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Broken Feather

von

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Prolog

Liebe,

was ist das schon? Humbug.

So etwas braucht niemand. Ich brauche es nicht.

Freude, Glück… all diese widerlichen Menschlichen Bedürfnisse verspüre ich nicht.

Ich habe einen Auftrag, eine Mission.

Ich werde ihn finden…

Ich mache ihn zu meinen Eigentum und dann….

bringe ich ihn um!
 

Wer bin ich?

Woher komme ich?

Warum bin ich so wie ich bin?

Warum redest du von Gewalt und Tod. Niemand hat das Recht jemanden einfach zu töten. Du findest das Schwachsinn? Ich beweise dir das Gegenteil.
 

Eine Aufgabe... .

Zwei Seelen……
 

Eine Mission…..
 

Ihn finden und die Seele zerschmettern....
 

Seine Reinheit zerstören und dem Unschuldigen die Flügel brechen.
 

Sein Wunsch...
 

ihn zerstören.....
 

Werdet Teil dieser Geschichte, erlebt Broken Feather.

Was früher war und was heute bleibt

Diese FF war ein RPG und in Zusammenarbeit mit Miss-Mangacat und mir entstanden.
 

Teil 1
 

Die Menschheit war in Gefahr. Dunkle Kreaturen, besser bekannt als Dämonen versuchten die Erde zu überfallen, sie in die tiefste Dunkelheit zu stürzen. Die Engel, reine Geschöpfe versuchten sie davon abzuhalten. Doch die Dunkelheit war Stark. Sie ernährten sich von der Angst, der Furcht, der Bösartigkeit der Menschen, dass gab ihnen Kraft und raubte den Engel den ihre.

Gerade als sie das Tor zur Erde frei geben musste tauchte er auf. Sein Gewand wehte im Wind seiner Flügelschläge. Die Federn der Flügel so rein und weiß, die Haut bleich wie der Schnee. Die Kleidung dieses Engels war mit Goldenen Stickereien versehen, ein ebenso goldener Stab ruhte in seinen Händen.

Mutig stellte er sich den Dämonen in den Weg, versperrte das Tor zur Menschenwelt und seine Reinheit ließ keine Bößartigkeiten mehr zu den Dämonen durchdringen, doch sein eigener Körper nahm dadurch schaden.

Er richtete seinen Stab auf die Kreaturen der Hölle, richtete die violetten, strahlenden Irden auf seine Feinde. Ein Goldenes Schild aus Licht verhinderte den tödlichen Zugriff der Bösartigkeit. Doch zerrte dies unheimlich an der Kraft des Jungen Engels und er nutze diese letzten verbleibenden Kräfte um ein Siegel zu formen, zu erschaffen um die Menschen zu schützen.

Doch der Preis war hoch, erschöpft von den Strapazen und durch den Hass der Dämonen fiel er selbst durch sein Siegel. Stürzte hinab auf die Erde.

Die Dämonen versuchten zu folgen, doch das Siegel hielt sie davon an. Sie waren geduldig, spürten noch immer schwach den Hass der Menschen, nährten sich davon und warteten. Sie müssten nur lange genug warten, dass Siegel würde schwächer werden und dann.... dann könnten sie einen der Ihren auf die Welt loslassen um den Engel zu finden, ihn zu quälen, seine Seele in Stücke zu hauen und ihn somit sterben zu lassen.
 

Nun, Jahre später, erwachte ein Silberhaariger Junger Mann aus einem Alptraum. Müde rieb er sich die Augen, er hatte merkwürdiges geträumt, ein Tor mit einem riss darin und eine Dunkle Gestalt die hindurch trat. Es kam ihm so real vor. Umsichtig stand er auf und sah sich um, alles wirkte wie immer, in seiner kleinen Ein Zimmer Wohnung. Er war Waise, zumindest konnte er sich an keine Eltern erinnern, eigentlich wusste er kaum was über sich. Der Junge war in einem Krankenhaus aufgewacht, man schätze ihn auf ca. 18 Jahre und gab ihn den Namen Hidan. Mehr wusste Hidan von seinen vorigen 15 Jahren nicht.

Kurz strich er sich sein Silbernes Haar zurück und sprang unter die Dusche, eine dunkle Vorahnung lastete auf seiner Seele und der Traum verfolgte ihn.
 


 

Es herrscht ein starker Sturm draußen.

Der Wind schlägt an die fenster, lässt sie erzittern, die Bäume neigen sich leicht.

Die Stadt war wie leergefegt, keiner wollte bei dem Wetter vor die Tür, außer die, die dazu gezwungen waren, so wie Schüler und Arbeitsleute.

In der Innenstadt, auf einem Hochhaus standen zwei Männer, beide schwarzhaarig und trugen ebenso dunkel Kleidung. Einer eher muskulös und der andere zarter gebaut.

Der schmale Mann saß auf einem kleinen Vordach, trug ungewöhnliche Fledermausartige Flügel auf den Rücken, die mit wenigen schwarzen Federn verziert sind.

Er starrt runter in das Unwetter, wie es einige Dinge durch die Gegen schleudert, kaputt macht.

"Ein schönes Chaos...findest du nicht auch kakuzu!?", grinste der Mann und strich sich sein langes, schwarzes Haar zurecht.

Der Angesprochene, der gerade dabei war lässig auf einem Zahnstocher rumzukauen schaute ebenfalls über die kante hinweg.

"es könnte schöner sein Meister! Wenn wir alle endlich wieder frei sind und dafür gesorgt haben das die Menschen sich gegenseitig ins Verderben stürzen!"

Knurrend spuckte der Mann mit den stechenden, grünen Augen den Zahnstocher runter ins Ungewisse.

Sein Meister lachte rau auf.

"Wozu diese Ungeduld kakuzu? Du hast schon so lange in der Finsternis geschmort und dir gewünscht endlich an Licht zukommen...Warum genießt du es nicht ein paar Tage? Der Junge kann uns nicht weglaufen!"

Der Angesprochene spuckte vor seine Füße.

"Bäh...Nein...jeder verschenkter Tag ist ein weiterer Tag in der Hölle! Ich wurde nicht hier her geschickt um Urlaub zu machen! Ich fange Heute schon an ihn zu suchen!", der muskulöse Mann schüttelte sich kurz und im nächsten Moment trug er lässige Jeans und ein weißes Hemd.

"Nun, wie du willst...", sein Meister stand auf, spreizte seine Flügel auseinander.

"Aber vergiss eines nicht Kakuzu...hier bist du dem LEBEN ausgesetzt...vergiss niemals deinen Auftrag!"

Kakuzu grinste breit.

"Sie können auf mich zählen, Madara"

Und mit einem Nicken, ließ der Meister sich nach hinten in die Tiefe stürzen, nur um genug Aufschwung zu holen, damit er dann im grellen Sonnenlicht verschwand.

Kakuzu selbst nahm mal lieber zur Abwechslung die Treppe...

Während er runter ging, holte er aus seiner Hosentasche ein Bild raus, eher ein Foto, auf dem der Junge drauf war.

Er wusste also wie er aussah, auf welche Schule er ging und in war für einem Alter er nun sein leben fristete...

Aber seinen Namen kannte er nicht...

/das ist egal, ich find dich auch so.../

Es kann ja schließlich nicht jeder Mensch Silbrig- weiße haare haben und magentafarbene Augen!?
 

Einen letzten Blick warf der Junge auf sein Spiegelbild. Silber-Weißes Haar und Augen in einem tiefen Lila. Kurz grinste er, so ungewöhnlich er auch war... es gefiel ihn, machte ihn zu etwas besonderes, dass er auch so schon etwas Besonderes war das wusste er nicht. Den Ranzen lässig auf seinen Rücken lief er los. Kalt war es heute und windig, Hidan beeilte sich um den Bus noch zu erwischen, erst in aller letzter Sekunde schaffte er es noch hineinzuspringen, bevor er sich erschöpft auf einen freien Platz warf. Laut ausatmend kramte er in seiner Tasche seinen MP3 Player heraus und steckte ihn sich in die Ohren, bevor in einem Ohrenbetäubenden Lärm die Klänge verschiedener Bands ertönten. Neben Hidan setzte sich für gewöhnlich keiner. Sie ignorierten zum größten Teil den Wichtigtuer.

Die meisten hatten gar kein Interesse daran Hidan kennen zu lernen auf Grund von basierenden Gerüchten über seine Herkunft und dem Aussehen.

Ja typisch für die Menschen! Hidan starrte aus dem Fenster, er hatte sich schon lange angewöhnt das ihn niemand beachtete und da brachte auch seine Angeberei nichts mehr. Sie mieden ihn aufgrund seines Aussehens und auch weil viele Gerüchte im Umlauf waren, dass netteste war glatt noch das seine Mum gestorben war als sie ihn gesehen hatte. So was tat natürlich weh, aber der Silberhaarige versuchte sich nichts anmerken zu lassen.

Sie führen zur Schule, es wurde auch höchste zeit in die Räume zu gehen.

Der Wagen hielt, der Busfahrer bat alle schnell auszusteigen.

Auf dem Schulgelände drängelten sich alle Schüler rein.

Hidan, der gerade ausstieß und nichts ahnend auf den Eingang zu lief, noch immer seine Musik in den Ohren hatte, merkte nicht wie eine Gruppe von Jungs aus der Oberstufe ihn von hinten absichtlich in den Rücken liefen, bis dieser umfällt.

Lachend gaben sich die Jungs 'alle 5' und laufen gehässig lachend weiter.

Diese Jungs hatten alle die gleiche Haarfarbe, die gleiche Uniform an und hatten alle den gleichen Verstümmelungs-warn- Piercings.

Die Obermacker der Stufe, so nannte man sie hinter ihrem Rücken, hatten hier das absolute Sagen. Kurz sah Hidan auf als die wandelnden Nadelkissen an ihn vorbei liefen, gehässig lachten, dann stand er auf. Klopfte sich den Dreck von der Hose und versuchte es mit einem Achelzucken wieder zu vergessen.

Zielsicher betrat er sein Klassenzimmer, Raum 102. Der Platz ganz hinten in der Ecke war seiner, gemütlich ließ er sich darauf nieder und wippte ein wenig hin und her. Der Lehrer, Sensei Kakashi, betrat wie immer zu spät den Unterricht.

Er räusperte sich durch den Mundschutz und alles wurde Ruhig.

"So, Schluss mit Lustig! Schüler, ich will euch euren neuen Mitschüler vorstellen", Kakashi ging zur Tür, macht diese noch mal auf und kam zusammen mit einem recht großen Mann wieder rein. Er sah gar nicht so aus, als müsste er HIER in die Klasse...eher in die Oberstufe. Aber...man...sah der Typ heiß aus.

Ein seufzen von den Mädchen hörte man.

"Das hier ist Kakuzu Takiwa! Ihr wisst ja wie das abläuft- seid nett zu ihm...", Kakashi bat dem Neuen an sich hinzusetzen wo er wollze und er lief durch die Gänge, bekam einige anfragen von Mädchen, doch die überhörte er mit einer kalten Miene und setzte sich nach Hinten, in die Reihe zu Hidan, setzte sich sogar neben ihn, indem er dem jetzigen Sitznachbarn darum bat aufzurücken.

Nun setzt er sich hin, legte seine Sachen für den Unterricht auf den Tisch und schaute finster grinsend zu Hidan.

"Hey...oder wie sagt man das in eurer Sprache: was geht?" Der Silberhaarige sah erst auf, als dieser in ansprach. /in meiner Sprache? entweder versteh ich den Scherz gerade nicht... oder es war keiner./ "Hi..." Hidan sah ihn verwirrt an, es war selten das jemand mit ihm sprach. Kakuzu nahm einen Stift zu Hand.

Fing an mitzuschreiben, was kakashi an die Tafel zeichnete und beachtete den Weißhaarigen nicht weiter.

Es war ein Glückstreffer! Er stand passend zum Schulbeginn auf dem Schulhof, betrachtete die Schüler und musste jeden mit seinem Foto vergleichen.

Dann, ganz zum Schluss kam ihm einer entgegen, weißes Haar, recht Jung und noch dazu geschmückt mit magentafarbenen Augen. Passte!

Kakuzu hatte grinsend auf sein Foto gestarrt.

Das ging schneller als er dachte! Die Anmeldung ging auch schnell, schließlich hatte er schon alle Papiere eingereicht und konnte sich die Klasse aussuchen.

Nun saß er hier, neben der Bedrohung seiner Art! Das Wesen, was er am meisten hasste.

Der erste Spielzug wurde nun getan, er müsste jetzt genau acht geben auf den Weißhaarigen...vielleicht hatte dieser ja noch übersinnliche Fähigkeiten? Stumm schrieb Hidan mit was an der Tafel stand, wirkliches Interesse an den anderen hatte er nicht sonderlich, warum auch. Die Stunde glitt dahin, der Weißhaarige hatte die meiste Zeit der restlichen stunde aus dem Fenster gesehen. "Es klingelt gleich..." murmelte er vor sich hin, bevor die Schulglocke ertönte und er aufstand. Er achtete auf niemanden so wirklich und so bekam er auch nicht mit das Kakuzu ihn nicht aus den Augen ließ. Eilig lief er voran, wollte unter allen Umständen vermeiden, dass man versuchte sein eh mageres Schulgeld zu klauen. Wenn diese selbsternannten Schulmacker kamen, hatte er gegen 5 alleine keine Chance. Kakuzu stand ebenfalls auf und folgte dem anderen, als er merkte, wie Hidan schneller wurde, räuspert er sich laut und packt den Albino an einer Schulter.

"Hey...", sagt er nur, und wieder bekam er diesen fragenden Blick geschenkt.

/Sehe ich aus wie ein Monster? Was glotzt er denn so?/

"Ich wollte nur fragen ob du mir sagen kannst, wo die Kurspläne aushängen...", denke ich mir schnell zusammen und blicke recht gelangweilt. /das muss ich anders angehen...so klappt das alles nicht.../

Kakuzu war nun klar, dass er über andere Leute an den weißhaarig rankommen müsste, doch wo soll man da anfangen?

Er würde ihn einfach weiter im Auge behalten. Kurz seufzte er, lächelte dann leicht. "hmm, ja klar... komm einfach mit!" Hidan lief voran und blieb vor dem Glaskasten stehen in dem die Aushänge standen. "Hier sind sie, ich muss jetzt aber los noch was am Kiosk kaufen!" Er war keine 3 Schritte gegangen, als gegen jemanden stieß, der zu seinem bedauern einer der 5 "Nadelkissen" war inkl. der restlichen 4 Anhänger. "hey Pein, schau mal, wen wir wieder hier haben! ich glaube ihm reicht das angerempel noch nicht!"

Zischelte der Größte aus der Gruppe und packte den weißhaarigen am Uniformkragen zu sich.

Der Kopf der Gruppe, ein recht zierlicher Mann trat vor.

"Oh, unser Waisenkind...", alle lachten frech auf.

"Hmm, wie viel hast du heute dabei Waise?...wir haben Hunger...", kicherte ein andere aus der Gruppe und nun stellen sie sich auch noch um ihn, rissen an ihm rum, schuppsten ihn von einem zum anderen.

Das Geschehen wurde natürlich von einer Menge anderer Schüler bejubelt.

Kakuzu verspürte Energie. Da war wieder eines dieser menschlichen Eigenschaften!

Das Machtverhalten, die Schadenfreude wenn jemand anderes leidet und bloßgestellt wurde.

Er schaut grimmig rüber.

Eigentlich wollte er sich nicht da einmischen, schließlich ging es ihm nichts an und doch- er musste es tun! Das war eine Gelegenheit dem Albino den Arsch zu retten...

kakuzu überwand sich, schob ein paar nutzlose Menschenkinder zur Seite.

"Hey!", zischte ich laut und betrat den Kreis.

Hidan wurde gerade von dem Großen festgehalten und die anderen beklauten ihn um sein Pausengeld. Hidan spürte ein Ziehen an den Klamotten, sie rissen ihn hin und her, halten ihn schließlich fest und durchwühlten dabei seine Sachen. Schnell wechselte das Geld den Besitzer. Sein letztes Geld, dachte er ihm Gedanken darum trauernd.

/Widerwärtige Menschen/

Dachte Kakuzu gedanklich knurrend. Doch dann bemerkten sie ihn, drehten sich zu ihm und mussten wieder lachen, zeigten belustigt auf ihn.

"Schaut euch die Witzfigur an!", rief Pain, der Anführer und grinste dreckig auf.

Kakuzu schaute nach rechts und links, zeigte dann auf sich. Anscheint fühlte er sich nicht direkt angesprochen.

"Ihr meint mich? Oh, man sollte lieber nicht von sich auf andere Schließen", grinste er zurück, blieb kühl, als einer von denen ihm mit so genannten 'Schlägen' androhte musste ich leise lachen. Das grinsen bekam er nicht aus sich raus.

Das provozierte wohl.

"Lasst meinen Mitschüler runter...", bat ich in einem normalen Tonfall, doch wieder nur Gelächter von allen Seiten.

Da kommt einer von denen auf mich zu, er trug sein Haar vorm rechten Auge.

"Ach, und was ist, wenn wir das nicht tun?"

"Ich sage das sicher nicht noch Mal!", zischte Kakuzu ihm entgegen.

"Musst du wohl, denn wir haben dich leider nicht verstanden...Unterklässler!"

/fein, gut.../

Der Braunhaarige wankte etwas mit dem Kopf hin und her und schneller als alle es gedacht hätten, packte er den Typen an seiner Uniform, zog ihn etwas hoch zu sich.

"ich sagte...lasst meinen Mitschüler runter."

Die Gruppe schaute sich nun verwirrt an, hätten wohl nicht mit so was gerechnet.

"Alter! Was lässt du dir das gefallen?", meckerte Pain sein Teammitglied an, doch dieser zappelt nur sinnlos in dem Griff des anderen.

"lass mich runter du Feigling!", keuchte der Typ und Kakuzu nickte nur verständnisvoll, pfefferte den Typen kurzerhand auf den Boden, so dass er zu den Füßen der anderen 4 weiter rollte.

Wie schnell Hidan doch wieder losgelassen wurde und die 4 ihrem Kumpel aufhalfen.

Der Boss schaute mich wütend an.

"Wir sind noch nicht fertig! und du! Du weiße Missgeburt! Du musst gar nicht glauben, dass du jetzt sicher bist!", drohte er den beiden und zusammen schlugen sich die 5 aus dem Stehkreis der nun immer noch verdattert kakuzu anblickte. Hidan stand starr da und hatte das ganze leicht beeindruckt beobachtete. Natürlich drohten sie ihm trotzdem wieder, aber fürs erste wars überstanden. Er sah sich nach seinen Sachen um, aber da hatte der andere sie schon zusammen gekramt und hielt sie ihm hin.

Dieser hatte sich flink hinab gebeugt, hob die Sachen von Hidan auf und reichte sie ihm. Das Geld war natürlich weg...aber immerhin der Rest nicht, sprich z.B. sein MP3-player und Handy.

"Hier...", sagte Kakuzu leise und hielt ihm dessen Sachen hin, kramte zusätzlich aus seiner Hosentasche einen Geldschein und legte ihn auf den Stapel Sachen obendrauf, dass war so oder so ganz und gar wertlos für ihn. Seine Miene bleibt starr und kühl dabei. Hidan wurde etwas rötlich um die Nase, sah man es ihm so sehr an das er jeden bisschen Geld brauchte?

"D.danke für deine Hilfe.... aber brauchst du das nicht selbst?" Damit meinte er das Geld. Doch sein Gegenüber schüttelte so entschlossen den Kopf, dass Hidan sich nur nochmals bedanken konnte. "Wie kann ich mich revangieren?" Hidan war nicht gerne jemanden ein gefallen schuldig und das war er Kakuzu ja gegenüber eindeutig. Der Braunhaarige lehnte sich zu ihm runter und fing dessen Blick ein. Sie schauten sich lange an.

"Mit deinem Name..." /mehr brauch ich nicht von dir.../

Er grinste breit und dennoch kühl. Hidan sah den anderen etwas verdutzt an. Wozu brauchte er den seinen Namen?

"Hidan, ich heiße Hidan" beantwortete er die Frage etwas eingeschüchtert weil dieser sich nach unten gelehnt hatte und tief in die Augen sah.

/Hidan?/

Er nickte leicht, der Kreis um die beiden löste sich wieder auf und er klopfte Hidan leicht auf die Schulter.

"Lass dich nicht ärgern", meinte er noch dazu und verschwand in der Menge, erkundete die ganzen Räume und versuche alle Kurse zu finden.

/Schule...bäh.../

Was suchte er hier noch? Er war über 200 Jahre alt und hat mehr gelernt als man hier je erfahren könnte.

Vielleicht hätte er sich lieber als Lehrkraft ausgeben sollen?

Ne, das hätte sicher auch seinen Harken gehabt!

Mürrisch erreichte er wieder das Klassenzimmer. Geklingelt hatte es noch nicht, drum blieb er einfach gelangweilt vor der Tür stehen und beguckte die Leute.

Die Mädchen, wie sie mit ihren langen Wimpern ihm zuklimpern und ein zuckersüßes Lädchen aufsetzten- zum kotzen. Etwas aufgeheitert besorgte sich Hidan etwas zu essen und war pünktlich vor dem Klassensaal, eher überpünktlich. Er las noch etwas in seinen Schulbuch nach, während er sein Brötchen hungrig runterschlang. Es klingelte zur nächstes Stunde. Alle saßen wieder an ihrem Platz.

Eine Frau betrat den Raum mit langen welligem, schwarzen Haar.

"Guten morgen Sensei Kurenai!", Riefen die Schüler in einer stehenden Position und setzten sich dann wieder hin.

Kakuzu saß gelangweilt neben Hidan, spielte in einer hand mit seinem Radiergummi rum und hört gar nicht erst zu.

/Blabla/

Menschengeschwafel über Gott und die Welt!

Das interessiere ihn kein bisschen...er wusste nicht mal um was es ging.

Er machte sich lieber Kopf darum, wie es weiter gehen könnte mit ihm und Hidan...es war ein Anfang, ein guter Anfang um genau zu sein, doch er müsste am Ball bleiben!

so einfach könnte es nicht werden...schließlich geht es hier um einen Engel und nicht um einen einfachen Menschen! Auch Hidan selbst war nur mäßig interessiert und schrieb auch nur mit, weil er sich den Abschluss nicht versauen wollte.

Er wusste nichts von Kakuzus Gedanken und auch nicht von seiner Vergangenheit, nur in seinen Träumen waren immer wiederkehrende Bilder zu sehen. Die Stunden zogen sich wirklich lange hin und erst nach der vierten Stunde, als es wieder klingelt, erwache Kakuzu aus seinen Gedanken. Sein Block war leer und mein Radiergummi hat nun eine andere Form.

Ja klasse.

Es war Schulhofspause! Hurra…..

Mit einem Grummeln, packte er seine Sachen, warf den Rucksack locker über seine rechte Schulter und lief aus dem Raum, folgte der Masse, die nach draußen rannte.

Auf dem Schulhof gab es zum glück viele Sitzgelegenheiten. Er setze sich auf einen künstlich angelegten Steinvorsprung und holte seine Zeichensachen raus.

Irgendwie musste er ja seine Zeit absitzen. Es war leider immer noch sehr stürmisch, der Wind saust über den freien Schulhof und viele Mädchen quietschen erschrocken auf.

/wo bin ich nur gelandet/

Kakuzu blickte sich um, suchte Hidan. Vielleicht sollte er besser an seiner Seite bleiben? Gähnend schlurfte Hidan gerade als letztes über den Flur und schließlich auf den Pausenhof, wo er sich hinter einem Schattenspendenden Baum hinsetzte und döste. So war es immer, jeden tag aufs Neue. Während er dem Wind zuhörte fühlte er sich frei. Es war ein eigenartiges Gefühl hier zu sitzen, seinen Feind wenige Meter von ihm entfernt liegen zu sehen.

Es war fast schon lachhaft! Warum konnte er ihm nicht einfach das Herz rausreißen?

So was wäre doch mal eine Maßnahme! Aber nein, nun musste auch noch er, Kakuzu, dafür sorgen, dass der Typ ihn mag!

Aber mit meinem guten Aussehen, wie kann das schief gehen?

GAR NICHTS!

Er fing an den Weißhaarigen zu zeichnen, blickte dazu immer Mal rüber.

Die vielen Mitschüler, die ihn einfach so missachteten, auslachten oder mal gegen seine Füße traten beim vorbeigehen- widerwärtig...

Doch warum war es Hidan egal? Er missachtet es einfach- warum? Müde lag Hidan da und dachte wie so oft über sein Leben nach. Früher, oder zu Anfang hatte er sich noch gewehrt, er hatte mal sich beschwert aber je länger es anhielt umso weniger Lust hatte er dazu. Hidan wusste es nicht, wusste nicht das es gerade der Hass der Menschen sich negativ auf Engel auswirkte. Es tötete sie nicht, aber vorteilhaft war es nicht wirklich. Immer wieder kämpfte Hidan gegen diese Erschöpfungszustände an, die ihn in der Regel 1- 2mal pro Tag ergriffen. Kurz atmete er tief ein und aus, sein Blick schweifte müde umher, erblickten den Neuen. Der Silberhaarige wusste nicht warum, aber irgendwas war komisch an Kakuzu, er hatte eine merkwürdige Ausstrahlung.

Gähnend strich er sich das Haar aus dem Gesicht und sah hinauf. Sie hatten noch Sport heute, er hoffte dass er bis dahin nicht mehr so müde war. Der Braunhaarige Neuling stand auf, wollte sich gerade auf den Weg zu Hidan machen, da klingelte es auch schon wieder.

Auf dem Plan stand Sportunterricht.

/na klasse, rumsitzen!/

Er hatte keine Sportsachen dabei, was wohl heißen würde, dass er dieses Mal nur dabei zusehen konnte.

Um natürlich zu wissen, wie er da hin fand, verfolgte Kakuzu unauffällig den weißhaarigen. Er würde ja auch da hin gehen, oder? Etwas erholt lief Hidan voraus, sein stiller Begleiter unbewusst führend. Er bahnte sich, hier und da geschubst werdend, einen Weg durch die Schüler. Sie mussten einmal um das Gebäude herum wo ein weiteres kleineres Gebäude stand. Hidan betrat die Umkleide. Einen kleineren Turnbeutel hatte er schon die Zeit über mit gehabt. Ungeachtet dessen, dass man ihn weiter anstarrte, von mehreren Seiten zog er sich aus. Zuerst streifte er sich die Jeans von seinen langen, schlanken und recht blassen Beinen, schlüpfte in die bequeme Schwarze Sporthose. Danach zog er das Oberteil aus, entblößte zunächst den schlanken aber durchaus leicht bemuskelten blassen Oberkörper und dabei glitzerte es im Licht der Lampen. Ein Anhänger aus Silber. Ein Kreis mit einem umgedrehten Dreieck darin. Der Albino spürte gar nicht, dass ein Blick von den vielen fassungsloser, gieriger wurde. Das was er da um den Hals trug, war eins der wertvollsten reinsten Besitztümer der Engel und sicher auch eins der Machtvollsten. In den Händen eines Dämonen...man sollte sich das besser nicht ausmalen und Hidan trug es einfach um den Hals. Abgelenkt von der suche nach seinem T-Shirt, bemerkte er erneut nicht, dass jemand Raubtierhaft an ihn herangeschlichen war, begehrlich die Hand ausgestreckt hatte und kaum das er die Kette berührte, die Hand auch schon zurück ziehen musste. Die Stellen an dem die Finger die Kette berührten wirkten verbrannt, fast so als hätte sich das Symbol von null auf 500° aufgeheizt. Zischend zog der Ältere seine Hand zurück, schaute auf die Kette und war verblüfft über diese Kraft!

Was für eine Waffe!

Er konnte es kaum glauben, das Teil mit eigenen Augen sehen zu dürfen.

Er blieb hinter dem Anderen stehen, starrte auf die Kette, dann aber hinab zu seinem Rücken.

"Hmmm", kam leise nachdenklich von ihm und daraufhin drehte sich der Albino um. Kakuzus Blick lag wieder auf dem und fixiere es auffallend lange.

"Das ist wunderschön...", zischte er und blickte dann kurz in Hidans Augen.

Vielleicht war es falsch Hidan darauf anzusprechen! Vielleicht wusste er ja auch, wozu das Ding gut war?! Hidan blickte selbst auf sie hinab, strich mit den Fingern darüber. "Ja... finde ich auch..." Er sah hoch in die Smaragdgrünen Irden des anderen. "Ein Erbstück, denke ich...." meinte Hidan ausweichend, er musste Kakuzu ja nicht gleich offenbaren, dass er keine Ahnung hatte was vor seinem 15 Lebensjahr alles geschehen war, dass würde er wohl früh genug von seinen Mitschülern erfahren. Kurz ließ er den Blick schweifen, alle anderen waren schon umgezogen und so streifte er sich eilig das T-Shirt für Sport über, verdeckte so die Sicht auf das Symbol. "Ah....pass gut drauf auf...", zischte Kakuzu noch, eh alle sich durch sie durchdrängelten und raus rannten in die Halle. Der Braunhaarige folgte ohne auf eine Antwort zu warten.

In der Halle wurden Netze gespannt.

Volleyball! Ein Stöhnen entkam Hidans Kehle, als er raus in die Halle trat und sah was gespielt werden sollte.

Er setzte mich gelangweilt auf die Bank und schaute den Kindern zu, wie sie sich gegenseitig wählten. Hidan wurde als letzter genommen, wobei sich die Mannschaften auch noch darum stritten, da keiner von beiden ihn haben wollte! Dass kannte Hidan schon und es war ihm immer wieder ein Rätsel warum sie dies taten. Er war nämlich alles andere als schlecht. Aber der lehrer- Sensei Asuma regelt die Sache schnell! Er wählt Hidan dazu, macht ihm mut und meinte, er solle es sich von diesem Haufen nicht zu Herzen nehmen.
 

Hidan stand hinten, seine Augen verfolgten den Ball konzentriert, trieben ihn mit einer Kraft auf die gegnerischen Seite wie man es seinem Schlanken Körper niemals zugetraut hätte. Die Menschen nahmen dies zwar nicht so war, Kakuzu aber umso mehr. Hidan bewegte sich so, als wüsste er 100% wo der Ball hintreffen würde, er verfehlte ihn nicht einmal und wirkte dabei trotzdem eher gelangweilt. Tatsächlich war Hidan das ganze zu Öde, sein Bereich war eher Ausdauerdisziplinen wie 1000 Meter Lauf oder sonstiges. Beobacht wurde Hidan von seinem neuen Schatten. Das Treiben gefiel Kakuzu, er war begeistert von der Zielsicherheit des 'Engels'.

Dafür dass er eher zerbrechlich auf einen wirkte, macht er gute Züge!

Er stützte sein Kinn auf seine Händen, blickte schnell zur Uhr und seufzte. Nicht mal die erste Stunde um!

Vielleicht sollte mal etwas passieren?

Ja!

Kakuzu grinste breit, suchte sich einem X-beliebigen Mitschüler aus, der dummerweise bei seine nächsten Sprunggelegenheit gerammt wurde von einem Mitspieler der genauso egoistisch dachte und dabei so ungünstig auf den harten Boden ankam, dass sein Handgelenk brach.

Das Spiel wird vom Sensei unterbrochen.

Als nächstes ließ Kakuzu die Drahtschnur sich lockern, woraufhin sie wie eine stählernde Peitsche runter zu den Schülern raste und eine Schülerin so an der Hüfte erwischt, dass eine tiefe Kerbe zurück blieb.

Blutend fiel sie zu Boden.

Die Mädchen fingen an zu schreien, der Boden färbte sich rot und der Lehrer ist überfordert, schickte Schüler los, die sofort einen Krankenwagen rufen sollen.

Kakuzu grinse verdeckt.

/herrliches Chaos/
 

******
 

Kekse dalass

Ein Kaffee am Mittag - ist ja widerlich

Kapitel 2 Ein Kaffee am Mittag - ist ja widerlich oder Es kann doch nur noch schlimmer werden?
 

So schnell wie das alles passiert war, hatte man das Chaos nicht überblicken können. nur Hidan stand da, er hatte was blitzen sehen oder war das die Einbildung gewesen? Unsicher sah er sich um, aber nichts deutete auf etwas Blitzendes hin. Er beobachtete wie die Mitschüler behandelt und beruhigt wurden. Der Sensei schloss den Unterricht, trug die verwundete Schülerin raus aus der Halle, da man von draußen schon den Krankenwagen hören konnte.

Der Andere Schüler wurde von zwei Mitschülern raus begleitet.

Kakuzu saß schweigend auf der Bank und fing an zu klatschen.

"Ihr habt gewonnen, wie es aussieht...gut gespielt..", rief er Hidan zu und grinste giftig.

Dann stand er auch auf und verschwand aus der Halle. Hidan zog eine Braue hoch, als der andere so Gefühlskalt reagierte und den Raum verließ. Kurz noch starrte er auf die Kleine Blutlache, bevor er eben so langsam zur Umkleide lief. Jetzt wollte er eigentlich nur noch flott duschen und nachhause.

Er betrat die Umkleide und huschte mit einem Handtuch in die Baderäume. Kakuzu machte sich derzeit auf den Weg in seine Wohnung.

Er lief die Menschenleeren Straßen lang, der Wind nahm zu! Kakuzu erreichte seine „Wohnung“, betrat diese und erschrak, als die Stimme seines Meisters erklingt.

Dieser saß auf seinem Bett, hatte ein Bein über das andere geschlagen. Seine Flügel lagen wie ein Stück Stoff auf dem Bett.

"kakuzu?...was war denn das?"

kakuzu stellte sich auf dumm.

"Was war WAS?"

Sein Meister scheint nicht besonders gute Laune zu haben.

"ich rede von dem Vorfall im Sportunterricht! Und das noch so unverantwortlich in Gegenwart des Jungen!"

Kakuzu verdrehte die Augen.

"Er ist keine Gefahr, wie es aussieht hat er keine Ahnung...von nichts! Es wir dein leichtes sein ihn zu gewinnen und dann endlich das Siegel zu bekommen!"

"Du stellst es dir so einfach vor Kakuzu...du solltest etwas besser aufpassen...Du erregst Aufmerksamkeit mein lieber..." "Aufmerksamkeit? umso besser! Es ist nicht einfach an den Jungen rann zu kommen, er ist schließlich kein Weib! Das macht die Sache um einiges schwerer!"

Meckerte Kakuzu rum und stellte mich an mein Veranderfenster, schaute dem Wind zu.

"Hm...du sollst ihn ja nicht heiraten...", meinte sein Meister, stand auf und stellte sich zu ihm ans Fenster.

"Ich habe die genug zeit gegeben Kakuzu...Nutze sie lieber gut, du weißt was passiert, wenn du zu lange hier bleibst?!"

"Ja...", knurrte dieser nur als Antwort und sein Meister grinste, verabschiedete sich und löste sich in schwarzen rauch auf- weg war er.

"Angeber...", nuschelte Kakuzu noch und wand sich ab vom Fenster, packte die Schulsachen raus, suchte nach Hidans Foto und klemmte es an seinen Zimmerspiegel.

"Du gehörst mir...", lachte er bösartig und betrachte sein wahres Spiegelbild was nach allem anderen aussah als nach einem Schüler!

Eine Teufelsfratze, leuchtende, grüne Augen, Oberarmlanges, zotteliges Haar, dass von Schraubhörnern geschmückt wurde, schwarzen Schwingen und einem Echsenartigen Schweif, der auch mit zotteligem Fell bestückt ist. Hidan betrat seine Wohnung, naja, es war ein ein- Zimmer Raum mit separatem Bad und einer Einbauküche, aber es war sein Reich und er trug zur Miete bei, was ihn doch recht stolz machte. Gut, sein Geld war furchtbar knapp, an manchen Tagen reichte es eben nicht für was zu essen. Aber er kam klar. Sein Zimmer war beschmückt mit Bildern, die er in mühevoller klein arbeit gemalt hatte... er konnte nicht behaupten viel Talent zu haben, nein gewiss nicht. In Kunst war er eine Niete, aber mit den Acryl Farben kam er gut klar und meistens war es wie in Trance wenn er malte. Er ließ sein Blick über die Bilder schweifen. Düstere Bilder in Dunklen Tönen, mit blitzenden bösartigen Augen in der Dunkelheit. Blutig am Boden liegende Menschen mit weißen Flügeln. Ein rein weißes Bild in dem Schein eines hellen Lichtkreis konnte man nur ein weißes Gewand und Flügel sehen, dass Gesicht war unkennbar. Hidan hatte es in einem Traum gesehen, aber an das Gesicht erinnerte er sich irgendwie nie, tatsächlich hatte keins der Bilder ein Gesicht, entweder waren nur Augen zu erkennen, oder die Gesichter waren schwarz gefärbt. Hunderte schmückten davon die Wände, die Blicke schwirrten immer weiter über die Bilder und schließlich schüttelte er nur müde den Kopf. Er musste zur Arbeit, ein kleiner Laden in der Stadt, nannte sich helfende Engel, er lieferte Essen an Ältere Menschen aus, ok nicht unbedingt sein Fall aber es brachte wenigstens etwas Kohle. Also verließ er pünktlich sein Haus um auf die Arbeit zu gehen. Er wählte einen Weg durch den ruhig gelegenen Park und genoss die Ruhe.
 

Auf dem Dach seiner Wohnung hockend, beobachtete er die Stadt. Es war ein schöner Ausblick und ja, die Menschen hatten Geschmack. Hohe Häuser, Technik...Das War schon alles recht beeindruckend, wenn auch gleich deren Untergang.

Die Menschen ließen sich zu sehr davon beeinflussen...

Zum Glück war er keiner von ihnen! Und das, was er hier auf Erden suchte war auch keiner!

Nur...Das Problem bei der Sache war, wie kam er ihm näher?

"Hidan...", zischte er leise aus und stand auf.

Er fühlte genau, dass er hier irgendwo in der Nähe war, in Bewegung sich hält. Vielleicht wollte er wo hin?

Kurz kratze er sich fragend am Kinn. Das sollte doch gleich mal begutachtet werden.

Er sprang vom Dach, ließ sich etwas Fallen, eher er seine Flügel zum Einsatz brachte und wieder in seiner Wohnung landete. Er konnte ja unmöglich in seiner echten Form da auflaufen! Er verwandelte sich zurück, suchte sich schnell noch andere Klamotten raus, da er gerade nicht wirklich was an hatte.

Die Wahl viel auf eine Jeans und einen Pulli.

"Komische Sachen tragen die Menschen!", Er betrachte sich etwas im Spiegel. Viel zum Anziehen hatte er nicht! Und Geld auch keines...trotzdem sollte er mal zusehen, wie er an all den Kram kam! Das hier, was er bis her hatte, wurde von seinem Meister organisiert und er wollte gar nicht wissen wie...

Nun konnte er sich also auf den Weg machen. Seine Sinne waren trüb, so viel Kontakt hatten sie noch nicht, was er schwer machte ihn unter allen Quellen zu finden. Die Aura zu spüren, die ganz individuelle Körperwärme und Ausstrahlung...Und nicht zu vergessen der Geruch! Mürrisch führte ihn sein Instinkt durch einen Park. Hier war dein Geruch etwas stärker.

/hier muss er durchgelaufen sein/

Also...war er auf der richtigen Spur! Er lief weiter, und sein Ziel war ein Geschäft. Stirnrunzelnd blieb er davor stehen.

"Helfende Engel..." /ich glaubs nicht...da fehlt nur noch der Heiligenschein.../ Spöttisch betrachte er es. Was sollte der Name denn bitte bedeuten? Das Menschen auch Engel sein können? Ok, puuuuurer Zufall, dass es einer von ihnen wohl auch war. Denn er erkannte Hidan hinter dem Tresen...Er schien wohl hier zu arbeiten.

"dann mal los..", redete er sich selbst zu und betrat das Geschäft. Hidan arbeitet nun seit einigen Stunden in dem kleinen Geschäft, sie kochten und bereiteten Essen vor um sie auszuliefern an Menschen, die nicht mehr eigenständig für sich sorgen konnten. Alte Menschen, kranke Menschen, aber auch ein Kleine Sitzecke, wie in einem Cafe gab es und Hidan hatte nun Tresen dienst. Nahmen Bestellungen auf von den mäßigen Gästen und brachte ihnen ihr Essen. Gerade stellte er ein Getränk einem Gast hin, als die Türklingel hell läutete. Er zuckte zusammen, er mochte das Geräusch nicht, es war ihm zu laut. Er wandte den Kopf, erkannte Kakuzu. Merkwürdig, normalerweise tauchten hier nur Ältere Leute auf, tranken ihren Kaffee, aßen mal was. Kurz legte er den Kopf schief, erinnerte sich an den Namen des anderen. Der ließ sich auf einen der Plätze nieder, wirkte fehl am Platz und Hidan trat zu ihm. "Hi!" Kakuzu blickte ihn mit einem finsteren aber dennoch nett gestimmten Grinsen an.

Es viel ihm schwer richtig freundlich zu gucken, so was hatte er bis her nie nötig. Und auch wenn er versuchte das Lächeln seines Gegenübers zu kopieren- es gelang ihm nicht!

"Hallo auch...Ich war gerade in der Gegend, brauchte etwas Abwechslung nach meinem Stressigen Tag und kam hier vorbei. War für ein Zufall, dass ich dich gleich erkannt habe, hm?", Er schaue sich geschauspielert um und blickte dann wieder zu ihm.

"repeckt, du hilfst den Armen und Schwachen", und das klang sogar nett gemeint. Er versuchte es sich hier natürlich nicht zu verscherzen, eher ein...Smalltalk aufzubauen, doch wie tat man das zwischen Menschen?

Man sucht ein Thema, aber was denn für eines? Hidan arbeitet hier doch!? Kakuzu versucht aus der Miene des Jüngeren zu lesen, doch es gelang ihm gerade nicht. War Hidan gerade dabei zu überlegen wie er die Worte auffassen sollte? Gut, Schlecht? "Ja, merkwürdig wie Zufälle so sind..." meinte Hidan nachdenklich. "Man tut was man kann..." Er zuckte leicht mit den Achseln und schaffte wieder ein Lächeln auf seine Lippen. Er hielt ihm die Speisekarte vom Cafe unter die Nase, es gab alle möglichen Tagesspeisen wie Suppen, aber auch Herzhaftes wie Steaks, Kuchen oder Nachtisch, sowie verschiedene Getränke. "Brauchst du die Karte?" "Öhm..Ja natürlich...", Meint kakuzu locker, doch nachdem er die Karte in den Händen hielt, fiel ihm auf, dass doch Preise da mitspielten. Klar, von nichts kommt nichts!

Er knurrte leise, blickte zu dem Albino, der ihn nun etwas fragend ansah. Kakuzu seufzte und klappt grinsend die Karte zu, legte sie auf den Tisch vor sich.

"Okey, du hast mich erwischt. Ich bin gar nicht hier um was zu essen...Ich habe dich gesehen und wollte einfach nur...'Hallo' sagen...Oder auch mehr, ich meine, wir reden ja schließlich schon länger und...", nun hatte er den Faden verloren.

/Verdammt noch Mal! Das war nicht gerade sehr GUT!/ kakuzu tippelte etwas angespannt auf der Tischplatte rum, schaute kurz zu Hidan und dann wieder auf seine Finger. "vergiss es einfach...Vielleicht ist es auch nicht gut, wenn ich dich hier unnötig Ablenke. ich dachte halt einfach nur: Hey, ist das nicht der Typ aus meiner Stufe? Und ja, ich wollte einfach nur...", Er sah wieder in die Augen des Anderen und verlor seine Stimme. Was sollte er jetzt noch sagen? Es gab doch gar keinen triftigen Grund für sein Reinkommen... Hidan lächelte kurz, konnte sich nicht erinnern wann das letzte mal einfach jemand zu ihm gekommen war oder ihn so richtig beachtet hatte. "Wie wäre es mit einem Kaffee? Er ist hier nicht teuer, ich lade dich ein."

Er war Kakuzu ja mehr oder weniger was schuldig, der Kaffee hier war wirklich gut und günstig, er selbst bekam seinen umsonst hier. Von daher. Fragend sah er den anderen an. Außerdem hatte er eh in 5min. Pause, die könnte er dann villt. sogar mal in Gesellschaft verbringen. kakuzu zuckt mit den Schultern. "Kaffee?" kakuzu wusste nicht was das war, nickte jedoch zustimmend. Vielleicht war das ja was Besonderes? Etwas, was so typisch menschlich war?

Davon gehört hatte er jedoch noch nie. Oder war es was zu Essen?

kakuzu war es auch irgendwie egal! Er würde es ja gleich sehen und probieren. Schließlich wurde er eingeladen. /Ha! Das ist doch schon mal ein Anfang/

Er blieb wartend sitzen und blickte etwas neugierig aus dem Fenster, betrachtet die vorbeigehenden Leute.

Als dann der Albino zurück kommt mit zwei Tassen, wird kakuzu schnell bewusst: Kaffee ist also was zu trinken.

Misstrauisch sah er sich das Getränk an.

"Das trinkst du gerne?", Fragte er nach und fing an die kleine Zuckertüte zu öffnen und ahnungslos alles in den Kaffee zu schütten. "Ja, man muss sich zwar an den Geschmack gewöhnen, aber dann schmeckt es wirklich gut" Hidan selbst kippte sich Milch und ein Päckchen Zucker rein, hatte allerdings ein kleines Kännchen Milch und 2-3 Päckchen Zucker dabei gelegt, weil er nicht wusste wie der andere seinen Kaffee mochte. "Aha...", sprach er lang gezogen, schmiss sich alles rein, was der Andere reinmachte und merkte dabei nicht, dass der Kaffee überschwabbt. "Ach mist..bei mir passt nicht alles rein..", zischte er und kassiert ein leises lachen von seinem gegenüber. Perplex sah kakuzu zu ihm rüber.

"Was ist denn? Ich versuche nur diesen Kaffee...zu....trinken!?" Unsicher zuckte er mit den Schultern. Er wusste echt nichts damit anzufangen. Gemächlich rührte der Albino den Kaffee um, als er Kakuzus Beschwerde hörte.

Belustigt sah er das Ergebnis. "Eigentlich macht man sich nur so viel rein, wie man davon auch drin haben mag. Kaffee ist pur immer recht bitter, manche mögen Milch, manche Zucker andere beides gerne darin um das abzumildern." Erklärte er kurz sachlich und sah zu wie Kakuzu die Tasse umständlich zu seinen Mund führte. Na ob das noch schmeckte... außerdem war es heiß um es einfach so zu trinken... ob Kakuzu das wusste? Er hoffte mal, trotzdem öffnete er den Mund um eine Warnung auszusprechen aber da war schon die Hälfte des Getränkes im Mund des anderen. Kakuzus Augen weiteten sich und die Tasse schlägt auf der Untertasse auf. Der Geschmack, die Wärme. Er hielt sich schützend die Hand vor den Mund.

Mühevoll schluckte er das eklige Gebräu. Zu viel Zucker und...Bitter!

Das War so gar nicht seins. /Wie eklig ist das denn?/

Er schob die Tasse von sich weg. Erst nach einigen Minuten gelang es ihm wieder zu reden, ein Gefühl in die verbrannte Zunge zu bekommen.

"Danke trotzdem...", keuchte er aus und verzog leicht das Gesicht. Ihre Blicke treffen aufeinander. Zu spät... Hidan beobachtete die etwas panische, angeekelte Reaktion Kakuzus. Ihre Blicke trafen sich. "Äh, noch nie Kaffee getrunken oder davon gehört?" er legte fragend leicht den Kopf schief, wie konnte man den nichts von Kaffee wissen? Das war doch eines der gängigsten Getränke hier. Er sah Kakuzu etwas angewidert rumkauen, so als hätte er ein widerlichen Geschmack im Mund, was wohl auch stimmte.

Er selbst hob seine Tasse an die Lippen, pustete etwas und trank ein Schluck. kakuzu fragte sich, warum es bei dem Jüngeren so...einfach aussah!? Na egal! Ihm schmeckte es einfach nicht.

"Nein. Da wo ich herkomme trinkt man keinen Kaffee...Aber warum über mich reden, was ist mit dir? ich meine diese Jungs von heute...die scheinen dich wohl schon länger im Blick zu haben? Bist du damit nie zu irgendeinen gegangen der helfen könnte?" Kakuzu wurde leicht zornig. Wie kann gerade ER, ein mächtiges Wesen das Schattenreich 'besiegen' aber hier auf Erden sich von jämmerlichen Menschen nieder machen lassen?

WO ist da der Sinn? Macht das Sinn? Und falls ja, wie macht es Sinn?

Kakuzu verwirrte sich selbst. Der Kopf meldete sich leicht schmerzend. Diese Gedankengänge waren einfach zu ausschweifend! Er sah ihn kurz überrumpelt an, als er das Thema auf ihn lenkte. "Ich bin am Anfang zum Direktor gegangen, habe es gemeldet. Sie sind der Sache auch nachgegangen aber im Endeffekt war es 5 Aussagen gegen meine und sie haben sie ungestraft davon kommen lassen, am nächsten Tag wusste der Rest der Schule das ich sie gemeldet hatte und ab da war ich auch bei all den anderen unten durch. Man verrät sich nicht gegenseitig, vor allem nicht an Lehrer und danach nahm die Sache halt ihren lauf, Gerüchte wegen meiner Herkunft wurden gestreut und so ein Mist halt…“ ,,Ach...", sprach er nur knapp.

"Wird Zeit das jemand dir da mal hilft...und welch ein Zufall, dass wir uns kennen!", Stolz zeigte er mit dem Daumen auf sich selbst. Wieder zeigt er dem Albino dieses kühle Grinsen, was Entschlossenheit demonstrierte.

"Frag nicht nach einem warum...", meinte er noch rasch, denn er hasste es Fragen zu beantworten, die sich auf ihn oder seine Handlungen bezogen. /Irgendwie muss ich noch einen Schritt weiter kommen...Agr...was kann ich sagen?/

"Ach, wohnst du alleine?", Das war irgendwie eine dumme frage, schließlich wusste er doch, dass Hidan alleine ist...Aber er musste ja auch so tun, als seien sich beide total fremd! Dabei wusste kakuzu doch schon so viel mehr als der Albino...

Komische Fragen die Kakuzu teilweise da stellte, obwohl so komisch waren sie wohl doch nicht?! Er redete nicht oft mit anderen Menschen, in seinem Alter von daher wusste er das nie so recht. "Ich wohne alleine, dass meiste was meine Wohnung kostet bezahle ich selber... deswegen arbeite ich auch hier, der rest zahlt das Amt!" "Das Amt...", Für kakuzu war das alles so neu...Er fühlte sich etwas in dieser Welt verloren! Auch wenn die Dämonen von ihr leben, sich von dem Hass nähren und ihn auch verteilen, hervorbringen und provozieren in den Menschen, so haben sie nur wenig Kenntnisse darüber was MENSCH sein bedeutet. kakuzu hat sich kaum damit befasst.

Für ihn war der Mensch einfach ein funktionierender Organismus und weiter nichts...Nichts Außergewöhnliches...

Und nun sollte er sich damit auseinandersetzen? Klasse.

Das passte ihm so gar nicht in den Kram, aber um an Hidan rann zu kommen, muss er das tun.

"Ja...Das kenn ich...Ich habe nicht mal ein Amt" /War das richtig? Ein Amt ist doch was Gegenständliches oder?/ Verwirrt sah er Hidan an.

"Also...ähm...Es ist noch alles sehr Neu hier für mich", versuchte kakuzu sich zu retten. Das klang für Hidan wirklich gerade so als hätte er das Amt als ein Gegenstand an sich bezeichnet... aber die Aussage konnte man auch anders verstehen. "Ähm... das Amt ist eine Einrichtung... für Menschen die weniger Geld haben, oder Arbeitslos sind, oder aus sonstigen Gründen finanzielle Hilfe brauchen. Ich bekomm mein Geld von dort für meine Wohnung. Wer bezahlt deine? Deine Eltern? Oder wohnst noch zuhause?" Fragte Hidan nach. Kakuzu tippelte wieder mit den Fingern auf dem Tisch rum.

"Eltern? Nein so was habe ich nicht...Und...Ich wohne in einer Wohnung, die wird mir von einem guten Freund finanziert...."

Kakuzu konnte sich glücklich schätzen, er hat an diesem Tag viel Neues gelernt! Das Amt, ein Unternehmen was auch hilft! Und dann noch der Kaffee, der einfach nur nach heißer Scheiße schmeckte, was noch dazu ein Getränk ist, was der andere zu sich nahm!

Verrückt. Achso... wo hast du denn früher gewohnt, habe dich hier noch nie gesehen?" Je länger das Gespräch ging umso mehr taute er auf, naja ein wenig zumindest.

Zufrieden schlürfte er seinen Kaffee, sah nebenbei auf seine Uhr, er hatte noch locker 30 min. Pausen, sehr schön. "Im jense....Jenseits von hier...Nicht gerade um die Ecke, aber warum reden wir wieder über mich? ich bin hier wegen dir...", Er stützte sein Kinn auf eine Hand und schaute sein Gegenüber lange an.

"Brauchst du Gesellschaft heute Abend?..." /Jenseits von hier? Der Kerl war wirklich merkwürdig... aber dadurch irgendwie sympathisch? War er ihm das wirklich? Schon... irgendwie/

Lange sahen sie sich in die Augen und Hidan dachte über seine Antwort nach, wäre ja schon klasse mal nicht alleine abzuhängen abends. "Ja, ich könnte etwas Gesellschaft gebrauchen." "Oh, okey...Wie kann ich dir helfen? Soll ich...draußen warten? Oder...dir beim abwaschen helfen?", Grinste er etwas belustigt. Er hätte nicht gedacht, dass Hidan einfach Ja sagen würde. Schließlich war er doch der böse Mann. Aber okay, das wusste Hidan ja nicht und eigentlich hatte er für diesen Abend auch keine bösen Absichten geplant! Er würde das tun, was er ihm vorgeschlagen hatte- Gesellschaft leisten. "Naja, ich habe noch 2std. schicht bis 18 Uhr, wenn du magst... also jemanden zum Spülen helfen kann ich immer gebrauchen, sonst mache muss ich wie immer überstunden machen." Also schön, damit hatte kakuzu natürlich nicht gerechnet! Es sollte nur dahergelabert sein, doch anscheinend nahm der Albino es ernst und nun gut, Kakuzu wollte sich auch als tüchtige Hilfe beweisen.

Er nickte nur.

"Was ist, willst du jetzt schon anfangen und deinen Meister fragen?...Nicht das es Ärger gibt" /man nennt es doch sicher Meister? oder doch Lehrer?/ Kakuzu bekam es noch nicht ganz auf die Reihe. /Gab es denn noch mehr zu lernen? Bitte nicht!/ kakuzu hat sein ganzes Leben lernen müssen! Nur um jetzt hier sein zu dürfen! Da kann man ihm doch nicht sagen: so, nun lern mal das menschliche Leben. Hidan nickte kurz. "Ich frage ihn, man nennt es hier übrigens Chef!" Er lächelte leicht und lief dann los, schlängelte sich geschickt durch die Stühle hindurch. Er verschwand in den hinteren Räumen und sein Chef erlaubte ihm die Hilfe, war froh das Hidan wenn gefunden hatte der ihm half, es war wirklich immer viel Arbeit hier. Der Silberhaarige winkte Kakuzu zu sich und brachte ihm zu seinem Spülarbeitsplatz. Er hielt ihm eine Schürze vor die Nase, zwecks Hygiene und bat ihn noch die Hände zu desinfizieren, hielt ihn dazu das Übelriechende Zeug unter die Nase. Kakuzu runzelt die Stirn. Alleine schon diese Schürze kam ihm suspekt vor und nur widerwillig legte er sie um. Sie war weiß mit dem Typischen Logoaufdruck der Arbeitsstelle versehen- zwei Flügel und eben der Name des Geschäfts.

Kakuzu betrachtete sich in dem 'Fummel'. Einfach schrecklich, fand er und als sei das nicht schon dämlich genug, bekam er ein Mittel unter die Nase gehalten was ätzend roch.

"Wuhää...Was ist das? ", Kakuzu verzog den Mund und drehte die Nase in eine andere Himmelsrichtung um wieder frischen Luft zu bekommen. So sehr wie das stank, konnte es doch gar nicht reinigend sein, dachte er sich verbissen und sah Hidan nun fragend an. Hidan zog die Flasche etwas von Kakuzus Gesicht weg. "Das ist Desinfektionsmittel, es tötet Keime und Bakterien, die nicht an die Teller dran dürfen!"

Meinte er und rieb sich selbst damit die Hände ein, demonstrationsmäßig. Danach hielt er sie wieder Kakuzu hin, der mit mehr wie skeptischer Miene das Zeug in seine Hände verrieb. /Nur weil ER es ist.../

kakuzu verteilt das Zeug zwischen seinen Fingern und auf den Handflächen, ließ sich dann von Hidan zeigen, wie man das Geschirr richtig sauber spülte und wo es anschließend hinkam. Anfangs tat sich Kakuzu mit der Geschwindigkeit noch recht schwer, musste immer wieder auf die Hände des Anderen Achten um auch ja alles richtig zu machen.

nach einer halben Stunde fing aber auch er an in der gleichen Geschwindigkeit zu arbeiten wie Hidan. Das lief nun hand in Hand. Und wenn sie beide Glück haben, durften sie auch pünktlich Schluss machen. Nach 2 Stunden und 10min. waren sie fertig, der Chef war zufrieden und Hidan happy mal pünktlich gehen zu dürfen, normalerweise brauchte er alleine doppelt so viel Zeit, die auch nicht entlohnt wurde. Also durften beide dem Heimweg antreten, Hidans Heimweg.

Ruhig gingen sie beide durch den Park. Kakuzu dicht an seiner Seite.

"Bleib stehen", zischte Kakuzu Hidan zu und stellte sich bestimmend vor ihn. Aus der Dunkelheit der Büsche und Bäume traten einige Schatten hervor. War es kakuzu doch gleich ein Rätsel, warum sie den Rückweg durch den dunklen Park nahmen!

Das kann ja nicht gut gehen und jetzt? Jetzt durfte er den Helden spielen...schon wieder.

Die Typen lachten dreckig auf, fühlten sich leicht ertappt. Kein wunder, ein Dämon mit seinem empfindlichen Gehör...

Kakuzu blickt zu allen Seiten um aus zu machen wie viele es sind. Der Park war wie immer dunkel. nur Laternen in einigen abständen beleuchteten den Park, einige waren aber kaputt und schon hielt Kakuzu ihn an. Warum wurde ihm erst etwas später bewusst, da waren leute. Etwa 6 Männer traten in der Dunkelheit aus den Büschen. "Na wenn haben wir den hier? Rückt mal schön eure Kohle raus, Kinderchen!" Kakuzu lacht rau auf, woraufhin man das aufklappen einiger Taschenmesser vernehmen konnte. Die meinten es wohl ernst.

"Ich spende keinen Bettlern was...", meinte kakuzu kühl und sorgte dafür, dass Hidan dicht hinter ihm blieb. Er konnte sich ja schlecht jetzt verwandeln und die Typen in Stücke reißen, auch wenn ihm gerade der Sinn danach stand! Nein, er müsste die Sache anders regeln.

Er krempelte sich die Pulliärmel hoch und geht in einem lockere Angriffs Pose über. Sollten die Wichte er ruhig versuchen- sie waren Sterbliche! Ich war in dem Sinne schon eher ein Gott! "Wenn ich sage renn weiter, rennst du...", Zischte er Hidan leise zu, er würde Hidan schon alleine wiederfiden, doch jetzt musste er erst diese Typen aus dem Weg schaffen. Die Typen warteten nicht lange, der Erste rannte mit seinem Messer auf Kakuzu los, dieser blieb stehen, wich im letzten Moment passend aus, griff seinen Arm und schmetterte diesen so auf sein Knie, dass der Unterarmknochen in zwei Hälfen brach und aus dem menschlichen Fleisch herausragten.

Der darauffolgene Schrei zog sich durch den gesamten Park.

Achtlos schmiss Kakuzu den Typen in die Büsche.

"Wer ist der nächste?", schnurrte er Vorfreudig und als keiner von denen sich entscheiden konnte, nahm sich Kakuzu den nächst Besten, verpasste ihm eine gekonnte Kopfnuss und schmiss ihn zu seinen Leuten.

"Renn!", rief er, doch Hidan sah ihn viel zu empört an.

Kakuzu knurrte, drehte sich zu ihm, wird in dem Moment von zweien gepackt, die ihn versuchten auf den Boden zu drücken.

"Nun renn schon!", fauchte er wütender und trimmt beiden Typen den Ellbogen in den Magen, gefolgt von Tritten und Hieben. Hidan wusste im ersten Moment nicht was er tun sollte, dass waren mehrere mit Messern, da konnte er doch nicht einfach feige wegrennen oder? Doch als er schließlich in die Augen des anderen sah... er wusste nicht genau was es war, da wirkte das Bild dermaßen gruselig auf ihn, die Aura um den Braunhaarigen, dass er doch los lief. Einfach rannte was die Beine hergaben, rannte einfach rannte, als ob sein Geist abschaltete und nur noch der Körper handelte. Er spürte kaum dass sein Tempo einem normalen Menschen mögliche, nicht mehr glich. Er schlug sich durch das Gestrüpp und geäst, kam auf der anderen Seite wieder hervor. Hier war nichts mehr zu hören vom Kampflärm und co. Nur das plätschern des Kleinen Flusses war zu hören und auf den trat er nun zu, dass Licht vom Vollmond spiegelte sich darin und langsam, fast Hypnotisiert trat Hidan näher. Sah hinein: er blickte sich selbst an doch war etwas merkwürdig, Schnee weiße Flügel ragten an seinen Rücken hervor. Erschrocken ruckte er etwas weg, sah nach Links und nach rechts keine Flügel. Er kniete sich hin und sah wieder hinein, für seine Augen war nun nichts mehr zu sehen.
 

/Er ist weg/

"Nun meine Ladys...Der Spaß kann losgehen", Verkündete der schwarzhaarige Dämon erfreut, kniete sich mit einem Bein hin und umschlang seinen Körper mit den Armen.

Die Typen, gereizt durch die Worte Kakuzus, schmissen sich auf ihn, einer stach sogar sein Messer ihm in den Rücken, doch Kakuzu zuckte nicht. Dafür aber entspringen aus seinem Pulli die langen, knochigen Flügel, die von einer dünnen Lederhaut umspannt wurden.

Seine ganze Gestallt ähnelt nun mehr einer Kombi aus Mensch und Ungeheuer. Nicht klar zu definieren, schon gar nicht im dunklen.

Er fauchte wütend auf, richtete sich auf und lässt seine grünen Augen erstrahlen. Die Typen blieben starr vor Angst.

Das war wohl ein Fehler! Kakuzu griff sich einen nach den anderen.

Nur noch deren Schreie schallen, während die Geräusche von zerfetzender Kleidung und Körperteilen erklang.

Eine der kleinen Laternen, besprenkelt mit Blut, der Boden nett geschmückt mit Körperteilen und in Mitten des Schauplatzes stand wieder ein junger Mann...blutverschmiert und dennoch recht sympathisch schauend.

Das Gemetzel ging schnell vorbei, der Blutdurst gestillt und die Kräfte gestärkt. Wie gut es doch Kakuzu tat zu töten.

Diese Schreie waren herrliche Musik, das brechen der Knochen wie das singen von Vögeln und das Blut....ja...das war wie....Kaffee?

Kakuzu muss lachen.

/Bitter und doch Süßer Kaffee/ Dachte er sich dabei und betrachtete seine Kleidung. Sie waren...nicht mehr wirklich zu gebrauchen! Und in seinem Rücken steckte noch immer das Messer!

Er griff nach hinten und riss es sich raus. Kein großes Problem, so was juckte ihn nicht! Und die Heilung würde nicht lange dauern.

Er sah sich um, alles war ruhig, doch da erklang das Jammern von dem ersten Typen aus dem Gebüsch.

Grinsend schlich er sich zu ihm, beugte sich zu ihm runter. Seine Teufelsfratze ließ den jungen Übertäter aufschreien.

"Hallo Süßer...", zischte er erfreut und griff nach dem Kerl.

Wenige Minuten später lief Kakuzu mit 'neuen' Sachen, fröhlich pfeifend durch den Park. Wie nett von dem Kerl, dass er ihm seine Sachen freiwillig gab- naja fast!

Doch er würde sie eh nicht mehr brauchen, hing er nun tot im Baum rum. Drum wollte kakuzu mal nicht so sein und gönnte sich die schicke Lederjacke und das Hemd, was zum Glück Spandex war und sich darum seinen Maßen anpasste. Er konnte wohl schlecht voller Blut zu Hidan gehen und meinen: Hey jo, alles gut...nein!

Die Alten Sachen waren also verbrannt, die Leichen schon spielerisch im Park verteilt- so hat die Polizei immerhin mal was zu tun.

Und nun stand er wieder pfeifend hinter Hidan.

"Hey...hast du mich vermisst?", fragt er rau nach und gönnt sich einen kurzen Ausblick zum Mond.

/hmm....wunderschön/ Hidans Blick galt während der Zeit dem Wasser, der spiegelnden Oberfläche, die nun nichts mehr außer ihm zeigte, in seiner normalen Kleidung. /War sicher nur Einbildung..../ erschrocken wandte er sich um, als Kakuzu plötzlich hinter ihm stand, er hatte ihn nicht mal gehört. "Äh. ja... ich mein, alles ok?" Musterte ihn, irrte er sich oder trug Kakuzu andere Klamotten, im Dunklen schwer auszumachen. Aber auch Kakuzu sah ihn an.

Hidan stand mit dem Rücken zum Fluss, sein Spiegelbild spiegelte sich im Wasser, präsentierte auch Kakuzu kurz die großen, rein weißen Flügel, die am lebenden Original NICHT zu sehen war, aber so war das nun mal bei Spiegelbilder, in Vollmondnächten zeigten sie die Wahrheit. Zischend schritt kakuzu zurück. Das Spiegelbild...Diese Reinheit.

Er knurrte leise. ,,komm....da...weg", betonte er jedes Wort einzeln und winkte Hidan zu sich. Er selber dürfte sich nie in solchen Nächte irgendwo spiegeln- schon gar nicht in Wasser!

"Wir...sollten gehen, die Typen sind weg...Aber nur um sicher zu gehen, sollten wir einen Boden um diesen Ort machen, man weiß ja nie wer da noch alles rumrennt..."

/Ich habe noch nie solch große Engelsflügel gesehen.../ Verrückt, dachte Kakuzu sich nur und schüttelte abwesend den Kopf. Er konnte es kaum glauben! Diese Schwingen, wie in den Geschichten die man ihm erzählt hatte! Doch Hidan? Der schien es gar nicht zu bemerken. Wusste er denn rein gar nichts darüber? Etwas verdutzt sah er den Älteren an, was hatte er den nun wieder? Sein Blick fiel nicht zurück ins Wasser wo die Flügel sich spannten, ausbreiteten, als würden sie nichts lieber tun als den Wind während des Fliegens spüren zu können. Es waren heilige Flügel, Flügel eines der reinsten Geschöpfe die es gab - eines Engels und noch dazu die Flügel eines Engels, der das ganze Schattenreich alleine gestoppt hatte.

Langsam trat Hidan zu dem Älteren, nickte und verließ mit Kakuzu den Ort schnellst möglich, vor seinem Zuhause keine 2 Straßen weiter hielten sie an und Hidan schloss vertrauensselig auf, nicht wissend WER der war den er mit zu sich genommen und in sein leben gelassen hatte. kakuzu trat breit grinsend den ersten Schritt. Nun wusste er wo Hidan wohnte. Er ließ seine Sinne alles aufnehmen. Die Wohnung war klein aber doch ordentlich und sortiert. An der Wand, er erkannte es im dunklen, hangen Bilder. Er zeigt auf das erstbeste und wandte sich zu Hidan.

"Hey, bist du ein Maler oder so was?", fragt er und lachte leise. Hidan macht das Zimmerlicht an, es blendete Kakuzu etwas. Nun erkannte man mein blutverschmiertes Gesicht, die blutige Kleidung und die verklebten Haare.

Kakuzu sah an sich selbst runter.

"ähm-upps?...", Er zuckte unwissend mit den Schultern. Dann viel ihm ein, dass er ja als Alibi die Wunde im Rücken hat! Kakuzu macht ein Schmerzverzogenes Gesicht. "Ahh, verdammt. Ich dachte er hätte mich nicht erwischt!...", rief er gequält und wendete sich von Hidan ab.

/oh bitte...Nun darf nicht alles kaputt gehen! Beiß an, komm schon/ "Naja, Künstler nicht direkt... manchmal kommt mir einfach was in den Sinn..." er unterbrach sich, als er im Schein des Lichtes den Blutigen Körper sah. Musste unwillkürlich schlucken. Eine Wunde? Kakuzu war also doch verletzt? ... Es war ihm schon etwas suspekt, warum der andere die ganze Zeit so locker war und nun... aber hatte er nicht mal was gelesen das manch Opfer von angriffen sich in einem Art Schockzustand befanden? Das war hier immerhin möglich.

"Du bist verletzt?... Soll ich mir das mal ansehen? Ich habe einen erste Hilfe Kasten da... und sauberes Wasser das du dich reinigen kannst?"

Das siegreiche Lächeln konnte er nicht sehen. /Dummer kleiner Engel.../ Dachte sich kakuzu und drehte sich um, machte wieder ein Schmerzverzogenes Gesicht.

"Ja...wenn du das tun würdest?", keuchte er noch mal, und zog sich die Sachen aus, bis sein Oberkörper frei lag. Hinten auf dem Rücken die Einstichwunde, die eigentlich, wenn Kakuzu sich mal einige Minuten Konzentrieren würde, in Minuten weg wäre und dann natürlich noch ein paar andere Narben- jedoch eher blass und kaum von weiten sichtbar. Es waren die Narben aus seiner echten Gestallt, die er nun so gut wie möglich verbarg.

"Wo kann ich mich denn waschen?...",fragt er kleinlaut und Hidan führte ihn zu seinem Bad, gab ihm alles, was er zum waschen brauchte, erklärte ihm noch mal, was für die haare und was für den Körper ist.

/Wirklich....nett...naja...wie Menschen und Engel nun mal sind.../ dachte Kakuzu sich leicht spöttisch und wartete darauf, dass er alleine im bad war, zog sich weiter aus und nahm eine Dusche. Dort versuchte er sich so schnell und gut wie möglich von dem Blut zu trennen.

Durch dieses Shampoozeug ging es gut und die Waschcreme half auch. Nach dem duschen nahm er sich die beiden angebotenen Handtücher und fragt sich wozu zwei? Eines nahm er für seine Haare zum trocken strubbeln, aber das andere?

"Du! Sag mal, ich hoffe ich dränge mich nicht zu sehr auf! ich wollte dir nur eine gute Gesellschaft sein und kein Schnorrer!", rief er laut, hoffte das Hidan es durch die Badtür hörte. Hidan krabbelte derzeit unter die Spüle, wo er so ein Erste Hilfe Kasten fand und während Kakuzu so duschte lauschte er dem "Lärm." Ja, er hatte sich schon etwas gesträubt gehabt den anderen hier in sein kleines Reich zu lassen, aber irgendwas in ihm suchte auch mal Nähe zu Mitmenschen die ihn nicht nur anfeindeten. Ihn interessierten die anderen aus der Schule einfach nicht, sie behandelten ihn eh nicht korrekt. Warum er nun für Kakuzu so eine gravierende Ausnahme machte obwohl er ihn kaum kannte wusste er nicht.

Er hörte Kakuzus Rufe. "Nein, ist kein Problem!" Okey das war für Kakuzu alles noch recht unvertraut. Er nahm hier so intensive Gerüche wahr, beschnupperte jeden Gegenstand und musste mit Freuden feststellen, dass er das Zeug fand, wonach Hidan unter den Armen roch.

Ja, selbst das hatte er sich gemerkt und er blickt auf diese lange Dose.

"Deee....o...", /So nannte man also die tarnenden Gerüche für menschen- Deo!/ Kakuzu stellt alles wieder an Ort und Stelle zog sich diese enge kurze Hose an, die man für Gewöhnlich als Unterwäsche bezeichnete und ging aus dem Bad, hielt in der Anderen seine geklaute, ähm, wir meinen ja: geliehene Hose.

"Hey, bist du fündig geworden!?", fragte er kleinlaut durch die Wohnung, da er den Anderen gerade nicht im Blickfeld hat. Er legte seine Hose zu den anderen Sachen auf den Boden, anziehen würde er sie nicht mehr, dass steht fest.

Mal sehen wie lange Hidan ihn hier haben will- vielleicht sogar die restliche Nacht?
 

Hidan hatte gefunden was er suchte, kam wieder unter der Spüle hervor und sah das Kakuzu bereits wieder da stand. Die Klamotten waren dreckig, klar dass er die nicht mehr anziehen wollte. "Ja, ich hab was ich brauche!" Er legte den Erste Hilfe Koffer auf sein recht großes Bett, was auch als Coach fungierte. Er bat den Braunhaarigen sich zu setzten und begutachtete eine kurze weile die Wunde, bevor er Desinfektionsmittel hervorholte, die Flasche öffnete, der beißende Geruch schlug Kakuzu wieder entgegen und der Silberhaarige konnte sehen wie er ihm einen misstrauischen Blick über die Schulter zu warf. "Das hier ist Desinfektionsmittel speziell für Wunden, dass muss drauf das sich nichts entzündet!" Er wartete das nicken ab, bevor er das Zeug auf die Wunde sprühte. Kurz meinte er so was wie ein keuchen zu hören, naja so was brannte halt. Er fing an die Wunde zu verbinden und nach kurzer Zeit wickelte er seinen Klassenkameraden in ein weißes Verband ein. Dessen Blick überging Hidan einfach mal, dass Kakuzu so ein Teil nicht nötig hatte konnte er ja nicht wissen und das dieser jeder Bewegung und sei’s nur die seiner Finger folgte, bemerkte er so vertieft in seiner Arbeit gar nicht. Tja, jetzt würde er sich um den Anderen wohl kümmern müssen, immerhin hatte er ihm schon wieder geholfen. Das er es aber auch nicht ertragen konnte jemanden was schuldig zu sein....

"Alles ok? Brauchst du Schmerzmittel? Oder soll ich doch besser den Notarzt anrufen?"

Besorgt sahen seine strahlenden Violetten Irden auf ihn die Grünen des anderen. Kakuzu schüttelt nur Gedankenversunken den Kopf. Es hatte sich gut angefühlt, wie der Verband von dem Anderen angelegt wurde und jetzt gerade wollte er eigentlich nur seine Ruhe.

"Es geht schon wieder- wirklich.", sprach er ruhig und tippte einige Male dankend auf Hidans Schulter.

Nun, wo der Raum hell erleuchtet war, konnte er sich besser die Bilder ansehen- klar, Hidan war kein Künstler aber er versuchte trotzdem seine Gefühle auf Leinwand zu bringen.

Es verwunderte den Dunkelhaarigen, dass auf den Bildern oft Himmels oder Schattenwesen abgebildet waren!

Vielleicht ein Überbleibsel seines Gedächtnisses?

Hidan schien echt nichts zu wissen! Und das war kakuzus Vorteil.

"Darf ich diese Nacht hier bleiben? ich meine...nur wenn es dir nichts ausmacht. Ich kann uch wieder gehen....",schlug er mit einem matten fiesen grinsen vor und blickte wieder in die Augen des Anderen. Er konnte das reine Funkeln erkennen, er verpasst ihm ungewollt eine Gänsehaut. Sie sahen sich schließlich lange in die Augen als der Braunhaarige fragte ob er bleiben durfte. Matt nickte Hidan und lächelte unschuldig. "Ich kann dich mit den Verletzungen unmöglich nach Hause laufen lassen!" "Doch, könntest du..."Sprach kakuzu leise, hatte wieder ein Bild fixiert, auf dem sowohl eine helle als auch viele dunkel Figuren abgebildet waren. Er ging darauf zu und zeigt drauf.

,,Malst du das aus deinem Gedächniss heraus, einfach so?", fragt er rau, streichelte über die Leinwand. Ihm gefiel das Bild, erinnerte ihn sehr an den Kampf zwischen Den Dämonen und Engeln.

Schweigend betrachtet er das Bild weiter. "Das sind meine Träume...." Er stand auf, ließ den Blick über die Bilder schweifen. "Ich träume jede Nacht so was merkwürdiges, keine Nacht sind ohne solche Träume...." ein zittern ging durch seinen Körper. In den Träumen fühlte sich der Schmerz immer so real an. "Wenn ich dann aufwache, finde ich nur eine Möglichkeit um mich zu beruhigen und das ist zu Zeichen was ich sehe..." Ja, in den Träumen da war der Krieg zu sehen, dass was er erlebt hatte... doch noch war Hidan der Meinung diese Träume seien einfach nur Träume. "Träume...", hauchte kakuzu und kratzte leicht über das Bild, drehte sich zu Hidan.

"Glaubst du an ein Leben nach dem Tod? An Wiedergeburten?...", Kakuzu stellte sich zu Hidan. "Vielleicht ist mehr hinter deinen Träumen als du denkst...", ein neutrales grinsen ging über seine Lippen hinweg. Nur kurz, dann verschwand es auch schon wieder. Ihm Viel es schwer den Blickkontakt lange aufrecht zu halten! Hidan sah ihn an. "Wiedergeburt? Nein, glaube ich nicht. Ich kann es mir zumindest nicht vorstellen. Was sollte den mehr hinter meinen Träumen stecken?" fragte er dann den anderen interessiert, vielleicht hatte der ja eine Idee?

Bisher stempelte Hidan das was er sah, die Bilder seines wahren Ichs, als Träume ab, nichts weiter, aber er würde dennoch gerne wissen warum er so was träumte.

Sie sahen sich in die Augen, Hidans Augen waren so rein, wie die eines Engels. Kakuzu "Manchmal ist da mehr...", Kommentiert Kakuzu nur schroff, will nicht weiter darauf eingehen. Vielleicht ist es auch besser einfach die Klappe darüber zu halten. Er setzte sich auf Hidans Bett.

"Ist es okey, wenn ich vielleicht ein Hemd von dir bekomme?" Kakuzu schaute ihn leicht bittend an und deutete auf seine nackte Haut.

Ihm war doch langsam kalt und er hasste es unnötig zu frieren! "Ja, dass ist ok...Moment..." er lief zu seinem Schrank und wühlte darin herum. Kakuzu war recht groß und muskulös gebaut, er selbst war eher schmal. Sein Kleiderschrank war auch nicht der bestgefüllteste, dass war einfach zu teuer. Er kramte aus seinen Schrank ein größeres Shirt hervor, es passte ihm selbst nicht, ging ihm locker bis zu den Knien, er hatte es mal geschenkt bekommen oder so, wusste er nicht mehr. Er trat zu Kakuzu zurück und reichte ihm das Shirt. "Probiers mal an ob es passt, ich habe leider nicht viele so große Klamotten."

Anschließend wartete er ab, ok es war ein Hauch zu klein, aber es ging zumindest noch bis zum Bund der Shorts und saß locker genug, er bat um die anderen Klamotten, damit er diese in seine Waschmaschine tun konnte, dann wäre sie bis am nächsten tag sauber. Kakuzu verzog auf die Frage hin das Gesicht.

"Aso ja...Die Klamotten...", Er nickte, erlaubt Hidan diese zu waschen. /So kann man auch zu seinen Klamotten kommen/

Dachte er sich erfreut und blickte sich weiter in seinem Zimmer um.

Hidan verschwand kurz um die Sachen in die Wäsche zu bringen. Diesen Moment nutzt der Dämon um sich weitere Gerüche einzuspeisen, z.B. die vom Bett und die vom Shirt was ER nun trug. Es war wirklich eigenartig so nett behandelt zu werden aber was sollte er schon anderes von einem Engel erwarten? Die waren immer nett! Selbst zu SOWAS wie er war...

kakuzu sucht mit seinem Blick ein Sofa im Raum. /Wenn ich hier schon schlafe, sollte ich auch ein Schlafplatz geboten bekommen!/ Nickend nahm er sich die Klamotten, betrat wieder das Bad und steckte die blutigen Klamotten in die Waschmaschine. Anschließend kramte er noch eine weitere Warme Decke aus seinem Schränkchen, sowie Kopfkissen. Er trat wieder aus dem Bad, beobachtete wie Kakuzu sich mit einem intensiven Blick umsah, vermutlich suchte er seinen Schlafplatz, aber Hidan hatte nichts außer dem Bett. Er legte die Decke und das Kopfkissen auf den Boden neben das Bett ab. "Du kannst mein Bett haben, ich penn... auf den Boden!" Gab er entschlossen von sich, er konnte Kakuzu ja schlecht mit der Wunde auf den harten Boden schlafen lassen, mal abgesehen davon das das furchtbar unhöflich wäre. kakuzu schüttelt verwirrt den Kopf. /Er will auf dem Boden schlafen?.../ Er wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Er schien es wirklich zu wollen. er blickte auf das schmale Bett.

Und er wusste nicht genau wieso er dies nun tat, aber er stand auf und riss dem Albino sein Kissen aus der Hand, grinste fies und schmiss es auf das Bett. Schweigend sah er Hidan nur an. Das sollte keine Bitte sein und schon gar keine freundliche Geste...!

Wie sollte er bitte Hidan auf seine Seite kriegen, wenn er sich arschig und Ego verhält? Das geht nicht! Das würde genau das Gegenteil bewirken von seinem Plan.

"leg dich dazu, wenn du sich traust...", wispetre er und musste breiter grinsen. Diese Nettigkeiten würde ihm bald noch den Hals brechen, dass wusste er.

Er konnte es jetzt schon nicht ausstehen! Am liebsten hätte er das Bett für sich genommen ohne zu fragen! Und nun? Nun musste er Klasse Zeigen, sich auf die Stufe wie Hidan stellen um...sein Vertrauen zu gewinnen.
 

Nach kurzer Überlegung nickte der Jüngere, naja nicht das er 100% wollte, Körperkontakt war ihm irgendwie suspekt aber dennoch wollte er die nette Geste, eine Fehlinterpretation seinerseits, auch nicht einfach ablehnen. Er sah kurz auf die Uhr, sie hatten morgen wieder Schule aber es war noch etwas Zeit, Er ging noch mal ins Bad, streifte sich da selbst ein anderes T-Shirt, was bequemer war über , zog sich untenrum bis auf die Shorts aus und trat wieder raus. Kakuzu hatte sich schon im Bett bequem gemacht. "Was möchtest du machen? Wir können Fernsehen...ich kann auch noch was zu essen machen, haste Hunger?" Hatte er hunger? Ha, war für eine Frage! Wenn der Kleinere wüsste. Aber kakuzu konnte schlecht sagen, dass er sich im Park schon köstlich mit dem Wildlauf amüsiert hatte. Nein das ging schlecht.

"Also ich muss sagen, seid der Sache im park ist mir der Hunger vergangen...Vielleicht lieber Fernsehen?", fragt er kleinlaut und nahm Hidan auch die Bettdecke ab, legte sie aufs Bett, sich selbst gleich gemütlich mit rein.

Hidan nickte verstehend. "Geht mir genauso..." Er trat zu seinem Fernsehapparat, es stand auf einem kleinen Regal mit Rollen, so dass er es frei bewegen konnte. Er schob es so, dass man vom Bett aus Fernsehen konnte, knipste das Licht aus und trat wieder zum Bett, Kakuzu rutschte etwas zur Seite.

Hidan fühlte sich zwar etwas unwohl, aber schließlich legte er sich dann doch dazu, mit dem Rücken zu Kakuzu, den Blick auf den Apparat, Kakuzu konnte gut über sein schmalen Körper drüber schauen und so ebenso gemütlich Fernseh schauen. Beide sahen sich einen Film an. Hidan musste es ihm erst erklären, da er es einfach nicht kapieren konnte, wie sich zwei Menschen gegenseitig erschießen und einer es filmt! Wie krank waren Menschen denn?

Aber Hidan macht diesen Gedanken kaputt, erzählte was von Schauspielern und Drehbüchern. Und natürlich fragte er belustigt, ob kakuzu je mals in seinem leben ein TV hatte. kakuzu muss verneinen.

Das Kannte er wirklich nicht und Hidan schien es zu wundern.

Im Endeffekt verlief der Abend so, dass Kakuzu gelangweilt einschlief. Es war gemütlich warm und er hatte gut gegessen und getrunken. Der Schlaf war nötig.

Und da er hinter Hidan lag dauerte es wohl seine Zeit, bis dieser bemerkt, dass kakuzu bereits eingeschlafen war und keine Frage oder Erklärung von Hidan mehr mitbekam. Naja, sie schauten den Film weiter und hier und da erklärte Hidan ihn nun was, mit deutlich mehr Begeisterung wie sonst bis, ja bis er leise Atemgeräusche hörte und sich umwandte. Kakuzu schlief. Er mustere den anderen, kam nicht umhin sich über sich selbst zu wundern. Er kannte Kakuzu kaum, nahm ihn mit in seiner Wohnung und nun teilte er sich ein Bett mit ihm? Naja...was solls. Er schaltete den TV aus und legte sich ebenso schlafen.

Beide schliefen friedlich durch, bis schrill Hidans Wecker erklang, der ankündigte dass es Zeit war aufzustehen für die Schule. Der Wecker war extrem laut, weil Hidan sonst nicht wach werden würde, tja er wusste ja nicht das hinter ihn ein Dämon mit sehr empfindlichen Gehör lag.

Und genau dieser Dämon lag nun durch das Geräusch gequält auf dem Zimmerboden und wälzt sich leicht hin und her.

Er knirschte laut mit den Zähnen. / Es soll aufhören, es soll aufhören verdammt!/

kakuzu stand vor einem Anfall! In seinen Ohren schallt der Ton immer wieder nach! Es tat so unglaublich weh!

"HIDAN!", Schrie er nun wütend aus und hoffte, dass der Ton endlich aufhören würde zu erklingen.

Und dann war der Ton weg. Seine Ohren schmerzten bitter, und er glaubt zu wissen, dass er gerade extrem taub war auf den beiden Ohren. Er verzog das Gesicht.

/So war das nicht abgemacht!/

jammerte er innerlich. Damit hätte doch kein Dämon gerechnet! So eine verdammte SCHEIßE! Dafür müsste er noch sorgen! Das Teil würde verschwinden. Und wenn er es aus dem Fenster werfen müsste. Hidan schlief friedlich, hörte mal wieder den Wecker nicht, dafür aber kurz darauf Kakuzu, wie er seinen Namen brüllte. Er öffnete die Augen entdeckte den anderen sich mehr oder weniger windend am Boden. Was war denn nun schon wieder los? Eine Art Anfall?

Den Wecker stellte er aus, hockte sich zu den anderen runter, der sich keuchend die Ohren zuhielt, stupste ihn leicht an. "Alles ok? Was ist den los?" Ehrliche Besorgnis erklang im Tonfall seiner Stimme. "Schmerzt deine Wunde so stark? Soll ich besser doch den Notarzt rufen?"

Hidan war schon drauf und dran die Nummer für den Rettungsdienst zu wählen. Erledigt schüttelte Kakuzu nur den Kopf.

"Dein Wecker ist...unwerfend..", keuchte er wütend und versuchte durch das Nasezuhalten den Unterdruck wieder auszugleichen, seine Ohren waren echt betäubt. Das Gefühl würde zwar im laufe des Tages verschwinden, war jedoch alles andere als angenehm.

Kakuzu setzte sich auf, blickte Hidan an.

"Was sollte dieses Geräusch?", meckert er rau und strich sich das Haar, was durch den schlaf total verzaust in jeder Richtung abstand, aus dem Gesicht. "Das ist mein Weckton, damit ich rechtzeitig aufwache um mich für die Schule fertig zu machen, leider überhöre ich ihn dauernd...." Er zuckte leicht mit den Schultern. "Schule...", Seufzte der Größere und richtete sich auf. Stimmt ja, da müsste er nun auch immer hin! Zumindest so lange bis er an Hidan ran kam.

"Okey, ähm...Dann muss ich zu meiner Wohnung, du kannst schließlich nicht ohne Aufsicht heute in die Schule", meinte kakuzu bestimmend. Was wäre, wenn diese Typen ihn Heute abgreifen würden? Das wäre nicht sonderlich gut! Kakuzu würde den Typen schon noch zeigen wie es ist, wenn man sich mit schwächeren anlegte! Sie würde es mit ihm zutun bekommen und kakuzu konnte für nichts garantieren. Hidan sah ihn an und nickte zustimmend. Naja, es war schon komisch das plötzlich jemand da war, der ihn beschützen wollte. "Wir haben noch Zeit, ich stehe immer recht früh auf das ich noch gemütlich Frühstücken kann, ich werfe deine Sachen noch schnell in den Trockner und dann können wir noch was essen ja?"
 

/Essen?/ Kakuzu glaubte kaum, dass Hidan das im Kühlschrank lagerte, was er sonst zu sich nahm.

"Was...wird bei dir denn so gegessen?", fragte er leise gähnend, musste erst noch richtig wach werden und zog sich das geliehene Shirt wieder aus.

Gemütlich setzte er sich erst Mal wieder aufs Bett und massierte sich selbst den Nacken. Das war Gestern schon recht ansträngend mit den Typen! Und jetzt noch dieser schrille Ton. Wütend warf er einen Blick zurück auf den Wecker. /Du und ich...wir beide werde uns noch mal unter 4-Augen sprechen/ Dachte er sich verbissen. Dieser Wecker war des Todes!

Der würde beim nächsten Mal nicht mehr so schnell klingeln.

Hidan erzählt ihm nun war von Brot und Cornflacks!?

Was sollte er denn mit den Worten anfangen?

"Und das schmeckt...wie?" /sicher nicht besser als Frischfleisch.

Kakuzu blieb wohl nichts anderes übrig dem Vorschlag einzustimmen, denn ausspucken oder aufhören mit dem Essen könne er ja dann immer noch. Kakuzu war zwar auch verdammt wählerisch, aber er war auch keiner, der gleich immer NEIN sagte- im Gegenteil, er liebte es Neues zu probieren und zu entdecken...auch wenn einige Dinge bis her echt grausig waren.

Was hat er bis her gelernt? Menschen sind Abschaum, die Arbeit ist Drecksarbeit, Die Straßen sind unrein und die Umgebung unsicher! Ach und der Kaffee ist ein Getränk was wohl wirklich nur Menschen vertragen und nicht zu vergessen, die Menschen haben Wecker...schreckliche Dinger!

Es kann doch nun nur noch schlimmer werden!?



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Starfire983
2013-09-08T09:46:51+00:00 08.09.2013 11:46
Hammer ♥
Mach bitte schnell weiter
Bin gespannt wie es mit den zwei weitergeht^.^
Von:  Anlapis
2012-06-02T20:22:05+00:00 02.06.2012 22:22
Was!!! Du hast hier noch keinen Kommi bekommen? Geht ja mal gar nicht. Ich finde diese Fanfic toll und finde es sehr schade, dass sie so wenig Resonanz bekommen hat. Die Idee ist nämlich sehr cool.
Wenn ich mir Hidan als Engel vorstelle, bringe ich ihn immer mit Azrael in Verbindung; Kakuzu mit dem Archonten Mamon- des Geldes wegen^^

(Wer bestimmt auch in coller Doji- Naruto meets Angel Sanctuary^^-)

Magst du diese Fanfic denn noch beenden? Wäre schön zu wissen, wie es weiter geht.

LG

P.S. War im Übrigen auch von Out of control mega begeistert. Aber das kannst du ja dann auf fanfiction.net sehen.


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