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Im nächsten Leben...

werden wir uns wieder begegnen
von

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Dein Versprechen

Prolog: Dein Versprechen
 

„Nein!“ schrie Alan lauthals und aufgeregt zugleich auf und schmiss sich zwischen Eric und den Dämon Sebastian Michaelis, der dieses gerade töten wollte. Er warf sich ihm entgegen und Sebastian wich einige Schritte von den beiden fort. Alan lag auf dem Boden, entkräftet und Tränen rannen ihm über die Wangen. Den Shinigami, den er beschützt hatte hockte hinter ihm und sah den Brünetten nur überrascht an. „Alan…“ murmelte er, doch dieser ging nicht darauf ein.

„Warum sagst du nur sowas? Hör endlich damit auf!“ keuchte er und sah nun zu dem Blonden, der seinen Blick auf den Herren des Teufels gerichtet hatte. Dort war die Seele die er noch brauchte die 1000. Seele und er würde Alan endlich heilen können. Er nahm sich seine Death Scythe, die die Form einer Säge hatte.

„Ciel Phantomhive… deine Seele…“ doch bevor Eric auch nur Ciel erreicht hatte durchschnitt seine Sense einen anderen Körper. Braune Haare warfen sich in den Nacken und Alan sackte kraftlos zu Boden. Sebastian hatte seinen Herren bereits in Sicherheit gebracht und sich schützend vor Ciel gedreht. Nun war es derjenige dem die 1000 Seelen helfen sollten, dessen Cinematic Record in den Himmel aufstieg. Alans Kopf sank auf seine Brust und rührte sich nicht mehr. Es war unumkehrbar. Eric hielt seinen Freund noch im Arm und spürte wie der junge Shinigami immer kraftloser wurde. Wenn die Todessense eines Shinigami jemanden berührte, würde dieser unweigerlich sterben, auch Todesgötter waren davor nicht gefeit.

Eric schrie seine Trauer in den Himmel hinaus und weinte. Doch Sebastian klatschte nur erfreut in die Hände.

„Wenn du stirbst… dann für was denn?“ schluchzte er. „Für wen habe ich sonst meine Hände mit dem Mord an vielen tausend Seelen beschmutzt?“

„Herzlichen Glückwunsch… Sie haben letztendlich die 1000. Seele erfolgreich eingesammelt… nein… sie haben nutzlos 1000 Seelen eingesammelt.“

Eric, der sich an das Jackett seines toten Freundes klammerte, sah zu dem Dämon und seine Trauer schwang über in Wut. „Du Dämon…“

Lächelnd nahm Sebastian dieses „Kompliment“ entgegen. Er trat kurz zur Seite um seinen Herren vorbei gehen zu lassen.

„Die vielen Seelen, die die eingesammelt haben, wären wirklich in der Lage gewesen Alan Humphries vor den Dornen des Todes zu retten. Aber… es hätte ihm nicht vor dem Tod gerettet. Alles was sie bis jetzt getan haben, ist sinnlos gewesen. Es ist nur ein Haufen von sinnlos gesammelten Seelen gewesen. Wie es Alan gesagt hat, es gibt keine Notwendigkeit zu trauern. Denn das Schicksal von euch beiden ist das gleiche:“ Bei diesen Sätzen wandte er sich abwechselnd zu Eric und Ciel herum. Er lächelte die gesamte Zeit über, doch nun wurde sein Gesichtsausdruck wieder ernst. „Der Tod.“
 

Eric, der noch immer über Alans Leiche kniete, sah Sebastian lange ernst und auch verzweifelt an. Es gab wirklich keinen anderen Weg mehr. William hatte ihn aus der Shinigami Dispatch Society verstoßen und gemeinsam mit Alan hatte er seine Brille, das Markenzeichen eines jeden Todesgottes, abgelegt und damit ihren Rücktritt offiziell gemacht.

Jetzt weinte er nur und war doch zugleich so unglaublich verzweifelt wegen seiner Tat.

„Töte mich, Dämon!“ Er stand nun auf, zitternd und mit hängenden Schultern. „Bitte… ich flehe dich an… töte mich.“

„All die Mühe um einen Todeswunsch zu gewähren?“ Wieder wandte er sich an Ciel, der schweigsam etwas entfernt von den beiden stand. „Leider ist diese Art von Menschenliebe nicht mit meiner Natur vertraut. Junger Herr, wie soll ich nun vorgehen?“ Ciels Antwort war klar und deutlich. Er wollte, dass Eric getötet wurde, die unzähligen Morde aufhörten und damit der Bitte der Königin nachgegangen wurde. Sebastian verneigte sich leicht. Dann ging er zu der Stelle an der Alan seine Death Scythe hatte fallen lassen und nahm sie an sich. Eric stand noch immer da und sah auf die Sense seines Freundes. „Alans Death Scythe?“ frage er mit zitternder Stimme. „Gibt es dabei ein Problem?“

„Nein…“

„Wollen sie nicht das ihr dreckiges Blut Alans Death Scythe beschmutzt… oder wollten sie durch seine Sense sterben?“ Immer wieder zitterte der Shinigami. Es war unerträglich für ihn. „Ich weiß es nicht…“ schluchzte er nur. „Ich weiß wirklich nichts mehr. „Einfach alles bis hier war nur Sinnlos…“

„Ist das so? Nun denn…“ Sebastian schwang die Sense und holte weit aus und durchschnitt Erics Rücken. Sofort keuchte dieser vor Schmerz auf, sackte auf den Schoß von Alan und die 1000 Seelen die er in sich bewahrt hatte flogen hoch hinauf in den Himmel und in Form von weißen Flocken fielen sie wieder zu Boden. Erics Körper sackte neben dem von Alan nieder und sie beide waren nun endlich im Tod vereint.
 

Auch William erfuhr vom Tod der beiden, bewahrte aber seine steife Haltung bei. Ronald und Grell hatten schienen deutlich mehr daran zu knabbern. Immerhin waren die beiden immer die besten Freunde gewesen. Und nun fehlten die beiden.
 

Doch auch bald mussten die Vorbereitungen für die neuen Shinigami- Anwärter erledigt werden.

Und unter ihnen war ein braunhaariger, schmächtiger Junge, dessen Augen so klar in die Welt hinaus sahen. Und ein blonder, etwas kräftiger junger Mann, dem man seine Lockerheit sofort abkaufte. Was aus den beiden wurde… würde man gewiss bald erfahren.

Order 1: Das neue Jahr beginnt

Order 1: Das neue Jahr beginnt
 

Das neue Ausbildungsjahr hatte wieder begonnen und es gab wieder viele Anwärter für einen Posten als Shinigami. Nervös und auch etwas verängstigt wandelten die Neulinge durch die weißen Hallen die ab heute ihre neue Heimat sein würde. Viele in Anzug gekleidete Männer liefen an ihnen vorbei, einige unterhielten sich oder gingen stumm ihre Listen durch. Für sie war es etwas unangenehm, das konnte man ihnen ansehen und die Shinigami in ihren Anzügen beachteten sie kaum. Schon viele Neulinge waren jedes Jahr erscheinen und das ein neues Ausbildungsjahr begonnen hatte, war auch nichts neues mehr. Es gehörte ganz einfach dazu.
 

In einem Büro war es aber etwas still. William T. Spears saß an seinem Schreibtisch und ging noch ein letztes Mal den Fall mit der Nummer 666- 4242 durch. Diesen hatte er vor einigen Wochen Alan Humphries übergeben, nachdem Grell sich wieder als untauglich erwiesen hatte und er war auch erfolgreich beendet worden, mit dem Ergebnis, das er eben diesen Shinigami und auch Eric Slingby verloren hatte. Sie waren gestorben und hatten ihren Platz in der Welt der Shinigami verloren.

Vor ihm stand nun sein ehemaliger Schüler Ronald Knox, der zwar auch etwas Besseres zu tun hatte, als bei seinem Senpai zu sein, doch beschäftigte ihn so einiges. Er scharrte nervös mit einem Fuß hin und her und sah abwechselnd William und den Fußboden an. Ob sich William auch mal bald dazu herablassen würde, ihn anzusehen? Da er dies allerdings nicht tat, ergriff der Blonde das Wort.

„Ich frage mich nur was es mit diesem Sebastian Michaelis auf sich hat. Ich meine, vor ihm schweben 1000 Seelen und er verschlingt sie nicht. Dabei dachte ich, sie seien die Nahrung von Dämonen.“ Sagte er und sah den schwarzhaarigen nachdenklich an. „Es scheint, als würde ihn nur die Seele des Jungen interessieren…“ murmelte er und schnaubte verächtlich, was der Blonde nicht verstand und damit wollte er das Thema auch für beendet erklären.

„Und was ist mit Sutcliff- senpai?“ hackte er noch einmal nach. Immerhin war Grell auch in die Sache verstrickt worden und hatte sich William und Ronald in den Weg gestellt als sie Eric hatten stellen wollen. „Solange Sutcliff keinen Unsinn anstellt, ist alles in bester Ordnung.“ Erklärte der schwarzhaarige nur scharf und beendete nun endgültig das Gespräch, indem er aufstand und zur Tür ging. „Es wird Zeit. Die neuen Schüler sollten in der Halle versammelt sein und müssen herum geführt werden.“ Damit folgte Ronald seinem Sensei in die Halle.
 

Dort hatten sich dieses Jahr circa vierzehn Leute versammelt, die aufgeregt miteinander sprachen. Einige sahen sich nervös um oder wrangen ihre Hände ineinander. Sie alle hatten die übliche Schüleruniform und eine kleine Handsense schon erhalten. Die für alle Shinigami üblichen grünen Augen musterten den Raum in dem sie warteten, bemerkte jedoch keiner ihren zukünftigen Mentor. William räusperte sich vernehmlich als er sich vor sie stellte und sie mit einem eingehenden Blick musterte. Schlagartig war auch Ruhe eingekehrt. Keine besonderen Gesichter in die er sah. Nichts Außergewöhnliches unter ihnen. Nur an einem Ende der Gruppe stand einer etwas weiter abseits von allen. Er hatte nicht wie die anderen seine Hände neben sich zuhängen, sondern sie locker in die Hosentasche gesteckt. Auch sein Anzug war nicht so fein säuberlich zugeknöpft wie die er anderen. Seine Krawatte hing locker an seinem Hals herab und sein Haar war unordentlich auf eine Seite frisiert. Er hatte blonde Haare und den Ansatz eines Kinnbartes. Doch weiter befasste sich William nicht mit dem Neuling, wobei Ronald ihn aber genauer betrachtete, der aber auch nichts sagte.

In diesem Moment ging links von William die Tür auf und ein weiterer, in rot gekleideter Shinigami betrat den Raum. Er grinste breit und gesellte sich zu William und Ronald.

„Guten Morgen Will…“ hauchte er zart und lächelte noch breiter. „Grell Sutcliff… sie sind schon wieder zu spät erschienen. Tun Sie wenigstens so als würden Sie ihre Arbeit richtig machen.“ Sagte der Angesprochene nur kühl und holte einen Ordner unter seinem Arm hervor. Die Neulinge musterten den auffallenden Todesgott genau und ihnen allen stand die gleiche Frage auf der Stirn:

> Wer um alles in der Welt war er denn? <

Grell jedoch tat dies mit einer wegwerfenden Handbewegung fort und lehnte sich locker an die Wand. Als es wieder still war, erhob William dann wieder seine Stimme.

„Guten Tag. Mein Name ist William T. Spears.“ Begrüßte er nun die Schüler und musterte sie wieder. „Ich werde für Sie dieses Jahr der Ansprechpartner und Mentor für Ihre Ausbildung sein und Sie können auch jederzeit zu mir kommen, sollte es Probleme geben oder wenn Sie etwas nicht verstehen.“ Sagte er. „Dann werde ich nun ihre Namen verlesen und prüfen, ob auch alle erschienen sind.“

Er öffnete den Ordner und verlas die Namen und jeder meldete sich als sein Name aufgerufen wurde. Dabei sah er jeden genau an und prägte sich so auch das jeweilige Gesicht ein. Zum ersten Mal musste er bei einem Namen in der Mitte stutzen.

„… Alan… Humphries…“ las er laut und stockend vor. „Hier…“ meldete sich eine schüchterne Stimme aus der zweiten Reihe. William sah auf und glaubte, er sah in das Spiegelbild des alten Alan Humphries, der von wenigen Wochen verstorben war. Er sah genauso aus die der junge Mann, den er gekannt hatte. Auch Grell und Ronald stutzten. Dann aber schüttelte der Schwarzhaarige schnell den Kopf und wandte sich wieder der Namensliste zu. Wieder fast am Ende der Liste pausierte er schon wieder.

„Eric… Slingby.“ Der Mann mit der unordentlichen Kleidung meldete sich stumm. Und wieder war es das Gesicht des Mannes mit der Sägen Death Scythe. So verblüfft hatte sich William noch nie gefühlt. Doch schnell fing er sich wieder und klappte das Buch wieder nach dem letzten zu. Alan Humphries, Eric Slingby… die beiden Namen würde er gewiss nicht so schnell vergessen.
 

Trotzallem begannen sie mit der Rundführung durch das Hauptquartier. So bekamen die neuen Schüler einen Einblick in ihr neues Leben. Ihnen wurde die Brillenfabrik, die Death Scythe- Abteilung und die Abteilung für die Ausarbeitung von neuen Todesfällen gezeigt.

Nach alle dem, brachte William sie wieder in die Halle von der sie gestartet waren und verlas er noch die jeweiligen Mentoren für die Schüler. Da es dieses Jahr so viele Neulinge gab, musste jeder ausgebildete Shinigami 2 Schüler annehmen, die dann auch gleichzeitig Partner in der Abschlussprüfung sein würden. So könnte man gleich mehr Teamgeist entwickeln.

Es hatten sich in der Zeit noch fünf weitere Shinigami versammelt, die mit William und Grell die Mentoren sein würden. Ronald protestierte kurz, warum denn er nicht auch zwei Schüler bekäme. Er sei noch nicht reif genug für so eine verantwortliche Aufgabe, meinte William dazu nur und tat dies ab. Und so verließ auch hier der schwarzhaarige Shinigami die Mentoren. Er bekam Alan, sowie einen blonden jungen Mann namens Alexander Thomson, der auf Anhieb so aussah, als würde er das erste Jahr nicht schaffen. Schon nach zwei Schritten stolperte er und flog der Länge nach auf den Boden. Einige lachten hinter vorgehaltener Hand, andere schüttelten nur mitleidig den Kopf.

Grell bekam Eric und einen schüchternen Jungen mit den Namen Fred Narrow. Schon der frühere Eric hatte Grell als Mentor gehabt und dessen Lockerheit, hatte sich wohl auf sein neues Leben übertragen zu haben. Die anderen wurden ebenfalls verteilt und die Schüler reihten sich jeweils ihren Mentoren zu.

Danach löste sich die Gruppe auf und William brachte seine zwei Schüler zu ihren Quartieren. Die beiden musterten sich neugierig, aber schweigend. Keine der beiden sagte auf dem Weg zu ihrem Zimmer ein Wort. Da es dieses Jahr vierzehn Neulinge waren, mussten sie im ersten Jahr noch in einem Zimmer gemeinsam wohnen. Nach den ersten Prüfungen erwies sich meistens wer vorzeitig die Ausbildung verließ und ihnen würden Einzelzimmer zugewiesen werden. Hier verabschiedete sich William von den beiden und ging zurück in sein Büro.

Ihm wollte der Gedanke nicht aus dem Kopf gehen. Vor Wochen als Alan wie Eric gestorben waren, waren die 1000 Seelen wieder befreit worden. Könnte es denn sein, dass die Seelen der beiden sich in dieser kurzen Zeit neu manifestiert hatten und so erneut hier in der Shinigami Dispatch Society anfingen? Allerdings mit der Bedingung, dass sie jegliche Erinnerung an ihr damaliges Leben vergessen hatten, wie es meist der Fall war, wenn eine Seele neu in einen Körper geboren wurde.

Auf dem Weg kam ihm Grell entgegen, der genauso grübelnd drein blickte. Als er seinen Vorgesetzten sah, lief er eilig zu ihm.

„Will!“ rief er bevor dieser die Tür hinter sich schließen wollte. „Was gibt es Sutcliff?“ fragte er mürrisch. Nicht dass er schon wieder mit ihm Anbandeln wollte, nicht jetzt, da er wichtigeres zu tun hatte.

Der rothaarige Todesgott blieb vor ihm stehen. „Ich habe ich eben noch mit Eric unter halten- dem jetzigen Eric-“ „Ja, und?“ wollte der Brillenträger nun ernsthaft wissen. „Was soll daran so besonders sein?“

„Er hatte genau das gleiche Verhalten wie Eric!“ rief er aufgeregt und sah ihn völlig aus dem Häuschen an. „Und das wolltest du mir jetzt sagen?“

„Ich meine nur, dass es wirklich sein könnte dass die Seele des alten auf den neuen übergegangen ist!“ sagte er noch immer völlig aufgeregt. William sah den roten Shinigami an und richtete seine Brille. „Hm… nun… die Vermutung hatte ich auch schon mit Alan. Vielleicht sollten wir wirklich etwas über den Verbleib der Seelen heraus finden. Vielleicht ist ja tatsächlich so.“ murmelte er und schloss wieder die Tür von außen.

„Dafür müssen wir in die Bibliothek.“

Order 2: Die Wahrheit liegt hinter einem schweren Vorhang des Schweigens

Order 2: Die Wahrheit liegt hinter einem schweren Vorhang des Schweigens
 

Still räumte Alan seine Sachen in den für ihn vorgesehenen Schrank. Sein Mitbewohner saß nur stumm auf seinem Bett und starrte die gegenüberliegende Wand an. Als auch der letzte Anzug verstaut war sah der Brünette zu ihm. Bisher hatten sie noch kein Wort miteinander gewechselt. Also müsste Alan wohl den ersten Schritt tun.

„Hallo…“ sagte er freundlich und sah ihn lächelnd an. Der andere sah noch weitaus eingeschüchterter aus als vorhin als sie ihren Mentor zugewiesen bekommen hatten. „Ich heiße Alan. Ich freue mich dein Partner zu sein.“ Meinte er und hielt ihm eine Hand zur Begrüßung hin. Allerdings machte Alexander keine Anstalten die Geste zu erwidern. Der Brünette seufzte leise und machte sich dann auf den Weg das Hauptquartier genauer zu untersuchen. Fast schon etwas bedauernd dass sein Partner seine freundliche Geste nicht erwidert hatte ging Alan allein los. Fast überall traf er auf fremde Gesichter, was ihn etwas unsicher machte. So ging er weiter und entdeckte einen Garten im Innenhof. Eine leichte Brise wehte ihm um die Nase und Alan schmunzelte. Es war ein fein säuberlich angeordneter Garten mit unzähligen Blumen, die sich leicht im wehenden Wind bewegten. Langsam ging der Neuling durch die Beete und roch an den duftenden Blüten.

An einer Pflanze blieb er länger stehen als an den anderen. Er kniete sich vor sie hin und lächelte leicht. Ihre kleinen bordeauxroten Blüten hangen an langen Stielen dicht an dicht, die an kleine Glöckchen erinnerten. Es war noch ein sehr kleiner Strauch und doch blühte er prächtig.

„Erica…“ flüsterte Alan. Er kannte diese Blume. Und sie kamen ihm so vertraut vor. Und doch seufzte der Shinigami schwer. Warum musste er gerade die Blume mögen, von der es hieß, dass die in der Blumensprache „Einsamkeit“ bedeutete? Er neigte leicht den Kopf und stand wieder auf. Aber warum bedeutete sie Einsamkeit? Sie blühten doch prächtig miteinander und keine von ihnen war allein.

Was er nicht gehört hatte war, dass sich jemand an ihn heran geschlichen hatte. Erst als er dicht bei dem Brünetten stand und so seinen Schatten erkannte, sah Alan auf. Es war der Blonde Shinigami mit den unmöglich frisierten Haaren. Wie hieß er noch gleich?

„Eric-… san?“ fragte Alan vorsichtig und stand auf. Er war um einiges kleiner als der Blonde. Und dieser grinste ihn gehässig an. „Was suchst du denn hier bei diesem Unkraut?“ fragte er und deutete auf den Busch Erica. „Das ist kein Unkraut!“ empörte sich der Kleinere. „Sie heißen Erica.“

Eric schien unbeeindruckt von ihm zu sein und lächelte nur schwach.

„Und was suchst du dann bei diesen >Erica<?“ wiederholte er und grinste noch mehr. „So ein Schwächling wie du wird es wohl kaum ins zweite Lehrjahr schaffen…“ murmelte er und gab Alan einen Schubs, worauf dieser Rückwärts ins Beet taumelte.

„Lass das!“ schrie Alan und konnte sich gerade noch fangen. Warum behandelte ihn dieser Shinigami nur so? Hatte er ihm einen Anlass gegeben? „Und wer sollte mich davon abhalten?“
 

„Ich zum Beispiel.“ Eric wirbelte herum und hinter ihm erkannte er William, er ihn ernst ansah. „Lass meinen Schüler in Ruhe, sonst bist du schneller wieder hier raus als du nur deine Anfängersense in der Hand hast.“ Eric schnaubte nur verächtlich und ging von dannen. Diesen Ärger wollte er sich wohl doch nicht geben. Dankend sah Alan den schwarzhaarigen an. „Danke.“ Murmelte er und sah ihm nach. „Du scheinst die Erica sehr zu mögen…“ murmelte er und deutete auf den Strauch. Alan nickte. „Ja… ich finde ihre Blüten sehr schön.“ Sagte er und lächelte leicht. „Ich kannte auch einst jemanden der diese Blumen mochte. Sein Freund und Partner hatte ihm diese hier auch eingepflanzt.“ Er seufzte. Dass es damals Eric gewesen war, verheimlichte er. Er hatte den Strauch angepflanzt um seinem Freund und Kollegen eine Freude zu bereiten, denn auch Alan hatte diese kleinen zarten Blüten gemocht. Der Brünette sah fragend zu seinem Sensei hoch. Lange blieb es um die beiden still, bis William sich räusperte und auf seine Uhr sah.

„Nun… es wird Zeit… wir sollten nun langsam euch eure ersten Sensen überreichen.“ Sagte er und steckte seine Uhr wieder fort. „Hol deinen Partner ab und ich werde die anderen zusammen rufen.“ Meinte er noch und sah ihn ernst an. Alan nickte leicht und eilte sofort los.

William hätte es sich schon fast denken können. Alan war ein sanftmütiger junger Mann… Eric der Rebell. Wie ähnlich sie doch ihren vorigen Charakteren waren. Nachdenklich schob William seine Brille wieder auf die Nase und ging dann in die Abteilung für die Todessensen.
 

Was in der Zwischenzeit passiert war…
 

Grell und William waren auf dem Weg zur Bibliothek. Dort, wo alle Doomsday Bücher eines jeden Menschen aufbewahrt wurden. Und dort gab es auch eine spezielle Abteilung aller Shinigami-Angestellten. In dieser Abteilung war es finster, so dass sich Grell etwas zitternd an Williams Ärmel klammerte. Wahrscheinlich tat er dies auch nur um dem schwarzhaarigen etwas näher zu kommen. Zwischen den endlosen Regalen angekommen suchten sie die Bücher von Alan und Eric. Jeder der beiden fand auch eins und sie blätterten auf die letzten Seiten.

Und tatsächlich. Es gab einen großen Absatz nachdem Ableben der beiden. Es war aber mit grauer statt schwarzer Tinte weiter geschrieben worden. Die Seelen, so schien es, hatten an der Stelle ihrer leblosen Körper verweilt. Sie waren ziellos umhergeirrt, nachdem auch Eric gestorben war. Ihre Seelen waren nach Tagen wieder in die leblosen Hüllen wieder zurück gekehrt.

„Aber wie ist das Möglich?“ fragte Grell freiheraus. „Nach dem durchschneiden des Cinematic Rekord durch eine Todessense ist es unmöglich den Faden des Lebens wieder aufzunehmen!“ William nickte nur. „Es gibt aber noch jemanden den wir fragen könnten wie das geschehen ist…“ mehr brauchte William nicht sagen, Grell wusste genau Bescheid, wen er damit meinen könnte. Der schwarzhaarige klappte das Buch wieder zu und stellte es wieder in das Regal.

„Du… du willst wirklich zu diesem alten Opa gehen?“ fragte Grell schockiert. „Niemand anderes als er, kann uns sagen was passiert ist… doch jetzt wird es Zeit dass unsere Schüler ihre Death Scythes bekommen. Wir werden morgen Undertaker fragen.“ Fügte er mit einem Blick auf seine Uhr hinzu und verließ gemeinsam mit dem rothaarigen Todesgott die Bibliothek.
 

Alle Neulinge hatten sich wieder in der großen Halle wie am Vormittag eingefunden. Vor ihnen stand ein langer Tisch mit identisch aussehenden Todessensen. Sie alle waren klein und handlich. Schon tödlich für einen Menschen, jedoch konnten sie nicht den Schaden anstellen, den eine richtige Death Scythe ausübte. William stand vor ihnen und verlas die Namen. Diejenigen konnten sich dann ihre Sense vom Tisch abholen. So ging das einer nach dem anderen und jeder von ihnen befestigte sie an einer Befestigungsschlaufe an ihrem Gürtel.

„Morgen um acht Uhr werden sie ihren ersten Unterricht im Klassenraum 103 haben. Damit sind sie für heute entlassen.“ sagte noch William und die Menge verstreute sich. Er sah einigen nach wie sie den Saal verließen, besonders Alan, der jetzt etwas missmutig aussah.

„Will?“ der angesprochene drehte den Kopf herum und Grell stand vor ihm. „Ja? Was gibt es?“ „Also… ich habe vorhin gesehen wie Eric Alan angefahren hatte…“ sagte er langsam. Das war William allerdings nichts neues, immerhin war er ja auch dabei gewesen. „Ja… und?“ „Ich mache mir doch wirklich Sorgen ob er wirklich der ist, für den wir ihn halten. Es könnte doch sein, dass durch die vielen Morde er so versündigt war, dass er nicht wiedergeboren werden konnte.“ Warf Grell zaghaft ein.“

William aber schüttelte den Kopf. „Wenn ich dich daran erinnern möchte… Eric war vorher schon immer so gewesen. Wir beide haben es doch auch selbst miterlebt. Ich erinnere mich noch dass er genauso auf Streit aus war wie heute. Das alles hatte sich doch erst gebessert als man ihm Alan als Schüler zugewiesen hatte. Da ist er ruhiger geworden, nachdenklicher, wenn auch nicht grandios auffallend. Wohlmöglich sollte man die beiden wieder als Partner zusammen stellen. Denn ich glaube nicht dass dieser Alan sich auch großartig im Verhalten geändert hat.“ Sagte er nachdenklich. Doch für eine Änderung war es jetzt zu spät. Erst wenn die ersten Anwärter durchfielen könnte man die Gruppen neu mischen. Der Shinigami seufzte, richtete seine Brille und ging in Richtung seines Büros.
 

Tja… Wer wusste das schon?

Order 3: Träume von Fremden?

Order 3:
 

Der neue Morgen hatte mit strahlendem Himmel begonnen. Alan schlief noch, wie sein Partner. Doch krochen die noch schwachen Sonnenstrahlen langsam über den Boden zu den Betten der beiden und berührten ganz sacht ihre Gesichter. Alan blinzelte und schob nochmal die Decke über den Kopf. So einen fürchterlichen Traum wie er ihn diese Nacht gehabt hatte, hatte er noch nie geträumt. Er kniff sich die Augen zusammen und versuchte sich an das geträumte zu erinnern. Es waren drei Männer darin vorgekommen. Der eine, schwarzhaarig mit Messern in der Hand, die er sich zwischen die jeweiligen Finger geklemmt hatte. Ein anderer mit blonden leicht lockigen Haaren der vor dem ersten stand und ihn angriff und ein dritter mit braunen, ungefähr bis zum Ohr reichenden Haaren. Es schien, als hätten der Blonde und der Brünette eine besondere Beziehung zueinander. Denn gerade als der Mann mit den schwarzen Haaren und diesen dämonischen Augen gerade zum finalen Schlag gegen ihn erheben wollte, schritt der schmächtige Brünette ein. Er warf den Dämon- wie er wusste dass diese Person ein Dämon war, wusste er nicht, aber er konnte es irgendwie spüren- fort von ihm und der braunhaarige stürzte entkräftet zu Boden. Dieser krümmte sich vor Schmerzen die auch Alan in diesem Moment spüren konnte. Ein stechender Schmerz in der Brust, wie Messerstiche direkt ins Herz.

Dann geschah alles ganz schnell. Sein Freund hob eine Säge auf und stürmte damit auf einen Jungen mit merkwürdig petrolblauen Haaren zu, doch der Brünette warf sich ihm entgegen und die Säge durchschnitt den Rücken von ihm. Doch kein Blut floss. Stattdessen erschien ein Strom von bewegten Bildern aus ihm und er sank auf den Boden.
 

Alan riss die Augen auf. Er hatte ein klopfen an der Tür vernommen. Ein heftiges, aufgeregtes Klopfen.

Noch völlig in Gedanken an den Traum setzte er sich auf und ging zur Tür. William T. Spears stand auf der anderen Seite und sah den jüngeren ernst an. „Mr. Humphries. Sind sie erkältet, dass sie sich heute vom Unterricht fern halten? Sie und ihr Partner sind schon 1 Stunde überfällig.“ Sagte er in einem ernsten Tonfall und richtete im gleichen Moment seine Brille.

Alan, der ja noch nicht zur Uhr geschaut hatte, fuhr erschrocken mit dem Kopf herum. Tatsächlich. Es war kurz vor 9 Uhr und normaler Unterrichtbeginn ist immer um 8 Uhr. Und auch die Sonne stand schon weitaus höher am Himmel als vorhin noch. War er nochmal eingeschlafen?

„Oh, entschuldigen sie Sensei! Ich… muss den Wecker überhört haben.“ Sagte er stammelnd. „Ich wecke Alexander wecken und wir sind auch gleich im Klassenraum.“ Sagte er noch schnell, bevor er die Tür wieder zufallen ließ und zum Bett seines Partners eilte. William schnaubte. Wie er doch Unpünktlichkeit hasste. Aber er begab sich wieder in den Klassenraum um dort auf seine 2 Schüler zu warten. Doch die anderen Neulinge hatten es wohl auch nicht so eilig. Über die Hälfte er Schüler fehlte, darunter auch Eric Slingby.

„Mattaku…“ murmelte William nur und verschränkte die Arme vor der Brust.

Er rüttelte ihn wach und begann zeitlich sich auch anzuziehen. Verschlafen sah der andere Alan an, er war wohl wirklich einer der langsameren. In Windeseile war Alan vollkommen angezogen, wobei sein Partner gerade einmal sein Hemd zugeknöpft und die Krawatte noch lose um seinen Hals hing.

Es dauerte noch eine gefühlte Ewigkeit bis Alan und Alexander auch in der Klasse erschienen. Entschuldigend sah Alan seinen Lehrer an und setzte sich auf einen freien Platz im Raum. So langsam trudelten dann auch noch die restlichen Schüler ein und William konnte endlich mit dem Unterricht beginnen.
 

Der Tag zog sich endlos in die Länge. Die Unterrichtsstunden waren lang und auch die Neulinge waren für die Lehrer nicht sehr gelehrig. Als dann aber auch endlich die letzte Stunde zu Ende waren, erhoben sich die Schüler und packten ihre Taschen zusammen.

„Na ja… der erste Tag ist sowieso nur dafür da, dass man sich kennen lernt und erfährt, was uns in den nächsten Jahren erwarten wird.“ Sagte Alan zu Alexander, der doch tatsächlich bei Undertaker´s letzter Stunde eingeschlafen war. Dieser grauhaarige Shinigami kam ihnen schon von Anfang an sehr komisch vor. Immer ein breites grinsen auf den Lippen und wie er kichernd den Klassenraum betreten hatte, so hatte er ihn auch wieder verlassen. Er fand es wohl lustig über den Tod zu reden. Nun, das würde ja auch das Geschäft dieser Neulinge werden. Dafür wurden sie hier ausgebildet.

„Du denkst wohl auch sehr positiv, nicht wahr?“ fragte plötzlich jemand hinter ihnen. Es war der Blonde Shinigami mit den Cornrows auf der rechten Seite seiner Haare. Er grinste Alan an. Er hatte nicht vergessen was gestern geschehen war aber dass er ihm hier etwas antun würde? Doch nicht vor so vielen Zeugen. Aber wenn er denn wirklich so gewalttätig war, dann würde er auch nicht vor so etwas vor versammelter Meute zurückschrecken.

„Was willst du damit sagen?“ fragte der Brünette ihn. „Über die Hälfte von uns wird nicht das erste Schuljahr, geschweige denn das erste Halbjahr überstehen… diese Ausbildung ist hart und nur die Besten werden hier angestellt. Der Rest erledigt den Papierkram und kocht den Kaffe für die Vorgesetzten. Und du… Kleiner… wirst wahrscheinlich auch so enden…“

Der selbst gefällige Ton gefiel Alan ganz und gar nicht. Er sah Eric nur ernst an und erwiderte:

„Das wirst du schon sehen! Ich werde noch einer der besten Absolventen dieses Jahrgangs…“ Eric schnaubte nur verächtlich und ging dann wieder von dannen.

„Ich werde es ihm zeigen… ganz bestimmt.“
 

In den folgenden Nächten hatte Alan wieder für ihn verstörende Träume. Aber sie variierten, zeigten aber immer wieder die gleichen Personen. Immer wieder kam ein blonder Mann mit braunen Cornrows darin vor und erst später konnte Alan seinen Mitschüler Eric Slingby darin erkennen, auch wenn dieser in seinem Traum deutlich älter erschien. Er und auch ein weiterer, der ihn sehr stark an ihn selbst erinnerte, standen in einem Traum auf einer Art Erhöhung. Sie beide hatten Brillen in der Hand. Diese schienen ihnen sehr viel zu bedeuten. Vorsichtig legten beide ihre Brillen auf ein weißes Taschentuch und erhoben sich dann wieder. Keiner von beiden sagte in diesem Moment ein Wort, aber sie verstanden sich sofort. Dann verließen sie den Schauplatz und Alan wachte in diesem Moment auf.

Es war mitten in der Ausbildung, einige hatten schon nach wenigen Wochen aufgegeben, doch Alan war standhaft geblieben. Er hatte sich unter den vielen Neulingen bewährt. Heute würden sie in neuen und nun für die Ausbildung bleibenden Gruppen bleiben. Auch sein Partner Alexander war nach diesen wenigen Wochen rausgeschmissen worden, da er nicht die er erforderlichen Aufgaben bewältigen konnte. Auch Eric hatte seinen Partner vorzeitig verloren. Und nun hoffe Alan nur dass er nicht mit ihm in eine Gruppe kam. Denn das Verhältnis der beiden hatte sich in den Wochen nicht gerade zum Besseren gewandelt. Es war nämlich noch schlimmer geworden.
 

Seufzend stand Alan auf und zog sich an.

Er hatte einige Befürchtungen wegen den neuen Aufteilungen, da ja auch Eric Slingby sich als ein guter Schüler erwiesen hatte. Und nun hoffte er nur inständig, nicht mit ihm in eine Gruppe zu kommen. Das hieße ein gemeinsames Zimmer beziehen, miteinander lernen. Und vor allem da sich ihr Verhältnis nicht auch gerade zum besseren bewegt hatte. Jede freie Minute würde Eric ausnutzen um ihn nieder zu machen.

Als der junge Shinigami fertig war, verließ er sein Zimmer und ging den Flur zu den Klassenräumen entlang. Die Traube von Schülern hatte sich ungefähr um die Hälfte verringert. Die Beitrittsbestimmungen für die weitere Shinigami- Ausbildung war hart. Sehr hart. Es waren ungefähr nur noch acht übrig. Als der Brünette dann Eric unter den Anwesenden entdeckte, setzte sein Herz einen Moment aus. Würde er gleich wieder zu ihm gehen und ihn nieder machen wie die vorigen Male?

Aber dieses Mal schien selbst Eric nachdenklich gestimmt. Er stand nur still da, starrte den Boden an und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Er bemerkte Alan noch nicht mal.

Als dann auch William T. Spears erschien und ihnen die Tür für das Klassenzimmer aufschloss kreuzten sich kurz die Blicke der beiden. Der Blonde zuckte kurz und senkte wieder den Kopf. Das verwunderte den jüngeren doch noch mehr und ging dann an ihm vorbei.

Dann setzte er sich auf seinen üblichen Platz und schwieg weiter. Auch die anderen Auszubildenden setzten sich und der schwarzhaarige Todesgott verlas auch sogleich die neuen Partner.

Einige blieben in ihren Gruppen doch…

„Alan Humphires und Eric Slingby.“

Alans Kopf fuhr herum. Das was er am wenigsten erhofft hatte, war eingetreten. Eric jedoch schien kaum Notiz davon zu nehmen und hob noch nicht mal den Kopf.

Aber in Alan arbeitete es. Angst kam in ihm hoch. Befürchtungen, bis schon seine Hand anfing zu zittern.

*Nein… bitte nicht…* dachte er verzweifelt. Dann wurden Stühle zurück geschoben und die neuen Partner begannen sich zu suchen. Alan wollte nicht. Er wollte nicht auf stehen. Wie verkrampft saß er da. Bis er dann zusammen zuckte, als er diese vertraute und doch so gefürchtete Stimme hörte.

„Hey… darf ich mich setzen?“ fragte Eric und Alan hob nur ängstlich den Blick.

Order 4: Erica blühen einsam

Order 4: Erica blühen einsam
 

Nur langsam nickte Alan dem Blonden zu. Der setzte sich dann auch gleich neben ihm und schwieg für den Rest des Unterrichts. Immer wieder sah der junge Shinigami zu ihm rüber. Er zitterte auch leicht. Sein Verhalten passte nicht zu seinem üblichen gebären das er sonst an den Tag gelegt hatte.

Die ganze Stunde über sagte keiner der beiden ein Wort, bis das erlösende Klingelzeichen das Ende der Stunde verkündete. Eric stand sofort mit seinen Sachen auf und stürmte nach draußen. Dem Brünetten blieb dann nichts anderes übrig als ihm nachzuschauen. Doch auch er musste bald aufstehen und in den praktischen Teil mit Undertaker gehen.

Also packte er seine Sachen zusammen und verließ dann still den Klasseraum.

Womit er allerdings nicht gerechnet hatte war, dass Eric neben der geöffneten Tür auf ihn gewartet hatte. Er hatte wieder die Arme in einander verschränkt, lehnte an der Wand und sah den Shinigami ruhig an. Alan erschrak für einen Moment als er in die Shinigami- grünen Augen des anderen sah.

„Hey…“ murmelte er und richtete sich auf.

„H- hallo…“ nuschelte Alan ebenfalls. „Also… sind wir jetzt also Partner…“ begann Eric wieder. Nur ein nicken vom jüngeren. Er wusste nicht worauf er hinaus wollte, wieder kamen nur böse Erinnerungen hoch. Wie er ihn drangsaliert hatte und vor versammelter Klasse lächerlich gemacht hatte.

„Nicht sehr gesprächig, was?“ Eric grinste jetzt leicht und sah ihn etwas lockerer an. „Na ja….“ wisperte er nur und sah sehr verwirrt und verlegen aus. „Also… das… das ist das erste Mal, dass du mich… so ansprichst.“ Stotterte er und sah wieder weg. „Ich muss dann auch los… Undertakers Unterricht…“ mit diesen Worten eilte Alan dann auch schon davon. Noch immer war er sehr verwirrt. Was sollte das alles nur? Noch bis gestern hatte Eric ihn doch höchstens wie Luft behandelt, wenn nicht sogar schlimmer. Und nun tat er so als ob nie etwas gewesen wäre.
 

Eric blieb seufzend stehen. Er wurde wieder ernst und ging in die andere Richtung davon. Ihm schwirrte seit einiger Zeit suchte auch dem Blonden ein merkwürdiger Traum in den Nächten heim. Und immer wieder erwachte er schweißgebadet am Morgen auf. Und dann tauchten wieder die Bilder auf.
 

Umringt von so vielen Leichen mit einer blutverschmierten Death Scythe. Es wurde Eric schnell klar, dass er diese Leichen zu verantworten hatte. Denn ihn trieb nur ein einziger Gedanke: Alans Leben retten. Alan? Ach ja… er litt an einer Krankheit… Shi no Toge. Und 1000 Seelen benötigt man. Er wollte nicht aufgeben. Er brauchte doch nur noch so wenige. Aber ein bitterer Beigeschmack blieb. Er hatte sein Versprechen gebrochen. Eric sollte keinen weiteren Morde begehen. Dass seine Seele schon längst in die Hölle gehörte, wusste er. Und doch würde er Alans Leben nicht aufgeben. Sie waren doch Freunde…

Freunde… er und Alan.
 

Eric schüttelte dann immer den Kopf und verbarg sein noch immer schweißnasses Gesicht in seinen Händen.

Einsamkeit. Die blühenden Erica…
 

Er selbst, vor einem Garten mit blühenden Erica. Neben ihm saß ein etwas schmächtigerer junger Mann mit haselnussbraunen Haaren. „In der Blumensprache bedeutet die Erica Einsamkeit.“ Sagte der andere leise.

„So einsam ist sie doch nun auch nicht. Sieh dir die vielen blühenden Pflanzen doch an. Sie alle stehen nebeneinander und blühen so prächtig. Und darum… wird auch keine von ihnen einsam sterben. Denn es ist immer jemand bei ihr. Für immer…“ Der andere sah ihn lange an. „Eric- senpai… Sie sind wirklich taff…“ sagte er und ein breites Lächeln huschte über sein Gesicht.

„Tja… ich hoffe doch dass das nicht zu sehr auf dich abfärbt.“ Sie lachten und wollten sich gerade auf den Weg machen, als sie hinter sich ein leuchten sahen. Die Blumen die sich still im Wind wiegten, schienen wie kleine Sterne zu leuchten. Die beiden Shinigami sahen dem Schauspiel lange zu, bis sie schlussendlich zurück ins Hauptquartier gingen.
 

Eric hob wieder seine Hände. Die Erica. Alan.

Er ballte die Hände zusammen als ihm endlich klar wurde was all das bedeutete.

„Mörder.“ Sagte er. „Mörder… Mörder… MÖRDER!“

Er bemerkte nicht dass er so laut geschrien hatte, erst als ihm jemand eine Hand auf die Schulter legte. Der Blonde fuhr herum und sah in das Gesicht des brünetten.

„Ist alles in Ordnung, Eric- san?“ Eric hatte nicht bemerkt dass er wieder seinen Gedanken nachgehangen war. Er war immer noch in der Akademie. Alan würde sein neuer Partner sein und die Schulglocke klingelte zum nächsten Unterricht.

„Hast du schon vergessen? Wir haben jetzt Anatomie mit dem Undertaker. Ich dachte nur, du würdest deine Bücher holen.“ Sprach Alan einfach weiter. „Oh, entschuldige. Ich… war so in Gedanken. Ich wollte auch meine Bücher holen aber…“ meinte Eric, was ja auch zum Teil der Wahrheit entsprach. „Dann schau für heute mit in meine Bücher. Dass du jetzt deine noch holst, ist es etwas spät.“ Schlug Alan vor und lächelte. Gemeinsam gingen sie dann wieder in Richtung Klassenzimmer.
 

„War es klug, die beiden wieder ins Leben zu rufen?“ fragte William den grauhaarigen Shinigami neben ihm. Er beobachtete seine Schüler genau, wie sie wieder in den Unterricht eilten.

„Oh~ stellst du meine Genialität etwa in Frage?“ giggelte der andere amüsiert und genehmigte sich einen knochenförmigen Keks aus seiner Urne. Knackend brach der Teig an seinen Zähnen ab. Er bot auch William einen an, doch der lehnte schweigend ab. „Die beiden haben den eigentlichen Sinn ihres Lebens noch nicht erfüllt. Und dafür, könnte man doch eine kleine Ausnahme machen und sie ins Leben zurückrufen, nicht wahr~?“

„Und welche Bestimmung haben Eric Slingby und Alan Humphries noch als Todesgötter?“

„Das wirst du noch früh genug erfahren, lieber William. Ich muss jetzt los. Mein Unterricht~. Ich bin sowieso schon spät dran.“ Er klappte seine Keksschachtel zu und ging mit federnden Schritten in Richtung Klassenzimmer.

William murrte leise. Dieser verrückte alte Shinigami führt doch bestimmt etwas im Schilde. Umsonst hatte er die beiden gewiss nicht ins Leben zurück geschickt, soviel war ihm klar. Und einfach das Leben weiterführen zu lassen bedurfte eines bestimmten Grundes. Den nur er kannte. Er hatte die Fäden der beiden in der Hand, wie ein Marionettenspieler. Nur er kannte das Theaterstück dass die beiden aufführen sollten und er würde es sein, der den Vorhang zum fallen bringen würde.

Das Ende dass er selbst sich ausgesucht hatte. Aber…

Würden seine Schauspieler sich auch an das Drehbuch halten?

William wandte sich wieder ab und ging in sein Büro.

„Verrückter alter Mann.“ Murmelte er.

Eine Seele, so zerbrechlich

Kapitel 5: Eine Seele, so zerbrechlich
 

Und so saßen Alan und Eric gemeinsam im wohl skurrilsten Klassenraum der gesamten Shinigami Dispatch Society. Die Fenster waren abgedunkelt. Ein Skelett stand in der Ecke von dem man nicht wissen konnte ob es aus echten Menschenknochen oder doch nur aus herkömmlichem Holz hergestellt worden war. Spinnenweben hingen an den Decken, denn die Reinigungskräfte scheuten diesen Ort und hatten die Reinigung ihrem einzigen Betreiber dieses Raumes überlassen: Undertaker.

Der hingegen fand es recht gemütlich in diesem Raum, dass er Spinnweben an den Ecken ließ und auch nur die Arbeitsplatten sauber hielt. „Die Tische müssen für unsere Anschauungsobjekte ja sauber sein.“, meinte er.

Und so fanden die Sezierungen der Menschen und Anatomiestunden in diesem Raum statt. Die Schüler warteten noch eine Weile bis sich die Tür zu einem Nebenzimmer, in dem noch merkwürdigere Utensilien standen, öffnete. Der Undertaker mit seinen grau-weißen Haaren, die ihm über die Augen hingen, der schwarze Hut mit einer langen Schärpe, die lange schwarze Kutte.

Das dies einst der legendäre Shinigami war, war bei diesem Anblick schwer vorzustellen. Er hatte schon über die Seele von Robin Hood gerichtet und Marie Antoinette in die Hölle geschickt.

Doch jetzt sah er nur sehr, sehr skurril aus.

„Guten Tag, liebe Klasse.“ Sagte er mit seiner hohen krächzenden Stimme. Die Schüler antworteten ihm natürlich- wenn auch verhalten und murmelnd- und so begann der Unterricht.

Da die Klasse sich nun um die Hälfte vermindert hatte und sie mit dem theoretischen Stoff fertig waren, würden sie heute mit dem Sezieren beginnen.

„So~ jeder von euch bekommt von mir nun eine Ratte. Keine Sorge, sie sind betäubt und werden nichts merkten… nicht mehr lange…“ erklärte Undertaker giggelnd, wobei die Klasse schon die ersten Zweifel bekam. „Da sie auch wie die Menschen Säugetiere sind und einen ähnlichen anatomischen Aufbau haben, werden wir mit diesen anfangen.“ Sagte er und teilte sie unter den Tischen auf.

Die Ratte die Alan und Eric bekamen, war schwarz weiß gescheckt, hatte kleine Knopfaugen und schien zu schlafen. Gleich als Undertaker sie ausgeteilt hatte, so hatte sie sich auch gleich wieder zusammen gerollt und schlief weiter. Die beiden Shinigami sahen sich an. Mitleid schien in Alans Augen auf zu funkeln. Er wollte dem kleinen Tier nicht weh tun. doch Eric nahm sie sich, drehte sie auf den Rücken und hielt sie mit einer Hand fest. Dann sah er den brünetten an.

„Los. Mach den ersten Schnitt.“ Zögerlich nahm Alan das Sezier- Besteck in die Hand. Seine Hand zitterte fürchterlich. „Reiß dich zusammen.“ Murmelte Eric noch und Alan schluckte noch einmal heftig. Dann setzte er den ersten Schnitt und ein feines Rinnsal aus Blut floss den pelzigen Bauch der Ratte herab. Und dann wurde es schwarz.
 

Alan wachte auf dem Boden des Klassenraums wieder auf. Eric und auch der Undertaker knieten neben ihm. Er hörte aufgeregtes Gemurmel um sich.

„Ah~ da ist er ja…. Konntest du kein Blut sehen, was?“

Er kicherte. Wie lange lag er schon auf dem Boden? Er sah zu dem Blonden, der ihn besorgt ansah. Und da…
 

„Alan!“
 

Wie ein Widerhall aus einem früheren Leben rief er ihn. Als hätte er diesen Moment schon einmal erlebt. So vertraut kam er ihm vor. Ein Schrei, bevor die Welt um ihm Schwarz geworden war.

„Eric…“ antwortete der Brünette automatisch. So, wie er es damals hatte tun wollen. Eric half ihm auf die Beine, die ihm schon wieder fast wegsackten.

„Vielleicht sollte Mr. Humphries für heute den Unterricht verlassen.“ Murmelte Undertaker leise. Aber Alan gewann seine Stimme wieder.

„Nein!“ rief er und atmete tief durch. Er wollte nicht mehr als der Schwächling gehalten werden. Alan verlagerte sein eigenes Gewicht auf die eigenen Füße und sah seinen Lehrer an.

„Ich bitte Sie darum dass ich den Unterricht fortführe.“ Sagte er mit klarer fester Stimme.

„Gut, wie du willst.“ Murmelte der grauhaarige und setzte sich an seinen Platz zurück. Auch die anderen die um Alan und Eric gestanden hatten taten es ihm gleich. Auch Eric setzte sich und zog den Brünetten auf seinen Platz zurück.

Dieses Mal schnitt Eric die Ratte auf. Und ihm schien es viel leichter zu fallen. „Warum willst du den Unterricht weitermachen?“ fragte Eric ihn leise. Alan schwieg erst nur. „Ich will nicht mehr als Schwächling gelten.“ Meinte er leise und es ging ihm auch jetzt wieder etwas besser. Der erste Schock war überwunden und solange er sich nur auf die Zunge biss wenn er etwas Blut fließen sah, war es auch einigermaßen erträglich.

Eric grinste leicht und öffnete langsam die Ratte. Ein dünner Faden Blut quoll aus dem Schnitt den Bauch herab und tropfte dort auf die Sezierschale.

Immer wieder schaute der blonde zu dem anderen, der zwar leicht blass um die Nase war, sich aber wacker hielt.

Sie befolgten den Anweisungen des Undertakers und am Ende des Unterrichts hatte selbst Alan versucht das Skalpell in die Hand zu nehmen.

„Es ist tot… tot…“ hatte Eric ihn murmeln gehört.

„Du musst das nicht, wenn es dir unangenehm ist.“ Flüsterte er Alan zu. Doch der schüttelte nur heftig den Kopf und öffnete das kleine Herz des Tieres.
 

Als sie den Klassenraum verließen, war Alan schon viel erleichteter. „Das wird wohl kaum mein Lieblingsfach werden.“ Meinte er. Der andere hingegen grinste locker. „Ach, das war doch ganz locker. So haben wir doch schon einen Einblick in unser zukünftiges Berufsfeld.“
 

Die nächsten Stunden waren bei William T. Spears. Sowohl Alan als auch Eric würden den strengen Shinigami wohl nie in ihre Liste der beliebtesten Lehrer aufnehmen. Sie schrieben Unmengen an Regeln auf, die William ihnen schnell vordiktierte. Wagte es jemand zu fragen, ob er es wiederholen könnte, erhielt er nur einen strengen Blick des Schwarzhaarigen.

Nach diesen Stunden schüttelte Eric sich die Schreibhand aus.

„Ich dachte ich bekomme eine Sehnenscheidenentzündung!“ beschwerte er sich. Auch die Hand des Brünetten schmerzte, doch war es einigermaßen zu ertragen. „Nicht nur das Sezieren, sondern auch Regeln gehören zu unserem Alltag.“ Sagte er lächelnd. Als nächstes war Mittagspause. Alle Schüler eilten in die Mensa und bestellten sich ihr essen. So auch Alan und Eric. Sie saßen gemeinsam an einem Tisch und unterhielten sich.

„Sag mir… früher hast du mich eher wie Luft behandelt und jetzt bist du so nett. Wie kommt das?“ fragte Alan Grund heraus. Diese Frage nagte schon seitdem Eric ihm heute begegnet war an ihm. „Doch nicht nur weil wir jetzt so zusagen Lernkollegen sind.“

Eric hatte schon so eine Frag erwartet. Er seufzte schwer. Der Blonde wollte Alan nicht seinen Traum von vergangener Nacht erzählen, doch irgendwo musste er anfangen.

„Nein, damit hat es weniger zu tun.“ zögerte er nur. Etwas war da an Alan das ihn so offen sprechen lassen wollte. Aber er wusste nicht genau was.

„Was denn dann?“

Wieder seufzte Eric, dann sah er dem Shinigami in die Augen.

„Ich hatte heute Nacht einen echt seltsamen Traum. Darin waren 2 Männer, die uns sehr ähnlich waren. Sie… sie standen vor einem Garten in dem kleine Blumen blühten. Erica oder so. Und der eine von den beiden sagte, dass diese Blume in der Blumensprache „Einsamkeit“ bedeutet.“

Alan hörte ihm aufmerksam zu. „Und dann wechselte die Szene. Überall war Blut und Leichen. Und… es war als wenn ich einer der beiden gewesen war. Mich trieb etwas, das ich noch mehr Menschen töten muss um an ihre Seelen zu kommen. Um einen guten Freund zu retten vor dem sicheren Tod.“ Er sah den brünetten an. Und Alan sah in seinen Augen die Verzweiflung die Eric in diesem Traum gespürt haben musste.

„Eric- kann es sein das…“

„Hallo ihr zwei~“

Grell war plötzlich neben den beiden aufgetaucht und grinste sie beide an.

„G-grell- senpai?“ Alan stand der Schreck in den Gliedern.

„Will würde sich gern mit euch zwei unterhalten~“ lächelte der Rotschopf und deutete auf die beiden.

„Jetzt? Aber wir haben gleich Unterricht.“ Sagte Alan schnell. „Ja, jetzt und zwar gleich in seinem Büro.“ Grell verschwand wieder.

Alan und Eric sahen sich fragend an. Der Blonde zuckte nur mit den Schultern und stellte sein halb aufgegessenes Mittagessen in den Wagen für die Küche.

„Dann lass uns mal sehen was William von uns will.“ Murmelte er und gemeinsam verließen sie die Mensa.
 

„Das war knapp.“ Murmelte Grell und sah den beiden nach. Ronald Knox stand neben ihm. „Meinst du nicht, dass es besser wäre wenn sie es selbst herausfänden?“ fragte er und sah Grell an. „Auf keinen Fall.“ Empörte sich der Rotschopf. „Wenn sie herausfänden was sie damals wirklich waren, was glaubst du, würden die beiden reagieren? Nein. Undertaker hat seine Gründe warum es so besser ist. Nur weiß nur er warum.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  Zera-chan_X3
2015-09-30T17:29:20+00:00 30.09.2015 19:29
Geniale FF! X3
Ich bin so gespannt wie es weiter geht! *^*

Von:  Sakura02
2012-01-16T22:08:51+00:00 16.01.2012 23:08
deine ff ist so klasse, das ich sie zwei mal lesen musste!
hoffentlich geht es bald weiter^^
Von: abgemeldet
2012-01-08T14:54:28+00:00 08.01.2012 15:54
ich will meeehr ^^
die ff ist wirklich gut :)

Von: abgemeldet
2011-11-30T00:13:56+00:00 30.11.2011 01:13
*wieder am Heulen*

So ein Dreck... Man zeigt einem nicht nocheinmal, wie man stirbt, Al!
Niemals wieder, hörst du?! Ich hasse es, zu heulen q.q
Von:  -Grell-
2011-11-06T22:42:41+00:00 06.11.2011 23:42
ich finde deine ff einfach toll *_*
bin echt gespannt wies weiter geht :D
beeil dich, ok ;))
Von:  Thanata
2011-10-27T11:23:30+00:00 27.10.2011 13:23
Ich finde es gut, dass Du die Szene aus dem Musical nochmal beschrieben hast. Jemand, der das Musical nicht gesehen hat, fällt der Übergang zur eigentlichen Story dadurch bestimmt leichter!

Willst Du später nochmal darauf eingehen, wie es möglich ist, dass Eric & Alan nur wenige Wochen später als junge Auszubildende erscheinen? Die Idee einer "Wiedergeburt" finde ich nämlich nicht schlecht!

Bin mal gespannt, wie es weitergeht! :-)
Von:  Monu-Miku
2011-10-26T09:34:31+00:00 26.10.2011 11:34
Einen schönen guten Tag, zu Anfang ^^

Ich finde schade, dass du noch kein Kommi erhalten hast. Du hast einen wirklich verrückten Einfall gehabt, und ich bin spannt, wie es sich alles entwickeln wird. ^^
Vor allem, weil der Tod von Eric und Alan erst wenige Tage her ist, und deren Seelen nun in die selben aussehenden Körper reinkarnatiert sind. Dies scheint ja eine ziemliche Verwirrung aller wissenden Beteiligten auszulösen *g*

***

Du hast das Prolog sehr schön geschrieben. Ich hatte jede einzelne Szene vom Musical im Kopf. Ich glaube, dass man es nicht hätte besser schreiben könnte ^^
Nur deine Sätze sind zu Anfang sehr verwirrend. Man weiß gar nicht so wirklich, was du da genau beschreibst. Ich war dann im nach hinein sehr damit beschäftigt, zu entschlüsseln, was genau du da beschrieben hast. Eben, ob es doppelt gemoppelt war, oder ob du jetzt Eric beschrieben hast.

Zum Ende das Prologes hast du die beiden neuen Anwärter richtig gut umschrieben, dass ich mir vorstellte, dass sie ihr Vorgänger ähnlich sehen, aber hätte nicht damit gerechnet, dass es deren Spiegelbilder sind. *lach*

***

Auch wenn du im offiziel ersten Kapitel William so beschrieben hast, wie er nun mal ist, merkt man ihm schon an, dass es auch eben an ihm nagt. Oder liegt es an meier Fantasie und Wunschdenken, dass es eben so ist? Hmm... gute Frage ^^
Sollte ich wohl mal auf den Grund gehen XD
Doch Ronald erkennt man es gut, wie sehr ihn dieser Verlust beschäftigt, da er immer so aufgedreht ist... und Gott sei dank nicht so wie Grell ^^
Armer Will *lach*

Beim Vorlesen, dieser sehr wohl bekannten Namen, bei seinen neuen Auszubildenden, stand bei Will bestimmt ganz fett seine Verwunderung auf der Stirn *fg*
Vor allem, sehen sie sich nicht nur ähnlich, sondern gleich ^^
Was nun ja noch mehr Verwirrung stiftet ^^


Ich bin echt gespannt, wie es weiter geht ^^
Was das ganze auf sich hat, zu welchen Ergebnis sie komme, und ob Eric und Alan sich genauso nähern, wie ihre Vorgänger... *g*
Oder eben, Undertaker hat an ihren Leichen rumgespielt xD

Gd
M.M.
xxx


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