemacht wurde, geschlagen wurde und das etwas in Harry immer mehr wuchs, immer größer wurde. Doch noch war es nicht zu erkennen da es etwas zu schrumpfen begann während der Schulzeiten, wieder wuchs während der Schulferien. Dann aber änderte es sich auch in der Schulzeit. Es fing in der fünften Klasse an als Ron sich mehr und mehr gegen ihn stellte, Dumbledore ihn immer mehr darauf trimmte Voldemort besiegen zu müssen. Dumbledore wurde immer und immer Liebloser, schollt ihn immer mehr und mehr.
 

Eine weitere Vision die Harry näher betrachten konnte war in den Ferien vor dem sechsten Schuljahr. Vernon machte ihn wie jede Ferien fertig. Harrys Herz krampfte schon die ganze Zeit bei dem was er zu sehen bekam doch dieses mal wurde der frühere Harry in den Keller gezerrt als sie gerade Daheim ankamen. Harry erinnerte sich das Petunia diese Ferien mit Dudley zu Tante Magda gefahren war. Nur Vernon war da und schmiss ihn im Keller auf den harten Boden, zerrte sich den Gürtel aus der Hose. „Du verdammte dreckige Missgeburt. Immer wenn ich dich sehe würde ich dich am liebsten umbringen. Du gehörst nicht zu uns. Du gehörst nirgendwohin du verdammter Freak. Du bist absolut nichts Wert. Du bist ein Nichts“, und bei jedem Satz sauste der Gürtel auf Harry herab und das etwas in Harry wuchs an.
 

„Du bist wirklich zu nichts gut. Du wertloses Stück Dreck. Wegen dir starben sogar deine verrückten Eltern. Du bringst jedem Pech“, und beim letzten Satz trat Vernon so hart zu das eine von Harrys Rippen laut knackten, Harry aufschreien ließ. Genau in diesem Moment richtete das etwas in Harry den Kopf auf, sah voller Angst auf den Onkel und rollte sich zitternd zu einer Kugel zusammen.
 

Harry der bei dem was er sah die Übelkeit in sich auf-rasen spürte, erkannte in der kleinen Figur im jüngeren Harry, Kyofu. Kyofu entstand also schon vor Shiroi und Kuroi und das alles hauptsächlich aus der Angst vor seinen Verwandten heraus. Harry legte sich eine Hand auf den Mund, verbat es sich, sich hier und jetzt zu übergeben. Wieder verschwamm das Bild vor ihm.
 

Harry fragte sich wie man so etwas Kindern antun konnte. Er war noch nicht mal sechzehn Jahre alt gewesen und musste schon solche Angst erdulden.
 

Das nächste was er erkennen konnte war Dumbledores Büro. Er als siebzehn Jähriger stand vor dem alten Mann. Harry erinnerte sich daran das es ganz zu Anfang des Schuljahres gewesen sein musste. Harry konnte Kyofu deutlich in Harry erblicken und auch zwei weitere Kugeln. „Professor bitte gibt es nicht Jemanden anders der das übernehmen kann?“, fragte Harry gerade seinen Mentor. „Du willst das wirklich anderen überlassen? Habe ich mich so sehr in dir getäuscht Harry? Du bist wirklich zu gar nichts nütze wenn du es nicht mal schaffst gegen Voldemort zu bestehen. Du bist wirklich Mickrig. Dir sollte man mal ordentlich die Leviten lesen anstatt dich dauernd so zu verwöhnen“, kam es kalt von Dumbledore und in dem siebzehn Jährigen Harry erstarrte etwas. Es schien als würde Kyofu plötzlich steif wie ein Brett. Er rührte sich kein Stück auch als Harry sich mit Tränen in den Augen umdrehte und das Büro verließ. Je weiter Harry sich entfernte und Kyofu aus seinem Leib glitt desto brüchiger schien die Verbindung zwischen ihnen zu werden und als die Tür dann zu ging, riss diese Verbindung auch.
 

Dumbledore schnappte sich mit vor Triumph funkelnden Augen den kleinen Kyofu und sperrte diesen ein, in den Käfig in dem Harry ihn gefunden hatte. Harry aber war seinem Jüngeren selbst dann schnell gefolgt, fand diesen auf der Treppe direkt vor dem Raum. Er war keuchend dort zu Boden gegangen. Sofort als Harry saß lösten sich die beiden Kugeln aus diesem. Eine helle und eine dunkle. Kuroi und Shiroi. Sie beiden schienen sich um die Vorherrschaft zu streiten bis Kuroi aber gewann und sich mit Harry vereinigte. Als der jüngere Harry wieder wach wurde schlug er wie nach einer Fliege nach Shiroi, rannte die Treppen runter und raus in die Gänge.
 

Schüler die ihm dort blöd kamen wurden verflucht oder wahlweise verprügelt. Auch Voldemort hatte so gegen ihn keine Chance.
 

Dies war auch der Moment in dem es um Harry dunkel wurde und Kyofu vor ihm erschien. „Das sind nur die leichteren Erinnerungen gewesen. Ich denke du kannst dir vorstellen warum ich immer mehr in die Wuchs. Als du mich verloren hattest war keine Standhafte Bindung mehr zwischen Shiroi und Kuroi, welche sie in dir behalten konnte. Dumbledore gab uns so gesehen den Gnaden stoß“, sprach Kyofu mit gesenkten Kopf. „Ich verstehe was geschehen ist. Aber was soll ich jetzt machen?“, fragte Harry dem immer noch etwas übel war.
 

„Nimm mich wieder auf und versprich mir nur zwei Sachen“, meinte Kyofu der direkt vor ihm schwebte. „Was möchtest du?“, leicht hob Harry die Hände an und hielt sie schützend um seinen Seelencharakter. „Erstens lass dir nie wieder so etwas antun“, war die erste bitte und Harry nickte. Nein so etwas würde er sich nie wieder antun lassen, nie, nie wieder.
 

„Und zweitens Räche dich. Räche dich an den Dursleys und an Dumbledore und die das mit uns gemacht haben“, war die zweite bitte die Kyofus Lippen verließen. Harry musste da kurz stocken, nickte dann aber. „Sie werden uns nicht einfach so davon kommen. Ich verspreche es dir“, wisperte Harry und schloss die Hände ganz um Kyofu, drückte diesen gegen seine Brust wo dieser mit ihm verschmolz. Harry glühte in einem Grau auf, sah als er die Augen öffnete Shiroi und Kuroi vor sich. „Wir sehen uns zwar nicht wieder, aber wir sind trotzdem bei dir“, lächelte Shiroi bevor er sich in eine weiße Kugel verwandelte und ebenfalls mit Harry verschmolz so das dieser in einem hellen Licht erstrahlen tat.
 

„Wenn dir jemand blöd kommt gib ihm eine auf die Nase. Wir können uns wehren egal was Shiroi immer von Gewaltfrei faselt“, zwinkerte Kuroi und wurde zu einer schwarzen Kugel verschmolz keine Sekunde zögernd mit Harry welcher Schwarze aufleuchtete. Es dauerte einen Moment da wandelte sich das Licht in ein Smaragdgrünes. Harry spürte das ihm nichts mehr fehlte, das wieder alles da war wo es hingehörte.
 

Die Umgebung um ihn herum löste sich damit ebenfalls auf.
 

Harry öffnete zögernd und blinzelnd die Augen, sah an die Decke des Zimmers welches er in der Waldhütte bewohnte. Er fühlte sich erfrischt und gestärkt. Sein Kopf drehte sich leicht bis Luzifer in sein Blickfeld kam. Dessen Augen waren geschlossen. Trotzdem lächelte Harry etwas. War Luzifer wohl die ganze Zeit bei ihm geblieben. Neben bei bemerkte er das es draußen langsam Hell wurde.
 

Dann aber war seine Aufmerksamkeit wieder ganz auf Luzifer. Er hob eine Hand an und streichelte damit hauchzart über die Wange des Rothaarigen. Es war als würde sofort ein Schalter umgelegt. Luzifer öffnete abrupt die Augen, sah direkt in Harrys. „Du kannst ruhig weiter schlafen“, lächelte Harry sacht und wollte seine Hand zurück ziehen. Doch Luzifer hielt sie fest, zog sie zu seinem Mund und hauchte einen Kuss auf den Handrücken. „Geht es dir wieder besser?“, fragte er ruhig und kühl wie immer.
 

„Ja. Alle drei sind wieder da wo sie hingehören“, nickte Harry doch Luzifer hatte etwas anderes gesehen. Er schob Harrys Oberteil höher und sah auf die ganzen Striemen, Wunden und Blauen Flecke. „Woher sind dir?“, fragte Luzifer knurrend und schalte sich selber das er eingeschlafen war. „Die sind wohl von Kyofu. Sie erschienen nur das eine mal als er sich mit mir verbunden hatte. Jetzt wo er wieder in mir ist sind auch meine ganzen Wunden wieder da“, seufzte Harry und wollte Luzifer die Hand entziehen, doch dieser hielt sie fest. „Wer ist dafür Verantwortlich?“, fragte Luzifer ernst und mit Wut in den Augen über die Leute die Harry das angetan hatten.
 

„Meine... meine Verwandten“, hauchte Harry und drehte das Gesicht weg. Er schämte sich das er das damals zugelassen hatte. Sacht drehte Luzifer das Gesicht wieder zu sich. „Das werden sie bereuen. Keiner tut oder tat meinem zukünftigen Partner etwas an“, damit senkte er die Lippen auf Harrys welcher die Augen leise seufzend schloss. Leicht erwiderte Harry den Kuss, schlang die Arme um den Teufel und drängte sich etwas näher heran. Ein Bein legte sich unwillkürlich auf die von Luzifer.
 

Luzifer vertiefte den Kuss, streichelte über Harrys Rücken und landete dann mit der Hand auf dessen Hintern. Aber es war mal wieder einer der Momente wo das Schicksal ihnen dazwischen funken musste da in diesem Moment die Tür krachend geöffnet wurde. Luzifer hatte sich abrupt gelöst um sich einem eventuellen Feind zu stellen, doch es war nur ein keuchender Xin.
 

„Mein Fürst. Gerade kam ein Dämon aus der Hölle mit einer dringenden Nachricht für euch“, keuchte Xin unwohl seinen Fürst gestört zu haben. „Wenn die Hölle nicht gefriert soll er noch ein paar Stunden warten bis wir eh zurück kehren“, knurrte Luzifer missmutig. „Mein Fürst. Das ist es zwar nicht aber es kommt nahe. Die Dämonen in euren Reich wurden aufgewiegelt und schließen sich zu Truppen zusammen um den Palast zu stürmen“, erzählte Xin und mit einem „WAS?“, war Luzifer auf den Beinen.

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Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 27 von 29

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Luzifer der gerade die Nachricht von Xin erfahren hatte und aufgesprungen war raste förmlich die Treppe runter und entdeckte auch besagten Dämonen der die Nachricht gebracht hatte. Es war der Forscherdämon. „Wie sieht die Lage aus?“, fragte Luzifer und sah kurz zur Treppe wo auch Harry und Xin erschienen waren. Shelzi saß auf dem Sofa und sah besorgt aus und auch etwas unausgeschlafen.
 

„Vor etwa drei Tagen brach einer der Gefangenen aus seinem Gefängnis aus und fing an den Dämonen einen Floh ins Ohr zu setzen. Erst ein paar wenigen Wachen, dann noch zusätzlich den Dämonen aus der Stadt unterhalb“, erzählte der Forscherdämon und war auf die Knie gefallen. „Wieso wurde mir nicht sofort Bescheid gegeben? Und was ist das für ein Floh der denen ins Ohr gesetzt wurde?“, fragte Luzifer und trat zur Terrasse. „Brax wo bist du. Komm sofort her“, rief er nach draußen wo er dessen Aura wahr nahm. Es dauerte keine Minute bis sowohl Brax als auch Raphael aus dem Nichts erschienen und ins Haus kamen. Luzifer fragte gar nicht erst was das zu bedeuten hatte und drehte sich seinem Boten wieder zu.
 

„Die Wachen dachten sie kämen alleine klar bis ihr wieder zurück seid. Sie dachten sie könnten es wieder in Ordnung bringen, aber es gelang ihnen nicht. Man erzählte den Aufgewiegelten das ihr genau wie der letzte Teufel nur Grausamkeit und Hungersnöte bringen würdet. Das die Hölle durch euch untergehen würde und das ihr die Soldaten in unnötige Kriege schickt so das die Frauen ihre Männer nie wieder sehen würden“, erzählte der Bote untertänigst und Luzifer wurde wirklich wütend.
 

„Brax? Wir kehren zurück. Jetzt“, knurrte Luzifer seinem Berater zu welcher nickte. „Natürlich mein Fürst. Kommt“, damit trat er auf Luzifer zu, hatte kurz möglichst unauffällig zu Raphael gesehen. Dieser kniff die Lippen zusammen sagte aber nichts. „Lasst mich mitkommen“, bat Harry als Brax Luzifer berührte. „Nein. Es wird zu gefährlich werden. Ich hole dich ab wenn das geklärt ist“, meinte Luzifer bestimmend doch Harry dachte gar nicht daran hier warten zu müssen. Er hielt sich also im letzten Moment an Luzifer fest als Brax mit ihm im Feuer verschwand.
 

Sie tauchten alle drei in einem recht leeren Raum auf. „Harry. Was soll das?“, knurrte Luzifer den Jüngeren an welcher ihn etwas missmutig ansah. „Einer muss ja drauf aufpassen das du das hier überlebst. Das hat sich nämlich nicht nach irgendwelchen Kindereien angehört“, blaffte Harry zurück und hielt dem stechend roten Blick stand. „Wehe du bringst dich in Gefahr“, seufzte Luzifer nachgebend und trat an allen vorbei zur Tür, öffnete diese vorsichtig und betrat den Empfangssaal.
 

Der Empfangssaal war ziemlich voll mit vielen bewaffneten Dämonen. „Mein Fürst ihr seid zurück“, keuchte einer der Dämonen und warf sich vor Luzifer auf den Boden. Viele andere Dämonen gingen ebenfalls auf die Knie. „Mein Fürst erlaubt mir euch den Stand zu berichten“, bat einer der Dämonen und Luzifer nickte. „Die aufgewiegelten Dämonen haben vor wenigen Minuten das Schloss gestürmt und versuchen nun in den Empfangssaal zu gelangen“, ratterte der Dämon die Informationen herunter. „Ist der Anführer auch dabei?“, fragte Luzifer kalt. „Ja mein Fürst. Er ist auch dabei“, nickte der Dämon und blickte zögernd auf.
 

Brax und Harry waren hinter Luzifer auch heraus getreten, wobei Brax direkt neben seinen Herren trat. Ein lautes Knallen an den Toren ließ alle aufsehen. Das Tor bekam einige Risse und fing an zu qualmen. Dann sprang es auch schon auf und viele brüllende Dämonen drangen in die Halle ein, hielten aber inne als sie Luzifer vor dem Thron erblickten. Die meisten Blicke wurden unsicher.
 

„Ich sollte euch alle ins Fegefeuer werfen. Wer fing mit dieser Aufruhr an. Er solle vortreten“, bellte Luzifer laut über die Menge hinweg und alle verstummten. Aber nicht lange da teilte sich murmelnd die Menge und weiter hinten erschien ein alter Mann. „Dumbledore“, keuchte Harry und kurz sah Luzifer zu ihm zurück sah das wütenden Gesicht seines zukünftigen Partners.
 

Dumbledore trat langsam durch die Menge durch nach vorne. „Wie konnten sie es Wagen meine Leute gegen mich aufzuhetzen?“, fragte Luzifer knurrend als der Alte nah genug heran war. „Weil es dir Wahrheit ist. Ein neuer Teufel eine neue grausame Zeit voller Gewalt, Hungersnöten und unnötigen Toten die mit voller Absicht in den Krieg geschickt werden“, gab Dumbledore unschuldig zu sich und viele der Dämonen stimmten brummend zu, aber keiner wagte es sich zu reden.
 

„Du wagst es wirklich mir so etwas zu unterstellen. Mir zu unterstellen das ich meine Männer Mutwillig ins Verderben stürze nur weil es mein Vorgänger so gemacht hat? Das wirst du mir büßen. Nun zum Mitschreiben für die ungläubigen Dämonen unter euch. In meinem Reich, hier in der Hölle wird es unter meiner Leitung kein unnötiges Blutvergießen geben. Auch werde ich hier keine Grausamkeiten an euch üben, was hätte ich auch davon? Was Hungersnöte angeht so kann ich wenig versprechen nur das ich darauf achten werde das jeder Nahrung hat“, sprach Luzifer laut zu allen und jeder sah seinen Nachbarn an.
 

„Aber was ist mit unseren Töchtern und Söhnen?“, fragte ein Dämon weiter hinten aus der Gruppe die hinter Dumbledore stand. „Was soll mit ihnen sein?“, fragte Luzifer und sah fragend zu Brax rüber. Dieser trat näher herab und wisperte ihm ins Ohr „Der letzte Teufel ließ Töchter und Söhne einholen um sie als Gespielen zu nutzen. Jedes Jahr eine oder einen Neuen“. „Was?“, knurrte Luzifer und sah über die Gesichter seiner Untergebenen. Viele von ihnen sahen wütend aus und viele Misstrauisch.
 

„Ich werde keines eurer Kinder einfordern“, meinte er laut über die Köpfe hinweg doch sofort tönten laute Rufe aus der Menge. Es waren Ausrufe des Unglauben, Vorwürfe das es doch passieren würde. Luzifer wusste nicht recht wie er es begreiflich machen konnte. Auf Dumbledores Gesicht lag ein verächtliches grinsen. „Ihr könnte keinem Teufel glauben schenken. Stürzt ihn damit ihr wieder in Ruhe leben könnt“, rief Dumbledore und viele der Dämonen traten auch in Angriffshaltung auf den Teufel zu.
 

Dieser ließ seinen Blick über seine Untertanen schweifen, verengte die Augen doch gerade als er etwas sagen wollte trat Harry mit Wut verzerrten Blick an ihm vorbei und die erste Treppe nach unten. „Albus Dumbledore. Reicht es dir denn immer noch nicht? Wie viele Leben willst du eigentlich noch zerstören?“, fragte Harry wütend was man ihm auch deutlich ansah. Seine Aura nahm auch schnell zu, ließ einige der Dämonen zurück weichen, selbst Dumbledore blinzelte kurz verwundert.
 

„Harry mein Junge. Du bist... verändert“, stellte Dumbledore fest was Harry aber noch wütender machte. „Ja ich bin jetzt endlich wieder vollständig was ich aber nicht ihnen zu verdanken habe. Sie haben mir mein Leben zerstört nun zerstöre ich das ihre“, und mit diesen Worten hatte Harry den Zauberstab gezogen, schoss einen Fluch auf den Alten ab welcher jedoch abgewehrt wurde. Albus schoss auch sofort einen Fluch zurück, streifte Harrys Schulter doch dieser war rasend vor Zorn und schoss gleich vier Flüche auf den Alten ab.
 

Die Dämonen wichen alle zurück, würden sich nicht einmischen wollen da sie merkten das es was persönliches war. Harry schoss weitere Flüche ab, traf Albus sowohl am Arm als auch am rechten Bein und am Bauch. Harry selber bekam auch einige Wunden ab, doch schließlich schaffte er es Dumbledore den Zauberstab aus der Hand zu sprengen, ihm dabei auch die Hand anzusenken.
 

„Sie werden mir heute nicht wieder entkommen. Erst versuchen sie mich zu zerstören und jetzt auch noch Luzifer und sein Reich“, knurrte Harry und war näher heran getreten. Dumbledore kniete vor ihm auf dem Boden und hielt sich keuchend die verbrannte und zerfetzte Hand. Doch Harry ballte nur die Faust und versetzte ihm einen Kinnhaken. „Du hättest im Kerker bleiben sollen“, damit richtete er den Zauberstab auf den Alten. Innerlich jedoch musste er tief einatmen. Er war jetzt mit seinen drei Seelencharakter nicht mehr ohne Hemmungen und den Moment nutzte Dumbledore um ihm den Stab zu entreißen, auf Harry zu richten.
 

Harry wich direkt zwei Schritte zurück, kniff die Lippen zusammen. „Du wagst es dich gegen deinen Mentor aufzulehnen? Ich hätte es gleich beenden sollen“, knurrte Albus missgelaunt doch bevor er etwas tun konnte ertönte ein schrilles jaulen von eben diesen als er auf seinen Armstumpf blickte. Einige Schritte neben ihm erkannte Harry einen wild hin und her peitschenden weißen Schwanz.
 

„Xin“, keuchte Harry und rannte zu diesem rüber, kniete sich neben ihn und strich ihn über den Kopf. Die gelben Augen waren wie Wild als sie zu Harry aufsahen. „Lass die Hand los Xin. Lass los“, bat Harry den jungen Dämon und zerrte an der Hand doch Xin ließ nicht los, knurrte nur wild, also nahm Harry einfach seinen Zauberstab aus der Hand in Xins Maul, richtete ihn auf Dumbledore und schoss den Todesfluch auf diesen ab. Er traf ihn voll im Gesicht das Albus noch hatte ausweichen wollen, doch er brach Tod zusammen.
 

Harry drehte sich sofort wieder Xin zu. „Lass die Hand los“, fluchte Harry erneut und kraulte dem Dämon durchs Haar. Es schien ihn zu beruhigen da er mit einem mal die Hand fallen ließ und die Augen nicht mehr so Wild wie zuvor schienen. Nun erst sah Harry auf, merkte das er von Dämonen in jeder Art und Form umstellt war. Harry drückte sich näher an Xin welcher ein knurren verlauten ließ.
 

Viele der Dämonen hatten bereits Feuerkugeln in der Hand.
 

„Jeder der es wagt ihm ein Haar zu krümmen wird sich wünschen im Fegefeuer gelandet zu sein wenn ich mit ihm fertig bin“, drang Luzifers laute und drohende Stimme über die Köpfe der Meute hinweg und alle drehten ihren Kopf zu ihrem Fürsten. „Wieso sollten wir ihn verschonen?“, fragte ein besonders vorlauter Dämon. „Genau aus dem gleichen Grund warum ich eure Kinder nicht einfordern werde. Er ist mein zukünftiger Partner. Sollte also einer von euch noch dran denken ihm etwas antun zu wollen, dann trete er jetzt vor“, sprach Luzifer laut und deutlich und sah in viele erstaunte Gesichter. Harrys gehörte dazu.
 

Denn Luzifer hatte eigentlich gesagt das er sich noch nicht öffentlich zu ihm bekennen wollte. Es entstand Getuschel unter den Dämonen die es wohl nicht glauben konnten. „Wer von euch ist also noch der Ansicht mich stürzen zu müssen?“, fragte Luzifer laut und trat die Stufen herunter. Die Menge teilte sich und machte einen Weg zu Harry und Xin frei. Luzifer trat langsam und aufrecht hindurch, kniete sich neben Harry nieder. „Wie geht es dir?“, fragte Luzifer etwas leiser und legte eine Hand auf dessen Schulter. „Es geht. Aber was machst du da? Du kannst denen das doch noch nicht erzählen“, wisperte Harry etwas erschrocken.
 

„Wenn es dich Schützt dann kann ich es“, gab Luzifer zurück und sah wieder zu den Dämonen auf. „Wer also hat noch etwas zu sagen? Wenn nicht dann geht ihr alle wieder an eure Arbeit zurück“, befahl Luzifer und kurz passierte nichts. Dann aber traten einige den Rückzug an. Es wurden nach und nach immer mehr bis der Empfangssaal bis auf Harry, Xin, Brax und Luzifer leer waren.
 

Auch der Tote Dumbledore lag noch mitten im Raum. „Wo kamst du eigentlich so schnell her Xin?“, fragte Harry sanft und streichelte diesem durchs das weiße Haar. „Raphael brachte mich mit hier her“, schnurrte Xin und sofort sah sich Brax um. „Wo ist er?“, fragte nun auch Luzifer. „Er sagte er sei Brax Spur gefolgt“, und damit war Brax auch schon in den Raum zurück wo sie heraus gekommen waren.

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[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

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Titel: Soul

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 29 von 29

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher.

Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

„Bleib doch einfach hier... bei mir“, bat Brax den Engel und trat langsam hinter ihn. Doch als er den Engel berühren wollte trat dieser eilig wieder außer Reichweite. „Lass das Brax. Ich kann nicht. Versteh es doch. Ich bin ein Erzengel der gesündigt hat. Was meinst du was mit mir passieren wird?“, fragte Raphael und Brax Augen weiteten sich. „Er hat es raus bekommen?“, fragte Brax und sah wie Raphael den Blick abwandt. „Er kriegt alles raus. Aber jetzt muss ich gehen. Ich denke nicht das wir uns wieder sehen“, lächelte Raphael traurig und verblasste langsam. Brax trat sofort neben ihn und wollte nach ihm greifen, doch seine Hand ging ins leere. „Verdammt Raphael. Du kannst mich doch nicht einfach wieder alleine lassen. Glaubst du ich warte nochmal Tausende von Jahren?“, rief Brax laut auf doch da war Raphael auch schon verschwunden.
 

Ein Geräusch hinter ihm ließ ihn erschrocken umdrehen. Xin stand mit im Raum, hatte wohl alles gehört was hier geredet wurde war. „Was machst du hier?“, knurrte Brax und Xin zog leicht den Schwanz ein. „Meine Grandma sagte immer wenn man Jemanden wirklich liebt dann soll man ihn nicht wegen irgendeiner dummen Regelung aufgeben. Hol ihn doch zurück“, meinte Xin Kleinlaut und sah sich schon an der Wand neben den Trophäen hängen. „Ich denke du und deine Grandma haben recht“, und mit diesen Worten verschwand Brax einfach aus dem Raum.
 

~+~
 

Als Brax wieder sehen konnte war es rund um ihn herum weiß, weiß, weiß. Es war alles weiß. Brax musste deswegen auch die Augen etwas zusammen kneifen. Er war die Dunkelheit gewohnt, doch nur deswegen würde er nicht den Rückzug antreten. Er trat festen Schrittes zum nahestehenden Gebäude, suchte einen Engel um sich eine Auskunft zu erfragen. Was er nicht bemerkte waren seine schwarzen Schwingen die sich auf seinem Rücken ausgebreitet hatten. Normalerweise versteckte er diese, doch hier schien seine Tarnung nicht zu funktionieren. Deswegen dauerte es keine zwanzig Schritte bis er anhalten musste.
 

Um ihn herum waren dutzende von Engel mit Lanzen die ihn misstrauisch und wachsam ansahen. „Was sucht ein gefallener Engel hier im Himmel Reich?“, fragte ein recht vorlauter Engel an welchen sich Brax auch wand. „Ich verlange zu Erzengel Raphael durchgelassen zu werden“, meinte Brax herrisch und streng doch keiner tat was er verlangte. Wäre ja auch zu lustig wenn Engel auf einen aus der Hölle hören würde. „Lasst mich durch“, knurrte Brax und sofort zog sich der Lanzenkreis enger um ihn.
 

„Ich dachte ihr Engel wärt freundliche Wesen. Da habe ich mich wohl geirrt“, bellte Brax und in seinen Händen erschienen je ein Feuerball. Sofort waren die Engel in Aufruhr und stachen nach dem ungebetenen Besucher doch das machte Brax nichts aus.
 

„Was ist denn hier los. Senkt eure Waffen“, erscholl eine laute Stimme hinter ihnen und sofort waren die Lanzen weg. Misstrauisch sah sich Brax zu der neuen Gestalt um. Es war eine Frau mit Wasser blauem Haar. Sie hatte große weiße Schwingen jedoch keinen Heiligenschein. „Gefallener Engel Brax wenn ich richtig gehe?“, fragte sie und trat durch die Engel hindurch, völlig ohne Furcht das ihr etwas getan werden könnte. „Genau der bin ich. Wie bereits gesagt. Ich verlange zu Erzengel Raphael durchgelassen zu werden“, forderte Brax erneut doch der Blick der Engelsfrau lag auf den Feuerbällen.
 

„Die wirst du nicht brauchen“, damit ergoss sich ein Schwall Wasser über jedem Feuerball, löschte diese. Brax schüttelte die nassen Hände kurz aus, erkannte aber in der Engelsfrau Erzengel Gabriel. „Lass uns gehen“, forderte Gabriel ihn auf und drehte sich um. Keiner der Engel wagte es sie aufzuhalten, ließ sie gehen. „Wo ist er?“, fragte Brax als Gabriel immer noch schwieg. „Er ist im reinen Raum. Gott schickte ihn dort rein damit er büßen kann. Gott legte die Zeit auf 900 Jahren an“, erklärte Gabriel ohne Brax auch nur anzusehen.
 

„Wie bitte?“, keuchte Brax und war stehen geblieben. Gabriel blieb ebenfalls stehen, drehte sich endlich zu dem Höllenbesucher um. „Was genau willst du von Raphael? Er hat Momentan genug Probleme da musst du als Höllengeschöpf ihm nicht noch zusätzlich welche bereiten“, sprach Gabriel und Brax kam der Verdacht das Raphael Gott nicht gesagt was genau passiert war.
 

Gott wusste wohl nur das es eine Sünde war aber nicht was für eine und wer daran beteiligt war. „Bring mich zu Raphael“, knurrte Brax doch Gabriel schüttelte den Kopf. „Nur Gott hat die Macht Raphael dort wieder heraus zu holen“, erklärte der Erzengel und langsam wurde Brax wirklich wütend. „Dann bring mich zu Gott“, knurrte er deswegen auch.
 

„Gott empfängt dich nicht. Ich bitte dich wieder zu gehen“, damit deutet Gabriel auf einen Spiegel. Sie waren beim Verbindungsspiegel der von dem Engel Chip bewacht wurde. „Vergiss es. Ich werde nicht gehen bevor ich nicht mit Raphael gesprochen habe“, verweigerte sich Brax wütend und drehte sich um, wollte wieder zurück gehen, doch da schloss sich eine Wasserblase um ihn. Aufgebracht schlug Brax dagegen doch gab es kein durch kommen. Abrupt drehte er sich zum Erzengel um. „Du wirst mich nicht aufhalten zu Raphael zu gelangen“, bellte er und begab sich in Angriffshaltung.
 

Doch er kam gar nicht dazu etwas zu machen denn mit einem mal trat eine Person neben ihm durch die Wasserblase. „Erzengel Gabriel. Dich habe ich gesucht: Du musst mir unbedingt helfen“, plapperte Shelzi, Xins Grandma auch schon los, zwinkerte Brax kurz zu. Dieser war genauso verwundert wie die beiden Engel, doch faste er sich schnell und nutzte die Stelle wo Shelzi durch gekommen war, spannte die Schwingen als er durch war und stieß sich ab. In hoher Geschwindigkeit überflog er den Himmel, folgte seinem Gefühl und hoffte das es ihn zu Raphael führte. Er musste eine ganze weile fliegen bis das Gefühl so stark wurde das er dachte Raphael würde neben ihm stehen. Er musste hier irgendwo sein, doch Brax sah nichts.
 

„Raphael“, rief er deswegen laut und drehte sich im Kreis. Weiter hinten erkannte er einige Punkte die ihm langsam näher kamen. Wo war Raphael nur? „Raphael verdammt sag was“, rief Brax erneut laut, sah neben sich eine flimmernde Stelle. Fast wie die Luft die sich über Feuer erhitzte. Brax flog näher heran. „Brax“, kam es aus dem flimmern und dieser zögerte keine Sekunde. Er streckte seine Hand in den flimmernden Bereich und tastete förmlich, ertastete glatte Haut.
 

Brax griff fest zu und begann zu ziehen, musste sich sehr anstrengen. Die flimmernde Luft schien sich zu erweitern, nahm langsam aber stetig an Form zu. Das flimmern wurde von der Form her rund wie ein Ei, doch Brax zerrte weiter an dem Arm, sah auch schon die Hand, wusste ohne Zweifel das es die von Raphael war. Dann aber waren schon die Punkte heran. Es stellte sich als eine Engelsarmee von zwei Dutzend Soldaten heraus. „Loslassen. Wir haben Order dich zum Verbindungsspiegel zu bringen oder zu eliminieren“, sprach einer der Engel ernst und sah in Brax angestrengtes Gesicht. „Niemals“, keuchte dieser und schon wurde mit einer Lanze nach seinen Armen gestochen. Anstatt loszulassen um auszuweichen hielt er Raphael weiter fest. Dafür aber traf die Lanze ihm im Unterarm, ließ Brax auf hissen, doch weigerte er sich auch weiterhin loszulassen.
 

Weitere Lanzen hakten auf ihn ein. Brax hielt seinen Erzengel jedoch fest, zog noch etwas mehr und konnte ihn bis zur Schulter sehen. „Verdammt hilf mir doch etwas“, wisperte Brax und spürte wie Raphael wirklich die Hand um dessen Handgelenk schloss, schien sich an ihm raus ziehen zu wollen. Brax sah in dem Moment auf und sah wie eine der Lanzen genau auf sein Gesicht zielte.
 

„Scheiße“, keuchte Brax, doch in dem Moment bevor sein Gesicht erreicht wurde baute sich eine Wasserwand vor ihm auf. Die Waffe prallte daran ab, flog hinab und blieb in einer Wolke hängen. Alle Engel drehten sich zu dem um der sich eingemischt hatte. „Erzengel Gabriel“, keuchte einer der Engel. „Geht wieder an eure Arbeit“, sprach Gabriel ruhig und ließ ihren Blick schweifen. Einer der Engel trat vor und meinte: „das können wir nicht. Gott selber erteilte uns den Befehl“.
 

„Was für ein Bullshit“, kam eine freche Stimme von über ihnen und alle sahen auf. Dort schwebte ein Mann mit feuerrotem Haar in einem Igelschnitt. Der Mann sah ziemlich wild aus und auch recht Jung. „Erzengel Michael“, ertönte es von einigen der Engel und senkten ihre Waffen. „Mischt euch nicht ein ehrenwerte Erzengel“, sprach der Engel welcher sich wohl für den Anführer hielt. „Du denkst du kannst uns Erzengeln sagen was wir zu tun und zu lassen haben?“, fragte eine tiefe Stimme und alle sahen auf der anderen Seite, gegenüber von Gabriel einen weiteren Engel mit langem braunem Haar und schwarzen Augen. In der Hand hatte eine Sense.
 

„Erzengel Uriel“, sofort machten sich einige der Engel aus dem Staub. Der Anführer der kleinen Engelsarmee jedoch blieb, schien jedoch mit den Beinen zu schlottern.
 

„Du solltest schnell wieder an deine Arbeit. Nicht das ich mir überlege dich wieder zu einem Schutzengel zu degradieren“, meinte Gabriel amüsiert lächelnd und schwupps waren auch die restlichen Engel weg. Nun waren die drei Erzengel mit Brax alleine der Michael immer noch festhielt. Brax wusste nicht recht was er davon halten sollte. Gegen einen Erzengel konnte er sich vielleicht noch wehren aber gegen Drei hatte er keine Chance. „Michael, Uriel, helft ihm“, wies Gabriel die beiden männlichen Engel an. Michael grinste sofort schalkhaft und mit einem Schrei und seinem gezückten Schwert ließ er sich auf die flirrende Kugel fallen.
 

Uriel selber schwang seine Sense. Sowohl Sense als auch Schwert trafen auf die flirrende Kugel welche kurz Hell aufleuchtete, dann aber zerfiel. Raphael der daraus zum Vorschein kam kippte direkt vorn über. Brax aber fing ihn sofort auf, zog ihn in seine Arme. Raphael konnte die Augen gar nicht öffnen. „Und was habt ihr jetzt vor?“, fragte Brax misstrauisch, sah zu den Dreien rüber die sich bequemer hingestellt hatten.
 

„Nichts. Wir wollten nur Raphael unterstützen“, meinte Uriel tief und stützte die Sense auf dem Boden ab. „Wir bezweifeln das Raphael da Freiwillig drin war“, fügte Michael grinsend hinzu, setzte sich im Schneidersitz einfach mitten in die Luft.
 

„Und deswegen wendet ihr euch gegen einen von Gottes Befehlen?“, fragte Brax noch immer Misstrauisch und sah auf Raphael runter. Dieser hatte die Augen doch auf bekommen und sah in die Runde. „Glaub uns. Das ist schon Recht so. Raphael ist der Liebling von Gott. Er würde ihn nie zu einem gefallenen Engel machen und uns ebenfalls nicht. Gott ist wirklich schon etwas Senil und wird eh bald abgelöst“, zuckte Michael frech mit den Schultern. „Ich würde also sagen. Bis dahin ist Raphael in der Hölle besser aufgehoben“, zwinkerte Gabriel Brax zu welcher staunt die Augen weitete, die Hand von Raphael auf seinem Unterarm spürte.
 

„Danke“, lächelte Raphael den drei Erzengeln zu doch diese schüttelten nur den Kopf. „Nicht dafür. Wofür sind Freunde denn sonst da“, brummte Uriel gutmütig. „Dann lass uns zurück kehren“, wisperte Brax dem Engel in seinen Armen zu und schlug drei mal mit seinen schwarzen Schwingen, brachte sie beide in die Luft. „Halt dich gut an mir fest Rafi“, auf die Worte hin spürte er die Arme um seinem Hals, schlang seinen einen verwundeten Arm enger um dessen Taille und flog los.
 

Sie kamen schnell am Verbindungsspiegel an wo Chip nur Gutmütig lächelnd in eine andere Richtung sah, so tat als sähe er nichts. So kamen Brax und Raphael auch schnell durch den Spiegel durch, erschienen in der Hölle. „Und was jetzt?“, fragte Raphael leise in dessen Armen, sah auf dessen Haut. „Du bist verletzt“, hauchte der Engel entsetzt, hatte es erst jetzt gesehen. „Das wird schon. Lass uns erst mal in meine Gemächer verschwinden“, damit half er Raphael beim gehen waren keine fünf Minuten später in besagten Raum. Brax ließ sich und Raphael auf dem Bett nieder, legte sich Rückwärts hin und sah an die Decke.
 

„Bleibst du jetzt bei mir? Oder haust du wieder ab?“, fragte Brax in die Stille rein und drehte sich leicht, konnte Raphael so besser sehen. „Nein. Jetzt bleibe ich hier bei dir. Es war schon schlimm genug das wir uns damals trennen mussten als wir Beide gestorben sind“, seufzte Raphael und kuschelte sich in die Arme seines Freundes. „Dann können wir ja nach tausenden Jahren endlich ein Paar sein“, seufzte Brax und fühlte sich endlich nach den vielen Jahren mal wieder Glücklich.
 

~+~
 

So verging die Zeit in der Hölle. Harry wurde offiziell der Partner an der Seite des Teufels, welcher selber eine neue Ära in der Hölle einläutete. Harry hatte seinen Status auch genutzt um sich an den Dursleys zu rächen, hatte sie in die Verzweiflung getrieben und ins Fegefeuer geschmissen.
 

Raphael blieb selber in der Hölle. Gabriel hatte ihm versprochen Bescheid zu geben wenn der Gott abgelöst wurde. So konnte der Erzengel auch mehr Zeit mit Brax verbringen.
 

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so das war das letzte Kapitel der FF °Soul° ich hoffe es hat euch gefallen und ihr konntet gut mitfiebern und alles

für Lob, Kritik was auch immer bin ich immer und gern offen ;)
 

lg kojikoji



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Kommentare zu dieser Fanfic (24)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sweet_tod
2017-05-28T07:38:38+00:00 28.05.2017 09:38
Uijuijuijuijui das war ja nice!
Freu mich schon aufs nächste cap! Ich hoffe das es auch irgendwie zwischen brax und raphael klappt!

Freu mich schon!
LG sweet
Von:  sweet_tod
2017-05-28T07:20:37+00:00 28.05.2017 09:20
Supi cap! Jetzt ist Harry endlich sein Alptraum los! Bin mal gespannt was noch alles passiert :)

LG sweet
Von:  Andreana
2017-05-08T16:28:31+00:00 08.05.2017 18:28
Hey mal was ganz neues. Cool freu mich schon auf die letzten kapitel.
Von:  Roxi_13
2016-12-13T19:24:46+00:00 13.12.2016 20:24
So eine schöne Geschichte! Ich hoffe du schreibst schnell weiter Bitte bitte. Ich liebe diese Geschichte und warte schon zeit längerer Zeit auf ein neues Kapitel.

LG Roxi
Von:  sweet_tod
2016-11-01T05:46:42+00:00 01.11.2016 06:46
Schick sehr schick das Cap!

Jetzt kommt bestimmt die schreckliche kindheit ans tageslicht.

Lg sweet
Von:  sweet_tod
2016-10-26T05:17:46+00:00 26.10.2016 07:17
*-*

Langsam wird es doch mal was!
Ich bin schon gespannt wie sich harry fühlt wenn er aufwacht!
Von:  Lawkid
2015-03-03T19:57:27+00:00 03.03.2015 20:57
Hy.
Geiles Kapi.
Das hast du echt toll geschrieben.
Bin gespannt wie es weiter geht.
LG deine Lawkid
Von:  Yuki1992
2015-03-02T09:40:09+00:00 02.03.2015 10:40
Tolles Kapitel!
Bitte schreib schnell weiter, deine Fanfic ist echt spannend und ich möchte zu gerne wissen, wie es weitergeht.

LG Yuki1992
Von:  Lawkid
2015-02-23T17:29:20+00:00 23.02.2015 18:29
Hy.
Geiles Kapi.
Das hast du echt toll geschrieben.
Bin gespannt wie es weiter geht.
Hoffentlich geht es bald weiter.
LG deine Lawkid
Von:  Lawkid
2014-10-10T12:52:47+00:00 10.10.2014 14:52
Hy.
Geiles Kapi.
Ich bin froh das es endlich weiter geht.
Ich hoffe du schreibst schnell weiter.
LG deine Lawkid


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